ÜBER ZÜRICHS DÄCHERN GENIESSEN
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FEB 19
GESUNDHEIT
Interview
DANIELA RYF
«Nur wenn man dem Körper gibt, was er braucht, kann er optimal funktionieren.» Lesen Sie mehr auf fokus.swiss
TECHNOGYM BOUTIQUE ZÜRICH Pelikanstrasse 5 | 8001 Zürich | 032 387 05 30 Besuchen Sie uns und lassen Sie sich beraten!
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EDITORIAL
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LESEN SIE MEHR...
Singin’ and dancing in the rain
04 Psychologie
12
Abnehmen
06 Sucht
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Demenz
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Wellbeing
Interview: Daniela Ryf
10 Heilfasten
FOKUS GESUNDHEIT. PROJEKTLEITER: Angelo Schafer COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT:
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und unser Gleichgewichtssinn wird trainiert. So sind spezielle Rhythmiktrainings bei älteren Menschen ideal, um Stürzen vorzubeugen.
ie Sorge für die eigene Gesundheit beginnt im Alltag. Ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und Entspannung, der Austausch mit anderen Menschen – all dies hält uns gesund. Hier setzt die Gesundheitsförderung im Kanton Zürich an. Zwei uralte Kulturtätigkeiten von uns Menschen, mit denen Sie sich täglich etwas Gutes tun können, möchte ich Ihnen besonders ans Herz legen. Diese sind an keinen Ort gebunden, eignen sich als kurzes Intermezzo oder als abendfüllende Tätigkeit. Das Budget belasten sie kaum, sie benötigen kein technisches Equipment und sie kennen keine Altersgrenzen: Tanzen und Singen. Wer kennt ihn nicht, den Filmsong «Singin’ In The Rain»: eine Hymne ans «Singing» und «Dancing». In der Filmszene singt und steppt sich Gene Kelly bei triefendem Regen in ein Hochgefühl und schmilzt beinahe vor Glück dahin: unvergesslich! Gesungen wird in allen Kulturen. Miteinander zu singen, gibt uns das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Dass das Musizieren mit der eigenen Stimme eine gute Medizin ist – garantiert ohne Nebenwirkungen – brachten jüngst Wissenschaftler ans Licht. Fühlen wir uns bereits gut, lässt uns das Singen noch besser fühlen. Sind wir belastet, entspannt es uns, mindert Stress und sorgt für Ausgeglichenheit. Es unterstützt unseren Atem, hält unser Herz und Gedächtnis in Schuss, macht uns konzentrierter. Lieder zu trällern, macht besonders Spass mit anderen zusammen. Gerade auch im dritten und vierten Lebensabschnitt verbindet das gemeinsame Singen und schützt vor Einsamkeit. Bereits kleine Kinder bewegen sich spontan zum Takt der Musik. Tanzen ist eine unserer genuinen
Probierens Sie’s aus: Es gibt es eine riesige Bandbreite an Tanzformen und -angeboten. Auch mit funktionellen Einschränkungen, mit Rollator oder Rollstuhl, lässt’s sich zu Musik bewegen.
Fühlen wir uns bereits gut, lässt uns das Singen noch besser fühlen. - SIBYLLE BRUNNER, LIC.PHIL., MPH BEAUFTRAGTE DES KANTONS ZÜRICH FÜR PRÄVENTION U. GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Ausdrucksformen, lässt uns, uns körperlich wohlfühlen und sorgt für gute Stimmung. Das Erlernen komplexer Schrittabfolgen und -figuren verbessert unsere koordinativen Fähigkeiten und hält das Gedächtnis fit. Das beugt Demenz vor. Durch schnelle Bewegungswechsel und Gewichtsverlagerungen werden wir beweglicher
Tanz und Gesang verbinden uns Menschen. Mit ihnen können wir in unterschiedliche Kulturen und Zeitepochen eintauchen. Innovativ wird Überliefertes neu interpretiert. So hat zum Beispiel der trendige Shuffle, getanzt zu elektronischer Musik, seinen Ursprung in den 80er-Jahren. Man sieht in den entsprechenden Videos: Da geht’s nicht bloss um Fitness, sondern um die Freude an der Bewegung. Und die neuen Moves und Songs erobern im Nu viral den Globus.
Simon Misteli, Michelle Christen, Selin Olivia Turhangil, Saina Riess,Sven Hoti TITELBILD: ZVG LAYOUT: Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger, Februar 2019 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch
Musik und Tanz bringen uns auch in Kontakt mit uns selber. Wir erfahren mit ihnen unser wertvollstes Instrument, das wir immer zur Verfügung haben: unseren Körper inklusive unserer Stimme. Machen Sie es wie Gene Kelly: Singen, pfeifen und tanzen Sie, zu Hause alleine oder bei einer Familiendisco, auf der Strasse oder einer Party, unter der Dusche oder im Chor. Singen und tanzen Sie gerade auch in Momenten, in denen graue Wolken oder gar Gewitter am Himmel aufziehen. Dann wirkt es besonders wohltuend. Der Grundsatz lautet: Es spielt keine Rolle, wie es klingt oder aussieht. Hauptsache es tut Ihnen gut. TEXT SIBYLLE BRUNNER
Viel Spass beim Lesen! Angelo Schafer Project Manager
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Wenn das Augenlicht unwiederbringlich schwächer wird und man medizinisch an Grenzen stösst, lohnt es sich, eine unserer Beratungsstellen aufzusuchen. Ob für Fragen zur Wohnsituation oder Sozialversicherung, die Auswahl der richtigen Hilfsmittel oder das sichere Fortbewegen drinnen und draussen: Unsere Fachpersonen stehen Betroffenen und deren Angehörigen kostenlos mit Rat und Tat zur Seite. Zögern Sie nicht, kommen Sie auf uns zu. Unsere Beratungsstellen sind in Aarau, Bern (Kurse), Brig, Schaffhausen, Thun, Uznach, Winterthur und Zürich. GEMEINSAM NACH VORNE SEHEN.
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FUSSINSTITUT BRANDREPORT
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«Man sollte Patienten wie Familienmitglieder behandeln» Die Füsse spielen im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle im Leben der Menschen. Entsprechend direkt wirkt sich die Fussgesundheit auf die Lebensqualität aus: Kommt es zu Verletzungen, Erkrankungen und damit Schmerzen an den Füssen, schränkt dies Betroffene stark ein. Privatdozent Dr. Norman Espinosa und seine Kollegen des Fussinstituts Zürich sorgen mit ihrem breiten Therapieangebot dafür, dass Patienten möglichst gesund durchs Leben gehen können. TEXT SMA
Zum Schluss würden wir gerne erfahren, welche Faktoren dazu geführt haben, dass Sie den Beruf des Chirurgen ergriffen haben.
HB ÜBER DAS FUSSINSTITUT ZÜRICH. Zürich
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ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL • Ab Hauptbahnhof mit Tram Nr. 7 bis Haltestelle Brunaustrasse • Mit der S-Bahn S2 bis Bahnhof Enge oder S8 bis Bahnhof Enge oder Wollishofen und dann mit dem Tram Nr. 7 bis Haltestelle Brunaustrasse. Sihlstrasse
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FussInstitut Zürich Kappelistrasse 7 CH-8002 Zürich Tel: +41 44 209 29 55 Fax: +41 43 243 02 17
Weitere Informationen unter Ta www.fussinstitut.ch l
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Das Fussinstitut Zürich vereinigt langjährige Erfahrungen Bahnhofvon verschiedenen Spezialisten und bietet qualitativ platz hochstehende medizinische Leistungen bei der Behandlung von Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen. Nebst der Diagnose und Erbringung von operativen und nicht-operativen Behandlungen werden am Institut auch kinesiologische Leistungen sowie Coachings angeboten. Das Fussinstitut Zürich setzt sich zudem aktiv im Bereich der Forschung ein. Denn um eine hochstehende medizinische Qualität der Behandlungen zu gewährleisten, sind stetige wissenschaftliche Überprüfungen notwendig. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Uraniastrasse Therapien ist dabei oberstes Ziel. Am Fussinstitut Zürich wirken nebst PD Dr. med. Norman Espinosa Dr. med. Georg Klammer, Dr. med. Marc Maurer sowie Alexandra Elser, die den Fachbereich Kinesiologie führt. Unterstützt werden die Expertinnen und Experten von einem erfahRennweg renen Team aus Praxismanagern und Medizinischen PraSih l strassxisassistentinnen e und Assistenten.
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Auf der Website des Fussinstituts ist zu lesen, dass auch Patienten mit «operativen Fehlstellungen» zu Ihnen kommen. Das ist korrekt, denn immer wieder richten sich Betroffene an uns, die schon verschiedene Therapien versucht haben, ohne aber die erhoffte Linderung ihres Fussleidens erreicht zu haben. Das Fussinstitut Zürich ist für viele Menschen daher so etwas wie eine «letzte Anlaufstelle» für ihre Fussgesundheit. Dementsprechend nehme ich selber regelmässig sogenannte «Hochrisiko-Eingriffe» vor. Dabei handelt es sich um komplexe Operationen, die häufig Patientinnen oder Patienten betreffen, die einen langen Leidensweg hinter sich haben und bei denen andere Therapieformen versagt haben.
Wie aber können Sie sicherstellen, dass auch Ihre Patienten dem Eingriff ruhig entgegensehen? Das A und O hierfür ist eine offene, ehrliche Kommunikation. Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patientin oder Patient ist die absolute Grundlage unserer Arbeit. Wir
Welche Rolle spielen Implantate bei der Behandlung von Sprung- und Fussgelenken? Eine zentrale. In der Fusschirurgie setzen wir häufig kleine Implantate ein, die sich aber in den meisten Fällen für die Betroffenen nicht negativ bemerkbar machen. Die Ausnahme stellen z.B. die Gelenksprothesen oder aber auch die Nagel- und Plattenversorgung am Rückfuss bei Frakturen oder Versteifungen dar. Hier braucht es immer etwas grössere Implantate.
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Was darf man sich unter diesen beiden Bereichen verstehen? Im Rahmen der Traumatologie beschäftigen wir uns vor allem mit Sport- und Unfallverletzungen und deren Folgen. Dabei stehen zum Beispiel die Behandlung von Frakturen oder akuten Bänder- und Sehnenrissen im Vordergrund. Bei der Kinesiologie wiederum, die wir am Fussinstitut in-house anbieten, steht die mentale Komponente der Behandlung im Zentrum. Kinesiologie hilft – vereinfacht gesagt – bei der Bewältigung von Ängsten, etwa vor einer OP, bei der Schmerzbewältigung sowie dem Prozess der Genesung nach einem Eingriff. Wir sind an unserem Institut also in der Lage, sowohl auf die körperlichen als auch auf die mentalen Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen.
Ist man bei solchen Eingriffen trotz Routine nicht etwas angespannt? Keineswegs. Man muss natürlich Respekt vor dem Eingriff haben, aber das sollte schliesslich bei jeder Operation der Fall sein. Anspannung lässt sich einfach vermeiden, und zwar durch eine ausgiebige Vorbereitung sowie eine minutiöse Untersuchung im Vorfeld. Es ist dann auch dieser Teil Arbeit, der vergleichsweise zeitintensiv ist. Die eigentliche Operation nimmt selten mehr als zwei Stunden in Anspruch – selbst wenn es sich um einen Hochrisiko-Eingriff handelt.
Dass ich einmal Chirurg werden würde, stand für mich schon relativ früh fest. Allerdings war nicht von Beginn an klar, ob es mich in die Orthopädie ziehen würde oder nicht. Ursprünglich schien mein Weg eher in Richtung Forschung zu verlaufen – ein Feld, dem ich mich übrigens auch heute noch sehr verpflichtet fühle. Ich hatte dann aber das Privileg, sowohl in der Schweiz als auch in den USA von echten Koryphäen der Orthopädischen Chirurgie lernen zu dürfen. Ich leitete in der Folge während vieler Jahre die Abteilung für Fuss-und Sprunggelenk-Chirurgie der Uniklinik Balgrist. Die in dieser Zeit gemachten Erfahrungen sowie das vertiefte Fachwissen bringe ich heute für die Patientinnen und Patienten des Fussinstituts Zürich zum Tragen. Die Fusschirurgie entspricht mir sehr, da sie ein sehr polyvalentes Feld darstellt und alle Facetten umfasst, die den Beruf des orthopädischen Chirurgen so spannend und lohnenswert machen. Und wie gesagt ist eine dieser Facetten der nahe und partnerschaftliche Umgang mit Menschen.
Ka se rn en st Ge ra ss ss e ne ra lle e
Um welche Therapien handelt es sich dabei und inwiefern unterscheiden sie sich? Grob lässt sich unser therapeutisches und diagnostisches Angebot in zwei Gruppen einteilen. Zur ersten Gruppe, derjenigen der konservativen oder «nicht-operativen» Therapien, gehören Massnahmen wie lokale Injektionsbehandlungen, Physiotherapien oder die Versorgung mit speziell angepasstem Schuhwerk. Zur Gruppe der operativen Therapien gehören u.a. Eingriffe zur Behandlung von Fehlstellungen, Arthrosen, Instabilitäten, Sehnenrisse, Frakturen und natürlich alle komplexen, rekonstruktiven Rekonstruktionseingriffe. Der Bereich «Kinesiologie» erlaubt ein gezieltes Coaching von Patienten, die sich zusätzlich betreut wissen wollen. Die Traumatologie umfasst die Behandlung von Unfällen und muss von der elektiven Chirurgie gesondert angesehen werden.
PD Dr. med. Norman Espinosa
legen am Fussinstitut Zürich grössten Wert darauf, unser Gegenüber genau in Kenntnis darüber zu setzen, welche Risiken eine Therapie bergen kann und mit welchen kurz, mittel- und langfristigen Auswirkungen zu rechnen ist. Daneben ist es uns ein zentrales Anliegen, die Menschen engmaschig zu begleiten, auch nach einem Eingriff. So erfolgt zum Beispiel die Wundkontrolle nach einer Operation in den meisten Fällen bei uns vor Ort und wird durch den Operateur selber visiert. Diese Nähe ist ganz wichtig und schafft Vertrauen. Ich bin der Meinung, dass man alle Patienten wie Familienmitglieder behandeln sollte. Denn für mich als Chirurgen gibt es keinen schöneren Lohn als wenn ich mit meiner Arbeit den Menschen wieder Lebensqualität und damit Freude zurückgeben kann.
Si hl hö lzl ist ra ss e
Dr. Norman Espinosa, mit welchen Verletzungen und Krankheitsbildern sind Sie am Fussinstitut Zürich am häufigsten konfrontiert? Da unsere Kompetenzen vor allem in der Behandlung von Sprung- und Fussgelenken liegen, haben wir häufig mit Patientinnen und Patienten zu tun, die sich eine Fraktur oder eine Verstauchung am Fuss zugezogen haben. Beide Verletzungsformen sind schmerzhaft, schränken die Betroffenen ein und werden mit unterschiedlichen Therapieformen behandelt. Daneben behandeln wir auch alle anderen Erkrankungen am Fuss und Sprunggelenk.
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PSYCHOLOGIE
Der schwer durchdringbare Schleier Der Umgang mit an Depression erkrankten Menschen ist für die Angehörigen herausfordernd. Verständnisvoll und einfühlsam können sie den Erkrankten durch Mutzuspruch und Motivation helfen. TEXT SIMON MISTELI
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sychische Krankheiten sind noch immer viel zu oft ein Tabuthema. Vielen Menschen fällt es schwer an etwas zu glauben, das sie nicht sehen. Sie missverstehen die Anzeichen als mentale Schwäche oder beschuldigen die Erkrankten der Simulation. Durch die Stigmatisierung suchen viele Menschen erst spät oder gar nicht nach professioneller Hilfe. Viele Schweizer leiden an «Depressivität», das heisst sie zeigen Symptome, sind aber nicht offiziell diagnostiziert. Zur diagnostizierten Depression gibt es keine sauberen Statistiken, jedoch weiss man, dass die Depression neben Angststörungen und somatoformen Störungen zu den häufigsten psychischen Krankheiten gehört. Allerdings ist sie verschieden stark ausgeprägt. Als schwere Depression klassifizierte Fälle bilden nur noch knapp zwei Prozent der Bevölkerung. Doch auch nur leichte Depressionen können beeinträchtigende Auswirkungen auf das Leben haben und bergen ein hohes Risiko der Verschlechterung und Chronifizierung. Deswegen ist es wichtig, frühzeitig die Symptome zu beachten und professionelle Hilfe zu suchen. Aufmerksame Angehörige können dabei helfen, die Krankheit zu erkennen und die Betroffenen zum Handeln motivieren. Die Anzeichen einer düsteren Zeit Die Weltgesundheitsorganisation hat Kriterien zusammengestellt, mit deren Hilfe man eine Depression erkennen kann. Es gibt drei Hauptkriterien und einige weitere Symptome, wobei mindestens zwei der Hauptkriterien und zwei weitere über zwei Wochen beobachtbar sein müssen. Depressive Stimmung, die fast jeden
Tag in der Woche, den ganzen Tag hindurch andauert, ist eines der drei Hauptsymptome. Ein anderes ist Interessensverlust und Freudlosigkeit an Dingen, die man bis anhin gerne gemacht hat und zuletzt Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit. Weitere Symptome sind verkürzte Konzentration, sowie Entscheidungsängste. Auch ein vermindertes Selbstwertgefühl und Schuldgefühle können Anzeichen sein. Dazu kommen Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen und Appetitverminderung, sowie suizidale Gedanken. Wie gesagt müssen nicht all diese Symptome vorhanden sein, um an einer Depression zu leiden. Wichtig zu wissen, ist, dass die Depression von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann. Das Gespräch suchen und motivieren Man sollte vorsichtig damit sein, sich selbst oder einen Angehörigen mit Depression zu «diagnostizieren». Es muss immer ein Arzt, Psychiater oder Psychotherapeut sein, der die Diagnose stellt. Beobachtet man bei einer nahestehenden Person einige der Symptome und entwickelt sich der Verdacht auf eine Depression, empfiehlt Prof. Dr. Birgit Watzke, Leiterin der Abteilung «Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Psychotherapieforschung» des Psychologischen Instituts an der Universität Zürich: «Angehörige sollten ihre konkreten Beobachtungen der betroffen Person mitteilen und nicht gleich mit dem Label ‹Depression› ins Haus fallen.»
