Nanu by Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG

Laien Theatersaison in Soldorf

Lachen Humorvoller Spaziergang

Lauschen Konzert mit Mandolinen

Musiker von Weltrang zu Gast Justus Frantz widmet sich in der Wandelhalle dem Werk Ludwig van Beethovens

Heimat erleben

Das Stadtmagazin der Schaumburger Nachrichten fĂźr Bad Nenndorf und Umgebung MĂ¤rz 2020

2 | Blitzlicht

Ausverkauftes Haus für die Tafel

Viele Stimmen und doch einstimmig: Alle Mitwirkenden singen gemeinsam. nah

um 28. Mal haben sich hiesige Ensembles für zweieinhalb Stunden in den Dienst der guten Sache begeben. Drei Chöre und die Bigband des Gymnasiums Bad Nenndorf gefielen mit den vielfältigsten Tönen, um die Tafel in der Kurstadt zu unterstützen. Die 40-köpfige Chorgemeinschaft Haste/ Waltringhausen wagte sich mit Chorleiter Hansjürgen Lemme unter anderem an das hebräische „Hava nagila“. Fast mehr noch

als über die musikalische Leistung wunderte sich das Publikum in der ausverkauften Wandelhalle über die Größe der aus mehr als 50 Schülern bestehenden Bigband. Als Männerchorgemeinschaft (MCG) Schaumburg stellten sich 26 Herren aus den vier Gesangvereinen Bad Nenndorf,

Ohndorf, Rehren und Idensen vor. Der Gemischte Chor Lindhorst stand nicht nach – unter anderem mit dem Gassenhauer „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. „Überwältigt“ zeigte sich Schmidt in einem Grußwort von der Benefiz-Aktion durch den Einsatz der Akteure und dem Zuspruch der Zuhörer gleichermaßen.

Bewegender Abschied von Mister Karneval

eine letzte Prunksitzung als Sitzungsleiter beim Apelerner Karneval wird Karl-Heinz Thum sicher nie vergessen. Mit einem rauschenden Fest verabschiedete sich Apelern von dem Mann, der zwölf Jahre lang das Gesicht der fünften Jahreszeit im Ort war. Und es schien so, als hätten alle zu dem Anlass noch eine Schippe drauf gelegt. Nach einem viereinhalbstündigen Programm voller Höhepunkte bedankte sich Thum bei all denen, die am Karneval in Apelern beteiligt sind und waren – egal in welcher Funktion. „Es war mir eine Ehre“, sagte er beim Abtritt als Sitzungsleiter.

Thums Stellvertreter im Karnevalsclub, Torsten Nowak, verneigte sich vor ihm, und als die Kapelle zum Abschied den Böhmischen Traum spielte, konnte der Karnevals-Pensionär in spe die Tränen nicht mehr zurückhalten. Dann schritt er durch das Spalier der Mitwirkenden des Abends, nahm von jedem eine Rose entgegen, um anschließend an der Seite seiner Lebensgefährtin, Simona Vogel, Platz zu nehmen. Als Zuschauer – seine Rolle in den kommenden Jahren.

Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla und Bürgermeister Andreas Kölle hoben Thums Verdienste um die Nachwuchsarbeit hervor. 150 Jugendliche seien derzeit aktiv. Hudalla bezeichnete den Narren-Chef als einen Botschafter Apelerns und der Samtgemeinde in ganz Niedersachsen. Kölle attestierte Thum, er habe den Karneval in Apelern auf ein Niveau gebracht, das kaum zu überbieten sei. Bei Frank Rinne, Leiter des Musikvereins Hülsede, bedankte sich Thum für zwölf Jahre Livemusik vom Feinsten. Fey Mentzel, Mitglied der Rot-Weiß-Garde, verabschiedete sich im Namen der Truppe mit diesen Worten: „Du bist immer in unseren Herzen.“

Karl-Heinz Thum ist sichtlich gerührt, als er sich vom Publikum verabschiedet. gus

Damit nicht genug: Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde Thum mit dem Verdienstorden in Gold mit Brillanten des Bundes Deutscher Karneval geehrt. Dessen Präsident Hans-Werner Strauß und Ehrenvorsitzender Volker Wagner würdigten Thums Einsatz nicht nur für den Apelerner Karneval. Die höchstmögliche Auszeichnung trägt auch seiner Arbeit als Landesvorsitzender und als Mitglied des Bundespräsidiums Rechnung.

Inhalt

Inhalt 2 Blitzlicht

Von Stricken bis Sticken

• Ausverkauftes Haus für die Tafel • Bewegender Abschied von Mister Karneval

4 Titel • Justus Frantz spielt Beethoven

6 Vorschau • Brachial komisch und pädagogisch wertvoll • Persien trifft auf Europa • 140 Tage Freiluftleben • Knurren über dichtem Rhythmusteppich • Alles über Sterne, Raum und Zeit • Was ist nur aus Romeo und Julia geworden … • Der „Pieselottentango“ geht weiter • Jugendwoche mit Musik und Bistro • VomTrammuseum bis zum Teutoburger Wald • Humorvoller Gang durch den Park • Für Emanzipation und gegen Rassismus • Antje nimmt’s mit Hof und Lümmeln auf • Dritte Kirmes wird nochmals größer • Italienische Klänge zum Frühlingsbeginn • Das steckt hinter den Napoleonischen Festtagen • Orgel und Impulse zur Passionszeit

22 Auf der Leinwand • Plötzlich Großeltern

23 Musikszene • Menschen zu Musikliebhabern machen

24 Das volle Programm • Immer fröhlich und total entspannt • Veranstaltungen im März • Kursus „Exerzitien im Alltag“

28 Rodenberg & Lauenau • Entstellt – aber nie den Mut verloren • Zwölf Künstler stellen aktuelle Werke aus

30 Lindhorst • Beckedorfer Ortsdurchfahrt wird saniert

31 Wunstorf • Saison der Piratenbucht startet

um beliebten Knütte Närmdach lädt die Museumslandschaft Amt Rodenberg am Sonntag, 1. März, ein. Von 14 bis 17 Uhr erläutern Fachleute im Ständehaus des ehemaligen Schlosses alte Handwerkstechniken. Der Name der Veranstaltung ist plattdeutsch. „Knütten“ bedeutet stricken, „Närmdach“ heißt Nachmittag. Doch nicht nur das Stricken soll erklärt werden, bei der Veranstaltung steht Handarbeitskunst insgesamt im Fokus. Dazu zählen auch Häkeln, Klöppeln, Flechten und Sticken. Rodenberger Landfrauen und Mitglieder des Historischen Handarbeitskreises Stadthagen zeigen, wie das alles in der Praxis funktioniert. Außerdem können die Besucher die heimische Tracht begutachten. Die gemütliche Spinnstube, in der Flachs und Wolle versponnen werden, ist ebenfalls geöffnet. Der Webstuhl ist auch in Aktion und vermittelt etwas von der einst in Rodenberg und Umgebung üblichen Profession des Leinenwebens. Kunst mit Holz und Keramik für Haus und Garten gibt es ebenso wie handgefertigten Papierschmuck und Puppen. Über die Schulter schauen lassen sich zudem gern die Stuhl- und Korbflechter. „Es sind schöne Mitmachaktionen für Kinder geplant und dazu gibt es selbstverständlich Kaffee und Kuchen bei freiem Eintritt“, schreibt die Museumslandschaft in einem Vorbericht.

32 Barsinghausen • Drei Konzerte zum Finale

33 Aus der Geschäftswelt • Sicherheit und Sonnenschutz

34 Gesundheit • – Gesundheitstipp – Schmerztherapie – Hilfe zur Selbsthilfe bei Schmerzen! • Klinefelter-Syndrom: Selbsthilfegruppe geplant • Beratung zu Pflege an allen Werktagen

40 Senioren • Rodenberg hat neue Friedhofssatzung • Zahnprothesen: Gründlich putzen und trocken lagern

42 Service • Kennen Sie die Samtgemeinde Nenndorf? • Wie eine große Barock-Pop-Familie • Terminvorschau

Spinnrad und Webstuhl sind beim Knütte Närmdach in Aktion.

pr.

4 | Titel

Justus Frantz genieĂ&#x;t den Ruf eines Musikers von Weltklasse.

pr.

Titel

Justus Frantz spielt Beethoven

er bekannte Pianist und Dirigent Justus Frantz präsentiert am Dienstag, 24. März, in der Wandelhalle Bad Nenndorf einen Klavierabend mit Werken von Ludwig van Beethoven. Beginn ist um 20 Uhr. Justus Frantz gehört zu den bekanntesten zeitgenössischen Pianisten und Dirigenten. Der Schritt in die internationale Spitzenklasse gelang ihm 1970 mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern, sowie später in New York unter Leonard Bernstein. 1986 initiierte Frantz das SchleswigHolstein Musik Festival, und 1995 folg-

te die Gründung der Philharmonie der Nationen, dessen Chefdirigent er bis heute ist. In Bad Nenndorf gastiert der Pianist mit drei der bekanntesten Klaviersonaten Beethovens Nr. 8 „Pathétique“, Nr. 14 „Mondschein“ und Nr. 23 „Appassionata“. Kaum eine andere Werkgruppe hat in der Geschichte der Klaviermusik eine so große Bedeutung wie die der Klaviersonaten Beethovens. Sie durchziehen dessen gesamte kompositorische Laufbahn und können als ein Abbild seiner künstlerischen Entwicklung betrachtet werden.

„Die kompetente Moderation von Justus Frantz, der mit seinen Interpretationen die Zuhörer zu begeistern weiß, verspricht ein außergewöhnliches Konzerterlebnis“, schreibt der Veranstalter. Anlass des Konzerts ist der Umstand, das 2020 zum Beethoven-Jahr ausgerufen wurde. Eintrittskarten sind im Vorverkauf zum Preis von 35 und 28 Euro in der Tourist-Information Bad Nenndorf und in der SN-Geschäftsstelle Stadthagen erhältlich.

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6 | Vorschau

Anita und Magda setzen auf Gitarre, Tamburin und Eierlikör. pr.

Brachial komisch und pädagogisch wertvoll

ie Bösen Schwestern“ sind am Samstag, 4. April, wieder zu Gast im Kurtheater Bad Nenndorf. Um 19.30 Uhr beginnt ihre Comedy-Show, in der es wieder ausgesprochen turbulent zugeht. Aktuelle Themen werden genüsslich durch den Kakao gezogen. Wie geht man um mit Populismus und rechter Angstmacherei? Wo ist der Weg zwischen aufrechtem Gang und persönlicher Bereicherung? Und wem kann man noch glauben? Der AfD? Der BILD? Selbst Anita Palmerova, ihres Zeichens Chansonette und Weltstar aus Ungarn, hat sich gerade vom dorti-

gen Geheimdienst kaufen lassen. Allerdings um Europa und die Demokratie zu retten, wie sie betont. Nur eine lässt sich nicht so einfach vom unverhofften Karriereglück im Altenheim überzeugen: Anitas beste und einzige Freundin Magda Anderson. Sie ist zwar nur Hausfrau und Mutter, aber sie weiß, wann etwas zum Himmel stinkt. Außerdem: Was führt Gula Schtopf, der Chef des ungarischen Geheimdienstes, im Schilde? Und wieso soll Magda ihre Freundin zwar auf ihrer Europa-Tournee begleiten – aber nicht auf der Gitarre?

All diese Fragen werden im Kurtheater beantwortet. Musikalisch wird es auch bunt: Ob Ronan Keating, Bee Gees, Freddy Quinn oder Elvis Presley – nichts, was Anita und Magda nicht im Paket hätten und mit Begeisterung zum Besten gäben. Wie alle „Böse Schwestern“-Programme ist auch diesmal alles brachial komisch, pädagogisch wertvoll und zutiefst anrührend. Das Publikum erwarten zwei Stunden Spaß mit Gitarre, Tamburin und Eierlikör.

