E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a
Haus und Heim Wohnen mit Stil
Februar 2014
Das Eigenheim Vom Mieter zum Inhaber
Richtig sanieren Energie sparen
Architektur R채ume gestalten
Ivo Adam So wohnt der Meisterkoch
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Isolation
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E d it o ri al
Auf die Pflanzen kommt es an Biorüebli, Äpfel vom Bauernhof oder Fleisch aus Muttertierhaltung: Bei Esswaren sind Herr und Frau Schweizer gerne wählerisch. Auch beim Kauf von Pflanzen für das Eigenheim gibt es gute Gründe, auf die Herkunft zu achten.
Carlo Vercelli, Geschäftsleiter JardinSuisse, Unternehmerverband Gärtner Schweiz
Unsere Bodenressourcen werden knapper, täglich verschwinden unzählige Quadratmeter Grünland: Die Kuhweide weicht dem Wohnquartier, Ackerland der neuen Autobahnspur, der Feldweg der Quartierstrasse. Mit der regen Bautätigkeit geht auch Raum verloren, in dem wir uns von den Mühen des Alltags, von Lärm und Stress erholen. Aufgrund dieser Tatsachen kommen Grünanlagen – öffentlichen wie privaten – immer grössere Bedeutung zu. Gärten werden zum Kulturgut, zum eigentlichen Kontrastprogramm des Kräfte zehrenden Alltags. Damit ein Park oder Garten zum Wohlfühlraum, zur blühenden Erholungsoase wird, spielt seine Gestaltung eine wesentliche Rolle. Vom 12. bis 16. März zeigt die Giardina in der Messe Zürich, was im «grünen
Wohnzimmer» angesagt ist – von exklusiven TerrassenLounges, Schwimmteichen bis hin zum verträumten Rosengarten. Egal, ob mit englischem Rasen oder Kraut und Rüben: Gärten sind in. Dies zeigt sich auch im städtischen Umfeld, wo sich der Traum vom eigenen Grün, von selbst gezogenem Gemüse, Beeren und Blumen, vom miteinander Gärtnern in der aktuellen «Urban Gardening»-
» Ein Garten lebt von den Pflanzen, die in ihm wachsen. Bewegung widerspiegelt. Bei allen Gartenvarianten gibt es eine Gemeinsamkeit: Ein Garten lebt von den Pflanzen, die ihn ihm wachsen. Sie bringen die Jahreszeiten
in den Garten, wechselnde Formen, Farben und Düfte. Sind diese Pflanzen vital und kräftig, zeigt sich das in Erscheinungsbild und Ertrag.
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Schweizer Pflanzen bieten viele Vorteile
Während viele Konsumentinnen und Konsumenten bei Lebensmitteln sensibilisiert sind auf Herkunft, Aufzucht, Transport etc., handeln sie beim Kauf von Pflanzen oft weniger bewusst. Schweizer Pflanzen bieten jedoch viele Vorteile. Angepasst an unser Klima und unsere Böden, sind sie besonders robust, wachsen schnell an und entwickeln sich sofort weiter. Was beim Schweizer Produzenten gedeiht, gedeiht auch im Privatgarten – sofern rudimentärste Grundlagen berücksichtigt werden. Pflanzen aus Schweizer Herkunft und Produktion sichern ganz nebenbei auch Arbeitsplätze und Kulturland.
04 Bodenheizungen 05 Vom Mieter zum Eigentümer 06 Der Garten 08 Architektur 09 Das Bad 10 Interview mit Ivo Adam 12 Die Fenster 13 Sanierungen 14 Die Küche 16 Entspannt schlafen 18 Gastbeitrag
haus und Heim
Über Smart Media
Projektleitung: Nadja Leuenberger, pascal.buck@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Natalie Ehrenzweig, Ivonne Kley, Rainer Hofmann, Matthias Mehl Foto Titelseite: zvg Produktion: Smart Media Publishing GmbH Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im Februar 2014. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Jeroen Minnee, jeroen.minnee@smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00
Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.
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A k t uell
San i e r u n g
» Man sollte nicht warten, bis die Kunststoffrohre lecken.
Bodenheizungen bieten hohen Wohnkomfort. Doch ältere Systeme sind anfällig – mit jedem Jahr steigt die Chance, dass die Rohre undicht werden.
Im alten Rohr entsteht wieder ein neues Wer dank einer Bodenheizung der ersten Generation warme Füsse hat, sollte sich mit der Sanierung seiner Heizung befassen, bevor die Versicherung die Unterhaltspflicht verletzt sieht. text Natalie Ehrenzweig
Einige sind schon 40 Jahre alt und leiden langsam an Altersschwäche. Die Rede ist von den Bodenheizungen der ersten Generation. In den 70er-Jahren kamen die Heizungen auf, die damals nur mit einem einfachen Kunststoffrohr ausgelegt waren. «Diese Rohre wurden bis Mitte der 90er-Jahre eingesetzt. Problematisch ist, dass das warme Wasser in Kontakt mit dem Kunststoffrohr mit den Jahren die Stabilisatoren, im Volksmund spricht man von Weichmachern, aus dem Rohr abbaut»,
erklärt Romeo Geissberger, Abteilungsleiter HAT-System der Naef Group, die für die Sanierung von Bodenheizungen sogar vom Hauseigentümerverband empfohlen werden. «So wird das Rohr spröde und mit der Zeit immer sauerstoffdurchlässiger.» Dies hat zur Folge, dass es zu Rostbildung an den Metallteilen der Heizung kommt. Statt zu warten, bis diese Kunststoffrohre lecken, kann eine Zustandsanalyse durchgeführt werden. Dafür kommen die Techniker für zwei Stunden ins Haus und zapfen von der Heizung etwas Wasser ab, das untersucht wird. «Gemessen werden Werte wie der Sauerstoffgehalt, die Menge gelöstes Eisen, der PH-Wert und die Leitfähigkeit des Heizungswassers.» Sanieren statt reparieren
Je nach Resultat ist eine Sanierung dringender oder eben nicht. Die Heizungen der
ersten Generation sollten nach zirka 20 Jahren einer Analyse unterzogen werden. Zur Sanierung der Bodenheizung hat Werner Näf das HAT-System entwickelt. Das System erlaubt es, die alten Rohre wieder flott
» Heizungen müssen kontrolliert werden. zu machen.Die Kunststoffrohre werden, nachdem die Heizung abgestellt und geleert wurde, mittels speziell aufbereiteter Druckluft getrocknet. «Dabei bleiben die getrockneten Rostpartikel in den Rohren liegen. Diese werden durch einen Sandstrahlprozess gereinigt. Dabei werden sämtliche Rostpartikel aus dem Rohr rausgeschliffen.» In dem vorbereiteten alten Rohr wird
nun eine dünne Schicht aus speziellem Epoxid-Harz aufgetragen. «So entsteht ein spannungsfreies, sauerstoffdichtes Rohr im Rohr, das einem neuwertigen Fussbodenheizungsrohr gleich kommt. Die Lebensdauer der Rohre verlängern sich so nachweislich um mindestens 25 Jahre.» Die Arbeiten dauern bei einem normalen Einfamilienhaus in der Regel zwischen fünf und sieben Tagen. Die Bewohner werden dabei kaum tangiert: «Wir haben sogar schon Spitäler, Altersheime oder Sportanlagen saniert – bei vollem Betrieb», so Geissberger. Eine Sanierung kostet bei einem Einfamilienhaus zwischen 25000 und 30000 Franken. Eine Stange Geld. Doch wer auf Versicherungsleistungen bei Schaden spekuliert und keine Sanierung vornimmt, geht ein Risiko ein, denn die Versicherung kann Leistungen kürzen, wenn der Unterhaltspflicht nicht nachgekommen wird.
