Magazin 1 / 2014

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ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN

FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR

LAUFFIEBER AUF 72 SEITEN

FIT Sportler unter Strom

BIKE Zeit zum Umrüsten

ALLSPORT Sport mit Handicap

TRAVELTIPPS / LAUF- & BIKE-EVENTS / MATERIALTIPPS

OUTDOOR Achtung, Hai-Alarm

Nr. 1 – Februar / März 2014 _ ¤ 4,– / Foto: ASICS,

P.b.b. Verlagspostamt A-5081 Anif, GZ 03Z034992M

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EDITORIAL Nr. 1; Februar / März 2014

Performance and Health. Gerhard Polzer SPORTaktiv-Chefredakteur gerhard.polzer@sportaktiv-magazin.at

DIE STEP BY STEP-METHODE Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller ­Motivations­trainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe. Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer ­unser großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge, die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison 2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit, spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt auch das große Ziel immer näher. Diese Schritt für Schritt-Methode trifft aber auch haarscharf auf unsere hauseigene Philosophie zu. Denn in nunmehr 14 Jahren hat sich unser Magazin Schritt für Schritt auf der Erfolgsleiter nach oben gehantelt. Die ständig steigende Auflage bis zu nunmehr konkurrenzlosen 70.000; die immer größer werdende Reichweite dank des österreich­ weiten Netzwerks ­unserer s­ tarken Sporthandelspartner Sport Eybl und Intersport Österreich; das ständige Anwachsen u ­ nseres Pools an renommierten Trainern, Wissenschaftern, Medizinern, die mit Begeisterung ihr sportliches Fachwissen an unsere Leserschaft weitergeben; oder die Umbenennung von „toptimes“ in SPORTaktiv als klares Zeichen des ­„Familienanschlusses“ an unsere starken Brüder SPORTMAGAZIN und SPORTWOCHE. Jeder Schritt hat uns stark und stolz gemacht. Und genauso stolz präsentieren wir uns mit dieser ersten Ausgabe 2014 in einem New Look. Ich trau mich zu sagen: Mit dem frischen Design aus der Feder von Andreas ­Volleritsch – der schon zahlreiche große Magazine gestaltet hat – und mit der hochwertigen Klebebindung haben wir nun auch optisch den Schritt in die Premiumklasse der Magazine gemacht! Womit eben auch die Verpackung zu dem „Oberliga“-Anspruch passt, den wir inhaltlich ja schon immer gehabt haben. Damit sind wir aber noch lange nicht am Ziel angelangt, das da lautet: Wir wollen für Österreichs Hobbysportler/-innen ein unentbehrlicher Begleiter, Ratgeber und Unterhalter sein. Und zwar ein ganzes Sportler­ leben lang. Das kann also dauern. Bevor ich‘s vergesse: Ein nächster Schritt folgt schon Anfang März – da geht nämlich die neu gestaltete Homepage www.sportaktiv.com online. Aber nicht step by step, sondern als richtiger „Knaller“...

Nr. 1; Februar / März 2014

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NEU

Innovatives 3-Phasen Modell für Extrembelastung:

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PROLOG

50 DU BRAUCHST EINEN PLAN In sechs Schritten zum ­erfolgreichen Lauftraining 52 SCHWARZ AM ZUG Neue Serie des SPORTaktiv-­ Experten Werner Schwarz 54 RAUS AUS DEM TROTT Besser laufen mit den ­richtigen Technikübungen 56 287 MARATHONS Ein Unermüdlicher über das Laufen als Weltanschauung 59 DANKE, DER PASST! Alles über die neuen Laufschuhe der Kategorien - Stabilität - Neutral - Trailrunning - Wettkampf - Natural Running 70 BUNTER MACHT MUNTER Was Mann und Frau 2014 auf der Laufstrecke tragen 76 RUN NEWS Neue Accessoires und Musts für das Läufervolk 78 SCHMERZGEFAHR Von „Runners knee“ bis zu „Jogger‘s Foot“

FIT

• Leckerere fruchtige Geschmacksvariationen

Laufende Energiezufuhr sichern

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14 MIT GUTEM GEWISSEN Ein „Saubermacher“ im SPORTaktiv-Businessporträt 16 STAR DER STUNDE Freude an der ganzen Vielfalt des Sport

• Ultraschnelle Energie Verfügbarkeit

Beim ersten Energieabfall

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20 VOLL UNTER STROM Apps, Pulsuhren, Elektrostimulation: Wie sinnvoll sind technische Helfer im Sport? 25 FIT NEWS Die besten neuen Produkte 26 DIE BEWEGUNGSPROFIS So profitieren Hobbysportler vom Sportwissenschafter 28 ZU NEUEN ZIELEN Unser Leser-Fit-Team 2014 30 BODY & PAIN Neue Serie zu den Themen Pflege, Schmerz, Sicherheit 32 POWER AUS DER NATUR Nahrungsmittel, die S ­ portler stärker machen 34 ENERGIESCHUB ... ... am Morgen: Warum das Frühstück so wichtig ist

RUN 42 LAUFEN IST LEBEN Einstieg ins Run-­Special: Laufen als idealer Sport in jedem Alter

BIKE 84 REIFE(N)PRÜFUNG Warum jetzt die Zeit zum Umrüsten gekommen ist

DA S N Ä CH S TE S P O R Ta k t iv peeroton.com

Die Besten vertrauen Peeroton.

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SPORTaktiv


INHALT Nr. 1; Februar / März 2014

Mit dem WIFI Steiermark zum Traumjob

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APP geht’s! SPORTaktiv gibt es nicht nur gedruckt, sondern auch als App für iPad und iPhone. Einfach im Apple App-Store gratis herunterladen und elek­ tronisch ­reinlesen!

86 FIT ZUM RUNDEN TRITT Jetzt ist die Zeit, um in deine Bikefitness zu investieren 88 ERKLÄR MIR ... ... das Reifenwechseln 94 BIKE NEWS Neuheiten für die „Will-haben-Fraktion“ 96 ANRADELN IM CANYON Auf Wochenendtour zum Nachbarn nach Italien 98 LESER-AKTION Mit SPORTaktiv auf E-Bikes den Dachstein umrunden 100 YES, YOU CAN! Warum viele Biker und Läufer reif für den Triathlon sind

AUTO AKTIV 102 FLOTTES FÜR SPORTLER Wir testen die besten Transporter für Hobbysportler

ALLSPORT 106 HÜRDENREICHER WEG Klare Worte zum Behindertensport in Österreich 109 SPORT FÜR ALLE Wie der Behindertensportverband Betroffenen hilft 112 MISSION ANERKENNUNG Die Bewegungen Paralympics und Special Olympics

OUTDOOR 118 HAIALARM! Wo für Freerider und Tourengeher die Gefahren lauern 124 SPEED AM SCHNEE ­ Starkes Konditionstraining auf Schneeschuhen 126 DER EINDRUCK ... ... vom Abdruck: Als Anfänger in der Langlaufloipe 129 OUTDOOR NEWS Die besten neuen Produkte 132 CORPORATE SUMMITS ­ Spezielles Teambuilding für die Dynafit-Mitarbeiter

TRAVEL 135 HOTELS NACH MASS Das tut sich bei den ­SPORTaktiv-Hotels 138 MIT BIKE UND FAMILIY ... im Bregenzerwald

