


Petra Rohner
Petra Rohner
Frauen sind aus Wirtschaft und Politik nicht mehr wegzudenken, sie gehören zu den Mächtigen unserer Zeit. In den letzten Jahren wurde der Begriff der Macht auf Führungsebene neu definiert. Es ist nicht mehr möglich, seinen Mitarbeitenden den eigenen Willen auf Biegen und Brechen aufzuzwingen. Moderne Führungskräfte nutzen ihre Macht, um ihre Mitarbeitenden zu ermächtigen. Sie alle eint die Fähigkeit, das durch eigene Leistung erworbene Wissen gekonnt zu teilen, sich konstruktiv zu vernetzen und gemeinsam mit ihrem Team zu wachsen.
Seit bald zwanzig Jahren setze ich mich als Gründerin und Präsidentin der Stiftung Swonet (Swiss Women Network) dafür ein, dass Frauen in geschäftlichen Belangen sichtbarer werden. In dieser Zeit hat sich die Stellung der Frauen in der Wirtschaft stark verändert. Frauen sind nicht nur vermehrt in sogenannten klassischen Männerberufen anzutreffen, sie sitzen ebenfalls in den obersten Führungsgremien grosser Firmen und Konzernen aller Branchen und verantworten deren Geschäftstätigkeiten.
In letzter Zeit wurde in den Medien viel über Frauen in hohen Führungspositionen berichtet. Die Frauen sind nicht weniger erfolgreich als ihre männlichen Kollegen, sie sind nur leiser und verhaltener. Aus diesem Grund werden sie trotz ihres grossen Wissens und ihrer Macht weniger wahrgenommen und sind darum für die Aussenwelt weniger sichtbar.
Wissen als Ermächtigung zur Macht Viele der Organisationen und Netzwerke, die der Stiftung Swonet angeschlossen sind, stärken und fördern den Austausch zwischen den Generationen. Die Frauen teilen ihr Wissen über alle Generationen
hinweg: Gestandene Golden Ager teilen ihre Lebenserfahrung und ihre jahrelange Berufserfahrung mit Frauen der Generationen Y und Z. Sie unterstützen diese zum Beispiel in der Würdigung von KI-generierten Informationen und werden ihrerseits sicher in die Welt der KI-gestützten Arbeit begleitet.
Wissen zu teilen, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung, einen anderen Menschen zu ermächtigen, Dinge zu verstehen, einzuordnen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Ohnmacht durch Wissen verhindern Durch das derzeitige Weltgeschehen fühlen sich viele Menschen je länger, je ohnmächtiger, da mit haufenweise Fake News tagtäglich versucht wird, jegliches Wissen infrage zu stellen. Diese systematische Verunsicherung geschieht mit dem alleinigen Zweck, den Menschen ihre Wissensmacht zu rauben und sich ihrer dadurch leichter zu bemächtigen. Je mehr wir wissen, desto schwerer fällt es diesen Mächten, uns zu verunsichern, da wir aufgrund unseres Wissens, unserer Lebenserfahrung und dem regen Austausch mit unseren Mitmenschen sehr schnell merken, was Sache ist.
Selbstermächtigung ist das Zauberwort Jeder Mensch ist heute dafür verantwortlich, sich selbst zu ermächtigen, um die Welt und ihre Vorgänge zu verstehen. Wir können die Verantwortung nicht mehr auf andere abschieben und denken, dass uns alles, was wir wissen müssen, auf einem Silbertablett serviert wird, dem wir absolut und unbedingt vertrauen können. Umso wichtiger ist es geworden, dass wir unsere Informationsquellen bewusst auswählen. Die Notwendigkeit eines persönlichen und breit aufgestellten Erfahrungs-und Wissensnetzwerkes war noch nie so gross wie heute.
In diesem Sinne möchte ich Sie, liebe Lesende, einladen, nicht nur sichtbarer zu sein, sondern euer unschätzbares Wissen mit Freude zu teilen und dazu beizutragen, sich selbst und euer Umfeld zu ermächtigen.
Text Petra Rohner
as Kunstmuseum Bern ehrt derzeit zwei aussergewöhnliche italienische Künstlerinnen mit umfassenden Retrospektiven: Carol Rama (1918–2015) und Marisa Merz (1926–2019).
Beide waren Autodidaktinnen und Teil der italienischen Avantgarde. Beide lebten in Turin, dem künstlerischen Zentrum Italiens, und beide erlangten erst spät Anerkennung für ihr jahrzehntelanges Schaffen. In einem Akt der Selbstermächtigung durchbrechen sie die traditionelle Rollenverteilung in der Kunst, die seit Jahrtausenden Frauen als betrachtete Objekte und Männer als betrachtende Subjekte sieht. Indem sie diese Konventionen überschreiten, stellen ihre Werke männlich dominierte Macht- und Repräsentationssysteme infrage.
Carol Ramas Kunst ist stark von ihren persönlichen Traumata geprägt, insbesondere von der psychischen Erkrankung ihrer Mutter und dem Suizid ihres Vaters. Ihre Werke bestehen oft aus surreal-erotischen Aquarellen, die verstümmelte Körper und explizite sexuelle Darstellungen zeigen. In den 1970er-Jahren begann sie, Materialien wie Fahrradschläuche in ihre Arbeiten zu integrieren, wodurch ihre Kunst eine taktile und skulpturale Dimension erhielt. Ihre Kunstwerke bewegen sich oft im Spannungsfeld zwischen lustvoller Erotik und enthemmtem Wahnsinn.
Carol Ramas erste Ausstellung wurde umgehend verboten
Ihre erste Ausstellung im Jahr 1945 in der Galerie Faber in Turin wurde wegen der als obszön wahrgenommenen Inhalte von der Polizei geschlossen, die Werke beschlagnahmt. In den späten 1940er-Jahren arbeitete sie mit der Gruppe Movimento Arte Concreta zusammen und nahm 1948 und 1950 an der Biennale
Lesen Sie mehr. 04 Expertinnenpanel 06 Karriere 08 Frauen in MINT 12 Weiterbildung 14 Interview: Emma Hodcroft & Lavinia Heisenberg 16 Finanzen und Vorsorge 20 Hormongesundheit 24 Frauengesundheit
Fokus Frau
Projektleitung
Gina Bugglin
Country Manager
Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout Mathias Manner
Text Aaliyah Daidi, Katja Deutsch, Sarah Steiner, Vanessa Bulliard
Titelbild
iStockphoto/kasto80
Distributionskanal
Tages-Anzeiger
Druckerei DZZ Druckzentrum AG
Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
in Venedig teil. Erst in den 1990er-Jahren erhielt Carol Rama internationale Anerkennung, darunter 2003 den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk auf der Biennale in Venedig. Carol Rama lebte über 70 Jahre lang in ihrer Dachgeschosswohnung in der Via Napione 15 in Turin, die sowohl ihr Zuhause als auch ihr Atelier war. Diese Wohnung, in der sie eine Vielzahl an Arbeitsutensilien und Objekten sammelte, verschmolz ihrerseits mit der Künstlerin zu einem viel beachteten Gesamtkunstwerk und wurde 2019 als privates Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Marisa Merz war viel mehr als nur Künstlergattin
Marisa Merz war eine italienische Bildhauerin und Installationskünstlerin sowie das einzige weibliche Mitglied der Arte-Povera-Bewegung. Sie schuf mit alltäglichen Materialien wie Aluminium, Kupfer, Wachs und Stoff Werke von poetischer Fragilität. Die Ehefrau von Mario Merz arbeitete teilweise in ihrem Küchenstudio in Turin, wo sie Räume mit Aluminiumrohren in organisch wuchernde «Living Sculptures» verwandelte und mit Netzen aus Nylon und Draht experimentierte. Daneben entstanden auch filigrane Zeichnungen und aus ungebranntem Ton modellierte, mit Gold- oder Pastellfarbe bemalte Köpfe mit geheimnisvoller Aura. Jahrzehntelanges Schaffen, späte Ehre Erst in den 1980er-Jahren erlangte sie grössere Anerkennung, insbesondere durch ihre Teilnahme an der Documenta 7 (1982) und der Documenta IX (1992) sowie durch ihre kraftvollen Grafitzeichnungen menschlicher Gesichter. 2013 wurde ihr Werk schliesslich mit dem Goldenen Löwen der Biennale di Venezia gewürdigt.
Das Kunstmuseum Bern ehrt Carol Rama vom 7. März bis 13. Juli 2025 mit rund 110 Werken aus sieben Jahrzehnten. Marisa Merz wird bis zum 1. Juni 2025 mit der Ausstellung Ascoltare lo spazio / In den Raum hören gewürdigt.
Text Katja Deutsch
Sisley Paris, eine französische Luxus-Kosmetikmarke, ist als Vorreiterin in der Welt der Phytokosmetik bekannt. Diese innovative Marke, die 1976 von Hubert d’Ornano gegründet wurde, setzt auf die Kraft der Pflanzen, um aussergewöhnliche Produkte zu schaffen, die nicht nur die Haut pflegen, sondern auch das Wohlbefinden fördern.
Seit 1976 steht Sisley Paris für Forschung im Dienste der Schönheit – mit dem Anspruch, die Kraft der Pflanzen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau für die Hautpflege und Kosmetik zu nutzen. Die französische Luxusmarke, gegründet von Hubert d’Ornano, kombiniert modernste dermatologische Erkenntnisse mit jahrzehntelanger Expertise in der Phytokosmetik. Zwei ihrer neuesten Entwicklungen zeigen, wie tiefgehende Forschung und sinnlicher Luxus Hand in Hand gehen: Le Soin Apaisant Peaux Sensibles und Phyto-Rouge Velvet
Le Soin Apaisant Peaux Sensibles – Endlich eine Lösung für empfindliche Haut Mehr als die Hälfte aller Menschen geben an, unter empfindlicher Haut zu leiden – ein Zustand, der sich durch Kribbeln, Spannungsgefühle, Hitze oder Rötungen äussert, ohne immer sichtbar zu sein. Die Forschungsteams von Sisley haben auf dieses Bedürfnis reagiert – mit einer minimalistischen, hochverträglichen Pflegeformel, die nicht nur Symptome lindert, sondern die Ursachen empfindlicher Haut gezielt adressiert. Le Soin Apaisant Peaux Sensibles macht sich die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zunutze, um eine wirksame Lösung für die drei physiologischen Ursachen von empfindlicher Haut zu bieten.
Empfindliche Haut reagiert auf diverse äussere und innere Reize wie chemische, physikalische oder emotionale Faktoren, die die Lebensweise beeinflussen. Diese Reize haben eine Auswirkung auf die Nervenfasern der Haut, welche für das Gefühl von Unbehagen verantwortlich sind, auf die eine Reaktion folgt. Dies zeigt sich als Rötung der Haut und schwächt die Hautbarriere. Empfindlicher
Die von den Forschungsteams von Sisley entwickelte Antwort, um die Empfindlichkeit der Haut zu reduzieren.
Haut kann es zusätzlich an Lipiden mangeln, die für eine Nährstoffzufuhr notwendig sind und die Haut vor dem Austrocknen bewahren.
Genau an diesem Punkt setzt Le Soin Apaisant Peaux Sensibles an – mit einer Formulierung, die die Haut stärkt, beruhigt und schützt, ohne sie zusätzlich zu belasten. Das Besondere: Die Formel basiert zu 100 Prozent auf natürlichen Hauptinhaltsstoffen und verzichtet komplett auf Konservierungsmittel. Die Creme ist sterilisiert, in einer hermetisch versiegelten Verpackung enthalten und damit auch für besonders empfindliche Haut geeignet. Dank einer innovativen Textur legt sich die Pflege wie ein zarter Schutzfilm auf die Haut und lindert sofort das unangenehme Spannungsgefühl. Schon nach kurzer Zeit wird die Haut widerstandsfähiger, ruhiger und sichtbar ebenmässiger.
Phyto-Rouge Velvet – Der erste matte Lippenstift mit doppeltem Schutz Leuchtende Farben, hochreine Pigmente, raffinierte Texturen. Sisley ist es ein Anliegen, die Schönheit der Haut durch eine innovative Make-up-Linie zu bewahren. Dabei werden die Make-up-Produkte von Sisley mit aktiven Wirkstoffen pflanzlichen Ursprungs angereichert, um die Haut während des Tragens sanft zu pflegen.
Auch die Lippenhaut stellt wegen ihrer Empfindlichkeit besondere Anforderungen an die Kosmetik. Sie besitzt keinen natürlichen Hydrolipidfilm und ist daher besonders anfällig für Trockenheit und Irritationen – besonders in der kalten Jahreszeit, bei Klimaveränderungen oder häufiger Beanspruchung.
Deshalb entwickelten die Forschungsteams von Sisley den innovativen samtig-matten Lippenstift Phyto-Rouge Velvet, der physikalischen und physiologischen Zweifachschutz bietet. Die Formel wurde mit ausgewählten Pflanzenextrakten entwickelt, die Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere der Lippen stärken. Bereits beim ersten Auftragen des PhytoRouge Velvet macht sich etwas Besonderes bemerkbar: Die Textur ist erstaunlich cremig und gleitet makellos über die Lippen, die wie gepudert wirken. PhytoRouge Velvet legt sich wie ein hauchdünner Film auf
die Lippen – leicht, aber gleichzeitig pflegend und schützend. Der zarte, aber dennoch kräftige PhytoRouge Velvet bedeckt die Lippen mit einer intensiven, matten Farbe, die so glatt und leuchtend wie Samt ist und die Lippen sofort und Tag für Tag schützt.
Neben seiner sofort pflegenden Wirkung für die Lippen bietet der Phyto-Rouge Velvet auch dauerhafte Vorteile. Nach vierwöchiger Anwendung verstärkt der Lippenstift die natürliche Hautbarriere. Selbst ungeschminkte Lippen bleiben vor negativen Umwelteinflüssen geschützt. Sie sind dauerhaft glatter und geschmeidiger.
Erhältlich in einer Vielzahl an Nuancen, ist PhytoRouge Velvet nicht nur ein Statement in Sachen Farbe, sondern auch eine Weiterentwicklung im Segment der pflegenden Lippenkosmetik – ideal für alle, die auf matte Looks nicht verzichten möchten, aber auf Komfort und Pflege grossen Wert legen.
Die Expertise von Sisley Sisley bietet für jeden Hauttyp und auch für jeden Hautzustand das passende Produkt. Von Reinigung über Feuchtigkeitspflege und Anti-Aging-Pflege bis hin zu Sonnenpflege vereint Sisley das umfassende Expertenwissen in allen Bereichen.
Das französische Familienunternehmen steht für ein tiefgreifendes Verständnis der Hautmechanismen und eine einzigartige Expertise in der Phytokosmetik. Jedes Produkt kombiniert das Beste aus der Natur mit modernster Wissenschaft – für sichtbare Ergebnisse. Jede Frau verdient es, sich durch hochwertige, wirksame und sinnliche Produkte gestärkt zu fühlen – Sisley Paris macht dies möglich.
Weitere Informationen unter: sisley-paris.com
Als erste Frau in der 145-jährigen Geschichte der Empa, die die Position der Direktorin innehat, habe ich die Erfahrung gemacht, dass weibliche Führungspersönlichkeiten noch immer mit tief verankerten Stereotypen konfrontiert werden. Die Notwendigkeit, die eigene Kompetenz stets aufs Neue unter Beweis zu stellen, ist dabei ein zentrales Element. Während Männer in Führungsrollen als durchsetzungsstark wahrgenommen werden, wird das gleiche Verhalten bei Frauen oft kritisch hinterfragt. Zudem sind viele Netzwerke auf C-Level-Ebene weiterhin männlich dominiert, was den Zugang für Frauen oft erschwert.
Als Unternehmerin von Neza Rwanda, einem Reisebüro für Spezialreisen, sowie Präsidentin der Hotellerie-Berufsschule Sangira in Ruanda begegne ich strukturellen und interkulturellen Herausforderungen.
Ruanda als sichere, atemberaubende Reisedestination zu positionieren, erfordert gezieltes Marketing und Innovationsgeist. Die Attraktivität von Spezialreisen zu steigern, verlangt Marktkenntnis und klare Kommunikation. Die Führung der Hotellerieschule Sangira stellt zusätzliche Herausforderungen: Fundraising, finanzielle Stabilität und Kooperationen mit Schweizer Hotelfachschulen erfordern
Ein zentrales Hindernis für Frauen ist oft, dass sie «zu wenig gross denken», zu wenig Selbstvertrauen, zu wenig verfügbares Kapital zum Investieren haben. Viele Gründerinnen verzichten bewusst auf Fremdfinanzierung oder haben zu wenig Rücklagen für die Startphase. Dadurch fehlen ihnen Ressourcen, um zu skalieren, ein Team aufzubauen oder nachhaltig zu wachsen. Sie übernehmen viele operative Aufgaben selbst – oft auf Kosten strategischer Entscheidungen und langfristiger Entwicklung. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer klaren Vision. Wer genau weiss, wohin er möchte, trifft Entscheidungen
In der Hospitality-Branche stehen Gründerinnen vor besonderen Herausforderungen – allen voran die Sicherung von Investitionen. Finanzierungsentscheidungen folgen oft etablierten Netzwerken, die nach wie vor stark männlich dominiert sind.
Es erfordert immense Ausdauer, Investor:innen zu finden, die über Stereotypen hinausblicken und an die langfristige Vision glauben. Hinzu kommen sich ständig verändernde Marktbedingungen – von der Digitalisierung über neue Reisegewohnheiten bis hin zu regulatorischen Hürden –die einen flexiblen und innovativen Ansatz erfordern. Für mich war es essenziell, früh auf Digitalisierung und
Auch ich stehe täglich vor der Herausforderung, Unternehmertum und Familie in Einklang zu bringen. Die Vereinbarkeit von Mutterschaft, Kinderbetreuung und der Führung eines Unternehmens ist oft unzureichend geregelt – flexible und bezahlbare Betreuungsmodelle fehlen häufig. Die traditionellen Rollenbilder setzen uns Frauen zusätzlich unter Druck. Während der Elternzeit oder nach einer Pause ist es oft schwierig, das Unternehmen nahtlos weiterzuführen. Um diesen Hürden zu begegnen, habe ich mir gezielt ein starkes Netzwerk aus Unterstützerinnen und Unterstützern aufgebaut – sowohl innerhalb als auch ausserhalb meiner Branche. Ich habe früh gelernt, meinen eigenen Wert klar
femella ist meine Herzensmission. Gemeinsam mit meinen Mitgründerinnen Anna Somm und Antonia Schmidt habe ich einen Networking-Verein aufgebaut, der Frauen verbindet und stärkt. Heute ist unser Team mit 70 engagierten Frauen in fünf europäischen Ländern aktiv – und wächst stetig. Mit dem Wachstum, wuchsen auch unsere Herausforderungen. Was als kleine Gruppe von motivierten Frauen begann, entwickelte sich schnell zu einem internationalen Netzwerk. Unsere Mitgliederzahlen verdoppeln sich alle sechs Monate – das bedeutet mehr Aufwand. Um dies zu bewältigen, setzen wir auf offene Kommunikation und gegenseitige
Ein weiteres strukturelles Hindernis stellt die Vereinbarkeit von Familie und Karriere dar. Nach wie vor sind gesellschaftliche Erwartungshaltungen unausgewogen und es ist längst nicht selbstverständlich, dass die familiäre Verantwortung gleichmässig auf beide Partner verteilt wird. In meiner Rolle als Direktorin habe ich zudem festgestellt, dass Diversität auf den oberen Führungsebenen kein Selbstläufer ist –die Zusammenstellung meines Direktionsteams mit ausgewogener Geschlechterverteilung war eine Herausforderung.
Um diesen Barrieren zu begegnen, habe ich unter anderem gezielt starke Netzwerke aufgebaut, die eigene Kommunikationskompetenz geschärft und ein
organisatorisches Geschick. Die Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben und die Integration von Volontär:innen bedürfen ständiger Anpassung. Die digitale Transformation bringt weitere Herausforderungen, von datengetriebenem Marketing bis zur Nutzung sozialer Medien. Mein mehrmonatiger Aufenthalt in Ruanda jedes Jahr ermöglicht mir, aktuelle Entwicklungen flexibel in Projekte einzubinden. Unkonventionelles Denken und eine lösungsorientierte Herangehensweise helfen, Herausforderungen zu meistern. Authentische Kommunikation, Kundennähe und klare Prioritäten sind essenziell. Mut, Leidenschaft und ein starkes Netzwerk sind Schlüsselfaktoren für Erfolg. Der Austausch mit Unternehmerinnen,
schneller und bewusster. Mein Leitsatz: «Fokussiere dich auf dein Potenzial und delegiere den Rest – beruflich wie privat.» Wachstum erfordert starke Teams, klare Prozesse und strategische Weitsicht. Erfolg bedeutet mehr als wirtschaftliche Leistung – es geht um Balance zwischen Unternehmertum und persönlichem Wohlbefinden. Frauen haben enormes Potenzial, doch es entfaltet sich nur dort, wo Leidenschaft, Kompetenz und Selbstreflexion zusammentreffen. Mentor:innen und Netzwerke sind dafür essenziell. Ebenso entscheidend ist finanzielle Unabhängigkeit – sie schafft nicht nur wirtschaftliche Sicherheit, sondern auch mentale Freiheit. Eine klare Positionierung, ein strategischer Marketingmix und optimierte
Automatisierung zu setzen. Anstatt traditionelle Modelle der Hotellerie zu übernehmen, habe ich von Beginn an auf eine technologische Infrastruktur gesetzt, die Skalierbarkeit ermöglicht. Kontaktloses Check-in, ein eigenes PropertyManagement-System und interne digitale Lösungen haben unsere Effizienz maximiert und einen echten Wettbewerbsvorteil geschaffen. Doch über Strategie und Technologie hinaus hat mir vor allem eines geholfen: konsequentes Vertrauen in meine Intuition. Immer wieder wurde mir gesagt, dass bestimmte Ideen nicht funktionieren würden – doch Innovation bedeutet, bestehende Muster zu hinterfragen und unbeirrt an einer Vision festzuhalten. Mein Rat: Finanzielle Unabhängigkeit sollte
zu kommunizieren und für meine Ideen und Visionen einzustehen. Der regelmässige Austausch mit anderen Unternehmerinnen hat mir geholfen, Herausforderungen strategisch anzugehen und meine Position zu festigen. Ich empfehle anderen Frauen, selbstbewusst aufzutreten und ihren eigenen Wert zu kennen. Statt auf perfekte Vorbereitung zu warten, sollte man den Mut haben, den eigenen Weg zu gehen und sich seiner eigenen Stärken bewusst zu werden. Netzwerken ist ebenso essenziell: Präsenz bei relevanten Veranstaltungen und das aktive Knüpfen von Kontakten öffnen Türen, die man allein oft nicht erreichen kann. Zudem ist es wichtig, die
Unterstützung. Leidenschaft und Raum für Ideen sind entscheidend. Was hilft? Ein starkes Team, das Verantwortung übernimmt. Unverzichtbar war auch unser Advisory Board – erfahrene Frauen, die uns mit Wissen und Netzwerk unterstützten und ermutigten. Was mich antreibt, ist unsere Vision: Frauen nachhaltig zu stärken. Zu sehen, wie unsere Community wächst und Erfolge feiern kann. So hat z. B. ein Mitglied erzählt, dass sie durch einen unserer Workshops die nötigen Tricks lernte, um sich bei der Lohnverhandlung durchzusetzen. Solche Geschichten bestätigen, warum wir tun, was wir tun. Bei femella entwickeln wir ständig Neues – ob App oder Expansion, das hält
Führungsteam geformt, in dem wir einen offenen und vertrauensvollen Umgang pflegen. Entscheidend war für mich auch, eine gewisse Resilienz zu entwickeln, belastende Situationen nicht persönlich zu nehmen und stets auf konstruktives Feedback zu fokussieren.
Mein Rat an Frauen, die ähnliche Wege beschreiten möchten: Unterstützung suchen, Netzwerke aufbauen, Chancen ergreifen und Erfolge mit Selbstbewusstsein kommunizieren. Zudem darf man sich nicht von Hindernissen und Rückschlägen entmutigen lassen – denn mit der richtigen Strategie und einem starken Umfeld lassen sich selbst verkrustete Strukturen durchbrechen.
besonders im Frauennetzwerk VCHU, ist wertvoll. Ebenso wichtig ist ein unterstützendes Umfeld. Mein Credo: «Es gibt immer eine Lösung!» Herausforderungen sind Wachstumschancen. Die Sangira Hotellerieschule wurde mit 3000 CHF gegründet und ist auf einem vielversprechenden Weg – doch wir sind weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Der bisherige Fortschritt zeigt: Mit Entschlossenheit sind selbst scheinbar unmögliche Vorhaben realisierbar. Meine Botschaft an Frauen: Gut überlegen – dann loslegen! Der Weg entsteht im Gehen. Grosses beginnt oft klein – wenn man bereit ist, Risiken einzugehen und mit Leidenschaft für seine Vision einzustehen.
Prozesse sorgen für Stabilität, während Innovation neue Perspektiven eröffnet. Wer an seine Vision glaubt, entwickelt kreative Lösungen und hinterfragt Marktstrukturen. Mein wichtigster Rat an Frauen: Verfolge deine Vision selbstbewusst, investiere in Weiterbildung, Gesundheit und Beziehungen, um langfristig leistungsfähig zu bleiben. Ein inspirierendes Umfeld macht den Unterschied –Erfolg entsteht nicht im Alleingang. Frauen sollten ihre Stärken mutig leben, Herausforderungen als Chancen sehen und ihre Vision mit Überzeugung in die Welt tragen. So lassen sich nachhaltige Veränderungen schaffen –in der Wirtschaft, der Gesellschaft und darüber hinaus.
oberste Priorität haben. Wer früh die Kontrolle über die eigenen Finanzen gewinnt, sichert sich Entscheidungsfreiheit und langfristige Stabilität. Ebenso entscheidend ist ein ehrliches, kritisches Team – Fachleute, die Perspektiven erweitern und konstruktiv hinterfragen. Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt darin, den Markt genau zu verstehen, Kundenbedürfnisse kontinuierlich zu antizipieren und digitale Lösungen gezielt zu nutzen. Meine Motivation ziehe ich aus meiner Leidenschaft für Innovation und dem Antrieb, die Branche mitzugestalten. Herausforderungen sind für mich Wachstumschancen. Wer sich in dieser Branche behaupten möchte, braucht Hartnäckigkeit, Risikobereitschaft und Selbstvertrauen.
eigene Expertise und Geschichte sichtbar zu machen, etwa über Plattformen wie LinkedIn. Denn je sichtbarer man ist, desto mehr Chancen ergeben sich. Mein grösster Antrieb in schwierigen Zeiten ist mein Team, dem ich zeigen möchte, wie stark Frauen sein können. Gleichzeitig motiviert mich meine Rolle als Mutter: Ich möchte meinen Kindern vorleben, dass Erfolg keine Frage des Geschlechts ist und jede Frau ihren eigenen Weg finden und letztendlich gehen kann. Deshalb appelliere ich an alle, sich nicht von Zweifeln oder gesellschaftlichen Erwartungen zurückhalten zu lassen, sondern selbstbestimmt und mutig voranzugehen – jede erfolgreiche Gründerin hat einmal klein angefangen.
meine Begeisterung am Leben. Perfektion ist kein Massstab – wichtig ist, den eigenen Weg zu gehen und zu lernen. Das Wichtigste ist, an sich selbst und an seine Vision zu glauben. Denn viele werden ihre Meinungen haben und nicht alle werden überzeugt sein. Wichtig ist, Menschen zu finden, die dieselben Überzeugungen teilen. Unsere Vielfalt an Expertisen und Denkweisen war essenziell – ohne unser Team wäre femella nicht das, was es heute ist. Meine Botschaft an alle Frauen: Glaubt an euch und eure Vision. Wartet nicht auf den perfekten Moment – wagt den Schritt! Leidenschaft, Mut und das richtige Team machen den Unterschied.
Syrien, Kaschmir, Kosovo: Konfliktgebiete gibt es viele auf der Welt. Rund 300 Frauen und Männer engagieren sich tagtäglich freiwillig als Angehörige der Schweizer Armee in friedensfördernden Auslandseinsätzen. Als Peacekeeperinnen und Peacekeeper leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Frieden in Gebieten, die von Gewalt, Konflikten und Kriegen geprägt sind.