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Besser bauen nach Minergie hat mindestens drei Vorteile: höherer Komfort, verbesserte Werterhaltung und deutliche Energiekosteneinsparungen. VD-167: Bureau Suard Architectes SA; Foto: © Probatima – J. Mingard
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Bauen
Fo kus
Ein Hausbau will gut geplant sein Damit der Traum vom Eigenheim wahr wird, dürfen die Kosten einen Drittel des Einkommens nicht überschreiten. Die Regeln zur Finanzierung wurden indes verschärft. text Natalie Ehrenzweig
Das Daheim sein Eigen nennen, das wünscht sich so mancher. In der Schweiz geht dieser Wunsch immer öfter in Erfüllung. «In den letzten Jahren ist ein leichter Anstieg an Wohneigentum erkennbar», bestätigt Michael Landolt vom Schweizer Hauseigentümerverband. Die Gründe dafür liegen für den Ökonomen auf der Hand: Tiefe Zinsen erleichtern die Finanzierung und die Zuwanderung hat die Mietpreise in den Ballungsräumen steigen lassen. «Wenn Mieten so teuer wie Kaufen ist, dann kaufen Schweizer vermehrt», so Landolt. Gemäss der letzten Strukturerhebung 2010 sind 57 Prozent der Einwohner Mieter, 26 besitzen ein Haus und elf Prozent sind Stockwerkeigentümer. Während in unseren Nachbarländern Wohneigentum erschwinglicher ist als bei uns, sind in der Schweiz im Sommer 2012 die Kriterien zur Hypothekarvergabe strenger geworden.
«Man darf das Geld aus der Pensionskasse nur noch bis maximal zehn Prozent als Eigenkapital anrechnen lassen. Auch bei der Amortisation wurden die Regeln verschärft. Und die Banken sind vorsichtiger bei der Einschätzung des Wertes eines Hauses» erklärt Michael Landolt. Dass ausserdem ein Fünftel des Kaufpreises als Eigenkapital eingebracht werden muss, und nicht etwa nur zehn Prozent wie in Deutschland, hat zur Folge, dass in der Schweiz die Wohneigentümer beim Ersterwerb in der Regel 40 Jahre alt sind, zehn Jahre älter als in unseren
Nachbarländern. Doch natürlich ist der Eigenkapitalbedarf nur ein Aspekt, wenn es um die Finanzierung eines Eigenheims
» Die Bedürfnisse sollten klar sein. geht. «Als Faustregel gilt, dass man nicht mehr als einen Drittel der Bruttohaushaltseinnahmen für Wohnkosten (inklusive Heizund Nebenkosten) ausgeben sollte» betont Michael Landolt. «Auch bei einem Zinsanstieg
Etwas Besonderes: das Eigenheim.
müssen die Hypothekarzinsen, der Unterhalt und die Amortisation bezahlt werden können. Dabei geht man von einem langfristigen Zinssatz von fünf Prozent aus». In 20 Jahren sollte zudem ein Drittel der Hypothek abbezahlt werden können. Die Hypothekarzinsen sind es denn auch, die Hauseigentümer im Auge behalten. «Ein Haus ist zwar eine gute Geldanlage, aber man sorgt sich auch immer etwas um die Entwicklung der Zinsen», erzählt Fabienne Kaufmann, die mit ihrem Mann und ihren Kindern im zweiten Eigenheim in Buchrain wohnt. Deshalb empfiehlt sie künftigen Eigentümern eine genaue Budgetplanung. Doch nicht nur die Finanzen wollen geplant sein, auch die Bedürfnisse bezüglich des Hauses oder der Wohnung sollten möglichst klar sein. «Wir haben eine Must-Have- und eine Niceto-Have-Liste erstellt. So wussten wir genau, wie viele Zimmer wir wollen und wie viel Stauraum wir brauchen», rät Fabienne Kaufmann. Obwohl das zweite Haus für die Marketing-Fachfrau nun nahezu perfekt ist: «Alle guten Dinge sind drei. Wir hätten also noch Optimierungsmöglichkeiten», meint sie schmunzelnd. Merkblätter und Checklisten auf hev-schweiz.ch
Immobilienmesse für Wohneigentum, Bauen und Renovieren Die Baubranche befindet sich im Umbruch: Neue Technologien und Anforderungen verändern die Art und Weise, wie geplant, gebaut und gewohnt wird. Eine Übersicht über diese Entwicklungen bietet die Immo Messe Schweiz, die vom 21. bis 24. März in St. Gallen stattfindet (Informationen unter immomesse.ch). Es handelt sich um die grösste nationale Themenveranstaltung für Planung und Erwerb von Wohneigentum. Mit ihrem vielfältigen Ausstellungsangebot an Produkten und Dienstleistungen richtet sie sich sowohl an Fachleute als auch an Bauherren und Interessierte. Die Sonderschau «Intelligentes Wohnen» bietet zudem spannende Einblicke in Technologien, die auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sind. (smp)
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T r en d
G ar te n
Ein Garten kann ein Haus oder eine Wohnung nochmals massiv aufwerten. Dafür ist aber viel Pflege nötig.
Was uns dieses Jahr im Garten blüht Der Garten oder der Balkon wird im Handumdrehen zur Zweitwohnung. Dabei helfen Möbel in Urlaubsfarben aus wetterfesten Materialien, der Kombi-Twingrill und der Freiarmsonnenschirm. text Natali Ehrenzweig
Wer zum Fenster hinausblickt, denkt noch nicht an die lauschigen Stunden im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Aber auch dieser merkwürdige Winter wird vergehen. Immer mehr werden Aussenräume zu einer Zweit- oder gar Ferienwohnung. Die Outdoor-Möbel der kommenden Saison bringen mit ihren Farben «Sonnengelb, Dschungelgrün und Lagunentürkis», wie Nathalie Leu von Möbel Pfister weiss, den Urlaub nach Hause. Anzeige
Die eher ungemütlich aussehenden Plastikmöbel sind schon seit längerem aus dem Garten verbannt. Natürlich müssen die Materialien aber wetterfest sein. Seit einigen Jahren ist Kunstrattan hoch im Kurs, ebenso wie Edelstahl oder Teakholz. Diese Tendenz wird sich fortsetzen. «Wir haben ausserdem Polyester-Möbel im Programm», erklärt Nathalie Leu. Outdoor-Möbel und -Accessoires müssen auch praktisch sein. Wetterfeste Materialien gibt es nicht nur im Möbelbereich. Auch Quickdry-Kissen dürfen draussen bleiben und müssen nach dem Gebrauch nicht wieder verstaut werden. Wenn nicht ein grosser Garten, sondern nur ein paar Quadratmeter Balkon zur Verfügung stehen, sollte der Platz optimal ausgenutzt werden. Dies gelingt etwa mit Tisch-Stuhl-Kombinationen, bei denen die Stühle unter den Tisch passen.