Vorschau

Persien trifft auf Europa

ine Ausstellung des in Ronnenberg wohnenden Alireza Omumi ist derzeit in der Curanum-Residenz zu sehen. Der Grafik-Designer stammt aus dem Iran – der Titel der Bilderschau lautet „Orient und Okzident – ein malerischer Dialog“. Der 1955 geborene Omumi lebt seit 32 Jahren in Deutschland. Seit 1995 ist er als freischaffender Künstler tätig. Er bestritt fast 40 Ausstellungen, unter anderem im Landesfunkhaus in Hannover und zuletzt 2019 bei der Messe Infa. Einer seiner Schwerpunkte ist die Kombination alter persischer Kunstformen mit modernen europäischen Maltechniken. Zu den persischen Techniken gehören Kalligraphie, Ornamentik und Miniaturmalerei. Damit machte ihn sein Vater, ein Schöpfer von Teppichmustern, früh vertraut. Später studierte Omumi Grafik-Design in Teheran und in Hannover. Die Ausstellung im Curanum „erzählt von Omumis Liebe zu Persien und Hannover“, wie es im Ankündigungstext heißt. Der Eintritt ist frei. Bis zum 27. Mai sollen Omumis Werke in der Bad Nenndorfer Einrichtung zu sehen sein.

Bilder von Alireza Omumi sind bald im Curanum zu sehen.

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8 | Vorschau

140 Tage Freiluftleben in Norwegen

Simon Michalowicz berichtet von seinen Erlebnissen als Langzeit-Wanderer in Norwegen.

inen Bilder-Vortrag mit dem Titel „Norwegen der Länge nach“ können Interessierte am Sonntag, 26. April, im Bad Nenndorfer Kurtheater verfolgen. Zu Gast ist Simon Michalowicz, der einmal quer durch das Land gewandert ist. Von seinen Eindrücken berichtet er ab 19 Uhr.

Job und bricht auf nach Norwegen. Insgesamt 140 Tage lang zieht er durch die Weiten des Fjells, genießt die Magie des skandinavischen Herbstes und beobachtet Polarlichter. Und trotz kaputter Schuhe, verlorenem Zelt und ungeplanter Umwege wandert Michalowicz beharrlich seinem Ziel entgegen.

„Norwegen der Länge nach“ ist ganz sicher die Königsdisziplin unter den Wanderungen durch das skandinavische Land. Vom südlichsten Punkt am Kap Lindesnes bis zum Nordkap gilt es, eine Tour von fast 3000 Kilometern Länge zu meistern, die außerdem jenseits des Polarkreises endet. Michalowicz, kein durchtrainierter Outdoor-Profi, möchte sich diesen Traum erfüllen.

Unterwegs triff t er dabei spannende Menschen – sowohl freundliche und offene Norweger als auch Touristen – und begegnet unzähligen Rentieren. Die faszinierende Bergwelt Norwegens wird zu seinem stetigen Begleiter und zu einer Heimat auf Zeit. Michalowicz muss dabei auch mit den Widrigkeiten einer solch langen Wanderung umgehen und das für ihn passende Tempo fi nden, um am Ende sein Ziel zu erreichen.

Und so kündigt er im Jahre 2013 seinen

pr.

„Wer einmal mit dem Nordlandvirus befallen ist, der wird es so schnell nicht mehr los. Auf einer solch langen Wanderung den Lauf der Jahreszeiten hautnah zu erleben, ist dabei sicher ein ganz besonderes Privileg“, heißt es im Ankündigungstext zum Vortrag. Das Publikum taucht mit Michalowicz hinab in das skandinavische Friluftsliv (Freiluftleben), dem die Nordmänner und Frauen so gerne frönen. Ein atemberaubendes Abenteuer, das einem alles abverlangt und zugleich alles bietet, wonach sich ein Wanderer sehnt. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 8,80 Euro in der Tourist-Information Bad Nenndorf, Telefon 0 57 23 / 74 85 60, erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt zehn Euro.

Vorschau

Knurren über dichtem Rhythmusteppich M it Joost de Lange & The Rock/ Blues-Experience erhält die rockige Fraktion mal wieder Einlass ins Kesselhaus Lauenau. Puristisch mit Gesang, Bass, Gitarre und Schlagzeug ausgestattet, will die Gruppe am Freitag, 6. März, um 20 Uhr das Tempo erhöhen und Fans härterer Musik beglücken.

Das Trio zelebriert einen bluesigen, erdigen Powerrock, der in rockige Gefi lde eintaucht und stilistisch vom groovigen Hendrix-Sound beeinflusst ist. Auch Anleihen an den Powerboogie von ZZ TOP bis hin zum treibenden, melodischen GallagherStil sind herauszuhören. Grundsätzlich spielt das Trio eigene Songs, die live aber mit ein paar schönen Fremdkompositionen, zumeist Hendrix und Gallagher, angereichert werden. „Wenn Joost de Lange seine Stratocaster über einem dicht gewobenen Rhythmus-

teppich jaulen und knurren lässt, begibt sich der gebannt lauschende oder ekstatisch tanzende Zuhörer zurück in die goldene Zeit des Rock und die Band bietet jedem ein abendfüllendes Erlebnis“, heißt es im Vorschautext. Dieser Stil kommt beim Publikum gut an. Vom Altrocker, der 1970 noch Jimi Hendrix auf Fehmarn gesehen hat , bis zum Jungspund, der gerne zu den aktuellen Kultfestivals à la Freak Valley pilgert, haben die drei Musiker eine breite Fanschicht, die sie 2019 mit ihrem neuen Album „Lonesome Wolf “ in einen Freudentaumel versetzt haben.

Karten kosten im Vorverkauf bei den Schaumburger Nachrichten in Stadthagen sowie bei den Bioläden Lauenau und Bad Nenndorf 14 Euro. Schüler und Studenten erhalten die Tickets für zehn Euro.

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10 | Vorschau

Der Himmel wird bei gutem Wetter beobachtet.

Patrick Pleul/dpa

Alles über Sterne, Raum und Zeit

eutschlandweit wird am Sonnabend, 28. März, der Astronomie-Tag begangen. Daran beteiligt sich auch die Museumslandschaft Amt Rodenberg von 14 bis 17 Uhr. Das Programm im Ständehaus des ehemaligen Schlosses beginnt um 14.15 Uhr.

Ankündigung. Raum und Zeit sind unmittelbar miteinander verbunden, denn seit Einsteins Relativitätstheorie hat sich unser Verständnis der beiden Axiome und ihrer Beziehung zueinander revolutioniert. Die von ihnen gemeinsam gebildete Raumzeit ist zudem verformbar.

Los geht es mit einer Kurzvorstellung von Amateurteleskopen. Hobbyastronomen des Arbeitskreises Astronomie erläutern die Arbeitsgeräte, mit denen sie den Himmel beobachten. Um 15.15 Uhr hält Dr. Benjamin Knispel vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover einen Vortrag mit dem Titel: „Einsteins Zeit“.

So verläuft Zeit für jeden einzelnen von uns ein bisschen anders, je nachdem, wie schnell wir uns zueinander bewegen, oder ob wir uns in der Nähe großer Massen befinden. Diese im Alltag unauff älligen Effekte lassen sich im Universum vielerorts beobachten und überprüfen. Bislang hatte Einstein immer Recht.

„Beim Blick in den Weltraum schauen wir nicht nur in unendliche Entfernungen, sondern auch immer in die Vergangenheit“, heißt es in der

Was wir über Raumzeit, Zeitreisen und Co wissen, fasst Knispels Vortrag anhand einiger Beispiele zusammen. Der Arbeitskreis weist zudem hierauf

hin: Wer mit dem Navigationsgerät nach Rodenberg reist, sollte sich bewusst sein, dass er diese Technik ohne Einsteins Erkenntnisse nicht nutzen könnte. Anmeldungen zur Teilnahme am Astronomie-Tag sind nicht erforderlich, jedoch ist die Kapazität auf circa 70 Sitzplätze begrenzt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es noch „Raum und Zeit“ für Fragen rund um die Astronomie und zu den Vorträgen. Während des gesamten Nachmittags stehen Kaffee und ein Kuchenbuffet bereit. Sollte der Himmel abends klar sein, wird der Astronomie-Tag von 20.15 bis 21.15 Uhr mit Beobachtungen und Erläuterungen zum Sternenhimmel fortgesetzt. Treff punkt ist dann die Windmühle in Rodenberg.

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Was ist nur aus Romeo und Julia geworden … Der Lack ist ab bei Romeo und Julia – kann William Shakespeare (Mitte) die vermeintliche Bilderbuch-Ehe seiner beiden Geschöpfe wieder kitten? pr.

as Satirestück „Es war die Lerche“ wird am Sonnabend, 14. März, im Haster Bürgerhaus aufgeführt. Zu Gast ist das Amateurtheater Kleine Bühne Seelze. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Jeder kennt ihn wohl, den tragischen Höhepunkt der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt, „Romeo und Julia“: Sie erwacht aus todesgleichem Schlaf um wenige Augenblicke zu spät. Denn in seinem Schmerz nahm sich Romeo selbst das Leben. Und auch Julia will ohne ihren Geliebten nicht mehr länger auf der Erde wandeln. Das hat der Dichter William Shakespeare treffl ich aufgeschrieben. Doch was wäre geschehen, wenn Julia rechtzeitig erwacht wäre und die beiden Protagonisten 29 Jahre später noch in Verona

lebten? Genau diese Geschichte erzählt Ephraim Kishon in seiner Satire „Es war die Lerche“. Selbst das bekannteste Liebespaar der Weltgeschichte bleibt nicht von den üblichen Streitereien des Ehealltags verschont. Der Ballettlehrer Romeo und die Hausfrau Julia müssen sich zudem mit ihrer pubertierenden Tochter (14) herumschlagen. Das Gör hat nur Verachtung für ihre Eltern übrig: „Aber was das Leben wirklich lebenswert macht, davon habt ihr keine Ahnung! Romeo und Julia! Was wisst den ihr zwei von Liebe?“ Herr Montague hat ohnehin nur noch Augen für seine Wärmflasche Lisa. Und Frau Montague-Capulet ist mit ihren 43 Jahren auch nicht mehr die Veroneser Schönheit von einst. Doch Rettung naht. Der nicht mehr ganz taufrische

William Shakespeare erscheint als Geist, um seine Werk zu vollenden. „Ephraim Kishon zeichnet in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den haarsträubenden Streit eines Paares um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebt man sich eigentlich noch?“, heißt es im Ankündigungstext. Veranstalter ist die Gemeinde Haste. Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf für Erwachsene zehn, für Jugendliche sechs Euro. Es gibt sie bei der Haster Verwaltung, Hauptstraße 42, und bei der FloraApotheke, Hauptstraße 34a. An der Abendkasse sind – wenn vorhanden – die Rest-Tickets für zwölf, respektive für sieben Euro zu bekommen.

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12 | Vorschau

Der „Pieselottentango“ geht weiter

eine Erfolgsgeschichte will der Shanty-Chor Frische Brise am Sonntag, 29. März, in der Wandelhalle Bad Nenndorf weiter erzählen. Dann soll zum vierten Mal das Konzertprogramm „Pieselottentango“ über die Bühne gehen. Beginn ist um 15.30 Uhr.

Unterstützt von Kindern erzählt der Shanty-Chor die Geschichte vom jungen Fiete. pr.

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Dreimal hat der Shanty-Chor aus Lauenau im Jahr den „Pieselottentango“ vor ausverkauftem Haus in Bad Nenndorf aufgeführt. Auch jetzt hätten die Mitwirkenden nichts dagegen, wenn sie wieder volle Reihen vorfänden. Ein Grund für den großen Zuspruch ist aus Sicht der Sänger das neue Konzept. Bei Shanty-Chor denkt man zuerst einmal an eine Gruppe älterer Herren, die in maritimer Einheitskleidung wie die Orgelpfeifen auf der Bühne stehen und ein Seemannslied nach dem anderen schmettern. Nicht so die Frische Brise in ihrem Musical „Pieselottentango“, das vom jungen Fiete handelt, der aus dem Elternhaus ausbüxt und als Seemann anheuert. Moderiert wird diese Weltreise vom Vorsitzenden des Ensembles, Kurt Herrmann, der als Schankwirt in der Kneipe „Zum kleinen Leuchtturm“ mit seinen humorvollen Beiträgen die Figur Fiete lebendig macht. Unter der Leitung der Akkordeonvirtuosin Radmira Grüne begleitet der Chor ihn mit Liedern aus aller Welt. Ab und zu kommt Fiete nach Hause, wo er auch manche Enttäuschung erleben muss. Wenn dann aber die Pieselotten (Seefahrer-Deutsch für Geld) alle sind, geht es wieder auf große Fahrt, damit die Taschen voller werden. Am liebsten fährt Fiete nach Argentinien, weil er den Tango so liebte.