Die Beteiligung von Frauen ist in der militärischen Friedensförderung von zentraler Bedeutung. Peacekeeperinnen haben oft einen einzigartigen Zugang zu lokalen Gemeinschaften, der es ermöglicht, Vertrauen aufzubauen, Konflikte besser zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu finden. Ihre Beteiligung ist daher strategisch entscheidend für den Erfolg internationaler Friedensmissionen.
Ihr Einsatz zählt! Möchten Sie Teil einer internationalen Mission werden und aktiv zur Stabilität und Sicherheit in Krisengebieten beitragen? Erfahren Sie mehr über Ihre Einsatzmöglichkeiten und aktuelle Missionen auf www.peacekeeping.ch.
Wissen – Macht – Selbstermächtigung –starke Worte, mit denen wir uns unabhängig von Positionen oder Generationen in Zukunft noch mehr auseinandersetzen müssen.
Wissen ist Macht – lasst sie uns teilen? Ein Statement zur Swonet Tagung. Vier Impulsreferate bieten die Grundlage für intensive Diskussionen an der Tagung.
Business & Network Day am 16. Mai 2025 im Campussaal Kultur + Kongresse Brugg Windisch.
– Irène Inderbitzin – «Der Weg zur Ermächtigung von Kindern schafft eine gerechtere Gesellschaft»
– Yannick Blättler – «Lasst uns Wissen über Generationen hinweg teilen»
– Carola Eichmann – «Woher kommt das Wissen, auf dem unsere Entscheidungen basieren?»
– Cristina Roduner – «Wie kann ich für meinen Wissens-Pool die digitalen Kanäle nutzen?»
– Rahmenprogramm: Olivia El Sayed – «20 (mehr oder minder) wissenswerte Dinge»
Mona Vetsch führt durch die Tagung und moderiert das Podium am Abend.
– Dr. Irène Kilubi – «Wissenstransfer im Fokus des Fachkräftemangel und Generationenwechsel»
– Philipp Albrecht – «Die Möglichkeit des Moments erkennen und Chancen nutzen»
– Dr. Veronica Weisser – «Selbstermächtigung befähigt uns, Einfluss auf finanzielle Unabhängigkeit zu nehmen»
– Susan Boos – «Wissensvermittlung in Abhängigkeit der Quellen und im Fokus der Ethik»
Neben Impulsreferaten, Podium und Stehdinner bietet die Tagung mit der Swonet-Lounge, den Ausstellern, Fotostudio, Apéro und Stehdinner eine Vielzahl an Möglichkeiten sich zu diesen und anderen Themen auszutauschen.
Weitere Informationen unter: businessandnetworkday.ch
Brandreport • Finance Phoenix
«Was
Carole Ackermann ist nicht nur Verwaltungsratspräsidentin der EHL-Gruppe (ehemals Hotelfachschule Lausanne), sondern auch in mehreren hochrangigen Positionen mit grosser Verantwortung tätig: Sie ist Vizepräsidentin der BVZ Holding, Mitglied des Verwaltungsrats von Allianz Suisse, der BKW, von BNP Paribas Schweiz sowie des Swiss Food & Nutrition Valley. Zudem gründete sie die Beratungs- und Risikokapitalfirma Diamondscull. Im Interview verrät sie, wie sie als Frau den Aufstieg in Spitzenpositionen geschafft hat und was eiskaltes Wasser damit zu tun hat.
Frau Ackermann, haben Sie Ihre Karriere gezielt geplant?
Nein, und das Wenige, das ich geplant hatte, kam anders. Søren Kierkegaards Erkenntnis «Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden» beschreibt es treffend. Wichtiger als ein starrer Plan ist regelmässige Reflexion: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Fühlt dieser sich gut und richtig an? Passt er zu meinen Werten und zu meiner Leidenschaft? Wenn nicht, passe ich Tempo, Richtung oder Flughöhe an. Oft haben auch unerwartete Gelegenheiten meinen Weg bestimmt: Wer seine Stärken kennt, wird auch Chancen erkennen und ergreifen.
Sie haben – wie Zigtausende andere auch – BWL studiert. Doch im Top-Management der Schweiz liegt der Frauenanteil bei nur 22 Prozent. Welche drei Ratschläge würden Sie Frauen geben, die eine Führungsposition anstreben? Mit Ratschlägen tue ich mich immer etwas schwer (lacht), denn der Weg kann sehr unterschiedlich verlaufen. Was mir geholfen hat: Fokussiere dich auf deine Stärken und darauf, was du gerne tust, sorge für einen hohen Energielevel, achte auf deine Gesundheit und umgib dich mit Leuten, die dich motivieren, fordern, aber auch fördern und dir Energie geben. Und für Frauen besonders wichtig – überlege zweimal, wen du heiratest. In Ihren verschiedenen Funktionen haben Sie überwiegend mit männlichen Kollegen zu tun. Wo liegt darin die grösste Herausforderung? Seit meiner Studienzeit an der HSG war ich es gewohnt, in einem Umfeld mit wenigen Frauen zu sein. Was mir damals fehlte, waren Vorbilder. Vielleicht engagiere ich mich gerade deshalb heute gerne für Diversität – sei es durch die Teilnahme an Veranstaltungen mit vielfältigem Publikum oder die Unterstützung junger weiblicher Talente bei neuen Geschäftsideen. Ich schätze es sehr, in einem mittlerweile diverseren Umfeld zu arbeiten. Kombiniert mit Inklusion führt dies zu breiter abgestützten Lösungen. Sie engagieren sich zudem in der Initiative «Women in Leadership». Welche konkreten Punkte sind Ihnen hierbei wichtig oder konnten Sie bereits umsetzen? WIL ist eine Initiative der Mitarbeiterinnen der EHL
Hospitality Business School, initiiert von Prof. Sowon Kim. Aus der ursprünglichen Idee der Prävention sexueller Belästigung in der Hospitality-Branche ist ein Netzwerk entstanden, in dem wir Frauen uns gegenseitig unterstützen, für Visibilität sorgen, mit Studierenden zentrale Karrierethemen adressieren und unser Beziehungsnetz zur Verfügung stellen. Damals wie heute steht
der Austausch über die Herausforderungen von Karriere, Beruf, Familie und einem erfüllten Leben im Mittelpunkt.
Lebenslanges Lernen ist heute Realität. Welche Fähigkeiten halten Sie für besonders wichtig, um in dieser sich schnell verändernden Welt erfolgreich zu sein?
Aktuell herrschen Disruption und Ungewissheit. Gute Entscheidungen sind schwer planbar und bedürfen nebst einer soliden Analyse, Intuition, Kreativität, auch den Mut, Neues zu wagen.
Soft Skills, insbesondere emotionale Intelligenz, sind das Herzstück vieler EHL-Programme. Zudem gilt: «Lernen, umlernen, neu lernen.» Das erlebe ich oft auch in der Arbeit mit Start-ups – auch wenn ich mich manchmal bewusst zwingen muss, alte Muster loszulassen, damit Neues entstehen kann. Wie wichtig war Ihr persönliches Netzwerk für Ihren Erfolg und wie können junge Frauen ein solides berufliches Netzwerk aufbauen? Ein Netzwerk allein reicht nicht, aber es hilft. Wer die notwendigen Qualifikationen hat und gleichzeitig sichtbar ist, erhöht die Chancen auf neue Karrieremöglichkeiten. Der Aufbau eines Netzwerks kostet jedoch Zeit und Energie und es fällt nicht jedem gleich
leicht. Was wir aktuell leisten, ist unsere Visitenkarte für den nächsten Schritt. Ich empfehle jungen Frauen, gezielt Kontakt zu Personen zu suchen, die ihnen auf ihrem Weg helfen können – sei es über Social Media, Veranstaltungen oder bestehende Bekanntschaften.
Welche Rolle spielt Mentoring in Ihrer Arbeit und welche Tipps haben Sie für Frauen, die sich aktiv ein MentorMentee-Verhältnis wünschen? Ich habe kein offizielles Mentor-Mentee-Verhältnis, unterstütze aber regelmässig Frauen durch gegenseitige Reflexionen zu unseren Fortschritten, Hindernissen und nächsten Schritten. Solche Beziehungen sind wertvoll, da beide Seiten vom Austausch profitieren – ein echtes «Give and Take». Besonders Reverse Mentoring zeigt, wie viel man voneinander lernen kann.
Die EHL bietet Alumni-Mentoring, Innovationsmentoring für Start-ups und Peer-Mentoring für Mitarbeitende an. Mein Tipp: klare Erwartungen formulieren und es einfach ausprobieren.
Früher besuchte ich gezielt Veranstaltungen, um Visibilität zu erhalten, heute geht es mir mehr darum, etwas zurückzugeben. Ich mache das gerne und es gehört sowohl zu meinem Job als auch zu gutem Bürgertum dazu, finde ich. Sie rudern und segeln leidenschaftlich gerne. Hat Sie dieser oftmals harte, eisige «Gegenwind» auch in beruflicher Hinsicht abgehärtet? Anspruchsvolle Ziele verfolgen, verlangt nach einer grossen Frustrationstoleranz. Diese hilft, mit Unwägbarkeiten umzugehen und Rückschläge als Korrektiv und Antrieb sportlich zu nehmen. Segeln kann man wunderbar mit leichter Brise – ich liebe Sonne bei 20 Knoten Wind – und rudern auf glattem See in der Früh macht viel Freude. Aber manchmal regnet es und es ist kalt und das gehört halt auch dazu. Man trainiert im Team und wenn man sich mit den anderen verabredet hat, kann man nicht kneifen. Das gilt auch im Beruf: Mit der richtigen Einstellung kann man es auch geniessen, wenn die Bedingungen nicht perfekt sind. Sie sind sozusagen von aussen in die Hotelbranche gekommen. Welche Vorstellungen haben Sie für die Zukunft der EHL? Unser Ziel ist es, die Marktführerschaft nicht nur zu halten, sondern Schritt um Schritt auszubauen. Dafür müssen wir agil bleiben und uns stetig erneuern.
Text Katja Deutsch
«Frauen wären die besseren Investorinnen – sie investieren nur nicht»
Job, Familie, Haushalt – Frauen kümmern sich oft um alles, nur nicht um ihre eigene finanzielle Zukunft. Und das obwohl Studien zeigen, dass wenn Frauen investieren, sie die besseren Ergebnisse erzielen. Nadine Hunkeler, Certified Financial Planner (CFP) und Gründerin von Finance Phoenix, erklärt im Interview, warum Frauen vom finanziellen Wissensaufbau besonders profitieren und wie der Einstieg ins Investieren gelingt.
Nadine Hunkeler, warum sind Frauen im Umgang mit Geld unsicher?
Gründe dafür sind: Finanzthemen werden seltener angesprochen, Verantwortung wird oft an männliche Bezugspersonen abgegeben und Glaubenssätze wie «Ich bin nicht gut in Mathe» helfen nicht. Zudem zeigen Studien, dass Frauen seltener und schlechter beraten werden. Die Folge: Es fehlt an finanziellem Selbstvertrauen, was dazu führt, dass nur circa 20 Prozent der Frauen investieren. Warum ist das problematisch?
Einerseits erhöht das finanzielle Selbstvertrauen die eigene Zufriedenheit. Zusätzlich trennen sich Paare, die über Geld sprechen, seltener. Des
Weiteren wissen wir, dass Frauen Berater:innen oft blind vertrauen, was dazu führt, dass sie unpassende Finanzprodukte mit zu hohen Gebühren empfohlen bekommen. Zu guter Letzt erhalten Frauen im Schnitt ca. 30 Prozent weniger Rente. Was bedeutet finanzielles Wissen konkret?
Es geht darum, fundierte Entscheidungen treffen zu können – ohne ständiges Zweifeln. Wer ihre Zahlen versteht – ob in der Vorsorge, Pension oder beim Investieren – schafft eine solide Grundlage für kluge Entscheidungen. Finanzbildung hilft zudem, zwischen Investieren und Spekulieren zu unterscheiden.
Sind Frauen wirklich die besseren Investorinnen?
Ja ( lacht ). Sie handeln weniger und lassen sich seltener von Marktschwankungen verunsichern. Auch setzen sie ihr Finanzwissen gezielter ein und erreichen damit langfristig bessere Ergebnisse. Männer hingegen neigen zur Selbstüberschätzung und häufigem Handeln.
Wie gelingt der Einstieg?
Wenn es nach mir geht, über den Wissensaufbau – sei es über Bücher, Blogs oder
Workshops. Das macht erfahrungsgemäss für meine Kundinnen den grössten Unterschied. Als Nächstes sollten sie sich einen Überblick über mögliche Lücken verschaffen. Finanzen sind nicht nur Investments, sondern auch Vorsorge. Wie sieht es im Alter aus? Was wäre im Falle der Invalidität?
Wie wäre die Familie im Todesfall abgesichert? Nur wer einen Überblick hat, kann die Risiken eindämmen – durch Investieren oder mit Lebensversicherungen. Vorsicht – hier kann es sinnvoll sein, auf eine unabhängige Honorarberatung zurückzugreifen. Denn bei kostenlosen Beratungen sind die Gebühren immer in den Produkten versteckt, was langfristig wesentlich teurer zu stehen kommt.
Wieso hast du deine Firma gegründet und was macht diese?
Wo starte ich? Wem vertrauen? Wo sind die Stolperfallen? So ging es mir auch. Daraufhin habe ich alles fein säuberlich recherchiert. Das Problem dabei ist, dass wir nicht wissen, was wir nicht wissen. Deswegen habe ich mich über Jahre weitergebildet. Heute kann ich das Erlernte vereinfacht wiedergeben: An Frauen, die ihre finanzielle Zukunft aktiv gestalten wollen. Wir
bauen erst ihr finanzielles Wissen auf und erstellen dann eine persönliche Vorsorge- und InvestmentStrategie. Im letzten Schritt befähigen wir sie, diese mit den passenden Produkten umzusetzen. Im kostenlosen Online-Workshop vermittle ich die vier wichtigsten Regeln, um teure Fehler bei Vorsorge und Investieren zu vermeiden. Mehr Infos hier:
Nadine Hunkeler ist Finanzplanerin mit eidg. Fachausweis, Certified Financial Planner (CFP), IAF Finanz- und Vermögensberaterin sowie Finma-akkreditierte Anlageberaterin. Sie ist Gründerin von Finance Phoenix und arbeitet seit über 16 Jahren im Finanzbereich.
Weitere Informationen unter: www.financephoenix.ch
Fast jede zweite Frau zwischen 41 und 45 Jahren in der Schweiz ist unzufrieden mit ihrem beruflichen Fortkommen. Das zeigt die Advance-Studie 2024.
Eine Freundin brachte es kürzlich auf den Punkt: «Ich möchte Familie und Beruf in Einklang bringen – ohne mich zurückzustufen oder den Job wechseln zu müssen.» Diese Worte zeigen das Dilemma vieler Frauen: Die eigene Karriere aktiv zu gestalten, ohne (zu viele) Kompromisse einzugehen.
Murielle Antille Managing Director Talent Solutions
Laut einer Studie von Gartner ist Career Well-being der grösste Einflussfaktor auf das persönliche Wohlbefinden schlechthin. Zu oft rennen Frauen zwischen Terminen, To-doListen und Familienverantwortung hin und her, ohne sich die entscheidende Frage zu stellen: Was will ich wirklich in meinem (Berufs-)Leben?
Erfüllung im Beruf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Bei Career Well-being geht es genau darum: ein ganzheitliches berufliches Wohlbefinden zu schaffen als essenzielle Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben. Erfolg im Beruf bedeutet weit mehr als ein wohlklingender Titel oder ein voller Terminkalender. Für Frauen ist es nämlich oft noch anspruchsvoller, finanzielle Sicherheit, sinnerfüllte Tätigkeit, Familie und Beruf oder die Freiheit, den eigenen Weg bewusst zu gestalten, optimal zu vereinbaren. Oft fällt es Frauen schwer, für ihre Karriereziele einzustehen und ihre Ambitionen klar zu formulieren. Nicht zuletzt nach einer Elternzeit kämpfen viele mit Unsicherheit und Orientierungslosigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Eine neue europäische Studie von Right Management zeigt, dass 40 Prozent der Frauen in
den letzten fünf Jahren mehr Verantwortung in ihren Rollen übernommen haben – im Vergleich zu nur 26 Prozent der Männer. Gleichzeitig bieten Schweizer Unternehmen im europäischen Vergleich öfter interne Mobilitätsprogramme für Frauen an (36 vs. 22 Prozent in Deutschland). So bleibt die Frage: Warum fällt es Frauen oft schwer, diese Chancen für sich zu nutzen?
Vom Reagieren zum Gestalten
Viele Frauen erleben sich in ihrer Karriere als «Exekutivorgan» ihres Umfelds. Sie erfüllen Erwartungen von Familie, Partnern oder Arbeitgebern, statt selbst aktiv die Richtung vorzugeben. Gerade diese passive Haltung macht unzufrieden.
Eine Möglichkeit, den Kompass neu auszurichten, bietet das Flow-Modell von Right Management. Dieses unterstützt dabei, die Stellschrauben für ein gesundes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben gezielt zu justieren:
F – Fokus: Wer möchte ich sein? Wie kann ich meine Wünsche mit meinen Verpflichtungen in Einklang bringen? Wie unterscheide ich meine Bedürfnisse von den Wünschen meines Umfelds?
L – Leben: Wie erarbeite ich mir die (zeitliche, räumliche etc.) Flexibilität, die ich benötige? Welche Verhandlungsstrategien helfen mir, bessere Bedingungen auszuhandeln? Welche Ressourcen, Netzwerke und Strukturen kann ich mir verschaffen, um mich zu entlasten?
O
– Organisation: Wie strukturiere ich meine Aufgaben, um mich in Balance zu fühlen? Wie kommuniziere ich meine Prioritäten klar und effektiv? Welche Mechanismen helfen mir, die Frau zu sein, die ich sein möchte?
W – Wachstum: Welche Kompetenzen (z. B. persönliche Resilienz, Arbeitsmarktfähigkeit oder Networking) sind entscheidend für meine berufliche Weiterentwicklung? Wie kann ich meine Stärken gezielt ausbauen und meine Sichtbarkeit sowie Wirksamkeit im Unternehmen erhöhen?
Karriere mit Flow: Strategie trifft Selbstreflexion
Eine Karriere entlang von Flow zu gestalten, ist nicht nur erfüllender, sondern auch nachhaltiger. Entscheidend dafür ist die regelmässige Standortbestimmung. Gezielte Selbstreflexion verbunden mit Coaching helfen, Stärken zu erkennen, Ziele klarer zu definieren und Entwicklungspotenziale umfassender auszuschöpfen. Manchmal reichen kleine Anpassungen; manchmal braucht es eine komplette Neuausrichtung.
Aktuelle Zahlen der Right-Management-Studie unterstreichen, dass Schweizer Unternehmen im europäischen Vergleich überdurchschnittlich viel in die Entwicklung von Soft Skills für Frauen investieren (49 vs. 37 Prozent). Gleichzeitig zeigt sich eine Lücke: Coaching-Angebote sind nach wie vor selten und werden vorrangig für Führungskräfte und Berufseinsteiger:innen bereitgestellt. Dabei
ist offensichtlich: Frauen brauchen nicht primär mehr Soft Skills, sondern gleichwertigen Zugang zu Entwicklungsinstrumenten wie Coaching, Mentoring und gezielter Karriereförderung.
Fazit: Selbst aktiv werden – aber nicht allein Career Well-being beginnt dort, wo man selbst die Kontrolle übernimmt. Selbstverständlich können die Unternehmen nicht einfach alle Verantwortung delegieren: Sie müssen die Rahmenbedingungen verbessern und Hindernisse abbauen. Echte Veränderung beginnt jedoch bei jeder Einzelnen: Frauen müssen ihr eigenes Karriere-Wohlbefinden zur Priorität machen –denn nur wer für sich selbst sorgt, kann seine beruflichen und persönlichen Ziele mit Kraft und Klarheit verfolgen und langfristig gesund und erfüllt bleiben. Right Management – seit 30 Jahren in der Schweiz, weltweit führend in Karrierelösungen.
Konnte ich ein paar Gedanken anregen? Melden Sie sich gerne für einen Austausch! Oder diskutieren Sie mit an unserer «The Exchange»-Veranstaltungsreihe im Juni 2025.
Kantonspolizei Aargau • Brandreport
Polizistin – nach wie vor ein Traumberuf. Der klassische Weg dorthin führt über die Polizeischule, eine anspruchsvolle, aber umso interessantere Zweitausbildung. Um die immer komplexeren Ermittlungsverfahren zu bearbeiten, benötigt gerade die Kriminalpolizei auch Spezialistinnen, die ein vertieftes Fachwissen bereits mitbringen. Die Kantonspolizei Aargau bietet einen Weg, eine sichere Zukunft für alle zu gestalten.
Kein Tag gleicht dem anderen
Die zahlreichen Krimiserien und Crime-Podcasts beweisen es: Die spannende Arbeit der Polizei fasziniert. So actionreich und spektakulär diese Geschichten auch sein mögen – die wirklich spannenden Fälle liefert nur der echte Einsatz. Und mittendrin, am Puls des Geschehens, sind Polizistinnen mit allen Facetten des Lebens konfrontiert. Wie kaum in einem anderen Beruf trifft die Polizei auf Menschen in allen Lebenslagen, aus allen sozialen Schichten und von überall auf der Welt. Nicht selten sind die Umstände dramatisch und es zählt jede Sekunde. Umso befriedigender ist das Gefühl, dank rascher Intervention Schlimmeres verhindert, Opfern geholfen und Kriminelle dingfest gemacht zu haben. Nie zu wissen, was die nächste Schicht bereithält, macht den entscheidenden Unterschied zu einem Job, der zu Bürozeiten in immer denselben vier Wänden spielt.
Von der Bewerbung bis zur Ausbildung Der klassische Weg zum Dienst in Uniform führt über die zweijährige Polizeischule. Wer die Grundvoraussetzungen erfüllt, kann sich bewerben. Einmal pro Monat werden die Interessierten ins Polizeikommando nach Aarau eingeladen. An einem ersten Tag werden die sportlichen und kognitiven Leistungen überprüft. Seilspringen, Rumpfkraft und ein Drei-km-Lauf gehören zum Programm, wie auch Logik- und Rechtschreibaufgaben. Bei verschiedenen Aufgaben wird die Kompatibilität mit dem Polizeiberuf geprüft. Wer diese Anforderungen erfüllt, wird an einen zweiten Testtag eingeladen, an dem die Eignung bei Rollenspielen und psychologischen Abklärungen überprüft wird. Bereits an diesem zweiten Testtag wird im Abschlussinterview den Bewerbenden die
Zusage für die Polizeischule mitgeteilt. Im besten Fall weiss man innerhalb eines Monats, ob das Abenteuer Polizeischule gestartet werden kann. Das erste Jahr der Polizeischule findet dann, unterbrochen von Praktika im Kanton, mehrheitlich an der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch statt. Die überaus praxisbezogene Ausbildung vermittelt solide Fachkenntnisse in allen Bereichen der Polizeiarbeit. Von der Schiessausbildung bis hin zu kompletten Einsatzübungen umfasst der Lehrgang Fächer und Erfahrungen, wie sie so vielseitig kaum woanders zu finden sind – und alles bei vollem Lohn. In der zweiten Phase setzt man das Gelernte bereits eins zu eins im Ernstfall ein und schliesst die Ausbildung mit der eidgenössischen Berufsprüfung am Ende des zweiten Jahrs ab. In den Jahren darauf vertieft man das Basiswissen und gewinnt an Erfahrung. Damit steht die Tür offen, sich in anderen Bereichen weiterzuentwickeln und sich zu spezialisieren. Auch bildet die abgeschlossene Grundlaufbahn die Basis für eine mögliche Kaderlaufbahn. Wer die zusätzliche Herausforderung sucht, kann je nach Eignung und Interesse Spezialfunktionen übernehmen. Rund 150 Aufgabenbereiche stehen bei der Kantonspolizei Aargau zur Verfügung.
Der andere Weg zur Polizei KI, soziale Medien, Onlineverkaufsplattformen. Das sind nur einige Schlagwörter, die auch die Arbeit der Polizei in den letzten Jahren verändert haben. Indem die Digitalisierung unseren privaten und beruflichen Alltag immer mehr verändert, weisen fast alle Delikte eine technologische Komponente auf. Dies erschwert namentlich die Aufdeckung von Straftaten, die aus organisierten Strukturen hervorgehen, so etwa im internationalen Drogenhandel, beim Cyberbetrug oder der Wirtschaftskriminalität.
Will sie weiterhin erfolgreich ermitteln, muss die Polizei mit der technologischen Entwicklung Schritt halten. Im Bereich Cybercrime, aber auch im Wirtschaftsbereich oder in anderen Spezialbereichen reicht es nicht länger aus, auf interne Talente zu setzen, die sich das nötige Know-how nebenbei aneignen. Was die Polizei zunehmend braucht, sind ausgewiesene Fachleute, die den technologischen Herausforderungen auf Augenhöhe begegnen, weil sie eine spezifische Ausbildung und die nötige Erfahrung bereits mitbringen.
Vor diesem Hintergrund sucht die Kantonspolizei Aargau bewusst ausserhalb der Organisation nach klugen Köpfen –IT-Expertinnen oder Finanzspezialistinnen, um nur zwei zu nennen. Ihnen bieten wir die Möglichkeit, als Quer-
einsteigerinnen den Polizeistatus zu erlangen. Dadurch mit den notwendigen polizeilichen Befugnissen ausgestattet, führen sie in ihrem Fachgebiet komplexe Ermittlungen und bereichern die Organisation mit ihrem Fachwissen.
Flexibel und erfüllend – die Zukunft bei der Polizei!
Viele Berufsleute kommen irgendwann an den Punkt, wo sie das Gefühl haben, sich beruflich im Kreis zu drehen. Vielleicht fehlt die Herausforderung oder die Kinder sind inzwischen nicht mehr auf volle Unterstützung angewiesen und sie möchten ihre Talente in einem neuen Bereich einbringen. Manche erinnern sich vielleicht an den Kindheitstraum, Polizistin oder Polizist zu werden, und bereuen, diese Chance in jüngeren Jahren nicht gepackt zu haben.
Dann wird es Zeit, das eigene Fachwissen in der spannenden Welt echter Kriminalfälle zur Anwendung zu bringen. Mit der Berufserfahrung Teil eines Teams von Profis werden, die im Team mit anderen Fachbereichen und der Staatsanwaltschaft Kriminelle überführen? Das Quereinstiegsmodell der Kantonspolizei Aargau machts möglich! Bereits Polizistin und ein Blick über den berühmten Tellerrand gewünscht? Günstiger könnte die Zeit nicht sein, zur Kantonspolizei Aargau zu wechseln. Gut aufgestellt, auf Zack und in vielen Teilen unkonventionell bietet sie das Arbeitsumfeld, das man vielleicht jetzt vermisst.
Am Anfang der Berufslaufbahn und als Polizistin den Puls des viertgrössten Schweizer Kantons draussen im Einsatz spüren? Die Polizeischule freut sich auf eine Bewerbung!
Ob Polizeischule oder Quereinstieg – die Kantonspolizei Aargau ist mit Sicherheit eine gute Wahl. Weitere Informationen unter:
Drei Fragen an Edith Schnapper, Leiterin Nachwuchsförderung bei der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW.
Frau Schnapper, wie sehen Sie die Situation von Frauen in der IT-Branche in der Schweiz?
In der Schweiz sind Frauen in der IT weiterhin unterrepräsentiert. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass IT nach wie vor als «männliches» Berufsfeld wahrgenommen wird. Ein Blick auf Länder wie Malaysia zeigt jedoch, dass IT durchaus als weiblicher Beruf angesehen werden kann. Die grösste Herausforderung hierzulande besteht darin, dieses traditionelle Rollenbild zu durchbrechen.
Welche Möglichkeiten bietet das Swiss TecLadies Camp jungen Frauen, die eine Karriere in der Technologie anstreben?
Seit 2018 engagiert sich die SATW mit Förderprogrammen speziell für Mädchen. Das Swiss TecLadies Camp ist die neueste Initiative, um Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren für IT zu begeistern. Das Camp findet dieses Jahr in Chur vom 4. bis 8. August statt und bietet den Teilnehmerinnen die Gelegenheit, praxisnahe technische Fähigkeiten zu erlernen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Neben Einblicken in Programmierung und Robotik steht auch die Stärkung des Selbstbewusstseins im Fokus. Die Mädchen haben im Anschluss die Möglichkeit, dem Swiss TecLadies Network beizutreten.
