E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
DEZ 20
MY HEALTH Disease-Awareness und Tabuthemen Betroffene erzählen
Immunsystem und Darmgesundheit Vitaminmangel und Winterkrankheiten vermeiden
Bewegung Füsse als Spiegel der Gesundheit
Interview
JAMIE LEE CURTIS
Über ihre langjährige Sucht und wie sie diese überwand Lesen Sie mehr auf www.fokus.swiss
Ein Burnout kann jeden treffen. Doch jede und jeder Betroffene reagiert anders. Darum sind unsere spezialisierten Angebote konsequent auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtet.
Depressionen, Angst, Burnout
Psychotherapie Generation 50+
Essstörungen (ab 16 Jahren)
Adipositas
Privatklinik Aadorf
Tel. +41 (0) 52 368 88 88
Fohrenbergstrasse 23
info @ klinik-aadorf.ch
CH-8355 Aadorf
www.klinik-aadorf.ch
Persönlich
Persönlich und diskret. und diskret. Psychotherapie Psychosomatik Psychotherapie Psychiatrie
Psychosomatik Psychiatrie
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
02
EDITORIAL
WWW.FOKUS.SWISS
08
14
18
28
LESEN SIE MEHR...
Warum Patient nicht gleich Patient ist
05 08 14 16 18 21 22 28
Fachartikel: Antipsychotika Tabuthemen Intimhygiene Profilinterview: Jamie Lee Curtis Immunsytem Entspannung Darmgesundheit Weiher
FOKUS PROJEKT. PROJEKTLEITUNG: Tanja Schuler COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG:
Im Laufe unseres Lebens werden wir alle einmal zum Patienten. Eine Aussage, die kaum abzustreiten und gleichwohl nicht ganz zutreffend ist. Denn während für die meisten Menschen das Patient/-innen-Dasein temporär ist, sind andere ihr Leben lang Patient/-in. Ihnen sollte während der Pandemie unsere besondere Solidarität gelten.
Miriam Dibsdale TEXT: Lars Meier, Marlène von Arx, Patrik Biberstein, Kevin Meier, Fatima Di Pane TITELBILD:
S
eit Frühjahr 2020 ist ein Begriff mehr denn je Realität geworden, der für viele von uns häufig nur ein abstraktes Konzept war: Mit der Coronapandemie wurde Solidarität nicht nur zu einem politischen und medialen Schlagwort, sondern zum Anspruch an jeden einzelnen von uns: Solidarität mit Menschen, welche besonders stark von einer Infektion mit dem Coronavirus gefährdet werden können. Aber auch Solidarität mit dem Gesundheitspersonal, welches sich tagtäglich unter erschwerten Bedingungen um die bestmögliche Versorgung der Patient/-innen bemüht. Auch wenn in den vergangenen zehn Monaten unsere Solidarität immer wieder auf die Probe gestellt wurde, ist doch nochmals deutlich geworden, dass nicht nur der Zusammenhalt unserer Gesellschaft, sondern auch der unseres Gesundheitswesens auf diesem Wert beruht. Chronisch erkrankte Patient/-innen sind von der Coronapandemie doppelt betroffen: Sie müssen sich nicht nur besonders von einer möglichen Ansteckung mit Covid-19 schützen, sondern auch möglicherweise darum bangen, ob ihre (lebens-)wichtigen Therapien weiterhin durchgeführt werden können. Therapieunterbrüche und Nicht-Inanspruchnahme medizinischer Hilfe können dramatische Folgen für die Betroffenen nach sich ziehen. Chronische Patient/-innen sind darüber hinaus sehr häufig auf pflegerische Unterstützung angewiesen, welche sie einem zusätzlichen Infektionsrisiko aussetzt. So viel zum medizinischen Teil. Die Auswirkungen der Pandemie für chronisch erkrankte Patient/-innen ANZEIGE
HFPA
sind jedoch wesentlich vielschichtiger. Gesundheit und Krankheit sind keine statischen Zustände, sondern immer ein fliessender Übergang, der nicht nur von körperlichen, sondern auch psychischen und sozialen Faktoren beeinflusst wird. So gibt es neben den medizinischen auch noch psycho-soziale Aspekte für Menschen mit chronischen Erkrankungen in der Pandemie: Das Leben mit der Krankheit, die Selbstsorge sowie auch das soziale Netzwerk. Gesundheit und Krankheit sind nicht nur ein medizinisches Ergebnis, sondern werden auch immer durch persönliche Bewertungen und Erfahrungen geprägt.
Gesundheit und Krankheit sind nicht nur ein medizinisches Ergebnis, sondern werden auch immer durch persönliche Bewertungen und Erfahrungen geprägt. - SUSANNE GEDAMKE
LAYOUT: Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger, 05. Dezember 2020 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch
Dass medizinische und psycho-soziale Aspekte nicht immer deckungsgleich sind, zeigt sich auch in der Pandemie: So dämpfen die geltenden Kontaktbeschränkungen unbestritten das Infektionsrisiko, bergen aber gleichzeitig die Gefahr der sozialen Isolation und Vereinsamung, insbesondere von älteren und pflegebedürftigen Menschen. Während der Pandemie zeigt sich deutlicher denn je, dass Patient nicht gleich Patient ist. Chronisch Erkrankte stehen während der Pandemie vor beispiellosen gesundheitlichen Herausforderungen. Schützen wir die Gesundheit besonders gefährdeter Menschen, aber tragen wir ihnen auch Sorge – mit Solidarität und der nötigen Sensibilität für ein Leben mit Krankheit. TEXT SUSANNE GEDAMKE, GESCHÄFTSFÜHRERIN, SCHWEIZERISCHE PATIENTENORGANISATION SPO
Viel Spass beim Lesen! Tanja Schuler Senior Project Manager
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
BAYER (SCHWEIZ) AG BRANDREPORT
03
Haarausfall – das Problem an der Wurzel angehen Gefühlt befinden sich mehr Haare in der Bürste, im Abfluss der Dusche und auf dem Kopfkissen als auf dem eigenen Kopf? Das Ausfallen von Haaren – solange es sich in Massen hält – ist normal; doch ab wann ist es Grund zur Sorge? Was sind die Ursachen von Haarausfall? Kann man etwas dagegen tun, und wenn ja: was? Eine Übersicht. TEXT SMA
Mythbusters «Haar-Edition» – Fakt oder Mythos? Haare wachsen bis zu 30 Meter pro Tag Jedes Kopfhaar wächst circa 0,3 mm am Tag. Zusammen produzieren die Haarwurzeln – und das sind mehr als 100 000 – so 30 Meter Haarsubstanz am Tag. Folglich gilt: Unglaublich, aber wahr! Häufiges schneiden der Haarspitzen fördert das Wachstum Haare wachsen nicht an den Spitzen, sondern an der Haarwurzel. Daher lässt das Haareschneiden die Haare nicht schneller wachsen. Urteil: Mythos! Ein seidener Kissenbezug schont die Haare Ein seidener Kissenbezug kann schonender für die Haare sein als ein Baumwollbezug, da die Haare auch im Schlaf durch die Reibung beansprucht werden. Schlussbefund: Fakt! Spliss kann mit richtiger Haarpflege behoben werden Spliss tritt vor allem bei langen Haaren auf. Pflegeprodukte können die Haare aber nicht wieder zusammenwachsen lassen. Das einzige was hilft, ist die Haare an entsprechender Stelle abzuschneiden. Also: Mythos! Braunhaarige haben weniger Haare auf dem Kopf als Blondhaarige Personen mit blonden Haaren haben im Durchschnitt etwa 150 000 Haare, währenddessen Braunhaarige etwa 100 000 Haare auf dem Kopf haben. Rothaarige Personen haben im Durchschnitt sogar nur etwa 90 000 Haare auf dem Kopf. Das ist also tatsächlich wahr!
Gründe für Haarausfall: Einseitige Ernährung Dass die Art und Weise wie wir uns ernähren, viel weitreichendere Folgen als blosse Gewichtsschwankungen nach sich ziehen kann, sollte mittlerweile wohl allen klar sein. Von Hautunreinheiten über Mangelerscheinungen bis hin zu Krankheiten wie Diabetes – alles (zumindest teilweise) Begleiterscheinungen unserer Ernährung. Selbiges kann auch für Haarausfall gelten. Nehmen wir nicht genügend Nährstoffe und Vitamine zu uns, sind die Haarwurzeln nicht in der Lage, gesunde Haarsubstanz auszubilden. Stress schadet der Gesundheit – und den Haaren Stress hat – ähnlich wie die Ernährung – beachtliche Folgen für unsere Gesundheit. Mögliche Folgen reichen von verhältnismässig banalen Dingen wie Verspannungen über Erkrankungen des Magendarmtrakts bis hin zu erhöhtem Schlaganfall- oder Diabetesrisiko. Und natürlich Haarausfall. Warum bei Stress die Haare ausfallen, ist nicht gänzlich geklärt. Es wird vermutet, dass die Stresshormone Entzündungen auslösen, welche den Haarzyklus beeinträchtigen. Dies hat zur Folge, dass die Haare aufhören zu wachsen, in die Ruhephase eintreten und schlussendlich irgendwann ausfallen. Wenn die Hormone verrücktspielen Hormone und Haarpracht stehen in engem Verhältnis. Das zeigt sich schon bei den typischen Behaarungsmustern von Männern und Frauen: Während Östrogen bei Frauen das Kopfhaar besonders lang und kräftig wachsen lässt, sorgen Androgene, wie Testosteron, für kräftigen Bartwuchs und stärkere Körperbehaarung beim Mann. Bei einigen Menschen reagieren die Haarwurzeln auf Testosteron beziehungsweise Dihydrotestosteron (DHT). Sind sie über längere Zeit dem Hormon ausgesetzt bilden sich die feinen Blutgefässe im Haar allmählich zurück. Dadurch werden die Haare nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt und die Haarwurzel kann keine kräftige, neue Haarsubstanz mehr bilden. Schliesslich wachsen nur noch feine, kurze Flaumhaare nach. Diese Überempfindlichkeit gegen Androgene ist genetisch bedingt. Und da sowohl Männer wie Frauen Testosteron produzieren, können auch beide – Frauen zwar seltener – davon betroffen sein. Nebenwirkungen von Medikamenten «Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage…» Und dort würde man sehen, dass mit der Einnahme gewisser Medikamente auch der
Verlust der Haarpracht einhergehen kann. Natürlich ist dies nicht bei jedem Arzneimittel der Fall, es gibt aber durchaus solche, welche das Haarwachstum massgebend einschränken. Beispiele hierfür sind Mittel gegen erhöhte Blutfettwerte, Krebsmedikamente oder Mittel gegen Schilddrüsenüberfunktion. Normalerweise ist mit dem Ende der Behandlung aber auch das Ende des Haarausfalls in Sicht. Je nach Medikament kann es auch möglich sein, nach Rücksprache mit einer Fachperson die Dosis zu verringern oder auf ein alternatives Präparat umzusteigen, das den Haaren weniger schadet. Rabiate Haarpflege Aggressive Wirkstoffe, wie sie zum Beispiel in gewissen Haarfärbemitteln enthalten sind, aber auch zu hohe Temperaturen – bei Nutzung eines Föhns, Lockenstabs oder Glätteisens zum Beispiel – oder mechanische Belastung beschädigen die Haare und können zu Haarausfall führen. So beispielsweise die zu häufige Anwendung von tiefenreinigenden Shampoos, welche die Haare austrocknen können. Doch auch ein zu straffer Pferdeschwanz kann, bei übermässigem Tragen, dazu führen, dass die Haarpracht darunter leidet. Die gute Nachricht: Wird die Ursache behoben, erholt sich das Haar meistens wieder. Haarausfall – bin ich betroffen oder nicht? Wie anfangs bereits erwähnt, ist ein Haarverlust von bis zu hundert Haaren pro Tag normal. Oftmals ist es schwierig sicherzugehen, ob man tatsächlich unter Haarausfall leidet oder ob der subjektive Eindruck trügt. Zwei einfache Selbsttests geben erste Anhaltspunkte, ob Haarausfall vorliegt und dienen somit als Grundlage, um einen Experten aufzusuchen; beispielsweise in Apotheken, Drogerien oder beim Dermatologen. Diese Fachpersonen sind entsprechend geschult und können so kompetent beraten oder eine Empfehlung für die Behandlung des Haarausfalls auszusprechen. Haarsammeltest: Wie viele Haare fallen tatsächlich aus? Während einer Woche werden alle ausgefallenen Haare gesammelt, gezählt und ihre Anzahl dokumentiert. Sind es regelmässig mehr als die erwähnte normale Anzahl von 100 Haaren pro Tag? Wenn ja, könnte dies auf eine Haarwachstumsstörung zurückzuführen sein. Der Zupftest: Wie fest sitzt das Haar? Man greife sich ein kleines Büschel von etwa 60 Haaren und ziehe sanft daran. Lösen sich die Haare leicht und schmerzlos? Wenn ja, könnte dies auf Haarausfall hinweisen.
Eine Schweizer Erfindung gegen Haarausfall Egal was schlussendlich für den Haarausfall verantwortlich ist: Die Chancen, dass Priorin N hilft, stehen gut. Priorin N behandelt Haarausfall an der Wurzel: Das Aufbaupräparat wirkt bei Haarausfall verschiedenster Ursache und eine Besserung des Haarzustandes erfolgt meist schon nach wenigen Wochen. Priorin N wird in Kapselform eingenommen. Dabei unterstützt es das Haarwachstum, indem es der Haarwurzel Wirkstoffe von innen zuführt und gleichzeitig die Durchblutung der Kopfhaut fördert. Priorin N wurde in der Schweiz von einem Apotheker und einem Gynäkologen entwickelt. Die Kapseln sind in drei Packungsgrössen in Apotheken und Drogerien erhältlich. Bei Haarausfall ist eine Behandlung von drei bis sechs Monaten empfohlen. Erfahren Sie mehr über Haarwachstum, Haarausfall und Priorin N auf der neuen Webseite www.priorin.ch. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich
L.CH.MKT.CC.11.2020.3269
D
ass wir Haare verlieren, ist ganz normal. Ein paar Jahre wachsen sie in die Länge, dann macht die Haarwurzel Pause. Das alte Haar fällt aus, und nach wenigen Monaten schiebt sich ein neues in den Haarkanal. Bis zu 100 Haare verliert man Tag für Tag auf diese Weise. Aber Vorsicht, wenn es deutlich mehr Haare werden, die täglich in Bürste und Abflusssieb landen: Das kann ein Zeichen sein, dass man unter Haarausfall leidet. Die Gründe dafür können ganz unterschiedliche sein. So oder so stellt Haarausfall aber einen erheblichen Leidensdruck für Betroffene dar – schliesslich sind die Haare ein wichtiger Bestandteil unseres Erscheinungsbildes.
Wie wirkt Priorin N? Die Wirkstoffe in Priorin-N-Kapseln enthalten wertvolle Mikronährstoffe und andere Stoffe, die der Körper für den Haaraufbau braucht: Goldhirse-Totalextrakt: Goldhirse ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und hat sich in der Volksmedizin bei Haarproblemen bewährt. Weizenkeimöl liefert Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren für den Zellstoffwechsel der Haarwurzeln. Cystin ist ein Baustein des Haarproteins Keratin, aus dem Haare grösstenteils bestehen. Vitamin B5 (Pantothensäure) braucht der Körper für die Regeneration von Zellen und eine gesunde Kopfhaut.
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
04
BRANDREPORT PRIVATKLINIK AADORF
Wenn eine Pandemie nicht nur die physische Gesundheit gefährdet Extremsituationen wie eine Pandemie gefährden keinesfalls nur die körperliche Gesundheit: Auch das psychische Befinden leidet bis hin zur Entwicklung einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung. TEXT PATRIK BIBERSTEIN
E
ingeschränkte Kontakte, Unsicherheit durch eine, teils widersprüchliche, Informationsflut und soziale Isolation stellen zurzeit die menschliche Psyche auf eine Belastungsprobe. Zusätzlich fallen geregelte Alltagsstrukturen – deren positiven Effekte auf die Psyche oft unterschätzt werden – weg. Nicht zu vergessen sind auch die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie: finanzielle Unsicherheiten, Angst vor einem Jobverlust, Existenzängste. All dies kann zu grossen, seelischen Problemen führen.
Verstärkungen von bestehenden psychischen Störungen Für Menschen, bei denen bereits eine Depression oder eine Angststörung diagnostiziert wurde, kann die Coronakrise mit ihren Auswirkungen zu einer Verschlechterung ihres psychischen Zustandes führen. Bei einer Zwangsstörung ist das Risiko von negativen Folgen gross – zum Beispiel können sich Menschen, die unter einem Waschzwang
leiden, von der aktuellen Situation bestätigt fühlen. Dies verstärkt das Zwangsverhalten zusätzlich. Doch auch Betroffene von Essstörungen haben unter den coronabedingten Einschränkungen zu kämpfen: «Die Isolation kann das krankhafte Essverhalten zusätzlich verstärken; der Wegfall gewohnter Strukturen und Beschäftigung führt dazu, dass mehr Zeit zur Verfügung steht, um sich mit Essen und Nichtessen zu befassen», führt Trier aus.
Auch bis anhin psychisch Gesunde können betroffen sein Stephan Trier, Klinik- und Ärztlicher Direktor der Privatklinik Aadorf, erklärt: «Von seelischen Folgen der Coronakrise betroffen sein können auch Menschen, die sich psychisch gesund fühlen. Zuvor wirksame Bewältigungsstrategien genügen nicht mehr, Verarbeitungsmechanismen brechen zusammen, was zur Entwicklung von Angststörungen, Depressionen oder einem Burnout-Syndrom führen kann.» Speziell hervorzuheben ist eine starke Zunahme von körperlichen Beschwerden, welche Stress verursachen und zu Belastungen werden: «Hausärzte werden teilweise überrannt von Menschen mit körperlichen Beschwerden, aber auch Ängsten vor schwerer Erkrankung. Für diese Patienten entwickeln wir derzeit ein fokussiertes Therapieprogramm. Wir gehen davon aus, dass es bei andauernder Coronapandemie zu einer Zunahme dieser Patientengruppe kommen wird»; erklärt Beatrice Geml, Leitende Ärztin und Psychosomatikerin an der Privatklinik Aadorf.
Privatklinik Aadorf Die Privatklinik Aadorf ist eine ärztlich geleitete Fachklinik für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychiatrie. Sie ist spezialisiert auf die Behandlung von Angst, Depressionen, Burnout und Essstörungen sowie Adipositas bei begleitenden psychischen Erkrankungen. Die Angebote bauen auf fokussiertem Wissen und breitem Erfahrungsschatz der Mitarbeitenden sowie zielgerichteten Therapiekonzepten und einem ganzheitlichen Verständnis der Materie auf. Auch Menschlichkeit und Empathie, eine vertrauensvolle und zwanglose Atmosphäre und ein diskretes und sicheres Umfeld haben einen positiven Einfluss auf den Genesungsverlauf. Neben der spezialisierten Kompetenz sind gerade in der Coronazeit auch weitere Vorzüge der Privatklinik Aadorf von besonderem Wert – z.B. die dezentral organisierte Klinikstruktur mit kleineren Stationen à 10 bis 18 Betten, die Rückzugsmöglichkeiten in den Gartenanlagen und der nahen Natur, sowie die überschaubare Anzahl an MitpatientInnen. Die Privatklinik Aadorf ist auf der Spitalliste des Kantons Thurgau aufgeführt und kann PatientInnen aller Versicherungsklassen aus der ganzen Schweiz aufnehmen.
Nebst fachlicher Kompetenz überzeugt die Privatklinik Aardorf mit vertrauensvoller und zwangloser Atmosphäre, einem diskreten und sicheren Umfeld und unmittelbarer Nähe zur Natur.
Für weitere Fragen von Betroffenen oder Angehörigen steht das Team der Privatklinik Aadorf gerne zur Verfügung. www.klinik-aadorf.ch
ANZEIGE
Mein Ruhespender Bei Ängstlichkeit und Unruhe
Lindert Ängstlichkeit • Beruhigt und verbessert den Schlaf • Pflanzlich aus Arzneilavendel • Einmal täglich einzunehmen • Rezeptfrei in Apotheken und Drogerien •
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Lasea_Anzeige_Lavendelfeld_296x147mm_DE.indd 1
12.11.20 14:34
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
ANTIPSYCHOTIKA FACHARTIKEL
05
5 Mythen über Antipsychotika – und was dahintersteckt Antipsychotika spielen bei der Behandlung von Schizophrenie eine tragende Rolle. Und doch sind noch viele Vorurteile über Antipsychotika verbreitet. «Fokus» klärt mithilfe zweier Fachpersonen über die häufigsten Mythen dazu auf. TEXT LARS MEIER
E
in Blick auf die Statistik zeigt, dass schweizweit einer von hundert Menschen von Schizophrenie betroffen ist. Die meisten Betroffenen erkranken im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Schizophrenie ist eine psychische Krankheit, bei welcher sich die Wahrnehmung, aber auch Gedanken und das Verhalten der Menschen verändern. Sie äussert sich in verschiedenen Formen, welche sich durch eine komplexe Kombination von Symptomen charakterisieren lassen. Die Betroffenen halluzinieren, haben Wahnvorstellungen, weisen Denkstörungen auf und ziehen sich zunehmend zurück. Es sind auch Antriebs- oder Initiativemangel, Depression, Teilnahmslosigkeit sowie Emotionsarmut zu beobachten. Die Behandlung von Schizophrenie Schizophrenie kann erfolgreich behandelt werden. Medikamente namens Antipsychotika sorgen für das biochemische Gleichgewicht im Gehirn und somit für den Schutz vor den Symptomen. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Antipsychotika in Kombination mit anderen Therapieansätzen wie der Psychotherapie und Psychoedukation massgebend zur Lebensqualität und längerer Lebenszeit von den Betroffenen beitragen. Antipsychotika sind in verschiedenen Formen verfügbar. So gibt es Tabletten zur täglichen, oralen Einnahme oder Depot-Antipsychotika, die intramuskulär verabreicht werden und über mehrere Wochen oder Monate wirken. Im Rahmen einer Behandlung mit Antipsychotika ist eine hohe Therapietreue entscheidend. Zu frühes Absetzen oder eine unregelmässige Einnahme der Medikamente können das Risiko für einen Rückfall beachtlich erhöhen. Während Depot-Antipsychotika durch ihre langwirksamen Wirkmechanismen eine hohe Therapietreue begünstigen, kann bei einer oralen Medikation schneller auf unerwünschte Nebenwirkungen reagiert werden. Es liegt somit auf der Hand, dass verschiedene Antipsychotika verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen. Trotz sehr breiter Studienlage, klärt aber weniger als die Hälfte der Psychiater die Patienten über beide Therapieformen auf. Aufklären ist von immenser Bedeutung Um Betroffenen effektiv zu helfen, muss also noch mehr Aufklärungsarbeit zu den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten geleistet werden. Sind die Betroffenen und ihre Angehörigen über die verschiedenen Möglichkeiten ausreichend informiert, stellt dies bereits einen wichtigen Schritt im Behandlungsprozess dar. Denn so können Betroffene, ihre Angehörige und der behandelnde Psychiater die optimale Therapie gemeinsam finden.
