Fokus Wohnen

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18–20 NOV 2022 Kongresshaus Zürich MÖB e L M o D e sch M uc K Blickfang.ch JETZTKAUFENTICKETS EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA WOHNEN Tilla Theus Die profilierte Schweizer Architektin erzählt im Interview, woher ihre Inspiration rührt, wie sie die Projektierung erlebt und was ihr im eigenen Zuhause wichtig ist. NOV ‘22 Lesen Sie mehr auf fokus.swiss PREMIU M PARTNER MEHRERFAHR EN AUF SEITE11 odf m Produkt myclimate.org/01-21-167865 www.bawitex-schlafcenter.ch Adliswil

Um der drohenden Energieknappheit die sen Winter entgegenzuwirken, schlägt der Bundesrat unter anderem eine maximale Raumtemperatur von 19 Grad vor. Die Vorstellung, in dickem Wollpullover schlotternd im Homeoffice zu sit zen, klingt wahrlich nicht sehr gemütlich. Wohnräume können aber auch atmosphärisch «kalt» oder «warm» sein, allerdings entziehen sich genau diese atmosphäri schen Qualitäten oft der objektiven Messbarkeit. Und doch sind es gerade diese Aspekte von Räumen und Wohn(t)räumen, mit denen wir uns als Innenarchitek tinnen und Innenarchitekten immer wieder von Neuem auseinandersetzen. Denn mit «Wärme» meinen die meisten von uns, dass ein Raum einladend und gemüt lich, vielleicht auch authentisch und persönlich ist und gerade darum auch gerne bewohnt und benutzt wird.

Auch wenn der Lockdown während der Pandemie ein schneidend war: Das Herunterfahren unserer Umtrie bigkeit hat uns allen klar gemacht, dass «Wohnen» so viel mehr ist als nur ein Raum oder Räume mit Wänden, Fenstern, Türen und einem Dach. «Zeig mir dein Zuhause, und ich sage dir, wer du bist.» Für die Innenarchitektur führt diese Redewendung zu einer Erkenntnis, die wichtig ist. Sie bringt näm lich etwas sehr Wesentliches zum Ausdruck: Wohn räume sind und haben immer etwas ganz Persönliches, Individuelles und Einzigartiges. Wenn wir in unse rer Arbeit Räume und Raumabfolgen entwerfen oder beratend jemanden begleiten, steht deshalb immer der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnis sen, seiner Lebensweise, seinen Alltagsritualen und Geschichten im Mittelpunkt. Darum gibt es auch nicht die Lösung in der guten Innenarchitektur. Nichtsdestotrotz gibt es universelle Wahrnehmungs muster, wann wir einen Raum als angenehm emp finden. Vielleicht hat dies damit zu tun, dass wir vor vielen Tausend Jahren in Höhlen gelebt haben und dies uns Sicherheit und Geborgenheit gab. Die Neurowissenschaften konnten bestätigen, dass gewisse

Wahrnehmungen und Empfindungen ganz unabhängig von den individuellen Lebensweisen und Kulturen, dem sozioökonomischem Hintergrund oder sogar Zeiten, in denen wir leben, sehr ähnlich oder gleich geblieben sind: Warme, natürliche und taktile Oberflächen und Materialien empfinden wir, mal abgesehen vom favo risierten Stil, unisono als angenehm, gemütlich oder eben als «warm», weil sie uns Geborgenheit vermitteln.

Mit dem modernen Bauen und Wohnen zu Beginn des letzten Jahrhunderts ist dieses Grundbedürfnis nach «Wärme» aus dem Fokus geraten. Helle, minimalis tische, funktionale und dekorlose Räume mit glatten Oberflächen – Stichwort Bauhaus – wurden damals zum Inbegriff des zeitgemässen Wohnens. Die Archi tektinnen und Gestalter wollten damals aus guten Gründen mit dem unhygienischen, dunklen Mief der Arbeiterwohnungen und den überdekorierten Grün derzeitvillen mit Brokatvorhängen und Orientteppi chen aufräumen. Damit haben sie das Kind mit dem Bad ausgeschüttet: Mit dem dekorativen Tand befreiten sie die Wohnräume auch von atmosphärischer Behag lichkeit. Farben – auch dunkle und intensive – und Textilien, Holzoberflächen, Accessoires und vieles mehr haben sich heute die Wohnräume, aber auch Arbeits welten, ja sogar das Gesundheitswesen zurückerobert. Gerade hier weiss man heute, wie wichtig Licht, For men und Farben dazu beitragen, wieder gesund zu werden. Die Rückkehr der «Wohnlichkeit» bedeutet aber nicht, dass wir in der Zeit zurückgegangen sind. Mit den smarten, energieeffizienten und ressourcen schonenden Technologien, die uns Komfort und Zeit gewinn ermöglichen, hat das Wohnen und damit auch der Beruf der Innenarchitektur ebenso enorm weiter entwickelt wie viele andere Lebensbereiche auch.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA ANZEIGE FOKUS.SWISS 2 EDITORIAL 04 18 08 20
wohnen Remo Derungs PROJEKTLEITUNG DAVID KOHLER COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG MIRIAM DIBSDALE LAYOUT ANJA CAVELTI TEXT JESSICA PETZ, AKVILE ARLAUSKAITE, KEVIN MEIER, SMA TITELBILD MONIKA FLUECKIGER DISTRIBUTIONSKANAL TAGES-ANZEIGER DRUCKEREI DZZ DRUCKZENTRUM AG SMART MEDIA AGENCY GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS SWISS
«Warm»
04 Nachhaltigkeit 08 Licht & Farben 10 Interview: Tilla Theus 14 Trends 2023 18 Wohnen in der Schweiz 20 Modernisierung Text Prof. Remo Derungs Dipl. Innenarchitekt FH / VSI.ASAI. / SIA / SWB Präsident VSI.ASAI. Vereinigung Schweizer Innenarchitekten/Architektinnen Viel Spass beim Lesen! David Kohler Project Manager Wohnräume sind und haben immer etwas ganz Persönliches, Individuelles und Einzigartiges.
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Höchste Lebensqualität zu fairen Preisen

Blick ins Grüne und bietet nach einem hektischen Alltag einen erholsamen Rückzugsort für Gross und Klein.

Der führende Schweizer

Steiner AG hat eine hochwertige Wohnsied lung entwickelt, in der sich Wohnen wie Ferien anfühlt. Mit dem Projekt «Gupfengarten» entsteht eine wahre Wohnperle inmitten einer der beliebtesten Wohnorte der Region: Niederweningen. Hier zieht das «süsse Leben» ein und sorgt mit besonnten und familienfreundlichen Reiheneinfamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen für höchste Lebensqualität.

In den Ferien zu Hause

Im «Gupfengarten» ist man umgeben von vielen bun ten Gärten sowie gemütlichen Begegnungszonen, wel che für ein unbeschwertes, farbenfrohes Lebensgefühl sorgen. Auf der behaglichen Loggia baumelt die Seele bei einem leckeren Tropfen Wein, währenddessen die Kinder in der sicheren Umgebung Verstecken spielen. Hinsichtlich Grösse und Preis ist das Projekt perfekt auf junge Familien und Paare zugeschnitten, die das charmante Dorfleben der Grossstadt vorziehen.

Der persönliche «Gupfengarten» erweitert sich mit der facettenreichen Umgebung. Ob Biken, Klet tern, Wandern oder einfach entspannende Spa ziergänge über Feld und Wiese – die Mischung aus freier Natur, Dorfleben, Kulinarik, Sport und Erholung zeichnet die Siedlung aus. Kulturelle Ver anstaltungen, aktive Vereine sowie das vielseitige Naherholungsgebiet rund um die Lägern ermög lichen unzählige Freizeitmöglichkeiten und tra gen zum unbeschwerten Lebensgefühl bei.

Innenausbau und Architektur

Das Projekt besticht durch Individualität und Per sönlichkeit. Aus einer sorgfältig abgestimmten und harmonischen Material- und Farbpalette kann man

mithilfe des Wohnungkonfigurators ganz nach den individuellen Wünschen eine eigene Kombination zusammenstellen. Die farbenfrohe und ortstypi sche Architektur prägt den sympathischen Charakter

des Projekts und strahlt eine entspannte Wohnlich keit aus. Die hochwertig gestalteten Aufenthaltsund Spielbereiche sorgen für ein unbeschwertes und gemeinschaftliches Verweilen und geschütztes Spie len innerhalb der gesamten Wohnsiedlung. Darü ber hinaus sind alle Wohnungen optimal besonnt und verfügen über grosszügig angelegte Grund risse sowie einen eigenen privaten Aussenbereich.

Für die Zukunft gebaut

Im «Gupfengarten» wird Nachhaltigkeit grossge schrieben. Die Gebäudehülle wird in Holzbauweise mit optimalen Wärmedämmwerten erstellt. Denn Holz ist ein CO2-neutraler und natürlich nachwach sender Rohstoff. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird jedoch noch weiter umgesetzt: Die Wärmeerzeu gung wird mittels Wärmepumpe, Erdsonden und Fotovoltaikanlagen fast komplett über erneuerbare Energien abgedeckt. So verweist «naturnahes Woh nen» nicht nur auf die Lage. Kein Wunder, findet das Projekt grossen Anklang; von 57 Wohneinhei ten stehen derzeit nur noch sechs zum Verkauf.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA STEINER AG • BRANDREPORT 3 #FOKUSHAUS&HEIM
Totalunternehmer
Der Traum vom Eigenheim im «Gupfengarten» wartet in einer der letzten 3,5- oder 4,5-Zimmer-Wohnungen. BEHAGLICHES WOHNEIGENTUM BERATUNG UND VERKAUF Eveline Schuler T +41 58 445 22 18 gupfengarten@steiner.ch Steiner AG Hagenholzstrasse 56 CH - 8050
www.gupfengarten.ch
Wo sich einst eiszeitliche Mammuts tummelten, befindet sich heute die beschauliche Gemeinde Niederweningen, idyllisch eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Wehntals. Ab Sommer/Herbst 2023 entsteht hier familienfreundliches und zeitgemässes Wohneigentum an herrlicher Lage mit
Zürich Hier entstehen 36 Reiheneinfamilienhäuser und 21 attraktive Eigentumswohnungen.
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«Je kleiner ein Haus, desto nachhaltiger ist es»

Der Traum vom eigenen Tiny House ist seit einigen Jahren stark im Trend. Sie sind klein, praktisch und haben alles, was man braucht. Vor allem in puncto Nachhaltigkeit sollen diese normale Häuser übertreffen und einen Ausgleich mit der Natur schaffen. «Fokus» deckt auf, worauf geachtet werden muss, damit der Traum vom ökologischen Tiny House Realität wird.

Maximal 40 m², hauptsächlich aus Holz und multifunktionale Möbel, die je nach Tages zeit einen anderen Zweck erfüllen: das Tiny House. Was vor einigen Jahren als Trend in die Schweiz gerutscht ist, fasst seit längerem festen Fuss im Schwei zer Bauwesen und Architekt:innen spezialisieren sich immer mehr auf den Bau der Kleinhäuser. Der Wunsch nach einem eigenen Haus, ohne sich fürs Leben ver schulden zu müssen, steigt, und das Bedürfnis nach «weniger ist mehr» spielt in unserer schnelllebigen Welt eine immer wichtigere Rolle. Besonders im Aspekt der Nachhaltigkeit liegt das kleine Haus im Gegen satz zu seinem Konkurrenten, dem Einfamilienhaus, um einiges voraus. Die Reduktion der genutzten und beheizten Quadratmeter kann den CO₂- Fussabdruck extrem reduzieren. «Je kleiner ein Haus, desto nach haltiger ist es», stellt Tanja Schindler, Baubiologin, fest.

Nachhaltige Bauweisen

Die Wahl der Materialien und der geschickte Einsatz von Technik sind unerlässlich, wenn es um das nach haltige Bauen eines Tiny Houses geht. Tiny Houses, Minihäuser oder auch Zirkuswagen müssen Schweizer Vorschriften entsprechen, damit diese auch legal stehen dürfen. Sie benötigen eine normale Dämmung, wie sie auch in jedem anderen Haus verbaut wird, und enthal ten dreifach verglaste Fenster, damit die Wärme drinnen bleibt. Diese Häuser sind äusserst nachhaltig, weil sie

wenig Energie und Material verbrauchen, was mit dem Einsatz von Fotovoltaik bestärkt wird. Bei der Her kunft der Materialien muss man ebenfalls darauf achten, dass diese lokal gewonnen und nicht aus dem Ausland importiert werden müssen. Dies ist besonders bei dem Hauptbestandteil Holz wichtig, da dies eine der wenigen einheimischen, nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Schweiz ist, welche gut abgebaut werden können und somit keine langen Fahrtwege auf sich nehmen müssen. «Ebenso wichtig ist, dass diese Häuser auch qualita tiv hochwertige Bedingungen im Innenraum schaffen, sodass sich die Bewohner:innen wohlfühlen und gerne dort wohnen. Nachhaltigkeit ist nicht nur die Auswahl der Materialien, sondern hat viel mit der Innenein richtung und der Lebensweise zu tun», so Schindler.

Hausmarke Eigenbau

Doch trotz ausgebildeter Architekt:innen und Expert:innen haben es sich einige Menschen zum Projekt gemacht, sich ihr Tiny House selbst zu bauen. Ob Anleitungsvideos auf YouTube oder Webseiten mit Bauplänen: Mittlerweile gibt es immer mehr Men schen, die über das Bauen ihres Tiny Houses in Videos oder Textform für andere Tüftler:innen berichten. Was ein cooles Projekt ist, kann aber auch auf Kos ten der Nachhaltigkeit gehen. Vorallem wenn man das Haus selbst baut, kann man Schwierigkeiten bekom men, eine Baugenehmigung zu erhalten, weshalb es in

manchen Bauten gesetzlich nicht erlaubt ist, in diesen zu wohnen, weil Vorschriften nicht eingehalten wer den können. Wenn man solch ein Haus selbst baut, fehlt meistens das technische Wissen, um einzuschät zen, worauf man genau achten muss, damit es keine Schäden oder Probleme in der Zukunft gibt. «Ein nach Vorschrift gebautes Minihaus hingegen, welches in der Schweiz oder Deutschland von Expert:innen pro duziert wird, kann locker bis zu 100 Jahre und mehr halten», sagt Schindler. Tiny Houses, Zirkuswagen, sprich Häuser auf Rädern, sind daher weniger nach haltig und weniger langlebig, da diese die offiziel len Dämmvorschriften nicht einhalten können und somit mehr Energie verbrauchen. Würde man diese nach Dämmvorschriften umbauen, wäre der Wagen zu schwer, um auf der Strasse fahren zu dürfen.

Wohnmobile als Alternative?