EVENT

Mit ausführlicher Beschreibung unseres Angebots: • Diplomlehrgang Fitnesstrainer • Diplomlehrgänge Mentales Training • Diplomlehrgang Entspannungstrainer • Diplomlehrgang Mountainbike Guide • Grundlehrgang Gesundheit & Sport • Diplomlehrgang Kindergesundheitstrainer • Diplomlehrgang Wirbelsäulen& Beckenbodentrainer • Diplomlehrgang Pilatestrainer • Diplomlehrgang lndoor-Gruppentrainer • Diplomlehrgang Seniorenaktivtrainer • Betriebliches Gesundheitsmanagement • EFT Klopfakupressur • MFT • IM-PULS TAGE mit Felix Gottwald • RE-SOURCE TAGE mit Felix Gottwald • TRANS-FORM TAGE mit Felix Gottwald

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GEMACHT FÜR EURE ERLEBNISSE


PROLOG QUINZIS SPORTLEXIKON

KARIKATUR: Franz Quinz - franz.quinzaon.at

ENERGIEVERSORGUNG: A ­ n sich steht dieser Begriff im Sport für die Zufuhr von Energieträgern (Kohlenhydrate etc.). Aber angesichts der galoppierenden Technisierung des Sports muss dieser Begriff nun neu definiert werden. Schließlich basteln manche Hobbyläufer schon an Lösungen, wie sie auf ihrer T ­ rainingsrunde zum Energie-­Selbstversorger werden ­können – um für den Ernstfall den enormen Strombedarf ­ihrer­ „Techno-Überlebensausrüstung“ mit Pulsuhr, GPS-Navi, Action-Cam, Musikplayer, A ­ ctivityband, Handy etc. abzusichern.

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Verbrauch: 5,1 – 6,7 l/100 km, CO2-Emission: 137 – 174 g/km.


AUGENBLICK

LUST UND LEID

Für viele eine Tragödie – für manche ein Traum! Die in dieser Wucht noch nie dagewesene „Eiszeit“, die vor a ­ llem den Süden unseres Landes heimsuchte und über viele Tage in Geiselhaft nahm, zeigte wieder einmal auf, wie knapp Lust und Leid beieinander liegen können. Denn während zigtausende Menschen in ihren stromlosen Wohnungen froren, nutzten andere die schockgefrorene Natur, um ihre sportliche Leidenschaft auszuleben.

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FOTO: Sport Eybl

Nr. 1; Februar / M채rz 2014

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BUSINESS

Outdoorbekleidung muss ­regelmäßig imprägniert werden, damit Nässe d ­ raußen und Atmungsaktivität erhalten bleibt. Die Marke Hey Sport kümmert sich darum. Umweltschonend.

Outdoor-Equipment muss funktionieren. Aber immer mehr Sportlern ist die „grüne Bilanz“ ihrer Ausrüstung genauso wichtig. Imprägnierungsmittelhersteller Hey Sport kümmert sich um beides – um die Funktion und um den Umweltschutz.

TEXT: C h r i s t o f D o m e n i g

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FOTOS: FOTOLIA/©MARIDAV / Hey Sport

MIT GUTEM GEWISSEN

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erade wegen des Imprägnierens und dabei verwendeter Chemikalien gerät die Outdoorbranche immer wieder immer in die Kritik von Umweltschützern. Jene Branche, die eigentlich die intakte Natur unbedingt braucht. Bei „Hey Sport“, dem deutschen Hersteller von Waschund Imprägnierungsprodukten für Outdoor- und Sportbekleidung, steht jedenfalls die Umwelt neben der Funktion ganz oben auf der Agenda. „Nicht als ,Green Washing‘ – also der reinen Imagepolitur, wie es viele andere machen“, betont Peter Bruckbauer, der die Hey Sport-Produkte nach Österreich importiert . Um höchste Funktion und Umweltfreundlichkeit unter einen Hut zu bringen, dafür ist die Forschungsabteilung am Firmenstandort im deutschen Nordwalde zuständig. „Das Thema ist ja extrem forschungsintensiv“, sagt Bruckbauer. Und er


legt dar, worin sich die Hey Sport-Produkte von Mitbewerbern funktionell unterscheiden: „Herkömmliche ‚Imprägnierer‘ versiegeln und verkleistern die gesamte Oberfläche und unterbinden damit die Atmungsaktivität. Durch Kondenswasser bildet sich Feuchtigkeit innerhalb des Kleidungsstückes – und es fühlt sich erst recht nass an. Die Imprägnierungen von Hey Sport dagegen umhüllen jede einzelne Faser. Dieser Vorgang wird Coating genannt – und die Funktion bleibt voll erhalten.“

UMFASSEND NACHHALTIG Was das Umweltthema betrifft, stehen bei Imprägniermitteln vor allem fluorcarbonhaltige Chemika­ lien in der Kritik. Weil sie nicht ab­baubare Reste giftiger Substanzen (sogenannte „PFOS“ und „PFOAS“) in die Umwelt abgeben. Hey Sport basiert ebenfalls auf einer Fluorcarbon-Technologie – „allerdings auf der umweltfreundlichen C6-Basis, die eben keine PFOS und PFOAS-Reste hinterlässt“, sagt Peter Bruckbauer. Dass Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit aber weit über dieses Thema hinaus gehen, sich nicht auf ein Thema reduzieren lassen, möchte Bruckbauer unbedingt betonen: • Forschung, Produktion, Lagerung und Vertrieb sind bei Hey Sport an einem Standort zusammengefasst. Dadurch erfolgt eine ­CO2-optimierte Produktion zu 100 Prozent in Deutschland. Auch auf kurze ­L iefer­wege und umweltschonende Verpackungsmaterialien wird geachtet. • Alle Inhaltsstoffe sind hinsichtlich Umweltverträglichkeit auf dem neuesten Stand. Ein Vorteil, der sich erst aus der engen Zusammenarbeit mit spezialisierten (und oft unreflektiert kritisierten) Chemieunternehmen in der Region ergibt. • Die Sprays kommen ohne Treibgas aus, arbeiten mit komprimierter Luft. „Ein Zwei-Kammer-System garantiert die 99-prozentige Entleerung – also höchste Produkteffizienz.“ • Auch bei Imprägnierungsmittel zum Einwaschen führt Bruckbauer die hohe Qualität und Effizienz als wesentlichen Umweltfaktor an: „Denn wenn eine gute und lang anhaltende Wasser- und SchmutzabNr. 1; Februar / März 2014

weisung gegeben ist, muss der Kunde viel weniger oft waschen. Weniger Tenside werden an die Umwelt abgegeben, Wasser und Energie eingespart.“ Peter Bruckbauer verspricht jedenfalls, dass Hey Sport beim Umweltthema viel weiter ist als andere in der Branche: „Viele schreiben groß ‚biologisch abbaubar‘ drauf. Dabei sollte das sowieso eine Selbstverständlichkeit sein.“

Sportaktiv Business-Porträt Sie rüsten uns aus, sie ziehen uns an, sie erfinden ständig Neues, um unseren Spaß am Sport zu erhöhen. Die Sportartikelindustrie, der Sporthandel und die Veranstalter sind die Requisiteure hinter der Bühne der weltweiten Sportshow. Wie sie planen, wie sie forschen, wie sie wirtschaften: In unserer Serie „Business­­ Porträt“ bieten wir Einblicke in die schillernde Welt des Sportgeschäfts.

