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est. 2007
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OKT 19
MEN'S INTERESTS
Interview
GEORGE CLOONEY
«Nach 40 tollen Jahren auf dem Motorrad kann ich es jetzt gut sein lassen.»
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EDITORIAL
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LESEN SIE MEHR... 04 Berufswahl 08 Sucht 10
Interview: George Clooney
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Wahres Männerglück kommt von innen Der Weg von eingebildeter zu wahrer Lebensfreude
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Sarkopenie
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Familie
FOKUS MEN'S INTERESTS. PROJEKTLEITER: Margrith Scherrer COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale
Auch von den erfolgreichsten Männern, die es im Beruf zu Ansehen, Geld und Macht gebracht haben, wissen wir aus Untersuchungen1, dass sie innerlich zu den Unsicheren und nicht Glücklichen gehören. Sie bilden sich ein, glücklich zu sein, fühlen es jedoch nicht. Das liegt daran, dass kleinen Jungen bis heute niemand sagt, dass erst ein reiches Gefühlsleben, die Liebe zu sich selbst und das bejahende Fühlen all seiner Gefühle, auch der vermeintlich schwachen, absolut notwendig ist, um sich im Leben authentisch, selbstbewusst und stark zu fühlen.
tharina Kraus
Immer noch erliegen viele Männer dem Irrtum, Lebensglück müsse hart erarbeitet werden und würde dann als Bonus oder Belohnung von aussen kommen, meist von einer Frau. Männer dürfen endlich begreifen, wie wir als Mensch und als Mann ticken. Sie dürfen anfangen, sich für das Wesentliche, für ihre Innenwelt und ihr Gefühlsleben zu interessieren.
©Ka
W
as macht Männer zu glücklichen Männern? Was erfüllt Männer mit tief empfundener Freude am eigenen Mann-Sein? Wenn Männer begeistert sind, dann sind sie es meist über besondere Leistungen im Sport oder Beruf. Aber kaum ein Mann ist begeistert von und an seinem eigenen Dasein als Mann. Männer bewegen sich vor allem im Tun und Leisten nach aussen, weniger im Sein und Fühlen nach innen. Für seine Innenwelt – sein Denken, Fühlen, Empfinden und erst recht für sein Lieben – interessiert sich kaum ein Mann. Glück und Freude haben jedoch mit Fühlen und mit Lieben zu tun. Ich kann mich nicht glücklich denken und Glück wird weder von Amazon noch von eat.ch geliefert.
Immer noch erliegen viele Männer dem Irrtum, Lebensglück müsse hart erarbeitet werden und würde dann als Bonus oder Belohnung von aussen kommen. - ROBERT BETZ, DIPL.-PSYCHOLOGE, COACH, SEMINARLEITER UND BESTSELLERAUTOR
Die wahrhaft starken Männer sind die, die den Mut haben, ihr Herz zu öffnen für ihre Ängste, ihre Kleinheit, Scham und Schuldgefühle und zu lernen, sie bewusst zu
durchfühlen. Der «normale Mann» scheut dies und läuft vor sich weg. Er hat Angst vor allem Schwachen von aussen wie auch in seinem Innern. Er hat gelernt, ein Schauspieler zu sein, so zu tun «als ob». Er macht eine Show (und keine besonders gute) und zeigt eine Fassade gedachter, aufgesetzter Männlichkeit. Bis heute erkennen die wenigsten Männer, dass nicht ihre Arbeit das Wesentliche in ihrem Leben ist, sondern ihre innere Beziehung zu sich selbst als geistig-emotionales und körperliches Wesen, das sich ihre ganze liebevolle Aufmerksamkeit und Pflege wünscht. Den Körper pflegen und trainieren viele Männer, aber in Bezug auf ihr Seelenleben, ihr Gefühlsleben und auf ihr Männerherz, sind sie weitgehend emotionale Analphabeten geblieben, weil das Thema Gefühle und Selbstliebe als unmännlich gilt. Kein Wunder, dass viele Männer am Ende ihres Lebens bereuen, ihre ganze Kraft in ihren Job gesteckt zu haben.² Für die Pflege ihrer Beziehung zu sich selbst und ihrer eigenen Innenwelt sowie zu Freunden, Kindern und ihrer Partnerin blieb oft nur wenig Zeit.
TEXT: Fatima Di Pane, Lea Zoss, Marlene von Arx, Alessandro Poletti TITELBILD: zVg LAYOUT: Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger, Oktober 2019 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch
Darum meine Empfehlung: Männer, fangt an, euch fühlend euren Gefühlen zu stellen und auf euer Herz zu hören, das weiser ist als unser Verstand! Unser Herz sagt uns über das Gefühl, was sich stimmig anfühlt und was nicht, was wahre Freude ist und was aufgesetzte. Jeder Mann hat ein Herz, das sich freuen will und das lieben will. Der Mann, der beginnt, sein Herz zu öffnen für das bewusste Fühlen und die Liebe zu sich selbst, der öffnet die Tür zu wahrer, tief empfundener Lebensfreude. 1 2
Walter Hollstein, Was vom Manne übrig blieb, S. 195 ff Bronnie Ware, Was Sterbende am meisten bereuen TEXT ROBERT BETZ
Viel Spass beim Lesen! Margrith Scherrer Project Manager
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DEINDEAL BRANDREPORT
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Man(n) wird auf jeden Fall fündig beim Einkaufen DeinDeal bietet Schnäppchen für begrenzte Zeit an – und das in diversen Kategorien: Trends, deine Stadt, Reisen & Flug, Mode, Kosmetik, Wohnen, Sport, Kids und Wine & Gourmet. Darunter finden sich auch einige Angebote, die besonders gut bei der männlichen Kundschaft ankommen.
«E
s ist bekannt, dass in der Schweiz Vieles teurer ist als anderswo. DeinDeal hilft seinen Schweizer Kunden, einen fairen Preis zu bezahlen und Geld zu sparen», erläutert der Marketing-Manager von DeinDeal, Arnaud Jolif. Die Firma gilt als innovatives Unternehmen, das eine Marktlücke für sich entdeckt hat: «Wir realisierten die Digitalisierung von Gutscheinen, wie man sie aus Zeitungen kennt», führt er aus. DeinDeal verhandelt mit den Firmen, kauft und verkauft die Produkte in grossen Mengen, um tiefere Preise zu erreichen. Um die Betriebskosten zu senken, automatisierte DeinDeal viele Prozesse und betreibt nur ein einziges Lagerhaus in der Schweiz. All dies hilft DeinDeal, attraktive Angebote anzubieten. Dabei hat sich das Unternehmen in letzter Zeit ständig weiterentwickelt und plant, dies auch in Zukunft zu tun. Laufende Verbesserungen DeinDeal hat die Zustellungszeit an die Kunden stark verkürzt. Direktbuchungen in der Kategorie «Reisen & Flug» wurden ermöglicht und Produkte aussortiert, mit deren Qualität die Kunden nicht zufrieden waren. Doch auch weiterhin setzt das Unternehmen auf Innovation, erklärt der Marketing-Manager: «Es ist essentiell für den Erfolg der Firma, dass wir aktuellen Tendenzen und Trends folgen. In der Zukunft wollen wir Direktbuchungen bei lokalen Angeboten (zum Beispiel Angebote von
Wir betreiben dauernd Marktrecherchen. Das ermöglicht es uns, die trendigsten Produkte zum besten Preis anzubieten. Frisören oder Restaurants) ermöglichen. Wir werden versuchen, das Parkieren auf den Flughäfen der Schweiz und vergünstigtes Skifahren in Ressorts in unseren Deals einzubauen, denn diese zwei Dinge sind hierzulande sehr teuer. Beim Parkieren am Flughafen werden wir die Preise voraussichtlich um 50 bis 70 Prozent senken». «Wir betreiben dauernd Marktrecherchen. Das ermöglicht es uns, die trendigsten Produkte zum besten Preis anzubieten», präzisiert Arnaud Jolif das Erfolgsgeheimnis von DeinDeal. Kein Wunder also, reagieren die Kunden jeweils rasch: Viele Schnäppchen sind nämlich bald vergriffen. Dabei kommt es ganz darauf an, wie schnell die Kunden zuschlagen – von 24 Stunden-Angeboten bis zehntägiger Verfügbarkeit der Produkte kommt alles vor. Die Angebote unterliegen ständigem Wandel: Mehr als
25 Angebote pro Tag kommen durchschnittlich neu dazu. Für Abwechslung in der angebotenen Produktpalette ist also gesorgt und es ist garantiert für alle etwas dabei. Produkte für alle Bezüglich Geschlechteranteil ist die Balance gelungen: 48 Prozent der Kundschaft ist männlich, die meisten davon jung – zwischen 25 und 45 Jahren. Grundsätzlich bietet DeinDeal jedoch Produkte für den Mann jeden Alters. «Besonders Elektronikprodukte, Reise- und Restaurantangebote ziehen bei den Männern», meint Arnaud Jolif und fügt hinzu: «Es gibt viele attraktive Produkte, auf die besonders männliche Kunden ansprechen – zum Beispiel haben wir «Fifa 2020» am Tag der Veröffentlichung günstiger angeboten als unsere Konkurrenten». Welche Produkte momentan bei der männlichen Kundschaft beliebt sind, wird unten in der Box verraten.
Aktuell bei DeinDeal: Gewinnspiele Die App herunterladen, den Travel-3000 Deal in den Warenkorb legen und mit etwas Glück eine Reise im Wert von 3000 Franken gewinnen. Details unter: www.deindeal.ch/de/channel/ category/229948 Für alle, die den Baur au Lac Deal entdecken, lockt die Chance, eine Nacht für zwei Personen im Baur au Lac zu gewinnen – Frühstück inklusive.
Über DeinDeal DeinDeal wurde 2010 gegründet und beschäftigt rund 150 Mitarbeitende. Auf der Webseite des Onlinehändlers finden sich Produkte und Serviceleistungen zum Schnäppchenpreis: Rabatte bis zu 70 Prozent sind möglich. Aufgrund des innovativen Geschäftsmodells prägt die Firma die Schweizer Onlineshopping-Welt. Shoppen kann man hier: www.deindeal.ch
TEXT ANTONIA VOGLER
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Wer Rum mag, kann sich dieses Jahr einen Adventskalender der besonderen Art gönnen: Jeden Tag einen neuen Rum kosten und online checken, um welchen es sich dabei handelt? Spannende Idee! Die Anleitung mit passenden Hinweisen ist gleich mit dabei.
Wellness am Bodensee
Lasertag
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Herbstzeit ist Wellnesszeit: Ein entspannendes Wochenende am Bodensee im 4-Sterne Seehotel «Adler» lockt. Mit dabei sind unter anderem: Frühstück, freier Zugang zum Spa und ein leckeres 4-Gang Dinner.
Lasertag-Fans, aufgepasst! Dieses Erlebnis findet in Schwerzenbach statt, lässt sich problemlos verschenken und eignet sich beispielsweise für einen Geburtstag oder Polterabend.
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BERUFSWAHL
WWW.FOKUS.SWISS
Keine Männersache? Grosse Teile der Gesellschaft weisen gewisse Berufe immer noch Männern oder Frauen zu. Jedoch steht jeder Beruf, jedem offen, der die nötigen Qualifikationen mitbringt. Zwei Männer in typischen Frauenberufen erzählen. TEXT FATIMA DI PANE
gewisse Kinder würden einem Mann mehr Respekt zeigen. Ich persönlich denke jedoch, dass dies eher von dem Charakter der Lehrperson abhängt und nicht vom Geschlecht.
Jonas Tarnutzer Primarlehrer
Das Klischee sieht eher Frauen im Beruf des Primarlehrers. Was hat Sie zu dem Beruf hingezogen? Ich habe mich in der Berufswahlphase der Oberstufe zum ersten Mal damit befasst. Zu dieser Zeit habe ich die Primarschule so stark vermisst, dass ich zu meiner Mutter sagte: «Ich möchte wieder zurück.» Sie sagte mir damals, dies sei nicht möglich. Ich habe es aber auf eine andere Art und Weise trotzdem geschafft. Rein vom Setting hat mich das Lehren und Erziehen schon immer interessiert. Schlussendlich war aber die tägliche Zusammenarbeit mit Kindern ausschlaggebend. Ich liebe Kinder! Begegnen Ihnen im Berufsalltag Vorurteile aufgrund Ihres Geschlechts? Ich stosse vor allem bei den Eltern auf offene Arme. Diese meinen dann oft, sie fänden es grossartig, dass ihr Kind nun auch einmal einen Mann als Lehrperson hätte. Natürlich erlebe ich dann im Schulalltag auch oft die Situation, dass externe Personen das Gefühl haben,
Welche Vorteile haben Sie aufgrund Ihres Geschlechts im Berufsalltag? Die Vorteile liegen hier ganz klar in der Stellensuche. Dadurch, dass der Mann im Berufsfeld des Primarlehrers eher knapp vertreten ist, fällt es ihm vergleichsweise leichter, eine Stelle zu finden als einer Frau, welche die gleichen Voraussetzungen mitbringt. Was bedeutet «Mann sein» für Sie? Das ist eine komplexe Frage, die ich mir so noch nie gestellt habe. Ich frage mich aber nicht, wie ich als Mann sein soll, sondern vielmehr als Person. Das Wort «Männlichkeit» ist meiner Meinung nach so oder so ein wenig überbewertet. Ich bin zum Beispiel ein sehr sentimentaler Mensch und stehe auch dazu. In den Augen vieler wird das vermutlich eher nicht als männlich angesehen. Wobei ich denke, dass die Gesellschaft auch immer mehr von diesem Gedanken wegkommt. Wenn ich jedoch jetzt doch noch meine eigene Definition abgeben müsste, würde ich das so formulieren: Mann sein bedeutet für mich authentisch und ehrlich mit den Menschen in meinem Leben zu sein. Ich muss niemandem etwas vorspielen. Plus würde ich als positiv orientierter Mann sagen, für mich bedeutet «Mann sein» sich selbst, meine Familie und meine Mitmenschen so gut als möglich glücklich zu machen.
