Tagi 40 plus

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

40 plus Mitten im Leben

März 2014

In Bestform So bleibt man gesund und fit

Städtereisen

Klassiker neu entdecken

Vorsorgen

Die Finanzen regeln

Anatole Taubman

Der Schauspieler über Traumrollen, Liebe und Rückschläge Grüne Oase

Den Traumgarten gestalten

Voller Genuss

Kulinarik und Kultur

Kraft tanken

Dem Burnout vorbeugen

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E d itorial lesen Sie mehr...

40 plus – mitten im Leben Mit 40 plus stehen Sie mitten im Leben und sind meist voll eingebunden in Beruf und Familie. Das macht das Leben interessant und beglückend, führt manchmal aber auch zu Konflikten zwischen den Lebensbereichen oder zu Überforderung.

Dr. Michaela Knecht, Universität Zürich Psychologisches Institut, Angewandte Psychologie: Life Management

06:15 Der Wecker klingelt - 07:00 Frühstück mit der Familie - 07:30 Uhr Tochter in den Hort bringen - 07:35 nochmals kurz heim (die Tochter hat den Teddy vergessen)- 08:00 Arbeitsbeginn – 08:15 erstes Meeting – 09:30 Kundentermin ausser Haus – 11:30 Beantworten der Mails (die schon seit letzter Woche liegen geblieben sind) – 12:00 Tennis - 13:30 zweites Meeting – 15:00 erstes konzentriertes Arbeiten (am Bericht, der heute fertig gestellt werden muss) – 15:05 Anruf der Schwiegermutter (braucht Fahrdienst zum Arzt morgen früh) – 18:00 Feierabend – 18:30 Einkaufen – 18:45 Kochen – 19:00 Essen – 19:30 Hausaufgaben mit dem Sohn – 20:00 – Tochter ins Bett bringen - 20:30 Administratives erledigen – 21:00 –Gespräch mit Partner (erstes das länger als zwei Sätze dauert an diesem Tag) – 21:15 Aufräumen, Waschen, Bügeln – 22:00 Tochter zum dritten Mal an diesem Abend zu Bett bringen – 23:00 ins Bett fallen Kennen Sie solche Tage, die einfach nicht genügend Stunden haben, alles zu erledigen, geschweige denn sich zu erholen? Vereinbarkeitsprobleme zwischen Beruf und Familie und der damit einher gehende Stress sind in den letzten Jahrzehenten häufiger geworden. Das hat verschiedene Ursachen. Einerseits haben sich die Familien verändert: gestiegene Frauenerwerbstätigkeit, mehr Alleinerziehende, höheres Durchschnittsalter der Eltern.

Das führte dazu, dass mehr Menschen gleichzeitig Familie und Arbeit unter einen Hut bringen und manchmal neben den Kindern auch noch betagte Eltern versorgen müssen. Auch in der Arbeitswelt liegen Gründe: Technische Errungenschaften wie E-Mail und Smartphone ermöglichen ständige Erreichbarkeit. Dadurch fällt es vielen Menschen schwer, am Feier-

» Kennen Sie

solche Tage, die einfach nicht genügend Stunden haben?

abend wirklich abzuschalten, was einer ausreichenden Erholung entgegen wirkt. Immer häufiger sind Stress und die damit verbundenen psychischen Krankheiten die Ursache für Erwerbsausfälle. Laut einer Studie des SECO kostet Stress die Schweizer Wirtschaft pro Jahr über vier Milliarden Franken. Die gesundheitlichen Probleme reichen von Schlafstörungen, Erschöpfung, Rückenschmerzen bis hin zu Burnout. Den Arbeitgebern ist die Problematik längst bewusst. Sie bieten Burnout-Prävention an oder stellen

Arbeitsmodelle zur besseren Vereinbarung von Beruf und Familie zur Verfügung. Diese Angebote werden aber meist nur in Anspruch genommen, wenn keine negativen Konsequenzen für die Karriere befürchtet werden müssen. Hier spielen die Chefs eine wichtige Rolle. Wenn sie als Vorreiter solche Angebote annehmen, werden diese auch viel eher von den Mitarbeitenden akzeptiert. Es konnte gezeigt werden, dass ein familienfreundliches Arbeitsklima in der Firma der beste Schutz für die Gesundheit der Mitarbeitenden ist. Auch Sie persönlich sind gefragt: Halten Sie Rück- und Vorschau. Was haben Sie schon erreicht? Wohin soll der Weg noch gehen? Sie haben noch die Chance, Prioritäten neu zu setzen. Überlegen Sie sich, wo Sie Zeit und Energie investieren möchten und wofür es sich lohnt, an anderen Orten kürzer zu treten. Es ist auch sehr hilfreich, wenn Sie den Mut haben, nicht immer alles perfekt zu machen. Das Leben mit 40 plus ist aber nicht nur anstrengend und negativ. Im Gegenteil! Meist überwiegen die positiven Aspekte im Zusammenspiel der verschiedenen Lebensbereiche. Es ist eine sehr gute Strategie im Leben, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Sowohl Arbeit als auch Familie und Freizeit können ganz wichtige Ressourcen sein. Besonders dann, wenn es in einem Lebensbereich vielleicht einmal nicht so gut läuft, kann man im anderen Bereich wieder Energie schöpfen.

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04 Gesund und vital 05 Präventions- untersuchungen 06 Der Garten 08 Städtetrips 09 Geniessen und wohlfühlen 10 Interview mit Anatole Taubman 12 Finanzen und Vorsorge 13 Die besten Reisetipps 14 Schlafoase 16 Ästhetik 17 Erschöpfung vermeiden 18 Das Gehör 20 Women back to business

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40 Plus

Über Smart Media

Projektleitung: Nadine Mägel, nadine.maegel@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Sonja Wenger, Sybille Brütsch-Prévôt, Gerold Brütsch-Prévôt, Matthias Mehl Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Produktion: Smart Media Publishing Schweiz GmbH Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG  Veröffentlicht mit dem Tages-Anzeiger im März 2014. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate: Jeroen Minnee, jeroen.minnee@smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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L eitfaden

gesundheit

Wer sich gesund ernährt und auch den Sport nicht vergisst, hat auch mit über 40 Jahren noch mehr als genug Energie und Power.

Die eigene Vitalität ist keine Frage des Alters Klar ist: Wer bereits in jungen Jahren Sorge zu sich trägt, profitiert davon im Alter. Aber auch nach 40 lohnt es sich noch, sich gute Angewohnheiten anzueignen – schliesslich liegt das halbe Leben noch vor einem. text Sybille Brütsch-Prévôt

Ab 40 ist die Gesundheit nicht mehr ganz so selbstverständlich wie mit 20. Das merkt man spätestens, wenn man sich mit Leiden auseinandersetzen muss, die man sonst nur von den eigenen Eltern kennt. Anstatt sich darüber zu nerven, sollte man dem Körper nun mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Und präventiv das eine oder andere zu tun, lohnt sich in diesem Lebensabschnitt ganz besonders. Auch die genetische Veranlagung spielt bei der Gesundheit eine Rolle. Alter, Veranlagung – diese Faktoren kann man nicht verändern. Seinen Lebensstil allerdings schon! Und der hat einen grossen Einfluss auf Diabetes. Studien haben gezeigt, dass das Risiko, an Diabetes zu erkranken, durch einen gesunden Lebensstil um die Hälfte gesenkt werden kann. Also gesundes

Essen, wenig Alkohol, regelmässig Sport treiben. Kinder übrigens, deren Eltern sich gesund ernähren und sportlich sind, leben auch im Erwachsenenalter gesünder und sind weniger übergewichtig. Den Blutdruck im Auge behalten

Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für Bluthochdruck. Dieser wird oft nicht bemerkt, was fatale Folgen haben kann. Denn er begünstigt Arterienverkalkung, die im schlimmsten Fall zu Herzinfarkt oder einem Hirnschlag führen kann. Regelmässiges Blutdruckmessen sollte für die Altersgruppe 40 plus deshalb dazugehören. Menschen, die bei einer Messung durch den Arzt nervös werden – in der Fachsprache nennt man dies «Weisskittel-Hypertonie» – sollten besser zu Hause in Ruhe messen. Der Hausarzt kann das richtige Gerät dafür empfehlen. Gute Tipps findet man auch auf swisshypertension.ch. Richtig misst man den Blutdruck am Oberarm und morgens gleich nach dem Aufstehen. Zuvor sollte man weder essen, trinken oder rauchen. Während der Messung nicht sprechen oder sich bewegen, das Gerät ebenfalls ruhig halten. Falls die Werte erhöht sind, sollte man nach fünf Minuten nochmals messen. Bei mehrmalig erhöhten Werten muss der Arzt oder die Ärztin konsultiert werden. Regelmässig Sport zu treiben,

lohnt sich für Frauen ab 40 ganz besonders. Denn Erfahrungen zeigen, dass sie später weniger Wechseljahrbeschwerden haben. Frauen, die beim Sport regelmässig schwitzen, trainieren ihren Körper, Temperaturschwankungen besser zu verarbeiten und sind so ganz einfach

» Bereits mit 35 Jahren

ist die maximale Knochendichte erreicht.

gegen Hitzewallungen besser gewappnet. Natürlich hilft Sport auch gegen die Gewichtszunahme, die leider zu den Begleiterscheinungen der Wechseljahre gehört, weil in dieser Lebensphase der Energiebedarf sinkt. Die Ernährung muss gezwungenermassen angepasst werden. Das heisst, mehr Früchte, Gemüse, Fisch und Vollkornprodukte essen und auf fettiges Fleisch, Wurst, Weissbrot und Kuchen verzichten – oder diese nur ausnahmsweise geniessen. Gegen Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit hilft bewusste Entspannung. Ausprobieren: ein warmes

Bad mit Rosenöl (acht Tropfen mit 100 ml Jojoba- oder Distelöl mischen und dem einlaufenden Badewasser zufügen). Frauen (und auch Männer!) in dieser Altersgruppe sollten sich vermehrt eine entspannende Massage gönnen. Wer sich nicht gerne von oben bis unten durchkneten lässt, probiert’s vielleicht mit einer Fussmassage. Das Abfallen des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen in den Wechseljahren führt unter anderem zu einem erhöhten Abbau der Knochenmasse. So gut pflanzliche Heilmittel gegen gängige Wechseljahrbeschwerden helfen können – als Prophylaxe von Osteoporose wirken sie nicht. Bereits im Alter von 35 Jahren ist die maximale Knochenmasse erreicht, danach nimmt sie ab. Man weiss heute, dass gerade Walken und Joggen für die Osteoporose-Prophylaxe wertvoller sind als andere Sportarten wie Schwimmen oder Velo fahren. Die medizinische Begründung: Joggen oder Walken belastet die Knochen durch die ruckartigen Bewegungen und die Schwerkraft biomechanisch mehr als Sportarten im praktisch schwerelosen Zustand oder bei harmonischen Bewegungen. Wenn Osteoporose bereits nachgewiesen ist, helfen spezifische Medikamente, die den Knochenverlust wirksam verzögern und stoppen können, bestätigen Fachärzte.

Diese können sogar neue Knochenmasse aufbauen. Richtig appliziert stellen die Medikamente für Patientinnen und Patienten einen grossen Gewinn dar. Milch und Milchprodukte sind die wichtigsten Kalziumlieferanten – und dies bereits ab dem Kindesalter. Drei Portionen sind für Erwachsene nötig, um den Bedarf zu decken. Zum Beispiel ein grosses Glas Milch, ein Becher Joghurt und ein Stück Käse. Mineralwasser ist ebenfalls ein guter Kalziumlieferant. Die Produkte mit dem höchsten Kalzium-Anteil sind Adelbodner, Aproz, Eptinger oder Contrex. Gelenkschmerzen behandeln

Viele Menschen – auch jüngere – leiden unter Gelenkschmerzen. Ursache ist oft eine Fehlbelastung, sei sie arbeitsoder auch sportbedingt. Alles, was die Gelenke auf die Dauer einseitig belastet, schadet. So sollte ständiges Sitzen, Stehen oder Autofahren vermieden werden. Oder aber mit regelmässigen Dehn- und Gymnastikübungen unterbrochen. Wer unter akuten Schmerzen leidet, lindert diese mit Kälte. Chronische Schmerzen (in der Regel solche, die bereits länger als zwölf Wochen andauern) mit Wärme. Hirsekissen, Chriesisteinsäckli oder eine simple Wärmeflasche regen die Durchblutung an und lindern Muskeln und Schmerzen.

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medizin

Fo kus

Prävention lässt sich nicht in Franken messen Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollen sollten ein fester Bestandteil des persönlichen Jahreskalenders sein. Sie sparen nicht nur viel Geld im Gesundheitswesen, sondern ersparen auch viel individuelles Leid. text sonja wenger

Vorbeugen ist besser als heilen. Bei diesem Satz handelt es sich zwar um einen bekannten und beliebten Allgemeinplatz, dennoch wird er erstaunlich selten befolgt. Viele gehen erst zum Arzt und lassen sich untersuchen, wenn sie Schmerzen verspüren oder der Verdacht auf eine Krankheit besteht. Danach schluckt man Medikamente, macht Therapien und hofft, dass Dank Chemie und Chirurgie alles schnell vorbei ist und der «Normalzustand» wiederhergestellt wird – bis zum nächsten Mal. Tatsächlich aber ist die Definition dessen, was für die westliche Schulmedizin der «Normalzustand» ist, nicht immer leicht erkennbar. Generell unterscheiden sich zwei Ansätze im Denken über Krankheit und Gesundheit. So stellen die Einen, meist vertreten durch die Schulmedizin, in der sogenannten Pathogenese in erster Linie die Frage: «Was macht uns krank?» Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky prägte dazu in den achtziger Jahren den Gegenbegriff der Salutogenese und fragte, leicht vereinfacht ausgedrückt: «Was macht uns denn gesund?» Die Antwort auf die erste Frage führt im besten Falle zur Prävention, die Antwort auf Antonovskys Frage zur Gesundheitsförderung. Im Alltag braucht es allerdings beides. Diese Erkenntnis ist in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten auch ins Bewusstsein der westlichen Gesellschaften und ihrer Medizin gelangt – die östliche Heilkunde war schon immer primär auf Krankheitsverhütung und nicht erst auf Heilung ausgerichtet. Dies zeigt sich nicht nur im Wissen der breiten Bevölkerung um wichtige Vorsorgemethoden wie das MammografieScreening gegen Brustkrebs oder die Feststellung des sogenannten PSA-Werts um eine Protstata-Krebserkrankung auszuschliessen. Es zeigt sich auch in den Kampagnen diverser Versicherungsanstalten wie der Suva oder des Instituts

für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich (ISPMZ). Das ISPMZ ist unter anderem damit beauftragt, die Gesundheit der Bevölkerung zu überwachen und zu fördern. Die grössten Risiken für die Gesundheit der Menschen in der Schweiz sind dabei nicht in erster Linie klar definierbare Krankheiten, sondern die Folgen des modernen Lebensstils etwa durch falsche Ernährung oder den Konsum sogenannter Genussmittel. So ist laut ISPMZ das Rauchen die häufigste Ursache für Krankheit und Tod einzelner Personen überhaupt. Ein weiteres grosses Problem für die Gesundheit der Gesellschaft seien Übergewicht und Bewegungsmangel etwa durch das viele Sitzen bei der Arbeit. Hinzu kommt, dass viele Menschen abhängig von Suchtmitteln wie Alkohol oder Medikamente sind. Wissen ist gesundheit