Menschen können nämlich unterschiedlich zum Thema Depression stehen. «Für manche kann es erleichternd wirken, wenn sie merken, dass gewisse Symptome zu einem ernsthaften und behandelbaren Krankheitsbild gehören. Andere verbinden mit Depression Schwäche und wollen sich nicht eingestehen, dass sie daran leiden», erklärt Prof. Dr. Watzke weiter. Wer mitteilt, sich wegen gewissen beobachteten Veränderungen Sorgen zu machen, eröffnet damit auch ein Gespräch, welches eine gute Basis vorlegt, die Depression anzugehen. Ist jemand nicht erpicht darauf, seine möglichen depressiven Anzeichen wahrzunehmen und professionelle Hilfe zu suchen, kann das so angefangene Gespräch helfen, die Gründe dafür herauszufinden. «Man kann jemanden, der nicht dazu bereit ist, nicht zwingen Hilfe zu suchen», klärt Prof. Dr. Watzke auf, «Man kann jedoch gemeinsam Informationen sammeln und besprechen. Dann kann man zusammen überlegen, was als nächster Schritt getan werden sollte. Ein Besuch beim Psychiater oder Psychotherapeuten ist nicht direkt nötig, aber vielleicht lässt sich die betroffene Person dazu motivieren, eine Beratung in Anspruch zu nehmen.» Zusätzlich zu Beratungen gibt es niedrigschwellige Angebote wie Internetprogramme, Telefonangebote aber auch Selbsthilfebücher, derer man sich bedienen kann, wenn der oder die Betroffene zunächst einmal «auf Distanz» bleiben will.
Mitgefühl, Frustration und Hilflosigkeit Personen, die an Depression leiden, machen eine schlimme Zeit durch. Natürlich wollen Angehörige ihren Liebsten beistehen. Oftmals weiss man aber nicht, wie man sich verhalten soll und eine Depression setzt auch den Angehörigen zu. Während einer depressiven Episode nehmen die Betroffenen die Welt durch einen Schleier wahr. Sie sehen sie düsterer und unbarmherziger, als sie eigentlich ist. Diesen Schleier zu durchdringen, stellt sich für die Angehörigen als sehr schwierig heraus. Hilfsangebote und Aufmunterungsversuche können wirkungslos an der Reaktionsarmut der Depressiven abprallen. Das kann den Helfer frustrieren. Auch die ständige negative Stimmung macht den Angehörigen zu schaffen. Dies kann zu gegenseitiger Hilflosigkeit führen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Angehörigen die Veränderung ihrer Liebsten auf die behandelbare depressive Störung zurückführen und sich ihrer wahren Persönlichkeit bewusst bleiben. Man sollte sehr feinfühlig und geduldig vorgehen. Allerdings ist es nicht schlimm, wenn mal eine unglückliche Formulierung herausrutscht. Wichtig sind das grundsätzliche Verständnis und die Unterstützung des Erkrankten. Auch die Kommunikation ist entscheidend. Man sollte nicht über den Kopf des Patienten hinweg handeln, sondern mit ihm zusammenarbeiten und lediglich Hilfe anbieten. Das Beste, was die Angehörigen machen können, ist dem Erkrankten Hoffnung und Zuversicht zu schenken.
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Zeitnot, Stress und Ängste: Interaktionen und Therapien Prof. Dr. rer. nat. Lutz Jäncke
Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer
18. Öffentliches IKP-Symposium Samstag, 9. März 2019, Volkshaus Zürich
Viele Menschen stehen unter wachsendem Druck. Stress, Zeitnot und Überforderung lösen nicht nur Unsicherheit und Unbehagen aus, sondern auch ernsthafte Zukunftsängste, die sich massiv auf die Gesundheit und die Lebensqualität auswirken können. Am 18. öffentlichen IKP-Symposium gehen wir diesem Themenkomplex auf den Grund – und sprechen auch über mögliche Interaktionen und Therapien.
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Institut für Körperzentrierte Psychotherapie IKP IKP Dr. Yvonne Maurer AG Mit freundlicher Unterstützung:
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SINTEGRA BRANDREPORT
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Vorgesetzte sollten bei psychisch belasteten Mitarbeitenden möglichst früh handeln Mitarbeitende mit psychischen Belastungen sind eine Herausforderung für Führungskräfte. Als Jobcoach berät Michaela Röllin Vorgesetzte im Umgang mit solchen Situationen. Sie erklärt, weshalb es wichtig ist, psychische Belastungen frühzeitig anzusprechen und worauf dabei zu achten ist. Was versteht man unter psychischen Belastungen? Als psychisch gesund gilt eine Person, die den Alltagsanforderungen gewachsen ist, ihre Fähigkeiten ausschöpfen, Beziehungen pflegen und Schicksalsschläge bewältigen kann. Auch Menschen mit einer guten psychischen Gesundheit können psychisch belastet sein. So können sich private Belastungssituationen wie beispielsweise eine Scheidung auf alle Lebensbereiche auswirken und die Arbeitsfähigkeit vorübergehend einschränken. Von einer psychischen Erkrankung spricht man, wenn Dauer, Intensität und Folgen der Symptome das übliche Mass klar überschreiten. Der Übergang von einer psychischen Belastung zu einer behandlungsbedürftigen Erkrankung ist meist fliessend. Wie häufig sind psychische Belastungen am Arbeitsplatz? Man geht davon aus, dass rund 20 Prozent aller Beschäftigten an einer psychischen Erkrankung leiden. Laut aktuellen Studien sind rund 80 Prozent der befragten Führungskräfte mindestens einmal in ihrer Führungslaufbahn mit einer psychisch bedingten Problemsituation von Mitarbeitenden konfrontiert. Gleichzeitig sind weniger als ein Drittel aller Chefs im Umgang mit diesen geschult. In KMUs sind es sogar nur rund 15 Prozent. Was sind Anzeichen für psychische Belastungen am Arbeitsplatz? Psychische Belastungen oder Erkrankungen beeinflussen die Wahrnehmungsfähigkeit und das Verhalten der
Betroffenen auf unterschiedliche Weise. Auffällige Veränderungen zum gewohnten Arbeits- und Sozialverhalten können Anzeichen für psychische Belastungen sein. Dazu gehören Einbussen in Leistungsfähigkeit und Arbeitstempo, häufige Fehlzeiten, ungewohnte Fehler oder Vermeiden von bestimmten Aufgaben. Auch sozialer Rückzug, starke Verunsicherung, hohe Empfindlichkeit gegenüber Kritik oder vermehrte Konflikte im Team treten häufig auf. Weitere mögliche Anzeichen sind Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Erschöpfung oder ungepflegtes Auftreten. Wann müssen Vorgesetzte handeln? Vorgesetzte und Team merken meist schon früh, wenn Kollegen psychisch belastet sind. Häufig bestehen aber Hemmungen, Auffälligkeiten anzusprechen. Wird zu lange abgewartet, verstärkt sich die Belastung für das ganze Team und es besteht das Risiko, dass die Situation eskaliert. Deshalb sollten Führungskräfte so früh wie möglich das Gespräch mit Betroffenen suchen spätestens dann, wenn Vorgesetzte merken, dass sie sich im Umgang mit der Person vorsichtiger verhalten als mit anderen Mitarbeitenden oder die Situation sie stark beschäftigt. Wie sollten Vorgesetzte vorgehen? Unsere Erfahrung zeigt, dass die Mehrheit der Vorgesetzten sehr bemüht ist, ihre Mitarbeitenden zu unterstützen. Gleichzeitig müssen sie von den Betroffenen auch Leistung einfordern. Dieser Spagat kann herausfordernd sein. Wichtig ist ein wertschätzendes
Fachperson zur Beratung beizuziehen, wie sintegrA zürich das anbietet, kann Vorgesetzte entlasten. In unseren Praxisschulungen vermitteln wir ausserdem einen konkreten Leitfaden zum Umgang mit belasteten Mitarbeitenden.
Michaela Röllin
und klares Führungsverhalten. Eine starke Schonhaltung gegenüber Betroffenen kann kontraproduktiv sein. Vorgesetzte sollten den Mitarbeitenden ihre konkreten Beobachtungen kommunizieren, wo Arbeitsleistung und Verhalten von den Erwartungen abweichen. Möglicherweise können vorübergehende Anpassungen des Arbeitsplatzes, der Tätigkeiten oder Arbeitszeiten entlasten. Klare Vorgaben und getroffene Massnahmen sollten in einer gemeinsamen Zielvereinbarung festgehalten werden, die nach einem bestimmten Zeitraum überprüft wird. Was, wenn sich nichts ändert? Wenn sich die Situation nicht verbessert, kann es je nach Schwere der Situation notwendig sein, den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin aufzufordern, seiner Schadenminderungspflicht nachzukommen. Der Arbeitgeber kann von Betroffenen verlangen, dass sie professionelle Unterstützung aufsuchen, um die Probleme am Arbeitsplatz zu verringern. Eine externe
Inwiefern tragen Führungskräfte Verantwortung für die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden? Die Enttabuisierung von psychischen Belastungen im Arbeitsumfeld ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass psychische Probleme frühzeitig erkannt und angesprochen werden. Eine Betriebskultur, in der Probleme mitgeteilt werden dürfen, ohne dass mit negativen Konsequenzen gerechnet werden muss, fördert den konstruktiven Umgang mit Belastungen. Es ist Sache des Betriebs, eine solche Kultur aktiv zu gestalten. Dafür braucht es eine klare Haltung, Leitlinien und geschulte Führungskräfte. Die nächste Praxisschulung von sintegrA zürich Beratung und Coaching findet am 20. März statt. Anmeldung und weitere Informationen auf www.arbeit-sintegra.ch. TEXT SINTEGRA
TRIAPLUS AG BRANDREPORT
Psychisch kranke Menschen in professionellen Händen Seit gut einem Jahr ist die Triaplus AG operativ tätig. Sie entstand aus den ambulanten psychiatrischen Diensten der Kantone Uri, Schwyz und Zug und der Klinik Zugersee und sorgt für die umfassende psychiatrische Versorgung in den drei Kantonen. Ein Erfolgsmodell.
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riaplus AG hat den Auftrag bekommen, für eine integrierte psychiatrische Grundversorgung in allen Konkordatskantonen zu sorgen. Mit den qualitativ hochwertigen psychiatrischen Dienstleistungen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich sei es gelungen, für die Bevölkerung einen echten Mehrwert zu schaffen, sagt Erich Baumann, CEO der Triaplus AG. «In der kurzen Zeit unserer Tätigkeit haben wir bereits erste wichtige Meilensteine erreicht», fasst er das erste Jahr zusammen. «Gerade in der ambulanten Alterspsychiatrie haben wir in Zusammenarbeit mit Alters- und Pflegeheimen, Spitälern und anderen Versorgern neue Dienstleistungen ausgearbeitet.» Im ambulanten Bereich gibt es sowohl für die Erwachsenen als auch für Kinder und Jugendliche in allen Kantonen verschiedene Angebote. «In den einzelnen Kantonen ist es nicht machbar, alle nötigen Abklärungen anzubieten. Mit der Triaplus bietet sich die Möglichkeit, durch die Kooperation von Uri, Schwyz und Zug auch Angebote für weniger häufige Diagnosen, beispielsweise eine Autismusabklärung, zu realisieren», erläutert der Chefarzt des KJP Schwyz, Jörg Leeners. Mit Öffentlichkeitsarbeit gegen die Stigmatisierung Für stationäre Behandlungen ist die Klinik Zugersee mit ihrem breiten Angebot in der Grund- und spezialisierten Versorgung zuständig. Psychische Erkrankungen seien mit Schamgefühlen verbunden, erklärt Josef Jenewein, Chefarzt der Klinik Zugersee. «Das hat im Wesentlichen zwei Gründe: Einerseits werden psychische Erkrankungen von den Betroffenen selbst wie auch von der Gesellschaft als persönliches Versagen interpretiert, andererseits werden psychisch Erkrankte noch immer stigmatisiert.» Beidem wirkt die Triaplus AG mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit entgegen. So wird zu Informationsveranstaltungen zu interessanten Themen und zu Führungen durch die Klinik geladen, es werden Interviews gegeben und sogar Matura- und
Uns ist wichtig, dass Menschen ein richtiges Bild der Psychiatrie erhalten und Vorurteile abbauen.
Klinik Klinik Zugersee Zugersee Klinik Zugersee Zentrum Zentrum für Psychiatrie für Psychiatrie Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie und Psychotherapie und Psychotherapie
- JOSEF JENEWEIN, CHEFARZT DER KLINIK ZUGERSEE
Diplomarbeiten zum Thema unterstützt. «Uns ist wichtig, dass Menschen ein richtiges Bild der Psychiatrie erhalten und Vorurteile abbauen», so Jenewein. Vorreiterrolle für andere Kantone? Das Schweizer Gesundheitswesen steht vor einer Trendwende. In verschiedenen Kantonen entstehen regionale Versorgungsnetzwerke oder Kooperationen, die sich einerseits an den Patientenbedürfnissen orientieren und andererseits finanziell tragbar sind. Die integrierte psychiatrische Versorgung der Triaplus AG hat Modellcharakter, «es ist durchaus denkbar, dass sich andere Regionen ebenfalls in diese Richtung entwickeln», sagt Triaplus-CEO Erich Baumann. TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT
Triaplus AG Geschäftssitz Widenstrasse 55 6317 Oberwil-Zug www.triaplus.ch
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SUCHT
Aus der Heroinsucht zurück ins Leben Wenn Schweizer Heroin hören, kommen ihnen die unschönen Bilder des Platzspitzes und die vielen Drogentoten von damals in den Sinn. Doch in unserer Gesellschaft gibt es auch ehemalige Heroinabhängige, die den Kampf gegen das Opiat gewonnen haben. Eine Lebensgeschichte, die traurig begann, noch schlimmer wurde und im Guten endete.