Mann sein bedeutet für mich authentisch und ehrlich mit den Menschen in meinem Leben zu sein.
Alain Ebner Kosmetiker
Das Klischee sieht eher Frauen im Beruf des Kosmetikers. Was hat Sie zu dem Beruf hingezogen? Die Mutter einer Kindheitsfreundin hatte ein kleines Kosmetikstudio, so kam ich mit 14 erstmals mit dem Metier in Berührung. Da ich mir dazumal noch nichts unter «Kosmetik» vorstellen konnte, begleitete ich sie einen Tag lang durch ihren Arbeitsalltag. Für mich war dann sofort klar, dass ich meine Berufung gefunden hatte. Nur hatte man als Mann vor 15 Jahren noch schlichtweg keine Chance, eine Ausbildung zum Kosmetiker absolvieren. Ich musste etliche andere Berufe ausüben, bis ich endlich einen Einstieg in diese Branche fand. Leider ist es nach wie vor kein Klischee, dass es eine Frauendomäne ist. Es wäre wünschenswert, dass sich mehr Männer getrauen, diesen Beruf auszuüben. Begegnen Ihnen im Berufsalltag Vorurteile aufgrund Ihres Geschlechts? Wenn ja, welche? Es kommt manchmal vor, dass Kunden das Gefühl haben, dass ich die Behandlungen nicht gleich gut beherrsche, wie meine Berufskolleginnen. Am Telefon wird öfter mal nachgefragt, ob denn ich die Behandlung durchführe und ob ich dies auch wirklich könne. Einige sagen auch im Vorhinein, dass sie nicht zu einem Mann gehen möchten. Ich denke, es hat damit zu tun, dass es nach wie vor so wenig Männer in diesem Beruf hat und es daher für viele Kunden immer noch fremd ist. Des Öfteren empfinde ich es so, dass ich 200 Prozent geben muss, um zu überzeugen
Mann sein bedeutet für mich, selbstbewusst zu sein, zu wissen, was man will und trotzdem auch zu seinen Schwächen stehen zu können. - im Gegensatz zu meinen Berufsgenossinnen. Frauen in Männerdomänen geht es da aber nicht anders. Welche Vorteile haben Sie aufgrund Ihres Geschlechts im Berufsalltag? Erfreulicherweise gibt es gerade bei der weiblichen Kundschaft auch sehr viele, welche lieber zu einem Kosmetiker gehen. Viele sagten schon zu mir, dass ein Mann ein anderes Flair und eine sanftere Hand habe und das Beste individuell aus jeder Frau rausholen könne. Ich beobachte oft, dass Kunden vor mir mehr Respekt haben als vor meinen Teamkolleginnen. Natürlich sollte dies auf keinen Fall so sein in der heutigen Zeit, aber ich muss sagen, gerade mit anspruchsvoller Kundschaft kommt mir das des Öfteren entgegen. Was bedeutet «Mann sein» für Sie? Ich tu mich ganz schwer mit Genderfragen. Ich fühle mich völlig als Mann und würde behaupten, auch männlich auszusehen. Ich lasse jedoch auch meine charakteristisch weiblichen, eher emotionalen Seiten zu. Für mich ist dies eine Stärke und kommt mir sicherlich auch, gerade im doch sehr intensiven Kundenkontakt in meinem Beruf, zu Gute. Mann sein bedeutet für mich, selbstbewusst zu sein, zu wissen, was man will und trotzdem auch zu seinen Schwächen stehen zu können. Männer sollten in meinen Augen kommunikativer werden und auch ihre weicheren Seiten mehr zum Vorschein bringen.
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DR. HÜRTGEN BRANDREPORT
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Wie der Mann wieder kann Was wünschen sich Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen? Eine glückliche Partnerschaft sicherlich, einen gesunden Körper, gutes Essen und Trinken – und bestimmt auch ein erfülltes Liebesleben. Um diese Wünsche zu verwirklichen, braucht es Engagement und manchmal auch den Mut, sich Rat und Unterstützung zu holen. Die gute Nachricht: Diese Hilfe gibt es, selbst bei Tabuthemen wie der eigenen Sexualität.
E
in Mann im besten Alter, glücklich verheiratet, drei gesunde Kinder. Mit seinem Job ist er sehr zufrieden, und auch sonst läuft es eigentlich top. Eigentlich. Denn irgendwie fühlt er sich oft etwas müde, nicht ganz frisch halt, und beim Aufstehen am Morgen merkt er jeweils schon, dass er nicht mehr 20 ist. Was ihn aber wirklich belastet: Seit einigen Monaten hat er Mühe, eine Erektion zu bekommen oder diese aufrecht zu erhalten. Gegenüber seiner Frau rechtfertigt er sich mit dem Stress im Büro, mit Müdigkeit, mit einem Unwohlsein. In Wahrheit weiss er, dass es wohl andere Gründe sind. Und so tut er, was heutzutage jeder tut: Er recherchiert im Internet. Was lässt sich gegen Erektionsstörungen machen?
Die PRP-Methode Plättchenreiches Plasma (PRP) bezeichnet Blutplasma, das besonders viele Blutplättchen (Thrombozyten) aus dem körpereigenen Blut des jeweiligen Patienten enthält. Die Blutplättchen sind die Träger einer Vielzahl von Wachstumsfaktoren. PRP aktiviert und fördert im Gewebe gezielt die Regeneration. Die PRP-Methode basiert auf den natürlichen Heilungsprozessen unseres Körpers.
Die Stosswellen-Behandlung
Der Einfluss der Hormone Es gibt viele mögliche Gründe für Erektionsprobleme: Diese können psychisch bedingt sein (Stress), aber auch auf einen Rückgang von Hormonen wie Testosteron oder einen Vitalstoffmangel zurückzuführen sein. Dieser Rückgang ist allerdings bei jedem Menschen unterschiedlich. Eine Folge des sinkenden Hormonspiegels können Erektionsprobleme sein, aber beispielsweise auch Gewichtszunahme, Erschöpfung und Gelenkschmerzen. Die mit Abstand häufigste Ursache für Erektionsprobleme ist die Rückbildung von Gefässen in den Schwellkörpern des Penis. Dabei handelt es sich um einen schleichenden Prozess, der bereits häufig um das dreissigste Lebensjahr einsetzt. Ein sexuell aktiver Mann hat verständlicherweise Mühe damit, wenn er sein Liebesleben nicht mehr ausleben kann – schliesslich ist dies eines der menschlichen Grundbedürfnisse und wichtig für das männliche Selbstvertrauen. Zur symptomatischen Behandlung einer nachlassenden Erektion werden verschiedene chemische Produkte, bekannt als Potenzpillen, angeboten. Obwohl massenhaft in Europa angewendet, treten teilweise erhebliche Nebenwirkungen auf. Auch ein risikobehafteter
Niedrig-energetische Stosswellen lösen im behandelten Gewebe eine sehr starke Regeneration aus. Dieser Effekt ist in der Medizin seit vielen Jahren bekannt und erforscht. Die Übertragung der Stosswellenenergie an das Gewebe führt zur Ausschüttung von Wachstumsfaktoren und der Einwanderung von Stammzellen. So wird eine Gefässneubildung in den Schwellkörpern und eine Verjüngung des Penisgewebes erzielt.
operativer Eingriff an den Penisgefässen wird manchen Männern empfohlen. Blutplättchen und Stosswellen als Alternative Als sicher, effizient und schnell hat sich die PRP-Methode bewährt (siehe Infobox). Sie nutzt die natürlichen Regenerationsfunktionen des körpereigenen Blutes zur Bildung neuer Gefässe und zum Wiederaufbau des Schwellkörpers. Das speziell konzentrierte Blutplasma enthält eine Vielzahl an Wachstumsfaktoren, die im Körper Heilprozesse auslösen und unterstützen. Die Anregung der Gefässneubildung durch die PRP-Methode wurde in zahlreichen wissenschaftlichen
Untersuchungen bestätigt. Dieselbe Methode wird seit Längerem bei der Regeneration von Gelenken, Knochen, Haaren und Hautzellen angewandt. Bei einer schlechten Durchblutung des Penis kann auch die Stosswellenbehandlung (siehe Infobox) eine effektive Behandlung sein. Bei der ambulanten und schmerzfreien Anwendung werden in mehreren Sitzungen niedrig-energetische Stosswellen eingesetzt, welche die Bildung neuer Blutgefässe im Penis stimulieren sowie Schwellkörpergewebe und Nerven regenerieren. Die Durchblutung des Penis wird nachhaltig verbessert und die Erektionsqualität deutlich gesteigert.
Persönliche Beratung entscheidend In unserer Kultur zählen Erektionsstörungen nach wie vor zu den Tabuthemen. Hilfreich und längerfristig wirkungsvoll ist ein vertrauensvolles, lösungsorientiertes Gespräch, das eine umfassende Betrachtung des Problems ermöglicht. Durch eine solche Unterhaltung bekommt der Arzt wertvolle Hinweise auf mögliche Ursachen, wovon es wie erwähnt viele gibt. Gemeinsam mit dem Patienten kann dann das passende Vorgehen gewählt werden. So erhält Mann wieder das, was für ihn wichtig ist: Anhaltende Vitalität, ein positives Körpergefühl und dank einer gesunden Erektion ein erfülltes (Sexual-)Leben.
«Wir nutzen die Kräfte, die jeder in sich trägt» Dr. Geoffrey Hürtgen berät in seiner Praxis in Basel Männer mit Erektionsproblemen. Der Experte in der Anwendung der PRP-Methode und der Stosswellenbehandlung erklärt im Interview, welche Männer seine Praxis besuchen, wie er sie berät und welche Vorteile die PRP-Methode und die Stosswellenbehandlung bieten.
Dr. Hürtgen, was hat Sie zur Gründung Ihrer spezialisierten Praxis inspiriert? Ich habe immer wieder erlebt, dass Patienten bei gewissen Problemen mit ihrer Sexualität kaum zufriedenstellende Lösungen geboten wurden. Als ich mich dann intensiv mit ursächlichen Behandlungsmöglichkeiten wie der Anwendung von PRP und der Stosswellentechnologie beschäftigt habe, war mir klar, dass ich das machen und meinen Patienten anbieten muss. Jeder Mann soll Zugang zu diesen natürlichen und nachhaltigen Therapieformen haben. Ein Mann kommt zu einem Gespräch in Ihrer Praxis vorbei. Wie gehen Sie vor? Ganz wichtig ist mir, möglichst viel über den Menschen zu erfahren, der mir gegenübersitzt. Wie lebt er? Was läuft gut? Wo liegen die Probleme? Wie ist es um seine Vitalität bestellt? Nur so erhalte ich die nötigen Informationen, um ihn kompetent beraten und eine passende Lösung vorschlagen zu können. Sind es eher ältere Männer, die Sie aufsuchen? Keineswegs. Erektionsstörungen können jeden Mann treffen. Die meisten sind zwischen 35 und 50 Jahren alt, aber es kommen auch jüngere Männer ab 18 sowie reifere Männer jenseits des 80. Lebensjahrs. Sie haben ganz unterschiedliche Hintergründe, Lebensweisen und Erwartungen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität haben. Am häufigsten wird über Erektionsbeschwerden berichtet. Aber auch Schwierigkeiten mit der Libido, dem Samenerguss, dem Orgasmus, Beschwerden nach vorangegangenen Operationen oder Verletzungen führt die Männer zu mir in die Sprechstunde.
Was ist der Grund für diese Schwierigkeiten? Die Ursachen sind ebenso unterschiedlich wie die Menschen – deshalb ist das offene und lösungsorientierte Beratungsgespräch auch so wichtig. Wenn verengte Gefässe oder Durchblutungsstörungen im Schwellkörper des Penis das Problem sind, kann die PRP-Methode alleine oder in Kombination
mit der Stosswellenbehandlung die Lösung sein. Die Wirkungen von PRP und Stosswelle ergänzen sich wunderbar, sodass die Kombination beider Verfahren zu einem besseren Ergebnis führt. Wenn die Ursache im hormonellen Bereich liegt, schlage ich eine Hormontherapie mit körperidentischen, natürlichen Hormonen vor. Nur in seltenen Fällen bestehen rein seelisch-emotionale
Probleme; in solchen Fällen empfehle ich, den Rat eines Sexualtherapeuten einzuholen. Wie führen Sie diese Behandlungen durch? Bei der PRP-Methode entnehmen wir dem Mann zuerst eine kleine Menge Blut, das anschliessend aufbereitet wird, um das blutplättchenreiche Plasma (PRP) zu gewinnen – also jenen wichtigen Bestandteil des Blutes, der für den Heilungsprozess in unserem Körper zuständig ist. Anschliessend wird das PRP schmerzfrei an der zu behandelnden Stelle wieder zurückgegeben. Und die Stosswellenanwendung? In der Regel sind sechs Sitzungen im wöchentlichen Abstand – ebenfalls ambulant und absolut schmerzfrei – für eine effektive Behandlung ausreichend. In einer 30-minütigen Sitzung wird so der gesamte Penis behandelt. Neben der lokalen Ausschüttung von Wachstumsfaktoren, die zu einer Gefässneubildung führt, kommt es auch zu einer verstärkten Aktivierung und Einwanderung von Stammzellen. Dieser Cocktail heilt und regeneriert Blutgefässe, Nerven und den Schwellkörper. Neben der Förderung der Erektionshärte wurden mit dieser Methode auch sehr gute Erfahrungen bei Männern mit chronischer Prostatitis oder chronischen Beckenbeschwerden gemacht. Kontakt Dr. med. Geoffrey Hürtgen CH-4051 Basel +41 61 283 21 21 www.huertgen.ch
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BRANDREPORT GZO SPITAL WETZIKON
Die Prostata im Alter ist mehr Fluch als Segen Die meisten Männer wissen zwar, dass sie eine Prostata haben – ihre Kenntnisse darüber, und was sie im Alter erwartet, sind allerdings nicht sehr ausgeprägt. In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 6 000 Männer an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart überhaupt. Liesse sich diese Zahl durch die richtige Vorbeugung senken? Wenn ja, durch welche? Es ist korrekt, dass rund 6 000 Männer in der Schweiz diese Diagnose pro Jahr erhalten. Aber die Prognose ist ganz unterschiedlich. Doch Ihre Frage war ja, ob man vorbeugen kann. Die Studienlage zeigt, dass bestimmte Faktoren das Risiko für einen Prostatakrebs erhöhen. Da wäre zum Beispiel der Konsum von Milch. Schützend scheinen Tomaten zu wirken sowie der Genuss von Kaffee. Aber lassen Sie mich betonen, dass das Studien waren, in denen eine grosse Gruppe von Männern nach ihren Gewohnheiten befragt wurden. Diese Gewohnheiten wurden dann mit der Krebsdiagnose in Verbindung gebracht. Es besteht statistisch also eine Assoziation. Ob eine Ursächlichkeit dazwischen liegt, also eine Kausalität, wissen wir nicht. Hinzu kommt, dass die Zahl «6000 Männer pro Jahr» verwirrt. Wir müssen einige Fragen hier genau definieren: Spürt der Mann, dass etwas nicht stimmt und bekommt dann diese Diagnose oder reden wir vom Bluttest (dem PSA-Test) mit anschliessender MRI-Untersuchung und Probeentnahme, also der Biopsie? Man merkt sehr schnell, dass es etwas genauere Fragen braucht, um die nicht ganz einfache Sachlage des Prostatakrebses zu verstehen. Bei den regelmässigen Check-ups wird die Prostata rektal untersucht, also abgetastet. Wann wird ein Bluttest durchgeführt und wie aussagekräftig ist dieser?
