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WINTER'S FINEST
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Leitartikel
Frau Holle Wenn Frau Holle die Betten ausklopft, dann schneit es auf der Erde. Hinter der Märchenfigur verbirgt sich eine uralte europäische Saga, deren Botschaft aktueller ist denn je.
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2 EDITORIAL
FOKUS.SWISS
Damian Constantin
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LESEN SIE MEHR. 04 Schweizerkarte
Starke Erlebnisse schaffen stärkende Erinnerungen
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wenn sie an den Olympischen Spielen um Medaillen kämpfen. Diese Dichte an Ausnahmekönnerinnen und -könnern ist Zeichen dafür, dass wir viele Nachwuchstalente haben. Allen ist ihnen gemein, dass sie bereits als Kinder auf und neben den Pisten aktiv unterwegs waren. Auch das ist kein Zufall: Schweizer Skigebiete legen grosses Augenmerk darauf, auch für Kinder attraktiv zu sein. Gerade die Kinder brauchen Auszeiten im Freien ganz besonders. Dabei sollen sie sich wohlfühlen und in einem sicheren Umfeld Erfahrungen mit Schneesportarten machen können. Destinationen mit dem Family-Label vom Schweizer Tourismus Verband sind bewusst auf Kinder ausgerichtet.
as Knirschen des gehärteten Schnees unter den Schuhen. Die Weichheit der frischgefallenen Schneeflocken unter den Ski. Die umfassende Stille im offenen Sessellift, wenn er über ein Waldstück schwebt oder das Jauchzen der Kinder bei ihren ersten Schwüngen am Hang. Hören und spüren Sie das alles, wenn Sie jetzt kurz die Augen schliessen? Erinnerungen können fast so intensiv sein, wie das Erleben selbst. Die letzten zwei Jahre haben uns grosse Einschränkungen auferlegt. Und wir haben erfahren, wie wichtig in dieser Zeit positive Erinnerungen sind. Als eine Art Kopfkino erlauben sie uns kurze Fluchten aus dem Alltag. Und seien wir ehrlich, wir alle brauchen in dieser schwierigen Zeit Auszeiten vor dem Alltag. Doch am Anfang des Kopfkinos steht immer das Erleben. Wir werden getragen von der grossen Sehnsucht nach Natur und wollen uns an der frischen Luft bewegen. Verschneite Landschaften vor imposanter Bergkulisse, spektakuläre Bahnen, gemütliche Pistenbeizen und eindrückliche Abfahrten – die Schweizer Bergwelt bietet so viel, was Herz und Kopf erfreut. Unsere einzigartige Natur hat die einmalige Kraft, Energie zu spenden. Dieser gilt es, Sorge zu tragen. Nachhaltiges Reisen bedeutet nicht zwingend Verzicht. Nachhaltiges Reisen steht für mehr Bewusstsein, Genuss und Tiefe. Aber auch das Bedürfnis nach Orientierung, Sicherheit und die Sorge um die eigene Gesundheit sind speziell in diesem Winter hoch. Wir alle sind entsprechend gefordert und wollen mit der Respektierung der geltenden Regeln einen Beitrag für die Bekämpfung der sanitären Krise leisten. Um dies zu ermöglichen, haben sich die touristischen Leistungsträger auch in den Bergen minutiös auf die ungewöhnliche Wintersaison vorbereitet. Damit können wir alle auch diesen Winter wieder aussergewöhnliche Erlebnisse geniessen. Die aktuellen Reisebeschränkungen führen dazu, dass die Schweizerinnen und Schweizer den Winter im eigenen Land verbringen und erstmals oder wieder die Schweiz für sich entdecken. Passend dazu lancierte Schweiz Tourismus die Winterkampagne «My First Time». Warum ein erstes Mal? Weil die Vorfreude und
Nachhaltiges Reisen steht für mehr Bewusstsein, Genuss und Tiefe. Aufregung des Neuen eine einzigartige Energie freisetzen können. Eine positive Energie, die besonders in diesen Pandemiejahren höchst willkommen ist. Der Sonntag auf der Piste, der Wochenendausflug in den Bergen und die Sportferien in einer der zahlreichen Destinationen sind aus gutem Grund zum Schweizer Kulturgut geworden. Das erstaunt nicht: Die Bewegung in der freien Natur ist gesund und fördert die Freude am Sport. Nicht zufällig also, dass die Schweiz immer wieder grosse Schneesportstars hervorbringt. Demnächst können wir wieder mitfiebern,
Erfreulich ist, dass der Start in die Wintersaison 2021/22 für die Schweizer Seilbahnbranche mit einem Plus von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr gelungen ist. Diesem erfreulichen Resultat liegt auch zugrunde, dass die Schweizer Skigebiete zu den Besten weltweit gehören. Sie erneuern sich ständig, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Oberste Priorität hat ein sicherer Winterbetrieb für die Gäste. Die Bergbahnen hatten deshalb Mitte Dezember 2021 auf freiwilliger Basis zusätzliche Covid-Massnahmen beschlossen. So gelten etwa in Grosskabinen Kapazitätsbeschränkungen. Es liegt also nur an uns, eigene Erlebnisse zu schaffen. Erlebnisse, die wir als Erinnerungen in uns drinnen ablegen. Sie erfüllen uns im Moment des Erlebens mit Freude – aber auch dann, wenn wir sie als Erinnerungen in schwierigen Zeiten abrufen können. Damit schaffen wir es, auch harte Phasen durchzustehen.
06 Aktivitäten
16 Käse 20 Polarlicht
08 Sportmythen 28 Rechtliches
10 Frau Holle 12 Ausmisten
31 Lappland
FOKUS WINTER'S FINEST. PROJEKTLEITUNG
KEVIN JUNG COUNTRY MANAGER
PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG
MIRIAM DIBSDALE LAYOUT
ANJA CAVELTI TEXT
SEVERIN BEERLI, KEVIN MEIER, LISA ALLEMANN, MELANIE CUBELA, MICHELLE CHRISTEN TITELBILD
ISTOCKPHOTO.COM DISTRIBUTIONSKANAL
TAGES-ANZEIGER DRUCKEREI
DZZ DRUCKZENTRUM AG
SMART MEDIA AGENCY. GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS
Lasst uns als Schweiz in dieser schwierigen Situation zusammenstehen. Ein Aufenthalt in den Schweizer Bergen hilft durchzuatmen, aufzutanken und inmitten kraftspendender Natur für ein paar Momente einfach nur zu geniessen. Lasst uns bewusst die Schweiz und ihre Natur entdecken und in ihr so wertvolle Energie zu tanken! Text Damian Constantin, Präsident der RDK, Konferenz der regionalen Tourismusdirektoren der Schweiz
Viel Spass beim Lesen!
Kevin Jung
Project Manager
BRANDREPORT • SATTEL-HOCHSTUCKLI AG
Ein Familienberg in Winterlaune Ski- und Snowboardfahrende finden im Gebiet Sattel-Hochstuckli 14 Kilometer Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Verschneite Hügel, Winterwanderwege, Laternenlicht und jede Menge Aussicht lassen einzigartige Schneeerlebnisse abseits der Pisten erahnen.
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ereits die Anfahrt auf den verschneiten Familienberg ist eine Reise wert. Währenddem sich die Gondel zweimal um die Achse dreht, eröffnet sich den Gästen eine zauberhafte Aussicht auf das Ägerital und die königliche Rigi. Oben angekommen hat der Gast die Qual der Wahl: Ski- oder Snowboardfahren, Winterwanderungen, Schneeschuhtouren, Laternenweg oder Schlittelspass. Für Abwechslung ist gesorgt. Schneegenuss für alle Generationen Egal ob Anfänger:innen oder Fortgeschrittene – das Skigebiet Sattel-Hochstuckli bietet ideale Bedingungen für einen erlebnisreichen Tag auf der Piste. Das Lernund Spassland sowie die Topographie machen das Skigebiet für Anfänger:innen und Wiedereinsteigende besonders attraktiv. Dank dem «one, two, ski»-Package, welches Bergbahn, Ausrüstung und Skikurs beinhaltet, können sich die Gäste ganz auf ihr persönliches Wintersporterlebnis konzentrieren. Wer lieber auf Kufen unterwegs ist, nimmt die rasante und kurvenreiche Schlittelpiste von der Bergstation hinunter nach Sattel. Winterromantik im Mondschein Gut präparierte Winterwanderwege und ausgesteckte Schneeschuhrouten in unterschiedlichen Längen
führen von der Bergstation rein ins Wintervergnügen. Wo lässt sich die Ruhe der Natur besser geniessen als auf einem idyllischen Winterwanderabenteuer? Ein Erlebnis der besonderen Art garantiert der romantische Laternenweg auf dem Mostelberg. Über fünfzig Laternen verwandeln den zwei Kilometer langen Rundweg über die spektakuläre 374 Meter lange Fussgängerhängebrücke «Skywalk» in ein Wintermärchen. Zusätzliches Outdoor-Feeling verspricht die wintertaugliche Grillstelle. Ansonsten laden heimelige Berggasthäuser zum Aufwärmen und Verweilen ein.
Anreise Der Familienberg Sattel-Hochstuckli ist mitten in der Zentralschweiz, zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee, gelegen und ab Zug (30 Minuten), Luzern (40 Minuten) und Zürich (45 Minuten) mit der Südostbahn oder dem Auto schnell erreichbar. «One, Two, Ski»-Package Für (Wieder-)Einsteigende ist das «one, two, ski»Package der Hit. Bergbahn, Ausrüstung und Skischule — alles ist dabei. Das Package ist mit einem Klick unter www.stuckli.ch buchbar. Öffnungszeiten Laternenweg Der Laternenweg über die Fussgängerbrücke «Skywalk» ist noch bis am 26. Februar 2022 jeden Samstagabend von 18:00 – 22:00 Uhr geöffnet. Nachtschlitteln: Jeden Samstagabend, von 19:00 – 22:00 Uhr, wird die Piste für ein unvergessliches Schneeabenteuer beleuchtet. Weitere Informationen und Buchung unter: www.sattel-hochstuckli.ch
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RADISSON BLU HOTEL • BRANDREPORT 3
Das Basecamp zu Sport und Natur Im Herzen der Schweiz, umgeben von Bergen und frischer Luft, liegt das Radisson Blu Hotel in Andermatt. Sportbegeisterte jeden Alters erwartet ein breites Angebot an Aktivitäten.
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ie Geschichte der Andermatt Swiss Alps und des Radisson Blu Hotels in Andermatt beginnt im Jahr 1998. «Bis zu diesem Zeitpunkt war Andermatt Militärgebiet», erklärt Claus Basan, Director of Sales des Radisson Blu Hotels in Andermatt. Das Dorf und auch die Restaurants lebten von den vielen dort stationierten Soldaten. Basan führt aus: «Als das Militär das Gebiet weitgehend verliess, war die Zukunft des Dorfes unsicher, da die Haupteinnahmequelle wegfiel.» Der Visionär Samih Sawiris erkannte das Problem und das Potenzial des charmanten Dorfes. 2007 stimmte die Bevölkerung von Andermatt mit einer beachtlichen Mehrheit dem Bauprojekt der Andermatt Swiss Alps zu und öffnete somit das Tor zu einer neuen Zukunft inklusive dem Bau des Radisson Blu Hotels. Ein Chalet im grossen Stil Umgeben von einem stattlichen Bergpanorama wollte man das Hotel seinem Standort würdig erbauen. «Mit
©Soeren Dam Thomsen
den beiden Architekturbüros Burkhalter Sumi Architekten und G&A Architekten erarbeitete man den Bauplan des Hotels im schweizerischen Chalet- und Grandhotelstil bestehend aus zwei Bauten, welche durch das Erdgeschoss miteinander verbunden sind», schildert Basan. Eine Schindelverkleidung mit Holz- und Steinelementen gibt dem Hotel den perfekten Schweizer Touch. Das Innendesign blieb den skandinavischen Wurzeln des Hotels treu. In den beiden Gebäuden sind insgesamt 225 Zimmer untergebracht. Elegante Suiten und komfortable Hotelzimmer sind der ideale Rückzugsort nach einem aktiven Tag. Residenzen mit zwei Schlafzimmern und einer vollausgestatteten Küche sind das optimale Ferienheim für Familien. Radisson Blu Andermatt lebt den Sport. Der Spa-Bereich bietet müden Muskeln Entspannung im 25-Meter-Pool oder in den beiden Saunen sowie im Dampfbad. Für hartnäckigere Verspannungen stehen in verschiedenen Behandlungsräumen Sportmassagen im Angebot: Eine Après-Ski-Massage oder Kräuterstempelmassage mit regionalen Kräutern entspannt den Körper. In der Natur und für die Natur Die Andermatt Swiss Alps inklusive Skigebiet sowie auch das Radisson Blu Hotel selbst sind sehr auf Nachhaltigkeit bedacht. Basan berichtet: «Tagungen, welche man im Hotel abhalten kann, sind komplett CO2-frei. Nebst dem bietet das Hotel nur noch abbaubare Strohhalme im Restaurant an. Das ganze Hotelgebäude ist ein Minergiebau. Ebenfalls wurde der gesamte Aus- und Umbau des Skigebiets in der Zusammenarbeit mit ‹WWF› und ‹Protect Our Winters› realisiert. Die Energie für das Skigebiet wird komplett aus Wind- und Wasserkraft gespeist. Das warme Wasser für das Gebiet kommt aus dem nachhaltigen Heizkraftwerk Göschenen.»
Kulinarische Vielfalt Im hoteleigenen Restaurant serviert das Radisson Blu eine schweizerische Küche, modern präsentiert. Im Restaurant Spun sowie in der Bärbar drehen sich die Speisen um die Regionalität und die Küche, benutzt werden vor allem Produkte aus der Umgebung. «Die Kräuter werden teilweise vom Personal selbst an der Reuss gesammelt oder neben dem Hotel angepflanzt», erwähnt Basan. Das Radisson Blu Andermatt befindet sich an einer exklusiven Lage: Im deutschsprachigen Kanton Uri gelegen ist das italienischsprachige Tessin über den Gotthard nicht weit. Über den Furkapass gelangt man schnell ins Wallis und der Oberalppass führt ins nahe gelegene Graubünden. Die Küche des Restaurants hat von jedem dieser Schweizer Gebiete Spezialitäten herausgepickt und führt die Gäste durch ein kulinarisch vielfältiges Erlebnis. Vegetarier:innen und Veganer:innen werden durch ein grosses Angebot an vegetarischen und veganen Speisen ebenfalls nicht enttäuscht. Auf die Piste, fertig, los Das gut erschlossene Skigebiet lädt mit einem umfangreichen Pistennetz Wintersportler:innen zu einem Tag auf den Ski oder auf dem Snowboard ein. «Vor vier Jahren hat man das Skigebiet mit dem Schneehüenerstock-Express verbunden und schaffte somit den Zugang zu den Pisten Sedruns. Vor drei Jahren wurde auch ein Abstecher nach Disentis möglich mit dem Cuolm-da-Vi-Lift», sagt Basan. 180 Kilometer reines Pistenerlebnis können Gäste mit nur einem Skiticket geniessen und vom grössten Skigebiet der Zentralschweiz profitieren. Sogar das Zugticket von Andermatt bis Disentis ist im Skipass inbegriffen. In dem Après-Ski-Waggon kann man in der Bar genüsslich ein Getränk sowie die Aussicht geniessen. Ein Erlebnis für alle Basan erklärt: «Das Hotel steht in der Partnerschaft mit der ortsansässigen Mammut Alpine School sowie
©Valentin Luthiger
mit Imholz Sport in Andermatt. Bei diesen Partnern können Gäste verschiedene Touren buchen oder wer das Ski- oder Snowboardfahren lernen möchte, kann bei den zwei Skischulen im Dorf erste Kurven auf dem Anfängerhügel schwingen.» Jedoch findet man für alle Levels die richtige Piste: Der Gemsstock ist mit roten und schwarzen Pisten für die erfahrenen Ski- und Snowboardfahrer:innen geeignet. Die Gütschseite, oder auch Sonnenseite genannt, hingegen lädt vor allem Kulinariker:innen und Geniessende mit blauen Pisten und herrlichen Restaurantterrassen ein. Zuoberst auf dem Gütsch haben erst vor einem Jahr zwei neue Restaurants eröffnet. Die breiten Pisten nach Sedrun verlocken zu lang gezogenen Schwüngen und purem Genuss. Disentis hingegen ist für Familien sehr geeignet. Langlaufloipen, Schneeschuhtouren und vieles mehr wartet darauf, entdeckt zu werden. Mehr Informationen unter radissonhotels.com Text Vanessa Bulliard ANZEIGE
Schöne Ferien. Entdecke jetzt Andermatt+Sedrun+Disentis mit über 180 Pistenkilometern, anspruchsvollen Freerideabfahrten, rasanten Schlittelpisten, sonnenverwöhnten Langlaufloipen und Winterwanderwegen.
www.alpine.apartments
radissonbluandermatt.ch
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4 WINTERKARTE • SPONSORED
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Das hat die Schweiz zu bieten
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BaselStadt
Es ist wieder soweit! Die ersten Wintersportgebiete haben ihre Tore eröffnet und sind bereit für einen ereignisreichen Winter mit vielen spannenden Erlebnissen für Jung und Alt. Ob auf oder neben der Piste, in den Bergen oder im Flachland – für jede:n findet sich ein passendes Highlight. Ein Überblick.
BaselLandschaft
Aargau
Jura
Regionen
Solothurn
1. Luzern Weggis / Vitznau / Rigi 2. Fürstentum Liechtenstein 3. Pays-d'Enhaut Région
4
Luzern
4. Engelberg-Titlis
2
1
5. Nendaz
Neuenburg
6. Savognin Bivio Albula 7. Glarnerland
6
7.1 Kerenzerberg
Obwalde
2.2
7.2 Weissenberg
13
7.3 Elm
Bern
7.4 Urnerboden 7.5 Braunwald
Waadt
Freiburg
1
5
5
8
8. Interlaken 9. Sattel-Hochstuckli 2.4
10. Blatten-Belalp 11. Zillertal
2.3
3 3.3
12. Vals
10
3.4
13. Melchsee-Freutt 2.1
Hotels 1. Radisson Blu Hotel Reussen, Andermatt
5
Genf
Wallis
2. Carlton Hotel St. Moritz 3. Kempinski Palace Engelberg 4. Seminar- und Wellnesshotel Stoos 5. Hotel Zeit & Traum
Genuss / Erlebnis 1.
Neuchatel Vins et Terroir
2.
Museum Sammlung Rosengart Luzern
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3.2 3.1
3.5
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haffhausen
Thurgau Appenzell Ausserrhoden Zürich
St. Gallen Thurgau
Zug 9
1
Glarus
4
Nidwalden
2
7.1
Schwyz
Appenzell Innerrhoden 11
7.2
7.5 7.3 7.4
en 4
3
Uri Graubünden
AOP-IGP Produkte
1 12
1. Le Gruyère AOP
6
2. Waadtländer Spezialitäten AOP-IGP:
2
2.1 L’Etivaz AOP 2.2 Vacherin Mont-d’Or AOP 2.3 Saucisson vaudois IGP
Tessin
2.4 Saucisse aux choux vaudoise IGP
3. Walliser Spezialitäten AOP-IGP 3.1 Walliser Roggenbrot AOP 3.2 Walliser Raclette AOP 3.3 Walliser Trockenspeck IGP 3.4 Walliser Rohschinken IGP 3.5 Walliser Trockenfleisch IGP
4. Tête de Moine AOP 5. Vacherin Fribourgeois AOP 6. Sbrinz AOP
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6 EISAKTIVITÄTEN
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Ice, Ice, Baby – vier Eisaktivitäten zum Ausprobieren Neben bekannten Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen und Eisklettern, ganz zu schweigen von Eisessen, gibt es noch vieles mehr, was man mit Eis machen kann. Auch wenn nicht jede davon ganz risikofrei ist, lässt die folgende Einführung in aufregende Eisaktivitäten bestimmt niemanden kalt.