Möbel für den Garten
Doch bevor die Möbel angeschafft werden, muss erst noch der Garten entstehen. «Ein neuer Trend sind die vertikalen Gärten, womit auch Fassaden begrünt werden können», erläutert Otto Rütter von Jardin Suisse. Gärtnern ist ausserdem wieder cool. Es kann sogar dank dem sogenannten «Urban Gardening» (gärtne-
» Naturteiche sind seit Jahren ein Trend. rische Nutzung städtischer Flächen) eine grössere Biodiversität festgestellt werden. «Immer mehr Leute wollen zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon ihr eigenes Gemüse anbauen.»
Wer sein eigenes Gemüse anbaut, will auch im eigenen Teich schwimmen: «Naturteiche sind seit ein paar Jahren ein echter Trend», so Otto Rütter. Der Garten ist parat, die Möbel stehen bereit, jetzt braucht es noch Schatten. Zur Beschattung sind Freiarmschirme zu empfehlen, denn sie sind nie im Weg und man kann den ganzen Schatten für Tisch, Lounge oder Liegestuhl nutzen. Auch hier gilt es, auf einige Eigenschaften des Schirms zu achten: Der Freiarmschirm sollte eine hohe Windfestigkeit haben, geneigt und gedreht werden können und einen Schirmstoff mit mindestens UPF 50 haben. Ein hoher Sonnenschutzfaktor des Stoffes ist unabdingbar. Jetzt fehlt nur noch die Wurst. «Bezüglich Grill ist es so: Wer wenig Platz und Zeit hat, entscheidet sich für den Gas-, die anderen für den Holzkohlegrill.»
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Fokus
A r c hi tekt u r
Neben der Ästhetik müssen moderne Häuser vor allem auch der Umwelt Rechnung tragen – und gleichzeitig erschwinglich bleiben.
«In Zukunft werden Häuser Energie produzieren» Betonbauten sind nicht per se modern und Holzhäuser nicht automatisch Chalets. Doch wie baut man heute zeitgenössische Gebäude? Zum Beispiel, in dem man den baulichen Kontext beachtet. text Natalie Ehrenzweig
Rund 9000 neue Eigenheime werden in der Schweiz laut Hauseigentümerverband pro Jahr gebaut. Ein neues Heim soll natürlich modern sein. Doch was muss heute Architektur erfüllen, um überhaupt als modern zu gelten? «Es gibt vier Aspekte: Technik, Ökonomie, Ökologie und Ästhetik» beschreibt Thomas Müller vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (sia). Modern heisst für ihn zeitgenössisch. «Ein neues Haus sollte den
technischen und materiellen Möglichkeiten entsprechen sowie einen zeitgenössischen architektonischen Ausdruck haben». Was modern ist, ist für den Architekten aber nicht nur eine Frage des Materials oder der Formgebung, sondern auch des Standorts. «In einer urbanen Gegend muss die Antwort anders lauten, als zum Beispiel in einem Bündner Bergdorf. Der Architekt ist der Treuhänder der Bauherrschaft. Er sollte auch an den städtebaulichen Kontext denken, in dem das Haus zu stehen kommt», betont Thomas Müller. Ein Teil eines Ganzen
Ein Haus steht nicht im Nirgendwo, sondern in einem Dorf, in einer Stadt, auf einer Wiese. «Ein Architekt muss die Begebenheiten des Ortes mit einbeziehen. Und dazu braucht er die Offenheit und das Vertrauen der Bauherren»,
erklärt der Architekt. Früher stand Holz für Tradition und Beton für Moderne. Das gilt aber heute nicht mehr. «Man muss unterscheiden, ob es sich um die Hülle und den Innenausbau handelt oder um die Tragekonstruktion. In der Schweiz ergibt meist Stahlbeton als Tragestruktur Sinn.» Aussen kann ein Haus verputzt sein, Steine, Mauerwerk oder zum Beispiel Holz kann zum Einsatz kommen. «Auch hier gilt: Es kommt drauf an, wo der Bau steht. In einer urbanen Region finde ich Steine, Stahl und Glas passender», so der Architekt. Holzelementbauten nutzen Holz auch als Grundkonstruktion. Nicht nur Chalets, sondern auch Einfamilienhäuser oder gar sechsstöckige Bauten werden heute aus Holz gefertigt. Auch hier schreitet die technische Entwicklung bezüglich Sicherheit und Komfort weiter fort. «Man kann heute Holzbauten fertigen, die sehr schwer
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brennbar sind», weiss Thomas Müller. «Für Holz spricht auch, dass beim Betonieren CO2 freigesetzt wird. Dagegen spricht gleichzeitig, dass Holz nur langsam nachwächst und eben CO2 abbauen würde.» Auch atmosphärisch gibt es einen Unterschied zwischen Beton und Holz – Beton ist kalt, Holz ist warm. Apropos Wärme: Modern bauen heisst heute natürlich auch energieeffizient zu bauen. «In Zukunft werden wir immer mehr Häuser haben, die nicht nur wenig Energie verbrauchen, sondern solche, die sogar eigene Energie produzieren», weiss Thomas Müller. Die grossen Fensterfronten sind übrigens in der Hinsicht kein Problem: «Heute gibt es Gläser mit sehr tiefem Wärmedurchgangskoeffizient.» Übrigens: Zeitgenössische Baukunst zeigen die SiaTage an verschiedenen Orten. Informationen gibt es im Internet unter sia-tage.ch.
