SOCRATES Magazin | Leseprobe #2

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WER IST DEIN HELD? Wir lernen jeden Tag in allen Lebenslagen neu dazu. Wichtig ist dabei, was wir aus unseren Erkenntnissen und Erfahrungen machen und wie wir mit ihnen umgehen. Überzeugen wir uns selbst davon, dass das was wir tun, alles richtig ist und gehen damit vielleicht sogar den gemütlichen Weg? Nehmen wir die Wahrnehmung zur Kenntnis, haben ein Einsehen und gehen den Weg weiter? Oder lernen wir aus ihr und nutzen sie, um es noch besser zu machen? Also ganz nach Goethe, der sagt: „Zwar weiß ich viel, doch möcht’ ich alles wissen.“ Und geht man damit den ungemütlichsten Weg? Wir gehen gerne den ungemütlichen Weg – wie unser Namensgeber Socrates, der auch nicht nur einfach Fußball gespielt hat, sondern immer wieder hinterfragt hat. EIN AUSZUG AUS DEM EDITORIAL ZUR Z W E I T E N A U S G A B E V O N S O C R AT E S .


WE ARE THE CHAMPIONS We Are The Champions stellte alles auf den Kopf. Der Song stürmte nicht nur die Charts in allen Ländern gleichermaßen, sondern eroberte auch die Sportwelt. Seit über 35 Jahren ist er aus Sportveranstaltungen nicht mehr wegzudenken. In Großbritannien erreichte er den zweiten, in den USA den vierten Platz der Charts. Seit den späten 70er Jahren wandelte er sich vom finalen Song der Queen-Konzerte zur Hymne bei jeglichen Sportfinals. Deswegen ist der Charterfolg des Stückes nicht bloß mit seinen Noten erklärbar. Auch wenn diese Hymne anderen Liedern musikalisch weit voraus ist, hat ihr Erfolg vor allem mit dem Sport zu tun. EIN AUSZUG AUS DER GESCHICHTE VO N S E N C E R Y Ü C E L Ü B E R E I N E N D E R BERÜHMTESTEN SONGS DER BAND QUEEN.

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EHRLICH, NACHHALTIG, MAX Welche natürlichen Grenzen, aber auch Potenziale gibt es bei der Borussia? Junge Spieler fragen sich nicht mehr zuerst nur, wie sie direkt zum großen Klub gelangen können. Sondern sie fragen sich nach dem Weg dorthin. Und da hat sich Borussia Mönchengladbach bei den Top-Talenten einen sehr guten Namen gemacht. Wo kann ein Spieler seine ersten Meriten verdienen, bestmöglich ausgebildet werden, die zweiten und dritten Schritte gehen und gleichzeitig auch erfolgreich sein mit dem aktuellen Klub? Diese Situation haben wir geschaffen. Sie müssen wir hegen und pflegen, das ist unsere Nische und Chance. Wir werden keinen Top-Star und keinen mittelaltrigen Top-Spieler verpflichten können. Wir müssen weiter junge Spieler finden. EIN AUSZUG AUS DEM INTERVIEW V O N S T E FA N R O M M E L Ü B E R G L A D B A C H S M A N AG E R M AX E B E R L .

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DER FREMDE FREUND Boris Becker sah ich das erste Mal mit 17 Jahren. Meine Tenniskarriere und die meines Partners in der Kreisklasse beim TC Worpswede trat auf der Stelle und eines Tages, es war der 7. Juli 1985, sahen wir im Fernsehen Boris Becker in Wimbledon siegen. Gegen Kevin Curren mit 3:1 Sätzen. Jüngster Sieger bei einem Grand-Slam-Turnier! Es war unvorstellbar, dass jemand, der genauso alt war wie wir, so etwas Gigantisches erreicht hatte. Das gaben wir am Anfang nicht zu, sondern verwiesen darauf, dass Boris ja vielleicht Tennis spielen könne, aber der Rest (der Geist!) ja irgendwie sehr unausgeprägt sei. Als wir hörten, Boris Becker sei vom baden-württembergischen Kultusministerium für zwei Jahre von der Schule beurlaubt worden, sagten wir, dass, hätte man auch uns zwei Jahre beurlaubt, wir jetzt ebenfalls Wimbledonsieger wären! WIE ER BORIS BECKERS REISE ZUR L E G E N D E WA H R G E N O M M E N H AT, E R Z Ä H LT M O R I T Z R I N K E B E I S O C R A T E S .

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„ I C H WO L LT E A L I W E R D E N , PA PA“ „Cassius Clay“. Wir nannten ihn jahrelang nur „Klay“. Wir lernten ihn durch seinen Sieg gegen Sonny Liston kennen. Weltmeister! Ich ging damals zur Grundschule. Als Sportlegen- den hingen Kinder immer noch nur Bilder von Fußballern an den Wänden auf. Ich klebte nagelte das wundervolle Schwarz-Weiß-Bild mit FormikaKlebstoff auf das Holz. Als Liston wie ein Straßensäufer nach sieben Flaschen Wein einschlief, stand Klay aufrecht und wurde mit seinem Arm, den er immer auf seine Bauchmuskeln presste, und seinem furiosen Gesicht, in dem sein Mundschutz zu sehen war, der Held unserer Kindheit. Wir hatten unsere Ikone gefunden. Clay! E I N AU SZ U G AU S D E R G E S C H I C H T E VO N U Ğ U R Y Ü C E L Ü B E R E I N E N D E R G R Ö S S T E N ALLER ZEITEN, MUHAMMAD ALI.

