E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A
SEP 21
UNTERNEHMERGUIDE
Interview
Christian Schmid
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«Nur wer ein diverses und dynamisches Arbeitsumfeld bietet, wird für die dringend benötigten jungen Talente attraktiv»
#CYBERSICHERHEIT FÜR ALLE Machen Sie den Check unter securitycheck.suissedigital.ch twitter.com/suissedigital facebook.com/suissedigital
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2 EDITORIAL
FOKUS.SWISS
Anne Wolf
Zwei Gänge hoch im unternehmerischen Klimaschutz
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itzeglocke in Nordamerika, Rekordtemperaturen am Polarkreis, Flutkatastrophen in Mitteleuropa, Waldbrände im Balkan: Die Nachrichten über Wetterextreme reissen diesen Sommer nicht ab. Ist das Klima aus den Fugen geraten? Tatsächlich zeigt der neueste Weltklimarat-Bericht, dass die derzeitigen Wetterextreme nicht nur Vorboten der Klimaerwärmung sind, sondern eindeutige Anzeichen dafür, dass sie begonnen hat. Die «Klimakrise» ist eine globale Herausforderung, die rasches und energisches Handeln erfordert – auch hier in der Schweiz. Dazu braucht es den Einsatz der Wirtschaft ebenso wie jenen von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsamer Weg aller Akteure wäre das CO2-Gesetz gewesen. Das Nein zum CO2-Gesetz hält aber auch eine Chance bereit, dass die Wirtschaft ihre Eigenverantwortung tatsächlich wahrnimmt. Unternehmen können nun vorangehen und schnelle sowie effektive Lösungen für den Klimaschutz hervorbringen. Diese Rolle passt: Denn Unternehmen sind es gewohnt, auch in unsicheren Situationen zu entscheiden und sich rasch auf neue Verhältnisse einzustellen. Genau das ist nun nötig, um den unternehmerischen sowie
Fussabdruck ihrer Produkte – doch nun geht es darum, ehrgeizige und innovative Unternehmensziele für Netto Null zu setzen.
Es heisst Anpacken mit Mut, Entschlossenheit und Weitsicht. - Anne Wolf, Vizepräsidentin, öbu – Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften
gesellschaftlichen Klimaschutz auf Touren zu bringen. Die Dringlichkeit der «Klimakrise» erfordert allerdings nicht nur einen, sondern gleich zwei Gänge hochzuschalten. Einen Gang höher bei Netto Null: Das Kerngeschäft vollständig ohne Treibhausgas-Emissionen zu betreiben, ist die erste und wichtigste Aufgabe. Viele Unternehmen senken schon jetzt den ökologischen
Einen Gang höher als Botschafter:in für den Klimaschutz: Unternehmen agieren mit der Licence to operate. Diese schliesst ein, dass sie mit anderen Unternehmen kooperieren und sich in der Gesellschaft als treibende Kraft für den Schutz von Ressourcen und des Klimas engagieren. Diese Rolle können Unternehmen wahrnehmen und zur Wegbereitung für effektiven Klimaschutz nutzen, beispielsweise durch den direkten Dialog mit anderen bestrebten Unternehmen und auch mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Herausforderung ist gross. Aber wir haben keine Wahl. Wir können nicht länger abwarten. Also heisst es Anpacken mit Mut, Entschlossenheit und Weitsicht. Schweizer Unternehmen haben immer wieder gezeigt, dass sie in ihrer Innovationskraft und Nachhaltigkeit zu den Besten gehören. Diesen Anspruch müssen wir auch beim Einsatz für unser Klima haben, für unseren Planeten. Aber auch für uns selbst.
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LESEN SIE MEHR. 04 Diversity 06 Wirtschaftsrecht 10 Consulting 11 Fehlerkultur 13
Interview: Christian Schmid
16 Automation 18 Büroflächen
FOKUS UNTERNEHMERGUIDE. PROJEKTLEITUNG THOMAS MÜLLER COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG MIRIAM DIBSDALE LAYOUT ANJA CAVELTI TEXT LISA ALLEMANN, SEVERIN BEERLI TITELBILD ZVG DISTRIBUTIONSKANAL BILANZ DRUCKEREI SWISSPRINTERS SMART MEDIA AGENCY. GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS
Viel Spass beim Lesen!
Thomas Müller
Text Anne Wolf
Project Manager
BRANDREPORT • hpo management consulting ag
Langfristig erfolgreich – durch ganzheitliches Unternehmensdesign
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ie vergangenen eineinhalb Jahre haben eindrücklich gezeigt, wie schnell Bestehendes in Frage gestellt wird, gewisse Produkte und Leistungen nicht mehr nachgefragt werden, während andere Angebote und Services boomen. Auch wenn einige Unternehmen aktuell von einem Nachholbedarf profitieren, ist jetzt der Moment, sich grundlegende Fragen über die Zukunft des eigenen Unternehmens zu stellen: • Besetzen wir noch die richtige Wertschöpfungsstufe in unserer Branche?
• Entspricht unsere Value Proposition den Ansprüchen bestehender (und potenzieller) Kund:innen? • Verfügen wir über das notwendige Hochleistungs-Geschäftsprozessmodell, welches unsere aktuellen Produkte und Dienstleistungen auch bei schwankendem Nachfrage-Niveau auf effiziente Art und Weise generiert? • Entspricht unsere Führungsstruktur dieser neuen Art der Leistungserstellung? • Unterstützt die bestehende Unternehmenskultur unsere Ziele?
Beim Hinterfragen von Bestehendem stellt sich zwangsläufig auch die Frage nach neuen Tätigkeitsgebieten mit interessanten Nachfrageaussichten – im Extremfall führt dies sogar zu einer weitgehenden Abkehr von bestehenden Tätigkeitsfeldern. Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind: • Über welche Kompetenzen verfügen wir, die in Tätigkeitsfeldern mit besseren Wachstumschancen eingesetzt werden können? • Was bedeutet das für unser Wertschöpfungssystem?
• Sind wir so aufgestellt, dass wir Innovationen auch systematisch verfolgen können? • Wie transformieren wir unsere Organisation entsprechend? Mit ganzheitlichem Unternehmensdesign lassen sich diese Fragen systematisch und effizient beantworten. Mehr dazu auf www.hpo.ch CH-8045 Zürich +41 44 787 60 00
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
FRONTWORK AG • BRANDREPORT 3
Voll im Trend: New Work Spaces Mit einem attraktiven Arbeitsplatz lassen sich das Unternehmensimage und die Job-Attraktivität für Fachpersonal massiv steigern. Frontwork sorgt für New Work Spaces.
C
orona hat seit Frühling 2020 die Bürowelt auf den Kopf gestellt. Und immer mehr Firmen stellen fest, dass für produktives Arbeiten keine fixen Büroplätze mehr notwendig sind. Mitarbeitende sind in der digitalen Welt bestens vernetzt und wünschen sich Flexibilität und Wohlfühlatmosphäre an ihrem Arbeitsplatz. «Die veränderte Arbeitsweise hat Einfluss auf bestehende Flächen», sagt der Frontwork-CEO Fabio Vareni. «Um die oft verlassenen Geisterstadt-Büros wieder neu zu beleben, muss man sie in eine Homebase fürs Arbeiten umwandeln. Videocalls sind gut und man kann viel Zeit einsparen – aus eigener Erfahrung habe ich aber festgestellt, dass definitiv eine Dimension fehlt und sich dies vor allem in kreativen Prozessen bemerkbar macht.» Viele Arbeitende vermissten während der Pandemie den persönlichen Kontakt. Erst durch den gemeinsamen Austausch lassen sich Synergien nutzen und man kommt oft schneller ans Ziel.
Arbeitsmöglichkeiten statt Arbeitsplätze «New Work Spaces» lautet das Zauberwort, mit dem Firmen nicht nur
bessere Bürolandschaften schaffen, sondern auch Mitarbeitende gewinnen: «Wir merken bei unserer täglichen Arbeit selbst, welche Umgebung wir uns für die aktuelle Tätigkeit wünschen», ergänzen die Innenarchitekten Maurizio Ghiotto und Patrick Westerhold. «Mal suchen wir einen ruhigen Arbeitsplatz für störungsfreies, konzentriertes Arbeiten, ein andermal einen Raum für Besprechungen in lockerer Atmosphäre, grössere
Sitzungen oder den Austausch mit Kundschaft. Orte, an denen Begegnung, Gespräch, Kreativität, Inspiration und auch Rückzug stattfinden können. Wir sprechen darum auch von Arbeitsmöglichkeiten und nicht explizit von Arbeitsplätzen. So gesehen bieten fixe Arbeitsplätze in einem Grossraumbüro fast nie das gewünschte Setup. New Work Spaces schaffen hier Abhilfe und sorgen für einen grossen Wohlfühlbonus.»
Neue Talente überzeugen Gemäss der New-Work-SpaceBeraterin Olivia Hager arbeiten Mitarbeitende in der passenden Arbeitsumgebung produktiver: «Sie sind zufriedener, bleiben gesund und motiviert. Dies steigert ihre Effizienz und die Einsatzbereitschaft.» Nicht zu unterschätzen ist auch die Perspektive, neue Fachkräfte mit einer attraktiven Arbeitsumgebung zu gewinnen: «Herausragende Stellenbewerbende entscheiden sich für jene Firma, welche ihnen eine optimale Arbeitsumgebung bietet. Der Workspace ist somit neben den digitalen Tools und dem generellen Mindset der Firma ein wichtiger Grundpfeiler für erfolgreiches Arbeiten.» Mehr Informationen zum Thema Bürogestaltung und New Work Spaces: www.frontwork.ch/de/ rauminszenierung
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4 DIVERSITÄT
FOKUS.SWISS
Ability Management als Wettbewerbsvorteil Menschen mit Behinderungen werden tagtäglich mit Hindernissen und Vorurteilen konfrontiert, auch im Arbeitsleben. «Fokus» hat mit Personen gesprochen, die darüber Auskunft geben, wie Unternehmen Diversität fördern und sich dadurch gar einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können.
U
nter dem Stichwort «Diversity Management» wird schon seit Jahrzehnten die personelle Vielfalt in Unternehmen gefördert. Trotz aller Bekenntnisse zur Integration «schliessen Barrieren, Vorurteile und nicht zugängliche Arbeitsplätze qualifizierte und leistungsfähige Menschen mit Behinderungen weiterhin aus», erläutert Dr. Urs Germann, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und assoziierter Forscher am Institut für Medizingeschichte der Universität Bern. Für die Unterrepräsentation von Menschen mit einer Behinderung in der Erwerbstätigkeit gibt es unterschiedliche Gründe, die teilweise jedoch vermeidbar wären. Das Überspringen der ersten Hürde wie
die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist oft das Wichtigste – und zugleich das Schwierigste. Umso entscheidender ist die Haltung, mit der Unternehmen Menschen mit Behinderungen gegenübertreten», sagt Germann, der selbst von einer Hörbehinderung betroffen ist.
Ein Kulturwandel ist nötig Unternehmen müssen also einen Kulturwandel vollziehen. Denn bestehende Strategien und Messungen innerhalb der «Environmental Social Governance» sind nicht ausreichend. «Der Wille, ‹disability inclusive› zu werden, ist bei einigen Unternehmen bereits vorhanden. Doch bei der Umsetzung stehen viele Fragezeichen im Raum. Disability Inclusion ist komplexer als bisherige Diversitätsansätze, weshalb zuerst noch ein Verständnis vom Business Case geschaffen werden muss», meint Dr.
Michael Lorz, Geschäftsführer der Stiftung MyHandicap. Für eine gelingende Umgestaltung des Arbeitsumfeldes sind laut Lorz drei Bereiche zentral: «Accessibility», «Accommodation» und «Attitude». Das grösste Handlungspotenzial sieht Lorz erst einmal im Bereich der Attitüden: «Es muss ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass sich die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in vielerlei Hinsicht vorteilhaft auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Neben der Verminderung von Scham und Angst vor Stigmatisierung tragen die Schaffung von barrierefreien Arbeitsplätzen (Accessibility) und von flexibel und individuell anpassbaren Prozessen und Strukturen (Accommodation) letztlich dazu bei, dass Menschen mit einer Behinderung ihre Fähigkeiten optimal einsetzen können und die Performance des gesamten Teams signifikant gesteigert wird.»
