Blick sommerguide

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

Sommerguide den sommer LEben

juni 2013

Modetrends Stylish in die heisse Jahreszeit

Grillieren

Das muss auf den Rost

Ferienzeit

Die Schweiz bereisen

Roland Stahel

Er organisiert mit dem «Züri Fäscht» die grösste Party der Schweiz

Aktiver Sommer

Sport im Freien

Kreuzfahrten

Europa erleben

Traumstrände Drei Toptipps

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Endlich naht der Urlaub Mit dem Sommer beginnt für die meisten Menschen eine der schönsten Zeiten im Jahr. Das liegt nicht nur an den angenehmen Temperaturen, sondern auch daran, dass für viele der Urlaub anbricht. Wissenschaftliche Erkenntnisse dazu enthüllen Spannendes.

Dr. Jessica de Bloom, Arbeits- und Organisationspsychologin, Universität von Tampere, Finnland

Auch wenn der Sommer in der Schweiz in diesem Jahr so lange auf sich warten liess wie schon lange nicht mehr – die warmen Tage nahen. Und sie sind für den psychischen Zustand der Menschen wichtig, denn Sommerzeit ist meist auch Urlaubszeit. Als Arbeitsund Organisationspsychologin habe ich mich im Rahmen meiner Doktorarbeit wissenschaftlich mit den Auswirkungen von Urlaub befasst. Die Erkenntnis, dass Urlaub glücklich macht, erscheint klar. Aber warum ist das so? Amerikanische Studien haben gezeigt, dass Menschen, die in besondere Erfahrungen investieren – wie beispielsweise einen Zoobesuch mit der Familie oder einen Kurzurlaub–glücklicher sind als Menschen, die sich materielle Dingen wie Kleidung,

Möbel oder teure Mobiltelefone zulegen. Die Forscher begründen ihre Ergebnisse damit, dass man Erlebnisse nicht vergleichen kann. Im Gegensatz zu teuren Designerschuhen oder dem

» Erinnerungen an schöne Erlebnisse verschleissen nicht. neusten Laptop, kann man seinen Wanderurlaub in den Pyrenäen schwerlich der Nilkreuzfahrt des Arbeitskollegen gegenüberstellen. Ausserdem verschleissen Erinnerungen an schöne Erlebnisse nicht, was dazu führt, dass sie auch langfristig glücklich machen. Wer sich keine langen Ferien leisten kann, muss sich indes nicht sorgen:

Meine eigenen und die meisten anderen Urlaubsstudien zeigen nämlich bisher keine klare DosisWirkungsbeziehung. Ob Kurzurlaub oder dreiwöchiger Strandurlaub: In jedem der untersuchten Urlaube konnte man vergleichbare Steigerungen von Gesundheit und Wohlbefinden feststellen. Sobald die Teilnehmer der Studien allerdings nach dem Urlaub wieder an die Arbeit gingen, waren die positiven Effekte wieder verschwunden – egal ob man ein verlängertes Wochenende oder zwei Wochen weg war. Der Vergleich mit dem Schlaf liegt nahe. Denn genau wie Schlaf, kann man Erholung nicht aufsparen. Regelmässige Auszeiten von der Arbeit sind wichtig, um gesund zu bleiben. Deshalb heisst es: Machen Sie das Beste aus Ihrem Sommer und erholen Sie sich gut.

04 04 Modetrends 2013 05 Kreatives Grillieren 06 Reiseland Schweiz 08 Interview mit Roland Stahel 10 Kreuzfahrten in Europa 11 Outdoor-Spass 12 Sommerferien am Meer

13 Wege zur Bikini-Figur 14 Gastbeitrag: Openairs

sommerguide

Über Smart Media

Projektleiter: Edin Hot, edin.hot@smartmediapublishing.com Produktionsleiter: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Sonja Wenger, Andrea Söldi, Rainer Hofmann, Matthias Mehl Produktion: Smart Media Publishing Gmbh Druck: Ringier Print Veröffentlicht mit dem Blick im Juni 2013. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Charlotte von Knorring, charlotte.vk@smart­mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli­ chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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Follow us:


Herbstferien mit MSC Kreuzfahrten: Jedes Schiff ein wahrer Abenteuerplatz Spiel und Spass für die Kleinen, Spa und kulinarische Genüsse für die Grossen. An Bord der MSC Kreuzfahrtenflotte kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.

MSC Kreuzfahrten ist ein Familienunternehmen und als solches liegen ihm die Bedürfnisse von Familien besonders am Herzen. Die Reederei ermöglicht ihnen die perfekten Ferien, in denen sowohl die Eltern als auch die Kinder ihre Freiheiten geniessen. Da die Kleinen dabei optimal betreut werden, kommen die Eltern zu ihrer wohlverdienten Ruhe. Aber auch gemeinsam lassen sich spannende Abenteuer erleben, sei es auf einem für Familien zugeschnittenen Landausflug oder beim gemeinsamen Planschen im Pool. Eine Familienkreuzfahrt also, die Sie nach Ihrem Gusto gestalten können, und die Sie nicht die Welt kosten wird – reisen doch Kinder bis 18 Jahre, die in derselben Kabine ihrer Eltern schlafen, gratis mit. Sie bezahlen lediglich die An- und Rückreise zum/vom Hafen sowie die Hafentaxen.

An Bord der MSC Splendida das Mittelmeer entdecken Diesen Herbst führt Sie die MSC Splendida auf einer Kreuzfahrt von 8 Tagen / 7 Nächten zu den schönsten Plätzen im westlichen Mittelmeer. Von Genua aus steuert das moderne Schiff Marseille an, besucht weiter die spanischen Städte Barcelona und Valencia, bevor es wieder Kurs auf Italien nimmt und in Tunis und Rom anlegt, um schliesslich nach Genua zurückzukehren. Die MSC Splendida, ein hochmodernes Schiff der Fantasia Klasse, wartet mit stilvollem Interieur, komfortablen und geräumigen Kabinen und einem

breitgefächerten Unterhaltungsangebot für Gross und Klein auf. Mit einer Auswahl an Familiensuiten und -kabinen kommt MSC Kreuzfahrten den vielfältigen Bedürfnissen von Familien entgegen. Ob Grossfamilie oder Alleinreisende mit Kindern: MSC findet für alle den idealen Kabinentyp mit viel Platz und Komfort.

Spiel- und Poolbereiche für die Kleinen So wie die Erwachsenen einen Pool-Bereich haben, in dem sie ganz unter sich sein können, dürfen sich auch die Kinder in ihrem eigenen Planschbecken vergnügen. An Bord erwartet sie eine aufregende Wasserrutsche und die meisten der MSC Kreuzfahrtschiffe verfügen zusätzlich über einen Aquapark mit Springbrunnen, Whirlpools und Wasserfällen. Auf der MSC Preziosa, dem neuen Flaggschiff der MSC Kreuzfahrtenflotte, befindet sich sogar die weltweit längste Wasserrutsche auf See (für Kinder und Junggebliebene ab 120 cm). Mit den vielfältigen und modernen Unterhaltungsangeboten an Bord wie der Mini-Kegelbahn, dem 4D-Kino, F1-Simulator oder Nintendo Wii-Konsolen, die in verschiedenen öffentlichen Bereichen aufzufinden sind, wird auch bei den Teenagern bestimmt keine Langeweile aufkommen. Sie geniessen dank der «Teen Card» ihre Unabhängigkeit. Wie eine Prepaid-Karte lässt sich diese von den Eltern mit einem bestimmten Geldbetrag aufladen.

