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Interview
Géraldine Knie «Es macht mich unheimlich stolz, wenn ich meine Kinder während ihrer Darbietungen in der Manege beobachte.»
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www.svkjf.ch
Kinder haben Rechte - wir engagieren uns für sie
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2 EDITORIAL
FOKUS.SWISS
Anders Stokholm
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Kinder sind unsere Gegenwart
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Kinderwunsch Schwangerschaft & Geburt Wie teuer ist ein Kind? Interview: Géraldine Knie Virtuelle Welt Gesundheit Kind & Karriere
FOKUS MEIN KIND. PROJEKTLEITUNG
«Mein Kind, meine Tochter, mein Sohn» – wenn wir das als Mutter oder Vater sagen, dann schwingt Freude und Stolz in der Stimme mit. Denn mit der Geburt des eigenen Kindes geht oft ein Traum in Erfüllung. Und unser Leben als Eltern bekommt einen tieferen Sinn: Leben und Zukunft.
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und Erwachsene wohl die grösste Aufgabe, aber sie sind im wahrsten Sinne des Wortes notwendig. Ich ärgere mich immer, wenn von unseren Kindern als unserer Zukunft gesprochen wird. Das sind sie auch, aber sie sind vor allem unsere Gegenwart. Wenn wir nicht jetzt für sie und ihre Rechte einstehen, wird die Zukunft eine andere sein, als uns lieb ist. Wenn sie nicht hier und heute an der Art und Weise, wie wir als Erwachsene leben, ableiten können, dass es auch Pflichten gibt, dann werden sie dies in Zukunft nur mit grosser Anstrengung lernen.
Kinder sind ein Geschenk. Und sie sind eine Aufgabe. Sie stellen unser Leben bereits am Tag ihrer Geburt auf den Kopf – oder besser: wieder auf die Füsse. Sie zeigen uns, worauf alles Leben fusst: Essen, Trinken, Schlafen, vor allem aber auf Liebe und Zuneigung. Weil sie in den ersten Jahren ihres Lebens vollständig auf uns angewiesen sind, tragen wir grosse Verantwortung. Und diese wird mit den Jahren nicht etwa kleiner, sondern grösser und anspruchsvoller.
Dieses Seilziehen erlebe ich in Gesprächen, wenn es um die Kinderrechte geht. Viele Eltern bekunden schnell Mühe, wenn davon die Rede ist, dass Kinder Rechte haben: auf Bildung, auf freie Meinungsäusserung, auf Schutz vor Gewalt, auf freien Zugang zu Medien etc. Viele Eltern wollen lieber von den Pflichten reden: Zimmerstunde einhalten, im Haushalt helfen, Hausaufgaben machen… Wenn wir aber von unseren Kindern nur noch Frieden und Höflichkeit verlangen, wird das Leben friedhöflich. Die Rechte der Kinder fordern uns zwar heraus, sind für uns als Eltern, Grosseltern
PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG
ein Kind» hat aber auch eine Schattenseite. Es tönt nach Besitz, als ob unsere Kinder uns gehören würden. Sie gehören vielleicht zu uns, aber wir besitzen sie nicht. Ein erstes Mal bekommen wir dies zu spüren, wenn sie ins «TrötzliAlter» kommen. Und dann erst recht in der Pubertät.
Ich weiss noch, wie ich mich über jeden Laut und jede Bewegung unserer Kinder gefreut habe, weil ich daran erkennen konnte, wie sie sich entwickelten. Dann aber wurde es anspruchsvoll. Und ich kam an meine Grenzen, wenn sie laut waren, ich aber Ruhe wollte, oder wenn sie spielen wollten, ich aber müde war. Erziehung wurde beinahe zum Seilziehen.
PETRA STOCKER COUNTRY MANAGER
Die Rechte der Kinder fordern uns zwar heraus, aber sie sind im wahrsten Sinne des Wortes notwendig.
Mehr Raum, mehr Möglichkeiten, mehr Spielraum, mehr Lärm, mehr Dreck und ganz wichtig: mehr Zeit – das brauchen unsere Kinder, um gesund heranwachsen zu können. Schwierig in einer Zeit, wo der Platz knapper wird, die Ansprüche an Ruhe grösser, die Vorstellungen vom wahren Leben omnipräsenter. Aus «Mein Kind» sollte darum ein Anspruch werden, unser Handeln kinder- und enkeltauglich auszurichten. Eine besondere Herausforderung dabei ist für uns die digitale Welt – denn gerade in dieser finden viele Kinder einen Raum, den sie von uns abschirmen können. Und gerade darum lauern darin besondere Gefahren. Wieder gilt: Davon abhalten können geht nicht, damit umgehen lernen zählt.
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«Mein Kind» ist mit Liebe gesprochen die beste Grundlage der Erziehung. «Mein Kind» darf nicht Besitz ergreifend missverstanden werden. «Mein Kind» soll Aufforderung sein, sich hier und heute dafür einzusetzen, dass Kinder eine Zukunft haben. Text Anders Stokholm, Präsident Schweizer Verband Kind Jugend Familie, Präsident Pro Junior Schaffhausen-Thurgau
Viel Spass beim Lesen!
Petra Stocker
Executive Project Manager
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Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben es auch verdient sich zu verwirklichen. Geben Sie ihnen die Chance dazu. Und verleihen Sie Ihrem Mitgefühl Ausdruck mit einer Spende! Wir pflegen mit Qualität, Kompetenz und Herz. Geistige, somatische und psychiatrische Krankheiten oder psychiatrische Doppeldiagnosen sind bei Kindern ebenso ausgeprägt wie bei Erwachsenen und betreffen das ganze Familiensystem. Viele psychische Erkrankungen zeigen sich bereits im Kindes- und Jugendalter und können unterschiedlich ausgeprägt sein. Diese Kinder und Jugendlichen stellen an die Familie und die professionellen Helferinnen eine besondere Herausforderung. Psychopädiatrische Pflege kann ausschliesslich oder als Ergänzung zur somatischen Pflege eingesetzt werden. Mit gezielten Massnahmen werden die Kinder und Jugendlichen in der Alltagsbewältigung professionell unterstützt. Wir begleiten und fördern Kinder und Jugendliche - auch in Krisensituationen - und beraten die Eltern: Die Kinderspitex arbeitet in der psychopädiatrischen Pflege mit einem familienzentrierten Ansatz. Das bedeutet, dass die ganze Familie mit ihren Stärken und Bedürfnissen einbezogen wird. Dank diesen Methoden haben wir bei den verfolgten Pflegezielen grossen Erfolg. Dadurch verbessert sich nicht nur die Lebensqualität der Kinder, sondern auch diejenige der Angehörigen, was wiederum einen positiven Effekt auf die kranken Kinder hat. Die Kosten werden durch Spenden gedeckt, da leider viele zwingend benötigten Leistungen weder von Krankenkassen, Invalidenversicherung noch von Gemeinden oder Kantonen finanziert werden. Somit sind die Kinderspitex und die begleiteten Familien und Kinder von Spendengeldern abhängig. Bitte unterstützten Sie uns! Denn so ermöglichen Sie Hilfe, welche ohne Ihre Spende nicht möglich wäre. Herzlichen Dank!
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#FOKUSMEINKIND
SOLIDAR SUISSE • BRANDREPORT 3
Die Ukraine unterstützen – und dabei die anderen Brennpunkte nicht vergessen Derzeit befinden sich aufgrund des Ukraine-Konfliktes mehr als fünf Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten davon sind Frauen und Kinder. Doch nicht nur im Osten Europas fliehen Leute vor Gewalt und Verfolgung, sondern auch an Brennpunkten wie Myanmar und Pakistan. Das Schweizer Entwicklungswerk Solidar Suisse setzt sich weltweit für die Bedürfnisse von Flüchtenden ein. Wie es dabei vorgeht, wollte «Fokus» genauer wissen.
Felix Gnehm
Managing Director Solidar Suisse
Felix Gnehm, derzeit sind Millionen von Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Dabei handelt es sich vorwiegend um Frauen und Kinder. Wie beurteilen Sie deren Situation aktuell? Die Lage ist sicherlich als dramatisch zu bezeichnen. Die Geschichten und individuellen Schicksale der Betroffenen kann man nur schwer fassen. Wir von Solidar Suisse sind über unsere Partnerorganisationen direkt an Hilfsaktionen in Rumänien beteiligt, wo viele geflohene Menschen aus der Ukraine derzeit Zuflucht finden. Es ist zu befürchten, dass wir uns auf eine andauernde Situation einstellen müssen, die sich über Jahre hinweg erstrecken könnte. Welches sind die wichtigsten Hilfsmassnahmen, die man Betroffenen zuteilwerden lässt? Zuallererst geht es immer darum, die essenziellen Bedürfnisse abzudecken: Dazu zählen Sicherheit im Alltag, ein Dach über dem Kopf sowie medizinische Versorgung. Auch die psychosoziale Betreuung hat ein hohes Gewicht, denn traumatisierte Flüchtlinge müssen fachliche Hilfe erhalten. Das ist eine enorme Herausforderung, wenn man sich die Tragweite des Ganzen vor Augen führt: Derzeit sind rund 5,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Mehrheit dieser Personen wird in den Zielländern erstaunlich gut aufgefangen. Leider gibt es auch vereinzelte kriminelle Elemente, die an den Grenzen oder teilweise in den Empfangsländern die Situation der Flüchtenden auszunutzen versuchen. So wurden etwa Wohnungsangebote für geflüchtete Frauen ausgesprochen, die aber an die Erbringung sexueller Leistungen geknüpft waren. Das ist natürlich prekär und muss unterbunden werden, aber es ist zum Glück relativ selten. Wie unterscheidet sich die Situation für Flüchtende und Helfende weltweit, etwa in der Schweiz und in Rumänien?
Die Solidarität, die wir hautnah in Rumänien miterleben, ist enorm. Obschon das Land sehr arm ist, wird man der aussergewöhnlichen Lage Herr und kann die Flüchtlingsströme bewältigen. Hier muss man der Bevölkerung, aber auch den Verantwortlichen ein grosses Kompliment aussprechen. Ganz generell kann man die Soforthilfe, welche die ukrainischen Nachbarländer erbringen, nur loben. Natürlich ist aber die Qualität der Unterbringung nicht komplett vergleichbar mit derjenigen, wie sie etwa in der Schweiz möglich ist – ganz einfach daher, weil deutlich weniger Mittel zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, dass in Rumänien die Zivilgesellschaft sowie andere Organisationen wie unsere Partner in die Bresche springen und sicherstellen, dass Flüchtende die bestmögliche Hilfe erhalten.
hinaus setzen wir uns im südlichen Afrika und in Burkina Faso gegen die weitverbreitete Armut ein und leisten Nothilfe nach Katastrophen. Insgesamt kämpfen wir in mehr als 60 Projekten auf vier Kontinenten für globale Fairness und stellen uns extremer Ungleichheit entgegen. Dabei gilt unsere grösste Sorge immer zuerst den Verletzlichsten– sprich in erster Linie Frauen, Kindern und älteren Menschen. Doch wir bemühen uns natürlich, alle Betroffenen gleichsam zu unterstützen. Dazu gehört auch die Tatsache, dass wir trotz der grossen Präsenz des Ukraine-Konfliktes keine finanziellen Mittel aus bestehenden Projekten abziehen. Das stellt zwar eine Herausforderung dar – doch glücklicherweise greifen uns die Schweizerinnen und Schweizer dabei mit ihrem bewundernswerten Spendenverhalten unter die Arme.
Wie unterstützt Solidar Suisse konkret die rumänischen Hilfsmassnahmen vor Ort? Wir haben schon früh verschiedene lokale Organisationen unterstützt. In zwei rumänischen Städten aktivierten wir bestehende Netzwerke und konnten so dazu beitragen, einen möglichst reibungslosen Empfang für die Flüchtenden zu organisieren. Dabei standen Themen wie eine sichere Unterbringung sowie die Versorgung mit Nahrung und Wasser im Vordergrund. Und für die Kinder wurden provisorische Kindergärten eingerichtet, die ihnen gemeinsames Malen und Spielen in einem geschützten Rahmen ermöglichen. Zentral ist es auch, die Betroffenen über ihre Möglichkeiten und Rechte aufzuklären, idealerweise in ihrer Landessprache. Deswegen arbeiten unsere Partner, wenn immer möglich, mit Übersetzer:innen zusammen. Das gilt natürlich nicht nur für ukrainische Flüchtlinge: Angesichts der hohen medialen Aufmerksamkeit des Ukraine-Konfliktes darf man nicht vergessen, dass auch andere globale Brennpunkte existieren, die durch unhaltbare Zuständen Millionen von Menschen zur Flucht aus ihrem Heimatland zwingen. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass diese «vergessenen» Konflikte nicht zu stark in den Hintergrund rücken.
Wie meinen Sie das? Die Menschen in der Schweiz zeigen sich äusserst solidarisch und haben bisher, anstatt ihre Spenden zu verlagern, insgesamt mehr gespendet. Dafür sind wir enorm dankbar, da wir so in der Lage sind, in allen Regionen aktiv zu sein und dort Hilfe zu erbringen.
Wo befinden sich diese Brennpunkte? Derzeit sind fast eine Million Menschen, die der Minderheit der Rohingya angehören, aus Myanmar nach Bangladesch geflohen. Wir unterstützen dort lokale Flüchtlingscamps und versuchen, den Betroffenen ein möglichst würdevolles Leben zu ermöglichen. Dann gilt unsere Aufmerksamkeit auch den unzähligen Afghaninnen und Afghanen, die unter anderem wegen der Rückkehr der Taliban nach Pakistan geflüchtet sind. Darüber
Nun ist Solidar Suisse ja nicht «nur» eine Hilfsorganisation, sondern eine Entwicklungsorganisation. Was bedeutet das? Wir legen enormen Wert darauf, nachhaltige Partnerschaften mit lokalen Organisationen einzugehen, die den Kontext vor Ort kennen. Das können etwa Frauenorganisationen oder andere lokale Non-Profit-Organisationen sein. Diese Kooperationen erlauben es uns, nicht nur einige Monate in einer Region aktiv zu sein, sondern dabei zu helfen, langfristig tragfähige Strukturen aufzubauen, die den Menschen auch über unser Engagement hinaus helfen. Dieses Ziel setzt einen höheren Zeithorizont voraus und bedingt vor allem eine reibungslose Koordination: Wir stehen in stetigem und engem Kontakt mit unseren Partnerorganisationen vor Ort – vom ersten Projektschritt bis zum Abschluss einer Kooperation. Auf diese Weise stellen wir auch sicher, dass die Mittel wirklich bei den Menschen ankommen, die sie benötigen. Da schauen wir ganz genau hin. Wie können Private, Unternehmen und Organisationen Solidar Suisse unterstützen? Wir sind äusserst dankbar für Geldspenden, da uns diese die grösste Flexibilität ermöglichen und damit gewährleisten, dass Hilfe und Hilfsmittel wirklich bei den verletzlichsten Menschen ankommen.
Man kann sich darüber hinaus auch engagieren, indem man bei uns Mitglied wird. Als Unternehmen, indem man nachhaltige Lieferketten sicherstellt, und als Konsument:in, indem man auf einen nachhaltigen Konsum achtet. Auf unserer Website finden Interessierte nicht nur eine einfache und schnelle Möglichkeit zum Spenden, sondern auch viele weiterführende Informationen zu unseren Projekten. Weitere Informationen unter www.solidar.ch Bilder Andrei Pungovschi/Fairpicture
Spenden Sie Hoffnung und Sicherheit Millionen von Menschen sind weltweit auf der Flucht. Dies nicht nur in der Ukraine, sondern auch an vielen anderen Orten der Welt. Wir stellen mithilfe lokaler Organisationen und Verbänden sicher, dass diesen Menschen geholfen wird und sie würdevoll und sicher leben können. Dabei können Sie uns mit einer Spende unterstützen, wir danken Ihnen herzlich.
Über Solidar Suisse Solidar Suisse ist eine Schweizer Entwicklungsorganisation mit Projekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Gemeinsam mit lokalen Partnern kämpft Solidar Suisse für faire Arbeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und gegen extreme Ungleichheit.
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4 KINDERWUNSCH
FOKUS.SWISS
Das grosse Glück, acht Fehlgeburten später Valentina Livian und ihr Mann wissen, was es bedeutet, mehrere Jahre ungewollt kinderlos zu sein. Die Kinderwunsch-Therapeutin erzählt, wie sie damit umgegangen ist und was ihr in dieser schweren Zeit geholfen hat. Frau Valentina Livian, wie früh kam der Kinderwunsch bei Ihnen auf? Mein Mann und ich sind seit 2015 zusammen und haben schon früh über Kinder und die Gründung unserer eigenen Familie nachgedacht. Dies waren jedoch Zukunftswünsche und keine konkreten Pläne. Mein Mann hatte auch immer davon geträumt, früh Vater zu werden. Zu dieser Zeit ahnten wir noch nicht, dass wir erst nach acht Fehlgeburten unser erstes Wunschkind in den Armen halten werden. War Ihre erste Schwangerschaft geplant? Nein, unsere erste Schwangerschaft war nicht geplant. Ich wurde trotz der Pille schwanger. Nach dem ersten Überraschungsmoment haben wir uns jedoch enorm darüber gefreut. Wann haben Sie gemerkt, dass Sie Mühe hatten, schwanger zu werden? Bei der ersten Schwangerschaft erlitt ich nach elf Wochen eine Fehlgeburt, was bereits ernüchternd war. Allerdings dachten wir zunächst, dass wir lediglich einen Misserfolg hatten. Unsere Meinung änderte sich spätestens nach der dritten Fehlgeburt, denn nach drei aufeinanderfolgenden Aborten sinkt die Chance, ein Kind zu bekommen, enorm. Wie hatten Sie sich nach den Fehlgeburten jeweils gefühlt? Was hat Ihnen geholfen? Die Kinderwunschzeit war für uns eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Bei jedem positiven Schwangerschaftstest war die Freude enorm, jedoch wuchs mit jeder Fehlgeburt auch die Angst. Wir sind oft von Hoffnung in eine bodenlose Trauer gefallen und fühlten uns hilflos. Wir fokussierten uns auf eine
mögliche Schwangerschaft und die Welt rundherum stand still. Letztendlich konnten wir uns gegenseitig Kraft und Halt geben, um durchzuhalten. Unser Motto wurde: «Für Wunder muss man beten, für Veränderung muss man arbeiten.» Diese Zeit war gewiss nicht einfach für uns, aber am Ende haben sich all die Arbeit und Schmerzen gelohnt. Haben Sie in dieser Zeit eine Therapie besucht oder anderswo Hilfe bekommen? Irgendwann merkte ich, dass ich mentale Unterstützung brauchte. Ich war kraftlos und brach im Alltag unkontrolliert in Tränen aus. Daraufhin habe ich eine Therapeutin aufgesucht, welche mich dabei unterstützt hat, klar zu denken und meine Gefühle zu ordnen. Somit habe ich gelernt, einen anderen Blickwinkel einzunehmen, statt von Zyklus zu Zyklus zu leben. Dies hat mir geholfen, durchzuhalten.
doch selten hat jemand den Überblick über das Ganze. Der Endokrinologe schaut die Hormonwerte an, der Rheumatologe die Antikörper und der Diabetologe die Zuckerwerte. Wenn in diesen Bereichen nichts gefunden wurde, hiess es dann: «Mit Ihren Werten ist alles in Ordnung, ich kann Ihnen leider nicht helfen.» Glücklicherweise hatte ich einen guten Frauenarzt, der mich stets unterstützte und mich an die entsprechenden Expert:innen weiterleitete. Wie lange hat es gedauert, bis Sie auf natürliche Weise erfolgreich schwanger wurden? Nach 3,5 Jahren hielt ich endlich einen positiven Schwangerschaftstest für meine Tochter Amelie in den Händen. Diese neunte Schwangerschaft war erfolgreich und unkompliziert. Mittlerweile haben wir zwei Töchter und sind mit dem dritten Kind schwanger.