Fakten zu Hey Sport Nachhaltige Pflege für Funktionstextilien • HEY SPORT ist eine in Deuschland angesiedelte Marke der Schweizer Effax GmbH. • Forschung und Entwicklung, Produktion, Lagerung, Marketing und Vertrieb sind an einem einzigen Standort zusammengefasst: in Nordwalde im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Hey Sport ist daher zu 100 % „Made in Germany“. • In Österreich erfolgt der Vertrieb durch die Eimermacher Handels GmbH & Co KG in Steinhaus/Wels. • Mitarbeiter: rund 200 • Sortiment: funktionserhaltende Membranwaschmittel, Imprägnierungsmittel, funk­ tionserhaltende Synthetikund Naturfaserwaschmittel sowie eine Schuh- und Lederserie, zum Funktionserhalt für Outdoor- und Sporttextilien. MEHR INFOS:

www.hey-sport.de

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Am einzigen Firmenstandort Nordwalde wird geforscht (Bild), produziert, gelagert und vertrieben. Gut für die Co2-Bilanz der Hey Sport-Produkte.


PERSONALITY

Zum Klettern nach Norwegen, zum Aufwärmen Yoga: Nur zwei von vielen Lieblingssportarten, die Elisabeth Vierthaler ausübt.

SPORT aktiv

SDS SPORTaktiv sucht den ...

Star der Stunde BEWIRB DICH! Nicht die Weltrekordleistung entscheidet – jeder Hobbyathlet, jede Hobbysportlerin kann „Star der Stunde“ sein. Was zählt, ist einzig und allein die gute Geschichte – und eine ganz persönliche Topleistung. Wer sich oder jemanden aus seinem Bekanntenkreis gern als „SDS“ in u ­ nserer April-Ausgabe sehen w ­ ürde, schickt einfach bis spätestens ­­­ 21. März eine E-Mail mit einer Kurzbeschreibung der Story an office@sportaktiv-magazin.at.

Eine Knieverletzung war für Elisabeth Vierthaler die Initialzündung, Sport so vielseitig wie möglich zu betreiben. Wir nehmen die Multisportlerin als Vorbild für unsere Leser.

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ass sie in der Schulzeit zu den „No Sports Typen“ gehörte, kann man gar nicht glauben, ist aber so. „Mit 18 begann ich dann zu klettern. Bald darauf folgte ein Auslandsjahr in Kanada ein, und der Klettersport war für mich dort der Schlüssel, um Menschen kennenzulernen.“ Durch Freunde entdeckte sie auch andere Sportarten: Kayaken, Schneeschuhwandern, Yoga. Ein entscheidendes Erlebnis war für die Oberösterreicherin, die heute in Wien lebt, eine schwere Verletzung. „Das Problem war, dass ich seit dem 7. Lebensjahr ein kaputtes Kreuzband im Knie hatte. Da ist mir auch noch der Meniskus eingerissen. Unmittelbar nach der Operation kam der Entschluss: Jetzt erst recht! Ich wollte mir selbst beweisen, wie schnell und effektiv man mit Sport eine völlig normale Kniefunktion erreichen kann.“ 2,5 Monate nach der OP saß sie wieder auf ihrem

Mountainbike. Und nach und nach verfestigte sich die Gewiss­heit, dass es nicht nur für die Motivation, sondern auch für den Körper am besten ist, ständig nach Abwechslung zu streben. „Ich hatte im Verlauf der Jahre noch einige Verletzungen und daraus zwei Lehren gezogen: Sich auf eine Sportart zu versteifen, macht unglücklich, sobald man aus verschiedenen Gründen diese Sport­art nicht mehr ausüben kann. Und zweitens: Ausgleich statt Einseitigkeit, denn viele Verletzungen resultieren

Star der Stunde ELISABETH VIERTHALER, 25 Jahre, Studentin aus Wien, lässt sich von Verletzungen nicht unterkriegen, sondern hat viel mehr die Lehre daraus gezogen, so vielseitig wie möglich Sport zu betreiben. KONTAKT: e.vierthaler@gmail.com

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aus einseitigen Belastungen.“ Heute, 25-jährig, hat Elisabeth einen Stamm von Lieblingssportarten: Schwimmen, Laufen, Rudern, Yoga, Klettern, Krafttraining. Zusätzlich sucht sie ständig nach neuen Herausforderungen: Snowboarden, Pole Dance, Zumba, Canyoning, Capoeira, Tanzen – alles hat sie schon regelmäßig betrieben. Im Vorjahr überwand sie ihre Scheu vor Wettkämpfen, meldete sich beim „Grazathlon“ an und bewältigte den urbanen Hindernislauf problemlos. Im Moment hat sie SUP-Yoga – eine Mischung aus Standup-Paddling und Yoga – im Visier ... Bleibt noch eine Frage: Geht bei so viel Sport nicht manchmal die Zeit für andere Dinge ab, zum Beispiel die Pflege von Freundschaften? „Eigentlich nicht. Wie eingangs schon erwähnt: Sport ist doch ideal, um etwas mit anderen gemeinsam zu unternehmen – oder auch, um neue Leute kennenzulernen.“ SPORTaktiv

FOTO: KK

SO VIELSEITIG, WIE DER SPORT EBEN IST

Unter allen Einsendungen wählt dann eine Jury unseren „Star der Stunde“ aus. Als Belohnung gibt es von unserem SDS-Partner Sport Eybl einen 200-€-Gutschein, eine ganzseitige Story in SPORTaktiv – und als Erinnerung und Trophäe ein mit dem persönlichen Foto gestaltetes SPORTaktiv­-SDS-Cover.


Unschlagbar: RAV4

Der neue RAV4.

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Der neue Toyota RAV4 setzt als SUV der ersten Stunde damals wie heute onund offroad neue Maßstäbe. Holen Sie sich jetzt das gratis Design-Paket in der Ausstattungslinie „Elegance“ mit Leichtmetallfelgen, abgedunkelten Scheiben hinten und elektrischem Kofferraumöffner. Jetzt bei Ihrem Toyota-Partner!

Normverbrauch kombiniert: 4,9 – 7,3 l/100 km, Co2 Emission kombiniert: 127–176 g/km. Symbolfoto. Aktion gültig bis 31. 3. 2014

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Halbmarathon · Staffel-Halbmarathon · Nordic Walking · Fun Run · Mini-, Kids-, Junior Run Mit ganzer Energie zum Wien Energie Halbmarathon! Denn dieser ist mit eigenem Kids Run, Fun Run und vielen anderen Bewerben das perfekte Laufevent für die ganze Familie. Am 16.03.2014 geht’s los. Melden Sie sich am besten noch heute unter halbmarathon.at an. Weitere Infos gibt’s unter (01) 532 14 97 oder cs@businessrun.at www.wienenergie.at

Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.


Gesund.at gestartet

Schlaf gut! Was Schlaf für das Leben bedeutet, wird oft erst deutlich, wenn er ausbleibt oder gestört ist. Humanbiologe Dr. Marcus Mau beantwortet im neuen Buch „Gesunder Schlaf“ alle relevanten Fragen zu diesem Thema. Das Buch ist im Verlagshaus der Ärzte erschienen und um € 12,80 zu haben. www.aerzteverlagshaus.at

Die Styria Media Group hat ein neues digitales Angebot rund um die Themen Gesundheit und Medizin: Das Portal „gesund.at“ widmet sich ganzheitlich der Gesundheit für Körper, Geist und Seele – höchst kompetent und leicht verständlich formuliert. www.gesund.at

FIT

HOTSPOTS Neues aus der Fitnesswelt

TRAINING / GES UNDHEIT / ERNÄHRUNG

EYBL NEU IN KLAGENFURT Kunden finden den 3.000 m² großen, neuen Sport Eybl nun in der Völkermarkterstraße in Klagenfurt. Bild (v. l.): Jürgen Jungmair, Stefan Kohlbauer, Peter Illinger (alle Sport Eybl) mit Alfred Brunner/ SPORT­aktiv bei der Eröffnung.