Auch Germann sieht in realisierter Diversität Vorteile für Unternehmen: «Zusätzliches Arbeitskräftepotenzial, geförderte Innovationsfähigkeit aufgrund divers zusammengesetzter Teams und eine bessere Befriedigung der Kundenbedürfnisse sind klare Wettbewerbsvorteile.» Gleichzeitig nehmen Unternehmen dadurch ihre soziale Verantwortung wahr. Die Teilhabe am Arbeitsleben ist aber nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Menschen mit Behinderungen zentral. «Wer arbeitet, kann seine Kompetenzen einsetzen, soziale Kontakte pflegen und ein Einkommen erzielen. Gleichstellung erreichen wir als Gesellschaft durch Inklusion: Ein Prozess, der die Gesellschaft und Umwelt weiterentwickelt, sodass alle teilhaben können», so Germann. Text Lisa Allemann
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
ELCA INFORMATIK AG • BRANDREPORT 5
«Ohne eine digitale Vision wird es schwierig» Die digitale Transformation schafft unzählige Chancen – stellt Unternehmen, Behörden und Individuen aber auch vor völlig neue Herausforderungen. Die Elca Informatik AG unterstützt öffentliche und private Akteure dabei, diese Hürden zu meistern. Und verlässt sich dabei seit jeher nicht nur auf ihr IT-Knowhow, sondern auch auf Kundennähe. Interview mit Cédric Moret, CEO der Elca Informatik AG Cédric Moret, der Begriff «digitale Souveränität» taucht im Kontext der digitalen Transformation sowie der Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Unternehmen immer wieder auf. Worum handelt es sich dabei und warum ist diese so wichtig? Souveränität stellt seit jeher einen essenziellen Aspekt der Schweiz dar und hat auch für unsere Unternehmenslandschaft einen enormen Stellenwert. Das Gleiche gilt in unserer zunehmend digital vernetzten Welt für die digitale Souveränität: Konkret ist gemeint, dass Behörden, Personen, Organisation sowie Unternehmungen in der Lage sein müssen, in einem breit abgestützten regulatorischen Umfeld zu entscheiden, welche Daten wofür gesammelt, wie sie sicher aufbewahrt und letztlich genutzt werden. Darüber hinaus bezeichnet der Begriff auch die Fähigkeit von Unternehmen, ihren Betrieb durch Krisenzeiten zu lenken. Die digitale Souveränität für alle diese Anspruchsgruppen sicherzustellen, gehört zu den zentralen Aufgaben von Elca. Unternehmen aller Branchen sowie die öffentliche Hand müssen die digitale Transformation meistern. Wo sehen Sie die grössten Hürden? Das Thema ist komplex und dementsprechend sind die Herausforderungen bezüglich Digitalisierung zahlreich. Ich sehe drei zentrale Handlungsfelder: Zum einen müssen Behörden und Firmen insbesondere in der Schweiz in der Lage sein, digitale Visionen zu formulieren, welche die Bürgerinnen, beziehungsweise Mitarbeitende, inspirieren. Um dies zu erreichen, müssen die «digitalen Bedürfnisse» der Menschen eruiert und mit verbesserten Dienstleistungen und Produkten abgedeckt werden. Das ist sehr schwierig umzusetzen, wenn keine digitale Vision vorliegt. Dänemark zeigt
von Elca macht es nötig, dass man sich gegenseitig aushilft und auch kurzfristig unterstützt. Gleichzeitig ist es uns auch in einer zunehmend digitalen Welt wichtig, die Nähe zu unserer Kundschaft zu wahren. Darum sind wir von Genf, Lausanne, über Bern und Basel bis Zürich in der ganzen Schweiz präsent.
exemplarisch, wie das gelingen kann: Im skandinavischen Land findet ein Grossteil der Kommunikation zwischen Behörden und Einwohnerschaft längst über sichere digitale Kanäle statt. Das bietet allen Beteiligten diverse Vorteile, darunter eine einfachere und schnellere Abwicklung von Behördengängen. Dies ist nicht nur ein «Schönwetterproblem», denn diese Kanäle wurden beispielsweise auch genutzt, um die Covid-Impfungen möglichst effizient zu organisieren.
Wie lautet das zweite zentrale Handlungsfeld? Realitätssinn und Mut. Wir als Gesellschaft müssen in Sachen Digitalisierung unsere Ansprüche auf ein realistisches Mass reduzieren. Denn die digitale Transformation benötigt Mut und ist weder einfach noch günstig zu vollziehen. Darum werden uns zwangsläufig Fehler unterlaufen. Was mich zum dritten Punkt bringt: Unternehmen und Behörden müssen für die digitale Transformation mit Akteuren zusammenarbeiten, die in diesem Feld echte Erfahrung vorweisen können. Wie hilft Elca ihren Kunden dabei, diese Herausforderungen zu meistern? Zum einen verfügen wir über eine sehr weitreichende und umfassende Erfahrung: Unser Unternehmen kann seine Wurzeln bis vor die Zeit der Apollo-Mission zurückverfolgen. In den vergangenen Jahrzehnten
konnten wir uns eine einzigartige Expertise aneignen, die IT- und Projektmanagement-Know-how mit Branchenfachwissen verbindet. Zudem verfügen wir über Expertise in allen relevanten Themen und Branchen. Eindimensionale Probleme sind besonders in der digitalen Transformation selten. Schlussendlich sind wir nahe an unseren Kunden und lernen jeden Tag Neues dazu. Dadurch sind wir in der Lage, äusserst agil zu agieren: Unter anderem konnten wir dadurch das System, über das der Bund Milliarden an Covid-Unterstützungsbeiträgen an KMU zukommen liess, relativ ad hoc bereitstellen.
Elca erbringt Dienstleistungen für diverse Branchen. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die dafür notwendigen Talente anzieht? Diese jungen, innovativen und kompetenten Menschen für uns zu gewinnen, ist in der Tat seit über 50 Jahren ein wesentlicher Erfolgsaspekt. Darum legen wir grossen Wert darauf, unsere Mitarbeitenden an Projekten partizipieren zu lassen, die spannend sind und einen echten Impact haben. Wir unterstützen Sportverbände und -vereine weltweit, NGOs sowie unsere Behörden und Unternehmungen. Da gibt es genügend Möglichkeiten, sich «auszutoben». Das alleine reicht aber nicht: Man muss auch eine kohäsive sowie kollaborative Unternehmenskultur schaffen. Denn die hohe Agilität
Eine digitale Welt benötigt auch eine verstärkte digitale Sicherheit. Das ist korrekt, vor allem da sowohl die Anzahl als auch die Raffinesse von Cyberangriffen zunehmen. Das ist insofern kritisch, als Supply Chains stetig komplexer werden und damit mehr Angriffsfläche bieten. Unternehmen, Behörden und Organisation werden dementsprechend nicht darum herumkommen, eine passende Strategie zu entwickeln und mehr Ressourcen für ihre digitale Sicherheit aufzuwenden. Ein Beispiel dafür, wie Cybersicherheit in der realen Welt Anwendung findet, ist die Elca-Lösung «SecuTix». Worum handelt es sich dabei genau? Mit SecuTix haben wir eine technisch führende Ticketing-Plattform geschaffen, die in diversen Feldern Anwendung findet. So kommt sie nebst den grössten Fussballevents der Welt auch am Wimbledon-Turnier zum Einsatz. Was die Lösung unter anderem auszeichnet, ist die Verwendung der Blockchain-Technologie für zusätzliche Sicherheit. Damit sind wir in der Lage, Millionen von personalisierten digitalen Tickets auszugeben, diese zu managen und auf Wunsch anzupassen. Weitere Informationen unter www.elca.ch
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6 WIRTSCHAFTSRECHT
FOKUS.SWISS
Schutz vor Cybercrime Stadler Rail in der Schweiz, die Migros-Tochter Tegut in Deutschland – immer mehr Firmen werden von Cyberattacken überrascht. Wie kann man sich als Firma nicht nur technisch, sondern auch juristisch rüsten?
D
ie Umsetzung des neuen Informationssicherheits- und Datenschutzrecht wird Firmen ab Sommer 2022 auch besser vor Cyberattacken schützen. Es verlangt von Organisationen, die personenbezogene Daten speichern, erstmals die Gefahrenermittlung und die Umsetzung angemessener, individuell auf das Unternehmen abgestimmter technischer und organisatorischer Massnahmen auf Basis einer Risikoanalyse. Die Geldbusse im Fall einer Datenschutzverletzung muss als «Verstoss» gemäss Art. 83 Abs. 2 S. 2 EU-DSGVO im Grundsatz wirksam, verhältnismässig und abschreckend sein: «Aber die Bemessung ihrer Höhe berücksichtigt neben Art, Schwere und Dauer des Verstosses unter anderem auch, welche Art von Daten verarbeitet sowie ob früher angeordnete Massnahmen vom Verantwortlichen eingehalten wurden», erklärt die zertifizierte Datenschutzbeauftragte Monika Wehr. «Relevant ist auch die Art und Weise, wie der Verstoss der
Aufsichtsbehörde bekannt wurde, ob er eigenständig mitgeteilt wurde oder nicht und insbesondere, ob und wie die Verantwortlichen mit den Aufsichtsbehörden zusammengearbeitet haben, um Verstössen abzuhelfen und ihre möglichen nachteiligen Auswirkungen zu mindern.»
Zahlen Sie nicht! Immer wieder liest man Horrorgeschichten, wonach sich Firmen
juristisch kaum wehren können, wenn die Täterschaft im Darknet oder in Fernost sitzt: «Sie können nicht verhindern, dass Sie angegriffen werden. Aber es liegt in Ihrer Hand, den Grad der Auswirkung im Unternehmen zu bestimmen. Die Masse der Täter :innen greift jeden an: Diese locken nach Bezahlung des Lösegeldes mit einer Wiederherstellungs-Software, die jedoch meist nicht zur Wiederherstellbarkeit der Daten führt.
Auch bei bezahlten Lösegeldforderungen, falls die Entschlüsselung der Daten gelingen sollte, dauert der Betriebsunterbruch noch meist drei Wochen – im besten Fall. Zahlen Sie nach Möglichkeit nicht, denn dann läuft der Angriff ins Leere. Die Täter :innen agieren aus dem Ausland – Nigeria, Israel, Seychellen – und werden deshalb meist nicht gefasst.» Wehr empfiehlt ein durchdachtes Sicherheitsbackupkonzept, ein gutes Zugriffs- und Rollenmanagement (IAM), Netzwerksegmentierung, Application Whitelisting, Updates, eine verhaltensbasierte Antiviren-Software sowie eine gute Dokumentation des Netzwerkes. Für Wehr ist die menschliche Firewall effizienter als jede juristische Massnahme: «Die Mitarbeitenden sind die beste Cyber-Abwehr, wenn sie durch Awareness-Training geschult sind und wissen, wie sie Schadsoftware erkennen und reagieren müssen».
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
PAYROLLPLUS AG • BRANDREPORT 7
Schweizer Tech Startup entwickelt revolutionäre Lohnplattform Jährlich einige hundert Arbeitsstunden sparen? Die neue digitale Lohnplattform der PayrollPlus AG macht es möglich.
Edgar Weber
CEO & Gründer
R
und 350 000 Kleinstunternehmen, 200 000 Privathaushalte sowie 100 000 Freelancer in der Schweiz haben alle etwas gemeinsam: Sie müssen Löhne abwickeln. Diese Aufgabe kostet Geld, Zeit und Nerven, ist sie doch sehr viel komplexer, als man denken mag. Um Lohnabwicklungen korrekt auszuführen, braucht man weitreichendes Know-how über arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen. Diese sind für alle gleich, und doch wickelt jedes Unternehmen die Löhne selbst ab. Die Frage drängt sich auf: Gibt es keinen einfacheren Weg, Lohnabwicklungen durchzuführen? Die Antwort heisst PayrollPlus.
Lohnabwicklung leicht gemacht Die digitale All-in-one-Lohnplattform von PayrollPlus revolutioniert mit ihrer Lösung den gesamten Lohnauszahlungsprozess. Anstatt, dass ein Unternehmen die Löhne der Mitarbeitenden und Freelancer selber bearbeitet und auszahlt – wie auch AHV, Versicherungen, Quellensteuer, Kinderzulagen –, werden die Gesamtlohnkosten ganz einfach an die Lohnplattform von PayrollPlus überwiesen und dann erledigt PayrollPlus
automatisch alles andere. Dabei spielt es keine Rolle, ob Stunden-, Tages-, Monatslöhne oder Pauschalbeträge ausbezahlt werden und wer mit wem in einem Arbeitsverhältnis steht. Dem Unternehmen werden sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit dem Lohn, inklusive der Versicherungen und Lohntreuhänder, abgenommen. «Es ist einfach nicht mehr zeitgemäss, dass Firmen sich selbst um Löhne, Personalversicherungen und Lohnbuchhaltung kümmern müssen», sagt Edgar Weber, CEO und Gründer der PayrollPlus AG. «Sie sollen sich auf ihr Kernbusiness konzentrieren können, um ihre Auftragsbücher zu füllen.»
Ein Gamechanger für KMUs Das heute bestehende System der sozialen Sicherheit in der Schweiz bietet guten Schutz. Doch nur wenige sind sich bewusst, was die Umsetzung dessen für Kleinstfirmen bedeutet. «Die Arbeiten rund um den Lohn, das heisst Versicherungen, AHV, Quellensteuer und so weiter, sind sehr komplex, zeitaufwendig und machen auch nicht wirklich Spass. Und es ist gar nicht einfach, alles richtig abzuwickeln; schnell kann ein wichtiger Schritt vergessen gehen», gibt Edgar Weber zu bedenken. «Mit unserer digitalen Plattform wollen wir KMUs, Kleinstfirmen, Privathaushalten und Freelancern Hand bieten, ihre Löhne und Sozialversicherungen einfach abzuwickeln und einen Experten an der Seite zu wissen.»
Zur Verfügung stehen vier unterschiedliche Modelle inklusive OnlineTools: PayrollPlusSmart, Personalverleih AVG, Freelancer Vertrag OR und PayrollPlusFlex. Bei einer kostenlosen Beratung wird für alle die individuell beste Lösung ermittelt. Ein weiterer Pluspunkt: Das von der AHV bestätigte Geschäftsmodell spart zudem dem Staat enorm viel administrativen Aufwand. «In fünf Jahren wird man sich fragen, wie es sein konnte, dass früher jeder Betrieb alles immer selbst bearbeitet, bezahlt, eigene Versicherungen abgeschlossen und der AHV alles gemeldet hat», meint Weber.