PD Dr. med. Marco Randazzo FMH Urologie Ärztlicher Leiter Urologie
Die Untersuchung mit dem Finger gibt eine grobe Einschätzung über die Grösse und Konsistenz der Prostata oder ob die Prostata schmerzhaft ist. Allerdings tastet man ja nur die Rückfläche des Organs ab. Ob eine Verhärtung an der Vorderfläche vorhanden ist, lässt sich nicht sagen. Ausserdem muss man schon eine ganze Reihe an Rektaluntersuchungen durchgeführt haben, um einen gutartigen von einem bösartigen Knoten unterscheiden zu können. Dann wäre da noch der PSA-Test, welcher kontrovers diskutiert wurde. Ich bin aber der Meinung, dass der PSA-Wert in hohen und tiefen Bereichen sehr gut ist! Liegt er hingegen im Graubereich, reicht er alleine nicht für eine Aussage aus. Hier muss die Prostatagrösse mit angeschaut werden. Ausserdem bestimmte weitere Risikofaktoren. So ergibt sich dann ein Art Puzzle, das man zusammensetzen kann. Ausserdem können stattgefundener Geschlechtsverkehr, eine lange Velotour oder Entzündungen den PSA-Wert beeinflussen. Wenn Krebs diagnostiziert wird – muss jeder Prostatakrebs operiert werden? Ein klares Nein. Es gibt 5 Stufen der Aggressivität.
Stufe 1 ist in vielen, aber nicht allen Fällen harmlos. Aber es braucht auch hier eine detaillierte Abklärung verschiedener Faktoren. Ausserdem kommt es natürlich darauf an, was für ein Mann da vor mir in der Sprechstunde sitzt. Wie sexuell aktiv ist der Patient? Was hat er für Vorstellungen? Es braucht auch hier eine gewisse Feinarbeit, um das beste Management für den Patienten zu definieren. Idealerweise bringt der Patient hierzu auch seinen Partner, seine Partnerin mit, damit man die Sachlage gemeinsam besprechen kann. Welchen Ansatz wählen Sie in der Therapie des Prostatakrebses? Es gibt zwei klassische Ansätze: Da wäre die Roboteroperation mit oder ohne Nervschonung oder aber die Bestrahlung. Beide Therapieformen sind gleichwertig, aber vollkommen unterschiedlich in ihrer Art. Es gibt aber auch noch Therapien, die gerade in der Erprobung sind. Hier ist die Ultraschalltherapie zu nennen oder aber die Embolisation, also das «Verkleben» von den zuführenden Prostatablutgefässen. Die beiden letzten Therapieformen sind aber noch in der Erprobung. Sind immer nur pharmazeutische Präparate notwendig oder gibt es auch alternative Therapieansätze? Für die gutartige Vergrösserung haben wir verschiedene Ansätze. Da gibt es Naturmedikamente, Verhaltensmassnahmen, Ernährungsumstellungen oder aber die klassische «Prostata-Pille», die auch gute Dienste leisten kann. Wie so vieles im Leben hat alles seine Vor- und Nachteile. Ist ein normales Sexleben, also eine Erektion, auch noch möglich wenn die Prostata entfernt werden muss?
Das kommt etwas darauf an, wie viele Nerven während der Operation geschont worden sind. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Die Erektionsnerven verlaufen um die Prostata herum, der Grossteil liegt am Hinterrand. Je nachdem, wo der Tumor liegt, kann der Operateur die Nerven gut oder weniger gut schonen. Wenn der Tumor aggressiv ist, wird aber häufig keine Nervschonung angestrebt. Das muss aber mit dem Patienten besprochen werden. Es gibt auch Fälle, in denen rein anatomisch wenige Nervenstränge vorhanden sind. Oder aber die Präparation der Prostata erlaubt dies nicht. Liegt beispielsweise eine langjährige Diabetes vor, haben einige Männer nicht selten schon von vorneherein eine schlechtere Erektion. Doch auch in diesem Fall wird versucht, möglichst viele Nerven zu schonen. Eine Erektion kann bei Nervschonung mit und ohne Hilfsmittel (die Rede ist von der blauen Pille für den Mann) möglich sein. Das kommt immer auf den Einzelfall darauf an. Der Mann kann aber auch ohne einen steifen Penis einen Orgasmus haben – das wissen viele Männer nicht. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass die Erlebnisqualität des Orgasmus dann eine andere ist. Ausserdem ist die Ejakulation, also der Samenerguss, nach Prostataentfernung nicht mehr vorhanden. Bei der Bestrahlung wird häufig eine zusätzliche Hormonentzugstherapie gemacht. Diese führt dann zu einem Erektionsverlust. Nähere Informationen sowie ein Video zum PSA-Test finden Sie unter www.gzo.ch/urologie
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WILKINSON SWORD BRANDEPORT
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Gegen den Strich rasieren: So funktioniert’s! Soll Mann gegen den Strich rasieren oder nicht? Das fragen sich viele Männer – und zwar seitdem es Rasierer gibt. Die Meinungen dazu gehen auseinander.
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iele Männer sind der Überzeugung, dass es besser für die Haut ist, mit dem Strich zu rasieren. Also immer in die Richtung, in die auch die Barthaare wachsen. Warum? So lassen sich Hautreizungen, Rasierbrand und eingewachsene Barthaare vermeiden. Das geht vor allem Männern mit dichteren oder lockigen Haaren so, die es als unangenehm empfinden, gegen den Strich zu rasieren. Es gibt aber auch Rasur-Experten, die davon überzeugt sind, dass es sich lohnt, etwas mehr Zeit und Mühe aufzuwenden und gegen den Strich zu rasieren, da das Rasurergebnis so viel gründlicher und glatter wird. Natürlich kann jeder selbst entscheiden, welche Rasur-Richtung die richtige ist. Du möchtest wissen, wie du dich gegen den Strich rasierst ohne deine Haut zu stressen? Das trifft sich gut, denn wir haben einige nützliche Tipps für dich.
Schritt 1: Die Richtung des Haarwachstums feststellen Das Wichtigste zuerst: Um gegen den Strich zu rasieren, muss man erst einmal die Richtung des Haarwachstums kennen. Und wie stellt man die fest? Die Haare in deinem Gesicht wachsen nicht überall in die gleiche Richtung, aber es ist recht einfach, die verschiedenen Richtungen des Haarwachstums festzustellen. Streiche einfach mit deiner Hand über dein Gesicht – vor und zurück. Wenn du dabei einen Widerstand spürst, ist dies die Richtung gegen den Strich. Wenn du also mit der Hand nach oben streichst und fühlst, wie sich die Haare aufstellen anstatt sich zu glätten, weisst du, dass du in diesem Bereich nach oben rasieren musst. Schritt 2: Entscheide dich für eine Rasiermethode und einen Rasierer Für ein besonders glattes Ergebnis rasierst du zuerst einmal mit dem Strich und danach in die entgegengesetzte Richtung. Da du also mehrmals über die gleiche Stelle rasierst,
Für ein besonders glattes Ergebnis rasierst du zuerst einmal mit dem Strich und danach in die entgegengesetzte Richtung.
sagt man, dass die Rasur gegen den Strich die Haut stärker reizt. Solange man jedoch neuen Rasierschaum aufträgt und ohne starken Druck rasiert, sollte das kein Problem sein. Da die Barthaare im Gesicht in verschiedene Richtungen wachsen, ist es gut möglich, dass du an manchen Stellen ohnehin schon hin und her rasierst. Wenn du jedoch Bedenken hast, deine Haut zu sehr zu reizen, solltest du einen Rasierer wie den Hydro 5 verwenden, der speziell zum Schutz vor Hautreizungen entwickelt wurde. Schritt 3: Bereite deine Haut vor Die beste Vorbereitung für die Haut besteht darin, die Barthaare gut anzufeuchten und einzuweichen. Das passiert ganz automatisch bei einer warmen Dusche vor der Rasur. Oder du hältst ein warmes Handtuch oder einen warmen Waschlappen einige Minuten lang an dein Gesicht – ganz unabhängig davon, wie du dich rasierst. Bei einer Rasur gegen den Strich, sollten die Barthaare so weich wie möglich sein. Auf jeden Fall solltest du dein Gesicht gründlich waschen, bevor du mit der Rasur beginnst, und die Bartstoppeln mit warmem Wasser befeuchten.
Wichtig bei dieser Methode ist: Rasiere in alle Richtungen mit gleichbleibender Geschwindigkeit, trage regelmässig neues Rasiergel oder neuen Rasierschaum auf und spüle vor allem die Klingen häufig ab. Überprüfe immer wieder das Ergebnis, und wenn sich deine Haut doch einmal gereizt anfühlen sollte, kannst du natürlich jederzeit aufhören. Wenn du mit der Rasur fertig und mit dem Ergebnis zufrieden bist, trägst du noch eine Aftershave-Feuchtigkeitslotion auf. Das hält deine Haut weich und rundet eine saubere Rasur ab.
Schritt 4: Die Rasur Bestimmt hast du schon deine eigene Rasurtechnik – wenn du jedoch gegen den Strich rasieren und ein wirklich glattes Ergebnis erzielen willst, solltest du einige Dinge dabei beachten. Barbiere, die Verfechter der Rasur gegen den Strich, wenden häufig eine Dreifachmethode an, wobei sie zuerst mit dem Strich rasieren, danach das Gesicht wieder einschäumen und quer (das heisst seitlich) zum Strich rasieren. Anschliessend tragen sie noch einmal Rasierschaum oder Rasiergel auf und rasieren erst dann gegen den Strich. ANZEIGE
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SUCHT
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Suchtmittel Computerspiel Die Computerspielsucht wird ein immer grösseres Problem in unserer Gesellschaft. «Fokus» hat nachgeforscht, weshalb das so ist und wie man merkt, ob man selbst betroffen ist. TEXT LEA ZOSS
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ie Spielsucht kommt gehäuft beim männlichen Geschlecht vor, unter anderem deshalb, weil viele Männer es mögen, zu konkurrieren. Gerade Shooter-Spiele oder Multiplayer-Spiele sind sehr beliebt. Dort treffen sich Spieler in einer virtuellen Welt und konkurrieren miteinander. Es gibt selbstverständlich auch Frauen, die von der Problematik betroffen sind. Allerdings neigen diese tendenziell eher zu einer Internetsucht, beispielsweise einer Social-Media-Sucht. Ursachen und Auswirkungen einer Gamesucht Stressbewältigung und falsche Problemlösestrategien eines Individuums können Ursachen einer Gamesucht sein. Kerstin Spura, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, bestätigt: «Betroffene versuchen, ein erhöhtes Stresslevel mithilfe eines Games zu minimieren.» Insbesondere Menschen, die belastende Erfahrungen machen, flüchten gerne in eine virtuelle Welt, weil dort Anerkennung und Respekt einfacher zu erreichen sind als durch die eigentlich notwendigen Konfrontationen mit der realen Umwelt. Heutzutage sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene von der Gamesucht betroffen. Ein Grund dafür ist die ständige Verfügbarkeit der elektronischen Geräte.