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Dabei kommen Turnier-Tanzpaare des TSV Barsinghausen ins Spiel, die mit ihren schwungvollen Darbietungen andeuten, dass Fietes Tango-Leidenschaft ansteckend sein kann. Unterstützt wird der Chor außerdem von einer Combo aus Vollblutmusikern, einem kleinen Kinderchor und dem Multitalent Torben Völkening als Sänger, Akkordeonspieler und Trompeter.

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Jugendwoche mit Musik und Bistro Martin Pfeifer aus Basel steht Jugendlichen nicht zum ersten Mal Rede und Antwort.

ie Martins-Gemeinde Hohnhorst nimmt von Dienstag, 10. März, bis Sonnabend, 14. März, an der bundesweiten Jugendwoche mit dem Titel „Jesushouse" teil. In ganz Deutschland sind rund 250 Kirchengemeinden dabei. Unter dem Motto „A new way to be human“ werden Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 22 Jahren jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr ins Gemeindehaus Hohnhorst eingeladen. Dort gibt es ein kreatives Programm mit Live-Musik, Bistro, interaktiven Elementen und einer Dialogpredigt.

Dazu wird eigens aus der Schweiz der CVJM-Jugendreferent Martin Pfeifer anreisen, den die Gemeinde aus einem von Jesushouse zur Verfügung gestellten Pool von 150 Jugendevangelisten ausgewählt hat. Pfeifer lebt in Basel. Die Besucher sollen bei den Veranstaltungen jugendgerecht angeregt werden, sich mit Fragen ihres Lebens und des Glaubens auseinanderzusetzen. Dieses überkonfessionelle Großprojekt gibt es bereits seit 1998, es wird in diesem Jahr zum siebten Mal ausgerichtet. Die bisherigen Auflagen erreichten etwa 420 000 Jugendliche.

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In Sehnde schauen sich die BSW-Mitglieder historische Straßenbahnen an. pr.

VomTrammuseum bis zum Teutoburger

Wald

iverse Aktivitäten und Ausflüge hat die Stiftung Bahn-Sozialwerk Ortsstelle Haste auch für das kommende Jahr geplant. So geht es beispielsweise in den Teutoburger Wald, ins Frankenland oder nach Bochum.

• Ins Frankenland geht es von Sonntag, 30. August, bis Freitag, 4. September. Ziel ist Geiselwind. Von dort aus werden Ausflüge unternommen, beispielsweise nach Bamberg und Forchheim. Eine Sonderfahrt mit einer Eisenbahn und einer Schiff fahrt sind ebenfalls vorgesehen.

• Zum Stintessen fahren die Mitglieder am Mittwoch, 4. März, nach Hoopte in Grubes Fischerhütte. Danach geht es weiter nach Buxtehude. Dort können die Reisenden den Nachmittag verbringen.

• Spanferkel lassen sich die Mitglieder im Hofcafé Bruns in Hohnhorst am Mittwoch, 14. Oktober, schmecken. Beginn ist um 17.00 Uhr.

• Den Mittwoch, 25. März, sollten sich Doppelkopf- und Mau-Mau-Spieler freihalten. Um 16 Uhr werden im Pfarrheim der katholischen Kirche im Scheller die Karten gemischt. Es gibt wieder Preise zu gewinnen.

• Erneut werden am Mittwoch, 28. Oktober, die Karten gemischt. Dieses Mal wird Mau-Mau und Skat gespielt. Zu gewinnen gibt es Wurst und Fleischpreise. Los geht es um 16 Uhr im Pfarrheim im Scheller. Anschließend wird eine Wurstplatte aufgetischt.

• In den Teutoburger Wald geht es am Mittwoch, 15. April. Dabei sollen die blühenden Süßkirschen bestaunt werden. Danach geht es zum Spargelessen.

• Zu einem Vortrag und Gänsebratenessen treffen sich die Mitglieder am Dienstag, 17. November, ab 10.30 Uhr im Landgasthaus Fischer in Riehe.

• Spargel wird auch am Mittwoch, 6. Mai, auf dem Spargelhof Heuer in Fuhrberg serviert. Anschließend geht es in das Erdölmuseum nach Wietze. Dort können die Teilnehmer sehen, wie Erdöl gefördert worden ist.

• Nach Bochum geht es am Mittwoch, 2. Dezember, zum Musical Starlight Express. Vorher wird der Weihnachtsmarkt besucht.

• Zu einer Tagesfahrt nach Sehnde brechen die Mitglieder am Donnerstag, 16. Juli, auf. Dort wird das Straßenbahnmuseum besichtigt. Hier können bei einer Führung über das Gelände und durch die Hallen alte, restaurierte Straßenbahnen besichtigt werden. Anschließend finden Fahrten über das weitläufige Gelände mit historischen Straßenbahnen statt.

• Zum Abschluss des Jahres darf die Weihnachtsfeier nicht fehlen. Hierzu treffen sich die Mitglieder am Dienstag, 15. Dezember, um 15 Uhr im Landgasthaus Fischer in Riehe. Bei weihnachtliche Musik soll das Jahr ausklingen. Anmeldungen für alle Termine werden beim BSW-Treff im Pfarrheim im Scheller an jedem ersten Dienstag im Monat von 16 bis 17 Uhr angenommen oder unter Telefon 01 70 / 9 50 33 06 während der Sprechzeit.

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Humorvoller Gang durch den Park

u einem Lachspaziergang mit Lena Hanneman lädt die Kur- und Tourismusgesellschaft (KurT) für Sonntag, 29. März, ein. Die Lachyoga-Lehrerin und Humor-Trainerin bricht um 11.30 Uhr am Landgrafenhaus auf. Die Tour dauert anderthalb Stunden.

Teilnehmer einfach mal abschalten und neue Energie tanken. Die angeleiteten Atem-, Lach- und Wahrnehmungsübungen sind leicht umzusetzen, und in der Gruppe entstehen wie von selbst Heiterkeit, Lebensfreude und Gelassenheit.

„Der Lachspaziergang ist ein Kurzurlaub vom Alltag“, heißt es in der Ankündigung. In der besonderen Atmosphäre der einzigartigen Süntelbuchenallee können die

Die Teilnahme kostet 14,50 Euro. Anmeldungen sind bis zum 27. März, 16 Uhr, bei der Tourist-Information, Telefon 0 57 23 / 74 85 60, möglich.

Nur wenige Utensilien braucht die HumorTrainerin für den Lachspaziergang. pr.

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Das bunte Outfit trügt: Bei Jamila & The Other Heroes stehen ernste Themen im Vordergrund. pr.

Für Emanzipation und gegen Rassismus

ie Band Jamila & The Other Heroes kombinieren Psychedelic Desert Funk mit politischen Inhalten. Damit treten sie am Freitag, 20. März, im Lauenauer Kesselhaus auf. Die Show beginnt um 20 Uhr. Während rassistische Hetze in vielen sozialen Kreisen mehr und mehr akzeptiert wird, sehen die fünf Musiker es als ihre Aufgabe, die Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte zu brechen und den Reichtum kultureller Diversität hörbar zu machen. „Für uns ist Musik kein politikfreier Raum“, erklärt Sängerin Jamila Al-Yousef. Da insbesondere Frauen mit Migrations-

erfahrung in der Musikindustrie unterrepräsentiert seien, will ihre Truppe ein Beispiel für Emanzipation und Empowerment sein. „Deswegen verwandeln wir uns in Heldinnen, bereit mit unseren Texten und Sounds für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen“, so Al-Yousef, die die Band 2016 nach einem Konzert von Erykah Badu und Hiatus Kaiyote in New York zusammenzustellen begann. Percussionist Salam Alhassan und Bassist Bilal Hammour flohen 2015 aus Syrien nach Deutschland und bringen zeitgenössische wie folkloristische Musikeinflüsse der Levante-Region ein. Salam ist neben seinem Musikerdasein auch Illustrator. Bilal studiert am renommierten Jazz-Ins-

titut Berlin. Dort hat auch der aus Polen stammende Drummer Kuba Gudz sein Handwerk gelernt. Gitarrist Leon Sánchez lernte Al-Yousef beim Kulturwissenschaften-Studium in Hildesheim kennen. Sein Stil ist inspiriert von afro- und lateinamerikanischer Musik, die er in Südamerika sammelt und die er auch als DJ Bouillabaisse auflegt. Alle fünf Musiker verbindet ihre von Rockmusik geprägte Jugend. Karten kosten im Vorverkauf bei den Schaumburger Nachrichten in Stadthagen sowie bei den Bioläden Lauenau und Bad Nenndorf 14 Euro. Schüler und Studenten erhalten die Tickets für zehn Euro.

Vorschau

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Antje nimmt’s mit Hof und Lümmeln auf

n Soldorf laufen die Vorbereitungen auf die Theatersaison 2020 auf Hochtouren. Am Freitag, 6. März, 20 Uhr, ist Premiere des aktuellen Stücks der örtlichen Laienspielgruppe: „Antje räumt auf“ – ein Lustspiel in drei Akten von Anton Hamik.

Die resolute Antje bringt die zwei heruntergekommenen Brüder und ihren verkommenen Hof auf Vordermann. Ihre Kochkünste helfen ihr dabei. Aus zwei Lümmeln werden feingekleidete Herren auf einem vorbildlichen Hof.

Der Inhalt: Die faulen Brüder Klaus Schnack und Piet Schnack gehen lieber fischen, als sich um ihren Hof zu kümmern. Doch jemand muss ja die Arbeit erledigen, und so stellen sie ein Hausmädchen ein.

Nach der Premiere folgen noch acht weitere Vorstellungen, wobei drei davon bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe bereits ausverkauft waren. Die Termine, bei denen seinerzeit noch Karten verfügbar wa-

Im Stück „Antje räumt auf“ wird ein verkommener Hof auf Hochglanz poliert. pr.

ren: Sonnabend, 7. März, 20 Uhr; Sonntag, 8. März, 19 Uhr; Sonntag, 15. März, 19 Uhr; Freitag, 20. März, 20 Uhr; Freitag, 27. März, 20 Uhr. Auch für die Premiere gibt’s noch Tickets. Kartenreservierungen sind unter der Telefonnummer 05723-2410 möglich. Gespielt wird im Soldorfer Dorfgemeinschaftshaus, das nach Angaben der Veranstalter den kleinsten Theatersaal Schaumburgs beherbergt.

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Auch ein Autoscooter ist wieder im Angebot. Im Karussell können Jung und Alt Spaß haben.

Mehrere Verzehrstände bieten etwas für die Stärkung zwischendurch. pr. (3)

Dritte Kirmes

wird nochmals größer

m dritten Jahr in Folge soll es eine Jahrmarkt-Kirmes in Bad Nenndorf geben. Organisator Jürgen Schädel aus Lauenau ist sich mit der Stadt erneut einig geworden. Von Freitag, 8. Mai, bis Montag, 11. Mai, geht das Spektakel auf dem Hallenbad-Parkplatz über die Bühne. Und die Kirmes soll nochmal etwas größer werden, kündigt Schädel an. Fünf Großfahrgeschäfte und drei Fahrgeschäfte für kleinere Kinder plant er sicher ein. Hinzu kommen viele Ver-

zehrbuden – vom Süßigkeiten-Stand bis hin zu Pizza, Pommes, und Co. Außerdem neu: Ein Bungee-Trampolin, in dem Jungen und Mädchen angeschnallt hüpfen können. Am Freitag ist um 15 Uhr die Eröffnung. Gegen 22 Uhr soll der erste Tag mit einem Feuerwerk enden. An den folgenden drei Tagen geht es jeweils um 14 Uhr los. Am Samstag geht der Höhepunkt über die Bühne: Ein Wettbewerb von sechs Fanfarenzügen um den Großen Preis von Bad Nenndorf. Die Grup-

pen spielen unter anderem ein Stück im Fahrgeschäft Musikexpress. Eine Jury bewertet die Auftritte, und auch das Publikum darf mitentscheiden. Am Sonntag tritt um 15 Uhr die Stadthäger Tanzgruppe No Limits mit Mitwirkenden unterschiedlicher Altersstufen auf. Außerdem wird kostenloses Kinderschminken angeboten. Am Montag verteilt die Stadt auf dem Festgelände Freikarten für Karussell, Autoscooter und Co.