Ob täglich eingenommene Tabletten oder Depot-Antipsychotika: Falsche Vorstellungen über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können einer erfolgreichen Therapie im Wege stehen. Um dem entgegenzuwirken, hat «Fokus» mithilfe von zwei Fachleuten fünf Mythen zu Antipsychotika aufgedeckt. Vielleicht kann dies bereits als erste Gesprächsgrundlage dienen? Aufgedeckt: Die 5 häufigsten Mythen über Antipsychotika Dr. med. Beat Nick, leitender Arzt Behandlungszentrum für Psychosen in Solothurn und Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Roland Vauth, leitender Arzt und leitender Psychologe im Zentrum für Psychotische Erkrankungen und Zentrum für Diagnostik und Krisenintervention in Basel, klären über die häufigsten Mythen in Sachen Antipsychotika auf. Mythos 1: Nur verrückte Menschen brauchen Antipsychotika Dr. med. Beat Nick (BN): Antipsychotika werden bei Menschen mit Psychosen eingesetzt. Die Ursache einer Psychose ist komplex. Es spielen biologische, genetische und Umweltfaktoren eine tragende Rolle. Der Begriff «verrückt» wird in der Psychiatrie schon lange nicht mehr verwendet. Von Schizophrenie betroffene Menschen sind nicht verrückt, vielmehr leiden sie an einer therapierbaren Krankheit. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Roland Vauth (RV): Antipsychotika helfen, Reize geordneter zu verarbeiten, unter anderem auch Ängste und Befürchtungen der Betroffenen zu vermindern und bieten eine Möglichkeit, den Hirnstoffwechsel ins Gleichgewicht zu bringen. Mythos 2: Antipsychotika wirken bei allen Menschen gleich; sie legen Menschen still BN: Antipsychotika werden bei Menschen mit einer psychotischen Erkrankung wie Schizophrenie eingesetzt. Bei gesunden Menschen können sie durchaus Nebenwirkungen wie Müdigkeit zur Folge haben. Bei vielen Patienten mit einer Psychose können die Antipsychotika jedoch einen positiv beruhigenden Effekt haben, legen die Patienten aber nicht still. Sie reduzieren die psychotischen Symptome wie Wahnvorstellungen oder das Hören von Stimmen. Die Herausforderung ist jeweils, das am besten passende Medikament für jeden Patienten zu finden. RV: Die Wirkungen sind sehr individuell, sedierende Eigenschaften von Medikamenten können, wenn
jemand Schlafstörungen hat oder sehr gestresst ist, sogar hilfreich sein. Doch nur wenige moderne Antipsychotika wirken sedierend und stilllegen tun sie schon gar nicht. Stilllegen ist höchstens ein stigmatisierender Begriff aus der Vergangenheit. Mythos 3: Antipsychotika machen süchtig BN: Die neurobiologischen Wirkmechanismen von Antipsychotika verursachen keine Sucht. Allerdings müssen die Medikamente über lange Zeit eingenommen werden, damit die Symptome der Krankheit gut kontrolliert werden können. Dies ist aber auch bei anderen Krankheiten wie beispielsweise hohem Blutdruck oder Zuckerkrankheit bekannt. RV: Das ist definitiv nicht der Fall, die Wirkung der Antipsychotika beruht auf Mechanismen, die keine Abhängigkeit verursachen. Mythos 4: Depot-Antipsychotika werden nur als Zwangsmedikation verabreicht BN: Depot-Antipsychotika werden vor allem in der Rückfallprophylaxe eingesetzt und haben sich dort sehr bewährt, da sie sehr zuverlässig und dauerhaft vor Rückfällen schützen und die Therapietreue verbessern. RV: Das ist absolut nicht richtig. Langwirksame Medikamente kennt etwa die sichere Empfängnisverhütung schon lange. Sie sind oft im Alltag einfach bequemer und sicherer, man muss 4 oder 12 Wochen gar nicht an die Einnahme denken, zufälliges Vergessen der täglicher Medikamenteneinnahme entfällt somit. Mythos 5: Die Nebenwirkungen sind schlimmer als die Krankheit an sich BN: Antipsychotika können Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Muskelverspannungen haben. In den letzten 20 Jahren sind allerdings Präparate in den Handel gekommen, die deutlich besser verträglich sind. Es ist aber immer noch schwierig für den jeweiligen Patienten, das richtige Präparat zu finden, welches eine effiziente Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit hat. RV: Nebenwirkungen können sehr belastend sein. Es ist die Aufgabe eines erfahrenen und gut ausgebildeten Arztes, zusammen mit dem Patienten die effektivste Medikation mit den geringsten Nebenwirkungen zu finden. Es kann vorkommen, dass das richtige Medikament nicht mit dem ersten Versuch gefunden wird. Es ist also umso entscheidender, dass der behandelnde Arzt die Bedürfnisse und Zukunftspläne seiner Patienten
kennt und die Nebenwirkungsprofile sowie Vor- und Nachteile verschiedene Medikamente und Darreichungsformen richtig einschätzt. Wie erkennt man die Krankheit Schizophrenie? Betroffene halten das, was sie wahrnehmen, für real. Eine Schizophrenie kann sich auf verschiedene Arten äussern. Folgende Anzeichen sind möglich: Halluzinationen Betroffene nehmen Reize wahr, die gar nicht existieren. In der Mehrheit der Fälle überwiegen akustische Halluzinationen, genauso gut kann es aber auch zu visuellen Halluzinationen kommen. Wahnvorstellungen Oft haben Betroffene die Vorstellung, über ganz besondere Fähigkeiten zu verfügen oder eine aussergewöhnlich wichtige Person zu sein. Wahn kann man nicht mit Fakten widerlegen. Denn der Betroffene lebt in der unerschütterlichen Gewissheit, dass seine wahnhaften Vorstellungen tatsächlich geschehen. Denk- und Sprachstörungen Das Denken von Betroffenen wirkt oft unlogisch, unklar oder wirr, weil es einer «eigenen» Logik beziehungsweise einem «eigenen» Realitätsempfinden entspringt. Insgesamt wird das Denken kleinschrittiger. Chronische Schizophrenie geht mit kognitiven Defiziten einher. Es fällt schwerer, komplexere Zusammenhänge zu begreifen. Texte entweder zu schreiben oder beim Lesen richtig zu interpretieren gelingt nicht mehr. Der sprachliche Ausdruck verarmt, bis hin zu einem stereotypen Wiederholen einzelner Worte oder gar Stummheit. Ich-Störung Eine Ich-Störung meint das Verwischen der Grenze zwischen der Umwelt und einem selbst. Dies kann sich etwa in Form von Gedankenentzug (Gedanken würden von aussen gestohlen werden) oder aber Gedankenausbreitung (auch Aussenstehende könnten an den eigenen Gedankengängen teilhaben) äussern.
Für weitere Informationen zur Schizophrenie einfach den QR-Code scannen:
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
06
BRANDREPORT ASMIN
Anti-Beschlag Masken für Brillenträger Dass das Tragen von Masken einen nicht mehr wegzudiskutierenden Schutz vor Covid-19-Viren bieten, ist mittlerweile jedem Schweizer klar geworden. Wichtig ist jedoch dabei, dass man zertifizierte Masken verwendet, die einen genügend starken Schutzfilter haben und bei Swissmedic registriert sind. • Der Sitz der Maske: Herkömmliche Masken schliessen an der Seite oft schlecht und schützen damit mangelhaft. • Die Hautverträglichkeit der Materialien: Viele handelsübliche Hygienemasken können die Haut bei längerem Tragen irritieren. Die grosse Erfahrung des Teams von Suisse Laboratories bei der Entwicklung von Schutzbekleidung für die Armee, eines UV-Schutzes für die SUVA und das Know-how des Ärzteteams führten zu einer innovativen Chirurgischen Gesichtsmaske nach EN 14683:2019 Typ IIR, die höchste Sicherheitsstandards erfüllt und sich vor allem durch folgende verbesserte Funktionen auszeichnet, die bereits zum Patent angemeldet wurden:
L
eider kann man sich nach wie vor nicht immer auf die Qualität der im Handel angebotenen Masken verlassen, wie zahlreiche Rückrufaktionen beweisen. Zudem bringt das häufige Tragen von Masken verschiedene Einschränkungen mit sich, welche ein Schweizer Unternehmen weitgehend gelöst hat. Während der ersten Corona-Welle haben sich Suisse Laboratories AG, ein Unternehmen, das auf persönliche Schutzausrüstung spezialisiert ist und ein Schweizer Ärzteteam daran gemacht, eine qualitativ hochwertige und innovative medizinische Gesichtsmaske zu entwickeln, welche die auftretenden Probleme bei täglichem Tragen der Maske löst. Im Fokus stand dabei:
• Das lästige Beschlagen der Brillengläser: Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit kann es gefährlich sein, wenn man plötzlich nichts mehr sieht, stolpert und stürzt. • Das Austrocknen der Augen. Der österreichische Optikerverband hat festgestellt, dass durch die aufsteigende Atemluft die Augen überdurchschnittlich stark austrocknen und es öfters zu Reizungen kommt. • Die Atemdurchlässigkeit: Herkömmliche Masken erschweren einem das Atmen, was besonders mühsam ist, wenn man die Masken über Stunden tragen muss.
• Anti-Fog-Beschichtung, damit die Brille nicht beschlägt, was gerade jetzt in der kalten Jahreszeit sehr angenehm ist und einem eine permanent gute Sicht garantiert. Diese Applikation verhindert auch bei nicht-Brillenträgern, dass die Augen durch die aufsteigende Atemluft austrocknen.
• Guter Halt und verbesserter Sitz dank seitlicher Lamellen, was wiederum die Schutzwirkung erhöht • Optimale Hautverträglichkeit verbessert den Tragkomfort Da die Maske sowohl von Nelson Lab zertifiziert wurde und als Medizinprodukt in TÜV zertifizierten Produktionsanlagen im Ausland hergestellt wird, setzt sie eine der grössten Privatklinik-Gruppen der Schweiz bei sich in den Spitälern ein. Aber auch verschiedene Polizeikorps oder die Staatsbahnen vertrauen auf die Maske der Suisse Laboratories, weil sie höchsten Schutz mit Tragkomfort verbinden. Mit den Gesichtsmasken von Suisse Laboratories wird Schutz zum angenehmen Begleiter.
Die Masken sind unter www.asmin.ch erhältlich. Kontakt: Tel. 061 511 89 99
• Doppelt so gute Atemdurchlässigkeit dank einer optimierten Druckdifferenz zwischen Innen- und Aussenseite der Maske ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn man die Masken über Stunden – wie z.B. neu im Büro gefordert – tragen muss. Zudem wird die Maske weniger schnell feucht. Je feuchter die Maske, desto geringer die Schutzwirkung. • Höchste bakterielle Filterleistung (BFE ≥ 99,8%)
ANZEIGE
Rückengurt wärmend entspannende Tiefenwärme
12 Stunden Wärme für den Rücken Nach Aktivierung der Wärmezellen entfaltet sich eine intensive und langanhaltende Wärme. Das patentierte Butterfly Design ermöglicht dabei eine optimale Wärmeverteilung. Insbesondere am Rücken führt eine Wärmebehandlung zu Entspannung und Wohlbefinden. Axanova Hot Belt: – fördert die Durchblutung – entspannt den Rücken – einfache Handhabung – bequem und diskret Nie mehr frieren! In der kalten Jahreszeit eignet sich der Axanova Hot Belt zudem als zuverlässiger Wärmespender.
Erhältlich bei:
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
GEOPATHOLOGIE SCHWEIZ AG BRANDREPORT
07
Schlafplatzanalyse – Homeoffice – 5G – Stress – Covid-19 Trotz der Coronapandemie werden in der Firma Geopathologie Schweiz AG monatlich an die 100 neue geopathologische Haus- und Wohnungsausmessungen gebucht. Was damit erreicht werden kann und ob Covid-19 und 5G dabei eine Rolle spielen, erklären Petra Schneider, Expertin für biologische Medizin und Luis Schneider, Geopathologe mit über 20-jähriger Erfahrung, Architekt und Baubiologe.
Aufgrund der angespannten Lage und der hohen Fallzahlen werden in der ganzen Schweiz laufend Veranstaltungen und Termine abgesagt. Bei Ihnen ist das nicht der Fall. Warum? Luis Schneider: Die Pandemie zwingt viele Menschen, zu Hause zu bleiben. Da Funktechnologien heutzutage rege genutzt werden, steigen die Strahlenbelastungen in den Haushaltungen massiv an. Viele Menschen werden in ihren eigenen vier Wänden durch WLAN, Bluetooth, Funktelefone und durch Mobilfunkstrahlung von aussen rund um die Uhr belastet. Oft kommen auch noch Wasseradern oder Störungen im Erdmagnetfeld dazu. Aufgrund akuter Symptome werden deshalb täglich Ausmessungstermine bei uns gebucht. Petra Schneider: Infolge des technologischen Fortschritts sind die Menschen zu Hause einem immer breiteren Spektrum elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, was sich in Zeiten von Homeoffice noch intensiviert. Betroffene kommen nicht mehr zur Ruhe. Die Vielzahl an negativen Strahleneinflüssen führt zu Stress im Organismus. Elektromagnetische Strahlen können je nach Intensität und Dauer unter anderem zu einer veränderten Gehirnaktivität, oxidativem Stress und zu einer erhöhten Konzentration von Stresshormonen führen. Zudem sind viele Haushaltungen in der Schweiz zusätzlich durch Wasseradern belastet. Die Menschen, die uns kontaktieren, klagen über erhebliche Störungen des Wohlbefindens. Sie leiden an Unruhe und Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen,
Burnout-Symptomen, Müdigkeit- und Erschöpfungssituationen und kontaktieren uns, weil sie spüren, dass die Symptome zu Hause sehr ausgeprägt vorhanden sind. Wie kann den Betroffenen geholfen werden? Luis Schneider: Mit einer geopathologischen und elektrobiologischen Haus- oder Wohnungsausmessung zeigen wir unseren Kunden auf, wie man vorhandene Strahlung vermeiden, minimieren oder abschirmen kann. Petra Schneider: Unsere zertifizierten Geopathologen erklären den Kunden, wie ihre Situation mit oft einfachen Massnahmen verbessert werden kann, sodass sie sich wieder wohl fühlen, leistungsfähiger werden, erholsam schlafen und sich in der Nacht regenerieren können. In letzter Zeit wurde in verschiedenen Kreisen gerätselt, ob Covid-19 in einem Zusammenhang steht mit 5G. Gibt es da eine Verbindung? Luis Schneider: Nein, da gibt es absolut keine Verbindung. Bei Covid-19 handelt es sich um ein Virus, bei 5G um einen neuen Mobilfunkstandard mit hochfrequenter Strahlung. Petra Schneider: Aus medizinischer Sicht gibt es ein indirektes, gemeinsames Thema – das Immunsystem. Um Covid-19 gut zu überstehen, braucht es ein intaktes Immunsystem, ein Immunsystem, welches in der Lage ist, adäquat zu reagieren. 5G-Strahlung, beziehungsweise generell hochfrequente Strahlung, kann das Immunsystem schwächen. Dadurch wird der Organismus anfällig für Infektionen und Krankheiten. Unter Umständen kann auch der Verlauf einer Erkrankung oder einer Infektion negativ beeinflusst werden. Die Bevölkerung macht sich Gedanken über die Schädlichkeit von 5G. Ist das berechtigt? Luis Schneider: Ja, Hochfrequenzstrahlung einer Mobilfunkantenne ist nicht zu unterschätzen, insbesondere die von 5G. Viele Menschen wissen aber nicht, dass auch WLAN-Systeme, Funktelefone, Natels, Tablets usw. eine hochfrequente Strahlung verursachen. Bei unseren täglichen Ausmessungen bei Menschen zu Hause stellt sich in 95 Prozent der Fälle heraus, dass sie einer enorm hohen «selbst verursachten» Strahlung oder einer Einstrahlung der Nachbarschaft ausgesetzt sind. Nur bei lediglich 5 Prozent unserer Untersuchungen wird die Belastung durch eine Mobilfunkantenne verursacht. Diese Menschen sind dann sehr oft massiv betroffen. Petra Schneider: Hunderte wissenschaftliche Arbeiten zeigen auf, dass Mobilfunkstrahlung ganz generell eine gesundheitsschädigende Wirkung hat. Die Werte im Bereich der Hochfrequenz-Strahlung in den verschiedenen Frequenzbereichen, die bei einer geopathologischen Untersuchung jeweils gemessen werden, sind besorgniserregend.
5G ist nun noch eine weitere Strahlenquelle, die dazukommt und aus medizinischer Sicht durchaus Potenzial hat, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Das Hauptproblem ist meist nicht eine einzelne Strahlenquelle, sondern die Kumulation verschiedener Strahlen, der enorme Frequenz-Mix. Durch diese ständige Reizüberflutung kommt der Mensch nicht mehr zur Ruhe. Das Nervensystem des Menschen benötigt zumindest in der Nacht eine Auszeit für die Erholung und Regeneration. Deshalb lohnt sich eine Schlafplatzanalyse. Ist elektrosmogfreies Wohnen, vor allem in Mehrfamilienhäusern, überhaupt noch möglich? Luis Schneider: Ja, absolut. 50 Prozent unserer Kunden sind Mieter. Bei einer geopathologischen Ausmessung zeigen wir auf, wie Strahlung im Innenbereich vermieden oder auf ein verträgliches Mass reduziert werden kann. Zudem ist es möglich, Erdstrahlen wie Wasseradern, sowie Mobilfunkstrahlung von aussen effizient abzuschirmen. Die Schutzmaterialien, welche wir zur Strahlenabschirmung einsetzen, sind portabel und können nach einem Umzug in eine andere Wohnung wiederverwendet werden. Raten Sie ihren Kunden auf Natel, Tablets usw. zu verzichten? Petra Schneider: Nein, unsere Geopathologen erklären den Kunden den cleveren und bewussten Umgang mit diesen Technologien. WLAN-Systeme, Funktelefone, Natels, Tablets usw. sind aus dem Privatleben und dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken, obwohl bekannt ist, dass die Strahlenbelastungen nicht unbedenklich sind. Mit vielen kleinen Tricks und einem breiten Wissen im Bereich Funktechnologie kann aber ein grosser Teil der Strahlung vermieden werden. Seit kurzem gibt es ein neues InformationsPortal Ihrer Firma zum Thema Wasseradern. Warum? Luis Schneider: Das Portal ist in Zusammenarbeit mit einem Naturwissenschaftler entstanden und steht für Prävention und Aufklärung. Menschen, die an Symptomen leiden oder allgemein Interessierte finden hier neueste Erkenntnisse und detaillierte Informationen zu Wasseradern und deren Auswirkungen, sowie mögliche Massnahmen, die getroffen werden können. www.wasserader.ch Was sind typische Auswirkungen, wenn man von einer Wasserader betroffen ist? Petra Schneider: Durch die Strahlung einer Wasserader können sich die menschlichen Zellen, bei einer langfristigen Exposition, krankhaft verändern. Fast alle Menschen, die Nacht für Nacht auf einer Wasserader liegen, leiden unter identischen Symptomen wie Ein- und Durchschlafstörungen und oberflächlichem Schlaf. Zudem klagen sie über Beschwerden im
Bewegungsapparat wie Nacken-, Hüft- und Rückenschmerzen, welche in der Nacht oder nach dem Aufstehen ausgeprägt sind. Wie muss man sich eine geopathologische Ausmessung vorstellen? Luis Schneider: Bei einer geopathologischen Ausmessung werden Erdstrahlen wie Wasseradern, Erdverwerfungen und Doppelzonen ermittelt und das natürliche statische Erdmagnetfeld, sowie die Elektrosmog-Situation vollumfänglich gemessen. Insgesamt werden 27 verschiedene Komponenten geprüft. Wir Geopathologen analysieren die Messergebnisse und unterbreiten der Kundschaft Lösungsvorschläge zur Verminderung oder Abschirmung der vorhandenen Strahlen. Was fasziniert Sie besonders an Ihrer Tätigkeit? Petra Schneider: Nach einer geopathologischen Untersuchung wird die Strahlung vor Ort reduziert und ein Fundament geschaffen, mit welchem gesund werden wieder möglich wird. Mich fasziniert, wenn sich die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden zum Positiven verändert. Das zeigt sich dann, wenn Menschen wieder schlafen können, Kunden mit Kopfschmerzen morgens schmerzfrei aufwachen oder Burnout-Symptome abnehmen und diese Menschen physisch und psychisch wieder an Stabilität gewinnen. Solche positiven Rückmeldungen freuen mich und mein Team auch nach so vielen Jahren immer noch sehr.
GEOPATHOLOGIE SCHWEIZ
Die Geopathologie Schweiz AG Die Geopathologie Schweiz AG verfügt über ein Erfahrungspotential von über 17 000 durchgeführten geopathologischen Untersuchungen in den letzten zwanzig Jahren. Dank dem täglichen Einsatz bei den Kunden verfügen die Geopathologen über eine unvergleichbar grosse Erfahrung in der Messtechnik, in der Interpretation der Daten und in der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen. Zudem halten sie laufend Vorträge und Seminare an Kongressen und in Architektenkreisen, unterrichten an der Fachschule für Naturheilkunde und arbeiten eng mit namhaften Kliniken zusammen. www.geopathologie.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
08
TABUTHEMEN
WWW.FOKUS.SWISS
Über Tabus sprechen statt schweigen! «Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst», lautet ein Zitat vom ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer. Auch 2020 gibt es in unserer Gesellschaft noch zahlreiche Tabus. Doch wie entsteht ein Tabu und – noch wichtiger – wie geht Enttabuisierung von statten? «Fokus» weiss mehr. TEXT LARS MEIER
S
exsucht, Regretting Motherhood, Polyamorie – nur drei Beispiele für aktuell in unserer Gesellschaft vorherrschende Tabus. Sucht man nach Definitionen für Tabu, stösst man auf zweierlei Auffassungen. In der Völkerkunde meint man damit das «Verbot, bestimmte Handlungen auszuführen, besonders geheiligte Personen oder Gegenstände zu berühren, anzublicken, zu nennen, bestimmte Speisen zu geniessen». Die bildungssprachliche Definition umfasst wiederum das, wovon meistens die Rede ist, wenn das Wort Tabu fällt: Ein «ungeschriebenes Gesetz, das aufgrund bestimmter Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft verbietet, bestimmte Dinge zu tun.»
stellte Regeln auf und hinterfragt diese teilweise nicht mehr. Die Richtigkeit und Sinnhaftigkeit von bestimmten Tabus sollte jedoch immer wieder überprüft werden», betont Csilla Kenessey Landös. Dass die Gesellschaft respektive Kultur massgebend ist in Bezug auf Tabus, zeigt sich hinsichtlich Tabus in anderen Ländern. Da beispielsweise in vielen in China gesprochenen Sprachen das Wort für die Zahl vier stark jenem für Tod ähnelt, wird die Zahl vier weitestgehend vermieden. So sucht man in China in den meisten Fällen das vierte Stockwerk in einem Gebäude vergebens; gleiches gilt für Tischnummern in Restaurants oder Hausnummern.
Über die Entstehung von Tabus Doch wie wird ein Thema zum Tabuthema? «Man übernimmt Überzeugungen von früheren Generationen und hinterfragt diese nicht», erläutert Csilla Kenessey Landös, eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin und Fachpsychologin für Psychotherapie. In der Kommunikation seien Tabus oft zu erkennen bei Sätzen, die mit «man» formuliert werden. «In der Regel sind es einschränkende Regeln, die auf Druck oder Drohungen hin befolgt werden müssen und dadurch über Angst dirigiert werden», fügt die Expertin an.
Tabu und Scham Tabus sind eng mit Scham verknüpft. Wer von einem Tabu betroffen ist, schämt sich und möchte vermeiden, dass Aussenstehende davon erfahren. Die Entwicklung eines Schamgefühls ist in der Kindheit zu verorten. «Ein Kind erlebt sich von Beginn an als ‹nicht genügend›, weil es ja noch ganz vieles nicht kann», so die Expertin. «Macht es etwas, auf das es eine Kritik erhält, wie beispielsweise Blumen in einem fremden Garten pflücken, dann stellt sich das Gefühl der Scham ein.» Auch im Erwachsenenalter sind Schamgefühle noch präsent – doch mit den richtigen Mitteln und Wegen kann man diese überwinden. Aber wie? «Indem man über den Scham auslösenden Vorfall wertfrei spricht, erklärt, aufklärt und dieses Gefühl als ein ‹normales›, zum Leben
Die Rolle der Gesellschaft Die Gesellschaft nimmt in Bezug auf Tabus eine tragende Rolle ein. «Die Gesellschaft stellt respektive
dazugehöriges Gefühl stehen lässt», weiss Csilla Kenessey Landös Rat.
schliesslich kann sich eine Gesellschaft in einer kulturellen Krise wiederfinden», fügt die Expertin an.
Enttabuisierung Auch wenn es schwierig ist – es ist umso wichtiger, Tabus sichtbar zu machen. Auf die Frage, warum, antwortet die Expertin: «Weil wir uns nur über adäquate Resonanz zu einem Thema weiterentwickeln können und unsere psychische Entwicklung sonst in Stagnation kommt.» Wie viele andere Prozesse kann Enttabuisierung einerseits begünstigt, andererseits aber auch erschwert werden. Als begünstigende Faktoren nennt Csilla Kenessey Landös die Normalisierung des Geschehens; dass man offene Gespräche darüberführt und das Tabu thematisiert. Eine Gesellschaft, die so frei wie möglich von Ängsten und Gefühlen der Knappheit und Bedrohung ist, begünstigt gemäss der Expertin eine Enttabuisierung ebenso wie eine tolerante Haltung gegenüber jedem Lebewesen und Respekt.
Erfolgreiche Enttabuisierungen Dass Enttabuisierung kein Ding der Unmöglichkeit ist, beweist ein Blick in die Vergangenheit. Gemäss Csilla Kenessey Landös lassen sich durchaus Beispiele von erfolgreichen Enttabuisierungen in unserer Gesellschaft finden. Die Lohnungleichheit von Männern und Frauen ist darunter genauso vertreten wie die Phänomene der Zwangsheirat und der Beschneidung von Frauen. Als weitere Beispiele lassen sich Abtreibung und religiöse Zugehörigkeit nennen. Auch die sexuelle Revolution hat bezüglich Tabuthemen in der Gesellschaft ihre Spuren hinterlassen und etwa sexuelle Orientierungen wie Homosexualität und sexuelle Identitäten wie Transgender in ein anderes Licht gerückt. Einen Wandel ist auch bei Themen wie Sterbehilfe und Suizid zu beobachten: «Früher wurden ganze Familien als vom Teufel besetzt erachtet, wenn ein Familienmitglied den Freitod gewählt hat», weiss die Expertin zu berichten. Ein letzter Wandel ist bei familiären Konstellationen festzuhalten: Patch-Work-Familien gelten inzwischen längst nicht mehr als Tabu, selbiges gilt für Scheidungen. Und ganz egal, welches Tabu einen gegenwärtig bedrückt: Je mehr man darüber spricht und das Thema vom Schatten ins Licht rückt, desto mehr trägt man bereits zu einem grossen Teil der Enttabuisierung bei – für sich selbst, aber auch für viele andere!
Was erschwert nun andererseits Enttabuisierung? «Wenn das Gros der Gesellschaft die alten Regeln nicht hintersinnt, sie nicht auf ihre Aktualität überprüft und zu Beginn nur eine kleine Gruppe auf den Missstand hinweist», hält Csilla Kenessey Landös fest. Oft reagiere eine Gesellschaft zuerst mit Irritation auf eine «Neuerung», auf welche dann allfällig mit Angst reagiert wird. «Zementiert sich die Angst, weil das Gefühl der Bedrohung sich verstärkt, so entsteht ein Problem daraus und
BRANDREPORT PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG KANTON ZÜRICH
Die Psyche stärken – über Gefühle sprechen hilft Es gibt vieles, was unsere Psyche stärkt. Hilfreich ist etwa, über Gefühle zu sprechen, auch über belastende. Denn nur, wenn auch über Belastendes offen gesprochen werden kann, wird Hilfe und Unterstützung möglich und Erkrankungen können vermieden werden. Und nur wer merkt, was ihm guttut, kann diese Ressource gezielt nutzen.