Allerdings fehlt es den Menschen laut ISPMZ nicht an Informationen darüber, wie sie gesünder leben könnten,

sondern vor allem an Wissen, wie man diese umsetzen kann. Tatsächlich sind sich Psychologen wie Mediziner darüber einig, dass es nicht einfach ist, Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu verändern. Erschwert wird dies zusätzlich dadurch, dass mit

» Es ist nicht

einfach, Verhaltensweisen zu verändern. den ungesunden Gewohnheiten der Menschen schon immer ein lukratives Geschäft zu machen war. Das zeigt sich nicht nur bei der Tabak- oder Alkoholwerbung, sondern vor allem auch daran, dass ungesundes, meist überzuckertes Essen besonders in

Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen verringern das Erkrankungsrisiko.

urbanen Regionen heute überall leicht verfügbar ist – und meist auch noch billiger als Selbstgekochtes. Für eine wirksame Prävention ist es deshalb wichtig, die Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu bewegen und generell mehr Mass zu halten. Neben einer besseren Ernährung und mehr Bewegung gehören aber auch klar regelmässige Vorsorgeuntersuchungen dazu – besonders ab dem 45. Lebensjahr. Damit diese wirksam sind, sollte es sich dabei aber um mehr handeln als ein Mammografie-Screening oder eine PSA-Untersuchung alle zwei Jahre (Durchschnitt). Wichtig sind auch die Kontrolle des Herz-Kreislaufsystems, der Blutwerte und dabei vor allem des Zuckerspiegels, sowie gezielte Untersuchungen zur Früherkennung schwerer Krankheiten. Der Pap-Test respektive der HPV-Test könnte die Prävention bei Gebärmutterhalskrebs verbessern, der nach Brustkrebs zweithäufigsten Krebserkrankung bei Frauen. Eine Koloskopie (Darmspiegelung) dient der Vorbeugung gegen Darmkrebs. Und das Beobachten der eigenen Haut kann helfen, Hautkrebs früh zu erkennen. Aber auch bei einer Reise in ein fremdes Klima empfiehlt sich Prävention: So gibt es in den meisten grossen Städten der Schweiz ein Zentrum für Reisemedizin. Die eigene Gesundheit im Auge zu behalten, ist im Interesse und der Verantwortung jedes Einzelnen. Das in der Schweiz weit verbreitete Hausarztmodel kann aber bei der Suche nach der richtigen Vorsorge helfen: So kann der Hausarzt erste Fragen beantworten, auch einige der Test durchführen und einen Patienten in die richtige Richtung lenken oder überweisen. Es ist jedoch ratsam, stets mitzudenken, auf die eigene Wahrnehmung zu vertrauen und gegebenenfalls auch auf eine Untersuchung zu insistieren, alternative Therapie in Betracht zu ziehen oder eine Zweitmeinung einzuholen. Die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Dennoch empfiehlt sich eine individuelle Abklärung, da es kantonale Unterschiede gibt. Doch auch bei einer schlechteren persönlichen Finanzsituation sollte man nicht auf Vorsorge verzichten: Richtig teuer wird es in der Regel nämlich erst, wenn eine Krankheit ausgebrochen ist.

Zeitgemässe Luftbehandlung sorgt für gesundes Raumklima Luftbefeuchter sind vor allem in den Wintermonaten ein Thema in den vier Wänden von Herrn und Frau Schweizer. Denn Lüften ist zwar wichtig, hilft aber im Winter bei der Einhaltung der optimalen Luftfeuchtigkeit nur wenig. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme, deshalb wird die Raumluft durch das Öffnen der Fenster noch trockener. Auch die vom Kochen, Duschen oder Wäscheaufhängen entstehende Feuchtigkeit bringt zum Luftbefeuchten wenig. Diese unkontrollierten Massnahmen wirken nur in der unmittelbaren Umgebung. Ausserdem können sie sogar Schaden anrichten: Kondensation an Fenstern oder Schimmelbildung beispielsweise. «Ein richtig gewähltes, qualitativ hochstehendes Luftbehandlungsgerät ist hygienisch einwandfrei und sorgt ausserdem dafür, dass ein Raum nicht überbefeuchtet wird», erklärt Manfred Fitsch, Leiter Forschung und Entwicklung von Plaston AG, mit dem «Reddot Design Award» ausgezeichneter Hersteller von qualitativ hochstehenden Luftreinigungsgeräten. Luftqualität ist jedoch das ganze Jahr über wichtig – und dies nicht nur für Allergiker. Luftwäscher und Verdunster eignen sich besonders gut für den Ganzjahresbetrieb: Sie befeuchten die Luft und ziehen gleichzeitig Pollen, Staub und andere Verunreinigungen ins Gerät. Ein Kombigerät – Luftreiniger und -befeuchter – garantiert ein gesundes Raumklima, indem es Partikel aus der Luft filtert und gleichzeitig für eine optimale Luftfeuchtigkeit sorgt: «Ein Raumklima, in dem alle durchatmen können», sagt Fachmann Fitsch. (smp)

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i n spiration

garten

Die grüne Oase daheim ist für viele Leute ein wichtiger Entspannungs- und Rückzugsort. Kein Wunder: Hier erschafft man sich ein eigenes Stück Natur.

Ab in den Garten – es darf wieder gesät werden Ob mit unkonventionellen Pflanzenprojekten, als didaktisches Kinderparadies oder luxuriöses Bad unter freiem Himmel: Der Balkon, die Terrasse oder der Garten werden immer stärker als erweiterter Wohnraum genutzt. Nur die Gartenarbeit folgt dem immer gleichen Lauf der Zeit. text sonja wenger

und mehr Wohnlichkeit. Die Terrasse oder der Garten wird zunehmend als erweiterter Wohnraum gestaltet, der – je nach Grösse – gar mit Outdoor-Küchenelementen ausgestattet werden kann oder als Freiluftbadezimmer dient. Doch auch ohne Luxus-Pavillon, Pool oder Gästehaus im Garten kann das «zusätzliche Zimmer» viel Freude machen. Ob man vier oder 40 Quadratmeter zur Verfügung hat: Ein angenehmes Ambiente ist stets eine Frage der persönlichen Fantasie, des verwendeten Materials – und der Zeit, die einem für die Gestaltung und Pflege zur Verfügung steht. abschalten im grünen

Die Eichhörnchen im Park spielen verrückt, die Vögel flirten und sind fleissig beim Nestbau, und die immer stärker werdende Sonne lässt die ersten Blätter und Blüten spriessen: Der Frühling hat bereits begonnen und es ist Zeit, den Garten oder die Terrasse flott zu machen. Zwar hat die grosse Indoor-Gartenveranstaltung Giardina bereits wieder ihre Tore geschlossen, doch auf ihrer Website ist weiterhin eine Fülle an Informationen und vor allem Adressen, Produkte und Dienstleistungen verschiedenster Anbieter im Bereich Gartenplanung und -bau zu finden. Die neuesten Trends gehen dabei in Richtung «urbane Refugien», «grünes Zimmer»

Viele Menschen empfinden es als erholsam und befriedigend, sich um Pflanzen zu kümmern oder im Garten zu arbeiten. Der gerade in Städten so beliebte Schrebergarten ist dafür ein gutes Beispiel – und Urban Gardening, der meist kleinräumige Anbau auf städtischen Flächen um und auf grösseren Häusern, wird in Folge der noch zunehmenden Wohnungsnot immer mehr Bedeutung erhalten. Doch auch auf einem einfachen Balkon lassen sich mit dem richtigen Werkzeug und etwas kreativem Ordnungssinn beispielsweise mit Minigewächshäusern Blumen, Salate und Gemüse ziehen – und dennoch ein Plätzchen zum ausruhen und Sonne tanken freihalten.

Im kleinen wie im grossen Stil heisst es aber im Laufe des März grundsätzlich: Alles öffnen, alles für das grosse Wachsen vorbereiten und weg mit dem Alten. So können nun die grossen Winterabdichtungen an Stauden abgeräumt, abgestorbene Stiele und Stängel entfernt, Rosen noch einmal geschnitten, der Boden gelockert, gedüngt und die Beete vorbereitet

» Es wird sogar ein

Fernkurs in Gartengestaltung angeboten. werden. Eine Plastikplane oder schwarze Plastikplatten über dem Boden helfen, die Erde für die Keimung der ersten robusten Gemüsesetzlinge wie Salat, Randen und Ackerbohnen zu erwärmen. Mittelrobuste einjährige Pflanzen und Gemüsesorten können ebenfalls ausgesät werden, am besten in einem Glashaus oder auf einer sonnigen Fensterbank. Bleibt das Wetter trocken, ist die Zeit auch schon geeignet für Zwiebelblumen. Und die Samen von Kräuter, Gemüse und einjährigen Blumen kommen in Schalen unter.

Allgemein sollten im März alle wurzelnackten Pflanzen eingesetzt werden, damit sie Zeit haben, sich vor dem Austreiben gut einzugewöhnen. Dasselbe gilt für Sträucher, Hecken und Bäume. Online nachschauen

Das dafür notwenige Material und Handwerkszeug findet sich bei allen grossen Do-it-yourself-Anbietern, die bereits ihre Frühlingsangebote aufgebaut haben. Hier lohnen sich Preisvergleiche, auch weil vieles inzwischen über Onlineversandhandel erhältlich ist. So findet sich bei grow.ch ein grosses Sortiment an Dünger- und Biodüngersorten für alle möglichen Spezialbedürfnisse. Auf der Website von Pflanzenverkauf.ch kann man virtuell zwischen einer riesigen Auswahl aus Pflanzen für jeden Bedarf auswählen. Und auf baldur-garten. ch wird sicher fündig, wer sich zudem für Gartendekor interessiert. Gerade der Garten und Balkon sind aber auch ein Experimentier- und Tummelfeld für eigene Kreationen und neue Ideen – nicht nur für Erwachsene. So lieben es Kinder, Blumen zu säen, Pflanzen zu ziehen, sich darum zu kümmern und eigenes Gemüse zu ernten. Sie lernen so nebenbei spielerisch Verantwortung zu übernehmen und sich gesünder zu ernähren.

Verschiedene Bücher bieten genau dafür abwechslungsreiche Projektideen, so «Das grosse Gartenbuch für Kinder» von Jenny Hendy oder «An die Töpfe, Gärtnern, los!» von Gudrun Ongania, beide erschienen im Berner HauptVerlag. Für mehr Kreativität, Freude und vor allem unkonventionelle Ideen im Garten eignet sich das kürzlich erschienene Buch «Gärtnern – die neue Freiheit» von Sabine Reber. Wem es mehr um sachliche Informationen geht, wird auch im Internet fündig. So bietet das Schweizer Fachmagazin «Der Gartenbau» etwa Anbautipps oder Fachbeiträge beispielsweise über Pflanzenschädlinge. Und auf dem Portal garten.ch werden Beiträge gesammelt etwa über die biologische Vielfalt im Garten, darüber, wie Pflanzen das Wetter vorherzusagen vermögen oder welche Blumenarten neu auf den Markt kommen. Man kann die Gestaltung des eigenen Gartens in ein Idyll ganz nach den persönlichen Bedürfnissen sogar nüchtern akademisch angehen: mit einem Fernkurs in Gartengestaltung. Laut dem Anbieter Fernakademie Klett vermittelt einem dieser Kurs alle wichtigen Grundkenntnisse zu den Themen Gartenkunst, -bau und -architektur, Botanik, Pflanzen- und Bodenkunde, Kulturmassnahmen oder Flächenbegrünung. Hauptsache, es blüht.

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Eine Reise nach Paris oder ein Trip nach London sind zugegebenermassen nicht besonders exotisch, aber bewährt. Beide Städte bieten den Besuchern viel und sind schnell erreichbar.

Städtetrips in Europa – für jeden ist etwas dabei Kreuzfahrten und Reisen in ferne Länder haben ihren Reiz, keine Frage. Doch auch das gute alte Europa hat viel zu bieten. Die gängigen Destinationen für Städtetrips sind zwar keine Geheimtipps, dafür aber bewährte Reiseklassiker. text Gerold Brütsch-Prévôt / Matthias Mehl

Wie wäre es mit ein bisschen Romantik? Und ganz viel Modebewusstsein? Klar, die Rede ist von der französischen Hauptstadt Paris. Das europäische Modemekka ist auch heute noch eine der Topdestinationen für Verliebte – und vor allem Shoppingsüchtige. Und es gibt viel zu sehen, auch abseits von Eiffelturm und Louvre. Zum Beispiel die Pariser selbst: Denn der typische Pariser Style fällt auf, sobald man den Zug verlässt. Auf schwindelerregend hohen High-Heels marschiert die Pariserin selbstsicher durch die Métro-Gänge, kombiniert selbstbewusst die neuste Louis-Vuitton-Tasche mit abgetragenen Secondhand-Jeans und vermittelt überhaupt den Eindruck, als habe sie ihr frühmorgendliches Styling gerade mal dreieinhalb Minuten Zeit gekostet. Was natürlich täuscht – denn so

nonchalant die Pariserin auch wirkt: Ihren Auftritt überlässt sie nicht dem Zufall. Natürlich gibt es in Paris fantastische Warenhäuser: Galeries Lafayette, Printemps, Le Bon Marché. Bei schlechtem Wetter eine echte Alternative. Aber auch sonst lohnt es sich, einen ausgedehnten Boutiquen-Bummel zu machen. Im 6. Arrondissement zum Beispiel, wo man sich zwischendurch in hübschen Bistros mit einem knusprigen Croque Monsieur stärken kann und beim Crème den Laufsteg sozusagen vor der Nase hat. Hier lohnt sich ein Abstecher: für Taschen Upla (5, rue Saint-Benoît), für Sandalen Nessim Attal (122, rue d’Assas), für zarten Schmuck Adelline (54, rue Jacob) und für feminin-romantische Kleider Vanessa Bruno (25, rue Saint Sulpice). Ein besonderes Shopping-Erlebnis bietet der Pariser Concept Store Merci. Auf 1500 Quadratmetern gibt es alles, was das Herz begeht: Möbel, Küchenutensilien, Kleider, Papeterieartikel, Schmuck, Parfüm und Blumen. Alles ausgesucht, speziell, durchgestylt und -designt und wunderschön präsentiert. Das Must-see für alle Shopping-Fans! Und das Beste: Der Gewinn geht an eine Stiftung für benachteiligte Kinder (Merci, 11, boulevard Beaumarchais). Und wer nach der ausgiebigen Einkaufstour noch ein bisschen Kultur tanken möchte, findet in den zahlreichen Touristoffices Orientierung.