Eisfischen Eine Anglerpraktik, die vor allem in nördlichen Ländern wie Schweden, Norwegen, Kanada oder Russland Popularität geniesst, ist das Eisfischen. Hierbei werden auf zugefrorenen Gewässern mit Eisbohrern Löcher, sogenannte Wuhnen, gebohrt, durch welche dann versucht wird, Fische zu fangen. Die Angelrute des Eisangelns unterscheidet sich von jener anderer Angelmethoden dadurch, dass sie um einiges kürzer ist, so misst sie meist nur um die 20 Zentimeter. Obwohl das Eisfischen vor allem in nördlichen Regionen praktiziert wird, wächst die Beliebtheit auch in der Schweiz. Unter anderem beim Oeschinensee, dem Arnensee und anderen lässt sich in den Wintermonaten eisangeln. Das kann dann auch gerne in einem kleinen Abenteuer münden, denn um zum Beispiel den Arnensee zu erreichen, braucht es zusätzlich eine dreistündige Schneeschuhwanderung. Wer sich dazu entscheidet, Eisangeln zu gehen, sollte ein paar Dinge beachten: Neben guter Ausrüstung wie warmer Kleidung, guten Schuhen, dem Eisbohrer und der Rute ist es besonders wichtig, zu kontrollieren, ob das Eis wirklich dick genug ist. Sicheres Eis im Winter ist mindestens 25 Zentimeter dick. Dabei gilt, je kleiner der See, desto schneller sind diese Verhältnisse erreicht, umso sicherer ist das Eisangeln. Grössere Seen hingegen können ungleichmässig gefrieren, entsprechend muss man hier
vorsichtig sein. Leichtsinn ist ohnehin fehl am Platz und so sollte man auch nie allein Eisfischen gehen. Eisschwimmen Eine weitere nicht ganz risikofreie Tätigkeit ist das Eisschwimmen. Dabei handelt es sich um das Baden in Gewässern nahe null Grad. Nicht zu verwechseln mit dem nahen Verwandten, dem Winterschwimmen. Grundsätzlich gilt, alles unter der Wassertemperatur von vier Grad ist Eisschwimmen, alles darüber Winterschwimmen. Wer es also extrem kalt mag, kann sich im Eisschwimmen versuchen. Dafür werden in zugefrorenen Gewässern grosse Löcher in die Eisschicht gehackt, um dann mit Leitern in das eiskalte Wasser zu steigen. Dabei bleibt das Eisbaden nicht nur ein flüchtiges Vergnügen, denn dadurch werden das Immunsystem gestärkt, die sportliche Leistungsfähigkeit gesteigert und es wirkt sich sogar positiv auf die Psyche aus. Das liegt an der verbesserten Durchblutung aufgrund der abwechselnden Warm-Kalt-Reize. Um diese Steigerungen zu erreichen, muss das Eisbaden allerdings regelmässig ausgeführt werden. Beim Eisbaden ist aber grosse Vorsicht geboten. Um risikofrei Eisbaden zu gehen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Dazu gehören das Trainieren mit kalten Duschen, Atemtechniken, sich genügend Zeit zu lassen und der Check, ob der Körper überhaupt in der Verfassung ist, die Belastung auszuhalten. Wer beispielsweise
Bluthochdruck oder Herzkrankheiten aufweist, sollte keinesfalls eisbaden. Ein gesunder Kreislauf ist Grundvoraussetzung dafür. Da man auch nie weiss, wie der Körper auf die kalten Temperaturen reagiert, sollte man nie allein eisbaden. Eisschwimmen kann lebensgefährlich sein, wenn man nicht auf diese Dinge achtgibt. Eissegeln In den Niederlanden des 17. Jahrhunderts entstand eine Eisaktivität, die es vor allem für Geschwindigkeitsbegeisterte in sich hat: das Eissegeln. Diese spezielle Segelart entstand, als Seeleute versuchten, ihre Boote trotz Eisschichten zu nutzen. So waren die ersten Eissegler kleine Lastschiffe mit montierten Kufen. Heute gibt es verschiedenste Modelle und es werden Wettkämpfe, ähnlich wie die Sportwettfahrten der Segelschiffe, die sogenannten Regatten, organisiert. Beim Eissegeln liegt man Flach in kleinen windschnittigen Booten, ausgestattet mit drei Kuven und natürlich einem Segel. Da die Windkraft fast unmittelbar in Geschwindigkeit umgesetzt wird, schafft man es mühelos, 100 km/h zu erreichen. Der Geschwindigkeitsrekord liegt bei 135 km/h. Damit ist das Eissegeln die gegenwärtig schnellste Windsportart. Diese hohen Geschwindigkeiten sind nicht nur eine Herausforderung für die Ausrüstung, sondern auch für den Körper der Segelnden. Wer das Eissegeln also ausprobieren will, sollte fit genug dazu sein. Zudem ist es auch nervlich anstrengend, eines dieser Schlittenschiffe bei den hohen Geschwindigkeiten unter Kontrolle zu halten.
Wichtig ist auch zu beachten, dass es eine gewisse Grundausrüstung für das Eissegeln braucht. Warme und sichere Kleidung ist unverzichtbar, genauso wie Schutzbrille, Helm und Schuhe mit Spikes, um das Wegrutschen auf dem Eis zu verhindern. Eisstockwerfen Beim Eisstockwerfen versuchen zwei Mannschaften, die Stöcke möglichst nahe an die sogenannte Daube zu werfen. Früher handelte es sich um einen hölzernen Würfel, heute ist die Daube meist rund und aus Gummi. Sie dient als Ziel beim Eisstockwerfen. Es werden sechs Kehren gespielt. Eine Kehre ist der eistockwerferische Fachbegriff für eine Runde. Mannschaften, die es während dieser Kehre schaffen, ihre Stöcke möglichst nahe an die Daube zu spielen, werden mit Punkten belohnt. Der nächste Stock gibt drei Punkte, jeder andere, der näher liegt als der beste des Gegners, gibt noch zwei Punkte. Das Gewinnerteam erhält zwei Punkte, bei einem Unentschieden erhalten beide je einen Punkt. Um Eisstockwerfen zu spielen, braucht man ein Eisstockset, bestehend aus Stockköprer, Stiel und Laufsohle. Ebenso sind gefüttertes, rutschfestes Schuhwerk oder Spikes an den Schuhen zu empfehlen, damit man sich gehsicher auf dem Eis bewegen kann. Die zu bespielende Eisfläche sollte zwischen 10 und 28 Metern lang und mindestens drei Meter breit sein. Text Severin Beerli
BRANDREPORT • TOURISMUS SAVOGNIN BIVIO ALBULA AG
Die Piste noch vor der Sonne sehen Im Val Surses wird ein Skierlebnis geboten, wofür sich das frühe Aufstehen gebührlich lohnt.
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kifahren ist zweifellos eine der schönsten Winteraktivitäten überhaupt. Früh aufzustehen, um den frischen Schnee bei Sonnenaufgang zu geniessen, setzt dem noch ein
Sahnehäubchen obendrauf. In Savognin bleibt dies nicht nur eine sehnliche Vorstellung, sondern wird zum wahr gewordenen Wintertraum. Und das bloss ein und drei viertel Stunden von Zürich entfernt.
Ein Skigebiet, das keine Wünsche offenlässt Das Skigebiet Savognin im Val Surses hat für alle etwas zu bieten. Die weiten, offenen Hänge werden extrabreit präpariert. Auch Fans von kupierten Pisten kommen nicht zu kurz. Für Abwechslung ist ausreichend gesorgt – egal ob carven, wedeln oder einfach gemütlich Ski fahren. Zahlreiche leichte und mittelschwere Abfahrten verbinden auf verschiedenen Routen Bergstationen mit dem Tal. Aber auch Erfahrene finden auf schwarzen Strecken ihren Lieblingsplatz und Freerider:innen kommen neben der Piste voll auf ihre Kosten. Angebote speziell für Kinder und Snowparks komplettieren das Schneeabenteuer. Das Atemberaubendste wurde dabei noch gar nicht erwähnt: das Bergpanorama. Die einzigartige Landschaft des Val Surses mit den imposanten, verschneiten Gipfeln ist nicht nur Kulisse. Man steckt mittendrin und erlebt den Winter hautnah. Der frühe Vogel fängt den Wurm In Savognin kann der Skispass schon frühmorgens losgehen. Von Februar bis April öffnet die Hauptachse Savognin – Piz Martegnas jeden Sonntag für eine bestimmte Anzahl Frühaufstehender vor regulärer Zeit für das Early-Bird-Skifahren. Im Februar beginnt der Skitag um 6.30 Uhr, im März und April um 6.00 Uhr ab Talstation. Noch während der Dämmerung besteigt man die Gondelbahn und mit etwas Glück steht man oben
einem fabelhaften Sonnenaufgang gegenüber. Die Sonnenstrahlen scheinen durch die Berggipfel und bringen den Schnee im Schummerlicht auf eine völlig neue Art zum Glitzern. In ruhiger Atmosphäre kann man so den Tag starten und sich beinahe alleine an den Pisten erfreuen. Das Early-Bird-Ticket ermöglicht den frühen Pistengenuss bis 8.30 Uhr und inkludiert ein feines Frühstück, um sich für weitere Erlebnisse zu stärken. Alle Informationen unter www.valsurses.ch/ earlybird
Fotos Mattias Nutt
Savognin Bergbahnen AG info@savogninbergbahnen.ch Tel. +41 81 300 64 00 www.valsurses.ch
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JUFA HOTEL SAVOGNIN***S • BRANDREPORT 7
Wo Familien auf ihre Kosten kommen Die passende Unterkunft für die Skiferien im Val Surses ist das neue Jufa Hotel in Savognin. Die Lage neben der Talstation der Bergbahnen (Ski-in/Ski-out) und in unmittelbarer Nähe zum Kinderparadies La Nars überzeugt. Mit der Kinderbetreuung, der grosszügigen Indoor-Spielewelt und dem Wellnessbereich für Erwachsene kommt die ganze Familie auf ihre Kosten. Apropos Kosten: Im Jufa Hotel Savognin***S sind Familienferien wieder erschwinglich!
D
ie Anzahl Skitage in der Schweiz sinken seit Jahren. Ein Grund: Der Schweizer Volkssport in den Bergen ist oft teuer – vor allem für Familien. Viele Familien überlegen sich mittlerweile zweimal, ob sie eine ganze Woche lang in die Berge reisen. Materialmieten, Bergbahntickets und dann noch die Unterkunft – das kann ganz schön ins Portemonnaie gehen. Die Frage ist berechtigt: Lohnt sich das überhaupt noch? In der winterlichen Landschaft des Val Surses, wo das Jufa Hotel***S Savognin kürzlich eröffnet wurde, kann diese Frage klar mit Ja beantwortet werden! Das Hotel, nur wenige Meter von der Talstation entfernt, bietet eines der wohl attraktivsten Preis-Leistungs-Verhältnisse im Schweizer Alpenraum. Das Zimmer pro Nacht für eine vierköpfige Familie gibt es bereits ab 234 Schweizerfranken. Aber nicht nur die Kosten für die Unterkunft sind in diesem Fall ausschlaggebend: Denn im Skigebiet Val Surses fahren Kinder bis fünf Jahre gratis. Bis neun Jahre kostet die Tageskarte nur sieben Schweizerfranken – das ist rekordverdächtig. Skifahren bis die Tränen kommen? Welche Eltern kennen die Situation nicht: Im Vorschulalter quengeln die Kleinen wochenlang, dass sie nun endlich Skifahren lernen wollen. Also bucht man einen Skilehrer und bezieht die Ausrüstung.
Ein beachtliches Investment für viele junge Familien. Kaum auf der Piste, merken die Sprösslinge dann: Ist wohl doch nichts für mich. Sie wollen nur noch zurück ins Hotel und eine warme Schoggi trinken. Das ganze Geld hat man für diese Erfahrung in den Sand gesetzt. Das Jufa Hotel Savognin***S bietet für solche Fälle mit dem flexiblen Ski Special für Rookies ein Angebot, dass Familienherzen erfreut. Das Package richtet sich an Familien mit Kindern zwischen drei und neun Jahren, die zum ersten Mal auf den Ski stehen. Im Kinderskiparadies La Nars geben ausgebildete Skilehrer:innen jeweils am Sonntag Tipps und Tricks für erste Erfolgsmomente. Im Angebot sind nebst der Schnupperlektion die Unterkunft samt Halbpension sowie die Nutzung der Hotelinfrastruktur inbegriffen. Die Ausrüstung stellt MRM Sport für 23 Schweizerfranken pro Kind und Tag zur Verfügung. Der PinocchioExpress bringt die Kinder zum Kinderskiparadies. Glückliche Kinder, glückliche Eltern Savognin gehört mit seiner renommierten Skischule und dem Kinderskiparadies La Nars seit jeher zu den familienfreundlichsten Destinationen der Schweiz. Mit dem Jufa Hotel***S wird Savognin nun zur Top-Familiendestination im Alpenraum. Kein Halli-Galli, kein Plastik, kein Gamen, kein Disneyland. Das Konzept der Jufa Hotels hält Familienwerte aufrecht. So sollen
Eltern und Kinder ihre Ferien nicht separat, sondern bewusst auch gemeinsam verbringen. Die Leistungspalette mit grossen Indoor- und Outdoor-Spielbereichen sowie einem hoteleigenen Restaurant ist in der Schweiz einmalig. Der Kids-Club betreut die Kleinen während den Ferienzeiten an fünf Tagen die Woche von 17:30 bis 20:30 Uhr. In der Wellness-Anlage mit drei Saunas und Ruheraum gönnen sich dann auch die Erwachsenen einige Entspannungsstunden. Ein nachhaltiger Neubau vom Spezialisten – direkt an der Piste Vieles hat sich in letzter Zeit verändert, so auch die Bedürfnisse von Familien: Sicherheit, Nähe, Regionalität, Familienzusammenhalt und Natur sind Werte, die heute viel stärker gewichtet werden. Seit 30 Jahren bieten die Jufa Hotels nun bereits Unterkünfte für Familien. Mittlerweile sind es über 60 Betriebe in fünf Ländern. Der Spezialist weiss also, was sich Familien für die Sportferien in den Bergen wünschen. Das Jufa Hotel Savognin***S ist ein Musterbeispiel für regionales und nachhaltiges Bauen: Das gesamte Gebäude wurde aus einzelnen Holzmodulen – mit Holz aus den Wäldern des Tals – gefertigt. Das Hotel mit 72 modernen, gemütlich eingerichteten Zimmern liegt direkt an der Piste. Dank Ski-in/ Ski-out hat sich das mühsame Schleppen von Ski und Stöcken in unbequemen Skischuhen erledigt.
Zu den Spezialangeboten: Skiferien in Savognin 2 Nächte inklusive Halbpension und Skipass ab 355 Schweizerfranken pro Person (im Doppelzimmer). www.jufahotels.com/ angebote/skiferien-savognin
Ski Special für Rookies 2 bis 4 Nächte inklusive Halbpension und Schnupperskilektion für Kinder ab 526 Schweizerfranken pro Doppelzimmer 1+1 (Materialbezug auf Wunsch separat buchbar) www.jufahotels.com/angebote/ ski-rookie-special-savognin/
Winterhit 7=6 in Savognin 7 Nächte zum Preis von 6, inklusive Halbpension für nur 774 Schweizerfranken pro Person (im Doppelzimmer) www.jufahotels.com/angebote/ winterhit-savognin-7 Buchungsanfragen: JUFA Hotel Savognin***s Veia Grava 2b 7460 Savognin +41 81 723 7083 savognin@jufahotels.com www.jufahotels.ch/savognin ANZEIGE
Diesen Winter
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die Natur in Pays-d’Enhaut auf Ski entdecken!
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8 GESUNDHEITS- UND SPORTMYTHEN
FOKUS.SWISS
In der Kälte Sport treiben ohne Nachteile Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass Bewegung in der Natur essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist. Zwangsläufig verbringt man jedoch in der kalten Jahreszeit mehr Zeit drinnen, wodurch man sich weniger körperlich betätigt. Zudem kursieren einige Mythen zum Thema Sport im Winter. «Fokus» hat bei Dr. med. Roman Gähwiler, Co-Leiter des Sportmedizinzentrums Kantonsspital Aarau (KSA), nachgefragt, welche Aussagen tatsächlich zutreffen.
Dr. Roman Gähwiler, kann man Erkältungen und grippale Infekte mit Sport «ausschwitzen»? Nein, das ist leider ein Mythos. Zwar kann man beim Joggen während einer Grippe eventuell eine temporäre Verbesserung der verstopften Nase und des Körpergefühls feststellen, dies hat aber nichts mit «Ausschwitzen» zu tun. Dieses Gefühl legt sich nach dem Sport zügig wieder. Intensiver Sport bei grippalen und somit viralen Infekten kann sogar gefährlich sein. Insbesondere bei Grippe mit Fieber kann die intensivere körperliche Belastung zu Herzmuskelentzündungen, einer sogenannten Myokarditis, führen. In der Sportmedizin ist zudem bekannt, dass Virusinfekte der oberen Atemwege auch nach durchgestandener Infektion bei Sport in der Kälte zu einer Überreaktion der kleinen Luftwege in der Lunge führen können. Man weiss, dass das Immunsystem während rund einer Stunde nach der körperlichen Belastung anfälliger auf Infekte ist. Aus diesem Grund sollte man nach dem Sport im Winter eine schnelle Ab- oder Auskühlung des Körpers durch beispielsweise nasse Haare oder verschwitzter Kleidung verhindern. Es ist also kein Irrglaube, dass Sport mit nassen Haaren im Winter zu Erkältungen führen kann? Nein, die Körpertemperatur ist essenziell für die Körperfunktionen und die Immunabwehr. Auch nasse Verhältnisse wie Schnee und Regen erhöhen das Unterkühlungs- und somit das Krankheitsrisiko. Ideal ist eine Körpertemperatur von rund 37 Grad Celsius. Dieser Wert bezieht sich jedoch auf
den Ruhezustand. Bei Belastungen müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, damit die Körpertemperatur sowohl in der Kälte als auch in der Wärme weitgehend konstant bleibt. Es wird gesagt, man solle sich bei Sport im Kalten warm einpacken. Genau. Der Mensch verliert über die Hautregionen mit grosser Oberfläche wie dem Kopf und den Händen einiges an Körperwärme. Diese Körperpartien sollten dementsprechend mit atmungsaktiven Handschuhen und Mütze gut geschützt werden. Für Oberkörper und Beine ist mehrschichtige Baumwoll- und Funktionskleidung mit drei bis vier Lagen empfehlenswert. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass im Ruhezustand bereits bei einer Aussentemperatur von unter 28,5 Grad Celsius vom Körper gewisse thermoregulatorische Anpassungen vorgenommen werden müssen, um optimal zu funktionieren. Sportmedizinische Studien zeigen, dass eine Umgebungstemperatur von etwa 13 Grad die besten Voraussetzungen bietet, um mit der entsprechenden Kleidung die maximale körperliche Leistung zu erreichen. Kann die kalte Luft die Lunge schädigen? Das kann ich nicht generell beantworten, da es auf verschiedene Faktoren ankommt und die Menschen und ihre Lungen individuell auf Kältereize reagieren. Grundsätzlich sollte man jedoch auf intensiven Sport bei deutlichen Minustemperaturen verzichten. Die Amerikanische Gesellschaft für Sportmedizin empfiehlt keinen Sport bei Temperaturen unter minus 27 Grad Celsius. Der internationale Skiverband FIS setzt die Grenze für
Langlauf-Events bei minus 20 Grad, der europäische Fussballverband UEFA bei minus 15 Grad. In Bezug auf die Lunge kann kalte Luft zu reaktiven Verengungen der kleinen Luftwege führen – den Bronchien und Bronchiolen. Dies wird wahrscheinlich, wenn die kalte Luft mit windigen Verhältnissen auftritt oder die Sporttreibenden dehydriert sind. Die kleinen Luftwege sind auf eine gewisse Luftfeuchtigkeit angewiesen, um optimal zu funktionieren. Doch kalte Luft weist eine tiefe Feuchtigkeit auf. Deshalb hat der Mensch unter anderem auch die Nase, deren Schleimhäute trockene Aussenluft «vorbefeuchten» können. Die Belastungsintensität ist ebenfalls ein bedeutender Faktor. Atemwegsprobleme bei Wintersportarten sind sehr häufig. Beispielsweise waren bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver rund 63 Prozent der Athlet:innen davon betroffen. Bei diesen Lungenschädigungen handelt es sich meist um temporäre Probleme während oder kurz nach der Kälteexposition, und nicht um fixierte Langzeitschäden im eigentlichen Sinne. Eine Volksweisheit besagt auch, dass bei Sport im Winter die Abwehrkräfte mehr angeregt werden. Was steckt dahinter? Das ist ein Mythos. Der erwiesene positive Gesundheitseffekt von moderat-intensiver Bewegung ist meines Wissens nicht abhängig von der Aussentemperatur. Die bereits erwähnten Komplikationsrisiken bestehen jedoch durchaus. Moderate körperliche Aktivität kann das Immunsystem insofern positiv beeinflussen, dass obere Atemwegsinfektionen, beispielsweise InfluenzaViren oder Lungenentzündungen, vermindert werden können. Denn insbesondere bei älteren Menschen
kann die Antikörperantwort durch regelmässige Bewegung verbessert werden. Dieser Effekt ist unabhängig von Jahreszeiten. Aus sportmedizinischer Sicht wäre es darum fragwürdig, den Leuten im Winter exzessiveren Sport als im Sommer zu empfehlen. Sport und Bewegung sind aber unerlässlich. Wissenschaftlich spannend wird in Zukunft die Frage sein, inwiefern die bakterielle Darmflora, das sogenannte Mikrobiom, und deren Einfluss auf die körpereigenen Abwehrkräfte durch Sport beeinflusst werden kann. Im Magen-Darm-Trakt gibt es naturgemäss eine Vielzahl an Bakterien, welche in einem gewissen Gleichgewicht koexistieren und den Menschen gesund halten. Gesundheitssport scheint sich positiv auf die Balance und die Diversität dieser Darmbakterien auszuwirken. Diesbezüglich ist noch einiges an Forschung nötig, um genauere Aussagen machen zu können. Auch hier scheinen jedoch winterliche Temperaturen keinen relevanten Unterschied zu machen. Wie gesund sind Saunagänge? Stärken abwechselnde Temperaturreize das Immunsystem? Interessanterweise, ja. Die «Wechseldusche» aktiviert und trainiert das Gefässsystem. Bei längerer Anwendung kann sich das positiv auf das Immunsystem auswirken. Studien legen nahe, dass «Wechselduscher:innen» etwa zehn Prozent weniger Infekte der oberen Atemwege erleiden. Darüber hinaus scheint die Blutdruckregulation genauso davon zu profitieren.
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Original
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Text Kevin Meier
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Schlittel-Safari durchs Glarnerland Ein spassiger Halbmarathon auf Kufen: Wer alle sechs Glarner Schlittelpisten aneinanderhängt, bekommt 23 Kilometer Fahrspass. Eine mögliche Variante einer Schlittel-Safari in zwei Tagen.
1 – Kerenzerberg, 7 km Wir beginnen gemächlich: Mit der Sportbahn Kerenzerberg schaukeln wir von Filzbach Richtung Habergschwänd. Wir haben viel vor: sechs Schlittelpisten in zwei Tagen, einmal quer durchs Glarnerland.
Strecke der Weissenberge, eine Bobbahn ohne schützende Seitenwände, freier Fall ohne Bungee-Seil. Lachend durchs Ziel in Matt schlitternd, müssen wir uns eingestehen: So schlimm wars gar nicht.
Endlich oben, startet im Habergschänd die Safari, Füsse auf dem Schlitten und weit nach hinten gelehnt. Überholen lassen wir uns bestimmt nicht.