MIT PEEROTON ZUR MEDAILLE Als Ausstatter des Olympic Team Austria hilft Peeroton unseren Sportlern in Sotschi beim Medaillenrennen. Reinhard Möseneder (li.) und Andreas Trippl (re.) von Peeroton, ÖOC-Präsident Karl Stoss (2. v. l.) und Peter Mennel vom ÖOC freut die Partnerschaft.

FOTOS: Salomon, Fotolia, KK

In 2 Tagen zum NW-Instructor! SPORTaktiv-EXPERTE Dr. Erwin Gollner, Mastertrainer der Nordic Walking Organisation (NWO), bietet Ausbildungen zum Nordic Walking Instructor an. Die Seminare richten sich an alle, die Nordic Walking Kurse anbieten oder selbst den Sport sehr gut beherrschen wollen. DAS WIRD GELEHRT: Grund- und Spezial­ techniken im Nordic Walking; Grundlagen des herzfrequenzkontrollierten Trainings; im Paket: Fitnesstest mit indi-

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viduellem Trainingsplan, Videoanalyse; Ausrüstungsberatung u. v. m. sowie das Zertifikat „Nordic Walking Instructor“. DIE KURSE: Drei Termine stehen zur Auswahl: 22./23. März, 31. Mai/1. Juni, 6./7. September, jeweils in Bad Tatzmannsdorf (B). Kosten für die zwei Tage: € 299,– p. P. INFOS UND ANMELDUNGEN: NWO, Tel. 0 33 38/28 5 87, E-Mail: info@nwo.at, www.nwo.at

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FIT ALS MAMA Sport können junge Mamas meist schon 6 bis 8 Wochen nach der Geburt wieder betreiben. Und das auch gemeinsam mit dem Baby, wie die „Mamafit“-Kurse in Wien beweisen. www.mamafit.at


FIT

Voll unter Strom WIR SIND KEINE ROBOTER. Schon gar nicht beim Sport. Trotzdem geht ohne Ladekabel und Batterie足足 nichts mehr. Ob Apps, Navi, Pulsuhr oder Elektrostimulations-Anz端ge: Unser Training wird immer technischer. Aber deshalb auch besser?

TEXT: L i n d a

Freutel

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SPORTaktiv


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in verschwitztes Handtuch, ein Paar Turnschuhe und müffelnde Socken waren vielleicht zu Zeiten der legendären „Radio-Vorturnerin“ Ilse Buck noch alles, was man in den Sporttaschen ambitionierter Hobbysportler gefunden hat. Heute kommen sportlich ausgerichtete Typen mit solchen analogen Accessoires allein längst nicht mehr aus. Ladegeräte, Ersatzkabel, Laptop oder Tablet, Kopfhörer, Tracker, GPS und natürlich das Smartphone machen das Turnbeutel-Equipment der Neuzeit aus. Der Sport ist technischer denn je geworden. Immer neue, immer bessere und immer coolere technische Gimmicks und elektronische Trainingsgeräte fluten den FitnessMarkt. Tendenz? Steigend.

FOTOS: Shutterstock

GESTERN HANTELN, HEUTE HIGHTECH Begonnen hat dieser Stromstoß indoor: Fitnessstudios, die ihren Mitgliedern lediglich ein stilles Fleckchen Trainingsfläche, schwere Eisen und das eine oder andere antiquierte Laufband bereitstellen, kennt man eigentlich nur noch von SchwarzweißBildern. Fitnessstempel von heute heißen „Fitness Future“ oder „Body Performance“ und zählen mindestens ebenso viele Steckdosen, wie Mitglieder. Ergonomische Ausdauer-Maschinen, hoch entwickelte Messstationen zur Leistungsüberprüfung, elektronische Muskelstimulations-Anzüge und sogar virtuelle Trainer gehören zum technischen Standard-Repertoire der Muckibude 2.0. Längst aber haben sich die technischen „Helferlein“ von der Steckdose abgekoppelt und auch die sportliche Freiluftszene erobert. Techno-Tools zählen zum Fixbestand eines modernen Trainings-Equipments – Apps sind das neues Anabolikum, digitale Tracker die neuen Trainer. Technik ist einfach überall. Das Thema „Technologie im Sport“ ist inzwischen sogar so groß geworden, dass Hochschulen eigene Studiengänge dafür ent­ wickelt haben. „Vor wenigen Jahren zählten wir noch zu den ersten Hochschulen, die sich auch aus wissenschaftlicher Sicht mit dieser Entwicklung befasst haben“, erklärt Professor Anton Sabo, Nr. 1; Februar / März 2014

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FIT Institutsleiter „Sports Engineering & Biomechanics“ und Studiengangsleiter „Sports Equipment Technology“ am FH Technikum in Wien, „heute ist die Nachfrage nach Studiengängen, die sich mit Sport und Technik befassen, gigantisch. Technische Unterstützung beim Sport ist einfach ein unaufhaltsamer Trend geworden“. MAG. ANITA FRAUWALLNER, Institut Allergosan in Graz

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LAUFEN – AUS DEM BAUCH HERAUS! Das ist keine neue Lauftechnik, sondern die wissenschaftliche Erkenntnis, wie ein Sportler hohe Belastungen wie einen Marathon und das dafür notwendige Training ohne gesundheitliche Schwierigkeiten bewältigt. Medizinisch gesehen ist die intensive Sportausübung nämlich immunologisch riskant, weil speziell bei Ausdauersportarten wie dem Laufen das Körperinnere dehydriert und blutunterversorgt ist. Der gesamte Verdauungsapparat wird dadurch lahmgelegt, was nicht nur in Verstopfung, Magenkrämpfen und Schmerzen mündet, sondern vor allem in einer toxischen Belastung des gesamten Organismus, woraus wiederum chronische Entzündungen und Infekte resultieren können. Um richtig in die intensive Laufsaison zu starten, empfehlen Sportmediziner daher heute die Gegensteuerung durch die Einnahme hochqualitativer medizinisch ­relevanter Probiotika. An der Universität Graz erfolgreich getestet wurde das Spitzenprodukt OMNi-BiOTiC® POWER. Damit können Entzündungen und oxidativer Stress messbar ­reduziert werden – und langfristig zeigt sich bei den Testpersonen eine erhöhte Energiebereitstellung. Mehr Info unter www.allergosan.at

KEIN TRAINING MEHR OHNE TECHNIK? Was ist aus den guten, alten Zeiten geworden, als zum Sport nur ehrlicher Schweiß und Sportsgeist gehörte? Und kein technischer und vor allem teuerer Schnickschnak. Ohne Handy kann heute schon längst niemand mehr leben. Wird sich auch die Zukunft des Sports ähnlich entwickeln? Haben wir uns vielleicht nicht nur verkabelt, sondern damit auch versklavt? Kommen wir ohne Strom bald nicht mehr aus? „Wahrscheinlich nicht“, lautet die nüchterne Antwort von Prof. Sabo. Die Sportindustrie wird im technischen Bereich immer größer und gefragter. „Einen Arbeitsmarkt der Zukunft“ nennt Sabo diese Branche. Und wirft mit dieser These natürlich gleich die nächste Frage auf. Was genau bringt uns die neue, sportliche Technik-Schwemme? Neue Arbeitsplätze? Super! Sinnvolle Unterstützung beim Training? Ebenfalls super! Oder in erster Linie doch eher einen neuen Absatzmarkt für die großen Sportartikelhersteller? HIGHTECH FÜR HÖCHSTLEISTUNG „Natürlich ist es nicht zu leugnen, dass die Industrie ein enorm großes Geschäftsfeld in der Entwicklung und dem Vertrieb technischer Hilfsmittel für Sportler aufgetan hat. Der Entwicklung nach zu urteilen wird Technik künftig sogar eines der größten Absatzpotenziale der Sportbranche werden“, sagt der Experte, stellt aber auch klar: „Trotzdem ist es keinesfalls eine reine Geldmacherei, die hier betreiben wird. Vor allem im Profisport sind technische Helfer ein Motor für immer neue Rekorde und Spitzenleistungen. Nur ein Beispiel: Eine der jüngsten Innovationen ist ein Tennisschläger, der fehlerhafte

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Der Experte FH-PROF. ING. ANTON SABO lehrt und forscht seit 15 Jahren in den Bereichen Arbeitsmedizin, Sport-Biomechanik und Snowboarding, unter anderem am TGM und an den BAFLs von Wien, Graz und Innsbruck. Seit 2002 ist er auch an der Fachhochschule Technikum Wien tätig und leitet den Studiengang Sports-­ Equipment-Technology.

