YOUR BUSINESS STARTS HERE
www.home-of-finance.ch Tel: 041 725 42 20
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
MÄRZ 2018
FINANZEN
40 MIO. FÜR KMUs ARTIKEL AUF SEITE 4
RALF DÜMMEL «Mich überzeugen vor allem Problemlöser»
Vorsorgen nach Ihren Vorstellungen eVo rs o rg e! Pre m ie r
Flexibles Wertschriftensparen Sie möchten aus Ihren Barmitteln der Säule 3a oder aus Ihrem Freizügigkeitskonto langfristig mehr Rendite erzielen? Mit unserer neuen Vorsorgelösung stellen Sie aus 25 Fonds Ihr Portfolio selbst zusammen und können jederzeit Anpassungen vornehmen. Wir beraten Sie gerne: 062 835 77 77. akb.ch/flexvorsorge
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
02
EDITORIAL FOKUS FINANZEN. PROJEKTLEITERIN: Alessia Bertolino COUNTRY MANAGER Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT: SMA TITELBILD: Rieka Anscheit
Finanzplatz Schweiz – massgeschneiderte Angebote für jedermann
LAYOUT: Anja Cavelti DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG
SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +44 258 86 00
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser
M
nung gesprochen, sondern sich vielmehr mit administrativen Fragen herumgeschlagen?
it einem Anteil von rund einem Viertel am Weltmarkt ist der Finanzplatz Schweiz führend in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung. Insgesamt verwalten die Banken in der Schweiz Kundenvermögen von über 6'500 Milliarden Franken.
Die gelegentlich zitierte Studie, in der eine Mehrheit der Befragten angab, ihren Zahnarzt häufiger zu sehen als ihren Bankberater, ist zwar nicht unbedingt repräsentativ für unser Land, weil sie aus Deutschland stammt und mittlerweile sieben Jahre alt ist. Aber vielleicht geht es Ihnen ja trotzdem ganz ähnlich. Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, das zu ändern.
Das ist gut und wichtig für die Schweizer Volkswirtschaft: Der Bankensektor ist eine der wichtigsten Exportbranchen und mit einem Anteil von rund 13 Prozent am Bruttoinlandprodukt eine der zentralen Stützen unserer Wirtschaft. Darüber hinaus schafft die Stärke des Schweizer Bankenplatzes aber auch eine ideale Ausgangslage für uns als private Anleger und Sparer. Wie nirgendwo sonst auf der Welt profitieren wir von einem grossen und hoch professionellen Beratungsangebot in allen Finanzfragen. Unabhängig davon, ob Sie Erfahrung in Anlagefragen haben und einen Sparringpartner für die Diskussion Ihrer Strategie suchen, ob Sie genug davon haben, sich mit Ihrer Steuererklärung herumzuärgern oder ob Sie Ihre Vorsorge planen und sich dabei so wenig wie möglich mit Finanzfragen beschäftigen wollen – Sie finden auf dem Schweizer Markt ein Angebot, das für Ihre Bedürfnisse massgeschneidert ist. Wann hatten Sie das letzte persönliche Gespräch mit Ihrer Bankberaterin oder Ihrem Bankberater? Ist das schon länger her? Und haben Sie bei dieser Gelegenheit nicht wirklich über Ihre persönliche Finanzpla-
pascal.buck@smartmediaagency.ch
Nutzen Sie die Vorteile, die Ihnen die weltweit erfolgreichsten und angesehensten Vermögensberater bieten. - CHRISTIAN BRETSCHER GESCHÄFTSFÜHRER ZÜRCHER BANKENVERBAND WWW.ZUERCHER-BANKENVERBAND.CH
Bei der Lektüre des vorliegenden «Fokus Finanzen» stossen Sie vielleicht auf Anlageideen, die Sie interessieren, auf Vorsorgefragen, die Sie schon länger mit sich herumtragen, oder sie fragen sich schlicht, ob sie im aktuellen Nullzins-Umfeld nicht doch etwas Anderes mit Ihrem Vermögen tun wollen, als es auf dem Sparkonto zu belassen. Zögern Sie nicht, ein persönliches Gespräch mit Ihrer Bankberaterin oder Ihrem Bankberater zu verabreden, um diese Fragen zu besprechen. Sollten Sie verschiedene Bankverbindungen haben, lohnt es sich vielleicht, mehrere Gespräche zu führen und zu vergleichen, von wem Sie sich am besten verstanden und beraten fühlen. Nutzen Sie die Vorteile, die Ihnen die weltweit erfolgreichsten und angesehensten Vermögensberater bieten. Profitieren Sie von der Beratungs- und Fachkompetenz Ihrer Bank. Sie hat weit mehr zu bieten als «nur» die sichere Verwaltung Ihrer Konten.
Viel Spass beim Lesen! Alessia Bertolino Project Manager
TEXT CHRISTIAN BRETSCHER
ANZEIGE
Persönlich, vertrauensvoll, unabhängig. NOMINA ist ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Zürich. NOMINA bietet erstklassige Vermögensbetreuung, umfassende Konsolidierung, das perfekte Family Office und individuelle Dienstleistungen an. Für Kunden mit höchsten Ansprüchen. Vermögensbetreuung – wir handeln mit Verstand und Sorgfalt in Ihrem Sinne. Nomina ist keine klassische Vermögensverwaltung. Wir gehen weiter und betreuen Vermögen – individuell, sehr persönlich und mit allergrösster Sorgfalt. Nach persönlichen Gesprächen entwickeln wir für Sie ein massgeschneidertes Anlageprofil zum Erhalt und zum langfristigen Wachstum Ihres Vermögens. Unsere Anlagepolitik ist global ausgerichtet. Wir konzentrieren uns auf marktfähige Wertschriften von Unternehmen mit positivem Leistungsausweis, auf Investitionen in Anlagefonds und ETFs sowie auf Direktanlagen in Wertpapiere. Natürlich bieten wir auch traditionelle derivative Finanzinstrumente. Konsolidierung – verschaffen Sie sich den Überblick mit uns. Die Nachfrage nach Konsolidierung wird immer grösser. Wir fassetn Ihre verschiedenen Bankkonten, Portfolios und Beteili-
gungen zusammen. Dazu analysieren wir natürlich auch Chancen und Risiken. Wir bieten ein regelmässiges und detailliertes Reporting. Mit Nomina haben Sie den vollen Überblick über all Ihre Finanzen und Anlagen. Dafür erhalten Sie genau die Beratung, die Sie brauchen – nicht standardisiert, sondern individuell und unabhängig. Darüber hinaus garantieren wir höchste Transparenz, was unsere Arbeit angeht, aber absolute Diskretion nach aussen. Unsere Erfolge zeigen, dass Sie uns vertrauen können. Kurz- und langfristig. Family Office – Sie bestimmen, wir setzen um. Nomina bietet Ihnen als Family Office den richtigen Rahmen für all Ihre Finanzen. Wir übernehmen die gesamte Koordination, vertreten Sie in Verhandlungen und kümmern uns um alle finanziellen Belange. Gleichzeitig bieten wir Ihnen natürlich auch den besten Service, um Ihre weiteren, individuellen Wünsche zu erfüllen. Nomina ist und bleibt dabei immer unabhängig. Wir sind nicht an bestimmte Lösungen gebunden. Wir entscheiden stets im Sinne des Kunden – also in Ihrem Sinne. Aufgrund unserer Grösse und Exklusivität haben wir kurze und schnelle Entscheidungswege. Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Ganz persönlich und direkt.
Individuelle Dienstleistungen – wir bieten Ihnen echten Service. Sind Sie auf der Suche nach speziellen Serviceleistungen, die nichts auslassen und alle Erwartungen weit übertreffen? Dann sind wir die Richtigen für Sie. Nach unserem Verständnis von echtem, umfassendem Service kümmern wir uns um all Ihre Bedürfnisse rund um Ihre Finanzen und Ihr Eigentum. Massgeschneidert, sehr diskret und zügig. Genau so, wie es der Tradition des Private Banking in der Schweiz entspricht. Unsere Services reichen von Buchungen über die Wartung Ihres Jets bis hin zu individuellen Lösungen. Wir möchten Sie von allem entlasten, damit Sie in erster Linie Zeit für sich selbst haben. Weitere Informationen unter: www.nomina.ch
Branding Guidelines NOMINA
Logo
Icon
Schrift
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
BASELLANDSCHAFTLICHE KANTONALBANK BRANDREPORT
03
Weil sich die Welt verändert: Digifolio Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Mit Digifolio lässt sich das Vermögen online, einfach und transparent verwalten. Kaspar Schweizer, Leiter Geschäftsbereich Privatkunden & Directbanking bei der BLKB, erklärt, um was es dabei geht.
Weil sich die Welt verändert: Digifolio Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Mit Digifolio lässt sich das Vermögen online, einfach und transparent verwalten. Kaspar Schweizer, Leiter Geschäftsbereich Privatkunden & Directbanking bei der BLKB, erklärt, um was es dabei geht.
Gibt es noch mehr Vorteile? Sie haben jederzeit die volle Kontrolle und Transparenz von zu Hause oder unterwegs. Ausserdem war früher eine professionelle Vermögensverwaltung nur Personen mit grossen Vermögen vorbehalten. Mit Digifolio können Sie bereits ab 5000 Franken einsteigen. Ende Jahr erhalten Sie kostenlos Ihr Steuerverzeichnis inklusive
Anpassungen der Zusammensetzung Ihres Portfolios bei Ein- oder Auszahlungen, Änderungen des Anlagemix sowie bei Marktschwankungen. Digifolio ist also eine Anlagealternative für professionelle und nicht so versierte Anleger, die lieber auf Selbstbedienung und Einfachheit setzen und trotzdem nicht auf Sicherheit verzichten möchten.
«Bereits ab 5000 Franken können Sie Ihr Vermögen, abgestimmt auf Ihre Anlagebedürfnisse und Ihr Risikoprofil, professionell verwalten lassen.» KASPAR SCHWEIZER, LEITER GESCHÄFTSBEREICH PRIVATKUNDEN & DIRECTBANKING. Digifolio – was ist das? Mit Digifolio können Sie Ihr Vermögen einfach und günstig verwalten. Professionell und abgestimmt auf Ihre Anlagebedürfnisse und Ihr Risikoprofil. Ihr Vermögen wird diversifiziert und in passive, kostengünstige Exchange-Traded Funds (ETF) angelegt. Ihr Portfolio wird laufend überwacht, um die optimale Zusammensetzung zu garantieren. Dabei setzen wir – wo immer möglich – auf nachhaltige Mandatsbausteine, die nach dem Best in Class Prinzip ausgewählt werden. Das Tool bieten wir mit unserem Partner True Wealth an.
BL-Steuerwerten. Und bei Fragen können Sie auf die kompetente Beratung und den Support der BLKB zählen. Richtet sich Digifolio an professionelle Anleger? Ganz im Gegenteil. Digifolio geht ganz einfach und ist komplett im E-Banking der BLKB integriert. Einmal im E-Banking eingeloggt, werden Sie Schritt für Schritt durch den Eröffnungsprozess geführt und legen fest, abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und ihr Risikoprofil, wie Sie Ihr Geld investieren. Nach der Eröffnung erfolgen Ihrem Risikoprofil entsprechend automatische
Wie kann ich Digifolio eröffnen? Voraussetzung ist, dass Sie Zugang zum BLKB E-Banking haben, volljährig sind und in der Schweiz wohnen. Dann können Sie Digifolio ganz einfach und in drei Schritten abschliessen. Zuerst eröffnen Sie Ihr Depot, akzeptieren die Nutzungsbedingungen sowie den Depotund Vermögensverwaltungsvertrag und geben Ihr Verbindungskonto an. Dann beantworten Sie zehn Fragen zu Ihrem Anlageverhalten und erstellen Ihr persönliches Risikoprofil. Und zu guter Letzt bestimmen Sie die Höhe Ihres Investments und geben Ihr Belastungskonto an.
Geht Vermögensverwaltung in Zukunft nur noch digital und ohne Berater? Keine Angst. Bei der BLKB gibt es immer noch die klassische Variante der Vermögensverwaltung, bei der Sie auf unsere Anlageexpertinnen und -experten zurückgreifen können. Für alle, die auf Selbstbedienung setzen und trotzdem von einer hohen Professionalität profitieren wollen, ist Digifolio die perfekte Alternative. Die Vermögensverwaltung ist vollständig digital, Sie müssen sich nicht um die Details der Umsetzung kümmern. Der Anlagemix ist für jeden Anleger unterschiedlich, je nach individueller Risikotoleranz und persönlicher Präferenz. Sie können jederzeit Ihre Anlageklassen und Ihre Vermögensaufteilung einsehen oder anpassen und haben so die vollständige Transparenz über Ihre Investition. Viele Leute wollen ihre Bankgeschäfte möglichst einfach und unabhängig von Ort und Zeit erledigen. Unsere Vision ist, dass wir unsere Kundinnen und Kunden mit verblüffend einfachen Bankprodukten überraschen wollen. Dieses Versprechen lösen wir mit Digifolio ein.