3 – Elm, 4 km Nur wenige Kilometer weiter wartet schon die nächste Piste: Ämpächli – Sportbahnen Elm, Talstation. Hier üben wir Überholmanöver, immer mit dem nötigen Sicherheitsabstand. So geht es in direkter Richtung den spitz gezackten Tschingelhörnern entgegen – ob wir es mit genug Schuss durchs Martinsloch schaffen? Im Tal angekommen gestehen wir uns die Illusion leicht geknickt ein.
2 – Weissenberge, 3 km Die Aufwärmrunde ist vorbei, jetzt wird es ernst: Entlang der Schlucht des Chrauchtals führt uns die steile und teils vereiste
Etwas aber haben wir geschafft: 14 Schlittelkilometer in einem Tag, nun ist Erholung wichtig – die weichen Betten der Elmer Hotels warten.
Eine Safari auf dem Schlitten – Rumpftraining und Temporausch – während der Bergfahrten in den Bahnen bleibt jedoch genug Zeit die verschneite Glarner Berglandschaft zu geniessen.
5 – Urnerboden, 8 km Ausgeschlafen führt uns unsere Schlittel-Safari vom Klein- ins Grosstal. Wegen des ausgiebigen Frühstücks ist es schon fast Mittag, bis wir über die kurvige Klausenpassstrasse auf dem Urnerboden ankommen. Die Bahn bringt uns auf den Fisetengrat, von da an gibt es zum Aufwärmen noch einige Schritte zu gehen, dann starten wir mit der achtkilometrigen Schlittelbahn in unseren Teil 2 der Schlittel-Safari. 5 – Braunwald Grotzenbüel – Schwettiberg, 3km Es ist schon Nachmittag, als wir Braunwald über die Standseilbahn erreichen und uns zum Grotzenbüel gondeln lassen. Ein leichtes Ziehen in der Bauchmuskulatur erzählt von den bisher absolvierten Schlittelfahrten. Richtung Schwettiberg und dann runter ins Dorf heisst nun unser Vorhaben. Dies ist keine offizielle Piste der Sportbahnen Braunwald, bei genügend Schnee und einem Auge auf die Pferde-
kutschen aber kein Problem. Dann geht es wieder hoch zum Grotzenbüel. Wir stärken uns mit Fondue im Bergrestaurant Chämistube, gerade hat es nämlich begonnen einzudunkeln. 6 – Braunwald Grotzenbüel – Hüttenberg, 3 km Der Abschluss der Schlittelsafari geniessen wir bei schon fast romantischen Gefühlen auf der beleuchteten Piste zum Hüttenberg. Dabei lassen wir die 23 Schlittelkilometer Revue passieren, auf welchen wir in den letzten zwei Tagen unsere Kufen heiss fuhren. 23 Kilometer – mehr als ein Halbmarathon. Oder eben eine vollständige Schlittel-Safari durchs Glarnerland. Jetzt noch nach Hause fahren? Nein, lieber gleich in einem der Braunwalder Hotels bleiben. www.glarnerland.ch/schlitteln
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10 FRAU HOLLE
FOKUS.SWISS
Es war einmal vor langer Zeit… Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleissig, die andere hässlich und faul. Was dann geschieht, könnte jedes Kind nacherzählen. Hinter dem Märchen um Frau Holle, welche die fleissige Tochter mit Gold und die faule mit Pech überschüttet, steckt jedoch mehr als eine frei erfundene Geschichte. «Fokus» begibt sich zusammen mit Frau Holle in längst vergangene Zeiten. Frau Holle, auch heute noch sind Sie jedem Kind ein Begriff. Wie kam es dazu? Unter dem Namen Frau Holle oder mancherorts auch Perchta wurde ich dank der Brüder Grimm weltweit bekannt. Diese machten es sich zur Aufgabe, mündlich überlieferte Märchen und Sagen zu sammeln und schriftlich festzuhalten. Teilweise wurden die zusammengetragenen Erzählungen mehr oder minder stark überarbeitet, jedoch entsprangen sie nie allein der Fantasie. So war das auch mit mir. Um mich rankten sich schon lange vor den Brüdern Grimm Sagen und Geschichten, die beinahe in Vergessenheit geraten sind. Doch eine gewisse Dorothea Wild erinnerte sich an mich und überbrachte die Erzählung den Brüdern, welche im Jahre 1812 die erste Ausgabe ihrer mittlerweile weltberühmten Kinder- und Hausmärchen veröffentlichten – darunter auch das Märchen von mir. Sie waren also schon zuvor den Menschen bekannt? Oh ja! Bereits Jacob Grimm ging der Saga nach und war der Meinung, dass sich die Beschreibung der Frau Holle auf die germanische Göttin Holda, manchmal auch Hulda genannt, zurückführen lässt. Diese trägt dieselben Züge wie die nordische Göttin Freya, welche oftmals, aber fälschlicherweise, mit Frigga gleichgesetzt wurde. Deswegen stösst man bei der Suche nach meinem Ursprung auf die Namen Holda, Hulda, Perchta, Freya, Frigga oder auch Diana, die römische Göttin. Forschende gehen davon aus, dass ich bereits in der Jungsteinzeit im Rahmen des Kultes der Grossen Mutter verehrt wurde. Ich war gleichzeitig ausserdem die Erd- und Unterweltgöttin, verkörperte Fruchtbarkeit, war mit dem Handwerk und Ackerbau verbunden und beherrschte die Magie. Dazu gehörte auch das Beherrschen des Wetters, unter anderem das Berieseln von Saaten und Pflanzen mit Schnee, damit diese sich ausruhen und im neuen Jahr gut gedeihen. Aber man sprach auch von meinen Luftfahrten begleitet von Katzen, Kühen und einer Eule oder reichte mir hauptsächlich Speise-Opfer dar, damit ich das Wetter besänftige. Möchten Sie das ausführen? Die Menschen glaubten, dass ich mein unterirdisches Reich im Frühjahr aufschliesse und ich meine Begleiterinnen als Katzen in die Menschenwelt ziehen lasse. Im Herbst sammle ich wiederum die Seelen der im letzten Jahr verstorbenen Pflanzen, Tiere und Menschen in einem wilden Zug ein, um sie in die Unterwelt zu führen. Mit den Rauhnächten, welche mit der Wintersonnenwende beginnen und zwölf Nächte dauern, begann bei unseren germanischen Vorfahren die wilde Jagd. Dann sind die Tore zur Anderswelt weit geöffnet, sodass Götter und Göttinnen die Menschen besuchen
können. Auch ich streifte mit meinen Begleiterinnen durch die Nächte und segnete die Erde, damit diese im neuen Jahr fruchtbar war. Die Menschen fürchteten die Zeit, räumten, ganz nach meinem Geschmack, Haus und Hof ordentlich auf und putzten alles. So stand in den Rauhnächten fast keine Arbeit an und man konnte sich erholen, sich auf sich selbst besinnen und Zeit miteinander verbringen. Doch heute wird in dieser Zeit nur noch vereinzelt an mich gedacht… Was ist geschehen? Die ersten Schriftquellen, in denen mein Name genannt wird, stammen aus der Zeit des Mittelalters. Der älteste Namensbeleg findet sich in den Schriften des Bischofs Burchard zu Worms anfangs des elften Jahrhunderts wieder. Darin werde ich als Dämonin in Frauengestalt beschrieben, die mit etlichen anderen Gleichgesinnten auf Tieren durch die Nacht reitet. Für die Kirche war ich eine Verbündete des Teufels und wurde nicht gern gesehen. Auch in anderen Schriftquellen des Mittelalters wird der Glaube an mich argwöhnisch beäugt und verurteilt. Mit der Verbreitung des Christentums wurde ich verdrängt, teilweise die Nennung meines Namens gar verboten. Heute sind die alten Bräuche während der Rauhnächte, oder wie ihr es nennt, der Weihnachtszeit, fast vergessen. Vieles hat sich verändert, doch Zeit füreinander nimmt man sich immer noch. Das finde ich trotz allem etwas Schönes. Sie sind aber keinesfalls in Vergessenheit geraten. Ein Naturpark in Deutschland wurde gar zum Frau Holle Land benannt. Was hat es damit auf sich? Ja, dank den Brüdern Grimm und den Forschungen rund um meine Saga erinnern sich die Menschen auch heute noch an mich. Obwohl der Glaube an mich einige Zeit lang nicht gern gesehen war, hat die Saga überlebt, wenn auch in etwas abgeänderter Form. In Österreich, der Schweiz und Deutschland gab es viele Orte, die mir gewidmet waren. Besonders lange hielt sich die Tradition am Hohen Meissner, einem Bergplateau in Nordhessen. Dort wurde nun auch der Naturpark Frau Holle Land errichtet. Man erzählte sich, ich schenke Segen für Familie und Ernte, mache das Wetter und beherrsche die Elemente. Wenn es schneite, hiess es, ich schüttle meine Betten aus. Wenn um Weihnachten die Sonne leuchtend rot hinter dem Berg verschwand,
meinten die Menschen, ich backe Plätzchen. Hier lässt sich also auch der Ursprung des Märchens verorten. Sie leben also auf dem Hohen Meissner? Nicht ganz. Wie schon erwähnt, lebte ich nach den Vorstellungen der vorchristlichen Zeit in der Anderswelt, im Jenseits. Geht man noch weiter zurück in die Jungsteinzeit mit dem Kult der Grossen Mutter, war ich gar die Mutter Erde selbst. Nach den jüngeren Erzählungen aber lebe ich sowohl auf meinem Berg als auch in meinem unterirdischen Garten Immergrün. Manchmal ziehe ich mich in Höhlen zurück und beobachte die Menschen. Der bekannteste Ort, der mit mir in Verbindung gebracht wird, ist aber der Frau-Holle-Teich. Dieser ist der Eingang zu meinem unterirdischen Reich sowie der Ort, an dem die Seelen sich kurz vor der Wiedergeburt aufhalten. Hier wurden ausserdem Goldfunde aus dem ersten Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung gemacht oder gar Feuersteingeräte aus der Steinzeit entdeckt. Das ist wiederum ein Indiz dafür, dass ich schon viel länger existiere, als manche annehmen. Sie sagten, Sie beobachten die Menschen. Kann es sein, dass Sie auch schon gesehen wurden? Ja, manchmal offenbare ich mich den Menschen. Dabei nehme ich unterschiedliche Gestalten an. Ich erscheine als eine weisse Frau, als altes und hilfsbedürftiges Mütterchen oder gar in meiner ganzen Macht und Pracht. Ich stelle die Menschen auf die Probe, beschenke oder bestrafe sie. Dabei bin ich aber nicht böswillig. Alle haben die Chance, sich und ihr gutes Wesen zu beweisen. Nur wer meinem Wort nicht folgt oder aus den falschen Gründen handelt, wird bestraft. Sie wissen ja, was mit der Pechmarie geschehen ist. Auch sie hätte jederzeit ihre Einstellung ändern und das Pech loswerden können, doch sie kam bislang nie auf den richtigen Weg. Wie lebt es sich in Ihrer Welt? Ich lebe im Überfluss. Trotzdem ist mir Bescheidenheit sehr wichtig. Auch wenn es genug von allem gibt, soll man schätzen, was die Natur einem bietet. Die Wiesen sind voller schöner Blumen, die Bäume voller reifer Früchte. Es gibt genügend Getreide, um Brote zu backen. Die Natur schenkt uns all dies. Einige
Die ersten Schriftquellen, in denen mein Name genannt wird, stammen aus der Zeit des Mittelalters.
Menschen glauben, ich lebe in einem silbernen Schloss. Laut dem Märchen lebe ich in einem einfachen Haus. Beides ist mir möglich. Was aber in jedem Fall anfällt, ist eine Menge Arbeit. Ich könnte gut Hilfe gebrauchen, doch ich bekomme nur noch selten Besuch. Wie gelangt man denn zu Ihnen? Zentral, um ins Jenseits zu gelangen, ist das Element Wasser. Der Saga nach ist beispielsweise der Frau-Holle-Teich ein Tor zu meinem Reich. Auch Goldmarie ist übers Wasser zu mir gekommen, nämlich durch einen Brunnen. In der alten germanischen Mythologie ist Mimirs Brunnen der Ort, an dem die Nornen den Schicksalsfaden der Menschen spinnen. Im Märchen ist er aber der Weg ins Jenseits. So sind schon Goldmarie und ihr folgend auch Pechmarie zu mir gelangt. Im Märchen werden Sie als strenge Richterin beschrieben. Wie entscheiden Sie, welche Menschen belohnt und welche bestraft werden sollen? Das Märchen wurde in der Biedermeierzeit niedergeschrieben. Damals hatten die jungen Frauen zwei Möglichkeiten: Entweder sie heirateten einen Mann und unterhielten einen eigenen Haushalt oder sie halfen in einem fremden Haushalt als Dienstmädchen oder Erzieherin. Es existierten klare gesellschaftliche Vorstellungen davon, wie eine Frau zu sein hatte. Diese widerspiegeln sich auch im Märchen, welches als eine Art Leitfaden für die sittsame Frau gesehen werden kann. Entsprechend hatte eine Frau tugendhaft und fleissig zu sein. Für mich ist aber viel wichtiger, dass die Menschen in einer Verbindung mit ihrem inneren Selbst stehen. Wer sich nur auf Materielles wie Gold fokussiert, wird von mir nicht belohnt. Man soll fähig sein, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Im Einklang mit sich selbst und im weitesten Sinne auch mit der Natur zu sein, das ist die Einstellung, die ich belohnen möchte. Was halten Sie selbst vom Märchen? Es gibt verschiedene Interpretationen des Märchens, auf die ich hier gar nicht weiter eingehen möchte. Die Moral der Geschichte ist aber letztlich doch diese: Wer im Einklang mit den Gesetzen der Natur, die zugleich auch die meinen sind, das Richtige tut, die oder der wird ein gutes Leben haben. Und das ist doch eine schöne Botschaft, zugleich aber auch ein Auftrag. Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit Annette Rath-Beckmann, Historikerin und Gründerin des Arbeits- und Forschungskreises zur Mythologie der Göttin Holle, entstanden. Text Lisa Allemann
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FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN • BRANDREPORT 11
Spannendes Winterprogramm für Gross und Klein im Fürstentum Liechtenstein Der Familienort Malbun im Fürstentum Liechtenstein sorgt mit einem abwechslungsreichen Winterwochenprogramm für Winterspass bei Gross und Klein. Wöchentlich wechselnde Erlebnisse sorgen neben 23 Pistenkilometern und 12 Kilometern Langlaufloipe für abwechslungsreiche Wintertage im Liechtensteiner Berggebiet.
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Von der Skipiste ins Museum In Liechtenstein sind die Distanzen sehr kurz und so lässt sich das Wintervergnügen auch wunderbar mit einem kulturellen Abstecher nach Vaduz kombinieren.
ie Kleinheit des Liechtensteiner Skigebiets Malbun birgt gerade für Familien mit Kindern viele Vorteile: Die Hotels sind ganz auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt, liegen direkt an der Piste und ermöglichen so den perfekten Skispass. Der Schweizer Tourismusverband hat das Skigebiet Malbun mit dem begehrten Gütesiegel «Family Destination» ausgezeichnet. Es gibt keine langen Anfahrtswege, Warteschlangen oder die allseits gefürchtete übliche morgendliche Hektik. Aufgrund der guten Übersicht im Skigebiet Malbun können auch kleinere Kinder problemlos alleine unterwegs sein, die Hotels sind fast vom gesamten Pistennetz aus sichtbar. Die Kinder können gut gestärkt vom Frühstückstisch direkt zur Skischule und in den Schnee und die Eltern geniessen vom ersten Tag an den Urlaub in vollen Zügen, während die Kinder ihre Schwünge perfektionieren.
Das Angebot für Kinder ist vielseitig. Der im Herzen von Malbun gelegene kostenlose malbi-Park mit Ski-Karussell, malbi-Hort, malbi-Teppich und vielem mehr sorgt bei den jüngsten Gästen für Schneespass pur. Zudem werden von den Hotels animierte und betreute Kinderprogramme angeboten, welche die kleinen Herzen höherschlagen lassen. Top aktuell: Das Kleinkinder Winter-Special von 10. bis 28. Januar sowie von 7. März bis 3. April 2022. Dann profitieren Familien mit Kleinkindern im Hotel Gorfion**** und im Hotel Turna***s von Spezialpreisen und grosszügigen Kinderbetreuungszeiten. www.tourismus.li/kinderwochen Top-Hotelangebote: Fürstliche Ski- und Winterferien Geniessen Sie fürstliche Skiferien im 3*-Hotel während 3 Nächten mit 2-Tagesskipass ab CHF 290.- / Person oder während 7 Nächten mit 6-Tagesskipass ab CHF 620.- / Person. Alle Angebote sind zu finden unter www.skiferien.li
«Malbun-Saga», Snow Yoga und Tierspuren lesen Im Liechtensteiner Berggebiet sorgt das abwechslungsreiche Winterprogramm sowohl bei Kindern als auch
bei Erwachsenen für Begeisterung. Eines der Highlights ist die Malbun-Saga. Auf einem kurzweiligen Geschichten-Spaziergang durch das eindunkelnde Malbun erzählt «Buni» während einer Stunde spannende Geschichten und Wissenswertes über das Berggebiet. Im Anschluss daran sind die Teilnehmenden dazu eingeladen, sich mit einem heissen Getränk aufzuwärmen. Tierspuren-Lesen und ein Schneesicherheitskurs für Kinder werden genauso wie Snow Yoga für Erwachsene und Lama- und Alpakatrekking kostenlos von Dezember bis März angeboten. Das wöchentlich wechselnde Programm beinhaltet zudem Angebote wie Nachtskifahren mit Snowli oder betreutes Langlauftechnik-Training für Kinder in Steg. Damit wird den Gästen in Malbun ein abwechslungsreiches, erholsames und sicheres Wintervergnügen angeboten. Es kommen sowohl Sportliche als auch Genussmenschen voll und ganz auf ihre Kosten. www.tourismus.li/wochenprogramm Wiedereinsteiger und «Princess Day» Malbun ist auch ein perfekter Skiort für Anfänger oder Personen, die lange nicht mehr auf den Brettern gestanden haben. Die Schnuppertage für
Wiedereinsteiger richten sich an jene Gäste, die nach langer Abwesenheit vom Skisport wieder einmal einen Hang hinuntergleiten möchten. Während einem halben Tag testet man gemeinsam mit einem Skilehrer die alten Fertigkeiten auf zwei Brettern und frischt sie wieder auf. Den Damen ist übrigens ein ganz spezieller «Princess Day» gewidmet. Ein Tag, der alles bietet, was das Frauenherz höherschlagen lässt – angefangen bei einem Glas Sekt bis hin zu einem eigenen Skilehrer. Hoher Erlebnisfaktor auch neben der Piste Die atemberaubend schöne Winterlandschaft in Malbun und Steg bietet auch allen Nicht-Skifahrern ein spannendes Angebot. Dazu zählen idyllische Winterspazierwege und Schneeschuh-Wanderungen, ein Lama- und Alpaka-Trekking mit Outdoor-Fondue, rasante Rodelstrecken, Eisklettern oder Eislaufen. Als «Geheimtipp» gilt das nur einen Katzensprung von Malbun entfernt gelegene Langlaufmekka Steg/ Valüna. Die zwölf Kilometer bestens präparierten Langlaufloipen warten nur darauf, erobert zu werden – dank einer Beleuchtung auch bei Nacht.
Vaduz: Eine kulturelle und kulinarische Schatztruhe Gäbe es eine Auszeichnung für «Kultur- und Gourmet-Dichte», dann wäre Liechtenstein wohl ein grosser Gewinner. In Vaduz erfreuen sich Kulturinteressierte auf einer Länge von wenigen hundert Metern an beeindruckender Architektur, an historischer und moderner Kunst, an Museen und vielen Sehenswürdigkeiten. Das Kunstmuseum Liechtenstein mit der Hilti Art Foundation, die Liechtensteinische SchatzKammer, das Liechtensteinische LandesMuseum, das PostMuseum und der Kunstraum Engländerbau – sie alle liegen in der verkehrsfreien Museumsmeile in Vaduz Tür an Tür. Europas viertkleinstes Land ist eine kulturelle und kulinarische Schatztruhe, die zu einem (Winter-)Trip für Geist, Herz und Gaumen lädt. Light Festival in Vaduz Vom 28. Januar bis 6. Februar 2022 findet im Vaduzer Städtle die erste Edition des Vaduz Light Festivals statt. Beginnend mit einem Videomapping am Vaduzer Regierungsgebäude, wird die Fussgängerzone zu einem von internationalen Künstler:innen illuminierten Artwalk. Die acht entlang des Städtle platzierten Video-Mappings und Lichtinstallationen unterscheiden sich nicht nur in der sich dahinter verborgenen Idee der Künstler:innen, sondern vor allem auch in der Art, wie die Betrachter:innen mit den einzelnen Objekten partizipieren können. Sei es aktiv durch Bewegung, oder doch auf einer kognitiven Ebene. www.lightfestival.li
Tipp: Kultur-Package: Museumsmeile Vaduz mit fürstlichem Genuss 1 Nacht in einem 3- oder 4-Sterne Hotel in Vaduz inkl. Frühstück, 3-Gänge-Gourmet-Menü begleitet mit Liechtensteiner Wein und Erlebnispass für Zugang zu Museen. Preis p. P.: ab 235 CHF www.tourismus.li/museumundgenuss
Erholsame Ferien trotz besonderer Zeiten Die Sicherheit von Gästen und Mitarbeitenden steht an erster Stelle. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Schutzmassnahmen bezüglich Covid-19. Im Skigebiet gibt es ausschliesslich Sessel- und Schlepplifte (keine Gondeln). www.tourismus.li/corona
Information & Buchung Liechtenstein Marketing info@liechtenstein.li Tel.: +423 239 63 63 www.tourismus.li/winter
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12 AUSMISTEN
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Ausmisten – wie und wo entsorgen? Der Jahresbeginn bietet die perfekte Grundlage, sich von unnötigen Dingen im Haushalt zu trennen. Studien belegen, dass Unordnung unser Wohlbefinden mindert. Demnach wird es Zeit, die Wohnung einmal gründlich auszumisten. «Fokus» verrät Tipps und Tricks, wie man dabei am besten vorgehen soll und wo die jeweiligen Gegenstände zu entsorgen sind.
