Fokus Outdoor

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Nino Schurter Der Bündner Bikeprofi spricht über seine Pläne und die Entwicklung im Radsport.

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2 EDITORIAL

FOKUS.SWISS

Michael Roschi

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LESEN SIE MEHR.

Das Abenteuer direkt vor der Haustür Seit Beginn des Jahres nehmen die coronabedingten Einschränkungen nicht nur in der Schweiz nach und nach ab. Der Entdeckergeist ist geweckt und die Abenteuerlust steigt auch durch die steigenden Temperaturen und länger werdenden Tage.

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Schweiz entdecken Familienzeit Interview: Nino Schurter Tourismus Laufsport Kulinarik Hautgesundheit Ausrüstung

FOKUS OUTDOOR. PROJEKTLEITUNG

JAN BRODER COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG

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jährliche Kontrolle der 65 000 Kilometer Wanderwege sowie die Montage oder Ausbesserung von deren Signalisation erfolgt durch rund 1500 Freiwillige, die jedes Jahr fast 100 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisten. Über alle Outdooraktivitäten hinweg bleiben viele Leistungen weitgehend unsichtbar. Nicht nur für unsere schöne Heimat mit ihren vielseitigen Landschaften sollten wir uns also dankbar schätzen, auch für die zahlreichen Menschen, die uns im Hintergrund die erlebnisreichen Tage in der Natur ermöglichen.

anch eine:r hat die Heimat trotz schlummerndem Fernweh in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der geminderten Reise- und Freizeitmöglichkeiten intensiver kennen und schätzen gelernt. Obwohl nun wieder unbekannte Kulturen und exotische Landschaften locken, werden wohl viele der Schweiz als Feriendestination treu bleiben. Wen es in die Ferne zieht, muss trotzdem nicht auf das kleine Abenteuer am Wochenende oder am Feierabend verzichten: Der nächste Wanderweg, Trail oder Klettersteig liegt meistens nur ein kurzes Stück vor der eigenen Haustür. Mit unseren sanften Hügeln, üppigen Wäldern, imposanten Bergen, wilden Flüssen und lockenden Seen sind wir mit einem wahren Outdoorparadies gesegnet. Doch dass wir die Natur für unser Vergnügen nutzen können, kommt nicht von ungefähr: Unzählige Leistungsträger sorgen im Zeichen unseres Freizeitspasses für Sicherheit, stellen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung und ermöglichen den Zugang zu atemberaubenden Landschaften und unvergesslichen Abenteuern. Outdooraktivitäten tragen so massgebend zur Wirtschaftsleistung bei und dienen dem in- und ausländischen Tourismus als wertvolles Verkaufsargument. Allein durch das Wandern entsteht jährlich eine direkte Wertschöpfung von 3,6 Milliarden Franken. Jedoch kann nicht jede Leistung in Franken gemessen werden: Günstige staatliche Rahmenbedingungen, ehrenamtliches Engagement, Innovation und Herzblut tragen ebenso zu einem attraktiven Outdoorangebot bei und lassen sich schwer monetär beziffern. Eindrücklich sichtbar wird dies wiederum am Beispiel Wandern: Die Planung, die Anlage und die Erhaltung von Wanderwegen ist in der Bundesverfassung verankert. Weltweit ist das einzigartig. Die

Die jährliche Kontrolle der 65 000 Kilometer Wanderwege sowie die Montage oder Ausbesserung von deren Signalisation erfolgt durch rund 1500 Freiwillige.

In der Natur zu sein, ist übrigens nicht nur ein menschliches Grundbedürfnis, sondern auch ein statistisch belegtes Motiv, um Sport zu treiben. Gemäss der Studie «Sport Schweiz 2020» sagen 55 Prozent aller Sporttreibenden aus, dass das Naturerlebnis ein voll zutreffender Grund ist, um sich sportlich zu betätigen. Die Rangliste der beliebtesten Sportarten der Schweizer Bevölkerung stützt die Leidenschaft für die Aktivität im Freien: Wandern rangiert als populärste Sportaktivität auf Platz eins, denn 57 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer tun es regelmässig. Der «helvetische Fünfkampf» umfasst zusätzlich das Radfahren, Schwimmen, Skifahren und Jogging. Outdoorsportarten wie Klettern, Windsurfen oder Mountainbiken haben in den letzten Jahren zudem die höchsten Wachstumsraten verzeichnen können. Ob Sie nun draussen Sport treiben oder einfach nur geniessen und vom hektischen Alltag entspannen wollen – ich wünsche Ihnen spannende Begegnungen, unvergessliche Momente und faszinierende Eindrücke im Abenteuerland Schweiz. Text Michael Roschi Geschäftsleiter Schweizer Wanderwege

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ANDRINA BRODBECK, VANESSA BULLIARD, KEVIN MEIER, BARBARA RÜTTIMANN ELMA PUSPARAJAH TITELBILD

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Viel Spass beim Lesen!

Jan Broder

Project Manager

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SOLOTHURN TOURISMUS • BRANDREPORT 3

Die schönsten Wanderrouten zum Eintauchen in die Solothurner Natur Solothurn, die schönste Barockstadt der Schweiz, ist ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen.

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dem Zurücklegen der letzten Höhenmeter wartet die Weissenstein-Wiese mit einer herrlichen Weitsicht von der höchsten Jurakette bis zu den Alpen – ein grandioser Abschluss der 21 Kilometer langen Tour.

in Besuch des 1280 Meter hohen Solothurner Hausberges Weissenstein lohnt sich zu jeder Jahreszeit – unvergessliche Erlebnisse für die ganze Familie und Wanderfans sind garantiert. Ob zu Fuss oder mit der Seilbahn, oben angelangt erwarten sie ein atemberaubendes Bergpanorama vom Säntis bis zum Mont Blanc und zahlreiche Möglichkeiten für Outdooraktivitäten. Vor allem in Sachen Wandern bleibt kein Wunsch unerfüllt. Der Weissenstein-Klassiker Die beliebte viereinhalbstündige Tour führt erfahrene Wandernde 1111 Meter in die Höhe. Die Route startet in der belebten Altstadt Solothurns, wo barocke Bauwerke wie die majestätische St. Ursen-Kathedrale die Besucher verzaubern. Für den nächsten Halt bietet sich die mystische Einsiedelei samt Einsiedlerhäuschen in der idyllischen Verenaschlucht an, mitsamt der Verena- und der Martinskapelle sowie zwei Grotten. Der weitere Weg führt nach Rüttenen, mit einem steilen, aber dennoch vielseitigen Aufstieg zum Balmfluhchöpfli und auf die Röti. Oben angekommen, wird man von einem atemberaubenden Bergpanorama begrüsst. Ein gemütliches Auslaufen von der Röti zum Hotel Weissenstein und zur Bergstation der Seilbahn Weissenstein bildet die letzte Etappe des Klassikers. Hungrige können sich in den nahegelegenen Berggasthöfen und im Hotel verwöhnen lassen. Die Weissenstein-Runde Die gemütliche Kurzwanderung auf dem Rücken des Solothurner Hausbergs startet bei der Bergstation Weissenstein, führt zum Sennhaus Weissenstein und anschliessend in Richtung Hinterweissenstein. Der Weissenstein und seine Natur zeigen sich je nach Wanderrichtung – von Westen nach Osten oder umgekehrt – von einer komplett

Hunderte Kilometer Wanderwege überziehen den Solothurner Jura auf der ersten und der zweiten Jurakette. Anspruchsvolle Höhenwege für passionierte Wandernde, leichte bis mittelschwere Touren für Genusswandernde oder gemütliche Spazierwege für Familien sorgen für unvergessliche Momente. ©Seilbahn Weissenstein

neuen Seite. Unterwegs kann das kleine «Hüngerli» in einem der Bergrestaurants gestillt werden. Solothurn – Weissenstein – Welschenrohr Diese anspruchsvolle und aussichtsreiche Wanderroute bildet die erste Etappe des Via-Surprise-Zubringers, des Weissenstein-Passwang-Weges. Sie verläuft durch die Solothurner Innenstadt, führt anschliessend durch die wildromantische Verenaschlucht, dann über Nesselboden zum Weissenstein. Nach dem Aufstieg eröffnet sich ein spektakuläres Panorama über das Mittelland und die Alpenlandschaft. Der Abstieg ins einstmals wohlhabende Uhrendorf Welschenrohr im Herzen des Naturparks Thal bildet den krönenden Abschluss der fünfstündigen Tour. Vom Weissenstein auf die Röti Für diejenigen, die Lust auf eine entspannte Route haben, ist diese landschaftlich reizvolle Kurzwanderung die perfekte Wahl. Denn sie verläuft zu einem

Mehr erfahren unter solothurn-city.ch/wandern

der eindrucksvollsten Aussichtspunkte auf der ersten Jurakette. Von der Bergstation der Seilbahn Weissenstein führt der Weg hinter dem Hotel Weissenstein vorbei, über einen kurzen Aufstieg zur Röti (1395 m ü. M.). Unterwegs laden mehrere Grillstellen die Outdoorliebhabenden zum Verweilen ein. Balsthal nach Weissenstein über den Naturpark Thal Diese wunderschöne, abwechslungsreiche Höhenwanderung durch Wald und Weide ist gespickt mit zahlreichen geologischen Höhepunkten, einladenden Berggasthöfen und Feuerstellen. Vor allem die erste Etappe erfordert eine Menge Kondition. Daraufhin folgt der genussvolle Abschnitt über schmale Waldwege, Bergrücken und Weiden, vorbei an der Hinteregg über den Schattenberg zur Bättlerchuchi, einem flachen Flecken mit herrlichem Ausblick. Nächster Halt: Balmberg, der im Sommer vor allem bei Familien aufgrund des Seilparks Balmberg beliebt ist. Nach

Anreise auf den Weissenstein Nebst einer Hochwanderung besteht die Möglichkeit, mit der Panoramagondel der Seilbahn Weissenstein auf den Solothurner Hausberg hinaufzuschweben. Während der rund zehnminütigen Fahrt von Oberdorf auf die 1280 m.ü.M. kann die eindrückliche Aussicht auf das Schweizer Mittelland und die Alpen bewundert werden. Weitere Informationen zur Anreise über den QR-Code ANZEIGE

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4 SCHWEIZ ENTDECKEN

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Sieben traditionelle Schweizer Veranstaltungen

Das Spektakel in St. Moritz Das diesjährige St. Moritz Running Festival findet vom 19. bis 21. August 2022 statt und bietet sechs interessante Disziplinen für Laufbegeisterte. Engadiner Sommerlauf Dieser Klassiker lockt schon seit über 40 Jahren zahlreiche Interessierte ins Engadin. Beim Engadiner Sommerlauf passieren Läufer:innen malerische Landschaften und sechs Seen. Länge: 25,5 km Höhenprofil: +365 m/-401 m Run Pontresina Für Newbies ist der Run Pontresina passend. Die angenehme Länge und das wunderschöne Bergpanorama mit Weitsicht motivieren alle beim Lauf. Länge: 12 km Höhenprofil: +220 m/-258 m Free Fall Vertical Wer lieber steiler und höher rennen möchte, probiert, den Free Fall Vertical zu bezwingen. Länge: 6,6 km Höhenprofil: +1069 m/-7 m Kids Race Auch die Kleinen können beim Festival teilnehmen und bei altersgerechten Rennen ihr Können beweisen. Dabei können Kinder ab Jahrgang 2018 mitmachen. Länge: ab 250 m Crossing Engiadina Die Sportler:innen können in drei Tagesetappen das Engadin entdecken. Neu kann das Crossing Engiadina auch in Einzeletappen bewältigt werden: Trail da Muntagna Länge: 22,5 km Höhenprofil: +1210 m/-1210 m Trail da Glüsch Länge: 23,1 km Höhenprofil: +1360 m/-1298 m Trail da Lej Länge: 26,4 km Höhenprofil: +1296 m/-1332 m

Was gibt es Schöneres, als seine Freizeit draussen zu verbringen? Gerade in der Schweiz wartet die Natur mit wunderschönen Bergen und Seen auf, aber auch unzählige wunderbare Traditionen werden hierzulande gepflegt. An Festen und Veranstaltungen werden diese aufrechterhalten. Alpabzüge Eines der bekanntesten traditionellen Bergfeste ist der Alpabzug. Sennen und Vieh verbringen die Sommerzeit in den Alpen. Zwischen Mitte August und Ende September heisst es: zurück ins Tal. Einige Orte zelebrieren diese Rückkehr mit einer Alpabfahrt. Kühe werden hierfür mit prachtvollen Glocken und Blumen auf dem Kopf geschmückt und Veranstalter:innen sind in bezaubernden Trachten bekleidet. Der ganze Event wird mit traditioneller Musik begleitet. Ortsabhängig herrschen verschiedene Traditionen und Rituale. Das Prättigauer Alpspektakel in Seewis Graubünden zählt zu den bekanntesten Alpabzügen der Schweiz. Von gutem Alpkäse, Schweizer Spezialitäten, Rinderspektakel und Kinderprogramm inklusive Streichelzoo ist alles mit dabei. Es findet 2022 vom 8. bis 9. Oktober statt. Aareschwimmen und der Zibelemärit Das Aareschwimmen ist eine Tradition, deren Geschichte weit zurückgeht. 1934 wurde der Schwimmsportanlass erstmals in Solothurn durchgeführt und wird dieses Jahr am 20. August stattfinden. Die Strecke misst 1,3 Kilometer. In Bern ist es das bekannte «Zibeleschwümme». Jedes Jahr findet dort jeweils am vierten Montag im November das traditionelle Volksfest «Zibelemärit» statt. 50 Tonnen Zwiebeln und Knoblauch werden in kunstvoll geflochtenen Zöpfen von Bäuerinnen und Bauern mitgebracht. Seit

1986 wird jeweils am Sonntag vor dem «Zibelemärit» das traditionelle «Zibeleschwümme» durchgeführt, organisiert von der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG). 350 Meter lang ist die Schwimmstrecke. Die Aaretemperatur kann auf bis zu sechs Grad sinken, aus diesem Grund ist es nur für geübte Schwimmende geeignet. Hierfür erscheinen diese ausserdem gerne in verschiedensten Kostümen.

dem Pferd. Grund dafür war damals der Wunsch, die Vorzüge des Pferdes der Freiberge zu zeigen, da diese mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen hatten. Früher war dies eine reine Landwirtschaftsausstellung, heute ist es ein Pferdefest mit Pferderennen und Wettbewerben. Es findet dieses Jahr vom 12. bis zum 14. August traditionell in Saignelégier, Jura statt. Ausserdem feiert das Fest dieses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum.

Blumenumzug Am letzten Septemberwochenende findet jeweils das Neuenburger Winzerfest statt. Dieses Jahr ist es vom 23. bis zum 25. September. Während diesen drei Tagen wird der Beginn der Traubenernte gefeiert. Für die Verpflegung sorgen unzählige Imbissstände und damit sich die Kinder richtig amüsieren können, steht ein Kinderkarussell bereit. Den Höhepunkt bildet der Blumenumzug am Sonntagnachmittag. Es ziehen rund 55 Wagen geschmückt mit schön angerichteten Blumen in allen Farben durch die Strassen, stets unter dem jährlich ausgewählten Motto. Dieser Teil des Events ist jedoch kostenpflichtig. Es stehen 9000 Sitzplätze zwischen 22 und 32 Franken zur Verfügung. Für 12 Franken lässt sich ein Stehplatz ergattern.

Trachten und Jodlerfest Das Jodeln entspringt aus dem Alpenraum, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Schweiz diese Tradition pflegt und oftmals damit assoziiert wird. Das Eidgenössische Jodlerfest findet alle drei Jahre statt und wird vom Eidgenössichen Jodlerverband, der Dachorganisation aller Schweizer Vereine der Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger organisiert. Es wird vom 16. bis zum 18. Juni 2023 in Zug stattfinden mit dem Motto «traditionell–überraschend–vielseitig». 15 000 Mitwirkende werden beteiligt sein und 200 000 Besuchende erwartet. 1500 Fahnenschwingende, Jodler:innen, Alphorn- und Büchelbläser:innen werden 2,6 Kilometer durch die Stadt Zug marschieren. Auch Kühe, Stiere, Geissen und Pferde sind mit von der Partie.

Marché-Concours Im Jahre 1897 fand der Marché-Concours zum ersten Mal statt. Es ist eine Veranstaltung, die voll und ganz dem vormalig wichtigsten Transportmittel gewidmet wird:

Eidgenössisches Schwingund Älplerfest ESAF Nach einer dreijährigen Pause findet dieses Jahr wieder das Eidgenössische Schwingund Älplerfest vom 26. bis zum 28. August

in Pratteln, dem Kanton Basel-Landschaft statt. Rund 280 Schwinger werden daran teilnehmen, der Sieger wird zum Eidgenössischen Schwingerkönig gekürt und erhält den Gewinner-Muni. Dieses Jahr werden etwa 400 000 Personen erwartet. Auf dem Festgelände wird es nebst der Schwingarena auch ein Public Viewing, eine Festmeile, einen Festumzug, einen Gabentempel und Hornusserplatz geben. Für diejenigen, die dort übernachten wollen, stehen Campingplätze zur Verfügung. Am 25. August, demnach einen Tag vor dem ESAF, findet ein ESAF Open Air statt. Les Touristes, Lo & Leduc, Megawatt sowie ein noch nicht bekannter Surprise Act werden auftreten. Knabenschiessen Schon 1656 wurde «Knaben schiesset» erstmals erwähnt. Seit 1899 wird das uns heute bekannte Knabenschiessen von der Schützengesellschaft der Stadt Zürich im Albisgütli organisiert. Es ist eines der grössten Zürcher Volksfeste und findet stets am zweiten Septemberwochenende statt. Dieses Jahr ist es das Wochenende vom 10. bis 12. September. Achterbahnen, ein Riesenrad und viele verschiedene Essensstände locken rund 800 000 Besucherinnen und Besucher an. Die Hauptattraktion bildet der Schiesswettkampf. Hierfür können sich alle Zürcher Mädchen und Knaben im Alter von 13 bis 17 anmelden. Die Besten werden zur Schützenkönigin oder zum Schützenkönig gekürt und gewinnen einen Preis.

Bauern mit einer Herde Kühe auf dem Alpabzug in Charmey bei Gruyères. (iStockphoto/ventdusud)

Race for the Cure Das Festival bietet zudem ein Wohltätigkeitsrennen an, um gemeinsam Brustkrebs zu bekämpfen und die Forschung dazu zu unterstützen. Weitere Informationen unter www.stmoritzrunningfestival.ch

BRANDREPORT • SATTEL-HOCHSTUCKLI AG

Adrenalin und Genuss für jedes Alter am Familienberg In zwei Umdrehungen im Sonnenschein auf den Familienberg Sattel-Hochstuckli. Ein Sommerparadies für Gross und Klein und alle dazwischen. Hier stellt sich nur ein Problem: die Qual der Wahl.

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ie Drehgondelbahn führt von Sattel hoch hinaus zur Bergstation Mostelberg. Die Gondelfahrt ist aber nicht nur Anreise, sondern bereits ein Erlebnis für sich. Während sich die Kabine zweimal um die eigene Achse dreht, eröffnet sich eine atemberaubende Rundumsicht über das Ägerital und die Rigi. Dies stellt aber erst das Amuse-Bouche der sommerlichen Abwechslung dar.

Rondos Kinderwelt Der Mostelberg auf 1200 Metern über Meer ist nicht nur Ausgangspunkt für unzählige Rundwege und Wanderungen durch die voralpine Landschaft, sondern auch Mittelpunkt von Spiel und Spass. In Rondos Kinderwelt können sich die Sprösslinge nach Herzenslust an der frischen Luft austoben. Neben zahlreichen Hüpfburgen und Trampolinen gehören

besonders die Tubing- und die Rodelbahn zu den Highlights. Lieber auf farbigen Reifen eine 120 Meter lange Strecke hinunter schlittern oder doch 600 Meter durch Tunnel und Steilwände rodeln? Unterhalb Rondos Kinderwelt liegt der Adrenalinrausch schlechthin: die 374 Meter lange Fussgängerhängebrücke «Skywalk». In 58 Metern Höhe wird das Lauitobeltal überquert und erhält so eindrückliche Ausblicke auf das Hochstuckli und das Ägerital. Themen- und Erlebnisweg «Geissä Wäg» Die Bergstation Mostelberg ist der Ausgangspunkt für den neuen Themen- und Erlebnisweg «Geissä Wäg». Auf dem rund 45-minütigen Fussmarsch, begleitet vom kleinen Saanengeissli Kira, führt der Weg um den Engelstock bis zum Ziegenhof Blüemlisberg. An sieben interaktiven Posten erfährt die ganze Familie Lehrreiches über die Welt der Ziegen. Auf dem Blüemlisberg treffen Mensch und Tier, Natur und Entspannung aufeinander. Während die über 100 kletterfreudigen Ziegen die Sonne geniessen, gönnen sich die Wanderlustigen ein leckeres Ziegenmilchglacé.

Anreise Der Familienberg Sattel-Hochstuckli ist zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee mitten in der Zentralschweiz gelegen und ab Zug (30 Minuten), Luzern (40 Minuten) und Zürich (45 Minuten) mit der Südostbahn oder dem Auto schnell erreichbar. Älplerzmorge Jeden Sonntag serviert das Berggasthaus Mostelberg von 9 bis 11 Uhr auf Reservation einen feinen Älplerzmorge. Nach Herzenslust schlemmen und das Panorama auf der Sonnenterrasse geniessen. Wahlweise mit Drehgondelbahn inklusive. Öffnungszeiten Rondos Kinderwelt 15.04 – 01.07 von 10.30 bis 16.30 Uhr 02.07 – 14.08 von 10.00 bis 17.00 Uhr 15.08 – 16.10 von 10.30 bis 16.30 Uhr 17.10 – 30.10 von 12.00 bis 16.30 Uhr Drehgondelbahn 15.04 – 01.07 von 08.30 bis 17.00 Uhr 02.07 – 14.08 von 08.30 bis 17.30 Uhr 15.08 – 30.10 von 08.30 bis 17.00 Uhr

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RADISSON BLU HOTEL • BRANDREPORT 5

Der ideale Ausgangspunkt für alle Bergaktivitäten Die Destination Andermatt im Urserntal im Kanton Uri liegt inmitten der Alpen und lockt Outdoor-Fans an. Nach einem eindrucksvollen und actionreichen Tag in der Natur deckt der Aufenthalt im nachhaltigen Radisson Blu Hotel Reussen alle Erholungswünsche ab.