BASELLANDSCHAFTLICHE KANTONALBANK ANZEIGE
«Früher meinte ich, Erspartes gehöre aufs Sparkonto.» Monika Ottiger, Kundin
Weil sich die Welt verändert: Digifolio Verwalten Sie Ihr Vermögen jetzt im E-Banking: einfach, effizient, transparent.
www.blkb.ch/digifolio
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
04
VORSORGE
Entspannt – dank richtiger Vorsorge Dass die schweizerische Altersvorsorge auf dem Drei-Säulen-Prinzip beruht, ist den meisten Leuten bekannt. Doch wie setzen sich diese genau zusammen? Welche Bereiche sind obligatorisch und welche freiwillig? Und worauf müssen insbesondere Unternehmen achten? Ein Überblick.
S
tellt man sich die hiesige Altersvorsorge als ein schützendes Dach vor, dann wird dieses von drei Säulen getragen. Die erste dieser Säulen wird von der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) sowie der Invalidenversicherung (IV) gebildet, in Verbindung mit den Ergänzungsleistungen. Diese kommen dort zum Tragen, wo Renten und Einkommen nicht die minimalen Lebenskosten decken. Bei der AHV handelt es sich um eine sogenannte «Volksversicherung», was sie obligatorisch macht. Im Normalfall zieht der Arbeitgeber den AHV-Beitrag vom Lohn der versicherten Person ab. Wer Fragen zur AHV oder IV hat, kann sich direkt an die AHV-Ausgleichskassen und IV-Stellen wenden (eine Auflistung mit den wichtigsten Fragen und Antworten findet man zudem unter www.ahv-iv.ch). Die AHV gilt als der bedeutendste Pfeiler der Schweizer Altersvorsorge – und ist gleichzeitig eines der grossen finanzpolitischen Sorgenkinder. Ein Grundproblem liegt in der demografischen Entwicklung der Schweiz. Immer weniger arbeitstätige Menschen müssen mit ihren AHV-Abgaben immer mehr Rentner finanzieren. Diesem steigenden Ungleichgewicht wollte man im vergangenen Jahr mit der «Altersvorsorge 2020» begegnen. Doch das Vorhaben des Bundes, die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zu decken, scheiterte an der Urne. Die Vorlage umfasste mehrere Anpassungen, unter anderem auch die schrittweise Erhöhung des Rentenalters für Frauen von heute 64 auf 65 Jahre. Zudem hätte die Möglichkeit zur flexiblen Pensionierung zwischen 62 und 70 Jahren geschaffen werden sollen. Obschon die Parteien nach wie vor uneins sind über den Weg, wie die AHV zu sanieren sei, stimmt man zumindest darüber ein, dass gehandelt werden muss. Wie die konkreten Massnahmen aussehen werden, dürfte Gegenstand künftiger, weitreichender Debatten sein.
der Erwerbstätigkeit wird zusätzlich für die Altersrente angespart. Dies gilt allerdings nur für Menschen in einem Anstellungsverhältnis. Selbstständigerwerbende hingegen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem befristeten Arbeitsvertrag von höchstens drei Monaten sind nicht obligatorisch versichert – können sich aber unter Umständen freiwillig für die Minimalvorsorge versichern. Und die dritte Die letzte Säule wird durch die private Vorsorge gebildet. Dabei wird zwischen der Säule 3a und 3b unterschieden. Die Säule 3a steht für die gebundene Selbstvorsorge für selbständige und unselbständige Erwerbstätige. Das bedeu-
tet, dass diese Beiträge bis zu einem gewissen Betrag vom steuerbaren Einkommen abziehbar sind. Da sie gebunden sind, kann nicht jederzeit frei darüber verfügt werden. Anders die Säule 3b, auch «freie Selbstvorsorge» für alle: Diese Beiträge können in beliebiger Höhe einbezahlt werden. Im Vergleich zur gebundenen Vorsorge geniesst die Selbstvorsorge eine geringere steuerliche Berücksichtigung. Alle Erwerbstätigen haben die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag pro Jahr auf das Vorsorgekonto 3a bei ihrer Bank oder ihrer Versicherung einzubezahlen. Dieser Beitrag kann in der Steuererklärung als Abzug vom steuerbaren Einkommen erfasst werden. Die genauen Beiträge pro Jahr werden vom Bundesamt für Sozialver-
Im Ruhestand bestmöglich finanziell abgesichert zu sein und das Ersparte sinnvoll anzulegen – das sind die Ziele zahlreicher Privatanleger, die ihre Pensionsgelder anlegen möchten, oder sich diese schon vorab haben auszahlen lassen.
sicherungen festgelegt und auf ihrer Website kommuniziert. 2018 dürfen Angestellte, die einer Pensionskasse angehören, maximal 6'768 Franken in die Säule 3a einzahlen. Selbständigerwerbende, die keiner Pensionskasse angehören, dürfen 2018 20 Prozent des jährlichen Erwerbseinkommens, maximal aber 33'840 Franken einzahlen. Es lohnt sich, zu dem Thema eine Beratung, beispielsweise bei der Bank, in Kauf zu nehmen. Was ist wirklich wichtig? Die «Drei Säulen» stellen die Basics dar, wenn es um die eigene Vorsorge geht. Daneben gilt es verschiedene weitere Dinge zu berücksichtigen, was einen zum Thema «Versicherungen» führt. Die Schweizerinnen und Schweizer gelten allgemein als «überversichert». Doch welche Versicherungen lohnen sich wirklich – und welche nicht? Experten des «Beobachters» bringen dafür einen einfach anmutenden Merksatz ins Spiel: Existenzbedrohende Risiken muss man versichern, kleine hingegen nicht. Die Veranschaulichung: Da man nach einem Einbruch gänzlich ohne Hab und Gut dastehen kann, sei eine Hausratversicherung für die meisten Leute zwingend. Ist man aber in der Lage, eine kaputte Glasvitrine selber zu bezahlen, werde eine Glasbruchversicherung als Zusatz zur Hausratpolice letztlich hinfällig. Generell gelten nebst der Hausratsversicherung auch die Privathaftpflicht- sowie Lebensversicherung als sinnvoll. Privat anlegen – aber wie? Im Ruhestand bestmöglich finanziell abgesichert zu sein und das Ersparte sinnvoll anzulegen – das sind die Ziele zahlreicher Privatanleger, die ihre Pensionsgelder anlegen möchten, oder sich diese schon vorab haben auszahlen lassen. Da Zinsen auf Erspartes heutzutage praktisch inexistent sind, suchen immer mehr Personen nach anderen Anlagemöglichkeiten. Grundsätzlich besteht immer die Möglichkeit, ihr Vermögen auf dem Finanzmarkt anzulegen. Eine alternative und vergleichsweise risikoarme Vermögensanlage stellen «reale» Wertsachen dar, darunter Edelmetalle wie Gold (z.B. in Form von Barren oder Münzen). Deren Vorteil: Das Risiko des Werteverfalls lässt sich mit physischem Gold minimieren. Das Edelmetall wird seit Jahrtausenden gehandelt und sehr wahrscheinlich immer einen gewissen Wert behalten. Darüber hinaus kann es problemlos weitervererbt werden und der Sparer kann es flexibel einsetzen, weil keine festen Laufzeiten beachtet werden müssen und einzelne Barren oder Münzen je nach Bedarf wiederverkauft werden können.
Die zweite Säule Die berufliche Vorsorge stellt die zweite Säule der Altersvorsorge dar. Darin versichert sind sämtliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die schon in der 1. Säule versichert sind und mindestens 21'150 Franken im Jahr verdienen (Quelle: Schweizer Behörden, ch.ch, Stand 2017). Die obligatorische Versicherung greift mit dem Antritt eines Arbeitsverhältnisses und kann frühestens mit Vollendung des 17. Altersjahres zum Tragen kommen. Bis zum Erreichen des 24. Altersjahres decken diese erbrachten Beiträge nur die Risiken Tod und Invalidität ab. Ab dem Jahr nach Vollendung des 24. Altersjahres und bis zur Aufgabe
TEXT SMA
ANZEIGE
Pensionskassen stellen CHF 40 Mio. für Schweizer KMU-Finanzierungen bereit Drei Jahre nach dem Frankenschock verfügen die KMU wieder über volle Auftragsbücher und sind willens, die teils massiven Margen- und Substanzverluste der vergangenen Jahre auszugleichen und angesichts eines raschen Wandels in die Zukunft zu investieren. Davon möchten auch Pensionskassen profitieren: Diese vergeben nun Kredite im Umfang von CHF 40 Mio. an KMU via Direct Lending. Erschwerte Bedingungen bei Kreditvergabe Obschon die KMU die schwächeren letzten Jahre mit sinkenden Margen auch als vergangene Jahre verstanden wissen haben wollen, werden sie von der oft intransparenten und starren Retrospektive der klassischen Kreditprüfung bei Bankenfinanzierungen schlechter gestellt. Der Zugang zu notwendigen Finanzierungen kann damit erschwert oder gar verunmöglicht werden. Die Vergabe von Krediten an KMU ist aber nicht auf Geschäftsbanken beschränkt. In jüngster Zeit sind verschiedene alternative Anbieter wie zum Beispiel «Peer-to-Peer Lending»-Plattformen in den Markt für Unternehmenskredite eingetreten, welche die oben erwähnte Finanzierungslücke schliessen. Das Konzept dahinter: Anders als bei einem klassischen Bankkredit werden die Schweizer KMU über die Plattform direkt von institutionellen Anlegern und vermögenden Privatpersonen finanziert. Durch
P2P-Lending ergeben sich insgesamt für die KMU und die Investoren marktgerechte und attraktive Zins- und Gebührensätze. Mit anderen Worten gibt es einen Kostenvorteil gegenüber dem klassischen Kredit, respektive einen Renditevorteil gegenüber dem traditionellen Anleihenmarkt. Finanzierungen in Millionenhöhe zugesichert Ein interessantes Renditeprofil sowie ein generelles Wachstum bei KMU sind Gründe dafür, weshalb Schweizer Pensionskassen vermehrt versuchen in Schweizer KMU über Lending-Plattformen zu investieren. Eine solche Schweizer LendingPlattform, die erste und derzeit noch einzige in der Schweiz, bei der institutionelle Anleger in KMU investieren, ist «creditworld». Allein über creditworld wurden Schweizer KMU mit einem Gesamtvolumen von knapp CHF 60 Mio. finanziert. Nun stehen weitere CHF 40 Mio. bereit, um in Form von Krediten an Schweizer KMU vergeben zu werden. Darüber hinaus ist eine Aufstockung um weitere CHF 60 Mio. bereits in Planung. Aufgrund des alternativen Charakters der Anlagekategorie reichen die Möglichkeiten der Kreditvergabe bei der Lending-Plattform creditworld über die Standards einer klassischen Bankfinanzierung hinaus, wodurch die über die Plattform abgewickelten Finanzierungen in aller Regel eine höhere Risikotoleranz geniessen.
Ökosystem creditworld
Potential der alternativen Finanzierungsvarianten Eine verhältnismässig grosse Gruppe an KMU, die trotz Finanzierungsbedürfnis aus verschiedenen Gründen auf eine Bankfinanzierung verzichtet sowie eine zunehmende Akzeptanz der LendingPlattformen bei KMU lassen ein grosses Potenzial von Lending-Plattformen erwarten. Mit einer
vergleichsweise unkomplizierten Bearbeitung des Kreditantrages sowie besseren Konditionen können Pensionskassen mittels Lending-Plattformen wie creditworld in naher Zukunft zu neuen KMUTurbos im KMU-Finanzierungsmarkt werden. Weitere Informationen unter: www.creditworld.ch
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
AKB BRANDREPORT
05
Sicher und sorglos in den Ruhestand Die Zeit nach der Berufstätigkeit bringt viele Freiheiten mit sich: Mehr Zeit für Familie und Freunde, ein neues Hobby oder Reisen an exotische Orte. Der neue Lebensabschnitt will allerdings vorbereitet sein, denn mit einer gründlich geplanten Pension lebt es sich deutlich entspannter.
W
er rechtzeitig mit der Planung beginnt, erlebt später keine bösen Überraschungen. Das trifft auch auf die Vorbereitung der Zeit nach der Pensionierung zu, die man ab dem 50. Geburtstag in Angriff nehmen sollte. Mit der gestiegenen Lebenserwartung und den derzeit niedrigen Zinsen ist es umso wichtiger, die künftigen Lebensverhältnisse seriös zu planen und sich zu überlegen, wie die finanzielle Situation als Rentnerin oder Rentner aussehen wird.