Vorschau

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Die Instrumentalgruppe freut sich auf ihr Frühlingskonzert. pr.

Italienische Klänge zum Frühlingsbeginn

ie Instrumentalgruppe Lüdersfeld gibt am Sonnabend, 28. März, ein Frühlingskonzert im Kultur- und Sportzentrum des Ortes. Beginn ist um 15 Uhr. Das Motto lautet „Italienische Melodien“. Die Instrumentalgruppe Lüdersfeld ist ein Zupforchester. Als Instrumente dienen den Ensemble-Mitgliedern Mandoline, Mandola, Gitarre und Querflöte. Bekannt ist die Gruppe auch im Raum Bad Nenndorf,

weil sie dort seit Jahren gemeinsam mit dem BSW-Chor Haste-Waltringhausen ein Adventskonzert bestreitet. Diese Kooperation ist auf den dortigen Chorleiter, Hansjürgen Lemme, zurückzuführen, der bereits in seiner Funktion als Dirigent der Liedertafel Rodenberg regelmäßig mit der Instrumentalgruppe aus Lüdersfeld zusammenarbeitete. Die Liedertafel wurde vor einigen Jahren jedoch wegen Mangels an Sängerinnen aufgelöst.

Die Instrumentalgruppe wird geleitet von Sabine Eisenblätter-Stüber. Sie lenkt die Geschicke des Ensembles, das von Konzertbesuchern oft auch den Namen Mandolinen-Orchester verpasst bekommt, bereits seit vielen Jahren. Die Fans wissen, was sie erwartet: Sanfte, harmonische Klänge, die aber durchaus auch mal schwungvoll ausfallen können. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es gibt selbstgebackenen Kuchen und Kaffee.

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20 | Vorschau

Das steckt hinter den

Napoleonischen Festtagen „Ich möchte gerne meiner Stadt ihre Geschichte zurück geben“, sagt der 49-Jährige. Diese sei immerhin über 1000 Jahre alt und doch kenne sie kaum jemand. Interesse daran haben auf jeden Fall Reenactor aus halb Europa: 350 Anmeldungen aus elf Nationen verzeichnete Walther.

Lars Walther will sich auch in sein Kostüm als einfacher Schütze werfen. göt (2)

„Bad Nenndorf empfängt an diesem Wochenende Gäste aus Europa“, so der 49-Jährige. Für ihn ist das gelebte Völkerverständigung. Auch vor dem Hintergrund der Nazi-Aufmärsche in Bad Nenndorf ist das ein klares Signal. „Bad Nenndorf

und Reenactment sind beide bunt“, sagte Walther. Die Reenactor werden für ihre Auftritte nicht bezahlt – sie haben durch Anfahrt und Co. sogar noch Ausgaben. Deshalb zeigte sich Walther stolz darüber, dass Bad Nenndorf so viele Reenactor interessant finden. Authentizität geht den Darstellern dabei über alles. Die Gestaltung der Kostüme ist entsprechend aufwendig. Es gehe schließlich darum, Geschichte zum Anfassen zu bieten, so der 49-Jährige. Ein Schlafsack und eine Zahnbürste haben die

ie Napoleonischen Festtage steigen am Samstag und Sonntag, 18./19. April, jeweils ab 11 Uhr, im Kurpark. Im Vorfeld haben wir uns von Initiator Lars Walther erklären lassen, was dahinter steckt. Walther hat vor fast 30 Jahren das Historienfieber gepackt und seitdem nicht mehr losgelassen. Der Ur-Bad Nenndorfer, wie er sich nennt, ist Reenactor und plant zusammen mit der Kur- und Tourismusgesellschaft die Napoleonischen Festtage in der Kurstadt. Dazu reisen auf Walthers Einladung Hobbydarsteller aus ganz Europa an. Das Wort Reenactment bedeutet Wiederaufführung oder Nachstellung. Die Darsteller (Reenactors) inszenieren geschichtliche Ereignisse möglichst authentisch, sodass die Historie wiedererlebbar ist. Walther arbeitet seit 20 Jahren im Vorstand des Vereins King’s German Legion (KGL) mit. Er selbst ist ein „ganz einfacher Schütze“ des zweiten Bataillons der KGL. Dabei handelte es sich um einen militärischen Großverband in britischen Diensten zur Zeit der napoleonischen Kriege. Gekämpft wurde gegen die französischen Truppen.

Im und rund um das Schlösschen spielen sich die Napoleonischen Festtage im April ab, die der Bad Nenndorfer Lars Walther mit der Kurund Tourismusgesellschaft organisiert.

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Martin Kohlmann sitzt in Hohnhorst an der Orgel. pr.

Reenactor aber trotzdem im Reisegepäck, verriet Walther. „Keiner, der das Hobby macht, möchte wirklich tauschen. Dafür war die Zeit zu grausam“, sagte Walther. Die Kunst sei es gewesen, den seit Jahrzehnten etablierten Darsteller von Jérôme Bonaparte für die Veranstaltung zu gewinnen. Der bleibt, sobald es um sein Hobby geht, voll in der Rolle. So ließ er sich zum Beispiel erklären, was er in Bad Nenndorf gemacht habe – und nicht was Jérôme Bonaparte dort erlebt hat. Wer mit seiner Rolle erst anfange, wolle immer tiefer hinein und weitere Spuren suchen, erklärte Walther. Doch wie kam der Finanzmakler dazu, einen großen Teil seiner Freizeit in solch ein ungewöhnliches Hobby zu stecken? Sein Geschichtslehrer konnte gut vermitteln – und zwar schon vor der Zeit des Internets, erzählt er. 1990 brach er zunächst in Richtung Brüssel auf, um etwas von Europa zu sehen. An einer Raststätte traf er auf „Leute, die wie Highlander aussahen, aber deutsch redeten“. Die Neugier siegte und er sprach die Gruppe an. Es stellte sich heraus, dass sie auf dem Weg zur Nachstellung der Schlacht bei Waterloo waren. „Zwölf Stunden später fand ich mich dort wieder“, sagte Walther. Von einem Hügel aus hatte er einen Panoramablick über das „riesige Spektakel“. Vor Ort knüpfte er weitere Kontakte und traf auf Hannoveraner. Dort lernte er etwas, das ihm heute in Fleisch und Blut übergegangen ist: „Reenactment heißt nicht nur ein Kostüm anzuziehen, das ist viel mehr.“ Da habe er sich mit dem Virus infiziert, der dann noch weitere fünf bis sechs Jahre in ihm brütete, bis er sich schließlich der bei Osnabrück beheimateten KGL anschloss. Walther besucht im Jahr sechs bis acht Veranstaltungen, wobei in der Regel ein längeres Wochenende genutzt wird. Dazu kommt die Vereinsarbeit. Gezeigt werden Teile der Nenndorfer Geschichte, beispielsweise Jérômes Ballnächte im Schlösschen, aber auch Geschehen des Zeitalters, wie die Gefechte, die es am Galenberg so nicht gegeben hat. Alles wird moderiert. Die Drehbücher dieser „Geplänkel“ werden von den Offizieren organisiert, schilderte Walther. Das Wort Geplänkel, das heute eher als Synonym für Wortgefecht benutzt wird, meint in der Epoche tatsächliche Gefechte, wenn auch eher unbedeutender im Zeitgeschehen. In jedem Fall werden dabei im Kurpark auch Musketen und Kanonen abgefeuert – natürlich nicht mit scharfer Munition.

Orgel und Impulse zur Passionszeit Der Kirchenkreismusiker Martin Kohlmann musiziert am Freitag, 13. März, ab 19 Uhr in der Martins-Kirche zu Hohnhorst. Der Kirchenkreismusiker Kohlmann hat sich als Organist einen Namen in der Umgebung gemacht. Kohlmann gilt als Orgelspieler, der es schafft, dem Instrument immer wieder bezaubernde und überraschende Klänge zu entlocken. Das Konzert soll auch dazu dienen, in der Passionszeit innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Kurze textliche Impulse zur Passion Jesu runden das musikalische Programm ab. Martin Kohlmann ist nicht nur Kantor des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg, sondern leitet auch mehrere Chöre und ist zudem Privatdozent am mathematischen Institut der Uni Göttingen. In Bad Nenndorf wirkt er regelmäßig in der Konzertreihe „Orgel plus“ mit.

22 | Auf der Leinwand

Heiner Lauterbach (Mitte) drückt dem Film „Enkel für Anfänger“ den Stempel auf. pr.

Plötzlich Großeltern

it dem deutschen Film Enkel für Anfänger und dem OscarGewinner Parasite startet das Bad Nenndorfer Kino in den Monat März. Insgesamt laufen 13 unterschiedliche Filme. Es gibt auch ein Familienund ein Kinderprogramm, außerdem sind je einmal Kino-Matinee und KinoKaffeeklatsch geplant. Enkel für Anfänger: Auf Nordic Walking und Senioren-Kurse an der Uni haben die Rentner Karin, Gerhard und Philippa keine Lust. Und mit Kindern und Enkeln hatten Karin und Gerhard bislang auch nichts am Hut. Deshalb verhilft Philippa den beiden zu unverhoff ter Großelternschaft. Im Handumdrehen haben sie zwei Patenenkel zu versorgen, eine riesige Hüpfburg im Garten und Lego-Steine an den Füßen kleben. Vorstellungen: 5. März, 18 Uhr, 6. März, 20.30 Uhr, 10. März, 18 Uhr, 11. März, 20.30 Uhr.

Parasite: Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem schummrigen Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der schicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten loszuwerden und sich für ihre Herrschaften unverzichtbar zu machen. Dann jedoch kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Vorstellungen: 5. März, 20.30 Uhr, 6. März, 18 Uhr, 10. März, 20.30 Uhr, 11. März, 18 Uhr.

Als Familienfilm wird sonntags Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen gezeigt. Die Termine sind 1., 8., 15. Und 29. März um 11 Uhr sowie 22. März um 15 Uhr. In der Reihe CineKids zeigt die KurT den Film Die WolfGang. Die Termine: 7. und 14 März, 11 Uhr, 21. Und 29. März, 15 Uhr. Kino-Matinee ist am Sonntag, 22. März, um 11 Uhr. Es läuft der Film Das geheime Leben der Bäume. Es gibt Snacks und ein Getränk. Für den Kino-Kaffeeklatsch ist am Sonnabend, 28. März, 14 Uhr, der Streifen Das perfekte Geheimnis geplant. Außerdem im März zu sehen: Das Vorspiel, Die Hochzeit (nur eine Vorstellung, da es sich um den letzten Februar-Film handelt), Ein verborgenes Leben (Achtung: Überlänge), Little Women, Intrige, Romys Salon, und Nightlife.