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as Ausmisten wurde durch Social Media zu einem riesigen Hype. Aufräumvideos gehen durch die Decke und Buchhandlungsgeschäfte vergrössern laufend das Angebot an KonMari-Büchern der Ordnungskönigin Marie Kondo. Auch Streamingplattformen ziehen mit und stellen Serien mit der berühmten Aufräumkünstlerin auf die Beine. Doch richtiges Ausmisten ist oft einfacher gesagt als getan. Ausmisten: So klappt's Auch wenn Trends täuschen können, scheinen Marie Kondos Methoden gar nicht so verkehrt zu sein. Sie beginnt stets damit, alle Gegenstände auf einen Haufen zu legen. Im nächsten Schritt muss die aufräumende Person jeden Gegenstand einzeln in die Hand nehmen und sich die Frage stellen: «Macht mich dieser Gegenstand glücklich?» Kleinkram muss sicher mal weg – Stichwort «Komono». So definiert Kondo die Dinge, die sich mit der Zeit unnütz angesammelt haben, wie etwa Stifte, Modeschmuck, Unterlagen und alle anderen Gegenstände, die Chaos stiften. Laut Duden beschreibt der Begriff «Ordnung» einen aufgeräumten, übersichtlichen Zustand. Genauso soll es in der Regel auch zu Hause aussehen. Jeder Gegenstand sollte seinen festen Platz haben, vom kleinsten bis hin zum grössten sollte nichts lose herumliegen. Zuletzt folgt das, was wahrscheinlich überall für am meisten Unordnung sorgt: Kleidung. Schon 1874 veröffentlichte Gottfried seine Novelle mit dem Titel «Kleider machen Leute». Dies erklärt, warum man
davon so viel besitzt und dennoch regelmässig etwas Neues kauft. Die Ordnung muss deshalb laufend gehalten werden. Marie Kondos Methode zum Aufräumen hierbei ist es, die Kleider stehend zu falten. Nicht etwa im Stehen zu falten, sondern die Bekleidung soll stehen. Man faltet die Kleidung zu einem rechteckigen Pack und reiht sie nebeneinander auf. Die Vorteile bei dieser Methode sind, dass es einerseits Platz spart und man andererseits alle Stücke auf einen Blick sieht, statt stets nach jenem zu greifen, das zuoberst liegt. Richtig entsorgen Kleider Eine Variante zur Entsorgung von Kleidung bieten die Texaid- und Contex-Container. Davon stehen 6000 überall in der Schweiz verteilt. Über texaid.ch lässt sich herausfinden, wo in der Nähe die nächste Tonne steht. Bequem lassen sich alle Kleider in einen Sack packen und in den Container einwerfen. Alternativ kann man die Bekleidung selbstständig an eine Organisation spenden, beispielsweise an Caritas. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Kleider zu verkaufen. Hierfür kann man sich entweder bei einer Online-Verkaufsplattform registrieren oder, für die CO2-neutrale Variante, die Kleider beim nächsten Flohmarkt verkaufen. Möbel Möbel können beim Recyclinghof der jeweiligen Gemeinde vorbeigebracht werden. Für die Entsorgung werden Gebühren verrechnet. Je nach
Wohnort, Entsorgungsanlage und Gewicht kann dies variieren. Laut comparis werden pro 100 Kilogramm im Schnitt etwa 50 Franken verlangt. Sind die Möbel noch in einem guten Zustand oder gar antik, lassen sich diese auch gut verkaufen. Um dies bei einer Brockenstube zu machen, muss die Ware eine Antiquität sein, da sonst auch Brockenhäuser Geld verlangen. Stücke aller Art lassen sich ausserdem einfach auf Schweizer Onlineplattformen hochladen und verkaufen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, Freund:innen und Bekannte zu fragen, ob diese interessiert wären. Geschirr Porzellan gehört nicht in den Altglascontainer, da dieses einen anderen Schmelzpunkt aufweist. Zerbrochenes Porzellan kann im Restmüll entsorgt werden. Um Risse im Müllsack zu vermeiden, lassen sich die einzelnen Stücke am besten in Zeitungspapier einwickeln. Ist das Geschirr noch in einem guten Zustand, kann auch dieses verkauft oder gespendet werden. Möchte man grössere Mengen einfach entsorgen, lassen sich diese bei einer Sammelstelle gebührenpflichtig abgeben.
Kosmetik Kosmetikverpackungen können aus verschiedenen Materialien bestehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu beachten, aus welchem Material sie letztendlich sind und sie dementsprechend zu entsorgen. Speziell bei den Plastikverpackungen ist, dass sie bei der Sammlung der Plastikflaschen entsorgt werden und nicht bei jener für PET. Gleichzeitig sind nicht alle Kosmetikprodukte recyclebar. Laut swissrecyling.ch sind Produkte wie etwa Lippenstift, Mascara, Lidschatten, Rouge, Eyeliner, Tuben aus Kunststoff oder Pappe und Kunststoff, Deo-Sticks ohne Plastikkugeln sowie auch jede Kosmetikverpackung, bei der man Zweifel an der korrekten Sortierung hat, im Hauskehricht zu entsorgen. Alle anderen Gegenstände Unter abfall.ch gibt es einen Leitfaden vom Bundesamt für Umwelt BAFU und Swiss Recycling für jede Gemeinde, wie der Abfall vor Ort zu entsorgen ist.
Elektronische Geräte Mobiltelefone, Kameras, Computer, Spielwaren, Haushaltsgeräte, Leuchten und Ähnliches werden von der Sammelstelle kostenlos angenommen. Neu kann man den Elektroschrott mit der Bestellung eines Electro-Recycling-Bags bei Sens eRecycling von zu Hause durch die Post abholen lassen.
Trash Fact.
Was geschieht mit dem ganzen Müll, der letztendlich im Hauskehricht landet? In der Schweiz wird dieser umweltschonend verbrannt. Die Wärme wird laut Bundesamt für Energie BFE für die Produktion von Strom oder für den Betrieb von Fernwärmenetzen beziehungsweise für Prozesswärme für Industrieanlagen eingesetzt.
Sorglose Auszeit mit einmaliger Aussicht
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em Zuhause entfliehen und trotzdem die Richtlinien
Sauna, Whirlpool und Essen direkt im Zimmer. Die Gäste
Das ist Balsam für die Seele.
vom BAG einhalten? Es haben Hotels geöffnet, welche
haben dadurch keinen Kontakt zu anderen Personen.
Solche Hotels sind eine willkom-
einen sorglosen Aufenthalt ermöglichen.
Die Aussicht gehört europaweit zu einer der bes-
mene Abwechslung.
Wir sind auf das Boutiquehotel «Zeit & Traum» auf dem
ten. Aus dem eigenen Zimmer den Blick über Eiger,
www.zeithotel.ch
Beatenberg gestossen. Sie haben 8 Themensuiten mit
Mönch, Jungfrau und den Thunersee schweifen lassen,
079 555 03 45
Maharadscha Palace
Château d‘amour
Text Melanie Cubela
Chalet Alpenglut
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NEUCHATEL VINS ET TERROIR • BRANDREPORT 13
Ein aussergewöhnlicher ungefilterter Wein voller Frische In der Region Neuenburg begeistert ein geschätzter Wein die Geschmacksknospen der Menschen seit Jahren. Es handelt sich dabei um den Neuchâtel Non Filtré und wie sein Name schon andeutet, wird dieser vor der letzten Filtration verkauft. Diese Besonderheit verleiht dem vortrefflichen Wein einzigartige Eigenschaften.
Mireille Bühler Direktorin Neuchâtel Vins et Terroir
Mireille Bühler, was steckt hinter dem Wein Neuchâtel Non Filtré? Dies ist der erste Schweizer Wein des Jahres. Es handelt sich um einen ungefilterten Chasselas, eine Neuenburger Spezialität. Von Natur aus unklar, wird er noch trüber, wenn man die Flasche leicht umdreht, um die Heferückstände aufsteigen zu lassen. Selbst im Glas ist er nie so klar wie ein traditioneller Chasselas. Seine Farbe erinnert eher an jene von frischem Most. Diese Charakteristiken machen ihn zu einem besonderen Wein mit köstlichem Geschmack.
Wann und wie ist er aufgekommen? Der Non Filtré erschien 1974 und entstand durch eine unzureichende Weinlese. In jenem Jahr führte die geringe Ernte im gesamten Kanton zu einem Mangel an Weisswein. Um trotz dessen die Nachfrage der «durstigen» Kundschaft zu befriedigen, beschloss eine Kellerei, einen Teil der Produktion vor der Filtration abzufüllen. Um die Einführung des Non Filtré ranken sich jedoch zahlreiche Legenden. Eine davon besagt, dass einer der Einwohner den Winzer Henri-Alexandre Godet aufsuchte und diesen um Wein für eine Hochzeit bat. Der Weinbauer hatte aber keine Flaschen mehr vorrätig, weshalb er den noch nicht gefilterten Wein anbot. Später kehrte der Dorfbewohner zu Godet zurück und behauptete, dass sein Wein ausgezeichnet gewesen sei. Heute gilt Godet als Gründervater des Non Filtré. Eine andere Version der Erzählung besagt, dass ein Freund des Winzers die Chasselas-Weine noch im Tank verkostete und für sehr gut befand. Godets Freund bat ihn daher, den Wein in Flaschen abzufüllen. Was sind seine Merkmale? Der Non Filtré ist auch nach zwei Gärungen nur teilweise geklärt. Feine Hefen schweben noch darin und verleihen ihm Frische, Vollmundigkeit und ein naturtrübes Aussehen. Deswegen ist es wichtig, vor dem Genuss die Flasche vorsichtig auf den Kopf zu stellen, damit die Hefe absinkt.
den Non Filtré aber das ganze Jahr hindurch, im Winter wie auch im Sommer auf der Terrasse. Welche Gerichte würden Sie zu diesem Wein empfehlen? Sowohl zu Aperitif als auch einer Mahlzeit bietet sich der Non Filtré an. Zum Beispiel eignet er sich perfekt als Begleitung zu den besten Schweizer Käsesorten oder zu geräucherten Süsswasserfischen als Vorspeise. Er passt auch hervorragend zu einem Käsefondue und der exotischeren Küche. Im Allgemeinen ist er ideal, um einen schönen Moment im Freundeskreis oder mit der Familie zu teilen.
In welchen Kellereien findet man Non Filtré? Er wird in 38 Neuenburger Weinkellern sowie in vielen Restaurants, Weinbars und Önotheken in der Region angeboten. Es ist auch möglich, unter neuchatelnonfiltre.ch Verkostungskartons online zu bestellen. Wie viele Liter werden pro Jahr verkauft? Das sind zwischen 120 000 und 150 000 Liter Wein jedes Jahr. Tatsächlich ist der Non Filtré sehr beliebt und findet immer wieder neue Fans. Text Léa Stocky
VOM CHARAKTER GEPRÄGT
WEIN MASSVOLL GENIESSEN
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b liebhabend oder fachkundig, der Non Filtré ist ein subtiler, frischer, raffinierter und reifer Wein, der alle zufriedenstellt. Seine ebenso originelle wie aussergewöhnliche Geschichte zeigt, dass sich hinter zuweilen trügerischen Äusserlichkeiten die bemerkenswertesten und überraschendsten Geschmäcker verstecken können. Der Wein findet seinen Ursprung in einer Wette. Nämlich, dass ein solcher Wein gefallen und sich in der Weinlandschaft der Region durchsetzen kann. Im Interview erzählt Mireille Bühler, die Direktorin von Neuchâtel Vins et Terroir, vom Erfolg dieser Herausforderung.
Können Sie den Geschmack beschreiben? Je nach Terroir weist der Non Filtré fruchtige oder mineralische Aromen auf und bietet sogar exotische Geschmacksnuancen, die zu seiner Originalität und seinem Ruf beitragen. Mit Noten von zahlreichen Zitrusfrüchten bis hin zu Ananas überrascht er die Geschmacksknospen mit echten Frischeakzenten. Welche Art von Boden benötigt er? Er braucht kalkreiches Erdreich, welche die Aromen und fruchtigen Noten des Weins ermöglichen. Inwiefern repräsentiert er den Kulturreichtum der Neuenburger Weinregion und das Know-how des lokalen Weinbaus? Der Non Filtré ist seit über 40 Jahren Tradition im Kanton Neuchâtel. Dessen Herstellung wird von Winzer:in zu Winzer:in weitergegeben und trägt zur Weinidentität der Region bei. Wie hoch ist der Anteil des Non Filtré an der jährlichen Weinproduktion in Neuenburg? Er macht heutzutage einen Teilbetrag von 13 Prozent aus. Als unumgänglicher Schweizer Wein trägt er zur Entwicklung des regionalen Weinbaus bei. Ist der Konsum von der Jahreszeit abhängig? Seit dem kantonalen Erlass 1995 kann er jeden dritten Mittwoch des ersten Monats probiert und gekauft werden. Dieses Jahr fällt der Tag auf den 19. Januar 2022. Als erster Schweizer Wein und Botschafter des Frühlings eröffnet er die Weinsaison und präsentiert die Eigenschaften des Jahrgangs des kommenden Jahres. Geniessen kann man
Neuenburger
NON FILTRÉ 1. Schweizer Wein des Jahres
WWW.NEUENBURGERNONFILTRE.CH
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HAECKY IMPORT AG • BRANDREPORT 15
200 Jahre lokale Tradition mit einzigartigen Aromen Der spezielle Geschmack des Laphroaig Islay Single Malt Scotch Whisky scheidet die Geister schon seit über zwei Jahrhunderten. Die Zutaten der schottischen Insel Islay und die traditionelle Herstellungsweise kreieren eine aussergewöhnliche und vielseitige Aromatik. Diese Originalität ist jedoch genau das, was dem Laphroaig regelmässig Auszeichnungen beschert.
D
ie Destillerie Laphroaig, die den gleichnamigen Scotch Whisky herstellt, liegt im Süden der schottischen Hebrideninsel Islay unmittelbar am Meer. Unter Whisky-Kundigen, insbesondere
unter jenen, die Torfrauch mögen, ist die unverkennbare grüne Flasche mit dem schlichten weissen Etikett bestens bekannt. Unter den vielen angebotenen Abfüllungen ist der Laphroaig 10 Year seit Jahren der meistverkaufte Islay-Malt der Welt und erhielt mehrfach Auszeichnungen. Zuletzt gewann er Gold in der 2021 International Wine & Spirits Competition. Frühe Anfänge in besonderer Lage Die Destillerie wurde 1815 von den Brüdern Donald und Alexander Johnston gegründet und blieb bis 1954 in Familienbesitz. Der Letzte der Johnstons, Ian Hunter, hinterliess Laphroaig und dessen Geheimnisse seiner Sekretärin Bessie Williamson. Verantwortlich für den Geschmack sollen einerseits die lokalen Begebenheiten und Zutaten sein und andererseits die Herstellungsweise. Die Grundflüssigkeit für den Whisky stammt aus dem angrenzenden Kilbride Stream, der in Besitz der Firma selbst ist. Das mineralienarme Wasser verleiht der Spirituose bereits eine rauchig erdige Note. Diese wird durch die Verbrennung von handgestochenem Torf verstärkt, in dessen Rauch die Gerste vor der Trocknung zusätzlich aromatisiert
wird. Je nach Abfüllung kommen ehemalige BourbonFässer, Quarter Casks und Sherry-Butts zum Einsatz. Der einzigartige Geschmack geht mitunter auf Ian Hunter zurück, der mit einer Sammler-Serie geehrt wird. Er entdeckte die Vorteile der Bourbon-Fässer für Whisky, steigerte den weltweiten Export und erreichte sogar, dass Laphroaig auch während der Prohibition in den USA erhältlich war – und zwar in Apotheken, wo er zu medizinischen Zwecken verkauft wurde. Geschmack aus zehn Jahren Reifung Der Laphroaig 10 Year paart Torf mit Phenolen und einem jodartigen Aroma. Die natürlich goldfarbene Flüssigkeit offenbart in der Nase den Geruch nach Rauch, Seetang und ein Hauch von Süsse. Der vollmundige Körper wird während des Trinkens durch süssliche Citrus und Vanille mit Anflügen von Salz und torfigen Nuancen ergänzt. Der gehaltvolle Geschmack hält sich auch im anhaltenden Abgang. Trotz dieser Reichhaltigkeit bleibt der Laphroaig vielfältig. Wie die «Opinions Welcome»Kampagne auf laphroaig.com illustriert, spaltet die einzigartige Aromatik die Meinungen – egal ob pur, auf Eis oder in einem wärmenden Mischgetränk.
Heated & Peated
Smoky Ginger
Zutaten 50 ml Laphroaig 10 Year 25 ml frischer Ingwersaft 20 ml Agavensirup oder Honig 100 ml kochendes Wasser Zitronenscheibe
Zutaten 25 ml Laphroaig 10 Year Ginger Ale Zitronenschnitz
Zubereitung Laphroaig, Ingwersaft und Sirup in eine Tasse geben. Kochendes Wasser zufügen und umrühren, bis sich der Sirup aufgelöst hat. Mit Zitronenscheibe garnieren.
Zubereitung Longdrink-Glas mit Eiswürfel füllen und Laphroaig dazugeben. Mit Ginger Ale auffüllen. Mit Zitronenschnitz garnieren.
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16 KÄSE
FOKUS.SWISS
Die Grundzüge der Käsehistorie Die Schweiz als Käsenation zu bezeichnen, wirkt schon beinahe abgedroschen. Dabei gibt es historische Gründe, weshalb Käse zu den urtypischen Schweizer Traditionen gehören. Eine unvollständige Geschichte des Käses – mit Löchern.
D
er Beginn der Käseherstellung und wie sie genau zustande kam, liegt noch in der Dunkelheit der Vorgeschichte verborgen. Fakt ist, dass die Käseproduktion in grösserem Masse die Haltung domestizierter, Milch gebender Tiere voraussetzt wie beispielsweise Schafe, Kühe und Ziegen. Es wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Kulturen zu verschiedenen Zeiten auf die Prozesse der Milchgärung und -gerinnung stiessen. Die zwei bedeutendsten Käsearten sind Sauermilchkäse und Labkäse. Vereinfacht ausgedrückt wird Ersterer durch Milchsäurebakterien und Wärme dickgelegt, bevor die Molke abgeschieden wird. Mit diesem Herstellungsverfahren lassen sich etwaige Frischkäsesorten erzeugen. Dahingegen werden im Spektrum von Weich- bis Extrahartkäse die Milcheiweisse mit Lab, ein Enzymgemisch, das in Kälbermägen vorkommt, ausgefällt. Die eingedickte Milch oder Dickete wird geschnitten, durch Erwärmung und/oder Pressung getrocknet und gereift. Vorteile früh erkannt Die Verarbeitung von Milch zu Käse ist nicht nur eine Laune der Menschen. Sie bietet diverse Vorzüge, die zuweilen auch überlebenswichtig waren. Denn Milch wird durch die Verkäsung einerseits haltbarer und andererseits transportfähig. Insbesondere in den komplexer werdenden Gesellschaftsstrukturen früher Zivilisationen konnte dadurch das Nahrungsangebot bereichert und Engpässe umgangen werden. Zudem waren die vorzeitlichen Menschen laktoseintolerant. Durch die Milchverarbeitung liess sich der Laktosegehalt senken, wodurch die Erzeugnisse verträglicher wurden. Der älteste Hinweis auf Käseproduktion wurde in Form eines Tongefässes mit löchrigem Boden im nordpolnischen Kujawien gefunden. Der chemische Nachweis von Milchfettenüberresten an den Scherben deutet darauf hin, dass in Europa bereits in der Jungsteinzeit vor etwa 7500 Jahren Milch verarbeitet wurde. Ab etwa 3000 Jahren vor unserer Zeitrechnung lassen sich in Mesopotamien schriftliche und bildliche Darstellungen von Milchprodukten belegen. Die frühesten überdauernden Käseklümpchen sind 3800 Jahre alt und stammen aus einem Bronzezeit-Grab in der chinesischen Region Xinjiang. Auch von den
griechischen, ägyptischen, keltischen und römischen Zivilisationen ist bekannt, dass sie Milch verarbeiteten. Die Anfänge der Tradition Auf dem heutigen Gebiet der Schweiz belegen laut dem Historischen Lexikon der Schweiz Tierknochenfunde, dass Nutztiere gehalten wurden. Die Voraussetzungen für die Käseproduktion waren also gegeben, obwohl sich noch keine Belege für die Verkäsung zu dieser Zeit finden lassen. Man muss aber davon ausgehen, dass Kelten Milch als Lebensmittel verwendeten und vermutlich Sauermilchkäse daraus herstellten. Der Herstellungsprozess durch Lab fand wahrscheinlich durch das Römische Imperium Verbreitung. So stammt das Wort «Käse» vom lateinischen «caseus» ab, das «Gegorenes, sauer Gewordenes» bezeichnete.