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er Schnee weicht langsam, aber sicher auch in den Bergen dem Grün. Die Saison der Sommeraktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Rennvelofahren und Golfen hat gestartet und es ist an der Zeit, sich wieder in den Sattel zu schwingen und die Wanderschuhe aus dem Keller zu holen. Das Urserntal im Kanton Uri mit Andermatt als Ausgangsort eignet sich besonders gut für diese Aktivitäten und hat ausserdem eine Vielzahl an Geheimtipps für Ausflugsziele zu bieten. «Von Andermatt aus ist man schnell im Hochgebirge, kann aber auch mit verschiedenen Bahnen wie beispielsweise dem Gütsch-Express in die Höhe gelangen oder die umliegenden Pässe Furka, Oberalp und Gotthard erkunden», weiss Claus Basan, Director of Sales and Revenue Management des Radisson Blu Hotels Reussen. Ausserdem befinden sich inmitten der alpinen Natur ein 18-Loch-Golfplatz in Andermatt und ein Neun-Loch-Golfplatz in Realp oder Sedrun.

Komfortabel und nachhaltig Die Gemeinde hat nicht nur viel zu bieten, sondern ist auch fortschrittlich und mehrheitlich klimaneutral. So werden alle Bergbahnen, Beschneiungsanlagen und Hotels wie etwa das Radisson Blu Hotel Reussen ausschliesslich klimaneutral betrieben. «Alle neuen Gebäude

sind Minergie-Gebäude und der ganze Strom wird entweder von Wasser- oder Windkraft bezogen», erklärt Basan. Das Ziel dabei ist simpel und dennoch fortschrittlich: «Wir leben vom Winter hier oben und die Nachhaltigkeit ist zentral dafür, dass es den Winter auch weiterhin gibt.» Aus diesem Grund hat die Nachhaltigkeit auch im Radisson Blu Hotel Reussen einen hohen Stellenwert. Das Vier-Sterne-Superiorhotel, das sich in Andermatt Reuss befindet, setzt sich für einen umweltschonenden Aufenthalt bei gleichzeitig maximalem Komfort ein. So ist das Hotel mit lokalen Materialien ausgestattet und nach Niedrigenergiestandard gebaut worden. «Die Gäste werden beim Auschecken gefragt, ob sie einen Franken an den WWF spenden wollen. Das scheint auf den ersten Blick nach wenig, aber tatsächlich kommt somit regelmässig ein grosser Betrag zusammen, den wir an die Initiative ‹Save the Polar Bear› spenden», weiss Basan. Das Basecamp in den Urner Alpen Veranstaltungen wie das Gravelbike-Festival, das Swiss Cycling Alpenbrevet und die Tour de Suisse, welche regelmässig Halt in Andermatt macht, locken Radsportbegeisterte in die Urner Alpen. Nicht umsonst hat die Hotellerie Suisse das Radisson Blu Hotel Reussen unter anderem als Bikehotel ausgezeichnet. «Nebst dem, dass Andermatt sowohl mit dem Mountainbike,

Radisson Blu Hotel Reussen

aber auch mit dem Rennvelo oder Gravelbike als Ausgangsort ideal ist, bietet das Radisson Blu ein Bikepackage an, welches Snacks und Proviant beinhaltet. Auch Fahrräder auszuleihen, ist möglich. Im Veloraum können die Bikes nach der Rückkehr sicher abgestellt werden», erläutert Basan. Ist das Material verstaut, folgt die Verwöhnung nach einem Tag in der Natur. Der grosszügige Spa-Bereich des Radisson Blu Hotels inklusive verschiedenster Behandlungen lädt zum Erholen ein, bevor kulinarische Köstlichkeiten im hauseigenen Restaurant «Spun» genossen werden können. Schliesslich lässt sich der Tag mit einem Glas Wein in der gemütlichen Lodge «Bärbar» abschliessen. Auch wenn Andermatt in erster Linie OutdoorFans anzieht, bietet das Radisson Blu Hotel Reussen über sechs individuelle Tagungsräume für bis zu 100 Personen sowie eine Konzerthalle mit Platz für bis zu 700 Gäste an und eignet sich somit bestens, um Meetings, Konferenzen oder private Veranstaltungen abzuhalten. Obwohl auf 1 444 Meter über Meer, ist Andermatt dennoch in kurzer Zeit von den grossen Städten wie Zürich oder Lugano aus zu erreichen. Alpine Apartments – die geeignete Ferienwohnung Für jene, die sich für längere Zeit in Andermatt aufhalten möchten, bieten sich die «Alpine Apartments»Ferienwohnungen an. Dabei kann zwischen verschiedenen Ausstattungen und Grössen gewählt werden. Somit sind die Alpine Apartments ideal für Familien oder Freundesgruppen, welche gerne die Option mit Selbstversorgung haben. Jedes der Apartments hat seine eigene Persönlichkeit, ganz egal, ob es ein modernes Studio als Basislager für ausgedehnte Touren am Berg oder eine Wohnung im Chalet-Stil für die ganze Familie ist. Auch hierbei wird dem Nachhaltigkeitsaspekt viel Gewicht verleiht. «Diese Wohnungen gehören

Andermatt Alpine Apartments

Privatpersonen und werden dann vermietet, wenn sie nicht von den Eigentümern gebraucht werden. So werden kalte Betten vermieden und die Wohnungen werden mehr oder weniger das ganze Jahr über gebraucht», erklärt Basan. Der Komfort kommt auch in den Alpine Apartments nicht zu kurz und je nach Buchung ist der Zugang zum Turmfalke-Spa inkludiert. Text Andrina Brodbeck

Radisson Blu Hotel Reussen Bärengasse 1, 6490 Andermatt +41 41 888 11 11 info.andermatt@radissonblu.com

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Bergsommer. Das pure Abenteuer wartet auf euch im Herzen der Alpen.

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6 BRANDREPORT • VIAMALA TOURISMUS

#FOKUSOUTDOOR

Alles andere als ein «schlechter Weg» Wandern, biken, staunen: Im Gegensatz zu ihrer Namensgebung ist die Viamala keine nachteilige Region. Denn die durch die Schlucht durchschnittene Landschaft ist historische Zeitzeugin und Naturmonument zugleich. Egal ob auf Füssen oder Rädern, hier lässt es sich mit allen Sinnen tief in Natur und Kultur eintauchen.

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ie berühmt-berüchtigte Viamala-Schlucht und die umgebende Berglandschaft wurden schon seit der Römerzeit als Verkehrswege genutzt. Früher noch als unwegsame Transportroute bekannt, verströmt sie heute einen faszinierenden Charme und trumpft mit unzähligen Aktivitäten auf. Der urchige Landstrich umfasst nicht nur beeindruckende Naturspektakel und Lehrreiches aus der Vergangenheit, sondern bietet auf Weitwanderungen und Biketouren auch einen Hauch von Abenteuer sowie jede Menge Action. Viamala-Schlucht Die tiefe Schneise entlang des Hinterrheins entstand über Jahrtausende durch den unablässigen Wasserstrom. Noch heute beeindruckt die Kraft des Wassers, wenn es unter konstantem Rauschen zwischen den teils 300 Meter hohen Felswänden seinen Weg

Die beeindruckende Viamala-Schlucht lädt zum Staunen ein. Bild: SwitzerlandTourism/Ivo Scholz

sucht. Das Resultat sind imposante Steinformationen: glatt geschliffene Klippen, raue Gesteine und uralte Strudeltöpfe. Die menschliche Seite der Geschichte erwacht durch die spektakulären Brückenkonstruktionen und das Besucherzentrum im Herzen der Schlucht zum Leben. Unabhängig des Wetters bietet sich hier immer ein Highlight – egal ob man auf eigene Faust auf Entdeckungsreise geht oder mit einer Führung tiefer eintaucht. Burgenweg Domleschg Dieser Wander- und Spazierweg führt durch die vielseitige Kulturlandschaft Domleschg. Perfekt für Naturliebhabende, die sich gerne ab und zu mit dem kulturellen Erbe der Schweiz befassen und in alten Zeiten schwelgen. Denn es handelt sich dabei nicht um einen Lehrpfad, sondern einfach um eine abwechslungsreiche

Im Domleschg kann man Burgen, Ruinen und Schlösser erkunden. Bild: Markus Müller Foto & Film

Tour, gespickt mit Burgen, Ruinen und Schlössern. Die Route führt zwischen den Bahnhöfen Thusis und Rothenbrunnen entlang Hochstammobstgärten, Hecken und Trockenmauern und kann etappenweise und in Kombination mit dem Postauto erkundet werden. Unterwegs ergibt sich sogar die Gelegenheit zu einem Sprung ins kühle Nass in der Naturbadi am Canovasee. Via Spluga Für die Wandererfahrenen darf es natürlich höher und weiter sein. Der Klassiker unter den Weitwanderungen kommt da wie gelegen: vier Tagesetappen auf 65 Kilometern Länge im Herzen der Alpen. Für Jahrhunderte war der Saumweg über den Splügenpass eine der wichtigsten Nord-Süd-Transitrouten. Die Via Spluga folgt diesen historischen Verkehrswegen von Thusis bis ins italienische Chiavenna. Dies sind aber nicht die einzigen Kulturschätze auf dem Weg, genauso warten der Traversinersteg, die prähistorischen Felszeichnungen von Carschenna und die frühmittelalterlichen Deckenmalereien der Kirche St. Martin in Zillis auf ihre Entdeckung. Und auch die Natur zeigt sich von ihrer wildromantischen Seite in Form der engen Viamala-Schlucht, des tosenden Rofflafalls und den weiten Ausblicken über die Cardinello-Schlucht. Eine wohlverdiente Auszeit für Körper und Geist. Gravelbike & Rennrad Die eindrücklichen Augenweiden lassen sich aber nicht nur gemächlich geniessen. Wer es actionreicher mag, kann die Umgebung auf zwei Rädern hautnah erleben. Für Bikefans steht eine Vielzahl von Touren aller Niveaus zur Verfügung. Von der leichten, aber malerischen Rennradroute Schams auf der Ostseite des Piz Beverin bis hin zur herausfordernden Runda Lai da Vons mit dem Gravelbike durch Splügen und Andeer. Eines ist auf jeder Strecke garantiert: traumhafte Panoramen und unzählige Abstecher zu ehrfurchtgebietenden Naturspektakeln.

Die Via Spluga führt in vier Tagen durch das Herz der Alpen. Bild: SwitzerlandTourism/Ivo Scholz

Auch für Bikeliebhaber gibts in der Region einiges zu erleben. Bild: Graubünden Ferien Viamala Tourismus Tel. +4181 650 90 30 info@viamala.ch www.viamala.ch

BRANDREPORT • BRUNNI IN ENGELBERG-TITLIS

Das alpine Outdoor Eldorado direkt hinter Luzern Wer im Sommer den perfekten Ort für unvergessliche Bergabenteuer sucht, wird in Engelberg-Titlis fündig. Die grösste Zentralschweizer Feriendestination ist mit actionreichen Flowtrails, sechs Klettersteigen, Abenteuerspielplätzen, 500 km Wanderwegen und einem gratis Ferienprogramm für Familien «the Place to be».

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chon von weit her ist die langgezogene gletscherüberzogene «Welle» des Titlis zwischen den anderen Gipfeln des Alpenkamms zu erkennen. Nach nur einer Stunde Autofahrt von Zürich aus, steht man zu Füssen des majestätischen Markenzeichens von Engelberg inmitten einer faszinierenden Berglandschaft. Das Angebot an sportlichen Aktivitäten und actionreichen Erlebnissen ist riesig. Nicht nur Familien finden hier den perfekten Mix, um miteinander aktiv Natur und Berge zu entdecken, neue Kraft zu tanken sowie gleichzeitig jede Menge Spass und Action zu erleben. Highlights auf einen Blick:

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über 500 km Wander- & Themenwege 6 Klettersteige, Klettergärten & Seilpark neue Trail-Arena & Flowtrails E-Bike-Genusstouren 4 fantasievolle Spiel- & Rätselwege auf dem Berg Gratis Ferienprogramm im Sommer & Herbst Titlis-Besuch & Europas höchstgelegene Hängebrücke Alpkäsetrail und das wilde «Little Patagonia» entdecken Gratwanderung Stanserhorn – Engelberg mit Alpübernachtung

Zertifizierte Familiendestination und gratis Ferienprogramm Bereits ab einer Nacht profitieren sämtliche Gäste in Engelberg während den Sommer- und Herbstferien von zahlreichen kostenlosen sowie betreuten Kinder-Angeboten. Während die Kinder sich beim Kanufahren, Bogenschiessen oder Biken austoben, haben die Eltern Zeit, auszuspannen oder selbst einmal wieder die Trails oder einen Fels zu erobern.

anspruchsvollere Route Zittergrat. Eine schöne Tagestour mit Gipfelerlebnis, stellt die Kraxelei auf den Rigidalstock dar, der sowohl bergauf wie bergab als Klettersteig gesichert ist. Als Zustieg ebenfalls vom Härzlisee aus, dient ein schmaler Wanderweg.

Ausflugstipp Brunnigebiet Das Brunnigebiet ist zugleich Globis Zuhause, das man bequem mit der Bergbahn erreicht. Auf der Mittelstation Ristis befinden sich direkt neben der Berglodge mit grosser Panoramaterrasse Globis Alpenspielplatz, die Wildwasserwelt und eine Sommerrodelbahn – ein wahres Kinderparadies. Ab hier startet auch die Familienwanderung «Globis Schatzsuche», die auf einem kinderwagentauglichen Panoramaweg vorbei am Älplerbeizli Rigidal hinauf zum Härzlisee und der Brunnihütte führt (auch umgekehrt möglich). Rund um den See führt der Barfussweg «Kitzelpfad», es gibt immer wieder die Möglichkeit, die Füsse ins Wasser zu tauchen.

dafür kann direkt vor Ort in der Kräuterhütte gemietet werden. Ist man trittsicher und schwindelfrei, kann man den einfachsten Steig, das Brunnistöckli, selbst als Klettersteigneuling auf eigene Faust erklimmen. Der Familien- und Einsteigerklettersteig bietet mit zwei Hängebrücken bereits spektakulären Luftstand und eine abwechslungsreiche Route. Wem die Begleitung durch einen erfahrenen Bergführer bei diesem kleinen Abenteuer lieber ist, wendet sich im Vorfeld an die Engelberger Mountain Guides. Zurück zum Ausgangspunkt gelangt man über einen kurzweiligen Wanderweg und kann sich in der Brunnihütte oder an den Feuerstellen stärken.

Drei der sechs Klettersteige auf Brunni Der Härzlisee ist zugleich Ausgangspunkt für die drei Klettersteige im Brunnigebiet. Die Ausrüstung

Wer Spass gefunden hat an der Kraxelei in der Vertikalen oder wer bereits erfahrener Klettersteiggänger ist, findet parallel zum Brunnistöckli die kurze

Sonnenverwöhntes Wanderparadies Die Wandermöglichkeiten im Brunnigebiet sind sehr abwechslungsreich und alle Touren bieten einen wunderschönen Ausblick auf den gletscherüberzogenen Titlis, den Hahnen und die gezackten Spannörter weiter hinten im Tal. Wer sich die ersten Höhenmeter vom Dorf hinauf aufs Ristis sparen möchte, nimmt die Luftseilbahn (GA und Halbtax werden akzeptiert) und startet dann zu ausgedehnten Genussrunden oder anspruchsvollen Tagestouren. Zu den schweizweit schönsten Wanderungen in dieser Region gehört der bekannte Walenpfad, der von Brunni auf die Bannalp führt (oder umgekehrt) – ein fantastischer Panoramablick ist steter Begleiter. Der Rückweg erfolgt mit Bus und Bahn – ein Kombiticket ist zum Vorteilspreis bei den Brunni-Bahnen Engelberg AG erhältlich. Geniessen und Übernachten auf dem Berg In der Berglodge Ristis, die 2021 mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet wurde, gibt es den ganzen Tag über eine grosse Auswahl an feinen Gerichten und gluschtigen Kuchen als Begleiter zum Kaffee. Doppel- und Mehrbettzimmer bieten vor allem Familien und Gruppen eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit mit einmaliger Stimmung bei Nacht auf dem Berg – Sonnenauf und -untergang inklusive.


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#FOKUSOUTDOOR

FONDATION BARRY DU GRAND-ST-BERNARD • BRANDREPORT 7

Eine Bergwanderung mit dem Schweizer Nationalhund Die Stiftung «Fondation Barry» ist Besitzerin der weltweit ältesten Zucht des Schweizer Nationalhundes – des Bernhardiners. Ein Teil der Hunde verbringt den Sommer beim Hospiz auf dem Grossen Sankt-Bernhard-Pass, dem Ursprungsort der Rasse. Dort können Besuchende mit den Bernhardinern auf eine Bergwanderung gehen und ein einmaliges Erlebnis geniessen.

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er klare Bergsee auf 2473 Meter über Meer glitzert in der Sonne, ringsum ragen Bergspitzen in die Höhe und mittendrin, zuoberst auf dem Grossen Sankt-Bernhard-Pass, befindet sich das gleichnamige Hospiz, das im 11. Jahrhundert als Zufluchtsort für Reisende von Mönchen erbaut wurde und heute ganzjährig Wandernde, Pilgernde und Durchreisende empfängt. Der Grosse SanktBernhard-Pass verbindet Martigny im Rhonetal im Wallis mit dem italienischen Aostatal und der Region Piemont. Bekannt wurde der Pass vor allem durch «Barry I.», der dank seiner heldenhaften Taten viel zum guten Ruf der Bernhardinerhunde beitrug. Der Berühmteste aller Bernhardiner Im 17. Jahrhundert wurden beim Hospiz auf dem Grossen Sankt-Bernhard-Pass grosse Berghunde zur Bewachung und zum Schutz gehalten. Die Hunde wurden bald als Begleit- und Rettungshunde für die Suche von im Schnee und Nebel verirrten Reisenden eingesetzt. Sie hatten die Aufgabe, Reisende zum Hospiz auf den Pass

zu begleiten und sie vor dem weissen Tod zu bewahren. Unter anderem lebte auch der Rettungshund «Barry I.» zwischen 1800 und 1812 beim Hospiz. Er rettete über 40 Verschütteten das Leben und machte seine Rasse, die Bernhardiner, weltberühmt. Heute ist «Barry I.» im Naturhistorischen Museum in Bern ausgestellt. Die damaligen Chorherren haben beim Hospiz auf dem Grossen Sankt-Bernhard-Pass eine Zuchtstätte der charakterstarken Bernhardinerhunde geführt. 2005 hat die Stiftung Fondation Barry mit dem Sitz in Martigny die über 300 Jahre alte Zucht mit dem Ziel, den besonderen Typ der Hospizbernhardiner zu erhalten, übernommen. «Sobald die Strasse nach dem Winter geöffnet wird, kehrt ein Teil unserer Bernhardiner über die Sommermonate auf den Pass und damit an ihren Ursprungsort zurück», erklärt Madeleine Wagner, Projektleiterin Kommunikation der Fondation Barry. Den Rest des Jahres verbringen die Hunde im Barryland in Martigny. Die jährliche Rückkehr an den Heimatort der Bernhardinerhunde auf den Grossen Sankt-Bernhard-Pass ist einerseits eine Aufrechterhaltung der Tradition und dient andererseits dem Wohl der Hunde. «Unsere Barrys lieben es, dort oben zu sein. In den kühleren Temperaturen und der Berglandschaft fühlen sie sich sehr wohl», erläutert Wagner.

Bergwanderungen mit den Barrys Die Bernhardinerhunde eignen sich hervorragend als treue Begleiter für Bergwanderungen, weswegen die Fondation Barry im Juli und August Wanderungen mit ihren «Barrys» anbietet. «Der Laufrhythmus, die Ausdauer und die gutmütige Art der Bernhardiner machen sie zur geeigneten Wanderbegleitung», weiss Wagner. Zwei Mal pro Tag bietet sich die Möglichkeit, mit den Bernhardinerhunden von der Passhöhe des Grossen Sankt-Bernhard aus, eine sportliche, anderthalbstündige Bergwanderung zu machen. «Die Wanderung wird von einer Tierpflegerin und zwei bis drei Hunden begleitet.» Nach der Wanderung kann, wer will, das Hospizmuseum besuchen und alles über die Geschichte der Bernhardinerhunde und den Grossen Sankt-Bernhard-Pass erfahren, über den übrigens auch Napoleon mit seinen Truppen marschiert ist. «Die Welpen und älteren Hunde verbringen den Sommer nicht auf dem Pass, sondern bleiben in der Zuchtstätte sowie im Barryland in Martigny», erklärt Wagner. Das Barryland ist das ganze Jahr über für Besuchende geöffnet und bietet die Möglichkeit, die Hunde beim Spielen, Trainieren und Ausruhen zu besuchen. Ausserdem sind mehrmals pro Jahr Welpen zu sehen. Text Andrina Brodbeck

Sommerwanderungen mit den Barrys Die Tickets für die Wanderung können unter www.fondation-barry.ch bereits jetzt gebucht werden. Die Preise für Erwachsene (ab 17 Jahren) betragen CHF 49 und für Kinder (8 bis 16 Jahre) CHF 20. Im Preis inkludiert ist der Eintritt ins Hospiz Museum. Die Wanderungen finden bei jeder Witterung, ausser bei extremen Bedingungen, statt. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt und Kinder müssen mindestens acht Jahre alt sein. Da es eine Bergwanderung ist, erfordert es eine gute Kondition und Bergschuhe sowie wettertaugliche Kleidung. Wissenswertes im Hospiz Museum erfahren Die Ausstellung im Hospiz Museum erzählt die Geschichte der Passhöhe vom Altertum bis in die Gegenwart und verfügt unter anderem über eine kostbare Kollektion an gefundenen Münzen und Gegenständen aus der römischen Zeit. Die Ausstellung gewährt Einblicke in den Hospizalltag mit den Hunden, in die Schwerarbeit des Warentransports, in die meteorologischen Beobachtungen und den Bau des Autotunnels. Im Barryland können die Bernhardiner ganzjährig besucht werden Die liebenswerten Hunde der Fondation Barry sind im Barryland in Martigny täglich live zu sehen. Besuchende können die Bernhardiner dabei beobachten, wie sie gefüttert und gepflegt werden oder ihnen beim Spielen oder Ausruhen zuschauen. Vier bis fünf Mal pro Jahr sind im Barryland ausserdem Welpen zu sehen. Den kleinen, verspielten und noch ungeschickten Fellknäueln zuzusehen, ist immer lohnenswert. Zudem verfügt das Barryland über ein Museum, das die Besuchenden in die Geschichte der Bernhardinerhunde eintauchen lässt. Tickets und weitere Infos via QR Code oder Tel. +41 (0)27 720 53 53

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Täglich offen von 10-18 Uhr (ausser 24. Und 25. Dezember) Restaurant und Shop

TOURISMUS SAVOGNIN BIVIO ALBULA AG • BRANDREPORT

Ein Rohdiamant für Bikesport-Fans Der Bikesport ist in der Region Val Surses im Aufwind. Neben geführten Touren gibt es sanierte Biketrails, eine neue Bikeschule für Kids und einen neuen Pumptrack.