Was haben Sie unternommen, um Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu steigern? Ich suchte überall nach Informationen über das richtige Timing im Zyklus, die Unterstützung des Hormonsystems, die Optimierung der Eizellen- und Spermienqualität, den Einfluss der Psyche auf die reproduktive Hormonachse und mögliche körperliche Einschränkungen und Krankheiten. Mit dem Wissen wurde unsere Wartezeit auf die nächste Schwangerschaft immer kürzer und ich wurde im ersten oder zweiten Übungszyklus schwanger.
Welche Faktoren haben geholfen? Bei mir hat die Bekämpfung der Killerzellen meines Immunsystems geholfen, da diese den Embryo fälschlicherweise angegriffen hatten. Zudem wurden die Gerinnungsstörungen behandelt. Ich habe selbst darauf geachtet, positiv auf meine Eizellenqualität einzuwirken. Letztlich habe ich an meinem persönlichen Gemütszustand gearbeitet, um den Stress sowie den Zustand von Angst und Panik zu reduzieren. Denn dies kann auch Auswirkung auf die Hormone und das reproduktive System haben. Diese Veränderungen führten zu meiner ersten erfolgreichen Schwangerschaft.
Wie hilfreich waren dabei die Ärzt:innen? Wir haben uns oftmals alleingelassen gefühlt. Unsere Ärzt:innen sind in ihren Fachgebieten spezialisiert,
Heute helfen Sie anderen Frauen mit einem Ratgeber und ihrer KinderwunschTherapie. Wie kam Ihnen die Idee dazu?
Dies hat sich alles im Laufe der Zeit entwickelt. Ich hatte am Anfang die Facebook-Gruppe «Kinderwunsch-Ladies» gegründet, um mich selbst mit Gleichgesinnten auszutauschen. Dort konnte ich über meine Erfahrungen berichten und wurde von anderen Frauen oftmals nach Rat und Unterstützung gefragt. Diese Anfragen häuften sich und ich konnte sie nicht mehr einzeln beantworten. Deshalb hatte ich die Idee, einen kostenlosen Ratgeber für alle Interessierten zu verfassen. Mittlerweile konnte ich mit meinem kostenlosen Ratgeber sowie mit meiner 1:1-Betreuung und einem Gruppenprogramm zahlreichen Paaren zu ihrem Wunschkind verhelfen. Was ist Ihr Geheimtipp, um schwanger zu werden? Es ist wichtig, stets nach der Ursache zu suchen und nicht nur die Symptome zu bekämpfen. Unser Reproduktionssystem ist komplex und hängt von vielschichtigen Faktoren ab. Deshalb ist es effektiver, wenn die Ursache vollumfänglich untersucht wird. Andernfalls kann das Problem in einer anderen Form und Stelle erneut auftreten. Zudem sollte man aufhören nach der Wunderpille zu suchen, denn die existiert nicht. Meist muss eine Kombination von Faktoren behandelt werden, damit man fruchtbar wird. Was würden Sie anderen unfreiwillig kinderlosen Personen weitergeben? Gebt nicht auf, werdet aktiv, sucht selbst nach Ursachen und vernachlässigt nicht euren Kopf. Am Ende war es jede Anstrengung Wert, wenn ihr dann euer Wunschkind in den Armen halten könnt.
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Interview Elma Pusparajah
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6 SCHWANGERSCHAFT UND GEBURT
FOKUS.SWISS
Hypnose zur Schmerzbewältigung unter der Geburt Eine möglichst angstfreie natürliche Geburt – das ist das Ziel der Geburtsphilosophie HypnoBirthing. «Fokus» sprach mit Nadine Ballmer, einer Kinderwunsch- und HypnoBirthing-Expertin, über die Möglichkeiten und Grenzen der Methode.
Nadine Ballmer
I
n vielen Fernsehsendungen und Filmen wird die Geburt als ein riskantes, dramatisches und schmerzhaftes Ereignis porträtiert. Gleichzeitig mangelt es in den populären Medien oft an Repräsentation der normalen Geburt. Unter anderem die Studie von Luce et al. belegt, dass eine dramatische mediale Darstellung Einfluss darauf haben kann, wie Frauen mit der Geburt umgehen. «Durch die Verinnerlichung dieser negativen Bilder leiden die meisten unter Ängsten vor der Geburt», erklärt Ballmer. HypnoBirthing soll Schwangeren helfen, diese Ängste und somit auch die Geburtsschmerzen besser zu bewältigen. Kern dieser mentalen Geburtsvorbereitungstechnik ist laut der Expertin die Umkonditionierung des Unterbewusstseins: «Die negativen Bilder sollen durch positive Erwartungshaltungen ersetzt werden.» Von den USA in die Schweiz Der Grundstein für HypnoBirthing wurde von Dr. Grantly Dick-Read gelegt, der in den 1920er- und 1930er-Jahren als «Vater der natürlichen Geburt» bekannt war. Er erkannte den Zusammenhang zwischen Angst und Geburtsschmerz und war davon überzeugt, dass der Gemütszustand für eine erfolgreiche natürliche Geburt entscheidend ist. Ballmer erklärt das Prinzip: «Durch Angst entsteht Spannung, durch Spannung entsteht Schmerz, durch Schmerz entsteht noch mehr Angst und so weiter.»
anderen Person hypnotisiert, zum Beispiel ihrem Partner oder einer Hebamme. Oder sie bringt sich durch Selbsthypnose gezielt und in kurzer Zeit in die Entspannung. Als eine der möglichen Techniken hierfür erwähnt Ballmer das Setzen von Ankerpunkten. Über Konditionierung lernt die Frau, mit einer bestimmten Bewegung oder Berührung einen Zustand tiefer Entspannung hervorzurufen.
möglichst täglich üben. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Hypnose. Darüber kursieren gemäss der Expertin viele Mythen: «Für viele ist die Hypnose ein ‹rotes Tuch›. Sie stellen sich darunter eine Person vor, welche die Kontrolle verliert oder hilflos ist. Hypnose ist jedoch nichts anderes als eine mentale Tiefenentspannung, welche den Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht. Dabei bleibt die Frau während der Geburt ansprechbar und kann sich auch ganz normal bewegen. Es ist ein natürlicher Zustand, wie wir ihn mehrmals täglich erleben, wie zum Beispiel beim Sport, kurz vor dem Einschlafen oder wenn wir Musik hören.»
Zu diesen beiden Hauptmethoden kommen weitere dazu. Mithilfe von Visualisierungen können positive Gefühle ausgelöst werden, um sich zu entspannen und so die natürliche Geburt zu unterstützen. Dabei stellt sich die Gebärende zum Beispiel vor, dass sich anstelle des Muttermundes eine Rose öffnet. Ähnlich kann auch die Sprache zur
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Hypnose. Entweder wird die Gebärende von einer
Hypnose ist nichts anderes als eine mentale Tiefenentspannung, welche den Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht.
Umkonditionierung eingesetzt werden. «Jedes Wort löst eine biochemische Reaktion in uns aus», weiss Ballmer. Es kann daher helfen, mit negativen Assoziationen behaftete Wörter wie «Wehen» durch positive oder neutrale Begriffe wie «Wellen» zu ersetzen. Eine weitere praktische Entspannungstechnik ist die Light-Touch-Massage, die vom Partner durchgeführt werden kann. «Diese leichte Berührungsmassage setzt Endorphine frei – das natürliche körpereigene Schmerzmittel», führt Ballmer aus. An dieser Stelle gilt es zu erwähnen, dass der Partner bei HypnoBirthing eine bedeutende Rolle spielt. «Wissen bringt Entspannung», sagt Ballmer. Daher ist es wichtig, dass der Partner bei jedem Kursteil involviert wird und somit zum Zeitpunkt der Geburt informiert ist, damit er bei der Geburt eine unterstützende Rolle einnehmen kann, sofern die Frau dies wünscht. Wie sicher ist HypnoBirthing? Aufgrund des generell mangelnden Forschungsinteresses ist die HypnoBirthing-Methode noch wenig erforscht. «Es gibt aber Studien aus den USA, welche deren Wirksamkeit belegen. Beispielsweise wird gezeigt, dass kürzere Geburten, weniger Darmschnitte und -risse möglich sind», sagt Ballmer. Laut der Expertin birgt die Methode jedoch auch ein bekanntes Risiko: die Idealisierung. Manche Frauen versprechen sich aus HypnoBirthing eine vollkommen schmerzfreie Geburt. «Das ist ein Mythos, von dem wir dringend wegkommen sollten, um Enttäuschungen und Schuldgefühle zu vermeiden.» Zwar verlaufen fünf bis zehn Prozent der Geburten schmerzfrei, doch in Wirklichkeit geht es bei HypnoBirthing um das Management der Schmerzen, die durch Angst entstehen. «Der rein physische Schmerz lässt sich hingegen nicht vollständig mental bewältigen», führt die Expertin aus.
Auf der Grundlage dieser Erkenntnis setzte sich Marie F. Mongan, US-amerikanische klinische Hypnotherapeutin und Leiterin des HypnoBirthing-Instituts, zum Ziel, einen Weg zur Durchbrechung des Angst-Spannungs-Schmerz-Syndroms zu finden. So entwickelte sie das Konzept des HypnoBirthing, das bald auch in Europa Verbreitung fand und heute in verschiedenen Varianten angewendet wird.
Gefährlich kann es laut Ballmer werden, wenn sich die Gebärende zu sehr auf eine natürliche Traumgeburt fixiert und deshalb alle medizinischen Eingriffe wie Schmerzmittel, PDAs oder einen Kaiserschnitt ablehnt. «Diese Einstellung ist vor allem bei den Anhängerinnen der amerikanischen Variante zu beobachten. Man darf es jedoch nicht so absolut sehen und sollte zum Wohl des Babys und der Mutter für jede Möglichkeit während der Geburt offen sein», betont Ballmer.
Für eine tiefenentspannte Geburt Um der Frau zu helfen, sich während der Geburt so tief wie möglich zu entspannen, kombiniert HypnoBirthing mehrere Methoden. Zentral sind Atemtechniken. Damit die Schwangere bei der Geburt gut vorbereitet ist, soll sie diese laut Ballmer
Text Akvile Arlauskaite
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#FOKUSMEINKIND
SPITAL ZOLLIKERBERG • BRANDREPORT 7
Der normale Anpassungsprozess des «Babyblues» Entgegen der landläufigen Meinung wird eine Geburt nicht nur von glücklichen Gefühlen begleitet. Tatsächlich ist es ganz normal, dass unerwartete emotionale Turbulenzen und Unsicherheiten ebenso Teile des Vorgangs sind. Das Spital Zollikerberg bringt Klarheit in das Tabuthema.
D
ie Geburt eines Kindes ist für frischgebackene Eltern ein Wechselbad der Gefühle. Insbesondere die Zeit vor der Schwangerschaft wird im gesellschaftlichen Diskurs als anstrengende, aber freudige Phase verstanden. Jedoch herrscht die Auffassung vor, dass die Entbindung eine Art Schlusspunkt darstellt, nach welchem glückliche Empfindungen dominieren. Leider entspricht dies nicht der Realität: Gut 50 bis 70 Prozent aller Frauen erleben einen «Babyblues» innerhalb der ersten fünf Tage nach Geburt. Dieses Stimmungstief ist eine grundlegend normale physiologische Reaktion, die für Verunsicherung sorgen kann. Gerade die gesellschaftliche Tabuisierung des Themas erschwert den Umgang mit dieser Zeit zusätzlich. Warum ist das so? Im Gespräch mit «Fokus» diskutieren Monika Stirnimann, Simona Högstadius und Barbara BlöchlingerWegmann, wie das Spital Zollikerberg das Tabu bricht und mit einer Verstärkung des pflegerischen Teams auf die Bedürfnisse der Eltern eingeht.
Monika Stirnimann Leitung Pflege Maternité
Simona Högstadius
Leitende Psychologin
Barbara BlöchlingerWegmann
Chefärztin Geburtshilfe
Wie erleben Sie die Eltern nach der Geburt? Stirnimann: Viele Eltern befinden sich in einem Ausnahmezustand. Die meisten sind voller Freude. Im Wochenbett treten dann Gefühlsschwankungen und Unsicherheiten auf, manchmal auch Hilflosigkeit sowie Ungewissheit im Umgang mit dem Kind. Gegebenenfalls kommen Ängste hinzu. Dies verunsichert einige Eltern. Högstadius: Das kann ich nur bestätigen. Es ist eine Zeit grosser Veränderungen und dies zeigt sich in
einer Achterbahn der Gefühle für die Eltern. Emotionale Turbulenzen sind nachvollziehbar und nicht als pathologisches Geschehen anzusehen. Blöchlinger-Wegmann: Mir ist zudem aufgefallen, dass sich viele Frauen im Detail auf die Geburt vorbereiten. Die erste Zeit als Familie und die damit verbundenen Herausforderungen – insbesondere für die Mutter – stehen dabei jedoch zu wenig im Fokus. Stirnimann: Dem kann ich beipflichten. Häufig ist den Eltern nicht bewusst, was auf sie zukommt. Vieles bahnt sich unvorbereitet an: vom Umgang mit dem Kind, dem Wickeln und Stillen über die Beruhigung eines weinenden Babys bis hin zur Einfindung in der Elternrolle. Högstadius: Ja, und es kommt ausserdem die psychische Seite dazu. Die neue Rollenfindung, die «Fremdbestimmung» durch das Baby und die eigenen Erwartungen erfordern viel Flexibilität. Die natürliche, abrupte Hormonumstellung in den ersten Tagen nach der Geburt stellt ebenfalls einen Anpassungsprozess dar – zwischen 50 und 70 Prozent der Frauen erleben einen «Babyblues», auch «Maternity Blues» genannt. Dies ist eine physiologische Reaktion, die verunsichern kann, aber grundlegend normal ist. Wie können sich Schwangere im Vorfeld darauf vorbereiten? Högstadius: Aus meiner Sicht ist insbesondere das Wissen der Eltern über diese physiologischen Veränderungen und emotionalen Empfindungen hilfreich. Informiert wird man nicht ahnungslos überrascht, sollte es so eintreten. Stirnimann: Der Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses oder eines Hebammengesprächs kann sehr helfen, da unter anderem Themen wie diese besprochen werden. Blöchlinger-Wegmann: Gerade Frauen mit vorbestehenden Risiken wie psychiatrischen Grunderkrankungen, Zwillingsschwangerschaften oder bei Stillproblemen in der letzten Schwangerschaft können sich vorgängig bei den zuständigen Stellen im Spital beraten lassen. Weshalb sind diese Vorgänge oder Beschwerden in der Gesellschaft tabuisiert? Stirnimann: In den Medien und der Gesellschaft ist die Geburt ein freudiges Ereignis. Erschwerende Aspekte im Zusammenhang mit der Entbindung haben bislang wenig Raum in der Bevölkerung. Högstadius: Daher ist es verunsichernd für die Eltern, wenn die erwarteten positiven Gefühle nicht eintreten oder mit weniger schönen vermischt werden.
Den Eltern kommt es vor, als würde mit ihnen etwas nicht stimmen, was mit Scham- und Schuldgefühlen einhergeht. Deshalb ist es essenziell, über solche Aspekte offen zu sprechen und diese zu normalisieren. Blöchlinger-Wegmann: Ja, auch das «Weinen ohne Grund» scheint nicht erlaubt, obwohl es gut und wichtig für die Mütter ist. Welche Schwierigkeiten ergeben sich durch das Tabu für die werdenden und frischen Eltern? Högstadius: Der Versuch, die rundumglückliche Fassade aufrechtzuerhalten, kostet viel Energie. Häufig können dadurch sogar ein sozialer Rückzug sowie Einsamkeit entstehen. Blöchlinger-Wegmann: Aufgrund des Tabus kann ausserdem sich ein erhöhter psychischer Druck auf die Mutter herausbilden, fit und munter für einen Besuch bereit zu sein. Besonders während der Coronazeit haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Lockdown mit strengeren Besuchszeiten den Start für viele erleichterte, da sie mehr Ruhe und Zeit für sich als Familie hatten. So konnten sie sich auf das Kind und die neue Familiensituation konzentrieren. Stirnimann: Genau, dies zeigte sich an den allgemein entspannten Kindern und den deutlich geringeren Stillproblemen während dieser Zeit. Die nicht erlaubten Besuche von Verwandten und Freunden ermöglichten den Eltern und Neugeborenen wesentlich mehr Ruhe. Die gewonnene Zeit mit dem Kind wurde von den Eltern häufig als grosser Genuss wahrgenommen. Welche Art von Unterstützung ist im Spital wichtig? Stirnimann: Wir nehmen die physiologischen Veränderungen und emotionalen Empfindungen der Eltern nach der Geburt ernst und nehmen uns dieses bedeutenden Themas an. Daher haben wir unser pflegerisches Team mit dafür spezialisierten Psychologinnen verstärkt, welche täglich vor Ort sind und den Eltern bei Bedarf betreuend zur Seite stehen. Eine liebevolle, individuelle und bedürfnisgerechte Betreuung ist sehr wichtig, denn jede Familie hat andere Anliegen. Zeit zu geben, ist wertvoll. Högstadius: Durch die intensivere Zusammenarbeit des Spitals Zollikerberg mit dem Zentrum für psychische Gesundheit der Privatklinik Hohenegg ist es uns als Psychologinnen möglich, täglich auf der Maternité präsent zu sein. So können wir den Eltern diese natürlichen Abläufe erklären und sie in den jeweiligen Situationen begleiten. Der enge Austausch mit der Pflege und dem ärztlichen Personal ermöglicht eine optimale Unterstützung.