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Ba d
Insp ir a t io n
Das Badezimmer wächst über sich hinaus Mosaike in allen Farben halten im – immer grösser werdenden – Badezimmer Einzug. Und dem Badezimmer wird Dampf gemacht: mit privaten Saunas oder Dampfduschen. text Natalie Ehrenzweig
«Der Trend, dass die Nutzung des Badezimmers sich verändert, hält immer noch an», weiss Roger Bachmann, Vorstandsmitglied der Vereinigung Schweizerischer Sanitär- und Heizungsfachleute (VSSH). Dies komme vor allem bei Umbauten von Badezimmern von Privaten zum Tragen. In Neubauten hängt die Nutzung stark vom jeweiligen Architekten ab. Wer sich Prospekte anschaut, bekommt den Eindruck, dass das Badezimmer nicht nur der Körperhygiene dient. Nein, es finden sich dort auch Lesesessel und Stehlampen. «Da sind wir im High-End-Bereich. Einen Liegebereich im Bad haben vor allem diejenigen, die zum Beispiel eine Sauna oder ein Dampfbad haben», erklärt Roger Bachmann. Womit man sein eigenes Bad zum privaten MiniSpa umfunktionieren kann. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Wellness-Liebhaber eine
unansehnliche Plastik-Box ins Bad stellen mussten. «Die neuen Saunas oder Dampfduschen können mit den gleichen Plättli überzogen werden, wie im restlichen Bad benutzt werden. So fügen sie sich harmonisch in den Raum ein.» Profis ranlassen
Von günstigen, selbst einzubauenden Modellen rät Roger Bachmann ab: «Die Serviceleistungen sind oft ungenügend und die Schnittstellen zur Haustechnik stimmen oft nicht exakt.» Ausserdem sind auch die gesetzlichen Vorschriften zu
beachten, etwa beim Lärmschutz, wenn eine Whirlwanne oder ein Dampfgenerator eingebaut wird. Durch die veränderte
» Farbenvielfalt kann verleiden. Nutzung hat sich auch das Interieur des Badezimmers verändert. Die Räume werden eher grösser. «Bei Umbauten legt man durchaus auch mal das Bad mit dem oft angrenzenden WC zusammen», sagt Roger Bachmann.
Wie wäre es mit einer eigenen Sauna?
Doch nicht nur die Grösse des Raumes hat sich verändert. «Die Kunden legen mehr Wert auf schöne Armaturen, auf Dinge wie Regenduschen, DuschWCs oder Aufsetz-Becken», erzählt Bachmann. Farbliche Trends sind schwieriger auszumachen: «Mosaike sind wieder im Kommen. Allerdings in allen erdenklichen Farben» Der Fachmann rät aber zu Zurückhaltung bei allzu bunten Badezimmern, denn diese Trends seien immer nur sehr kurzfristig. «Wir raten unseren Kunden zu dunklen Böden und weissen Plättli. Das verleidet nicht so schnell. Farbakzente kann man mit Pflanzen oder verschiedenfarbigen Handtüchern setzen. Alles Geschmacksache.» Modern wohnen heisst auch ökologisch wohnen. Im Zentrum steht für Roger Bachmann hier aber nicht der Wasserverbrauch, wie man meinen könnte. «In der Schweiz ist nicht Wassersparen, sondern Energiesparen wichtig», betont der Fachmann. «Unsere Schwemmkanalisationen brauchen eine gewisse Menge Wasser, um zu funktionieren. Doch man muss sich überlegen, wie viel Energie man braucht, um die 30 Liter Wasser pro Minute einer Regendusche zu erwärmen.»
Neue Küche – was beachten? Wer ein Haus baut oder eine Wohnung komplett neu einrichtet, wird sich schnell einmal Gedanken über die Küche machen müssen. Wie soll sie aussehen, welche Geräte muss sie umfassen und wo kriege ich die nötigen Fachleute her? Antworten auf diese Fragen und mehr gibt die Website kuechen-verband.ch. Darauf ist zum Beispiel ein virtueller KüchenModulator zu finden, mit dem sich User eine eigene Wunsch-Küche zusammenstellen können. Zudem lässt sich auf der Homepage eine detaillierte Checkliste herunterladen, welche die Planung der eigenen Kochstube massiv erleichtert. Man trägt in die Checkliste wichtige Angaben ein wie beispielsweise die Art des Hauses (Neu- oder Altbau etc.), die Anzahl Personen im Haushalt sowie das Verarbeitungsmaterial. Das erleichtert die Übersicht merklich.
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Int e r vi ew
«Die Einrichtung widerspiegelt meine Denkweise» Ivo Adams Reich ist die Küche. Es verwundert daher nicht, dass sich der Starkoch und Gastronom in seinem Eigenheim eine moderne und ästhetische Kochstube eingerichtet hat. Worauf er beim Wohnen sonst noch Wert legt, wie er bei der Inneneinrichtung vorgeht und warum sein Hightech-Fernseher langsam verstaubt, hat er «Haus und Heim» verraten. text Matthias Mehl, Bild Guy Perrenoud
Ivo Adam, haben Sie an Feierabenden eigentlich noch Lust und Energie, um sich selber etwas zu kochen? Das kommt durchaus vor (lacht). Hauptsächlich am Wochenende, denn dann habe ich etwas Zeit und Musse dafür. Unter der Woche esse ich immer sehr früh, vor sechs Uhr. Das ist einerseits gesund und andererseits muss ich dann auch schon bald los ins Restaurant. Sie leben in Ascona. Wie ist Ihre Wohnung dort eingerichtet? In Sachen Wohnungseinrichtung bin ich Purist. Ich bevorzuge schlichte Möbel, die klaren Linien aufweisen. Zudem habe ich auch nicht dutzende Bilder aufgehängt, ich setzte eher auf einige wenige, die dann dafür sehr gross sein dürfen. Bei mir hängen zwei, drei Computerbilder, die ein Grafiker angefertigt hat und die mir sehr gefallen. Die Wohnung ist aber auch sonst nicht ganz ohne Deko: Ich habe im Gang einige geliebte Staubfänger stehen, die ich während meiner Reisen gesammelt habe. Dazu gehört zum Beispiel eine traditionelle Gesichtsmaske aus Afrika. Aber wie gesagt, im Grossen und Ganzen mag ich es schlicht und klar – ich denke, dass dies auch meine Denkweise widerspiegelt. Nun, meistens zumindest.
Wie meinen Sie das? Hin und wieder sieht es bei mir aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Das passiert vor allem dann, wenn ich mich in einer Phase kreativer Selbstfindung befinde. Und die hinterlässt dann in der Wohnung Spuren, aber meist nicht sehr lange. Bei einem Starkoch fragt man sich, wie wohl die Küche eingerichtet ist. Natürlich ist es mir wichtig, dass die Küche schön aussieht. Die Wand ist sehr farbig gehalten, was einen tollen Kontrast zum Steinboden schafft. Die rote Glasfrontabdeckung verstärkt diesen Kontrast noch, hinzu kommt, dass die eigentlichen Abstellflächen aus schwarzem Granit gefertigt sind.
» Die Küche ist auch mein Büro. Ich finde diese Kombination sehr ansprechend. An die Küche grenzt ein langer Tisch an, der quasi mit der Bar kombiniert ist. Mir ist eine offene und helle Küche wichtig, weil sie sozusagen auch mein Büro ist.
Hier verbringe ich viel Zeit und arbeite am Laptop. Überhaupt ist die gesamte Wohnung sehr offen und lässt viel Licht hinein, was ich sehr geniesse.