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ountainbiken gehört zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten der Schweizer:innen. Insbesondere das Aufkommen der E-Bikes hat dieser Entwicklung noch einmal einen neuen Schub verliehen. Es ist daher keine Überraschung, dass klassische Bike-Gebiete wie die Lenzerheide, Davos oder Laax sehr beliebt sind. Doch Mountainbiken hat auch abseits des «Mainstreams» seinen Reiz. Und genau auf diese Karte setzt die Region Val Surses. «Bei uns hat man Platz, kann in Ruhe biken und die Natur geniessen. Unsere Trails sind alle naturbelassen und es gibt unglaublich viel zu entdecken», sagt Bikeguide Roland Kolb. Angebote werden laufend ausgebaut Er muss es wissen. Denn Roland Kolb, der in Savognin aufgewachsen ist, lebt seine Passion fürs

Mountainbiken seit seiner Jugend. Längst kennt er alle Pfade und Wege in der Region, die sich fürs Biken eignen. Seit 2015 ist Roland Kolb ausgebildeter Bikeguide und hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Region Val Surses für möglichst viele Mountainbiker:innen zugänglich zu machen. «Unsere Region ist ein Rohdiamant für Bikesportfans, den man noch schleifen muss», sagt Kolb. Und genau das geschieht zurzeit. Die Angebote für Mountainbiker:innen werden laufend ausgebaut. Erst kürzlich wurden die beiden Trails «Ziteil» und «Tscharnoz» im Rahmen des Masterplan Bike saniert, sodass sie etwas einfacher zu fahren und damit auch massentauglicher geworden sind. Zudem steht in Savognin mit dem Hotel Jufa eine Unterkunft zur Verfügung, die mit dem Label «Swiss Bike Hotel» von Schweiz Tourismus ausgezeichnet wurde.

Neue Bikeschule und Pumptrack In diesem Sommer werden drei neue Bike-Angebote in Savognin lanciert. Eines davon ist die Bikeschule für Kids im Alter von drei bis zwölf Jahren, die Roland Kolb mitgegründet hat. In Kooperation mit der Skischule Savognin wird die «Kids Bike League» lanciert. Auf drei verschiedenen Leistungsniveaus – Murmeltiere, Gämse und Steinböcke – lernen die ihrem Alter entsprechenden Grundtechniken und den korrekten Umgang auf dem Mountainbike. «In einer Ferienwoche können die Kids bei uns während drei Halbtage Mountainbiken lernen», sagt Roland Kolb. Damit wird die Region Val Surses für Familien noch attraktiver. «Wenn die Kids in der Bikeschule sind, haben die Eltern Zeit, sich selbst in den Sattel zu schwingen und eine der vielen schönen Touren in unserer Region zu fahren. Entweder selbstständig auf den vielen gut ausgebauten Forststrassen oder dann mit einem Guide, der ihnen die vielen versteckten und fast unberührten Flecken zeigen kann», so Kolb. Preise Kids Bike League: CHF 35.- pro Tag, CHF 90.- für Di-Do, mit eigenem Bike Ebenfalls neu zum Bike-Angebot der Region gehört der Pumptrack am Badesee Lai Barnagn. Dieser wurde im letzten Herbst gebaut und in diesem Frühling eingeweiht. Er ist öffentlich zugänglich. MS Bike Camp Neu wird ab diesen Sommer auch in Savognin ein Jumbo Bike Camp powered by Swiss Cycling angeboten. • Für alle Kinder mit den Jahrgängen 2007 bis 2016 • Sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene sind herzlich willkommen! • während vier Tagen von 9.30 bis 16.00 Uhr • inklusive Mittagessen

Copyright: WOM Medien/Jens Scheibe

Preise pro Kind/Woche: CHF 350, wenn das eigene Bike mitgebracht wird CHF 440 inklusive einem California-Bike von Jumbo für die ganze Woche

Auch fürs E-Bike geeignet Die Region Val Surses eignet sich auch für E-Bikefahrer:innen. Das weitläufige Wegnetz im Val Surses mit den malerischen Seitentälern bietet viele passende Routen, gerade für die ältere Generation. «Wir haben viele coole Restaurants und Alphütten, die mit einem normalen Bike nur mit einiger Anstrengung zu erreichen sind. Dank den E-Bikes sind diese aber für alle gut zu besuchen», sagt Roland Kolb, der sich selbst auch hin und wieder aufs E-Bike schwingt. «Ich war anfangs etwas skeptisch gegenüber den E-Bikes, aber mittlerweile gefällt mir die neue Möglichkeit. Dank den E-Bikes werden Leute sportlich aktiv, die sonst nie auf einem Bike unterwegs gewesen wären.» Wichtig sei aber, dass die Biker:innen – egal ob auf einem E-Bike oder einem herkömmlichen Mountainbike – die nötige Sicherheit auf ihrem Gefährt mitbringen. «Personen, die noch nicht oft auf einem Mountainbike sassen, empfehle ich daher einen Technik-Grundkurs. Schon in ein oder zwei Stunden können wir ihnen zeigen, wie man optimal auf dem Bike sitzt, wie man die Schaltung am besten einsetzt und wie man Kurven korrekt fährt. Auf diese Weise wollen wir den Biker:innen die nötige Sicherheit vermitteln, damit sie ohne Angst losfahren und dabei auch unsere tolle Natur geniessen können», sagt Roland Kolb. Wer noch kein eigenes Mountainbike oder E-Bike besitzt, kann seine Ausrüstung vor Ort mieten. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Kontakt: Tourismus Savognin Bivio Albula AG ferien@valsurses.ch Tel. +41 81 659 16 16 www.valsurses.ch/bike


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8 BRANDREPORT • BFU, BERATUNGSSTELLE FÜR UNFALLVERHÜTUNG

Bergwandern ist kein Spaziergang Die Schweiz ist als Wanderparadies weithin bekannt. 57 Prozent der Bevölkerung und viele Touristinnen und Touristen sind in der Schweiz auf Wanderwegen unterwegs. Nebst der Förderung der Gesundheit kann man die Natur geniessen. Vorbereitung ist dabei das A und O.

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o es so schön ist wie bei uns, wird gerne und oft gewandert. Ob Gross oder Klein, Wandern eignet sich für alle. Die Pandemie hat dazu geführt, dass mehr gewandert und die Schönheit der Schweiz genossen wird, statt ans Meer zu fahren. Doch Vorsicht ist geboten: Bergwanderwege verlaufen über Stock und Stein, erfordern manchmal grosse Schritte und können rutschig sein. Um sich in anspruchsvollem Gelände sicher zu bewegen, braucht es Fitness, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Alle können dazu beitragen, das Unfallrisiko möglichst gering zu halten und den Wanderspass sicher geniessen zu können.

Bergwandern kann zu Unfällen führen Wie jeder andere Sport birgt auch das Bergwandern gewisse Risiken. Was nach einem Spaziergang aussieht, kann schnell ernst werden. Leider gibt es immer wieder Unfälle, teilweise auch tödliche. «Rund 30 000 Wandernde aus der Schweiz verletzen sich jedes Jahr, rund 5000 davon schwer- oder mittelschwer und über 40 tödlich, die meisten wegen einem Sturz oder Absturz», schildert Monique Walter, Beraterin Sport und Bewegung bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung, kurz BFU. «Eine Studie der BFU hat gezeigt, dass sich viele Wandernde überschätzen, beziehungsweise die Anforderungen unterschätzen oder gar nicht erst kennen», meint Walter.

Resultate BFU-Studie •

25 % wussten nicht, dass die weiss-rot-weiss markierten Wege anspruchsvoller sind als die gelben.

37% waren sich nicht bewusst, dass exponierte Stellen mit Absturzgefahr auf weiss-rot-weissen Bergwanderwegen durchaus vorkommen können.

21 % der Befragten wussten nicht, dass Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwei wichtige Voraussetzungen sind, die man für die Begehung von Bergwanderwegen mitbringen sollte.

18 % der Befragten sind gemäss eigenen Angaben nicht sehr trittsicher, aber trotzdem auf Bergwanderwegen unterwegs.

Kampagne «Sicher bergwandern» Die BFU führt zusammen mit den Schweizer Wanderwegen eine Präventionskampagne durch, um die Wandernden auf die Anforderungen der weiss-rot-weiss markierten Bergwanderwege aufmerksam zu machen. Auf der Kampagnenseite www.sicher-bergwandern.ch findet man viele Informationen und Tipps, einen Selbsttest sowie im Sommer ein Quiz mit attraktiven Preisen. Der Selbsttest gibt Auskunft, ob man die Anforderungen für Bergwanderwege erfüllt, also fit, trittsicher und schwindelfrei ist. Wenn nicht, wandert man besser vorerst auf einfacheren gelben Wanderwegen.

Schwierigkeitsgrad der Wanderwege In der Schweiz gibt es insgesamt drei Wanderwegkategorien: Wanderwege Diese sind meistens breit, können stellenweise aber auch schmal und uneben verlaufen. Steile Passagen werden mit Stufen überwunden und Absturzstellen mit Geländern gesichert. Abgesehen von der üblichen Aufmerksamkeit und Vorsicht stellen gelb signalisierte Wanderwege keine besonderen Anforderungen. Es wird empfohlen, feste Schuhe mit griffiger Sohle sowie eine der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen. Bergwanderwege Diese verlaufen überwiegend steil, schmal und teilweise exponiert. Besonders schwierige Passagen sind mit Seilen oder Ketten gesichert. Wandernde sollten nicht nur trittsicher, schwindelfrei und körperlich fit, sondern auch mit den Gefahren im Gebirge vertraut sein. Zusätzlich zu festen Schuhen mit griffiger Sohle und einer der Witterung angepassten Kleidung, ist es von Vorteil, eine Wanderkarte dabeizuhaben. Alpinwanderwege Diese führen teilweise über Schneefelder, Gletscher oder Geröllhalden und durch Felsabschnitte mit kurzen Kletterstellen – stellenweise ohne sichtbaren Weg. Bauliche Vorkehrungen können nicht vorausgesetzt werden. Diejenigen, welche sich auf diesen Wanderwegen bewegen, sollten nicht nur trittsicher, schwindelfrei und körperlich fit, sondern auch mit den Gefahren im Gebirge vertraut sein. Zusätzlich zur Ausrüstung für Bergwanderwege sind – je nach Tour – Kompass, Seil, Pickel und Steigeisen erforderlich.

Anforderungen und Tipps Fitness Eine gute körperliche Verfassung ist das A und O. Bergwanderwege können steil verlaufen – oft auf unebenem Untergrund. Auch mental sollte man fit sein: ausgeschlafen und auf alles vorbereitet, um auf Überraschungen schnell und angemessen reagieren zu können. Denn Überforderung schmälert nicht nur den Genuss, sondern steigert auch das Unfallrisiko. • Eine Wanderung wählen, die der eigenen körperlichen Verfassung entspricht • Abkürzungen und Ausweichmöglichkeiten sowie Kraft- und Zeitreserven für den Abstieg einplanen • Wegzustand und Wetter berücksichtigen

Weiss-rot-weisse Bergwanderwege? Nur wenn Sie schwindelfrei sind.

• Regelmässig rasten, trinken und essen • Wenn nötig, rechtzeitig umkehren Trittsicherheit Bergwanderwege verlaufen oft auf unebenem Untergrund und können auch manchmal rutschig sein, mit hohen Tritten im Auf- und Abstieg. Man sollte sich in diesem Gelände deshalb sicher bewegen können, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Wer auf richtige Schuhe und Wanderstöcke setzt, profitiert von noch mehr Stabilität. Auch hier gilt: Übung macht die Meisterin und den Meister. • Trittsicherheit in unwegsamem, aber ungefährlichem Gelände trainieren • Vorausschauen und die Füsse kontrolliert aufsetzen • Im Aufstieg die ganze Sohle aufsetzen und kleine Schritte machen • Beim Abstieg leicht in Vorlage gehen und die Knie beugen • Bei Ermüdung eine Pause einlegen, besonders während dem Abstieg Schwindelfreiheit Bergwanderwege können exponierte und gefährliche Stellen aufweisen, weshalb Personen mit Höhenangst diese lieber meiden sollten. Nur besonders schwierige Stellen sind mit Seilen oder Ketten zum Festhalten gesichert. Wenn man feststellt, dass der Blick in die Tiefe Angst macht, kann man eher stolpern und das Absturzrisiko ist erhöht. • Bei exponierten Stellen konzentriert bleiben und sich nicht durch Gespräche, Fotografieren oder die Aussicht ablenken lassen • Die Füsse bewusst aufsetzen, nicht zu schnell gehen, nicht zu grosse Schritte machen • Sich festhalten, wenn ein Geländer, Seil, Kette oder Ähnliches vorhanden ist • Umkehren, wenn man sich unsicher fühlt Saisonbeginn Das schöne heisse Wetter im Mai lässt einen leicht vergessen, dass die Bergwandersaison erst startet. Die meisten sind nicht mehr gleich fit und geübt wie Ende der letzten Wandersaison. Dies gilt es zum Saisonstart besonders zu berücksichtigen. Das bedeutet konkret, lieber mit kurzen und leichten Wanderungen beginnen und das Level langsam steigern.

sicher-bergwandern.ch

In den Bergen liegt in höheren Gebieten noch viel Schnee. Vor allem im Frühling und Frühsommer zeigt sich, dass auch einfache Bergwanderwege gefährlich werden können, wenn schattige Wegabschnitte

schneebedeckt oder vereist sind. «Deshalb sollte man sich vorgängig über die Verhältnisse erkundigen und bei Altschneefeldern lieber einmal umkehren, als darauf auszurutschen», rät Walter. Wandern mit Kindern Für Kinder ist meistens der Weg das Ziel. Erlebnisse am Wegrand sind spannender als Gipfelaussichten. Deshalb sollte man die Wanderung sorgfältig planen. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, braucht man genügend Zeitreserven (ca. doppelt so viel Zeit wie angegeben) und muss sich Abkürzungsvarianten überlegen. «Kinder vergessen alles andere beim Spielen und sehen Gefahren noch nicht. Leichte kurze Wanderungen ohne Absturzgefahr sind deshalb für sie ideal. Dabei kann die Route dem Alter der Kinder angepasst werden. Bei der Auswahl der Rastplätze sollte man darauf achten, dass die Kinder gefahrlos spielen und sich austoben können», so Walter. Während der Wanderung ist es ratsam, Kinder nur in überschaubarem und ungefährlichem Gelände vorausgehen zu lassen. Regelmässige Pausen sind nötig und bei Müdigkeit ist Umkehren oft eine gute Lösung. Weitere Informationen: sicher-bergwandern.ch Text Vanessa Bulliard

Für eine sichere Tour •

Eine Wanderung wählen, die den eigenen Fähigkeiten entspricht

Wanderung sorgfältig planen, inklusive Reserven für den Abstieg

Konzentriert bleiben, regelmässig trinken, essen und rasten


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#FOKUSOUTDOOR

MEINDL • BRANDREPORT 9

Finale Lady Mid GTX

A / Lightwalker Die Wanderschuhe aus der Kategorie «Lightwalker» sind multifunktionell und ideal geeignet für sportliche Aktivitäten in der Natur, auf Reisen und im Alltag. Ein Grossteil der Meindl Wanderschuhe dieser Kategorie sind dank ihrer Goretex Membran wasserdicht und weisen eine gute Stabilität auf dank der Vibram-Sohle. Aufgrund der Stabilität und der guten Sohle können die Schuhe dieser Kategorie optimal genutzt werden für Wanderungen von der eigenen Haustür bis zu den gelb markierten Wanderwegen. Nicht geeignet sind die Schuhe dagegen für Routen mit Felsplatten oder viel losem Geröll. Die Schuhe dieser Kategorie sind – egal ob sie über den Knöchel reichen oder nicht – sehr leicht und weich. Dadurch bieten sie einen idealen Komfort beim Tragen.

Damit Wandern richtig Spass macht

Wandertipp: Als ideale «Lightwalker»-Wanderung empfiehlt die Firma Meindl einen Ausflug in den Kanton Zürich zum Uetliberg. Die Wanderwege rund um den Zürcher Hausberg eignen sich ideal für diese Wanderkategorie.

Seit rund 100 Jahren konzentriert sich die Firma Meindl auf die Herstellung von qualitativ hochwertigen Wander- und Trekkingschuhen.«Fokus» stellt die drei gängigsten Schuhkategorien vor und liefert Wandertipps für die verschiedenen Anwendungsgebiete.

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ie Firma Meindl gehört zu den führenden Herstellern von Wander- und Trekkingschuhen. Das kommt nicht von ungefähr. Denn das Familienunternehmen aus Deutschland hat sich schon vor 300 Jahren der Schuhproduktion verschrieben und wird mittlerweile bereits in der neunten Generation geführt. Wurden in den Anfangszeiten noch klassische Arbeitsschuhe produziert, hat sich Meindl seit den 1920er-Jahren einen Namen gemacht als Produzent von hochwertigen Wander- und Trekkingschuhen. Obwohl das Handwerk des Schuhmachers in Europa mehr und mehr verschwindet, setzt Meindl noch immer auf eine lokale Produktion. Zusätzlich zu einer Produktionsstätte in Asien wird auch in Deutschland produziert. 300 Mitarbeitende stellen in Kirschanschöring Outdoor-Schuhe her. Dabei legt die Firma Meindl grossen Wert auf eine hohe Qualität. Als erste Schuhfirma Europas setzt sie seit 1981 auf eine Kooperation mit der Firma Goretex, wodurch viele Meindl-Wanderschuhe wasserdicht sind. Reparieren statt fortwerfen Auch bei der Sohle ist mit der Firma Vibram ein kompetenter Partner mit an Bord. Das verwendete Leder, das gerade bei den Spezialwanderschuhen im hochalpinen Gebirge sehr wichtig ist, kommt vorwiegend aus Deutschland. «Dies einerseits, weil die Qualität des deutschen Leders sehr gut ist, andererseits aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit. Nicht nur beim Leder, sondern auch beim Nylon und den

Kunststoffen arbeiten wir, wenn möglich, mit deutschen Partnern zusammen, damit die Transportwege möglichst kurz sind», sagt Reto Krähenbühl, Leiter Marketing und Verkauf von Meindl in der Schweiz. Zum Qualitäts- und Nachhaltigkeitsgedanken des Traditionsunternehmens Meindl gehört auch, dass es sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland ein Reparaturzentrum gibt. «Wenn die Sohle verbraucht ist, muss man unsere Schuhe nicht wegwerfen und ein neues Paar kaufen. Wir besohlen einen grossen Teil unsere Schuhe neu», so Krähenbühl. Die Checkliste für den Wanderschuh-Kauf Doch worauf soll man denn eigentlich achten, wenn man sich einen neuen Wander- oder Trekkingschuh kaufen möchte? Die Experten der Firma Meindl haben eine Checkliste mit fünf Punkte aufgestellt, an der man sich beim Schuhkauf orientieren kann: • Die Grundfrage, die man sich vor jedem Kauf stellen sollte, lautet: Welchen Schuh brauche ich für das Gelände, in dem ich unterwegs bin? Es ist ein Unterschied, ob man im Mittelland vor der eigenen Haustüre wandern geht oder ob man eine mehrtägige Hochgebirgstour plant. • Wanderschuhe werden tendenziell zu klein gekauft. Die ideale Schuhgrösse bei Wanderschuhen ist grösser als bei Alltagsschuhen, damit insbesondere beim Bergab laufen die Zehen genügend Platz haben.

• Es lohnt sich, gute Wanderschuhe zu kaufen. Die Qualität der Schuhe zahlt sich vor allem zum Ende der Wanderung aus. Dann ist man müde und benötigt einen besonders guten Halt und viel Stabilität, damit man sich bei einem allfälligen Fehltritt nicht verletzt. • Damit der Komfort beim Wandern optimal ist, braucht es zum passenden Wanderschuh auch die richtigen Socken. Je höher das Gebirge, in dem man wandert, desto wärmere Socken braucht es. Zudem sollten die Socken schnelltrocknend sein. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Feuchtigkeit an den Füssen schnell verschwindet und nicht zu Blasen führt, was insbesondere auf langen Wanderungen sehr unangenehm werden kann. • Ein Wander- oder Trekkingschuh sollte vor dem ersten richtigen Einsatz immer eingelaufen werden. Die verschiedenen Schuhkategorien Bereits 1976 überlegte sich die Firma Meindl eine Einteilung der Wander- und Trekkingschuhe aufgrund der verschiedenen Anwendungsgebiete. Diese reicht vom Einsteiger «Lightwalker» bis hin zum «Ultimativen Hochgebirgsschuh». Diese Einteilung in sechs Kategorien A, A/B, B, B/C, C, C/D und D gilt mittlerweile als Standard beim Schuhkauf. Rechts werden die Schuhe der drei gängigsten Kategorien kurz vorgestellt – inklusive einem «Meindl-Wandertipp» für jede Kategorie, mit dem man die Schweiz entdecken kann.

Litepeak GTX

B / Wandern Im Gegensatz zu den «Lightwalker»-Schuhen gehen die Schuhe der Kategorie B immer über den Knöchel, sind etwas schwerer und bieten dadurch noch mehr Halt und Stabilität. Zusätzlich wird auch hochwertiges Leder verwendet und es wird – wie auf dem Bild erkennbar – ein Gummirand eingearbeitet. Beides macht die Schuhe widerstandsfähiger, robuster und langlebiger. Dadurch, dass die Knöchel immer durch den Schuh geschützt sind, sinkt das Risiko, dass man auch auf unebenem Gelände abknickt. Sie eignen sich ideal, um alle Wanderwege von den gelben bis zu den weissblauen Markierungen zu begehen. Dabei bewegt man sich ungefähr im Bereich von 1500 bis 3000 Meter über Meer. Wandertipp: Für die Kategorie der «Wanderer» schlägt die Firma «Meindl» eine Reise in die Innerschweiz vor. Die Wanderwege auf der Rigi passen nämlich optimal für alle, die in der Kategorie B unterwegs sind.