Ferienspass mit Gleichaltrigen

«We are family» – das Familienerlebnis mit MSC Kreuzfahrten – – – – – – – – – – – – –

Attraktives Preis-Leistungsverhältnis Breites Unterhaltungsangebot für die ganze Familie Spiel- und Poolbereiche sowie Animationsteam nur für Kinder Qualifiziertes Betreuungsangebot für vier verschiedene Altersgruppen zwischen 3 und 17 sowie eine Spielgruppe für Babys unter 3 Jahren Kindgerechte Unterhaltungsprogramme und Aktivitäten für alle Altersgruppen, vom Kleinkind bis zum Teenager Neue Attraktionen für ein neues Ferienerlebnis: F1-Simulator, 4D-Kino, Bowling, Aqua Park, Wasserrutschbahnen und vieles mehr Eine grosse und vielseitige Auswahl an Kindermenüs für jeden Geschmack und spezielle Essenszeiten für mehr Flexibilität Spezielle Familientarife Familiensuiten und -kabinen (und Kabinen mit Verbindungstüre) Auf Familien zugeschnittene Ausflüge Teen Card: Die Prepaid Karte für Teenager zwischen 12 und 17 Jahren Familien Getränkepakete Spa-Behandlungen für Teenager

MSC Kreuzfahrten bietet mit seinen Kinderclubs an Bord eine umfassenden Betreuungsservice durch geschultes Personal an: Den «Mini Club» für 3 bis 6 Jahre und der «Juniors Club» für 7 bis 11-jährige Kinder; im «Y-Team» lernen 12 bis 14-Jährige neue Freunde kennen und im «MSC Generations Teens Club» bleiben 15 bis 17 Jahre junge Teenager unter sich. Neu haben während der «MSC Babytime» auch Kinder unter 3 Jahren in Begleitung von Erwachsenen je zwei Stunden am Morgen und am Nachmittag Zutritt in den Mini Club. Ebenfalls neu ist der «Kids around the Clock Service», ein Betreuungsservice von 23:00 bis 02:00 Uhr für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren, wenn die Eltern sich eine Auszeit gönnen und bis in die Nacht feiern möchten.

Für kleine und grosse Gourmands Damit die Mahlzeiten für alle zum Höhepunkt werden, hat MSC Kreuzfahrten zusätzlich zu den elf verschiedenen Kindermenüs zwei Spezialangebote kreiert: Beim «Happy Dinner» werden die Kleinen des Mini und Junior Clubs nach Beendigung ihrer Mahlzeit vom Betreuungspersonal der Kinderclubs abgeholt, damit sie nicht am Tisch ausharren und auf ihre Eltern warten müssen. Das «Fun Time Dinner» verspricht viel Spass: die Kinder essen zusammen mit Gleichaltrigen und mit dem MSC Kreuzfahrten Betreuungspersonal.


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I n spi rati on

Mode

Xenia Tchoumitcheva (links) setzt auf elegante Kleider und grossen Schmuck. Was im Sommer immer passt sind Wedge Shoes.

So beginnt der Sommer chic und trendy Die heissen Wochen kommen. Auch in diesem Sommer. Ganz bestimmt. Und wenn es endlich soweit ist, kann man die neue Sommergarderobe spazieren tragen. In «Sommerguide» erklärt das Schweizer Model Xenia Tchoumitcheva, was 2013 modisch ist. Und was nicht. text Matthias Mehl

Schlabbeshirt, kurze Jeans und Sandalen mit Socken. Dieses Outfit ist im Sommer zwar durchaus praktisch und wird deswegen auch häufig so oder in abgeänderten Varianten getragen. Modisch ist die Kombination allerdings nicht. Doch es geht auch anders. Nämlich chic, ohne dass deswegen der Komfort leiden muss. «Sommerguide» hat sich

Mode-Tipps geholt von einer, die es wissen muss: von Xenia Tchoumitcheva. Die Schweizerin mit russichen Wurzeln wurde 2006 Vize-Miss Schweiz und ist seither als Fotomodel und Moderatorin auf der ganzen Welt unterwegs. Was also sind Xenia Tchoumitchevas Sommertrends 2013? «Ganz klar Wedge Sneakers», sagt die 25-Jährige. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Absatzschuh und Turnschuh. «Sie sind bequem um damit zu reisen, verlängern den Körper optisch und lassen ihn sexier aussehen», erklärt das Model. Isabel Marant, Nike, Giuseppe Zanotti sind Brands, die schöne Modelle im Angebot haben. Mut zum freien Bauch

Soviel zu den Schuhen. Doch was trägt Frau obenrum? Kurze Tops sind diesen

Sommer angesagt, weiss Tchoumitcheva. «Zeigt eure Bäuche», ermuntert sie modebewusste Frauen. Denn: «Der Britney Spears-Look der 90er-Jahre kommt zurück, seit also bereit, eure Bauchmuskeln zu zeigen.» In diesem Sommer tragen viele Frauen ihre Augenbrauen dicker, nach dem Beispiel von Cara de Levigne.

» Der Britney-Spears-Look der 90er kommt zurück. Für die Sommerparty empfiehlt sich ein langer weisser Rock, kombiniert mit einem kurzen Top, grossem Schmuck und Wedge Schuhen. «So kann man die ganze Nacht bequem tanzen.» Was diesen Sommer dagegen gar nicht gut

ankommt sind unnatürliche Haarfarben. «Das Gelb-Blond à la Lady Gaga sollte man vermeiden.» Gleiches gilt für Sonnenbrand. «Wer gut aussehen möchte, muss dringend auf die Haut achten. Wenn man unbedingt gebräunt aussehen will, kann man mit einem guten Selbstbräuner ein wenig nachhelfen.» Und wie sorgt Mann dafür, dass er neben der toll gestylten Frau oder Freundin nicht völlig verblasst? «Am besten steht Männern noch immer Selbstvertrauen», betont Tchoumitcheva. Das anfangs beschriebene Beispiel mit Sandalen und Socken sei aber definitiv ein modisches «NoGo». «Ein Mann in einem Anzug ist immer schick und gefällt den Frauen.» Mehr Modetipps gibt Xenia Tchoumitcheva auf ihrem LuxusBlog unter www.chicoverdose.com.

