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So bleiben Sie im Limit
Wer kann sich noch an sein erstes Mal erinnern? Gemeint ist in diesem Fall eine durchzechte Nacht mit reichlich Alkohol und dem gewaltigen „Kater“ am Tag danach. Dem eigenen Körper hat das Ganze bestimmt nicht gefallen, oder? Denn die Leber muss auf Hochtouren schuften, um den Alkohol abzubauen. Und auch das Gehirn wird durch den Konsum von zu viel Alkohol massiv geschädigt – und zwar bei jedem einzelnen Rausch. Als Folge nehmen die Gedächtnisleistung und das Konzentrationsvermögen ab. So weit muss es aber nicht kommen – vorausgesetzt, es werden einige der folgenden Tipps beachtet, mit denen der Alkoholgenuss im Limit bleibt.
• Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Deshalb sollte auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Schorlen oder Wasser bieten sich hier gut an. Sie haben weniger Kalorien und können deshalb auch problemlos in größeren Mengen getrunken werden.
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• Der Alkohol im Körper lässt sich nicht mit alkoholfreien Getränken „verdünnen“. Das Tempo des Alkoholabbaus kann dadurch nicht beeinfl usst werden. Die Leber baut üblicherweise 0,1 bis maxi mal 0,15 Promille pro Stunde ab.
• Wer sich beim Trinken Zeit lässt, weiß besser, was und wie viel getrunken wurde. Der Körper braucht eine Weile, bis er auf den Alkohol reagiert und Warnsignale gibt – z.B. Übelkeit und
Schwindel. Wer zu schnell zu viel Alkohol trinkt, bemerkt diese Körperreaktionen erst dann, wenn schon eine zu große Menge im Blut ist. Dann kann es zu einer Alkoholvergiftung kommen. • Wer Durst hat, bestellt am besten erst einmal ein alkoholfreies Getränk. Es kann hilfreich sein, auf Freunde zu schauen, die weniger oder gar keinen Alkohol trinken. Sie bieten eine gute Orientierung und taugen womöglich sogar als Vorbild.
• Trinkspiele oder Flatrate-Partys sollten vermieden werden.
• Eine Runde für alle? Dann sollte man ruhig mal aussetzen oder sich etwas Alkoholfreies bestellen.
• Wer einen Drink angeboten bekommt, kann auch mal „nein“ sagen – am besten freundlich, aber bestimmt.
• Wer Sorgen oder Stress hat, bleibt idealerweise nüchtern. Denn Alkohol löst keine Probleme, sondern verschlimmert sie am nächsten Tag. ■
© Getty Images- Emir Memedovski