Fokus Meine Zukunft

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Interview

Jolanda Neff «Ich bin jetzt 28 und habe nicht das Gefühl, dass ich schon ein Ablaufdatum habe.»

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

2 EDITORIAL

FOKUS.SWISS

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LESEN SIE MEHR. 08 Traumberuf 10 Flexible Bildungsangebote 16

Interview: Jolanda Neff

18 Fachkräftemangel 20 Immunsystem 26 Ruhepuls

FOKUS MEINE ZUKUNFT.

Valérie Müller

PROJEKTLEITUNG

KEVIN JUNG

Die Zukunft wird digital

COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG

MIRIAM DIBSDALE

Der technologische Fortschritt wird auch zukünftig zu steten Veränderungen in unserem Arbeits- und Privatleben führen – sehen wir es als Chance.

«N

Erstens sollten wir den Fortschritt als Chance und weniger als Bedrohung sehen. Trotz der weit verbreiteten Sorge um das «Ende der Arbeit» wurden wir bisher noch nicht von Robotern verdrängt. Vielmehr sind in der Schweiz seit den 1990er-Jahren mehr Stellen geschaffen worden, als verschwunden sind – pro Jahr sind somit rund 40 000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Gerade die vergangenen, von der Covid-19-Krise geprägten Monate haben uns zudem gezeigt, wie hoch der Wert menschlicher Interaktionen ist. Dennoch hat die Digitalisierung unser Leben in vieler Hinsicht

ANJA CAVELTI TEXT

KEVIN MEIER, FATIMA DI PANE, LISA ALLEMANN, SEVERIN BEERLI, AKVILE ARLAUSKAITE

vereinfacht und der technologische Fortschritt hat massgebend zum steigenden Wohlstand beigetragen.

ichts ist so beständig wie der Wandel.» Was der griechische Philosoph Heraklit bereits vor gut 2500 Jahren wusste, ist auch heute noch aktuell. Unser Arbeitsund Privatleben ist stetigen Veränderungen ausgesetzt. Neben der Globalisierung und den demografischen Verschiebungen in der Gesellschaft, gibt es einen weiteren Faktor, der die Entwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten stark beeinflusste und wohl auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen wird: der technische Fortschritt. Die Digitalisierung wird zahlreiche Neuerungen bringen. Denn wer hätte vor rund 30 Jahren, als das «World Wide Web» der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, gedacht, dass viele von uns heute mehr als acht Stunden vor dem Bildschirm sitzen, den bzw. die Liebste über eine App kennengelernt haben oder Essen und Kleidung bequem online bestellen und nach Hause liefern lassen. Doch wie bereiten wir uns auf eine Zukunft vor, von der wir nicht wissen, wie sie aussehen wird?

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Wie bereiten wir uns auf eine Zukunft vor, von der wir nicht wissen, wie sie aussehen wird? - Valérie Müller, Senior Researcher ChancenGesellschaft, Avenir Suisse

Zweitens ist eine solide Grundbildung gefragt. Denn unser (Arbeits-) Alltag verändert sich: Gewisse Fähigkeiten sind heute kaum noch gefragt, andere hingegen unabdingbar. In den vergangenen Jahrzehnten war vor allem eine Verschiebung weg von Routinetätigkeiten hin zu kognitiven und interaktiven Aufgaben zu beobachten, was mit einer Zunahme des Bildungsstands einherging. Bisher konnten die Qualifikationen der Arbeitnehmenden mit den Erfordernissen der technischen Entwicklung Schritt halten. Damit wir auch in Zukunft schnell auf veränderte Anforderungen reagieren können, ist eine gute Grundbildung vorausgesetzt. Denn diese vereinfacht das lebenslange Lernen: Wer schon viel weiss, hat es leichter, dazuzulernen.

TITELBILD

Drittens sollten wir den Wandel zulassen. Dies setzt einerseits voraus, dass die gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so ausgestaltet sind, dass Innovationen und Veränderungen möglich sind. Andererseits ist ein gewisser Grad an persönlicher Offenheit und Neugier gegenüber dem Fortschritt gefragt. Zwar ist es auch im digitalen Bereich wichtig, Entwicklungen zu hinterfragen und einen sinnvollen Umgang mit neuen technologischen Möglichkeiten zu entwickeln – eine ablehnende «früher war alles besser»-Mentalität wird uns längerfristig als Gesellschaft kaum weiterbringen: Freuen wir uns also auf eine digitale Zukunft mit einigen Herausforderungen und vielen Chancen!

FOKUS.SWISS

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Viel Spass beim Lesen!

Kevin Jung

Text Valérie Müller

Project Manager

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#FOKUSMEINEZUKUNFT

EIT.SWISS • BRANDREPORT 3

Willkommen im Team Zukunft Begriffe wie Gebäudeautomation, Smart Home oder Smart Citys gehören heute beinahe zum Standardvokabular, wenn es um Renovations- und Bauvorhaben geht. Sie sind Zeichen dafür, dass die digitale Transformation auch vor Gebäuden nicht Halt macht. Das Tätigkeitsfeld der Berufsleute in der Elektrobranche wird dadurch immer vielfältiger.

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ank der Kombination von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen bietet die Berufsbildung eine solide Ausgangslage für die Zukunft. Dies gilt vor allem für die Grundbildungen in der Elektrobranche. Es gibt nur wenige Branchen, die in den letzten Jahren derart an Bedeutung gewonnen haben. Der Grund dafür ist einfach: Aufgrund der Digitalisierung braucht es heute in immer mehr Lebensbereichen Strom. Man denke z.B. nur einmal an das eigene Smartphone, Tablet oder die Bluetooth-Kopfhörer. Oder an die neusten Entwicklungen im Gebäudebereich: Immer mehr Geräte sollen miteinander vernetzt und Gebäude so zu intelligenten Stromverbrauchern oder gar Stromproduzenten werden. Kein Wunder also, dass junge und motivierte Berufsleute in der Elektrobranche gefragt sind.

©EIT.swiss

Montage, Installation, Planung – bewährte Tätigkeiten mit Zukunft Dank ihrer Vielfalt bietet die Elektrobranche den Lernenden verschiedene Grundbildungen und damit Entwicklungsmöglichkeiten an:

Montage-Elektrikerinnen und -Elektriker legen sozusagen die Grundlagen der Gebäude. Sie fräsen, bohren, verlegen Kabel und schliessen Geräte an. Hierfür braucht es handwerkliches Geschick und auch ein gewisses Mass an Kraft. Die Arbeit ist abwechslungsreich und die Arbeitsorte wechselnd. Nach drei Jahren Grundbildung stehen Montage-Elektrikerinnen und -Elektriker EFZ mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis voll im Beruf. Sie werden in einer Elektroinstallationsfirma ausgebildet, arbeiten aber vorwiegend bei den Aufraggebenden. Auf dem Bau anzutreffen sind auch die Elektroinstallateurinnen und -installateure. Sie sorgen nicht nur für Aufbau und Unterhalt von elektrischen Installationen, sondern konfigurieren auch Software, damit das smarte Wohnen tatsächlich möglich wird. Das Arbeitsumfeld ist abwechslungsreich und der Arbeitsort wechselnd. Die Ausbildung dauert vier Jahre und endet mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis. Ausgebildet wird in einer Elektroinstallationsfirma, die Arbeit erfolgt aber vorwiegend bei der Kundschaft. Die Arbeit der Elektroplanerinnen und -planer ist demgegenüber eher abstrakt.

Die Tätigkeiten der Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker sind vielfältig. Sie entwerfen und berechnen elektrische Stark- und Schwachstromanlagen sowie Anlagen der Gebäudeautomation und der Kommunikationstechnik. Sie arbeiten meistens am Computer. Sie sind aber auch auf der Baustelle unterwegs und erleben, wie ihre Planung umgesetzt wird. Am Ende der vierjährigen Ausbildung steht das eidgenössische Fähigkeitszeugnis. Gebäudeinformatik – ein zukunftsorientiertes Berufsfeld In modernen Gebäuden steckt viel Technologie: Sensoren messen Werte wie Temperatur, Feuchtigkeit, Helligkeit oder Luftqualität und sorgen mit diesen Informationen für ein optimales Raumklima. Der Energieverbrauch von Gebäuden wird durch Vernetzung verschiedener Verbraucher optimiert und der Wohnkomfort durch Automation erhöht. Um derartige Anwendungen in Gebäuden zu implementieren, sind Fachkenntnisse verschiedener Branchen gefragt. So bedarf es Kenntnisse aus dem Bereich der Elektrik, aber auch aus der Informatik. Aus diesem Grund haben EIT. swiss als Verband der Elektrobranche und ICT-Berufsbildung Schweiz als Vertreter des Informatikbereichs gemeinsam ein neues Berufsbild und eine neue Grundbildung entwickelt. Die Gebäudeinformatikerin oder der Gebäudeinformatiker EFZ deckt genau jene Bedürfnisse ab, die heute auf dem Markt gefragt sind. Denn diese Berufsleute verfügen über vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Gebäudeautomation, Kommunikation und Multimedia (GKM). Die Tätigkeiten der Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker sind vielfältig. Konkret lassen sich drei Fachrichtungen unterscheiden und zwar Planung, Gebäudeautomation sowie Kommunikation und Multimedia. Das Ziel aller drei Fachrichtungen ist aber grundsätzlich immer dasselbe: Die Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker sorgen dafür, dass Gebäude «intelligent» werden, wovon sowohl Bewohnerinnen und Bewohner eines Gebäudes als auch Mitarbeitende in einem Bürokomplex profitieren.

Nicht zuletzt deshalb, sind die Einhaltung von sicherheitsrelevanten Anforderungen und die Gewährleistung des Datenschutzes für Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker von besonderer Wichtigkeit. Auch wenn das Wort «Informatik» auf etwas anderes schliessen lässt: Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker sind keineswegs «Bürohocker». Im Zentrum ihrer Tätigkeiten steht die virtuelle, aber auch die physische Infrastruktur von Gebäuden. Sie sind deshalb oft unterwegs – sei es zur Auftragsausführungen bei der Kundschaft oder auf Baustellen von Neubauten oder Sanierungen. Mobiles Arbeiten gehört genauso zu ihrem Arbeitsalltag wie der Einsatz von digitalen Hilfsmitteln. Die Grundbildung zur Gebäudeinformatikerin resp. zum Gebäudeinformatiker wird seit Schuljahr 2021 angeboten. Sie dauert insgesamt vier Jahre. Die Lernenden können am Anfang der Ausbildung zwischen den drei Fachrichtungen Kommunikation und Multimedia, Gebäudeautomation und Planung Gebäudeinformatik wählen. Lernende der Fachrichtung Planung absolvieren zudem je ein Praktikum in den beiden anderen Fachrichtungen. Die Bildung in der beruflichen Praxis findet – wie bei anderen Grundbildungen auch – im Betrieb und an vergleichbaren Lernorten statt.

Weitere Informationen zu den Grundbildungen der Elektrobranche sind auf elektriker.ch – der Plattform für angehende Berufsleute der Elektrobranche – zu finden. ANZEIGE

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4 BRANDREPORT • GROUPE MUTUEL

#FOKUSMEINEZUKUNFT

Nachwuchskräfte als «Digital Champions» Im Rahmen der Reform der kaufmännischen Ausbildung, die zu Beginn des Schuljahres 2023 in Kraft treten wird, engagiert sich die Groupe Mutuel für den Schweizer Nachwuchs mit Neuerungen im Ausbildungsangebot. Einerseits werden digitale Kompetenzen ins Ausbildungsprogramm integriert. Dies bietet einer Generation, die mit diesen Tools aufgewachsen ist, am Ende der Ausbildung eine bessere Beschäftigungsfähigkeit. Andererseits werden sprachliche Kompetenzen ausgebaut, was in einem mehrsprachigen Land ein wichtiger Vorteil ist.

D

as Ausbildungsprogramm der Groupe Mutuel umfasst rund 60 Lernende und BM-W-Praktikanten. Dass die Jugend von heute die entscheidenden Kräfte von morgen sind, ist bekannt, und deshalb werden die Auszubildenden zunehmend in aktuelle Projekte des Unternehmens integriert. Ihre Fähigkeiten werden gefördert und eingesetzt, hauptsächlich bei digitalen Projekten oder bei der Verbreitung der Werte des Unternehmens. Ein aktuelles Thema ist der Einstieg der Groupe Mutuel bei TikTok. Die Auszubildenden des ersten Jahres wurden von Anfang an in die Überlegungen dazu einbezogen. Sie alle sind auch in das Programm «Digital Champions» eingebunden, um den Wandel zu unterstützen. Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein sind daher unerlässlich, denn diese Projekte sind für das Unternehmen sehr wichtig.

Neue Verordnung über die kaufmännische Grundbildung 2023 wird eine neue Verordnung über die kaufmännische Grundbildung in Kraft treten. Bei den grundlegenden Kompetenzen wird der Fokus neu auf Verantwortungsbewusstsein und Kommunikation gelegt. Die Groupe Mutuel hat ihr Angebot bereits entsprechend angepasst und parallel dazu die Arbeitsstellen für Lernende und Praktikanten diversifiziert und ausgebaut. Doch das Unternehmen mit Sitz in Martigny bietet auch geografisch vielfältige Möglichkeiten mit Arbeitsplätzen in den Service-Centern Lausanne, Sion, Villars-sur-Glâne oder Zürich-Oerlikon. Und mit den 35 regionalen Agenturen in der ganzen Schweiz kommen weitere Möglichkeiten hinzu. Darüber hinaus bietet die Groupe Mutuel den Lernenden seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit Berufsbildungszentren die Chance, ein

DIE GROUPE MUTUEL mehr als

2700

67% Frauen

1.3 Millionen Kunden

35 Agenturen 6 Service-Center

stellen für Lernende und Praktikanten diversifiziert und ausgebaut. Semester in einer anderen Sprachregion zu verbringen: in Lausanne für Deutschsprechende und in Zürich-Oerlikon für Französischsprechende. Es besteht auch die Möglichkeit, ein ganzes Jahr in England oder Deutschland zu verbringen und so in eine andere Arbeitskultur einzutauchen. Dadurch können sich Lernende und Praktikanten während ihrer gesamten Ausbildung mit einer zweiten Sprache vertraut machen, was ihre Beschäftigungsfähigkeit erhöht und ihnen zusätzliche Chancen für ihre berufliche Zukunft eröffnet. Aufbau der beruflichen Zukunft mit der Groupe Mutuel

IM ÜBERBLICK

mehr als

Die Groupe Mutuel hat die Arbeits-

49 Lernende

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

33% Männer

Praktikantinnen und

11 Praktikanten BM-W

Die Groupe Mutuel bietet eine Vielzahl von Lern- und Praktikumsmöglichkeiten, aber nicht nur das: Als verantwortungsbewusste Arbeitgeberin kümmert sie sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden und hat ein offenes Ohr für ihre Wünsche und Ambitionen. Jährliche Zielvorgaben tragen dazu bei, dass die über 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens ihre Arbeit selbstständig organisieren können. Ein Team von Fachleuten fördert zudem den Wandel und regt die Entwicklung von Talenten an. Das Unternehmen beschränkt sich also nicht nur darauf, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen, sondern weiss ihre Qualitäten zu schätzen und inspiriert sie mit interner Mobilität und einem motivierenden Arbeitsumfeld. Sind Sie interessiert? Unsere offenen Lehrstellen und unsere Praktikums- und Jobangebote finden Sie unter job.groupemutuel.ch/de.

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Der Beruf des Logistikers gehört zu den Top Ten der meistgewählten beruflichen Grundbildungen. Dieser zukunftsorientierte Beruf ermöglicht dir somit eine solide Basis für das berufliche Weiterkommen.

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#FOKUSMEINEZUKUNFT

SEE-SPITAL HORGEN • BRANDREPORT 5

Die Ausbildungsstätte mit Zukunft am Zürichsee Nicht nur aufgrund des zentralen Standortes ist das See-Spital Horgen eine attraktive Ausbildungsstätte für Auszubildende. Diese erwartet ein aufregendes Arbeitsumfeld am Puls des Lebens sowie eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit.

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ls Regionalspital mit Ausbildungsauftrag ist das See-Spital Horgen rund um die Uhr für die Bevölkerung da und bietet eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung. An den Standorten Horgen sowie Kilchberg werden über 1000 Mitarbeitende beschäftigt, welche sich um das Wohl der Patientinnen und Patienten in der Region linkes Zürichseeufer kümmern. Aktuell ist das See-Spital Horgen auf der Suche nach Verstärkung. Spannende Lehrstellen in fünf Berufen warten auf Bewerbende. Lehrreiche Zeit garantiert Gerade Auszubildenden bietet das See-Spital Horgen als eine attraktive Ausbildungsstätte zahlreiche

Vorzüge. Zukünftige Kandidat:innen für Lehrberufe Fachfrau/-mann Gesundheit, Kauffrau/mann, Köchin/Koch, Hotelfachfrau/-mann sowie Logistikauszubildende dürfen sich auf eine spannende und lehrreiche Zeit freuen. Während ihrer KV-Lehre wechseln die Auszubildenden alle drei bis sechs Monate ihren Ausbildungsplatz. Auf diese Weise lernen sie sowohl die beiden Standorte als auch die verschiedenen Bereiche des See-Spitals Horgen kennen – vom Empfang, der Buchhaltung, dem HR und dem Marketing über die Patientenabrechnung und -aufnahme bis hin zu verschiedenen medizinischen Fachbereichen. Begleitet werden sie durch diese Zeit von Berufsbildner:innen, die nicht nur fachlich und sozial kompetent sind, sondern es auch verstehen, ihr berufliches Wissen und Können weiterzuvermitteln.

Das See-Spital Horgen bildet eine Vielzahl an Lernenden aus und fördert einen persönlichen und aufgeschlossenen Umgang im Team sowie gegenseitige Wertschätzung. Bereits am Einführungstag dürfen sich die Auszubildenden bei einem aufregenden Teamevent, beispielsweise in einem Escape-Room oder bei einem Foxtrail, kennenlernen und stehen auch während der Lehrzeit in regelmässigem Kontakt zueinander. Nebst der zentralen Lage und der idealen Anbindung an den öffentlichen Verkehr bietet das See-Spital Horgen den Lernenden eine breite Palette von Zusatzleistungen: Nicht nur das Halbtaxabonnement wird vom Arbeitgeber übernommen, sondern auch das Schulmaterial und die Reisespesen für die überbetrieblichen Kurse.

Neue Strategie Das See-Spital in Horgen setzt mit seinem Neubauprojekt NEO einen wichtigen Grundstein für die moderne Gesundheitsversorgung der Region. Mit der Fertigstellung des Neubaus per Ende 2022 entstehen moderne ambulante Operationssäle, eine hochmoderne Notfallstation und eine lichtdurchflutete Intensivstation. Nebenbei werden neue Büroräumlichkeiten geschaffen. Mit dem Fokus auf den Standort Horgen und der Strategie des Gesundheitscampus entwickelt sich das See-Spital wirtschaftlich effizient im Sinne einer zeitgemässen und anspruchsvollen Gesundheitsversorgung für die regionale Bevölkerung. Die Ausbildungsplätze am See-Spital werden durch die neue Strategie und den modernen Neubau attraktiv und zeitgemäss. Das See-Spital Horgen sucht Verstärkung! Die zurzeit offenen Lehrstellen sind zu finden unter www.see-spital.ch/ueber-das-see-spital/jobs

CARROSSERIE SUISSE • BRANDREPORT

In der Carrosseriebranche hoch hinaus Die Carrosseriebranche avanciert zum Geheimtipp unter den Berufsausbildungen. Das Berufsfeld ist vielseitig und bietet spannende Karrieremöglichkeiten. Thomas Rentsch, Bildungsleiter von carrosserie suisse, gibt Einblick und weiss Rat. wichtig, weil es sich oft um sicherheitsrelevante Arbeiten handelt – man trägt viel Verantwortung.