Wertvolle Unterstützung für Start-ups Auch aufstrebende Start-ups und junge Kleinstunternehmen können von PayrollPlus profitieren. Die Gründung ist ein schwieriger Schritt voller Herausforderungen und Stolpersteine. Auch Fragen rund um die Erledigung der Lohnzahlungen oder zu den arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Umständen wollen beantwortet werden. PayrollPlus steht tatkräftig zur Seite: «Genau hier setzt unsere automatisierte Lohnlösung an. Innert Sekunden sind sämtliche Lohnabzüge transparent berechnet. Wir kümmern uns auch um die einzelnen Personal- und Sozialversicherungen. In der Folge wird eine Rechnung über die gesamten Lohnkosten zugestellt. Sobald diese beglichen ist, werden die Lohnzahlungen automatisch ausgelöst», erläutert Edgar Weber.
So einfach bezahlt man heute Löhne an Mitarbeitende & Freelancer: Egal, wer mit wem den Arbeitsvertrag hat.
KMU's, Kleinstfirmen, Freelancer, Privathaushalte überweisen die Gesamtlohnkosten
Nettolohn Auszahlung an Mitarbeiter oder Freelancer Lohnplattform
Unfallversicherung Krankentaggeld Pensionskasse
Kinderzulagen Quellensteuer AHV, ALV, etc.
Das neugegründete Unternehmen kann zudem automatisch in die Payrollplus-Kollektivversicherung für Krankentaggeld, Unfallversicherung sowie Pensionskasse eintreten. Diese unkomplizierte Unterstützung und die Expertise der PayrollPlus-Mitarbeitenden ermöglicht es jungen Unternehmen, mit voller Kraft voraus auf ihrem Weg zu starten.
Sinnvoll digitalisiert Digitale Technologien haben jeden Lebensbereich verändert und vereinfacht. Der Schritt in eine Digitalisierung aller standardisierten Prozesse in der Lohnabwicklung ist eine logische, sinnvolle Entwicklung. «PayrollPlus AG steht mit ihrer digitalen All-inone-Plattform für die einfache und effiziente Abrechnung von Löhnen. Klassische, separate Versicherungslösungen, Lohnprogramme und Administration gehören der Vergangenheit an. Schweizer KMUs benötigen digitale Lösungen wie PayrollPlus im Lohnwesen, die sie umfassend unterstützen», resümiert Edgar Weber.
PayrollPlus wurde vor über 30 Jahren von Edgar Weber als traditionelles Personalverleihunternehmen gegründet. Im Jahr 2015 haben sie sich neu auf Lohnauszahlungs-Lösungen für Freelancer, KMUs, Start-ups und Privathaushalte ausgerichtet und wurden so zu einem Tech-Start-up-Unternehmen. PayrollPlus hat sich in kürzester Zeit zu einem erfolgreichen, skalierbaren Tech-Unternehmen entwickelt, mit Wachstumspotenzial zum Milliarden-Unternehmen. Edgar Weber, der Inhaber und CEO von PayrollPlus, möchte neue aktive Investoren anziehen und plant zudem mittelfristig den Börsengang, um das enorme Wachstum weiter voranzutreiben. www.payrollplus.ch
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8 BRANDREPORT • ADDEXPERT
#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
Digitalisierung «made in Switzerland» für effizientes Recruiting! Addexpert, mit aktuell 15 Recruiting-Consultants, rekrutiert seit Jahren Fach- und Führungspersonal. Das Besondere dabei: sie entwickelt auch gleich die eigene e-Recruiting-Plattform. Harald Rubin, Gründer & CEO, im Interview.
Harald Rubin
Harald Rubin, warum gehen sie als KMU solch hohe Kosten und Risiken ein? Alle Lösungen auf dem Markt konnten unsere Anforderungen für die Profilierung sowie Matching von Jobs und Kandidaten nicht erfüllen. Zudem war ein Ziel, repetitive Aufgaben durchgängig zu automatisieren und gleichzeitig die Interaktionsqualität zu verbessern. Bisherige Branchen-Lösungen sind hierfür zu stark limitiert. Wie sieht nun Ihr Fazit nach zehn Jahren aus? Die enorme Effizienz hat vieles verändert!
• Pro Consultant benötigen wir heute noch vier Prozent an Assistenz-Ressourcen. • Höchstens fünf Minuten für die Erstellung, Profilierung und Publikation einer neuen Stelle. • Mit einem Maus-Klick posten wir Inserate auf über zehn lokalen sowie weltweit grössten Job-Plattformen und messen dabei bis zu vier KPIs. • Mit den meisten Providern haben wir ein CPA-Agreement (Costper-Application). Wir bezahlen nur für effektive und neue Bewerbungen einen fixen Betrag. • Dank unserem High-End-Matcher erreichen wir Synergie-Effekte und -Vermittlungen von 30 Prozent. • Innerhalb von zehn Minuten schalten wir zusätzliche LandingPages für neue Job-Segmente. • Analyse und Methodik wie unser Job-Assessment stehen nun im Zentrum.
Wird diese Lösung auch für Kunden verfügbar sein? Tatsächlich sind wir kurz vor dem Launch mit der neusten Generation e-Recruitment-Solution «made in Switzerland». Endkunden und Recruiting-Firmen jeder Grösse sollen ab März 2022 die mehrsprachige Plattform in Lizenz nutzen können. Wir bieten bereits System-Demos an oder ein Benchmark-Tool, welches die Einsparpotenziale im Detail aufzeigt. Die Lösung umfasst sämtliche Module, Agreements mit BPO-Dienstleister oder Job-Providern. Wir rechnen mit einer Onboarding-Zeit von höchstens
einer Woche bis zum vollen Betrieb. Ein Customizing wie bei BranchenCRMs üblich, entfällt komplett.
Die Lizenzpreise werden dann sicher auch «made in Switzerland» sein? Nein, eher «made in USA». Denn von dort stammen Pricing-Modelle, wie wir sie anbieten werden. Statt gestaffelte Listenpreise, soll ein Teil der Ende Jahr berechneten Kosteneinsparung als Gebühr vereinbart werden. Bis 75 Prozent der Einsparung fliesst so als zusätzlicher Gewinn in die Bilanz unserer Kunden. Mit diesem partnerschaftlichen Modell erzielen wir Win-win-Situationen! Weitere Informationen: www.addexpert.ch
Die enorme Effizienz hat vieles verändert!
IMMOBILIEN
Trotz Homeoffice keine Büroflächenreduktion Ob reduziert oder von zu Hause aus – die Coronapandemie hat die Arbeitsformen spürbar verändert. «Fokus» fand heraus, was das für das Büro als Arbeitsort bedeutet und wie sich das auf den Bedarf von Büroflächen auswirkt.
S
pätestens seit der Coronakrise ist das Homeoffice allgegenwärtig. Diese Zunahme geht aber nicht mit einer Reduktion von Büroflächen einher und verdrängt dementsprechend auch nicht das «klassische» Büro. Die Immobilienbranche erlitt durch die Coronapandemie zwar einen kurzfristig abrupten Einbruch der Nachfrage, mittlerweile hat sie sich aber erholt und Unternehmende suchen wieder nach Büroräumen.
«Das Büro bleibt das Zentrum des Ökosystems Arbeit. Es stärkt die Zusammenarbeit, treibt Innovationen voran, stärkt die Unternehmenskultur und ermöglicht die beruflichen Entwicklungen», erklärt Daniel Stocker, Forschungsleiter bei einem Immobiliendienstleistungsunternehmen.
Flächennutzung wird angepasst Was sich verändern wird, ist nicht die Bürofläche, sondern vielmehr
deren Nutzung: «Viele Unternehmen beschäftigen sich aktuell mit der Frage, für welche Art von Arbeiten man im Büro zusammenkommt und wie dieses optimalerweise aussehen soll», führt Stocker aus. Es werde damit gerechnet, dass Gemeinschaftsflächen, Sitzungszimmern und dergleichen zukünftig einen höheren Stellenwert beigemessen wird und entsprechend Flächen anders aufgeteilt werden. Dies gründet in einem Wandel der Büro-Arbeitsformen, der durch die Pandemie schneller als geplant eingetreten ist: «Gewisse Trends haben sich zweifellos beschleunigt. Angestellte werden vermehrt in den Genuss von hybriden Arbeitsformen kommen und Homeoffice
flexibler anwenden können als vor dem Ausbruch der Pandemie.»
Wert legen auf soziales Wohlbefinden Für Immobilienunternehmer:innen ist in dieser Hinsicht wichtig, sich für die Kundschaft – in diesem Fall Büromietenden – marktgerecht zu positionieren. Das heisst, flexibel nutzbare Flächen wie grosse Sitzungszimmer oder Veranstaltungsräume anzubieten. Von Vorteil ist auch ein Platzangebot für befristet tätige Gruppen. Daniel Stocker ergänzt: «Büros sollten auf jeden Fall den neuesten technologischen Anforderungen gerecht werden, unterteilbar sein und eine Arbeitsatmosphäre erlauben, in der sich Mitarbeitende
Es gilt, darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden im Büro sicher fühlen und Wert auf das mentale und soziale Wohlbefinden gelegt wird.
wohlfühlen.» Dies ist wichtig, weil Menschen das Büro nicht zuletzt auch aus sozialen Gründen schätzen, um ihre Kolleg:innen zu treffen und sich auszutauschen. Nach der Abschaffung der Homeofficepflicht sind entsprechend viele wieder ins Büro zurückgekehrt. Um diese Rückkehr problemlos zu gestalten, wurde auch Anspruch an die Immobilien erhoben. «Es gilt, darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden im Büro sicher fühlen und Wert auf das mentale und soziale Wohlbefinden gelegt wird», so Stocker. Auch künftig lässt sich keine Reduktion von Büroflächen oder eine Abnahme der Nachfrage vermuten: «Die veränderten Arbeitsformen reduzieren den Flächenbedarf zwar leicht, das Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum wird ein Teil davon jedoch wieder auffangen.» Text Severin Beerli
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NIKIN AG • BRANDREPORT 9
«Wir suchen immer nach dem besten Kompromiss zwischen Preis und Nachhaltigkeit» Wie lässt sich ein nachhaltiges Modebusiness wirtschaftlich rentabel gestalten? Nicholas Hänny, der Mitgründer von «Nikin», spricht im Interview darüber, wie sie diese Herausforderung meistern und gibt Einblicke in ihr Geschäftskonzept sowie ihre Zukunftspläne. Nicholas Hänny, wie ist es zur Gründung von Nikin gekommen? Alles begann mit einem Projekt, das ich 2013 während meines Studiums startete. Unter dem Namen «Nikit» verkaufte ich Turnsäcke, die bei meinen Freund:innen und Bekannten grossen Anklang fanden. Ende 2016 traf ich dann meinen Kindheitsfreund Robin Gnehm, der gerade von einem Sprachaufenthalt in Kanada zurückgekehrt war, auf ein Bier und schlug ihm vor, gemeinsam etwas zu starten. Den Namen «Nikit» mussten wir aus Markenschutzgründen aber ändern. Aus der Verbindung unserer Vornamen ist dann «Nikin» entstanden. Für das Projekt haben wir uns vorgenommen, Stil mit Nutzen zu verbinden. Robin hatte die Idee eines Baumlogos, inspiriert von den Wäldern Kanadas. Den zusätzlichen Nutzen würden wir damit bieten, für jedes verkaufte Stück einen Baum zu pflanzen. Seitdem konnte Ihr Unternehmen ein starkes Wachstum verzeichnen – ganz ohne Investor:innen. Genau. Ende 2016 starteten wir mit 5000 Franken. 2017 waren wir bereits bei 300 000 Franken Umsatz. Über die Jahre ist diese Zahl, zusammen mit unserer Firma, stark gewachsen. Abgesehen von einem Darlehen, das wir von Freund:innen und Familie erhielten, sind wir im Grunde aber selbstfinanziert. Darauf sind wir sehr stolz. Wir haben es geschafft, aus unserem kleinen Startkapital über 20 Millionen Franken Umsatz, über eine Million Spenden für das Pflanzen von Bäumen und über 50 Arbeitsplätze zu generieren. Dieses Wachstum verdanken wir vor allem der Tatsache, dass wir stark auf Social Media und im E-Commerce sind. Nikin entstand aus der Idee, der Natur etwas zurückzugeben. Welchen Platz findet der Nachhaltigkeitsgedanke in Ihrer Unternehmensstrategie? Einige Monate nach unserem Start prasselte das Feedback von Kund:innen rein. Sie fanden es toll, dass wir
Bäume anpflanzen, empfanden unser Konzept aber für wenig sinnvoll, da unsere Ware dazumal noch aus China stammte. Erst dann haben wir uns damit auseinandergesetzt, was nachhaltige Mode wirklich bedeutet: lokal produzieren, nachhaltige Materialien verwenden, aber auch Produkte zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Vor allem weil unsere Zielgruppe junge Personen sind, haben wir uns dazu entschieden, nebst der Anpflanzung von Bäumen auch nachhaltige, aber dennoch bezahlbare Mode als Alternative zu Fast Fashion zu offerieren.