G
efühle erkennen und benennen zu können, ist wichtig. Denn wer auf die Frage «Wie geht’s dir?» präzisere Antworten findet als «gut» oder «schlecht», kann gezielter etwas für die eigene psychische Gesundheit tun. Wer sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzt, kann hoffentlich auch eher thematisieren, wenn es mal nicht so gut geht. Auch das Wahrnehmen positiver Gefühle ist wichtig. Wer merkt, wann es ihm gut geht und warum, kann diese wichtige Ressource nutzen. In einer Kampagne der Deutschschweizer Kantone und Pro Mente Sana werden aktuell Gefühle in den Mittelpunkt gestellt – und zwar von A wie «ausgebrannt» bis Z wie «zufrieden». Auf www.wie-gehts-dir.ch finden sich für Emotionen von A bis Z jeweils passende, stärkende Tipps für die Pflege der psychischen Gesundheit. App hilft Wahrnehmung zu schärfen und gibt Tipps «Wie geht’s dir?» bietet für junge Erwachsene auch eine App, mit der man seine aktuelle emotionale Lage regelmässig checken und so ein besseres Bewusstsein für seinen eigenen Gefühlszustand ermitteln kann. Man erhält in der App auf die Gemütslage zugeschnittene Tipps, die helfen
Insbesondere über negative Gefühle spricht man nicht gerne, sie werden dem Umfeld nicht gezeigt. sollen, positive Gefühle zu erhalten und zu verstärken oder negative Gefühle auszuhalten oder zu verbessern. Enttabuisierung ist wichtig. Wir neigen dazu, unsere Gefühle zu verdecken! Das zeigt eine aktuelle Studie, die Menschen in der Deutschschweiz befragt hat. Insbesondere über negative Gefühle spricht man nicht gerne, sie werden dem Umfeld nicht gezeigt. Das führt einmal mehr vor Augen, dass Enttabuisierung immer noch notwendig ist. Denn man weiss, dass in der Schweiz nach wie vor psychische Erkrankungen häufig zu spät oder gar nicht behandelt werden. Wenn früh über Belastungen gesprochen wird, können im günstigsten Fall Erkrankungen vermieden werden.
wie «FRÖHLICH»
wie «TRAURIG» wie «TRAURIG»
wie «VERLIEBT»
wie «GESTRESST» wie «GESTRESST»
wie «YAY»
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
UNIVERSITÄTSSPITAL BASEL BRANDREPORT
09
Was tun bei Inkontinenz? Darüber sprechen und Hilfe suchen! Harn- und Stuhlinkontinenz, also die fehlende Fähigkeit, den Blasen- und/oder Darminhalt sicher zu speichern, ist auch noch heute ein Tabuthema, über das die Betroffenen oft selbst mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt nicht reden. Dabei wissen wir inzwischen, dass jeder zehnte Mensch im Laufe seines Lebens von Kontinenzstörungen betroffen ist. Das würde für die Region Basel eine Gruppe von fast 50 000 Personen bedeuten. Es besteht also grosser Handlungsbedarf.
I
nkontinenz kann viele verschiedene Ursachen haben. Alle Geschlechter sind betroffen, Häufigkeit und Schweregrad der Probleme nehmen mit dem Alter zu. Aber auch Jugendliche und junge Erwachsene können bereits betroffen sein, oft durch eine mangelnde Ausreifung der Blasenkontrolle. Menschen mit Inkontinenz brauchen Hilfe Inkontinenz geht nicht selten mit erheblichen psychosozialen und auch finanziellen Problemen einher. Die Betroffenen neigen dazu, sich zurückzuziehen. Diesen Menschen eine Anlaufstelle und kompetente Hilfe anzubieten, haben sich nicht nur medizinische Gesellschaften zur Aufgabe gemacht, sondern auch viele Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, die sich vor Ort für die Betroffenen engagieren. Jeder kann im Laufe seines Lebens betroffen sein. Art und Ausprägung von Inkontinenz sind vielfältig. So kann eine Schliessmuskelschwäche vorliegen mit unwillkürlichem Urinverlust beim Husten, Niesen, Lachen oder schwerem Heben (Belastungsinkontinenz). Liegt eine Störung der Harnblase selbst vor, können Betroffene oft die Toilette nicht mehr erreichen, wenn der plötzliche Harndrang einsetzt (Dranginkontinenz).
Nicht selten liegt auch eine Mischung von beidem vor. Bei Frauen spielt zudem eine Senkung des Beckenbodens oft eine bedeutende Rolle. Auch Erkrankungen der Nerven, des Darmes und anderer innerer Organe, Unfälle, Operationen oder Bestrahlungen können zu quälenden Kontinenzproblemen führen. Gerade diese Krankheitsbilder betreffen oft mehrere medizinische Gebiete, sodass hier eine Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen besonders sinnvoll ist. Kontinenzzentren für umfassende Betreuung Deshalb haben sich in den letzten Jahren zunehmend Expertinnen und Experten in Kontinenzzentren zusammengeschlossen, um eine umfassende Diagnostik und Behandlung unter einem Dach anzubieten. Die Patientinnen und Patienten können dann von mehreren Fachärzten untersucht werden, um gemeinschaftlich eine Behandlungsstrategie festzulegen oder – falls erforderlich – eine weiterführende Diagnostik zu veranlassen. Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen in den meisten Fällen eine Heilung oder zumindest eine deutliche Besserung der Beschwerden. Das Behandlungsspektrum umfasst eine breite Palette: von krankengymnastischen Massnahmen über minimal-invasive Operationen bis zum Einsatz eines künstlichen Schliessmuskels und
implantierbarer Blasen- und Darmschrittmacher. Eine fortwährende Betreuung und Nachsorge spielt dabei eine besonders grosse Rolle.
PD Dr. Ralf Anding Kaderarzt Urologie Universitätsspital Basel
Herr Dr. Anding, warum möchten Sie mit dem Thema Inkontinenz gewissermassen aus einer Grauzone heraus an die Öffentlichkeit treten? Wir wissen aus mehreren grossen Untersuchungen, dass eine Behandlung der von Inkontinenz betroffenen Patientinnen und Patienten nur in ungefähr einem Viertel der Fälle in geeigneten Institutionen erfolgt. Drei Viertel der Menschen werden unzureichend versorgt. Wegen der grossen Zahl der Personen, die von Inkontinenz betroffen sind, insbesondere Frauen, besteht ein grosser Behandlungsbedarf. Es ist deshalb gerechtfertigt, an die Öffentlichkeit zu gehen und auf kompetente Hilfe hinzuweisen – für Patientinnen, die sonst vielleicht Scheu haben. Für die Betroffenen bedeutet Inkontinenz auch Isolation. Wir müssen das Tabu durchbrechen, denn es gibt keinen rationalen Grund, sich mit seinem Problem zu verstecken. Für uns ist Inkontinenz eine alltägliche, behandelbare Erkrankung. Können Sie die Zahl der Betroffenen einschätzen? Wir gehen davon aus, dass fast jede zweite Frau über 50 Jahren von einer Form von Inkontinenz betroffen ist. Bei den unter 50-Jährigen sind es etwa 27 Prozent, bei den über 80-Jährigen sind sogar 75 Prozent betroffen. Bei leichten Inkontinenzformen kann schon ein gezieltes Beckenboden-Training helfen. Gerade bei den schwereren Formen müssen wir aber davon ausgehen, dass es eine hohe Dunkelziffer an Menschen gibt, die noch ohne ausreichende Behandlung sind. Viele Betroffene – vor allem Frauen – wagen sich kaum mehr auf die Strasse, weil sie inkontinent sind. Welche Möglichkeiten bietet sich diesen Betroffenen? Ja, viele Betroffene meiden dann zunehmend öffentliche Veranstaltungen und Einkaufsgänge, auch weil sie ungeeignete Einlagen verwenden, was dann mit einer gewissen Geruchsbelästigung verbunden ist. Es ist daher immer das erste Ziel der Behandlung, den Urinverlust zu vermeiden. Das Problem muss zunächst gezielt abgeklärt werden, dazu sollten die Betroffenen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Bei der Drang-Inkontinenz kommt in erster
Linie eine medikamentöse Behandlung in Frage. Bei der Belastungs-Inkontinenz gibt es schonende Operationsverfahren, die dieses Problem wirksam und auf Dauer beheben können. Wenn komplexe Störungen vorliegen, sind eventuell auch umfangreichere Untersuchungen und eine Zusammenarbeit von mehreren Abteilungen notwendig um zum bestmöglichen Ziel zu kommen. Wohin wenden sich Ratssuchende, Betroffene und Angehörige? Zunächst sollten sich die Betroffenen an ihren Hausarzt, beziehungsweise Urologen oder Gynäkologen wenden. Diese sind die ersten Ansprechpartner und nehmen die weitere Therapieplanung vor. In der Klinik haben wir spezielle Sprechstunden eingerichtet, um die Weiterbehandlung zu übernehmen, Operationen vorzubereiten und die Betreuung komplizierter Fälle zu gewährleisten. Was machen die Betroffenen, die möglicherweise aus einer inneren Scheu heraus nicht direkt zum Arzt gehen wollen? Wo finden die Rat und Hilfe? Es gibt seit fast 20 Jahren die Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche, wo man sich über das Internet umfangreich informieren kann. Auch die Deutsche Kontinenz Gesellschaft bietet ein grosses Informationsangebot. Hier sind auch viele Beratungsstellen und Kontinenzzentren benannt, die ein überprüftes Fachwissen und geeignete Behandlungsmethoden anbieten. Auch hier in der Urologischen Klinik im Universitätsspital Basel fungieren wir als anerkannte Beratungsstelle. Wie sind Sie ans Universitätsspital Basel gekommen und was planen sie in der Zukunft? In den letzten 20 Jahren habe ich drei Kontinenzzentren in Spitälern in Deutschland aufgebaut, zuletzt am Universitätsklinikum in Bonn. Dort wurde besonderes Gewicht auf die Neuro-Urologie gelegt, also die Versorgung von Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen. Genau ein solcher Schwerpunkt soll hier am Universitätsspital Basel ausgebaut werden. So hat die Zusammenarbeit begonnen. Die positive Resonanz, die ich hier erfahren habe, bestätigt mir, dass weiterer Bedarf besteht, Beratung anzubieten und Therapieangebote zu machen. Sobald die Einschränkungen um die Corona Pandemie dies zulassen, werden wir im nächsten Jahr sicherlich auch öffentliche Veranstaltungen dazu anbieten.
Hilfe im Internet: Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche – www.inkontinex.ch Deutsche Kontinenz Gesellschaft – www.kontinenz-gesellschaft.de
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
010
BRANDREPORT BIOGEN
Seltene Krankheiten – Wie innovative Therapien Patientenleben verändern können In den letzten Jahren wurde durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse die Entwicklung innovativer Therapieansätze auch im Bereich der seltenen Krankheiten vorangetrieben. Welche Auswirkungen eine Therapie für Betroffene und ihre Angehörigen haben kann, zeigt das Beispiel der spinalen Muskelatrophie (SMA) auf.
W
ie der Name sagt, tritt eine seltene Krankheiten (engl. orphan disease), nur bei einem kleinen Teil der Bevölkerung auf. Eine Krankheit gilt als selten, wenn maximal fünf von 10 000 Menschen betroffen sind. Heute sind weltweit etwa 8 000 seltene Krankheiten bekannt. In der Schweiz gibt es nach Schätzung des BAG aus dem Jahr 2014 rund eine halbe Million Betroffene. Innovative Therapieansätze dank neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen Bis heute ist für die meisten der seltenen Krankheiten keine spezifische Therapie verfügbar. Wissenschaftliche Erkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte haben jedoch neue Wege zur Entwicklung innovativer Therapieansätze geebnet, die durch ihre spezifische Wirkung das Leben von Betroffenen mit seltenen Krankheiten positiv beeinflussen können. Dies ist auch bei der spinalen Muskelatrophie (SMA) der Fall, von der in der Schweiz Ende 2019 gemäss Schweizer Register für neuromuskuläre Erkrankungen 79 Patienten betroffen waren.
Die SMA führt dazu, dass die Nervenzellen im Rückenmark aufgrund des Mangels eines bestimmten Proteins kontinuierlich absterben. Dies hat zur Folge, dass die entsprechenden Muskeln der Betroffenen immer schwächer werden. In der Schweiz wurde 2017 eine erste Therapie zugelassen, welche Betroffenen und deren Angehörigen neue Hoffnung geben kann. Eine Verbesserung der Lebensqualität Es gibt verschiedene Verlaufsformen der SMA. Die infantile Form, die Säuglinge und Kleinkinder betrifft, ist eines schwere Verlaufsform. Unbehandelt führt sie meist noch vor Ende des zweiten Lebensjahres zum Tod, wobei Fähigkeiten wie eigenständiges Sitzen oder Stehen nie erlernt werden und eigenständiges Atmen oder Schlucken mit der Zeit verloren gehen. So auch bei Amelie, bei der im Alter von 13 Monaten SMA diagnostiziert wurde. Dank einer innovativen Therapie, die sie seit über zwei Jahren erhält, hat sie jedoch viele motorische Fähigkeiten erlernt, die ihre Lebensqualität stark verbessern. Heute zeigt das Mädchen eine positive Entwicklung ihrer Motorfunktionen, liebt es, wie jedes andere Kind, zu spielen, zu malen und die grosse Welt zu entdecken.
Eine später einsetzende Form der SMA betrifft Kinder, Teenager und Erwachsene. Betroffene verlieren bereits erworbene motorische Funktionen. Fähigkeiten wie freies Gehen und Stehen, sowie teilweise auch freies Sitzen, das den Patienten möglich war, können im Krankheitsverlauf nicht mehr ohne Hilfe ausgeführt werden. Durch den Zugang zu einer Therapie können Betroffene einer weiteren Verschlechterung entgegenwirken und teilweise sogar Muskelkraft und Ausdauer zurückgewinnen, was sich auf ihre Eigenständigkeit – und somit die Lebensqualität – positiv auswirken kann. Dass heute Babys mit SMA die Chance haben, ein nahezu normales Leben zu führen, junge Patienten an Lebensqualität dazugewinnen und Erwachsene ihre motorischen Fähigkeiten erhalten und teilweise sogar wieder ausbauen können, ist eine phänomenale Leistung. Sie spornt dazu an, auch für andere seltene Erkrankungen, wie die Chorioideremie, Trigeminusneuralgie und amyotrophe Lateralsklerose, Therapien zu entwickeln, die das Leben der Betroffenen positiv beeinflussen können. Das Bewusstsein für seltene Krankheiten und deren Symptome ist für die Früherkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Wenn Betroffene und ihr Umfeld über eine Krankheit Bescheid wissen und mögliche Symptome einschätzen können, begünstigt dies das Aufsuchen der geeigneten Spezialisten und das frühzeitige Ergreifen von lebensverändernden Massnahmen. Es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten, sich über seltene Krankheiten zu informieren. Im Bereich SMA erhalten Angehörige und Patienten beispielsweise auf dem Informationsportal «Together in SMA» Auskunft zur Krankheit, der Diagnose und Behandlung. Biogen Switzerland AG Neuhofstrasse 30 6340 Baar www.biogen.ch
Innovative Therapien können die Lebensqualität verbessern. Biogen-84898
ANZEIGE
Die App, die dir hilft, deinen Alltag mit MS zu meistern. Mehr erfahren: cleo-app.ch
Kostenloser Download
Cleo ist der neue digitale Service für alle Menschen mit MS. Die App bietet dir viele nützliche Funktionen: Massgeschneiderte Inhalte wie Tipps, Inspiration und Aktuelles über das Leben mit MS. Ein persönliches Tagebuch, mit dem du deine Gesundheit im Blick behältst. Trainingsprogramme, entwickelt von Experten.
Biogen Switzerland AG • Neuhofstrasse 30 • 6340 Baar T +41 41 728 74 44 • F +41 41 728 74 40
Biogen-69938_08.2020
Hallo, ich bin
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
SCHWEIZERISCHE MULTIPLE SKLEROSE GESELLSCHAFT BRANDREPORT
011
Reden wir über Tabus Rund 15 000 Menschen sind in der Schweiz an Multipler Sklerose (MS) erkrankt. MS-Betroffene kennen eine ganze Reihe von Tabuthemen, über die sie oder ihre Angehörigen nicht reden möchten. Manchmal wird die Krankheit ganz verschwiegen.
«Ich (MS-betroffen) sehne mich nach einem erfüllten Sexualleben, für den Partner ist die Sexualität mit mir aber tabu.»
«Ich gehe nicht mehr gern aus dem Haus, weil mein Gang manchmal schwankend ist und ich als betrunken angeschaut und verurteilt werde.»
«Ich werde viel schneller müde als früher, habe aber eine grosse berufliche Verantwortung.» «Meine Vorgesetzten haben bemerkt, dass sich meine Leistungen verändert haben. Ich wurde nie offen darauf angesprochen, doch gab es Spekulationen.»
«Ich arbeite immer mehr, damit niemand etwas merkt. Eine Pensumsreduktion oder sogar eine IV-Anmeldung kommen für mich nicht in Frage.»
Solidarität
Solidarität
«Ich teile meine Diagnose MS nicht mit. Ich will kein Mitleid und nicht auf die Krankheit reduziert werden.» «Meine Kinder sollen nichts von meiner Krankheit erfahren und eine unbeschwerte Kindheit geniessen. Sie sind noch so klein.» «Ich will nicht sagen, dass ich MS habe, obwohl ich als junger Mensch im ÖV angeschnauzt werde, wenn ich mich wegen meiner Schmerzen hinsetze und älteren Personen einen Platz wegnehme.» Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft kennt keine Tabus Tabus können schaden, darüber zu reden, kann helfen. Betroffene und Angehörige können sich mit Fragen, Sorgen oder Ängsten auch anonym über die Infoline, per E-Mail oder Chat an die Schweiz. MS-Gesellschaft wenden, um so Entscheidungen zu verhindern, die sich längerfristig nachteilig auswirken können, z. B. in Form von finanziellen Einbussen oder sozialer Isolation. Rund
M elt
#M
S-Tag 20
Tabus
21
«Ich gehe nicht mehr gern an externe Veranstaltungen oder Konzerte, aus Angst, nicht rechtzeitig auf die Toilette zu kommen.»
W
D
och was ist Multiple Sklerose? MS ist eine unheilbare, neurologische Erkrankung, die chronisch fortschreitend oder schubartig auftreten kann. Bei Betroffenen greift das Immunsystem im Gehirn und im Rückenmark die Hülle der Nerven an. Die beschädigten Nerven können in der Folge die Befehle des Gehirns nicht mehr oder nur fehlerhaft an den Körper weiterleiten. Das führt zu teils gravierenden Einschränkungen und Behinderungen, manchmal auch in Bereichen, über die man nicht sprechen möchte.
ark itein anderSt
Verständnis
um den Welt MS Tag am 30. Mai 2021 widmet sich die Schweiz. MS-Gesellschaft verstärkt den Themen Tabus, Verständnis und Solidarität.
Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft Josefstrasse 129 / Postfach / 8031 Zürich Informationen: multiplesklerose.ch / 043 444 43 43 info@multiplesklerose.ch
ANZEIGE
multiVit
Sticks hochdosiert mit Fruchtpulver NK VITAMIN C + ZI T H O CHDO SIER
13 Vitamine, 10 Mineralstoffe und Fruchtpulver Axamine multiVit Sticks versorgen Sie in Zeiten erhöhten Anspruchs mit sämtlichen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Die tägliche Einnahme eines Sticks trägt zu folgendem bei: einer normalen Funktion des Nerven- und Immunsystems Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung einem normalen Energiestoffwechsel normale psychische Funktion normale Herzfunktion Erhaltung normaler Haut, Schleimhäute, Haare, Nägel, Knochen und Zähne sowie Sehkraft – Erhaltung einer normalen Muskelfunktion – – – – – –
nur 1 Stick täglich!
Axamine gibts in Ihrer Migros
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
012
BRANDREPORT UNIVERSITÄTSSPITALS BASEL
Der geschenkte schöne, gemeinsame Moment Das Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel hat einen bedeutungsvollen Schritt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebs gemacht. Zusätzlich zur medizinischen Behandlung, Prävention und Forschung auf höchstem universitären Niveau will das Zentrum einer weit verbreiteten und schleichenden Nebenwirkung entgegenwirken – der Vereinsamung von Menschen mit Krebs.
N
icht selten meiden chronisch kranke Menschen Kontakte, ziehen sich aus dem aktiven Leben zurück und laufen dadurch Gefahr zu vereinsamen. Die schweizweit einzigartige karitative Bewegung «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs» des Tumorzentrums Universitätsspital Basel wirkt diesem leidvollen Umstand mit viel Einfühlungsvermögen für Menschen mit Krebs entgegen. Gegen Vereinsamung Eine Krebsdiagnose erschüttert nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Umfeld. Es sind die normalen Berührungsängste, die besonders bei einer so tiefgreifenden Krankheit menschlich sind und die schleichend in einen Rückzug der Betroffenen selbst, aber auch ihrer Mitmenschen münden können. Dies sowohl mit gravierenden Folgen für die psychische Verfassung als auch das körperliche Befinden. Die Konsequenzen sozialer Vereinsamung sind nicht zu unterschätzen. Das gilt insbesondere auch für die eher dunkle Jahreszeit, wo selbst Festtage zur Belastung werden können. So wie wir alle es zurzeit durch
die Coronapandemie erleben. Krebspatientinnen und -patienten sind dann oftmals einem verstärkten Leidensdruck und noch grösseren Ängsten ausgesetzt. Betroffenen Licht ins Dunkel zu bringen – das will die Bewegung «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs» auslösen. Was könnte da besser wirken als ein Geschenk? Geschenkte Tickets für geschenkte Zeit Das übergeordnete Ziel der Bewegung «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs» ist es, auch in der Öffentlichkeit auf das wichtige Thema Isolation bei Krebs aufmerksam zu machen und gleichzeitig unkompliziert eine Möglichkeit zu schaffen, der Einsamkeit Betroffener vorzubeugen. Die Bewegung möchte durch ihre Initiative erreichen, dass sich Angehörige und Freunde von Menschen mit Krebs vermehrt bewusstmachen, wie wichtig es ist, gemeinsame Zeit zu (ver)schenken: gemeinsam Weihnachtsguetzli backen, einen Waldspaziergang machen, einander eine schöne Geschichte vorlesen oder sich eben Gratis-Tickets von «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs» schenken lassen. Konkret bietet die Bewegung Menschen mit Krebs und deren Angehörigen oder Freunden Gratis-Tickets für gemeinsame schöne,
unbeschwerte Momente an. Die geschenkten Tickets sollen motivieren, aus der Isolation herauszutreten und helfen, die Krebserkrankung für eine Weile zu vergessen und Kraft aus dem Moment zu schöpfen. Geschenkte Zeit in dieser Zeit der Geschenke, um die Krankheit mit all ihren Nebenwirkungen für einmal aussen vor zu lassen. Die Einladung zum gemeinsamen Moment, egal, ob die Initiative vom Krebspatienten, von der Freundin oder vom Angehörigen kommt, ist ein wichtiges Zeichen der Nächstenliebe. Sie soll ein deutliches Signal sein, dass der erkrankte Mensch selbstverständlich nach wie vor dazugehört und dass Wertvolles, nämlich gemeinsame Zeit und Freude, mit ihm geteilt werden möchte. Denn eine Krebsdiagnose kann echter Nächstenliebe nichts anhaben. Alle für gemeinsame schöne Momente Die Verantwortlichen des Tumorzentrums des Universitätsspitals Basel haben ein beachtliches Netz aus Ambassadoren und Partnern gesponnen. So finden sich Museen, Theater, Kinos, Musik- und Sportinstitutionen
sowie Freizeiteinrichtungen im Katalog der Bewegung «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs». Die kostenlosen Tickets müssen durch Spenden sowie durch Kooperationspartner mitfinanziert werden, da das Universitätsspital Basel dies als öffentliche Institution nicht alleine stemmen kann. Alle können sich an der Bewegung beteiligen. Sei es in Form von Spenden, sei es durch Angebote von Tickets oder von Ticket-Bestellungen für einen schönen Moment mit einem Nahestehenden mit Krebs. Die OnlineAbwicklung ist unkompliziert. Sie erfordert weder die Angabe des behandelnden Spitals noch Angaben zur Krankenakte. Das Vertrauen steht im Vordergrund und die Hoffnung, dass möglichst viele vom kostenlosen Angebot Gebrauch machen und Menschen mit Krebs gemeinsame Zeit schenken. www.mehrchancengegenkrebs.ch
BRANDREPORT HERZ UND RHYTHMUS ZENTRUM
Gemeinsam gegen Herzrhythmusstörungen Ein neues, auf Vorhofflimmern spezialisiertes Ärzteteam hat das neue Herz & Rhythmus Zentrum Zürich, eine einzigartige Ressource für Menschen mit Herzrhythmusstörungen, geschaffen. Prof. Dr. med. Sacha P. Salzberg erläutert die Risikofaktoren für Vorhofflimmern und spricht über die Vorzüge des Zentrums. Sacha Salzberg, wie gefährlich ist Vorhofflimmern? Vorhofflimmern per se ist nicht gefährlich, solange ein Blutverdünner eingenommen wird – dies wird anhand vom Risikoprofil individuell festgelegt. Dieser Blutverdünner verhindert den Hirnschlag. Wenn das Vorhofflimmern zu lang und zu schnell auftritt kann möglicherwiese eine Herzmuskelschwäche entstehen. Deshalb ist es wichtig, diesem vorzubeugen und frühzeitig den Spezialisten aufzusuchen. Wer ist von Vorhofflimmern hauptsächlich betroffen? Es gibt viele Risikofaktoren, welche das Auftreten von Vorhofflimmern begünstigen. Dazu gehören Bluthochdruck, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Übergewicht, eine defekte Herzklappe und mehr. Es gibt aber auch Auslöser wie Stress, Kaffee und Alkohol. Grundsätzlich steigt die Prävalenz von Vorhofflimmern mit dem Alter. Auch ältere Ausdauersportler können von Vorhofflimmern betroffen sein. Welches ist der wichtigste Risikofaktor, den es bei der Vorbeugung zu beachten gilt?
Das ist ganz individuell festzulegen. Wenn jemand übergewichtig ist und dann Vorhofflimmern hat, führt die Gewichtsabnahme zur Verbesserung der Symptome oder gar zu Heilung. Beim Alkohol gibt es eine klare Verbindung zwischen der Menge, die konsumiert wird, und der Häufigkeit und Schweregrad des Vorhofflimmerns – aber wiederum nur, wenn jemand darauf so reagiert. Beim Stress ist es das Gleiche. Es wurde auch nachgewiesen, dass Yoga Vorhofflimmern verbessert. Was hat Sie dazu bewegt, das Herz & Rhythmus Zentrum zu gründen? Ich habe es für die Patienten mit Herzrhythmusstörungen gemacht. Bis anhin waren diese Patienten an verschiedene Spezialisten gebunden, welche leider nicht über ihren Kompetenzbereich hinweg denken. Patienten mit Herzrhythmusstörungen profitieren von einem neuen Denkansatz «Thinking outside the Box», wo auch andere Fachrichtungen, wie beispielsweise ein Herzchirurg oder ein Kardiologe der Sache etwas beitragen können. Ich wollte den Status Quo brechen und innovativ ein altes Problem angehen. Und auch der Drang nach Selbständigkeit – mein eigener Boss zu sein.