Auf der Musik-Szene Leinwand

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Menschen zu Musikliebhabern machen

jünger, erklären die Kovács mit einem Augenzwinkern.

o häufig wie sonst wohl keine anderen Musiker treten Susanne und György Kovács in Bad Nenndorf auf. Gemeinsam mit dem Kurensemble und dem Kurorchester stehen die beiden gebürtigen Ungarn regelmäßig in der Wandelhalle, der Muschel oder auch im Schlösschen auf der Bühne und verleihen etlichen Veranstaltungen den passenden Rahmen. Die meisten werden György Kovács als Dirigenten kennen. Gerne greift er jedoch auch bei kleineren Auftritten wie mit dem Kurensemble zum Instrument. Seine Frau Susanne spielt bei diesen Darbietungen Keyboard, im Orchester ist sie mit der Oboe dabei. „Ich bin in Hatvan aufgewachsen“, erzählt der Orchester-Leiter. Das sei ungefähr so weit von Budapest entfernt gelegen wie Bad Nenndorf von Hannover. Als Kleinkind hätten ihn seine Eltern einmal mangels Betreuungsmöglichkeit zu einem Ball mitnehmen müssen. Die Atmosphäre faszinierte ihn. Mit 13 Jahren ging er dann zur Musikschule und lernte Klarinette. Sein Lehrer unterhielt Beziehungen zur Franz-LisztMusikakademie, die ihn sofort und ohne Aufnahmeprüfung annahm. In seiner Hochschulzeit kam er zum ersten Mal nach Deutschland. Mit einem Ensemble der Staatsoper Budapest bestritt er 1974 ein halbes Jahr lang Konzerte auf der Nordseeinsel Borkum. „Das waren damals noch riesige Konzerte für 700 bis 800 Zuhörer“, schwärmt Kovács. Zuvor hatte er seine Frau im Studium ken-

Bei vielen Anlässen spielen Susanne und György Kovács – wie hier gemeinsam mit Sohn Georg beim Neujahrsempfang im Schlösschen. ar

nengelernt und 1972 geheiratet. Die Musikerin hatte wie ihr Mann die ersten musikalischen Erlebnisse während ihrer Kindheit erfahren. „Meine Mutter war Technikerin und hatte Schichtdienst. Mein Vater hat als Musiker am Theater in Miskolc gearbeitet“, erzählt sie. Es sei ihm nichts anderes übriggeblieben, als seine Tochter oft mitzunehmen. Sie habe viele Vorstellungen gesehen und alle Geheimnisse gekannt, gibt sie schmunzelnd preis. In der ersten Klasse erhielt sie Unterricht für Ballettund Oboe. Ein Jahr lang lernte sie auch Klavier. Dann habe sie sich entscheiden müssen zwischen Tanzkunst und Instrument und begann, an der glei-

chen Hochschule zu studieren wie ihr Mann. Anfang der achtziger Jahre lebten die beiden im Wechsel jeweils sechs Monate in Deutschland und Ungarn. Sie traten mit diversen Orchestern auf, bis Kovács die Leitung des Kurorchesters in Bad Lippspringe übernahm. 1986 traf das Paar die Entscheidung, in Bad Nenndorf Fuß zu fassen, als dort die Gründung eines Kurorchesters anstand. 1991 gründete das Ehepaar die Pannonia Musikschule, die es auch heute noch betreibt. „Aber unser Sohn Georg, der bereits viel mitwirkt, soll sie nach und nach übernehmen“, bekennen die beiden. Man werde ja nicht

Seit 27 Jahren ist György Kovács ebenfalls Leiter des Kurorchesters in Bad Salzuflen, seit 25 Jahren auch Vorturner einer Combo in Bad Pyrmont. Mehr als 1000 Konzerte geben die Musiker in allen drei Orten zusammen pro Jahr. Aktuell wird am Programm für den Opernball in Bad Nenndorf gefeilt, der am Sonnabend, 29. Februar, eröffnet wird. Schwerpunkt sollen klassische deutsche, italienischen und französische Opern sein, verrät Kovács. Ein Projekt liegt dem Paar noch am Herzen. Es soll bald ein Kinderkonzert gaben, bei dem jungen Besuchern Instrumente vorgestellt werden. „Wir möchten Menschen zu Musikliebhabern machen“, erklären sie ihre beruflichen Intentionen.

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24 | Das volle Programm

Die Gruppe „Happy Jazz & Co.“ bestreitet einen swingenden Dämmerschoppen im Bistro.

pr.

Das Trio, das nach einem Quartett klingt Das Ensemble „Happy Jazz & Co.“ – bislang lediglich als „Happy Jazz“ bekannt, bestreitet am Mittwoch, 25. März, den Dämmerschoppen im Bistro der Bad Nenndorfer Wandelhalle. Beginn ist um 19 Uhr. Die Combo um den Steinhuder Pianisten und Sänger Wolfgang „Molli“ Müller präsentiert sich betont als ein swingendes Ensemble. Wobei die Band stets so klingt, als sei ein Musiker mehr an Bord. Denn der Pianist lässt auf dem Keyboard zusätzlich zu seinem Klavierpart mit der linken Hand ein Bass-Sample grooven. Die Stilrichtungs-Schwerpunkte der Gruppe sind Swing und Mainstream-Hits sowie Jazz von Größen wie Louis Armstrong, Frank Sinatra, Nat King Cole und Robbie Williams. Aber auch Adaptionen von Bigband-Titeln aus der Feder von Benny Goodman, Count Basie und Glenn Miller sowie Bossa-Nova-, Latin-, Jazzwaltz- und Dixiestücke sind zu hören. Der Eintritt ist frei, um eine freiwillige Kulturabgabe wird gebeten.

Das volle Programm

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Veranstaltungen im März Kein Anspruch auf Vollständigkeit und alle Angaben ohne Gewähr.

SONNTAG, 1. MÄRZ 10.00 - 12.30 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 11.00 Familienkino Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 Tanztee Mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover 17.00 Orgelkonzert St.-Barbara-Kirchengemeinde, Hannoversche Straße, Barsinghausen DIENSTAG, 3. MÄRZ 15.30 Italienreise Mit dem Kur-Ensemble, Wandelhalle MITTWOCH, 4. MÄRZ 15.00 - 17.00 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 15.30 Tanztee Mit Live-Musik, Wandelhalle DONNERSTAG, 5. MÄRZ 15.30 Kaffeehausmusik im Bistro Wandelhalle FREITAG, 6. MÄRZ

19.00 Annie The Batz Kids, Kurtheater Bad Nenndorf 20.15 Don't feed the ducks Rock, ASB-Bahnhof, Berliner Straße 8, Barsinghausen SONNTAG, 8. MÄRZ 10.00 - 12.30 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 11.00 Familienkino Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 Tanztee Mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover 17.00 Annie The Batz Kids, Kurtheater Bad Nenndorf MONTAG, 9. MÄRZ 16.15 Kopfschmerz Vortrag, Klinik Niedersachsen DIENSTAG, 10. MÄRZ 19.30 Frühlingsmelodien Es spielt das Kur-Ensemble, Klinik Niedersachsen MITTWOCH, 11. MÄRZ

13.00 Deister-Rundwanderung Mit Einkehr Mooshütte, Treffen Haus Kassel - Wanderung 10-14 km 20.00 Training Luftgewehr Vereinsheim, Bahnhofstraße 65, Bad Nenndorf 20.00 Joost de Lange & The Rock-Blues Experience Rock, Kesselhaus Lauenau

9.00 DRK-Seniorenfrühstück Hotel Hannover 15.00 - 17.00 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 15.30 Tanztee Mit Live-Musik, Wandelhalle

SONNABEND, 7. MÄRZ

DONNERSTAG, 12. MÄRZ

11.00 CineKids Kurtheater Bad Nenndorf

15.30 Kaffeehausmusik im Bistro Wandelhalle

Ihre Pflegeeinrichtung in Bad Nenndorf!

FREITAG, 13. MÄRZ 13.00 Kneipp-Kurzwanderung Rund um Bad Nenndorf, Treffen Haus Kassel 20.00 Training Luftgewehr Vereinsheim, Bahnhofstraße 65, Bad Nenndorf SONNABEND, 14. MÄRZ 11.00 CineKids Kurtheater Bad Nenndorf 19.30 Es war die Lerche Kleine Bühne Seelze, Theater von Ephraim Kishon, Bürgerhaus, Hauptstraße 42, Haste 19.00 Annie The Batz Kids, Kurtheater Bad Nenndorf 20.15 Souls in Motion Rock, ASB-Bahnhof, Berliner Straße 8, Barsinghausen SONNTAG, 15. MÄRZ 10.00 - 12.30 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 11.00 Familienkino Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 Tanztee Mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover 17.00 Annie The Batz Kids, Kurtheater Bad Nenndorf MONTAG, 16. MÄRZ 16.15 Herzinfarkt Vortrag, Klinik Niedersachsen. 19.30 Pasión de Buena Vista Das Tanz und Musik Erlebnis, Wandelhalle

26 | Das volle Programm

Die Kursteilnehmer sollen sich täglich Zeit für Stille und Gebet nehmen.

Kursus „Exerzitien im Alltag“ Die St. Godehardi-Kirchengemeinde Bad Nenndorf lädt zu einem Kurs mit dem Titel „Exerzitien im Alltag“ in der Passionszeit ein. Laut Pastorin Nathalie Otte handelt es sich dabei um einen Übungsweg, der den Teilnehmern helfen soll, feinfühlig zu werden für die Gegenwart Gottes im eigenen Leben. Start ist am Donnerstag, 5. März. Für einen Zeitraum von vier Wochen lassen sich die Teilnehmer darauf ein, jeweils am Morgen und am Abend eine Zeit der Stille und des Gebetes einzuhalten. Bei wöchentlichen Treffen an den Donnerstagen 5., 12., 19. und 26. März sowie 2. April können sie sich über ihre Erfahrungen austauschen und Anregungen und Hilfen für den weiteren Weg erhalten. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Geleitet werden die Exerzitien von den Pastoren Otte und Achim Schultz-Waßmuth. Sie finden im Haus der Begegnung, Hauptstraße 36 in Bad Nenndorf statt. Mehr Informationen gibt es unter den Telefonnummern 0 57 23 / 39 65 und 0 57 23 / 98 755 55.

Hochkaräter Hoëcker: Alle Karten weg Hochkarätige Comedy ist im Flecken der Renner: Und so ist das Gastspiel von Bernhard Hoëcker am Freitag, 3. April, bereits ausverkauft. Die Kulturinitiative Lauenau hat als Veranstalter in 2020 einen echten Lauf: Alle drei bisherigen Termine im Sägewerk waren restlos ausgebucht.

Das volle Programm

DIENSTAG, 17. MÄRZ 15.30 Melodien aus Paris Es spielt das Kur-Ensemble, Schlösschen Bad Nenndorf MITTWOCH, 18. MÄRZ 15.00 - 17.00 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 15.30 Tanztee mit Live-Musik Schlösschen Bad Nenndorf 19.00 Lachclub Mit Lena Hannemann, Raum Winkler, Haus Kassel, Hauptstraße 4, Bad Nenndorf DONNERSTAG, 19. MÄRZ 15.30 Kaffeehausmusik im Bistro Wandelhalle FREITAG, 20. MÄRZ 13.00 Deister-Rundwanderung Rundwanderung Walterbachtal mit Einkehr Treffen Agnes-Miegel-Platz, Wanderung 10-14 km 20.00 Training Luftgewehr Vereinsheim, Bahnhofstraße 65, Bad Nenndorf 20.00 Bella Donna Schulzentrum am Spalterhals, Am Spalterhals 12, Kirchdorf 20.00 Jamila & The Other Heroes Psychedelic Desert Funk, Kesselhaus Lauenau SONNABEND, 21. MÄRZ 10.30 Waldbaden im Wandel der vier Jahreszeiten Mit Ute Martin, Treffen: Deisterparkplatz Rodenberg 15.00 CineKids Kurtheater Bad Nenndorf 20.15 Kim Merz Rock, ASB-Bahnhof, Berliner Straße 8, Barsinghausen

15.00 Familienkino Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 Tanztee Mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover 17.00 Mozart: Gran Partita Bläserensemble des Jungen Sinfonieorchesters Hannover, Klosterkirche Barsinghausen, Mont-Saint-Aignan-Platz, Barsinghausen DIENSTAG, 24. MÄRZ 9.00 und 11.00 Die himmlischen Strolche Kinderoper, Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 CineKids Kurtheater Bad Nenndorf 17.00 Kinderkonzert mit Justus Frantz Wandelhalle 20.00 Justus Frantz20.00 Justus Frantz Spielt zur Eröffnung des BeethovenJahres, Wandelhalle MITTWOCH, 25. MÄRZ 9.00 DRK-Seniorenfrühstück Hotel Hannover 15.00 – 17.00 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 15.30 Tanztee Mit Live-Musik, Wandelhalle 19.00 Dämmerschoppen mit Happy Jazz & Co. Wandelhalle DONNERSTAG, 26. MÄRZ 15.30 Kaffeehausmusik im Bistro Wandelhalle FREITAG, 27. MÄRZ 13.00 Kneipp-Kurzwanderung Rund um Bad Nenndorf, Treffen Haus Kassel 19.00 Kleinkaliberstand Cecilienhöhe Anschiessen Cecilienhöhe, Bad Nenndorf