Der hauptsächliche Unterschied von einer Computerspielsucht zu anderen Süchten ist, dass die Gamesucht stoffungebunden ist. Ansonsten hat die Sucht viele Gemeinsamkeiten mit anderen Süchten. «Normale Interessen rücken in den Hintergrund. Hobbies werden vernachlässigt, soziale Beziehungen gehen
zugrunde, das ganze Leben eines Menschen bricht zusammen», meint der Psychotherapeut Daniel Gerkens. Kurz gesagt: Man verliert die Kontrolle über das eigene Leben. Genau wie bei anderen Süchten kann es auch bei der Computerspielsucht zu körperlichen Folgeschäden kommen. Es werden beispielsweise Mahlzeiten ausgelassen, auf Schlaf verzichtet und die Körperhygiene vernachlässigt. Behandlungsmöglichkeiten und Gaming-Entzug Es gibt verschiedene Ansätze, wie man eine Gamesucht behandeln kann. Eine Möglichkeit ist, das Suchtmittel, zu beschränken oder ganz zu unterbinden. Im Falle der Computerspiel- oder Internetsucht ist das die Internetnutzung. Kerstin Spura erklärt: «Man sollte bedenken, dass die Computerspielsucht selten primär vorliegt, sondern oft eine sekundäre Erkrankung ist.» Daneben liege meist eine psychische Begleiterkrankung vor, zum Beispiel eine Depression oder eine andere Suchtkrankheit. Bei Erfolgserlebnissen wird der Botenstoff Dopamin im Gehirn ausgeschüttet. Dieser Stoff sendet ein Signal an andere Nervenzellen, sodass das Verhalten positiv verstärkt wird und man ein Glücksgefühl erlebt. Wenn man viele Erfolgserlebnisse beim Gamen hat, verbindet man dieses Gefühl mit dem Computerspiel. Das führt dazu, dass man immer wieder spielen möchte. Dadurch wird die Sucht verstärkt. «Entzugserscheinungen sind vielfältig und individuell unterschiedlich: Wenn sich jemand zu stark mit einer Figur im Spiel identifiziert und ihm diese genommen
wird, dann wird ein Teil der Persönlichkeit negiert», erklärt Daniel Gerkens. Süchtige können demzufolge an Identitätsschwierigkeiten leiden.
im Beruf und einen intakten Freundeskreis» – dann ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand am Computer spiele.
Gesunder Umgang mit dem Internet Damit ein gesunder Umgang mit Computerspielen oder dem Internet allgemein gelebt werden kann, sind Prävention und Aufklärungsarbeit notwendig. Daniel Gerkens bestätigt: «Ich denke, das Bewusstsein steigt, hinkt aber immer noch hinterher. So auch die staatlichen Massnahmen.» Gerade Eltern oder Lehrer sollten mehr für die Thematik sensibilisiert werden, damit sie ihre Kinder oder Schüler einen gesunden Umgang lehren können. Kerstin Spura erläutert: «Die Eltern müssen ein klares Start und Stopp geben. Man braucht das Internet schliesslich, aber trotzdem muss man nicht ständig online sein. Eltern sollten ihre Kinder auch zum Rausgehen animieren.»
So geht man mit der Problematik um Wie bei jeder Suchterkrankung ist auch bei der Gamesucht Selbsterkenntnis der Anfang. Es ist wesentlich, dass jemand merkt: «Jetzt brauche ich Hilfe.» Wenn das passiert, dann ist das schon eine gute Basis, für therapeutische Fortschritte. Daniel Gerkens bestätigt: «Wenn alles andere rundherum nicht mehr funktioniert, dann muss gehandelt werden.» Beispiele dafür sind soziale Kontakte, die nicht mehr funktionieren oder das Berufsleben, das Schwierigkeiten bereitet.
Das Umfeld eines Kindes oder Jugendlichen ist enorm wichtig. Es darf allerdings nicht als kontrollierendes, sondern soll als begleitendes Organ zur Seite stehen. Fragen wie: «Was machst du da genau? Erklär mir mal, wie das Spiel funktioniert» helfen dabei, soziale Kontrolle auszuüben und die Aufmerksamkeit des Kindes zu erhalten. Auch ein starkes Selbstbewusstsein ist wichtig. Wenn das vorhanden ist, werden schwierige Situationen thematisiert, und nicht ignoriert. Kerstin Spura verdeutlicht: «Ich denke, man muss jemanden an den Punkt bringen, an dem er sich selber reflektiert und merkt, ob er in einer gesunden Umwelt lebt und dort auch die meiste Zeit verbringt.» Wenn jemand sagen könne: «Ich habe stabile Beziehungen, einen stabilen Umgang
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Computerspielsucht ist heilbar! Das C.G. Jung Ambulatorium an der Arosastrasse 4 in Zürich bietet Ihnen bei Verdacht auf eine mögliche Computerspielsucht differenzierte fachärztliche Diagnostik und Beratung an. Sollte sich nach der Abklärung eine ambulante spezialisierte Psychotherapie als sinnvoll erweisen, können Erwachsene (ab 18 Jahren) im C.G. Jung Ambulatorium eine Therapie auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Persisch, oder Russisch erhalten. Freie Therapieplätze für Kinder und Jugendliche haben wir aktuell für Psychotherapien auf Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch und Portugiesisch.
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Sobald das Suchtverhalten höher bewertet wird, als andere Interaktionsformen, dann ist das ein Anzeichen, dass eine falsche Priorisierung vorliegt und somit eine Sucht vorhanden ist. Wenn einem dies als Aussenstehender auffällt, sollte man die betroffene Person darauf ansprechen. Wichtig ist, dass man nicht anklagend wird, sondern eher fragend auf die Thematik zu sprechen kommt. Auf keinen Fall darf das Problem verharmlost werden. Auch die Rückfallquote von ehemals süchtigen Personen darf nicht unterschätzt werden. Kerstin Spura erläutert: «Es wird immer eine Gefahr geben, dass jemand wieder abrutscht und in seine alten Verhaltensmuster fällt. Ziel ist aber, dass man den Patienten darauf vorbereitet, sodass er die Kontrolle über sich soweit hat und merkt, wann wieder ein Reiz entsteht und dann entsprechend handeln kann.»
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INTERVIEW GEORGE CLOONEY
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«Es ist eine Bürgerpflicht, sich zu engagieren» George Clooney ist einer der sozial und politisch engagiertesten Schauspieler in Hollywood. Derzeit versucht der Oscar-Preisträger, den «Bösewichten» der Welt den Geldhahn zuzudrehen und will dafür sorgen, dass die Demokraten 2020 wieder ins Weisse Haus einziehen. INTERVIEW MARLÈNE VON ARX
Sie sind Schauspieler, Regisseur, Produzent - und vermehrt auch Aktivist. Haben Sie immer noch die gleiche Leidenschaft wie früher für Ihre Arbeit in Hollywood? Oh ja, sonst würde ich nicht zwei Jahre meines Lebens in ein Film-Projekt investieren. Aber es muss natürlich etwas sein, das mich wirklich packt. Ihre Filme und auch Ihre jüngste Produktion, die Serien-Adaption des satirischen Romans «Catch 22» über einen Piloten im Zweiten Weltkrieg, haben meistens einen historischen Hintergrund. Weil wir aus der Geschichte lernen können? Aus der Geschichte zu lernen, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen, ist sicher wichtig. Wir versäumen es jedoch oft, unsere Fehler einzuordnen. Angeblich wollen sie sogar die Staatsbürgerkunde aus dem Lehrplan der High School streichen. Dabei: Ich habe mich persönlich nie aus meinen Erfolgen weiter entwickelt, sondern aus meinen Fehlern und Versäumnissen. Glauben Sie, dass ein HollywoodFilm oder -Serie in der heutigen Zeit politisch etwas bewirken kann? Kommt auf die Woche an. Wir hatten schon grossartigen, aber auch ganz miserablen Einfluss. Ich denke, dass «Birth of a Nation» in den Zwanzigerjahren den Ku Klux Klan zurückgebracht hat. Die Filme über den Vietnam-Krieg hingegen hatten einen positiven Einfluss, wie wir diese Epoche verarbeiteten. Es zu beurteilen, erfordert wohl etwas historische Distanz. Gibt es in Ihren Augen gerechte Kriege? Ja, kann es geben. Aber das bedeutet, dass zuvor jemand etwas ganz absurd Schlimmes getan hat. Klar: Im Zweiten Weltkrieg musste der Faschismus besiegt werden. Aber woher kam der? Wenn wir sehen, wie sich heute auf der ganzen Welt Länder wie Italien, Ungarn, Polen, Brasilien und auch die USA nach rechts Richtung Autoritarismus bewegen, ist das schon besorgniserregend. Aus der Vergangenheit wissen wir doch, dass wir besser sind, wenn wir die Zukunft mehr Menschen einschliessend als ausschliessend betrachten. Wieso scheinen wir uns rückwärts zu entwickeln? Wenn man weit zurückblickt, gibt es auch Entwicklungen in die richtige Richtung: Es gibt heute weniger Kriege und weniger Menschen in Armut als es je gab. Aber die Momentaufnahme ist natürlich furchterregend: Die Wut auf Flüchtlinge beispielsweise. Die sehen wir über Generationen. In den USA behandeln wir Flüchtlinge manchmal gut, und manchmal schlecht. Momentan behandeln wir sie sehr schlecht. Wenn die USA sagt, sie wolle nichts mit dem Internationalen Strafgerichtshof zu tun haben und werde gar Involvierte verhaften, hat das schlimme Signalwirkung. Und wann wurden wir das Land, das Kinder von Eltern trennt, und dann wissen wir nicht, wo sie sind? Aber wir können das auch wieder korrigieren. So wie wir das mit den internierten Japanern im Zweiten Weltkrieg wieder korrigiert haben. In diesem Sinn bin ich Optimist. Sie selber engagieren sich politisch, was nicht von all Ihren Mitbürgern gern gesehen wird. Wie sehen Sie Ihre Rolle als prominente Person? Ich finde es immer gut, wenn sich Schauspieler und andere Prominente, die eine Plattform haben, für grosse soziale Themen engagieren - besonders, wenn sie gut informiert sind. Ich finde, es ist eine Bürgerpflicht, sich zu engagieren. Ich bin in der Zeit der Bürgerrechtsbewegung, der Frauenbewegung und der Anti-Vietnam-Bewegung aufgewachsen. Ich dachte, Engagement ist normal und gehört einfach dazu. Als ich gegen den Golfkrieg war, gab es Proteste gegen mich im Kino. Das ist okay, das kann ich ertragen, ich bin ja erwachsen. Ich kann nicht die Meinungsfreiheit fordern und dann nicht wollen, dass jemand etwas Schlechtes über mich sagt. Aber für ein politisches Amt wollen Sie sich auch im Wahljahr 2020 nicht aufstellen lassen?
BILD HFPA/MAGNUS SUNDHOLM
Nein, die Antwort ist seit jeher immer nein. Mir gefällt mein Leben zu gut. Ausserdem wäre ich nicht bereit, die Kompromisse einzugehen, die man auf dem Weg in die Politik eingehen muss. Mir ist lieber, ich kann jene Sachen, die mir am Herzen liegen, standhaft vertreten. Haben Sie bereits einen Favoriten oder eine Favoritin bei den Demokraten? Ich bin mit einigen gut befreundet. Joe Biden zum Beispiel. Er ist wirklich ein guter Mann. Buttigieg ist ein guter Redner, er interessiert mich. Ebenso Kamala Harris. Ich werde mich während den Vorwahlen wohl noch nicht sehr engagieren, weil ich sonst vielleicht bei den eigentlichen Wahlen nicht mehr helfen kann. Ich habe meine Lektion bei Hillary gelernt. Hauptsache, dieser Präsident bleibt nur eine Amtsperiode. Wie wäre es mit einem unabhängigen Kandidaten? Das ist ein No-Go. Ich würde von innen ändern, was mir an den Demokraten nicht passt. Ross Perot war damals katastrophal für George Bush Sr.. Oder fragen Sie Al Gore nach Ralph Nader. Gore hat knapp in Florida verloren. Hätte er die Stimmen von Nader gehabt, wäre alles anders gekommen. Diese unabhängigen Kandidaten dürfen nicht das Zünglein an der Waage sein. Darüber werde ich mich immer äussern. Sie habe mit Ihrer Frau Amal die Clooney Foundation for Justice (CFJ) gegründet. Was wollen Sie damit erreichen? Viele Regierungen missbrauchen das Justizsystem für kriminelle Zwecke. Sie verurteilen jemanden, dabei ist ihr Richter nicht mal ein richtiger Anwalt. Wir schicken nun also Beobachter und zeichnen auf, was abgeht. Wir stellen so einen Index von 194 Ländern zusammen, USA inklusive. Es ist ein langsamer Prozess, aber es
passt auch zu meinem Engagement mit «The Sentry», einer Organisation, die das Geld der Warlords aufspürt. Das macht richtig Spass. Spass? Sie sollten es sehen, wenn ich zu einem Chef-Banker gehe und ihm die forensischen Beweise liefere, dass ein Warlord oder korrupter Präsident 400 Million Dollar via Strohfirma in seiner Bank versteckt hat. Entweder machen sie etwas dagegen oder ich halte eine Pressekonferenz und sage der Welt, dass diese Bank Warlords mitfinanziert. Sie haben es also nun auf Banken abgesehen? Sehen Sie, wir haben jahrelang versucht, die Machenschaften von Bösewichten an den Pranger zu stellen, sie persönlich blosszustellen - sei es in Brunei oder im Sudan mit Omar Bashir. Aber solchen Leuten ist nichts peinlich. Sie schämen sich nicht. Wer sich hingegen schämen kann, sind die grossen Unternehmen, die mit ihnen Geschäfte machen. Die wollen nämlich nicht mit Bösewichten assoziiert werden. Wenn wir zum Beispiel die Hotels des Sultans von Brunei boykottieren, weil er in seinem Land Homosexuelle steinigen lässt, dann tut das dem Sultan nicht weh. Aber wenn alle Finanzinstitute, die mit ihm Geschäfte machen, Brunei den Rücken kehren, dann muss er reagieren. Wir können ein Licht auf solche Umstände werfen, aber es braucht letztlich Leute in führenden Positionen, die durchgreifen. Leider bringen wir den Ball oft nicht viel weiter Richtung Tor. Frustriert Sie das nicht? Schon, aber ist die Alternative, gar nichts zu unternehmen? Ich bin kein Regierungsvertreter, aber ich kann ein Licht auf etwas werfen, dass so peinlich ist, dass jemand vielleicht etwas dagegen tut. Selbst der Dalai Lama sagt, dass man meistens nichts erreicht. Der Erfolg ist schwierig, aber
sicher ist es den Effort wert, es zu versuchen. Es nicht zu versuchen, ist in meinen Augen ein Verbrechen. Sie schauen auch in Sachen Umweltfragen in die Zukunft. Sind Sie immer noch im Verwaltungsrat des Bieler Clean-PowerForschungs-Unternehmens Belenos? Ja, und ich komme auch regelmässig an die Verwaltungsratssitzungen in die Schweiz. Ich verstehe zwar nicht immer alles, was die Profis da erzählen, aber es werden Fortschritte gemacht. Es dauert halt seine Zeit. Ihre Frau Amal ist Menschenrechts-Anwältin und oft in international heikle Fälle involviert. Wie besorgt sind Sie um Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Familie? Meine Frau klagt gegen IS; es ist der erste Prozess gegen IS. Wir müssen schon aufpassen. Manchmal wechseln wir das Hotel als Vorsichtsmassnahme. Aber wir wollen auch unser Leben leben. Ich habe mich nie mit der Art von Sicherheitsschutz umgeben, der mich isoliert und abschottet. Wir haben aber auch abgemacht, dass wir gefährlichere Orte meiden. Als sie auf dem Weg in die Malediven war, wo es darum ging, den bei einem Coup gestürzten Präsidenten aus der Haft zu bekommen, wurde ihr Mitarbeiter einen Tag zuvor mit einem Messer am Kopf verletzt. Es passieren schon verrückte Sachen, aber sie ist knallhart und sie wird weiterhin tun, woran sie glaubt. Sie sollen Ihre Leidenschaft fürs Motorradfahren nach dem Unfall vor einem Jahr aufgegeben haben - auf Wunsch Ihrer Frau? So war es nicht. Als wir vom Spital nach Hause fuhren, fragte sie einfach, ob ich denn wieder fahren wolle. Mein Produktionspartner Grant Heslov, der mit dabei war, und ich waren ziemlich aufgewühlt. Ich habe einen Typen mit 100 Sachen angefahren. In 99 von 100 Fällen würde ich jetzt nicht hier sitzen. Ich hatte unglaubliches Glück. Mir scheint, als habe ich neun Leben auf einen Schlag aufgebraucht. Nach 40 tollen Jahren auf dem Motorrad kann ich es jetzt gut sein lassen. Ich habe Zwillinge und sollte ein bisschen verantwortungsbewusst sein. Ihre Frau ist Libanesin. Sie leben in England, Italien und in den USA. Mit welcher Sprache wachsen Ihre Kinder auf? Da wir viel Zeit in Italien verbringen, haben wir uns entschlossen, dass sie Italienisch lernen sollen. Sie lernen ihr ABC also derzeit auf Italienisch und Englisch. Sie zählen von eins bis zwanzig auf Italienisch und ich kann’s kaum auf Englisch (lacht)! Was die Gehirnentwicklung betrifft haben sie sicher die Gene meiner Frau. Sie sind wirklich lustig und gescheit. Mit meinem Sohn kann man schon Streiche aushecken. Was für Streiche denn? Ich streiche Peanut-Butter auf die Seite seines Schuhs und er sagt dann zu Amal: «Momma, poo poo.» Sie sind bekannt für Streiche. Auf welchen sind Sie besonders stolz? Auf die mit langer Vorlaufzeit. Ich habe ein furchtbares Gemälde irgendwo im Abfall gefunden, es signiert und es fünf Jahre aufgehoben. Dann habe ich eine Staffelei zu Hause aufgestellt mit Bildern, die ich für ein paar Dollar auf einem Strassenmarkt gekauft hatte und erzählte meinem Kumpel, dem Schauspieler Richard Kind, ich besuchte einen Malkurs und hätte die Bilder gemalt. Ich liess ihn auf dem Weg zum Abendessen bei einem Malgeschäft anhalten, damit ich ihm etwas über Pinsel vorquasseln konnte. Und dann schenkte ich ihm schliesslich das furchtbare Bild zum Geburtstag. Es sei mein ganzer Stolz und er soll es doch über das Sofa hängen. Wohl oder übel tat er das, obwohl er das Bild insgeheim ja auch schrecklich fand. Ich schickte alle Freunde vorbei, es anschauen zu gehen. Ich hab dann die Geschichte in einer TV-Talk-Show erzählt und sorgte dafür, dass er zuschaute. Ich sage Ihnen: Geduld lohnt sich.
