Smart Moderne Frau

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MÄR 21

MODERNE FRAU

Interview

BRITTA SEEGER Vorstandsmitglied Daimler AG und Mercedes-Benz AG «Es ist viel zu schade, wenn einer auf etwas so Wichtiges wie Familie oder Beruf komplett verzichten muss.»

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EDITORIAL

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LESEN SIE MEHR...

Mädchen können alles werden, Frauen auch.

Eigentlich. Die Realität sieht anders aus.

Neben den fehlenden Vorbildern zu Hause, fehlen sie auch in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Obwohl junge Frauen die besseren Bildungsabschlüsse haben, arbeiten am Ende lediglich 14 Prozent von ihnen in einer Leitungsposition, bei den Männern sind es 32. Der Scheideweg beginnt schon bei der Berufs- und Studienwahl. Mehr als die Hälfte der jungen Frauen wählt einen aus zehn Ausbildungsberufen – obwohl es über 330 duale Ausbildungsberufe gibt. Damit sich der Wunsch nach Parität auch in der Berufswahl niederschlägt, müssen Rollenstereotypen verschwinden, sich Strukturen in der Berufsorientierung ändern – damit sich jungen Frauen alle Chancen bieten. Gerade jetzt. Denn

12 Well-Being

08 Chancengleichheit 16 Endometriose 10 Interview: Britta Seeger

18 Work-life-balance

IMPRESSUM SMART MODERNE FRAU.

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lles fängt zu Hause an. Für eine gleichberechtigtere Arbeitswelt spielt die Arbeitsteilung im Haushalt eine Schlüsselrolle. Der Wunsch nach mehr Parität bei der Arbeit im Haushalt ist da. Frauen wollen sie, Männer auch. Das verdeutlicht die aktuelle Studie »(Digital) arbeiten 2020: Chancengerecht für alle? – Im Fokus: Partnerschaftliche Aufteilung« des Kompetenzzentrums TechnikDiversity-Chancengleichheit e. V. Die Studie zeigt, der Wunsch nach paritätischen Lebensund Arbeitsmodellen setzt sich nicht durch. Auch wenn in partnerschaftlichen Beziehungen die Männer im ersten Lockdown angaben, sich deutlich öfter um Kinder und Haushalt, Einkauf und Organisation zu kümmern, fühlen sich insbesondere Mütter durch die pandemiebedingten Maßnahmen wie Homeoffice und Homeschooling stärker belastet.

04 Karriere

für Schülerinnen ab Klasse 5 erweitert den Blick in die Berufswelt und bricht ganz nebenbei mit Rollenstereotypen.

Damit sich der Wunsch nach Parität auch in der Berufswahl niederschlägt, müssen Rollenstereotypen verschwinden, sich Strukturen in der Berufsorientierung ändern.

wie sollen sie sich orientieren, wenn Praktika schwierig zu realisieren und Ferienjobs aufgrund von Corona gestrichen sind? Eine Möglichkeit ist der Girls’Day. Der bundesweite Aktionstag

Am 21. April findet der Girls’Day überwiegend digital statt. Dass dieser eine Tag ein Türöffner sein kann, hat auch Lilith Diringer erfahren. Die 21-Jährige hat sechs Mal am Girls’Day teilgenommen. »Es ist unglaublich wichtig, dass Mädchen bereits früh die Möglichkeit erhalten, naturwissenschaftliche Interessen auszuleben. Es motiviert ungemein«, sagt Diringer, die nach einem Jahr Studium am Hasso-Plattner-Institut nun Internationale Beziehungen (TU Dresden) studiert. Gerade hat sie eine Plattform zum nachhaltigen Reisen mit Elektro-Fahrzeugen aufgebaut. »Zudem hilft es, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu stärken – auch für Männer. Wenn Männer Anreize bekommen, zu Hause zu bleiben, wird es für die Frauen einfacher, Teile der Kinderversorgung abzugeben und ihre Karriere voranzutreiben.« Das heißt für sie nicht, dass Männer zurückstecken sollen: »Als Verfechterin von Toleranz und Möglichmachung verschiedenster Modelle geht es mir vor allem darum: Egal ob und wie lange Mann oder Frau zu Hause bleiben, sollte diese Entscheidung ohne negative Langfolgen sein.«

VERLAG UND HERAUSGEBER Smart Media Agency AG, Gerbergasse 5, 8003 Zürich, Schweiz REDAKTION (VERANTWORTLICH) Miriam Dibsdale Smart Media Agency AG, Gerbergasse 5, 8003 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 10 LAYOUT (VERANTWORTLICH) Anja Cavelti Smart Media Agency AG, Gerbergasse 5, 8003 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 02 ANZEIGEN (VERANTWORTLICH) Carina Messer Smart Media Agency AG, Gerbergasse 5, 8003 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 21 TITELBILD Mercedes-Benz AG DRUCK Axel Springer SE

Da ist er wieder, der Wunsch von Frauen und Männern nach mehr Parität. Nur mit einem Perspektivenwechsel wird aus der Version gelebte Realität: Mädchen und Frauen können alles werden.

Viel Spass beim Lesen! TEXT JENNIFER REKER, KOMPETENZZENTRUM TECHNIK-DIVERSITY-CHANCENGLEICHHEIT E. V.

Carina Messer Project Manager

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EVONIK BRANDREPORT

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Vielfalt beflügelt den Erfolg Vielfalt verwirklichen – dem Spezialchemie-Unternehmen Evonik ist das wichtig. Ein Bündel an Angeboten und Projekten soll deshalb Vielfalt im Arbeitsalltag und am Arbeitsplatz voranbringen. Evonik will die gesellschaftliche Weiterentwicklung auf diese Weise aktiv begleiten und mitgestalten. Doch das Essener Unternehmen sieht auch überzeugende wirtschaftliche Aspekte für das Engagement.

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te Wolf, Finanzvorstand von Evonik, bringt es auf den Punkt: »Wir sind überzeugt von der Kraft der Vielfalt. Sie ist einer der Schlüssel für unseren wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb fördern wir eine offene Leistungskultur, in der alle Beschäftigten die gleichen Chancen haben.« Das Unternehmen setzt dabei auf Transparenz, Vernetzung und Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So gibt es zum Beispiel eine weltweite Workshop-Reihe für Führungskräfte und solche, die es werden sollen. Darin wird das Bewusstsein für die eigenen Vorurteile geschärft, und es werden Strategien zum Umgang damit aufgezeigt. Denn nach Meinung von Experten sind unterbewusste Vorurteile eine der größten Hürden, um Vielfalt im Arbeitsalltag positiv zu nutzen. Ebenfalls zur Palette der Diversity-Maßnahmen gehört die Initiative groW: Das Netzwerk, das ursprünglich von Frauen für Frauen bei Evonik gegründet wurde, besteht seit 2011 und wächst seitdem über die nationalen Grenzen hinaus. Es soll die Vielfalt speziell im Fachkräftebereich stärken: Es bietet Raum, sich vorurteilsfrei, offen und direkt organisations- und hierarchieübergreifend mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Mit Mittagsstammtischen, Mentoring, Speed Datings und AfterWork-Meetings bieten sich zahlreiche Formate zur Vernetzung. In Zeiten von Covid-19 haben sich digitale Formate, wie die virtuelle Kaffeepause »Coffee in the Cloud« bewährt. So signalisiert Evonik gerade auch jungen Frauen, dass man in allen Bereichen auf sie wartet. Bei groW lassen sich Kontakte und Verbindungen deutschlandweit wie auch international knüpfen und die Beteiligten können sich gegenseitig bei der beruflichen Entwicklung unterstützen. Das Femtec Netzwerk wiederum verbindet führende Universitäten und Unternehmen: Als Partner will Evonik unterstreichen, wie wichtig Frauen in MINT-Studiengängen sind. »Es ist unser erklärtes Ziel, den Frauenanteil

im Unternehmen weltweit und auf allen Ebenen zu erhöhen sowie Diversität bei uns noch stärker zu verankern. Das Engagement von Evonik bei der Femtec soll dafür einen wertvollen Beitrag leisten und ergänzt unser Maßnahmenpaket«, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei Evonik. Und mit der Initiative PAIRfect macht das Spezialchemieunternehmen ein internes Angebot zur flexibleren Gestaltung des Arbeitsalltages: Auf einer Jobsharing-Plattform können sich Beschäftigte zusammenfinden, um sich einen Arbeitsplatz zu teilen. Die Möglichkeiten gehen dabei deutlich über klassische HalbtagsLösungen hinaus. Menschen ganzheitlich zu akzeptieren und zu unterstützen, bedeutet für den Konzern auch, verschiedene Lebensphasen bestmöglich zu begleiten. Für Evonik ist dabei der generationenübergreifende Dialog wichtig. Das Unternehmen fördert deshalb lebenslanges Lernen und den konkreten Austausch zwischen jungen und älteren Beschäftigten. Ein Baustein dafür ist »Reverse Mentoring«, das sich um direkte Zusammenarbeit und Vielfalt im Arbeitsalltag dreht. Evonik praktiziert Reverse Mentoring seit 2019. Junge Digital Natives übernehmen bei diesem Entwicklungsinstrument die Mentorenrolle, erfahrene Manager sind die Mentees. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der diversen Zusammensetzung der Duos. Im gemeinsamen Austausch geht es um Werte, Methoden und die Weiterentwicklung des Unternehmens. Dabei profitieren beide Beteiligte von neuem Wissen, fundierten Kenntnissen und Erfahrungen. Um die vielfältigen Initiativen des Unternehmens zu bündeln und zu koordinieren, hat Evonik eigens ein Diversity Council eingerichtet. Es soll innerhalb von Evonik der Vielfalt buchstäblich Türen öffnen. Dem Gremium gehören Vorstände und Führungskräfte aus verschiedenen Konzerneinheiten an. Das Council versteht sich als konzernweites Steuerungsgremium, das die Initiativen des

Unternehmens bündelt. Evonik ist es wichtig, auch die Erfolge bei der Vielfalt und der gezielten Förderung von Frauen zu messen. So spiegelt das Unternehmen zum Beispiel durchgehend eigene Diversity-Fortschritte auf einer Website – transparent aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Internationalität, Erfahrung, Alter und Ausbildung. Mit einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur will das Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, das alle Dimensionen der Vielfalt fördert. Evonik sieht Beschäftigte unterschiedlicher Herkunft und Prägung als Bereicherung für die eigenen Teams und das Unternehmen – auch in Hinblick auf mehr Kreativität, Innovationsstärke und Kundennähe. Der Konzern hat mehr als 33 000 Beschäftigte aus insgesamt 106 Nationen und ist

in über 100 Ländern aktiv. Mittlerweile sind 26 Prozent der Belegschaft weiblich. Bei den Top-Führungskräften ist auf absehbare Zeit eine ähnliche Marke angepeilt. Mit gezieltem Engagement bringt Vielfalt für Unternehmen und Beschäftigte Vorteile. Evonik hat das erkannt und wird sich weiter intensiv für Diversity engagieren. Es sollte selbstverständlich sein, dass bei Arbeit und Beruf jeder Mensch nach seinem Können beurteilt wird - nicht nach anderen Aspekten. Weitere Informationen: careers.evonik.com

Diversity bedeutet immer mehr als Zahlen und Prozentwerte. Immer geht es darum, einzelnen Menschen Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, Vielfalt und Veränderung zu ermöglichen. Kerstin Janzen ist ein Beispiel dafür, wie das im Arbeitsalltag gelingen kann. Nach der Berufsausbildung zur Chemielaborantin studierte sie Anlagenund Verfahrenstechnik. Während des Studiums absolvierte sie ihr Praxissemester am Standort Lülsdorf von Evonik und bekam dort nach dem nach Studienabschluss eine Arbeitsstelle als Betriebsingenieurin. Inzwischen leitet Kerstin Janzen die Abteilung Sicherheit am Evonik-Standort Rheinfelden. Dazu gehören die Anlagen- und Arbeitssicherheit, der Werk- und Brandschutz sowie das Ereignismanagement. Außerdem leitet sie ein standortübergreifendes Fachteam für Arbeitssicherheit. Was nach einer Bilderbuch-Entwicklung klingt, ist aber noch nicht die ganze Geschichte. Denn Kerstin Janzen ist heute auch zweifache Mutter. Nach den Geburten ihrer beiden Kinder veränderte sich für die Ingenieurin jeweils ihr beruflicher Tätigkeitsbereich

Kerstin Janzen bei Evonik – neue Karriereschritte, neue Aufgaben, neue Perspektiven. »Am Anfang hatte ich Respekt vor dieser doppelten Herausforderung – also der privaten und parallel der beruflichen Veränderung. Rückblickend muss ich aber sagen, dass es gut so war, denn dadurch habe ich mich weiterentwickeln können. Meine Vorgesetzten haben mich immer tatkräftig unterstützt. Ich habe bei Evonik gute Erfahrungen damit gemacht, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Und diese Erfahrung ist etwas, dass ich auch gerne an meine eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergebe.«


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KARRIERE

Never MINT? Oh doch! Warum haben es Frauen so schwer, in naturwissenschaftlichen Fächern und Berufen Fuß zu fassen? Gegen alte Rollenklischees, von Männern gemachte Arbeitszeiten und fehlende Vorbilder helfen vor allem mehr Kooperationen und Unterstützung. TEXT RÜDIGER SCHMIDT-SODINGEN

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m vergangenen Sommer zeichnete die Bundesregierung erneut mehrere Fachinformatikerinnen, Mikrotechnologinnen, Fertigungsmechanikerinnen und Diplom-Chemikerinnen aus ganz Deutschland aus. Bei der Preisverleihung betonte die Bundeskanzlerin erneut, wie wichtig MINT-Berufe für die Zukunft seien und dass die Frauenquote in diesen Berufen konsequent bei den nun erreichten 35 bis 40 Prozent liegen solle. Anschließend tauschten sich die Preisträger*innen mit Industrievertreter*innen über neue Forschungsansätze und Think-Tanks, noch flexiblere Arbeitszeitmodelle und Förderprojekte aus. Das Problem der oben geschilderten Preisverleihung ist ganz einfach zu beschreiben: Es hat diese Preisverleihung leider nicht gegeben – und die Frauenquote in den sogenannten MINTBerufen verharrt weiter bei schlechten 15 Prozent. Trotz der umfassenden Digitalisierung, die besonders Fachkräfte aus dem MINT-Bereich, also aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, benötigt.