Welche gesellschaftlichen Veränderungen sind erforderlich, um mehr Frauen langfristig in der IT zu fördern?
Gendergetrennte Angebote und Vorbilder sind wichtige Ansätze, reichen jedoch nicht aus, um die systemischen Herausforderungen zu überwinden. Es braucht ein umfassendes gesellschaftliches Umdenken und tiefgreifende Massnahmen auf allen Ebenen. Dazu gehört ein stärkeres Engagement von Industrie, Bildungseinrichtungen und Politik, um die IT-Branche inklusiver und diverser zu gestalten.
Weitere Informationen unter: tecladies.ch
Brandreport • Faszination Technik
girls-for-mint ist eine Initiative, die sich darauf konzentriert, Mädchen der 3. bis 7. Klasse für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu sensibilisieren. Durch kostenlose Workshops bietet die Initiative eine einzigartige Gelegenheit, in diese spannenden Bereiche einzutauchen.
Mädchen sind begeistert girls-for-mint inspiriert eine neue Generation von Mädchen, die sich für MINT-Themen begeistern und möglicherweise eine Karriere in diesen Bereichen anstreben. Die Initiative fördert Vielfalt und Chancengleichheit in den MINT-Berufen und ist überzeugt, dass frühe Erfahrungen das Interesse und die Begeisterung für MINT-Fächer nachhaltig stärken. Die Workshops sind kostenlos, sodass möglichst viele Mädchen teilnehmen können, unabhängig von ihrem Hintergrund. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kurse sind so gestaltet, dass sie durch praktische Experimente und interaktive Aktivitäten in Kontakt mit MINT-Themen kommen. girls-for-mint schärft das Bewusstsein für die Bedeutung von MINT-Berufen und zeigt, wie spannend und vielfältig diese Bereiche sind. Mädchen werden ermutigt, MINT-Berufe zu schnuppern und verschiedene Berufsfelder zu erkunden.
«Die Mädchen sind begeistert von unseren Workshops und nehmen oft mehrmals an
rotz wachsendem Bewusstsein und zahlreichen
Initiativen sind Frauen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) unterrepräsentiert. Die Gründe dafür sind vielfältig: mangelndes Selbstvertrauen, fehlende weibliche Vorbilder sowie tief verwurzelte gesellschaftliche Stereotypen. Um mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, braucht es gezielte Massnahmen, die das Selbstbewusstsein stärken, Vielfalt sichtbar machen und alte Narrative aufbrechen.
Herausforderungen
Viele junge Frauen wachsen mit dem Eindruck auf, dass technische oder naturwissenschaftliche Berufe für sie unrealistisch sind. Dieser Mythos wird durch einseitige Rollenvorbilder in Medien und Gesellschaft verstärkt. Mädchen erleben in der Schule oft eine unterschwellige Entmutigung, beispielsweise wenn ihnen weniger technisches, naturwissenschaftliches Talent zugeschrieben oder ihr Interesse an MINT-Fächern als untypisch betrachtet wird. Die Gesellschaft neigt noch immer zu stereotypischen Denkweisen der Geschlechtereinteilung.
Der Mangel an weiblichen Vorbildern im MINTBereich führt dazu, dass junge Frauen sich in diesem Feld unterrepräsentiert fühlen. Dementsprechend wählen sie seltener einen Karriereweg im MINT-Bereich.
Die Rolle der Eltern und Lehrkräfte
Um dem entgegenzuwirken, spielen Eltern und Lehrkräfte eine entscheidende Rolle. Sie können junge Frauen bestärken, ihre Neugier für Naturwissenschaften und Technik zu entfalten, und ihnen berufliche Perspektiven aufzeigen. Schon im frühen Kindesalter ist es wichtig, Kindern die Türen zu den Naturwissenschaftsund Technologiewelten zu öffnen – sei es durch Experimentierkästen, Kurse oder einen Besuch im Museum.
Lehrkräfte sollten den Unterricht so gestalten, dass sich auch Mädchen in MINT-Fächern selbstbewusst entwickeln können. Studien zeigen, dass viele von ihnen schon im Grundschulalter das Vertrauen in ihre mathematischen Fähigkeiten verlieren – selbst wenn ihre Leistungen denen der Jungen entsprechen oder diese sogar übertreffen. Dieses mangelnde
Selbstvertrauen kann dazu führen, dass sie sich später seltener für MINT-Fächer entscheiden. Ein weiterer Schritt wäre der Abbau von stereotypischen Vorurteilen in Lehrmaterialien. Viele junge Kinder nehmen MINT-Berufe als «streberhaft» wahr, was oft als negativ interpretiert wird. Dieses Bild kann vor allem von Eltern und Lehrkräften verändert werden. Dies, indem schon im jungen Alter beigebracht wird, dass MINT-Berufe wichtig sind und von allen ausgeübt werden können.
Selbstbewusstsein
Einer der Gründe, weshalb sich junge Frauen MINTFelder nicht zumuten, liegt in ihrer persönlichen Einschätzung. Viele glauben, dass ihre Leistungen nicht den Anforderungen entsprechen oder stufen diese Berufe als männlich ein. Diese Selbstselektion verringert das Interesse und Engagement der Frauen. Deshalb ist es wichtig, das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken und ihnen aufzuzeigen, dass mehr Frauen im MINT-Bereich benötigt werden.
MINT-Berufe attraktiver machen
Die vielfältigen Chancen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten dieser Berufe sollten hervorgehoben werden, um MINT-Berufe für Frauen attraktiver zu gestalten. Unternehmen können dazu beitragen, indem sie weibliche Erfolgsgeschichten sichtbar machen und gezielt Frauen für Führungspositionen in MINT-Bereichen fördern. Programme oder Projekte wie Mentoring-Initiativen, MINT-Netzwerke oder spezielle Stipendien sind effektive Massnahmen, um Frauen auf ihrem Karriereweg zu fördern und zu unterstützen. Flexiblere Arbeitsmodelle und eine familienfreundliche Unternehmenskultur können ebenfalls dazu beitragen, dass Frauen langfristig in diesem Feld bleiben und sich wohlfühlen. Der gesellschaftliche Einfluss von MINT-Berufen
Ein zentraler Aspekt der MINT-Förderung ist es, Frauen zu zeigen, welche gesellschaftlichen Einfluss in MINT-Berufen haben. Ob Klimawandel, Digitalisierung oder Gesundheitsforschung – viele zentrale
verschiedenen Kursen teil», erzählt Angelika Jäggi, Kursleiterin bei girls-for-mint.
Vielfältiges Kursangebot girls-for-mint bietet mit den Partnerorganisationen Roche Diagnostics International AG, dem GIBZ (Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug), der DigiWerkstatt Zug sowie im Technik-Mobil und der Trägerschaft bildxzug eine Vielzahl an spannenden Workshops an. Die Mädchen löten eine eigene Solarlaterne, programmieren ein intelligentes Licht oder codieren ihr erstes eigenes Onlinespiel. Das gesamte Angebot und die laufenden Termine sind auf der Website von girlsfor-mint ersichtlich. Mädchen können sich ganz einfach und bequem online für die jeweiligen Kurse anmelden.
Unterstützer:innen gesucht girls-for-mint steht für die Förderung von Mädchen in MINT-Berufen durch innovative und niederschwellig zugängliche Bildungsangebote. Die Initiative ist stolz darauf, einen Beitrag zur Bildung und Zukunft junger Mädchen zu leisten und freut sich darauf, noch viele weitere für MINT zu begeistern. Damit das Projekt erfolgreich weitergeführt und weiterentwickelt werden kann, ist das Projektteam auf Sponsoren und Sponsorinnen angewiesen. Denn nur dank finanzieller Unterstützung aus der Wirtschaft, Stiftungen, Kanton und Gemeinden ist eine Weiterführung möglich. Das Engagement von jeder Firma ist wichtig und individuelle
Herausforderungen der heutigen Zeit lassen sich nur durch innovative wissenschaftliche und technologische Lösungen bewältigen. Ingenieur:innen entwickeln nachhaltige Energiequellen, Informatiker:innen programmieren KI-Systeme für medizinische Diagnosen und Naturwissenschaftler:innen erforschen neue Medikamente. Zusätzlich beeinflussen MINT-Berufe soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Technologie kann Bildung zugänglicher machen, Umweltprobleme bekämpfen und die Lebensqualität aller Menschen verbessern. Indem mehr Frauen in diesen Bereichen arbeiten, wird sichergestellt, dass technologische Entwicklungen die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln und Lösungen für alle Menschen geschaffen werden. Chancen für Quereinsteigerinnen Der Zugang zu MINT-Berufen muss nicht nur über klassische Bildungswege erfolgen. Immer mehr Programme bieten Quereinsteigerinnen verschiedene Möglichkeiten, in MINT-Berufe zu wechseln. Weiterbildungen, berufsbegleitende Studiengänge und Kurse helfen Frauen, auch später im Leben eine Karriere in MINT-Bereichen zu beginnen. Um mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, müssen tief verankerte Stereotypen überwunden, Vorbilder sichtbarer gemacht und gezielte Fördermassnahmen etabliert werden. Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen müssen ein Umfeld schaffen, in dem Frauen den MINT-Bereich als selbstverständlichen und attraktiven Karriereweg betrachten. Für die gesellschaftliche und technologische Entwicklung sind MINT-Bereiche essenziell. Innovationen sind der Schlüssel zur Besserung der Lebensbedingungen und Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Es ist wichtig, dass Frauen gleichermassen ihren Einfluss einbringen können, um so eine positive Zukunft zu gestalten. Letztlich geht es nicht nur darum, Frauen für MINT zu begeistern, sondern darum, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Talente geschätzt und gefördert werden – zum Vorteil aller.
Text Aalyiah Daidi
Sponsoring möglichkeiten werden mit dem Projektteam umgesetzt.
Weitere Informationen unter: faszinationtechnik.ch
Technologie gestaltet die Welt von morgen und Frauen spielen dabei eine zentrale Rolle. IT-Sicherheitsexpertin Qëndresa Gashi-Koxha spricht über ihren Werdegang, die Chancen der Branche und warum Frauen sich nicht von Klischees abschrecken lassen sollten.
IT-Sicherheitsexpertin
IT ist weit mehr als nur Technik. Sie verbindet strategisches Denken, wirtschaftliches Know-how und Kommunikation.
Qëndresa Gashi-Koxha, Head of Cyber Security Delivery bei der BKW, hat genau hier ihre Berufung gefunden: «IT-Sicherheit schützt nicht nur Systeme, sondern auch Menschen, Werte und Geschäftsprozesse. Es ist ein Berufsfeld, das sich ständig weiterentwickelt und immer neue Möglichkeiten eröffnet.»
Der Weg in die IT Ihr Einstieg in die IT begann mit einem Studium der Wirtschaftswissenschaften. «Dabei erkannte ich, dass ich technische Zusammenhänge rasch erfassen und wirtschaftliche Anforderungen nachvollziehen kann. Diese Kombination wollte ich gezielt nutzen.» Ein Master in IT und Cybersecurity folgte, der perfekte Weg, um ihre Stärken auszubauen. Heute verantwortet sie das Umsetzen und Bereitstellen von IT-Sicherheitslösungen bei der BKW und arbeitet in einem Bereich, der analytisches Denken, strategische Planung und Innovationskraft vereint.
Die Zukunft wird nicht vorhergesagt, sondern gestaltet. Frauen sollten dabei eine ebenso grosse Rolle spielen wie Männer.
– Qëndresa Gashi-Koxha, IT-Sicherheitsexpertin
und flexibel, also ideal für verschiedene Lebensmodelle: «Ob Homeoffice, Teilzeit oder internationale Karriere: In der IT ist vieles möglich.»
Die richtige Arbeitgeberin finden Für Qëndresa Gashi-Koxha ist die Wahl der richtigen Arbeitgeberin entscheidend. Mit der BKW hat sie diese gefunden. «Die BKW setzt auf hohe Sicherheitsstandards, wirtschaftliche Stabilität und Innovation.» Ebenso wichtig sei eine unterstützende Unternehmenskultur: «Hier werden Menschen gefördert, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Hintergrund.»
Ein Appell an zukünftige IT-Expertinnen Qëndresa Gashi-Koxha ist überzeugt: «Die Zukunft wird nicht vorhergesagt, sondern gestaltet, und Frauen sollten dabei eine ebenso grosse Rolle spielen wie Männer.» Wer Freude an Technik, dem Kontakt zu verschiedenen Menschen und Problemlösungen habe, solle sich nicht abschrecken lassen. «IT braucht mehr Frauen. Also: Traut euch!»
Mehr erfahren zum Arbeiten bei der BKW:
Warum Frauen die IT für sich entdecken sollten
Die IT bietet hervorragende Karrieremöglichkeiten, auch für Frauen. Gerade in der IT-Security seien vielfältige Perspektiven gefragt. «Frauen
bringen oft eine vernetzte Denkweise mit, die enorm wertvoll ist. Und es gelingt ihnen, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und so zu vermitteln zwischen Wirtschaft und Technik.»
Zudem seien IT-Berufe zukunftssicher, gut bezahlt
Merck Schweiz AG • Brandreport
Schick
Florian
President Merck Switzerland
Elisa Kreiter Operational Product Manager
Wie weckt man bei jungen Menschen die Begeisterung für Wissenschaft und Technik? Merck, ein weltweit führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, setzt genau hier an. Mit innovativen Initiativen öffnet es der nächsten Generation die Tür zur MINT-Welt. «Fokus» hat nachgefragt: Wie fördert Merck die Talente von morgen?
Florian Schick, wer ist Merck?
Merck ist ein globales Wissenschafts- und Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Darmstadt, gegründet 1668, und das älteste Pharmaunternehmen der Welt. Merck zählt über 62 000 Mitarbeitende weltweit und diversifiziert sich in drei Kernbereiche: Health Care, Lifesciences und Electronics. Wir stellen beispielsweise Medikamente sowie Flüssigkristalle für Displays für Mobilgeräte her. Ferner bedienen wir Kunden in der pharmazeutischen Industrie mit allem, was sie benötigen – von der Entdeckung neuer Arzneistoffe bis zur Herstellung fertiger Arzneimittelprodukte wie Wirkstoffe (Active Pharmaceutical Ingredients, APIs).
Wie trägt Merck in der Schweiz zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung des Landes bei?
Florian Schick: Die Schweiz ist für uns von strategischer Bedeutung, mit neun Standorten – davon sechs Produktionsstandorte – möchten wir mit unseren 2600 Mitarbeitenden einen Beitrag für die Zukunft leisten. Wir versorgen die Schweiz mit Medikamenten und exportieren unsere Produkte in über 140 Ländern weltweit. In den letzten zehn Jahren haben wir beträchtliche Summen in unsere Standorte investiert und Fortschritte in Forschung und Entwicklung erzielt, etwa mit unserem modernen Biotech Development Center in Vevey und dem Einsatz von KI in der Forschung.
Wie positioniert sich das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber in diesem Umfeld?
Florian Schick: Der Arbeitsmarkt ist gerade im PharmaBereich sehr kompetitiv. Dadurch entsteht ein Wettbewerb um die besten Talente, was ich gut finde, denn es ermöglicht uns, progressiv zu denken und zu handeln. Was uns wirklich hervorhebt, ist unsere tief verwurzelte Tradition als Familienunternehmen mit 357-jähriger Geschichte und unsere lebendige Unternehmenskultur. Als mehrheitlich in Familienhand befindliches Unternehmen setzen wir alles daran, unsere Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen. So engagieren wir uns leidenschaftlich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und fördern eine offene Kultur. Unsere Mitarbeitenden profitieren von Möglichkeiten für virtuelles Arbeiten, zusätzlichen Urlaubstagen für pflegende Angehörige, einer verlängerten Elternzeit und speziellen «Fertility Benefits», um ihre Familienplanung zu erleichtern. Hier sind wir Vorreiter und setzen uns dafür ein, diese Standards in der Branche zu etablieren. Bei unseren Aktivitäten zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern treten wir unter dem Namen «Spark» auf, wo wir diverse Projekte wie den «Curiosity Cube» durchführen, mit denen wir jungen Generationen die Tür zur MINT-Welt öffnen möchten.
Elsa Kreiter, können Sie mehr über das Merck Programm Spark erzählen? Wie profitieren Schüler:innen konkret?
Für Merck ist es entscheidend, talentierte und engagierte Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern. Im Rahmen von Spark bieten wir unter anderem spezielle Experimentierkästen, die Curiosity Labs an. Diese ermöglichen es uns, gemeinsam mit Schüler:innen praxisnahe Versuche wie beispielsweise die Extraktion von DNA oder die Herstellung nachhaltiger Farbstoffe durchzuführen. So wecken wir nicht nur das Interesse an den Naturwissenschaften, sondern fördern auch das Verständnis für deren Bedeutung im Alltag.
Warum engagiert sich Merck so stark in der MINT-Förderung und welche langfristigen Ziele verfolgt das Unternehmen damit?
Elsa Kreiter: Die Jugend ist unsere Zukunft. Wir möchten frühzeitig das Interesse an MINT-Fächern fördern, um zukünftige Forschungstalente zu gewinnen und so auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Florian Schick: Im Rahmen unseres «FutURe Projektes» führt Merck regelmässige Erhebungen in verschiedenen Ländern bei der jungen Generation durch, um ihre Anliegen zu verstehen und ihnen eine Stimme zu geben. Junge Generationen sind wissensdurstig und engagiert, haben aber Schwierigkeiten beim Einstieg ins Berufsleben. Mit Projekten wie «Curious Minds» wollen wir diesen Einstieg erleichtern.
Welche neuen Initiativen oder Programme plant Merck, um das Interesse an Wissenschaft und Technologie in der Schweiz zu fördern?
Elsa Kreiter: Merck fördert die Wissenschaft und Bildung in der Schweiz durch Sponsoring und Partnerschaften. Seit 2018 unterstützen wir das Swiss Science Center Technorama in Winterthur mit Labors und Veranstaltungen. Seit diesem Jahr engagieren wir uns zudem für weitere Initiativen wie die Schweizer Chemie Olympiade. Ein Highlight war der «Girls Day», an dem Mädchen an unserem Standort in Buchs
(SG) Wissenschaft und Technik hautnah erleben durften. Wir bieten auch Standortbesuche an, um der Jugend Wissenschaft und Technik näherzubringen.
Wie trägt Merck dazu bei, Barrieren für Frauen in wissenschaftlichen und technologischen Berufen abzubauen?
Elsa Kreiter: Merck setzt sich für Frauen in MINTBerufen ein, indem es Förderprogramme, Mentoring und flexible Arbeitsmodelle anbietet. Zudem stärkt Merck Frauen in Führungspositionen und fördert ein inklusives Arbeitsumfeld. Ein Beispiel: Mein Aufstieg vom Labor ins Produktmanagement bot mir eine langfristige Perspektive und erleichterte mir den Wiedereinstieg nach der Mutterschaft.
Wie sind Sie dazu gekommen, einen MINTBeruf zu ergreifen? Was würden Sie den Jugendlichen gerne mit auf den Weg geben, um sie für MINT-Berufe zu begeistern?
Elsa Kreiter: In der Schule hatte ich viel Spass im Chemieunterricht und war fasziniert, was die kleinsten Teilchen des Lebens zusammenhält. Ein prägender Moment war, als unser Chemielehrer uns erlaubte, das Schullabor eigenständig zu nutzen. Dadurch entstand die freiwillige Arbeitsgruppe «Naturwissenschaften vor Ort», in der wir Experimente selbstständig durchführen konnten. Mein erstes Experiment war die Wasserdampfdestillation von Orangenschalen, was in mir den Wunsch weckte, Chemie zu studieren. Wenn es euch Spass macht, zu tüfteln und Dinge zu erforschen, lasst euch von dieser Neugier nicht abbringen! Geht den Weg und verfolgt eure eigenen Ziele. Eure Neugier ist der Schlüssel, um neue Horizonte zu entdecken und die Welt zu verändern! Weitere Informationen unter: merck.ch
Raffaella Desiatis Weg zur General Managerin bei Hitachi Energy Schweiz ist ein beeindruckendes Beispiel für Leidenschaft, Beharrlichkeit und Führungsstärke – und das in einem Sektor, der traditionell von Männern dominiert wird. Für «Fokus Frau» spricht Raffaella über ihre berufliche Reise, die Bedeutung von Diversität am Arbeitsplatz und wie Hitachi Energy Frauen dabei unterstützt, Karriere und Privatleben in Einklang zu bringen.
Raffaella, Ihr Werdegang zur General Managerin bei Hitachi Energy ist inspirierend. Was hat Sie motiviert, eine Karriere im Ingenieurwesen und der Fertigung einzuschlagen? Wo soll ich anfangen ( lacht ). Als Maschinenbauingenieurin schöpfe ich meine tägliche Motivation aus dem Lösen komplexer Probleme. Ursprünglich hatte ich damals in Italien mit dem Gedanken gespielt, in der akademischen Welt zu bleiben. Doch ich wollte greifbare und wirkungsvolle Lösungen entwickeln, die unseren Alltag verändern – besonders im spannenden und dynamischen Bereich der Energiewirtschaft. Hitachi Energy bot ein faszinierendes Einstiegsprogramm an und plötzlich fand ich mich im Vertrieb wieder – obschon ich eher ein technischer «Nerd» war. Das hat mich sehr gefordert, aber auch vorangebracht. Ich wurde schliesslich globale Vertriebsleiterin für Generatorleistungsschalter. Um meine Karriere gezielt weiterzuentwickeln, absolvierte ich später einen Executive MBA, wobei mich Hitachi Energy stark unterstützte und mir viel Flexibilität einräumte.
Die Industrie- und Energiesektoren sind traditionell männerdominiert. Mit welchen Herausforderungen wurden Sie als Frau konfrontiert und wie haben Sie diese gemeistert?
Die grösste Herausforderung besteht darin, dass Frauen unterrepräsentiert sind. Oft war ich die einzige Frau in Meetings. Dies erfordert besonders viel Selbstvertrauen, um die eigenen Perspektiven einzubringen. Der Mangel an weiblichen Vorbildern verstärkt diese Schwierigkeit zusätzlich. Hitachi Energy agiert hier jedoch grossartig und bietet zahlreiche unterstützende Initiativen, darunter frauenzentrierte Netzwerke und Mentoring-Programme. Meine Kolleginnen und Kollegen – Männer wie auch Frauen – haben mich stets grossartig unterstützt und ermutigt, sodass ich den Mut hatte, meine Stimme deutlich einzubringen.
Sie leiten das Frauennetzwerk bei Hitachi Energy in der Schweiz. Welche Schlüsselinitiativen verfolgen Sie und Ihr Team?
Unser Netzwerk basiert auf drei zentralen Säulen. Die erste lautet «Networking»: Wir schaffen Verbindungen –nicht nur intern, sondern auch extern, beispielsweise durch Kooperationen mit Organisationen wie «Women in Power Switzerland». Eine spannende aktuelle Initiative sind unsere Exkursionen durch unsere Produktionsstätten, die allen Interessierten offenstehen. «Coaching und Training» ist der Name von Säule Nummer zwei: Wir bieten umfassende Weiterbildungsangebote zu Themen wie «Künstliche Intelligenz» oder «Finanzielles Wohlergehen» an. Ausserdem ermutigen wir Frauen aktiv, sich stärker sichtbar zu machen und ihre Erfolge
Brandreport • dormakaba Schweiz AG
hervorzuheben. Was uns zu «Kommunikation» führt: Wir fördern die Sichtbarkeit verborgener Talente im Unternehmen, indem wir sicherstellen, dass die Erfolge der Frauen erkannt und extern kommuniziert werden.
Eine verantwortungsvolle Führungsposition mit dem Privatleben zu vereinbaren, ist herausfordernd. Wie unterstützt
Hitachi Energy Sie dabei? Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren, ist tatsächlich besonders für Frauen eine Herausforderung. Hitachi Energy unterstützt mich dabei aktiv durch unser «Flexible Office»-Modell, das es ermöglicht, Arbeit im Homeoffice mit Präsenzzeiten zu kombinieren. Zudem bietet das Unternehmen subventionierte Kinderbetreuung an – ich konnte sogar während der Mittagspause Zeit mit meinem Kind verbringen, was wirklich wunderbar war. Ausserdem hat Hitachi Energy kürzlich die Elternzeit für Männer auf vier Wochen erhöht, ein starkes Signal für die Wertschätzung familiärer Verpflichtungen. Teilzeitmodelle werden ebenfalls unterstützt, wodurch eine echte Balance geschaffen wird.
Hitachi Energy spielt eine entscheidende Rolle beim Vorantreiben einer nachhaltigen Energiezukunft. Können Sie einige wichtige Innovationen und Projekte des Unternehmens vorstellen? Unser Ziel besteht darin, klimaneutral zu werden, und dafür entwickeln wir kontinuierlich innovative Lösungen. Ein Beispiel dafür ist EconiQ, das ökoeffiziente Portfolio von Hitachi Energy für Nachhaltigkeit. Unser neuester Durchbruch bei der Hochspannungsisolierung besteht darin, dass
wir herkömmliche Isoliergase, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, durch nachhaltigere Alternativen ersetzen. Wir sind Vorreiter bei der Anwendung dieser Innovation in unserem gesamten Portfolio. Darüber hinaus ist Hitachi Energy führend in der Entwicklung von Technologien für intelligente Stromnetze und von Lösungen für die Elektromobilität, die für die Energiewende entscheidend sind. Wenn Sie Ihrem jüngeren Ich oder Frauen, die gerade eine Karriere in MINT-Bereichen starten, einen Rat geben könnten – welcher wäre das?
Ich würde sagen: «Kommt zu uns! Wir brauchen unbedingt mehr Frauen in den MINT-Bereichen!» Die Chance, positiven Einfluss zu nehmen, ist bei uns enorm gross. Unsere Branche stellt sich der grossen Herausforderung hin zu einer nachhaltigen Energiewende. Nachhaltigkeit ist in unserer Geschäftsstrategie verankert und entscheidend für unser Unternehmensziel, eine nachhaltige Energiezukunft für alle zu entwickeln.
Um dieses Ziel zu erreichen, schätzen wir die Kreativität und innovativen Perspektiven, die Frauen mitbringen, sehr. Eure Arbeit hier wird bedeutungsvoll, bereichernd und entscheidend für unsere gemeinsame Zukunft sein. Weitere Informationen unter: hitachienergy.com/careers
dormakaba ist ein weltweit führender Anbieter auf dem Markt für Zutrittslösungen. Das Unternehmen definiert Zugang neu, indem es Branchenstandards für intelligente Systeme und nachhaltige Lösungen über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden setzt. Das Schweizer Unternehmen ist in mehr als 130 Ländern vertreten und hat in der Schweiz vier Standorte.
Gleichberechtigung und Diversität sind für das Unternehmen von grosser Bedeutung. dormakaba setzt sich aktiv für eine Arbeitsumgebung ein, in der alle Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht, Ethnizität oder Hintergrund, die Möglichkeit haben, sich zu entfalten und erfolgreich zu sein. Was das für Frauen an den Schweizer Standorten bedeutet, wollten wir im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen Alexandra Deravis (Leiterin Disposition & Logistik dormakaba Schweiz AG) und Martina Haas (Lead Business IT Europe dormakaba Schweiz AG) genauer wissen.
Gibt es spezielle Mentoring- oder Coaching-Programme für Frauen, die eine Führungsrolle anstreben? dormakaba hat sich zu Beginn der Coronapandemie intensiv mit dem Thema Female Leadership auseinandergesetzt. Daraus entstanden einige Initiativen und
Massnahmen, wodurch Frauen gezielt unterstützt und gefördert wurden. Bis heute besteht aus dieser Initiative ein Frauen-Netzwerk sowie ein Mentoring-Programm. Da für unser globales Unternehmen Diversität eine wichtige Rolle spielt, richten sich mittlerweile einige Programme generell an Top-Talente.
Welche Weiterbildungs- und Karriereentwicklungsprogramme bietet dormakaba für Frauen an?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen LeadershipTrainings zur gezielten Entwicklung von Führungskompetenzen sowie spezialisierte Workshops und Weiterbildungen, die den Aufbau essenzieller Zukunftskompetenzen fördern. Diese Angebote stehen allen Führungskräften zur Verfügung und unterstützen sie dabei, ihr Know-how kontinuierlich zu erweitern.