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PERNOD RICARD SWISS SA BRANDREPORT
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Der Whisky, der es an den Königshof schaffte Im 19. Jahrhundert schufen die schottischen Gebrüder Chivas einen Whisky, der sich bewusst von anderen Spirituosen abhob – und sich bis heute seinen ausgewogenen und sanften Charakter bewahrt hat. Heute besteht das Chivas Regal-Sortiment in der Schweiz aus sieben verschiedenen Produkten, die alle über eine individuelle Note verfügen. «Fokus Men's Interests» sprach mit Ausnahme-Barkeeper Taweechai Frick über Geschmacksnuancen, Aromen – und warum er Eis in seinen Whisky gibt. Taweechai Frick, Sie gehören zu den besten Barkeepern der Schweiz. Wie haben Sie Ihre Leidenschaft für das Mixen von Drinks entdeckt? Die Faszination dafür wurde mir sozusagen «in die Wiege gelegt»: Mein Vater war der Besitzer eines Clubs in Zürich, der sich rühmen konnte, die längste Bar der Stadt zu haben. Ich habe meinen Vater oft dort besucht und war von der Arbeit der Barkeeper stets fasziniert. Mein Entschluss, diesen Beruf einmal selber zu ergreifen, stand dementsprechend früh fest. Während meiner Lehrzeit in einem Hotel bemerkte der zuständige Barchef dann, dass ich bereits über Erfahrung im Cocktail-Mixen verfügte und förderte dies. So konnte ich meiner Leidenschaft weiter nachgehen und mein Handwerk stetig verbessern. Später habe ich dann auch an verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen. Wann und wie sind Sie das erste Mal mit Chivas Regal in Kontakt gekommen? Die Marke war mir schon lange ein Begriff, aber erstmals wirklich zu tun hatte ich damit während meiner Lehrzeit: Das Hotel führte regelmässig sogenannte Gentlemen-Abende durch, und die daran teilnehmenden Herren fragten explizit nach Whisky der Marke Chivas Regal. Wie würden Sie diesen Whisky beschreiben? Ich denke, ein Merkmal, welches Chivas Regal-Whisky besonders auszeichnet, ist sein sanfter Geschmack: Während andere Whisky-Sorten sich sehr rau im Hals anfühlen können, ist Chivas Regal vergleichsweise
«smooth» und ausgewogen. Der Grund dafür liegt in dem Chivas-Produktionsverfahren, welches seit 1801 Bestand hat: Damals gelang es den schottischen Brüdern John und James Chivas, durch das Blenden von Premium Whiskys ihre eigene Vision eines solchen Tropfens zu verwirklichen. Diese Vision kam so gut an, dass die Brüder gar zu Hoflieferanten von Königin Victoria avancierten. Das Chivas-Sortiment in der Schweiz umfasst heute sieben verschiedene Whyskys, die sich in Sachen Komposition sowie Reifezeit (das Spektrum reicht von zwölf bis 25 Jahren Reifung im Eichenfass) voneinander unterscheiden: So verfügt der während zwölf Jahren gereifte Chivas Regal über einen vollmundigen Geschmack von Honig und reifen Äpfeln, mit Anklängen von Vanille, Haselnuss und Toffee. «The Icon» wiederum, bei dem es sich um einen Blend aus einigen der seltensten und ältesten Whiskys handelt, über die Chivas Regal verfügt, überrascht hingegen mit kräftigen Geschmacksnoten von süssen Orangen, in Sirup eingelegten Pfirsichen und Vanille. Sie sehen: Die Palette an Aromen und Nuancen in der Chivas-Whiskyfamilie ist breit, wobei die typische «Smoothness» sie alle auszeichnet. Wie geniessen Sie Chivas Regal persönlich am liebsten – und für welchen Cocktail eignet sich der Whisky? Chivas Regal Extra, mit seinem Geschmack nach fruchtigen Birnen sowie seinem nussigen Mandelaroma, eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Drinks. Gerne gebe ich meinem Glas Whisky ein oder zwei Eiswürfel hinzu – obschon sich die Geister
scheiden, ob man Whisky nun «on the rocks» geniessen sollte oder nicht. Doch das ist letztlich Geschmackssache. Wer Chivas Regal als Basis für einen Cocktail nutzen möchte, dem sei der «Old Fashioned» empfohlen: Einfach einen grossen Eiswürfel, zwei Tropfen Bitter und einen Teelöffel Zucker hinzufügen, mit einer Orangenzeste garnieren und fertig ist der klassische Drink. Das Chivas Regal Sortiment ist im Detailhandel und bei Ihrem Spirituosenhändler erhältlich. Spirituosen dürfen in der Schweiz gemäss den gesetzlichen Bestimmungen nicht an Minderjährige unter 18 Jahren verkauft werden.
«Old Fashioned» 60ml Chivas Regal 12 years 2 Tropfen Angostura Bitters 1 Teelöffel Zucker 1 Orangenzeste als Garnitur
Über Pernod Ricard Swiss SA Weltweit vertreibt und vermarktet Pernod Ricard in über 80 Niederlassungen Spirituosen, Champagner und Weine. Auf dem Schweizer Markt wird die Gruppe durch Pernod Ricard Swiss SA repräsentiert. Der Hauptsitz ist seit 2016 in Zürich zu finden. Von hier aus vermarktet das Unternehmen Premiumprodukte aller grossen Spirituosensegmente, wobei darauf Wert gelegt wird, dass alle im Sortiment geführten internationalen Markenspirituosen die Traditionen und Kultur ihrer Herkunftsländer widerspiegeln. Weitere Informationen finden Sie unter www.pernod-ricard-swiss.com
VILLIGER BRANDREPORT
Cannabis-Cigarillos für aussergewöhnlichen Genuss Zur über 130-jährigen Firmengeschichte lancierten die Villiger Söhne AG erstmals ein Cannabis-Cigarillo namens Cannard. Die Cigarillos sind in der Schweiz legal und dürfen konsumiert werden.
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einrich Villiger, Präsident des Verwaltungsrates der Villiger Gruppe, stellte anfangs Oktober das neue Cannabis-Cigarillo «Cannard» vor. «Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, da sich das legale CBD-Cannabis aufgrund positiver Eigenschaften weltweit zunehmender Beliebtheit erfreut. Unsere CBD-Mischung besteht aus hochwertigsten Schweizer Blüten und einem Anteil von Crunch.»
Schweizer Qualität Das Cannabis-Cigarillo bietet durch das charakteristische Aroma von Cannabis und auserlesenen Tabaken aus Übersee ein aussergewöhnliches Raucherlebnis. Eine Packung Cannard, die CHF 11.50 kostet, beinhaltet 10 Cigarillos, die von einem hochwertigen Ecuador-Deckblatt umhüllt werden. Das Cannabis, das aus einer Blüten- und Crunch-Mischung besteht, kommt
zu 100 Prozent aus Schweizer CBD-Hanf-Plantagen. Der THC-Gehalt liegt bei unter 1 Prozent. Cannard besteht aus einer Mischung von CBD-Cannabis und hochwertigem Tabak. Die beiden Komponenten werden von Hand in Pfeffikon/LU gemischt. Verwendung eines abbaubaren Filters Bei Cannard verwendet Villiger erstmals einen abbaubaren Filter, der sich auf natürliche Weise zersetzt und setzt damit bewusst ein Zeichen gegen das Littering. Nicht nur im Fachhandel sondern auch über unseren Onlineshop cannard.ch verfügbar.
Besonderes • 100 Prozent Schweizer CBD • Qualitativ hochwertiger Tabak • Natürlich abbaubarer Filter • Für jedermann, der die Wirkung des legalen Cannabis einmal hautnah erleben möchte und ist zudem ideal für einen kurzen Smoke und einen Hauch von Entspannung. • Der THC-Gehalt liegt bei unter 1 Prozent. Deshalb werden beim Genuss keine psychotropen oder psychoaktivenn Wirkungen erwartet. Es wird aber davon abgeraten, nach dem Konsum ein Fahrzeug zu führen.