Finanzplan schafft Klarheit Kann ich meinen gewohnten Lebensstil auch nach der Pension weiterführen? Ist ein vorzeitiger Ruhestand finanziell tragbar? Wie geht es mit der Hypothek für das Haus weiter? Das sind nur einige der Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen. Damit sie sich zuverlässig beantworten lassen, kommt man nicht um eine detaillierte Auslegeordnung herum. Die Aargauische Kantonalbank bietet zu diesem Zweck persönliche Beratung durch erfahrene Finanzplaner an. So lässt sich ein Überblick schaffen und abklären, wie die Finanzierung des Ruhestands am besten in Angriff genommen wird. Reicht das Geld? Mit einem professionellen Finanzplan wird rasch ersichtlich, ob die Beiträge von AHV und Pensionskasse ausreichen, um den Lebensunterhalt auf dem gewohnten Niveau zu bestreiten. Häufig ist das nicht der Fall – deshalb ist es entscheidend, rechtzeitig über mögliche Alternativen nachzudenken. Kann das zusätzlich benötigte Kapital vor der Pensionierung noch angespart werden oder sind Anpassungen bei den Ausgaben nötig? Muss die bisherige Wohnsituation überdacht werden? Es stellen sich viele schwierige Fragen. Im Gespräch mit den entsprechenden Experten findet sich die passende Antwort jedoch viel leichter als ohne Unterstützung.
Richtiges Vorgehen klären Ein Finanzplan der Aargauischen Kantonalbank zeigt nicht nur auf, welche Probleme möglicherweise entstehen können. Gemeinsam mit den Kunden entwickeln die Finanzberater der AKB individuelle Massnahmenpläne, welche die Lösung von solchen Schwierigkeiten ermöglichen. Die Beratung zeigt also auf, was vor der Pensionierung noch zu erledigen ist, damit man in Ruhe den dritten Lebensabschnitt beginnen kann. Deshalb lohnt es sich, rechtzeitig mit den Abklärungen zu beginnen, auch wenn der Ruhestand noch weit entfernt scheint. «Planen kostet zwar Zeit, aber nicht Planen kostet viel Zeit und Geld», betont der AKB-Anlagespezialist Daniel Meier. Wertschriften als Alternative Zur finanziellen Absicherung im Ruhestand tragen auch die Gelder aus der dritten Säule bei. In diesem Bereich gibt es verschiedene Varianten, wie man seine Beiträge anlegen kann. Vorsorgekonten basieren in der Regel auf einem langfristigen Anlagehorizont, die Renditen sind allerdings beschränkt. Ein höheres Potenzial für die Vermehrung des Vorsorgekapitals bietet das sogenannte Wertschriftensparen. Dabei investiert man in einen breit diversifizierten Vorsorgefonds, der strenge rechtliche Auflagen erfüllen
Planen kostet zwar Zeit, aber nicht Planen kostet viel Zeit und Geld. — DANIEL MEIER STELLVERTRETENDER SEKTORLEITER SEGMENTS- & PRODUKTMANAGEMENT AKB muss. Ein solcher Fonds darf maximal einen Aktienanteil von 50 Prozent aufweisen und muss verschiedene Anlageformen wie Aktien und Obligationen enthalten. Persönliche Lösungen Neben solchen für ein breites Publikum verfügbaren Fonds gibt es auch Wertschriftenlösungen, welche sich individuell zusammenstellen lassen. Die Aargauische Kantonalbank bietet flexible Angebote im Baukastenprinzip an. Das bedeutet, dass der Sparer nach seinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen aus 24 Fondsbauteilen auswählt und so sein individuelles Port-
Mit einem professionellen Finanzplan wird rasch ersichtlich, ob die Beiträge von AHV und Pensionskasse ausreichen, um den Lebensunterhalt auf dem gewohnten Niveau zu bestreiten. Häufig ist das nicht der Fall – deshalb ist es entscheidend, rechtzeitig über mögliche Alternativen nachzudenken.
folio zusammenstellt. Der Kunde kann beispielsweise Obligationen weglassen oder auf Fremdwährungen verzichten. Das Vorsorgeportfolio lässt sich auch komplett in Schweizer Franken aufsetzen. Zahlreiche Vorteile Wer über eine hohe Risikobereitschaft verfügt, kann im Rahmen des flexiblen Wertschriftensparens die Variante der erweiterten Anlagerichtlinien wählen. Das ermöglicht eine Erhöhung des Aktienanteils im Portfolio auf maximal 75 Prozent. Selbstverständlich stehen die Kundenpartnerinnen und Kundenpartner der AKB dabei genauso beratend zur Seite wie bei den konventionellen Angeboten. Alle Möglichkeiten, welche die Aargauische Kantonalbank bietet, haben folgende Gemeinsamkeiten: Anpassungen sind jederzeit möglich, die Zusammensetzung lässt sich individuell aufgleisen und bei einer Auflösung werden die Fondsanteile problemlos ins persönliche Vermögen überführt. Die Experten der AKB freuen sich darauf, ihre Kunden beim ertragreichen Anlegen zu unterstützen. www.akb.ch TEXT REMO BÜRGI
DEGUSSA GOLDHANDEL AG BRANDREPORT
Pensionsgelder sinnvoll anlegen: Gold als Versicherung und Krisenschutz Seit mehr als 6‘000 Jahren hat Gold alle Weltreiche, alle Währungen und damit auch alle Finanzblasen überdauert. Das wird auch in Zukunft so bleiben – weil physisches Gold anders als Papierwährungen nicht beliebig vermehrbar ist.
I
m Ruhestand bestmöglich finanziell abgesichert zu sein und das Ersparte sinnvoll anzulegen – das sind die Ziele zahlreicher Privatanleger, die ihre Pensionsgelder anlegen möchten, oder sich diese schon vorab auszahlen lassen. Auf der Suche nach einer vergleichsweise risikoarmen Vermögensanlage, die auch langfristig eine Wertbeständigkeit bietet und sich dabei unabhängig von finanzpolitischen Unsicherheiten und geopolitischen Krisen zeigt, stellt Gold, in Form von Barren oder Münzen, traditionell eine solide Alternative dar.
Mögliche Risiken, die sich bei der Anlage von Pensionsgeldern ergeben können, sind oft mit der Gefahr eines signifikanten Wertverlustes des Investments verbunden. Dieses Risiko lässt sich mit physischem Gold minimieren. Das Edelmetall wird seit Jahrtausenden gehandelt und sehr wahrscheinlich immer einen gewissen Wert behalten. Darüber hinaus kann es problemlos weitervererbt werden und der Sparer kann es flexibel einsetzen, weil keine festen Laufzeiten beachtet werden müssen und einzelne Barren oder Münzen je nach Bedarf wiederverkauft werden können. Auch bereits vor Pensionsbeginn kann es von grossem Vorteil sein, einen Teil der Pensionskassengelder in Gold anzulegen, da nicht nur der Kauf von Gold steuerbefreit ist, sondern auch mögliche Kursgewinne. Das gilt besonders für das Guthaben im überobligatorischen Teil der Pensionskasse, also die über die gesetzlich vorgeschriebene Mindestabsicherung hinausgehenden Leistungen. Hierbei wird die jährliche Rentenauszahlung mit einem noch geringeren Prozentsatz des angesparten Kapitals berechnet. Barren und Münzen von höchster Qualität Ist die Entscheidung für eine Gold-Anlage erst einmal gefallen, sollte ein seriöser, professioneller und
vertrauensvoller Anbieter aufgesucht werden, der eine breite Produkt- und Serviceauswahl bietet. Europas grösster Edelmetallhändler, Degussa Goldhandel, führt die bekannten Degussa-Anlagebarren in allen gängigen Gewichtsgrössen in seinem Sortiment. Ausserdem findet man dort international anerkannte Investmentmünzen, beispielsweise den südafrikanischen Krügerrand oder den schweizerischen Vreneli. Dabei ist natürlich auch die Qualität der Produkte entscheidend. Andreas Hablützel, Geschäftsführer der Degussa Schweiz, erklärt hierzu: «Seriöse Händler bieten Goldbarren an, welche durchweg die höchstmögliche Feinheit von 999,9/1000 besitzen und deren Hersteller von einer international anerkannten Handelsorganisation, wie der London Bullion Market Association (LBMA), zertifiziert sind. Auch dass die Verkaufspreise sich am tagesaktuellen Goldkurs orientieren und regelmässig aktualisiert werden, ist für den Kunden ein wichtiger Hinweis auf eine hohe Transparenz und Fairness des Anbieters bei der Preisgestaltung.»
Wer lieber in Münzen investieren möchte, findet bei Degussa mit über 100 verschiedenen internationalen Anlagemünzen aus Gold, 60 aus Silber, sowie einzelnen aus Platin und Palladium das grösste Sortiment an Anlagemünzen in der Schweiz. Sichere Verwahrung ausserhalb des Bankensektors Nach dem Erwerb physischer Edelmetalle stellt sich naturgemäss die Frage nach der bestmöglichen Lagerung der Stücke. Auch hier bietet Degussa verschiedene Möglichkeiten. An ihren Standorten in Zürich und Genf bietet die Degussa persönliche Schrankfächer nach den neuesten Sicherheitsstandards. Aus sieben unterschiedlichen Grössen kann die Kundschaft ihr Schrankfach wählen, welches nicht nur zur Unterbringung von Edelmetall dient, sondern auch für Dokumente, Schmuck und sonstige Wertgegenstände genutzt werden kann. Auf das jeweilige Schrankfach hat nur der Kunde und von
ihm bevollmächtigte Personen Zugriff. Der Inhalt kann auf Kundenwunsch hin vollumfänglich versichert werden. Für Weissmetalle bietet die Degussa zudem die Möglichkeit einer Unterbringung im Zollfreilager.
Seriöse Händler bieten Goldbarren an, welche durchweg die höchstmögliche Feinheit von 999,9/1000 besitzen und deren Hersteller von einer international anerkannten Handelsorganisation zertifiziert sind. - ANDREAS HABLÜTZEL, GESCHÄFTSFÜHRER DEGUSSA SCHWEIZ So können durch den Erwerb von Gold & Co. Pensionsgelder und anderes Kapital flexibel, risikoarm und unkompliziert angelegt werden – was gerade in unsicheren Zeiten besonders ratsam erscheint. TEXT DEGUSSA GOLDHANDEL AG
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
06
VORSORGE
Was wäre, wenn…? Inmitten des emsigen Treibens von Geschäftsessen, allabendlichen Fitness-Sitzungen und selbstauferlegten Lesemarathons in den Ferien, kann eine letzten Endes essenzielle Frage einfach in den Hintergrund treten: Was soll mit uns geschehen, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen?
S
ind wir traurig, tun wir instinktiv, was uns aufmuntert. Sind wir wütend, kann beim Sport Dampf abgelassen werden. Sogar Frust wiegt nach einem Abstecher in die nahegelegene Einkaufsstrasse schon viel weniger schwer. Wir führen unser Leben automatisch so, dass unangenehmen und unerwarteten Gefühlen sobald wie möglich Abhilfe geschaffen wird. Ihre Existenz könnte sogar beinahe vergessen werden, wären da nicht die Gedanken, die zu stiller Stunde, fernab der Augen anderer, ums eigene Ende kreisen. «Aber wenn ich nicht mehr bin, kann mir doch alles egal sein», argumentieren viele – einerseits sicherlich zu Recht, denn nach unserem besten Wissen geht jeder eines Tages von dieser Welt. Trotzdem ist das Thema des eigenen Hinscheidens um einiges komplizierter als viele erahnen – bis es zu spät ist, seinen Willen in wichtigen Dingen geltend zu machen.
eingetragene Partner kann diese Rolle in einem gewissen Mass auch ohne vorliegenden Vorsorgeauftrag übernommen werden. Natürlich ist es auch möglich, Aufgaben nach Absprache einer anderen nahestehenden Person anzuvertrauen, um den Lebensgefährten oder die Lebensgefährtin bewusst entlasten zu können. Auch die «Regelung der letzten Dinge» mag vielen noch kein Begriff sein. Es handelt sich dabei um Dokument, das Wünsche, welche die auf den eigenen Tod folgende
Zeit betreffen, festhält. Zahlreiche Menschen wissen beispielsweise bereits, dass sie keine grosse Trauerfeier wünschen, oder keine Blumen erhalten und lieber an eine gemeinnützige Organisation spenden möchten. Hat man keine spezifischen Wünsche und überlässt die Frage lieber seinen Angehörigen, kann dies ebenfalls problemlos durch die «Regelung der letzten Dinge» festgelegt werden. Ebenfalls niederschreiben kann man die Angaben von Stellen, die über den Todesfall informiert werden müssen. Auch hier stellt der schrift-
Was das Verfassen des Testaments selbst betrifft, bestehen einige Regelungen um dessen Gültigkeit zu garantieren.
lich festgehaltene Wille für Angehörige eine enorme Erleichterung dar. Mein Testament: Wie, wo, wann, mit wem? Insbesondere im Falle des Hinterlegens eines Testaments ist es wichtig, sich im Vordergrund ausführlich durch Vorsorgemappen zu informieren. Erklärt wird dabei unter anderem bei wem es sich um Pflichtteilserben handelt und welche Aufteilungsoptionen bestehen. Eine Liste zur Aufzählung von Wertgegenständen, die nicht vergessen werden dürfen, fehlt ebenfalls in keiner guten Informationsbroschüre. Hilfreich können auch Mustertestamente sein, die einem hilfreiche Anregungen vermitteln. Auch hier besteht die Möglichkeit, karitative Organisationen zu berücksichtigen, die das Hab und Gut eines Verstorbenen in seinem Sinne für das Wohl anderer einsetzen. Was das Verfassen des Testaments selbst betrifft, bestehen ebenfalls einige Regelungen um dessen Gültigkeit zu garantieren. Man unterscheidet beispielsweise zwischen einem eigenhändigen und einem öffentlichen Testament. Ersteres muss handschriftlich verfasst sein, um anerkannt zu werden. Ort, Datum und Unterschrift dürfen dabei auf keinen Fall fehlen, da sonst kein Schluss bezüglich der Urteilsfähigkeit des Verfassers oder der Verfasserin gezogen werden kann. Insbesondere im Falle komplizierter Familien-, Finanz- und/ oder Erbverhältnisse empfiehlt es sich, das öffentliche Testament dem Eigenhändigen vorzuziehen. Dabei wird die Hilfe eines Notars oder Anwalts beim Verfassen in Anspruch genommen: Im Beisein zweier Zeugen verfasst diese Amtsperson das öffentliche Testament und bezeugt damit, dass es dem letzten Willen der betroffenen Person entspricht.