Stehen auch Unterstützungsangebote für die Zeit daheim zur Verfügung? Stirnimann: In erster Linie schätzen wir es, dass die ambulanten Hebammen oder Pflegefachfrauen die frischgebackenen Eltern zu Hause unterstützen und damit einen wertvollen Beitrag leisten. Wir empfehlen allen Schwangeren, sich bereits während der Schwangerschaft eine zuständige Person zu organisieren. Die Anschlusslösung wäre bei Bedarf die Mütter- und Väterberatung der jeweiligen Wohngemeinde. Högstadius: Wir stehen den Frauen auch nach dem Austritt in unserem Zentrum für psychische Gesundheit zur Verfügung. Blöchlinger-Wegmann: In schwierigen Situationen pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit unserem Sozialdienst, der die weitere Unterstützung je nach Bedarf organisieren kann. Was möchten Sie den werdenden Eltern mitgeben? Blöchlinger-Wegmann: Seien Sie sich dessen bewusst, dass im Wochenbett viel auf Sie zukommt, und hegen Sie realistische Erwartungen. Setzen Sie sich selbst nicht unter unnötigen Druck. Stirnimann: Informieren Sie sich in der Schwangerschaft über das Wochenbett und das Stillen. Freuen Sie sich auf die Zeit als Familie und geben Sie sich auch die Zeit, um anzukommen. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und machen Sie sich keinen Druck, sollten Sie Ihre eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Högstadius: Achten Sie auch auf die eigenen Bedürfnisse und tauschen Sie sich über Ihre Befindlichkeit aus. Seien Sie offen für Unterstützung durch Familie, aus dem Freundeskreis und zögern Sie nicht, frühzeitig fachliche Unterstützung anzunehmen.
Das Spital Zollikerberg und die Privatklinik Hohenegg pflegen eine aktive Kooperation für Themen rund um die psychische Gesundheit. Fachpsychologinnen und –ärzte des Zentrums für psychische Gesundheit der Privatklinik Hohenegg sind in die Behandlungsteams des Spitals integriert – neu auch auf der Geburtenabteilung der Frauenklinik. Weitere Informationen unter spitalzollikerberg.ch
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8 BRANDREPORT • ONLINESCHEIDUNG.CH
#FOKUSMEINKIND
Das Kindeswohl steht bei Trennungen und Scheidungen immer an erster Stelle Eine Trennung der Eltern muss so reibungslos und einfach wie möglich verlaufen, damit die Kinder möglichst wenig darunter leiden. Ein Ansatz, nach dem der Online-Scheidungsdienst Onlinescheidung.ch lebt.
Douglas Hornung Gründer von onlinescheidung.ch
J
ährlich sind in der Schweiz 12 000 Kinder von der Trennung oder Scheidung ihrer Eltern betroffen, sowohl von verheirateten als auch unverheirateten. Leider kommt es immer noch häufig vor, dass die Eltern in einen Scheidungsstreit geraten. Ein solcher Fall zieht nicht nur hohe Gerichtskosten, sondern auch ein Hochkochen der Gefühle nach sich. «Dabei ist es für das Interesse des Kindes entscheidend, dass die Eltern ihre Konflikte beiseiteschieben und das Kindeswohl in den Vordergrund stellen», erklärt Douglas Hornung, Gründer von Onlinescheidung.ch. Keine Gewinner, sondern nur Verlierer: die Kinder Wenn Emotionen die Oberhand gewinnen, zieht sich die Scheidung in die Länge mit schädlichen Folgen für das Kind. Das beste Beispiel wurde durch ein Urteil des Bundesgerichts gegeben: Beim Beginn des Verfahrens war das Kind fünf Jahre alt. Zehn Jahre und zahlreiche beidseitige Frustrationen und enorm hohe Anwaltskosten später, kam das Gericht endlich zu einem Entscheid. Das Sorgerecht wurde dem Vater übertragen und die Mutter musste monatlich 1000 Franken Unterhalt für das Kind zahlen. Zehn Jahre lang wurde erbittert vor Gericht gekämpft, um zu diesem Entscheid zu gelangen. «Ein solches
Verhalten ist inakzeptabel und irrational. Im Fall strittiger Scheidungen gibt es nie einen Gewinner, sondern immer nur Verlierer: die oft traumatisierten Kinder, manchmal lebenslang», erklärt Hornung. Ein Ansatz für die Zukunft «Um solche Extremsituationen zu vermeiden, liegt es in der Verantwortung der Eltern, das Kindeswohl in den Fokus zu rücken», so Hornung. Hierzu bietet sich ein alternativer Ansatz an: Das Cochemer Modell, welches 1992 im Amtsgericht Cochem in Deutschland vom Familienrichter Jürgen Rudolph initiiert wurde. Die Grundannahme lautet, dass das ordentliche Verfahren kein optimaler Weg zur Lösung von Familienkonflikten ist. Stattdessen sollten Scheidungskonflikte geregelt werden, indem die Streitigkeiten der Eltern in den Hintergrund treten, während das Kind in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt und alles für dessen Wohl getan wird. Um dies sicherzustellen, entscheidet im Rahmen des Cochemer Modells ein:e Richter:in nicht allein. Eine Konflikteskalation wird durch Unterstützung
eines interdisziplinären Teams verhindert, welches aus Fachpersonen wie Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Soziolog:innen sowie Jurist:innen besteht. Das Ziel der Zusammenarbeit ist, den Eltern dabei zu helfen, die beste Lösung für ihren Nachwuchs zu finden. «Letztendlich liegt das Wohl des Kindes in der Verantwortung der Eltern. Es ist entscheidend, dass sie sich dessen bewusstwerden», betont Hornung. Diese Erkenntnis verhindert, dass ein Verfahren sich unnötig in die Länge zieht und stellt das bestmögliche Ergebnis für das Kind sicher. Das Cochemer Modell wird insbesondere bei schwerwiegenden Konflikten als die optimale Lösung betrachtet. Auch in der Schweiz wird das Vorgehen nach und nach eingeführt und erzielt hervorragende Ergebnisse. Die Frage des Sorgerechts Eine der grossen Entscheidungen, vor der sich trennende Eltern stehen, ist diejenige zwischen alternierender und alleiniger Obhut. Um sich harmonisch entwickeln zu können, sollte das Kind eine enge Beziehung
Im Fall strittiger Scheidungen gibt es nie einen Gewinner, sondern immer nur Verlierer: die oft traumatisierten Kinder, manchmal lebenslang.
zu jedem der Elternteile pflegen. In diesem Sinne ist die alternierende Obhut die bestmögliche Lösung. So entschied das Bundesgericht, dass das alternierende dem alleinigen Sorgerecht vorzuziehen ist, es sei denn, es liegen triftige und plausible Gründe dagegen vor. Dazu gehören Umstände wie die Entfernung zwischen den beiden Wohnsitzen, die finanzielle Situation der Eltern oder die unterschiedliche Arbeitsbelastung. Letztendlich ist es jedoch die Entscheidung des Kindes. «Ab dem 12. oder 13. Lebensjahr kann die Tochter oder der Sohn wählen, was sie oder er bevorzugt. An einem klaren und eindeutigen Willen kann und darf nicht gerüttelt werden», erläutert Hornung. Die beste Lösung für das Kind Eltern, die verstehen, wie emotional und physisch belastend eine Trennung oder Scheidung für ihr Kind sein kann, suchen nach möglichst stressfreien Alternativen, um die negativen Auswirkungen zu minimieren. Dies zu tun, ist ihre gemeinsame elterliche Verantwortung. Sind sie in der Lage, eigenständig eine für beide Parteien zufriedenstellende Lösung zu finden, welche auch die Interessen des Kindes berücksichtigt, so ist eine schnelle Scheidung ohne enorme Kosten möglich. Mehr Informationen unter www.onlinescheidung.ch
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FOKUS.SWISS
WIE TEUER IST EIN KIND? 9
Familien unterstützen bedeutet Familienarmut verhindern Die Familiengründung bringt oftmals finanzielle Schwierigkeiten mit sich. Wie viel das Kinderhaben kostet und wie Familienarmut verhindert werden kann.
K
inder zu haben, kostet Geld, soviel ist allen klar. Doch die finanzielle Dimension der Familiengründung geht über den Erwerb von Kinderkleidung, Spielzeug und Gebrauchsgegenständen wie Kinderwagen oder Bettchen hinaus. Die finanzielle Belastung, welche Familien in der Schweiz erleben, ist weitaus komplexer. Bei den Kosten, welche Kinder verursachen, kann zwischen direkten und indirekten unterschieden werden. Die ersteren sind Kosten, welche direkt zu bezahlen sind. Dazu gehören beispielsweise Krankenkassenprämien, Lebensmittelkosten oder Ausgaben für Gebrauchsgegenstände. Diese Kosten belaufen sich laut dem Bundesamt für Statistik auf durchschnittlich 819 Franken im Monat, pro Paar und Kind. Eine Studie des Zürcher Jugendamtes setzt die Zahl um einiges höher an. Sie stufen die direkten Kosten eines Kindes, je nach Alter, zwischen 1200 und 1800 Franken pro Monat ein. Bis zur Volljährigkeit des Kindes erreicht man durchschnittlich 324 000 Franken direkte Kosten. Ein höheres Armutsrisiko Als indirekte Kosten wird das verlorene Einkommen bezeichnet, welches als Konsequenz der Familiengründung eintrifft. Das bezeichnet beispielsweise ein tieferes Einkommen aufgrund einer Senkung des Arbeitspensums oder ein Erwerbsausfall, wenn ein Elternteil die Lohnarbeit zugunsten der Familie aufgibt. In der Schweiz erhält man Familienzulagen (monatlich mindestens 200 Franken pro Kind) sowie Steuerabzüge, um einen Teil dieser Kosten zu decken. Je nachdem kommen Beiträge des Bundes zur Kostensenkung für externe Kinderbetreuung sowie vergünstigte Krankenkassenprämien für Kinder und Jugendliche dazu. Trotz dieser Hilfe haben Familien ein höheres Risiko, von Armut betroffen zu sein, als kinderlose Schweizer:innen. Für alleinerziehende oder beeinträchtigte Elternteile ist das Armutsrisiko derweil noch höher. Familienarmut verhindern Es gibt einige Wege, dem Armutsrisiko von Familien entgegenzuwirken. Einer davon ist, Erwerbsausfälle nach der Familiengründung zu verhindern. Pro Familia brachte im Zuge einer Studie 2019 in Erfahrung, dass Mütter mit einer Tertiärausbildung ihre berufliche Tätigkeit nach der Geburt ihres Kindes für durchschnittlich 6,7 Jahre unterbrechen, bei Müttern ohne Tertiärausbildung liegt der
Eine Studie konnte im Jahre 2020 aufzeigen, dass 70 Prozent der erwerbstätigen Mütter dazu bereit wären, ihr Arbeitspensum zu erhöhen, wenn die Rahmenbedingungen günstiger wären. Durchschnitt bei 12,1 Jahren. Trotz der durchschnittlich kürzeren Ausfallzeit ist die Lohnveränderung für Frauen mit Tertiärausbildung um einiges grösser. Im Zuge der Studie konnte ebenfalls festgestellt werden, dass das Angebot an Betreuungsplätzen mit einer erhöhten Erwerbstätigkeit der Mutter korreliert. Diese Korrelation wird als bedeutender eingestuft, als jene zwischen der Tarifsenkung der Betreuungsplätze und
der Erwerbstätigkeit. Ein Ausbau des Betreuungsangebots hätte demnach eine Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Müttern zur Folge. Gleichzeitig sollte das Problem der Tarife nicht unbeachtet bleiben. Arbeitspensen möglichst hoch halten Können Erwerbsunterbrüche bei der Geburt eines Kindes vermieden werden, sinkt das Armutsrisiko. Auch das Pensum sollte dabei, wenn möglich,
hoch gehalten werden, um Lohn- und Renteneinbussen zu reduzieren. Das Risiko, zu einem zukünftigen Zeitpunkt auf Sozialhilfe angewiesen zu sein, sinkt damit und der betroffene Elternteil profitiert bei der Pensionierung von einer höheren Altersrente. Wenn es darum geht, Arbeitspensen möglichst hoch zu halten, haben externe Kinderbetreuungsstrukturen eine Schlüsselfunktion inne. Die Tarife für diese müssen so tief wie möglich gehalten und durch den Staat mitfinanziert werden. Dies ist von höchster Wichtigkeit. Wer sein Kind während der Arbeitszeit in eine Kindertagesstätte gibt, darf dies, laut Swissinfo, sogleich mit zwei Dritteln des erwirtschafteten Einkommens berappen. Da wundert es nicht, dass sich viele Elternteile dazu entscheiden, die Erwerbsarbeit ganz aufzugeben, da diese sich finanziell nur begrenzt lohnt. Von den hohen Kosten für die Kinderbetreuung leiden vor allem auch alleinerziehende Elternteile, welche überdurchschnittlich oft von Armut betroffen sind. Mehr Betreuungsangebote, höhere Erwerbstätigkeitsquote Auch müssen die Infrastrukturen für die Kinderbetreuung ausgebaut werden, auch in ländlichen Gebieten, wo dies aktuell noch nicht der Fall ist. Als direkte Konsequenz daraus würde sich die Erwerbstätigkeit der Mütter erhöhen. Um die durchschnittliche Erwerbstätigkeitsquote der Mütter von Vorschulkindern auf ein Niveau von knapp 70 Prozent zu bringen, müssten knapp 20 000 neue Kindergartenplätze geschaffen werden. Eine Studie konnte im Jahre 2020 aufzeigen, dass 70 Prozent der erwerbstätigen Mütter dazu bereit wären, ihr Arbeitspensum zu erhöhen, wenn die Rahmenbedingungen günstiger wären. Zu den Voraussetzungen gehörten die Infrastruktur und die Kosten der Kinderbetreuung. Frühzeitig Hilfe holen Familien, welche finanzielle Schwierigkeiten haben, sollten sich ebenfalls nicht davor scheuen, frühzeitig Hilfe zu suchen und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Zu den möglichen Ansprechpartnern gehören die Gemeindeverwaltung am Wohnort, die Budgetberatung von Caritas Schweiz oder die Winterhilfe Schweiz. Je nach Wohnort oder -kanton können auch diverse regionale oder lokale Unterstützungsangebote in Anspruch genommen werden.
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10 BRANDREPORT • MOAR GUT HOTEL GMBH
#FOKUSMEINKIND
Märchenhaft schön & zauberhaft familiär Das edle Fünf-Sterne-Hotel Moar Gut liegt eingebettet in der idyllischen Bergwelt des Salzburger Landes. Lediglich 46 Familiensuiten, ein angeschlossener Bio-Bauernhof und der sorgsame Umgang mit der Natur und deren Ressourcen lassen den Urlaub zu einem Familienerlebnis werden.
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das Kinderbuffet lassen mit frischer & abwechslungs-reicher Kids-Kost keine Wünsche offen. Eine weitere Besonderheit ist das neue Seerestaurant mit Terrasse und wunderschönem See- und Bergblick.
iebevoller Luxus für anspruchsvolle Familien ist nicht nur die Philosophie des familiengeführten Resorts. Das Moar Gut ist die natürliche Antwort auf die Wünsche & Bedürfnisse von Eltern und Kindern. Der autofreie Rückzugsort für die gesamte Familie liegt inmitten der Alpen.
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Natur Spa mit über 1300 m² Wellnessfläche mit 25 Meter Aussen-Pool, diversen Saunen, Ruheräumen und Wellenrutsche, Eisbrunnen und einem eigenen Bergsee mit Gebirgswasser Natur-Kinderhof auf über 1000 m² Fläche mit Aussenspielbereich Vollständig autofreies Resort durch den Bau einer Tiefgarage mit integrierter Waschhalle Seerestaurant mit Sonnenterasse und einzigartigem See- und Bergblick Boulderhalle, Sporthalle und Fitness-Studio Grosszügige Reithalle für wetterunabhängiges Reitglück, bereits seit Dezember 2019 in Betrieb Lichtdurchflutetes Fitnessstudio mit Bergpanorama 12 Natursuiten mit 360 Grad Bergblick
Nachhaltigkeit & RessourcenSchonung im Luxussegment Der Luxusurlaub steht in perfekter Symbiose mit dem ländlichen Leben. Nachhaltigkeit wird seit Jahrzehnten bedacht. So wird das Resort aus der eigenen Bergquelle bespeist und selbst das Schwimmbad leistet mit Trinkwasserqualität einen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Natur. Die hochwertigen Zirbenholz-Familiensuiten, ein Dampf-Reinigungssystem, durch welches fast gänzlich auf chemische Mittel verzichtet wird, ein Natur-Spielplatz aus heimischen Hölzern und der angeschlossene Bio-Bauernhof mit Kühen und Kälbchen sind nur wenige Beispiele. Denn auch die Lebensmittel und tierischen Produkte werden vornehmlich vom eigenen oder den Bauernhöfen der Region bezogen. Biologisch, regional und nachhaltig. Das Moar Natur Siegel steht für…
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Bio-Bauernhof Auf dem Bio-Bauernhof mit eigener Landwirtschaft können alle Bauernhoftiere bestaunt werden. Die Tierpatenschaften für Kaninchen, Pferd, Schaf und Co. Bereiten den Kindern weiteres Entzücken: Am Ende des Urlaubs erhalten die Tierfreunde ein Zertifikat.