Wie unterstützt das Unternehmen
Frauen, die Familie und Karriere miteinander vereinbaren möchten? dormakaba ist es wichtig, den Mitarbeitenden mehr Freiheit in der Arbeitsgestaltung zu ermöglichen. Deshalb bietet das Unternehmen nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern auch die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. So können die Mitarbeitenden ihre beruflichen Aufgaben optimal mit ihren familiären Verpflichtungen in Einklang bringen und eine gesunde Work-Life-Balance gestalten.
Gibt es Netzwerke oder interne Initiativen zur Förderung von Frauen innerhalb des Unternehmens? Ja, bei dormakaba gibt es ein Frauen-Netzwerk, das als wertvolle Initiative gilt. Es fördert den Austausch, stärkt die Vernetzung und unterstützt Mitarbeiterinnen gezielt in ihrer beruflichen Entwicklung.
Wie können Sie als Leiterin Business
IT Europe bzw. Leiterin Disposition & Logistik andere Frauen fördern?
Martina Haas: Eine wichtige Massnahme ist es, als
Vorbild zu agieren und Frauen in meinem Umfeld zu ermutigen, Führungsaufgaben zu übernehmen. Indem ich bewusst Frauen in strategischen Projekten einsetze und ihnen Plattformen biete, können sie ihr Potenzial zeigen und ihre Sichtbarkeit im Unternehmen stärken.
Alexandra Deravis: Ich sehe es als meine Aufgabe, gezielt weibliche Talente zu fördern – sei es durch Mentoring-Programme, regelmässige Coachings oder den persönlichen Austausch. Gerade in männerdominierten Bereichen wie der Logistik ist es wichtig, Frauen zu ermutigen, Führungsverantwortung zu übernehmen und ihnen dabei zu helfen, Karrierewege aktiv zu gestalten. Ich setze mich aktiv für eine inklusive Unternehmenskultur ein, die Chancengleichheit ermöglicht. Das bedeutet beispielsweise, in Bewerbungsprozessen und Talentförderungsprogrammen sicherzustellen, dass Frauen gezielt berücksichtigt werden und faire Karrierechancen erhalten.
Warum sollten in den 120 grössten Unternehmen in der Schweiz mehr (als derzeit sieben!) CEOs weiblich sein?
Der Anteil weiblicher CEOs in den grössten Unternehmen der Schweiz sollte weiter steigen – und dafür gibt es mehrere gute Gründe. Vielfalt ist ein entscheidender Erfolgsfaktor: Studien belegen, dass
Unternehmen mit diversen Führungsteams innovativer und wirtschaftlich erfolgreicher sind, da unterschiedliche Perspektiven zu besseren Entscheidungen führen.
Gleichzeitig geht es um Chancengleichheit. Frauen sollten die gleichen Möglichkeiten haben, in Führungspositionen aufzusteigen. Eine ausgewogene Geschlechterverteilung schafft nicht nur mehr Gerechtigkeit, sondern auch eine inklusivere Unternehmenskultur. Zudem haben weibliche CEOs eine wichtige Vorbildfunktion: Sie können andere Frauen ermutigen, eine Führungskarriere anzustreben, und so langfristig für mehr Diversität sorgen.
Angesichts der Tatsache, dass Frauen etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, sollten sie auch entsprechend in Spitzenpositionen vertreten sein. Was unternimmt dormakaba, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen in den nächsten Jahren zu erhöhen? Aktuell wurde in der Schweiz die Initiative «Increasing Diversity − Focus on Women» ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen zu klären und auf dieser Basis konkrete Massnahmen zu treffen. Ziel der Initiative ist es, den Frauenanteil in allen Positionen nachhaltig zu erhöhen und die Gleichstellung aktiv zu fördern.
Weitere Informationen unter: dormakaba.ch/karriere
Schindler Aufzüge AG •
Wie kann eine Frauenkarriere in einem Industrieunternehmen aussehen? Was ist nötig, damit Frauen in einem klassischen, männerdominierten Umfeld Fuss fassen? Das Beispiel von Lea Mosimann, Branchmanagerin bei Schindler Aufzüge AG, gibt Einblick, welche Voraussetzungen dafür wichtig sind und welche Massnahmen unterstützend helfen.
Lea Mosimann Branchmanagerin
Frau Mosimann, Ihr Werdegang zur Branchmanagerin bei Schindler war kein klassischer. Können Sie ihn kurz skizzieren? Ich würde nicht sagen, dass mein Werdegang bei Schindler aussergewöhnlich oder «unklassisch» war. Bei der Firma Schindler hat man die Möglichkeit, sich aus fast jeder Position in verschiedene Richtungen weiterzuentwickeln.
Ich startete damals im Jahr 2013 als Sachbearbeiterin im Offer-Team in Winterthur, konnte dann einige Zeit später die Leitung des Backoffice übernehmen sowie zusätzlich die Stellvertretung des Geschäftsführers. Das war damals noch eher untypisch für diese Funktion.
2018 übernahm ich die Leitung des Serviceverkaufsteams (ein reines Verkaufsteam) in der Geschäftsstelle Zürich und rund zweieinhalb Jahre später die Regionalleitung Service und Reparaturen, also die komplette Service- und Reparaturmannschaft der Geschäftsstelle Zürich. Während dieser Zeit wurde ich Mutter von zwei Töchtern, seither bin ich in einem Teilzeitpensum tätig.
Vor drei Jahren schliesslich bin ich dann in meine «alte» Region zurückgekehrt, um dort die Geschäftsleitung zu übernehmen.
Welchen Herausforderungen sind Sie auf
Ihrem Weg begegnet? Gab es auch Chancen?
Die grösste Herausforderung lag vermutlich darin, selbst daran zu glauben und mir selbst zuzutrauen, dass ich das schaffen kann. Jeder Karriereschritt, den ich bei Schindler machte, war eine grosse Chance. Ich durfte auf meinem Weg viele verschiedene Funktionen, Abteilungen sowie Geschäftsstellen kennenlernen und konnte daher mein Netzwerk stetig erweitern.
Wie hat Sie die Firma Schindler konkret dabei unterstützt und begleitet?
Die Firma Schindler und die Menschen, die hinter dieser Marke stehen, haben mich auf meinem Karriereweg stets unterstützt. Sei es durch Mentoren im internen Mentoringprogramm, Coaches, die mir zur Seite gestellt wurden, oder Linemanager, die mich sowohl fachlich als auch in meiner Führungsrolle unterstützt haben. Zudem waren wertvolle interne Netzwerkorganisationen von grosser Bedeutung für mich. Was ich besonders betonen möchte, ist, dass ich nie vor der Entscheidung stand, entweder meine Karriere fortzusetzen oder Mutter zu sein. Ich hatte und habe immer noch das Privileg, beide Welten miteinander zu verbinden. Was sind Ihre Erfahrungen als Frau in einem klassischen technischen Unternehmen?
Diese Frage wurde mir schon oft gestellt. Vermutlich sind sie nicht anders als die eines Mannes. Bei Schindler leben wir eine inklusive Unternehmenskultur – ich habe mich nie «besonders» oder «anders» gefühlt, weil ich eine Frau bin. Wir begegnen uns alle auf Augenhöhe und mit Respekt – das ist ein wichtiger Grundsatz, der bei Schindler gelebt wird.
Weshalb, denken Sie, ist es nach wie vor ungewohnt, wenn eine Frau in einem
Industrieunternehmen Karriere macht?
Ich glaube, dass die Hemmschwelle für Frauen, in ein Industrieunternehmen einzusteigen, nach wie vor gross ist. Der Glaube, den Anforderungen als Frau in einem technischen Umfeld nicht gerecht werden zu können, hält sich leider hartnäckig. Zudem fehlen nach wie vor genügend Vorbilder, die den Einstieg für Frauen in diese Branche möglicherweise erleichtern würden.
Wie wichtig sind Mentoringprogramme, Netzwerke und spezifische Weiterbildungen für Frauen?
Wie bereits erwähnt, haben mich solche Programme und Weiterbildungen sowie ein starkes Netzwerk stets auf meinem Karriereweg bei Schindler begleitet. Der Austausch mit meinen Mentorinnen und Mentoren sowie dem internen Netzwerk waren und sind noch heute sehr wichtig für mich. Ich konnte immer von deren Erfahrungen und Kenntnissen profitieren und diese in eigenen beruflichen Situationen gewinnbringend einsetzen. Heute nehme ich bereits selbst die Rolle einer Mentorin wahr und kann Frauen sowie Männer auf ihrem spannenden Weg im Unternehmen begleiten.
Was halten Sie von Quoten?
Ich bin grundsätzlich kein grosser Fan von Quoten. Kurzfristig können Quoten zwar Bewegung in die Sache bringen – langfristig glaube ich aber, dass mit Quoten nicht der gewünschte Effekt erzielt werden kann und es stattdessen nur zu einer oberflächlichen Lösung respektive Veränderung führt. Wichtig erscheint mir jedoch, dass klare Zielsetzungen für eine Organisation oder ein Unternehmen gesetzt werden.
Wagen wir eine Prognose: Wie realistisch ist es, dass unsere Töchter, Enkelinnen oder Urenkelinnen gleichberechtigt
Karriere machen können, und zwar branchenunabhängig?
Ich bin der Meinung, dass die Prognose für die Gleichberechtigung von Frauen in der Karriere vielversprechend ist – weltweit gesehen, gibt es aber vermutlich doch noch die eine oder andere Hürde zu nehmen.
Frauenkarrieren bei Schindler Möchten Sie wissen, wie Ihre Zukunft in einem technischen Beruf aussehen könnte? Schindler lädt interessierte Frauen zu einem exklusiven Event ein: Women@Schindler bietet spannende Einblicke in das Unternehmen und zeigt, wie Frauen die Zukunft technischer Berufe mitgestalten können. Neben inspirierenden Vorträgen und persönlichen Erfahrungsberichten haben Teilnehmerinnen die Möglichkeit, Schindler als Arbeitgeber kennenzulernen und sich mit Expertinnen auszutauschen. Eine Chance, Karrierewege in der Technik neu zu entdecken! Mehr Infos unter: schindler.ch
Axpo Services AG • Brandreport
In einer Branche, die traditionell von Männern dominiert wird, ist Véronique d’Autryve Abrate ein leuchtendes Beispiel für Führungskraft, Entschlossenheit und Innovation. Als «Leiterin Biogas International» bei Axpo gestaltet Véronique nicht nur nachhaltige Energielösungen aktiv mit, sondern verändert gleichzeitig auch die Branchenlandschaft zugunsten von Frauen.
Véronique d’Autryve Abrate Leiterin Biogas International
Véronique, Ihre Rolle bei Axpo klingt spannend. Können Sie uns genauer erklären, was diese alles umfasst? Mein Team entwickelt europaweit Anlagen zur Biogasproduktion. In diesen Kraftwerken wird Biomasse in Biomethan umgewandelt, eine nachhaltige Alternative zu Erdgas, dank der wir unabhängiger von importierter Energie werden. Das Projekt, das offiziell im Januar 2024 startete, entstand ursprünglich aus meiner Idee, die ich dem Axpo-Vorstand 2023 präsentierte. Das Management unterstützte die Initiative vollumfänglich, was meines Erachtens den offenen Spirit sowie die Innovationskraft des Unternehmens aufzeigt. Zudem gab man mir freie Hand, dieses Vorhaben von Grund auf aufzubauen. Anfangs war ich allein, mittlerweile besteht unser Team bereits aus 14 fantastischen Fachleuten und wird bis Jahresende auf 27 Mitglieder anwachsen. Wie war es für Sie, dieses neue Team aufzubauen?
Es war unglaublich! Mein Team ist vielfältig, talentiert und voller positiver Energie. Aktuell haben wir neun Mitglieder in unserem Bereich «Engineering, Bau und Betrieb» – drei davon sind talentierte junge Frauen. Dass junge Frauen in diesen technischen Rollen glänzen, begeistert mich ganz besonders und bestärkt mich in meinem Glauben an die Kraft der Diversität.
Was hat Sie konkret an der Energiebranche gereizt, obwohl diese als Männerdomäne gilt?
Für mich bildet Energie die Grundlage unserer gesamten modernen Gesellschaft. Sie treibt Fortschritt, Innovation und unseren Alltag voran. Als Ingenieurin hatte ich daher keinerlei Vorbehalte, diesen Weg trotz des Rufs der Branche einzuschlagen. Von Beginn an habe ich in meinem Team stets Respekt erfahren. Denn entscheidend sind Kompetenz und Resultate, nicht das Geschlecht.
Akzeptiere niemals Verhalten oder Einstellungen, die
und 17 Uhr nicht, um Zeit für die Familie zu haben, hole diese Stunden dann aber abends nach und arbeite dann bis Mitternacht. Flexibilität ist entscheidend – sowie das Liefern von Ergebnissen. Glücklicherweise wird einem diese Flexibilität bei Axpo eingeräumt. Und schon früh habe ich gelernt, Grenzen klar zu kommunizieren. Wenn jemand meine Arbeitsweise oder Arbeitszeiten infrage stellt, sage ich deutlich, was für mich gilt. Damit erledigen sich solche Diskussionen meist von selbst.
Hatten Sie auf Ihrem Weg Vorbilder oder Mentorinnen, die Sie inspiriert haben? Ja, ich hatte das Glück, eine wunderbare Mentorin zu haben, die mich vom Beginn meiner Karriere an bis zu ihrer Pensionierung unterstützte und begleitete. Heute tue ich das Gleiche für andere Frauen. Ich nehme daher auch regelmässig an frauenfokussierten Netzwerkevents, Konferenzen und Veranstaltungen teil, um mehr Frauen zu ermutigen und ihnen in technischen Berufen den Rücken zu stärken.
bei, dass das Geschlecht keine Rollen definiert. Männer müssen nicht zwangsläufig Alleinversorger sein und Frauen sollten nicht ihre Karriere für die Familie opfern müssen. Partnerschaft und Teamarbeit sind in jedem Kontext essenziell!
Weitere Informationen unter: axpo.ch
für dich nicht akzeptabel sind
Welchen Rat geben Sie jungen Frauen, die über eine Karriere in männerdominierten Branchen nachdenken?
.
– Véronique d’Autryve Abrate, Leiterin Biogas International
Führungskraft und Mutter zu sein, ist sicherlich nicht immer einfach. Wie schaffen Sie das?
In der Tat besteht mein «zweiter Job» darin, zweifache Mutter zu sein. Mein Mann und ich teilen uns diese Verantwortung vollkommen gleichberechtigt. Häufig arbeite ich zwischen 14
Zwei Dinge sind meiner Erfahrung nach entscheidend: Erstens gibt es keinen biologischen Grund, warum Frauen in technischen Berufen nicht ebenso gute Leistungen erbringen können wie Männer. Wenn du also für etwas brennst, dann tu es. Zweitens: Akzeptiere niemals Verhalten oder Einstellungen, die für dich nicht akzeptabel sind. Sprich es offen an, meist hören solche Dinge dann sofort auf. Und zuletzt, quasi als Bonustipp: Wenn du Familie möchtest, wähle deinen Partner weise. Denn sowohl beruflich als auch privat ist Teamarbeit entscheidend. Meinen eigenen Kindern – einem Sohn und einer Tochter – bringe ich
Über Axpo Axpo hat die Ambition, mit innovativen Energielösungen eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Axpo ist die grösste Schweizer Stromproduzentin und internationale Vorreiterin im Energiehandel und in der Vermarktung von Solar- und Windkraft. Mehr als 7000 Mitarbeitende verbinden Erfahrung und Know-how mit der Leidenschaft für Innovation und der gemeinsamen Suche nach immer besseren Lösungen. Axpo setzt auf innovative Technologien, um die sich stets wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden in über 30 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien zu erfüllen.
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Neza Rwanda baut Brücken zwischen der Schweiz und Ruanda!
Entdeckungsreisen nach Ruanda Ruanda ist die Perle im Herzen von Ostafrika, ein von natürlicher Schönheit verwöhntes Land. Kigali, die sauberste Stadt Afrikas, Berggorillas im Volcanoes National Park und die Big Five im Akagera, dem ältesten Nationalpark Afrikas. Ruanda bietet auf kleiner Fläche eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten!
Reisetermine
31.05.– 09. oder 12.06.25: Entdeckungsreise für Frauen Diese Kleingruppenreise erkundet die Rolle der Frauen beim Wiederaufbau Ruandas nach 1994. Mit Mut und Unternehmergeist prägten sie das «neue» Ruanda. Die Reise ermöglicht einen tiefen kulturellen und wirtschaftlichen Austausch.
Weitere Reisen mit Jackie Helfenberger als Reiseleiterin:
09.09.–24.09.25: Bike-Reise mit Besuch der Rad-WM in Kigali (Bike Adventure Tours) 27.09.–08.10.25: Entdeckungsreise ins Land der Frauen (Background Tours)
Gerne organisiert Neza Rwanda Reisen nach Mass!
Berufspraktikum für Lernende in Ruanda – eine bereichernde Erfahrung fürs Leben!
Ein zwei- bis vierwöchiges, teilfinanziertes Berufspraktikum (15. Juli–13. August 2025) bietet Lernenden in verschiedenen Berufen die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sie werden während des gesamten Praktikums begleitet und betreut. Dabei stehen die fachliche und persönliche Weiterentwicklung, der Erwerb interkultureller Kompetenzen sowie die Vertiefung der englischen Fachsprache im Fokus. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein anerkanntes Movetia-Zertifikat.
Weitere Informationen: nezarwanda.com
Weiterbildung kann so viel mehr sein als nur der nächste Karriereschritt – sie bedeutet neue Chancen, persönliches Wachstum und wertvolle Kontakte. Doch für viele Frauen stellt sich die Frage: Wie lässt sich das mit Familie, Alltag und Job vereinbaren? Besonders für frischgebackene Mütter oder Frauen in Umbruchphasen kann es eine Herausforderung sein, Zeit für die eigene Entwicklung zu finden. Die gute Nachricht ist: Es gibt unzählige Möglichkeiten. Dieser FAQ-Artikel beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema Weiterbildung.
Warum sich weiterbilden?
Weiterbildung bedeutet nicht nur, neues Wissen zu sammeln – sie eröffnet neue Chancen, stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, sich beruflich weiterzuentwickeln. Ganz egal, ob es um den nächsten Karriereschritt geht, den Wiedereinstieg nach einer Geburt oder einfach darum, sich persönlich zu entfalten: Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Weiterbildungen ermöglichen Frauen, spezialisierte Fähigkeiten zu erwerben, die aktuell besonders gefragt sind. Zum Beispiel sind sie in Tech-Jobs noch immer stark unterrepräsentiert. Wenn sich Frauen in solchen Bereichen weiterbilden, kann dies zu höheren Einkommensmöglichkeiten führen.
Diese Punkte gelten natürlich für jeden, werden hier aber für Frauen noch einmal hervorgehoben: Weiterbildungen ermöglichen es, eigene Ziele zu erreichen, Interessen und Leidenschaften zu verfolgen. Dies bietet ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit.
Welche Rolle spielt Networking bei der Weiterbildung?
Networking ist wie ein Karriere-Boost: Durch den Austausch mit anderen entstehen neue Ideen, Inspiration und berufliche Möglichkeiten. Es gibt zahlreiche Netzwerke speziell für Frauen, die dabei helfen, Kontakte zu knüpfen, sich gegenseitig zu unterstützen und langfristige Kooperationen aufzubauen.
Moderne Networking-Formate wie Co-Working-Events, Online-Communitys und Meet-ups bieten eine tolle Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit Gleichgesinnten auszutauschen – egal ob digital oder vor Ort. Wer sich aktiv einbringt, kann langfristig davon profitieren und von den Erfahrungen anderer lernen.
Wie kann Mentoring Frauen in ihrer Weiterbildung unterstützen?
Mentoring kann für viele ein echter Gamechanger sein. Eine erfahrene Person an der Seite zu haben, die Tipps und Feedback gibt und einen ermutigt, macht einen grossen Unterschied. Besonders in herausfordernden beruflichen Phasen kann ein Mentor oder eine Mentorin helfen, Klarheit zu gewinnen und den nächsten Schritt zu planen.
Weiterbildung bedeutet nicht nur, neues Wissen zu sammeln – sie eröffnet neue Chancen, stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, sich beruflich weiterzuentwickeln.
Mentoring bringt viele Vorteile:
Individuelle Unterstützung – massgeschneiderte Tipps für die eigene Karriere
– Konstruktives Feedback – neue Stärken entdecken und aus Fehlern lernen
– Gestärktes Selbstbewusstsein – Ein Mentor oder eine Mentorin kann helfen, mehr an sich selbst zu glauben und sich mehr zuzutrauen.
Es gibt zahlreiche Mentoring-Programme, viele davon sind kostenlos oder werden über spezielle Frauennetzwerke organisiert.
Wie kann Coaching Frauen in ihrer Karriere helfen?
Während Mentoring auf Erfahrungsaustausch basiert, geht es beim Coaching darum, persönliche Ziele klar zu definieren und gezielt daran zu arbeiten. Manchmal stehen innere Blockaden im Weg und Coaching kann dabei helfen, diese zu erkennen und zu überwinden.
Coaching kann besonders hilfreich sein, wenn …
– … berufliche oder persönliche Veränderungen anstehen.
– … Stärken besser eingesetzt werden möchten.
– … mehr Selbstbewusstsein oder Klarheit gewünscht ist.
Viele Coaches bieten flexible Modelle an, wie zum Beispiel Onlinesitzungen, Kurzzeit-Coachings oder spezielle Programme für Frauen, die sich weiterentwickeln möchten.
Welche modernen
Weiterbildungsformate gibt es?
Weiterbildung muss nicht gleich bedeuten, stundenlang in einem Seminarraum zu sitzen. Mittlerweile gibt es viele Formate, die flexibler und alltagsfreundlicher sind:
– Webinare und Onlinekurse – lernen von überall, wann immer es passt
Brandreport • WISS Schulen für Wirtschaft und Informatik Immobilien AG
Alicia Berufsumsteigende
V– Workshops und Bootcamps – kompakte Lerneinheiten mit Praxisbezug
– Informelle Meet-ups – netzwerken und lernen in entspannter Atmosphäre
– Co-Working-Events – Kombination zwischen Weiterbildung und Austausch mit anderen
– Online-Communitys – ständiger Wissenstransfer durch digitale Medien
Besonders für Mütter oder Frauen mit wenig Zeit sind flexible und interaktive Formate ideal, um sich weiterzubilden, ohne das eigene Leben umzukrempeln.
Wie fördert Weiterbildung das Selbstbewusstsein von Frauen?
Alles neue Wissen, jede gemeisterte Herausforderung und jeder kleine Erfolg gibt ein gutes Gefühl. Durch Weiterbildung lassen sich nicht nur Fähigkeiten erlernen, sondern auch Unsicherheiten abbauen. Besonders in interaktiven Formaten gibt es oft direktes Feedback – und das stärkt das Selbstvertrauen. Sich regelmässig neuen Herausforderungen zu stellen und Schritt für Schritt zu wachsen, zeigt, dass viel mehr möglich ist, als man manchmal glaubt. Wer sich seiner Fähigkeiten bewusst ist, tritt auch selbstbewusster auf – sei es im Job oder im Alltag. Weiterbildung ist mehr als nur Fachwissen – sie öffnet neue Türen, schafft Selbstvertrauen und bringt Menschen weiter. Ob durch Networking, Mentoring oder moderne Lernformate: Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Besonders für Frauen, die sich zwischen Job, Familie und eigenen Träumen bewegen, sind flexible Weiterbildungsangebote eine tolle Chance, neue Perspektiven zu entdecken. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern Schritt für Schritt einen individuellen Weg zu finden.
Text Aaliyah Daidi
Informatik – längst nicht mehr nur Männersache. Trotzdem zweifeln noch immer viele Frauen, ob dieser Bereich auch für sie geeignet ist. Dabei braucht es gerade jetzt Frauen, die mit frischen Ideen die digitale Welt von morgen mitgestalten möchten.
Unabhängigkeit zu realisieren. Die WISS bietet speziell dafür praxisorientierte und zeitsparende Ausbildungen im Bereich Informatik und Wirtschaftsinformatik an –massgeschneidert für Erwachsene, die schnell und gezielt ans Ziel kommen möchten. Anstatt einer klassischen vierjährigen Lehre können Umsteigerinnen bei der WISS ihre Ausbildung in nur zwei bis drei Jahren absolvieren. Dies spart Zeit und Geld und eröffnet dabei zugleich hervorragende Perspektiven für eine erfolgreiche Karriere.
iele Frauen fühlen sich in ihrer beruflichen Entwicklung eingeschränkt oder festgefahren. Dabei birgt der Einstieg in die Informatik grosse Chancen für Selbstverwirklichung und persönliche Weiterentwicklung. Genau dafür bietet die WISS gezielte Aus- und Weiterbildungen an, die Frauen den Einstieg oder Umstieg in die Tech-Welt vereinfachen. So erging es auch Alicia, die sich nach Jahren als Zahntechnikerin entschloss, zurück zu ihren Wurzeln zu gehen: «Schon als Teenager faszinierte mich Informatik – ich habe damals Websites erstellt und wollte endlich zurück zu meiner Leidenschaft.»
Wie Alicia stehen zahlreiche Frauen vor der Herausforderung, sich beruflich neu zu orientieren oder endlich ihre Wünsche nach Weiterentwicklung und finanzieller
Eine Ausbildung an der WISS bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die von gegenseitigem Respekt, Motivation und Unterstützung geprägt ist. «Das Umfeld an der WISS ist familiär und professionell zugleich. Wir lernen voneinander, motivieren uns gegenseitig und profitieren von einer inspirierenden Gruppendynamik», erzählt Alicia. Praxisorientiertes Lernen, «Learning by Doing» sowie erfahrene und engagierte Dozierende sorgen für einen direkten Einstieg ins Berufsleben, ganz unabhängig vom bisherigen Hintergrund.
Wichtig zu wissen: Informatik ist nicht «Männersache». Jede Frau, die neugierig ist und etwas bewegen will, kann in diesem Bereich erfolgreich sein. Die WISS setzt sich gezielt für Chancengleichheit ein und fördert ein Umfeld, in dem
Frauen mit Selbstvertrauen ihre Karriere im TechBereich starten und langfristig gestalten können.
Neugierig geworden? Die WISS organisiert regelmässig stattfindende Infoanlässe. Dort erfährt man aus erster Hand, wie der Einstieg in die Welt der Informatik gelingt. Die nächsten Termine sind in der Infobox oder über den QR-Code zu finden – und zeigen den ersten Schritt in eine neue berufliche Zukunft.
Unsere nächsten Infoanlässe für Berufsumsteigende:
22.4.25 Informatiker:in
Anmeldung und weitere Termine findest du über den QR-Code: Kontakt WISS Schulen für Wirtschaft Informatik Immobilien Bern | St. Gallen | Zürich | Online Tel. +41 58 404 42 00 wiss.ch
Sprachen sind mehr als nur Worte – sie verbinden Menschen, eröffnen neue Perspektiven und ermöglichen flexible Karrieren. Besonders für Frauen und Mütter bietet die Sprachbranche spannende Chancen: mit Ausbildungen, die sich dem Leben anpassen – nicht umgekehrt. SAL Schule
Sprachtalente gezielt einsetzen und gleichzeitig Familie und Beruf vereinen
Die SAL Schule für Angewandte Linguistik ermöglicht es Frauen Familie und Beruf zu vereinen. Ihre Ausbildungen in den Bereichen Übersetzen, Lektorat, Autorenschaft und Sprachvermittlung richten sich explizit auch an Frauen, die nach beruflicher Erfüllung und zeitlicher Flexibilität suchen. Die SAL eröffnet damit Perspektiven, die besonders für Mütter interessant sind.
Ohne Matura zum Sprachberuf
Mit dem nötigen Talent und Engagement steht der Karriereweg offen. Ob als Kursleiterin, Lektorin oder Übersetzerin – wer über ein ausgeprägtes Sprachgefühl auf C1-Niveau verfügt, kann an der SAL eine fundierte, anerkannte Ausbildung absolvieren. Giuseppa Guerreri, Standortleiterin SAL betont: «Uns ist wichtig, dass sich Frauen mit sprachlichem Talent auch ohne klassischen Bildungsweg weiterentwickeln können. Die SAL fördert individuelles Potenzial und eröffnet neue Wege.»