screw the weather

Ebenfalls immer einen Besuch wert ist London, egal wie das Wetter aussieht. Neben den bekannten Touristenattraktionen wie Big Ben, Tower of London oder London Eye, lockt vor allem die gemütliche englische Pub-Kultur. Ein ganz besonderes Pub befindet sich übrigens direkt am Ufer der Themse. Das «Founders Arms» bietet abends einen einzigartigen Blick auf die St. Pauls Kathedrale sowie die futuristisch

» Ebenfalls immer einen

Besuch wert ist London, egal bei welchem Wetter.

anmutende Millennium Bridge. Direkt daneben finden Kunstfreunde im Tate Modern interessante Exponate modernen Kunstschaffens. Nur wenige Gehminuten der Themse entlang der Bankside findet man dann den Shakespeare’s Globe, der unter anderem eine grosse ShakespeareAusstellung umfasst. Am einfachsten erreicht man diese Ziele per Tube, indem man an der Station «Blackfriars»

aussteigt und über die Millennium Bridge flaniert. Wer dem Grossstadtdschungel für einen Moment entfliehen will, findet Ruhe und Entspannung in einem der zahlreichen Parks der Stadt. Wer sich an den Horden aufdringlicher Eichhörnchen nicht stört, kann mitten in London ein paar relaxte Stunden verbringen. Auch in Sachen Shopping hat es die englische Hauptstadt in sich: Cool und fancy lautet in London die Devise. Beispiel gefällig? Zerschlissenes Totenkopf-TShirt, darunter blitzt ein neongrüner BH hervor, Tüll-Petticoat in Bonbonrosa, schwarze Netzstrümpfe, leuchtend gelbe Doc-Martens-Boots. Apropos Schuhe: An der weltberühmten Oxford Street gibt es 42 Schuhläden – aber nur zwei Pubs. Was auffällt in London, sind die spektakulären Ladenkonzepte, die grosszügigen Verkaufsflächen und das ungewohnt nette Verkaufspersonal. Ganz besonders sehenswert ist Anthropologie (158, Regent Street), wo man Mode, Möbel, Accessoires, Düfte, Schuhe und Schmuck kaufen kann. Alles in natürlich produzierter Top-Qualität, traumhaft präsentiert. Eine Märchenwelt für sich. Auch Schuhfetischisten werden in London fündig. Da gibt’s nicht nur die unverwechselbaren Doc Martens in jeder erdenklichen Ausführung (buntes Lackleder, Blümchenmuster, Street-Art-Style …), sondern auch

sonst allerlei Verrücktes. Vorbeischauen: Irregular Choice (35, Carnaby Street). Hier werden einfache Schuhe zu wahren Kunstwerken à la Vivienne Westwood. Günstig und spannend

Man kann nicht von Städtetrips in Europa sprechen, ohne Berlin zu erwähnen. Ja, Berlin ist in den letzten Jahren zu einer Art Trendstadt mutiert und scheinbar alle zieht es dorthin. Und alle schwärmen davon. Deswegen aber auf einen Besuch zu verzichten, wäre schade. Denn Berlin ist schlicht einzigartig. Das hat viel mit der bewegten Geschichte der Stadt zu tun, die an jeder Ecke spürbar ist. Von westdeutschem Prunkgebäude über den modernen Büroturm bis hin zum Plattenbau – Berlin strahlt eine innere Zerissenheit und Spannung aus, ist gleichzeitig für Touristen aber sehr entspannt. Typische Attraktionen sind der Fernsehturm, Checkpoint Charlie sowie das Brandenburger Tor. Empfehlenswert ist ein Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer. Ein ganz grosser Vorteil Berlins gegenüber etwa London: Die Preise, zum Beispiel für das Essen in Restaurants, sind für Schweizer Verhältnisse sehr günstig. Wer shoppen will sucht den Kurfürstendamm auf oder unternimmt einen Abstecher ins Kaufhaus des Westens (KaDeWe), dem grössten Warenhaus Kontinentaleuropas.

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Rom * ab CHF 352 Zwei Nächte inklusive Flug und Hotel

Marc Sway’s Choice Reisetipp von Marc: Ich liebe die Atmosphäre bei der Spanischen Treppe, wo man problemlos einen ganzen Abend verbringen kann. Für Unterhaltung sorgen die vielen Strassenmusiker, Künstler und Artisten. Ein Besuch des Viertels Trastevere darf natürlich auch nicht fehlen. Mit seinen vielen verwinkelten Gassen, beschaulichen Plätzen und traditionellen, italienischen Restaurants, zeigt sich Rom hier von seiner schönsten Seite. Hoteltipp: Raganelli ★ ★ ★ ★ Das Hotel mit geräumigen Zimmern und hoteleigenem Dachgarten befindet sich unweit des historischen Stadtzentrums. 4,7 / 6 Durchschnittliche Bewertung von travel.ch-Kunden

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geniessen

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Fo kus

Auch Erholung will gut organisiert sein Die freie Zeit der Menschen ist heute zu einem kostbaren Gut geworden, doch noch nie gab es auch so viele Möglichkeiten, sich zu unterhalten und zu erholen. Die Herausforderung dabei ist, das Richtige auszuwählen. text sonja wenger

Es müssen nicht immer gleich die Malediven sein, wenn man sich von seinem hektischen Alltag erholen möchte. Manchmal reicht es schon, genussvoll ein Buch zu lesen, das einen in fremde Welten entführt, anregt und zu packen vermag. Wenn man dieses Buch dann noch – etwa in einem Buchclub – mit anderen teilen kann und das Gelesene mit persönlichen und fremden Erfahrungen und Empfindungen verknüpft, so hat dies einen erfrischenden und belebenden Effekt auf den Geist. Gewiss. Strand und Sonne können Buchclubs nicht bieten, aber neue Kontakte, Austausch und ein gemeinsames Erlebnis. Informationen über Buchclubs finden sich in Bibliotheken, bei Buchhandlungen oder natürlich im Internet, etwa unterderbuchclub.ch. Auf dem Schweizerischen Bibliotheksblog erfährt man zudem, wie man selber einen Club aufbauen kann, und auf der Website meetup.com suchen und finden sind Menschen, die gemeinsam etwas lernen oder teilen möchten. Spätestens auf dieser letztgenannten Website realisiert man, dass die Suche nach der perfekten Erholung auch Spass machen kann. Unter verschiedensten Rubriken wie «Bildung & Lernen», «Essen & Trinken», «Kunst & Kultur», «Paranormal» oder «Outdoors & Abenteuer» kann man Schweizweit Gruppen suchen, finden oder auch selber gründen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und fast jedes Hobby scheint vertreten zu sein.

Reicht einem etwa ein ruhiger Filmabend zu Hause mit dem Partner und dem Lieblingsgetränk, oder braucht man den Jubel und Trubel einer Grossveranstaltung? Geht man lieber alleine in eine Theateraufführung oder mit Freunden in ein schickes Lokal? Fühlt man sich schon nach einem Besuch im Wellnessbad wieder fit oder erst nach einem Meditationswochenende auf dem Berg? Eine gute Erholungsstrategie geht also Hand in Hand mit der Fähigkeit zu Priorisieren – und der Möglichkeit, unter einem wachsenden Angebot aus Unterhaltungsmöglichkeiten und Aktivitäten aller Art auszuwählen. Denn die freie Zeit der Menschen ist zwischen den vielen kleinen Kämpfen und Verpflichtungen im Alltag nicht nur ein kostbares Gut geworden, es ist auch hart umkämpft. So buhlen auf der Website von Zürich Tourismus alleine in Zürich und der Region vierzehn Wellness-Oasen und Spas um die Gunst des Publikums. Natürlich kann mit ein paar Duftkerzen, gedämpftem Licht und belebendem Badesalz auch zuhause eine Oase der Erholung entstehen. Doch gerade für Eltern mit kleineren

Kindern werden solche Angebote dann interessant, wenn es im Spa etwa einen Kinderhort gibt oder man in einem

» Manchmal reicht

es schon, genussvoll ein Buch zu lesen, das einen in fremde Welten entführt, anregt und zu packen vermag. Wellness-Hotel sein Kind auch mal für eine ganze Nacht in Obhut geben kann, damit nach dem Bad vielleicht noch ein gediegenes Abendessen im Kerzenlicht oder ein Konzert möglich wird.

Kein Patentrezept für Erholung

Das ist gut, denn auf die Frage, was die beste Erholungsstrategie ist, gibt es so viele Antworten wie Menschen. Zwar ist hinlänglich bekannt, dass es gut fürs persönliche Wohlbefinden ist, wenn man sich ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung gönnt. Doch ausgeschlafen zu sein, ist nur die halbe Miete, wenn es ums Aufladen der eigenen Batterien geht. So muss jeder und jede für sich persönlich herausfinden, was die eigenen Bedürfnisse überhaupt sind.

Beim Lesen eines guten Buches, tauchen Sie in fremde Welten ein, ohne verreisen zu müssen.

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Das gilt auch für andere kulturelle Veranstaltungen. So bietet das Zürcher Kunsthaus auf Voranmeldung Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder während des Museumsbesuchs in die hauseigene Kunsthaus-Werkstatt zu schicken – oder anders gesagt: Während sich die Grossen beispielsweise eine Edward Munch-Ausstellung ansehen, malen die Kleinen «Der Schrei». Mehr Informationen über das Angebot für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene auf kunsthaus.ch oder museums.ch. Gaumenfreuden bereiten

Auch für jene, die ihr Labsal mehr im kulinarischen Bereich finden, ist bestens gesorgt. Auf gourmedia.ch finden sich die Gourmet- und Lifestyleführer für verschiedene Schweizer Städte, sowie die Apps für iPhone und E-Paper. In der Ausgabe 2013/2014 von «Zürich geht aus» sind 185 Lokale beschrieben, davon ein Drittel neue Betriebe. Wer sich aufmacht, die Restaurants der Städte zu erkunden, ist also beschäftigt. Und wer weiterführende Informationen über die Branche wünscht, wird auf gastrosuisse.ch fündig. Weinliebhaber wiederum können sich auf expovina. ch über die nächsten Weinmessen informieren, wobei es sich für echte Kenner auch lohnt, bei den kleinen Weinhandlungen nachzufragen, die ihre Kunden gerne persönlich beraten. Sich etwas zu gönnen, bedeutet jedoch nicht automatisch Konsum. Viele Menschen finden Erholung und Entspannung in der Bewegung. So kann die Suche nach dem neuesten Sporttrend jenseits von Yoga und Pilates eine anregende Herausforderung darstellen. Und wer sich persönliche Fitnessziele gesteckt hat, muss nicht nur schwitzen, sondern kann im iTunes-Store auch zwischen über 200 Apps zum Thema Gesundheit und Fitness auswählen. Vom ABC Fitness über Runtastic bis zum Schrittzähler bleiben hier keine Fragen offen. Wem es in seiner Freizeit mehr um die geistige Beweglichkeit geht, ist wiederum mit einem Kurs gut bedient. Sei es, um sich eine neue Sprache anzueignen, sei es um ein Hobby zu lernen oder es in Gesellschaft auszuüben. Die MigrosKlubschule ist hierbei eine der grössten Anbieterinnen in der Schweiz. Und wer hier doch nicht das Gewünschte findet, begibt sich am besten in einer ruhigen Minute in eine Hängematte und macht sich auf eine erweiterte Internetsuche. Denn wer sucht, der findet – immer.

Den Jungen weit voraus Mit zunehmendem Alter baut man ab? Von wegen – laut Forschern sind 40 bis 60-Jährige leistungsfähiger als junge Menschen. Auch in der Arbeitswelt setzt sich diese Erkenntnis langsam durch. Ab 40 kann man sich über zahlreiche Vorzüge freuen, die die Lebensjahre mit sich bringen. Dabei sind eigene Erfahrungen das höchste und wertvollste Gut, was einem Menschen in der Entscheidungsfindung und Ereignisbewertung hilft. Jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen. Die 40Plus Generation sollte lernen, mit dem Treibstoff der Erfahrung nochmals so richtig durchzustarten. Ob in der Karriere, der Liebe oder den Lebenszielen, welche man sich ganz individuell gesetzt hat. Jetzt kann man sich zudem die Dinge leisten, die früher so nie möglich waren. Lange verreisen oder Anschaffungen wie ein Eigenheim. Warum eigentlich nicht? MidlifeCrises? Ein erfundenes Wort der Geldmaschinerie. Kein Zweifel leiden einige Menschen – gerade in der gestressten 40Plus Generation – mit Verpflichtungen in Familie, Beruf und anderen Rollen, eher an Erschöpfung. Doch lässt sich dies frühzeitig erkennen und gezielt behandeln. Ebenso wird man nur älter und ist vielleicht in Fitnessbelangen jüngeren Menschen hinterher, doch kann man dem produktiv entgegenwirken. Nicht ohne Grund gibt es für jedes Alter und jede Art von Mensch in der heutigen Gesellschaft, eine Vielfalt an Möglichkeiten sich fit und gesund zu halten. Glaubt man selbst an seine Ziele und Taten, wird man schon bald Erfolgserlebnisse verspüren, die wiederum das eigene Selbstwertgefühl steigern und somit das positive Lebensgefühl nachhaltig fördern. Mit all diesem Wissen kann man mit über 40 nicht nur die Jüngeren weit hinter sich lassen, sondern vor allem sich selbst beeindrucken und ganz neue Seiten an sich entdecken.


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In terview

«Man muss lernen, sich seine Fehler zu verzeihen» Anatole Taubman ist der wohl umtriebigste Schauspieler der Schweiz. Der 43-Jährige spielte in zahlreichen Fernsehfilmen und Hollywoodproduktionen mit und machte auf der Leinwand schon James Bond das Leben schwer. Mit «40 Plus» sprach Taubman über das Älterwerden, private Krisen und darüber, wie man einen Wikinger enthauptet. interview Matthias Mehl bild oliver nanzig

dieser Zeit aufbürdet. Das lässt sich nicht ändern. Was aber in der Macht jedes Einzelnen liegt, ist das eigene

Anatole Taubman, dieses Jahr sind Sie 43 Jahre alt geworden. Tun Geburtstage da schon weh? Nein. Ich sage es Ihnen ganz ehrlich: Je älter ich werde, desto befreiter fühle ich mich. Ich spüre mich viel besser und lebe zudem deutlich bewusster als früher.