Thomas Rentsch

Herr Thomas Rentsch, welche Fähigkeiten sollte jemand mitbringen, der gerne eine Ausbildung in der Carrosseriebranche absolvieren möchte? Das ist berufsspezifisch. Bei Lackierer:innen sind der Farbsinn und das gestalterische Können sehr wichtig. Schlosser:innen müssen körperlich robust sein und dazu ein hohes technisches Verständnis haben. Ähnliches gilt für Spengler:innen, in dieser Tätigkeit ist die körperliche Belastung aber tiefer. Reparateur:innen sind ausdauernd und können abteilungsübergreifend vernetzt denken. Genaues Arbeiten ist allgemein in dieser Branche

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Neben Einstiegslehren und EFZ-Ausbildungen gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach der Grundausbildung kann man eine Weiterbildung zum Carrosseriefachmann oder -frau oder zur Werkstattkoordinator:in absolvieren. Damit eignet man sich Kompetenzen in der Personalführung, Kundenberatung und Prozesssteuerung an. Der nächste Schritt ist ein eidgenössischer Fachausweis, eine Berufsprüfung. Und wer noch höher hinaus will, hat die Möglichkeit, Betriebsleiter:in zu werden. Während der Lehre kann man natürlich ebenfalls eine Berufsmaturität machen und dann akademische Wege gehen. Weitere Informationen: www.carrosserieberufe.ch

Die Welt der Carrosserieberufe Carrosserielackierer/-in EFZ • Lassen Autos wieder in neuem Glanz erstrahlen • Geschick bei Farbtonfindung und Gestaltung ist gefragt • Zentrale Figur bei der Umsetzung des Lackierprozesses • Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1 auf mittlerem Niveau, Schnupperlehre mit Eignungstest • Ausbildungsdauer: 4 Jahre Lackierassistent/-in EBA • Unterstützen die Carrosserielackierer/-innen • Zentral bei der Vorbereitung von Lackierarbeiten • Vorbildung: Abgeschlossene Volksschule, Schnupperlehre mit Eignungstest • Ausbildungsdauer: 2 Jahre Carrosseriespengler/-in EFZ • Zuständig für die Umsetzung von Reparaturarbeiten • Technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und eine exakte Arbeitsweise sind zentral • Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1 auf mittlerem Niveau, Schnupperlehre mit Eignungstest • Ausbildungsdauer: 4 Jahre Carrosseriereparateur/-in EFZ • Zuständig für die Umsetzung von Reparaturarbeiten, insbesondere Montagearbeiten • Handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und Teamgeist • Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1, Schnupperlehre mit Eignungstest • Ausbildungsdauer: 3 Jahre Fahrzeugschlosser/-in EFZ • Fertigen besondere Aufbauten und Anhänger für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge an. • Ausgeprägtes handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen sowie ein gutes technisches Verständnis sind unabdingbar. • Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1 auf mittlerem Niveau, Schnupperlehre mit Eignungstest • Ausbildungsdauer: 4 Jahre


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#FOKUSMEINEZUKUNFT

ACADEMIC GATEWAY • BRANDREPORT 7

Smarte Lehr- und Lernmethoden im modernsten Schulhaus der Schweiz Matura, BMS, Passerelle & Co: Die Zürcher Privatschule Academic Gateway hat ein umfangreiches Kursangebot – Vollzeit, berufsbegleitend, hybrid, rein online. Hier ist Bildung digital transformiert, inklusive aller schulisch-administrativen Prozesse, und basiert auf einem universitären Unterrichtsstil schon ab der Mittelschule. Das «Digitale Gymnasium» Academic Gateway ist das einzige vollintegrierte «Digitale Gymnasium» der Schweiz. Hier wurde Asismo entwickelt und getestet – die optimale digitale Plattform für den Lehr- und Lernalltag. Dabei handelt es sich um eine Cloud-Lösung.

Fabrizio Fuchs

Geschäftsführer Academic Gateway

M

itten im Herzen von Zürich an der Löwenstrasse 11/17, nur 500 Meter entfernt vom Hauptbahnhof, befindet sich das modernste Schulhaus der Schweiz. Betreiberin ist die führende Schweizer Privatschule Academic Gateway. Im Mittelpunkt steht hier ein hybrider Ansatz, also die Verbindung des klassischen Unterrichts mit digitalen Lernmethoden. Vielfältiges Bildungsangebot Lehr- und Ausbildungsangebote von Academic Gateway sind Matura in einem Jahr, Online Matura, Passerelle, Berufsmatura (BMS), Online BMS, Online Nachhilfe in allen maturitätsrelevanten Fächern sowie Sprachdiplomkurse und -tests. Alle Kurse können auch berufsbegleitend absolviert werden. Im nächsten Schuljahr, also ab 2022, kommen zwei weitere Angebote dazu: das Kurzgymnasium und das International Baccalaureate Diploma Programme (IB). Die Matura-Kurse und das Kurzgymnasium sind Voraussetzung für ein späteres Studium an Schweizer Universitäten oder Fachhochschulen. BMS-Absolventen haben den Zugang zu allen Schweizer Fachhochschulen; in Verbindung mit der Passerelle (und ggf. einer notwendigen Eignungsprüfung) auch zu allen Hochschulen. Das IB ist ein international ausgerichtetes Bildungsprogramm, praktisch ein global anerkanntes Reifezeugnis, das die Türen zu Universitäten auf der ganzen Welt öffnet.

Bereits 2015 begann Academic Gateway mit der Entwicklung des «Digitalen Klassenzimmers». Ausgangspunkt war die Idee der Matura in nur einem Jahr. Die Verdichtung des Stoffes und dessen Vermittlung in so kurzer Zeit funktionieren aber nur mit der richtigen Didaktik und der cleveren Nutzung digitaler Methoden. Schritt für Schritt wurden alle Lern-, Lehr- und schulisch-administrativen Prozesse digital transformiert. Seit März 2020 kann Academic Gateway Online-Fernunterricht auf eine Art anbieten, der klassischem Präsenzunterricht faktisch gleicht. Der Unterricht funktioniert zu 100 Prozent digital. Technische Vorkenntnisse sind für die Nutzung des «Digitalen Klassenzimmers» nicht erforderlich. Die Lösung bietet alle Funktionen für digitalen Unterricht: beispielsweise Streaming, Videoaufzeichnungen, Chatfunktionen, Gruppenarbeiten und die funktionierende Interaktion zwischen Schülern und Lehrern. Hybrid oder rein online, universitärer Ausbildungsstil Je nach Kurs ist Academic Gateway auch eine Ganztagsschule, digitale Methoden sind aber grundsätzlich Teil des Lehr- und Lernalltages. Hybrider unterscheidet sich von reinem Online-Unterricht dadurch, dass im ersten Fall die Schüler im Vorlesungssaal oder im realen Klassenraum sind. Im zweiten Fall sind sie an einem Ort ihrer Wahl. Der Online-Unterricht ist adäquat und funktioniert per Live-Stream. Dabei sehen und hören sich alle Schüler und Lehrer im virtuellen Klassenzimmer.

Von Beginn an setzte Academic Gateway auf die Verbindung von Präsenz- und Online-Unterricht. Zusätzlich gibt es, nach universitärem Vorbild, auch Kleinklassen-Unterricht; ähnlich den Seminaren an Hochschulen. Ein Aufnahmesystem ermöglicht die Archivierung des gesamten Unterrichts und dient Schülern später zur Repetition. Jede Lektion wird aufgezeichnet, ebenso der Vertiefungsunterricht in digitalen Kleinklassen, und auf einer E-Learning-Plattform geteilt. Diese E-Learning-Plattform dient ausserdem zum Teilen aller sonstigen Unterrichtsdokumente und -inhalte. Modernstes Schulhaus der Schweiz Von Beginn an setzte Academic Gateway auf die Verbindung von Präsenz- und Online-Unterricht. Jüngst hat die Schulleitung an der Löwenstrasse 11/17 in Zürich das modernste Schulhaus der Schweiz eröffnet; behindertengerecht ausgebaut, mit Mensa und Terrasse. Insgesamt stehen 14 Räume vier verschiedener Typen zur Verfügung, darunter zwei Vorlesungssäle und ein naturwissenschaftliches Fachzimmer (als Laborraum für entsprechende Experimente). Ob Internetleitungen, USB-Anschlüsse, Steckdosen an den Sitzplätzen, Mikrofone, Kameras, Laptops, Flatscreens oder Visualizer; alles ist redundant vorhanden.

empfunden werden könnten. Ausserdem wurde eine Induktionsschleife verbaut, die sich automatisch mit Hörgeräten verbindet und deren Trägern den störungsfreien Empfang der Redebeiträge ermöglicht. Broadcasting, Streaming, Podcasts Die neuen Vorlesungssäle sind nicht nur modern, sondern trotz ihrer nur rund 80 Plätze vermutlich dennoch die grössten Klassenzimmer der Schweiz. Jede Vorlesung wird live übertragen und zusätzlich aufgezeichnet. Das ist Broadcasting für all jene Schüler, die nicht vor Ort sind. Mittels Streaming können Schüler den Unterricht verfolgen, die sich nicht pünktlich eingeloggt haben – aber nichts verpassen wollen. Sie starten die Aufzeichnung dann einfach von Anfang an. Zusätzlich wird jede Vorlesung auch als Podcast auf der E-Learning-Plattform abgelegt. Über den Autor und Academic Gateway Fabrizio Fuchs ist Geschäftsführer und Schulleiter der Academic Gateway AG. Die führende Schweizer Privatschule ist ein Unternehmen der Auf der Mauer-Gruppe. Lehr- und Ausbildungsangebote sind Matura in einem Jahr, Online Matura, Passerelle, BMS, Online BMS, Online Nachhilfe in allen maturitätsrelevanten Fächern sowie Sprachdiplomkurse und -tests. Alle Kurse können auch berufsbegleitend absolviert werden. Ab 2022 kommen zwei weitere Lehrangebote dazu: das Kurzgymnasium und das International Baccalaureate Diploma Programme (IB). Weitere Informationen unter: www.academic-gateway.ch

Die beiden Vorlesungssäle verfügen über hochwertige Soundsysteme. Dadurch werden EchoEffekte vermieden, die bei Vorlesungen als störend

ICT-BERUFSBILDUNG SCHWEIZ • BRANDREPORT

Neuer Fachausweis: Start in eine erfolgreiche ICT-Karriere Die digitale Transformation hat Einfluss auf Geschäftsprozesse und die Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden. Gefragt ist qualifiziertes Fachpersonal, das Teams im digitalen Geschäftsalltag zur erfolgreichen Zusammenarbeit befähigt. Künftig werden «Digital Collaboration Specialists mit eidgenössischem Fachausweis» dafür sorgen, dass genau dies gelingt.

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er neue Fachausweis mit dem Titel «Digital Collaboration Specialist» wurde von ICT-Berufsbildung Schweiz und dem kaufmännischem Verband Schweiz entwickelt. Der Abschluss eröffnet Personen mit kaufmännischem oder betriebswirtschaftlichem Hintergrund Karrierechancen im aufstrebenden Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und ist überdies eine Reaktion auf die zunehmende Nachfrage nach ICT-Kompetenzen im betriebswirtschaftlichen Arbeitsumfeld. Treibende Kraft der digitalen Transformation «Digital Collaboration Specialists mit eidg. Fachausweis» sind die treibende Kraft für die digitale Entwicklung in ihrem Arbeitsumfeld. Sie sind Spezialist/innen für die Umsetzung von digitalen Strategien und verantworten den professionellen Einsatz und die Nutzung von digitalen Produkten für die Kommunikation, die Administration oder andere Geschäftsbereiche. Ihre Kernaufgabe ist es, Kund/innen und Mitarbeitende fit für das digitale Zeitalter zu machen und sie zur digitalen Zusammenarbeit zu befähigen. Der Berufsalltag von Digital Collaboration Specialists ist an der Schnittstelle von Technik, Kommunikation und Personalentwicklung angesiedelt. Vielseitiger Einsatz in Unternehmen jeder Grösse Absolvent/innen der neuen Berufsprüfung arbeiten als Digital Officer, Transformationscoach, Backoffice Manager oder auch im Management Support in mittleren und grösseren Unternehmen verschiedener Branchen. In kleineren Unternehmen agieren sie als Allrounder mit vielfältigen Aufgaben- und Verantwortungsbereichen. Ihre Handlungskompetenzen umfassen die Planung und Umsetzung von neuen ICT-Lösungen sowie die Begleitung der digitalen Zusammenarbeit. Sie beraten und schulen Teams in Bezug auf die Nutzung von digitalen Produkten und Plattformen. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört zudem die Aufbereitung, Visualisierung und Präsentation von Daten.

Digital versiert und serviceorientiert Digital Collaboration Specialists zeichnen sich durch ihre technische Affinität, ihr Interesse an neuen Produkten und ihre Neugierde in Bezug auf die Zukunft aus. Sie verfügen über eine ausgezeichnete Expertise im Umgang mit aktuellen digitalen Produkten für den Geschäftsalltag und sind bestrebt, Neuerungen in ihr Unternehmen einfliessen zu lassen. Gleichzeitig ist ihr Wirken durch eine starke Serviceorientierung geprägt. Erste Vorbereitungskurse ab Herbst 2021 Im Vergleich zu den anderen Fachausweisen der ICT ist die Hürde für Personen ohne direkten ICT-Hintergrund bezüglich berufsbezogener Erfahrung deutlich gesenkt. Somit bietet der Fachausweis einen attraktiven, chancenreichen Einstieg ins Berufsfeld ICT. Um die Erfolgschancen zu erhöhen, wird ein berufsbegleitender Vorbereitungskurs empfohlen (ca. 2 bis 3 Semester). Die ersten Kurse werden im Herbst 2021 bei verschiedenen Bildungsanbietern starten. Die erste eidgenössische Berufsprüfung wird voraussichtlich im Frühling 2023 durchgeführt. Was einen eidgenössischen Abschluss ausmacht Die höhere Berufsbildung baut auf der beruflichen Erfahrung auf und richtet sich an Berufsleute, die sich auf hohem Niveau spezialisieren und zur ausgewiesenen Fachkraft weiterbilden wollen. Die Vorbereitungskurse können berufsbegleitend absolviert werden und die vermittelten Kompetenzen sind stark praxis- und arbeitsmarktorientiert. Ein zentrales Merkmal ist zudem, dass die Prüfung gemäss Bundesgesetz unabhängig von der ausbildenden Organisation unter Aufsicht des Bundes abgenommen wird, was eine hohe Anerkennung der Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt garantiert. Weitere Informationen: www.ict-weiterbildung.ch


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8 TRAUMBERUF

FOKUS.SWISS

Der Traumberuf ist keine Entscheidung, sondern ein Prozess Die individuell perfekte Stelle zu finden und die Karriereleiter entsprechend zu planen ist mehr als nur eine einmalige Herausforderung. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich über verschiedene Phasen hinzieht und stete Arbeit erfordert. Welche Fragen sich Arbeitnehmende stellen sollten und was Arbeitgebende bieten können, zeigt die folgende Grafik.

Ausbildung

Berufseinstieg

Aufstieg

Der perfekte Job

• Vorteile des dualen Bildungssystems nutzen • Ausbildung nach individuellen Fähigkeiten und Leidenschaften wählen • Ausbildungswahl dennoch auch nach Qualifikation für Einstieg in den Zielberuf wählen • Weitere Qualifikationen können nachträglich auf verschiedenen Wegen erworben werden • Von Beratungsangeboten, Veranstaltungen und Schnupperlehren Gebrauch machen

• Arbeitgebende implementieren eine Onboarding-Strategie, sodass Einsteigende optimal integriert werden und sich willkommen fühlen • Regelmässige Gespräche geben den Einsteigenden eine Übersicht über ihren Fortschritt und ihr Verbesserungspotenzial • Die Unternehmenskultur wird durchgehend von allen Mitarbeitenden gelebt und stärkt den Teamgeist • Eine konstruktive Feedback- und Fehlerkultur fördern die Weiterentwicklung, das Betriebsklima und das wechselseitige Vertrauen • Anerkennung und flache Hierarchien motivieren zu Höchstleistungen und ebnen den Weg für die persönliche Weiterentwicklung

• Gute Arbeitgebende besetzen neue Führungsstellen durch interne Beförderungen • Die Unternehmensleitung möchte Fachkräfte fordern, entwickeln und mit stetig neuen Aufgaben betrauen • Talente und praktische Fähigkeiten werden mit Aufstiegen belohnt, nicht Dienstjahre oder nichtssagende Diplome • Weiterbildungen werden durch unterschiedliche Massnahmen individuell gefördert, um das Know-how aktuell zu halten und Fachkräften eine Karriere zu bieten • Diversität ist selbstverständlich und wird aktiv berücksichtigt, um Kreativität, Performance und Entwicklung zu stärken

• Die persönlichen Ressourcen, Fähigkeiten, Talente und Interessen können entfaltet und weiterentwickelt werden • Man wird entsprechend gefordert, keine Unter- oder Überforderung • Passender Arbeitsort ohne langwieriges Pendeln • Angemessenes Mass an Eigenständigkeit und Verantwortung • Hohe Jobsicherheit und -aussichten • Freude und Spass an der Arbeit in angenehmem Betriebsklima • Die Aufgaben sind sinnvoll und leisten einen Beitrag zur Gesellschaft • Faire Entlöhnung • Ausgewogene Work-Life-Balance

Ausbildung

Berufseinstieg

Standortbestimmung

Standortbestimmung

Aufstieg

Standortbestimmung

Der perfekte Job

Neuorientierung

Standortbestimmung • Was sind meine Stärken und Interessen? • Welche Art von Aufgaben gefällt mir? • Welches sind die positiven und negativen Seiten meiner aktuellen Stelle? • Wie beeinflusst mein Privatleben die Tätigkeitswahl? • Was erwarte ich von Arbeitgebenden? • Was kann ich Unternehmen bieten? • Möchte ich eine Fach- oder Führungslaufbahn einschlagen? Oder eine Mischung?

Neuorientierung / Quereinstieg • Arbeitgebende scheuen sich nicht, den besten Mitarbeitenden diverse Aufgaben anzuvertrauen und interne berufliche Neuorientierungen zu fördern • Die Personalverantwortlichen holen auch Quereinsteigende ins Team, um die Diversität zu fördern • Branchenfremdes Know-how wird geschätzt und als Chance zur Weiterentwicklung gesehen • Neuorientierende und Quereinsteigende sind aktiv in die Unternehmenskultur integriert

Text Kevin Meier

BRANDREPORT • SPEEDREADING-KURS

Mit Speed Reading die Lesegeschwindigkeit vervielfachen Texte spielen eine grosse Rolle in unserem Alltag. Dennoch fällt lesen nicht allen gleich leicht. Einige haben das Gefühl, von Informationen überflutet zu werden und mit dem Lesestoff nicht voranzukommen, andere schweifen gedanklich ab und wissen am Schluss nicht mehr, was sie gelesen haben.

Madlaina Hartmann

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ie Lesegeschwindigkeit in einem Tag 2- bis 5-mal zu erhöhen und sich den Text besser zu merken, ist mit einem Speed-Reading-Kurs kein Ding der Unmöglichkeit. Madlaina Hartmann hat für ihre Thesis für den Master of Science in Wirtschaftspsychologie Schulungsmethoden entwickelt, bei denen innerhalb von sechs Stunden elf verschiedene Speed-Reading-Techniken gelehrt werden. Hochleistungsprozessor Gehirn Das Gehirn kann pro Minute problemlos über 1000 Wörter verarbeiten. Da wir beim Lesen jedoch eine innere Stimme haben, welche uns den Text vorliest, liegt die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit unter 200 Wörtern pro Minute. Durch die Unterforderung des Gehirns schweift man während des Lesens automatisch ab.

Mit der erhöhten Lesegeschwindigkeit macht das Lesen wieder Spass, da sich endlich die ganze Lektüre problemlos und in viel kürzerer Zeit lesen lässt. Ebenfalls fokussieren sich die Kursabsolvent:innen durch die erhöhte Lesegeschwindigkeit voll auf den Text und können sich dadurch alles viel besser merken. Effizient Korrekturlesen und Details erfassen Beim Speed Reading geht es nicht darum, den Text zu überfliegen. Durch das neue Konditionieren des visuellen Verständnisses, gehen keine Details oder Schreibfehler verloren. Für wen ist dieser Kurs geeignet? Der Kurs eignet sich für alle Personen, welche schneller lesen oder ihren Horizont erweitern möchten. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden bereits fliessend lesen können. Das Alter hat keinen Einfluss, bisher wurden Personen im Alter zwischen 9 – 74 Jahren geschult und alle konnten ihre Lesegeschwindigkeit vervielfachen. Perfekt für Legastheniker und für Fremdsprachentexte Da mit einem Blick mehrere Wörter gelesen werden, wird das Textverständnis automatisch erhöht.