Über Villiger-Gruppe Die 1888 gegründete Villiger Gruppe ist ein Schweizer Familienunternehmen, welches international im Tabakgeschäft tätig ist. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 1600 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund CHF 200 Mio. Die Schweizer Produktion ist in Pfeffikon/ LU angesiedelt. Die deutsche Tochtergesellschaft Villiger Söhne GmbH hat Herstellungsbetriebe in Waldshut-Tiengen (Baden-Württemberg) und in Bünde/Dünne (Westfalen). Die Villiger do Brasil in São Gonçalo dos Campos (Bahia) stellt handgerollte Premium Cigarren her. Bei PT Villiger Tobacco Indonesia auf der Insel Java werden Tabakdeckblätter für die Produktion in Europa aufbereitet. Villiger North America, Inc. ist zuständig für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten, dem weltweit grössten Cigarrenmarkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.villigercigars.com
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ie Sicherheit aller Mitarbeiter ist das A und O und muss stets gewährleistet sein. Aus diesem Grund haben Unternehmen die Pflicht, die Sicherheit des Arbeitsplatzes und der Geräte konstant einer Kontrolle zu unterziehen. Kein Betrieb kommt um die Geräteprüfung herum. Es muss sichergestellt sein, dass elektrische Geräte bei bestimmungsmässigem Gebrauch den Benutzer oder die Umgebung nicht gefährden Keine ausgehenden Gefahren Die dafür geschaffene und per Frühling 2018 veröffentlichte schweizerische normative Regel SNR 462638 ist auf Basis der DIN VDE 0701-0702 entstanden und beschreibt die entsprechende Prüfung. Der Geltungsbereich erstreckt sich dabei auf Geräte mit Betriebsspannungen bis zu 1000 VAC (oder 1500 VDC). Dazu gehören diverse Geräte wie Elektrowerkzeuge, Verlängerungen, Kabeltrommeln, Kaffeemaschinen, Mikrowellen- und Haushaltsgeräte, Personal-Computer und Bildschirme. Generell kann man sagen, dass in den Geltungsbereich alle Geräte fallen, die mit dem Strom aus dem Niederspannungsnetz laufen. Die Prüfungen müssen bei Umbau, Reparatur von elektrischen Betriebsmitteln und auch als Wiederholungsprüfung erfolgen. Die empfohlenen Fristen dafür sind unterschiedlich. Für Geräte in der Industrie, auf Baustellen, gewerblich genutzte Küchen, öffentliche Einrichtungen, Schulen, Feuerwehren und Laboratorien betragen sie zwölf Monate. Bei Bürobetrieben, Hotels, Heimen und Pflegestationen sind es 24 ANZEIGE
Monate. Die medizinisch genutzten Geräte und solche im Bergbau unterliegen gesonderten Vorschriften. Was bedeutet dies für die Verantwortlichen? Jeder Unternehmer, Manager und insbesondere Unterhaltsverantwortliche ist persönlich verantwortlich für die Sicherheit der ihm unterstellten Angestellten. Bisher vollzogen nur einige wenige Unternehmen die Geräteprüfung und selbst dann nur sporadisch. Mit der Einführung der SNR 462638 steigt der Druck für Unternehmen und Arbeitgeber. Die Regelung betont die Pflicht der Prüfung elektrischer Geräte. Das ist nachvollziehbar, denn die Angestellten müssen an sicheren Arbeitsplätzen mit gesicherten Geräten arbeiten können. Das Ziel ist es, Unfälle durch elektrische Schläge zu vermeiden, denn die Sekundärfolgen können gravierend sein. Diese Regelung betrifft alle Unternehmungen, welche Mitarbeitern elektrische Geräte zur Verfügung stellen. Egal ob Arztpraxis, Bürobetrieb, Baufirma, Restaurant, Hotel, Bank oder Einkaufsladen – jede Firma ist verpflichtet, ihre Geräte zu prüfen. Im Betrieb selbst prüfen oder die Dienstleistung einkaufen? Jeder Betrieb muss die elektrischen Geräte nach Vorgabe der SNR 462638 prüfen, entweder durch einen hauseigenen Techniker wie den Betriebselektriker, einer Person aus dem Unterhaltsteam oder einen externen und spezialisierten Dienstleister. Der Aufwand für die Prüfungen ist nicht zu unterschätzen. Pro Prüfung
benötigt der Prüfer je nach Art, der Komplexität der zu tätigenden Prüfungsschritte und auch des Zugangs zum Prüfling zwischen drei bis zehn Minuten Zeit. In einem durchschnittlich mittelgrossen Unternehmen finden sich rasch ein paar hundert elektrische Geräte, die am Niederspannungsnetz angeschlossen sind. Somit kann der gesamte zeitliche Prüfungsaufwand selbst für ein KMU mehrere Tage andauern. Das Management sollte sich aufgrund des zu erwartenden Zeitaufwandes eingehend mit der Frage beschäftigen, ob es die Prüfung intern durch einen geeigneten und geschulten Mitarbeiter durchführen lässt oder als Dienstleistung extern einkauft. Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile. Der interne Mitarbeiter weiss in der Regel besser über den Standort der zu prüfenden Geräte Bescheid. Durch den Zeitaufwand, den er für die Geräteprüfung aufbringt, vernachlässigt er jedoch seine üblichen Aufgaben. Der externe Dienstleister hingegen hat mehr Erfahrung im Umgang mit der Prüfung und stellt eine unabhängige Prüfungsdistanz dar. Wenn der Prüfaufwand circa drei bis fünf Tagen pro Jahr dauert, empfiehlt es sich, die Prüfungen durch einen eigenen Mitarbeiter intern tätigen zu lassen. Bei grösserem zeitlichem Aufwand macht eine externe Vergabe der Arbeit Sinn. Wer haftet bei der Gesetzesverletzung? Das Argument «wo kein Kläger, da kein Richter» könnte man anführen und die Prüfpflicht somit ignorieren oder ihr niedrige Priorität werten. Doch spätestens bei einem Betriebsunfall, in welchem ein elektrisches Gerät oder
ein Zubehör wie Kabeltrommel oder Verlängerung eine Rolle spielen, kann die SUVA oder der zuständige Unfallinspektor des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI) unangenehme Fragen stellen. Dabei verlangt er den Nachweis der Prüfung des entsprechenden Produktes gemäss SNR 462638. Im Falle einer Haftungsfrage geht es nicht um diejenige der Firma, sondern um die persönliche Haftung des zuständigen Vorgesetzten oder Verantwortlichen für die Betriebssicherheit. Bei einer Gesetzesverletzung geht die Strafe nicht ausschliesslich von einer Busse aus. Es folgt ein Gerichtsfall, der in einen möglichen Gefängnisaufenthalt endet. Die Bestrafung bringt einschneidende und persönliche Nachwirkungen mit sich. Die Folgen sind somit langanhaltender als die Durchführung einer Prüfung.
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014
BOXEN
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Warum Mann sich in den Ring wagen sollte Das Boxen einen neumodischen Sport zu nennen, wäre sehr verkehrt. Schon 3000 vor Christus wurden in Ägypten Boxkämpfe ausgetragen, der Sport ist also alles andere als neu. Jedoch schlüpfen immer mehr Menschen in die Boxhandschuhe. Doch was steckt hinter dem Phänomen Boxen? Boxer Vahram Khudeda klärt auf. TEXT FATIMA DI PANE
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lutige Nasen und blaue Flecken: Das sind die typischen Bilder, die Vielen zum Boxen einfallen. Den Wenigsten sind die vielen Vorteile des Boxens bekannt.
«Boxen ist ein Ganzkörpersport», erklärt der dreifache Boxweltmeister und Olympionike Vahram Khudeda. Und damit ist wirklich der ganze Körper gemeint, von den Beinen bis zum Denkapparat. Das Boxen trainiert Körper und Geist und bringt so ein einzigartiges Paket an Vorteilen mit sich. Stets Haltung bewahren Der wohl offensichtlichste Teil davon ist das körperliche Training. Viele erliegen dem Irrtum, dass beim Boxen vor allem der Oberkörper trainiert wird. «Der Sport fordert nicht einfach die Arme, sondern den ganze Körper», stellt Khudeda richtig.
lernen, dranzubleiben, auch wenn man keine Motivation hat», erläutert Khudeda. Eiserne Disziplin kommt einem in jedem Lebensbereich zugute, sei es im Job oder im Umgang mit Mitmenschen. Sich für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und persönliche Grenzen zu ziehen, wird plötzlich zum Kinderspiel. «Ein Kampf gegen sich selbst» Wer jedoch denkt, es gehe bloss darum, sich gegen andere durchzusetzen, liegt falsch. «An erster Stelle steht der Kampf gegen sich selbst», betont Khudeda. «Beim Boxen braucht man Mut, um an die eigenen Grenzen zu gehen.»
Als allererstes perfektioniert man sein Können beim Schattenboxen und am Boxsack. Dies bedeutet Anstrengung für den ganzen Körper. Falls man sich dann dafür entscheidet, in den Ring zu steigen, nimmt das Ganze eine andere Dimension an. Bei einem Boxkampf konzentriert man sich nicht bloss auf den eigenen Köper, sondern auch auf den des Gegners. Das richtige Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung muss jedes Mal aufs Neue gefunden werden. Sich immer wieder Gegnern zu stellen, auch mal einzustecken, und die eigenen Ängste zu überwinden gehört dazu. Der Ring ist eine Lebensschule für sich.
Kein Sport für Schlägertypen Für das Boxen muss man kein Schlägertyp sein. «Als Boxer sowie als Trainer habe ich die Erfahrung gemacht, dass Schlägertypen das Boxgym schnell wieder verlassen», stellt Khudeda klar, «Boxen ist nicht einfach ein Gschleggl, sondern eher wie Schach. Einfach mit mehr Action.» Auch Brutalität sieht Khudeda im Boxen nicht. «Wenn man sich nicht auskennt, sieht es auf den ersten Blick natürlich ein bisschen brutal aus. Aber es ist ein tiefgründiger Sport, man muss sich einfach mal darauf einlassen.» Ein athletischer Körper Das Boxen eignet sich auch bestens für den Muskelaufbau. Falls das Ziel ein protziger Bodybuilder-Körper ist, ist man beim Boxen dennoch am falschen Ort. «Boxen stärkt die Muskeln, pumpt sie aber nicht auf. Es macht den Körper athletisch und fit.» Wer ins Boxtraining geht, kann sich von Hantelbänken und Cardio-Maschinen getrost fernhalten. Das Boxen bietet ein Komplettpaket an Fitness.
Um die Schläge korrekt auszuführen, muss die Haltung des ganzen Körpers stimmen, vom Zeh bis zum kleinen Finger. Dies erfordert Konzentration und schult das Körpergefühl. Zur Stabilisierung bleibt der Bauch stets angespannt.
Jeder kann boxen Khudeda betont, dass Boxen für jeden geeignet sei, der Lust darauf habe. «Zum Boxen kommen alle, vom Büezer bis zum Arzt.»
Auch für die Haltung ist das Boxen gewinnbringend. Wer sich im Training regelmässig auf eine perfekte Haltung konzentriert, geht auch sonst aufrechter durchs Leben.
Für Interessierte ist die Herangehensweise klar. «Der erste Schritt ist es, einfach mal ohne Vorurteile in ein Boxgym zu gehen. Einfach mal auszuprobieren», rät Khudeda. Die meisten Studios bieten gratis Schnupperlektionen an. Wer dabei bleibt, geniesst eine Schule in Haltung, Disziplin und Strategie. Ein athletischer Körper kommt auch dazu. Ein perfektes Komplettpaket für den modernen Mann. Also: In die Handschuhe schlüpfen, und fürs Leben lernen.
Lebensschule Boxring Vahram Khudeda macht immer wieder auf die mentalen Vorteile des Boxens aufmerksam: «Das Boxen formt deinen Charakter, deine Persönlichkeit.» Dies hat mehrere Gründe. Der Boxsport fordert eine Menge Disziplin. Das Training ist hart: «Man muss ANZEIGE
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RTC SKI AG BRANDREPORT
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Schweizer Handarbeit für ein unvergleichliches Fahrgefühl Heute sind sie von den Skipisten gar nicht mehr wegzudenken: Carving-Ski, die mit ihrer speziellen Taillierung besonders dynamische Fahrmanöver ermöglichen. Zu den Wegbereitern dieses Ski-Typs gehören Dominic Blatter und Felix Schmidhalter, die Gründer und Inhaber der Firma «RTC Ski». Zusammen mit ihrem Team stellen sie im Wallis hochwertige Carving-Ski in Handarbeit her. Und anders als bei vielen Konkurrenzprodukten trifft auf diese der Begriff «Swiss Made» tatsächlich zu.
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it ruhiger und sicherer Hand schneidet Dominic Blatter ein grosses Holzstück zu. Zumindest würde man es als Laie einfach als «Holzstück» bezeichnen. «Genau genommen handelt es sich hierbei um ein mehrschichtiges Schälfurnier aus Pappel- und Eschenholz», erklärt Blatter. Der Mitbegründer und Teilhaber von RTC Ski (die Abkürzung RTC steht für «Ready to Carve») beäugt seine Arbeit mit kritischem Blick. Denn das Furnier stellt das Herzstück eines RTC-Carving-Skis dar. «Wir nutzen das Furnier, weil im Gegensatz zu Massivholzkernen praktisch keine Verwindungen auftreten.» Natürlich ist der Holzkern allein noch nicht ausschlaggebend für die hohe Qualität der RTC-Skier. Ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten Elemente wie der Belag, die Kanten oder das verwendete Glaslaminat. «Erst durch die optimale Zusammensetzung der ausgesuchten Materialien in Verbindung mit der errechneten Taillierung, Biegelinie sowie dem Vorspannverlauf entsteht ein Ski, der trotz geringerer Länge äussert laufruhig ist und mit höchster Fahrleistung überzeugt.» Und so das typische RTC-Fahrgefühl ermöglicht.
gehört auch eine kompetente Beratung von Kunden, das Einstellen von Bindungen sowie der Auf- und Abbau der Teststation. Auf diese Weise erhalte man immer wieder wertvolles Feedback, welches in die Entwicklung weiterer Skimodelle einfliesse.
(128cm lang) bis zum «Racecarver» (168 cm lang) reicht. Wenn es um die Geometrie und Materialverarbeitung der Skier geht, ist RTC in der traditionellen ‹Sandwich-Bauweise› ein wahrer Trendsetter – und damit Wegbereiter für die heutige Carving-Generation.
Die Rückmeldungen von Kunden, Testfahrern und sogar von Skiprofis haben massgeblich dazu beigetragen, RTC und seine Produkte zu dem zu machen, was sie heute sind. Doch ein weiterer Aspekt, der ebenso zur hohen Produkt- und Servicequalität beiträgt, ist die langjährige Erfahrung des RTC-Teams: Bereits in den 1970er-Jahren baute Dominic Blatter Snowboards. Seine dabei gewonnen Erkenntnisse halfen ihm 1993 dabei, erste Ski-Prototypen herzustellen. Im Jahr 2000 rief er mit Felix Schmidhalter die «RTC Ski AG» ins Leben und bezog mit seinem Team den heutigen Firmenstandort in Glis im Kanton Wallis. Noch im Herbst desselben Jahren begann die Produktion, die nun vom «Funcarver»
Auch neue Ideen verfolgen Am bewährten Erfolgsrezept aus den Gründertagen hält man bei RTC bis heute fest. «Wir stehen damals wie heute für präzise Handarbeit und typisch schweizerische Qualität», betont Blatter. Darum zeichnen sich auch heute noch alle RTC-Ski durch ihre ausgesprochene Laufruhe und Spurtreue aus. Und anders als bei vielen Konkurrenzprodukten wird bei RTC nicht nur der letzte Fertigungsschritt in der Schweiz getätigt. «Ganz im Gegenteil, bei uns geschieht der Grossteil der Arbeit hier im Wallis.» Seit Kurzem dürfen RTC-Ski darum das geschützte Gütesiegel «Swiss Made» tragen, mit dem die Organisation «Swiss Label» Schweizer Produkte und Dienstleistungen auszeichnet.