Flexibilität und Qualität im Fokus Je nach Lehrgang variiert das Unterrichtsmodell: Während die Ausbildung zur Übersetzerin vollständig online erfolgt, findet der Unterricht für Sprachkursleiterinnen
Die SAL begleitet Frauen auf diesem Weg: mit praxisnahen Ausbildungen, flexiblen Modellen und einem starken Netzwerk .
hybrid statt. Autorinnen und Lektorinnen profitieren von praxisnahen Modulen vor Ort. So lässt sich die Ausbildung flexibel in den Alltag integrieren – ob in Teilzeit, neben dem Job oder während der Familienpause.
«Unsere Studierenden sind häufig Quereinsteigerinnen mit Familienpflichten oder einem Teilzeitpensum», erklärt Guerreri. «Gerade für Mütter bietet unsere Schule die Möglichkeit, sich beruflich neu zu orientieren, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.»
Perspektiven in einer dynamischen Branche Der Bedarf an Sprachexpertinnen wächst – nicht zuletzt durch den rasanten technologischen Wandel. Auch hier ist die SAL am Puls der Zeit. Die Lehrpläne werden laufend angepasst und beinhalten gezielt den Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird nicht nur Technik vermittelt, sondern auch die Fähigkeit gefördert, KI kritisch und reflektiert einzusetzen.
«Technologie verändert den Sprachmarkt, aber sie ersetzt nicht das menschliche Gespür für Tonalität, Kultur und Nuancen», sagt Guerreri. Deshalb bereitet die SAL ihre Absolventinnen nicht nur auf aktuelle Anforderungen vor, sondern auch auf zukünftige
Entwicklungen – und eröffnet ihnen damit Chancen für eine selbstbestimmte berufliche Zukunft. Förderung durch das Schatzmann-Stipendium Wer sich weiterbilden möchte, aber vor finanziellen Hürden steht, kann an der SAL gezielte Unterstützung beantragen. Das Schatzmann-Stipendium wurde ins Leben gerufen, um Sprachbegabten den Weg in die Branche zu ebnen – unabhängig von ihrem Einkommen oder ihrer Lebenssituation.
Die Finanzierung richtet sich an Bewerberinnen, die sich mit Motivation, Zielstrebigkeit und Talent auszeichnen. Auch Frauen mit familiären Verpflichtungen werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt.
Mut zur Veränderung
Die SAL wünscht sich, dass mehr Frauen den Schritt wagen, ihr sprachliches Talent zu nutzen – ob für einen Neustart oder zur beruflichen Weiterentwicklung: «Viele unterschätzen ihre Fähigkeiten. Dabei kann Sprache der Schlüssel sein – zu Selbstständigkeit, Erfüllung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance», kommentiert Guerreri.
Die SAL begleitet Frauen auf diesem Weg: mit praxisnahen Ausbildungen, flexiblen Modellen und einem starken Netzwerk. Für alle, die ihre Leidenschaft für Sprache zum Beruf machen möchten – ganz gleich, in welcher Lebensphase.
Über die SAL
Die SAL Schule für Angewandte Linguistik ist ein Bildungsinstitut mit Sitz in Zürich und Teil der HDS-Gruppe. Sie bietet praxisnahe Ausbildungen in den Bereichen Übersetzen, Lektorieren, Schreiben, Sprachunterricht und Kommunikation. An der SAL unterrichten erfahrene Fachdozenten, die gleichzeitig Leitungsfunktionen übernehmen – so ist der Bezug zur Praxis stets gewährleistet. Die Schule ist eduQua-zertifiziert und legt grossen Wert auf Qualität, Flexibilität und individuelle Förderung.
Ziel der SAL ist es, Sprachtalente gezielt zu fördern – unabhängig vom bisherigen Bildungsweg – und ihnen den Einstieg in die vielfältige Welt der Sprachberufe zu ermöglichen.
Weitere Informationen: www.sal.ch
Leadership Development Program
Sich vorbereiten auf neue Herausforderungen
- Führungskompetenz
- Persönlichkeitskompetenz
- Sozialkompetenz
Modularer Aufbau mit flexiblem Einstieg LDP 9. Durchführung
CAS-Abschluss (18-24 Tage)
Start: 30. Juni 2025, Ende: 19. Aug. 2026
DAS-Abschluss (41 Tage)
Start: 12. Mai 2025, Ende: 25. Sept. 2026
- Sozial- und Persönlichkeitskompetenz
- Unternehmensentwicklungskompetenz
AMP 15. Durchführung
AMP Fast-Track (19 Tage)
AMP Curriculum (28 Tage)
Start: 12. Mai 2025, Ende: 25. Sept. 2026
Eine Karriere als Forscherin kann äusserst erfüllend sein, erfordert jedoch neben Enthusiasmus auch viel Durchhaltevermögen, Durchsetzungskraft und die Bereitschaft zu häufigen Ortswechseln. Prof. Dr. Lavinia Heisenberg, Professorin für Physik und Kosmologie und Core Member mehrerer Diversity-Equality-Inclusion (DEI) Committees und Gewinnerin des DEI Preises der ETH Zürich, beschäftigt sich mit fundamentalen Fragen des Universums und der Schwerkraft. Prof. Dr. Emma Hodcroft, Assistenzprofessorin am Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) in Verbindung mit der Universität Basel, forscht zu Phylogenetik, molekularer Epidemiologie und Evolution. Die beiden preisgekrönten
Wissenschaftlerinnen sprechen über ihre Erfolge und die Herausforderungen, als Frauen täglich in einem rein männerbesetzten Umfeld zu arbeiten.
Interview Katja Deutsch
Prof. Dr. Hodcroft, Sie haben Biologie studiert und sich später auf molekulare Epidemiologie spezialisiert – lange vor Covid-19. Was hat Ihr Interesse an diesem Gebiet geweckt? Zufall spielte eine grosse Rolle! Während meines Masterstudiums in Edinburgh interessierte mich, wie genetische Veränderungen Populationen beeinflussen. Eigentlich wollte ich ökologische oder theoretische Themen erforschen, doch dann ergab sich eine Stelle in einem HIV-Projekt – und ich griff zu!
Dabei erkannte ich, dass Infektionskrankheiten eine einzigartige Möglichkeit bieten, Evolution in Echtzeit zu beobachten. Während sich eine Hirschpopulation kaum verändert, lassen sich diese Prozesse bei Viren nahezu live verfolgen. HIV zeigte mir, wie gezielt sich Evolution erforschen lässt – der Schlüsselmoment für mein Interesse an molekularer Epidemiologie.
In meiner Promotion und meinem ersten Postdoc zu HIV ermöglichten günstige Sequenzierung und steigende Rechenleistung umfassendere Virusanalysen. 2017, nach meinem zweiten Postdoc, war der ideale Zeitpunkt, diese Methoden auf weitere Viren anzuwenden – lange vor Covid-19.
Medizin studieren mittlerweile mehr Frauen als Männer. Wie sieht es mit Biologie aus? Als ich das Vereinigte Königreich verliess, promovierten dort in Biologie etwa gleich viele Frauen wie Männer. Doch bereits zwischen dem ersten und zweiten Postdoc sowie in frühen akademischen Positionen nimmt der Frauenanteil stark ab. Frauen sind in leitenden Positionen der Forschung immer noch eine ausgesprochene Minderheit.
Was waren Ihre wichtigsten und bedeutendsten Erfolge auf Ihrem Weg zur etablierten Forscherin?
Meine bedeutendsten Erfolge lassen sich in zwei Kategorien einteilen: wissenschaftliche Errungenschaften und breitere Auswirkungen.
Wissenschaftlich bin ich besonders stolz auf die Identifizierung einer der ersten Sars-CoV-2-Varianten (EU1-Variante) im Sommer 2020, den Erhalt des SNF-Startstipendiums und die Anerkennung meiner Forschung durch Auszeichnungen in der Phylogenetik. Darüber hinaus ist mir die Wissenschaftskommunikation ein grosses Anliegen. Während der Pandemie konnte ich komplexe Themen verständlich erklären und durch Aufklärung Menschen dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein weiteres Highlight war die Einführung von Pathoplexus, einer Plattform zur besseren und gerechteren Datennutzung in meinem Fachgebiet. Wie können Frauen in hochkomplexen Forschungsbereichen sichtbarer werden? Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen, ist wichtig, um Vorbilder zu schaffen und jungen Frauen zu zeigen, dass diese Karrierewege möglich sind. Doch eine kleine Gruppe kann nicht die ganze Verantwortung für eine gerechtere Repräsentation tragen. Sichtbarkeit sollte ohne zusätzlichen Druck gefördert werden – durch diverse Fotos, Webseiten, Konferenzpanels oder faire Medienpräsenz.
Ein Problem ist, dass gesellschaftliche Erwartungen und ungleiche Elternzeiten besonders in entscheidenden Karrierephasen im hochkompetitiven akademischen Umfeld den Fortschritt von Frauen erschweren. Wir brauchen eine gerechtere Verteilung der Verantwortung. Skandinavische Länder sind hier Vorreiter, sie bieten flexiblen, geteilten Elternurlaub an,
Frauen sind in leitenden Positionen der Forschung immer noch eine ausgesprochene
Minderheit.
– Prof. Dr. Emma Hodcroft, Assistenzprofessorin am Swiss TPH
Community erregten schnell grosse Aufmerksamkeit: Eine untersuchte modifizierte Schwerkraft unter Einbeziehung eines zusätzlichen vektoriellen Feldes, die andere – bekannt als Geometrical Trinity of Gravity – analysierte verschiedene geometrische Eigenschaften der Raumzeit zur Beschreibung der Schwerkraft. Während Einstein sie als Krümmung der Raumzeit interpretierte, schlug ich vor, sie auch durch die Nicht-Metrik-Eigenschaft der Raumzeit zu beschreiben – mit weitreichenden Konsequenzen für die Kosmologie und die Gravitationsforschung.
oft mit einer «Use it or lose it»-Regelung, bei denen Väter ihren Anteil nehmen müssen, sonst verfällt er.
Wie könnte man Forschungserkenntnisse für die allgemeine Öffentlichkeit verständlicher machen?
Soziale Medien wie X, BlueSky und Mastodon sind wertvolle Werkzeuge, um wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich zu vermitteln. Darüber hinaus helfen formelle Kommunikationskurse Forschenden dabei, sich auf Interviews vorzubereiten und effektive Strategien zu erlernen. Durch gezielte Schulungen können Interessierte die richtigen Werkzeuge für die Wissenschaftskommunikation an die Hand bekommen.
Ihre Forschung hat hochrelevante gesellschaftliche Themen beeinflusst, insbesondere den Umgang mit Covid-19. Erwarten Sie in Zukunft weitere Pandemien? Pandemien sind ein wiederkehrender Teil der Menschheitsgeschichte und ich gehe davon aus, dass es auch in der Zukunft weitere geben wird. Wann genau, ist jedoch schwer vorherzusagen, da viele Faktoren beeinflussen, ob sich ein Ausbruch zu einer Pandemie entwickelt. Wir müssen deshalb unsere Forschung breit aufstellen.
Welche drei Ratschläge würden Sie jungen Frauen geben, die eine Karriere in der Forschung anstreben?
Erstens: Bleib entschlossen und stark. Eine Karriere in der Forschung ist herausfordernd und es wird Momente geben, in denen du zweifelst. Erinnere dich immer daran, warum du diesen Weg gewählt hast, und halte an deinen Zielen fest.
Zweitens: Wähle ein Forschungsgebiet, das dich wirklich begeistert. Wissenschaft kann frustrierend sein, und Projekte dauern oft Jahre. Wenn du nicht für dein Thema brennst, wird es schwer, langfristig motiviert zu bleiben.
Drittens: Definiere Erfolg nicht nur über eine akademische Laufbahn. Nur wenige werden Professoren mit Festanstellung. Glücklich ist, wer sagen kann: «Ich habe an spannenden Projekten mitgearbeitet, grossartige Menschen getroffen und meine Zeit genossen.»
Prof. Dr. Lavinia Heisenberg, Ihre Neugier auf das Universum und die Gravitation haben Sie zum Physikstudium bewogen. Wie viele Frauen haben mit Ihnen im Hörsaal gesessen? Damals machten Frauen weniger als ein Prozent aus.
Hatten Sie zumindest auch mal Professorinnen?
Ich selbst nie im Studium. Später dann, egal, an welcher Universität ich als Assistant Professor, Professorin oder Gast tätig war – fast immer war ich die einzige Frau im Institut.
Wurden Sie von den Professoren im Vergleich zu den männlichen Kommilitonen anders wahrgenommen und behandelt?
Das ist eine schwierige Frage, da vieles vermutlich unbewusst abläuft. Doch wir wenigen Frauen werden definitiv anders behandelt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich alles viel besser machen musste als meine männlichen Kollegen – eine Extrameile gehen, zusätzliche Erfolge sammeln, noch einen Preis gewinnen.
Gleichzeitig wurden kleine Fehler oft unverhältnismässig aufgebauscht.
Vielleicht sind tief verwurzelte gesellschaftliche Vorurteile der Grund dafür. Frauen fühlen sich dann schnell fehl am Platz und ziehen sich eher zurück. Ich jedoch versuche, solche Dinge im Alltag auszublenden, mit Leichtigkeit zu nehmen und mich auf das zu konzentrieren, was mir jeden Tag Spass macht und Freude bereitet – insbesondere auf die Studierenden.
Was waren Ihre wichtigsten Erfolge auf dem Weg nach oben?
Zwei wissenschaftliche Arbeiten aus meiner
Sichtbarkeit und weibliche Role Models sind wichtig, doch echte Gleichberechtigung erfordert mehr als Symbolpolitik .
Prof. Dr. Lavinia Heisenberg, Professorin für Physik und Kosmologie
Ein weiterer Erfolg war, dass ich bereits als sehr junge Assistenzprofessorin als Führungspersönlichkeit anerkannt wurde und mehrere Leadership-Preise gewann. Wie ist der Stand von Frauen in Wissenschaft und Forschung heute? Welchen Herausforderungen müssen sie sich noch immer stellen? Frauen fühlen sich oft fehl am Platz oder glauben, ihre Erfolge seien blosser Zufall und nicht das Ergebnis harter Arbeit (Impostor-Syndrom) – und geben deshalb zu früh auf.
In meinen Vorlesungen erlebe ich immer wieder, dass selbst hervorragende Studentinnen an sich zweifeln und sich weniger zutrauen. Tief verwurzelte gesellschaftliche Strukturen vermitteln ihnen vielleicht, dass bestimmte Berufe nicht für Frauen gedacht sind. Auch die Familienplanung macht eine akademische Laufbahn besonders herausfordernd: Befristete Postdoc-Stellen erfordern ständige Ortswechsel, oft bis ins 40. Lebensjahr – ein Alter, in dem es für viele zu spät ist, eine Familie zu gründen. Zudem ziehen die Ehefrauen meiner männlichen Kollegen mit den Kindern meist hinterher, wenn ein neues Forschungsangebot kommt. Umgekehrt habe ich in meinen Beziehungen diese Bereitschaft selten erlebt. Wie könnten Frauen in physikalischen Forschungsbereichen sichtbarer werden? Das Problem ist nicht die fehlende Sichtbarkeit. Oft war ich prominent auf den Webseiten der Institute und Universitäten vertreten, an denen ich tätig war – als Aushängeschild für erfolgreiche Frauenförderung. Doch hinter den Kulissen sah die Realität oft ganz anders aus. Frauenförderung wird möglicherweise häufig aus äusserem Druck betrieben, etwa durch Drittmittelgeber, die bestimmte Quoten verlangen. Sichtbarkeit und weibliche Role Models sind wichtig, doch echte Gleichberechtigung erfordert mehr als Symbolpolitik – sie muss mit tiefgehenden strukturellen Veränderungen einhergehen.
Welche Kommunikationswege und Plattformen könnten Sie nutzen, um Ihre Forschungen und Ergebnisse allgemein verständlich zu vermitteln? Ich habe einfach keine Zeit für Social-Media-Plattformen. Ich werde oft zu Outreach-Events eingeladen, bei denen ich gut verständliche Vorträge für die Öffentlichkeit halte. Ich engagiere mich gerne dafür und versuche, meinen Enthusiasmus weiterzugeben – speziell für Kinder, in Schulen, bei der ESA.
Inwiefern könnte Ihre Forschung aktuelle gesellschaftliche Themen beeinflussen? Oft heisst es, die Grundlagenforschung sei unwichtig, denn sie habe ja keine direkte Anwendung für die Gesellschaft. Doch zukünftige Erkenntnisse daraus könnten in Zukunft unverzichtbar werden. Einsteins Theorie der Schwerkraftkrümmung war anfangs rein abstrakt, doch heute ist sie essenziell für die Genauigkeit unserer GPS-Systeme. Ähnlich könnte meine aktuelle Forschung irgendwann neue Energiequellen, Transportmöglichkeiten oder bahnbrechende Technologien ermöglichen.
Welche drei Tipps würden Sie jungen Frauen geben, die eine Karriere in der Forschung anstreben? Glaubt an euch und legt die Selbstzweifel ab! Ihr habt die gleichen Fähigkeiten wie Männer, vielleicht sogar bessere! Wenn ihr Träume habt, kämpft dafür und gebt nicht auf, auch wenn der Weg mit Hürden verbunden ist!
Seit sieben Jahrzehnten begleitet Beldona Frauen durch alle Lebensphasen. Was mit feiner Spitze begann, ist heute Ausdruck von Selbstbewusstsein, Weiblichkeit und Vielfalt. Eine besondere Kollektion schlägt nun die Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart.
Ein Gefühl von Nähe seit 1955 Lingerie, die passt, stärkt – verwandelt manchmal sogar. Sie bleibt oft im Verborgenen, kann jedoch sichtbar machen, was sich darunter verbirgt: Selbstbewusstsein, Stärke und ein tiefes Gefühl von Wohlbefinden. Seit 1955 designt Beldona genau dafür: Wohlfühlprodukte für Frauen, gemacht mit viel Liebe zum Detail und einem tiefen Verständnis für das, was Frauen wirklich brauchen.
Gegründet vom Badener Arzt Dr. Karl Roth hat sich das damalige Familienunternehmen in sieben Jahrzehnten zu einer festen Grösse im Schweizer Lingeriemarkt entwickelt. Heute ist Beldona mit 57 Filialen und rund 360 Mitarbeitenden landesweit vertreten. Und dennoch hat sich etwas nicht verändert: das Gefühl, einer Marke nahe zu sein, die zuhört, mitdenkt und begleitet – in jeder Lebensphase. Von Frauen – für Frauen Beldona lebt eine klare Haltung. Mit einem Frauenanteil von 97 Prozent ist das Unternehmen nicht nur in Zahlen, sondern auch im Denken und Handeln ein Ort von Frauen – für Frauen. Von der Materialauswahl über Design und Passformentwicklung bis
Lingerie kann vieles sein: funktional, sinnlich, verspielt oder klassisch. Bei Beldona ist sie vor allem eines – ein täglicher Akt der Selbstfürsorge.
hin zur Kommunikation: Jeder Schritt trägt eine weibliche Handschrift. Dieses gelebte Selbstverständnis fliesst nicht nur in die Produkte, sondern auch in die Unternehmenskultur ein.
Denn Lingerie ist mehr als nur Kleidung. Sie ist ein Statement. Und dieses Statement darf – und soll –von jenen gestaltet werden, die wissen, wie es sich anfühlt, gesehen, gestützt und verstanden zu werden. Es ist dieser authentische Zugang, der Beldona seit 70 Jahren prägt und heute aktueller denn je ist.
Her Story. Her Way. Mit der Dachkampagne «Her Story. Her Way.» feiert Beldona die Vielfalt und Einzigartigkeit von Frauen. Denn jede Frau verkörpert eine Welt voller Facetten,
Erfahrungen und Emotionen. Die Kampagne lädt dazu ein, den inspirierenden Lebenswegen echter Frauen zu begegnen – Frauen, die selbstbewusst ihren eigenen Weg gehen und ihre Individualität leben.
Im Frühling und Sommer 2025 stehen drei starke Persönlichkeiten im Zentrum:
Delia, 24, ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen. Ihre Reise zu Selbstakzeptanz war herausfordernd – heute steht sie als curvy Model mit Stolz und Haltung vor der Kamera.
Lisa, 28, lebt in einem Vorort von Paris. Für sie ist innere Balance das höchste Gut – zwischen Stadt und Natur, Arbeit und Freizeit, Beziehungen und Selbstfürsorge.
Anneke, 70, ist zurück vor der Kamera. Sie zeigt, dass wahre Schönheit reifen darf – mit Haltung, Würde und einer klaren Botschaft: «Warum Anti-Aging? Es ist einfach Aging.»
Diese Protagonistinnen sprechen offen über ihre Beziehung zu ihrem Körper, über Unsicherheiten und neue Stärke. Ihre Geschichten sind ehrlich, nahbar – und geben den Kreationen von Beldona eine besondere Kraft. Es entsteht eine Harmonie, wenn selbstbewusste Frauen Lingerie tragen, die ihre Persönlichkeit unterstreicht.
Design mit Geschichte und Zukunft Zum runden Geburtstag richtet Beldona den Blick nicht nur zurück – sondern vor allem nach vorne. Mit der romantischen «The 1955 Collection» wird die Handwerkskunst von damals neu interpretiert: Designs, die an die Anfänge erinnern, mit überraschenden Formen, romantischen Stickereien und liebevollen Details.
Die Serie «Adela» zeigt, wie sich Sinnlichkeit und Alltagstauglichkeit verbinden lassen. Das BH-Top mit zartem Schnürdetail oder der Balconette-BH verkörpern moderne Weiblichkeit mit einem Hauch Nostalgie. Die frische, elegante Farbwelt und die Leichtigkeit der Materialien bringen die
Kollektion besonders an warmen Tagen zum Strahlen – ob als stilvolle Wahl für Hochzeitsmomente oder als Ausdruck persönlicher Selbstliebe.
Ein täglicher Akt der Selbstfürsorge Lingerie kann vieles sein: funktional, sinnlich, verspielt oder klassisch. Bei Beldona ist sie vor allem eines – ein täglicher Akt der Selbstfürsorge. Denn wer sich wohlfühlt in dem, was sie trägt, strahlt das auch aus. Ob unter dem Business-Outfit, beim Yoga oder am Sonntag auf dem Sofa: Lingerie begleitet – leise, aber wirkungsvoll.
Und genau deshalb steht Beldona auch nach 70 Jahren nicht still. Mit jeder Kollektion, jeder Kampagne und jeder neuen Geschichte verfolgt das Unternehmen ein Ziel: Frauen zu ermutigen, sich selbst treu zu bleiben – mit all ihren Facetten, in jeder Lebensphase.
Jetzt 3x CHF 100.– GiftCards von Beldona gewinnen:
Teilnahme bis 6. April 23:59 Uhr
Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet Entscheidungsfreiheit – sei es in der Karriere, in der Familie oder in der Partnerschaft.
Dennoch unterschätzen viele Frauen die langfristigen Konsequenzen traditioneller Rollenverteilungen und mangelnder finanzieller Eigenverantwortung. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie und Weitsicht lässt sich dem entgegenwirken.
leichberechtigung am Arbeitsplatz, Diversität in Führungspositionen und mehr berufliche Chancen für Frauen – gesellschaftlich sind die Fortschritte unverkennbar. Doch wie steht es um die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen? Nicht ganz so gut. Denn die Realität zeigt: Frauen tragen nach wie vor ein höheres finanzielles Risiko. Die Hauptgründe: Lohnungleichheit, Erwerbsunterbrüche und eine überdurchschnittlich hohe Teilzeitquote. In der Schweiz arbeiten fast 60 Prozent der Frauen in Teilzeit, bei Müttern steigt dieser Wert sogar auf 78 Prozent. Denn es ist hierzulande häufig so: Die Frau kümmert sich mehrheitlich um die Kinder, reduziert ihr Pensum und damit ganz oft auch ihre Ambitionen – mit langfristigen finanziellen Folgen.
Auch wenn der Entscheid, sich ganz der Familie zu widmen, jeder Frau selbst überlassen ist: Studien zeigen, dass dieser nicht immer selbstbestimmt ist. Denn wenn mehr Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben wären, würden sieben von zehn Frauen mehr arbeiten. Fehlende oder aber teure Kinderbetreuung ist einer der meistgenannten Gründe, wieso sie es nicht tun. Und somit auch einer der Aspekte, den man in einer Familienfinanzplanung unbedingt mit aufnehmen muss.
Viele Familien argumentieren, dass sich externe Betreuung nicht lohnt, weil ein Grossteil des Lohns dafür verwendet wird. Doch diese Rechnung greift zu kurz. «Das ist ein klares Eigentor», erklärt Finanzexpertin Corinne Brecher, Gründerin und Geschäftsführerin von Investique. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen finanziell zu befähigen. Und sie weiss: «Die langfristigen Nachteile durch fehlende Einzahlungen in die Altersvorsorge – vor allem Pensionskasse und Säule 3a – und Karriereknicke sind fast immer grösser als die kurzfristigen Betreuungskosten».
Denn wenn mehr Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben wären, würden sieben von zehn Frauen mehr arbeiten.
37 Prozent weniger Rente: Die unsichtbare Lücke Was Brecher schon früh erkannt hat, ist der fast wichtigste Risikofaktor: der Mangel an finanziellem Wissen und Selbstbewusstsein. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Frauen erhalten im Durchschnitt 37 Prozent weniger Rente als Männer. Die AHV gleicht als staatliche Vorsorge Unterschiede teilweise aus, reicht aber alleine nicht aus. «Vielen ist nicht bewusst, welche langfristigen Folgen Teilzeitarbeit und fehlende Vorsorgemassnahmen haben. Wer weniger verdient, zahlt weniger ein. Die Quittung bekommen wir im Alter – und dann ist es zu spät», erklärt Brecher. Entscheidend sind die zweite und dritte Säule. Wer unter 22 000 Franken Jahreseinkommen bleibt, spart kein Altersguthaben in der Pensionskasse an – und wer gar kein AHV-pflichtiges Erwerbseinkommen hat, kann auch nicht in die Säule 3a einzahlen. Frauen, die in Minijobs oder mit Erwerbsunterbrüchen arbeiten, verpassen so wichtige Beiträge für die Altersvorsorge.
«Die Finanzwelt wirkt für viele Frauen wie eine undurchsichtige Blackbox», erzählt die
Finanzexpertin. Doch finanzielle Planung sei kein Hexenwerk. «Man muss sich einfach trauen. Und kann ja auch klein anfangen», sagt Brecher. Die Finanzbranche hat die Zielgruppe Frauen lange vernachlässigt, und Geld bleibt oft ein Tabuthema unter Frauen. Das muss sich ändern.
Die Partnerwahl als Erfolgsfaktor Eine solide Finanzplanung sollte auch unerwartete Ereignisse berücksichtigen. Notfallfonds und Versicherungen wie eine Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung bieten wichtige Absicherung, falls Einkommen plötzlich wegfällt – auch das des Partners. Dieser – oder besser: die Wahl von diesem –ist ein unterschätzter Punkt. «Es geht nicht darum, einen reichen Partner zu finden, sondern einen, der finanzielle Verantwortung teilt», betont Brecher. In Beziehungen übernimmt meist der Mann das Finanzmanagement. Doch das birgt Risiken. Eine Trennung oder Scheidung kann drastische finanzielle Folgen haben. Seit 2020 gilt: Geschiedene Frauen müssen nach der Trennung selbst für ihren Unterhalt sorgen, sobald das jüngste Kind im Kindergarten ist. Das bedeutet: Wer sich während der Ehe finanziell
nicht abgesichert hat, steht im Ernstfall vor grossen Herausforderungen. Eheverträge und Trennungsvereinbarungen sind daher keine romantischen, sondern vernünftige Massnahmen. Sie sorgen für klare Regelungen und schützen beide Partner. Dass finanzielle Verantwortung kein bewusster Verzicht, sondern ein mangelndes Bewusstsein ist, hat Brecher auch in ihrer eigenen Ehe erlebt. «Ich habe damals mit meinem Mann das Gespräch gesucht und ihm erklärt, dass wir das Geld für die Vorsorge zur Seite legen sollten – nicht für die nächsten Ferien. Mich hat erstaunt, dass von ihm gar kein Widerstand kam, sondern sofort ein Umdenken: «Oh, stimmt, da müssen wir was machen.» Dieses Beispiel zeigt, dass finanzielle Planung oft nicht am mangelnden Willen, sondern am fehlenden Wissen scheitert – auch bei Männern.