Schläge erkennt und auswertet. Anhand von hochsensiblen Daten zeigt dieser Hightechschläger dem Spieler, ob er mit zu viel oder zu wenig Druck, mit einem falschen Schwung oder einer ungünstigen Technik gespielt hat. Profisportler bekommen auf diese Weise den letzten Feinschliff für ihr Spiel und setzen damit neue Maßstäbe im Sport“, sagt der Professor.

MEHR POWER AUCH FÜR HOBBYSPORTLER Technische Gimmicks helfen also wieder den Guten, noch besser zu werden. Aber was ist mit uns Hobbysportlern – der breiten und vor allem kaufkräftigen Masse? Was haben wir Freizeitathleten von dem ganzen sportlichen Techno-Trip? „Recht viel“, sagt Sabo, „denn Entwicklungen, die im Profibereich ihren Ursprung haben, werden später logischerweise auf den Hobbysportler adaptiert, um Absatzmärkte zu schaffen. Auch im Fall des besagten Tennisschlägers wird es wohl früher oder später ein Modell für den Massenmarkt geben.“ Und dieses Wunderracket steht nur stellvertretend für viele andere Innovationen, die gerade den Hobbysportlern das Streben nach Erfolg leichter machen sollen. Und das beginnt schon auf unterstem Level! „Noch sinnvoller sind solch fehlerweisende Hilfsmittel erst recht für Sportler, die eine Sportart gerade erst erlernen wollen“, ergänzt Sabo. Durch sofortige Korrekturen SPORTaktiv


TRAINING AUF KNOPFDRUCK: TECHNIK-TOOLS IM SPORT

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Coole Gimmicks und nette Spielereien: die Wahrheit über technische Trainingshelfer

Die Pulsuhr

Das Navi

Action-Cam

Der Coach an der Hand

Orientierung per GPS

Nach eigenem Drehbuch

WAS KANN SIE? Sie zeigt in erster Linie an, mit welcher Herzfrequenz wir trainieren. Im Idealfall mit Trainingskontrolle über ein Computerprogramm. WER BRAUCHT‘S? Eine Pulskontrolle ermöglicht ein gut geplantes Training. Denn aufgrund der verschiedenen Herz-Kreislauf-Belastungen ergeben sich unterschiedliche Trainingsbereiche.

WAS KANN ES? Navigationssysteme für Sportler geben bei neuen Routen nicht nur Orientierung, sie zeichnen auch die zurückgelegte Strecke auf und berechnen die Geschwindigkeitswerte. WER BRAUCHT‘S? Beim Training in fremden Gebieten macht ein Navi absolut Sinn. Nur Sparmeister begnügen sich mit dem Navi-App am Handy.

WAS KANN SIE? Man schnallt sie auf den Helm, ans Ohr oder an das Fahrrad und wird auf schnell zu erlernende Weise zum individuellen Filmemacher. WER BRAUCHT‘S? Alle, die ihre sportlichen Erlebnisse in bewegten Bildern in Erinnerung behalten wollen – oder Freunde an ihrem Fun-Sport teilhaben lassen möchten.

Das Trainings-App

Der Computer

Der Musikplayer

Hilfestellung vom Handy

Kontrolle leicht gemacht

Der Motivator im Ohr

WAS KANN ES? Ob Diät-Coaches, Motivationshilfen, Musik-Hitlisten, Naviga­ tion oder Listen toller Laufstrecken (samt Hörbuch-artiger Führung über selbige): Apps gibt es praktisch zu allen Sportarten. WER BRAUCHT‘S? Wirklich brauchen tut man wohl kein App – wirklich viel Spaß bringen trotzdem viele von ihnen ...

WAS KANN ER? Trainingsdaten speichern und auswerten, Leistungssteigerungen in grafische Tabellen verpacken, Trainingsziele ausrechnen, und (wer mag) über Foren mit anderen teilen. WER BRAUCHT‘S? Wer sich ein sportliches Ziel gesteckt hat, ist mit einer mess­ genauen Beobachtung und Kontrolle seiner Leistung schon gut beraten.

WAS KANN ER? Musik machen, ist klar! Aber er kann damit auch hörbare Motivation über die Ohren in die Seele des Sportlers spielen. Inzwischen gibt es sogar Kopfhörer, die die Geräusche der Außenwelt vollkommen abschalten. WER BRAUCHT‘S? Alle, die sich beim Sport von störenden Einflüssen abschoten, sich mit Musik motivieren wollen.

Die Spielkonsole

Das Activity-Armband

Die Fitnessmaschinen

Wohnzimmer als Sportplatz

Schritt für Schritt im Alltag

Trainingsbelastung via Chip

WAS KANN SIE? „Sportliche“ Konsolen bieten Videos zum Mitsporteln an (z. B. Dance-Workout oder Aerobic). Es gibt auch Spiele, bei denen über einen Sensor die eigene Bewegung und Leistung kontrolliert wird. WER BRAUCHT‘S? Als unterhaltsames Heimtraining und als virtueller Bewegungscoach macht‘s durchaus Spaß.

WAS KANN ES? Mehr als bloß ein Schrittzähler – es kann sogar den Kalorienverbrauch des Alltags anzeigen und den Puls messen. Und manche von ihnen sehen sogar als Armschmuck gut aus ... WER BRAUCHT‘S? Alle, die neugierig sind, welche körperliche Leistung sie in ihrem normalen Alltag absolvieren – und wie viel sie dabei „verbrennen“.

WAS KÖNNEN SIE? Laufband bis „Power Plate“: Moderne Fitnessgeräte ermöglichen kontrolliertes Training mit individuell eingestellten Belastungen. WER BRAUCHT‘S? Unterstützend können alle Sportler von solchen Maschinen profitieren. Besonders wirkungsvoll jedoch in der Reha, da das Training von der Maschine genau kontrolliert wird.

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FIT

Trainingspläne­vom virtuellen Coach, Pulsuhren oder Navis: Viele Hightech-Tools sind bereits unverzichtbarer Standard im Leben der Hobbysportler.