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Sommerzeit ist Wanderzeit! Wanderparadies Baselbiet

Das Angebot zwischen Jura und Rhein ist erstaunlich: Über 1‘100 Kilometer Wanderwege gibt es im Baselbiet – aber wo sind die schönsten Routen? Baselland Tourismus hat auf einer neuen Wanderkarte die 18 besten Wandertipps zusammengestellt. Diese führen zu den schönsten Panoramapunkten mit Alpensicht, zu eindrücklichen Burgen, romantischen Wasserfällen oder gepflegten Rebenhängen – schlicht alles, was das Baselbiet zum attraktiven Wandergebiet macht. Und was

wäre eine genussvolle Wanderungohne Einkehr in eine gemütliche Berg- oder Dorfbeiz respektive ohne Bratwurst auf der Grillstelle? Damit sich die Wahl des Rastplatzes einfach gestaltet, sind auf der Karte Grillstellen- und Restaurantsymbole eingezeichnet. Sogar ein Gutschein für ein Getränk ist bei jeder Karte mit dabei. An alle, welche lieber mit einem Smartphone als einer Karte in der in der Hand wandern gehen, wurde auch gedacht: Alle Touren sind online auf dem Routenplaner-App «GPS-Tracks».

Die Wanderkarte ist kostenlos und an über 100 touristischen Attraktionen des Baselbiets, in Hotels und in vielen Restaurants erhältlich. Ausserdem liegt sie bei den beiden Projektsponsoren UBS AG (Geschäftsstellen Region Basel) sowie den Transportunternehmen des Tarifverbund Nordwestschweiz auf. Oder sie kann natürlich auch per Post bestellt werden. Informationen und Bestellung Telefon 061 927 65 44 info@baselland-tourismus.ch www.baselland-tourismus.ch


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Gri ll

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Grillieren ist der Schweizer Volkssport Grillieren ist eine der weltweit beliebtesten sozialen Freizeitformen. Entsprechend gross ist die Vielfalt, wie man was und worauf knusprig bruzzeln kann. text Sonja Wenger

Es hat etwas mit urchiger Romantik zu tun, dieses Gefühl, das sich einstellt, wenn man sein Essen selbst garen und haltbar machen kann. Es ist quasi eine Rückbesinnung auf eine Zeit von vor 790 000 Jahren, als der Mensch nachweislich erstmals Feuer benutzte. Das Grillieren gehört also schon lange zum Kulturgut des Menschen. Seit einigen Jahren entwickelte sich jedoch aus dieser weltweit beliebtesten Form der Freizeitgestaltung ein wahrer Kult. Heute gibt es Grill-Sportvereine, Grill-Verbände, Grill-Clubs, GrillDuelle und natürlich nationale wie internationale Meisterschaften. Grill-Werbung buhlt um unsere Aufmerksamkeit, Grill-Magazine bieten jede Menge Rezepte für «das Beste vom Rost» für die Liebsten, die Trivial-Psychologie beschäftigt sich mit Fragen wie «Welcher Grill-Typ sind Sie?», und ebenfalls kein Mangel

herrscht an praktischen Tipps zum Thema Feuer, Kohle und Temperaturen.

Es gibt kein richtig oder falsch, höchstens Vorlieben und äussere Randbedingungen, denn in der guten Stube, in der Badi, auf

Wer braucht welchen Grill?

Künstler gar beschäftigt es, denn neben Feuerstelle, Holzkohlen- oder Gasgrill gibt es auch kreative Lösungen, so etwa zu finden auf der Website von feuerring.ch. Und wer es eher klassisch vorzieht, findet das richtige Modell mit dem «GrillKonfigurator» der Detailhandelskette Landi. Prinzipiell gilt:

» Die Herkunft des Fleisches ist wichtig. der Terrasse oder sonst wo im Freien gelten unterschiedliche Bedingungen. Noch wichtiger als das «Wie» gebruzzelt werden soll, ist jedoch das «Was».

Ob Fleisch oder vegetarisch – Kreativität ist gefragt.

Im Zuge der Biobewegung wird auch die Frage nach der Herkunft des Fleisches immer wichtiger. Qualität ist gefragt, viele Grilleure setzen auf lokale Produkte (Zubereitungstipps: siehe rechte Spalte). Auch die Vegetarier sind auf dem Vormarsch. Die letzte Bastion des ritualisierten Fleischkonsums bröckelt also, und inzwischen dürfte hinreichend bekannt sein, dass die Alternativen mehr zu bieten haben als den berüchtigten Veggieburger, die laue Tofuwurst oder den mitgebrachten Kartoffelsalat. Bunt geht es zu und her auf dem Veggie-Grill, gesund, kreativ und lecker. Mit den Stichworten «vegetarisch grillen» findet sich im Internet eine Vielzahl von Rezepten. Gerade die internationale (Grill-)Küche erweist sich als ergiebig. Sei es die katalanische Küche mit Escalivada (mariniertes, gegrilltes und anschliessend geschältes Gemüse wie Auberginen, Zwiebeln, Tomaten oder Paprika); seien es süsse Kartoffeln mit Chili und Limetten mariniert, die perfekte Fusion zwischen Lateinamerikanisch und Cajun; oder der Klassiker, grillierter Maiskolben. Denn was soll schiefgehen, wenn das Essen bereits den Griff mit dran hat?

Profi-Grilltipps vom TV-Koch René Schudel, bekannt durch den «Funky Kitchen Club», verrät, wie die Grillparty zum Erfolg wird. «Zuerst einmal braucht es eine gute Gästeauswahl», meint Schudel grinsend. Bei der Party darf es nicht schnellschnell gehen, eine gute Vorbereitung ist wichtig. «Ein Holzkohlengrill ist Pflicht», sagt der Küchenprofi. Man sollte eine hohe Grilltemperatur bewahren. «Alles unter 300 Grad ist Kindergeburtstag.» Finger weg von vormariniertem Fleisch: «Salz, Pfeffer, Öl und frische Kräuter reichen.» Neben der Bratwurst (vom Metzger) sind gut durchzogene Hohrückenoder Nackensteaks immer beliebt. Und leckeres Grillgemüse begeistert nicht nur die Vegetarier. (smp)

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O vervi ew

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Die Berg- und Seenlandschaft der Schweiz stellt viele Ferienorte in den Schatten. Urlaub daheim kombiniert Komfort mit Abenteuer.

Viel Tolles erleben in kurzer Distanz Dass die Ferienqualität pro zurückgelegten Kilometer steigt, ist ein Irrglaube. Wer im Sommer zu Hause bleibt, sollte einmal die Angebote in der Schweiz entdecken. text Andrea Söldi

Man hat sich bereits in Gran Canaria gesonnt, Tempel in Thailand besichtigt, und das Outback von Australien kennen gelernt. Das eigene Land dagegen ist vielen Menschen wenig vertraut. Dabei hat die Schweiz so viel zu bieten – besonders im Sommer. Daheimgebliebenen muss es keinesfalls langweilig werden. Ganz gleich, ob kulturell interessiert oder eher geniesserisch veranlagt, ob sportlich oder Bewegungsmuffel, ob Jung, Alt oder mit Familie – von den zahlreichen Möglichkeiten dürfte

jedem und jeder etwas zusagen. Wenn die Sonne scheint, fällt die Entscheidung sowieso nicht schwer: Mit dem Velo zum nächsten See oder Fluss fahren, picknicken, eine Schifffahrt geniessen oder wandern – auch mit wenig Aufwand ist ein herrlicher Sommertag garantiert.