Wie gelingt es Nikin, Nachhaltigkeit zu bezahlbaren Preisen anzubieten? Unter anderem durch die Unternehmensgrösse und somit zunächst durch Geduld. Wir konnten nicht von Anfang an alles in Europa herstellen lassen und die nachhaltigsten Materialien auswählen. Hierzu mussten wir zuerst wachsen. Inzwischen können wir höhere Mengen an Materialien zu tieferen Preisen erwerben, mit denen wir immer noch eine Marge erzielen. Auf welche nachhaltigen Materialien setzt Nikin bei der Produktion? Wir legen grossen Wert auf Up- und Recycling. Deshalb arbeiten wir häufig mit recycelten Materialien wie Pet oder recycelten Industrieabfällen und haben auch schon aus alten Jeans Beanies gemacht. In Kollaboration mit den «Econyl»- und
«The Seaqual»-Initiativen stellen wir Bademode aus Meeresabfällen her. Ausserdem haben wir gerade eine Reused-Kollektion lanciert, für die wir Schnittabfälle unserer T-Shirts zu Patchwork-Shirts verarbeiten. Aus diesen Stoffresten stellen wir auch Sonnenbrillenhüllen her. Nicht zuletzt verwandeln wir beschädigte Trinkflaschen in Töpfe oder Vasen.
Und wie funktioniert das Anpflanzen der Bäume konkret? Bei jedem verkauften Produkt spenden wir einen Dollar an unsere Partnerorganisation «One-Tree-Planted», die Bäume in Europa, Asien, Afrika, Ozeanien, Nord- und Südamerika anpflanzt. Bald können die Kund:innen den Standort und weitere Details zu ihren Bäumen mit dem «TreeTracker» auf unserer Website einsehen. Im Dezember 2020 haben Sie die 1-Million-Marke geknackt und sind mittlerweile bereits bei über 1,3 Millionen gepflanzten Bäumen. Wie fühlt sich dies an? Wir sind sehr stolz auf diese Zahl. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir mit 5000 Franken Startkapital angefangen haben. Um dies zu feiern, haben wir einen über hundert Jahre alten Baum in Lenzburg, unserer Heimatstadt, adoptiert. Nikin bedient nicht nur Privatpersonen, sondern auch Kunden aus dem B2B-Bereich.
Wie sehen die Angebote aus? Wir erhalten sehr viele Anfragen von Unternehmen für nachhaltige und sinnvolle Firmengeschenke. Ihnen bieten wir personalisierbare Produkte an, darunter TreeShirts, TreeShoppers, TreeNotes sowie TreeBottles. Die Trinkflaschen können etwa durch Gravur mit dem Namen der Mitarbeitenden oder dem Firmenlogo individualisiert werden. Auch die Hangtags sowie Zertifikate für die gepflanzten Bäume können mit einem Logo, Letztere auch mit einer Nachricht gestaltet werden. Welche Pläne hat Nikin für die Zukunft? In fünf Jahren wollen wir eine Marke sein, die europaweit für das Bäumepflanzen und für nachhaltige Mode bekannt ist. Bis dann möchten wir auch die 10-Millionen-Baummarke geknackt haben. Zudem wollen wir eine physische Präsenz aufbauen, denn momentan sind wir primär online unterwegs. Ein weiteres Ziel von uns ist, eine möglichst breite Masse zu inspirieren, mittels kleiner Handlungen, wie dem Trennen des Joghurtdeckels vom -becher, zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen. Viele solcher Handlungen resultieren in einer grossen Wirkung. Mehr Informationen unter nikin.ch
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10 CONSULTING
FOKUS.SWISS
Consulting – eine unattraktive Branche? In der Unternehmensberatung ist die Fluktuation hoch, der Frauenanteil tief. Es droht ein Fachkräftemangel. Woran liegt das? Jürg Hodel, Vorstandsvorsitzender bei der Association of Management Consultants Switzerland, gibt Auskunft.
U
m den Consultingberuf ranken sich zahlreiche Vorurteile. Arbeit von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht, steter Stress und hoher Druck sind einige Aspekte, die den Beruf scheinbar unattraktiv machen. Statistiken zeigen gar, dass Unternehmensberatende den Job durchschnittlich nach nur 2,7 Jahren aufgeben. «Sicherlich ist Management Consulting kein 9-5-Job und unpassend für Personen, welche einen klaren Rahmen und fest planbare Arbeitswochen suchen», sagt Jürg Hodel. Jedoch habe man einen sehr hohen Selbstbestimmungsgrad und arbeite durchschnittlich nicht mehr als in anderen Berufen.
Das Overwork-Klischee Die Aspekte, welche von Hodel angesprochen werden, scheinen die Gründe zu sein, weshalb sich immer weniger Studienabgänger:innen für eine Karriere im Consulting entscheiden. Stellen gibt es viele, doch der Branche droht ein Personalmangel. Was muss sich ändern, um dem entgegenzuwirken? «Flexible Arbeitsmodelle, kollaborative Netzwerke und die Möglichkeit, sich fortlaufend weiterzuentwickeln,
sind zentral», sagt Jürg Hodel. «In unserem Unternehmen haben wir viele junge Familienväter, welche in einem flexiblen Pensum arbeiten» Das Klischee der überarbeiteten Consultants sei mittlerweile veraltet. «Auch in der Beratung kann zunehmend virtuell gearbeitet werden, sodass die langen Reisezeiten und Übernachtungen minimiert werden», so Hodel.
Kaum Frauen im Consulting Auch Frauen sind im Consultingberuf untervertreten. Viele Consultingunternehmen haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Frauenanteil intern zu erhöhen, dies sei aber schwieriger als gedacht. Hodel sieht das Problem in den Berufsklischees: «Consulting wird mit langer und harter Arbeit, schlechter Work-Life-Balance und der Aufgabe, sich in
einem schwierigen Umfeld mit unpopulären Massnahmen durchsetzen zu müssen, in Verbindung gebracht. Ich denke, hier müssen wir als Verband, aber auch die Beratungsunternehmen, besser kommunizieren.»
Ein spannender Beruf – eigentlich Ob man im Consultingberuf glücklich wird, hängt zu einem gewissen Grad auch von den Mitarbeitenden selbst ab. Wer eine Karriere im Consulting in Erwägung zieht, sollte sich also genau überlegen, ob die Realitäten des Berufes zu den eigenen Bedürfnissen und Veranlagungen passen. Kann man sich mit dem dynamischen Umfeld und sich mit in jedem Mandat ändernden Rahmenbedingungen anfreunden, findet man im Consulting einen spannenden Berufsweg. «Das Management Consulting bietet einen sehr hohen Gestaltungsspielraum und Raum für Selbstorganisation, in Kombination mit regelmässigen Einblicken in neue Unternehmen mit neuen Aufgabenstellungen. Ein superspannender Beruf», schwärmt Hodel. «Ob dabei die Work-Life-Balance zu kurz kommt, hängt wirklich von den persönlichen Präferenzen ab.»
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
CARRARO TRANSFORMATION CONSULTING GMBH • BRANDREPORT 11
Mit IT einen Business-Mehrwert schaffen Wie können Unternehmen von der digitalen Evolution profitieren? Carraro Transformation Consulting GmbH gibt mögliche Antworten.
Flavio Carraro
M
arktvorsprung und Spitzenleistungen dank moderner IT? Sicher – aber wie? Der zielgerichtete und wirkungsvolle Umgang mit der digitalen Evolution benötigt ein abgestimmtes Zusammenwirken zwischen den Geschäftsabteilungen, also dem «Business», und den Spezialist:innen für die digitalen Technologien, der «IT». Zudem ist der laufende, sowohl strategische als auch operative Abgleich zwischen der obersten Führungsebene und der ganzen Belegschaft wichtig: Es braucht abgestimmte und durchgesetzte Spielregeln, nicht Powerplay, speziell bei den Entscheidungsfindungen», sagt Flavio Carraro von der
Carraro Transformation Consulting GmbH. «Gefragt ist Leadership by Trust, nicht by Terror, damit alle mitziehen. Und immer mehr Selbstkompetenzen in Führung und Ausführung sind vonnöten, damit IT wirklich Mehrwert schafft. Als Transformationsmanager unterstütze ich Unternehmen, ein massgeschneidertes Transformationsprogramm zu erstellen, menschenzentrisch und zielgerichtet vorzugehen sowie nachhaltig Fortschritte zu erzielen, bis der Zielzustand messbar erreicht ist.»
Business- statt IT-Systeme An Workshops können sich Führungskräfte und Teams mit
schwierigen Themen der Transformation auseinandersetzen. Dort findet die gemeinsame Gestaltung der drei Themen Current State, Target State und Change Roadmap statt. Diese Roadmap besteht aus einer geeigneten Anzahl Projekten, welche das Unternehmen in Schritten in den Target State überführt: «Oft wird von IT-Projekten gesprochen und nicht selten ist das Verhältnis zwischen Geschäftsabteilungen und dem IT-Team eher kühl», erklärt Carraro. «Hier schärfe ich das Bewusstsein der Beteiligten, dass wir von Business-Systemen reden, nicht von IT-Systemen. Der Erfolg einer Geschäftsabteilung hängt immer
Immer mehr Selbstkompetenzen in Führung und Ausführung sind vonnöten, damit IT wirklich Mehrwert schafft.
mehr von diesen Business-Systemen ab. Entsprechend fördere und fordere ich Fähigkeiten und Kompetenzen beider Seiten, gemeinsam Verantwortung für diese Systeme zu tragen.»
Agil bleiben Um angesichts immer komplexerer Systeme nicht in der Komplexitätsfalle zu landen oder in Abhängigkeit zu einzelnen Spezialisten zu geraten, ist es gemäss Carraro wichtig, gewisse Paradigmenwechsel zu kennen: «Heute wollen wir keine Einzelkämpfer und Prozesshelden mehr, sondern stark verankerte Strukturen in Form von Teams, die vernetzt und kaskadiert arbeiten und ihr Wissen teilen statt horten. Dazu brauchen wir Prozesse, die unsere Entscheidungskraft und Umsetzungsstärke maximal fördern.» Mehr Informationen: www.wirkhebel.ch FEHLERKULTUR
Fehlerkultur: «Failure» ist nicht gleich Fehler
D
Übung macht den Meister – oder warum eine unternehmerische Fehlerkultur gerade auch in Pandemiezeiten nützlich ist.
ie Krise im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie hat den Bedarf an strukturellen Veränderungen und insbesondere an der Digitalisierung der Wirtschaft massiv beschleunigt. Wenn aber von heute ein Grossteil der Mitarbeitenden im «Homeoffice» arbeitet, nur mehr an Team- und Zoom-Sitzungen teilnimmt, dann gehören Fehler zur Tagesordnung. Viele Führungskräfte vergessen dabei, dass eine gesunde Experimentier- oder Fehlerkultur gerade auch puncto Innovationen in eine erfolgreiche Zukunft führen kann. Ganz wichtig: Oft genug wird der englische Begriff «Failure» auf Deutsch als «Fehler» übersetzt. Doch dies ist gemäss mehreren Fachpersonen falsch. Während ein Fehler das Nichterreichen eines Soll-Zustandes beschreibt, so ist der Begriff Failure viel umfassender. Miteinbezogen ist nicht nur eine Fehlerkultur, sondern auch eine Kultur des Experimentierens und Herumpröbelns. So gesehen
ist das Scheitern nicht verboten, sondern sogar begrüssenswert. Denn nur so ist unternehmerische Kreativität überhaupt möglich.
Förderunterstützung willkommen Gemäss Innosuisse hat schon das Pandemiejahr 2020 gezeigt, dass Schweizer Unternehmen gerade in Krisenzeiten ihre Innovationen
vorantreiben. Die Organisation fördert die wissenschaftsbasierte Innovation, also jene Innovation, die zwischen Hochschulen und Unternehmen entstehen. Die Nachfrage nach Förderunterstützung durch Innosuisse blieb trotz der Pandemie unverändert gross und zeugt vom Innovationswillen der Schweizer Forschenden, Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie sichern sich damit nicht nur
das kurzfristige Überleben, sondern gestalten die Zukunft aktiv mit.
Innovationskraft Schweiz «Die Coronapandemie zeigt uns Grenzen auf, aber auch, dass vieles trotz aller Einschränkungen funktioniert und sogar prosperiert», sagt auch der Unternehmer und InnosuissePräsident André Kudelski über neue Chancen. Trotz der Pandemie und des massiven Konjunktureinbruchs verzeichnete Innosuisse im vergangenen Jahr ein Wachstum bei allen Förderinstrumenten und bewilligte Förderbeiträge in der Höhe von 313,6 Millionen Franken. Anfang des Jahres 2021 lancierte der Bundesrat die neue Förderinitiative «Innovationskraft Schweiz. Mit dem Programm will er in Zeiten der Covid-19-Pandemie gezielt wissenschaftsbasierte KMU-Innovationsprojekte mit bis 500 Vollzeitstellen stimulieren. Und schon nach einem halben Jahr zeigt sich, dass das Impulsprogramm bei Schweizer Unternehmen auf grosses Interesse stösst.
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12 BRANDREPORT • WHITELAKE CAPITAL AG
#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
Algorithmische Anlagestrategien werden immer gefragter Ein fundamentaler Wandel im Umfeld des Anlagegeschäfts scheint vielen Marktteilnehmern wahrscheinlich. Die WhiteLake Capital AG setzt sich in diesem Zusammenhang mit algorithmischen Anlagemöglichkeiten auseinander, welche eine marginale Korrelation zu konventionellen und alternativen Benchmarks aufweisen.
