ThalheimerIN SEPT. 2019 by SPÖ Thalheim

Ausgabe 03 • September 2019

ThalheimerIN www.spoe-thalheim.at

Informationsblatt der SPÖ-OrtsorganisationThalheim

Foto: SPÖ/Astrid Knie

GR Julia Breitwieser in

Kandidatin für den Nationalrat

Für Thalheim in den Nationalrat Ich bitte um DEINE Vorzugsstimme in Thalheim amSozialdemokratie 29. September 2019

aus dem inhalt. SPÖ Thalheim, Ihre Ansprechpartner: Ing. Christoph Bimminger Gemeindevorstand und Wohnungsreferent Tel.: 0664 / 639 2597 Mail: wohnungsreferent.thalheim@liwest.at

Ing. Hermann Knoll Fraktionsobmann Tel.: 0664 / 73456568 Mail: hermann.knoll@liwest.at Renate Pöstinger Parteivorsitzende SPÖ Tel.: 0664 / 735 725 70 Mail: renate.poestinger@aon.at

www.spoe-thalheim.at

Inhalt SEPTEMBER 2019 Aus der Ortspartei

Seite 3

NRW 2019

Aus der Gemeinde

Seite 5

Befreundete Organisationen

Forderung nach ÖFFI-Ausbau

Seite 7

Seite 8 - 11 Seite 12 - 15

IMPRESSUM | Medieninhaber: SPÖ Ortsorganisation Thalheim, Gemeindeplatz 6, 4600 Thalheim | Herausgeber: Ing. Hermann Knoll | Druck: Fa. Brillinger , Flößerstraße 4600 Thalheim| Blattlinie: Informationen rund um das Gemeindegeschehen in Thalheim, Landes-, Bundes- und Europapolitik | Bilder: SPÖ Thalheim, pixelio.de, fotograf[ik]gerda ringwald-wels. Alle Urheberrechte liegen sofern nicht anders gekennzeichnet beim Herausgeber.

THALHEIMERIN • September 2019

Liebe Thalheimerinnen, liebe Thalheimer! Am 29. September 2019 muss der Nationalrat neu gewählt werden. Als Folge der skandalösen Ereignisse seit dem Mai 2019 ist diese Neuwahl notwendig geworden. GR Renate Pöstinger Nach nicht einmal zwei Jahren ist die türkis-schwarz-blaue Regierung auch schon wieder Geschichte, die jedoch bleibende Schäden hinterlässt wie z. B.: 12-Stunden-Tag und 60-Stunden-Woche für ArbeitnehmerInnen! Besonders augenscheinlich wurde dabei der "neue Stil" bei der Einführung des 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche. Entgegen der Behauptungen der türkis-blauen Regierung brachten die neuen Arbeitszeitenregelungen keine Verbesserungen für die ArbeitnehmerInnen. Kürzungen bei benachteiligten Gruppen der Gesellschaft Auch wenn es bei vielen Vorhaben durch das unerwartete Ende der

Koalition bei Ankündigungen blieb zeigt sich unter dem Strich, dass bestimmte Gruppen vor allem Besserverdienende und Großunternehmen gut bedient wurden, während für andere massive Härten beschlossen bzw. vorbereitet wurden.

Ortsparteivorsitzende

Zu den VerliererInnen zählen neben armutsgefährdeten Menschen mit schlechten Chancen am Arbeitsmarkt ältere ArbeiterInnen sowie junge Menschen, die eine Lehrausbildung in einer überbetrieblichen Ausbildung absolvieren. Diesen Lehrlingen über 18 Jahre wurde nämlich die monatliche Lehrlingsentschädigung von € 753,- auf € 325,- gekürzt.

Mein Aufruf daher an Sie:

Das sind nur zwei der vielen Beispiele die einen doch zum Nachdenken bringen sollte.

Ihre Renate Pöstinger Ortsparteivorsitzende

Nehmen Sie am 29. September von ihrem Wahlrecht Gebrauch, damit die Menschlichkeit siegt und es in Zukunft ALLEN wieder gut geht.

September 2019 • THALHEIMERIN

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THALHEIMERIN • September 2019

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Werte Thalheimerinnen und Thalheimer!