Studium ja, Ausbildung nein Warum aber kommen Frauen in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufen nicht vorwärts? Liegt es an den Geschlechterklischees, an mangelnden Anreizen, schlechter Kommunikation und unattraktiven Berufsbeschreibungen? In ihrem Forschungsprojekt »Frauen wählen MINT: Einflussfaktoren bei der Berufswahl und der Entscheidung für eine Aufstiegsfortbildung« untersuchen Dr. Heike Krämer, Dr. Inga

Schad-Dankwart und Dr. Stephanie Conein für das Bundesinstitut für Berufsbildung derzeit die aktuelle Lage – und bilanzierten bereits im Vorfeld: Im Studienbereich und auch bei den kaufmännischen und kreativen Bereichen innerhalb der MINT-Berufe sind viele Frauen zu finden. Wo es aber hapert, ist bei den Auszubildenden produktionstechnischer Berufe sowie bei den Führungskräften: »Aufgrund des stagnierenden und teilweise rückläufigen Anteils von Frauen in nicht akademischen MINT-Berufen ist die Frage, wie sich Frauen für diese Berufe gewinnen lassen, von großer ökonomischer und bildungspolitischer Bedeutung.« Tatsächlich, so die Autorinnen, fehlten Vorbilder und auch neue tätigkeitsbeschreibende Berufsbezeichnungen. Jeder, der einmal über einer Bewerbung saß und seine bisherige technische Laufbahn möglichst lebendig beschreiben wollte, egal ob Männlein oder Weiblein, kann dieser These eines unattraktiven technischen Kauderwelschs nur beipflichten. Alte, vermeintlich geschlechtsspezifische Denkmuster und fehlende Teilzeitmodelle sind weitere Aspekte, die Frauen von MINT-Berufen abhalten. Im Zwischenbericht ihres Forschungsprojekts stellen die drei Doktorinnen denn auch fest: »Frauen erhalten sowohl in ihrem privaten Umfeld als auch im betrieblichen Kontext Rückmeldungen darüber, ob ihre Berufswahlentscheidung akzeptiert wird, welches Ansehen sie im Beruf und im Betrieb haben

und welche Entwicklungsmöglichkeiten ihnen zugetraut werden. Sie werden sich dann nicht für eine Karriere in einem technischen Beruf entscheiden, wenn ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass sie in dem entsprechenden Berufsfeld nicht willkommen sind und sie dort keine gleichberechtigten Chancen haben.«

»Germany’s Next Role Model« dringend gesucht Vorbilder als zentraler Grund, sich aktiv für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung zu entscheiden, sollten also nicht kleingeredet werden. Zu selten tauchen aus dem technischen Produktionsbereich kommende Mitarbeiterinnen in der Öffentlichkeit oder gar in den Medien auf. Überall weiter »Top Models«, aber keine »Role Models«. Warum stehen auf Automessen immer noch Hostessen vor Autokarossen und männlichen Anzugträgern, warum gibt es zwischen zeitgenössischen »Trucker-Babes« und nostalgischen »Marie Curie«-Biografien keinen Platz für weibliche Persönlichkeiten, die mit Lust und Freude ihre aktuellen Werdegänge schildern und feiern? Auch auf Internetseiten von Unternehmen werden Frauen gerne an Schreibtischen abgebildet – und eben nicht an produktionstechnischen Arbeitsplätzen. Hier muss sich auch an der Darstellung etwas ändern, um junge Frauen, die vor der Berufswahl stehen, nachhaltig zu unterstützen und anzufeuern. Ein weiterer Knackpunkt sind die fehlenden Teilzeitmodelle. Immer noch denkt der Großteil der Unternehmen in

»männlichen Normalbiografien« – und nimmt den Slogan der „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ vor allem für eins: ein paar hübsche Sonntagssätze in Stellenanzeigen. Wahrscheinlich wird ein echtes Umdenken bei der Berufswahl erst beginnen, wenn es zu einer neuen Kommunikation und einem völlig anderen Austausch zwischen Eltern, Berufsberater*innen, Freund*innen und Unternehmen kommt. Die Chancen, Berufsbilder aus der männlichen »Nerd-Ecke« und dem längst überholten „Schichtochsen“-Klischee zu holen, wie Krämer, Schad-Dankwart und Conein die Problemkinder treffend beim Namen nennen, wachsen gerade in diesen Corona-Tagen. In vielen Home-Office-Schooling-Playground-Bedand-Kitchen-Einheiten sind es nämlich mal wieder die Frauen, die alles technisch, qualitativ und administrativ im Griff haben müssen. Die vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. betriebene und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Initiative »Komm, mach MINT« will junge Frauen umfassend für MINT-Studiengänge und -Berufe begeistern. Mit Erfahrungsberichten, Karriereplanungen und immer mehr Partnerunternehmen begegnet die Webseite sowohl Selbstzweifeln als auch Rollenklischees. Vielleicht erfahren wir dort dann, wann die erste tatsächliche Preisverleihung für die besten Fachinformatikerinnen, Mikrotechnologinnen et cetera stattfinden kann.

BRANDREPORT ACCENTURE DIENSTLEISTUNGEN GMBH

Mit flexiblen Verträgen Karriere & Familie unter einen Hut bringen In der heutigen modernen Zeit sollte es kein Entweder-oder geben, wenn es um Karriere und Familienplanung geht – weder für Frau noch Mann. Davon ist das Beratungsunternehmen Accenture überzeugt und schafft entsprechend Strukturen und Angebote für seine Mitarbeitenden. SAP-Transformationsprojekte für internationale Kunden mit dem Schwerpunkt auf integrierte Lieferketten-Lösungen. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist Sonja verantwortlich für die erfolgreiche Durchführung von Projekten.

Sonja Fischer Senior Managerin SAP-Supply-Chain-Management Accenture

S

onja Fischer ist Senior Managerin im Bereich SAP-Supply-Chain-Management bei Accenture. Vor 14 Jahren kam sie als junge Beraterin ins Unternehmen. In ihrer jetzigen Funktion leitet sie weltweit

Dazu gehört nicht nur das Management von Teams, Zeitleisten und Budgets, sondern vor allem auch das Schaffen einer guten Team- und Kundenatmosphäre. Im Unternehmen engagiert sich die Senior Managerin zudem als »Karriere-Coach« für junge SAP-Talente im Bereich Supply Chain sowie als Mentorin für junge Kolleginnen in Sachen »Frau und Karriere«. »Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass eine ›Doppel-Karriere‹ als Managerin bei Accenture und Mutter von zwei Kindern möglich ist und auch explizit gefördert wird. Das Unternehmen

hat über die Jahre eine Kultur geschaffen, in der auf Working Parents Wert gelegt wird. Es stellt sich mit ständig neuen Initiativen und fortwährenden Verbesserungen auf die Bedürfnisse arbeitender Eltern ein. Generell empfehle ich Accenture als Arbeitgeber jeder ambitionierten Führungskraft, unabhängig vom Geschlecht. Die Arbeit macht Spaß, ist spannend und abwechslungsreich, da man ständig über sich hinauswächst und fast täglich Neues dazulernt.« Accenture bietet neben der regulären Elternzeit die Möglichkeit, Verträge flexibel anzupassen. Außerdem gibt es ein umfangreiches internes Elternnetzwerk, Wiedereingliederungsprogramme und Veranstaltungen extra für Eltern. Das große Netzwerk innerhalb des Unternehmens trägt dazu bei, Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen und durch regelmäßiges

Coaching und Mentoring neue Perspektiven zu erlangen. Diversität und Inklusion sowie der Zusammenhalt im Team werden bei Accenture großgeschrieben. Egal wie komplex ein Kundenprojekt ist, die kollegiale Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft untereinander ermöglicht es, jede spezielle Anforderung mit den richtigen Fähigkeiten und Erfahrungen zu besetzen. Neugierig geworden auf eine Karriere bei Accenture? Möglichkeiten entdecken auf accenture.de/karriere


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GENERALZOLLDIREKTION BRANDREPORT

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»Flexible Arbeitsmodelle beim Zoll? Selbstverständlich!« Seit 2016 ist die Generalzolldirektion als Bundesoberbehörde für die operative Steuerung der Zollverwaltung mit ihren insgesamt rund 42 000 Zöllner*innen zuständig. Sie gliedert sich in neun Direktionen mit bundesweit verteilten Standorten – zwei Zentraldirektionen und sieben Fachdirektionen. Zu den Fachdirektionen gehören das Zollkriminalamt sowie das Bildungs- und Wissenschaftszentrum. Präsidentin Colette Hercher und Personal-Referatsleiterin Constanze Voß erläutern im Interview, wie der Zoll auch als moderner Arbeitgeber Grenzen überwindet. INTERVIEW RÜDIGER SCHMIDT-SODINGEN

ausgezeichnet. Wir beim Zoll leben den mit dem Zertifikat verbundenen stetigen Verbesserungsprozess, setzen diesen konsequent um und entwickeln uns weiter. So haben wir bereits sehr früh auf eine große Flexibilität bei der Arbeitszeit und beim Arbeitsort durch vielfältige Teilzeitmodelle, alternierende Telearbeit und mobile Arbeit sowie eine mobile IT-Ausstattung gesetzt. Colette Hercher Präsidentin Generalzolldirektion

Voß: Ohne die in den letzten Jahren fortgeschrittene Flexibilisierung speziell bei Arbeitszeit und –ort wäre es mir definitiv nicht möglich gewesen, neben meinen familiären gleichzeitig meine beruflichen Ziele zu erreichen. So habe ich das Glück, von meinem Wohnort bei Stuttgart eine verantwortliche Position bei der Generalzolldirektion in Bonn wahrzunehmen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Constanze Voß Personal-Referatsleiterin Generalzolldirektion

Frau Hercher, Sie sind seit 2018 Präsidentin der Generalzolldirektion. Bereits 1991 haben Sie Ihre Laufbahn beim Zoll als Juristin begonnen, wurden dann Referentin für Zollfahndungsangelegenheiten im Bundesfinanzministerium, Vorsteherin des Zollfahndungsamtes in Hamburg, Präsidentin der Bundesfinanzdirektion Nord und Zollabteilungsleiterin im Bundesfinanzministerium. Hatten Sie das Gefühl, dass Sie sich als Frau besonders durchsetzen mussten gegen vermeintlich alte, männliche Strukturen? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich in den letzten 30 Jahren sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in der Zollverwaltung sehr viel beim Thema Gleichstellung positiv verändert hat. Heute prägen Frauen in unserer Verwaltung an vielen Stellen das Bild der Führungskräfte. Aber es gibt weiterhin viel zu tun, um es Frauen leichter zu machen, ihre individuellen Lebensentwürfe mit der Karriere zu vereinbaren. Deshalb entwickeln wir allgemeine Rahmenbedingungen und flexible Arbeitsmodelle beim Zoll selbstverständlich fort. Frau Voß, Sie waren Leiterin der Stabsstelle Controlling bei der ehemaligen Bundesfinanzdirektion Südwest, dann Projektverantwortliche und Hauptzollamtsleiterin in Stuttgart. Wie haben Sie Ihre Karriere und die Möglichkeiten für Frauen beim Zoll erlebt? Allein dieser Ausschnitt meiner wesentlichen Stationen zeigt die Bandbreite und Vielseitigkeit des Zolls. Diese Möglichkeiten bietet in dieser Form meines Erachtens keine andere Verwaltung. Der Mix aus fachlicher Diversität, deren Bandbreite man natürlich im Rahmen der Leitung eines Hauptzollamtes vollumfänglich in der Verantwortung hat, und Führungsaufgabe ist spannend und herausfordernd zugleich. Und

wenn Sie meine Frauenrolle ansprechen: Ich bin auch Mutter von zwei Kindern und profitiere natürlich von den flexiblen Arbeitsbedingungen, die der Zoll bietet.

spannende und sichere Beschäftigung beim Zoll. Es lohnt sich für junge Menschen unsere Stellenausschreibungen und Bewerbungstermine aufmerksam im Auge zu behalten!

Welche Möglichkeiten bieten sich für Bewerber*innen aktuell in der Zollverwaltung? Hercher: Wenn Sie sich das sehr umfangreiche Aufgabenportfolio des Zolls anschauen, dann können wir ganz individuelle Entwicklungsmöglichkeiten in allen Laufbahnen und in den verschiedensten Bereichen bieten. Das geht von Führungsverantwortung für eine Dienststelle mit über 1000 Beschäftigten über juristische Expertise im Justiziariat bis hin zur Dozententätigkeit an unserer Hochschule – um nur einige wenige Tätigkeiten exemplarisch zu nennen.