Da für einige die Planung des eigenen Tiny House bereits an den Kosten scheitert, suchen viele nach günstigeren Alternativen, ohne dabei den Luxus der Selbstständigkeit zu verlieren. Dabei werden Wohn mobile oder günstig gebaute Häuser aus dem Ausland als attraktive Alternative verkauft. Diese benötigen zwar auch nicht viel Energie, da deren Innenräume auch klein sind, aber die meisten dieser Bauten sind aus Plastik und nicht genügend gedämmt, was nicht für ein gesundes nachhaltiges Wohnen spricht. Das

ist nämlich einer der Hauptfaktoren, der ein Tiny House auszeichnet: Die wohlige Wärme von hel lem Holz, welches einem das Gefühl gibt, eins mit der Natur zu sein. Und diese Empfindung wird selten von einem Blech- oder Plastikcontainer vermittelt.

Der Trend des Tiny Houses

Seit einigen Jahren schon ist der Traum vom eigenen Tiny House im Trend und immer mehr Menschen sind von der Idee eigener kleinen vier Wänden im Grünen fasziniert. Gerade in der Schweiz ist vieles verdichtet und die meisten Menschen sehen aus ihrem Fenster keine grüne Wiese, sondern in die Küchen der Nach barschaft, die man kaum kennt. So ist es nicht verwun derlich, dass das Bedürfnis nach Natur und Freiheiten immer stärker wird. Mit dem Gedanken, der Natur näher zu kommen, steigt auch das Bedürfnis, einen kleineren CO₂- Fussabdruck zu hinterlassen und unab hängig zu werden. Da für viele der Kauf von einem grossen Haus finanziell nicht möglich ist, fällt die Wahl auf das Tiny House, welches die gleichen Funktio nen hat wie ein grösseres Haus, aber weniger kostet.

Trotzdem ist Tiny House nicht gleich Tiny House. Nur mit viel Wissen und Investitionen kann der Traum vom kleinen Eigenheim in der Natur umgesetzt werden.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 4 NACHHALTIGKEIT
Bild iStockphoto/imaginima Atlis AG Grossäckerstr. 27 8105 Regensdorf Tel. 043 388 85 41 Atlis AG Schlössliweg 4 4500 Solothurn Tel. 032 628 28 00 www.kalkmaster.ch · info@kalkmaster.ch Kostenlose Info-Hotline 0800 62 82 82 Kalk ade! Weichwasser testen mit dem KalkMaster Flex-Abo • Attraktive Kosten CHF 590.- zzgl. MWST für ein Jahr inkl. Zubehör, Montage und Service • Flexible Entscheidung nach dem Probejahr (Abo, Kauf, Rückgabe) • Seriöse Beratung, kurze Lieferzeit • Bereits über 8'000 Kunden in der Schweiz vertrauen auf Anlagen von KalkMaster Einsäulenanlage CS1 für herrlich weiches Wasser jetzt 1 Jahr günstig testen TAG_Atlis_KM_Flexabo.indd 1 09.11.2245 19:31 ANZEIGE
Text Jessica Petz

Tipps für die nachhaltige Badezimmergestaltung

nicht ausgenommen. Im Gegenteil, im Badezimmer gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltiger zu leben.

Der Klimawandel ist Realität – mit allen damit einhergehenden Folgen. Überschwemmun gen, Hitzewellen und Trockenheit gehören mittlerweile zu den täglichen Schreckensbildern der Nachrichten. Die Wetterextreme nehmen weltweit zu und Wasser spielt in der Klimakrise eine zentrale Rolle. Nicht nur Dürren und Fluten sind ein gros ses Problem, auch unser Umgang mit der lebens wichtigen Ressource ist eine Herausforderung.

Die Qualität und Verfügbarkeit von Wasser ändern sich in drastischer Weise durch den Menschen. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung verunreinigt das Grundwasser und erhöht die Nitratbelastung. Die Urbanisierung und wachsende Verbrauch von Land wirtschaft und Industrie lassen den Grundwasserspiegel sinken. Ein Teil der Lösung kann in einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung liegen. Aber auch privat ist eine Anpassung des Lebens und des Umgangs mit Was ser erforderlich. Denn Wasserschutz ist Klimaschutz.

Der CO2-Fussabdruck eines Badezimmers Ein Badezimmer verursacht – wie alle Produkte, Gebäude oder Gebäudeteile – über den gesamten Lebenszyklus Treibhausgasemissionen. Die hans grohe Group hat die typischen Emissionen eines Badezimmers in einer Studie berechnet und auf geschlüsselt. Die verschiedenen Treibhausgase aus allen Schritten von Erstellung über Nutzung bis Entsorgung wurden erfasst und zur Vergleichbar keit in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet.

Als Grundlage wurde ein zeitgemäss gebautes Wohn hausbadezimmer von zehn Quadratmetern angenommen, das von vier Personen über 20 Jahre lang genutzt wird. Ein solcher Wohnraum würde über alle Phasen rund 18 110 kg CO2e ausstossen. Davon gehen zehn Prozent (1800 kg CO2e) auf Kosten von Erstellung und Ent sorgung. Die restlichen 90 Prozent oder 16 310 kg CO2e werden in der Nutzungsdauer ausgestossen. Insbeson dere der Energiebedarf für Warmwasser der Dusche, Badewanne und des Waschtisches schlagen zu Buche mit jeweils 5550 kg, 2460 kg und 2190 kg CO2e.

Ansatzpunkte für einen geringeren CO2-Fuss abdruck sind an mehreren Stellen zu finden:

nachhaltige Herstellungsprozesse der Ausstat tung, ressourcensparende Produkte sowie der per sönliche Umgang während der Nutzungsdauer.

Die grüne Transformation Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebens weise und Wirtschaft lohnt sich der Blick darauf, was wir aktiv mitgestalten können. Auch die hans grohe Group sieht sich in der Verantwortung und bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klima abkommens. Das interne Nachhaltigkeitsteam hat zehn Initiativen mit direkten Zielsetzungen definiert, um die Wasserkreisläufe zu schonen, das Klima zu schützen und die Kreislaufwirtschaft voranzutrei ben. Konkrete Beispiele sind, dass 2022 alle Standorte weltweit klimaneutral werden, ab 2025 nur plastik freie Verpackungen zum Einsatz kommen und 2030 alle wasserführenden Produkte ausschliesslich mit Wasserspartechnologie verfügbar sein werden.

Duschen mit Köpfchen Bereits mit der Wahl der Ausstattung kann man viel bewirken. Durch die Verwendung einer wassersparen den Handbrause lassen sich in einem Jahr rund 1541 kWh einsparen. Die hansgrohe Handbrausen mit EcoSmart-Technologie verfügen über eine spezielle Durchflussregelung. Durch die eigens entwickelten, innovativen Strahldüsen fliessen nur circa 8,5 Liter Wasser pro Minute, während das Duschvergnügen dennoch überzeugt. Dank feiner Strahlarten wie dem angenehmen PowderRain-Strahl wird die Wasser menge besonders effizient und clever genutzt. Ein fach montiert, schonen sie im Handumdrehen die Umwelt und das eigene Portemonnaie ohne Verzicht.

Die EcoSmart-Varianten der Pulsify Select S, Rain dance Select E und Crometta Handbrausen passen dank ihres zeitlosen Designs und Verfügbarkeit in

verschiedenen Oberflächen harmonisch in verschiedene Badezimmerstile. So bleibt auch optisch die Wohl fühlatmosphäre im heimischen Rückzugsort erhalten.

EcoSmart im System

Auch die Showerpipes der Linien Croma S, Crometta E und PulsifyS überzeugen durch einen effizienten Umgang mit unserer wertvollsten Ressource: Was ser. Sie bringen als Komplettsystem aus Duschstange, Thermostat sowie Kopf- und Handbrause Wellness erlebnisse und Nachhaltigkeit ins Eigenheim. Wahl weise sind die Hand- und Kopfbrausen auch ohne das Komplettsystem erhältlich. Ein Wechsel lohnt sich allemal, denn er ist gleichzeitig eine rentable und einfach umsetzbare Klimaschutzmassnahme.

Der richtige Dreh zum Sparen Cool bleiben, auch bei steigenden Energiekosten: Dank CoolStart von hansgrohe wird nur Energie für

Warmwasser bereitgestellt, wenn dieses auch wirklich benötigt wird. Denn auch die Nutzung des Wasch platzes lässt sich durch clevere Technologien optimie ren. Den richtigen Dreh für einen noch nachhaltigeren Alltag liefert die hansgrohe CoolStart-Technologie. Sie sorgt dafür, dass die Armatur in der Mittelstellung des Griffs automatisch kaltes Wasser liefert. Daher wird für ein kurzes An und Aus der Armatur, beispiel weise zur Befeuchtung der Zahnbürste, nicht unnötige Energie für die Warmwasserbereitung verbraucht.

Duschgewohnheiten mit Impact Nichtsdestotrotz haben nicht nur die Armaturen, sondern auch unsere Verhaltensweisen grossen Einfluss auf den individuellen CO2-Fussabdruck:

Die Duschtemperatur von 40 Grad Celsius auf 35 Grad absenken (5 Prozent)

Die Duschdauer von vier auf zwei Minuten reduzieren (16 Prozent)

• Nur jeden dritten statt jeden zweiten Tag duschen (15 Prozent)

Schliesslich liegt dort erhebliches Potenzial, wo viele Emissionen anfallen. Die Studie der hansgrohe Group zeigte, dass die Kombination aus wasser sparenden Duschsystemen und kleine Anpassun gen der Gewohnheiten den persönlichen CO2 Fussabdruck um 30 Prozent reduzieren können.

hansgrohe Wassersparrechner

Das Badezimmer smarter nutzen: Mit ener gie- und wassersparenden Technologien von hansgrohe lässt sich das heimische Badezim mer noch nachhaltiger gestalten. Ein Umstieg auf EcoSmart- und CoolStart-Varianten schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eige nen Geldbeutel.

Einsparpotenzial unter hansgrohe.ch berechnen oder den QR-Code für direkten Zugriff auf den Wassersparrechner scannen:

#FOKUSHAUS&HEIM HANSGROHE AG • BRANDREPORT 5
Wie ressourcenschonend und lebenswert die Zukunft sein wird, entscheidet unser Handeln im Hier und Jetzt. Die Klimakrise stellt alle vor grosse Herausforderungen, insbesondere die Einsparung von CO2 und natürlichen Ressourcen wie Wasser ist von zentraler Bedeutung. Der Wohnraum ist davon
Waschtischmischer mit CoolStart Technologie
hansgrohe Raindance Select S

Vom Leader in Sachen Gasheizung zum

Wärmepumpen führend. Davon profitiert die Kundschaft direkt.

Beliebtheit. Man kann festhalten, dass wir von Vaillant hier das richtige Händchen hatten.

Inwiefern?

Markus Stern, das Thema «Energie- und Heizkosten» ist so aktuell wie nie zuvor. Wie wirkt sich dies auf die Vaillant-Gruppe aus? Der Markt, in dem wir uns bewegen, hat sich auf grund der aktuellen Begebenheiten tiefgreifend ver ändert. Die Ablösung von Gas- und Ölheizgeräten durch nachhaltigere Alternativen war schon länger im Gange. Hinzu kamen angespannte Lieferketten infolge der Pandemie, was zu Engpässen führte. Durch den Ukraine-Konflikt wird diese Entwicklung nun zusätz lich befeuert. Das stellt uns als führenden Anbieter von nachhaltigen Heizungslösungen natürlich vor ganz neue Herausforderungen. Anfänglich waren wir noch in der Lage, die steigende Nachfrage unserer Kun den weitgehend zu decken. Unterdessen müssen aber auch wir auf teilweise längere Lieferfristen verweisen.

Und diese Nachfrage scheint anzusteigen: Aus dem Vaillant-Geschäftsbericht geht hervor, dass der Bereich «Wärmepumpen» innerhalb eines Jahres um 50 Prozent zugelegt hat. Das ist richtig, in diesem Segment hat ein grundle gendes Umdenken in der Bevölkerung sowie in der Bau- und Immobilienbranche stattgefunden. Nach haltige und verbrauchsarme Lösungen wie Wärme pumpen erfreuen sich daher heute einer enormen

Lange Zeit war unser Unternehmen vor allem bekannt als Hersteller und Lieferant von Gasheiz kesseln. Doch vor vier Jahren legten wir den Grund stein für unseren mittlerweile florierenden Wärme pumpen-Bereich. Insbesondere die Tatsache, dass wir Modelle entwickelten, die mit natürlichen Kühl mitteln funktionieren, erwies sich als weitsichtig und innovativ. Heute erlauben unsere Geräte einen Betrieb mit hohen Vorlauftemperaturen und bewe gen sich im Leistungsbereich von bis zu 12 Kilowatt. Damit decken wir genau den Bedarf am Markt ab.

Wie wird sich dieses Segment künftig weiterentwickeln?

Wir sind bereits heute daran, die nächste Generation von Produkten für den Markteintritt vorzubereiten. Ein Thema, welches uns künftig im Wärmepumpen-Bereich beschäftigen wird, ist die Koppelung mit Photovol taik-Anlagen (PV). Diese beiden Technologien bergen im Zusammenspiel ein enormes Potenzial für nach haltige Wärmelösungen: Durch die Abstimmung von PV-Anlagen mit unseren Wärmepumpen kann man den

optimalen Ertrag aus Sonnenenergie ziehen. Darum sind wir derzeit daran, vielversprechende Partnerschaf ten in diesem Segment auszuwerten und aufzubauen. Ein weiteres Thema, das uns beschäftigt, ist die Ein führung von Internet-of-Things-Anwendungen (IoT).

Welche Chancen ergeben sich dort? Unter anderem wird die Bedienung unserer Anla gen und Geräte künftig komfortabel über eine App erfolgen können. Generell treiben wir die Digitalisie rung unserer Produkte voran. Daraus entstehenden spannende Chancen, um unsere Servicequalität noch zu erhöhen. Zum Beispiel werden es IoT-Anwendun gen möglich machen, Fernwartungen vorzunehmen. Kommt es etwa zu einer Störung einer Wärmepumpe in einem Kundenhaushalt, können wir das Prob lem direkt analysieren. So weiss die Servicefachkraft genau, was sie vor Ort zu tun hat – oder das Prob lem lässt sich gar bereits «aus der Ferne» beheben.

Was können Bauherrschaften oder Eigenheimbesitzer:innen tun, die ebenfalls auf nachhaltige und verbrauchsarme Vaillant-Heizsysteme setzen wollen? Eine ideale erste Anlaufstelle bietet unsere Homepage vaillant.ch. Dort finden Interessierte viele nützliche

Informationen – nicht nur zu unserem Produktport folio, sondern auch zum Thema «Heizen und Lüften» im Allgemeinen. Man kann sich dazu viel Knowhow abholen. Ebenfalls auf der Website findet man die Möglichkeit, direkt mit uns in Kontakt zu treten und eine Anfrage zu stellen. Wir gehen dann auf die potenziellen Kundinnen und Kunden zu. Dabei klären wir auch ab, ob bereits mit einem Installateur zusam mengearbeitet wird, den man gerne zum Projekt bei ziehen möchte. Anschliessend steht ein Besuch bei der Bauherrschaft auf dem Programm. Unsere Fachleute nehmen die Situation vor Ort in Augenschein und eruieren, welche Möglichkeiten bestehen. Ein Faktor, der Vaillant dabei ganz besonders auszeichnet, ist die Servicequalität vor, während und nach der Installation. Wir kümmern uns nicht nur während der Verkaufsund Bauphase um unsere Kundschaft, sondern stehen Endkunden im Bedarfsfall auch danach schnell und agil zur Verfügung. Allfällige Wartungsarbeiten bei spielsweise erledigen wir rasch und unkompliziert.