Antelao PRO GTX

C / Trekkingschuh /Hochgebirgschuh Der Trekkingschuh ist noch einmal stabiler als der Wanderschuh. Dies wird möglich, weil der Gummirand noch stärker ist und im restlichen Schuh Leder und Nylon gemischt verarbeitet werden. Zudem verfügen die Trekkingschuhe dieser Kategorie über eine deutlich stabilere Brandsohle. Dadurch bietet der Schuh auch im Hochgebirge, wo man oftmals auch mit schwerem Gepäck am Rücken unterwegs ist, besonders viel Stabilität. Wandertipp: Für die fortgeschrittenen Wanderer der Kategorie C hat die Firma «Meindl» gleich zwei Ausflugstipps parat. Einerseits die Strecke von Wasserauen über den Seealpsee auf den Säntis, die gut sechs Stunden in Anspruch nimmt. Oder die Gratwanderung vom Stanserhorn bis nach Engelberg, die rund zehn Stunden dauert.

www.meindl.ch


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10 FAMILIENZEIT

FOKUS.SWISS

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Mit der Familie die Mitte finden

Unterhaltung für die ganze Familie

Die Bezeichnung als Mittelpunkt der Schweiz für die Älggialp trifft genau ins Schwarze. Denn die malerische Region am obwaldnerischen Sarnersee ist gleichzeitig idealer Ausgangs- und Endpunkt für unübertroffene Familienausflüge nach individuellem Gusto.

D Sich an der frischen Luft austoben und abends müde ins Bett fallen. Das Geheimrezept heisst: Glarnerland – wo Natur, Sport und Erlebnis auf Familien warten. Hohe Berge, tiefe Seen, grüne Wiesen und ganz viele Aktivitäten für Gross und Klein. Nur eine Stunde von Zürich entfernt, entdecken Familien das wunderschöne Glarnerland mit seinen zahlreichen Bergbahnen, Wanderwegen, Kletterrouten, Bergseen, familienfreundlichen Unterkünften von SAC-Hütten bis hin zum Märchenhotel in Braunwald. Wer beim Wandern etwas erleben möchte, kann auf den vielen Themenund Erlebniswegen rätseln, entdecken und experimentieren. Auch auf Tierliebhaber:innen warten tolle Überraschungen: Ob Ponyreiten oder Kutschenfahren, ein Spaziergang mit Lamas oder Trekking mit Ziegen, die Tiere freuen sich auf den Besuch ihrer kleinen Freund:innen. Sommerlich entspannt geht es am Walensee und Klöntalersee zu und her, wo Familien genug Platz zum Campen, Grillieren und Baden haben. www.glarnerland.ch/familien

ie Sonnenstunden werden langsam mehr und die Kleinen beginnen, die Tage bis zu den Sommerferien zu zählen. Spieldrang und Entdeckungslust leben auf und wollen gestillt werden. Wenn es so weit ist, kann man nicht anders, als auf einem Familienausflug dem Ruf des Abenteuers zu folgen, Neues zu sehen und etwas Dampf abzulassen. Was könnte da passender sein als der buchstäbliche geografische Mittelpunkt der Schweiz? Dieser ist nämlich nicht nur eine Destination in sich, sondern auch Referenzpunkt von unzähligen anregenden Erlebnissen. Der Mittelpunkt der Schweiz Auf der Älggialp im Süden der Gemeinde Sachseln im Kanton Obwalden ist der Flächenschwerpunkt der Schweiz zu finden. Das heisst, würde man die Fläche des Landes ausschneiden und auf einer Nadelspitze balancieren wollen, müsste man an diesem Punkt die Nadel ansetzen. Berechnet wurde die Stelle 1988 vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums. Da der wahrhaftige Mittelpunkt sich an einer unzugänglichen Felswand befindet, wurde 500 Meter südöstlich davon eine erreichbare Stätte aufgebaut. Seitdem steht auf einem Hügelchen im Hochtal eine Triangulationspyramide, die von einer Steinmauer in Form der Schweizer Landesgrenzen umrandet ist. Zusätzliche kulturelle Bedeutung erhielt der Ort durch die jährliche Preisverleihung des «Schweizer des Jahres» von 2002 bis 2015, deren Namen auf einer Tafel verewigt sind. Das hoch gelegene Paradies Neben dem Mittelpunkt der Schweiz hat das Plateau auf 1650 Metern über Meer noch mehr zu bieten. Während man beispielsweise den einstündigen

Ausblick auf den Sarnersee

©Staycoolandbegood, Public domain, via Wikimedia Commons

Geografischer Mittelpunkt der Schweiz

Steinmanndlipfad begeht, kann man eine atemberaubende Aussicht auf die weite Fläche des Hochtals und das Mittelland geniessen. Schaut man genauer hin, erspäht man kleine, interessante Details: die ÄlggiKapelle, von der Natur kunstvoll geschliffene Felsen und den Älggi-Bach sowie das Rotenbächli inklusive Wasserfälle. Beinahe ironisch, wie der Mittelpunkt der Schweiz einen paradiesischen Rückzugsort darstellt, gegenüber dem politischen Zentrum Bern, dem Wirtschaftshub Zürich und dem Sitz der Pharmaindustrie in Basel. Und doch ist der Fleck einfach zu erreichen. Verschiedene Wanderrouten führen auf und über die Älggialp oder man benutzt die fahrtrichtungsalternierende Einbahnstrasse. Spiegelglatt und wildrauschend Hoch über der Älggialp thront das Brünig-Haupt, in dessen Schatten ein weiteres Glanzstück anzutreffen ist: der Seefeldsee. Nach rund einer halben Stunde und 200 Höhenmetern erblickt man ein Gewässer, das in allen Nuancen von Blau bis Grün schimmert und die Gipfelkrone

widerspiegelt. Bekannt ist der See nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch als Angelplatz. Denn mit einem Tagespatent darf hier zwischen dem 15. Juni und Ende September gefischt werden. Um die ungestüme Seite des Wassers zu erleben, muss nicht weit gesucht werden. Von Giswil zwischen Sarner- und Lungernsee erreicht man das kleine Melchtal bequem zu Fuss. Einmal in der Schlucht führt ein sicherer, meist breiter Weg der kleinen Melchaa entlang. Das Getöse des Wassers lässt die senkrechten und überhängenden Felswände noch ehrfurchtgebietender erscheinen. Die Wanderung durch die Klamm ist nicht allzu anstrengend, aber Hin- und Rückweg nehmen etwa dreieinhalb Stunden in Anspruch. In den Sommermonaten verbindet ein Wanderpfad die Älggialp mit der Schlucht. Mit älteren, wandererprobten Kindern kann man so alles an einem Tag bestaunen.

Berg und Tal Nicht nur in den Bergen gibt es einiges zu erleben, auch der Sarnersee im Tal hat viele schöne Seiten zu entdecken. Von Sarnen aus führt ein ausgebauter Uferweg über Sachseln nach Giswil. Eine komplette Runde um den See ist mit fünf Stunden ein grösseres Unterfangen. In den Sommermonaten lassen sich Teilstrecken mit einem Kursschiff ergänzen, sodass der Sarnersee ohne Mühe umrundet werden kann. An zahlreichen Stellen befinden sich auch Uferzugänge für den Badespass zwischendurch oder eine Fahrt auf einem Pedalo. Zudem bieten Campingplätze, Hotels und Herbergen Übernachtungsmöglichkeiten bei längeren Ausflügen. Weshalb also nicht Älggialp, Kleine Melchaa und Flüeli-Ranft zu einem vielseitigen Abenteuerpaket schnüren?

Auf heiligen Spuren wandeln In gewisser Weise ist die Gemeinde Sachseln nicht nur Heimat des geografischen

Obere & untere Ranftkapellen mit Klause von Bruder Klaus

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Zentrums, sondern auch des geistigen Mittelpunkts der Schweiz. Das Dorf FlüeliRanft war Geburts- und Wirkungsstätte des heiliggesprochenen Schutzpatrons der Schweiz, Niklaus von Flüe (1417-1487). So lassen sich zahlreiche seiner Lebensstationen besuchen: das Geburtshaus, das Wohnhaus, seine Klause und sein Bestattungsort in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Sachseln. Das Museum Bruder Klaus komplettiert den Rundgang. Jenen, die seinen Wirkensort lieber (spirituell) aktiv erleben, bieten sich mehrere Pilger- und Themenwege. Neben dem introspektiven Bruderklausenweg, der entlang eines Teils des Jakobsweges führt, stellt der Weg der Visionen eine Behandlung der sechs Eingebungen von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee Wyss. Etwas für das äussere und innere Auge.

Erlebnistrip Ferienregion Interlaken 6. Mai – 30. Juni 2022

Einzigartige Naturschönheiten bestaunen, actionreiche Aktivitäten erleben und über den tiefblauen Thunersee oder den türkisfarbenen Brienzersee gleiten. Entdecke in kurzer Zeit die Vielfalt der Ferienregion Interlaken und kreiere deinen ganz persönlichen Erlebnistrip mit zwei oder drei Übernachtungen. Buchung & Information: Interlaken Tourismus, T 033 826 53 01, interlaken.ch/erlebnistrip-interlaken

Ausblick auf die Älggialp

Text Kevin Meier


FOKUS Outdoor/ Familienzeit

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SWISS SCIENCE CENTER TECHNORAMA • BRANDREPORT 11

Sommer, Sonne, draussen sein! Die Kraft des Windes, die erstaunlichen Eigenschaften des Sonnenlichts, die Gewalt des Wassers – jetzt erlebbar im neuen Park «Technorama Draussen» in Winterthur.

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nter freiem Himmel kommen Naturphänomene erst richtig zur Geltung. Im Park des Technorama können über dreissig neue Outdoor-Attraktionen entdeckt, viele verblüffende Naturphänomene erlebt und zwischendurch neue Energie bei einem gemütlichen Picknick getankt werden.

Zahlreiche Attraktionen für Gross und Klein Herzstück des Outdoor-Parks ist die 130 Meter lange Wunderbrücke. Sie bietet atemberaubende Aussichten und beherbergt eine Reihe von beeindruckenden Exponaten.

Bei uns spielt der Sandkasten die zweite Geige!

Eines der Highlights sind die imposanten und faszinierenden Wasserexponate. Ob laminare Wasserbögen in Form von erstaunlichen Jumping Jets oder in die Tiefe stürzenden fünf Tonnen Wasser: Neugier und Begeisterung sind vorprogrammiert. Selbst durch die begehbare Wolke kann spaziert werden. Nicht zuletzt gibt es Kunstwerke zu entdecken, die auf ästhetische Art und Weise Naturphänomene näherbringen. Ein Besuch wird somit zum Freizeiterlebnis der besonderen Art.

Mehr Informationen unter technorama.ch Online-Tickets unter QR-Code «Freitags Draussen» Zwischen dem 17. Juni und dem 2. September kann das Technorama jeden Freitag auch abends erkundet werden. Die Eventreihe «Freitags Draussen» verbindet Kultur und Wissenschaft mit einem spannenden Programm: von Musik über Artistik bis hin zu Neuromagie. Mehr Informationen via QR-Code

Smilestones – eine spannende Entdeckungsreise für Gross und Klein. Indoor und klimatisiert. Bei Vorweisen dieses Coupons bekommst du CHF 5.– Rabatt auf einen Einzeleintritt. Gültig bis 24.07.22 und nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Die Miniaturwelt am Rheinfall. smilestones.ch

TOURISMUS RHEINFELDEN • BRANDREPORT

Die Salz- und Bier-Stadt am Aargauer Hochrhein Rheinfelden ist nicht nur schnell mit Zug, Schiff und Auto erreichbar – trotz ihrer überschaubaren Grösse hat die Stadt zahlreiche Attraktionen, die es zu entdecken gibt.

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vermischt und auf 33 bis 36°C erwärmt. In den verschiedenen Becken im Innen- und Aussenbereich entspannt das warme Wasser die Muskeln und belebt zugleich. Sanft massiert es im grossen Sprudelbecken und an den Düsen im Innenbad und ergiesst sich in einem Wasserfall im Erlebnis-Aussenbecken. Sehr viel ruhiger erlebt man das salzige Nass beim Floaten im Intensiv-Solebecken (12 Prozent Salzgehalt) gepaart mit sanften Unterwasserklängen – ein Feeling wie im Toten Meer. Salz eignet sich auch als Peeling zum Reinigen der Haut, am besten in Kombination mit dem Dampfbad in der Saunalandschaft. In der Sole-Inhalation im «SalzReich» wird die Sole fein versprüht und befreit die Atemwege.

ie historische Altstadt mit ihren hübschen Boutiquen lädt zum Shoppingbummel ein, Stadtführungen zeigen die reiche Vergangenheit der ältesten Stadt des Kantons Aargau und der Rheinfelder Kultursommer wartet mit Freiluftkonzerten und -gastronomie auf sonnenhungrige Geniesser:innen. Aber Rheinfelden hat noch mehr zu bieten – hier kommt nämlich nicht nur das Bier- sondern auch das Schweizer Salz her.

Heimat der Brauerei Feldschlösschen Willkommen im Bierschloss! Bier-Erlebnisse auf drei Etagen sowie eine spektakuläre Dachterrasse lassen die Herzen von Bierfans in der Feldschlösschen Brauwelt höherschlagen. Dank des Besucherzentrums können neben den bestehenden Gruppenführungen auch Spontanbesuchende in die Welt des Bieres eintauchen. EscapeRoom-Fans begeben sich auf die Spuren des Gründervaters Theophil Roniger und haben nur eine Stunde Zeit, um das bestmögliche Bier-Rezept zu finden. Das Highlight der Brauwelt ist die runde Zapfanlage, bei der Besuchende selbst ihr Lieblingsbier zapfen können. Wer sein Bier lieber selbst brauen möchte, nimmt an einem Braukurs teil. Nach dem Durst wird im brauereieigenen Feldschlösschen Restaurant auch der Hunger gestillt. Hier

trifft die traditionelle Brauküche auf moderne, saisonale Gerichte mit Fleisch-, Fisch- und vegetarischen Varianten. SalzStadt Rheinfelden Rheinfelden ist aber auch Salzstadt, denn in der Region um Rheinfelden befinden sich zwei der nur drei Salzförderungsstandorte der Schweiz. Hier kann Salz in all seinen Facetten erlebt werden.

Woher kommt das Salz der Schweiz? Und wofür wird es verwendet? Diese und andere Fragen zum «weissen Gold» beantwortet ein Besuch bei den Schweizer Salinen. Die Saline Riburg ist auf die Produktion von losem Salz spezialisiert und hat einen der grössten Verdampfer Europas. Besuchende erhalten einen Einblick in den Betrieb und erfahren, wie Salz abgebaut, gelagert und ausgeliefert wird. Höhepunkt der Führung ist der Saldome2, der grösste Holzkuppelbau Europas. Daneben erzählen historische Bohrhäuser, wie früher Salz gefördert wurde. Tickets für öffentliche Führungen oder Gruppenführungen am Wunschtermin können online gebucht werden. Auf dem Salzweg geht es dem Rhein entlang bis zur Wellness-Welt sole uno. Hier wirkt die Kraft des Salzes durch die gesundheitsfördernde Rheinfelder Natursole. Die Natur- oder Ursole, eine der stärksten Europas, wird aus ca. 200 Meter Tiefe in der Saline Riburg gefördert und via Pipeline direkt ins sole uno geleitet. Dort wird sie mit dem kalziumund magnesiumreichen Rheinfelder Trinkwasser

Bier hin, Salz her – in Rheinfelden lässt es sich wunderbar Entspannen, aber auch aktiv Neues entdecken.

Diese und weitere, spannende Ausflugstipps: tourismus-rheinfelden.ch salzstadt.ch


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12 INTERVIEW • NINO SCHURTER

FOKUS.SWISS

Nino Schurter

«Alle Erfolge, die noch dazukommen, sehe ich als eine Zugabe»

Mountainbiken ist seine Leidenschaft und sein Beruf zugleich. Nino Schurter ist Olympiasieger, neunfacher Weltmeister sowie siebenfacher Sieger des Gesamtweltcups im Cross-Country. Im Interview verrät er, woher er seine Kraft schöpft und wie sich schlechtes Wetter auf sein Training auswirkt. Interview Andrina Brodbeck Bild SCOTT SRAM Nino Schurter, wie fühlen Sie sich auf die bevorstehende Saison vorbereitet? Ich fühle mich sehr gut auf die Saison vorbereitet und freue mich auf die bevorstehenden Weltcuprennen. Ich habe mit meiner Familie zwei Monate in Südafrika verbracht, wo meine Tochter Lisa den Kindergarten besucht hat und ich die Zeit gut fürs Training nutzen konnte. Wir haben es sehr genossen. Letztes Jahr haben Sie die Weltmeisterschaften in Italien zum neunten Mal gewonnen. Damit sind Sie nicht nur der jüngste Titelträger, sondern auch der älteste. Gibt es überhaupt noch Ziele und Erwartungen, die Sie in Ihrer Karriere erreichen wollen? Ja, klar. Wenn ich keine Ziele und Erwartungen mehr hätte, würde ich nicht mehr professionell fahren. Als Profisportler:in ist es wichtig, dass man sich Ziele setzt und Erwartungen an sich selbst stellt. Ich bin sehr dankbar für alles, was ich bis jetzt erreichen durfte. Meine Ziele und Erwartungen haben sich aber in den letzten drei oder vier Jahren ziemlich verändert: Alle Erfolge, die noch dazukommen, sehe ich als eine Zugabe. Ich habe nicht mehr den Druck von mir selbst aus, dass ich alles nochmals erreichen muss. Ich geniesse es, ein bisschen befreiter zu sein. Natürlich hoffe ich, aufs Podest zu fahren, aber wenn es mal nicht klappt, geht für mich keine Welt unter. Ich bin mir zudem bewusst, dass ich nicht mehr der jüngste Fahrer bin und dass es immer schwieriger wird, mich gegen Jüngere durchzusetzen – aber wenn es klappt, dann sehe ich das fast schon als mentalen Vorteil. Das ist ähnlich wie in den Jahren, als ich noch ganz jung war und mich gegen ältere Fahrer durchsetzen konnte. Jetzt, als einer der Älteren, habe ich dieses Gefühl wieder. Mountainbiken erlebt seit einigen Jahren einen Boom. Wie finden Sie die Entwicklung, dass sich mehr Leute denn je in den Sattel schwingen? Sehr schön! Mir liegt sehr viel an dem Sport und ich teile diese Leidenschaft gerne mit anderen. Ich finde es wunderbar, wenn die Menschen das Mountainbiken für sich entdecken und man den Sport gemeinsam erleben kann. Mich freut es jedes Mal, wenn ich andere Biker:innen treffe und sehe, dass sie Spass an diesem Sport haben. Ist das auch der Grund, weswegen Sie gemeinsam mit Ralph Näf und der ÖKK die neue Cross-Country-Rennserie geplant haben, die dieses Jahr startet? Der MTB-Sport liegt mir sehr am Herzen. Gerade in der Schweiz können wir direkt von zu Hause aus in die schöne Natur und brauchen dazu nicht

Ich habe nicht mehr den Druck von mir selbst aus, dass ich alles nochmals erreichen muss. mal eine Infrastruktur. Ich möchte diese Freude am Sport mit mehr Menschen teilen können. Deshalb und weil wir das Gefühl hatten, dass es neben dem Swiss Cup noch Platz für eine weitere Rennserie in der Schweiz gibt, ist die Idee von der ÖKK Bike Revolution entstanden. Aber vor allem ist uns wichtig, dass die MTB-Familie wieder zusammenkommt. Denn es gibt so viele verschiedene Disziplinen und separate Events. Unser Ziel ist es deshalb, den Breiten- und Spitzensport wieder zusammenzuführen und dass sich alle an einem Event treffen können. Die Natur ist Ihr Arbeitsplatz. Was bedeutet das für Sie und Ihren Trainingsplan, wenn es regnet oder gar stürmt? Das Wetter gehört dazu – es ist ein Outdoorsport. Unsere Rennen finden bei jeder Witterung statt und werden auch bei extremen Bedingungen nie abgesagt. Aus diesem Grund trainiere ich manchmal auch bei sehr schlechtem Wetter draussen. Aber es muss immer abgewogen werden, denn wenn man draussen trainiert und danach erkältet ist, hat man nichts davon. Wenn es kalt und regnerisch ist, mache ich deshalb keine langen Einheiten draussen, sondern eher kürzere und verschiebe die langen auf Tage, an denen das Wetter wieder besser ist. Chur liegt inmitten der Berge. Würden Sie da auch wohnen, wenn Sie die Berge nicht fürs Training bräuchten? Ich fühle mich in den Bergen zu Hause. Chur ist für mich der perfekte Wohn- und Ausgangsort für alle Aktivitäten, die ich gerne ausübe. Auch wenn der Radsport nicht mein Job wäre, würde ich alles, was ich jetzt fürs Training mache, als Hobby machen. Langlaufen und Skitouren im Winter, Wandern im Sommer – das sind alles Aktivitäten, denen ich ohnehin gerne nachgehe. Ich bin in den Bergen aufgewachsen und muss, glaube ich, immer Berge um mich herum haben. Graubünden ist ein Naturparadies. Was verbindet Sie nebst dem Mountainbiken mit der Natur? Ich schöpfe sehr viel Kraft, wenn ich in der Natur bin. Auf dem Mittenberg oberhalb von Chur setze ich mich gerne hin, verschnaufe und geniesse die Zeit. Solche Momente geben einem sehr viel Kraft. Wenn ich nicht in der Natur trainieren könnte, dann

würde ich diesen Sport wahrscheinlich nicht treiben. Sie haben den Mittenberg erwähnt. Ist das Ihr Lieblingsort in der Natur? Ich wohne gleich unterhalb des Mittenbergs und jogge sowie fahre mit dem Velo mehrmals wöchentlich hinauf. Es ist ein Ort, an den ich sehr gerne hingehe und der auch fürs Training passend ist. Auf dem Mittenberg hat man eine schöne Aussicht und trifft viele Menschen. Es gibt aber auch andere Orte in der Natur, an die ich immer wieder mal hingehe. Das ist eben das Schöne am Biken: Man ist so schnell an so vielen schönen Orten. In kurzer Zeit kann eine grosse Distanz zurückgelegt werden. Sie wirken beinahe in allen Situationen ruhig und fast schon gelassen. Was ist Ihr Geheimrezept? Ich bin nicht immer ruhig und gelassen (lacht). Aber ich bin einfach nicht der Typ, der – egal ob das Resultat positiv oder negativ ist – extrem darauf reagiert. Das muss jede:r Sportler:in für sich selbst herausfinden. Ich denke, ich habe einfach einen guten Weg entdeckt, um die Balance zu behalten. Das kommt wahrscheinlich von der Erfahrung, die ich in nun 15 Jahren professionellem Fahren gesammelt habe. Diese Zeit hat mir Gelassenheit und Sicherheit gegeben. Hinzukommen die Familie und das Umfeld. Sie sind die Basis, um erfolgreich sein zu können, egal ob im Sport oder in einem anderen Bereich. Denn sie sorgen dafür, dass man sich zu Hause fühlt und sich dort entfalten kann, wo man sich wohlfühlt. Auf Ihrem Instagram-Kanal haben Sie kürzlich angekündigt, dass Sie die Reise mit Scott-Sram bis 2024 weitergehen werden. Bedeutet das demnach, dass ein Rücktritt bis dahin ausser Frage steht? Ich fahre so lange, wie ich das Gefühl habe, dass ich an der Spitze mitmischen kann und das erreichen kann, was ich möchte. Wenn es im Cross-Country-Weltcup nicht mehr geht, würde ich meine Ziele auf andere

Rennen setzen. Zum Beispiel auf Langdistanzrennen wie der Cape Epic oder Swiss Epic. Aber bis jetzt bin ich immer noch sehr motiviert und habe das Gefühl, dass ich ganz vorne dabei sein kann und solange ich so empfinde, werde ich das auch machen. Es ist sicher, dass ich bis 2024 eine Struktur habe und mit dem Scott-Sram-Team, das mir mittlerweile seit 20 Jahren zur Seite steht, unterwegs sein werde. Wenn weiterhin alles gut läuft, werde ich 2024 hoffentlich nochmals an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Letztes Jahr haben Sie erfolgreich die Privatpiloten-Lizenz abgeschlossen und verbringen viel Zeit mit Helikopterfliegen. Wird das Fliegen immer nur ein Hobby sein? Das Fliegen fasziniert mich sehr und macht mir Spass. Es ist etwas, das man sich über eine lange Zeit erarbeiten muss, bevor es überhaupt eine berufliche Frage sein könnte. Ich denke nicht, dass ich irgendwann Vollzeit-Helikopterpilot sein werde. Vielleicht wird das Fliegen irgendwann eine Nebentätigkeit. Momentan mache ich eine Gebirgsausbildung und wenn ich die abgeschlossen habe, werde ich vielleicht den Berufspiloten anhängen. Wenn Sie bestimmte Momente aus Ihrem Leben nochmals erleben könnten, welche wären es? Es gibt sehr viele schöne Momente, aber ich weiss nicht, ob sie immer noch schön sind, wenn man sie nochmals erleben kann. Das macht sie ja genau speziell – dass man sie nur einmal erlebt hat. Aber in sportlicher Hinsicht würde ich gerne nochmals den Olympiasieg erleben und den Moment bewusst wahrnehmen. Denn im Geschehen fühlen sich die grossen Erfolge nicht so an, wie man sich diese vorstellt, da man völlig im Rennfieber steckt. Einer der schönsten Momente in sportlicher Hinsicht war zudem die Heim-Weltmeisterschaft auf der Lenzerheide 2018, die ich gewonnen habe. Diese Stimmung würde ich schon nochmals gerne erleben. Zum Abschluss und nachdem wir über Ihre Stärken gesprochen haben: Gibt es auch etwas, in dem Sie schlecht sind? Ja, vieles (lacht). Im Fussball zum Beispiel bin ich eine Katastrophe. Man darf sich aber nicht darauf fixieren, sondern das nutzen, was man kann. Ich habe das Glück, dass ich den Sport gefunden habe, in dem ich eben gut bin.