Sie trumpfen am Herz & Rhythmus Zentrum mit einem interdisziplinären Team auf. Welche Vorteile entstehen dadurch für die Patienten? Bei uns bekommt der Patient nicht das, was ich am besten kann. Er bekommt das, was für ihn am besten ist! Unabhängig von finanziellen Interessen oder von Machtspielen zwischen verschiedenen Abteilungen. Wir offerieren diese Herangehensweise in Verbindung mit der besten Qualität und den neusten Techniken. So können wir jedem Patienten ein individualisiertes Therapiekonzept in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten bieten.
Prof. Dr. med. Sacha P. Salzberg Gründer vom Herz & Rhythmus Zentrum Facharzt Herz und Thorakale Gefässchirurgie
Web: www.swiss-ablation.com Tel.: 044 209 25 48 E-Mail: info@swiss-ablation.com TEXT FATIMA DI PANE
Dr. med. Thomas Zerm Facharzt Innere Medizin und Kardiologie, Schwerpunkt Elektrophysiologie
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
TAKEDA PHARMA AG BRANDREPORT
Ein Tag in den Schuhen von CED-Betroffenen Vom 1. bis 7. Dezember ist «Crohn & Colitis Awareness Week». Die beste Zeit, um sich über CED zu informieren. Bruno Giardina, Präsident der Patientenorganisation Crohn Colitis Schweiz (CCS), erklärt im Interview, wie wichtig Sensibilisierung ist und wie die Initiative «In Their Shoes» (ITS) dabei hilft. man viel darüber spricht und die Problematik erklärt, können es Leute auch verstehen. Wenn wir Patienten nicht über unsere Probleme reden, dann kann es kaum jemand nachvollziehen.
Bruno Giardina Präsident der Patientenorganisation Crohn Colitis Schweiz (CCS)
Herr Bruno Giardina, was ist der CCS und wie hilft die Organisation CED-Betroffenen? Wir sind die schweizerische Patientenorganisation für Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Das Wichtigste für Betroffene ist der Austausch untereinander. Der CCS bildet eine Vereinigung und ermöglicht diesen. Zudem unterstützen wir Patienten auch mit fachlichen Informationen und weiteren Dienstleistungen. Mehr Infos zu CCS unter: www.crohn-colitis.ch Wie wichtig ist die Sensibilisierung über CED generell? Sensibilisierung ist ganz wichtig. Deshalb wenden wir vom CCS auch viel Energie dafür auf. Nur so kann man Akzeptanz und Verständnis erreichen und gewisse Probleme lösen. Ich denke immer wieder an die Problematik des plötzlichen Toilettengangs. Nur wenn
Wie trägt ITS zu CED-Sensibilisierung bei? Der CCS und ich finden solche Kampagnen fundamental, weil man dadurch verstehen kann, wie es einem Patienten ergeht. Wir haben schon diverse Projekte damit realisiert, unter anderen haben auch einige Gastroenterologen mitgemacht. Deren Feedback war, dass sie gewisse Dinge erst so nachvollziehen konnten, die Patienten ihnen schon lange zu verstehen geben wollten. Wie unterstützt ITS auch die Betroffenen? So ein Programm unterstützt den Betroffenen auf indirektem Weg. Die Gastroenterologen sagten, dass sie jetzt nachvollziehen können, was es bedeutet, wenn man beispielsweise wirklich urplötzlich auf die Toilette rennen muss. Das kann eben auch passieren, wenn ein Termin ansteht oder man gerade mitten in einem Gespräch ist. Ich finde es einen tollen, spielerischen Test, der nichtsdestotrotz unsere Alltagsprobleme eindrücklich zu verstehen gibt. Das ist der grösste Vorteil von ITS: Man entwickelt danach eher Verständnis und Empathie für die Betroffenen.
Was ist CED? Der Sammelbegriff chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (eng.: IBD) umfasst schubweise wiederkehrende oder kontinuierlich auftretende entzündliche Veränderungen des Darms. Die häufigsten Krankheiten darunter sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, welche durch starke Bauchschmerzen und Durchfälle charakterisiert sind und deren genauen Ursache bis heute noch unklar ist. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa In der Schweiz leidet 1 bis 2 von 500 Einwohnern an CED. Bei Morbus Crohn kann der gesamte Verdauungstrakt betroffen sein, vom Mund bis zum Anus. Oft sind mehrere nicht zusammenhängende Stellen betroffen. Häufige Symptome umfassen Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber. Diese treten meist in Krankheitsschüben auf, die sich mit symptomfreien Phasen abwechseln. Colitis ulcerosa betrifft nur den Dickdarm mit dem typischen Symptom von blutigem Durchfall. Eine Heilung dieser Krankheiten ist nicht möglich. Eine Therapie ist unerlässlich, um Komplikationen und irreparable Darmschäden zu vermeiden. Alltägliche Belastungen Eine CED zieht grosse alltägliche Belastungen für die Betroffenen nach sich. Ihr Alltag und ihre Sozial- und Arbeitsleben können erheblich beeinträchtigt werden. Beispielsweise können die starke Müdigkeit
013
und der dringende Stuhldrang für Unverständnis am Arbeitsplatz und in zwischenmenschlichen Beziehungen sorgen. Zudem sind diese Krankheiten auch eine psychische Belastung und können bei hoher Krankheitsaktivität das Risiko für Ängste und Depressionen steigern. «In Their Shoes» Aufgrund der Herausforderungen von CED-Betroffenen hat Takeda Pharma AG, eine global tätige japanische Firma mit Sitz in der Schweiz, das experimentelle Programm «In Their Shoes» für Mitarbeitende und einige Externe entwickelt. Durch eine interaktive App und Rollenspiele mit Schauspielern erfahren die Teilnehmenden in Echtzeit, mit welchen Alltagsproblemen Betroffene zu kämpfen haben. Ziel von Takeda ist es, Angehörigen und Medizinern zu ermöglichen, die Bedürfnisse von Betroffenen zu verstehen und dadurch auch Verständnis und Empathie zu fördern. Jede und jeder kennt vermutlich jemanden mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Mehr Verständnis von gesunden Mitmenschen macht für diese Patienten einen grossen Unterschied. Auf mein-leben-mit-ced.ch erfährt man mehr über diese Krankheiten. Takeda Pharma AG Thurgauerstrasse 130, 8152 Glattpark (Opfikon)
C-ANPROM/CH/EYV/0038
ANZEIGE
Wir begleiten adipöse Patienten auf ihrem Weg in ein gesünderes Leben. Spende je t z t.
Unser Ziel Wir verbessern die Gesundheit und die Lebensqualität unserer Adipositas-Patienten wesentlich.
Unsere Mission
Krebs ist es egal, welche Träume Luca noch hat. Du kannst helfen. Mehr auf krebsliga.ch/spenden
Wir bringen Experten aller zur Behandlung von Adipositas und deren Folgeerkrankungen zusammen. Wir bieten Patienten die bestmögliche Unterstützung im Rahmen ihrer Adipositas-Behandlung und begleiten sie auf ihrem Weg in ein gesünderes Leben.
Unsere Werte Fachkompetent · interdisziplinär · ganzheitlich · verantwortungsvoll · sorgetragend. Das Adipositas-Netzwerk ist eine Kooperation der Spitäler Schaffhausen, des Kantonsspitals Winterthur und des GZO Spital Wetzikon. Mit der Verbindung der drei Spitäler stellen wir eine moderne und qualitativ hochstehende Behandlung der Adipositas-Patienten sicher. Nicht nur im Rahmen der Ernährungsberatung und im chirurgisch-operativen Sektor, sondern auch in allen anderen mit der Krankheit zusammenhängenden Bereichen. Dazu arbeiten wir in einem interdisziplinären Team.
Weitere Informationen: adipositas-netzwerk.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
014
INTIMHYGIENE
WWW.FOKUS.SWISS
5 Mythen zur weiblichen Intimhygiene Über das Thema Sex wird oft und gern gesprochen. Geht es um die Intimgesundheit, bleiben die meisten still. Dabei gibt es so einiges, das Frauen über die Intimhygiene wissen sollten. Höchste Zeit mit gängigen Irrtümern aufzuräumen. TEXT SMA
D
ie Schönheitsindustrie hat eine neue Problemzone erkoren: die Vagina. Immer mehr Produkte und Beauty-Behandlungen widmen sich der Reinigung, Pflege und Verjüngung des weiblichen Genitals. Der letzte Schrei: Vaginal Steaming – ein Dampfbad für die Scheide. Die Methode wurde dank Schauspielerin Gwyneth Paltrow zum regelrechten Trend. Doch sind solche Schönheitskuren für eine gesunde Intimhygiene wirklich nötig? Viele Frauen sind in Sachen Intimgesundheit falsch informiert, bestätigt Zuzana Kaplan, Gynäkologin aus Zürich. Hier sind fünf weit verbreitete Mythen, die Aufklärung bedürfen. Mythos 1: Die Vagina muss komplett gereinigt werden Wer sauber sein will, soll seine Vagina komplett von Innen ausspülen – so der gängige Glaube. «Ein klassischer Irrtum», sagt Zuzana Kaplan. Die Vagina – der innere Teil der Scheide – ist ein selbstreinigendes Organ. Das Auswaschen dieses ist nicht nur unnötig, sondern kann sogar negative Folgen mit sich bringen: «Sogenannte Vaginalduschen bergen das Risiko, dass die wichtigen Milchsäurebakterien weggeschwemmt werden und so die Vaginalflora ins Ungleichgewicht gebracht wird.» Übermässiges Reinigen kann eine Entzündung und andere Beschwerden auslösen.
Mythos 2: Intimlotionen sind das A und O einer richtigen Pflege Vom Intim-Waschgel bis zum Deo für die Scheide – Beauty-Marken vermitteln den Eindruck, es sei unhygienisch und unattraktiv sich untenrum nicht mit speziellen Produkten zu reinigen. Doch auch davon ist gemäss Frauenärztin abzuraten: «Wenn die Haut gesund und das vaginale Ökosystem intakt ist, braucht es keine besondere Intimlotion. Ein mildes, pH-neutrales Duschgel und Wasser reichen aus.» Den Intimbereich einmal pro Tag zu waschen sei mehr als genug. Wer hierfür einen Lappen benutzt, sollte diesen nach jedem Waschgang wechseln. Mythos 3: Intimbehaarung ist unhygienisch und eklig Die Intimrasur hat sich in unserer Gesellschaft fest verankert. Gemäss einer Umfrage von 20 Minuten erwarten 73 Prozent von 22 659 Teilnehmenden, dass sich der Sexualpartner im Intimbereich zumindest teilweise rasiert. Viele der Befragten gaben an, sie fänden dies hygienischer. Doch ausgerechnet die Entfernung der Schamhaare führt zu vielerlei Problemen. Die Haare sind nämlich dazu da, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Frauenärzte haben in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg an Ekzemen und Schuppen festgestellt. «Ich kann jungen Frauen nicht empfehlen, sich nicht mehr zu rasieren. Das ist derzeit kulturell nicht umsetzbar. Alle rasieren sich.» Gerade deswegen ist es
wichtig, die Intimzone regelmässig mit einer rückfettenden Creme einzusalben, betont Kaplan. «Am besten mit einer unparfümierten Creme oder einem natürlichen Öl. Das ist eine einfache Sache, die sehr viel bewirkt.» Mythos 4: Ein Scheidenpilz entsteht durch eine mangelhafte Hygiene Ein Scheidenpilz ist keine Seltenheit. Doch er wird fälschlicherweise häufig als Geschlechtskrankheit bezeichnet. Mit der Hygiene hat ein Pilz hingegen nichts zu tun, bestätigt Kaplan. «Die Vaginalflora besteht aus Bakterien, Pilzen und Viren. Sie ist also nicht keimfrei. Wenn das Ökosystem nicht ausgeglichen ist und der pH-Wert steigt, beginnen die Pilze zu wachsen.» Wer aufgrund einer Erkrankung Antibiotika einnimmt, ist übrigens besonders empfindlich für einen Scheidenpilz. «Das ist ein Klassiker. Man kriegt ein Antibiotikum für eine Ohrenentzündung und plötzlich juckt es unten. Das heisst, das Antibiotikum hat auch die Milchsäurebakterien wegbehandelt.» Zwar ist ein Scheidenpilz unangenehm, in der Regel aber einfach zu behandeln. Kaplan wird auch öfters mit der Frage konfrontiert, ob man sich auf öffentlichen Toiletten einen Scheidenpilz holen könne. Die Antwort: ein klares Nein. «Einen Pilz oder einen Virus kann man so unmöglich auflesen. Einerseits überleben diese Organismen nicht auf einer Klobrille, andererseits dient eine gesunde Vaginalflora als Schutzbarriere.»
Mythos 5: Blasenentzündungen entstehen durch mangelhafte Hygiene Die Ursachen für Blasenentzündungen sind vielfältig, mangelnde Hygiene gehört jedoch nicht dazu. Häufige Ursachen sind beispielsweise Blasenfunktionsstörungen, Diabetes, ein geschwächtes Immunsystem oder Stress. Ebenfalls begünstigt eine falsche Wischtechnik nach dem Stuhlgang die Entwicklung einer Blasenentzündung. Das Wischen von vorne nach hinten verhindert das Eindringen von Darmbakterien in die Harnröhre. Häufiger Geschlechtsverkehr ist ebenfalls zu verantworten. Durch die Reibung beim Geschlechtsverkehr gelangen Darmbakterien aus der Analregion leicht in die Harnröhre. Darum sollte Frau nach dem Sex ihre Blase leeren, um die Harnröhre zu spülen und einer möglichen Entzündung vorzubeugen. Was muss man sonst noch wissen? Zur Intimgesundheit gehört auch die richtige Wahl und Reinigung der Unterwäsche dazu. Unterhosen sollten beispielsweise immer bei 60 Grad gewaschen werden, um Bakterien abzutöten und Infektionen vorzubeugen. Ausserdem sollten Frauen auf Unterwäsche aus helleren Stoffen setzen, sagt Kaplan. Die dunkle Unterwäsche beinhalte Farbstoffe, die im Intimbereich zu Irritationen führen können. Genauso können String-Tangas durch die Reibung des Stoffs Hautekzeme auslösen. Zwar sind «Oma-Schlüfper» oft nicht der Lieblingslook, für die Intimgesundheit sind sie jedoch von Vorteil.
ANZEIGE
Intimprobleme? Frauengesundheit beginnt mit V. Trockenheitsgefühl?
Scheidentrockenheit?
Juckreiz, Brennen oder Rötungen im Intimbereich?
VIV146202011
www.viviflor.ch
201202_Viviflor_Anzeige_MyHealt_Ginkgo_296x147_DE_02.indd 1
02.12.20 16:11
Vaginalprobleme! Jucken und Brennen?
✓ Einfache Anwendung ✓ Schnelle Wirkung ✓ Hygienischer Applikator Gynofit® - Für eine intakte Intimflora Swiss Development
www.gynofit.ch Tentan AG, 4452 Itingen
ExtraCell Brain & Eyes
Ins_Gynofit-Milchs_Tages Anzeiger_296x219_de_10.20.indd 1
06.11.20 17:08
Komplette Formulierung trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei.
Nährstoffe in ExtraCell Brain & Eyes: Omega-3 DHA aus Meeresalgen
Die in ExtraCell Brain&Eyes enthaltene DHA wird nachhaltig aus der Alge Schizochytrium sp. gewonnen, ohne Fisch- oder Krill. Vorteile von DHA: • trägt zu einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei*. Unterstützt die kognitive Leistung (logisches Denken, Gedächtnis), die zerebrale Plastizität und das Sehvermögen. • reduziert oxidativen Stress und den Zelltod. • ist wesentlich für die Bildung und den Schutz der Nervenzellmembranen im Gehirn und in der Netzhaut. • senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz. Trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und zur normalen Funktion des Herzens bei*.
Phosphatidylserin
Phosphatidylserin ist ein wichtiger Bestandteil von neuronalen Membranen. Es fördert das Gedächtnis, das Lernen, die Konzentration, das Denkvermögen, die Kommunikation und die Gesundheit der Netzhaut.
3 Carotinoiden: Lycopin, Lutein und Zeaxanthin
Lycopin ist das wirksamste Carotinoid zur Beseitigung von freien Radika-
len, die oxidativen Stress verursachen. Lycopin unterstützt okuläre Zellen, die kognitiven Fähigkeiten und das Gedächtnis. Zeaxanthin und Lutein sammeln sich in der Netzhaut und filtern einen Teil des blauen und ultravioletten Lichts. Sie schützen das Auge vor intensivem Licht und eliminieren freie Radikale. Sie unterstützen das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und das Denkvermögen.
Packung mit 60 Kapseln im Blister. Einnahme: 2 bis 4 Kapseln pro Tag. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.
Zink
Zink trägt zur Aufrechterhaltung des normalen Sehvermögens und der kognitiven Funktionen, des Fettsäurestoffwechsels und zum Schutz vor oxidativem Stress bei.* Zink ist für das ordnungsgemäße Funktionieren von Gehirn und Netzhaut unerlässlich.
Vitamin C
Vitamin C trägt zur normalen Funktion des Nervensystems, zur psychischen Funktion, zur Verringerung der Müdigkeit und zum Schutz vor oxidativem Stress bei.*
Vitamin E
Vitamin E trägt zum Schutz vor oxidativem Stress bei* und kann so zum Schutz des Gehirns, der kognitiven Funktionen und der Netzhaut beitragen.
Vitamine der Gruppe B
Die acht B-Vitamine tragen zur Energieproduktion, zum Funktionieren des Nervensystems, zur Aufrechterhaltung des Sehvermögens und der psychischen und kognitiven Funktionen und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.*
SAH_Ins.ECBrain-Eyes_Tagi_296x219_12.20.indd 1
1 ExtraCell Protect im Wert von 44 CHF Swiss Alp Health schenkt Ihnen ein ExtraCell Protect beim gleichzeitigen Kauf von 2 Swiss Alp Health Produkten in Ihrer Apotheke, Drogerie oder direkt auf www.swiss-alp-health.ch Senden Sie uns Ihre vollständigen Kontaktdaten mit der Originalquittung per Post an Swiss Alp Health, Route d’Arnier 4, 1092 Belmont-sur-Lausanne oder per E-mail: info@swiss-alp-health.ch Gültig bis 31.03.2021
* Offizielle Gesundheitsaussage der EFSA (European Food Safety Authority)
Q10
Q10 fördert die Energieproduktion und reduziert oxidativen Stress. Es begrenzt zudem UV-Schäden und schützt Neuronen und die Augen. Die Produktion von Q10 nimmt im Alter ab.
Geschenk !
Swiss Alp Health Tel: +41 21 711 33 11 info(at)swiss-alp-health.ch
Kapsel zur Unterstützung des Immunsystems, zum Schutz Ihrer Zellen und für Ihr Wohlbefinden. Mit Weihrauch, Curcuma C3-Complex®, Hagebutte, Ingwer, Zink, Vitamin C. Ideal in Kombination mit allen Swiss Alp Health Produkten. 02.12.20 16:52
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
016
INTERVIEW JAMIE LEE CURTIS
WWW.FOKUS.SWISS
«Ich war zehn Jahre süchtig und niemand wusste es» Zehn Jahre hatte sie ihre Sucht versteckt. Dann fasste Jamie Lee Curtis 1999 den Entschluss: keine Tabletten und keinen Alkohol mehr. Warum sie nach all den Jahren aufhören konnte und weshalb sie öffentlich darüber spricht, erzählt die Schauspielerin («Knives Out») im Interview. INTERVIEW MARLÈNE VON ARX BILDER HFPA
Jamie Lee Curtis, Sie haben ein Tabu gebrochen und diskutieren Ihre Alkoholund Opiatabhängigkeit öffentlich. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Vielleicht hilft es Leuten, zu wissen, sie sind nicht allein. Ich fühlte mich während meiner Sucht sehr isoliert und allein. Dann las ich in der Zeitschrift «Esquire» einen Artikel mit dem Titel «Mein Vicodin», der mein Leben beschrieb. Ich merkte zum ersten Mal, dass andere auch tun, was ich tue. Einen Monat später hörte ich mit dem Trinken und den Pillen auf. Der Artikel ist zu 80 Prozent dafür verantwortlich. Was stand denn in dem Artikel, das Ihnen so vertraut vorkam? Der Autor sagte, er wisse nicht, wo die Geburtsurkunde der Kinder oder seine AHV-Karte sei, aber er wisse genau, wo er überall sein Vicodin versteckt habe: drei im linken Cowboy-Stiefel im Flurschrank, vier im Saum der Baseball-Mütze, etc. und er wusste, sobald er den Artikel abgab und Familie, Freunde und Arbeitskollegen davon erfuhren, würde er nicht mehr zu diesem Leben zurückgehen können. Wie sah denn der Wendepunkt bei Ihnen aus? Ich war zehn Jahre süchtig und niemand wusste es. Ich war ja trotzdem fabulös. Ich arbeitete viel und gewann Preise. Ich wusste aber, dass ich ein Problem hatte. Die Geheimnistuerei war wirklich das Schlimmste für mich. Das war mein Gefängnis. Als alles raus war, konnte ich das Problem akzeptieren und angehen. Wie kam es raus? Es war in den Weihnachtsferien in Idaho. Ich war gegen aussen die perfekte Mutter: Alle Geschenke waren unter dem Baum, ich kochte jede Mahlzeit. Aber das alles stresste mich heimlich. Ich erinnere mich, dass ich eine Handvoll Vicodin-Pillen im Hosensack hatte und sie mit einem Glas Wein herunterspülte. Ich starrte dabei aus dem Fenster und plötzlich hörte ich hinter mir meine brasilianische Freundin, die zu Besuch war und Heilerin ist: «Weisst du Jamie, ich sehe dich mit deinen kleinen Pillen und du denkst, du bist so besonders und fantastisch, aber du bist tot. Du bist eine tote Frau.» Ich drehte mich zu ihr um und fing an zu weinen. Weil Sie ertappt wurden? Ja, ertappt zu werden und zu wissen, dass jetzt sonst noch jemand weiss, dass ich nicht so fantastisch bin, war der Anfang. Das war im Dezember. Im Januar las ich den Artikel und im Februar hörte ich auf. Es brauchte noch etwas Zeit, aber weil ich das Geheimnis los war, fühlt ich auch weniger Scham und es war einfacher, von der Sucht wegzukommen – nicht, dass es keine schwierigen Momente gab.
Damals war die Opiatsucht ja noch kein so grosses Thema. Heute spricht man in den USA von einer Opioid-Epidemie…. Genau. Inzwischen sind Michael Jackson und Prince daran gestorben. Zuerst müssen wohl Prominente sterben, bis ein Problem die ihm gebührende Aufmerksamkeit bekommt. Es gibt neue Gesetze und Datenbanken,
in denen festgehalten wird, wer wie viele Opiate verschreibt und konsumiert. Es ist schwieriger, an die Pillen ranzukommen. Letztes Jahr war ich das Cover-Girl auf der «Recovery»-Ausgabe des Filmfachblatts «Variety». Wenn es eine Industrie gibt, die vom Drogen- und Alkoholproblem tangiert wird, dann sicher die Unterhaltungsindustrie. Aber es gibt eine Lösung, es gibt
Programme. Das will ich aufzeigen, wenn ich öffentlich darüber spreche. Als Sie auf Entzug waren, wusste die Öffentlichkeit aber nichts davon. Wann spürten Sie, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, Ihre Erfahrung mit anderen zu teilen? Stimmt, ich bin sehr privat und führte ein zurückgezogenes Leben. Drei Jahre später gab ich einer Frauenzeitschrift ein Interview und erzählte, wie super ich mich fühlte und dass meine Beziehung zu meinem Mann und meiner Tochter besser als je zu vor sei. Die Journalistin fragte, wieso das so sei. Ohne etwas zu vermuten. Vermutlich weil ich seit zwei Jahren trocken war, antwortete ich. Ihr klappte die Kinnlade herunter. Ich wusste, es war der richtige Moment. Aber ich spreche nicht über das Warum und wie es so weit kam, sondern über die Wohltat meines Entschlusses, aufzuhören. Sie wurden als Tochter eines HollywoodTraumpaars, Tony Curtis und Janet Leigh, geboren. So berühmte Eltern zu haben, war sicher nicht immer nur einfach? Die Wahrheit ist: Berühmte Eltern zu haben, folgt einem wie ein Furz-Gestank: Die anderen kriegen den in die Nase und machen ein Aufheben. Nicht man selber. Als Teenager wird man von den anderen stets daran erinnert, dass man nichts besonders sei, nur weil man berühmte Eltern hat, oder dass man nur besonders ist, weil man berühmte Eltern hat und keinesfalls eigenes Talent haben kann. Dabei kannte ich ja Tony Curtis kaum. Meine Eltern waren geschieden und ich sah ihn nur wenig. Was ist Ihre liebste Erinnerung an ihn? Meine Schwester Kelly und ich besuchten ihn in Europa, als er die Krimiserie «Die 2» drehte. Wir fuhren nach Sardinien und noch bevor das Gepäck in der gemieteten Villa ankam, rissen wir beide uns die Kleider vom Leib und sprangen ins Meer. Da fühlte ich mich besonders, denn alle anderen wollten aus dem einen oder anderen Grund nicht mit ins Wasser. Und ich denke ehrfürchtig daran zurück, dass er seinem Land in einem U-Boot in der Navy diente, als Japan kapitulierte. An seinem Militärbegräbnis hob ich die abgefeuerten Patronen auf und verteilte sie an meine Geschwister und seine Grosskinder. Das ist alles, was ich von ihm habe. Tatsächlich? Ja, er hat alle seine Kinder enterbt. Mein Vater, meine Mutter und mein Stiefvater waren insgesamt zwölf Mal verheiratet. Bei so vielen Ehen, gibt’s finanziell Ärger. Ich gebe seiner letzten Frau nicht die Schuld. Er hat ja unterschrieben. Das tut weh. Ich war gut etabliert, es ging jedoch nicht allen Geschwistern so. Aber wir sind nicht die erste und sicher auch nicht die letzte Familie, die sich um Geld streitet.