Ausgiebig geprüft Getestet werden die RTC-Ski dort, wo sie auch im realen Einsatz bestehen müssen: auf der Piste. Bei RTC kommt dafür sogar ein eigenes Test-Team zum Einsatz: «Dieses besteht aus Freiwilligen, die jeden Winter ausschwärmen, um an zahlreichen Skitest-Events in der Schweiz mit viel Enthusiasmus unsere Skier zu repräsentieren», erklärt Felix Schmidhalter, der zweite Gründervater von RTC. Und nicht nur das: Zu den Aufgaben der Test-Team-Mitglieder
Das Bekenntnis zu Handarbeit und bewährten Prozessen bedeutet aber keineswegs, dass man bei RTC auf der Stelle tritt. «Wir haben unser Sortiment stetig erweitert und gehen auch immer wieder mal neue Wege.» So gehörte man zu den ersten Herstellern, die es ihren Kunden ermöglichten, Skier mit individuellen Mustern und Grafiken versehen zu lassen. «Aus dieser Idee ist unsere Design-Ski-Abteilung entstanden, die heute unser zweites Standbein ist», sagt Schmidhalter. Auch Kooperationen mit lokalen Künstlern führten in der Vergangenheit zu spannenden Ergebnissen. Und mit dem Aufkommen des Skicross-Sports fertigt RTC auch Ski für dieses Segment an.
Über die RTC Ski AG Gegründet wurde das in Glis im Kanton Wallis ansässige Unternehmen im Jahr 2000 von Dominic Blatter und Felix Schmidhalter. Die Geschichte des Betriebs reicht aber deutlich weiter zurück: Bereits in den frühen 1990er-Jahren nutzte Blatter seine Erfahrung im Snowboardbau für die Fertigung erster Skier. Schon früh setzte er dabei auf die typische Taillierung von Carving Skis. Heute steht die Marke RTC für erstklassige, von Hand verarbeitete Carving Skis «made in Switzerland». Weitere Informationen sowie das gesamte Sortiment auf www.rtc-ski.ch
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SARKOPENIE
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Gesund altern dank Training und eiweissreicher Ernährung «Das ist nur was für Kraftsportler und Bodybuilder.» So oder ähnlich klang es lange Zeit, wenn die zusätzliche Einnahme von Proteinen diskutiert wurde. Nun belegen aber aktuelle Untersuchungen, dass insbesondere ältere Menschen von einer erhöhten Eiweisszufuhr profitieren. Denn damit lässt sich der altersbedingte Abbau von Muskelmasse, die Sarkopenie, verringern. Und das ist aus mehreren Gründen wichtig. TEXT SMA
«D
as Leben eines Alten ist der Himmel!» So zumindest liess sich der deutsche Dichter und Komponist Leopold Schefer zitieren. Und Schefer wusste, wovon er sprach, schliesslich erreichte der 1862 verstorbene Gelehrte ein für seine Zeit sehr stolzes Alter von 77 Jahren. Doch das Verstreichen der Jahre hat auch seine Schattenseiten. Eine davon ist die Tatsache, dass der Köper im Alter «abbaut», und das in mehrfacher Hinsicht. So schreibt Prof. Dr. med. Reto Kressig, der am Felix Blatter Spital als ärztlicher Direktor sowie an der Uni Basel als Professor für Geriatrie tätig ist, in einem Beitrag der Fachzeitschrift «Der informierte Arzt»: «Die Forschung der letzten Jahre hat es bestätigt – ähnlich wie der Knochen, ist der Muskel durch den physiologischen Alterungsprozess von einem Abbau betroffen, der rund einen Drittel der initialen Muskelmasse ausmacht.» Sobald der damit einhergehende Kraftabbau funktionelle Konsequenzen auf den Alltag hat, spricht man laut Reto Kressig von einer sogenannten «Sarkopenie». Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn ältere Menschen nur noch sehr langsam gehen können (weniger als 0.8 Meter pro Sekunde). Laut Fachleuten bedeutet eine Sarkopenie häufig auch eine erhöhte Sturzgefahr, was ein wesentliches Gesundheitsrisiko für ältere Menschen darstellt. Was kann man tun? Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Der übermässige Verlust an Muskelmasse sowie die daraus entstehende Einschränkung im Alltag stellen keineswegs Umstände dar, die Seniorinnen und Senioren einfach hinnehmen müssten. Denn gemäss Reto Kressig «ist der Erhalt der Muskelgesundheit im Alter durch regelmässiges Krafttraining sowie proteinreiche Ernährung möglich.» Doch wie sieht eine solche eiweissreiche Ernährung konkret aus und welche Vorzüge bietet sie? Zuerst muss man dazu wissen, dass ältere Menschen insgesamt weniger Kalorien benötigen als junge. Ab einem Alter von 65 Jahren liegt der Kalorienbedarf eines Menschen um rund 25 Prozent tiefer als in jungen Jahren. Jedoch ist gleichzeitig der Bedarf ein Eiweissen deutlich erhöht, wie der Gerontologe schreibt: «Im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen brauchen Erwachsene von über 65 Jahren zur Stimulation der eigenen Muskelproteinsynthese deutlich mehr Proteine.» Aktuelle Guidelines empfehlen die Einnahme von einem bis 1.5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Zum Vergleich: Jüngeren Erwachsenen wird hingegen die Einnahme von «nur» 0,8 Gramm Eiweiss pro Kilo Körpergewicht empfohlen.
Mit oder ohne Training Neueste klinische Studien hätten gezeigt, dass Leucin-angereicherte Molke Proteine in der Lage sind, Muskelmasse und Muskelfunktion im Alter zu steigern – auch wenn kein begleitendes Krafttraining durchgeführt werden kann. «Dies hat insbesondere für die Prävention von Muskelabbau bei Bettlägerigkeit und Sedentarismus grosses Potential», führt Kressig aus. Neben den Proteinen seien im Alter Vitamin D3, Kreatin und Omega-3-Fettsäuren massgeblich an der Unterstützung einer guten Muskelfunktion beteiligt. Darüber hinaus kann ein gezieltes Kraft- und Gleichgewichtstraining die Ausgangslage für Betagte noch verbessern, heisst es im Fachhandbuch «Kräftig altern», an welchem unter anderem das Institut für
Eiweissreiche Kost und Training vermindern den altersbedingten Muskelverlust und sorgen für eine erhöhe Sicherheit im Alltag. Sport und Sportwissenschaften der Universität Basel mitgewirkt hat. Bisherige Untersuchungen deuteten darauf hin, dass ein Training, welches den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Seniorinnen und Senioren Rechnung trägt, einen verstärkt sturzpräventiven Charakter habe.
Die Sachlage ist also klar: Eiweissreiche Kost und Training vermindern den altersbedingten Muskelverlust und sorgen für eine erhöhe Sicherheit im Alltag. Doch es ergibt sich ein Problem: Folgt man der Empfehlung, 1 bis 1.5 Gramm an Proteinen pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen, müsste ein 75 Kilo schwerer Rentner idealerweise rund 90 Gramm Eiweiss pro Tag durch Nahrung aufnehmen. Für Reto Kressig ein unrealistisches Ziel. Der Professor für Geriatrie erklärt aber, dass man sich dafür durchaus anderer Proteinquellen behelfen könne: «Im Vergleich zu Fleisch- und Fischproteinen sind z. B. die Proteine aus Milchprodukten und Eiern im Körper bis zu 20 Prozent besser verwertbar. Vor allem beim Frühstück lohnt es sich deshalb für Senioren, Eier, Käse und Joghurt / Milch auf dem Speiseplan zu haben.» Ideal sei es zudem, den täglichen Proteinbedarf gleichmässig auf die drei Hauptmahlzeiten zu verteilen. Das sollten Seniorinnen und Senioren zu sich nehmen Die adäquate Proteinzufuhr ist entscheidend für den Erhalt und die Förderung der Muskelgesundheit im Alter (sprich mindestens rund 1-1.5 g / kg und Tag, gleichmässig verteilt auf die Hauptmahlzeiten). Hinzu kommt die Supplementierung von Vitamin D (24 000 IE / pro Monat). Die Muskelgesundheit kann zusätzlich unterstützt werden mit Kreatin und Omega-3-Fettsäuren. In Kombination mit Training spielen im Alter Molke Proteine und essenzielle Aminosäuren (Leucin) eine entscheidende Schlüsselrolle in der Muskelneusynthese. Zur Erreichung der nötigen metabolischen Schwellenwerte sind dabei 42 g Molke Proteine pro Portion oder 6.25 g Molke Protein mit 5 g Leucin erforderlich. Diese Angaben wurden dem Fachbeitrag «Muskelgesundheit durch Muskeltraining und spezifische Ernährung im Alter» entnommen. Autor des Beitrags ist Prof. Dr. med. Reto Kressig.
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BRANDREPORT DEAD OR ALIVE UNLIMITED AG
Nur Kokain ist noch stärker als dieser Kaffee Koffeinjunkies, Morgenmuffel, kreative Köpfe oder Partytiger aufgepasst! Der stärkste Kaffee der Schweiz bietet neben grandiosem Geschmack und feiner Crema vor allem eins: Er liefert Energie und weckt auf.
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länzende und pastellfarbene Verpackungen, milde Arabica-Bohnen, magenschonend, leicht und verträglich – diese Begriffe haben 30 Jahre lang die Welt der grossen Kaffeehersteller geprägt. Wir machen alles anders!», erklärt Mike Feurstein seine Dead Or Alive Coffee-Philosophie. Starkes, tiefschwarzes Gebräu. Ein hoher Robusta-Anteil für den notwendigen Koffein-Kick. Funktionaler Kaffee, der aufweckt und Energie pur liefert. «No coffee for common people» lautet der Claim des sortenreinen Kaffees, der in kleinen Mengen von Hand geröstet und luftgekühlt wird. Bild: Lukas Hämmerle
Und der mit italienischer Geschmacksnote sowie nussig-schokoladigem Aroma für Hochgenuss pur sorgt. Alles andere als gewöhnlich Unter diesem Aspekt ist vor rund zwei Jahren im Schweizer Rheintal einer der stärksten Kaffees der Welt entstanden. «Eine Tasse Dead Or Alive Coffee enthält etwa sechsmal so viel Koffein wie eine Dose Red Bull», so Feurstein weiter. «Wir konkurrieren nicht mit Turmkaffee und Co, sondern mit Koks – nur sind wir legal», schmunzelt der Vorarlberger, der mit Totenkopf-Ring und rasierter Mähne definitiv alles andere als gewöhnlich ist. Genauso wie sein funktionaler Kaffee. Dead Or Alive Coffee gibt es europaweit in erster Linie online, aber auch vereinzelt regional in Comestibles zu kaufen. Zudem wurde im September 2019 die Dead Or Alive Coffe Co. in den USA gegründet – der Grundstein, um mit den starken Bohnen auch auf der anderen Seite des Teichs den Markt zu erobern.
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as Auftreten von Geheimratsecken, anhaltende Schuppenbildung oder schütteres Haar können erste Anzeichen für beginnenden Haarausfall sein. Sollten Sie deshalb erste Symptome wie leichtes aber dauerhaftes Kopfhautjucken bemerken, oder morgens mehr Haare als gewöhnlich im Kamm oder auf dem Kopfkissen finden, dann sollten Sie sich unverbindlich von einem Experten Das beraten lassen.
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Männer zwischen Karriere und Familie Trotz harter Erwerbstätigkeit beider Elternteile kommt das Paar doch auf keinen grünen Zweig: Auch wenn beide Eltern ein hohes Arbeitspensum leisten, ist am Monatsende oft kaum mehr Geld übrig. Lohnt sich demnach ein Zweiteinkommen überhaupt? TEXT ALESSANDRO POLETTI
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ie Schweiz mit ihren hohen Kita-Kosten, der Steuerprogression bei zwei Einkommen, ansteigenden Krankenkassenprämieren und den hohen Wohnungsmieten bietet schlechte Voraussetzungen für die Mittelschicht. Ein Hortplatz in einer Schweizer Kindertagestätte mit Mittagessen und Nachmittagsbetreuung kostet pro Kind und Tag im Schnitt 70 Franken. Eine private, gut ausgebildete Kinderbetreuung kann pro Monat bis zu 4 500 Franken kosten. Um diese Auslagen decken zu können, arbeiten immer mehr Frauen weiter nach der Geburt.
zwei Tage in einer Kindertagesstätte. Im Monat kommt er so auf 2 500 Franken Kita-Ausgaben – nicht gerade wenig. Er findet, dass die Kita-Ausgaben allgemein nicht mehr als 20 Prozent des Einkommens betragen sollten. Die grössten Ausgaben gehen bei ihnen für Lebensmittel, Ferien und das Auto weg. Ein Tag pro Woche arbeitet er im Home-Office, um so bei den Kindern zu sein. Mit den Kindern verbringt Franco seine Freizeit jedes Wochenende und auch für sich selbst bleiben Werktags je drei Stunden Freizeit übrig. Der Zweitverdienst bewährt sich gut in seiner Familie.
Laut dem Bundesamt für Statistik zeigte sich in Paarhaushalten zwischen 1997 und 2013 eine Erhöhung der zeitlichen Gesamtbelastung für Väter und Mütter in der Schweiz. Auf 68 bis zu 70 Stunden pro Woche belief sich die Arbeit von Eltern kleiner Kinder. Das macht zehn Stunden am Tag, sieben Tage lang. Vereinbarkeit von Familie und Beruf bedeutet also Arbeit ohne (Wochen-)Ende? Nicht immer – das berichten zwei Väter in der Stadt Zürich.