Das Wetter gehört dazu – es ist ein Outdoorsport.


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#FOKUSOUTDOOR

RÉGION DENTS DU MIDI SA • BRANDREPORT 13

Das Sommerprogramm im Wallis Bald kleiden sich die Dents du Midi wieder in ihren natürlichen Grautönen und spiegeln sich in den von schmelzenden Schneefeldern aufgefüllten Bergseen wider. In den Wiesen ersetzt der Löwenzahn Krokusse, Schneeglöckchen und Osterglocken. Und noch ein Zeichen: Das Animationsprogramm der Region nimmt immer mehr Form an und verspricht unvergessliche Ferien in den Portes du Soleil.

©litescapemedia

F

ür die Passionierten der Tour de France ist der 10. Juli ein Highlight. An diesem Tag führt die 9. Etappe durch die Region Dents du Midi. Die Rennfahrer absolvieren die Schlusssteigung in Richtung Morgins und Ziel im französischen Ferienort Châtel. Ein grossartiges Spektakel kündigt sich an. Ambitionierte Sportler haben die Möglichkeit, sich dank dem Klub Strava Région Dents du Midi mit den Besten auf den mythischen Teilstrecken der Destination zu messen. Auf Fahrer:innen, die ihrem eigenen Rhythmus folgen und den Zeitmesser lieber zu Hause lassen, warten die sieben Radsport-Parcours des Val d’Illiez. Diese Strecken beinhalten berühmte Aufstiege in idyllischen Landschaften mit Aussicht auf die Dents du Midi und die Chablais-Ebene. Hier zählt nur eines: Freude! Für Mountainbiker:innen, Enduro-Ausflügler:innen oder Adrenalin-Abfahrer:innen stehen 600 km Trails und Pisten im französisch-schweizerischen Portes du Soleil Gebiet bereit. Diese Strecken sind dank den bis 28. August in Betrieb stehenden Bergbahnen in ein paar Minuten erreichbar. Und damit nicht genug: Der Bikepark Champéry-Morgins ist an Wochenenden ab Ende Mai bis Oktober geöffnet. Das E-Bike hat in der Region Dents du Midi ebenfalls einen Vorzugsplatz. Mit elektrischer Unterstützung können ohne grosse Anstrengung eine Vielzahl an Landschaften erkundet werden – eine einmalige Gelegenheit, herrliche Panoramen spielerisch mit der Familie zu entdecken. Mit dem Package Menü Explor’Games wird man in eine faszinierende Geschichte zwischen Pistenspiel und Escape Game entführt.

zum Chablais ÖV (TPC ab Troistorrents, Bahnhof Chemex), inklusive des kleinen Touristenzugs in Champéry. Es ist nicht nötig, einzelne Fahrkarten zu lösen, die Multi Pass Karte genügt. Und warum zwischen sportlichem Ausflug, spielerischer oder kultureller Aktivität wählen, anstatt die drei gleich zu kombinieren? An einem Tag lässt sich vieles erleben: Ein Besuch der alten Mühlen von la Tine am Vormittag, eine Partie Minigolf am frühen Nachmittag und schlussendlich ein Kopfsprung ins Schwimmbad oder eine Tennispartie. Und dies alles, ohne einen Franken auszugeben. Zusätzlich zu den gratis Aktivitäten gewährt die Multi Pass Karte Ermässigungen bei zahlreichen weiteren Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel Hochseilgärten, Escape Games, E-BikeMiete, Spa-Eintritten und vielen anderen mehr! Für Feriengäste bei Hausbesitzenden der Region Dents du Midi steht die Multi Pass Karte ab erster Übernachtung und für die ganze Dauer des Aufenthalts zur Verfügung. Und damit der Spass noch länger dauert ist der Multi Pass auch dieses Jahr, unter Vorbehalt der Verfügbarkeiten der Leistungsträger, in der Region Dents du Midi bis 1. November gültig. Die versteckten Juwelen der Region Dents du Midi: Unvergleichbare Örtlichkeiten Im Vallon de They findet man anlässlich einer zauberhaften Wanderung mit der ganzen Familie Zugang zu Natur pur. Der Brückenweg beginnt in Morgins,

überquert 32-mal den «Vièze»-Bach und führt entlang fünf Überdachungen, die zur Rast oder zum Picknick einladen. Der farbenfrohe Weg führt zum «Eau Rouge», den «Fontaines Jaunes» und «Fontaines Blanches» und für die Mutigsten sogar bis zum «Lac Vert»! Hoch über Morgins auf 2041 Höhenmetern erhebt sich die Pointe de Bellevue. Dieser Gipfel macht seinem Namen, mit dem 360°-Ausblick auf die Dents du Midi und den Mont Blanc einerseits, sowie der Rhoneebene mit Genfersee andererseits, alle Ehre. Der Aufstieg auf den Gipfel ist für verschiedene Niveaus geeignet. Es ist möglich, vom Dorf aus zu starten, wobei einen bei dieser Option ein etwas anspruchsvollerer Weg erwartet. Für einen gemütlicheren Ausflug mit der ganzen Familie kann man von etwas höher aus mit einem Spaziergang den Gipfel erreichen. Der Ausblick gehört zu einem der schönsten der Region ist ein gerechter Lohn für die Anstrengung beim Aufstieg. Ein paar Kilometer weiter weiden Kühe in Champéry, Kletter:innen sichern sich an Felswänden, Wandernde streifen durch die Gegend und erfrischen sich in einem Bergrestaurant: Willkommen auf dem Barmaz-Plateau auf 1500 Höhenmeter. Hier findet man ein Naturparadies vor, das früher auch bei Schmuggler:innen gut bekannt war; es liegt nämlich ganz nahe an der französischen Grenze. Diese Ebene befindet sich auch auf der Route zahlreicher Zugvögel. Die nur im Sommer erreichbare Ebene von Barmaz ist eine Augenweide für Naturliebhaber:innen.

Aber was wäre ein Ausflug ohne eine Pause in einem der Bergrestaurants, um eine typische Spezialität der Region zu geniessen und gleichzeitig das E-Bike an der Ladestation aufzuladen? Das ermöglicht einem, seine Kräfte zu sammeln und die Eindrücke des Tages auf sich wirken zu lassen. Der Multi Pass als Türöffner zu zahlreichen Aktivitäten Fussgänger:innen und Wandernde mit einer Multi Pass Karte haben neuerdings unbegrenzten Zugang zu ca. 20 Bergbahnen auf dem gesamten schweizerisch-französischen Gebiet Portes du Soleil. Das verspricht tolle Ausflüge mit wunderschönen Panoramen wie die Dents du Midi, die Dents Blanches oder dem Mont Blanc. Zudem gibt die Multi Pass Karte ab der Einfahrt ins Val d’Illiez durch die ganze Region Dents du Midi freien Zutritt

Abenteuererlebnisse, Nervenkitzel und Adrenalinkicks Abenteuerliebhabende finden in der Region Dents du Midi eine grosse Auswahl an Aktivitäten, um ihren Drang nach Nervenkitzel zu stillen. Ein Klettersteig in der Nähe eines Wasserfalls, eine 40 Meter hohe bekletterbare Felswand, verschiedene Parcours in Hochseilgärten oder schwindelerregende Höhen mit dem Gleitschirm; hier finden sich genügend Gelegenheiten, die eigene Schwindelfreiheit auf die Probe zu stellen. Auch Action-Fans kommen nicht zu kurz: Sie können zu Fuss einen wilden Canyon abzusteigen oder auf einem All-Terrain-Scooter die Pisten hinuntersausen. Region Dents du Midi hat sechs markierte OLStrecken, die ambitionierten Sportler:innenn erlauben, jederzeit ihre Bestzeit zu schlagen. Die teilweise ganzjährig zugänglichen Parcours bieten sportlich wie auch spielerisch reichhaltige Erlebnisse. Die Teilnahme ist einfach: Die entsprechende App für Android oder Apple herunterladen und bei jedem gefundenen Posten den jeweiligen QRCode einscannen. Also auf die Posten, fertig, los! Die grossen Sommer-Events Als Mekka der Radszene bieten die Portes du Soleil während des ganzen Sommers Attraktionen. Vom 24. bis 26. Juni findet mit dem Pass’Portes du Soleil ein erster Saison-Höhepunkt statt, nämlich das europaweit grösste MTB Event. Vom 9. bis 11. September stehen für Radfreaks anlässlich des Bike & Sound Festivals Rennen, Konzerte und Demos auf dem Programm. Und in diesem aussergewöhnlichen Jahr steht natürlich das Strassenrad dank der Tour de France im Mittelpunkt. Auch die Kinder werden nicht vergessen: Der Fun Park ist zurück, vom 9. bis 24. Juli in Les Crosets, vom 26. Juli bis 7. August in Champéry und vom 9. bis 21. August in Morgins. Die Kleinen dürfen sich auf sieben Kinderaufführungen zwischen dem 13. Juli und 10. August freuen. Die Region Dents du Midi bietet also auch in diesem Jahr wieder ein wunderbares Programm für die ganze Familie !

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14 TOURISMUS

FOKUS.SWISS

Vom Glamping bis zur nachhaltigen Überraschungsreise Jetzt heisst es: «Raus aus den eigenen vier Wänden», das Gute liegt so nahe! Ob südlicher Charme und Sonne oder schroffe Bergwelten, die Schweiz bietet auf einer vergleichsweise kleinen Fläche einfach alles. Während die einen die Abwechslung in der Kultur suchen, möchten die anderen die Natur und Tierwelt erleben. So reklamiert auch Schweiz Tourismus die Verschiedenartigkeit und Vielfalt der Schweiz. Die Seele baumeln lassen und ausspannen – und das beinahe vor der Haustüre; was wollen Herr und Frau Schweizer noch mehr?

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er Tourismus trug in der Schweiz schon immer massgeblich zur Wertschöpfung bei. Die massiv gesunkenen Zahlen im Jahr 2020 entstanden vor allem, weil die ausländischen Gäste wegblieben. Die Tourismusbranche macht durch die Coronapandemie schwere Zeiten durch. Wo es bisher nur so von internationalen Gästen wimmelte, sind es heute vorwiegend inländische Feriengäste, die die Einzigartigkeit der Schweiz geniessen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik verzeichnete die Schweizer Hotellerie von Januar bis März 2021 insgesamt 5,1 Millionen Logiernächte. Nur noch 1,1 Millionen davon gingen auf das Konto ausländischer Gäste (71,1 Prozent Rückgang). Die Zahl der Logiernächte von inländischen Gästen jedoch mit rund 4 Millionen nahmen um 2,5 Prozent zu. Vielseitige Möglichkeiten in kurzer Zeit Beeindruckende Naturereignisse wie z.B. Schluchten und Wasserfälle erkunden, in die Schweizer Alpen wandern, auf dem Pferderücken durch das Jura galoppieren oder mit dem Schiff auf eine Insel flüchten, das alles ist aufgrund der kurzen Reisewege in der Schweiz schon in einem Tag möglich. Dazu gehören natürlich auch Städtetrips oder Nostalgie- und Panoramabahnfahrten wie mit dem Glacier Express. Die Schweiz kann zudem mit fantastischen Burgen und Schlössern aufwarten, wo Gäste residieren und sich verwöhnen lassen können. Erlebnisse, die nur einen Katzensprung entfernt sind.

Natur, Naturpärke und Tiere Endlich können die Tage wieder draussen verbracht werden und manch eine:n zieht es quasi ins Herz der Schweizer Natur. Denn gerade die Schweizer Landschaften bieten eine reiche Tierwelt. Und was gibt es Interessanteres, als die Natur und ihre echten Wildtiere zu erleben? Ob Steinböcke, Murmeltiere oder einheimische Vogelarten; sie zu beobachten bringt eine:n wieder näher zu sich selbst. Pärke bieten faszinierende Begegnungen und Erlebnisse. Und wen es gelüstet, zu Fuss eine ganze Region in der Innerschweiz zu erkunden, kann z.B. den «Tell-Trail» abwandern und sich durch die spektakulären Blicke auf die umliegenden Berge begeistern lassen. Glamping, die andere Art Ferien Wer coole Ideen braucht und ausserordentliche Übernachtungsmöglichkeiten sucht, für die oder den ist Glamping genau das Richtige. Diese Art von Ferien zieht einen neuen Typus an, eine Mischung aus «Luxusreisendem» und «Camper»; man findet dabei sein Glück in der Verbindung von Annehmlichkeit und Natur. Dazu gehört z.B. der Urlaub im Iglu oder die Übernachtung im Baumhaus mit Heizung. Empfehlenswert in der Schweiz sind die PODhouses im Atzmännig, die eine Übernachtung in Iglus aus Holz anbieten oder das «Schlaf-Fass» (umgebaute Weinfässer) in der Region Maienfeld und Jenins mitten in den Weinbergen. Weiter zu erwähnen sind auch die Swiss Tubes direkt am Thunersee mit ihrer einzigartigen Architektur sowie das berühmte Null-Sterne-Hotel in St. Gallen

mit Betten im Freien. Ein echter Gewinn im wahrsten Sinn des Wortes ist das Zeithotel im Berner Oberland, das jeder Person, die sie sucht, die nötige Ruhe bietet. Nachhaltige Ferien in der Schweiz Immer grösser wird das Bedürfnis, die eigenen Ferien nachhaltig zu gestalten. Gerade bezüglich Nachhaltigkeit im Schweizer Tourismus gibt es einiges zu berichten. Seien es die autofreien Tourismusorte, die 65 000 km Wanderwege in der Schweiz oder die Pärke, die mit einer Fläche von 5264 Quadratkilometern ein Erfolgsmodell sind. Sie alle tragen zur Erhaltung und Aufwertung der Natur-, Landschafts- und Kulturwerte bei. Als besonders innovatives Projekt gilt die Valais Tour Surprise, eine Überraschungsreise, wo eine mobile App die Reisenden lotst und ihnen die Etappen schrittweise im Verlauf der Reise verrät. Berücksichtigt werden auch Angebote, die sonst nicht erste Priorität geniessen, was die Nachhaltigkeit des Projekts steigert. Nicht zu vergessen ist auch die neue Monte Rosa Hütte auf 2883 m.ü.M, die mit ihrer Holzbauweise mit Aluminiumhülle punktet, 90 Prozent ihrer Energie durch Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie) erhält und den eigenen Wasserbedarf durch Sammlung von Schmelzwasser deckt. Oder der erste Solarskilift der Welt, der mehr Strom produziert als er verbraucht und die überschüssige Energie in das Netz einspeist. Sicher unterwegs Die Schweiz bietet bereits viel an Sicherheit sowie ein rundum gutes Gesundheitssystem. Dennoch, die

Tourismusbranchenverbände haben im Rahmen der Pandemie 2020 ein neues Label ins Leben gerufen, um den Gästen zu zeigen, dass sie einen Betrieb besuchen, der sich bewusst zur Einhaltung des Schutzkonzeptes verpflichtet hat. Im Rahmen des Labels «Clean & Safe» erarbeiteten die zuständigen Branchen, Betriebe und Veranstalter:innen Schutzkonzepte basierend auf den Hygiene- und Verhaltensregeln des BAG und Seco. Wie weiter Gemäss dem Schweizer Tourismus-Verband hat sich durch die voraussichtliche Öffnung der Restaurant-Innenräume und die neue Regelung der Quarantänevorschriften per Ende Mai 2021 im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Tourismussaison 2021 ein wichtiger Schritt getan. Für jede:n etwas Seien es die Äpfel und das Landleben im Thurgau, das wanderfreundliche Toggenburg, das kleine Städtchen Rheinfelden, die vielen Schweizer Bergregionen, das Jura und seine malerischen Wiesen und Wälder, das Sonnenfenster Tessin, die Velotouren in Fribourg oder die grossen pulsierenden Schweizer Städte mit ihren kulturellen Angeboten sowie die idyllischen Seeregionen in der Schweiz; zu entdecken gibt es wahrlich vieles. Jetzt gilt es nur noch, den Alltag loszulassen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Text Barbara Rüttimann

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#FOKUSOUTDOOR

NIKIN AG • BRANDREPORT 15

Nachhaltige Mode neu definiert Das nachhaltige Bekleidungsunternehmen Nikin ist bekannt für sein «Tree by Tree»-Versprechen sowie den Einsatz von zukunftsfähigen und innovativen Materialien. Ihre Idee von Nachhaltigkeit geht aber noch weiter.

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ie Gründer von Nikin haben es sich vorgenommen, Stil mit Nutzen zu verbinden. «Robin hatte die Idee eines Baumlogos, inspiriert von den Wäldern Kanadas. Den zusätzlichen Nutzen würden wir damit bieten, für jedes verkaufte Stück einen Baum zu pflanzen», erzählt Nicholas Hänny, der Mitgründer von Nikin. Bereits hier kommt der Grundgedanke der Nachhaltigkeit zum Vorschein – sowohl beim Design der Artikel als auch bei deren Umsetzung mit externen Hersteller:innen. Die Materialien von Nikin kombinieren genauso Nachhaltigkeit mit Innovation. «So arbeiten wir häufig mit recycelten Materialien wie PET oder Industrieabfällen und haben auch schon aus alten Jeans Beanies gemacht. In Kollaboration mit den ‹Econyl›und ‹The Seaqual›-Initiativen stellen wir ausserdem Bademode aus Meeresabfällen her», erklärt Hänny. Fünf Grundwerte für nachhaltige Produkte Das Thema Nachhaltigkeit umfasst viele verschiedene Ebenen und Perspektiven und ist als ein Prozess zu verstehen, der nie abgeschlossen ist. Deshalb ist Nikin stets bestrebt, diesen immer wieder zu hinterfragen und weiterzutreiben. Um eine nachhaltige Produktion sicherzustellen, definierte das

Modeunternehmen fünf Grundwerte, welche als Massstab für alle Entscheide dienen.

1.

Fairer Preis für Kund:innen und Hersteller:innen Die Produkte von Nikin sollen erschwinglich sein, aber auch den Wert von Herstellung und Handwerk widerspiegeln.

2.

Transparenz und Ehrlichkeit Nikin zeigt, wo und unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt werden und wo noch Potenzial zu Verbesserungen besteht. So bietet der interaktive FactoryTracker einen Überblick über alle Hersteller:innen. Zudem setzt Nikin stets auf innovative und nachhaltige Materialien, zu denen Interessierte online ausführliche Informationen einsehen können (s. QR-Codes).

3.

Messbarkeit Die ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien für Materialien und Herstellung möchte Nikin einordnen können. Dafür wurde eigens ein Kriterienkatalog für die Material- und Herstellerauswahl erarbeitet.

4. 5.

Über 1,6 Millionen Bäume gepflanzt Der Kern der Nikin-DNA ist nach wie vor das Pflanzen von Bäumen. «Tree by Tree» ist das Versprechen von Nikin und somit die Art und Weise, wie das Modeunternehmen einen Unterschied macht. «Bei jedem verkauften Produkt spenden wir einen Dollar an unsere Partnerorganisation One Tree Planted, die weltweit Bäume anpflanzt», erläutert Hänny das Konzept. Soeben wurde die 1,6-Millionen-Marke geknackt.

Umfassende Nachhaltigkeitskriterien Um ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiter auszubauen, arbeitet Nikin seit 2021 mit dem schweizerischen Beratungsunternehmen ecos zusammen. Dieses berät das Modeunternehmen mit Fachwissen bei der Nachhaltigkeit der Produkte, sodass in diesem Bereich ein entscheidender Schritt vorwärts gemacht werden kann.

Der Standort der gepflanzten Bäume hängt davon ab, wo es gerade neue Bäume und Wälder braucht. Damit die Kund:innen wissen, wo ihr Baum steht und einen Einblick in dessen Geschichte erhalten können, kreierte Nikin letzten Herbst den TreeTracker. Dieser zeigt mit der entsprechenden Bestellnummer auf, für welches Umweltprojekt der Baum eingesetzt wird, wie die Planung im Detail aussieht und auch wie sowohl die Natur als auch die lokale Bevölkerung davon profitiert.