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„DER SPASS, DER ALLES HINWEGFEGT“ Wo du auftrittst, sehen die Leute dich als Helden. Bei deinem Benefizspiel im Mainzer Fußballstadion in diesem Sommer hast du länger Autogramme geschrieben, als das Spiel selbst gedauert hat. Wie sehr kannst du solche Situationen genießen? Als Held sehe ich mich natürlich nicht. Das ist mir arg hochgegriffen. Den Leuten gefällt, wie ich Basketball spiele. Klar hat man eine gewisse Vorbildfunktion. Aber der Begriff „Held“ ist schon ist wahnsinnig hochgegriffen. Es macht mir natürlich großen Spaß, zu sehen, wie die Fans sich freuen, wenn sie ein Autogramm oder ein Foto bekommen. Das macht mir schon auch Spaß, vor allem bei den Kids. Meine eigenen Kinder werden irgendwann ebenfalls zu jemandem aufschauen. Sie werden sich Vorbilder suchen. Diese Momente mit den Fans sind mir deshalb sehr wichtig. E I N AU S Z U G AU S D E M I N T E RV I E W VO N M AT T H I A S B I E L E K U N D T H O M A S P L E T Z I N G E R M I T S U P E R S TA R D I R K N OW I T Z K I .

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DIR K NOWITZKI K ALE N DE R 2017 Ein Muss für alle Fans, mit Höhepunkten aus der letzten NBA-Saison und Highlights aus dem Sommer in Deutschland beim Champions for Charity Benefiz-Fußballspiel. Jeder Kalender unterstützt Förderprojekte der Dirk Nowitzki Stiftung und ermöglicht die aktive Beteiligung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch Sport und Bewegung. B E S T E L L U N G F Ü R 2 9 E U R O U N T E R W W W. 4 1 S H O P. D E


„SAGT DIRK, ER IST DER GRÖSSTE“ Das erste Saisonspiel spielen die Mavericks in Indianapolis. Im Publikum sitzen zwei Fans in Superheldenkostümen. Dirk wird im linken Low Post isoliert, bekommt den Ball, nimmt den ersten Wurf der neuen Saison und verwirft. Das Spiel geht in die Verlängerung, Dirk erzielt 22 Punkte, aber die Mavericks verlieren knapp. Eine weitere Saison hat begonnen, ein weiterer Akt dieser Heldengeschichte wird geschrieben, auch wenn Dirk Nowitzki das niemals einräumen würde. Jack Marquez und Jason Quindao werden ihre Trikots mit der 41 tragen und sie in irgendeiner Kneipe Amerikas bis aufs Blut verteidigen. Tony Romo wird bei den Cowboys durch den jüngeren und schnelleren Dak Prescott ersetzt. So it goes. SCHRIFTSTELLER THOMAS PLETZINGER BEGLEITETE FÜR SOCRATES EINEN SOMMER LANG DIRK NOWITZKI. EINE EXKLUSIV-REPORTAGE.

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DER EWIGE REBELL In der internationalen Wahrnehmung ist der FC Bayern der reiche Klub, der seinen direkten Konkurrenten die besten Spieler wegnimmt. Sie haben mal zu Ihrer Verteidigung gesagt: „Was sollen wir machen? Sollen wir Spieler aus Castrop-Rauxel holen?“ Wie sehr fällt aber genau dieser Aspekt ins Gewicht, wenn es darum geht, Abneigung gegenüber dem FC Bayern zu entwickeln?

Es ist Aufgabe jeder Firma der Welt, regelmäßig das vermeintlich beste Produkt noch weiter zu verbessern. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, das im Jahr über 500 Millionen Euro umsetzt und Fußball produziert. Wir haben die Verpflichtung, besser zu werden. Dabei hilft uns der linke Verteidiger oder der rechte Mittelfeldspieler von Castrop-Rauxel nicht. Wir haben den besten Kader der Welt – und das seit zwei, drei Jahren. EIN AUSZUG AUS DEM INTERVIEW VON F A T I H D E M I R E L I M I T B AY E R N S L E G E N D E PA U L B R E I T N E R .

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DER LETZTE AKT Glauben Sie, dass Sie in Ihrer Karriere hätten mehr erreichen können? Sind Ihnen zwischen 1998 und 2007, als es keine Titel gab, nie Zweifel gekommen? Ich habe eine Zeit lang darüber nachgedacht. Als ich das Finale 1998 gewann, war ich sehr jung und dachte, dass ich noch viele Jahre vor mir hätte, um diesen Erfolg zu wiederholen. 2007 war ich plötzlich 32 Jahre alt und hatte nur eine Meisterschaft in der Hand. An diesem Tag hat es bei mir geklingelt. Danach gewann ich noch drei Mal. Nach meiner letzten Meisterschaft kam sogar jemand zu mir und sagte, dass ich der einzige Spieler sei, der in drei verschiedenen Jahrzehnten den Pokal geholt habe. EIN AUSZUG AUS DEM INTERVIEW VON A R A S Y E T İ Ş U N D U Ğ U R O Z A N S U L A K MIT SNOOKER-LEGENDE JOHN HIGGINS.

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FÜR IMMER BRÜDER

EIN COMIC VON M.K.PERKER

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Mail: socrates@interabo.de Telefon: +49 (0)30-61 10 55 49 03 Web: socratesmagazin.de/abo



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