» Mit 41 Jahren hatte ich

Wie lebten Sie denn früher? Intensiv. Und das ist sowohl gut wie auch schlecht. Beruflich konnte ich mich immer weiterentwickeln, die Treppe führte stets nach oben. Gleichzeitig bin ich in meinem Leben auch schon voll gegen die Wand gefahren. Und in einer solchen Situation hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man steht wieder auf, oder man bleibt liegen. Ich habe mich fürs Aufstehen entschieden. Mit 40 schaut man intensiv auf das eigene Leben zurück – auf das was man erreicht hat, aber auch auf die Dinge, die man vielleicht hätte besser machen können. Man stellt sich sozusagen den eigenen Dämonen und erkennt, welche die wichtigen persönlichen Turning-Points waren. Mir wurde auch bewusst, dass eine tolle Karriere nichts nützt, wenn die eigene Persönlichkeit auf der Strecke bleibt. Sie sehen, ich habe einen intensiven Prozess der Reflexion durchlaufen. Wann hat diese Rückschau denn so richtig begonnen? Mit 41 Jahren, ungefähr. Dann hatte ich zwei Jahre zu kämpfen, es kam vieles wieder hoch aus meiner Vergangenheit, vor allem aus Kindheit und Jugend. Zum Beispiel wie meine Mutter an Alzheimer erkrankte und ich derjenige war, der sich um sie kümmerte. Diese Vergangenheitsbewältigung ist enorm wichtig. Mir wurde klar: Ein Mensch ist nicht verantwortlich für seine eigene Kindheit und das Gepäck, welches man ihm in

zu kämpfen, viele Dinge aus meiner Vergangenheit kamen wieder hoch.

Verhalten zu steuern. Man muss entscheiden, was man mit diesem Gepäck anstellt. Und diesbezüglich bin ich heute sehr viel weiter als noch vor zwei Jahren.

Die letzte Zeit war schwierig für Sie. Ihre Beziehung mit Claudia Michelsen ging nach elf Jahren in die Brüche, Sie haben gemeinsame Kinder. Das stimmt und die Trennung hat mein Leben natürlich stark beeinflusst. Nur schon mein Alltag ist heute ein ganz anderer. Ich wohne allein, koche für mich allein, verbringe auf einmal sehr viel Zeit nur mit mir selbst. Das hat aber auch sein Gutes, man kommt mit sich ins Reine, es findet ein Prozess statt. Am Ende dieses Prozesses findet man hoffentlich wieder eine gesunde Portion Selbstliebe und ist in der Lage, sich im Spiegel zu betrachten und zu sagen: «Weisst du, eigentlich bist du ganz ok.» Und gelingt Ihnen das? Ich werde immer besser darin. Wie halten Sie nun Kontakt zu Ihrer Familie? Das klappt trotz der Trennung sehr gut. Dass dies so ist, habe ich Claudia

zu verdanken. Sie hat mich früher immer unterstützt und das tut sie auch weiterhin. Ein Beispiel: Als mein Film «Operation Zucker» für die Goldene Kamera nominiert wurde, hat sie mich zur Veranstaltung begleitet. Ich denke, diese Tatsache spricht für sich selbst. Wir sind zwar getrennt, können uns aber nach wie vor aufeinander verlassen. Sie ist meine Seelenverwandte und meine beste Freundin, daran ändert sich nichts. Und wir tun alles, damit unsere Kinder die Situation verstehen und sich trotz der neuen Ausgangslage nicht vernachlässigt fühlen. Wir haben uns damals bei der Trennung mit ihnen hingesetzt und ein offenes Gespräch geführt. Dabei erklärten wir ihnen, dass das Ganze absolut nicht mit ihnen zu tun hat und dass sich, obschon Mama und Papa kein Paar mehr sind, für sie so wenig wie möglich ändern wird. Das Gespräch fand auf Augenhöhe statt, was ich sehr wichtig finde. Wir versuchten nicht, irgendetwas zu beschönigen. Ich liebe es, Vater zu sein und ich möchte ihnen auch in Zukunft ein gutes Vorbild abgeben.

Das «Wir-Gefühl» bleibt also erhalten? Absolut! Ich kann Ihnen ein gutes Beispiel nennen. Ich bin unter anderem als «BBC World Wide Trust Goodwill Ambassador» tätig. Als mein BBC-Chef in Berlin war, lud Claudia uns beide zum Essen ein. Am Ende des Abends meinte mein Chef: «Das ist ja Wahnsinn, wie ihr das hinkriegt.» Für dieses gute Verhältnis bin ich Claudia sehr dankbar. Die Art und Weise, wie sie alles regelt, bestätigt mich in meiner Meinung, dass Frauen eben doch das stärkere Geschlecht sind. Sie sind viel pragmatischer als wir Männer. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass der liebe Gott wahrscheinlich

Mann der tausend Gesichter: Anatole Taubman spielte auch schon einen Gegenspieler von

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Inte rv iew

» Frauen sind das stärkere Geschlecht.

Sie sind viel pragmatischer als wir Männer. zuerst die Frau schuf – ein dynamisches, starkes Wesen. Und aus dem Rest formte er dann halt noch den Mann (lacht).

Mit über 40 blicken Sie auch auf eine lange, erfolgreiche Filmkarriere zurück. Welches sind Ihre persönlichen Höhepunkte? Da gibt es, glücklicherweise, mehrere. Ein ganz wichtiger Wendepunkt war der Schritt vom nationalen zum internationalen Schauspieler. Dann natürlich die erste Hauptrolle, die bekam ich 1998 in der deutschen Krimiserie «Doppelter Einsatz». Da konnte ich eine interessante Figur mimen, die auch eine Wandlung durchmacht, was für einen Schauspieler natürlich enorm spannend ist. Und 1999 kam dann der internationale Türöffner : Ich spielte eine Episodenhauptrolle in «Band of Brothers», einer zehnteiligen Miniserie über den Zweiten Weltkrieg, die von Stephen Spielberg und Tom Hanks produziert wurde. Ab 1999 hatte ich auch einen englischen Agenten, der mir viele Tore öffnete – obschon ich in seinem Teich ein kleiner Fisch war. Er vertritt sonst Stars wie Keira Knightley oder Kate Winslet. Aber er nahm mich auf, weil ihm meine Arbeit zusagte. Ich bin zwar nur ein kleiner Fisch, aber immerhin ein Goldfisch. Und richtig, richtig wichtig für meine Karriere waren natürlich der James BondStreifen «Ein Quantum Trost» sowie Ken Follett’s «Die Säulen der Erde».

James Bond. Trotz persönlicher Rückschläge schaut er nach vorn – optimistisch.

In «Ein Quantum Trost» spielen Sie Elvis, einen Widersacher Bonds. Wie war das für Sie? Fantastisch. Ein unvergessliches Erlebnis. Ich habe Freunde fürs Leben gefunden und man ist auch Teil der «Bond-Familie» auf Lebzeiten. Mein Elvis ist zwar «nur» eine Tapete, aber eine farbenfrohe, an die man sich erinnert. James Bond ist eine Weltmarke. Plötzlich stand ich auf einer Plattform, auf die die Augen der Unterhaltungswelt gerichtet sind. Das ist Segen und Fluch gleichzeitig – aber letztlich doch mehr Segen. Andere Weltmarken, bei denen ich mitwirken durfte, waren nebst «Die Säulen der Erde» Filme wie «Taken/96 Stunden», «Die Päpstin» oder «Captain America». Allesamt unvergessliche Erlebnisse. Jedoch kein Vergleich zu Bond.

Träumt man als Schauspieler unweigerlich vom Oscar? Nein, absolut nicht. Selbstverständlich habe ich Träume, die braucht der Mensch und er muss sie sich bewahren. Denn wer nicht träumt, lebt nicht. Aber mir geht es nicht darum, Preise zu gewinnen. Vielmehr gibt es Figuren und Filme, die ich in meiner Karriere unbedingt noch verkörpern und umsetzen möchte. Wenn etwa der Klassiker «Gefährliche Liebschaften» neuverfilmt würde, würde ich unbedingt «Valmont» geben wollen. Was dürfen wir in nächster Zeit von Ihnen schauspielerisch erwarten? Ein ereignisreicher Herbst steht an. «Northmen – A Viking Saga» kommt weltweit ins Kino. Ein spannender Action-Adventure Film, der im 9 . Jahrhundert in Schottland spielt. Die Dreharbeiten waren schlicht atemberaubend, inspirierend und befreiend. Es wurde zu einer Herzensangelegenheit. Ich spiele darin das personifizierte Böse, einen karpatischen Söldner, der sich mit seinem jüngeren Bruder an die Versen von gestrandeten Wikingern heftet. Und das auch noch hoch zu Pferd, bestückt mit Schwert und Falken. Ein Bubentraum! Und jetzt weiss ich, wie man Wikinger köpft (lacht). Ausserdem kommt auch noch der Schweizer Film «Der Kreis» in die Kinos, der im Februar an der Berlinale mit dem prestigeträchtigen «Panorama Publikumspreis» und dem «Teddy Award» ausgezeichnet wurde. Zum ersten Mal in der Geschichte der 64-jährigen Berlinale erhielt ein Film gleich beide Preise.

Smart Facts: Anatole Taubman wurde am 23. Dezember in Zürich geboren. Er ist der Sohn eines ostpreussischen Vaters und einer österreichischen Mutter. Taubman ging in Zürich und Einsiedeln zur Schule. Als Schauspieler wirkte Taubman in über 70 Filmen mit. Mit seiner Ex-Frau Claudia Michelsen hat Taubman zwei Kinder. (smp)

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Für Menschen ab 40 stellen sich verschiedene wichtige Finanzfragen. Es ist darum von Vorteil, wenn man sich von Fachleuten beraten lässt.

Die richtige finanzielle Vorsorge ist entscheidend Die Vorsorge für Alter, Tod (Hinterlassenenschutz) und Invalidität (AHI-Vorsorge) in der Schweiz basiert auf drei Säulen, dem sogenannten Drei-SäulenSystem, mit unterschiedlichen Finanzierungslösungen. Spielraum für individuelle Lösungen ist aber vorhanden. text Sybille Brütsch-Prévôt

Trotz des unbestrittenen Reformbedarfs der Schweizer Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge gilt unser Drei-SäulenSystem als vorbildlich, gerade im Vergleich mit dem Ausland. Das kann man sich auch bildlich vorstellen: Ein Gebäude, das auf drei Säulen steht, steht stabiler. Das System hat sich gerade deshalb bewährt, weil jede einzelne der drei Säulen ihre eigenen Vorteile hat und so die Unzulänglichkeiten der anderen kompensiert. So leistet die AHV einen Beitrag zur Existenzsicherung – leidet aber unter der zunehmenden Alterung der Gesamtbevölkerung. Die Demografieabhängigkeit dieser ersten Säule gleicht die zweite (Pensionskasse) teilweise aus. Dafür müssen allerdings gewisse Rahmenbedingungen neu definiert werden, wie auch Hanspeter Konrad, Direktor des

Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP, betont: «Insbesondere muss der Mindestumwandlungssatz gesenkt werden, wobei flankierende Massnahmen dafür sorgen, dass das Leistungsniveau erhalten bleibt.» Die dritte Säule (private Vorsorge) schliesslich ergänzt die beiden ersten und dient primär dazu, sich freiwillig über das staatlich festgelegte Mass hinaus abzusichern. Mit der Altersvorsorge 2020 hat der Bundesrat ein Reformpaket in die Vernehmlassung geschickt, das die dringend notwendigen Reformen ganzheitlich anpacken soll und einen guten Ansatz darstellt. «Wir vom ASIP appellieren an alle beteiligten Institutionen und Parteien, Kompromissbereitschaft zu zeigen, damit diese dringend notwendige Reform nicht an der Vielzahl Partikularinteressen scheitert», sagt Hanspeter Konrad. Pensionskassen nehmen zentralen stellenwert ein

Als zweite Säule nehmen die Pensionskassen einen zentralen Stellenwert ein. Mit der AHV stellen sie sicher, dass einer versicherten Person im Alter gemäss den gesetzlichen Vorgaben (BVG) ein Renteneinkommen von 60 Prozent des letzten Bruttolohnes (aktuell bis 84 240 Franken) ausbezahlt werden kann. Die Pensionskassenbeiträge werden von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam zur Hälfte getragen. Die Pensionskassen sind Träger

von bedeutenden Vermögenswerten und der Umgang mit diesem Kapital bringt für alle Beteiligten eine grosse Verantwortung. «Die heutigen gesetzlichen und

» Hohe Anlagesicherheit wird grossgeschrieben.

reglementarischen Vorgaben gewähren eine möglichst breit abgestützte und damit sichere Anlagepolitik», bestätigt Konrad. Die aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern zusammengesetzten Führungsorgane in den Pensionskassen nehmen ihre Verantwortung im Interesse der Versicherten umfassend wahr. Als Investoren spüren die Pensionskassen aber die positiven und negativen Entwicklungen an den Finanzmärkten unmittelbar. Sie müssen mit diesen Schwankungen leben und die langfristig richtigen Konsequenzen ziehen. 2013 war für die Pensionskassen grundsätzlich ein erfreuliches Jahr, mehrheitlich wurden Renditen zwischen 5 und 7 Prozent erzielt. Wegen der langfristigen Ausrichtung der Pensionskassen stehe aber auch vielmehr das langfristige Gleichgewicht zwischen Aktiven und Passiven im Vordergrund, meint Konrad.

pensionskasseneinkauf? ja oder nein?