Kurze Wege Nikin produziert wenn möglich immer in Europa und setzt auf kurze Lieferketten und umweltfreundliche Transporte, sowohl von den Hersteller:innen zum Unternehmensstandort, wie auch vom eigenen Lager an die Kundschaft. Partnerschaft Nikin pflegt aktiv die Beziehungen zu seinen Hersteller:innen, besucht sie persönlich und erarbeitet zusammen mit diesen mögliche Verbesserungen im Sinne der Umwelt.

Zentrales Ergebnis der Zusammenarbeit ist der eigene Nachhaltigkeitskriterienkatalog von Nikin. Das Unternehmen arbeitet zwar bereits mit existierenden Zertifikaten, möchte so aber auch die Bereiche aufgreifen, die dadurch noch nicht abgedeckt werden. Der Katalog von Nikin begegnet gezielt dieser Herausforderung und wurde mit bestehenden Standards abgeglichen. Folgende Aspekte werden bei den Hersteller:innen von Nikin beachtet: • Umweltkriterien des Betriebes • Arbeitsbedingungen im Betrieb • Transport von den Hersteller:innen bis zu Nikin Nikin misst und beurteilt diese Aspekte anhand der Kriterien aus dem Katalog. Beispielsweise decken gültige Zertifikate oder Befragungen diese ab.

Mehr Informationen unter www.nikin.ch

Hier geht’s zur Übersicht der innovativen und nachhaltigen Materialien von Nikin…

… und hier zum FactoryTracker.

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Klein, leicht – und anders als alle anderen Grills Für ein erfolgreiches Grill-Erlebnis muss es nicht immer ein stationäres Gross-Modell sein. Der Skotti-Grill ist als kompaktes Fliegengewicht konzipiert und damit der perfekte Reisebegleiter. Der Skotti Grill ist leicht und handlich: Er wiegt gerade einmal drei Kilogramm und passt dank seiner kompakten Abmessungen in einen Rucksack oder eine Fahrradtasche und findet in jedem Wohnmobil Platz. Da er zudem flach ist wie ein Laptop, eignet er sich ideal als Campinggrill. Seine praktische Transporttasche dient gleichzeitig als clevere Unterlage, wenn man ihn auf einem Tisch oder einem empfindlichen Untergrund anheizt. Schnelligkeit ist Trumpf In nur zwei Minuten ist der Skotti Grill stabil am Start. Lust auf das bewährte

eigene Burger-Rezept oder auf ein perfekt grilliertes Steak? Kein Problem, denn der Skotti Tischgrill ist mit 2,5 Kilowatt ein wahres Powerpaket. Oder vielleicht einfach mal vegetarisch grillieren? Eine stufenlose Regelung macht es möglich. Grillieren, Braten, Kochen, Backen, Räuchern – dank cleverem Zubehör wird der Skotti Grill zur Multi-Küche. Fleisch, Fisch, Gemüse sowie vegane Grillprodukte gelingen alle problemlos. Oder wie wäre es mal mit Pizza, Suppe, Spiegelei, Käsefondue oder sogar Brot vom Grill? Oder mal eine Forelle räuchern? Alles ist möglich mit dem Skotti Grill.

Jetzt Grill und Rabatt sichern Mithilfe des QR-Codes kommen Sie im Onlineshop der Selzam AG direkt zu Ihrem neuen Skotti Grill. Und mit dem Rabattcode FOKUS2022 profitieren Sie vom 06. bis 19. Juni noch zusätzlich mit 15 Prozent Rabatt beim Kauf Ihres neuen Grills.


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16 SPORT

FOKUS.SWISS

«Es war wie eine Bestimmung, in die ich hineinrutschte» Obwohl Viktor Röthlin seine Karriere im Laufsport 2014 beendete, bleibt die Bewegung einer der Eckpfeiler seines Lebens. Im Interview mit «Fokus» erzählt er, woher seine Leidenschaft kommt, welche Fehler man beim Laufen vermeiden sollte und wo er draussen am liebsten Sport macht. Viktor Röthlin, wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich bin ein sehr ausdauernder Mensch (lacht) mit einer guten Prise Humor und ein wenig Zynismus. Ich nehme nicht immer alles allzu ernst. 2014 haben Sie Ihre ProfisportKarriere beendet. Wie schauen Sie auf Ihre Marathon-Zeiten zurück? Ich durfte eine unglaublich schöne Karriere erleben. Viele der ins Auge gefassten Vorsätze konnte ich in die Tat umsetzen. Hätte ich alle Ziele erreicht, wären sie zu wenig hoch gesteckt gewesen. Es ist auch ein Privileg, dass ich selbst bestimmen konnte, wann ich aufhöre. Die Entscheidung wurde nicht durch eine Verletzung oder einen abgesprungenen Sponsor vorweggenommen. Ganzheitlich und abgerundet konnte ich meine Karriere im Rahmen der Europameisterschaft in Zürich beenden. Es fühlt sich nicht so an, als dass ich noch etwas hätte tun sollen. Ich blicke erfüllt und positiv zurück.

In den letzten zwei Jahren hat sich zudem gezeigt, dass es ein krisenresistenter Sport ist. Während Besuche von Fitnesszentren und Gruppentrainings nicht mehr möglich waren, durfte man sich stets in der Natur erholen und rennen. Das ist bestimmt mit ein Grund für das Anhalten des Booms. Welche Fehler sehen Sie häufig bei Einsteigenden? Wenn man sich ein Tennisracket kauft, beginnt man nicht einfach so zu spielen. Man holt sich erst einmal eine:n Tennislehrer:in zur Hand und lässt sich einführen. Dahingegen kaufen sich viele ein Paar Laufschuhe und rennen los. Bei Neujoggenden beobachte ich häufig, dass sie zu lange Schritte machen. Sie denken so sei man schneller wieder zurück (lacht). Jedoch ist man dadurch schneller beim Arzt, weil zwangsläufig Überlastungen am Bewegungsapparat entstehen. Deshalb ist die Schrittlänge oder die Schrittfrequenz ein wichtiger Punkt in meinen Laufkursen. Das sind einfache Basics, die trotzdem einer Erklärung

Weshalb haben Sie sich für den Laufsport entschieden? Ich bin schon als Kind viel gelaufen. Beim Wandern in den Bergen mit den Eltern bin ich lieber gerannt als marschiert. Wie jeder Junge habe auch ich Fussball gespielt. Dabei habe ich realisiert, dass ich erst Tore schoss, wenn die anderen müde waren. Und ich war es eben noch nicht (lacht). So habe ich mein Talent für Ausdauersport entdeckt. Als ich zwölf war, habe ich dann am SchülerCross-Lauf teilgenommen und gewonnen. Es war wie eine Bestimmung, in die ich hineinrutschte.

Die zu tiefe Schrittfrequenz hat ihren Ursprung oft beim Musikhören. Denn nicht im Takt der Musik zu laufen, ist fast unmöglich. Jedoch sind die gängigen Beats langsamer als die entsprechenden 160 Schritte pro Minute, welche die Mindestanforderung an die Schrittfrequenz wären. Was reizte Sie am kompetitiven Laufsport? Als zehnjähriger Junge habe ich 1984 die Olympischen Spiele in Los Angeles im Fernsehen verfolgt. Da habe ich entschieden, dass ich auch mal für die Schweiz an den Olympischen Spielen antreten möchte. Zudem hat mich das Messen immer fasziniert. Ich wollte wissen, wie schnell ich bin oder ob ich Fortschritte gemacht habe. Selbst Schulprüfungen

bedeuteten für mich keinen Stress, sondern stellten eine Chance dar, meinen Lernfortschritt zu zeigen. Dasselbe galt für Wettkämpfe: Sie waren wie eine Belohnung am Ende eines Trainingsblocks. Aus einer gesundheitlichen Perspektive finde ich es nicht schlimm, dass nur ein kleiner Teil Wettkämpfe bestreitet. Der Haupteffekt des Laufsports ist das Lunge-HerzKreislaufsystem zu trainieren. Dafür ist es wichtiger, regelmässig laufen zu gehen; Wettkämpfe sind kein Muss. Ihr Motto lautet «mens sana in corpore sano». Weshalb? Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist keine Selbstverständlichkeit. Dieses Privileg sollte man zu schätzen wissen. Viele Leute haben einen gesunden Körper, gebrauchen ihn aber zu wenig und aktivieren so auch ihren Geist nicht. Bei mir ist es so, dass ich mich bewegen muss, wenn ich vor einem Problem stehe oder kreativ sein möchte. Bewegung und Kreativität oder Problemlösung gehören zusammen. Das sollten wir häufiger nutzen, indem wir körperliche Betätigungen in unseren Alltag integrieren. Zum Beispiel finde ich es hilfreich, Meetings im Laufschritt oder mit einem Spaziergang zu kombinieren, statt im Büro oder Sitzungszimmer zu bleiben. Wo laufen Sie am liebsten? Rund um den wunderschönen Sarnersee. Die Symbiose, welche entsteht zwischen der Fläche des Sees und der Krone der Berge rundherum begeistert mich jedes Mal von Neuem. Genau deshalb findet auch mein Laufevent, der Switzerland Marathon Light, immer am ersten Septembersonntag dort statt.

Seit Jahren herrscht ein Laufboom. Was sind die Gründe dafür? Der Laufsport hält sich schon lange und andauernd. Der Hauptgrund ist, dass er einer der einfachsten und kostengünstigsten Sportarten ist. Man benötigt nur wenig Ausrüstung: entsprechende Kleidung fürs Zwiebelprinzip sowie gute Runningschuhe und -socken. Damit kann man bereits loslegen. Ein weiterer Punkt ist der Zeitaspekt. Es gibt keine Anreisezeiten, wie beispielsweise beim Schneesport. Mit nur einer Stunde kann man ein unglaublich gutes Lauftraining absolvieren. So tut man sich etwas Gutes und dies zum Beispiel während einer Mittagspause ohne Extrazeitaufwand.

bedürfen. Andernfalls macht man es von Beginn an falsch und es prägen sich ungesunde Bewegungsmuster ein. Fängt man mit einem Laufcoaching oder einer Laufgruppe an, kann man nach kurzer Zeit selbstständig mit der richtigen Technik laufen.

Vervollständigen Sie den Satz: Ich fühle mich am wohlsten, wenn … ich mich bewegen kann. Gesundheit bedeutet für mich … Lebensqualität. Ich kann überhaupt nicht gut … meiner Tochter bei den Deutschaufgaben helfen. In Zukunft möchte ich … noch ganz viele bewegende Momente erleben. Allen Laufenden möchte ich mitgeben … , dass sie mit Freude ihrem Hobby frönen und nicht immer auf die Uhr schauen.

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Nagens Trail:

So geht nachhaltiger Trailbau Der Nagens Trail ist der weltweit erste Biketrail, welcher zu 100% mit erneuerbarer Energie gebaut wurde. laax.com/nagens-trail

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Interview Kevin Meier Bild Fotografie by Janmaat


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#FOKUSOUTDOOR

ST. MORITZ RUNNING FESTIVAL • BRANDREPORT 17

Sportlicher Challenge und Genuss auf 1800 m. ü. M. Das St. Moritz Running Festival wurde letztes Jahr lanciert und kombiniert mit einer innovativen Idee Sport, Wissen und Vergnügen. Mit dieser Veranstaltung werden Community gebaut und Menschen dazu animiert, aktiv zu werden. Alle sind eingeladen, dem Event beizuwohnen.

Die Attraktion der Saison Das Highlight für Besuchende ist das Festivalgelände Ludains am St. Moritzersee. Hier befindet sich nicht nur das Start- und Zielgebiet fast aller Laufdisziplinen, Ludains ist auch der Hotspot des Entertainments. Am Festival können die Teilnehmenden von einem breiten Angebot profitieren, welches sich in die drei Grundpfeiler «Running», «Health and Science» und «Lifestyle» aufteilen lässt. Running ist die Hauptattraktion und fokussiert nebst den Läufen auf die Natur,

Gesundheit und Ernährung. Nicht nur das Rennen ist zentral, auch die zugehörigen Trainings-, Lifestyleund Gesundheitsthemen sind integriert und werden thematisiert. Anlässlich von Vorträgen, Podiumsgesprächen und Inputs können sich die Festivalgänger:innen über aktuelle Themen informieren. Gleichzeitig fokussiert das St. Moritz Running Festival darauf, Plattform und Place to be für die Auseinandersetzung von Sport, Gesundheit und Lifestyle zu werden. Mit seinem Health and Science Lab hebt sich das St. Moritz Running Festival innovativ von herkömmlichen Festivals ab. Das kulinarische, musikalische und ausklingende Rahmenprogramm verleiht dem Festival seinen hauseigenen Spirit. Wer mag, nimmt an Yogaoder Pilates-Workshops teil, wer lieber das Engadin auf leisen Rädern erkundet, meldet sich für eine Probefahrt mit dem Elektroauto des Autosponsors an – Welcome to the St. Moritz Running Festival Community. Das nächste Vergnügen Das St. Moritz Running Festival wurde im Jahr 2021 lanciert und öffnete seine Toren unter der Berücksichtigung der damaligen Coronamassnahmen. Dieses Jahr sind die Möglichkeiten hoffentlich besser: Mehr Besuchende und ein vielfältigeres Programm sollen das Festival vom 19. bis 22. August bereichern. Mit dem Fokus auf Sport, Health and Science und Lifestyle wird in der neuen Edition das Ziel verfolgt, ein kleines, feines, attraktives und nachhaltiges Festival aufzubauen. Besuchende können von diesem vielfältigen Angebot profitieren und die Läufer:innen können nach dem Marathon den Tag ausklingen lassen, ob am See, im Spa oder bei einem Workout. Zudem sollte sich dabei eine Community entwickeln, die nicht nur beim Rennen teilnehmen möchte, sondern sich zusätzlich für aktuelle Themen rund um Sport interessiert. Der Grundgedanke beim Festival ist, dass

Sportler:innen zu Genusssportler:innen und Geniessende zu Sportgeniessenden werden. Denn nach dem Lauf beginnt der Spass auf dem Festivalgelände. Weshalb St. Moritz? St. Moritz ist zentraler Ausgangsstandpunkt im Oberengadin. Auf 1800 m. ü. M. liegt es in einem Hochtal, das von einzigartigem Licht und Weite geprägt ist, inmitten einer wundervollen Seenlandschaft. Die frische Bergluft sowie die schöne Natur laden dazu ein, dort Sport zu treiben. Dieser Standort ist optimal für ein erfolgreiches Höhentraining und wird daher als Trainings-Hotspot wahrgenommen. Ausserdem ist St. Moritz schon eine bekannte High-End-Tourismusdestination und verfügt über bestens ausgebaute Infrastruktur für Freizeitaktivitäten. Da die Tourist:innen das Dorf sowieso besuchen, kann ihnen und den Einheimischen mit dem Festival eine weitere Attraktion im Sommer angeboten und die bestehende Community gestärkt werden. Text Elma Pusparajah Sechs gute Gründe für die diesjährige Teilnahme • Mitinitiant:in der St. Moritz Running Festival Community sein und diese mitaufbauen • Das erste «richtige» St. Moritz Running Festival miterleben • Herrliche Berglandschaft und angenehme Temperaturen geniessen • Passende Strecke für jede:n finden und bezwingen • Sich für Bewegung in einmaligem Ambiente begeistern lassen • Ideale Vorbereitung für einen Marathon im Herbst

Host

Goldsponsoren

Silbersponsoren

Hotelpartner

Autosponsor

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Erleben Sie die Headliner des Festival-Programms hautnah in direkter Anbindung ans Kulm Hotel St. Moritz. 7.7.

Nubiyan Twist

8.7.

Chucho Valdés & Paquito D‘Rivera Sextet

10.7.

Gretchen Parlato

16.7.

Ranky Tanky

16.7.

Fred Wesley & the New JB‘s

19.7.

Peter Kraus

20.7. Samara Joy

get your groove on

in st. moritz

© Henry Schulz

D

ie Ursprünge des St. Moritz Running Festivals gehen bis in die späten 70er-Jahre zurück. Zu jener Zeit wurde der Engadiner Sommerlauf als Pendant zum Engadiner Skimarathon angeboten. Somit hatte das Oberengadin im Sommer sowie im Winter eine Attraktion zu bieten. Über die letzten Jahre sind bei der klassischen Laufveranstaltung weitere Läufe dazugekommen. 2021 wurde unter der Leitung von der Anne-Marie Flammersfeld eine neue Ära eingeläutet und das St. Moritz Running Festival lanciert. Der Traditionslauf entwickelte sich dabei in ein mehrtägiges Spektakel. An drei Tagen finden nun die Läufe verschiedener Disziplinen statt – vom Ultra- zum Trailrun, vom Halb- über den 1/3-Marathon zum Charitylauf und schliesslich das Kids Race für die Kleinsten. Umrahmt werden die Rennen mit einem korrespondierenden Rahmenprogramm, das für alle offen ist. Auf dem Festivalgelände kann aktiv am Geschehen teilgenommen werden, Läufer:innen können zum Ausklang kommen und Genussmomente ausgekostet werden. Jedoch bleiben die Werte des Engadiner Sommerlaufes unverändert: Alle sind eingeladen, die Laufschuhe anzuziehen und bei den verschiedenen Disziplinen an den Start zu gehen. Von Spitzenathlet:innen bis Newbies sind alle willkommen.

21.7. Lars Danielsson & Liberetto 22.7. Next Generation Winners Night 23.7. Cécile McLorin Salvant

Die Extra-Portion Kultur im sommerlichen Engadin! Kombinieren Sie exklusiven Luxus mit heissen Beats und coolen Vibes beim Festival da Jazz mit den Stars der Szene im Kulm Park und im legendären Dracula Club.

23.7.

Glass Museum

26.7.

Jazz Legends @ Kulm Hotel ab CHF 570 im Doppelzimmer, zzgl. Konzert-Ticket

Incognito @ Kulm Park

27.7.

Gianna Nannini @ Kulm Park

#kulmlifestyle · #kulmfeeling

28.7.

Level 42 @ Kulm Park

29.7.

Kurt Rosenwinkel Caipi

30.7.

Yellowjackets

30.7.

The Jakob Manz Project

31.7.

Helge Schneider

Änderungen vorbehalten. Kulm Hotel St. Moritz · 7500 St. Moritz · Switzerland T +41 81 836 80 00 · info@kulm.com · www.kulm.com

Weitere Details unter: www.festivaldajazz.ch


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18 KULINARIK

FOKUS.SWISS

«Second Cuts» – ein schmackhafter Grilltrend, der für Abwechslung sorgt und das Portemonnaie schont Sommer ist dann, wenn der Grill angeheizt wird. Und obschon die richtig hohen Temperaturen lange auf sich warten liessen, haben viele Grillfreunde die Sommersaison 2022 bereits vor einigen Wochen eingeläutet. Interessant: Nebst den Klassikern kommen mit den Second Cuts vermehrt auch Fleischstücke auf den Rost, die früher verwurstet worden wären. Das schafft Abwechslung und ist zudem günstiger.

D

ie Grillwelt befindet sich im Umbruch. Das verwundert nicht, denn die Grillvorlieben der Schweizerinnen und Schweizer verändern sich immer dann, wenn sich die Ernährungsweise wandelt. Dementsprechend kommen heute immer mehr vegane Alternativen zu den klassischen Fleischgerichten auf den Markt und auf den Rost. Doch auch unter Fleischliebhaberinnen und -liebhabern haben sich in den letzten Jahren neue Grilltrends etabliert, wie Fachleute betonen. Eine wesentliche Veränderung besteht darin, dass immer häufiger sogenannte «Second Cuts» verwendet werden.

Doch was genau versteht man darunter? Mit diesem Begriff werden Fleischstücke beschrieben, die früher eher verwurstet worden wären – weil sie zum Beispiel nicht ganz so zart sind wie ein Entrecôte oder ein Filet (sog. First Cuts). Die Second Cuts werden meist «à la Minute grilliert». Perfekte Beispiele dafür sind Flank Steaks oder Flat Iron Steaks, die auch in der Gastronomie zunehmend anzutreffen sind. Dass also mehr Fleischstücke von Schlachttieren verwendet werden, ist eine positive Entwicklung und entspricht dem Zeitgeist. Hinzu kommt der Vorteil, dass Second Cuts günstiger sind als First Cuts. Allerdings müssen sich Konsumentinnen und Konsumenten bewusst sein, dass diese Fleischstücke kräftigere Aromen aufweisen und oft «mehr Biss»

haben als etwa ein Filet. Wer sich auf diese Erfahrung einlässt, profitiert von einer enormen Palette an neuen Grillier-Möglichkeiten: Flank Steaks, Flat Iron Steaks, Hanging Tenders (dabei handelt es sich um das Zwerchfell des Rinds) sowie Skirt Steak und Spider (der Rindschlossbeindeckel) sind schmackhafte und gleichzeitig preiswerte Alternativen zum althergebrachten Grillgut. Wer mehr Zeit und Musse hat, kann sich an Beefribs sowie Pulled Pork / Beef oder dem mittlerweile auch hierzulande beliebten Brisket versuchen. Hier sind allerdings nebst dem passenden Equipment wie einem Smoker auch die entsprechenden Kenntnisse notwendig, weswegen sich vor allem fortgeschrittene Grillmeister:innen an diese Gerichte heranwagen sollten. Raffiniert oder simpel – Hauptsache lecker Ein Gericht, das ebenfalls ein Revival feiert, ist das Markbein. Dabei handelt es sich um einen der Länge nach aufgeschnittenen Markknochen, der so zubereitet wird, dass man das darin enthaltene würzige Knochenmark geniessen kann. Profi-Tipp: Wer ein schmackhaftes Fleischgericht sucht, das bei jeder Grillparty für Staunen sorgt und dennoch nicht zu kompliziert in der Umsetzung ist, kann ein ganzes Ribeye-Steak nehmen und dieses an der Aussenseite mit den längshalbierten Markbeinen bestücken. Die Mark-Seite zeigt

dabei nach innen, sodass der Saft ins Fleisch einziehen kann. Das Ganze wird zusammengeschnürt und dann auf dem Grill gegart. Die Steaks werden anschliessend mit je einem Markbein als Beilage serviert. Ein Gericht, das in Erinnerung bleibt. Grill-Expertinnen und -Experten betonen allerdings, dass man keinen grossen Aufwand betreiben muss, um Gäste mit den eigenen Grillfähigkeiten zu begeistern. Es reiche meistens völlig aus, ein Stück Fleisch «auf den Punkt» zu garen. Ein essenzielles Hilfsmittel dafür sind seit jeher Fleischthermometer, welche die Innentemperatur des Grillguts messen. Auch in diesem Bereich gibt es mittlerweile smarte digitale Lösungen, wie ein Fleischthermometer, das sich per Handy App bedienen lässt. Die App zeigt dabei nicht nur die aktuelle Innentemperatur auf, sondern ermöglicht es Userinnen und Usern auch, die gewünschte Garzeit anhand des verwendeten Grillguts festzulegen. Die App macht dann automatisch darauf aufmerksam, dass der Braten oder das Filet nun fertig sind. Mehr Mut am Grill Generell raten Grill-Fachleute, dass man keine Angst haben sollte, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Und wer sich vielleicht mal an ein besonders edles Stück Fleisch wagt, sollte am besten einfach in der Nähe des Grills bleiben und den Vorgang im

Auge behalten. Grillgut will gepflegt werden – und wer beim Grillieren aufmerksam ist, wird meist mit einem leckeren Mahl belohnt. Das Internet ist zudem ein perfekter Ort, um weitere Inspiration zu finden. Dabei lohnt es sich, die Rezepte eher als groben Wegweiser zu sehen und innerhalb dieser Vorgaben zu experimentieren. Denn das Grillieren lebt, genau wie das Kochen, von Spontaneität und Kreativität. Und selbst wenn mal ein Experiment scheitert, ist das kein Beinbruch, sondern einfach ein Lernprozess. Weniger ist oft mehr Eine Frage, die sich Hobby-Grilleur:innen immer wieder stellen: Wie soll man das Grillgut würzen? Schliesslich ist das Angebot an Marinaden und Saucen mittlerweile äusserst umfangreich. Natürlich sind solche Aspekte letztlich immer eine Geschmacksfrage. In vielen Fällen raten Fachleute aber, vornehmlich Salz und Pfeffer zu verwenden. Mittlerweile gibt es schon viele alternative Salzsorten – und auch das Pfefferangebot wächst langsam und lädt zum Ausprobieren ein. Ein aussergewöhnliches Geschmackserlebnis, das gleichzeitig auch ein echter Hingucker ist, bietet tasmanischer Bergpfeffer. Diese Pfefferkörner sondern bei Berührung mit Flüssigkeit einen violetten Saft ab, was nicht nur toll schmeckt, sondern auf dem Teller überdies einen wunderbaren Farbakzent setzt. Denn das Auge isst ja bekanntlich mit.