Durchgehend autofreies Resort Heimische Rohstoffe und natürliche Materialen in allen Suiten und Bauten Wasserbezug aus eigener Bergquelle Innen-Schwimmbad Wasser in Trinkwasserqualität ohne chem. Reinigungsmittel Bezug der Lebensmittel vornehmlich von Bauernhöfen der Region und aus der eigenen Land-wirtschaft, eigene Jagd, aktiver Bauernhof mit Mutterkuhhaltung Chemiefreies Putzsystem «Green Clean» Einsatz von 100 Prozent pflanzlichen Naturkosmetikprodukten in den Suiten und öffentlichen Bereichen Elektro-Tankstelle Bewusste Reduzierung und Einsparung von Kunststoffen Papierprodukte mit Umweltgütesiegel seit Mitte 2020 Natur-Kindergarten, Natur-Spa, Natur-Kosmetiklinie, Natur-Spielplatz
Aktiv im Sommer Geführte Wanderungen, auch familien- und kinderwagenfreundlich, sowie geführte Biketouren zu den Almen des Grossarltals werden fast täglich offeriert. Eine Besonderheit ist die wöchentliche Familienwanderung zu eigenen Hoch-Alm auf 1693 m welche exklusiv den Moar-Gut-Gästen zur Verfügung steht. Auf dem Energie-Plateau oberhalb des Resorts findet Hatha-Yoga statt, weiters wird Functional-Training, Bodyfit, Faszien- und Rückentraining professionell durch einen Trainer angeleitet.
Liebevolle Betreuung vom Baby bis zum Teenager Beginnend für Babys ab dem 30. Lebenstag bis zum Teenager werden altersgerechte Programme offeriert. Die Kinderbetreuerinnen bieten spannende und naturbezogene Ideen für alle Altersgruppen an. Am Bauernhoftag wird beispielsweise Brot gebacken, Butter gerührt, Eier gesammelt, Traktor gefahren und Heupuppen gebunden. Auf über den 100 000 m² Wald und Wiesen um das Resort finden sich stets neue Schätze für die Kinder.
Kulinarik auf Hauben-Niveau Im Rahmen der Genuss-Vollpension wird auf kindergerechte Verpflegung geachtet, ohne dass Erwachsene verzichten müssen. Bei exquisiten 5-Gänge-Menüs aus regionalen und saisonalen Köstlichkeiten und Weinproben erlesener Tropfen im stimmungsvollen Weinkeller entfaltet sich der ganze märchenhafte Luxus des Familien Natur Resorts. Die kleinsten Gäste finden eine Bio-Hipp-Bar mit Breien, Gläschen und Milchnahrung vor. Täglich werden zudem frische Bio-Breie in der Moar Gut Küche gezaubert. Das Kleinkinder- und
Rundum Sorgloser Familienurlaub Am Moar Gut können die Familien auf eine grosse Baby- und Kinderausstattung zurückgreifen. Diese beginnt bei der «Hardware» wie Kinderwagen, Gitterbett, Rausfallschutz, Rückentrage, Hochstuhl und dem Wickeltisch mit Auflage. Pflegeprodukte wie Feuchttücher, Babyshampoo und Babypflegecreme stehen auf den edlen Familiensuiten zu Verfügung. Die Mischung aus Naturerlebnis, Wellnessurlaub, kulinarischen Genüssen und den altersgerechten Angeboten für Babys, Kinder und Teens machen das Moar Gut zum Märchenland für Gross & Klein. Vielfältige Kursangebote für Kinder Reiten: Ponyführen ab 2 Jahren, Longen-, Einzelund Gruppenunterricht, Aus- und Wanderritte zur Alm sowie Kutschen- bzw. Pferdeschlittenfahrten. Schwimmen: Babyschwimmen, Beginner und Fortgeschritten bis zum Seepferdchen. Tennis: auf dem eigenen Tennisplatz. Ski & Board: Windelskikurse, Beginner- und Fortgeschrittenenkurse für Ski und Snowboard, Langlaufkurse
www.moargut.com
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DACHMARKE SCHWEIZER ALPKÄSE • BRANDREPORT 11
Das Handwerk der Senner:innen hautnah erleben Für einen Tag der Natur nahe sein und traditionelles Handwerk unmittelbar erleben: Das Erlebnis liegt nicht so fern, wie man denkt. Alpkäsereien öffnen gerne Tür und Tor für Familien. Insbesondere für die Kleinsten ist es ein Spass, ausgelassen zwischen Wildwiesen und urchigen Alpbetrieben zu spielen, lernen und entdecken.
D
ie Zeit ist wieder angebrochen, in der sich die Schweizer Alpen von ihrer schönsten Seite zeigen. Nach der Winterpause erwachen die Berge erneut zum Leben: Die Blumen und Kräuter spriessen, die Fauna summt vor sich hin und auch die Senner:innen gehen wie ihre Tiere abermals der althergebrachten alpinen Lebensweise nach. Denn selbst in der modernen Welt mit fortschrittlichen Einrichtungen werden Produkte der Alpkäserei noch stets hauptsächlich in Handarbeit hergestellt. Das Käsen mit traditionellen Geräten und Methoden bedeutet einerseits erhöhten Aufwand, andererseits resultiert daraus ein geschmackvollerer Alpkäse. Jedes Jahr aufs Neue müssen die Alpkäseproduzenten ihr Fingerspitzengefühl und ihre Erfahrung unter Beweis stellen.
Herbst, wenn sich die Silberdisteln zunehmend ausbreiten. Die Biodiversität der Berge hat noch einiges mehr zu bieten: Unzählige Falter bahnen sich ihren Weg durch die Blüten, Grillen stimmen zu Sommerkonzerten und unter anderem Murmeltiere, Gämse und Füchse lassen sich aus der Ferne erblicken. Rhythmus der Alpen Die Alpkäserei ist aber kein Paradies jenseits von Zeit und Raum. Mitten im Farbenstrudel der Blumen und dem Tiergewimmel müssen sie wie im Tal
Zeiten einhalten. Früh aufstehen, Tiere kontrollieren, Kühe melken, Büroarbeiten erledigen, Kinder hüten, Haushaltsaufgaben und selbstverständlich den Alpkäse herstellen und pflegen. In diesem Traditionsmetier greifen die Zahnräder von Natur und Kultur ineinander, um eines der wohl besten Naturprodukte entstehen zu lassen. Die Arbeit mit Tieren in den Bergen läuft wie ein Uhrwerk ab, kann aber auch durch Unvorhergesehenes jäh unterbrochen werden. Kein Wunder, schreiben die Senner:innen die Stärke der Alpwirtschaft dem Zusammenhalt der Familien zu.
Viele der 1350 Alpkäsereien freuen sich auf einen Besuch und empfangen gerne die ganze Familie auf einem Ausflug. Einblicke und Kontaktangaben zur Planung unter schweizeralpkaese.ch/alp-erleben
Harte Arbeit in der Idylle Das Leben auf der Alp mag zwar idyllisch klingen, ist aber auch mit anstrengender Arbeit und Planung verknüpft. Die Vorfreude beginnt schon lange vor der Alpsaison und motiviert, die Herausforderungen der Vorbereitung anzupacken. Alles, was in den drei bis fünf Sommermonaten gebraucht wird, muss verpackt werden. Daneben kommen administrative Aufgaben wie Dokumente, Versicherungen und Verträge auf die Berggänger zu. Gehören noch Kinder im Schulalter zur Familie, wird die Logistik noch anspruchsvoller. Doch Lösungsfindung gehört genauso zum Sennenleben wie die Bergluft – und tut der Idylle keinen Abbruch. Die alpine Flora und Fauna ist zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Just zu Beginn der Alpsaison im Frühling entsteht ein bunter Teppich aus üppigem Grün und Farbtupfern von Löwenzahn, Buschwindröschen und Enzian. Mit Fortschreiten des Jahres und der Höhenmeter gesellen sich Alpenrosen, Arnika und wollene Sumpfblumen dazu. Selbst Blaubeeren, Himbeeren und Preiselbeeren lassen sich finden, insbesondere im
Für einen Tag Senn:erin sein Senner:innen sind stolz auf ihr Handwerk und gewähren gerne Einblicke in ihr Tun und dessen Tradition. Egal ob im Rahmen eines Tagesausfluges oder einer Wanderung, die Türen stehen für alle offen. Gerade Kinder lassen sich für die urchige Landwirtschaft begeistern und legen auch mal beim Käsen Hand an. Das hautnahe und interaktive Erlebnis der Alpkäserei mit all ihren Ritualen und Bräuchen inspiriert Gross und Klein. Und das Beste: Auf den Bergen kommt auch der Bewegungsdrang nicht zu kurz.
Alpkäse ist Teil einer ausgewogenen Ernährung und zaubert ein Stückchen Alpidylle in die eigene Küche. Urchige, moderne und überraschende Rezepte mit dem Alpkäse von der Lieblingsalp unter schweizeralpkaese.ch/alpkaese-rezepte
Familie Jessica & Raphael Rinnerthaler Alp Vorder Menigen BE; schweizeralpkaese.ch/alpgeschichten
NATUR- UND TIERPARK GOLDAU • BRANDREPORT
Im Reich der «wilden» Tiere Der Natur- und Tierpark Goldau ist das familienfreundliche Naherholungsgebiet in der Zentralschweiz – auch von Zürich schnell zu erreichen.
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eit vielen Jahren begeistert der Tierpark Goldau Menschen von nah und fern. Mitten in der Zentralschweiz kann die Natur- und Tierwelt so richtig genossen werden: Der Natur- und Tierpark Goldau liegt in einem wildromantischen Bergsturzgebiet. Auf 42 Hektaren ursprünglicher Natur mit Wald und riesigen Felsbrocken lassen sich rund 100 europäische Wildtierarten wie Bären, Wölfe, Steinböcke, Dachse, Bartgeier, Wildschweine, Hirsche und viele mehr entdecken und beobachten. Auf einem Streifzug durch den Natur- und Tierpark Goldau geht die Entdeckungsreise vorbei an luftigen und teils begehbaren Anlagen. Unvergessliche Begegnungen Eine Begegnung der besonderen Art gibt es in der Freilaufzone: Hier dürfen Sikahirsche und Mufflons mit Spezialfutter gefüttert werden. Die einzigartige Landschaft bietet den Tieren genügend Rückzugsmöglichkeiten und gleichzeitig eine einmalige Szenerie für die Besucher:innen. Das sind wirklich Momente und Begegnungen für Gross und Klein, die in bester
Erinnerung bleiben. Eine weitere Attraktion ist die Gemeinschaftsanlage für Bär und Wolf, in welcher man den Tieren auf ihrem Weg von Kindsbeinen bis ins Alter folgen kann. Die Freiluftausstellung bietet zudem einen faszinierenden Einblick ins Leben der Beutegreifer. Dank grosszügigen Aussichtspunkten und diversen Einblicken können die Bären und Wölfe bei ihren täglichen Begegnungen, beim Spielen, Baden und auf der Futtersuche beobachtet werden. Rundumsicht auf dem Tierpark-Turm Wer gerne den Überblick hat, wird im Tierpark ebenfalls fündig: Der Tierpark-Turm lässt einen den Park und die Umgebung von oben bestaunen. Auf fast 30 Metern hat man einen einmaligen Einblick von den Mythen bis zur Rigi, vom Lauerzersee bis zum Zugersee. Hunger und Durst können in den Restaurants und an den Kiosken gestillt werden. Diverse Grillstellen und Picknickplätze sind in die Landschaft integriert und für das Austoben der Kinder gibt es im ganzen Park verteilt spannende Abenteuerspielplätze. Fütterungen und Führungen Sehr beliebt sind auch die kommentierten Fütterungen bei diversen Tierarten, welche durch die Tierpfleger:innen durchgeführt werden. Auch die TierparkRanger, die im Park unterwegs sind, geben Auskunft und Kurzinformationen zu verschiedenen Tierarten. So gibt es bei jedem Besuch Neues und Wissenswertes zu erfahren. Wer sich in Begleitung auf einen spannenden Streifzug begeben möchte, kommt auch auf seine Kosten: Unter fachkundiger Leitung kann der Tierpark auf einer Führung entdeckt werden. Das Angebot an Führungen ist gross und vielseitig – wie wäre es zum Beispiel mit einem Blick hinter die Kulissen? Begehbare Voliere Ein weiteres Tierpark-Highlight ist die neue Eulenund Kolkrabenvoliere. Vor rund zwei Jahren zogen die Eulen und Kolkraben aus und wurden hinter den Kulissen des Tierparks untergebracht. Schon bald darauf war die alte Eulenschlucht verschwunden: Die
Voliere, die bei ihrer Erstellung vor über 15 Jahren als Novum in der Zoowelt galt, war in die Jahre gekommen und dringend erneuerungsbedürftig. Die neue Eulenvoliere ist begehbar und in verschiedene Abteile unterteilt. In der Anlage mit diversen Versteckmöglichkeiten, Bäumen und viel Platz zum Fliegen können Uhus und Habichtskäuze sowie Bartkäuze, Waldohreulen, Schleiereulen und Waldkäuze in ihrer Gemeinschaftsvoliere erspäht werden. Angegliedert ist die Anlage für die schlauen Kolkraben – darin finden sich mehrere Elemente, die die Lernfähigkeit der intelligenten Rabenvögel herausfordern. Riesiger Grosswijer-Hof Diesen Frühling wurde auf einer Fläche von rund 10 000 Quadratmetern ein neues Leuchtturmprojekt eröffnet: die Auen- und Kulturlandschaft Grosswijer. Im Herzstück der Anlage, dem Grosswijer-Hof, sind Rinder, Esel, Zwergziegen, Schweine, Schafe, Hühner und weitere Nutztierarten eingezogen. Einige der Aussenbereiche kann man begehen und kommt so in hautnahen Kontakt zu den Tieren. Die Tiere profitieren von geräumigen Stall-Abteilen, welche durch befestigte Aussenanlagen ergänzt wurden. In Kombination mit den Grünflächen, auf denen die Tierarten abwechslungsweise weiden können, ist so ein tierfreundlicher Nutztierpark entstanden, welcher über den oberen Stock auch für Tierpark-Gäste betreten werden kann. In der grosszügigen Landschaft rund um den Grosswijer-Hof finden diverse Kulturfolger Platz. Das Gebiet wird durch die Anlagen für die Weissstörche und Kraniche ergänzt, die ebenfalls optimale Lebensräume erhalten haben. Beide Stelzvögel bevorzugen flaches Gelände in der Nähe von Gewässern, so wurden in beiden Anlagen Weiher angelegt. Durch die Anlage der Kraniche führt ein Steg für die Tierpark-Gäste, die Tiere finden im bewachsenen Gelände die benötigten Rückzugsmöglichkeiten. Auf dem Rundgang können Informationen und Beispiele entdeckt werden, wie man die Natur bei sich zu Hause mit einfachen Mitteln fördern kann. Dies ein weiterer Grund, um den Tierpark Goldau demnächst mal persönlich zu besuchen.
Natur- und Tierpark Goldau Täglich geöffnet ab 9.00 Uhr 6410 Goldau (SZ) www.tierpark.ch
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12 INTERVIEW • GÉRALDINE KNIE
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Géraldine Knie
«Meine Familie ist eine wichtige Stütze»
Géraldine Knie ist die Grande Dame des Schweizer National-Circus. Bis heute denkt die dreifache Mutter jeden Tag an ihren Grossvater Fredy Knie sen. – denn er war ihr Mentor, Ratgeber und Trainer. Interview SMA Bild BOEKHAUS/Circus Knie
I
hre Grosseltern mütterlicherseits waren Privatleute: «So nennen wir beim Circus Nicht-Circus-Menschen», sagt Géraldine Knie im Grosseltern-Magazin. «Ich war neun oder zehn Jahre alt, als sie gestorben sind. Viel Zeit habe ich nicht mit ihnen verbracht, weil man mich nicht vom Circus wegbrachte. Ich wollte immer beim Circus sein. Ich erinnere mich aber, dass sie stolz darauf gewesen sind, dass ihre Tochter meinen Vater geheiratet hat.» Grossvater Fredy Knie sen. war Géraldine Knies Idol. Natürlich verband sie ihre Liebe zu Pferden – er und sein Sohn haben sie ja gemeinsam trainiert –, aber auch neben dem Circus und abgesehen von den Pferden, war er eine wichtige Person für sie: «Ich habe für alles Rat bei ihm geholt. Auch wenn ich als Teenager unglücklich verliebt war, trug ich das zu Grossvater. Zu meinen Lieblingserinnerungen gehören unsere gemeinsamen Reisen ans Circus-Festival in Monte Carlo. Grossvater und ich blieben immer noch ein paar Tage länger als der Rest der Familie. Man traf sich mit anderen Show-Menschen und mit Zirkusunternehmern.»
mir etwa bei jeder Geburt meiner Kinder gratulierten. Daran zeigt sich, weshalb es uns in der Schweiz so wohl ist. Wir haben nie daran gedacht, mit dem Circus ins Ausland zu gehen.» Ob ihre drei Kinder das Zirkusbusiness weiterführen werden? Géraldine Knie wünscht es sich sehr, aber für eine erfolgreiche Zukunft im Circus müssten die Kinder gut rechnen können und an allen Ecken und Enden mithelfen. «Natürlich haben wir Profis angestellt für sämtliche Bereiche, doch man darf nicht lockerlassen. Und man muss konsequent umsetzen, was man entschieden hat.»