SONNTAG, 22. MÄRZ

SONNABEND, 28. MÄRZ

10.00 - 12.30 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 11.00 Kino-Matinee anschließend Sekt & Snack im Bistro, 9 Euro (Reservierung unter Telefon 05723-748560) Kurtheater Bad Nenndorf

14.00 Kino-Kaffeeklatsch anschließend Kaffee & Kuchen im Bistro, 9 Euro (Reservierung unter Tel. 0 57 2374 85 60), Kurtheater Bad Nenndorf 20.15 Bitter Sweet Alley Rockmusik der 70er, 80er und 90er, ASB-Bahnhof, Berliner Straße 8, Barsinghausen

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SONNTAG, 29. MÄRZ 10.00 - 12.30 Das Haus der Dichterin ist geöffnet Agnes-Miegel-Haus, Agnes-Miegel-Platz 3, Bad Nenndorf 11.00 Familienkino Kurtheater Bad Nenndorf 11.00 Frühlings-Lachspaziergang mit Lena Hannemann Treffen: Kurpromenade gegenüber Landgrafenhaus 15.00 CineKids Kurtheater Bad Nenndorf 15.00 Tanztee Mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover 15.30 Shantychor „Frische Brise“ Wandelhalle DIENSTAG, 31. MÄRZ 15.30 Musicalmelodien Mit dem Kur-Ensemble, Wandelhalle

Kino im „Phönix“ Das Bad Nenndorfer Kino „Phönix-Kurlichtspiele“ bietet dienstags bis freitags jeweils um 18 und um 20.30 Uhr Vorstellungen aktueller Kinofilme an. An Feiertagen und zu besonderen Anlässen sind Änderungen möglich. Der Kinosaal im Kurtheater an der Ecke Kurhausstraße/Hauptstraße bietet rund 200 Zuschauern Platz. An den Wochenenden gibt es zudem den Kino-Kaffeeklatsch mit Nostalgie-Vorführungen und Verköstigung im Bistro der Wandelhalle sowie das Familienkino. Nähere Informationen sind auf www.kino-badnenndorf.de nachzulesen. Telefon: 0 57 23 / 74 85 60.

28 | Rodenberg & Lauenau

Vanessa Münstermann will sich nicht verstecken – und auch anderen Entstellten Mut zusprechen. Peter Steffen/ dpa

Entstellt – aber nie den Mut verloren

ie einst in Hannover beheimatete Vanessa Münstermann liest am Freitag, 13. März, in der St.-JacobiKirche Rodenberg aus ihrer Autobiographie vor. Die junge Frau wurde bekannt als Opfer eines Säureanschlags, der sie fast das Leben kostete. Beginn ist um 19 Uhr. Der Titel ihres Buches lautet „Ich will mich nicht verstecken“. Darin wird Münstermanns Beziehung zu ihrem Ex-Freund nachgezeichnet. Zu Beginn war es die große Liebe – aber plötzlich veränderte sich Daniel, wurde aggressiv, unberechenbar und gewalttätig. Als sich Vanessa von ihm trennte, drehte er durch.

Der Eifersüchtige lauerte ihr auf und schüttete ihr Schwefelsäure ins Gesicht. Vanessa überlebte nur knapp. Wochenlang lag sie im Koma. Ihre linke Gesichtshälfte ist nun vollkommen entstellt, sie verlor ein Auge und ein Ohr. Mehr als 20 Operationen folgten. Und ihr Leidensweg ist noch nicht zu Ende. Doch auch das ist Münstermann: Sie gründete den Verein Ausgezeichnet. Es handelt sich um eine Gruppe „von Entstellten für Entstellte“. Die Mitglieder helfen entstellten Menschen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat, mit Zuhören sowie mit einem Netzwerk aus Therapeuten und anderen Unterstützern.

Ganz bewusst wählte Münstermann ihr eigenes Gesicht als jenes aus, das für den Verein steht. Im Logo ist daher auch der funkelnde Stern zu erkennen, den sie anstelle ihres linken Auges, das fast komplett erblindet war, eingesetzt bekommen hat. Der Buchtitel „Ich will mich nicht verstecken“ ist zu einem Lebensmotto Münstermanns geworden, die im vergangenen Spätsommer ihren Jugendfreund Paul heiratete. Karten für die Lesung – eine Veranstaltung der Reihe Kulturkirche – gibt es im Pfarrbüro von St. Jacobi und bei der Deisterbuchhandlung an der Amtsstraße in Rodenberg. Sie kosten 13 Euro pro Stück.

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Rodenberg & Lauenau

Zwölf Künstler stellen aktuelle Werke aus

Einer davon ist der Fotograf Art D Sade. Wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt bleibt offen – doch das Geheimnisvolle scheint bei Art D Sade Programm zu sein. „Über mich gibt es nichts zu erfahren, was nicht hier in dieser Vernissage zu sehen ist“, schreibt der Fotograf im Internet zu seiner Person. Klarer ist die Sache bei KarlHeinz Plener aus Stadthagen. Dieser widmet sich Grafiken und Lithographie. Sein Schwerpunkt liegt auf überwiegend abstrakten Naturdarstellungen und anderen gegenständlichen Motiven. Die Rodenbergerin Bruni Lemme stellt ihre Keramik-Plastiken aus. Unter anderem ist ein Werk namens „Der Buchhalter“ zu se-

hen – eine Skulptur, die in der Tat ein Buch in den Händen hält. Doppelte Sinnhaftigkeit ist die Spezialität der Künstlerin. Ferner sind diese Künstler dabei: Michael Ritter (Malerei), Theo Weckmüller (Grafik), Barbara Bauer (Malerei und Objekte), Renate Gottschalk (Malerei), Jan Beumelburg (Malerei), Simone Kirschning (mobile Kunst), Janine Gilbeau (Fotocollagen), Marion Niemeyer (Malerei) und Lonny Deppe (Strukturmalerei). Lemme ist auch Organisatorin der Ausstellung. Nähere Informationen gibt es auf ihrer Homepage www.bruni-lemmekeramik.de und unter Telefon 0 57 23 / 24 54. Zur Vernissage ist Lauenaus Gemeindedirektor, Sven Janisch, zu Gast. Eine JazzCombo des Gymnasiums Bad Nenndorf sorgt für Musik. Geöffnet ist anschließend sonnabends und sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr. Zu sehen sind die Werke bis einschließlich Sonntag, 29. März. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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ine Sonderausstellung wird am Sonntag, 1. März, in der Kunstetage Lauenau eröffnet. Die Vernissage beginnt um 16.30 Uhr in den Räumen im Gewerbepark. Zwölf Künstler sind daran beteiligt und zeigen aktuelle Werke.

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Beckedorfer Ortsdurchfahrt wird saniert Fahrbahn und Kanäle der Hauptstraße werden saniert. bab

ie Sanierung der Beckedorfer Hauptstraße soll im März beginnen. Samtgemeindebürgermeisterin Svenja Edler hat bei der Sitzung des Samtgemeinderates darüber informiert, dass die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln den Auftrag für die Sanierung der Ortsdurchfahrt vergeben hat. Markus Brockmann, Leiter der Behörde in Hameln, bestätigt, dass es nun auch bald mit dem Bau losgeht. Der Abschnitt von der B65 bis zum Westerntor war bereits im Jahr 2017 erneuert worden. Nun wird das Stück ab Westerntor/Kirchstraße bis zur Ortsausfahrt Richtung Ottensen in Angriff genommen.

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Die Beträge, die die Samtgemeinde in die Sanierung der Kanäle in der Beckedorfer Hauptstraße stecken wollte, werden deshalb nun im Haushaltjahr 2020 abgerufen. Der Haushaltsplan, der im Ergebnishaushalt nicht ausgeglichen ist, ist außerdem – wie vom Wirtschafts- und Finanzausschuss empfohlen – einstimmig angenommen worden. Kämmerer Jens Schwedhelm rechnet mit einer Neuverschuldung von rund 420.000 Euro. Ende des Jahres würde somit der Schuldenstand bei 422.600 Euro liegen. Schwedhelm betonte, dass der Haushaltsposten für einen eventuellen Neubau des Baubetriebshofes von 150.000 Euro selbstverständlich nicht ausreichen würde, um einen neuen Standort zu bauen. Das Geld sei „ein Merkposten“. Noch sei nicht einmal ein Grundstück gefunden. Die Samtgemeinde hat außerdem 50.000 Euro für die Sanierung des ehemaligen Schwimmmeisterhauses am Solabali eingeplant. Unabhängig davon soll der Bauausschuss sich demnächst die Immobilie ansehen ebenso wie das Gerätehaus in Beckedorf, das später einmal erweitert werden soll, und das alte Feuerwehrhaus in Heuerßen, dessen Zukunft ungewiss ist. Wie berichtet steht außerdem der Grundschulumbau mit Flachdachsanierung und Einbau eines Fahrstuhls an. Dies alles hält SPD-Fraktionssprecher Horst Schimmelpfenning für sinnvoll. „Es drängt auch, wir sollten das nicht auf die lange Bank schieben, das wird nur noch teurer“, sagte er. „Der Haushalt ist mit Bedacht und Vorsicht geplant“, sagte Ulf Dönau (Grüne), der den Fehlbetrag im Ergebnishaushalt als „geringfügig“ bezeichnete. Matthias Hinse (Die Linke) forderte Verwaltung und Rat auf, zur nächsten Haushaltsklausur einen Maßnahmenkatalog aufzustellen, wie dem Bevölkerungsrückgang entgegengewirkt werden kann. Die „permanent absinkenden“ Zahlen würden sich nämlich negativ auf die Schlüsselzuweisungen auswirken.

Wunstorf

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Aktuell laufen die Umgestaltungsarbeiten in der Piratenbucht auf vollen Touren. Die Terrasse wächst, der Fußball-Minigolf-Bereich bekommt ein neues Thema und zusätzliche Bahnen, auch Parkplätze folgen. tro

Saison der Piratenbucht startet

ie Saison in der Hagenburger Piratenbucht startet am Samstag, 28. März. Bis November ist die Anlage am Lütgen Hagen täglich geöffnet. Zum Vormerken: Am letzten Mai-Wochenende (29. bis 31.5.) wird dort anlässlich des dritten Geburtstags an insgesamt drei Tagen gefeiert.

Die Besucher erwartet zum diesjährigen Saisonstart etwas Neues: Der Fußball-Minigolf-Bereich bekommt ein Dschungel-Thema („Die Wildnis ruft“) und zwei weitere Bahnen. Statt zwölf sind es dann 14, darunter auch eine neue Looping-Bahn. „18 Bahnen sind das Ziel“, kündigt Günnemann an.

Seit drei Jahren geht es für die AdventureGolf-Anlage Piratenbucht in Hagenburg stetig bergauf. Im Moment wird das Gelände wieder erweitert - unter anderem bekommt der Fußball-Minigolf-Bereich ein neues Aussehen und zusätzliche Bahnen. Auch darüber hinaus haben die Betreiber schon Pläne gemacht.

Zudem soll das sommerliche „Nachtgolf“, bei dem abends mit leuchtenden Bällen gespielt wird, auch auf das Fußballareal ausgedehnt werden. Außerdem erweitert das Hagenburger Unternehmen Borchers Garten- und Landschaftsbau derzeit die Terrasse. Die Baumstämme für den Dschungel stammen aus dem Auhäger Sägewerk Alder.

Die Piratenbucht Hagenburg nutzt den Winter, um ihr Gelände zu erweitern. Wieder einmal. Denn in den vergangenen drei Jahren ist die Anlage, auf der Carsten Günnemann und Andree Schnorrenberg Adventure-Golf sowie Fußball-Minigolf anbieten, stetig gewachsen – und hat sich zu einer kleinen Erfolgsgeschichte entwickelt.

In naher Zukunft entstehen an der Anlage auf gut 1000 Quadratmetern Parkplätze. Derzeit stellen Besucher ihre Fahrzeuge nämlich noch auf dem Schotter-Randstreifen ab.

32 | Barsinghausen

Kim Merz macht Musik und erzählt aus vergangenen Musik-Epochen.

