Magazin 1 / 2013

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FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR

Nr. 1 –Februar / März ´13 _ € 3,–

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN

FIT

DER STICH INS OHR BIKE

ALTE RENNER NEUER SPASS OUTDOOR

EIN „LEHRLING“ AUF DER SKITOUR ALLES NEU BEIM BETRIEBSSPORT 3 AKTIVCAMPS 10 TRAVELTIPPS 500 LAUFEVENTS

DER GROSSE

LAUFGUIDE ’13

Foto: adidas ; P.b.b . Verlagspostamt A-5081 Anif, GZ 03Z034992M; 1/‘13

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Š 2013 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.


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e d i t o r i a l nr. 1; februar / märz 2013

ein blick durchs guckloch

gerhard polzer sportaktiv­chefredakteur gerhard.polzer@sportaktiv­magazin.at

Jö, schau – do is a Loch im Cover! Was sich hier wie ein Schlagertitel vom Ambros anhört, ist auch für uns eine absolute Premiere. Ein Titelbild mit einem richtigen Guckloch! Wie es Gucklö­ cher so an sich haben, soll auch dieses neugierig machen auf das, was dahinter zu sehen ist. Und, was steckt dahinter? „Natürlich,Wer­ bung, was sonst“, sagen sicher die, die sich grundsätzlich von der uneingedämmten Re­ klameflut überschwemmt fühlen. Ich krieg ja selbst Aggressionen, wenn im TV ein spannender Krimi alle 20 Minuten mit Spots über Weichspü­ ler und Milchschnitten unterbrochen wird. In unserem speziellen Fall aber glaube ich, dass die SPORTaktiv­Leserinnen und ­Leser doch einen etwas anderen Zugang zum The­ ma Werbung haben. Natürlich stimmt es, dass in unserem Magazin den Produktvorstellun­ gen viel Platz eingeräumt wird. Aber wir werden euch garantiert nie Weichspüler, Stabmixer oder chinesische Bohrmaschinen aufs Aug drücken. Alles, was wir euch an Neuheiten präsentieren, ist für sportausübende Menschen auch von In­ teresse. Schließlich stecken ja die Sportartikel­ hersteller nicht viele Millionen in irgendwelche Werbebluffs, sondern tatsächlich in die Entwick­ lung ständig neuer Technologien. Die sich, no na, klarerweise gut verkaufen sollen – die zugleich aber auch den Käufern das sportliche Leben leichter und schöner machen sollen. In jedem Automagazin werden neue Flitzer bis ins kleinste Detail vorgestellt – und jeder Automagazinleser liest es mit Vergnügen.Wir sind ein Magazin für sportlich aktive Menschen – und wir erklären, wie ein Kletterschuh funk­ tioniert. Oder, um nochmals aufs Guckloch zu­ rückzukommen: Wir zeigen, was dahinter steckt, wenn es bei einem Laufschuh „boostet“. Die (Werbe­)Botschaft hilft allen. Der Her­ steller kann sein Produkt zielgenau präsentieren; der Sportler wird über Neues informiert, kann sich selbst ein Bild machen. Ja, und wir können Österreichs größtes Aktivsportmagazin produ­ zieren (und über unsere Partner im Sporthan­ del sogar gratis verschenken) – weil mittlerwei­ le auch die weltgrößten Sportartikelhersteller ih­ re Produktneuheiten in SPORTaktiv bewerben. Und zwar Österreich­exklusiv! Das macht uns schon auch stolz. Und ehr­ lich: Dafür schnitzen wir auch gern ein kleines Guckloch ins Cover ...

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sportaktiv und mazda präsentieren:

design bewegt!

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Der neue Mazda6 Sport Combi präsentiert sich als der perfekte Begleiter für Aktivsportler. Und die Kombination aus sportlichem Design und Praktikabilität sorgt für Aufsehen.

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


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er neue MAZDA6 Sport Combi ist der sportlichs­ te Kombi, den Mazda je gebaut hat. Die neue Design­ sprache „KODO“ („Seele der Bewegung“) zeigt dyna­ mische Linien, spannungsgeladene Formen und übersetzt Inspirationen aus dem Tierreich ins Autodesign. Die seit dem SUV „CX­5“ bekannte SKYACTIV TECH­ NOLOGIE von MAZDA definiert auch beim neuen MAZDA6 die neuen innovativen Motoren (Verbrauch ab 3,9 Liter/100 km), State­of­the­Art­Leichtbau (100 kg leichter als die Vor­ gängermodelle) und Sportlichkeit in allen Belangen. Der neue MAZDA6 Sport Combi präsentiert sich vor allem auch als

dynamischer Sportler: Mit 522 Liter Stauraum­Volumen bei aufrechten Sitzen bzw.1.648 Liter Stauraum bei umgelegten Sitzen ist genug Platz für Aktivsport­Equipment aller Art – wie Mountainbike, Rennrad, Skiausrüstung, Golf ... Die neuen Motoren versprechen neben dem geringen Ver­ brauch auch eine große Dynamik. Drei Benzinmotoren mit 145,165 und 192 PS bzw. zwei Dieselaggregate mit 150 und 175 PS stehen zur Auswahl. Beide Diesel und der 165­PS­Benzi­ ner sind entweder mit Schaltgetriebe oder Automatik erhält­ lich. Den 146­PS­Basisbenziner gibt es nur mit Handschaltung, das 192­PS­Topmodell nur mit SKYACTIV­Automatik.

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i n h a l t

prolog

61 von „speed“ bis „barfuß“ 43 neue laufschuhmodelle im überblick und im vergleich

10 sportaktiv-club alles, was wir in dieser ausgabe an leserservice zu bieten haben

fit

72 alle wege führen - zum laufen drei menschen und drei geschich­ ten über laufleidenschaft

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16 ein kleiner stich ins ohr Wie leistungsdiagnostik funktioniert und was sie bringt

76 14 km/h ist ja nix Wie martin und der Wolf laufend den silvestertag erlebten

24 ... über potenzial gebhard gritsch, der mann hinter djokovic, über fitness

bike

84 in velo veritas Warum rennrad­oldtimer im Weinviertel hochmodern sind

30 neustart in der küche Wie einfache updates bei der ernährung die leistung steigern

24

33 wer denkt, der trinkt teil 1 unserer neuen serie über richtiges trinken

90 ab geht die post! sportaktiv lädt leser/­innen ins 1. rennrad­camp ein

36 erklär mir ... wie unser schultergelenk funktioniert

92 wie beim ersten mal tourentipp: Warum der gardasee immer wieder neu entdeckt wird

44 die erste bilanz, die nächsten tests Wir suchen noch kandidaten für die probiotika­studie

100 genussradeln an der drau Was 8 leser/­innen in unserem e­bike­camp erleben werden

run special

48 alles läuft besser die 25 wichtigsten tipps von Österreichs „trainer des Jahres“

60

56 wir suchen zwei starke mädels für das abenteuer transalpin run samt proficoaching

84

102 das los hat entschieden diese sieben biker/­innen bilden unser neues testteam 2013

auto aktiv

106 flottes für sportliche typen mobil: Wir testen die besten „transporter“ für hobbysportler

58 erklär mir ... des läufers schwachstellen 60 findet den richtigen! Wie ihr im „dschungel“ der laufschuhe fünfig werdet

88 erklär mir ... ... das rennrad einst und jetzt: Quantensprung in der technik

allsport

das nächste sportaktiv erscheint am

110 jetzt kommt bewegung ... in die betriebe: neustart beim betriebssportverband

11. april 2013

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: thomas polzer, Weinviertel, plankenauer, shutterstock, reuters, gepa pictures/businesslauf graz

12 die kraft aus dem stein Warum ein feines pulver aus kärnten besser als doping ist

68 echt anziehend! so schön ist die neue laufmode – und so funktioniert sie


114 viel mehr als nur ein hirscher Wie der skiverband die Jugend in 11 sparten hineinschnuppern lässt 119 erklär mir ... curling so wird das „schachspiel auf dem eis“ richtig gespielt

110

120 sportliche schulen von „active kids“ über schul olYmpics bis zu schulläufen

outdoor

124 ein lehrling auf der skitour der sportaktiv­selbsttest beim allerersten einstieg ins gelände 128 risikofaktor mensch interview mit dem erfinder des neuen w3­sicherheitskonzepts 132 neun starten ins abenteuer ein skitouren­casting entschied, wer die transalp 2013 miterlebt

124 144

136 abenteuer am berg drei tage bergsport kompakt im sportaktiv­outdoor­camp 138 erklär mir ... wie kletterschuhe funktionieren. und 50 kletterhallen im angebot

travel

144 big apple war keine reise wert sportaktiv in new York – aber leider nicht beim marathon

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146 travel-tipps die besten adressen für einen sportlich­erholsamen urlaub

event

152 on the road again Österreichs größter laufsport­ kalender ist wieder da: sport­ aktiv präsentiert alle laufveran­ staltungen des Jahres 2013 aus allen neun bundesländern

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quinzis sportlexikon

karikatur: franz Quinz ­ franz.quinz@aon.at

laufschuhberatung: um sich nicht im dschungel des laufschuhangebotes zu verirren, wird hobbyläufern dringend empfohlen, sich im sportgeschäft von lauf­ schuhprofis beraten zu lassen. Wobei es nicht immer ganz einfach ist, fachchi­ nesisch und kundenwünsche unter einen hut zu bringen, wie aufge­ schnappte Wortspenden beweisen...

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


Wien Energie Halbmarathon am 17. März 2013

Demner, Merlicek & Bergmann

Jetzt anmelden!

Halbmarathon · Staffel-Halbmarathon · Nordic Walking · Fun Run · Mini-, Kids-, Junior Run Mit ganzer Energie zum Wien Energie Halbmarathon! Denn dieser ist mit eigenem Kids Run, Fun Run und vielen anderen Bewerben das perfekte Laufevent für die ganze Familie. Am 17. März 2013 geht’s los. Melden Sie sich am besten noch heute unter halbmarathon.at an. Mehr Infos zum Lauf gibt’s unter (01) 532 14 97 oder cs@businessrun.at www.wienenergie.at

Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.


l e s e r a k t i o n

sportaktiv­stammleser wissen es längst: in jeder unserer ausgaben stecken tolle aktionen, attraktive gewinnspiele und spezielle angebote. ein medialer vorteilsclub sozusagen, in dem ausschließlich sportaktiv­leser mitglieder sein können. Was es diesmal alles im „sportaktiv-club“ gibt und wo ihr es findet, das zeigen wir euch hier auf diesen zwei „clubseiten“.

Wir TreFFen Uns im camP!

Ein Fixbestand unseres Leserservices sind die beliebten SPORTaktiv­Camps. Das Erfolgsrezept: In exklusiver Runde werden die Teilnehmer in ihrer Lieblingssport­ art von absoluten Topprofis geschult, können neuestes Material testen, entdecken zugleich die schönsten Sportregionen. Und das alles, auch dank zahlreicher Präsente, zu einem unschlagbaren Preis­Leistungsverhältnis.

e-bike-camp zum „genussradeln“ am kärnt­ ner drauradweg haben die acht leser/­innen die gelegenheit, die an unserem e­bike­camp von 16. bis 19. mai teilnehmen, dort viele tricks fürs e­bike­fahren – und zudem tolle geschenke mit heim zu nehmen.mehr: auf seite 100/101.

outdoor-camp eine bergtour, ein aufstieg am klettersteig und spaß im hochseil­ garten: all das bietet unser outdoor­ camp den 24 leser/­innen, die von 6. bis 9. Juni in der naturarena am nassfeld „bergsport kompakt“ ge­ nießen wollen. mehr: auf seite 136/137.

rennradcamp ab geht die post! von 25. bis 28. april laden wir 25 rennradbe­ geisterte leser/­innen ein, auf aus­ fahrten im sonnenwinkel kärnten und in der region Wörthersee wertvolle profitipps von paco Wrolich und seinen kollegen zu sammeln. mehr: auf seite 90/91.

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zum vormerken zwei weitere sportaktiv­camps stellen wir in unserer nächsten april­ ausgabe vor: von 30. mai bis 2. Juni und von 5. bis 8. september können sich die mountainbiker unter unseren leser/­innen in bad kleinkirchheim den feinschliff holen. und beim Wandercamp „tauerncross“ von 20. bis 23. Juni marschieren und instru­ ieren wir vom nationalpark hohe tauern bis zum katschberg.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


7 echte

glücks-treffer transalpin-package für zwei starke läuferinnen zu gewinnen: zwei tickets für den transalpin run inkl. professionellem coaching, teilnahme im ladys camp, komplette laufausrüstung u. v. m. mehr: auf seite 56/57.

zu gewinnen: gemeinsam mit gar­ min und sport eybl laden wir einen rad­ sportfan ein, hautnah bei der tour de france dabei zu sein, mehr: auf seite 105. glücks-

treffer

meeting mit felix gottwald zu gewinnen: zwei der heiß begehr­ ten teilnehmerplätze beim impuls­ Workshop von felix gottwald am 27. märz in loipersdorf. mehr: auf seite 28. glücks-

treffer

eine woche im trailrunning-camp zu gewinnen: auf einladung von fit­ rabbit nimmt ein leser/eine leserin kostenlos an einem einwöchigen trail­ laufcamp mit t. bosnjak teil. mehr: auf seite 27.

fotos: kärnten Werbung, naturarena kärnten/ntc, kk

SDS ?

glückstreffer

ein vip-ticket für die tour de france

training mit der „eisernen lady!

sportaktiv sucht den . . .

glückstreffer

zu gewinnen: zwei packages für leser/­innen, die am obergrafendorf­ triathlon teilnehmen und ein training mit der ironman­siegerin Yvonne van vlerken absolvieren wollen. glücksmehr: auf seite 20. treffer

und dann hätten wir noch . . . 140 gratisstartplätze: bei jedem der 28 rennen zum volkslaufcup 2013 verlosen wir fünf gratisstartplätze. alle termine auf seite 154/155. 10 gratisstartplätze für das sportaktiv­team, das beim 1. grazathlon über die spektakuläre hindernisstrecke läuft. mehr: siehe seite 66

SDS? Das ist das Kürzel für unseren „Star der Stunde“, den wir ab sofort in jeder SPORTaktiv­Ausgabe vorstellen wollen. Das Beste daran: Jede/r von euch kann künftig zu einem „SDS“ gekürt werden!

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icht die Schnellsten, die Besten, die Stärksten suchen wir – die stehen ohnehin bei jeder Veranstaltung am Ende auf dem Siegerpodest. So, wie es dem Wesen eines Wettkampfes geschuldet ist. Wir aber wollen in Zu­ kunft auch den „stillen Siegern“ eine Bühne bieten. Denen, die ebenfalls Außergewöhnliches vollbracht haben – aber gemessen nicht an Zeiten und Rekorden, sondern an ihren Möglichkeiten, an ihren Voraussetzungen, an ihren ganz persönlichen Lebensgeschichten. Auch der Letzte eines Marathons kann unser „SDS“ werden; oder die Gesundheitssportlerin, die abseits jedes Wettkampfs immer wieder über sich selbst hinauswächst; oder der Freizeitsportler, für den das Abenteuer seines Le­ bens in Erfüllung gegangen ist: Alljene also, die aus ihrem persönlichen sportlichen Umfeld ein absolut außerge­ wöhnliches Erlebnis zu berichten haben, sind Kandidaten für unseren SDS­Contest. Und zwar Ausgabe für Ausgabe. Die Voraussetzung: Ihr müsst uns natürlich eure Geschichte erzählen! Am besten in eine E­Mail an office@ sportaktiv­magazin.at, mit einer kurzen Beschreibung eu­ rer Story; oder mit einem Schreiben an die SPORTaktiv­ Redaktion, 8020 Graz, Belgiergasse 3. Eine Jury wird dann aus allen Einsendungen den „Star der Stunde“ auswählen, dem wir dann in der jeweils nächsten SPORTaktiv­Ausgabe eine ganze Seite widmen werden. Als zusätzliche Beloh­ nung gibt es von unserem SDS­Partner Sport Eybl einen 200­Euro­Gutschein – und als besondere Erinnerung und Trophäe ein persönliches SPORTaktiv­Cover. Wichtig: Einsendeschluss für den ersten „SDS“ in unserer April-Ausgabe ist der 18. März!

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sie schrieben die panaceo­ erfolgsstory: eigentü­ mer und geschäftsfüh­ rer Jakob hraschan (m.), co­geschäftsführer dieter maurer (r.), marketing­ und verkaufsmanager manfred pesek (l.).

g e s u n d h e i t

Was haben der sensationelle Biathlet­Rückkehrer Daniel Mesotitsch, Ultraradler Christoph Strasser, Tischtennis­Champ Werner Schlager und der 7­fache Berglauf­Weltmeister Jonathan Wyatt gemeinsam? Nun, alle vier sind Weltklassesportler – und alle vier schlucken täglich ein kleines, feines Pulver. SPORTaktiv fuhr nach Kärnten, um bei Panaceo­ Erfinder Jakob Hraschan zu hinterfragen, was drin steckt in seinen Kapseln, die Sportler zu mehr Leistung pushen – und die trotzdem keinen Dopingjäger kratzen ... teXt: g e r h a r d p o l z e r

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: panaceo

die kraft aus dem stein

in nicht zimperlicher Werbeprofi hätte wahrscheinlich sofort die Schlagzeile für eine Kampagne pa­ rat, die in der Sportwelt rund um den Globus für Aufruhr (und für Riesenab­ satz) sorgen würde. Etwa so: „Warum willst du dich mit EPO vergiften? Mit Panaceo bringst du 11 Prozent mehr Leistung!“ Aber solch marktschreierische Ak­ tionen sind eben so gar nicht der Stil von Jakob Hraschan. Obwohl: „Stim­ men würde dieser Slogan absolut“, lächelt der Kärntner, „das berüchtig­ te Dopingmittel EPO bringt bewiese­ nermaßen in hoher und gesundheits­ schädigender Dosierung maximal 8 bis 10 Prozent Leistungssteigerung. Und in der meist angewandten Mikrodosis sind es gerade mal 3 Prozent. Im gegen­ satz zu diesem Gift bringt unser ge­ sundes Panaceo Sport tatsächlich eine Leistungssteigerung von durchschnitt­ lich 11 Prozent.“ Einer wie Jakob Hraschan lässt aber eine solche Behauptung nicht im Raum stehen, ohne nicht gleich fun­ dierte Beweise dafür auf den Tisch zu


legen: Mittlerweile sind es bereits vier Studien von renommierten Wissen­ schaftern, die diese leistungsfördern­ de Wirkung dokumentieren. Und auch eine von Univ.­Prof. Dr. Norbert Bachl am Zentrum für Sportwissenschaft der Uni Wien durchgeführte Beurteilung bestätigt „die hochsignifikante Verbes­ serung der Laufleistung, die sich bei den Teilnehmern einer randomisierten Doppelblindstudie mit Panaceo Sport ergaben.“ kostenlose werbeträger So wichtig wissenschaftliche Beweise auch sind – sichtlich noch mehr Freude haben Jakob Hraschan und sein Co­Ge­ schäftsführer Dieter Maurer, wenn sie ihre wohl stärksten „Produkt­Werber“ ins Treffen führen können: „Wir alle wissen, dass sich Spitzensportler bes­ tens als Werbelokomotiven eignen“, sagt Dieter Maurer, „und auch, dass sie dafür gutes Geld bekommen. Pana­ ceo wird ganz offiziell von mittlerweile 15 Weltmeistern und Weltklassesport­ lern empfohlen – aber kein einziger be­ kommt dafür von uns Geld. Der Deal ist: Sie alle wollen bloß als Gegenleis­ tung unser Produkt.“ Und wenn man weiß, wie penibel gerade Sportler er­ kunden, was ihnen hilft und gut tut, dann kann auch der größte Skeptiker davon ausgehen: Es muss wirklich was dran sein am pulvrigen Panaceo... Damit sind wir schon bei der nächs­ ten Überraschung. Denn die Vermu­ tung, dass die Panaceo­Erfinder aus der Zusammensetzung ihres „Wundermit­ tels“ wohl ein streng gehütetes Betriebs­ geheimnis machen würden, entpuppt sich als Irrtum. „Weil nur Natur drin ist und kein Stäuberl Chemie“, erklärt Jakob Hraschan – und legt einen faust­ großen, mattgrünen Stein auf den Tisch. „Das ist er, der Zeolith. Ein Siedestein, der als Vulkanmineral entstanden ist, und der schon von alten Völkern ,Stein des Lebens‘ genannt wurde.“ natürliche „müllabfuhr“ Um es gleich weiter volkstümlich zu er­ klären: Der naturreine PMA­Zeolith wirkt wie ein Löschblatt im Magen­ und Darmtrakt. Er bindet Freie Radika­ le und filtert aus dem Nahrungsmittel­

christoph strasser und Jonathan wyatt (v. l.) sind nur zwei der zahlreichen spit­ zensportler, die sich mehr kraft aus dem zelolith holen.

brei in unserem Darm alle Schad­ und Giftstoffe wie Blei, Quecksilber, Cäsi­ um, Cadmium, die wir mit dem Essen zu uns nehmen, heraus und scheidet sie dann auf natürlichem Weg aus dem Körper aus. Dieter Maurer ergänzt aber: „Zugleich ist der Zeolith ein Ionentau­ scher. Das heißt: Das Zeolith­Pulver gibt an unseren Körper die wichtigen Mineralien Magnesium und Kalzium ab, und auch die Neubildung Freier Ra­ dikale wird um 50 Prozent reduziert.“ Man muss kein Wissenschafter sein, um daraus die Erklärung für die beleg­ te Leistungssteigerung ableiten zu kön­ nen: Diese natürliche „Müllabfuhr“ in Verbindung mit weniger Freien Radika­

was man wissen sollte mehr fakten zu panaceo

panaceo wirkt in drei bereichen: panaceo medizin besteht aus 100 % reinem zeolith­pul­ ver, wird auch eingesetzt nach che­ mo­ und strahlentherapien, um den körper zu entgiften. in apotheken. panaceo gesundheit besteht aus 90 % zeolith und 10 % kärntner dolomit (liefert magnesium, kalzium). entgiftet den körper, wirkt gegen übersäuerung etc. in apothe­ ken, drogerien. panaceo sport besteht aus 70 % zeolith, 20 % dolo­ mit und 10 % maca. entgiftet, steigert leistung um bis zu 11 %, wirkt positiv auf hormonspiegel. im sporthandel. infos: alles über produkte, betrieb, kontakt auf www.panaceo.com. buchtipp: „stein des lebens“.

len entlastet unsere Entgiftungsorga­ ne wie Leber, Niere, Darm ganz enorm. Und was der Körper normalerweise als Gegenwehr den Gift­ und Schadstoffen entgegenstellen muss, kann er nun in mehr Leistung umwandeln. So einfach und so logisch. spezielles mahlverfahren Seit 1998 beschäftigte sich der gelernte Techniker und begeisterte Sportler Hra­ schan, dessen Leidenschaft aber immer dem Wissen über Gesundheit galt, mit diesem Vulkanmineral. Er investierte in Grundlagenforschung und Entwick­ lung, produzierte vor acht Jahren das erste Panaceo­Produkt – und verkaufte vor knapp drei Jahren seine bestens ge­ hende Rohrleitungsfirma in Villach­Gö­ dersdorf. Um gleich nebenan einen neu­ en Betrieb hinzustellen, in dem seither ausschließlich „Gesundheit“ produ­ ziert wird. Entscheidend für den Erfolg: Von Jakob Hraschan wurde ein Verfah­ ren entwickelt, mit dem der angeliefer­ te Vulkanstein um ein Vielfaches feiner vermahlen werden kann. „Das bewirkt, dass die mikroskopisch kleinen Körner unseres Zeolith­Pulver eine viel größe­ re Oberfläche bilden – und so viel mehr Schadstoffe absorbieren können.“ Man merkt‘s: Jakob Hraschan könnte noch stundenlang über Zeolith, Panaceo und seine Wirkung reden. Aber es wartet der Termin mit seinem Ten­ nispartner. Und dem will der flotte 60er – der noch immer bei der Tennis­Seni­ oren­WM mitspielt – ja einmal mehr beweisen, um wie viel stärker auch ihn selbst die Kraft aus dem Vulkan ge­ macht hat ... 13


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dem schnupfen davonrennen

fotos: odlo, sportunion, shutterstock/fuzzbones

sport und bewegung im freien ist im­ mer noch das beste mittel, um erkäl­ tungen vorzubeugen. sogar in der stadt: der viel zitierte feinstaub setzt zwar dem immunsystem zu, ist aber tatsächlich in geschlossenen räumen konzentrierter vorhanden als im frei­ en. die trockene heizungsluft trocknet zudem die schleimhäute aus und setzt damit wichtige abwehrmechanismen außer kraft. wer sich neben dem sport auch noch ausgewogen, vitamin­ und ballaststoff­ reich ernährt und regelmäßig in die sauna geht (ab 60 grad sterben die meisten viren ab), hat gute chancen, unbehelligt durch die schnupfensaison zu kommen.

verletzungsgefahr durch schlafmangel schon gewusst? schlafmangel erhöht die gefahr, sich beim sport zu verletzen, erheblich. und zwar um durchschnittlich 68 prozent – haben jedenfalls die wissenschafter der universität connecticut (usa) errechnet. zurückzuführen ist das auf einen mix an verringerter konzentrationsfähig­ keit und beeinträchtigter bewegungsko­ ordination und feinmotorik. also: immer gut ausgeschlafen zur sporteinheit antreten.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

„tägliche turnstunde“: die bso legt nach

die bundessportorganisation untermauert ihre forderung nach der „täglichen turnstunde“ mit einer studie, wonach diese maßnahme 26.000 arbeitsplätze und 1,1 milliarden € jährlich an bruttowertschöpfung bringen würde. „das ist ein zusätzlicher teilaspekt: die tägliche turnstunde hätte große positive auswirkungen auf die österreichische wirt­ schaft – und auch öster­ reichs familien würden stark davon profitieren“, sagt bso­präsident peter wittmann.

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f f ii t t

ein kleiner

stich ins ohr t r a i n i n g

Ein gutes Sportjahr beginnt ... nein, nicht unbedingt mit einem neuen Paar Laufschuhe oder mit dem ersten Ausritt auf einem neuen Bike. Ein gutes Sportjahr beginnt ... mit ein paar Stichen ins Ohr! „Leistungsdiagnostik“ heißt das sportliche Piercing. Aber leider leisten sich noch viel zu wenige Hobbysportler den „Luxus“, ihren wahren Fitnesszustand bestimmen zu lassen – um dann endlich so zu trainieren, wie es optimal für sie passt!

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er Begriff selbst dürfte ja so­ gar den meisten sportinte­ ressierten Couch Potatoes bekannt sein: „Leistungsdia­ gnostik? Na klar, da stechen sie den Kickern nach der Winterpause ins Ohr und wissen dann, ob sie über Weihnachten zu viel gefaulenzt haben.“ An dieser Erklärung ist grundsätz­ lich nichts auszusetzen. Aber das mit den Kickern ist eben eine ganz andere Geschichte. Die Preisfrage, die wir hier klären wollen, lautet so: Warum kau­ fen sich Hobbysportler um 6.000 Euro ein Rad oder investieren viel Geld in eine Marathonreise nach New York – aber die 150 Euro für eine Leistungs­ diagnostik sind ihnen zu teuer? Und es kann eigentlich nur am Geld liegen, denn am großen Nutzen dieses Tests gerade auch für Hobby­ und Gesundheitssportler ist sicher 16

nicht zu rütteln. Oder ist es doch die Unwissenheit, worum’s bei der Leis­ tungsdiagnostik wirklich geht? Wie sie abläuft, und was sie wirklich bringt? Also, wenn es daran liegt – das können wir auf der Stelle ändern! Und zwar mit Hilfe eines absoluten Experten in dieser Causa: Mag. Walter Hable, seit vielen Jahren bundesweit als Trainer von Spit­ zensportlern tätig, hat vor fünf Jahren in Weinburg bei St. Pölten ein sportwis­ senschaftliches Zentrum geschaffen, in dem die Leistungsdiagnostik zur alltäg­ lichen Schwerpunktarbeit geworden ist. Und unser Trainerprofi räumt gleich einmal das „Bringt mir ja nix“­ Argument, das Hobbysportler gegen eine Leistungsdiagnostik ins Treffen führen, aus dem Weg. „Fakt ist: Jeder sportlich aktive Mensch hat ein be­ stimmtes Ziel – egal, ob es sich über Gesundheit oder über sportliche Leis­

tung definiert. Und für alle gilt: Um ein Ziel zu erreichen, muss man entspre­ chend trainieren. Und damit ein Trai­ ning greift, muss man sich in bestimm­ ten Intensitätsbereichen bewegen.“ So einfach ist das. Die Grundschule der Trainingslehre. Und Walter Hables zweite Korrek­ tur: „Eine Leistungsdiagnostik ist nicht bloß, wie viele glauben, ein simpler Fit­ nesstest nach dem Motto: ,Wie gut bin ich grad drauf‘ – die Leistungsdiagnos­ tik ist viel breiter aufgestellt. Sie kann mit unterschiedlichen Belastungstests und Aufgaben ganz gezielt und abge­ stimmt auf die jeweilige Sportart Auf­ schluss genau über die Werte geben, die für den jeweiligen Sportler entschei­ dend sind: Ausdauer, Kraft, Schnellig­ keit, Koordination und Beweglichkeit – mit der Leistungsdiagnostik können ganz gezielt alle Stärken und Mängel sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: reuters foto: thomas polzer; laktatkurve: sportwissenschaftliches zentrum Weinburg

teXt: g e r h a r d p o l z e r


ein kleiner tropfen blut – mit riesiger aussagekraft: der laktatwert zeigt dir genau an, auf welchem fitness­ level du bist.

200 190 180 170 160 150 140

120 110

herzfrequenz (schläge/min)

130

laktat (mmoi/i)

15 14,5 14 13,5 13 12,5 12 11,5 11 10,5 10 9,5 9 8,5 8 7,5 7 6,5 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 6

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12 13 lb ergo (km/h) 07. 10. 2011 (1) 04. 10. 2010 (2)

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herausgetestet werden. Und sie zeigt hieb­ und stichfest an, welches Training in welchem Bereich, mit welchem Um­ fang und in welcher Intensität genau das Richtige ist.“ ein paket aus fünf teilen Weil es für die meisten unserer Leser wohl am besten passt, lassen wir uns von Walter Hable den Ablauf einer Leistungsdiagnostik mit Schwerpunkt Ausdauer genauer erklären. „Eigent­ lich besteht eine Leistungsdiagnos­ tik aus vier Elementen: Erster Teil ist ein ausführliches Anamnesegespräch, dann folgt ein Muskelfunktionstest, um funktionelle Mängel festzustellen. Als Teil 3 folgt eine Körperkompositions­ analyse, bei der alle relevanten Werte der Körpermasse gemessen werden. Teil 4 ist dann der Ausdauer­Belastungs­ test mit Laktatmessung. Und der 5. Teil ist die ausführliche Nachbesprechung samt Trainingsempfehlungen. Das gan­ ze dauert zwischen eineinhalb und zwei Stunden.“ Bleiben wir gleich beim Herzstück der Leistungsdiagnostik – dem Laktat­ test. Womit sich zwangsläufig die Fra­ ge auftut: Worum geht’s überhaupt bei Laktat und Laktattest? „Laktat ist ein Produkt unseres Kohlenhydrat­Stoff­ wechsels. Eine Art Salz aus der Milch­ säure, das sich in unserem Blut abla­ gert und wieder abgebaut wird. Beim Laktattest wird unter Belastung Blut genommen und auf seinen Laktatwert geprüft.“ Wissenschaftlich formuliert klingt das so: „Aus dem Ansteigen bzw.

der jeweiligen Höhe der Laktat­Kon­ zentration im Blut kann man erken­ nen, wie hoch die jeweiligen Anteile der energieliefernden Substanzen sind, auf die unser Körper zugreifen muss, um Leistung bringen zu können.“ Aber um es leichter verständlich auszudrücken: Strengt man sich wenig an (z. B. bei einem langsamen Dauer­ lauf), werden hauptsächlich die einge­ lagerten Fette als Energielieferanten ge­ nutzt. Weil der Körper von diesen Fet­ ten relativ viel zur Verfügung hat, kann er diese Energiegewinnung auch relativ lang in Leistung umwandeln. Ergo: Langsam kann man länger laufen. Die obere Grenze dieser Energie­ gewinnung im Fettstoffwechselbereich nennt man aerobe Schwelle. Sie ist er­ reicht, wenn der Laktatwert im Blut bei etwa 2mmol pro Liter Blut liegt (siehe auch Kasten rechts). die anaerobe schwelle Steigt aber die Belastung an, greift der Körper vermehrt auf unsere Kohlen­ hydratspeicher zu. Das Problem dabei ist, dass unser Körper dieses Glykogen eben nicht unbegrenzt zur Verfügung hat. Gehen also auch diese Energiespei­ cher zur Neige, muss schließlich der Körper auf unsere letzten Reserven, auf die Proteine (Eiweiß) zugreifen. Und damit wird direkt unsere Muskulatur angegriffen – die schließlich gegen die immer größer werdende Sauerstoff­ schuld rebelliert, indem sie übersäuert – und letztlich schlapp macht. Die­ se obere Grenze, an der die Energie­

der belastungsstufentest ist das kernstück der leis­ tungsdiagnostik.

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


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was ist die glykolyse? so wie in anderen zellen wird auch in der muskelzelle glukose („blutzucker“) zur energiegewinnung verstoffwechselt. das be­ ginnt mit der sogenannten glykolyse, bei der aus der glukose pyruvat entsteht. wie entsteht laktat? bei hoher belastungsintensität wird die glykolyse hochge­ fahren, um zusätzlich energie zu gewinnen. die pyruvatkon­ zentration in der muskelzelle steigt an, was zur umwandlung von pyruvat in laktat führt. mit dem blut gelangt das laktat in organe (herz, niere, leber) die es oxidativ abbauen können. bei weiter ansteigender belastung entsteht aber letztlich mehr laktat als abgebaut wird. gemessen wird der laktatanteil im blut in millimol pro liter blut (mmol/l). die aerobe schwelle so wird die obere grenze genannt, bis zu der unser körper die energie überwiegend im fettstoffwechselbereich gewinnt. die aerobe schwelle liegt im schnitt bei einem laktatwert von 2 mmol/l. die anaerobe schwelle die anaerobe schwelle kann über die messung des blutlak­ tatspiegels unter zunehmender belastung bestimmt werden. die maximale belastung, die noch zu einem gleichgewicht aus laktatproduktion und laktatabbau führt, zeigt die anaerobe schwelle an. ab dem erreichen dieser anaeroben schwelle be­ ginnt die übersäuerung der muskulatur. die anaerobe schwelle liegt in etwa bei einem laktatwert von 4 mmol/l.

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bereitsstellung aus den Kohlenhyd­ ratspeichern endet und in die Crash­ Phase übergeht, nennt man anaeorbe Schwelle. Das ist der Punkt, an dem sich Laktatbildung und Laktatabbau gerade noch die Waage halten. Aus dem Laktattest ist diese Schwelle bei jedem Einzelnen exakt herauszulesen – im Allgemeinen ist sie ungefähr dann er­ reicht, wenn die Laktatkonzentration bei rund 4 mmol/l liegt. so läuft ein laktattest ab Lassen wir Walter Hable erklären, wie im Detail ein Laktattest abläuft: „Die Aufgabe ist es, eine aussagerelevante Laktatkurve zu bekommen. Dafür be­ nötigt man eine entsprechende Anzahl von Messpunkten, die wir mit Hilfe eines Belastungsstufentests ermitteln. Durchgeführt wird dieser Belastungs­ stufenstest auf einem Laufband, einem Fahrradrgometer oder auch bei einem Laufschwellentest im Freien.“ (sie­ he unten). Auch möglich in Weinburg: Durch eine Spezialvorrichtung kann beim Ergometertest sogar das eigene Bike verwendet werden! Aber egal, wo und wie – der Ablauf ist grundsätzlich immer gleich: „Noch im Ruhezustand wird beim Testkandi­ daten die erste Herzfrequenzmessung durchgeführt, aus dem Ohrläppchen wird mit einem kleinen Stich ein Trop­ fen Blut entnommen und mit einem Röhrchen abgesaugt. Dann beginnt der Belastungstest mit moderater Bewe­ gung, abgestimmt auf den Fitnesszu­ stand des Testkandidaten – also etwa mit einem Tempo zwischen 4 bis 6 km/h am Laufband bzw. zwischen 30

und 50 Watt am Ergometer.“ Nach drei Minuten folgt dann der erste Stopp: Wieder wird die Herzfrequenz gemes­ sen, wieder ein kleiner Stich ins Ohr, ein Tropfen Blut in ein neues Röhrchen – und weiter geht’s, aber nun mit etwas mehr Tempo. Walter Hable: „Am Lauf­ band wird die Geschwindigkeit bei je­ der Teststufe um etwa 2 km/h gestei­ gert, am Ergometer steigt der Wider­ stand um 30 bis 50 Watt. Grundsätz­ lich hängt die gewählte Belastung aber immer vom Fitnesszustand des Test­ kandidaten ab.“ Und so geht es weiter, Stufe für Stu­ fe, Stich für Stich, Röhrchen für Röhr­ chen. Jeder abgenommene Blutstropfen wird sofort im Laborgerät auf seinen Laktatgehalt und auch auf den Gluko­ segehalt geprüft – solange, bis der Tes­ ter genügend Werte gesammelt hat, um in Kombination mit den Herzfrequenz­ werten eine aussagekräftige Laktatkur­ ve erstellen zu können. medizinisches zeugnis Der Test endet spätestens, wenn der Kandidat an seiner absoluten Leis­ tungsgrenze angelangt ist. Mit diesem Hinführen bis an die Grenze zur völ­ ligen Erschöpfung erklärt sich auch, warum bei einer seriösen Leistungs­ diagnose von Testkandidaten aus dem Hobbysport ein medizinisches Zeugnis verlangt wird. „Das ist bei uns eine kla­ re Vorgabe“, sagt Walter Hable, „dass Kunden über 35 Jahre zuerst einen me­ dizinischen Test machen und uns ein Belastungs­EKG vorlegen müssen. Das gilt klarerweise erst recht, wenn Sport als Therapie eingesetzt werden soll.“

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so funktioniert’s: eine gruppe von sportlern läuft auf einer 400­m­laufbahn 1.200 bis 2.000 m im langsamen gleich­ bleibenden tempo, danach wird von meh­ reren testern bei jedem läufer der erste laktattest durchgeführt. nach jeweils 3 minuten pause wird immer wieder die gleiche streckenlänge gelaufen, mit im­ mer schnellerem dauerlauftempo. in je­ der pause blutabnahme – so lange, bis die einzelnen kandidaten am ende ihrer kraft sind. nach auswertung folgen einzelge­ spräche mit trainingsempfehlung.

die vorteile: mit dieser methode kann eine ganze gruppe (z. b. ein lauftreff, ei­ ne freundesrunde, eine mannschaft) ge­ testet werden. damit reduzieren sich die kosten auf rund 75 euro pro person, zu­ gleich steigen durch die gruppendynamik motivation und spaß am test. und vor allem: „laufschwellentests machen wir auch direkt vor ort“, bietet Walter hable an, „das heißt, wir fahren mit unserem team und dem ganzen equipment zum verein oder zum lauftreff hin und wickeln den stufentest dort ab.“

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wertung ist nur eine Trainingsempfeh­ lung – und keine Trainingsplanung.“ Diese Trainingsplanung kann na­ türlich extra in Auftrag gegeben wer­ den. Kosten? „Das geht ganz normal nach Aufwand. Fürs Ausarbeiten eines individuell angepassten Wochenplans mit je drei Einheiten, erstellt für sechs bis acht Wochen, brauchen wir etwa drei Stunden. Die Kosten werden also zwischen 150 und 200 Euro liegen.“

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Leistungssport und Master­ bzw. Bachelor­Studium verbinden – das funktioniert derzeit nirgends so gut wie an der Fachhochschule Wiener Neustadt! seit herbst 2012 gibt es an der Fach­ hochschule Wiener Neustadt ein neu­ es, berufsbegleitend organisiertes Sport­ Masterstudium, das besondere Rück­ sicht auf die zeitlichen Bedürfnisse leistungsorientierter Sportler/­innen nimmt. Und es ergänzt das bereits seit 2008 eingerichtete Bachelorstudium für Leistungssportler/­innen. Ihnen wird während des Studiums deutlich mehr Flexibilität für Training und Wettkampf eingeräumt, als es bis­ her an Hochschulen möglich war. Prü­ fungstermine, Anwesenheitsverpflich­ tungen und sogar Pausen vom Studium werden individuell angepasst. Die Stu­ dieninhalte bereiten speziell auf Jobs in der Sportbranche vor; ein leistungs­ sportlicher Background ist Vorausset­ zung für die Zulassung. Und diese für Europa einzigartigen Sportstudiengänge werden auch schon

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Aber wie schon die Leistungsdiag­ nostik (die in etwa gleich viel kostet) ist auch das gut investiertes Geld, „denn grundsätzlich ist auch für Hobbysportler eine Diagnostik allein zu wenig. Zumindest einmal sollten sie sich einen professionellen Trai­ ningsplan ausarbeiten lassen, um ein Gefühl für die Umfänge und die Be­ lastungsbereiche zu bekommen.“ Aber ganz egal, ob die Leistungs­ diagnostik mit einer Trainingsemp­ fehlung abgeschlossen wird, sich in einer Trainingsplanung fortsetzt oder ob die Zusammenarbeit sogar in ei­ ne professionelle Trainingsbeglei­ tung und ­Kontrolle übergeht – „wir verstehen uns in jedem Fall als Part­ ner“, sagt Sportwissenschafter Wal­ ter Hable. „Und unser Auftrag ist es, jedem Sportler, vom Spitzenathleten bis zum Gesundheitssportler, bei der Trainingsoptimierung zu helfen. Mit dem Ziel: Die Zeit, die jeder Mensch in ein Training investiert, soll für ihn auch den bestmöglichen Nutzen bringen.“

fleißig genutzt: etwa vom Olympiateil­ nehmer im Mountainbike Cross Coun­ try, Christoph Soukup, vom mehrfa­ chen Weltmeister im Jetskifahren, Kevin Reiterer oder auch vom aktuellen Welt­ meister im Racketlon, Michi Dickert. Die Liste ließe sich noch lang fort­ setzen, alle vereint aber ein Ziel: ihre Er­ fahrungen im Spitzensport durch ein passendes Sportstudium zu ergänzen – und mit dieser Doppelqualifikation dem Sportland Österreich neue, inno­ vative Impulse zurückzugeben. Eins noch: Es ist klar festzustellen, dass gerade Leistungssportler/­innen ausgezeichnete Studierende sind – mit perfektem Zeitmanagement. Studien­ gangsleiterin Sabine Pata: „Und für der­ art engagierte Studenten findet man auch gern Individuallösungen.“ Die Aufnahme hat schon begonnen, Anmeldungen von Leistungssportler/­ innen jeden Niveaus und aller Sportar­ ten sind willkommen! anzeige

die auswertung Die Laktatkurve ist dann die Grundla­ ge für das abschließende Aufklärungs­ gespräch zwischen dem Testkandida­ ten und dem Sportwissenschafter. „Jede Leistungsdiagnostik“, sagt unser Ex­ perte, „ist nur so gut wie die Interpre­ tation und Aufklärung danach. Reine Datenerhebung allein ist zu wenig – ich muss dem Sportler die Daten auch er­ klären und ihm daraus die entsprechen­ den Trainingsempfehlungen mit auf den Weg geben. Das ist immer eine sehr in­ dividuelle Sache, da kommt es viel auf die Erfahrung des Testers an. Denn er muss erkennen, wo der Sportler hin will, was er dafür braucht, und vor allem: Wie viel er tatsächlich trainieren kann.“ Am Ende des Gesprächs muss der Sportler genau wissen, was er ändern soll; er bekommt sozusagen ein Grund­ gerüst mit, das ihm als weitere Orientie­ rung für sein Training dient. „Aber je­ dem muss klar sein: Du gehst vom Test mit wertvollen Tipps weg – aber es liegt in deiner eigenen Verantwortung, was du daraus machst. Denn unsere Aus­

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sportservice vorarlberg dr. bernhard piringer 6850 dornbirn, höchster straße 82 tel. 0 55 72/244 65­400 info@sportservice­v.at www.sportservice­v.at institut für sportmedizin am lkh feldkirch, prim. dr. Werner benzer 6807 feldkirch, carinagasse 47 tel. 0 55 22/303 26 60 www.lkhf.at/feldkirch/sportmedizin

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sport aktiv serie

gebhard gritsch über . . .

potenzial i n t e r v i e w

Er kam aus Tirol und zog in die Welt. In Asien verinnerlichte er den ganzheit­ lichen Ansatz, er optimierte seine Methoden – und hält nun als Konditions­ trainer des derzeit besten Tennisspielers der Welt, Novak Djokovic, die Fitness­ experten unserer Zeit in Atem: Gebhard Gritsch hat erkannt, wo unser wahres Potenzial zu finden ist – ganz gleich, ob Hobbyläufer oder Spitzensportler …

Gebhard, was ist Potenzial? Potenzial ist für mich die Kombination aus physischem, mentalem und kogniti­ vem Talent. Sportliches Potenzial hat al­ so derjenige, der gute Gene mitbekom­ men hat; der über die Willenskraft ver­ fügt, seine körperlichen Fähigkeiten zu fördern – und der schließlich intelligent genug ist, um sich selbst und sein Um­ feld entsprechend zu organisieren. Wenn ich diese drei Faktoren in Einklang bringe, kommt es automatisch zu sportlichen Höchstleistungen? Dann sind sie jedenfalls möglich.Wenn man unter die Besten der Welt möch­ te, kommt es zudem darauf an, diese Höchstleistungen auch unter Druck und in schwierigen Situationen abzu­ rufen. Gibt es Hinweise, die mehr Potenzial andeuten, als ich gegenwärtig nutze? Oder ist das schon ein Mangel an Potenzial, wenn ich das nicht erkenne? Tja … gute Frage.Wichtig wäre erst ein­ mal, dass ich an mein Potenzial glau­ be. Und dann muss ich sehen, welche Bereiche meines Potenzials für meinen Sport wichtig sind. Beim Laufen sind das andere Bereiche als bei Ballsportar­ ten. Potenzial ist fast immer vorhanden. Den Supermenschen, der alle Bereiche 24

der fitness-guru

gebhard gritsch wurde am 21. dezem­ ber 1956 in silz (tirol) geboren. in den 80er­ Jahren spielte er tennis in der landesliga, bis 1987 studierte er sportwissenschaften und sportmanagement in innsbruck und Wien. in der südstadt arbeitete er mit ten­ nisprofis wie thomas muster zusammen, bevor es ihn nach fernost zog: er arbeitete als trainer der tennisnationalmannschaften auf den philippinen und in indonesien, dann für die „new zealand academy of sports“ im bereich trainingswissenschaften. zurück in Österreich beriet er nationale sportver­ bände. seit april 2009 ist er für die fitness des serbischen tennisprofis novak djokovic verantwortlich, der zuletzt mit den austra­ lian open sein sechstes grand slam­turnier gewann und unangefochten die nummer 1 der Welt ist. gebhard gritsch ist seit 1991 mit der neuseeländerin elizabeth verheira­ tet, gemeinsam haben sie zwei töchter.

zu hundert Prozent abdeckt, den gibt es sicher nicht. Haben wir nicht alle viel mehr Potenzial, als wir es für möglich halten? Das Potenzial ist bei den meisten Men­ schen deutlich größer, als sie davon ab­ rufen. Aber die soziale Einschränkung des Umfeldes, das Aufwachsen in ver­ schiedenen Kulturen erlaubt vielen nicht, sich voll zu entwickeln. Worauf muss der Fokus liegen, wenn ich mich verbessern will: Soll ich meine Schwächen beseitigen oder die Stärken intensivieren? Erst einmal muss ich wissen, wohin ich will. Ich muss wissen, wie weit ich da­ von entfernt bin. Und ich muss wissen, was ich tun muss, um dort hinzukom­ men.Viele junge Sportler wissen das nicht wirklich. Die wollen einfach nur richtig gut werden, aber das ist kein be­ sonders gezieltes Vorhaben. Du warst viele Jahre in Fernost, hast Tennisakademien in Macau, auf den Philippinen und in Indonesien geführt. Wie sehr hat die asiatische Kultur dein Trainingsverständnis geprägt? Ich versuche, jeden Sportler holistisch zu sehen und glaube an den ganzheit­ lichen Ansatz. Es macht einfach keinen sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: reuters

teXt: a x e l r a b e n s t e i n


Sinn, den Körper in Teile zu zerlegen, diese dann einzeln zu trainieren und für sich zu bearbeiten. Bei einem Spitzen­ sportler trainiert man den Geist. Darü­ ber lernt er, die Fähigkeiten seines Kör­ pers anzuwenden. Es ist ein Gesamtsys­ tem – und das gilt es zu fördern. Du betreust mit Novak Djokovic den derzeit besten Tennisspieler der Welt, der erst jetzt bei seinem Australian Open-Sieg seine unglaubliche Fitness demonstrierte. Wie fördert ihr bei ihm das Gesamtsystem? Wir trainieren weniger Details als viel­ mehr einen ganzen Bereich. Dabei beur­ teilen wir einzelne Komponenten nicht zu kritisch, sondern sehen einfach mal, was überhaupt möglich ist. Also nicht immer nach Lektion A in Schulbuch B arbeiten … Richtig. Novak hat beispielsweise zahl­ reiche Schlagbewegungen, die die meis­ ten Trainer niemals akzeptieren würden. Von der Biomechanik her, von der gan­ zen Technik. Aber er ist damit erfolg­ reich. Er kann seinen Körper in Extrem­ situationen beherrschen und den Ball kontrollieren. Dieses Potenzial würde man bei ihm unterdrücken, wenn man sein Training in ein Korsett aus exakten Vorgaben schnürt. Ist das ein Fehler, den viele begehen? Mir würde niemals einfallen, meine Kol­ legen zu kritisieren. Ich weiß nicht, in welcher Situation sie sind, warum sie et­ was tun und was ihre Zielsetzung ist. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Und bei Hobbysportlern? Denkst du dir nicht manchmal: Mein Gott, was machen die denn da? Das kommt schon vor. Man sieht Fit­ nessübungen, die einfach nicht funk­ tionieren können. Bei denen man davon ausgehen muss, dass sich einer weh tut oder das Kreuz verrenkt. Aber generell ist jeder Hobbysportler, der sich bewegt und Spaß daran hat, ein echter Star für mich. Denn er macht genau das Rich­ tige. Nur auf einem anderen Level … Aber eben das ist das Gute daran. Es ist doch viel lustiger, ein Amateur zu sein. Ich kann mir aussuchen, wo ich wann meinen Sport betreibe. Als Profi musst du dich an Regeln halten, den Vorga­

der mann im hin­ tergrund: wo im­ mer novak djokovic (vorn) aufschlägt – fitness­guru geb­ hard gritsch hat immer ein auge auf seinen schützling.

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ein derzeit unschlag­ bares paar: der tiro­ ler gebhard gritsch pushte novak djo­ kovic zur nummer 1 der tenniswelt. mit ganzheitlichem an­ satz ...

ben von Organisationen folgen und dein Leben danach ausrichten. Des­ halb kann man Hobbysportler nur be­ neiden. Sport aus Spaß zu betreiben, ist grundsätzlich die ideale Konstellation. Dennoch will ich auch als Hobbysportler besser werden. Gibt es da zum Beispiel einen Universaltipp für Läufer, wie sie näher an ihr Potenzial kommen? Ein Tipp ist sicher: Man soll nicht trai­ nieren, wenn man sich schon vor dem Training müde fühlt. Man soll auf sei­ nen Körper horchen, auch wenn viel­ leicht ein Wettkampf ansteht. Sonst be­ steht die Gefahr, dass man sich in eine Situation begibt, in der die Regenera­ tion viel länger dauert. Dieses Risiko ist größer als der Gewinn, den man sich erarbeiten kann. Was macht ihr, wenn Novak müde ist? Wird dann auch nicht trainiert? Ist er wirklich übermüdet, wird nicht trainiert. Bei anderen Profis gilt das teilweise nicht, die ziehen ihr Pro­ gramm gnadenlos durch. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Du hast mal gesagt, wenn Novak nur ein Prozent besser wird, macht er an der Weltspitze einen regelrechten Sprung. Ist das nicht frustrierend, nach so ei26

nem Prozent zu fahnden? Die Topleute im Tennis sind extrem eng zusammen. Die sind so austrainiert, so auf Tennis definiert und spezialisiert, dass es wirklich schwer ist, weiteres Po­ tenzial zu entdecken. Ganz ehrlich: Bei den vier besten Spielern der Welt frage ich mich derzeit, ob es überhaupt noch bes­ ser geht. Da muss man auch anerkennen, dass Menschen irgendwo limitiert sind. Dennoch glaubst du, Novak Djokovic weiter verbessern zu können? Novak ist stärker geworden, ohne da­ bei schwerer geworden zu sein.Wir ver­ suchen, das Gesamtpaket zu optimieren. Deshalb gehen wir nicht ins Gym und trainieren einen einzelnen Muskel, son­ dern fragen uns erst einmal: Was bringt uns das auf dem Tennisplatz? Viele Menschen bewundern dich für dein erfolgreiches Training. Wenn ihr mal öffentlich trainiert, stehen andere Trainer schon mit dem Block da und schreiben die Übungen mit … Erfolgreiche Leute werden imitiert. Das macht ja auch Sinn, würde ich wahr­ scheinlich auch tun. Und worin liegt dein Geheimnis? Ich habe vor vielen Jahren in der Südstadt gearbeitet und dort den niederländischen Coach Stan Franker kennengelernt. Er

war einer der ersten, der sportwissen­ schaftliche Theorien mit Erfahrungen aus dem Tennis kombiniert hat.Wir ha­ ben viel über Maßnahmen und ihre Wir­ kung diskutiert. Mein großer Vorteil ist, dass ich weiß, wie sich die Energie im Spiel entfalten kann. Dieses Wissen ha­ ben offenbar nicht sehr viele, die im phy­ sischen Bereich arbeiten. Die trainie­ ren den Körper – und geben den Spieler dann an den Trainer ab, der mit ihnen Tennis übt. Unser Team dagegen arbei­ tet sehr eng zusammen und bildet eine Einheit. Siehst du viele Spieler im Spitzentennis, bei denen du noch viel mehr Potenzial erkennst? Da gibt es eine ganze Menge. Aber vielen fehlt der Wille. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, braucht man die Diszi­ plin, jeden Tag das Beste zu geben. Außer, wenn man müde ist … Dann muss man sein Bestes für eine schnelle Regeneration geben. Auch das ist eine Gabe. Und an der Spitze ein ab­ solutes Muss.Viele haben das Talent, aber sie wollen oder können es nicht nutzen. Du hast dein eigenes Potenzial erkannt und bist zu einem herausragenden Fitnesstrainer geworden. Gibt es noch andere Bereiche, deren Potenzial du gerne nutzen würdest? Die hat wohl jeder. Es gibt viel zu er­ reichen. Und ich denke, wir sollten da­ bei über den Sport hinausschauen. Man muss das soziale Gefüge in Betracht zie­ hen. Für mich wäre es wichtig, dass noch mehr Menschen nach echten Wahrhei­ ten suchen. Ich glaube zum Beispiel, dass die Intensität der heutigen Kommu­ nikation längst übertrieben ist. In der Kommunikation wurde also schon zu viel Potenzial ausgeschöpft? Vielleicht. Jedenfalls kommt man kaum noch dazu, sich mit den wirklich wich­ tigen Dingen zu befassen.Wir sollten mehr darüber nachdenken, wie wir uns auf eine Weise weiter entwickeln kön­ nen, dass es der Gemeinschaft hilft. Dem großen Ganzen. Ein gutes Leben geht nur miteinander. Womit wir wieder beim ganzheitlichen Ansatz wären. Ganz genau!

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto: gepa­pictures

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Der Saft der Roten Rübe ist ein Geheimtipp der Sportelite. Mit „fitRABBIT“ ist nun erstmals bei uns ein revolutionärer Bio­Sport­Drink erhältlich, der diesen Geheimtipp auch der breiten Sport­ community zugänglich macht.

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fotos: bjak.at, marxphoto.at

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re Trainingseffizienz und zudem bessere Regeneration. Klingt einfach und natür­ lich – und genau das ist es auch. ganz spezielle rote rübe Die Wirkung hängt also vom Nitrat­ gehalt der Roten Rübe ab. Doch genau dieser schwankt bei handelsüblichen Säften sehr stark und ist für eine leis­ tungssteigernde Wirkung viel zu nied­ rig. In mehrjähriger Entwicklungsar­ beit ist es allerdings gelungen, die Kraft der Roten Rübe in einem praktischen 80 ml­Trinkbeutel zu konzentrieren. Der Nitratgehalt des BIO­Sport­Drinks „fitRABBIT“ ist deshalb bis zu zehnmal höher als bei handelsüblichen Säften! fitrabbit im praxistest Ein begeisterter fitRABBIT­Fan ist un­ ter anderem auch Österreichs bester (Ultra)Trailrunner Thomas Bosnjak, alias „B’jak“. Als Leistungssportler, Trainer und Leistungsdiagnostiker weiß er, wovon er spricht – mehr als 500 Sportler hat er schon trainiert und be­ treut. Besonderen Wert legt er dabei auf die richtige Ernährung. Nach umfang­ reichen Praxistests lautet sein Resümee: „Für mich ist fitRABBIT nicht nur das natürlichste, sondern auch das effizien­ teste Nahrungsergänzungsmittel zur Belastungssteigerung.“

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weltklasse als bildunterschrift­ sportler – einzigar­ unttig ipisalsautat am „impulsge­ dions am,felix quisgottwald nis ber“: nostrud magnain seinen begeistert feugiat aliquat do­ workshops. lutpatet vel er sed dolutatet, commy numsandre facipit

dein schritt zu dir selbst

Der Weg zu Glück, Erfolg und Zufriedenheit führt – nach innen. Felix Gottwald, Österreichs erfolgreichster Olympiasportler, zeigt dir in seinem „Impuls­Workshop“ den Weg.

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du hast so viel potenzial Sein Impuls­Workshop, den er in Ko­ operation mit dem WIFI Graz und der Therme Loipersdorf veranstaltet ist Fe­ lix Gottwalds neueste Entwicklung. Ein kompaktes, dreistündiges Erlebnis­ format mit verblüffender Wirkung; ein Mix aus Fokussierungs­Übungen, die seine Erfolgsbasis aus dem Spitzensport mit neuesten Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften verbindet. Denn was Felix Gottwald schon als Sport­ ler ausgezeichnet hat: Er ist Lehrender und Lernender zugleich. „Es gibt einen wichtigen Moment: Den, in dem wir selbst erkennen, dass unsere Träume und Wünsche bloß Phantasien bleiben, wenn sie den ersten Schritt auf dem Weg dorthin nicht machen. Und der al­ lererstes Schritt ist immer ein Schritt näher zu uns selbst: Nur dort finden wir die Klarheit, was der nächste Schritt auf dem Weg nach vorne ist“, bringt Gottwald die Essenz seiner Impulse auf den Punkt. Wie er es in 180 Minuten schafft, bei

den Teilnehmern so viel innere Begeis­ terung zu entfachen, dass seine Work­ shops und Seminare in Loipersdorf meist in kurzer Zeit ausgebucht sind, erklärt er so: „Es sind die Teilnehmer selbst, die sich begeistern. Ich begleite sie nur ein Stück dorthin, wo sie an ihre innere Kraft, an ihre Freude und an ihre volle Motivation Anschluss finden. Ei­ nes ist klar: ‚Du hast so viel Potenzial‘ – dieser Satz gilt für jede und jeden von uns. Aus­ topaktion: unter allen nahmslos.“ anmeldungen mit

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kennwort „sportaktiv“ werden zwei gratisplätze verlost!

mit felix gottwald termin: 27. märz 2013, 18.30–21.30 uhr ort: seifenfabrik graz eintrittspreis: € 80,– anmeldung: per e­mail an heinz.vogel@stmk.wifi.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

a n z e i g e / foto: therme loipersdorf

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reifach­Olympiasieger, Dreifach­ Weltmeister: Felix Gottwald ge­ hört zu den erfolgreichsten Spit­ zensportlern überhaupt – und er ist auch in seiner neuen Profession als Im­ pulsgeber eine Ausnahmeerscheinung. Alles, was ihn zu seinen Spitzenleistun­ gen befähigte, hat er nun in „Trainings­ programme“ gepackt, von denen jeder für sein Leben profitieren kann. Felix Gottwald: „Es sind ja nur ein paar we­ nige, einfache Prinzipien, die zwischen Erfolg und Misserfolg, Zufriedenheit und Getriebenheit, Antrieb und Er­ schöpfung den Unterschied machen. Diese Prinzipien und Methoden will ich in meinen Impuls­Workshops erleb­ bar und zugänglich machen.“ Was darunter zu verstehen ist? „Wir alle sind ja auch die Summe unserer Erfahrungen. Übungen im Workshop zeigen, wie man Überholtes loslassen und Besseres neu ins Leben integrieren kann. Nicht irgendwann, sondern jetzt, in diesem Augenblick“, präzisiert Gott­ wald.


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sport aktiv serie

neustart in der küche e r n Ä h r u n g

Auf ins neue Sportjahr – und der Neustart beginnt bereits in deiner Küche! Wir liefern dir hier die wichtigsten Erkenntnisse der Wissen­ schaft aus dem Bereich der gesunden Ernährung. Diese Updates hel­ fen dir, in deiner Ernährung ein paar Dinge zu verbessern – und dadurch auch im Sport leistungsfähiger zu werden.

update 1 setz auf abwechslung und vielseitigkeit Auf einen einfachen Nenner gebracht heißt das: So gesund Vollkornnudeln auch sein mögen – du solltest gerade die Beilagen immer wieder abwechseln! Von Nudeln und Reis über Erdäpfel bis zu Knödeln und Nockerln – die Ab­ wechslung macht dich stark. Und denk dran beim Einkaufen: Die Gemüse­ und Obstabteilung ist in den meisten Geschäften über 4 Meter lang! Wähle auch hier Sorten aus, die du nicht täg­ lich nimmst. Und dieses Wechselspiel gilt schließlich auch für die Eiweißliefe­ ranten wie Fleisch­ und Käsesorten. Warum der ganze Aufwand? Jedes Lebensmittel zeichnet sich durch seine völlig unterschiedlichen Inhaltsstoffe aus. Gerade als Sportler hast du einen erhöhten Bedarf an allen Vitamin­ und Mineralstoffen. Isst du aber immer das Gleiche, kann es leicht sein, dass dir ein wichtiges Vitamin abgeht. Wechselst du aber die Zutaten ab, kann dir das nicht so leicht passieren. 30

die expertin

agnes meYer arbeitet als ausgebildete diätologin in einem reha­zentrum und ist spezialisiert auf stoffwechsel­ sowie sport­ ernährung. diätologen haben eine medizinisch fun­ dierte ausbildung, weshalb es ihnen auch erlaubt ist, in gesundheitseinrichtungen wie krankenhäusern zu arbeiten. kontakt: praxis 2432 schwadorf bei Wien e-mail: diaet.meyer@gmx.at

update 2 obst und gemüse – nimm 5 am tag! Gerade als Sportler verlierst du beim vermehrten Schwitzen viel an Mineral­ stoffen. Diese kannst du am leichtesten mit Obst und Gemüse wieder aufneh­ men. Empfohlen werden nach neuesten Erkenntnissen fünf Portionen am Tag – wobei eine Portion immer einer Menge von „einer Handvoll“ entspricht. Wenn du schon beim Frühstück Gurken­ oder Paradeisscheiben auf dein Brot legst, dann ist das bereits die Portion Nummer 1. Zwei Mandarinen am Vormittag und ein Apfel am Nach­ mittag, ein großer Salat zu Mittag und am Abend Paprika und Radieschen zum Brot – und schon hast du deine empfohlene Menge der fünf Obst­ und Gemüseportionen erreicht! Unser Tipp: Ob Frühstück, Jau­ se, Mittag­ oder Abendessen – nimm einmal jede Mahlzeit, die du zu dir nimmst, genau unter die Lupe und überlege dir, wie du sie mit Gemüse oder Obst aufwerten kannst.