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
KLINIK FÜR SUCHTTHERAPIE BRANDREPORT
017
Sucht beginnt oft in jungen Jahren Wer unter einer Sucht leidet, ist auf die richtige Behandlung und Unterstützung angewiesen. Dr. med. Dieter Steubing, CEO der Stiftung für Sozialtherapie und Chefarzt der Klinik für Suchttherapie, gibt im Interview einen Einblick, wie Betroffenen geholfen werden kann. INTERVIEW LARS MEIER
Dr. med. Dieter Steubing CEO der Stiftung für Sozialtherapie und Chefarzt der Klinik für Suchttherapie
Herr Dr. Dieter Steubing, ab wann gilt man als süchtig? Für die Diagnosestellung einer Abhängigkeit müssen gemäss dem Diagnosemanual ICD-10 mindestens drei von sechs definierten Kriterien gleichzeitig zu einem Zeitpunkt innerhalb des vergangenen Jahres bestanden haben. Diese Kriterien beinhalten ein starkes Verlangen, die Substanz zu konsumieren – in der Fachsprache «Craving» – sowie eine verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Beendigung und Menge des Konsums. Bei manchen Substanzen kann zudem ein körperliches Entzugssyndrom bestehen. Ein weiteres Kriterium ist die Entwicklung einer Toleranz, das heisst, es wird eine zunehmend höhere Dosis erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Weitere Punkte sind die Vernachlässigung anderer Interessen sowie das Fortführen des Konsums im Wissen um die schädlichen Folgen. Welches sind die häufigsten Abhängigkeitserkrankungen, die in der Klinik für Suchttherapie behandelt werden? In unserer Klinik behandeln wir zumeist Patienten, die mehrere Substanzen konsumieren, wobei nicht für
alle konsumierten Substanzen eine Abhängigkeit besteht. Oft besteht eine Abhängigkeit für eine oder zwei Substanzen und andere werden nur sporadisch oder nach Verfügbarkeit konsumiert. Was wir in den letzten Jahren gesehen haben, ist eine Zunahme bei Kokain und anderen Stimulanzien und eine Abnahme bei Heroin. Störungen durch Alkohol und Cannabis sind sehr häufig, jedoch auch oft in Verbindung mit anderen Substanzen. Zudem sind fast alle unserer Patienten Raucher, wobei nur in seltenen Fällen TabakAbstinenz als Ziel genannt wird. Welche Faktoren begünstigen eine Sucht? Für die Entstehung einer Sucht spielen in der Regel mehrere Faktoren eine Rolle. Angefangen von genetischen Faktoren, die insbesondere für die Alkoholabhängigkeit gut untersucht wurden, über soziale und gesellschaftliche Faktoren – Einstellung der Gesellschaft, der Familie und der Peergroup zu Suchtmitteln – bis hin zu individuellen Faktoren. Einige psychische Erkrankungen gehen mit erhöhter Häufigkeit von Substanzkonsum einher, insbesondere Depressionen, bipolare Störungen, bestimmte Persönlichkeitsstörungen – hier vor allem solche mit erhöhter Impulsivität; posttraumatische Störungen oder auch ADHS. Wir leben zurzeit in einem Ausnahmezustand – begünstigt die Coronapandemie das Auftreten von Sucht? Wenn ja, inwiefern? Das lässt sich vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt mit Sicherheit sagen. Da davon auszugehen ist, dass sich in einer solchen Krise psychische Probleme und Erkrankungen verschärfen, trifft dies wohl auch für Abhängigkeitserkrankungen zu. Suchtmittel werden oft eingesetzt, um unangenehme Emotionen zu vermeiden.
Eine Sucht gilt als ‹Lifetime›-Diagnose, das heisst, sie begleitet einen durchs ganze Leben. Wie kann man sich eine Suchttherapie genau vorstellen? Eine stationäre Suchttherapie beginnt in der Regel mit einer qualifizierten Entzugsbehandlung, in der Aufklärungs- und Motivationsarbeit geleistet wird und je nach Zustandsbild entzugslindernde Medikamente zum Einsatz kommen. Bereits im Vorfeld sollte eine ausreichende Einsicht in die Problematik sowie eine Veränderungsmotivation erreicht worden sein, da nur so eine Suchtbehandlung erfolgversprechend ist. Nach erfolgtem Entzug schliesst sich oftmals eine mehrmonatige Entwöhnungsbehandlung an, in der psychotherapeutisch intensiv an der Suchtthematik sowie begleitenden Problemen gearbeitet wird. Zudem wird eine soziale und berufliche Reintegration aufgegleist. Nicht zuletzt ist eine ambulante Begleitung nach dem Aufenthalt sehr wichtig. Wo gilt es in puncto Suchtprävention anzusetzen? Idealerweise sollte eine Aufklärung und Sensibilisierung über die Thematik im jungen Alter, das heisst bei Heranwachsenden in der Schule, erfolgen, da Suchterkrankungen oft sehr früh beginnen. Wir behandeln in unserer Klinik sehr viele junge Erwachsene im Alter von 16–25 Jahren, die häufig bereits eine mehrjährige Suchtgeschichte vorweisen. Was raten Sie Angehörigen von Personen, die an einer Sucht erkrankt sind? Inwiefern kann Unterstützung geleistet werden? Ich rate Angehörigen, die Problematik möglichst offen,
sachlich und nicht wertend anzusprechen. Damit kann oft ein erster Grundstein gesetzt werden. Im nächsten Schritt kann der Betroffene dann allenfalls motiviert werden, fachliche Hilfestellung anzunehmen, sei es zunächst über den Hausarzt oder dann spezifischer über Einrichtungen der Suchthilfe wie Suchtberatungsstellen. Nicht hilfreich sind Druckmittel oder Repressionen, die gerade bei Jugendlichen den Widerstand fördern. Kann man eine Sucht jemals komplett überwinden? Eine Sucht gilt als «Lifetime»-Diagnose, das heisst, sie begleitet einen durchs ganze Leben. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geheilt oder überwunden werden kann. Es gibt Fälle, wo eine lebenslange totale Abstinenz erreicht wird. Die Mehrzahl erreicht ein grundsätzlich abstinentes Verhalten mit gelegentlichen Konsumvorfällen. Ein kleinerer Teil bleibt im Suchtverhalten gefangen und erreicht allenfalls nur kurze Episoden der Abstinenz. Stiftung für Sozialtherapie Die Stiftung für Sozialtherapie engagiert sich seit 1984 für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Sie unterhält im Kanton Aargau verschiedene Einrichtungen für Jugendliche und Erwachsene mit Suchtproblemen, darunter stationäre, teilstationäre und ambulante psychosoziale Einrichtungen für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. In den Händen des Stiftungsrats und der Geschäftsleitung liegt die Verantwortung für eine hohe fachliche Qualität der therapeutischen und agogischen Arbeit, die professionelle und wirtschaftliche Betriebsführung und die interdisziplinäre, externe und interne Zusammenarbeit. Weiterführende Informationen sozialtherapie.ch
Klinik für Suchttherapie Seit dem 1. Januar 2015 behandelt die Klinik für Suchttherapie Menschen mit allen Formen von Abhängigkeitserkrankungen und Verhaltenssüchten. An den drei Standorten in Neuenhof (Entzug), Egliswil (Entwöhnungstherapie) und Niederlenz (Entwöhnungstherapie) bietet das kompetente Team ein umfassendes, fachärztlich geleitetes Therapieprogramm an. Die Klinik verfügt an den drei Standorten über insgesamt 48 Plätze.
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
018
IMMUNSYSTEM
WWW.FOKUS.SWISS
Gesundes Immunsystem im Winter – so geht’s! Winter – Zeit der Erkältungen, Grippewellen und dieses Jahr auch noch Corona. Nebst Hygieneregeln gibt es auch noch andere Ansätze, um fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen. «Fokus» hat mit einer Geschäftsinhaberin einer Apotheke-Drogerie gesprochen und die wichtigsten Tipps festgehalten. TEXT PATRIK BIBERSTEIN
I
m Winter verbringen wir weniger Zeit an der frischen Luft. «In Kombination mit den kühleren Temperaturen führt dies zu einer Minderdurchblutung des Stoffwechsels», weiss Katja Moser-Weber, Geschäftsführerin einer Apotheke-Drogerie in Thalwil. «Zusammen mit der trockenen Luft, was die Schleimhäute austrocknet und anfälliger für die Besiedlung durch Bakterien und Viren macht, und wir vermehrt Zeit mit Personen in geschlossenen Räumen verbringen, kommt es so zu mehr Ansteckungen», so die Expertin.
ebenfalls ankurbeln. «Zudem werden beim Saunieren über den Schweiss Giftstoffe ausgeschieden. Allerdings ist Saunieren nicht für alle geeignet», hält die Geschäftsführerin fest. Und Sport wirkt sich – im richtigen Mass – positiv auf das Immunsystem aus, indem die Durchblutung gefördert wird. «Es muss nicht ‹Hochleistungssport› sein; für Personen, welche normalerweise nicht allzu aktiv sind, reichen auch 30 Minuten aktiven täglichen Spazierens, um den Kreislauf anzuregen», so Katja Moser-Weber
Was schadet dem Immunsystem? Wer zu wenig schläft, unter Stress leidet oder zu wenig Bewegung hat, schadet dem Immunsystem. Denn Schlaf ist wichtig, um sich zu erholen und regenerieren. Doch auch Alkohol und sonstige Reizstoffe, wie zum Beispiel Nikotin oder Koffein sowie bereits vorliegende Krankheiten können zu einer Schwächung des Immunsystems beitragen, so die Expertin. Nicht vergessen werden dürfe zudem der Einfluss der psychischen Verfassung und der Work-Life-Balance auf das Immunsystem. Ausserdem werde auch die Einnahme von Medikamenten, welche gewisse Prozesse oder essenzielle Stoffe im Körper reduzieren, als Gesundheitsfaktor oftmals unterschätzt.
Viel hilft nicht immer viel Sport kann allerdings auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, nämlich wenn der Körper überstrapaziert wird. Für das Joggen in Wintermonaten hat die Expertin einige Tipps: «Wenn an der kalten Luft zu intensiv gejoggt wird, atmen wir viel kalte Luft ein, was für die Atemwege nicht unbedingt gut ist. Leichtes Joggen in der kalten Luft ist sicher unproblematisch, hier wäre aber eine richtige Atmung wichtig: Durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Zudem werden auch die Gelenke zu fest strapaziert und weiter fordert man den eigenen Körper zu fest heraus. Es ist wie bei einem Auto: Wenn ich zu schnell und aggressiv fahre und nie Öl nachfülle, dann steht mein Auto still. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist erhöht bei intensivem Sport. Daher, wenn die Reserven reduziert oder
Kreislauf gut, Immunsystem gut? Durch Saunabesuche und Wechselduschen lassen sich der Kreislauf beziehungsweise die Durchblutung
verbraucht sind, wirkt sich dies negativ auf das Immunsystem aus. Hier heisst es supplementieren.» Der Sinn von Vitamin- und Nahrungsergänzungspräparaten «Generell ist es sinnvoll, bei einem erhöhten Bedarf oder allfälligen Krankheiten, welche dazu führen, dass Vitamine und andere Mikronährstoffe schlecht aufgenommen werden können – wie dies zum Beispiel bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt der Fall sein kann – auf Vitamin- und sonstige Nahrungsergänzungspräparate zurückzugreifen», ergänzt die Expertin. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung liefert jedoch oft genügend Vitamin- und Mineralstoffe – insbesondere, wenn die Lebensmittel optimal verarbeitet werden. Die Expertin empfiehlt, Gemüse beispielsweise zu dünsten, um die Mineralstoffe und Vitamine nicht zu zerstören. Im Winter empfiehlt es sich zudem, Vitamin D-Präparate einzunehmen. Der Grund dafür ist ein Rückgang an Sonnenlicht in dieser Jahreszeit, wodurch weniger Vitamin D im Körper umgewandelt wird. «Es ist bekannt, dass ein tiefer Vitamin D-Spiegel negative Auswirkungen auf das Immunsystem nach sich zieht. Ebenso weiss man, dass sich Vitamin D positiv auf die Calciumeinlagerung auswirkt, was wiederum zu gesunden Knochen führt», erklärt Katja Moser-Weber. Vitamin D ist derzeit aktueller denn je – sowohl Studien aus den USA
als auch Spanien entdeckten eine Korrelation zwischen Vitamin D-Level und Krankheitsverlauf bei Covid-19. «Fokus» wünscht allen gute Gesundheit! Gesundheitliche Dos und Don’ts im Winter Dos: • trotz kurzen und kalten Tagen an die frische Luft gehen, natürlich mit warmer Kleidung • Ausgewogene und saisonale Ernährung, vor allem warme Speisen • Füsse immer warm und trocken halten • Schleimhäute der Atemwege sollten immer gut befeuchtet sein à viel trinken! • Vitamin D-Zufuhr und evtl. Zink • Wohn- und Arbeitsräume kurz durchlüften • Nach Sport oder leichtem Schwitzen Kleider wechseln oder thermoaktive Kleidung anziehen • Genügend Schlaf Don`ts:
• frieren oder kalte Füsse • Schlechte und einseitige Ernährung • Zu lange in Innenräumen verweilen • Keine frische Luft • Zu viel / zu intensive körperliche Belastung • Ungenügende Work-Life-Balance
BRANDREPORT SOYANA
Der Sieger vom längsten Ultra der Welt verrät seine Geheimnisse Andrea Marcato siegt am 26. Oktober 2020 im längsten zertifizierten Strassenlauf der Welt, dem Sri Chinmoy 3100 Mile Self-Transcendence Race (4989 km). Wie hat er es geschafft, 43,5 Tage lang 114,7 km pro Tag zu laufen?
D
ie Fitness, Belastungs- und Regenerationsfähigkeit von Andrea Marcato sind phänomenal. Statt erschöpft und abgemagert ist er muskulös, dynamisch und glückstrahlend ins Ziel gelaufen, ein innerlich ausgeglichener Athlet (38) voller Lebensfreude. Er sieht zehn Jahre jünger aus und erinnert an einen jungen, göttlichen Helden in einer griechischen Sage! Wie ist ein solches Wunder möglich? Sein Erfolgsrezept ist nicht nur für Top-Sportler wertvoll, sondern für Menschen in allen Lebensbereichen.
Vorbereitungszeit: Muskelaufbau, aerobe Kapazität, gute Regeneration und stille Kraft Der Sieger meditiert täglich für innere Kraft und Bewusstsein. Er arbeitet aus Überzeugung beim veganen Bio-Pionier Soyana in Schlieren-Zürich und liebt die Soyana-Lebensmittel nicht nur, sondern lebt und trainiert auch mit ihnen. Dort hat er seit Jahren die ganze Palette in seiner Trainingsvorbereitung getestet und schätzen gelernt. Ihm waren besonders wichtig: • Das enzymreiche Fermentgetränk Chi, das die Zellen sehr gut mit Flüssigkeit versorgt, fein säuerlich schmeckt, aber basisch wirkt, weil es als RohkostKombucha nicht pasteurisiert wird und sehr gute harmonische Energie spendet. • Die glutenfreien Biokömmlich-Brötchen, die Soyana ohne Hefe und Backpulver herstellt. • Die glutenfreien Bio-Hafer- und Bio-Vollreisdrinks • Das vegane Soyananda-Sortiment. Alle Sorten sind fermentiert und nicht pasteurisiert. • Die veganen Bio-Wurst- und Fleischalternativen von Soyana mit viel hochwertigem Pflanzeneiweiss • Das neue Bio-Curcuma-Püree in Rohkostqualität von Soyana für ein robustes Immunsystem
Das Ziel war erreicht: «Ich war für den Start des Laufs superfit.» Der grosse Test im Race über 5000 km in 44 Tagen «Während dem Race habe ich das Chi und das neue BioCurcuma-Püree von Soyana getestet und mit grossem Erfolg eingesetzt: Auf die Nacht habe ich meinen täglichen Curcuma Latte zu mir genommen – warme BioHafermilch mit einem Teelöffel rohem Bio-Curcuma-Püree, um die Regeneration zu fördern und über die Darmflora das Immunsystem zu stärken. Das kann auch vor bakteriellen und viralen Infektionen schützen, was mir besonders wichtig war. Es hat wunderbar funktioniert. Ich hatte während der ganzen 44 Tage keinerlei Verdauungsprobleme, Schwächen oder Infekte. Das BioCurcuma-Püree ist ein neues, sehr reines Soyana-Lebensmittel aus rohen Curcuma-Wurzeln. Curcuma kann unsere ImmunitätsKräfte ausserordentlich verstärken und uns präventiv gegen viele Krankheiten schützen. Aber Achtung: Nicht über isoliertes Curcumin, das heute die ganze Welt versucht, gegen den Willen unseres Organismus ins Blut zu bringen. Das will die Natur nicht, nimmt nur ein Prozent vom geschluckten Curcumin ins Blut auf, und entfernt es
darauf in der Leber wieder aus dem Blut. Diesen Willen der Natur sollte man akzeptieren. Die Natur ist viel raffinierter als der Mensch denkt. Sie rüstet nämlich über die ganz normale Verdauung von Curcuma den Körper mit einer ganzen Reihe von Gesundheits-Superkräften aus, indem unser Mikrobiom aus den im Curcuma vorkommenden drei Arten von Curcumin Metaboliten bildet. Curcuma interagiert mit dem Mikrobiom als Vollspektrum Antioxidans, als wirksamer Immunmodulator, als Anti-Krebsmittel und als entzündungshemmendes und neuroprotektives Mittel ohne Nebenwirkungen. Den neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung findet man in einem Artikel eines Magen-Darm-Chirurgen, der sich einer präventiven Ernährungsweise zugewandt hat. Als ich das gelesen hatte, wusste ich: Das wende ich in meinem Lauf an. Das BioCurcuma-Püree hat seinen Beitrag zum Ganzen perfekt geleistet. Meine Regenerationsfähigkeit war phänomenal!» Weitere Informationen: https://soyana.ch/genial FOTO SRI CHINMOY MARATHON TEAM
ANZEIGE
Schnell, smart und Swiss Made Mikronährstoffe in OLIQ Sprays stärken das Immunsystem Halsschmerzen und Husten? Im Moment sind diese Erkältungssymptome besonders unangenehm. Nahrungsergänzungsmittel können unserem Körper helfen, gesund zu bleiben. Besonders effizient sind die fettlöslichen Vitamine in den Sprays von OLIQ. OLIQ – das sind sechs verschiedene Sprays, die den Körper schnell und gezielt mit Nährstoffen versorgen. Durch die einmalige Kombination von unterschiedlichen Vitaminen, natürlichen Extrakten und ätherischen Ölen unterstützen sie Körper und Geist: Die Sprays spenden je nach Zusammensetzung Energie, sorgen für innere Balance, höchste Konzentrationsfähigkeit, gepflegte Haut oder unterstützen Kinder beim Wachsen. In diesem Winter besonders wichtig: eine funktionierende Körperabwehr. Das Spray «Immune Support» hilft dem Körper dabei, starke Abwehrkräfte aufzubauen. Denn niemand möchte momentan krank sein – und sei es auch nur ein harmloser Schnupfen. Plus: Wer sicher ist, dass sein Körper ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, kommt auch mental entspannter durch die nächsten Monate. Und weniger Stress bedeutet, dass die Immunabwehr besser arbeitet. Vitamin-D3-Speicher auffüllen OLIQ Immune Support enthält die Vitamine D3 und B12, natürliche Extrakte aus Betacarotin und Ingwer und ist mit Zitronenöl aromatisiert. Vitamin B12 und D3 helfen bei der Bildung von T-Zellen, welche Eindringlinge wie Viren finden und unschädlich machen. Es kann also nicht schaden, die Speicher präventiv aufzufüllen – zumal unser Körper in unseren Breitengraden zwischen Oktober und März kein Vitamin D produzieren kann.
sich dann immer weiter zurück. Unsere Immunzellen reichen etwa bis zu unserem 60. Lebensjahr. Danach wird unser Immunsystem signifikant schwächer. Antioxidantien können den Abbau der Thymusdrüse jedoch verlangsamen. Deshalb enthält OLIQ Immune Support Betacarotin, ein sehr starkes Antioxidans. Ausserdem kann unser Körper Betacarotin in Vitamin A umwandeln, das wir ebenfalls benötigen, um genügend T-Zellen reifen zu lassen. Kälte macht uns anfälliger für Krankheiten Wissenschaftler wissen natürlich längst, warum wir uns in der kälteren Jahreszeit schneller mit Viren anstecken. Kälte und Heizungsluft trocknen unsere Schleimhäute aus. Dann haben Viren leichtes Spiel: Sammeln wir einen Virus mit der Hand auf und fassen uns an Nase oder Mund, gelangt der Virus auf die Schleimhäute, wo er leicht aktiv werden kann. Genau deswegen waschen wir uns momentan so oft die Hände. Generell ist unser Körper bei kälteren Temperaturen schlechter durchblutet. Doch die Antikörper benötigen feuchte und gut durchblutete Schleimhäute, um schnell agieren zu können. Ein weiterer Nachteil des kühleren Wetters: In trockener Luft liegen Viren länger in der Luft – zum Beispiel, wenn jemand geniest hat. So atmen wir die Viren eher ein, als wenn die Luft feucht ist. Dann nämlich sinken sie zusammen mit den Tröpfchen zu Boden. Auch Stress und schlechte Stimmung durch fehlendes Licht sind nicht zu unterschätzen: Wir produzieren weniger Immunzellen, sind anfälliger für Krankheiten und erholen uns langsamer.
durchblutet werden, um möglichst viele Abwehrzellen an die richtigen Stellen zu bringen. Bei Schnupfen und Husten funktioniert es ganz ähnlich: Die Schleimhäute produzieren mehr Sekret, damit sich die Immunzellen schneller in der Flüssigkeit zu den befallenen Zellen bewegen können. Mikronährstoffe gelangen sofort ins System Wenn wir Viren begegnen, leistet unser Körper Höchstarbeit. Die Sprays von OLIQ unterstützen ihn bei dieser Arbeit. Und zwar viel effizienter, als wenn die Nahrungsergänzungsmittel in Tabletten stecken würden. Denn die fettlöslichen Mikronährstoffe aus den OLIQ Sprays nimmt der Körper direkt über die Mundschleimhaut auf, statt sie erst im Magen-DarmTrakt verarbeiten zu müssen. Das Geheimnis hinter den Sprays sind Microdrops, die dem menschlichen Verdauungssystem nachempfunden sind. Mit den in der Schweiz entwickelten und produzierten Sprays ist es gelungen, fettlösliche Vitamine und natürliche Extrakte hochkonzentriert und stabil in sehr feine Tröpfchen zu verwandeln. Mit einem Sprühstoss gelangen somit bis zu 30 Billionen Tröpfchen direkt ins System – wo sie unserem Körper sofort zur Verfügung stehen. Vier Sprühstösse pro Tag sind völlig ausreichend – und dabei kommen die Sprays von OLIQ sogar noch ohne Zucker, Gluten, Laktose oder unnötige Zusatzstoffe aus.
Die typischen Erkältungssymptome kommen dabei übrigens nicht von den Viren selbst. Sie sind eine Reaktion unseres Körpers. So entstehen Halsschmerzen dadurch, dass die Schleimhäute im Hals stärker
Die für die Immunabwehr so wichtigen T-Zellen bilden wir in der Thymusdrüse, die hinter dem Brustbein liegt. Bis zur Pubertät ist sie sehr aktiv und bildet
JETZT
3
FÜR
2
*
UNTER OLIQ.CH
Deine Vitamine für deine Gesundheit – ganz einfach per Spray. Hochwirksam, praktisch und frei von unnötigen Zusatzstoffen.
* Gültig bis 23.12.2020
Have a nice spray!
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
020
BRANDREPORT EMMI
Das schnelle und unkomplizierte Frühstück Fruchtig in den Tag starten und dabei den Körper für den Winter rüsten? Kein Problem. Aktifit von Emmi bringt gute Laune und weitere Vorteile für einen guten Körper.
D
ie Nächte werden länger, die Tage kälter. Der Winter stellt für den Körper und die Psyche eine erhöhte Belastung dar. Dabei ist der Alltag derzeit herausfordernd genug. In dieser Situation erleichtert ein geschmackvolles und reichhaltiges Frühstück den Tagesbeginn. Emmi Aktifit ergänzt das Frühstück der ganzen Familie mit Genuss und den nötigen Nährstoffen, um Leib und Seele auf die Sprünge zu helfen. Fit in den Tag Der Aktifit Minidrink ist zwar ein kleines Fläschchen, der Inhalt ist aber umso kraftvoller. Der probiotische Joghurtdrink wird seit 1996 in der Schweiz aus bester Schweizer Milch hergestellt und steht jeher für Qualität. Sogar die Fruchtmischungen, die den Minidrinks ihren unverwechselbaren Geschmack nach Erdbeere, Pfirsich oder Exotic geben, werden von Emmi selbst hergestellt. Höchster Genuss ist also garantiert. Körperliches Wohlbefinden durch funktionierende Verdauung Nicht umsonst handelt es sich um einen probiotischen Joghurtdrink. Jedes Fläschchen enthält mindestens eine Milliarde der Milchsäurebakterien Lactobacillus GG.