«I
ch arbeitete gerade und auf einmal bekam ich extreme Gliederschmerzen», erinnert sich Giulia*. So merkte sie mit gerade einmal 17 Jahren, während ihrer Ausbildung zur Servicefachfrau, dass sie körperlich von Heroin abhängig war. In der Pause ging sie los und kaufte sich neuen Stoff, um sich von den Schmerzen zu befreien. Von diesem Moment an hat sie bis zu ihrem Entzug keinen Tag ohne die Droge verbracht. Heute sieht man dies der 29-jährigen Giulia nicht mehr im Geringsten an. Zehn Jahre sind seit ihrem letzten Heroinrausch vergangen. Sie ist sichtlich stolz darauf und blickt auf ihre Vergangenheit, an die sie sich teilweise nur schwammig erinnert, mit Fassung zurück. Dass sie mit Ende 20 von sich behaupten kann, seit zehn Jahren clean zu sein, ist schockierend und gleichzeitig eine Erfolgsgeschichte. Mit ihrem Handeln widerlegt sie disziplinarisch den Spruch «einmal süchtig – immer süchtig». Vom Joint zum Heroin Ihr Weg in die Heroinsucht war eine geradezu typische Drogenkarriere, wobei sie diese in schockierend jungem Alter begann. «Mit zwölf fing ich an zu kiffen und zwei Jahre später kamen Ecstasy-Pillen und Kokain dazu», erzählt Giulia. Zum einen war sie neugierig, zum anderen bekam sie nicht gerade die besten Voraussetzungen mit auf den Weg. Ihre Mutter war bereits bevor Giulia auf die Welt kam süchtig nach diversen Drogen. Die Alkohol- und Kokainabhängigkeit der Mutter verschlimmerte sich schliesslich noch mehr, als Giulia im Teenageralter war. Anders als ihre Tochter, kämpft sie bis heute gegen die Rauschmittel. Als Giulia sieben Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern und sie wohnte bei ihrer süchtigen Mutter. An die Wutausbrüche und an das Gefühl, nie wissen zu können, was einen zuhause erwartet, erinnert sie sich gut. Als kleines Mädchen schleppte sie ihre betrunkene Mutter ins Bett und putzte die Wohnung, wenn das Sozialamt zu Besuch kam. «Sonst nehmen sie dich mit», drohte ihre Mutter. Als diese in die Ferien ging, wohnte Giulia bei ihrem Vater – ein Traum. So schön hatte sie es noch nie. «Ich lebte auf einmal in einem sauberen Zuhause und es gab immer etwas zu Essen», erinnert sie sich strahlend. Giulia blieb bei ihrem Vater, doch die Wunden in ihrem Herzen und die schrecklichen Erinnerungen gingen nicht weg. Mit
17 Jahren führte sie mit einem Typen eine Beziehung, der viele Drogen nahm und auch schon Heroin probiert hatte. Irgendwann fing er wieder an, das Opiat öfters zu konsumieren. Giulia, die alle anderen Drogen schon probiert hatte, wollte aus Neugier auch Heroin nehmen. Ihr Freund wollte ihr aber nichts vom braunen Pulver abgeben. Also nahm sie es heimlich und erbrach kurz darauf. «Auf Heroin ist sogar kotzen schön; es ist richtig befreiend. Ich konnte endlich so richtig abschalten von allem. Dieses Abschalten gefiel mir unglaublich gut», versucht die 29-Jährige den Rausch zu beschreiben. Gescheiterter Neuanfang In der Zeit, als Giulia bei ihrem Vater wohnte und auf Heroin war, stahl sie ihm Geld, um ihre Sucht zu
finanzieren. Als er das bemerkte, schmiss er sie raus und sie kam bei einer Kollegin unter, die ebenfalls heroinsüchtig war. Eines Abends besuchte Giulia ihren Vater, der sofort bemerkte, was los war. «Hast du Shore geraucht?», fragte er sie am Esstisch direkt. Sie stritt es ab. Zu diesem Zeitpunkt wollte sie sich noch nicht helfen lassen. Ihr Vater wusste genau, dass er ohne ihren Willen nichts tun konnte. Giulia konsumierte weiter und schloss ihre Lehre erfolgreich ab. An die LAP erinnert sie sich allerdings kaum. Sie wusste, dass sie so nicht weitermachen wollte und nahm ein Jobangebot in einer anderen Stadt an. Voller Hoffnung zog sie um und fand sich im Tiefpunkt ihres Lebens wieder. Von einem Gramm pro Tag steigerte sie ihre Dosis auf fünf Gramm und konsumierte zusätzlich noch Kokain. Ihre
ersparten 12 000 Franken gab sie innerhalb dreier Monate für Drogen aus. Als sie kein Geld mehr hatte, fing sie an zu dealen. Erst rückblickend wird ihr bewusst, wie gefährlich das war. Sie verkehrte nur mit Süchtigen, die sie kaum kannte, und meist war sie die einzige Frau in Männergruppen. Bei einer Grösse von 1.75 Metern wog sie gerade noch 50 Kilogramm. Nach einem halben Jahr bemerkte ihr Chef, was mit ihr los war, und kontaktierte ihren Vater. Er holte sie ab und gab ihr zu verstehen: «Ich bin für dich da, wenn du den richtigen Weg einschlägst.» Dieser Satz veränderte das Leben von Giulia und ihr wurde bewusst, dass sie etwas ändern musste. Endlich clean In ihrer Heimatstadt angekommen, ging sie in den Entzug und haute ein paar Tage später wieder ab. Sie kaufte sich Heroin, rauchte es und bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Glücklicherweise bekam sie nur wenige Wochen später einen neuen Platz auf der Entzugsstation und schaffte es dieses Mal – ohne rückfällig zu werden. Nach dem Entzug ging sie für eineinhalb Jahre in eine Therapie, wo sie mit zehn anderen Ex-Süchtigen zusammenlebte. Sie standen jeden Tag früh auf, erledigten Gartenarbeiten und kochten zusammen. «Am Anfang war es eine sehr schwierige Zeit. Heroin löst so starke Glückshormone aus wie nichts anderes. Erst mit der Zeit lernte ich, wieder Freude an normalen Dingen zu haben», erläutert Giulia. Heute blickt sie dankbar auf die Reha zurück: «Ich bereue die Zeit, die ich verloren habe, aber nicht das, was ich gelernt habe.» Nach dem erfolgreichen Abschluss der Therapie baute sie sich ein neues soziales Umfeld auf. Sie wurde Geschäftsführerin in einem Restaurant und lernte ihre Lebenspartnerin kennen. Zu ihrer Mutter hat sie kaum bis gar keinen Kontakt mehr, dafür ist das Verhältnis zu ihrem Vater umso besser. Vor einem halben Jahr begann sie eine Ausbildung zur Sozialpädagogin. «Ich will mit Menschen zusammenarbeiten und ihnen helfen», begründet sie ihre Berufswahl fröhlich. *Name von der Redaktion geändert TEXT MICHELLE CHRISTEN
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KLINIK SELHOFEN BRANDREPORT
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Wenn das «Entspannungsglas» zum Problem wird «Wer Sorgen hat, hat auch Likör!», so dichtete bereits Wilhelm Busch. Oftmals werden negative Emotionen, die mit belastenden Situationen im Berufs- oder Privatleben einhergehen, mithilfe von Alkohol, Beruhigungsmitteln oder anderen psychoaktiven Substanzen «heruntergeschluckt». Doch wann wird das «Entspannungsglas» zum Problem? Ab wann ist es ratsam, professionelle Hilfe aufzusuchen und wie kann Menschen mit Abhängigkeitserkrankung geholfen werden? Claudia Weibel, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und Leiterin Beratung und Therapie der Klinik Selhofen hat Antworten. Claudia Weibel, warum greifen manche Menschen in belastenden Situationen zur Flasche und andere nicht? Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf belastende Situationen, da jeder Mensch ein individuelles «Belastungslevel» hat, dem er standhält. Zudem hat jeder Mensch seine persönlichen Strategien, um mit belastenden Situationen umzugehen, die stark geprägt sind von seiner Vorgeschichte. Was sich in der Vergangenheit bei der Bewältigung belastender Situationen bewährt hat – seien das Gespräche mit Freunden oder Familie, Joggen im Wald oder aber das Schlucken von Alkohol, Medikamenten oder anderen psychoaktiven Substanzen – wird im Regelfall in erneuten Belastungssituationen wiederholt. Entscheidend ist auch das soziale Umfeld eines Menschen. Ist es beispielsweise im Freundeskreis oder unter Arbeitskollegen «legitim», in belastenden Situationen zur Flasche zu greifen und seine Sorgen zu ertränken? Alle diese Faktoren müssen berücksichtigt werden. Wann wird der Griff zur Flasche problematisch? Problematisch wird es dann, wenn der Konsum von Alkohol, Medikamenten oder anderen psychoaktiven Substanzen zur einzigen und wichtigsten Strategie wird, um belastende Situationen zu bewältigen. Die Gefahr ist dann sehr gross, dass sich das Konsumverhalten verselbstständigt und zu einem Kontrollverlust führt. Das heisst, die Gewohnheit wird mit der Zeit zur Gewöhnung. Die betroffene Person entwickelt nach und nach eine steigende Toleranz gegenüber der konsumierten Substanz, benötigt also eine immer höhere Dosis, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die vermeintliche Lösungsstrategie wird so selbst zum Problem.
Ab wann ist es angezeigt, professionelle Hilfe aufzusuchen? So früh wie möglich. Sucht ist ein Verhaltensmuster, das sich tief in die Denkhaltung und Identität eines betroffenen Menschen eingräbt und andere Interessen und Aktivitäten in dessen Leben schrittweise verdrängt. Mit zunehmender Dauer wird es für
Welche Hilfestellung bietet die Klinik Selhofen? Wir bieten Menschen mit Abhängigkeit von einer oder mehreren psychoaktiven Substanzen, ambulante und stationäre suchtmedizinische Behandlungen. Dabei kann der Ausstieg aus der Sucht mit abstinenter Lebensführung ebenso ein Behandlungsziel sein, wie die Begrenzung der schädlichen Auswirkungen der Sucht. In allen Fällen geht es aber darum, alte Verhaltensmuster zu überdenken und anzupassen, neue, alternative Strategien zum Umgang mit Belastungssituationen zu lernen und Ressourcen zu aktivieren, damit die betroffene Person wieder selbstbestimmter wird und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zurückgewinnt.
TEXT KLINIK SELHOFEN
Mit 25 Jahren Erfahrung in der Behandlung von suchtmittelabhängigen Menschen gehört die Klinik Selhofen zu den führenden Schweizer Fachkliniken für Abhängigkeitserkrankungen. Schwerpunkte des breiten stationären Angebots sind Entzug, Stabilisierung und Integration sowie die Behandlung von Medien- und Online-Abhängigkeit und Doppeldiagnosen. Ergänzt wird das stationäre Angebot durch ambulante Behandlungen an den Standorten Burgdorf, Bern und Biel. Claudia Weibel, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und Leiterin Beratung und Therapie der Klinik Selhofen im Therapiegespräch mit einem Patienten ©Klinik Selhofen
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suchtmittelabhängige Menschen immer schwieriger, ihr Verhaltensmuster zu ändern, auch wenn ihnen dadurch gesundheitliche, soziale, finanzielle oder psychische Probleme entstehen. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu holen, um neue Strategien im Umgang mit belastenden Situationen zu erlernen und so der Abwärtsspirale zu entkommen.
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INTERVIEW DANIELA RYF
Wie die Ironwoman ihren Körper und Geist stählt Die Triathletin Daniela Ryf gewann 2018 zum vierten Mal in Folge den Ironman Hawaii, wobei sie einen neuen Streckenrekord aufstellte, und wurde zur Schweizer Sportlerin des Jahres gekürt. In einem Interview mit «Fokus Gesundheit» spricht sie unter anderem über die körperliche und mentale Gesundheit und die wichtige Rolle, die Ernährung dabei spielt. INTERVIEW SIMON MISTELI
Daniela Ryf, Sie haben den Ironman Hawaii trotz zwei Quallenstichen mit einem Streckenrekord absolviert. Wie fühlt man sich nach einem derartigen Erfolg? Es war unglaublich und das verrückteste Rennen, das ich je erlebt habe. Dass ich so kurz vor dem Aufgeben war und danach so stark zurückkam, hat den Sieg noch viel spezieller und emotionaler gemacht. Beim Ironman sind Sie mehr als acht Stunden unterwegs. Worum drehen sich Ihre Gedanken während dieser Zeit? Die meiste Zeit versuche ich mich auf den Moment zu konzentrieren. Was gerade passiert oder was ich als Nächstes tun muss. Es dreht sich vieles um die Energiezufuhr, dass man dort nichts vergisst. Ansonsten könnte das fatale Folgen haben. Ich versuche mich zudem immer Schritt für Schritt zu motivieren und in kleinen Schritten zu denken. Zum Beispiel: Wann kommt die nächste Wasserstation, was mache ich beim nächsten Hügel, drücke ich noch härter oder kann ich mich etwas erholen, etc. Am besten ist es, wenn man nicht zu viele Gedanken hat und einfach abschalten kann. Denn im Kopf kommt es sonst immer wieder zum sogenannten «Teufelchen und Engelchen-Spiel». Bin ich müde, wird das Teufelchen logischerweise stärker. Das Ziel ist es, dieses zu unterdrücken und positiv zu denken. Um eine solche Leistung zu vollbringen, braucht es viel Vorbereitung. Sie haben ja auch schon früh angefangen. Was brachte Sie vor 20 Jahren dazu, den Triathlon zu Ihrer Passion zu machen? Ich hatte das Glück, dass ich da in etwas hineingewachsen bin. Als Teenager war ich in einem super Triathlon-Team, wo ich Freunde fürs Leben fand und sehr gerne ins Training ging. In erster Linie ging es um den Spass und um die Freunde und gar nicht so sehr um das Training. Wir trainierten zwar schon damals relativ hart, aber das Training hat mir sehr viel Freude bereitet und durch dieses Gefühl wollte ich dann immer mehr. Woher nehmen Sie jeden Tag aufs Neue die Motivation zu trainieren? Es gibt immer wieder viele kleine Dinge, die mich motivieren. Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich das machen darf, was ich gerne mache. Wenn ich dann aber mal extrem müde bin und keine Lust aufs Training habe, dann mache ich es einfach, weil ich weiss, dass es mir danach immer besser geht. Ich habe mich selten nach einem Training schlechter gefühlt als vorher. Ich finde, es gibt nicht viel Schöneres, als am Abend müde auf dem Sofa zu liegen, wenn man weiss, dass man einen anstrengenden Tag hatte. Zudem motiviert es mich, zu wissen, dass auch mein Team hart für mich arbeitet. Deshalb will ich etwas zurückgeben, und mein Coach motiviert mich, indem er mich immer wieder neu herausfordert. Eine gewisse mentale Stärke und Durchhaltevermögen müssen sicher
vorhanden sein, um solche Leistungen zu vollbringen. Ist Ihnen dies angeboren oder kann man sich das antrainieren? Ich denke der Wille etwas durchziehen zu wollen, ist mir sicher angeboren. Ich war auch schon als Kind ehrgeizig. Aber ich glaube durchaus, dass man lernen kann, mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Ich glaube nicht, dass ich das Rennen mit dem Quallenbiss vor vier Jahren durchgezogen hätte. Somit hat mich die Erfahrung über die Jahre gelehrt, geduldig zu sein und dass es manchmal okay ist, seine Erwartungen und sein «Ego» runterzusetzen und es einfach nur darum geht, nicht aufzugeben.
Ich glaube nicht, dass ich das Rennen mit dem Quallenbiss vor vier Jahren durchgezogen hätte. Der Ironman ist bestimmt nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch mental erschöpfend. Achten Sie in der Ruhezeit bewusst auf Ihre mentale Gesundheit? Was tun Sie dafür? Ja, der Kopf braucht am meisten Erholung. Jedoch nicht unbedingt Erholung im Sinn von viel Schlaf oder Ruhe, denn das mache ich während der Saison schon genügend neben dem Training. Es ist mehr die Abwechslung, die ich in der Pause suche. Zum Beispiel in New York shoppen, mit Kolleginnen lange Abende geniessen und mal länger ausschlafen, wenn ich Lust darauf habe. Zudem kommen einige Sponsorenprojekte dazu, die ebenfalls eine spannende Abwechslung darstellen. Als Hochleistungssportlerin müssen Sie speziell auf Ihre Gesundheit achtgeben. Was unternehmen Sie, um gesund zu bleiben? Viel schlafen, ausgewogen essen, aber auch mal ein gutes Glas Wein geniessen und relaxen. Ich gehe einmal pro Woche in die Massage und «rolle» meine Beine täglich, damit ich von Verletzungen verschont bleibe. Wenn ich angeschlagen bin, hilft ätherisches Zitronenöl dem Immunsystem. Sport und Bewegung beugen ja nachweislich Krankheiten vor. Kann man es jedoch auch mit Sport übertreiben? Ja klar. Es ist immer eine Frage, wie viel Erholung man dem Körper geben kann. Jemand, der 100 Prozent arbeitet und gleich viel trainiert wie ich, würde ziemlich schnell in ein Übertraining kommen, da die Erholung nicht so optimiert ist. In harten Trainingsphasen achte ich bewusst darauf, dass ich keine Termine wahrnehme, um mich optimal zwischen den drei Trainingseinheiten pro Tag zu erholen. Im Triathlon und besonders im Ironman ist es sehr einfach, zu viel zu machen. Die
BILD ZVG
Qualität spielt eine wichtige Rolle. Wenn man an einem Tag zu viel macht und danach zwei Wochen krank ist, hilft das dem Aufbau auch nicht. Es geht also vor allem um die Konstanz im Training und die Balance. Wie ernähren Sie sich zur Vorbereitung auf den Ironman? Wie nach dem Rennen? Im Training schaue ich, dass ich das zu mir nehme, was mein Körper braucht. Die letzten zwei Tage vor dem Rennen esse ich dann vor allem sehr energie- und kohlenhydratreich, um meine Speicher aufzufüllen. Zudem verzichte ich am Tag vor dem Rennen auf Nahrungsfasern wie Gemüse oder Früchte, da man dies am Renntag nicht in seinem Magen mitschleppen will. Nach dem Rennen habe ich dann meistens Lust auf etwas Frisches wie beispielsweise einen Salat und etwas deftig Salziges und Fettiges wie z.B. einen Burger oder ein Steak mit Pommes. Und das gönne ich mir dann auch. Sie studieren Food Science & Management an der HAFL. Woher stammt das Interesse an Nahrungsmitteln? Ich bin mit dem Studium fertig, einzig die Bachelor-Arbeit habe ich noch nicht geschrieben. Das Studium bezieht sich vor allem auf Produktentwicklung und Management im Food-Bereich. Ich habe mich schon immer sehr für neue innovative Lebensmittel interessiert und probiere immer gerne alles aus, wenn ich irgendwo im Ausland bin. Ich bin der Meinung, es gibt noch nicht genügend praktische und gesunde Lebensmittel für unterwegs. In einem Interview haben Sie Ihr Interesse gegenüber Mood-Food ausgesprochen. Wie stark kann die richtige Ernährung unsere mentale Stärke beeinflussen? Der Einfluss ist enorm. Nur wenn man dem Körper gibt, was er braucht, kann er optimal funktionieren. Jedes Lebensmittel liefert neben seinem Geschmack und der Energie ja mit seinen Inhaltsstoffen eine Funktion, die dann einen Einfluss auf unseren Körper und daher auch auf das Verhalten oder die Laune haben kann.