Für Legastheniker ist es ein grosser Vorteil, da der Text gleich verstanden wird und man nicht bei einem Wort stehen bleibt, welches sonst ein Verständnisproblem darstellt. Bei Fremdsprachen sieht man gleich den Zusammenhang des Textes, falls man sich bei einem Wort nicht sicher ist, somit wird das Textverständnis ebenfalls erhöht. 50 Prozent der Arbeitszeit für das Lesen Bei der Forschungsarbeit von Madlaina Hartmann mit 170 befragten Personen, welche im Büroumfeld arbeiten, hat sich herausgestellt, dass im Arbeitsalltag täglich über 4,14 Stunden für das Lesen von Informationen benötigt werden. Dies entspricht 50 Prozent der Arbeitszeit.

Mit einer Verdoppelung von der Lesegeschwindigkeit, was weit unter dem Durchschnitt dieses Kurses liegt, gewinnt man zusätzlich 25 Prozent der Arbeitszeit, beziehungsweise mehr als zwei Stunden pro Tag. Diese Zeit kann effizienter genutzt werden und gleichzeitig wird die Arbeitszufriedenheit dadurch gesteigert. 11 Speed-Reading-Techniken an einem Tag Die Kurse finden regelmässig an einem Samstag oder Sonntag in Oberglatt ZH statt. Die Kurskosten betragen pro Person CHF 350 inklusive Essen, Getränke, Schulungsunterlagen und Zertifikat. Für Schüler, Lehrlinge, Vollzeitstudenten und Rentner sogar nur CHF 299. Möchten Sie die Arbeitseffizienz und die Arbeitszufriedenheit Ihrer Mitarbeiter steigern? Firmenkurse werden in der ganzen Schweiz vor Ort oder online mit einer Videokonferenz via Zoom auf Anfrage angeboten. Vervielfachen Sie innerhalb eines Tages Ihre Lesegeschwindigkeit und merken Sie sich die Texte besser. www.speedreading-kurs.ch


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«Von einer gesunden Lunge und einem Bonus profitieren» Das und mehr verspricht das Projekt «zackstark – rauchfrei durch die Lehre». Um was es genau geht, wieso Arbeitgeber mitmachen und was Lernende dazu denken – eine Übersicht.

Herr Fabian Stettler, Ihre Firma macht bei «zackstark – rauchfrei durch die Lehre» mit. Wieso?

Frau Anika Wenzel, Sie absolvieren Ihre Ausbildung bei Herrn Stettler. Wieso machen Sie bei «zackstark» mit?

Wir machen einerseits mit, um die Gesundheit unserer Lernenden zu fördern. Aber auch, um im Interesse der Allgemeinheit negative Nebeneffekte und Spätfolgen des Rauchens zu vermeiden.

Für mich ist es eine Motivation, nicht mit dem Rauchen zu beginnen. Auch wenn ich es nicht vorhabe, gibt mir das Programm einen Grund mehr, nicht anzufangen. Und natürlich ist es auch erfreulich, einen Bonus zu erhalten.

Welche Vorteile sehen Sie als Arbeitgeber, wenn Lernende nicht rauchen?

Warum würden Sie das Programm weiterempfehlen?

Gerade in den Ausbildungsjahren ist der Austausch im Team elementar. Die gemeinsamen Kaffeepausen bieten Lernenden die Gelegenheit, sich in fachlichen und persönlichen Belangen auszutauschen, was Teamintegration und Gemeinschaftssinn fördert.

Fabian Stettler Inhaber, Architekt FH, MAS REM FHO Mirlo Urbano Architekten GmbH

Ich würde «zackstark – rauchfrei durch die Lehre» weiterempfehlen, weil es die Jugendlichen dazu anspornt, gesünder zu leben und Geld zu sparen. Lernende können bei diesem Programm von ihrer gesunden Lunge und vom Bonus profitieren.

Das Projekt «zackstark – rauchfrei durch die Lehre» richtet sich an alle Lehrbetriebe. Dabei gehen die Lernenden eine Vereinbarung mit dem Lehrbetrieb ein, nach welcher sie sich verpflichten, nicht zu rauchen – sowohl in der Freizeit als auch bei der Arbeit. Halten sie sich an diese Abmachung, werden sie vom Lehrbetrieb mit Ferientagen oder einem Bonus belohnt. Zürcher und Aargauer Lernende erhalten zudem jährlich ein Geschenk vom Projekt zur Motivation. Aktuell nehmen über 350 Betriebe teil und mehr als 2000 Lernende profitieren – nicht nur bezüglich Belohnung, sondern vor allem puncto Gesundheit. Weitere Informationen: zackstark.ch

Anika Wenzel Lernende Zeichnerin, EFZ Architektur Mirlo Urbano Architekten GmbH

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11.08.21 13:25


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10 FLEXIBLE BILDUNGSANGEBOTE

FOKUS.SWISS

Bildungssysteme im Umbruch Modulare, flexible Bildungssysteme werden populärer. Doch worum handelt es sich dabei genau? Und wem nützen flexible Bildungssysteme? Wirtschaftspädagogin Sabine Seufert erklärt.

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as moderne Leben mit seinen vielfältigen und zahlreichen Verpflichtungen verlangt nach Flexibilität. Dies merkt man auch in der Bildung. Modulare Bildungssysteme, welche sich an die Bedürfnisse und Lebensumstände der Studierenden anpassen, werden immer gefragter. In Teile zerlegt Doch was ist überhaupt eine Modularisierung? Darunter versteht man die Aufteilung von Lernstoff eines Lehr- oder Studiengangs in Module. «Diese können sich beispielsweise rein auf eine didaktische Dimension beziehen, sodass innerhalb eines Bildungsganges curriculare Teilziele im Sinne von Lerneinheiten entstehen, – also eine didaktische Modularisierung», beschreibt Sabine Seufert, Wirtschaftspädagogin und Institutsdirektorin des Instituts für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien an der Universität St. Gallen. Umfassender betrachtet kann sich Modularisierung auf die Gestaltung des Curriculums und Bildungsangebotes beziehen. «Eine Extremform der Modularisierung zerlegt eine Gesamtqualifikation in Teile. Eine Abschlussprüfung wird dann hinfällig und Module fungieren als selbstständige, zertifizierbare Lerneinheiten», führt Seufert aus. Lehrgänge ohne Modularisierung haben derweil fixe Standard-Curricula. Auch auf Gymnasialstufe? Die Modularisierung findet man auf sämtlichen Bildungsstufen. Sie fängt schon in der Grundschule an; der Lernstoff wird in Fächer, Lernziele und Lektionen unterteilt. Modularisierung in Bezug auf die Gestaltung des Curriculums passiert jedoch vor allem in

der tertiären Stufe. «In der Hochschulbildung haben wir seit der Bologna-Reform die Bildungsorganisation in Modulen, insbesondere auch um die Mobilität von Studierenden zwischen den Hochschulen zu fördern», so Seufert. «Aber auch auf den anderen Schulstufen sind Elemente einer moderaten Modularisierung anzutreffen. Die Entwicklungen gehen auch künftig stärker in diese Richtung, beispielsweise mit Differenzierungsformen, Wahl- und Pflichtmodulen.» Auch auf Gymnasialstufe soll es mit der aktuellen Reform Überlegungen in Richtung Modularisierung geben. So steht beispielsweise die Frage im Raum, ob Maturand:innen Curricula auf ihr Wunschstudium anpassen können sollen. Fördert Durchlässigkeit Auch stellt sich die Frage, warum ein modulares und flexibles Bildungssystem überhaupt wünschenswert ist. «Die Modularisierung kann dabei unterstützen, sowohl die vertikale als auch die horizontale Durchlässigkeit zu fördern», erklärt Sabine Seufert. So bietet die Modularisierung flexible Entwicklungsperspektiven, indem sie beispielsweise die Aus- und Weiterbildung stärker miteinander verzahnt, durch Nachqualifizierungen Zugangswege vereinfacht oder den Wechsel zwischen Berufsfeldern erleichtert. «Auch gemischte Karrieren können leichter ermöglicht werden. Die gegenseitige Anerkennung von Modulen in der berufsbildenden und akademischen Bildung ist hierbei ein wichtiger Aspekt», sagt Sabine Seufert zur horizontalen Durchlässigkeit.

Individuelle Bedürfnisse Modulare Bildungssysteme können auch dabei helfen, die Gleichstellung und die Inklusion zu fördern. «Sie ermöglichen es, Karrierewege in flexibler Form zu gestalten und gehen auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden ein», führt Sabine Seufert aus. «Wir haben im Bildungssystem einen Trend zur Kompetenzorientierung. Das heisst, Lernende dabei zu unterstützen, ihr Kompetenzprofil zu entwickeln und dabei ihre Potenziale entfalten zu können. Eine Modularisierung liefert hierfür curriculare Rahmenbedingungen, um stärker auf individuelle Bedürfnisse und auch Interessen der Lernenden eingehen zu können.» Flexibilität über alles Die Digitalisierung ist währenddessen auch Treiber der stärkeren Modularisierung im Bildungssystem. «Anforderungsveränderungen der Wirtschaft sowie auch in der Gesellschaft müssen schneller und flexibler berücksichtigt werden», so Seufert. Durch virtuelles Arbeiten überschreitet der Arbeitsmarkt Grenzen. Daher ist es notwendig, flexibel Kompetenzen über den europäischen Arbeitsmarkt abbilden zu können. Ebenfalls ist eine Entwicklung der anbieterorientierten Modularisierung zu sehen. «Digitale Bildungsangebote bieten Online-Kurse mit Nanodegrees an, mit Empfehlungen für Karrierepfade für eine personalisierte Kompetenzentwicklung», erklärt Seufert. «Und auch solch renommierte Universitäten wie das MIT bieten neuerdings MicroMasters-Programme an, deren digitale Angebote ohne Zulassungsbedingungen zur Verfügung stehen.»

Eine komplexe Umsetzung Eine Modularisierung ist jedoch kein einfaches Unterfangen. «Eine sinnvolle Modularisierung verlangt eine anspruchsvolle strukturelle und inhaltliche Organisation von Bildungsangeboten», erklärt Sabine Seufert. Module sollten weniger als Lehreinheiten, sondern vielmehr als Lerneinheiten mit konkreten Qualifikationszielen verstanden werden. Lernaufwand und Inhalte, die zur Zielerreichung durch die ebenfalls entsprechend festgelegten Prüfungsformen führen, werden dokumentiert und im Gesamtbild des Moduls gespiegelt. «Der mit einer solchen Modularisierung verbundene Aufwand für Lehre und Unterricht ist sehr hoch. Häufig hapert es da an einer guten Umsetzung», so die Expertin. Auch werde die Modularisierung besonders in der Berufsbildung kritisiert, da die Gefahr bestehe, Berufskonzept durch Teilqualifikationen aufzuweichen, was zu einer Absenkung des beruflichen Qualifikationsniveaus führen könnte. Eine grosse Gefahr für das Bildungssystem gehe darüber hinaus auch durch die digitalen Bildungsanbieter einher, wie beispielsweise Udacity, Coursera oder die Online-Angebote renommierter Universitäten. «Hier könnten sich durchaus disruptive Entwicklungen ergeben, sodass in der beruflichen Grund- und Weiterbildung immer stärker auf derartige Lernlösungen gesetzt wird und damit das formal organisierte Bildungssystem zunehmend untergraben werden könnte», sagt Sabine Seufert. Text Fatima Di Pane

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12 BRANDREPORT • ART OF FORMATION – WEITERBILDUNG WBA GMBH

#FOKUSMEINEZUKUNFT

«Die Zukunft hat uns eingeholt – wir bilden online aus!» Art of Formation – Weiterbildung WBA GmbH (kurz WBA) entstand im 2017 durch Rolf C.M. Schmalz. Zusammen mit einigen langjährigen Weggefährten war man der Überzeugung, dass die bisherige Praxis im Bereich Weiterbildung zu unterrichten, veraltet sei. Seit Beginn der WBA stand in den strategischen Papieren das Ziel, zeitnah ein Online-Unternehmen zu werden.

Rolf C.M. Schmalz

Geschäftsführer Art of Formation Weiterbildung WBA GmbH

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as Jahr 2020 hat gezeigt, dass man manchmal unternehmerisch schneller handeln muss als geplant. Dank einem tollen Team und den schon vorgespurten unternehmerischen Grundgedanken, war ein Wechsel von Präsenzunterricht zum konzeptionellen Online-Unterricht innerhalb von einer Woche möglich. In der WBA arbeiten erfahrene Dozenten und Mitarbeitende, die jahrelange Erfahrung in der nebenberuflichen Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre mitbringen. Der Fokus liegt auf «Qualität vor Quantität». In der Praxis bauen andere auf grosse Infrastruktur und benötigen externe Fachexpert:innen für neue Lehrgänge. Als Dozent wird man in dieser Konstellation in ein «didaktisches Korsett» geschnürt. Die eigentliche Wissensvermittlung, kreative Lernarrangements und der Praxistransfer bleiben oft auf der Strecke. Dabei sind gerade die Wissensvermittlung, kreative Lernarrangements und der Praxistransfer die Kernbotschaft der Bildung. Der heutige Zeitgeist und die Auswirkung auf Wissensvermittlung Dank technologischer Entwicklungen haben sich die Instrumente für Dozenten in jeglicher Hinsicht verbessert. Hellraumprojektoren, ein Urgestein der Vergangenheit! Kommuniziert wurde in der Vergangenheit wegen fehlender Mittel oder mangelhaft ausgebauter Technologien bevorzugterweise vor Ort. Das ist heute

anders, dank des telekommunikativen sowie technologischen Fortschritts. Darum ist es heute möglich, verschiedene Teilnehmende gleichzeitig an unabhängigen Standorten zu verknüpfen. Präsenzunterricht wird durch virtuelle Kommunikation ersetzbar. Die Wissensvermittlung hat dabei in der Erwachsenenbildung keinen qualitativen Verlust. Die eidgenössischen Abschlüsse der WBA-Teilnehmenden sind auch in Online-Jahren bei 90 Prozent geblieben. Menschen auf betriebliche Aufgaben vorbereiten Betriebswirtschaftslehre ist ein wichtiges Instrument in der unternehmerischen Führungszentrale. In einem Land wie der Schweiz mit vielen klein- und mittelgrossen Unternehmungen ist sie ein entscheidendes Fundament für die Volkswirtschaft, damit man Unternehmen durch Wissen markt- und firmentechnisch fit hält und ausbaut. Betriebswirtschaftslehre ist in der Weiterbildung für Menschen der Schlüssel, um sich in die Arbeitswelt einzubringen und die Berufskarriere auszubauen. Wer eine Grundausbildung besitzt und nun in der Weiterbildung auf eidgenössische Abschlüsse in Richtung Betriebswirtschaft steuert, geht den optimalen Weg, Theorie und tägliche Praxis zielgesteuert zu kombinieren. Zwei essenzielle Komponenten, Theorie und Praxis, die der und die Dozenten in feinen Dosagen vermitteln können müssen. Betriebskonzept WBA Wie aus den vorherigen Zeilen hervorgeht, steht die Wissensvermittlung bei der Weiterbildung an zentraler Stelle. Darum auch WBA – Wir Bilden Aus! Die Grundleistung, welche für Menschen, die sich für Weiterbildung interessieren, im Vordergrund stehen muss. Nun bedarf es für die Wissensvermittlung gewissen Zutaten, damit das Gericht «Wissensvermittlung» den richtigen Geschmack erhält: Zum

Dank technologischen Entwicklungen haben sich die Instrumente für Dozenten in jeglicher Hinsicht verbessert.

einen Kommunikation, welche in der Erwachsenenbildung durchaus online stattfinden kann. Zum anderen erfahrene Dozenten, um die richtige Dosage von Theorie und Praxis zu vermitteln. Und schliesslich ein flexibles Lernarrangement, damit man alle Lernenden im Ausbildungsstoff einbinden kann. Das wiederum setzt kleine Klassengrössen voraus. Weiterbildung ja, aber mit dem richtigen Trainer Was ist der Unterschied von einem Klassenzimmer mit über 25 Teilnehmenden zu einem mit 7 bis maximal 15? Die Antwort liegt auf der Hand: Damit eine solche Lösung mit 7 bis maximal 15 Teilnehmenden pro Klasse möglich ist, bedingt es einem Betriebskonzept, welches dies ermöglicht. Über 20 Jahre Erfahrung in der Weiterbildung für Erwachsene haben der WBA gezeigt, wie das Betriebskonzept zu funktionieren hat, damit Lernende eine optimale Unterstützung erhalten. Denn gerade in der Weiterbildung, vergleichbar mit Sport, will der und die Lernende keine Niederlagen erleben. Der Sportler trainiert hart, weil er durch seine Leistungen im entscheidenden Wettkampf siegen will. Und dafür braucht es den richtigen Trainer, wie in der Weiterbildung. Betriebswirtschaft leben und lehren Wenn die WBA sich als richtiger «Trainer» für die geplante Weiterbildung ausgeben darf, so hat sie ein weiteres wichtiges Argument bereit: Wer Wissen vermittelt, muss dieses auch selbst leben. Es ist gleichzustellen mit «Führen durch Vorführen». Menschen überzeugen, motivieren, glaubwürdige Lösungen entwickeln und auf realistische, betriebswirtschaftliche Ergebnisse hinbringen. Das bedingt einem Trainer, der selbst diese Gaben mitbringt. Der auch fähig ist, neuen Zeitgeist in betriebswirtschaftlichen Situationen richtig einfliessen zu lassen. Der sich selbst helfen kann, und sich nicht mit fremden Federn schmückt und dadurch den Lernenden mit überzeugenden und zeitnahen Beispielen vorangeht. Dann wird für alle die Umgebung der Wissensvermittlung spannend, realistisch und nachvollziehbar. Und ja, ein wenig Leidenschaft bei der Wissensvermittlung ist in der WBA das Sahnehäubchen. Online als ein zentraler Mehrwert Die WBA hat in den letzten Monaten während der Umstellung auf Onlineunterricht festgestellt, dass es sowohl Befürworter als auch Gegner gibt. Bei den

Gegnern wird meistens das Argument des mangelnden sozialen Austausches hervorgehoben. Der ist auch im virtuellen Rahmen möglich, aber für die Wissensvermittlung kein zentraler Punkt. Denn oft wird sozialer Austausch mit «dann helfen mir andere beim Lernen» verwechselt. Wie im Sport muss jeder seine Leistung selbst erbringen und da hilft nur Selbstdisziplin. Damit trifft die Onlinebildung für Erwachsene einen essenziellen Wert. Dozenten haben sich auf gezielte Wissensvermittlung zu konzentrieren und die Lernenden werden als Einzelkämpfer ausgebildet. Denn bei den eidgenössischen Prüfungen zählt, was der Einzelne mitbringt. Worauf es wirklich ankommt Natürlich geht es wie immer in der Betriebswirtschaftslehre um Zeit, Geld und Qualität. Dies trifft auch auf Menschen zu, die sich für Weiterbildung entscheiden. Dank dem Onlineunterricht sind Anfahrten zu Klassenzimmern überflüssig geworden. Somit bleibt auch mehr Zeit für das Selbststudium übrig. Hier spielt auch der ökologische Gedanke hinein und man gewinnt mehr Lebensqualität. Beim Kursgeld bietet die WBA Fixpreise an und da ist alles inbegriffen, abgesehen von den eidgenössischen Prüfungsgebühren. Ach, und Qualität: Das ist für die WBA das Wichtigste. Darum: WBA – Wir Bilden Aus! Auf ein Schlusswort Bildung ist volkswirtschaftlich ein wichtiger Erfolgsfaktor für unser Land. Aber nur die Bildung, welche mit eidgenössischem Abschluss belegt wird, und ein Trainer, der einem mehr als nur die Theorie-Bilder in den Lehrmitteln wissenschaftlich erklären kann, zählt. Schauen Sie bei Bildungsanbietern auf Klasse und nicht auf Masse. Denn mit einem eidgenössischen Abschluss setzen Sie in ihrem Lebenslauf auf stichfeste Kompetenzen. Und die sollten sie dann auch in der Praxis leben können. Sicherheit im Berufsleben erlangen, dank dem richtigen Trainer. Art of Formation – Weiterbildung WBA GmbH Katharinengasse 15/21 9000 St. Gallen 071 385 05 81 www.weiterbildung-wba.ch info@weiterbildung-wba.ch


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EFACHAUSWEIS • BRANDREPORT 13

Das Bildungsangebot, das sich dem eigenen Lebensstil anpasst Eine Aus- und Weiterbildung stellt immer eine Verpflichtung dar. Bei vielen Angeboten führt dies aufgrund von Präsenzunterricht zu zeitlichen Konflikten und Belastung. eFachausweis schlägt bewusst andere Wege ein – und ermöglicht seinen Studierenden maximale Flexibilität. Interview mit Roland von Euw, Gründer und Geschäftsführer von eFachausweis

Roland von Euw

Gründer und Geschäftsführer eFachausweis

Roland von Euw, was hat Sie dazu bewogen, eFachausweis ins Leben zu rufen? Entscheidend für diesen Schritt waren meine persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit Lernen und Lehren. Ich habe in England an der Universität Liverpool doktoriert und Teile meiner Ausbildung digital bestritten. In dieser Zeit habe ich festgestellt, wie wertvoll diese Form des Lernens und Lehrens ist. Worauf führen Sie das zurück? Ich schätze die digitale Wissensvermittlung, wie sie in England praktiziert wurde, enorm. Dies vor allem, weil das Konzept eine grosse Flexibilität zulässt. Dieser Ansatz eignete sich perfekt für mich und meine Bedürfnisse – was mich ins Grübeln brachte: Ich begann mir die Frage zu stellen, warum kein vergleichbares Konzept für die Berufsbildung in der Schweiz existierte. Damals, sprich im Jahr 2018, bedeutete «digitales Lernen» hierzulande, dass man vom jeweiligen Anbieter einen Stapel Bücher nach Hause geschickt bekam, die man dann allein durcharbeiten musste. Von echtem E-Learning war dieser Prozess aber meilenweit entfernt. Also begann ich, meine Idee von eFachausweis auszuarbeiten, um eine Alternative dazu sowie zum Präsenzunterricht anzubieten. Waren die Menschen 2018 denn schon bereit für echtes E-Learning? Es wurden durchaus skeptische Meinungen an mich herangetragen. Doch das Bedürfnis nach einem maximal-flexiblen Berufsbildungsangebot war für mich klar erkennbar: Viele Leute hatten schlicht keine Lust und Zeit, entweder am Wochenende oder wochentags am Abend die Schulbank zu drücken. Was macht eFachausweis denn konkret anders? Das Kernziel unseres Angebots besteht darin, den Studierenden fachspezifisches Wissen zu vermitteln, welches sie dazu befähigt, die Eidgenössische Prüfung in ihrem gewählten Berufsfeld zu bestehen. Unsere Angebotspalette ist sehr breit und reicht von Lehrgängen für angehende Fachpersonen im Finanz- und Rechnungswesen über Prozessfachleute bis hin zu Lernangeboten für HR-Fachpersonen.