Voß: Wir werben gezielt um Nachwuchskräfte in allen Laufbahnen, also für den mittleren, gehobenen und höheren Dienst. Dabei bieten wir für Bewerber*innen mit mittlerem Schulabschluss eine zweijährige Ausbildung und mit Abitur duale Studiengänge in den Bereichen Zoll oder Verwaltungsinformatik. Für den höheren Dienst suchen wir junge Menschen mit Hochschulabschluss, vornehmlich Jurist*innen aber auch Absolvent*innen anderer Fachrichtungen. Mit unserer Nachwuchswerbungskampagne sind wir sehr aktiv im Wettbewerb um junge Talente.

Voß: Das kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen! Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, einmal verantwortlich bei der Einführung einer neuen Dienstkleidung mitwirken zu dürfen oder ein Upcycling-Projekt mit alter Dienstkleidung zu initiieren. Hier war Kreativität gefragt, aber auch Erfahrung in der administrativen Umsetzung. Das zeigt sehr schön die Dynamik beim Zoll: Es gibt unzählige Möglichkeiten der individuellen Fortentwicklung – sowohl fachlich aber auch in der Auswahl des Dienstortes.

Es fällt auf, dass beim Zoll viele junge Leute arbeiten. Sie kümmern sich also darum, sich ständig zu verjüngen? Hercher: Ja! Der Zoll hat zusätzliche Aufgaben vornehmlich in der Schwarzarbeitsbekämpfung bekommen und wir begleiten gleichzeitig den demografischen Wandel vorausschauend, indem wir in den nächsten Jahren rund 9000 neue Beschäftigte einstellen werden. Teilweise suchen wir auch nach neuen Kolleg*innen mit Berufserfahrung. Es gibt also sehr gute Chancen für eine vielfältige,

Wie sehen Sie die Entwicklungsmöglichkeiten für Jurist*innen in den verschiedenen Abteilungen und Ämtern? Hercher: Wir bereiten Jurist*innen mit ihrem Eintritt in die Zollverwaltung sehr gewissenhaft und umfassend mit Schulungen, Coachings und Training-on-the-Job-Maßnahmen auf ihre künftigen Führungsaufgaben vor. So bekommt jede*r Einsteiger*in das Rüstzeug, seine persönliche Laufbahn bei uns erfolgreich zu gestalten. Dabei sind alle Beschäftigten, ob Frau, Mann oder Divers gleichberechtigt. Übrigens: »Equal Pay« ist beim Zoll schon immer selbstverständlich. Voß: Mein persönlicher Werdegang spiegelt die vielfältigen Karrierechancen sehr schön wider. Wer sich flexibel zeigt und die Bereitschaft mitbringt, Herausforderungen offen anzunehmen, hat beim Zoll gute Chancen voranzukommen.

Was tut der Zoll für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Hercher: Der Zoll ist bereits seit über fünf Jahren mit dem Zertifikat »audit berufundfamilie«

Die Pandemie hat zwangsläufig einen Schub hin zu neuen Arbeitsformen gegeben. Können Sie sich vorstellen, diese weiter auszubauen? Hercher: Die Pandemie hat zweifelsohne auch in der Zollverwaltung bereits eingeleitete Prozesse der Digitalisierung und moderner Arbeitsformen weiter beschleunigt. Wir konnten zeigen, dass viele Bedenken der Vergangenheit unbegründet sind und die Zusammenarbeit über Videoformate deutliche Vorteile bietet: Mehr Effizienz durch weniger Dienstreisen, schnellere, einfachere und häufigere Abstimmungen über die Ferne hinweg und nicht zuletzt auch eine deutlich gesteigerte Flexibilität für die Kolleg*innen. Diese Erfahrungen haben schon Eingang in die »neue Realität« und eine neue Dienstvereinbarung gefunden, die eine für die Beschäftigten planbare, flexible Aufteilung von mobiler Arbeit und Präsenz an der Dienststelle möglich machen wird. Voß: Das spiegelt genau meine Erfahrungen wider. Wie vielen meiner Kolleg*innen hat mir die flexible Zeiteinteilung und die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, sehr geholfen, die Phasen des Homeschooling - auch zum Wohle meiner Kinder - gut zu überstehen. Wenn die Erkenntnisse aus der Pandemie dazu führen, dass berufliche und familiäre Verpflichtungen auch in Zukunft noch besser kombinierbar sein werden, ist das eine große Hilfe im täglichen Leben.

www.zoll.de www.zoll-karriere.de

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Voll vernetzt an der Hochschule Pforzheim. Hochschulen leben von der Begegnung und dem Austausch der Studierenden und der Lehrenden. In Zeiten von Corona muss das besonders gewährleistet bleiben. Deshalb verlagerte sich unser Campus bereits im Frühjahr 2020 erfolgreich in die eigenen vier Wände mehrerer Tausender Studierender. Dank einer breiten Auswahl an digitalen Angeboten bleibt die Qualität der Online-Lehre gesichert. Mehr Informationen zum Studieneinstieg 2021 an der Hochschule Pforzheim auf hs-pforzheim.de Jetzt bewerben!

Hochschule Pforzheim Führend durch Perspektivenwechsel

#interdisziplinär #verantwortlich #international

#persönlich #praxisnah #innovativ

BRANDREPORT BTU COTTBUS-SENFTENBERG

»Frauen können technische Prozesse enorm bereichern« An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) stellen Studierende die Weichen für ihren künftigen Karriereweg – und packen dabei die »großen Themen« an: Denn bereits während ihrer Studienzeit wirken die Studierenden an Projekten mit, welche die Auswirkungen von Klimawandel und Co. eindämmen sollen. Wir sprachen mit Universitätspräsidentin Prof. Dr. Gesine Grande über den Reiz der Technik und warum dieses Feld dringend mehr Frauen braucht.

©K irsten Nijhof

Gesine Grande Präsidentin BTU Cottbus-Senftenberg

Gesine Grande, Sie sind seit vergangenem Oktober die Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg. Was zeichnet die Universität aus? Unserer Institution kommt eine große regionale Bedeutung zu, denn bei der BTU CottbusSenftenberg handelt es sich um die einzige technische Universität im Land Brandenburg. Als Kohleabbau-Region stehen für das Land einschneidende Veränderungen an, weswegen neue Ideen und Ansätze gefragt sind. Und anders als in anderen Bundesländern hat sich Brandenburg dafür entschieden, nur eine einzige Universität zum Innovationsmotor für den notwendigen Strukturwandel zu bestimmen – uns. Ist das nicht ein enormer Druck? Eher eine enorme Verantwortung und Motivation! Denn diese Ausgangslage macht uns auch zu einer der dynamischsten Universitäten

in ganz Deutschland. Dringende Themen wie Klimawandel, Energiewende und Gesundheit stehen bei uns forschungstechnisch im Mittelpunkt. Und da wir eine kleine Universität mit einem guten Betreuungsangebot sind, bieten wir ein ideales Umfeld für innovative junge Frauen und Männer, die künftig wirklich etwas bewirken möchten – und damit schon während des Studiums anfangen wollen.

Noch immer existiert das Klischee, dass technische Studiengänge vor allem von Männern besucht werden. Leider ist das kein Klischee, sondern Tatsache. Dass so viele junge Männer den technischen Weg einschlagen, ist keinesfalls schlecht, aber wir verschenken das unglaubliche Potenzial,

das in den Frauen schlummert. Dabei ist das so unnötig, denn es gibt keine naturgegebene Aversion von Frauen gegen Technologie. Das hat vielmehr mit althergebrachten Stereotypen und zementierten Vorstellungen zu tun.

Wie lässt sich das naturwissenschaftliche Feld attraktiver machen für junge Frauen? Man müsste schon sehr früh die Neugier der Mädchen für die Naturwissenschaften fördern. Wir selber arbeiten zu diesem Zweck eng mit Schulen zusammen. Zum Beispiel besuchen wir sie mit mobilen Labors, um ihnen zu zeigen, wie spannend Mathe und Physik sein können. Zudem investieren wir natürlich auch ins Marketing.

Warum ist es denn so wichtig, dass mehr Frauen den Weg in die technischen Branchen finden? Unter anderem deshalb, weil man die großen Herausforderungen der Zukunft nicht lösen kann, ohne einen interdisziplinären Ansatz zu verfolgen, der auch die Nutzer miteinbezieht. In einem solchen Umfeld haben Frauen Stärken und können Prozesse enorm bereichern. Frauen sollten diesen Weg aber auch einschlagen, weil es einfach ein irrsinnig spannendes Feld ist, in dem man wirklich mitgestalten und sich persönlich weiterentwickeln kann. Sie selber sind Psychologin. Was ist Ihr persönlicher Bezug zu den technischen Themen? Ich habe mich z.B. wissenschaftlich intensiv mit der Kooperation zwischen Menschen und Robotern beschäftigt, wie sie in der Automobilbranche immer mehr Verwendung finden. Zudem habe ich in Leipzig bereits eine technische Hochschule geleitet, wodurch ich dieses Feld noch mehr zu schätzen gelernt habe. Was mir extrem gefällt, ist die Lösungsorientierung der Ingenieurinnen und Ingenieure – und diesen Ansatz verfolge ich ebenfalls. Weitere Informationen unter www.b-tu.de


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DIE KRAFT ZU WACHSEN ƒ

Wir fördern und unterstützen unsere Mitarbeitenden in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung. Und zwar alle!

STIHL ist ein weltweit tätiger Hersteller von Motorsägen und handgetragenen Motorgeräten. Spitzenqualität und eine hohe Innovationskraft zeichnen uns aus. Zu unserem Produktportfolio gehören unter anderem Motorsägen, Mähroboter und Heckenscheren sowie Smart Solutions. Ob Benzin, Akku oder digital – unser Anspruch ist es, in sämtlichen Technologien führend zu sein.

Für uns zählt das Ergebnis, nicht das Geschlecht Wir bieten vielseitige und vor allem langfristige Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeiten – angefangen von spannender Projektarbeit über Weiterbildungen bis hin zu Führungskräftetrainings und internationalen JobRotations. Wir ermöglichen es Frauen und Männern gleichermaßen, an ihren

Aufgaben zu wachsen. Gemeinsam. Denn wir glauben an die Stärke von Teams, in die alle ihre individuellen Fähigkeiten einbringen. Im besten Fall wählen Menschen eine Arbeit, die sie ausfüllt und Sinn stiftet, unabhängig von Herkunft, Rollenbildern und Erwartungshaltungen. Frauen werden ganz selbstverständlich Ingenieu-

rinnen, Softwareentwicklerinnen und Robotik-Expertinnen. Und übernehmen Führungsverantwortung. Weil sie es möchten. Was sie dafür benötigen? Unternehmen, die ihnen Türen öffnen.

Weitere Informationen:

aRBEITEN-BEI-STIHL.DE

Anke Kleinschmit, 53 Jahre, Vorstand Forschung und Entwicklung „Wie es ist, als Frau Ingenieurin zu sein? Diese Frage stelle ich mir so nicht.“ „Mein Großvater hat ein Forstamt geleitet, mein Vater war Jäger und Ingenieur. Und als ich zur Schule ging, haben mir Fächer wie Mathe, Physik und Biologie am meisten gelegen. Da war ich stark. Das hat dann alles fast automatisch zu meinem MechatronikStudium geführt. Anschließend begann ich eine Tätigkeit in der Automobilbranche als Berechnungsingenieurin. Ich erinnere mich, dass ich gleich ins kalte Wasser geworfen wurde. Aber da war ein Team und Leute, die ich fragen konnte, wenn ich nicht weiter wusste. Entscheidend war, dass man mir etwas zugetraut hat. Auf die Weise konnte ich an meinen Aufgaben wachsen. Mittlerweile habe ich den Weg vom Auto zu den handgetragenen Motorgeräten gefunden. STIHL ist ein Paradies für Ingenieure, Frauen wie Männer. Ich selbst mache da gar keinen Unterschied, so selbstverständlich ist es für mich, diesen Beruf auszuüben.“

Anke Kleinschmit ist seit 2019 STIHL Entwicklungsvorstand. Ihr Prinzip: Menschen etwas zutrauen. Das sei das beste Förderprogramm.

Sarah Kruner, 39 Jahre, Abteilungsreferentin für Qualitätssicherung „Mit jedem Kind haben sich für mich neue Türen im Unternehmen geöffnet.“

Sarah Kruner arbeitet seit 20 Jahren bei STIHL. Familie und Beruf kann sie hier gut vereinbaren.

„Ich bin Wirtschaftsingenieurin und kümmere mich bei STIHL unter anderem um das Thema Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Dass ich so einen verantwortungsvollen und vielseitigen Job habe, verdanke ich der offenen Unternehmenskultur von STIHL – und meinen Kindern. Sie waren regelrechte Karrierebefeuerer. Zum einen, weil das Thema Nachhaltigkeit durch sie erst so richtig in mein Blickfeld rückte. Zum anderen, weil ich die Pausen genutzt habe, um mich beruflich zu orientieren. Das Unternehmen stand meinen Plänen sehr offen gegenüber und hat mich immer unterstützt. Heute arbeite ich 25 Stunden die Woche und kann bei Bedarf, auch sehr kurzfristig, Homeoffice machen.“

Sophie Berendt, 22 Jahre, Duale Studentin – Elektrotechnik „Ich kenne viele gleichaltrige Frauen, die gerne einen technischen Beruf ergreifen würden.“ „Im 1. Semester meiner Ausbildung bei STIHL fand für die Studierenden ein Event statt: der iMow-Slalom. Wir haben in Teams Mähroboter in ihre Einzelteile zerlegt, mit Ultraschallsensoren bestückt und auf ein Hindernis-Parcours gesetzt. Das Team mit dem wendigsten iMow hat gewonnen. Ich und meine Mädelsgruppe wurden Zweite. Der Rest: alles Jungs. Wir sind leider oft noch in der Minderheit, obwohl ich viele gleichaltrige Frauen kenne, die gerne einen technischen Beruf ergreifen würden. Sie trauen sich aber ein entsprechendes Studium nicht zu. An mangelndem Interesse liegt es nicht, meiner Einschätzung nach, eher an fehlenden Vorbildern. Ich selbst wollte schon immer etwas mit Elektrotechnik machen. Die Fachrichtung hat mich bereits am technischen Gymnasium fasziniert. Bei STIHL bekomme ich viele spannende Aufgaben, obwohl ich noch in der Ausbildung bin.“

Sophie Berendt (zweite von links) macht gerne Yoga. Aber noch viel lieber beschäftigt sie sich mit Mikrocontrollern und Messschaltungen.