Haben Sie einen Garten? Eher ein «Gärtli», aber es reicht mir. Ich experimentiere viel darin. Zum Beispiel musste ich letzten Sommer feststellen, dass eine Zucchetti sehr, sehr gross werden kann, wenn man sie nicht zum richtigen Zeitpunkt aus dem Boden holt. Der Garten ist eine Art Labor für mich, ich mache hier sozusagen meine «Bauernerfahrungen». Was ist das Schöne daran, in Ascona zu leben? Es gibt viele Gründe die für Ascona sprechen. Als ich damals, vor rund sieben Jahren, hierher zog, sagte man mir: «Entweder hält es dich hier nur ein Jahr lang – oder du bleibst für immer.» Heute verstehe ich, was damit gemeint ist, die Lebensqualität ist enorm hoch. Die Tessiner haben eine ganz besondere Art, sie sind unkompliziert. Das ist meistens sehr cool, kann einen aber manchmal auch fast in den Wahnsinn treiben. Ascona ist ein friedlicher
Touristenort, eine heile Welt könnte man sagen. Zudem geniesse ich von meiner Wohnung aus einen tollen Blick auf den See, was mir hilft, Kraft zu tanken. Und ich kann zu Fuss zur Arbeit gehen, was ich als grossen Luxus erachte.
Aber ist man in Ascona nicht ein wenig ab der Welt? Nun, man befindet sich sicherlich nicht am Nabel der Welt, aber das ist vollkommen in Ordnung. Für mich ist Ascona eigentlich ganz gut gelegen. Klar, nach Zürich braucht man zweieinhalb Stunden, doch die Reisezeit nehme ich gerne auf mich, man kann sie ja schliesslich auch produktiv nutzen. Zudem bin ich in einer Stunde in Milano, in vier Stunden wiederum erreiche ich wunderbare Strände. Sie sehen, mein Wohnort bietet mir viele interessante Möglichkeiten. Und Sie wohnen ja nicht ausschliesslich dort. Das stimmt, im Winter bin ich während vier Monaten in Zermatt daheim, wo ich in dieser Zeit auch arbeite. Ich lebe dann in einer kleinen Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung, die sich direkt an der Ausgehmeile befindet. Ideal, um in Ruhe
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Int e r v iew
In Ascona hat Starkoch Ivo Adam seine Wohnoase gefunden.
zu schlafen und auszuspannen, besonders an Wochenenden...
Abend zusammen, da kommt die Flimmerkiste dann doch zum Einsatz.
Re-dekorieren Sie Ihre Wohnung hin und wieder? Das ist zwar nicht wirklich ein Hobby von mir, aber ich tue das schon hin und wieder. Innerhalb von Ascona bin ich zweimal umgezogen, da hat sich jeweils die Chance ergeben, mit einer neuen Einrichtung neue Wohnakzente zu setzen. Aber auch sonst ersetze ich immer wieder mal Teile der Einrichtung, zum Beispiel wenn das Fernsehmöbel von der Sonne gebleicht ist.
Welche Projekte stehen für Sie in nächster Zeit an? Zermatt läuft jetzt richtig an, ich koche dort im Backstage Hotel. Es ist mein Versuchslabor, wir versuchen uns immer wieder an neuen und kreativen Ideen. Ich arbeite dort auch mit Künstlern zusammen und wir wollen mit unserer Kooperation echte Emotionen vermitteln. Ich bin sehr gespannt, welche Formen dies letztlich annehmen wird. Darüber hinaus ist derzeit ein Projekt geplant, welches uns in Richtung Lago di Lugano bringen würde. Doch ob wir mit unserem Konzept überzeugen können, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Es ist wie bei vielen Unternehmern: Von zehn Dingen, die man plant, kommen schliesslich zwei zu Stande. Und das ist vermutlich noch gut gerechnet.
Wie wichtig ist Ihnen Home Entertainment? Auf diese Frage kann ich nur eine etwas zwiespältige Antwort geben. Ich habe mir vor nicht allzu langer Zeit einen tollen, neuen Fernseher gekauft, mit allen Schikanen: Dolby Surround, 3D Brille und allem anderen, was dazu gehört. Da sollte man nun meinen, dass es mir sehr wichtig ist. Nur: Ich benutzte ihn kaum, ich schaue sehr selten fern. Viel mehr Zeit verbringe ich am Compi, aber nicht auf Portalen wie Facebook oder so. Stattdessen recherchiere ich und bringe mich auf den neusten Stand über alles, was in der Welt so geschehen ist. Das ist manchmal schon fast eine Sucht – eine, die vielen Leuten bekannt sein dürfte. Und trotzdem: Gänzlich unbenutzt bleibt der Fernseher nicht, hin und wieder machen meine Freundin und ich einen gemütlichen DVD-
Smart Facts Ivo Adam (1977) ist der Star der Schweizer Gastroszene. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und mit Punkten und Sternen dekoriert. Adam leitet als Unternehmer und Chefkoch mehrere Gastronomiebetriebe der Seven-Gruppe in Ascona. Zudem verfasst er Kochbücher und wirbt für Coop. Mehr Infos unter ivoadam.ch. (smp)
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T r en d
Is o l a t i o n
Mehr Licht geht kaum: Grosszügige Fensterfronten laden dazu ein, zu verweilen und die Aussicht zu geniessen.
Den Durchblick waren beim Hausbau Viel Sonnenlicht ist gut fürs Gemüt und steigert das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Dank moderner Fensterlösungen können heute grosse Glassfronten errichtet werden, ohne dass dadurch Wärme und Energie verloren gehen. Aus diesem Grund werden auch Wintergärten zunehmend beliebt. text Rainer Hofmann
Wer jemals in einem älteren Haus oder Wohnblock gelebt hat, kennt diese Situation: Die Fenster lassen zwar Licht in den Wohnraum hinein, aber aufgrund mangelhafter Isolation findet auch die kalte Winterbrise ihren Weg in die Stube. Das Entweichen der warmen
Luft treibt wiederum die Heizung an, was sich Ende Winter in einer saftigen Rechnung niederschlägt. Von diesen Problemen sind Neubauten oder renovierte Objekte praktisch befreit. Denn moderne Fensterlösungen isolieren nicht nur beinahe komplett, sondern halten dank Mehrfachverglasung und Sicherheitsglas auch Schall fern – oder Einbrecher. Die Erneuerung von Fenstern stellt zudem einen wichtigen Teil einer energetischen Sanierung dar: Moderne Glasscheiben lassen zwar viel Licht und Wäre herein, geben gleichzeitig aber nur wenig davon nach aussen ab. Aus diesem Grund unterstützt das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen die Wärmedämmung von Wänden und Dach und hilft im Rahmen dieser Tätigkeit auch, neue Fenster zu finanzieren.
Hausbesitzer erhalten gemäss Beratungsplattform «Energie Schweiz» dafür pro Quadratmeter 30 Franken, wenn sie gleichzeitig die umgebende Fassaden- oder Dachfläche sanieren. Wen stört schon der Winter?