Es kann jeden treffen Eines der Themen, die man besser zu guter Stunde anspricht, ist die Patientenverfügung. Es mag einem schwer fallen, sich selbst in einer solchen Lage vorzustellen. Jedoch ist es tatsächlich unabhängig des Alters möglich, einem Unfall oder einer Krankheit zum Opfer zu fallen, die einen ans Bett bindet und einem das Unterhalten von privaten Kontakten verunmöglicht. Appetitlosigkeit kann dabei eine Müdigkeit begleiten, die kein Ende nehmen will. Um in genau solchen Fällen die Kontrolle übers eigene Schicksal zu bewahren, kann durch eine Patientenverfügung festgelegt werden, dass man ab einem gewissen Punkt nur noch palliativ gepflegt zu werden wünscht. Dabei würde die Behandlung in obigem Fall ganz auf schmerzlindernde Methoden abgestützt und auf lebensverlängernde Massnahmen, wie beispielsweise das Verabreichen von Antibiotika bei einer Pneumonie, verzichtet. So kann in einer Patientenverfügung genau festgelegt werden, wie weit man noch gehen möchte, sollte die Lebensqualität immer weiter schwinden. Fest steht auch, dass ein schriftlicher Anhaltspunkt Angehörige enorm entlasten kann, da sie – sollte die Zeit kommen – nicht anstelle des Familienmitgliedes entscheiden müssen.
Geteilte Last ist halbe Last All diese Schritte haben sicherlich zwei Dinge gemeinsam. Erstens: Es ist nie zu früh, sich um die eigene Vorsorge zu kümmern, oder Menschen, die uns nahestehen, auf die ihrige anzusprechen. Der Begriff «Vorsorge» selbst spricht Bände. Zweitens: Mut zum Thema ist gut, es zu zweit zu besprechen ist besser. Wird man in seinen Überlegungen von Nahestehenden begleitet – seien es Familienmitglieder oder gute Freunde – teilt sich auch die Last, die einem dabei auf den Schultern liegt. Bedenkt man nämlich, dass man sich in Zukunft nicht mehr um jene Themen sorgen müssen wird, kann ein erdrückender Gedanke sogar zu einem Erleichternden werden.
Kleine Dinge grosser Wichtigkeit Relativ neu ist das Prinzip des Vorsorgeauftrags, das mit dem Erwachsenenschutzrecht geschaffen wurde und somit seit 2013 in der Schweiz anwendbar ist. Sollten Sie eines Tages nicht mehr in der Lage sein, gewisse Aufgaben zu übernehmen, kann dadurch festgehalten werden, wer dies am besten an Ihrer Stelle kann. Für Ehe- und
TEXT SELIN OLIVIA TURHANGIL
ANZEIGE
Heute n! lle beste
Ja, ich möchte frühzeitig vorsorgen und bestelle: Mappe komplett mit Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Letzte Dinge regeln, Leitfaden zum Testament (CHF 28.– / Ex.) Einzeldokumente: Patientenverfügung (CHF 16.– / Ex.) Vorsorgeauftrag (CHF 16.– / Ex.) Letzte Dinge regeln (CHF 8.– / Ex.) Leitfaden zum Testament (CHF 6.– / Ex.) Alle Preise zzgl. Versandkosten.
Name Vorname Strasse / Nr.
Selbstbestimmt leben bis zuletzt Frühzeitig vorsorgen ist ganz einfach: Mit der Vorsorgemappe von Caritas. Sie enthält alle relevanten Dokumente und Informationen – von der Patientenverfügung bis zum Testament. Praktische Tipps helfen Ihnen, wichtige Fragen zu klären. Es ist nie zu früh, das Richtige zu tun. Der richtige Zeitpunkt ist: jetzt. Bestellung online: www.shop.caritas.ch CAR_Ins_296x147_D_Zeitung.indd 1
PLZ / Ort Telefon E-Mail
Caritas Schweiz Adligenswilerstrasse 15 Postfach CH-6002 Luzern
www.caritas.ch/vorsorge Tel.: +41 41 419 22 22 Fax: +41 41 419 24 24 E-Mail: info@caritas.ch
1237
26.02.18 16:21
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
SWISSPEERS BRANDREPORT
07
Wie private Investoren KMU direkt finanzieren und dabei Zinsen verdienen Der Anlagenotstand und das hartnäckige Tiefzinsumfeld beschäftigen private und institutionelle Investoren mit Anlagebedarf im Schweizer Franken Festzinsbereich. Ein hochverzinslicher Anleihemarkt ist in der Schweiz praktisch inexistent. TEXT ALWIN MEYER
M
it neuen Alternativen im festverzinslichen Bereich warten KMU Crowdlending Plattformen auf. Sie bieten durchschnittliche Verzinsungen im Bereich von fünf bis sechs Prozent bei relativ kurzen Laufzeiten und mittleren Kapitalbindungen von nur ein bis drei Jahren. Die Digitalisierung öffnet der Realwirtschaft damit neue Finanzierungswege. Oft wird darum bei Crowdlending auch von Peer-toPeer Plattformen gesprochen, wenn Schweizer KMU mit einer bestimmten Kreditqualität direkt in Verbindung mit privaten Investoren treten, die über die entsprechende Risikofähigkeit verfügen. Investoren stellen sich meist die folgenden Fragen: Wie funktioniert dieses KMU Crowdlending? Ist das eine Anlageform, die mir entspricht? Warum machen Crowdlending Finanzierungen für Unternehmen Sinn?
Schweizer KMU können mit Crowdlending schneller und effizienter Fremdkapital beschaffen als auf traditionellen Wegen. Das gibt Unternehmern mehr Zeit für das operative Geschäft. KMU Crowdlending – die Alternative zum Bankkredit verlässt den Nischenstatus In der Schweiz sind über 90 Prozent der Unternehmen kleinere und mittelgrosse Betriebe, sogenannte KMU. Diese Unternehmen benötigen für ihre Entwicklung finanzielle Mittel, wobei die Mehrheit der Schweizer KMU einen Finanzierungsbedarf unter einer Million aufweisen. Schweizer KMU können mit Crowdlending schneller und effizienter Fremdkapital beschaffen als auf traditionellen Wegen. Das gibt Unternehmern mehr Zeit für das operative Geschäft. Gleichzeitig suchen Investoren nach sinnvollen Anlagemöglichkeiten für ihr Geld. Bei Crowdlending können Investoren direkt und ohne Zwischenschaltung von teuren Finanzintermediären in Schweizer KMU-Kredite investieren. Auf neu etablierten Online Marktplätzen treffen diese Unternehmen mit Finanzierungsbedarf auf Investoren mit Anlagebedarf. Mit einer konsequenten Automatisierung und digitalen Plattform ermöglicht Crowdlending effiziente Transaktionen und faire Gebührenstrukturen. Zusammengefasst: Crowdlending ist bequem, einfach, transparent und fair für beide Seiten.
Alwin Meyer
Crowdlending gibt Investoren die Möglichkeit, sozial verantwortlich und gesellschaftlich wirksam zu investieren.
lic.oec.HSG Mitgründer swisspeers.ch
KMU Finanzanlagen: Private Debt für private Investoren Dieser einfache Ansatz «Investoren finanzieren direkt Unternehmen» stellt für Anleger eine bisher verschlossene Anlageklasse dar, die in den internationalen Finanzmärkten ‹Private Debt› genannt wird. Nur finden bei Crowdlending Plattformen wie swisspeers diese Kreditfinanzierungen auf dem Werkplatz Schweiz statt und die Kapitalanlage, Verzinsung und Rückzahlung erfolgen vollständig in Schweizer Franken. Schweizer KMU-Kredite diversifizieren die Marktrisiken, weil es mit dieser Art von Private Debt nahezu keine Vernetzung (Korrelation) mit den Finanzmärkten gibt. In der Regel nehmen weder die Kreditnehmer noch deren Kunden oder Lieferanten direkt am Geldund Kapitalmarkt teil. Investoren erhalten aus der Anlage in Crowdlending KMU-Kredite eine Verzinsung von drei bis neun Prozent pro Jahr in Schweizer Franken, je nach Bonität und Laufzeit. Das ist im heutigen Tiefzinsumfeld sehr attraktiv. Gleichzeitig dürfen aber die Risiken nicht ausser Acht gelassen werden. Im Durchschnitt fallen je nach Bonität und Wirtschaftszyklus rund ein bis vier Prozent der Kreditprojekte aus, was konzeptionell eine erwartete Nettorendite von zwei bis fünf Prozent p.a. ergibt. Eine Diversifikation der Crowdlending Anlagen über mindestens 20 Kreditprojekte ist auch bei «Private Debt» empfehlenswert. So reduziert Diversifikation zwar nicht die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls, aber die Höhe des zu erwartenden Verlustes. Grundsätzlich gilt das Prinzip: Je mehr Anlagen im Crowdlending Portfolio gehalten werden, desto besser ist man als Investor für alle Wirtschaftslagen gewappnet. Kosteneffizienz für private Investoren auch mit Private Debt Viele Anbieter von Finanzprodukten, insbesondere für neue Anlageklassen, scheuen die Produkttransparenz aus Angst vor Nachahmern. In solchen «Märkten von Vertrauen» werden Informationsasymmetrien dann durch gesetzliche Interventionen geregelt. Als Anbieter einer Peer-to-Peer Plattform und nicht eines Finanzproduktes ist swisspeers für private Investoren seit dem ersten Tag transparent. Investoren haben in ihrem Portal Zugang zu allen Informationen über die laufenden Kreditprojekte und
ihr eigenes Portfolio. Sie entscheiden damit selber über die Diversifikation und wie gut eine Anlagemöglichkeit zur ihren Bedürfnissen und ihrer Risikofähigkeit passt. Anlagen in privaten Märkten wie Private Debt sind nicht börsenkotiert. Investoren erwarten für diese Illiquidität der Anlagen eine höhere Rendite, die sogenannte Liquiditätsprämie. Investoren auf der swisspeers-Plattform müssen während der Laufzeit eines Schweizer KMU-Kredites nicht komplett auf Liquidität verzichten: Schweizer KMU amortisieren ihre Kredite monatlich. Dadurch erhalten Investoren monatlich einen Teil ihrer eingesetzten Mittel zurück und haben wieder liquide Mittel. Gegebenenfalls können Kredittranchen auf dem Sekundärmarkt der Plattform auch wieder verkauft werden. KMU Crowdlending: Impact Investing zugunsten des Werkplatz Schweiz Crowdlending gibt Investoren die Möglichkeit, sozial verantwortlich und gesellschaftlich wirksam zu investieren. Investoren generieren somit zweierlei Ertrag und eine «double bottom line»: Investoren erhalten von den KMU einerseits einen anständigen Kreditzins. Andererseits tun die Investoren etwas für das Fundament der Schweizer Wirtschaft – die KMU. So schaffen Kreditnehmer mit ihrem Kredit neue Stellen oder akquirierten Projekte, die ihre Firmen auslasteten. Andere modernisieren ihre Unternehmen und machen sie fit für die Zukunft. Die grosse Masse der KMU benötigt dafür keineswegs Millionen, sondern es reichen ein paar zehntausend Franken. KMU mit bis zu 50 Mitarbeitenden beschäftigen fast die Hälfte der Arbeitnehmer in der Schweiz. Das ist breite Diversifikation! Hier gefährden Managementfehler oder falsche Firmenstrategien nicht auf einen Schlag zehntausende Arbeitsplätze. Wir sollten diesem Fundament der Schweizer Wirtschaft Sorge tragen und sicherstellen, dass diese Unternehmen die finanziellen Mittel erhalten, zu bestehen. KMU Crowdlending darf durchaus als Impact Investing auf Schweizer Niveau angeschaut werden. KMU Crowdlending kann also eine messbare soziale Rendite generieren und gleichzeitig positive risikobereinigte Renditen liefern.