Welche Themen werden Sie im Bereich erneuerbare Energien künftig beschäftigen?

Die Nachfrage nach unseren nachhaltigen Lösun gen steigt kontinuierlich an. Wir sehen uns darum in der Verantwortung, die Versorgung bestmög lich sicherzustellen. Zu diesem Zweck müssen wir uns auch um gut ausgebildete Fachleute bemühen. Und zu guter Letzt werden wir die nächste Gene ration an Produkten, schwergewichtig im Wär mepumpen-Bereich, auf den Markt bringen. Es kommen also spannende Zeiten auf uns zu.

Weitere Informationen unter www.vaillant.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA ANZEIGE #FOKUSHAUS&HEIM 6 BRANDREPORT • VAILLANT GMBH Räume fürs Leben. HolzHaus Bonndorf GmbH I Im Breitenfeld 14 I 79848 Bonndorf I Tel. +49 7703-9 10 40 I info@holzhaus.com Ihr Ansprechpartner in der Schweiz: Herr Ruedi Sorg - Tel. 041 482 80 66 holzhaus.com Individuelle HolzHäuser MehrgeschossHolzbau Innenausbau Treppen Küchen Möbel Bäder Energieeffizient. Wohngesund. Nachhaltig. Infomappe bestellen und inspirieren lassen
Anbieter
Innovationstradition
Wärmepumpen-Vorreiter Die Geschichte des Familienunternehmens Vaillant reicht mehr als 145 Jahre zurück. Als führender
mit
hat man die aktuellen Zeichen der Zeit erkannt: Während die Firma noch vor einigen Jahren primär im Bereich Gasund Ölheizkessel tätig war, ist Vaillant heute hinsichtlich
Markus Stern Product Manager erneuerbare Energien Vaillant Switzerland
Wir sind bereits heute daran, die nächste Generation von Produkten für den Markteintritt vorzubereiten.

Wie hiess noch mal dieser neue Action-Film mit Tom Cruise? Der wäre jetzt für den heimischen Filmabend mit Freunden und Familie geradezu perfekt. Doch wie die Such funktion beim Streamingdienst schnell zeigt: Der Film ist auf der Plattform nicht vorhanden. Kein Problem, einfach die nächste App starten und zum zweiten abonnierten Streamingdienst wechseln. Doch auch hier glänzt Tom Cruise durch Abwesen heit. Und der dritte und letzte Anbieter führt genau diesen Film ebenfalls nicht in der Mediathek.

«Zu solchen Situationen kommt es leider immer wieder», erklärt Patrick Gantner, Head of Co-Productions bei der zur Swisscom gehörenden blue Entertainment AG. «Deswegen tun wir mit unserem blue TV Angebot alles, um solche Momente zu vermeiden», erklärt er. Und die Ergebnisse dieser Bemühungen sprechen für sich: blue Play – die kostenlose Mediathek von blue TV – gehört zu den umfangreichsten überhaupt. Mit mittlerweile 20 000 Filmen, Serien, Dokumentationen und Kinder inhalten steht den Kundinnen und Kunden von blue TV ein enormes Archiv zur Verfügung. Hinzu kommt mit blue Video ein On-Demand-Filmportal, welches die neusten Blockbuster ebenso wie die kleinsten ArthouseProduktionen direkt vom Kino in die eigenen vier Wände bringt. Mittlerweile stehen dort über 6000 Filme zum Abruf bereit. «Diese enorme Auswahl an Unterhaltung wird durch das führende Schweizer Live- und ReplayAngebot an Sportinhalten abgerundet», erklärt Laure Schradt, Deputy Head of Entertainment Marketing bei blue Entertainment. Man kann daher blitzschnell vom neusten Actionkracher mit Tom Cruise zur Tagesschau auf SRF wechseln, um dann einen Tastendruck später die Goal-Highlights der Champions League zu ver folgen. «Alle diese verschiedenen Unterhaltungswelten bringen wir bei blue TV zusammen», hält Schradt fest.

Einfachheit ist Trumpf

Wer nun befürchtet, dass sich die Navigation von blue TV angesichts der riesigen Palette an medialen

Ein ganzes Universum an Unterhaltung steht bereit

Inhalten kompliziert gestaltet, irrt sich. «Es ist im Gegenteil sogar so, dass unser Angebot einen ausser gewöhnlichen Komfort mit sich bringt», hält Pat rick Gantner fest. Denn der grösste Vorteil von blue TV bestehe darin, dass Kundinnen und Kunden «alles aus einer Hand» erhalten: Mit einem einzi gen TV-Anschluss oder über eine TV-Box bezieht man TV-Services sowie Streaming-Inhalte und erhält Zugriff auf die umfassende On-DemandMediathek. «Das ständige Wechseln zwischen den Welten der Streaming-Anbieter gehört damit der Vergangenheit an», ergänzt Laure Schradt.

Patrick Gantner ist bei blue Entertainment unter anderem für die Sparte «Originals» zuständig. Worum handelt es sich dabei? «Hier geht es um die Schwei zer Film- und Serienproduktionen, die wir kopro duzieren. Sämtliche Gross-Produktionen, wie zum Beispiel ‹Platzspitzbaby›, ‹Zwingli› oder die Neu verfilmung von ‹Räuber Hotzenplotz› werden von uns unterstützt.» In Sachen Eigenproduktionen hat man bei blue TV kürzlich ebenfalls erste Pro jekte realisiert: Den Anfang machte das Comedy format «Lohmann hebt ab». Im Rahmen von zwölf kurzen Episoden werden dabei die Herausforde rungen und bizarren Erlebnisse eines Callcen ter-Agents humoristisch, witzig und skurril auf gezeigt. «Lohmann hebt ab» konnte rund 200 000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor die heimischen Bildschirme fesseln. «Für ein Comedykurzformat ist das ein hervorragendes Ergebnis», so Gantner.

Schweizer Qualität

Dieses Bekenntnis zur Swissness ist für Laure Schradt ein wichtiges Differenzierungsmerkmal zu den inter nationalen Film- und Serienanbietern. «Wir ken nen unsere Kundschaft in der Schweiz gut und können dadurch auch auf regionale Eigenheiten und Vorzüge eingehen.» Dies bedeute aber keines wegs, dass man auf internationale Blockbuster ver zichten müsse. Im Gegenteil: «Unsere Kundinnen

und Kunden können ihr Angebot ganz individuell nach ihren eigenen Wünschen zusammenstellen.»

Doch wie findet man eigentlich heraus, welches blue TV Paket den eigenen Vorlieben entspricht? Laure Schradt und Patrick Gantner verweisen dafür auf die Website blueplus.ch. Dort sind die verschiede nen Angebote im Detail beschrieben. Ob ein mass geschneidertes Filmpaket, ein Doku-Paket für die ganze Familie oder ein umfassendes Sportpaket für Fussballfans – hier finden alle etwas Passendes.

Einfach mal treiben lassen

Eines der grössten Probleme heutiger Streamingdienste liegt in der Tatsache begründet, dass man als Kundin oder Kunde immer selber entscheiden muss, was man schauen möchte. Das führt nicht selten zum Szenario, dass man mehr Zeit mit dem Durchklicken der Media thek verbringt als mit dem effektiven Geniessen einer Serie oder eines Films. «Bei uns muss man darum nicht immer selbst als Programmdirektor:in fungieren», betont Gantner. Bei blue Entertainment kümmert sich nämlich ein ganzes Redaktionsteam darum, Inhalte zu kuratieren, zu bündeln und bequem zugänglich zu machen. Dieses enorme Film-, Fernseh- und Sport-know-how hebt blue TV deutlich von den Mitbewerbern ab. Und da das klassische «lineare» Fernseherlebnis ebenso angeboten wird, kann man sich auch einfach mal zurücklehnen, «schauen, was gerade läuft» und sich ein wenig berie seln lassen. «Denn hin und wieder kann es enorm ent spannend sein, nicht alles selbst auswählen zu müssen, sondern sich im wahrsten Sinne des Wortes einfach mal bedienen zu lassen», meint Laure Schradt schmunzelnd. Daher finde sich auch die ältere Klientel bei blue TV hervorragend zurecht. «Und, obschon ältere Menschen generell eher auf lineare Programme zurückgreifen, ist die Benutzerführung von blue TV derart gut aufge baut, dass auch sie mit der Zeit immer mehr Inhalte zeitunabhängig und bedarfsgerecht konsumieren.»

Dass man nicht nur schnell und einfach durch das Angebot navigieren, sondern die angebote nen Inhalte auch mit brillanter Auflösung und Ton geniessen kann, versteht sich von selbst. «In Sachen 4K, Ultra-HD-Auflösung sowie Dolby-SourroundSound spielen wir immer vorne mit», betont Pat rick Gantner. Denn die blue TV Plattform verfügt über die notwendige Leistungsfähigkeit, um diese hohe Qualität zu gewährleisten und die dafür erfor derlichen Datenmengen bereitzustellen. «Einen ‹Streaming-Schluckauf› aufgrund fehlender Band breite muss man bei uns nicht befürchten.»

Besser als im Stadion Welche hoch spannenden Anwendungsfelder sich daraus ergeben, beweist der umfangreiche SportBereich von blue TV, «blue Sport». Dort kann man nicht nur jederzeit die Partien der relevanten Sport arten und Ligen miterleben, sondern sich auch die neusten Ergebnisse und Highlights in Form eines digitalen Livetickers einblenden lassen. Weitere Möglichkeiten wie das nachträgliche Geniessen von sportlichen Highlight-Szenen sorgen dafür, dass man als Fan immer auf seine Kosten kommt. Und

da man blue TV grundsätzlich über jedes Device, vom Fernseher über das Handy bis hin zum Tablet nutzen kann, verpasst man weder das letzte Kopf ball-Goal noch die neuste Folge der Lieblingsse rie. «Man hat quasi das eigene Unterhaltungsuni versum jederzeit dabei», hält Patrick Gantner fest.

Weitere Informationen finden Sie unter www.blueplus.ch

Über die blue Entertainment AG Unter der Marke «blue+» wird das Beste aus der Welt des Entertainments vereint. blue Enter tainment macht Highlights aus TV, Serien und Filmen, Sport, Musik, Kino und News für alle zugänglich – ganz unabhängig davon, wo man Internet oder digitales Fernsehen bezieht. Rund 600 Mitarbeitende setzen sich für die Quali tät von blue+ ein. Nebst dem umfangreichen Angebot an 26 000 Filmen und Serien ist blue+ dank der rund 4000 live-übertragenen Sport events pro Jahr die unangefochtene SportNummer eins in der Schweiz.

Diese Highlights erwarten Sie im Filmabo blue Max Für die ganze Familie

Für die Action-Fans

Für romantische Momente

Weitere Informationen: www.blueplus.ch/max

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSHAUS&HEIM BLUE ENTERTAINMENT AG • BRANDREPORT 7
Mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung reist man auf fremde Planeten, wird Zeuge romantischer Liebesgeschichten oder erlebt spannungsgeladene Fussball-Momente. Möglich macht es die enorme Auswahl an Film-, Serien- und Sportinhalten bei blue TV. Das Beste daran: Das Angebot vereint die Vorteile eines Streaming-Dienstes mit einer riesigen Auswahl digitaler Fernsehsender.

Die wundersame Welt der Lichter und Farben

Gelbe Couch und graue Wand? Oder doch lieber alles steril in weiss mit kaltem Licht?

Farben und Lichter bestimmen unser Zuhause mitsamt unserer Stimmungslage. Dabei kann ein kleiner Akzent oder ein Farbunterschied eine riesige Wirkung erzielen. Vor allem im Herbst und Winter ist eine richtige Farb- und Lichtaus wahl unabdingbar, da weniger Tageslicht ins Haus gelangt und es so an der nötigen Helligkeit fehlt, um kreativ zu werden. Die Müdigkeit setzt ein und alles, was der Mensch will, ist, sich wohlzufühlen und kuschelig unter einer Wolldecke zu schlafen.

Farbpsychologische Hintergründe Besonders im psychologischen Feld spielen Farbein wirkungen und Lichtintensitäten eine grosse Rolle. Unterschiedliche Farben lösen unterschiedliche Gefühle aus, da diese andere Emotionssysteme im Gehirn ansprechen. Somit erzeugt die Farbe Rot bei vielen das Gefühl von Leben, Kraft und Liebe. Die Farbe wirkt wärmend, kann aber auch aggressiv sein, da sie bedeutungsgleich für Blut und Verbote steht. Auf der anderen Seite hat die Farbe Blau eine beru higende und kühlende Wirkung. Sie steht für Wahr heit und Seriosität, weshalb viele Unternehmen diese Farben in ihre Logos integriert haben. So beruhigen kalte Farben, während warme Farben anregend wirken.

Lichteinwirkungen bei Dunkelheit

Im Sommer und Frühling sorgen Sonnenstrahlen den Tag über für wunderschöne Lichtspiele in unseren

Fenstern und Spiegeln. Durch das Licht werden wir wacher, motivierter und konzentrierter. Aber was tun, wenn die Sonne nicht scheint und es dauerhaft neb lig ist? «Da die Sonne uns diese Kraft in der dunklen Jahreszeit unserem Aktivitätslevel entsprechend nicht genügend geben kann, müssen wir sie kompensieren», so Loranne Manetsch, Raumgestalterin und Inhaberin von T-Räume GmbH. Sobald nicht genug Licht im Raum verfügbar ist, denkt der Körper, es wäre spät abends und die Müdigkeit überkommt einen. So wäre die Konzentration an dunklen Wintertagen kaum möglich. Manetsch empfiehlt daher mit adaptivem Licht den Tageslichtzyklus zu weiten, um so die Pro duktivität in der dunklen Jahreszeit verlängern. Durch die dynamische Beleuchtung, die je nach Tageszeit oder Lichteinfall mithilfe von künstlichen Lichtquellen das fehlende Licht ausgleicht, kann der Körper natür lich mit der Zeit ermüden. Der Markt für Beleuch tung bietet hierbei eine grosse Auswahl von farbwech selnden Beleuchtungen bis zum Dimmschalter, bei denen man die Anpassung selbst vornehmen kann.

