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unternehmen – Next Generation: Rimpler Cosmetics

DREI GENERATIONEN für die Kosmetik

Der Einstieg der Familie Rimpler in die professionelle Kosmetik geht auf Anita

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Rimpler, zurück, die nach der Familienphase eine neue Herausforderung suchte.

So begann sie in den 1970er-Jahren ihre Ausbildung zur Kosmetikerin. Doch statt,

wie geplant, als Kosmetikerin zu arbeiten, zog es sie in die Lehre: Zusammen mit

Vater Prof. Dr. Manfred Rimpler wurde das Cosmetic College Hannover gegründet,

der in diesem Zusammenhang gleichzeitig die Ausbildung zur staatlich geprüften

Kosmetiker/in in Deutschland ins Leben rief.

Nach knapp zehn Jahren reiner Ausbildung wurde die Marke Isabelle Lancray, Paris für den deutschen Markt übernommen und eine kleine Distribution aufgebaut, um 1986 dann mit den ersten eigenen Produkten der Marke Dr. Rimpler zu beginnen. Die kochsalzfreie Thermomodelage »Beauty Minerals« legte seinerzeit einen Meilenstein in der Behandlung stark geschädigter Haut. Mit dem Firmenneubau 1992 und den folgenden Erweiterungen entstand eine moderne Kosmetikproduktion auf pharmazeutischem Standard. Kooperationen mit verschiedenen Universitäten setzten weitere Maßstäbe. Der Kauf der französischen Marke Isabelle Lancray, Paris im Jahr 1997 legte den Grundstein zur Internationalisierung, die heute noch wichtiger Teil der strategischen Unternehmensentwicklung ist.

Herr Dr. Rimpler (CR), Sie geben gerade die Firma an Ihren Sohn in die 3. Generation weiter. Wenn Sie sich erinnern, als Sie die Firma von Ihrem Vater übernommen haben: Welches waren aus heutiger Sicht seine besten Weichenstellungen?

CR: Als Sohn in die Fußstapfen eines Experten in der biologischen Medizin und Schrittmacher im Bereich der professionellen Kosmetikausbildung zu treten, war sicher eine Herausforderung. Deshalb ist die Erinnerung daran, wie es mein Vater gemacht hat, noch heute für mich Vorbild. Bei gemeinsamen Meetings, die meistens am Wochenende auf der Terrasse meiner Eltern stattfanden, sagte er oft: «Junge mach mal, wird schon gutgehen«.

Herr Patrick Rimpler (PR), Sie sind schon seit einigen Jahren in der Firma aktiv. Wo steht Rimpler Cosmetics heute?

PR: Rimpler Cosmetics ist heute ein international tätiges Unternehmen, welches seine Produkte im professionellen Kosmetikmarkt weltweit vertreibt. Gerade der Fachhandel muss sich der Herausforderung und den Chancen des Internets stellen. Ein wesentlicher Baustein in der Strategie ist die enge Verzahnung zwischen der analogen Kosmetiker/in und der digitalen Verkaufsstelle. Gerade in der jetzigen Phase haben wir viel in Seminaren und Schulungen dafür getan, um die Institute fit zu bekommen.

Die Branche hat sich in den vergangenen Dekaden stark entwickelt. Welches waren für Sie die wesentlichen Herausforderungen?

PR: In den zurückliegenden 35 Jahren gab es immer wieder große Herausforderungen. Beispielsweise 1996 die Einführung der GMP für die Kosmetikproduktion. Ebenso die auf-

wendigen Dokumentationspflichten für Kosmetika, die heterogene Ausbildung zur Kosmetikerin und nicht zuletzt auch die Einführung der NiSV und Umsetzung der MDR. Nicht zu vergessen aktuell auch die gemeinsame Überwindung der Pandemie.

Welche Projekte welche Neuerungen der letzten Jahre gehen bereits auf Sie zurück?

PR: Wir haben sämtliche Prozesse analysiert, zielgerichtet optimiert und Teile davon digitalisiert. Dies hat den Vorteil für unsere Kunden, dass nahezu 24/7 ein optimaler Kundenservice möglich ist und die bestellte Ware innerhalb kürzester Zeit beim Kunden eintrifft. Außerdem ist es uns durch digitale Prozesse gelungen, mit derselben Teamstärke ohne Einbußen in der Qualität und Kundenorientierung ein ganz anderes Niveau an Geschäft zu generieren. Ich kann aber auch verraten, dass bereits weitere großartige Projekte in der Pipeline sind… Hierbei ist unter anderem die Fortbildung im Bereich der digitalen Medien zu sehen, als auch die Unterstützung in der Umsetzung eines digitalen Auftritts des Partnerkosmetikinstituts. Die Vorteile unserer Größe sind die schnellen Reaktionszeiten und kurzen Entscheidungswege im Unternehmen sowie Kommunikationswege zu unseren Kunden, um bei neuen Entwicklungen gemeinsam reagieren zu können.

Was wünschen Sie sich von Politik oder auch den Instituten, um die Zukunft der Branche zu sichern?

CR: Die Anerkennung der Leistung unserer professionellen Kosmetik und die Bildung eines Images im Bereich der modernen Gesundheitsvorsorge sollten dazu führen, dass der Konsument auch gerechte Behandlungspreise akzeptiert. Eine Kosmetiker/in sollte entweder als anerkannte(r) Handwerker/in oder als Ausübende(r) eines Heilhilfsberufes von der Dienstleistung leben können. Die

Wie würden Sie das (partnerschaftliche) Verhältnis zwischen Ihrem Unternehmen und den Kosmetikkunden beschreiben.

PR: Dies ist einfach gesagt: Partnerschaft auf Augenhöhe. Wir schätzen und fördern unsere Kunden in vielerlei Hinsicht sehr. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl, solch loyale Kunden zu haben, die bereits meinen Großvater, meinen Vater und nun mich kennen und hinzu noch von Rimpler Cosmetics als »ihr« Unternehmen sprechen.

Welche Entwicklungen treiben Sie voran, um Ihre Partner für die Zukunft in der Branche optimal zu unterstützen.

PR: Wir versuchen, unsere Partner auf die wesentlichen Trends vorzubereiten. Politik hat aktuell nicht einmal eine grobe Ahnung davon, was Kosmetik zu leisten im Stande ist.

Was haben Sie für die kommenden Jahre vor?

CR: Ich möchte mich noch weiter an der Entwicklung des Unternehmens erfreuen und stehe, wenn ich gebraucht und gefragt werde, auch zur Verfügung. Keinesfalls möchte ich als Senior Prozesse blockieren und habe in das Potenzial meines Sohnes und der gesamten Führungsmannschaft allergrößtes Vertrauen.

Deshalb werden meine Frau und ich uns im Wohnmobil – mit mehr Muße als bisher - Europa und die Welt weiter anschauen und vielleicht dabei den einen oder anderen Importeur entdecken...

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