Vier Gründe warum Crowdlending für Schweizer KMU Sinn macht Effizienter Zugang auch zu kleineren KMU-Krediten Crowdlending-Plattformen sind auf tiefe Prozesskosten optimiert und können KMU- Finanzierungen rasch und effizient bereitstellen. Kreditanträge werden bequem und komplett online gestellt. So können KMU auch kleinere Investitionsprojekte effizient finanzieren – und das von zuhause aus. Immer weniger unbesicherte Bankkredite für KMU Es gibt immer weniger unbesicherte Kredite für Schweizer KMU. Deren Volumen ist in den vergangenen acht Jahren von CHF 72 Milliarden auf noch CHF 40 Milliarden gesunken (Quelle: Bankenstatistisches Monatsheft Juli 2015). Die Finanzierung von Wachstumsprojekten auf dem traditionellen Weg wird für KMU zunehmend schwieriger. Crowdlending bietet sich als Alternative an. Diversifikation von Kreditquellen und Erhöhung der Unabhängigkeit Rund drei Viertel der Schweizer KMU haben nur eine einzige Kreditbeziehung – meist zur Hausbank (Quelle: SECO Studie zur Finanzierung der KMU in der Schweiz 2016). Je stärker ein Unternehmen auf einen einzigen Kreditgeber angewiesen ist, umso grösser ist die Abhängigkeit von dessen Befindlichkeit. Crowdlending ermöglicht KMU die Diversifikation ihrer Kreditquellen und damit eine Erhöhung Ihrer Unabhängigkeit. Auf Wunsch Community Building Durch die Aufnahme von Kapital über das Crowdlending bekommen Unternehmen die Möglichkeit sich ihre eigene Investoren-Community aufzubauen. Die Community ist auch nach der Finanzierungsphase wichtig: als Kunden, Promotoren oder Geldgeber bei Folgeprojekten. Informieren Sie sich als privater Investor bei den Schweizer Crowdlending Plattformen und werden Sie Teil einer Bewegung, die mit Transparenz und Fairness einen Beitrag zu robusten KMU mit sicheren Arbeitsplätzen und einem stabilen Finanzsystem leisten will.
CROWDFUNDING, CROWDLENDING ETC.
Eine Einordnung für Investoren und KMU.
Crowdfunding ist der Überbegriff für Crowdlending und die damit verwandten Kategorien. Es basiert auf dem Prinzip der Schwarmfinanzierung. Dabei stellt eine grosse Anzahl von Personen (Crowd/Schwarm/Investoren) einer Person oder Institution eine bestimmte Summe Geld zur Verfügung. Im Gegenzug bekommen die einzelnen Personen eine zuvor vereinbarte Gegenleistung wie beispielsweise Firmenanteile, Zinsen oder Naturalien (exklusive Produktangebote).
Crowdfunding
Crowdinvesting (Anteile)
Crowdsupport (Naturalien)
Crowdlending (Zins)
Crowddonation (Philanthropie)
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
08
INTERVIEW RALF DÜMMEL
«Mich überzeugen vor allem Problemlöser» In der Startup-Show «Die Höhle der Löwen» auf dem Privatsender Vox bewertet Unternehmer Ralf Dümmel die Ideen angehender Firmengründer und Produktentwickler. In die besten investiert er gleich selber – und zwar Millionenbeträge. Ob sich dieses Engagement ausgezahlt hat und was eine gute Geschäftsidee auszeichnet, wollten wir von Ralf Dümmel erfahren. TEXT MATTHIAS MEHL BILD RIEKA ANSCHEIT
Ralf Dümmel, Sie sind in der Schweiz durch Ihr Investoren-Engagement bei der Vox-Sendung «Die Höhle der Löwen» bekannt geworden. Seit 2016 sind Sie mit dabei. Was hatte Sie ursprünglich dazu veranlasst, Teil der Sendung zu werden? Schon vom ersten Tag an habe ich die Sendung verfolgt und war total begeistert. Ich finde, dass die Sendung einfach einen grossen Erfolg für den Unternehmergeist darstellt. Unser Ziel war und ist es, den Produkten der Startups im Nachhinein eine grössere und vor allem nachhaltigere Aufmerksamkeit und Präsenz im Markt zu bieten. Derzeit befinden Sie sich wieder in den Dreharbeiten. Wie hat Ihre Arbeit am TV Ihr Leben beeinflusst? Ich freue mich auf jeden Drehtag. Es ist immer wieder spannend, wenn die Gründer das erste Mal vor uns treten und pitchen. Mein «Nebenjob als Löwe» hat mein Leben natürlich auch öffentlicher gemacht. Ich werde z.B. auf der Strasse erkannt und nach Selfies gefragt – und ich wundere mich dann immer jeweils, was die Leute damit wollen (lacht). Sonst hat sich eigentlich nichts verändert, ausser dass ich jetzt privat noch weniger Zeit habe. In ihrer ersten Staffel haben Sie rund drei Millionen Euro in die Ideen der Nachwuchsunternehmer investiert. Hat sich das Investment gelohnt? Ich denke, dass die Investitionssumme gar nicht so entscheidend ist. Natürlich investiere ich in Startups, sonst wäre ich ja auch falsch in der Sendung – schliesslich ist das keine Spendengala. Was aber viele vergessen, ist, dass Startups viel mehr benötigen als einfach nur Geld. Zum Beispiel kommt neben dem «Working Capital» noch die Unterstützung im Vertrieb, Marketing oder der Rechtsberatung hinzu. Die eigentliche Summe, die man in ein Unternehmen investiert, liegt also letztlich viel höher. Am Ende ist es mir persönlich wichtig, dass wir alles Nötige getan haben, damit ein Produkt im Handel zum Verkauf steht. Welches Produkt, bzw. welcher Kandidat hat mit seiner Idee die beste Performance am Markt geliefert – und warum?
Mich überzeugen vor allem Problemlöser – das ist einfach meins. Ich liebe es Produkte zu finden, die das Leben vereinfachen. Daher hatte mich Karl-Heinz Bilz mit der «Abfluss-Fee» von der ersten Sekunde an gepackt. Er «brannte» einfach für sein Produkt und hat uns damit alle überzeugt. Für ihn existierte die Perspektive, dass sein Produkt nicht auf den Markt kommen sollte, schlicht nicht – und er sagte in der Sendung dementsprechend, dass er das auch ohne uns Löwen schaffen würde. Dieser Kämpfergeist hat mich einfach total begeistert, denn genau so müssen Gründer für ihr Produkt brennen. Es fällt mir trotzdem schwer, einen Gründer hervorzuheben, da ich letztlich alle gleich lieb habe. Sie sind mit Ihrer Handelsgesellschaft DS Produkte sehr erfolgreich. Welche Qualitäten muss ein Unternehmer haben, damit er oder Sie den Sprung in die Selbstständigkeit schafft? Unternehmer müssen über Leidenschaft, Beharrlichkeit und Ausdauer verfügen. Doch den besten Unternehmern bringen die besten Qualitäten nichts, wenn die richtige Produktidee fehlt. Wenn man diese aber hat, dann muss man für seinen Job wie gesagt «brennen». Und wissen Sie was das Wichtigste ist? Ein tolles Team und somit hoch motivierte Mitarbeiter, die für ein Unternehmen durchs Feuer gehen! Ich bin dankbar, dass ich genauso ein Team im Rücken habe. Welches sind Ihres Erachtens die grössten Stolpersteine für Startups – und wie umgeht man diese? Ich selbst musste schon viel Lehrgeld zahlen – Lehrgeld, das sich junge Unternehmen mit mir als Investor sparen können. Startups haben am Anfang viele unnötige Ausgaben, die man vermeiden kann. Was ich in letzter Zeit häufig beobachten konnte ist, dass zu schnell zu viele Mitarbeiter eingestellt werden. Die Startups wollen sich sofort vergrössern, aber bevor gleich neue Mitarbeiter eingestellt werden, sollten erst einmal die Hausaufgaben erledigt werden. Wenn Sie also angehenden Jungunternehmen einen einzigen Tipp mit auf den Weg geben müssten, wie würde dieser lauten?
Ich sage immer «Können kommt von Wollen», denn wenn man etwas will, dann kann man so einiges bewegen. Man muss auch mal hinfallen und wieder aufstehen können und darf nicht sofort aufgeben. Wie legen Sie Ihr Vermögen an – nebst dem Investment in Jungunternehmen? Welche Anlagestrategie erachten Sie als sinnvoll? Es gibt einen Grund, warum ich kein Anlageberater geworden bin. Dann stehen Sie digitalen Währungen wie Bitcoin und Co. entsprechend kritisch gegenüber? Nun, ich bin in der Tat froh, dass es noch Bargeld gibt (lacht). Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft noch mit Kleingeld und Scheinen bezahlen darf. Gleichzeitig finde ich die Entwicklung von digitalen Währungen aber durchaus interessant. Könnten Sie sich vorstellen, noch einmal ein Unternehmen zu gründen? Welche Branche würde Sie reizen? Vorstellen könnte ich mir das auf jeden Fall! Vielleicht würde ich dann etwas ganz Neues ausprobieren und eine ganz neue Branche kennenlernen wollen. Ich begleite so viele Startups und mit DS Produkte haben wir ja auch bei vielen Jungunternehmen eine Firmenbeteiligung. Daher kann ich schon sagen, dass wir Unternehmen mit aufbauen und die ersten Schritte auf dem Karriereberg mit ihnen zusammen gehen. Ich bin froh und glücklich, dass ich viele Startups unterstützen kann. Zum Schluss für alle angehenden Erfinder und Gründer: Was macht eine gute Geschäftsidee und einen guten Pitch aus? Die Gründer sind für das Produkt und auch den Pitch extrem wichtig. Man muss zeigen, dass man leidenschaftlich hinter dem eigenen Produkt steht. Bei mir funkeln jedes Mal die Augen, wenn mir jemand einen Problemlöser vorstellt. Die Kombination aus dem Charakter der Gründer und dem Produkt ist die halbe Miete – wenn dann noch der Pitch beweist wie viel Arbeit, Fleiss und auch Mut reingesteckt worden ist, dann kann das nur überzeugen.
ZUR PERSON. Ralf Dümmel, der am 02.12.1966 in Bad Segeberg geboren wurde, begann seine Karriere bei DS Produkte im Jahr 1988 als Verkaufsassistent. In den darauffolgenden Jahren übernahm er innerhalb des Handelsunternehmens immer mehr Verantwortung, wurde 1996 Gesellschafter und im Juni 2000 Geschäftsführer. In seiner langjährigen Laufbahn hat Ralf Dümmel alle Facetten des Handelswesens kennengelernt, das Unternehmen DS Produkte zu seiner heutigen Grösse aufgebaut und sich den Ruf als Spezialist für Produktion und Vertrieb von Non-Food-Produkten erarbeitet. Heute beschäftigt DS Produkte an den Unternehmens-Standorten Stapelfeld bei Hamburg und Gallin in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 400 Mitarbeiter und ist einer der europaweit größten Entwickler und Lieferanten von Non-Food-Artikeln für Versand-, Lebensmittel- und Einzelhändler sowie Discounter. So aufgestellt erwirtschaftet Ralf Dümmel mit seiner Firmengruppe DS Produkte im Jahr 2015 rund 250 Millionen Euro Umsatz. Seit 2016 ist er Teil der «Höhle der Löwen»-Sendung. (Quelle: vox.de)
Den besten Unternehmern bringen die besten Qualitäten nichts, wenn die richtige Produktidee fehlt.