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foto­s: shutterstock, privat

teXt: a g n e s m e y e r


update 3 lass dir mehr zeit beim essen Beobachte dich selbst, wie oft du beim Essen kaust. Oder ob du während des Essens zwischendurch auch einmal das Besteck ablegst. Wie lange brauchst du überhaupt, bis du eine Mahlzeit aufge­ gessen hast? Warum das wichtig ist? Je kleiner und feiner die Bissen sind, die du schluckst, umso leichter tut sich der Magen, sie zu verarbeiten, sprich zu verdauen. Und das gilt ganz besonders vor und nach dem Sport. Denk beim Essen also immer daran, dass dein Ma­ gen keine Zähne mehr hat – das Zer­ kleinern ist allein deine Aufgabe! Essen sollte daher niemals eine Nebenbeschäftigung sein – lass dich weder von Fernseher, Computer oder einer Zeitung ablenken. Denn so abge­ lenkt isst man mehr, weil der Körper sich nicht aufs Sättigungsgefühl kon­ zentriert. Also: Lass dir künftig mehr Zeit am Tisch und genieße dein Essen.

update 4 erhalte die vitamine in deinen mahlzeiten Obwohl Vitamine nur in kleinsten Mengen benötigt werden, also weder als Energielieferant oder Baustoff inte­ ressant sind, sind sie von enormer Be­ deutung. Denn Vitamine sind an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, z. B. beeinflussen sie die Arbeit der Orga­ ne, sie beeinflussen aber auch die Ver­ dauung. Anders gesagt: Ohne Vitami­ ne würden viele Stoffwechselvorgänge nicht funktionieren. Und weil bei sportlich aktiven Men­ schen sämtliche Stoffwechselvorgän­ ge noch intensiver ablaufen, besteht ein wichtiger Mehrbedarf an Vitami­ nen. Ganz entscheidend dabei aber ist, dass du bei deiner Vitaminversorgung nicht nur auf die Menge achtest, son­ dern vor allem auch auf die optimale Zubereitung. Denn die meisten Vitami­ ne sind gegen Hitze, Säuren und Licht sehr empfindlich. Hier die wichtigsten Tipps, wie du möglichst viele Vitamine in deine Mahlzeiten bekommst:

• Gemüse immer kühl und dunkel, aber auch nicht zu lange lagern. • Beim Kochen solltest du dein Gemüse immer möglichst groß geschnitten ver­ arbeiten und nur so kurz wie notwen­ dig dünsten. • Verwende so wenig Wasser wie nö­ tig, am schonendsten ist Dünsten oder Dampfgaren. • Verwende beim Kochen immer einen Deckel, dann geht’s schneller und du sparst Energie. • Werte deine Gemüseportion zusätz­ lich mit einem Teil an Rohkost auf oder serviere frische Kräuter dazu. Noch ein Wort zu Vitaminpräpa­ raten: Bei einer abwechslungsreichen Mischkost mit einem hohen Anteil an Obst, Gemüse und Vollkornproduk­ ten besteht eigentlich keine Gefahr einer Unterversorgung. Machst du je­ doch viel Sport und Bewegung, isst aber unausgewogen, viel Süßigkeiten und Weißmehlprodukte, kann es schon Mängel geben, die aufgefüllt werden müssten. Sprich aber erst mit deinem Arzt, was du wirklich brauchst. 31


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update 6 achte auf deine flüssigkeitszufuhr! Auf dieses letzte, aber für deine Leis­ tungsfähigkeit ganz entscheidende Update wollen wir hier nur kurz hin­ weisen – alles, was du darüber wissen musst, liest du bei unseren „Trink dich fit“­Tipps auf der rechten Seite!

zum nachkochen: gesundes essen aus dem sportler-kochbuch sportaktiv-ernährungsexpertin agnes meyer liefert wieder zwei rezepte zum sammeln

schollenfilet in mandelhülle nährwert pro person: 652 kcal, 2.736 kJ; 29 g eiweiß, 30 g fett, 51,5 g kohlenhydrate

so wird’s gemacht: tiefgekühlte schollenfilets auftauen lassen und trocken tupfen. die mandelblättchen fein reiben und mit den 2 eiern, einer prise salz, 70 ml milch verquirlen. das backrohr auf 80° c vorheizen. Jedes filet zur hälfte mit basilikumblättern belegen, die filets zusammenklappen und mit zahnstochern fi­ xieren. durch die mandelmischung ziehen und in hei­ ßem Öl goldgelb backen. danach gut abtropfen lassen und im rohr warm stellen. fein gehackte zwiebeln mit halbierten cocktailtomaten in einer pfanne kurz anbraten. das gemüse aus der pfan­ ne nehmen und den bratenrückstand mit der suppe und etwas milch ablöschen. einkochen lassen und pürieren, ein paar basilikumblätter mitpürieren. gemüse wieder in die soße geben und zu den schollenfilets servieren. tipp: am besten mit frischem, grünem salat und reis servieren.

schweinsfilet in feiner pilzsosse nährwert pro person: 518 kcal, 2.172 kJ; 31 g eiweiß, 20,4 g fett, 51,7 g kohlenhydrate

die wichtigsten mineralstoffe für sportler natrium enthalten in: kochsalz funktion: flüssigkeitshaushalt, erre­ gung von nerven­ und muskelzellen kalium enthalten in: obst, gemüse, erdäpfel funktion: flüssigkeitshaushalt, muskelkontraktion kalzium enthalten in: milch u. milchprodukten funktion: aufbau der knochen magnesium enthalten in: vollkornprodukten, nüssen und samen, bananen funktion: nervenleitung eisen enthalten in: innereien, fleisch, fisch, dotter, vollkorn funktion: sauerstofftransport im blut jod enthalten in: Jodiertes salz, fisch funktion: funktion der schilddrüse 32

das brauchst du : (angabe für 2 personen) 320 scholle (frisch oder tiefgekühlt) 50 mandelblättchen 2 eier, 60 ml milch, salz 1 handvoll basilikumblätter 450 g cocktailtomaten 40 g zwiebel, 20 g sonnenblumenöl 100 ml suppe (aus 1 suppenwürfel)

so wird’s gemacht: die champignons säubern und in feine blätter schnei­ den. schalotten schälen und kleinwürfelig schneiden. das Öl in zwei pfannen erhitzen. in einer pfanne die pilze scharf anbraten und die schalotten dazugeben. danach die pfefferkörner beigeben. in der anderen pfanne die filets scharf anbraten, mit salz und pfeffer würzen und im vorgeheizten rohr warm stellen. den bratenrückstand mit Weißwein ablöschen und mit maizena­mischung aufgießen. das gemüse mit creme­ fine aufgießen und zur soße dazu geben. erneut aufko­ chen lassen und mit petersilie verfeinern, danach mit salz abschmecken.

das brauchst du: (angaben für 2 personen) 2 schweinefilets à 230 g 150 g champignons 100 g schalotten 20 g rapsöl 1 tl grüne pfefferkörner 100 ml Weißwein 1 tl maizena mit 100 ml Wasser 250 ml cremefine 1 tl frische petersilie

tipp: du kannst natürlich auch, je nach saison, alle an­ deren pilze wie eierschwammerl oder steinpilze, ver­ wenden. am besten servierst du zu diesem gericht pe­ tersilkartoffeln.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto­s: agnes meyer, shutterstock

update 5 ohne mineralstoffe läuft’s auch nicht rund Mineralstoffe werden in ähnlich klei­ nen Mengen wie Vitamine benötigt. Auch sie haben wesentliche Aufgaben im Organismus. Die wichtigsten Mi­ neralstoffe für Sportler sind Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Jod und Chrom, denn gerade durchs ver­ stärkte Schwitzen hast du als Sportler auch hier einen leicht erhöhten Bedarf. Die nebenstehende Tabelle zeigt dir, in welchen Lebensmitteln die wichtigsten Mineralstoffe enthalten sind und wozu dein Körper sie braucht.


sport aktiv serie

wer denkt, der trinkt

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Damit das Trinken nie mehr gedankenlos nur so nebenbei passiert, dafür sorge ich ab sofort in jeder SPORTaktiv­Ausgabe mit einem „Trinktipp“. teXt: w e r n e r s c h w a r z

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fotos: gepa pictures/philipp brem

st das komisch, wenn in einem Maga­ zin für Aktivsportler eine Serie übers Trinken ausgerechnet mit dem Den­ ken anfängt? Finde ich nicht. Betrachtet die Sache mal so: Unser Gehirn wiegt 2 Prozent der Gesamtkörpermasse, aber benötigt 20 bis 25 Prozent des gesamten Energieumsatzes. Bei angenommenen 2.400 Kilokalorien Tagesbedarf gehen also rund 500 bis 600 Kilokalorien al­ lein für den Hirnstoffwechsel drauf. Das zeigt schon einmal die Bedeu­ tung, die unser Denkapparat für den Körper hat, es erklärt aber noch nicht unbedingt, was das mit dem Trinken zu tun hat. Also weiter: Man muss auch wissen, dass für den Betrieb der Ge­ hirnzellen ausschließlich Kohlenhydra­ te als Treibstoff herangezogen werden. Das ist ein weiteres Unikum – alle ande­ ren Körperzellen sind sozusagen „Hyb­ ridzellen“, die mehr als einen Treibstoff vertragen. Ja, und Muskelzellen (für uns Sportler interessant) sind überhaupt Dreifachzellen, die mit Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten funktionieren.

alles reine kopfsache Und jetzt kommt der Clou: Damit das Gehirn Kohlenhydrate überhaupt ver­ brennen kann, braucht es Wasser. Und zwar im Verhältnis 4:1 – also 4 Gramm Wasser,1 Gramm Kohlenhydrat. Und beides in hochwertiger Form. Auf den Tag umgerechnet, braucht man also schon 1/2 Liter hochwertiges Wasser­ Kohlenhydrat­Gemisch, nur um den Hirnstoffwechsel ordentlich zu bedie­

nen. Ohne dass damit nur eine einzige Körperzelle sonst versorgt wäre oder du nur einen Schritt getan hast. Spätestens jetzt sollte klar sein, was es für den Körper bedeutet, wenn man vor lauter Stress halt wieder ein­ mal aufs Trinken „vergisst“ – oder ihm schlechte Qualität einflößt. Das Gehirn braucht man ja nicht nur für Geistes­ leistungen, sondern für die Steuerung jeder Zelle im Körper. Also auch für je­ den Zentimeter, den wir uns bewegen. Und man kann sich ganz leicht ausrech­ nen, wie sich Flüssigkeitsmangel auf die Leistung auswirkt. Geistig und körper­ lich, in der Schule, im Job, im Sport und überhaupt. Also: Wer denkt, der trinkt!

der experte

mag. dr. Werner schWarz (54) ist promovierter sportwissenschafter und seit vielen Jahren in führenden positionen im leistungs­ und breitensport tätig. u. a. vorstand im expertenbeirat von „peeroton“. im „brotberuf“ direktor des sportgymnasiums zehnergasse in Wr. neustadt.

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seit 2002 ist peeroton auch offizieller aus­ statter des ös­ terreichischen skiverbandes.

erfolg mit system

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gal, ob man Leistungssportler oder Freizeitathlet ist, oder ob man sich einfach den Herausforderungen des Alltags stellen muss: Die österrei­ chische Marke Peeroton unterstützt mit ihrer Produktphilosophie alljene, die sich persönliche Leistungsziele gesteckt haben und diese gesund und intelligent erreichen wollen. Mit maßgeschneider­ ten Lösungen – denn schließlich sind individuelle Anforderungen so unter­ schiedlich, wie wir Menschen es eben auch sind. Vom Leistungserhalt bis zur Leis­ tungssteigerung; vom Wunsch nach dem Idealgewicht oder der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Schmerzvermeidung; vom allgemeinen Wohlfühlen bis zur allgemeinen ge­ sundheitlichen Vorbeugung: Peeroton

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hat immer die richtige Lösung parat. Eines steht aber über allem: Richtiges Trinken ist mit dem Erfolgsgeheimnis von Peeroton untrennbar verbunden. blick zu den anfängen Um das Geheimnis der Sieger zu ver­ stehen, lohnt sich zunächst ein kurzer Blick in die Firmengeschichte: Das Un­ ternehmen Peeroton wurde 1994 von Prof.Wolfgang Peer gegründet – jahre­

erfolg durch „system“ – die breite produktpa­ lette gehört auch zum peeroton­geheimnis.

lange Erfahrung und die enge Zusam­ menarbeit mit hochkarätigen Experten schrieben rasch die ersten Kapitel einer bislang anhaltenden Erfolgsgeschichte: Peeroton ist seit 2002 offizieller Ausstat­ ter des Österreichischen Skiverbandes und bis heute Partner vieler nationaler und internationaler Spitzensportler. Aber auch immer mehr Hobby­ sportler sowie viele Menschen, die sich einfach im Beruf und im Alltag stark gefordert sehen, schätzen mittlerwei­ le den Effekt der hochwertigen Zu­ satznahrung. Und der Grund dafür ist schnell erklärt: Die Peeroton­Produkte sind in jedem Alter die einfachste und effizienteste Art, den Mehrbedarf an lebenswichtigen Vitaminen, Mineral­ stoffen, Spurenelementen und Ballast­ stoffen auszugleichen. Um seine Leis­ sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

a n z e i g e / fotos: peeroton

Jahrelang galt Peeroton als Geheimtipp unter Topathleten. Heute ist es das Geheimnis der Sieger schlechthin. Im Spitzensport, Freizeitsport – und im Alltag.


tung zu steigern und gleichzeitig die Bi­ lanz aus Gesundheit und Erfolg herzu­ stellen. für alltag und sport Heute hat es sich Peeroton zum Ziel gesetzt, die positiven Effekte, die vom Sport bekannt sind, auch Personen im Alltag zugänglich zu machen. Die An­ gebotspalette reicht daher von hoch­ wertigen Getränken für jeden Tag, Er­ nährung im Alltag für Zwischendurch, spezifischer Sportnahrung bis hin zu Nahrungsergänzung für besondere He­ rausforderungen im täglichen Leben. Aufgrund der hohen Magenverträglich­ keit werden Peeroton­Produkte übri­ gens auch im klinischen Bereich einge­ setzt. Sie zeichnen sich durch besondere Qualität und „Reinheit auf Apotheken­ niveau“ aus. peeroton manager Um das Erfolgsgeheimnis hinter Peeroton zu erfasssen, muss man aber auch das „System Peeroton“ verstehen. Und das liegt in der Gesamtheit und in der richtigen Kombination unterschiedli­ cher Produkte. Schließlich deckt das Pee­ roton­Sortiment folgende Segmente ab: • Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte • Gewichtsmanagement • Leistungssteigerung • Prävention bzw. Regeneration. All diese Bereiche verbindet Peeroton zu einem durchdachten und aufbauen­ den System, gekoppelt mit Produkten für jeden Anwendungsbereich. Denn so unterschiedlich die Leistungsziele ei­ nes Sportlers sind, so verschieden kön­ nen sie auch für jeden Menschen im Alltag sein. Leistungssportler zum Bei­ spiel wissen genau, dass Erfolg auf ei­ ner Mischung der beiden Bausteine „konsequentes Training“ und „richtiges Technik“ fußt. Ähnlich ist es auch beim Peeroton’schen System: Auf die richtige Kombination der einzelnen Bausteine kommt es an! Die Basis für Gesundheit,Wohlbe­ finden und Leistung schlechthin ist die Immunisierung und Abwehrkraft des Körpers.Treten Stressfaktoren auf, steht das Immunsystem – und damit das Fundament – auf dem Prüfstand. Daher bildet auch beim Peeroton’schen System

alexander und thomas huber – zwei der pro­ fis, die peeroton für sich entdeckt haben.

die tägliche Immunisierung durch Vita­ mine und Mineralstoffe die Grundlage. Und der Muskelaufbau (durch Eiweiß), die Leistungssteigerung (durch Kohlen­ hydrate), aber auch die Regeneration (durch Aminosäuren) bauen danach al­ lesamt auf dieses perfekt eingestellte Immunsystem auf. die gesundheit steuern Gut gefüllte Energiedepots sind der Schlüssel für eine nachhaltige Leistung – im Sport genauso wie im Alltag! Schauen wir uns die Sache genauer an: Unser Körper braucht für den Ener­ giestoffwechsel „Mikronährstoffe“, al­ so Nähr­ und Wirkstoffe, die durch die Nahrung aufgenommen werden und in körpereigene Stoffe umgewandelt wer­ den. Der Organismus besteht aus rund 70 Billionen Zellen. Jede Minute ster­ ben rund 300 ab und neue werden lau­ fend produziert. Die Ernährung bildet die Basis für diesen ständigen Auf­ und Abbau der Zellen – und die Mikronährstoffe sind die biologischen Werkzeuge dafür. Wir Menschen stehen folglich in einer Wechselwirkung zwischen dem, was wir essen und trinken, und der Auswir­ kung auf unsere Gesundheit und Leis­ tungsfähigkeit. Das heißt folglich auch, dass wir darauf Einfluss nehmen kön­ nen – und über die Ernährung unsere Gesundheit steuern können! leere speicher auffüllen Stimmt die Grundversorgung, sind die

Energiespeicher des Körpers voll. Sind sie jedoch leer, können sie vorüberge­ hend durch Zusatznahrung gezielt auf­ gefüllt werden. Eine ausgewogene Er­ nährung und gesundes Essen zur richti­ gen Zeit sind zwar wünschenswert, aber in der Praxis nicht immer möglich. Au­ ßerdem belegen immer mehr wissen­ schaftliche Erkenntnisse, dass das Trin­ ken besonders ausschlaggebend ist. Ge­ nau hier setzt Peeroton mit seinem Wis­ sen, dem Managementsystem und sei­ nen Produkten an! Peeroton ist nicht bloß ein Hersteller von Nahrungsergän­ zungsmitteln bzw. von Sportnahrung – sondern ein ganzheitlicher Gesund­ heitsmanager im Sport und im Alltag! praktische anwendungstabellen Das Peeroton’sche System und alle Pro­ dukte von Peeroton beruhen auf neues­ ten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Peeroton hat dafür führende Fachleute aus unterschiedlichen Wissensgebieten eingeladen, das Unternehmen zu bera­ ten, um sich diese Erkenntnisse nutz­ bar zu machen. Dabei geht es auch um die optimale Anwendung von Peeroton­ Produkten in verschiedenen Sportarten und Lebenssituationen. Um dieses komplexe System für den Anwender einfach und übersichtlich zu gestalten, hat Peeroton sehr benutzer­ freundliche Anwendungstabellen ent­ wickelt. Diese gibt es für Standardan­ wendungen bei vielen Sportarten, für Mannschaftssport genauso wie für In­ dividualsportler. Die Tabellen, die auf der Peeroton­Homepage zu finden sind, sagen dir, für wen, wann, welches Peer­ oton­Produkt ideal ist. Einfach reinkli­ cken und mehr erfahren – unter: www.peeroton.com

anwendungstabellen im sportfachhandel bzw. im internet zeigen den praktischen, op­ timalen einsatz des systems.

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gut Zu wissen

f i t

erklär mir . . .

. . . wie die schulter funktioniert s p o r t m e d i Z i n

Egal, wie wir uns bewegen – die Schultern haben dabei fast immer eine „tragende“ Rolle. Warum die Schulter wohl auch das komplizierteste Gelenk unseres Körpers ist, kann uns Unfallchirurg Dr. Mark Schurz genau erklären.

bänder rotatorenmanchette die rotatorenmanchette ist eine sehnenplatte, in die mehrere mus­ keln einstrahlen. dadurch kann die schulter den enormen bewegungsra­ dius bewältigen und hält dabei den oberarmkopf zentriert auf der schultergelenkspfanne.

das coracoacromiale und coracoclaviculare band (ac & cc­band) verbinden das schlüs­ selbein mit dem schulterblatt und bilden somit ein stabiles Wider­ lager für die kraftübertragung des armes auf den ober­ körper.

oberarmknochen

lange bizepssehne die lange bizepssehne ist mit dem bizepssehnenanker am oberrand der schul­ terpfanne lokalisiert. sie läuft über den ober­ armkopf in eine sehnenscheide, wo sie das schultergelenk verlässt. durch sportliche über­ belastung kann es zu schmerzhaften entzün­ dungen kommen. in weiterer folge kön­ nen fortschreitende sehnenschäden zum abriss und damit zum akuten kraftverlust des armes führen. 36

schlüsselbein

schleimbeutel ein schleimbeutel (lat. bursa) ist eine gleitschicht, die es zwei benach­ barten strukturen ermöglicht, sich frikti­ onsfrei gegeneinander zu bewegen. häufig kommt es im bereich dieser schleimbeutel zu schmerzhaften entzündungen, wodurch die bewegung stark eingeschränkt wird. chronische schleimbeutelentzündungen können zur verkalkung der struktur führen, die dann meist operativ behandelt werden müssen.

schulterblatt

gelenkskapsel die gelenkskapsel umhüllt das schultergelenk und ist mit gelenks­ flüssigkeit (lat. synovia) gefüllt. es ist wichtig, dass die knorpelflächen des ge­ lenkes immer ausreichend mit flüssigkeit umgeben sind, um gut ernährt zu werden, sowie die reibung bei bewegung zu ver­ ringern. die gelenkskapsel bietet der schulter stabilität und hält sie bei bewegung in der korrekten po­ sition.

sportaktiv, nr. 1; februar / märz 2013


unterschulterblattmuskel

deltamuskel

der musculus subscapularis liegt an der vorderseite des schulterblattes, also vom schulterblatt „verdeckt“. er übt die meiste kraft bei der einwärtsdrehung des armes aus. seine unteren anteile ziehen den arm an den körper heran, seine oberen anteile strecken ihn weg. der muskel ist wichtiger stabili­ sator der schulter, denn er verhindert, dass der oberarmkopf nach vorne aus der gelenkspfanne gleitet (schulterluxation).

der musculus deltoideus umgibt die schulter von außen. er besteht aus drei teilen, wodurch er die schulter in drei richtungen steuern kann: das seitliche an­ heben der schulter wird durch den mittleren anteil ausgeführt. der vordere und hintere teil führen den arm nach vorne und hin­ ten, außerdem sind diese beiden teile unter anderem für das heben der schulter über die horizontale ebene nötig.

sehne des gr. brustmuskels grosser runder muskel der musculus teres major zieht vom unteren schulterblattrand zur schul­ ternahen oberarmvorderseite und bewegt die schulter, indem er den arm an den körper heran und nach hinten zieht sowie ein­ wärts dreht.

armstrecker (trizeps)

schlüsselbein

ac-band

die sehne des großen brustmuskels (musculus pectoralis major) setzt flächig nahe des schultergelenkes an der oberarm­ knochenvorderseite an und ist dafür verant­ wortlich, dass der arm an den körper heran­ gezogen, nach vorne geführt oder einwärts gedreht werden kann. die funktion dieser flächigen sehne wird dadurch verstärkt, dass die untersten muskelfasern in den obersten sehnenanteil einstrahlen.

armbeuger (bizeps)

schultereckgelenk

schulterpfanne die schulterpfanne (cavitas glenoidalis) ist eine ovaläre knorpelüberzogene struktur, die dem oberarmkopf gegenübersteht. der rand der gelenkspfanne wird von einer gelenkslippe umgeben (labrum glenoidale), wodurch der oberarmkopf sta­ biler in position gehalten werden kann. am oberrand der gelenkspfanne bildet die gelenkslippe mit der dort entspringenden langen bizepssehne den bizepsseh­ nenanker, der häufig verletzt wird. am rand um die gelenkspfanne ist die gelenkskapsel befestigt, die essentiell für die schulterstabilität ist. bei einer schulterverrenkung kommt es zum abriss dieser struktur. 37


facHarzt für unfallcHirurgie und sporttrauMatologie sportarzt und alpinMediziner

SpeziAliSt für SpOrtverletzungen unD minimAlinvASive chirurgie. OA.Dr. MArk Schurz Hat sicH auf die MiniMalinvasive versorgung von sportverletzungen an scHulter, knie und sprunggelenk in „all inside tecHnik“ spezialisiert. dies stellt eine WeiterentWicklung der konventiolellen artHroskopiscHen tecHnik dar und ist WesentlicH scHonender, WodurcH eine scHnellere Mobilisation erreicHt Werden kann. Schulter: scHulterluxation & instabilitäten, seHnenrisse, scHulterengpasssyndroM knie: „all inside“ kreuzbandund Meniskusrekonstruktion, Meniskustransplantation, kniescHeibencHirurgie, knorpelcHirurgie & knorpeltransplantation Sprunggelenk: knorpelcHirurgie & knorpeltransplantation, band- & seHnenrekonstruktionen

OA. Dr. meD. univ. mArk Schurz Heiligenstätterstrasse 46-48, 1. stock, 1190 Wien telefon: +43 676 974 00 49, e-Mail: scHurz@scHurz.co.at WWW.scHurz.co.at

vorsicht, schwachstelle!

sport aktiv serie

schulterluxation verletzung: bei einer schulterverrenkung kommt es durch das herausgleiten des oberarmkopfes aus dem gelenk zum abriss der gelenkskapsel von der knöchernen ge­ lenkspfanne. zudem wird die gelenkslippe (labrum glenoidale) mit oder ohne einem stück knochen abgerissen. dieser abriss wird „bankart­läsion“ genannt. diagnose: die diagnose der schulterver­ renkung erfolgt klinisch, jedoch müssen be­ gleitverletzungen immer abgeklärt werden. hierfür reicht ein röntgen allein nicht aus, sondern eine magnetresonanztomographie (mrt) und/oder eine computertomographie (ct) sind obligat. therapie: beim sportlichen patienten ist nach einer schulterluxation eine opera­ tive stabilisierung nötig, da ansonsten die Wahrscheinlichkeit einer nochmaligen ver­ renkung sehr hoch ist. in arthroskopischer „all inside“­technik werden die abgeris­ sene kapsel und die gelenkslippe in anato­ mischer Weise mit speziellen nahtankern fixiert, um einer neuerlichen luxation vor­ zubeugen. eine physikalische therapie ist begleitend nötig. verletzung rotatorenmanschette verletzung: die rotatorenmanschette ist eine sehnenplatte, in die mehrere muskeln einstrahlen. sie zieht über den oberarmkopf und ist maßgeblich für die schulterbewegung verantwortlich. kommt es – durch eine ge­ walteinwirkung von außen (sturz, schlag) zu einem riss oder einriss der sehnenplatte, so führt dies zur bewegungseinschränkung der schulter und zu nachhaltigen schmerzen. diagnose: die diagnose wird klinisch und mittels magnetresonanztomographie gestellt. durch spezielle tests kann genau ermittelt werden, welche sehne gerissen ist. therapie: Je nach ausdehnung und größe des risses ist ein chirurgischer eingriff erfor­ derlich. Je früher der eingriff nach einer rup­ tur vorgenommen wird, desto besser sind die erfolgsaussichten und heilungsergebnisse. das ziel ist die stabile naht der gerissenen sehne. die operation erfolgt in arthrosko­ pischer „all inside“­technik, nur sehr große risse müssen eventuell offen rekonstruiert werden. eine physikalische therapie ist be­ gleitend nötig. schlüsselbeinbruch verletzung: nach einem sturz auf die schulter kann das schlüsselbein brechen. häufige verletzungsursachen sind hochra­

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der experte

oa dr. mark schurz ist facharzt für unfallchirurgie und sporttraumatologie in Wien, als sportarzt spezialist für knie­ und schulterverletzungen, alpinmediziner (doctor for mountain medicine), Ösv­geli­ steter vereinsarzt etc. kontakt: alle infos über ordinations­ zeiten, klinik etc.: e-mail: schurz@schurz.co.at web: www.schurz.co.at

sanzsportarten wie skifahren, mountain­ biken etc., weiters kampfsportarten und motorsport. diagnose: eine claviculafraktur wird mit­ tels röntgen festgestellt. nur in ausnahme­ fällen sind weitere untersuchungen nötig. therapie: massiv verschobene bzw. ver­ kürzte brüche müssen operativ behandelt werden. dabei erfolgt nach einrichtung der fraktur die befestigung mittels titanplat­ te oder –nagel. haarrisse oder nur minimal verschobene brüche können auch mit einer armschlinge stabilisiert werden und bedür­ fen keiner operation. slap verletzung: mit slap (superior labrum tear anterior to posterior) wird der abriss des bizepssehnenankers der schulter be­ zeichnet. diese verletzung tritt häufig bei überkopf­ und Wurfsportarten, wie z. b. handball, baseball, volleyball oder tennis auf und verursacht schmerzen beim anhe­ ben des armes sowie bei aktivierung des bizepsmuskel. diagnose: neben der klinischen diagnose ist die magnetresonanztomographie obli­ gat, um die richtige diagnose zu stellen. therapie: abhängig vom ausmaß des risses muss eine operative stabilisierung erfolgen. die operation wird arthroskopisch „all inside“ ausgeführt. dabei wird die ab­ gerissene struktur über fadenanker an die anatomische position fixiert. das schulter­ gelenk muss dafür nicht eröffnet werden, es reichen drei kleine hautöffnungen.

sportaktiv, nr. 1; februar / märz 2013

foto: kk

oa.dr.markschurz


evolutionsturbo fleisch

Fleisch war Voraussetzung für die Entwicklung des Menschen. Welchen hohen Stellenwert dieses Lebensmittel aber auch in der modernen Ernährung hat, zeigt die aktuelle Forschung – die nebenbei mit einigen Ernährungs­Vorurteilen aufräumt.

H

a n z e i g e / teXt: dr. rudolf stückler, fotos: ama

ätte die Natur gewollt, dass wir Pflanzenfresser sind, hätten wir einen Pansen!“, provozier­ te kürzlich Univ. Prof. DI Dr. Wilhelm Windisch von der TU München. Das ist zwar sehr plakativ, aber im Grunde korrekt. Denn unser Verdauungssystem ist – im Gegensatz zu jenem von reinen Pflanzenfressern – auf möglichst hohe Nährstoffdichte programmiert. Es ist weitestgehend so beschaffen wie schon

der experte

dr. rudolf stückler ist lebensmittel­ Wissenschaflter und ama­manager für fleisch, fleischwaren, ei und geflügel.

die letzten 500.000 Jahre, in denen un­ sere Vorfahren ihren Energiebedarf als Jäger bevorzugt mit Fleisch deckten. Entwicklungsgeschichtlich gesehen fal­ len hier 10.000 Jahre bäuerlicher Sess­ haftigkeit weit weniger ins Gewicht. Tatsächlich ergibt der archäologi­ sche Befund aber noch weitere span­ nende Details: So steht zum Beispiel ein Entwicklungsschub des menschlichen Gehirns in direktem Zusammenhang mit dem Verzehr von tierischem Prote­ in und Fett. neue gute gründe für fleisch Wissenschaftlich gesehen sind moderne Menschen entspezialisierte Futterver­ werter – mit einem natürlichen Hang zum Fleischkonsum. Und wir sollten uns nicht einreden lassen, dass da ir­ gendetwas falsch daran wäre, behaup­ tet Prof.Windisch. Ganz im Gegenteil: Tatsächlich punktet Fleisch als Nah­ rungsbestandteil in vielerlei Hinsicht – zum Beispiel durchschnittlich mit dem Faktor 7 bei der Energiedichte und dem Faktor 20 im Eiweißgehalt. Weitere gute Gründe, keinesfalls auf

Fleisch zu verzichten: Das darin beson­ ders reichlich enthaltene Vitamin B12 schützt das Gehirn vor Alterserschei­ nungen. Und die wertvollen tierischen Aminosäuren fördern die Leistungs­ fähigkeit und stärken das Immunsys­ tem. Besonders wertvoll sind auch die speziell in Fleisch derart hoch verfüg­ bar enthaltenen Spurenelemente wie Zink, Eisen und Selen. Und schließlich sind die speziell im Fleischeiweiß ent­ haltenen Botenstoffe sogar zur Bildung von Sexualhormonen beziehungsweise für eine positive Stimmungslage verant­ wortlich. Infos und Studien zum Thema findest du unter: www.ama-marketing.at

wie vor 500.000 Jahren hat auch heute die ernährung mit fleisch viele vorteile.

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das ziel fest im blick

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ie Studie des Marktforschungs­ instituts Spectra ist eindeutig: Nur 33 Prozent aller Österreicher, die im Alltag Brille tragen, verwenden auch im Sport eine optische Brille. Und ganze vier Prozent setzen auf Kontakt­ linsen. Heißt somit auch: 63 Prozent aller Brillenträger verzichten im Sport gänzlich auf einen Sehbehelf, obwohl sie ihn brauchen würden! Das ist umso

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problematischer, wenn man weiß, dass schlechtes Sehen im Sport nicht nur die Leistungsfähigkeit vermindert, sondern auch viele Sportunfälle darauf zurück­ zuführen sind. Eine andere Studie (von der „Arag Sportversicherung“) sagt so­ gar aus, dass zum Beispiel 80 Prozent aller Skiunfälle ohne Fremdbeteiligung auf Wahrnehmungsfehler zurückzu­ führen sind.

„Je komplizierter ein Bewegungs­ ablauf, desto intensiver muss das Seh­ organ bei der Grob­ und Feinkorrektur mitwirken“, erklärt dazu Univ.­Prof. Dr. Christoph Faschinger, Facharzt für Au­ genheilkunde und Optometrie an der Universitäts­Augenklinik der Medizini­ schen Universität Graz. Für Sportler, die auf Sehhilfen verzichten, bedeutet das: Kontraste und sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

a n z e i g e / fotos: adidas eyewear

Nur wer sein Ziel erkennt, wird es auch erreichen. Optimale Sicht und maximaler Schutz der Augen sind deshalb Grundvoraussetzungen für Spaß und Erfolg beim Sport. Neue Technologien von adidas eyewear liefern neue Perspektiven.


gutes sehen ist in jedem sport gefragt. umso mehr, je schneller und koordinativ anspruchsvoller die sportart ist.

Konturen verschwimmen, die Augen­ muskulatur muss Höchstleistungen vollbringen, um die diffuse Wahrneh­ mung bestmöglich ausgleichen zu kön­ nen. Je schneller und koordinativ an­ spruchsvoller eine Sportart ist, desto größer die Auswirkung. Paradebeispiel dafür ist das Moun­ tainbiken: Rasch wechselnde Bilder und Lichtverhältnisse lassen die Augen rasch ermüden. Das geht nicht nur auf Kosten der Sicherheit, sondern es wer­ den auch wertvolle Energiereserven ver­ geudet – was sich dann letztlich wieder­ um auf die Performance auswirkt. Fazit: Wer ohne Sehbehelf Sport betreibt, ob­ wohl er ihn benötigen würde, gefährdet nicht nur sich selbst und andere, son­ dern verdirbt sich selbst den Spaß. Die eingangs erwähnte Spectra­Stu­ die zeigt aber noch ein Problemfeld auf: Unter jenem Drittel Fehlsichtiger, die beim Sport wenigstens eine Brille ver­ wenden, greift eine große Mehrheit ein­ fach wieder auf ihre Alltagsbrille zu­ rück. Ein großes Risiko, denn Metall­ fassungen und Mineralgläser bergen bei Stürzen oder auch in Mannschafts­ und Ballsportarten ein immenses Ver­ letzungsrisiko. Zudem können normale Brillen im Sport verrutschen, sie passen sich nicht an wechselnde Lichtverhält­ nisse an – und sie bieten auch keinen UV­Schutz!

beste sicht – bester schutz Dabei ist die Lösung denkbar einfach: Hochwertige Sportbrillen wie jene von adidas eyewear, schützen die Augen, sitzen fest, verstärken Kontraste, sind

neu bei adidas eyewear die rxo-freeform-verglasung bietet nun erstmals die möglichkeit, eine optische korrektur mittels kunst­ stoffgläsern („filter“) mit der hochwer­ tigen lsttm ­technologie zu verbinden. diese „light stabilizing technology“ garantiert ein maximales sichtfeld auch in randbereichen, messerscharfe konturen, ausgleich von lichtschwan­ kungen und natürliche farben.

bruch­ und splittersicher und gewähr­ leisten eine erstklassige Sicht. Das gilt besonders auch für fehlsichtige Sportler, denn alle adidas eyewear­Brillen lassen sich mit RXOTM, den optischen Korrek­ tur­Konzepten von adidas eyewear, aus­ statten. Und zwar in drei unterschiedli­ che Varianten: die Direktverglasung, die Adapter­Verglasung oder sogenannte „Performance­Inserts“. Die meisten Vorteile bietet die Di­ rektverglasung, bei der die korrigierten Gläsern vom Optiker direkt in den Rah­ men eingepasst werden. Diese Methode ist mittlerweile bei fast allen Sportbril­ len von adidas eyewear möglich. Ganz neu allerdings ist die RXOTM­ Freeform­Verglasung (siehe auch im Kasten links). Damit bietet adidas eye­ wear erstmals die Verbindung der opti­ schen Korrektur mit den hochwertigs­ ten „Filtern“ – also mit den Kunststoff­ Gläser in Sportbrillen, deren unter­ schiedliche Farben dem Benützer auch unterschiedliche Funktionen bieten. Das bringt in vielen Sportarten noch einmal entscheidende Sichtvor­ teile – wie besseres Erkennen von Kon­ turen oder den Ausgleich von Licht­ schwankungen (z. B. Licht­Schatten­ Wechsel). Und nicht vergessen: Natür­ lich spielt nicht zuletzt auch das Design eine Rolle – mit Brillen von adidas eye­ wear sehen Sportler einfach cool aus ... 41


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news

f i t t r e n d s 2 0 1 3

hält dicht! „passt nicht“ gibt‘s nicht: durch ihre spezielle „flexpoints“­technologie schmiegt sich die zoggs predator flex optimal an die gesichtskontur – und hält damit zu 100 prozent dicht. www.zoggs.com

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fotos: hersteller

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


nur versichert ist sicher

Passend zum regen Treiben auf den Skibergen und ohne jemandem den Spaß verderben zu wollen – aber wann habt ihr zuletzt euren Freizeit­Versicherungsschutz geprüft? Oder falls das überhaupt „Neuland“ für euch ist: Über das Thema sollte dringend nachgedacht werden!

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foto: Öamtc

an hört‘s ja wirklich nicht gern. Aber auch die Arbeiterkammer hat aus Anlass der Winterur­ laubszeit (und leider auch der Unfälle, die bei all dem Spaß unweigerlich pas­ sieren) unlängst die eindringliche War­ nung herausgegeben, dass eigentlich ein privater Freizeitversicherungsschutz für alle Pflicht ist, die sich sportlich in den Bergen bewegen. Aber leider ist diese „Pflicht“ im­ mer noch nicht für alle selbstverständ­ lich. Und das, obwohl schon ein paar Zahlenspiele die Dringlichkeit des Pro­ blems unterstreichen: 5.326 Mal hat im Jahr 2011 ein Rettungshubschrauber zu einem in der österreichischen Alpin­ welt Verunfallten abheben müssen. Da­ von über 4.000 Mal allein im Winter­ halbjahr – also über 20 Mal Tag für Tag. Und bereits ein einziger Hubschraube­ reinsatz kostet laut ÖAMTC im Schnitt 2.500 Euro (und manchmal auch noch wesentlich mehr). das notwendige dreier-paket Was vielen dabei nach wie vor nicht be­ wusst ist: Bei Freizeitunfällen in den Bergen gibt es keine gesetzliche Pflicht­ versicherung, die diese Einsatzkosten übernimmt. Also: Entweder privat ver­ sichert oder aus eigener Tasche zahlen – das ist die harte Realität. Die Hubschrauberbergung ist auch nur ein Beispiel von vielen, warum man sich als sportlicher Mensch tunlichst eine Freizeitversicherung zulegen sollte.

eine hubschrau­ berbergung nach einem skiunfall kann eine teure sache werden.

Und dabei kommt es laut Empfehlung der Arbeiterkammer speziell auf diese drei Bereiche an: 1. private unfallversicherung. Die ge­ setzliche Krankenversicherung über­ nimmt bei einem Freizeitunfall nur die unmittelbaren Behandlungskosten – nicht aber die eben erwähnten Berge­ kosten; und auch nicht die Kosten, die zum Beispiel durch dauerhafte Ge­ sundheitsschäden entstehen können. Und gerade letztere sind dann meist der wirklich große finanzielle Brocken. 2. private haftpflichtversicherung. Die ist immer dann nötig, wenn man einen Freizeitunfall verursacht und je­ mand anderer zu Schaden kommt. Also zum Beispiel bei einer Kollission mit ei­ nem anderen Skifahrer. Behandlungs­ kosten, Schmerzensgeld etc. können empfindlich teuer werden. 3. rechtschutzversicherung. Wird man umgekehrt durch jemanden verletzt, und streitet der Unfallverursacher seine

Schuld ab, dann hilft eine Rechtschutz­ versicherung, die Ansprüche durchzu­ setzen. Sonst kann es im Extremfall sein, völlig unschuldig zum Handkuss zu kommen und trotzdem wieder auf ho­ hen Kosten sitzen zu bleiben. Also kann die Empfehlung jetzt nur lauten: Den persönlichen Versiche­ rungsschutz unbedingt gewissenhaft überprüfen. Und dabei vor allem auch auf eine ausreichende Höhe der einzel­ nen Deckungssummen achten! Es kann ja auch sein, dass man für den einen oder anderen Fall bereits ver­ sichert ist – eine Privathaftpflicht etwa ist oft bei der Haushaltsversicherung mit im Paket. Aber glauben und hoffen allein reicht nicht – es braucht Gewiss­ heit. Und fehlt der Versicherungsschutz in einem der drei genannten Bereiche, dann gehört er ergänzt. Denn die paar Euro, die man im Vorhinein investiert, rechnen sich tausendfach, wenn man den Schutz dann braucht ...

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1. zwischenstopp im probiotika-test

In den letzten beiden SPORTaktiv­Ausgaben haben wir bereits Testkandidaten für ein neues probiotisches Nahrungsergänzungsmittel („Omni­Biotic Power“) gesucht. Während die ersten beiden Probanden eine erste kleine Zwischenbilanz ziehen, stellen wir Tester Nr. 3 und 4 vor. Tipp: Bewerbungen sind nach wie vor möglich!

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kandidatin nr. 3:

christina brunner Die gebürtige Schladmingerin,

die seit sieben Jahren in Wien lebt, ist eine typische Freizeit­ sportlerin: „Mein Hauptsport ist das Laufen, gern gehe ich auch Rad fahren und wenn es passt, schwimmen“, erzählt sie. Mehrere wöchentliche Sport­ einheiten gehören für sie da­ zu, die in der Vorbereitung auf Wettbewerbe häufiger und in­ tensiver werden. Warum Christina „OmniBiotic-Power“ testen will: „Mit der Intensität im Training beginnen auch meine Prob­ leme: Wenn ich Tempoläufe oder sehr lange Einheiten lau­ fe, bekomme ich Bauchkrämp­ fe. Mich würde interessieren, ob ich das durch die Einnah­ me des Probiotikums in den Griff bekomme und bewerbe mich deshalb für die Studien­ teilnahme.“

fotos: kk

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nsere Testaktion, die wir mit dem Institut Allergosan aus­ geschrieben haben, ist voll angelaufen: Nach ihrer Vorstel­ lung in der letzten Ausgabe haben die Testkandidaten Erich Künstl und Andreas Nader ihre 14­Wo­ chen­Ration von „Omni­Biotic Power“ bekommen. Nun können die beiden, nach rund acht Wo­ chen Einnahme, schon einmal ei­ ne kleine Zwischenbilanz ziehen (siehe rechts unten). Gleichzeitig stellen wir hier die beiden Kandidaten Nr. 3 und 4 vor. Und schließlich suchen wir noch ein letztes Mal zwei Hobby­ sportler, die im Selbstversuch he­ rausfinden wollen, ob sich bei ih­ nen die Nahrungsergänzung mit Probiotika positiv auswirkt. Noch einmal der theoretische Background: Zur Nahrungsergän­ zung mit Probiotika wird zurzeit, wie bereits berichtet, in Graz ganz intensiv geforscht. Einerseits sol­ len sich Probleme mit der Verdau­ ung verbessern, die vor allem bei Sportlern auftreten, die mit hohen Umfängen oder sehr intensiv trai­ nieren. Zweitens soll die Infektan­ fälligkeit vermindert werden. Wer Interesse hat, es selbst auszutesten, liest die Ausschrei­ bung ganz rechts. Und für alle, die mitverfolgen wollen, wie es den Kandidaten geht: In der April­Aus­ gabe folgt schon die erste Schluss­ bilanz von Erich Künstl und Dr. Andreas Nader.

sportaktiv nr. 1; februar /märz 2013


kandidat nr. 4:

bernhard kolp Der 18­jährige Student aus Mils (T)

spielt zweimal pro Woche Ameri­ can Football im Club und betreibt weitere zwei­ bis dreimal ein inten­ sives Krafttraining im Fitnessstudio. Bei durchschnittlich fünf Sportein­ heiten kommt Bernhard damit auf rund sieben bis acht sehr intensive Stunden Sport.

mag. anita frauwallner, institut allergosan in graz

power in der antibiotikazeit

Warum Bernhard „Omni-BioticPower“ testen will: „Besonders im Herbst und Winter habe ich öf­ ters Probleme mit meinem Immun­ system. Grassiert ein Infekt, dann fange ich ihn garantiert auf – und muss dann immer ein bis zwei Wo­ chen pausieren“, schildert der Tiro­ ler. „In besonders intensiven Trai­ ningswochen bekomme ich au­ ßerdem meist zusätzlich Bauch­ schmerzen, was das Training sehr behindert. Nun hoffe ich, mit dem Probiotikum eine Lösung für mein Problem zu finden.“

erich künstl, triathlet aus kärnten: „mein ge­ fühl nach acht wochen einnahme sagt mir, dass sich mein all­ gemeinbefinden tat­ sächlich stark verbes­ sert hat. mein training läuft problemlos – aber ich bin natürlich gespannt, was in den näch­ sten sechs wochen noch passiert.“ dr. andreas nader, radsportler aus oberösterreich: „ich bin den win­ ter über bei schnee und nässe draußen durchgefahren, und hatte nichts außer einem kleinen schnupfen. also: ich meine schon, dass es einen positiven effekt hat. für eine beurteilung der leistungsfähigkeit ist es noch zu kurz.“

M wir suchen noch zwei kandidaten

wer will unseren test auch mitmachen? erich künstl, dr. andreas nader, christina brunner und bernhard kolp sind ideale testkandidaten für das probiotikum­sup­ plement „omni­biotic power“: über­ durchschnittliches sportpensum, öfters probleme mit infekten und/oder den ver­ dauungsapparat betreffend. Wer ebenfalls daran interessiert ist, das hochwertige probiotikum 14 Wochen lang gratis zu testen, und uns über seine er­ fahrungen damit auf dem laufenden hält, bewirbt sich (bitte in der bewerbung eine telefonnummer angeben!) hier: info und bewerbungen institut allergosan schmiedlstraße 8a/ 8042 graz kennwort: sportaktiv­testkandidat e­mail: office@allergosan.at www.allergosan.at

an kennt das: Ende Janu­ ar brechen bei vielen Sport­ lern die ersten Infekte aus – und manche erholen sich dann bis März nicht mehr. Was für den Hob­ bysportler aber nur mit allgemeiner Schwäche einhergeht, ist für den Wettkämpfer eine Katastrophe. Ein Infekt, speziell wenn er mit Antibio­ tika behandelt werden muss, wirft ihn um Wochen im Training zurück. Die Wissenschaft kennt zwei Möglichkeiten, um dies zu verhin­ dern. Zum ersten ein Immuntrai­ ning durch spezielle probiotische Bakterien (OMNi­BiOTiC Power), die – rechtzeitig eingenommen – die Darmschleimhautbarriere festigen, wodurch das Eindringen von Viren und Bakterien in unseren Blutkreis­ lauf verhindert werden kann. Und zweitens: Wenn Sie der In­ fekt schon erwischt hat, dann benö­ tigen Sie ab dem ersten Tag die „pro­ biotischen Killerbakterien“ (OMNi­ BiOTiC 10 AAD), die während einer Antibiotika­Therapie verhindern, dass sich weitere krankmachende Keime vermehren und Sie für länge­ re Zeit außer Gefecht setzen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke danach. www.allergosan.at 45

a n z e i g e / oto: allergosan

zwischenbilanz der ersten beiden kandidaten:

Wie man Infekten in der kalten Jahreszeit entkommt – oder sie auf natürliche Weise wieder los wird.


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w e t t k a m p f

fitness

des läufers schwache stellen training

25 tipps vom spitzentrainer material

43 laufschuhe im vergleich

foto: istock

lauftypen

alle wege führen – zum laufen sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

leichter laufen 47


foto: reuters/hugh gentry

r u n

48

sportaktiv nr. 1; februar / m채rz 2013


alles läuft besser t r a i n i n g

Für unsere Leser ist der Beste gerade gut genug! Erst im Dezember wurde Philipp Unfried von der Bundessportorganisation zu Öster­ reichs „Trainer des Jahres“ gewählt – jetzt gibt der Erfolgscoach von Hürdensprinterin Beate Schrott den SPORTaktiv­Läufern die besten 25 Tipps fürs Laufjahr 2013 mit auf den Weg.

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1

r u n

am anfang steht das ziel

Wenn ich nicht weiß, wo ich hin will, kann ich auch nicht wissen, welchen Weg ich einschlagen soll. Umgemünzt auf den Laufsport heißt das: Du musst klar definieren, warum du läufst und was du damit erreichen willst, denn danach richtet sich dein ganzes Training. Wer läuft, um bloß gesund und fit zu bleiben, wird anders trainie­ ren als ein Freizeitjogger, der erstmals bei Wettkämpfen eine gute Figur ma­ chen will, oder wie jemand, der seine Marathonzeit verbessern will. Und wer sein Ziel fest vor Augen hat, dem wird auch der Weg dorthin leichter fallen. Eines aber musst du unbedingt beachten: Wähle ein realistisches Ziel, das du auch sicher erreichen kannst – sonst ist das Scheitern schon vorprogrammiert.

2 mehr abwechslung

V

om Weltklassetraining mit Öster­ reichs derzeit bester Leichtathle­ tin zum Ratgeber für die hundert­ tausenden Freizeit­ und Hobby­ läufer in Österreich? Für Philipp Unfried ist das kein Widerspruch, sondern ein gern erledigter Auftrag. Aber der „Trai­ ner des Jahres“ stellt auch gleich klar: „Wer sich da irgendwelche Sensationstipps er­ wartet, den muss ich enttäuschen. Im Trai­ ning gibt es keine Wunder, sondern nur konsequente Arbeit. Bei der es aber darauf ankommt, dass man zur richtigen Zeit das Richtige macht und unnötige Fehler vermei­ det. Dann kann man den Nutzen aus dem Training ziehen, den man sich erhofft und erwartet.“ Genau unter diesem Blickwinkel sind die 25 Tipp zu sehen, die wir hier mit Phil­ ipp Unfried zusammengestellt haben: Kei­ ne Sensationen, keine Wunder – aber wenn du sie beherzigst, sind sie der Garant dafür, dass es in diesem neuen Laufjahr auch bei dir besser läuft. Unter Garantie!

50

der trainer

philipp unfried, 34, arbeitet im sportwissenschaftlichen therapeu­ tisches kletterzentrum Weinburg; der ehemalige leichtathlet trainiert die hürdensprinterin beate schrott und be­ treut weitere spitzenathleten aus ver­ schiedenen sportarten. von der bso wurde philipp unfried zu Österreichs „trainer des Jahres 2012“ gewählt. e-mail: p.unfried@stkzweinburg.eu web: www.stkzweinburg.eu

3

kontinuierlich

Wenn dir das Laufen wichtig ist, musst du ihm auch den entspre­ chenden Platz in deinem Leben einräu­ men. Sport muss institutionalisiert wer­ den, um Nachhaltigkeit zu bewirken. Soll heißen: Trainingstermine sind in deinem Wochenkalender ebenso festge­ schrieben wie berufliche oder famili­ äre Termine. Und nicht bloß einmal in der Woche für eineinhalb Stunden, son­ dern besser dreimal eine halbe Stunde – denn beim Training geht Häufigkeit vor Dauer.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: thomas polzer, suunto, asics, privat

mit konsequentem training bis in den finallauf bei den olympischen spielen: in london fuhren philipp unfried und hürdensprinterin beate schrott den lohn für ihre harte arbeit ein.

einer der hauptfehler, auch der durch­ aus fleißigen hobbyläufer: sie laufen immer gleiches tempo, gleiche strecke, gleiche länge. das training wird eintö­ nig, langweilig – und vor allem bringt es keine leistungssteigerung mehr, weil sich dein körper an die belastung gewöhnt. leistungssteigerung entsteht durch reize, die du deinem körper aussetzt – und für diese reizsetzung ist abwechslung beim tempo, bei der länge, aber auch bei der streckenwahl ganz entscheidend. abgesehen davon: neue strecken erkunden sorgt auch für abwechslung und neue motivation.


4

lass dich nicht stressen

Wenn lauftraining teil deines lebens sein soll, muss es auch platz in deinem alltag haben. Wer von vornherein weiß, dass er neben Job und fami­ lie kaum noch zeitressourcen hat, muss auch sei­ ne zielsetzung und trainingsplanung darauf ab­ stimmen. ein marathontraining würde unter die­ sen umständen zum stress werden – platz fürs ge­ sundheitsjoggen aber ist allemal.

5 geh es langsam an

egal, welches lauftempo du für eine trainingseinheit geplant hast – es geht immer gleich langsam los. zumindest 10 minuten läufst du im gemütlichen tempo, um kreislauf und muskulatur an die belastung zu gewöhnen. bei laufanfängern kann das durchaus flot­ tes gehen sein.

6

halte die ruhepausen ein

Auch wenn du „voll im Saft stehst“ und vor Ehrgeiz brennst – in der Ruhe liegt die Kraft! Soll heißen: Ein Training wirkt nur, wenn zwischen den Laufeinheiten während einer Woche auch strikt die notwendigen Trainingspausen eingehalten werden. Erfahrene Läufer hören auf ihren Körper – wer dem nicht so vertraut, sollte sich unbedingt einmal einen professionellen Trainingsplan ausar­ beiten lassen. Natürlich kannst du an diesen Ruhetagen Gymnastikübungen machen, dehnen und kräftigen

7

moderat steigern

9

Wer besser werden will, muss Intensität und Umfang des Trainings steigern. Entscheidend: Nie um mehr als 10 Prozent steigern! Muskeln, Gelenke, Herz­Kreislauf müssen Chance haben, sich an Mehrbelastung zu gewöhnen.

bleib locker

achte doch einmal drauf, ob beim laufen deine hände fest zu fäusten geballt sind. eine ver­ krampfte hand überträgt sich auf die gesamte körperhaltung. daher: Wenn hände, arme, schultern locker bleiben, wirst du auch lockerer laufen.

8

vorsprung durch technik

Der Slogan, den wir aus der Autowerbung kennen, trifft auch aufs Laufen zu! Bei Hobbyläu­ fern verpufft viel Energie durch einen falschen Bewegungsablauf. Zum Bei­ spiel durch eine ungünstige Ober­ körperposition oder weil du dich zu viel auf und ab bewegst. Auch der Rhythmus der Arme, der Atmung, die gesamte Körperhaltung, die richtige Schrittlänge – alles das sind Kriteri­ en einer guten Lauftechnik und damit eines ökonomischen Laufstils. Guten Läufern was abzuschauen, ist eine Möglichkeit – die bessere Variante: Geh einmal in ein Laufcamp – und du wirst ein Läuferleben lang von die­ sen Profitipps profitieren.

10 rauf & runter

damit sind nicht deine formschwankungen gemeint, son­ dern die hügelläufe, die du in dein lauftraining einbauen sollst. der nutzen ist groß: dein ganzes bewegungsmus­ ter verändert sich dabei, deine muskulatur wird ganz an­ ders beschäftigt und trainiert. und wer solche hügelläufe im freien gelände und nicht auf asphalt trainiert, tut zu­ sätzlich noch viel für die koordination. aber vorsicht: geh es moderat an, vor allem an das bergablaufen müssen sich deine beine erst gewöhnen. 51


16. INTERNATIONALER WACHAUMARATHON Das Lauferlebnis im Niederösterreichischen Weltkulturerbe

15. SEPTEMBER

2013 10,5

21,1

42,2

11

sprunghaft

Es ist schon so: Sprünge in allen Variationen zählen zu den effektivsten Trainingsmethoden für Läufer. Wechsel­ sprünge, Sprungläufe über eine gewisse Strecke, Seilspringen, Einbeinsprünge – alles ist erlaubt und empfohlen, zwischen­ durch in eine Laufeinheit einzubauen. Der Nutzen ist klar: Die Laufbewegung besteht ja grundsätzlich aus Abdruck und Landung – bis zu 7.000 Bodenkontakte dieser Art sind es z. B. in einem 10­km­Lauf. Logisch daher: Mit dem Sprungtrai­ ning wird deine Muskulatur perfekt für diese Absprung­ und Aufprallsituation trainiert und gestärkt.

12

richtig gedehnt

52

13

auf kraft nicht vergessen

ist schon richtig, dass ausdauer­ training das Wichtigste für läufer ist. leider vergessen zu viele, dass auch kraft ein ent­ scheidender faktor für gute körperliche leis­ tung ist. mit kraftübungen wie kniebeugen, sit­ ups, bein­ und armheben, seit­ und liegestütz usw. kräftigst du nicht nur deine beinmusku­ latur, sondern stärkst vor allem auch deinen körperkern, der ganz wichtig für eine effiziente lauftechnik ist. Welche kraftübungen für läu­ fer ideal sind und wie sie vor allem richtig aus­ geführt werden – darüber kannst du dich in bü­ chern oder noch besser bei einem sportwissen­ schafter (z. b. im fitnessstudio) informieren.

14

positiv denken

nicht nur fürs körperliche training brauchst du die richtige strategie – auch der kopf muss „taktisch“ mitarbeiten, wenn dein lauftraining erfolgreich sein soll. ein wichtiger schritt zum erfolg: versuche immer, negative gedanken in positive umzuwandeln! das heißt nicht, dass du dir etwas vormachen sollst, son­ dern, dass du deine sichtweise änderst. beispiel: schimpf nicht, weil es regnet, wenn du laufen willst, sondern sag dir: „schön – es könnte ja noch viel kälter und windiger sein.“

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: thomas polzer, suunto fitness

www.wachaumarathon.com

immer wieder sieht man hobbyläufer, die vor dem start noch ein paar mal kräftig ihre unterschenkel nach hinten hochzie­ hen, um die muskeln zu „dehnen“. ganz falsch! vor einem lauf wird die kalte musku­ latur nicht gedehnt, sondern aufgewärmt (mit gymnastik, lo­ ckerem laufen …) – dehnungsübungen sind aber nach dem training der erste schritt zu einer guten regeneration. waden, oberschenkelrück­ und vorderseite, ad­ duktoren, hüftebeu­ gemuskel – diese mus­ keln gehören nach der belastung wieder „ge­ stretcht“. du spürst ohnehin selbst, bei welcher dehnübung welcher muskel ange­ spannt wird. wichtig: diese spannnung darf nur „ziehen“, nicht schmerzen und 15 bis 20 sekunden sollte je­ de spannung gehalten werden.


15

starke parolen

zu mentaler stärke verhelfen dir auch persönliche „starke“ sätze, die du dir als motivation laut vorsagen kannst. entscheidend: in diesen sätzen ist kein platz für worte wie „nicht“ oder „kein“ – sie sind ausschließlich positiv formu­ liert. beispiele für solche „kraftparolen“: „ich werde mit jeder minute stärker“. oder wenn du glaubst, nicht mehr weiter zu können: „los, bis zur nächsten kreuzung schaffst du es sicher.“ aber wichtig ist, dass du dir deine eigenen „kraftsätze“ suchst, die wirklich funktionieren.

16

auf in den wettkampf

bei einem rennen mitzulaufen, ist auch hobbyjoggern zu empfehlen. Weil es dich durch die gezielte vorbereitung auf einen Wett­ kampf aus der monotonie eines lauftrainings holen kann. aber natürlich ist auch das sehr individuell zu betrachten – wer sich durch das projekt „Wettkampf“ letztlich sogar gestresst fühlt, soll es lieber lassen.

18

von kopf bis fuss

top wie deine form soll auch deine aus­ rüstung sein. wobei top nicht unbedingt fürs teurerste und beste material steht, sondern für das, das genau zu dir passt. in erster linie gilt das für den lauf­ schuh: um da den richtigen am fuß zu haben, gibt’s nur einen rat: vertrau den experten im laufshop – sie haben die erfahrung und das wissen, dich für dei­ ne zwecke optimal zu „besohlen“ (siehe seite s. 60)

17 im

geländegang

na klar, um (wie schon anfangs gesagt) mehr abwechslung ins trai­ ning zu bringen, sind trailruns und auch ber­ gläufe sicher ein gutes mittel. aber wie überall gilt: die dosis macht das gift – solche elemente gehören immer in den richtigen portionen ein­ gesetzt. entscheidend ist: sie müssen in das gesamtkonzept passen, das dich an dein vorran­ giges ziel bringt.

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guter treibstoff

Das Thema Ernährung lässt sich ganz schnell ab­ handeln: Das ist der Sprit, den du für deinen Motor rein­ tankst. Wenn dieser Sprit „verdreckt“ ist, wird dein Motor nicht rund laufen. Und auch beim Trinken gilt der Spritver­ gleich: Wenn du aufs Nachtanken vergisst, wird der Motor stehen bleiben.

53


r u n

20 auf partnersuche

22 für wahre dauerläufer

klar, im lauftraining domi­ niert immer das ausdau­ ertraining. aber bei einem wochenumfang zwischen 40 und 50 km sollte immer eine einheit mit tempotrai­ ning dabei sein: einmal pro woche schiebst du ein inter­ vallprogramm mit 5 x 2 km ein, die du mit 80 bis 85 % der hfmax. läufst. dazwi­ schen 3 bis 4 min. lockeres traben. klappt das, kannst du dich auch an tempo­ dauerläufe wagen – z. b. 2 x 5.000 m oder ganze 10 km – bei 80 % hfmax.

23

die trainingsbereiche der puls als steuerung

21

der weg zur tempohärte

Wer vor allem 5­ bis 10­km­rennen läuft, muss tempohärte trainieren, um die Wettkampfgeschwindigkeit lang durchhalten zu können. das funktioniert mit intervalltraining – das sind schnelle läufe in serie, z. b. 6 x 1.000 m, mit ei­ ner intensität von 85 ­ 90 % der hfmax. dazwischen immer 2 min. pause. das machst du dreimal in den letzten acht Wochen vor dem Wettkampf.

lang & flott

Wenn du beim Marathon den „berüchtigten Mann mit dem Hammer“ auf Distanz halten willst, musst du in dein Dauerlauf­Programm (3 bis 4 mal pro Woche) auch den Long Jog einbauen. Das heißt: Spätestens 10 bis 12 Wochen vor dem Marathon jede zweite Woche ein langer DL über 25 bis 30 km. Den läufst du mit 60 bis 65 % Hfmax., also im langsamen DL­Tempo. Optimal, wenn du bei den letzten drei LongJogs nach 25 km langsamen DL die letzten 5 km das Tempo erhöhst (75 bis 80 % Hfmax.). Damit wechselt deine Energiebereitstellung vom Fettstoff­ wechsel in den Glykogen­Stoffwechsel. (Siehe dazu auch Leistungsdiagnostik ab Seite 16.)