SAFETY FIRST: GESÜNDER TRAINIEREN DURCH TECHNIK Aber nicht nur für die Präzision und Beherrschung einer Sportart sind technische Gimmicks ein Segen des Hightech-Himmels. Auch einen enormen gesundheitlichen Nutzen versprechen sich die neuen TechnikVerfechter von den Innovationen, die derzeit entwickelt werden oder bereits am Markt erhältlich sind. Professor Sabo: „Hobbysportler neigen bekanntlich dazu, ihre körperliche Fitness falsch einzuschätzen und sich so zu über- oder unterfordern. Vor allem beim Skifahren oder im Lauftraining sind Fälle der Überschätzung keine Seltenheit. Während sich ja die Kondition rasch steigern lässt,

kommt der restliche Bewegungsapparat oft nicht mit dem Trainingstempo eines ehrgeizigen Sportlers mit. Sehnen, Bänder und teilweise sogar Knochen leiden unter der Überforderung, Sportverletzungen sind oft die traurige Konsequenz. Hier können Hilfsmittel, die den Trainingszustand und die körperliche Verfa­ s­ ­s­ung des Sportlers überwachen und in harmonische Bahnen lenken, der Gesundheit und letztlich auch dem Trainingserfolg durchaus guttun.“

HERTZ ODER HERZ: WAS ZÄHLT WIRKLICH? Präziser trainieren, Fehler vermeiden und Überlastungen und Verletzungen vorbeugen. All das will die neue Fitnesstechnik mit Hightech-Hilfsmitteln möglich machen. Klingt gut. Aber ist das auch neu? Es gab doch immer schon Trainer, die mit uns geübt, uns auf Grund ihrer jahrelangen Erfahrung korrigiert und motiviert haben. Kann ein lebloses Gerät wirklich das Band der Freundschaft zwischen einem Coach und seinem Schüler ersetzen? Und was ist eigentlich mit dem natürlichen Gespür für unseren Körper – unsere Selbsteinschätzung, die uns vor Überlastungen und Verletzten schützt? Kennt uns die Technik heute etwa besser als wir selbst es tun? „Nein, das tut sie nicht“, entwarnt der Professor. „Technische Hilfsmittel ersetzen nichts und niemanden, sie ergänzen lediglich. Die Menschlichkeit sollte beim Training niemals verloren

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gehen. Damit gemeint ist vor allem das eigene Körpergefühl, das beim Sport stets im Mittelpunkt stehen sollte. Schenkt der Technik niemals mehr Gehör, als eurem eigenen Körper! Dieser sagt eindeutig, was ihm zuviel oder unangenehm ist. Und auch ein Trainer ist nicht zu ersetzen. Nicht zuletzt wegen der zwischenmenschlichen Komponente, aber vor allem auch wegen der Expertise, die er mitbringt. Technik kann nur funktionieren – ein Mensch kann interagieren. Das ist ein wichtiger Unterschied.“

SPASS AUF KNOPFDRUCK: DER ENTERTAINMENT-FAKTOR! Technik kann also funktionieren; sie kann uns auch unterstützen. Und sie kann vor allem auch eines: Spaß machen. Denn so manche der neuen technischen Sport-Gimmicks wollen weder nutzen noch etwas beweisen, sondern lediglich begeistern – und damit die Lust auf und am Sport vielleicht zwar ein wenig technischer, in jedem Fall aber größer machen. Leichte Minikameras, die auf den Helm oder ans Trikot geclipt werden; Sportbrillen, die die neuesten Mails oder Facebook-Post auf einem integrierten Display anzeigen; wasserdichte Fotokameras oder hoch entwickelte Kopfhörer, die das Lieblingslied nahezu in Konzertqualität wiedergeben: All das sind technische Spielereien, die für den sportlichen Erfolg keinerlei Nutzen haben. Warum wir sie trotzdem haben wollen? Weil der Sport dann einfach noch mehr Spaß macht ... SPORTaktiv

FOTOS: Polar

wird die Sportart nämlich gleich in ihrer richtigen Ausführung erlernt, sodass die Bewegungen und Techniken gleich in Fleisch und Blut übergehen. „Das macht schon großen Sinn. Denn wir alle wissen, wie viele Fehler man als Anfänger macht, wie schwer man sich beim Training tut – und wie ewig es dann oft dauert, um diese Defizite zu korrigieren und wirklich Spaß und Erfolg am Sport zu finden. Das motorische Gedächtnis des Körpers braucht nämlich bis zu 200.000 korrekte Wiederholungen, um einen falschen Bewegungsablauf in einen einwandfreien Automatismus umzuwandeln. Solche Umwege könnten sich Hobbysportler künftig ersparen, wenn sie gleich von Beginn an auf einen ,Techno-Coach‘ vertrauen.“


FIT NEWS

FÜHLT SICH GUT AN! Die Haut freut sich über die gespendete, lang anhaltende ­Feuchtigkeit, die sich in einem wunderbaren Hautbild auswirkt; und die Seele freut sich über den fruchtigen Duft, den die ­Mandarine ­Körpercreme von STYX Naturcosmetic verströmt. Die ­hochwertige neue, fruchtig frische ­Körpercreme ist ideal zum Wellnessen in den eigenen vier ­Wänden. www.styx.at

DIE POWER AUS DER ROTEN RÜBE ROTER RÜBEN-SAFT ist als Ausdauerbooster derzeit in aller Munde. Der Bio Sport Drink FITRABBIT konzentriert und optimiert diesen Saft speziell auf hohe Anforderungen im Ausdauersport hin. Teste selbst: Für SPORTaktiv-Leser/­innen gilt bis 15. März der 10-Euro-­ Gutscheincode „SPORT10“ im On-­ lineshop www.shop.fitrabbit.com

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Neuer Geschmack HEADSTART FOCUS PLUS, den konzentrationsfördernden, leistungssteigernden und stressabbauendenden Sportdrink, gibt es jetzt in der neuen Geschmacksrichtung Waldbeere. Und zwar als Getränkepulver, wahlweise in einer 0,5- oder 1,5-Liter-Dose.

www.headstart.at

LÄNGER DURCHHALTEN PEEROTON hat einen neuen Riegel für lange Ausdauer­ einheiten im Sortiment: den „Energy“-Riegel. Isomaltulose sorgt für eine lang anhaltende Energieversorgung. Ein Riegel deckt außerdem 50 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin B1, das den Kohlenhydrat-Stoffwechsel entscheidend unterstützt. Erhältlich ist der Riegel in den ­Geschmacksrichtungen Schoko, Kokos und Waldbeere.

www.peeroton.com

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FIT SPORT aktiv SERIE

PARTNER IM SPORT

Sie helfen uns, besser, schneller, stärker zu werden; sie betreuen uns, wenn es uns nicht so gut geht. Und sie wissen auf alle Fragen eine professionelle Antwort: In der Serie „Partner im Sport“ wollen wir aufzeigen, welches Tätigkeitsfeld und welche Qualität hinter den einzelnen Berufsbildern stecken, die den „Arbeitsplatz Sport“ gewählt haben.

Leistungsdiagnostik ist eine der vielen Hilfestellungen, mit denen Sportwissenschafter auch Hobbyathleten unterstützen.

DIE BEWEGUNGSPROFIS DER/DIE SPORTWISSENSCHAFTER/-IN: Ihr Wissen hilft uns, aus Sport und Bewegung den bestmöglichen Nutzen – und den größten Spaß zu ziehen.