Was eFachausweis ebenfalls hervorhebt, ist die Art und Weise, mit der wir diese Expertise vermitteln: Wir lege grossen Wert darauf, dass unsere Studierenden von echtem E-Learning profitieren. Wer sich bei uns anmeldet, erhält zwar ebenfalls zuerst ein Paket mit relevanten Begleitunterlagen, wir möchten unser Lernangebot aber möglichst buchlos gestalten. Nach der Anmeldung erhalten die Studierenden ihren persönlichen Zugang zu unserer Lernumgebung. Dabei führen wir ein Onboarding durch, wobei wir die Struktur sowie die Funktionsweise unserer Technologie erläutern. Im Zentrum unseres Lern-Designs steht ein nachvollziehbarer Prozess, bei dem die einzelnen Fächer logisch aufeinander aufbauen. Die konkreten Lern-Inhalte wiederum versehen wir mit Verlinkungen auf relevante externe Quellen, darunter Gesetze, Formulare oder alternative Erklärungen. So ergänzen und bereichern wir die Materie. Diese Möglichkeiten bestehen im Präsenzunterricht nicht in dieser Form. Wie wissen die Studierenden, dass sie das Gelernte wirklich verinnerlicht haben? Das ist in der Tat ein wichtiges Thema. Denn leider besteht bei manchen digitalen Angeboten das Problem, dass die User:innen einfach zu schnell durchklicken – und letztlich zu wenig Wissen mitnehmen. Darum setzen wir bei eFachausweis auf eine regelmässige Lernkontrolle, schliesslich möchten wir, dass unsere Studierenden ihre Fachprüfungen bestehen. Darum bieten wir auf Wunsch eine begleitete Unterstützung an, die den User:innen Gelegenheit gibt, den Dozierenden Fragen zu stellen und komplexe Themen nochmals individuell zu vertiefen. Bei unseren Modellen mit Eins-zu-eins-Mentoring erfolgt eine individuelle Unterstützung, was die optimale Prüfungsvorbereitung ergänzt und so im Präsenzunterricht ebenfalls nicht gegeben ist. Was uns zur Frage führt, wer eigentlich die Nutzerinnen und Nutzer von eFachausweis sind. Unsere Kundschaft ist bunt durchmischt, je nach Lehrgang. Unser Angebot für Sachbearbeiter:innen wird zum Beispiel eher von jüngeren Menschen genutzt. Doch der grosse Vorteil des Eidgenössischen Fachausweises besteht ja gerade darin, dass man vorhandenes Wissen vertieft und die eigene Kompetenz belegbar macht. Darum nutzen auch gerne erfahrene Personen, leitende Angestellte oder Selbstständige unser Angebot, um ihren Kompetenzen nachzuweisen – oder eine fachliche Neuausrichtung vorzunehmen. Was alle unsere Studierenden gemeinsam haben ist das Bedürfnis nach einer Lernumgebung, die sich nach ihren Vorstellungen und ihren Vorlieben

richtet. Dank eFachausweis lernen sie wann, wie und wo sie möchten. Präsenzstunden (auch virtuelle) sowie Reisezeiten fallen je nach gewähltem Lehrgangsmodell ganz weg oder sind gegenüber Präsenz- und Hybridunterricht deutlich reduziert. Darum eignet sich unser Lernangebot auch perfekt für Menschen, die den Berufs-Wiedereinstieg anstreben, wie zum Beispiel Eltern. Gerade für sie ist die Teilnahme an einer Abend- oder Wochenendschule oft schwierig. eFachausweis richtet sich mit seinem Angebot ebenfalls an Unternehmen. Worum geht es dabei? Unsere bewährte E-Learning-Umgebung eignet sich natürlich auch ideal für Firmen, welche die Kompetenz ihrer Mitarbeitenden gezielt schärfen möchten. Darum bieten wir Betrieben an, ihre Mitarbeitenden-Bildung exzellenter zu gestalten, indem wir ihnen flexible und wirkungsvolle Schulungsmodule zur Verfügung stellen. Sowohl unser Angebot für Private als auch für Unternehmen erfreuen sich heute einer grossen Beliebtheit. Und ich denke, der Erfolg unserer Absolventinnen und Absolventen unterstreicht die Effektivität unseres Ansatzes. Ein gutes Stichwort: Wie viele Ihrer Studentinnen und Studenten bestehen die Eidgenössische Berufsprüfung? Das unterscheidet sich natürlich je nach Fachgebiet. Kürzlich durften wir zum Beispiel einen besonderen Erfolg feiern: 100 Prozent unserer Studierenden haben die Prüfung zur Personalassistentin bzw. zum Personalassistenten bestanden. Für uns sind solche Erfolgsgeschichten ein klarer Beleg dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig sind wir aber auch realistisch sowie ehrlich genug, einzugestehen, dass 100 Prozent keine Standardquote darstellen kann. Darum haben wir uns für sämtliche Lehrgänge das Ziel gesteckt, über dem Schweizer Schnitt zu sein. Wie sehen Ihre weiteren Ziele für eFachausweis aus? Wir möchten unser Angebot sukzessive und sinnvoll ausbauen. Dabei möchte ich stets meiner Maxime treu bleiben, ein Bildungsangebot zu schaffen und zu pflegen, welches sich möglichst reibungslos ins Leben der Menschen integrieren lässt. Als ich vor rund zehn Jahren selber einen Fachausweis gemacht habe, nahm ich maximal an einem Drittel des Präsenzunterrichts teil. Das ist meines Erachtens weder sinnvoll noch zeitgemäss. Mit eFachausweis bieten wir eine praktische Alternative – die den Lebensumständen der Menschen sowie ihren individuellen Verpflichtungen wirklich Rechnung trägt.

«Der Ansatz von eFachausweis eignet sich für alle» Daniel Brechbühler, Sie nutzen bereits zum zweiten Mal das Angebot von eFachausweis. Das stimmt, ich habe bereits die Ausbildung zum Personalassistenten durchlaufen und konnte innert kürzester Zeit mein Zertifikat machen. Was mich damals überzeugte hat – und letztlich dazu bewog, auf eFachausweis zurückzukommen – waren die enorme Flexibilität sowie das Lernkonzept, welches über eine Logik verfügt und sowohl auf die Prüfung vorbereitet als auch wertvoll für den Berufsalltag ist. Ich kann lernen, wann, wo und wie ich will. Das stellt ein enormes Plus für mich dar. Letzten Oktober habe ich nun meine Ausbildung zum HR-Fachmann begonnen und profitiere erneut von diesen Vorzügen. Erschien Ihnen die Idee, eine Ausbildung online zu absolvieren, anfangs nicht fremd? Keineswegs. Ich bin 51 Jahre alt und hatte vor eFachausweis nie Berührung zu ähnlichen Angeboten gehabt. Doch ich habe keine Berührungsängste und wollte meine neue berufliche Herausforderung möglichst unkompliziert und rasch angehen. Darum erschien mir dieser Weg ideal, was sich letztlich als die richtige Wahl herausstellte. Dann würden Sie den Ansatz von eFachausweis weiterempfehlen? Ja, und zwar vollumfänglich. Ich denke, das Konzept eignet sich wirklich für alle. Das belegt auch die Tatsache, dass ich mit meinen 51 Jahren nicht der älteste Teilnehmende unseres Lehrgangs bin und wir Studierenden aus unterschiedlichen Branchen kommen. Das ist wiederum sehr wertvoll, da wir gegenseitig vom Wissen sowie den Erfahrungen der anderen Teilnehmenden profitieren können.

Weitere Informationen unter www.efachausweis.ch

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14 SPRACHEN LERNEN

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Individuelle Sprachkenntnisse treffend einschätzen und darstellen Fremdsprachenkenntnisse sind in einer globalisierten Wirtschaft von unmessbarer Bedeutung. Dabei gehört Englisch zu den unerlässlichen Basisfähigkeiten, weitere Sprachkompetenzen sind von Vorteil. Doch wie werden Sprachkenntnisse akkurat abgebildet?

D

ie Schweizer Wirtschaft ist genau wie jene aller westlichen Industrienationen stark vernetzt mit der globalen Ökonomie. Dies hat zur Konsequenz, dass Sprachkenntnisse als Anforderung auf dem Arbeitsmarkt Hochkonjunktur haben. Im Vorteil ist, wer fortgeschrittene Englischkenntnisse vorweisen kann oder je nach Branche sogar über spanische, französische, japanische und chinesische Sprachkompetenzen verfügt. Mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) kann man den eigenen Fortschritt verfolgen, kategorisieren und verständlich ausweisen. Seit zwei Dekaden im Einsatz Der Referenzrahmen wurde in den 1990er-Jahren vom Europarat mit dem Ziel erarbeitet, die europäische Mehrsprachigkeit und den lebenslangen, individuellen Spracherwerb zu fördern. 2001, zum Anlass des Europäischen Jahres der Sprachen, wurde der GER zum ersten Mal in Englisch und Deutsch vorgestellt und veröffentlicht. Mittlerweile werden mit den sechs Sprachniveaus des GER Sprachqualifikationen von Abschlüssen und Diplomen in mehreren Ländern vereinheitlicht angegeben, teilweise wird er auch in Nationen ausserhalb Europas verwendet. Insbesondere im akademischen Umfeld ist die Skala des GER bekannt und nutzbar. Auf dem Arbeitsmarkt wird er auch zunehmend verwendet, da sich damit zum Beispiel die Sprachniveaus von Bewerbenden deutlicher vergleichen lassen. Rahmen und Portfolio Die Niveaustufen des GER basieren auf dem Grundsatz, dass Menschen handlungsorientiert ihre

Bedürfnisse ausdrücken. Die Stufen beschreiben einerseits, welche Sprachhandlungen die Sprechenden beherrschen und andererseits, welche Kompetenzen dafür notwendig sind. Damit im Zusammenhang steht das europäische Sprachenportfolio (ESP). Die ESP sind von Land zu Land unterschiedlich, um sowohl den Anforderungen des GER als auch den nationalen Bildungssystemen gerecht zu werden, und trotzdem international einsetzbar. Wer das ESP stets auf dem neuesten Stand hält, kann die eigenen Kultur- und Sprachkompetenzen schnell und überzeugend darstellen. Dazu werden drei Niveaus mit je zwei Unterkategorien verwendet – von A1 bis C2. A: Elementare Sprachanwendung Niveau A beschreibt die grundlegenden Sprachkenntnisse von Einsteigenden in eine neue Sprache. In der Kategorie A1 geht es vor allem um konkrete Bedürfnisse, unmittelbar zusammenhängende Dinge und hilfsbereite Gegenüber. Bekannte und einfache Sätze können verstanden und verwendet werden. Man kann konkrete Dinge, wie beispielsweise Wohnort und Familienverhältnisse, erfragen und darauf antworten. Auf Stufe A2 kennt man zusätzlich geläufige Ausdrücke und kommt in routinemässigen Sprachsituationen gut zurecht. B: Selbstständige Sprachanwendung Auf dem Niveau B kommen Sprechende gut mit einer Standardsprache zurecht. B1 beschreibt, dass die Sprachverwendenden die Hauptpunkte bei klarer Sprache verstehen und sich in geläufigen Situationen wie Schule oder Arbeit sprachlich zurechtfinden.

Ausserdem können sie sich verständlich zu vertrauten Themen äussern, über vergangene und zukünftige Ereignisse berichten und eigene Ansichten kurz erklären. B2 ist in der Schweiz gemeinhin das Sprachniveau, welches man mit einem Maturaabschluss erreicht. Hier werden auch komplexe und abstrakte Angelegenheiten in den Grundzügen verstanden und man kann sich spontan und fliessend verständigen, ohne Anstrengungen von Sprechenden oder Zuhörenden. Man kann sich zu vielen Themen äussern und den eigenen Standpunkt detailliert erklären. C: Kompetente Sprachanwendung Kompetente Sprechende kommen sehr nahe an die Kompetenzen von Erstsprachigen heran. Auf dem Niveau C1 kann man langen und anspruchsvollen Aussagen oder Texten über die verschiedensten Themen folgen und dabei auch implizite Bedeutungen verstehen. Der Sprachgebrauch ist spontan und fliessend möglich, ohne merklich nach den richtigen Worten suchen zu müssen. Ausserdem kann man sich zusammenhängend und strukturiert mit Verknüpfungen in Wort und Schrift zu komplizierten Sachverhalten äussern. C2-Kenntnisse erlauben zusätzlich die Integration von feinen, aber deutlichen Nuancen. Im Allgemeinen beschreibt das Level C2 Sprachkompetenzen auf Muttersprachenniveau: Man kann nahezu alles mühelos verstehen, zusammenfassen und ausdrücken – egal, ob mündlich, schriftlich oder eine Mischung aus beidem.

erfolgreiche Beispiele von beruflichen Projekten in einer Fremdsprache und Zertifikate ergeben ein überzeugendes Sprachenportfolio. Die meisten offiziellen Nachweise im Bereich von Fremdsprachen in Europa richten sich nach dem GER. Oftmals stehen mehrere Kurse und Zertifikate zur Verfügung, um alltägliche, berufliche und sogar branchenspezifische Kompetenzen auszuweisen. Das Bekannteste darunter ist das Cambridge English Language Assessment, das unter anderem auch Diplome in Business English, Legal, Financial und für Lehrpersonen anbietet. Ähnliches bieten andere Prüfungsinstitutionen für weitere Sprachen wie Deutsch, Spanisch, Französisch und Niederländisch an. Sprachniveau im Lebenslauf Bei Bewerbungen dürfen Selbsteinschätzungen zu den eigenen Sprachkenntnissen einfliessen, sofern ein Zertifikat nicht explizit Teil der gewünschten Qualifikationen ist. Wichtig ist, dass die Selbsteinschätzung ehrlich und realitätsnah ist. Der GER eignet sich gut, die individuellen Sprachkenntnisse verständlich anzugeben. Gegebenenfalls können detailreichere Einschätzungen hilfreich sein. Zum Beispiel kann man mündliche und schriftliche Sprachfertigkeit getrennt angeben (z.B. Französisch: A2 konversationssicher in Wort, B2 fliessend in Schrift). Auf diese Weise werden Erwartungen von Unternehmen nicht enttäuscht und Angestellte nicht überfordert.

Diplome für jede Situation Eine ehrliche Selbsteinschätzung genügt jedoch ohne Nachweise häufig nicht. Eingereichte Arbeiten,

Text Kevin Meier

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16 INTERVIEW • JOLANDA NEFF

FOKUS.SWISS

Jolanda Neff

«Mein grosses Ziel ist, dass ich weiterhin viel Freude am Velofahren habe»

Olympiasiegerin Jolanda Neff hat ihre grosse Leidenschaft zum Beruf gemacht. Mit «Fokus» spricht sie über ihre Entscheidung für eine sportliche Laufbahn, ihre Karriere und was sie lernen musste, um so weit zu kommen. Interview Lisa Allemann und Severin Beerli Bild Armin M. Küstenbrück

Jolanda Neff, 2012 starteten Sie gleich mit einem Schweizer-, einem Europa- und einem Weltmeistertitel erfolgreich in der U23 Ihre Profikarriere. Ursprünglich war jedoch für dasselbe Jahr der Beginn eines Studiums geplant. Wie kam es zum Entscheid gegen das Studium und für den Sport? Nachdem ich meine Latein-Matura 2011 an der Kantonsschule St. Gallen gemacht hatte, wollte ich Geschichte und Französisch studieren. Ich war sogar schon an der Universität Freiburg angemeldet und hatte vor mit meiner besten Freundin zusammen eine WG zu gründen. Es war alles schon geplant, aber dann kamen gleich mehrere Faktoren dazwischen. Im selben Sommer absolvierte ich erfolgreich mein erstes Jahr in der U23. Vor allem der Weltmeistertitel war damals sehr speziell, weil diesen noch nie jemand gleich im ersten Jahr gewonnen hatte. Das war ein grosser Erfolg, woraufhin mir das damals beste Team der Welt einen Profi-Vertrag anbot. Gleichzeitig erhielt ich die Möglichkeit, die Spitzensport-RS der Schweizer Armee zu absolvieren. Dass zwei gute Freundinnen von mir ebenfalls dieses Angebot erhielten, erleichterte meine Entscheidung. Einerseits hatte ich also das Angebot eines Profi-Vertrags bei einem Weltklasse-Team und die Möglichkeit, die SpitzensportRS mit Menschen zu absolvieren, mit denen ich mich gut verstand. Andererseits war da das Studium. Studieren, das wusste ich, kann ich auch noch in einigen Jahren. Ein solches Angebot, wie ich es damals auf dem Tisch hatte, ist jedoch einmalig. Deshalb habe ich mich zu jener Zeit gegen das Studium und für den Sport entschieden. Trotz einer mehr als erfolgreichen Profikarriere haben Sie sich entschlossen, 2016 Ihr Studium in Geschichte und französischer und englischer Literaturwissenschaften an der UZH zu beginnen. Wie kam es dazu? Auch wenn ich vier Jahre lang auf den Sport gesetzt hatte, habe ich die Bildung nicht vernachlässigt. 2015 studierte ich beispielsweise für ein Jahr an der Fernuni. Organisatorisch war dies jedoch eine grosse Herausforderung, da an drei Samstagen im Jahr Anwesenheitspflicht bestand und die Rennen meist auch an Wochenenden stattfanden. Letztlich lief es darauf hinaus, dass ich deshalb an einem Wettkampf nicht teilnehmen konnte. Bei einem Rennen zu fehlen, wirft einen aber in der Gesamtwertung zurück und kann als Verstoss gegen laufende Verträge mit Sponsoren gesehen werden. Da ich eine solche Situation künftig vermeiden wollte, schrieb ich mich 2016 an der Universität Zürich ein, weil sich die Anwesenheit dort besser einteilen lässt. Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio bot sich für mich ein passender Zeitpunkt, mit

dem Studium zu beginnen. Im Sommer fuhr ich mein letztes Rennen und begann nahtlos mein Studium. Ein kompletter Tapetenwechsel, den ich aber begrüsste. Wie gut lässt sich ein Studium mit dem Spitzensport vereinen? Das Studium selbst hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, etwas für meinen Kopf zu tun, ohne dass dies in irgendeiner Weise mit Sport verbunden war. Mit dem Weltmeistertitel im Sommer 2017 änderte sich jedoch alles. Es kamen zusätzliche Verpflichtungen und Termine hinzu, wodurch ich kaum mehr Zeit zum Trainieren hatte. Um zehn Uhr abends fuhr ich noch den Üetliberg hinauf, um doch noch etwas Sport zu treiben. Den ganzen Tag rannte ich von einem Termin zum anderen, ging um zwölf Uhr abends ins Bett und begann den Tag wieder um sechs Uhr morgens. Irgendwann ging dies gesundheitlich nicht mehr. Speziell in einer Woche realisierte ich, dass ich die Notbremse ziehen musste. Im Winter 2017 hatte ich nämlich vor, mit meiner Kollegin eine Woche Ferien auf Bali zu verbringen. Gerade zu diesem Zeitpunkt brach dort aber der Vulkan aus und so fiel unsere Reise aus. Ich blieb zu Hause, ging an die Uni und nahm mir Zeit fürs Training, hatte jedoch keine weiteren Termine. Das war die schönste Woche seit langer Zeit. Daraus zog ich die Bilanz, dass Studieren und Trainieren ein Traumleben für junge Sportler:innen sein muss – solange man noch keine weiteren Verpflichtungen hat. Steht man aber im Fokus der Öffentlichkeit, wird beides zusammen schwer realisierbar. Daraus habe ich gelernt und ich weiss jetzt, dass ich das Studium nicht beenden werde. Jedenfalls nicht, solange ich aktiv bin.