24 runter vom gas

Vor einem Wettkampf musst du Intensität und Umfang unbedingt drosseln. Was du bis dahin nicht in den Beinen hast, kriegst du auch in den letzten drei Tagen nicht mehr rein.Also: Vor dem10­km­Lauf drei Tage ausruhen, vor ei­ nem Halbmarathon eine Woche, vorm Marathon zwei, drei Wochen. Und „aus­ ruhen“ heißt: Keine langen Läufe mehr, keine Hügelläufe, kein Tempotraining.

25

lass dich nicht entmutigen

all diese tipps können dir helfen, damit du deine ziele, die du dir gesteckt hast, leichter erreichen kannst. aber das Wichtigste ist: lass dich nicht ent­ mutigen, wenn’s mal nicht so gut läuft. nach jedem tief kommt wieder ein hoch – und damit stellt sich auch der spaß am laufen wieder ein. garantiert.

54

grundlagen-ausdauer 1 (ga 1) pulsfrequenz: 60 bis 75 % deiner maximalen herzfrequenz (hfmax.). trainingsdauer: 40 minuten bis drei stunden. das ist der mindestpulsbe­ reich zur leistungssteigerung. ideal für gesundheitssportler und fettstoff­ wechseltraining, marathonläufer nut­ zen diesen bereich für den „long Jog“. wochenumfang: 1­ bis 4­mal, je nach trainingsaufwand und ­ziel. regeneration: bis zu 1 tag. grundlagen-ausdauer 2 (ga 2) pulsfrequenz: 75 bis 85 % hfmax. trainingsdauer: 20–60 minuten. die­ ser bereich bringt rasche leistungs­ steigerung. wochenumfang: 1­ bis 4­mal. regeneration: 1 bis 2 tage. entwicklungsbereich (e) pulsfrequenz: 85 bis 95 % hfmax. dauer: ziemlich kurz, aber intensiv in form von intervalltraining. wochenumfang: max. 1­mal, je nach trainingsumfang und ­ziel. regeneration: 3 bis 4 tage. regenerationstraining (r) pulsfrequenz: bis 60 % der hf max. dauer: 40 minuten bis 180 minuten. regenerationstraining ist entschei­ dend, um die leistung zu steigern. wochenumfang: 1­ bis 3­mal.

bestimme deinen maximalpuls: um deine individuelle maximale herz­ frequenz (hfmax.) genau bestimmen zu können, machst du einen leistungs­ test (siehe seite ?). halbwegs genau funktioniert aber auch ein belastungstest, den du selbst machen kannst. voraussetzung: du musst fit sein, hast einen pulsmesser und bist ausgeruht. • So funktioniert dieSer LaufteSt: 15 min. aufwärmen, dann laufend das tempo fünf minuten lang stark stei­ gern, bis du ins schnaufen kommst. Jetzt spurtest du eine minute, bis du nicht mehr kannst. der puls, den du gleich nach dem stopp misst, liegt ziemlich knapp an deinem maximal­ puls (hfmax.).

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto: polar

Jeder muss für sich selbst laufen, natürlich. Aber zu zweit oder vielleicht sogar im Rudel geht eben alles leichter. Speziell das Motivie­ ren, weil man ausgemachte Lauftermine nicht so schnell sausen lässt, und man sich gegen­ seitig anspornt. Einzige Einschränkung: Das Mitlaufen mit anderen darf kein Stress sein und nicht überfordern.


Seht wie diese Läufer aus der heutigen Zeit durch ihren instinktiven Wunsch, “mehr mit weniger” zu fühlen, in ihren Urzustand zurückversetzt werden.

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r u n

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Du willst als Läuferin Außergewöhnliches leisten? Du willst dafür die beste Vorbereitung genießen? Dann mach mit beim SPORTaktiv­Transalpin­Gewinnspiel!

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war u. a. triathlon­ staatsmeister, 5 x bei triathlon­wm, sieger bei transalpin run 2011 (mixed). geprüfter trai­ ner, lebensfeuer­pro­ fessional. kontakt: sep­ pi.neuhauser@aon.at www.trail­of­life.at

trail running camp exklusiv für läuferinnen auch wenn nur zwei läuferinnen bei unserem transalpin­run gewinnspiel das große los ziehen können – ein perfektes training spezi­ ell für trail running kann aber jede von euch in anspruch nehmen! und zwar im „ladies camp“, das von 26. bis 28. april von den bei­ den trainern matthias rathmayer und seppi neuhauser im „ritzenhof“ in saalfelden ab­ gehalten wird. verbesserung der lauftechnik und ­Ökonomie auch im gelände, ernährungs­ tipps, lebensfeuermessung, materialtest usw. sind schwerpunkte dieses laufseminars. das paket: 2 nächte/vp, seminar ab € 395,– anmeldung: www.ritzenhof.at angebot: 2 nächte/vp, laufseminar, lebensfeuermessung, gratis­aus­ rüstungstest

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der „ritzenhof“ in saalfelden ist perfekter stützpunkt für das „ladies camp“ im april.

n

ormalerweise werden Gewinnspie­ le so aufgezogen, dass möglichst viele daran teilnehmen können. Sorry, das ist in diesem Fall anders! Denn wer sich bei dieser SPORTaktiv­ Aktion bewerben will, muss folgende Anforderungen erfüllen: Anforderung 1: Du bist eine Frau – und eine gute, begeisterte Läuferin. Anforderung 2: Du bist bisher Ma­ rathon­Distanzen und mehr gelaufen – und bist heuer bereit, von 31. August bis 7. September die Mühen und Leiden beim Transalpin­Run auf dich zu neh­ men. Und zwar über 250 km Länge und 15.000 Hm, aufgeteilt auf acht anstren­ gende Tagesetappen.

Anforderung 3: Du verpflichtest dich, dich in den nächsten Monaten bis zum Rennen von unseren Trainern Matthias Rathmayer und Seppi Neuhauser über Fernkontakt betreuen zu lassen. Und du nimmst garantiert von 26. bis 28. April am Ladies Camp in Saalfelden (siehe Kasten links) und auch am 2. Vorberei­ tungscamp im Kleinwalsertal teil. Wenn dich das nicht abschreckt, sondern motiviert, dann bist du eine perfekte Anwärterin auf eines unserer zwei Transalpin­Packages, die wir ver­ losen – mit Superausrüstung von Sa­ lomon und Suunto (siehe rechts), mit Gratis­Coaching und Campteilnahmen – und Gratisstartplatz beim Transalpin!

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die wichtigsten fakten zur teilnahme wir verlosen: zwei packages im rahmen des transalpin runs 2013 – inkl. gratisstartplatz beim rennen von 31. aug. bis 7. sept. ­ inkl. gratisteilnahme am ladies camp in saalfelden ­ inkl. gratisteilnahme am vorbereitungscamp im kleinwalsertal ­ inkl. persönliches vorbereitungsprogramm von unseren trainern ­ inkl. ausrüstung von salomon und suunto. wir erwarten: dass du obenstehende anforderungen erfüllst und auch einhältst – immerhin hat das gratispackage einen Wert von € 4.000,­ dein beitrag: nur die kosten für anreise, aufenthalt und verpflegung beim rennen selbst müssen von dir getragen werden. deine aufgabe: du schickst bis spätestens 22. märz eine mail mit kennwort „transalpin“ und einer kurzbeschreibung von dir (persönliches, sportliches) an office@sportaktiv­magazin.at – und nimmst damit an der verlosung teil. die beiden gewinnerinnen werden verständigt und im nächsten sportaktiv präsentiert. alle infos zum rennen: transalpine-run.com

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die traumhaft schöne landschaft des klein­ walsertals ist ein outdoor­revier der sonderklasse. ein high­ light: im kleinwalser­ tal steigt auch ein top­ vorbereitungscamp für den transalpin run! macht hier mit einem vorbereitungscamp station.

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r u n

gut Zu wissen

erklär mir . . .

. . . des läufers schwache stellen

Laufen ist gesund, keine Frage. Aber ist das „Fahrgestell“ nicht in Ordnung, kann’s leicht zu Havarien kommen. Reinhard Huber, Physiotherapeut und Sportwissenhafter, hat für die SPORTaktiv­Leser eine „Mängelliste“ erstellt – und liefert zudem ein paar Übungen, die regelmäßig ins Wochenprogramm eingebaut werden sollten.

der rumpf schlechte körperaufrichtung auf grund von abgeschwächter und/oder verkürzter rumpfmuskulatur ist immer wieder auslöser für beschwerden. die häufigsten probleme: • Wirbelsäulenbeschwerden (gelenksü­ berlastungen) in der brustwirbelsäule • überlastungsbeschwerden in der halswirbelsäule • bandscheiben­ probleme in der lendenwir­ belsäule

der fuss eine abgeschwächte fußmuskula­ tur kann zu verschiedensten fußdefor­ mitäten führen, die wiederum eine viel­ zahl von beschwerden provozieren können. die probleme: • achillessehnenreizungen (achillodynie) • fersensporn (plantarfasziitis) • morton­neurom (chronische rei­ zung der nerven an der fußsohle) • stressfrakturen

58

die hüfte & das becken abgeschwächte beckenstabilisatoren, z. b. durch einen schwachen mittleren gesäß­ muskel (glutaeus medius) sind ebenfalls ver­ ursacher typischer läuferbeschwerden. die häufigsten probleme: • chronische leistenschmerzen • isg­beschwerden (entzündung des kreuz­ darmbeingelenks) • beschwerden an der lendenwirbelsäule • schleim­ beutelentzündung (bursitis trochanterica)

knie muskeldysbalancen (ab­ schwächung und verkürzung) in der beinmuskulatur führen zu beinachs­ enfehlstellung und kniebeschwerden. die häufigsten probleme: • femoro­patellares schmerzsyndrom (fps – diffuser schmerz um oder direkt hinter der kniescheibe) • ilio­tibiales bandsyndrom (it­ bs – schmerz an der knieaußenseite) • patel­ laspitzensyndrom • meniskusreizungen • knorpelprobleme • tendinitiden (seh­ nenentzündungen) • muskelzer­ rungen und muskelfaserein­ risse

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


übung 1: dehnung oberschenkel vorn ausgangsstellung: auf­ rechter stand.

zur ausführung: dehnungsübungen nach dem training durchführen – je­ de dehnung mindestens 20 sekun­ den halten. kräftigungsübungen zu­ mindest 3 mal pro woche einbauen. Jede übung mit 10 bis 20 wiederho­ lungen und 3 durchgängen.

ausführung: linkes bein nach hinten abbeugen, fuß­ gelenk mit einer hand fas­ sen. bein sanft richtung gesäß und in hüftstreckung ziehen. dabei becken nach hinten kippen. das deh­ nungsgefühl entsteht links an der oberschenkelvorder­ seite. Wichtig: becken nicht nach vorne kippen und nicht ab­ sinken lassen.

übung 2: dehnung oberschenkel hinten ausgangsstellung: knie­ stand, rechtes bein nach vor­ ne gestreckt. ausführung: stabilisierten rumpf nach vorne neigen. das dehnungsgefühl ent­ steht rechts an der ober­ schenkelrückseite. achtung: becken nicht verdrehen oder absinken lassen, len­ denwirbelsäule stabil hal­ ten. rechtes knie nicht ganz durchdrücken.

übung 3: kräftigung bauch ausgangsstellung: rückenlage, beine hüftbreit aufgestellt, hände am kopf. ausführung: füße anziehen, fersen leicht in den boden drücken und richtung gesäß ziehen. grundspannung der bauchmuskel aktivieren. als verstärkung kann auch der oberkörper leicht angehoben werden. Wichtig dabei: die halswir­ belsäule in neutralposition halten, d. h. abstand kinn zu brustbein bleibt gleich. 59

übung 4:

fotos: asics, reinhard huber

kräftigung hüfte/becken ausgangsstellung: seitlage, hüfte, arme und beine ge­ streckt, füße angezogen, oberer arm am boden aufgestützt. ausführung: beine hüftbreit vom boden abheben, position stabilisieren. achtung: lendenwirbelsäule und beckenposition stabilisieren, hüfte gestreckt lassen.

der experte

mag. pt. reinhard huber ist physiotherapeut und sportwissen­ schafter und betreibt das institut „sport, therapie und training hu­ ber“ in neu­rum in tirol. kontakt: tel. 0 512/20 05 75 e-mail: info@sporttherapie­huber.at web: www.sporttherapie­huber.at

übung 5: kräftigung rumpf ausgangsstellung: vierfüßlerstand. ausführung: bein und arm der jewi­ ligen gegenseite abheben und stre­ cken, die position stabilisieren. Wichtig: ellbogen nicht überstrecken. aus den schultern heraus drücken. die hüfte ist gestreckt, vom knie bis zum kopf ist alles in einer linie. 59


r u n

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findet den richtigen!

s

tabil, Speed, Trail, Natural Run­ ning oder gleich die „Barefoot“­ Kategorie? Die Suche nach dem passenden Laufschuh war definitiv schon einmal einfacher. Zumal die ge­ nannten Schubladen wiederum nur eine grobe Orientierung bieten, weil je­ der Hersteller etwas andere Vorstellun­ gen hat und Philosophien verfogt. Wie findet man also in diesem „Dschungel“ den Laufschuh, der am besten zu einem passt? Punkt eins: durch eigene Erfahrung; und Punkt zwei: durch gute Beratung. Zweiteres gilt für alle, die noch nicht auf viele Er­ fahrungswerte zurückgreifen können. Aber auch ihnen sei versichert: Auch wenn die Techniker der Laufschuhher­ steller jedes Jahr viel Know­how in ihre Schuhe stecken und sich die Marketing­ abteilungen bemühen, dies bestmög­ lich zu transportieren, so braucht man letztlich doch kein riesengroßes Hinter­ grundwissen, um beim richtigen Schuh zu landen. „Neun von zehn Kunden, die bei uns Beratung suchen, kommen

60

mit dem schlichten Wunsch nach ‚einem Laufschuh‘“, erzählt Andreas Han­ reich, Leiter der Running­Abteilung im Eybl­Megastore Wien Nord. Gut, aber wie weiß dann der Beratungsprofi, wel­ chen Schuh er für den Kunden aus dem Riesenberg rauszieht? „Zuerst durch ziel­ gerichtetes Fragen. Wie oft pro Woche wird gelaufen? Welche Ziele verfolgt der

der experte

andreas hanreich leitet die running­ abteilung des eYbl megastore Wien nord. kontakt: e­mail: andreas.hanreich@sport­eybl.com web: www.eybl.at

Kunde? Welchen Schuh hat er zuletzt besessen und wie war er damit zufrie­ den?“, nennt Hanreich typische Fragen. Im Idealfall gibt es zur Anamnese den Praxistest – auf dem Laufband oder auf einer kurzen Strecke im Shop, unter dem geschulten Auge des Beraters. Dazu gibt es noch technische Hilfsmittel wie Videoanalysen oder „Footscans“, die allerdings nur unterstützend und nicht als alleinige Analysemethode eingesetzt werden. „Aber am wichtigsten ist die Er­ fahrung des Beraters“, erklärt der Eybl­ Experte. Aus allen gesammelten Daten wird dann gemeinsam eine Vorauswahl von geeigneten Schuhen getroffen, da­ nach geht es ans Ausprobieren – und die letzte Entscheidung für ein bestimmtes Paar Laufschuhe sollte dann nach dem „Gefühl des Kunden“ fallen. Ein Tipp noch vom Eybl­Profi An­ dreas Hanreich, bevor ihr hier anschlie­ ßend durch die Laufschuh­Kategorien der neuen Laufsaison stöbert: „Wer halbwegs regelmäßig läuft, sollte zumin­ dest zwei paar gute Laufschuhe haben!“

nach dem kraftsport

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: thomas polzer, kk

40 Laufschuh­Neuheiten aus allen Kategorien zeigen wir euch auf den nächsten Seiten. Aber eines muss auch klar sein: Damit ihr euch im Dickicht des Laufschuhmarktes überhaupt zurecht findet, solltet ihr euch unbedingt einem Laufschuh­Verkaufsprofi als Guide anvertrauen.


die tempomacher

Im Wettkampf und beim Tempotraining geht nichts über einen leichtgewichtigen Speed­Laufschuh. Vorausge­ setzt, man verfügt über einen sauberen Laufstil und eine Athletik, die mit den Schuhen mithalten kann. Denn sonst droht Überforderung.

speed

w

w

w

hersteller

adidas

asics

brooks

k-swiss

mizuno

modell

adizero f50 5

gel-ds trainer 18

t7 racer

k-ruuz 1.5

wave aero 9

obermaterial

textil/synthese

sandwich­mesh

mesh

mesh

mesh

schnürung

konventionell

konventionell

asymmetrisch

konventionell

konventionell

gewicht

265 g

265 g

181 g

184 g

225 g

highlight

„sprint frame“ für verbesserte kraftübertragung

energie beim abrol­ len wird in vorwärts­ energie umgewandelt

leicht und extrem flexibel durch neuar­ tige konstruktion

ultraleicht und flach für schnelles straßen­ laufen

dämpft und schützt auch bei hohem lauf­ tempo zuverlässig

preis

€ 129,95

€ 140,–

€ 100,–

€ 110,–

€ 125,–

internet

www.adidas.com/running

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.kswiss.de

www.mizuno.com

under armour

w

speed hersteller

on

salomon

saucony

scott

modell

cloudracer

s-lab sense ultra

fastwitch 6

race rocker

charge rc2

obermaterial

mesh, nahtlos

mesh,schnelltrocknend

mesh

polyester/polyamid

heatgear

schnürung

konventionell

Quicklace

konventionell

konventionell

konventionell

gewicht

245 g

210 g

196 g

210 g

226 g

highlight

leichter aufprall, ex­ plosiver abstoß durch spezielle on­sohle

nahtlose „2nd skin“­ innenschuh­ konstruktion

sehr flache, flexible zwischensohle für di­ rekten abdruck

eride­technologie fördert das landen am mittelfuß

zwischensohle ver­ wandelt lande­ in vortriebsenergie

preis

€ 139,–

€ 170,–

€ 120,–

€ 109,95

€ 130,–

internet

www.on-running.com

www.salomon.com

www.saucony.com

www.scott-sports.com

www.underarmour.com

w =abbildung des damenmodells. alle beschriebenen modelle sind grundsätzlich als herren­ und damenvariante erhältlich.

61


r u n

grip auf allen wegen Feldweg oder Hochgebirge? Das Einsatzgebiet von Trailrunning­ schuhen ist breit – und das spie­ gelt sich im Material wider: Vom leichten Offroad­Speedking bis zum stabilen Speed Hiker ist in unserer Übersicht alles vertreten.

w

w

trail hersteller

adidas

brooks

columbia

dachstein

dynafit

modell

supernova glide atr

pure grit 2

powerdrain cool

t 41 el ev

ms feline gore tex

obermaterial

gore­tex®

mesh

3­d­sandwich­netz

air­mesh

gore­tex®

schnürung

konventionell

konventionell

schnellschnürung

schnellschnürsystem

konventionell

gewicht

325 g

283 g

290 g

380 g

315 g

highlights

continental­außen­ sohle, wasserdicht und atmungsaktiv

außensohle unter­ stützt balanciertes aufsetzen

„omni freeze“ kühlt bei heißen, feuchten bedingungen

ortho­tec­technolo­ gie für natürlichen bewegungsablauf

besonders stark auf nassem, schlam­ migem untergrund

preis (uvp)

€ 139,95

€ 120,–

€ 89,95

€ 149,95

€ 160,–

internet

www.adidas.com/running

www.brooksrunning.at

www.columbiasportswear.at

www.dachsteinschuhe.com

www.dynafit.at

hersteller

la sportiva

lowa

mammut

salomon

scott

modell

c-lite 2.0

s-crown gtX®

mtr 201 dyneema

slabXt6softground

t2 kinabalu

obermaterial

mesh

microfaser, textil

dyneema

mesh

polyester/polyamid

schnürung

konventionell

konventionell

speed lace

Quicklace

konventionell

gewicht

580 g

750 g

587 g

330 g

270 g

highlight

integrierte schlamm­/ und steinschutz­ gamasche

absolut wasserdicht, dämpft, schützt und stabilisiert den fuß

dyneema ist extrem robustes material aus dem klettersport

nahtlos; besonders für nasse, weiche verhältnisse gemacht

leichtester trailschuh von scott, bietet viel grip und schützt

preis (uvp)

€ 129,90

€ 149,95

€ 190,-

€ 160,–

€ 129,95

internet

www.lasportiva.com

www.lowa.at

www.mammut.ch

www.salomon.com

www.scott-sports.com

w =abbildung des damenmodells. alle beschriebenen modelle sind grundsätzlich als herren­ und damenvariante erhältlich. 62

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: hersteller

trail


kilometerfresser

Diese Schuhe sind erste Wahl zum Abspulen des Großteils der Trainingskilometer auf Asphalt. Je nach persönlicher Voraussetzung als Stabilschuh für Überpronierer bzw. bei höherem Körpergewicht – oder als leichterer Neutralschuh.

stabil

w

w

hersteller

adidas

asics

brooks

mizuno

reebok

modell

response stability 5

gt-2000

adrenaline gts 13

wave elixir 8

realflex flight

obermaterial

textil/synthese

sandwich­mesh

mesh

mesh

synthetik­mesh

schnürung

konventionell

konventionell

konventionell

konventionell

konventionell

gewicht

330 g

325 g

320 g

255 g

300 g

highlight

foremotion­element unterstützt natürliche laufbewegung

asics­system opti­ miert stabilität und bewegungsablauf

adaptives dämp­ fungssystem von brooks

sehr leichter stabil­ schuh mit verbes­ serter passform

eignet sich für die straße und für unbefestigte Wege

preis (uvp)

€ 109,95

€ 140,–

€ 130,–

€ 140,–

€ 89,50

internet

www.adidas.com/running

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.mizuno.com

www.reebok.com

scott

w

neutral hersteller

adidas

brooks

k-swiss

salomon

modell

supernova glide 5

ghost 5

balde-max glide

Xr crossmax 2

eride af trainer

obermaterial

textil/synthese

mesh

belüftetes mesh

mesh

polyester/polyamid

schnürung

konventionell

konventionell

konventionell

Quicklace

konventionell

gewicht

305 g

302 g

283 g

320 g

250 g

highlight

continental­außen­ sohle für optimalen grip

adaptives dämp­ fungssystem von brooks

dämpfungstechno­ logie optimiert den auftrittswinkel

sowohl für die straße als auch für das ge­ lände gebaut

eride­technologie fördert das landen am mittelfuß

preis

€ 129,95

€ 120,–

€ 130,–

€ 135,–

€ 129,95

internet

www.adidas.com/running

www.brooksrunning.at

www.kswiss.de

www.salomon.com

www.scott-sports.com

63


r u n

nah an der natur

Laufen fast wie barfuß – oder doch lieber gut gedämpft und „nur“ freie Fuß­ beweglichkeit versprechend? Was Natural Running bedeutet, hängt auch stark vom Hersteller ab. Tipp: Gut beraten lassen!

w

w

hersteller

adidas

asics

brooks

merrell

mizuno

modell

adipure gazelle

gel-lyte 33 2

pureflow 2

road glove 2

wave precision 13

obermaterial

textil/synthese

mesh, nahtlos

air mesh

mesh

mesh

schnürung

konventionell

konventionell

konventionell

konventionell

konventionell

gewicht

180 g

240 g

249 g

198 g

280 g

highlights

extrem flexible zwischensohlen­ konstuktion

„fluid axis“­sohlen­ konstruktion für natürliches abrollen

brooks „pure project“ verspricht mehr ge­ fühl beim laufen

null sprengung und nur geringe dämp­ fung für barfußgefühl

der leichteste mizuno setzt auf bewährte Wave­technologie

preis (uvp)

€ 99,95

€ 120,–

€ 120,–

€ 110,–

€ 125,–

internet

www.adidas.com/running

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.merrell.de

www.mizuno.com

w

natural

w

hersteller

on

reebok

salomon

saucony

modell

cloudsurfer

realflex scream 2.0

sense mantra

virrata

skechers go run ride

obermaterial

mikrofaser air mesh

mesh

mesh, nahtlos

mono mesh

mesh

schnürung

konventionell

konventionell

Quicklace

konventionell

konventionell

gewicht

285 g

250 g

270 g

184 g

224 g

highlights

Weiche landung, har­ ter abstoß durch pa­ tentierte technologie

einzelne sohlen­ elemente für volle fußbeweglichkeit

trailschuh für beson­ ders natürlichen be­ wegungsablauf

null sprengung, leichtes gewicht, aber volle dämpfung

ultraleicht, aber mit mehr unterstützung als „minimalschuhe“

preis (uvp)

€ 139,–

€ 89,95

€ 130,–

€ 100,–

€ 79,90

internet

www.on-running.com

www.reebok.com

www.salomon.com

www.saucony.com

www.skechers.at

w =abbildung des damenmodells. alle beschriebenen modelle sind grundsätzlich als herren­ und damenvariante erhältlich. 64

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: shutterstock, hersteller

natural


foto: thomas polzer

Eine haben wir noch! Die letzte Kategorie an Laufschuhen, der wir uns hier widmen, heißt „Barfuß“. Klar, Schuh und barfuß ist ein Widerspruch in sich. Aber, dass man damit trotzdem nicht zu den „Bloßfüßigen“ gehört, weiß SPORTaktiv­ Tester Wolfgang Kühnelt. Ein fünfjähriger Selbstversuch.

begonnen hat alles mit Wim Luijpers. Zumindest in meinem Fall. Ich lernte den Pionier des „Gentle Running“ 2007 bei Dreharbeiten kennen. Er erzählte mir von seiner Vorliebe für Laufschuhe ohne Dämpfung. Sein Lieblingsmodell hatte er ausgerechnet bei einem Lebens­ mitteldiskonter in der Spottpreisabtei­ lung gefunden. Der Schuh war völlig flach geschnitten, federleicht und er ließ sich mühelos in alle Richtungen biegen. Zu dieser Zeit überboten sich die meisten Hersteller mit Monsterab­ sätzen, Gels oder Luftdämpfung zum Schutz unserer degenerierten Füße. Wim gab mir zu verstehen, dass mein Körper selbst in der Lage sei, Belastun­ gen abzufedern. Richtige Haltung (Vor­ lage!), gezieltes Training und schonen­ de Eingewöhnung vorausgesetzt. Der Mann, der mit dem Schlagwort „Bar­ fußlaufen“ und Fotos mit wallendem Haar in der freien Natur bekannt ge­ worden war, hatte mich neugierig ge­ macht.

ohne knautschzone Mein erster Schuh der Kategorie „Bar­ fuß“ war eigentlich ein Asics­Rennmo­ dell. Ultraleicht, flache Sohle, kaum Knautschzone zwischen Fuß und Un­ tergrund. Am Anfang war das Laufen damit eine Herausforderung, beson­ ders abwärts und bei Strecken über 10 Kilometer. Doch mit der Zeit gewöhn­ ten sich meine Hüften, Knie, Knöcheln, Fußsohlen und Muskeln an die neue Autonomie. Das „Patsch, patsch“ wur­ de leiser, der Aufprall nahm an Heftig­ keit ab. So um 2010 begann man den Trend massiv zu vermarkten, immer mehr „Natural running“­Modelle kamen in den Handel. Gleichzeitig fiel es immer schwerer, den Überblick zu bewahren. Ich griff zu einem Triathlonschuh von Zoot – ein Traum: keine Schuhbänder, toller Halt, rascher Ein­ und Ausstieg. anschmiegsam wie ein socken Aber dann, eines Tages im Frühjahr 2012, begegnete ich ihm. Einem er­ fahrenen Verkäufer, der mir den Nike Free 3.0 zeigte. „30 Kilometer am Stück möchte ich damit nicht rennen“, sagte er, „aber probier ihn aus, er ist unglaub­ lich.“ Das dottergelbe streichelweiche Ding fühlt sich an wie Socken mit ABS­ Sohle für Babys. Er schmiegt sich an den Fuß und ist zumindest für Läufe bis zu zwei Stunden für Geübte prob­ lemlos verwendbar. Leider hat Nike am Design des Schuhs geschraubt. Beim ersten Auslauf setzte es daher mit dem Nachfolgemodell gehörige Druckstel­ len, doch mit Schuhstreckern und ein paar kürzeren Läufen bekam ich das Problem in den Griff. Barfuß ist das noch lange nicht, aber es läuft ja auch kaum einer nackt herum, obwohl es so echt wäre. Fürs Frühjahr jedenfalls werden neue Schu­ he gekauft. Ungedämpfte. Natürlich.

drei vetreter des „barefoot“lagers Unter „Barefoot“ schubladisiert die Industrie besonders minimalis­ tische Laufschuhmodelle – wie diese drei:

adidas adipure adapt der 130 g leichte adidas­schuh liegt wie eine zweite haut am fuß. ein trainingsgerät ohne schnürung zur stärkung des bewegungsapparats. www.adidas.com/running

merrell access arc 2 direkter bodenkontakt, null spren­ gung und eine sehr flexible konstruk­ tion sind merkmale des merrell access 2. der „arc“ ist das damenmodell. www.merrell.com

fotos: hersteller

barfuss mit schuhen

vivo barefoot evo lite eine 5 mm dünne und sehr flexible, aber trotzdem stoßfeste sohle ohne sprengung zeichnet auch den vivo barefoot evo lite aus. www.vivobarefoot.at

65


r u n

nix für warmduscher

so hart wie beim tough guy ra­ ce in england (bild) wird‘s beim grazathlon zwar (noch) nicht – aber „baden“ gehen die teilnehmer garan­ tiert.

w e t t k a m p f

s

aturday night fever der beson­ deren Art! Wenn am Samstag, dem 15. Juni 2013, um 18 Uhr im Grazer Augarten der Start­ schuss zur Premiere des „Graz­ athlon“, presented by Kleine Zeitung, fällt, dann reiht sich die steirische Lan­ deshauptstadt in die immer länger wer­ dende Liste von Metropolen wie New York, San Francisco, Amsterdam oder Hamburg ein, die eines vereint: Sie alle sind Schauplätze für eine völlig neue Dimension von Laufevents! Gelaufen wird in Graz eine Stre­ cke von knapp 10 km. Nichts also, was halbwegs trainierte Hobbyläufer und 66

der 1. grazathlon presented by kleine zeitung der termin: samstag, 15. Juni 2013; start 18 uhr grazer augarten. das rennen: 10 km­strecke mit 15 hindernissen; strecke: augarten– hauptplatz–schloßbergstiege­kar­ meliterplatz­stadtpark­Wickenburg­ gasse­murpromenade­augarten. die bewerbe: damen­, herren­, pärchen (zu zweit) und teambewerb (teamgröße unbegrenzt, die besten fünf zeiten kommen in die Wertung). alle infos: www.grazathlon.at

­Läuferinnen schrecken könnte. Und auch die Streckenführung mitten durch das Weltkulturerbe der Grazer Altstadt klingt eher nach Sightseeing­Jogging. Und doch: Dass der Slogan dieser Ver­ anstaltung „Beat the City“ lautet, hat einen guten Grund. Oder besser gesagt: 15 gute Gründe! Es sind nämlich 15 gewaltige Hin­ dernisse, die auf der 10­km­Strecke überwunden werden müssen: Fast vier Meter hohe „Stiegen“ aus Strohballen, Holzwände mit Tritten und Griffen, ein Labyrinth aus Reifenstapeln, Netze als „Laufbahnen“ – noch will Manfred Rath vom Veranstalter Company Code sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto: reuters/tough guy

500 Veranstaltungen listet der SPORTaktiv­Laufkalender für das Jahr 2013 auf, zu finden allesamt ab Seite 148. Warum wir ein Event hier vorn vorstellen? Weil der „Grazathlon“ zwar auch ein Lauf – und doch ganz anders ist!


Code nicht alle Hindernisse bekanntgeben, die er am 15. Juni den Teilnehmern in den Weg legen wird. Zwei echte „High­ lights“ aus der Trickkiste dieses einzigartigen Laufwettkampfs aber packt er dann doch noch aus: „Die Strecke geht nicht nur mitten durch Graz, sondern auch oben drüber: Die 260 Stufen hinauf auf den Schloßberg sind sozusagen das neue sportli­ che Wahrzeichen des Grazathlons.“ Und eine zweite knallhar­ te Prüfung hat sich Manfred Rath beim Tough Guy­Race, dem härtesten Hindernisrennen in England, abgeschaut: „Auch wir werden im Augartenpark einen 20 Meter langen Schlammkanal graben, den es zu durchqueren gilt.“ keine frage der technik Hört sich schon hart an, ist live noch viel härter – aber die gute Nachricht: Es wird beim Grazathlon kein Hindernis geben, für dessen Bewältigung man eine spezielle Technik braucht: „Alles, was im Weg steht, kann von jeder Läuferin und jedem Läufer auch überwunden werden.“ Bloß, ob schnell oder langsam, das kommt ganz auf die Ausdauer, die Schnellkraft, die Kraftausdauer und die Koordi­ nationsfähigkeit an, die jeder Starter mitbringt. Und genau da­ rin liegt der große Reiz dieses Wettkampfs: Auch alle, die schon viele „normale“ Läufe in den Beinen haben, bekommen hier die Chance, sich und anderen zu beweisen, was wirklich in ihnen drin steckt. Getreu dem Motto: Beat the city! Erlebe eine neue Herausforderung und zeig, welch harter Kerl, welch taffes Mä­ del du tatsächlich bist ... Aber auch das ist eine tolle Variante: Meistert doch die Grazathlon­Premiere im Teamwork! Ihr könnt euch gemein­ sam in jeder Mannschaftsstärke anmelden – und die Zeiten der vier Besten aus eurer Truppe kommen in die Teamwertung! Das sorgt zusätzlich für Spaß und Gruppendynamik! Aber ganz egal, ob solo oder im Team, ob Mann oder Frau, ob Jung (ab 15 Jahre ist man dabei) oder Alt: Der 1. Grazathlon, presented by Kleine Zeitung und tatkräftig unterstützt von der Stadt Graz, Land Steiermark Sport und Gigasport, wird auf jeden Fall eine neue Duftmarke in der Laufszene setzen – und bei allen, die bei der Premiere dabei sind, garantiert unvergesslich bleiben.

ty i c e t th a e b ..

.

10km

nted

prese

by

15

HINDERNISSE

gleich anmelden – oder einen startplatz gewinnen

der schnellste weg zum „grazathlon“ die anmeldung: das anmeldeportal www.grazathlon.at ist bereits geöffnet. für „sparmeister“: nenngeld bis 3. märz € 45,–, bis 1. mai € 50,–; bis 9. Juni € 55,–; ab 10.Juni € 60,– (falls noch plätze frei sind).

die verlosung: sportaktiv ist medienpartner des grazathlons und will klarer­ weise auch live dabei sein. das heißt: Wir suchen 10 sportliche frauen und männer, die im sportaktiv­team dieses laufaben­ teuer miterleben wollen. Wer einen startplatz gewinnen will: einfach eine e­mail an gewinn@sportaktiv­magazin.at, einsendeschluss ist der 15. märz, die gewinner werden verständigt und im nächsten heft vor­ gewinne gestellt. übrigens: in der april­nummer brin­ einen von 10 startplätzen. gen wir tipps vom profi, wie ihr bis zum 18. Ju­ schick eine e­mail ni für diesen hindernislauf trainieren könnt! mit kennwort „grazathlon“ an: gewinn@sportaktiv­ magazin.at

67

Ein Event von:

www.grazathlon.at


R U N

ECHT

ANZIEHEND! L A U F M O D E

Zeit für einen Neustart – auch modisch! Denn man weiß: Ein neues Outfit, das Spaß macht, ist ein hervorragendes Mittel, um noch motivierter in die neue Laufsaison zu gehen. Wir haben uns bei den Herstellern umgeschaut und ein paar modische Highlights aus der neuen Frühling/SommerLaufkollek­tion 2013 herausgepickt.

BUFF Jacke: Das Buff Ultralight-Jacket sitzt und funktioniert – und gefällt vor allem denen, die gern abwechslungsreiche Wege laufen. 3/4 Tights: Auch für die Buff Macomb-Tights gilt: Stylish, funktionell und ein Eyecatcher.

68

SPORTaktiv Nr. 1; Februar / März 2013


SALOMON Jacke: Die S-Lab Light Jacket wiegt nur 70 Gramm und lässt sich so klein packen, dass sie immer dabei sein kann. Short: „Exo“ bedeutet bei Salomon Muskelunterstützung – so auch bei der Exo S-Lab Twinskin Short. Weiters: XR-Visor 2, Exo CalfsFunktionsstrümpfe und S-Lab Fellcross-Trailschuhe.

ASICS Jacke: Die Asics Fuji-Jacke schützt vor Wind und ­Regen, ist leicht und klein zusammenlegbar. Reflektierende Elemente vorn und hinten sind bis zu 160 Meter weit sichtbar. Kneetight: Das ultraleichte, schnell trocknende „Revolutional More“Funktionsmaterial ist das Highlight dieser Asics Kneetight.

mehr Fotos 69


R U N

DIE KUNST, SCHWEISS ABZULEITEN Schön, wenn die Laufmode gefällt. Aber genauso wichtig ist, dass sie gut „funktioniert“. Und das können Kunstfasern unverändert am besten.

BROOKS Shirt: Das Pro Train SS-Runningshirt ist ein Neuzugang in der Brooks-Kollektion 2013. Mit geruchshemmenden Fäden und UV-Schutz schickt es schon Grüße vom Sommer. Short: Die 5˝ Essential Run Short besteht aus atmungsaktivem und feuchtigkeitsregulierendem Stretchpolyester und macht jeden Lauf mit.

70

ODLO Tank Top/Bolero: Die Kombi aus Tank-Top mit integriertem BH und Langarm-Bolero mit Mesh-Einsätzen für perfekte Ventilation lässt Läuferinnen topmodisch in den Frühling starten. Short: Die „Convertible“-Wendeshort kann beidseitig getragen werden. Jede Seite hat eine eigene Farbe und Stoffstrukturen. SPORTaktiv Nr. 1; Februar / März 2013

FOTOS: Name des Fotografen, Bildagentur

I

n den Sportshops sind wieder mehr Baum­ wollsachen und solche aus anderen Natur­ fasern zu sehen, als es schon einmal der Fall war. Allerdings kommt das auch daher, dass ein sportlicher Look auch im Alltag wieder im Trend liegt. Und sicher hängt es auch ein wenig damit zusammen, dass das Ökologie­ thema auch im Sport immer wichtiger wird. Kunstfasern werden ja chemisch aus Erdöl oder Kohle hergestellt – was manchen nach Alternativen suchen lässt. Fakt ist aber nach wie vor: Wo stark ge­ schwitzt wird wie im Laufen, sind syntheti­ sche Fasern wie Polyamid, Polyester oder Elas­ tan nicht zu schlagen. Denn diese Funktions­ fasern nehmen kaum Feuchtigkeit auf und transportieren sie nach außen ab, während sich etwa Baumwolle mit bis zu 40 Prozent seines Eigengewichts vollsaugt. Was eben bei kühlen Temperaturen und Wind nicht wirk­ lich empfehlenswert ist. Eine natürliche Ausnahme ist Merinowollle, die von ver­ schiedenen Herstellern auch im Verbund mit Kunstfasern verwendet wird, aller­ dings eher bei wärmenden Funktions­ textilien. Andere Vorteile der synthetischen Funktionstextilien (sie sind leicht, knit­ terfrei, pflegeleicht, formbeständig ...) sind sozusagen Nebenprodukte. Aber auch Baumwolle hat selbstverständlich ihre Reize: Sie ist weich, leicht, pflege­ leicht und strapazierfähig und bietet einen tollen Look. Also: Bedenkenlos zugreifen – so lange man nicht vor hat, da­ mit ein schweißtreibendes Lauftraining zu ­absolvieren.


ADIDAS Jacke: Das adidas Boost Jacket, entweder in auffälligem Gelb oder elegantem Schwarz, gefällt durch strapazierfähiges, funktionelles Material. Da stimmt jedes Detail. Long Tight: „Climacool“-Zonen sorgen für Wärme- und Feuchtigkeits­ management bei der adidas ­Supernova Long Tight.

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FOTOS: Name des Fotografen, Bildagentur

ERIMA Shirt: Das Erima PerformanceShirt ist ein funtkioneller Allrounder aus funktionellem, schnelltrocknendem Material. Durch Flachnähte trägt es sich überaus angenehm. 3/4-Laufhose: Passend zum Shirt – die Erima 3/4-Hose mit Flachnähten und Mesheinsätzen im Bereich der Kniekehlen.

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r f iu tn

alle wege führen

Von der Hausfrau über den Oberkellner bis zum Büroangestellten – alle scheinen Laufen ist man kaum zu jung und selten zu alt. Drei Erfahrungsberichte engagierter

r

uft man Waltraud Staudigl in Hall in Tirol an, hat sie meistens etwas zu tun. Diesmal hat sie ihre Enkel­ kinder zu Gast und war mit ihnen gera­ de spazieren. Überhaupt hat sich Wal­ traud ihr Leben lang gern bewegt, und das gibt sie nicht nur an ihre Enkeln weiter – Waltraud ist auch Vorturnerin in Gymnastikvereinen. Und: Sie läuft! So nebenbei: Waltraud Staudigls 70. Geburtstag ist bereits Geschichte.„Al­ so, ich bin 70 Jahre jung. Alter gibt’s für mich nämlich keines!“, sagt die flot­ te te Oma, Oma, die die erst erst vor vor zehn zehn Jahren, Jahren, mit 60, zu zu laufen lau fen begann. begann. „Der „Der Reiz Reiz daran daran war, war, dass dass ich ich eigentlich eigentlich nur nur Schuhe Schuhe anziehen anziehen muss­ muss­ te te und und gleich gleich loslaufen loslaufen konnte. konnte. Dazu Dazu braucht braucht man auch auch keinen keinen Partner. Und Und ich ich kann kann mich mich noch noch an das das Glücksgefühl Glücksgefühl erinnern, erinnern, als als ich ich zum zum ersten ersten Mal Mal beim beim Frau­ Frau­ enlauf enlauf in in Wien Wien dabei dabei war war und und das das Ziel Ziel vor vor mir mi r gesehen gesehen habe. habe. Sowas Sowas vergisst vergisst man nie nie mehr.“ mehr.“ Seither Seither läuft läu ft Waltraud Waltraud Stau­ Stau­ digl. In In einem einem Alter, wo wo ande­ re re beim beim Fenster Fenster warten, warten, wann wann die die Post Post kommt. kommt. „Bewegung „Bewegung ist ist mein mein Leben, Ich Ich schwimme schwimme auch auch regel­ regel­ mäßig, betreue als Gymnastik­Inst­ ruktorin ruktorin im im Verein Verein meine meine Gruppen, Gr uppen, und und bin bin auch auch zweimal zweimal die die Woche beim beim Lauftreff Lauftreff Hall Hall dabei.“ dabei.“ Damit Damit man sich sich aber aber keine keine fal­ fal­ schen schen Vorstellungen Vorstellungen macht: macht: Wal­ Wal­ traud traud Staudigl Staudigl war war und und ist ist nicht nicht professionell professionell im im sportlichen sportlichen Be­ reich reich tätig tätig – sie ist ist und und war war immer immer Hausfrau. „Beim „Beim Laufen Laufen kann kann ich ich mich mich entspannen entspannen und und abschal­ abschal­ ten“, erzählt erzählt sie, sie, während während sie zwi­ zwi­ schendurch schendurch schnell schnell wieder wieder die die En­ En­ kel versorgt. Trotzdem Trotzdem liebt liebt sie beim beim Laufen Laufen

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auch die Herausforderung: „Den Halb­ marathon laufe ich schon noch unter zwei Stunden.“ Und so startet die Jung­ gebliebene immer wieder bei reizvol­ len Laufevents: „Am Start denke ich mir dann schon oft: Jetzt bist du wieder einmal die Älteste! Aber deshalb nicht

mit 70 ist man noch jung genug

mehr zu mitzulaufen, war für mich noch nie ein Thema.“ Riesig gefreut hat sich Waltraud, als sie beim Achen­ seelauf 2011 in ihrer Altersklasse gewon­ nen hat, praktisch im Windschatten von Spitzenbergläufer und Lauftrainer Mar­ kus Kröll. Daraus entstand dann auch ihr Plan, im Vorjahr beim Trailrunning­ camp von SPORTaktiv in Leogang teil­ zunehmen – wieder mit „Dolomiten­ mann“ Markus Kröll als Instruktor. Es ist eben die Herausforderung, die Waltraud Staudigl liebt – und so einen ausgiebigen ausgiebigen Lauf Lau f im im Gebirge, Gebirge, unter Anleitung Anleitung eines eines Profis, Profis, hatte hatte sie noch noch nie nie miterlebt.„Als miterlebt.„Als Höhepunkt Höhepunkt dieses dieses Camps liefen liefen wir wi r dann dann drei drei Stunden Stunden durchs durchs Gebirge. Gebirge. Und Und das das funktionierte f unktionierte wunderbar, es es war war ein ein tolles tolles Erlebnis!“ Erlebnis!“ Die Die anderen anderen Campteilnehmer Campteilnehmer aber aber ka­ ka­ men aus dem Staunen Staunen nicht nicht heraus heraus – „woher „woher nimmt nimmt diese diese Frau Frau bloß ihre ihre Energie?“ Energie?“ Das Das weiß weiß sie selbst selbst nicht nicht so genau, „aber „aber ich ich brauche brauche das das als als Aus­ gleich.Wenn gleich. Wenn ich ich Lust Lust habe, habe, fahre fahre ich ich auch auch mit mit dem Rad Rad von von Hall Hall nach nach Inns­ Inns­ bruck bruck und und zurück.“ zurück.“ Ihr Ihr Ehemann, Ehemann, schon schon 80 Jahre Jahre alt, unter­ stützt stützt sie in in ihren ihren Ambitionen. „Er „Er hat großes Verständnis, dass dass ich ich den Sport Sport brauche. Andererseits: Andererseits: Das Das Laufen Laufen nimmt nimmt ja nicht nicht wirklich wirklich viel Zeit in in An­ spruch, der der Haushalt Haushalt läuft läu ft normal normal wei­ wei­ ter ter und und auch auch für meine meine Enkelkinder Enkelkinder ha­ be ich ich genügend genügend Zeit.“ Zeit.“ Einen Einen großen großen Traum Traum hat die die Tirolerin aber aber noch: noch: „Ich „Ich will will einmal einmal einen einen gan­ zen zen Marathon Marathon laufen, lau fen, nicht nicht nur nur immer immer den halben. halben. Jetzt Jetzt muss muss ich ich nur nur schauen, schauen, was was mein mein Arzt Arzt dazu dazu sagt.“ sagt.“ Bei Laufbe­ Laufbe­ werben werben starten starten will will sie jedenfalls, jedenfalls, so­ so­ lange lange es es irgendwie i rgendwie möglich möglich ist. ist. Mit Mit ei­ ner ner Einschränkung: Einschränkung: „Ich „Ich will will aber aber auch auch mit mit über über 70 70 nie nie die die Letzte Letzte sein. sein. Sonst mach ich nicht mehr mit!“

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: kk, new York marathon

teXt: m a r t i n g . w a n k o


– zum laufen

irgendwann im Leben über Turnschuhe gestolpert zu sein. Und siehe da: Zum Hobbyläufer geben Auskunft, wie’s am Anfang war und wo heute ihre Ziele liegen.

in sibierien muss man gelaufen sein Ironman­Zeit von 11:22:32.konnte sich ebenfalls sehen lassen. Mittlerweile hat er fertigstudiert, sich auf den vernünftigeren Halbma­ rathon spezialisiert. Und um seine Leidenschaft mit dem Nützlichen zu verbinden, eröffnete Armin Steinber­ ger im Weinviertel den „Travel, Sports & Lifestyle Club – TSLC“: „Das ist ein Sportinstitut und zugleich ein Sparten­ reisebüro.“

Zurück zum anfangs erwähnten Si­ birien­Lauf: Zu diesem „Eismarathon“ kam er eher zufällig. „Da gab es ein Ge­ winnspiel von Erdinger Weißbier, ich hab mitgemacht – und den Haupt­ preis gewonnen. Die Teilnahme am Halbmarathon in Omsk!“ Dazu muss man wissen, dass der Sibi­ rien­Eis­Marathon der weltweit kälteste Halbmarathon sein soll. Bei zarten minus 26 Grad steht man hier in den Startlöchern und verwandelt sich unter vier Hüllen in einer Stunde zu einer Mischung aus Eismensch und Yeti. „Begrüßt hat man uns zum Beispiel mit dem Satz: Freut uns, dass ihr da seid. Wenn ihr nichts falsch macht, wird alles gut gehen. Weil bis heute ist noch niemand beim Eismarathon gestorben.“ Gestorben ist auch dieses Jahr nie­ mand – und Steinberger durfte sich mit den gelaufenen 1:39 über eine sehr gu­ te Zeit freuen. Was wiederum Lust auf mehr hervorruft. „Ich bin jetzt nicht zwingend der Marathontourist, aber der Baikalsee­Halbmarathon im März soll sehr interessant sein. Aber im Ziel von Omsk haben wir auch gescherzt, dass wir uns nach dem Kältetrip jetzt gleich dem heißesten Lauf in Afrika, Australi­ en oder sonst wo stellen sollten.“ Wo Armin demnächst wirklich lau­ fen wird und wie „extrem“ es dann sein wird, das ist noch offen. Fest steht nur: Laufen wird er, „denn Laufen ist für mich einfach die ursprünglichste Form der menschlichen Bewegung“.

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rmin Steinberger war diesen Ja­ nuar in Sibirien. Aber nicht, weil er in Russland unliebsam aufge­ fallen und verbannt worden war – der 33­jährige Wiener nahm beim be­ rühmt­berüchtigten Sibirien­Halb­ marathon in Omsk teil. Als ob es für einen Läufer nicht „gemütlichere“ Abenteu­ er gäbe! Aber Armin hat gerade als Hobbysportler nie den ein­ fachen Weg gesucht. „Ich bin ausgebildeter Tourismuskauf­ mann, hatte einen reinen Büro­ job, war aber immer schon lieber sportlich unterwegs. Also hängte ich meinen Job an den Nagel und begann Sportwissenschaften zu studieren.“ Zugleich hat er, mit 25 Jahren, mit dem Laufsport begonnen. Ein Früheinstei­ ger sozusagen. Das war Anfang 2004 – und weil sich der Mensch immer große Ziele set­ zen sollte, plante Armin gleich einen Start beim Vienna City Marathon. „Das Problem war, dass die Zeit knapp war. Genau gesagt, drei Monate. Also deckte ich mich mit zweckdienlicher Literatur ein: Das Buch ,In 12 Wochen zum Ma­ rathon‘ hat da perfekt gepasst!“ Gelaufen ist er dann als Marathon­ Frischling „3:62“, wie er scherzhaft sagt. Fünf Mal Wien und andere Läufe folgten –„3:50 ist bis jetzt meine bes­ te Marathonzeit. Aber beim Ausloten meiner Grenzen landete ich auch schon im Sanitäterzelt.“ Den besonderen Kick holte er sich dann beim Triathlon. „Auch da wollte ich wissen, wie weit ich mich an die Grenzen herantasten kann und so machte ich 2010 den Ironman in Klagenfurt mit.“ 30 Wochen hat er da­ für durchlaufend in einer Sechs­Tage­ Woche trainiert – „der optimale Aus­ gleich zu meinem Studium.“ Und seine

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r u n

Lahsen Lalej ist Oberkellner im Grazer Hotel Erzherzog Johann und ist auch für die Ernst Fuchs Bar des renommier­ ten Hauses gleich neben dem Haupt­ platz zuständig. An einem Arbeitstag bekommt er also gut zehn Stunden an­ ständig was in die Beine. Andere würden da in der Freizeit nur noch die Beine hochlegen. Der flotte Kellner Lahsen aber geht als Ausgleich – laufen. Seit 18 Jahren. „Begonnen hab ich so mit 45 Jahren, auf Anraten meines Hausarztes. Meine Blutfettwerte waren zu hoch und der Arzt stellte mich vor

te gut trainiert, war voller Zuversicht.“ Und es hat sich bezahlt gemacht, erin­ nert er mit leuchtenden Augen: „Wenn am Start 47.000 Läufer „New York, New York“ von Frank Sinatra anstimmen und du den ganzen Marathon hindurch vom Publikum frenetisch angefeuert wirst – einfach unvergesslich! Und dann weißt du, warum du läufst.“ Nicht vergessen wird er aber auch die harte Anfangszeit. Wo man in irgend­ welche Turnwschuhe schlüpft, sich ein Baumwollleiberl überzieht und einfach mal losläuft. Nur um zu wissen, ob das überhaupt gut gehen kann. „Da ist man ganz allein und behält das vorerst auch einmal für sich. Aber irgendwann gehört das Laufen zum Alltag wie das Früstü­ cken – und da bleibt man dann dran!“ Wann Lahsen leiser treten will – im Job und beim Laufen? „In genau 15 Mo­ naten gehe ich in Rente“, sagt er mit ei­ nem lachenden und einem weinenden Auge. „Einerseits liebe ich meine Arbeit, die ich seit 41 Jahren mache. Anderer­ seits freue ich mich, wenn ich dann öf­ ters als zwei Mal in der Woche laufen gehen kann.“ Und natürlich hat auch er noch ein großes Ziel vor Augen. „Den Berlin Marathon, den will ich noch ger­ ne laufen.“ Diese Idee wird auch sei­ ner Frau gut gefallen, denn mittlerweile begleitet sie ihn bei seinen Laufreisen. Die Sorge, ihr Mann könnte das Laufen nicht vertragen, hat sich längst verflüch­ tigt: „Heutzutage fordert sie mich sogar auf, laufen zu gehen, wenn ein bisschen Zeit ist und die Sonne scheint.“

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die Alternative: Willst du Me­ dikamente oder gehst du lau­ fen? Ich habe mich fürs Lau­ fen entschlossen.“ Obwohl seine Frau besorgt fragte: „Was willst du mit 45 Jah­ ren – einen Herzinfarkt?‘ Am Anfang war’s nur ein Krampf, alles hat weh getan – „aber so lernt man seinen Körper kennen. Und mit der Zeit lief’s immer besser. Und ko­ misch: Auch als Kellner wurde ich viel entspannter.“ Nach drei Jahren „Aufbau­ training“ machte Lalej mit 48 in Graz seinen ersten Volks­ lauf mit. „Das war für mich wie eine Reifeprüfung, weil man misst sich ja doch mit allen anderen!“ Gut ist es gegangen und auf den Ge­ schmack ist der Oberkellner gekommen, also wollte er auch im Ausland seinen Mann stellen: „2003 bin ich den Marathon in Florenz gelaufen. Und mit der Zeit von 3:59:15 blieb ich tatsächlich unter meinem Ziel von vier Stunden!“, berichtet er noch heute voll Stolz. Aber sein Highlight war dann der New York City Marathon, den er erst vor zwei Jahren, mit 61 Jahren mitgelaufen ist. Bei einer von Sport Eybl organisier­ ten Laufreise, mit dem Ex­Halbmara­ thonstaatsmeister, Christian Pflügl als Betreuer: „Sogar der Christian fragte mich noch, ob ich mir das mit 61 Jah­ ren wirklich noch zutraue. Aber ich hat­

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14 km/h ist ja nix

teXt: wo lfg a n g k ü h n e lt & m a r ti n g . wa n ko

30. 12. 2012. Bauernsilvesterlauf im und Wien liegt und sich für künstlerische schönen Mürzzuschlag. Was dem Welt­ Treffen eignet. Guter Boden also für Baubürger der New York Marathon, ist dem ernsilvester. Warum der 30. Dezember laufbegeisterten Steirer der 1,5 km lange eigentlich so heißt? Weil die Bauern, so Rundkurs durch die Mürzstadt. Vier­ mal werden wir ihn bewältigen müssen. Aber Aber noch noch ist ist viel Zeit, wir wi r sind sind als als vor­ vor­ sichtige Menschen mehr als frühzeitig angereist. Also geht es nach der Start­ wanko und nummernabholung in die Konditorei der wolf am Stadtplatz. Ein Kaffee darf schon Wenn man als sportmagazin zwei typen sein und die Krapfen schauen auch im redaktionsteam hat, die nicht nur mit be­ herrlich aus. Soviel zum Thema profes­ geisterung laufen, sondern darüber auch lust­ sionelle Vorbereitung. voll schreiben können, dann liegt es nahe, die Also irgendetwas hab ich im Vorfeld mit zwei regelmäßig als „laufende schriftsteller“ einzusetzen. diesmal liefen „Wanko und der meinem Magen angestellt. Aber egal – Wolf“ ins neue Jahr – und zwar beim bauern­ nach den Trainingsläufen (meistens mit silvesterlauf in mürzzuschlag und beim dem Wolf) waren die Schmerzen vergrazer silvesterlauf. nächster auf­ schwunden. Ein gutes Zeichen! Interestritt? der „halbe“ in mistel­ santerweise war ich schon öfter in Zubach am 3. märz. schlag, da es so schön zwischen Graz 76

prosit auf ein gutes neues laufjahr! mar­ tin g. wanko (l.) und wolfgang kühnelt, die laufenden sport­ aktiv­reporter, beim silvesterlauf in graz.

die Legende, von ihren Herren selbst am 31. zur Arbeit herangezogen wurden, gab man ihnen netterweise den 30. frei, um auch ein bisserl feiern zu können. Na ja, zum Feiern kamen wir aber nicht nach Zuschlag. Sonst hätt’ der Wolf nicht verschiedenste Laufgarnituren mit ... Am Start kriege ich die Krise. Die ande­ ren 39 Teilnehmer sehen verdammt gut trainiert aus, die jungen Burschen ge­ nauso wie die älteren Damen oder der Läufer mit Beinprothese. Der Wanko und ich werden uns sicherlich um die letzten Plätze rangeln. Punkt 15 Uhr 30 das Signal. Die ersten 50 Meter halte ich noch mit, dann muss ich die Spitzen­ gruppe ziehen lassen. Meine größte Be­ fürchtung ist, dass ich die Orientierung verliere. Zwar stehen einige Strecken­ posten da, aber wie und wo es genau um die Kurve geht, ist mir schleierhaft. sportaktiv nr. 1: februar / märz 2013

fotos: thomas polzer

Silvesterläufe sind die ideale Ausrede für jede Art von Eskapaden in der Weih­ nachtszeit. Kekse, Bier, Wein, wenig Trai­ ning, das eine oder andere Genusszigaret­ terl. Silvesterläufe sind in der Regel kurz und daher selbst mit Restalkohol und einer Überdosis Mehlspeisen im Bauch zu bewältigen. Oder doch nicht? Wanko und der Wolf wollten es wissen. Und liefen gleich zweimal ins neue Jahr ...


Der Wolf ist vor dem Start voll kompliziert. Anstatt, dass wir in der Konditorei sitzen bleiben, muss er gleich mehrmals raus, um im Auto sein Gewand zu wechseln. Anstrengend wie eine Wölfin! Ansonsten ist es kalt und irgendwie glitschig. Fußballfanmäßige Schmähgesänge gegen die Provinzläufer lassen wir lieber sein, denn die Wadln von den Buama und Mentscha sind recht durchtrainiert. Hilft nix, auf geht’s! Und schon läuft mir der Wolf davon, er muss die Grazer Ehre retten und ein bisserl sein Selbstwertgefühl aufpäppeln. Glaub ich halt. Erster Eindruck: Hier lauft keine Sau zum Spaß! Das ist nicht so wie im lockeren Graz – jetzt sind wir in den rauen Bergen! Auf den ersten beiden Runden glau­ be ich abwechselnd, kotzen oder ster­ ben zu müssen. Der flaumige Krapfen könnte daran eventuell nicht ganz un­

beim silvesterlauf in mürzzuschlag gab’s nur die startnummern als „glücksbringer“.

schuldig sein. Auch mein Anfangstem­ po ist einfach zu hoch gewesen. Jetzt kämpfe ich darum, mit der drittplat­ zierten Dame mithalten zu können. Lissi heißt sie und zwischendurch ha­ ben wir sogar Puste, um uns kurz zu unterhalten. „Was ist dein Ziel für heu­ te?“, fragt sie. „Überleben!“, ächze ich

zurück. Schon wieder geht es den Hügel hinauf. Oben steht ein Polizist an der Wende und scheint sich über unsere Qualen zu amüsieren. Ausnahmsweise komme ich auch mit den schroffen Bergen in der Umgebung zurecht. Für Thomas Bernhard wäre das eine Parade-Selbstmord-Gegend gewesen, dunkler Nadelwald und so, also durchaus für einen seiner ersteren Romane geeignet. Noch dazu ist keine Sau weit und breit, ich lauf ganz allein. Fast hätte ich mich verirrt, bleiben nur noch die großen Fragen: Werde ich Letzter? Das ist bei 41 Läufern absolut drin. Und überrundet mich der Wolf? Leck fett, nach zwei Runden bin ich die rote Laterne los. Hinter mir drei Läufer! Die heilige Dreifaltigkeit der Nachzügler. Einer Läuferin deute ich, Tempo zuzulegen, lasse das aber gleich wieder sein, man weiß ja nie … Jetzt 77


muss ich nur n muss noch och den W Wolf olf iirgendwie rgendwie hinter mir lassen! Nachdem das Überleben Nac hdem d as Übe rleben ggesichert esichert ich mir scheint, nehme nehme ic hm i r vvor, or, mich nicht überrunden lassen.. Doch nic ht übe rrunden zzu u lassen Doch schon hinter mir „Patsch, sc hon eertönt r tönt eess h inter m i r „Pat sch, Patsch, Patsch“ und die Topläufer äufer sprinten Naa gu gut, sprint en vvorbei. orbei. N t, Rache! Rache! Ich Ich werde dafür meinerseits den W Wan­ an­ ko überrunden. Daa vvorne läuft k o übe rrunden. D orne läu f t eerr ja bergab in Richtung Stadtplatz. Komm, Lissi, wir geben Gas. Aber es geht sich nicht mehr aus, der Wanko entkommt, ich stolpere nach 26 Minuten und 2 Se­ kunden durchs Ziel. Jetzt bin ich zwar Vierter (von sieben) in meiner Alters­ klasse geworden, aber wie soll ich mor­ gen die 10 Kilometer in Graz laufen? Das wird arge Spatzen geben. Dummer alter Wolf. Der Wolf steht locker im Ziel, er muss ab nun auf sich aufpassen und sich schonen, sonst landet er noch als Bettvorleger bei den Herbersteins. Der Moderator ruft meinen Namen – find ich niedlich. Der Wolf aber enttäuscht mich: Er hat dem Sprecher meinen Namen drei Mal geflüstert, seinen hat er nämlich falsch ausgesprochen. Ich nicke der Läuferin zu, die knapp nach mir ins Ziel kommt und gebe mir eine Runde Kuchen und Tee. Kein Alk, wir sind ja Autofahrer. Sehr schade, ein paar Schnaps wären da schon o.k. gewesen. Heute war es super, nette Menschen, Organisation o. k., und der Wolf ist sagenhafte 14 km/h gelaufen. Wir steigen ins Auto. Der Wolf zieht seine acht Hüllen aus. Der Wanko tritt voll aufs Gas.14 km/h ist ja nix. Wir reden jetzt einmal kein Wort und das ist gut so. 31. 12. 2012. Die Anmeldungen zum Grazer Silvesterlauf übertreffen alle Er­ wartungen. Entsprechend eng wird es nach dem Start. Bis zur Kalvarienberg­ brücke laufen wir dicht gedrängt im Stau und natürlich haben sich wieder viele Kolleginnen und Kollegen selbst überschätzt und müssen jetzt mühsam überholt werden. Aber heute gibt es für mich ohnehin nur eines: Den Ehrgeiz im Zaum halten. Durchkommen. Am besten an der Seite des Herrn Wanko. 3 Uhr morgens: Magenschmerzen, aber 78

wanko und der wolf

martin g. Wanko (r.), dramatiker, bisher vier romane, 16 theaterstücke, begeister­ ter hobbyläufer. diesmal: bauernsilvester­ lauf mürzzuschlag, 6 km: platz 7 in masters i (32.59 min.); grazer silvesterlauf, 10 km: platz 92 in ak m40 (55.49,0 min). www.m­wanko.at Wolfgang kühnelt, texter, Journalist, autor, ghostwriter. einer der schnellsten gastrokritiker auf der halbmarathon­dis­ tanz. diesmal: bauernsilvester mzz.: platz 4 in masters i (26.06 min.); grazer silvester­ lauf: platz 91 in ak m40 (55:48,9). www.commercial.at

ein kleiner Cocktail aus Pantip, Paracetamol und Iberogast funktioniert, zur Sicherheit nehme ich ihn gleich zwei Mal. Die Generika kommen aus dem Hause Bartenstein, also aus der Steiermark; das Bier, das ich nach dem Lauf trinken werde, ist auch ein steirisches; auf gut steirisch sollte das dann alles passen, denke ich. So, Start. Auf geht’s, Wanko, kämpfen und siegen! Die ersten Kilometer sind eine Katastrophe. Sehr viele Menschen, sehr wenig Platz und mein Magen hat

daten & fakten . . . . . . zum bauernsilvesterlauf in mürzzuschlag 41 teilnehmer, schnellster herr über die 6 km war markus Wiltschnigg in 19,02 min., schnellste dame eva som­ mer in 24,16 min. . . . zum silvesterlauf der kleinen zeitung in graz erstmals mehr als 1.000 teilnehmer; schnellste dame über die 10 km: ro­ mana slavinec 38.04,7; schnellster herr christoph lorber 32.07,3 min.

keinee rrechte Freude. Aberr eegal, kein echte F reude. Abe gal, Wolf Hauptsache, dder er W olf bleibt zahm. IIch ch sschaue chaue ihn vverwunerwundert Warum heutt de rt aan. n. Waru m rrennt ennt eerr heu nicht davon? Vielleicht will n icht da von? Vi elleicht w ill mich Mur eerr m ich iin n ddie ie M ur sschupfen? chupfen? Wolf unbereEin W olf bleibt iimmer mmer unb erechenbar! Plötzlich mir derr chenba r! Plötzl ich vvor or m ir – de Mathe-Lehrerr m meiner Tochterr al alss Mathe-Lehre einer Tochte Und „Servas, Herr ProZuschauer. U nd ich: „Se rvas, He rr Pr ofessor!“ und weiter. Danach des Wolfs Familie in der Fußgängerzone. Ich überhole ihn kurz einmal. Er wundert sich, aber nicht lange. Und der Magen? Glucks, glucks. Zwei Gedanken sind es, die mich auf den letzten fünf Kilometern beschäf­ tigen. Erstens: Das Grazer Publikum geht mit. Und zwar durch aktives Spa­ zierengehen, nicht im Sinne von Anfeu­ ern. Da promenieren sie gemütlich am Schwimmschulkai entlang, statt uns frenetischen Applaus zu spenden. Zwei­ tens: Ich bin ein Wolf, ein Lauftier und ich habe im Lauf der Evolution nur mühsam gelernt, dass andere schneller sind. Egal, ob sie aussehen wie Giraf­ fen, Geparden oder doch eher wie Ele­ fanten in Laufkleidung. Die wichtigs­ te Vorgabe – 10 Kilometer unter einer Stunde – jedenfalls schaffen wir. Wir werden nicht überrundet und nach 55 Minuten und 49 Sekunden sind wir wieder am Mariahilferplatz. Schö­ nes neues Laufjahr und Prosit, Kollege Wanko. Der Zieleinlauf mit dem Wolf ist lustig. Der hat noch immer Kraft in den Haxen! Das Schöne: 10 Kilometer unter einer Stunde sind schwer o. k. Ein Glas Sekt in Ehren kann jetzt niemand ... eh schon wissen. Unser nächstes Ziel? Linz-Marathon im April – und dort die halbe Distanz unter zwei Stunden. Schau ma mal! Die Ehrenmedaillen vom Grazer Silvesterlauf sind heuer kleiner ausgefallen. Aber macht nix, kurz vor meiner Haustür gratulieren mir drei Jugendliche zum Sieg, so schön glänzt das Blech! Ich zwinkere ihnen zu und meine: „Danke, ist gut gelaufen! Aber gestern, Freunde, hättet’s mich sehen sollen. Beim Bauernsilvester in Zuschlag!“

sportaktiv nr. 1: februar / märz 2013

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net, playstation und co. immer mehr ins hintertreffen gerät. allerdings ist auch hier die vorbildwirkung der eltern entscheidend. also: wer sel­

blick in die zukunft

ber radelt, hat gute chancen, seinen nachwuchs fürs bike zu begeistern.

sich über weltweite trends und innovationen am fahr­ radsektor auf dem laufenden halten, kann man jetzt am 23./24. märz bei der „veloberlin“ – einer jungen, großen bike­fachmesse in der deutschen hauptstadt. die über­ haupt größte fachmesse in europa zum thema bleibt aber die eurobike in friedrichshafen – läuft ende august.

reit hält. zu finden unter „publika­

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

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b f ii tk e

in

velo veritas e v e n t

Auf echten Rennrad­Oldtimern 165 Kilometer durchs lovely Weinviertel. Das ist nicht nur schön, sondern in erster Linie auch: beinhart. Weiß je­ denfalls der Autor dieser Geschichte, denn er war live dabei bei der Generalprobe für die heurige Premiere der „Weinviertel Retro­Challenge“.