Familie statt Disco Géraldine Knie fand es nie langweilig unter all den Erwachsenen, sondern nur spannend. Gleichaltrige wollten in die Disco oder in den Ausgang, aber sie war glücklich, beim Grossvater zu sein: «Im Winterquartier lebten wir nicht zusammen, aber wegen des Trainings sahen wir uns auch da täglich. Dann machten wir auch mal ganz normale Dinge zusammen wie ins Kino gehen oder ins Schwimmbad. Mein Vater und er waren gleichermassen geduldig mit mir, ich war auch immer brav und habe gemacht, was sie gesagt haben. Grossvater war vielleicht etwas weniger konsequent, aber das ist ja die Rolle der Grosseltern. Die Leute sagten immer, er sei ein anderer Mensch gewesen, wenn er mit mir zusammen war. Als er 2003 starb, brach eine Welt für mich zusammen.»
Wie kriegt man Berufliches und Privates unter einen Hut? Das ist nicht immer einfach. Ich bin Direktorin und Mama zugleich. Da wir aber alle zusammenleben und uns sehr oft sehen, können wir uns direkt miteinander austauschen. Jeder hilft jedem und so schafft man es, die verschiedenen Rollen einzunehmen. Zudem teilen wir alle die gleiche Leidenschaft. Dadurch ist das gegenseitige Verständnis sehr gross und wir ziehen alle an einem Strick.
Die nächste Knie-Generation Umso mehr konzentrierte sich Géraldine Knie als artistische Direktorin auf den Circus, für den es angesichts wachsender Unterhaltungsangebote immer enger wird: «Man muss top bleiben», sagt Knie der «Aargauer Zeitung». «Bei der Show darf man ja nichts einsparen. Wir haben zum Glück treue Gäste, die
Géraldine Knie weiss, wovon sie spricht: Sie hat Ihr ganzes Leben im Circus verbracht und sind schon ganz früh vor Live-Publikum aufgetreten. Wie fühlt man sich da? Für mich ist es immer wieder ein magisches Gefühl, in der Manege stehen zu dürfen. Es ist meine grosse Leidenschaft und macht mir viel Spass. Natürlich ist auch immer ein bisschen Lampenfieber vorhanden, aber das ist gut so und spornt einem zusätzlich an.
Sie schaffen für das treue Zirkuspublikum immer wieder neue Shows. Wo finden Sie Ideen? Ich lasse mich von unterschiedlichen Dingen inspirieren. Die Musik beispielsweise inspiriert mich oft zu neuen Darbietungen und Showkonzepten. Auch meine Kinder bringen mich immer wieder auf neue Ideen. Ich schaue weltweit, was die Trends in der Branche sind und versuche, daraus eigene Ideen für unseren Circus Knie abzuleiten. Die Inspiration ist eigentlich überall, man muss nur hinschauen und eine gute Fantasie haben. Wichtig ist für mich, dass wir authentisch und einzigartig sind.
In einer sinnlichen Darbietung bringen Sie vier Schimmel in die Manege. Können Sie Ihre Liebe zu Pferden beschreiben? Ich bin mit Pferden aufgewachsen und viele unserer Pferde begleiten mich schon seit vielen Jahren. Pferde sind sehr einfühlsame Wesen und sie geben mir viel Kraft. Wie hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie Mutter geworden sind? Was ist Ihnen wichtig, was weniger? Die Familie war mir schon immer sehr wichtig. Seit ich eigene Kinder habe, wurde mir die Familie noch viel wichtiger. Ich bin mir bewusster geworden, wie wertvoll der Familienzusammenhalt ist und ich geniesse die Zeit mit meinen Liebsten mehr als früher. Meine Kinder Ivan, Chanel und Maycol jun. sind mein «Ein und Alles». Wie erleben Sie ihre Kinder in der Manege? Ich bin wahnsinnig stolz auf meine drei Kinder. Ivan, der Älteste, hat ein tolles Gefühl und Gespür für seine Leidenschaft, die Pferde. Er hat sehr viel von mir und meinem Vater Fredy Knie jun. gelernt. Er trainiert jeden Tag mit seinem Nonno und übernimmt bereits sehr viel Verantwortung – nicht nur in Bezug auf die Pferde. Chanel ist mein Mini-Me. Wenn ich sehe, wie sie in der Manege agiert, dann sehe ich immer mich in jungen Jahren. Sie ist sehr ehrgeizig und ein ganz tolles Mädchen. Sie hat auch mit ihrem kleinen Bruder Maycolino sehr viel für sein Manegen-Debüt geübt. Es macht mich unheimlich stolz, wenn ich meine Kinder während ihren Darbietungen in der Manege beobachte. Ich glaube, das ist das Allerschönste für eine Mutter, wenn sie sieht, wie glücklich ihre Kinder sind. Ihre Handschrift ist in allen visuellen Bereichen des Circus Knie zu sehen. Wie hat sich das Sound- und Vision-Konzept über die vielen Jahre verändert? Früher hatte es in unserem Circus ein paar Halogenlampen, welche die Manege beleuchteten. Heute benötigen wir mehr als 150 bewegliche LEDSpots, um die speziellen Lichteffekte zu erzielen, die unsere Show ausmachen. Zudem haben wir eine Bühne mit Wasser- und Feuereffekten und mit
Bastian Baker einen grossartigen Sänger. Es ist mir wichtig, in der Technik am Puls der Zeit zu bleiben, auch wenn die Investitionen dafür gross sind. Wie und wo tanken Sie Energie, um den Alltag zu meistern? Die grösste Energie gibt mir das Publikum. Es ist wunderbar, meine Leidenschaft mit unseren Gästen teilen zu dürfen. Auch meine Familie ist eine wichtige Stütze, die mir Kraft gibt. Mein Ehemann Maycol Errani ist mein Sauerstoff. Wo sehen Sie für den Circus Knie die grössten Herausforderungen für die nächsten paar Jahre? Der technische Aufwand ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Der Transport von A nach B ist dadurch nicht mehr so einfach und der Aufbau benötigt mehr Zeit. Das sind logistisch und finanziell grosse Herausforderungen. Unsere Challenge ist es, unser Publikum jedes Jahr aufs Neue mit einer neuen Show zu begeistern. Wir haben uns in den letzten Jahren verändert, sind moderner geworden und trotzdem unserer Tradition treu geblieben. Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind und hoffentlich auch die kommenden Generationen noch vom Circus begeistern dürfen. Circus Knie 2022 Die jüngste Circus-Knie-Show bringt ein Wiedersehen mit Bastian Baker, Ursus & Nadeschkin: «Nach dem coronabedingt verkürzten Engagement im Jahr 2020 freuen wir uns, die beiden Komiker nun während einer ganzen Tournee mit dabei zu haben», sagt Géraldine Knie. «Zu einem Teil der Zirkusfamilie geworden ist auch Bastian Baker, der mit neuen Songs und ungeahnten Talenten für Stimmung sorgen wird. Begleiten Sie zudem Maycol Knie jun. bei seinem Manegen-Debut und lassen Sie sich von den Tierdarbietungen der Familie Knie verzaubern. Wie in einem Kaleidoskop schaffen unsere Künstler verschiedene Stimmungen, die sich zu einem farbenfrohen Ganzen vereinen.» Mehr Infos: www.knie.ch
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LOOPI AG • BRANDREPORT 13
Kinderwagen für Kinderwagen in Richtung Kreislaufwirtschaft «Abonnieren statt kaufen» – mit dem neuen Kinderwagen-Abo hat sich loopi vorgenommen, den Markt der Kinderwagen zu revolutionieren. Eine bequeme, flexible und zugleich nachhaltige Lösung für Familien von heute und morgen.
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Denn nicht nur der Kauf, sondern auch der Besitz eines eigenen Kinderwagens kann schnell kostspielig werden. Zu den Anschaffungskosten kommen die Ausgaben für Zubehör und eventuelle Reparaturen, aber auch der Aufwand für Online-Recherche, die Fahrt zum Babycenter, die Lagerung und den Wiederverkauf.
elcher Kinderwagen ist der richtige für mein Kind? Diese Frage haben sich wohl alle frischgebackenen Eltern schon einmal gestellt. Die Antwort von Mirco Egloff, des Co-Founders von loopi, mag überraschen: «Keiner.» Denn ein Kinderwagen ist nur situativ und zeitlich begrenzt das Beste für den Moment. Warum nicht einfach kaufen? Im Schnitt benötigen Kinder für zwei bis vier Jahre einen Kinderwagen. Im Laufe ihres Wachstums wird ein einzelner Kinderwagen jedoch selten allen Ansprüchen der Familie gerecht. Gleichzeitig sind sich die Eltern oft nicht bewusst, worauf es beim Kauf der vier Räder für das Kind ankommt, und können auch nur schwer einschätzen, wie sich ihre Bedürfnisse ändern werden. Das Resultat: Ein Viertel der Schweizer Familien besitzt mehr als drei Kinderwagen. Darunter leidet nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie.
Als Early Adopter profitieren Jedes Kind ist einzigartig, genauso wie loopi. Um den anspruchsvollen Needs von Familien gerecht zu werden, entstand in Zusammenarbeit mit Bugaboo, dem Premium-Kinderwagenhersteller, die bequeme, flexible und nachhaltige Lösung: das loopi Kinderwagen-Abo. Die Vorteile liegen auf der Hand. Durch das Abonnieren statt Kaufen werden die Produkte länger genutzt und repariert, statt weggeworfen. Mit dem flexiblen Abo hat man also nicht nur immer den passenden Kinderwagen, sondern leistet sogar noch einen Beitrag für einen verantwortungsvolleren, ressourcenschonenden Konsum.
Durch das Abonnieren statt Kaufen werden die Produkte länger genutzt und repariert, statt weggeworfen. Die Kundschaft von loopi profitiert von folgenden Benefits: Erschwinglichkeit: Mehrere PremiumKinderwagen sind zum Preis von einem erhältlich.
von biobasierten sowie recycelten Materialien und erneuerbarer Energie. Zudem leistet Bugaboo einen aktiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, indem die Kinderwagen so designt werden, dass sie möglichst lange im Einsatz bleiben können.
Heimlieferung: Kostenlose Lieferung zum gewünschten Zeitpunkt bis vor die Haustür ist inbegriffen.
loopi-Abonnierenden stehen drei Modelle der Bugaboo-Kinderwagen zur Auswahl, die unterschiedliche Ansprüche erfüllen:
Flexibilität: Das Abo ist immer perfekt auf die sich ändernden individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Zudem besteht stets die Möglichkeit, das Modell umzutauschen.
Der Kompakte – Bugaboo Bee 6 Der Bee 6 ist leicht, wendig, kompakt und mit etwas Talent mit einer Hand faltbar – nie mehr Platzmangel im ÖV. Dieser Kinderwagen eignet sich mit seinen grösseren Rädern perfekt für kleine Abenteuer in der Stadt, auch auf holprigen Pflastersteinen. Regenschutz inklusive.
Nachhaltigkeit: Als Early Adopter entscheidet man sich bewusst gegen einen Kauf und somit langfristig für die Umwelt. Weniger Abfall: Die Bugaboo-Kinderwagen sind sehr robust. Zudem bringt loopi den Wagen nach der Rückgabe auf Vordermann, sodass die Nächsten sich auch nach intensiver Nutzung an einem neuwertigen Produkt erfreuen können. Garantie: Für Ersatzteile und Reparatur ist jederzeit gesorgt. Das nachhaltige «Wägeli» für jede Familie Weshalb entschied sich loopi für eine Partnerschaft mit dem Premium-Kinderwagenhersteller Bugaboo? Einer der Hauptgründe: Bugaboo teilt die gleichen Werte in Sachen Nachhaltigkeit wie der Abo-Anbieter. Nach dem Motto «Push to Zero» hat sich der Produzent vorgenommen, seinen CO2-Fussabdruck auf null zu reduzieren, unter anderem durch die Verwendung
Der Transformer – Bugaboo Donkey 5 Der Donkey 5 ist der SUV unter den Kinderwagen. Denn er bietet Platz für zwei – ob Baby und Kleinkind oder Zwillinge – und passt trotzdem durch die meisten Türen. Alternativ ist der Donkey 5 als Einzelkinderwagen mit extra Stauraum nutzbar. Dank grosser Räder stellt praktisch kein Gelände ein Hindernis dar. Regenschutz, Liege und Sitz inklusive. Der Alleskönner – Bugaboo Fox 3 Der Fox 3 ist das mittlere Kind des Bee 6 und des Donkey 5 und damit ein wahrer Allrounder. Mit seinen grossen Rädern und der VierfachFederung ist er für jedes Terrain gewappnet und lässt sich trotzdem mit dem kleinen Finger lenken. Maximaler Komfort kompromisslos garantiert. Regenschutz, Liege und Sitz inklusive. Mehr erfahren unter loopi.ch ANZEIGE
Alles, was du brauchst. Zumindest für die ersten sechs Monate... Bei loopi gibt’s deine Essentials im flexiblen Abo, damit du jederzeit passend ausgestattet bist, während dein Baby heranwächst. So bequem kann Nachhaltigkeit sein.
Dein Kinderwagen-Abo: Jetzt 3 Monate gratis testen. CODE: FOKUS2022 PROMOTION GÜLTIG BIS AM 12. JUNI 2022
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14 BRANDREPORT • KINDERREGION
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Abenteuerliche Ausflüge mit Kindern Auf der Suche nach einer Inspiration für den nächsten Ausflug mit Kindern? Die Kinderregion hilft mit zahlreichen Tipps für familienfreundliche Erlebnisausflüge bei jedem Wetter und für jedes Interesse.
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er Frühling ist erwacht und der Sommer wird sich auch bald blicken lassen. Die steigenden Temperaturen locken Gross und Klein wieder in die Berge, Seen und Städte, denn es gibt noch vieles zu erleben. An diesen warmen Tagen möchten die kleinen Abenteurer:innen Action erfahren und Neues entdecken. Ob drinnen oder draussen – in der Kinderregion wartet ein buntes und abwechslungsreiches Angebot auf Familien, passend für wechselhaftes Frühlingswetter, aber auch sommerliche Tage. Erlebnispfade Die Erlebnispfade und Wanderwege in der Kinderregion sind ein Spass für die ganze Familie. Diese Wege werden von Spielen, Rätseln, Geschichten und mehr begleitet, sodass es nie langweilig wird. So können Klein und Gross die Natur auf vielfältige Weisen erforschen, indem sie beispielsweise witzige und spannende Rätsel auf dem Witzwanderweg lösen, Spannendes über das Sonnensystem auf dem Planetenweg lernen, die Welt der Ziegen auf dem «Geissä Wäg» auskundschaften oder im «Riesenwald» den Spuren des Riesen Martin folgen. Entdecken, spielen, lauschen, lernen: Das und viel mehr gibt es auf den Erlebniswanderungen zu entdecken. Die Pfade variieren in der Länge
und weisen ein vielseitiges Angebot auf, sodass alle Interessen abgedeckt werden. Nach der erlebnisreichen Wanderung darf der Grillplausch an einer der Feuerstellen entlang der Erlebnispfade natürlich nicht fehlen. Weitere Erlebnispfade und Wanderwege: kinderregion.ch/erlebnispfade Restaurants mit Spielplätzen Nach einem aktiven Erlebnisausflug machen sich langsam, aber sicher Hunger und Durst bemerkbar. Jedoch ist es nicht immer einfach, ein geeignetes Restaurant zu finden, das Entspannung für die Grossen und Unterhaltung für die Kleinen bietet. Die Kinderregion stellt Restaurants vor, bei denen Familien mit Kindern ganz besonders willkommen und
gut aufgehoben sind. Dazu gehören Gasthöfe wie die Atzmännig Lodge mit ihrer grossen Sonnenterrasse sowie Spielplatz und Kletterturm, das Restaurant Baldegg in Baden mit Abenteuerspielplatz und Gartenterrasse oder das Restaurant Fronalpstock auf dem Stoos, das mit einem einzigartigen Bergpanorama, Geissli-Streichelzoo und Bergbeizli-Weg Kinder und Erwachsene überzeugt. So wird der Hunger gestillt und die Abenteuerlust erneut geweckt. Kinderfreundliche Restaurants mit Spielplätzen: kinderregion.ch/restaurant-spielplatz Manufakturen Vieles, was wir so lieben, wird noch heute mit viel Fachwissen, Zeit und Liebe von Hand hergestellt. In zahlreichen Manufakturen können Kinder und Erwachsene die Meister:innen bei ihrem Handwerk beobachten, mehr über die Kunst dahinter lernen und diese Tätigkeiten selbst ausprobieren. So können Interessierte die Produktionsstätten von Lebensmitteln, Textilien, Schiefertafeln oder Nägeln besichtigen. Dazu zählen Ausflugsziele wie die Milchmanufaktur in Einsiedeln mit Einblicken in die Milchverarbeitung, einem «Buure Zmorgä»
und der Herstellung von Frischkäse, das Lindt Home of Chocolate mit seiner interaktiven Schokoladentour, Degustation à discrétion und Schokoladenkursen oder die einzige Schweizer Nagelfabrik in Winterthur. So lernen die Besucher:innen das Handwerk der Vergangenheit und die Technik der Gegenwart kennen und werden nach der eigenen Herstellung der Produkte das Erlebnis sicherlich nicht vergessen. Manufakturen und Handwerkskunst erleben: kinderregion.ch/manufakturen Text Elma Pusparajah Ideen für den nächsten Familienausflug Auf kinderregion.ch erfahren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis, was es mit Kindern im Grossraum Zürich alles zu erkunden gibt. Das Erlebnisportal informiert über bekannte Ausflugsziele und verrät Geheimtipps – für kleine Wundernasen, Wasserratten, Geschichtenlauscher:innen und Weltentdecker:innen. Ausflugsideen, Veranstaltungen und Erlebnisberichte: kinderregion.ch
Riesenwald, Elm
Spielplatz Fronalpstock, Stoos
Lindt Home of Chocolate, Kilchberg
BRANDREPORT • SPLASH E SPA TAMARO
Wasserplausch für alle Ob Rutschen-Action oder Wellness und Entspannung pur – im Splash & Spa Tamaro fühlen sich alle Familienmitglieder wohl, wie die Stippvisite während eines verlängerten Wochenendes im Tessin zeigt.