Nur wenn man dem Körper gibt, was er braucht, kann er optimal funktionieren. Wie stehen sie dem aktuellen Trend des veganen Lifestyles gegenüber? Als Sportlerin halte ich wenig von 100 Prozent veganer Ernährung, da ich überzeugt bin, dass der Körper das tierische Eiweiss braucht. Ich esse sehr viel Fisch und Fleisch, weil ich das Gefühl habe, dass es mir
guttut. Ich ergänze jedoch meine Smoothies oft mit veganen Proteinen wie z.B. Lupin- oder Hanfprotein, beide hervorragend für die Erholung. Ich bin jedoch begeistert von der Kreativität der veganen Köche oder Foodblogger, da sie mit anderen Zutaten extrem tolle Produkte kreieren. Zum Beispiel einen Avocado- Schokoladenkuchen, der ist zwar richtig deftig, aber superlecker und liefert zudem wirklich brauchbare Energie und Funktionalität. Was halten Sie von Low- oder No-Carb-Diäten? Ich bin kein Fan von extremen Diäten, da sie einfach nicht machbar sind. Ich glaube, dass in gewissen Phasen oder je nach Ziel (Gewichtsabnahme) Low-Carb ganz gut sein kann. Aber schlussendlich geht es in der Ernährung um die Balance und darauf, auf den Körper zu hören. Zum Beispiel esse ich am Abend oft wenig Kohlenhydrate, da ich dann das Gefühl habe, besser zu schlafen und mich besser zu erholen. Ich bin der Überzeugung, dass unser Körper uns sagt, was wir brauchen, wenn wir nur gut auf ihn hören. Je nachdem wie wir uns ernähren, bemerken wir, ob es uns guttut oder nicht. Sie sind dieses Jahr zur Schweizer Sportlerin des Jahres gekürt worden. Wie unterscheidet sich dieses Erfolgsgefühl von dem des Ironman-Rekords? Es ist eine unglaubliche Ehre von der Schweizer Bevölkerung, den Medien und Sportlern diese Anerkennung zu erhalten, besonders weil alle nominierten Sportlerinnen so eine tolle Saison gezeigt haben. Es ist ein Preis, den man nicht beeinflussen kann und es freut mich natürlich sehr zu sehen, dass die Leute für mich abgestimmt haben und dass das, was ich das ganze Jahr so tue, nicht unerkannt bleibt. Dieser Titel impliziert eine Vorbildfunktion seiner Trägerin. Wie nehmen Sie diese Funktion wahr? Ich bin mir der Vorbildfunktion bewusst und versuche mein Bestes, diese zu erfüllen. Nur bin ich bei Weitem nicht perfekt und mache auch Dummheiten. Aber ich versuche, den jüngeren Menschen ein gutes Vorbild zu sein. Wie engagieren Sie sich beim Triathlon- und Duathlon-Leistungszentrum Solothurn? Es läuft viel und ich bin sehr stolz darauf. Ab Februar wird ein australischer Coach nach Solothurn kommen, um die Athleten zu trainieren. Ich bin auch im Vorstand und versuche das TLS finanziell zu unterstützen und ihm zu helfen, neue Sponsoren zu finden. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, was Sie nach Ihrer Sportkarriere machen werden? Ich möchte sicher weiterhin im Triathlon etwas bewegen. Aber nebenbei auch noch weitere Projekte mit Partnern im Food-Bereich und Kleidungsbereich angehen.
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HEILFASTEN
Balsam für Körper und Seele Heilfasten hat mit von Lifestyle- und Modemagazinen propagierten «Detox»-Strategien herzlich wenig am Hut. Seriöse Angebote befreien den Körper unter ärztlicher Aufsicht von Giftstoffen – und zwar auf die sanfte Tour, auch wenn man während seines Aufenthalts nicht ganz satt wird.
E
s ist die Qualität und nicht die Quantität, die zählt: Wer sich zum x-ten Mal im Do-it-yourselfFasten versucht, den soll das Ausbleiben von Resultaten kaum erstaunen. Die Sache verhält sich nämlich ganz und gar nicht nach der weitverbreiteten Annahme, Gewichtsverlust stünde bei diesem Unternehmen im Vordergrund: Medizinisches Fasten zielt weniger auf sofortige Ergebnisse als auf langanhaltende Erfolge ab. Möchte man sein Vorhaben also richtig angehen, empfiehlt sich ein Aufenthalt von ein bis drei Wochen in einem spezialisierten Betrieb. Dessen Standort soll so gewählt werden, dass das Entspannen fernab von jeglichem Alltagsstress gewährleistet ist; nur so kann der Körper die gewünschten Resultate erbringen. Tippt man die magischen Worte in Googles Suchfeld, kommt einem alsbald ein wahrer Schwall von Angeboten entgegen. Statt sich auf das erstbeste Resultat zu stürzen, empfiehlt es sich, bei der Auswahl konkrete Kriterien im Kopf zu behalten. Qualitative Angebote regenerieren den Körper insbesondere durch das Optimieren und Entschlacken des Verdauungssystems. Eine Vielzahl von Organen kann durch das Ausleiten von Giftstoffen auf natürlichem Wege gereinigt werden. Auch die entzündungshemmende Wirkung ist wichtig, da sie chronische Schmerzen zu mildern vermag. Auf den Ausgleich des Körpers durch ausgewogene Ernährung muss ebenfalls abgezielt werden: Wenn letztere einem nicht gänzlich von Abhängigkeiten und Übergewicht befreien kann, macht man zumindest einen grossen Schritt in die richtige Richtung. Der Körper muss gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen, damit das Immunsystem neue Kräfte schöpfen und der Alltagsstress abfallen kann.
Typ-1-Diabetes, Magengeschwüren oder Suchterkrankungen verschiedenster Art leiden, empfiehlt sich das Zusammenstellen eines massgeschneiderten Angebots mit dem Klinikpersonal. Dasselbe gilt fürs Fasten während der Schwangerschaft. Während des ein- oder mehrwöchigen Aufenthalts führen Ärzte und Ernährungsberater wöchentliche Konsultationen durch, um sich des Wohlbefindens der Patienten zu vergewissern. Hunger? Nein danke. Wer sich beim Studieren der Speisekarte die Haare rauft, der soll weiterlesen. Tatsächlich stehen vor allem flüssige Zutaten auf dem Menü, das im Vorherein mit dem Fastenden abgesprochen wurde. Seit Menschengedenken besitzt der menschliche Körper die Fähigkeit, sich an die
verfügbare Nahrungsmenge anzupassen. Erlegte man in der Steinzeit ein Tier, ermöglichte dies ein wahres Festmahl; das Glück konnte aber auch wochenlang nicht auf der Seite der Jäger sein, sodass diese in der Not von den Vorräten ihres eigenen Körpers zehren mussten. Der Körper ist natürlich so eingestellt, dass er zunächst einfache Kohlenhydrate verbrennt. Nach 24 Stunden sind seine Glukosereserven (Glykogen) jedoch erschöpft und er beginnt, auf seine Proteinreserven zurückzugreifen, die sich hauptsächlich in den Muskeln befinden. Um diese Verluste einzuschränken, greift er nach 48 Stunden ebenfalls auf seine Fettreserven zurück. Zum Ausgleich des Glukosemangels stellt der Körper dabei ein aus Proteinen und Lipiden bestehendes Ersatzprodukt her, so
Qualitative Angebote regenerieren den Körper insbesondere durch das Optimieren und Entschlacken des Verdauungssystems.
genannte Ketonkörper. Der Körper gelüstet nach letzteren, da sie schneller zum Einsatz kommen können als Glukose. Ist kein Glykogen vorhanden, verwendet der Körper Ketonkörper als Brennstoff, was dem Fastenden Heisshungerattacken und quälenden Hunger erspart. Durch denselben Vorgang wird auch der Entgiftungsprozess in Gang gesetzt. Kann man seinen Krebs «aushungern»? Dass Fasten keine Wunder vollbringt, muss wohl kaum betont werden. Seine Langzeiteffekte basieren weitgehend darauf, wie der Patient die in der Klinik erhaltenen Ratschläge im Alltag umsetzt. Dennoch sagt man dem Fasten Fähigkeiten nach, die sonst der Magie vorbehalten sind. Kann es sein, dass an jenen Behauptungen doch etwas dran ist? Die Schulmedizin bestätigt den positiven Einfluss des Fastens auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel; auch Übergewicht und Typ-2-Diabetes könnten dadurch effizient bekämpft werden. Es gibt auch Hinweise darauf, dass diese Technik positive Auswirkungen auf chronische Leiden, wie beispielsweise Rheuma, haben kann. Die Studie, die diese Möglichkeit erwähnt, betont jedoch, dass die Teilnehmer Verhaltensänderungen vornahmen, die weit über die Dauer ihrer medizinischen Fastenkur hinausgingen. Im selben Sinne bestehen auch Hypothesen, die kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Krebs in die positiv beeinflussbaren Leiden miteinbeziehen.
Die Schulmedizin bestätigt den positiven Einfluss des Fastens auf den Blutzuckerund Cholesterinspiegel.
Medizinische Überwachung ist unerlässlich Jede seriöse Fastenkur erfordert das Durchführen eines Gesundheitschecks nach Ankunft des Patienten. Man vergewissert sich dadurch, dass die Person risikofrei fasten kann. Doch nicht nur: Auf jene Ergebnisse wird auch das Ernährungs- und Trainingsprogramm abgestimmt, auf das sich der Patient während seines Aufenthalts stützen wird. Die ärztliche Unterstützung reicht jedoch über diese Zeitperiode hinaus, denn es ist ebenso wichtig, dass der Fastende weiss, wie er nach dem Verlassen der Klinik Veränderungen in sein alltägliches Leben integrieren kann.
Solange schlüssige Studien noch ausbleiben, wird es dennoch schwierig sein, den konkreten Einfluss des Fastens auf solch schwerwiegende Pathologien zu bestimmen. Die wohltuende Wirkung auf Leiden verschiedenster Art ist jedoch unbestreitbar und eine Alternative, die unbedingt in Betracht gezogen werden sollte, bevor ganze Medikamentenberge verschlungen werden.
Auch wenn es durchaus vorkommt, dass Ärzte von einer Fastenkur abraten, können meist Alternativen in Erwägung gezogen werden. Bei Patienten, die an
TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL
GALLENBLASE
Wie lebt es sich ohne Gallenblase? Viele Menschen haben Gallensteine. Diese können eine Vielzahl von Beschwerden auslösen. Die Entfernung der Gallenblase ist in solchen Fällen die nachhaltigste Lösung – und auch eine unbedenkliche.
W
ieso Gallensteine entstehen, ist nicht ganz geklärt. Klar ist hingegen, dass viele Menschen betroffen sind und Risikofaktoren wie z.B. Übergewicht die Entstehung von Gallensteinen begünstigen können. Zu den Symptomen gehören u.a. ein Völlegefühl nach dem Essen, Blähungen oder ein Druck im rechten Oberbauch. Treten starke Schmerzen auf, die wellenförmig verlaufen, spricht man von Koliken. Diese Schmerzen strahlen zum Teil gürtelförmig in den Rücken aus oder auch in die rechte Schulter. Kleinere
Gallensteine können in die Gallenwege wandern und die Gallenwege verstopfen. Mögliche Folgen sind Gelbsucht oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Diese Beispiele zeigen: Gallensteine können ernsthafte Probleme verursachen und sollten daher nicht ignoriert werden. Entfernung der Gallenblase als Routineeingriff Leichte Beschwerden können vorübergehend mit krampflösenden und schmerzstillenden Medikamenten behandelt werden. Als generelle Regel gilt aber: Verursachen Gallensteine Beschwerden, sollte die Gallenblase entfernt werden. Eine Entfernung der Steine allein ist nicht sinnvoll, denn die Gallenblase ist für deren Bildung verantwortlich. Entfernt man lediglich die Gallensteine, tritt das Problem wieder auf. Die Entfernung der Gallenblase ist heute ein Routineeingriff und wird häufig durchgeführt. Der Chirurg löst mit einer Kamera und feinen Instrumenten die Gallenblase von der Umgebung ab, ohne einen grossen Bauchschnitt vorzunehmen. Die Gallenblase wird dann in der Regel durch einen kleinen Schnitt im Bauchnabel geborgen. Nach dem Eingriff kann man wie gewohnt essen
und die Verdauung funktioniert ebenfalls normal. Auch längerfristig muss keine Diät eingehalten werden. Vorsicht vor Web-Weisheiten Eine Leberkur mit Einnahme von viel Olivenöl und Grapefruitsaft, wie dies häufig im Internet angepriesen wird, bringt die Gallensteine definitiv nicht zum Verschwinden und kann sogar heftige Koliken auslösen. Diese Methode ist somit keinesfalls zu empfehlen.
Insgesamt handelt es sich beim Gallensteinleiden um ein typisch chirurgisches Krankheitsbild, das schwere Symptome verursachen kann, aber mit einer standardisierten und äusserst sicheren Operationsmethode mit sehr guten Resultaten behandelt werden kann. TEXT DR. MED. RENÉ SPALINGER, LEITENDER ARZT CHIRURGIE, SPITAL ZOLLIKERBERG
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ÍSEY SKYR BRANDREPORT
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ÍSEY SKYR – Das Geheimnis wird gelüftet… Mächtige Vulkane bedeckt mit den grössten Gletschern Europas und saftige Wiesen in den Tälern charakterisieren die karge aber fantastisch schöne Wildnis von Island.
D
ie langen Winternächte mit oftmals heftigen Schneestürmen nutzen die Isländer gerne, um gemeinsam zu musizieren oder sich die Sagen und Legenden von früher zu erzählen. In den nie endenden Tagen der wenigen Sommermonate gibt es jedoch kein Halten mehr: Die «Outdoor»-Saison startet, egal ob dabei die Temperatur kaum je über 10°C steigt.
Die Sportverrückten Isländer Die Isländer, mehr als 300 000 Einwohner an der Zahl, sind ein sportbegeistertes Volk: Nahezu in jedem noch so kleinem Dorf gibt es ein mit Geothermie beheiztes Schwimmbad. Oftmals trifft sich dort die Dorfbevölkerung am Abend zu Sport und Erholung und geniesst dabei die atemberaubende Sicht über die faszinierende Landschaft.
die Isländer auch Europäische Erfolge. Auf Island sind nahezu 90 Prozent der Kinder sportlich aktiv. Viele gut ausgebildete Trainer, eine moderne Infrastruktur und eine gesunde, ausgewogene sowie proteinreiche Ernährung sind die Basis der vielen sportlichen Erfolge. So wird auch das leckere und proteinreiche ÍSEY SKYR in jeder Familie täglich gegessen, sei es im Müesli zum Frühstück, als Snack bei der Arbeit oder in der Schule. Auch aktive Sportler und ältere Generationen decken ihren täglichen Eiweissbedarf auf diese natürliche Art. Die Geschichte von ÍSEY SKYR ÍSEY SKYR ist das einzige Skyr mit den originalen Skyr-Kulturen. Vor mehr als 1 100 Jahren brachten die Wikinger Skyr mit nach Island. Während im restlichen Skandinavien das Wissen um die Herstellung sowie das Bewahren der Skyr-Kulturen verloren ging, wurde dieses in Island durch die Frauen von Generation zu Generation weitergegeben. Zu Ehren dieser Frauen wurde dem originalen Skyr der traditionelle Frauenname ISEY gegeben, was IS (=Eis) und EY (=Insel) bedeutet. Die Herstellung ISEY SYKR hat eine einzigartige und unverwechselbare feste Konsistenz und trotzdem eine herrlich crèmige Textur. Obwohl nahezu fettfrei, ist ÍSEY SKYR äusserst nahrhaft und stillt den Hunger. Dank modernster Technik und dem aktuellsten Wissensstand bleiben bei der Ultrafiltration des heutigen ÍSEY SKYRS ein Grossteil der Proteine und viele Spurenelemente dem Produkt erhalten.
Beim Rennen, Biken, Wandern oder in Mannschaftssportarten wie Fussball, Handball oder Basketball feiern
Die mehr als tausendjährige Erfahrung bei der Herstellung sowie die originalen Skyr-Kulturen machen ÍSEY SKYR einzigartig.
Fit durch den Winter – Ihr persönlicher Smoothie
SUPER AKTIV SUPER SNACKY Ein passender Geschmack für Alle In Island und Skandinavien ist das originale ÍSEY SKYR in mehr als dreissig verschiedenen Sorten erhältlich. Einige internationale Auszeichnungen bestätigen die hohe Qualität sowie die innovativen Geschmackssorten.