Kontakt mit dem Schlossdrachen auf, während sich die Eltern entspannt dem Geschichtlichen widmen und danach Kaffee trinken. Auch für eine Höhlenbesichtigung darf es ruhig in Strömen giessen. Faszinierend für Gross und Klein sind etwa die gewaltigen Tropf-

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» Es entwickelt sich ein

Etwas anspruchsvoller ist die Feriengestaltung, wenn das Wetter nicht mitspielt. Doch gerade dann sollte man etwas wagen, das man vielleicht schon lange einmal ins Auge gefasst, aber stets aufgeschoben hat. Wieso nicht einmal ins Mittelalter eintauchen und eines der zahlreichen Schlösser oder eine Burg besichtigen? Das Schloss Lenzburg zum Beispiel bietet ein spezielles Programm für Kinder, das sie nicht so schnell vergessen werden: Sie nehmen hautnah

Trend zu mehr Action, aber auch zu mehr Genuss. steingrotten der Beatus-Höhlen am Thunersee oder die Höllgrotten bei Baar. Auch Museen sind heutzutage durchaus nicht mehr verstaubte Institutionen, sondern modern und ansprechend gestaltet.

Wer es mit der Kunst hat, findet berühmte Werke jeglicher Sparte und Epoche in den Museen diverser Städte. Technisch interessierte könnte ein Ausflug ins Winterthurer Technorama führen, das wissenschaftliche Phänomene anschaulich und attraktiv erklärt. «Es entwickelt sich ein Trend zu mehr Action», beobachtet Yvonne Heiniger von der Firma H+M Media, welche die Internetseite ausflugsziele.ch betreibt. Es würden immer mehr Seilpärke, Rodelbahnen und Seilrutschen entstehen. Gleichzeitig würden viele Leute den Genuss suchen. So seien Schiff- und Bahnfahrten in Kombination mit kulinarischen Erlebnissen gefragt, weiss Heiniger. So etwa das «Sidelhorn-Gipfelerlebnis»: Beim Feinschmecker-Menü im Alpinhotel Grimsel Hospiz dürften selbst Wandermuffel der Bergwelt etwas abgewinnen.

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I n tervi ew

Er bleibt gelassen im Auge des Sturms Es ist die Party der Superlative: Vom 5. bis 7. Juli findet das «Züri Fäscht 2013» statt. Zwei Millionen Besucher kommen an das grösste Volksfest der Schweiz. Damit alles reibungslos klappt, arbeiten Tausende im Hintergrund. Roland Stahel orchestriert das Ganze und bringt Ordnung ins Chaos. text Matthias Mehl

Roland Stahel, als Geschäftsleiter des «OK Züri Fäscht» sind Sie für den Erfolg des «Züri Fäscht 2013» verantwortlich. Am 5. Juli ist es soweit. Können Sie noch ruhig schlafen? Ich schlafe eigentlich gut, danke. Doch wir befinden uns natürlich schon längst in der «heissen Phase», in der unser Aufwand massiv ansteigt und alle Elemente des Festes Gestalt annehmen und zusammenkommen müssen. Die heisse Phase beginnt sechs Monate vor dem Fest und endet zwei Monate danach, wenn die Abrechnungen gemacht sind. Viele Leute unterschätzen, wie früh das Fest schon «stehen» muss, damit es erfolgreich sein kann. Was, wie, wo – diese Fragen klären wir mit tausenden von Partnern, immer wieder aufs Neue. Denn die Markthändler wollen wissen, ob und wo sie einen Standplatz haben. Sie müssen dann möglichst früh nach Leuten suchen, die am Fest verkaufen, kellnern und aufräumen. Auf jede beantwortete Frage kommen fünf neue. Aus einem kleinen Schneeball wird am Schluss eine richtige Lawine. Wie viele Menschen arbeiten denn insgesamt hinter den Festkulissen? Ich habe das mal genau ausgerechnet. Nimmt man die Angestellten aller Marktstände und der Chilibahnen, freiwillige Helfer, unser OK sowie alle Stellen dazu, die ihren Teil zum Fest

beitragen, kommen gut 18 000 Leute zusammen. Aber das ist nötig, wenn man so viele Besucher erwartet. Wie viele Besucher kommen denn? Für Freitag und Samstag gehen wir je von einer Million Menschen aus. Denn dann finden die musikalisch unterlegten Gross-

» Am Fest arbeiten etwa 18 000 Leute. feuerwerke statt, die für viele Besucher die Highlights darstellen. Am Sonntag erwarten wir ein paar Hunderttausend. Warum tun Sie sich das an? Das ist quasi historisch gewachsen (lacht). Nach meinem Geografie-Studium arbeitete ich 1985 als Assistent des damaligen Zürcher Verkehrsdirektors Erich Gerber. Er war damals amtierender OK-Präsident des «Züri Fäscht», das damals aber noch unter dem Namen «Seenachtfest» durchgeführt wurde (mehr zur Geschichte des Festes: siehe Infospalte). Ich war also direkt nach meiner Studienzeit hautnah dabei und an den Festvorbereitungen beteiligt. 1998 übernahm ich die Gesamtverantwortung des Festes, was ein Fulltime-Job ist.

Schon neunmal war ich für die Durchführungen des Events verantwortlich. Was haben Sie verändert? Wie haben darauf geachtet, nicht zu gross zu werden. Das klingt angesichts der Besucherzahlen vielleicht komisch, aber es ist eine Tatsache. Das «Züri Fäscht» muss nicht mehr weiter wachsen, wie haben darum seit Jahren ausschliesslich an der Qualität des Festes geschraubt, nicht an der Quantität. Das zeigt sich unter anderem an der Professionalisierung der Organisation. Der Trägerverein, der Verein Zürcher Volksfeste, gibt der Eventorganisation den benötigten Rahmen. Wie gross ist das OK? Wir sind 55 Mitglieder, dazu gehört ein zwölfköpfiger Ausschuss. Zwei Drittel des OKs machen Stadtangestellte aus, die aber sehr viel Arbeit für das «Züri Fäscht» in ihrer Freizeit erbringen. Darum sind wir überhaupt in der Lage, dieses Mammutprojekt alle drei Jahre zu stemmen. Ich kann mich auf allen Stufen auf ein wirkliches fantastisches Team verlassen. Ohne sie wäre das Ganze nicht denkbar. Warum ist eigentlich nicht jedes Jahr ein «Züri Fäscht»? Das wäre schlicht unmöglich, zumindest in dieser Grössenordnung. Jetzt ist es so, dass wir eineinhalb Jahre Vorlauf

brauchen, die heisse Phase beginnt dann sechs Monate vor dem Fest und endet zwei Monate danach. Wenn man das jährlich machen müsste, befände man sich nur noch in der heissen Phase. Zudem würde es der Einzigartigkeit des Festes schaden. Wenn man jedes Jahr die gleiche Sause erlebt, entsteht irgendwann ein Sättigungsgefühl, das sieht man an anderen grossen Events. Wir versuchen dagegen, immer neue Attraktionen zu bieten und die Besucher zu überraschen. Dass wir richtig liegen, zeigt auch die hohe Akzeptanz des Festes bei den «Einheimischen»: 70 Prozent der Stadtbewohner besuchen das «Züri Fäscht». Wie hat sich das Fest in den letzten Jahren verändert? Das grundlegende Strickmuster ist gleich geblieben. Aber weil die Festorganisation schon früh professionalisiert wurde, fiel der «handmade» Teil des Events weg. Vereine und Organisationen, die an vielen kleineren Feiern mitwirken, machen am «Züri Fäscht» nur noch wenige mit. Das ist zwar ein gewisser Verlust, aber das «Züri Fäscht» ist einfach nicht mehr der richtige Rahmen dafür. Es gibt auch andere Events, zum Beispiel das Albanifest in Winterthur, das stark vom Engagement der lokalen Vereine lebt und da gib’s nur wenige Profifestwirtschaften. Und dank der Professionalisierung haben