Traunschiff auf Grund gelaufen ? Mit großer Begeisterung wurde das Projekt mit dem klingenden Namen "Traunschiff" als die Attraktion der nächsten Jahre am Thalheimer Traunufer angekündigt! Ob dieses auch tatsächlich den Erwartungen gerecht geworden wäre, diese Frage bleibt zumindest in den nächsten Jahren unbeantwortet. Das prestigeträchtige Vorhaben war als Gastronomiebetrieb und als stimmungsvoller Trauungssaal auf der Traun geplant. Ergänzt wäre das Bauvorhaben mit einem Schwimmfloß als Badeplattform angedacht gewesen. Ob die Auslastung die Betriebskosten und den sonstigen Aufwand gerechtfertigt hätte bleibt ebenfalls fraglich!

Planungsstudie zum Projekt zeigt das Gebäude auf einem Schwimmkörper mit angeschlossener Badeplattform.

Bedenken seitens der Anrainer gab es von Anbeginn wegen der durch den Gastronomiebetrieb zu erwartende Lärmbelästigung in den Abendstunden. Gescheitert ist das Projekt vorerst jedoch in erster Linie an den zu erwartenden Baukosten von deutlich mehr als 1 Mio. Euro, die trotz EU-Förderungsgelder und Beteiligung der Stadt Wels den ursprünglich geschätzten Aufwand von etwa € 300.000,- massiv überstiegen hätten!

GV Ing. Christoph Bimminger Obmann des Ausschusses für Wohnen, Soziales und Integration

Mein nächster Sprechtag ist am 07. Oktober 2019. Um Voranmeldung bei der Gemeinde Thalheim wird gebeten. Viel wichtiger ist die attraktivere Gestaltung des Traunufers im Bereich der Volksschule durch die Errichtung eines Erlebnis- und Wasserspielplatzes ,welcher schon länger auf dem mittelfristigen Investitionsplan der Gemeinde steht. Die Planung und Umsetzung könnte jedenfalls gemeinsam mit dem Zubau zur Turnhalle der Volksschule Thalheim erfolgen. Die Situation rund um die Liegewiese im Bereich des Trodatsteges ist ebenfalls unbefriedigend und muss dringend verbessert werden! Beliebt besonders bei den Jugendlichen auch aus der Nachbarstadt findet die Grünfläche beim Trodatsteg großen Zuspruch. Leider kommt es aber auch immer wieder zu Konflikten mit den Anrainern wegen Lärmbelästigung. Auch der zurückgelassene Müll oder das widerrechtliche Befahren des Trodatsteges mit Mopeds sorgt für zusätzliche Ärgernisse.

Parkplatznutzung NEU bei BILLA

Um die Parkplatznot zumindest am Wochenende im Zentrum Thalheims etwas zu lindern besteht nun die Möglichkeit, den Parkplatz der BILLA an Sonn- und Feiertagen zu nutzen. Außerhalb dieses Zeitraumes gelten allgemeinen Parkrichtlinien. Bei einer Verletzung dieser ist mit einer Strafe zu Rechnen.

September 2019 • THALHEIMERIN

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THALHEIMERIN • September 2019

nationalratswahl 2019.

ÖFFI - Ausbau JETZT für STADT und LAND

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GRin Julia Breitwieser Kandidatin für die NR-Wahl 2019

er dringend notwendige Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt und dient gleichzeitig der Entlastung des Straßenverkehrs! Viele Menschen sind auf Bus und Bahn angewiesen, um am öffentlichen Leben teilhaben zu können. Doch oftmals stellen zu hohe Ticketpreise, der fehlende Ausbau, sowie eine schlechte Taktung große Hürden dar, und das muss sich künftig ändern! Wer täglich auf umweltfreundliche Öffis setzen will, soll das können, und zwar mit einem einzigen Ticket, das auch leistbar ist. Deswegen fordert die SPÖ das 1-2-3-Klimaticket: Um 3 Euro täglich durch ganz Österreich, um 2 Euro am Tag durch 3 Bundesländer und um 1 Euro am Tag im Bundesland öffentlich unterwegs. Finanziert aus einem noch neu zu schaffenden Klima-Fonds. Zusätzlich muss der weitere Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln noch stärker vorangetrieben werden,

damit eine gute Erreichbarkeit und Taktung gewährleistet werden kann. ThalheimerInnen, die täglich nach Linz pendeln, könnten sich so € 525,- ersparen. „Österreich ist beim Zugfahren der Spitzenreiter in der EU. Das müssen wir unbedingt noch weiter forcieren - zum Schutz unserer Umwelt, sowie zur Möglichkeit der Teilhabe für alle Menschen. Die Folgeschäden der Klimakrise kosten Österreich 1 Milliarde Euro pro Jahr. Vor dem Hintergrund ist ein Zehntel davon eine mehr als vernünftige Investition in den Klimaschutz.“ so Julia Breitwieser, Kandidatin für die SPÖ in Thalheim abschließend. September 2019 • THALHEIMERIN

07.03.2012 06:33:32

nationalratswahl 2019.