Farben im Winter und Herbst

Im Herbst und besonders im Winter ist es kalt, die Tage werden länger und die Motivation etwas zu unternehmen, was ausserhalb des Bettbereichs liegt, ist quasi gleich Null. Die Natur fährt runter, die Tiere halten Winterschlaf – nur wir Menschen fahren wie gewohnt fort. Daher ist es besonders im Winter wich tig, dass wir unser Zuhause gemütlich und bequem einrichten, um das Wohlgefühl zu verstärken, welches

einem das eigene Heim bringt. Es gibt nämlich einen grossen Unterschied in der Farbauswahl von Sommer und Winter. Manetsch erklärt weiter, dass vorallem die Materialien ausschlaggebend sind. Kühle Materia lien wie Seide oder Leine passen in den Sommer und Wolle oder Flanell in den Winter. Im Winter sollten daher auch vor allem volle Natur- und Erdtöne genutzt werden. Warme Farben und Materialien wie Holz oder Wachs unterstützen den Wohlfühleffekt und tragen zu einem Zuhause bei, in dem man sich gerne aufhält.

Häufige Fehler bei der Farbauswahl

Ein klassischer Fehler, den viele Menschen bei der Ein richtung ihrer Wohnung unterläuft, ist, alles in ihrer Lieblingsfarbe zu gestalten. Je nach Raum braucht die ser einen anderen Farbton und eine andere Botschaft. Ungewöhnliche Farben neigen dazu, zu erschöpfen und vor allem im Schlafzimmer braucht man beru higende Farben, um so besser zur Ruhe zu kommen, statt in ein grelles Rot der Decke zu blicken. Der häufigste Fehler laut Manetsch ist es, reines Weiss als Wandfarbe zu wählen. Dazu werden meist noch zu helle Akzentfarben ausgesucht, die denselben Effekt erzeugen, wie jemand, der von Grund aus bleich im Gesicht ist. Es sieht unnatürlich und krank aus.

Welche Farben sollten im Eigenheim kombiniert werden?

Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und es soll ten sich bereits im Voraus Gedanken darüber gemacht werden. Verschiedene Farben können

Räume grösser, kleiner, tiefer oder höher wirken lassen. Es kommt hierbei auf die richtige Farb kombination und die richtige Farbauswahl an.

Loranne Manetsch empfiehlt daher immer drei Farben zu kombinieren, um das per fekte Raumerlebnis zu geniessen:

1. Eine Hauptfarbe

Diese bleibt meistens dieselbe, da sie nicht oft aus gewechselt wird und immer als fester Bestandteil des Raumes gesehen wird. Damit werden Wände gestri chen, das Sofa ausgesucht oder der Boden verlegt.

2. Eine unterstützende Farbe

Dies ist die sekundäre Farbe. Es ist ebenfalls eine beständige Farbe, kann aber einfacher ersetzt wer den als die Hauptfarbe. Dabei handelt es sich meis tens um einen Teppich oder die Farbe der Bettdecke.

3. Eine Akzentfarbe

Diese kann am einfachsten angepasst wer den. Es handelt sich hierbei um Farben, die vor allem in Dekorationen ausgesucht wer den, wie z.B. Kerzen, Vasen oder Bilder.

Sobald die Farben stimmen, kommt das woh lige Gefühl wie von allein. Und was gibt es Schöneres, als sich wie daheim zu fühlen?

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
FOKUS.SWISS 8 LICHT & FARBEN
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Ob in unserer Kleiderwahl, in der Wohnung oder
Gefühl: Je nach Farbakzent oder Lichtintensität empfinden wir verschiedene Stimmungen.
Licht und Farbe beeinflussen unser tägliches Leben mehr als wir denken.
als
Bild iStockphoto/Lilas Gh Die Gestaltung mineralischer Architekturoberflächen von der Industrialisierung bis heute Fünfteilige, exklusive Webinar-Reihe aus dem Hause KEIM mit vielen architektonischen und handwerklichen Praxisbeispielen. Zum Inhalt: → Von der Dekormalerei zur zeitgenössischen Designarchitektur. Die Geschichte der Silikat-Technik → Architektur gestalten mit mineralischen Putzen, Farben, Schlämmen, Lasuren und Glätten → Beton mineralisch differenziert schützen und gestalten → Bauphysik trifft Nachhaltigkeit – Voraussetzungen für ein würdiges Altern der Gebäudehülle → Holz mineralisch schützen und gestalten Die Reihe richtet sich an ArchitektInnen und HandwerkerInnen. Dauer ca. 70min pro Kapitel. www.keim.com ZUR FÜNFTEILIGEN BILDUNGSREIHE HOLZ MINERALISCH SCHÜTZEN UND GESTALTEN
Text Jessica Petz

Grossartigen Sound geniessen. Wo man will. Wie man will.

Sonos steht für grossartigen Soundgenuss für zu Hause wie auch unterwegs. Der Pionier des WLAN-Audios aus Kalifornien hat es geschafft, den Genuss von Musik in jeden Raum und auf ein völlig neues Level zu bringen.

Renato Kunz, Head of Category Management der novis electronics AG, erklärt, warum sich eine Soundbar oder gar ein ganzes Heimkino-Paket von Sonos lohnt.

Herr Kunz, Sie sind seit 13 Jahren Product Manager für Sonos. Welche persönlichen Erfahrungen haben Sie über all die Jahre mit Sonos gemacht? Sonos wurde 2002 in Santa Barbara gegründet und hatte von Anfang an ein klares Ziel: Den Kundin nen und Kunden eine völlig neue Musikwelt zu eröffnen. Sonos wollte die Art und Weise, Musik zu hören, dabei auf ein neues Level bringen. Grossarti ger Sound, wo und wann man will. Auch unterwegs. Von Anfang an war wichtig, dass die Steuerung ein fach sein sollte. Mittlerweile geht es aber nicht nur um Musik, es geht auch um eine Unterstützung der TV-Geräte. Die Fernseher werden immer grösser und dünner, liefern gestochen scharfe Bilder, aber der Sound, der aus dem Gerät kommt, kann da natür lich nicht mithalten. Sonos verstärkt hier den Sound – und macht ihn entscheidend besser. Wir sorgen also dafür, dass das Fernsehen wirklich zum Erlebnis wird. Welche Möglichkeiten bietet Sonos konkret? Wir haben im Grunde vier Produktbereiche. Ein mal gibt es unsere Smart Speaker, die Musik in jedem Raum möglich machen. Sie lassen sich mit dem True play Tuning an jeden Raum, in dem die Speaker stehen, optimal anpassen. Bedient werden können die Smart Speaker über die Sonos App, direkt am Gerät, via Air play2 oder auch per Sprache. Der zweite Bereich ist der TV-Sound, wo wir mit unseren verschiedenen Sound bars plus Subwoofern das Maximum an Sound Expe rience herausholen, und auch starke Lautstärkeunter schiede ausgleichen. Schliesslich, im dritten Bereich, haben wir unsere mobilen Speaker. Sie liefern eben falls grossartigen Sound, streamen Musik zu Hause über WLAN und unterwegs via Bluetooth. Dank IP Schutzklasse sind sie gegen jede Witterung gerüstet und machen auch jede Poolparty mit. Zusätzlich haben wir noch einen vierten Bereich: unsere Audiokompo nenten. Der Sonos Port und der Sonos Amp bieten die perfekte Ergänzung für bestehendes Hi-Fi-Equipment. Der Port verbindet zum Beispiel HiFi-Anlagen mit dem Sonos-System. Bei Plattenspielern kann der Port einfach über den Audioeingang auf der Rückseite angeschlossen werden. Der Amp verstärkt dagegen passive Speaker und kann somit bestehende Lautsprecher nachbeschallen. Warum braucht es eine Soundbar oder gar ein ganzes Heimkino-Paket?

Die in moderne TV-Geräte eingebauten Speaker können einfach nicht die richtige Power bringen, da die TVs immer schlanker in der Bautiefe produziert

werden.

Aber auch bei ruhigeren Fernsehabenden hat Sonos entscheidende Vorteile. Die Software in den Sound bars setzt dafür bei zwei entscheidenden Faktoren an. Sie bietet, erstens, eine Sprachverbesserung, auch bei geringer Lautstärke. So muss man auch bei lei sen Dialogen nicht lauter stellen. Zweitens gibt es den Nachtmodus, der den oftmals immensen Lauts tärkenunterschied zwischen Dialog- und Actionsze nen ausgleicht und aufhebt. Das Gute bei unseren Soundbars ist zudem, dass sie nebst dem TV-Sound auch Gaming, Musik und vieles mehr mit brillan tem Sound unterstützen. Sie sind somit auch als ganz normale Sonos Smart Speaker verwendbar.

Was unser Heimkino-Paket betrifft: Mit zusätz lichen Subs, Subs Mini oder Surround-Speakern hinter dem Sofa kommt beim Spielfilmabend im

Wo liegen die Stärken bei Sonos im Heimkino-Bereich?

Mit unseren Soundbars geben wir Kundinnen und Kunden vor allem die Chance, das Klangerlebnis beim Heimkino deutlich zu verbessern. Unser Pre mium-Angebot ist die Sonos Arc, die einen drei dimensionalen Dolby-Atmos-Sound ins Wohn zimmer holt. Das Soundsignal wird dabei von den Lautsprecher nach oben an die Decke gespielt. Die Sonos Beam ist dagegen eine Mittellösung. Dabei wird ein dreidimensionaler Sound nicht physisch, sondern technisch mit Simulationen erzeugt. Dann gibt es noch die Sonos Ray als Einsteiger-Sound bar. Sie ist sehr flexibel einsetzbar und eignet sich auch für Schlaf-, Kinder- oder Gaming-Zimmer.

Am Anfang sollte eine Bedarfsanalyse stehen. Wo möchte ich was genau verbessern? Will ich zum Bei spiel einen besseren TV-Sound oder möchte ich mit der Soundbar flexibel von Zimmer zu Zimmer wan dern? Beim Fernseher ist die entscheidende Frage: Wie gross ist das Gerät? Die Soundbar sollte unbedingt zur Grösse des TV-Geräts passen. Ich bin beispielsweise absoluter Filmfan und möchte zu Hause ein mög lichst gutes Kino-Feeling haben. Ein 75-Zoll-Fern seher braucht deshalb unsere Sonos Arc, während ein 55-Zöller auch mit der Sonos Beam auskommt. Es nützt ja nichts, wenn das Gerät sehr gross ist, aber der Sound zu «klein». Das Schöne ist natürlich, dass man jederzeit die Soundbar ergänzen kann. Man beginnt mit einer einfachen Soundbar und kann dann spä ter jederzeit mit anderen Komponenten das persön liche Sound-System ergänzen und weiter ausbauen.

Mit dem neuen Sub Mini hat Sonos einen zweiten Subwoofer auf den Markt gebracht. Worin liegt der Nutzen für die Anwendenden? Zunächst muss man sagen, dass das tolle an unse ren Speakern die schon erwähnte Trueplay-Funk tion ist. Egal, wo man den Speaker aufstellt, die App weiss, wo der Speaker steht, und errechnet dann automatisch die benötigte Soundstärke und -quali tät. Unsere Subs gehen natürlich in die tiefen Fre quenzen. Sie entlasten damit die Soundbar, denn sie signalisieren ihr: Ich kümmere mich um die Bässe.

Die Soundbar weiss dann: Darum muss ich mich nicht mehr kümmern, ich konzentriere mich also jetzt auf die hohen und mittleren Töne. Wir alle wissen ja, dass Emotionen vor allem über die Bässe transpor tiert werden. Allein das spricht schon für einen guten Sub. Filme und Musik werden deshalb mit Sub ein fach besser. Und die Aufgabenteilung zwischen Sub und Soundbar ist dabei das eigentliche Geheimnis.

Was macht die Subwoofer von Sonos aus? Die Subwoofer geben dem Sound mehr Raum. Und durch das «Force Cancelling», bei dem die beiden ein gebauten Lautsprecher im Subwoofer komplett abge kapselt sind und gegeneinander arbeiten, gibt es keine Vibrationen mehr auf dem Gehäuse. Es werden keine Schläge mehr nach aussen abgegeben. Sie haben mit den Subs also eine entspanntere Nachbarschaft und können sich Actionfilme auch dann ansehen, wenn die Kinder oder die Nachbarn schon schlafen. Wir zeigen das bei uns im Haus und in unseren Shops immer so, dass wir ein Weinglas mit Wasser füllen und auf den Sub stellen. Dann schalten wir ein, dre hen die Lautstärke hoch. Die Leute sind dann ganz verblüfft, wenn das Weinglas ganz ruhig stehen bleibt und sich das Wasser darin überhaupt nicht bewegt.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSHAUS&HEIM NOVIS ELECTRONICS AG • BRANDREPORT 9
Mit unseren Soundbars wird das TV-Erleb nis rundum besser. Sie liefern zum gestochen scharfen Bild den entsprechenden, grossartigen Kino-Sound. Wohnzimmer ein echtes Kinofeeling auf. Man hört also, wenn Autos praktisch durchs Wohnzimmer, von vorne nach hinten, fahren. Wer das einmal gehört und erlebt hat, möchte das nicht mehr missen. Die drei Soundbars unterscheiden sich deutlich in Grösse und Preis. Welche ist nun die Richtige und was sollte die Kundschaft beim Kauf beachten? Interview Rüdiger Schmidt-Sodingen

«Projektieren heisst leiden und sich freuen»

Der Neubau des bestechend modernen Fifa-Hauptsitzes in Zürich, die Renovation der renommierten Widder Bar, die Errichtung des archaischharmonischen Gipfelrestaurants Weisshorn – mit ihrer Arbeit etablierte sich Tilla Theus als eine der profiliertesten Schweizer Architektinnen.

Im Interview mit «Fokus» spricht sie über ihre Leidenschaften, Erkenntnisse und worauf sie bei ihrem Zuhause Wert legt.

Tilla Theus, wie würden Sie sich in wenigen Worten beschreiben?

Offen, neugierig und grundsätzlich positiv.

Gab es einen Schlüsselmoment, der Ihre Leidenschaft für die Architektur entfacht hat? Oder hat es Sie schon von Beginn an in diese Richtung gezogen?

Ich habe mein Studium gegen den Willen meines Vaters in Angriff genommen. Und das bedeutete natür lich, dass ich ganz sicher sein musste, dass es genau das war, was ich wollte. Da ich weniger sprachlich, sondern eher visuell und mathematisch begabt bin, kamen für mich nur Mode oder Architektur infrage.

Als eine der wenigen Frauen studierten Sie Mitte der 1960er-Jahre Architektur an der ETH Zürich. Wie hat Sie dieses Umfeld – damals noch eine Männerdomäne – geprägt?

Für mich war es ein Ansporn, einen ExtraEffort zu leisten. Das blieb bis heute so.

Heute studieren immer mehr Frauen Architektur. Dennoch ist die Gleichstellung in der Branche noch nicht erreicht. Was braucht es Ihrer Meinung nach dazu?