Der Einkauf in die Pensionskasse bringt steuerliche Vorteile und eine grössere Rente. Doch lohnt sich ein Pensionskasseneinkauf in jedem Fall? Was sind die Vorund Nachteile einer solchen freiwilligen Einzahlung in die Pensionskasse? Wenn bei einer Pensionierung mindestens ein Teil des Guthabens in Kapitalform bezogen wird, dürfen freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse bis maximal drei Jahre vor einer Pensionierung vorgenommen werden. Wenn das gesamte Guthaben als Rente bezogen wird, gilt diese Sperrfrist hingegen nicht. In diesem Fall können die Einkäufe auch kurz vor der Pensionierung noch erfolgen. Ausschlaggebend dafür ist das Reglement der Pensionskasse. Die freiwilligen Einzahlungen können ohne Einfluss auf die Risikoleistungen (IV- und Hinterlassenenrente) bleiben, da sich in den meisten Fällen die Risikoleistungen am versicherten Lohn orientieren. Fachleute empfehlen, die Auswirkungen unbedingt mit der Pensionskasse abzuklären. Auf jeden Fall sollte vor einer Einzahlung bei der Pensionskasse abgeklärt werden, wie sich der geplante Einkauf auf die Versicherungsleistungen auswirkt. Ausserdem ist es wichtig, den Deckungsgrad der Pensionskasse zu prüfen. Denn wenn bei der Pensionskasse eine Unterdeckung besteht, kann das Folgen für den freiwilligen Einkauf haben. Unter Umständen würde bei

einer Teilliquidation der Pensionskasse nur das Kapital in Höhe des Deckungsgrades ausbezahlt oder es kann im Rahmen von Sanierungsmassnahmen zu einer Null-Verzinsung des einbezahlten Kapitals kommen. «Genauer hinschauen lohnt sich auch bei einem Kapitalbezug bei der Pensionierung», ergänzt Michèle Martin, verantwortlich für die private Vorsorge bei Avadis. Verlasse ein Versicherter mit seinem Vorsorgekapital das institutionelle Umfeld der Pensionskasse, müsse man mit deutlich höheren Kosten für die Vermögensverwaltung rechnen, da der Privatanleger nicht zu den gleichen Konditionen anlegen kann wie eine Pensionskasse. Da die Kosten unter dem Strich auf die Renditen schlagen, rät Michèle Martin, bei der Auswahl eines Anbieters den Vermögensverwaltungskosten gebührend Rechnung zu tragen. Die Lebenssituation und natürlich die Zukunftspläne sind ausschlaggebend für die individuelle Anlagestrategie – gerade bei Menschen über 40. Hohe Anlagesicherheit wird meistens grossgeschrieben, gute Renditechancen natürlich ebenso. Professionelle Anlageberater fühlen ihren Kundinnen und Kunden deshalb ganz intensiv auf den Zahn: Wie ist die aktuelle Vermögens- und Vorsorgesituation und wie können diese optimiert werden? Die beste Anlagestrategie ist diejenige, die alle Wünsche, Anliegen und persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt.

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a kt uell

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Zu Recht anspruchsvoll: Reisende ab 40 Die Backpacker-Zeit war einmal – Leute ab 40 haben andere Bedürfnisse, und das gilt auch fürs Reisen. Abenteuer, spannende Menschen sowie das Kennenlernen fremder Kulturen stehen dabei im Vordergrund. Was das Relaxen am Strand und Baden im klaren Meer nicht ausschliesst. text Sybille Brütsch-Prévôt

Natürlich lassen sich die Über-40-Jährigen nicht alle über einen Leisten schlagen: Die Lebensumstände spielen auch beim Ferienmachen die wichtigere Rolle als das Alter an und für sich. 40-Jährige mit Kindern haben andere Reiseziele als sogenannte Dinks (double income, no kids). Anspruchsvoll ist diese Altersgruppe aber durchaus, wie auch Hans Wiesner, Geschäftsleiter von Imbach Reisen bestätigt: «Gerade weil über 40-Jährige gerne an authentischen Erlebnissen interessiert sind, sind Wanderreisen in diesem Segment äusserst beliebt.» Bei Wanderreisen bewegt man sich abseits der Touristenströme. «Das Naturerlebnis und die Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung und ihrer Geschichte und Kultur passieren nicht durch getönte Scheiben eines klimatisierten Fahrzeuges», weiss Hans Wiesner. Wirkliche Erlebnisse finden spontan, hautnah und auf Augenhöhe mit Bauern oder Eseln statt, weiss der Tourismusfachmann auch aus eigener Erfahrung. So schmeckt nach einer dreistündigen Wanderung unter Olivenbäumen das einfache Hirtenpicknick besser als jedes noch so üppige Mittagsbuffet im All-inclusive-Hotel. Selbstverständlich freuen sich gerade Wandergäste in Griechenland auch über ein Bad im glasklaren Meer oder ein feines Essen in einer typischen Taverne. In kleinen Gruppen von 12 bis 15 Gästen sind interessierte Gleichgesinnte unterwegs und keine Touristenhorden, das schätzen die Reisenden – darunter erstaunlich viele Alleinreisende – ganz besonders. Für eigene Interessen und Unternehmungen oder ruhiges Geniessen bleibe daneben noch genügend Zeit, bestätigt Hans Wiesner. Ihm als Veranstalter ist auch die Nachhaltigkeit wichtig: «Wir wollen eine Insel so verlassen, dass dort auch noch unsere Kinder und Enkel

willkommen sind und eine intakte Landschaft vorfinden.» Und wer weiss, vielleicht kehren diese dann bei den Enkeln der heutigen Tavernenbesitzer ein?

Unesco-Highlights (wie der DiokletianPalast, die mittelalterliche Altstadt von Split, die Euphrasius-Basilika in Porec,

Aktivferien auf den Malediven Europas

» Kreuzfahrten

Kroatien ist eines der vielseitigsten Mittelmeerländer und mit seinen über 1200 Inseln wird dieses Land zu Recht als «die Malediven Europas» bezeichnet. Kroatiens Sicherheit und auch Sauberkeit sind schon fast legendär, die ausserordentlich gute Wasserqualität (gemäss ADAC hat Kroatien das sauberste Meerwasser Europas) und über 100 Strände, die mit der blauen Flagge ausgezeichnet sind, machen das Land zur Traumdestination. «Mit 275 Marinas für Segelschiffe und Jachten ist Kroatien ein wahrhaftiges Mekka für Segler», schwärmt Pavle Pavlovic, General Manager bei Kroatienspezialist Adria365. Aktivurlauber und Kulturinteressierte kommen hier ganz auf ihre Kosten: unzählige National- und Naturparks,

sind bei 40-Jährigen äusserst beliebt. die Altstadt Dubrovniks, der Nationalpark Plitvicer Seen und die historische Altstadt von Trogir) warten darauf, erkundet zu werden – bei jährlich 300 Sonnentagen ein wahres Vergnügen. Weinkenner willkommen

Eine private Rundreise mit dem Mietwagen, die die Natur- und Kulturschönheiten miteinander verbindet,

«Ästhetik» in der Zahnmedizin

bietet sich in Kroatien auch dank des gut ausgebauten Strassennetzes an. Nach Lust und Laune wird in kleinen Fischerdörfchen gegessen und Wein gekostet – für Interessierte gibt es zudem traumhafte Weinrouten, zum Beispiel auf der Halbinsel Peljesac und den Inseln Brac und Hvar. Die Insel Brac ist übrigens auch als Badeparadies ein Geheimtipp, wie Pavle Pavlovic bestätigt: «Sie wird Insel der versteckten Buchten genannt.» So sind vor allem im Norden von Brac unzählige Sand- und Kiesstrände anzutreffen, die entweder zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Mietwagen erreicht werden können. Und: Kroatien ist nur eine Stunde und 15 Minuten von der Schweiz entfernt: Mit Edelweiss jeden Samstag. Sich in den Ferien wohlzufühlen, bedeutet für jeden etwas anderes. Das gilt auch für Kreuzfahrten, die bei über 40-Jährigen ganz besonders beliebt sind. «Genau auf diese verschiedenen Bedürfnisse unserer Gäste gehen wir mit unserem Angebot ein», erklärt Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, das Erfolgsgeheimnis der Mein-SchiffFlotte. «Mit der In-Dienststellung der Mein Schiff 4 bieten wir ab Frühjahr 2015 noch mehr Gästen ein WohlfühlZuhause auf See.» Die Mein Schiff 4 von TUI verfügt über einen äusserst grosszügigen Spa- und Sportbereich mit skandinavischem Wellness-Flair, ein Steakhouse mit Aussenterrasse zum Geniessen unter blauem Himmel und das Casino & Lounge, ein mit Rauchersalon und Casino kombinierter Bereich. Jeden Morgen ausgeruht in einer anderen Stadt aufwachen oder einen entspannenden Seetag erleben lautet die Devise. Städtereisen auf die Schnelle

Nur weil man nicht mehr in der Jugendherberge schlafen will, muss Reisen nicht teuer sein.

Und wer sich zwischendurch eine Auszeit gönnen möchte und nicht gerade zwei oder drei Wochen Ferien planen kann: ein Kurztrip in eine europäische Metropole bringt Abwechslung und Schwung in den Alltag. Warum nicht mal für eine besonders interessante Ausstellung nach London oder für den Einkauf der Sommergarderobe nach Paris? Gerade letztere Destination ist mit dem TGV innert Kürze von der Schweiz aus zu erreichen. Und wem die Hotels in der französischen Hauptstadt zu teuer oder zu renovationsbedürftig sind, der findet auf Airbnb. com günstige und witzige Unterkünfte, die authentischer nicht sein könnten.

Dominik Hofer*, wie definieren Sie «Ästhetik»? Ästhetik verbinde ich persönlich mit Gefallen und Harmonie. In der Zahnmedizin gibt es einige Grundsätze, die Zahnarzt und Zahntechniker bei einer Rekonstruktion berücksichtigen sollten: Farbe und Form der zu ersetzenden Zähne und der Zähne in der Nachbarschaft sowie den Verlauf der Weichgewebe. Wichtig ist, dass im Rahmen eines Gesprächs die Bedürfnisse des Patienten aufgenommen und die Realisierung mit ihm diskutiert werden.

Zahnimplantate gelten hinsichtlich Funktionalität und Ästhetik als hochwertiger Zahnersatz: Weshalb? Werden fehlende Zähne mit Implantaten und festsitzenden Kronen oder Brücken versorgt, fühlen sich diese wie die eigenen Zähne an und sehen auch so aus. Die ausgezeichnete Ästhetik, die Stabilität und der damit verbundene Kaukomfort sind jedoch mit einem grösseren Aufwand und höheren Kosten verbunden als bei abnehmbaren Prothesen.

In welchem Fall können Zahnimplantate als Lösung infrage kommen? Implantate können in verschiedenen Situationen eingesetzt werden. In der Hälfte der Fälle werden heute Einzelzahnlücken mit einem Implantat und einer Krone versorgt. Damit kann das Beschleifen der Nachbarzähne verhindert werden. Implantate dienen auch als Brückenpfeiler wenn mehrere Zähne ersetzt werden müssen.

Mit welchem zeitlichen Aufwand muss der Patient rechnen? Die Dauer einer Behandlung hängt von den Vorbereitungsarbeiten, der Art und dem Umfang des Zahnersatzes sowie vom operativen Aufwand ab. In der Regel kann man mit 3 bis 9 Monaten rechnen. Muss vor der eigentlichen Implantation z. B. noch der Kieferknochen aufgebaut werden, so kann die Behandlung länger als ein Jahr dauern. Dominik Hofer*, Dr. med. dent., Fachzahnarzt für Parodontologie und Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Implantat Stiftung Schweiz

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Tr ends

Inneneinrichtung

Wer den eigenen vier Wänden eine persönliche Note verpassen möchte, hat dazu viele Möglichkeiten. Besonderes Augenmerk sollte man auf das Schlafzimmer legen.

Die Persönlichkeit zeigt sich im Detail Wenn er wahr wird, der Traum vom Haus und die eigenen vier Wände erworben sind, dann beginnt der eigentlich spannendste Teil – die Gestaltung des Inneren. text Ivonne Kley, Natalie Ehrenzweig

Haus kaufen, einziehen, leben. Schön, wäre es so einfach. Die eigentliche Herausforderung beginnt, wenn die Aussenwände stehen. Denn die Gestaltung des Innenlebens ist – will man ein Zuhause, das einen selbst widerspiegelt – eine Reise in das eigene Innere. «Die Planung eines solchen Projektes ist ein Prozess», bestätigt Claudia Silberschmidt, Geschäftsinhaberin des Innenarchitekturbüros Atelier Zürich. «Eine Entdeckungsreise, wenn man so will.» Vom Grossen ins Kleine

Die beginnt mit den Strukturen. Stimmt die Aufteilung der Räume? Ist die Küche richtig organisiert in ihren Arbeitsabläufen? «Es ist wichtig, dass man seine Bedürfnisse kennt und versucht, diese zu realisieren» rät Claudia Silberschmidt. Das gilt auch für den nächsten Schritt: das Raumkleid. Die Basis dafür ist der Boden. Muss er robust sein? Soll er nachhaltig sein? Ganz generell muss

man sich bei der Auswahl der Materialien fragen: Wie heikel bin ich? Darf etwa die Küchenplatte schnell Gebrauchsspuren haben oder soll sie immer aussehen wie neu? Will ich Patina oder streifenfreien Magazinhochglanz? Dann kommt das Beleuchtungskonzept dazu, der Ausbau von Bädern und Küchen, dann Möbel und schlussendlich noch Textilien, wie Vorhänge und Teppiche. Ein Mammutprojekt! «99 Prozent unterschätzen den Zeitaufwand», weiss Silberschmidt. Neues und Altes

Wandfarben in Erdtönen und Holzdielen im Landhausstil waren lange Trend. Mittlerweile sieht Claudia Silberschmidt ganz andere Entwicklungen: «Der Geschmack ist wieder vielfältiger geworden, man spürt die Globalisierung. Die Möglichkeit, sich weltweit über Produkte zu informieren und die Vielfalt, in der diese zu bekommen sind, führen zu individuelleren Einrichtungskonzepten und Wohnen bekommt wieder einen persönlicheren Charakter.» Stilbrüche sind erlaubt, es soll gelebt werden, nicht ausgestellt im eigenen Zuhause. Auch bemerkt Silberschmidt in der Praxis eine neue Liebe zum Detail, ein neues Interesse an speziellen Stücken mit starker Aussage und in Verbindung damit eine Wiederentdeckung des Handwerks – der Handwerkskunst oder des Kunsthandwerks. Möbel und

Wohnaccessoires aus Recyclingmaterial sind eine weitere schöne Modeerscheinung. Es muss nicht mehr alles neu sein. Ein Trend, den sich Silberschmidt wünscht, ist Mut. Mut, seine Wünsche zu

» Mut ist gefragt,

um seine Wünsche zu entdecken und zu diesen zu stehen. entdecken und dazu zu stehen, auch und gerade wenn sie nicht trendy sind. Ein Haus muss zum Bewohner passen, auf dessen Bedürfnisse zugeschnitten sein und nicht der aktuellen Mode entsprechen. Ein Riesenbudget braucht es dafür übrigens nicht unbedingt. «Man muss kreativ werden, wenn das Budget kleiner ist», sagt Claudia Silberschmidt. Und das führt noch schneller zu der persönlichen Note, die ein Zuhause braucht, um wirklich ein Zuhause zu sein und nicht nur Räume, die man bewohnt. Einen Drittel des Lebens verbringt der Mensch schlafend. Grund genug,

bei der Einrichtung des Schlafzimmers besonders sorgfältig zu sein. Die Möbelmessen, zum Beispiel die imm in Köln als erste in diesem Jahr, zeigen, dass auch im 2014 der Trend zu «zurück zur Natur» anhalten wird. Dies gilt erst recht für das Schlafzimmer.

ist eine Matratze notwendig, die auf das jeweilige Gewicht abgestimmt ist und sicherstellt, dass die Wirbelsäule nicht

» Rosshaar ist ein

Holz steht hoch im Kurs

Natur pur heisst es etwa, wenn es um die Materialien geht, aus denen die Schlafzimmer-Möbel – vom Bett bis zum Schrank – gefertigt werden. Holz, wie dunkle Eiche oder hellere Esche und Birke, stehen hoch im Kurs. Die Vorteile von Holz liegen auf der Hand: Der nachwachsende Rohstoff ist stabil und auch ökologisch abbaubar oder wiederverwertbar. Der Landhaus-Stil kann auch bei Bett-Innereien fortgesetzt werden. So arbeiten Hersteller mit langer Erfahrung zum Beispiel mit Rosshaar als Polstermaterial. Die Haare sind innen hohl und verfügen über ein winziges Kapilarsystem, das die Flüssigkeit, die wir nachts ausschwitzen, optimal abtransportiert. Auch die oft verwendete Baumwolle sorgt für ein trockenes, wohltemperiertes Schlafklima. Leinen leitet ausserdem elektrostatische Ladung ab. Ein weiteres natürliches Material, das beim Bettenbau benützt wird, ist Wolle. Schon sehr lange ist bekannt, dass Wolle bei Kälte wärmt und bei Hitze kühlt, also wie eine kleine Klimaanlage fungiert. Um gut zu schlafen

ideales Polstermaterial für Betten, denn es transportiert Schweiss ab. durchhängt. Auf die Physiologie von vielen Menschen passt hier aber auch das in der Schweiz immer populärere Boxspringbett, das genau wegen dieser Eigenschaft oft in der Hotellerie eingesetzt wird. Die Natur macht aber nicht beim Bett Halt. Auch die Bettwaren sollten wenn möglich aus natürlichen Materialien sein. Der Verband der Schweizer BettwarenFabrikanten (VSB) betont, dass neue Studien gezeigt haben, dass «Daunenduvets und Federkissen für Hausstaubmilben ungünstige Lebensbedingungen bieten», und deshalb kein No-Go für Allergiker sind. Mehr noch: Kinder, die unter Daunenduvets schlafen, leiden seltener an Allergien gegen Hausstaubmilben.