ährend des laufenden Wahlkampfes habe ich mit den unterschiedlichsten Menschen gesprochen und immer die gleichen Fragen gestellt: „Was ist besonders unfair für dich?“, „Was würdest du ändern?“ und „Was ist dir wichtig?“

GRin Julia Breitwieser Kandidatin für die NR-Wahl 2019

Ich fand es besonders schön mit verschiedenen Menschen darüber zu sprechen, was ihnen wichtig ist und was sie bewegt. Es entstanden schöne Gespräche, bei denen man sein Gegenüber von einer ganz neuen Seite kennenlernt und erfährt was sie oder ihn bewegt.

„Ich bin jetzt 54, habe mein ganzes Leben lang gearbeitet und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld – EPU’s müssen abgesichert werden und auch einen Zugang zu „Ich arbeite derzeit 10h einer monatlichen Zahlung neben meinem Studium und erlangen, wenn sie keine Aufmuss von meinem gesamten träge mehr lukrieren.“ Geld um die 40% wieder für Miete weggeben. Das ist ein- Es gibt nicht nur die Arbeitslosigkeit fach zu viel. Und wenn dann als Überschuldungsgrund, sondern noch Studiengebühren einge- auch die „gescheiterte Selbständigführt werden, kann ich gleich keit. Diejenigen, deren Plan A nicht aufhören zu studieren.“ aufgegangen ist, die selbständig Anna (23) kämpft derzeit mit ihrem größten Problem: zu wenig Geld am Konto. Zu hohe Mieten. Und sie hat Angst, dass die Studiengebühren erneut eingeführt werden.

Im Durchschnitt gibt Frau und Herr Österreicher_in 35% ihres verfügbaren Einkommens für die monatliche Miete aus. Die Lösung von der Sozialdemokratie: Die Grundsteuer sowie Verwaltungs- und Versicherungskosten sollen nicht mehr als Betriebskosten auf die Mieter_innen abgewälzt werden dürfen. Ilse (54) war 20 Jahre als Ein-Personen-Unternehmen tätig, wobei sie alle ihre Aufträge von einer Firma erhielt. Diese Firma kündigte das Vertragsverhältnis auf und Ilse hatte somit keinerlei Aufträge zu verzeichnen. Sie erzählte mir, dass sie im letzten Jahr zahlreiche Bewerbungen abgesendet hat und leider nur Absagen erhielt.

THALHEIMERIN • September 2019

waren und plötzlich keine Aufträge mehr bekommen. Dies führt dazu, dass diese in eine Verschuldensspirale getrieben werden, die physische und psychische Erkrankungen zur Folge haben können. Dies wird ein wichtiges Zukunftsprojekt für die Sozialdemokratie, auch die EPU’s sozial abzusichern und ihnen eine zweite Chance zu geben. Ich sehe es als einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag für unsere mutigen Unternehmer_innen einzustehen und diese zu stützen. In guten wie auch in schlechten Zeiten. Stefan (26) arbeitet Vollzeit und ist grundsätzlich sehr zufrieden mit dem was er erreicht hat und sich selbst ermöglicht hat. Ihm wäre allerdings mehr Freizeit und eine bessere Bezahlung eine Herzensangelegenheit.

„40h arbeiten ist eindeutig zu viel, vor allem wenn es dann noch zu Überstunden kommt. Ich wäre für eine 35h-Woche bei gleichem Lohn, natürlich. Ich glaube auch, dass dies einen Mehrwert für die Gesellschaft haben würde, da man mehr Zeit in Vereinsleben, Rotes Kreuz, Feuerwehr und in die eigene Gesundheit investieren kann“

Jede_r vierte Arbeitnehmer_in in Österreich steuert auf ein Burnout zu und fühlt sich durch ihre_seine Arbeit gesundheitsschädigend gestresst. Man wird immer mehr zu Überstunden gezwungen und gleichzeitig suchen immer noch genügend Menschen in Österreich nach einem Job. Deswegen soll die Arbeitszeit deutlich verkürzt werden und die Vier-Tage-Woche eingeführt werden, wie es unsere Bundesvorsitzende Rendi-Wagner bereits fordert. Josef (48) ist auch vollzeitbeschäftigt und bildet sich vor allem in seiner Freizeit in die verschiedensten Richtungen weiter. Er selbst würde am liebsten das Schulsystem ändern.