Diese probiotischen Kulturen gehören zu den weltweit intensiv studierten Milchsäurebakterien, wenn es um deren Wirkung geht. Sie sind widerstandsfähig gegen Magen- und Gallensäure und kommen so aktiv an ihrem Wirkungsort an: dem Darm. Das ist wichtig, weil im Darm ein grosser Teil des Immunsystems lokalisiert und Zentrum unserer Verdauung ist. Lactobacillus GG trägt zu einer normalen Verdauung bei, indem Blähungen reduziert werden. Sogar Menschen mit einer Laktoseintoleranz können davon profitieren, denn die Aktifit Minidrinks sind laktosefrei. Eine geballte Ladung Vitamine Ein Fläschchen Aktifit kann den Körper und sein Immunsystem noch weiter unterstützen. Jeder Drink enthält 30 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr an Vitamin B6, B12 und D sowie 100 Prozent der Referenzmenge an Folsäure. Diese Substanzen erfüllen mehrere Aufgaben im Stoffwechsel. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Zudem trägt Vitamin B12 zu einer normalen Bildung roter Blutkörperchen und Folat zu einer normalen Blutbildung bei. Ersteres hat auch eine Funktion bei der Zellteilung. Da unser Körper bis auf wenige Ausnahmen nicht selbst
Vitamine herstellen kann, ist es wichtig, dass diese über die Nahrung aufgenommen werden. Wichtiger denn je: Vitamin D Genauso wichtig und vielfältig ist das ebenfalls enthaltene Vitamin D. Beispielsweise trägt es zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei. Darüber trägt erfüllt Vitamin D zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vor allem in Zeiten der Coronakrise rückt es in den Vordergrund. In der Schweiz kann man in den Wintermonaten zuweilen Gefahr laufen, eine ungenügende Vitamin-D-Versorgung zu haben. Damit der Körper selbst Vitamin D bilden kann, benötigt er aber ausreichend Sonnenlicht. Die natürliche Sonnenstrahlung ist hierzulande in den Wintermonaten eher dürftig, was laut der Fachzeitschrift «Journal of Exposure Science and Environmental Epidemology» dazu führt, dass man kaum die tägliche Dosis von 0,024 Milligramm Vitamin D erreicht, wie es von der WHO empfohlen wird. Das Faktenblatt «Vitamin D und Sonnenstrahlung» des Bundesamtes für Gesundheit BAG legt dar, dass man in sonnenarmen Zeiten die körpereigene Produktion von Vitamin D mit geeigneten Lebensmitteln oder Supplementen ergänzen kann.
*Vitamine B6, B12, D und Folat tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Abwehr beim Frühstück stärken Die Minidrinks eignen sich bestens für einen schnellen Schluck Vitamine, die 30 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr abdecken. Wer gerne mehr als einen Schluck möchte, gönnt sich ein Aktifit Breakfast Drink. Diese sorgen mit 250 Millilitern und den Geschmäckern Erdbeer oder Apfel-Mango für noch mehr Genuss am Morgen. Als grosse Geschwister der Minidrinks enthalten die Breakfast Drinks die gleichen Mengen an probiotischen Kulturen, Vitaminen und Folsäure. Als Plus obendrauf enthalten die Breakfast Drinks auch noch Ballaststoffe. Ob kurzer oder langer Genuss: Munter in den Tag zu starten war noch nie so einfach wie mit Emmi Aktifit! Emmi Aktifit Minidrink Im Detailhandel erhältlich im 6er- oder 10er-Pack, zu je 65 Milliliter. Decken 30 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr an Vitamin B6, B12 und D sowie 100 Prozent der Referenzmenge an Folsäure und sind laktosefrei. Emmi Aktifit Breakfast Drink Im Detailhandel erhältlich in einer Flasche zu 250 Milliliter. Decken 30 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr an Vitamin B6, B12 und D sowie 100 Prozent der Referenzmenge an Folsäure, sind laktosefrei und enthalten Ballaststoffe. Weiterführende Informationen: emmi-aktifit.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
021
ENTSPANNUNG
Entspannt durch den Winter Der Job ist vielfach mit Anspannung verbunden, doch dies muss nicht sein. Mit einigen simplen Veränderungen und Angewohnheiten steigt das Glücksgefühl bei der Arbeit. Stress wird so auch in der kalten Jahreszeit zur fernen Erinnerung. Aromatherapie Gerüche vermögen es, unsere Emotionen zu beeinflussen. Im eigenen Büro, oder im Grossraumbüro in Absprache mit den Kolleg/innen, können ätherische Öle in einem Diffuser die Luft erfrischen. Dezentere Möglichkeiten sind verdünntes Öl beispielsweise auf dem Handgelenk aufzutragen oder Düfte in Form von pflegenden Handcremes zu tragen.
In Bewegung bleiben Dass es für den Körper nicht unbedingt eine Wohltat ist, den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen, muss wohl niemand mehr gesagt bekommen. Pausen können genutzt werden, um an der frischen Luft zu spazieren. Treppen sind eine ideale Gelegenheit, den Unterkörper
etwas zu stärken. Mit körperlicher Aktivität werden zudem Endorphine ausgeschüttet, die zufriedener machen. Auch wer beruflich ohnehin schon auf den Beinen ist, profitiert von gezielter Bewegung. Hier sind jedoch eher Dehnübungen gefragt, um Verspannungen zu lösen und vorzubeugen.
Während Lavendel beruhigt, hält Zitrone wach und hilft bei der Konzentration. Jasmin kann den Geist auf Trab halten und bei der Ideenfindung helfen. Ätherische Öle sind im Bioladen und in diversen Onlineshops erhältlich.
Eine schöne Umgebung Wir verbringen durchschnittlich einen Drittel unseres Tages am Arbeitsplatz. Der Anblick des Büros oder der Arbeitsmaterialien kann unsere Laune daher beträchtlich beeinflussen. Kleine Anpassungen können helfen - sei es eine schöne Kaffeetasse, das Foto eines Lieblingsmenschen oder ein kleiner Kaktus. Je alberner die Sache, desto breiter das Lächeln. Notizen schreiben ist langweilig, aber wenn sie mit Glitzerstift notiert werden, muss man dann doch Grinsen. Solche kleinen Freuden erhöhen die Motivation.
Sich auf lediglich eine Aufgabe zu fokussieren, erbringt bessere Konzentration und senkt gleichzeitig den Stress.
Achtsamkeit lässt sich ganz ohne spirituelle Hintergedanken ausüben. Mindful Eating Achtsamkeit ist im Wellnessbereich schon seit einiger Zeit ein Buzzword. Da sie eine Top-Strategie zur Stresssenkung darstellt, ist dies auch kaum verwunderlich. Wer sich vor Meditationskissen fürchtet, kann aber aufatmen. Achtsamkeit lässt sich ganz ohne spirituelle Hintergedanken ausüben. Jede Mahlzeit lädt dazu ein, das Smartphone wegzulegen, und sich ausschliesslich auf das Essen zu konzentrieren. Jeden Bissen geniessen, die Geschmäcker wirken lassen und das Tempo mal runterfahren: Essen ist ein sinnliches Vergnügen und verdient vollste Aufmerksamkeit.
Mono-Tasking Gleichzeitig Mails schreiben, mit dem Vorgesetzten reden und noch einen Auftrag erledigen? Das ist kein Produktivitätstraum, sondern dessen Killer. Sich auf lediglich eine Aufgabe zu fokussieren, erbringt bessere Konzentration und senkt gleichzeitig den Stress. Dazu auf dem Desktop sämtliche Notifications ausschalten. Für das Prüfen der EMails können gezielt Zeitfenster geschaffen werden, beispielsweise alle zwei Stunden. Dazwischen kann fokussiert an einer Aufgabe gearbeitet werden. TEXT FATIMA DI PANE
20% Rabatt
Beim Kauf von LUCE D3
✁
ANZEIGE
Vitamin D – Sonnenkraft in flüssiger Form Ob Gross oder Klein: Jeder Körper benötigt Vitamin D. Laut Bun-
desamt für Gesundheit ist etwa die Hälfte der Schweizer Bevölke-
rung nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Natürliche Zufuhrquellen sind für eine ausreichende Menge oft unzureichend.
LUCE D3 Das neue «LUCE D3» ist das einzige vegane Vitamin-D3-Präparat in der praktischen Tropftube – eine innovative Darreichungsform für aktive und gesundheitsbewusste Menschen jeden Alters. Die Tropftube ist leicht und bruchsicher, die Tropfabgabe einfach und schnell.
Wieso ist Vitamin D so wichtig für unseren Körper? Vitamin D spielt in zahlreichen Prozessen im Körper eine wichtige Rolle. Es
Das in LUCE D3 enthaltene vegane Vitamin D3 wird aus Algen gewonnen und
beeinflusst unsere Knochen, die Muskulatur und das Immunsystem. Ausser-
bietet damit eine echte Alternative zu aus Schafwollfett (Lanolin) gewonnenem
dem ist es an vielen Regulierungsprozessen im Körper beteiligt und nimmt eine
Vitamin D3.
wichtige Funktion zur Aufrechterhaltung der Gesundheit wahr. Ein Tropfen LUCE D3 enthält 200 I.E. (Internationale Einheiten) Vitamin-D-Quellen Unser Körper kann durch Sonneneinstrahlung selbst
Sollte ich zusätzlich Vitamin D einnehmen?
Vitamin D produzieren. Ausserdem ist Vitamin D
en h dies en c a f n i E ehm n mitn Coupo orzeigen und v
in Nahrungsmitteln enthalten. Besonders fettige
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn der Vitamin-D-Bedarf
Fische, Pilze, Eier und Milchprodukte sind bekann-
ist je nach Lebensabschnitt, Alter und Gesundheitszustand unterschied-
te Vitamin-D-Quellen. Als dritte Vitamin-D-Quelle
lich. Es lohnt sich deshalb, ihn im Zweifelsfall beim Arzt oder in der
dienen Vitamin-D-Präparate.
Apotheke ermitteln zu lassen. Streuli Pharma AG, CH-8730 Uznach
NEU Gültig bis 31.01.2021
7190_11_2020_d
*20% Rabatt auf den offiziellen Verkaufspreis der jeweiligen Apotheke / Drogerie Informationen für den Fachhandel: Rückerstattung durch den Aussendienst oder senden Sie den Bon an: Streuli Pharma AG Bahnhofstrasse 7 8730 Uznach
7 629999 313521
Streuli_LuceD3_Inserat_RZ.indd 1
Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte, denn Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vegan Ohne Alkohol 200 I.E. Vitamin D3 pro Tropfen Diräkt us dä Schwiiz Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Diräkt us dä Schwiiz
30.11.20 09:15
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
022
DARMGESUNDHEIT
WWW.FOKUS.SWISS
Liebe geht durch den Magen, Gesundheit durch den Darm Der Darm spielt eine wichtige Rolle in unserem Immunsystem. Weshalb das so ist, und wie man Darm und Immunsystem stärken kann, verrät dieser Artikel. TEXT PATRIK BIBERSTEIN
D
er menschliche Darm ist zwischen fünfeinhalb und siebeneinhalb Metern lang und weist wegen seiner Haut-Ausstülpungen eine Oberfläche von über 400 bis 500 Quadratmetern auf – ungefähr so gross wie ein Basketballfeld! Durch diese enorme Fläche ist der Darm eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen unserem Körper und der Umwelt, und entsprechend anfällig für Erreger. Im Darm wird unter anderem verdaut, der Wasserhaushalt des Körpers reguliert und Nährstoffe aufgenommen. Dabei kann man sich den Darm wie eine Art Türsteher vorstellen: Er entscheidet, wer reinkommt (resorbiert wird), draussen bleibt oder gar unschädlich gemacht werden muss. Hier kommt die Darmflora und das darmeigene Immunsystem zum Zug. Das Immunsystem des Darms Das darmeigene Immunsystem – auch bekannt als GALT (gut-associated lymphoid tissue) – ist in der Darmschleimhaut lokalisiert und stellt mit rund 70 Prozent aller menschlichen Immunzellen die grösste Ansammlung an Abwehrzellen im gesamten Körper dar. Diese Lymphzellen stellen im Darm zusammen mit der Darmflora, den «guten» Bakterien, das Abwehrsystem gegenüber Erregern dar. Die Darmflora besteht aus circa 39 Billionen Bakterien von über 1 000 verschiedenen Spezies. Die meisten davon sind gutartige Bakterien, welche uns bei diversen Körperfunktionen unterstützen. So verarbeiten sie beispielsweise ansonsten unverdauliche Ballaststoffe oder produzieren Energie, Gase und Fettsäuren. Des Weiteren bauen die benevolenten Bakterien der Darmflora bestimmte Gift- und Schadstoffe ab, produzieren einige Vitamine und «trainieren» das Immunsystem, indem sie den Körper zur Bildung von Abwehrstoffen wie beispielsweise Antikörpern anregen.
Bakterien, die gesund halten? So widersprüchlich es auch klingt: Die Bakterien der Darmflora haben einen massgebenden (positiven) Einfluss auf unsere Gesundheit. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, haben Erreger ein deutlich leichteres Spiel. Denn zum einen konkurrieren die Bakterien im Darm mit allfälligen Krankheitserregern; sowohl um Lebensraum auf der Darmwand und um «Futter» als auch um Sauerstoff, den besonders eine Vielzahl krankmachender Bakterien benötigen würden. Zum anderen produzieren einige der Bakterien unserer Darmflora antibakterielle Stoffe und verhindern so das Wachstum und die Weiterverbreitung körperfremder Bakterien.
wichtig; einige Aspekte gilt es dahingehend aber speziell zu beachten: Da wären einerseits Obst und Gemüse anzuführen. Denn nicht nur sind diese oft reich an Ballaststoffen, welche wichtig für den Darm sind, sondern auch an Vitaminen. Insbesondere Vitamin C – zu finden in Zitrusfrüchten aber auch Peperoni, Spinat oder Brokkoli – und Vitamin B – vorhanden in Erbsen, Linsen oder Grünkohl zum Beispiel. Vitamin C unterstützt die Bekämpfung von Krankheitserregern und Vitamin B ist wichtig zur Produktion von Abwehrstoffen. Aber auch Vitalstoffe wie Eisen, Zink oder Selen sollte man nicht vernachlässigen.
Beluga-Linsen Salat mit Mango und Peperoni Zutaten (für vier Personen): • 240 Gramm Beluga-Linsen • 1 rote Peperoni • 1 gelbe Peperoni • 1 rote Zwiebel • 1 Mango • 20 Stängel Koriander • Walnussöl-Sauce
Die wunderbare Welt der Die wunderbare gesunden Bakterien Welt der
gesunden Bakterien
Ebenfalls von wichtiger Bedeutung sind leicht lösliche Walnussöl-Sauce: Ballaststoffe, wie man sie beispielsweise in Pastinaken Gesunder Darm, gesundes Immunsystem • 4 Esslöffel Walnussöl Dass die Darmbakterien wichtig für unsere Gesundheit oder Schwarzwurzeln, aber auch Hülsenfrüchten, Ha• 2-3 Esslöffel Himbeer-Essig sind, sollte wohl spätestens jetzt klar sein. Doch wie kann ferflocken und Roggen findet. • 1 Esslöffel Holundersirup man die Darmflora bestmöglich unterstützen und so das • 1 Esslöffel Bakterien beeinflussen die Darmflora. Mit speziellen probiotischen Bakterien, die inSenf dem Immunsystem stärken? Eine beliebte und effiziente Me- Für einen gesunden Darm und ein dementsprechend • Salz und Pfeffer nach Gefühl Magermilchgetränk Yakult enthalten sind, kann die Darmtätigkeit normalisiert werden. thode ist der Einsatz von Probiotika. Dies sind Organis- starkes Immunsystem empfiehlt «Fokus» das nachfolmen, welche dem Körper von aussen zugeführt werden, gende Rezept für einen Beluga-Linsen Salat mit Mango Zubereitung: Weltgesundheit definiert Probiotika als geben, mit kaltem WasWir können sie nicht sehen – wie undLaktodoch sindund sie Peperoni. überall: inDie Linsen Die versorgen einen mitsorganisation wichtigen (WHO) meist Hefekulturen oder Bakterienstämme 1. Beluga-Linsen in ein Sieb Bakterien die Darmflora. Mit speziellen probiotischen lebende einenBakterien, gesundheitlichendie in dem der Luft, im Wasser, imbeeinflussen Boden, auf unserer Ballaststoffen Haut und in und Vitamin B; dieMikroorganismen, Peperoni sorgen die für dem Wirt bazillen und Bifidobakterien. Diese Mikroorganismen ser gut abspülen und dann in dreimal so viel ungeVorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden. unserem Darm: Bakterien. Diese Einzeller sind soenthalten klein, dass Yakult Darmtätigkeit normalisiert das nötige Vitamin C, sind, genausokann wie auchdie die Mango. Die sind in Lebensmitteln,Magermilchgetränk Arzneimitteln oder Supplements salzenem Wasser für 25-30 Minuten köcheln lassen. werden. Im Gegensatz zu klassischen Joghurtkulturen können sie normalerweise nur unter dem Mikroskop sichtbar werden: zu finden. Das Vermeiden von Stress sowie regelmässige roten Zwiebeln enthalten ebenfalls viel Vitamin C und probiotische Milchsäurebakterien die Magenbarriere überwinden Bis zu 500 Bakterien aneinandergereiht sind gerade einmal zudem, denund enthaltenen Antioxidantien, Bewegung unterstützen dender Darm ebenfalls. Wenn mögIn der Zwischenzeit DieDarm Weltgesundheit sorganisation (WHO)Walnussöl-Vinaigrette definiert Probiotika zuals sie nicht sehen – undweisen doch sind siedank überall: in lebend in den gelangen. 2. so langWir wie können Durchmesser eines Haares. Der überwiegende entzündungshemmende Eigenschaften auf. Das Ganze lich sollte manTeil zudem auf Alkohol, Zigaretten und Co. bereiten, Koriander waschen hacken sowie lebende Mikroorganismen, die dem Wirt einenund gesundheitlichen Luft, im unserer Haut derder Bakterien lebtWasser, friedlichim in, Boden, auf und auf um uns herum und und in abgerundet durch Koriander, schon seit wenn verzichten. Nicht nurhaben schwächen sie nützliche dasBakterien. Immunsystem Gemüse Mango in kleine Würfel schneiden. BLV: unterstützt nachweislich Darmaktivität einige äusserst Eigenschaften, die unsere Vorteil bringen, sie inund ausreichender Menge aufgenommen unserem Darm: Diesewird Einzeller sind so klein, dassYakultwelcher Jahrhunderten nicht nur zu Würzsondern auch zu Heilper se, sie zerstören auch die Darmflora. Nicht zuletzt Der japanische Mikrobiologe Dr. Minoru Shirota (1899–1982) Gesundheit unterstützen. nur unter dem Mikroskop sichtbar werden: werden. Im Gegensatz zu klassischen Joghurtkulturen können sie normalerweise zwecken eingesetzt wird. Kein Wunder: Das Kraut ist ein spielt natürlich auch die Ernährung eine Rolle. 3. Nach dem Kochvorgang die Beluga-Linsen in forschte Anfang des letzten Jahrhunderts über den Einfluss probiotische Milchsäurebakterien die Magenbarriere überwinden Bis zu 500 Bakterien aneinandergereiht sind gerade einmal echter Allrounder. Es reguliert und fördert die Verdauung von Darmbakterien auf die Gesundheit. Es gelang ihm, einem Sieb abkühlen lassen. Darmflora wichtig für die Gesundheit und lebend in den Darm gelangen. so lang wie der Durchmesser eines Haares. Der überwiegende Milchsäurebakterium mit probiotischen Eigenschaften In und Bakterien. und enthält zudem unterein anderem Eisen, Magnesium, Du bist, was du isst auf unserem Körper leben viele Milliarden 4. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vorsichTeil der Bakterien lebt friedlich in, auf und um uns herum und zu selektieren und zu kultivieren: L. casei Shirota. Um Die meisten im die Darm. Mit einer Länge vonVitamin fast Folsäure, C, und Vitamin A sowie Kalzium. Dass das Immunsystem imfinden Darmsich sowie Darmflora tig mischen. BLV: Yakultallen unterstützt nachweislich einige haben und äusserst nützliche von Eigenschaften, die unsere sein Gesundheitsbakterium Menschen zugänglich zu Darmaktivität siebeneinhalb einerliegt Oberfläche über 300 über die Ernährung gestärkt Metern werden können nahe. 5. Geniessen! Der japanische Mikrobiologe Minoru Gesundheit unterstützen. machen,und entwickelte der renommierte MedizinerDr. 1935 Yakult.Shirota (1899–1982) Quadratmetern ist er das grösste Organ im menschlichen In diesem Sinne – guten Appetit gute Gesundheit! Selbstverständlich ist eine ausgewogene Ernährung
Probiotische Verdauungshelfer unterstützen die Darmgesundheit
Probiotische Verdauungshelfer unterstützen die Darmgesundheit
forschtewohlschmeckendes Anfang des letzten Jahrhunderts über den Einfluss Yakult ist ein gesundes, Getränk mit Körper. Im Darm werden nicht nur die Nährstoffe verdaut und fermentierter Magermilch und 20 Milliarden der Es gelang ihm, aufgenommen, hierwichtig ist auch für die die Mehrzahl der körpereigenen von Darmbakterien auf dieBakterien Gesundheit. Darmflora Gesundheit Art L. casei Shirota. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, Immunzellen ein Milchsäurebakterium mit probiotischen Eigenschaften In undangesiedelt. auf unserem Körper leben viele Milliarden Bakterien. BRANDREPORT YAKULT dass der L. casei Shirota in Yakult einen Beitrag zu einer zu selektieren und zu kultivieren: L. casei Shirota. Um Die meisten finden sich im Darm. Mit einer Länge von fast leistet, indem die Stuhlbeschaffenheit Die Gesamtheit der im Darm lebenden Bakterien werden als sein Gesundheitsbakterium allen Menschen zugänglich zu siebeneinhalb Metern und einer Oberfläche von über 300normalen Darmtätigkeit verbessert und die Darmpassagezeit verkürzt wird. Die Darmflora bezeichnet. Diese ist ein komplexes Ökosystem, machen, entwickelte der renommierte Mediziner 1935 Yakult. Quadratmetern ist er das grösste Organ im menschlichen Wirkung von Yakult wurde von dem Schweizer Bundesamt für das sich sowohl aus guten als auch schlechten Bakterien Yakult und ist ein gesundes, wohlschmeckendes Getränk mit Körper. Im Darm werden nicht nur die Nährstoffe verdaut und Lebensmittelsicherheit Veterinärwesen (BLV) bestätigt. zusammensetzt. fermentierter Magermilch und 20 Milliarden Bakterien der aufgenommen, hier ist auch die Mehrzahl der körpereigenen Die guten Bakterien sind an einer Reihe gesundheitsförderlicher Art L. casei Shirota. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, Immunzellen angesiedelt. Weil die Bakterien ständig auf Durchreise sind und beim Prozesse beteiligt. Sie Stuhlgang ausgeschieden werden, es ratsam, • hemmen das ‹schlechte› dass der L. caseiist Shirota in Yakult einen Beitrag zu einer regelmässig ein Fläschchen Yakult zu trinken, um den Bakterien beeinflussenBakterienwachstum, die Die Darmflora. Mit speziellen probiotischen Bakterien kann die Darmtätigkeit normalisiert werden. normalen Darmtätigkeit leistet, indem die Stuhlbeschaffenheit Gesamtheit der im Darm lebenden Bakterien werden als • sind am Verdauungsprozess beteiligt, Vorrat an unterstützenden Verdauungshelfern immer verbessert und die Darmpassagezeit verkürzt wird. Die Darmflora bezeichnet. Diese ist ein komplexes Ökosystem, • unterstützen die Darmbewegung und Wirkung von Yakult wurde von dem Schweizer Bundesamt für das sich sowohl aus guten als auch schlechten Bakterienwieder aufzustocken. • produzieren Vitamine. Metern und einer Oberfläche von ir können sie nicht sehen – und doch sind von fast siebeneinhalbzusammensetzt. Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bestätigt. Probiotische Bakterien für eine gesunde Darmflora ist er Bakterien das grösste sind Organ im Bakterien überall: in der Luft, im Was- über 300 Quadratmetern Die guten an einer Reihe gesundheitsförderlicher In einer gesunden Darmflora herrscht ein ausgeglichenes Im Darmbeteiligt. werden nicht nur die ser, im Boden, auf unserer Haut und in menschlichen Körper.Prozesse Weil die Bakterien ständig auf Durchreise sind und beim Sie neutralen Verhältnis zwischen nützlichen, und schädlichen aufgenommen, hier ist auch die unserem Darm. Diese Einzeller sind so klein, dass sie Nährstoffe verdaut und Stuhlgang ausgeschieden werden, ist es ratsam, • hemmen das ‹schlechte› Bakterien, sodass unerwünschte Gäste keine Chance haben, Immunzellen angesiedelt. normalerweise nur unter dem Mikroskop sichtbar wer- Mehrzahl der körpereigenen Bakterienwachstum, regelmässig ein Fläschchen Yakult zu trinken, um den sich anzusiedeln und zu vermehren. Die bakterielle Vielfalt, die den: Bis zu 500 Bakterien aneinandergereiht sind gerade wichtig•fürsind das am Gleichgewicht der Darmflora ist, kann durch Verdauungsprozess beteiligt, Vorrat an unterstützenden Verdauungshelfern immer fürund eineausgewogene gesunde Darmflora einmal so lang wie der Durchmesser eines Haares. Der Probiotische Bakterien eine gesunde Ernährung unterstützt • unterstützen die Darmbewegung und werden. wieder aufzustocken. Darmflora ausgeglichenes überwiegende Teil der Bakterien lebt friedlich in, auf In einer gesunden Auch durch denherrscht Einsatzein probiotischer Milchsäurebakterien lässt • produzieren Vitamine. nützlichen, neutralen und schädliund um uns herum und einige haben äusserst nützliche Verhältnis zwischen sich das Gleichgewicht der Darmflora fördern:
Die wunderbare Welt der gesunden Bakterien
W
Eigenschaften, die unsere Gesundheit unterstützen.