Mit Zusammenbruch des Römischen Reiches verschwand auch die grossflächige Labkäserei aus dem helvetischen Gebiet. Das Wissen scheint aber nicht verloren gegangen zu sein, obwohl nicht bekannt ist, welche Arten von Käse im frühen Mittelalter hergestellt wurden. Ab dem 13. Jahrhundert ist die Verkäsung wieder durch Urkunden belegbar und ab dem 15. Jahrhundert verbreitet sich die Labkäserei erneut weitläufig. Von den Bergen in die Täler Der Ursprung des Schweizer Käses, wie wir ihn heute kennen, liegt in den Alpen. Die Bevölkerung in den Bergen war noch relativ schlecht erschlossen und Getreide wurde vor allem in den Tälern angebaut. Aus diesen Gründen wurde die Milch vor Ort zu Käse verarbeitet, um sie länger lagern zu können und ohne
Hunger durch den Winter zu kommen. Erst noch zur Selbstversorgung bestimmt, wurde der Schweizer Alpkäse bald zum Exportschlager. Hart- und Extrahartkäse lassen sich gut transportieren und die Lust der Stadtbevölkerung und jener des umliegenden Auslands wuchs zusammen mit dem Angebot. In der Folge wurde die Käseherstellung zu einem Hauptberuf und auch in den Tälern entstanden unzählige Käsereien, besonders ab dem 19. Jahrhundert. Obschon Alpkäse eine begehrte Delikatesse war, kam es durch die Talkäsereien, den günstigeren Milchpreisen und den Einbruch der Finanzmärkte von 1873 zu einem Preiszerfall. Trotz Käseboom konnte der Alpkäse nicht mithalten und geriet ins Hintertreffen. Das 20. Jahrhundert Gelitten hat dennoch die gesamte Käsewirtschaft und es brach eine Exportkrise aus. Eigens um den Käsemarkt im In- und Ausland zu stärken, wurde 1901 die Eidgenössische Forschungsanstalt für Milchwirtschaft errichtet. Im selben Zeitraum und zum gleichen Zweck organisierten sich die Milch- und Käseproduzierenden in Verbänden. Die freie Wirtschaft fand mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs aber ein jähes Ende. Die Käsewirtschaft wurde durch starke Reglementierungen seit 1914 durch die Genossenschaft Schweizerischer Käseexporteure (ab 1921 die Schweizerische Käseunion) gestützt. Die Genossenschaft übernahm den produzierten Käse, förderte die Qualität und setzte die Verkaufspreise fest. Während dem Zweiten Weltkrieg bestand ein Exportverbot, welches erst 1948 aufgehoben wurde. Der Käsemarkt erholte sich danach nur langsam und die Käseunion geriet zunehmend in die Kritik. Die überhöhte Bürokratie soll laut Avenir Suisse Innovation und Eigeninitiative behindert haben und sorgte für finanzielle Verluste. Die Käseunion wurde schliesslich 1999 aufgelöst. Der freiere Käsemarkt hat vor allem zur Folge, dass die Konsumierenden in den Genuss von traditionellen wie auch neuen Varietäten kommen. Die Beliebtheit blieb über die Jahrhunderte konstant und ist bis heute ein identitätsstiftendes Traditionsprodukt. Text Kevin Meier
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SCHWEIZERISCHE VEREINIGUNG DER AOP-IGP • BRANDREPORT 17
Eine Reise ins Herz nostalgischer Genüsse AOP und IGP stehen für Schweizer Tradition und Herkunft bei Nahrungsmitteln. Diverse geschmacksreiche, auserlesene und authentische Produkte, welche mittels traditioneller Verfahren hergestellt werden, stehen hinter diesen Qualitätszeichen. Die herausragenden Spezialitäten sind durch ihre starke Verbindung zur Herkunftsregion gekennzeichnet. Daher sind AOP- und IGP-Produkte einzigartige Vertreter und Botschafter ihrer Ursprungsgebiete.
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OP steht für «Appellation d’Origine Protégée». Mit diesem Qualitätszeichen gekennzeichnete Produkte werden ausschliesslich in klar definierten Regionen hergestellt, verarbeitet und veredelt. So stammen auch die Rohstoffe bis hin zum Endprodukt aus der entsprechenden Region. IGP bezeichnet als Kürzel die «Indication Géographique Protégée», also eine geschützte geografische Angabe. Das IGP-Zeichen gibt damit ebenfalls eine Ursprungsgarantie, geht jedoch nicht so weit wie die AOP-Bezeichnung. Eine AOP- oder IGP-Deklaration garantiert die Echtheit von regionalen Produkten, die mit traditioneller Handwerkskunst hergestellt werden. Die Qualitätszeichen sind nach schweizerischem Gesetz geschützt und die Vorgaben durch das Bundesamt für Landwirtschaft gegeben. Die Produktauswahl präsentiert sich vielseitig und widerspiegelt die Tradition und die Kultur von Handwerk und Herstellung der jeweiligen Region optimal für maximalen Genuss. Der Star unter den Käsen – Le Gruyère AOP Im Kanton Freiburg, im idyllischen Greyezerbezirk, sowie in den anderen Ursprungsregionen des Gruyère AOP wird Tradition hoch angesehen. Bereits im Jahre 1115 wurden Rezepte für die Produktion von Käse niedergeschrieben. So auch für den Hartkäse Gruyère AOP, welcher seinen Namen der westschweizer Region verdankt. Der Gruyère AOP wird mit viel handwerklichem Know-how und nach einem strengen Produktionsverfahren in unterschiedliche Etappen gereift. Erst nach sechs bis neun Monaten Lagerung vollendet der Käse seinen milden Geschmack. Lässt man den Käselaib länger reifen, so entsteht ein rezent kräftiges Aroma. Einige Laibe reifen sogar über 24 Monate. Erst nach genauer Prüfung durch Spezialist:innen der Sortenorganisation Gruyère dürfen die verschiedenen Käselaibe den Namen «Le Gruyère AOP» tragen. Kulinarik im Kanton Waadt Der Kanton Waadt am Genfer See ist mit seiner Landschaftskulisse nicht nur ein empfehlenswertes Reiseziel, sondern bietet ebenso eine reiche Vielfalt an traditionellen Spezialitäten: L’Etivaz AOP Der Name L’Etivaz geht auf den französischen Begriff «estivage» (Sömmerung) zurück. Gemeint ist damit die Herstellung in der Sömmerungsperiode und die traditionelle Verkäsung im «Chupferchessi» über dem Holzfeuer. Der Käse bleibt dabei bis zu sieben Tage auf dem Sömmerungsbetrieb. Anschliessend folgt die Reifung im Dorf L’Etivaz im Kanton Waadt. Hier wird der Laib während mindestens 135 Tagen mit Salzwasser eingerieben und gepflegt. Dadurch entwickelt sich sein charakteristisch delikat fruchtiges Aroma mit leichtem Haselnuss- und Rauchgeschmack: ein echter Genuss für Käseliebhaber:innen. Vacherin Mont-d’Or AOP Der Vacherin Mont-d’Or AOP wurde bereits im Jahre 1812 auf den Alpen der Vallée de Joux hergestellt. Ende Saison, wenn weniger Milch anfiel, wurden auf den Alpen des Vallée de Joux kleine Käse hergestellt. Diese erhielten die Bezeichnung «Vacherins». Erst im späten 19. Jahrhundert wurde er aufgrund des Schweizer Produktionsgebiets zum «Vacherin Mont-d’Or». Zubereitet wird der cremige Käse durch leichtes Erhitzen der Milch (Keimtötung). Anschliessend ruht der Käse für zwei bis vier Stunden in Fichtenrinde eingebunden in einem Salzbad. Dadurch entfaltet sich der leicht salzige und dezent säuerliche Geschmack. Der Holzring und die Verpackung, welche ebenfalls aus regionaler Fichtenrinde bestehen, verleihen ihm das einzigartige Tannenharzaroma.
Saucisson Vaudois IGP Im Mittelalter war das Füllen der Vorratskammern vor der Winterzeit noch eine grosse Herausforderung. Die einfachen Bürger suchten nach Möglichkeiten, ihre Lebensmittel länger haltbar zu machen. So wurde damit begonnen, Fleischerzeugnisse im Kamin zu räuchern. Hieraus entstand die Saucisson Vaudois IGP. Die Herstellung verläuft auch heute noch traditionell: Kneten der Fleischmasse mit individuellen Gewürzmischungen, abtropfen, ruhen lassen und räuchern. Die geräucherte Rohwurst überzeugt vor allem mit ihrem gold-braunen Äusseren und dem rosaroten Kern und schmeckt angenehm würzig nach Rauch. Die Saucisson Vaudois IGP wird ausschliesslich im Kanton Waadt mit Schweizer Schweinefleisch hergestellt. Saucisse aux choux vaudoise IGP Der Legende nach findet die Saucisse aux choux Vaudoise IGP ihren Ursprung im Jahr 879. Zu jener Zeit war Fleisch ein Luxusgut, welches sich nur die Wenigsten leisten konnten. So begann man in der Stadt Orbe Wurstfleisch mit Kohl zu mischen. Noch heute wird bei der Herstellung der Fleischmasse Kohl dazu gemischt. Nach der Produktion wird die Saucisse aux choux abgetropft und ruhen gelassen. Um den aromatischen Geschmack von Fleisch und Kohl zu vollenden, wird die Wurst gerötet und zum Schluss kalt geräuchert. Spezialitäten Hotspot: Wallis Das Wallis beherbergt eine Unmenge an Schweizer Spezialitäten: von Raclette über Roggenbrot bis hin zu Trockenfleisch. In keinem anderen Kanton sind so viele traditionelle Spezialitäten geschützt. Die Schweizer Vereinigung AOP und IGP bietet einen Rundgang durch die Alpenkulinarik des Wallis: Walliser Roggenbrot AOP Im rauen Walliser Alpenraum geniesst Roggen aufgrund seiner Robustheit in Höhenlagen einen hohen Stellenwert. Zur Herstellung werden Roggen- und Weizenmehl, Wasser, Salz und Hefe zu einem Sauerteig geknetet. Nach anschliessender Ruhezeit wird das Walliser Roggenbrot AOP zu kegelförmigen Teiglingen geformt. Traditionell mundet das Brot leicht sauer nach Milch oder Essig und ist über lange Zeit haltbar.
Walliser Raclette AOP Cremig, wohlduftend und mit viel Liebe hergestellt: Das Walliser Raclette AOP wird in Berg- und Alpenkäsereien im traditionellen «Chupferchessi» aus Rohmilch produziert. Der Geschmack ist milchig frisch, unterstützt durch eine saure Note, mit dominierenden pflanzlichen und fruchtigen Aromen aus der reichhaltigen Bergflora. Die Produktion findet exklusiv im Wallis statt und garantiert eine unverkennbare Symbiose von Schweizer Tradition und Kultur: ein absolutes kulinarisches Muss an kalten Wintertagen.
Die Produktauswahl präsentiert sich vielseitig und widerspiegelt die Tradition und die Kultur von Handwerk und Herstellung der jeweiligen Region optimal für maximalen Genuss. wird von Hand an der Oberfläche mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Gewürzen und Kräutern eingerieben. Danach werden die Schweinebäuche in grossen Gefässen eingesalzt und einige Tage lang mit der Salzmischung imprägniert. So erhält der Trockenspeck diesen unverfälschten Geschmack und das harmonisch auf die Salzung abgestimmte Aroma. Walliser Rohschinken IGP Der Walliser Rohschinken IGP wird ähnlich wie die anderen Walliser Trockenfleischprodukte mit einer Mischung aus Kräutern, Gewürzen und Salz eingerieben. Anschliessend folgen das Trocknen und die Pressung. Das Pressen lässt dabei den Fleischsaft an die Oberfläche quellen, wodurch sich die Sulze bildet. Nach dem Salzbad wird das Fleisch in Netze gepackt und mehrere Tage gedünstet. Traditionell findet das Trocknen in Lager-Alphütten an der guten Bergluft statt und dauert sechs bis zehn Wochen, bis es zur lang haltbaren Rohpökelware heranreift. Der Geschmack ist unverkennbar fleischig und die aromatische Stärke verdankt der Rohschinken den Gewürzen und Kräutern. Walliser Trockenfleisch IGP Aus vorzüglichem Rindsfleisch hergestellt, gesalzen und in einer ausgewogenen Mischung aus Kräutern, Gewürzen und Salz eingelegt. Geschmacksträger ist die Gewürzmischung, welche durch den Metzger individuell gehalten wird. Die Aromaentfaltung von Walliser Trockenfleisch IGP ist harmonisch auf die Salzung abgestimmt.
Tête de Moine AOP Der Tête de Moine AOP erhielt als Käse seinen Namen bereits 1192 und wurde im Kloster Bellelay des bernischen Jura hergestellt. Als die Mönche zur Zeit der Französischen Revolution aus ihrem Kloster vertrieben wurden, führten regionale Bauern und Käser die Produktion in den Hofkäsereien des ehemaligen Klosters weiter.
im «Chupferchessi» verarbeitet werden. Darauf folgt ein zwölfstündiges Salzwasserbad mit anschliessender Reifung von 75 Tagen auf einem Fichtenbrett. Geschmacklich sehr rein steht der Tête de Moine an der Spitze der Kulinarik: Eine Krönung jeder Käseplatte. Vacherin Fribourgeois AOP Der Vacherin Fribourgois AOP widerspiegelt als echtes Regionalprodukt die Tradition der Voralpen und der Hochebene des Freiburger Landes. Hergestellt in der Dorfkäserei nach althergebrachtem Originalrezept aus frischer Kuhmilch, reift der Käse bis 24 Wochen in Reifekellern bei hoher Luftfeuchtigkeit. Der fertig gereifte Halbhartkäse zeichnet sich durch seinen feinen und raffinierten Teig aus. Mit seinen hervorragenden Schmelzeigenschaften eignet er sich ideal für das Fondue. Sbrinz AOP Der Sbrinz AOP aus der Zentralschweiz benötigt viel Zeit, um zu einem solch würzigen Extrahartkäse heranzureifen. Die Reifung im Ursprungsgebiet dauert 18 Monate und es gilt der Grundsatz: je länger, desto würziger. Die Herstellung erfolgt aus Rohmilch, Lab und Salz von 25 verschiedenen Tal- und Alpkäsereien. Der Sbrinz AOP wird auf drei unterschiedliche Arten genossen: Im jungen Alter lässt er sich zu feinen Rollen hobeln, spätere Reife kann zu «Möckli» zerbrochen werden und ab 24 Monaten Reifezeit rundet der Sbrinz AOP als Reibkäse jedes Gericht optimal ab. www.aop-igp.ch
Echt schweizerisch. 100% mein Geschmack.
Für die Fertigung des Tête de Moine AOP spielt Timing eine essenzielle Rolle. Spätestens 24 Stunden nach dem Melken der Kühe muss die Rohmilch
Trockenfleischgenuss aus dem Kanton Wallis Die ausserordentliche Qualität von Walliser Trockenfleischprodukten IGP ist eng mit den Traditionen des Wallis verknüpft. Schon im 16. Jahrhundert wurde im Alpenkanton Fleisch getrocknet. Aufgrund des harten Alpenklimas erlangten Fleischvorräte für Walliser Familien der Vergangenheit grosse Bedeutung. Bauernfamilien verarbeiteten und trockneten ihr Fleisch selbst, um dessen Haltbarkeit zu verlängern. Besonders folgende Fleischerzeugnisse widerspiegeln die hohe Tragweite des traditionellen Geschmacks: Walliser Trockenspeck IGP Der Walliser Trockenspeck IGP entsteht aus Schweinebäuchen, welche in rechteckige Platten geschnitten werden. Jedes Stück
GENUSS MIT SCHWEIZER URSPRUNG:
Text Ludovic de Werra
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18 BRANDREPORT • MUSEUM SAMMLUNG ROSENGART LUZERN
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«Herzensangelegenheit – die Bilder sind meine Kinder!» Im Museum Sammlung Rosengart, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, können Werke von Paul Klee, Pablo Picasso und vielen anderen Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts bewundert werden. Die Kunsthändlerin und Sammlerin Angela Rosengart (89) wuchs inmitten von Kunst auf und durfte viele Künstler zu ihrem Freundeskreis zählen.
Angela Rosengart
Angela Rosengart, können Sie in Worte fassen, was Kunst für Sie bedeutet? Ich war immer schon umgeben von Kunst, weil mein Vater Kunsthändler war. Somit war auch ich oft in der Galerie. Ich hatte schon immer das Bedürfnis, Kunst zu sehen. Als ganz junges Mädchen habe ich mich sehr für die griechische Kunst interessiert und wollte dann auch ein Stück griechische Kunst besitzen. Mein Vater schlug mir vor, griechische Münzen aus dem 5. Jahrhundert zu kaufen, das sind ja wahre Kunstwerke. So habe ich also mit 15 beim hiesigen Münzhändler meine ersten Münzen gekauft. Ich war die jüngste Kundin, die er je hatte. (lacht) Der Umgang mit Kunst war mir immer ein Bedürfnis. Es ist über die Jahre gewachsen und immer wichtiger für mich geworden. Mit 16 stiegen Sie in den Kunsthandel ein. Zogen Sie jemals in Erwägung, etwas Anderes zu machen? Genau genommen wollte ich Archäologie studieren, aber das ging nicht, weil ich nie Lateinstunden hatte. Ohne Latein wurde man nicht aufgenommen. Schliesslich ist es so gekommen, dass mein Vater, kurz bevor ich mein neuntes Schuljahr beendet hatte, sich beim Skifahren das Bein brach. Und ich wurde dann nach dem Schulabschluss ganz selbstverständlich als Hilfe in die Galerie beordert! Nach ein paar Wochen habe ich dann gemerkt, dass dieser Beruf wunderbar ist. Man hat immer mit Kunst, Künstlern, Sammlern und Museen zu tun. Dann wollte ich gar nichts anderes mehr machen. Sie wurden insgesamt fünf Mal von Pablo Picasso portraitiert. Wie haben Sie diese Momente in Erinnerung? Es war natürlich sehr aufregend. Die ersten beiden Male sagte er einfach: «Kommen Sie morgen, ich möchte ein Portrait von Ihnen machen.» In diesen Nächten habe ich wenig geschlafen! Dann diesen Blick von ihm auszuhalten, diesen Röntgenblick! Man hatte das Gefühl als würde er durch einen hindurchsehen. Ich durfte mich nicht bewegen, nicht reden. Einfach hinhalten. Danach war ich immer wie ausgebrannt. Wie haben Sie Pablo Picasso als Mensch in Erinnerung? Er war immer sehr liebevoll zu uns, aber man wusste bei ihm nie, was einen erwartet. Er hatte hundert Arten. Einmal fröhlich, dann eher wieder still. Wenn er eigentlich arbeiten wollte, wurde er «kribbelig». Wir haben das immer gut gespürt und uns dann verabschiedet. Möglicherweise hat er uns deswegen immer so freundlich empfangen. Haben Sie je daran gedacht, selbst den Pinsel in die Hand zu nehmen? Nein, da bin ich völlig unbegabt. Das überlasse ich lieber den anderen. (lacht)
Woran erkennen Sie gute Kunst? Das ist eine Frage, die man kaum beantworten kann. Der bedeutende Kunsthistoriker Werner Schmalenbach hielt einst einen Vortrag «Vom verteufelten Begriff der Qualität». Am Schluss des Vortrags bemerkte er, dass er auch nicht wisse, wie man gute Kunst erkenne! Man kann es nicht erklären. Es ist vieles, was man fühlt. Mein Vater sagte immer: Man muss schauen, schauen, schauen. Dann wächst es in einem und man beginnt, Unterschiede zu sehen. Aber wenn man das erste Mal Kunst sieht, kann man höchstens sagen: Das gefällt mir. Aber es gibt wirklich keinen Massstab. Oder gibt es ihn doch? (lacht) Es ist eine schwierige Frage. Gibt es Bilder, die Ihnen entwischt sind, welche Sie heute eigentlich gerne hier hängen hätten? Ja, absolut. Lustigerweise wurden die beiden Bilder, über deren Verkauf ich nie hinweggekommen bin, vom gleichen Sammler gekauft. Das Eine ist ein früher Picasso und das andere ein später. Beide einmalig schön und sehr wichtig. Wenigstens hängen beide in Museen; eines in Toronto und das andere in Jerusalem. Sie sind nirgendwo nur «verlocht». Viele Menschen empfinden die Kunstwelt als schwer zugänglich. Was raten Sie jemandem, der sich gerne mit Kunst befassen möchte, aber nicht weiss, wie? Ich kann nur die Worte meines Vaters wiederholen: schauen, schauen, schauen. Es eröffnet sich vielleicht nicht beim ersten Mal, aber dann kommt man nochmals und entdeckt plötzlich etwas. Hängen Sie sehr an Ihren Bildern? Ja. Oh ja. Als die Bilder noch in meinem Privatbesitz waren, habe ich sie oft an Ausstellungen verliehen, aber meine ganze Wohnung war trotzdem immer noch gefüllt. Im Jahre 2002 kam der Moment, als ich die Bilder in unser Museum geben musste. Bei den leeren Wänden in meiner Wohnung wurde mein Herz schwer. Sind die Wände wieder gefüllt? Nein, die sind immer noch leer. (lacht) Haben Sie aber einen persönlichen Favoriten? Ich habe 300. (lacht) Sie sind mit 89 noch immer voll in der Kunst tätig. Kann man von Kunst jemals zurücktreten? Nein. (lacht) Ich habe Mühe, loszulassen. Diese Sammlung, das Museum, ist mein Kind. Sie haben als eine der Ersten den Wert von Paul Klees Kunstwerken erkannt. Wie kam es dazu? Das stimmt nicht ganz. Paul Klee war in den 1920ern in Deutschland sehr erfolgreich. Aber als 1933 die Nazis an die Macht gekommen sind, wurde er sogleich als entarteter Künstler deklariert. Irgendwie war das, als wäre er begraben worden. Mein Vater hat dann 1945 die erste Paul Klee-Ausstellung nach dem Krieg in der Schweiz gemacht. Er sagte mir später, er hätte den Maler Klee aufbauen müssen, als wäre er ein neuer Künstler. Die Leute kannten ihn nicht mehr. Das war die Schwierigkeit. Obwohl die Ausstellung meines Vaters erfolgreich war, dauerte es bestimmt 15 Jahre, bis Klee wieder akzeptiert wurde. Es war tragisch, Klee hat in seinen letzten Lebensjahren sehr darunter gelitten.
«Herzdame», Paul Klee, 1922 (Originalgrösse 29.5 x 16.4 cm) Sie haben viel Zeit mit Marc Chagall verbracht. Was war er für ein Mensch? Wir waren gut befreundet und haben viel Zeit miteinander verbracht. Gemeinsam sind wir nach Rom gereist, um die antiken Stätten zu besichtigen. Er hat sich für alles interessiert. Die Gespräche mit ihm waren ganz anders, als jene mit Picasso. Mit ihm konnte man einfach plaudern, ohne viel darüber nachzudenken. Er hat gerne Spässe gemacht. Es war eine sehr liebevolle Freundschaft. Manchmal war er ein richtiger Junge, ein sehr gelöster Mensch, dann aber auch wieder nachdenklich, fast melancholisch.