Bitter Sweet Alley beenden die Konzertsaison 2019/20 im ASB-Bahnhof. pr. (2)

Drei Konzerte zum Finale

it Don’t feed the Ducks kommt am Samstag, 7. März, ein Lokalmatador in den ASB-Bahnhof in Barsinghausen. Denn die Band stammt aus der Bergbaustadt am Deister. Der Auftritt beginnt um 20.15 Uhr. Es folgen drei weitere Konzerte im März. Don’t feed the Ducks spielen neben gecoverten Rocksongs unter anderem von Gary Moore, Bruce Springsteen, Brian Adams und Fisher Z auch viel eigene Kompositionen. Die Band Souls in Motion (S.I.M.) stammt ebenfalls aus der Region und spielt am Samstag, 14. März, ab 20.15 Uhr ein Programm aus Classic-Rock-Stücken, Ska, Latin und Balladen bis hin zum ausdrucksvollen Blues.

Diese junge Formation um Mastermind Heribert Giegerich präsentiert einen bunten Strauß an bekannten Hits und versieht ihn mit eigener Interpretation. Als „launig und tanzbar von der ersten bis zur letzten Note“ wird der Stil von S.I.M. beschrieben. Ein besonderer Abend erwartet die Besucher am Samstag, 21. März, ab 20.15 Uhr. Unter dem Motto „Ich war nur mal kurz weg“ kommt der Sänger der Band Wallenstein und Solointerpret Kim Merz für ein Konzert mit seinem Orchester in den ASB-Bahnhof Barsinghausen. Dazu gibt es Geschichten und Mythen aus der Zeit zwischen Krautrock und Neuer Deutscher Welle von Ilja Richters TV-Show Disco bis zur ZDFHitparade mit Dieter Thomas Heck.

Den Abschluss der Saison in diesem Frühjahr macht die Barsinghäuser Band Bitter Sweet Alley am Samstag, 28. März, um 20.15 Uhr. Die Band steht schon seit vielen Jahren für gute und handgemachte Rockmusik der siebziger, achtziger und neunziger Jahre, und man darf gespannt darauf sein, was die Truppe mit ihrem neuen Sänger auf die Bühne zaubert. Im Vorprogramm spielt die Formation „DI6E“ aus Gifhorn. Karten für die Konzerte (Einlass ist jeweils um 19.15 Uhr) gibt es direkt im ASB-Bahnhof sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen.

Aus der Geschäftswelt

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Sicherheit und Sonnenschutz

inbruchhemmende Haustüren nach Maß gehören zu den Spezialitäten von Schneider Metallbau. Eine Auswahl der Möglichkeiten zeigt das Unternehmen stets in seinem Haustürstudio in Barsinghausen. Am Herzen liegen Elke Schneider und ihrem Team insbesondere „eine individuelle Beratung, das Eingehen auf Kundenwünsche und die verlässliche Montage durch unsere angestellten Monteure“. Für den 21. und 22. März lädt Schneider Metallbau zu zwei Tagen der offenen Tür ein: „Eine ideale Gelegenheit, um

Das Foto zeigt einen Teil der Outdoor-Ausstellung von Schneider Metallbau in Barsinghausen. Foto: pr. unsere Hausmesse kennenzulernen“, sagt die Geschäftsführerin. Zudem wird am genannten Wochenende auch die Saison für Glasdächer, Pergolas und Markisen eingeläutet. „Für Kassettenmarkisen gelten übrigens noch bis Ende März unsere vergünstigten Winterpreise“, so Schneider, die noch ein weitere Highlight für das erste offi zielle Frühlingswochenende des Jahres parat hält: Das Angrillen mit dem Holzgrill Forno des Herstellers Morsø.

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34 | Gesundheit

– Gesundheitstipp –

Schmerztherapie – Hilfe zur Selbsthilfe bei Schmerzen! Sie haben Schmerzen und möchten sich selbst helfen können?

chmerzen sind wichtige Warnsignale, wenn im Körper etwas nicht stimmt. Schmerzen sind unangenehm, individuell und jeder empfindet Schmerz auch ganz unterschiedlich. Die drei größten „Schmerzpunkte“ sind Kopf, Rücken und Bauch, aber auch Stress und psychische Belastungen können die Ursache sein. In der Diagnostik ist es deshalb wichtig, ganzheitlich die Ursachen herauszufinden. So unterschiedlich der Schmerz, so verschieden sind auch die (Haus-)mittel gegen das Leiden. Sowohl Wärme als auch Kälte können Schmerzen wirksam bekämpfen. Es kommt ganz auf die Art und die Ursa-

che des Schmerzes an. Als Faustregel gilt: Kälte hilft bei akuten Schmerzen, Wärme ist sinnvoll bei chronischen Schmerzen wie z.B. bei rheumatischen Erkrankungen. Bäder, Auflagen, Wickel, Einreibungen mit diversen Cremes und Ölen können auch schon zur Linderung beitragen. Wenn man einfache Hausmittel richtig einsetzt, können sie bereits viel bewirken. Aber natürlich sollte niemand zu starke oder dauerhafte Schmerzen ertragen. Eine gute Hilfe können auch aktive Bewegungs- und Dehnungsübungen sein und bewusst eingesetzte Entspannungsmomente tragen zur Besserung bei.

Kurse wie z.B. Feldenkrais, Qigong, Klangschalenmassage, Yoga u.v.m. können zur Verbesserung des Schmerzzustandes beitragen. Bestimmen Sie selbst und werden Sie aktiv! Informieren Sie sich, wie die Schmerzen „in den Griff “ zu bekommen sind. Aktivität vor Passivität! HP-Praxis für Physiotherapie Elke Wissel Hauptstraße 2 31542 Bad Nenndorf E-Mail: info@wissel-landgrafenhaus.de www.wissel-landgrafenhaus.de Telefon: Rezeptionsgemeinschaft 0 57 23 / 91 42 55

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36 | Gesundheit

Klinefelter-Syndrom: Selbsthilfegruppe geplant

as Klinefelter-Syndrom ist für betroffene Männer eine höchst intime Sache: Denn sie sind zeugungsunfähig, weil ihre Hoden zu klein sind, um ausreichend Spermien zu produzieren. Im Norden Schaumburgs soll nun eine neue Selbsthilfegruppe entstehen. Der vom Klinefelter-Syndrom betroffene Mario Hillerdt sucht nach weiteren Menschen, die darunter leiden, um einen Austausch zu ermöglichen. Menschen mit Klinefelter-Syndrom haben

ein zusätzliches Chromosomenpaar, was das Wachstum der Hoden hemmt. Die Folge ist Unfruchtbarkeit, allerdings gibt es weitere Symptome, die den Alltag stark beeinträchtigen. Antriebsarmut, eine wenig ausgeprägte Libido, Hochwuchs, Motorikstörungen und die Entwicklung weiblicher Brüste gehören dazu. Dies wiederum führt in vielen Fällen zu Kontaktarmut und Lernschwierigkeiten. Zwar gibt es in Deutschland lediglich

8000 diagnostizierte Fälle von Klinefelter. Doch Fachleute gehen davon aus, dass nur jeder zehnte existierende Fall erkannt wird. Ein Grund dafür ist, dass die Wehrpflicht weggefallen ist. Denn als noch jeder junge Mann zur Musterung ging, war die Wahrscheinlichkeit größer, dass ein Arzt die kleinen Hoden erkennt und auf Klinefelter als Ursache kommt. Doch Hillerdt sieht noch einen anderen Grund: In der Ausbildung der Ärzte wird Klinefelter zu wenig thematisiert.

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Und wenn ein Mediziner die Symptome nicht deuten kann, ist eine Diagnose praktisch ausgeschlossen. Hillerdt hält daher an der MHH humangenetische Vorlesungen zum Thema, um angehende Ärzte auf diesem Sektor aufzuklären. Denn eine frühe Diagnose kann den Betroffenen einen langen Leidensweg ersparen. Schließlich gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die die Lebensqualität von Klinefelter-Patienten erheblich verbessern. Wurde die Ursache für die beschriebenen Symptome bestimmt, kann das Zuführen von Testosteron deren Ausprägung deutlich abschwächen. Aber Hillerdt schränkt ein: Die Unfruchtbarkeit bleibt, weil die Hoden zu klein sind, um ausreichend Spermien zu erzeugen. Die Selbsthilfegruppe soll Anlaufstation für Betroffene sein, aber auch für Menschen, die den Verdacht hegen, sie könnten an Klinefelter leiden. Der

Konzentrations- und Lernschwäche sind Folgen von Klinefelter. Christin Klose/dpa Austausch soll außerdem dazu dienen, die Behandlungsformen zu optimieren. Denn es gibt zum Beispiel verschiedene Arten von Testosterongaben, die individuell besser oder schlechter anschlagen. Ferner geht es Hillerdt auch um Geselligkeit und mentale Unterstützung.

„Für die Betroffenen ist es wichtig zu sehen, dass sie nicht allein sind“, erklärt er. Wer mit Hillerdt in Kontakt treten möchte, kann dies per Telefon 01 70 / 8 38 54 84 tun. Wo und wann die Gruppentreffen sind, klärt sich später.

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38 | Gesundheit

Beratung zu Pflege an allen Werktagen

er Landkreis Schaumburg hat auf die Öff nungszeiten des Senioren- und Pflegestützpunktes in Bad Nenndorf hingewiesen. Dort ist an jedem Werktag ein Mitarbeiter anzutreffen. Montags ist es die Expertin Emelie Meier, die von 14 bis 16 Uhr das Büro an der Horster Straße 35 besetzt. Freitags ist sie dort von 10

bis 12 Uhr zugegen. Zudem können auch für dienstags und mittwochs Termine mit ihr in Bad Nenndorf vereinbart werden. Denn außerhalb der festen Sprechzeiten ist Meier im Außendienst tätig. Sie berät rund um das Thema Pflege und Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen. Donnerstags liegt der Schwerpunkt

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Winsener Str. 34f 29614 Soltau Tel: 05191 - 9790810 Mobil: 0151 - 46150398 info@chiropraxis-heidekreis www.chiropraxis-heidekreis.de y original Amerikanische Chiropraktik für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters y interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen ärztlichen Fachbereichen auf den Gebiet der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD)

auf Beratung zu ehrenamtlicher Hilfe für Senioren und Pflegebedürftige. Dann sind von 10 bis 12 Uhr Fachleute an der Horster Straße 35 anzutreffen. Es geht beispielsweise um Angebote der Nachbarschaftshilfe wie Einkäufe erledigen und Unterstützung im Haushalt, um Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und um Wohnberatung durch ehrenamtlich Tätige.

Tschüss Kurhaus Liebe Patienten aus Bad Nenndorf und umzu, nach nunmehr 14 Jahren verabschiede ich mich aus der Chiropraxis am Kurpark im Kurhaus von Bad Nenndorf. Meine Tätigkeit konzentriert sich mittlerweile primär auf den Landkreis Heidekreis. Dort arbeite ich fachübergreifend mit zahlreichen Praxen sowie dem UKE (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) auf dem Fachgebiet der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) zusammen. In einer Studie im Rahmen meines Masterstudiums konnte ich nachweisen, dass die Chiropraktik maßgeblich zu einer erfolgreichen CMDTherapie beitragen kann. Nun möchte ich an dieser Stelle für Ihre jahrelange Treue und das mir entgegengebrachte Vertrauen herzlich danken und wünsche Ihnen auch im Namen meiner Frau für die Zukunft alles Gute. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sage ich TSCHÜSS! Für eventuelle Terminwünsche stehe ich Ihnen weiterhin unter den nebenstehend genannten Telefonnummern gern zur Verfügung.

Ihr Achim H. Finsterle MSc.

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Wer Interesse hat, sich derart zu engagieren, sollte aber im Vorfeld sicherheitshalber nach einem Termin fragen. Die zuständige Stelle des Landkreises ist unter der Telefonnummer (0 57 21) 7 03 43 62 zu erreichen. Auch wer Meiers Pflegeberatung in Anspruch nehmen möchte, sollte auf diesem Wege einen Termin vereinbaren.