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wir ein sehr strenges Kostenreglement, wir haben die Einnahmen und Ausgaben gut im Griff, wir bezahlen alles selber und sind so nicht von Gefälligkeiten und Gratisdienstleistungen abhängig. Das erachte ich als eines der Erfolgsrezepte des «Züri Fäscht». Wie hoch ist Ihr Budget eigentlich? Brutto sprechen wir von vier Millionen Franken, dabei sind aber etliche Leistungen der Stadt nicht verrechnet. Doch die Wertschöpfung des Festes ist phänomenal – wenn man die «Milchbüechlirechnung» macht, und davon ausgeht, dass jeder Besucher mindestens 50 bis 100 Franken ausgibt, kommen 100 bis 200 Millionen Franken Umsatz zusammen.

Roland Stahel gleist –mit seinem Team – das grösste Fest der Schweiz auf.

Und wie wollen Sie das Fest in Zukunft noch besser machen? Wir wollen natürlich laufend neue Attraktionen bieten. Damit das geht, müssen wir den Anbietern, welche die Attraktionen wie Chilbis oder Konzertbühnen betreiben, ein Maximum an Service bieten. Da sind wir ständig daran, uns noch zu verbessern. Um den gesamten Festplatz zu verkabeln sind beispielsweise 600 000 Franken für Strominstallationen nötig. Wer bei uns einen Stand hat, kann davon ausgehen, dass er seine Geräte einstecken kann und dass sie laufen, man muss dem Strom nicht «nachrennen». Gleiches gilt für Wasseranschlüsse. Für die Gäste sorgen wir für mehr Komfort indem wir 500 zusätzliche WC-Plätze bereitstellen. Zudem arbeiten

wir im Webbereich vermehrt mit Social-Media sowie mit Handyapps. Wie steht es mit dem Alkoholkonsum? Wir haben einen Vorteil: Das «Züri Fäscht» ist so gross, dass eine Art Selbstregulierung stattfindet. Man findet auf dem Festareal schlicht keinen Platz, um zum Beispiel Drogen im Verborgenen zu konsumieren. Das grösste Kompliment macht uns die Polizei: Für sie ist das Wochenende des «Züri Fäscht» wie ein normales Sommer-Wochenende, obschon massiv mehr Menschen in der Stadt sind.

Smart Facts Das «Züri Fäscht» begeistert Millionen von Besuchern mit einer einzigartigen Mischung aus Volksfest, Partyhighlight und Jahrmarktspass. Zurecht wird es auch das «Fest der Feste» genannt. Die Erstauflage des Züri Fäscht geht auf das Jahr 1951 zurück. Seit 1976 wird das Züri Fäscht in seiner heutigen Form durchgeführt. Das Festgelände zieht sich dem Limmatquai entlang und umfasst einen grossen Teil des Zürcher Seebeckens. Highlight sind zwei spektakuläre musikalische Feuerwerke. Sie dauern je 30 Minuten und gehören zu den fünf grössten Europas. Alle wichtigen Informationen gibt es im Internet unter zuerifäscht.ch.

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Fürstentum Liechtenstein – der geheimnisvolle Nachbar Kunstvoll, genussvoll, natürlich – und wenig bekannt: Das Fürstentum Liechtenstein vereint Kultur und Natur, Sport und exzellentes Essen, Kleinheit und Größe sowie fürstliche Momente wie kein anderes Land. Erstmals gibt es in diesem Jahr rund um den Staatsfeiertag am 15. August ein fürstliches Rahmenprogramm: In der weltweit einzigartigen Fürstenwoche warten u.a. Gourmetveranstaltungen in der fürstlichen Hofkellerei, Wanderungen zum Fürstensteig, zum Fürstin-Gina-Weg, eine Adlerwanderung sowie ein großes Volksfestes mit vielen Überraschungen auf die Gäste...

in den unterschiedlichsten Variationen, genussvolle Kässpätzle, herzhaftes Fondue, frische Forellen oder exzellenter Bergkäse sind Spezialitäten der heimischen Küche. Wer genussvolle Speisen und Top-Weine liebt sowie fürstlichen Genuss schätzt, ist in Liechtenstein genau richtig.

Neu und einzigartig sind auch die Top-Ausstellung «Von Monet bis Picasso - die Sammlung Batliner» im Kunstmuseum Liechtenstein sowie die Ausstellungen im Landesmuseum, unter anderem «SEXperten». Ebenso neu ist die Kooperation mit den Bregenzer Festspielen: Im Fürstentum Liechtenstein nächtigen und «Die Zauberflöte» auf der Seebühne erleben dies ist heuer erstmals möglich. Den Transfer im Komfortbus organisiert Liechtenstein Marketing. Eine abwechslungsreiche Lokalszene und eine haubengekrönte Gastronomie runden das Bild des edlen Landes ab: Zartes Kalb

Tipp: Für alle, die Kraft und Erholung in den majestätischen Alpen suchen, bieten sich die Liechtensteiner Hüttentouren durch eine der schönsten Kulturlandschaften Europas an. Über 400 Kilometer Wanderwege erwarten die Outdoor-Fans. Die Anreise vom 50 Kilometer entfernten Bodensee ins Fürstentum Liechtenstein ist übrigens per Bahn, Rad und Auto leicht möglich. Weitere Informationen unter: www.tourismus.li, info@liechtenstein.li und +423 239 63 63

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

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fokus

Kr e u z f a h r ten

Wer beispielsweise Norwegen per Schiff erkundet, erlebt unvergessliche Augenblicke.

Per Schiff der Mitternachtssonne entgegen Man hat das Hotelzimmer stets dabei und erwacht jeden Morgen in einer anderen Umgebung: Kreuzfahrten sind abwechslungsreich und im Sommer auch im kühlen Norden angenehm. text Andrea Söldi

Bei über 30 Grad am Strand liegen ist nicht jedermanns Sache. Wer es etwas kühler mag, den zieht es im Sommer viel eher in den Norden. Denn auch da gibt es reizvolle Landschaften und kulturell reiche Städte zu erkunden. Äusserst bequem geht das zum Beispiel auf einer Kreuzfahrt. Besonders bekannt – und das zu Recht – ist natürlich die sogenannte Hurtigrute entlang der norwegischen Westküste. Wo früher Postschiffe die