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irekt an der Autobahn A2 und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Rivera entfernt, befindet sich eine der modernsten Badeanlagen der Schweiz. Die Vorfreude für Papa, Mama und die beiden Kids im Alter von 8 und 14 Jahren ist riesig: «Papa, ist es noch weit?», fragt die achtjährige Alicia. Und nein: Das Splash & Spa liegt ziemlich genau zwischen Bellinzona und Lugano. Es eignet sich somit bestens für einen Tagesausflug bei Sonnenschein und Regenwetter. Schnell sind alle in Badekleidern und der Spass kann beginnen. Zuerst ist etwas Schwimmen und Entspannen im Aussenpool angesagt: angenehm warm und ideal, um auch etwas an der frischen Frühlingsluft zu «sprudeln». Im grosszügig angelegten Wellenbad lassen bis zu einem Meter hohe Wellen echte Strandgefühle aufkommen. Genau richtig, um danach an die Poolbar weiterzuziehen und einen Drink zu geniessen, ohne dazu das warme Becken
verlassen zu müssen. Denn inmitten von Massagedüsen, Unterwasserliegen und über 80 Fontänen lässt es sich gut aushalten. Für die Gäste stehen 85 Attraktionen bereit – inklusive einer betörenden Sicht auf den Erlebnisberg Monte Tamaro. Rutschen für jeden Geschmack Derweil die Eltern hier stundenlang verweilen könnten, zieht es die Jungmannschaft zu den Wasserrutschen. Das Zweisitzer-Schlauchboot «Mania» kommt da wie gerufen. Und auch Alicia ist froh, dass sie hier von Papa begleitet wird. Andere Rutschen wie «Tunnel of Horror» oder «Black Night» bieten wesentlich mehr Adrenalinkicks und kommen auch für Teenager einer kleinen Mutprobe gleich. Der 14-jährige Leandro schwärmt noch heute vom «Gravity Killer». Dabei setzt man sich in ein Schlauchboot und unternimmt eine rasante Abfahrt, welche die Schwerkraft herausfordert – ein Erlebnis, das ihm fast den Atem raubte.
Typisch Tessin: die Kastaniensauna Und während Papa die Kids bespasst, hat sich Mama gegen Aufpreis ins Wellness verabschiedet. Hier kann man sich von einem Geysir, von Massagedüsen, beheizten Becken, vom Hamam und von Themen-Saunen verwöhnen lassen. Besonders angetan war Mama von der Kastaniensauna, die vollständig mit Kastanienholz ausgekleidet ist. Kastanien sind in den Wäldern des Tessins weit verbreitet, was dieser Sauna ein einzigartiges Aroma verleiht. Aber auch die Entspannung im Suono del Sole (zu deutsch: «Klang der Sonne») ist eine Offenbarung. Zum Glück hat Mama noch kurzfristig eine «Massage Splash&Spa» gebucht, welche als Mischung aus Ost und West alle Sinne anregt. Mit Begrüssungsritual, Aromatherapie und dem Klang der tibetischen Glocken lässt sie es sich von Kopf bis Fuss gutgehen. Ebenfalls hätte es noch einen HamamRundgang gegeben, den Mama jedoch mangels Zeit nicht nutzen konnte. Vielleicht beim nächsten Mal. Pool-Bar mit Tropen-Feeling Zurück zur Family, wo mittlerweile der Hunger eingekehrt ist. Für die Terrassenbar war es noch etwas zu kühl. Aber im «Splash Food & Drinks» unter der zentralen Kuppel befindet sich ein grosses Buffet mit einer breiten Auswahl an kalten und warmen Köstlichkeiten, Pizzas, Salaten und Desserts, um dem Geschmack der grossen und kleinen Gäste nachzukommen. Es werden
auch glutenfreie und vegetarische Speisen geboten sowie Kinder-Menüs. Den Kids aber hat letztlich die Pool-Bar am allerbesten gefallen. Tropen-Feeling pur! Gemäss Homepage findet man hier die einzige Bar im ganzen Tessin, an der man erstklassige Drinks direkt und mitten im Swimmingpool schlürfen kann. Wer sich eine Erfrischung zwischen einer Unterwassermassage und einem Sprung ins Wasser gönnen möchte, der braucht dazu nicht einmal das warme Planschbecken zu verlassen. Die Spasskuppel mit ihrem Brandungswellenbad und Aussenpool, die Actionkuppel mit ihren fünf Rutschbahnen der neusten Generation und die Wellnesskuppel mit ihrem luxuriösen Spa- und Wellnessbereich fanden allesamt viel Anklang. Alles in allem ein rundum gelungener Familienausflug. Gerne wieder! Mehr Infos: www.splashespa.ch
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LIECHTENSTEIN • BRANDREPORT 15
Hier warten Erholung und Abenteuer Das Fürstentum Liechtenstein befindet sich nur rund 60 Autominuten von Zürich entfernt im Vierländereck und lockt mit einer erstaunlichen Erlebnisdichte abseits vom Massentourismus. Die kleine Alpenmonarchie mitten im Herzen Europas ist mit 160 Quadratkilometern der viertkleinste Staat Europas und der sechstkleinste der Welt. Dabei vereint das Fürstentum alles, was das Herz begehrt: eine eindrucksvolle Gebirgswelt, lebendige Kultur, reizvolle Dörfer und eine hervorragende Gastronomie.
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as Fürstentum Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischparlamentarischer Grundlage. Das bedeutet, dass Fürst und Volk die Staatsgewalt gemeinsam tragen. Das Staatsoberhaupt Fürst Hans-Adam II. und seine Familie leben auf Schloss Vaduz, welches 120 Meter über dem liechtensteinischen Hauptort Vaduz thront. Seit 2004 amtet Erbprinz Alois als Stellvertreter des Fürsten und übt alle ihm zustehenden Hoheitsrechte aus. Die liechtensteinische Landesgrenze ist 76 km lang und wird etwa je zur Hälfte mit der Schweiz und mit Österreich geteilt. Die höchste Erhebung, der Grauspitz, misst 2599 m ü. M. So klein das Land, so vielseitig sind seine Möglichkeiten. Das Fürstentum Liechtenstein hat sowohl für Naturliebhaber:innen wie auch Kunstinteressierte wahre Schätze zu bieten. Rund 400 Kilometer Wanderwege, herrliche Skipisten, verschiedenste Museen und kulinarische Highlights sprechen für sich. Kraft tanken im Familienparadies Liechtenstein Lust auf erlebnisreiche Ferien mit der Familie? Dann ist Liechtenstein genau richtig! Denn wo kulturelle, naturnahe und kulinarische Vielfalt aufeinandertreffen, kommen alle Familienmitglieder auf ihre Kosten. In der Erlebniswelt Liechtenstein ist Familienspass garantiert. Ob eine aufregende Trekking-Tour mit Lamas, eine spektakuläre Adlerwanderung oder ein abenteuerlicher Schaukelpfad – hier wartet ein umfangreiches Angebot auf jede Familie. Wo Kinder sich austoben und Eltern entspannen können Das idyllische Malbuntal erhielt bereits mehrfach das Gütesiegel «Family Destination» vom Schweizer Tourismus-Verband. Malbun ist ein idyllischer
Bergort, der sich ganz besonders für Familienferien eignet. Die touristischen Leistungsträger setzen sich kontinuierlich mit dem Thema Qualität auseinander und widmen sich insbesondere der Dienstleistungsqualität im Bereich Familienfreundlichkeit. Im ruhig gelegenen Bergdorf auf 1600 Metern ü. M. wartet nicht nur Erholung auf reisende Familien: Der nahgelegene Liechtensteiner Hauptort Vaduz sowie die umliegenden Berge machen das Seitental zum optimalen Ausgangspunkt für zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Liechtenstein. Wer einen ruhigen Tag fernab vom Trubel des Hauptortes verbringen möchte, findet am nahegelegenen Gänglesee in Steg einen Ort der Erholung. Hier können Kinder im kühlen Wasser plantschen oder einen Stausee bauen. Grillplätze rund um den See laden ausserdem zum gemeinsamen Grillieren ein. Im malerischen Malbun findet sich ein vielseitiges Familienhotelangebot. Hier locken aufregende Kinderspielelandschaften, Spielplätze und Wellnessbereiche für Gross und Klein. Und für Eltern, die in den Ferien zwischendurch Zeit zu zweit geniessen möchten, bieten die Hotels Kinderbetreuung an. Das bleibt in Erinnerung: Familienerlebnisse im Tal- und Berggebiet In Malbun können Familien auf dem neuen Schaukelpfad spektakuläre Freiluftschaukeln mit fantastischer Aussicht geniessen. Der Schaukelpfad bietet Spass für die ganze Familie und Junggebliebene. Zudem zeigt der Pfad die liechtensteinische Bergwelt von einer ganz anderen Seite. Die leichte Wanderroute, auf der man sich mit insgesamt zehn Schaukeln in die Luft katapultieren kann, erstreckt sich über 5,5 km und ist in rund zwei Stunden bewältigt. Der Weg ist für Kinder ab fünf Jahren leicht zu bewältigen. Nur im Liechtensteiner Bergdorf
Malbun gibt es die Möglichkeit, mit einem Steinadler eine Wanderung zu unternehmen. Als besonderes Highlight bietet die Falknerei Galina die Möglichkeit, einen Steinadler hautnah und ganz «privat» zu erleben. Vom startenden über den fliegenden, kreisenden bis hin zum landenden Adler reichen die faszinierenden Augenblicke. Übrigens mit Fotomotiven, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Spannend sind zudem die Anekdoten und Geschichten rund um diese edle Jagdform, die früher nur Fürsten, Königen und Kaisern vorbehalten war. Sagen und Legenden begleiten Familien auf dem WalserSagenWeg in Triesenberg durch eine faszinierende Kulturlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf das Rheintal und die umliegenden Berge. Der abwechslungsreiche Themenweg erzählt auf Stations- und Informationstafeln die Geschichte der Walsergemeinde Triesenberg. Auf der lehrreichen Themenwanderung laden Restaurants, Spielplätze und Grillstellen zum Verweilen und Geniessen ein. Aber auch unvergessliche Erlebnisse wie eine Trekking-Tour mit Lamas und Alpakas, ein Ausflug auf den Forscherweg Malbun oder eine spektakuläre Greifvogel-Show in Malbun machen Ihre Familienferien im Liechtensteiner Berggebiet zu einer ganz besonderen Zeit. Naturbegeisterte Reisende erfahren auf dem Walderlebnispfad in Vaduz dank insgesamt 40 Informationstafeln Wissenswertes über den Wald. Von der Aussichtsplattform, die auf der Route liegt, können sie den Rundblick über das Rheintal geniessen. Der FoodTrail ist eine genussvolle Schnitzeljagd, die Vaduz mit Schaan verbindet. Während etwa vier Stunden führt die Tour mit verschiedenen Rätseln von Genussmoment zu Genussmoment.
Auch die Detektiv-Trails in Malbun und Vaduz oder der Seilpark in Triesen bieten alles für einen perfekten Familientag in der Natur. Ein richtiges Sommer-Highlight in Liechtenstein ist zudem der Badesee Grossabünt. Die frei zugängliche Freizeitanlage lockt nicht nur mit dem glasklaren, erfrischenden See, sondern ebenso mit Fussballfeld, Kletterwand und Slackline. Und nach dem Austoben bietet die grosse Liegewiese viel Platz zum Entspannen und Sonnentanken. Zu Fuss durchs ganze Land auf dem Liechtenstein-Weg Bis zu 2600 Meter hohe Berge und ein Netz aus über 400 Kilometern gut ausgebauter Wanderwege locken zum Wandern in das Fürstentum. Wer das Land von allen Seiten kennenlernen möchte, begibt sich auf den 75 Kilometer langen Liechtenstein-Weg. Er führt durch alle Gemeinden des Landes, idyllische Naturschutzgebiete und Weinberge, vorbei an blühenden Bergwiesen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Wandernde mit Kindern legen den Weg idealerweise in 4 bis 5 Etappen zurück. Mit dem bequemen Gepäcktransport-Service von Hotel zu Hotel wird das Wandern zudem noch erholsamer. Der Weg verbindet nicht nur die schönsten und spannendsten Orte des Landes, sondern erzählt gleichzeitig die Geschichte und Kultur des Fürstentums mit Hilfe der LIstory-App. Sie führt den Benutzer von einer Erlebnisstation zur nächsten und gibt damit den Verlauf der Wanderung vor. Um die historischen Stätten digital erlebnisorientiert zu präsentieren, verwendet die App Augmented-Reality-Inhalte und ermöglicht dadurch auch Einblicke in verborgene Innenräume wie zum Beispiel von Schloss Vaduz. Mit dem Erlebnispass stehen Familien alle Türen offen Action-Ferien gefällig? Der Erlebnispass für die ganze Familie bietet nicht nur freie Fahrt mit allen Buslinien, sondern auch Zugang zu 30 Freizeit-Attraktionen im Wert von über 300 Franken. Dazu gehören unter anderem der Hochseilpark in Triesen, das spannende Liechtensteinische LandesMuseum, die Keramikwerkstatt in Nendeln sowie die Sesselbahn in Malbun. Auch Hallen- und Freibäder und viele Museen lassen sich mit dem Erlebnispass besuchen. www.tourismus.li/familien Information & Buchung Liechtenstein Marketing info@liechtenstein.li T +423 239 63 63 www.tourismus.li Angebot Fürstliche Familienferien 1 Nacht im 3-Sterne Superior Hotel bereits ab CHF 69.50 pro Person www.tourismus.li/sommerferien Tour de Suisse gastiert in Liechtenstein 2022 Verfolgen Sie eines der grössten Radrennen der Welt live in Liechtenstein. Am 18. Juni erfolgt die Zielankunft der Tour de Suisse im Bergort Malbun und am 19. Juni findet im Liechtensteiner Hauptort Vaduz das abschliessende Einzelzeitfahren statt. www.tds.li
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16 BRANDREPORT • KEKZ
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Der All-In-One Hörspielplayer für Kinder als perfekter Reisebegleiter Das Münchner Startup Kekz revolutionierte mit seinem kabellosen Audioplayer die Art und Weise, wie Kinder unterwegs ihre Lieblingsaudioinhalte konsumieren: kein Bildschirm – kein Kabel – kein Stress!
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ekz ist ein All-In-One Audioplayer für Kinder ab drei Jahren und damit der perfekte Reisebegleiter, denn er funktioniert ohne Download, Handy und Internet. Kekz verzichtet bewusst auf Screen Time und setzt auf eine intuitive Bedienung, um Kindern gerade unterwegs eine selbstbestimmte Steuerung ihrer Hörspiele zu ermöglichen. Einfach den Hörspiel Audiochip aussen an die Ohrmuschel des Kekzhörers klicken und los geht’s! Sicheres Hören garantiert mit einer maximalen Lautstärke von 85dB, wie von kinderärztlichem Fachpersonal empfohlen. Kekz bietet alle Lieblingshörspiele wie z.B. Benjamin Blümchen, Bibi & Tina, Tabaluga, Pettersson & Findus, Miraculous oder Feuerwehrmann Sam. Einen Nerv getroffen Carl Taylor und Adin Mumma, Ideengeber und CoGründer von Kekz, sehen hinter dem Produkt die Lösung eines alltäglichen Problems für Eltern: «Die Idee für Kekz entstand aus einem ganz konkreten Bedürfnis heraus. Wir wollten unseren Kindern unterwegs und zu Hause ermöglichen, ihre Lieblingsmusik und -geschichten unabhängig von unseren Handys hören zu können. So entstand der Kekzhörer! Die derzeitigen Kinderlautsprecher sind aus unserer Sicht für unterwegs nicht geeignet. Wir haben mit Kekz einen Nerv getroffen, der das Bedürfnis von Kindern nach Unabhängigkeit bedient und durch das reine Audioerlebnis gleichzeitig ihre Kreativität ankurbelt.» Peter Maffay mit an Bord Das Start-up hat prominente Unterstützung mit im Boot. Peter Maffay, Musiker und Unternehmer, ist mit Kekz erstmalig in der Gesellschafter- und Investorenrolle und meint: «Kekz schafft mit den Audiochips und dem Kopfhörersystem einen völlig neuartigen Tonträger, der nicht nur altersgerechte Unterhaltungsmöglichkeiten schafft, sondern auch wertvolle Lerninhalte vermitteln kann. Dem System sind in seinem
Einsatz in Zukunft kaum Grenzen gesetzt und ich bin sehr stolz, Teil dieser Reise sein zu dürfen.» Evergreens und Originals Zu den Kekz-Partnern zählen namhafte Verlage wie BMG, Edel Kids, Universal Music, Kiddinx oder Jumbo, somit sind Lizenzen wie Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen oder Petterson und Findus gleich zum Start verfügbar. Neben bekannten Hörbüchern, Hörspielen und Musikalben gibt es aber auch exklusive Kekz-Originals unter der Marke Cookie Crew mit tollen Abenteuerhörspielen, Musik zum Mittanzen und Mitsingen sowie spannenden Lerninhalten für jedes Alter. Das Hörspiel «Cookie Crew – Sprinkle in New York» liegt jedem Kekzhörer als Teil des Starter-Sets bei. Für weniger Bildschirmzeit Carl Taylor war in den letzten Jahren bei Sony Music Entertainment für den Bereich Marken- und Mediakooperationen verantwortlich. Als Produktmanager hatte er in der Vergangenheit bereits Bands wie Die Fantastischen Vier, Silbermond, Clueso und Joe Cocker auf ihrem Weg begleitet. Der studierte
Betriebswirt und passionierte Marathonläufer lebt mit seiner Familie bei München: «Auf dem Weg in den Kindergarten oder zum Einkaufen wollten unsere Kinder oftmals ihre liebsten Hörbücher oder Musik unterwegs hören. Da die Lieblingshörbücher nur in Verbindung mit unseren Smartphones oder Tablets gehört werden konnten, gab es oftmals ein grosses Drama, wenn Anrufe das Streaming der Kinder unterbrach. Diese ständige Konnektivität mit dem Handy oder Tablet hat uns wahnsinnig gestört und für unseren Geschmack war damit auch zu viel Screen-Time verbunden. Wir wollten mit Kekz eine Lösung für unsere Kinder ins Leben rufen, die es ihnen ermöglicht, ihre Lieblingsinhalte völlig selbstbestimmt zu steuern – und das so handy- und internetfrei wie möglich. So entstand die Idee zu Kekz».