Viele Eigenheimbesitzer, deren Grundstücke genügend Umschwung um das Haus aufweisen, liebäugeln mit dem
» Die Isolation bleibt gewahrt. Bau eines Wintergartens. Das überrascht nicht, denn das Plus an Lebensqualität liegt auf der Hand. Das Gefühl, draussen zu sein und sich dennoch im
Warmen aufzuhalten hat einen ganz besonderen Reiz. Zudem machen die bereits erwähnten Vorzüge moderner Fenster den Betrieb eines Wintergartens vergleichsweise energiearm. Wer sein Haus von Grund auf plant, sollte sich überlegen, auf welche Gebäudeseite der Wintergarten zu liegen kommt. Platziert man ihn am Ort mit der idealen Sonneneinstrahlung verbessert sich die Energiebilanz nochmals. Doch auch wenn das Haus schon steht: Experten helfen dabei, den Wunsch vom Wintergarten möglichst günstig und nachhaltig umzusetzen. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich immer, am besten holt man verschiedene Offerten ein. Unter energieschweiz.ch erhalten Eigenheimbesitzer – und solche die es werden wollen – viele nützliche Tipps.
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26.06.2012 11:45:08
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Drei Experten zum Thema «Sanierung» Antonio Milelli,
Franz Kainz,
Hansjörg Rohr,
Leiter Fachbereich Media
Leiter Verkauf Flumroc AG
Berater Furter Systembau AG
MINERGIE Schweiz
Was ist eine energetische Sanierung und welche Formen nimmt sie an?
Die Modernisierung eines Gebäudes zur Minimierung des Energieverbrauchs für Heizung, Warmwasser und Lüftung. Ein Haus sollte bei einer energetischen Sanierung als Ganzes betrachtet werden, um Bauschäden zu vermeiden und um zu erkennen, welche Massnahmen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis haben.
Die energetische Sanierung ist eine Erneuerung der gesamten Gebäudehülle und der Haustechnik. Hier wird der sogenannte, in der Baubranche bekannte Königsweg angewendet. D.h. zuerst die Hülle, dann die Haustechnik. Das Ganze kann natürlich in Etappen ausgeführt werden.
Die Ergreifung von Massnahmen zur wärmetechnischen Optimierung, die in der Regel bei der Fassade (Aussendämmung, Fenster, etc.) beginnen und sich je nach Tiefe des Eingriffs bis auf die Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, etc.) erstrecken können.
Für welche Kunden eignet sich diese Massnahme besonders?
Für Hausbesitzer, welche ihr Heim aufwerten und nicht bloss erhalten wollen. Eine energetische Sanierung hilft die Betriebskosten zu optimieren und steigert sowohl den Komfort als auch den Wert der Liegenschaft.
Für alle, die sanierungsbedürftige Gebäude haben. Dabei kann es sich um EFH, MFH, Büro-, aber auch Industriegebäude handeln. Die Sanierung eignet sich für alle, die zu viel Energie für die Heizung verschwenden.
Für umweltbewusste Leute, mit älteren Liegenschaften, welche Wert auf die Reduktion des Energieverbrauchs legen und denen die nachhaltige Werterhaltung des Gebäudes am Herzen liegt.
Müssen Einwohner ihr Heim dafür für längere Zeit verlassen?
Nicht zwingend. Man kann die Gesamterneuerung eines Gebäudes etappieren und Massnahmen-Pakete schnüren. So ist das Heim nur für eine bedingte Zeit, wenn überhaupt, nicht bewohnbar.
Das kommt auf den Ablauf der Sanierung an. Wenn nur die Gebäudehülle inkl. Fenster saniert wird, ist ein Auszug der Bewohner nicht nötig. Wenn der Eigentümer eine Gesamtsanierung vornimmt, d.h. innen und aussen, dann empfiehlt es sich, für diese Zeit eine andere Bleibe zu suchen.
Eine Sanierung kann bei bewohntem Objekt erfolgen. Allerdings ist diese vom Zustand des Gebäudes und vom Umfang der Sanierungsarbeiten abhängig. Muss die Isolation zwingend an den Innenwänden erfolgen (Sonderzonen, Bauvorschriften, etc.) wird ein Haus für 3-4 Wochen unbewohnbar.
Sanieren ist auch eine Kostenfrage: Wie hält man diese gering?
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Modernisierung einen Energieberater hinzuzuziehen, und ein Gesamtkonzept zu erstellen. So können die Massnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden. Wer zudem etappiert, profitiert von Steuervorteilen.
Es ist eine Frage der Bedürfnisse. Will man eine Gesamtsanierung? Ist eine Etappierung vorgesehen? Weiter muss abgeklärt werden, welche Konstruktionen bei Dach und Fassade angewendet werden sollen sowie welche Haustechnik gewünscht wird. Wichtig ist die Wahl des Verarbeiters und dessen Ausführung.
Die Planung eines sinnvollen Gesamtsystems ist unabdingbar, damit eine partielle bis komplette energetische Sanierung möglichst erfolgreich und gewinnbringend ausfällt. Dabei sollte die Werterhaltung bzw. Wertsteigerung der Liegenschaft im Vordergrund stehen.
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Le it faden
Küchen
Die enge Kochnische hat ausgedient, in Neubauten setzt man auf offene und helle Küchen. So wird die Essenszubereitung zu einem sozialen Event.
In der Küche wird nicht nur gekocht Die Küche ist das Herzstück einer jeden Wohnung, heisst es. Das stimmt sicher nicht für enge, kleine Küchenschläuche, dafür umso mehr für gemütliche Wohnküchen. Heute wird die Küche oft sogar direkt in den Wohnraum integriert. text Ivonne Kley
Die Kinder machen Hausaufgaben, die Mutter liest Zeitung, der Vater bereitet das Abendessen vor. Nach dem Essen wird am Tisch gemeinsam ein Spiel gespielt. Gerade in Familien findet in der Küche ein grosser Teil des Privatlebens statt. Kein Wunder, dass der Trend offener oder halboffener Küchen nicht abreisst. «Es gibt eigentlich keine Neubauten mehr, in denen es keine offene Küche gibt»,
weiss Andreas Hauri, Geschäftsleiter des Küchen-Verband Schweiz KVS «Küchen sind mittlerweile so wichtig geworden, dass sie bei der Entscheidung, ein Objekt zu mieten oder zu kaufen, oft ausschlaggebend sind.»
mal den Kochlöffel. Und das am liebsten natürlich vor Publikum. Eine offene Küche ist dafür die perfekte Showbühne. Und wenn am Wochenende Gäste bewirtet werden, kann der Herr des Hauses seine
Kommunikation und Interaktion
» Gemeinsames Kochen
Gründe dafür gibt es genug. Viele Menschen gehen weniger aus und verbringen mehr Zeit zu Hause. Das bedeutet, es wird mehr selbst gekocht. Kochen ist eine Möglichkeit, die meist knapp bemessene Freizeit miteinander zu verbringen, denn gemeinsam Gemüse zu rüsten ist nicht nur kommunikativ, es macht auch einfach mehr Spass. Wohl auch dank des Fernsehens mit seinen unzähligen Kochshows und männlichen Spitzköchen, fühlen sich immer mehr auch die Herren der Schöpfung an die Töpfe berufen und schwingen häufiger
macht einfach Spass. Künste zeigen, und der Besuch ist mitten im Geschehen dabei. Die Tischgespräche werden nicht davon gestört, dass einer der Gastgeber in der Küche steht oder dorthin läuft, um etwas zu holen. Die Anforderungen an eine Küche haben sich bedeutend geändert. Sie hat sich zum Begegnungszentrum und Mittelpunkt der Wohnung gemausert.