E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

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CHANCENGLEICHHEIT

Die Frau, die den Adler landen ließ Ein vierjähriges Mädchen, das die falschen Knöpfe drückt – und eine Frau und Mutter, die als erste Software-Ingenieurin der Welt daraus die richtigen Schlüsse zieht: Margaret Hamilton programmierte in den 1960er Jahren die Steuerungssysteme der Apollo-Missionen.

I

m Jahr 1964, in einem Büro hoch über dem Charles River in Cambridge. Die 28-jährige Mathematikerin Margaret Hamilton hat bislang für die Berechnung von Wettervorhersagen und das erste US-Flugabwehrprogramm gearbeitet. Nun sitzt sie, als Teamleitung für Leit- und Steuersysteme, zwischen einem klobigen Computerbildschirm und Lochkartenstapeln für einen riesigen Honeywell-Großrechner. Ihre vierjährige Tochter Lauren spielt auf dem Boden.

©Daphne Weld Nichols, Photographer

»Kümmern Sie sich denn gar nicht um Ihre Tochter?« Diese Frage ist an den Abenden und Wochenenden, wenn die junge Frau weiter an

einem Software-Programm für die bemannte Raumfahrt der NASA schreibt und stanzt, weit weg. Bereits am Earlham-College missachtete Hamilton Sperrstunden und Bannmeilen für Frauen und saß im Physikkurs allein unter Männern. Weil ihr Mann nun an seinem UniAbschluss arbeitet, muss sie Geld verdienen und sich um die Tochter kümmern. Was sie aber da in der »Jungs-Bude« des Massachusetts Institute of Technology tut, versteht ohnehin niemand. Das Wort »Software« existiert noch nicht, und das Erstellen von Einsen und Nullen zum Füttern zweier aus Kupferdrähten und Magnetringen bestehenden Rechenmaschinen ist kaum erklärbar.

Die Erfinderin des Back-ups Die Anforderungen an die Raumfahrtprogramme der NASA sind hoch – aber es ist vor allem Hamilton selbst, die auf keinen Fall bei den Codes etwas übersehen oder einen Fehler machen will. Sie weiß um die Tragweite ihres Tuns, träumt von schlechten Zeitungsmeldungen und Katastrophen mit Raumschiffen. Und dann passiert es. Die Software-Ingenieurin der ersten Stunde ist gerade in einer anderen Ecke des Büros, als Lauren mit dem Spielen aufhört und auf dem sogenannten Dis-Key-Simulator einfach mehrere Knöpfe drückt – und damit während der Flugsimulation das Prelaunch-Programm P01 startet. Die Folge: Der Simulator stürzt ab.

Die Wissenschaftlerin eilt herbei, stutzt – und erfindet nun etwas bahnbrechend Neues: ein Wiederherstellungsprogramm oder Back-up. Zunächst will die NASA davon nicht wissen, schließlich seien ihre Piloten perfekt. Doch fast genau vier Jahre später, am 26. Dezember 1968, drückt der Astronaut Jim Lovell am Ende der Apollo-8-Mission tatsächlich den P01-Knopf und löscht einen Teil des Bordcomputerspeichers. Während Apollo 8 nach der letzten Mondumrundung zurück zur Erde will, wühlt sich Hamilton durch ihre buchdicken Programmlisten – und wird fündig. Über die Einsatzzentrale in Houston kann sie alle wichtigen Navigationsbefehle zur Rückkehr der Astronauten wiederherstellen.

Drei Minuten bis zur Mondlandung Nur ein halbes Jahr später, am 20. Juli 1969, schaut die ganze Welt im Fernsehen der ersten Mondlandung zu. Und ahnt nicht, dass drei Minuten vor der »Eagle«-Landung alles auf dem Spiel steht. Das von den Astronauten nicht rechtzeitig abgeschaltete Radarsystem löst den »1201«-Alarm und unzählige Fehlermeldungen aus. Der Computer ist überlastet und die Mission droht zu kippen. Doch genau für diesen Moment hat Hamilton vorgesorgt. Der von ihr programmierte Computer startet

den Fehlererkennungsprozess und konzentriert sich auf die wichtigsten Funktionen. Hamilton schreibt dazu 1971 in einem Brief im Magazin Datamation: »Der Computer, oder besser gesagt die darin enthaltene Software, war intelligent genug, um zu erkennen, dass sie aufgefordert wurde, mehr Aufgaben auszuführen als sie ausführen sollte. Der ausgelöste Alarm sagte den Astronauten also: Ich habe zu viele Aufgaben erhalten und werde nun nur die wichtigsten ausführen. Also die, die zur Landung benötigt werden. Hätte der Computer dieses Problem nicht erkannt und Wiederherstellungsmaßnahmen ergriffen, bezweifle ich, dass die Mondlandung erfolgreich gewesen wäre.«

Prioritäten und Erfindungsgeist 1976 macht sich Hamilton mit einer eigenen Software-Firma selbständig. 2003 wird sie mit dem NASA Exceptional Space Act Award ausgezeichnet, 2016 mit der Friedensmedaille des Präsidenten. Dem Wired-Magazin sagt sie 2015: »Als wir damals mit dem Programmieren anfingen, wussten wir ja gar nicht, was wir taten. Es gab keine Anleitung.« Hamilton ist also nicht nur die erste Software-Ingenieurin. Ihre Unbeirrbarkeit und Umsicht ließen nicht nur »Eagle« und »Intrepid« landen, sondern wiesen den Weg zu einem neuen Selbstbewusstsein technisch versierter und interessierter Frauen.

BRANDREPORT BETTINA BUHR CAREER SUCCESS COACH

»Zeigen Sie sich als Problemlöser*in, dann sind Sie unschlagbar« Das Mindset ändern, den eigenen Wert kennen, selbstbewusster auftreten – Bettina Buhr kennt als Career Success Coach alle wichtigen Stellschrauben, um Frauen weiter nach oben oder zurück in den Job zu bringen. Ein Gespräch über Mut, Teilzeitmodelle und »mehr Entrepreneurship«. Frau Bettina Buhr, Sie beraten Frauen seit 20 Jahren bei der individuellen Karriereplanung. Was sind die größten Probleme? Frauen haben ihr Leben lang mit dem Stigma um ihr Alter zu kämpfen. Sind sie sehr jung, werden sie als Küken behandelt. Sind sie um die 30, könnten sie schwanger werden. Sind Sie 36, wollen sie bestimmt nur Teilzeit arbeiten. Und sind sie über 45, sind sie zu alt. Wie treten Sie dem entgegen? Ich ermutige die Frauen, ihre bisherigen Erfolge mit konkreten Zahlen und Ergebnissen zu präsentieren. Was habe ich im letzten Job der Firma

gebracht? Und was genau möchte ich bei der Stelle, auf die ich mich bewerbe, für das Unternehmen erreichen? Frauen sollten business-orientiert über sich und ihre Erfolge und Ansprüche sprechen.

Sie selbst waren zunächst in HR-Abteilungen, in der Personalentwicklung und im Prozessmanagement und dann in der Führungskräftekommunikation tätig. Ja, und da ging es eigentlich immer um die Frage: Was macht einen Mitarbeitenden wertvoll? Ich habe auch direkt mit Führungskräften gearbeitet, die vor allem eins wollten: aktive, lösungsorientierte Mitarbeitende.

Fünfeinhalb Jahre waren Sie in den USA. Können wir von den Amerikanern etwas lernen? Selbstverständlich. Vor allem kann man dort lernen, wie man eine Idee an den Mann oder die Frau bringt. Viele Leute sehen leider nur auf sich. Entscheidend bei einer Bewerbung ist aber: Ich als Bewerberin bringe eine Problemlösung mit, die das Unternehmen dringend braucht. Ein Unternehmen möchte ja im Grunde immer mehr oder weniger von etwas Bestimmtem. Wenn Sie sich konkret als Problemlöser*in vorstellen, mit einer inneren Verbindung zu den Herausforderungen des Unternehmens, sind Sie unschlagbar. Bewerberinnen brauchen mehr Sinn für Entrepreneurship. Was sollten Frauen in ihrer Bewerbung vermeiden? Es geht keinen etwas an, ob Sie Kinder haben, verheiratet oder alleinerziehend sind. Auch ob Sie in Teilzeit arbeiten wollen, ist zunächst einmal unwichtig. Ich empfehle jedem: Du bewirbst dich auf eine Stelle und das hat erstmal nichts mit deinem Privatleben zu tun. Es gibt dieses Klischee: Männer stecken vermeintliche Niederlagen schneller weg, Frauen dagegen behalten sie stets im Hinterkopf. Ist da etwas dran? Ich denke, das ist Typsache. Ich empfehle, nach einer Absage kurz nachzudenken: Was lief nicht so gut? Was will ich besser machen? Dann abhaken, weitermachen und weiterbewerben.

Ist der Wunsch nach einer Teilzeittätigkeit das größte Problem für Frauen? Alleinerziehende haben es immer noch am schwersten. Ihnen wird praktisch noch weniger zugetraut. Was Teilzeit angeht, gibt es eine ganz einfache Lösung: Wenn Sie sich im Interview als Lösung positionieren, als Mit- und Vordenkerin, dann sind Unternehmen bereit, dafür mehr zu zahlen und auch das Teilzeit-Problem erledigt sich von selbst. Also raus aus der passiven Rolle, in der Sie ständig nur auf irgendetwas warten. Rein in den Ich-habe-etwas-anzubieten-Modus. Außerdem sollten Sie sich nicht überall bewerben. Wer den eigenen Erfolg aktiv gestalten will, sollte sich auf ein bestimmtes Angebot beschränken und sich gezielt bewerben. Die Frauen, die ich berate, werden deshalb überall eingeladen, machen Lohnsprünge von 40 bis 80 Prozent und brauchen oft nur vier Bewerbungen bis zum nächsten Job. Genau deshalb würde ich mich freuen, wenn mehr Frauen sich mehr zutrauen würden und dann einfach machen.

www.bettinabuhr.com


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AXIANS DEUTSCHLAND BRANDREPORT

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Die Lager-Chefin, die im Auge des Sturms Ruhe bewahrt Axians schafft Konnektivität – denn mit ihrem Geschäftsbereich »Telecom Infrastructures« stellt sie die Internet- und Mobilfunkverbindungen in Deutschland sicher. Zu diesem Zweck errichtet Axians Infrastrukturen wie 5G-Antennentürme sowie kilometerlange Glasfaserkabel-Netze. Den Überblick in der dazugehörigen Materialschlacht behält Melanie Jung: Als »Leiterin der Business Unit Lager und Logistik« von Axians sorgt sie mit ihrem Team dafür, dass Tonnen von Technik immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind.

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it den Arbeitskolleg*innen ein virtuelles Meeting abhalten, danach etwas Musik streamen und auf Social Media checken, was Freunde und Bekannte so treiben: Der Umgang mit digitalen Kommunikationstechnologien ist für uns heute alltäglich. Möglich machen dies Infrastrukturen wie Glasfasernetze und Mobilfunktürme. Diese errichtet und verkabelt Axians in ganz Deutschland: Neben den Geschäftsbereichen »IT & Managed Services«, »Business Applications & Data Analytics« sowie »Public Software« ist Axians auch ein führender Dienstleister im Bereich »Telecom Infrastructures«. »In diesem Segment kann es hoch hergehen«, erklärt Melanie Jung, BU-Leiterin Lager und Logistik von Axians. In ihrer Funktion ist Jung dafür verantwortlich, dass Tag für Tag Unmengen an Technik und Baumaterial an ihren Bestimmungsort gelangen. »Und je nach Lokation und Projekt kann es sich dabei um tonnenweise Stahl handeln, während andernorts vielleicht nur ein paar Unterlegscheiben oder ein USB-Stick benötigt werden.« 15 bis 20 LKWs verladen sie und ihr Team wöchentlich und senden diese vom niedersächsischen Gifhorn aus in alle Ecken des Landes.

geplant: »Das ganze Material, das teilweise aus China kommt, rechtzeitig zusammenzubringen und bereitzustellen, ist eine stetige Herausforderung«, erzählt Melanie Jung. Und Corona habe die Situation keineswegs vereinfacht.