D

ie Veranstaltung heißt ganz harm­ los: In velo veritas. Das klingt so herrlich, das klingt so süß, das riecht nach Kellergassen und Schmalz­ brot. Das hört sich lustig an, eine ver­ gnügliche Radausfahrt, mit hübschen, alten Stahl­Rennrädern, die von ihren angegrauten Besitzern aus den 60er­ und 70er­Jahren ins Hier und Jetzt her­ übergerettet wurden. Der Ort des Geschehens, das Wein­ viertel, passt ganz perfekt zu diesem Setting: Welliges Terrain vielleicht, aber doch eher flach, jedenfalls keine wirkli­ chen Berge. So denkt sich manch hart­ gesottener Marathonprofi eine trügeri­ sche Idylle zusammen und meldet sich an, eher belustigt. Eine Trainingsrun­ de für den bevorstehenden, ernsthaften Marathon, zur Abwechslung eben auf dem alten Dusika­Renner – ein kleiner

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Wochenendspaß, und schön, dass man dabei auch noch Bekannte trifft! Die Wahrheit ist natürlich eine völ­ lig andere, doch alles von Anfang an. „In velo veritas“ hat ein großes Vorbild: eine Radsportveranstaltung namens L’Eroica in der Toskana. Bei diesem alljährlich ausgetragenen Klassiker fahren tausen­ de Retro­Rennrad­Freaks auf ihren ge­ schniegelten Zehngang­Stahlrössern über italienische Neben­ und Schotter­ straßen. Tragen dicke Wolltrikots und schwarze Rennhosen mit Lederfleck, schlüpfen in lederne Rennradschuhe und mit diesen wiederum in Riemenc­ lips. Und fühlen sich prompt jung und glücklich, eben wie anno dazumal. strenge kontrolle Was die da unten können, sagte sich Horst Watzl, das können wir auch. Der

Rad­Enthusiast und Co­Geschäftsfüh­ rer der ARGUS­Radlobby ist also der Erfinder der österreichischen Varian­ te, einem Event, das heuer am 16. Juni erstmals in voller Pracht über die Büh­ ne gehen soll. Im Juni vergangenen Jah­ res stieg die Generalprobe, die freilich für alle Beteiligten schon eine echte, beinharte Erstbefahrung war. Treffpunkt der Retro­Rennrad­ Szene ist Wolkersdorf, eine der Wein­ Hauptstädte des Landes, doch von fei­ nen Tröpferln ist hier nicht zu erzählen. Sondern eher von der strengen Kontrol­ le des Rahmens und der Rahmenschal­ tung – nur diese ist zugelassen, sowohl auf der langen „Century“­Strecke, wie auch auf der 80 Kilometer­Variante für kurzatmige Retro­Rookies. Etliche Teil­ nehmer hatten sich erst die Tage vor der Veranstaltung mit einem 40 Jahre sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto: veranstalter in velo veritas/tourismus

teXt: o t h m a r p r u c k n e r


die weinviertel­retro­challenge: für begeisterte rennradler, die auf tradition schwören, ein absoluter pflichttermin.

alten Peugeot oder einem Original­ Rih­Renner bekannt gemacht, unter Freunden wurden die Adressen, bei denen es noch Radhandschuhe aus Leder und mit weißem Strickeinsatz zu erstehen gab, hoch gehandelt. Stilgerecht ausstaffiert macht sich an diesem strahlenden Sonntagmor­ gen also ein ausgewachsenes Gruppet­ to auf den langen, kurvenreichen Weg. Einziges Problem: Zumindest einer der Mitreisenden war, wie schon ange­ deutet, von völlig falschen Vorausset­ zungen ausgegangen. bolzen statt bummeln Etliche der Long­Distance­Freaks, die sich auch gerne „Randonneure“ nennen, wollen nämlich keine Spur von oldtimerischer Gemächlichkeit an den Tag legen, sondern drücken

im Gegenteil schon beim Ortsende­ Schild von Wolkersdorf auf die Tube, dass es nur so kracht. Da wird von der ersten Sekunde an nicht gebum­ melt, sondern gebolzt. Dazu kommt, dass das vermeintlich sanfte Wein­ viertel schon nach wenigen Kilome­ tern seine Zähne zeigt. Ein steiler Stich nach dem anderen! Anstiege, die für Dreifach­Ultegra und Car­ bonrahmen ein Kinderspiel wären, sind mit der altgedienten 42er­/25er­ Übersetzung aber eine echte Plage. Das tut nach spätestens 80 Kilo­ metern schon richtig weh, und erst recht nach 150! Dies ist die Wahr­ heit der alten Velos, daher also der Name der Veranstaltung! Aus dem erträumten, friedvollen Sunny Sun­ day Morning erwächst somit und wider alle Erwartung eine ans Bru­

tale grenzende Challenge. Denn ab­ reißen? Sollen die anderen, man ist ja schließlich kein Weichei. schotter und pflastersteine Zick und zack, kreuz und quer, die Route ist hier im Detail gar nicht zu beschreiben. Asphaltwege, Staubstra­ ßen, holprige Kellergassen, dann wie­ der schnelle Bundesstraßen, die schö­ nen Seiten des Weinviertels fliegen viel zu schnell vorbei, und die Fahrt führt ganz hinauf, bis an die tschechische Grenze. Horst Watzl hat absichtlich hundsgemeine Schikanen eingebaut, Pflastersteine und Schotterpisten, dass einem Angst und Bang wird, und nicht nur um die wertvollen Schlauchrei­ fen. Helm trägt man ja selbstredend keinen, schließlich hatte man damals, vor gefühlten 55 Jahren, ja auch nur ein buntes Käppi am Kopf. 85


facts: in velo veritas start: sonntag, 16. Juni 2013, 9 uhr, schloss Wolkersdorf, Wein­ viertel drei strecken: 165 oder 88 ki­ lometer sowie eine „family“­runde von 25 kilometern (auf der alle radt­ ypen zugelassen sind). das material: auf den beiden langen strecken sind nur klassische rennräder bis baujahr 1988/89 er­ laubt – ohne klick­pedale und mit rahmenschaltung. die teilnehmerzahl ist auf 200 limitiert, baldige anmeldung also empfohlen. private begleitfahrzeuge sind verpönt. anmeldung und infos: detaillierte infos und anmeldung sowie schöne fotos und netter film, auf www.inveloveritas.at der autor: othmar pruckner ist redakteur im Wirtschaftsmagazin „trend“, sachbuchautor und passio­ nierter rennradfahrer.

Plaudertaschen sind abgemeldet, es wird: Windschatten gefahren. Die­ se Technik hat sich gottlob seit hun­ dert Jahren nicht grundlegend verän­ dert. Einziger Unterschied – abgese­ hen vom Material – zu einem „ech­ ten“ Radmarathon: Die vorgesehenen Pausen in diversen Kellergassen und am Hauptplatz von Mistelbach wer­ den von allen gern eingehal­ ten, die wenigen Rastmi­ nuten bei Traubensaft und Schmalzbrot re­ gelrecht zelebriert. Wie anno dazumal! Rund 1.300 Höhen­ meter sind in die gro­ ßen Runde – angeblich – eingebaut, man fühlt sich nach ihrer Bewälti­ gung allerdings, als ob man gerade den „Ötztaler“ abgespult hätte. Nachprüfen kann man die Höhenan­ gaben unterwegs ja nicht. Ein aktuel­ les Instrument am historisch wertvol­ len Stahlrahmen wäre ja der reine und

peinliche Anachronismus. Asparn an der Zaya, Laa an der Thaya, Wilden­ dürnbach, Ottental, Falkenstein, Al­ truppersdorf, Poysdorf und Niedersulz, Groß­Schweinbarth und Auersthal und noch viele andere, sehr fremdlän­ disch klingende Orte, die auch von ei­ nem geprüften Österreichkundler bis­ lang unbesucht geblieben waren. Die Klippen von Falkenstein und Staatz. Dazu Reifenpannen der Konkurrenten (de­ nen man selbstredend hilft), Schwächeanfäl­ le einiger Mitstreiter (die abgeschleppt wer­ den wollen), sogar ech­ te Verfahrer (links oder rechts, das ist die Gret­ chenfrage auf dieser speziel­ len Tour de Vin). Endorphinisch gepusht im Sixpack hinauf auf den vermeintlich letzten Hügel, doch Wol­ kersdorf will und will nicht daherkom­ men. Dafür aber kommt letztendlich: Der schon lange erwartete Krampf im

fotos: veranstalter in velo veritas/tourismus

b i k e

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sehenswert: die strecke führt auch durch enge und holprige kellergassen des weinviertels.

rechten Bein, dann auch noch im lin­ ken. Schmerzen müssen sein, man hätte ja sonst nichts zu erzählen! Fazit und bittere Lehre: Dieses Jahr, bei der echten Premiere im Juni, werden genügend Magnesium­ und Elektrolytvorräte mit auf die Century­

auch mit den „alten“ rennern wird ordentlich tempo gemacht.

Strecke genommen. Obwohl es derar­ tige Dopingmittel in den wilden 70ern sicher noch gar nicht gegeben hat. Irgendwann hat alle Schinderei ein Ende, schließlich erreicht auch der al­ ler­erschöpfteste Radrennnostalgiker das Ziel. Sieg! Sieg! Wenn auch die

vom helm bis zum schuh: klassisch ist bei vielen startern nicht nur das rennrad, sondern auch das outfit.

schnellsten der Sportsfreunde schon seit zwei Stunden feiern, Grund zum Jubel gibt es allemal. Denn dabei sein ist bekanntlich alles. Und obendrein, so klärt die Ausschreibung beruhigend auf, sei das Ganze ja „kein Rennen, sondern eine gemeinsame Rundfahrt“.


b i k e

puch: tradition mit zukunft!

gut Zu wissen

Fahrradsammler Prof. Friedrich Ehn über Vergangenheit und Gegenwart der österreichischen Edelschmiede Puch.

erklär mir . . .

. . . das rennrad einsT UnD JeTZT

Passend zum Kult um Retro­Rennräder: der Ver­ gleich zwischen altem und neuem Renner. Und da haben Prof. Friedrich Ehn vom „1. Österreichischen Motorradmuseum“ in Sigmundsherberg (NÖ) und Scott­Rennradexperte Fabian Fellermeier so einiges zu erzählen.

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2013

a n z e i g e / fotos: prof. ehn, scott bikes

1889: Johann Puch (1862­1914) beginnt mit der Herstellung von Fahrrädern in Graz – Markenname: „Styria“. 1899: Puch gründet die „Johann Puch AG“, die ab 1900 auch Automobile und Motorräder baut. Sie entwickelt sich zu einer der erfolgreichsten Industriebe­ triebe der Monarchie. 1918: Zu Ende des 1. Weltkriegs ist die Johann Puch AG schwer angeschlagen. 1935: Die wieder erstarkten Puch­ werke fusionieren mit ihrem bis dahin schärfsten Konkurrenten, den Steyr Werken aus Oberösterreich, zur Steyr Daimler Puch AG. Die gesamte Fahr­ radfertigung wird in Graz angesiedelt. Ab 1945 erzeugt Puch legendäre Mo­ dellreihen wie Waffenrad, Jungmeister oder Mistral. 1987 wird die Zweiradfertigung ein­ gestellt. 2011/12: Das Familienunternehmen Faber GmbH. lässt die Tradition der be­ liebten Puch­Fahrräder in Österreich wieder aufleben – mit neun Modellen, darunter fünf Puch e­Bikes. 2013: Die Traditionsmarke mit Kult­ faktor startet in ihre zweite Saison der neuen Ära – mit Bikes, die voll im Trend liegen. Ob Stadtrad oder Moun­ tainbike, Fixie oder e­Bike – Puch ist wieder voll im Geschäft!

fotos: scott, www.motorradmuseum.at

prof. friedrich ehn, puch­experte und inha­ ber eine der größten privaten puch­zweirad­ sammlungen der welt.

das scott foil gehört zum besten, was es heute am rennradsektor serienmäßig zu kaufen gibt. es besticht durch leichtigkeit, aerodynamik und steifigkeit. gewicht: 6,5 kg; preis: € 10.999,–

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


der lenker 1977: das puch brigadier hatte einen sakae leichtmetall­rennlenker mit einem ebenfalls aus leichtmetall gefertigten vorbau. 2013: modernste technologien der carbonver­ arbeitung ermöglichen lenker, die gleichzeitig extrem leicht und steif sind und trotzdem viel komfort bieten. ein musterbeispiel für diese modernen carbon­lenker ist der ritchey Wcs carbon evo curve, der gerade 220 gramm zum gesamtgewicht des scott foil beiträgt.

der sattel 1977: der puch­brigadier­fahrer bettete sein hinterteil auf einem brooks­rennsattel aus kernleder – also von einem der ältesten und renommiertesten fahrradsättel­hersteller der Welt. nach einer einfahrzeit waren komfort und passform unübertroffen hoch. 2013: der am scott foil verbaute fizik arione 00 carbon­rennsattel bietet durch beste carbonmaterialien für schale und ge­ stell höchste belastbarkeit bei mi­ nimalen 139 gramm.

die reifen 1977: leichtmetall war schon ein the­ ma – erkennbar an den Weinmann­leicht­ metallfelgen. darauf aufgezogen wurden ge­ klebte 27­zoll­schlauchlosreifen. 2013: das zusammenspiel felge/reifen ist bei modernen rennrädern extrem wichtig. ziel: ein steifer laufradsatz mit minimalen rotierenden massen, bester aerodynamik, geringem roll­ widerstand und trotzdem hohem grip. die kombination beim scott foil: carbon clincher felgen und continental grand prix 4000­reifen.

der rahmen 1977: reynolds 531 chrom­molybdän­ stahlrohre, hochfest, nahtlos gezogen. eine puch­spezialität waren die eleganten muffen, in die die rohre hart eingelötet wurden. der rah­ menbau erfolgte zwar in serie, aber mit einem hohen anteil handarbeit. scott-rennrad 2013: geringes gewicht und hohe steifigkeit (daher: carbon) sind nur die pflicht, aerodynamik ist die kür. der windka­ naldesignte rahmen des foil mit rohren in tropfen­ bzw. flügelform ist mit 840 gramm einer der leich­ testen der Welt.

die schaltung 1977: shimano 500 dlr mit schalt­ hebeln am rahmen­brustrohr. das puch brigadier hatte ein zweifach­kettenblatt und fünf ritzel, also 10 gänge. 2013: elektrisches schalten (shimano dura ace di2) hat erst jüngst eine neue Ära in bezug auf präzision und Wartungsarmut gebracht. ge­ schaltet wird mit kleinen Wippen an den bremsgriffen, die energie dazu liefert ein akku. zur Wahl stehen 2 x elf gänge.

die bremsen 1977: vorder­ wie hinterrad verzöger­ te der puchfahrer mit Weinmann 610 vain­ queur 999­felgenbremsen aus geschmiedetem leichtmetall. 2013: moderne rennradbremsen zeichnen sich durch starke bremskraft bei bester dosierbarkeit und minimalen handkräften aus. Wichtig: die ideale abstimmung zwischen felge und brems­ belägen. die am foil verbaute br 9000 der topgruppe dura­ace von shimano setzt dabei maßstäbe – und das bei kleinstem gewicht.

1977

ein nicht ganz fairer vergleich: das puch brigadier war kein high­end­renner, sondern ein rennrad im mittleren preissegment. trotzdem: die Qualität war hervorragend – mit viel handarbeit und hochwertigen komponenten. gewicht: 12,2 kg preis: ös 4.950,–

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sportaktiv, sonnenwinkel kärnten und region das sportaktivrennrad-camp 2013

milde temperaturen, magische momente, wenig befahrene straßen: die beiden kärntner regionen „der sonnenwinkel kärntens“ ­ klopeiner see, rosental, lavanttal und „wörthersee“ bieten perfekte voraussetzungen fürs rennradeln. nach den ausfahrten wartet noch ein sprung in die seen.

sport­ campleiter ist ex­radprofi und lich. wro paco e pert aktiv­bikeex

termin: 25. bis 28. april 2013

e‚ Ort: „Headquarter“ ist das Hotel Sonn ) nten (Kär See r eine in St. Kanzian / Klop lich Campleitung: Ex­R adprofi Paco Wro ­ nrad Programm: 3 geführte Ren Tagestouren auf wenig befahrenen ppen Nebenstraßen, in zwei Leistungsgru er fahr Zielgruppe: aktive Rennrad ler) (Hobby­ und ambitionierte Rennrad das paket: 25 l ima max l: zah mer neh Teil 4 tage/ 3 nächtigungen, führung durch rennradguides, nützliche (Aufpreis für Einzelzimmer: € 50,– ausrüstung – ) um € 329,– Kurtaxe ist extra vor Ort zu bezahlen Im Preis sind schon inkludiert:

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Veranstalter und Buchung: Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH Schulstra ße 10 9122 St. Kan zian am Klopeiner See Tel.: 0 42 39/22 22 – DW 12 .at E­Mail: matschnig@klopeinersee direk t am ufer des klopeiner sees: das vier­ sterne­hotel sonne. hier wird zwischen den rennradtouren relaxt, gegessen und geschlafen.

fotos: kärnten Werbung/franz gerdl, Woche

mehr infos und anmelden:


wörthersee präsentieren:

ab geht die post!

premiere für unser sportaktiv-rennradcamp! von 25. bis 28. april 2013 haben 25 radbegeisterte leser/-innen die chance, auf legendären kärntner rennradstrecken profitipps von paco wrolich und top-instruktoren einzufahren!

a

ls Leiter unseres SPORTaktiv­Mountainbike­Camps hat sich Ex­Profi Paco Wrolich im Vorjahr schon bewährt – jetzt geht aber die Post richtig ab: Heuer laden wir erst­ mals auch zu einem Rennrad­Camp, und Paco kann den 25 Teilnehmer/­innen nicht nur zeigen, wie sie sich künftig im Sattel viel leichter tun – er wird ihnen während der Schulung auch seine „radelbare“ Kärntner Heimat näherbringen. Denn dort, in den beiden Regionen „Der Sonnenwinkel Kärntens“ ­ Klopeiner See, Rosental, Lavanttal und „Wörthersee“, herrschen ideale Bedinungen fürs Rennrad­ fahren. Sanfte Traumlandschaften zwischen Bergen und Seen, Straßen mit wenig Verkehr, aber riesigem Lustfaktor. Schon fix: Eine Etappe führt über die legendäre „Ironman­Runde“, eine übers angrenzende Slowenien, und die dritte über die „Sonnenwinkel­Runde“ im Südkärntner Mittelgebirge, auf der ersten ausgeschilderten Rennradstrecke Österreichs. Sonst noch wissenswert: Wie mittlerweile schon ge­ wohnt, können wir bei unseren SPORTaktiv­Camps – dank unserer Partner – Topqualität zum kleinen Preis bieten (siehe Kasten links): Drei Nächtigungen im Vier­Sterne­Natur­Ak­ tiv­Partnerhotel Sonne am Klopeiner See sind im Paketpreis inkludiert, dazu drei geführte Ausfahrten und ein paar tolle „Goodies“ – zum Preis von € 329,–. Wie immer gilt aber auch: Achtung, begrenzte Teilnehmerzahl – wer sich zuerst anmeldet, ist dabei!

diese goodies gibt‘s zum rennrad camp 2013 geschenkt:

1 paar chiba „gripmaster“ radhandschuhe, 1 abus satteltasche, 1 paar x­bionic ärmlinge und 1 peeroton­trinkflasche inkl. sportdrink!


b i k e

tourentipp

während in unseren breiten noch der frost regiert, tummeln sich rund um den gardasee bereits die mountainbiker. anfang märz geht es hier richtig los.

wie beim ersten mal . . .

D

ie Chancen auf angenehme Tem­ peraturen und frisches Grün sind jetzt im Spätwinter auf der Südsei­ te der Alpen, unterhalb der Dolomiten, am größten. Auch das ist mit ein Grund, warum sich die Bikeregion rund um den Gardasee in unseren Breiten seines tollen Rufs erfreut – als das Mountainbikere­ vier schlechthin. Fest steht: In der durch das Klima begünstigten Region erfolgt der Start in die neue Mountainbikesai­ son mit größter Wahrscheinlichkeit spä­ testens Anfang März. Dann also, wenn nördlich der Alpen noch der Skibetrieb voll im Gange ist. Und das ist schon eine Verlockung, der alljährlich viele Hobby­ biker erliegen. Viele Biker sind im Verlauf der Jah­ re sogar zu echten Gardasee­Kennern

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geworden. Denen braucht man also nichts vom Bikerevier zwischen den berühmten Gipfeln Tremalzo, Monte Baldo und Monte Bondone erzählen – könnte man glauben: In Wahrheit wis­ sen gerade die Insider, dass es rund um den schönsten See Norditaliens immer wieder Neues zu entdecken gibt. Wir haben uns jedenfalls, rechtzeitig vor Sai­ sonbeginn, bei echten Kennern, in die­ sem Fall beim spezialisierten Urlaubs­ anbieter „Mountain Bike Holidays“ schlau gemacht – und drei Tourentipps herausgefunden, die noch wenig be­ kannt sind, fast noch als Geheimtipps gelten. Ausgangspunkt ist jeweils das Örtchen Torbole sul Garda, weil dort das für Biker sehr empfehlenswerte Ak­ tivhotel Santalucia Gardasee liegt:

tipp 1: am „sentiero 6“. Diese Tour führt zunächst von Torbole die Straße hinauf in Richtung Altissimo. Die erste Hälfte gleicht der populären Route mit Abfahrt am Sentiero 601. Gut möglich also, dass diesen Teil schon so mancher kennt. Die Alternativstrecke beginnt nach fast 1.200 Höhenmetern: Rechts abbiegen, ein Forstweg führt in Rich­ tung Navene, bis zum Sentiero 6, dem Start einer neuen Abfahrt. Und dieser verleihen die Experten von Mountain Bike Holidays das Prädikat „unbe­ dingt empfehlenswert“.Technisch an­ spruchsvoll, steinig, mit Absätzen und mit unzähligen Serpentinen bleibt die­ ser rassige Trail sicher nicht lang ein Ge­ heimtipp – zu Saisonstart sollte er es aber noch sein.Wer bei allen Anforde­

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: mountainbike holidays

... fühlen sich am Gardasee auch die Mountainbiker, die schon zu den Stammgästen zählen. Denn bei den unzähligen Trails und Wegen lässt sich dieses klassische Bikerevier ständig neu entdecken.


von leicht bis extra knifflig: die vielfalt der wege ist rund um nord­ italiens schönsten see fast unbe­ grenzt.

mehr infos mehr information zur mountain­ bike­region allgemein: www.mountaingardabike.com auf mountainbiker spezialisiertes hotel am gardasee: aktivhotel santalucia gardasee www.mtb.aktivhotel.it informationen zu allen auf biker spezialisierte regionen und hotels bei „mountain bike holidays“ – www.bike-holidays.com

rungen an die Fahrtechnik noch Blicke für die Umgebung übrig hat, dem tut sich zudem ein sensationeller Ausblick auf den tief unten an den Felsen lie­ genden Gardasee auf. Der Tipp für die Rückfahrt: per Schiff – denn die Tour endet in Malcesine. tipp 2: auf den „monte velo“. Es be­ ginnt mit sanftem Einrollen bis Arco, wo auch Kletterer gern ihren Stütz­ punkt aufbauen. Dann beginnt ein kna­ ckiger Anstieg auf Schotter. Ist der ge­ schafft, geht es relativ eben weiter Rich­ tung Norden, zum Monte Velo. 200 Hö­ henmeter unter dem Gipfel kann man auf der Hütte mit exzellenten Nudel­ gerichten die Energiespeicher füllen. Oben angekommen, wird man mit ei­

ner wirklich tollen Aussicht und einer schönen, nicht zu technischen Abfahrt belohnt. Überhaupt gilt: Diese Tour ist ideal für sportlich ambitionierte Biker, die Extrempassagen ausweichen wollen. tipp 3: zum „passo della morte“. Diese ziemlich neue Tour klingt ein we­ nig martialisch, verspricht aber eben­ falls großartiges Tourenbiken: Nach ei­ nem ersten kurzen Anstieg erreicht man nach San Giovanni ai Monte die enge Sarca­Schlucht und gelangt auf einem Singletrail zu einer alten Brücke aus Rö­ merzeiten. Nach einem kurzen Stopp bei Comano (zum Kraftsammeln) be­ ginnt der eigentliche Aufstieg zum Pas­ so della Morte über eine mittelaltler­ liche Handelsstraße. Ab der Passhöhe

geht es dann nach Sarche herunter – als rasante Trailabfahrt. alles, was man sich wünscht Wie schon erwähnt: Die Bikeregion Gardasee besticht durch ihre Vielfalt. Schweißtreibende Bergstrecken, kniffli­ ge Trails oder sanfte Genusstouren am See – alles da, was man sich wünscht. Und wer beim Profi wie „Mountain Bike Holidays“ bucht, der bekommt auch eine Unterkunft, in der alles passt – bis hin zum Kartenmaterial und GPS­ Daten, damit man die beschriebenen Touren auch sicher findet. So eröffnen sich selbst langjährigen Kennern immer wieder neue Möglichkeiten und Stre­ cken. Auch ein Grund, warum die im­ mer wieder kommen. 93


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Laufend am puls der zeit Ein Blick in den Spiegel. Dort, wo früher die Taille zu sehen war, schlafen jetzt Kokosbusserl & Vanillekipferl um die Wette. Gut, dass der Frühling seine Blüten treibt, die Temperaturen steigen, die Laufschuhe wieder auf Trab kommen. Vieles neu und gut auf dem Materialsektor. Gut ist vor allem, dass Sport Eybl jetzt in Sortiment und Beratung einen Running-Schwerpunkt für uns Laufenthusiasten setzt. Die Schuhe 13.0 sind technisch ausgereifter, dämpfen und stabilisieren intelligenter, wenn sie wirklich

passen. Und die Crux bei Laufschuhen als Lebensabschnittspartner im Sport ist – wie bei jeder Partnerwahl – die richtigen zu finden. Genau hier kommen die Beratungsprofis von Sport Eybl als Partnervermittler ins Spiel. Marke, Modell, Fuß- und Laufstilanalyse: Man kauft nicht Laufschuhe, man kauft sich seine Laufschuhe. Individuell angepasst nach den neuesten Erkenntnissen der Sportwissenschaft. Sport Eybl bringt das ProfiKnowhow in die Shops.


mit 4 schritten hat man beim laufen mehr leibl Der Schuh ist der wichtigste Teil der Lauf-Ausrüstung. Darum tun wir vom eybl alles, um genau den Schuh zu finden, der zu Ihnen und Ihrem Laufstil passt und zwar in 4 Schritten:

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1. Die Fußanalyse: Jeder Fuß ist anders. Unsere Laufschuhberater analysieren Ihre Füße, um so den optimalen Schuhtyp sicherzustellen.

2. Die Lauftypologie: Wir stellen fest, welches Lande-, Abroll- und Abstoßverhalten ihr Fuß hat und welcher Laufschuh sie bestmöglich unterstützt.

3. Die Bedarfsanalyse: Brauchen Sie einen Grundlagentrainings-, Intervalltrainings- oder Wettkampflaufschuh? Unsere Laufberater empfehlen Ihnen dank gezielter Fragen das ideale Modell aus unserem umfangreichen Sortiment – und die passenden Laufsocken gleich dazu.

4. Der Ersteinsatz: Und nun zur Praxis. Liegen unsere Laufberater richtig? Oder merken Sie beim ersten Einsatz, dass der Schuh Ihren Vorstellungen nicht entspricht? Dann tauschen wir den Laufschuh selbstverständlich um.

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Mit Equipment, das die Laufberater von Sport Eybl nach sehr unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen auswählen, läuft es gut. Auf natürliche Art: „Natural Running“ ist der neueste Trend und gibt beim Laufen ein Gefühl der Leichtigkeit, als wäre man barfuß unterwegs. Die Laufschuh-Generation 13.0 will raus aus den Schachteln… Es hat einen Grund, warum Afrikaner den Laufsport dominieren. Weil sie sehr viel so laufen, wie es dem Menschen eigentlich bestimmt ist: barfuß. Addiert man dieses Faktum mit neuen Erkenntnissen aus der Biomechanik, wird klar: Zurück zur Natur ist auch beim Laufen die richtige Richtung.

laufen wie neu geboren Insofern ist der Trend zu „Natural Running“ auch im Rahmen des Sport Eybl-Schwerpunktthemas integraler Bestandteil in Sortiment und Beratung. Studien belegen: Je ähnlicher der Laufstil dem Barfußlaufen, desto ökonomischer. Nebeneffekt: Die neuen Natural-Modelle der Hersteller machen Läufer wahrnehmungsfähiger für das Terrain, auf dem sie sich bewegen und intensivieren das Lauferlebnis. Grundgedanke der neuen Lauf-Ära: Gib deinen Füßen die Freiheit zurück. Biomechanisch verteilt sich der Druck in den – übrigens auch als Freizeitschuh angesagten – Natural-Laufschuhen auf die gesamte Ferse und den Fuß. Resultat: höhere Muskelaktivierung, mehr Kraft. Der natürliche Bewegungsablauf analog der Körperachsen hilft, Fußmuskulatur und Sprunggelenke zu stärken und verbessert Flexibilität und Gleichgewicht.

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nur das beste ist gut genug

Wenn Blasen rot blinken, der Schuh drückt, die Zehennägel brennen, dann hat der Unmut über die Euphorie obsiegt. Kehrt machen, gesenkten Hauptes heimhumpeln, die Schuhe an den Nagel hängen? Diese Niederlage kann sich ersparen, wer bei der Sportart mit dem unschlagbarsten Preis-Leistungsverhältnis nicht am falschen Platz spart: an den eigenen Füßen nämlich.

läufer sind zunächst käufer

Michael Rumerstorfer, Markting-Chef bei Sport Eybl, über den innovativen LaufSchwerpunkt in den Shops: „Läufer sind zunächst Käufer. Und mit der richtigen Kaufentscheidung vor allem beim Schuh steht und fällt der Genuss. Eine genaue Bedürfnis- und Voraussetzungsanalyse ist hier die wichtigste Basis. Unsere Beratungsoffensive mit unserer Analyse- und Diagnostikmethode klärt, welche Kategorie und welches konkrete Modell den individuellen Anforderungen unserer Kunden am besten entspricht.“ Garanten für die richtige Kaufentscheidung sind die eybl-Berater – alle selbst ambitionierte Läufer, auch Top-Profis wie der mehrfache Marathon-Staatsmeister Christian Pflügl zählen dazu. „Unsere Laufexperten in den Filialen haben das Knowhow von Betreuern im Profisport und sind die Botschafter unserer Running-Offensive.“ Zu Top-Beratung und Sortiment gibt´s beim eybl auch „Just do it“-Optionen: Gemeinsame Lauftreffs und die GesundheitsCheck-Tour durch alle eybl-Standorte mit Mini-Lactat-Test und Fitness-Status. Mehr Leibl beim Laufen kann man nicht haben.

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lauft LadIeS, lauft Die Frauenquote im Laufsport steigt. Funktionalität und Optik müssen zeitgleich in Hochform sein. Sport Eybl hat für jeden Läuferinnen-Typ das passende Outfit parat: Für die puristische Athletin ebenso wie für die Running Queen, die als Trendsetterin durch die Lande federt. Trend für die neue Laufsaison: Funktions-Wear in kräftigen, knalligen Farben, sexy Schnitte. Weil: Fad war gestern.

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für radsportler heißt jetzt der gute tipp: auf nach kroatien! relaxt wird nach der tour im valamar­hotel – oben: das valamar koralj hotel***.

„frühstart“ in den frühling

bikeholidays in den valamar-hotels für biker eingerichtet

A N Z E I G E / FOTOS: Valamar Hotels & Resorts

in einem valamar­hotel checken bikeurlauber nicht nur zum über­ nachten ein. das erwartet dich dort: • Reichhaltiges Frühstücks­, Mittags­ und abendbuffet • Bikeabstellräume • Bike­Infomappe und ­Karte, kosten­ loser GPS­Routen­Download • Valamar­Trinkflasche und Iso­ getränke für die Touren • Bike­Wasch­ und Wartungsraum • Täglicher Wäscheservice für die Sportbekleidung • Hochwertige Leihbikes preise: Günstiger geht’s nicht – ab € 39,– pro Nacht! die fünf valamar-bikehotels: Valamar Pinia Hotel***, Poreč Valamar Diamant Hotel****, Poreč Valamar Club Tamaris****, Poreč Allegro Hotel***, Rabac Valamar Koralj Hotel***, Insel Krk infos: www.valamar.com/ biking-holidays

Wenn bei uns noch über Skipisten gerutscht wird, erwarten Radsportler in Kroatien schon traumhafte Bedingungen. Top: Istrien und die Insel Krk. Und zum Übernachten: die fünf Valamar­Bikehotels.

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er Frühling ist da! Nicht bei uns in den Alpen, aber Kroatiens Küsten­ regionen haben im Februar, spätes­ tens aber ab März schon alles zu bieten, was man als Radfahrer liebt und schätzt. Sonne, milde Temperaturen, schöne Landschaften – und wenig befahrene Straßen ... Besonders empfehlenswert für Rad­ urlauber (und zwar für Mountainbiker genauso wie für Rennradfahrer und Trekkingradler) sind Istrien sowie die Insel Krk. Das gilt für Profis, die ein Trai­ ningsterrain suchen – das gilt aber auch für alle, die rein zum Vergnügen radeln. Auch die Infrastruktur stimmt: Die Touristiker auf der Halbinsel Istrien ha­ ben ihre von Natur aus vorhandenen Wege mit Markierungen für Radfah­ rer ausgestattet und damit ein Netz von 2.000 Kilometer empfehlenswerten Rad­ strecken und ­routen geschaffen. Ein paar Beispiele: Eine der bekanntesten „Genießer“­Routen ist die „Parenzana“ – entlang der istrischen Küste, durch Weinberge, Olivenhaine, vorbei an den typisch kroatischen, malerischen Dör­

fern. Für Trainingszwecke besonders ge­ eignet ist die Strecke von Poreč nach San Vendemiano, die auch schon mehrmals ein Teilabschnitt des Giro d’Italia war. Ebenfalls das Prädikat „sehr emp­ fehlenswert“ tragen die sogenannten Gastro­Routen: Die verbinden Bergdör­ fer und Küstenstädte miteinander, in denen sich viele Möglichkeiten zur Ein­ kehr finden – familiengeführte Restau­ rants,Weingüter, Olivenölerzeuger und kleine Geschäfte mit regionalen Pro­ dukten. Speisen mit wildem Spargel, schwarzem und weißem Trüffel gehören ebenso zu den hiesigen Spezialitäten wie Olivenöl und ausgezeichnete Weine. erste adresse für radurlauber

Ein heißer Tipp: Spezialisten für Radur­ lauber auf Istrien sowie auf Krk sind die insgesamt fünf Valamar­Hotels. Die sind voll auf die Zielgruppe eingerichtet (siehe Kasten rechts) und bieten zudem günstige, maßgeschneiderte Pauscha­ len an. Und sie liegen in Poreč, Rabac und auf Krk. Also mitten im Herzen des kroatischen Radwegenetzes. 99


sportaktiv, oberdrautal und die region villach

e-bike-tour am drauradweg . mai 2013 termin: 16.N–19 IM ÜBERBLICK:

DIE 3 ETAPPE ee 1. Etappe: Lien z–Spittal /Millstätters r eine (mit ch 2. Etappe: Spittal–Villa ) flotten Millstättersee­Umrundung rkt rma 3. Etappe: Villach–Völke Kondition für Zielgruppe: Hobbyradfahrer mit en tapp ke­E E­Bi flache ca. 80 km lange onen Pers 8 l: zah mer Teilneh

spezialpreis für diese tour: € 369,–

IERT: IM PREIS SIND SCHON INKLUD das paket: ktiv4 tage/ • 3 Nächte/HP in den drei Natur-A 3 nächtigungen, Partnerhotels halbpension • Hotel Moarhof in Lienz: plus (leih-) www.hotel­moarhof.at srüstung au n: • Hotel Camp Royal X in Seebode um € 369,– www.camproyalx.at : • Hotel Karawankenhof in Villach com hof. nken awa .kar www r für 3 Tage • Hochwertiges Leih-E-Bike von Flye s • 2 Tourenguide ug • Gepäcktransport im Begleitfahrze , helm Rad ION LUT ECU S • 1 ABU Wer t € 107,99, als Geschenk Faltschloss, • 1 ABUS BOR DO ECOLUT ION Wer t € 103,49, als Geschenk • Trinkflasche von Peeroton inkl. Spor tdrink-Pulver als Geschenk „Bergsommer“ • Kostenloser Versicherungsschutz er pdau Cam die von GAR ANTA24 für

mehr infos und anmelden:P: CAM INH ALTLICHE FRAGEN ZUM an SPORTaktiv, Alfred Brunner, Tel. 0676/871970133 VER ANSTALTER: Gra z el mundo Reisebüro GmbH., 8010 BEW ERBUNG MIT KUR ZBESCH BIS 22. APR IL 2013 AN: office@sportaktiv-magazin.at

REIBUNG

die goodies beim e-bike-camp 2013:

abus bordo flasche + spor tdrink trink oton peer 1 / ecolution faltschloss

geschenkt: 1 abus ecolution helm / 1

leihweise: flyer­e­bike

www.rad.kaernten.at


präsentieren: landschaftlich spitze und mit flyer­ e­bikes genussvoll und locker zu be­ fahren: der einzigartige drauradweg mit vielen „magic moments“ entlang der strecke. nach den ausfahrten wartet noch ein sprung in die seen.

fotos: kärnten Werbung/gerdl

s

genussradeln an der drau

anft dahinrollen, die „Kärnten Alpen­Adria­ Kulinarik“ genießen, gepflegt wellnessen. Ne­ ben unserem sportlichen Rennradcamp (siehe Seiten 86/87) gibt’s in diesem Frühling auch eine äußerst entspannte Variante von Bikecamp: das SPORTaktiv­E­Bike­Camp vom 16. bis 19. Mai! Und das Terrain, das es bei diesem Genusstermin zu er­ radeln gilt, ergibt sich mit dem Oberdrautal und der Region Villach als Camppartner ganz automa­ tisch: Es ist der Drauradweg – einer der schönsten und gepflegtesten Flussradwege in Österreich. Das ist auch offiziell bestätigt, hat doch der „ADFC“, der „Allgemeine Deutsche Fahrradclub“, den Drauradweg erst 2012 getestet und ihm dabei die Auszeichnung „Vier­Sterne­ Qualitätsroute“ ver­ liehen. Für die mit acht Leser/­innen klein gehalte­ ne SPORTaktiv­E­Bike­Truppe, die auf dieser Tour auf Flyer­Rädern perfektes E­Bike­Feeling auspro­ bieren können, sind drei echte Wohlfühl­Etappen (mit jeweils ca. 80 km Länge) vorgesehen. Der Start erfolgt (nach Anreise am Donnerstag und erster Nächtigung) Freitag morgens in Lienz, die Strecke ist flach, bestens ausgebaut und führt meist direkt an der Drau entlang durch wunderschöne, natur­ belassene Landschaften. Das gilt übrigens für al­ le drei Tagesetappen bis zum Ziel in Völkermarkt. Mit dem Auto geht’s dann in 2 Stunden retour nach Lienz. Übernachtet wird in drei Natur­Aktiv­Part­ nerhotels Moarhof in Lienz, im Camp Royal X/See­ boden und im Karawankenhof in Villach der zur neuen Kärnten Therme gehört.Womit sich ein Ent­ spannungsbesuch in dem modernen Wellnesstem­ pel logischerweise anbietet. Im Camp­Paket zum Preis von € 369,– ist alles bereits inkludiert: Vom Leih­E­Bike über den Tourenguide bis zum Begleit­ fahrzeug mit Gepäcktransport und (sollte Bedarf danach bestehen) Wechselakkus. Und natürlich die drei Nächtigungen mit Halbpension. Wir bitten um Bewerbungen mit Kennwort „Drau­ radwegtour“ und Kurzbeschreibung bis 22. April 2013 an: office@sportaktiv-magazin.at Die acht Teilnehmer werden von uns verständigt.


b i k e

eybl

punch carbon xt 29 daniel aschauer (Wien)

B i k e t e s t

s waren viele tolle Bewerbungen dabei, darunter auch von Pro­ mis wie Ex­Rennradprofi Peter Luttenberger, der gern für uns einem Mountainbike eine ganze Saison lang auf den Zahn ge­ fühlt hätte. Aber unter allen Bewerbern entscheidet eben letztlich das Los – und das ist auf die Bikerinnen und Biker, die wir auf den folgenden Seiten kurz vorstellen, gefallen. Die Ausnahme wie jedes Jahr ist der SPORTaktiv­Tester: Das Specialized Crosstrail Ltd. war von vornherein für Christian Felner vom Sportministerium reser­ viert, der unsere Leser im Gegenzug dafür mit spannenden „Live dabei“­Reportagen beliefern wird. Wie geht‘s jetzt für unsere Testkandidaten weiter? Nun, die Testräder werden wieder im März ausgeliefert – so früh eben, wie es der Importeur der jeweiligen Marken schafft, diese nagelneuen Bikes nach Österreich zu bringen. Rechtzeitig jedenfalls, damit unser Septett die ersten warmen Frühlingstage auch schon nutzen kann und dann in der April­Ausgabe bereits erste Eindrücke schildern kann. Und wie es den Testern auf ihren Topbikes weiter ergeht, ver­ folgen wir wie gewohnt wieder die ganze Bikesaison über – bis zum großen Schlussbericht Anfang Oktober!

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Meine geilste Tour:

Von Hallstatt Richtung Gosau – da kann man super die Land­ schaft genießen, während der Schweiß rinnt, und sich nachher im Hallstätter See abkühlen.

2 0 1 3

Unser Leser­Biketest, seit Jahren Tradition, ist wieder einmal schon vor dem ersten Kurbeltritt ein Renner: Fast 200 bewarben sich, aber nur sieben kommen zum Zug ...

e

... ein aufregender Sport, da er Kondition und Konzentration er­ fordert, sehr viel Spaß macht und man bei Ausflügen mit Freunden in der Natur unterwegs ist.

Meine wildeste Brez’n:

Mein Rennhighlight: Für mein Testbike hab ich mich beworben, weil ...:

Bei einer Abfahrt über den Lenker abgestiegen und dabei das Schul­ tergelenk verletzt. Die Salzkammergut­Trophy

... ich mir ein neues Bike zule­ gen und davor ein 29er richtig te­ sten will. Da kommt mir das Eybl Punch Carbon 29 sehr gelegen. www.eybl.at/eybl-bikes

fotos: hersteller

das los hat entschieden

Biken ist für mich ...:

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


focus

haibike

ktm

Wolfgang auer (Sautens/T)

andrea pühringer (Putzleinsdorf, OÖ)

christoph aichinger (Scheiblingkirchen, NÖ)

... zum einen die beste Möglich­ keit, meine Kondition zu halten. Zum anderen gibt es ja nach jeder harten Auffahrt eine tolle Trailab­ fahrt als Belohnung.

... es einfach Spaß macht und die beste Möglichkeit ist, die Land­ schaft zu genießen und dabei auch einige Kilometer in kurzer Zeit zurückzulegen.

... perfekt, um mich nach Dienst­ schluss in der Natur zu erholen und meinen Körper in Form zu halten.

Von Naturns (528 m Seehöhe) aufs Eisenjöchl mit der Stettiner Hütte (2.875 m) und retour über Patleid, den Unterstell­Hof und „Zehnersteig“.

Die Donau­Ameisberg­Moun­ tainbike­Runde.

Der „Mezzo Giro“ am Monte Baldo, eine überragende Panora­ matour am Gardasee. An klaren Tagen sieht man bis Venedig.

Überschlag bei 40 km/h, nach­ dem mir ein Hund ins Rad gelau­ fen ist. Fahrer und Hund blieben unverletzt.

Dazu kann ich zum Glück bisher keine Geschichte beitragen ...

Verbremst bei einem Downhill­ Abenteuer, von der Strecke abge­ kommen, Überschlag, Abschür­ fungen ohne Ende ...

24­Stunden­Rennen in Duisburg mit „Schlammschlacht“.

Bis jetzt hab ich an keinem Ren­ nen teilgenommen. Das steht heuer aber auf dem Programm.

... ich das sportliche Design schön finde, besonders die schlanke Li­ nie, die wohl trotz steifen Rah­ mens für Fahrkomfort spricht. Eyecatcher: das Oberrohr.

... ich die Idee von Mountainbike mit E­Motor sehr interessant fin­ de und selbst testen möchte, wie es sich damit im Gelände fährt.

raven 29r 4.0 30-g

www.www.focus-bikes.de

eq xduro life 26

www.haibike.de

lycan 652

Bike­Festival am Gardasee ... weil ich gern im Gelände und auf Singletrails unterwegs bin; und natürlich auch, um einen Eindruck von der „neuen Dimen­ sion“ 650B zu bekommen. www.ktm-bikes.at

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f i tk e b

specialized

trek

christian dornhofer (Graz, St)

christian felner (Wien)

philipp gruber (Lieserbrücke/K)

... Ausdauer und Koordinations­ training. Man kann toll entspan­ nen und mittlerweile versuche ich auch meinen Kindern (5 und 7) das Biken näherzubringen, was großen Spaß macht.

... einfach ein unvergleichliches Gefühl und Erlebnis, wenn man mit Partner und Bike Land und Leute kennenlernt und gleichzei­ tig etwas für die Fitness tut.

... die perfekte, gleichmäßige Aus­ dauerbelastung. Ich bin gern im Freien, liebe Anstiege genauso wie endlose Geraden. Und: Auch mit dem Bike kommt man in drei Stunden 100 Kilometer weit.

Eine private Alpenüberquerung mit vier Freunden von St. Anton bis Riva del Garda – großteils ab­ seits jeglicher Zivilisation.

Flusstouren – z. B. entlang des Rheins, der Mosel, des Inns und der Enns – waren für mich immer das Größte.

Die große Inselrunde auf Lanzarote – einfach geil!

Außer Abschürfungen nach harmlosen Fallern ist mir zum Glück noch nie etwas passiert ...

2009 warf mich mein Bike bei einer „Laubabfahrt“ ab – was leider 14 Tage Spital bedeutete.

Vor 20 Mitradelnden mit beiden Beinen in den Clips umgefallen – einfach nur peinlich ...

Mein Rennhighlight:

Nach vielen Rennteilnahmen echt schwer zu sagen – jedes Rennen, das mich an meine Grenze bringt, ist ein Highlight!

Als langjähriger Leiter des Renn­ büros der Ö­Tour war die Berg­ ankunft am Kitzbüheler Horn immer ganz besonders für mich.

Nockalm­Radmarathon – vom See in den Schnee!

Für mein Testbike hab ich mich beworben, weil ...:

... ich heuer einige Racehighlights plane, wie Alpentour­Trophy oder XTerra­EM. Da fehlt(e) mir noch die richtige 29er­Race­Rakete.

... es mir ideal für meine Bikesai­ son 2013 erscheint und die tech­ nischen Daten des Specialized ei­ nen wirklichen Kick versprechen.

www.merida-bikes.com

www.specialized.com

... ich schon immer ein Trek­Bike testen wollte und glaube, dass diese Marke eines der besten Rä­ der (im Sinne des Preis­Leis­ tungs­Verhältnisses) bietet.

big nine carbon 3000

Biken ist für mich ...:

Meine geilste Tour:

Meine wildeste Brez’n:

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crosstrail ltd.

domane 5.2

www.trekbikes.com

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: hersteller

merida


sportaktiv, garmin & eybl laden ein:

als „vip“ zur tour de france Gewinne einen VIP­Blick hinter die Kulissen der 100. Auflage der Tour de France – beim Garmin­Sharp­Team, einem der erfolgreichsten Pro­Rennradteams der Welt.

Am 29. Juni startet die 100. Auflage der „Tour der Leiden“ – von Porto Vecchio geht es bis 21. Juli nach Paris. GARMIN, Sponsor des erfolgreichen Garmin­ Sharp­Teams, SPORTaktiv und SPORT EYBL laden einen Radsportfan ein, ei­ nen Tag lang beim Tourtross hautnah dabei zu sein. Im Gewinnpaket ist ent­ halten: • Flug ab Wien,Transfer zum Tourort und wieder retour; • Treffen mit den Garmin-Tourprofis; • Mitfahrt im Begleitfahrzeug auf einer Etappe; • eine Nächtigung; • ein aktuelles Garmin-Radjersey 2013; • sowie ein nagelneuer Garmin Radcomputer Edge 510. Für einen wahren Radsportfan fast Pflicht, sein Glück zu versuchen!

bewirb dich auf facebook!

alle details zum gewinnspiel ab 4. märz auf: www. facebook.com/ garminoesterreich

ein platz im begleitfahrzeug des garmin­teams bei der tour de france ist reserviert. bewirb dich, wenn du ihn einnehmen willst.

verlosung sportaktiv, eybl und garmin verlosen 1 platz im begleitfahrzeug bei einer etappe der tour de france 2013.

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auto aktiv n e w s

+

t e s t s

f ü r

a k t i v s p o r t l e r

vermessen, gefahren und beschrieben von: f a b i a n s t e i n e r

LATEST NEWS

highlight

teures update für den riesen mit 1.950 liter ladevolumen ist das t­modell der mercedes e­klasse top. Jetzt haben die stuttgarter viel geld in die hand ge­ nommen, um ihre wichtigste baureihe aufzu­ frischen: neues frontdesign, neue assistenz­ systeme und sparsamere motoren (bestwert 5,8 liter). ab märz, startpreis 46.600 euro.

pariser suv im kleinformat

erste ausfahrt: MaZda6 sport coMbi. Mit lässiger Design­ linie und einem der besten Dieselmotoren drängt die neue Genera­ tion an die Spitze. Das Kofferraumvolumen liegt im Spitzenfeld.

h

v min

b

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v max volumen min: 522 l volumen max: 1.664 l länge (5-sitzer): 1.113 mm länge (2-sitzer): 1.873 mm highlights: laderaumvolumen im spitzen­ feld der mittelklasse: schon der basiskoffer­ raum bietet aktivsportlern viel platz, mit um­ gelegten fondlehnen haben mehrere bikes oder boards spielend platz.

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erster eindruck. Die neue Designli­ nie macht den Mazda6 gleichzeitig ru­ higer und sportlicher. Eines der lässige­ ren Outfits in dieser Klasse, zweifellos. Der Innenraum fällt optisch konservati­ ver aus, er ist aber qualitativ überdurch­ schnittlich hochwertig und angenehm zu bedienen. Mit 522 bis maximal 1.664 Litern liegt das Kofferraumvolumen am Niveau des Vorgängers: ein Spitzenwert in der Mittelklasse, auch wenn Passat und Skoda Superb noch ein klein wenig mehr bieten. Nahezu ebene Ladefläche bei umgelegten Fondlehnen. zweiter eindruck. Sehr gut.Benzinmoto­ ren und Automatik überzeugen zwar nicht voll,aber die Diesel­Automatik­Kombina­ tion ist eine der besten,die es gibt. wann und wie viel? Ab sofort verfüg­ bar. Preis: Gleich wie bei der Limousine, also ab 26.990 Euro.

und noch ein mini-suv 2013 ist das Jahr der mini­suv und auch ren­ ault greift den neuen trend auf: der captur ist eine 4,14 meter kompakte mischung aus suv, van und kombi. der basis­ kofferraum wird rund 300 liter groß sein, bei der varia­ bilität sind einige überraschungen im stil von vans zu erwarten. start im mai.

kofferträger mit 305 km/h der audi rs6 avant ist auch in der neuesten generation einer der schnellsten kombis der Welt: 560 ps aus einem neuen 4,0­achtzy­ linder­turbo (ersetzt den v10) mit zy­ linderabschaltung. vmax 305 km/h, 3,9 sekun­ den auf 100 (!), normverbrauch 9,8 liter.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: hersteller

fescher japaner mit grossem rucksack

nur 4,16 me­ ter länge, aber einen ordentlichen kofferraum verspricht peugeot für den 2008, ohne allerdings noch genaue zahlen zu nennen. preisschätzung: ab rund 15.000 euro. Österreichstart im sommer.


je länger, desto besser

laderauMchecK: toYota Verso. Leise und komfortorientiert: Der frisch überarbeitete Kompaktvan aus europäischer Produktion spielt seine Stärken auf die Langstrecke aus. größe. Mit einem Volumen von 484 Litern ist der Ba­ siskofferraum ordentlich groß. Auch beim maximalen Stauraum bietet der Verso mit 1740 Litern viel,VW und Renault liegen da aber noch etwas besser. Bei umgelegten Sitzen völlig ebene Ladefläche. Fazit: Drei Bikes, drei Pas­ sagiere und das Gepäck gehen sich aus. sitzsystem. Wahlweise mit 5 oder 7 Einzelsitzen. Jeder Sitz der 2. und 3. Reihe lässt sich mit einem Handgriff im Boden verstauen – ein sehr bequemes, benutzerfreundli­ ches System von Toyota. ablagen & co. Genügend Ablagen für alle Passagiere. Praktische Detaillösungen wie zum Beispiel ein eigenes Fach zum Verstauen der Kofferraumabdeckung. volumen min: 484 l volumen max: 1.740 l länge: 925 mm (als 5­sitzer) bis 1.830 mm (2­sitzer) breite: 960 mm (zw. radkästen) bis 1.370 mm (maximal) höhe: 765 mm highlights: als 5­ und 7­sitzer verfügbar. sehr schlaues sitzsystem für ideale flexibilität.

daten & fakten

motor & getriebe: 2,0­diesel, 124 ps, 6­gang­schaltgetriebe performance: vmax 185 km/h, 0­100 km/h in 11,1 sec, verbrauch im sportaktiv­test 6,5 liter preis: ab 23.700 euro

fahrbericht

v min h

b l

v max

sport: gute fahrleistungen, durch­ aus flottes handling, und wenn man will, sogar mit 177 ps starkem die­ sel. dennoch, die großen stärken des verso liegen im komfortbereich. komfort: top. die geräuschdäm­ mung wurde umfangreich optimiert, der verso ist beim reisen sehr leise. auch das fahrwerk bietet wirklich sehr guten komfort. sparsamkeit: guter testverbrauch, konkurrenzfähige preisliste.

die neue offenheit

laderauMchecK: ford b-MaX. Auch ohne Rekorde beim Ladevolumen eine der spannendsten Neuheiten des Jahres: Weil Ford die B­Säule eingespart hat, ist der B­Max offen wie kein anderer.

fahrbericht sport: der motor ist nicht wahnsinnig flott, aber aus­ reichend stark. das fahrwerk ist wie gewohnt bei ford spitze, das handling des leichten b­max dadurch agil – speziell im stadtverkehr macht er spaß. komfort: unebenheiten werden effektiv geschluckt, ford ist eben fahrwerksspezialist. gute übersicht dank hoher sitzpostion. gute dämmung für niedrige innengeräusche. sparsamkeit: sparsamer motor. die preise gehen an­ gesichts der innovationen auf jeden fall in ordnung.

größe. Ladevolumen ist nur Mittelmaß: 318 Liter Basiskofferraum und 1.386 Liter Maximalwert sind nicht berauschend. Zum Highlight wird der Ford durch seine Tricks: Weil die B­Säulen entfallen, bietet der Van auf bei­ den Seiten eine 1,50 Meter lange durchgehende Öffnung – für Sportler in der täglichen Praxis genial, weil man perfekten Zugang zum Stauraum hat. sitzsystem. 2. Sitzreihe geteilt klappbar, aber nicht verschiebbar.Völlig ebe­ ne Ladefläche. Der umklappbare Beifahrersitz und damit vebunden bis zu 2,35 Meter Laderaumlänge sind ein Highlight für ein 4,07 Meter kurzes Auto. ablagen & co. Reichlich Ablagen. Extrem praktisch für den Zugang zum In­ nenraum sind auch die Schiebetüren.

daten & fakten

ladevolumen min: 318 l ; volumen max: 1.386 l länge: 656 mm (5­sitzer), 1.437 mm (2­sitzer), 2.350 mm (bei umgelegtem beifahrersitz). breite: 996 mm (radkästen), 1.007 mm (max). highlights: keine b­säulen motor & getriebe: 1,6­diesel, 95 ps, 5­gang­schaltgetriebe performance: vmax 174 km/h, 0­100 in 13,5 sec, testverbrauch 6,3 liter preis: ab 18.750 euro

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allsport

b e t r i e b s s p o r t

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v e r b ä n d e

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s c h u l s p o r t

foto: gepa­pictures

„coole“ kampagne Österreich ist – vor allem im Al­ pinbereich – Wintersportnation Nummer 1. Und auch für die Frei­ zeitwintersportler gibt es nirgend­ wo auf der Welt bessere Rahmen­ bedingungen als in Österreich. Demgegenüber steht der alarmie­ rende Trend, dass es viel weni­ ger Schulskikurse gibt als früher, immer weniger Menschen ak­ tiv Wintersport betreiben. Des­ halb unternimmt das Sportmi­ nisterium gemeinsam mit dem ÖSV, dem Tourismus und der Wirt­ schaft große Anstrengungen, um den Menschen in unserem Land den Skisport in all seinen Facetten schmackhaft zu machen. Als Initialzündung dafür dient die Kampagne „Schnee is’ cool“, die bei der WM 2013 in Schladming vorgestellt wurde. Mit Hilfe rot­ weiß­roter Megafone, die man in Schladming an die WM­Zuschau­ er verteilt hatte, wurde diese Bot­ schaft symbolisch und eindrucks­ voll weitergegeben: „Skifahren is’ cool, Snowboard is’ cool, Freestyle is’ cool – kurz: Schnee is’ cool!“ Als „Botschafter“ des Skilaufs konnte „Volks­Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier gewon­ nen werden, der dazu auch gemeinsam mit Spit­ zensportlerinnen wie Judo­ Europameisterin Sabrina Filzmoser oder Kanu­Welt­ meisterin Viktoria Schwarz einen Fernsehspot drehte (Bild rechts). sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

veranstaltet vom

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a l l s p o r t

gemeinsam sport zu betrei­ ben stärkt auch die soziale komponente und damit die zusammenarbeit im Job.

jetzt kommt bewegung in die betriebe

„Betriebssport“ klingt nicht gerade modern. „Fitness im Business“ dagegen schon. Der Österreichische Betriebssportverband hat sich mit Unterstützung des Sportministeriums neu aufgestellt – und unterstützt Chefs wie Mitarbeiter dabei, Bewegungsangebote in Unternehmen zu bringen.