Leidenschaft und Freude sind meiner Meinung nach das Wichtigste und auch Einzige, was es braucht. Ich glaube, man muss im Leben einfach etwas machen, was einem Freude bereitet. Dabei darf man sich nicht von finanziellen Bedenken aufhalten lassen. Auch nicht, wenn man einen eher unkonventionellen Weg, wie beispielsweise das Ziel, Sportler:in zu werden, gehen möchte. Ist man mit dem Herzen dabei, dann wird das einen weit bringen. Woher kommt diese Leidenschaft bei Ihnen? Schon als Kind war ich häufig in der Natur. Die gemeinsame Familienurlaube sind bis heute tolle Erinnerungen. Unsere Eltern boten ausserdem ein Velotraining an, bei dem alle Kinder aus der Region mittrainieren konnten. Wir lernten spielerisch, mit dem Velo umzugehen. Schon Mittwoch morgens freute ich mich auf den Nachmittag im Velotraining. Ich glaube, dort hat sich meine Freude für das Velofahren verankert. Aber nicht nur ich, sondern auch viele andere aus der Gruppe sind bis heute mit grosser Freude auf dem Velo unterwegs. Das, was meine Eltern damals auf die Beine gestellt und über zehn Jahre lang angeboten haben, war für uns alle ein wichtiger Teil – und damit auch ein Dienst an der Gemeinschaft.

Wenn Sie keine Profi-Mountainbikerin geworden wären, in welchem Beruf würden Sie sich sehen? Als ich jünger war, interessierte ich mich sehr für Journalismus und Kommunikation. Aber auch Lehrerin stand einmal auf meiner Liste. Besonders angetan haben es mir aber schon immer Sprachen, was sich später auch in meiner Studienwahl widerspiegelte. Ich geniesse an meinem jetzigen Beruf, dass ich mit Menschen aus der ganzen Welt zusammenkomme und die gelernten Sprachen anwenden kann. Das finde ich toll. Eine konkrete Berufsvorstellung hatte ich jedoch nie. Wie es sicherlich bei vielen Studierenden der Fall ist, wusste ich aber, in welche Richtung meine Interessen gingen. Alles Weitere wollte ich auf mich zukommen lassen.

Es wird gesagt, dass Sie eine sehr ehrgeizige Person seien. Stand Ihnen dieser Ehrgeiz schon mal im Weg? Ich bin sicherlich eine sehr ehrgeizige und perfektionistische Person. Gerade im Hinblick auf Olympia 2016 in Rio wurde mir das wohl zum Verhängnis. Ich wollte damals immer mehr: Noch mehr trainieren, noch mehr Erholung und noch weniger Ablenkung. Ich habe den Kreis immer enger gezogen und mich nur noch auf den Sport fokussiert. Leider musste ich damals auf die harte Tour lernen, dass dies nicht gesund ist – auch mental. Ich realisierte, dass es mir besser geht, wenn ich einen Ausgleich habe und sich nicht ausnahmslos alles nur um Sport dreht. Man braucht eine gewisse Lockerheit. Der Sport ist nicht alles und ein Rennen zu verlieren kein Weltuntergang. Damals merkte ich, dass man mit zu viel Ehrgeiz nicht weiterkommt. Viel wichtiger ist es, eine angemessene Balance zu finden. Diese Balance habe ich gefunden, auch dank meinem persönlichen Umfeld. Ich denke, diese Erkenntnis war ein entscheidender Faktor dafür, dass ich dieses Jahr die Olympischen Spiele gewinnen konnte.

Schaut man Ihnen beim Fahren zu, erkennt man, dass Sie mit viel Freude bei der Sache sind. Wie wichtig ist Leidenschaft für eine erfolgreiche Karriere?

Ende 2019 erlitten Sie eine schwere Verletzung. Wie haben Sie diese Zeit erlebt? Besonders am Anfang war es schwierig. Ich hatte innere Verletzungen, war auf der Notfallstation und

musste notoperiert werden. Nach einer sehr langen Erholungsphase konnte ich ab Sommer 2020 wieder Rennen fahren. Als dann aber die grösseren Wettkämpfe gestartet haben, wurde ich krank. Ich merkte, dass ich mich nicht gleich gut wie vor dem Unfall erholte. Monatelang hatte ich Nasennebenhöhlenentzündungen und -infektionen. Für Aussenstehende war die Situation schwierig nachzuvollziehen. Manche haben angefangen, meine Trainingsmethoden infrage zu stellen, weil ich nicht die gewohnte Leistung erbrachte. Diese Kritik hat mir grosse Mühe bereitet, denn für mich war klar, dass dies mit meiner Verletzung zusammenhing. Während der ganzen Zeit hatte ich aber immer auch Menschen, die hinter mir standen: meine Familie, Nationaltrainer Edi Telser, mein Freund Luca und seine Familie. Diese Menschen waren ganz entscheidend in dieser Zeit. Seit Ihrem ersten Wettkampf 1999 haben Sie etliche Rennen gewonnen. Welcher dieser Siege bedeutet Ihnen am meisten? Ganz klar die Olympischen Spiele. Diese stehen in unserem Sport über allem. Was möchten Sie in Zukunft noch erreichen? Mein grosses Ziel ist, dass ich weiterhin viel Freude am Velo- und Rennenfahren habe. Ich bin jetzt 28 und habe nicht das Gefühl, dass ich schon ein Ablaufdatum habe. Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre, besonders weil ich jetzt die letzten zwei Jahre viel zu beissen hatte und hoffe sehr, dass ich gesund bleibe und wieder Rennen gewinnen kann. Fünf Jahre lang habe ich jedes Jahr auf höchstem Niveau Weltcups gewonnen. Ich würde gerne wieder zurück zu diesem Flow finden, den ich vor der Verletzung hatte. Wie schätzen Sie Ihre Chancen bei der aktuellen Weltmeisterschaft ein? Normalerweise ist die Saison so aufgebaut, dass die WM das allerletzte Rennen der Saison ist. Das ganze Jahr ist entsprechend ein Steigerungslauf bis dorthin. Dieses Jahr mit der Olympiade ist das aber ganz anders. Die ganze Planung wurde nach vorne verschoben und alle wollten Ende Juli in absoluter Topform sein. Jetzt, nach meinem Goldmedaillengewinn, waren die letzten drei Wochen wie ein Wirbelwind, ein Event folgte nach dem anderen. Das war sicher nicht die ideale Vorbereitung, wie ich sie in anderen Jahren kannte. Trotzdem freue ich mich auf den Wettkampf. 2017 habe ich den Weltcup dort gewonnen, 2019 war ich Zweite. Sprich, ich habe gute Erinnerungen an diese Strecke. Sie liegt mir und das kommt mir hier entgegen.


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18 FACHKRÄFTEMANGEL

FOKUS.SWISS

Was hinter dem Fachkräftemangel in diesen Branchen steckt Tourismus, IT, Gesundheit – unter anderem diese Branchen sind von einem Fachkräftemangel geplagt. Doch warum eigentlich? Und trifft die Branche selbst auch Schuld? «Fokus» hat nachgefragt. Tourismusbranche.

Prof. Urs Wagenseil, Co-Leiter Kompetenzzentrum Tourismus HSLU Das Hotel- und Gastgewerbe ist berüchtigt für schlechte Arbeitsbedingungen. Lässt sich der Fachkräftemangel darauf zurückführen? Beide Branchen sind wegen hohem Wettbewerb und sehr knappen Margen im Tieflohn-Bereich. Dies allein führt schon zu Mindernachfrage vonseiten Arbeitnehmenden. Dazu kommt, dass diese Betriebe im Prinzip rund um die Uhr agieren und deshalb auch Schichtzeit und vor allem Wochenenddienste zu leisten sind. Somit auch dann, wenn Freund:innen und Familie frei haben. Die Kombination dieser beiden Faktoren macht die Rekrutierung von Personal tatsächlich schwierig, denn zu solchen Arbeitsbedingungen sind viele nicht bereit. Das können leider auch gute Ausbildungen und Kurse nicht wegzaubern.

Höhere Löhne wären gewünscht, knappe Renditen setzen aber Grenzen.

Die Ursachen des Fachkräftemangels sind vielschichtig und haben vermutlich auch etwas mit der Wertschätzung gegenüber den Berufen im Gesundheitswesen zu tun. Es greift jedoch etwas kurz, die Ursache nur bei der Wertschätzung festzumachen. Weitere wichtige Faktoren sind die erhebliche Alterung der Gesellschaft und der medizinische Fortschritt, die in den letzten Jahren einen Bedarf an zusätzlichen Fachkräften generiert haben. Zudem ist der Frauenanteil beim Pflege- und Betreuungspersonal nach wie vor sehr gross. Wegen der immer noch traditionellen Aufgabenteilung bei der Kinderbetreuung führt dies zu einer signifikant tieferen Berufsverweildauer und damit zu einem höheren Bedarf in diesen Berufsgruppen. Eine vergleichbare Entwicklung zeigt sich auch bei den Ärzt:innen. Gleichzeitig stieg der Finanzdruck in allen Betrieben des Gesundheitswesens stark an. Dies hat meines Erachtens ebenfalls Auswirkungen auf die Berufsverweildauer, den Beschäftigungsumfang und dadurch letztlich die Fachkräftesituation.

Elektrobranche.

Laura Kopp, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Mitglied der Geschäftsleitung EIT.swiss Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in Deutschland folgerte in ihrem Report, dass in den meisten Branchen

kein Fachkräftemangel bestehe. Vielmehr sollen die Unternehmen die hohe Fluktuation als Fachkräftemangel auslegen, was ein Ausdruck ihres Bestrebens nach einer Tiefhaltung der Löhne sei. Könnte die Situation in der Schweizer Elektrobranche dieselbe sein? Das Halten gut qualifizierter Mitarbeitender ist in der Elektrobranche eine grosse Herausforderung. Um das Lohn-Argument zu entkräften, haben die Sozialpartner den Mindestlohn auf Anfang 2021 erhöht. Der Lohn allein ist also nicht der einzige Grund. Berufsleute der Elektrobranche sind auch in anderen Branchen gefragt. Das erhöht die Konkurrenz um qualifizierte Fachkräfte.

Das Halten gut qualifizierter Mitarbeitender ist in der Elektrobranche eine grosse Herausforderung.

Was muss sich ändern, um den Fachkräftemangel im Tourismusbereich zu beheben? Der Handlungsspielraum ist begrenzt. 24/7/365 ist branchentypisch und Kundenbedürfnis zugleich. Höhere Löhne wären gewünscht, knappe Renditen setzen aber Grenzen. Verbesserungsmöglichkeiten gäbe es bei den Anstellungsbedingungen, dem Arbeitsklima und der Mitarbeitermotivation, wie etwa frühzeitigere Arbeitspläne zur Planung der freien Tage oder vermehrte Gewährung von Weiterbildungen. Auch sollten die Lehrstellen dem Nachwuchs schmackhafter gemacht werden und diese Jobs in der Gesellschaft höhere Wertschätzung erhalten. Dazu gilt es, die Sonnenseiten dieser Jobs stärker aufzuzeigen, unter anderem die Arbeit mit Menschen und weltweite Arbeitschancen.

Gesundheitsbranche.

Lukas S. Furler, Präsident der OdA Gesundheit Zürich Vom allabendlichen Applaus zu Kritik wegen vermeintlich tiefer Impfbereitschaft: Ist die fehlende Wertschätzung der Grund für den aktuellen Mangel an Gesundheitspersonal?

Eventbranche.

Stefan Breitenmoster, Geschäftsführer Branchenverband der professionellen Schweizer Konzert-, Showund Festivalveranstalter (SMPA) Die Eventbranche setzt oftmals auf Freelancer, Festanstellungen gibt es nur wenige. Inwiefern trägt diese Arbeitsunsicherheit Schuld am Fachkräftemangel? Dass in unserer Branche viele Freelancer arbeiten, hat nicht viel mit «absichtlich unsicheren Arbeitsverhältnissen» zu tun. Viele Event-Fachkräfte suchen genau diese Art von Arbeit. In unserer Branche arbeiten auch viele Personen mit sogenannt befristeten Arbeitsverträgen oder in Arbeit auf Abruf, weil sie dies so wollen und die damit verbundenen Freiheiten schätzen. In anderen Branchen sind solche Anstellungsverhältnisse verpönt, bei uns sind sie normal. Die Pandemie hat aber gezeigt, dass es bei diesen Arbeitsverhältnissen bezüglich Entschädigung des Lohnausfalls aufgrund des Veranstaltungsverbots Nachholbedarf gibt.

IT-Branche.

Christian Hunziker, CEO SwissICT Die Schweizer Informatik sucht so viele Fachkräfte, wie noch nie. Bis 2024 werden der Schweiz bis zu 25 000 IT-Fachkräfte fehlen. Warum entscheiden sich so wenige für eine Karriere in der Informatik? Die Informatik ist leider immer noch mit Vorurteilen behaftet, beispielsweise dass sie kein Frauenberuf sei. Der aktuelle Frauenanteil liegt seit vielen Jahren bei nur 18 Prozent. 2020 wurden erstmals mehr als 10 000 IT-Lehrstellen gemeldet, davon waren aber weniger als 10 Prozent durch Mädchen besetzt. Die Ursache liegt wohl auch im zweiten Vorurteil: Informatiker:innen gelten immer noch als eigenbrötlerische Nerds mit hochgezogenen Hoodies. Dabei ist Teamwork gerade in IT-Projekten so wichtig wie nie und die Kooperation mit den «adretten» Geschäftseinheiten ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit vieler Firmen. Eine Studie von Digitalswitzerland kam zum Schluss, dass beim Fachkräftemangel der IT-Branche Altersdiskriminierung eine Rolle spielt. Was für ein Problem hat die Branche mit älteren Mitarbeitenden? Die Informatik entwickelt sich rasant weiter und das erfordert ein Bekenntnis zum lebenslangen Lernen – auf beiden Seiten. Gerade dieser Faktor kann aber in der normalen Probezeit zu wenig evaluiert werden, was unsere Fachgruppe ICT 50+ als Kernproblem identifiziert hat. Deshalb haben wir die Initiative «swissICT Booster 50+» entwickelt, welche nun vom SECO unterstützt wird.

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Die Komfortzone verlassen – den Horizont erweitern Korea, Kaschmir, Kosovo: In insgesamt 19 von Kriegen und Konflikten geprägten Ländern sind Schweizer Armeeangehörige für die Friedensförderung derzeit im Einsatz. Das militärisch-internationale Umfeld ist eine ideale Schule, um Auslands- und Lebenserfahrung zu sammeln. Aktuell leisten rund 280 Schweizer*innen einen befristeten Dienst in 15 multinationalen Missionen, die sich auf vier Kontinente verteilen. Sei es als Militärbeobachter*in inmitten steil aufragender Bergspitzen im Kaschmir, als Datenbankspezialist*in der Minenräumung in der sandumwehten Weite der Westsahara oder als Mitglied eines Verbindungsteams in der sommerlichen Hitze BosnienHerzegowinas. Abwechslung bereichert den Alltag Als Beispiel, wie spannend die Friedensförderung ist, kann der Einsatz im Kosovo dienen. Seit April 2021 ist es mit 195 Soldat*innen das personell grösste Engagement des seit über 20 Jahren dort stationierten SWISSCOY- Kontingents. Es vereint auch die weiteste Bandbreite an Funktionen: Erbracht werden unter anderem Leistungen im Hauptquartier der Kosovo Force (KFOR), in der medizinischen Versorgung, im administrativ-organisatorischen, handwerklichen und logistischen Bereich, im Strassen- und Lufttransport, in der Kampfmittelbeseitigung sowie der Lagebeobachtung. Zentral sind dabei die Tätigkeiten der Liaison and Monitoring Teams (LMT), die den Kontakt zur Bevölkerung und zu Funktionstragenden aus verschiedensten Bereichen der lokalen Gesellschaft pflegen. Dies macht sie zu den sogenannten «Augen und Ohren» der KFOR, zu einem Frühwarnsystem für das Kommando der Mission. In Bosnien-Herzegowina übernehmen die Liaison and Observation Teams (LOT) an zwei Standorten eine ähnliche Funktion.

Häufig sind Absolventinnen und Absolventen von geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen unter den Angehörigen der LMT oder der LOT anzutreffen. Ihr während dem Studium gesammeltes Wissen in den Bereichen der Politikwissenschaften, Geschichte, oder auch Ethnologie kann einen erheblichen Mehrwert für diese Beobachtungsteams darstellen, da sie die Informationen der lokalen Gesprächspartner gegebenenfalls differenzierter beurteilen können. Alleinstellungsmerkmal im Lebenslauf Egal, in welcher Lebenssituation man sich befindet, Einsätze bei der Friedensförderung bereichern die Lebens- und Berufserfahrung. Sie eignen sich für berufliche Neuorientierungen genauso wie für Sabbaticals oder Zwischenjahre. Denn zusätzlich zur abwechslungsreichen und fordernden Tätigkeit, kommt man auch in persönlichen und beruflichen Austausch mit Menschen anderer Kulturen. Durch die fundierte Ausbildung und das internationale Arbeitsumfeld werden neue Fähigkeiten erlernt und Bestehendes vertieft. Man kann Fremdsprachen anwenden, ein internationales Netzwerk aufbauen und gleichzeitig einen Beitrag für den Frieden leisten. Ihr Einsatz zählt! Während für UNO-Missionen mindestens ein Grad als Oberleutnant nötig ist, besteht in den beiden Ländern im Balkan die Möglichkeit zu einem Einsatz bereits ab Grad Soldat. Frauen ohne absolvierte Rekrutenschule können bei passender ziviler Qualifikation ebenfalls bestimmte Funktionen übernehmen. Eine Übersicht über sämtliche Stellenbeschriebe, Informationen zu den Missionen sowie die Möglichkeit einer Teilnahme an einer virtuellen Informationsveranstaltung für einen friedensfördernden Auslandseinsatz ist auf www.armee.ch/peace-support zu finden.

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20 IMMUNSYSTEM

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Gehören Vitamin-D-Tropfen in aller Munde? Um das Thema Vitamin D ist in den letzten Jahren ein regelrechter Hype entstanden. Im Zuge der Pandemie hat sich dieser aufgrund vermeintlich milderer Krankheitsverläufe noch verstärkt. Aber was genau ist Vitamin D und wie hängt es mit dem Immunsystem zusammen?