Die Darmflora ist wichtig für die Gesundheit In und auf unserem Körper leben viele Milliarden Bakterien. Die meisten finden sich im Darm. Mit einer Länge
Probiotische Bakterien für eine gesunde Darmflora
chen Bakterien. Die bakterielle Vielfalt, die wichtig für In einer gesunden Darmflora herrscht ein ausgeglichenes das Gleichgewicht der Darmflora ist, kann durch eine geVerhältnis zwischen nützlichen, und schädlichen Die Definition der Weltgesundheitssunde und ausgewogene Ernährung unterstützt werden. neutralen Bakterien, sodass unerwünschte Gäste keine Chance organisation (WHO)haben, Auch durch den Einsatz probiotischer MilchsäurebakteYakult ist nuranzusiedeln bei Coop erhältlich sich und zu vermehren. bakterielle Vielfalt, die (WHO) definiert DieDie Weltgesundheitsorganisation rien lässt sich das Gleichgewicht der Darmflora fördern. Wenn Sie mehr wissen www.yakult.ch wichtig für das möchten: Gleichgewicht derProbiotika Darmfloraalsist, kann Mikroorganismen, durch lebende die dem Wirt eine gesunde und ausgewogene Ernährung unterstützt Vorteil werden. einen gesundheitlichen bringen, wenn sie in ausAuch durch den Einsatz probiotischer Milchsäurebakterien lässt werden. Im Gegenreichender Menge aufgenommen sich das Gleichgewicht der Darmflora fördern: satz zu klassischen Joghurtkulturen können probiotische Milchsäurebakterien die Magenbarriere überwinden und lebend in den Darm gelangen.
In einer gesunden Darmflora herrscht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen nützlichen, neutralen und schädlichen Bakterien.
Yakult unterstützt nachweislich die Darmaktivität Yakult ist nur bei Coop erhältlichYakult ist ein gesundes, wohlschmeckendes Getränk mit Wenn Sie mehr wissen möchten:Magermilch www.yakult.ch und 20 Milliarden Bakterien der Art L. casei
Shirota. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass der L. casei Shirota in Yakult einen Beitrag zu einer normalen Darmtätigkeit leistet, indem es die Stuhlbeschaffenheit verbessert und die Darmpassagezeit verkürzt. Weil die Bakterien ständig auf Durchreise sind und beim Stuhlgang ausgeschieden werden, ist es ratsam, regelmässig ein Fläschchen Yakult zu trinken, um den Vorrat an unterstützenden Verdauungshelfern immer wieder aufzustocken. Yakult ist nur bei Coop erhältlich Weitere Informationen: yakult.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
DANONE BRANDREPORT
023
Gesund durch den Winter Wie die Ernährung Darmgesundheit und Wohlgefühl fördert
B
ewegungsmangel und eine überwiegend einseitige, fleisch- und zuckerlastige Ernährung: Diese Begleiterscheinungen der westlichen Lebensweise bringen vielerlei gesundheitliche Nachteile mit sich und können unter Umständen auch unsere Darmflora aus ihrem natürlichen Gleichgewicht bringen. Doch wie kann man mit einer guten Ernährung das eigene Wohlbefinden positiv beeinflussen? Und was hat dieses Thema eigentlich mit Nachhaltigkeit zu tun? Darum ist die Darmgesundheit wichtig Die hohe Bedeutung unseres Darms in Bezug auf die physische und psychische Gesundheit wurde bereits im antiken Griechenland erkannt und seither durch eine Fülle wissenschaftlicher Untersuchungen und Studien nachgewiesen. Sogar in Volksweisheiten ist diese Verbindung seit Langem in unserer Sprache verankert. So hat man «Schmetterlinge im Bauch», wenn man verliebt ist und Stress kann einem «auf den Magen schlagen». Aus wissenschaftlicher Sicht ist unser Darm nicht nur ein Teil eines hochkomplexen Verdauungsapparats, sondern auch die Spielwiese psychoaktiver Substanzen, die unsere Gemüts- und Stimmungslage entscheidend beeinflussen kann. In diesem Kontext kommt der richtigen Ernährung eine hohe Bedeutung zu. Insbesondere Probiotika können dabei einen positiven Beitrag zum Darmwohlbefinden leisten.* Probiotika ja – und regelmässig Probiotika können sehr gut und einfach über die Nahrung aufgenommen werden und sind beispielsweise in fermentierten Produkten wie Joghurts enthalten. Diese Mikroorganismen unterstützen eine gesündere Darmumgebung und haben positive Effekte auf unser
Immunsystem. Bifidus-Bakterien oder auch Lactobazillen, beides spezifische Formen von Probiotika, sollten dabei regelmässig auf unserem Speiseplan stehen. Bereits innerhalb weniger Wochen kann so im Hinblick auf die Darmgesundheit viel erreicht werden.*
Erfahrung trifft auf pflanzliche Innovation und Funktionalität Activia von Danone unterstützt seit 30 Jahren mit Erfahrung, Expertise und Leidenschaft das Wohlbefinden und die Darmgesundheit.* In jedem Becher Activia stecken rund 4 Milliarden natürliche Bifidus-Kulturen und über 100 Milligramm Calcium, welches zu einer normalen Funktion der Verdauungsenzyme beiträgt. Ausserdem hat Activia im Frühling 2020 zwei Fruchtjoghurts ohne zugesetzten Zucker und ohne Süssstoffe lanciert. Diese erhalten ihre Süsse durch einen höheren Fruchtanteil und den natürlich vorkommenden Milchzucker. Seit September dieses Jahres gibt es Activia darüber hinaus auch auf
rein pflanzenbasierter Basis in den zwei Sorten «Natur ungesüsst» und «Hafer», zusätzlich mit wertvollen Ballaststoffen. Das neue Activia 100% Pflanzlich** basiert dabei auf hochwertigem Soja – selbstverständlich nicht aus Regenwaldgebieten und ohne den Einsatz von Gentechnik – und wurde mit natürlichen Bifidus-Kulturen fermentiert. Damit ist Activia die erste pflanzliche Alternative, die Bifidus-Kulturen enthält.
Flexibilität und Funktionalität beim Essen gepaart mit Vielfalt und Genuss, sind bei Activia essenziell für eine ausgewogene Ernährung und eine nachhaltige Zukunft. So passt Activia 100% pflanzlich perfekt in eine flexitarische Ernährung, enthält Bifidus-Kulturen und lässt sich auch wunderbar mit Früchten und Cerealien mischen – für einen gesunden Lebensstil und ein rundum gutes Gefühl.
Doch das ist längst nicht alles. Activia 100% Pflanzlich strotzt nur so von Funktionalität, ist reich an pflanzlichem Eiweiss, von Natur aus laktose- und glutenfrei, arm an gesättigten Fettsäuren und enthält neben Calcium auch Vitamin B12 und Vitamin D. Activia 100% Pflanzlich erhält aufgrund der exzellenten Nährwertqualität daher auch ein grünes «A» auf dem wissenschaftlich fundierten Bewertungssystem Nutri-Score.
verkürzt und das Aufgebläht sein reduziert. Täglich 2 Becher, im Rahmen
* Activia trägt zum Darmwohlbefinden bei, indem es die Darmpassagezeit einer ausgewogenen Ernährung und eines gesunden Lebensstils. ** Activia 100% Pflanzlich ist ab sofort in der Schweiz bei ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern wie Coop erhältlich. Der unverbindliche Verkaufspreis liegt bei CHF 2.95.
Die Zukunft ist flexitarisch! Im Kontext einer ausgewogenen Ernährung, ist neben den gesundheitlichen Aspekten und Auswirkungen auch das Thema der Nachhaltigkeit zu beachten. Activia fördert bewusst Essgewohnheiten, die der Gesundheit der Menschen und der Erde guttun: die flexitarische Ernährung. Flexitarier essen nicht ausschliesslich pflanzliche Produkte, sondern setzen gezielt auf ein flexibles, ausgeglichenes Essverhalten. So lässt sich die flexitarische Ernährung den persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen anpassen, während sie gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit fördert. Pflanzliche Produkte haben dabei aufgrund des geringeren CO2-Fussabdruckes einen direkten Einfluss auf die Umwelt und wirken sich darüber hinaus auch auf dieser Ebene positiv auf die Gesundheit der Menschen aus. ANZEIGE
NEU
Blähungen? Völlegefühl? Bauchkrämpfe? Gaspan® – bei Blähungen, Druckund Völlegefühl in der Bauchgegend mit leichten Krämpfen.
Die magensaftresistente Kapsel löst sich gezielt im Darm.
Hilft bei Verdauungsbeschwerden Pflanzlich aus Pfefferminz- und Kümmelöl Gut verträglich
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Gaspan_Anzeige_296x219mm_DE_FR.indd 1
06.11.20 14:42
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
DANONE BRANDREPORT
025
Der tägliche Boost fürs Immunsystem
W
ussten Sie, dass unser Immunsystem einen eigenen Lebenszyklus hat? Im Laufe des Lebens macht es einen sogenannten Reifungsprozess durch: Es lernt und entwickelt sich weiter. Gleichzeitig strapazieren die Herausforderungen des Alltags, wie Stress, Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung oder zu wenig Schlaf, unser Abwehrsystem grundlegend. Als Konsequenz dieser Einflussfaktoren kann das Immunsystem an Schwung und Leistungsfähigkeit verlieren. Doch was bedeutet das konkret für unsere körpereigene Abwehr und für unsere Gesundheit? Und wie kann man das Immunsystem ein Leben lang effektiv und bestmöglich unterstützen?
Im Laufe eines Lebens wird der menschliche Organismus mit einer Vielzahl an Krankheitserregern konfrontiert.
Zum Glück werden diese Erreger von unserem Immunsystem in den meisten Fällen wirksam – meist sogar völlig unbemerkt – bekämpft und in die Schranken gewiesen. Diese Abwehrkräfte unterliegen dabei jedoch einem lebenslangen Veränderungsprozess mit dem Zweck, stets einen gezielten und ganzheitlichen Abwehrschutz aufzubauen – und dafür brauchen sie Unterstützung! Die natürlichen Abwehrkräfte des Darms Das Immunsystem stellt einen wichtigen Bestandteil der körpereigenen Abwehrkräfte des Menschen dar: Es ist sozusagen die Gesundheitspolizei unseres Körpers. Ausgeklügelte Mechanismen und Milliarden von verschiedenen Immunzellen sind an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt. Zu den wichtigsten Organen und Geweben des Immunsystems gehören Thymus, Milz, Knochenmark, Lymphknoten, Mandeln
und das lymphatische Gewebe des Darms. Mit einer Oberfläche von über 200 Quadratmetern ist der Darm dabei mit Abstand die grösste Kontaktfläche des Körpers mit der Aussenwelt. Über die aufgenommene Nahrung muss der Darm kontinuierlich mit Fremdstoffen fertig werden, was zur Folge hat, dass sich über 70 Prozent der Immunzellen im Darm befinden – dort wo sie am meisten gebraucht werden! Gesunde Ernährung: Das A und O Studien zeigen, dass eine vitamin- und mineralreiche, ausgewogene Ernährung dazu beiträgt, die Abwehrkräfte zu unterstützen. Gerade Mikronährstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Aktivität von Enzymen, die an der Immunantwort beteiligt sind. Eine ausgewogene Ernährung, die Vermeidung eines übermässigen Alkohol- oder Zuckerkonsums oder die Begrenzung der Aufnahme tierischer Fette kann dazu beitragen, dass unser Körper mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt wird. Dies ist essenziell, um die bestmögliche Funktion unseres Immunsystems sicherzustellen. Fitmacher für das Immunsystem Hier kommt Actimel ins Spiel: Mit dem zusätzlichen Vitamin D deckt eine Portion Actimel schon rund 15 Prozent des Vitamin-Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Ab 2021 gibt es Actimel dann auch mit extra Vitamin D, welches rund 33 Prozent des Tagesbedarfs decken wird. Ausserdem enthält Actimel auch Vitamin B6, welches gemeinsam mit Vitamin D zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. Actimel ist darüber hinaus mit einer Vielzahl an klassischen Joghurtkulturen (Lactobacillus bulgaricus
und Streptococcus thermophilus) angereichert, unter anderem rund 20 Milliarden an natürlichen L. Casei Kulturen. Es handelt sich dabei um einen spezifischen, von Danone entwickelten Bakterien-Stamm, dessen Bestandteile üblicherweise in einer gesunden Darmflora vorliegen. Schütteln, trinken, durchstarten! Zu viel Stress, zu wenig Schlaf, ungenügend Bewegung und eine einseitige Ernährung beinträchtigen unser Immunsystem und können das Wohlbefinden einschränken. Diesem Effekt kann man recht einfach entgegenwirken: Mit einem guten Start in den Tag. Ein reichhaltiges und ausgeglichenes Frühstück sorgt dafür, dass unser Organismus genug Kraft- und Energie-Reserven aufbaut, um den Herausforderungen im Alltag zu begegnen. Und Actimel ist quasi das Frühstück für unser Immunsystem: Durch die enthaltenen Vitamine B6 und D *, den besonderen L. Casei Danone Kulturen und die natürlichen Eigenschaften von Milch, kann Actimel einen kleinen, wertvollen Beitrag für das Immunsystem leisten. Einfach schütteln, trinken und durchstarten! * Vitamine B6 und D tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Auf die Bedeutung einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise wird hingewiesen.
NOVISSA AG BRANDREPORT
Starke Abwehrkräfte auf Knopfdruck
E
in starkes Immunsystem ist zentral im Schutz gegen Krankheiten, dessen werden wir uns immer mehr bewusst. Doch wie kann diese Abwehr auf natürlich Weise gestärkt werden? Neben genügend Schlaf und regelmässiger Bewegung ist eine vitaminreiche Ernährung zu empfehlen. Der VitaJuicer der Schweizer Marke Novis bietet hier eine wertvolle Unterstützung. Mit seiner Hilfe – und mit der Novis-App – ist es ein Leichtes aus Obst und Gemüse hausgemachte Säfte und Smoothies herzustellen. Absolut köstlich und obendrein so gesund! Wissenschaftlich geprüft Unabhängige Tests, die am Schweizerischen Vitamininstitut (SVI) in Lausanne durchgeführt wurden, belegen es: Der Novis VitaJuicer gewinnt nachweislich mehr Saft (12 Prozent), erzeugt weniger Abfälle (38 Prozent) und extrahiert deutlich mehr Vitamine (bis zu 56 Prozent) als die Slow-Juicer-Technologie. Multifunktional und benutzerfreundlich Entscheidend für diese Leistung ist die 4-in-1-Funktionalität des VitaJuicers. Damit kann er jede Art von Früchten oder Gemüse entsaften: Man erhält schmackhafte Zitrussäfte, zaubert leckere Smoothies und produziert dank der patentierten VitaTec- Funktion, die patentierte Kombination von Zitruspresse und Zentrifuge, samtig-feinen und vitaminreichen Saft.
Auch in puncto Benutzerfreundlichkeit hat dieser Entsafter viel zu bieten: Für die einfache Handhabung wird er mit nur einem Schalter bedient, die Geschwindigkeit der Presse oder Zentrifuge stellt sich je nach verwendeten Früchten oder dem verwendeten Gemüse automatisch ein. Nach Verwendung kann zudem jedes Teil des VitaJuicers, das mit den Zutaten in Berührung kommt, ausgebaut und in der Spülmaschine gereinigt werden.
Designstark und langlebig Der Novis VitaJuicer ist nicht nur ein nützlicher Helfer, der die gesunde Lebensweise nachhaltig unterstützt. Mit zwölf aktuellen Farben nach Wahl passt er zudem in jede Küche und ist mit seinem robusten Metallgehäuse ein langlebiger Begleiter. Sein elegantes Design wurde mit vielen prestigeträchtigen Auszeichnungen gewürdigt, darunter Red Dot Awards, Plus X Awards und diverse Kücheninnovationspreise.
Weiterführende Informationen zum Novis VitaJuicer gibt es unter welovevitamins.ch und unter novissa.ch
- 5%
Gut
sche
FOK US2
inco
de*
020
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
026
BRANDREPORT TECHNOGEL
«Der Tiefschlaf wird erwiesenermassen verlängert» Zahlreiche Innovationen haben in den letzten Jahren den Matratzen- und Bettwarenmarkt bereichert. Eine davon ist Technogel. Technogel sorgt für eine optimale Wärmeregulierung des Körpers – und verlängert dadurch erwiesenermassen die Tiefschlafphasen.
D
er menschliche Körper folgt den sogenannten zirkadianen Rhythmen, der inneren Uhr. Das bedeutet: Wenn in der Nacht der Stoffwechsel herunterfährt, muss der Körper die überschüssige Wärme loswerden, die durch den vorher produzierten Stoffwechsel generiert wurde. Durch die Wärmeabgabe verringert der Körper seine Kerntemperatur. Während des Schlafes gibt er circa 2160 Kilojoule Wärme bzw. Energie ab. Damit Körper und Geist in der Nacht zur Entspannung kommen, brauchen sie einen ruhigen, tiefen Schlaf. Dieser wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Ein wichtiger Beitrag dazu leisten die richtige Matratze und das passende Kissen. Sie sorgen dafür, dass der Mensch in den Tiefschlafphasen, die am meisten für die Erholung in der Nacht verantwortlich
Dank der Regulierung der Körperwärme kann die Tiefschlafphase um bis zu 15 Prozent verlängert werden, wie Studien der Universitäten Turin und Basel belegen.
Sandro Ercoli Technogel-Verkaufsleitung Deutschschweiz Optimale Druckentlastung Auf der ergonomischen Ebene unterstützt Technogel den zonenbezogenen Aufbau einer Matratze. «Technogel bietet einen Mehrwert zur ergonomisch hochwertigen Matratze und wirkt zusätzlich durch eine optimale Druckentlastung», erklärt Sandro Ercoli. Je nach Matratzenmodell ist die Technogel-Auflage zwischen 1,7 und 2,2 Zentimeter dick. «Die Menge des
Gels bestimmt, wie viel Wärme gespeichert und abgeleitet werden kann», sagt Sandro Ercoli. Im Unternehmen in Goldau werden die Technogel-Platten und der ergonomisch geformte Schweizer Schaumstoffunterbau zusammengeführt und zum Top-Schlafprodukt verarbeitet. Innerhalb von drei Tagen wird eine bestellte Matratze in Handarbeit gefertigt und an den Kunden ausgeliefert. Auch bei den Kissen wirkt sich Technogel, mit seinen klimaregulierenden Eigenschaften, positiv auf das menschliche Schlafverhalten aus. Dabei gibt es spezielle Kissen für Seiten-, Rücken- und Bauchschläfer. Das Modell «Anatomic» beispielsweise stützt den Nacken und wirkt unterstützend gegen Muskelverspannungen im Hals-, Rücken- und Schulterbereich. In Brutkästen im Einsatz Was steckt hinter Technogel? Es ist ein dichtes Material – vergleichbar mit Wasser – und weist eine Dichte von circa tausend Kilogramm pro Kubikmeter auf. «Somit unterscheidet es sich von anderen Materialien wie flexiblem Schaum, Latex oder Memory-Schaum, die Luft enthalten», informiert Sandro Ercoli. Hergestellt wird Technogel aus Polyurethan ohne Weichmacher. Technogel ist Oeko-Tex-100-zertifiziert. Das bedeutet, dass Technogel unter anderem auch in der Medizinaltechnik in Brutkästen von Frühgeborenen zum Einsatz kommt. Spezialisierter Fachhandel Die Matratzen und Kissen von Technogel sind kein Massenprodukt, sondern verlangen nach einer kompetenten Beratung. «Deshalb arbeiten wir nur mit spezialisierten Fachhändlern zusammen, die hinter dem Produkt stehen, den Mehrwert erkennen und die
Hauptvorteile im Herzen der Matratzen und Kissen Längere Tiefschlafphasen Eine ausgeglichene Körpertemperatur während der Nacht dank Technogel ergibt einen längeren Tiefschlaf. Das haben klinische Tests erwiesen. Ergonomische Unterstützung Technogel verformt sich graduell in alle Richtungen mit der Stützwirkung eines Feststoffs. Das Fazit: perfekte Verbindung von Komfort und ergonomischer Unterstützung.
Philosophie von Technogel mit Enthusiasmus leben», betont Sandro Ercoli. Regionale Technogel-Partner • • • • • • • • • • • • • • •
sind, bequem durchschlafen kann, ohne immer wieder aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden – zum Beispiel weil er schwitzt, fröstelt oder unbequem liegt. Für mehr Tiefschlafphasen Mit der Innovation von Technogel, weiterentwickelt durch den Firmengründer Massimo Losio, steht ein Material zur Verfügung, das dem Körper hilft, überschüssige Wärme abzuleiten. Dadurch wird die Körpertemperatur geregelt. «Dies bedeutet nicht, dass Technogel ein kaltes Material ist, sondern dass es den Punkt, an dem die Matratze den Level der Körpertemperatur erreicht, bis zu sechs bis zehn Stunden hinauszögert», erklärt Sandro Ercoli, Technogel-Verkaufsleiter der Deutschschweiz. Die Firma Bawi-Tex AG aus Goldau führte Technogel vor zehn Jahren in der Schweiz ein.
Betten-Studio Kneubühler | Uster Bettenhaus Bettina | Therwil Bettenwelt | Brügg Brem | wohnen & einrichten | Frick GM-Möbel | Ebikon Gutschlafen.ch | Wildegg himmlisch-träumen.ch | Würenlingen idormo | schlafen|wohnen | Aarburg Schlafcenter Neuenkirch | Neuenkirch Sleep Center | St. Gallen Robert Ruoss & Co. | Schübelbach Bawi-Tex-Schlafcenter | Steinhausen Wendt Wohnen¬Schlafen | Winterthur Wasserbett & Schlafcenter | Birsfelden Wasserbett- und Schlafcenter | Chur
BILDER TECHNOGEL TEXT FABRICE MÜLLER Weitere Informationen: www.technogel.ch
ANZEIGE
Macht Ihr Leben komfortabel. Erleben Sie den Unterschied Tag für Tag.
Innovative Technik für mehr Tiefschlaf! Technogel verbessert die Druckentlastung beim Liegen und hilft bei der korrekten Ausrichtung der Wirbelsäule. Technogel ist die perfekte Verbindung aus Komfort und ergonomischer Unterstützung.
Kissen Ein gutes Kissen ist nicht nur einfach Zubehör. Unsere Kopfkissen unterstützen mit ihrer Schicht aus patentiertem Technogel die Thermoregulierung des Körpers und passen sich perfekt der Kopfform an. Individuelle Unterstützung
Matratzen Das TV-Magazin «Galileo» beschrieb sie als «Wundermatratzen». So weit würden wir nicht gehen. Aber TechnogelMatratzen haben spezielle Eigenschaften, die eine gesunde Nachtruhe fördern. Technogel – man muss es fühlen!
www.technogel.ch
Von Natur und Design aus temperaturregulierend
«Ich arbeite aus Überzeugung mit Technogel Produkten.» Beat Kilchenmann, Wasserbett & Schlafcenter Basel, Birsfelden
* Erfahren Sie alle Vorteile und Konditionen bei Ihrem Fachhändler
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
CREATIVA SCHLAFCENTER AG BRANDREPORT
027
© Fotolia
Richtig Liegen – dem Rücken zuliebe Richtiges Liegen kann Rückenschmerzen lindern oder sogar zum Verschwinden bringen. Mehr dazu erfahren Interessierte im Creativa Schlafcenter in Zürich – Affoltern in einer persönlichen Beratung.
V
erspannungen und Rückenprobleme sind eine wahre Volkskrankheit, sie treffen jede zweite Person irgendwann im Leben. Nachts im Bett oder am Morgen beim Aufstehen ist es für viele am schlimmsten. Entspannung heisst das Zauberwort. An den richtigen Stellen sanft gestützt, kann sich der Körper bzw. die Muskulatur beim Schlafen ganz entspannen und somit erholen. Tönt simpel, für Laien jedoch drängen sich einen Haufen von Fragen auf: Welche Matratze bringt guten Schlafkomfort? Welches Kissen ist das Richtige? Antworten gibt es im Schlafcenter in Zürich – Affoltern. Daniela und Dani Zimmermann, beide zertifizierte Liege- & Schlaftherapeuten, zeigen Schmerzgeplagten auf, wie sie mit weniger Verspannungen und Schmerzen schlafen können, sodass sie am Morgen erfrischter und ausgeruhter aufstehen. Die Ursache Die Grundlage ist die Erkenntnis, dass es nicht einen alleinigen Grund für die Probleme gibt. Vielmehr sind die Ursachen multifaktoriell. Viele einzelne negative Umstände vereinigen sich in gegenseitiger Steigerung zu einem schlechten Ergebnis. Viele dieser Verursacher konnten herausgefunden werden. Zum Beispiel: Grundkonstitution, ungünstige (Arbeits-) Haltungen, partielle Muskelverkürzungen, Folgen von Unfällen, jahrelanges falsches Verhalten, bis zu psychischen Einflüssen. Probleme entwickeln sich über Monate und Jahre, bevor sie beginnen, sich in Schmerzen und Verspannung im Bett zu manifestieren. Diese Zusammenhänge werden von den Zimmermanns berücksichtigt.
Der Teufelskreis der Verspannungen Das Problem In einer schlechten, verdrehten Liegelage im Bett versucht der Körper durch Muskelspannung diese unnatürliche Lage zu korrigieren. Diese übermassige Belastung führt zu Verspannungen, die später zu Schmerzen führen. Ein schmerzender, stark belasteter Muskel wiederum verspannt noch schneller und die zunehmende Verspannung verstärkt ihrerseits den Schmerz. Somit ist der Teufelskreis der Verspannungen im Fluss! Die Lösung Beim Liegen sollten Schultern sowie Hüfte möglichst druckfrei einsinken können. Die Taille hingegen sollte sanft gestützt werden. Durch die richtige Liegelage ist die Muskulatur nun in der Lage loszulassen und zu entspannen. Dadurch können Verspannungen verhindert oder sogar abgebaut werden.
Der Faktor «Liegen» ist aber ein wichtiger Teil, denn schliesslich eskalieren die Probleme genau da. Was bedeutet das für die Betroffenen? Viele Probleme könnten verhindert werden, wenn rechtzeitig die richtigen Massnahmen ergriffen würden. Es hilft, wenn bereits bei den ersten Zeichen von Verspannungen oder Schmerzen am Morgen, eine kompetente Liegeberatung in Anspruch genommen wird. Wenn die Schmerzen und Verspannungen in der Nacht entstehen oder eskalieren, reicht es oft nicht, einige Therapien am Tag durchzuführen.