An der Horster Straße 35 befindet sich die Beratungsstelle für Pflegebedürftige und deren Angehörige. gus

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40 | Senioren

Mit der Änderung der Gebührensatzung werden einige Bestattungsformen in der Samtgemeinde Rodenberg teurer.

göt

Rodenberg hat neue Friedhofssatzung

n der finalen Runde zur Änderung der Friedhofsgebührensatzung hat es im Rodenberger Samtgemeinderat noch einmal Misstöne gegeben. Das zu den Gebühren aufgelegte Faltblatt fand keinen Anklang, auch die Kosten für ein Rasendoppelgrab wurden noch diskutiert. Dem Informationspapier zu den verschiedenen Friedhöfen der Samtgemeinde und den Bestattungsarten drückte Erhard Steege (RI) den Stempel „laienhaft“ auf. Im Fachausschuss habe es ihm zufolge noch geheißen, es handele sich um einen ersten Entwurf. Allerdings habe sich an dem Faltblatt, welches die Verwaltung nun auslegen wollte, nichts geändert. Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla gab Steege daraufhin zu verstehen, dass im Rathaus Verwaltungsfachkräfte arbeiten, keine ausgebildeten Grafiker. „Wir könnten es auch professionell und teuer beauftragen“, sagte er. Uwe Heilmann (SPD) schlug vor, auch

die neuen Gebühren zu ergänzen, um den Bürgern mehr Informationen an die Hand zu geben. Franz-Wilhelm Riechers (WGSR) führte aus, dass im Vergleich zum Fachausschuss, dessen Vorsitzender er ist, die Bilder vergrößert wurden – „das sah noch abenteuerlicher aus“. Hans-Dieter Brandt (SPD) bemerkte, dass auf dem Faltblatt neue Gestaltungselemente auftauchen, obwohl doch eigentlich über ein Corporate Design (also eine einheitliche Gestaltung) für alle Druck-Erzeugnisse gesprochen worden war. Dieses werde bei der nächsten Sitzung des Samtgemeindeausschusses besprochen, entgegnete Hudalla. Das Druckwerk soll davor noch überarbeitet werden. Als es schließlich um die Satzung ging, gab Steege direkt zu verstehen, dass er nicht zustimmen werde. Der Sprung bei den Kosten für ein Rasengrab von 1400 auf 2000 Euro sei zu hoch. Gerade die ältere Generation, die nicht von Urnen überzeugt sei, sehe das kritisch. Weil der Trend aber zu Urnengräbern gehe,

und die Rasengräber in der Anzahl abnähmen, „sollten wir nicht so horrende Gebühren beschließen“, so Steege. Riechers entgegnete, dass der große Kostensprung nicht bei den einfachen, sondern bei Rasendoppelgräbern (von 3510 auf 7387 Euro) vorgeschlagen wurde. Diese haben einen höheren Pflegebedarf. „Du hättest dich mehr mit der Gebührenordnung befassen müssen“, tadelte Riechers. Würden die Sätze nicht angehoben, subventioniere die Samtgemeinde die Bestattungen weiter mit Steuergeld. Die Sprünge kämen zustande, weil jahrelang nichts getan wurde. „Jeder ist befreit davon, dass teure Grab zu nehmen“, sagte Hudalla. Im Preis enthalten ist aber auch die Pflege für drei Jahrzehnte. „Wenn sich jemand von allen Belastungen für 30 Jahre freikaufen will, bin ich nicht bereit zu akzeptieren, dass die Allgemeinheit das zahlen soll“, so der Verwaltungschef. Mit elf Gegenstimmen wurde die Änderung der Gebühren und der Satzung beschlossen.

Senioren

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Zahnprothesen: Gründlich putzen und trocken lagern

ine Zahnprothese braucht mindestens so viel Pflege wie echte Zähne. Das sollten auch Angehörige bei der Pflege nicht vergessen. Die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“ rät: Am besten wird die Prothese nach jeder Mahlzeit einmal unter Wasser abgespült - und dazu zweimal täglich gründlich geputzt. Säubern lässt sich eine Zahnprothese

am besten mit einer speziellen Bürste für die Dritten - oder mit einer Nagelbürste. Spezielle Zahnpasta oder flüssige Seife sind das beste Reinigungsmittel, zusätzlich können Angehörige Ultraschallgeräte verwenden. Vor dem Schlafengehen kommt die Prothese zudem in ein Wasserbad mit Reinigungstablette. Allerdings nicht für die ganze Nacht: nach etwa 15 Minuten

sollte Schluss damit sein. Danach wird die Zahnprothese abgetrocknet und über Nacht trocken gelagert. Mangelnde Reinigung zerstört mit der Zeit nicht nur die Prothese: Lagern sich dort Keime und Krankheitserreger ab, können sie in den Mundraum gelangen - und von dort in den Rest des Körpers, über eine entzündete Stelle zum Beispiel.

Zahnprothesen können regelrechte Keimschleudern sein. Christin Klose/dpa

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Kennen Sie die Samtgemeinde Nenndorf? nanu-Gewinnspiel

A An welchem Gebäude in der Samtgemeinde Nenndorf befindet sich diese Figur? gus

n einem kirchlichen Gebäude in der Samtgemeinde Nenndorf befi ndet sich dieses Relief. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem Denkmal, das an Gefallene der Weltkriege erinnert. Die jährliche Zeremonie zum Volkstrauertag füllt den Bereich stets mit einer größeren Menschenmenge. In dem gesuchten Ort werden aber auch fröhliche Feste mit noch deutlich größeren Menschenmengen gefeiert. Vor allem Ende August geht es besonders hoch her. Der Sandsteinbau im Bild dient dann eher als ruhiger und kühler Rückzugsort. Welcher Ort der Samtgemeinde wird gesucht?

Wer die Antwort kennt, kann diese bis Mittwoch, 11. März, schriftlich an die Schaumburger Nachrichten, Kurhausstraße 15, 31542 Bad Nenndorf, senden. Die Teilnehmer an der Verlosung müssen ihre Telefonnummer angeben, damit sie im Falle eines Gewinns informiert werden können. Als Preise gibt es zwei 25-Euro-Ticketgutscheine der SN-Geschäftsstelle zu gewinnen. Gewinner des Rätsels im Januar/FebruarHeft waren Jutta Müller aus Messenkamp und Marlene Müller aus Apelern. Die Lösung lautete Messenkamp.

Wie eine große Barock-Pop-Familie

arock-Pop? Nie gehört? Dann aber ab ins Kesselhaus Lauenau: Am Freitag, 17. April, demonstriert die Gruppe Family Crest dort, was sich hinter dieser ungewöhnlichen Mischung verbirgt. Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr. Die Barock-Pop Band The Family Crest entstand als Idee des Komponisten, Sängers und Multi-Instrumentalisten Liam McCormick. Sie wurde 2009 als Aufnahmeprojekt mit Mitbegründer John Seeterlin (Bass) gestartet. „Wir waren damals in einer anderen Band und waren desillusioniert”, erklärt McCormick. „John und ich hatten an diesem Punkt eigentlich vor, mit der Musik aufzuhören, aber wir wollten auch etwas veröffentlichen, auf das wir noch Jahre später stolz sein könnten“, so der Vollblutmusiker weiter. Es entstand eine

Wie sich Barock-Pop anhört, zeigen die Mitglieder von Family Crest. pr.

siebenköpfige Kern-Band, die aber etliche „Extended Family“Mitglieder hat – also solche, die nur ab und zu mal mitspielen. Die Kern-Formation tourte bereits ausgiebig durch Nord Amerika, veröffentlichte drei EPs und drei Alben, darunter auch ihr von Kritikern gefeier-

tes „Beneath the Brine“. Zuletzt kam „The War: Act I“ hinzu. „The War stellt die nächste Version von The Family Crest dar“, sagt Frontmann McCormick, und tatsächlich enthüllt das Album eine Band, die nun mehr in Einheit mit ihrem eigenen groß angelegten barocken Eklektizismus steht.

Karten für das Gastspiel im Flecken kosten 15 Euro, ermäßigt zehn Euro. Es gibt sie bei den Bioläden in Bad Nenndorf und Lauenau sowie bei der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten, Vornhäger Straße 44 in Stadthagen.

Service

Bad Nenndorf auf einen Blick

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Da geht’s lang in der Kurstadt Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Kur- und Tourismusgesellschaft des Kulturforums: Wandelhalle Di., Mi., Do., Sa., So. 14–18 Uhr, Tel. 0 57 23 / 74 85 80 und in der Tourist-Info im Haus Kassel, Mo., Di., Do., Fr. 9–13 Uhr, 14–17 Uhr Mittwoch 9 – 14 Uhr Zusätzlich von Mai bis Oktober Sa 9– 12 Uhr und So 14– 17 Uhr Tel. 0 57 23 / 74 85 60

Terminvorschau

Leseraum: Im Haus Kassel, Mo., Di., Do., Fr. 9–13 Uhr, 14–17 Uhr Mittwoch 9 – 14 Uhr Zusätzlich von Mai bis Oktober Sa 9– 12 Uhr und So 14– 17 Uhr Spielraum: Im Haus Kassel, Di., So. 14-19 Uhr, Zugang über den Haupteingang Wandelhalle Kur-Konzerte: Mit dem Kurensemble, Leitung György Kovács in der Wandelhalle oder Musikmuschel im Kurpark Di. 15.30 Uhr Do. 15.30 Uhr Kaffeehausmusik Sa. 15.30 Uhr Operetten Tanztee: Mittwochs 15.30 Uhr

AB APRIL Samstag und Sonntag, 18./19. April, ab 11 Uhr Napoleonische Festtage im Kurpark

Sonnabend, 11, Juli, bis Freitag, 13. Juli Bürgerschützenfest Rodenberg

Freitag bis Sonntag, 24.–26. April Regionalschau in Stadthagen, Festplatz und -halle

Freitag, 21., bis Sonntag, 23. August Gourmetfest im Kurpark Bad Nenndorf

Sonnabend, 6. Juni, 19.30 Uhr Kneipenhopping Bad Nenndorf Sonnabend, 13. Juni Kulturfest Bad Nenndorf ist bunt und Kurparklauf Sonnabend und Sonntag, 11./12. Juli Streetfood-Festival im Kurpark Bad Nenndorf

Sonnabend und Sonntag, 10./11. Oktober Bauernmarkt in Bad Nenndorf Sonnabend, 24. Oktober Cody Stone „Smart Illusion“ – Zauber-Show Sonnabend, 31. Oktober Halloween-Party in Bad Nenndorf Donnerstag, 17., bis Sonntag, 20. Dezember Weihnachtsmarkt im Bad Nenndorfer Kurpark

Impressum „nanu“ Das Stadtmagazin für Bad Nenndorf und Umgebung, herausgegeben von den Schaumburger Nachrichten | Redaktion: Guido Scholl, Kurhausstraße 15, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (0 57 23) 9 08 41 72, Fax (0 57 23) 9 08 41 79, E-Mail: sn-badnenndorf@madsack.de Gestaltung: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze | Verantwortlich: Marc Fügmann Anzeigen: Jann Backer (verantwortlich), Vornhäger Str. 44, 31655 Stadthagen

Tourist-Information: Haus Kassel, Hauptstr. 4 Tel.: 0 57 23 / 74 85 60 Agnes-Miegel-Haus Agnes-Miegel-Platz 3, Gedenkstätte der ostpreußischen Balladendichterin, frühere Ehrenbürgerin Bad Nenndorfs. Öffnungszeiten: Mi. 15-17 Uhr, So. 10-12 Uhr Bücherei im Haus der Begegnung Hauptstr. 36, Tel.: 05723/987-165 Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do., Fr. 15-18 Uhr, So. nach dem Kindergottesdienst 11.30-12.30 Uhr Minigolf im Kurpark April bis Oktober, Tel.: 0 57 23 / 74 01 59 Öffentliche Sportgeräte: Kurhausstraße oberhalb der Landgrafentherme

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Seien Sie dabei! Entdecken Sie zur Hausmesse auch den Geschmack nordischen Lebensgefühls beim exklusiven Angrillen mit dem stilvollen Holzgrill „Morsø Forno”.

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*verkaufsoffener Sonntag

Besuchen Sie unsere Terrassen-Tage 21. März von 10 – 19 Uhr und am 22. März von 13 – 18 Uhr*

Jetzt ist die beste Zeit... verwandeln Sie Ihre Terrasse in eine Wohlfühl-Oase! Ideen und Aktionen rund um Sonnen-, Sicht-, Wind- und Regenschutz sehen Sie bei uns!

Nanu

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