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er Begriff «Vitamin D» umfasst eine Gruppe fettlöslicher Substanzen, die genau genommen keine Vitamine sind, da sie vom Körper selbst synthetisiert werden können. Die wichtigsten Arten des Vitamin D sind Ergocalciferol (Vitamin D2) und Cholecalciferol (Vitamin D3). Letzteres ist vielen bekannt, da Vitamin D oft in dieser Form in Präparaten enthalten ist. Insbesondere für die Gesundheit von Knochen und Zähnen ist Vitamin D unerlässlich, da es die Kalzium- und Phosphataufnahme im Darm fördert sowie deren Einbau in die Knochen unterstützt. Zusammen mit anderen Hormonen reguliert Vitamin D auch den Stoffwechsel von Kalzium und Phosphaten. Darüber hinaus könnte Vitamin D ebenso eine normale Funktion von weiteren Organen unterstützen.

Quellen von Vitamin D Die essenzielle Substanz wird vom Körper selbst hergestellt, wenn die Haut der UVB-Strahlung der Sonne ausgesetzt ist. Tatsächlich trägt die körpereigene Bildung laut Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV 80 bis 90 Prozent zur gesamten Vitamin-D-Versorgung bei. Die meisten Lebensmittel enthalten jedoch nur wenig Vitamin D. Dazu gehören unter anderem fettreiche Fische wie Lachs und Hering, Hühnereier und Champignons. Daneben sind auch mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel erhältlich, meist Milchprodukte und beispielsweise Frühstücksflocken. Sollte auf diesen Wegen nicht genügend Vitamine aufgenommen werden können, besteht die Möglichkeit, einen Mangel über Nahrungsergänzungsmittel oder höher dosierte Arzneimittel zu

ergänzen. Das BLV empfiehlt jedoch nicht, mehrere dieser Methoden zur selben Zeit anzuwenden, da Vitamin D auch überdosiert werden kann. Allein die Dosis machts Der tägliche Bedarf an Vitamin D unterscheidet sich von Person zu Person. Der bedeutendste Faktor bei der körpereigenen Vitamin-D-Bildung ist das Alter. Mit zunehmenden Lebensjahren nimmt die Synthese in der Haut ab, weswegen vor allem bei älteren Menschen eine erhöhte Vitamin-D-Aufnahme über die Ernährung sinnvoll sein kein. Gemäss BLV stellt sich die empfohlene Tageszufuhr wie folgt nach Bevölkerungsgruppen zusammen: • Säuglinge im 1. Lebensjahr: 400 Internationale Einheiten (10 Mikrogramm) pro Tag • Personen zwischen 2 und 60 Jahren sowie Schwangere und Stillende: 600 Internationale Einheiten (15 Mikrogramm) pro Tag • Personen ab 60 Jahren: 800 Internationale Einheiten (20 Mikrogramm) pro Tag Personen mit Risikofaktoren, also Ältere, Schwangere, Stillende sowie Menschen mit Übergewicht, einem dunklen Hauttyp oder Erkrankungen wird empfohlen, in Absprache mit einer ärztlichen Fachperson eine Supplementierung zu beginnen – speziell in den Wintermonaten –, um einer Unterversorgung zuvorzukommen.

Mögliche Folgen von Unterund Überversorgung Ist der Körper optimal mit Vitamin D versorgt, wird er in seiner normalen Funktion unterstützt und eine gesunde Knochen- und Zahnbildung gefördert. Zudem soll der allgemeine Bewegungsapparat, insbesondere die Muskeln, von einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung profitieren; mehrere Studien zeigen, dass sowohl Sturz- als auch Frakturrisiko von älteren Personen durch eine gute Versorgung um bis zu einem Drittel reduziert ist. Demzufolge erhöht ein Vitamin-D-Mangel das Risiko von Stürzen, Brüchen und Knochenabbau (Osteoporose). Bei schwerwiegender Unterversorgung bei Kindern kann eine Rachitis die Folge sein, die sich zum Beispiel durch gebogene Beine sichtbar äussert. Bei allen Altersgruppen kann sich ein Mangel auch durch Müdigkeit, Muskelschwäche und der Erweichung von normal entwickelten Knochen (Osteomalazie) manifestieren. Über die Sonnenexposition und Ernährung ist eine Überdosierung mit Vitamin D nicht möglich. Bei einer überhöhten Einnahme von hoch dosierten Supplementen ist eine Überversorgung jedoch denkbar, die eine erhöhte Kalzium-Konzentration im Blut nach sich zieht. Dies kann sich in Herzrhythmusstörungen, Schwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis zu Nierensteinen und -versagen äussern. Aus diesem Grund sollte man eine Vitamin-D-Supplementierung vorgängig mit einer ärztlichen Fachperson besprechen, um Vergiftungserscheinungen auszuschliessen.

Stärkt Vitamin D das Immunsystem? Seit mehr als einem Jahrzehnt erfährt das Thema Vitamin D viel Aufmerksamkeit. Insbesondere durch die Pandemie wird die Frage, welchen Einfluss das Vitamin auf das Immunsystem hat, heiss diskutiert. In diesem Zusammenhang werden auch aufseiten der Forschung viele Studien durchgeführt und publiziert. Dennoch ist unklar, welche Rolle Vitamin D in der Immunantwort spielt. Etabliert wurde mittlerweile, dass viele Teile des Immunsystems, beispielsweise die T-Zellen, mit einem Rezeptor dafür ausgestattet sind. Zumindest scheint das Vitamin ein Immunmodulator zu sein. In kranken Menschen mit schwerwiegenden Symptomen von Atemwegsinfekten wurden vermehrt tiefe Vitamin-D-Spiegel nachgewiesen. Ob dieser aber eine Infektion wahrscheinlicher machte oder eine Konsequenz davon darstellt, ist unklar. Im spezifischen Falle von Covid-19 kamen Studien zu unterschiedlichen Schlüssen: Einige fanden Hinweise darauf, dass die Schwere der Symptome mit einer Unterversorgung von Vitamin D korreliert, während andere keinen statistisch signifikanten Zusammenhang bestätigen konnten. So wird dann auch eine Spiegelmessung oder die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen zur Prophylaxe nicht generell für gesunde Erwachsene empfohlen. Der Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem menschlichen Immunsystem wird aber weiter intensiv erforscht, um potenzielle neue Behandlungsansätze zu entwickeln und die Empfehlungen anzupassen. Text Kevin Meier

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m besten testet man die verschiedenen Saunaarten, denn die Wirkungsweisen sind sehr unterschiedlich. So wirkt die traditionelle finnische Sauna mit ca. 90° trockenem Klima vor allem kreislauffördernd, entschlackend und stärkend für das Immunsystem. Das Dampfbad dagegen mit rund 45° und annähernd 100 Prozent Feuchte bringt seinen Effekt vor allem für die Haut, Atemwege und die Entspannung. Die optimale Alternative ist das Sanarium von Klafs: Es bietet diverse Badeformen in einer Kabine – von der finnischen Sauna bis zum Softdampfbad mit ca. 60° und einer Feuchte von rund 55 Prozent. Diese Badeform wird vor allem von Frauen sehr gerne angenommen, da sie

etwas schonender wirkt als die finnische Sauna, aber einen spürbaren Gesundheitseffekt bringt. Bauliche und räumliche Voraussetzungen für eine Sauna Bei einer Sauna braucht es lediglich einen pflegeleichten Untergrund sowie einen Starkstromanschluss. In einer Sauna sollte man bequem liegen können. Darum empfiehlt sich einen Platz von ca. 3-4 m2. Also möglichst die Körperlänge plus 10 cm, damit ein gutes Raumgefühl entsteht. Die Tiefe der Kabine hängt vom verfügbaren Platz ab. Gerade in modernen Etagenwohnungen ist der Platz oft beschränkt. Für diese Einbausituationen eignet

Klafs Sauna S1, die weltweit erste Sauna zum ein- und ausfahren. Passt in (fast) jedes Zimmer.

sich die ausziehbare Sauna S1. Im Ruhezustand hat sie eine Tiefe von 60 cm und entfaltet erst auf Knopfdruck ihre volle Tiefe von 1,60 m. So hat man den Raum in der restlichen Zeit anderweitig zur Verfügung. Saunieren im Garten oder auf der Dachterrasse Viele Saunaliebhaber wünschen sich eine Sauna im Garten. Sofern der Platz vorhanden ist, braucht es für die Sauna ein festes Fundament und einen Starkstromanschluss. Der Zugang zur Sauna sollte möglichst direkt und trocken sein. Je nach Höhenlage muss sichergestellt werden, dass die Konstruktion für genügend Schneelast geprüft ist. In der Schweiz benötigt man eine Baugenehmigung für eine Aussensauna.

Die Aussensauna Velito von Röger by Klafs gibt es in unzähligen Individualisierungsmöglichkeiten für den Garten oder die Dachterrasse.

Design-Trends im Wellnessbereich Die Sauna findet immer öfters einen Platz, wo wir leben: im Badezimmer, im Wohnzimmer, auf Galerien oder im Schlafzimmer. Auch das Wechselspiel zwischen Holz und Glasfronten wird stark nachgefragt. Für noch mehr Geborgenheit beim Saunieren sorgen natürliche Materialen, hochwertige Textilien und indirektes, warmes Licht. Welche Sauna passt zu mir Ein speziell von Klafs entwickeltes Online-Tool ermittelt anhand von sechs einfachen Fragen die passende Saunalösung für den eigenen Stil. Mit wenigen Klicks geht es so zum Saunaglück: klafs.ch/ saunafinder. Als Resultat erhält man ein PDF zugesendet mit individuellen Saunaempfehlungen, die zur eigenen Wohnsituation passen.

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MAS Neurophysiotherapie – Fachexperte/Fachexpertin in Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Stroke MAS Spiritual Care MAS Versicherungsmedizin MAS Master of Public Health MBA International Health Management

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DAS Kulturreflexives Management MAS Peace & Conflict*

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CAS Entwicklungsneurologische Therapie Bobath Baby / Thérapie neuro-développmentale Bobath Baby CAS Epidemiologie und Biostatistik CAS Functional Kinetics (FBL Klein-Vogelbach)

PSYCHOLOGIE UND PSYCHIATRIE CAS Psychoonkologie* CAS Imaginativ-systemische Interventionen (ISI) mit Kindern und Jugendlichen CAS Kinder- und Jugendpsychologie Schwerpunkt Individuelle Entwicklung in Systemen

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

#FOKUSMEINEZUKUNFT

UNIVERSITÄTSSPITAL BASEL • BRANDREPORT 23

Wo klinische Forschung und Praxisalltag sich nicht im Weg stehen – sondern ergänzen Angehende Medizinerinnen und Mediziner, die Ambitionen im Bereich der Forschung hegen, stehen oft vor einem Problem. Denn nur schwer lässt sich akademisches Schaffen mit den Aufgaben des Klinikalltags unter einen Hut bringen. Das Unispital Basel geht hier – seit bereits einer Dekade – schweizweit einzigartige Wege. «Fokus» wollte mehr über dieses besondere Ausbildungskonzept erfahren und erhielt dazu Einblick ins CRIB.

Jeanne du Fay de Lavallaz

Patrick Badertscher

Philipp Krisai

I

nterview mit Prof. Stefan Osswald, Leiter Kardiologie Unispital Basel, Prof. Christian Müller, Leiter CRIB, Dr. Jeanne du Fay, MD-PhD und Kardiologie Weiterbildung, Dr. Patrick Badertscher, MD und postDoc in EP Chicago, derzeit EP OA USB sowie Dr. Philipp Krisai, MD und EP in Ausbildung, derzeit PostDoc in Bordeaux. Christian Müller, Sie leiten das «Cardiovascular Research Institute Basel», kurz CRIB. Wobei handelt es sich dabei genau? Christian Müller: Mit dem CRIB betreiben wir ein klinisches Forschungsinstitut, welches der kardiologischen Universitätsklinik Basel (USB) angegliedert ist. Unser Institut beherbergt zwischen 40 und 50 wissenschaftliche Mitarbeitende, die im Bereich der klinischen kardiovaskulären Forschung tätig sind. Eine Besonderheit des CRIBS liegt in seiner engen Zusammenarbeit mit der kardiologischen Klinik, dem Notfallzentrum sowie der Inneren Medizin des Universitätsspitals Basel. Gemeinsam führen wir nationale sowie internationale Studien durch. Bei der Mehrheit unserer wissenschaftlichen Mitarbeitenden handelt es sich um Masterstudierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie PhDs oder «Postdocs». Stefan Osswald: Sie sehen: Im CRIB sind vor allem Medizinerinnen und Mediziner tätig, die sich in verschiedenen Ausbildungsstadien befinden. Dank der engmaschigen Kooperation zwischen dem Forschungsinstitut und dem USB sind diese Expert:innen nicht nur wissenschaftlich tätig, sondern durchlaufen parallel ihre klinische Ausbildung in den Feldern «Innere Medizin» sowie «Kardiologie». Diese Kombination des klinischen Weiterbildungs-curriculums der Kardiologie am USB mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungs- und Karriere-Förderungs-Programm des CRIBs, ist in der Schweiz einzigartig. Und das seit nunmehr zehn Jahren.

Christian Müller: Dieser kooperative Ansatz macht unser Ausbildungskonzept für akademisch interessierte Mediziner:innen äusserst lukrativ, weil sie sowohl ihre klinische Ausbildung absolvieren als auch ihre wissenschaftliche Karriere am gleichen Ort vorantreiben können. Eine spannende Chance für angehende Ärztinnen und Ärzte. Gleichzeitig klingt diese Kombination auch sehr anspruchsvoll. Christian Müller: Das ist sie in der Tat. Wir richten uns an Top-Leute und möchten diese dazu befähigen, herausragende Leistungen zu erbringen. Was uns, mit Verlaub, in den letzten zehn Jahren auch durchaus gelungen ist. Und weil unser Ansatz hierzulande einzigartig ist, ziehen wir erstklassige Kandidatinnen und Kandidaten aus dem In- und Ausland an. Stefan Osswald: Die enorme gegenseitige Durchlässigkeit zwischen Spital und Forschungsinstitut ist das Schlüsselelement für diesen Erfolg: Indem wir angehenden Mediziner:innen zum Beispiel die Möglichkeit eröffnen, in ihre klinische Ausbildung ein Jahr Forschung «einzuschieben», entstehen positive Überlappungen zwischen diesen beiden fachlichen Sphären. Das fördert das gegenseitige Interesse, stärkt den Wissenstransfer und bringt damit alle Beteiligten weiter – nicht nur die Ärztinnen und Ärzte, sondern auch das CRIB sowie das Universitätsspital. Letzteres ist enorm wichtig, schliesslich soll die klinische Forschung den Patientinnen und Patienten zugutekommen. Dass wir mit unserem Ansatz herausragende junge Medizinerinnen und Mediziner wie Dr. Jeanne du Fay, Dr. Patrick Badertscher oder Dr. Philipp Krisai gewinnen konnten, zeigt, dass sich unser Konzept bewährt. Jeanne du Fay, wie und warum sind Sie ans CRIB gelangt? Jeanne du Fay: Mein Interesse galt schon früh der Kardiologie. Doch ich hätte mir zu Beginn meiner Ausbildung nicht vorstellen können, einmal eine akademische Karriere anzustreben. Zwar setzen wir uns im Rahmen des Medizinstudiums mit zahlreichen Studien auseinander, doch es steht vor allem das Lernen im Mittelpunkt, nicht das Forschen. Als sich mein Studium dem Ende näherte, trug meine damalige Professorin die Idee an mich heran, in die Forschung zu gehen. Das war der erste wichtige Punkt, der dazu führte, dass ich meinen heutigen Karriere-Pfad einschlug. Was war der zweite? Jeanne du Fay: Ich besprach die Angelegenheit mit Christian Müller. Er willigte ein, mich erste kleine Projekte vorantreiben zu lassen. Der zweite Punkt für meine Entscheidung lag dann in der hervorragenden Unterstützung sowie den flachen Hierarchien am USB sowie dem CRIB. Als junge Medizinstudentin hat man kaum Ahnung von klinischer Forschung und ist daher auf Begleitung und Support dringend angewiesen. Der dritte und letzte entscheidende Punkt: Das CRIB fördert den Wissenstransfer sowie das interdisziplinäre Arbeiten. Das empfinde ich als enorme Bereicherung. Denn an diesem Forschungsinstitut sind nicht nur Mediziner:innen tätig – unter anderem sind auch IT-Fachleute oder Physiker:innen

Der kombinierte Ausbildungsansatz, wie er hier in Basel praktiziert wird, ist enorm wichtig.

Junge erfolgreiche Physician Scientists aus dem CRIB im Universitären Herzzentrum Basel. nötig, um die Forschung voranzutreiben. Wenn ich meine Erlebnisse in Basel mit einem Wort auf den Punkt bringen müsste, wäre es dieses: spannend! Und wie erleben Sie Ihre klinische und wissenschaftliche Arbeit in Basel, Herr Badetscher und Herr Krisai? Patrick Badertscher: Ich kann die Aussagen von Jeanne du Fay vollumfänglich unterschreiben. Es gibt auch einige Parallelen zwischen uns, zum Beispiel habe auch ich mich von Anfang an sehr für die Kardiologie interessiert. Dieses Interesse durfte ich in Basel vertiefen und meine Expertise schärfen. Zudem hat sich durch die Arbeit bei Christian Müller für mich die Möglichkeit ergeben, ein Fellowship in den USA zu machen. Philipp Krisai: Auch für mich stellt das CRIB eine wertvolle Ressource dar, da viele verschiedene Arbeitsgruppen unter einem Dach vereint sind. Das fördert die Zusammenarbeit und bringt neue Ideen auf den Weg. Auch können schon bestehende Infrastrukturen und Erfahrungen so optimal genutzt werden. Aktuell arbeite ich in der Gruppe von Prof. Osswald und Prof. Kühne an der Erforschung von subklinischen, also stummen Hirninfarkten in Vorhofflimmer-Patient:innen. Dies hat eine gesellschaftliche Relevanz, da subklinische Hirninfarkte sich nicht wie «klassische» Schlaganfälle präsentieren, führen jedoch zu einer verfrühten Demenz. Was ist Ihrer Meinung nach der Vorteil des «dualen» medizinischen Ausbildungskonzepts des Universitätsspitals und des CRIBs? Patrick Badertscher: Die Medizin ist als Fachdisziplin sehr «hands-on», sprich man führt diverse Untersuchungen, Behandlungen, Operationen etc. durch. Ich denke, dass es daher sinnvoll ist, immer wieder mal den Status Quo zu hinterfragen, um herauszufinden, ob das gängige Vorgehen wirklich das bestmögliche ist. Nur so findet man Verbesserungspotenziale und kann diese auch nutzen. Genau das tut die klinische Forschung, weswegen der kombinierte Ausbildungsansatz, wie er hier in Basel praktiziert wird, enorm wichtig ist. Philipp Krisai: Die Vorteile sind zahlreich: Nicht nur unterstützt das hoch qualifizierte wissenschaftliche Stammpersonal im CRIB die Kliniker:innen dabei, auch wissenschaftlich arbeiten zu können –die Bereitschaft der Klinikleitung, uns Mediziner:innen abgegrenzte Zeit für die Forschung einzuräumen, erlaubt zudem eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit der Materie. Diese Erkenntnisse können wir wiederum in der Klinik einbringen. Das alles sind für mich Gründe, am CRIB zu forschen.