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Implantate als ästhetische Lösung

« Die Altersvorsorge braucht eine Vitaminspritze! »

Wieder unbeschwert reden und herzhaft lachen können: Entscheidet sich der Patient für ein Zahnimplantat, ist die Ästhetik für ihn oftmals ebenso wichtig wie die Funktion. Der Zahnersatz soll mindestens so gut aussehen wie die eigenen Zähne. Was kann der Patient in dieser Hinsicht erwarten und welche Voraussetzungen müssen für ein ästhetisch einwandfreies Ergebnis erfüllt sein? Ein Zahnimplantat gilt hinsichtlich Funktionalität und Ästhetik als hochwertiger Zahnersatz, der ein Leben lang halten kann. Implantate ersetzen einen oder mehrere Zähne und fügen sich dabei harmonisch in die Zahnreihe ein. Für den Patienten sollen Implantate wie die eigenen Zähne funktionieren, so aussehen und sich auch so anfühlen.

www.asip.ch Mit der AHV und der beruflichen Vorsorge (2. Säule) haben wir in der Schweiz ein hervorragendes Fundament der Altersvorsorge, auf das die Bevölkerung sich verlassen kann und um das man uns im Ausland beneidet. Wir werden, was für den Einzelnen erfreulich ist, immer älter. Die Grundlagen der Altersvorsorge müssen daran angepasst werden. Das Projekt «Altersvorsorge 2020» des Bundesrates bildet eine prüfenswerte Reformvorlage. Ein Scheitern dieser Reform können wir uns nicht leisten!

Schweizerischer Pensionskassenverband Association Suisse des Institutions de Prévoyance Associazione Svizzera delle Istituzioni di Previdenza

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Gesicht behält Form und Mimik Wie natürliche Zahnwurzeln übertragen Implantate die beim Kauen entstehenden Kräfte gleichmässig auf den Kieferknochen. Mittels dieser natürlichen Belastung wird der Knochenstoffwechsel angeregt, sodass der Knochen vital bleibt. Knochenschwund (Atrophie) kann dadurch reduziert oder gar verhindert werden. Das Gesicht des Patienten behält damit eher seine ursprüngliche Form und Mimik. Um den konventionellen Zahnersatz (Prothese, Brücke) zu befestigen, ist es teilweise notwendig, den Gaumen abzudecken. Das Implantat ist fest im Knochen verankert und bedarf keiner weiteren Stabilisierung. Somit bleibt der Gaumen frei. Aus diesem Grund wird der fest sitzende Zahnersatz auf dem Zahnimplantat von den Patienten in der Regel nicht als Fremdkörper wahrgenommen und die Patienten behalten ihr natürliches Geschmacksgefühl im Mund. Der feste Halt des Zahnersatzes auf Implan-

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Wichtig ist, dass Zahnimplantate stabil sitzen und ein sicheres Gefühl vermitteln. Der Patient soll wieder kräftig zubeissen sowie unbeschwert reden und lachen können. Ob jedoch ein Implantat oder ein konventioneller Zahnersatz wie eine Prothese oder eine Brücke angezeigt ist, entscheidet sich, je nach Ausgangslage, in jedem Fall individuell.

Gleich wie bei den eigenen Zähnen ist eine konsequente Mundhygiene auch bei Zahnimplantaten für den langfristigen Erfolg entscheidend.

taten vermittelt den Patienten zudem ein sicheres Gefühl. Schmerzhafte Druckstellen gibt es nicht. Voraussetzungen für ein ästhetisches Ergebnis Eine sorgfältig geplante und professionell durchgeführte Implantation sowie eine konsequente Nachsorge durch den Zahnarzt bzw. die Dentalhygienikerin tragen einen wesentlichen Teil zu einem funktionell und ästhetisch einwandfreien Ergebnis bei. Mehr Informationen: Telefon 031 311 94 84 oder www.implantatstiftung.ch

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Was macht Schönheit aus? Dr. med. Daniel Fuchs,

Dr. med. Martin K. Kägi,

Dr. med. Jürg Traber,

Facharzt FMH Dermatologie

Facharzt FMH, Leitender Arzt Hautzentrum Zürich, Facharzt (FMH) für Dermatologie, Immunologie und Allergologie

Direktor Chirurgie/ Gefässchirurgie FEBVS Phlebologie SGP

Wie definieren Sie «Schönheit» für sich selbst?

Unter Schönheit verstehe ich das Zusammenspiel der äusseren individuellen Harmonie im Einklang mit dem inneren Alter eines Menschen.

Es ist eine der schwierigsten Fragen überhaupt, aber dazu gibt es eine einfache Antwort. Denn Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Denn wenn alle Individuen gleich aussähen, gäbe es die Schönheit als solche nicht. Es sind also die Unterschiede und deren Wahrnehmung, die die Schönheit für mich ausmachen.

Meine Wahrnehmung von Ästhetik und Schönheit ist nicht altersabhängig! Sich selber akzeptieren und zufrieden sein mit sich und seinem Äusseren führt bei allen Menschen zu einer natürlichen Schönheit; Sauberkeit und angemessene Körperpflege vorausgesetzt. Vielleicht lässt es sich einfacher so sagen: Wer glücklich ist, Zufriedenheit ausstrahlt und unverfälscht auftritt, wirkt auf mich ästhetisch. Dennoch gibt es, beispielsweise durch krankhafte Prozesse bedingt, gegenständliche Veränderungen, die mein gewohntes Empfinden von Ästhetik stören.

Welches sind die Hauptanliegen der Menschen, die zu Ihnen kommen?

Frischer, jünger und attraktiver auszusehen. Die Wünsche sind häufig altersabhängig. In jungen Jahren stören häufig Zornesfalten und die unschönen Krähenfüsse, später tiefere Falten wie die Nasolabialfalte und im reiferen Alter hängende, schlaffe Gesichtszüge.

Hauptsächlich geht es natürlich um die Haut. Es sind mehrheitlich eher medizinische Gründe wie Allergien und Ausschläge, die die Patienten zu mir führen. Aber ein grosser Anteil besteht natürlich auch darin, was wir tun können, um den Alterungsprozess der Haut zu verzögern. Dabei geht es dann also um die Ästhetik.

Patienten die zu mir kommen stellen sichtbare, optisch störende Veränderungen an den Venen fest. Solche Veränderungen führen selten zu Schmerzen, können aber gelegentlich mit dumpfen Beinbeschwerden einhergehen. Viele Patienten kennen von früheren Generationen Venenprobleme im Alter und möchten solche aufwändig therapiebedürftige Entwicklungen abwenden. Es ist also eine Mischung aus ästhetischem Missempfinden und der Sorge um die künftige Entwicklung der krankhaften Veränderungen am Venensystem, bis hin zum offenen Bein.

Welche Massnahmen und Produkte empfehlen Sie, um die eigen Schönheit nachhaltig zu bewahren?

Die Massnahmen sind auch altersabhängig. Man beginnt mit der weltweit häufigsten Behandlung gegen mimisch bedingte Falten – mit Botulinumtoxin, volkstümlich Botox genannt. Später kommt die Unterfütterung der tieferen Falten und hängende Gesichtszüge mit dem natürlich Faltenfüllmaterial Hyaluronsäure hinzu. Sehr beliebt und erfolgreich ist die Unterspritzung mit dem körpereigenes Plasma des Patienten. In den Staaten wird dieses Verfahren als «vampire lift» bezeichnet. Beliebt sind auch chemische Peelings oder Laser und Radiofrequenz-Behandlungen um die alternde Haut wieder ein frischeres und glätteres Aussehen zu geben.

Gesund zu leben heisst sich selber wahrnehmen und sich Gutes tun. Gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und angemessene sportliche Betätigung als Ausgleich zu einem anforderungsreichen Berufsalltag erhalten die Vitalität. Die Freude am eigenen Leben kann auch darin Ausdruck finden, seinen Körper gut zu pflegen. Dabei spielt weniger das Produkt als die Pflegemassnahme selber, zum Beispiel eine Massage mit wohlriechenden Essenzen, eine grosse Rolle.

Unsere Produkte kommen ohne chemische Zusatzstoffe aus, dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Anbietern. In Asien nutzt man diese Produkte seit über 30 Jahren. Die äussere Resonanz, die man durch das Anbringen eines Phiten Tapes bewirkt, kann dazu führen, dass die lokale Bioelektrik verbessert wird, was zu einem verbesserten Fluss der Energie führen kann, so wie es bei vielen asiatischen Methoden angestrebt wird.

Der Volksmund sagt, dass immer mehr Männer auf Beauty achten. Beobachten Sie das auch?

Dies kann ich bestätigen. Die Männer pflegen Ihr äusseres Erscheinungsbild immer mehr. Es sind im Prinzip die gleichen Bedürfnisse wir bei den Frauen. Es stören vor allem die unattraktiven Zornesfalten und die mürrisch wirkenden Nasolabialfalten.

Das ist richtig. Es interessieren sich immer mehr Männer für Beauty. Es ist so, dass sich die Männer besonders für die Methoden der Anti-Aging-Medizin interessieren, das heissst Botolinum und Filler. Es geht um die Korrektur von störenden, tieferen Falten, sei es um die Stirn, die Augen oder im unteren Mundbereich. Am Körper interessieren sich die Männer sehr für die Fettabsaugung.

Ich glaube jeder Mensch strebt danach, sich selber aber auch dem Gegenüber zu gefallen. Diese Eigenschaft ist individuell unterschiedlich ausgeprägt, aber nicht geschlechtsspezifisch. Männer haben dieses Thema früher eher tabuisiert und als typisch weiblich eingeordnet. Ästhetisch wirken zu wollen ist nicht mehr nur Frauensache. Männer melden sich heute frühzeitig mit einem gesundheitlichen Problem, das äusserlich störend in Erscheinung tritt. Das hat dazu geführt, dass Veränderungen, welche eine krankhafte Entwicklung darstellen, früher behandelt werden können.

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Der Überlastung ganz gezielt vorbeugen Stress ist ungesund und hat viele Ursachen. Sich bewusst zu werden, was der grösste Stressfaktor im eigenen Leben ist, hilft dabei, ihn auszuschalten. Regelmässige Entspannungsphasen und ein guter Schlaf sind zudem wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Leben. text Sybille Brütsch-Prévôt

Was chronischer Stress auslösen kann, ist theoretisch jedem bewusst. Schliesslich ist das Thema «Burnout» in aller Munde. Der Ausdruck «Burnout» steht für körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung – ein Zustand, der allerdings nicht über Nacht entsteht. Gefährdet sind ganz besonders engagierte Personen, deren Einsatz lange Zeit mehr Ressourcen erfordert, als sie haben. Rund die Hälfte der Bevölkerung klagt über Stress am Arbeitsplatz und jede dritte Person über Stress wegen Doppelbelastung von Arbeits- und Familienleben. Gemäss Experten sind folgende Symptome bezeichnend für ein beginnendes Burnout: chronische Müdigkeit, die trotz ausreichendem Schlaf oder sogar Ferien nicht verschwindet, Anfälligkeit für Krankheiten (Herzrasen, Tinnitus, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel), Schlafstörungen, Lustlosigkeit, innere Leere, Vernachlässigung der Familie und des sozialen Umfelds sowie vermehrter Alkohol-, Tabak- und Medikamentenkonsum.