S

ie sind überall! Im Spitzensport genauso wie im Nachwuchsbereich, in den Sportvereinen ebenso wie in den Spitälern, bei der Leistungsoptimierung genauso wie in der Therapie oder Rehabilitation: Wo umfassendes Wissen über alle Bereiche des Sports benötigt wird, sind Sportwissenschafter/-innen aufgrund ihrer fundierten Ausbildung die kompetenteste Instanz. TEXT: G e r h a r d

Polzer

Weil es aber gerade im Sport schon eine Vielzahl an (Kurz-)Ausbildungen und Titeln gibt, ist es an der Zeit, einmal darzustellen, wie intensiv und umfassend das Studium der Sportwissenschaften tatsächlich ist. „Bereits seit den frühen 80-er-Jahren gibt es den Studienzweig ,Sportwissenschaften‘ bzw. ,Bewegungswissenschaften‘ als Vollstu­dium an den vier Universitätsstandorten Graz, Innsbruck, Salzburg und Wien“,

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weiß Mag. Arne Öhlknecht, Vorstandsvorsitzender des VSÖ (Verband von SportwissenschafterInnen Österreichs). Um überhaupt zu diesem Studium zugelassen zu werden, müssen die Anwärter nach bestandener Matura eine sportmotorische Eignungsprüfung ablegen, die – neben einer sportmedizinischen Untersuchung – eine große Bandbreite von Anforderungen in den diversen Grundsportarten voraussetzt. SPORTaktiv


Nr. 1; Februar / März 2014

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MIT DEM WIFI ZUM TRAUMJOB Das WIFI Graz-Süd macht fit für sportliche Jobs. Hier eine ­Auswahl der Angebote:

DIPLOMLEHRGANG WIRBELSÄULENUND BECKENBODENTRAINING

28. März bis 13. Juni; Fr. 16–20 Uhr Uhr, Sa. 9–17 Uhr; 60 Std.; € 790,–; Ort: WIFI-Süd DIPLOMLEHRGANG PILATESTRAINER

21.März bis 4. Juli; Fr 16-22 Uhr, ­ Sa., So. 9–17 Uhr; 70 Std.; € 950,–; Ort: WIFI-Süd DIPLOMLEHRGANG MOUNTAINBIKE-GUIDE

28. Feb. bis 10. Mai Fr., Sa., So. (die genauen Zeiten finden Sie unter www.stmk.wifi.at/bmg); 82 Std.; € 1.200,–; Ort: WIFI Süd DIPLOMLEHRGANG INDOOR-GRUPPENTRAINER

16. Mai bis 6. Juli; Fr. 16–20 Uhr, Sa, So. 9-17 Uhr; 80 Std.; €1.100,–; Fitnessstudio TWINS MFT BASISMODUL S3 - KOORDINATION

26. April; Sa 9–17 Uhr; 8 Std.; € 130,–; Ort: WIFI Süd

IM-PULS TAGE MIT FELIX GOTTWALD

21. bis 23. Feb.; Fr 20–22 Uhr, Sa. 6–17 Uhr, So. 9–16 Uhr; 20 Std.; € 365,–; Ort: Therme Loipersdorf ALLE INFOS UND ANMELDUNGEN:

Info-Tel.: 0 316/602-333 Anmeldungen: Tel. 0 316/602-12 34

Wifi Steiermark www.stmk.wifi.at/gesundheit

A N Z E I G E /FOTO: Fotolia

FOTO: SPORTUNION Steiermark/Thomas Polzer

Gegliedert ist die Auswieder zu normaliseren, bildung aktuell in ein Kompetenz Beschwerden zu lindern 6-semestriges Bachelorund die Lebensqualität & Wissen studium und in ein daran zu verbessern. Mit dem anschließende 4-semestri- Bereiche der MAB-Gesetz ist nun einges Masterstudium. „Die Sportwissenschaft deutig geregelt, dass eine rund 150 Absolventen, die Biomechanik solche Trainingstherapie Bewegungs­ jedes Jahr dieses Studium nur durch befugte Persowissenschaft abschließen, haben eine Sportdidaktik nen, wie es eben speziell hohe strategische Entschei- Sportethik dafür ausgebildete Sportdungskompetenz und sind Sportgeschichte w issenschafter/-innen durch die wissenschaftliche Sportinformatik sind, durchgeführt werBasis, durch die Breite ih- Sportjournalistik den darf. Sportmedizin rer Ausbildung und deren Sportökologie „Das Problem ist“, weiß Dr. Hofmann, „dass Praxisbezug prädestiniert Sportökonomie es für Patienten oder dafür, Beratungs- und Coa- Sportpädagogik chingaufgaben in allen Sportphilosophie Kunden heute nahezu Bereichen des Sports und Sportpsychologie unmöglich ist, die verSportrecht schiedensten Anbieter der Bewegung zu überneh- Sportsoziologie men.“ Trainingswissenschaft im gewerblichen GesundSo sind Sport- und heits- und Sportbereich Bewegungswissenschaf– wie etwa Fitness-, Wellter/-innen qualifiziert, individuelle ness- oder Vital­coach – von unseren Beratungen und praktische Bewequalitativ hochwertig ausgebildeten gungseinheiten mit Sportlern aller Trainingstherapeuten zu unterscheiLeistungsstufen genauso durchzuden.“ Mit einer Stärkung des Berufsbilführen wie mit Untrainierten in der Prävention, die sie in die Bewegungsdes samt Verweis auf die qualitativ hochwertige Ausbildung sollte sich welt begleiten. Sie arbeiten aber auch mit chronisch kranken Menschen in aber auch in der Öffentlichkeit festsetzen, dass Österreichs Sport- und Form von trainingstherapeutischen und auf individuelle Bedürfnisse abBewegungswissenschafter/-innen ihr enormes Wissen auch in der Pragestimmten Maßnahmen. xis auf höchstem Niveau umsetzen. Zum Wohl der Menschen, die Sport JEDE MENGE VITAMINE Im Bereich dieser „Trainingstherapie“ und Bewegung als Schlüssel zu einem gesunden Leben sehen. liefert die österreichische Sportwissenschaft sogar ein internationales Vorzeigemodell zur Behandlung chronischer Erkrankungen ab. „Der erfolgreiche Einsatz von körperlichem Training zur Behandlung chronisch kranker Menschen ist ja längst einDer Verband deutig wissenschaftlich belegt“, sagt DER VSÖ (Verband von Sportwissenschafter/-innen Österreichs) ist Univ. Prof. Dr. Peter Hofmann, selbst die offizielle berufsständische Inim Vorstand des VSÖ. „Darauf aufbauteressensvertretung für alle Sportend trat im Herbst 2012 das ,Mediziwissenschafter/-innen und alle im nische ­ Assistenzberufegesetz‘ (kurz außerschulischen Bereich tätigen MAB) in Kraft, das die seit vielen JahLeibeserzieher/-innen. Der VSÖ setzt ren erfolgreiche Arbeit von Absolvensich für berufspolitische Interessen ein, bietet fachspezifische und beten des Sportwissenschafts-Studium rufsübergreifende Fortbildung, eine gesetzlich regelte und zugleich einen Plattform zum Thema Bewegung und neuen Gesundheitsberuf für wesentliSport u. v. m. che Therapiebereiche schuf.“ Konkret: Eine Trainingstherapie GESCHÄFTSSTELLE: VSÖ, 8042 Graz, Eisteichgasse 18/1 ist eine spezielle Form des Trainings, KONTAKT: Tel. 0 664/410 65 12; E-mail: die Patienten mit unterschiedlichsoffice@diesportwissenschafter.at ten Krankheitsbildern hilft, ihre www.diesportwissenschafter.at meist reduzierte Leistungsfähigkeit


FIT

SPORT aktiv FIT-AKTION

MIT PROFIS ZU NEUEN ZIELEN

Mehr als 60 Bewerber/-innen wollten mit Hilfe von Trainingsprofis ihre sportlichen Träume verwirklichen. Vier haben es letztlich ins SPORTaktiv-­ Team geschafft – und stecken bereits mitten drin im Trainingsprogramm.

ZWEIMAL TÄGLICH IM BILD Peter Permoser und Sigrid Huber trainieren mit „Pulse 7“, dem ersten EKG-Brustgurt, für ihre Saisonziele. Trainings- und Regenerationszeiten werden täglich adaptiert.