BRANDREPORT • ZIEGLER DELIKAT ESSEN AG

«Kundennähe sowie hochwertiges & regionales Fleisch zeichnen uns aus» Unter Fleischkonsumentinnen und -konsumenten hat ein Umdenken stattgefunden: Immer mehr stehen Aspekte wie Nachverfolgbarkeit, Qualität sowie Nachhaltigkeit im Zentrum. Die Metzgerei Ziegler steht seit jeher für diese Werte. «Fokus» war zu Besuch.

W

er eine der vier Filialen der Metzgerei Ziegler im Kanton Zürich betritt, fühlt sich in der Zeit zurückversetzt – auf die bestmögliche Art und Weise. Denn im Gegensatz zu den grossen Detailhändlern wird hier auf Kundennähe gesetzt und das wohlige Gefühl der «Dorfmetzg»

zelebriert. «Wir heben uns bewusst durch unser hochwertiges Sortiment sowie die persönliche Beratung unserer Kundinnen und Kunden ab», erklärt André Harder, Verkaufsleiter bei der Metzgerei Ziegler. Diese Besinnung auf das Traditionelle bedeutet aber keineswegs, dass man bei Ziegler festgefahren wäre. Im Gegenteil: Die Filialen sind hochmodern, das Sortiment facettenreich und innovativ. So werden bei Ziegler etwa die Wurstwaren seit Jahren weitestgehend allergenfrei und ohne Glutamat produziert. «Zudem achten wir stets darauf, ein wechselndes Sortiment anzubieten, bei dem man immer wieder neue Köstlichkeiten entdecken kann», führt Harder aus. Für die nahende Grillsaison stehen zum Beispiel verschiedene «Second Cuts» zur Auswahl und auch das Wurstsortiment wird regelmässig angepasst. Hier kommt das Konzept der «Weekend Würste» zum Tragen: Aus einem Sortiment von ca. 25 köstlichen Wurstsorten werden jeweils vier für die Filialen ausgewählt. In der Folgewoche stehen dann vier neue zur Auswahl.

Die Nähe macht den Unterschied Die hochwertigen Fleischstücke sowie deren Produkte, die in den Ziegler Filialen über den Tresen gehen, stammen weitestgehend von Tieren aus der Region Zürich. Bei Ziegler pflegt man einen äussert nahen Umgang mit den Bauern und weiss daher, von welchem Hof das Fleisch kommt. André Harder: «Unser Betriebsleiter kennt jeden einzelnen Hof.» Die Partner von Ziegler kümmern sich fürsorglich um ihre Tiere. «Gemeinsam vertreten wir die gleichen Wertevorstellungen sowie Qualitätsansprüche und erachten das Tierwohl als unser oberstes Gebot», betont Harder. Durch die Nähe zu den Produzenten halten sich auch die Transportwege in Grenzen, was zu einer besseren CO2-Bilanz beiträgt. Anders als bei den Grossverteilern nimmt man sich bei Ziegler die Zeit, um das Fleisch optimal reifen zu lassen. Dadurch steigert sich die Qualität und das Fleisch wird zarter. «Das ist uns enorm wichtig, denn wir möchten, dass unsere Kundinnen und Kunden jedes einzelne Stück Fleisch maximal geniessen

können.» Dazu gehört auch eine kompetente persönliche Beratung. «Wir kennen unsere Kundinnen und Kunden, viele werden in den Filialen mit Namen angesprochen.» Dementsprechend erhalten die Leute bei Ziegler stets eine passende Empfehlung. Diese bezieht sich übrigens nicht «nur» auf Fleisch: In der Ziegler Filiale «Chäsegge» findet man eine erstklassige Auswahl an schmackhaften Käsesorten. Weitere Informationen unter www.zieglermetzg.ch


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#FOKUSOUTDOOR

SELZAM AG • BRANDREPORT 19

Der Himmel auf Erden für Grillmeisterinnen und Grillmeister Grillieren ist in der Schweiz der Sommer-Nationalsport Nummer eins. Doch damit ein Barbecue wirklich zum Erfolg wird, benötigt man die passende Hardware. Die Expertinnen und Experten der Selzam AG kennen sich aus und helfen ihren Kundinnen und Kunden dabei, den perfekten Grill zu finden. Und auch wer im Reisevan oder Wohnmobil unterwegs ist, profitiert vom Fachwissen des Fachgeschäfts. Im Interview gibt Daniel Selzam, Geschäftsführer der Selzam AG, einen Einblick. Und wenn jemand selber nicht so recht weiss, was er oder sie sucht? Dann kann man sich auf die Expertise unserer erfahrenen und kompetenten Mitarbeitenden verlassen. Sie alle sind bestens geschult, kennen unser Sortiment in- und auswendig und sind so in der Lage, aus dem Beratungsgespräch heraus das passende Grillmodell zu eruieren. Die Selzam AG ist auf Gasgrills spezialisiert. Was zeichnet diese aus? In Sachen Bedienung und Komfort ist ein Gasgrill schlicht unschlagbar. Das Aufheizen geht schnell, der Betrieb läuft sauber und relativ geruchlos ab und man hat stets die volle Kontrolle. Das erleichtert Grill-Anfänger:innen den Einstieg und bietet Profis enorme Flexibilität. Die Produkte machen ganz einfach Freude, weswegen wir sie den Menschen mit grossem Enthusiasmus näherbringen.

Daniel Selzam, die Grillsaison hat begonnen und schweizweit kommen wieder Menschen zum gemeinsamen Geniessen zusammen. Merkt man das schon in Ihrem Unternehmen? Auf jeden Fall, der Ansturm hat begonnen (lacht). Zu uns kommen alle, die Freude am Grillieren und Geniessen haben. Die Bandbreite reicht dabei vom Studenten, der einen Grill für seine erste eigene Wohnung sucht, über die vierköpfige Familie bis hin zu leidenschaftlichen Grilleurinnen und Grilleuren, die einen Zweit- oder gar Dritt-Grill erwerben möchten. Da wir eine so diverse Kundschaft bedienen, ist unser Sortiment ebenso facettenreich: Wir führen über 100 verschiedene GrillModelle, sodass wir für jede Vorliebe sowie jedes Budget genau das passende Produkt finden.

Und das tut man bei der Selzam AG ja bereits seit Jahrzehnten. Das stimmt, 2021 durften wir unser 75-Jahr-Jubiläum feiern. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich das Familienunternehmen mittlerweile in dritter Generation weiterführen und gemeinsam mit meinem tollen Team den Menschen Freude bereiten darf. Unsere Kompetenzen sind dementsprechend historisch gewachsen: Wir sind nicht nur auf Gasgrills spezialisiert, sondern bieten als Gas-Fachcenter auch weitere Services an, wie etwa Gasinstallationen für Wohnmobile sowie Umbauarbeiten an Vans. Auch Installationen wie Gaskühlschränke übernehmen wir auf Wunsch und verwandeln so jeden Bus in ein komfortables Reisegefährt. Ferien im Van oder Wohnmobil haben aufgrund der Pandemie enorme Beliebtheit gewonnen. Worauf sollte man beim Umbau der Fahrzeuge achten?

Es lohnt sich, im Vorfeld des Umbaus die notwendigen Informationen über die gesetzlichen Richtlinien für die Nutzung von Gas in Fahrzeugen einzuholen. Zum Beispiel setzt die Verwendung von Gastankflaschen den Besuch eines Fachkurses voraus. Kann man diesen nicht vorweisen, wird das Fahrzeug nicht amtlich abgenommen. Wir helfen hier gerne mit Rat und Tat. Zudem bieten wir praktisches Zubehör für Vans und Wohnmobile, wie Sonnenstoren, Veloträger sowie praktische Wasserpumpen, mit denen man Flusswasser gewinnen kann. Natürlich führen wir auch die entsprechenden Wasser-Reinigungstabletten im Sortiment. Kurzum: Geht es um das perfekte Grillvergnügen oder das Verreisen im Van, sind wir die erste Anlaufstelle. Die Nachfrage nach Gasgrills sowie nach Produkten für Wohnmobilen ist enorm. Wie oft müssen Sie Leute nach Hause schicken, weil gewisse Produkte ausverkauft sind? Das geschieht bei uns glücklicherweise selten bis nie. Denn unsere Philosophie lautet, dass wir alle Grills, die wir im Katalog führen, auch ausgestellt haben. Und alle Artikel, die wir ausstellen, sind an Lager. Das ist mir sehr wichtig, denn ich möchte, dass sich unsere Kundinnen und Kunden bei uns vor Ort einen persönlichen Eindruck von unseren Produkten verschaffen können, bevor sie einen Kaufentscheid fällen. Haben Sie eine besondere GrillEmpfehlung für dieses Jahr? Für den Heimgebrauch empfehle ich einen stabilen Grill mit Beinen oder Rollen. Wer im Grossraum Winterthur wohnt, kann dabei von unserem Montage-Service profitieren. Für die meisten Hobby-Grillmeisterinnen und -Grillmeister reicht ein mittelgrosses Modell. Ab einer gewissen Preisklasse befinden wir uns dann im Profi-Segment. Diese Modelle werden unter anderem an Grillweltmeisterschaften genutzt. Sie verfügen über

diverse Ablagen und erlauben das parallele Arbeiten mit unterschiedlichem Grillgut. Ob begeisterter Amateur oder Grill-Profi: Wir beraten ausführlich und erläutern die Spezifikationen für jedes Modell im Detail. Womit grillieren Sie selber? Ich habe nicht einen, sondern vier Modelle im Garten – und einen Skotti Grill in meinem VW-Bus. Damit bin ich für jede Gelegenheit gerüstet. Ich mache das natürlich auch, um Kundinnen und Kunden meine persönlichen Erfahrungen mit den verschiedenen Modellen erläutern zu können. Ich nutze die Vorteile des Grills das ganze Jahr über und bereite praktisch alle Fleisch- und Geflügelwaren auf dem Rost zu. So schmeckt es einfach besser als in der Pfanne, zudem ist die Zubereitung sauber und geht schnell. Weitere Informationen unter www.selzam.ch

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Tierische Abenteuer Im Walter Zoo in Gossau SG wartet an jeder Ecke eine Überraschung: Tiger, Zebras, Schimpansen und Flamingos ... Unvergessliche Einblicke in die Tierwelt sind garantiert. Täglich wird um 11.00 und 15.00 Uhr die Geschichte im Zootheater aufgeführt. walterzoo.ch


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Schweizer Gartenmöbel aus Leidenschaft Die 1954 von Peter Schaffner und seiner Frau Annemarie gegründete Schaffner AG ist mit Swiss-Made-Gartenmöbeln auf der Erfolgsspur. Swiss Made im Thurgau Seit der Firmengründung wurden Schaffner-Gartenmöbel in der Schweiz hergestellt und können so auf möglichst kurzen Transportwegen in die Kernmärkte Schweiz, Deutschland und Österreich geliefert werden. Nicht nur das Produktionsfachwissen und die Arbeitsplätze bleiben erhalten, nein, der Standort Schweiz bietet den Vorteil, die Kunden kurzfristig und schnell zu bedienen. Manufaktur mit Spezialitäten und Spezialisten Bei der Herstellung von Gartenmöbeln ist nach wie vor viel handwerkliches Können gefragt. So kann beispielsweise die «Spaghetti»-Bespannung nur in Handarbeit in der gewünschten hohen Qualität hergestellt werden. Oder für den Top-Gartenstuhl «Rigi» bearbeiten Küfer die Holzlatten und Armlehnen aus Thurgauer Esche in Handarbeit. Im firmeneigenen Pressbetrieb, entstehen auch die hochwertigen Fiberglas-Tischplatten mit einem Druck von bis zu 1500-Tonnen.

Diese nur 8-mm-dünnen Tischplatten sind auch für ihre äusserst lange Lebensdauer bekannt. Eine weitere Schaffner-Spezialität ist die hauseigene Pulverbeschichtungsanlage mit dazugehörigem Einbrennofen. In dieser Anlage wird ausschliesslich reinstes Polyesterpulver ohne jegliche Streckzusätze, verarbeitet, damit der samtige Glanz und der Korrissionsschutz über sehr viele Jahre erhalten bleibt. Schaffner-Gartenmöbel sind häufig über 20 Jahre

im Einsatz und daher nachhaltig und ressourcenschonend. Retro oder topmodern? Produkteseitig kann die Schaffner AG ein sehr grosses Gartenmöbel-Programm präsentieren: von mit «Spaghetti»-Bespannung versehenen Evergreens bis zu topmodernen Stahlstühlen. Ob retro oder modern; allen Schaffner-Gartenmöbel eigen ist, dass sie in vielen Farben erhältlich sind. Je nach Modell und gegen einen kleinen Aufpreis sind sogar individuelle Farbkombinationen zwischen Gestell und Sitzflächen möglich. Mit dem Online-Konfigurator können Sie diese gestalten und gleich beim Händler Ihrer Wahl bestellen.

Schaffner behauptet sich: Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung Die Schaffner AG erhält beim German Brand Award 2021 von der hochkarätigen Jury die Auszeichnung in der Kategorie «Excellent Brands».

Schaffner AG Frauenfelderstrasse 39 8555 Müllheim info@schaffner-ag.ch schaffner-ag.ch


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22 HAUTGESUNDHEIT

FOKUS.SWISS

Die lauernden Gefahren der Sonne Kaum bricht die Sonne durch die Wolkendecke, stürmt alles nach draussen. Doch aufgepasst vor den heimtückischen Gefahren, welche die wärmenden Strahlen mit sich bringen. Monika Burkhalter, Leiterin der Abteilung Prävention und Früherkennung der Krebsliga Zürich, klärt über die Risiken auf. Text Vanessa Bulliard

Frau Monika Burkhalter, wie kann Hautkrebs überhaupt entstehen? Die UV-Strahlen schädigen die Erbsubstanz in den Hautzellen. Gewisse Schäden kann der Körper selber wieder reparieren, gewisse jedoch leider nicht. Letztere können sich dann zu Krebszellen entwickeln.

Was sind die Risiken beim Solariumbesuch? Auch die künstlichen UV-Strahlen im Solarium schädigen unsere Haut. Sie erhöhen das Hautkrebsrisiko und beschleunigen die Hautalterung. Die Strahlenintensität in einem Solarium ist höher, als am Mittag eines sonnigen Sommertages.

Welche Arten von Hautkrebs gibt es? Es gibt den schwarzen Hautkrebs, das Melanom, an dem rund 3000 Personen pro Jahr in der Schweiz erkranken. Dies ist die gefährliche Form des Hautkrebses, da sie Ableger, sogenannte Metastasen, bilden kann. Pro Jahr sterben etwa 310 Personen in der Schweiz aufgrund dieser Krebsart. Am weissen Hautkrebs erkranken jährlich 20 000 bis 25 000 Personen in der Schweiz. Meistens kann man diese Krebsart jedoch operativ entfernen und benötigt keine weiteren Therapien.

Durch das Solarium sollte die Haut doch das Vitamin D produzieren. Wieso stimmt das nicht? Die UVB-Strahlung regt über die Haut tatsächlich die Produktion von Vitamin D an. Im Solarium werden aber vor allem hohe Mengen an UVA-Strahlen verwendet, die nicht zur Produktion von Vitamin D beitragen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat deshalb Solarien in die oberste Kategorie der Krebsrisiken eingestuft. Von einem Besuch im Solarium wird daher deutlich abgeraten.

Weshalb und wie schaden UV-Strahlungen unserer Haut? Man unterscheidet zwischen UVA-, UVB- und UVC-Strahlen. Es sind die UVA- und die UVBStrahlen, die in verschiedene Hautschichten eindringen und einerseits die Hautalterung beschleunigen und andererseits das Erbgut der Zellen beschädigen, woraufhin Hautkrebs die Folge sein kann. Wann muss man sich vor allem vor UV-Strahlen in Acht nehmen? Vor allem von 11 bis 15 Uhr sollte man besonders aufpassen, da in diesem Zeitraum zwei Drittel der UV-Strahlung auf die Erde treffen. Zusätzlich steigt die UV-Strahlung mit der Höhe, was bedeutet, dass sie in den Bergen stärker ist als im Tal oder in den Städten. Wasser reflektiert die Sonnenstrahlung zusätzlich, deshalb sollte man sich auch beim Baden besonders gut vor der UV-Strahlung schützen.

Wie informieren Sie die Menschen über die Irrtümer des Solariums? Wir wollen vor allem junge Personen auf dieses Thema sensibilisieren, denn bei Menschen, die vor dem 35. Lebensjahr mit Solarienbesuchen beginnen, verdoppelt sich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die Krebsliga Zürich informiert deshalb zum Beispiel Berufsschüler:innen mit einer Jugendsonnenschutzkampagne namens «Ja nicht rot werden», zu der auch ein Fotowettbewerb gehört. Zudem gibt es Flyer und Broschüren mit den wichtigsten Informationen, die wir in Umlauf bringen. Auf was muss im Hinblick auf den Sonnenschutz bei Kindern besonders geachtet werden? Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen, da die Eigenschutzmechanismen der

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Hautkrebs ist es egal, wer du bist. Schütz dich. In der Schweiz erkranken jährlich 3000 Menschen an schwarzem Hautkrebs. Denk daran: Schatten, Kleider und Sonnencreme senken dein Risiko. Mehr auf krebsliga.ch/sonnenschutz

Haut noch nicht vollständig entwickelt sind. Deshalb sollte man bei Kindern dem Thema Sonnenschutz immer besondere Beachtung schenken. Ab welcher Uhrzeit muss man sich besonders vor der Sonne schützen? Zwischen 11 und 15 Uhr solle man sich nicht in der Sonne aufhalten, sondern den Schatten aufsuchen. Unsere südlichen Nachbarn gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie über Mittag eine Siesta machen. Was sind Massnahmen, die man ganz einfach treffen kann, um einen Sonnenbrand zu vermeiden? Schatten ist der beste Sonnenschutz. Aber auch hier gibt es natürlich Dinge, die man bedenken muss. Ein kleiner Sonnenschirm bietet zum Beispiel sehr wenig Schutz, denn der Boden, die Wände oder Objekte in der Nähe reflektieren die UV-Strahlen. Man spricht hier von einer sogenannten Streustrahlung: So wie das Wasser die Strahlen reflektiert, so reflektiert auch der Beton in der Stadt oder der Schnee in den Bergen die Strahlungen. Beim Schutz im Schatten von Bäumen sollte das Blätterdach den grössten Teil des Himmels abschirmen und möglichst dicht sein. Sonnencreme und Kleidung tragen ebenfalls viel zum Sonnenschutz bei. Wie viel tragen Kleider dem Sonnenschutz effektiv bei? Kleider bieten generell einen guten Schutz vor der Sonne. Alles, was von Kleidung bedeckt wird, ist vor der Sonne permanent geschützt. Nicht zu vergessen ist auch das Tragen einer Sonnenbrille und eines Sonnenhutes, da der Kopf der Sonne meist stark ausgesetzt ist. Viele vergessen, dass man sich die Kopfhaut schneller verbrennen kann, als man denkt.

Wie wird Sonnencreme korrekt als Sonnenschutz angewendet? Bei Sonnencreme sollte man unbedingt darauf achten, dass das Produkt vor UVA- und vor UVB-Strahlen schützt. Dies steht in der Regel gut ersichtlich auf den Produkten. Sonnencremen sollten in genügender Menge und vor dem Aufenthalt an der Sonne aufgetragen werden. Frühzeitiges Eincremen ist wichtig, da gewisse Sonnencremes erst nach einer Weile wirken. Ausserdem kommt man um ein wiederholtes Eincremen nicht herum, auch wenn das lästig erscheint. Denn ein Teil der Creme verschwindet beim Schwitzen, durch Reibung oder auch beim Baden gleich wieder. Welche Faktoren spielen beim Sonnenschutz eine besondere Rolle? Der Sonnenschutz sollte der Intensität der UV-Strahlen, der Dauer des Aufenthalts an der Sonne, der Empfindlichkeit der Haut und der Art der Aktivität angepasst werden. In den Bergen benötigt man zum Beispiel anderen Schutz, als beim Joggen im Wald. Als Krebsliga empfehlen wir darum zusammengefasst: • Von 11 bis 15 Uhr im Schatten bleiben • Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen • Sonnenschutzmittel auftragen • Nicht ins Solarium gehen Und unbedingt bei Veränderungen der Haut oder beim Entdecken von veränderten Muttermalen einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Denn besonders bei diesem Thema gilt: «Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nachschauen lassen». Weitere Informationen unter: www.krebsligazuerich.ch www.janichtrotwerden.ch


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24 BRANDREPORT • PRIVATE SELECTION HOTELS & TOURS

#FOKUSOUTDOOR

Zauberhaft persönliche Gastfreundschaft – unvergessliche Sommererlebnisse Private Selection Hotels ist das Qualitätsgütesiegel für mehr als 50 privat geführte Wellness-, Erstklass- und Boutique-Hotels und deren Erlebniswelten in Europa. Als Veranstalter steht Private Selection Hotels & Tours für umfassende Aktiv-Touren von Hotel zu Hotel mit individualisiertem Vollservice und Erlebnisgarantie. Mitgliedhotels zeichnen sich durch die familiäre Atmosphäre und höchste Dienstleistungsqualität sowie ein attraktives Angebot für Freizeitaktivitäten in- und outdoor und regionale Produktverwertung aus.