Worauf soll man beim Bett achten?
Achsen
Wirbelsäule
Die von ihnen gewonnene Erkenntnisse und die daraus entwickelten Empfehlungen werden heute von Ärzten und Therapeuten als wirksam anerkannt. Ihre Beratungen werden regelmässig empfohlen. Auf diesem Weg profitieren bereits unzählige Betroffene von ihren Erfahrungen. Professionelle Lösungsansätze In den professionellen Beratungen, die die zertifizierten Liege- & Schlaftherapeuten anbieten, geht es darum, die individuelle Situation der Betroffenen zu erfassen. So kann eine perfekt abgestimmte Lösung gefunden werden. Vor allem wird aufgezeigt, was für Ursachen für die Probleme verantwortlich sein können und was man dagegen unternehmen kann. Die gesamtheitliche Betrachtung macht die Beratung im Schlafcenter so erfolgreich. «Die Probleme müssen bei den Ursachen angegangen werden und die liegen im Tag und in der Nacht», erklärt der Liegespezialist Dani Zimmermann. Fast immer liegen die Menschen nicht optimal, das Bett passt einfach nicht zum Schläfer. Oft ist es auch entscheidend, in welcher Lage man darin liegt. Das Bett und der Inhalt müssen auf Grösse, Gewicht und Körperform abgestimmt sein und natürlich auf die Beschwerden, die gelindert werden sollen. So besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Beschwerden tatsächlich gelindert werden oder gar verschwinden. Dazu kommt, dass meist auch das Verhalten am Tag geändert werden sollte. Richtige Muskelarbeit und Training sind ebenfalls sehr wichtig.
Wenn Sie unter Hals-, Nacken- oder Schulterproblemen leiden, ist die Schulterabsenkung extrem wichtig. Je nach Konstitution und Ihren Massen muss Ihre Schulter in der Seitenlage sehr tief absinken können. Bei Frauen mit sehr schlanken Taillen, es gibt auch solche Männer, soll diese Stelle stärker gestützt, oder noch besser, richtig angehoben werden. Bei kräftigen Hüften muss das Bett unbedingt über eine Hüftabsenkung verfügen. Die Matratze, die Sie verwenden, soll im Bereich der Schultern und Hüften weich und nachgiebig sein, aber im Bereich der Taille fest und stützen. Notfalls können Sie durch das Herausreissen einiger Latten unter der Schulter oder unter der Hüfte eine wesentliche Verbesserung Ihrer Liegelage erzielen. Um das seitliche Abknicken zu reduzieren, können Sie in der Taillengegend ein gerolltes Handtuch oder eine dünne zusammengelegte Decke unter die Matratze legen. Für diejenigen, die unter Kreuzschmerzen leiden und auf dem Rücken schlafen wollen oder müssen, empfiehlt sich unbedingt, eine kleine Rolle unter die Knie zu legen, um so mit weniger Muskelspannung zu schlafen. Besser ist auf jeden Fall ein Sitzbett, in dem Sie die Knie ein wenig anheben können.
Illustration: G. Köhler
© Thomas Hadorn Fotografie
Die zertifizierten Liege- und Schlaftherapeuten Daniela und Dani Zimmermann wissen Rat, wenn Schmerzen den Schlaf beeinträchtigen
Sicherheit «Das Wichtigste für Menschen mit Liegebeschwerden ist die Sicherheit, dass die Beratung und die empfohlene Lösung eine Reduktion oder Eliminierung der Beschwerden bewirkt», weiss Daniela Zimmermann. Dies wird mit einer intensiven Betreuung nach dem Kauf sichergestellt. Das ganze Risiko einer Anschaffung übernimmt das zertifizierte Schlafcenter. Es bietet ein zehnwöchiges Rückgaberecht zum Neupreis an. So stellt man sicher, dass die Investitionen für die Kunden kein Risiko bedeuten und niemand mit nicht nutzbaren Lösungen leben muss.
© Thomas Hadorn Fotografie
Der Körper wird vermessen, damit das neue Bett sicher passt Wichtig ist jedoch zu wissen: Ein Bett heilt nicht! Aber es ist eine der wichtigsten Massnahmen, zu schlafen, dass sich der Körper erholen und regenerieren kann. Das ist geradezu eine Voraussetzung, um gesund und fit zu leben. Persönliche Beratung Eine persönliche Erstberatung, zu der man sich unbedingt anmelden muss, ist kostenlos und verpflichtet zu keinem Kauf. Dabei werden gesundheitliche Probleme und Bedürfnisse erörtert und der Körper wird vermessen. Danach darf auf einem persönlich abgestimmtem Bettsystem probe gelegen werden.
Creativa Schlafcenter AG Daniela und Daniel Zimmermann zert. Liege- und Schlaftherapeuten Wehntalerstrasse 539, 8046 Zürich Tel. 044 371 72 71 www.creativa-schlafcenter.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
028
WEIHER
WWW.FOKUS.SWISS
Erholung zwischen Baum und Wasser Weiher
In Zeiten von Homeoffice und Fernstudium während des Winters können frische Luft, Natur und Sonnenlicht schon einmal zu kurz kommen. Darum sollte man jeden Tag eine gute Portion Bewegung in der entspannenden Natur einplanen. «Fokus» stellt die schönsten Weiher für kurze und ausgedehnte Spaziergänge vor. TEXT KEVIN MEIER
Bally-Park, Schönenwerd SO Dieser Park nahm seinen Anfang als Carl Franz Bally, der Gründer der Bally-Schuhfabriken, 1868 in typischer Manier des 19. Jahrhunderts das Sumpfgebiet zur industriellen Nutzung mit gleichzeitigem Erholungscharakter umwandelte. Zwischenzeitlich wurde das Gelände etwas vernachlässigt, bis es in den 1990er-Jahren wieder Schritt für Schritt in Stand gestellt wurde. Seit 2001 gehört der Park den Gemeinden Schönenwerd, Gretzenbach und Niedergösgen und wird von diesen liebevoll gepflegt, um den überregionalen Anziehungspunkt zu erhalten. Der Charakter des Parks ist nicht die wilde Natur, sondern die gezähmte, kunstvolle Landschaft. Der Einfluss des Englischen Gartens des 18. Jahrhunderts ist deutlich zu spüren. So kann man über geschwungene Wege die angelegten Weiher erkunden und dabei architektonische Gartenbauten bestaunen. Zu entdecken gibt es einen
Pavillon, eine Kapelle, eine Grotte, eine Pfahlbaustation sowie ein aargauischer Speicher. Zudem hat die Familie Bally auch exotische Pflanzen von ihren Reisen mitgebracht und eingegliedert. Der unter Denkmalschutz stehende Park lässt die Besucher also nicht nur die Natur erleben, sondern auch als Kunstwerk betrachten. Mittlerer Weiher, Ermitage Arlesheim BL Die Ermitage Arlesheim ist mit ihren 40 Hektar der grösste englische Landschaftsgarten in der Schweiz. Die Anlage wurde auf Anreiz von Balbina von Andlau-Staal und Domherr Heinrich von Ligerz erbaut und 1785 eröffnet. Der Park hat sich folglich als eine Hauptattraktion für Europareisende etabliert und hat bis heute nichts an Popularität eingebüsst. Wie es sich für einen englischen
Landschaftsgarten gehört, gibt es hier nicht nur die Natur zu bestaunen, sondern auch der Natur nachempfundene architektonische Elemente. So gibt es neben dem Mittleren Weiher zwei weitere zu bewundern sowie mehrere Grotten, eine prähistorische Höhle und eine Eremitenklause anzutreffen. Zudem ist die Ermitage in der Anthroposophie Rudolf Steiners ein Kraftort, wo man durch Erdstrahlen neue Energie schöpfen kann. Hauptwiler Weiher, Hauptwil-Gottshaus TG Der Hauptwiler Weiher ist nur einer in einer Kette von fünf Weihern. Ursprünglich künstlich angelegt im 15. Jahrhundert für die Fischzucht des Bischofszeller Pelagiusstift, erfreuen sich die Weiher grosser Beliebtheit. Der Hauptwiler Weiher liegt dabei in der Nähe des Dorfzentrums und dient deshalb als Ausgangspunkt für Spaziergänge. Die Weiherkette mit dem Hauptwiler Weiher, dem Gwandweiher, dem Hoorbacher Weiher, dem Rüütiweiher und dem Horber Weiher eignet sich bestens für Unentschlossene. Entlang des Sorenbachs, der die Weiher verbindet, kann man den Naturrundgang so lange oder kurz gestalten, wie es einem beliebt. Die hügelige Landschaft lässt sich so ausgiebig oder auch nur für einen Moment geniessen. Waldweiher Gattikon, Thalwil ZH Wer die Natur lieber etwas wilder mag, findet in Thalwil den geeigneten Weiher dazu. Vom Ortsteil Gattikon erreicht man den Waldweiher bequem zu Fuss. Ein Spaziergang um den künstlich gestauten Weiher ermöglicht ein Waldbad inmitten des kantonalen Naturschutzgebietes. Der Waldweiher Gattikon eignet sich auch
bestens für einen kleinen Familienausflug. Eine gut ausgebaute Grillstelle mit Sitzbänken lädt zu einem kleinen Winterpicknick mit Würstchen, Schoko-Bananen oder karamellisierten Marshmallows ein. Bommer Weiher, Kemmental TG Ähnlich wie die Weiherkette in Hauptwil, ist der Bommer Weiher ein ehemaliger Fischteich in der Nähe von Kreuzlingen. Heute ist er Teil des gleichnamigen Naturschutzgebietes, das zu gleichen Teilen in Besitz von Privaten, dem Kanton Thurgau und der Pro Natura Thurgau ist. Ziel des Naturschutzgebietes ist es, das wertvolle Ökosystem des Weihers zu erhalten und aufzuwerten. Die Thurgauer Regierung selbst hat das Naherholungsgebiet einst als «zum Schönsten, was in dieser Art im Kanton Thurgau noch vorhanden ist» gehörig bezeichnet. Das Naturschutzgebiet und der Weiher selbst kann man auf Wanderwegen erkunden, von wo aus man bei guter Sicht auch den Säntis erspähen kann. Zudem lässt sich ein Besuch des Weihers mit dem Planetenweg nach Kreuzlingen verbunden werden.
ANZEIGE
Beweglich bleiben!
Ernähren Sie Ihre Gelenke
ExtraCell Matrix ECM Drink: Die komplette Formulierung mit über 20 Inhaltsstoffen für die gezielte Ernährung und Unterstützung der Gelenke: für Knorpel, Bänder, Sehnen oder Knochen. Bausteine der Gelenknahrung Knorpel, Knochen, Bänder und Sehnen bestehen u.a. aus unterschiedlichen Kollagentypen. Der Gelenkknorpel besteht vorwiegend aus dem Kollagentyp II. Knochen, Bänder, Sehnen und der Haut aus den Kollagentypen I und III. In ExtraCellMatrix Drink sind alle drei Kollagentypen in hochdosierten Form (10’500 mg) erhalten. Weiter enthält ExtraCellMatrix Drink Chondroitin und Glukosaminsulfate, MSM, Hyaluronsäure, L-Lysin und L-Threonin, Hagebutte, Enzian, Edelweiss, Mineralstoffe und Vitamine. Als Drink (Aroma Orange oder Beeren) oder Tablette erhältlich.
ExtraCell Muscle Drink für Muskeln und Energie
Für Sportler wie auch für Senioren (Mann oder Frau). Die Muskelförderung wird unterstützt mit 5000 mg Leucin (eine essentielle Aminosäure) und Molkenproteinen, gemäss den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen*. Weitere Aminosäuren Kreatin, Arginin und Citrullin spielen eine wichtige Rolle in der zellulären Energiegewinnung um die Müdigkeitsempfindung zu reduzieren. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Informationen auf www.swiss-alp-health.ch
Geschenk !
1 ExtraCellProtect im Wert von 44 CHF Swiss Alp Health schenkt Ihnen ein ExtraCellProtect beim gleichzeitigen Kauf von 2 Swiss Alp Health Produkten in Ihrer Apotheke, Drogerie oder direkt auf www.swiss-alp-health.ch Senden Sie uns Ihre vollständigen Kontaktdaten mit der Originalquittung per Post an Swiss Alp Health, Route d’Arnier 4, 1092 Belmont-sur-Lausanne oder per E-mail: info@swiss-alp-health.ch Gültig bis 31.03.2021
* British Journal of Nutrition, Zhe-rong Xu et al, 2015; American Journal of Clinical Nutrition, Tyler A Churchward Venne et al, 2014.
Swiss Alp Health Tel: +41 21 711 33 11 info(at)swiss-alp-health.ch SAH_Ins.Gelenke_Tagi_296x147_Lay2.indd 1
Kapsel zur Unterstützung des Immunsystems, zum Schutz Ihrer Zellen und für Ihr Wohlbefinden. Mit Weihrauch, Curcuma C3-Complex®, Hagebutte, Ingwer, Zink, Vitamin C. Ideal in Kombination mit allen Swiss Alp Health Produkten. 02.12.20 15:46
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
MOVEMENTUM AG BRANDREPORT
029
Die Füsse als Aktivposten unserer Gesundheit «Gehen ist des Menschen beste Medizin», wusste schon Hippokrates. Bereits 30 Minuten tägliches Gehen tragen massgeblich zur Verbesserung der Gesundheit bei.
U
nser Körper ist für Bewegung gebaut und nicht für langes Sitzen, langes Stehen oder Gehen auf harten, flachen Böden. In der kalten und dunkleren Jahreszeit fällt es uns jedoch oft schwer, uns ausreichend zu bewegen. Durch den Lichtmangel im Herbst und Winter produziert unser Körper vermehrt das Hormon Melatonin, welches uns müde und träge macht. Das beste Gegenmittel dafür: rausgehen und Sauerstoff tanken. Los geht’s! Gehen ist gesund für Körper und Geist! Bewegung zu Fuss beeinflusst unseren gesamten Körper in positiver Weise, aber nicht nur das. Die wirklich fantastischen Pluspunkte bringt sie für Geist und Seele. Schon 30 Minuten gehen am Tag können einen gewaltigen Unterschied für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit machen. Experten sind sich einig, dass regelmässiges Gehen die Sauerstoffsättigung im Blut sowie die Denkleistung fördert und Stress abbauen kann. Es setzt in unserem Körper Prozesse in Gang, die wie ein Jungbrunnen wirken: Unser Herz pumpt schneller und regt somit die Durchblutung an, die Sauerstoffversorgung nimmt zu, Schadstoffe werden abtransportiert, Nährstoffe werden besser verteilt und aufgenommen. Unzählige Botenstoffe durchströmen den Körper und kurbeln damit unter anderem die Selbstheilung an. Je besser die Zellen mit Sauerstoff versorgt sind und je effektiver der Abtransport von Giftstoffen vollzogen wird, desto stärker und gesünder fühlen wir uns – sowohl körperlich als auch geistig.
Gehen ist somit ein ausgezeichnetes «Ausdauertraining» für Herz und Hirn, das immer und überall durchgeführt werden kann. Besonders vorteilhaft ist, dass Gehen in
seinen vielfältigen Formen ein ganzes Leben lang ausgeübt werden kann und selbst im hohen Alter noch nachweisbare Trainingseffekte zeigt. Wer 30 Minuten an 30 aufeinander folgenden Tagen geht, wird sehr schnell eine ganze Reihe der genannten positiven Effekte am eigenen Körper spüren. Dabei ist die Qualität der Bewegung wichtiger als deren Quantität oder Intensität. Die Füsse als Aktivposten unserer Gesundheit Unsere Füsse sind ein Meisterwerk der Natur und bilden das Fundament unseres Körpers. Beim Gehen sind sie der erste und wichtigste Teil einer Kette; sie sind das Bindeglied zwischen Körper und Umwelt. Sie sind mal mehr, mal weniger beschwerdefrei. 75 000 Nervenendigungen sind dafür verantwortlich, dass der Fuss hochsensibel ist. Diese Rezeptoren sorgen für die Aufnahme und Verarbeitung von Reizen und liefern damit wichtige Impulse für den gesamten Bewegungsapparat! Unsere Füsse tragen uns aber nicht nur tagtäglich durchs Leben, sondern wir stehen wortwörtlich mit beiden Beinen im Leben. Harte, flache Böden sind derweil eine reizarme Umgebung für die Füsse und somit unseren Körper. Die richtige Schuh-Sohle kann hier mehr Dynamik bringen.
Gesunder Fuss + gesunder Gang = Gesundheit! Die Voraussetzung für ein gesundes, harmonisches Gehen und Stehen hängt in erster Linie von der Synchronität und Stabilität unserer Füsse ab. Rückenschmerzen, Verspannungen, Fussschmerzen, Hallux oder Venenleiden? Oft ist die Ursache eine Fussschwäche und eine daraus resultierende ungesunde Haltung oder Belastungen durch ungeeignetes Schuhwerk. Schuhe von MBT können hier Abhilfe schaffen und wieder Freude an der Bewegung schenken. Die besondere Sohlenkonstruktion der Schuhe von MBT unterstützt ein harmonisches, effizientes, richtiges Gehen und verbessert damit die Qualität der Bewegung. Gesünder und schmerzfreier durch die Sohlen von MBT Auf der Erkenntnis, dass regelmässiges Gehen und Bewegen massgeblich zur Gesundheit beitragen, wurde 1996 der erste MBT entwickelt. Erfunden in der Schweiz und weiterentwickelt durch namhafte Experten, hat MBT die Welt erobert. Die patentierte Sohle simuliert das Gehen auf einem weichen, natürlichen Untergrund und fördert bei jedem Schritt eine aktive Abrollbewegung. Das trainiert und stabilisiert die Stütz- und Haltemuskulatur; die
Haltung wird aufrechter, Rücken und Gelenke werden entlastet. Zudem wird die Funktion der Muskel-VenenPumpe aktiviert, was die Blutzirkulation fördert und so Stauungen in den Beinen entgegenwirkt. Fersensporn, Fusssohlenschmerzen oder Halluxbeschwerden können spürbar gelindert werden. Training ohne zusätzlichen Aufwand In den Schuhen von MBT sind mehrere Eigenschaften sensomotorischer Trainingsgeräte integriert. Das fördert sowohl die Koordination als auch die Gelenkstabilität, was in verschiedenen Studien von unabhängigen Institutionen belegt wird. So kann man MBT-Schuhe getrost als das «kleinste Fitnessstudio der Welt» bezeichnen: direkt am Fuss und immer dabei. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Linderung von körperlichen Beschwerden, zur Prävention und Regeneration aber auch zur Leistungssteigerung. MBT Schuhe sind ideal für alle, die täglich viel gehen und stehen sowie diejenigen, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen. MBT ermöglicht schmerzfreies Gehen und Stehen in einem gutaussehenden Schuh, zum Beispiel mit den wasserdichten Modellen Tevo für Männer und Frauen oder dem Simba Terra für Frauen. Weitere Informationen: mbt-schweiz.ch
Die wasserdichten Modelle Tevo (links) und Simba Terra mit der patentierten MBT-Sohle für aktive Bewegung fördern die Blutzirkulation beim Gehen und Stehen.
FUSSINSTITUT BRANDREPORT
Warum wir auf unsere Füsse achten sollten Der Fuss ist ständiger Belastung ausgesetzt und nimmt grossen Einfluss auf unsere Gesundheit. PD Dr. med. Norman Espinosa vom FussInstitut Zürich gibt Auskunft und verrät, wie wir unseren Füssen Sorge tragen können.
PD Dr. med. Norman Espinosa
Dr. med. Norman Espinosa, warum sind die Füsse zentral, wenn es um die Gesundheit des ganzen Körpers geht? Wir Menschen stehen und gehen auf unseren Füssen. Die Füsse sind unser Fundament, der Sockel, auf dem der Mensch steht. Wir haben einen Gang, der nur dann flüssig ist, wenn unsere Füsse einwandfrei funktionieren. Wenn der Fuss ein Problem hat, dann wird sich das, im chronischen Verlauf, unweigerlich in den Knien oder Hüften bemerkbar machen. Der Fuss wird oft vernachlässigt, aber er ist zentral, wenn es darum geht, uns so fortzubewegen, wie wir es uns gewohnt sind. Welche Fussprobleme treten am häufigsten auf? Weil der Fuss eine sehr komplexe organische Struktur hat, gibt es eine Vielzahl an Problemen, je nachdem welche Region des Fusses wir uns anschauen. Die bekanntesten sind Hallux- und Zehen-Probleme im Vorderfuss. Arthrose kann derweil überall im Fuss auftreten, beispielsweise im Mittelfussbereich oder am Rückfuss. Neben den aufgezählten Gelenkproblemen gibt es natürlich auch Probleme in den Sehnen oder den Bändern. Auch diese sind häufig anzutreffen. Bei den Bändern handelt es sich oftmals um Instabilitäten. Bei den Sehnenproblemen ist die Achillessehne am häufigsten betroffen.
Der Fuss ist als Apparat extrem komplex aufgebaut und das auf sehr kleinem Raum. Dementsprechend kann dies sowohl viele einzelne wie auch kombinierte Probleme mit sich bringen. Dies ist ein Unterschied zu anderen Regionen am Körper, wo nicht so viele Probleme gleichzeitig auftreten mögen. Einer der Gründe dafür ist auch, dass die Füsse eine ständig belastete Zone aufweisen. Ein kurzer Sprint auf das Tram lässt Sie schnell erkennen, wie viel Ihre Füsse aushalten müssen. Heisst das also, dass Fussprobleme Folgeerkrankungen für den ganzen Körper mit sich ziehen können? Im Grunde genommen, ja. Man wird natürlich nicht sofort «superkrank», wenn man ein Problem am Fuss hat. Aber wird ein Fuss einmal funktionsschwach und schmerzhaft, was wiederum eine falsche Belastung zur Folge hat, kann sich dies negativ auf die Knie, Hüften und sogar den Rücken auswirken. Darum: Alles kann von unten her fehlgeleitet werden und so haben Patienten immer mehr Beschwerden. Welchen Einfluss haben schlecht sitzende Schuhe auf die Fussgesundheit? Der Einfluss der Schuhe ist sehr gross, nicht unbedingt aufgrund der Entstehung von Fehlstellungen, sondern von Schmerzen generell. Unangenehmes oder schlechtsitzendes Schuhwerk sollte man grundsätzlich vermeiden. Man muss keine speziellen Schuhe tragen. Jeder Schuh, der bequem ist und in dem sich die Person wohlfühlt, ist ein guter Schuh. Von allem anderen ist aber abzuraten. Falsches Schuhwerk kann zu massiven Problemen führen. Wie sieht es aus mit High Heels? Absatzschuhe verkörpern natürlich ein gewisses modisches Flair. Ich finde nicht, dass Absatzschuhe per se verteufelt werden sollten. Das ist meine Einstellung dazu.
Absatzschuhe müssen nicht zwingend Beschwerden bereiten. Wir kennen einige Frauen, welche aus Corporate-Identity-Gründen jahrzehntelang Absatzschuhe trugen und bei denen keine symptomatischen Zehenfehlstellungen resultierten.
Wadenmuskulatur zu dehnen. Instruktionen dafür kann man leicht online finden. Zuerst sollte man sich jedoch aufwärmen. Das Dehnen sollte im warmen Zustand stattfinden. Das schützt die Muskulatur und beugt Verletzungen vor.
Darum glaube ich, dass man den Absatzschuh nicht per se als rotes Tuch behandeln muss. Einen bequemen Absatzschuh kann man sicher und problemlos kurz tragen. Da passiert noch nichts Schädliches mit dem Fuss. Ein sehr grosser Teil der Zehenpathologien, beispielsweise die Hallux valgus Fehlstellung, ist oft genetisch beeinflusst.
Bei welchen Symptomen muss ein Spezialist aufgesucht werden? Wenn Schmerzen im Alltag auftreten, die nicht gut beherrschbar sind. Sobald ein Schuhwechsel, eine Créme oder gar eine Schmerztablette nicht mehr helfen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. INTERVIEW FATIMA DI PANE
Mit welchen täglichen Gewohnheiten kann man den Füssen Sorge tragen? Die tägliche Fusspflege wird empfohlen. Wer an Diabetes leidet, muss immer den Füssen schauen. Die restliche Population sollte beispielsweise die Fussnägel korrekt schneiden, damit diese nicht einwachsen. Wer in den Schuhen stark schwitzt, sollte ein Puder oder Spray benutzen, um dem Schweiss entgegenzuwirken. Je länger der Fuss sich im Schweiss befindet, desto mehr kann die Haut aufweichen und unter Umständen Infekte provozieren oder beschleunigen. Ebenfalls sollte man das Schuhwerk variieren. Das ganze Jahr den einen und selben Schuh zu tragen ist für den Fuss nicht von Vorteil. Zuhause lohnt es sich generell, barfuss zu laufen. Barfusslaufen ist top für den Fuss und sorgt für Erholung. Zum Barfusslaufen wurde der Fuss gemacht. Wie hält man die Fussmuskulatur im Schuss? Wer generell sportlich ist, muss kein spezielles Fusstraining machen. Es ist vor allem wichtig, die
Das Team des FussInstituts Zürich vereint die langjährigen Erfahrungen von verschiedenen Spezialisten und bietet qualitativ hochstehende medizinische Leistungen bei der Behandlung von Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen. FussInstitut Zürich Rekonstruktive Fuss- und Sprunggelenkchirurgie PD Dr. med. Norman Espinosa und Dr. med. Georg Klammer Beethovenstrasse 3 8002 Zürich Tel: +41 44 206 22 70 Weitere Informationen unter fussinstitut.ch
Vitamin D3 - unentbehrlich für jeden Lebensabschnitt
Vitamin D3 Wild Öl wird angewendet zur Vorbeugung und zur Behandlung von Vitamin-D-Mangelerkrankungen (z.B. Osteomalazie).
Vitamin D3 Wild Öl ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage und lassen Sie sich von einer Fachperson beraten.
Erhältlich in der Schweiz in jeder Apotheke und jeder Drogerie. Dr. Wild & Co. AG | Hofackerstrasse 8 | 4132 Muttenz | Switzerland | www.wild-pharma.com