„Es ist wichtig, dass man selber Erfahrungen sammelt und sich die Informationen erarbeitet, die man benötigt, dass man weiterkommt.“

Ein anderes Thema, dass er anspricht, ist die Arbeitszeitverkürzung. Josef hätte gerne mehr Zeit für seine Familie.

„Eine 40h Woche kann unmöglich gesund sein. Ich will nicht leben um zu arbeiten. Ich brauche mehr Ausgleich zu meinem Fulltime- Job und würde mich gerne künstlerisch betätigen.“ Die Schule der Zukunft soll so aussehen, dass sich jede_r die Lerninhalte selbst erarbeitet, anstatt alles von Lehrer_innen vorgekaut zu bekommen. Die Schüler_innen sollen Kompetenzen im Recherchieren, Teamwork und Bewertung von Quellen diverser Internetseiten und Zeitungen bekommen. Dies ist besonders im digitalen Zeitalter zu einem wichtigen Lebensinhalt geworden und wird im späteres Leben der Schüler_innen immer eine entscheidende Rolle spielen. Auch die Erwachsenen wünschen sich eine Verkürzung der Arbeitszeit. Es werden immer mehr arbeitserleichternde Maschinen geschaffen und Computer zur Verfügung gestellt. Dies hat zur Folge, dass wir uns Arbeitsstunden einsparen können um diese für Familie, Freizeit, Gesundheit, Vereine oder Politik aufzuwenden. Dies wird die Krankenstände minimieren und die Menschen werden glücklicher, gesünder und produktiver sein. Armin (34) arbeitet in einer Fabrik.

Eine wichtige Errungenschaft der Sozialdemokratie und der AK ist das 13. & 14. Gehalt. Dies ist durch die Sozialpartnerschaft und die Kammernpflicht-

mitgliedschaft gesichert. Würde man a la NEOS und FPÖ Politik diese auflösen, würden 13. & 14. Gehalt, als auch Kollektivverträge gefährdet werden. Deswegen steht die SPÖ eindeutig hinter der Kammernpflichtmitgliedschaft und dadurch hinter den Arbeitnehmer_innenrechte. Die Kollektivverträge müssen verbessert und nicht abgeschafft werden.

Gerechte Arbeitsbedingungen für junge Menschen! Junge Generation in der SPÖ spricht sich für eine bezahlte Fortbildungsfreistellung, sowie fair bezahlte Praktika aus. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Digitalisierung und Flexibilisierung massiv verändert. Um mit den Veränderungen schritthalten zu können, müssen sich auch die Arbeitsbedingungen entsprechend anpassen. Fortbildungsmöglichkeiten und gerecht entlohnte Praktika sind unabdingbar für eine erfolgreiche Zukunft für uns alle. In Fortbildungsmaßnahmen zu investieren ist richtungsweisend für die Arbeitswelt. Deshalb fordert die Junge Generation in der SPÖ eine Woche pro Jahr bezahlte Fortbildungsfreistellung – denn Weiterbildung muss auch während der Arbeitszeit möglich sein! „In Österreich gibt es zwar viele Angebote für die berufliche Weiterbildung, in der Regel sind diese aber mit diversen Auflagen verbunden. Das macht lebenslanges Lernen praktisch unmöglich. Regelmäßige Weiterbildung senkt aber das Risiko arbeitslos zu werden und fördert die persönliche und berufliche Entwicklung, wovon letztlich auch die Arbeit, das Umfeld und die Allgemeinheit profitieren.“ so Julia BREITWIESER, KandidatIn zum Nationalrat, SPÖ Liste Hausruckviertel Platz 4. Um lebenslanges Lernen wirklich zu ermöglichen muss daher eine bezahlte Woche zur Fortbildung eingeführt werden. In dieser Bildungswoche können sich ArbeitnehmerInnen dann nach ihren beruflichen Interessen fortbilden. Das kann derzeit nur, wer über genug finanzielle Mittel verfügt. Fortbildungskosten sollen über die ArbeitnehmerInnenveranlagung steuerlich absetzbar sein.