Publireportage
Ihrem Banker werden die Knie schlottern Ihren Seelenverwandten haben Sie auf Meetic gefunden Ihr Restaurant bei Tripadvisor Ihr Hotel auf Booking Ihren Fahrer bei Uber Wie haben Sie Ihren Banker ausgewählt? Testen Sie kostenlos Planet of finance, die größte Matchmaking-Site für Finanzexperten und private Investoren
296x219.indd 1
05/03/2018 09:53
Wir machen traditionelles Banking dynamisch. Mit modernsten digitalen Lösungen. Bewährtes pflegen und Neues bewegen – nach dieser Devise handeln wir als traditionsreichstes Finanzinstitut in Liechtenstein. So bieten wir unserer Kundschaft modernste digitale Lösungen, welche die ortsund zeitunabhängige Nutzung der verschiedensten Banking-Services ermöglichen. Selbstverständlich unter Einhaltung der aller neusten Sicherheitsstandards. Es zahlt sich aus, bei uns hereinzuschauen: www.llb.li
HIGH_163892_Anz_297x220_Koffer-Laptop_FuW_d_NP 1
27.09.17 09:20
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
010
SPAREN
Die grossen Budgetfallen lauern im Alltag Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist den Schweizerinnen und Schweizern in die Wiege gelegt. Das zumindest besagt die landläufige Meinung. Doch Statistiken widersprechen dem Klischee: So befindet sich beinahe jeder fünfte Schweizer Haushalt in einem Zahlungsrückstand. Wie stellt man also sicher, dass immer etwas Geld auf der hohen Kante bleibt? TEXT SMA
D
as Sparschwein darf mit Fug und Recht als ein inoffizielles Maskottchen der Schweiz bezeichnet werden. Für ein Land der Banken ergibt das auch durchaus Sinn. Doch die allgemeine Vorstellung, dass die Schweizerinnen und Schweizer fleissige Sparer sind, täuscht. So meldeten beispielsweise vergangenes Jahr die Experten des Vergleichsportals comparis. ch, dass laut einer von ihnen durchgeführten Umfrage mittlerweile fast jeder dritte Einwohner schon einmal einen Privatkredit aufgenommen hat (der im Übrigen primär zur Finanzierung eines Autos genutzt wird). Etwas weniger aktuell, aber noch immer aussagekräftig sind die Zahlen des Bundesamtes für Statistik zum Thema «Verschuldung» aus dem Jahr 2013. Die Untersuchungen zeigten, dass 40 Prozent der Bevölkerung in einem Haushalt mit mindestens einer Art von Schulden leben. Acht Prozent sogar in einem Haushalt mit mindestens drei verschiedenen Schuldenarten. Als «Schuldenart» werden unter anderem Leasingverträge, Kleinkredit/Konsumkredite, Ratenzahlungen, Verschuldungen bei Familie oder Freunden, die nicht im selben Haushalt leben, Zahlungsrückstande oder Kontoüberziehungen verstanden. Die Gründe für diese Verschuldungsformen in der Schweiz sind komplex – und unterscheiden sich massgeblich; je nachdem ob eine Einzelperson, eine Familie
oder Jugendliche betroffen sind. Die Materie ist zu weitreichend, um sie im Rahmen dieses Textes vertiefen zu können. Die Grundfrage lautet vielmehr: Wie verhindert man Schuldenfallen? Und wie gelangt man hinaus, wenn man erstmal hineingetappt ist? Sparen lohnt sich nicht – oder doch? Es ist ein Argument, welches aktuell immer wieder zu hören ist: Sparen ergibt keinen Sinn, es lohnt sich nicht. Denn wer sein Geld bei den Banken deponiert, erhält heute kaum mehr etwas dafür. Die Experten von «Cash» bringen es auf den Punkt: «Momentan braucht es nicht viel, um im Vergleich der Sparzinsen aufzufallen. Die Appenzeller Kantonalbank und die Regiobank Männedorf bezahlen auf ihren Sparkonten 0,25 Prozent Zins und sind damit nationale Spitze – bei einem schweizweiten Durchschnitt von 0,08 Prozent.» Zum Vergleich: 2013 lagen die Zinsen je nach Bank bei etwa 1,5 Prozent. Viel Rendite kann man also nicht mit dem Sparvermögen erzielen. Dennoch ist das Anlegen von Rücklagen sicherlich besser, als die Anhäufung von Schulden. Eine gute Grundlage, um eine Verschuldung zu vermeiden liegt darin, stets die Übersicht zu behalten über die eigenen Einnahmen und Ausgaben – ein Budget macht genau das möglich. Auf der Website von Budgetberatung Schweiz (budgetberatung.ch) gibt es nebst einer App auch diverse Budgetvorlagen zum Download sowie
Fallbeispiele. Die detaillierte Aufstellung des persönlichen Geldflusses hilft dabei, das Einkommen optimal einzuteilen. Zudem zeigt ein Budget auf, in welchen Bereichen Korrekturen möglich oder nötig sind. Budgetberatung Schweiz empfiehlt, das eigene Budget jährlich zu überprüfen und eventuell anzupassen. Der Weg zurück ins Plus Die Gegenüberstellung von Einkommen und Ausgaben ist eine gute präventive Massnahme gegen eine Verschuldung. Doch was kann man tun, wenn man sich bereits in den roten Zahlen befindet? Schuldenberatung Schweiz hat auf schulden.ch ein übersichtliches Merkblatt erstellt, dass Betroffenen helfen soll, ihre Geldkompetenzen zu verbessern. Dadurch soll es möglich werden, auch mit einem knappen Budget alle wichtigen Zahlungen vornehmen zu können. Ebenfalls finden Betroffene und Interessierte die Kontakte von regionalen Beratungsstellen sowie diverse Informationsmaterialien, die sich auch an Eltern, Jugendliche und Unternehmen richten. Sparen leicht gemacht Die grossen Budgetfallen lauern im Alltag, weiss man bei der Schuldenberatung. Das fängt bereits beim täglichen Zahlungsverkehr an. So ist es ratsam, Kontoführungsgebühren zu vergleichen und immer mit Bargeld zu bezahlen – denn das Zahlen per
Karte distanziert einen vom Geldbetrag. Wer Geld im Ausland beziehen will, sollte dies möglichst an einem Bankomaten tun und nicht am Bankschalter, da der Bargeldbezug am Schalter häufig noch teurer als allfällige Gebühren am Automaten ausfällt. Darüber hinaus empfiehlt Schuldenberatung Schweiz, zum Abheben nicht etwa zur Kreditkarte, sondern zur Post- oder Maestro-Karte zu greifen. Die Gebühren für Letztgenannte seien meist wesentlich günstiger als für Kreditkarten. Generell lohnt es sich, Preise zu vergleichen. Das Internet macht dies relativ einfach. Doch ist Vorsicht geboten: Wer von einem Computer in der Schweiz in ausländische Internetshops gelangen will, wird automatisch auf den Webshop von Schweizer Händlern umgeleitet. Denn ausländische Internetshops erkennen Schweizer Computer an ihrer IP-Adresse. Die teilweise massiv günstigeren Preise im ausländischen Shop bleiben somit für Schweizer verborgen. Eine VPN-Verbindung kann hier Abhilfe schaffen. Und auch im «realen» Einkaufsleben sollte man aufmerksam sein, um verkaufsfördernde Massnahmen in den Geschäften zu kontern. Ein Beispiel: Teure Produkte stehen in den Läden meist auf Augenhöhe. Die guten Angebote sind in den unteren Regalen zu finden. Weitere Spartipps auf schulden.ch
ANZEIGE
»�KEIN VERSTECKTER BÖRSENSCHATZ BLEIBT LANGE UNENTDECKT, …�« Focus Money* 02.08.2017
»�ABER MIT ÜBER 40 JAHREN ERFAHRUNG HEBT MAN IHN ETWAS SCHNELLER.�« DR. JENS EHRHARDT Vorstandsvorsitzender DJE Kapital AG
DJE Kapital ist seit Generationen inhabergeführt und eine der ältesten Vermögensverwaltungen Deutschlands. Erfolgreiche Vermögensverwaltung bedeutet uns zweierlei: Einerseits eine anspruchsvolle Wissenschaft, die Sachverstand und Erfahrung erfordert. Andererseits eine Leidenschaft, die Kreativität und Bereitschaft zum Hinterfragen verlangt. Mit beidem bewirken wir für unsere Kunden seit über 40 Jahren nachweislich herausragende Performances. Fordern Sie unsere Unterlagen an: info@djefinanz.ch Alle veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Aktienkurse können markt-, währungs- und einzelwertbedingt relativ stark schwanken. Auszeichnungen, Ratings und Rankings sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie auf der Webseite www.dje.de. Der Verkaufsprospekt und weitere Informationen sind in deutscher Sprache kostenlos bei der DJE Investment S.A. oder unter www.dje.de erhältlich. Verwaltungsgesellschaft der Fonds ist die DJE Investment S.A. Vertriebsstelle ist die DJE Kapital AG. *�Focus Money 32/2017, S. 8, „Das Beste kaufen“
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
ONLINE-TRADING
011
Die Börse ist da, wo Sie sind Dank Online-Trading-Angeboten können Investoren heute von jedem Teil der Welt aus einfach und bequem ihre Börsengeschäfte abwickeln – und das rund um die Uhr. Doch was zeichnet ein seriöses und benutzerfreundliches Online-Trading aus? «Fokus Personal Finance» hat für Sie die wichtigsten Fakten zusammengetragen. TEXT SMA
D
ie anhaltende Digitalisierung der Finanzbranche hat längst auch den Handel mit Wertschriften massgeblich verändert. Dank Online-Trading-Angeboten können Kunden heute jederzeit per Computer, Laptop oder Smartphone und Tablet Aktien, Obligationen, Fonds, ETF, Derivate an den weltweit wichtigen Börsenplätzen kaufen und verkaufen. Noch nie war der Zugang zu den nationalen und internationalen Finanzmärkten für so viele Menschen offen wie heute.
Ein E-Trading-Portal sollte den Usern in Sachen Anlagestrategie die grösstmögliche Flexibilität bieten. Die besten Angebote vereinen den einfachen, Deviceunabhängigen Zugang zu den weltweit wichtigsten Handelsplätzen mit optimaler Benutzerfreundlichkeit.
Was aber zeichnet ein «gutes» Online-Trading-Angebot aus – und für wen ist es geeignet? Grundlegend muss festgehalten werden, dass Personen, die Online Trading-Ambitionen hegen, idealerweise über entsprechende Marktkenntnisse verfügen sollten. Zwar bieten Trading-Portale je nach Anbieter verschiedene praktische Analysetools an, welche die Kunden bei der Bewertung und Einschätzung von Titeln und Märkten unterstützen. Doch letztlich sind es die Anleger selber, die den Kaufentscheid fällen müssen.
vergütet den Tradern zum Beispiel die Jahresgebühr in Form von Trading Credits.
Vergleichen und personalisieren Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, lohnt es sich, die Depotgebühren zu vergleichen. Denn hier können grosse Preisdifferenzen auftauchen. Mancher Anbieter findet dabei innovative Lösungen und
Ein E-Trading-Portal sollte den Usern in Sachen Anlagestrategie die grösstmögliche Flexibilität bieten. Die besten Angebote vereinen den einfachen, Device-unabhängigen Zugang zu den weltweit wichtigsten Handelsplätzen mit optimaler Benutzerfreundlichkeit. So lässt sich die E-Trading-Plattform einfach und schnell den eigenen Vorlieben anpassen; etwa indem der Benutzeroberfläche nützliche Widgets hinzugefügt werden können. Aus diesen Elementen können Nutzer ihr in-
dividuelles «Investment-Cockpit» erstellen, das ihnen auf einen Blick Kursentwicklungen, Veränderung ihres Depots sowie interessante Titel aufzeigt. Besonders praktisch ist das Einrichten von verschiedenen Benachrichtigungen. Dabei werden per Push-Meldung, E-Mail oder SMS Trading-Ereignisse direkt an den User geschickt. Wurde beispielsweise ein im Vorfeld definiertes Preislimit erreicht? Dann erhält der User in diesem Fall sofort über den gewünschten Kanal einen Alert. Das individuelle Wertschriftendepot wiederum umfasst Konten, die auf Wunsch in allen gängigen Währungen geführt werden können. Online-Trading-Apps, wie sie
manche Finanzinstitute anbieten, vereinfachen den Handel noch zusätzlich. Sicherheit hat oberste Priorität Themen wie Cybercrime und Hackerattacken sind heute allgegenwärtig. Entsprechend sind die Anbieter von Online-Trading um die Sicherheit ihrer Kunden besorgt und setzten dafür auf umfassende, mehrstufige Sicherheitssysteme. Doch nicht nur die Anbieter, sondern auch die Kunden selber können zu mehr digitaler Sicherheit beitragen: Phishing-Mails gehören zu den weitverbreitetsten Angriffen aus dem Web. Wer also per E-Mail zur Bestätigung eines Logins aufgefordert wird, sollte dieses immer ignorieren oder sich umgehend mit seinem Online-Trading-Anbieter in Verbindung setzen. Den ersten Schritt tun Das Einrichten eines Online-Trading-Kontos ist denkbar einfach. Je nach Anbieter kann die Anmeldung direkt online vorgenommen werden. Wer etwas mehr Begleitung wünscht, kann eine Beratung vereinbaren oder sich per Telefon oder Chat an das gewählte Finanzinstitut richten. So wird sichergestellt, dass jeder User das passende Angebot findet. Apropos Angebot: Bevor ein Benutzerkonto eröffnet wird, lohnt es sich, die Augen nach allfälligen Promotionen offenzuhalten. ANZEIGE
h c i s s Da mu . n l e d n a h h c a f ein
Jetzt E-Trading eröffnen und von CHF 500.– Trading Credits profitieren. Mehr auf postfinance.ch/etrading
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
012
ETFS
ETFs bleiben auf der Überholspur Exchange Traded Funds (ETF) erfreuen sich bei Anlegern weiterhin grosser Beliebtheit. Experten führen dies auf gute Performance, tiefe Preise und verhältnismässig geringe Volatilität zurück. Doch wie kommt es zu dieser Anhäufung von Vorteilen – und wie sieht die aktuelle ETF-Lage aus? TEXT SMA
D
er Markt für ETF ist ein gutes Umfeld für Superlative: So schrieb die Schweizer Finanznachrichtenagentur «AWP» kürzlich, dass «die Rekordjagd am ETF-Markt weitergeht». Wie aktuelle aktuellen Daten zeigen, hat laut AWP die Branche im Januar weltweit 100,6 Milliarden Dollar eingesammelt – so viel wie noch nie zuvor in einem Monat. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr beliefen sich die Zuflüsse auf 633 Milliarden Dollar.