Form und Funktion
«Die Küche ist zu einer Art Möbelstück geworden», beschreibt Hauri. «Und das zeigt sich in der Gestaltung.» Offene Küchen sollen nicht dominant sein und auffallen, sondern sich optisch in die Wohnung integrieren. Deswegen geht zum Beispiel der Trend hin zu Rüstinseln anstatt Kochinseln. Damit verschwindet der Dampfabzug, der sonst prominent über der Insel angebracht werden musste, in der Küchenzeile an der Wand. Für die Fronten wird gerne der Stil anderer Wohnelemente, beispielsweise des Wohnzimmers übernommen. «Küchen werden tendenziell wieder etwas kleiner und filigraner», sagt Andreas Hauri, «dafür sind Reduits wieder verstärkt gefragt.» Dort finden der Vorratsschrank und die Geräte Platz, die nicht täglich gebraucht werden. So ist alles gut verstaut.
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Fokus
Sc hl a f z i mme r
Im Schlafzimmer sollte der Wohlfühlfaktor besonders hoch sein. Hochwertige Materialien sind darum beim Bett wie auch der Bettwäsche wichtig.
Wie man sich – zur Zeit – bettet Holz, Wolle, Daunen: Im Schlafzimmer soll es auch 2014 so natürlich wie möglich weitergehen. Das freut nicht nur die Ökologie, sondern auch unsere Gesundheit. text Natalie Ehrenzweig
Ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch schlafend. Grund genug, bei der Einrichtung des Schlafzimmers besonders sorgfältig zu sein. Die Möbelmessen, zum Beispiel die imm in Köln als erste in diesem Jahr, zeigen, dass auch im 2014 der Trend zu «zurück zur Natur» anhalten wird. Dies gilt erst recht für das Schlafzimmer. Natur pur heisst es etwa, wenn es um die Materialien geht, aus denen die Schlafzimmer-Möbel – vom Bett bis
zum Schrank – gefertigt werden. Holz, wie dunkle Eiche oder hellere Esche und Birke, stehen hoch im Kurs. Die Vorteile von Holz liegen auf der Hand: Der nachwachsende Rohstoff ist stabil und auch ökologisch abbaubar oder wiederverwertbar. Der Landhaus-Stil kann auch bei Bett-Innereien fortgesetzt werden. So arbeiten Hersteller mit langer Erfahrung zum Beispiel mit Rosshaar als Polstermaterial. Die Haare sind innen hohl und verfügen über ein winziges Kapilarsystem, das die Flüssigkeit, die wir nachts ausschwitzen, optimal abtransportiert. wie eine Klimaanlage
Auch die oft verwendete Baumwolle sorgt für ein trockenes, wohltemperiertes Schlafklima. Leinen leitet ausserdem elektrostatische Ladung ab. Ein weiteres natürliches Material, das beim
Bettenbau benützt wird, ist Wolle. Schon sehr lange ist bekannt, dass Wolle bei Kälte wärmt und bei Hitze kühlt, also wie eine kleine Klimaanlage fungiert. Um gut zu schlafen ist eine Matratze notwendig, die auf das jeweilige Gewicht abgestimmt ist und sicherstellt, dass die Wirbelsäule nicht durchhängt. Auf die Physiologie von vielen Menschen passt hier aber auch das in der Schweiz immer populärere Boxspringbett, das genau wegen dieser Eigenschaft oft in der Hotellerie eingesetzt wird. Die Natur macht aber nicht beim Bett Halt. Auch die Bettwaren sollten wenn möglich aus natürlichen Materialien sein. Der Verband der Schweizer Bettwaren-Fabrikanten (VSB) betont, dass neue Studien gezeigt haben, dass «Daunenduvets und Federkissen für Hausstaubmilben ungünstige Lebens-
bedingungen bieten» und deshalb kein No-Go für Allergiker sind. Mehr noch: Kinder, die unter Daunenduvets schlafen, leiden seltener an Allergien gegen Hausstaubmilben. Daunen und Federn sind, ähnlich wie die Rosshaare, ungemein faszinierende Materialen. Was das Rosshaar in der Matratze leistet, erledigen Daunen im Duvet. Die kleinen Federn bilden mit ihren vielen Federästchen unzählige kleine Luftkämmerchen, die die Wärme im Bett konstant halten. Dies ist umso wichtiger, weil die Körpertemperatur im Schlaf um bis zu einem Grad fällt. Natur ist aber nicht nur in Bezug auf die Materialien, sondern auch bezüglich Form und Farbe Trumpf. Die Möbel werden im 2014 runder, farblich dominiert immer noch weiss, das langsam von grau und blau abgelöst wird. Das ist übrigens auch ganz im Sinne von Feng Shui.
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A u t o ma t i o n
Dank Gebäudeautomation lassen sich beispielsweise die Fensterläden per iPad steuern oder verschiedene Lichtstimmungen programmieren.