A
ktuell bündeln sich die Sorgen vieler schweizerischer Anleger:innen vor allem in den teilweise historisch hohen Bewertungen der Aktienmärkte, dem negativen Zinsumfeld sowie den möglichen Spätfolgen der Coronapandemie. Ein in verschiedene Assetklassen breit gestreutes Portfolio konnte dem beeindruckenden Wachstum eines auf Aktien konzentrierten Engagements in den vergangenen Jahren in Sachen Performance nur wenig entgegenhalten. Die in vielen Anlagedepots zu beobachtende stetige Erhöhung des Aktienanteils brachte bisher Erfolg, doch wie lange hält das «There Is No Alternative»-Momentum noch?
die statistisch nachweisbar erfolgversprechend sind. Diese Preismuster in den Kursdaten ergeben sich bei der beschriebenen Herangehensweise dann, wenn bestehende Trends erste Anzeichen von Schwäche zeigen und eine Gegenbewegung wahrscheinlich wird. Mit dem Ansatz, Chancen jenseits bestehender Trends auszunutzen, ist es möglich ein individuelles Renditeprofil zu generieren, das keine signifikante Korrelation zu Aktienund Anleihen-Märkten aufweist und damit das Chance-Risiko-Verhältnis professionell verwalteter Anlageportfolios zu verbessern vermag.
wird durch die statistische Kennzahl der Korrelation gemessen: je höher diese Zahl liegt, desto grösser ist der Gleichlauf und desto weniger Risikostreuung ist möglich. In der Abbildung zeigt die graue Linie die Korrelation zwischen dem SMI und dem S&P500-Index. Die blaue Linie zeigt die Korrelation eines algorithmischen Ansatzes, der möglichst tiefe Korrelationskennzahlen für die Anlagestrategie berücksichtigt. In der Grafik wird deutlich, dass der Wert der SMI-Komponente während der vergangenen Jahre meist über 0,50 gelegen hat und insgesamt eine ansteigende Tendenz aufweist: Dies verdeutlicht, dass eine geografische Streuung von Aktienanlagen in den SMI-Index und den S&P500-Index
immer weniger zu einer Reduzierung von Investmentrisiken geführt hat.
Schmale Diversifikation «Wer zur Quelle will, muss geals Risikofaktor gen den Strom schwimmen» Wohl informierte Kund:innen Mit entsprechend gestalteten algorithmischen Anlagestrategien können verlangen von einer zeitgemässen dagegen individuelle RenditeproVermögensverwaltung die Aufnahme von Finanzinstrumenten, file generiert werden, welche eine welche einerseits eine dem Risideutlich geringere Korrelation zu koprofil entsprechende Renditegängigen Anlagen aufweisen und daerwartung erfüllen, andererseits aber durch Investitionsrisiken reduzieren das Risiko des Anlagedepots auch können. In der Abbildung zeigt die möglichst breit streuen. Ein Anstieg schwarze Linie die deutlich geringere des Aktienanteils zulasten anderer Korrelation eines algorithmischen Anlageklassen reduziert jedoch den Ansatzes zum SMI. Im dargestellten risikomindernden Effekt. Sofern algorithmischen Beispiel werden der Anleger eine gleichbleibende nur Transaktionen ausgeführt, Aktienexposition anstrebte, blieb wenn sich an den Märkten präzise noch die Möglichkeit, sein Vermödefinierte Preismuster entwickeln, gen auf verschiedene geografische .HSI EURHKD= XAU= DAX S&P500 Gold TARO Korrelation0.01 zum SMISMI 0.00 Hang-Seng Close Bid Close Bid Close Korrelation 0.03 0.05 0.08 1 1 Regionen zu verteilen, um sein DepotTrade27812.65 11.3798 833.2 Vola 19.08% 14.69% 13.11% 17.90% 16.69% 10.67% 23455.74 11.5927 925 Drawdown max 61.3% 46.9% 41.2% 48.5% 45.2% 9.5% im Aktiensegment ausgeglichen 0.8 24331.67 11.8134 972.1 22849.2 12.2846 915.3 61.32% 43.94% 38.18% 43.86% 45.16% 9.53% zu strukturieren. Die zunehmende 0.6 25755.35 12.168 869.95 returns index 12.1401 885.9 -0.120303893 -0.105351103 -0.096620684 -0.173157526 -0.00258771 -0.0095757 Globalisierung und Vernetzung der 24533.12 0.4 22102.01 12.2751 924.1 -0.095602378 -0.097739572 -0.066334963 -0.109003059 0.0296796 0.01286783 22731.1 12.1685 912.85 0.009541438 -2.14393E-05 0.010113403 0.037472691 -0.00235907 -0.0010735 Volkswirtschaften der vergangenen 0.2 21261.89 11.4493 829.8 -0.00883702 0.076211277 0.02507566 -0.005878364 -0.03348346 0.0512903 18016.21 10.9332 869.95 -0.092066705 -0.054041427 -0.060359557 -0.112653561 0.09076067 -0.0276015 Jahrzehnte hat diese Möglich0 13968.67 9.8666 723.05 -0.144580194 -0.079907681 -0.009869173 -0.140845255 -0.07928261 0.04563641 2009 2010 2011 2012 2013 -0.072298399 2014 2015 2016-0.003353797 2017 2018 2019 keit zur Diversifikation tendenziell 13888.242008 9.8428 815.5 -0.063859646 -0.09469002 0.13097065 0.061033372020 14387.48 10.8273 878.2 0.030144942 -0.084683447 -0.017779667 -0.058249173 -0.02195883 0.04385696 -0.2 reduziert. Am deutlichsten kann dies 13278.21 9.9434 926.75 -0.098093634 5.3332E-05 -0.038895615 0.004939831 0.15420604 0.05042494 12811.57 9.8298 944.15 -0.114008782 -0.102061971 -0.111987703 -0.023992736 0.02778246 0.02508183 -0.4 durch die statistische Kennzahl der 13576.02 10.2966 917.15 0.062704553 0.037728627 0.031825539 0.011628265 -0.07126556 0.01982837 0.9 10.249 885.5 0.167620619 0.09591012 0.060858314 0.14857484 -0.03275709 -0.0022175 -0.6 Korrelation dargestellt werden. Nach 18171 10.976 979 0.035930768 -0.015754721 0.02288012 0.093192904 0.03332161 0.05863531 8.7 10.8637 925.85 -0.026752644 0.008606233 0.001188291 0.021887304 -0.04633785 0.03833617 -0.8 dem mathematischen Modell zur 11.048 953.75 0.10886654 0.058007389 0.10182079 0.100736058 0.01466112 0.0462062 .1 11.1065 949.65 0.024843684 0.02764546 0.04821424 -0.046323613 -0.00999688 0.0175477 -1 Portfoliotheorie von H.M Markowitz 11.3385 1006.7 0.03852974 0.014067671 0.01833394 0.040675393 0.03790989 0.03931457 Algorithmischer Ansatz Linear (S&P) Linear (Algorithmischer Ansatz) 11.4085 1044.4 S&P -0.045848928 -0.025091177 -0.002298518 0.031693693 0.03180886 0.00322247 liefern Anlagen mit einem geringen Gleichlauf zueinander eine bessere Korrelationen zum Swiss Market Index Risikostreuung. Dieser Gleichlauf
Neben der Datenanalyse zur Erkennung von Trendkehren, können algorithmische Ansätze auch von erhöhten Volatilitäten profitieren, wodurch entsprechend umgesetzte Strategien in volatilen Marktphasen höhere Renditen erzielen, als wenn sich die Finanzmärkte in ruhigem Fahrwasser befinden. Es sind genau diese Stressphasen an den Finanzmärkten, in denen die meisten Portfoliobestandteile unter Druck geraten. Mit der Aufnahme einer emotionslos agierenden algorithmischen Investmentkomponente ins Anlagedepot können solche stressigen Marktsituationen tendenziell gelassener überstanden werden.
DAX
Die WhiteLake Capital AG beschäftigt sich mit Anlagelösungen, welche einen solchen Ansatz verfolgen und die massgeschneidert sind für professionelle Kund:innen. Sollten Sie an einer vertieften Diskussion interessiert sein, steht Ihnen die WhiteLake Capital AG gerne zur Verfügung. www.whitelake-capital.ch
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FOKUS.SWISS
CHRISTIAN SCHMID • INTERVIEW 13
Ist Nachhaltigkeit die neue Digitalisierung? Ein Gespräch zu Megatrends Firmen aller Branchen werden derzeit von einem tiefgreifenden Wandel erfasst. Im Kern dieser Entwicklung steht zunehmend das Thema «Nachhaltigkeit». «Fokus» sprach mit Christian Schmid, Senior Partner bei der Boston Consulting Group in Zürich darüber, wie Firmen diesen Veränderungen begegnen können. Christian Schmid, die Boston Consulting Group (BCG) unterstützt Unternehmen aller Industrien dabei, neue Lösungsansätze für dringende Themen zu entwickeln. Womit beschäftigen Sie sich derzeit? Enorme Relevanz geniesst aufgrund der hohen Aktualität das Handlungsfeld «Nachhaltigkeit». Hier stehen Unternehmen sämtlicher Branchen in der Pflicht, bestehende sowie künftige Herausforderungen zu meistern. Das Fundament unserer Beratungstätigkeit in diesem Segment bilden die international anerkannten ESG-Faktoren, welche «Nachhaltigkeit» in Umwelt-, Socialund Governance-Aspekte unterteilen. Der Grossteil unserer Arbeit bezieht sich auf den Umweltaspekt, wobei auf globaler Ebene vor allem die Transformation der Wirtschaft auf ein «Netto Null»-Ziel im Vordergrund steht. Doch auch in anderen Bereichen widmen wir uns der Nachhaltigkeitsthematik eingehend.
mit dem Thema «Analytics» auseinandersetzen und das entsprechende Know-how entweder intern kultivieren – oder extern beiziehen.
Welche weiteren Megatrends sehen Sie auf Schweizer Unternehmen zukommen? Schon heute ist das Thema «Compliance» äusserst relevant, was noch zunehmen wird. Das Handeln nach rechtlichen sowie ethischen Leitlinien wird immer wichtiger. Da genügt es nicht, dass man das eigene Unternehmen im Blick hat. Im Kontext einer globalen Supply Chain kann man auch für viele Dinge verantwortlich gemacht werden, die zum Beispiel Lieferanten oder auch Kunden betreffen.
Können Sie Beispiele nennen? 2020 hat BCG mit ihrer Kundschaft weltweit 900 «Social Impact Projekte» umgesetzt. Dabei handelt es sich um Projekte, die Unternehmen dabei helfen, komplexe soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen. Zudem verfolgen aktuell 50 Prozent unserer Klientel ein «Social Impact Projekt». Konkret haben wir unter anderem eine Schweizer Grossbank in ihrer ESG-Strategie sowie einen deutschen Autohersteller bei der Entwicklung einer umfassenden Klimastrategie unterstützt.
sich die Situation anders, da wir über keine nennenswerte Schwerindustrie verfügen und viel Energie über Wasserkraft generieren. Hierzulande müssen wir vor allem im Strassenverkehr sowie bei den Immobilien einen nachhaltigen Wandel vollziehen. Grossen Einfluss, national wie auch international, hat die Finanzindustrie: Banken generieren zwar selbst keine grossen Emissionen, spielen aber eine zentrale Rolle bei den Finanzströmen und der Kreditvergabe an die Realwirtschaft. Einerseits setzt da die Regulierung an – gemäss dem Pariser Klimaabkommen – und andererseits benötigt die Klimatransition ihrerseits hohe Investitionen, was den Banken ein entsprechendes Geschäftspotenzial eröffnet.
Wo sehen Sie die grössten Hürden, wenn es um die Umsetzung von unternehmerischen Nachhaltigkeitszielen geht? Auf globaler Ebene besteht die zentrale Herausforderung darin, die Energieversorgung auf die Nutzung erneuerbarer Energien umzustellen. Die Transformation der Schwerindustrie ist das zweitwichtigste Handlungsfeld. In der Schweiz präsentiert
Auch das Angebot von «Grüne Anlagen» wächst beträchtlich. Das stimmt, denn im Investmentbereich besteht schon länger ein Bewusstsein für nachhaltige Anlageprodukte. In diesem Zusammenhang sehen wir uns auch mit dem Problem des «Greenwashings» konfrontiert: Da die lückenhafte Datenverfügbarkeit noch keine objektive Transparenz zulässt, ist es schwierig zu überprüfen, welche als «nachhaltig»
klassifizierten Fonds tatsächlich nur in Firmen investieren, die etwa erneuerbare Energien fördern.