Wie kommt es zu dieser grossen Nachfrage – und was macht ETF so attraktiv für Anleger? Um den Reiz dieser Investmentart nachvollziehen zu können, muss man sich die Beschaffenheit von ETF vor Augen führen. Die Experten von moneyland.ch definieren ETF als passiv gemanagte Fonds, die an der Börse gehandelt werden. Zweck eines ETF ist in der Regel eine optimale Nachbildung der Kursentwicklung eines Börsenindexes. Demnach bildet ein ETF auf den Kursindex SMI den Kurs dieses Schweizer Blue-Chip-Indexes möglichst exakt nach. In der Praxis bedeutet dies, dass ETF ihren Anlegern die Möglichkeit eröffnen, an der Entwicklung eines ganzen Marktes zu partizipieren und seine Anlage gleichzeitig zu diversifizieren. Ein weiterer Vorteil eines ETF liegt in seinen vergleichs-
weise geringen Kosten. Laut moneyland.ch liegen diese aufgrund des passiven Managements in der Regel deutlich tiefer als bei einem aktiv bewirtschafteten Anlagefonds. Ein Milliardenbusiness Interessanterweise sind gemäss AWP derzeit (Stand: Februar 2018) insbesondere ETF auf amerikanische Aktien sehr gefragt. Dieser Einschätzung liegen Zahlen der Bank of America Merrill Lynch zugrunde. Deren Auswertung habe gezeigt, dass zwischen Ende Dezember 2017 und Mitte Januar dieses Jahres so viel Geld in Aktien geflossen sei, wie noch nie zuvor. ETF, die auf US-Aktien ausgerichtet sind, haben demnach im Januar annähernd 36 Milliarden Dollar eingesammelt. Ebenfalls stark gefragt seien weiterhin ETF auf japanische Aktien sowie Aktien und Bonds aus Schwellenländern. In Zahlen: Japanische Aktien-ETF haben mit rund 12 Milliarden Dollar an Zuflüssen einen monatlichen Rekord gesetzt. Auch in der Region «Schwellenländer» setzten ETF auf Aktien mit Zuflüssen von knapp elf Milliarden Dollar und auf Anleihen mit vier Milliarden Dollar neue Bestmarken. An den Begründungen für diese anhaltend starke Nachfrage nach diesen Produkten aus den verschiedenen
Regionen hat sich in den vergangenen Monaten nicht viel geändert. Fachleute sehen die US-Steuerreform nach wie vor als treibende Kraft für US-Aktien-ETF. In Japan sprechen die anhaltend lockere Geldpolitik der Bank of Japan sowie die attraktive Bewertung für ein Engagement. Den Schwellenländerprodukten sind der zuletzt schwächere Dollar und steigende Rohstoffpreise zugutegekommen. Die ideale Anlage für alle? Das Interesse und sogar der «Run» auf ETF scheinen ungebrochen. Ist es demnach für alle Anleger ratsam, Vermögen in diese Fondsklasse zu investieren? Diese Frage sollte wohl idealerweise mit einer Fachperson geklärt werden, wie etwa einem unabhängigen Finanzberater oder Experten der jeweiligen Hausbank. Denn so attraktiv das Investment in ETF auch scheint, Investoren müssen sich stets vor Augen halten, dass immer ein Risiko mitschwingt. Und bereits die Entscheidung, bei welchem Anbieter man in ETF investiert, kann deutliche preisliche Unterschiede mit sich bringen. Denn wie auf moneyland.ch festgehalten wird, fallen auch beim Erwerb von ETF – wie bei allen Arten von Investments – Gebühren an. Dazu gehören
jährliche Produktgebühren (TER), Spreads, Transaktionsgebühren, Depotgebühren sowie Steuern wie bspw. Umsatzabgaben. Natürlich liegt es im Interesse der Anlieger, möglichst wenig Gebühren zu zahlen, welche die ETF-Performance schmälern könnten. Dazu gehört die Wahl von möglichst günstigen ETF mit möglichst geringen Produktgebühren (TER) und tiefen Spreads. Verschiedene Online-Vergleiche und Börsenmagazine helfen bei der (nicht immer einfachen) Auswahl der richtigen ETF. Häufig vergessen wird hingegen, dass auch «externe» Gebühren beim ETF-Kauf anfallen. So verlangen Schweizer Banken und Online-Broker teilweise sehr hohe Gebühren für ETF-Transaktionen und ETF-Depots. Auf moneyland.ch finden Interessierte die Gebührenkosten im Vergleich. Es zeigt sich: Das Gross der Schweizer Banken setzt die Gebühren beim ETF-Kauf gleich hoch an wie beim Aktien-Kauf. Dabei werden je nach Bank oder Online-Broker zwar ganz unterschiedliche Gebühren in Rechnung gestellt, am häufigsten sind es aber prozentuale oder absolute Gebühren in Abhängigkeit zur Transaktionsgrösse. In vielen Fällen werden zusätzlich minimale Gebühren festgelegt.
ANZEIGE
Der Regio-Basket Investieren Sie in erfolgreiche Unternehmen Ihrer Region. Immer da, wo Zahlen sind.
Regional verankert und global erfolgreich: unsere Auswahl an Firmen für die Regionalen Aktienbaskets. Informieren Sie sich in Ihrer Raiffeisenbank oder unter raiffeisen.ch/regiobasket
IN EINER WELT IM WANDEL
ENTSCHEIDET UNSERE ERNÄHRUNG MIT ÜBER DIE ZUKUNFT DES PLANETEN.
PARVEST SMART FOOD* Dieser Investmentfonds investiert in Unternehmen der Nahrungsmittelbranche, die zum Umweltschutz beitragen und qualitativ hochwertige Lebensmittel anbieten. Investments in eine bessere Welt. www.bnpparibas-am.ch
Der Assetmanager Der Assetmanager für eine Welt für eine Welt im Wandel im Wandel Ergebnisse der Vergangenheit sind kein Hinweis für künftige Erträge und der Wert einer Investition in ein Finanzinstrument kann sowohl fallen als auch steigen. Investoren erlangen möglicherweise nicht ihren ursprünglich investierten Betrag zurück. Performanceangaben berücksichtigen nicht Gebühren oder Kommissionen bei Kauf oder Rückgabe der Anteile. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie Ihren Finanzberater. *SMaRT Food: Sustainably Manufactured and Responsibly Transformed Food. BNP PARIBAS ASSET MANAGEMENT France, die “Verwaltungsgesellschaft”, ist eine vereinfachte Aktiengesellschaft französischen Rechts mit Gesellschaftssitz in: 1, boulevard Haussmann 75009 Paris, France, RCS Paris 319 378 832 und ist bei der französischen Aufsichtsbehörde “Autorité des marchés financiers” unter der Nummer GP 96002 registriert. Diese Werbemitteilung wurde von der Verwaltungsgesellschaft initiiert. Investoren, die erwägen in das Finanzinstrument zu investieren, sollten die gesetzlich geforderten Verkaufsunterlagen (insb. Verkaufsprospekt, Halbjahres-, Jahresberichte, KIID) lesen, welche auf der Internetseite vorgehalten werden. Meinungsäußerungen, welche in diesem Material enthalten sind, stellen eine Beurteilung der Verwaltungsgesellschaft zum angegebenen Zeitpunkt dar und können sich ohne weitere Mitteilung ändern. Der o.g. Fonds ist ein Teilfonds von Parvest, einer SICAV nach Luxemburger Recht, konform mit der Direktive 2009/65/CE. Der Fondsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen „KIID“ , die Statuten sowie die Jahres- und Halbjahresberichte der Fonds können kostenlos beim Vertreter in der Schweiz, BNP Paribas (Suisse) SA, 2, place de Hollande, 1204 Genf, bezogen werden; die Zahlstelle in der Schweiz ist BNP Paribas Securities Services, Paris, succursale de Zurich, 16, Selnaustrasse, 8002 Zurich.
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
014
HYPOTHEKEN
Vorausschauend handeln – und realistische Ziele stecken Ein Haus oder eine Eigentumswohnung stehen nach wie vor bei vielen Schweizerinnen und Schweizern zuoberst auf der Wunschliste. In den vergangenen Jahren war die Finanzierung dieses Traumes besonders günstig. Nun kommt aber Bewegung in den Hypothekarzins. Was bedeutet das?
W
as macht das ideale Eigenheim aus? Vielleicht ist es ein freistehendes Haus in Waldnähe, mit genügend Umschwung für einen Garten oder eine Terrasse. Oder wäre es eher eine helle Stadtwohnung mit grossen Fensterfronten, mitten in einem umtriebigen, urbanen Zentrum? Wie auch immer die präferierte Wohnform aussehen mag, Tatsache ist, dass viele Schweizerinnen und Schweizer mit dem Erwerb von Wohneigentum liebäugeln.
Und in den vergangenen Jahren fiel die Erfüllung solcher Ambitionen vergleichsweise günstig aus. Neun Jahre lang sank der Hypothekarzins kontinuierlich. In diesem Jahr endet die Talfahrt allerdings: Seit anfangs Jahr steigt der Zins für die gefragteste Art Hypothek – die langfristige Festhypothek – merklich an, heisst es beim SRF. «Schuld» daran trägt die amerikanische Wirtschaft: Gemäss Immobilien-Analysten laufe die Konjunktur in den USA relativ gut, dennoch würden auch die Defizite höher ausfallen als ursprünglich erwartet. Dies übe Druck auf die langfristigen Zinsen aus und lasse diese steigen – was auch in der Schweiz zu spüren sei. Die Berechnung des SRF veranschaulicht dies: So musste letzten Herbst ein Haus-Käufer für eine zehnjährige Festhypothek über eine Million Franken im Schnitt 1,4 Prozent Zins bezahlen. Das sind monatlich rund 1'170 Franken. Inzwischen ist der Zinssatz auf 1,7 Prozent angestiegen (Stand: Feb. 2018). Der Käufer bezahlt nun rund 1'420 Franken monatlich, was rund 20 Prozent mehr ist, als er im Herbst bezahlt hätte.
finanziert. Wie hoch die Gesamtsumme ausfällt, ist sehr unterschiedlich: Der Preis eines Objekts ergibt sich primär durch die beiden Faktoren Baukosten sowie Bodenpreis. Und gerade letzterer variiert je nach Region und Lage des Hauses stark. Bevor ein Finanzinstitut einen Hypothekarkredit gewährt, prüft es die Einkommenssituation der Antragssteller. Dabei wird darauf geachtet, dass die durch den Kredit entstehende Belastung nicht höher ausfällt als ein Drittel des Bruttoeinkommens der Kreditnehmer. Das Vermögen für den Hauskauf wiederum kann aus verschiedenen Quellen stammen: Nebst Ersparnissen können auch Gelder aus der Pensionskasse, also der zweiten Säule, sowie
der dritten Säule eingebracht werden. Seit fünf Jahren gilt hier allerdings die Einschränkung, dass mindestens zehn Prozent des Kaufpreises aus Mitteln erbracht werden müssen, die nicht aus der Pensionskasse stammen. Hypothek ist nicht gleich Hypothek Bei den Hypotheken wird zwischen verschiedenen Modellen unterschieden. Unter den sogenannten «Festhypotheken» werden Darlehen verstanden, die für eine feste Laufzeit abgeschlossen werden. Während dieses Zeitraums besteht in der Regel keine Kündigungsmöglichkeit und der Zinssatz wird fest vereinbart. Experten betonen, dass Festhypotheken den Vorteil haben, dass die Zinsen klar kalkulierbar und Kreditnehmer damit
Die Zinsentwicklung hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung der kommenden Jahre ab und eine solche Prognose ist alles andere als leicht zu stellen.