Auch Marco L.* kann sich nicht beklagen bezüglich Zweiteinkommen. Er, anfangs 30, ist dreifacher Vater und arbeitet 100 Prozent. Seine Frau Ursina arbeitet 40 Prozent. Beide sind zufrieden mit dieser Aufteilung. Anders als es häufig auf dem Land der Fall ist, erhält man in der Stadt Zürich Subventionen für die Kinder. Sein jüngster Sohn ist zwei Tage pro Woche in der Krippe. Dafür bezahlt das Ehepaar 200 Franken im Monat – ein äusserst preiswertes Angebot. Marco arbeitet in der Frühschicht und beginnt jeweils zwischen 03:00 und 04:00 Uhr. Um 14:00 Uhr ist er dann wieder zuhause und kann seine Kinder von der Schule abholen und manchmal auch seine Frau von ihrem Arbeitsplatz. Samstags und sonntags arbeiten gehört bei ihm jedoch häufig auch dazu. Für sich
Zweitverdienst durchaus positiv Franco C.*, Ende 40, ist zweifacher Vater und arbeitet 100 Prozent. Seine Frau ist in einem 50-Prozent-Pensum tätig. Seine kleinen Kinder sind pro Woche jeweils
selbst findet er genügend Freizeit, um in einem Sportverein aktiv zu sein und zu musizieren. Teilzeitarbeit In den Köpfen der Schweizer ist traditionelles Arbeiten immer noch weit verankert. 100-120 Prozent zu leisten, ist für die meisten Schweizer Väter in allen Branchen ein Muss. Das Bedürfnis, zuhause zu sein, ist weniger präsent. Der Selbstwert wird durch die Berufsidentität gewonnen. Ferien und spezielle Ereignisse sind fast die einzigen Zeitpunkte, an denen die Beziehung zu den Kindern gepflegt wird. Der Gegenpol kommt aber genauso vor bei Vätern, die im Alltag der Kinder als emotionale Bezugsperson mitspielen und präsent sein wollen. Diese können und wollen sich nicht mehr ausschliesslich über die Arbeit auszeichnen. Ein 80-Prozent-Pensum oder darunter ist bei vielen Vätern ein verborgener Wunsch oder ein Vorhaben fürs Alter. Der Zürcher Vater Franco meint dazu: «Ab 50 Jahren würde ich gerne auf ein 50-Prozent-Arbeitspensum reduzieren». Vater Marco meint: «Wenn ich es mir finanziell leisten könnte, würde ich schon jetzt 20-40 Prozent runterschrauben». Seine 40 Prozent berufstätige Frau Ursina entgegnet lächelnd, dass sie dafür erhöhen würde. Das Bedürfnis nach Teilzeit wird aber seitens der
Unternehmen häufig ausgeschlagen, weil sich angeblich Stellenprofile nicht so leicht anpassen liessen. Misstrauen bezüglich der Arbeitsmotivation sowie Mobbing von Arbeitskollegen sind keine Seltenheit, nicht zuletzt, weil es an der Männlichkeit nagt, da der Vater nach traditionellen Rollenbilder als Ernährer der Familie gilt. Gemäss diversen Forschungen sind Teilzeit-Angestellte jedoch wesentlich produktiver als Vollzeit- Angestellte. Vereinbarkeit Familie und Beruf in Zukunft Im nächsten Jahrzehnt wird sich vermutlich noch stärker herauskristallisieren, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur mehr ein Mutterthema ist, sondern ebenso den Vater angeht. Eine Wende zurück in die konservative Arbeitsteilung wird kaum mehr möglich sein. Eine Revision der staatlichen Unterstützung, beispielsweise für Weiterbildungen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, wäre eine Idee. Bei bis zu 70 Stundenwochen wird ein Systemwechsel zwangsläufig durchgeführt werden müssen, um die Burnouts nicht an die Spitze zu treiben. Man nehme sich das wirtschaftlich starke Skandinavien mit seiner 37-Stundenwoche als Inspiration. Die Arbeitszeit sank, doch der Umsatz stieg an. *Namen der Redaktion bekannt
BRANDREPORT WÄDI-BRAU-HUUS AG
Brauen und Schlemmen: Brau-Seminare für jeden Anlass Wer auf der Suche nach einer kreativen Gestaltung eines Anlasses ist, wird nun fündig; die Bierbrau-Seminare der Wädi-Brau-Huus AG versprechen ein unvergessliches Erlebnis.
B
ier ist wohl eines der beliebtesten Getränke, wenn es um das gemütliche Zusammensitzen geht. Doch hinter den besten Bieren steckt immer eine Geschichte: So ist es auch im Fall des WädiBieres der Wädenswiler Brauerei Wädi-Brau-Huus. Schon seit über 180 Jahren wird in Wädenswil schmackhaftes Bier gebraut, welches auch schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Das erste Bio-Bier der Schweiz und das erste Hanf-Bier der Welt: Wo Qualität und Innovation ist, ist Wädi-Bier nicht weit. Doch beim Wädi-Brau-Huus ist mehr möglich, als das Bier nur zu trinken. Brau-Seminare für jeden Anlass Die Wädi-Brau-Huus AG bietet verschiedene Brau-Seminare für jeden Anlass an. Dabei hat man die Wahl zwischen einer traditionellen Brauereiführung, dem grossen und dem kleinen Brau-Seminar. Beim kleinen Seminar bekommt man innerhalb von wenigen Stunden Einblick in das Brauen. Das Programm reicht von einer Führung durch das Brauhaus zur Theorie und Praxis des Brauens bis zu der Geschichte der Gasthaus-Brauerei.
Wer sich intensiver mit dem Bierbrauen beschäftigen möchte, dem sei das grosse Brau-Seminar ans Herz gelegt, dieses dauert nämlich einen ganzen Tag. Schlemmen und Bier brauen Im grossen Brau-Seminar lernt man nicht bloss die Theorie des Bierbrauens, sondern kann gleich selber Hand anlegen. Die Teilnehmer können im Rahmen des Seminars ihr eigenes Bier brauen. Für Verschnaufpausen und Verpflegung ist ebenfalls bestens gesorgt: Während des Seminars wird ein 3-Gang-Menü serviert, zubereitet vom exzellenten Küchenteam des Wädi-Brau-Huus Gasthofes. Die Brau-Seminare lassen sich ideal mit einem Anlass zum unvergesslichen Erlebnis kombinieren. Beispielsweise ist ein Bierbrau-Polterabend eine spannende Sache. Es kann ein Bier gebraut werden, das an der Hochzeit dann ausgeschenkt wird. Auch für ein Firmenessen eignet sich ein Brau-Seminar; statt nur am Tisch herumzusitzen, kann man beim Brauen aktiv sein und gemeinsam Neues erleben. Das macht Spass und schweisst zusammen.
Für jeden Geschmack das passende Bier Bei den Brau-Seminaren kann man sich übrigens auch nach Lust und Laune durch die Biere des WädiBrau-Huus probieren, vom Ur-Weizen bis zum HanfBier. Für jeden Geschmack findet sich etwas. Es wird Bier à discretion geboten. Wer nun Lust auf ein Brau-Seminar hat, darf sich ungeniert beim Wädi-Brau-Huus melden. Das Team ist flexibel und hat stets ein offenes Ohr für Ideen und Anliegen. Und nun: Prost! www.waedenswiler.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
MIBELLE GROUP BRANDREPORT
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So leicht (und lecker) war das Einnehmen von Vitaminen noch nie Gerade jetzt, in der sich anbahnenden kalten Jahreszeit, spielen sie eine wesentliche Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit: Vitamine. Und weil viele Menschen einen Mangel aufweisen, behelfen sie sich mit Vitaminpräparaten aller Art. Doch leider kann der menschliche Körper diese nicht effizient verwerten. Ganz anders sieht das bei den Vitaminsprays der Marke «Oliq» aus.
Ä
pfel, Broccoli oder – passend zur Jahreszeit – Kürbisse: Das sind nur einige Beispiele für schmackhafte Vitaminbomben, welche die Lebensmittelabteilung bereithält. «Und dennoch tun sich viele Menschen schwer damit, genügend Vitamine über die Nahrung zu sich zu nehmen», weiss Dr. Heiko Spitzbarth. Und in Sachen Lebensmittel kennt er sich aus: Spitzbarth hat seinen Doktortitel in Lebensmittelverfahrenstechnik an der ETH Zürich gemacht. «Und eigentlich sinniere ich schon mein ganzes Leben lang über das Thema ‹Nahrung›.» Eine der Kernfragen, die ihn dabei immer wieder beschäftigte, lautet: «Wie kann man die Aufnahme von Vitaminen vereinfachen und verbessern?» Denn die am Markt erhältlichen Supplements überzeugten Heiko Spitzbarth noch nie: Zu klein ist die Verwertbarkeit der Vitaminpräparate und zu kompliziert deren Einnahme, wenn man sich wirklich ausgewogen mit den essenziellen Nährstoffen versorgen möchte. Das musste einfacher und effizienter gehen. Spitzbarth überlegte und forschte drei Jahre lang – bis er ein Produkt entwickelt hatte, das seine hohen Ansprüchen erfüllte. 30 Billionen Tröpfchen – auf einmal Das Ergebnis seiner Anstrengungen sind die Vitaminsprays der Marke «Oliq». Diese bieten im Vergleich zu Tabletten und Pastillen diverse Vorteile. Ein wesentlicher: «Die Vitaminaufnahme funktioniert mit den Sprays rund fünfmal besser als mit anderen Präparaten», betont der Lebensmittelexperte. Woran liegt das? «Der menschliche Körper kann insbesondere fettlösliche Vitamine und Nährstoffe viel effizienter über die Mundschleimhaut aufnehmen, als wie üblich über den Magen-Darm-Trakt», erklärt Spitzbarth. Denn dort stehen die Inhaltsstoffe der Vitamin-Präparate mit diversen
Die fünf «Oliq»-Sprays eignen sich für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren. Vier Sprühstösse pro Tag genügen, um den Bedarf an den im Spray enthaltenen Vitaminen zu decken. Kann man auch alle fünf Sorten miteinander kombinieren? «Absolut, wer will, kann sogar bedenkenlos alle Sorten auf einmal einnehmen oder die Einnahme über den Tag hinweg verteilen», erklärt Heiko Spitzbarth. Übrigens: Im nächsten Jahr wird «Oliq» einen Spray für Kinder ins Sortiment aufnehmen, der Vitamin D3 enthält. anderen Nährstoffen in Konkurrenz. «Geben wir die Vitamine hingegen in Form mikrofeiner Tropfen auf die Mundschleimhaut, können wir so dem Stoffwechsel quasi die volle Ladung direkt zuführen.» Und diese Ladung hat es in sich: Pro Sprühstoss geben die «Oliq»Sprays 30 Billionen Mikro-Tröpfchen ab. Damit ist der Vitaminbedarf einer erwachsenen Person mit einem Mal gedeckt. Heiko Spitzbarth empfiehlt, die Tröpfchen unter die Zunge zu sprühen. «Denn dort ist die Mundschleimhaut am dünnsten, weswegen die Vitaminaufnahme dort besonders gut funktioniert.» Nützt und schmeckt Eine hohe Wirksamkeit ist wichtig. «Doch uns war von Anfang an klar, dass die Sprays auch lecker schmecken mussten, damit die Leue sie gerne benutzen», erklärt Sara Renzi, die für die Kommunikation und das Marketing von «Oliq» zuständig ist. Deswegen habe man viel Zeit und Recherche betrieben, um diejenigen Geschmäcker auszuwählen, die den Leuten wirklich zusagen. Zitronenöl, Safranextrakt oder Lavendelöl verleihen den jeweiligen «Oliq»-Sprays nun ihre besondere Note.
Weitere Informationen unter www.oliq.ch Über Oliq Sara Renzi und Dr. Heiko Spitzbarth haben Oliq zusammen mit der Mibelle Group ins Leben gerufen. Sara Renzi kümmert sich um die Kommunikation, das Marketing sowie die betriebswirtschaftlichen Abläufe. Heiko Spitzbarth hat an der ETH Zürich seinen Doktortitel in Lebensmittelverfahrenstechnik gemacht. Seinen Anstrengungen und Forschungen ist es zu verdanken, dass essenzielle Vitamine so einfach per Spray eingenommen werden können. Die Mibelle Group entwickelt, produziert und führt ihre Marken sowie Eigenmarken für den Handel in den Geschäftsfeldern «Personal Care & Beauty», «Home Care» und «Nutrition». Informationen unter www.mibellegroup.com
Die Sprays von «Oliq» im Überblick Energy Support – der Fitmacher Die Vitamine D3, K2 und B12 sowie das Coenzym Q10 verleihen dem Körper Energie und unterstützen den Muskelapparat und Knochenbau. Aromatisiert mit Zitronenöl, glutenfrei. Immune Support – der Winter-Begleiter Die Vitamine D3 und B12 sowie die natürlichen Extrakte Betacarotin und Ingwer rüsten das Immunsystem im Kampf gegen Viren. Aromatisiert mit Zitronenöl, glutenfrei. Inner Balance – der Ausgleicher Vitamin B1 zusammen mit Safranextrakt und Lavendelöl hilft dabei, die innere Ruhe und eine stabile Psyche aufrechtzuerhalten. Aromatisiert mit natürlichem Passionsfruchtaroma, glutenfrei. Mental Focus – der Sinne-Schärfer Mit den Vitaminen B5, B12 und K2, Timutpfefferextrakt, Salbei- und Zitronenöl ist dieser Spray für einen wachen Geist entwickelt worden, glutenfrei. Beautiful Skin – der Glatt-Macher Biotin und Phytoceramide aus reichhaltigem Weizenextrakt pflegen die Haut von innen und unterstützen ihre Spannkraft. Aromatisiert mit natürlichem Erdbeer- und Rosenaroma, glutenfrei. Wer alle Sprays im Bundle kauft, profitiert von einem Spezialpreis. www.oliq.ch/shop
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