- Ganz gezielt und konsequent Entspannungs- und Erholungsphasen in den Alltag einplanen und diese auch einhalten. Ideale Entspannungstechniken bieten Yoga oder autogenes Training. Sich für einen Kurs einschreiben und regelmässig üben ist bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung. - Regelmässig Sport treiben. Am besten an der frischen Luft – das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. gesegneter schlaf

Guter Schlaf ist wichtig. Wie wichtig, erkennt man meistens erst, wenn man ein paar Nächte hintereinander schlecht oder zu wenig geschlafen hat. Oft dreht das Gedankenkarussell weiter, wenn man im Bett liegt, und verhindert das Einschlafen. Sich eine Stunde vor dem Zubettgehen hinzusetzen, die Gedanken zu ordnen und den Tag vielleicht mit ein paar Notizen abzuschliessen, kann beim Loslassen helfen. Überhaupt helfen Rituale beim Einschlafen: Fernseher und Computer eine Stunde vorher ausschalten,

ein Buch lesen, einen Tee trinken. Sich im Schlafzimmer wohlzufühlen, hat einen grossen Einfluss darauf, wie man schläft. So raten Schlafexperten, den Arbeitsplatz möglichst nicht im Schlafzimmer zu haben, sondern alles, was

» Bei Stress gilt

der Leitspruch ‹Vorbeugen ist besser als heilen› ganz besonders. noch zu erledigen ist, grundsätzlich daraus zu verbannen. Den Raum sollte man vor dem Schlafengehen gut lüften – die ideale Temperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad. Schöne Bettwäsche

zwischendurch eine auszeit nehmen

Inneres Gleichgewicht finden

Wer seinen Alltag ausgeglichen bewältigen kann, ist dem Stress automatisch weniger ausgesetzt. Doch das ist einfacher gesagt als getan! Dabei gilt hier das Sprichwort «Vorbeugen ist besser als heilen» ganz besonders. Wer nicht rechtzeitig auf die Bremse tritt, riskiert, durch eine ernsthafte Krankheit für sehr lange Zeit auszufallen. Als Erstes muss man sich laut Experten bewusst machen, was genau zu viel ist und was einem zu schaffen macht. - Überlegen, ob man sich für Wichtiges genügend Zeit nimmt. Wie verbringt man die Mittagspausen, kann man sich freischaufeln, um wenigstens in Ruhe zu essen?

in angenehmer Qualität und einen Pyjama, der gut sitzt, tragen zudem zum nächtlichen Wohlgefühl bei. Doch was tun, wenn die Einschlafoder Durchschlafprobleme hartnäckig sind? «Wenn ich nachts erwache und nicht mehr einschlafen kann, freue ich mich», erklärt Sabine L. augenzwinkernd, «so habe ich endlich Gelegenheit, mein Buch fertig zu lesen!» Es ist in der Tat besser, man ärgert sich nicht über das nächtliche Wachliegen – sonst ist es mit Einschlafen erst recht vorbei. Lesen ist eine gute Möglichkeit, die wache Zeit zu überbrücken. Wer nicht aufstehen mag und Rücksicht auf seinen Partner, seine Partnerin nehmen muss, kann sich ein kleines Leselicht (gibt’s im Fachhandel) ans Buch stecken, das nur gerade eine Buchseite beleuchtet. Bei Einschlafproblemen helfen Tees, Baldrian oder homöopathische Mittel – in der Apotheke gibt es Auswahl und Beratung. Oder eine einfache Hatha-Yoga-Übung: Auf den Rücken liegen, die Hände sanft auf den Solarplexus legen, ohne dass sich die Finger gegenüber berühren. Ruhig durch die Nase einatmen, beim Ausatmen den Atem gedanklich durch die Arme und Hände schicken bis zum Solarplexus. Mehrmals wiederholen.

Viele Menschen kennen diese Situation: Stress auf der Arbeit, eine schwierige Phase daheim – in den schlimmsten Fällen entwickelt sich das zum Burnout.

Es müssen nicht immer drei Wochen Karibik sein: Zwischendurch ausspannen, und wenns nur ein Tag oder ein Wochenende ist, wirkt wie Ferien. Wer so richtig zur Ruhe kommen möchte, ist mit einem Kurzaufenthalt in den Bergen wohl besser bedient als mit einem Shoppingtrip in einer Grossstadt. Beim Wandern die Natur geniessen und den Gedanken nachhängen, abends ein gediegenes Abendessen und vielleicht ein Saunagang im hoteleigenen Wellnessbereich – herrlich entspannend! Für solche, die etwas ganz Besonderes ausprobieren möchten, ist ein spiritueller Abstecher wie beispielsweise Zen-Meditation das Richtige. Stefan, 55, hat es ausprobiert: «Drei Tage im Schweigen – ein unglaubliches Erlebnis! Erst etwas ungewohnt, dass man mit den anderen Kursteilnehmern weder beim Essen noch bei Begegnungen auf den Gängen sprechen durfte, doch nach und nach stellte sich eine tiefe innere Ruhe ein, die ich so noch nie erlebt hatte.» Selbstverständlich gilt während dieser Zeit absolutes Handyund Laptop-Verbot. Ein grosses Angebot an spirituellen Kursen findet man beispielsweise unter lassalle-haus.org.

Nochmals quereinsteigen? Viele Menschen um die 40 tragen sich mit dem Gedanken, in ihrem beruflichen Leben einen neuen Schwerpunkt zu setzen. Das zeigt die zunehmende Nachfrage bei Weiterbildungsinstitutionen. Doch einen Branchenwechsel zu vollziehen, ist immer schwierig. Dies Umso mehr, wenn man sich schon erfolgreich positioniert und Familie hat – berufliche Stabilität ist dann umso wichtiger. Doch es gibt sie, die Quereinsteiger und –umsteiger, welche die eingeschlagene Laufbahn ganz verlassen und sich neuen Herausforderungen stellen. Beides trifft auf Stefanie S. (Name der Reaktion bekannt) aus St. Gallen zu. Die langjährige Journalistin und mehrfache Mutter liess sich vor zwei Jahren zur Primarschullehrperson ausbilden. Ein Angebot der Pädagogischen Hochschule Zürich machte dies möglich: Quereinsteiger mit ausreichender Lebenserfahrung und Leistungsausweis können sich innerhalb eines Jahres im Rahmen eines Schnellkurses ausbilden lassen. «Es war eine wahnsinnig intensive Zeit, denn der Kurs quasi ein Vollzeitstudium, in ein Jahr gequetscht.» An Skeptikern im eigenen Umfeld mangelte es nicht. «Mehr als eine Person zog die Augenbraue hoch, als ich meine Pläne bekannt machte.» Die 43-jährige Ex-Journalistin ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder. «Meine Familie unterstützte mich in meinem Entscheid vollkommen.» Die Arbeit als Pädagogin habe sie schon immer gereizt. Das Risiko hat sich ausgezahlt. Heute unterrichtet S. eine Primarschulklasse in einer Zürcher Gemeinde. Und ist rundum zufrieden. «Wichtig ist es vor allem, sich gut zu informieren, bevor man diesen Schritt wagt.»

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fo kus

das Gehör

Während sich heute kaum jemand mehr mit dem Tragen einer Brille schwertut, haben viele Menschen Mühe mit dem Gedanken, ein Hörgerät zu tragen. Dabei gehen sie oft von falschen Annahmen aus.

Altersbedingte Schwerhörigkeit: Hörgeräte helfen Schon ab 40 kann es losgehen und bei den über 60-jährigen ist schon jeder Dritte davon betroffen: Altersbedingte Schwerhörigkeit kommt schleichend und ein Hörgerät ist meistens unumgänglich. text Text Ivonne Kley

Es beginnt damit, dass man Fernseher und Radio immer lauter stellen muss, um alles gut zu hören. Oder es wird immer anstrengender im Restaurant oder Café sein Gegenüber gut zu verstehen. Das subjektive Gefühl, schlechter zu hören, ist meist das erste Anzeichen für eine beginnende altersbedingte Schwerhörigkeit. Was passiert mit dem Gehör, dass es sich beinahe unvermeidlich mit den Jahren verschlechtert? «Mehrere Faktoren führen zu altersbedingter Schwerhörigkeit», weiss Dr. Tobias Kleinjung, leitender Arzt der ORL-Klinik des Universitätsspitals Zürich. «Einige Gründe kennt man, einige aber auch nicht.» Ein Grund ist, dass die etwa 15 000 bis 20 000 Haarsinneszellen im menschlichen Ohr, die für das Hören zuständig sind, mit den Jahren weniger werden. Diese Zellen sind frequenzspezifisch angeordnet

und meistens beginnt der Verlust verstärkt mit den Zellen im Hochfrequenzbereich. Man hört dann bestimmte Töne in hohen Lagen schlechter. Dies muss noch keine empfundene Schwerhörigkeit bedeuten, ist aber ein erster Vorbote. «Hören ist ein komplexer Vorgang,», sagt Tobias Kleinjung. «Er beginnt im Ohr und endet im Gehirn». Das bedeutet, dass auch nachlassende Gehirnleistung zu abnehmender Hörfähigkeit beitragen kann. Ob der Verlust von Nervenzellen oder der von Synapsen oder beides dafür verantwortlich ist, ist noch Gegenstand der Forschung, sicher ist aber, dass eine Kombination aus der nachlassenden Hirnleistung und der abnehmenden Anzahl von Haarsinneszellen im Ohr zum klinischen Bild der Altersschwerhörigkeit führt.

der in einem lauten Umfeld ausgeführt wird oder ein Hobby, bei dem es laut zu geht. Diese Kumulation von Lärm hat Auswirkungen auf das Gehör. Aber auch Dinge, die nicht auf der Hand liegen, können die Hörleistung positiv beeinflussen. Die richtige Ernährung zum Beispiel. Bei Übergewicht funktionieren die Stoffwechselvorgänge anders und das kann zu Ablagerungen führen, die auch die Haarzellen betreffen können. Der regelmässige Gang zum HNO-Arzt, um das Gehör überprüfen zu lassen, ist ebenfalls eine Form der Prävention. Spätes-

» Die Summe an

prävention nötig

Lärm ist entscheidend.

Es gibt endogene und exogene Faktoren, die an einer Verschlechterung des Gehörs beteiligt sind. Die endogenen, also die inneren Faktoren, lassen sich in der Regel nicht beeinflussen; vermehrte Mittelohrentzündungen beispielsweise oder die genetische Veranlagung – also wie viel die eigenen Haarzellen aushalten. Auf die exogenen, also die äusseren Faktoren kann man Einfluss nehmen. Der Hauptfaktor ist die Summe an Lärm, die man im Laufe seines Lebens konsumiert, sei es durch einen Beruf,

tens aber, wenn der sogenannte «Cocktailparty-Effekt» auftritt, also das Verstehen von anderen in einer Geräuschkulisse schwieriger und konzentrationsintensiver wird. Oder wenn der Ton des Fernsehers immer lauter gedreht werden muss. Dann ist es Zeit für den Gang zum Arzt. Wie Experten betonen, können verschiedene Hörtests durchgeführt werden. Einer für das Reintongehör, einer für das

Sprachgehör, (es wird im Alter schwieriger Laute, wie «T», «S», «Sch» oder Endungen zu verstehen), und ein dritter Test prüft das Sprachgehör im Störschall, also Worte mit Nebengeräuschen.

Tragen eines Hörgerätes, eine Konzentrations- und Aufmerksamkeitstherapie zu machen. Das greift dann, wenn kognitive Fähigkeiten, also gewisse Gehirnleistungen leiden. Umgang mit dem Hörgerät

die therapie

Um ein Hörgerät kommt man bei altersbedingter Schwerhörigkeit nur selten herum. Die Frage ist nur, ab wann man eines tragen muss. Ab bestimmten Grenzwerten oben genannter Tests übernimmt der Versicherer die Kosten. Es gibt natürlich immer eine Grauzone, in der das Tragen ratsam wäre, aber viele Menschen verzichten darauf - auch aus Kostengründen. Ärzte raten, eher früher als später zum Hörgerät zu greifen. Es sei besser dem Gehirn frühzeitig akustische Informationen anzubieten, damit Gehirnbahnen nicht ungenutzt verkümmern. Welche Art von Hörgerät bei altersbedingter Schwerhörigkeit sinnvoll ist, ist eine sehr individuelle Sache. Am besten ist es sich von einem Hörgeräteakustiker verschiedene Geräte anpassen zu lassen und diese in unterschiedlichen Situationen auszuprobieren. Heutzutage bekommt man Hörgeräte auch in der Apotheke oder im Internet, Mediziner empfehlen aber, einen Akustiker aufzusuchen. Diese seien einfach am besten ausgebildet. In einigen, speziellen Fällen kann es sinnvoll sein, zusätzlich zum

Im Gegensatz zur Brille wird ein Hörgerät immer noch abgelehnt und als Makel empfunden. Besonders schwer zu akzeptieren ist es dann, wenn man sonst gesund und fit ist. Ein Hörgerät ist für die meisten Menschen ein Zeichen des Alters. Männer sind nicht nur generell häufiger von altersbedingter Schwerhörigkeit betroffen, sie scheinen auch besondere Mühe mit dem Tragen eines Hörgerätes zu haben. Warum, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht aus dem einfachen Grund, dass es für Männer schwieriger ist, den sichtbaren Teil hinter dem Ohr mit einer geschickten Frisur zu verstecken. Fakt ist aber, dass sich Hörgeräte immer weiter entwickeln. Sie sind technisch ausgefeilter, können zum Beispiel via Fernsteuerung von einem Modus (Kino) in einen anderen (Konzert) geschaltet werden, sie sind bedienerfreundlicher und sie werden immer kleiner. Vor kurzem wurde auch das erste Hörgerät auf den Markt gebracht, das komplett im Gehörgang verschwindet. Noch ist das Gerät nur für eine geringe Anzahl von Patienten geeignet und sehr teuer, aber der Weg hin zu möglichst unauffälligen Hörhilfen scheint nicht mehr weit.

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

20

fo kus

das Gehör

Viele Frauen wollen nach einiger Zeit als Mutter wieder in die Arbeitswelt zurückkehren und ihr Know-how einbringen. Das ist nicht immer einfach.

Nach 40 starten Frauen nochmals durch Für viele Frauen stellt sich im Lauf ihres Lebens immer wieder die Frage, ob die Balance zwischen Familie und Beruf stimmt. Je nach Lebensphase verändern sich die Bedürfnisse – bei Frauen wie auch bei Männern. Langsam beginnen deshalb auch die Arbeitgeber, ihre Karrieremodelle zu flexibilisieren. text Gudrun Sander* / Leonie Renouil

Die Ausbildungen von Frauen und Männern gleichen sich immer mehr an und in den ersten Berufsjahren sind die Chancen für beide Geschlechter einigermassen ausgeglichen. Doch wenn Kinder kommen, reduzieren die Frauen häufig ihr Pensum und übernehmen den grössten Anteil der Familienarbeit. In dieser Zeit gerät ihr berufliches Engagement oft ins Hintertreffen. Bei Familien mit Kindern dominiert deshalb das Vollzeit/Teilzeitmodell. In rund der Hälfte der Paarhaushalte mit Kindern unter 14 Jahren sind Frauen in Teilzeit erwerbstätig. An zweiter Stelle steht das «Ernährermodell». Der Mann arbeitet Vollzeit und die Frau ist aufgrund ihrer Arbeit als Hausfrau

und Mutter nicht erwerbstätig. Dies trifft auf 29 Prozent der Paarhaushalte zu. Doch wollen viele Frauen sich nicht mehr mit dieser Rolle begnügen, sobald ihr Kind die Kleinkindphase durchlaufen hat. Die Frauen wollen ins Berufsleben zurückkehren oder in eine qualifiziertere Stelle umsteigen. Der Übergang ist für sie oft schwierig, wenn in der Zwischenzeit Ortswechsel stattgefunden haben, man nicht beim früheren Arbeitgeber anknüpfen kann oder sich die Berufswünsche verändert haben. Doch es lohnt sich für sie, häufig um die 40, wenn sie ihren Wünschen folgen und sich für ihre berufliche Zukunft und finanzielle Absicherung im Alter einsetzen. Um diesen Übergangsprozess zu meistern und sich neu zu orientieren, bietet die Executive School der Universität St. Gallen seit 2008 den Zertifikatskurs «Women Back to Business» (WBB) an. Fitnesstraining für Arbeitswelt