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


Z

ufriedene, engagierte, ausgegliche­ ne Mitarbeiter/­innen, die auch abseits des Arbeitsplatzes gut mit­ einander können – was kann sich ein Unternehmen eigentlich mehr wün­ schen? Dass sich Investitionen, die das Wohlbefinden und die Gesundheit ei­ ner Belegschaft steigern, langfristig im­ mer auszahlen, dafür braucht es eigent­ lich keine Studien (auch wenn es viele davon gibt), das sagt einem der Haus­ verstand. Andererseits: Genau jener Hausverstand signalisiert in wirtschaft­ lich schwierigen Zeiten auch Verständ­ nis, wenn gerade bei Projekten, die kei­ nen kurzfristigen Profit versprechen, der Sparstift gezückt wird. Beim Österreichischen Betriebs­ sportverband will man das allerdings nicht so stehen lassen. „Weil es ja oft viel einfacher und günstiger ist, sport­ liche Angebote für seine Belegschaft zu erstellen, als viele glauben. Und genau das aufzuzeigen sehen wir als eine un­ serer Hauptaufgaben an“, sagt ÖBSV­ Geschäftsführerin Alexandra Hübel (siehe auch unten stehendes Interview). Zur Erklärung: Der Österreichi­

sche Betriebssportverband ist die Platt­ form für Sport und Bewegung im Ar­ beitsumfeld – und zwar schon seit den 1970er­Jahren. Aber gerade in der heuti­ gen Zeit kommt ihm wieder eine beson­ dere Bedeutung zu, nicht nur wegen des verbreiteten „Spardiktakts“ in Unter­ nehmen, sondern auch, weil sich Gesell­ schaft und Werte wandeln.

event-tipps

die nächsten grossen öbsv-veranstaltungen

2. märz: Wer wird company cham­ pion am skihang? – Österr. betriebs­ meisterschaft ski, kaltenbach/tirol 2.–3. märz: Wer wird company champion am centercourt? – Öster­ reichische betriebsmeisterschaft tennis, bergheim/salzburg 19.–23. juni: european company sport games in prag. über 400 teil­ nehmer aus Österreich sind schon fix dabei – weitere anmeldungen: office@betriebssport.at alle infos und termine: www.betriebssport.at

„Betriebssport“ – das klingt in den Ohren vieler heute wie ein Relikt aus ei­ ner vergangenen Zeit. Ist es aber nicht: Das Sportministerium hat in der Um­ setzung seines „Nationalen Aktions­ plans Bewegung“ den ÖBSV zu einem wichtigen Partner erklärt. „Als tradi­ tioneller Verband mit neuer Ausrich­ tung soll der ÖBSV allen Unterneh­ men, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Bewegung ermögli­ chen wollen, bei diesem Vorhaben hel­ fen“, erklärt ÖBSV­Präsident Ernst

sie suchen „company sport champions“ (v. l.): werner unger (coca­cola), öbsv­präsi­ dent ernst aichinger, öbsv­gf. alexandra hü­ bel, martin gleitsmann (wirtschaftskammer), und mediziner alfred lohninger.

„bestehende angebote vernetzen“

fotos: Öbsv, gepa pictures/raiffeisen businesslauf graz

ÖBSV­Geschäftsführerin Alexandra Hübel über die Aufgaben eines modernen Betriebssportverbandes. Ganz einfach gefragt: Was ist die Aufgabe eines modernen ÖBSV? Hauptaufgabe ist es, Unternehmen auf­ zuzeigen, dass es gar nicht so schwie­ rig ist, Bewegung in den Arbeitsalltag zu bekommen. Oft wird gleich an Fit­ nessräume, Investitionen in Duschen und Umkleiden gedacht und das Vorha­ ben auf die lange Bank geschoben. Aber es gibt schon viele gute Angebote, Ide­ en und Praxisbeispiele dazu. Die wollen wir interessierten Unternehmen und Mitarbeitern zugänglich machen und so mithelfen, dass sich etwas ändert. Wie lässt sich das in der Praxis am besten umsetzen? Wir verstehen uns als Plattform für die vielen Angebote, die es schon gibt. Ein Beispiel: Viele Großbetriebe haben Sportanlagen, die für eine zusätzliche Nutzung durch andere Firmen oder Fir­ menteams offen sind. Solche Angebo­ te wollen wir im Rahmen unserer Platt­

alexandra hübel, geschäfts­ führerin des öbsv

form vernetzen. Auch mit Vereinen oder gewerblichen Sport­ und Bewegungs­ abietern. Oder: Unsere Experten erklä­ ren, wie man dem Körper Gutes tut. Das kann im ganz Kleinen anfangen. Wer sich nur vier Minuten täglich mehr bewegt, fühlt sich schon besser. Den ÖBSV gibt es ja schon seit den 70er-Jahren. Inwiefern muss sich der Verband ans Heute anpassen? Sehr, weil sich ja auch die Unterneh­

mensstruktur verändert. Es gibt viel mehr Klein­ und Mittelbetriebe, auch Ein­Personen­Unternehmen. Da geht es dann weniger um den messbaren Wert von Sport und Bewegung in Bilanzzah­ len, sondern um die Erkenntnis: ,Ich tue für mich im Zeitalter der Dauerer­ reichbarkeit ja etwas Gutes, wenn ich Zeit für Sport und Bewegung einplane‘. Wir müssen mit unseren starken Netz­ werkpartnern aufzeigen, dass die Balan­ ce zwischen Arbeit, Freizeit und Familie auf Dauer der einzig gangbare Weg ist. Firmensport-Veranstaltungen boomen. Woran liegt das? Jeder, der schon einmal an einem Busi­ nesslauf oder einem Firmenskirennen teilgenommen hat, weiß, wieviel Spaß es macht, gemeinsam etwas auch au­ ßerhalb des Arbeitsalltags zu unterneh­ men. Oft zeigen sich die Kollegen von einer ganz anderen Seite und man lernt sie besser kennen. 111


Aichinger.Wie das am besten funktio­ nieren kann? „Indem man bestehende Angebote vernetzt und Unternehmen eine Plattform bietet, damit sie Ideen, Erfahrungen, Ressourcen austauschen können. Und diese Plattform wollen wir sein“. „company sport champion“ Die jüngste Initiative des neuen ÖBSV hört auf den Namen „Company Sport Champion“. Dabei geht es nicht nur da­ rum, die erfolgreichsten Firmenteams und Einzelsportler der heimischen Wirtschaft zu ermitteln (wie bei den altbekannten Betriebsmeisterschaften), sondern es werden zudem Bewegungs­ ideen, Sportangebote und erfolgreiche Projekte ins Rampenlicht geholt. Dieser sportlichen Initiative stehen zudem mit den Österreichischen Lot­ terien und Coca Cola zwei starke Part­ ner als Sponsoren zur Seite, die selbst diese Werte seit vielen Jahren vorleben. „Diese Initiative richtet sich an al­ le Unternehmer, vom Klein­ bis zum Großbetrieb, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitern mehr Bewegung in den Betrieb bringen möchten, aber selbst­ verständlich auch an bereits aktive Be­ triebssportvereine“, erklärt Alexand­ ra Hübel. Unser Tipp: Wer immer sich von diesem Bewegungsthema im Arbeits­ umfeld angesprochen fühlt, es aber bei der Umsetzung hapert – einfach beim ÖBSV oder seinen Bundesländerstellen melden: „Wir helfen gerne weiter.“

kontakt österreichischer betriebssport verband Wiedner hauptstraße 63, 1045 Wien tel. 0664/170 68 39 e­mail: office@betriebssport.at alle infos und kontaktadressen, auch zu den betriebssportverbänden in den bundesländern, gibt es unter: www.betriebssport.at

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vom wunsch zur wirklichkeit Bestes Vorzeigebeispiel dafür, wie Betriebssport die Menschen bewegt, ist der „KSV“, der Betriebssportverein von Wien Energie. Wir waren vor Ort.

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ritz Hutter hat allen Grund, ent­ spannt zu sein. Nach 18 stressigen Monaten Bauzeit und noch län­ geren Vorbereitungsarbeiten hat der Obmann des KSV sein Herzenspro­ jekt „EnergieZentrum“ über die Büh­ ne gebracht. „Ein Traum hat sich er­ füllt“, sagt Hutter zu diesem ganzheit­ lichen Zentrum für Sport, Fitness, Ge­ sundheit und Wellness – gebaut nicht nur, aber hauptsächlich für die 3.000 Mitarbeiter/­innen des Energiedienst­ leisters Wien Energie. Begonnen hat alles mit einer Mit­ arbeiterbefragung, die den Wunsch nach einem „Wellnesscenter“ ans Licht brachte. Nun, wünschen kann man sich grundsätzlich ja viel – dass seit Herbst 2012 das „EnergieZentrum“ aber wirk­ lich geöffnet hat, zeigt schon den ho­ hen Stellenwert, den der Betriebssport­ verein bei Wien Energie genießt. Und der KSV­Obmann ist nicht nur ent­ spannt, weil nun die nervenzermürben­ de Bauphase Vergangenheit ist, sondern weil er natürlich auch selbst die Fit­ ness­ und Relaxangebote im Energie­ zentrum nutzt, von der Sauna bis zum „Yogalates“­Kurs. Freilich: Zum Nulltarif kann auch

die Wien Energie ihren Mitarbeiter/­ innen so ein Angebot nicht stellen: 176 Euro beträgt der Jahrestarif für Beschäftigte des Unternehmens. Ver­ gleicht man es mit kommerziellen Fit­ ness­ und Wellnessangeboten, dann ist das aber tatsächlich unschlagbar güns­ tig. Das mittelfristige Ziel, 500 Jahresti­ ckets unter Beschäftigten, Angehörigen und Gästen (die allerdings mehr bezah­ len müssen) an den Mann und die Frau zu bringen, scheint jedenfalls nicht zu hoch gegriffen. wien energie sportwochen Aber nicht nur das EnergieZentrum ist bemerkenswert – das gesamte Angebot des KSV ist es: Der Betriebssportverein,

zweiter topevent neben dem halbmarathon – der „wien energie business run“.

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robert grüneis, geschäftsführer bei der Wien energie

„wer sich bewegt, hat mehr spass an der arbeit“ Geschäftsführer Robert Grüneis erklärt, warum und wie die Führungsetage von Wien Energie den Betriebssport unterstützt.

gemeinsam arbeiten – gemeinsam sport betreiben: bei der wien energie ist das für viele das motto. wie ja auch das große team beim „heimrennen“, dem wien energie halbmarathon, beweist.

der von zehn Mitarbeiter/­innen am Laufen gehalten wird, hat fast 20 Sport­ arten von „B“ wie Badminton bis „T“ wie Tischtennis im Angebot; die Mit­ glieder des Firmen­Lauftreffs sind bei großen Events im ganzen Land vertre­ ten – und stets erkennbar an den oran­ gen Leiberln; und die „Wien Energie Sportwochen“ sind für viele Mitarbei­ ter in der Bundeshauptstadt Fixbestand in ihrem sportlichen Frühling. Die fin­ den heuer zum zehnten Mal statt und haben wieder den „Wien Energie Halb­ marathon“ (heuer am 17. März) als Auf­ takt. Daran anschließend gibt es ein be­ wegtes Programm – bis zum Abschluss beim traditionsreichen Vienna City Ma­ rathon am 14. April.

der neue treffpunkt für sport und wellness: das „energiezentrum“.

Was bringt es einem Unternehmen wie Wien Energie, den Mitarbeiter/-innen den Zugang zu Sport und Freizeitangeboten zu erleichtern? Viel, weil wir wissen, wie wichtig ausreichende Bewegung ist. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die regelmäßig Sport be­ treiben, sind gesünder, zufriedener, haben auch mehr Spaß bei der Arbeit.Wir unterstützen sportliche Initiativen und bieten im Rahmen interner Kampagnen zusätzliche Angebote. Und bei den Wien Energie­Sportwochen gibt es ebenfalls spezielle Aktionen für unsere Leute. Die Fülle der Angebote des KSV, also des Betriebssportvereins von Wien Energie, ist bemerkenswert. Woher kommt das? Der KSV ist ein historisch gewachsener Verein. Er tut viel für Gesundheit und Wohlbefinden der Belegschaft, und das seit Jahrzehnten. Die Unternehmensführung von Wien Energie unterstützt seine Aktivitäten, wo immer es möglich ist.Wir sind jedenfalls sehr froh, dass wir so einen engagierten Verein für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Seit Kurzem gibt es das neue „Energiezentrum“ – mit Fitnessraum, Sauna und vielem mehr. Eine Investition, die sich rechnet? Es war einfach notwendig, da das alte Gebäude, in dem der KSV seine Sport­ und Freizeitsaktivitäten angeboten hat, nicht mehr dem Stand der Technik entsprach. Die Bedürfnisse der Menschen haben sich geändert. Der Bedarf danach war da und deswegen unterstützten wir gern dieses Modernisierungspro­ jekt der Personalvertretung. Geht in einem Unternehmen mit so vielen sportlichen Angeboten eigentlich auch der Geschäftsführer mit gutem Beispiel voran? Leider geht sich bei mir nie so viel Sport aus, wie ich gerne möchte. Aber ich versuche, ein­ bis zweimal pro Woche zu lau­ fen oder Rad zu fahren. An Wochenenden genieße ich Wan­ derungen und Touren in den Bergen. Zum Glück unterstützt mich meine Assistentin immer dabei, zwischen den vielen Meetings die Balance zwischen Beruf und Freizeit zu halten. 113


a l l s p o r t

ob mit oder ohne wm­medaillen: marcel hirscher ist der superstar im skisport.

lichtblick im langlaufsport: teresa stadlober holte gold bei Junioren­wm.

überflieger ohne grenzen nach oben: gregor schlierenzauer führt die ösv­adler an.

viel mehr als nur ein hirscher s k i s p o r t

Klar redet alles von der Ski­WM der Alpinen in Schladming. Um aber die Relationen etwas zurechtzurücken: Der Österreichische Skiverband ist nicht nur die Heimat der Helden à la Marcel Hirscher. Neben den Alpinen und den Nordischen beherbergt er sogar echte Exoten, die man im ÖSV gar nicht vermuten würde. Und der Verband schaut drauf, dass jedes Kind zumindest einmal in eine seiner elf Sparten reinschnuppert.

teXt: k l a u s m o l i d o r

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volltreffer: die biathleten um daniel meso­ titsch sind immer für spitzenergebnisse gut.

fotos: sportministerium/gepa­pictures

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apsöl, Rollen Rotklee. Nicht unbedingt die drei Begriffe, die man mit dem Österreichi­ schen Skiverband in Verbin­ dung bringt. Also gehen wir einen Schritt weiter: Rapsöl schmiert die Rollen, die über den Rotklee rat­ tern. Klingelt’s? Richtig, von Grasski ist die Rede. Denn auch dieser exotische Sport mit nur knapp 100 Aktiven im ganzen Land ist Teil des ÖSV und da­ mit wohl auch das beste Beispiel dafür, wie breit das Spektrum dieses großen und mächtigen Verbandes ist. Als schnellster Gedanke schießen natürlich die alpinen Superstars durchs Großhirn, wenn wir an das Kürzel ÖSV denken. Was mit Toni Sailer begonnen hat, hat Jahrzehnt für Jahrzehnt immer wieder neue skifahrende Volkshelden hervorgebracht – über Karl Schranz, Franz Klammer bis zu Hermann Mai­ er und dem aktuellen Shooting­Star Marcel Hirscher. Nach diesem „Zwei­Brettln­a­gfüh­ riger­Schnee“­Reflex kommen uns – auch auf Grund ihrer letztjährigen Do­ minanz – klarerwesie auch noch die

akrobatisch auf der schanze, spektakulär auf der buckelpiste: freestyle rockt den schnee.

das vierte wm­gold: benjamin karl rückte die snowboarder wieder ins rampenlicht.

Skispringer in den Sinn. Angeführt von Gregor Schlierenzauer, der im Frühjahr der erfolgreichste Skispringer aller Zei­ ten sein wird – und es (da braucht man kein Prophet zu sein) noch sehr lange bleiben wird. Aber dann? Gut, Langlaufen, Biath­ lon, nordische Kombination sind dem wintersportbegeisterten Österreicher natürlich ein Begriff und werden dem ÖSV zugeordnet – aber um gleich et­ waige Wissenslücken zu stopfen: Auch Freestyle, Ski Cross, Speed Ski, Snow­ board, Behindertensport und eben Grasski sind ebenso in der riesigen Fa­ milie des ÖSV beheimatet.

sportlich, sondern auch wirtschaftlich zum erfolgreichsten Sportverband un­ seres Landes gemacht. Sportlich allerdings wacht ein Mann über alle Sparten: Sportdirek­ tor Hans Pum. Aber auch der ehemalige Techniktrainer der Skiherren muss zu­ geben: „Natürlich, der Alpinbereich ist unser Flaggschiff“. Daher fließt dort­ hin auch das meiste Geld. „Die Alpinen und die Springer sind aufgrund ihrer Werbewirksamkeit schließlich die ein­ zigen, die sich selbst erhalten. Alle an­ deren Sparten werden querfinanziert“, sagt Pum. Seit er im Juni 2010 dieses damals neugeschaffene Amt angetreten hat, hat sich auch einiges verändert. Stichwort: Benachteiligung der anderen Sparten. „Früher war das sicher so. Da zählten die Alpinen und sonst kaum was. Aber weil jetzt einer wie ich über alle Sparten drüberschaut und auch für deren Wei­ terkommen verantwortlich ist, hat sich das gebessert.“ Das bestätigt sogar Gottfried Wolfs­ berger, der Chef der Grasski­Exoten, die zwangsläufig am untersten Ende der ÖSV­Hierarchie angesiedelt sind:

einer wacht über alle Macht quer durch alle Sparten knapp 150.000 Mitglieder und die „Bronzeme­ daille“ im Ranking der größten Sport­ verbände des Landes – nur die Fuß­ baller (ca. 500.000) und Tennis (rund 174.000) haben noch mehr. Ein mächtiger Verband mit einem auch international mächtigen Präsiden­ ten: Prof. Peter Schröcksnadel, erfolg­ reicher Geschäftsmann und grandio­ ser Netzwerker, hat den ÖSV nicht nur

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a l l s p o r t

extraklasse: claudia lösch dominiert im behindertensport der damen.

„Mittlerweile werden auch wir im Ver­ band absolut ernst genommen. Und von unserem Budget können andere Nationen nur träumen.“ Zumal es mit dem ehemaligen Herren­Cheftrainer Toni Giger auch eine zweite übergeord­ nete Abteilung gibt, die da „Forschung und Entwicklung“ heißt, und die eben­ falls in allen elf Sparten für Fortschritt und sportliche Erfolge zuständig ist. sorgenkind langlauf Also alles eitel Wonne Sonnenschein bei den Schneesportlern? „Naja, im Langlauf ist es schon schade, dass wir den Schwung von der Heim­WM 1999 in der Ramsau nicht mitgenommen ha­ ben“, sagt Hans Pum. Damals holten die Herren drei Medaillen (mit Staffel­ Gold als Höhepunkt) und sogar die Da­ men eine (Maria Theurl, Bronze über 15 km Skating). Dann aber kam Olym­ pia 2006 in Turin und die Doping­Raz­ zia im Lager der österreichischen Nor­ dischen. Ende 2009 wurde Staffel­Welt­ meister Christian Hoffmann von der Anti­Doping­Agentur NADA suspen­ diert und schließlich für sechs Jahre ge­ sperrt. Anstelle eines Booms erlebte der Langlauf einen Abwärtstrend und wur­ de zur Problemzone. Bevor der ÖSV die Sparte wieder mit Nachdruck unter­ stützen und aktiv um Nachwuchs wer­ ben wollte, musste der Sport sauber sein. Sportdirektor Pum: „Das haben wir erreicht, jetzt wollen wir den Lang­ lauf wieder mehr pushen. Auch, weil er ja die Basis für den Biathlon und die nordische Kombination ist.“ Dass Potenzial da ist, zeigen junge 116

201,66 km/h auf ski: günther foidl holte silber bei der speed­ski­wm.

riesentalent auf grasskiern: kristin het­ fleisch gewann ihr erstes weltcuprennen.

Athleten wie Teresa Stadlober oder Li­ sa Unterweger. Stadlober, die Tochter von Staffelweltmeister Alois, hat bei der heurigen Junioren­WM im tschechi­ schen Liberec Gold (Skiathlon) und Silber (5 km Skating) geholt. Und die Steirerin Unterweger ist Jugend­Euro­ pameisterin im Sprint.

„Goldi“.Was ihm besonders gefällt: „Es werden immer mehr Mädels, die mitmachen.“ Ein echtes Talent erkenne man jedenfalls auch bei drei Sprüngen mit Alpinski über eine 8­m­Schanze – „in Kitzbühel haben zum Beispiel nach dem Cup gleich 14 Kinder beim Verein angefangen.“

schnuppern beim biathlon Im Biathlon soll nun mit zahlreichen Schnupper­Möglichkeiten das Interes­ se der Jugend geweckt werden. Zudem erhofft man sich einen Schub durch die Junioren­WM, die heuer in Ober­ tilliach in Osttirol ausgetragen wurde. „Und bei den Springern haben wir den Andi Goldberger, der mit seinem Gol­ di­Cup Talente sucht und sehr wertvol­ le Arbeit leistet“, sagt Pum. Zum sechs­ ten Mal tourt Goldberger durch Öster­ reich und macht Kindern seinen Sport schmackhaft. „Das ist schon eine wich­ tige Nachwuchssichtung. Damit wir nicht in ein paar Jahren keinen Sprin­ ger mehr in der Weltspitze haben“, sagt

hilfe bei skikursen Bei den Springern geht es schließlich nicht ohne Verein – das ist die einzi­ ge Sparte, in der es keinen Breitensport gibt. Um diesen Breitensport kümmert sich der ÖSV übrigens auch, schließ­ lich ist der oft Steigbügelhalter für eine Spitzensportkarriere. „Unser Credo ist: Wir wollen es allen Kindern ermögli­ chen, zumindest einmal bei einer Win­ tersportwoche dabei zu sein“, sagt Tho­ mas Woldrich, der im Verband für den Breitensport zuständig ist. Darum un­ terstützt er auch gezielt Schulen: Über seine Netzwerke stellt der Verband für Skikurse Leih­Ausrüstungen ­ ganz gleich welcher Sparte ­ günstig oder so­ gar gratis zur Verfügung. „Wir bieten aber zum Beispiel auch um 1,30 Euro pro Person eine Versicherung für eine Hubschrauberbergung an“, sagt Wold­ rich – 55.000 Schüler und Lehrer neh­ men das jährlich in Anspruch. Von der breiten Basis bis zum Hochleistungssport deckt der ÖSV ein breites Wintersport­Spektrum ab. Mit professioneller vorbildlicher Verbands­ arbeit. Nur auf die Temperaturen und damit den Schnee hat er keinen direk­ ten Einfluss. Auch egal. Denn ohne Schnee bleiben immer noch drei Dinge: Rapsöl, Rollen, Rotklee.

wacht über elf sparten: ösv­ sportdirektor hans pum.

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die erolgsstruktur des ösv der Österreichische skiverband (Ösv) wurde 1905 gegründet. mit über 1.200 vereinen, in denen ca. 146.700 mitglieder organisiert sind, ist der Österreichische skiverband ei­ ner der größten fachverbände Österreichs. hauptziel des verbandes ist die förderung des aktiven Wintersports zum allgemeinen Wohl, zur körperlichen ausbildung sowie als wesentlicher beitrag zur gesundheit. der Ösv betreut insgesamt elf verschiedene sparten: ski alpin, langlaufen, biathlon, skispringen, nordische kombination, free­ style, ski cross, snowboard, behinderten­ sport, speed ski, grasski. österreichischer skiverband (ösv) präsident: prof. peter schröcksnadel; e­mail: ski1@oesv.at; sekretariat: katharina trojan; mail: trojan@oesv.at generalsekretär: dr.klaus leistner; e­mail: leistner@oesv.at; sekr.: alexandra sandhofer; mail: sandhofer@oesv.at sportdirektor: hans pum; e­mail: pum@oesv.at sportliche leiter: ski alpin herren: mathias berthold e­mail: berthold@bwl.at ski alpin damen: mag. herbert mandl e­mail: herbert.mandl@oesv.at sprunglauf + nordische kombination: mag. ernst vettori; e­mail: ernst.vettori@oesv.at biathlon + langlauf: markus gandler e­mail: markus.gandler@oesv.at snowboard: mag. christian galler e­mail: galler@oesv.at skicross: sabine Wittner e­mail: sabine.wittner@oesv.at behindertensport: michael knaus e­mail: michael.knaus@utanet.at grasski: gottfried Wolfsberger e­mail sekretariat: schmidt@oesv.at rennsportbüro: mag. michael fichta e­mail: fichta@oesv.at entwicklung und forschung: mag. toni giger. e­mail: toni.giger@oesv.at

fotos: sportministerium/gepa­pictures, Ösv

leistungssport: christian scherer e­mail: scherer@oesv.at nachwuchsreferat: mag. gert ehn e­mail: gert.ehn@oesv.at breitensportreferat: mag. thomas Woldrich; e­mail: woldrich@oesv.at verbandsadresse: Österreichischer skiverband 6010 innsbruck; olympiastraße 10 geschäftszeiten: mo.–fr. 8.15­17.15 uhr kontakt: tel.: 0 512/33 501­0 e­mail: info@oesv.at web: www.oesv.at

die neun landesverbände

einwurf

burgenland präsident: uli prokop kontakt: tel.: 0 26 82/650 27 office@burgenlandski.at www.burgenlandski.at kärnten präsident: dr. raimund berger kontakt: tel.: 0 463/540 23 mo.–fr. 8–12 uhr landesschiverband@aon.at www.landesschiverband.at

ein winter wie damals

dem Winter kann sich heuer wohl nie­ mand in der ganzen republik entzie­ hen. dies liegt nicht nur an den Wit­ terungsverhältnissen, die manche skeptiker in zeiten des heraufbeschwo­ renen klimawandels kaum für mög­ lich gehalten haben, sondern natürlich auch an der alpinen ski­Wm 2013 in schladming, die hierzulande zu recht als sport­highlight des Jahres gilt.

niederösterreich präsidentin: herta mikesch kontakt: tel.: 0 27 42/25 25 22 mo.–fr. 9.00–14.30 uhr noe.skiverband@aon.at www.noe­ski.at oberösterreich präsident: di friedrich niederndorfer kontakt: tel.: 0 732/65 53 18 mo., do., fr. 8–12 uhr, di. 8–17 uhr lsvooe@skiverband­ooe.at www.skiverband­ooe.at salzburg präsident: bartl gensbichler kontakt: tel.: 0 662/62 88 17 mo.–fr. 8.30–12 uhr, mo.–do. 13–16 uhr office@slsv.at www.slsv.at steiermark präsident: helmuth lexer kontakt: tel.: 0 36 86/21 19­dW 12 oder 13 mo.–do. 9–16 uhr; fr. 9–19 uhr mail@steirerski.at www.steirerski.at tirol präsident: mag. Werner margreiter; kontakt: tel.: 0 512/58 74 03 mo.–do. 8.30­12 uhr, 13–16 uhr fr. 8.30–12 uhr office@tirolerskiverband.at www.tirolerskiverband.at

Wenn sie diese zeilen lesen, wird unser rot­weiß­rotes skiteam hoffentlich den einen oder anderen erfolg eingefahren haben. die euphoriewelle, die rund um diese Wettkämpfe entstehen sollte, die konnte jedenfalls schon im vorfeld sicher prognostiziert werden. dennoch, auf ihren lorbeeren darf sich die skination Österreich nicht ausru­ hen, denn es gibt auch einige trends, die nachdenklich stimmen sollten: so nimmt die zahl der schulskikurse in Österreich kontinuierlich ab. Waren 1979 noch 252.000 schülerinnen und schüler auf der piste, so waren es im schuljahr 2010/2011 nur mehr 134.000. gründe gibt es viele: geändertes frei­ zeitverhalten der Jugendlichen, all­in­ clusive­angebote in der sonne, furcht vor vermeintlich teuren liftkarten… das sportministerium sieht es als eine wichtige aufgabe an, der bevölkerung den Wintersport in all seinen facet­ ten schmackhaft zu machen. deshalb haben wir zusammen mit dem Ösv auch die aktuelle informationsoffen­ sive „schnee is’ cool“ ins leben geru­ fen, deren spots zurzeit über die bild­ schirme flimmern. so richtig können wir uns nämlich über österreichische skisiege nur dann freuen, wenn mög­ lichst viele Österreicherinnen und Ös­ terreicher dem beispiel unserer stars folgen und selbst aktiv schneesport betreiben. mit sportlichen grüßen dr. samo kobenter sektionschef bmlvs

vorarlberg präsident: patrick ortlieb; kontakt: tel.: 0 55 74/433 47 mo.–fr. 9–12 uhr office@vski.at www.vski.at wien präsident: dr. hermann gruber kontakt: tel.: 01/504 65 73 di. 13–18, mi. 9–12, do. 9–14 uhr office@wienski.at www.wienski.at

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a l l s p o r t

sag uns . . .

deine meinung Eine Ex­Weltcupsiegerin und eine WM­Teilnehmerin über den Skisport.

Roswitha, wie bist du eigentlich selbst zum Skifahren gekommen? Mein Elternhaus steht ja direkt neben der Skipiste in Rad­ stadt und da war es einfach naheliegend, jeden Tag auf den Skiern zu stehen! Wolltest du schon immer Rennläuferin werden? Ja, denn der Skisport war damals so richtig im Aufschwung und meine Vorbilder wie Annemarie Moser­Pröll oder Gitti Habersatter kamen aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Anfänglich bist du ja auch Riesentorlauf gefahren. Wie kam es zur Entscheidung, dass du im Weltcup jahrelang nur noch im Slalom am Start warst? Oberstes Ziel des ÖSV war, bei den Olympischen Spielen Medaillen zu erreichen. Und da wir ein sehr junges Team wa­ ren, waren die Chancen in der Abfahrt und im Slalom am größten. Abfahrerin aber war ich keine und daher war es lo­ gisch, dass ich mich ganz auf den Slalom konzentriere. Worin liegt deiner Meinung nach das Erfolgsrezept des Österreichischen Skiverbands? Weil Präsident und Unternehmer Peter Schröcksnadel auch den ÖSV wie ein Unternehmen führt! Du bist auch Geschäftsführerin des Vereins KADA, der Sportlern nach ihrer aktiven Zeit beim Einstieg ins Berufsleben hilft. Wie hattest eigentlich du selbst deine Karriere danach geplant? Zu meiner Zeit war noch nicht so viel Geld zu verdienen und daher war ich auch schon während meiner aktiven Sportkar­ riere in der Raiffeisenkasse in Radstadt tätig. Und dort habe ich am Ende meiner Karriere nahtlos angeknüpft. Du warst ja dann sogar fünf Jahre lang politisch im Salzburger Landtag engagiert. Warum? Es war und ist mir immer ein Anliegen, gerade die Kinder zu Bewegung und Sport zu motivieren. Und als Sportsprecherin konnte ich da selbst einiges für unsere Jugend bewegen. Apropos Kinder: Deine Tochter Teresa holte ja Gold und Silber bei der Jugend-WM. Aber im Langlauf ... Teresa und auch mein Sohn Luis haben sich eben für Lang­ lauf entschieden. Find ich wunderbar. Und mein Mann und ich begleiten und unterstützen sie, wo immer es möglich ist. Dein Tipp für die Ski-WM in Schladming?* Ich denke, das ÖSV­Team macht sechs Medaillen. Und dein Motto für den Skilauf lautet? Die Kinder in diesem Land für den Wintersport zu begeis­ tern – die Zukunft ist Wintersport!

stefanie köhle, 26, ist mitglied des ösv­teams bei der wm. mit dem 3. platz im rtl in sölden 2012 gelang ihr erstmals der sprung aufs podium.

Steffie, wie hat es bei dir mit dem Skisport angefangen? Im Alter von zwei Jahren stand ich das erste Mal auf Skiern, war gleich begeistert – und von da weg nahmen mich meine Geschwister immer mit, wenn’s rauf auf den Berg ging. Und schon bald fuhr ich allein alle Pisten herunter. War für dich auch immer klar, dass du Rennläuferin werden wolltest? Naja, nach der 4. Klasse Volksschule wechselte ich in die Ski­ hauptschule nach Neustift. Und anschließend ging‘s dann ins Skigymnasium nach Stams. Aber ehrlich, bei der Aufnah­ meprüfung für Stams hatte ich so meine Zweifel, ob ich das wirklich durchziehen möchte. Denn mir war klar, dass von dort an wirklich mein kompletter Alltag aufs Skifahren und Rennfahren ausgerichtet sein würde. Aber du hast es durchgezogen. Von meinem Heimatort Fließ war ich die einzige, die diese Richtung eingeschlagen hat. Und ich habe diesen Schritt bis heute nicht bereut und durfte im ÖSV­Team schon sehr viele schöne Momente erleben. Was glaubst du – wie kann man noch mehr junge Leute für das Skifahren begeistern? Ich denke, dass die WM in Schladming heuer sehr viel dazu beiträgt. Aber auch Veranstaltungen, bei denen die Kleinen ihre Vorbilder treffen können, wie etwa beim KidsCup­Fina­ le, bringen sicher viel ins Rollen. Man darf aber auch die Vor­ bildfunktion der Eltern nicht vergessen: Wenn Kinder sehen, wie viel Spaß den Eltern das Skifahren macht, dann wollen die Kids doch meist das gleiche erleben! Du hast auch beim TV-Spot „Schnee is´ cool“ mitgewirkt. Wie war der Dreh mit Andreas Gabalier? Wir hatten wirklich sehr viel Spaß, vor allem beim abschlie­ ßenden Foto, als mich Andreas auf die Schultern nehmen musste. Da kam er ganz schön ins Schwitzen – dabei hab ich mich so leicht wie möglich gemacht ... Dein Tipp für die SKi-WM in Schladming?* Ein Großereignis ist immer für Überraschungen gut, da ist alles möglich. Auch wenn vorher schon die Favoritenrollen verteilt sind – gerade eine Heim­WM kann unser Team ganz besonders pushen, damit wir nicht nur 100, sondern 120 Pro­ zent geben und jede ÖSV­Läuferin, jeder ÖSV­Läufer über sich hinauswächst. Abschließend auch dein Motto für den Skisport? Eat, sleep, ski! :­)

* die interviews wurden noch vor beginn der Wm geführt. 118

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: sportministerium/gepa­pictures

roswitha stadlober, gebore­ ne steiner, gewann von 1984 bis 1988 dreimal den slalom­ weltcup und slalom­silber bei der wm 1987.


erklär mir . . .

gut Zu wissen

. . . curling

Es gilt als „Schachspiel auf dem Eis“, als Gentlemansport, es besticht durch zahlreiche taktische Varianten – und es gehört seit 1998 fix zum Programm der Olympischen Winterspiele. Trotzdem steht Curling in Österreich nur am Rand der Randsportarten. Zu Unrecht, finden wir – und wollen mit einer Kurzvorstellung dieser Sportart Lust aufs Mitspielen machen ...

das spiel zwei vierer­teams spielen auf einer eis­ fläche (45,72 m lang, 5 m breit) gegeneinan­ der. ziel ist es, steine, die vor der „hogline“ (ab­ spiellinie) losgelassen werden müssen, möglichst ins zentrum des „hauses“ (zielkreis) zu platzieren und so punkte zu sammeln. zwei teammitglieder des spielers, der am zug ist, dürfen dabei die eisoberflä­ che vor dem stein mit besen wischen. dadurch taut das eis kurzfristig an und der stein läuft weiter. bei­ de teams sind abwechselnd am zug, jeder ein­ zelne spieler spielt zwei steine. das „recht des letzten steins“ ist ein entscheidender vorteil. Wer beginnen muss, wird daher gelost.

vereine und verband lediglich acht vereine zählt der Öster­ reichische curlingverband, mit 198 aktiven mitgliedern. staatsmeisterschaften werden als viertägige turniere ausgetragen. termin 2013: 2. bis 5. mai in kitzbühel, wo (einst durch schottische touristen) auch die Wie­ ge des heimischen curlingsports ist. der verband sitzt in Wien – alle infos: www.curling-austria.at

die ausrüstung

foto: reuters

verbreitung curling stammt aus schottland und wurde dort schon im 16. Jahr­ hundert gespielt. heute ist kanada die curlingnation nummer eins. populär ist es auch in skandinavien und der schweiz; Japan, australien und neuseeland gel­ ten als „Wachstumsmärkte“. profi­ spieler gibt es allerdings weltweit keine.

stein: ist gut 20 kg schwer, meist aus granit gefertigt und mit einem griff verse­ hen. beim spielen („abgabe“) wird der stein in eine leichte drehbewegung versetzt – den „curl“. dadurch beschreibt er im lauf eine parabel. besen: spezielle stoffkissen eignen sich am besten, um das eis durch kräftiges Wischen anzutauen. schuhe: der spieler, der den stein abgibt, trägt an einem schuh eine glatte sohle (= slider) und glei­ tet nach dem abstoßen mit dem stein über die eisfläche, um dessen richtung zu dirigieren. beim Wischen benötigen spieler dagegen „antislider“ auf den sohlen, um nicht auszurutschen.

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j u n i o r

eine frage an sportliche eltern: neh­ men eure kids eigentlich an schul­ sportwettkämpfen teil? die gelegen­ heit wäre nämlich günstig.

eine schule – und 151 „active kids“ v i e l s e i t i g k e i t

einzig für die beiden Winterbewerbe ski nordisch und ski alpin sind die jeweils besten schulen aus den bun­ desländern schon ermittelt, die dann von 4. bis 6. märz in ulrichsberg/oÖ um die langlauf­titel bzw. von 19. bis 22. märz in innsbruck darum rittern, wer die besten schulteams hat. für die folgenden sechs olYmpics­ bewerbe aber kann im jeweiligen bundesland sicher noch bei der Qualifikation mitgespielt werden: tischtennis-olympics für 3er­schulteams aus der unter­ stufe (buben/mädchen. länder­Quali bis 7. märz, olYmpics­finale 10.–12. april in rif/salzburg. infos: erich breier, tel. 0 664/464 00 96. fussball-olympics für oberstufen­teams (mixed mög­ lich); länder­turniere bis 12.mai, olYmpics­finale 3. bis 6. Juni in Wien­strebersdorf. infos: klaus hafner, tel. 0 664/413 06 42. schwimmen-olympics für 8er­schulteams aus der unter­ stufe (3./4. klasse). länder­Quali bis 16. mai, olYmpics­finale 5. bis 7. Juni ins kapfenberg (st). infos: erich neulinger, tel. 0699/115 21 253. leichtathletik-olympics für 6er­schulteams aus der ober­ stufe (burschen/mädchen getrennt); länder­Quali bis 26. mai, olYmpics­ finale 10. bis 12. Juni in Wien. infos: c. edletzberger, tel. 0680/217 28 82. faustball-olympics für 6er­mixedteams aus der unter­ stufe (1.–4. klasse); länder­Quali bis 23. mai, olYmpics­finale 11. bis 13. Juni in dürnkrut/nÖ. infos: kurt parzer, tel. 0 76 76/61 85 vielseitigkeit-olympics für klassenteams aus der unterstu­ fe (1. und 2. klasse). länder­Quali bis 23. mai, olYmpics­finale 12. bis 14. Juni lutzmannsburg (b). infos: roma­ na moschinger, tel. 0 680/203 67 99. www.schulsportinfo.at

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Na, wenn das kein Ansporn für andere Schulen ist: Gleich sieben erste und zweite Klassen üben am BG/ BRG Eisenstadt­Kurzwiese für die Vielseitigkeits­ OLYMPICS. Und das sind immerhin 151 „active kids“!

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eines Bundeslandes ermitteln dann in ochmals zur Erinnerung: Un­ einem Landesfinale die Klasse, die als ter dem Titel „active kids“ för­ Landessieger zum Bundesfinale fährt. dert das Unterrichtsministeri­ Natürlich sollen möglichst viele um in diesem Schuljahr vor allem den Schulen und Klassen an diesem span­ SCHUL OLYMPICS­Bewerb „Viel­ nenden Teambewerb teilnehmen. seitigkeit“. Mit dem klaren Ziel, beim „Aber dazu Schulsport braucht es enga­ nicht die Besten gierte Lehrerin­ und Schnells­ nen und Leh­ ten zu forcieren, rer“, weiß Ute sondern wirk­ Leonhardt, die lich alle Schü­ als Landesrefren­ lerinnen und tin im Burgen­ Schüler einer land heuer auch Klasse für die das Bundesfinale Teilnahme an in Lutzmanns­ einem sportli­ burg organisiert, chen Bewerb zu „denn abgese­ motivieren. hen davon, dass Konkret wirklich alle Kin­ heißt das bei macht alle mit! in vielen schulen quer durch ös­ der einer Klasse „active kids“: terreich wird im sportunterricht bereits fleißig für mitmachen müs­ Bei den Klas­ den „active kids“­bewerb geübt. sen – es ist viel Ar­ sen, die am Be­ beit und ein enormer organisatorischer werb teilnehmen wollen, werden von Aufwand, um das abzuwickeln.“ den jeweiligen Sportlehrer/­innen im Wie es gehen kann, zeigt Ute Le­ Rahmen des Turnunterrichts von je­ onhardt am Beispiel ihrer eigenen der Schülerin und jedem Schüler die Schule, dem BG Eisenstadt­Kurzwie­ Wertungen notiert, die sie oder er im se: „Klar, ich hab viel Stimmung un­ Laufe des Schuljahres in den neun Dis­ ter den Kolleginnen und Kollegen für ziplinen 60­m­Lauf, Dauerlauf, Weit­ diesen Bewerb gemacht – aber das hat sprung, Schlagballwerfen, Schwimmen, sich ausgezahlt: Sieben erste und zwei­ Balldribbling, Stangenklettern, Hin­ te Klassen der Unterstufe machen mit. dernislaufen und Turnen (Kasten/Bo­ das heißt: 151 Schülerinnen und Schü­ den/Reck) erbringen. Und die Summe ler üben in den Schulstunden eifrig die aller Einzelwertungen ergibt dann das verschiedenen Disziplinen, um dann Klassenergebnis, das an die jeweiligen ihr bestmögliches Ergebnis abliefern Landesreferenten geschickt wird. Und zu können.“ die 10 besten Klassen aus allen Schulen www.active-kids.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

foto: bg/brg st. Johann/t.

noch 8 schul olympics

... und noch 6 chancen für eine qualifikation


kämpft euch ins finale!

Ein wenig Zeit bleibt noch zum Anmelden – und zum Vorbereiten: Ab 11. April gehen die Nestlé Austria Schulläufe weiter, mit den Vorausschei­ dungen in Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vorarlberg und Tirol. Die Besten treffen wir dann beim großen Bundesfinale in Klagenfurt am 11. Juni!

D

fotos: nestlé austria schulläufe

ie Philosophie: Laufevents für Schülerinnen und Schüler ganz nach dem Vorbild der großen Ma­ rathons und Städteläufe. Und mit pro­ minenten Gästen aus der Sportszene „zum Angreifen“ – wie Ex­Skistar Ste­ phan Eberharter oder dem Olympiateil­ nehmer 2012 auf der Mittelstrecke, An­ dreas Vojta. Offenbar treffen die Veranstalter der Nestlé Schulläufe mit diesem Konzept voll ins Schwarze: 5.500 junge Läufer/­ innen zwischen 6 und 19 Jahren waren bei den vier ausgetragenen Stationen im Herbst (Burgenland, Wien, Oberöster­ reich und Niederösterreich) mit dabei.

stargäste wie stephan eberharter (li.) und andreas vojta werten die schullaufserie auf.

Und inklusive großem Finale, wo die je­ weils 30 Schnellsten in jeder Altersklasse aus jedem Bundesland um den Gesamt­ sieg fighten, wird heuer mit 14.000 jungen Laufbegeisterten gerechnet. Apropos Finale: Termin und Ort für den großen Schlussakt stehen mittlerwei­ le auch fest. Am 11. Juni wird in der Le­ opold Wagner­Arena in Klagenfurt um die Titel „Nestlé Schullaufsieger 2013“ gekämpft. „Diese Arena mit ihren acht Laufbahnen eignet sich hervorragend für ein großes Lauffest mit allen 1.000 Qua­ lifizierten“, verspricht der Projektleiter der Nestlé Austria­Schulläufe,Wolfgang Eckel.Versprochen ist zudem: eine große Kaiserschmarrnparty zum Krafttanken; Sponsor Uniqa wird einen Vital Coach hinschicken, der den Kids professionel­ les Aufwärmen beibringt; und eine tol­ le Siegerehrung, wo wieder Andreas Vojta (einst selbst Schullaufsieger) als Gratu­ lant dabei ist, wird es auch geben. Vorher kommen aber noch die fünf ausstehenden Bundesländer (siehe Kas­ ten) an die Reihe – und zu denen kann man sich natürlich noch anmelden, um sich fürs große Finale zu qualifizieren ...

starke leistungen gehören gefeiert: siegerehrungen und pokale für alle klassensieger sind selbstverständlich.

frühlings-termine 2013 do., 11. april, salzburg universitätszentrum rif, hallein mo., 29. april, kärnten metnitzstrand, klagenfurt di., 30. april, steiermark stadion gratkorn di., 14. mai, vorarlberg casino stadion bregenz mi., 15. mai, tirol stadion schwaz di., 11. juni: finale in klagenfurt (k) leopold Wagner arena alle infos: www.schullauf.at

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outdoor

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b e r g s p o r t

die besten portale für skitourengeher

Immer auf der Suche nach neuen Skitouren? Hier wirst du fündig:

1

www.tourenportal.at tourenportal der naturfreunde mit über 600 skitourenvorschlägen. inkl. gps­daten und aktuellem Wetter­ und lawinenbericht.

2

www.bergsteigen.at im portal von bergprofi und sportaktiv­ experte axel Jentzsch­rabl finden skitouren­ sportler unzählige tourenvorschläge.

3

www.alpintouren.com an die 2.000 skitouren europaweit mit gps­daten sind in diesem internationalen tourenportal zusammengefasst.

4

www.alpenvereinaktiv.com gemeinsames tourenportal der alpen­ vereine Österreich, deutschland und südtirol mit hunderten skitourenrouten.

traumtage im schnee

sportaktiv hat seine beiden erstmals ausgetragenen wintercamps über die bühne gebracht – und dabei echt großartige tage im schnee inszeniert. erster blick zum freeride­camp am nassfeld (k): unsere 15 ausgewählten leser/­innen genossen un­ ter der führung der guides alex, walter und tobias herrliche routen abseits der pisten (linkes bild). die bedingungen? bilderbuchartig, weil ein adriatief 80 cm pulv­ rigen neuschnee gebracht hatte – und an den camptagen dann die sonne schien.

fotos: peter bonting, fischer, kk,

nicht minder gelungen war das alpe­adria­ langlaufcamp mit stützpunkt in der alpenarena villach – und mit dem motto: „drei tage, drei län­ der“. denn neben der alpenarena gab es auch in tarvis (i) und planica (slo) super­ langlaufbedingungen und viele techniktipps von unseren profi­langlaufguides. die 25 leser/­innen (rechts) waren jedenfalls begeistert. www.nassfeld.at www.villacheralpenarena.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

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o u t d o o r

ein „lehrling“ auf skitour

Von der angeblich „am stärksten wachsenden Wintersportart“ immer nur zu schreiben, ist auch nicht das Wahre. Irgendwann muss man es auch selber wagen. SPORTaktiv­Redakteur Christof Domenig packte die Gelegenheit am Schopf und machte sich, vom Bergführer gut behütet, auf seine allererste Skitour. teXt: c h r i s t o f d o m e n i g

r

und 600.000 Skitourensportler gibt es in Österreich. Das habe ich schon Ende 2007 geschrie­ ben, in einem meiner allerers­ ten Beiträge fürs SPORTaktiv­ Vorgängermagazin. In den gut fünf Jah­ ren seither habe ich nun schon so man­ che für mich neue Sportart, auch von Berufs wegen, ausprobiert; und ich ha­ be schon einige Geschichten für Skitou­ rensportler recherchiert und verfasst. Aber ehrlich: Selbst bin ich noch nie auf Tourenskiern gestanden. Bis jetzt. Dabei hat es bestimmt nicht an grundsätzlicher Sympathie geman­ gelt. Man muss wissen, dass mir eigent­ lich alle Sportarten taugen, in denen aus Muskelkraft Meter oder auch Hö­ henmeter zurückgelegt werden. Aber ein ganz praktischer Grund, warum es trotzdem erst jetzt zu meiner Premie­ re auf Tourenski kam: Die wenigen Ma­ le, die ich jährlich im Winter in die Ber­ ge komme, sind mit Alpinskifahren gut ausgefüllt. Mit unserem Nationalsport sind wir in meiner Jugend ja noch sozi­ alisiert worden, das legt man nicht so ohne Weiteres ab. Der zweite Grund ist mehr psychologischer Natur: Lawinen­

ungespurter hang mit pulverschnee: das sind schon auch für touren­ neulinge echte glücksmomente.

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


gefahr löst in mir automatische, mitun­ ter ans Irrationale grenzende innere Ab­ wehrmechanismen aus.Vergleichbar mit einer milden Form von Flugangst. Aber es gibt ja Flugangst­Semina­ re, in denen Betroffene ins Cockpit ein­ geladen werden und von Piloten er­ klärt bekommen, warum dieser große Blechvogel überhaupt fliegt. Also: ,Viel­ leicht funktioniert das auch mit Lawi­ nen‘, dachte ich, als eine Einladung zu einem „Skitouren­Wochenende für Ein­ steiger“ in der Redaktion einlangte. Und natürlich war da auch der zusätzliche Anreiz, oder besser, fast die Verpflich­ tung, eben jenen Wintersport zu testen, der in Österreich die mit Abstand größ­ ten Zuwachsraten hat.

rauf kommt man – aber runter? Tag eins, der Freitag: Nach dem Treff in der Alten Post in Faistenau und einer kurzen theoretischen Einführung in La­ winenkunde und Gerätschaft pappen wir (vier Tourenneulinge) gleich einmal die Felle auf die Ski und schnallen die Ski an die Füße.Wobei wir gegenüber den meisten anderen Einsteigern in den

Skitourensport gleich zwei klare Vor­ teile haben. Zum einen ist ein Bergfüh­ rer mit von der Partie. Das gibt schon Sicherheit. Und Bonus 2 heißt „1. Ös­ terreichischer Tourenskilehrpfad Fais­ tenau“ – und an diesem gibt es eigens eingerichtete Stellen, wo man alle si­ cherheitsrelevanten Dinge, wie das Su­ chen mit dem LVS­Gerät, üben kann. Mit dem Thema Gehtechnik quälen die beiden „Lehrherren“, Bergführer Martin Franzl und Hotelier Andreas Teufl, unsere kleine Pressegruppe auch gar nicht lang: „Nicht die Füße heben, sondern die Ski ziehen.“ Bei der ers­ ten steileren Stelle loten wir die Gren­ zen der Haftfähigkeit des Fells aus, um anschließend ein paar Spitzkehren aus­ zuprobieren. Alles keine Hexerei, wenn man Ski an den Füßen gewohnt ist. Dafür frage ich mich sehr wohl beim ersten längeren Steilhang durch einen Wald, ob und wie ich diesen Hang als pistenverwöhnter Skifahrer später auch wieder heil runterkommen soll? Zum Glück gibt es eine Umfahrung. „Aber eine berechtigte Frage“, erklärt Andreas, der regelmäßig mit Gästen, darunter auch vielen Einsteigern, auf

fotos: thomas polzer

denkübung beim kofferpacken Bevor man sich als „Skitour­Lehrling“ auf die Socken macht, stehen aller­ dings ein paar Denkübungen am Pro­ gramm. Und zwar beim Packen. Denn: Ski, Skischuhe, Stöcke und die Sicher­ heitsausrüstung gibt es zwar leihweise ­ aber was, bitte, zieht man an, wenn man kein spezifisches Skitourengewand be­ sitzt? Meine Überlegung: Vom Laufen

weiß ich, dass man frösteln muss, wenn man mit Ruhepuls bei Minusgraden ins Freie tritt – sonst rinnt man später, bei Bewegungspuls, förmlich aus. Also ist das normale Skigewand wohl zu verges­ sen. Andererseits sollen die Sachen was­ serdicht sein … Ich hab mich dann so entschieden: Am Oberkörper Skiunterleiberl, kur­ zes Laufleiberl, und eine Softshellja­ cke. Und als Reserveschicht eine dünne Gore­Tex­Jacke aus meinem Sommer­ Bergsport­Fundus. Untenherum bekam mangels brauchbarer Alternative doch die gut gefütterte Skihose den Zuschlag. Bei bis zu minus 12 Grad hat das letzt­ lich sogar ganz gut gepasst. Föhnwetter möchte ich mir aber mit diesem dicken Teil lieber nicht vorstellen …

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o u t d o o r

das gelesene wird glei

der erste kontakt: rauf mit den skifellen.

sieben lehrtafeln instruieren über lawinengefahr.

Skitouren geht: „Manche fragen wirk­ lich, wenn wir oben angekommen sind: Und wo ist jetzt die Piste zum Runter­ fahren?“ Eine Grundregel zum Merken: Nur raufgehen, wo man in der Gegen­ richtung auch fahren würde!

renskilehrpfad führt zu einem echten Lawinenhang! Und hier muss, wie ei­ ne unübersehbare Tafel darauf hinweist, tatsächlich jeder selbst entscheiden, ob er jetzt diese Stelle queren soll oder lie­ ber umdreht.Trotz Tafel – ich halte es für eine zweischneidige Sache: So ein Lehrpfad lockt doch gerade die Einstei­ ger an. Und wenn die nun ausgerechnet am „Lehrpfad“ unter die Lawine kom­ men? „Stimmt, aber das ist bewusst so gewählt“, erklärt Andreas Teufl. „Wir wollten keinen unrealistisch leichten Lehrpfad hinstellen, der mit dem, was dann auf ‚echten‘ Touren vorzufinden ist, nichts zu tun hat.“ Weil wir sowieso schon fleißig und bereits mehr als vier Stunden (mit vie­ len Erklär­Stopps) unterwegs waren, verzichten wir auf die Querung – ob­ wohl es aufgrund der Verhältnisse dies­ mal problemlos möglich gewesen wäre.

gungen locken natürlich noch ande­ re an. Unsere Guides hatten uns schon vorgewarnt: „An schönen Wochen­ enden ist auf populären Tourenrou­ ten der Bär los.“ Stimmt. Nach unse­ rer Tour aufs Zwölferhorn mit Blick auf den berühmten Wolfgangsee kann ich das nur bestätigen.Wobei man die Dinge schon auch ins rechte Licht rü­ cken muss. Richtig gemerkt haben wir den Rummel einerseits unten am Park­ platz, der bei unserer Ankunft schon so gefüllt war, dass man sich an einer Tal­ station eines Skigebiets wähnt. Und an­ dererseits nahmen oben in der Gipfel­ hütte Gäste jeden Stehplatz dankbar an. Am Berg selber verlaufen sich die Mas­ sen dann doch wieder. Obwohl es mit dem einsamen Naturidyll, das man sich unter Skitourengehen klischeehaft vor­ stellt, auch nichts zu tun hat.

postkartenwetter Warum mir 600.000 Skitourengeher in Österreich (mittlerweile sind es wahr­ scheinlich schon wieder einige mehr) einfielen? Es liegt am zweiten Tag, dem Samstag. Denn da herrscht eine gera­ dezu kitschige Postkartenidylle, mit 20 Zentimeter frischem Pulverschnee und blauem Himmel. Ja, und solche Bedin­

im gehrhythmus versunken Mit dem Wissen und der Erfahrung vom Vortag geht unsere Tour, die dies­ mal rund 800 Höhenmeter bereithält, eigentlich ziemlich locker von den Bei­ nen. Zumindest, wenn man in den stei­ leren Abschnitten den Bergführer die Spur legen lässt und nur nachtrottet. Dieser schleppende Gehrhythmus, der

schluss am lawinenhang Den Faistenauer Tourenskilehrpfad hatte ich mir zum lockeren Eingehen als Forstweg oder ähnliches, mit ein paar in die Landschaft gestellten Schau­ tafeln vorgestellt. Das mit den Tafeln trifft auch zu – beim Weg selbst han­ delt es sich in Wahrheit aber schon um eine „echte“ Skitour, mit immerhin rund 500 Höhenmetern. An den Statio­ nen unterwegs bekommen wir von un­ seren Guides Nützliches erklärt: Zum Beispiel, wie man eine Hangneigung schätzt bzw. messen kann und was man bei jeweiliger Lawinenwarnstufe dar­ aus ableiten kann. Und an anderer Stel­ le probieren wir gleich einmal das Su­ chen mit dem LVS­Gerät aus. Und Mar­ tin gibt uns dazu den nächsten Leit­ satz mit: „Das Gerät umhängen ist zu wenig! Nur wer es selbst immer wieder probiert und übt, kann dann im Ernst­ fall auch mit diesem potenziellen Le­ bensretter umgehen.“ Noch eine Überraschung: Der Tou­ 126

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die skitourenregion rund um den fuschlsee

eich in der praxis geübt ...

die abfahrt im pulver wird zum erlebnis.

sich mit den Skiern automatisch er­ gibt, hat etwas Meditatives und eignet sich hervorragend zum Sinnieren. Zum Beispiel (für feinstaubgeplagte Städter) über intakte Natur, über Bäume mit Schneehaube, saubere Luft in der Lun­ ge und minus zwölf Grad trotz Klima­ wandels. Da wünscht man sich, dass so etwas der eigene Nachwuchs, wenn er dann einmal groß ist, auch noch er­ leben darf. Und man hat gleich ein et­ was schlechtes Gewissen, weil man mit dem Auto ins Salzkammergut an­ gereist ist, und nicht CO²­neutral mit dem Zug ... So in etwa grüble ich vor mich hin – und vergesse, dass ich mich im freien Naturraum bewege, wo die fünf Sinne eigentlich wach sein und sich der Um­ gebung widmen sollten. Nach rund drei Stunden reiner Gehzeit (kein Klacks für Einsteiger) ist die erste richtige Tour geschafft. Und trotz der vielen Gleichgesinnten, die an dem Tag unterwegs sind, finden sich beim anschließenden Abfahren noch ein paar Passagen, wo man eigene Spu­ ren in den Schnee zeichnen kann. Bei lockerem Pulverschnee echt ein Spaß, auch wenn ich sicher nicht so elegant ausschaue, wie echte Tourenskiprofis. Aber unten ist unten.

mut zur umkehr Wie kann ich jetzt meine Skitourenpremi­ ere am besten resümieren? Ja, es ist ein ab­ solut prächtiges Naturerlebnis, und ich kann voll verstehen, warum für so vie­ le der Tourenskisport genau richtig ist. Für so manche unter den vielen Fans die­ ser Sportart werden sicher auch Wün­ sche nach Unabhängigkeit, nach dem Ur­ sprünglichen, nach dem Ausbrechen aus den Zwängen der Zeit eine Rolle spielen. Man denke an den „Zwang zum ewigen Wachstum“, der sich ja in den Skigebie­ ten (mehr Pistenkilometer …) hervorra­ gend widerspiegelt. Andererseits kann ich meine persönliche Skepsis gegenüber dem freien, verschneiten Gelände doch nicht ganz ablegen. Fest steht: Das Lawinenthe­ ma kann man als Skitourengeher sicher so vernünftig anlegen, dass es sich auf ein Restrisiko beschränken lässt. Und zwar mit aller Konsequenz, wie dem Zulegen einer guten Sicherheitsausrüstung, Besuch von Schulungen – und vor allem im Zwei­ felsfall auch mit dem Mut zur Umkehr. Diesen Mut bringe ich für mich per­ sönlich in jedem Fall auf, da bin ich mir ganz sicher. Nicht jeder ist zum Abenteu­ rer geboren. Ob ich jetzt nach dieser Ein­ stiegstour schon den Virus des Skitouren­ sports in mir trage? Schwer zu sagen. Ich würd’ eher sagen: Schau ma mal ...

in der fuschlseeregion im salzkam­ mergut, mit dem hauptort faistenau, gehören skitourensportler bereits zur größten und wichtigsten Winter­ gästegruppe. mit gaissau­hintersee gibt es dort zwar auch ein skigebiet, aber in erster linie viele beliebte ski­ tourenrouten. mit dem „1. Österreichischen touren­ skilehrpfad“ auf die loibersbacher höhe sollen einsteiger wie auch fort­ geschrittene skitourensportler mit dem thema lawinenkunde konfron­ tiert werden. sieben methodentafeln geben denkanstöße und machen auf gefahrenquellen aufmerksam. ge­ führte skitouren entlang des lehr­ pfades (inkl. lvs­training) werden vom tv fuschlsee organisiert. info: www.tourenlehrpfad.at www.fuschlseeregion.com leihausrüstungen (auch einzelne teile) werden auf Wunsch von den tourismusverbänden über den part­ ner sport eybl zur verfügung ge­ stellt. auch viele beherbergungs­ betriebe in der region, wie das vier­sterne­hotel alte post in faiste­ nau, sind auf (künftige) skitouren­ sportler eingerichtet, organisieren geführte touren und stellen ausrü­ stungen zur verfügung. kontakt: fuschlsee tourismus tel. 0 62 26/83 84 e­mail: info@fuschlseeregion.com www.fuschlseeregion.com salzkammergut tourismus tel. 0 61 32/26 90 90 e­mail: info@salzkammergut.at www.salzkammergut.at

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o f iu tt d o o r

a

bsolute Sicherheit kann es im freien Gelände nicht geben. Eine Tatsache, die leider der heurige Winter mit zahlrei­ chen Lawinentoten bereits auf besonders tragische Weise unter Be­ weis gestellt hat. Fälle wie jener im Jän­ ner, als drei erfahrene Bergretter in ihrer Freizeit in einer Lawine ums Leben ka­ men, zeigen auf: Nicht nur die Uner­ fahrenen sind gefährdet. Schicksal? Ja, schon. Klar ist aber auch: Wo Menschen am Werk sind, da passieren Fehler. Aber gerade solche Fehler können zumindest teilweise ver­ mieden werden, wenn man sich der menschlichen Schwächen nur bewusst ist. Mag. Peter Gebetsberger, Leiter der Skitouren­ und Lawinenkurse im Rah­ men der Bergführerausbildung in Ös­ terreich und Naturfreunde­Experte, er­ klärt im Interview, warum der „Risiko­ faktor Mensch“ in seinem neuen Kon­ zept „w3“ eine viel größere Rolle spielt als im bisher bekannten Lawinenrisiko­ Management. Die logische Einstiegsfrage: Wofür steht dieser Name „w3“? Der steht für die drei „W“­Fragen, die man sich auf einer Skitour ständig stel­ len muss. Erstens: Was ist gefährlich? Da geht es um die Wetterverhältnisse – Niederschläge,Wind,Temperatur, Son­ neneinstrahlung etc. Zweitens: Wo ist es gefährlich? Diese Frage bezieht sich aufs Gelände – wie Exposition oder Hang­ neigung. Drittens: Wer trifft Entscheidungen? Diese Frage zielt auf die sub­ jektiven und sozialen Faktoren ab. Die Kernaussage an w3 ist, dass bei wichti­ gen Entscheidungen gerade diese sub­ jektiven und sozialen Faktoren oft das Zünglein an der Waage sind. Diese Betonung der „menschlichen“ Faktoren – ist das das Neue an w3? Nein, bisher sind in dieser Form die sichtbaren, objektiven Faktoren wie Ge­ lände,Verhältnisse, Gruppengröße usw. und gleichzeitig die subjektiven und so­ zialen Faktoren nicht gemeinsam be­ rücksichtigt worden. Was versteht man unter „subjektiven und sozialen“ Faktoren? Subjektive Faktoren betreffen die Ein­ zelperson: die eigene Wahrnehmung, 128

der experte

mag. peter gebetsberger ist seit 1996 leiter des lehrgangs „skitouren und lawi­ nen“ im rahmen der Österreichischen berg­ führerausbildung und seit 2003 leiter der abteilung „naturfreunde sports“ bei den naturfreunden Österreich. kontakt: e­mail: peter.gebetsberger@ naturfreunde.at www.naturfreunde.at

persönliche Risikobereitschaft, Ehrgeiz. Sie beziehen sich darauf, wie es mir per­ sönlich geht und welche Gefühle, Ge­ danken, Erfahrungen und Entwicklun­ gen meine Entscheidungen beeinflus­ sen. Mein momentaner Gemütszustand beeinflusst meine Entscheidungen be­ wusst, unterbewusst und unbewusst. Was bedeutet das konkret? Hast du beispielsweise eine stressige Arbeitswoche hinter dir, werden dei­ ne Entscheidungen auf einer Skitour anders aussehen, als wenn du bereits drei, vier Tage in den Bergen bei schö­ nem Wetter und Schnee verbracht hast. Wenn ich mir diese Umstände nicht be­ wusst mache und in meine Entschei­ dung mit einbeziehe, kann es sehr leicht sein, dass ich Alarmzeichen in der Na­ tur nicht mehr erkenne und Fehlent­ scheidungen treffe. Und die sozialen Faktoren? Da geht es um das Verhalten in der Gruppe. In jeder Gruppe gibt es eine ge­ wisse Dynamik, Gruppenentscheidun­ gen fallen beispielsweise oft riskanter aus als die Entscheidungen einer Ein­ zelperson.Wichtig ist es, zu verstehen und zu berücksichtigen, dass auch die­ se Prozesse innerhalb einer Gruppe sich auf das Entscheidungsverhalten jedes Skitourengehers auswirken. sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


risiko-faktor mensch i n t e r v i e w

foto: naturfreunde

Ausbildung und Erfahrung sind eine Seite beim Thema Lawinensicherheit. Die Basis sozusagen. Die andere Seite ist der „Faktor Mensch“ – und genau auf diesen oft vergessenen Faktor setzt „w3“, ein neues Konzept der Naturfreunde zum sicheren Bewegen im freien Gelände.