• 1 ÍSEY SKYR Natur 170g • ½ Banane • Eine Hand voll Beeren (allenfalls gefroren) • Saft einer ausgepressten Orange Alles mixen und geniessen!
Die unverwechselbare Marke
Im Schweizer Detailhandel sowie in verschiedenen Betriebskantinen findet man ÍSEY SKYR in den Sorten Natur, Erdbeere, Heidelbeere, Vanille, Crème Brulée, Lemon Cheesecake sowie den fruchtigen Bratapfel. Die proteinreichen ÍSEY SKYR DRINKS gibt es in den Sorten Tropische Früchte, sowie Erdbeere/Banane.
• Grossartiger Geschmack • Proteinreich - 3x so viel Milch wie in einem Joghurt • Fettarm und doch sättigend • Cremige Konsistenz
Die Entwicklung weiterer moderner Geschmacksrichtungen geht bei ÍSEY SKYR weiter.
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WELLNESS-LIFESTYLE MITTEN IM KREIS 1 IN ZÜRICH Das weltweit führende Unternehmen Technogym steht für Ausstattung und digitale Lösungen im Bereich Wellness. Ende letzten Jahres weihte es einen neuen Verkaufsstandort an der Pelikanstrasse 5 in Zürich ein. Die neue Boutique ist ein Ort, der den Wellness-Lifestyle lebt. Neben der Möglichkeit, die besten Produkte, Technologien und Dienstleistungen im Home Fitness-Bereich zu kaufen, haben die Kunden auch Zugang zu umfassenden Beratungen durch erfahrene Personal Trainer und Interior Designer. Nerio Alessandri, Gründer und Präsident von Technogym, erklärt: »Technogym hat das Wellness-Konzept ins Leben gerufen und in die besten Wellness-Zentren, Hotels, Firmen, Privathäuser und medizinischen Institute auf der ganzen Welt exportiert. Die Schweiz war vor 30 Jahren der erste internationale Markt, in den wir unsere Produkte aus Italien exportiert haben. Heute sind wir als Marktführer sehr stolz darauf, ein Einzelhandelsgeschäft in Zürich einzuweihen, einen Bezugspunkt für Wellness in der ganzen Schweiz.» Technogym bietet ein umfassendes Angebot an Cardio-, Kraft-, und Functional-Training-Lösungen sowie eine Cloud-basierte, digitale Plattform, die Nutzern eine vollständig personalisierte Wellness-Erfahrung bietet. Weltweit sind mehr als 80 000 Wellness-Center und 200 000 Privathaushalte mit Technogym-Geräten ausgestattet. Die Technogym Boutique Zürich an der Pelikanstrasse 5 ist montags bis freitags von 10.00 bis 18.30 Uhr und samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. www.technogym.com
N
ach vielem fetthaltigen Essen und dem einen oder anderen Glas Prosecco ist der Blick in den Spiegel für viele eine Tortur. Einige Fettpolster zu viel, der Hosenknopf lässt sich nur streng schliessen und man fühlt sich schlichtweg nicht mehr wohl in der eigenen Haut. Die Trägheit und geringe Energie durch die unvorteilhafte Ernährung verhindert Vitalität, welche wünschenswert ist. Wie soll man dieses Jahr vorgehen? Welche Diät muss man heute starten und dieses Mal wirklich durchziehen? Weizen oder Milchprodukte von den Mahlzeiten streichen? Oder doch lieber den Teller auf Fisch und Gemüse beschränken?
Wenige Schritte bis zum Ziel Eine Methode, die Abhilfe verspricht, ist der Lifestyle-DNA-Test. Er ist bei Sportzentren, Ernährungscoaches, Apotheken, Personaltrainern und im Beautycenter erhältlich. Man nimmt mit dem Wattestäbchen eine Probe der Wangenschleimhautzellen und schickt diese ins Labor. Durch diese Zellabnahme ermittelt das Labor die Gene, welche relevant für den Stoffwechsel und Fettabbau sind. Die Ernährungsgenomik erforscht die Wechselwirkung zwischen Nahrung und den Genen und ist in zwei Bereiche unterteilt: Nutrigenetik und Nutrigenomik. Dabei wird untersucht, zu welchem Meta-Typ der Besitzer der Probe gehört. Nach der Ermittlung sendet das Labor einen 60-seitigen Rapport basierend auf dem Befund zu den Genen. Anhand dieser Ergebnisse soll man seine Ernährung nach seinem Körperbefinden und den Genen anpassen können. Unterteilt wird nach folgenden Meta-Typen: Meta-Typ Alpha Bei diesem Typen wirkt sich eine Ernährung mit viel Eiweiss effektiv auf den Stoffwechsel aus. Nicht sehr fördernd für den Gewichtsverlust sind Kohlehydrate und viele Fette. Drei Mahlzeiten pro Tag sind vorgesehen.
Meta-Typ Beta Verschiedene Eiweisse und Fette regen bei dieser Gruppe die Verdauung an. Ein Verzicht auf Kohlenhydrate ist hier wichtig. Auch beim Beta Typen sind drei Mahlzeiten pro Tag empfehlenswert. Meta-Typ Gamma Der Gamma-Typ darf ohne Bedenken Kohlenhydrate in die Ernährung einbinden. Die Eiweisse und verschiedene Fette schaden jedoch dem Prozess. Empfehlenswert sind mehrere kleine Mahlzeiten. Meta-Typ Delta Die Ernährung sollte aus wenig Eiweiss bestehen. Doch auch diese Menschen dürfen sich wie der Gamma-Typ durch Kohlenhydrate und Fette sättigen. Mehrere kleine Mahlzeiten täglich sind auch hier empfehlenswert. Mit dieser Methode des Abnehmens schwindet die Angst vor dem berüchtigten Jo-Jo-Effekt, denn diesen nimmt der Gentest bei konsequenter Einhaltung der empfohlenen Lebensmittel vorweg. Der Test überprüft, ob eine Tendenz in den Genen vorhanden ist. Meist kann man sich ab 750 Franken inkl. eines Beratungsgesprächs und Zugang zum Ernährungsportal testen lassen. Anschliessend warten online etliche Menüvorschläge und Lebensmittel, welche zu dem Ernährungsplan passen. Prof. Dr. Helena Jenzer Dozentin und Leiterin aF&E Ernährung & Diätetik der Berner Fachhochschule bestätigt: «Die heutigen Apotheker besitzen alle ein breites Wissen über den Lifestyle-DANN-Test. Die Beratung basiert präzise und auf dem aktuellsten Stand des Wissens der Studien.» Jedoch empfiehlt Prof. Dr. Helena Jenzer nach dem Erhalt des Berichts eine passende Begleitung. Ernährungsberatungen können helfen, den Bericht besser zu verstehen und einen passsenden Ernährungsplan zu erstellen. Doch umstritten ist der DNA-Test noch
immer. In erster Linie ist es wohl auch eine Kostenfrage, da andere Diätformen um einiges günstiger sein können. Sich immer an den Essensplan zu halten, erfordert zudem viel Zeit und Durchhaltevermögen, ob dies die Lebensqualität einschränkt, muss jeder für sich entscheiden. Die Ernährungsberaterin Gigia Mettler-Saladin hingegen ist kritisch: «In meiner Ernährungspraxis arbeite ich nicht mit DNA-Stoffwechseltests. Diese Technik ist Humbug.» Blut als Hinweis Eine andere Möglichkeit das Idealgewicht zu erreichen ist der Bluttest. Dieser Test basiert auf den vier verschiedenen Blutgruppen und teilt jeder bestimmte Lebensmittel und Sportarten zu. Gehört man zu den Jägern (0-Typ), welcher Laufen sollte, oder eher zu den Landwirten (A-Typ), der probieren sollte, Fleisch zu vermeiden, um die Gewichtsreduktion zu fördern? Das Wohlbefinden und die Energiezufuhr werden durch die richtige Ernährung gesteigert. Mit Hilfe einer von Forscher erstellten Listen mit den vier verschiedenen Blutgruppen und den am meist gebräuchlichen Lebensmittel, wird einem der Schlüssel zu einem besseren Wohlbefinden und zum Gewichtsverlust versprochen. Grund dafür sind die sogenannten Lektine in Lebensmittel-Eiweissen, die mit dem Blut reagieren. Nur schon das Wissen, dass es zum Beispiel nach dem Konsum von weizenhaltigen Lebensmitteln bei den Blutgruppen 0 und A zu Blähungen und anderen Verdauungsproblemen führen kann, kann die Gesundheit zu fördern. Der amerikanische Arzt Peter D’Adamo führt diese These auf die Entstehung der Blutgruppen vor 40 000 Jahren zurück. Zu welcher Blutgruppe gehören Sie? Blutgruppe 0 – Der Jäger Blutgruppe A– Der Landwirt Blutgruppe B – Der Nomade Blutgruppe AB – Der Rätselhafte
Lebensmittel
Blutgruppe 0
A
B
AB
Fleisch
+
-
+
+
Gemüse
+
+
+
+
Obst
+
+
+
O
Getreide
-
+
-
-
Fisch
+
+
O
+
Milch
-
-
+
-
+ lt. Blutgruppendiät vorteilhaft O lt. Blutgruppendiät neutral - lt. Blutgruppendiät vermeiden Nach der Blutgruppendiät werden fast alle Nahrungsmittel in die Kategorien «vorteilhaft», «neutral» und «vermeiden» eingeordnet. Wer sich entsprechend seiner Blutgruppe ernähre, könne sich vor zahlreichen Erkrankungen schützen.
Am besten empfiehlt es sich, klein zu beginnen. Vorerst hilft es, zwei Lebensmittel aus dem Ernährungsalltag durch gesündere auszuwechseln. Mit Hilfe der Blutgruppenliste, wird nach ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen, viel mehr Energie verspürt, man fühlt sich gesünder und obendrauf lässt die gewünschte Frühlingsfigur nicht lange auf sich warten. Die Erfolge beider Methoden sind immer noch stark umstritten. Einige Ernährungsberater befürworten den DNATest, andere sind streng dagegen. Wieder andere arbeiten hauptsächlich mit dem Bluttest, während andere auf völlig losgelöste Methoden setzen. Dies zeigt einmal mehr, dass es unzählige Wege gibt, um die überflüssigen Kilos loszuwerden. Ob mit Hilfe des Gentestes oder der Blutgruppendiät: Langfristig Erfolg versprechen nur Diätpläne, die sich über längere Zeit umsetzen lassen.
TEXT SAINA RIESS
BRANDREPORT ADIPOSITAS NETZWERK
Wenn die Zahl auf der Waage stetig steigt In der Schweiz sind derzeit rund 41 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und rund 19 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig oder adipös. Dr. med. Rainer Brydniak ist Teil des Adipositas-Netzwerks und hilft Menschen mit krankhaftem Übergewicht. Dr. Brydniak, wie definieren Sie krankhaftes Übergewicht? Krankhaftes Übergewicht ist ein Zustand der übermässigen Körperfettansammlung, welches sich meistens schrittweise über die Jahre/Jahrzehnte anhäuft. Gemessen wird das Ausmass an Übergewicht mit dem sogenannten Body-Mass-Index (BMI). Ab einem BMI von 35 spricht man in der Medizin von krankhaftem Übergewicht, vor allem wenn zusätzlich die Adipositas-typischen Nebenerkrankungen auftreten. Dies können zum Beispiel Diabetes mellitus Typ 2, Bluthockdruck oder Herzkranzgefässerkrankungen sein. Das Schlafapnoe-Syndrom, bei welchem die Betroffenen nachts teilweise minutenlang zu atmen aufhören, ist ebenfalls eine der möglichen Begleiterkrankungen. Ist es für diese Patienten nicht möglich, selbst abzunehmen? Die Patienten versuchen meistens bereits seit Jahren verschiedenste Diäten und Sportprogramme aus, nehmen irgendwelche Pillen, die versprechen würden das Gewicht zu managen oder machen andere Therapien, die jedoch leider in der Regel nicht funktionieren. Das
Leitender Arzt Viszeralchirurgie, Spitäler Schaffhausen
Wie kann einem solchen Patienten das «Adipositas-Netzwerk» helfen? Das Netzwerk hat drei Standorte, welche alle in Sachen Beratung die gleiche sehr hohe Qualität aufweisen. Wenn Betroffene sich anmelden, wird erst abgeklärt, wo die Probleme liegen und wie die Sachlage bezüglich Übergewicht einzuschätzen ist. Im Zuge der notwendigen Abklärungen, Aufklärungen und Therapien treffen sie stets auf höchst kompetente und motivierte Mitarbeiter, welche das Problem Adipositas von Grund auf kennen und entsprechend verständnisvoll sind.
führt zu massivem Frust und auch zu Angst vor der Zukunft. Häufig ziehen sich diese Patienten zurück in ihrer Hoffnungslosigkeit und wissen nicht mehr weiter. Die Krankheitstage im Job werden jährlich mehr, oder die Berufsfähigkeit erlischt vollends. Das Schlimme hierbei ist, dass die Betroffenen häufig von ihrem Umfeld gemobbt werden und sie auch selbst glauben, Schuld zu sein an der Übergewichtseskalation. Das ist in 99 Prozent der Fälle schlichtweg falsch.
Muss es immer eine Operation sein? Nein, einen allgemeingültigen Standardablauf gibt es zu Beginn der Abklärung/Behandlung nie. Man muss zunächst sehr viel aufklären und dem Patienten seine Situation, die sehr unterschiedlich sein kann, klar machen. Abhängig davon geht man dann schrittweise vor, ohne zu wissen, wo die Behandlung hinführen wird. Aber es ist tatsächlich so, dass eine Operation sehr häufig einen Teil der multifaktoriellen Behandlung darstellt. Das wird vor allem klar, wenn man versteht, was beim krankhaften Übergewicht ursächlich das Problem ist.
Dr. med. Rainer Brydniak
Hört die Behandlung denn mit einer Operation auf? Nein, nach einer allfälligen Operation geht die Betreuung im Netzwerk sowohl ärztlich, als auch ernährungs-beraterisch weiter. Das ist ganz wichtig, da die Operationen immer nur eine sehr gute Hilfestellung dabei sind, die notwendigen Verhaltensregeln bezüglich Essen und Trinken einzuhalten. Damit das Gewicht zum einen drastisch runtergeht, aber dann auch im Idealfall ein Leben lang im gesunden Bereich bleibt. www.adipositas-netzwerk.ch
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013
WORLD VISION BRANDREPORT
Hilfe, die wirkt: Vom Patenkind zur Krankenschwester Im hiesigen Gesundheitswesen sind wohl die steigenden Kosten die grösste Herausforderung. In zahlreichen Ländern sind es allerdings wesentlich fundamentalere Probleme, die rund um das Thema Gesundheit zu lösen sind. So fehlt es etwa an gut ausgebildeten Fachkräften, weil der Zugang zur Bildung nicht gewährleistet ist. Das Beispiel einer jungen Frau aus Indien veranschaulicht, wie dieser Problematik mit gezielter Förderung begegnet werden kann.
V
inita ist 17 Jahre alt, als ihre Eltern entscheiden, dass sie nun verheiratet werden soll. In ihrem Heimatdorf Karmara im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh ist das keineswegs ungewöhnlich, sondern eher die Norm. Früh heiraten, eine Familie gründen, auf dem Reisfeld arbeiten – der traditionelle Lebensweg, wie ihn Vinitas Eltern gingen und wie ihn auch Vinita gehen soll. Vinita aber träumt davon, eine Ausbildung zu machen und Krankenschwester zu werden. Ein Traum, den ihre Eltern nicht teilen. Weder die Mutter, die nie die Schule besuchen konnte, noch der Vater, der sie nicht abgeschlossen hatte.
Eine einmalige Chance Doch Vinita hat nicht nur Eltern, sondern auch eine Schweizer Patin. Von klein auf wird sie vom Patenschaftsprogramm des Kinderhilfswerks World Vision unterstützt. Dank dieser langjährigen Verbindung wird Vinitas Traum Wirklichkeit: Das Hilfswerk bietet ihren Eltern an, ihre Ausbildung zu finanzieren. Die Eltern sind skeptisch. Ihre junge Tochter, alleine in einer grossen Stadt, in der sie selbst noch nie waren? Nach zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeitenden von World Vision sind sie schliesslich einverstanden, und Vinita macht sich auf in die Millionenstadt Lakhnau, um Krankenschwester zu werden. Die Geschichte von Vinita steht beispielhaft für das Projekt «Aparajita», das World Vision 1999 im Bundesstaat Uttar Pradesh lancierte. Diese Region gehört zu den ärmsten Indiens und kämpft mit einer Vielzahl struktureller und sozialer Probleme. Die Ausgangsituation zu Beginn des Projekts: Die Alphabetisierungsrate von Mädchen liegt nur knapp über 50 Prozent, und mehr als ein Drittel der Familien kann die Schuldbildung ihrer Kinder nicht selber finanzieren. Drei Viertel
der Kinder haben keine Geburtsurkunde, was ihren Zugang zu staatlichen Leistungen stark einschränkt. Dazu kommt die gesellschaftliche Benachteiligung der Landbevölkerung, von Frauen und von niederen Kasten. Kinderschutz und Bildung Das Ziel langfristiger Projekte wie Aparajita ist es, die Bevölkerung in die Lage zu versetzen, ihre Region selbständig weiterzuentwickeln. Dazu fokussiert World Vision auf die Schwerpunkte Kinderschutz und Kinderrechte, Wasser und Hygiene, Gesundheit und Ernährung sowie Bildung und Einkommen. Beim Projekt Aparajita zum Beispiel wird die Bevölkerung im Bereich Kinderschutz auf die Thematik sensibilisiert, damit sie für die Kinder ein stabiles und sicheres Umfeld aufbauen kann.