Das Eigenheim: viel schlauer als erwartet Mein Auto steckt voller Elektronik, unterstützt mich beim Fahren, regelt die Temperatur, optimiert den Benzinverbrauch und meldet sich, wenn ich es mit eingeschaltetem Licht stehen lasse. Und mein Haus? Wie intelligent soll es sein, was alles soll es können? text Pierre Schoeffel, Leiter Geschäftsstelle GNI, Gebäude Netzwerk Initiative
Funktionen, die er vom Auto und vom Smartphone her kannte. Er stellte deshalb einem Spezialisten für Home-Automation folgende Fragen: Wie kann mir mein Haus im Alltag assistieren? Wie kann ich vor dem Schlafengehen sicherstellen, dass alle Lichter gelöscht, alle Läden geschlossen und die Sicherheitssysteme aktiviert sind, ohne dass ich systematisch eine Runde drehen muss? Sagt mir mein Haus, wo noch Geräte eingeschaltet sind und Lichter brennen, wenn ich weggehe? Viel intelligenter als erwartet
Diese Frage stellen sich viele Hauseigentümer und Mieter. Am wertvollsten für die Beantwortung sind die Erfahrungen von Nutzern. Einer von ihnen ist M. Thiel, glücklicher Besitzer eines renovierten Hauses. Vor dem Ausbau fehlte dem Haus etwas Wichtiges: die intelligenten
«Vor dem Start der Renovation hatte ich keinerlei Vorstellung davon, was die Gebäudeautomation alles kann. Mich damit auseinanderzusetzen, war eine Abenteuerreise mit vielen bereichernden Erfahrungen», berichtet Thiel. Alle seine Wünsche wurden durch den Einbau eines Automati-
onssystems erfüllt. Er kann nun die Fenster und die Beleuchtung im ganzen Haus vom Bett oder von «strategischen» Punkten aus steuern. Dies ist durch die Vernetzung der Anlagen problemlos möglich. Auch die Markisen und Jalousien sind intelligent geworden. Das System steuert sie in Abhängigkeit von Wind, Regen und der Helligkeit draussen. Und noch besser:
» Man kann jedes Zimmer virtuell betreten. Es erkennt auch die Position der Sonne. Dadurch funktionieren die Storen so, dass sie jederzeit Schatten spenden und gleichzeitig möglichst viel Licht einlassen. Sogar die Heizung funktioniert in Abhängigkeit
der Wetterprognosen. Sparsamer Umgang mit Energie ist also programmiert! Das installierte System ist Assistenz pur. Es ist kinderleicht, so genannte Szenen zu programmieren. «Ich kann zum Beispiel mit verschiedenen Leuchten eine romantische Lichtstimmung erzeugen, sie speichern und mit dem Taster oder dem iPad wieder abrufen.» Beim Verlassen des Hauses gehen alle Einrichtungen per Tasterdruck in den erwünschten Zustand. All dies steigert den Komfort erheblich. Das Verblüffende am System ist seine kinderleichte Bedienung über iPad oder sogar iPhone. Das hätte Thiel nie gedacht. Auf der Visualisierung im iPad sind die Stockwerke abgebildet. Es ist möglich, jedes Zimmer virtuell zu betreten, zu kontrollieren, welche Leuchten brennen, wie warm es ist und wenn nötig manuell einzugreifen.
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RECHTZEITIG SANIEREN STATT BAUSTELLE IM SCHLAFZIMMER Nach 25 oder mehr Dienstjahren wird der Totalersatz einer Fussbodenheizung immer wahrscheinlicher. Die häufig verbauten Kunststoffrohre verspröden, Sauerstoff dringt ins Heizwasser und führt so zu Rost im Heizsystem und zur Verschlammung der Fussbodenheizungsrohre. Eine rechtzeitige Innenrohrsanierung mit dem HAT-System kann Liegenschaftsbesitzern eine mehrwöchige Baustelle im Wohnzimmer und die hohen Kosten eines aufwendigen Totalersatzes ersparen. Das Beschichtungsmaterial bildet ein neues Rohr im Rohr – die Fussbodenheizung ist praktisch wieder neuwertig. Die Heizwasseranalyse der Naef GROUP gibt innert einer Stunde Aufschluss darüber, in welchem Zustand sich die Rohre der Fussbodenheizung befinden. Eine effiziente und einwandfrei funktionierende Heizung lohnt sich jetzt besonders. Ab Januar 2014 steigt die CO2-Abgabe von 36 Franken auf 60 Franken pro Tonne um mehr als die Hälfte an. Umgerechnet auf einen Liter Heizöl extraleicht bedeutet dies einen Anstieg von 9 auf 16 Rappen und von 7 auf 12 Rappen pro Kubikmeter Erdgas.
Ein solches Horrorszenario kann eine rechtzeitige Sanierung mit dem HAT-System verhindern.
System ist in wenigen Tagen erledigt und ist damit deutlich rascher und günstiger als ein Totalersatz der Fussbodenheizung.
Heizrohr: vor, während und nach der Sanierung
Sorgfältige Wasseranalyse vor der Sanierung
G
FU
Klarheit dank Heizwasseranalyse Die Wasseranalyse der Naef GROUP erlaubt präzise Schlussfolgerungen über den Versprödungsgrad der Kunststoffrohre. Das entnommene Heizungswasser wird mit modernsten Messgeräten vor Ort untersucht. Analysiert wird unter anderem der Sauerstoffgehalt im Wasser. Ein zu hoher Wert deutet auf eine fortgeschrittene Versprödung hin. Ein weiteres Alarmzeichen ist Eisenoxid im Wasser. Dies bedeutet, dass die metallenen Teile der Heizung bereits angegriffen sind und sich Rost gebildet hat. Aufgrund dieser Zustandsanalyse wird klar, ob eine Sanierung mit dem HAT-System ratsam ist. Die Zustandsanalyse bei Liegenschaften im kritischen Alter hat sich auch im Sinne einer beruhigenden Vorsorgeuntersuchung bereits vielfach bewährt.
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NSANIERU N
Im Nu zur neuwertigen Fussbodenheizung Ist eine Sanierung angezeigt, werden die Rohrinnenwände zuerst mit einem Sandstrahlverfahren gereinigt. Anschliessend wird das Beschichtungsmaterial in das Rohrsystem geblasen. Es bildet nach gut 48 Stunden Austrocknungszeit ein neues Rohr im Rohr. Im Gegensatz zu Spülungen, die lediglich einen Teil der Verschlammung beseitigen, nicht aber die Versprödung, versetzt das HAT-System Fussbodenheizungsrohre praktisch wieder in den Neuzustand. Das HAT-System ist das Original der Rohrinnensanierung. Die Sanierung mit dem HAT-
Effizienzverlust durch Versprödung und Verschlammung Speziell zwischen Anfang der Siebzigerjahre bis in die Anfänge der Neunzigerjahre wurden Heizkreise aus Kunststoffrohren in den Böden verarbeitet. Kunststoffrohre sind einem Alterungsprozess ausgesetzt. Die ständigen Temperaturschwankungen führen zum Abdampfen von Stabilisatoren im Kunststoff. In Fachkreisen spricht man von Versprödung. Werden die Rohre spröde, kann Sauerstoff in den geschlossenen Heizkreislauf gelangen. Dieser greift alle metallenen Bestandteile der Heizung an. Rost- und Ablagerungspartikel sorgen in der Folge dafür, dass die dünnen Heizungsrohre verschlammen. Die Folge: Das Heizwasser fliesst schlechter durch die Leitungen und die Heizleistung lässt nach oder versiegt gänzlich.
Horrorszenario Boden aufreissen Ist eine Fussbodenheizung nicht mehr zu retten bleibt nur eines: der Totalersatz. Die Experten spitzen und brechen die Böden auf, um an die darunter liegenden Heizrohre zu gelangen. Die alten Heizrohre werden entfernt, neue werden eingebaut. Der Prozess wirbelt viel Baustaub auf, der sich unter Umständen in der Liegenschaft festsetzt. Die Bewohner müssen die betreffenden Zimmer räumen. Dazu wird nicht nur Mobiliar ausgelagert, auch die Inhaber selbst müssen oftmals umquartiert werden. Eine Sanierung mit dem HAT-System schenkt der Fussbodenheizung weitere Jahrzehnte Lebenszeit.
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