Von der Historie in die Zukunft Woran liegt es aber, dass Frauen sich dem Thema Finanzen so ungern widmen? «Ein Grossteil der Frauen glaubt, dass sie in Geldangelegenheiten weniger kompetent sind als Männer», erklärt Brecher. Sie sieht die Gründe auch in der noch jungen finanziellen Emanzipation der Frau. «Bis 1988 konnten Frauen in der Schweiz ohne Zustimmung ihres Ehemannes kein eigenes Bankkonto eröffnen oder eine Arbeitsstelle nur annehmen, wenn sie denn mit den Pflichten im Haushalt vereinbar war», sagt sie. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute beginnt finanzielle Selbstbestimmung mit Eigenverantwortung. Frauen, die frühzeitig vorsorgen, profitieren von mehr Sicherheit und Unabhängigkeit – in jeder Lebensphase. Wer heute die richtigen Weichen stellt, legt den Grundstein für eine selbstbestimmte Zukunft.
Text Sarah Steiner
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Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer – gleichzeitig aber oft eine schlechtere Altersvorsorge. Mit diesen Schritten kann der Lebensstandard im Alter beibehalten werden.
Endlos Freizeit und endlich die lang gehegten Wünsche und Träume erfüllen – das wünschen wir uns alle für unseren Ruhestand. Als Frau kann das zur Herausforderung werden: Teilzeitjobs, Babypausen oder tiefere Löhne können dazu führen, dass Frauen weniger Vorsorgekapital aufbauen als Männer. Dazu kommt, dass Frauen eine durchschnittlich längere Lebenserwartung haben als Männer. Das Drei-Säulen-Prinzip der Schweizer Altersvorsorge – mit der AHV, der Pensionskasse und der privaten Altersvorsorge – reicht unter diesen Gesichtspunkten zum Teil nicht aus, um den Ruhestand sorgenfrei geniessen zu können. Doch das muss nicht zwingend so sein. Mit den folgenden Schritten können sich Frauen für den Ruhestand absichern.
Lücken bei den AHV-Beiträgen schliessen Da Frauen häufiger die Erwerbstätigkeit für längere Zeit unterbrechen oder ihr Pensum reduzieren, können Beitragslücken in der AHV entstehen. Diese haben zur Folge, dass die AHV-Rente bis ans Ende ihres Lebens gekürzt werden und somit weniger Geld in der Rente zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, diese Lücken zu vermeiden. Konkret entstehen Unterbrechungen bei der AHV, wenn der Mindestbetrag von 530 Franken (Stand 2025) in einem Jahr nicht einbezahlt wird. Eine Nachzahlung ist möglich – wenn sie bis fünf Jahre rückwirkend vorgenommen wird. Um auf Nummer sicher zu gehen und den Überblick zu bewahren, empfiehlt es sich, alle vier bis fünf Jahre einen kostenlosen Auszug aus dem individuellen Konto zu bestellen und allfällige Nachzahlungen vorzunehmen. Die zweite Säule ausbauen
Die berufliche Vorsorge bildet die zweite Säule. Sie ergänzt die Leistungen der AHV/IV und ist massgeblich vom Einkommen abhängig. Wird keine Erwerbstätigkeit ausgeübt, besteht jedoch kein Versicherungsschutz. Bei einer Tätigkeit mit geringem Lohn oder in Teilzeit ergibt sich aufgrund des Koordinationsabzugs ein Nachteil. Für Frauen ist die berufliche Vorsorge
somit oft lückenhaft – im Alter haben sie das Nachsehen. Eine Vorsorgelücke in der Pensionskasse kann durch einen Einkauf in die zweite Säule geschlossen werden. Diese Möglichkeit ist abhängig vom individuell angesparten Guthaben und den Bestimmungen der Pensionskasse. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich frühzeitig mit der Frage auseinandersetzen, was es bedeutet, wenn die Arbeit zeitweise unterbrochen wird oder wenn man in Teilzeit erwerbstätig ist.
Auf private Vorsorge setzen Gerade wenn die Beiträge in die Pensionskasse eher gering ausfallen, ist der Aufbau der privaten Vorsorge ein wichtiger Schritt, um das Vorsorgekapital für die Pensionierung aufzustocken. Als Arbeitnehmerin mit Pensionskasse kann jährlich maximal 7258 Franken (Stand 2025) in die Säule 3a eingezahlt werden, wobei sich auch schon kleinere Beiträge in jungen Jahren lohnen. Das Geld, das bis zum Maximalbetrag eingezahlt wird, kann in der Steuererklärung vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. So spart Frau gleich doppelt: Zum einen bei den Steuern und
zum anderen, in dem für die Pensionierung vorgesorgt wird. Neben der Möglichkeit des Vorsorgekonto 3a können Vorsorgebeiträge auch in Vorsorgefonds oder 3a-Lebensversicherungen investiert werden.
Neu besteht die Möglichkeit Einzahlungen in die Säule 3a für die letzten zehn Jahre nachzuholen. Voraussetzung dafür ist, dass im Jahr der Nachzahlung sowie im Jahr, für das Beiträge nachgeholt werden, ein AHV-pflichtiges Einkommen in der Schweiz besteht oder bestanden hat. Nachzahlungen können erstmals ab dem Jahr 2026 vorgenommen werden, jedoch ausschliesslich für verpasste oder unvollständige Einzahlungen ab dem Jahr 2025.
Im Gegensatz zur gebundenen Vorsorge Säule 3a, bei der die Flexibilität gegen einen Steuervorteil getauscht wird, bietet sich auch die Säule 3b, die sogenannte freie Vorsorge, an. Diese Möglichkeit lässt im Gegensatz zur gebundenen Säule 3a mehr Freiheiten zu, ermöglicht aber weniger Steuervorteile. Wenn also bei der jeweiligen Bank ein Wertschriftendepot oder ein Sparkonto geführt werden, ist beides bereits Teil der Säule 3b.
Renditeorientiert fürs Alter sparen
Im Rahmen der privaten, gebundenen Vorsorge 3a mehr aus dem Geld machen? Eine Investition in einen Vorsorgefonds bietet bei entsprechenden Risiken die Chance, mehr aus dem Vorsorgeguthaben zu machen, anstatt es auf einem tief verzinsten Vorsorgekonto 3a liegen zu lassen. Die Steuervorteile der Säule 3a bleiben bestehen. Einzahlungen in Vorsorgefonds können bei der nächsten Steuererklärung vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Auch hier gilt: Früh anfangen lohnt sich. Bei einem langfristigen Anlagehorizont kann da einiges an Kapital zusammenkommen.
Früh beginnen, um sorglos in die Zukunft zu blicken Längere Berufspausen oder Arbeiten in Teilzeit – beispielsweise, um die Zeit seinem Kind zuzuwenden – können die Altersrente ziemlich beeinflussen. Frauen sollten sich deshalb frühzeitig um die finanzielle Absicherung fürs Alter kümmern. So steht dem sorgenfreien Ruhestand nichts im Wege.
Vorsorge- und Pensionierungsberatung von PostFinance
Sie möchten Ihre Vorsorgesituation von Expert:innen prüfen lassen oder planen Sie bereits Ihre Pensionierung? PostFinance unterstützt Sie dabei, Vorsorgelücken früh zu erkennen, Risiken abzusichern oder Sie optimal auf die Pensionierung vorzubereiten. Erfahren Sie mehr zu unserer Vorsorge- und Pensionierungsberatung unter:
Finelles GmbH • Brandreport
Clara Creitz
Finanzexpertin und Gründerin Finelles GmbH
Viele Frauen verlassen sich auf ihre Rente – und erleben im Alter eine böse Überraschung. Fehlende Vorsorge, Teilzeitarbeit und Inflation sorgen für Lücken. Wer rechtzeitig handelt, kann die eigene finanzielle Zukunft aktiv gestalten. Der gefährliche Trugschluss: «Meine Rente wird reichen» Die Annahme, dass die gesetzliche Vorsorge im Alter ausreicht, hält sich hartnäckig – und kann gravierende Folgen haben. In der Schweiz decken die erste und zweite Säule im Durchschnitt lediglich rund 60 Prozent des letzten Erwerbseinkommens ab. Was auf den ersten Blick solide wirkt, reicht bei genauerer Betrachtung oft nicht für ein Leben im Alter. Eine Faustregel besagt, dass man etwa 80 Prozent des vorherigen Einkommens benötigt. Die finanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind deutlich: Während Männer im Schnitt 52 672 Franken Rente pro Jahr beziehen, erhalten Frauen lediglich 36 433 Franken. Das entspricht einer Differenz von über 30 Prozent. Besonders betroffen sind alleinerziehende Frauen: Sie sind rund viermal häufiger von Altersarmut betroffen als andere Personengruppen.
Warum viele Frauen stärker gefährdet sind Die Gründe für diese Rentenlücke sind vielfältig –und oft strukturell bedingt. Etwa 60 Prozent der Frauen arbeiten in einem Teilzeitpensum. Geringere Arbeitspensen führen automatisch zu niedrigeren Einzahlungen in die Sozialversicherungen.
Zudem nutzen nur etwa die Hälfte der Frauen aktiv die Möglichkeiten der dritten Säule, also der freiwilligen privaten Vorsorge. Und lediglich rund 20 Prozent der
Während Männer im Schnitt 52 672 Franken Rente pro Jahr beziehen, erhalten Frauen lediglich 36 433 Franken.
Frauen beteiligen sich am Kapitalmarkt, beispielsweise durch Investitionen in Aktien oder ETFs. Damit werden langfristig grosse Potenziale verschenkt.
Ein weiterer Faktor mit weitreichenden Folgen ist die Scheidung. Zwar erfolgt während der Ehe ein Ausgleich der Rentenansprüche, doch nach einer Trennung fehlen vielen Frauen die finanziellen Mittel, um ihre Vorsorge weiterzuführen. Die Lücken, die dabei entstehen, zeigen sich meist erst Jahre später – und sind dann schwer aufzuholen.
Sparen allein reicht nicht aus Geld auf dem Sparkonto zu belassen, mag sicher wirken – doch durch Inflation verliert es kontinuierlich an Wert. Bei einer durchschnittlichen Teuerung von zwei Prozent halbiert sich die Kaufkraft eines Betrags von 100 000 Franken in rund 35 Jahren. Wer hingegen früh beginnt zu investieren, profitiert vom Zinseszinseffekt – selbst mit kleinen Beträgen. Ein Rechenbeispiel: Ein Startkapital von 50 000 Franken, das monatlich mit 1000 Franken bei sechs Prozent Rendite ergänzt wird, kann in 20 Jahren auf rund 616 000 Franken anwachsen. Nach 30 Jahren liegt das Vermögen bereits bei über 1,26 Millionen Franken. Worauf es beim Investieren wirklich ankommt Viele Menschen möchten mit dem Investieren starten, wissen aber nicht genau wie. Unsicherheiten, vermeintlich fehlendes Vorwissen oder die Angst vor Fehlern bremsen den Einstieg. Dabei braucht es keine komplexen Finanzprodukte, sondern ein solides Fundament aus Wissen, Planung und Struktur. Die folgenden sechs Grundsätze zeigen, wie Investieren langfristig gelingen kann:
Sechs Erfolgsfaktoren für den Vermögensaufbau
1. Finanzbildung als Schlüsselkompetenz: Finanzbildung ist keine Kunst, sondern eine Sprache, die alle lernen können. Mit dem richtigen Wissen – etwa durch Bücher, Workshops oder Podcasts – kann Frau eigenständig und selbstbewusst Entscheidungen treffen und die eigene finanzielle Zukunft aktiv gestalten.
2. Klare finanzielle Übersicht schaffen: Vor der Geldanlage ist eine strukturierte Finanzplanung essenziell. Dazu gehört die Übersicht über Einnahmen, Ausgaben, Absicherungen und vorhandene Vorsorgelösungen. Erst wer die eigene Sparquote kennt, kann bewusst investieren.
3. Eine langfristige Strategie entwickeln: Investieren ohne Plan führt selten zum Ziel. Eine durchdachte Strategie, abgestimmt auf persönliche Ziele, Lebenssituation und Risikobereitschaft, schafft Stabilität – auch in bewegten Zeiten.
4. Risiken streuen statt konzentrieren: Diversifikation reduziert Risiken. Durch die gezielte Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen – wie Aktien, ETFs, Immobilien oder Obligationen – kann ein stabiles Portfolio aufgebaut werden.
5. Hohe Kosten mindern die Rendite: Wer für Anlage- oder Versicherungsberatung nichts zahlt, zahlt oft indirekt – über hohe Gebühren oder intransparente Kosten. Teure Produkte können über die Jahre Zehntausende Franken an Rendite kosten, daher ist ein genauer Blick essenziell für langfristigen Anlageerfolg.
6. Zeit schlägt Timing:
Anstatt auf den perfekten Zeitpunkt zu warten, lohnt es sich, regelmässig zu investieren. So werden Kursschwankungen ausgeglichen – und der Zinseszinseffekt entfaltet seine volle Wirkung.
Ein guter Start: Die kostenlose Online-Masterclass
Ein fundierter Einstieg gelingt mit der Masterclass «Investieren leicht gemacht: Die fünf goldenen Regeln des Investierens». In nur 90 Minuten zeigt Finanzplanerin und Gründerin von Finelles Clara Creitz Schritt für Schritt, worauf es beim erfolgreichen Investieren wirklich ankommt. Der Fokus liegt dabei auf verständlichen Grundlagen, individuell anwendbaren Strategien und konkreten Beispielen. Die Masterclass richtet sich an Frauen in der Schweiz, die sich mit dem Thema Vermögensaufbau befassen möchten. Neben der Live-Teilnahme erhalten Interessierte Zugang zur Aufzeichnung sowie ein umfassendes Workbook.
Hier zur Masterclass anmelden:
Clara Creitz ist zertifizierte Finanzplanerin (CFP) mit über zwölf Jahren Erfahrung in der Finanzbranche. Sie verfügt über einen eidgenössischen Fachausweis in Finanzplanung, ist IAF Finanzund Vermögensberaterin sowie Finma-lizenzierte Anlageberaterin. Ergänzt wird ihre fachliche Expertise durch einen Master in International Management und ein Diplom in Wirtschaftspädagogik. Sie begleitet Frauen und Paare in der Schweiz dabei, finanzielle Klarheit zu gewinnen, smart vorzusorgen und ihr Vermögen gezielt aufzubauen – mit dem richtigen Mix aus Finanzbildung, Planung und Umsetzung.
Weitere Informationen unter: finelles.com
Es gibt wenige Momente im Leben, die eine solch tiefgreifende Auseinandersetzung mit den eigenen Werten erfordern wie die Frage, was von einem bleibt, wenn das Leben endet. Welche Prinzipien sollen über das eigene Leben hinaus fortbestehen? Für Menschen, die eine tiefe Verbindung zu Tieren und dem Tierschutz empfinden, bietet sich eine aussergewöhnliche Möglichkeit: ein Testament zugunsten von Vier Pfoten erstellen. Diese Entscheidung ist mehr als eine rechtliche Regelung. Sie ist ein kraftvolles Vermächtnis, das einen nachhaltigen Einfluss auf das Leben unzähliger Tiere entfalten kann. Ein solches Vermächtnis wird zu einem bleibenden Beitrag für eine bessere Welt, in der Tiere mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis behandelt werden. Die Vision einer besseren Welt
Die Notwendigkeit, für Tiere zu kämpfen, ist dringlicher denn je. Täglich sind Millionen von Tieren weltweit Misshandlungen, Ausbeutung und grausamen Lebensbedingungen ausgesetzt. In den Schutzzentren von Vier Pfoten finden Tiere, die aus missbräuchlicher Haltung gerettet wurden, Zuflucht und ein neues Zuhause. Seit der Gründung im Jahr 1988 hat sich Vier Pfoten dieser Aufgabe mit unermüdlichem Einsatz verschrieben. Die Organisation wurde von Heli Dungler und Mitstreiter:innen ins Leben gerufen und ist heute in zahlreichen Ländern aktiv. Ihre Arbeit reicht von der Rettung misshandelter Wild- und Haustiere bis hin zur Förderung einer respektvollen Mensch-Tier-Beziehung.
Vier Pfoten betreibt heute in elf Ländern Schutzzentren, in denen gerettete Tiere eine artgerechte Umgebung finden. Darüber hinaus entwickelt die Organisation Programme, die präventiv Tierleid verhindern und das Bewusstsein für den Tierschutz in der Gesellschaft fördern. Bedeutung von Testamenten und Legaten für den Tierschutz
In den letzten Jahren hat die Möglichkeit, den eigenen Nachlass durch ein Testament oder Legat zu regeln, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ein
Testament bietet die Freiheit, selbst zu bestimmen, wie das eigene Vermögen nach dem Ableben eingesetzt werden soll. Damit können Werte wie Mitgefühl und Verantwortung über das Leben hinaus eine nachhaltige Wirkung entfalten.
Ein Legat zugunsten von Vier Pfoten trägt direkt dazu bei, Tierleid zu lindern, Tiere zu retten und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist ein Beitrag, der weit über den individuellen Rahmen hinausgeht und Teil einer globalen Vision wird: einer gerechteren Welt, in der Tiere mit Respekt behandelt werden. Durch ein Testament kann sichergestellt werden, dass auch nach dem eigenen Tod noch positive Veränderungen für die Tiere bewirkt werden.
Die eigene Versorgung der Familie bleibt dabei selbstverständlich gewährleistet, während zusätzliche Mittel für den Tierschutz bereitgestellt werden können. Auf diese Weise wird der eigene Nachlass zu einer Quelle der Hoffnung für Tiere in Not.
Unterstützung bei der Nachlassregelung
Um den Prozess der Testamentserstellung zu erleichtern, bietet Vier Pfoten umfassende Unterstützung. Neben einem kostenlosen Testamentratgeber steht auch eine juristische Erstberatung zur Verfügung. So können alle relevanten Fragen geklärt und die eigenen Wünsche rechtlich verbindlich festgelegt werden.
Diese Unterstützung schafft Klarheit und Sicherheit im Umgang mit dem eigenen Vermächtnis. Sie fördert zudem eine Verbindung zwischen den persönlichen Werten und der Mission von Vier Pfoten, sodass der Tierschutz auch im eigenen Nachlass weitergetragen wird.
Wirkung und Verantwortung Erbschaften und Legate spielen eine zentrale Rolle im Tierschutz. Sie ermöglichen es, langfristig Projekte zu sichern. Vier Pfoten kämpft für ethisch und moralisch einwandfreies Verhalten gegenüber Tieren und setzt dabei auf die Einhaltung von Standards und auf die Etablierung von Tierschutz-Labels.
In Zusammenarbeit mit Staaten und Gemeinden soll sichergestellt werden, dass Tiere durch Gesetze und Vorschriften geschützt sind und dass diese Gesetze strikt befolgt und ausgeführt werden. Das sieht Vier Pfoten als Grundlage, um Gerechtigkeit und Fairness im Umgang mit Tieren zu erreichen und die Ordnung wiederherzustellen.
Die Arbeit von Vier Pfoten basiert auf der Verantwortung, eine Welt zu schaffen, in der Mitgefühl und Respekt im Umgang mit Tieren selbstverständlich sind. Durch die Unterstützung von Einzelpersonen, die ihren Nachlass zugunsten von Vier Pfoten regeln, wird diese Vision lebendig. Ihr Engagement trägt dazu bei, nachhaltige Veränderungen zu bewirken und den Tierschutz voranzutreiben.
Gesellschaftlicher Beitrag
Die Nachlassregelung ist mehr als eine persönliche Entscheidung – sie ist ein gesellschaftlicher Beitrag. Ein Testament oder Legat ermöglicht, eigene Werte mit gemeinnützigen Zielen wie dem Tierschutz zu verbinden. So lässt sich über das eigene Leben hinaus Wirkung entfalten. Vier Pfoten unterstützt dabei, persönliche Werte in nachhaltiges Handeln zu überführen.
Für weitere Informationen, den kostenlosen und unverbindlichen Testamentratgeber sicher und einfach online bestellen.
Hier zum Testamentratgeber: vier-pfoten.ch/helfen/testament
«Wer sagt, ich sei kinderlos, kennt mein Testament nicht.»
Kurt Aeschbacher, Botschafter für UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Mit einer Erbschaft oder einem Legat zugunsten von UNICEF legen Sie den Grundstein für eine bessere Zukunft für Kinder. Erfahren Sie mehr auf unicef.ch/testament
RA Douglas Hornung Gründer von onlinescheidung.ch
Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist seit 1981 in der schweizerischen Bundesverfassung verankert. Ehepartner werden fortan gleichberechtigt behandelt. Insbesondere kann die Ehefrau ihre Aktivitäten selbstständig und ohne die Vormundschaft des Ehemannes verwalten und ausführen.
Zwei wichtige Konsequenzen davon: Bei der Scheidung muss die Frau ihre eigenen Ressourcen nutzen, um (wieder) finanziell unabhängig zu werden. Darüber hinaus berücksichtigt das Scheidungsrecht Lohnunterschiede mit dem Vorsorgeausgleich des während der Ehe geäufneten Guthabens. Kinder
Das Bundesgericht hat eine sehr klassische Auffassung von Ehe und Familie und ist der Ansicht, dass eine nicht bereits erwerbstätige Mutter nicht (wieder) arbeiten muss, solange das jüngste Kind noch nicht das schulpflichtige Alter erreicht hat. Dann wird erwartet, dass die Mutter zu 50 Prozent arbeitet, bis das jüngste Kind das 12. Lebensjahr vollendet hat, dann zu 80 Prozent bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des jüngsten Kindes und dann zu 100 Prozent.
Denn laut Bundesgericht ist das Wohl des Kindes berücksichtigt, wenn nach der Ehescheidung das Kind weiterhin von der Rollenverteilung der Eltern
Das Bundesgericht hat eine sehr klassische Auffassung von Ehe und Familie und ist der Ansicht, dass eine nicht bereits erwerbstätige Mutter nicht (wieder) arbeiten muss, solange das jüngste Kind noch nicht das schulpflichtige Alter erreicht hat.
profitieren kann. Bei Uneinigkeit wird folglich die Obhut sehr oft der Mutter zugesprochen, vor allem wenn das Kind unter zwölf Jahre alt ist. Der Vater wird dadurch auf eine finanzielle Rolle reduziert.
Vorteile der Frau Bei einer langen Ehe (mehr als zehn Jahre) und wenn die Frau während der Ehe nicht gearbeitet hat, um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern, erhält sie angemessene Unterhaltsbeiträge, um ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Wenn die Ehe nicht von langer Dauer war und/ oder wenn die Frau während der Ehe gearbeitet hat, erhält sie keine Unterhaltsbeiträge zur
Aufrechterhaltung ihres Lebensstandards, sondern nur zeitlich begrenzte Unterhaltsbeiträge, um wieder in die finanzielle Situation vor der Ehe zu gelangen.
Nachteile der Frau
Wenn der Ehemann/Vater ein geringes Einkommen hat (und daher eingeschränkte Möglichkeiten hat, Unterhaltsbeiträge zu leisten), muss die geschiedene Frau – oft mit Kindern – Sozialleistungen in Anspruch nehmen, um zumindest ihr Existenzminimum sowie das Existenzminimum der Kinder zu decken. Ehescheidung ist eine Hauptursache für Verarmung.
Ausserdem reduziert die Frau oft ihr Arbeitspensum oder stellt ihre Erwerbstätigkeit sogar ein,
um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Dadurch wird sie dann in ihrer beruflichen Karriere benachteiligt und es fällt ihr schwer, wieder Arbeit zu finden oder ihr Arbeitspensum zu erhöhen. Sie sieht sich in der Folge gezwungen, für einen geringeren Lohn und in Bereichen und Stellen zu arbeiten, die weit unter ihren Fähigkeiten liegen.
• Brandreport
Ob langes Stehen, ausgedehnte Spaziergänge oder Probleme mit den Füssen – Anova-Schuhe bieten eine spürbare Entlastung und höchsten Tragekomfort. Dank ihrer ausgeklügelten Technologie können die Schuhe Schmerzen in Füssen, Knien und Rücken reduzieren oder sogar ganz zum Verschwinden bringen. Sie helfen bei Beschwerden wie Fersensporn, Hallux valgus oder Arthrose. Die speziell entwickelte Sohle federt Stösse ab, unterstützt das natürliche Abrollen des Fusses und sorgt für Stabilität. Gleichzeitig bieten die Schuhe genügend Platz und sind ideal für orthopädische Einlagen. Und das Beste: Die Schuhe sind nicht nur besonders bequem, sie sehen auch hervorragend aus und sind nicht von normalen Sneakern zu unterscheiden.
Lisa Petersen ist ausgebildete Podotherapeutin. Sie führt das Geschäft «Laufgsund – Podotherapie und Physiotherapie» in Dübendorf und Winterthur. Podotherapie ist ein Studium, das es aktuell nur in Holland gibt und das Elemente aus der Orthopädie und Physiotherapie verbindet. Die Expertin für gesundes Gehen und Stehen ist begeistert von Anova. Sie ist so überzeugt von den Schuhen, dass sie seit rund zwei Jahren sogar einen eigenen Anova-Shop in ihren Therapiestudios eingerichtet hat. «Die Schuhe erfüllen die wichtigsten Anforderungen für gesundes Gehen und Stehen und unterstützen den Fuss optimal. Zuerst probierte ich sie selbst aus. Ich war tatsächlich weniger müde am Abend. Der Schuh entlastet und hilft aktiv beim richtigen Abrollen, weil er den Fuss lenkt. Und obwohl die Schuhe alle Arten von Einlagen aufnehmen können und viel Technologie enthalten, sehen sie nicht aus wie Gesundheitsschuhe, sondern wie moderne Sneakers. Meine Kundinnen sind begeistert von Anova. Ich kann sie allen empfehlen, die gesund, bequem und schmerzfrei gehen möchten. Niemand vermutet, dass die Schuhe ein solch geniales Innenleben haben.» Neben ihrem medizinischen Nutzen überzeugen Anova Schuhe auch optisch: Vom funktionalen Outdoor-Modell bis zum eleganten City-Schuh – die Kollektion vereint Gesundheit mit stilvollem Design. Ganz neu erhältlich ab April ist die farbenfrohe «Andrea» Sommerkollektion.
Gesamtes Schuh-Sortiment im Webshop und Fabrikladen in Zofingen Das gesamte Sortiment sowie zahlreiche Outlet-Schnäppchen und weitere Schuhe für ein gesundes Gehen und Stehen und für Wander- oder Trekkingausflüge gibt es im Anova Fabrikladen in Zofingen, Mühlethalstrasse 77, der montags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet ist. Ein Spezial-Samstagsverkauf findet am 5. April von 9 bis 15 Uhr statt. Ein besonderes Highlight: Vom 25. bis 28. April gibt es im Fabrikladen einen grossen, exklusiven Outlet-Verkauf mit einzigartigen Sonderangeboten, die nur an diesen Tagen verfügbar sind.
Ebenfalls erhältlich sind Anova-Schuhe im offiziellen Webshop und im ausgewählten Fachhandel.
Mehr Informationen, Händlerübersicht und Onlineshop unter: anova-schuhe.ch und telefonisch unter: 062 752 30 30
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Einsendeschluss ist der 30. April 2025. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
ormone sind die unsichtbaren Dirigenten des weiblichen Körpers – sie steuern nicht nur den Menstruationszyklus, sondern beeinflussen auch den Stoffwechsel, die Stimmung, das Immunsystem und sogar die geistige Leistungsfähigkeit. Hormone sorgen für Harmonie im Körper – wie ein fein abgestimmtes Orchester. Ein ausgeglichener Hormonhaushalt ist daher essenziell für das allgemeine Wohlbefinden der Frau.
Hormone in den verschiedenen
Lebensphasen
Der weibliche Zyklus ist ein ineinandergreifendes System aus Hormonen wie Östrogen, Progesteron, follikelstimulierendem Hormon (FSH) und luteinisierendem Hormon (LH). Diese steuern den monatlichen Zyklus und bereiten den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor.
Viele Frauen leiden unter hormonellen Schwankungen, die sich in Form von PMS (Prämenstruelles Syndrom) bemerkbar machen. Symptome wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen oder Wassereinlagerungen sind übliche Anzeichen. Eine bewusste Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressmanagement können dazu beitragen, diese Beschwerden zu lindern.
Ein hormonelles Ungleichgewicht kann sich auf verschiedene Weisen äussern. Die häufigsten Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts können folgende sein:
– Schlafstörungen – Probleme durchzuschlafen und Hitzewallungen während des Schlafs. Dafür kann ein niedriger Östrogenspiegel verantwortlich sein.