Krankenschwester Vinita bei der Arbeit im Kinderspital.
Den Kindern selber werden ihre Rechte und wichtige Lebenskompetenzen vermittelt, etwa öffentliches Auftreten und das Planen des eigenen Lebensweges. Im Bildungsbereich wiederum stehen das Anbieten von Nachhilfeunterricht, die Weiterbildung der Lehrkräfte und die Verbesserung des Lernumfelds im Zentrum. Zudem wird den Gemeinden aufgezeigt, wie sie sich für die Verbesserung von Bildung und Gesundheitswesen einsetzen können. World Vision arbeitete dabei von Anfang an mit den lokalen Organisationen und Behörden zusammen und übergab der Bevölkerung vor Ort im Verlauf des Projekts immer mehr Verantwortung. Dadurch wird sichergestellt, dass das Projekt und die Entwicklung der Region auch langfristig weiterverfolgt werden können. Schwester und Krankenschwester Familien und Dorfgemeinschaften profitieren ebenfalls von der Unterstützung und Förderung einzelner Kinder über Patenschaften. Vinita arbeitet heute als
Krankenschwester in einem Kinderspital in Lalitpur, einer grösseren Stadt, die rund 30 Kilometer von ihrem Heimatdorf entfernt liegt. Die junge Frau wohnt in einer kleinen Wohnung mit ihren beiden jüngeren Brüdern zusammen, die in der Stadt studieren. So lohnt sich die Investition in Vinitas Ausbildung in mehrfacher Hinsicht, denn ihre Brüder hätten sonst kaum ein Studium aufnehmen können. Zudem gibt Vinita mit ihrer wichtigen Arbeit im Kinderspital auch der Gemeinschaft etwas zurück, indem sie zur Verbesserung des Angebots im Gesundheitswesen beiträgt. Aus dem armen Patenkind von einst ist eine gut ausgebildete Krankenschwester geworden. Ihr Lebensweg zeigt, wie erfolgreiche Entwicklungsarbeit funktioniert: Sie investiert in die Fähigkeiten der Menschen vor Ort, damit diese später selbst zur weiteren Entwicklung der Region beitragen können. www.worldvision.ch TEXT SMA
Vinita zu Hause mit ihren jüngeren Brüdern.
ZHAW BRANDREPORT
Wissen, wie man gesund bleibt Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, Sucht- und Unfallprävention – mit Themen wie diesen setzen sich Gesundheitsförderinnen und -förderer in ihrem Berufsalltag auseinander. Der Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention an der ZHAW bereitet für zukünftige Arbeitsfelder und Aufgaben vor.
G
esundes Verhalten stärken, gesundheitsfördernde Lebensbedingungen schaffen und Krankheiten vorbeugen: Diese Ziele verfolgen Gesundheitsförderinnen und Gesundheitsförderer. Dazu arbeiten sie mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen zusammen in Kindergärten, Sportvereinen, Unternehmen, Asyl- oder Jugendzentren. Suchtprävention und Gurtenobligatorium Sie entwickeln beispielsweise Elternkurse zu spezifischen Erziehungsfragen und führen diese durch. Sie
erarbeiten internetbasierte Informations- und Austauschangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien, beraten Arbeitgeber zum Thema Stress und Burnout oder arbeiten an Kampagnen zur Tabakprävention. Sie bauen Netzwerke in Gemeinden auf, um Bewegungsund Begegnungsmöglichkeiten für Senioren zu schaffen oder organisieren Gesprächsrunden zu Gesundheitsthemen für Migranten. Nebst solchen konkreten Massnahmen haben sie die politischen und rechtlichen Voraussetzungen für ein gesundes Leben im Blick und versuchen, diese positiv zu beeinflussen. Vor diesem Hintergrund entstand in der Schweiz zum Beispiel das Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen oder das Gurtenobligatorium im Auto. Von der Hochschule in die Praxis Das Rüstzeug für eine wirkungsvolle Tätigkeit in diesen vielfältigen Arbeitsfeldern vermittelt der Studiengang zum Bachelor of Science ZFH in Gesundheitsförderung und Prävention. Grundlagen der Soziologie, der Psychologie und der Epidemiologie sind während des Studiums ebenso Thema wie Gesundheitspolitik, Ethik, öffentliche Kommunikation, Gesprächsführung, Projektmanagement und Forschungsmethoden. In einem speziellen Modul zur Praxisfelderkundung, bei Institutionsbesuchen und während eines längeren Praktikums zum Ende der Ausbildung lernen die Studierenden den Berufsalltag und potenzielle Arbeitgeber kennen. Zu diesen zählen Gesundheitsdienste, Präventions- oder Beratungsstellen wie die Krebsliga, Verbände wie das Blaue Kreuz und Stiftungen wie Gesundheitsförderung Schweiz. Gefragt sind Gesundheitsförderinnen und -förderer aber auch bei der Verwaltung, etwa beim Bundesamt für Gesundheit oder bei den Kantonen, bei Versicherungen sowie im Betrieblichen Gesundheitsmanagement von privaten Unternehmen. Weitere Informationen unter: www.zhaw.ch/gesundheit
Ruhe Ruhe ins Grossraumbüro ins Grossraumbüro Ruhe ins Grossraumbüro bringen? bringen? Machbar. Machbar. bringen? Machbar.
Schaffe Schaffe gesunde gesunde Schaffe Schaffe Voraussetzungen. Voraussetzungen. gesunde gesunde Voraussetzungen. Voraussetzungen. Werde Werde Gesundheitsförderer/-in. Gesundheitsförderer/-in. Werde Werde Gesundheitsförderer/-in. Gesundheitsförderer/-in.
Mehr Mehr unter unter Mehr unter unter Mehr zhaw.ch/gesundheit zhaw.ch/gesundheit zhaw.ch/gesundheit zhaw.ch/gesundheit
Schaffe gesunde Voraussetzungen. Werde Gesundheitsförderer/-in. 161886_100x132_d_K_ZHAW_G_Anzeige_Berufskatalog.indd 161886_100x132_d_K_ZHAW_G_Anzeige_Berufskatalog.indd 161886_100x132_d_K_ZHAW_G_Anzeige_Berufskatalog.indd 161886_100x132_d_K_ZHAW_G_Anzeige_Berufskatalog.indd 11 11
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BRANDREPORT SPITAL ZOLLIKERBERG
In der Herausforderung eine Chance sehen Niemand freut sich auf einen Spitalaufenthalt. Doch auf Patienten, die zusätzlich an Demenz leiden, kann der Verlust ihres gewohnten Umfeldes sogar bedrohlich wirken. Das Spital Zollikerberg entschärft dieses Problem. Wie das gelingt, erklärt Pflegeexpertin Sabina Decurtins im Interview. Sabina Decurtins, das Spital Zollikerberg verfolgt das Ziel, ein «demenzsensibles Spital» zu sein. Was bedeutet das? Unsere zentrale Aufgabe besteht darin, unseren Patienten eine gute Behandlung und schnelle Genesung zu ermöglichen. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wollen wir den Bedürfnissen der Patienten so optimal wie möglich nachkommen. Nun haben aber Menschen, die an Demenz leiden, zusätzliche, besondere Bedürfnisse. Ein «demenzsensibles Spital» zu sein bedeutet für uns daher, dass wir uns dieses Umstandes bewusst sind und unsere Arbeit entsprechend darauf ausrichten. Welche besonderen Bedürfnisse haben demenzkranke Menschen denn in Bezug auf den Spitalaufenthalt? Sobald eine demenzkranke Person hospitalisiert werden muss, handelt es sich immer um eine besondere Herausforderung. Dies, weil mehrere erschwerende Faktoren zusammenkommen: Zum einen stellt der ursprüngliche Grund für die Spital-Einweisung einen Stressfaktor für die betroffene Person dar. Hinzu kommt, dass sie durch den Aufenthalt im Spital aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wird. Für demenzkranke Menschen ist das besonders schwierig. Denn während sich relativ viele Betroffene im Alltag trotz Krankheit gut zurechtfinden, sorgt die ungewohnte Umgebung für Verwirrung und Unsicherheit – was zu einem ablehnenden Verhalten führen kann. Und das wiederum macht eine reibungslose Behandlung schwieriger. Es muss uns darum gelingen, demenzkranken Menschen ein Wohlgefühl zu vermitteln, indem wir z.B. ihre bekannten Gewohnheiten und Vorlieben in der Pflege berücksichtigen. Wie erreichen Sie, dass die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten berücksichtigt werden? Das Vorhaben steht und fällt mit unseren Mitarbeitenden. Ihre Rolle und Beziehungsgestaltung zum Patienten ist zentral. Vor allem die Pflege und Ärztinnen und Ärzte sind hier besonders gefordert. Die erste Herausforderung für sie besteht darin, überhaupt zu wissen, ob eine Patientin oder ein Patient an Demenz leidet oder nicht. Wissen Sie im Vorfeld der Einweisung nicht, ob eine Person an Demenz leidet? Nein, in vielen Fällen haben wir davon keine Kenntnis. Denn nur wenn bereits eine Demenzdiagnose gestellt wurde, erfahren wir davon. Leider gibt es bezüglich dieser Diagnose eine grosse Grauzone. Im Spital Zollikerberg beobachten wir die Patienten mithilfe bestimmter Kriterien,
Sabina Decurtins, Pflegeexpertin und stv. Leiterin Entwicklung und Koordination am Spital Zollikerberg
um Demenz-typische Verhaltensmuster zu entdecken. Die Demenzerkrankung als «Nebendiagnose», müssen wir beachten, um unseren eigentlichen Behandlungsauftrag optimal erfüllen zu können und den Patienten möglichst rasch in sein gewohntes Umfeld zu entlassen. Was tun Sie, wenn Sie Beobachtungen machen, die auf Demenz hinweisen? Ganz wichtig ist im Verdachtsfall der Kontakt zu den Angehörigen der Patienten. Stellen wir ein Verhalten fest, das auf Demenz schliessen lässt, fragen wir nach, wie sich der Patient im Privatleben verhält. Ist er oder sie auch zu Hause verwirrt und hat Mühe mit der Orientierung? Solche Informationen helfen uns dabei, unsere Betreuung ideal an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Wie sieht eine angepasste Betreuung konkret aus? Wie bereits angesprochen spielen unsere Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Sie müssen viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Erkrankten an den Tag legen. Sie passen z.B. die Kommunikation an und berücksichtigen deren Gewohnheiten und Biografie. Zudem schafft man Kontinuität, reduziert «Störungen» wie Kontrollen und Besuche auf das Nötigste, ohne dabei die Behandlungsqualität zu minimieren. Demenz ist eine Krankheit, die sich sehr individuell äussert. Und genauso wie sich das Krankheitsbild nicht verallgemeinern lässt, gibt es auch keine 0815-Betreuung – sie muss von Patient zu Patient unterschiedlich erbracht werden.
Können Sie eine konkrete Herausforderung mit einem an Demenz erkrankten Patienten beschreiben? Wenn zum Beispiel ein Patient mit Demenz am Morgen ungehalten ist und den Rest des Tages positiv gestimmt ist, kann es sein, dass dies etwas mit dem gewohnten Tagesablauf des Patienten zu tun hat. Von den Angehörigen erfahren wir dann z.B. auf Nachfrage, dass der Patient zuhause gerne bis zehn Uhr schläft. Daraufhin reagiert die Pflege, indem sie die Spitalabläufe an den Tagesrhythmus des Patienten anpasst und respektiert, insofern dies möglich ist. Die Betreuung und Zusammenarbeit mit dem Patienten kann durch so eine einfache Massnahme stark verbessert werden. Dieses Beispiel spiegelt zudem die zentralen Werte des Spitals Zollikerberg wieder: Partnerschaftlichkeit, Wertschätzung, das Ganze sehen, Verbindlichkeit sowie Transparenz. Mit diesen Werten identifizieren sich alle Bereiche und Berufsgruppen unseres Hauses.
Fachgruppen zur Qualitätssicherung und erarbeiten Standards, auf die wir uns stützen können. Wir sind dabei, unsere 400 Pflegefachpersonen spezifisch zu schulen - und auch weiteren Berufsgruppen im Spital wird vermittelt, was einen sensibilisierten Umgang mit an Demenz leidenden Patienten ausmacht.
Was war der Auslöser für das Projekt «Demenzsensibles Spital»? Der demografische Wandel führt dazu, dass wir immer mehr ältere Menschen behandeln. Damit steigt auch die Chance, dass ein grösserer Anteil unserer Patienten an Demenz leidet. Das Projekt «Demenzsensibles Spital» wurde ursprünglich durch unsere Spitaldirektorin angestossen. Es entstand aus dem Wunsch heraus, demenzkranken Menschen und ihren besonderen Ansprüchen besser gerecht zu werden. Dieses Ziel verfolgen wir nun seit 2014 aktiv. Seither erarbeiten und sammeln wir Ideen, eignen uns neues Fachwissen an, setzen Teilprojekte um und schulen unser Personal.
TEXT SMA
Und welche Rolle spielt die Infrastruktur? Auch hier haben wir einen gewissen Spielraum, den wir laufend erweitern. Unser Ziel besteht darin, das Umfeld möglichst wohnlich zu gestalten, da dieses Behaglichkeit fördert. Zudem setzen wir Orientierungshilfen für Menschen mit Demenz ein, bieten Beschäftigungsmaterialien an und schaffen Begegnungsräume, die zum Verweilen einladen. Noch wichtiger als die Umgebung ist aber der Austausch, sprich die Zeit, die man mit den Menschen verbringt. Darum werden wir in diesem Jahr auch unsere Freiwilligen für den Umgang mit demenzkranken Menschen schulen und die Sensibilisierung bei Mitarbeitenden vorantreiben, die nicht so eng mit den Patienten arbeiten.
Wie sieht eine solche Schulung des Personals aus? Heute gibt es gute und aufschlussreiche Filme und Lehrmittel, um das Thema vertiefen zu können. Ein grosser Teil der Wissensvermittlung läuft zudem über Erfahrungen. Darüber hinaus nutzen wir interprofessionelle
ÜBER DAS SPITAL ZOLLIKERBERG. Als privates Akutspital mit öffentlichem Leistungsauftrag trägt das Spital Zollikerberg zur optimalen medizinischen Versorgung des Grossraums Zürich bei. Jährlich behandelt das Spital mehr als 10 000 Menschen stationär sowie rund 50 000 ambulant und führt circa 7 000 Operationen durch. Mit über 2 000 Neugeborenen im Jahr ist das Spital Zollikerberg eine der beliebtesten Geburtskliniken im Kanton Zürich. Das Dialyse-Zentrum gehört mit 23 Plätzen zu den grössten Zentren im Kanton Zürich. Das von der Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule getragene Spital bietet ein breites Angebot an medizinischen Leistungen in der Inneren Medizin, der Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe inkl. Neonatologie an. Mehr als 100 fest angestellte Ärztinnen und Ärzte sowie rund 60 Belegärzte gewährleisten eine umfassende medizinische Betreuung. Die moderne Infrastruktur in Verbindung mit dem qualifizierten und erfahrenen Personal ermöglicht hervorragende Behandlungen. Seit 2014 verfolgt man das Ziel, ein «demenzsensibles Spital» zu werden. Weitere Informationen unter www.spitalzollikerberg.ch
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Master in Master in Health HealthSciences Sciences Master in Health Sciences • In- depth knowledge of health, functioning and disability • Approach to health from a comprehensive and interdisciplinary perspective • A new dimension for research, health service provision and healthcare management • Internship in a research environment You can focus on an area of your interest: • Health Communication
• Health Economics and Health Policy
• Health Behavior and Management
• Health Services Research
with r students fo d e it u ith s m is tuudnednsts w ckrgsro bdafo The progra caistiosunit l e a ) d ds dum reulante difThfeerepnrotgera teudcoartinoonna-h l beaacltkhgro ted) la d la e e re t -r h n h lt ltre (hdeifafe on-hea n r o d te la (health-re o ur V isit us on our th V isit us on
Info DaDyayon on S3 In,fo18 hrs, H S3 8 1 Marchch 18th , 18 hrs, H Mar
LOOK FOR US AT: LOOK FOR US AT: www.master-healthsciences.ch
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DEMENZ SPONSORED
Verloren in der eigenen Biographie Demenzkranke verlernen, Erfahrungen und Handlungen korrekt miteinander zu verknüpfen und verlieren so immer mehr das Bewusstsein über sich selbst und ihre Umwelt. Diesem Umstand begegnet der Zürcher Psychiater Christoph Held auf eigene Art und Weise.