Die Werke von Paul Klee, Pablo Picasso sowie 23 weiteren Künstlern des Impressionismus und der Klassischen Moderne können das ganze Jahr über bewundert werden.
Wie sehen Sie den gesellschaftlichen Wert der Kunst heute, im Vergleich zu früher? Als ich jung war, war Kunst etwas für die Elite. Es hat sich viel verändert heute. Wir haben beispielsweise oft Besuche von Schulklassen und das gab es zu meiner Zeit überhaupt nicht. Und heute können Kinder mit Kunst aufwachsen. Das unterstützen wir auch immer sehr.
Öffnungszeiten April – Oktober: täglich 10 – 18 Uhr (inklusive Feiertage) November – März: täglich 11 – 17 Uhr (inklusive Feiertage) Nur geschlossen an der Fasnacht (Schmutziger Donnerstag, Güdismontag, Güdisdienstag).
Eines unserer Angebote heisst «Kinder führen Kinder». Dort führt ein Kind andere Kinder durch das Museum und erklärt ihnen die Bilder. Erwachsene dürfen nicht dabei sein. Die Kinder sollen wirklich allein sein mit der Kunst. Die kleinen Museumsführer und die Geführten sprechen die gleiche Sprache, niemand erklärt von oben herab. Sie haben eine wunderschöne Zeit miteinander.
Interview Fatima Di Pane
Das Museum bietet eine Vielzahl von spannenden Führungen an, auch für Kinder. Das Gebäude ist durchgehend rollstuhlgängig. Kinderwagen sind nicht gestattet. www.rosengart.ch #museumrosengart
Anreise Die Sammlung Rosengart befindet sich an der Pilatusstrasse 10, drei Gehminuten vom Bahnhof Luzern entfernt. Busstationen: Bahnhof oder Kantonalbank.
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LUZERN TOURISMUS AG • BRANDREPORT 19
Den Winterzauber auch abseits der Pisten erleben Überzuckerte Berge, eiskalte Ruhe und Tierspuren im Schnee – der Winter versprüht abseits der Pisten einen ganz besonderen Zauber. Die Region Luzern-Vierwaldstättersee bietet abwechslungsreiche Erlebnisse voller Genuss und Erholung für jeden Geschmack.
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iele Menschen erfreuen sich der weissen Schneedecke, die sich mit dem Winter über die Berge legt, indem sie auf den Ski oder dem Snowboard die Pisten geniessen. Wem dieses Treiben zu wild und überlaufen ist, verbringt die kalte Jahreszeit meist im wohligen Daheim. Doch das muss nicht sein. Ruhe und Entspannung kann man auch im Freien finden, abseits der beliebten Pisten. Die Region Luzern-Vierwaldstättersee hat diesbezüglich viele einzigartige Aktivitäten zu bieten, die helfen, dem Alltag zu entfliehen und die Schönheit des Winters zu erleben. Und all das, ohne auf den faszinierenden Zauber der winterlichen Landschaft mit Blick auf den eindrucksvollen Vierwaldstättersee verzichten zu müssen. Spiel und Spass auf dem Eis Im Herzen der Schweizer Alpen liegt die Ferienregion Andermatt, die neben der bekannten Ski-Arena auch ein vielfältiges Freizeitangebot abseits der Pisten anbietet. Besonders eindrücklich ist das künstlich angelegte Eisfeld. Umringt von Berggipfeln können Profis sowie Neulinge ihre Standhaftigkeit auf dem glatten Untergrund unter Beweis stellen. Ob beim eleganten Gleiten mit Pirouetten-Training, sportlichen Einsatz im Hockeymatch oder Wetteifern im Eisstockschiessen, garantiert wird ein Riesenspass für die ganze Familie. Schlittschuhe und weitere Ausrüstung können vor Ort gemietet werden und Gäste können sich auf Verpflegung direkt neben dem Eisfeld freuen.
nach Emmetten, per Postauto nach Seelisberg, abseilend zur Treib und schwimmend zu Wasser zurück zum Ausgangspunkt. Die Wintersafari kann ab Beckenried, Seelisberg, Brunnen oder Gersau gestartet werden. #FototrailSörenberg Wer sich für Fotografie interessiert und eine Wanderung erleben möchte, bei der man die eigene Kreativität ausleben kann, ist beim Fototrail in Sörenberg genau richtig. Auf dem einstündigen WinterwanderRundweg warten fünf inszenierte Fotoposten, die je ein spannendes Thema rund um die Fotografie behandeln. Passende Gadgets für eine kreative und einzigartige Umsetzung sowie ein Booklet mit herausfordernden Challenges und lehrreichen Tipps sind zusätzlich erhältlich. Durch die Nutzung des Settings
des Fotopostens, der Gadgets, der technischen Möglichkeiten des Fotogeräts und nicht zuletzt der Natur entstehen Bilder, die es wert sind, geteilt zu werden. Auf Langlaufski durchs Winterwunderland Einige Menschen vermissen beim Anblick schneebedeckter Landschaften – besonders an sonnigen Tagen –die Bretter unter den Füssen. Beim Langlauf kann die Ruhe der Natur genossen werden, ohne dabei auf Ski zu verzichten. Der Kanton Schwyz hält hierfür viele variantenreiche Loipen bereit. Anfangende und Kinder können beispielsweise auf der Erlebnisloipe Bolzli in Einsiedeln die Langlaufwelt spielerisch entdecken. Profis trainieren ihre Ausdauer an der 20 Kilometer langen Loipe durch das nordisch anmutende Gelände der winterlichen Moorlandschaft
Rothenthurm. Aber auch für alle anderen Anforderungen steht die passende Langlaufloipe bereit. Auf drei Gängen zu drei Gastgebern Unzählig schöne Aussichten und eine atemberaubende Natur lassen sich auch während einer Schneeschuhwanderung auf der Rigi geniessen. Purer Genuss für alle Sinne verspricht ein besonderes Angebot: In drei unterschiedlichen Restaurants der Rigi werden Vorspeise, Hauptgang und ein Dessert serviert. Zwischen diesen kulinarischen Höhepunkten führt ein fachkundiger Guide die Teilnehmenden auf Schneeschuhen durch die verschneite Rigi-Landschaft. Dabei werden spannende Geschichten rund um die Königin der Berge in Erfahrung gebracht. Das exklusive Angebot ist von Januar bis Februar an ausgewählten Sonntagen buchbar und garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Die Schneeschuhmiete ist im Preis inklusive. Ein Abend voller Genuss und Spannung Eine kulinarische Reise kann man auch im Restaurant Olivio des Grand Casinos Luzern erleben. Hier trifft die abwechslungsreiche und leichte Küche des Mittelmeerraumes auf Spiel, Spass und Spannung. Aktuell kann zu einem reduzierten Preis ein Paket gebucht werden, das beide Welten miteinander vereint. Das Vergnügungsprogramm startet mit einem Willkommensapéro, verwöhnt die Gäste mit einem exquisiten Drei-Gänge-Menü bei herrlichem Ausblick auf den Vierwaldstättersee und anschliessendem Besuch des Casinos. Im Preis inbegriffen ist der Eintritt in den Spielbereich des Casinos sowie Spielchips im Wert von 25 Franken. Und mit etwas Glück geht man mit mehr als nur einer tollen Erinnerung nach Hause.
Wintersafari mit traumhaften Aussichten Die Wintersafari vereint eine unvergleichliche Schneewanderung mit erlebnisreichen Fahrten der «Big Five»: Luftseilbahn, Gondelbahn, Postauto, Standseilbahn und Schiff. Mit der längsten Luftseilbahn der Region geht es zum Hochplateau Klewenalp, wo ein atemberaubender Ausblick auf das Bergpanorama der Alpen wartet, zu deren Füssen der Vierwaldstättersee liegt. Mit Wander-, Schneeschuhen oder dem Schlitten gelangt man von dort zur Stockhütte, gondelnd hinunter
Alle Informationen zu den beschriebenen Aktivitäten und weitere Erlebnisse abseits der Piste unter: www.luzern.com/abseitsderpiste
Ein unschlagbares Angebot Jackpot an der Luzerner Riviera: Bei drei Übernachtungen in der Ferienregion Weggis-Vitznau-Rigi steht einem ein ganz besonderes Angebot zur Verfügung, das Jackpot-Package. Wer nicht nur dem Portemonnaie etwas Gutes tun möchte, sondern auch sich selbst, bucht zusätzlich ein passendes Yoga-Erlebnis und tankt an schönster Lage direkt am Vierwaldstättersee neue Energie. Ohne Grenzen Tell-Pass heisst der Freifahrtschein, der mit einer Gültigkeit von drei Tagen bei jeder Buchung eines Jackpot-Packages inklusive ist. Mit ihm lässt sich jedes Reiseziel der Region Luzern-Vierwaldstättersee mühelos erreichen. Lohnen tut sich das auf jeden Fall. Denn die Region bietet nicht nur eine schöne Natur, sondern glänzt auch mit spektakulären Rekordbahnen. So geht es beispielsweise mit der ersten drehbaren Luftseilbahn der Welt auf den schneebedeckten Gipfel des Titlis. Fünf Minuten dauert die Fahrt, bei der sich die Gondel einmal um 360 Grad dreht und den Besucher:innen eine Rundumsicht ermöglicht. Auf den Luzerner Hausberg, den Pilatus, gelangt man von Alpnach aus mit der steilsten Zahnradbahn der Welt. Mit 48 Prozent Steigung erklimmt sie Meter für Meter, vorbei an blühenden Alpwiesen und markanten Felsformationen. Aber auch die Rigi kann da mithalten. Die erste Bergbahn Europas fährt am 21. Mai 1871 von Vitznau nach Rigi Staffelhöhe. Ein historisches Ereignis, das den Weg für all die anderen Rekorde der Schweizer Bergbahnen ebnete.
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er unverwechselbare Charme der Region rund um den Vierwaldstättersee lockt seit jeher Besuchende aus aller Welt an. Beim Anblick des blau-grünen Wassers umringt von hohen Bergen scheint dies auch nicht verwunderlich. Zahlreiche Erlebnisse warten hier darauf, entdeckt zu werden. Ob beim Steinbockbeobachten auf 2132 Meter über Meer, einem romantischen Spa-Aufenthalt mit Panoramablick oder einer Shoppingtour in einer der schönsten Städte der Schweiz – mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist jeder Ausflug ohne Probleme machbar. Bei drei Übernachtungen in einem teilnehmenden Hotel der Ferienregion Weggis-Vitznau-Rigi geniessen Gäste neben inkludiertem Frühstück und einem Nachtessen gar freie Fahrt mit allen Bergbahnen, Schiffen, Bussen und Zügen der gesamten Region Luzern-Vierwaldstättersee.
Unvergessliche Momente Oben angekommen wartet in jedem Fall ein neues Abenteuer. Unschlagbar ist der Ausblick, der sich in der Höhe eröffnet: Im Tal der See, umrundet von grünen Flächen und im Hintergrund das Alpenpanorama. Aber auch bei einer Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee und anschliessender Besichtigung der Stadt Luzern kommt man diesbezüglich auf seine Kosten. Wer nicht nur die Landschaft, sondern auch gerne Tiere beobachtet, findet sein Glück vielleicht bei der Steinbock-Safari auf dem Pilatus. Die Ruhe der Natur lässt sich aber auch ideal mit einem Wellnessaufenthalt geniessen, zum Beispiel im Mineralbad & Spa Rigi Kaltbach. Für Körper und Geist Entspannung findet sich aber auch bei einem der «Yoga meets Weggis»-Events, die sich von der Kraft der Natur und dem Erfahrungsschatz nationaler und internationaler Yoga-Guides inspirieren lassen haben. Inmitten der idyllischen Berglandschaft und umarmt von frischer Seeluft finden die Teilnehmenden zu innerer Stärke und geistiger Balance. Im Winter finden die Sunday
Yoga & Brunch-Lektionen entweder im Hotel Alexander oder im Hotel Alpenblick statt. Beide befinden sich in Weggis und erlauben einen direkten Blick auf das ruhige Wasser des Vierwaldstättersees Vitalisierend ist nicht nur die Yogastunde selbst, sondern auch der anschliessende Brunch. Diesen Frühling finden vom 22. bis am 24. April ausserdem die ersten Yoga-Days statt. Das beliebte Summerfestival wird dieses Jahr zum ersten Mal an zwei Tagen veranstaltet, vom 27. bis zum 28. August. Bei einer solchen Erfahrung lernt man nicht nur sich selbst besser kennen, sondern auch andere, spannende Menschen. Alle Informationen zur Ferienregion WeggisVitznau-Rigi unter: www.weggis-vitznau.ch Jackpot-Package: Die Leistungen des Jackpot-Packages sind für jede Preiskategorie identisch und beinhalten pro Person folgendes: • 3 Übernachtungen inkl. Frühstück • 1 Nachtessen exkl. Getränke • 1 Drei-Tages-Tell-Pass Bedingungen: • Tell-Pässe werden nur bei Buchung eines Jackpot-Packages abgegeben • Angebot gültig ab zwei Personen • Buchbar nur von Sonntag bis Donnerstag • Tell-Pässe solange Vorrat Weitere Informationen zum Jackpot-Package und Buchung via QR-Code: Sunday Yoga & Brunch: Wo: Im Hotel Alexander oder im Hotel Alpenblick in Weggis Uhrzeit: 09:00 Uhr – 10:30 Uhr Preis p.P.: 69 Franken Alle Informationen und Buchung unter: www.yogameetsweggis.ch
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20 POLARLICHTER
FOKUS.SWISS
Das faszinierende Naturfeuerwerk der Polarlichter Sie gehören zu den schönsten Naturschauspielen überhaupt: die Polarlichter. Die Entstehung dieses Phänomens war jahrelang eines der bestgehütetsten Geheimnisse der Natur. Heute liefert die Wissenschaft zwar Antworten, das Lichtspektakel bleibt aber dennoch, oder gerade deswegen, interessant.
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er kennt sie nicht, die wunderschönen Fotos von am Himmel tanzenden Polarlichtern. Selten wird jemand davon unberührt gelassen. Das eindrückliche Phänomen fasziniert und das seit jeher: «Die Wikinger erklärten sich das Polarlicht mit Heringsschwärmen. Diese Fische glänzen und als Schwarm reflektieren sie das Sonnenlicht. Polarlicht war also ein gutes Zeichen, dass der Fisch kommt», erläutert Christoph Siegrist. Er ist Meteorologe, bekannt aus der SRF-Wettervorhersage Meteo. Siegrist ist ausserdem leidenschaftlicher Polarlichtexperte und zählt zu den «Aurora Chasern», den Polarlichtjägern. Er charakterisiert die faszinierenden Polarlichter als schwer zu beschreibendes Phänomen am Nachthimmel: «Am nächsten kommt noch der Vergleich mit einem Schleier oder einem dünnen grünlichen Vorhang, der sich im Wind bewegt. Aber so richtig trifft es dies auch nicht. Man muss es selbst sehen», so Siegrist. Verschiedene Farben und Formen Was steckt also genau hinter den Polarlichtern und wie entstehen sie? «Der Ursprung ist die Sonne, die immer wieder geladene Teilchen ins Weltall schleudert, den sogenannten Sonnenwind. Wenn diese Teilchen auf die Atmosphäre treffen, beginnen die Moleküle von Sauer- oder Stickstoff zu leuchten. Es findet dann eine Ionisierung dieser Moleküle statt», erklärt Siegrist. Abhängig davon, um welches Gas es sich handelt, kann das Polarlicht unterschiedliche Farben ANZEIGE
und Formen annehmen. Es kann ganz ruhig sein oder in einem farbenfrohen Feuerwerk erstrahlen. «Jedes Polarlicht ist anders, weil es immer wieder eine andere Form hat. Es gibt verschiedene Farben: Grün ist sehr häufig, das ist leuchtender Sauerstoff auf etwa 100 km Höhe. Aber es kann auch rötlich, violett oder pink sein. Ganz selten ist es blau, wenn der Stickstoff auf 1000 km leuchtet. Dies deutet auf einen sehr schnellen Sonnenwind hin von 1000 km/s und mehr. Die Formen sind sehr unterschiedlich, es können Bänder oder Wirbel sein und wenn das Polarlicht direkt über einem ist, nennt man es Korona», weiss Siegrist. Norden und Süden Das Polarlicht wird häufig auch als Nordlicht oder Aurora Borealis bezeichnet. Das sorgt für Verwirrung, denn das Naturschauspiel gibt es nicht nur auf der Nordhalbkugel zu bestaunen, sondern existiert auch im Süden. Dort wird es Südlicht oder auch Aurora Australis genannt. «Es gibt zwei sogenannte Polarlichtgürtel, einen im Norden und einen im Süden um die Antarktis herum. Für uns gut zu erreichen ist der nördliche Gürtel. Er verläuft über finnisch Lappland, Nordschweden, Nordnorwegen, dann über Island, Südgrönland und nördliche Teile Kanadas, Alaska, und Sibirien», erläutert Siegrist. Um die Polarlichter zu sehen, sollte man also in den hohen Norden oder gleichfalls weit in den Süden gehen. Es besteht laut dem Experten aber auch eine sehr geringe Chance, das Polarlicht in
der Schweiz zu sehen: «Statistisch gesehen gibt es in einem Prozent der Nächte auch hier Nordlichter. Das Problem ist aber, dass man freie Sicht nach Norden braucht, oft versperren Wolken den Weg. Auch wenn die Sicht klar ist, darf man sich das nicht so vorstellen, wie im Norden. Bei uns ist das eher ein rötlicher oder violetter Schimmer in nördlicher Richtung.» Wie kann man Polarlichter sehen? Die richtige Region alleine reicht meist auch noch nicht aus, um das Lichtspektakel erleben zu können. Ein weiterer wichtiger Faktor, den es zu beachten gilt, ist sicherlich der Zeitpunkt. Die grössten Chancen, das Polarlicht zu sehen, bestehen in Finnland beispielsweise zwischen September und März, der Zeitraum unterscheidet sich aber je nach Region. Ein Muss ist Dunkelheit, man sollte sich also ausserhalb von Städten befinden. Am besten sucht man einen Hügel oder den nächsten See auf. Man sollte auch unbedingt warme Kleidung und Geduld mitbringen, denn es kann lange dauern, bis die Lichter auftauchen. Dabei ist es gleichzeitig wichtig, wachsam zu bleiben, denn das Polarlicht kann urplötzlich auftauchen und auch sehr schnell wieder verschwinden. Es lohnt sich zudem, den Mondzyklus einzubeziehen, denn auch das Mondlicht kann sich störend auf die Lichterscheinung auswirken. Bei alledem ist der wichtigste Faktor für das Auftreten der Polarlichter aber ein anderer, erklärt Siegrist: «Es kommt darauf an, wie aktiv die Sonne
ist. Sie hat einen Zyklus von elf Jahren. Im Minimum gibt es im Winter immer wieder Perioden ohne Nordlicht über mehrere Nächte. Aber jetzt, wo die Aktivität wieder zunimmt, gibt es fast jede Nacht Nordlicht. Allerdings muss immer auch das Wetter mitspielen.» Sagenumwobenes Naturphänomen Die Polarlichter haben ein fast magisches Erscheinen. Entsprechend verwundert es kaum, dass sie für die Menschen früher schwierig zu erklären waren. In diversen Kulturen ranken sich darum viele Mythen um das Lichtspektakel: «Der bekannteste Mythos ist wohl der, dass es sich bei den Polarlichtern um Seelen der Verstorbenen handelt, die im Himmel tanzen», sagt Siegrist. Dieser Mythos wurde von den Samen geglaubt, den finnougrischen Urbevölkerung. Später wurde das Polarlicht dann zum Gegenstand der Wissenschaft. Mitte der 1890er war der norwegische Physiker Kristian Birkeland der Erste, der den Sonnenwind als Ursache vermutete, eine beeindruckende Leistung, auch für Christoph Siegrist: «Das muss man sich mal vorstellen, damals gab es noch keine Satelliten, die den Sonnenwind hätten messen können und dennoch hat er durch theoretische Überlegungen und Experimente den Sonnenwind gefunden.»
Text Severin Beerli
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22 BRANDREPORT • ENGELBERG-TITLIS
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Wintermärchen im Herzen der Schweiz Tief verschneite Wälder, glitzernde Berghänge, grosse Eiszapfen an den Dächern, tiefblauer Himmel und kristallklare Winterluft sind die Zutaten, die es für ein Wintermärchen braucht. Wer genau nach diesem Zauber sucht, der wird in Engelberg-Titlis, direkt hinter den Toren Luzerns fündig.
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pätestens, wenn der Vierwaldstättersee im Rückspiegel verschwindet, wird bereits die Anreise zum Erlebnis. Die Farben wechseln langsam aber sicher und die Natur nimmt mehr und mehr ein weisses Gewand an. In Engelberg angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die zackigen, schneeüberzogenen Gipfel der Spannörter, den Hahnen und den anmutigenden Titlis. Bereits während den ersten Minuten in dieser wunderschönen Winterlandschaft stellt der Körper auf Erholungsmodus und der Zauber der Bergwelt sorgt dafür, dass sich ein inneres Glücksgefühl im ganzen Körper ausbreitet. Vielseitiges Genussund Sportangebot im Winter Das Klosterdorf mit über 900-jähriger Geschichte bietet sowohl Erholungssuchenden, Geniesser:innen, aber auch Familien sowie aktiven Wintersportler:innen ein breites Angebot an Möglichkeiten, um eine Auszeit in den Bergen zu verbringen und neue Kraft zu tanken. Die Wege im Ort sind kurz und zu den Bergbahnen fährt regelmässig ein Gratis-Bus, sodass es neugierigen Entdecker:innen bequem und einfach gemacht wird, das Dorf und seine Umgebung zu erkunden. Modernste Transportanlagen erschliessen eine weitere Welt, die nicht nur den Wintersportler:innen vorbehalten ist. Auch Geniesser:innen und Fans des sanften Wintersports finden in der Engelberger Bergwelt fantastische Möglichkeiten. Grosses Winterwanderwege-Angebot Wer bereits im Sommer gerne wandert, kann sich im Winter in Engelberg-Titlis ebenfalls auf über 70 km markierte und präparierte Winterwanderwege freuen. Die Auswahl reicht von flachen Wegen im Tal über ausgedehnte Wanderungen mit moderaten Anstiegen und wunderschönen Aussichten bis hin zu Genusstouren, für die, als Highlight der Tour, ein Fondue-Schlitten gemietet werden kann. Zahlreiche Restaurants und Berghütten laden unterwegs zur Einkehr und zum Rasten ein.