Die Arbeit in einem Architekturbüro folgt nicht unbe dingt einem Taktfahrplan, sondern muss sich entwickeln können. Wenn der Tagesablauf aber so strikt vorgege ben ist, weil die Kita nur von 7:30 bis 17:45 Uhr offen ist, dann fehlt die Ruhe, um etwas voranzutreiben. Das Betreuungsangebot sollte dringend verbessert und umfassender gestaltet werden, damit beide Elternteile entspannt und konzentriert mit Freude arbeiten kön nen. Und wenn die Arbeit abgeschlossen ist, genauso mit Freude das Familienleben pflegen. Bei meinen Architekt:innen spüre ich dieses Bedürfnis sehr stark.

Mit 79 Jahren sind Sie immer noch aktive Architektin. Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf? Lösungen für schwierige Problemstellungen zu finden und weiterzuentwickeln. Ausserdem über den Ein fluss des Aussen auf das Innen und umgekehrt nach zudenken: Ein Gebäude besteht aus seiner Gesamt heit des Inneren und des Äusseren. Es ist eine Wechselwirkung, die auf mich inspirierend wirkt.

Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich in Ihrem Tagesgeschäft regelmässig konfrontiert?

Ich arbeite gleichzeitig immer an etwa zehn verschiede nen Projekten. Dabei ist es mir wichtig, diese persön lich gemeinsam mit den für das Projekt zuständigen Architekt:innen zu entwickeln. Dies setzt natürlich voraus, die ganze Vielfalt auch im Kopf zu behalten.

Wie gehen Sie an ein neues Projekt heran? Woher kommt die Inspiration?

Ich denke, denke, denke. Dann skizziere ich, ver suche, verwerfe, beginne mit den Erkenntnissen des

Einer Ihrer Schwerpunkte liegt in der Projektierung und Ausführung von Neubauten im städtebaulich anspruchsvollen Kontext. Wie fügen sich Ihre Projekte in die Zürcher Architektur ein?

Sorgfältig. Massgeschneidert. Jede Stadt hat ihre Eigenheiten, aber auch jedes Quartier, jedes Gebäude und jede Bauherrschaft. Die Viel falt zwischen einem historischen Widder-Hotel und einem Fifa-Gebäude fasziniert mich. Es gilt, Geschichte, Charakter und Anforderungen zu erfassen und eine passende Antwort zu finden.

Ausserdem sind Sie auf Umbauten und Sanierungen von denkmalgeschützten Objekten spezialisiert. Inwiefern soll das «Alte» gewahrt und was darf verändert werden?

Meine Entwürfe entwickeln sich aus dem Bestand heraus. Oder anders gesagt: Die Visionen für die Umbaumöglichkeiten liegen im Gebäude selbst begründet. Es ist nur notwendig, seine Haltung – die Seele des Gebäudes – zu erforschen, auf das Gebäude zu hören und zu erkennen, was es an Veränderungen zulässt oder was ein Zuviel bedeutet. Bei Umbauten ergibt es sich zum Beispiel oft, dass statische Ertüch tigungen notwendig werden. Und wenn diese schon hinzugefügt werden müssen, versuche ich, damit gleichzeitig den Innenraum zu prägen. Das heisst,

mir etwas Einzigartiges, nur für ihn Geschaffenes auszudenken, damit Authentizität entstehen kann. Welche Bedeutung hat das Experimentelle bei Ihren Projekten? Und das Traditionelle? Jedes Projekt hat etwas Experimentelles und etwas Traditionelles. Man erkennt das vielleicht nicht auf den ersten Blick, es liegt im Unbegründe ten. Bei einem Umbau entwickeln wir die Visio nen aus der vorhandenen Substanz heraus. Somit liegt es schon im Objekt selbst begründet, in der Tradition. Um dies erkennen zu können und dar aus etwas Neues, ein anderes Ganzes zu machen, braucht es umgekehrt das Experimentelle.

Auch in der Baubranche gewinnt Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung. Welche Rolle spielen entsprechende Praktiken in Ihrem Alltag?

Gerade im Hinblick auf die graue Energie ist das Abreissen und Neubauen oft eine grössere Energie verschwendung, als Bestehendes zu verbessern. Bei unserer Arbeit im Umbausektor ist der Gedanke der Nachhaltigkeit an und für sich bereits da. Dass noch die energetischen Massnahmen dazukommen, ist für mein Team und mich eine Selbstverständlichkeit.

Welches Ihrer Projekte hat Sie besonders geprägt?

Projektieren ist ein Leidens- und ein Freuden weg. Egal ob es der erste Bau im Kanton Glarus war oder das komplexe Altstadtprojekt Widder-Hotel: Jedes Projekt prägt neu, jedes auf seine Weise.

An welchen Merkmalen erkennt man Sie in Ihren Projekten?

Es gibt keine «Tilla-Theus-Architektur». Wenn man aber im Zusammenhang mit meinen Pro jekten Attribute wie «unerwartet» oder «mass geschneidert» verwendet, dann freut mich das.

Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden: Welches Projekt würden Sie als nächstes in Angriff nehmen wollen und warum?

Ein Museum. Mich interessiert die Kunst an und für sich: Was ist Kunst heute? Wie gebe ich ihr Raum? Wie präsentiere ich sie? Alles Gedanken, die mich faszinieren.

Was wünschen Sie sich von Architekt:innen in Bezug auf die Bauten von morgen?

Ich wünsche mir, dass auch in unseren Brei tengraden wieder etwas mehr Mut zu visi onären Lösungen erkennbar wird.

Kommen wir nun auf das Thema der Ausgabe zu sprechen.

Was bedeutet «Zuhause» für Sie?

Für mich ist das Zuhause ein Ort, an den ich immer wieder gerne für alle Aktivitäten, die das Leben aus machen, zurückkehre: zum Arbeiten, zum Kochen, zum Lesen oder um mich mit lieben Menschen zu treffen.

Was macht ein schönes, behagliches Zuhause aus?

Ein Wohnhaus soll eine positive Atmosphäre aus strahlen, aber auch im Gebäudeinneren mit seinen Räumen und seinen Raumfolgen eine gute Bewohn barkeit und verschiedene Nutzungsarten ermöglichen.

Heute werden die Räume vermehrt neutral gehal ten und sind nicht für eine spezifische Nutzung wie Eltern-, Kinder- oder Wohnzimmer bestimmt. So wird den diversen Vorlieben der Bewohnenden gestalterisch Raum geboten. Eine inspirierende Wohnlichkeit mit positivem Ambiente ermöglicht ein Heimkommen.

Sie sind Expertin im Bereich Innenarchitektur und Raumdesign. Worauf legen Sie bei der Einrichtung Ihrer eigenen vier Wände wert? So wie ich Innenarchitektur auffasse, und dies ist heute eigentlich allgemeingültig, beschränkt sich diese nicht auf das Möblieren oder die Auswahl von Vorhän gen und Teppichen. Vielmehr umfasst sie das ganze Gebäude selbst, sein Aussen- und sein Innenleben. Insofern lege ich Wert auf Authentizität. Erinne rungsstücke müssen Platz haben. All diesen möchte ich im Ablauf meines Alltags begegnen können.

Welches ist Ihr Lieblingsstück in Ihrem Zuhause?

Es ist nicht ein bestimmtes Stück, sondern ein Ensemble aus Raum, Farben, Formen, Einrich tung und Menschen, die die Räume füllen.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 10 INTERVIEW • TILLA THEUS
Interview Akvile Arlauskaite vorhergehenden Versuches immer wieder von Neuem. Die Inspiration kommt mit der Arbeit am Pro jekt, entwickelt sich aus der Fragestellung selbst. Die neue Eichenstütze «Herr & Frau Widder» wurde vom Künstler Raffael Benazzi gestaltet. Sie trägt die Gebäudelast und dient zugleich als Empfang am Eingang der Bar. Das Gipfelrestaurant auf dem Arosa Weisshorn ergänzt das Bergplateau und fügt sich mit seiner Aluminiumhülle mit schrägen Aussenwänden zum Schutz vor Sturm und Schnee in seine Umgebung ein. Bild Ethan Oelmann
Bild Luca Zanier
Bild Thomas Züger

«Wir können mit Stolz sagen, das grösste Produktportfolio an Designermöbeln in der Schweiz anbieten zu können»

Wer seine Wohnung oder Büroräumlichkeiten mit Designermöbeln aufwerten möchte, findet diese bei Goodform.

Kein anderer Schweizer Online-Designermöbelhändler bietet seinen Kundinnen und Kunden eine derartige Vielfalt. CCO Anna-Lena Minkler spricht im Interview darüber, wie sie Arbeitgebern hilft, die Mitarbeitenden wieder aus dem Homeoffice zu locken, die Möbeltrends 2023 – und was sie persönlich derart an ihrem Job liebt.

Frau Anna-Lena Minkler, Sie sind bei Goodform als Chief Commercial Officer tätig. Wer sind Sie und was machen Sie da? Ich bin für unser Angebot zuständig – das bedeu tet fürs Marketing, unser Sortiment, den Umsatz, die User Experience unseres Shops und das B2B-Geschäft. Ich konnte mich schon immer für digitales Wachstum begeistern und habe eine Vorliebe für Interior Design. Ich liebe es, bei Goodform beides verbinden zu können. Sie bekleiden also Ihren absoluten TraumJob. Was ist die Vision, die Sie antreibt? Ich möchte die Welt der Designermöbel erfahr- und entdeckbar machen. Für unsere Bestandskundin nen und -kunden als auch neue Kundengruppen, die sich jetzt dem Online-Handel zuwenden. Es gibt viele prominente Marken mit starken, zeitlosen Designs. Dank unserer Onlinewelt ist es uns mög lich, die Vielfalt solcher Marken wie Vitra oder Hay abzudecken und gleichzeitig auch sehr schnell und einfach neue, innovative Designer hinzuzunehmen. So können wir unseren Kundinnen und Kunden die Vielfalt der Designer-Möbelwelt näherbringen.

Die Möbelbranche ist ein stark besetztes und umkämpftes Feld. Was ist Ihrer Meinung nach das Geheimnis, um sich langfristig durchsetzen zu können?

Ich denke, wenn es um Designer-Möbel geht, liegt der Schlüssel tatsächlich in der bereits ange sprochenen Vielfalt. Da es Goodform schon seit 2008 gibt, können wir von langjährig aufgebau ten Beziehungen zu Herstellern profitieren. Wir können deshalb mit Stolz sagen, das grösste Pro duktportfolio der Schweiz anbieten zu können.

Und der pure Online-Handel steht Ihnen dabei nicht im Weg?

Im Gegenteil! Offline könnten wir diese Viel falt niemals abbilden. Da wir Designermöbel füh ren, können sich Kundinnen und Kunden auf eine hochwertige Qualität verlassen – oft ken nen sie sogar bereits viele der Klassiker. Sie müs sen diese also nicht zuerst physisch begutachten. Das grosse Plus: Preislich lässt sich unser Ange bot oft gleich oder sogar attraktiver gestalten.

Das bedeutet, Inneneinrichter, die ihre Kundinnen und Kunden noch in der realen Welt beraten, sterben bald aus? Absolut nicht. Wir sehen, dass der Bedarf an Unter stützung sogar noch wächst. Viele unserer Kundinnen und Kunden wünschen sich bestimmte Designerstücke, benötigen aber dennoch Hilfe bei der Zusammenstel lung. Vielen fehlt auch schlicht und einfach die Zeit dazu. Ausserdem gibt es inzwischen viele Inneneinrich ter, die ihre Beratungs-Services auch online anbieten.

Sprechen wir über die aktuellen Trends in der Möbelbranche. «Work from Home» war das grosse Stichwort der letzten Jahre. Inwiefern ist und war das in der Möbelbranche zu spüren?

Auch wir haben diesen Trend definitiv gemerkt. Ange fangen hat es mit der gestiegenen Nachfrage an Büro möbeln für das Homeoffice, insbesondere komfor table Bürostühle oder Tische. Wir haben aber auch abseits des Homeoffices gemerkt, dass unsere Kun dinnen und Kunden mehr Zeit zu Hause verbringen. Viele hatten das Bedürfnis, in dieser Zeit die eige nen vier Wände mit neuen Möbeln aufzuwerten.

Ist das noch immer ein Thema? Ja, wir verspüren allerdings bereits wieder einen neuen Trend. Aktuell erhalten wir nämlich ver mehrt Anfragen von Geschäftskunden oder Innen einrichtern für die Neumöblierung von Büros. Weshalb sollte das nötig sein? Geht die Tendenz nicht sowieso in Richtung Homeoffice?

Doch, genau deshalb möchten Arbeitgeber ihre Mit arbeitenden mit einer inspirierenden und komfortab len Büroeinrichtung wieder zurück ins Büro locken. Aktuell sehen viele keinen Mehrwert darin, das komfortable Homeoffice zu verlassen. Darunter lei det allerdings das Teamgefühl und auch die Loyali tät gegenüber dem Arbeitgeber. Neumöblierungen der Büros sollen wieder für mehr Präsenz sorgen.

Wie nimmt sich Goodform diesem Trend an? Wir haben den Trend erkannt und sofort reagiert. Aktuell bauen wir unseren Fokus auf das B2B-Geschäft aus. Mit gesonderten Leistun gen und Konditionen für Geschäftskunden.

Möchten Arbeitgeber ihre Büros attraktiver gestalten, ist das ja jeweils auch ein schmaler Grat. Schliesslich soll in den Büros immer noch gearbeitet werden und die Räumlichkeiten nicht zu einem Freizeittreff verkommen. Was raten Sie als Expertin? Setzt man sich damit auseinander, lässt sich das gut ver einbaren. Wir bei Goodform haben uns ebenfalls auf ein hybrides Arbeitsmodell geeinigt. Das bedeutet, dass wir grundsätzlich im Homeoffice arbeiten, uns aber mindestens zweimal im Monat für einige Tage zusam mensetzen. Ich denke, hier ist es durchaus hilfreich, dies in einer inspirierenden und komfortablen Atmosphäre zu tun. So freuen sich alle auf eine «Wohltat» fürs Auge und den Geist, auch wenn man zu diesem Treffen etwas länger anreisen und das Homeoffice verlassen muss. Lassen Sie uns bei den Trends bleiben: Das Jahr 2023 steht vor der Tür: Wohin geht die Reise in der Möbelbranche? Ein Trend, der sich auch durchs nächste Jahr ziehen wird, ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. Bei Endkunden,

die Produkte mit nachhaltigen

schätzen. Aber auch

Herstellern, die beispiels weise gesonderte

entwerfen. Wir spüren den Trend der Nachhaltigkeit aber auch in unserem B2B-Geschäft, auch hier ist die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten gross. Wir haben uns deshalb vorgenommen, es unseren Kundinnen und Kunden nächstes Jahr noch einfacher zu machen, nach haltigere Produkte in unserem Shop zu identifizieren.

In welchen Bereichen ist den Kundinnen und Kunden denn Nachhaltigkeit am wichtigsten?