– Schlechte Haut – Fettige Haut, Entzündungen
Brandreport • Geburtshaus Delphys
«Eine
oder Akne können ein Zeichen für einen erhöhten Testosteronspiegel sein.
– Gewichtzu- oder abnahme – Trotz guter Ernährung und ausreichend Bewegung kann es zu Gewichtszunahme oder -verlust führen. Oft sind die Schilddrüsenhormone dafür verantwortlich.
– Psychische Belastungen – Starke Emotionen wie Traurigkeit, Angst und Wut können bei einem hormonellen Ungleichgewicht vorkommen – auch PMS genannt.
Reproduktionsmedizin: Social Freezing und unerfüllter Kinderwunsch Ein unerfüllter Kinderwunsch kann viele Ursachen haben, darunter auch hormonelle Disbalancen wie das PCO-Syndrom oder eine eingeschränkte Eizellreserve. Die moderne Reproduktionsmedizin bietet verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung, darunter Hormontherapien oder IVF (In-vitro-Fertilisation).
Eine innovative Methode zur Fruchtbarkeitserhaltung ist das Social Freezing. Hierbei werden Eizellen in jungen Jahren entnommen und eingefroren, um sie später für eine künstliche Befruchtung zu nutzen. Diese Methode bietet den Frauen mehr Flexibilität bei der Familienplanung, besonders wenn der Kinderwunsch erst in späteren Jahren aktuell wird.
Schwangerschaft und selbstbestimmte Geburt
Die Schwangerschaft ist eine Phase tiefgreifender hormoneller Veränderungen. Bereits in den ersten Wochen steigt der Östrogen-, Progesteron- und Schwangerschaftshormonspiegel stark an. Diese Hormone unterstützen die Entwicklung des Fötus, beeinflussen aber auch das emotionale
Wohlbefinden der Frau. Stimmungsschwankungen, erhöhte Müdigkeit und Verdauungsprobleme sind typische Begleiterscheinungen. Ein wichtiger Aspekt der Schwangerschaft ist die selbstbestimmte Geburt. Viele Frauen wünschen sich eine natürliche Geburt, bei der sie aktiv in Entscheidungen eingebunden sind. Eine gute Vorbereitung, wie beispielsweise Geburtsvorbereitungskurse oder Hypnobirthing, kann helfen, die Geburt positiv zu erleben. Die hormonelle Umstellung nach der Geburt, insbesondere der Abfall von Östrogen und Progesteron, kann zu postpartalen Stimmungsschwankungen führen. Stillhormone wie Oxytocin unterstützen jedoch die emotionale Bindung zum Kind und tragen zur Regeneration des Körpers bei. Wechseljahre und Menopause Mit den Wechseljahren beginnt eine Phase hormoneller Umstellungen, in der die Produktion von Östrogen und Progesteron allmählich abnimmt. Dies kann zu Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen führen.
Die Menopause, also der Zeitpunkt der letzten Menstruation, tritt durchschnittlich zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein. Frauen, die stark unter Wechseljahresbeschwerden leiden, können sich über natürliche und medizinische Behandlungsmöglichkeiten informieren. Neben einer Hormontherapie gibt es auch pflanzliche Alternativen wie Traubensilberkerze oder Mönchspfeffer, die zur Linderung der Symptome beitragen können.
Ein bewusster Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmässiger Bewegung und Stressreduktion kann helfen, die Phase positiv zu gestalten.
Tipps für eine gesunde hormonelle Balance
Die Hormongesundheit kann durch gezielte Massnahmen positiv beeinflusst werden. Hier ein paar praktische Tipps:
– Ernährung: Eine hormonfreundliche Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien kann den Körper unterstützen.
– Bewegung: Regelmässiger Sport stabilisiert den Hormonhaushalt und kann PMS- sowie Wechseljahresbeschwerden lindern.
– Stressmanagement: Meditation, Yoga oder Achtsamkeitsübungen reduzieren das Stresshormon Cortisol, das eine negative Auswirkung auf den Zyklus haben kann.
– Schlafhygiene: Gesunder und ausreichender Schlaf unterstützt die Hormonregulation, da viele Hormone nachts produziert werden.
– Natürliche Heilmittel: Adaptogene wie Maca oder Ashwagandha können helfen, die Hormonproduktion auszugleichen.
Hormone spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau. Von der Pubertät bis zur Menopause beeinflussen die Hormone den Körper in vielfältiger Weise. Ein bewusster Umgang mit hormonellen Schwankungen, eine gesunde Lebensweise und gegebenenfalls medizinische Unterstützung können dazu beitragen, ein gesundes Gleichgewicht zu bewahren. Frauen sollten sich aktiv mit ihrer Hormongesundheit auseinandersetzen, um in jeder Lebensphase ihr Wohlbefinden zu fördern.
Text Aaliyah Daidi
Die Geburt eines Kindes ist eines der bewegendsten Erlebnisse im Leben – und doch wird sie oft von medizinischen Abläufen bestimmt. Die Mehrheit der Schwangeren gebärt im Spital, häufig nach standardisierten Prozessen, mit wenig Raum für individuelle Wünsche und zeitlichem Spielraum. Dabei gibt es Alternativen: Geburtshäuser ermöglichen eine selbstbestimmte Geburt in geschütztem Rahmen und mit einer Eins-zu-eins-Hebammenbetreuung. Im Interview gibt Nicole George, Hebamme im Geburtshaus Delphys, Einblick.
Nicole George, inwiefern unterscheidet sich eine Geburt im Geburtshaus von einer im Spital? In Geburtshäusern steht die individuelle Begleitung im Mittelpunkt. Jede Gebärende wird eins zu eins durch eine Hebamme betreut – von den Schwangerschaftskontrollen über die Geburt bis hin zum Wochenbett und der Stillzeit. Diese Hebammenbetreuung fördert ein selbstbestimmtes Geburtserlebnis und stärkt das Vertrauen in den eigenen Körper.
Ist denn eine Geburt im Geburtshaus sicher? Absolut. Geburtshäuser bieten eine sichere Umgebung für gesunde Schwangere mit komplikationslosen
Verläufen. Die Hebammen verfügen über eine umfassende Ausbildung, orientieren sich an internationalen Leitlinien und bilden sich regelmässig weiter. Dank der engen Vernetzung mit medizinischen Fachpersonen und klar definierten Prozessen bleibt die Sicherheit stets gewährleistet. Studien belegen, dass eine Geburt im Geburtshaus ebenso sicher ist wie eine im Spital – bei weniger Eingriffen und einer niedrigeren Infektionsrate und zufriedeneren Gebärenden.
Ist eine Geburt im Geburtshaus für jede Frau möglich?
Nein. Sicherheit steht an erster Stelle. Wir begleiten Schwangere mit einem gesunden Verlauf – also einer Schwangerschaft ohne Komplikationen. Das Kind muss um den errechneten Termin auf die Welt kommen. Frauen mit schweren Erkrankungen wie Herzprobleme müssen wir leider ablehnen. Ebenso sind Zwillingsschwangerschaften oder Frühgeburten ausgeschlossen. Welche Philosophie verfolgen Sie in der Betreuung von werdenden Eltern?
Die Betreuung ist das A und O. Wir möchten die vorhandenen Ressourcen der Eltern stärken, damit
sie selbstbestimmt durch Schwangerschaft und Geburt gehen. Eine Gebärende soll aus eigener Kraft gebären können. Dafür geben wir ihr den nötigen Raum und die Zeit, die sie braucht.
Was bedeutet das konkret für die Geburt? Die Geburt ist ein kraftvolles Ereignis, das in den meisten Fällen einer natürlichen Dynamik folgt. Wenn die Geburt möglichst ungestört ablaufen kann, treten weniger Komplikationen auf. Wir begleiten diesen Prozess
individuell und greifen nur dann ein, wenn es wirklich notwendig oder gewünscht ist.
Was kostet eine Geburt im Geburtshaus? Für das Gesundheitssystem weniger als eine Geburt im Spital. Für die Familien macht es keinen Unterschied: Alle Leistungen werden ebenso vollständig von der Krankenkasse übernommen. Seit 2007 können Geburtshäuser in der Schweiz auf die kantonalen Spitallisten aufgenommen werden.
Weitere Informationen unter: delphys.ch
Als Eltern tun wir alles, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kinder zu sichern. Aber was wäre, wenn wir noch einen zusätzlichen Schritt unternehmen könnten, um ihre Zukunft zu schützen? Die Einlagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut und -gewebe eines Babys oder sogar aus den Zähnen eines Kindes bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Gesundheit der Familie langfristig abzusichern.
Stammzellen haben die erstaunliche Fähigkeit, beschädigtes Gewebe zu regenerieren und zu reparieren. Sie werden bereits zur Behandlung von Leukämie, Immunkrankheiten und bestimmten genetischen Erkrankungen eingesetzt.
Es gibt zwei Hauptmöglichkeiten, wie Stammzellen für die Familie aufbewahrt werden können:
1. Einlagerung von Nabelschnurblut und -gewebe: Direkt nach der Geburt entnommenes Nabelschnurblut und -gewebe enthält wertvolle Stammzellen, die in zukünftigen medizinischen Behandlungen für das Kind oder sogar für andere Familienmitglieder verwendet werden können. Dieser Vorgang ist sicher, schmerzfrei und erfolgt unmittelbar nach der Entbindung.
2. Stammzellen aus Zähnen einlagern: Milch- und Erwachsenenzähne enthalten mesenchymale Stammzellen, die das Potenzial haben, sich zu verschiedenen Gewebetypen zu entwickeln, darunter Knochen, Knorpel und Nervenzellen.
Durch die Einlagerung dieser Zellen können Familien eine wertvolle Ressource gewinnen, die in den kommenden Jahren für regenerative Behandlungen genutzt werden könnte.
Durch die Einlagerung dieser Zellen können Familien eine wertvolle Ressource gewinnen, die in den kommenden Jahren für regenerative Behandlungen genutzt werden könnte.
Die Wahl eines seriösen Anbieters für die Lagerung von Stammzellen stellt sicher, dass diese wertvollen Zellen lebensfähig bleiben, falls die Familie sie jemals benötigen sollte. Mit den
Fortschritten in der medizinischen Forschung erweitern sich die Anwendungsmöglichkeiten der Stammzelltherapie ständig, insbesondere in der regenerativen Medizin, z. B. bei Herzerkrankungen, Diabetes und neurologischen Störungen. Aus diesem Grund ist diese Investition eine zukunftsweisende Entscheidung.
Wenn der Familie Zugang zu Stammzellen gewährt wird, könnte dies eines Tages den Unterschied zwischen einer schweren Krankheit mit begrenzten Behandlungsmöglichkeiten oder einem wirksamen Instrument zur Behandlung bedeuten. In einer unsicheren Welt kann die Einlagerung von Stammzellen dazu beitragen, die zukünftige Gesundheit der Familie zu sichern – denn nichts ist so wertvoll wie Seelenfrieden.
Weitere Informationen dazu, wie die Einlagerung von Stammzellen der Familie zugutekommen kann, über den QR-Code:
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Gegen Hitzewallungen und Schweissausbrüche auf pflanzlicher Basis.
Dr.Dünner steht für natürliche Produkte, welche das Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise unterstützen. Seit einiger Zeit beschäftigt sich das Unternehmen insbesondere mit den weiblichen Lebensphasen, dem Zyklus, den Wechseljahren und den damit verbundenen Chancen.
Seit der Gründung im Jahre 1948 durch Dr. Helene Dünner widmet sich das Unternehmen den helfenden, aufbauenden und stärkenden Eigenschaften von Pflanzen und Kräutern. Schon damals stand die Firma für Frauenpower und beschäftigte überwiegend Frauen – und das ist auch heute noch so. Dr.Dünner lebt aktiv vor, dass es möglich ist, Teilzeitarbeit, Mutterschaft und Karriere in einem sinnstiftenden Umfeld zu vereinen. Die hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel werden von einem hoch qualifizierten Team von Frauen entwickelt und zu 100 Prozent in der Schweiz produziert. Bei der Produktentwicklung wird auf eine Kombination aus naturheilkundlicher Tradition und wissenschaftlicher Moderne gesetzt. Das heisst auch, dass Dr.Dünner wann immer möglich biologische Rohstoffe aus der Schweiz verwendet. Das eigene Potenzial entfalten Im hektischen Alltag vergessen wir oft, die Zeichen unseres Körpers zu lesen und auf unsere Bedürfnisse zu hören. Doch was passiert, wenn wir erlernen, Signale bewusst wahrzunehmen
und zu beachten? Mit dem zyklischen Leben versucht man, eine tiefere Verbindung zum eigenen Körper zu finden. Man will den weiblichen Zyklus als natürlichen Teil des Lebens akzeptieren und daraus Kraft und Inspiration schöpfen.
Das Frauen-Team von Dr.Dünner möchte alle dazu ermutigen, das Thema rund um den weiblichen Zyklus positiv zu besetzen und das Leben mit dem Zyklus als Chance zu sehen. Denn der weibliche Zyklus ist unglaublich spannend und birgt viel Potenzial, wenn man sich genauer damit auseinandersetzt.
Zudem macht es Sinn, offen über den eigenen Zyklus zu sprechen und die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren – egal ob in der Familie, auf der Arbeit oder in der Partnerschaft. Bereits kleine Anpassungen im Alltag und ein offener Umgang können dabei helfen, das Beste aus sich selbst rauszuholen und wieder eine tiefe Verbindung zum eigenen Körper und zum Frausein zu schaffen.
Von Frauen, für Frauen
Die Frauenlinie «pour elle» von Dr.Dünner möchte die Frau dabei unterstützen, sich in ihrem Körper während jeder Zyklus- und Lebensphase rundum wohlzufühlen.
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Cyclo Balance – reguliert die Hormontätigkeit* Eine Kombination aus Mönchspfeffer, Schafgarbe, Melisse, B-Vitaminen (B1, B2, B6) und Magnesium. *Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei und Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Meno Flow – für die Frau in ihrer Lebensmitte Ergänzen sich ideal in ihren Eigenschaften: Frauenmantel und Schafgarbe sowie ausgewählte Spurenelemente und Vitamine wie B6, welches zur Regulierung der Hormontätigkeit und zur normalen psychischen Funktion beiträgt. Empfohlen für Frauen ab 35–40.
Bei den abgebildeten Produkten handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel. Die Produkte sind neben diversen Onlineshops auch in ausgewählten Drogerien und Apotheken, bei der Müller Handels AG sowie in den meisten Coop-Filialen und im Alnatura erhältlich.
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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Hirslanden Klinik Im Park • Brandreport 23
Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiges und tief bewegendes Ereignis im Leben einer Familie. Viele werdende Eltern wünschen sich eine natürliche Geburt in einer vertrauten, ruhigen Umgebung, möchten aber gleichzeitig nicht auf die Sicherheit einer professionellen medizinischen Betreuung verzichten. Genau hier setzt das Konzept der Hirslanden Klinik Im Park an.
In der familiären Hirslanden Klinik Im Park wird das Beste aus zwei Welten vereint: die Atmosphäre und Geborgenheit eines Geburtshauses und die umfassende medizinische Versorgung einer modernen Klinik. Dabei steht in der Hirslanden Klinik Im Park der Wunsch nach einer selbstbestimmten Geburt an oberster Stelle.
Ein interventionsarmer Geburtsverlauf wird gefördert und Frauen werden individuell und gleichzeitig medizinisch ganzheitlich bei der Geburt ihres Kindes begleitet.
Geborgen und sicher – Geburt nach individuellen Wünschen
Die Hebammen der Hirslanden Klinik Im Park begleiten Frauen während der gesamten Geburt mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen. Die individuelle Eins-zu-eins-Betreuung stellt sicher, dass die werdenden Mütter stets die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Dabei sorgt das Team dafür, dass sie den Geburtsprozess aktiv nach ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen mitgestalten können. Mareike Dietrich, Hebamme an der Hirslanden Klinik Im Park, betont: «Jede Geburt ist einzigartig – unser Bedürfnis ist es, werdende Eltern individuell zu begleiten und ihnen eine sichere sowie unterstützende Umgebung zu bieten.»
Neben der emotionalen und fachlichen Unterstützung setzt die Hirslanden Klinik Im Park auf natürliche Methoden, die den Geburtsverlauf sanft unterstützen können. Akupunktur, Aromatherapie und Homöopathie haben hier eine lange Tradition und werden gezielt eingesetzt, um das Wohlbefinden zu fördern und die Geburt auf natürliche Weise zu erleichtern. Die Sicherheit einer modernen Klinik –auf alle Eventualitäten vorbereitet So natürlich eine Geburt auch verlaufen soll, ist es dennoch wichtig, sich in jeder Situation auf eine umfassende und medizinisch hoch qualifizierte
Versorgung von Mutter und Kind verlassen zu können. In der Hirslanden Klinik Im Park steht ein erfahrenes Hebammen- und Ärzteteam jederzeit zur Verfügung.
Sollte während der Geburt eine medizinische Intervention notwendig werden, ermöglicht der integrierte Operationssaal in der Hirslanden Klinik Im Park, im Bedarfsfall sofort zu handeln, ohne Zeit zu verlieren.
«Die Natur ist weise, aber manchmal braucht es medizinische Unterstützung – wichtig ist, dass Frauen sich stets sicher fühlen können,» erklärt Mareike Dietrich.
Zusätzlich ist ein Team von Pädiater:innen stets bereit, um die optimale Versorgung des Neugeborenen sicherzustellen.
Die Entscheidung für ein Kind verändert vieles – auch die Ansprüche an die eigene Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Denn die richtige Nährstoffversorgung beginnt lange vor der ersten Ultraschallaufnahme und bleibt bis weit in die Stillzeit hinein entscheidend. Wer frühzeitig vorsorgt, unterstützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die optimale Entwicklung des Kindes. Der Grundstein wird früh gelegt Bereits in den Wochen vor der Empfängnis hat der Lebensstil Einfluss auf die Schwangerschaft und das Wohl des ungeborenen Kindes. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin gelten als Grundpfeiler. Besonders wichtig ist die gezielte Zufuhr von Folsäure und Vitamin B12 – zwei Nährstoffe, die eng zusammenwirken und beide entscheidend für einen gesunden Schwangerschaftsverlauf sind. Folsäure (Folat) hat eine Funktion bei der Zellteilung. Die ergänzende Aufnahme von Folat erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel ist bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim
Eine Geburt in Harmonie –Bedürfnisse im Mittelpunkt Jede Geburt ist einzigartig und in der Hirslanden Klinik Im Park wird auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der werdenden Eltern eingegangen. Ob eine Wassergeburt gewünscht wird, spezielle Entspannungstechniken bevorzugt werden, ob die Geburt möglichst schmerzarm mit allen Mitteln der modernen Medizin verlaufen oder in einer betont intimen Atmosphäre stattfinden soll – in der Hirslanden Klinik Im Park wird dies alles möglich gemacht. Die Hebammen und interdisziplinären Ärzteteams handeln nach der Philosophie, Frauen in ihrer Gebärkraft zu stärken und ihnen zu ermöglichen, ihr Kind in einem sicheren, geborgenen und respektvollen Umfeld zur Welt zu bringen. Mareike
Gesund von Anfang an
heranwachsenden Fötus wie Spina bifida («offener Rücken»). Dennoch zeigt sich die Versorgungslage oft ungenügend: 92 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter weisen einen zu niedrigen Folatspiegel auf. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt deshalb eine tägliche Ergänzung mit 0,4 mg Folsäure – bereits mindestens vier Wochen vor bis zwölf Wochen nach der Empfängnis.
Dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass Folat nur vollständig verwertet werden kann, wenn auch ausreichend Vitamin B12 vorhanden ist. Beide Vitamine sind im Stoffwechsel eng miteinander verbunden.
Gezielte Unterstützung
Um Frauen mit Kinderwunsch optimal zu unterstützen, wurde «Pre-Natalben» entwickelt. Das Nahrungsergänzungsmittel* kombiniert die biologisch aktive FolatForm Quatrefolic und Vitamin B12 in der benötigten Dosierung und trägt so dazu bei, den erhöhten Bedarf an beiden essenziellen Mikronährstoffen von Anfang an zu decken. Damit leistet «Pre-Natalben» mit einer kleinen Weichkapsel pro Tag einen wichtigen Beitrag zur gesunden Entwicklung des Fötus. Wer bereits in
der Phase des Kinderwunsches gezielt vorsorgt, schafft die besten Voraussetzungen für eine gesunde Schwangerschaft und einen guten Start ins Leben des Kindes.
Versorgung für zwei
Mit dem positiven Schwangerschaftstest steigen die Anforderungen an den Körper spürbar. Ab dem vierten Monat erhöht sich der tägliche Energiebedarf um etwa 250 kcal, ab dem siebten Monat sogar um 500 kcal. Wesentlich stärker wächst jedoch der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Oft reicht die Ernährung allein nicht aus, um den erhöhten Nährstoffbedarf während der Schwangerschaft zu decken. Speziell entwickelte Präparate wie «Natalben Plus*» unterstützen gezielt. Sie liefern wichtige Mikronährstoffe und sind auf die Bedürfnisse werdender Mütter abgestimmt.
Für Frauen, die unter Übelkeit leiden oder Kapseln generell schwer schlucken können, bietet sich «Natalben Oro*» als praktische Alternative in Pulverform an. Natalben Oro ist ausserdem vegan und damit für alle Frauen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, geeignet.
* fördert die optimale Entwicklung des Kindes und das allgemeine Wohlbefinden der Mutter, ab Kinderwunsch bis zum Ende der Stillzeit
Für die Schweiz ent w rüF•tlekci eid ziewhcS tne w ic kelt•
Dietrich fasst es so zusammen: «Jede Frau hat ihren eigenen Rhythmus bei der Geburt. Unsere Aufgabe ist es, sie darin zu bestärken. Wir schaffen einen Raum, in dem werdende Eltern sich aufgehoben fühlen.»
In der Hirslanden Klinik Im Park können sich werdende Eltern darauf verlassen, dass ihre individuellen Wünsche bei der Geburt berücksichtigt werden. «Selbstbestimmung während der Geburt ist essenziell. Wir unterstützen Frauen dabei, ihren eigenen Weg zu gehen. Eine vertraute und ruhige Atmosphäre hilft, den Geburtsverlauf positiv zu beeinflussen –Geborgenheit ist der Schlüssel.» – Mareike Dietrich
An regelmässigen Informationsveranstaltungen ermöglicht die Hirslanden Klinik Im Park werdenden Eltern Einblicke in die Klinik sowie in das umfassende Angebot. Mitarbeitende der Teams stellen sich persönlich vor und nehmen sich viel Zeit für Fragen. Gemeinsam wird die Geburtenabteilung besichtigt und – wenn möglich – die Gebärsäle sowie die Maternité, wo die Mütter das Wochenbett verbringen werden. Sie sollen die Atmosphäre der Hirslanden Klinik Im Park spüren und sich mit den Räumlichkeiten vertraut machen können. Aktuelle Daten sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier:
Effik AG • Brandreport
Hoher Nährstoffbedarf für Mutter und Kind Nach der Geburt steht das Baby im Mittelpunkt –doch auch der eigene Körper verdient nun besondere Aufmerksamkeit. Die Nährstoffreserven sind durch Schwangerschaft und Geburt reduziert, gleichzeitig fordert das Stillen zusätzliche Energie und Nährstoffe.
Tatsächlich liegt der Nährstoffbedarf in der Stillzeit sogar noch über dem der Schwangerschaft. Nur eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit gezielter Unterstützung stellt sicher, dass sowohl Mutter als auch Kind optimal versorgt werden. «Natalben mama*» wurde speziell für diese Phase entwickelt. Es unterstützt die Gesundheit und das Wohlbefinden der stillenden Mutter, indem es u. a. zur Verringerung von Müdigkeit, zur normalen Funktion des Immunsystems und zur Erhaltung der Haare und Knochen der Mutter beiträgt. Gleichzeitig fördert Natalben mama über die Muttermilch die gesunde Entwicklung des Babys.
Eine gute Nährstoffversorgung begleitet Frauen durch alle Phasen rund um die Schwangerschaft – so auch die abgestimmte Produktlinie «Natalben*». Wer früh beginnt und gezielt ergänzt, schafft die besten Voraussetzungen für die eigene Gesundheit und einen gesunden Start ins Leben des Kindes.
* Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung. Weitere Informationen unter natalben.ch
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Im Januar 2026 wird im prachtvollen Ballsaal des Dolder Grand in Zürich eine ganz besondere Musikshow aufgeführt – ein einzigartiges Ereignis, das den Zauber der Musik mit einer tiefgründigen Botschaft vereint. Unter dem Motto «Zäme simer stercher» erwartet das Publikum eine Show, die weit mehr ist als ein Konzert – sie erzählt eine berührende Geschichte von Hoffnung, Mut, Vertrauen, Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe.
In einer eindrucksvollen Kombination aus Gesang und Erzählkunst bringen bekannte Schweizer Stars wie Sven Epiney, Jesse Ritch, Eliane Müller, Tiziana Gulino, Linda Fäh, Jane Bogaert und Michael Graber diese bewegende Geschichte auf die Bühne. Mit emotionalen schweizerdeutschen Songs entführen sie das Publikum auf eine Reise, die von der Kraft der Gemeinschaft und der Hoffnung erzählt und mit einem herzergreifenden Happy End ihren Höhepunkt findet.
Die Pink Ribbon Music Show strahlt Zuversicht aus und überrascht immer wieder mit humorvollen und fröhlichen Momenten, die das Publikum zum Lachen und Staunen bringen. Diese Musikshow ist nicht nur ein künstlerisches Highlight, sondern auch ein kraftvolles Zeichen der Solidarität. Eine Show, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Musik, Erzählkunst und Gemeinschaftsgefühl noch lange nachklingen wird.
Die Tickets können ab dem 7. April hier gebucht werden: pink-ribbon.ch/musicshow
Von Infektionen im Intimbereich sind Frauen besonders betroffen. Das liegt zum einen an der Scheidenflora, die leicht aus dem Gleichgewicht kommen kann. Doch auch die Anatomie der Frau spielt bei Infektionen eine Rolle. Dabei gibt es einfache Methoden, einer Infektion vorzubeugen.
ine Frau leidet im Schnitt mindestens einmal im Leben an einer Infektion im Intimbereich.
Die häufigste ist die Blasenentzündung. Nebst dieser treten unter anderem auch Harnwegsinfekte, vaginale Pilzinfektionen oder auch die bakterielle Vaginose auf. Infektionen sind störend für den Lebensalltag einer Frau und können die verschiedensten Bereiche beeinflussen, so wie auch das Sexualleben. Auch wenn sie störend sind, bei einer korrekten Behandlung sind die wenigsten Infektionen gefährlich. Bevor eine Infektion überhaupt entstehen kann, gibt es verschiedene Präventionsmassnahmen. Weiss die Frau erst einmal, wie die Infektion zustande kommt, kann sie sie einfach bekämpfen.
Blasenentzündung ist nur eine davon Eine der häufigsten Infektionen, an der eine Frau erkranken kann, ist die Blasenentzündung. Dabei ist die Schleimhaut in der Harnblase entzündet. Bei der richtigen Behandlung verheilt sie innert weniger Tage. Fast drei Viertel der Blasenentzündungen sind akut, das heisst, sie treten nur für eine kurze Zeit auf. Bei manchen kommt sie jedoch wieder. Bei mehr als drei Infektionen im Jahr sprechen Ärzt:innen von einer chronischen Erkrankung. Bei einer Blasenentzündung handelt es sich um eine Form des Harnwegsinfekts. Dieser umfasst zudem Infektionen der Harnröhre sowie der Harnleiter. Eine weitere häufige Infektion ist die vaginale Pilzinfektion. Bei dieser wird die Vagina mit Hefepilzen besiedelt. Dieser Pilz kommt oft im Mund und Verdauungstrakt vor. An einer Pilzinfektion leiden rund 20 Prozent aller Frauen. Zuletzt kommt noch die bakterielle Vaginose. Dabei wird das Gleichgewicht der Bakterien in der Vagina gestört. Grundsätzlich existieren viele «gute» Bakterien in der Vagina. Kommen jedoch schädliche Bakterien dazu, entsteht ein Ungleichgewicht. Bei einer solchen Infektion erhöht sich auch das Risiko für Entzündungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses. Von dieser Infektion sind gut 30 Prozent der Frauen betroffen.