Welche weiteren Megatrends werden Ihres Erachtens den grössten Einfluss auf Unternehmen ausüben? Die Digitalisierung bleibt ein solcher Megatrend. Jeder Betrieb, unabhängig von Grösse oder Branche, muss sich überlegen, wie er diesen Wandel weiter vorantreibt. Das Thema hat zwei zentrale Aspekte. Zum einen geht es um das Identifizieren und Nutzen neuer Geschäftsmodelle, die früher schlicht nicht existierten. Dies ist eine zentrale Voraussetzung dafür, das eigene Unternehmen langfristig auf ein stabiles Fundament zu stellen und nicht eines Tages angesichts der dynamischen Entwicklung obsolet zu werden. Und der zweite Aspekt? Dieser liegt in der Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen sowie im Nutzen von Daten. Heute verfügen wir über enorm viele Daten, was Unternehmen grosse Chancen eröffnet. Diese Potenziale können sich allerdings nur Firmen erschliessen, die sich
«Diversität» und «Agilität» können als weitere Megatrends bezeichnet werden. Dabei handelt es sich nicht nur um das Erfüllen neuer sozialer Normen, sondern auch um wirtschaftliche Überlegungen: Nur wer ein diverses und dynamisches Arbeitsumfeld bietet, wird für die dringend benötigten jungen Talente attraktiv. Dies ist natürlich keine abschliessende Liste, denn auch «Informationstechnologie» oder «Cyberrisiken» könnten ebenfalls in diesem Zusammenhang aufgeführt werden. Über den Experten Christian Schmid begann seine berufliche Laufbahn bei IBM Schweiz und ist Senior Partner bei der Boston Consulting Group. Er berät führende Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche sowie öffentliche Institutionen bei der Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Seine Arbeit umfasste eine Vielzahl von Themen, darunter Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategien sowie Umsetzungsthemen wie Post-Merger-Integrationen, IT-Transformationen oder Remediation-Programme.
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14 BRANDREPORT • AURA
#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
Für Events, die staunen lassen Das «Aura» im Herzen von Zürich bietet dank hochwertiger Gastronomie, erstklassigem Service und innovativer Technik die perfekte Location für Events, welche in Erinnerung bleiben.
D
ie Vorspeise nehmen die Gäste direkt am Hudson River sitzend ein und geniessen dabei einen Blick auf die nächtliche New Yorker Skyline. Der Hauptgang wird dann vor einem eindrücklichen Alpenpanorama eingenommen. Und für das Dessert geht es abschliessend sogar in die Tiefen des Meeres. «Ein solches einzigartiges Erlebnis wird dank unserer innovativen 360-Grad-Projektion möglich», erklärt Unternehmer Philippe Haussener. Erleben kann man dieses visuelle Spektakel im Eventsaal des «Aura», welches im Herzen der Stadt Zürich direkt am Paradeplatz liegt. Die 360-Grad-Projektion im Eventsaal wird von acht Hochleistungsprojektoren erbracht, die eine lückenlose Rundumsicht schaffen. Ein einzigartiger Effekt, der aber nicht nur als interaktive Kulisse dient, sondern auf Wunsch etwa bei Produkt- oder Kennzahlenpräsentationen zu einem Teil der Präsentation wird. «Das hinterlässt einen vollkommen anderen Eindruck beim Publikum, als wenn man auf einer kleinen Leinwand die Powerpoint-Präsentation abspult», weiss Haussener. Mit dem «Aura»
schlägt der erfahrene Gastroprofi bewusst einen anderen Weg ein als der Rest der Veranstaltungsbranche: «Mir ist es ein grosses Anliegen, dass wir unseren Gästen in unserem Haus ein wirklich einzigartiges Erlebnis bieten, an das sich die Eventteilnehmenden noch lange erinnern.»
Eine Location voller Facetten So eindrücklich die 360-Grad-Projektion auch ist – alleine reicht sie für einen gelungenen Event nicht aus. Aus diesem Grund legt man im «Aura» enormen Wert auf eine erstklassige Gastronomie-Infrastruktur,
welche die Eventplanerinnen und -planer auf Wunsch ebenfalls nutzen können. Die stilvolle stadtbekannte Bar mit ihrem reichhaltigen Getränkeangebot sowie die grosszügige Smoker's Lounge eignen sich perfekt, um eine Veranstaltung aufzuwerten. Die eindrücklichsten Events sind bekanntermassen diejenigen, an denen kulinarische Abwechslung sowie Qualität grossgeschrieben werden. «In unserer eigenen Eventküche», erklärt Haussener, «werden
sämtliche Speisen frisch zubereitet und gelangen direkt aus der Küche auf die Teller der Gäste.» Natürlich geht das Küchenteam des «Aura» auf alle Ansprüche bei der Ernährung ein und stellt auf Vorbestellung auch vegetarische oder vegane Gerichte zur Verfügung. Denn für Philippe Haussener und sein Team war von Beginn an klar, dass man das «Aura» möglichst vielen Interessenten als Austragungsort für ihre Events zugänglich machen wollte. Weitere Informationen unter www.aura-zurich.ch
Auf einen Blick: Das bietet das «Aura» als Veranstaltungsort Lage: Das «Aura» liegt am Bleicherweg 5 in Zürich und befindet sich damit im Herzen der Stadt. Es ist ideal mit dem ÖV erschlossen (Tramhaltestelle «Paradeplatz» ist zwei Gehminuten entfernt) und auch mit dem Auto gut zu erreichen (Parkhaus nur 100 Meter entfernt). Projektionstechnik: Der Eventsaal des «Aura» verfügt über eine einzigartige 360-Grad-Rundum-Projektion. Auf www.aura-event.ch/galerie können diverse mögliche Projektionen begutachtet werden, darunter eine 360-Grad-Darstellung von Zürich (je nach Wunsch bei Tag oder Nacht), eine malerische Waldlandschaft inkl. Wasserfall, eine Unterwasserwelt oder sogar die Weiten des Weltalls.
Kapazität: Der Eventsaal verfügt über eine Fläche von 450 Quadratmetern und bietet je nach Bestuhlung Platz für 80 bis 500 Personen (in Kombination mit der Bar & Smoker‘s Lounge sogar für 650). Der Saal kann für diverse Veranstaltungstypen hergerichtet werden, wie z.B Cocktail-Partys, Gala Dinners, Produktlancierungen oder Award Shows. Kulinarik: Die Gäste im Eventsaal werden aus der Eventküche vor Ort frisch verköstigt. Ein reichhaltiges Angebot für Essen und Trinken ist vorhanden. Separate Bar- und Smoker-Lounge-Area sind zusätzlich buchbar. Weitere Informationen unter www.aura-event.ch sowie www.tao-group.ch
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
TROWN PARTNERS AG • BRANDREPORT 15
Massgeschneiderte und nachhaltige Nachfolgeregelungen Die Nachfolgeregelung ist in der heutigen Zeit nicht mehr ausschliesslich mit der Pensionierung des Unternehmers verbunden. Sie kann auch ein wichtiger Punkt auf der strategischen Agenda des Unternehmens sein oder aufgrund einer persönlichen Neuorientierung des Inhabers zum Thema werden.
Serge Stapfer
A
bhängig vom Wunsch des Eigentümers und seinen Zukunftsplänen können unterschiedliche Lösungsansätze in der Ausgestaltung der Nachfolgeregelung umgesetzt werden. In diesem Artikel werden drei verschiedene Nachfolgelösungen aus der Praxis präsentiert. Diese wurden auf die Bedürfnisse der jeweiligen Inhaber zugeschnitten und stellen auch für das Unternehmen selbst eine nachhaltige Lösung dar.
Teil-Austritt und Rückbeteiligung Die Ausgangslage in diesem Praxisbeispiel ist eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten. Das Unternehmen wird von zwei jungen Eigentümern geführt und hat in den vergangenen Jahren ein hohes Umsatzwachstum erfahren. Während ein Inhaber aufgrund der wachsenden Belastung einen schnellen Austritt aus dem operativen Geschäft sucht, will der andere Inhaber die Firma weiter ausbauen. Da das Unternehmen eine Marktposition erreicht hat, in der das künftige Wachstum einen strategisch starken Partner erfordert, kann der zweite Eigentümer das Unternehmen nicht auf eigene Faust weiterführen. Die Lösung in diesem Fall entspricht nicht einer klassischen Nachfolgeregelung, kann aber den Bedürfnissen beider Inhaber vollkommen gerecht werden und stellt auch für das Unternehmen selbst ein optimales Ergebnis dar. Der strategische Käufer übernimmt 100 Prozent der Firma und beide Inhaber können sich an der Akquisitionsholding des Käufers substanziell rückbeteiligen. Dadurch partizipieren sie massgeblich am künftigen Erfolg. Gleichzeitig profitieren die Inhaber auf diese Weise vom Finanzierungshebel (Leverage) des Käufers, da die Übernahme zu einem grossen Teil durch eine Bank finanziert wird und der Wert der
Rückbeteiligung nur am eingebrachten Eigenkapital des Käufers bemessen wird. Auf operativer Ebene führt der eine Inhaber das Unternehmen wie gewünscht weiter und wird vom Käufer auf strategischer Seite aktiv unterstützt. Der andere Inhaber baut seinen Nachfolger auf und kann das operative Geschäft nach einem Jahr vollständig an diesen übergeben. Er wechselt danach in den Verwaltungsrat und bleibt somit weiterhin in die strategischen Entscheidungen involviert.
Schneller Austritt In diesem Fall hat der Eigentümer neben seinem Unternehmen in der Schweiz eine zweite Firma in Deutschland aufgebaut. Er hat einen Betriebsleiter in der Schweiz eingestellt, welcher ihn auf der operativen Ebene weitestgehend entlastet. Allerdings liegen die strategischen und finanziellen Entscheidungen weiterhin in der Verantwortung des Inhabers. Da die Firma in Deutschland wachstumsbedingt seine volle Aufmerksamkeit erfordert und das regelmässige Pendeln an die Substanz geht, sucht er einen schnellen Austritt. Der strategische Käufer verfügt über die notwendigen Ressourcen, die es dem Inhaber erlauben, nur eine kurze Einarbeitung von wenigen Tagen zu leisten und das Unternehmen anschliessend zu verlassen. Zudem erhält der Betriebsleiter vom Käufer die für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens erforderliche Unterstützung.
Klassische Nachfolgeregelung Der Eigentümer möchte seine Nachfolge frühzeitig regeln. Er hat zudem bereits einen Geschäftsführer angestellt und sich dadurch auf der operativen Ebene ersetzbar gemacht. Der Geschäftsführer verfügt jedoch nicht über die notwendigen Eigenmittel, um nebst der operativen Nachfolge auch die Geschäftsanteile zu übernehmen. Dem Inhaber ist es zudem ein Anliegen, dass der neue Eigentümer die Zukunft seines Unternehmens langfristig sichert und allen Mitarbeitenden eine gute Perspektive bietet. Mit dem Käufer konnte ein Partner ins Boot geholt werden, der mit seinem langfristig orientierten Investitionshorizont das Unternehmen nachhaltig weiterentwickelt. Gleichzeitig veräussert der Inhaber 100 Prozent seiner Anteile, ist auf eigenen Wunsch noch zwei Jahre operativ tätig und wechselt anschliessend in den Verwaltungsrat. Eine Frage der Planung und Umsetzung Die drei aufgeführten Beispiele zeigen, dass jeder Unternehmensverkauf im Zuge der Nachfolgeregelung individuell auf die Bedürfnisse der Eigentümer abgestimmt werden kann. Dabei bildet die Evaluation der möglichen Optionen die Basis für eine erfolgreiche Nachfolgelösung. Durch fundierte Gespräche zwischen dem Eigentümer und seinem Berater werden die Bedürfnisse eruiert und
der Verkaufsprozess entsprechend darauf ausgerichtet. Zudem zeigt sich, dass die Szenarien der Nachfolgeregelung frühzeitig geprüft werden sollten. Der schnelle Austritt im Praxisbeispiel war nur möglich, da die operative Leitung bereits im Vorfeld an einen Betriebsleiter übergeben wurde. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht auch eine breitere Auswahl an Optionen, was sich in der Regel positiv auf den erzielbaren Verkaufspreis des Unternehmens auswirkt. Oft honorieren Käufer ein mittelfristiges Engagement des Eigentümers mit einem höheren Kaufpreis. Darüber hinaus werden die Zukunft des Unternehmens und die Interessen der weiteren Anspruchsgruppen bestmöglich gewahrt. Über den Autor Serge Stapfer ist Partner bei der Trown Partners AG und unterstützt Unternehmer im gesamten Verkaufsprozess. Über die Trown Partners AG Die Trown Partners AG bietet in einem persönlichen Umfeld massgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Unternehmensverkauf, Unternehmensbewertung und Nachfolgeregelungen. Mit ausgewiesener Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung im Verkauf und der Bewertung von Schweizer KMU aus unterschiedlichen Branchen bringen die Inhaber der Trown Partners AG die besten Voraussetzungen mit, um ein Nachfolgeprojekt optimal zu begleiten. Die Geschäftsführung des M&ASpezialisten besteht aus Dr. Patrick Eggimann, Paul Monn und Serge Stapfer.
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16 AUTOMATION
FOKUS.SWISS
Alles «nur» noch vollautomatisch Puncto Logistik und Automatisierung ist die Schweiz mit Europas grösstem Versandlager für Elektronik an vorderster Front mit dabei. Aber auch andernorts gibt’s immer mehr Teil- und Vollautomatisierung.
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ollautomatisierte Lager- und Logistik-Center haben sich für diverse Online-Händler gerade während der Coronapandemie als Wettbewerbsvorteil erwiesen. «Logistik ist Key», sagt der unabhängige Digital-Business-Spezialist Thomas Lang auf seinem CarpathiaBlog. Was viele nicht wissen: Im Luzernerischen Willisau steht eine der grössten AutoStore-Anlagen bei der Competec-Logistics, wo die Firmen von Roland Brack von über 200 Robotern bei der Einlagerung und Kommissionierung unterstützt werden. Aber auch der Ausbau des Logistikzentrums von Digitec-Galaxus von 36 000 auf
46 500 Quadratmeter Regalfläche und über 100 Kilometer-Regallänge hat den Einzug der Roboter gebracht – frei nach dem Vorbild von Amazon, Alibaba und Asien, wo mittlerweile zahlreiche vollautomatisierte Lager in Betrieb stehen.