Ortschaften entlang der 2700 Kilometer langen Küste verbanden, kursieren heutzutage komfortable Touristenschiffe. Reisende geniessen die spektakuläre Sicht auf die schroffen Felsen der Fjorde vom Whirlpool oder Liegestuhl aus. Einige Routen führen bis ans Nordkap hinauf, wo an den längsten Tagen die Sonne nie untergeht. Andere Angebote lassen Urlauber die malerische Küste Cornwalls geniessen, die sanften Landschaften Irlands und die Naturschönheiten der schottischen Highlands. Wachsender Beliebtheit erfreut sich auch die Ostsee. Innert weniger als zwei Wochen schlendern Reisende durch die Altstadt Stockholms, schwitzen in einer Sauna in Helsinki, wandeln auf den Spuren der Zaren in St. Petersburg, entdecken die verschlungenen Gassen von Talinn, flanieren über einen der

zahlreichen Märkte in der Hansestadt Danzig und amüsieren sich im ältesten Vergnügungspark Europas, dem nostalgischen Tivoli in Kopenhagen. Zwischen

» Kreuzfahrten in den Norden werden immer beliebter. den Stadtbesichtigungen erholen sie sich auf dem luxeriösen Kreuzfahrtschiff mit Sauna, Fitness, verschiedenen Bars und Unterhaltungsangeboten. An Land radeln

«Kreuzfahrten in den Norden werden immer beliebter», sagt Marilena Matta-

relli von MSC Kreuzfahrten Schweiz. Auf dem neuen Luxusschiff MSC Magnifica haben Passagiere bei kühler Witterung sogar ein gedecktes Schwimmbad zur Verfügung. Bei Sonnenschein kann die Abdeckung geöffnet werden. Ein neues Angebot seien auch mitgeführte Velos, die für Ausflüge und geführte Velotouren gemietet werden können, sagt Mattarelli. Pullover und Regenschutz sind bei Reisen in den Norden natürlich stets obligatorische Accessoires. Wenn sich die Sonne verbirgt, kann es ganz schön kühl werden. Doch auch Mittelmeer-Kreuzfahrten seien nach wie vor sehr gefragt, weiss Marilena Mattarelli. Besonders bei Familien, weil die Kinder von günstigen Konditionen profitieren. Wer es warm mag, setzt mit einer Tour entlang der Küsten Spaniens, Italiens, Kroatiens und Griechenlands auf einen sicheren Wert.

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Ou tdoor

A ktue l l

Draussen macht Bewegung doppelt Spass Die Schweiz ist das ideale Land für Outdoor-Fans. Die hiesige Bergwelt, die malerischen Gewässer sowie zahlreiche FunAngebote erwarten Abenteuerlustige. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. «Sommerguide» zeigt darum drei Beispiele als Inspiration auf.

Zwischen Baumwipfeln schweben

text Rainer Hofmann

Der Sommer ist die Zeit der Entspannung und des Nichtstuns. Genau so möchten viele Menschen die warme Jahreszeit verbringen. Das ist nachvollziehbar. Aber mindestens genauso viele gehen den Sommer weit wenige ruhig an: Sie nutzen die Sonnenmonate, um mit dem Mountainbike schmale Waldpfade runterzubrettern. Oder um einen Wildbach mit einem Kanu zu bezwingen. Oder aber, um mit der ganzen Familie die Schönheit der Schweizer Natur auf Schusters Rappen zu erleben. «Sommerguide» pickte drei beliebte Outdoor-Aktivitäten heraus, für welche die Schweiz die perfekte Kulisse darstellt. Allgemein gilt: Wer sich draussen aktiv aufhält, sollte immer auf Sicherheit (die eigene und die der anderen) achten sowie das richtige Equipment dabei haben.

Das erste Beispiel ist ein richtiger Freizeittrend, der die Schweiz in den letzten Jahren erobert hat. Es geht um das Hangeln, Rutschen und Abseilen in Seilparks. Dabei handelt es sich um Hindernisparcours in schwindelerregender Höhe. Gesichert mit Helm, Klettergurt und Handschuhen, geht es über Leitern, Wippen und Querverstrebungen in die Höhe. Die Besucherzahlen in den Schweizer Seilparks steigen, wie eine Nachfrage bei verschiedenen Anbietern zeigt. Da das Angebot immer breiter wird, sind mittlerweile von überall in der Schweiz Seilparks gut zu erreichen, bekannte Parks gibt es in Interlaken, im St. Galler Atzmännig oder in Kloten bei Zürich. Sicherheit

wird überall grossgeschrieben, ohne eingehende Sicherheitsschulung wird niemand auf den Parcours losgelassen.

globaler Bedeutung. Es ist zudem das grösste zusammenhängende Gletschermassiv Eurasiens. Der grosse Aletschgletscher hat eine Fläche von insgesamt

An uralten Eismassen vorbeiwandern

Wandern ist langweilig. Diese Meinung wird vor allem von jüngeren Semestern vertreten. Zu Unrecht, denn es gibt Destinationen in der Schweiz, die geradezu spektakulär sind. Höhlenwandern in der Grotte de la Malatière beispielsweise ist ein Abenteuer auch für ungeübte Kletterer. Wer ein einmaliges Naturpanorama sucht, für den lohnt sich ein Besuch der Aletsch-Arena im Wallis. Das UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ist ein eindrückliches Zeugnis der alpinen Gebirgsbildung von

Wer einen Seilpark besucht, sollte keine Höhenangst haben.

» Die Palette an Aktivitäten ist breit. 88 Quadratkilometern. Einmalige Aussichten sind bei der Wanderung garantiert. Ab ins Nass

Baden ist der Sommersport Nummer eins in der Schweiz. Das verwundert nicht, denn an malerischen Seen und Weihern mangelt es nicht. Wer es eine Spur aufregender möchte, meldet sich für einen Rafting-Trip an. Dabei wird in einem grossen Gummiboot (Fassungsvermögen zwischen sechs bis acht Personen) ein Fluss bezwungen. Das ganze läuft unter professioneller Führung ab, die Guides geben im Vorfeld der Fahrt Sicherheitsanweisungen. Natürlich ist auch das Equipment auf professionellem Standard. Ohne Helm, Neoprenanzug und Schwimmweste kommt niemand ins Wasser. Sämtliche beschrieben Angebote sind einfach übers Internet auffindbar und buchbar.

Sommer auf dem Sattel geniessen Sommerzeit ist Bikezeit. Wenige Länderhaben für Radsportler so viel zu bieten wie die Schweiz, weiss Ruedi Jaisli von Swiss Trails, dem Anbieter von Veloreisen in der Schweiz. «Ob man eine ruhige Route mit den Kindern befahren will oder Action auf einer Bergfahrt sucht – für jeden gibt es die passende Strecke.» Gerade für Familien eignen sich Bikeferien. «Man ist an der frischen Luft, erlebt Natur und Städte hautnah und tut erst noch etwas für die Gesundheit.» Damit sich der logistische Aufwand in Grenzen hält, bietet Swiss Trails einen neuen Gepäckservice an. «Wir holen Gepäck und Velos daheim ab und transportieren alles an den Bestimmungsort», sagt Jaisli. So ist es für alle viel weniger stressig, in die Ferienzeit einzusteigen. (smp)

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ver ti efung

e u r o p a e r leben

Die Landschaften und Strände Montenegros haben einen einzigartigen Charme. Gleiches gilt für die verwinkelten Gassen der historischen Städte.