D O R FC N O I S AF N E

„Ich genieße meine Freizeit in vollen Zügen, allerdings ist dies nur möglich, da ich

eine Partnerin habe und Urlaubs- und Weihnachtsgeld uns auch sehr helfen. Alleine könnte ich mir das Leben so nicht leisten.“

Pächt. LAURA MESSNER Gemeindeplatz 2, Tel. 07242 /64964 A - 4600 Wels / Thalheim office@dorfcafe-thalheim.at

September 2019 • THALHEIMERIN

f p m a K e n Oh ! t t i r h c s t r kein Fo AK-Forderungen an die zukünftige Bundesregierung Die gescheiterte türkis-blaue Bundesregierung hat wie keine zuvor die ArbeitnehmerInnen und ihre Interessenvertretungen von politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen. Die AK Oberösterreich fordert von der nächsten Bundesregierung eine Politik, die auf Dialog statt auf kompromissloses Durchpeitschen von Gesetzen setzt, und die den Anliegen der ArbeitnehmerInnen höchste Priorität einräumt. Die Machtverschiebungen von den ArbeitnehmerInnen zu den UnternehmerInnen inkl. der Zerschlagung der Krankenkassen müssen ebenso zurückgenommen werden wie die Gesetzesänderungen im Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz. Statt Arbeitszeitverlängerungen sind eine kurze Vollzeit von 35 Wochenstunden und eine sechste Urlaubswoche für alle nach 25 Arbeitsjahren anzustreben. Die alte Regierung wollte die Steuern- und Abgabenquote massiv senken. Soziale Gerechtigkeit lässt sich aber nicht an der Höhe der Abgabenquote messen, sondern an der Verteilung des Steueraufkommens. Eine längst nötige steuerliche Entlastung aller ArbeitnehmerInnen muss deshalb durch Millionärssteuern gegenfinanziert werden.

Unser gutes gesetzliches Pensionssystem sichern Betriebs- und Privatpensionen sind keine sichere Alternative zu soliden gesetzlichen Pensionen. Die AK fordert daher die verfassungsrechtliche Verankerung des gesetzlichen Pensionssystems nach dem Umla-

geverfahren und mit Ausfallhaftung des Bundes, das Festhalten an der Pensionsformel 65/45/80, und zwar abschlagsfrei, sowie die Beibehaltung des Zeitpfades zur Anhebung des Frauen-Pensionsantrittsalters. Und um die extrem gestiegenen Mieten zu dämpfen fordert die AK eine soziale Wohnbauoffensive sowie klare Mietzinsobergrenzen für möglichst alle Wohnungen. Preistreibende befristete Mietverträge gehören ebenso abgeschafft wie Maklerprovisionen für MieterInnen. Das gesamte Forderungspaket der Arbeiterkammer finden Sie unter ooe.arbeiterkammer.at. n

„Es wird höchste Zeit, dass die ArbeitnehmerInnen wieder in sämtliche politischen Entscheidungen, die ihre Interessen betreffen, eingebunden werden.“ Dr. Johann Kalliauer

Medieninhaberin und Herausgeberin: Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen in der Arbeiterkammer, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz • September 2019 10Impressum:THALHEIMERIN

AK-Präsident

Foto: Astrid Knie

„Es ist unsere Aufgabe, die Menschen davon zu überzeugen, dass die SPÖ die richtigen Antworten hat und die richtige Wahl ist.“

GASTKOMMENTAR DER SPÖ-BUNDESPARTEIVORSITZENDEN PAMELA RENDI-WAGNER

So geht Verantwortung für unser Österreich!

Nach dem Scheitern der ÖVP/FPÖ-Regierung ist der Weg frei für eine verantwortungsvolle Politik. Die SPÖ nutzt den gelebten Parlamentarismus, um das Leben der Menschen zu verbessern. DIE VERGANGENEN WOCHEN waren schwierig für Österreich. Wir haben eine Zeit der Umbrüche erlebt. Und auch ich hatte mit der Frage des Misstrauensantrags eine große Entscheidung zu treffen: Unterstütze ich eine ÖVP-Alleinregierung oder unabhängige ExpertInnen, die für Ruhe und Stabilität sorgen. Ich habe mich für die ExpertInnenregierung entschieden – aus Verantwortung für Österreich. Was wir jetzt im Nationalrat erlebt haben, waren Sternstunden des lebendigen Parlamentarismus. Wir sehen, was eine von Koalitionszwängen befreite Politik für die Menschen leisten kann. Die SPÖ hat eine Reihe von Reformen auf den Weg gebracht. GLYPHOSAT-VERBOT UND NICHTRAUCHERINNENSCHUTZ Als Mutter und Ärztin ist mir die Gesundheit der Menschen ein besonders großes Anliegen. Darum sind mir auch die Umsetzung der rauchfreien Gastronomie und das Verbot des hochgefährlichen Glyphosats so wichtig. Obwohl rund 900.000 Menschen das „Don’t Smoke“-Volksbegehren unterschrieben haben und wir wissen, dass