Eine eingeschworene Gemeinschaft Doch Jung und ihr achtköpfiges Logistik-Team, überwiegend Männer, schaffen es immer, die geforderten Materialien und Komponenten rechtzeitig bereitzustellen. Das dafür notwendige Multitasking, vernetzte Denken sowie das

Führen von durchmischten Teams hat Melanie Jung in ihren früheren Jobs in der Eventbranche erlernt. Als zweifache Mutter konnte sie sich ebenfalls viel Erfahrung aneignen, was das Balancieren unterschiedlicher Aufgaben und Verantwortungen betrifft. Seit Oktober 2018 leitet Jung das Lager für Funknetz- und Glasfaser-Projekte von Axians. Zuvor war sie im Unternehmen in einem klassischen Bürojob tätig. »Doch ich habe mich schon immer gerne engagiert und Verantwortung

übernommen«, führt sie aus. Als sich daher die Chance für sie ergab, die Leitung von Lager und Logistik zu übernehmen, griff sie, ohne zu zögern zu. »Ich habe mir das absolut zugetraut und denke, dass wir Frauen gerade in traditionell eher maskulin-geprägten Bereichen viel zu einem besseren Arbeitsklima sowie besserer Performance beitragen können.« Die Wertschätzung ihres Teams, des Managements sowie der Kunden und Partner bestätige sie in dieser Überzeugung jeden Tag aufs Neue. Melanie Jung ist im Unternehmen kein Einzelfall, wie Jacques Diaz, CEO Axians Deutschland, erklärt: »Als moderner ICT-Dienstleister und Teil von VINCI Energies liegt uns das Thema Gender Balance sehr am Herzen.« Man habe bei Axians bereits einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil erreicht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Mittelpunkt gerückt und gezielte Programme für weibliche Führungskräfte aufgesetzt. Weitere Informationen unter www.axians.de

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherzustellen, ist Übersicht gefragt – und ganz viel Agilität. Denn nur selten läuft alles wie

AUSWÄRTIGES AMT BRANDREPORT

Für Deutschland weltweit als Team unterwegs #weltweitwir – das Auswärtige Amt ist kein gewöhnlicher Arbeitgeber; der überwiegende Teil seiner Beschäftigten befindet sich sein gesamtes Berufsleben lang in der Rotation zwischen Auswärtigem Amt in Berlin und Bonn und den über 230 deutschen Botschaften und Generalkonsulaten im Ausland. Als weltweites Team gestalten sie die deutsche Außenpolitik mit: Routine ist hier ein Fremdwort.

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rundsätzlich bildet das Auswärtige Amt die Angehörigen der Fachlaufbahnen zu Generalisten*innen aus. Nach einer ein- bis dreijährigen Ausbildung in Berlin und im Ausland brechen die Beamtenanwärterinnen und -anwärter gut gerüstet als Visaentscheiderin nach New Delhi, als Verwaltungssachbearbeiter nach Paris oder als Politikreferentin nach Bogotá auf. Neben den verbeamteten Kolleginnen und Kollegen arbeiten Tarifbeschäftigte in einer

Vielzahl von Berufen beim Auswärtigen Amt, insbesondere IT-Fachleute und Fremdsprachenassistentinnen und -assistenten. Die Akademie des Auswärtigen Amts bietet Fortbildungen für alle Kolleginnen und Kollegen an. Dazu gehört auch, kontinuierlich Sprachen aus aller Welt erlernen oder bestehende Sprachkenntnisse auffrischen zu können.

Ein Berufsleben lang in Bewegung Die Beschäftigten wechseln üblicherweise alle drei bis vier Jahre den Arbeitsplatz und

gemeinsam mit ihren Familien das Land, in dem sie leben. Sie können an jedem Ort der Welt eingesetzt und mit jeder Aufgabe ihrer Laufbahn betraut werden. Abenteuerlust und weltweite Versetzungsbereitschaft sind deshalb Grundvoraussetzung für die Arbeit im Auswärtigen Amt.

Ausgleich für besondere Herausforderungen Das Auswärtige Amt ist sich der besonderen Herausforderung bewusst, welche die hohe Mobilität seiner Diplomatinnen und Diplomaten und ihrer Familien mit sich bringt. Häufige Umzüge, weite Entfernung von der Heimat, schwierige klimatische Bedingungen und andersartige Lebensumstände können neben allen Vorzügen belastend sein. Das Gesetz über den Auswärtigen Dienst sieht diesbezüglich Möglichkeiten für Ausgleich und Erleichterungen vor. Seit 2005 ist es Träger des Zertifikats »audit berufundfamilie« und wurde 2015 zum vierten Mal in Folge für sein fortdauerndes Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgezeichnet. Ein moderner Auswärtiger Dienst Die Vielfalt der Gesellschaft muss sich auch im Auswärtigen Amt und an den deutschen Auslandsvertretungen widerspiegeln: Menschen mit diversen Herkunftsgeschichten, verschiedenen sozialen Hintergründen, unterschiedlichen sexuellen Orientierungen oder Behinderung – sie alle haben ihren Platz im Auswärtigen Amt.

So hat das Auswärtige Amt z.B. für alle Laufbahnen neue Arbeitskonzepte eingeführt und erweitert, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und insbesondere auch mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. Dazu gehören flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle, verstärktes Homeoffice und Jobsharing – aktuell auch praktiziert in Slowenien, wo ein Ehepaar die Botschaft gemeinsam leitet. Auch begrüßt das Auswärtige Amt besonders Bewerbungen von Personen mit Migrationsgeschichte.

www.auswaertiges-amt.de @auswaertigesamt_karriere


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INTERVIEW BRITTA SEEGER

»Für mich war es immer schon wichtig, authentisch zu sein« Bereits mit 20 Jahren begann die gebürtige Bonnerin Britta Seeger ihre Karriere bei der damaligen Mercedes-Benz AG. Nach mehreren Managementpositionen im Vertrieb und Marketing steuerte die Diplom-Betriebswirtin ab 2013 das Korea-Geschäft von Daimler Trucks und Mercedes-Benz, ab 2015 dann die Türkei-Sparte von Mercedes-Benz. Im Jahr 2017 wurde Seeger Vorstandsmitglied der Daimler AG, heute ist sie Mitglied des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb. Im Interview erzählt sie von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und dem Glück, Ziele beherzt und authentisch anzugehen. INTERVIEW RÜDIGER SCHMIDT-SODINGEN BILDER MERCEDES-BENZ AG

Frau Britta Seeger, um erfolgreich zu sein, empfehlen Sie jungen Menschen Authentizität. Ist es heute leichter, seine Persönlichkeit in ein Unternehmen wie Daimler einbringen zu können? Ich denke ja. Das ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die ich sehr befürworte und die wir bei Daimler auch sehr fördern. Für mich war es in meiner Berufslaufbahn immer schon wichtig, authentisch zu sein. Ich kann daher junge Menschen nur ermuntern, sich selbst treu zu bleiben und ihre Wünsche und Ziele immer klar zu benennen. Aus meiner Erfahrung setzt sich immer die Qualität der Mitarbeiter und weniger die Taktik oder Politik durch. Glauben Sie an sich! Sie wurden dann Mutter von Drillingen. Hatten Sie damals, vor oder unmittelbar nach der Geburt Ihrer Kinder, das Gefühl: Das war es jetzt mit meiner Karriere? Ehrliche Antwort: Ja. Aber als gemeinsames Team mit meinem Mann sowie der vollen Bereitschaft meines damaligen Chefs haben wir das zusammen gemeistert. War das immer leicht? Sicher nicht – aber ich bin sehr glücklich und dankbar, wie es gelaufen ist. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist also machbar? Meine Devise lautet: Wo ein gemeinsamer Wille ist, ist auch ein Weg – vor allem als Familienteam. Ich kann junge Frauen und Männer nur ermuntern: Wenn ihr Familie und Beruf wollt, traut es euch zu! Es ist viel zu schade, wenn einer auf etwas so Wichtiges wie Familie oder Beruf komplett verzichten muss. Es lohnt sich! Sie haben vom Produktmanagement bis zum Wettbewerbsmonitoring und der Geschäftsführung von Auslandsstandorten sehr viele Bereiche

bei Daimler durchlaufen. Was war die größte Herausforderung? Jede Aufgabe hat ihre eigenen Herausforderungen und jede neue Kultur ihre Besonderheiten mit sich gebracht. Aber jede dieser Stationen war extrem wertvoll und bereichernd – speziell für meine jetzige Position. Mit jeder neuen Perspektive gewinnt man an Erfahrung und Vertrauen in das, was man tut. Es ist daher heute

wichtiger denn je, sich ständig weiterzuentwickeln – Stichwort »Lebenslanges Lernen«. Und gibt es etwas Schöneres als jeden Tag seinen Horizont zu erweitern und gemeinsam im Team etwas Neues zu lernen? Das ist mein Ansporn jeden Tag.

Sie formulieren Mobilität als ein Grundbedürfnis und sind selbst ein großer

Mit jeder neuen Perspektive gewinnt man an Erfahrung und Vertrauen in das, was man tut.

Cabrio-Fan. Ist die Verantwortung, ein Automobilunternehmen und eine TopMarke wie Mercedes-Benz zu steuern, größer geworden – auch hinsichtlich neuer Forderungen nach Nachhaltigkeit, die von der jungen Generation an Autos und die Industrie gestellt werden? Mobilität ist ein Grundbedürfnis, das stetig wächst. Und zwar über alle Altersgruppen und Kontinente hinweg. Aber unsere Kunden erwarten heutzutage zu Recht mehr als nur ein erstklassiges Auto. Sie erwarten eine Marke, die Haltung und Verantwortung übernimmt. Und hier spielt Nachhaltigkeit, aber auch Soziale Verantwortung, eine wichtige Rolle. Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst und gehen mit unserer Ambition 2039 deshalb den Weg zur CO2-neutralen Mobilität der Zukunft. Ich freue mich auf diese Zukunft! Dinge und Werte, die uns im Privaten beschäftigen, strahlen zunehmend auch in den Arbeitsalltag. Sehen Sie das als neue Entwicklung oder haben Sie das schon früher so empfunden? Für mich ganz persönlich sind Werte wie gegenseitiger Respekt, Offenheit, Vertrauen und Authentizität sowohl im privaten wie auch im beruflichen Alltag schon immer wichtige Ankerpunkte gewesen. Allerdings haben bestimmte Bedürfnisse wie Flexibilität und Individualität in den letzten Jahren und gerade in den vergangenen Monaten sicher nochmals an Bedeutung gewonnen. Das spiegelt sich zum Beispiel im digitalen und mobilen Arbeiten wider, und bringt neben neuen Herausforderungen sicher viele Vorteile für unsere Mitarbeiter mit sich. Aber eines können Sie mir glauben: Ich freue mich schon wieder riesig darauf, nach überstandener Pandemie unsere Mitarbeiter und Kunden wieder persönlich treffen zu können!


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PHILIP MORRIS GMBH BRANDREPORT

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Eine inklusive, vielfältige und gleichberechtigte Unternehmenskultur als Zukunftsinvestition Eine vielfältige Gesellschaft war und ist ein Zeichen einer stabilen Demokratie. Sie kann sich erst in einem liberalen System in voller Blüte zeigen. Denn: In einer demokratischen Gesellschaft ist jeder Mensch mit Rechten ausgestattet, die unveräußerlich sind und keiner weiteren Begründung bedürfen. Der Mensch wird als solcher akzeptiert, ohne weitere Bedingungen, unabhängig vom Geschlecht, Alter, Ethnie, Religion oder sexueller Orientierung. nach innen und außen zeigen, für diese einstehen und konsequent umsetzen.

Michaela Král‘ovská Manager Communication

Florian Wurzer Head of Talent Acquisition DE & AT

E

benso sollten unterschiedliche Sichtund Lebensweisen, individuelle Ziele und Wünsche selbstverständlich und willkommen sein. So zumindest die Theorie. Wie jedoch sieht es in der Praxis aus? Wie ist es bestellt um unsere Gesellschaft und die Fähigkeit »Anderssein« zu respektieren und anzunehmen? Und wie können Unternehmen ihren Beitrag leisten, um Vielfalt in der Gesellschaft zu fördern? Welche Rolle spielen sie im gesellschaftspolitischen Geflecht? Unternehmen als wichtiger Teil der Gesellschaft müssen ihren Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen. Nur Arbeitsplätze zu schaffen oder Gewinnmaximierung anzustreben – das war gestern – heute geht es um vielmehr: Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass Mitarbeiter*innen, insbesondere jedoch die Nachwuchsgeneration und junge Talente, sich verwirklichen und gleichzeitig mehr Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit fordern. Sie wollen ihren Beitrag leisten für eine bessere und nachhaltigere Zukunft. Unternehmen können dazu im Kleineren beitragen, indem sie in ihrem Wirkungskreis aktiv Verantwortung übernehmen, klare Haltung

Vielfalt & Verantwortung Damit Vielfalt sich entfalten kann, müssen Unternehmen für eine inklusive Unternehmenskultur sorgen. Die Aufgabe ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem jede*r die gleiche Chance auf Teilnahme, Einbringung der eigenen Fähigkeiten, ebenbürtige Entwicklungsund Entfaltungsmöglichkeiten, Teilen von Ideen und Sichtweisen hat sowie darauf, Wertschätzung zu erfahren. Female Empowerment und berufliche Gleichberechtigung Hand in Hand Bei Philip Morris sind Inklusion und Diversität keine leeren Versprechen, sondern Teil der DNA. Das Unternehmen setzt sich unter anderem auf allen Ebenen für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und die Überwindung des Gender-Pay-Gaps ein.