Fliessende Grenzen Im Zeitalter des Industriestandards 4.0 machen sich viele Unternehmen Gedanken zum Thema Logistik und Lagerautomatisierung. Dabei sollte sich jeder Unternehmer zunächst darüber klar werden, was er sich von einer Automatisierung verspricht und ob die Lagerautomatisierung in seinem
Fall sinnvoll ist. Das Ziel eines automatischen Lagers ist gemäss Wirtschaftslexikon «die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung durch Erhöhung des Lagerumschlages, Reduzierung der Lagerbestände und bessere Auslastung der Lagereinrichtungen sowie die Verkürzung von Lieferzeiten durch schnellere Auslagerung. Voraussetzung ist ein IT-gestütztes Lagerverwaltungssystem (LVS) mit Schnittstellen zur Steuerung der Fördersysteme und zur Materialwirtschaft und/oder ERP-System.» Die Grenzen zwischen manuellen und automatisierten Lagern sind fliessend. Es existieren auch
halbautomatisierte Lager, welche einige der auf dem Markt erhältlichen automatisierten Lagerlösungen sowie ein LVS nutzen. Gemäss bito.com wird die Automatisierung zunehmend Einzug in die Intralogistik (Material- und Warenfluss innerhalb des Betriebsgeländes) nehmen. Treiber sind nicht nur der Industriestandard 4.0 sowie die geforderte Effizienz bzw. Kostenminimierung, sondern noch stärker der künftige Mangel an Fachpersonal. Anstelle eines technisch komplexen Vollautomatiklagers machen Teilautomatisierungen bzw. kleine flexible Lösungen wie FTS, Shuttle-Systeme oder Cobots Sinn.
BRANDREPORT • SWISS COMMERCIAL INVEST AG
Bülach erhält hochmodernes Logistikzentrum an Top-Lage Philipp Mandl
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n Bülach ZH entwickelt die führende Schweizer Immobilienentwicklerin Steiner AG zusammen mit dem Immobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund LogisticsPlus einen eindrücklichen Logistikneubau. Ausschlaggebend für diesen Standort sind die direkte Anbindung an die A51, die unmittelbare Nähe zum Flughafen und die optimale
Lage zwischen Zürich, Winterthur und Schaffhausen. Auf dem weitläufigen Areal, das eine Fläche von rund 16 000 Quadratmetern aufweist, soll bis Herbst 2024 ein moderner Gebäudekomplex mit über 36 000 Quadratmetern Logistikflächen entstehen. Die ersten Vermarktungsund Projektierungsarbeiten für das umfangreiche Entwicklungsvorhaben haben bereits Anfangs 2021 begonnen. Bezugsbereit sollen die Flächen im Herbst 2024 sein. Der Vorteil: Da es sich um eine Entwicklung handelt, kann auf die individuellen Bedürfnisse der zukünftigen Mieter eingegangen werden. So können die
Mieter ihre individuellen Geschäftsprozesse genau definieren. Wichtige Faktoren wie Raumhöhen, Bodenlasten, Anlieferrampen, Zufahrt & Warenlifte werden von Anfang an in die Planung einbezogen. Dabei stehen die Steiner AG als erfahrene Entwicklerin und die Credit Suisse als verlässliche und transparente Vermieterin stets zur Seite. Logistiker, welche die Vorteile eines massgeschneiderten Neubaus an ausgezeichneter Lage erkannt haben, können an diesem Standort auch ihren Mitarbeitenden eine moderne und vielseitige Infrastruktur in direkter Nachbarschaft bieten.
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Die Agentur Neho überschreitet die Marke von 2000 Kunden Der Immobiliensektor hat sich in den letzten Jahren stark verändert, insbesondere durch die Nutzung des Internets. Neho, das provisionsfreie Immobilienbüro, hat diese Gelegenheit perfekt genutzt, um seinen mehr als 2000 Kunden eine neue Erfahrung zu bieten: Dabei bleibt die Beziehung zwischen dem verkaufenden Eigentümer und dem Makler im Mittelpunkt des Verkaufsprozesses, aber für einen aufwandbasierten Festpreis ab 9500 Franken. Interview mit Naina Salanitri, einer Immobilienexpertin von Neho. Frage: Hallo, Frau Salanitri, können Sie uns erklären, wie sich die Agentur Neho von den sogenannten «traditionellen» Agenturen unterscheidet? Antwort: Im Grunde ist meine Aufgabe die gleiche wie in einer traditionellen Agentur. Meine tägliche Arbeit besteht darin, Eigentümer zu treffen, Immobilien zu bewerten, Käufer zu finden und die mir anvertrauten Immobilien zum besten Preis zu verkaufen. Der grosse Unterschied ist, dass bei Neho die lokalen Makler von einem starken Team und digitalen Tools unterstützt werden, die die wiederkehrenden Prozesse des Maklergeschäfts vereinfachen. Diese digitale Unterstützung, zusammen mit dem hohen Volumen an verkauften Immobilien pro Monat, erlaubt es uns, unsere Marge zu senken und einen Festpreis ab CHF 9500 anzubieten. Frage: Spielt die digitale Technologie eine wichtige Rolle im Verkaufsprozess bei Neho ? Antwort: Die menschliche Kompetenz ist und bleibt immer im Mittelpunkt unserer
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Dienstleistung. Das Treffen und Reden mit meinen Kunden ist der Teil meiner Arbeit, den ich am liebsten mache. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen ist da, dass wir unsere Arbeit besser machen können. Die Neho Tools ermöglichen uns Agenten einen Zeit- und Effizienzgewinn. Wir haben mehr Zeit, um mit unseren Kunden zu interagieren und den eigentlichen Verkauf durchzuführen. «Die menschliche Kompetenz steht im Mittelpunkt unserer Dienstleistung und wird es immer tun.» Frage: Was ist der Mehrwert von Neho? Antwort: Zunächst einmal denke ich, dass die Zahlung eines konkurrenzfähigen Festpreises ab CHF 9500 anstelle der durchschnittlichen 3% Provision ein grosser Vorteil ist. Zweiter Mehrwert ist unsere breite Käuferbasis. Wir bieten jeden Monat im Schnitt 150 neue Objekte zum Verkauf an. Diese Objekte generieren das Interesse einer grossen Anzahl von potentiellen Käu-
fern, die dann in einer Datenbank nach Art der Immobilie und der Region gelistet werden. Wenn wir eine Immobilie zum Verkauf anbieten, schlagen wir sie zunächst unserer Datenbank von Käufern vor. Dies ermöglicht es uns, sehr schnell Interesse zu generieren und so einen Wettbewerb zwischen den Käufern zu schaffen und den Verkaufspreis potenziell zu erhöhen. Abschliessend möchte ich unter den anderen Mehrwerten, die Neho bietet, die Qualität der Immobilienbewertung hervorheben. Dank der Erfahrung unserer Makler, aber auch dank der Nutzung zahlreicher Marktdaten ermitteln wir die Verkaufspreise präzise. Frage: Warum sollte man also seine Immobilie mit Neho verkaufen? Antwort: Ich bin überzeugt, dass Neho eine perfekte Kombination aus menschlicher Erfahrung und digitalen Stärken bietet. Mit dem Festpreis, der bereits mehr als 2000 Kunden überzeugt hat, halte ich dieses Modell für eine unschlagbar gute Lösung.
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
SCHMID-BURGOS THE BLACK ELEPHANT GMBH • BRANDREPORT 19
Kunden- und Serviceorientierung – der Schlüssel zu nachhaltigem Unternehmenserfolg Woran liegt es, dass einige Unternehmen kaum Werbung machen müssen und trotzdem immer erfolgreicher werden? Warum steht die Kundschaft bei einigen Unternehmen in die Schlange, wenn diese einen neuen Shop eröffnen oder ein neues Produkt lancieren? Weshalb gibt es Unternehmen, die bereits Bestellungen und Reservationsgebühren erhalten, noch bevor ein Produkt überhaupt fertig entwickelt ist? Es hat mit ihrem Stil zu tun und der Art und Weise, wie sie ihre Kund:innen wiederkehrend begeistern.
Roger Schmid
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chon Henry Ford hat gewusst: «Ein Unternehmen, das sich uneingeschränkt dem Service widmet, hat nur eine Sorge bezüglich der Gewinne. Sie sind peinlich gross.» Fast 100 Prozent der Serviceinitiativen verpuffen, da sie einmalig sind. Service ist keine Strategie, keine einmalige Massnahme. Begeisternde Kunden-Service-Erlebnisse müssen zuverlässig reproduziert und inszeniert werden können. Dell war lange Zeit bedingungslos kundenorientiert. Als Michael Dell im Oktober 2013 Anteile seines Unternehmens verkaufte, wechselte der Fokus von Service und Qualität auf Kosteneinsparungen. Der Unternehmenswert halbierte sich kurz darauf. Das Unternehmen hat sich seither nicht mehr erholt.
Zur Inszenierung braucht es einen unverkennbaren Stil Keine Partyband war jemals so erfolgreich, wie eine Band, die sich konsequent einem Stil gewidmet hat. Kein Zehnkämpfer war jemals in einer Einzeldisziplin besser als der Sportler, der sich auf eine Disziplin fokussiert hat. Niemand, auch kein Unternehmen, kann überall gut sein. Es ist einfache Mengenlehre. Eine Und-Verknüpfung reduziert die Menge, denn es wird die Schnittmenge gebildet. Viele denken jedoch immer noch, dass, «wenn sie es allen recht machen», sie ihren Markt vergrössern. Leider nein. Mut zur Einzigartigkeit Was der Stil einer Band ist, sind Vision, Mission und Unternehmenswerte eines Unternehmens. Während wir in unserer Ausbildung
und Entwicklung meist dafür gelobt werden, wenn wir nicht auffallen, ist es für den Unternehmenserfolg ganz entscheidend, einzigartig zu sein. Eine gute Vision erfüllt daher drei Kriterien: Ersten ist sie prägnant, d.h. sie ist kurz und man kann sie sich gut merken. Zweitens, sie polarisiert. Es soll und muss eben nicht für alle sein. Und drittens ist eine gute Vision provozierend. Durchschnitt ist und bleibt Durchschnitt. Ein gutes Beispiel war die Vision von Lexus: «Beat Mercedes-Benz!»
Kundenbegeisterung steigert die Umsätze und senkt nachhaltig und teilweise massiv die Kosten Durch die klare Positionierung ist es einfach möglich, sein Geschäftsmodell zu überprüfen und massiv zu entschlacken. Es wird rasch erkennbar, was notwendig ist, Nutzen stiften und von den Kunden geschätzt und bezahlt wird, und was reinen Ballast darstellt. Kunden, die sich angesprochen fühlen, die zum Unternehmen passen, werden fast magisch angezogen. Die anderen bleiben fern. Was gut ist. Denn sie sind es, die reklamieren, die das Unternehmen und die Produkte laufend mit anderen vergleichen und letztlich doch nur auf ein Schnäppchen aus sind. Kunden, zu denen der Stil passt, identifizieren sich
mit dem Unternehmen. Sie werden zu treuen Fans bzw. zu Supportern. Diese Unterstützer empfehlen das Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen vielfach weiter und sie kaufen auch gerne selbst immer wieder. Der Preis ist oft sekundär. Bei Mitarbeitenden verhält es sich ähnlich. Lexus wollte keine Mitarbeitende, die lieber bei Mercedes-Benz gearbeitet hätten. Durch die hohe Identifikation, durch den Sinn, den die Mitarbeitenden finden, können auch sie sich stark identifizieren. Die Motivation steigt, die Krankheitsrate sinkt gegen Null und die Fluktuation halbiert sich.
Begeisternde Kunden-Service-Erlebnisse müssen wiederholbar und skalierbar sein Damit Kunden zu loyalen Fans werden, müssen Unternehmen die Kunden wiederkehrend zufriedenstellen und begeistern können. Das Kundenerlebnis muss wiederholbar inszeniert werden können. Denn deshalb kommen die Kunden zurück. Es ist wie bei einem Konzert. Auch dort wollen wir die Evergreens einer Band immer wieder hören. Wir können gar nicht genug davon kriegen. Die erfolgreichsten Unternehmen weltweit haben das verstanden. Die Vision von Ikea: «Design-Möbel für
jedermann». Die Möbel tragen daher alle einen Namen und vielerorts sind die Designer abgebildet. Dennoch überlassen die Grosszahl der Unternehmer und Manager Kundenzufriedenheit und Kundenbegeisterung immer noch dem Zufall, statt in ihren Kundenservice bzw. ihren Service am Kunden zu investieren.
Die grösste Herausforderung ist die Veränderung Für viele Unternehmen, die sich bisher nicht konsequent der Kundenfokussierung verschrieben hatten, stellt die Veränderung hin zu einer Servicekultur eine grosse Herausforderung dar. Wer ein Meister in einer Disziplin werden will, muss dafür jahrelang trainieren. Er benötigt Feedback und Unterstützung von seinem Coach, seinen Kolleginnen und Kollegen, seiner Familie, Freunden und Verwandten. Und er oder sie wird Fehler machen. Diese sind wichtig, um zu wachsen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Das Umfeld muss es zulassen und fördern. Ansonsten verharren viele lieber auch in einer unbequemen, aber bekannten Situation, als den ersten, entscheidenden Schritt aus der Kom(m)fortzone hinauszuwagen.