«W
er bin ich?» Diese Frage könnte man philosophisch verstehen. Sie steht jedoch auch symbolisch für das veränderte Selbsterleben demenzkranker Menschen. In der Schweiz sind gemäss dem Bundesamt für Statistik rund 148 000 Personen an einer Form der Demenz erkrankt. Die Menschen werden immer älter und das Thema omnipräsenter. Der richtige Umgang mit den Betroffenen ist essenziell, aber nicht immer einfach. Mit fortschreitender Schwere der Demenz verlieren die Erkrankten nicht nur die Erinnerung an Vergangenes, sondern auch an sich selbst. Ein sich ausbreitender degenerativer Prozess Die Demenz ist ein Oberbegriff und umfasst eine Reihe verschiedener Formen von Hirnleistungsstörungen, die sich hinsichtlich Ursache, Verlauf und Erkrankungsalter unterscheiden. Mit einem Anteil von 60 Prozent an allen Demenzarten ist die Alzheimer-Demenz, im Lateinischen auch Morbus Alzheimer genannt, die am häufigsten anzutreffende Art. Bei Alzheimer-Patienten bilden sich Ablagerungen zwischen den Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn. Zurückzuführen ist dies auf den veränderten Abbau zweier natürlich im Körper vorkommender Proteine. Anstatt dass diese gespalten und abgebaut werden, verklumpen sie und bilden unauflösliche Ablagerungen, die die Kommunikation unter den Nervenzellen stören. Über die Jahre sterben immer mehr
solche Neurone ab und das Gehirn verliert an Leistungsfähigkeit. Dominantestes Symptom ist die nachlassende Gedächtnisleistung. Da das Kurzzeitgedächtnis zuerst betroffen ist, verliert der Patient zuallererst die Erinnerung an neuere Ereignisse. Geschichten aus der Kindheit verschwinden als Teil des Langzeitgedächtnisses erst in den späteren Stadien aus dem Gedächtnis. Unterschieden wird je nach Entwicklungsstand der Krankheit meist zwischen der leichten, mittelschweren und schweren Demenz. In letzterem Stadium ist die dauerhafte Betreuung des Patienten vonnöten. Grundlegende Fertigkeiten sind verlernt worden und nahestehende Personen und alltägliche Gegenstände werden nicht wiedererkannt. Zusätzlich zum geistigen Abbau entstehen oft auch psychische Probleme. Apathische, depressive oder aggressive Verhaltensmuster kommen zum Vorschein. Fehlende Verknüpfung, verändertes Selbsterleben Der portugiesische Neurowissenschaftler António Damásio erklärte die Selbstgewissheit, mit derer wir Handlungen ausführen, als vom Gehirn durchgeführte Verknüpfung von aktueller zu bewältigender Situation und einer vergangenen, bereits erlebten. Dabei spiele jedoch nicht nur das faktische Wissen an diese Handlungen eine Rolle, sondern auch die mit der Handlung einhergehende emotionale Bewertung. Demgemäss erinnere man sich also nicht nur an das Ereignis bzw. Resultat einer
Handlung selbst, sondern auch an die Emotionen, die sie ausgelöst hat. «Es sind die Emotionen, die es einem erlauben, Dinge als gut, schlecht oder gleichgültig zu bewerten», erklärte der Wissenschaftler einst in einem Interview. Die Erinnerung an gesammelte Fakten und Emotionen aus einer früheren Handlung ermöglichen es uns, Zukünftiges zielgerichtet anzugehen und Fehler zu vermeiden.
Patienten half sie bis anhin nur wenig. «Die Herausforderung bestand nun darin, die Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen», erklärt Held. Ein veränderter Blickwinkel wurde notwendig. Die Vereinfachung der Sprache sei ein wichtiges Hilfsmittel in der Kommunikation mit Menschen mit einer Demenz, meint Held. Dabei sei es wichtig, die Betroffenen auf einer emotionalen Ebene anzusprechen, erklären nütze nichts.
Damásio zufolge fehle bei Demenzkranken aufgrund von unterbrochenen Nervenbahnen aber diese Verknüpfung zwischen faktischem und emotionalem Wissen. Inspiriert von dessen Theorie brachte Christoph Held, Arzt und Gerontopsychiater in den Pflegezentren der Stadt Zürich und im Gesundheitszentrum Dielsdorf, diese Erkenntnisse seinen Pflegerinnen und Pflegern vor. «Endlich hatten wir eine Erklärung, wieso sich ein Bewohner beim Anblick eines Kaffees zwar erinnerte, dass er sich früher in der Rekrutenschule einmal den Mund an einem solchen verbrannt hatte, aber trotzdem den gleichen Fehler nochmals beging», erzählt Held. Den Erkrankten fehle diese emotionale Erinnerung, weswegen ihre Handlungen oft ziellos würden. Sie würden ihr eigenes Erleben nicht mehr als eigen erkennen und sich immer weniger bewusst über den eigenen Zustand: «In der Gesamtheit wissen Sie nicht mehr, wer sie sind.»
Eine weitere Herausforderung war es laut Held, psychiatrische Begriffe zu finden, die das veränderte Selbsterleben beschreiben konnten. «Wenn jemand beispielsweise sagt, er sei nicht mehr er selber, mit ihm stimme etwas nicht mehr, dann ist das festzuhalten und zu würdigen und nicht einfach wegzureden. Es zeigt nämlich eine innere Verlorenheit und Zerrissenheit», sagt Held. Für Pflegekräfte und Angehörige können solche psychiatrischen Modelle hilfreiche Stützen sein, um das Verhalten der Betroffenen zu deuten und den Umständen entsprechend richtig zu reagieren.
Kommunikation anpassen und Gewissheiten schaffen So vielversprechend und nachvollziehbar diese Theorie auch klingen mochte – im Umgang mit
TEXT SVEN HOTI
Die zweite aktualisierte und ergänzte Version von Christoph Helds Praxishandbuch «Was ist ‹gute› Demenzpflege?» liefert eine vertiefende Darstellung von psychopathologischen Prozessen, die dem veränderten Selbsterleben zu Grunde liegen. Sie ist 2018 im Hogrefe Verlag erschienen und frei im Handel erhältlich.
ALTERSBEDINGTE MAKULA-DEGENERATION AMD WENN DAS AUGENLICHT SCHWÄCHER WIRD Die AMD ist die häufigste Sehbehinderung im Alter. Hierbei ist die zentrale Stelle des scharfen Sehens betroffen. Das bedeutet, dass man genau dasjenige nicht sehen kann, was man anschauen möchte – z.B. ein Gesicht oder einen Text. Die Umgebung ist dabei jedoch kaum beeinträchtigt. Wird eine AMD diagnostiziert, ist es ratsam, eine Beratungsstelle für sehbehinderte Menschen aufzusuchen. Die dortigen Fachpersonen können mit einer Fülle an Dienstleistungen und Hilfsmitteln dazu beitragen, die Selbständigkeit zu erhalten bzw. zu erhöhen. In den Beratungsstellen des Schweizerischen Blindenbundes finden Betroffene und deren Angehörige kostenlos Rat und Unterstützung. Mehr Infos unter www.blind.ch ANZEIGE
Informieren, Helfen, Vertreten, Forschen. Mit Information, aktiver Hilfe, Interessensvertretung und Forschung.
alz.ch
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WELLBEING SPONSORED
Die Wechselwirkung von Körper und Geist pflegen IN ZÜRICHS HÖCHSTEM DACHBAD LIEGT IHNEN DIE STADT ZU FÜSSEN Tauchen Sie in der ehemaligen HürlimannBrauerei mitten in Zürich aus dem Alltag ab und geniessen Sie das «Irisch-Römische» Baderitual. Ob im ersten vertikalen Mineralbad in Samedan, im mediterranen Ambiente mit Blick auf den Lago Maggiore in Locarno oder auf 1400 m.ü.M. im «Rigi Kaltbad» – wir führen Mensch, Wasser und Ort harmonisch zusammen und bieten Ihnen unvergessliche Entspannungs- und Wohlfühloasen. Jede einzelne Spa-Welt der AQUA-SPA-RESORTS AG zeichnet sich durch eine unverwechselbare Architektur und Atmosphäre aus. Im Thermalbad & Spa Zürich in der ehemaligen Hürlimann-Brauerei baden Sie zwischen hundertjährigen Steingewölben. Als Höhepunkt geniessen Sie im Panorama-Pool auf dem Dach des Sudhauses die atemberaubende Rundumsicht über die ganze Stadt Zürich und die Bergwelt. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich von der einmaligen Architektur und der unnachahmlichen Gebäudestruktur in eine andere Welt entführen. Geniessen Sie einen einmaligen Rundgang im «Irisch-Römischen» Bereich: Hier werden verschiedene antike Badekulturen zu einem einmaligen, entspannenden Reinigungsritual verbunden. Ein Hauch von Luxus, geschichtsträchtige Räumlichkeiten sowie eine begrenzte Gästezahl verleihen diesem Baderitual Intimität und eine ganz besondere Atmosphäre. www.thermalbad-zuerich.ch
Wellness liegt nicht nur im Trend, sondern fördert auch die physische und psychische Gesundheit. Eine entspannende Massage kann ebenso wertvoll sein wie eine kosmetische Behandlung oder eine Meditation. Nicht jeder Mensch benötigt schliesslich dieselben Dinge für sein Wohlbefinden – doch jeder sollte etwas dafür tun.
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as Wort «Wellness» ist aus dem Englischen entlehnt und bedeutet so viel wie «Wohlbefinden» oder «Wohlfühlen». Der Begriff ist indes nicht eindeutig definiert und umfasst viele verschiedene Ansätze. Im 17. Jahrhundert tauchte er erstmals im Oxford English Dictionary auf und wurde damals mit «gute Gesundheit» übersetzt. In den 1970er Jahren wurde Wellness als Bezeichnung für ganzheitliche Gesundheitsmodelle verwendet, die im Auftrag der US-amerikanischen Regierung zur Bekämpfung des Kostenwachstums im Gesundheitswesen entwickelt wurden. Heute wird der Begriff geradezu inflationär eingesetzt und ist insbesondere in der Werbung ein beliebtes Schlagwort geworden: Vom Müsli über das Mineralwasser bis hin zur esoterischen Behandlung wird alles Mögliche mit Wellness in Verbindung gebracht. In einem engeren Sinne lässt sich Wellness aber als Oberbegriff für verschiedene Behandlungen, Methoden und Programme verstehen, die als Hauptziel die Harmonie von Körper und Geist erreichen wollen. Dazu gehören etwa Programme zur bewussten Ernährung und Bewegung, aber auch aktive Entspannungsmethoden wie autogenes Training und Meditation sowie passive wie Massagen oder Saunabesuche. Ein weiterer Bereich ist die Körperpflege, beispielsweise mit kosmetischen Behandlungen.
Das ganzheitliche System Nachdem Körper und Geist in der Wissenschaft lange Zeit als zwei unabhängige
Systeme betrachtet wurden, weiss man heute, dass sich diese beiden Sphären sehr wohl gegenseitig beeinflussen. Sandra Schild-Wahlen, Expertin für Wellness und Gesundheitsförderung, konkretisiert: «Unser Organismus ist ein ganzheitliches System, das ineinander vernetzt ist. Der Körper beeinflusst die Psyche und umgekehrt. Was wir denken und fühlen, hat eine Entsprechung im Körper». Diese gegenseitige Vernetzung sei beispielweise daran erkennbar, dass ein Mensch bei bestimmten Körperhaltungen bestimmte Emotionen spüre. In diesem Bereich wurde in den letzten Jahren viel geforscht – und gewisse Resultate dürften selbst für Experten eine Überraschung gewesen sein. Der Einfluss der geistigen Verfassung auf den Körper kann sich beispielsweise beim Schmerzempfinden oder beim Heilungsverlauf manifestieren. Psychische Probleme sind aber auch ein Risikofaktor für Erkrankungen. Bekannt ist, dass Stress im Alltag das Immunsystem schwächt und dadurch den Körper anfälliger macht für Viren und Bakterien. «Der Spannungszustand der Seele überträgt sich auf die Muskulatur und auf das gesamte Immunsystem sowie die Stoffwechselprozesse», erklärt Gesundheitsexpertin Schild-Wahlen. Ausserdem wurde in einer US-amerikanischen Studie nachgewiesen, dass Menschen mit Depressionen verglichen mit psychisch gesunden Menschen ein um 45 Prozent höheres Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden.
Der Körper lenkt den Geist Umgekehrt hat aber die Befindlichkeit des Körpers einen starken Einfluss auf die Psyche. Wer einen Schlaganfall erleidet, hat zum Beispiel ein hohes Risiko, an einer Depression zu erkranken. Aktuelle Untersuchungen zeigen zudem, dass biochemische Prozesse in Organen das geistige Wohlbefinden beeinflussen. Sie können Emotionen hervorrufen, die Menschen aus dem Gleichgewicht bringen und zu psychischen Erkrankungen führen. Auch Fehlfunktionen der Schilddrüse oder eine Zahnwurzelentzündung können ähnliche Symptome wie eine psychische Krankheit hervorrufen. Oft ist es in solchen Fällen schwierig, die korrekte Ursache für das Leiden zu diagnostizieren. Wellness als Vorsorge Umso wichtiger ist es, mit präventiven Massnahmen einer solchen Entwicklung entgegenzuwirken. Durch eine Massage zum Beispiel werden Spannungszustände in der Muskulatur gelöst, was einen unmittelbaren Einfluss auf die Psyche hat. Wenn wir während der Massage die Augen schliessen, wird ausserdem der Parasympathikus angeregt. Dieser setzt daraufhin im Körper gewisse Hormone frei. Expertin Schild-Wahlen erläutert: «Das führt dazu, dass der Blutdruck und der Spannungszustand der Muskulatur gesenkt werden, gleichzeitig vertieft und verlangsamt sich die Atmung.» Eine Massage entspannt also in mehrfacher Hinsicht. Ein Heilbad wiederum wirkt über die Haut: Die Durchblutung wird angeregt und das
Immunsystem aktiviert. Zudem beeinflusse ein Bad den Spannungszustand der Muskulatur und verändere die neuronalen Vorgänge, beispielsweise im limbischen System, ergänzt Sandra Schild-Wahlen. «Das limbische System ist eine (evolutionär gesehen) alte Funktionseinheit in unserem Gehirn, das Emotionen bildet und Endorphine ausschüttet. Die Endorphine wiederum haben einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden.» Tipps für erfolgreiches Entspannen Wellness ist indes nicht gleich Wellness – es gilt einige wichtige Aspekte zu beachten, damit das Wohlbefinden und die Gesundheit auch wirklich gestärkt werden. Massagen etwa sollten von gut ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden. Heilbäder und andere Anwendungen wiederum müssen auf die Bedürfnisse des Einzelnen ausgerichtet werden, denn nicht jede Methode passt zu jedem. Das Raumklima und das Raumambiente spielen ebenfalls eine sehr grosse Rolle, um alle positiven Auswirkungen einer Wellnesskur ausschöpfen zu können, ist Sandra Schild-Wahlen überzeugt. Wertvoll sei zudem, wenn daneben noch Entspannungskurse, mentales Training oder Yoga angeboten werden. Die Expertin weist abschliessend darauf hin, dass richtiges Wellnessen ein Lernprozess sei und man sich genug Zeit nehmen müsse. «Sonst ist auch Wellness nicht mehr als ein weiterer stressiger Termin in unserem sowieso schon überfüllten Alltag.» TEXT SMA
BRANDREPORT WELLNESSHOTEL STOOS
Loslassen im Kopf Immer mehr kopflastige und gestresste Menschen klagen über eingeschränkte Konzentration und leiden an Verspannungen entlang der Wirbelsäule, die bis zum Kopf ausstrahlen. Das ganzheitliche Konzept der haki®-Behandlungsmethode schafft hier Abhilfe.
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er Musiker und mehrfach international ausgezeichnete österreichische Physiotherapeut und Gründer der haki-Philosophie, Harald Kitz, komponiert seit über 17 Jahren massgeschneiderte Behandlungsmethoden für kopflastige Menschen. Sein Behandlungsansatz konzentriert sich auf die typischen Beschwerden im Schulter-, Nacken- und Kopfbereich unter denen Workaholics, aber auch Menschen, die viel Zeit sitzend am Schreibtisch verbringen, leiden. Sie kombinieren spezielle Behandlungsgriffe und -techniken mit rhythmischen Schwingungen.