übereinstimmen. So hat das Unternehmen einen aufwendigen Zertifizierungsprozess durchlaufen. Das Audit wurde von der EqualSalary Foundation in Zusammenarbeit mit PwC durchgeführt – dabei wurden die Prozesse und Kriterien genauestens unter die Lupe genommen. Zudem wurden die HR-Maßnahmen und Praktiken überprüft. Es konnten dabei blinde Flecken beim Thema Geschlechtergerechtigkeit erkannt und beseitigt werden. Mit der Zertifizierung möchte Philip Morris ein Umdenken anregen und gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit zum absoluten Standard zu machen. Es war nicht das Ziel, ein reines Siegel zu erhalten, um es auf die Stellenanzeigen und Employer Branding-Seiten zu stellen. Vielmehr lautet das Ziel, sich selbst damit weiterzuentwickeln, aber auch anderen ein Vorbild zu sein.

So sind längst Frauen in den oberen Führungsebenen im Unternehmen, ganz unabhängig von politischen Beschlüssen und weitere ganz klare Ziele lauten:

Menschen fördern und in die Zukunft investieren Neben der Bezahlung setzt Philip Morris auf viele weitere Initiativen und Ansätze – wissend, dass das Unternehmen hier jeden Tag weiterlernen und sich kontinuierlich verbessern muss. Der Fokus liegt verstärkt auf den folgenden Bereichen:

• Frauenanteil in Führungspositionen weiter zu erhöhen: Bis zum Jahr 2022 sollen 40 Prozent aller Führungspositionen von Frauen besetzt sein.

1. Rekrutierung – Etablierung von Prozessen zum vorurteilsfreien Recruiting, eine ausgeglichene Anzahl von Männern und Frauen in Shortlists und Interview-Panels zu haben

• 50 Prozent Frauen auf allen Hierachieebenen

2. Beförderung – gleiche Lernchancen für alle schaffen,personalisierte Entwicklungspläne mit Coaching für Männer und Frauen, Möglichkeiten für Networking, um Frauen durch andere Frauen zu unterstützen und so erfolgreich zu sein; weibliche Vorbilder ins Zentrum rücken

Warum? Frauen machen die Hälfte der weltweit verfügbaren Intelligenz und der Hochschulabsolvent*innen aus - dieses immense intellektuelle Potenzial zu fördern, muss der Anspruch gar eine Selbstverständlichkeit sein. Alle sind sich außerdem darin einig, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten sollten. Philip Morris ist überzeugt: Von der Gleichstellung der Geschlechter profitieren alle – Männer, Frauen und die Gesellschaft als Ganzes. Für viele Frauen ist das heute aber nicht die Realität. Philip Morris will eine glaubwürdige, unabhängige Prüfung, ob seine tatsächlichen Lohnpraktiken mit seinem Einsatz für Gleichheit

3. Bindung – flexible Arbeitszeitmodelle für alle und Unterstützung für Eltern u.a. Informationen zu Themen wie bspw. Homeschooling, Kindernotbetreuung, Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern u.a. 4. Trainings und Interventionen a) Um einerseits unbewusste GenderVorurteile auf allen Stufen der Karriereleiter zu beseitigen b) Andererseits um lebenslanges Lernen für alle Mitarbeiter*innen zu gewährleisten, egal ob es um fachliche Kompetenzen geht oder aber um sogenannte »Softskills« c) Reverse Mentoring und Rolemodels • 70 verschiedene interne Trainings u.a. für Mentale Gesundheit • Gesunde Ernährung & Stressmanagement in Zeiten des Lockdowns • Führung auf Distanz, und viele mehr • 700 Teilnehmer*innen • 110 Trainingstage

Vertrauen in Zeiten der Krise und darüber hinaus Die Möglichkeiten beim Thema »Smart Work« haben auch positive Auswirkungen auf Inklusion und Diversität – durch flexibles, ortsunabhängiges Arbeiten. Dank der darauf ausgelegten IT-Infrastruktur konnte Philip Morris in Zeiten von Corona schnell und problemlos auf

die rein digitale Zusammenarbeit umstellen. So konnten die Mitarbeiter*innen beispielsweise leichter mit den Herausforderungen der Kinderbetreuung während der Pandemie umgehen. Trotz der Flexibilität läuft nicht alles glatt. Wichtig ist, die Belegschaft mit all ihren Sorgen und Herausforderungen nicht alleine zu lassen, sondern Angebote zu schaffen, die bei der Bewältigung dieser helfen. Philip Morris hat über das komplette letzte Jahr hinweg viele Informationen sowie interne und externe Kursangebote rund um das Thema gesunde Ernährung, mentale sowie körperliche Gesundheit und Wohlbefinden zur Verfügung gestellt.

Arbeitgeber der Wahl Als Unternehmen und Arbeitgeber hat Philip Morris eine Vision – als »Employer of Choice« wahrgenommen zu werden – trotz möglicher und leider weiterhin bestehender Vorurteile gegenüber der Tabakindustrie. Das Unternehmen hat aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt, sich weiterentwickelt, um nicht zu sagen – komplett gewandelt. Aktuell durchläuft es die größte Transformation der Unternehmensgeschichte von einem traditionellen Tabakunternehmen zu einem forschenden High-Tech Unternehmen.

Mit der #MakeHistory Employer-BrandingKampagne möchte Philip Morris alle intern als auch extern auf diese besondere Reise mitnehmen: Externe deshalb, da sie vielleicht bisher nichts von der Transformation gehört haben, und bei genauerem Hinschauen ein Teil dieses Wandels sein möchten.

Innovatives Recruiting für die besten Talente Um geeignete Talente zu finden, welche die Zukunft mitgestalten wollen und sie für das Unternehmen zu begeistern, wurde die Plattform »The Switch« (www.the-switch.de) entwickelt. Sie erzählt in einer interaktiven, modernen, agilen und unterhaltsamen Weise die Unternehmensgeschichte sowie von den wichtigsten Unternehmenswerten. Zusätzlich entstand ein Self-Assessment-Tool für die Plattform, das Nutzer*innen weitere Einblicke in die Arbeitswelt und Kultur bei Philip Morris gibt. Am Ende der zwanzig Fragen umfassenden Self-Assessment-Reise erhalten Nutzer*innen Einblicke in ihre Stärken und »Kernenergien«. Das Tool beinhaltet zudem eine vollwertige Virtual-Assessment-CenterLösung, die – in der aktuellen Covid-19-Welt – umweltfreundliche, einfach zu handhabende und zu organisierende virtuelle AssessmentEvents ermöglicht.

www.pmi.com


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WELL-BEING

Ein gesunder Körper als Fundament für einen gesunden Geist Das Thema »Corona« ist derzeit allgegenwärtig. Doch Frauen dürfen deswegen nicht die anderen relevanten Gesundheitsaspekte vernachlässigen. Aus diesem Grund hat sich »Smart Moderne Frau« mit aktuellen Studien zum Thema »Frauengesundheit« befasst. Hier finden Leserinnen die wichtigsten Erkenntnisse für ihr mentales, körperliches und sexuelles Wohlbefinden. TEXT SMA

»K

rebs kennt keinen Lockdown.« Mit diesem klaren Statement bringt Prof. Dr. Christian Singer, Leiter des Brustgesundheitszentrums an der Medizinischen Universität Wien, ein aktuelles Problem auf den Punkt: Aufgrund der Coronapandemie werden seit letztem Jahr wichtige Vorsorgeuntersuchungen aufgeschoben. Und das kann sich rächen. Christian Singer ist mit seinem Appell (zu finden auf newnormalsamecancer.at) nicht allein: »Die Covid-19-Pandemie ist nicht nur eine der größten Gesundheitskrisen des letzten Jahrhunderts, sie zieht auch massive Kollateralschäden nach sich – nicht zuletzt bei Menschen mit einer Krebserkrankung«, konstatiert Prof. Dr. Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Denn erste internationale Untersuchungen bestätigen, dass Krebspatient*innen ein erhöhtes Risiko haben, eine Covid-19-Erkrankung schlecht zu überstehen. Zusätzlich erhöhen die verspäteten Diagnosen sowie der reduzierte Zugang zu Therapien die Mortalität der Betroffenen. Darum muss an dieser Stelle klar festgehalten werden: Trotz des veränderten Alltags durch die Pandemie sollten Frauen wichtige Früherkennungsuntersuchungen unbedingt wahrnehmen.

Wenn die Seele leidet Anders als bei Krebs wird die Gefährlichkeit der Depression als Erkrankung noch immer generell unterschätzt. Das ist alarmierend, denn laut der »Deutschen Depressionshilfe« gehört diese Form der psychischen Störung zu den am weitesten verbreiteten Krankheitsbildern überhaupt: Eine Studie aus dem Jahr 2016 belegt, dass innerhalb eines Jahres 8,2 Prozent (oder 5,3 Millionen) der erwachsenen Deutschen an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkranken. Etwa jeder fünfte Bürger leidet mindestens einmal im Leben an einer Depression – wobei Frauen zwei- bis sogar dreimal häufiger betroffen sind als Männer. Die Behandlung einer Depression

erfolgt in den meisten Fällen entweder über das Verabreichen von Medikamenten und / oder in Form einer Psychotherapie. Auf der Website der Deutschen Depressionshilfe (deutschedepressionshilfe.de) finden sowohl Betroffene wie auch Angehörige weitere Informationen.

Die heilende Wirkung des Sports Bewegung kann die Behandlung einer Depression unterstützen. Dementsprechend ist Sport in vielen Kliniken Teil des Therapieplanes. Auch außerhalb der Klinik können sich Betroffene ein unterstützendes Sport-Angebot von ihrem Arzt verschreiben lassen. Der sogenannte »Rehabilitationssport« bietet Menschen mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit, ihre Bewegungsfähigkeit unter speziell ausgebildeter Übungsleitung nachhaltig zu verbessern.

dabei auch ab und zu mal verausgabt, verbessert nicht nur das Körpergefühl, sondern stärkt auch die Abwehrkräfte. Damit trägt Sport nachweislich und maßgeblich zu einem allgemein besseren Wohlbefinden bei. Aber Achtung: Wie bei allen Dingen ist auch beim Sport die Dosierung ausschlaggebend. Auf aktive Einheiten müssen dringend Phasen der Regeneration und Erholung folgen. Expertinnen und Experten betonen, dass mindestens ein Tag Pause zwischen zwei Sporteinheiten eingelegt werden sollte. Regelmäßiger Schlaf ist ebenfalls wesentlich: Eine Studie des britischen Schlafexperten Jim Horne zeigt, dass Frauen sogar mehr Schlaf benötigen als Männer – weil ihr Gehirn komplexer ist. Die allgemein empfohlene Schlafdauer von acht Stunden sollten sich Frauen daher besonders zu Herzen nehmen.

Sportliche Betätigung ist natürlich nicht nur gut für die Psyche, sondern auch für die körperliche Gesundheit. Wer sich regelmäßig bewegt und

Der Orgasmus als Schmerz-Linderung Bleiben wir thematisch im Bett und wenden uns der Sexualität zu. Denn für Frauen wie

auch Männer ist eine erfüllte Sexualität eine wichtige Voraussetzung für Zufriedenheit und Wohlbefinden. Für Frauen kann das Erleben von Orgasmen sogar noch einen Zusatznutzen entfalten: Laut den Resultaten einer klinischen Studie, die vom Sextoy-Hersteller »Womanizer« zusammen mit dem Menstruations-ArtikelStart-up »The Female Company« in Auftrag gegeben wurde, kann Masturbation Menstruationsbeschwerden lindern. Bereits nach drei Monaten regelmäßiger Selbstbefriedigung werden Symptome wie Krämpfe, Durchfall, Erschöpfung sowie Schmerzen im Unterleib und Rücken merklich verringert. Natürlich – die Tatsache, dass ein Sextoy-Hersteller hinter der Studie steht, kann einen potenziell skeptisch stimmen. Doch einfacher (und angenehmer) lässt sich eine klinische Studie wohl kaum verifizieren. Weitere Informationen dazu findet Frau unter menstrubation.com. Natürlich ist nicht nur Sex mit sich selber gesundheitlich förderlich, sondern auch der Geschlechtsverkehr mit einem Partner oder einer Partnerin. 2020 gelangte die Studie »Gesundheit und Sexualität in Deutschland«, die Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt haben, zum Schluss, dass Sexualität und Gesundheit in enger Beziehung zueinanderstehen. Für die Studie wurden insgesamt 4955 Personen (2336 Männer und 2619 Frauen) zu ihrer Sexualität befragt. Die Ergebnisse sind aufschlussreich: So haben die meisten Deutschen zwischen vierund fünfmal im Monat Geschlechtsverkehr. Allerdings geben Menschen, die in keiner festen Partnerschaft leben, deutlich häufiger an, in den vergangenen vier Wochen keinen Sex gehabt zu haben (77 Prozent). Im Gegensatz dazu waren es bei den fest liierten Männern und Frauen nur 20 Prozent. Aber nicht nur die Regelmäßigkeit, sondern auch die Zufriedenheit mit der Sexualität hängt offenbar vom Beziehungsstatus ab: So sind sexuell aktive Singles deutlich weniger zufrieden als Befragte in fester Partnerschaft.


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E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

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ASAMBEAUTY GMBH BRANDREPORT

Die Schönheitspflege, die Innovation und Natürlichkeit vereint Die Geschichte des Kosmetikunternehmens asambeauty reicht bis in die 1960er-Jahre zurück. Und bis heute setzt man auf die Stärken und Werte von damals: Asambeauty steht auch 2021 für natürliche Produkte aus eigener Herstellung und Forschung. Natürlich hat sich das Unternehmen aber seit seinen Anfängen deutlich weiterentwickelt. Wie, wollte »Smart Moderne Frau« genauer wissen.