Über den Autor Roger Schmid ist Autor und Inhaber des Beratungsunternehmens «Schmid-Burgos The Black Elephant GmbH». Als Coach, Berater, Trainer, Keynote-Speaker und EnterTrainer unterstützt er Firmen zum Thema Kundenbegeisterung. Vor seinen BWL-, Marketing- und Wirtschaftsinformatik-Studien absolvierte er in New York ein Intensiv-Studium zum Profischlagzeuger.
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20 WORK LIFE BALANCE
FOKUS.SWISS
Life Balance durch Disziplin Shaolinmönch Shi Xing Mi gibt nützliche Inputs dazu, wie man eine effektive Life Balance für sich finden kann.
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lways on, 24/7 – damit lässt sich der Alltag vieler Unternehmenden beschreiben. Die Work-Life-Balance ist oftmals ein Konzept in weiter Ferne. Und doch ist mittlerweile allen bewusst, dass diese essenziell
ist. Denn wer sein Privatleben und Wohlbefinden vernachlässigt, wird früher oder später mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Laut Shaolinmönch Shi Xing Mi, geboren als Walter Gjergja,
sollten wir jedoch damit aufhören, eine Work-Life-Balance anzustreben. «Ich ziehe es vor, über eine Life-Balance zu sprechen», erklärt er. Seit 2008 berät Gjergja Grossunternehmen in den Themen Human Development und Business Management. Dabei bezieht er sich auf Shaolin-Lehren. Gjergja selbst war CEO eines börsenkotierten Unternehmens im Tech-Bereich, bevor er diesen Karriereweg hinter sich liess, um sich vollkommen dem Shaolin zu widmen.
Bausteine eines Lebens «Unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit hängen davon ab, dass alle Aspekte unseres Lebens effektiv und harmonisch aufeinander abgestimmt sind», führt Gjergja aus. «Dazu gehören unter anderem die Arbeit, Freizeit, Beziehungen, Ernährung und Schlaf». Die Arbeit stelle ein zentrales Element dar, da sie für viele Menschen die grösste Investition an täglicher Zeit und Energie ist. Grenzen setzen In Zeiten von ständiger Erreichbarkeit haben viele Mühe damit, die Arbeit hinter sich zu lassen und die freie Zeit zu geniessen. Um diesem Problem Herr zu werden, sieht der Shaolinmönch nur eine Lösung: Disziplin. «Wenn wir eine klare, strukturierte und
disziplinierte Routine durchsetzen, werden wir uns schnell an das neue Verhalten gewöhnen und uns verändern, wobei das neue Verhalten schliesslich einfach zu dem wird, was wir sind.» Klare Regeln und Grenzen wie beispielsweise nach einer gewissen Uhrzeit keine E-Mails zu checken, das Geschäftshandy nach Arbeitsschluss auszuschalten und strikte Ruhepausen einzubauen sind gute Wege, dem Overwork zu entkommen und Freiraum zu schaffen. «Letztendlich drücken unsere Taten aus, wer wir sind. Unsere Ziele bestimmen, wo wir sein werden», erläutert Gjergja.
Radikale Akzeptanz Gjergja rät, herausfordernde Zeiten als Teil des Lebens zu akzeptieren. «Eine lange Reise hat unweigerlich Wendungen, schwierige Anstiege und leichte Abfahrten, einen klaren, heiteren Himmel und dunkle, stürmische Wolken.» Wer lernen könne, Herausforderungen und harte Zeiten als Teil des Weges zu akzeptieren, kann diese vielleicht sogar geniessen und aus ihnen lernen. «Freude, Traurigkeit, Erfolge oder Misserfolge, Prüfungen und Lektionen. Das Leben ist all das», resümiert Gjergja.
BRANDREPORT • EXECUTIVE MBA UNIVERSITÄT ZÜRICH
Kompetenzen und Netzwerk gleichzeitig erweitern
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Ich hatte den Wunsch, einerseits die betriebswirtschaftlichen Hintergründe eines Spitals besser zu verstehen und mich andererseits im Bereich Leadership weiterzuentwickeln. Zusätzlich erschien es mir wertvoll, Kontakte zu anderen Führungskräften ausserhalb des Gesundheitswesens zu knüpfen und damit meinen Horizont zu erweitern.
Herr Stefan Kuster, weshalb haben Sie sich für einen Executive MBA entschieden?
Warum haben Sie Ihr EMBA-Studium an der Universität Zürich absolviert? Die Modulinhalte und die Breite des Programms haben mich sehr angesprochen. Das Format
Stefan Kuster
tefan Kuster, Leiter der Klinik für Infektiologie/ Spitalhygiene am Kantonsspital St. Gallen, hat 2019 seinen Executive MBA an der Universität Zürich erfolgreich abgeschlossen.
mit den dreitägigen Modulen in Zürich, ergänzt durch die einwöchigen Auslandaufenthalte, erlaubte eine perfekte Eingliederung in meine berufliche Tätigkeit.
Können Sie die vermittelten Kompetenzen im Alltag einsetzen? Das Gelernte setze ich täglich im Berufsalltag ein. Auf Exekutivebene kann ich fundiert und selbstbewusst mitdiskutieren und gestalten. Die Ausbildung hat mir Türen zu verantwortungsvollen Führungspositionen eröffnet. Wenn ich Lücken entdecke, kann ich diese gezielt
schliessen und weiss, wo ich mir Unterstützung holen kann. Im neuen Netzwerk tausche ich mich aus, lasse mir Tipps geben und biete Hilfe an.
Wie konnten Sie Familie, Beruf und Executive MBA unter einen Hut bringen? Der Programmaufbau erlaubt es, einen guten Kompromiss zu finden. Wie überall im Leben, heisst es auch hier: «Von nichts kommt nichts.» Aber der Aufwand lohnt sich. Weitere Infos: emba.uzh.ch
SIMPLY THE BEST
2021 sind wir als Nummer 1 der Schweizer ICT-Arbeitgeber ausgezeichnet. Mit uns werden die Visionen unserer Mitarbeitenden und Kunden Realität – MAKING VISIONS WORK. www.bbv.ch
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#FOKUSUNTERNEHMERGUIDE
AZEK • BRANDREPORT 23
Für Kundenberater:innen ist ESG-Wissen Pflicht Nachhaltiges Anlegen erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Der neue Lehrgang «ESG für Kundenberater» des AZEK Ausbildungszentrums vermittelt das notwendige Wissen dazu. Im Interview spricht Dr. Ingeborg Schumacher-Hummel, verantwortlich für die Entwicklung des Lehrgangs, über den Markt nachhaltiger Anlagen, regulatorische Aspekte und die Beratung von Kund:innen zum Thema.
Dr. Ingeborg SchumacherHummel
Frau Dr. Schumacher-Hummel, Sie sind seit vielen Jahren in Beratung, Lehre und Forschung zum Thema ESG tätig. Was fasziniert Sie besonders daran? ESG war in der Finanzindustrie lange Zeit ein Nischenthema und ist erst in jüngster Zeit, sicher auch mit der Klimadebatte, in den Fokus gerückt. Mich hat es immer fasziniert, zu nachhaltigeren und gleichzeitig finanziell attraktiven Anlagelösungen beizutragen. Sehr spannend finde ich die aktuelle Dynamik des Marktes
für nachhaltige Anlagen. Auf der Kundenseite steigt die Nachfrage signifikant. Regulatorische Aspekte sind dabei nicht zu unterschätzen: Vor allem auf EU-Ebene werden viele auch für die Schweiz relevante Massnahmen ergriffen.
Weshalb ist ein spezieller Lehrgang der Kundenberater:innen zu ESG notwendig? Kund:innen sind oft keine Finanzspezialist:innen und auf Berater:innen angewiesen, die ihnen nachhaltiges Anlegen einfach verständlich aufzeigen. Bei den ESG-Ausbildungen fehlte aber bisher ein spezifisches Angebot für Kundenberater:innen. Deshalb ist in Zusammenarbeit mit dem AZEK Ausbildungszentrum der ESG-Lehrgang ESG-CA
mit klarer Ausrichtung auf die Kundenberater:innen entstanden: Was müssen sie wissen, um die Kundschaft zu ESG-Themen zu beraten? Wie können sie dieses Wissen im Kundengespräch einbringen? Wie können sie sich in der Vielfalt nachhaltiger Fonds orientieren?
Welche Erfahrungen können Sie aus dem ersten Lehrgang mitnehmen? Die Teilnehmer:innen waren alle sehr engagiert und das Webinar-Format hat sich bewährt. Ich denke, wir haben damit den Berater:innen das notwendige Rüstzeug für die kompetente ESG-Beratung mitgegeben.
Dr. Ingeborg Schumacher-Hummel Mit ihrer Firma Responsible Impact Investing berät sie Investor:innenen sowie Finanzdienstleister zu nachhaltigen Anlagestrategien. Sie ist Vorstandsmitglied des Forums Nachhaltige Geldanlagen und als Dozentin in der Lehre und Forschung tätig. AZEK Seit über 30 Jahren bildet AZEK Fachleute in Finanzanalyse & Vermögensverwaltung, Wealth Management, Finanzmarktoperationen, Financial Data Science und ESG aus. Die nächsten ESG-Kurse für Kundenberater:innen beginnen Ende August 2021. Anmeldungen werden gerne entgegengenommen. Kontakt: info@azek.ch oder www.azek.ch
felderspälti Rechtsanwälte AG • BRANDREPORT
Erben und Immobilien Die felderspälti Rechtsanwälte AG ist eine auf Erbrecht und Immobilien spezialisierte Anwaltskanzlei am Stauffacher in Zürich. Die angegliederte Liegenschaftsverwaltung Felder Immobilientreuhand AG betreut über 1200 Mietobjekte und 60 Stockwerkeigentümergemeinschaften in der Region.
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ie Kanzlei berät in den Gebieten Erben und Immobilien. Im nachfolgenden Beispiel wird ein Fall aus der Praxis beschrieben. In einer Familie ist der Vater mit 90 Jahren gestorben, die Mutter ist 85-jährig, kann aber das Einfamilienhaus in einer Seegemeinde nicht mehr alleine bewohnen, da ihre körperlichen und geistigen Kräfte abnehmen. Die drei Kinder sind zwischen 50 und 60 Jahre alt. Der Vater hat ein Testament hinterlassen, welches die überlebende Ehefrau meistbegünstigt. Daneben wurde ein mittleres Vermögen angespart und die Eltern machten den Kindern im Lauf der Zeit verschiedene Darlehen und Schenkungen. Der Eintritt der Mutter in ein Alterszentrum steht bevor, die Wohnund Betreuungskosten sind ungewiss. Die drei Kinder pflegen einen guten
Umgang untereinander, wollen die anstehenden Fragen aber nicht ohne externe Unterstützung angehen. In einem solchen Fall klärt die Kanzlei die rechtliche Situation der Familie ab, zeigt die ehegüter- und erbrechtlichen Ansprüche auf und erklärt kompetent, neutral und verständlich, wie Darlehen und Schenkungen in der Erbschaft zu berücksichtigen sind. Die spezialisierten Anwälte unterbreiten Vorschläge, wie der Aufenthalt und die Betreuung der Mutter im Alterszentrum finanziert und ein Teil des Erbes an die Nachkommen ausbezahlt werden können. Das Haus lassen sie von unabhängigen Schätzern bewerten und bei verschiedenen Maklern werden Offerten für den optimalen Verkauf eingeholt. Gegebenenfalls berücksichtigt die Anwaltskanzlei dabei, dass eines der Kinder das Haus übernehmen möchte.
Die Erfahrung zeigt, dass jede Familie ihre Besonderheiten hat – manchmal eilt es, manchmal braucht es Zeit. Die felderspälti Rechtsanwälte AG ist in der Lage, diese Situation zu aller Zufriedenheit zu lösen. felderspälti Rechtsanwälte betreuen auch einzelne Erben, und helfen, die anderen Parteien von der Notwendigkeit zu überzeugen, den nächsten Schritt zu gehen. Sie gewährleisten eine kompetente und umfassende Beratung oder Vertretung vor Gericht. Gerne beraten wir Sie auch zum Voraus in Ihrer Nachlassplanung, bei der Abfassung von Testamenten oder von Erbverträgen und stehen Ihnen als Willensvollstrecker zur Verfügung – wir wissen, wie belastend Fragen um Liegenschaften in Nachlässen sein können und zeigen Lösungen auf, die Sie entlasten und Ihre Lebensqualität steigern.
felderspälti Rechtsanwälte AG Expertise: • Erbschaftsberatungen • Testamente • Erbverträge • Erbteilungen • Willensvollstreckungen • Vertretungen vor Gericht • Liegenschaften in Nachlässen • Abwicklungen von Liegenschaftsverkäufen durch Makler felderspälti Rechtsanwälte AG Badenerstrasse 41 (am Stauffacher), 8004 Zürich T 044 297 19 19 felder@felderspaelti.ch www.felderspaelti.ch
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Almansa DO Jahrgang 2019* Traubensorten: Garnacha Tintonera, Monastrell 75 cl Art. 305003
Col d‘Orcia Rosso di Montalcino DOC
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Vino rosso d’Italia Traubensorten: Montepulciano, Primitivo, Sangiovese, Negroamaro, Malvasia Nera 75 cl Art. 210996
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