Christian Müller: Sowohl Jeanne du Fay als auch Patrick Badertscher und Philipp Krisai sind Glücksfälle für uns und zeigen, wen wir mit unserem Angebot ansprechen möchten: Wir suchen hochkarätige, motivierte sowie versierte Medizinerinnen und Mediziner, denen wir die Möglichkeit geben können, Einsicht in eine akademische Karriere zu nehmen. Zudem bieten wir eine optimale Balance aus hochkompetitiver Spitzenforschung, Teambuilding und Teamplay – sowie eine weit über das Berufliche hinausgehende persönliche Vernetzung, inklusive gemeinsamen Sportaktivitäten und mehrtägigen Teamevents. Was ist der nächste KarriereMeilenstein für Sie, Frau du Fay, Herr Badertscher und Herr Krisai? Jeanne du Fay: Ich möchte meine klinische Karriere weiterbringen und sehen, wohin der Weg mich letztlich führt. Ich glaube, die Medizin ist ein lebenslanges Lernen und genau das reizt mich an dieser Profession. Patrick Badertscher: Für mich besteht der nächste Meilenstein ganz konkret in meiner Habilitation. Zu diesem Zweck versuche ich derzeit, eigene Forschungsprojekte aufzugleisen, was jedoch einige Zeit dauert. Philipp Krisai: Meine geplanten Karriere-Meilensteine sind die Etablierung einer eigenen Forschungsgruppe am CRIB mit einer multizentrischen Studie sowie die Habilitation an der Universität Basel. Die Vorzüge des Ausbildungsansatzes in Basel scheint sich zu bewähren. Warum ist es hierzulande noch immer einzigartig? Stefan Osswald: Das kann ich Ihnen nicht beantworten. Tatsache ist, dass wir den Ansatz nicht erfunden haben: An den grossen amerikanischen Institutionen wird dieser schon lange praktiziert. Gleichzeitig muss man einräumen, dass man dieses Konzept nur dann einführen kann, wenn schon eine Forschungsabteilung einer gewissen Grösse vorhanden ist. Was in Basel glücklicherweise der Fall war. Wie wird sich das CRIB und damit auch das USB künftig weiterentwickeln? Christian Müller: Ein zentrales Handlungsfeld ist das vermehrte Aufzeigen der Vorteile des CRIBs für das Universitätsspital. Denn schliesslich stellt unsere Arbeit immer eine Investition dar: Wir benötigen Lokalitäten, Personen, Zeit und Geld. Es ist eine gewisse Voraussicht notwendig, um den Nutzen der Institution abzusehen. Umso mehr müssen wir genau diesen Nutzen stärker dokumentieren und unsere Kommunikation laufend verbessern. Stefan Osswald: Mein Ziel für die Klinik besteht unter anderem darin, weiterhin die notwendigen Freiräume zu schaffen, in denen die Kooperation mit dem CRIB Früchte tragen kann. Diese gemeinsame Reise begleiten zu dürfen, ist enorm faszinierend und ich bin sicher, dass sie uns an spannende Orte führen wird. Weitere Informationen unter www.crib-usb.ch Über das CRIB

Interdisziplinäres CRIB Team gewinnt Herz-Cup 2021 des Universitätsspital Basel.

Die CRIB-Preisträger bei der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie.

Junge erfolgreiche Physician Scientists aus dem CRIB beim Teamevent im Europa-Park.

Das «Cardiovascular Research Institute Basel» (CRIB) ist ein klinisches Forschungsinstitut, das der kardiologischen Universitätsklinik Basel (USB) angegliedert ist und mit diesem eng zusammenarbeitet. Am Institut sind zwischen 40 bis 50 wissenschaftliche Mitarbeitende tätig.


Dank Zugang zur gesamten Klangumgebung wieder natürlich hören Die Kommunikation mit unseren Mitmenschen in Beruf, Freizeit und Familie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Wer sich auf sein Gehör verlassen kann, nimmt unbeschwert am Leben teil und kann seinen Alltag sicher und mit hoher Lebensfreude gestalten. Was sind die guten Witze eines Freundes, wenn wir die Pointen nicht hören? Was ist das herzhafte Lachen einer Freundin, wenn wir nicht darin einstimmen können? Welche Freude bereitet ein Gespräch, wenn wir ihm kaum folgen können?

Eine Hörminderung bringt viele Hindernisse im Alltag mit sich. Denn Klang- und Sprachumgebungen sind dynamisch, komplex und unvorhersehbar. Das Gehirn muss jederzeit damit umgehen können. Schränkt uns eine unversorgte Hörminderung ein, dann ist das Gehirn gezwungen, das Gesagte zu erraten, die Lücken zu füllen. Denn unabhängig von unserem Hörvermögen wird unser Gehirn immer versuchen, Gehörtes zu erkennen und dem Gehörten einen Sinn zu geben.

Aber wie funktioniert dies eigentlich?

Wenn Tonsignale das Innenohr erreichen, werden diese im Hörnerv in einen neuronalen Informationscode umgewandelt. Dieser wird vom Hörnerv durch den Hirnstamm ins Hörzentrum des Gehirns transportiert, um dem Gehörten einen Sinn zu geben. Erhält das Gehirn einen gut nutzbaren neuronalen Code, kann es selbst feststellen, was in der Umgebung passiert, und es wird in die Lage versetzt, einzuschätzen, worauf es sich konzentrieren möchte.

Ein wichtiger Stimuli-Geber

Das BrainHearing-Konzept von Oticon zeigt die Zusammenhänge zwischen Hören und Verstehen auf ganz einfache Art und Weise auf. Das Ohr ist ein wichtiger Stimuli-Geber für das Gehirn, denn wir hören mit den Ohren, aber verstehen mit dem Gehirn. Wir brauchen somit unser Gehör, um das Gehirn mit lebenswichtigen Informationen aus der Umwelt zu versorgen. Unser Gehirn macht das Wahrnehmen von Klängen und das Verstehen von Sprache erst möglich. Fehlen dem Gehirn die wichtigen Impulse, dann kann dies dazu führen, dass das Gehirn «das Hören» verlernt.

Auswirkungen. Schnelles Handeln ist deshalb essenziell, denn je früher eine Hörminderung erkannt wird, desto einfacher kann die Hörleistung wieder verbessert werden.

Hörgeräte ermöglichen nicht nur das Hören, sondern halten uns geistig fit

Die Wahl des Hörsystems – und was es einem bieten kann – ist deshalb von immenser Bedeutung. Die konventionelle Hörgerätetechnologie konzentriert sich oft noch auf einen Sprecher und die Unterdrückung von Geräuschen. Dies entspricht jedoch – die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung belegen es – nicht der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns. Was infolge zu mehr Höranstrengung, starker Ermüdung und reduzierter Gedächtnisleistung führen kann. Hat das Gehirn hingegen Zugang zur gesamten Klangumgebung, dann wird dadurch seine natürliche Arbeitsweise ideal unterstützt. Diese ganze Perspektive des natürlichen Hörens kann – es ist kaum zu glauben – aktuell nur das Hörsystem Oticon MoreTM bieten.

Oticon MoreTM – eine sensationelle Entwicklung

Im Forschungszentrum von Oticon in Dänemark beschäftigten sich über 700 Ingenieure damit, ein Hörsystem zu entwickeln, welches die natürliche Arbeitsweise des Gehirns unterstützen und so Zugang zur gesamten Klangwelt bieten kann. Mit dem neuesten Hörgerätemodell Oticon MoreTM ist genau dies gelungen. Die Ingenieure haben 12 Millionen Hörsituationen analysiert und aus diesen Trainingsdatensätzen einen einzigartigen Algorithmus entwickelt. Mittels dieser Deep Neural Network-Technologie (kurz DNN genannt) kann ein optimaler neuronaler Code an das Gehirn weitergegeben werden. Und die DNN-Technologie ermöglicht es dem Hörsystem, sich sofort und automatisch auf jede Hörsituation einzustellen, ohne jegliches Eingreifen des Hörgerätenutzers, das gab es noch nie! Dadurch erhalten Hörsystemträger nicht nur vollen Zugang zu allem, was um sie herum geschieht, sondern auch einen gekonnt ausbalancierten, angenehmen Klang – präzise und viel natürlicher. Eine sensationelle Entwicklung, die ein komplett neues Hörerlebnis und vollen Hörkomfort bietet. Mehr Laufzeit Die Li-Ionen-Akkus des Oticon More sind innerhalb von nur drei Stunden vollständig geladen. Sie reichen für den ganzen Tag, einschliesslich Streaming.

Und was sagen die Audika Kunden über Oticon MoreTM?

«Hören ist sehr individuell. Jeder entscheidet für sich, was er hören möchte und was nicht. Und genau dies ist mit Oticon More möglich.» TM

Peter W. / Altdorf

«

Ich habe den Klang deutlich anders wahrgenommen, viel klarer, deutlicher und natürlicher. Elisabeth S. / Riehen

»

«

Uneingeschränkt hören, bedeutet für mich auf jeden Fall mehr Vitalität, mehr Lebensqualität und mehr Freude. Hans L. / Bern

»

«Was mich besonders begeistert, ist das ich

an Gesprächen mit vielen Beteiligten wieder ohne Verzögerung teilhaben und mich aktiv einbringen kann, selbst bei hohem Hintergrundlärm. Lisa P. / Locarno

»

«Ich folge Klängen mit neuer Leichtigkeit und Deutlichkeit. Ich liebe die Auswahl. Auch in dem was ich hören möchte.» Patricia M./ Lausanne

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Was, wenn das Gehirn das Hören verlernt

Unser Gehör ist ein feines und filigranes Organ. Es ist rund um die Uhr im Einsatz. Es verändert sich mit der Zeit, oft geschieht dies langsam und fast unmerklich. Lässt das Gehör nach und können die wichtigen neuronalen Codes nicht mehr ans Gehirn geliefert werden, wird das Hörzentrum weniger gereizt und gefordert, wichtige neuronale Strukturen gehen verloren. Fehlen die hohen Töne über längere Zeit, so verlernt unser Gehirn die Verarbeitung dieser Tonlagen. Die Folge ist eine Verkümmerung des Hörzentrums für Hördetails, die lange Zeit nicht mehr verarbeitet wurden. Je länger diese Hörentwöhnung dauert, umso ausgeprägter sind ihre

Mehr aus der Ferne Mit der Oticon Remote Care App können wir eine OnlineBeratung anbieten, unabhängig davon, wo Sie sich gerade befinden.

Mehr Bluetooth-Verbindung Das Bluetooth-Hörsystem bietet zudem ein einzigartiges Streaming-Erlebnis. Es ist mit allen gängigen Smartphones koppelbar (iOS und Android). Die einzige Voraussetzung: Das Smartphone muss ASHA (Audio Streaming for Hearing Aids, ab Android 10 verfügbar) unterstützen. Mehr Ton Das Beste kann man aus einem Hörgerät herausholen, indem man den Ton von Fernseher, Smartphone, Musikplayer, Computer oder anderen kompatiblen Geräten direkt ins Hörsystem überträgt – genau wie bei kabellosen Kopfhörern. Mehr App Mit der Oticon ON App kann man die Lautstärke regeln, zwischen den Programmen wechseln, den Batteriestatus prüfen, mit Hearing Fitness das Gehör trainieren oder das Internet nutzen. Ausserdem kann man die Übertragung von mehreren Adaptern gleichzeitig steuern und das Hörerlebnis mit dem Streaming Equalizer personalisieren.

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Wenn das Augenlicht schwächer wird Rund 377‘000 Schweizerinnen und Schweizer sind sehbehindert, also in ihrem Sehen eingeschränkt. Im Alter ist die Altersbedingte Makula-Degeneration AMD die häufigste Sehbehinderung. Wird eine AMD diagnostiziert, ist es ratsam, eine Beratungsstelle für sehbehinderte Menschen aufzusuchen. Die dortigen Fachpersonen können mit einer Fülle an kostenlosen Dienstleistungen und Hilfsmitteln dazu beitragen, die Selbständigkeit von Betroffenen zu erhalten bzw. merklich zu erhöhen. Für viele Menschen ist die Vorstellung, ihre Sehkraft zu verlieren, sehr beängstigend. Und tatsächlich gehen mit einer Sehbehinderung oft einschneidende Lebensveränderungen einher. Doch mit den richtigen Anpassungen im Alltag können blinde und sehbehinderte Menschen nach wie vor ein unabhängiges Leben führen. Sehbeeinträchtigung AMD Bei der Altersbedingten Makula-Degeneration AMD ist die zentrale Stelle des scharfen Sehens betroffen. Das bedeutet, dass man genau dasjenige nicht sehen kann, was man anschauen möchte – z.B. ein Gesicht, eine Uhr oder einen Text. Die Umgebung ist dabei jedoch kaum beeinträchtigt. Kostenlose Fachberatung In regionalen Beratungsstellen können Betroffene das gesamte Angebot an fachspezifischen Dienstleistungen kostenlos in Anspruch nehmen. Bei einer Low Vision-Beratung klären speziell ausgebildete Fachpersonen das verbliebene Sehvermögen ab und helfen bei

dessen optimaler Nutzung mit Hilfsmitteln wie z.B. Filtergläsern oder Kaltlichtlampen. Für den häuslichen Alltag werden in Lebenspraktischen Fähigkeiten im eigenen Zuhause Methoden für gefahrloses Kochen, Waschen etc. geschult. Das sichere Fortbewegen in Gebäuden oder im Freien, oft mit dem weissen Stock, unterrichten Lehrpersonen für „Orientierung & Mobilität“. Und für Fragen zur Sozialversicherung, für Behördliches oder auch den Arbeitsplatzerhalt engagieren sich Fachpersonen für Soziale Arbeit und Inklusion. Der Schweizerische Blindenbund ist eine gemeinnützige Selbsthilfeorganisation. Unsere Dienstleistungen sind für alle sehbehinderten und blinden Menschen in der Schweiz kostenlos.

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

26 RUHEPULS

FOKUS.SWISS

Im Ruhepuls liegt die Kraft Wird der Puls in Situationen höherer physischer oder psychischer Anstrengung kurzzeitig schneller, zeugt dies von einem intakten Herzen. Ist er jedoch auch im Ruhezustand dauerhaft zu hoch, kann dies ein gesundheitliches Risiko darstellen. «Fokus» hat sich bei einem Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin über das Thema erkundigt.

E

in gesundes Herz schlägt nicht konstant wie ein Metronom, sondern weist Pulsschwankungen auf, denen diverse Ursachen zugrunde liegen können. «Der Puls wird durch verschiedene Hormone gesteuert. Er steigt bei Bedarf, also bei höherer Leistung, an und sinkt bei Ruhe ab. Zusätzlich wird er auch durch das autonome Nervensystem beeinflusst. Dies erklärt den starken Pulsanstieg bei psychischem Stress oder starken Emotionen», führt Dr. med. Stefan Christen MAS, Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin, aus. Starke Pulsschwankungen, sprich eine grosse Spannbreite zwischen dem Ruhe- und Belastungspuls, deuten insofern auf ein gesundes, belastbares Herz hin. Darüber hinaus gibt aber auch die isolierte Betrachtung des Ruhepulses wichtige Indizien über die Herzgesundheit. Der Ruhepuls und seine Einflussfaktoren Unter dem Ruhepuls versteht man den Puls im absoluten Ruhezustand des Körpers. «Dabei pumpt das Herz genau genügend Blut, um die Durchblutung aller notwendigen Organe in Ruhe sicherzustellen. In aller Regel nimmt dieser Werte im Bereich zwischen 40 und 70 bpm an», so Dr. med. Christen. Generell weisen Sportler:innen in Ruhe einen tieferen Puls auf, als wenig trainierte Menschen. «Ein gesundes, gut trainiertes Herz fördert pro Herzschlag mehr Blut als ein untrainiertes oder krankes Herz, also wird das Ziel mit weniger Herzschlägen erreicht», führt Dr. med. Christen aus. «Allerdings ist bei einem gesunden, trainierten Herzen auch der ganze Körper des Trägers gesund und trainiert, womit natürlich die Sauerstoffaufnahme und das

Energiemanagement im Vergleich zu kranken oder untrainierten Personen zusätzlich deutlich besser ist.» Doch auch weitere Faktoren wie Geschlecht, Alter, BMI, durchschnittliche tägliche Schlafdauer und sogar die Jahreszeit können einen Einfluss auf den Ruhepuls haben. Forschende aus den USA haben den Ruhepuls von mehr als 92 000 Teilnehmenden gemessen und stellten Folgendes fest: • Frauen haben einen etwa um drei bpm höheren Ruhepuls als Männer. • Der Ruhepuls steigt mit zunehmendem Alter an, bis im Alter von etwa 50 Jahren ein Abwärtstrend einsetzt. Achtzigjährige Personen wiesen somit einen um drei bis vier bpm tieferen Ruhepuls auf als Fünfzigjährige. • Teilnehmende mit starkem Übergewicht, genauer mit einem BMI von 30, hatten einen um zwei bpm, Personen mit einem BMI von 40 einen um fünf bis sechs bpm höheren Ruhepuls als Normalgewichtige mit einem BMI von 20 bis 25. • Der Ruhepuls ist bei Personen, die sieben bis acht Stunden pro Nacht schlafen, um einen bis zwei bpm langsamer als bei denjenigen mit sechs oder weniger Stunden Schlaf pro Nacht. • Nicht zuletzt hängt der Ruhepuls auch mit der Jahreszeit zusammen und erreichte bei Messungen im Januar die höchsten, im Juli die tiefsten Werte.

Hoher Ruhepuls – ein Grund zur Sorge? Ein dauerhaft hoher Ruhepuls ist für den Herzmuskel durch zu häufige Schläge strapaziös und kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen. «Jedoch nur, wenn er stark erhöht ist, was grundsätzlich erst bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Vorhofflattern der Fall ist», führt Dr. med. Christen aus. Zunächst müsse ein dauerhaft erhöhter Ruhepuls gemäss Dr. med. Christen aber erst nachgewiesen werden, zum Beispiel mit einem 24 Stunden EKG. «Liegt die durchschnittliche Frequenz über 24 Stunden über 100 bpm, kann es zu Herzmuskelschwäche kommen.» Ist der Ruhepuls aber ohne Herzrhythmusstörungen erhöht, muss in erster Linie abgeklärt werden, weshalb dem so sei. «Als mögliche Ursachen für einen dauerhaft hohen Ruhepuls kommen von der organischen Seite chronische Infektionen sowie Entzündungen, Blutarmut, Hormonfehlfunktionen und Herz- oder Lungenkrankheiten infrage. Es gibt aber auch psychische respektive psychiatrische Krankheiten, welche zu einem erhöhten Ruhepuls führen», erzählt Dr. med. Christen. Die Behandlung richte sich dann in erster Linie an den gefundenen Erkrankungen und nicht am Ruhepuls. Ruhepuls trainieren, Herz schonen In der Tat kann man den eigenen Ruhepuls trainieren – diesen also dauerhaft senken. Dies entlastet das Herz enorm. Hierzu empfiehlt es sich gemäss Dr. med. Christen, Sport zu treiben. «Regelmässiges Ausdauertraining wirkt sich direkt auf den Ruhepuls aus. Es braucht dazu einige Einheiten Training pro Woche, in der Regel mindestens fünf Mal à 30 Minuten

wöchentlich. Wie tief mit welchem Training der Ruhepuls überhaupt gesenkt werden kann, ist jedoch sehr unterschiedlich. Jeder Mensch reagiert individuell auf Training, Belastungen und Ruhephasen.» Dass regelmässiger Sport tatsächlich direkte Auswirkungen auf den Ruhepuls hat, ist spätestens bei Extrem-Ausdauersportler:innen ersichtlich. Gemäss dem Facharzt werden bei diesen häufig Ruhepulsfrequenzen von unter 40 bpm beobachtet. Im Extremfall sei sogar ein Ruhepuls von 28 pro Minute registriert worden. Deren Trainingsumfang betrage aber meist mehr als 15 Stunden pro Woche. «Wichtig ist dabei zu sagen, dass Ausdauersportler:innen nicht gesünder sind, weil ihr Ruhepuls tiefer ist, sondern weil sie ihren Körper als Ganzes in Form behalten und auch gesünder leben», merkt Dr. med. Christen an. Eine grosse Rolle würden hierbei unter anderem Faktoren wie die Ernährung und der mehrheitliche Verzicht auf Alkohol sowie Nikotin spielen. Den Ruhepuls korrekt messen Der Puls kann an der Halsschlagader oder an der Handgelenkinnenseite ertastet werden. Um den Ruhepuls zu messen, muss man zunächst ein paar Minuten ruhig sitzen oder liegen. Die zuverlässigsten Werte erhält man bei einer Messung morgens direkt nach dem Aufstehen. Hierzu legt man den Zeige- und Mittelfinger an eine der erwähnten Stellen und zählt eine Minute lang die Schläge. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht zu viel Druck auf die Arterie auszuüben. Text Akvile Arlauskaite

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Reisen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung Was Sie bei der Vorbereitung und am Urlaubsort berücksichtigen sollten Menschen mit Herzproblemen, nach einer Herzoperation oder einem Hirnschlag müssen in der Regel nicht aufs Reisen verzichten. Doch welches sind die Voraussetzungen dafür und was muss bei der Planung berücksichtigt werden? Diese Themen behandelt die Schweizerische Herzstiftung am Webinar «Reisen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung».