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pflegetipp

Textilien aus Naturstoffen wie Daune oder Merinowolle werden im Sport im­ mer beliebter.Worauf man dabei ach­ ten soll: Sie benötigen spezielle Pflege, um ihre Eigenschaften voll zu entfalten und schön zu bleiben. Neben der Ver­ wendung von speziellen Pflegeprodukten (siehe unten) helfen auch einige „Tricks“: HEY-Sport-Pflegetipps für Daune: • Im Trockner trocknen und dabei zwei bis drei Tennisbälle mit in den Trockner geben. Dadurch werden die Daunen auf­ gelockert; • bei Temperatur und Waschgang Herstellerangaben beachten; • Daunen-Waschmittel eignet sich auch bestens zum Waschen und Pflegen von Kunstfaser­Schlafsäcken. HEY-Sport-Pflegetipps für Merinowolle: • Waschmaschine nur locker befüllen; • bei Temperatur und Waschgang Herstellerangaben beachten; • bei Handwäsche: In reichlich handwarmem Wasser waschen, anschließend mit kaltem Wasser auswaschen und in einem Frottiertuch locker ausdrücken; • die Textilie nach der Wäsche liegend an einem luftigen Ort trocknen lassen, um die Form zu erhalten.

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auf der tour müssen die lawinen­situation und der mensch ständig hinterfragt werden.

Können Sie an einem konkreten Beispiel illustrieren, wie sich „menschliche“ Faktoren auf das Risikoverhalten auswirken? Wenn man beispielsweise bei geringer Schneelage eine Skitour macht und zu einer eingewehten Rinne kommt, weiß man, dass sie gefährlich ist. Man will aber trotzdem auf den Gipfel kommen, eine schöne Abfahrt haben. Dann be­ ginnt das Argumentieren: Jetzt bin ich schon so weit hergefahren, habe mir diese Abfahrt schon so lange vorgenom­ men, der Wind ist gar nicht so stark ... Man geht also die Rinne hinauf – es wird schon gut gehen. Doch immer wie­ der geht es eben nicht gut aus. Im w3-Konzept fällt auch der Begriff „Expertenfalle“. Was muss man darunter verstehen? Bergsteiger mit viel Erfahrung neigen dazu, ihren Entscheidungen sehr stark zu vertrauen. Das allein ist freilich noch nicht problematisch. Führt dieses Ver­ halten aber zu einer selektiven Wahr­ nehmung der Natur, dann ist schon ei­ ne sehr große Anzahl widersprüchli­ cher Informationen notwendig, um die Situation neu zu überdenken. Welche Rolle spielt in w3 die klassische Lawinenkunde? Sie ist Teil des Ganzen. Gewisse Grund­ sätze wie klassische Schnee­ und Lawi­ nenkunde sind eine Vorraussetzung, um w3 anwenden zu können. Man kann ja auch nicht Auto fahren, ohne zu wissen, wie man startet. Ich kann kei­ ne Entscheidung in einer risikoreichen Situation im Winter treffen, ohne gewis­ se Grundlagen zu kennen. Wie bereite ich mich nun nach dem w3-Konzept risikobewusst auf eine Skitour vor? 130

mehr zu „w3“ erfahren das von mag. peter gebetsberger erstellte 62­seitige „guidebook“ zum „ausbildungs­ und entscheidungs­ konzept w3“ kann bei den natur­ freunden bestellt werden. für naturfreunde­mitglieder ist es kostenlos, nichtmitglieder zahlen € 10,–. bestellungen bitte direkt an peter gebetsberger richten – per e­mail an peter.gebetsberger@naturfreunde.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

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Naturmaterialien wie Daune, Merinowolle etc. benötigen spezielle Pflege. HEY Sport hat die besten Tipps dafür!

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Selbstverständlich muss jede Skitour sorgfältig geplant und vorbereitet wer­ den. Du musst die Gegebenheiten des Geländes kennen, dich über den wei­ teren Wetterverlauf informieren und den Lawinenlagebericht genau stu­ dieren. Aber die zusätzlichen Fragen sind: In welcher Gemütslage befinde ich mich derzeit? Bin ich gestresst und verkrampft oder ausgeglichen und ru­ hig? hig? Und betreffend betreffend die die Gruppe, Gr uppe, mit mit der der man unterwegs unterwegs sein sein wird: wird: Wer Wer geht geht mit? mit? Welchen Ausbildungs­ Ausbildungs­ und und Konditions­ Konditions­ zustand zustand haben die die anderen? anderen? Handelt Handelt es es sich sich um um eher eher gemütliche gemütliche oder oder „wilde“ „wilde“ Skitourengeher? Skitourengeher? Und vor vor allem: allem: Können Können sich sich daraus daraus Probleme Probleme ergeben? ergeben? Und was sind die wichtigsten Kriterien, wenn ich im Winter Winter im Gelände unterwegs bin? Zwei absolut wichtige Punkte sind Be­ wusstheit und Selbstverantwortung. Ich muss mir bewusst sein, was ich tue und was meine Entscheidungen beeinflusst. Zur Selbstverantwortung: Das Verwen­ den von Formeln oder irgendwelchen vorgefertigten Strategien, etwa aus der „statistischen Lawinenkunde“, ist oft der Versuch, Selbstverantwortung ab­ zugeben. Mit w3 will ich einen Hand­ lungsverlauf vorschlagen – und jeder Punkt dieses Ablaufs muss selbstverant­ wortlich und bewusst ab­ bzw. durchge­ arbeitet werden. Und das geschieht mit den eingangs erwähnten „w3“-Fragen? Genau: „Was – Wo – Wer?“. Es ist im­ mer eine Kombination aus Verhältnis­ sen, Gelände und Mensch, wenn ein Lawinenunfall passiert. Im Gelände muss ich meine gesamte Planung immer und immer wieder reflektieren und lau­ fend hinterfragen.


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fischer und sportaktiv präsentieren das ultimative

die tour im detail

termin: 16. bis 24. märz 2013 lechtwetter) (inkl. zwei reservetage für sch die sechs geplanten etappen: 1. tag (sonntag): st. catarina ­ forni 2. tag: forni ­ latsch 3. tag: latsch ­ sölden 4. tag: gries ­ Westfalenhütte 5. tag: Westfalenhütte ­ seefeld 6. tag: seefeld ­ garmisch

sie gehen auf tour

die experten im team

christian lutz:

fischer marketingboss und einer der „chefplaner“ der transalp

hans kammerlander: bergsteiger­legende aus südtirol

axel naglich:

der extremsportler, mount­saint­ elias­star und architekt ist wie schon 2011 mit von der partie

neun starten ins abenteuer! Bei Sonnenschein, aber klirrender Kälte begann Mitte Jänner das Unternehmen „Fischer­SPORTaktiv­Transalp 2013“ – mit der Teamauswahl in Obertauern.

F

ischer­Marketingchef Christian Lutz hat wohl den Nerv vieler getroffen, als ihm die Idee einer Alpenüberquerung auf Tourenskiern kam. Mehr als 80 Skitourensportler ha­ ben sich für die mittlerweile dritte Auflage der „Fischer­SPORT­ aktiv­Transalp“ beworben – 20 von ihnen haben die Fischer­ Experten sowie die beiden für die Gruppe verantwortlichen Bergführer zu einem „Casting“ nach Obertauern geladen. Am 19. Jänner, einem klirrend kalten Samstag, erfolgte somit der Auftakt zur Transalp 2013, mit der endgültigen Auswahl de­ rer, die im März mitmarschieren werden. Denn klar: Bei so ei­ nem Unterfangen, einer Alpenüberquerung von Süd nach Nord in sechs anstrengenden Etappen, ist es eine Frage der Sicherheit, dass einerseits die Gruppe klein gehalten wird und andererseits auch die Voraussetzungen bei den Teilnehmern stimmen. Mit einer Tour auf den Kesselspitz startete die Kandidaten­

fotos: fischer transalp

e bild) in ober tauern wurden von den 20 castingteilnehmern (sieh neun als transalp­teilneh­ von den berg führern letztendlich diese mer 2013 ausgewählt: thomas gotthard aus pongau (s) ch am inn (t) christine achleitner aus breitenba (t) tein lois danler aus kufs peter huber aus altmünster (oÖ) barbara lebutsch aus Wels (oÖ) sabine koch aus stubai (t) (t) armin maier aus fügen im ziller tal bs (nÖ) n/Yb hofe Waid roland sandhofer aus venediger (s) groß am n irche neuk aus er ernst rain


abenteuer auf tourenskiern ... und damit geht’s auf die tour Mit dieser Ausstattung marschiert das Transalp­Team 2013 von St. Catarina bis Garmisch:

das sicherheitspaket: rucksack, lvs­gerät, lawinensonde und schaufel von ortovox. dieses paket gibt es leihweise, alles weitere bleibt im besitz der „transalpinisten“:

die bindung: fritschi diamir scout 11 – eine spitzenbindung für ambitionierte skitouren­ geher und vielseitige skifahrer.

suche – „in gemütlichem Tempo“, wie Bergführer Peter Perhab beim Weggehen noch süffissant meinte. In Wahr­ heit wurde gleich ordentlich Gas gegeben, um die Gren­ zen der einzelnen Castingteilnehmer auszuloten. Bei der an­ schließenden Abfahrt mussten die 20 dann ihr skifahreri­ sches Können unter Beweis stellen, in teils sehr schwierigem, windverwehtem, bruchharschigem Gelände. Die Belohnung folgte aber auch noch – für alle 20, mit einer abschließenden Traumabfahrt im Pulverschnee. Und natürlich mit der „Frohbotschaft“ für die neun stärksten Kandidaten, die jetzt im März ihren Rucksack für die Transalp 2013 packen dürfen (siehe Kasten links). Für die anderen elf bleibt als Trost: Fast alle hätten das Rüstzeug zum Mitmarschieren gehabt – bloß waren nicht mehr Plätze frei ...

Alle Infos: www.sport10.at/aktivsport

die bekleidung: die ultraleichte löffler­gore­tex­ active Jacke ist extrem atmungs­ aktiv und gleich­ zeitig 100 pro­ zent wasser­ und winddicht. da­ zu hochwertige löffler­unterwä­ sche.

die ski: ein paar fischer superlite trans­ alp – ein touren­ ski aus besten materialien, die ihn zum treuen begleiter auf mehrtagestou­ ren machen. und dazu; spannklebefelle g3 alpinist.

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o u t d o o r

Die weltweite Outdoor­Branche traf sich Anfang Februar auf der ISPO in München und präsentierte ihre Neuheiten für den Winter 2013/14. SPORTaktiv war live dabei und kann hier schon ein paar Highlights zeigen. Aber noch einmal: Gibt’s frühestens im Herbst 2013 im Sporthandel!

drei in einem

Kletter­, Bike­ und Skihelm ist der CEBE Trilogy – wie unsere Bildfolge (von links nach rechts) zeigt! Mit einem speziellen Clipsystem lässt sich der Kopfschutz leicht umbauen und er erfüllt selbstverständlich für alle drei Sportarten die ge­ forderten CE­Normen. Bei der ISPO gewann der Helm einen Gold Award in der Kategorie Outdoor. www.cebe.com

hagans fettes federgewicht der hagan y­flow ist ein

völkls „u.v.o.“

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schaufel und 87 mm mittel­

leicht und sicher fritschi bringt 2013/14 die erste „pin“-bindung (also: bindung ohne steg-/rahmensystem) mit definierter sicherheitsauslösung auf den markt: die fristchi diamir zenith 12 wiegt unter 500 gramm und arbeitet mit dem patentierten „safety pin system“. außerdem versprechen die schweizer überlegene funktionalität im handling im vergleich zu bisherigen bindungen dieser art.

breite, der entsprechenden auftrieb verspricht. und gleichzeitig ein ski, der un­ ter 1.200 gramm wiegt. da sollten weder rauf noch runter wünsche bleiben. www.hagan-ski.com

www.diamir.com, www.sailsurf.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: hersteller

völkl präsentierte auf der ispo sein „u.v.o.“ (=„ulti­ mate vibration object“). dieser erste 360­grad­vi­ brationsdämpfer im skibau soll performance und agili­ tät bei gleichzeitig kleinem gewicht liefern. während herkömmliche dämpfer nur vertikal wirken, beruhigt der völkl­dämpfer auch ho­ rizontale schwingungen und verhindert das verwinden um die längsache. www.voelkl.com

tourenski mit 130 mm­


m e s s e

isponews

t r e n d s 2 0 1 3

abfahrer als aufsteiger die ambition 12 gehört zu heads neuer allcountry­tourenlinie, die – man lese und staune – von hermann maier und marco büchel mitentwickelt wurde. ziel: bergauf und bergab höchstleistung! www.head.com

STILVOLL MIT FUNKTION

So elegant war Funktionsbekleidung noch selten: Der TATONKA Axtell Parka für Männer gehört zu einer ganzen Beklei­ dunsglinie aus Hardshell, das Wind und Nässe die Stirn bietet und dessen Look ans klassische Fischgrätmuster erinnert. www.tatonka.com

high performance der pinnacle 130 (li.) gehört zur neuen freeride­performance­linie und der spyne 130 (re.) zur allmountain­performance­li­ nie der us­marke k2. das motto: erstmals high­performance, die nicht vom rennsport stammt! www.k2skis.com

racing für alle

fotos: name des fotografen, bildagentur

der blizzard sl fis­racing wird 2013/14

columbia gewinnt performance award

nicht nur der weltcupelite vorbehalten sein, sondern baugleich in die sportshops kommen. das gilt auch für den tec­ nica r9.3 150 aus gleichem haus – einem kompromiss­

einen multi-sportschuh mit patentierter, wasserdichter und atmungsaktiver outdry®-konstruktion hat columbia auf

der ispo vorgestellt. die kombination aus wasserdichte und thermoregulierung soll beim „peakfreak enduro“ alles bisher

dagewesene übertreffen. dafür gab es einen ispo-award in der kategorie „performance“! www.columbia.com

losen racing­boot für alle! www.blizzard-ski.com, www.tecnica.it

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sportaktiv und kärntens naturarena präsentieren:

abenteuer am berg

Wandern, Klettersteiggehen und Spaß im Hochseilgarten: Das erwartet dich im 1. SPORTaktiv­Outdoor­Camp, das wir gemeinsam mit dem Nassfeld (K) veranstalten. Termin: 6.–9. Juni!

F

ür unser 1. SPORTaktiv­Outdoor­ Camp haben wir aus allen Out­ doorspielarten jene drei ausge­ wählt, die sich der breitesten Beliebt­ heit erfreuen: Zum Einsteigen ins Abenteuer Bergsport (und zum Ken­ nenlernen innerhalb der Gruppe) ist ja eine gemeinsame Bergtour ideal

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– deshalb erkunden wir am ersten Camptag den Karnischen Haupt­ kamm. Das richtige Abenteuer war­ tet am 2. Tag – mit der Begehung des leichten, einsteigertauglichen Kletter­ steigs am Winkelturm. Und der 3. Tag spielt sich dann beim sicheren und unvergesslichen Spaß im Kletterpark

und Hochseilgarten, genau gesagt im „NTC Felsenlabyrinth“ ab. Natürlich gibt es das alles mit pro­ fessioneller Anleitung, mit Leihaus­ rüstung (Klettersteiggurt, Karabiner, Helm etc.) – und zu einem heraus­ ragenden Preis­Leistungsverhältnis (siehe dazu Details im Kasten rechts).

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


nassfeld­outdoor camp 2013 das sportaktiv outdoorcamp am nassfeld termin: 6.–9. juni 2013

das programm im überblick:

n hauptkamm tag 1: 5­stunden­bergtour am karnische ostgrad, m eltur Wink am ig tag 2: leichter kletterste zustieg 4­5 stunden mit r daue e, läng 160m a/b, keit schwierig .felsenlabyrinth.at) (www feld tag 3: ntc­felsenlabyrinth am nass heit, guter fitness icher tritts mit r ttere r/kle zielgruppe: Wandere und ohne höhenangst teilnehmerzahl: 24 personen

€ 369,–

ser: der top-preis nur für sportaktiv-le 30,– € g: schla erzu lzimm einze vor ort zu bezahlen. nächtigungsta xe von € 7,50 ist extra

im preis sind inkludiert: rtnerhotel Plattner • 3 Nächte/HP im DZ im Natur­Aktiv­Pa at) tner. .plat (www am nassfeld Tage • Berg führer und Guides für alle drei te LTH“, „Mon e chuh oors • 1 Paar Dachstein Outd henk gesc als 150,– € von im Wert ax als Geschenk Wert € 54,– • Imprägnierungsproduk te von Nikw tdrink­Pulver als Geschenk Spor inkl. oton Peer von • 1 Trink flasche gsommer“ von „Ber • Kostenloser Versicherungsschutz er pdau GARANTA24 für die Cam • Dachstein Produktpräsentation tiv outdoor camp“ info & buchung: mit kennwort „sportak service­ und buchungscenter 2 41 9620 nassfeld­hermagor, tel: 0 42 85/8 das paket t feld.a .nass www t, 4 tage/ e-mail: info@nassfeld.a

3 nächtigungen, halbpension plus geschenke um

fotos: nassfeld­hermagor, kk, kärnten Werbung/gerdl,rau, tine steinthaler

€ 369,–

beim 1. sportaktiv outdoor camp erlebst du magische momente. wandern, klettern, spaß und „kärnten alpen­ adria­kulinarik“ bilden das programm anfang Juni. übernachtet wird im schönen hotel

Gewohnt wird im Natur­Aktiv­Part­ nerhotel Plattner am Nassfeld, und zu­ dem genießen die Teilnehmer in Kärn­ tens Naturarena nicht nur die Natur, sondern auch die hervorragende „Kärnten Alpen­Adria­Kulinarik“. 24 Campplätze sind zu haben – wer sich zuerst anmeldet, ist dabei!

plattner am nassfeld.

die goodies beim outdoor-camp 2013:

geschenkt: Dachstein Outdoor Schuhe Monte LTH/Nikwax Im­ prägnierungsprodukte/Peeroton Trinkflasche + Sportdrink


gut Zu wissen

erklär mir . . .

. . . wie ein kletterschuh funktioniert m a t e r i a l

Wenn’s draußen wintert, melden die Kletterhallen Rekordbesuch. Damit rückt auch einer in den Fokus, der eigentlich die tragende Rolle spielt: der Kletter­ schuh! Für SPORTaktiv erklärt der österreichische Spit­ zenkletterer Herbert Ranggetiner, wie viel Hightech tat­ sächlich in diesen kleinen „Patschen“ drin steckt.

das material

meist kunstleder oder leder. kunstleder dehnt sich weniger und be­ hält weitgehend seine form. leder ist ge­ ruchsneutraler, dehnt sich aber mehr. doch auch hier gibt es erfahrungswerte, über die ein geschulter verkäufer bescheid weiß. das material wird immer weiterentwickelt und verbessert. der kletterschuh ist mittler­ weile ein hightechgerät und eben das wichtigste bindeglied zwischen mensch und fels!

K PRO GTX JACKET

Das K Pro GTX Jkt bietet Langlebigkeit und StretchKomfort durch 3-Lagen Gore-Tex® Pro Shell Varuna Dauerhafte Belastung unter extremsten Bedingungen und zugleich verlässlicher Schutz vor wetterbedingten Einflüssen –dafür steht das K Pro GTX Jkt !

Condor – Haselsteiner & Riegler OG Patertal 31 – 3340 Waidhofen/Ybbs berg.condor@speed.at

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fotos: millet, kk

die ferse

ein guter fersenhalt ist bei einem kletterschuh sehr wichtig. niemals sollte man beim gehen oder klettern das gefühl haben, aus der ferse zu schlüpfen. beim kauf darauf achten, dass am oberen teil der ferse kei­ ne hervorstehenden nähte oder Wülste sind. bei guten schuhen wird hier meist weiches material verwendet, das die gefahr des Wundscheu­ erns minimiert. damit die ferse jede bewe­ gung mitmacht, sind oberteil und sohle zusätzlich mit einem elastischen gummi verbunden.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


der kletterprofi

mit millet in die berge

herbert ranggetiner, 43 Jahre. seit 13 Jahren profikletterer, lebt mit seiner frau und den zwei kindern in mühlbach/pinzgau. herbert ist einer der besten sport­ und alpinkletterer Öster­ reichs. ihm gelangen an die 600 erstbe­ gehungen bis zum grad 9a und an die 50 seilfreien begehungen bis zum grad 8b. zusammen mit red bull drehte er drei tv­filme, die auf über 100 tv­stati­ onen weltweit gezeigt wurden.

Mit neuer Ausrüstung von Millet kann das Bergsport­ jahr 2013 gar nicht früh genug beginnen.

die schnürung ob schnürung oder klettverschluss, das hängt meist vom einsatzbereich ab. die schnürung ist wohl präziser, erfordert halt mehr zeit. beim training und bei leichteren routen genügt ein klettverschluss, erleichtert ein schnelles an­ und ausziehen. beachtet beim kauf, dass der klettverschluss nicht zu lang ist – das überstehende teil verhakt sich oft beim klettern und kann un­ absichtlich den schuh öffnen.

absolute trX 9mm dieses neue millet­kletterseil bietet absolute high­end­Werte in sicherheit, langlebigkeit und performance. ein seil, das auch in schwierigen felsrouten profi­ ansprüchen gerecht wird.

die schuhspitze

ein kletterschuh ist kein frei­ zeitschuh, sondern ein sportgerät, in dem zwischen zehen und schuhspit­ zen kein platz sein sollte! um den fels und dessen struktur so gut als möglich zu spü­ ren sollte der kletterschuh eine art zwei­ te haut sein. die schuhspitze ist sicher das sensibelste und das am meist­ beanspruchte teil eines klet­ terschuhs.

aXpel ein technischer bergrucksack für touren zu jeder Jahreszeit, mit einem neuen, re­ volutionären tragesystem für mehr bewe­ gungsfreiheit und deutlich verbesserten komfort. er ist mit allen trinksystemen kombinierbar.

die sohle meist 4 bis 5 millimeter dick, glatt und profillos und in den verschiedenen härtegraden erhältlich. hart hält länger, hat aber defizite, was die reibung anbelangt. um­ so weicher, desto besser die haftung, also die reibung am fels. aber natürlich ist auch der verschleiß größer. tipp: präzises ruhiges steigen verlängert die lebensdauer einer sohle! vorsicht: der grip der sohle verändert sich mit den außen­ temperaturen!

a n z e i g e / fotos: millet

die passform

es gibt keinen schuh, der jedem passt! kein fuß ist gleich und jede oder jeder kletterer hat gewisse sensible stellen im fußbereich. da müsst ihr einfach probieren und euren kletterschuh finden. ein kletterschuh passt sich zwar nach ein paar klettertagen etwas dem fuß an, aber ein gewisses Wohlfühlgefühl sollte man schon beim ersten probieren haben.

trident gtX ein präziser approach­schuh ­ dynamisch und leicht ­ mit gore­tex®­membran schmaler, anatomischer vibram®­ laufsohle und climbing zone.

millet-vertrieb in österreich: haselsteiner & riegler og patertal 31, 3340 Waidhofen/Ybbs www.millet.fr

139


o u t d o o r kletterhalle

plz/ort

vorarlberg k1 kletterhalle dornbirn

6850 Dornbirn

steiermark climb & more resort

8280 Fürstenfeld

city adventure center

8020 Graz

kletteranlage der sportunion

8010 Graz

kletterhalle judenburg

8750 Judenburg

kletterakademie mitterdorf

8662 Mitterdorf

city rock liezen

8940 liezen

kletterhalle hartberg

8230 Hartberg

kletterhalle murau west

8850 Murau

tirol kletterhalle imst

50 „felsen“

fotos: sportaktiv­kletterzentrum

zum raufklettern

Hallenklettern – viel mehr als bloße Kraxlerei: Auch bei uns entdecken immer mehr Menschen diesen Sport als perfektes Ganzkörpertraining für die Komponenten Kraft, Koordination, Be­ weglichkeit – und somit als optimalen Ausgleich zu Ausdauersportarten. Wer auch im wahrsten Sinn des Wortes einsteigen will: Hier sind 50 Topadressen von „urbanen Klettergärten“.

6460 imst

kletterzentrum tivoli

6020 innsbruck

salewa kletterkitz

6370 kitzbühel

boulderhalle flirsch

6572 Flirsch

boulderhalle tarrenz

6464 Tarrenz

kletterhalle fulpmes

6166 Fulpmes

kletterhalle steinach

6150 steinach am brenner

kletterpardies familienland

6391 st. Jakob in H.

kletterzentrum arl.rock

6580 st. anton am arlberg

schettlas boulderhalle

6290 Mayrhofen

kärnten sportkletter arena (oeav)

9020 klagenfurt

kletterzentrum wolfsberg

9400 Wolfsberg

kletterhalle arnoldstein

9601 arnoldstein

alpin center zell-sele

9170 Zell-Pfarre

kletter- & boulderanlage

9371 brückl

kletterhalle st. stefan/gailtal

9623 st. stefan/Gailtal

oberÖsterreich kletterhalle linz

4030 linz

kletterhalle vorchdorf

4655 Vorchdorf

kletterhalle grein

4360 Grein

kletterhalle wels

4600 Wels

grenzenlos klettern

4785 Freinberg

freizeitzentrum gallneukirchen

4210 Gallneukirchen

kletterhalle weißkirchentraun

4616 Weißkirchen

kletterhalle pucking

4055 Pucking

salzburg kletterhalle salzburg

5020 salzburg

kletterhalle kaprun

5710 kaprun

niederÖsterreich ther. kletterzentrum weinburg

3205 Weinburg

kletteranlage amstetten

3300 amstetten

klettercenter rotpunkt

2512 Tribuswinkel

kletterzentrum nÖ süd

2620 neunkirchen

kletterzentrum süd

2380 Perchtoldsdorf

kletterhalle krems

3500 krems/Donau

kletterhalle nordwandklettern

2120 Wolkersdorf

kletterhalle scheibbs

3270 scheibbs

kletterhalle waidhofen/ybbs

3340 Waidhofen/Ybbs

wien kletterhalle wien

1220 Wien

boulder center edelweiss

1010 Wien

kletterzentrum austria

1010 Wien

Ögv kletterzentrum

1080 Wien

kletterhalle neuwaldegg

1170 Wien

burgenland viva mehrsportcenter

140

2491 steinbrunn

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


tel.

adresse

internet

0 55 74/457 81

bildgasse 10

www.k1-dornbirn.at

0 33 82/209 06

burgenlandstraße 15b

www.climbandmore-fuerstenfeld.at

0 316/22 54 99

idlhofgasse 74

www.c-a-c.at

0 316/32 44 30

Gaußgasse 3

www.sportunion-steiermark.at

0 35 72/869 50-14

Waltersdorferstraße 25

www.sportaktiv.at

0 38 58/425 72

auweg/sportplatz

www.kletterakademie.at

0 36 12/242 20

sportzentrum 3

www.city-rock.at

0 664/241 49 88

Wiesengasse 43

www.senkrecht.at

0 664/856 94 12

brigittenhof 4

www.alpenverein.at/murau

0 54 12/62 65 22

am raun 25

www.kletterhalle.com

0 512/39 73 40

stadionstraße 1

www.kletterzentrum-tivoli.at

0 53 56/202 25

sportfeld 1

www.kletterkitz.at

0 54 47/57 19

Tanne 243

www.klettergruppe-arlberg.com

0 680/218 67 22

Hauptstraße 65

www.tarrenz.tirol.gv.at

0 650/983 07 86

Tanglplatz 3

www.climbfulpmes.at

0 57 0 83/510

alfons Graber Weg 1

www.jfgh.at/feriencamps

0 53 54/883 33

Torfmoos 177

www.familienland.net

0 54 46/262 59

bahnhofstr. 1

www.arlrock.at

0 52 85/627 64

sportplatzstraße 308

www.boulderhalle.at.tf

0 463/26 41 39

Obirstraße 6

www.alpenverein-klu.at

0 43 52/305 03

stadionbadstraße 1a

www.kletterzentrum-wolfsberg.at

0 680/555 39 19

Zell-Pfarre 47

www.zell-sele.naturfreunde.at

da gefällt uns nicht nur der name: das „climbing center sportaktiv“ im stei­ rischen Judenburg ist eines dieser top­ modernen kletter­ reviere mitten im urbanen bereich. mit einer kletterfläche von 570 m² und 17 m wandhöhe. www.sportaktiv.at

www.kletterhallearnoldstein.at.tf 0 650/933 23 06

www.naturfreunde.at

0 664/926 90 69

bach 25

www.naturfreunde.at

0 732 77/18 43

auwiesenstr. 202

www.kletterhallelinz.at

0 664/450 98 73

streiningerstraße

www.naturfreunde.at

0 664/336 20 64

schlossgasse

www.naturfreunde.at

0 72 42/93 96-58 00

Volksgartenstraße 17

www.naturfreunde.at

0 77 13/84 94

Freinberg 74

www.naturfreunde.at

0 650/520 47 55

badweg 3

www.naturfreunde.at

0 664/601 65 66 57

Florianigasse 1

www.naturfreunde.at

0 664/465 58 60

Parkstraße 13

www.naturfreunde.at

0 699/11 21 20 01

Wasserfeldstr. 23

www.kletterhalle-salzburg.at

0 664/393 78 44

klesselfallstraße

kappachera@verbund.at

0 27 47/219 72

br.-Teich-straße 28a

www.stkzweinburg.eu

0 664/829 54 33

Pestalozzistraße 2

www.naturfreunde.at

0 676/772 22 83

badenerstraße 39

www.klettercenter.at

0 676/909 64 35

Wiener straße 23

gerald.gsenger@aon.at

01/244 77 00

Plättenstraße 2

www.suedwand.at

0 27 32/801-635

strandbadstraße 3-5

www.krems.at

0 664/355 66 55

Wienerfeldstraße 6

www.nordwandklettern.at

0 74 82/455 92

Feldgasse 3

www.oetk-scheibbs.at

0 664/253 88 39

Oskar-Czeija-str.2

www.alpenverein.at

01/890 46 66 0

erzherzog-karl-str. 108

www.kletterhallewien.at

01/513 85 00

Walfischgasse 12

www.edelweiss-center.at

01/513 10 03 - 21

rotenturmstraße 14

www.oeav-events.at/austria

01/405 26 57

lerchenfelder straße 28

01/48 68 63

neuwaldeggerstraße 33

www.boulderhalle.at

0 26 24/589 70

industriegelände 1

www.vivasport.at

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neu: sportaktiv nun auch als app

ab m채rz kostenlos im app store!


travel

r e g i o n e n

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a n g e b o t e

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r e p o r t a g e n

jetzt geht‘s erst richtig los

Schnee und Sonne – das ist die Kombination, durch die vielen der Pistensport erst richtig viel Spaß macht. Nach den Ener­ gieferien ist zudem auch der große Rummel in den hei­ mischen Skiregionen vorbei, und ganz viele Schnäppchen sind zu buchen. Also: Gute Gründe, jetzt bis zu den frühen Ostern den einen oder anderen Skitag oder gar eine Skiwoche einzuschieben, oder? Ein Tipp von vielen: In der Salzburger Sportwelt, rund um Flachau, firnt es wunderbar auf ...

der skilift als öko­kraftwerk

leidenschaft & herzblut

im skigebiet zillertal arena, genau in gerlos, steht der weltweit

fotos: salzburger sportwelt, zillertal, kärnten therme

erste mit solarmodulen bestückte skilift, der mehr strom pro­ duziert, als er selbst benötigt. die überschüssige energie wird ins stromnetz eingespeist. der zaubertreppich, der gleichzeitig ein öko­kraft­ werk ist, wurde von der tirlo­ er sunkid skilift­fördertech­ nik gmbh. entwickelt. der kinderlift ist 180 meter lang, die kids schweben in einem mit den solarmodulen be­ stückten „tunnel“ nach oben. www.zillertalarena.com

sportaktiv nr. 1; februar / märz

die neue kärntentherme, österreichs modernste erleb­ niswelt, hat eröffnet. großes entstand in villach, weil er­ folgsfaktoren perfekt zusammenspielen: eine gemeinsame sprache, leidenschaft als antrieb und viel herzblut. für die kommunikation verantwortlich: die agentur „sterntaler“ in graz (www.sterntaler.at). infos: www.kaerntentherme.at

beiträge im travel­bereich werden in kooperation mit dem tourismus und anbietern gegen druckkostenbeiträge produziert.

143


f ir ta v e l t

sportaktiv in . . . new york

sportaktiv geht auf reisen sportaktiv ist rund um den globus unterwegs und liefert hier regelmä­ ßig einen sportlichen reisereport ab. Wenn auch du eine außergewöhn­ liche sportreise erlebt hast – schreib uns kurz auf office@ sportaktiv­magazin.at

kein marathon: mehr als eine Joggingrunde war für sportaktiv­ leser horst plankenauer in new york nicht drin.

big apple war keine reise wert r e i s e r e p o r t

Es sollte der absolute Höhepunkt in seinem bisherigen Sportlerleben sein. New York­Marathon – Traumziel jedes Hobbyläufers. Aber dann kam „Sandy“ und für den Grazer Horst Plankenauer hieß es: Außer Spesen nicht viel gewesen. Ein emotionaler „Jetlag“, der bis zum heutigen Tag anhält. 144

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


a

fotos: der plankenauer

ber ja, er will das große Lauf­ spektakel im Big Apple schon noch einmal erleben. 2014 wahrscheinlich, „aber heu­ er muss ich Familienurlaub machen, da hat die g’nä Frau kein Ver­ ständnis für noch einen Solotrip nach New York.“ Schon gar nicht nach dem ganzen Fiasko, das der Grazer Horst Plankenauer rund um sein zerplatz­ tes New York­Marathon­Abenteuer im letzten November erleben musste. Dabei hatte alles so schön begon­ nen: Nachdem Horst drei Jahre lang vergeblich versucht hatte, als einer von 80.000 Bewerbern bei der Verlosung ei­ ne der begehrten Marathon­Startnum­ mern zugeteilt zu bekommen, gab’s als Lohn für diese Hartnäckigkeit beim 4. Anlauf die Fixzusage für 2012. Und in Kombination mit der Sponsionsreise für Tochter Isabella und der Einladung von Bruder und Vielflieger Walter auf ein First­Class­Flugticket klang das ganz nach dem so lange erträumten „unvergesslichen Lauferlebnis“.

chaos, vorfreude, absage Das mit dem „unvergesslich“ ist auch eingetroffen. „Mein Lebtag werd ich diese Tage in New York nicht mehr ver­ gessen“, erinnert sich der Grazer. Da­ bei hat alles wunderbar begonnen. „Am Dienstag hatte der Hurricane ,Sandy‘ New York voll erwischt, am Mittwoch, einen Tag vor dem Abflug, wurde uns aber aus New York bestätigt, dass der Marathon sicher stattfindet. So nach dem Motto: ,Jetzt erst recht – New York lässt sich nicht unterkriegen. Bei unse­ rer Ankunft am Donnerstag herrschte zwar totales Verkehrschaos, weil die U­ Bahn und alle Buslinien lahm gelegt­ ausgefallen waren, aber am Freitag bei der Marathonmesse war alles eitel Won­ ne und die Stimmung unter den zehn­ tausenden Menschen, die sich dort um ihr Startnummer anstellten, großartig.“ „47.189“ – das erste Foto mit seiner Startnummer sorgte bei Horst Planke­ nauer für einen ersten Adrenalinschub – der zweite folgte dann abends gegen 18 Uhr: „Da sah ich bei den Nachrich­ ten im TV, dass der New York­Marathon abgesagt ist. Und mit einem Mal war es, also ob ich in ein tiefes schwarzes Loch fallen würde.“

bienvenido, herzlich willkommen: keine re­ de von absage bei der ny­marathonmesse.

endlich: nach vier Jahren hoffen hatte horst seine ny­startnummer in händen.

Joggen statt marathon: im central park konnte plankenauer schon wieder lachen.

reise-tipp

new york-marathon 2013: alle infos zur teilnahme termin. der new York­marathon fin­ det am 3. 11. 2013 statt, knapp 50.000 teilnehmer werden erwartet. anmeldung. Wer’s selbst versucht: um 9 $ kann man an der startnum­ mernverlosung teilnehmen. das nenn­ geld beträgt 265 euro. garantierten startplatz im package bieten reisever­ anstalter an – kosten für 4 tage ho­ tel mit flug ab 2.000,­ plus 439 euro für die fixstartnummer. einfach im internet nY­marathon 2013 googeln.

Der jahrelange Traum, das mona­ telange Training, die harten Wochen mit den 30­km­Läufen, die letzten Tage voller freudiger Erwartung – alles mit einem Schlag weggefegt von „Sandys“ Nachwehen. „Am Samstag versuchten wir uns mit Sightseeing abzulenken, am Abend hab ich dann den ganzen Frust rausgekotzt. Mir war grottenschlecht.“ Aber am Sonntag, am Tag des ge­ planten Marathons, ist bei Plankenauer wieder ein Funken Lauflust aufge­ flammt: „Ich wollte nur ein bisserl durch Manhatten joggen. Und da waren auf einmal Tausende Läufer, die auch durch die Stadt und den Centralpark gelaufen sind. Da wusste ich: Ich werd doch noch einmal wiederkommen.“ drei optionen zur auswahl Wochen danach, längst wieder zu Hau­ se, überwog aber schon noch der Ärger. „Ganz abgesehen davon, dass die viel zu spät abgesagt hatten – die Veranstal­ ter haben bis Mitte Jänner gebraucht, um allen Teilnehmern von 2012 ein An­ gebot zu machen. Mit drei Optionen: Ich kann mein Startgeld von 265 Euro zurückfordern; ich kann einen garan­ tierten Startplatz beim Marathon 2013, 2014 oder 2015 beanspruchen, muss aber nochmals die ganze Nenngebühr zahlen. Oder ich sollte gleich jetzt im März den Halbmarathon in New York mitlaufen. Auch gegen volle Bezahlung des Startgeldes. Und das Beste: Ich hat­ te genau zwei Wochen Zeit, um mich zu entscheiden, ansonsten wären alle An­ sprüche weg.“ So läuft‘s eben bei einem Marathon, um den sich die ganze Laufwelt reißt. Dass die zigtausenden Teilnehmer, die sich ihre New York­Reise selbst organi­ siert hatten, auf Flug­und Hotelkosten sitzen blieben – ihr Pech.Wer über ei­ nen Reiseveranstalter das Package samt Startplatz gebucht hatte, kann dage­ gen die Chance auf eine teilweise Rück­ erstattung hoffen, da der Veranstalter auch für die eigentliche Leistung, eben die Teilnahme am Marathon, haftet. Horst Plankenauer jedenfalls hat einmal die Option für einen Startplatz 2014 gezogen. Ob er dann tatsächlich nochmals das Geld für Flug, Hotel und Startgeld hinlegt, das wird er sich noch überlegen. Hängt vom Laufvirus ab ... 145


t r a v e l

jetzt geht der spass erst richtig los! Skifahren im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs – der Skiwelt Wilder Kaiser– Brixental in den Kitzbüheler Alpen, ist immer ein Hit. Zum Saisonausklang aber noch mehr als sonst.

aktionswochen im märz – kinder fahren gratis ski! Für einen kurz entschlossenen Abste­ cher ins Tiroler Brixental gibt es im Spätwinter und beginnenden Frühling aber noch mehr gute Gründe: Ab März beginnt hier nämlich die Zeit der be­ sonders attraktiven Aktionswochen!

der sonne entgegen: ein paar milde sonnen­ tage am berg lösen alltagsstress in luft auf.

winterzauber fern der pisten Weil ja die Lust aufs Sonnetanken jetzt bei allen (und nicht nur bei den Ski­ fahrern) schon groß ist, sei noch da­ zugesagt: Auch ganz ohne Ski lädt die gesamte Ferienregion Hohe Sal­ ve, in der sich die SkiWelt Wilder Kai­ ser­Brixental befindet, zu einem ab­ wechslungsreichen Winterurlaub ein: Mit Schneeschuhwanderungen, un­

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von 9. bis 23. märz zeigen guides den gästen die besten pisten und hütten – kostenlos.

zähligen Kilometern an Winterwandwe­ gen, Husky­ oder Pferdeschlittenfahrten, Rodelpartien, einem perfekt ausgebauten Langlaufloipennetz, Erlebnisbädern und das „WAVE – die Wörgler Wasserwel­ ten, Badespaß mit Solebecken, Sauner Residenz, Kinderbereich und der einzigen Doppel­Loopingrutsche der Welt.“ Übrigens: Die stressloseste Anreise gelingt mit dem Zug – SkiWelt und Feri­ enregion sind perfekt ans Bahnnetz ange­ bunden. Nicht umsonst gibt es sogar die aussagekräftige ÖBB­Haltestelle „Hopf­ garten­Berglift“ ...

info & buchung ferienregion hohe salve bahnhofstraße 4a, a­6300 Wörgl tel.: 0 53 32/76 007 e­mail: info@hohe­salve.com www.hohe-salve.com

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: ferienregion hohe salve

W

• Von 9. bis 23. März ist Österreichs größter Hüttenspaß ausgerufen – in den „HüttenGaudiWochen“: Gemeinsam mit dem kostenlosen heimischen Ski­ guide entdeckst du von Montag bis Freitag die besten Pisten – und zudem auch die besten, gemütlichsten oder ku­ linarisch hervorstechendsten Hütten. • Zwischen 16. und 23. März heißt es: „SuperSkiWoche“ – mit 25 Prozent Rabatt auf den gesamten Urlaub inklusive Skipass, Unterkunft, Skiverleih und Skischule. • „Irrsinnig familiär“ ist dann das Motto von 23. März bis 7. April – also in der Zeit der heuer besonders frühen Os­ terferien: Während dieser beiden ab­ schließenden „Familienskiwochen“ gibt es die Skipässe für Kids bis 15 Jahre geschenkt, sobald ein Elternteil mindes­ tens einen 3-Tage-Skipass kauft. Und in ausgewählten Betrieben wohnen Kinder im angegebenen Buchungszeit­ raum ebenfalls gratis!

enn die Sonne wieder kräftiger wird und der Schnee auffirnt, dann beginnt für viele (nicht nur für verfrorene Naturen) erst die schönste Skizeit im Jahr. Klar, dass dann auch in der SkiWelt Wilder Kai­ ser­Brixental nicht nur die Pisten, son­ dern auch die Sonnenstühle begehrte Ziele sind. Der große Vorteil: Man be­ findet sich im größten zusammenhän­ genden Skigebiet Österreichs, mit fast 100 Pisten, und dementsprechend vie­ len Hütten und Sonnenterrassen. Wann immer einem nach Sonnetanken ist – man findet sein Platzerl dafür.


LEBENSFREUDE AUF ZWEI RÄDERN

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travel tipps

scharren in den startlöchern

sonnenskilauf in mittersill

in hochfügen wartet die sonne

salzburg. Wo jetzt noch die Skifah­ rer bergab glühen, sind nach Saison­ schluss wieder die Biker an der Reihe. Das Grießenkareck rund um die Seil­ bahn „Flying Mozart“ in Wagrain be­ herbergt nämlich einen der Top­Bike­ parks in Österreich. Flowige Downhill­ und Freeridestrecken, gemischt mit ab­ wechslungsreichen Single Trails und gespickt mit diversen Jumps und Tables lassen alle Biker – Einsteiger genauso wie Profis – auf ihre Kosten kommen.

salzburg. Von Mittersill­Hollers­ bach­Stuhlfelden aus kann man direkt in das Kitzbüheler Skigebiet einsteigen und auf den dortigen 170 Kilometer Pisten abfahren. Dazu warten Off­Piste­ Strecken, der Snowpark Hanglalm und 55 Hütten mit zahlreichen Sonnenter­ rassen auf dich. Jetzt ist das alles auch noch extragünstig – Preisbeispiel: 7 Nächte, 5­in­7­Tages­Skipass, Eintritt in die „Nationalparkwelten“ und geführte Winterwanderung kosten nur € 399,–.

infos: www.bikewagrain.at

infos: www.mittersill.info

tirol. Anspruchsvolle und sanfte Hänge, Genießer­ und wilde Buckel­ pisten – dazu ein Riesenangebot an Tiefschneevarianten: Das alles macht Hochfügen am Eingang des Zillertals zum Alleskönner unter den Skigebieten. Im März und April profitieren Skifahrer zudem von der besonderen Höhenla­ ge des Areals zwischen 1.500 und 2.500 Höhenmeter.Viel Sonne, super Firnab­ fahrten – da wird der Winter zum Aus­ klang noch einmal richtig spannend.

sanft klingt der winter aus

eldorado für schmale brett’l

parktherme im neuen gewand

salzburg. Werfenweng im Salzburger Land ist „Modell­Urlaubsort für sanfte Mobilität“. Heißt: Wer bei der Anreise aufs eigene Auto verzichtet (und zum Beispiel die optimale Bahnanbindung nutzt), bekommt die „SaMo“­Card und damit großzügige Gratisleistungen – wie etwa das kostenlose Ausleihen von Wintersportgeräten und den Transport zu Pisten und Loipen.Wer sanften und ressourcenschonenden Urlaub erleben will, hat also sein Ziel gefunden.

tirol. Mehr als 200 Kilometer wett­ kampftauglicher Loipen ziehen sich durch das Hochtal rund um den Achen­ see. Und das passt für jeden: vom Ska­ ter und bis zum klassischen Lang­ läufer, vom Einsteiger (mit speziellen Übungsloipen) bis zum Weltcupstar­ ter (Harald Wurm ist hier daheim). Ein heißer Tipp: die Loipen durch die an­ steigenden Karwendeltäler, die direkt an die Ortschaft Pertisau grenzen – und wo urige Almen zur Einkehr verführen.

steiermark. 35 Jahre nach der Er­ schließung der Bad Radkersburger Thermalquelle zeigt sich die Park­ therme völlig neu eingekleidet.11,8 Mio. € flossen in die „Parktherme neu“, die nun Modernität, aber nach wie vor auch auch herzlich­gemütlichen Charme ausstrahlt. Mehrere innova­ tive Akitv­ und Relax­Angebote stehen ebenfalls neu zur Verfügung, und die Eintrittspreise (z. B.Tagesticket für 21,90 €) bleiben im moderaten Bereich.

nach der skisaison gehört wagrain wieder den bikern.

bleibt das auto daheim, ist der urlaub viel schöner.

alle infos: www.werfenweng.eu

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7 nächte, 5 tage skifahren im skigebiet kitzbühel ab € 399,–.

200 kilometer loipen locken langläufer an den achensee.

alle infos: www.achensee.info

im „ersten stock“ macht der späte winter richtig spass.

mehr infos: www.hochfuegenski.com

11,8 millionen euro flossen in bad radkersburger therme.

alle infos: www.parktherme.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: tourismus, achensee tourismus

t r a v e l


ab auf die sonnenterrasse!

Das Kärntner Nassfeld lädt zu Spaß und Genuss im Frühlings­ schnee. Mit witzigen Themenbars, chilligen Loungezonen, heißen Events – und besonders günstigen Preisen.

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ine Sonnenterrasse, die etwas auf sich hält, braucht auch eine Bar. Da ist es eigentlich logisch, dass die größte Sonnenterrasse der Alpen jetzt im Frühling gleich sieben originelle Bars und Lounges zum gepflegten Son­ nentanken zu bieten hat!

„skihit for kids“

FOTOS: www.nassfeld.at

kinder eingeladen Das Nassfeld lädt Kinder bis 10 Jahre zum Skifahren ein. Zwischen 16. März und 7. April schlafen die Kleinen gratis im Elternzimmer (in­ kl. Verpflegung) und erhalten Ski­ pass, Skikurs, Ausrüstung (Skier, Schuhe, Stöcke, Helm) ebenfalls umsonst. Und für die Eltern? Ein Preisbeispiel: 3 Übernachtungen mit Frühstück und 2­Tage­TOPSKI­ PASS ab € 166,– pro person

Die Rede ist vom Kärntner Nass­ feld, einem der Top­10­Skigebiete in Österreich, welches sich ab März in die größte Sonnenterrasse der Alpen ver­ wandelt. Und weil sich die Betreiber speziell für die Frühlingsskiläufer ein paar echte Schmankerl einfallen haben lassen, kann von 16. März bis 7. April nicht nur auf den Pisten abgefahren, sondern auch originell eingekehrt und gechillt werden. chillen in der frühjahrssonne Skischuhe hochlegen – in der Hänge­ matte, im Strandkorb, im Chill­out­ Sofa, im Doppelliegestuhl. Mit einem Drink in der Hand die Sonne auf die Haut scheinen lassen und den Live­ Bands in den Themenbars lauschen. Da kann man fast vergessen, dass man eigentlich zum Skifahren aufs Nassfeld gekommen ist.Wir kennen ein paar Ar­ gumente, damit das nicht passiert: • 110 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade; • 100-prozentige Schneesicherheit; • 30 moderne Seilbahnen und Lifte; • Tophotellerie direkt an der Piste; • 25 Hütten und Restaurants; • oder die BMW X-drive Strecke, wo jeder zum Ski(movie)star wird ...

zwei eventhighlights Neben günstigen Angeboten (siehe un­ sere beiden Tipps „Skihit for Kids“ und „Nassfeld Sonnenskilauf“) warten am Nassfeld in der ausklingenden Skisai­ son noch diese beiden Events: • der Snow Beach Day am 16. März; • das „Festa de Cuba“ am 24. März. Beide Events liefern das ultimative Strandfeeling im Frühlingsschnee. Und ehrlich, wo würde das wohl besser pas­ sen als auf der größten Sonnenterrasse der Alpen ...

„nassfeld sonnenskilauf“ • 4 Tage/3 Nächte mit Gourmet­ Halbpension • 2­Tage TOPSKIPASS • Gratis Skidepot an der Piste • täglich Mittagsschmankerl inkl. Getränk in einer der Themenbars ab € 253,– pro person buchbar vom 16. märz bis 7. april kontakt: Service­ und Buchungscenter 9620 Nassfeld­Hermagor Tel.: 0 42 85/82 41 E­Mail: info@nassfeld.at www.nassfeld.at/ sportaktiv

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event

r u n + l a n g l a u f + a n d e r e

finale in den hohen tauern

w e t t k ä m p f e

13 top events

Wettkampfskibergsteigen vor der Kulisse von 60 Dreitausendern, darunter Großglockner und Großve­ nediger: Die „Hohe Tauern Trophy“ am 6. April in Ma­ trei/Osttirol ist ein wür­ diger Schlusspunkt für die heimische ASTC­Rennse­ rie. Gleichzeitig zählt der Bewerb als Tiroler Meister­ schaft und als Österrei­ chische Meisterschaft „Individual“. alle infos: www.askimo.at

fotos: askimo/alexander lugger, veranstalter

auf zum ganghoferlauf der ganghoferlauf, top­langlaufevent am seefelder plateau (tirol), zählt heu­ er erstmals zur „euroloppet“­rennserie. der event mit start und ziel in leutasch bietet ein ganzes wochenende (2. und 3. märz) langlaufen total – mit skating­ und klassikbewerben zwischen 25 und 50 km länge. auch kinderrennen stehen aauf dem programm, ebenso eine große langlauf­messe u.v.m. www.seefeld.com/ganghoferlauf 16. 2.

internationaler langlauf marathon langschlag (nÖ), www.langlaufmarathon.at 23. 2. red bull freeski-spektakel bad gastein (s), www.badgastein.com 24. 2. gilfert-trophy (skitourenrennen) Weerberg (t), www.gilferttrophy.at 24. 2. int. defregger schwarzachlauf (langlauf) st. veit im defereggental. (t), www.schwarzachlauf.com 26.–28. 2. Ösfa winter (Österreichs älteste sportfachmesse) salzburg (s), www.oesfa.at

sportaktiv, nr. 1; februar / märz 2013

start in die laufsaison

das wettbewerbs­lauf­ jahr (und zugleich auch der volkslaufcup) begin­ nt am 3. märz im wiener prater – mit dem groß­ en laufopening „laufen hilft“. 5, 10 oder gleich 21 kilometer stehen als streckenlän­ gen zur wahl. noch ein guter grund fürs mitlaufen: die ein­ nahmen gehen an karitiative zwecke. www.laufenhilft.at 10. 3.

preberlauf (skitourenrennen) ludlalm (s), www.blizzardcup.at 15./16. 3. gasteiner 24-stunden-skitourenlauf bad gastein (s), www.gastein24.at 17. 3. schneeberglauf (skitourenrennen) puchberg/schneeberg (nÖ), www.blizzardcup.at 17. 3. zau[:ber:]g white down (bike-downhill) semmering (nÖ), www.bikeparksemmering.at 17. 3. int. welser sparkasse halbmarathon Wels (oÖ), www.wels­halbmarathon.at

beiträge im event­bereich werden in kooperation mit veranstaltern gegen druckkostenbeitrag produziert.

151


f iv te n t e

on the road again! l a u f k a l e n d e r

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schau rein! den (ständig aktualisierten) laufkalender gibt es auch auf www.sport10.at/ aktivsport

fotos: name des fotografen, bildagentur foto: shutterstock/rob Wilson

Der Aufruf gilt aber nicht nur für (asphaltierte) Straßen, son­ dern auch geschotterte We­ ge, Wiesenpfade oder steile Trails in den Bergen: Das Lauf­ land Österreich wartet auch im Jahr 2013 mit einer un­ glaublichen Vielfalt an Lauf­ veranstaltungen auf – vom zuschauerträchtigen Rund­ streckenrennen in der City bis zum naturbelassenen Berg­ marathon ist alles dabei. Und das in einer Anzahl wie schon lange nicht: An die 500 Lauf­ veranstaltungen hält das neue Laufjahr für all jene bereit hält, die ihre Laufbegeisterung zwi­ schendurch (oder überhaupt) mit der Teilnahme an einem Wettkampf würzen wollen. Damit ihr die Übersicht be­ wahrt und euer Wettkampfjahr durchplanen könnt: Auf den nächsten 31 Seiten präsentiert SPORTaktiv einmal mehr den umfangreichsten Laufkalender Österreichs.

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


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fotos: name des fotografen, bildagentur


präsentiert:

der cup startet im wiener prater!

Start frei in die 22. Volkslaufcup­Saison! Mit 28 Bewerben in sieben Bundesländern. Mit fünf neuen Startorten – und mit einer neuen Halbmarathon­Wertung. Erster Termin: der „Laufen hilft“­Bewerb in Wien am 3. März.

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sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: volkslaufcup

e v e n t


gewinne einen von 5 start­ plätzen pro cupevent. schick eine e­mail mit deinen daten und dei­ nem terminwunsch an: gewinn@sportaktiv­ magazin.at

laufen unterm riesenrad: erstmals steigt der saison­ auftakt des volkslaufcups in wien – beim „laufen hilft“­laufopening.