Ein echter Geheimtipp und zwei bewährte Klassiker Wer in den Sommerferien keine langen Flüge aus sich nehmen möchte, aber dennoch Strand, Sonne und Erholung sucht, findet in Europa zahlreiche mögliche Destinationen. «Sommerguide» wirft einen Blick auf drei Ferienziele. text Matthias Mehl

Ein imposantes Bergpanorama und klare Seen, die zum Wandern und Abkühlen einladen. Für Schweizer nichts Neues, das bietet die Heimat schliesslich auch. Doch Montenegro hat noch etwas Weiteres in petto: malerische Küsten und Strände. «Das macht auch den Reiz dieses Ferienlandes aus», sagt Karmen Grlec, Geschäftsführerin von Montenegro Reisen in Kloten. «Die

Ortschaften sind wunderschön, touristisch erschlossen aber nicht überrannt und vor allem für Paare und Familien geeignet.» Die unberührte Natur begeistere die Urlauber am meisten, in vielen Regionen Montenegros befinden sich Naturschutzgebiete. «Zudem versüsst natürlich auch die Gastfreundschaft der Einheimischen die Ferien.» Zu hungern braucht auch niemand. Cevapcici (Röllchen aus gegrilltem Hackfleisch) dürften viele Schweizer bereits kennen. In den Gebirgsregionen sind zudem traditionell Milchprodukte und Fleisch beliebt. Klassische Speisen sind überdies Kacamak (Polenta) und Cicvara (Mischung aus Weizenmehl, Maismehl und Käse). Die beste Reisezeit ist entweder im Sommer, obschon es «dann schon recht heiss ist, man muss die Sonne

wirklich mögen», sagt Grlec. Wer ein gemässigteres Klima sucht, geht im Herbst. «Bei uns ist es auch im Oktober noch schön und warm.» Auf Bewährtes verlassen

Wer nach Montenegro reist, betritt noch so etwas wie touristisches Neu-

» Auch im Oktober ist es schön und warm. land. Es geht um Entdeckungen, das Erleben von Neuem. Ein Geheimtipp ist die Türkei natürlich längst nicht mehr. Eine Reise lohnt sich aber immer. Im Sommer lohnt sich gemäss Reiseanbietern natürlich der Besuch der Küsten-

regionen. Die Strände von Patara, Side oder Belek stehen bei Urlaubern immer hoch im Kurs. Wer mit Kind und Kegel anreist, findert dort auch mehr als genug Hotels und familienfreundliche Angebote. Türkeiexperten gibt es unter den Reisebüros genug, wer noch buchen will, sollte sich sputen. Gleiches gilt für Ferien auf den Balearen. Mallorca, Menorca oder Ibiza sind äusserst faccettenreich. Einerseits bieten sie abseits der Touristenhochburgen malerische Strände und Naturlandschaften, wie man sie nur an wenigen Orten zu sehen bekommt. Insbesondere Mallorca bietet abseits von Palma und Ballermann ein imposantes Naturschauspiel, verträumte Küstendörfer und eine variantenreiche Gastronomie. Doch wer in den Ferien auch Trubel und Party sucht, findet dies auf den ballearischen Inseln zu Genüge.

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S tra nd-F igur

T r e nds

Eine klare Frage der Inspiration Sommerzeit ist BikiniZeit. Und wenn Sie jetzt noch keine klassische Bikini-Figur haben, gibt es trotzdem ein Rezept, wie es schnell gehen kann. text Sonja Wenger

Es ist landauf, landab stets das gleiche Elend: Sobald zumindest im Kalender der Sommer begonnen hat, druckt jedes bunte Heftchen seinen Beitrag zum Thema «Mit wenig Aufwand zur Bikini-Figur». Jede und jeder weiss, dass diese Tipps wenig bis nichts bewirken, doch sie werden trotzdem gedruckt – und gelesen. Sei es, damit die neuesten Bikini-Modelle vorgestellt werden können. Sei es, um sich von den Modellen – oder den Models – inspirieren zu lassen. Daran ist per se nichts auszusetzen. Der verwerfliche Teil beginnt dort, wo falsche Tatsachen vorgespiegelt werden. Denn egal wie man es dreht oder wendet: Mit wenig Aufwand hat eine Bikinifigur nichts zu tun. Es ist Arbeit, verlangt Disziplin, bedingt regelmässigen Sport – und ist vor allem ein Langzeitprojekt. Einer der ganz wenigen Gründe, weshalb ein Mensch in wenigen Tagen mehrere

Futter nur schwer und oft unter Gefahren zu beschaffen war. Wenn der Körper dann doch mal mehr gekriegt hat, als er

Kilos «abnehmen» kann, ist Wasserverlust, ausgelöst durch die Umstellung der Ernährung etwa bei einer Schnell-Diät. Das ist naturgemäss nicht nachhaltig, sondern gefährlich und deshalb ein Unsinn.

» Abnehmen setzt

Mythen ausräumen

harte Arbeit voraus.

Wollen Sie sich dennoch auf das Projekt «Bikinifigur» einlassen, gibt es ein paar Fakten, die Sie wissen sollten. Unser Körper funktioniert heute noch gleich wie zur Steinzeit, als

brauchte, hat er die überschüssigen Kalorien sofort in Form von Körperfett als Reserven für viel schlechtere Tage angelegt.

Bikini-Figur hin oder her: Auch am Pool soll man geniessen.

An diesem biochemischen Grundprinzip hat auch die Zivilisation nichts geändert. Neu ist heute nur die Menge an überschüssigen Kalorien, die wir üblicherweise zu uns nehmen, was der Körper natürlich toll findet und konstant seine Reserven vergrössert. Der Körper wird diese Reserven ausschliesslich dann angreifen, wenn er sehr viel mehr Energie als üblich braucht, wie etwa bei regelmässigem Sport, oder wenn er den Eindruck erhält, es herrsche draussen eine Hungersnot – ein Zustand der jedoch frühestens nach dreissig Tagen ununterbrochener, massiv reduzierter Kalorienzufuhr eintritt. Um abzunehmen, müssen Sie also Ihre Essgewohnheiten langfristig ändern und auf kalorienarme Ernährung achten. Nur dann nimmt man ab. Nachhaltig. Wem dies kurzfristig dann doch unrealistisch erscheint, dem bleibt das Rezept einer britischen Moderedaktorin: Für eine Bikinifigur braucht es folgende Zutaten: 1. Nehmen Sie einen Körper, am besten den Eigenen. 2. Nehmen Sie einen Bikini, am besten einer, der Ihnen passt. 3. Ziehen Sie den Bikini an. 4. Legen Sie sich damit irgendwo in die Sonne. 5. Ende.

Die Seele baumeln lassen «Bei Flussreisen erlebt man viel Neues, ohne auf die Vorzüge eines Hotels verzichten zu müssen», sagt Hans Kaufmann, Flusskreuzfahrten-Pionier und Inhaber von Thurgau Travel. Man reist quasi im luxuriösen, schwimmenden Hotel. «So muss man nicht die Koffer packen, wenn das nächste Ziel naht.» Die gleichen Vorteile, wie sie Kreuzfahrten auf dem Meer bieten. «Doch auf dem Fluss reist es sich familiärer.» Denn es sind nicht tausende Passagiere auf einem Schiff, sondern nur 80 bis 200. Diese erwarten viel Komfort: Pools, Bibliotheken und weitere Angebote machen das Reisen angenehm. Das grösste Spektakel aber ist es, dem Vorbeiziehen der Uferlandschaften zuzusehen. (smp)

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G astbei trag

F est i v a ls

Eines der besten Sommer-Erlebnisse: An einem Musikfestival den Klängen verschiedener Bands lauschen.