D

ie Erfolgsstory von asambeauty beginnt mit Trauben: In den 60er-Jahren errichtete die Familie Asam die erste Produktionsstätte Deutschlands, in der kaltgepresstes Traubenkernöl gewonnen wurde. Durch schonende Verfahren werden bis heute die besonderen Anti-Aging-Wirkstoffe aus der Pflanze gewonnen und weiterverarbeitet. »Vino Gold«, eine der beliebtesten Pflegelinien im M.Asam-Sortiment, macht sich seit

jeher die besondere Wirkung des Traubenextraktes zunutze. Heute ist das Produktportfolio von asambeauty enorm facettenreich, wobei sich auch die neuen Produktinnovationen durch ihre Nähe zur Natur auszeichnen. Ein perfektes Beispiel dafür liefert die Pflegelinie »Resveratrol Premium NT50«: Hochkonzentriertes Resveratrol – eines der stärksten Antioxidantien, das aus den Trieben der Weinrebe gewonnen wird, sorgt für eine sofort glatter erscheinende Hautoberfläche, während Linien und Fältchen im Gesicht minimiert werden.

Alles für die Frau von heute Doch nicht nur für die Pflege verfügt asambeauty über die idealen Produkte: Wer innerhalb einer Minute perfekt aussehen möchte, greift auf das »Magic Finish Make-up Mousse« zurück. Das 4-in-1 Produkt (Primer, Make-up, Puder & Concealer) lässt sich einfach auftragen, passt sich dem Hautton an und kaschiert sofort Rötungen, Pigmentflecken sowie Fältchen und Augenringe. Die Traditionsmarke aus Deutschland richtet sich an moderne und selbstbewusste Frauen. Es versteht sich daher von selbst, dass asambeauty auch von ihnen weiterentwickelt wird.

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anzubieten. Durch kurze Wege von der internen Entwicklung über firmeneigene Produktionsstätten bis hin zur fertigen Schönheitslösung sind wir nicht nur kreativ und flexibel in der Umsetzung – sondern können höchste Qualität »Made in Germany« zu attraktiven Preisen anbieten.

Diny Zagan Vice President Marketing

Diny Zagan, Sie sind »Vice President Marketing« bei asambeauty. Wie verlief Ihr persönlicher Karriereweg bis hin zu dieser Funktion? Angefangen hat es mit meiner Leidenschaft für Beauty sowie meinem Studium mit Schwerpunkt »Marketing« an der LMU München. Danach folgte die Position als »Unit-Leiterin« auf Agenturseite, gefolgt von jahrelanger Erfahrung als »Marketing Direktor« internationaler Beauty-Unternehmen. Was schätzen Sie am Unternehmen asambeauty besonders? Den extrem hohen Innovationsgrad sowie die Fähigkeit, hochwertige wirkungsvolle Pflege und dekorative Kosmetik für alle Bedürfnisse

Welches der asambeauty-Produkte ist Ihr persönlicher Favorit? Ich habe mehrere! Dazu gehört z. B. die »Retinol Intense 24H Creme«. Hochkonzentriertes Retinol wird mit regenerierenden Ölen kombiniert und wirkt wie eine Intensiv-Kur gegen alle Zeichen der Hautalterung. Oder unser »Resveratrol Premium NT50 Essence of Youth Serum«. Dieses strafft die Haut und verleiht ihr einen jugendlichen Glow. Weitere Informationen auf www.asambeauty.com Auf Instagram und Facebook finden regelmäßig Live-Events statt. Zudem sind einige Produkte auch im stationären Handel erhältlich.

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016

ENDOMETRIOSE

Eine Endometriose ist mehr als nur Periodenschmerzen Bei Melanie Vogt wurde bereits mit 23 Jahren eine Endometriose diagnostiziert. Im Endometriose-Monat März erzählt sie, wie es dazu kam und wie ein Leben mit der Krankheit aussieht. INTERVIEW KEVIN MEIER

Melanie Vogt, welche Beschwerden bestanden vor Ihrer Diagnose? Vor der Diagnose hatte ich zunehmend Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, der Periode und bei der Verwendung von Tampons. Das fachärztliche Personal meinte damals, ich solle eben Magnesium einnehmen und Positionen ausprobieren, die ich vertrage. Bei der Periode litt ich aber zunehmend an Krämpfen, Schwindel, Kreuz- und anderen Schmerzen sowie an Blässe und starken Verstopfungen. Ich hatte einen enorm geblähten Bauch und Schweißausbrüche auf der Toilette. Die Blutungen wurden mit der Zeit stärker und mein Bauch fühlte sich wie ein brennender Ofen an. Es war mir nicht mehr möglich, während der Menstruation zu essen oder trinken. Ich konnte häufig wegen eines dicken, schmerzhaften Bauchs nur eines von beidem. Trotz alledem ging ich so zur Arbeit als Pflegefachfrau und kämpfte mich durch den Tag. Ich nahm an, dass das Ganze einfach normal ist, weil mir das auch überall so vorgelebt wurde. Irgendwann meinten aber meine Eltern, dass da etwas nicht stimmt.

Wie kam es doch noch zur Diagnose? Im November 2014 war ich eines Tages essen mit meinen Eltern. Natürlich hatte ich die Periode und saß leidend im Restaurant. Ich wollte kaum trinken und auch essen fiel mir schwer. Damals nahm ich noch selten und ungerne Schmerzmittel – schließlich ist die Periode normal und die Schmerzen gehören dazu. Heute weiß ich, dass das eben nicht stimmt. Meine Mutter hat dann doch einer Frauenklinik angerufen und wir landeten auf der Notfallstation des Spitals, in welchem ich arbeitete. Mit gerade einmal 23 Jahren wurde ich gründlich mit dem Verdacht auf Endometriose und Schokoladenzysten untersucht. Ich machte deutlich, dass ich mich wegen dieses Verdachts einer Operation unterziehen möchte. Die Aussage der Leitung werde ich nie vergessen: »Ach, dafür bist du viel zu jung. Willst du wirklich eine Laparoskopie machen lassen? Ich kann sagen, dass du das bestimmt nicht haben wirst!« Nichtsdestotrotz wurde ich zur Operation angemeldet und zwei Wochen später, anfangs Dezember, war es dann so weit. In der diagnostisch-/therapeutischen Laparoskopie wurde dann viel an tiefinfiltrierender Endometriose gefunden und entfernt. Wie sehen Ihre Beschwerden und dazugehörigen Behandlungen seitdem aus? Viele der Beschwerden sind nun nach fünf Operationen weg. Häufig habe ich noch Krämpfe oder Schmerzen beim Wasserlassen. Zudem habe ich ab und an noch Blutungen, trotz durchgehender Hormoneinnahme. Die Blutungen sind durchaus noch begleitet von Kreuzschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall. Glücklicherweise sind sie nicht mehr so stark, sodass ich es gut mit leichten Schmerztabletten aushalten kann. Die Behandlungen sind weitreichend und wichtig bei diesem Krankheitsbild: Gynopsychiater*in, Physiotherapie, Naturheilpraktik und regelmäßige gynäkologische Kontrollen alle sechs Monate oder bei Beschwerden. Die Möglichkeiten zu Therapien sind vielfältig; da muss man ausprobieren, was individuell hilft. Wichtig ist aber sicherlich, dass man eine Ansprechperson für die Psyche hat. Wenn man nicht selbst betroffen ist, fällt es dem Umfeld schwer, die Erkrankung nachzuvollziehen und zu verstehen. Daher entstehen unter Gleichgesinnten häufig

Freundschaften. Auch für Lebensgefährt*innen ist dies eine sehr schwierige Krankheit, die gegenüber der Partnerin einiges an Empathie und Rücksicht erfordert.

Auf welche Weise belastet die Erkrankung Ihr Arbeitsleben? Es beginnt schon bei der Leistung. Wenn man Schmerzen hat, ist man verständlicherweise nicht wie gewohnt leistungsfähig. Zusätzlich haben Schmerzmittel auch noch eine ermüdende Wirkung. Ganz allgemein zehren die Schmerzen an der Kraft und Energie des Körpers. Die Situation im Arbeitsleben ist also schwierig, weil die Akzeptanz der Endometriose noch tief ist. Viele Betroffene verschweigen die Krankheit aus Angst, ihren Job zu verlieren. Wenn der Alltag nur aus Arbeit, Haushalt, Schlaf und Behandlungen besteht, leiden auch die Beziehungen zu Mitmenschen darunter. Auch Einsamkeit kann so ungewollt ein großes Thema werden.

Als Endometriosis Care Nurse sehen Sie viele Betroffene. Wie ist die Bandbreite der Beschwerden? Beinahe täglich sehe ich Frauen mit unterschiedlichen Schmerzen und berate, unterstütze und begleite sie von A bis Z in einer gynäkologischen Praxis in Zürich. Die Bandbreite der Beschwerden ist groß: Von keinen Schmerzen über kaum aushaltbare Schmerzen, bis Ohnmacht ist alles dabei. Ich will aber auch betonen, dass es eben auch Frauen ohne Schmerzen gibt. Diese haben häufig einen unerfüllten Kinderwunsch und kommen zu einer Abklärung durch eine Bauchspiegelung oder Laparoskopie. In vielen Fällen ist dann der histologische Befund eine Endometriose. Welche Auswirkungen hat die Endometriose auf Ihr Privatleben? Sie hat enorme Auswirkungen darauf. Eine Partnerschaft zu beginnen, geschweige denn zu führen, ist nicht einfach. Oftmals fehlt dem Gegenüber das Verständnis und die Krankheit wirkt beängstigend. Die Lebensgefährt*innen sind mit den Schmerzen der Partnerin konfrontiert. Das ist eine negative und belastende Erfahrung. In Zeiten von Instagram und Facebook

möchte die Gesellschaft lieber über Positives sprechen und Negativem aus dem Weg gehen. Die Endometriose hat viele Auswirkungen. Sie ist und bleibt Teil der Betroffenen und muss in den Alltag integriert und akzeptiert werden. Deswegen habe ich auch eine EndometrioseVereinigung gegründet.

Was empfehlen Sie Betroffenen, sowohl medizinisch als auch für das Privatleben? Ich empfehle, nicht aufzugeben und auch bei medizinischem Personal dran zu bleiben. Bei Zweifel sollte man sich eine Zweitmeinung einholen. Sich abwimmeln zu lassen und die Situation ungeklärt zu akzeptieren, finde ich einen falschen Ansatz. Frauen spüren meistens, wenn mit ihrem Körper etwas nicht stimmt. Für das Privatleben empfehle ich offen darüber zu sprechen, soweit das Privatleben und die Menschen das zulassen. Zusätzlich helfen auch therapeutisches Fachpersonal und Gleichgesinnte – das ist keine Schande! Niemand soll allein mit dieser Diagnose leben müssen. Sich Hilfe zu holen hat eher mit Stärke und Eigenliebe zu tun.

Bei welchen Verdachtsmomenten sollte man unbedingt Hilfe suchen? Wenn eine Frau Einschränkungen aufgrund der Periode hat und die Leistungsfähigkeit abnimmt. Außerdem sind Schmerzen nicht normal und sollten abgeklärt werden, insbesondere wenn man deswegen zur Einnahme von Schmerzmitteln gezwungen ist. Da steckt aber nicht immer eine Endometriose dahinter. Was wünschen Sie sich für die Betroffenen? Ich wünsche mir für alle Betroffenen ein Umfeld, dass sie mit Akzeptanz bei der Verarbeitung und Bekämpfung dieser Krankheit unterstützt. Außerdem hoffe ich, dass sie an Fachpersonen gelangen, die Ahnung von der Endometriose haben. Bestenfalls geraten sie an spezialisiertes Fachpersonal, das sie gut behandelt und nachbetreut. Eine gute Nachbetreuung mit diversen Anlaufstellen ist ein wichtiger Punkt. Denn die Endometriose ist nicht dasselbe wie Periodenschmerzen. Es ist mehr als das und chronifiziert sich häufig.


KARO PHARMA GMBH BRANDREPORT

Was tun bei Juckreiz und unangenehmem Geruch im Intimbereich? »Da unten« brennt, juckt oder riecht es unangenehm? Viele Frauen kennen das. Symptome von Scheideninfektionen sind viel verbreiteter, als man denkt. Allerdings sprechen die wenigsten darüber! Schade, denn die meisten Beschwerden sind nicht nur einfach zu behandeln – sie lassen sich auch vermeiden.

O

bwohl Beschwerden im Vaginalbereich die Lebensqualität vieler Frauen beeinträchtigen, bleiben sie ein Tabuthema. Meist scheuen Betroffene sogar den Gang zum Gynäkologen und probieren ohne Diagnose selbst diverse Mittel aus.