Schweizer Kekz-Bezugsquellen
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Ausgewählte Coop- und Coop-City-Filialen Ausgewählte Migrosund Melectronics-Filialen Franz Carl Weber Orell Füssli Galaxus.ch
10 Fragen zu Kekz Welche Farben sind im Angebot? Momentan sind die Farben Blau und Rot erhältlich. Für die Zukunft sind auch andere Farben wie etwa Pink denkbar. Wie laut ist der Kekzhörer? Die maximale Läutstärke, die ein Kekz Kopfhörer erreicht, sind 85dB. Diese Lautstärke ist von der WHO getestet und empfohlen. Unter dem Joch des Kopfhörers befindet sich eine Einstellung, die über drei Lautstärken verfügt: 65dB, 75dB und 85dB. Wie schaltet man das Gerät ein und aus? Der Ein- und Ausschaltknopf des Kekzhörers ist eine grosse runde Taste, die gekennzeichnet ist mit einem «k» und sich an der Seite des Hörers befindet. Diese Taste muss für ein bis zwei Sekunden gedrückt werden, um den Kekzhörer ein- und auszuschalten. Wie lädt man die Kekzhörer auf? Der Kekzhörer kann über ein USB-C Ladekabel aufgeladen werden. Dieses Ladekabel wird beim Einkauf eines Kekzhörers mitgeliefert. Wie reinigt man sie Hörer am besten? Wir empfehlen zur Reinigung ein feuchtes Mikrofasertuch und milde Seife. Bitte keine Lösungsmittel, Chloride oder chemische Reinigungsmittel verwenden. Muss ich Inhalte herunterladen, um zu spielen? Nein, der Inhalt muss nicht heruntergeladen werden und ist sofort verfügbar. Wie starte ich Kekz Audiochip von Anfang an? Der Kekzhörer fängt an dieser Stelle an zu spielen, an der du zuletzt deinen Kopfhörer abgesetzt hast. Durch ein Doppelklicken auf die Schaltfläche kannst du zum vorherigen Titel springen. Der Kekzhörer kann sich bis zu drei Audiochips merken und startet von vorne. Was ist 3D-Wunderklang? Ein 3D-Wunderklang ist ein 360 Grad rundherum Hörerlebnis. Wir nutzen die neuesten Technologien, um Klänge über das Kopfhörersystem im dreidimensionalen Raum zu platzieren. So können diese Klänge vorne, hinten, an den Seiten und sogar über und unter dem Zuhörer bewegt werden. Dies sorgt für ein immersives «mitten drin» Gefühl, welches unsere Hörspiele zum Leben erweckt. Gibt es die Möglichkeit, Chips mit eigenen Inhalten zu bespielen? Wir haben uns ganz bewusst für ein System ganz ohne Downloads, ohne Screens und ohne Datenübertragung entschieden. Die Kinder können den Kekzhörer selbst bedienen und die Wiedergabe der Audiochips ganz intuitiv via Click and Play starten. Zudem sollen unsere Kekz-Chips wie früher die Kassetten untereinander getauscht werden. Aus diesem Grund ist es derzeit noch nicht möglich, Chips mit eigenen Inhalten zu bespielen. Wie nachhaltig sind die Kekzprodukte und wie steht das Unternehmen zu diesem Thema? Das Thema Nachaltigkeit ist aus keinem Unternehmen mehr wegzudenken, auch nicht aus unserem – das fängt vom Stromanbieter im Büro an, geht über Produktion und Verpackung und endet bei der Frage der Recyclebarkeit der Produkte. Als frisch gebackenes Start-upUnternehmen stehen wir jedoch noch ganz am Anfang. Im Laufe der nächsten Monate können wir dir hierzu schon etwas mehr erzählen, aber da wir erst starten, sind wir auch in vielerlei Hinsichten noch im Aufbau, und das betrifft auch das wichtige Thema der Nachhaltigkeit.
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EUROBUS AG • BRANDREPORT 17
Mit der Familie in den Europa-Park – ohne Stress und mit viel Komfort Der Europa-Park Rust lässt nicht nur Kinderherzen höherschlagen: Das vielfältige Angebot an Attraktionen, Shows und Fahrgeschäften macht ihn zum grössten und beliebtesten Freizeitpark Deutschlands. Und dank «Eurobus rustexpress.ch» kann man von zahlreichen Startpunkten in der Schweiz mit der ganzen Familie schnell, günstig und unkompliziert ins Abenteuer aufbrechen. «Fokus» fuhr mit.
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Hot en auf htung c rna übe Bild: Europapark/Hans-Joerg Haas
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s ist Samstag, sieben Uhr morgens und der Himmel zeigt sich leicht bewölkt. Doch trotz der für einen Wochenendtag ungewöhnlich frühen Uhrzeit sowie des tristen Wetters, herrscht am Eurobus Terminal in der Stadt Zürich bereits reges Treiben. Oder treffender ausgedrückt: Es herrscht Vorfreude. Mehrere Familien und einige allein reisende Jugendliche haben sich an der Station versammelt. Vor allem die Kinder können es kaum erwarten, endlich in den «Eurobus» zu steigen. Kein Wunder: Der geräumige Car fährt sie auf direktem Wege vor die Tore des Europa-Parks. Der erste Besuch im Europa-Park bleibt einem ein Leben lang in Erinnerung. Sobald man ihn betreten hat, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die prächtigen Gebäude, die fantasievollen Kulissen sowie die eindrücklichen Achterbahnen und Fahrgeschäfte stellen Besucherinnen und Besucher vor eine schwierige Frage: Was sehen wir uns zuerst an? Die 18 Themenbereiche lassen einen in die vielfältige europäische Kultur eintauchen und mit über 100 Attraktionen und Shows hat man im grössten Freizeitpark Deutschlands im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl. Die Favoriten der «Fokus»-Redaktion sind ganz klar die schwindelerregenden Achterbahnen. Vor allem der «Blue Fire Megacoaster» treibt einem das Adrenalin in völlig neue Höhen: In nur 2,5 Sekunden werden die Passagiere von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde katapultiert und rasen in spektakulären
Fahrfiguren haarscharf vorbei an den zerklüfteten Felslandschaften Islands. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit ist die Bahn aber eher für Erwachsene und grössere Kinder sowie Jugendliche geeignet. Doch auch mit jüngerem Anhang muss man nicht auf die Extraportion Achterbahn-Action verzichten. Die «Schweizer Bobbahn» (ein Europa-Park-Klassiker) oder der «Ba-a-s-Express» sind zwar durchaus rasant – aber dennoch nicht zu schnell. Auch die neu gestaltete «Piraten in Batavia» bietet zauberhaften Spass für die gesamte Familie. Ebenfalls für alle eignen sich die verschiedenen Wildwasserbahnen sowie Flugsimulatoren. In den heissen Sommermonaten empfiehlt sich insbesondere eine Fahrt auf der «Atlantica Super Splash»: Die Passagiere rasen in ihren Booten steile Rampen hinab und landen in Wasserbecken. Da bleibt kein Auge (und kein T-Shirt) trocken, was eine ideale Abkühlung verspricht. Wer angesichts dieser aufregenden Erlebnisse eine kleine Pause benötigt, kann eine der vielen aussergewöhnlichen Shows besuchen oder durch eine der zauberhaften Erlebniswelten flanieren. Den Stress zu Hause lassen Diese Vielfalt macht den Europa-Park zu einem absoluten Highlight für Familien, auch mit kleineren Kindern. Das bestätigt unser Gespräch mit einer vielköpfigen Familie aus Zürich Wipkingen, die mit dem «Eurobus rustexpress.ch» zum ersten Mal überhaupt gemeinsam den Freizeitpark besucht. Für die Eltern war es von Beginn an ausgeschlossen, mit dem eigenen Auto aufzubrechen. «Nur schon bis wir die Kids im Wagen haben, alles eingepackt ist und wir endlich losfahren können, ist der Stresspegel bereits deutlich angestiegen», führt Mama Mira aus. Dann noch den richtigen Weg finden, vor Ort einen Parkplatz suchen und mindestens eine ungeplante Toiletten-Pause einlegen zu müssen – das wollte sie sich selbst und ihrer Familie ersparen. Im gemütlichen Reisecar, der sich auch sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand befindet, können sich Mira und ihr Mann Niklas nun voll und ganz auf ihre Kinder konzentrieren – und dabei in Ruhe einen Kaffee geniessen. Spontane Pinkel-Pausen sind ebenfalls keine notwendig, denn natürlich verfügt der moderne Eurobus über eine Toilette an Bord. Unsere Route führt uns von Zürich weiter über Würenlos und Windisch bis nach Rust. Insgesamt bietet «Eurobus rustexpress.ch» sechs Routen an, die gemeinsam mehr als 25 Einstiegspunkte in der Deutschschweiz abdecken. Neu kann man auch in Cham, Muri (AG) sowie Wohlen zusteigen.
Bild: Europapark/Powerstation-Studios
Auch für Jugendliche gedacht Es ist aber nicht nur der Komfort, der eine Busreise in den Europa-Park empfehlenswert macht. «Unsere Fahrer sind alles hochkompetente und geschulte Profis, die sich nicht nur im Verkehr bestens auskennen,
sondern sich vor der Abfahrt auch um das Wohlergehen der Passagiere kümmern», erklärt Adrian Cambensy, Marketingverantwortlicher von Eurobus. Darum erfreue sich der «Eurobus rustexpress. ch» auch bei Eltern grosser Beliebtheit, die ihre jugendlichen Kids zum ersten Mal allein reisen lassen. «Da die Jugendlichen nirgends umsteigen müssen und unsere Fahrer ein Auge auf die Passagierlisten haben, sind sie stets ausreichend umsorgt.» Mittlerweile ist unser Car nach einer entspannten Fahrt beinahe am Ziel angelangt. In der Ferne kann man bereits den Bogen der Achterbahn «Silverstar» erkennen. Die Familie aus Wipkingen hat ihre Siebensachen bereits gepackt und ist fertig für den Ausstieg. Der «Eurobus rustexpress.ch» hält praktisch vor den Toren des Parks. Die vierköpfige Familie wird aber nicht nur den heutigen Tag im Europa-Park verbringen, sondern hat auch eine Übernachtung im Erlebnishotel «Colosseo» gebucht. «Das ist ein weiterer Vorteil, den wir unseren Passagieren bieten können», erklärt Adrian Cambensy. Denn wer seinen HotelAufenthalt über Eurobus bucht, profitiert von verschiedenen Sonderangeboten. Bei einer Buchung mit Übernachtung hält der Bus direkt bei den parkeigenen Erlebnishotels. Zudem dürfen Hotelgäste am Morgen bereits eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnung in den Park hinein. Wer sich also die Zeit nehmen möchte, um den Europa-Park in Ruhe vertieft zu erkunden, kann mit dem Eurobus-Angebot richtig Geld sparen. Das ist jetzt sogar noch mehr der Fall: Denn noch bis zum 31. Mai läuft eine Aktion, bei der Eurobus-Kundinnen und Kunden einen Rabatt von 20 Prozent auf ihre Hotelübernachtung erhalten. Ab ins Badeparadies Wer weniger Lust auf Achterbahnen hat und sich lieber im Wasser austoben möchte, sollte unbedingt den neuen Indoor-Wasserpark «Rulantica» ausprobieren.
Auf mehr als 30 000 Quadratmetern warten 17 Wasserrutschen, ein riesiges Wellenbecken sowie ein 250 Meter langer «Lazy River» auf Gäste. Ein Mix aus skandinavischem Stil, nordischen Landschaftszügen sowie fantasievollen Gestaltungen und mystischen Szenerien erzeugt eine besonders einmalige und eindrucksvolle Atmosphäre in der Indoor-Wasserwelt. «Und wir bringen kleine und grosse Wasserratten mit unserem Express-Car auf schnellstem Weg hinein ins Vergnügen», sagt Adrian Cambensy. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten unter www.rustexpress.ch
Jetzt schnell buchen und 20 Prozent sparen Mit dem «Eurobus rustexpress.ch» steht man in Windeseile vor den Toren des Europa-Parks. Doch die Carfahrt lohnt sich nicht nur für einen Tagesbesuch: Wer nun zusammen mit der Fahrt auch einen Aufenthalt in einem der aufregenden Themenhotels des Europa-Parks bucht, profitiert noch bis zum 31. Mai 2022 von 20 Prozent Rabatt auf die Übernachtung.
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Über den Eurobus rustexpress.ch • tägliche Abfahrten • 25 Einsteigeorte in der Schweiz • Busfahrt bereits ab CHF 11.– • Kinder bis 4 Jahre reisen gratis • eTickets direkt aufs Smartphone • kein Warten an der Kasse • 24h online buchbar
Bild: Europapark
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18 VIRTUELLE WELT
FOKUS.SWISS
Kein Spiel ohne Grenzen Mit acht Jahren sind Games bei vielen Kindern besonders angesagt. Die Konsole wird immer interessanter – aber auch andere Medien wie Smartphone, Tablet und PC. Die Medienvielfalt nimmt zu. Aber der richtige Umgang will gelernt sein.
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ames für Tablet, Smartphone, PC oder Konsole stehen früher oder später hoch im Kurs. Dabei sollte man sein Kind begleiten, vielleicht auch mal eine Game-Runde mitspielen und das Verhalten des Kindes beobachten. Wichtig sind auch altersgerechte Spiele, wobei Altersfreigaben eine grobe Orientierung geben. Zu bestimmten Spielen gibt es auch pädagogische Empfehlungen, die bei der Auswahl helfen. Ist das Game gekauft, sollte man die Zeit begrenzen. Mit Spielzeiten von unter einer Stunde pro Tag setzt man klare Regeln. Gleiches gilt für den Konsum anderer Medien, wie die deutsche Initiative Schau-hin.info schreibt. In einem nächsten Schritt sollte man auf Daten und Kosten achten: Online-Games erfordern meist eine Anmeldung. Hier gilt es, die Angabe persönlicher Daten zu vermeiden. Zudem sollte man auf versteckte Kosten sowie In-App-Käufe achten und Chat-Funktionen deaktivieren, wenn das Kind noch sehr unerfahren ist.
Aber auch die Sicherung der Geräte mittels altersgerechten Sicherheitseinstellungen lohnt sich unbedingt. Mobile Geräte Die meisten Kinder möchten früher oder später ein eigenes Smartphone. Die Eltern können am besten einschätzen, ob das Kind reif genug dafür ist. Es muss nicht gleich ein eigenes Gerät sein. So eignet sich als Einstieg auch ein in der Familie gemeinsam genutztes Tablet oder Smartphone. Im Netz kursieren Checklisten, mit denen sich prüfen lässt, ob das Kind reif für ein Smartphone ist. Ist dies der Fall, sollte man sein Kind mit den Funktionen vertraut machen und Features ausschalten, die es noch nicht benötigt. Um Kostenfallen zu vermeiden, empfiehlt sich eine Drittanbietersperre. Internet Es empfiehlt sich sehr, die ersten Schritte seines Kindes im Internet zu begleiten. Am besten richtet man
Im Netz kursieren Checklisten, mit denen sich prüfen lässt, ob das Kind reif für ein Smartphone ist.
einen eigenen Surfraum für den Nachwuchs ein: mit Benutzerkonto und einer Startseite mit kindgerechten Angeboten als Favoriten. Zudem gibt es Jugendschutzsoftware. Diese schützt aber nicht von alleine, weshalb man sich am besten offen und ehrlich mit seinem Kind abspricht und über ungeeignete Angebote informiert. Möchte der Nachwuchs chatten, eignen sich moderierte Angebote speziell für Kinder. Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram sind noch nichts für Kinder in diesem Alter und laut AGBs sowieso erst ab 13 Jahren erlaubt. TV & Film Mit zunehmendem Alter bestimmt ein Kind immer mehr selbst, was es sehen möchte. Das muss nicht zwingend das Kinderprogramm sein, aber zumindest altersgerecht. Einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer braucht es noch nicht. Streaming-Plattformen haben oft separate Bereiche für Kinderfilme oder lassen Jugendschutzeinstellungen zu. Am besten spricht man mit Kids über ihre Lieblingssendungen und TV-Helden. So merkt man auch schnell, ob ein aktives Eingreifen erforderlich ist. Wichtig sind auch Altersfreigaben. So eignen sich Filme ab 12 Jahren noch nicht. Ebenso sollte man auf Fernsehen direkt vor dem Schlafengehen verzichten. Dass das Weltgeschehen insbesondere in Corona- und Ukraine-Kriegszeiten auch für Kinder interessant ist, versteht sich von selbst: Hier helfen Kindernachrichten wie die wöchentlichen SRF-Kindernews (siehe Kasten) oder die tägliche Kika-Sendung «logo! Die Welt und ich» vorbildlich.
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SRF Kinder News Nationale und internationale Nachrichten für Kinder aufbereitet und einfach erklärt, gibt es wöchentlich in den «SRF Kinder News». Das Moderationstrio Joana Mauch, Michel Birri und Raphael Labhart präsentiert abwechselnd jeweils freitags ab 18.00 Uhr das neue Format auf dem YouTube-Kanal SRF Kids und auf Play SRF. Am Samstag werden die «SRF Kinder News» jeweils kurz vor Mittag im TV auf SRF 1 ausgestrahlt. Im Fokus stehen Themen, die Kinder betreffen, und solche, über die es sich lohnt, informiert zu sein. Langweilig wird es auf keinen Fall. Das Repertoire reicht wie bei den Erwachsenen-Nachrichten vom Brexit über Klimademos bis hin zur Geburt des Nashorns im Zoo. «SRF Kinder News» soll Kindern helfen, aktuelle Ereignisse besser zu verstehen. Stefanie Theil, Senior Producer aus dem Bereich Familie, erklärt: «Mit unserem Format möchten wir bei Primarschülerinnen und Primarschülern das Interesse für das Geschehen im eigenen Land und der Welt wecken und Eltern unterstützen, die mit ihren Jüngsten aktuelle Themen diskutieren möchten.» Das Herz der «SRF Kinder News» bildet ein animiertes Erklärstück, das jede Woche ein neues Thema für Kinder kurz und altersgerecht beleuchtet. In Umfragen zu ausgewählten Themen haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Meinung direkt zu äussern.