Die Management-Weiterbildung führt fachlich in alle wichtigen Themen ein und vermittelt solide Kenntnisse, die vielfältig einsetzbar sind. Das zweite Standbein des Kurses ist die Förderung der persönlichen Weiterentwicklung und Berufsidentität. Die Herausforderung liegt darin, dass Frauen nach einer längeren Elternphase häufig ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen unterschätzen. Deshalb bietet der Kurs neben der Wissensvermittlung auch Ressourcenworkshops und persönliches

Coaching an. Die Teilnehmerinnen werden bei ihrer beruflichen Neuausrichtung und in der intensiven Übergangsphase unterstützt. Der Kurs «Women Back to Business» ist so etwas wie ein Fitnesstraining. Die früheren Kenntnisse und Kompetenzen werden aktiviert und die Wiedereinsteigerinnen werden schrittweise auf die Rückkehr vorbereitet. Mit dem Kurs wird aktiv eine Brücke zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmerinnen gebaut. Denn für einen gelungenen Wiedereinstieg müssen sich beide Seiten entgegenkommen. Die Arbeitgeber sind gefordert, indem sie flexible Arbeitszeitmodel-

» Es wird eine

Brücke zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmerinnen gebaut. le bieten und genauer auf die Kompetenzen der Wiedereinsteigerinnen schauen. Die Wiederkehrerinnen suchen mehrheitlich Teilzeitjobs mit einem Pensum von 60 bis 80 Prozent, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Inzwischen unterstützen zahlreiche Unternehmen den Zertifikatskurs

und bieten Praktika an. Diese Unternehmen setzen sich seit Jahren aktiv für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie für Diversity und Inclusion ein. Sie stehen den Anliegen der Mütter immer aufgeschlossener gegenüber und sie berücksichtigen dabei auch die Ausgangslage der Väter. Man weiss heute aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen, dass die Väter in der Familie präsenter sein wollen und mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten. Die Unternehmen sehen also die Problematik nicht mehr nur als «Frauensache». Ausserdem wissen sie zu schätzen, dass geschlechtergemischte Managementteams oft dynamischer und erfolgreicher sind und ihre Kundinnen und Kunden besser erreichen. Natürlich ist diese Sichtweise noch nicht überall verankert, aber es gibt Branchen, die aufgrund des Fach- und Führungskräftemangels und ihrer Kundenzielgruppe inzwischen umdenken und mehr tun, um auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden mit Betreuungsverpflichtungen einzugehen. Die Wiedereinsteigerinnen tragen ihrerseits zum Erfolg bei, da sie sehr motiviert sind und sich in der Arbeitswelt wieder unter Beweis stellen wollen. Schliesslich liegen noch 20 bis 25 Berufsjahre vor ihnen, in denen sie etwas bewirken können. Sie haben studiert und verfügen über verschiedenste Fachkompetenzen, Lebenserfahrung und bringen häufig auch interkulturelle Erfahrung mit. Besonders gut geeignet sind

sie übrigens für generalistische Funktionen, die Reife und Konfliktfähigkeit erfordern. Eine externe Evaluation hat ergeben, dass inzwischen drei Viertel der Absolventinnen den Wiedereinstieg oder Umstieg geschafft haben. Die eingeschlagenen Wege sind so vielfältig und unterschiedlich wie die Teilnehmerinnen selbst. Die Absolventinnen arbeiten nach der Ausbildung in Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung oder machen sich selbständig. Viele haben inzwischen eine bessere Balance zwischen Familie und Beruf gefunden – zumindest für die nächste Lebensphase. Women bach to Business

Die Management‐Weiterbildung hat das Ziel, sehr gut ausgebildete Frauen nach einer Familienphase beziehungsweise einer Phase mit einem geringen Beschäftigungsumfang häufig unter ihrer Qualifikation wieder ins Erwerbsleben zurück zu begleiten oder beim Umstieg in eine qualifizierte Position zu unterstützen. Die Weiterbildung besteht aus einem Management‐Update und einer umfassenden Begleitung des persönlichen Veränderungsprozesses. Weitere Informationen: es.unisg.ch/wbb *Dr. Gudrun Sander ist Programminitiatorin und Leiterin der Management-Weiterbildung «Women Back to Business» (WBB) an der Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen (ES-HSG).

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22.01.14 11:30

Prof. Daniel Fink, PD Dr. Cornelia Leo und Dr. Heike Heuer vom Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich.

Das Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich: Kompetent und persönlich Jede Frau sollte Veränderungen in ihrer Brust sofort abklären lassen. Im Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich können Patientinnen für die Diagnose und Behandlung von Brusterkrankungen auf kompetente und einfühlsame Spezialistinnen und Spezialisten zählen. Wie jeden Morgen stand Irene M. auch an diesem Dienstag unter der Dusche. Beim Einseifen hatte sie plötzlich den Eindruck, das Gewebe ihrer linken Brust fühle sich fester, ja sogar knotiger an als das ihrer rechten. Beunruhigt telefonierte sie gleich mit ihrer Frauenärztin, die sie umgehend am Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich anmeldete. Zu ihrer grossen Erleichterung erhielt Irene M. noch am gleichen Nachmittag einen Termin in der Brustsprechstunde. Wissensvorsprung und Erfahrung sind entscheidende Vorteile Im Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich arbeitet ein hochmotiviertes Team spezialisierter Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonen mit dem Ziel, Frauen mit Brustbeschwerden umfassend und kompetent zu beraten, zu behandeln und unklare Brustveränderungen schonend, zuverlässig und schnell abzuklären. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Abklärung und Behandlung von Brustkrebs. Dafür kommen modernste Verfahren zum Einsatz und Eingriffe werden möglichst ambulant durchgeführt. Als eines der ersten Brustzentren der Schweiz wurde das Brustzentrum UniversitätsSpital Zürich international zertifiziert. «Die Zertifizierung bürgt für hohe Qualität und Standards in der Therapie und garantiert die grosse Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte. Sie

haben Routine bei operativen Eingriffen und sind auch mit seltenen Krankheitsbildern vertraut», erklärt der Klinikdirektor und Leiter des Brustzentrums Prof. Daniel Fink. «Deshalb ist erwiesenermassen die Prognose für Patientinnen besser, wenn sie in einem solchen Kompetenzzentrum behandelt werden.» Die Behandlung an einem universitären Brustzentrum bringt den Patientinnen aber noch weitere, entscheidende Vorteile. So ermöglicht ihnen die Nähe zur Forschung den Zugang zu neuesten Behandlungsmethoden und innovativen Therapien, welche kleinere Kliniken nicht anbieten können.

«Im Mittelpunkt steht die einzelne Patientin.» Prof. Daniel Fink, Klinikdirektor.

Verbesserte Diagnoseverfahren und individuelle Therapien Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund 5200 Frauen werden in der Schweiz jedes Jahr mit dieser schwerwiegenden Diagnose konfrontiert. Drei von vier Frauen überleben heute die Erkrankung, noch vor 30 Jahren starb daran jede zweite. Möglich gemacht haben dies vor allem Fortschritte in der Diagnostik und Therapie. Auch die Lebensqualität der betroffenen Frauen hat sich durch neue Operationstechniken und schonendere Bestrahlungsmöglichkeiten verbessert. So wurde früher bei Brustkrebs radikal operiert und die ganze Brust mit allen Lymphknoten der Achselhöhle entfernt. Heute kann meistens brusterhaltend operiert werden. Die Klinik für Gynäkologie des UniversitätsSpitals Zürich gehörte zu den ersten Kliniken, welche vor der Operation den Wächter-Lymphknoten auf Metastasen überprüften und nur noch bei Tumorbefall alle Lymphknoten entfernten. Mittlerweile ist dies ein Standardverfahren. In speziellen Fällen wird ein Tumor schon während der Operation bestrahlt. Diese lokale und gezielte Radiotherapie ist ebenso wirksam, aber weniger belastend als eine spätere Bestrahlung. Auch die medikamentösen Therapien sind schonender, individueller und gezielter geworden. Heute ist bekannt, dass es unterschiedliche Brustkrebsarten gibt, die auf Medikamente verschieden

reagieren. So können Tumoren, die beispielsweise auf Oestrogene reagieren, am Wachsen gehindert werden, indem man ihnen dieses Hormon entzieht. Ähnlich funktioniert die Behandlung mit Antikörpern bei Brustkrebs mit entsprechenden Rezeptoren. Die Patientin steht im Mittelpunkt «Wir legen ganz besonderen Wert darauf, unsere Patientinnen sehr persönlich zu betreuen», betont Daniel Fink. «Wir bieten ihnen deshalb nicht nur medizinische Behandlung auf höchstem Niveau an, sondern auch ein umfassendes Angebot zur Unterstützung.» Dazu gehören Psychoonkologen und Breast Care Nurses. Diese spezialisierten Pflegefachfrauen begleiten die Patientinnen bei Fragen und Problemen über medizinische Aspekte hinaus, geben Tipps und Ratschläge, wie Patientinnen mit krankheitsbedingten körperlichen Veränderungen umgehen können oder vermitteln Kontakt zu anderen Betroffenen. «Dass wir in einer so grossen Klinik so individuell auf sie eingehen, überrascht manche Patientinnen», hat Daniel Fink schon oft festgestellt. «Für uns ist das aber selbstverständlich.» Bei Irene M. haben die Abklärungen glücklicherweise nichts Verdächtiges ergeben. www.brustzentrum.usz.ch


Das “Filetstück” der Via Alpina:

AUF DEM “BÀRENTREK” IN 6 TAGEN VON MEIRINGEN NACH LENK. Tagsüber harte Wanderetappen, abends Entspannung und Wellness im Hotel – und das vor grandioser Bergkulisse: So unser Plan, als wir uns die sechs Etappen der Via Alpina von Engelberg bis Adelboden – auch bekannt unter dem Namen «Bärentrek» – vorknöpften. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Von Mia Hoffmann

«H

eute frischer Aprikosenkuchen!» steht auf der Tafel auf dem Hohtürli. Der Passübergang liegt wenig unterhalb der Blümlisalphütte (2834 m ü.M.) und wir sind in knapp vier Stunden von der Griesalp aufgestiegen. Durch die Ankündigung beflügelt, meistern wir die letzten steilen Serpentinen und setzen uns auf der Terrasse in die Sonne. Unser Blick schweift über den Blüemlisalpgletscher und wir staunen, wie weit hinunter es bis zum Oeschinensee geht. Als der Aprikosenkuchen schliesslich vor uns steht, greifen wir hungrig zu – genau so haben wir uns das erträumt. Alpine Entspannung Entbehrungsreiche Etappen am Tag, Wellness und Gourmet-Menüs am Abend: Mit diesem Ziel haben wir auf der anspruchsvollsten nationalen Wanderroute die Hotelkategorie «TopClass» gebucht. Die Via Alpina führt von Vaduz bis nach Montreux über 14 Alpenpässe, wir haben uns das «Filetstück» herausgepickt: mit Sefinenfurgga, Hohtürli und Boderchrinde sind auf unseren sechs Etappen die drei höchsten und mit der Grossen und Kleinen Scheidegg zwei der bekanntesten Pässe dabei. Gestartet sind wir in Engelberg – haben also dem Teil 2 der von Swiss Trails vorgeschlagenen Routenaufteilung die letzte Etappe des Teils 1 zugeschlagen und dafür die letzte Etappe des Teils 2 gestrichen – kein Problem für

den flexiblen offiziellen Tour Operator. Symptomatisch für die ersten drei Wandertage: Die Strecken über Jochpass, Grosse und Kleine Scheidegg sind populär und werden bei schönem Wetter rege begangen. Doch sobald wir den 1-Stunden-Radius von Bergbahn oder Postauto verlassen, kehrt Ruhe ein und wir können in die Natur eintauchen. Die steilen Flanken von Wetterhorn und Eiger dominieren das Bild auf diesen Etappen, zuerst vom Gleitschirmmekka Planplatten, dann vom Nostalgie-Hotel Rosenlaui und später von der Jungfrau-Bahn aus. Auch das Wetter ist in den Bergen ein bestimmender Faktor: am Abend noch knapp vor dem Gewitter in Grindelwald eingetroffen, wurden wir am nächsten Morgen von einem Platzregen überrascht und gehörig durchnässt. Luxus für geschundene Beine Nach der Übernachtung im Beausite Park Hotel in Wengen mit Naturpool, Pingpong-Tisch und exzellentem Dinner sind wir bereit für die Höhepunkte der Tour: Von Mürren über die Sefinenfurgga auf die Griesalp und von dort über das Hohtürli nach Kandersteg. Die Etappen haben es in sich, vor allem der Aufstieg Richtung Hohtürli ist berüchtigt. Wir lernen die Vorteile des Gepäckservices schätzen – mit leichtem Rucksack wandert es sich eindeutig besser. In den Abstiegen sind wir froh um unsere Stöcke. Die Mühen lohnen sich: Ein Bad im Oeschinensee ist die perfekte Natur-Wellness-Belohnung. Am nächsten Tag verunmöglichen Sommergewitter die Überquerung der Bonderchrinde. Stattdessen fahren wir mit dem Postauto nach Adelboden, vergnügen uns bei Regen auf dem riesigen Trottinett-Streckennetz und kosten das Wellness-Angebot des Parkhotels Bellevue & Spa aus. Das traumhafte Abendessen im 14-PunkteRestaurant des Hotels ist der perfekte Abschluss unserer Wander-Wellness-Woche: Ja – Genuss und Luxus lassen sich definitiv mit anspruchsvollen alpinen Wanderungen kombinieren! ■

Das «Filetstück» der Via Alpina: Bärentrek

MEIRINGEN – LENK, 6 TAGE/ 5 NÄCHTE v WEBCODE: wapbalpi 1. TAG Anreise nach Meiringen. Per Postauto nach Rosenlaui. Wanderetappe Rosenlaui – Grosse Scheidegg - Grindelwald, 5:30 h 2. TAG Von Grindelwald per Bahn nach Alpiglen. Alpiglen - Kleine Scheidegg Wengen, 5:10 h 3. TAG Von Wengen per Bahn via Lauterbrunnen nach Mürren. Mürren - Sefinenfurgge - Griesalp, 6:30 h 4. TAG Griesalp - Hohtürli - Oeschinensee (Sesselbahn nach Kandersteg), 6:45 h 5. TAG Kandersteg per Sessellift nach Allmenalp – Bonderchrinde – Adelboden, 5:30 h 6. TAG Adelboden - Hahnenmosspass - Lenk, 5:30 h Abreise oder Zusatznacht in Lenk CHF 785.– (Hotel Standard) CHF 965.– (Hotel Top Class) CHF 550.– (Hostel) 6 Wanderetappen mit Gepäcktransport, 5 Übernachtungen in der gewählten Kategorie, Frühstück, Routenführer, Kartenmaterial, Reisedokumentation, Helpline Information und Buchung: www.swisstrails.ch, info@swisstrails.ch, Tel. 043 422 60 22


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