G

esamt 48.000 Aktive und gut dop­ pelt so viele Zuschauer an den Streckenrändern (so war’s jeden­ falls 2012). Der Nervenkitzel mit span­ nendem Cup­Feeling – oder familiä­ res gemeinsames Laufen ohne Stress, nur so zum Spaß. Als Vorbereitung für Profiathleten auf höhere Aufgaben – oder für Laufeinsteiger und Hobbyläu­ ferInnen, die ein professionelles Umfeld schätzen. Und alles verpackt in hervor­ ragende Organisation. 28 Mal im Jahr. Das alles ist er – der Volkslaufcup der s Bausparkasse. Heuer nimmt die größte zusammenhängende Laufver­ anstaltung Österreichs, die unter dem

Motto „Laufend Österreich kennen­ lernen“, ihre 22. Saison in Angriff: Die Cuperöffnung steigt heuer am 3. März beim Charity­Lauf „Laufen hilft“ im Wiener Prater, bei dem der Reinerlös an die Kinderkrebsforschung im St. Anna Kinderspital überwiesen wird. Dieser Lauf ist ebenso neu im Volkslaufcup­Programm 2013 wie ... • der Marktlauf in St. Ruprecht (St) am 20. April; • der Energie-Lauf in Weiz (St/14. Juni); • der Night-Run in Bisamberg (NÖ) am 17. August • und der Wagramlauf in Großweikers­ dorf (NÖ) am 19. Oktober, der zugleich zum stimmungsvollen Cupfinale wird. strecken zwischen 7 und 21 km Jetzt aber stehen wir erst am Anfang: Nach der Saisonpremiere in Wien geht’s weiter mit dem 11. Übersbacher Früh­ lingslauf am 16. März und dem St. Pau­ ler Mostlandlauf am 6. April. Für Ein­ steiger: Die Laufstrecken, die für den Cup zählen, liegen zwischen 7 und 21.1 km, gelaufen wird auf Asphalt, Schotter, Wald und Wiese. Manche Läufe führen durch Städte oder idyllische Ortschaf­ ten, andere mitten hinein ins Gelände. Ideal für Allrounder, perfekt für höchs­ ten Laufgenuss. Dazu gibt’s bei jedem Lauf ein attraktives Rahmenprogramm, Kinderläufe inklusive. Bei vielen kön­ nen auch behinderte Sportler starten. Für den Cup startberechtigt sind alle Laufbegeisterten – von der Altersklas­ se U6 bis zu den 85­Jährigen und älter. Neu ist heuer eine Halbmarathon­Wer­ tung: Ohne Klassenaufteilung, dafür zählen alle absolvierten Läufe – es gibt keine Streichresultate. Die Kosten für die Cup­Mitglieds­ card beginnen bei 11 Euro (für Kinder) über 22 Euro (für Erwachsene) bis 35 Euro für die Pärchen-Card. Zusätzlich zu den vielen Vorteilen einer Cup­Mit­ gliedschaft gibt es natürlich wieder ein Cupgeschenk für jede(n), diesmal ist das ein T­Shirt und eine Flasche Wein bzw.Traubensaft. Anmeldung für den Volkslaufcup? Entweder bei jeder Veranstaltung vor Ort am Volkslaufcup­Stand – oder im Internet unter www.pentek­pay­ ment.at/ppay.php?p=195. Alle Infos: www.volkslaufcup.com

termine – volkslaufcup der s bausparkasse 2013 01 so. 3. märz: „laufen hilft“ – laufopening 2013, Wien 02 sa. 16. märz: 11. übersbacher frühlingslauf, st 03 sa. 6. april: 19. st. pauler mostlandlauf, k 04 sa. 20. april: st. ruprechter marktlauf, st 05 sa. 27. april: 28. mattighofener sparkassen­stadtlauf, oÖ 06 sa. 27. april: 9. maissauer stadtlauf, nÖ 07 so. 5. mai: 28. landstraßer bezirkslauf, Wien 08 sa. 11. mai; 11. leitzersdorfer Waschberg crosslauf, nÖ 09 sa. 18. mai: 7. hollenburglauf, k 10 sa. 18. mai: 4.baumkronenweg­lauf, oÖ 11 sa. 1. juni: 12. lipizzanerheimatlauf, st 12 so. 9. juni: 6. Weinberglauf retzer land, nÖ 13 fr. 14. juni: energielauf Weiz, st 14 sa. 29. juni: 11. int. frohnleiten stadtlauf, st 15 so. 30. juni: 13. int. ruppersthaler Weintraubenlauf, nÖ 16 sa. 06. juli: 12. almenlandlauf, st 17 fr. 19. juli: 9. nachthalbmarathon ossiach, k 18 sa. 10. aug.:, 18. int. stinatzer halbmarathon, b 19 sa. 17. aug.: night­run bisamberg, nÖ 20 so. 25. aug.: 6. volkslauf tragöß­ grüner see, st 21 sa. 31. aug.: 28. int. langenloiser stadtlauf, nÖ 22 sa. 7. sept.: herzbergland­lauf trofaiach­hafning, st 23 sa. 14. sept.: 17. gamperner straßenlauf, oÖ 24 so. 15. sept.: 29. feldbacher stadtlauf, st 25 sa. 21. aug.: 12. gerasdorfer stadtlauf, nÖ 26 sa. 5. okt.: 8. königstetter herbstlauf, nÖ 27 so. 6. okt.: 4. dreiländer marathon am bodensee, v 28 sa. 19. okt.: Wagramlauf, großweikersdorf, nÖ rot = neue veranstaltung

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s p o r t a k t i v

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l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3

62 lauftermine in

8

­

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wien und burgenland 1

3

5

2 16

18

4

6

burgenland

44 13

12

Wien

9 10

datum veranstaltung, ort, uhrzeit

strecke km/hm

anmeldung /info

1

24. 2. 41. cricket­Wintercup, Wien­prater, 10.00 uhr

2,1 bis 9,3 km

www.vienna­cricket.at

2

24. 2. lcc­eisbärlauf ii, Wien­prater, 10.00 uhr

7, 14, 21,1 km

www.lcc­wien.at

3

3. 3. „laufen hilft“ ­ laufopening (vlc), Wien­prater, 10.00 uhr

5, 10, 21,1km

www.laufenhilft.at

4

17. 3. Wien energie ­ halbmarathon, 10.00 uhr

6,8 km, 21,1 km

www.halbmarathon.at

5

24. 3. lcc­eisbärlauf iii, Wien­prater, 10.00 uhr

6

6. 4. 16. Wiener feuerwehrlauf, Wien­prater, 11.00 uhr

7, 14, 21,1 km

www.lcc­wien.at

5, 10 km, 15 km

www.feuerwehrlauf.at www.vienna­marathon.com

7

13. 4. vcm coca­cola run 2.0, landstrasser hauptstraße, 17.00 uhr

2 km

8

14. 4. 30. vienna city marathon, Wien, 10.00 uhr

21,1, 42,2 km, staffel

www.vienna­marathon.com

9

20. 4. 12. Österr. friedenslauf ums Wiener rathaus, Wien­rathausplatz, 09.00 uhr

ab 0,7 km (n. o. o.)

www.friedenslauf.at

10

20. 4. bisamberglauf, Wien/strebersdorf, 15.00 uhr

9 km, 12 km

http://www.bisamberglauf.at/

11

21. 4. 11. run 15, Wien, 9.30 uhr

0,3 bis 8 km

www.run15.at

12

24. 4. frauen fun run, Wien­prater, 18.30 uhr

2,5 km, 5 km

www.frauenfunrun.at

13

27. 4. stadion center lauf, Wien/prater, 14.00 uhr

5 km, 10 km

www.funcup.at/de

14

28. 4. prater­blüten­lauf, Wien/prater, 10.00 uhr

1, 5, 10 km

www.wienerlaufcup.at

15

5. 5. Johann pichler crosslauf, Wien­prater, 10.00 uhr

0,5 bis 3,9 km

www.tv­jw.org/pichlerlauf

16

5. 5. 28. landstraßer bezirkslauf/6. donaukanallauf (vlc), Wien­landstraße, 9.30 uhr

0,5 bis 9,5 km

www.landstrasserlauf.at www.lcc­wien.at

17

5. 5. adolf gruber gedenklauf, Wien­prater, 9.00 uhr

7, 21,1, 42,2 km

18

11. 5. millennium city run, Wien/millennium city, 15.00 uhr

5 km, 10 km

www.millenniumcityrun.at/de

19

19. 5. spendenlauf, 8.artenlauf, Wien, 9.30 uhr

2 stunden

www.ichhelfelaufend.at/

20

26. 5. Österreichischer frauenlauf ®, Wien­prater, 9.00 uhr

5 km, 10 km

www.oesterreichischer­frauenlauf.at

21

30. 5. brigittenauer bezirksläufe, Wien­brigittenau, 14.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.wat20.at

22

2. 6. self transcendence 6­stunden­lauf, Wien­prater, 9.00 uhr

6 std. (inkl. staffeln)

www.at.srichinmoyraces.org

23

15. 6. 100­km­lauf, Wien, 6.00 uhr

50 km, 100 km, staffel

www.100km­wien.at

24

20. 6. lcc­firmen­ und teamlauf, Wien­prater, 19.30 uhr

5 km

www.lcc­wien.at

25

30. 6. self transcendence 10km­lauf, Wien­prater, 08.00 uhr

10 km

www.at.srichinmoyraces.org

26

30. 6. Wald­ und Wiese­lauf, 1020 Wien, Jesuiten­Wiese, 9.15 uhr

1 km, 5 ­ 15 km

www.wald­und­wiesen­lauf.at

27

7. 7. rund um den lainzer tiergarten

25 km

www.runnersworld.at

28

3. 8. 26. donauparklauf, Wien­donaupark, 08.00 uhr

10 km

www.srichinmoyraces.org/at

1,5, 5, 10 km

www.8.artenlauf.at

29

25. 8. 8.artenlauf ­ benefizlauf, 1020 Wien, 8.arten, 9.30 uhr

30

31. 8. millennium city tower run up, Wien/millennium city, 15.00 uhr

48 stock

www.millenniumcityrun.at

1. 9. stammersdorfer Winzerlauf, Wien/stammersdorf, 9.00 uhr

0,6 bis 12,6 km

www.stammersdorfer­winzerlauf.at

32

5. 9. Wien energie businesslauf, Wien, 19.00 uhr

4,1 km, 3er­teams

www.businessrun.at

33

8. 9. lcc­babenbergerlauf, Wien­prater, 10.00 uhr

7, 14, 21,1, 28 km

www.lcc­wien.at

34

8. 9. 7. donauparklauf, Wien­donaupark, 11.00 uhr

0,8 bis 7,2 km

http://omv­la.askoe.or.at

10 km

www.at.srichinmoyraces.org

31

35

15. 9. self transcendence 10 km­lauf, Wien­prater, 08.00 uhr

36

21. 9. rekordjagd 2013­ teamstaffellauf, Wien­prater, 10.00 uhr

30, 42, 100 x 1000 m, staffel www.rekordjagd.at

37

22. 9. hernalser herbstlauf, sportzentrum marswiese, 9.00 uhr

11 km

www.hernalserherbstlauf.at

38

28. 9. 12. groß Jedlersdorf­lauf, Wien­groß Jedlersdorf, 11.15 uhr

0,6 bis 6,6 km

http://grossjedlersdorf.wat.at

39

5. 10. 65. int. höhenstraßenlauf, Wien­leopoldsberg, 14.00 uhr

14,3 km

www.hoehenstrassenlauf.com

156

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

40

k o o p e r a t i o n

m i t

d e m

6 km, 3 km

www.run4dreams.at

41

13. 10. 24. int. kahlenberglauf, Wien­kahlenbergerdorf, 10.00 uhr

8,6 km/406 hm

www.hoehenstrassenlauf.com

42

20. 10. lcc­herbstmarathon, Wien­prater, 10.00 uhr

7, 21,1, 42,2 km

www.lcc­wien.at

43

26. 10. finale grande ­ WienläuftWat, Wien­prater, 09.30 uhr

0,4 bis 6,4 km

www.wienläuft.at

7, 14, 21,1 km

www.lcc­wien.at

44

6. 10. run4dreams ­ laufend helfen, Wien/donaupark,

ö l v

3. 11. lcc­leopoldilauf, Wien­prater, 10.00 uhr

burgenland

datum veranstaltung, ort, uhrzeit

anmeldung /info

24 stunden

www.24stundenburgenland.com

2

2. 3 horitschoner straßenlauf, horitschon, 14.00 uhr

5,9 km

www.lc­horitschon.at

3

1. 4 6. leuchtturmlauf, podersdorf am see, 10.30 uhr

1 bis 10 km

www.leuchtturmlauf.at

1

4 5 6 7

22./23. 2. 24 stunden burgenland extrem, oggau, 04:30 uhr

strecke km/hm

27. 4 mörbischer lauftag, mörbisch, 13.30 uhr 1. 5 16. ritzinger tintnfassllauf, ritzing, 09.30 uhr 4. 5 frauenkirchner stadtlauf, frauenkirchen, 14.30 uhr 10.-12. 5. 6. golser ultralauftage, gols, 10.00 uhr

21,1 km

www.rchohewand.at

7,5 km, 21,3 km

http://lauf.ritzinger­tintnfassl.at

5 km, 10 km

www.hoadlaeufer.at

6 und 48 stunden

www.zeitnehmung.at

8

12. 5 landhauslauf eisenstadt, eisenstadt, 10.00 uhr

0,5 bis 11 km

www.landhauslauf­eisenstadt.at

9

26. 5 5h ultra + marathon oberwart, oberwart, 11.00 uhr

42,2 km/5 stunden

peter_linsbauer@aon.at

0,4 bis 10 km

www.svgrosspetersdorf.at

10

8. 6 charity night run, großpetersdorf, 20.00 uhr

11

15. 6 14. int. parndorfer straßenlauf, parndorf, 09.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.lc­parndorf.com

12

23. 6 2. ollersdorfer energiedorflauf, ollerdorf /bgld., 09.00 uhr

0,5 bis 42,2 km

www.askoe­fit­sport­spiel.at www.lc.tiger.com

13

10. 8 18. int. stinatzer halbmarthon (vlc), , 18.15 uhr

0,3 bis 21,1 km

14

16. 8 pama sommernachtslauf, vfb energy pama , 17.30 uhr

7,4 km, 11,1 km

http://web.vfb­energy­pama.at/

15

31. 8./1. 9. austria race across burgenland, kittsee­kalch, 06.00 uhr

218 km/800 hm

www.lauffestival.com

16

1. 9 lmb stadtlauf oberpullendorf, oberpullendorf, 10.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.l­mb.at

17

15. 12 12. adventlauf, podersdorf am see, 14.00 uhr

0,4 bis 5,9 km

www.rsc­podersdorf.at

18

31. 12 4. crazy krebsler silvesterlauf, oberpullendorf, 13.30 uhr

0,5 bis 5 km

www.ck­runners.at

eine stadt macht sich fit

fotos: Wien energie halbmarathon

Der Wien Energie­Halbmara­ thon eröffnet die Wettkampf­ saison für Läufer in der Bun­ deshauptstadt – am 17. März.

die erste große Mitmach­Sportver­ anstaltung des Jahres in der Bundes­ hauptstadt bringt jährlich rund 3.500 Läufer/­innen Menschen auf die Beine. Die große Beliebtheit kommt auch si­ cher daher, weil der Wien Energie Halb­ marathon eine ideale Vorbereitung auf den Vienna City Marathon ist, der ei­ nen Monat später stattfindet. Zugleich ist der Lauf zweifellos die beste Gele­ genheit, um im Kampf gegen den Win­ terspeck gleich ein Trainingsziel zu ha­ ben – und damit ganz allgemein fit in den Frühling zu starten. Gewohnt attraktiv ist wieder die Strecke: Vom Donauzentrum weg geht es zumeist an der Oberen Donau ent­ lang. Das bürgt nicht nur für land­

schaftlichen Reiz, sondern auch für schnelle Zeiten. Beweis: 2006 stellte der Kenianer Charles Ngolepus mit 1:01:07 h einen wirklich beachtlichen Streckenrekord auf. sportfest für die ganze familie Neben dem Halbmarathon gibt es auch wieder Strecken für jeden Geschmack: einen Staffel­Halbmarathon (3 x 7 km), „Fun Run“ und Nordic Walking­Be­ werb (jeweils 6,8 km) sowie diverse Ju­ gend­ und Kinderklassen. Und abseits

der Strecken erwartet die Teilnehmer wie auch die Zuschauer,ein abwechs­ lungsreiches Rahmenprogramm. Also: Dabeisein – gleich bis 8. 3. on­ line anmelden!

wien energie halbmarathon sonntag, 17. märz 2013 start: 10 uhr, donauzentrum Wien info und anmeldung: www.halbmarathon.at

157


s p o r t a k t i v l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3 1

51

38

61

44

79 34

17 18

28 9

35

23

98

95

107

40

14

65

71 52

43

47 41

69

48

63

81 85

125 lauftermine in

118

101

68

111

80

niederösterreich 1

49 50

64 76

86 122

21

60

82 114

103

45

10 74

120

32

11 27 91 73 2 97 29 116 93 36 112 53 54 4 87 37 99 78 96 24 58 123 66 43 12 7 70 59 77 15 84 67 20 104 121 33 57 83 55 119 115 88 102 105 72 42 22 106 46 124 100 117 89 16 75 108 26 6 62 39 94 113 31

4

5

110

19

8

90

56

30

109

13

92

25

datum

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

23. 2.

15. Waldviertler crosslaufserie, gmünd, blockheide turm, 14.30 uhr

1,2 bis 6,7 km

www.lcwaldviertel.com

2

3. 3.

2. aupark crosslauf (mit nÖm), klosterneuburg, 10.00 uhr

0,6 bis 8,8 km

www.ulc­klosterneuburg.at

3

3. 3.

4. mistelbacher kasernenmarathon, mistelbach, 10.00 uhr

10 und 21,1 km

www.lac­harlekin.at

4

17. 3.

hofstettner Josefilauf, hofstetten­grünau, 10.00 uhr

0,5 bis 5,5 km

www.lauftreffpielachtal.at

5

23. 3.

9. raiffeisen donau­au halbmarathon, ardagger, 14.30 uhr

0,3 bis 21,1 km

www.ulcardagger.sportunion.at

6

23. 3.

burgruinenlauf, hafnerbach

0,5 bis 5,1 km

www.pielachtal­laufcup.at

7

24. 3.

fischamender stadtlauf, fischamend, 10.30 uhr

0,3 bis 10 km

www.outdoor­aktiv.at

8

1. 4.

31. melker osterstadtlauf, melk, 13.00 uhr

1 bis 10 km

www.lauftria­hsvmelk.at

9

1. 4.

Jauerling berglauf, spitz/donau

8,5 km/780 hm

www.runnersworld.at

10

6. 4.

33. st. veiter straßenlauf, st. veit/gölsen, 13.40 uhr

0,4 bis 10 km

www.ulc­st­veit.sportunion.at

11

6. 4.

spannberger city run, spannberg, 16.00 uhr

5 km

www.lce.at

12

7. 4.

rund um den Wienerwaldsee, tullnerbach, 10.30 uhr

4,1 km, 8,3 km

www.lcw.at

13

13. 4.

31. birnbauer gedenklauf, seebenstein, 14.00 uhr

0,7 bis 7,5 km

http://lauftour.at

14

20. 4.

ferschnitzer benefizlauf, ferschnitz

6 km

tel.: 0 660/122 84 42

15

21. 4.

26. alfred vogel gedenklauf, pottenbrunn, 10.00 uhr

0,3 bis 6,1 km

www.laufportal.info/skvg­pottenbrunn

16

21. 4.

gänserndorfer stadtlauf, gänserndorf, 14.00 uhr

0,5 bis 5 km

www.sv­omv.gaenserndorf.at

17

26. 4.

impuls business run, maissau, 18.00 uhr

5 km

www.lurs.at

18

27. 4.

28. maissauer stadtlauf (vlc), maissau, 14.00 uhr

0,2 bis 10 km

www.lurs.at

19

27. 4.

29. int. sparkassen­stadtlauf, Waidhofen/Ybbs, 13.45 uhr

0,3 bis 6,1 km

www.sportunion­waidhofen.at

20

28. 4.

zwei­städte­lauf, korneuburg­stockerau, 9.00 uhr

1 bis 22,6 km

www.zweistaedtelauf.at

21

1. 5.

13. leobersdorfer brückenlauf, leobersdorf, 9.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.brueckenlauf.at

22

1. 5.

12. stadtler stadtlauf, großenzersdorf, 10.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.grossenzersdorf.sportunion.at

23

1. 5.

loosdorfer mailauf, loosdorf, 9.15 uhr

5 km

www.ask­ortner­loosdorf.com

24

1. 5.

sierndorfer raiffeisenlauf, sierndorf, 10.00 uhr

0,6 bis 10 km

www.sierndorf.at

158

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

k o o p e r a t i o n

datum

m i t

d e m

ö l v

veranstaltung

länge/km

25

4. 5.

3. drei­hügel­lauf zöbern, zöbern, 14.00 uhr

0,4 bis 9 km/300 hm www.toblers.info

anmeldung, info

26

5. 5.

kurstadtlauf, bad vöslau, 10.00 uhr

0,1 km bis 1­h­lauf

http://kurstadtlauf.at

27

5. 5.

absdorfer Wagramlauf, absdorf, 10.00 uhr

5 km, 10 km

http://absdorf.sportunion.at

28

9. 5.

16. garser straßenlauf, gars am kamp, 15.30 uhr

0,4 bis 10 km

www.waldviertelcup.at

29

9. 5.

schöpfl berglauf, laaben

7,5 km/550 hm

www.runnersworld.at

30

11. 5.

18. falkensteiner berggerichtslauf, falkenstein, 15.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.scu­poysbrunn­falkenstein.at

31

11. 5.

leitzersdorfer Waschberg crosslauf (vlc), leitzersdorf

1, 5, 10 km

www.leitzersdorf.at

32

18. 5.

3. sonnenenergielauf, neudorf bei staatz, 17.30 uhr

0,5 bis 10 km

www.lac­harlekin.at

33

18. 5.

11. nÖ mittelpunktlauf, kapelln, 13.00 uhr

7,5 km

www.lckapelln.at

34

18. 5.

berglauf zur donauwarte, krems

4 km

tel.: 0 699/ 12 30 36 51

35

20. 5.

12. ottensteiner seelauf, rastenfeld, 8.30 uhr

0,2 bis 9 km

www.seelauf.rastenfeld.at

36

20. 5.

25. landeshauptstadtlauf, st. pölten, 10.00 uhr

0,6 bis 10 km

www.st­poelten.naturfreunde.at

37

21. 5.

campuslauf krems, krems, 17.00 uhr

0,5 bis 11,4 km

www.campuslaufkrems.at

38

24. 5.

19. sparkasse stadtlauf, Waidhofen/thaya, 17.30 uhr

0,3 bis 6,9 km

www.ltuwaidhofen.at

39

24. 5.

11. sunset run, berndorf, 15.00 uhr

0,4 bis 5 km

www.sunsetrun.at

40

25. 5.

sonntagberger panoramalauf, marktgemeinde sonntagberg

0,3 bis 2,5 km

tel.: 0 664/6184 023

41

26. 5.

10. bad erlacher sparkassenlauf, bad erlach

0,4 bis 10 km

www.lc­tausenfüssler.at

42

1. 6.

29. deutsch­Wagramer lauftag, deutsch­Wagram, 14.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.udw.at

43

1. 6.

14. brucker sparkasse citylauf, bruck/leitha, 15.30 uhr

0,5 bis 10 km

www.hsv­laufsport.com

44

1. 6.

horner stadtlauf, horn

10 km

www.waltviertelcup.at

45

2. 6.

10. trumauer lauferlebnis, trumau, 9.30 uhr

10 km

www.trumauerlauferlebnis.at

46

2. 6.

ober­grafendorfer marktlauf, ober­grafendorf, 10.00 uhr

0,5 bis 5 km

www.union­obergrafendorf.com

47

2. 6.

21. akademieparklauf, Wr. neustadt, 10.30 uhr

0,4 bis 10 km

www.hsv­marathon­wn.at

48

8./9. 6. 17. espa Ötscher ultra­marathon, lackenhof, 9.00 uhr

20 u. 50 km/3000 hm www.oetschermarathon.at

49

9. 6.

gfieder­berglauf (kombiwertung stadtlauf), st. Johann beiternitz, 10.00 uhr 3 km/200 hm

www.nurmis.at

50

9. 6.

20. stadtlauf ternitz, ternitz, 14.30 uhr

0,3 bis 10 km

www.nurmis.at

51

9. 6.

6. Weinberglauf retzer land (vlc), retz, 10.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.retzerland.at

52

9. 6.

raiffeisen schlössermarathon, schlosshof, 9.00 uhr

1,5, 9,2, 21,1, 42,2 km www.schloessermarathon.com

53

9. 6.

13. round table benefizlauf, st. pölten, 9.30 uhr

0,1 bis 10 km

www.benefizlauf.at

54

15. 6.

21. matzner straßenlauf, matzen, 16.00 uhr

7,7 km

www.lc­cafehaferl.at

55

15. 6.

5. vösendorfer ortsstraßenlauf, vösendorf, 10.00 uhr

0,8 bis10,5 km

www.whc­voesendorf.at

56

15. 6.

nÖ­sonnwendlauf, langenlois, 18.45 uhr

2,5, 5, 10 km

www.sonnwendlauf­loisium.at

57

16. 6.

muckenkogel­berglauf, lilienfeld

10,5 km

www.runnerswordl.at

58

16. 6.

10. askÖ viehofen seelauf, st. pölten, 11.00 uhr

6,3 km

http://members.kabsi.at/viehofen

59

20. 6.

neulengbacher stadtlauf , neulengbach

1,2 bis 4,8 km

www.neulengbach.gv.at

60

21. 6.

lauffestival von mank, mank, 21.00 uhr

1 stunde

www.lcmank.at

0,7 bis 8,6 km

61

22. 6.

25. zwettler sparkasse stadtlauf, zwettl, 18.00 uhr

62

23. 6.

badener sparkassen stadtlauf presented by römertherme, baden, 9.00 uhr 0,6 bis 21,1 km

www.badenerstadtlauf.at

www.sc­zwickl.zwettl.at

63

23. 6.

10. opponitzer hügellauf, opponitz, 10.00 uhr

6 km/174 hm

www.sv­opponitz.at

64

29. 6.

frankenfelser berglauf, frankenfels im dirndltal, 14.00 uhr

0,5 bis 6,1 km/350 hm www.farnkenfels.naturfreunde.at

65

29. 6.

hohe Wandlauf, höfein an der hohen Wand

6,5 km/620 hm

www.hoeflein.com

66

30. 6.

13. int. Weintraubenlauf (vlc), ruppersthal, 10.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.weintraubenlauf.at

67

7. 7.

rabensteiner geisbühellauf , rabenstein/pielach, 10.00 uhr

0,2 bis 5,5 km/485 hm www.lauftreffpielachtal.at

68

7. 7.

eisenstraßenlauf, göstling

8,5 km

69

13. 7.

6. hutwisch berglauf, bad schönau, 10.00 uhr

5,5 km/428 hm

www.hutwischberglauf.at

70

14. 7.

berglauf der naturfreunde ochsenburg, ochsenburg, 10.00 uhr

8,2 km/320 hm

www.redplates.at

71

20. 7.

hohenauer sommerlauf, hohenau/march, 18.00 uhr

8,6 km

www.weinviertler­laufcup.at

GEMEINSAM GEWINNEN www.erima.at

www.goestling.com

ERIMA - Ihr Spezialist für Teamsportbekleidung auch bei großen Mengen!

159


s p o r t a k t i v

l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3

niederösterreich veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

72

datum 20. 7.

pielachtaler erlebnislauf, ober­grafendorf, 09.30 uhr

22,7 km

www.pielachtaler­erlebnislauf.at

73

27. 7.

11. mistelbacher panoramalauf, mistelbach, 16.00 uhr

5,5 km, 10,8 km

www.lac­harlekin.at

74

27. 7.

6. Wilhelmsburger stadtlauf, Wilhelmsburg, 17.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.naturfreunde­wilhelmsburg.at

75

3. 8.

dirndtal extreme ultramarathon durch das pielachtal, obergrafendorf

111 km/5000 hm

www.dirndtalextrem.com

76

10. 8.

5. lunzer aktivlauf, lunz am see, 14.00 uhr

0,5 bis 8,9 km

www.svlunzamsee.at

77

17. 8.

18. marktfestlauf markersdorf, markersdorf, 16.15 uhr

0,3 bis 9,9 km

www.pielachtal­laufcup.at

78

17. 8.

8. sparkasse nightrun bisamberg (vlc), bisamberg, 17.00 uhr

0,3 bis 10 km

www.ltc­bisamberg.at

79

17. 8.

stadtlauf Weitra, Weitra, 14.20 uhr

0,7 bis 5,7 km

www.oberwindhag.at

80

17. 8.

alpkogellauf, trattenbach

7,6 km/180 hm

www.su­trattenbach.at

81

24. 8.

zdarsky­hütten berglauf, st. Ägyd/W., 10.30 uhr

6,3 km

www.st­aegyd.naturfreunde.at

82

24. 8.

26. Ybbsitzer marktlauf, Ybbsitz, 16.00 uhr

0,3 bis 6,4 km

www.ybbsitz.at

83

25. 8.

nÖ frauenlauf, st. pölten, 09.00 uhr

3,3 bis 10 km

www.noe­frauenlauf.at

84

25. 8.

2. Wienerwaldlauf, Wienerwald­gr. buchkogel, füllenberg 09.30 uhr

4,8 bis 9,6km

www.wienerwaldlauf.at

85

31. 8.

12. annaberger berglauf, annaberg, 10.30 uhr

9,4 km/630 hm

www.annaberger­berglauf.at

86

31. 8.

20. kellerberglauf, großkrut­kellerberg, 16.00 uhr

0,5 bis 10 km/nW

http://laufverein.grosskrut.at

87

31. 8.

28. int. langenloiser stadtlauf (vlc), langenlois, 14.00 uhr

0,4 bis 9,6 km

www.ulc­langenlois.at

88

31. 8.

st. veiter 6­stundenlauf, st. veit an der gölsen

6 stunden

www.union­stveit.com

89

1. 9.

11. Weinstraßenlauf, pfaffstätten­mödling, 10.00 uhr

10 km

www.weinstrassenlauf.at

90

7. 9.

7. frühschoppenteamlauf, gaubitsch, 15.00 uhr

0,4 bis 8 km

www.lvlandumlaa.com

91

8. 9.

geländelauf rund um den karriegel, pressbaum,

8,3 km

www.asv.at

92

14. 9.

schnidahahnlauf, hochwolkersdorf, 10.30 uhr

10 km

www.hochwolkersdorf.com

93

15. 9.

16. int. Wachaumarathon, krems, 10.00 uhr

10,5, 21,1, 42,2 km

www.wachaumarathon.com

94

15. 9.

12. int. ebreichsdorfer stadtlauf & nordic Walking, ebreichsdorf, 9.00 uhr

0,4 bis 10 km

www.ebreichsdorf.at

95

21. 9.

24. euratsfelder marktlauf, euratsfeld, 13.45 uhr

0,4 bis 5 km

www.lcu­euratsfeld.at

96

21. 9.

enzersdorfer benefiz­herbstlauf, enzersdorf an der fischa,

0,4 bis 10 km

tel.: 0 664/450 21 05

97

21. 9.

gerasdorfer stadtlauf ­ „laufen und helfen" (vlc), gerasdorf, 13.30 uhr

1,25 bis 10 km

www.gerarsdorf­wien.gv.at

98

21. 9.

Ybbser Waldlauf, Ybbs­karlsbach

1,5, 5, 10 km

tel.: 0 664/928 11 96

99

21. 9.

zwentendorfer donaulauf, zwentendorf

5 km, 10 km

www.zwentendorf.at

100

28. 9.

2. benefizlauf volkshilfe hohenberg, hohenberg, 13.00 uhr

0,2 bis 7,2 km

laufen@gruhe.at

101

28. 9.

17. int. raiffeisen schneeberglauf, puchberg, 7.30 uhr

10 km/31 km

www.schneeberglauf.at

102

29. 9.

nÖ landhauslauf, st. pölten, 14.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.landhauslauf.at

103

5. 10.

8. königstetter herbstlauf (vlc), königstetten, 14.00 uhr

0,3 bis 10 km

www.koeav.at

104

5. 10.

10. schwechater laufsportfest, schwechat, 10.00 uhr

5 km bis 6 stunden

www.svschwechat.at

105

6. 10.

3. marchfelder halbmarathon, großenzersdorf, 11.00 uhr

21,1 km

www.grossenzersdorf.sportunion.at

106

6. 10.

kirchberger marktlauf (mit Öm 5/10km), kirchberg a.d. pielach, 9.30 uhr

0,5 bis 10 km

www.lauftreffpielachtal.at

107

6. 10.

sparkassen ennsbrückenlauf, ennsdorf

3, 8, 12,5 km

www.ennsdorf.gv.at

108

6. 10.

Walzberglauf, texing, 11.00 uhr

7,5 km

www.alpenverein.at/melk/walzberglauf

109

12. 10.

30. poysdorfer Winzerlauf, poysdorf, 14.00 uhr

3,3 km, 10 km

www.winzerlauf.at

110

12. 10.

int. Wieselburger stadtlauf, Wieselburg

0,3 bis 10 km

www.wieselburg.gv.at

111

19. 10.

13. straßhofer herbstlauf, straßhof, 13.00 uhr

0,7 bis 10 km

www.laufclub­strasshof.at

112

19. 10.

2. int. groß Weikersdorfer Wagramlauf (vlc), groß Weikersdorf, 15.00 uhr

bis 9,6km

www.wagramlauf.at

113

20. 10.

baumit piestingtallauf, Waldegg Wopfing, 8.00 uhr

21,1km

www.piestingtallauf.com

114

26. 10.

prochenberglauf, Ybbsitz, 10.00 uhr

7 km/710 hm

www.ybbsitz.at

115

26. 10.

böheimkirchner marktlauf, böheimkirchen

5 km

www.boeheimkirchen.sportunion.at

116

31. 10.

halloweenlauf am see, pressbaum

4,3 km

www.runnersworld.at

117

10. 11.

Weinburger crosslauf, Weinburg, 10.00 uhr

0,6 bis 7 km

www.crosslauf.at.vu

118

16. 11.

tünitzer adventlauf, türnitz

7,7 km

www.sv­tuernitz.at

119

17. 11.

37. dreistundenweglauf, mödling, 09.45 uhr

1,8 bis 7,1 km

www.ulc­moedling.at

120

30. 11.

28. krampuslauf, purgstall, 13.15 uhr

0,6 bis 8,3 km

www.sportunion­voba­purgstall.at

121

1. 12.

24. riverside altstadt adventlauf, mödling, 13.15 uhr

2,6 bis 10,5 km

www.altstadtadventlauf.at

122

8. 12.

17. klosterneuburger adventlauf, klosterneuburg, 09.45 uhr

0,6 bis 8 km

www.ulc­klosterneuburg.at

123

8. 12.

2. ruppertsthaler mammut crosslauf, ruppertsthal, 11.00 uhr

5,5 km

www.mammutlauf.at

124

15. 12.

adventlauf grafenegg, grafenegg, 13.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.adventlauf­grafenegg.at

125

29. 12.

st. pölten altjahreslauf, st. pölten

5 km

www.runnersworld.at

info: alle silvesterläufe am 31. 12. 2013 in nÖ findest du auf www.sport10.at/aktiv

160

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


trailrunning mit suchtfaktor „Raus aus der Stadt, zurück zur Natur“, lautet für viele Sportler die Devise. Kein Wunder also, dass der ESPA­Ötscher­ Marathon immer öfter eine echte Alternative zu den Cityläufen wird.

espa-ötscher-marathon/nö. Den Wald riechen, den Morgentau auf saftigen Wiesen spüren, donnernde Was­ serfälle passieren – das alles bietet das Naturland Öster­ reich in vielen Facetten. Und Faktum ist, dass sich neben Wanderern auch immer mehr Läufer nach solchen Erleb­ nissen sehnen. Genau für diese „Landschaftsläufer“ bietet der „ESPA­Ötscher­Marathon“ am 8. Juni im Naturpark Ötscher ein ideales Revier! Und weil wahrscheinlich die 50 Kilometer eher eine Sache für Spezialisten sind, kann man sich die Strecke auch mit einem Partner teilen (30 + 20 km mit 1.850 Höhenmetern).Wer es allerdings genau wissen will, der hängt tags darauf (9. Juni) den „ESPAMountain­ Run“ (20 km/1.150 hm) an und krönt sich zum ESPA­Öt­ scher­Ultramarathon­Finisher. Aber gleich die Warnung dazu: das Ötscher­Laufabenteuer kann süchtig machen – zwei Drittel des Starterfelds besteht aus „Wiederholungs­ tätern“ ...

alle infos unter: www.oetschermarathon.at

R O G I B DO IT ! G N I H T O DO N

Fotos: © Rainer Mirau


e v e n t

rechtzeitig anmelden zum „weinmaligen“ erlebnis

Am 15. September 2013 steht die Wachau und das Kremser Stadtgebiet zum 16. Mal im Zeichen des Int. WACHAUmarathons. Gut 10.000 erwartet wie­ der ein außergewöhnlich schönes Lauferlebnis.

Qualität zu garantieren. Im Vorjahr wurde ja erneut über die Halbmarathondistanz ein neuer Stre­ ckenrekord erzielt. Ein Beweis für die topographischen Vorzüge der Strecke – von denen auch Hobyläufer profitieren: Die geringen Höhenunterschiede lassen einen kontinuierlichen Laufrhythmus zu, der vor allem für Laufeinsteiger bes­ tens geeignet ist. Als Weltkulturerbe bietet die Wa­ chau aber auch eine der landschaft­ lich reizvollsten Streckenführungen in Österreich. Und passend zu den Spit­

zenweinen, die in der Wachau gedei­ hen, gilt natürlich wieder das Genießer­ motto: „weinmalig“. Es gibt also genü­ gend gute Gründe, sich jetzt schon sei­ nen Startplatz für September zu sichern.

info:

16. internationaler Wachaumarathon termin: 14./15.9.2013 bewerbe: Junior marathon 200 – 2.100 m, viertelmarathon, halbmara­ thon und marathon anmeldung und infos unter: www.wachaumarathon.com

foto: Wachaumarathon

der stand der Anmeldungen lässt schon jetzt erahnen, dass auch der WACHAU­Event dem allgemeinen Trend der Großveranstaltungen folgen wird und frühzeitig der eine oder ande­ re Bewerb ausgebucht sein wird.Vor al­ lem der Halbmarathon erfreut sich ja großer Beliebtheit, aber auch beim Vier­ telmarathon und bei der Premiere des Staffelmarathons über die 42.195 Meter ist frühzeitiges Anmelden zu empfeh­ len. Es gilt nämlich auch heuer wieder: Bewerbe gleich, Startzeiten gleich – aber eben auch wieder ein Teilnehmerlimit von 11.111 Personen, um höchstmögliche

leobersdorfer heXenkessel

auch 2013 wird der 1. Mai in Leobers­ dorf wieder laufend gefeiert. Beim bereits 13. tecon Brückenlauf geht es 10 Kilo­ meter durch das gesamte Ortsgebiet der Triesting­Gemeinde, wobei acht Brücken zu überqueren sind. Und die Stimmung ist spektakulär: 1.500 Aktive lie­ ßen sich im Vorjahr von über 4.000 Fans über die abwechs­ lungsreiche (und nun offizi­ ell AIMS/IAAF­vermessene) Strecke tragen.Vom brodeln­ den Hexenkessel des Rathaus­ platzes weg, führt der Lauf vorbei am historischen Marktplatz durch ein romantisches Naherholungsgebiet, bis an die Grenzen des örtlichen Gewerbe­ parks. Alternativen zum Hauptlauf gibt es viele:

162

Etwa den Medtronic­Patientenlauf (www.patientenlauf.at), bei dem Geld für Herzkinder gesammelt wird. Für Nordic Walker gibt es eine 5 km lange Strecke,1.900 m stehen beim Gas­ teiner Kinder­, Schüler und Jugendlauf auf dem Programm. Knirpse star­ ten über kindgerechte 400 m. Auf Frühanmelder und Brückenlauf­Stammgäste war­ tet sogar noch ein Extrage­ schenk – zusätzlich zum ohne­ hin schon prall gefüllten Starter­ sackerl. Nicht verpassen: Die große Laufmes­ se und der beliebte Läuferempfang mit Kaiserschmarrnparty am Lauf­Vortag. info und anmeldung: www.brueckenlauf.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: nesvadba/marktgemeinde leobersdorf

1.500 Läufer, 4.000 Zuschauer und prächtige Stimmung: Mit dem tecon­Brückenlauf gehört am 1. Mai in Leobersdorf (NÖ) das Laufen einfach dazu.


g e d a n k e n

der flow

den donauradweg im laufschritt erkunden

foto: kk

Ein familiärer Lauf zu fairem Startgeld: der 11. Zwentendorfer Donaulauf im September. 21. september / 12. zwentendorfer donaulauf. Ein Lauf auf einem flachen Rundkurs, für Einzelläufer und Teams – das ist der Zwentendorfer Donaulauf im September. Die Streckenlängen: Hauptlauf 10,5 km,Volkslauf 5,2 km, da­ zu Kinderläufe zwischen 200 m und 2,5 km. Gelaufen wird am eigens für die Läufer abgesperrten Donauradweg. Das Startgeld fällt mit 5 bis 10 Euro moderat aus, Kinder sind gratis mit von der Partie.Trotzdem wartet auf die Be­ sten ein Preisgeld bis 350 Euro. anmeldung und alle infos: www.zwentendorf.at

laufen wie gott im marchfeld. Der Raiffeisen Schlössermarathon, der am Sonntag, 9. Juni, über die Bühne geht, gehört sicher zu den optischen High­ lights dieses Laufjahres.Von Schloss Orth weg führt die Strecke nämlich nicht nur an den Marchfeldschlössern Eckartsau, Niederweiden und Marchegg vorbei, sondern teilweise direkt durch die prunkvollen Innenhöfe bis zum Ziel – passenderweise im Schloss Hof. Die Marathonpremiere im March­ feld wird nicht nur Läuferinnen und Läufer aus dem Inland anlocken – auch aus den Nachbarländern Slowakei, Un­ garn und Tschechien wurde großes Inte­ resse signalisiert. Und sogar Läufer aus Kenia wollen die klassischen 42,195 km in Angriff nehmen. Neben dem Marathon gibt es für alle Laufinteressierten noch Halbma­ rathon und Staffel (Start jeweils beim Schloss Eckartsau), weiters Jugend­ und Kinderläufe sowie einen Nordic Wal­ king Bewerb, im Angebot. Höhepunkt für alle Läuferinnen und Läufer wird neben den einzelnen Schlossdurchque­

Mit der Bewegung verschmelzen, völlig im Hier und Jetzt sein – wer will das nicht? Handlung und Bewusstsein sind eins,Ver­ gangenheit und Zukunft existieren nicht. Dieses einzigartige Glücksgefühl, kurz Flow genannt, entsteht vor allem dann, wenn sich mein Eigenkönnen und die an mich gestell­ m m a g . d r . peter gurmann ten Anforderungen die Waage halten.Am ist sport­ und gesund­ Beispiel einer Skiabfahrt. Ist mir ein Hang zu heitspsychologe sowie steil, machen sich Unsicherheit und Angst beratungslehrer in klagenfurt. breit. Eine zu leichte Abfahrt wiederum ist langweilig. Fühle ich mich aber durch die Abfahrt herausgefordert und verfüge über die skiläuferischen Fertigkeiten, steht dem Zustand der Selbstvergessenheit nichts entgegen.Was braucht es noch, um in diesen Flow­Kanal, den schmalen Bereich zwischen Über­ und Unterforderung zu gelan­ gen? Sportarten, die für mich positiv besetzt sind und Spaß ma­ chen. Orte und Begleiter, die Fun garantieren.Variationen bei den Schwierigkeiten der Touren, Routen, Pisten, Gegner … Dadurch pendle ich mich in diesem Zustand der Zufriedenheit und Freu­ de ein, werde von der zu lösenden Aufgabe absorbiert.Interessant: In den Untersuchungen des bekanntesten Flow­Forschers Cziks­ zentmihalyi erlebten viele Menschen dieses Gefühl der tiefen Be­ friedigung auch bei der Arbeit! Dabei kommt es nicht darauf an, was für eine Arbeit gemacht wird, sondern mit welcher Konzen­ tration sie ausgeführt wird ...

imperiales lauferlebnis durch die marchfeld-schlösser

rungen zweifellos die Zielankunft im traumhaften Schlosspark von Schloss Hof sein. Im Zielgelände sorgt dann bei der großen Showbühne das „Fest der Regionen“ mit Teilnehmern aus etli­ chen Ländern für ein tolles Ambiente sowie internationales Flair.

42 mara­ thonkilo­ meter, wie man sie bis­ her nicht gesehen hat: das verspricht die pre­ miere des raiffeisen schlösser­ marathons am 9. Juni.

Alle Informationen zu den einzel­ nen Bewerbe, zu den zeitlichen Abläu­ fen und vor allem auch zu den Anmel­ deformalitäten für den Topevent am 9. Juni findest du auf der offiziellen Veran­ stalter­Homepage: www.schloessermarathon.com 163


s p o r t a k t i v l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3

96 lauftermine in oberösterreich

52

32

71

68

53 30

96

20

86

82

87

54 7

89

25

67 15

4

94

19

73

26

47

79 51 1

72 74

10

61 11

80 93 39

2 23

65

24

64 44

38 50 57

92

91

37 66

17 85 34

60 8

18

49

5 77 43

35

14 9 59 83 6 12 69 84 95 27 46 22 70 88 16 40 81 36 48 75 90 4 42 56

45

33 63

29

62

28 55

41 31 78

58

76 13

21

datum

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

1

23. 2.

delta 4­stunden­lauf, marchtrenk, 13.00 uhr

4 stunden

http://delta­sportpark.at/

2

9. 3.

lambacher traunuferlauf, lambach, 10.30 uhr

0,3 bis 8,3 km

www.traunviertler­laufcup.at

4

17. 3.

löffler messe lauf, ried, 11.30 uhr

4 und 10 km

www.messe­ried.at

5

17. 3.

22. Welser sparkasse oÖ halbmarathon (mit Öm), Wels, 10.00 uhr

7,1, 3 x 7 km, 21,1 km

www.wels­halbmarathon.at

6

17. 3.

13. florianer frühlingslauf, st. florian bei linz, 10.30 uhr

9,2 km

www.fruehlingslauf.at

7

1. 4.

18. eferdinger osterlauf, eferding, 13.00 uhr

0,4 bis 8 km

www.eferdingerosterlauf.jimdo.com

8

7. 4.

20. marktlauf kremsmünster, kremsmünster, 12.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.marktlauf.at

... mehr Termine auf 164

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

k o o p e r a t i o n

datum

m i t

d e m

ö l v

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

9

21. 4.

12. borealis linz donau marathon, linz, 9.00 uhr

10,5, 21,1, 42,2 km

www.linz­marathon.at

10

27. 4.

28. mattighofener sparkassenstadtlauf (vlc), mattighofen, 16.30 uhr

0,2 bis 10 km

www.tsvmattighofen.at

11

27. 4.

10. vöcklataler volkslauf, vöcklamarkt, 14.00 uhr

0,3 bis 13 km

www.voecklataler­volkslauf.at

12

27.4

linzer 3­brückenlauf, linz, 15.00 uhr

6 km

http://3­brueckenlauf.at/

13

27. 4.

Windischgarstner martktlauf, Windischgarsten

6 km

www.sportunion­windischgarsten.at

14

1. 5.

10. gartenstadtlauf, puchenau, 11.30 uhr

0,1 bis 5 km

www.gartenstadtlauf.org

15

1. 5.

innviertler frauenlauf, Waldzell, 11.00 uhr

4,3 und 6,5 km

www.lg­innviertel.at

16

1. 5.

9. ennser sparkassen stadtlauf, enns hauptplatz, 16.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.team­zisser.at

17

1. 5.

irrseelauf mit nordic Walking, zell am moos

14 km

www.irrseesport.at

18

4. 5.

29. int. attnanger spitz meile, attnang­puchheim, 13.00 uhr

0,2 bis 10 km

www.lcav­doubrava.com

19

4. 5.

pichler innbachtallauf, pichl

4 km, 8 km

www.pichl.ooe.gv.at

20

5. 5.

2. Wimbergerhaus – lasberger brückenlauf, lasberg, 13.30 uhr

9,6 km

www.lasberger­brueckenlauf.at

21

5. 5.

26. int. sparkassen hallstättersee­rundlauf, hallstatt, 10.05 uhr

21,1 km

www.hallstatt.net/seerundlauf

22

5. 5.

tu Was gutes! ­ lauf, linz­pleschingersee, 11.00 uhr

0,2 bis 6,5 km

www.tuwasguteslauf.com

23

9. 5.

über­drüber­marathon, kirchdorf/krems, 08.30 uhr

21,1 bis 63,3 km

www.laufgemeinschaft.at

24

9. 5.

14. kirchdorfer stadtlauf, kirchdorf/krems, 14.00 uhr

0,2 bis 6,8 km

www.laufgemeinschaft.at

25

9. 5.

26. sv sedda trattnach uferlauf, bad schallerbach, 10.00 uhr

0,5 bis 10,3 km

www.svsedda.at

26

11. 5.

Wacker neuson hausruck­challenge, geboltskirchen, 15.00 uhr

0,2 bis 26,2 km

www.lc­hausruck.at

27

16. 5.

taW businesslauf, traun

4,6 km, nordic W.

www.taw.at

28

17. 5.

2. gmundner 5000er, gmunden, 16.30 uhr

0,2 bis 5 km

www.lcav­doubrava.com

29

18. 5.

32. pfingstlauf und nordic Walking, vorchdorf, 14.00 uhr

0,4 bis 5,4 km

www.traunviertler­laufcup.at

30

18. 5.

4. baumkronenweglauf (vlc), kopfing, 13.00 uhr

1,8, 5,8, 10,8 km

www.baumkronenweg.at

31

20. 5.

pfandler dammlauf, bad ischl

7,4 km

www.dsg­pfandl.at

32

25. 5.

kiwanis teamlauf, schärding

teamlauf

www.kiwanis­schaerding.at

33

25. 5.

schoberstein bergmarathon, ternberg, 9.00 uhr

16,9 bis 42,2 km

wsv.trottenbah@aon.at

34

26. 5.

14. schafberglauf „mensch gegen dampflok", st. Wolfgang, 09.30 uhr

5,1 km/1190 hm

www.schafbergbahn.at

35

26. 5.

mader­reisen city­lauf, pregarten, 10.20 uhr

7,5 km

www.union­pregarten.at

36

26. 5.

city running sierning, sierning, 11.00 uhr

0,25 bis 5,8 km

www.naturfreunde­sierning.at

37

31. 5.

8. sparkassen stadtlauf, vöcklabruck, 17.30 uhr

0,2 bis 5,8 km

www.lcav­doubrava.com

38

2. 6.

32. mondseelauf, mondsee, 9.30 uhr

21,1 km

www.mondseelauf.at

39

8. 6.

8. sparkassen Jedermannslauf, grein, 14.00 uhr

0,2 bis 5 km

www.tv­grein.at

40

8. 6.

9. puckinger seelauf, pucking, 15.45 uhr

5 km

www.naturfreunde­pucking.at

41

9. 6.

17. katrinberglauf, bad ischl, 10.00 uhr

4,5 km/943 hm

www.katrinberglauf.at

42

9. 6.

schirmfestlauf, dietach, 10.15 uhr

0,1 bis 6,6 km

www.oeaab­dietach.at

43

14. 6.

4. Welser businessrun, Wels, 19.00 uhr

3,6 km (Walk), 5 km (run) www.welser­businessrun.at

44

15. 6.

6. laakirchner papierlauf, laakirchen, 13.00 uhr

1,8 bis 7 km

www.laakirchen.sportunion.at

45

15. 6.

25. großraminger ortslauf, großraming, 14.50 uhr

0,2 bis 6,5 km

www.großraming.at

46

16. 6.

15. oÖgkk frauenlauf, linz­pichlinger see, 09.15 uhr

3,4 und 6,8 km

www.frauenlauf.at

47

21. 6.

rieder teamstundenlauf, ried, 18.00 uhr

60 min.

www.teamstundenlauf.lg­innviertel.at

48

22. 6.

11. gunskirchner marktlauf, gunskirchen, 16.30 uhr

0,2 bis 9 km

www.askoe­gunskirchen.at

49

22. 6.

28. vöckla­ufer­lauf, timelkam, 16.00 uhr

0,2 bis 10 km

www.timelkam.at

50

23. 6.

auracher gemeindelauf, aurach am hongar

7,5 km

www.aurach.at

51

27. 6.

sport eYbl plus city­lauf, plus city pasching, 19.00 uhr

8 km

www.ask­nettingsdorf.at

52

29. 6.

rohrbacher stadtlauf, rohrbach, 16.00 uhr

7,5 km

www.union­rohrbach­berg.at

GEMEINSAM GEWINNEN www.erima.at

ERIMA ist stolzer Ausstatter des ÖLV

165


s p o r t a k t i v

l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3

oberösterreich

datum

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

53

29. 6.

13. subener geländelauf, suben/inn, 16.30 uhr

7,5 km

www.gelaendelauf.at

54

29. 6.

12. citylauf gallneukirchen, gallneukirchen, 14.00 uhr

0,3 bis 6,5 km

www.sv­gallneukirchen.at

55

30. 6.

33. oberbank toscanalauf, gmunden, 10.00 uhr

4,2 km, 10 km

www.union­gmunden.at/toscanalauf

56

30. 6.

31. steyrer stadtlauf, steyr, 9.30 uhr

0,5 bis 6,2 km

www.lac­amateure.at www.steinbach.or.at

57

6. 7.

30. steinbacher dorflauf, steinbach am attersee, 18.00 uhr

2,4 km, 8,6 km

58

6. 7.

ternberger marktlauf, ternberg, 15.00 uhr

1,7 bis 7 km

www.ternbergermarktlauf.at

59

13. 7.

2. hYpo eisenmann linz, linz, 17.00 uhr

5 km

www.linzereisenmann.at

60

22. 7.

neukirchen läuft, neukirchen bei lambach

9,8 km

www.traunviertler­laufcup.at

61

27. 7.

6. zipfer crosslauf, braugasthof zipf, 18.00 uhr

0,4 bis 10,2 km

www.zipfercrosslauf.at

62

10. 8.

7. scharnsteiner p.max run2bike, scharnstein, 14.00 uhr

0,2 bis 6,7 km

www.lrc­almtal.at

63

10. 8.

20. mühlbacher ortsrundenlauf, garsten­mühlbach, 15.00 uhr

1,2 bis 9 km

www.sv­muehlbach.at

64

11. 8.

18. iaaf feuerkogel­berglauf, ebensee, 10.00 uhr

10 km/1250 hm

www.feuerkogel­berglauf.at

65

11. 8.

scharnsteiner run2bike­abendmeile, scharnstein, 18.00 uhr

6,6 km

www.run2bike.at

66

15. 8.

12. sickinger rundlauf, schörfling, 14.30 uhr

0,2 bis 9 km

www.lc­sicking.at

67

24. 8.

30. rieder stadtlauf, ried im innkreis, 15.20 uhr

0,4 bis 10 km

www.rieder­stadtlauf.at

68

25. 8.

27. sparkassen sternsteinlauf, bad leonfelden, 10.30 uhr

0,3 bis 6,2 km/400 hm www.sportunionbadleonfelden.at

69

31. 8.

10. linzer bergmarathon, linz, 9.00 uhr

12 km/450 hm bis 108 km/3400 hm

www.linzer­bergmarathon.at

70

4. 9.

12. Wko businesslauf, linz, 19.00 uhr

5,6 km

www.wko­businesslauf.at

71

7. 9.

8. zweibrückenlauf, Wernstein am inn, 13.00 uhr

0,4 bis 13,4 km

ch.rakaseder@wnet.at

72

7. 9.

frankenburger Würfelspiellauf, frankenburg,

0,1 bis 9,8 km

www.frankenburg.com

73

7. 9.

offenhausener marktlauf, offenhausen,

0,3 bis 4,6 km

http://marktlauf.offenhausen.at

74

14. 9.

17. gamperner lauf (vlc), gampern, 15.30 uhr

0,2 bis 9 km

www.ulc­gampern.at

75

14. 9.

6. stadtgut steyr ultralauf event, steyr, 7.00 uhr

50 km/100 km

www.laufwunder.at

76

15. 9.

17. lauf um die langbathseen, ebensee, 10.00 uhr

0,1 bis 7,2 km

www.langbathseelauf.at

77

21. 9.

lc scharfes eck ­ scW volkslauf, Wels

6,25 km

lc­scharfeseck.liwest.at

78

22. 9.

12. raiffeisen halbmarathon­kaiserlauf, bad ischl, 10.30 uhr

6,7 km/21,1 km

www.kaiserlauf.at

79

22. 9.

3. aufiowi vitallauf Wallern, Wallern, 10.00 uhr

9 km/220 hm

http://aufiowi.svwallern.at

80

22. 9.

11. perger sparkassen halbmarathon, perg, 14.00 uhr

5,2 bis 21,1 km

www.perger­halbmarathon.at

81

22. 9.

1. erlebnislauf ansfelden/ritzlhof, ansfelden, 8.30 uhr

6 km

82

22. 9.

3­schlösser­lauf mining, mining

www.ask­nettingsdorf .at www.sc­mining.at

83

26. 9.

3. linzer sparkasse city night run, linz, 20.30 uhr

4,6 km

www.linzercitynightrun.com

84

5. 10.

40. int. vkb gislauf, linz­urfahr, 14.30 uhr

7,1 km/653 hm

www.gislauf.at

85

20. 10.

42. int. lauf „rund um den Wolfgangsee", st. Wolfgang, 9.25 uhr

5,2 bis 42,2 km

www.wolfgangseelauf.at

86

26. 10.

donautal halbmarathon & volkslauf, untermühl, 10.00 uhr

7,5, 21,1 km

www.untermuehl.com

87

2. 11.

27. pesenbachtallauf und 13. haribo kinderlauf, lacken, 14.00 uhr

0,4 bis 11 km

www.pesenbachtallauf.at

88

9. 11.

vkb­kürnberg­kutsam­gedächtnislauf, leonding

11,6 km/320 hm

www.kuernberglauf.at www.geinberg­thermenlauf.at

89

10. 11.

therme geinberg­lauf, geinberg, 9.40 uhr

0,6 bis 10 km

90

23. 11.

9. steyrer christkindl­lauf, steyr, 17.00 uhr

0,7 bis 5 km

www.lac­amateure.at

91

1. 12.

20. naturfreunde krampuslauf, ried im traunkreis, 14.00 uhr

1,7 bis 7,6 km

vereine.tips.at/naturfreunde­riedimtraunkreis

92

15. 12.

28. katsdorfer altjahrslauf, katsdorf, 13.30 uhr

0,9 bis 7,2 km

www.askoe­katsdorf.at

93

28. 12.

greiner adventlauf, 14.00 uhr

4,3 km

www.kirchturmlaeufer.at

94

31. 12.

8. Welser silvesterlauf, Wels, 13.30 uhr

0,3 bis 5 km

www.welser­silvesterlauf.at

95

31. 12.

linzer silvesterlauf, linz, 14.00 uhr

0,1 bis 6 km

www.silvesterlauf­linz.at

96

31. 12.

int. peuerbacher raiffeisen silvesterlauf, peuerbach

0,4 bis 6,8 km

www.silvesterlauf.at

GEMEINSAM GEWINNEN www.erima.at

166

ERIMA - Ihr Spezialist für Teamsportbekleidung auch bei großen Mengen!

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


kenia-stars starten in linz

fotos: linz marathon

Aber nicht nur die Topathleten – auch alle Hobbyläufer können sich schon auf den „neuen“ Borealis Linz Marathon am 21. April freuen! marathon-europameister Viktor Röth­ lin, im Vorjahr noch der Star auf der Laufstrecke in Linz, hat heuer als Or­ ganisator des Herren­Elitefeldes beim Borealis Linz Marathon tolle Arbeit ge­ leistet. Mit den Kenianern Evans Kiprop Cheruiyot (Bestzeit 2:06:25) und Robert Kipkorir Kwambai (2:09:14) engagierte er zwei echte Topathleten! Für die vielen Hobbyläufer aber ist mindestens ebenso interessant, dass der Linz Marathon neue Wege beschreitet, um noch mehr Komfort als bisher zu bieten. Mit dem Linzer Stadion gibt es eine neuen „Heimstätte“, die einfach auf Grund der gewaltigen Dimension der Veranstaltung notwendig geworden war. Insgesamt erwartet dadurch alle Aktiven (egal, ob sie beim Marathon, Halbmara­ thon oder Viertelmarathon starten) ein deutliches Plus an Service.

Ebenfalls leicht geändert wurde die Strecke in Linz, die so flach wie nie zu­ vor ist. Persönlichen Bestzeiten steht also endgültig nichts mehr im Wege! Das alles erklärt auch, warum die Anmeldungen, vor allem auf der

„ganzen“ Marathonstrecke, laut Veran­ staltern schon hervorragend angelaufen sind. Übrigens: Wer noch nicht gemel­ det hat, aber es noch schnell vor dem 25. Februar macht, bekommt noch einen „Frühbucherbonus“!

viktor röthlin ließ seine kontakte nach kenia, wo er immer wieder trai­ niert (s. bild), spie­ len: der schweizer marathon­europa­ meister lotst zwei klasse­kenianer zum linz marathon 2013.

21.04.2013

Der schnelle weg Durch linz LINZ DONAU MARATHON Kontakt : ++43732 60 34 12 – www.linz-marathon.com

presented by

12. Borealis Linz Donau Marathon am 21.04.2013


e v e n t

besser laufen mit dem sportaktiv-coach

der linzer bergmarathon wird jetzt richtig „ultra“

20. april/sportaktiv-lauftechnikseminar. Kurt Stein­ bauer, engangierter Topexperte für viele unserer Laufstories, lädt Hobbyläufer/­innen wieder zum Lauftechnikseminar ein. Und zwar am Samstag, 20. April, von 9 bis 18.30 Uhr, in Deutschlandsberg (St). Inhalte: Video­Laufstilanalyse, Lauf­ technik­Schulung, Koordinationstraining u.v. m. – eben alles, was das Laufen leichter macht. Und der Spaß kommt dabei garantiert auch nicht zu kurz. Kosten: € 89,– inkl. voller Ver­ pflegung; wer von weiter anreist, kann im JUFA Deutschlands­ berg preisgünstig übernachten.

31. august/linzer bergmarathon. Heuer setzen die Ver­ anstalter des Linzer Bergmarathons wirklich ein Ausrufe­ zeichen – mit der neuen Streckenvariante über 108 Kilo­ meter und 3.400 Höhenmeter. Prädikat: „Härtester Ultral­ auf Österreichs.“ Aber auch die bisherigen Distanzen blei­ ben erhalten: 54 km/1.700 Hm, 28 km/1.200 Hm oder 12 km/450 Hm.Wichtig: Den 54­km­Marathon kann man sich auch als Zweierstaffel teilen. Für Sparfüchse: Wer sich jetzt schon anmeldet, bucht seinen Startplatz zu besonders günstigen Konditionen.

infos & anmeldungen: per e-mail an office@spiritofsports.at

LINZ-TRIATHLON

11. Mai 2013

HALBIRON 1,9/90/21 SPRINT 0,75/25/5

www.linztriathlon.at

Der Linzer Bergmarathon ruft die ganz Harten. Aber auch die Genussvarianten bleiben erhalten.

anmeldungen und alle infos: www.linzer-bergmarathon.at

fotos: veranstalter

Unser Lauftrainer Mag. Kurt Steinbauer zeigt dir den Weg zum ökonomischen Laufstil.


halbmarathon mit viel charme

frühstart in den frühling

traditionslauf in mattighofen

der event zählt zum bayerninnviertel grenzlaufcup.

hall-wattens-lauf führt durchs reizvolle inntal.

17. märz/florianer frühlingslauf. Für viele Hobby­ und Vereins­ läufer in Oberösterreich ist schon am 17. März Frühlingsbeginn. Dann näm­ lich, wenn der Lauf rund um St. Florian bei Linz stattfindet. Zum 13. Mal wird der 9,2­km­Rundkurs im Renntempo in Angriff genommen, vorbei am Augusti­ ner Chorherrenstift. Zusätzlich ist eine kürzere 4,6­km­Schleife (Jugend, Schü­ ler) und einen Nordic­Walking­Bewerb im Angebot.

27. april/28. mattighofener stadtlauf. Der Mattighofener Stadt­ lauf ist ein Traditionslauf auf einer durchaus anspruchsvollen, weil leicht kupierten 10­km­Strecke. Für alle, die nicht regelmäßig trainieren, aber trotz­ dem Rennfeeling genießen wollen, gibt es daher auch den Hobby­ und Busi­ nesslauf über 3,3 km. Kinder­ und Ju­ gendklassen runden die Sache ab. Un­ ter den Startern werden tolle Preise wie z. B. ein KTM­Mountainbike verlost.

25. mai / 7. raiffeisen halbmarathon hall-wattens. Wer sich in der histo­ rischen Altstadt von Hall in Tirol an den Start stellt, wird mit einer ungewöhnlich schönen Streckenführung belohnt: Die ganze Region ist nämlich fürs Laufen wie gemacht, die Strecke führt durchs beliebte Erholungsgebiet im Inntal. Die­ se Atmosphäre kann man beim Halbma­ rathon oder 5 km langen Volkslauf ge­ nießen. Auch Kinder­, Jugend­ und Fir­ menbewerbe sind im Angebot.

alle infos: www.fruehlingslauf.at

alle infos: www.tsvmattighofen.at

alle infos: www.halbmarathon-hall-wattens.at

erste bewährungsprobe für läufer in st. florian bei linz.

17.03.2013

LÖFFLER Messe Lauf Ried

27.04.2013

Mattighofner Stadtlauf

01.05.2013

Innviertler Frauenlauf Waldzell

25.05.2013

Kiwanis Teamlauf Schärding

21.06.2013

www.messe-ried.at/laufbewerbe www.tsvmattighofen.at www.gsm.or.at

www.kiwanis-schaerding.at/kiwanis-teamlauf

2-er Teamstundenlauf Ried

www.gsm.or.at

29.06.2013

Subener Geländelauf

24.08.2013

Rieder Stadtlauf

07.09.2013

Zweibrückenlauf Wernstein Neuburg am Inn

22.09.2013

3-Schlösser-Lauf Mining

10.11.2013

Therme Geinberg Lauf

06.01.2014

www.gelaendelauf.at

www.rieder-stadtlauf.at www.wernstein.at

www.sc-mining.org

www.geinberg-thermenlauf.at

Dreikönigslauf Schildorn

www.gsm.or.at

www.innviertel.at 169


s p o r t a k t i v l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3

8

31lauftermine in

salzburg

22

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10

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27 11 20

datum

veranstaltung

9

länge/km

anmeldung, info

1

2. 3.

4. anton­holzleitner­gedächtnislauf (mit sbgm), salzburg, lehnerpark, 13.00 uhr 0,7 bis 4,9 km

www.urc­bikestore.at

2

6. 4.

frühlingslauf zum 15. schwarzacher lauffest, schwarzach/pongau, 13.00 uhr 0,3 bis 8 km

www.triundrun.at

3

21. 4.

4. graWe oichtental halbmarathon, nußdorf am haunsberg, 8.00 uhr

0,4 bis 21,1 km

www.grawe.oichtental­halbmarathon.at

4

27. 4.

Weißbacher straßenlauf, Weißbach/lofer, 14.30 uhr

0,3 bis 8 km

www.sportverein­weissbach.at.tf

5

27. 4.

1. bürgerauseelauf, kuchl, 14.00 uhr

10 km

www.lg­kuchl.jimdo.com www.salzburg­marathon.at

6

5. 5.

salzburg marathon, salzburg, 9.00 uhr

1,8 bis 42,2 km

7

20. 5.

Wartenfelslauf, thalgau

0,6 bis 8,3 km

www.wartenfelslauf.at

8

26. 5.

4. gesunde gemeinde fitnesslauf, straßwalchen, 9.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.laufverein­strasswalchen.at

9

9. 6.

25. marktlauf, bad hofgastein, 9.00 uhr

0,4 bis 5 km

www.wsv­badhofgastein.at

10

15. 6.

18. int. ritzensee sonnwendlauf, saalfelden, 14.00 uhr

0,2 bis 6,6 km

www.ritzenseelauf.at

11

15. 6.

hochkönigs kumpellauf, mühlbach am hochkönig

25, 28 km

www.hochkoenig.at

12

16. 6.

sport eybl salzkristalllauf, hallein

5 bis 21,1 km

www.skiklubhallein.at

13

22. 6.

mozart 100 ­ salzburg running festival, salzburg, 5.00 uhr

25, 54, 100 km

www.mozart100.com

14

29. 6.

20. abtenauer panoramalauf /9. nordic Waking bewerb, abtenau, 14.30 uhr

0,4 bis 6 km

www.panoramalauf­abtenau.com

15

30. 6.

„frau läuft", Wals­klessheim bei salzburg, 10.00 uhr

6 und 10 km

www.frauenlauf.net

16

30. 6.

16. hofer dorflauf, hof bei salzburg, 9.00 uhr

0,3 bis 9,3 km

www.uskhof.at

17

30. 6.

Werfener­hütten­berglauf, Werfenweng, parkplatz Wenger au, 9.30 uhr

5,5 km

www.werfenerhuette.com

18

7. 7.

15. int. gernkogel­berglauf, st. Johann im pongau, 9.30 uhr

19

4. 8.

45. lauf um den sonnberg, leogang, 9.00 uhr

2 km, 10,4 km/1015 hm 11,5 km/210 hm

www.sc­leogang.info

www.aufiowi.at

20

18. 8.

hochalmlauf, rauris, 10.00 uhr

0,8 bis 6,1 km

www.lc­rauris.at

21

7. 9.

salzach­uferlauf, salzburg, 15.00 uhr

0,4 bis 7 km

www.asv­salzburg.at

22

8. 9.

int. raiffeisen halbmarathon "rund um den Wallersee", seekirchen, 10.30 uhr

0,2 bis 21,1 km

www.skiclub­seekirchen.at

23

15. 9.

5. asitzgipfel­berglauf, leogang, 10.00 uhr

8 km­lauf/12 km­bike www.asitzgipfelberglauf.com

24

21. 9.

Walser dorflauf, Wals

0,3 bis 10 km

www.dorflauf.at

25

28. 9.

1. kuchler berggoaß, kuchl, 10.00 uhr

10 km/775 hm

www.lg­kuchl.jimdo.com

26

6. 10.

„Jedermannlauf“, salzburg, 9.30 uhr

7, 14, 21,1 km

www.jedermannlauf.at

27

6. 10.