Panik? Nicht nötig Gemäss Fachleuten sei dies aber noch kein Grund zur Sorge. Zwar erhole sich die amerikanische wie auch die europäische Wirtschaft – dies aber noch nicht in dem Masse, dass ein markanter Zinsanstieg zu erwarten wäre. Zwar würden langjährige Festhypotheken insgesamt teurer, blieben im historischen Kontext betrachtet aber relativ günstig. Trotz dieser beruhigenden Marktaussichten betonen Immobilienfachleute, dass sich Kaufwillige vor dem Erwerb eines Objektes generell genau mit den Marktgegebenheiten auseinandersetzen sollten. Denn wer ein Eigenheim kauft oder baut und entsprechend Bankkredite aufnimmt, muss langfristig denken und mit ebenso langfristigen Kosten rechnen.
gegen steigende Zinssätze abgesichert sind. Die Kehrseite der Medaille: Diese Kunden profitieren nicht von allfälligen sinkenden Zinssätzen. Anders sieht das bei den variablen Hypotheken aus: Sie weisen eine unbeschränkte Laufzeit auf und können zu vereinbarten Fristen gekündigt werden. Der Zinssatz richtet sich nach den aktuellen Entwicklungen am Kapitalmarkt. Dementsprechend profitieren Kunden, wenn die Zinssätze sinken. Steigen diese aber an, ist man automatisch mit erhöhten Zinskosten konfrontiert. Liborhypotheken wiederum weisen flexible Zinssätze bei fester Laufzeit auf und sind somit eine Mischform aus Fest- und variabler Hypothek. Sie werden in den meisten Fällen nur für sehr kurze Laufzeiten abgeschlossen (im Schnitt für sechs Monate). Mit einem «Cap» kann man als Hypothekarnehmer ein Zinsdach festlegen. Für diese Absicherung wird allerdings eine Prämie fällig. Die Frage, welche Hypothekenform sich für wen am besten eignet, kann nicht universal beantwortet werden. Die Zinsentwicklung hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung der kommenden Jahre ab und eine solche Prognose ist alles andere als leicht zu stellen. Es ist daher ratsam, sich von den Experten des jeweiligen Finanzinstituts beraten zu lassen. Wer eine ungefähre Ahnung erhalten will über die Kosten, die bei einem Hauskauf zu erwarten sind, kann sich an der von Fachleuten oft angeführten «Sechs-Prozent-Regel» orientieren: Sie besagt, dass die Kosten des Eigenheims langfristig jedes Jahr sechs Prozent betragen. Dieser Richtwert ist allerdings nur eine grobe Leitlinie. Wichtig ist es, bei der Budgetplanung nicht nur die Zinskosten zu bedenken, sondern auch Betriebs- und Nebenkosten einzubeziehen. Wer bietet den besten Preis? Der Hypothekenmarkt ist attraktiv und das Angebot entsprechend breit. Es lohnt sich daher, die Angebote der Finanzdienstleister zu vergleichen. Das gilt auch für Eigenheimbesitzer, die bereits eine laufende Hypothek haben und diese ablösen möchten. Vergleichsportale wie comparis.ch oder moneyland.ch sind gute Anlaufstellen für alle, die sich vertieft über die verschiedenen Hypotheken informieren wollen. Wem dies zu kompliziert oder aufwendig ist, kann die Hilfe unabhängiger Berater in Betracht ziehen. Kontakte und diverse nützliche Informationen finden sich unter anderem auf der Rechtsberatungsplattform guider.ch.
Ich will kaufen – wie geht das? Apropos Bank: Diese erwartet in der Regel, dass Immobilienkäufer mindestens 20 Prozent der Kaufsumme selber aufbringen. Die restlichen 80 Prozent werden dann von der Bank in Form eines Hypothekarkredits
TEXT SMA
ANZEIGE
Ihre Geldanlage in Schweizer Immobilien!
Die Alternative für jedes Portefeuille.
Mit ImmoYou, der Crowdinvesting - Plattform, investieren Sie langfristig in renditestarke Wohn- und Gewerbeimmobilien.
• Sämtliche Objekte werden von mir, mit meinen nahezu 40 Jahren Immobilienerfahrung, persönlich ausgewählt. • Die Renditeausschüttungen erfolgen vierteljährlich. • Ihre Sicherheit durch den Grundbucheintrag. • Renditen von ca. 5-9% p.a. je nach Objekt, plus Wertsteigerung. • Kein Verwaltungsaufwand, keine Umtriebe
E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A
TALSEE BRANDREPORT
015
Endloser Stauraum im Bad Im Bad sammeln sich ganz schön viele kleine und grosse Utensilien an. Schnell überquillt der vorhandene Platz und die Unordnung ist vorprogrammiert. So wünscht sich jeder Badbesitzer genügend Stauraum für Ordnung im Bad. talsee bietet vielfältige, clevere und massgefertige Möglichkeiten, um aufgeräumt in den Tag zu starten. Natascha Künzi, langjährige Badberaterin in der talsee Ausstellung Adliswil, verrät im Interview wertvolle Tipps.
Natascha Künzi Badberaterin bei talsee Adliswil gelernte Hochbauzeichnerin
«Mit cleveren Badeinrichtungen nach Mass können Sie jeden Millimeter im Bad perfekt nutzen. Mit einem guten Mix aus funktionellem und wohnlichem Stauraum.»
Endloser Stauraum im Bad
talsee – 6 Mal in der Schweiz
eingeplant wird. Welche Künzi, worauf kommt es beim Sie uns Ihren persönlichen StauIm Bad sammeln sich ganz schön viele kleine und grosse Natascha Utensilien an. Schnell überquilltwohlüberlegt der vorhandene Platz und die Verraten Unordnung ist vorprogrammiert. Flagshipstore Luzern Sachen will ich verstauen können? Wie viel Stauraum im Bad besonders an? raum-Geheimtipp? Platz benötige für diese? Wie nutzteMöglichkeiten, ich Künzi: Wichtig ist, dass bei einem clevere Ja, gerne und zwar versteckte Raum4B Strasse 1 So wünscht sich jeder Badbesitzer genügend Stauraum für Ordnung im Natascha Bad. talsee bietet vielfältige, undichmassgefertige umdas aufgeräumt in den Tag zu starten. den Raum optimal aus? Das Raum- bzw. Badumbau der Stauraum von Anfang an wunder intus® von talsee. Ein Spiegel6281 Hochdorf Natascha Künzi, langjährige Badberaterin in der talsee Ausstellung Adliswil, verrät im Inter-view wertvolle Tipps. Stauraumkonzept wird am besten mit einem schrank, der optisch wie ein Spiegel aus041 914 59 59 Partner bestimmt, der auf die individuellen Bedürfnisse eingehen kann.
Natascha Künzi, worauf kommt es beim Stauraum im Bad besonders an? Natascha Künzi: Wichtig ist, dass bei einem Badumbau der Stauraum von Anfang an wohlüberlegt eingeplant wird. Welche Sachen will ich verstauen können? Wie viel Platz benötige ich für diese? Wie nutzte ich den Raum optimal aus? Das Raum- bzw. Stauraumkonzept wird am besten mit einem Partner bestimmt, der auf die individuellen Bedürfnisse eingehen kann. Wie plant man qualitativ guten Stauraum? In dem man geschickt jeden Millimeter im Bad mit cleveren Badeinrichtungen nach Mass ausnutzt. Mit einem guten Mix aus funktionellem und wohnlichem Stauraum. Ablagefläche im Spiegelschrank oder im Möbel schützen vor Staub und lassen das Bad aufgeräumt erscheinen. Offene Wandregale bieten schnellen Zugriff und schenken dem Bad eine wohnliche Atmosphäre. Mal ganz ehrlich, sind schöne Badmöbel wie talsee sie bietet auch praktisch? Ja, denn Badeinrichtungen von talsee vereinen Design mit praktischen Funktionen und sind erst noch auf Mass gestaltbar. Dem Kunden einen Mehrwert bieten und diesen schön zu verpacken. Das ist unsere tägliche Herausforderung. Sie spornt uns an, immer neue Innovationen auf dem Markt zu lancieren. Dies zeichnet uns schliesslich auch aus.
Mit cleveren Badeinrichtungen nach Mass können Sie jeden Millimeter im Bad perfekt nutzen. Mit einem guten Mix aus funktionellem und wohnlichem Stauraum.
Wie plant man qualitativ guten Stauraum? In dem man geschickt jeden Millimeter im Bad mit cleveren Badeinrichtungen nach Mass ausnutzt. Mit einem guten Mix aus funktionellem und wohnlichem Stauraum. Ablagefläche im Spiegelschrank oder im Möbel schützen vor Staub und lassen das Bad aufgeräumt erscheinen. Offene Wandregale bieten schnellen Zugriff und schenken dem Bad eine wohnliche Atmosphäre.
sieht, in die Wand eingebaut ist und jede Menge versteckten Stauraum hinter den Türen verbirgt. Für mich eine geniale Lösung. Oder die praktische Innenschublade. Ein ausziehbarer Setzkasten, den ich auf meine Bedürfnisse selber stecken kann. Darin finden alle meine kleinen Sachen geordnet Platz.
Zürich Süd Zürichstrasse 81 8134 Adliswil 044 712 66 12
Was für Möglichkeiten gibt es, wenn ich in einem bestehendem Bad Zürich Ost zusätzlichen Stauraum schaffen möchte? Brandbachstrasse 6 8305 Dietlikon Eine Vielzahl. Von zusätzlichen Wandregalen bis hin Was für Möglichkeiten gibt es, wenn ich 044 807 40 60 in einem bestehendem Bad zusätzlichen zu Seiten-, Auszugs-, und Wandschränken stehen dem Stauraum schaffen möchte? Basel Kunden vielfältige Möglichkeiten offen. SoEine lässt sich Vielzahl. Von zusätzlichen Wandregalen Salinenstrasse 61 zu Seiten-, Auszugs-, und Wand4133 Pratteln beispielsweise bereits auf einer Breite von bis 30hincm ein Mal ganz ehrlich, sind schöne Badmöbel schränken stehen dem Kunden vielfältige 061 717 27 17 talsee sie bietet auch praktisch? Möglichkeiten praktischer wie Auszugsschrank platzieren. Das zeitloseoffen. So lässt sich beispielsJa, denn Badeinrichtungen von talsee verweise bereits auf einer Breite von 30 cm ein Bern Design dereinen talsee Produkte lässt sich wunderbar Design mit praktischen Funktionen praktischermit Auszugsschrank platzieren. Das Stauffacherstrasse 145 und sind erst noch auf Mass gestaltbar. Dem zeitlose Design der talsee Produkte lässt 3014 Bern bestehenden, vielleicht schon älteren BadeinrichtunKunden einen Mehrwert bieten und diesen sich wunderbar mit bestehenden, vielleicht 031 335 48 88 schön zu verpacken. Das ist unsere tägliche schonKunde älteren Badeinrichtungen, kombigen, kombinieren. Am besten vergleicht der Natascha Künzi Herausforderung. Sie spornt uns an, immer nieren. Am besten vergleicht der Kunde die St. Gallen die verschiedenen Möglichkeiten talseeMöglichkeiten gleich in einer neue Innovationen auf dem Marktgleich zu lancie-in einer verschiedenen Fürstenlandstrasse 135 Badberaterin bei talsee Adliswil ren. Dies zeichnet uns schliesslich auch aus. talsee Bad-Ausstellung vor Ort. 9014 St. Gallen Bad-Ausstellung vor Ort. gelernte Hochbauzeichnerin 071 272 26 72 TEXT TALSEE
6 MAL IN DER SCHWEIZ Verraten Sie uns Ihren persönlichen Stauraum-Geheimtipp? Ja, gerne und zwar das versteckte Raumwunder intus® von talsee. Ein Spiegelschrank, der optisch wie ein Spiegel aussieht, in die Wand eingebaut ist und jede Menge versteckten Stauraum hinter den Türen verbirgt. Für mich eine geniale Lösung. Oder die praktische Innenschublade. Ein ausziehbarer Setzkasten, den ich auf meine Bedürfnisse selber stecken kann. Darin finden alle meine kleinen Sachen geordnet Platz.
Flagshipstore Luzern 4B Strasse 1 6281 Hochdorf 041 914 59 59
Zürich Ost Brandbachstrasse 6 8305 Dietlikon 044 807 40 60
Bern Stauffacherstrasse 145 3014 Bern 031 335 48 88
Zürich Süd Zürichstrasse 81 8134 Adliswil 044 712 66 12
Basel Salinenstrasse 61 4133 Pratteln 061 717 27 17
St. Gallen Fürstenlandstrasse 135 Ausstellungen in Hochdorf | Adliswil Dietlikon | Pratteln | Bern | St. Gallen 9014 St. Gallen 071 272 26 72
prämiertes Design massgefertigt seit 1896 swiss made
talsee.ch
Sonntagszeitung Immobilien Special MWU.indd 1
02.03.2017 15:57:11
NEU ngen u r e i z Finan bis 80%
Die einzige Hypothek, bei der Sie den Zins bestimmen.
Die Online-Hypothek der Schwyzer Kantonalbank