In der Kette spielen auf jeden Fall die Hersteller eine grosse Rolle. Hier gehts um Herstellungsprozesse oder die Verwendung und Beschaffung der einzelnen Mate rialien. Auch wir bei Goodform wollen aber mit gutem Beispiel vorangehen und uns nachhaltig aufstellen. So achten wir beispielsweise darauf, unsere Reisen mit dem Zug zu unternehmen oder ein kleines Office zu nutzen. Ausserdem bieten wir in unserem Shop viele hochwertige Designerstücke an, welche den Vorteil haben, besonders langlebig zu sein. Dazu sind sie zeit los im Design. Mich befriedigt es enorm, zu wissen, dass unsere Kundinnen und Kunden viele Jahre Freude an ihren Möbelstücken haben werden. Nicht selten haben solche Stücke auch noch ein «zweites» Leben und werden an die nächste Generation weitergegeben.

Gibt es Produkte, die im Jahr 2023 ein Must-have sind?

Ich persönlich habe aktuelle einige Produkte auf mei ner Wunschliste. Beispielsweise den Swedese-LaminoSessel mit Schaffell – super bequem zum Entspannen und kuschlig warm für den Winter. Immer zeitlos finde ich den Richard-Lampert-Eiermann-Tisch. Diesen kann man auch schön kombinieren mit der neuen Hay Factor Lamp. Diese kreiert ausreichend Licht und ist dank LED nachhaltig im Stromverbrauch. Die aktu elle Vitra-Prouvé-Kollektion mit einer Neuauflage der klassischen Farben finde ich super, um Akzente zu setzen. Zuletzt konnte ich mir die 2023-Farben für die Fermob-Gartenmöbel anschauen, die mich jetzt schon wieder an den Frühling denken lassen. Hier rate ich, im neuen Jahr früh zu bestellen, um dann den ganzen Sommer davon profitieren zu können.

Das sind gleich einige tolle Produkte. Können Sie den Leserinnen und Lesern ein gutes Angebot machen?

Natürlich! Schreiben Sie mir einfach eine Mail an annalena.minkler@goodform.ch Da lässt sich bestimmt etwas machen!

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSHAUS&HEIM GOODFORM • BRANDREPORT 11
oder recycelten Materia lien oder einem umweltfreundlichen Herstellungspro zess bei Designs oder Kollektionen Anna-Lena Minkler
odf m Bild Vitra Bild Vitra
CCO Goodform

Riposa Boxspring-Bett Unterbett mit automatischer Verstellbarkeit, Liegefläche 180/200 cm, inkl. Kopfteil 7480.–Kombinierbar mit allen Riposa Matratzen.

Riposa Boxspring-Bett Unterbett mit Liegefläche 180/200 cm, inkl. Kopfteil 3990.–. Kombinierbar mit allen Riposa Matratzen.

Riposa Boxspring-Bett Unterbett mit automatischer Verstellbarkeit, Liegefläche ca. 140/200 cm, inkl. Kopfteil 5990.–Kombinierbar mit allen Riposa Matratzen.

Das Ziel, sich im Schlaf zu erholen und den Kör per dank perfekter Lage entspannt regenerieren zu lassen, um tagsüber erfolgreich und fit zu sein, stellt möbel märki und riposa bei der Ent wicklung ihrer Produkte über alles. Die beiden Familienunternehmen haben gemeinsam mit viel Schlafforschung, Energie, eigener, lokaler Manufaktur und Aufklärung für das Schlafbe wusstsein den Schlafkomfort auf das höchste Level gebracht.

Die neue, von internationalen Trends inspirierte Boxspring-Stoffkollektion bringt das Flair der

Mailänder-Möbelmesse ins Schweizer Schlaf zimmer. Sanfte Pastellfarben sowie Grün- und Naturtöne sind tonangebend.

Gerade in der heutigen Zeit, in der viele An bieter unter Beschaffungs-, Qualitäts- und Lieferschwierigkeiten leiden, liegen die Vorteile der lokalen Produktion auf der Hand. Diese ist nicht nur nachhaltig, sondern ermöglicht auch eine schnelle und zuverlässige Belieferung der Kundschaft. Auch das Komfort-Highlight, das Matratzenmodell «Festival Harmonia» wird in der Manufaktur im Glarnerland gefertigt.

Die neue Matratze FESTIVAL Harmonia

Am Matratzen-Festival wird die Neuheit «Festival Harmonia» präsentiert, welche durch ihre Harmonie von Schlafkomfort und intelligenter Unterstützung von Wirbelsäule und Nacken besticht. Hochwertige und edle Materialien werden funktional sinnvoll ein gesetzt, um die Körperhaltung beim Liegen

bereich. Die neue Technologie in der Schul terzone verbindet sanft die obere Rückenzo ne mit Nacken. Die Luft-Kissen-Steppung optimiert das angenehme Entspannungsge fühl, Sie schlafen entspannt ein.

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Ein Material mit praktischen Eigenschaften – und unendlichen Facetten

Ästhetik und Funktion vereinen. Wenige Materialien schaffen dies so mühelos wie HPL. Denn Platten aus «High Pressure Laminate» bieten bei der Verkleidung von Wänden, Möbeln und Arbeitsflächen praktisch endlose gestalterische Möglichkeiten. Gleichzeitig lässt auch ihre Funktionalität keine Wünsche offen. Wir nahmen einen Augenschein bei der Argolite AG, dem einzigen HPL-Hersteller der Schweiz.

wahrscheinlich schlankeste

Die

Hobbyhandwerkerinnen und -handwerker sind bestimmt schon einmal mit Laminat in Berüh rung gekommen. Meistens wird das Material als Bodenbelag verwendet, man spricht dabei von Laminat parkett. «HPL hingegen ist quasi die High-End-Variante des Laminats», erklärt Rolf Wermelinger, Leiter Mar keting und Verkauf der Argolite AG. Das Traditions unternehmen aus Willisau produziert als einziger Betrieb in der Schweiz sogenanntes «High Pressure Laminate» (HPL). Und wie der Name schon sagt, wird HPL unter hohem Druck erzeugt. Das Material setzt sich aus 70 Prozent Papier und 30 Prozent Harzen zusammen.

Dank dieser besonderen Kombination verfügt HPL über eine Vielzahl praktischer Eigenschaften. Das muss es auch, schliesslich muss das Laminat den strengen Vor gaben der Norm «EN438» genügen: Zu den wichtigsten der über 20 Merkmale, die dafür vorausgesetzt wer den, gehören etwa die Hitzebeständigkeit bis 180 Grad, die hohen Hygienestandards (das Material von Argo lite ist sogar antibakteriell), die Stoss- und Kratzfestig keit sowie die Beständigkeit gegen Licht oder Chemi kalien. Dank dieser Vorzüge kommt HPL häufig in Spitälern, Heimen oder Schulen zum Einsatz. Doch das hochwertige Material eignet sich auch ideal für den privaten Gebrauch und bietet sich besonders für den Küchenbau sowie das Auskleiden von Badezimmern an: «Und da wir die Platten auch in grossen Formaten anbieten, können wir ausladende Wand- und Arbeits flächen praktisch ohne Fugen abdecken», erklärt Rolf Wermelinger. Dies schaffe eine einzigartige Optik.

Besonders spannend: HPL-Platten von Argolite können auf Wunsch sogar magnetisiert werden. Damit kann man zum Beispiel Notizen oder Kinderzeichnungen direkt an die Wand pinnen, ohne dafür einen Nagel einschlagen

zu müssen. Rein optisch unterscheiden sich die magneti sierten Platten zudem in keiner Weise von den nichtmagnetischen Flächen (ausser, dies würde explizit anders gewünscht). Doch vielleicht möchte man die eigenen vier Wände lieber wie ein Whiteboard zum Schreiben oder Zeichnen benutzen? Dank der entsprechenden Oberflächenstrukturen sowie den passenden Stiften ist das kein Problem. Handgezeichneten Wandverzierun gen oder einem überdimensionalen Einkaufszettel auf der Küchen-Rückwand steht damit nichts im Wege.

Für jeden Geschmack etwas dabei Die praktischen Vorzüge des High-End-Materials lie gen auf der Hand. Doch auch für die optische Innen raumgestaltung bietet HPL interessante Möglichkeiten:

Dies, weil die Platten mit einer beinahe unendlichen Bandbreite an Motiven, Mustern, Oberflächen und Farben gefertigt werden können. In der Kollektion «Argotex» wird zum Beispiel ein echtes Textil in die Platte «verpresst». Das führt nicht nur zu interessan ten ästhetischen Resultaten, sondern verleiht einer Wand auch eine aussergewöhnliche haptische Tex tur. Bei der Kollektion «Argoprint» wiederum können eigene Fotos auf den Platten abgebildet werden. Und da HPL-Platten aus dem Hause Argolite auf praktisch jedem tragenden Untergrund befestigt werden können, eignen sie sich sowohl für Neu- als auch für Umbau ten und Renovationsprojekte perfekt. Ebenfalls ein grosser Vorteil stellt die Tatsache dar, dass man indivi duelle Platten schon ab Stückzahl eins kaufen kann.

Raumtrennung der Welt

Platten aus HPL können auch ideal als Schiebe türen verwendet werden und lassen sich problemlos als Raumteilsysteme einsetzen. Konkret kann es sich dabei etwa um eine Trennwand zwischen Wohn- und Esszimmer oder eine Arbeitsplatz-Abgrenzung im Grossraumbüro handeln. «Ein entscheidender Vor teil unseres Materials liegt in der Tatsache, dass wir sehr dünne und dennoch stabile Platten anbie ten können, die je nach Anwendung zwischen zwei und 30 Millimeter dick sind.» Dank der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten können die Raumtrenner jedem Innenraum eine besondere Note verleihen.

Wer die vielen Vorteile der HPL-Platten aus Willisau in den eigenen vier Wänden nutzen möchte, wendet sich dafür am besten an die Schreinerei- oder KüchenbauerFachleute aus der Region. Die Argolite AG verkauft die Platten zwar nicht direkt an die Endkundschaft, doch auf der Website www.argolite.ch kann man das gesamte Sortiment anschauen und findet zudem eine übersichtliche Liste der zahlreichen Vertriebspartner.

Über die Argolite AG

Seit 1953 produziert die Argolite AG Schicht stoffplatten. Mit dem Wandel der Zeit und dem sensibilisierten Verständnis für das hochwertige Material wird dieses nach der Qualitätsnorm EN438 nun HPL (High Pressure Laminate) ge nannt. Argolite ist einziger Schweizer Hersteller von HPL. Auch nach fast 70 Jahren Produktion steckt noch immer viel Begeisterung und Freude hinter respektive in diesem spannenden Material.

Infos unter: www.argolite.ch

komplexen Innenlebens. Und ihr Aussehen eine Harmonie von Form und Funktion bildet. Eine klare, funktionale Ästhetik. Zwei Jahre später, im Dezember 2012, ist es so weit; die erste GILDA Espres somaschine wird im Detailhandel verkauft.

Mit der GILDA Kaffeemühle wurde bald da rauf das Angebot ergänzt und abgerundet. Sie ist die perfekte Ergänzung zur GILDA Kaffeemaschine, einzigartig mit ihrem patentierten Dosiersystem für den perfekt dosierten Genuss. Jede Portion wird direkt in den Siebträger gemahlen, und im Mahl werk bleibt keine Bohne zurück.

Zukunftsweisende Technologie

Die Vision einer zukunftsweisenden und stromsparenden Espressomaschine wur de Wirklichkeit. Mit gerade mal 100 kWh/ Jahr ist die GILDA Kaffeemaschine die energiesparsamste Dualboilermaschine auf dem Markt und die erste, die mit dem red dot Design Award in der Kategorie «Produktdesign» ausgezeichnet wurde.

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Der Produktionsstandort Schweiz ist neben vielen anderen Vorteilen auch öko logisch sinnvoll. Die kurzen Lieferwege, der schnelle Warenfluss und die regiona len Stützpunkte gehören genauso zur Phi losophie der Firma wie die Energieeffizienz ihrer Produkte. Die GILDA Kaffeemaschine basiert auf einer selbst entwickelten, innovativen Technologie, die den Energie verbrauch einer Dualboilermaschine um ein Vielfaches senkt.

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10 Jahre GILDA Kaffeemaschine Wir feiern das Jubiläum mit einer Limited Edition «Nero Notte» Rechtzeitig zum 10-jährigen Jubiläum im Dezember hüllen wir unsere preisgekrönte GILDA Espressomaschine in ein mattschwarzes Gewand: GILDA - Eine Liebe fürs Leben Alles begann mit dem Satz: «Kommt, lasst uns unsere eigene Espressomaschine bauen!» Das schlägt Marco Tschümperlin kurz vor Weihnachten 2010 seinem Team vor. Denn seit längerem ist er erfolglos auf der Suche nach einer neuen Espresso maschine – einer Dualboilermaschine die sehr schnell aufheizt und trotzdem ener gieeffizient ist. Die einfach zu bedienen ist, trotz ihres
Mehr Ab Ende November ist unsere allererste Limited Edition lieferbar. Ein echter Hingucker, der sich diskret ins Ensemble der Küche einfügt und Tag für Tag Freude bereitet. Für alle, die es gerne exklusiv mögen: Die GILDA «Nero Notte» gibt es nur in stark limitierter Stückzahl.
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Die hochwertige und stilechte Küche in der Bischofszeller Altstadt bietet nicht nur ein optisches Highlight: Eine softe Anti-Fingerprint-Front mit Schweizer HPL in Kombination mit einer belegten Echtholzkante.

Hier kommen die Wohntrends 2023

Alle Jahre wieder gibts auf Möbelmessen die neusten Wohntrends zu sehen.

Ob Möbel aus hellem Holz, mit Bouclé bezogen oder Accessoires in den Trendfarben des Jahres: Auch 2023 warten spannende und inspirierende Trends darauf, entdeckt zu werden.

Von der tragbaren Akku-Leuchte in klitze klein bis zur raumgreifenden Installation aus Stahl und Glas – nie war Beleuchtung so energieeffizient und variabel, nie wurden Hand werk und Hightech so innovativ verbunden wie heute. Die Neuheiten und Leuchtentrends 2023 halten ein paar Überraschungen bereit, liefern aber auch viel Altbewährtes, wie schoener-wohnen.de schreibt. So sind sparsame Leuchtmittel immer eleganter ver baut, die Formen von Tischleuchten, Pendelleuch ten, Deckenleuchten und Co. dabei oft funktional, elegant und schnörkellos. Hersteller und Desig ner:innen haben zahlreiche Klassiker überarbeitet, sie in neue Farben gekleidet, mit modernen Lampen ausgestattet oder Zusatzfunktionen integriert.

