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LUST AUF GUT T R I F F T B Ä R B E L B A C H O F E R
Selten haben wir bei einem Interview so viel gelacht wie mit ihr – Bärbel Bachofer. Die Frau, die für ihre Klient:innen der Fels in der Brandung ist, insbesondere in schwierigen Lebensphasen. Was sie für Menschen tut und vor allem das Wie, lässt sich schwer beschreiben. Sie scheint so etwas wie den siebten Sinn zu haben; sagt aber von sich selbst, sie sei einfach ein wacher Mensch. Die Frau mit den hellwachen, stahlblauen Augen hat uns in die Welt der Energiearbeit mitgenommen. LAG
Frau Bachofer, wurde Ihnen die Spiritualität in die
Wiege gelegt?
das
coaching
BB Gegenfrage: Wo setzt Spiritualität an? Für mich gibt es eine natürliche Spiritualität, sie umfasst den Glauben, den Respekt und die Achtung vor allen Lebewesen. Dahingehend kann ich die Frage mit Ja beantworten.
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LAG
Wann haben Sie diesen, wie Sie sagen, siebten Sinn
bei sich wahrgenommen?
BB Ich hatte eine wunderbare, bescheidene Kindheit nah bei den Tieren und in der Natur. Meine Eltern hatten uns vermittelt, dass unser Zuhause ein Ort mit Zugbrücke ist, unglaublich behütet. Außerhalb der Familie merkte ich sehr früh, dass zum Beispiel Busse, Läden und Restaurants eine echte Herausforderung für mich waren – ich bekam häufig Beklemmungen. Ich spürte Zwischentöne bei Menschen und Situationen. Weil es für mich normal war, kam ich nicht auf die Idee, danach zu fragen. LAG
Wann kam dann das Outing oder auch das Bewusstsein
dafür, dass es eine Gabe sein könnte?
mit
humor und
s i e b t e m
sinn
BB Mit etwa 36 Jahren ging es mir körperlich sehr schlecht und ich bekam meine erste energeti‐ sche Behandlung (Reiki). Da waren die Schleusen offen – die Tränen liefen, und ich wusste, dass es genau das ist, was ich tun will. Es kam eins zum anderen: Ich genoss intensive Ausbildungen zur Reiki-Meisterin, Schamanin, systemischen Beraterin und vieles, vieles mehr. Doch meine Welt als stark eingespannte Geschäftsführerin einiger Einzelhan‐ delsfilialen und als Mutter geriet aus allen Fugen. Ich hatte Tag und Nacht gearbeitet – jetzt passte alles nicht mehr zusammen. Auf Dauer ging das natürlich nicht gut. >>
”
R E D E N U R , W E N N D U G E F R A G T W I R S T, A B E R L E B E S O , D A S S M A N D I C H F R A G T.
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PAUL CLAUDEL