jährlich bis zu 14.000 ÖsterreicherInnen an den Folgen des Tabakkonsums sterben, hat die gescheiterte Regierung das schon beschlossene Rauchverbot gekippt. Verantwortungsvolle Politik geht anders! Umso erfreulicher ist es, dass wir den NichtraucherInnenschutz im Parlament jetzt auf den Weg gebracht haben. Und auch in Sachen Glyphosat waren wir erfolgreich. Viel zu lange wurden unsere Initiativen zum Schutz der Menschen vor diesem Pestizid von jenen blockiert, denen die Interessen der Chemie-Konzerne wichtiger waren als die Gesundheit der Menschen. RUNDUMSCHUTZ FÜR UNSER WASSER Und auch beim Trinkwasser haben wir uns durchgesetzt! Mit einem Antrag auf Rundumschutz unseres Wassers. Um sicherzustellen, dass es nicht in die Hände von Spekulanten gelangt. Politik hat für mich die Aufgabe, Antworten auf die Fragen der Menschen zu geben. Genau das ist aber in den vergangenen Monaten zu kurz gekommen. Umso mehr braucht es jetzt Antworten auf die drängenden Fragen der ÖsterreicherInnen. Was

können wir tun, damit die Menschen keine Angst haben müssen, ob sie sich die nächste Monatsmiete noch leisten können? Wie können wir ein Altern in Würde garantieren? Was müssen wir tun, damit Frauen Beruf und Familie vereinbaren können? Die Sozialdemokratie hat dazu umfassende Programme vorlegt – von der Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Mieten zur Senkung der Wohnkosten über eine Finanzierung der Pflege durch einen staatlichen Pflegegarantiefonds bis hin zu chancengerechter Bildung. Es ist unsere Aufgabe, die Menschen in den kommenden Monaten davon zu überzeugen, dass die SPÖ die richtigen Antworten hat und die richtige Wahl ist. Gemeinsam können wir Österreich nach vorne bringen. Gemeinsam sind wir stark!

Zur Person PAMELA RENDI-WAGNER, geboren am 7. Mai 1971, ist Bundesparteivorsitzende und Klubobfrau der SPÖ. Die studierte Medizinerin ist verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. September 2019 • THALHEIMERIN

30 Jahre Naturfreunde Thalheim Die Ortsgruppe Thalheim feierte ihr 30-Jähriges Gründungsjubiläum im Marktsaal. Unter den Ehrengäste auch Bgm. Andreas Stockinger und Vzbgm. Klaus Mitterhauser

im Bild: Bürgermeister Andreas Stockinger, Vzbgm. Ing. Klaus Mitterhauser und TVN Jubilaren

Obmann Franz Zehetner unterstrich in seiner Präsentation die Vielzahl an Wanderungen, Schneeschuh-, Schi-, Hochgebirgs-, Kletter-, Klettersteig- Radtouren aber auch die Kinderberglager, Kinderfeste,

Naturfreunde am Elbrus Der Elbrus ist mit 5642 m Höhe der höchste Berg des Kaukasus und Russlands. Mit TVN-Obmann Franz zehetner, seinem Stellvertreter Stefan Minihuber und Rechnungsprüfer Wolfram Sterrer brachen drei Naturfreundler nach Russland auf, um den höchsten Berg Europas zu besteigen.

THALHEIMERIN • September 2019

Kinderschwimmkurse und Teilnahmen am Adventmarkt und TVN Landesveranstaltungen. Nach den Bildern von 30 ausgewählten Touren des abgelaufenen Jahres folgte die Danksagung und Anerkennung für die langjährige Mitgliedschaft in der Naturfreundegemeinschaft. Bei der Mitgliederversammlung wurde auch der Vorstand der Ortsgruppe Naturfreunde Thalheim neu gewählt. Obmann: DI Franz Zehetner Obm.Stv.: Rene Roither Obm.Stv.: Stefan Minihuber Kassier: Andreas Schöner Kassier Stv.: Lutz Holzmann Schriftführung: Yvonne Maurer Schriftf. Stv.: Mag. Rodica Platzer Rechnungsprüfer: Trausner Hans Sterrer Wolfram Möseneder Andreas Wir gratulieren mit einem herzlichen BERG FREI !