Nachhaltige Entspannungserlebnisse Harald Kitz arbeitet mit Druck, Dehnung, Schwingung und Rhythmus. Er nimmt Menschen wie Musikinstrumente wahr, erkennt sie als solche und geht damit auch entsprechend wertvoll um. Ob eine Piccoloflöte oder ein Kontrabass, durch die Kunst der Berührung nimmt er den verstimmten Klangkörper Mensch wahr, bringt ihn wieder gesundheitsvorsorgend in Einklang und entlässt ihn dann mit der idealen Stimme in sein Orchester, sprich Familie und Beruf. Seine Behandlung ist eine Kombination aus neuem Wissen aus der Gehirnforschung und deren körperlichen Zusammenhänge, kombiniert mit speziellen Techniken der Berührung, welche Rhythmus und Schwingung beinhalten. Mit seinen preisgekörnten Treatments (wie den European Health & Spa Award 2015 für «Best Signature Treatment») werden aber nicht nur körperliche Verspannungen gelöst, auch der stets geforderte Geist erfährt eine tiefe Entspannung. Die erreichte Harmonie im Nerven und Muskelsystem führt zu Ausgeglichenheit und Regeneration sowie einer nachhaltigen Verbesserung des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes.
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017
AMAVITA ALLERGIECHECK BRANDREPORT
Wenn der Körper überreagiert Was ist eine Allergie? Unter einer Allergie oder allergischen Erkrankung versteht man eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers gegen harmlose fremde Stoffe. Diese Stoffe, fast immer Eiweisse, zum Beispiel von Pollen oder Tieren, bezeichnet man als Allergene.
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ie Symptome einer Allergie treten meist sofort oder wenige Minuten nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Die häufigsten Allergiesymptome sind: • Verstopfte, juckende und laufende Nase, häufiges Niesen (Niesattacken) • Brennende, gereizte, gerötete oder geschwollene Augen • Hautausschläge (Ekzeme, Nesselfieber) • Juckreiz und Schwellung an Lippen und Zunge • Atembeschwerden (Husten, Asthma, Atemnot)
Leiden Sie unter Allergiesymptomen? Der Allergieschnelltest in der Amavita Apotheke verschafft Klarheit. AllergieCheck Die meisten Amavita Apotheken* bieten in der Schweiz den AllergieCheck an. Der Schnelltest kostet inklusive Beratung 69 Franken. Amavita schenkt Ihnen zudem eine Gönnerschaft für ein Jahr bei aha! Allergiezentrum Schweiz, dem Kompetenzzentrum für Allergien, wo Sie weitere Informationen erhalten und Beratung in Anspruch nehmen können.
Der AllergieCheck gibt Aufschluss über die zehn häufigsten über die Atemwege eingenommenen Allergene: • Pollen: Beifuss, Birkenpollen, Esche (Olivenpollen), Glaskraut, Lieschgras • Hausstaubmilbe • Hundeepithelien • Katzenepithelien • Schimmelpilze • Küchenschabe Das Testergebnis liegt bereits nach wenigen Minuten vor. Steht das Resultat fest, berät Sie das geschulte Fachpersonal in den für den AllergieCheck autorisierten Amavita Apotheken* hinsichtlich Ihres Allergieprofils. Sollten Sie stark unter Ihren Allergiesymptomen leiden, raten wir Ihnen, Ihren Hausarzt aufzusuchen. Dieser kann Sie bei Bedarf an einen Allergologen weitervermitteln, der Ihre Allergie mit zusätzlichen Tests noch genauer abklären und Ihnen eine gezielte Therapie anbieten kann. * autorisierte Amavita Apotheken unter: www.amavita.ch/ de/gesundheitszentrum/allergiecheck
Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Kirschen usw.), Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Tomaten, Karotten, Sellerie, Mango, Avocado, Fenchel, Kiwi, Litschi
Allergien mit Homöopathie behandeln Homöopathie kann von Pollenallergikern auf drei Wege eingesetzt werden:
Beifuss (Juli bis September) – Kreuzreaktion auf: Sellerie, Karotten, Fenchel, Artischocken, Kamille, Pfeffer, Senf, Dill, Petersilie, Basilikum, Oregano, Koriander, Kümmel, Anis, Sonnenblumenkerne
Prophylaxe: Empfohlen im Herbst, für sechs bis acht Wochen. Eine vorbeugende Behandlung hilft, die allergische Reaktion im Frühjahr abzuschwächen.
Hausstaubmilben – Kreuzreaktion auf: Hummer, Langusten, Krebse, Schnecken
Crevetten,
Latex – Kreuzreaktion auf: Avocado, Banane, Edelkastanie (Vermicelles, Marroni), Kiwi, Papaya, Feige, Paprika Vogelfedern – Kreuzreaktion auf: Hühnerei (Dotter) Pollen-News Wer unter Heuschnupfen leidet, kann mit der kostenlosen, von Amavita gesponserten App «Pollen-News» schnell und unkompliziert herausfinden, wo die Pollenbelastung gerade besonders hoch ist. Die App «Pollen-News» ist erhältlich für iPhones und Android.
Akutbehandlung: Homöopathische Präparate verschaffen Linderung bei akuten Symptomen. Da ein Einzelmittel meist nicht alle Beschwerden abdecken kann, kommen in der homöopathischen Allergiebehandlung häufig Komplexmittel zum Einsatz, um ein breiteres Wirkungsspektrum zu erzielen. Kur: Durch regelmässige homöopathische Behandlung können Beschwerden in einigen Fällen deutlich gelindert werden. Ausserdem verbessert sich in manchen Fällen das allergische Verhalten – das bedeutet, dass die Symptome generell weniger heftig ausfallen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.amavita.ch
Kreuzreaktionen Wenn Sie beim Essen von bestimmten Nahrungsmitteln ein Kribbeln im Gaumen oder ein Brennen und Jucken im Mundbereich und an den Lippen verspüren, kann dies auf eine Allergie hinweisen. Typische Kreuzreaktionen sind: Birke, Erle, Hasel (Januar bis Mai) – Kreuzreaktion auf: Kern- und Steinobst (Äpfel, Birnen, Pflaumen, ANZEIGE
Der Knorpel lebt – alles für Ihre Gelenke Kompletteste Formulierungen für Knorpel, Bänder, Sehnen, Knochen und Muskeln. Als Bewegungs- und Knorpelexperte entwickeln wir möglichst komplette und sinnvolle Formulierung zur Ernährung der Gelenke und des gesamten Bewegungsapparates (Knorpel, Bänder, Sehnen, Knochen und Muskeln). Unsere Formulierungen werden in der Schweiz entwickelt und sind kompletter als herkömmliche Produkte für den Bewegungsapparat. Diverse neuere Studien zeigen, dass sich der Gelenksknorpel mit seiner dünnen Schicht von 2-3mm erneuern kann. Früher wurde vermutet, dass die Ernährung des Knorpels primär über die Gelenkschmiere (Synovia) erfolgt. Heute zeigt sich, dass auch ein Austausch mit dem darunterliegenden Knochen (subchondraler Knochen) möglich ist
(Wang Y, 2012). Aus diesem Grund kommt einer gesunden Knochenmatrix, welche nicht nur aus Calcium besteht, eine zunehmende Bedeutung zu. Kollagen ≠ Kollagen Knorpel, Knochen, Bänder, Sehnen und die Haut bestehen u.a. aus Kollagenen. Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedlichen Kollagentypen gibt. Der Gelenksknorpel besteht vorwiegend aus dem Kollagentyp II. Knochen, Bänder, Sehnen und die Haut wiederum aus dem Kollagentyp I und III. Wir verwenden als erste Formulierung alle drei Kollagentypen (ChondroCollagenComplex®). Weiter enthält die Gelenksnahrung essentielle Aminosäuren (Lysin, Threonin und
Methionin), ein spezieller Antioxidantien-Mix, Mineralstoffe und Vitamine sowie sulfathaltige Proteoglykane. Ernährung der Muskulatur–wissenschaftlich geprüft Für einen optimalen Aufbau der Muskulatur wie aber auch für den Erhalt der Muskulatur im Alter haben wir eine komplette Formulierung entwickelt, welche neuste wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt (British Journal of Nutrition, Zhe-rong Xu et al, 2015; American Journal of Clinical Nutrition, Tyler A Churchward Venne et al, 2014). Als Ergänzung für Ihr Muskeltraining finden Sie auf unserer Homepage acht Gelenks- und Muskelvideos (www.swiss-alp-health.ch).
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BRANDREPORT MYHAPPYEND
Mit dem Testament ein Zeichen setzen und Gutes tun Es hilft, sich mit der eigenen Sterblichkeit zu befassen, wenn man fit und gesund ist – sagt Beatrice Gallin, Geschäftsführerin von MyHappyEnd. Dieses Interview erscheint im «Fokus Gesundheit» und Sie wollen über Tod und Testament reden. Nicht gerade die beste Idee, oder? Doch, das ist eine gute Idee. Gewisse Dinge schätzt man erst so richtig, wenn sie nicht mehr da sind, und die Gesundheit ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Wir glauben, gesund zu sein, sei der Normalfall – schön wär’s. Unser Körper ist ein äusserst komplexes System, und er reagiert sehr empfindlich auf Störungen. Bereits ein harmloser Schnupfen kann uns fast lahmlegen. Da können wir beipflichten... Wenn also Gesundheit überhaupt nicht selbstverständlich ist, dann lohnt es sich eben doch, sich mit der eigenen Sterblichkeit zu beschäftigten, und zwar am besten, so lange man fit ist. Das tun zum Glück auch einige. Gemäss unserer Demoscope-Studie (siehe Box) beschäftigt sich immerhin ein Drittel der unter 50-Jährigen bereits mit dem Thema Testament. Nochmals ein Drittel tut dies zwischen dem 50. und 60. Altersjahr. Das ist zweifellos gut, und trotzdem denkt niemand gerne über den eigenen Tod nach. Einverstanden, es braucht ein wenig Überwindung, sich mit der eigenen Endlichkeit zu befassen. Unsere Umfrage zeigt allerdings, dass drei Viertel jener Menschen, die ein Testament gemacht haben, dies als sehr befreiend erlebten. Wer seine letzten Dinge regelt, der fühlt sich nachher besser. Ein Testament zu machen ist also in einem gewissen Sinne sogar gesundheitsfördernd: Es schafft Klarheit über die eigenen Lebenswünsche und Ziele und es hilft, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen. Beim Thema Testament denken die meisten wohl mehr an Geld als an Gesundheit. Gibt es Zahlen, welches Vermögen in der Schweiz vererbt wird?
Ein Testament zu machen ist in einem gewissen Sinne sogar gesundheitsfördernd: Es schafft Klarheit über die eigenen Lebenswünsche und Ziele und es hilft, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen. Beatrice Gallin
— BEATRICE GALLIN
Geschäftsführerin MyHappyEnd
Fachleute schätzen, dass es etwa 70 Milliarden Franken sind – pro Jahr. Das ist eine hübsche Summe... ...und dennoch macht nur etwa ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer ein Testament. Die anderen hoffen einfach, dass es schon irgendwie gut herauskommt. Warum soll ich denn ein Testament machen – das Erbrecht regelt doch schon alles? Das Erbrecht regelt vieles, aber nicht alles, sonst gäbe es nicht so viel Streit unter den Nachkommen. Zwar gibt es klare Regelungen, etwa zum Pflichtteil für die direkten Erben. Aber gleichzeitig sieht das Gesetz auch eine freie Quote vor. Warum also nicht nochmals ein Zeichen setzen für etwas, was Ihnen selber wichtig ist – und mit einem Legat an ein Hilfswerk etwas Positives bewirken? Zudem lassen sich mit einem Testament unschöne Diskussionen zwischen den Nachkommen vermeiden. Streit ist nie gut für die Gesundheit. Okay, aber ein Testament zu verfassen ist vermutlich recht kompliziert.
Überhaupt nicht – Sie brauchen dazu nur ein Blatt Papier und einen Stift, denn ein Testament muss handschriftlich verfasst sein. Auf www.myhappyend.org finden Sie viele hilfreiche Tipps und Vorlagen. Wir haben mit dem «Testament-Check» sogar ein spezielles Tool auf unserer Webseite, das beim Verfassen hilft. Nicht alle haben ein Vermögen zu verteilen. Und dann braucht es auch kein Testament. Falsch! Mit einem Testament können Sie Ihre Wertvorstellungen und Ihre Wünsche festhalten, es muss nicht immer um Geld gehen. Auch Sie haben doch bestimmt persönliche Gegenstände, von denen Sie sich wünschen, dass sie bei einer bestimmten Person landen? Deshalb heisst das Testament ja auch «letzter Wille». Sie sagen, was Sie wollen. Und nur Sie. Ihre Organisation macht mit ziemlich provokanten Texten Werbung – etwa mit dem Satz «Berücksichtigen Sie in Ihrem Testament unbedingt die Kinder. Es müssen ja nicht die eigenen sein.» Ist das ein Aufruf, die eigenen Nachkommen zu enterben?
Nein, natürlich nicht (lacht). Ich habe selber zwei Töchter, und sie werden bestimmt nicht leer ausgehen, wenn am Ende noch etwas da ist. Aber mit der freien Quote hat der Gesetzgeber ganz bewusst eine Möglichkeit geschaffen, via Testament nochmals ein Zeichen zu setzen – für ein Anliegen, das Ihnen besonders wichtig ist. Wer davon Gebrauch macht, tut Gutes und kann der Gesellschaft etwas zurückgeben – das ist doch eine wunderbare Sache. Sie sind Geschäftsführerin von MyHappyEnd – wofür setzt sich der Verein ein? Mehr als 20 gemeinnützige Organisationen – darunter etwa die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, das IKRK oder die Heilsarmee – setzen sich miteinander dafür ein, dass offen über Tabuthemen wie Tod und Erbschaft gesprochen wird. Je mehr Menschen wissen, dass es sich lohnt, ein Testament zu machen und dass sie in ihrem letzten Willen auch gemeinnützige Organisationen berücksichtigen können, desto besser!
TEXT FREDI LÜTHIN
Nur ein Viertel macht ein Testament Nur ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer halten ihren letzten Willen schriftlich fest, das zeigt eine repräsentative Umfrage des Vereins MyHappyEnd. Jährlich werden in der Schweiz schätzungsweise 70 Milliarden Franken vererbt. Das ist viel Geld – und es kommt deswegen auch immer wieder zu Streit. Ein Testament kann das verhindern. Zwar finden in der Demoscope-Umfrage 74 Prozent der Bevölkerung ein Testament «sehr wichtig» oder «ziemlich wichtig», und 50 Prozent der Befragten sagen, dass sie «vermutlich» oder «in absehbarer Zukunft» ein Testament machen werden, aber wirklich umgesetzt haben es nur 26 Prozent. Immerhin: Wer ein Testament macht, bereut es nicht, im Gegenteil. 73 Prozent empfanden den Schritt als «befreiend», und nur 27 Prozent fanden, es sei «kompliziert» gewesen. Interessant sind auch die sprachregionalen Unterschiede. 78 Prozent der Romands betrachten ein Testament als «ziemlich wichtig» oder «sehr wichtig» und liegen damit noch vor den Deutschschweizern. Bei der Umsetzung sieht es dann aber anders aus: 28 Prozent der Deutschschweizer machen ein Testament, aber nur 19 Prozent der Romands. Bei den Gründen für das Verfassen eines Testaments steht die Absicherung von Partnern, Kindern und Angehörigen zuoberst (58 Prozent). Auch ist es den Menschen wichtig, zu wissen, was nach dem Tod mit dem Nachlass passiert (30 Prozent). An dritter Stelle steht das Vermeiden von Erbstreitigkeiten (28 Prozent). Lediglich drei Prozent geben an, dass sie mit dem Nachlass «Gutes tun» möchten, indem sie neben der eigenen Familie beispielsweise gemeinnützige Organisationen berücksichtigen. Dass das Schweizer Erbrecht diese Möglichkeit explizit vorsieht, wissen aber 70 Prozent der Befragten. Und immerhin 39 Prozent können sich vorstellen, das auch zu tun. Wenn es nach dem Bundesrat geht, dann soll das in Zukunft noch einfacher möglich sein. Der Plan: Der Pflichtteil der Nachkommen soll verkleinert werden; damit entsteht künftig bei der Aufteilung des Erbes deutlich mehr Spielraum. Tipps zum Thema Testament und Erbschaft: www.myhappyend.org
Grund für Testament Was hat Sie dazu bewogen, ein Testament zu verfassen? Absicherung von Partner(in)/Kindern/ weiteren Familienangehörigen
58%
Ist für mich selbstverständlich/normal
32%
Es ist mir wichtig, sicher zu wissen was nach meinem Tod mit meinem Nachlass passiert
30%
Erbstreit vermeiden
28%
Eigenes Alter/Pensionierung
Berücksichtigen Sie in Ihrem Testament gemeinnützige Organisationen.
16%
Bin alleinstehend, habe keine Nachkommen
9%
Grosses Vermögen / Immobilien vorhanden
6%
Eigene Krankheit / Unfall
5%
Krankheit/Todesfall im Umfeld
5%
Möchte damit Gutes tun
Eine Kampagne u.a. von: Fastenopfer, Heilsarmee, Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), Schweizer Paraplegiker-Stiftung, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
3%
Anderes
1%
Weiss nicht/keine Angabe 0%
20%
40%
60%
80%
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