Der Trend hält an: wohin im Festivalsommer 2013? Die Festivalsaison ist lanciert. openairguide.net verrät, welche lohnenswerten Schweizer Openairs noch nicht ausverkauft und wo die erschwinglichen Alternativen im Ausland zu finden sind. text Elio Bucher, openairguide.net

Eine neue Entwicklung ist der globale Festivalboom nicht. Der Schweizer Markt ist besonders umkämpft. Kein anderes Land kennt eine derart hohe Dichte an Festivals. Fernab von Open Air St. Gallen, Gurtenfestival oder dem süddeutschen Southside – für die alle schon länger keine Tickets mehr erhältlich sind – bieten sich den hiesigen Openairfans so hochwertige Ausweichmöglichkeiten im In- und Ausland.

Warum in die Ferne schweifen?

Allzu weit muss man zunächst gar nicht suchen. Die restlichen Schweizer Festivalgrössen präsentieren diesen Sommer nämlich mehr als vernünftige Line-Ups. Allen voran das Zürich Openair (29. August bis 01. September in Rümlang) glänzt ein weiteres Mal mit hochkarätigen Bands (von Nine Inch Nails und The xx bis zu den Arctic Monkeys, Paul Kalkbrenner und James Blake). Das Greenfield in Interlaken (13. bis 15. Juni) hat sich zwei besonders zugkräftige Headliner geangelt: Rammstein und die Queens Of The Stone Age. Die Vorverkaufszahlen bewegen sich dementsprechend auf Rekordkurs. Tenacious D heisst der exklusive Topact des Open Air Gampel (15. bis 18. August). Die Band um Schauspieler Jack Black («School Of Rock») wird im Wallis

ihren allerersten Schweizer Auftritt absolvieren. Dazu manifestiert das Openair Frauenfeld (12. bis 14. Juli) mit OldSchool-Legenden wie A Tribe Called

» Der hiesige Markt ist besonders umkämpft. Quest oder Jurassic 5 seinen Status als führendes Hip-Hop-Festival Europas. Aus dem Reigen der nicht ganz so grossen Openairs hierzulande stechen dieses Jahr zwei Exponenten heraus: das For Noise (22. bis 24. August in Lausanne) wartet mit Franz Ferdinand, Eels, Poliça und Rangleklods mit äusserst sehenswerten Acts auf. Das Royal Arena (16. und 17. August in Orpund am Bie-

lersee, u.a. mit Wu-Tang Clan, Mac Miller, Mobb Deep) hat sich als valable HipHop-Alternative zu Frauenfeld etabliert. Wer mit dem Schweizer Festivalsommer nicht glücklich wird, dem sei ein Blick über die Landesgrenzen empfohlen. Derweil die Mehrheit der Openairs in Skandinavien und Grossbritannien mit Eintrittspreisen ab 250 Franken kaum finanzierbar sind, finden sich vor allem in Osteuropa spottbillige Alternativen: ein Festivalpass für das Rock For People in Tschechien (02. bis 05. Juli, u.a. mit Queens Of The Stone Age, Bloc Party, 30 Seconds To Mars) kostet läppische 100 Schweizer Franken. Der besondere Tipp von openairguide.net: am Dockville in Hamburg (16. bis 18. August, 100 Franken, u.a. mit Foals, The Lumineers, Woodkid) den Festivalbesuch mit einem Städtetrip kombinieren.

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Es gibt bessere Forschungsmethoden als Tierversuche Die im Jahr 1883 gegründete Schweizer Liga gegen Vivisektion engagiert sich für die Abschaffung von Tierversuchen. Statutengemäss unterstützt und fördert sie finanziell eine moderne, ethisch vertretbare medizinische Forschung welche neue Methoden entwickelt die auf menschlichem Material (Zellkulturen, nachgebildeten Organen) oder Informatikprogrammen basieren.

Für eine ethisch vertretbare medizinische Forschung die auf Tierversuche verzichtet

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GENUG DER MISSBRÄUCHE IN UNSEREN LABORATORIEN Ein Wissenschaftler wurde 2010 vom Strafgericht in Solothurn verurteilt weil er Tiere bei einem Experiment unnötig leiden liess. Dieser Forscher hatte eine Bewilligung für Versuche an freilebenden Vögeln erhalten, wobei es darum ging, dass er ihnen in unbetäubtem Zustand mittels Hautschnitt eine Hormontablette einsetzte die bei den Vögeln «Stress» auslösen sollte. Später hat er im Kanton Waadt ähnliche Versuche ohne jegliche Kontrolle vorgenommen, die ebenfalls in keinem Zusammenhang mit der menschlichen Gesundheit waren, jedoch vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) mit CHF 375’000.- unterstützt wurden. Das Aargauische Veterinäramt hat Tierversuche für Kosmetika bewilligt. Die Bewilligung ist klar gesetzeswidrig. Solche Tests sind zudem im gesamten europäischen Raum verboten. Die Versuchstierhaltungen im Kanton Genf wurden gebüsst, weil die Tiere schlecht gehalten und «unsachgemäss» getötet wurden. Forscher an der Universität in Zürich haben gesunde Hunde mit Parasiten infiziert um sie krank zu machen. Eine Krankheit sollte erforscht werden an der auf natürliche Weise tausende von Hunden in mehreren europäischen Ländern leiden

662’128 Tiere wurden 2011 in unseren Laboratorien verwendet: das sind 87’000 mehr als noch vor 10 Jahren ! 2011 wurden folgende Tiere in Tierversuchen verwendet: 701 Katzen 402’565 Mäuse 3’412 Hasen

68’395 Vögel

5’509 Amphibien und Reptilien 4’044 Schweine 4’285 Hunde

115’968 Ratten 281 Affen 837 Hamsters + 3’504 andere Nager

37’360 Fische 5’427 Rindvieh

1’152 Pferde und Esel

2’637 Meerschweinchen

3’648 Schafe und Ziegen + 2’167 andere Säugetiere

Finanziert wird die LSCV ausschliesslich durch Spenden und Vermächtnisse. Die LSCV erhält keine staatlichen Subventionen, was ihr eine totale Unabhängigkeit garantiert. Als gemeinnützige Organisation anerkannt, ist die LSCV steuerbefreit. Die an sie getätigten Spenden können von den Steuern abgezogen werden. Gemäss Artikel 19 ihrer Statuten, verfolgt die LSCV keine gewinnbringenden Aktivitäten. Die Gelder dürfen nur für die erwähnten Ziele eingesetzt werden. Jährlicher Mitgliederbeitrag: CHF 15.-

Infos : Schweizer Liga gegen Vivisektion - Postfach 148 - 1226 Thônex T 022 349 73 37 admin@lscv.ch www.lscv.ch - PKto 12-2745-6


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