Doch Symptome wie Juckreiz, Rötung, übler Geruch, Scheidentrockenheit und vermehrter Ausfluss können nur gezielt behandelt werden, wenn man deren Ursache kennt. Häufig wird ein Scheidenpilz als »Übeltäter« vermutet. Dabei handelt es sich aber in den meisten Fällen um ein bakterielles Ungleichgewicht der Vaginalflora. Die sogenannte

bakterielle Vaginose ist die häufigste Ursache für Scheideninfektionen. Typisches Anzeichen ist ein vermehrter Ausfluss mit fischartigem Geruch. Bewährt und von Fachkreisen bei der Behandlung einer bakteriellen Vaginose empfohlen: Multi-Gyn ActiGel. Es vermindert

unangenehmen Geruch und Ausfluss, zudem lindert Multi-Gyn ActiGel effektiv Intimbeschwerden wie Juckreiz, Reizungen, Überempfindlichkeit, Rötungen und Schmerzen. Der patentierte Inhaltsstoff aus dem Blattextrakt der Aloe Barbadensis namens 2QR (sprich »to cure«) reduziert schädliche Bakterien, indem er sie daran hindert, das Gewebe zu erreichen und so eine Infektion auszulösen. Dadurch wird der natürliche Heilungsprozess unterstützt und das Gleichgewicht der Scheidenflora wiederhergestellt. So optimiert Multi-Gyn ActiGel den pH-Wert und schützt auf natürliche Weise vor Bakterien und Hefepilzen. Frei von Duftstoffen, Hormonen und Nebenwirkungen eignet sich Multi-Gyn ActiGel auch begleitend zur Antibiotikatherapie. Weitere Informationen zu den Multi-GynProdukten sowie interessante Insights zum Thema Intimgesundheit auf www.multi-gyn.de Multi-Gyn-Produkte sind in Apotheken, vielen Drogeriemärkten von dm, Rossmann und Müller sowie in ausgewählten Gesundheitsshops erhältlich.


E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

018

WORK-LIFE-BALANCE

Kontakt nach draußen ist der beste Stress-Killer Zu Hause ausruhen? Schön wär’s. Die Coronakrise stellt das persönliche Zeitmanagement vor völlig neue Herausforderungen. Doch mit Resilienz, Tricks und Gadgets lassen sich Freiräume schaffen. TEXT RÜDIGER SCHMIDT-SODINGEN

D

er amerikanische Filmregisseur Wes Craven misstraute der angeblichen Ruhe des Wohnzimmers ja schon immer. Folglich ließ er vor Couchgarnituren gerne brave Väter ausrasten und harmlose Fernsehprogramme sowie Telefone lebendig werden. Ganz so schlimm sieht es in diesen Corona-Tagen vielleicht nicht in den heimischen vier Wänden aus, aber mit Homeoffice, Homeschooling, Waschen, Essen und Zusammenleben ist wahrlich Leben in der Bude. Das eigene Zuhause, ursprünglich als Ort zum Ausspannen gedacht, ist zum FullService-Center mutiert. Abschalten? Unmöglich.

Situation regelmäßig live austauscht. Es tue nämlich gut, Menschen zu haben, die »nichts von einem wollen«, also keine Leistungen oder Gegenleistungen erwarten. Feste Zeitpläne, die auch Termine mit Freunden und Verwandten umfassen, könnten helfen, Arbeit und Freizeit doch erfolgreich zu trennen. Auch zwischendurch den Computerbildschirm zu verlassen, um etwas Sport zu treiben, bewusst Mahlzeiten zu sich zu nehmen oder einfach nur eine Runde an der frischen Luft zu drehen, helfe, den Arbeitsplatz zu Hause nicht als deprimierenden Dauerzustand ansehen zu müssen.

Überforderung erkennen und steuern Was passiert aber, wenn von morgens bis abends alle auf engstem Raum arbeiten und lernen – und es keine Rückzugs- oder Fluchtmöglichkeiten gibt? Besonders Menschen, die »immer ständig perfekt sein wollen«, wie es die australische Personal Trainerin und Autorin Michelle Bridges seit Jahren moniert, sitzen bald in der Falle. Stress wird nicht kommuniziert, nach außen soll bitte alles einfach und glücklich wirken. Längst warnen Psycholog*innen davor, dass ein Überspielen von Stress irgendwann nicht mehr funktioniert. Hallo Burn-out.

»Das Fake-Pendeln«, lobt etwa LinkedIn-Autorin Monica Fike, »hat wunderbare Vorteile.« Es reiche schon ein kurzer Spaziergang oder ein Zwischenstopp an einer Bäckerei. Wer sich bestimmte Zeiten freihalte, um sich bewusst von der Monotonie des Arbeitens zu lösen, könne im sogenannten »Fake-Pendeln« die ersehnte

Die kalifornische Professorin Jennifer Chatman berät Unternehmen wie Apple, Ebay und Google beim Organisationsmanagement – und kennt die Probleme und Chancen des Homeoffice-Trubels nur zu gut. Chatman wirbt für konkrete Zeitpläne – und für mehr Einfühlungsvermögen, vor allem auch auf Seiten der Unternehmen. Zu Beginn der Coronakrise sagte sie der Tagesschau: »Es ist zum Beispiel wichtig, dass man den Mitarbeitenden sagt, wie sehr man sie wertschätzt.« Gleichzeitig solle man Videochats einplanen, in denen die Mitarbeitenden in Ruhe über ihre persönliche Situation oder die Konflikte sprechen könnten.

Netzwerke und »Fake-Pendeln« Chatman rät auch dazu, frühzeitig Netzwerke aufzubauen, mit denen man sich über die eigene

Abwechslung finden. Fantasie ist gefragt – und kann erstaunlich gut helfen, verschiedene Rollen einzuüben. Auch wer sein Zuhause ein paar Stunden als Büro, dann aber auch wieder als Oase zur Erholung ansieht, findet schnell innere Ruhe und neue Kraft.

Veränderungen feiern Der Resilienzexperte und Autor Sebastian Mauritz rät in einem nächsten Schritt dazu, Veränderungen per se als etwas Positives anzusehen. Wer länger über sein bisheriges Leben nachdenke, finde genügend Ansatzpunkte dafür. Wer Veränderungen folglich aktiv feiere und begrüße, könne leichter mit verschiedenen Anforderungen, zeitweisem Multitasking und vermeintlichen Überforderungen umgehen. Sämtliche Expert*innen bestätigen im Grunde, dass Verbindungen nach draußen der Schlüssel zum Glück drinnen sind.

Konkrete Hilfen für die Überforderung im Homeoffice-Dasein bieten auch Videoprogramme. So offeriert die Plattform Voiio Unternehmen spezielle Events für Kinder, mit denen die Eltern entlastet werden sollen. In der Corona-Zeit sind das vor allem »maßgeschneiderte digitale Workshops, durchgeführt von pädagogischem Fachpersonal«, die Spaß- und Lernlüste gleichermaßen kitzeln. Alternativ rufen diverse Sport-, Fitness- und Tanzlehrer*innen über Videokonferenzen oder eigene YouTube-Kanäle zu Bewegungsprogrammen auf, um das Körpergefühl, das vor den Mattscheiben zunehmend verloren zu gehen droht, wachzurütteln.

Handy-Gefängnis, Kuscheltier-Hund Wer gerne Gadgets einsetzt, um Änderungen oder neue Sichtweisen anzustoßen, kann sich mit einem Handy-Gefängnis oder Handy-Tresor eindecken, das dem dauernden DisplayGlotzen entgegenwirkt. Mit einem Schlüssel kann jeder sein Smartphone für ein paar Stunden wortwörtlich hinter Gitter bringen und dann zu einem festen Zeitpunkt wieder befreien. Auch Kuscheltier-Hunde, die sich an mehreren Stellen streicheln lassen und dann Laute von sich geben, können dem Klick-Einerlei etwas Spaß verleihen. Und wer gerne auf der Couch liegen möchte, darf sich einen schicken Laptoptisch ordern, der wie ein Frühstückstablett im Bett funktioniert. Womöglich birgt der erfolgreiche Umgang mit dem Stress und der Enge zu Hause auch Chancen für die Zukunft. Resilienzexperte Mauritz stellte in einem Blog-Beitrag der Göttinger Resilienz-Akademie unlängst klar: »Resilienz stärken ist kein einmaliges Ziel. Es ist ein stetiger Prozess. Und für eine dauerhafte Resilienz ist es daher am besten, Sie machen sich die Dinge, die Ihnen merklich guttun und Ihnen im Umgang mit Stress helfen, zur Gewohnheit.« Könnte also sein, dass uns in zwei oder drei Jahren kein Stress der Welt mehr etwas anhaben kann.


E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

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HELLOFRESH DEUTSCHLAND SE & CO. KG BRANDREPORT

»Schatz, und was kochen wir heute?« Wenn es darum geht, was auf dem Tisch landet, hat meist die Frau die Kochmütze auf. Dabei kann diese – auf den ersten Blick einfache – Frage zur zusätzlichen Belastung werden. Doch es gibt Hilfe – beispielsweise den All-in-One-Service von HelloFresh!

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ie Tochter muss mal wieder zum Zahnarzt, die Rate für das Auto ist fällig und die Schwiegermutter hat Geburtstag. Welche Pralinen mag sie noch mal so gerne? Und der Abschiedskuchen für die Kollegin soll auch noch gebacken werden – aber hatte nicht jemand eine Ei-Allergie? Ganz schön viel, was da so täglich im Kopf einer Frau herumschwirrt. Kein Wunder: Noch immer ist meist sie diejenige, die den Löwenanteil in Sachen Haushalt und Kindererziehung übernimmt, auf alle Fragen eine Antwort parat und bei Terminen den Überblick hat – selbst dann, wenn sie wie ihr Partner Vollzeit arbeitet.

Als »Mental Load« wird diese ständige Denkarbeit bezeichnet, die Frauen und speziell Mütter heutzutage belastet. Natürlich übernehmen mittlerweile auch viele Partner Aufgaben rund um Haushalt und Kinder – sie agieren jedoch eher auf Zuruf und nicht unbedingt vorausschauend.

Viele Ansprüche, eine einfache Lösung! Ein großer Faktor, der den Mental Load bei Frauen zusätzlich vergrößert, ist die Frage: »Was kommt heute auf den Tisch?« Denn auch da lastet meist die Verantwortung bei ihnen. Ausgewogen soll es sein, aber nicht immer das Gleiche. Frische Zutaten müssen die Mahlzeiten beinhalten und wenn es geht, alles bitte noch nachhaltig. Ach, und lecker sollte es natürlich in erster Linie sein! Ganz schön schwierig, all diesen Ansprüchen mit Job, Haushalt und Kindern im Alltag gerecht zu werden. Denn der Mann mag zwar immer häufiger selbst am Herd stehen – was wann für wen gekocht wird, überlegt sich doch meist noch die Frau. Dabei gibt es eine einfache und komfortable Möglichkeit, mit der Frau den Punkt »Und was kochen wir heute?« von ihrer mentalen To-Do-Liste streichen kann.

HelloFresh: Einfach, ausgewogen und lecker Mit dem All-in-One Service von HelloFresh spart man sich all diese Fragen – und hat mehr

Zeit für sich! Kein Stress mehr bei der Essensplanung, beim Einkaufszettelschreiben und beim Supermarktbesuch. Und dennoch steht täglich eine frische Mahlzeit auf dem Tisch, die schnell zubereitet ist und auch noch gut schmeckt! Dabei spielt es keine Rolle, ob es nur ein romantisches Dinner zu zweit geben soll oder eine fünfköpfige Familie versorgt werden muss. Die Bestellung ist ganz einfach: Auf der Website die gewünschten Gerichte und die Portionsgröße aus einer Vielzahl von wöchentlich wechselnden Rezepten auswählen sowie Liefertag und -zeit angeben. Die Box wird bis zur Haustür geliefert – sollte mal niemand zu Hause sein, kann auch eine Abstellgenehmigung erteilt werden. Die Lebensmittel sind gekühlt, bleiben also frisch. Die mitgelieferten Rezepte erklären jeden einzelnen Schritt: Das versteht auch der sonst so kochfaule Partner! Doch mehr noch: Durch die grammgenaue Vorportionierung der Kochboxen entstehen auch keine unnötigen Reste beim Kochen. Nicht nur die Lebensmittelverschwendung wird reduziert, sondern auch der eigene CO2-Fußabdruck schrumpft durch den klimaneutralen Service* von HelloFresh. Denn das 2011 in Berlin gegründete Unternehmen setzt alles daran, seine Logistik zu optimieren, effizienter zu produzieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Wo das nicht möglich ist, unterstützt HelloFresh Klimaprojekte, um die verursachten Emissionen auszugleichen.

Mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge Frauen haben heute enorm viel auf dem Zettel. Der All-in-One-Service von HelloFresh entlastet sie auf einfache und praktische Art und Weise – damit sie endlich mal wieder mehr Zeit für sich haben. *Um Klimaneutralität zu erreichen, hat HelloFresh die unmittelbar durch das Unternehmen verursachten CO2-Emissionen, insbesondere in den Bereichen Transport und Verpackung, von seinem externen Partner »Planetly« berechnen lassen und kompensiert diese zu 100% durch Investitionen in verschiedene Klimaschutzprojekte (z.B. Waldschutzprojekte in der Schweiz und in Peru, Methangasprojekt in den Niederlanden). Detaillierte Informationen zur Klimaneutralität und unserem Partner »Planetly« findest Du unter https://www.hellofresh.de/about/carbon-neutral

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Natürlich köstlich genießen Das macht COMTÉ so einzigartig: Die herrliche Natur des französischen Jura-Massivs, einer urgesunden Landschaft im Osten Frankreichs, in der die rot-weißen MontbéliardKühe zu Hause sind, die natürliche Zubereitung aus frischer Rohmilch und zum Reifen die Ruhe, die nur die Natur schenken kann. Mindestens vier Monate, aber auch zwölf und mehr Monate, ruht jeder Laib im Reifekeller, wo er regelmäßig gewendet und mit Salzwasser eingerieben wird. Was auf den kräuterverwöhnten Wiesen im JuraMassiv beginnt, kommt so als naturreines, würzig-mildes Geschmackserlebnis auf den Tisch.

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