Wer nach ein bisschen Abenteuerfeeling und zugleich einem ganz besonderen Erlebnis sucht, dem sei die Abendtour ans Herz gelegt, denn wann kann man schon einmal nur im Schein der Stirnlampe nach Pistenschluss mit einem Schlitten gen Tal sausen? Am Ende aller Touren geniessen die Teilnehmer:innen einen gemeinsamen Glühwein oder Punch im Chalet an der Talstation. Freitag und Samstag kann die Abendtour zusätzlich mit einem gemütlichen Racletteplausch im Chalet kombiniert werden.
Erstmalig in der Schweiz: Tourenski rauf - Schlitten runter Die Natur auf sanfte Art entdecken, sich dabei körperlich betätigen und dazu noch jede Menge Spass haben – das geht beim neuen Angebot «Titlis-Schlittentour» auf Trübsee. Die Schlittentour ist eine geführte Skitour, kombiniert mit jeder Menge Schlittelspass und erfordert keine Erfahrung auf Skiern. Wer jetzt denkt, es braucht dazu so einiges an Equipment, hat weit gefehlt. Die Ski können mit wenigen Handgriffen in einen Schlitten umgebaut werden und dank speziellen Bindungen reichen normale wasserfeste Winter(wander)schuhe, um dieses neue Erlebnis auszuprobieren. Nach einer kurzen Einführung im Rutschpark Trübsee startet die etwa 1,5-stündige Tour über unverspurte Pulverschneehänge hinauf zum Bitzistock, einem Gipfel, der hoch über dem Engelbergertal thront und eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge bis weit hinein ins Unterland bietet. Nach dem Aufstieg und vielleicht sogar einem kleinen Gipfelschnaps folgt dann die Belohnung in Form einer flotten Schlittenabfahrt rund 800 Höhenmeter hinab nach Engelberg. Bis Ostern gibt es täglich zwei Touren. Die Tagestour (4 bis 12 Personen) startet am Mittag um 11.45 Uhr und die Abendtour (6 bis 12 Personen) um 16.15 Uhr.
Gehen wie auf Wolken – Erlebnis Schneeschuhwandern Wer sich gerne im Winter bewegt und die Einsamkeit in der Natur schätzt, der sollte unbedingt einmal mit Schneeschuhen auf Entdeckungstour gehen. Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet einen, wenn man direkt nach dem letzten Schneefall einen der sieben bestens ausgeschilderten Engelberger Schneeschuhtrails in Angriff nimmt. Die Wegführung ist mit pinkfarbenen Pistenstangen markiert, der Weg ist jedoch nicht präpariert, was den Reiz beim Schneeschuhlaufen ausmacht. Auf leisen Sohlen über den Schnee schweben, umgeben von beruhigender Stille kann man so durch die Natur streifen und mit etwas Glück einen Schneehasen oder eine Gämse entdecken. Gerade wegen den Wildtieren ist es im Winter sehr wichtig, die vorgegebene Route nicht zu verlassen, um Tiere in der nahrungsarmen Zeit keinem Stress auszusetzen. Skifahren mit Schneegarantie Durch die hochalpinen Gegebenheiten dauert die Skisaison am Titlis von Oktober bis Ende Mai, was schweizweit die längste zusammenhängende Winterskisaison bedeutet. Das Skigebiet Engelberg-Titlis zeichnet sich unter anderem durch die sportlichen Pisten und die weltbekannten Freerideabfahrten «Big 5» aus. Die Abfahrt vom Titlis-Gletscher führt über mehr als 2000 Höhenmeter hinunter ins Dorf Engelberg. Damit rangiert das Skigebiet weltweit in den Top 10 in Sachen Höhendifferenz und längste Abfahrten.
Doch auch Anfänger:innen und Familien finden mit den drei Beginnergebieten Klostermatte bei der Brunni-Talstation, dem Yeti Park auf Ristis sowie den Gerschnialp-Skiliften am Fusse des mächtigen Titlis optimale Bedingungen, um das Skifahren zu lernen. Die Talabfahrt auf der Titlisseite von Trübsee nach Engelberg und die blauen Pisten bieten optimale Bedingungen für die etwas Fortgeschrittenen, bevor es ganz hoch hinaus geht. Seit dieser Saison profitiert übrigens, wer früh bucht: titlis.ch/skitickets Komfortable Hotels auf dem Berg und im Dorf Im Dorf gibt es zahlreiche Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen, die teilweise auch sehr attraktive Packages anbieten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in authentischen Bergunterkünften inmitten einer faszinierenden Berglandschaft zu übernachten und zum Beispiel so die Ferien mit einem spannenden Erlebnis zu bereichern. Durchatmen, neue Kraft tanken, unvergleichbar schöne Sonnenauf- und untergänge erleben – dieser Traum wird in der Destination Engelberg-Titlis zur Wirklichkeit. Einfache Anreise Ob für ein verlängertes Wochenende oder eine Ferienwoche – Engelberg liegt nur rund 30 Autominuten vom Vierwaldstättersee vor den Toren Luzerns, ist von Basel in 1,5 Stunden und von Zürich aus in 1 Stunde zu erreichen. Das bedeutet weniger Zeit auf der Strasse und der An- sowie Abreisetag kann als voller Ferientag genutzt werden. Engelberg-Titlis Tourismus AG Hinterdorfstrasse 1 CH-6390 Engelberg +41 41 639 77 77 welcome@engelberg.ch www.engelberg.ch
THIS IS IT This is engelberg – titlis
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KEMPINSKI PALACE ENGELBERG • BRANDREPORT 23
Erholung mit Blick auf ein einmaliges Bergpanorama Engelberg lockt diesen Winter mit vielfältigen Bergmomenten und einem Hotel, das Luxus neu definiert. Die Fahrt von Zürich an den Fuss des Titlis dauert nur 75 Minuten.
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m Ursprünglichen und Echten liegt ein grosser Luxus. In Engelberg findet man davon reichlich, umgeben von einer rauen, authentischen Bergwelt. Hier oben ist der Himmel weiter und die Luft klarer. Der Alltagsstress fällt ab, und bald scheint es, als wäre er nie da gewesen. Kein Wunder also, zieht Engelberg bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts Besucher:innen aus aller Welt in seinen Bann. Bergwinter mit zahlreichen Abenteuern Im Winter ein Eldorado für Ski- und SnowboardFans, lockt der Sehnsuchtsort im Kanton Obwalden mit dem Zauber des Bergwinters und unzähligen Möglichkeiten, die traumhafte Natur rund um den Titlis zu entdecken, auch Gäste an, die es gemütlicher mögen. Engelbergs Skigebiet ist das grösste der Zentralschweiz und bietet Schneesicherheit und Wintererlebnisse wie 82 Kilometer Skipisten für Ski- und Snowboardtouren jeden Niveaus, Freeride, Winterwanderungen, Schneeschuhtouren, Langlauf, den Snowpark Trübsee oder eine Kutschfahrt mit Blick auf die verschneite Berglandschaft. Der Charme der Belle Époque Was wären Ferien ohne einen Rückzugsort, an dem man sich rundum wohlfühlt? Ein solcher Ort ist das Kempinski Palace Engelberg, das im Juni
2021 von Kempinski Hotels, der ältesten europäischen Luxushotelgruppe mit Sitz in Genf, eröffnet wurde. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel steht für eine neue Art von Luxus, ganz persönliche Gastfreundschaft und ein harmonisches Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Den Kern des Hotels bildet der 1904 als «Grandhotel Winterhaus» eröffnete, aufwendig renovierte, historische Gebäudeteil mit dem Charme der Belle Époque. Das erkennbar frische und zeitgemässe Design wurde sorgfältig und respektvoll mit den traditionellen Merkmalen sowie der reichen Geschichte des Hotels in Einklang gebracht. Viel helles Holz sorgt im ganzen Haus für eine behagliche Atmosphäre und eleganten alpinen Stil. Die 129 Zimmer und Suiten strahlen modernes Schweizer Flair aus und zeichnen sich durch eine warme Atmosphäre mit Materialien wie gebürsteter Eiche und luxuriösem hellbraunen Leder aus. Nicht zuletzt wird die einmalige Sicht auf die eindrückliche Berglandschaft rund um den 3238 Meter hohen Titlis garantiert jedes Naturliebhaberherz höherschlagen lassen. Ein Höchstmass an Tiefenentspannung Dieses Panorama bietet sich den Gästen des Hauses auch vom 880 Quadratmeter grossen Rooftop-Spa
auf der obersten Etage des Fünf-Sterne-Superior-Hotels. Der Spa entzückt mit einer finnischen und einer Bio-Sauna, einem Dampfbad, einem Eisbrunnen, einem Ruheraum mit offenem Salzkristallkamin und einem topmodern ausgestatteten Fitnessraum. Sein Herzstück aber bildet der atemberaubende Infinity-Pool, in dem man meint, den verschneiten Gipfeln entgegenzuschwimmen. Die luxuriöse Einrichtung in Kombination mit den natürlichen Materialien gibt dem Spa ein gewisses Flair und garantiert umfassende Tiefentspannung und Regeneration von Körper, Geist und Seele. Ein luxuriöses Zusammenspiel zwischen Genuss, Stil und Unterhaltung Das Signature-Restaurant des Kempinski Palace Engelberg offenbart seine ganz eigene zeitgenössische Pracht mit hohen Decken und doppelt hohen Fenstern, die einen spektakulären Blick auf die Berge ermöglichen. Dass dieses den Namen «Cattani» trägt, ist natürlich kein Zufall, sondern als Referenz an zwei bedeutende Männer zu verstehen. Sowohl der Bauherr als auch der Architekt des Grandhotel Winterhaus trugen diesen Namen: Eduard Cattani (1841-1908) war ein erfolgreicher Hotelier, sein jüngerer Bruder Arnold (18461921) ein stilsicherer Architekt. Auf der Speisekarte des «Cattani» stehen modern interpretierte Klassiker der Schweizer Küche und saisonale Spezialitäten im Rahmen der «Cattani Collection». Mit der «The Palace Bar», die mit der Kaminlounge und hufeisenförmigen Bar zusammen mit der «Habanos Cigar Lounge» den Glanz der lebensfrohen Zwanziger Jahre aufleben lässt sowie dem lichtdurchfluteten, verglasten «Wintergarden», hat das Kempinski Palace Engelberg noch weitere ganz besondere Orte zu bieten. Im «Wintergarden» trifft man sich in wohliger Atmosphäre zum klassischen Nachmittagstee oder Aperitif, gönnt sich ein Stück Kuchen, einen Cocktail oder ein Glas Champagner. Natürlich kann man hier auch einfach nur verweilen und sich am Geist dieses einzigartigen Fünf-Sterne-Refugiums sowie dem Blick auf die Berge erfreuen. Für den Winter hat sich das Kempinski Palace Engelberg etwas ganz Besonderes überlegt und begrüsst seine Gäste im urchigen «Chalet Ruinart». Hier geniessen sie ein herzhaftes Fondue, prickelnden Champagner und eine herrliche Aussicht auf den verschneiten Kurpark. In Zusammenarbeit mit der Schaukäserei Kloster Engelberg und Sälmi von der Gerschnialp bietet das Chalet zwei geschmackvolle Fonduemischungen aus der Region sowie sonntags einen Racletteabend an.
Einen erholsamen Aufenthalt fernab des hektischen Stadtlebens im neuesten Juwel der Kempinski-Familie geniessen mit attraktiven Packages: Engelberger Winterzauber: Das Angebot beinhaltet eine Übernachtung inklusive Frühstück, Tageskarte für das Skigebiet Brunni oder das Skigebiet Trübsee (wahlweise pro Person und Nacht) und Eintritt in das Kempinski The Spa. Schlittelspass: Das Angebot beinhaltet mindestens zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, einen Schlittelpass mit unlimitierten Bergfahrten Engelberg – Gerschnialp (inkl. Schlitten), eine einmalige Retourfahrt zum Trübsee, Zutritt zum Rutschpark Trübsee und zum Kempinski The Spa. Ski Package: Das Angebot beinhaltet mindestens zwei Übernachtungen inklusive Frühstück, einen Skipass pro Person und Nacht für das Titlis Skigebiet sowie Eintritt in das Kempinski The Spa. Die benötigte Ausrüstung hierfür mietet man bequem direkt im Hotel bei Intersport Achermann und bucht am Infodesk der Skischule Engelberg in der Hotellobby auch die gewünschten Kurse. Mehr Informationen unter www.kempinski.com/ engelberg
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24 BRANDREPORT • BLATTEN-BELALP TOURISMUS AG
#FOKUSWINTERSFINEST
Das Paradies für Pistenflitzer und Freerider Seit über 160 Jahren ist Blatten-Belalp ein beliebtes Ziel für Bergfreund:innen und Ruhesuchende. Wer die sonnige und hochgelegene Winterdestination entdecken will, tut dies am besten im März.
«M
iine schönschtusch Ort im Alpuland, isch da ambrüf iischi Belalp.» So lauten die Zeilen eines bekannten Walliser Volksliedes. Die Belalp – eingebettet im UNESCOWelterbe Jungfrau-Aletsch mit atemberaubendem Blick auf den Grossen Aletschgletscher ist seit bald 200 Jahren Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt. Blatten-Belalp galt lange als Geheimtipp unter den Walliser Skigebieten. Heute hat sich die Destination vor allem bei Wintersportbegeisterten und Freerider:innen als Ferienziel mit tollem Angebot etabliert. Aber auch Naturliebhaber:innen und Ruhe-Suchende kommen hier auf ihre Kosten. Durch den Tunnel in den Tiefschnee Das Skigebiet der Belalp erstreckt sich bis hinauf auf über 3100 Metern Höhe. Am Hohstock, dem höchsten Punkt des Skigebiets, fühlt man sich als Wintersportler:in dem Himmel ein bisschen näher. Die Sicht auf die 4000er der Walliser Alpen ist atemberaubend. Die schwarzen Pisten des Hohstocks sind nichts für Anfänger:innen und versprechen dank ihrer Steilheit Adrenalin pur. Besonders beliebt ist der Hohstock auch bei Freerider:innen. Die weitläufigen Hänge sind ideal für Abfahrten im Pulverschnee und locken Tiefschneefahrer:innen aus der ganzen Schweiz hinauf auf die Belalp. Eine Besonderheit des Hohstock ist ein Tunnel, durch den man mit den Ski oder dem Snowboard auf die Westseite gelangt. Nach Neuschneefällen wird die unberührte, aber gesicherte Piste von den Verantwortlichen für Freerider:innen freigegeben. Bedeutet: ultimatives Tiefschneevergnügen auf einer Abfahrt von rund 1000 Höhenmetern. Die Hohstock Westseite ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Schneetouren auf die verschneiten Gipfel der Belalp. Zwei ausgeschilderte Skitourenstrecken ermöglichen es auch Neulingen, die Belalp auf Tourenskis zu entdecken und ihre Fähigkeiten auszubauen. Zudem kann auf einem eigens dafür eingerichteten Feld kostenlos die Suche mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät geübt werden. Das Avalanche Training Center (ATC) ist eine stationäre Anlage zur Übung der Lawinenverschütteten-Suche mit LVS-Geräten und Lawinensonden. Die Sender, welche im Suchfeld vergraben sind, senden die gleichen Signale wie ein LVS. An der Steuerzentrale können die ferngesteuerten Sender per Zufallsprinzip (Übungs-Modus) oder manuell (ExpertenModus) aktiviert werden. Mit diesen Möglichkeiten lassen sich einfache und komplexe Verschüttungsszenarien, insbesondere Mehrfachverschüttungen, trainieren. Der März als ideale Skisaison Die Belalp profitiert dank ihrer Südlage während des ganzen Winters von vielen Sonnenstunden. Dank der Höhenlage sind die Schneebedingungen bis Ende März perfekt. Dass dem so ist, beweist die Tatsache, dass viele Einheimische im März ihre Skiferien planen. Dank der Sonne lässt es sich bis in die Abendstunden auf den Terrassen aushalten, die Schneeverhältnisse sind oftmals besser als noch im Dezember und das Besucheraufkommen ist niedriger als zur Hochsaison. Wen es abseits der Pisten verschlägt, der findet im März normalweise wunderbare Tiefschneehänge
und gegen Ende des Monats entwickelt sich die Belalp zum Firnschnee-Eldorado. Auf dem Frühjahrsschnee die steilen Hänge hinunterzugleiten, ist ein unvergleichliches Gefühl für Profis aber auch Anfänger:innen. Wer sich allein noch nicht sicher genug für ein Abenteuer im freien Gelände fühlt, kann bei der Schneesportschule oder den Bergführern des Alpincenters Belalp Touren buchen. Zum Skifahren gehört auch das Après-Ski. Das sonnverwöhnte Plateau der Belalp ist im Frühjahr geradezu prädestiniert, um entspannende Stunden auf einer Terrasse mit guter Musik und einzigartigem Bergpanorama zu verbringen. Reiche Historie und schützenswerte Natur Insgesamt bietet Blatten-Belalp auf über 84,4 km Schneesportspass pur. Neben Skifahrer:innen kommen auch Schneeschuhläufer:innen, Winterwander:innen, Schlittenfahrer:innen und Langläufer:innen auf ihre Kosten. Die rund 8 Kilometer lange Schlittelpiste von der Belalp nach Blatten wurde unlängst zu einer der schönsten der Schweiz gekürt. Zusätzlich können auf der «weissen Meile» zusätzlich rund 2,5 Kilometer Schlittelweg befahren werden. Wer es gemächlicher mag, der findet auf den Schneeschuhtrails seine Ruhe und ein unvergessliches Erlebnis in der Natur eines UNESCO-Welterbes. Sieben Trails sorgen für Abwechslung und erholsame Momente. Besonders zu empfehlen ist die Schneeschuhwanderung durch den Rischinerwald. Von der Talstation in Blatten führt der Trail in ein
Naturwaldreservat. Der verschneite und naturbelassene «Urwald» ist ein Kraftort mit vielen geheimnisvollen Orten. Die einfache Route führt durch hügeliges Gelände und ist ideal für Einsteiger. Anspruchsvoller ist der «Holzji-Trail» der über 800 Höhenmeter von Blatten hinauf zum Aletschbord auf die Belalp führt. Beim malerischen Weiler Egga biegt der Weg in Richtung Holzji ab, wo vom Wildbeobachtungsposten aus, Gämsen, Rehe und Hirsche beobachtet werden können. Weiter geht es durch den verschneiten Wald bis hinauf zum Aletschbord, wo der Blick auf den Grossen Aletschgletscher für die Anstrengungen reich entlöhnt. Auf dem Aletschbord wurde in den 1850er-Jahren das erste Hotel auf der Belalp erbaut. Seit mehr als 160 Jahren schreibt das historische Hotel Belalp aus der Belle Epoque alpine Tourismusgeschichte. Viele bekannte Gäste wie J.R.R. Tolkien oder Edward Whymper (Erstbesteiger Matterhorn) haben hier übernachtet. Heute ist es nicht nur Zeitzeuge eines aussergewöhnlichen Pioniergeistes und ein beliebtes Ausflugsziel. Aus dem Panoramasaal haben die Gäste mit dem Matterhorn und dem Grossen Aletschgletscher die beiden bekanntesten Schweizer Naturschönheiten im Blick. Mit dem ÖV in die Skiferien Blatten-Belalp ist ideal gelegen, um mit dem ÖV in die Skiferien zu fahren. Von Zürich aus erreicht man Brig in zweiStunden bequem und ohne Umsteigen. Von Brig aus fährt man mit dem Postauto nur noch 15 Minuten nach Blatten. Das Gepäck kann
bequem mit dem Gepäckservice der SBB von Tür zu Tür geschickt werden. Komfortabler geht es nicht. Family Destination Familienfreundlichkeit ist auf der Belalp Programm: Seit rund einem Jahrzehnt wird vor Ort in Infrastruktur und Angebote für die ganze Familie investiert. Aufhänger ist die kleine Belalphexe Vero, welche das herzige Gesicht der Familiendestination ist. Ski-Anfänger:innen begrüsst Vero im 45 000 Quadratmeter grossen und kostenlosen Hexenland. Hier lernen die Kleinsten Skifahren und Snowboarden an mehreren Zauberteppichen, Übungsliften und einem weiträumigen Gelände. Damit der Spass auch sonst nicht zu kurz kommt, sorgen Hüpfburgen, eine Tubingbahn und ein Winterspielplatz für Abwechslung. Für Kinder, die bereits sicherer auf den Ski oder dem Snowboard unterwegs sind, können auf den verschiedenen Funslopes an ihrem Können feilen. Beispielsweise am «Zauberring», eine total verhexte und schön verspielte Kinderpiste mit wenig Gefälle. Actionreicher geht’s im «Vero’s Schneekringel» zu und her. Über Wellenbahnen, durch Schneetunnel, entlang dynamischer Kurven und über Soundboxen flitzen die Kids und Erwachsene den Berg hinunter. Wer’s noch rasanter mag, der kann sich im Riesenslalom «Hexenschuss» dank Zeitmessung mit seinen Geschwistern und Freunden messen oder in der Wellenmulde seine ersten Sprünge üben. Wer diese gemeistert hat, der findet im Snowpark grosse Kicker, Rails und Boxen um neue Trick zu lernen. Damit auch bei der Unterkunft keine Wünsche offenbleiben, haben sich zahlreiche Hotels, Zweitwohnungen und Restaurants mit dem Label «Family Destination» zertifizieren lassen. Ein Highlight für Familien ist das Reka-Feriendorf direkt bei der Talstation der Bergbahn. In 7 Häusern bieten 50 moderne und geräumige Ferienwohnungen eine traumhafte Sicht auf die Walliser Bergwelt. Die Rundum-Betreuung und eine Zauberschule garantieren erholsame Ferien für Gross und Klein. Zum halben Preis auf die Skipiste Profitieren Sie vom «Kennenlern-Angebot» und buchen Sie heute noch Ihre Winterferien in Blatten-Belalp. Bei einer Buchung ab 3 Nächten in einem der Hotels in Blatten-Belalp erhalten Sie 50% Rabatt auf Ihren Skipass. Bei der Buchung «Winters Finest» erwähnen und mit der Gästekarte den vergünstigten Skipass an der Kasse abholen. Das Angebot ist gültig vom 5. März – 3. April 2022. www.belalp.ch
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it dem Zillertaler Superskipass geniessen Skiund Snowboardliebhaber ganze 542 Kilometer an grenzenloser Freiheit und Vielfalt.