17. Wasserfall­lauf, krimml, 10.00 uhr

12 km/560 hm

www.zillertalarena.com

28

12. 10.

siezenheimer crosslauf, Wals­siezenheim, 14.00 uhr

0,9 bis 8,1 km

http://siezenheimer­crosslauf.riedlmax.at

29

19./20.10. int. lauf „rund um den Wolfgangsee“ + salzkammergut­marathon, strobl, 14 uhr 0,2 bis 42,2 km

www.wolfgangseelauf.at

30 26./27. 10. salzburger trailrunning festival, salzburg, 15 bzw. 9.30 uhr

0,3 bis 9,4, 0,8 bis 7,6 km www.trailrunning­festival.at

31

5,8 km

170

31. 12.

leimüller silvesterlauf und nordic­Walking, seekirchen, 13.30 uhr

www.leimueller­silvesterlauf.at

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


trailrunning in der city

fotos: trailrunning salzburg

Ende Oktober gehört die Salzburger Altstadt den Trailrunnern, mit einem starken Laufdoppel: Festungslauf und Gaisberglauf – als Einzelbewerbe oder spannende „Kombi“. trailrunning mitten in der Stadt? Ja, das geht! Salzburg beweist es mit dem Trailrunning­Festival, das Ende Oktober bereits zum zweiten Mal stattfinden wird und man sich schon jetzt als Fixtermin im Kalender vor­ merken muss. Denn die Eck­ daten klingen verheißungsvoll: 26. Oktober – der Prolog: Am Samstag führt der VW Porsche Salz­ burg Festungslauf als knackiger Auftakt rund um den Mönchsberg, mit Ziel auf der Festung Hohen Salzburg. 9,4 Kilo­ meter und 315 Höhenmeter sind dabei zurückzulegen. 27. Oktober – der Sparkasse Gaisberglauf: 7,6 Kilometer „kurz“ – aber mit 880 steilen Höhenmeter verspricht der Sparkasse Salzburg Gaisberglauf als Verfolgungsrennen Spannung pur! Ge­

startet wird dabei nach dem Ergebnis des Festungslaufes – zumindest un­ ter jenen, die beide Rennen in Angriff nehmen und damit den Kombinationsbewerb bestreiten. Aber: Beide Ren­ nen sind natürlich auch als Einzelbewerb zu laufen. cityflair & mountainair Beiden Rennen gemeinsam ist eine ein­ zigartige Laufstrecke durch die Gassen und über die Treppen der Salzburger Altstadt. Das Motto „cityflair & moun­ tainair“ Verspricht ein Lange im Ge­ dächtnis bleibendes Lauferlebnis. Ein 5,6 Kilometer langer Altstadtlauf und Kinderläufe machen das Wochenende vom Salzburg Trailrunning Festival zu­ sätzlich so richtig rund. alle infos: www.trailrunning-festival.at

zum „heißwerden“: der lauf auf die festung hohen salzburg eröffnet das trailrunning wochenende.

HIER SPIELT DIE UEFA CHAMPIONS LEAGUE.

David Alaba

Die Spiele der UEFA Champions League live im österreichischen Free TV und online mit Live-Stream auf sport.puls4.com und mobil mit der PULS 4 App. Mit PULS 4 HD können Sie die Spiele in High Definition und Dolby Digital 5.1. empfangen. Das gibt’s nur hier: PULS 4


s p o r t a k t i v l a u f k a l e n d e r

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vorarlberg

16

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54 lauftermine in

tirol und vorarlberg datum

1

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30

tirol

7 18 20 1 21 13 2

7

25

2. 3.

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

4. frühlings­crosslauf am schwarzsee, kitzbühel, 13.00 uhr

0,5 bis 8,5 km

www.lsv1990kitzbuehel.com

2

6. 4.

tirol milch frühlingslauf, innsbruck

3 bis 21,1 km

www.innsbrucklaeuft.com

3

13. 4.

peerhoflauf, innsbruck, 11.00 uhr

0,3 bis 9,3 km

http://peerhoflauf.ti­leichtathletik.at

4

20. 4.

brixlegger sparkassenlauf, brixlegg, ab 12.00 uhr

0,7 bis 10 km

www.bsv­brixlegg.at

5

27. 4.

tiroler abenteuerlauf, hall in tirol, 8.00 uhr

12, 20, 40, 60 km

www.abenteuerlauf.at

6

4. 5.

ruetz­halbmarathon, kematen in tirol, 10.00 uhr

3,5, 10,5, 21,1 km

www.ruetz.at

7

17. 5.

kaiserwinkl egaschtlauf, Walchsee

3,26 km

www.llc­walchsee.at

8

25. 5.

raiffeisen halbmarathon, hall in tirol, 16.00 uhr

5 km, 21,8 km

www.halbmarathon­hall­wattens.at

9

25. 5.

innsbrucker sparkassen stadtlauf, innsbruck,

1,4 bis 10 km

www.innsbrucklaeuft.com

10

22. 6.

3. tiroler frauenlauf, innsbruck, 18.00 uhr

5 km

www.laufwerkstatt.at/frauenlauf

11

23. 6.

8. raiffeisen mountainrun, seefeld, 9.00 uhr

6 km/1000 hm

www.mountainrun­seefeld.at

12

23. 6.

landsberger­hüttenlauf, tannheim

3,85 km/645 hm

www.tannheimertal.at

13

30. 6.

gletschermarathon pitztal­imst, pitztal­imst, 8.30 uhr

11,2 bis 42,2 km

www.gletschermarathon.at

14 12.–14. 7. pitztal gletscher trail maniak

13, 42, 95 km

www.trail­maniak.com/pitztal

15

20. 7.

silvretta run 3 000, ischgl­galtür, 7.00 uhr

17/1200, 29 /2000, 42 km/2400 hm

www.ischgl.com

16

28. 7.

25. int. schlickeralmlauf, telfes im stubaital, 10.00 uhr

11,2/1270 hm, 7,5 km/650 hm

www.schlickeralmlauf.com

17

10. 8.

salomon ganghofer trail, leutasch, 15.00 uhr

0,5 bis 21,1 km

www.ganghofertrail.at www.karwendelmarsch.info

18

24. 8.

karwendelmarsch, scharnitz­pertisau, 6.00 uhr

52 km/2200 hm, 35 km/1900 hm

19

25. 8.

35. int. kitzbüheler horn­bergstraßenlauf, kitzbühel, 9.30 uhr

2,4 km/326 hm, 12,9 km/1234 hm

www.lsv1990kitzbuehel.com

20

6. 9.

14. int. achenseelauf, pertisau, 10.00 uhr

1 bis 23,2 km

www.achenseelauf.at

21

7. 9.

bettelwurflauf, absam

6 km/1270 hm

www.lauflostirol.at

22

15. 9.

berglauf muttereralm, mutters, 10.15 uhr

7,2 km/800 hm

www.runtothetop.at

23

22. 9.

8. raiffeisen turmlauf, hall in tirol, 10.00 uhr

0,5 km (590 stufen)

www.turmlauf.at

24

29. 9.

int. lauf „rund um den heiterwangersee“, 10.00 uhr

10 km

www.heiterwangerseelauf.at

172

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

k o o p e r a t i o n

m i t

d e m

ö l v

datum

veranstaltung

länge/km

25

29. 9.

sparkasse kaiserwinkl halbmarathon, 10.00 uhr

1 bis 21,1 km

anmeldung, info www.grenzlandcup.at

26

4. 10.

söller zehner, 18.00 uhr

10 km

www.tourdetirol.com

27

5. 10.

kaisermarathon, söll, 9.30 uhr

42,2 km

www.tourdetirol.com

28

6. 10.

„tour de tirol“ halbmarathon, söll, 13.00 uhr

21,1 km

www.tourdetirol.com www.hornlauf.com

29

20. 10.

31. int. astberg­lauf, going, 10.30 uhr

2,9 km/280 hm, 6 km/568 hm

30

26. 10.

pillerseetal halbmarathon, st. ulrich, 10.00 uhr

21,1 m

www.pillerseebiker.at

31

8. 12.

bezirksblätter kolsass bergrun, kolsass, 10.00 uhr

5,3 km/590 hm

www.kolsassberg­run.at www.hall­in­tirol.at

32

8. 12.

sterntaler charity­lauf, hall in tirol, 19.00 uhr

5,5 km (ohne zeit­ nehmung)

33

31. 12.

innsbrucker silvesterlauf, innsbruck, 12.00 uhr

1,4 bis 5,6 km

www.silvesterlauf­innsbruck.com

www.tslustenau.at

vorarlberg 1

16. 2.

43. int. crosslaufserie, lustenau, 14.30 uhr

3 km

2

9. 3.

trainingslauf von bregenz nach lingenau, bregenz

32 km

http://www.lsg­vorarlberg.at/

3

7. 4.

bludenz läuft (mit vlv­ms), bludenz, 9.30 uhr

0,4 bis 21,1 km

www.ulc­bludenz.at

4

1. 5.

volksbank­schlossberg­lauf, hohenems, 11.00 uhr

1,5 km/250 hm

www.schlossberglauf.at

5

4. 5.

int. sparkasse feldkirch Älpele­lauf, feldkirch, 14.00 uhr

9,2 km/840 hm

http://www.lsv­feldkirch.at/

6

2. 6.

29. int. muttersberglauf, bludenz, 10.00 uhr

8,2 km/840 hm

www.berglaufteam.com www.bodensee­frauenlauf.at

7

8. 6.

bodensee frauenlauf, bregenz, 18.00 uhr

5 km

8

6. 7.

montafon­arlberg­sparkasse­marathon

20 km, 42,2 km

www.montafon­arlberg­marathon.com

9

27. 7.

arlberger Jakobilauf

21,1 km

www.arlbergadler.eu

10

28. 7.

12. int. volskbank vorarlberger Widdersteinlauf, mittelberg, bergdorf baad, 15 km beim großen parkplatz, 9.00 uhr

www.tri­team­kleinwalsertal.com

11

17. 8.

lecher höhenhalbmarathon,

21,7 km

www.lech­zuers.at

12

31. 8.

trailrun lorüns, lorüns, 13.00 uhr

6,5 und 14km

www.trailrun.cc

13

6. 9.

sparkassen­karrenlauf, dornbirn

6,2 km/513 hm

www.dornbirn.at

14

8. 9.

pfander­berglauf

3,55 km/605 hm

http://skiclub­bregenz.at

15

15. 9.

14. illspitz volkslauf, feldkirch­gisingen

1, 3,8, 11,8 km

www.lsv­feldkirch.at

16

21. 9.

kumm lauf mit, satteins, 11.00 uhr

0,7 bis 21,1 km

www.kumm­lauf­mit.at www.sparkasse­marathon.at

17

6. 10.

raiffeisen Walgau­halbmarathon

10,5, 21,1, 42,2 km

18

6. 10.

3­länder marathon am bodensee, bregenz, 11.00 uhr

11,45 bis 42,195

www.sparkasse­marathon.at

19

20. 10.

staufenlauf

3,7 km/1000 hm

www.staufenlauf.at

20

7. 12.

44. int. crosslaufserie, 1. lauf, lustenau, 14.30 uhr

3 km

www.tslustenau.at

21

21. 12.

44. int. crosslaufserie, 2. lauf, lustenau, 14.30 uhr

2 km

www.tslustenau.at

foto: achensee tourismus

„langlaufen deluXe“ am achensee am tiroler achensee, der zwischen Rofan­ und Karwendelgebirge einge­ bettet liegt, finden Langläufer nicht nur hervorragende Trainingsbedingungen (200 Loipenkilometer) vor – mit dem Achensee 3­Täler­Lauf bietet sich neben dem „Nordischen Achenseelauf“ eine zweite, junge Langlaufveranstaltung an: Am 24. Februar führen 28 perfekt präpa­ rierte Kilometer für Skater und 33 Loi­ penkilometer für klassische Langläufer

von Pertisau hinein in die drei Karwen­ deltäler Falzthurntal, Gerntal und Triste­ nau.Ein Erlebnis der Oberklasse ist ga­ rantiert.

achensee 3-täler-lauf 24. februar 2013, karwendeltäler in pertisau am achensee • 28 km Skating • 33 km Klassisch • 14 km Skating Volkslanglauf • 10 km Klassisch Volkslanglauf • Zwergerl, Kinder und Jugendbewerbe detaillierte infos & anmeldungsmög­ lichkeit auf www.achensee.info achensee tourismus 6215 achenkirch (t) tel. 0 52 46/53 00­0 e­mail: info@achensee.info, www.achensee.info

173


e v e n t

runner’s high

Noch gehört Lech­Zürs in Vorarlberg den Winter­ sportlern. Die Vorfreude unter den Läufern, die das dortige exzellente, markierte Naturwegenetz kennen, ist aber schon riesengroß.

V

iele Freizeitläufer, die auch gerne an Bewerben teilnehmen, planen ja jetzt schon ihre ganze Saison durch. Daher passt dieser Tipp zeitlich jetzt schon perfekt: Der August ist der beste Monat, wenn es darum geht, in Lech­Zürs am Arlberg an echten Top­ events teilzunehmen. Alle Details zu den drei größten Bewerben haben wir schon einmal rechts zusammengestellt. Aber warum gerade die Teilnahme an diesen Bewerben eine Empfehlung wert ist? Das erkennt am besten, wer Lech­Zürs als „Gesamtpaket“ für Läu­ fer versteht. Klar – jetzt regiert am Arl­ berg noch der Winter(­sport). Aber so­ bald es taut, entwickelt sich Lech­Zürs wieder Schritt für Schritt zum Anzie­ hungspunkt für alle Berg­,Trail­ und Genussläufer. Zu diesem hat sich die Vorarlberger Gemeinde in den letzten Jahren keineswegs durch Zufall ent­ wickelt – die sportlichen Tourismus­ verantwortlichen haben vielmehr ei­

174

auf einen blick: die topevents in lech-zürs 2013 17. august 2013 lecher höhenhalbmarathon höchster laufgenuss in lech­zürs am arlberg in seiner 11. auflage. 25. august 2013 trans vorarlberg triathlon nach seiner gelungenen premiere 2012 geht der trans vorarlberg tri­ athlon in lech in die zweite runde. 31. august bis 1. september 2013 gore-tex® transalpine-run acht etappen, zahllose gipfel und steinige pfade – der berühmte trans­ alpine run macht in lech station. details zu den drei events: siehe rechte seite! alle infos zum laufen in lech: lech zürs tourismus gmbh, tel. +43 (0) 5583­2161 0 info@lech­zuers.at www.lech­zuers.at/laufen

ne hervorragende Infrastruktur mit zehn Laufstrecken und 54 Kilome­ tern bestens ausgeschilderten Natur­ wegen geschaffen. Das Wegenetz ist für alle Leistungsstufen geeignet: Es fin­ den sich talnahe und nur leicht ku­ pierte Strecken genauso wie solche, die hoch in die Bergwelt hinaufführen.Wo­ bei man die Bezeichnung „talnah“ zu­ mindest den Ostösterreichern erklären muss: In Lech liegt das Ortszentrum auf knapp 1.500 Metern, in Zürs gar auf 1.700 Metern Seehöhe. Schon dort pro­ fitiert man von der dünneren Höhen­ luft – sprich: Der Trainingseffekt ist un­ gleich größer als auf Meeresniveau. Laufen auf den Naturwegen um Lech­Zürs ist also für reine Genussläu­ fer genauso erstrebenswert wie für ein Profitraining. Und die Bergwelt rund­ herum motiviert ungemein.Viele reisen deshalb nur zum Laufen an. Sobald der Schnee schmilzt geht‘s los – um fit zu sein für die Bewerbe im August! sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


lecher höhenhalbmarathon beim 11. lecher höhen­ halbmarathon am 17. august 2013 wird laufen wieder zum hochgenuss: die 21,7 km lange stre­ cke führt großteils über Wanderwege, vorbei an den gipfeln von karhorn, omeshorn und mohnenfluh. rund 1.000 höhenmeter sind für die halbmarathonläufer in die strecke „einge­ baut“. ein tipp: Wer auf eine gute zeit aus ist, sollte sich unbedingt einige tage zuvor akklimatisieren sowie profiliertes schuhwerk und genügend kondition im gepäck haben. alle, die es etwas gemütlicher angehen und die natur noch mehr genießen möchten, können sich aber auch beim 6. raiffeisen fitnesslauf anmelden. gleiches datum, gleiche stelle, weniger strecke – 13 km der halbmarathonstrecke sind da zu bewältigen. infos und anmeldungen unter www.lech-zuers.at/laufen

trans vorarlberg triathlon 2013 auch triathleten finden in lech­zürs ihr revier. 1,2 km schwimmen, 102 km radfahren und 12 km laufen – das ist der „trans vorarlberg“, der längste triathlon vorarlbergs. im premierenjahr 2012 waren bereits 700 leistungs­ und hobbysportler am start – und am ende gab es nur höchstes lob für die organisatoren: „die veranstaltung war genial“, fand zum beispiel lokalmatador dominik berger. und der hohen­ emser radprofi mathias brändle pflichtete ihm bei: „die kulisse war sensationell, echt motivierend.“ also: es gibt genügend gründe, auch für 2013 einen top­bewerb zu erwarten. am 25. august 2013 wird der trans vorarlberg zum zweiten mal stattfinden. infos und anmeldungen unter www.transvorarlberg.at

Laufen

auf höchstem Niveau Atmen Sie auf und laufen Sie los! Kieslige Uferwege, weiche Wiesen und bemooste Waldwege – in unserer Natur wird Laufen zum Abenteuer. Da wir selber begeisterte Laufsportler sind, sind Sie bei uns genau richtig: - Persönliche Laufkompetenz mit vielen Streckentipps - Trockenraum für Schuhe und Kleidung - Höhentrainingsklima - Traumhaftes Bergpanorama

fotos: lech­zürs tourismus

transalpine run 2013 Wenn am 31. august 2013 in oberstdorf (d) der startschuss zur er­ sten von insgesamt acht etappen des gore­tex® transalpine runs fällt, ist am arlberg bereits alles für die teilnehmer angerichtet. nach 2009 werden die rund 250 zweierteams aus mehr als 30 nationen heuer zum zweiten mal in lech zwischenstation machen und für lauffieber in und um den arl­ berg sorgen. nach der übernachtung geht es noch auf zwei etap­ pen weiter in die schweiz. für alle, die diesen klassiker noch nicht kennen: der gore­teX® transalpine run gilt als eines der härtesten etappenrennen der Welt, 15.000 höhenmetern und über 250 km sind jedes Jahr auf wechselnden routen zurückzulegen. die perfekte or­ ganisation, der familiäre charakter und spektakuläre trails über den alpenhauptkamm sorgen für unvergessliche erlebnisse. vorausge­ setzt, der trainingszustand stimmt... infos und anmeldungen: www.transalpine-run.com

175

ab 1.400 m

Der Weg ist das Ziel 22.06. bis 22.09.13

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e v e n t

laufspektakel vor malerischer kulisse

Urlaub danach planen: Beim 14. Int. Achenseelauf am 31. August und 1. September können sich Hobbyläufer wieder mit Stars der Szene messen.

zum massenstart auf Österreichs schönstem Panorama­Trail werden am 1. September 1.500 Teilnehmer erwartet, darunter viele internationale Spitzen­ läufer. Im Vorjahr gewann der Kenianer Sawe Elisha­Kiprotich in einer Zeit von 1:16:27, ganz knapp am Streckenrekord. Für die Masse steht auf der 23,3 Kilo­ meter langen Crossstrecke mit etlichen Höhenmetern aber sicher nicht die Zei­ tenjagd im Vordergrund, sondern die

gute Stimmung und die malerische Ku­ lisse des Laufes mitten in der Tiroler Urlaubsregion Achensee. Auch gut zu wissen: Zwei Läufer können sich die Strecke als Staffel tei­ len. Und: Schon am Samstag, 31. August, finden der Fitnesslauf über 10 km, sowie Kinderläufe über 0,5 bis 2,5 km statt – was das Lauf­ und Urlaubswochenende am Achensee endgültig für die ganze Fa­ milie interessant machen dürfte ...

info & kontakt:

achensee tourismus 6215 achenkirch/tirol tel.: 0 52 46/53 00­0 e­mail: info@achensee.info www.achensee.info infos speziell zum laufevent sowie anmeldung: www.achenseelauf.at

ein klassiker für weitwanderer

Noch ein Tipp für alle, die den Sommerurlaub mit einem schönen, sportlichen Bewerb verbinden wollen: der Karwendelmarsch am 24. August.

176

Karwendelhaus, Falkenhütte, Gramai­ Hochleger und Gramaialm bis hinunter ins Ziel nach Pertisau am Achensee. Neben der sportlichen Herausfor­ derung stehen der Schutzcharakter des Karwendelgebietes sowie die Gesund­ heit von Mensch und Natur im Vorder­ grund. An den Labstationen werden rei­ ne Bioprodukte ausgegeben – und im Ziel erhalten die Läufer Steinölprodukte zur Regenerierung der müden Füße.

info & kontakt: achensee tourismus 6215 achenkirch/tirol tel.: 0 52 46/53 00­0 olympiaregion seefeld, 6100 seefeld / tirol tel.: 0 50/ 8 80­51 e­mail: info@karwendelmarsch.info Weitere infos + anmeldung auf www.karwendelmarsch.info

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013

fotos: achenseelauf, sportalpen.com

seit 2009 ist er wieder da – der legen­ däre Karwendelmarsch, der Langstre­ ckenwanderern, Nordic Walkern und Läufern ein ganz besonderes Natur­ und Sporterlebnis bietet. Am 24. August um 6 Uhr treffen sich die Teilnehmer, die wahlweise 35 (nur für Wanderer und Nordic Walker möglich) oder 52 Kilo­ meter in ihrer Fortbewegungsart zurück­ legen, allesamt am Startpunkt in Schar­ nitz.Von hier geht es über Larchetalm,


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s p o r t a k t i v

40

l a u f k a l e n d e r

2 0 1 3 31

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steiermark

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15 11 14 27 60 63

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63 lauftermine in der datum

1

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18

39 24

10 3

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

1

16. 3.

11. übersbacher frühlingslauf (vlc), übersbach, 10.00 uhr

0,4 bis 28,1 km

www.dieterprasch.com

2

6. 4.

radio steiermark lauf, bad Waltersdorf,

0,8 bis 12 km

3

6. 4.

erzherzog Johann lauf, strass­gersdorf, 13.00 uhr

5 bis 21,1 km

http://ehj.svstrass.com/

4

20. 4.

6. marktlauf st. ruprecht (vlc), st. ruprecht/raab, 13.50 uhr

0,5 bis 10,6 km

www.fc­donald.at

5

20. 4.

arnsfelser Weinwallfahrtslauf, arnfels,

14 km, 24 km

www.weinwallfahrtslauf.at

6

21. 4.

straßenglerlauf, Judendorf­straßengel,

1,2 bis 9,4 km

www.gemeinde­judendorf­strassengel.at

7

1. 5.

13. lauffestival bad blumau, bad blumau, 09.30 uhr

0,5 bis 21,1 km

www.lauffestival.com

8

1. 5.

25. ksv­ece stadtlauf, kapfenberg, 13.30 uhr

0,8 bis 10 km

www.ksv­la.at

9

4. 5.

Welschlauf südsteiermark, ehrenhausen­Wies, 10.00 uhr

10, 21,1, 42,2 km

www.welschlauf.com

10

11. 5.

23. angerer volkslauf, anger, 13.30 uhr

8,2 km

www.happy­lauf­anger.at

11

16. 5.

raiffeisen businesslauf graz, Jahngasse ecke maria­theresia­allee, 19.30 uhr

4,2 km, nordic Walk.

www.raiffeisenbusinesslauf.at

12

18. 5.

keltenberglauf, hohentauern

6,8 km, 8,5 km

www.laufcup­liezen.at

13

19. 5.

red bull 400, tauplitz­mitterndorf, 15.00 uhr

0,4 km

www.redbull.at/400

14

24. 5.

11. steirischer leukämiehilfelauf, graz, 18.00 uhr

2,5 km, 5 km

www.multisportaustria.at

15

24. 5.

solar city­lauf, gleisdorf, 8.30 uhr

4 bis 10 km

www.city­lauf.com

16

25. 5.

lannacher pannoramalauf, lannach, 17.00 uhr

6,4 km

www.lok­lannach.com

17

25. 5.

genusslauf st. kathrein, 17.00 uhr

12 km

www.wsv­kathrein.at

18

29.5

leibnitzer stadtlauf, leibnitz

5 km, 10 km

www.leibnitzer­stadtlauf.at

19

30. 5.

32. narzissenlauf, altaussee, 12.00 uhr

8,1 km, 15,5 km

www.wsv­altaussee.at

20

30. 5.

20. mugelberglauf, niklasdorf, 9.00 uhr

10,5 km

wsv.niklasdorf.com

21

1. 6.

lipizzanerheimatlauf, piber, 16.00 uhr

0,4 bis 21,1 km

www.lipizzanerheimatlauf.at

22

7. 6.

28. passailer volkslauf, passail, 20.00 uhr

12 km

www.rtt­passail.at

178

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

k o o p e r a t i o n

datum

m i t

d e m

ö l v

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info www.laufcup­liezen.at

23

8. 6.

ardninger volkslauf, ardning

1 bis 9,9 km

24

8. 6.

parkthermen Wüstenlauf, bad radkersburg, 16.00 uhr

8,7 bis 21,1 km

www.wuestenlauf.com

25

8. 6.

sommeralm marathon, schönegg bei pöllau

42,2 km

www.lauffestival.com/sommeralmmarathon.htm

26

14. 6.

Weizer energielauf (vlc), Weiz, 18.00 uhr

0,7 bis 10 km

www.energielauf.at

27

15. 6.

grazathlon, graz, 18.00 uhr

10 km

www.grazathlon.at

28

19. 6.

3. sparkassen businesslauf, spielberg­red bull ring, 18.00 uhr

4,3 km, 12,9 km

www.businesslauf.at

29

22. 6.

gaishorner sonnwendlauf, gaishorn am see

10,5 km

www.laufcup­liezen.at

27. grenzstaffellauf und ultra­alpinmarathon (Öm), veitsch, 9.00 uhr

56 km/2060 hm, 3er­staffel

www.grenzstaffellauf.com

30

29. 6.

31

29. 6.

5. gesäuse­perle­lauf, admont, 16.30 uhr

10,2 bis 21,1 km

www.poerl­runners.at

32

29. 6.

brunnenlauf fürstenfeld, fürstenfeld, 18.00 uhr

0,5 bis 10 km

www.brunnenlauf.com www.frohnleiten.at

33

29. 6.

11. int. mayr­melnhof stadtlauf (vlc), frohnleiten, 17.00 uhr

0,3 bis 9,6 km

34

29. 6.

heilbrunner Waldlauf, heilbrunn, 16.00 uhr

0,8 bis 11,7 km

www.usv­heilbrunn.at

35

29. 6.

st. peter und paul­lauf, st. peter­freienstein,

0,2 bis 4,9 km

www.stpfrst.at

36

5./6. 7.

24­stunden­benefizlauf festival – 10 km, 12 und 24h­lauf, irdning/Wörschach, 14.00 uhr

12 und 24 stunden

www.24stundenlauf.at

37

6. 7.

almenlandlauf (vlc), fladnitz an der teichalm, 17.15 uhr

4,4 bis 11 km

www.almenland.at

38

7. 7.

17. int. hage zirbitzkogel­berglauf, st. anna/lavantegg, 10.30 uhr

10 km/1106 hm

www.zirbitz­berglauf.at

39

20. 7.

römerlauf, naturparkzentrum grottenhof, 17.00 uhr

0,5 bis 21,1 km

www.römerlauf.at

40

21. 7.

9. mariazellerland berglauf, mitterbach, 9.30 uhr

6,4 km/804 hm

www.st­sebastian.at

6­stunden­sommernachtlauf, lang­lebring, 17.00 uhr

6 stunden (1100 m runde)

www.at.srichinmoyraces.org

41

27. 7.

42

3. 8.

orf­holzstraßenlauf, st. peter am kammersberg, 16.00 uhr

0,1 bis 21,1 km

www.holzstrasse.at

43

10. 8.

erzberg 2013 – int. lauf & nordic Walking, eisenerz, 9.30 uhr

12,5 km/740 hm

www.erzbergsport.at

44

10. 8.

gasner stoanilauf, gasen

12,1 km/600 hm

www.usv.gasen.at

45

11. 8.

24. int. bergmarathon, 3er­staffeln, nordic Walking, kainach, 9.00 uhr

44 km/1800 hm

www.tus­kainach.at

46

17. 8.

rund um den putterer see, aigen im ennstal,

10 km

www.laufcup­liezen.at

47

25. 8.

6. volkslauf tragöß­grüner see (vlc), tragöß, 11.00 uhr

0,4 bis 11 km

www.tragoess­gruenersee.at

48

30. 8.­ 1. 9.

stainzer schilcherlauf, stainz , 17.00 uhr

1,1 bis 21,1, nordic Walking

www.schilcherlauf.at

49

7. 9.

herzbergland­lauf (vlc), trofaiach­hafning, 15.00 uhr

0,4 bis 12 km

www.herzbergland.at

50

7. 9.

preber panoramalauf, krakauebene, 13.00 uhr

0,1 bis 11,4 km

www.usvkrakauerebne.sportunion.at www.laufcup­liezen.at

51

7. 9.

liezener stadtlauf, liezen,

6 km

52

14. 9.

5. le­laufevent 2013, leoben, 10.00 uhr

0,5 km bis 66 min.

www.le­laufevent.at

53

14. 9.

rottenmanner altstadtlauf, rottenmann,

0,1 bis 6,3 km

h.lamprechtrottenmann.at

54

14. 9.

kraftspendelauf halbmarathon, vorau,

6,3, 10,5, 21,1 km

kraftspendelauf@vorau.at

55

15. 9.

29. feldbacher stadtlauf (vlc), feldbach, 12.45 uhr

0,2 bis 10,1 km

www.tus­feldbach.at

56

22. 9.

lauf auf der freizeitinsel piberstein, maria lankowitz,

0,5 bis 10 km

www.ign­triteam­koeflach.at www.b­active.at

57

28. 9.

buschenschank­halbmarathon, loipersdorf, 8.00 uhr

4,5, 10,8, 21,1 km

58

6. 10.

5. Wilde Wasser lauf, schladming­rohrmoos, 9.05 uhr

14 km/610 hm

www.wiwalauf.com

59

6. 10.

frauentaler herbstfarbenlauf, frauental, 10.15 uhr

0,4 bis 10 km

www.herbstfarbenlauf.at

60

13. 10.

kleine zeitung graz marathon (mit Öm), graz, 10.00 uhr

3,2 bis 42,2 km

www.grazmarathon.at

61

26. 10.

mürzer sparkassen halb­ und viertelmarathon, mürzzuschlag, 10.00 uhr

5,3, 10,5, 21,1 km

www.fun­sports.at

62

30.12

mürzer bauernsilvesterlauf, mürzzuschlag, 15.00 uhr

1,5 bis 6 km

www.fun­sports.at

63

31.12.

grazer silvesterlauf, graz, 14.30 uhr

0,4, 5, 10 km

www.silvesterlauf­graz.at

... mehr Termine auf 179


e v e n t

der holzstraßenlauf in der Region Holzwelt Murau hat sich unter den gro­ ßen Laufveranstaltungen nicht bloß etabliert – er wird in Läuferkreisen und Fachmagazinen sogar zu den besten Laufevents in Österreich gezählt! Im Vorjahr waren 1.360 Läuferinnen und Läufer mit dabei, darunter mit Markus Hohenwarter, Roman Weger, Manfred Heit,Thomas Rossmann oder Karin

Freitag auch ein großer Teil der österrei­ chischen Laufelite! Heuer ist es am 3. August wieder so weit: An diesem Tag wird St. Peter am Kammersberg einmal mehr zum „He­ xenkessel“, wenn beim 12. Holzstra­ ßenlauf wieder 1.400 Teilnehmer am „Holzplatz“ am Start stehen.Von der „Windelmeile“ bis zum Halbmarathon ist für jeden etwas dabei – das unter­

streicht den Familiencharakter dieses Events. Und für Topmotivation sorgen nicht nur tausende Zuschauer, sondern auch verschiedene Musikgruppen ent­ lang der selektiven Strecke! daten und fakten: „radio steiermark holzstrassenlauf 2013“ am samstag, 3. august, in st. peter/kammersberg (st). alle infos: www.holzstrasse.at

t 2013 s u g u A . 0 1 Walk f & Nordic u a L . t In . 11

ative m i t l u s a D ebnis l r e t r o p s Berg mann! r e d e J r ü f

ergsp w w w. e r z b

ort.at

©tiqa.a ©tiqa.at

fotos: holzstraßenlauf

holzstrassenlauf: mehr stimmung geht nicht!


Österreichische + Steirische Bergmarathon Meisterschaft 2013

27.VEITSCHER GRENZSTAFFEL

L AU F ULTRA-ALPIN-MARATHON

grazer businesslauf: die anmeldung läuft!

Arbeit soll ja Spaß machen – beim Businesslauf in der Grazer Innenstadt macht sie es sicher! 16. mai/raiffeisen businesslauf graz. Der größte Firmen­ sportevent im Süden Österreichs, mit rund 4.000 Teilneh­ mern, wirft seine Schatten schon voraus. Der Businesslauf 2013 in der Grazer Innenstadt wird mit einigen Neuerungen aufwarten: Etwa ein leicht versetzter Start­Zielbereich (bei der Ecke Paulustorgasse/Jahngasse) oder die neue „Busi­ nesslaufarena“. Das 2.000 Quadratmeter große Zelt für die After­Race­Party gibt es natürlich auch heuer wieder. An­ melden – das Onlinemeldeportal ist seit Kurzem geöffnet! infos & anmeldungen: www.raiffeisenbusinesslauf.at

ULTRA-ALPIN-MARATHON

(Einzelläufer) 54 km/2060 Hm

UND 3ER STAFFEL

(18,5/16,0/21,5 km = 54 km

VEITSCH 29. JUNI 2013

www.grenzstaffellauf.com grenzstaffellauf@veitsch.at

GRAZ MARATHON Der Herbstklassiker am 13. Oktober 2013

* Marathon (42,2 km) * Halbmarathon (21,1 km) * City Run (11,5 km) * Staffelmarathon (4 x 10,5 km) * Juniormarathon (3,9 km) * Kids Sprint (900 m) * Bambinisprint (70 bis 150 m)

Jetzt anmelden unter grazmarathon.at und Nenngeldvorsprung sichern!

ATE! D E H T E SAV


s p o r t a k t i v l a u f k a l e n d e r

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16 37 50 23

49 21

22

5

3

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2 30

55 lauftermine in kärnten datum

veranstaltung

länge/km

anmeldung, info

1

23. 3.

gigasport halbmarathon, Wolfsberg, 13.00 uhr

0,8 bis 21,1 km

www.lac­wolfsberg.at

2

1. 4.

sie & er lauf und Walking, sittersdorf

5 km, 5 km

www.lgs.or.at/

3

6. 4.

19. st. pauler mostlandlauf (vlc), st. paul/lavanttal, 15.00 uhr

0,3 bis 10,5 km

www.lg­stpaul.at

4

13. 4.

längseelauf, st. georgen am längsee, 9.30 uhr

5 km, 10,5 km

www.laengseelauf.jimdo.com

5

21. 4.

9. st. pauler rabenstein ­ berglauf, st. paul/lavanttal, 10.30 uhr

9,9 km/529 hm

www.lg­stpaul.at

6

27. 4.

st. gertrauder frühlingslauf, frantschach­st. gertraud, 14.30 uhr

0,5 bis 5 km

tel.: 0 43 52/ 721 80

7

27. 4.

int. narzissenblütenlauf, maria elend

10,5 km

members.aon.at/dsg­maria­elend

8

28. 4.

klagenfurter feuerwehrlauf, klagenfurt

5 km, 10 km

tel.: 0 463/53 22­0

9

28. 4.

porcia­lauf, spittal an der drau, 10.00 uhr

0,4 bis 7,6 km

www.porcialauf.at

10

1. 5.

iX. römerlauf auf den magdalensberg, maria saal, 11.00 uhr

11,5 km/604 hm

www.asv­maria­saal.co.at

11

1. 5.

int. reißkofellauf, greifenburg

8 km/450 hm

tel.: 0 699/88 44 62 05

12

5. 5.

10. int. uniQa sonnenlauf, st. veit/glan, 09.30 uhr

0,8 bis 21,1 km

www.lcvitus.com

13

5. 5.

1. tscheppaschlucht trailrun, ferlach, 09.30 uhr

12 km/550 hm

www.klc.at

14

11. 5.

reißeck Wadlbeisser, kolbnitz

1 stunde.

www.reiseeck­waldlbeisser.at

15

18. 5.

7. hollenburglauf (vlc), maria rain bei klagenfurt, 16.00 uhr

bis 7,3 km

www.carinthia­sports.at

16

20. 5.

diexer panoramalauf, brückl

12,2 km/928 hm

www.diexer­panoramalauf.at.tf

17

25. 5.

promenadenlauf, pörtschach/Wörthersee, 15.00 uhr

3 bis 8 km

www.hsvtriathlon.at

18

25. 5.

zammelsberglauf, zammelsberg

2 bis 7,2 km

www.sv­zammelsberg.at

19

26. 5.

lauf­ und Walking erlebnis, dellach im gailtal, 08.00 uhr

0,3 bis 21,1 km

www.laufevent.dellach.at

20

29. 5.

klagenfurter altstadtlauf, klagenfurt, 17.15 uhr

0,2 bis 10 km

www.klagenfurtsport.at

21

2. 6.

feistritzer volkslauf, feistritz im rosenthal, 10.00 uhr

7,5 km

www.llscuetschach.at

22

2. 6.

schwarzgupfberglauf, st. magareten i.r., 9.30 uhr

12 km

www.schwarzgupfberglauf.at

23

8. 6.

eberndorf volkslauf, eberndorf, 16.00 uhr

0,2 bis 10 km

www.lgs.or.at

24

15. 6.

18. klander berglauf, greifenburg

11,5 km

tel.: 0699/ 88 44 62 05

25

16. 6.

hochosterwitzlauf, st. georgen am längsee

8,1 km

hochosterwitzlauf.laufclub­krappfeld.at

26

22. 6.

ikea midsommar sie & er lauf, ikea klagenfurt, 18.00 uhr

5 km + 5 km

http://lgs.or.at

27

23. 6.

katschberglauf, rennweg am katschberg, 10.00 uhr

10,5 km

www.lsc­rennweg.at

182

= der lauf zählt zum s-bausparkasse-volkslaufcup

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


i n

k o o p e r a t i o n

datum

m i t

d e m

veranstaltung

ö l v

länge/km

anmeldung, info

28

7. 7.

8. int. odlo faakerseelauf, faak am see, 09.00 uhr

10,5 km/21,1 km

www.faakerseelauf.at

30

13. 7.

koschuta berglauf

10 km/800 hm

www.lsc­rennweg.at

31

19. 7.

9. nachthalbmarathon ossiach (vlc), bodersdorf,

21,1 km

www.nachthalbmarathon.at

32

21. 7.

15. grossglockner berglauf, heiligenblut, 10.00 uhr

12,7 km/1520 hm

www.grossglocknerberglauf.at

33

26. 7.

villacher sparkasse citylauf, villach

1,9 km, 5,9 km

www.askoe­villach.at

34

28. 7.

18. int. obergailtaler berglauf, kötschach­mauthen, 09.30 uhr

8 km/800 hm

www.oeav­obergailtal.at

35

4. 8.

16. int. ulrichsberglauf, maria saal, 10.00 uhr

9,2 km/560 hm

www.asv­maria­saal.co.at

36

11. 8.

32. zwei­see­lauf, afritz/see, 09.00 uhr

0,5 bis 12 km

www.afritzer­turnverein.at

37

15. 8.

36. int. volkslauf rund um den klopeiner see, st. kanzian, 16.00 uhr

0,5 bis 10,4 km

www.klc.at

0,2 bis 21,2 km

www.kaerntenlaeuft.at

39

38

16.–18. 8. kärnten läuft ­ Wörthersee halbmarathon, klagenfurt, 8.50 uhr 25. 8.

techelsberglauf, töschling, 11.00 uhr

9,3 km/610 hm

www.lt­techelsberg.at

40

31. 8.

18. int. mohar­berglauf, groß0kirchheim

6,08 km/1350 hm

www.alpenverein.at/ grosskirchheim­heiligenblut.at

41

31. 8.

bacherlebnislauf, rennweg

7,5 km, 4 km

www.lsc­rennweg.at

42

7. 9.

29. gigasport reisberglauf, st. marein, 16.00 uhr

9,2 km/610 hm

www.lac­wolfsberg.at

43

7. 9.

magdalensberger volkslauf, magdalensberg, 10.00 uhr

7,3 km, 9,3 km

www.triteam­magdalensberg.eu

44

14. 9.

drautalbank­kirchenmarathon, feistritz/drau

10,5, 12, 21,1, 42,2 km

www.pfarre­feistritz.at

45

14. 9.

vom see zum berg – tauernberglauf, velden­köstenberg, 10.00 uhr

9,2 km/518 hm

www.vomseezumberg.at

46

21. 9.

Weißenstein draubodenlauf, Weißenstein kellerberg

1,5, 4, 12 km

www.draubodenlauf.com

47

28. 9.

moosburger halbmarathon, moosburg

8,4 km, 21,1 km

www.ac­moosburg.at

48

5. 10.

Justizlauf, hafner see/keutschach, 13.00 uhr

0,3 bis 9 km

tel.: 0 463/58 40­416

49

6. 10.

10. rosentaler abstimmungslauf, ferlach, 09.30 uhr

0,5 bis 21,1 km

www.klc.at

50

12. 10.

lilienberglauf, völkermarkt

3,6 km, 9,3 km

www.xterrians.com

51

26. 10.

int. veldener casinolauf, velden/Wörthersee, 10.00 uhr

5 und 10 km

www.sport­am­woerthersee.at

52

1. 12.

11. klagenfurter adventlauf, klagenfurt (l.Wagner­arena), 10.00 uhr

0,7 bis 10 km

www.klc.at

53

8. 12.

saualmlauf, mösel

10,5 km/950 hm

saualmlauf.laufclub­krappfeld.at

54

31. 12.

greifenburger silvesterlauf, greifenburg

7,4 km

tel.: 0 47 12/82 216

55

31. 12.

st. pauler silvesterlauf, st. paul, 18.00 uhr

3 km

www.lg­stpaul.at

neuer treppenlauf – für gut trainierte „wadeln“!

Beim neuen „Reißeck Wadlbeißer“ im Mölltal (K) führt der Weg zum Sieg über 8.971 Stufen.

Je t z t a nme ld e für d n en 1

1 . ma 2013 i

11. mai / reißeck wadlbeißer. Es gibt ja weltweit eine Treppenlauf­ serie – der Empire State Building Run gehört dabei zu den berühm­ testen Läufen. Der neue „Reißeck Wadlbeißer“ im Kärntner Mölltal stellt diesen Klassiker allerdings in den Schatten. Die Herausforde­ rung in zwei Zahlen: 8.971 Stufen und 1.518 Höhenmeter! Dabei gilt es, die Treppe entlang der Reißeck­Bergbahn, die Ausflügler auf den Schoberboden (2.237 m) bringt, zu bezwingen.Wer am 11. Mai dabei sein will, sollte jetzt schon keine Stiege auslassen ... anmeldungen und alle infos: www.reisseck-wadlbeisser.at 183


F IV TE N T E

mehr Fotos

SOMMER, SONNE, SEE & SPASS Pack die Laufschuhe und die Badehose ein – und ab zum Wörthersee Halbmarathon!

„KÄRNTEN LÄUFT“ IST FAMILIENLAUFURLAUB UND FORMTEST FÜR DEN LAUFHERBST GLEICHERMASSEN Von 16. bis 18. August 2013 ist der Wörthersee wieder Treffpunkt für tausende Sportfans von nah und fern! Die gleichermaßen entspannte wie stimmungsvolle Atmosphäre bei Österreichs größtem Laufsport-Event versprüht südliche LebensLUST! Am Freitag beim Eröffnungsabend mit Starkabarettist Alfred Dorfer starten, Samstag die laufende Familie anfeuern und am Sonntag selbst den Halboder Viertelmarathon entlang des Wörthersees in Angriff nehmen: Gibt’s eine bessere Gelegenheit, Laufsport und Urlaub zu verbinden ...?

184

NEU: FRÜHERE STARTZEITEN HEISST KÜHLERE TEMPERATUR Zeitig nach dem Sonnenaufgang wird heuer gestartet. Um Punkt 8 Uhr geht es mit Gänsehautstimmung am Monte Carlo-Platz in Pörtschach und dann um 8.50 Uhr am Veldener Seecorso vor dem Schloßhotel los – bis an die Klagenfurter Ostbucht. Entlang der gesamten Strecke werdet ihr von den Zuschauern und den zahlreichen Musikbands regelrecht ins Ziel getragen. Der abschließende Sprung in den See gehört dann natürlich fix dazu!

ALLE BEWERBE IM ÜBERBLICK: Kleine Zeitung Wörthersee Halbmarathon (21,1 km), AK-Viertelmarathon mit Wörthersee Walk (10,5 km), Wr. Städtische Night Run, Dogging-Hundelauf, Raiffeisen Frauenlauf mit Ladies Walk (4 km), Junior Marathon (700 m bis 2,8 km), Bambinisprint (250 m)

ZUG ZUM SEE „KÄRNTEN LÄUFT“ MIT 3* HOTEL KLAGENFURT, ALLYOUNEED*** Pack die Laufschuhe und die Badehose ein! Sommer, Sonne, Spaß und Wörthersee! Steig ein und lauf mit! Das verspricht „Lebenslust“ und „Stimmung pur“, beim KÄRNTEN LÄUFT EVENTWOCHENENDE, VON 16. BIS 18. AUGUST. LEISTUNGEN • Bahnfahrt (2. Kl.) nach Klagenfurt und zurück auf allen von den ÖBB betriebenen Strecken • 2 Nächtigungen inkl. Frühstück im AllYouNeed • Startplatz für den WörtherseeHalbmarathon bei Kärnten Läuft 2013 • ein exklusives Kärnten Läuft-Goodiebag • Eröffnungsfeier am Freitag, 16. August, Kelag Energy Party mit Carbo Loading am Samstag, 17. August 2013 AB € 159,– (P. P. IM DZ INKL. BAHNFAHRT) FOTOS: Kärnten Läuft

W

arum in eurer Terminplanung für 2013 ausgerechnet Kärnten Läuft nicht fehlen darf, ist leicht erklärt: Denn bei kaum einem anderen Laufevent in Österreich gibt’s so viele Bewerbe im Programm, die garantiert für jedes Mitglied einer Familie passen.­ Dass dabei Spaß und Urlaubsfeeling nicht zu kurz kommen, sondern im Mittelpunkt stehen, ist ganz klar.

ALLE INFOS: www.kaerntenlaeuft.at www.facebook.com/kaerntenlaeuft

SPORTaktiv Nr. 1; Februar / März 2013


ob oben in den nockbergen oder unten im tal (im bild der millstätter see): der kärnten radmarathon gehört zu den landschaftlich schönsten rennradevents in österreich.

krönung in den nockbergen

Ü

Der „Kärnten Radmarathon Bad Kleinkirchheim“ verpackt die Nockalm­Panora­ mastraße in einen Radevent. Termin: 26. Mai – 1.200 waren im Vorjahr dabei! entschärfteVariante nennt sich „2­Se­ en­Runde“: Diese 65­km­Schleife führt durch eine nicht weniger schöne Ge­ gend, ist leichter machbar – und endet ebenfalls im Urlaubs­ und Thermenort Bad Kleinkirchheim. Was nicht nur für den Nockalmkönig, sondern für alle Fi­ nisher ein Glücksfall ist: Das Thermal­ Römerbad befindet sich in unmittelba­ rer Nähe des Zielgeländes – ideal, um im warmen Wasser, in der Sauna oder bei einer Massage den strapazierten Mus­ keln nach dem Rennen Gutes zu tun. Der Auftrag für alle Fans von Renn­ radmarathons ist klar: Anmelden – die­ ser Radmarathon gehört zum Feins­ ten in Österreich. Und der zweite Auf­ trag: Fleißig trainieren, denn nur dann macht die Nockalmstraße richtig Spaß.

fotos: kärnten radmarathon, arno gruber sen.

ber die Nockalm­Panoramastraße! Allein das ist schon ein starkes Ar­ gument für einen tollen Rennrad­ event. Und das hat sich auch herumge­ sprochen: Das Starterfeld beim Kärn­ ten Radmarathon Bad Kleinkirchheim wuchs seit der Premiere im Jahr 2009 jährlich – im Vorjahr rollten schon 1.200 mit, und heuer wird sogar mit dem Fall der 1.500er­Schallmauer spekuliert. Ob es gelingt, zeigt sich am 26. Mai. Jetzt aber steht schon fest, dass wieder zwei Varianten zur Auswahl stehen: ein­ mal die „Nockalmrunde“ mit 106 km und mehr als 2.000 Höhenmeter – über die Passhöhe Schiestlscharte (2.024 m) und die Eisentalhöhe (2.042 m), auf der sich dann der Führende mit dem Titel „Nockalmkönig“ schmücken darf. Die

package-tipp

• 2 Nächtigungen (24.–26. Mai) • Startplatz beim Radmarathon • 1 Eintritt ins Thermal Römerbad preise: € 199,– (4­Sterne­Hotel), € 119,– (Frühstückspension) buchungshotline: Bad Kleinkirchheim Tourismus Tel. 0 42 40/82 12 www.badkleinkirchheim.at

2100 2000 1900 1800 1700 1600 1500 1400 1300 1200 1100 100 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

infos & anmeldung datum: Sonntag, 26. Mai 2013 start & ziel: Kaiserburg­Talstation, Bad Kleinkirchheim streckenlängen: „Nockalmrunde“: 106 km, 2.150 hm „2­Seen­Runde“: 65 km, 946 hm startzeiten: 9 Uhr Nockalm­ runde, 9.30 Uhr 2­Seen­Runde nenngeld: Euro 45,– sonstiges: Nudelparty am Samstagabend, Nachnennmöglichkeit bei der Startnummernausgabe, am Samstag, 14 bis 20 Uhr und Sonntag, 6.30 bis 8.30 Uhr mehr infos und anmeldung: Hotline: Tel. 0699/14 14 51 04, oder im Internet auf www.kaernten-radmarathon.at

5. kärnten-radmarathon bad kleinkirchheim

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e v e n t

der 12 kilometer lange flow country trail auf der petzen in der region klopeiner see/südkärnten bildet das highlight des neuen mtb­kultrennens am 30. mai.

neu!

erlebe den flow country trail!

Der neue „Südkärnten Flow Country Marathon“ für Mountainbiker feiert am 30. Mai Premiere. Herzstück des Rennens: Der völlig neue „Flow Country Trail“ auf der Petzen, der beim Marathon erstmals überhaupt befahren wird, und ab Juli 2013 dann allen Bikern zur Verfügung steht. Klingt echt nach einem Meilenstein in Sachen Mountainbike­Fahrspaß – oder anders gesagt: Der Trail wird Kult! 186

sportaktiv nr. 1; februar / märz 2013


G

fotos: tourismusregion klopeiner see – südkärnten/1 x e. varh, 1 x d. zupanc

ut möglich, dass der Fronleich­ namstag für Mountainbiker in Zukunft gleich im doppelten Sinn zum Feiertag wird. Denn an diesem Tag – exakt handelt es sich heuer um den Donnerstag, 30. Mai – findet heuer zum ersten Mal der „Südkärnten Flow Country Marathon“ statt. „Und diesen Termin wollen wir danach auch beibe­ halten. Unser Marathon sowie über­ haupt unser Festival ‚Bike A Week‘ in der Fronleichnamswoche sollen sich als Fixpunkt in der Bike­ und Radszene etablieren“, verrät Veranstalter Andreas Mühlbacher vom Radclub Griffen.

die herrliche landschaft macht die region klopeiner see/südkärnten zu österreichs radmekka.

ritt über den supertrail Ein hoch gestecktes Ziel? Schon, aber aber bei genauerer Betrachtung keines­ wegs unrealistisch: • Denn erstens ist die Region rund um den Klopeinersee, wo das neue Rennen stattfindet, bekanntermaßen eine der besten Bikeregionen in Österreich. Start und Ziel des Rennens befinden sich in St. Michael ob Bleiburg. • Zweitens wird der Flow Country Trail, der dem Marathon seinen Na­ men spendet, sicher Kult: 1.000 Höhen­ meter werden auf knapp 12 Kilometern „vernichtet“ werden, die unzähligen Kurven,Wellen, Steilkurven und Be­ schleunigungspassagen bieten Bergab­ spaß erster Güte. SPORTaktiv­Bikeex­ perte Paco Wrolich (siehe großes Bild) ist erste Passagen schon probegefahren. Im Marathon wird dann ein Gutteil des neuen Trails schon eingebaut sein, und Anfang Juli 2013 ist engültig Eröffnung der ganzen 12 Kilometer. • Und drittens: Der neue Marathon ist bereits Teil der Centurion MTB­Chal­ lenge, also im Verbund mit Klassikern wie der Salzkammergut­Trophy oder dem Marathon in Graz­Stattegg.

m 1800 1500 1200 900 600 km

höhenprofil small

45,1 km länge

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1. südkärnten flow country marathon

vier strecken stehen zur wahl Um den Flow Country Trail auskosten zu können, muss man natürlich erst einmal hinaufstrampeln. Für erfahrene Biker werden beim Südkärnten Flow Count­ ry Marathon in erster Linie die beiden längeren Distanzen interessant sein: 65 Kilometer (mit 2.900 Höhenmeter) bzw. 45 Kilometer (und 1.650 Höhenmeter) sind sie lang – zum Einstimmen haben wir die Höhenprofile zu beiden Stre­ cken unten schon einmal abgedruckt. Damit aber auch Einsteiger den Trailge­ nuss erfahren können, sind noch zwei kürzere Varianten (über 18 bzw. 30 Kilo­ meter) im Angebot. Der Marathon am Fronleichnams­ tag ist zudem, wie schon eingangs er­ wähnt,Teil der neuen „Bike A Week“: Von Donnerstag bis Sonntag steht jeden Tag ein Bikehighlight am Programm (siehe Kasten rechts). Fazit? Klingt doch alles nach einem neuen Kultrennen, das hier in Kärnten entsteht. Also anmelden! Denn wie oft hat man schon die Gelegenheit, bei ei­ nem Kult von der allerersten Stunde weg mit von der Partie zu sein?

30

35

m 1800 1500 1200 900 600 300 40

45

km

datum: donnerstag, 30. mai start & ziel: st. michael ob bleiburg streckenlängen: „fun“ (18,8 km/600 hm) „light“ (30,2 km/1.100 hm) „small“ (45,1 km/1.650 hm) „classic“ (63,7 km/2.900 hm) nenngeld: Je nach strecke euro 20,– bis 35,–. regulärer nennschluss: 23. mai, danach sind bis zum renntag noch nachnennungen möglich sonstiges: „bike a Week“ in der ge­ samten fronleichnamswoche – z. b. mit uci­rennrad­kriterium, kinder­ rennen, Xc­eliminator u. v. m. unterkünfte: tourismusbüro klopeiner see – südkärnten tel. 0 42 39/22 22 e­mail: info@klopeinersee.at www.klopeinersee.at mehr infos und anmeldung: radclub arbÖ griffen tel. 0664/22 530 32 e­mail: office@bikeaweek.at www.bikeaweek.at www.radclub-griffen.at

höhenprofil classic

10

20

30

63,7 km länge

40

50

60 187


b i k e

stell dich der herausforderung Die „Zillertal Bike Challenge“ wird 2013 auch einsteigerfreundlich!

unter den härtesten mountainbikern hat sich die Zillertal Bike Challenge ja schon einen exzellenten Ruf erarbeitet – Motto: „Schmerz vergeht, Stolz bleibt!“ Die 5. Auflage im kommenden Juli wird aber erstmals auch für Hobbybiker oh­ ne Rennerfahrung richtig interessant. Denn extra für sie wurde die neue Ka­ tegorie „Lord/Lady of the Mountain“ ins Leben gerufen. Die Eckdaten dazu, aufgeteilt auf drei Tage: 115 Kilometer, 3.460 Höhenmeter – und wie bei den

Profis liegt auch hier das Ziel im ewigen Eis des Hintertuxer Gletschers! Was man zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls schon über die 2013er­Auflage des Kultrennens in der Zillertaler und Tuxer Bergwelt weiß: Der Startschuss fällt am 5. Juli in Fügen. Die Etappen­ ziele der drei Tage liegen wie schon in den letzten Jahren in Zell am Ziller, Mayrhofen und am Hintertuxer Glet­ scher. Neu in den altbekannten Renn­ kategorien „King/Queen of the Moun­

tain“ bzw. „Prince/Princess of the Mountain“ ist ein fünf Kilo­ meter langer, extra spektakulä­ rer Single Trail. Dieses Jahr kann der An­ sturm auf den Hintertuxer Glet­ scher außerdem erstmals auch als reiner Hill Climb in Angriff genommen werden – im Eintages­Rennen „Con­ querer/Conqueress of the Ice“. Zudem wird es eine eigene Wertungsklasse für 5er­Teams geben. Und die berühmt­ berüchtigten Passagen der letzten Jah­ re mit bis zu 35 % Steigung sind in den Kategorien „King/Queen“ und „Prince/ Princess“ natürlich wieder dabei ...

5. zillertal bike challenge datum: 5.–7. juli drei tage, ein ziel – das ewige eis des hintertuxer gletschers! alle infos und anmeldungen: www.zillertal-bikechallenge.com www.facebook.com/bikechallenge

13. Mörbischer LAUFsporttag | Samstag, 27. April 2013 | Kinderlauf | 5000 m Lauf | Halbmarathon 3. Neusiedlersee-Einzel-Paarzeitfahren-Mörbisch | Freitag, 26. April 2013 | 28 km 22. Neusiedlersee RADmarathon | Sonntag, 28. April 2013 | 125 km www.rchohewand.at

Info: +43 676/574 35 94


KAPRUN

mitfahren beim cross country am weinberg

23./24. märz / kamptal klassik trophy. Christoph Soukup hat sie schon dreimal gewonnen – bei der Kamptal Klassik Trophy 2013 in Langenlois (NÖ) ist er ebenso wieder dabei wie auch MTB­Profi Lisi Osl.Wer sich also mit der Elite mes­ sen will: Der Event am Weinberg Heiligenstein in Zöbing bietet als Österreichs größtes XCO C1­Rennen die Gelegen­ heit dazu – sozusagen als erstes Saisonhighlight. Übrigens: Auch die Rennradler können sich auf die schöne Weinregion freuen, sie müssen nur vormerken: 7.–9. Juni, 4. Langenloiser Rennradtage. anmeldungen und infos: www.urc-langenlois.at

Foto: © Erwin Haiden – nyx.at © Bike Infection 2011 Konzeption & Gestaltung: www.nill.at

Rein in die Wettkampfsaison: In Langenlois kann man sich am 23./24. März mit der Elite messen.

16.-17. august 2013

mountainbike-kaprun.com

Kapruner Trachten Dorffest Freitag 16.08. ab 18:00 Uhr, Samstag 17.08. ab 11:00 Uhr

m i t t e n d r i n

fotos: name des fotografen, bildagentur

von ergometern und ärger­metern Jede Diagnose ist eine Prognose. Und die ist bekanntlich schwer, wenn sie die Zukunft betrifft. Deshalb bedienen sich die Leistungs­ diagnostiker allerlei professioneller Methoden, um mit komplizierten Ge­ räten aus Blutfett­, Laktat­ und Haut­ widerstandsmessungen die individu­ elle Fitness ihrer Probanden zu bestim­ men. Und im Augenblick der Wahrheit wird so mancher Ergometer zum Ärger­ Meter, wenn er einen hoffnungsvollen Hobbyathleten zum „Unsportler des Jahres“ kürt. Es geht aber auch weniger einfach. Ich zum Beispiel nehme nicht den Lift, sondern immer zwei Stufen auf ein­ mal, wenn ich bei beruflichen Terminen

ernst sittinger mitglied der kleine­zeitung­ chefredaktion, kabarettist und begeisterter biker

ein Büro im fünften bis siebenten Stock aufsuchen muss. Aus der einfachen For­ mel „Lebensalter dividiert durch (10 minus Stockwerk) mal 10“ errechne ich eine Zahl „x“ und messe meinen Puls. Ist er höher als x, bin ich nicht fit; liegt er darunter, dann ist alles bestens. Kleiner Trick: Bis ich das ausgerech­ net habe, bin ich sowieso schon wie­ der auf Ruhepuls. Und habe durchs Nachdenken jede Menge Kalorien ver­ braucht. Ebenso gut könnte man beobach­ ten, ob man bei verschärfter Spazier­ gangart noch sprechen kann, wie lange man eine Schneeballschlacht durchhält und ob man nach dreimal Schnursprin­ gen schon das Augenflimmern kriegt.

Man könnte auch der Straßenbahn nachlaufen und präzise messen, ob man sie noch erreicht. Selbstverständlich eignen sich auch Muskelkater jeglicher Art als exzellente Indikatoren für feh­ lende Körperertüchtigung. Mit einem Wort: Der Alltag ist der beste Gradmesser für jeden denkbaren Aggregatzustand zwischen Fitness & Faulheit. Zum Abschluss hätt’ ich noch eine alte chinesische Fitnessformel für euch: Je geringer der Trainingsumfang, desto größer der Bauchumfang! 189


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n a c h s p i e l

hallo holland! In den Winterferien fuhren wir für drei Tage ins Kärntner Gitschtal und über den Kreuzbergsattel zum Weißensee. Zu Weihnachten war nur der Westteil zum Eislaufen freigegeben gewesen, jetzt auch der wesentlich größere Ostteil.Tau­ sende Holländer hatten hier gerade ihre „al­ ternative Elfstädtetour abgehalten: Die Volks­ läufe, die Speedwettbewerbe, die Verfolgungs­ rennen. Von allen Häusern der Ufergemein­ den, von allen Fassaden und Balkonen hing die holländische Fahne, das Rot­Weiß­Blau. Etliche Niederländer waren noch immer hier. Auch in höherem Alter trugen sie noch elastische Eislaufan­ züge und sehr modern aussehende Salomon­Friesenschuhe, mit denen sie elegant ihre Runden zogen. Ich hatte den Eismeister Norbert Jank unlängst in einer Ko­ lumne erwähnt (und gelobt und ihn aufgefordert, am Weißen­ see nach der holländischen Städtetour auch den Klagenfurter Lendkanal nachzubauen, denn die dortige Kommunalpolitik ließ das innerstädtische Winterjuwel verkommen). Und jetzt wollte er mich kennen lernen. Wir trafen uns im Gasthaus Dolomitenblick am sehr ver­ lassenen und versteckten Ostufer des Weißensees, und wäh­ rend wir Fleischnudeln und Germknödel aßen, erzählte er uns von seiner Arbeit, seinem Lebenswerk. Etwa 25 Kilome­ ter lang sei die Eisbahn am See, die spurt und betreut er prak­ tisch im Alleingang. Und anschließend an unser Gespräch fuh­ ren, schlitterten, tanzten wir im Ostteil über das prächtigste Schwarzspiegeleis, das ich in meinem Leben gesehen habe. Ob Herr Jank bescheiden, einzelgängerisch, dickköpfig oder gar eine seltene Mischung aus alledem ist, vermag ich ebenso wenig zu sagen, wie ich sein Alter schätzen kann: Sein Gesicht ist lederhäutig vom vielen Draußensein bei jeder Witterung: Ein Gebirgsberber! Aber Hochachtung muss man vor seinem Werk, das nur dank seiner Seekenntnis möglich ist, auf alle Fälle haben. Und genau genommen hat die ganze Re­ gion den ganzen Wintertourismus ihm zu verdanken – ohne dass er das auf Steuerzahlerkosten plakatieren ließe wie ein Po­ litiker! Selber läuft Herr Jank nicht Eis. Er habe keine Lust, „andauernd in Hintern hineinzuschauen“.Wenn er einmal nicht mehr ist …

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eg y d g s tät t ner der klagenfurter ist freier schriftsteller und hobbysportler.

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