Webinar «Reisen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung» Dienstag, 7. September 2021 I 18.30 bis 19.50 Uhr Programm Ferien optimal planen und am Urlaubsort unbeschwert geniessen Prof. Dr. med. Jean-Paul Schmid, Chefarzt Kardiologie, Klinik Gais Ferien in einer Herzgruppe – ein Erfahrungsbericht Andrea Bannwart, Herztherapeutin der Herzgruppe Futuro Liestal Beantwortung der Fragen aus dem Publikum

Das Programm des kostenlosen Webinars und die Anmeldung finden Sie unter www.swissheart.ch/veranstaltungen Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen jetzt schon schöne Ferien!


E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

#FOKUSMEINEZUKUNFT

SWISS ABLATION • BRANDREPORT 27

Hybrid-Operation gegen Vorhofflimmern Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung überhaupt. Von dieser supraventrikulären Rhythmusstörung ist rund 1-2 Prozent der Bevölkerung betroffen. Zur Behandlung von schweren Symptomen und zur Vorbeugung der Herzmuskelschwäche werden Medikamente eingesetzt. Wenn diese nicht helfen oder anstelle dessen, kann eine Ablation in Betracht gezogen werden. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, um Vorhofflimmern in den Griff zu bekommen.

D

er gesunde Herzrhythmus ist regelmässig, unbewusst, aber auch variabel und als Pulswelle, die durch den Körper geht, spürbar. Normalerweise geht der Takt als elektrischer Impuls vom Sinusknoten im rechten Vorhof aus und passt sich der körperlichen, emotionalen und psychischen Belastung sehr rasch an. Das Herz befindet sich in dieser (normalen) Situation im Sinusrhythmus. Der Herzschlag wird durch einen elektrischen Impuls, der vom Taktgeber (Sinusknoten) ausgeht, rhythmisch gesteuert. Beim Vorhofflimmern ist dieser Takt gestört und das Herz schlägt unregelmässig. Von einer Herzrhythmusstörung (Arrhythmie) wird gesprochen, wenn das Herz unregelmässig schlägt. Beim Vorhofflimmern (absolute Arrhythmie) schlägt das Herz unkoordiniert, wobei die kleinen Kammern, d.h. die Vorhöfe, nur noch unkontrolliert flimmern und keine mechanische Arbeit mehr leisten können. Im Elektrokardiogramm (EKG) ist diese unrhythmische Herzaktion leicht erkennbar. Vorhofflimmern ist eine medizinische Diagnose, die durch den Arzt erstellt wird. Zunehmend häufig können Smartwatches mit EKG-Funktion erste Indizien für eine Herzrhythmusstörung liefern, diese spielen auch als Screening-Instrumente eine immer wichtigere Rolle.

Herzrhythmusstörung terminiert wird. Dieser Eingriff wird «Lungenvenenisolation» genannt und ist der Grundbaustein der Vorhofflimmer-Ablation. Durch eine Verödung des Gewebes mit ganz gezielter Narbenbildung werden elektrische Impulse (Extraschläge aus den Lungenvenen) daran gehindert, in den Vorhof zu gelangen und dort Vorhofflimmern zu «zünden». Dies kann durch Hitze oder Kälte erreicht werden. Die Hitze wird mit Radiofrequenz-Strom erreicht, dabei wird das Gewebe durch die Denaturierung von Zellprotein verödet. Den gleichen Effekt erzielt man durch umschriebene Vereisung des Gewebes. Mit dem entstehenden «Kältebrand» wird ebenfalls eine reizblockierende Narbe geschaffen. Der grosse Vorteil dieses Eingriffs, der unter lokaler Betäubung im Dämmerschlaf stattfindet (Narkose, wenn gewünscht), ist die Möglichkeit, die Herz-Strombahnen zu messen und Erregungsabläufe besser zu verstehen. Dabei wird das Herz über eine Punktion in der Leiste erreicht. Anschliessend wird die Ablationstherapie gestartet und am Ende das Resultat kontrolliert. In bestimmten Fällen, und um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen, können mehrere Eingriffe notwendig sein.

Vorhofflimmern findet sich in den Industrieländern bei etwa 1-2 Prozent der Bevölkerung. Innerhalb der nächsten 50 Jahre wird allerdings mit einer Verdoppelung der Prävalenz gerechnet. Nach den aktuellen Leitlinien wird zwischen paroxysmalem Vorhofflimmern, welches innerhalb von sieben Tagen von selbst endet und persistierendem Vorhofflimmern unterschieden. Hier dauert die Episode mehr als sieben Tage. Dieses Vorhofflimmern kann entweder medikamentös oder durch eine elektrische Kardioversion beendet werden. Als langanhaltend persistierend wird Vorhofflimmern bezeichnet, wenn es bereits ein Jahr oder länger bestanden hat, bevor eine Entscheidung zur rhythmuserhaltenden Therapie gefallen ist. Von einem permanenten Vorhofflimmern wird gesprochen, sobald die Herzrhythmusstörung von Arzt und Patient akzeptiert wird und keine rhythmuserhaltende Therapie mehr vorgenommen wird.

Das Team: (v.l.n.r.) Kardiologie & Elektrophysiologie - Dr. med. T. Zerm, Herzchirurgie - Prof. Dr. med. S. Salzberg & Dr. med. W van Boven (PhD) Zusätzlich wird das linke Herzohr entfernt, was den grossen Vorteil hat, dass nach dem Eingriff kein Blutverdünner mehr notwendig ist. Der Eingriff dauert in der Regel 90 Minuten und ist sehr erfolgreich. Nach dem Eingriff bleiben Patienten drei bis fünf Tage in der Klinik. Eine Rehabilitation ist nicht notwendig. Im Operationsaal. Die beiden Herzchrirugen operieren minimal invasiv auf der Herzoberfläche. Dies ist ein sicheres Vorgehen welches im eingespielten Team – welches diese Eingriffe seit 2008 in Zürich gemeinsam durchführt – sehr gute Resultate für Patienten mit komplexem Vorhofflimmern bringt.

Behandlung Die Behandlung von Patienten mit Vorhofflimmern erfolgt entweder medikamentös oder invasiv über eine Katheterablation oder eine Operation. Vielen symptomatischen Patienten wird die elektrophysiologische Katheterablation als effektivste rhythmusstabilisierende Therapie-Option empfohlen. Somit ist – je nach Situation – eine invasive Strategie eventuell schon vor der Einnahme von Rhythmus-Medikamenten möglich, wenn sie in einem erfahrenen Ablationszentrum angeboten wird. Generell zeigen alle Studien, dass die Katheterablation effektiver als die medikamentöse Rezidivprophylaxe in der rhythmusstabilisierenden Therapie von VHF ist. Operation Katheterablation Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Mit einem Katheter, der über die Leiste ins Herz vorgeschoben wird, kann ein «3D-Mapping» – eine elektronische Landkarte – aus dem Herzinnern live (am schlagenden Herz) gewonnen werden. Mit diesem präzisen Bild der Herzrhythmusstörung kann im Herzinneren gezielt das verantwortliche Gewebe verödet werden, so dass die

Der Chirurg führt eine Operation aus, welche sich streng an anatomischen Strukturen ausrichtet. Er versucht die störenden Impulse, welche das Vorhofflimmern im linken Vorhof auslösen, durch spezielle Blockaden in den Lungenvenen zu isolieren. Dies geschieht mittels gezielter Verödung auf dem linken Vorhof. Zusätzlich kann durch das Abtrennen des Vorhofohrs in der gleichen Prozedur die wichtigste Quelle für Blutgerinnsel, die zum Schlaganfall führen können, effektiv und gefahrlos ausgeschaltet werden. Beide Massnahmen sind Grundbausteine der Vorhofflimmer-Therapie und führen in bis zu 90 Prozent zur Freiheit von Vorhofflimern nach einem Jahr, und der Möglichkeit den Blutverdünner abzusetzen.

Aus diversen Untersuchungen ist hervorgegangen, dass paroxysmales Vorhofflimmern eine progressive Erkrankung ist: Schätzungsweise 15 bis 30 Prozent der Patienten mit paroxysmalem VHF entwickeln über einen Zeitraum von ein bis drei Jahren persistierendes VHF. Basis für die Entwicklung von Vorhofflimmern sind in den meisten Fällen Veränderung der muskulären Architektur insbesondere des linken Vorhofs, die durch Alterungsprozesse begünstigt und durch Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzklappenveränderungen, koronare Herzerkrankung und Diabetes beschleunigt werden können. Ausgelöst wird Vorhofflimmern meist durch Extraschläge, die zu mehr als 95 Prozent aus versprengten Herzmuskelzellen in den Lungenvenen kommen. Der resultierende unregelmässige und oft auch schnelle Herzschlag erzeugt Symptome wie Herzstolpern, Herzrasen, Atemnot und Angst. Bei der Behandlung des Vorhofflimmerns geht es um drei Dinge: Verhinderung eines Schlaganfalls, Vermeidung von Langzeitschäden an Herz, Blutgefässen und Hirn und um die Verbesserung der Lebensqualität.

nicht-chirurgisch interveniert wird, hängt von der individuellen Situation ab. Oft sind die ursprünglich geplanten zweiten Eingriffe nicht mehr nötig.

Der Kardiologe, insbesondere der Elektrophysiologe, wird in den seltenen Fällen, in denen eine Herzrhythmusstörung nach einem rhythmuschirurgischen Eingriff erneut auftritt, mit dem Katheter im Herzinneren die Situation neu analysieren (mit einem 3D-Mapping) und ggf. mit einer umschriebenen Energieabgabe «nachbehandeln».

Einblick in die Elektrophysiologie Suite. An diesem Arbeitsplatz kann der Elektrophysiologe über die Leiste Katheter ins Herzinnere schieben und von dort die Strombahnen 3D ausmessen (Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) und Mapping) und dann auch die Therapie verabreichern – veröden mit Strom (RF) oder gefrieren mit Kälte (Cryo). Chrirugische Ablation Bei hartnäckigen Fällen lässt sich auf eine einzigartige Methode zurückgreifen. Die chirurgische Ablation, auch thorakoskopische Ablation genannt, ist eine minimal-invasive Operation. Sie wird durch Herzchirurgen unter Vollnarkose durchgeführt. Durch kleine Schnitte an der Brustwand werden Kamera und Instrumente eingeführt, um dann am Herzen dieselben Verödungen durchzuführen wie bei der Katheter-Ablation, d.h. eine Lungenvenenisolation mit bipolarem Strom (Verödung) von aussen, wird auf der Herzoberfläche durchgeführt.

Der Hybrid-Ansatz Die Zusammenarbeit von Elektrophysiologen (Kardiologen mit einem Schwerpunkt in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen) und Herzchirurgen spezialisiert auf Rhythmuschirurgie offeriert eine signifikante Erweiterung des Behandlungsspektrums, insbesondere für Patienten mit komplexem Vorhofflimmern. Diese neue und innovative Zusammenarbeit wird «HeartTeam» genannt und basiert auf einem therapeutischen Hybridansatz. Auf Wikipedia findet man zum Wort «hybrid» folgendes: «aus Verschiedenartigem zusammengesetzt, von zweierlei Herkunft; gemischt; zwitterhaft».

Die Ablationslinien, d.h. das verödete Gewebe auf der Herzoberfläche, bilden die Narben, welche das Herz von den Fehlzündungen in den Lungenvenen isoliert. Diese Verödungen entstehen durch Verabreichung von Radiofrequenz-Energie auf der Herzoberfläche mit unseren Instrumenten. Am Ende des Eingriffs entsteht die Lungenvenen-Isolation. Diese muss dauerhaft sein, um ein gutes Resultat zu gewährleisten.

In der Tat, «hybrid» beinhaltet die Kombination verschiedener Techniken und Gedankenansätze. In der klinischen Situation von Patienten mit komplexem Formen von Vorhofflimmern kombiniert der Hybridgedanke das Beste aus Herzchirurgie und Kardiologie. Im Herz & Rhythmus Zentrum besteht dies aus bis zu zwei Eingriffen. Ob zuerst chirurgisch oder

Im Mittelpunkt steht, die Patient:innen so effektiv wie nötig und so schonend wie möglich zu behandeln.

Neueste Studien zeigen, dass die Kombination beider Verfahren die Ergebnisse bei der interventionellen Behandlung von Vorhofflimmern deutlich verbessern kann. Das Hybrid-Verfahren ist besonders geeignet für Patienten mit bereits seit Langem bestehenden Vorhofflimmern, deutlich vergrössertem linken Vorhof und mehrfacher erfolgloser Katheterbehandlung. Zusammenfassung Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen HybridEingriff zu durchzuführen. Das Herz & Rhythmus Zentrum verficht das sogenannte «Staged Hybrid»Concept. Das bedeutet, dass elektrophysiologische und rhythmuschirurgische Interventionen zeitlich getrennt und nur bei Bedarf durchgeführt werden. Das führt zu einer Vermeidung überflüssiger Ablationen und erhöht damit auch langfristig die Sicherheit für den Patienten, ohne die Effektivität dieses Konzepts zu vermindern. Im Mittelpunkt steht dabei, den Patienten so effektiv wie nötig und so schonend wie möglich zu behandeln.

Prof. Dr. med Salzberg, c/o DTH AG, Giesshübelstrasse 45, 8045 Zürich Webseite: www.swiss-ablation.com Email: info@swiss-ablation.com Telefon: +41 44 999 18 88


Aktive Massnahmen gegen chronische Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems Sie möchten Ihre Gesundheit stärken und bis ins hohe Alter erhalten? Mit gezielter Ernährungsund Stoffwechseltherapie gewinnen Sie spürbar mehr Vitalität und Wohlbefinden. Gleichzeitig unterstützen Sie mit einem gut funktionierenden Stoffwechsel ein gesundes Immunsystem. Wir zeigen Ihnen neue Wege. Aktive Massnahmen gegen chronische Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems sind wichtige Bestandteile. Dazu hilft unsere erfolgreiche, 30-jährige Erfahrung.

Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels.Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden. Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: ein nicht funktionierendes Immunsystem, Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fettund Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen.

Tiefgreifend entgiften – Immunsystem stärken Um Ihre Gesundheit zu erhalten, hilft es sehr, Ihrem Körper eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und entgiften tiefgreifend. Dazu ermitteln wir Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen. Parallel gleichen wir Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper exakt, was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung und stärken sukzessive Ihr Immunsystem.

Eine starke Immunabwehr ist der beste Schutz Unsere Immunabwehr ist ein fein abgestimmtes, hoch leistungsfähiges biologisches System mit einer unvorstellbar grossen Zahl von Zellen. Alle Zellen patrouillieren ständig im Körper, werden erneuert, lernen dazu und stellen sich täglich neuen Herausforderungen. Ohne das körpereigene Abwehrsystem hätte der Mensch keine Überlebenschance. Immunsystem und Ernährung stehen miteinander in enger Wechselbeziehung. Deshalb

Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick sind eine gesunde Ernährung und ausreichende Mikronährstoffzufuhr nicht nur Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, sondern auch für ein funktions- und leistungsfähiges Immunsystem.

«Mein Fettstoffwechsel funktioniert wieder» Eva Symhoven, Denkingen: «Nach der Diagnose 'Diabetes-Typ-2' war die Woche im 'Seeblick' für mich die Initialzündung, um meine Lebensweise umzustellen und den Stoffwechsel wieder in Gang zu bringen – u.a. mit dem EPD®-Ernährungsprogramm. Ohne Diät habe ich in 6 Monaten 16 Kilogramm abgenommen. Mein Fettstoffwechsel, der daniederlag, funktioniert also wieder. Mein Blutzuckerlangzeitwert HbA1c ist von 7,6 auf 5,8 gesunken. Das gilt als geheilt. Ja, ich fühle mich gesund!»

«Diese Kur war das Beste, was ich seit langem gemacht habe» Caroline Keller, St. Margarethen: «Heute fühle ich mich so gut, wie seit Jahren nicht mehr. Ich habe eine viel höhere Lebensqualität gewonnen. Der Aufenthalt im 'Seeblick' hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Dadurch konnte ich in meinem Leben etliches zum Positiven verändern. Dafür bin ich sehr dankbar. Mit EPD® habe ich es geschafft, mein Gewicht innerhalb von drei Monaten von 80 auf 65 Kilogramm zu reduzieren. 15 Kilo weniger! Ich konnte es kaum glauben. Bereits am vierten Tag waren die ersten Veränderungen spürbar. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, als ich nach dem Aufstehen vor dem Spiegel stand. Ich fühlte mich ganz anders. Heute geht es mir super! Und meine Jeans, die ich auch am Ankunftstag anhatte, war mir auf einmal zu weit. Geschätzt 3 bis 4 Zentimeter weniger Bauchumfang. Ich konnte das kaum glauben.» Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung soweit optimieren, dass Sie langfristige und nachhaltige Erfolge erzielen.

Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick • Tiefgreifend entgiften • Rasch und gesund Depotfett abbauen • Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren • Immunsystem gezielt stärken

«Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie!» Andreas Hefel, Direktor des Fachkurhauses Seeblick

«Ich hätte nicht gedacht, dass ich soviel abnehme» Ellen Tobler, Bellikon: «Im 'Seeblick' nehme ich mir schon seit vielen Jahren regelmässig eine totale Auszeit, z.B. um mich einfach wieder leichter zu fühlen. Die stündliche Einnahme der EPD®-Mahlzeiten hat auch zuhause super geklappt. Fachlich begleitet durch einen 'Medical Wellness Coach' habe ich mit EPD® und einem auf mich persönlich abgestimmten Ernährungs- und Bewegungsprogramm in drei Monaten zehn Kilogramm Gewicht verloren – ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel abnehme.»

«Positive Effekte auf meine Gesundheit und meine Lebensqualität» Kai Seebacher, Schondorf am Ammersee: «Vor meinem ersten 'Seeblick'-Aufenthalt im Jahr 2014 hätte ich nie damit gerechnet, dass die Effekte auf meine Gesundheit und auf meine Lebensqualität so positiv sein sollten. Innerhalb von drei Monaten konnte ich mein Gewicht u.a. mit dem EPD®-Ernährungsprogramm von 100 auf 87 Kilo reduzieren, ohne Jo-Jo-Effekt. Die Behandlungserfolge, die sich bei mir einstellten, waren für mich so überzeugend, dass ich mich 2017 und Anfang 2019 erneut zu diesem 'Reset' entschloss.»

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TA 28.08.2021

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Die «Stiftung für Sozialtherapie» geht mit neuem Namen in die Zukunft

Der Einstieg zum Ausstieg Die Stiftung für Sozialtherapie, die Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen auf dem Weg aus der Sucht hin zu einem selbstbestimmten Leben begleitet, ist für ihren ganzheitlichen Ansatz bekannt. Nun drückt sich dieser auch im neuen Namen «entero» aus. Der bisherige Name «Stiftung für Sozialtherapie» wurde der Komplexität der

Ein engagiertes interdisziplinäres Team hilft den Patientinnen und Patienten  /

Suchtbehandlung nicht mehr gerecht. Der ganzheitliche Therapieansatz und die

Klientinnen und Klienten, durch den Ausstieg aus der Sucht wieder «ganz» zu

ganzheitliche Betreuung klingen im neuen Namen «entero» an. Zur entero Stif-

werden. Das Angebot richtet sich an Menschen ab 16 Jahren mit Abhängigkeits-

tung gehören die entero Klinik mit den drei Standorten Entzug Neuenhof, Ent-

erkrankungen jeglicher Art sowie begleitenden psychiatrisch-psychosozialen

wöhnung Egliswil und Entwöhnung Niederlenz sowie das Betreute Wohnen mit

Problemen.

den beiden Standorten Windisch und Brugg.

Die entero Standorte:

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Wir sind offen gegenüber den ver-

Das Individuum mit seinen ganz spe-

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familiäre Atmosphäre. Unsere Patien-

Patientinnen und Patienten / Klientinnen

tinnen und Patienten /  Klientinnen und

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Zürcher Fachhochschule

Master in Umwelt und Natürliche Ressourcen

Weil es meine Zukunft betrifft

Umwelt und Natürliche Ressourcen

MSc


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