Mit dem Superskipass auf Skisafari Ob auf breiten Carving-Pisten, erlebnisreichen Familienstrecken oder langen sportlichen Talabfahrten hier finden Familien, Abenteuerlustige und Geniesser genau das Richtige. Die vier Grossraumskigebiete Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch, Zillertal Arena, Mountopolis und Ski-& Gletscherwelt Zillertal 3000 bieten stets ideale Bedingungen.
Einfach herrlich: die Genussrunde Auf dieser Tagestour durchquert man gleich drei Skigebiete. Los geht’s in Kaltenbach im Skigebiet Hochzillertal, weiter durch Hochfügen bis zum Spieljoch und wieder retour. Bei dieser Runde – der Name lässt’s schon erahnen – dreht sich alles ums Geniessen. Neben dem Pistenvergnügen wartet ausgezeichnetes Essen in exklusiven Gourmet-Hütten, chilligen Lounges und traditionell-urigen Hütten. Tipp: Schon von „Obi Traudi“ gehört? Nein, das hat nichts mit dem Baumarkt zu tun und es handelt sich auch nicht um eine Frau namens Traudi, sondern um den Namen einer schwarzen Piste im Skigebiet Hochfügen. „Obi Traudi“ bedeutet im Zillertaler Dialekt so viel wie: „Los, trau dich runter“!
Fürs Fotoalbum: die Arena-Tour
Einzigartig: die Gletscher-Runde
Die „Arena Tour“ ist ein sicherlich unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie. Auf der Tour gibt es viele Fun- und Actionangebote wie SkiMovie Strecken, Speed Check Strecken und Snowparks mit interaktiven Punkte, an welchen Action-Fotos geschossen werden. Und als Highlight präsentiert sich zum Abschluss die längste Abfahrt des Zillertals: zehn Pistenkilometer am Stück geht’s hinab ins Tal.
Diese prachtvolle Runde führt durch die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 vom Penkenjoch über sonnenverwöhnte Pisten der Skigebiete Rastkogel und Eggalm bis zum Hintertuxer Gletscher. Wenn auch traumhaft, bei dieser Tour ist Kondition gefordert. Ausdauernde Wintersportler legen hier an einem Tag 15.000 Höhenmeter und 60 Abfahrtskilometer von Blau bis Schwarz zurück. Eines der unbestrittenen Highlights auf der Gletscherrunde ist die sechs Kilometer lange Talabfahrt „Schwarze Pfanne“, die direkt bis ins Ortszentrum von Hintertux führt.
Nicht verpassen: Die neue Wiesenalm. Das architektonische Highlight direkt an der Talabfahrt der Zillertal Arena bietet leckere Eigenkreationen wie das „Wiesenfleck“ und das „Wiesenbier“ an. Unbedingt einkehren und auf der 180° Panoramaterrasse den Blick ins Tal geniessen.
Hungrig auf Herausforderung: die Höhenmeter-Fresser-Runde Actionliebhaber, denen es um Herausforderung und Tempo geht, kommen hier voll auf ihre Kosten. Wenn es am Penken Richtung der „Harakiri“-Abfahrt geht, wird der Puls höher schlagen: Mit 78% Gefälle ist sie nichts für schwache Nerven. Und am Ahorn sorgt die grösste Pendelbahn Österreichs für mühelosen Aufstieg. Übrigens: Die Seilbahntalstationen von Mountopolis liegen direkt im Ort. Hier kommt fast schon urbanes Ski-Feeling auf.
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INTERLAKEN TOURISMUS • BRANDREPORT 27
Ein Ticket für unzählige Erlebnisse Von actionreich über romantisch bis hin zu genussvoll: Mit der neuen Winterlaken Card profitieren Gäste von attraktiven Extras und Vergünstigungen. Die Karte ist ab zwei Übernachtungen für 40 Franken pro Tag und Person erhältlich – Wintersportpass für die Jungfrau Ski Region inklusive!
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und um Interlaken wird es einem trotz kühler Temperaturen warm ums Herz. Denn die kalte Jahreszeit versprüht hier einen ganz besonderen Zauber. Winterferien in Interlaken sind unglaublich vielfältig. Ob Winterwanderungen, Schneeschuh- und Langlauftouren, Kajakfahrten, Schlittel- oder Skitage: Diesen Winter lassen sich die beliebtesten Aktivitäten mit den Vorteilen der neuen Winterlaken Card kombinieren. Erlebnisvielfalt garantiert Dank der Winterlaken Card profitieren Gäste von interessanten Extras, die ihnen ganz besondere Glücksmomente mit Freunden und Familie bescheren. Attraktive Vergünstigungen gibt es zum Beispiel in zahlreichen Restaurants, für die Miete von Wintersportausrüstung, fürs Paragliding oder einen Helikopterrundflug. Doch das ist längst nicht alles: Auch Winterwanderungen mit grossartigem Panorama, Carving-Schwünge auf wunderbar breiten Pisten oder ein kostenloser Eintritt zum Ice Magic Interlaken, der winterlichen Erlebniswelt
im Herzen von Interlaken, sind Teil des Angebots. Die Winterlaken Card ist somit eine Garantie für vielseitige Winterferien ohne Langeweile! Die Berge rufen Ab Interlaken ist die Jungfrau Ski Region schnell erreichbar. Mit der Winterlaken Card stehen verschiedene kostenlose Transportmöglichkeiten zur Verfügung. Die Berner-Oberland-Bahn fährt regelmässig ab Interlaken Ost und der Skibus bringt die Gäste direkt nach Grindelwald. Vom hochmodernen Terminal in Grindelwald befördert der Eiger-Express die Besucher:innen in rund 15 Minuten zum Eigergletscher. Die 10er-Gondelbahn ist in 20 Minuten auf dem Männlichen. Die Nutzung der neu eröffneten V-Bahn ist ebenfalls in der Winterlaken Card inkludiert. Dank der neuen Verbindung ist man 30 Minuten schneller auf der Piste. Und wen es noch mehr in die Höhe zieht, kann für nur CHF 49 ein Anschlussticket zum Jungfraujoch – Top of Europe kaufen.
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Interlaken
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Winterlaken Card Der Spar-Tipp
Sanfte Bewegung in der Natur Malerische Uferwege entlang der Aare oder des Thunersees garantieren einzigartige Wohlfühlmomente für alle, die es gerne gemütlich mögen. Viele schöne Plätze rund um Interlaken eignen sich für romantische Winterspaziergänge an der frischen Lust und um Sonne zu tanken.
von gültigfrom valid t / camping el / apartmen hotel / hostnd class /2 2. klasse n / adult erwachse 6 –16 kind / child
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Dank der Winterlaken Card wird Sparen einfach: Bereits ab zwei Übernachtungen wird diese für mindestens zwei Tage zum Sportpass der Jungfrau Ski Region, zum Busticket in Interlaken und zu deiner Rabattkarte für zahlreiche Angebote.
Zum Krafttanken bieten sich auch die unbekannteren Plätze rund um Interlaken an. Gut versteckte Geheimtipps? Zum Beispiel die Lombachalp oberhalb Habkern. Der perfekte Ort, um die Schneeschuhe auszupacken und damit über das tiefe Weiss zu stapfen. Wer Natur sucht, muss jedoch nicht in die Täler reisen, sondern kann ganz nahe am Ort bleiben. Auf dem Brienzersee gibt es winterliche Kajaktouren. Eingepackt in einem warmen Trockenanzug und in Begleitung eines erfahrenen Coaches geht es paddelnd über den See. Die Stille mitten auf dem Wasser und die umliegenden verschneiten Berggipfel lassen den Alltag vergessen. Wer sich mehr Abenteuer wünscht, holt sich beim Skydiving eine Extraportion Adrenalin.
So funktioniert es: Auf winterlaken.ch die passende Unterkunft finden, den Aufenthalt zwischen dem 1. Dezember 2021 und dem 18. April 2022 buchen und dabei die Zusatzleistung Winterlaken Card hinzufügen. Nach Abschluss der Buchung bleibt nur noch die garantierte Erholung zu geniessen und Energie zu tanken. Gültigkeit: bis 18. April 2022 Erhältlich: ab 2 Übernachtungen in einer teilnehmenden Unterkunft und für mindestens zwei Tage Preis: Erwachsene Fr. 40.- pro Tag, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren Fr. 20.- pro Tag Buchung und Verkauf: www.winterlaken.ch Leistungen: • Sportpass Jungfrau Ski Region • Freie Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Bereich der Gästekarte Interlaken inkl. Skibus bis Grindelwald • Freier Eintritt zum Ice Magic Interlaken • Anschlussticket für das Jungfraujoch Fr. 49.• Ticket für das Schilthorn (bis 2 Tage nur Bergfahrt, ab 3 Tagen inkl. Retourticket) • Partnerangebote für In- und Outdooraktivitäten sowie Restauration (Reduktionen von 10 bis 20 Prozent) ANZEIGE
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28 RECHTLICHES
FOKUS.SWISS
Wintersportunfälle und rechtliche Folgen Jährlich verunfallen rund 62 000 Schweizer Schneesportler. Deshalb sollten Wintersportler wissen, was sie im Ernstfall beachten müssen. Der Anwalt Silvio Riesen gibt im Interview Auskunft über die wichtigsten rechtlichen Belange. Silvio Riesen, in welchem Rechtsgebiet sind Sie tätig und welche Personen vertreten Sie? Ich arbeite in einer Kanzlei, die auf Haftpflicht- und Versicherungsrecht spezialisiert ist. Wir vertreten ausschliesslich geschädigte Personen, die ihre Ansprüche geltend machen wollen. Das sind zum Beispiel Menschen, die einen Unfall erlitten haben, Opfer eines Operationsfehlers wurden oder krankheitsbedingt länger im Beruf ausfallen. Auf der Gegenseite befinden sich meistens die grossen Versicherungen. Haben Sie sich aktuell auch mit Wintersportunfällen zu befassen? Ja, wir beschäftigen uns oftmals mit Wintersportunfällen, die sich auf den Pisten, aber auch abseits ereignen. Nicht selten führen diese Unfälle leider zu schwerwiegenden Verletzungen. Was müssen Skifahrer beachten, wenn sie auf der Piste unterwegs sind? Den meisten Skifahrer:innen und Snowboarder:innen sind die sogenannten FIS-Regeln des internationalen Skiverbands geläufig. Es ist wichtig, dass man diese beachtet. Zentral ist es, dass die Geschwindigkeit sowie die Fahrweise jeweils dem Können und den Verhältnissen angepasst sind und man mit genügend
Nicht selten führen diese Unfälle leider zu schwerwiegenden Verletzungen. Abstand überholt. Gerade, wenn es zu Gerichtsprozessen kommt (Schadenersatzforderungen oder strafrechtliche Verfahren), spielen diese Richtlinien eine sehr wichtige Rolle. Gerichte ziehen diese bei, um zu beurteilen, ob jemand einen Fehler begangen hat. Welche Vorkehrungen müssen die Betreiber von Skigebieten treffen? Grundsätzlich müssen sie dafür sorgen, dass jede:r Pistenbenutzer:in den Weg sicher ins Tal findet – auch bei schlechtem Wetter. Das heisst insbesondere, sie müssen klare Markierungen erstellen und auf Gefahren hinweisen. Was passiert in der Regel unmittelbar nach einem Unfall auf der Piste? Gibt es diesbezüglich Vorschriften, wie man sich zu verhalten hat?
Es gibt Richtlinien, welche den Bergbahnen, die auch für den Unterhalt der Skipisten verantwortlich sind, gewisse Pflichten auferlegen. Bei einem Unfall wird üblicherweise zunächst der Pistenrettungsdienst gerufen. Dieser muss den Wintersportunfall dokumentieren und Beweise sichern: So sollte er ein Unfallprotokoll erstellen, Personalien der beteiligten Personen aufnehmen und Skizzen sowie Fotos machen, falls dies zur Klärung des Unfallhergangs beiträgt. Bei schweren oder gar tödlichen Unfällen muss der Rettungsdienst die Polizei benachrichtigen. Was gilt es zu beachten, wenn ein Opfer eines Skiunfalls Schadenersatzansprüche stellen möchte? Die geschädigte Person muss im Streitfall den genauen Unfallhergang beweisen können. Sie muss
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aufzeigen können, dass andere Skifahrer:innen beziehungsweise die Bergbahnen bestimmte Pflichten verletzt haben. Deswegen ist es zentral, dass der Unfallhergang sauber dokumentiert wird. Welches sind die Schwierigkeiten, mit welchen Sie als Opferanwalt in diesen Fällen zu kämpfen haben? Ein Problem ist, dass die Bergbahnen ihrer Pflicht, Beweise zu sichern, nicht immer nachkommen – dies vor allem, wenn sich die Ansprüche der Opfer gegen die Bergbahnen selbst richten könnten. Ich habe auch schon einen Fall erlebt, bei dem nachträglich Markierungsstangen umgestellt wurden. Deshalb empfehlen wir, nach Möglichkeit, selbst die Personalien von beteiligten Personen aufzunehmen und Fotos zu machen. Die Fotos sollten unbedingt auch die Unfallstelle in Fahrtrichtung zeigen. Bei schweren Verletzungen gilt es, sofort die Polizei zu benachrichtigen.
Text Antonia Vogler
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LAPPLAND 31
Überwältigend schöne Kälte Lappland – ein Ort, dessen Natur so aussergewöhnlich ist, dass sogar das Abendessen im Restaurant zum einzigartigen Erlebnis wird. Die Schneelandschaften scheinen einem Gemälde entsprungen. Mit durchschnittlich zwei Einwohnern pro Quadratkilometer ist es für Besucher:innen einfach, den Alltag hinter sich zu lassen.
L
appland ist kein eigener Staat, sondern das Siedlungsgebiet des Volkes der Samen. Eine Urbevölkerung, die sich in den Ländern Finnland, Norwegen, Schweden und Russland niederliess. Früher nannte man das indigene Volk Lappen, wodurch der heutige Namen des Gebietes Lappland entstand. Bis heute verfügen die Samen über eine eigene Sprache und Kultur, obwohl sie nur noch vier Prozent der Einwohner ausmachen. Sie sind bekannt für ihr Kunsthandwerk mit verschiedenen Holzarten. Erstellte Gegenstände wie Messer, Holzschalen und Schmuck verkaufen sich nicht selten zu hohen Preisen. Andere Erwerbstätigkeiten sind der Fischfang, die Rentierzucht sowie die Forst- und Landwirtschaft.
meistens auch ein effektives Heizsystem eingebaut. Reisebloggerin Melanie Schillinger von «good morning world» war schon mehrere Male in Lappland und schwärmt von den besonderen Unterkünften: «In einer der abgelegenen Blockhütten in den Wäldern Lapplands zu schlafen, ist einfach unvergleichlich. Näher kann man der Natur und der Wildnis des hohen Nordens nicht kommen!» Die Einheimischen nutzen diese Hütte übrigens auch selber für ihre Ferien. Schnee, wo das Auge hinreicht In Finnisch-Lappland mitten im Wald befindet sich im Winter ein kleines Dorf namens Snow-Village. Es
besteht aus Schnee, Eis und noch mehr Schnee. Jedes Jahr gibt es ein neues Motto, wozu Figuren und Motive ins Eis gemeisselt werden. Besucher haben die Möglichkeit, an diesem einzigartigen Ort zu übernachten. Bei einer Aussentemperatur von minus 30 Grad herrschen im Schneehotel Temperaturen um die 5 Grad. Durch die Körperwärme von zwei Gästen steigt sie auf 0 Grad Celsius. Diese Übernachtung ist zweifellos abenteuerlich, aber nicht kuschelig. Jedes Jahr reisen Künstler und Schneebaumeister aus der ganzen Welt an, um ein neues Schneehotel zu bauen. Denn das Eiskunstwerk fängt jeden April an langsam zu schrumpfen, bis das Schmelzwasser die Erde tränkt.
Weil der Winter so lange anhält, gestaltet sich das Anbauen von Pflanzen jedoch schwierig. Eine Ausnahme sind Kartoffeln, die die Einheimischen im Oktober kurz vor dem ersten Schnee ernten können. Weiter wachsen im Sommer rund 25 verschiedene Beerenarten. Lappland ist vor allem für seine Blaubeeren und den daraus gemachten Kuchen bekannt. Die beliebteste Beere der Einheimischen ist die gelborangene Moltebeere, welche es in der Schweiz nicht gibt und allgemein in Mitteleuropa selten ist. Sie ist ein Wahrzeichen des Siedlungsgebietes der Samen und auf der finnischen Zwei-Euro-Münze abgebildet.
Imposante Aktivitäten Für Schweizerinnen und Schweizer ist die Natur Lapplands etwas so Besonderes, dass jede Aktivität ein Erlebnis ist. Die Masse an Schnee ist eindrücklich und die Kälte fühlt sich anders an als hierzulande. Durch das trockene Klima sind die durchschnittlich minus 25 Grad Celsius im Winter gut auszuhalten. Gegen Ende des Jahres ist es von 10 Uhr bis 15 Uhr hell. Allerdings glitzert das Eis und der Schnee auch im Dunkeln und es brennen viele offene Feuer. Wer sich möglichst schnell und aufregend fortbewegen möchte, macht dies am besten mit dem Hundeschlitten. Auf längeren Strecken rennen die Huskys in einer Geschwindigkeit von rund 20 km/h und auf kürzeren Distanzen sogar bis zu 40 km/h. Trotzdem ist die Fahrt idyllisch leise. Die Mitfahrer hören ausser dem Hecheln der Hunde und dem Gleiten der Kufen des Schlittens nicht viel. Dafür sehen sie umso mehr von der schneereichen, märchenhaften Landschaft. Wem das noch nicht reicht, kann die eindrückliche Natur Lapplands auf den Langlaufskis bestaunen. Langlaufen hat in Finnland grosse Tradition und so ist es kein Wunder, dass man unzählige Loipenkilometer in FinnischLappland vorfindet. Die Strecken führen über Moore und sanfte Hügel, durch tiefverschneite Wälder und entlang von Seen. Wer eine Pause einlegen möchte, der findet in den zahlreichen Loipencafés die nötige Stärkung, um die restlichen Kilometer unter die schmalen Latten zu nehmen. Eine weitere Variante, um das Winterwunderland zu entdecken, ist eine Schneeschuhwanderung. Dabei lenken markierte Pfade die Schneeschuhläufer durch die Landschaft. Tipp: Bei klarem Wetter unbedingt eine Schneeschuhtour auf einen Hügel machen. Der Blick über die unendliche Weite ist fantastisch.
Jenseits von Stress In Lappland gibt es für Touristen verschiedene Unterkunftsarten, von Glasiglus bis hin zu Hotels. Wer Abenteuer und Idylle kombinieren möchte, entscheidet sich für eine traditionelle Blockhütte. Die rustikalen Häuschen stehen abgelegen mitten in der Natur und bieten gemütlichen Komfort. Viele davon sind mit einer eigenen Sauna ausgestattet und individuell eingerichtet. Ebenso ist neben dem offenen Kamin
Text Michelle Christen ANZEIGE
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Ein Bergpanorama von dem man seinen Blick nicht mehr abwenden möchte. Mitten in der Zentralschweiz liegt das alpine Hochplateau Melchsee-Frutt auf 2000 m.ü.M., welches ein breites Angebot an Winteraktivitäten zu fairen Preisen anbietet. SKI- UND SNOWBOARDFAHREN
SCHLITTELSPASS FÜR GROSS UND KLEIN
LANGLAUF AUF 15 KILOMETER LOIPEN
Auf Melchsee-Frutt erwarten Sie perfekt präparierte Pisten. Von sanften Hügeln bis hin zu anspruchsvollen Steilhängen hat es für alle Könnerstufen etwas dabei. Für die Jüngsten gibt es ausserdem das kostenlos nutzbare Fruttli-Land, welches für unvergessliche Stunden und eine spielerische und sichere Annäherung an Ski und Schnee sorgt.
Schlittel-Fans aufgepasst, ob Anfänger oder Schlittel-Profi, auf der rasanten Abfahrt und gleichzeitig längsten Schlittelpiste der Zentralschweiz ist Spass garantiert. Vor der Abfahrt können sich Gäste beim Schlittel-Lernparcour auf einer Teststrecke beweisen und so das richtige Steuern und Bremsen des Schlittens lernen. Die Gäste können so am hellichten Tag mit Bergpanorama oder unter Sternenhimmel die nächtliche Atmosphäre und die weisse Wintepracht geniessen.
Auf dem Rundkurs von Melchsee-Frutt nach Tannalp und zurück bieten rund 15 Kilometer bestpräparierte Loipen ein abwechslungsreiches Erlebnis. Die Strecke kann im Skating oder klassischen Stil gelaufen werden. Auch für die weniger geübten Läufer ist gesorgt. Die Strecke neben dem gefrorenen Melchsee ist der ideale Ort für alle, welche eine Loipe ohne Steigungen und Abfahrten bevorzugen.
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