Wenn ein gutes Bakterium am falschen Ort landet
An vielen dieser Infektionen ist das Bakterium E. coli schuld. Bei diesem handelt es sich um ein grundsätzlich gutartiges Darmbakterium. Gelangt es jedoch zur Scheide und Harnröhre, löst das Bakterium Infektionen aus. Besonders bei einem geschwächten Immunsystem hat das E. coli leichtes Spiel. Wer gestresst ist, zu wenig schläft, ist anfällig für Infektionen.
Ebenfalls eine grosse Ursache für Infektionen ist eine übertriebene oder falsche Intimhygiene. Dazu
Auch wenn sie störend sind, bei einer korrekten Behandlung sind die wenigsten Infektionen gefährlich.
gehört das Waschen mit parfümierten Duschgels. Aber auch wer beim Toilettengang die Scheide von hinten nach vorne wischt, kann leicht Bakterien vom After in die Vagina transportieren.
Auch eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme ist infektionsfördernd. So muss die Frau weniger Wasserlassen und die Harnröhre wird nicht oft genug durchgespült. Wer zudem ein aktives Sexualleben hat, begünstigt eine Infektion zusätzlich. Denn auch beim Sex können E.-coli-Bakterien leichter in die Vagina oder Harnröhre gelangen.
Ein Frauenkörper ist einladend für Infektionen Besonders Frauen sind von Infektionen im Intimbereich betroffen. Das liegt einerseits an der sensiblen Scheidenflora, aber auch an der Anatomie der Frau. Während beim Mann der After rund 20 Zentimeter von der Harnröhre entfernt liegt, sind es bei der Frau bloss drei bis vier Zentimeter. So kann das Bakterium E. coli leichter zur Scheide gelangen.
Aber auch die Länge der Harnröhre spielt bei Infektionen eine Rolle. Bei einer kürzeren Harnröhre, wie die Frau es hat, gelangen Bakterien viel schneller in die Harnblase oder den Harnleiter.
Infektionen erkennen
Wer an einer Infektion im Intimbereich leidet, merkt das in der Regel schnell. Die Symptome sind relativ eindeutig.
Blasenentzündung und Harnwegsinfekt:
– Häufiger Harndrang
– Schmerzen im Unterbauch
– Trüb verfärbter Urin
– Strenger Geruch des Urins
– Blut im Urin
Vaginale Pilzinfektion: – Starker Juckreiz, teilweise Brennen – Gelblich-weisser, bröckeliger Ausfluss
– Scheide und Vulva sind rot und geschwollen
– Manchmal Schuppen oder Bläschen auf Haut – Schmerzen beim Wasserlassen
Bakterielle Vaginose:
– Grau-weisser homogener Ausfluss, schaumig oder dünnflüssig – Unangenehmer, fischiger Geruch – Juckreiz und Hautreizungen
– Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Ärztliche Hilfe
Wer die obengenannten Symptome verspürt, sollte eine gynäkologische Praxis aufsuchen. Mit ärztlicher Behandlung heilen fast alle Infektionen innert weniger Tage ab. Zur Behandlung gehören verschiedene Medikamente, die die Frau oral oder auch vaginal einnehmen kann. Bei gewissen Infektionen, wie beispielsweise der vaginalen Pilzinfektion, kann auch eine Creme Abhilfe verschaffen.
Bleibt jedoch beispielsweise eine Blasenentzündung unbehandelt, kann das Infektionen der oberen Harnwege oder Nieren zur Folge haben.
Die Zeit vor der Infektion
Im besten Fall kommt es gar nicht erst zu einer Infektion. Dabei helfen alltägliche Tricks wie regelmässiges Händewaschen. Frauen sollten auf ein starkes Immunsystem achten und ausreichend Wasser trinken.
Eine sorgfältige Pflege des Intimbereichs kann auch Infektionen vorbeugen. Dazu gehört, beim Toilettengang mit dem Toilettenpapier von der Scheide aus nach hinten zu wischen und nicht in die andere Richtung. Kälte und Nässe mag der Intimbereich zudem gar nicht. Luftdurchlässige Unterwäsche kann da helfen.
Beim Waschen der Scheide sollten Frauen nur warmes Wasser verwenden oder Waschlotionen mit neutralem pH-Wert. Beim Sex raten Ärzt:innen zudem, Kondome zum Schutz der Scheide zu benutzen. Mit diesen alltäglichen Präventionsmassnahmen kann die Frau bereits einen Grossteil der Infektionen abwenden, bevor sie überhaupt entstehen. Behandelt die Scheidenflora mit Vorsicht, denn so bleibt sie auch im Gleichgewicht.
Text Vanessa Bulliard
prefemin® – gegen PMS-Symptome wie Brustspannen, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen.
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Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.
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Max Zeller Söhne AG, 8590 Romanshorn,www.zellerag.ch 0623/2535
Frauen mit Brustkrebs erhalten in der Klinik Arlesheim das ganze Spektrum einer wirklich integrativen Onkologie. Zentral ist die Misteltherapie. Hinzu kommen Wärmeanwendungen und künstlerische Therapien.
Brustkrebs trifft das weibliche Selbstwertgefühl empfindlich: Wie wird mein Partner darauf reagieren? Wie mein Umfeld? Wie werde ich die Nebenwirkungen der Behandlung verkraften? Und: Wird sie mein Körpergefühl, mein Erscheinungsbild verändern? Frauen mit der Diagnose Mammakarzinom (Brustkrebs) haben viele Fragen, Sorgen und Ängste, häufig auch Schamgefühle. Umso wichtiger ist eine empathische Betreuung in allen Phasen der Erkrankung und der Behandlung. Dies ist eine besondere Stärke der integrativen Onkologie, wie sie in der Klinik Arlesheim geboten wird. Die Klinik liegt in einer der schönsten Gemeinden des unteren Baselbietes, neben dem solothurnischen Dornach. Hier ist vor über 100 Jahren die anthroposophische Medizin entstanden. Heute verbindet die integrative Onkologie schulmedizinischen Verfahren einschliesslich der Chemo-, der Antikörper- und der Immuntherapie mit spezifischen komplementärmedizinischen Behandlungsformen. Zentraler Therapiebaustein ist dabei die Misteltherapie. Sie geht in der Klinik Arlesheim Hand in Hand mit der schulmedizinischen Krebsbehandlung. Warum die Mistel?
Die weissbeerige Mistel (Viscum album) ist eine immergrüne, halbparasitäre Pflanze in Baumkronen. Ihre Zweige bleiben auch im Alter grün, biegsam und verholzen kaum. An Stellen, wo Alterungszeichen auftreten, bildet die Mistel besonders viele Beeren, die sich durch Schleimbildung und Aufweichung aus dem verhärteten Gewebe entwickeln. Seit alters gilt die Mistel deswegen als ein Mittel zur Auflösung von Tumoren. Die Begründer der anthroposophischen Medizin haben die Mistel schon 1917 in die Krebstherapie eingeführt. Sie zählt heute zu den besterforschten Arzneipflanzen, wobei zwei pharmakologisch wirksame Stoffgemische das meiste Forschungsinteresse auf sich ziehen: die Lektine der Mistel und ihre Viscotoxine. Mistelextrakte haben für Krebsbetroffene relevante klinische Wirkungen. Zum einen können sie das
Tumorwachstum hemmen. Zum anderen steigern sie die körpereigenen Immunkräfte. Und Mistelpräparate verbessern das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Krebsbetroffenen. Zwar ist die krebshemmende Wirkung der Mistel zu gering für eine alleinige Therapie gegen Krebs. Aber die krebshemmenden, immunmodulatorischen und weiteren Effekte einer begleitenden Misteltherapie helfen die teils erheblichen Nebenwirkungen der schulmedizinischen Krebsbehandlungen wie Übelkeit, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen oder Schmerzen zu reduzieren. Dank der Mistel werden speziell konventionelle Chemotherapien und moderne Immuntherapien besser vertragen.
Melisana AG • Brandreport
Jede zweite Frau leidet in ihrem Leben mindestens einmal an einer Blaseninfektion. Femannose N hilft – rasch und ohne Antibiotika.
Blasenentzündungen zählen zu den häufigsten Infektionen der Harnwege. Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer – der Grund dafür liegt in der Anatomie. Während die männliche Harnröhre weiter vom Darmausgang entfernt ist, beträgt der Abstand bei Frauen nur drei bis vier Zentimeter. Dadurch können Darmbakterien leichter in die Blase gelangen und dort Infektionen verursachen. Besonders junge und sexuell aktive Frauen sind oft betroffen.
D-Mannose wirkt besonders gut Bestimmte Stoffe haben sich als besonders wirksam bei der Behandlung von akuten Blasenentzündungen bewährt. Der natürliche Inhaltsstoff D-Mannose kommt in kleinen Mengen auch im menschlichen Körper vor –diese Substanz ist dem Körper also nicht fremd. Sie wirkt in grösseren Mengen deshalb so gut, weil sie die entzündungsverursachenden Bakterien effektiv daran hindert, an der Blasenwand anzudocken. Dadurch werden die Bakterien inaktiviert und mit dem Urin ausgeschwemmt.
Femannose N – rasche Hilfe, ganz ohne Antibiotika Für betroffene Frauen gibt es eine wirksame Therapie ohne Antibiotika – Femannose N. Femannose N eignet sich für die Akutbehandlung einer Blasenentzündung und tiefdosiert auch zur Vorbeugung. Bei ersten Anzeichen direkt mit der Einnahme starten, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Femannose N wirkt rasch in der Blase und hat einen sehr guten Geschmack. Das Medizinprodukt ist ausserdem vegan, glutenfrei, laktosefrei und damit auch sehr gut verträglich.
Neu: Femannose N Direct-Sticks: Direkt, schnell und diskret im Mund löslich
Die Femannose N Direct-Sticks mit dem natürlichen Inhaltsstoff D-Mannose sind das ideale Produkt für unterwegs, auf Reisen oder im beruflichen Alltag. Die Direct-Sticks lösen sich ohne Zufuhr von Flüssigkeit direkt und rasch im Mund auf, sind sehr gut verträglich und haben einen fruchtigen Geschmack.
Melisana AG 8004 Zürich
Erhältlich in Apotheken und Drogerien. femannose.ch
Frauen brauchen Wärme
Die Mistel ist nicht nur immergrün, sondern auch winteraktiv mit einer Hauptblütezeit im Februar und März. Bei Temperaturen unter null gibt die Pflanze spezielle Stoffe ins Leitgewebe des Baumes ab, um die Wasserversorgung auch in der kalten Jahreszeit aufrechtzuerhalten. Auch klinisch lösen Mistelextrakte eine Wärmereaktion aus. Wie die Erfahrungen in der Onkologie der Klinik Arlesheim zeigen, profitieren davon alle Krebsbetroffenen. Wärme ist ohnehin ein Leitmotiv der anthroposophischen Medizin. Wärme ist die Grundlage allen Lebens, aller Entwicklung. Wärme wird auch seelisch erlebt und geistig empfunden, als Anregung, Interesse, Enthusiasmus. Alle stationären
Krebspatientinnen und -patienten der Klinik Arlesheim kommen deshalb in den Genuss wärmender Auflagen, wärmender Wickel, wärmender Fussbäder oder rhythmischer Einreibungen. Diese anthroposophischen Pflegeanwendungen sind ein zusätzlicher wichtiger Pfeiler der integrativen Onkologie. Sie bessern das Allgemeinbefinden und helfen, den Bedarf an Schmerz- und Schlafmitteln deutlich zu senken.
Die integrative Onkologie Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung, die in der Klinik Arlesheim stationär, in der onkologischen Tagesklinik oder in der ambulanten Sprechstunde behandelt wird. Entsprechend gross ist die Kompetenz des Onkologie-Teams. Um das ganze Potenzial der anthroposophischen Medizin auszuschöpfen, wird den Brustkrebspatientinnen zusätzlich sanfte Bewegungstherapien wie die anthroposophische Heileurythmie sowie künstlerische Therapien verordnet. Je nachdem ist das die therapeutische Sprachgestaltung, die Musiktherapie oder die Mal- und Gestaltungstherapie. Diese Therapien helfen, am Behandlungsprozess mitzuwirken.
Klinik Arlesheim AG
Pfeffingerweg 1 4144 Arlesheim
+41 (0)61 705 71 11 klinik-arlesheim.ch
Medizinprodukt CE 0426, bitte Packungsbeilage beachten.
Zum Erhalt u.a. einer normalen Blasenschleimhaut und Unterstützung der normalen Funktion des Immunsystems
Direkt, schnell und diskret im Mund löslich Sehr gute Verträglichkeit Fruchtiger Geschmack
Einnahme überall und jederzeit
Pflegeprodukte begleiten den Alltag oft ganz selbstverständlich. Wenn Design, Funktion und Qualität zusammenkommen, entstehen Produkte, die nicht nur wirken, sondern spürbar guttun. Eine Marke zeigt, wie durchdachte Details den Unterschied machen können.
Zeitgemässe Pflege mit Geschichte
Seit mehr als 80 Jahren steht die Herba-Collection AG für hochwertige Körperpflegeprodukte, die Funktionalität und ästhetisches Design vereinen. Was einst als kleines Familienunternehmen begann, hat sich zu einer Marke entwickelt, die mit Gespür für die Bedürfnisse der Menschen innovative und langlebige Produkte schafft. Klare Linien, intuitive Handhabung und nachhaltige Materialien machen Herba zu einer verlässlichen Wahl für den bewussten Konsum. Hier entstehen keine überladenen Showpieces, sondern durchdachte Pflegehelfer, die sich nahtlos in den Alltag einfügen, zwischen Zahnbürste und Lieblingscreme, zwischen Notwendigkeit und Vergnügen. Pflegeprodukte für Alltag und Auszeit Die Produktwelt ist vielseitig aufgebaut, gut strukturiert und klar auf den Alltag ausgerichtet. Im Zentrum stehen Accessoires für die Körperpflege, die mit langlebigen Materialien, angenehmen Oberflächen und einem Design überzeugen, das Funktion und Ästhetik verbindet. Besonders im Bereich der Stahlwaren zeigt sich die langjährige Kompetenz. Hautscheren, Pinzetten, Nagelknipser und Feilen stehen für präzise Verarbeitung und angenehme Handhabung. Ergänzt wird das Sortiment durch Kosmetikaccessoires wie Wimpernformer, Augenbrauenbürstchen und Make-up-Schwämme, kleine, aber unverzichtbare Helfer in der täglichen Beauty-Routine. Auch für kleine Auszeiten hält die Kollektion passende Begleiter bereit. Peelinghandschuhe, Massagebürsten oder Massageblumen schaffen entspannende Momente zu Hause. Sie lassen sich leicht in bestehende Rituale integrieren und verwandeln gewohnte Abläufe in kleine Erlebnisse der Achtsamkeit.
Für unterwegs bietet die Auswahl durchdachte Lösungen. Kompakte Pflegesets und praktische
Reiseartikel sorgen dafür, dass vertraute Routinen auch ausser Haus Bestand haben. Spezielle Produkte wie Zeckenpinzetten ergänzen das Angebot und leisten in Alltag und Freizeit einen verlässlichen Beitrag zu Hygiene und Sicherheit. Produkte wie Augenbrauenformer, Badebürste oder Pinzette verbinden funktionale Wirkung mit einem angenehmen Pflegegefühl. Die Kombination aus ergonomischer Form, guter Haptik und hygienischer Anwendung zeigt, wie viel Sorgfalt in jedem Detail steckt.
Vielfalt für Haarpflege und Stil
Das Sortiment im Bereich Haarpflege ist facettenreich und stilbewusst. Es reicht von klassischen Kämmen und Bürsten bis zu Tools, die Volumen geben oder gezieltes Styling ermöglichen. Die Produkte passen sich unterschiedlichen Haartypen und individuellen Pflegegewohnheiten an, ohne komplizierte Technik oder überflüssige Extras. Die Anwendung bleibt einfach, die Wirkung spürbar.
Ergänzt wird das Sortiment durch Haarschmuck, der sich je nach Stimmung und Anlass flexibel einsetzen
lässt. Mal dezent, mal auffällig, immer tragbar. Ob zu Hause, unterwegs oder bei besonderen Gelegenheiten, jedes Detail wirkt durchdacht und stimmig.
Verpackungswerte mit Wirkung Ein zentrales Merkmal ist die Haltung zur Nachhaltigkeit. Statt auf kurzfristige Lösungen zu setzen, basiert das Verpackungskonzept auf recyceltem Karton mit
einem fast vollständig plastikfreien Aufbau. Die Gestaltung ist bewusst ruhig gewählt. Ein sanfter SalbeigrünTon vermittelt Natürlichkeit und fügt sich harmonisch in verschiedene Umgebungen ein. Das Erscheinungsbild wirkt klar, zurückgenommen und dennoch charakterstark. Die Verpackung unterstreicht den Anspruch, Pflegeprodukte nicht nur im Gebrauch, sondern auch in der Herstellung verantwortungsvoll zu gestalten. Das Sortiment verbindet langjährige Erfahrung mit einer klaren Haltung zum Zeitgeist. Die Produkte wirken nicht überinszeniert, sondern durchdacht, ehrlich und nah am Leben. Es geht nicht um kurzfristige Trends, sondern um Lösungen, die auch morgen noch Bestand haben. Im Zentrum steht die Verbindung aus Qualität, Design und Alltagstauglichkeit. Angesprochen werden Menschen, die bewusst wählen, auf gutes Material achten und Dinge schätzen, die bleiben. Produkte, die wenig Platz brauchen, aber lange begleiten. Denn manchmal entfaltet gerade ein kurzer Moment der Pflege die grösste Wirkung.
Im Alltag zu Hause Erhältlich ist das Sortiment in Apotheken und Drogerien. Orte, an denen Beratung, Vertrauen und geprüfte Qualität im Vordergrund stehen. Und online, für alle, die genau wissen, was sie suchen. Dort, wo Menschen Produkte erwarten, die sich in den Alltag einfügen und Bestand haben. Für Pflege, die nicht im Mittelpunkt stehen muss, um zu wirken. Für Routinen, die sich leicht anfühlen. Für Produkte, die bleiben.
Weitere Informationen unter: herba-collection.ch
ExtraCell Woman, Drink
ExtraCell CollaVega, Drink
Mit 30+ Nährstoffen trägt die komplette Formulierung von ExtraCellWoman zur Erhaltung der normalen Körperfunktionen bei: Immun- und Nervensystem, Fettstofwechsel, Cholesterinspiegel, Blutzuckerspiegel, Leberfunktion, Knochen, Muskeln, Energie, Haut, Bindegewebe, Haare und Nägel. Aroma Beeren.
Diese innovative vegane Formulierung unterstützt die Kollagenbildung, die Haut, die Haare, die Nägel, die Energie und die allgemeine Gesundheit. Diese Innovation enthält ein exklusives Reisproteinhydrolysat von höchster Qualität, das mit spezifischen Aminosäuren angereichert ist. Eine Auswahl an Nährstoffen vervollständigt diese aussergewöhnliche Formulierung. Aroma Orange.
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Exklusive und komplette Formulierung für Haut, Haare und Nägel. Mit Kollagenpeptiden, Aminosäuren, veganer Hyaluronsäure, veganem Glucosamin und verschiedenen Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. Aroma Beeren und Schweizer Schokolade.
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Komplette Beauty Kapseln mit marinem Kollagen, spezifischen Aminosäuren, Hyaluronsäure, hochwertigen Pflanzen und Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralstoffen.
Diese Nahrungsergänzungsmittel sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.
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trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei. Kapseln mit DHAOmega-3, Phosphatidylserin (PS),
Bei Männern sind Haarausfall und Haartransplantationen längst kein Tabu mehr – man(n) spricht offen darüber. Unter Frauen wird die Thematik noch immer verschwiegen. Dabei gäbe es zahlreiche Möglichkeiten, wieder dichtes Haar zu erlangen. Experte Alberto Sandon gibt Tipps.
Viele Frauen sprechen nicht über ihren Haarverlust, sondern überdecken lichte Haarstellen auf verschiedenste Arten. Etwa indem sie die Haare anders frisieren, auf Teilperücken oder Extensions sowie weitere Möglichkeiten zurückgreifen. Alberto Sandon ist erfahrener Spezialist für Haartransplantationen und bietet kostenlose Beratungen zum Thema Haarverdichtung an: «Bei Frauen können die Verlaufsform und die Ursachen von Haarverlust vielfältiger sein als bei Männern. Ich arbeite eng mit dem Dermatologie-Team von DERMAarau und dem plastischen Chirurgen Sascha Dunst in unserer Praxis in Aarau zusammen und wir klären vor einer allfälligen Behandlung die verschiedenen Formen des Haarausfalls medizinisch-dermatologisch genau ab. Vor einer Haartransplantation ist es für uns entscheidend, krankheitsbedingten Haarausfall auszuschliessen, der unter Umständen auf andere Weise behandelt werden müsste.»
Welche Problemzonen muss er bei Frauen am häufigsten behandeln? «Die Problemzone ist sehr häufig der Scheitelbereich: Von diesem Punkt aus dünnen sich die Haare aus. Wichtig scheint mir, dass Frauen, die unter Haarverlust leiden, die Möglichkeit haben, sich seriös informieren und behandeln zu lassen. Das Thema Haarausfall sollte weder bei Mann noch Frau ein Tabu sein – es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten!»
Tipps für volles Haar Ob mit oder ohne Haartransplantation, Alberto
Sandon hat für jeden Anspruch eine Lösung. Hier sind seine Tipps für dichtes, volles Haar:
Sofort-Lösung für die Anwendung zu Hause: Mane Spray
«Wer sich nur situativ und ohne Operation volles Haar wünscht, das vom eigenen Haar nicht zu unterscheiden ist, dem empfehle ich den Trick der Hollywood-Stars: Mane Spray. Mit diesem innovativen Haarverdichter aus der Sprühdose lassen sich Haarlücken ganz einfach und natürlich verdecken. Die Haare wirken natürlich und voll. Der Spray hält den ganzen Tag. Die perfekte Lösung, um eine volle Haarpracht vorzuweisen, die nicht vom eigenen Haar zu unterscheiden ist. Die im Spray integrierten Haarverdichtungselemente bestehen aus natürlichen Mineralien und umschliessen die Haare mit einem Farbfilm, der eine natürliche Haarverdichtung und volle Haare generiert. Die Wirkung ist beeindruckend und setzt in Sekundenschnelle ein. Wir kennen viele Männer und Frauen, die das Haus nicht mehr verlassen, ohne zuerst den Spray zu benutzen. Er ist im offiziellen Schweizer Webshop www.mane-spray.ch in praktisch allen Haarfarben erhältlich.»
PRP: Haarverdichtung mit Eigenblut «PRP ist eine der beliebtesten Behandlungen zur Haarverdichtung ohne Operation. Die Methode hilft insbesondere auch bei genetisch bedingtem Haarausfall. Bei der PRP-Methode spritzen wir Eigenblutplasma in die Kopfhaut. Das körpereigene Plasma regt die Haarwurzeln wie eine Art Dünger zum Wachsen an und stärkt die Haare in ihrer Struktur. Nach etwa vier Behandlungen ist das Haar sichtbar dichter, stärker und voller.»
Spezialshampoos und Haarkapseln
«Ich empfehle bei der Haarpflege beispielsweise die Produkte von Tricocure: Sowohl das Shampoo, das Haarserum als auch die Haarkapseln unterstützen das Haar und die Kopfhaut mit wichtigen
A-esthetik • Brandreport
Ästhetische Eingriffe sind längst kein Tabu mehr. Doch viele Patient:innen haben durch Social Media und gefilterte Bilder unrealistische Erwartungen. Was ist medizinisch machbar? Wann reicht eine Unterspritzung, wann ist eine Operation notwendig? «Fokus» sprach mit den Fachärzt:innen Dr. Akdogan und Dr. Oberhofer über die Grenzen der ästhetischen Medizin.
Dr. Akdogan & Dr. Oberhofer
Fachärztin für plastische Chirurgie, Facharzt für Innere und ästhetische Medizin
Frau Dr. Akdogan, welche Eingriffe sind besonders gefragt?
Dr. Akdogan: Facelifts, Halsstraffungen und Bodycontouring sind sehr gefragt. Besonders oft führe ich Augenlidstraffungen durch, die sowohl aus ästhetischen als auch funktionellen Gründen notwendig sein können.
Herr Dr. Oberhofer, Sie bieten minimalinvasive Behandlungen an. Sind sie eine Alternative zur OP?
Dr. Oberhofer: Das ist eher eine Frage des Behandlungsziels und Bedürfnisses des Patienten oder der Patientin. Häufig sind Unterspritzungen oder Biostimulatoren die geeignetsten Methoden. Aber nicht alles lässt sich ohne chirurgischen Eingriff lösen. Ich erkläre meinen Patient:innen immer, was realistisch ist. Manchmal braucht es eine Operation, manchmal eine ganz andere Behandlung, an die die Patient:innen noch gar nicht gedacht haben.
Wie oft kommen Menschen mit einer konkreten Vorstellung, die medizinisch nicht sinnvoll ist?
Dr. Akdogan: Ziemlich oft. Viele orientieren sich an bearbeiteten Bildern oder Prominenten. Doch jeder Mensch hat andere anatomische Voraussetzungen. Das bedeutet, dass das gewünschte Ergebnis nicht eins zu
eins umsetzbar ist. Mein Ziel ist es, das Beste aus der individuellen Ausgangssituation zu machen. Basierend auf fundierter fachärztlicher Ausbildung und langjähriger Erfahrung planen wir die OP-Abläufe mit höchster Präzision und individuell abgestimmt auf die jeweilige Anatomie des Patienten. Wichtig dafür ist auch der richtige postoperative Verlauf, bei welchem wir unsere Patienten sehr engmaschig mit frühzeitigen Lymphdrainagen durch unseren Physiotherapeuten begleiten.
Welche Behandlung würden Sie besonders vorsichtigen Patient:innen empfehlen?
Dr. Oberhofer: Behandlungen, die temporär sind oder ein schrittweises Vorgehen möglich ist, wie z. B. klassische Faltenbehandlungen.
Haben Sie eine Lieblingsbehandlung?
Dr. Akdogan: Augenlidstraffungen. Die Augen sind der Mittelpunkt des Gesichts und eine Veränderung dort kann viel bewirken. Aber das Wichtigste ist, dass der Patient oder die Patientin sich wohl in der eigenen Haut fühlt – und das kann manchmal auch heissen, gar nichts zu machen.
A-esthetik
Nüschelerstrasse 35 8001 Zürich
a-esthetik.ch
Nährstoffen. Sie sorgen so für eine bessere Haardichte und können Haarausfall häufig reduzieren. Mit den Haarkapseln unterstützt man die Haare von innen, mit dem Shampoo und Serum kann man Haarwuchs und -volumen durch direktes Auftragen fördern.»
Haartransplantation
«Die Haartransplantation ist nach wie vor die beste und langfristigste Methode für volles, dichtes Haar. Auch für Frauen! Noch immer ist vielen Frauen die FUT-Methode zur Haartransplantation leider unbekannt. Bei dieser Methode entnehmen wir aus dem Hinterkopf einen feinen Haarstreifen, aus dem wir die einzelnen Haarwurzeln gewinnen, die wir an die gewünschten Stellen verpflanzen. Der entnommene Streifen kann mit dem bestehenden Haar – bei entsprechender Haarlänge – gut überdeckt werden. So ist keine Rasur der Frisur notwendig (wie dies bei der besser bekannten FUE-Methode der Fall ist) und das Ergebnis ist beeindruckend! Übrigens ist eine Haartransplantation nicht nur bei Ausdünnen der Kopfhaare möglich, sondern beispielsweise auch eine Augenbrauentransplantation bei dünnen oder verlorenen Augenbrauen.»
Weitere Informationen Alberto Sandon bietet kostenlose Beratungen in seiner Praxis an der Bahnhofstrasse 41 in Aarau sowie an ausgewählten Tagen in Olten und Sierre an (weitere Beratungsstandorte folgen), Onlinetermine können über seine Website vereinbart werden: www.albertosandon.ch
Produkte zur Haarverdichtung wie Mane Spray und Tricocure Haarshampoo und Nahrungsergänzungskapseln sind erhältlich im offiziellen Mane-Spray-Haarverdichtungs-Webshop: www.mane-spray.ch
Haartransplantation Alberto Sandon Ästhetik 5000 AG Bahnhofstrasse 41 5000 Aarau
Tel.: 062 837 55 53
Mail: info@albertosandon.ch www.albertosandon.ch
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