Helle Momente, gutes Licht

Die Leuchtentrends 2023 bringen aber auch neue Entwürfe, die teils zu Zeiten der Pandemie erarbei tet wurden und deren Einfluss Gestalter und Gestal terinnen zu ganz unterschiedlichen Leuchten ins pirierte. Grundsätzlich ist bei den Leuchtentrends für 2023 eine Reduktion aufs Wesentliche feststell bar. Das Design zahlreicher neuer Leuchten beruht auf den geometrischen Grundformen, die Farben Schwarz, Weiss, Creme, Messing und Chrom domi nieren – doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Gerade die erwähnten Klassiker unter den Leuch tentrends für 2023 treiben es jetzt bunt und sorgen

damit nicht nur für helle Momente und gutes Licht, sondern auch für gute Laune in unsicheren Zeiten.

Die Küche von morgen Während der Pandemie haben viele das Kochen und Backen für sich entdeckt. Diese Entwicklung zeigt sich auch in den Küchen, die nicht mehr nur funktional sind, sondern zu einem echten Wohn raum werden. Ob dank einem offenen Raumkon zept oder einer Kochinsel mit Bar: Die Küche ist das neue Wohnzimmer. Mit den neusten Küchentrends wird dieser Anspruch für jedes Zuhause umsetz bar. Black is beautiful: Das gilt auch bei den Küchen im Jahr 2023. Zurückhaltende und dunkle Far ben lassen die Küchen in den Hintergrund treten. Die Funktionalität ist weiterhin gegeben, gleichzei tig entsteht Raum für geselliges Zusammensein.

Finger weg

Je mehr die Küche zum zusätzlichen Wohnraum wird, desto mehr werden die Oberflächen berührt. Damit unschöne Fingerabdrücke nicht täglich weggewischt wer den müssen, ist eine Anti-Fingerprint-Versiegelung fast schon Pflicht. Kochen ist nicht mehr nur Essenszube reitung, sondern für viele auch ein Ausgleich zur Arbeit. Damit das gelingt, sind Küchengeräte und -ausstattung der neusten Generation noch nutzerfreundlicher. So reini gen sich die Geschirrspüler von Bosch selbst und arbeiten bei der Nutzung extra energie- und wassersparend. Eine neue Küche ist ein Projekt, das wohlüberlegt und wohlge plant sein will. Eine professionelle Beratung hilft dabei, die persönlichen Wünsche und Ideen mit der vorherrschenden Raumsituation und dem Budget in Einklang zu bringen.

Dopamin-Living im Trend

Der Trend Dopamin-Dressing ist in aller Munde – oder besser gesagt in allen Kleiderschränken von Influen cer:innen und Modebegeisterten: Möglichst bunte Kleider und verspielte Accessoires sollen die Stimmung heben und für die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin sorgen. Dieses wird ausgeschüttet, sobald man sich mit Dingen beschäftigt, die Freude bereiten. Das kann Sport sein, ein neuer Lieblingssong – oder eben knallige Farben und verspielte Details. Dopa min dient ausserdem als Neurotransmitter und über mittelt als Botenstoff Informationen im Gehirn. Somit man sich so besser konzentrieren und ist motivierter.

Mehr Farbe für Zuhause

• Es muss nicht immer gleich eine ganze Wand sein: Bereits ein farbiger Streifen auf Augenhöhe verändert das Raumgefühl.

• Allgemein gilt: Helle Farben lassen Räume grösser wirken, dunklere Töne schaffen Ge mütlichkeit.

• Man kann einen Raum mit der Decke in einer helleren Farbe höher wirken lassen.

• Ein schlauchiges Zimmer wirkt mit dunklen Seitenwänden kompakter.

• Bei vielen bunten Möbeln lässt eine graue Wand die Farben erstrahlen.

• Muntere Farben regen an: Rot und Gelb des halb im Wohnzimmer verwenden.

• Blautöne helfen beim Entspannen – perfekt fürs Schlafzimmer.

• Für mehr Ruhe im Raum auch gleich die Fussleisten, Türrahmen und Heizkörper in der gleichen Farbe streichen.

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Die Küche ist das neue Wohnzimmer.

Hohe Lebensqualität in ruhiger Umgebung

Die in warmem Grau gehaltene Klinker fassade weist schon von aussen darauf hin, dass das Gebäude aussergewöhnliche Eigentumswohnungen beherbergt. Den Architekten des Zürcher Büros HDPF ist es gelungen, eine Erscheinung zu kreieren, die ganz ohne Protz, dafür mit viel Eleganz und einer geerdeten, zurückhaltenden Materia lisierung begeistert. Reliefartig akzentuierte Geschossdecken, grosse Fensterflächen mit bronzefarbenen Fensterrahmen und graubraunen Sonnenstoren prägen das Bild.

Das Haus ist eingebettet in eine hochwertig gestaltete Umgebung mit organischluftigen Gehölzwolken als Trennelementen.

Im Gartengeschoss und im Obergeschoss befinden sich je zwei 4.5-Zimmer-Wohnun gen. Sie sind so aufgefächert, dass jeweils die eine Richtung Zürich, die andere seeaufwärts Richtung Rapperswil orientiert ist. Im Innern herrscht eine klassische Raumaufteilung vor. Wohnräume und Küche/Essen bieten einen fliessenden Übergang zum Gartensitzplatz

respektive zur Terrasse, die Schlaf- und Bade zimmer sind im hinteren Bereich angeordnet.

Wie eine grosse Aussichtskanzel schmiegt sich das stilvolle Gebäude ans steile, ter rassierte Gelände. Südlage, Seesicht und Grosszügigkeit – das sind die Merkmale, welche die fünf einzigartigen Wohnungen an der Alten Bergstrasse auszeichnen. Die Architektur hebt sich hervor durch ihre noble, zurückhaltende Art.

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Lust auf mehr Stadt oder Land?

Seit 1995 ist die Einwohnerzahl der Schweiz gemäss dem Bundesamt für Statistik (BfS) um 18 Prozent von 7,0 auf 8,3 Millionen Men schen gestiegen. Die Neun-Millionen-Schwelle soll gemäss den aktuellen Prognosen des BFS Ende 2023 erreicht werden und 2035 soll die Zahl schon gegen zehn Millionen Einwohnende tendieren. Wer ange sichts solcher Zahlen die unweigerliche Verbauung letzter Grünräume im Mittelland und die Gefährdung der alpinen Freiräume befürchtet, dem hält Avenir Suisse folgendes Gedankenspiel vor Augen: Setzt man New York an die Stelle von Zürich, London an die Stelle von Basel, Berlin an die Stelle von Bern, Paris an die Stelle von Genf und Barcelona an die Stelle von Lugano, würde die Schweiz alleine mit diesen attraktiven Metropolen der westlichen Welt auf 24 Millionen Einwohner kommen. In den restlichen Gebieten hätte es damit enorm viel Platz für die Pflege traditioneller, von «Dichtestress» verschonter Lebensstile, für reichlich Agrarland, für Naherholungs gebiete und für dünn besiedelte Berglandschaften.

Kleinteiliger CH-Föderalismus

Es stellt sich also nicht die Frage, ob die Schweiz zehn oder elf Millionen Einwohner:innen verträgt, son dern wie man diese höhere Dichte organisiert. Oder etwas konkreter: Wie man es schafft, dass sich die zusätzlichen Einwohnenden nicht in Einfamilien häuschen über das ganze Mittelland verstreuen und zur Arbeit in die Städte pendeln, sondern dass sie

sich in leistungsfähigen, attraktiven Städten kon zentrieren. Zugegebenermassen bringt die Schweiz gemäss Avenir Suisse nicht die optimalen Grund voraussetzungen dafür mit: Der kleinteilige Födera lismus (26 Kantone) und fast 2300 Gemeinden mit hoher Gemeindeautonomie erschweren eine kohä rente Planung in funktionalen Räumen. Gemeindeund Kantonsgrenzen mögen im Leben der vielen Pendler:innen keine grosse Rolle mehr spielen, in Fragen der Raum- und Siedlungsplanung tun sie es aber durchaus noch. Folgen waren ein wachsen der Flächenverbrauch und eine starke Zersiedlung.

Hohe Leerstände

Und dennoch: Statt in die Städte zieht es die Men schen aktuell immer mehr in umliegende Gemein den und ländliche Gebiete, wie die Raiffeisen Bank schreibt. In allen Regionen und Gemeindetypen sind die Wohnungsleerstände in der Schweiz 2021 gesun ken – mit Ausnahme der Städte. Dies gilt insbesondere für die grössten fünf Schweizer Zentren Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne. In diesen normalerweise extrem hart umkämpften grossstädtischen Wohnungs märkten sind die Leerstände heutzutage, entgegen dem Trend, insgesamt sogar gestiegen. Neben weniger zentralen Wohnungen waren dieses Jahr auch grös sere Objekte mit vielen Zimmern besonders gefragt. Während die Leerstände für Wohnungen mit drei und mehr Zimmern 2021 signifikant zurückgingen, stan den mehr Ein- und Zweizimmerwohnungen leer.

Mehr Einwanderung

Die für viele wohl auch über die Pandemie hinaus realisierbar gewordene Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, führt zu einer Verlagerung der Nach frage – weg von den Zentren hin zu eher periphe ren Lagen, wie der Immobilienmarktanalyst Fran cis Schwartz schreibt. Weil vermehrt Zeit zu Hause verbracht und Platz für ein Heimbüro gebraucht wird, steigt parallel dazu die Nachfrage nach Woh nungen mit grösserer Fläche und Zimmerzahl. Ein grosser Teil des geringeren Bedarfs an Woh nungen in der Grossstadt und an Kleinwohnun gen kann durch eine während der Pandemie verän derte Nachfrage durch Wohnungssuchende erklärt werden, die eben niemand kennt: Einwandernde.

Flucht aufs Land Während der Coronakrise ist die Nettozuwanderung in die Schweiz zwar etwas gestiegen. Aber nur, weil deutlich weniger Menschen ausgewandert sind. Die Einwanderung von Ausländer:innen in die Schweiz nahm dagegen merklich ab. Und gerade diese Einwan dernden sind bei ihrem Zuzug traditionelle Abneh mer:innen von Kleinwohnungen und Wohnungen in den Grossstädten. Schon seit Jahren wachsen die Städte nur noch durch die Einwanderung. Die inlän dische Wohnbevölkerung kehrt ihnen wegen der hohen Wohnkosten dagegen seit Längerem vermehrt den Rücken. Zwar hat sich dieser anhaltende Trend während der Pandemie tatsächlich etwas verstärkt.

Aber es ist keineswegs so, dass nun grosse Wande rungsströme aufs Land umgelenkt worden wären. So gesehen erklärt Homeoffice, das aktuell in aller Munde ist, höchstens einen Teil der jüngsten Ent wicklung in Bezug auf die Wohnungsleerstände.

Erwachen mit Vogelgezwitscher

Trendforscher:innen sind sich einig: In den USA, in Deutschland und auch in der Schweiz hat das Leben auf dem Land derzeit Hochkonjunktur. Der Glanz mancher Städte verblasst, wie newhome.ch schreibt. Die Digitalisierung ermöglicht das zeit- und ortsun abhängige Arbeiten – eben auch auf dem Dorf. Ruhe, der Blick ins Grüne und die Nähe zur Natur. Mor gens erwachen mit Vogelgezwitscher und Schmet terlingen im Garten. Das erdet in unsicheren Zeiten. Individueller Freiraum und Privatsphäre sind derzeit hoch im Kurs. Das idyllische Landleben, das Dorf als Sehnsuchtsort – dies sehen heute viele Menschen als Gegenposition zum stressigen Leben in der Stadt. Landliebe im Trend Auch die neuesten Zahlen vom Immobilienmarkt und von Suchanfragen zeigen, dass das Landleben weiter Konjunktur hat. In den letzten Jahren verzeichnen in vielen Teilen der Schweiz attraktive Vorortsgemeinden einen überproportional starken Bevölkerungszuwachs. Zukunft hat offenbar eine Kombination von Wohn qualität, die Nähe zu Grünräumen, Wald und Land wirtschaft bei gleichzeitig guter Verkehrserschliessung.

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Die Urbanisierung ist Bedingung für den Wohlstand und Zeichen des Wohlstandes zugleich. Die neuen Homeoffice-Möglichkeiten haben viele Menschen bestärkt, wieder aufs Land zu ziehen. Doch es wirken auch noch ganz andere Kräfte. Bild iStockphoto/Sanga Park Wenn sich der Umzugstermin nicht mehr auf die lange Bank schieben lässt. 6750 Lagerräume an 12 Standorten in der Schweiz. Einfach lagern.

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Die (Neu-)Erfindung des Zuhauses

Lange Zeit waren die Ansprüche an das Zuhause stabil. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich die Auffassung einer Durchschnittswohnung kaum verändert – bis jetzt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie die Konzeption der eigenen vier Wände schon immer von sozioökonomischen und kulturellen Faktoren abhing und wie sie in Zukunft aussehen könnte.

Küche, Badezimmer, Schlaf- und Wohnzim mer. In dieser Art stellt man sich im globa len Norden das typische Heim vor. Schaut man in der Menschheitsgeschichte zurück, zeigt sich ein anderes Bild: vergleichbar und doch unge wöhnlich aus moderner Sicht. Äussere Umstände wie kulturelle Strömungen und wirtschaftliche Gegebenheiten haben immer schon grossen Ein fluss darauf, wie die Menschen leben. Die derzeiti gen Veränderungen könnten auf eine Angleichung an urgeschichtliche Behausungen hinauslaufen.

Die Archäologie auf den Spuren des ersten Zuhauses

Damit die Menschen überhaupt eine Wohnkultur nach unserem Verständnis entwickeln konnten, mussten sie erst sesshaft werden. Vor etwa 10 000 Jahren wurden der Ackerbau und die Viehzähmung in Vorderasien entdeckt, wodurch sich die Menschen dauerhaft nie derliessen und permanente Siedlungen bildeten. Eines der ältesten Zeugnisse dieser Entwicklung ist die jung steinzeitliche Proto-Stadt Çatalhöyük in der heutigen Türkei. Seit Jahrzehnten sind Archäolog:innen in Zen tralanatolien den ersten Wohnungen auf der Spur. Die Befunde zeigen, dass hier erstmals Nachbarschaften und eine emotionale Bindung zum Daheim entstanden.

Die über 9000 Jahre alte Stadt mit schätzungsweise 8000 Bewohnenden lässt eine übergeordnete Pla nung und erkennbare soziale Hierarchie vermissen. Im Inneren der Häuser erkennt man aber Züge, die auch heute noch zum Standard gehören: Einrichtung und

Dekorationen. Spektrum Geschichte (01.22) berich tet, dass die Einraumwohnungen Kochstelle, erhöhte Schlafplattform sowie mehrere Schichten Putz an den Mauern aufwiesen. Die Böden waren mit gewo benen Schilfmatten ausgelegt, die Wände mit ver putzten Tierschädeln und Wandmalereien verziert. Letztere bestanden aus abstrakten Mustern sowie Tier- und Menschenszenen. Überraschenderweise wurden die Motive regelmässig und immer gleich erneuert – und blieben so über Generationen erhalten.