A

lle Private Selection Hotels und die Zentrale sind sich ihrer Verantwortung für den Erhalt der Umwelt bewusst und beteiligen sich aktiv an der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie. Menschen – Gäste und Gastgebende aus

allen Abteilungen – stehen bei allem Wirken im Mittelpunkt. «Glücklich ist, wer glücklich machen kann» lautet das Motto, unter welchem die Mitarbeitenden mit gezielten Schulungen dabei unterstützt werden, ihre Empathie zu leben und einzusetzen.

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

Authentizität, regionale Verankerung, Verwertung regionaler Produkte und gelebte Gastfreundschaft hatten bei Private Selection Hotels immer schon einen hohen Stellenwert. Zusammen gehen sie einen Schritt weiter und setzen sich für eine durchgehend nachhaltige Servicekette ein. Die Nachhaltigkeit ist in der Geschäftsstrategie fest verankert – mit einem Konzept, welches den Private Selection Hotels die gemeinsame Weiterentwicklung in

- Aristoteles

eine nachhaltige Zukunft ermöglicht. Dieses beinhaltet unter anderem die noch konsequentere Verwendung regionaler und saisonaler Produkte, die Sensibilisierung der Gäste durch Information und nachhaltig gelebte Gastfreundschaft, die Steigerung der Arbeitsgeberattraktivität für Mitarbeitende in den Hotels sowie Massnahmen zur Erreichung von Klimaneutralität. Mehr Infos unter www.privateselection.ch/nachhaltigkeit. Auch im Bereich der Angebotsentwicklung wurde der Fokus noch stärker auf die Nachhaltigkeit gelegt. Nachhaltiges Reisen verbindet Bewusstsein und Tiefsinnigkeit mit lokalem Genuss, einheimischer Kultur und authentischen Erlebnissen.

Bestellen Sie sich via QR-Code kostenlos das Angebotsmagazin 2021/22 mit allen Hotelangeboten und/oder das Sommermagazin 2022 mit neuen, nachhaltigen Ferienerlebnissen. Ob zu Fuss durch das Simmental, mit dem Bike durch die Ostschweiz, auf einem Streifzug durch die Bündner Küche, mit Zug und Bus von den Gletschern zu den Palmen, auf Entdeckungsreise durch Sizilien mit Abstecher auf das Inselparadies Pantelleria, Badeferien am Bodensee oder an der Riviera des Thunersees, Tessiner Grotti entdecken oder ein paar Erholungstage mit einzigartiger Moortherapie in den Ammergauer Alpen – es ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Ihre Wünsche werden gerne erfüllt! Ihre erfahrenen Ferienberaterinnen der Private Selection Hotels & Tours sind für individuelle Beratung, Offerten und Reservationen herzlich gerne von Montag bis Samstag für Sie da: Tel 041 368 10 05 info@privateselection.ch www.privateselection.ch

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Genussreiche Sommererlebnisse! Natur und aktives Erleben. Lebensfreude und Authentizität. Gastfreundschaft, die von Herzen kommt! Qualität und Empathie. Rücksicht, Solidarität und Nachhaltigkeit. Das sind die Werte, für die Ihre Gastgeber in den Private Selection Hotels einstehen. Werden Sie mit den Private Selection Hotels & Tours zu «Genuss-Abenteurer/-innen». Sie haben die Wahl, ob Sie Ihre Auszeit in einem Hotel geniessen und Ihre Erlebnisse von diesem Standort aus gestalten, oder ob Sie den Weg zum Ziel erklären und aktiv zu Fuss oder mit dem (E-)Bike die schönsten Panoramastrecken von Hotel zu Hotel erleben möchten – um den Gepäcktransport kümmern wir uns für Sie. Ob Gipfelstürmer, Birdwatcher, Genussmensch oder Badenixe: Wir verzaubern Ihr Ferienerlebnis in ein persönliches Abenteuer. Erleben Sie jetzt etwas Schönes, Unvergessliches. Sie haben es sich verdient. Hier finden Sie nur einen kleinen Auszug aus unserer mehr als 300 attraktive Hotel- und Touren-Angebote umfassenden Website www.privateselection.ch.

© Destination Klosters / Christian Egelmair

TRAIL-SPASS BIS INS SÜDTIROL

SEENROUTE

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Abwechslungsreiche Routen durch imposante Landschaften verbinden das Prättigau mit dem Engadin und dem Vinschgau im Südtirol. Über den Schlinigpass gelangen Sie zurück ins Unterengadin.

Mit dem (E-)Velo auf Entdeckungsreise: Die Seenroute nimmt Sie mit auf eine Reise quer durch die Schweizer Bilderbuchlandschaft. Die schönsten Schweizer Seen kann man auf dieser abwechslungsreichen Tour entdecken.

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WANDER-ERLEBNIS ENGADIN

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#FOKUSOUTDOOR

ART DECO HOTEL MONTANA • BRANDREPORT 25

Kultur und Genuss über den Dächern von Luzern Einzigartig, überraschend, anders. Das Art Deco Hotel Montana Luzern bezaubert seine Gäste mit einem harmonischen Ambiente im Art-Deco-Stil, ideenreichen Angeboten, einer mit 15 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Gourmet-Küche und mit viel charmanter Gastfreundschaft.

I

m Jahr 1910 erbaut, blickt das Art Deco Hotel Montana auf eine lange Tradition zurück. Jedes einzelne der 62 grosszügigen Zimmer und Suiten ist ein Bijou und bietet zusammen mit dem Scala Restaurant, dem KitchenClub, der legendären Louis Bar sowie der Hemingway Rum Lounge Erholung pur – ein Rückzugsort im lebendigen Alltag. Direkt oberhalb der Seepromenade gelegen, eröffnet das Art Deco Hotel Montana eine atemberaubende Aussicht auf den Vierwaldstättersee, die Bergkulisse und die Leuchtenstadt Luzern. Ein ruhiger Rückzugsort, trotz der unmittelbaren Nähe zur Stadt mit ihren zahlreichen Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten und kulturellen Angeboten. Sanftes Plätschern eines Brunnens empfängt die Gäste in der hellen Eingangshalle und unterstreicht die entspannte, stilvolle Atmosphäre. Der hohe lichtdurchflutete Raum des Scala Restaurants sowie die grosszügige Scala Terrasse mit einem herrlichen Panoramablick auf See und Berge bieten die Kulisse für kulinarische Erlebnisse. Geschäftiges Treiben beim Mittagessen, romantische Stimmung bei sanftem Kerzenschein am Abend,

hochkarätige Jazzkonzerte und erholsame Massagen – eine ruhige Lebendigkeit. Das Art Deco Hotel Montana fasziniert, begeistert und überrascht. Bereits die Anreise ist ein besonderes Erlebnis, denn die kürzeste Standseilbahn der Schweiz führt von der Stadt direkt in die Hotellobby. Charme, Diskretion und Fröhlichkeit zeichnen die Gastfreundschaft des Art Deco Hotel Montana aus. Mit besonderen Aufmerksamkeiten, persönlich abgestimmt, werden die Gäste individuell umsorgt und dort abgeholt, wo ihre Bedürfnisse liegen. Hotelgäste, Touristen, Geschäftsleute ebenso wie die Luzerner Bevölkerung fühlen sich gleichermassen zu Hause und aufgehoben. Ein Fünfsterne-Krönchen on top Nebst den charmanten und grosszügigen Zimmern und Suiten überwältigen die luxuriösen Penthouse Spa Suiten, Penthouse Junior Suiten und Penthouse Doppelzimmer auf den obersten beiden Etagen. Mit privatem Whirlpool auf der eigenen Dachterrasse und zusätzlichen Dienstleistungen mit 5-Sterne-Service. Das Konzept «Das Hotel im Hotel» ist so einzigartig und innovativ wie das Art Deco Hotel Montana selbst.

Kulinarische Höhenflüge Südländisches Flair unter Palmen, eleganter ArtDeco-Stil und ein Panorama-Ausblick, der eine traumhafte Sicht auf das Luzerner Seebecken sowie die Alpenkette eröffnet. Und vor allem eine Gastronomie auf höchstem Niveau mit der 15-GaultMillau-PunkteKüche von Küchenchef Johan Breedijk: Das Scala Restaurant begeistert mit seiner mediterran inspirierten Kulinarik. Im Sommer geniesst man die GourmetMenüs und vorzüglichen Weine auch auf der grosszügigen Scala Terrasse. Diese beeindruckt mit einer der schönsten Aussichten der Innerschweiz und bietet als «Outdoor Living Room» ein stilvolles Ambiente. Edle Brände und Livemusik Im Art Deco Hotel Montana kommen nicht nur Feinschmecker:innen auf ihre Kosten: Whisky-Liebhaber:innen sind von der schweizweit einzigartigen Auswahl an über 130 Single Malt Whiskys mit zahlreichen Raritäten begeistert. Die legendäre Louis Bar bietet zum Genuss die passende Atmosphäre. Ganz im Zeichen von edlem Rum steht die Hemingway Rum Lounge. Die Lounge mit kubanischem Flair ist eine Hommage an den berühmten Schriftsteller Ernest

Hemingway. Unter den über 60 Sorten Rum aus Zentral- und Südamerika befinden sich zahlreiche Raritäten. Dank dem ausgeklügelten Belüftungssystem ist die Lounge ein angenehmes Fumoir. Die Jazzkonzerte und Jam Sessions in der Louis Bar, nicht umsonst nach der Jazz-Legende Louis Armstrong benannt, sind längst zu einer Institution geworden. Und so treffen sich dort jeden Donnerstag Musiker und Jazz-Fans zu einer Jam Session der Extraklasse. Aber auch an den anderen Wochentagen kommt man in den Genuss hochstehender Jazz- und Pianokonzerte. Keine Livemusik, sondern der Charme von knisternden Platten, musikalisches Insiderwissen und die schönsten Hits aus 60 Jahren Musikgeschichte – dies ist «Good Old(ies) Sunday». Michel Richter legt von Oktober bis April jeden Sonntag Perlen aus seiner Plattensammlung auf und lässt die Besucher:innen in Erinnerungen schwelgen. Sonne, Sand und Palmen ...gibt es im Montana Beach Club. Die Sommerbar mit wunderbarem Blick auf den tiefblauen Vierwaldstättersee verspricht mediterranes Feeling. Von Mai bis September wird man hier mit Cocktails, Snacks und Aussicht verwöhnt. Das Art Deco Hotel Montana ist ein Ort, der inspiriert, der reich an Kultur und Genuss ist. Ein Ort, der Kraft spendet, Erholung wie auch Erlebnis bietet. Ein Ort, der überrascht und einzigartig ist. www.hotel-montana.ch Die neuen Deluxe-Zimmer im Montana Deluxe Zimmer Neu dazugekommen sind im Frühjahr 21 renovierte Deluxe Zimmer und Junior Suiten im neuen Zimmerdesign. Das stilvolle Farbkonzept in Pastelltönen sowie die raffinierte und elegante Einrichtung sorgen für viele «Wow-Momente» sowie einem hohen Wohlfühlfaktor im Zimmer selbst.

Das neue Deluxe Zimmer lädt zum Träumen ein.

Auf der Scala Terrasse geniessen die Gäste mediterrane Gerichte.

Deluxe Package Mit dem «Deluxe Package» lädt das Montana seine Gäste dazu ein, die neuen Zimmer als Erste hautnah zu erleben: Ganz nach dem Motto «möglichst lange im neuen Zimmer bleiben» wird für spielerische Unterhaltung gesorgt und auch das Frühstück am nächsten Morgen wird zur gewünschten Zeit auf das brandneue Zimmer gebracht. Zur Rundum-Verwöhnung dieses Packages gehören ein Apéro mit Häppchen nach Ankunft auf dem Zimmer. www.hotel-montana.ch/packages/ deluxe-package oder via QR-Code

Die Penthouse Suiten bieten nebst eigenem Whirlpool auch eine wunderschöne Aussicht über den Vierwaldstättersee.

Die Signature Penthouse Spa Suite Lakeside 606 ist die grosszügigste Suite und bietet ein Spa-Erlebnis der Superlative.


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26 AUSRÜSTUNG

FOKUS.SWISS

Erich Kohler

Kein Outdoor-Outfit ohne passendes Schuhwerk Bei aktiven, langen sowie intensiven Beschäftigungen in der Natur ist die passende Ausrüstung das A und O. Die Wichtigkeit der richtigen Outdoorbekleidung sowie deren Funktion und Pflege erläutert Erich Kohler, Geschäftsführer von Merz AG und Schuh- und Kleidungsexperte für den Aussenbereich.

D

ie Reisebeschränkungen, der Lockdown sowie die Homeoffice-Pflicht während der Pandemie führten dazu, dass Schweizer:innen mehr Zeit in der nahen Natur verbrachten. Ein Tag draussen benötigt auch ein dazugehöriges Outfit und Ausrüstung. Seit 2020 ist die Nachfrage nach Outdoorbekleidung und -schuhen angestiegen. Auch für Kohler wird dieser Schub in den Absatzzahlen seines Handelsunternehmens für Outdoor- und Sportartikel erkennbar. Ausserdem wurde die Nachfrage vielseitiger und urbaner. Ferner erklärt er, dass bei der Wahl der Outdoorbekleidung und -schuhen zahlreiche Faktoren zu beachten sind, damit der Spass nicht schon nach wenigen Stunden vergeht. Die Umstände sind entscheidend Somit beginnt das Outdoorvergnügen bereits bei der Wahl der Bekleidung. Diese sollte in ihren Funktionen immer auf die Intensität der Aktivität in der Natur abgestimmt werden. Auch das Gebiet und das Wetter sind zu beachten, da beides einen erheblichen Einfluss auf die benötigten Funktionen hat. Die ideale Ausrüstung und Bekleidung variiert dementsprechend vom Hochgebirge zum Flachgebiet sowie nach Intensität und Wetter. Als ein Beispiel nennt der Experte dabei die Herausforderung beim Unterschied vom An- zum Abstieg sowie schnelleintretender Wetterwechsel im Gebirge. Denn bergaufwärts ist die Anstrengung erheblich grösser und Wandernde

kommen dabei schneller ins Schwitzen. Auf dem windigen Gipfel sowie beim Abstieg kann die verschwitzte Kleidung rasch abkühlen. Deshalb sollte die Outdoorbekleidung, in der Wahl der Textilien und Funktionen stets auf die geplante Aktivität abgestimmt werden. In erster Linie erfüllt diese Bekleidung den Zweck, in der Natur standhaft und funktionsfähig zu bleiben. Dadurch sind Outdoorbegeisterte stets sicher und bequem unterwegs. Der Experte schwört beim Tragen der Kleidung auf das bewährte Schichtenprinzip. Outdoorsportler:innen können dabei eine beträchtliche Anzahl an Kleidungsstücken anziehen und je nach Witterung die Schichten anpassen. Zudem überzeugen gegenwärtige Kleider für den Outdoorbereich mit modischen Designs und können vielfältig getragen werden. Vergleichsweise ist Alltagskleidung bei solchen Aktivitäten nicht angemessen, da bei diesen die unterstützenden Funktionen fehlen. Sie sind zwar modisch, aber sind weder atmungsaktiv noch strapazierfähig wie die funktionsfähige Outdoorbekleidung. Eine falsche Ausrüstung, wie beispielsweise unpassende Schuhe, kann zudem in gewissen Umständen zu Gefahren und Unfällen führen. Den perfekten Outdoor-Schuh finden Der Experte rät, mit der Wahl des richtigen Schuhwerkes anzufangen, welches die Outdoorbeschäftigung begünstigt. Als Erstes muss die Passform

stimmen, denn ansonsten könnte beispielsweise ein zu schmaler oder zu kleiner Schuh nach einiger Zeit Schmerzen verursachen. Des Weiteren spielt auch die Ortschaft oder die Umgebung der Outdoortätigkeit eine Rolle. Dabei muss die Beschaffenheit des Untergrundes berücksichtigt werden, denn die Stabilität des Schuhwerks sowie die Griffigkeit der Sohle sollte an diesen angepasst werden. Zusätzlich hängt die Festigkeit der Schuhe vom Können der Outdoorsportler:innen ab: gut ausgeprägte Fussmuskulatur benötigt weniger Unterstützung als weniger trainierte Muskulatur. Kohler erläutert zudem, worauf bei Wanderschuhen geachtet werden sollte: «Eine griffige, abriebfeste Sohle und ein passender Leist sind wichtig, da Wandernde oftmals den ganzen Tag in den Schuhen unterwegs sind. Ausserdem sollten sie atmungsaktive Socken, die über den Schuhrand hochragen, tragen, damit keine Schürfstellen eingefangen werden. Diese Eigenschaften sind ein absolutes Muss bei jeder Wanderung.» Letztendlich ist der wichtigste Faktor bei der Schuhwahl dennoch das persönliche Gefühl und deshalb empfiehlt Kohler jedem, sich vor dem Kauf im Geschäft beraten zu lassen und die Schuhe genügend lang zu testen. Der Experte erklärt, dass sich Outdoorbegeisterte beim Einkauf von neuen Schuhen an bewährten Labels orientieren können. So steht die Etikette «Vibram» für gute Qualität der Griffigkeit sowie Langlebigkeit der Schuhsohlen,

während «Gore-Tex» ein Qualitätslabel für Wasserdichte schlechthin ist. Diese Labels garantieren hohe Qualität der Schuhe und deren Membranen. Outdoorbekleidung langlebiger machen Das regelmässige Tragen der Outdoorbekleidung führt dazu, dass diese abgenutzt wird und somit ihre Funktionalität verringert wird. Damit die Membranen jedoch die Eigenschaften wieder entfalten können, empfiehlt der Outdoorschuhexperte, die Kleidung mit speziell entwickelten Pflege- und Imprägnierungsmitteln zu waschen, zu pflegen und zu schützen. Dadurch hält die Kleidung länger und ihre Funktionen können wieder aufgefrischt werden. Nebst der Bekleidung können zudem Outdoorschuhe ähnlich gepflegt und durch die Imprägnierung wieder reaktiviert werden. Des Weiteren rät Kohler, die Wäsche niemals mit herkömmlichen Waschmitteln zu waschen. Denn diese können zu aggressiv sein und somit die spezielle Bekleidung sowie deren Membrane beschädigen und die Lebensdauer dieser Textilien reduzieren. Ausserdem kann nach falscher Reinigung die Imprägnierung nicht mehr richtig haften und Flecken verursachen. Deshalb sollten bei der Pflege stets die dafür vorgesehenen Mittel benutzt werden.

Text Elma Pusparajah

BRANDREPORT • MERRELL

Mit Schuhen Diversität und Nachhaltigkeit fördern Merrell entstand 1981 als Wanderschuhproduzent und gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten Outdoorschuh-Herstellern weltweit. Heute ist Merrell mehr als nur eine Marke, denn sie setzt sich zudem für einen inklusiven und langlebigen Lifestyle in der Natur ein, wie Lea Stalder, Marketing Merrell, erklärt.

Lea Stalder

Frau Lea Stalder, was macht die Marke Merrell besonders? Merrell strebt danach, durchdacht entwickelte und streng getestete Produkte anzubieten, die in Bezug auf Performance, Vielseitigkeit und Langlebigkeit jegliche Erwartungen übertreffen. Die Marke besitzt eine langjährige globale Erfolgsgeschichte und setzt mit Innovationen sowie einem nachhaltigen Ansatz neue Massstäbe im Outdoorbereich. Die Verarbeitung ist hochqualitativ und die Produkte sind stets im Einsatzgebiet erprobt. Welche signifikanten Eigenschaften haben die Schuhe von Merrell? Wie können diese überzeugen? Die Schuhe trumpfen durch Komfort, Langlebigkeit und Stabilität. Bereits ab dem ersten Schritt

überzeugt Merrell mit ihrer hochstehenden Qualität, die nach vielen Kilometern weiterhin bestehen bleibt. Die Kund:innen gewinnen einen zuverlässigen und langjährigen Begleiter, der auch auf langen Wanderungen verlässlich bleibt, ohne dass die Füsse zu schmerzen beginnen. Des Weiteren bietet Merrell Leistung und Style für jedes Budget an. Welche Ziele verfolgt die Marke Merrell? Merrell verkörpert das Motto, die schlichte Kraft des Draussenseins mit allen zu teilen. Es spielt keine Rolle, woher die Menschen kommen, wer sie sind, wen sie lieben oder wie sie sich bewegen. Jede:r sollte

dem Ruf der Natur folgen können und willkommen sein. Unser globales Ziel ist es, alle zu inspirieren und gemeinsam den Trail zu schützen, den wir lieben. Wofür steht die Marke? Merrell setzt sich für Diversität, positiven Wandel, integrative Kultur und gemeinsame Erlebnisse im Outdoorbereich ein. Diese Werte sind zudem auch im langfristigen Aktionsplan «The Trail Ahead» enthalten. Der Brand stützt sich dabei auf vier wesentlichen Säulen: Stimmen stärken, Engagement für unsere Kultur, einladende Outdoorbereiche schaffen und Wandel im Einzelhandel. Die Marke legt viel Wert auf Vielfalt und ein

kulturell offenes Klima und fördert dies intern sowie im Outdoorbereich. Ausserdem will die Marke gemeinsam mit ihren Vertrieben Ungleichheiten im Zugang zu Grünflächen eliminieren und Bereiche schaffen, wovon alle profitieren und die Natur geniessen können. Welchen Stellenwert hat die Nachhaltigkeit für Merrell? Merrell betrachtet die Nachhaltigkeit nicht als ein festes Ziel, sondern als eine globale Verantwortung, die auch uns als Distributor motiviert, kontinuierlich bessere und umweltschonende Lösungen zu suchen. Demnach arbeitet Merrell mit nachhaltig produzierten und recycelten Materialien. Die hohen Qualitätsstandards fördern zudem einen langjährigen Gebrauch unserer Produkte. Das Ziel ist es, einen möglichst ökologischen Schuh zu produzieren, ohne an Qualität und Langlebigkeit einzubüssen. Weitere Informationen unter www.merrell.ch Interview Elma Pusparajah


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