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20 GESUNDHEIT • ADHS
FOKUS.SWISS
Mädchen vor, noch ein Tor Mädchen – aber nicht Jungen –, die in der Kindheit aktiv am Schulsport teilnehmen, zeigen gemäss einer kanadischen Studie in der frühen Jugend ein besseres Verhalten und eine höhere Aufmerksamkeit.
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ädchen, die zwischen dem 6. und 10. Lebensjahr regelmässig ausserschulischen Sport treiben, zeigen im Alter von zwölf Jahren weniger Symptome einer Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als Mädchen, die nur selten Sport treiben. Dies sagt jedenfalls Linda Pagani, Professorin an der School of Psychoeducation der Université de Montréal. «Überraschenderweise scheinen Jungen jedoch keinen Verhaltensvorteil aus einer anhaltenden sportlichen Betätigung in der Kindheit zu ziehen», so Pagani, welche die Studie gemeinsam mit der ausserordentlichen Medizinprofessorin Tracie Barnett von der McGill University leitete. Als das Team seine Forschung vorbereitete, «war unklar, inwieweit organisierte körperliche Aktivität für Kinder mit ADHS-Symptomen von Vorteil ist», erinnert sich Pagani. «Frühere Studien waren von sehr unterschiedlicher Qualität, sodass der tatsächliche Zusammenhang zwischen Sport und Verhaltensentwicklung unklar ist. Ausserdem hat die bisherige Forschung nicht berücksichtigt, dass sich Jungen und Mädchen in der Art und Weise, wie sie ADHS-Symptome zeigen, unterscheiden.» Eine Chance, sich zu organisieren ADHS beeinträchtigt die Fähigkeit von Kindern, Informationen zu verarbeiten und in der Schule zu lernen. Sport hilft jungen Menschen, Lebenskompetenzen und unterstützende Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen zu entwickeln. Er bietet die Möglichkeit, sich unter dem Einfluss oder der Aufsicht von Erwachsenen zu organisieren. «Aus gesundheitspolitischer
Sicht hat der ausserschulische Sport das Potenzial, ein positiver, nicht stigmatisierender und engagierter Ansatz zur Förderung des psychischen Wohlbefindens zu sein und könnte daher als Verhaltenstherapie für Jugendliche mit ADHS betrachtet werden», so Pagani. «Sport ist besonders vorteilhaft, wenn er in der frühen Kindheit beginnt. Da der Einsatz von Konzentration und zwischenmenschlichen Fähigkeiten wesentliche Elemente des Sports sind, haben wir in unserer Studie untersucht, ob er langfristig zu einer Verringerung der ADHS-Symptome führen würde.» Erste Verhaltensanalyse Pagani und ihr Team kamen zu ihren Schlussfolgerungen, nachdem sie die Daten einer Quebecer Kohorte von 1997 und 1998 geborenen Kindern untersucht hatten, die Teil der vom Institut de la statistique du Québec koordinierten Quebecer Längsschnittstudie zur Kindesentwicklung war. Die Eltern der 991
Mädchen und 1006 Jungen, die an der Studie teilnahmen, gaben an, ob ihre Söhne und Töchter im Alter von 6 bis 10 Jahren an einer ausserschulischen körperlichen Aktivität teilnahmen, für die ein Trainer oder Betreuer erforderlich war. Im Alter von zwölf Jahren bewerteten die Lehrer das Verhalten der Kinder im Vergleich zu ihren Klassenkameraden. Paganis Team analysierte dann die Daten, um einen signifikanten Zusammenhang zwischen anhaltender Teilnahme und späteren ADHS-Symptomen festzustellen, wobei viele mögliche Störfaktoren ausgeschlossen wurden. «Unser Ziel war es, alle Vorerkrankungen der Kinder oder Familien auszuschliessen, die unsere Ergebnisse in ein anderes Licht rücken könnten», so Pagani. Jungs sind impulsiver Warum profitieren Mädchen mit ADHS von Sport, aber nicht Jungs? «In der Kindheit sind Jungs mit ADHS impulsiver und motorisch geschickter als Mädchen
Bei Mädchen bleibt ADHS eher unentdeckt – und die Schwierigkeiten der Mädchen zu Hause und in der Schule werden mehr toleriert.
– infolgedessen erhalten Jungs mit grösserer Wahrscheinlichkeit Medikamente gegen ihre ADHS, sodass eine schnellere Diagnose und Behandlung für Jungs in der Kindheit die nachweisbaren Vorteile von Sport verringern könnte», sagte Pagani. «Sie könnten vorhanden sein, sie sind nur schwieriger herauszufinden. Bei Mädchen hingegen bleibt ADHS eher unentdeckt – und die Schwierigkeiten der Mädchen werden zu Hause und in der Schule vielleicht sogar noch mehr toleriert. Eltern von Jungs könnten hingegen eher geneigt sein, sie zu Sport und anderen körperlichen Aktivitäten anzumelden, um ihnen zu helfen. Wir wissen, dass sportliche Aktivitäten zahlreiche weitere Vorteile für die psychische Gesundheit aller Kinder haben. Zur Verringerung der ADHS-Symptome scheint Sport in der Grundschule für Mädchen jedoch relevanter zu sein.» Nützliche soziale Fähigkeiten Deshalb könnten strukturierte ausserschulische Aktivitäten, die körperliche Fähigkeiten und Anstrengungen unter der Aufsicht eines Trainers oder Lehrers erfordern, für jede öffentliche Politik zur Förderung der Verhaltensentwicklung wertvoll sein, so die Forschenden aus Montréal. Pagani fasst wie folgt zusammen: «Sportliche Aktivitäten in der frühen Kindheit können Mädchen dabei helfen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln, die später nützlich sein werden und letztlich eine Schlüsselrolle für ihren persönlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Erfolg spielen». Dass sportliche Aktivitäten in jedem Fall vorteilhaft sind, versteht sich dabei von selbst.
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22 KIND & KARRIERE
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Fabienne Wernly
Wie ich durch die Geburt meines ersten Kindes selbst neu geboren wurde Moderieren, Feste feiern und die Welt bereisen – so stellte ich mir mit 14 Jahren mein unmittelbares Erwachsenenleben vor. Sicher sah ich mich nicht vollzeit zu Hause Wäsche waschen, Windeln wechseln und Duplo spielen – doch genau so kam es. Aber beginnen wir von vorn.
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ein Kindheitstraum wurde wahr und durch viel Fleiss und Ehrgeiz arbeitete ich mich von der Praktikantin hoch zur Moderatorin in die Morgenshow von Energy Zürich. In vollen Zügen genoss ich es, dort meine Leidenschaft auszuleben, illustre Persönlichkeiten zu interviewen, spannende Reportagen durchzuführen und interessante Schicksalsschläge einem breiten Publikum zu präsentieren. Unabhängig und mit viel Passion führte ich mein Leben. Mal hier, mal dort – stets ungebunden und so, wie es für mich gerade passte. Meine Arbeit war mein Leben und auch die sozialen Kontakte beschränkten sich meist auf meine Teamkollegen. Es war eine abenteuerliche Zeit. Ende 20 lernte ich meinen Ehemann am Sechseläuten kennen – auch dank meines Radiojobs. Mein Beruf verschaffte mir nämlich als Ehrengast Zutritt ins Zunfthaus und so einen Platz im Herzen meines Riesbächlers. 2019 kam unser Wunschkind Emilio auf die Welt und mit ihm wurde auch ich irgendwie neu geboren. Es zeigten sich plötzlich zahlreiche Gefühle, die ich so nicht kannte. Einerseits war da diese überwältigende und unbeschreibliche grösste Liebe überhaupt. Andererseits machte sich ein enormes Verantwortungsgefühl breit und die teils einvernehmende Sorge, diesem kleinen Wesen könnte etwas zustossen. Ein zartes Neugeborenes ist aber auch in höchstem Masse angewiesen auf
Fabienne Wernly's zweiter Sohn Matteo kam im Februar zur Welt.
immerwährende Zuwendung und Nähe. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, mehr als zwei Tage zu arbeiten. Am liebsten hätte ich mir die Betreuung mit meinem Mann geteilt – das ist aber aufgrund seiner Position im Familienbetrieb nicht möglich. Ich fühlte mich zerrissen. Ich liebte meinen Beruf und spürte gleichzeitig diese gegenseitige Abhängigkeit von Mami und Kind. Zwischen zwei Welten Zurück aus der Babypause war dann alles etwas anders als zuvor. Meine Stelle wurde teilweise besetzt und mit 40 Prozent war das Jobprofil logischerweise nicht mehr vergleichbar mit früher. Ich fühlte mich nirgends genügend. Gerne hätte ich meine alte Leidenschaft für den Beruf wieder zu 100 Prozent entfacht, wäre gerne flexibel für jede Reportage und jeden «Radio-Seich» zu haben gewesen. Meine Gedanken waren aber auch immer wieder daheim bei meinem Sohn und ich wollte weder an Abenden noch an Wochenenden an Events teilnehmen und lieber bei der Familie sein. Ich fühlte mich im Dilemma. Damals konnte ich diesen Zustand nicht akzeptieren und kündigte schliesslich sogar, um mich voll und ganz für die Familie zu entscheiden und wenigstens wieder etwas richtig gut und mit vollem Herzblut zu tun. Diese Entscheidung bereute ich später in gewisser Weise. Mir fehlte dieser Teil meines alten Lebens. Ich wurde unzufriedener und unausgeglichener. So gründete
Warm eingepackt, verschläft Baby Matteo den Ausflug zum Sächseläutenplatz.
ich den Podcast «Two Moms», der sich mit Elternthemen auseinandersetzt und sie kontrovers diskutiert. Ich richtete zu Hause ein Studio ein und konnte dadurch physisch daheim anwesend sein und ein Stück meines alten Ichs wieder finden. Win-win sozusagen, und doch fehlten mir das Team und der Tapetenwechsel. Familienplanung vs. Karriere Mein zweites Wunder erblickte erst vor wenigen Monaten das Licht der Welt. Er ist ein kleines Koalabärchen und mehr oder weniger rund um die Uhr auf mir. Ich geniesse das Kuscheln im Bewusstsein, wie schnell diese magische Babyzeit vorübergeht und versuche, jeden Moment intensiv zu erleben. Denn die Realität holt einen ziemlich schnell wieder ein, lediglich 14 Wochen Mutterschaftsurlaub (ha, «Urlaub») sind gesetzlich vorgeschrieben und so warten auf mich als Selbstständige bereits erste Jobs. Mein drei Monate altes Baby schon fremdbetreuen zu lassen, Milch abzupumpen und auf Wiedersehen zu sagen, das stimmt für mich emotional noch nicht. Meine berufliche Laufbahn will ich aber auch nicht ganz vernachlässigen. Die Tatsache, dass man den «5er und s’Weggli» nicht haben kann, bleibt. Schlüsselwort Balance Eines hat sich aber für mich nach der Geburt des zweiten Kindes geändert: Die Überraschung über diese Welle an Gefühlen blieb aus und mein selbstauferlegter Druck, dass ich überall genügen muss, habe ich mir genommen. Ich schaffe mir bewusst Auszeiten von den Kindern, um mich zu erholen und beispielsweise zu meditieren. Im Job habe ich zudem nicht mehr den Anspruch, an vorderster Front dabei sein zu müssen. Viel mehr ist Achtsamkeit bei mir zum Thema geworden. Wenn ich mit den Kindern zusammen bin, versuche ich, voll und ganz physisch und mental da zu sein. Wenn ich arbeite, bin ich weg von zu Hause und auch mit den Gedanken vor Ort. Und wenn ich mir meine täglichen 15 Minuten fürs Meditieren herausnehme, dann bin ich auch da gedanklich nur bei meinem Mantra. Das hilft mir, lockerer zu sein und mein Vertrauen in mich und die Welt zu stärken. Dadurch hat sich meine Lebensqualität unglaublich schnell verbessert. Ich freue mich, neben meiner Selbstständigkeit ab Herbst wieder zwei Tage pro Woche in einem Team zu arbeiten und dann wirklich loszulassen. Ein komplett sorgloses und freies Leben werde ich nicht mehr haben, aber dafür eines gefüllt mit unglaublich viel Liebe, Sinn und Erfüllung. Text Fabienne Wernly
Stets mit dabei: Hündin Grace fehlt bei keinem Familienausflug.
Sohn Emilio freut sich über die Steinplatten im Wasser.
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STRAMPOLINO • BRANDREPORT 23
Für mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung Die Kindertagesstätten von Strampolino bieten eine Kinderbetreuung an, die sich nach dem Dienstplan der Eltern richtet – auch wenn dieser unregelmässige Arbeitszeiten verlangt.
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blicherweise wird ein Kind in der Kita für bestimmte Wochentage angemeldet. Hierfür zahlen die Eltern einen Pauschalbetrag, unabhängig davon, ob das Kind die Kindertagesstätte tatsächlich besucht. Dr. phil. Morena Inäbnit, Geschäftsführerin von Strampolino, greift die Problematik auf: «Damit wird zwar das Bedürfnis von vielen Familien abgedeckt. Dennoch wird dieses System den Eltern nicht gerecht, die nicht regelmässig an denselben Wochentagen arbeiten, wie etwa Mitarbeitende von Spitälern, Verkehrsbetrieben oder Gastronomie. Es ist wichtig, dass wir ein breit gefächertes Betreuungsangebot haben, das auch Bedürfnisse von Eltern, die nicht im Büro arbeiten, abdeckt.», betont Dr. phil. Inäbnit. Besonders jungen Müttern wird es in solchen Berufen schwer gemacht, nach dem Mutterschaftsurlaub an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. «Gleichzeitig braucht die Wirtschaft die Frauen – ein Widerspruch,
der bei mir viel Unverständnis auslöst. Politisch ist noch viel zu tun, besonders was die Finanzierbarkeit der Kinderbetreuung angeht. Unsere Aufgabe ist es, die Dienstleistung zu schaffen. Die privaten Anbieter sind schon lange bereit und hoffen, dass die Politik endlich nachzieht», so Dr. phil. Inäbnit. Eine innovative Lösung Strampolino hat das Problem bereits vor zehn Jahren erkannt. «Kurz nach der Gründung der ersten Kita sprach ich mit einer Mitarbeiterin von Swiss. Sie erzählte mir von den Problemen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die besonders Pilotinnen und Flugbegleiterinnen betreffen. Sie haben unregelmässige Flugpläne und sind schon frühmorgens oder bis spätabends unterwegs. Basierend auf den Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppen habe ich ein Konzept erstellt, welches der Dienstplanung von Swiss angepasst war», erzählt Dr. phil. Inäbnit. Die Swiss hat das Konzept angenommen und so wurde die zweite Strampolino in Kloten gegründet. «Eine Pilotin sagte mir später, dass sie ihren Beruf ohne unsere Kita hätte an den Nagel hängen müssen. Diese Aussage ist zum Antrieb für den Ausbau unseres Betreuungssystems geworden», sagt die Geschäftsführerin. Heute ist das innovative System von Strampolino in vier deutschsprachigen Kantonen der Schweiz zu finden. Im Raum Zürich gibt es das Angebot neben Kloten auch in Zollikerberg. Dort ist der Arbeitgeber Spital Zollikerberg Kunde von Strampolino und profitiert vom flexiblen Einsatz der Mitarbeitenden. Unkomplizierte Planung und Abrechnung Die hoch digitalisierte Planung der Kinderbetreuungszeiten bei Strampolino ist einfach online zu verwalten. Die Eltern können selbst entscheiden, wann sie ihr Kind bringen oder abholen und profitieren dabei von langen Öffnungszeiten. Beispielsweise ist die Kita Zollikerberg
Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag von 6 bis 18 Uhr. Wenn die Eltern ihren monatlichen Dienstplan erhalten, loggen sie sich in das Elternportal ein und geben ihre gewünschten Betreuungszeiten bis zu einem bestimmten Datum in einem persönlichen Kalender an, das an die Dienstplanung des Arbeitgebers angepasst wird. Auf Anfrage können aber auch zusätzliche Betreuungstage kurzfristig gewährt werden. Die effektive Betreuungszeit der Kinder wird automatisch und minutengenau – fair und transparent – abgerechnet. Die Kosten für eine Betreuungsstunde betragen 16 Franken. Ist ein Kind angemeldet und besucht die Kita wegen Krankheit nicht, wird nur die Hälfte des Betrages berechnet. Sind Familienferien geplant, melden die Eltern das Kind nicht an und zahlen nichts. Vorteile für Arbeitgeber Der Kauf von fixen Betreuungsplätzen hat für einen Arbeitgeber den Nachteil, dass er viel Geld für Plätze ausgibt, die möglicherweise nicht benötigt werden. Bei erhöhtem Bedarf ist sein Kontingent dann erschöpft. Aus diesem Grund geht Strampolino einen anderen Weg: Der Arbeitgeber entscheidet, welchen prozentualen Anteil der Betreuungskosten seiner Mitarbeitenden er übernehmen möchte. Strampolino rechnet monatlich die effektiv benötigte Betreuungszeit ab und stellt den Anteil dem Arbeitgeber in Rechnung. So steht ihm die Kinderbetreuung jederzeit im benötigten Umfang zur Verfügung und er bezahlt kein Geld für nicht besetzte Plätze. Ein Ort der frühkindlichen Bildung Körperliche Aktivität ist von Geburt an eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung von Körper und Geist. Durch Bewegung knüpft das Kind soziale Kontakte, lernt seinen eigenen Körper kennen, gewinnt Selbstvertrauen und bildet Hirnareale aus, die später für das schulische Lernen wichtig sind. Bewegungs- und
Haltungsauffälligkeiten, Übergewicht sowie Unfälle werden deutlich reduziert. Deshalb ist die Bewegungsförderung ein Hauptpfeiler in der pädagogischen Betreuungsarbeit von Strampolino. «Dafür verfügen die Kitas über spezifisch ausgebildetes Personal und grosszügige Räumlichkeiten, in denen die Kinder herumtollen und ausprobieren dürfen. Indoor-Bobbycar-Rennen, Klettern, Schaukeln, Tanzen und Ballspiele gehören zu unseren alltäglichen Beschäftigungen», erzählt Dr. phil. Inäbnit.
www.strampolino.ch Tel. 058 400 59 00 info@strampolino.ch
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