Wandertage Naturfreunde Thalheim

Gratwanderungen, Gletscher, Adler und Wasserfälle 30 Mitglieder der Naturfreunde Thalheim wanderten vom 24. bis 28. Juli im Nationalpark Hohe Tauern. Ausgangspunkt der Touren war das Naturfreundehaus in Kolm Saigurn.

Interessant war für die ganze Gruppe die Tour mit einem Nationalparkführer in das Tal der Geier, auf dem Lehrweg „Könige der Lüfte“. Die Gruppe mit Lutz Holzmann ging zur Filzenalm, Durchgangalm, Panoramaalm und im Rauriser Urwald. Rene Roither und Franz Zehetner führten ihre Touren vom Nieder sachsenhaus bzw. von der Neubau hütte über die Fraganter Scharte zum Schareck 3.123 m und Walter Platzer marschierte von der Neubauhütte auf dem Tauerngold Rundweg zum Gletscherschaupfad 2.341 m. Alle gemeinsam fuhren am 27. Juli mit der Gondelbahn auf die Hochalm. Ein Teil der Gruppe ging auf die Schwarzwand 2.194 m und den Reißrachkopf 2.210m und die anderen besuchten eine Vorführung auf der Greifvogelwarte und jausneten in der Gstatterhochalm.

September 2019 • THALHEIMERIN

Wir gratulieren zum Ortsmeistertitel 2019 Es folgte auf Platz 2 dank der besseren Quote die Mannschaft von Günther Zwickl mit Josef Eisenköck, Karl Steinmaurer und Mircea Remus. Den dritten Platz ebenfalls mit 8 Punkten sicherte sich ASKÖ– Thalheim mit den Stocksportlern Gerhard Brunmair, Robert Junek, Ing. Hermann Knoll und Thomas Waage vor der Mannschaft ASKÖ– Spöcker, ASKÖ– Hasi und ASKÖ– Mixed I. im Bild: Die Ortsmeister 2019 ASKÖ-Mixed II bei der Siegerehrung

Beste Stimmung herrschte am Sonntag bei der Thalheimer Asphaltstock-Ortsmeisterschaft. Heiß ging es her und der Ehrgeiz war groß. Umso überraschender dann der Sieg der Mannschaft ASKÖ– Mixed II mit den Spielerinnen Uschi Eisenköck, Gerti Lehner und den Stocksportlern Herbert Märzinger und Walter Platzer. Mannschaftsführer Herbert dirigierte sein Team mit 10 Punkten in aller Ruhe zum Erfolg.

THALHEIMERIN • September 2019

Die Siegerehrung wurde direkt auf der Anlage von Sportreferent Vizebürgermeister Ing. Klaus Mitterhauser, Bürgermeister Andreas Stockinger, Vizebürgermeister Dr. Norbert Mayer, GR Ing. Hermann Knoll und Sektionsleiterin Mag. Rodica Platzer durchgeführt. Als Überraschungspreis und als Motivation für andere Teams zur Teilnahme gab es für die letzte Mannschaft einen Kranz Knackwürste.

Stocksporttage in Thalheim Am 17. und 18 August spielten insgesamt 29 Mannschaften auf der Thalheimer Asphaltanlage. Am Samstag führt die ASKÖ–Thalheim das Internationale Raiffeisenturnier durch, an dem sich 22 Mannschaften beteiligten. Am Vormittag siegte die Mannschaft von ATSV Lenzing Modal vor der SU Inzersdorf und am Nachmittag die SU Niederwaldkirchen vor der Mannschaft SV Schalding-Heining E.V. aus Bayern. 22 Mannschaften beteiligten sich am 17. August beim Internationalen Raiffeisenturnier der ASKÖ– Thalheim.

Am Nachmittag setzte sich die SU Niederwaldkirchen mit 15:5 Punkten nur dank der besseren Quote von 1,558 vor dem SV Schalding-Heining aus der BRD mit ebenfalls 15:5 Punkten und der Quote von 1,231 durch.

September 2019 • THALHEIMERIN

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