Den Ahnen nahe

Ein aus moderner Sicht seltsam anmutender Fund ist, dass die Toten innerhalb der Häuser begraben wur den, zuweilen direkt unter der Erhebung, die vermut lich als Schlafplatz diente. Der Schluss liegt nahe, dass in einem Haus eine Kernfamilie lebte, die verstor bene Verwandte in den eigenen vier Wänden bestat tete. Eine Untersuchung der Knochen ergab jedoch, dass bis auf eine Ausnahme die begrabenen Men schen keine biologische Verwandtschaft aufwiesen.

Denkbar, aber nicht erwiesen ist, dass die biologischen Eltern ihre Kinder schon früh nach der Geburt in eine Pflegefamilie gaben. Derartige Bräuche liessen sich auch in anderen Kulturen beobachten, in denen Verwandt schaft nicht nur eine biologische Tatsache, sondern ebenso ein soziales Konstrukt zu sein scheint. Möglicher weise experimentierte die Gesellschaft von Çatalhöyük mit neuen familiären Konstrukten, um Anmassung von Prestige und Reichtum in wenigen Kernfamilien zu verhindern oder um religiöse Bande zu stärken.

Die Anforderungen durch die Jahrtausende In den darauffolgenden Jahrhunderten verbreitete sich die Landwirtschaft bis nach Europa, wo sie die Ver änderungen anstiess, die zu unserer heutigen Wohn kultur führten. Anders als in Çatalhöyük bildeten sich bald soziale Schichten heraus: Für Wohlhabende wurden grössere, stabilere und sicherere Behausungen gebaut. Die öffentliche Sache wurde zu einer eigenen Organisationsstruktur, die Infrastrukturen errichtete und unterhielt wie beispielsweise die Wasserversor gung und Begräbnisse. Die wirtschaftlichen Tätigkei ten wurden immer kleinteiliger, bis schliesslich mit der Industrialisierung die Stunde der Mittelschicht anbrach. Diese Entwicklung hatte nachhaltigen Einfluss auf die klassische Vorstellung einer Wohnung. Fläche und Einrichtungen wurden für mehr Menschen erreich bar. Die Wohnräume erhielten spezifische Funktionen und wurden neu angeordnet und eingerichtet. Auf der Höhe der Mittelschicht in den 1950er-Jahren hatte das Zuhause für uns erkennbare Formen eingenom men: Einbauküche, Badezimmer mit Wasseranschluss, Schlaf-, Wohn- und allenfalls Ess- und Gästezimmer.

Zurück zu den Anfängen?

Dieses Wohnkonzept verändert sich nicht von heute auf morgen radikal. Grosse Teile der Bevölkerung wer den nach wie vor dieselben Anforderungen der letzten hundert Jahre an ihr Zuhause stellen. Doch das Modell steht von mehreren Seiten unter Druck: Die Digitalisie rung und neue Arbeitsweisen verlangen nach multifunk tionalen Räumen, der demografische Wandel erfordert mehr altersgerechten Wohnraum und die Nachhaltigkeit

zwingt zu Downsizing. Insbesondere das Bedürfnis nach Ressourcenschonung bringt neue Konzepte hervor.

Third Place Living

Der Trend «Third Place Living» könnte das Ein familienhaus und die Mietwohnung ablösen. Es beschreibt ein Konzept, in dem der Wohnraum auf ein Minimum an Fläche reduziert und gleichzei tig auf ein Maximum an Privatsphäre und Intimi tät erhöht wird. Das Sozial- und Arbeitsleben findet derweil am sogenannten dritten Ort der Öffentlich keit Platz; neben Privatwohnung und Arbeitsplatz wandelt sich die Stadt zu einem Teil des Wohnraums. In gewisser Weise stellt dieses Konzept eine Rück kehr zu einer semi-nomadischen Lebensweise dar.

Co-Living

Eine Bewegung, die ebenfalls Ähnlichkeiten zur jung steinzeitlichen Gesellschaft von Çatalhöyük auf weist, ist das Co-Living. Dabei leben Nicht-Familien mitglieder zusammen in einem Gebäude oder einer ganzen Siedlung mit gemeinschaftlich genutzten Räumen wie Küche, Ess- und Wohnzimmer bis hin zu Fitnessräumen sowie Co-Working-Spaces. Pri vat bleibt nur das eigene Schlafzimmer. Der Grund gedanke ist, einerseits wenig Fläche für sich selbst zu beanspruchen und andererseits in einer Gemein schaft über die Familie hinaus zu leben. Gesellschaft liche Veränderungen lösen Experimente mit neuen Wohn- und Sozialkonzepten aus – wie in Çatalhöyük.

Attraktive Förderung für Pelletsheizungen

Immer mehr Leute ersetzen ihre Gas- oder Ölhei zung durch eine CO2-freie Holzpelletsheizung und profitieren von attraktiven Förderbeiträgen. Dies ist ganz im Sinne des schweizweiten Förderpro gramms von Energiezukunft Schweiz, das den Ersatz einer Öl- oder Gasheizung unterstützt. Förderbar sind Holzschnitzel-, Stückholz- und Pelletsheizungen. Der Ersatz einer fossilen Heizung durch eine erneuerbare

Lösung lohnt sich unbedingt. So leistet man nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern profi tiert auch von Fördergeldern. Holzheizungen gehö ren zu den erneuerbaren Heizsystemen. Sie schonen das Klima und fördern die lokale Wertschöpfung.

Eine Holzpelletsheizung eignet sich besonders gut als Ersatz einer in die Jahre gekommenen Ölheizung. So

wird der Öltankraum einfach zum Pelletlager umfunk tioniert. Die Heizung ist in etwa gleich gross, die Heizverteilung ist schon vorhanden und am Kamin müssen meist keine grundsätzlichen Änderungen vor genommen werden. Radiatoren mit einer hohen Vor lauftemperatur, aber auch eine Bodenheizung lassen sich problemlos mit einer Pelletsheizung verbinden.

Energie Zukunft Schweiz

Mit dem Förderprogramm von Energie Zukunft Schweiz wird der Heizungsersatz mit einer Pel letsheizung günstiger als der 1:1-Ersatz mit einer fossilen Heizung. Die Klimaprämie wird anhand des jährlichen fossilen Energieverbrauchs berech net und beträgt 1.80 Franken pro eingespartem Liter Erdöl oder Kubikmeter Erdgas. Mehr Infor mationen dazu sind auf der Website von Energie Zukunft Schweiz zu finden: energiezukunftschweiz.ch/ de/themen/foerderprogramm-holzheizungen

KellerPellets – direkt aus der Region Winterthur

Wer sich für eine Pelletsheizung entscheidet und mit KellerPellets heizt, hilft nicht nur aktiv, die Klima ziele der Schweiz zu erreichen, sondern unterstützt gleichzeitig die regionale Wertschöpfung. KellerPellets

werden seit über 20 Jahren in Stammheim im wald reichen Zürcher Weinland hergestellt. Sie erfüllen die höchsten Qualitätsanforderungen und weisen einen ausgezeichneten Brennwert auf. Dank vorausschauen der Lagerhaltung sind KellerPellets zuverlässig verfüg bar. Doch damit nicht genug: Einheimische Energie verringert die Abhängigkeit von Importen aus fernen Ländern und schont dank der Einsparung von CO2 und der kurzen Transportwege auch gleich die Umwelt.

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Ökologisch und ökonomisch sinnvoll – heizen mit KellerPellets direkt vom Produzenten aus der Region. Text Kevin Meier

Der Rohstoff für AGZ-Tonprodukte wird unter strengen ökologischen Richtlinien in fünf Schweizer Gruben gewonnen. Ein Kreis lauf, der die Umwelt mehrfach entlastet: von kurzen Produktions- und Transportwegen bis zur Wieder verwertung. «Für unsere Naturprodukte brauchen wir die Natur», erklärt Hans-Karl Felber, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Deshalb engagiert sich das Traditionsunternehmen für die Renaturierung und Biodiversität. Nach der Rekultivierung werden die Gebiete für Landwirtschaft, Forst und als perma nente ökologische Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt. In ehemaligen Gruben entstehen wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere, sogar Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung.

Bauen mit Herkunft und Zukunft

Die lange Lebensdauer der Tonprodukte schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Budget. Darüber hinaus kann der natürliche Baustoff recycelt werden und in den Wertschöpfungskreislauf zurückfliessen.

Den (Back-)Stein ins Rollen bringen Fakt ist: Das Klima erwärmt sich – auch in der Schweiz. Was tun gegen Hitze und Feuchtigkeit? Backsteinmauerwerke sind frei von Schadstoffemis sionen und sorgen für spürbare Behaglichkeit. Das Mauerwerk absorbiert die Feuchtigkeit durch Zwi schenpufferung, ohne die Wärmedämmung zu beein flussen oder Kondenswasser zu bilden. Somit sorgt der Backstein nicht nur für Schalldämmung, son dern auch für die ideale Aufnahme und Abgabe von

Raumfeuchtigkeit. Dieses ausgewogene Raumluft klima verhindert zudem das Entstehen von gefähr lichem Schimmelpilz bei gleichzeitiger Reduktion der Mikroorganismen in der Atemluft. Ein weite rer Pluspunkt ist die Wärmespeicherung: im Som mer angenehm kühl, im Winter heimelig warm.

Gute Werte erreicht beispielsweise ThermoCellit. Die ses Einsteinmauerwerk sorgt dank integrierten Wärme kammern mit Luftzellen, hydrophobierter Steinwolle/ Glaswolle oder Nadelholzfasern für ausgezeichnete Wärmedämmwerte und Wärmespeicherung. Zudem wird eine zusätzliche Aussendämmung überflüssig. Genauso beeindruckend ist das Backstein-Mauer werksystem MuReso. Mit nur 15 cm Wandstärke ist die Innovation das bisher dünnste ErdbebenWandsystem seiner Art. Dies bedeutet mehr Wohn fläche und mehr Gestaltungsmöglichkeiten – bei optimalen Trag- und Erdbebenwiderständen.

Nachhaltigkeit auf den ersten Blick Fassaden aus Sichtsteinen vereinen Ästhetik, Nach haltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie sind äusserst wartungsarm und überdauern Generationen. Ob schlicht und modern oder ausgefallen und charak tervoll – mit Verblendsteinen, Klinkern, Riemchen und Eco-Riemchen kann jeder Gebäudefassade der gewünschte Ausdruck verliehen werden – nachhaltig. Daumen hoch fürs Steildach Steildächer mit Tonziegeln gibt es in der Schweiz seit dem Mittelalter – und sie haben nichts an Moderni tät eingebüsst. Gettnauer Tondachziegel sind in den unterschiedlichsten Formen, Strukturen und Far ben erhältlich, vom traditionellen Biberschwanz über den modernen GS37 Glattschiebeziegel. Doch das Dach ist nicht nur der optische Abschluss, sondern

schützt Haus, Fassade und Bewohner:innen vor Witterungseinflüssen und sorgt für ein behagliches Innenklima. Angenehm positiv sind auch die durch schnittlichen Baukosten für ein ausgebautes Steil dach; sie liegen 10 bis 20 Prozent unter denen eines Flachdaches. Zudem sind Steildächer wartungsfrei und benötigen weder periodische Abdichtungen noch andere aufwändige Instandhaltungsmassnahmen.

Die Kraft der Sonne nutzen

Bei stetig steigenden Energiepreisen ist eine unab hängige Eigenstromerzeugung gefragt. Das Photo voltaik-Modul MAX liefert erneuerbare und alter native Energie auf dem eigenen Dach. Durch die perfekte Anlehnung an den Dachziegel kann das in Rot und Schwarz erhältliche Indach-Modul harmo nisch im (bestehenden) Ziegeldach integriert werden. Diese Flexibilität ist anderen Solarmodulen überlegen und sorgt für ein gleichmässiges Erscheinungsbild.

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EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA ANZEIGE #FOKUSHAUS&HEIM AGZ ZIEGELEIEN AG • BRANDREPORT 21 Schluss mit Kalk info@tratson.ch www.tratson.ch Salz- und Wartungs freier Kalkschutz Wissenschaftlich belegte Wirksamkeit Swiss Made mit 365 Tage 100% Zufriedenheitsgarantie * bis zum Ende des laufenden Monats 12% Sonderrabatt*
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind wichtiger denn je. Die Lösung liegt im Altbekannten: Backsteine und Dachziegel aus heimischem Rohstoff ermöglichen ökologisches Bauen und gesundes Wohnklima. AGZ Ziegeleien AG multipliziert die natürlichen Eigenschaften des seit Jahrtausenden bedeutendsten Baustoffs durch innovative Lösungen.
Aus Tradition für die Zukunft: Gebäude aus Tonprodukten sind ästhetisch, langlebig und nachhaltig. Das natürliche Rohmaterial für die AGZ-Tonprodukte wird in nahegelegenen Gruben abgebaut.

DESIGN-WELT FÜR KÜCHE BAD UND NATURSTEIN

FAMILIENUNTERNEHMEN MIT TRADITION – SEIT 1988

DIE KÜCHENWELT

Seit 1988 planen und bauen wir Küchen. Mehr noch: Aus Bedürfnissen, Wünschen und Lebensstilen formen wir Orte, wo sich das Leben trifft. Durch die 3D-Visuali sierung erleben Sie heute die Küche, in der Sie morgen leben. Mit den Marken Eisenring und Poggenpohl bieten wir Ihnen clevere Küchenkonzepte in unterschiedlichsten Stilrichtungen, individuell auf Sie angepasst.

DIE WELT DER STEINE

Steine und deren Oberflächen muss man spüren. Sie erzählen Geschichten, wecken Emotionen und erzeu gen ein ganz spezielles Raumgefühl. Aus dieser Über zeugung heraus haben wir das neue Natursteinwerk gebaut. Auch, damit Sie sich bei der Gestaltung von Arbeits- und Wohnräumen keine designtechnischen Grenzen setzen müssen. Das modernste Steinwerk der Schweiz mit seinem 2‘000m² grossen Showroom ist ein Ort der Inspiration und steht bereit, Ihre Visionen und Ideen aus Stein Wirklichkeit werden zu lassen. 750 unter schiedliche Materialien aus Naturstein, Marmor, Edel stein, Keramik, Quarzkomposit und Onyx stehen Ihnen zur Auswahl.

BADWELT BY ANTONIO LUPI

Italiens avantgardistischster Badhersteller Antonio Lupi bringt mit seinen Kollektionen rund um das Bad konse quent technologische Eleganz und geheimnisvollen Lu xus in die Badezimmer.

DER SERVICE

Alles aus einer Hand. Ihre Anlaufstelle für sämtliche Ser vice Anfragen sowie der After Sales rund um die Küche und Waschküche.

küchenhauptstadt.ch

IMMER IN IHRER NÄHE MIT UNSEREN AUSSTELLUNGEN: Sirnach (TG) · Volketswil (ZH) · Oensingen (SO) · Matzingen (TG)

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