W

obei: Technik ist hier viel, aber nicht alles. Die Leistungsdiagnostik zum Start der Betreuungsaktion und die Trainingsplanung stammt von Pulse 7-Sportwissenschafter Mag. Bernhard Schimpl, der die beiden Gewinner (siehe Kästen) zum Kennenlernen Mitte Jänner in Linz empfing. Und gleich die Tests auswertete: „Keine Frage, unser Bergläufer Peter ist gut drauf. Die Sauerstoffversorgung ist allerdings ein Manko. Die Empfehlung: eine bis zwei Trainings­ einheiten pro Woche im Flachen und ganz langsam, also im regenerativen Bereich durchführen! Dadurch profitiert er dann auch bergauf enorm.“ Auch für Sigrid Huber ergab die Leistungsdiagnostik das erste Zwischenziel, „die Sauerstoffversorgung und Grundlagenausdauer in den Fokus zu rücken“. Der Sportwissenschafter gab ihr ein gut gemischtes Programm aus ihren präferierten Wintersportarten (wie Kraftgymnastik, Skitourengehen oder Ergometerradeln) mit auf den Weg. Der Tiroler und die Steirerin haben ihr Training jedenfalls sofort umgestellt. Gute drei Wochen trainierten die beiden bei Redaktions­schluss schon nach den neuen Pulse 7-­ Profiplänen, führten wie empfohlen zwei tägliche Messungen mit dem

EKG-Brustgurt durch und übertrugen die Daten auf die Pulse 7-App am Smartphone. Bernhard Schimpl kann so täglich bei beiden mittels Ferncoaching steuernd eingreifen. Und das technische Handling? Peter Permoser: „Anfangs wars eine

Umstellung, aber jetzt sind meine beiden täglichen Messungen schon selbstverständlich geworden.“ Über Peters und Sigrids Fortschritte berichten wir in der April-Ausgabe – alle Infos über den einzigartigen EKGBrustgurt gibt es auf www.pulse7.at

Der Bergläufer

Die Multisportlerin

Peter Permoser (63), Kaufm. Angestellter aus Kirchbichl (T)

Sigrid Huber (37), Büroangestellte aus Graz (St)

PERSÖNLICHES: Erst vor wenigen Jahren entdeckte Peter, dass sich die Berge um seine Tiroler Heimat Kirchbichl auch zum Laufen hervorragend eignen. Seither hat ihn die Leidenschaft voll gepackt: 13 Berg­lauf-Wettbewerbe bestritt er im Vorjahr, bei neun davon gewann er in seiner Altersklasse.

PERSÖNLICHES: Nach Jahren leistungssportlich betriebenem Volleyball verlegte sich Sigrid in den letzten Jahren vermehrt auf Ausdauersport und die Bewegung in der Natur. Sie betreibt viele Bergsport­arten, fährt mit dem Mountainbike, läuft und geht ins Fitness­studio.

PETERS ZIEL: Konkret setzte sich Peter für 2014 ein Hauptsaisonziel – am 13. Juli den Zugspitz-Extremberglauf (17,9 km/2.235 hm) unter 2:50 Stunden zu schaffen.

SIGRIDS ZIEL: Sie möchte ihrem großen Sport­umfang eine professionelle Struktur geben, für den „Bergsommer“ topfit werden – und sie will im Juni ihren ­ersten Halbmarathon ­laufen.

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SPORTaktiv


EIN STARKES TEAM IM RÜCKEN Triathlet Werner Schweiger und Fitnesssportlerin Lisa-Maria Schirmbrand starten in Österreichs erstem Zentrum für Bewegungsmedizin, dem mza in Wien, durch.

B

FOTOS: Thomas Polzer, pulse7, privat

etreut werden wie die ­ Profis: Dieses große Los zogen Werner Schweiger und Lisa-Maria Schirmbrand, die nun im Rahmen unserer SPORTaktiv-Leser­aktion in Wien von den Experten des mza – dem ersten Zentrum für Bewegungsmedizin – ­gecoacht werden. Das Kennenlernen von ­Coaches und Kandidaten erfolgte Ende Jänner, und da stand auch bereits die erste Leistungsdiagnostik auf dem Programm. Triathlet Werner Schweiger hat bei seiner Spiroergometrie am Fahrradergometer gleich alle überrascht: „Seine Ausdauerleistungs­ fähigkeit ist exzellent, besonders auffallend ist der gute Fettstoffwechsel“, hält mza-Sportwissenschafter YueZong Tsai fest. Doch Ausdauer ist bekanntlich nicht alles: Eine große Herausforderung liegt in Werners gesundheitlicher Vorgeschichte (siehe Kasten). „Seine Lungenembolie ist auf eine angeborene Blutgerinnungsstörung zurückzuführen, die aber medikamentös gut eingestellt ist“, erklärt mza-Medizinerin Margarete Wolner. Die Trainingsplanung will mit Bedacht durchgeführt werden: Längere Trainingseinheiten und Regenera­ tionsphasen sind mit seinem Job als Polizist in Einklang zu bringen. Werner hat den entsprechenden ersten Trainingsplan ausgefasst und seine Folgetermine im mza bekommen.

DAS KNIE BREMST SIE EIN Studentin Lisa-Maria hat kein wettkampforientiertes Ziel, sondern will einfach gern mehr Sport betreiben und fitter werden. Knieprobleme, die von einer vergangenen Operation herrühren, stoppen sie aber immer wieder in ihrem Bewegungsdrang. Auch bei der Leistungsdiagnostik am Laufband der mza-Experten konnte sie aufgrund dieser Beschwerden nicht völlig ausbelastet werden. „Lisa-Maria ist grundsätzlich überdurchschnittlich leistungsfäNr. 1; Februar / März 2014

Die Profis DAS MZA (Medizinzentrum Alserstraße) in Wien ist Österreichs erstes Zentrum für Bewegungsmedizin. mzaGründer und -Leiter ist DR. MARTIN GRUBER, ­Orthopädischer Chirurg und ÖSV-­Teamarzt. WEB: www.mza.at Das mza-Team: Mag. Yue-Zong Tsai (li.), Kandidat Werner Schweiger, Dr. Mararete Wolner, Leiter Dr. Martin Gruber und Kandidatin Lisa-Maria Schirmbrand (v. l.).

hig. Allerdings ist der Fettstoffwechsel verbesserungswürdig – ein Indiz, dass sie meist mit zu hoher Intensität trainiert hat“, weiß Coach Yue-Zong Tsai. Zur genaueren Abklärung ihrer Knieschmerzen wird Lisa-Maria demnächst von mza-Leiter und Sportorthopäden Dr. Martin Gruber untersucht. Auch eine Ernährungs-

beratung ist geplant, lautet doch eines ihrer Ziele, Körperfett ab- und Muskelmasse aufzubauen. Auch sie trainiert bereits nach mza-Plan. Wie es Werner und Lisa-Maria im Training ergangen ist, lest ihr ebenfalls in der April-Ausgabe. Alle Infos zum Angebot des Medizinzentrums Alserstraße in Wien findet ihr auf www.mza.at.

Der Triathlet

Die Fitnesssportlerin

Werner Schweiger (49), Polizist aus Klosterneuburg (NÖ)

Lisa-Maria Schirmbrand (24), Studentin aus Wien

PERSÖNLICHES: Werner betrieb schon ab 1986 Triathlon, bis 2007 war er auch im Radsport extrem aktiv. 2008 der Schock: Eine Lungenembolie und ein Bandscheibenvorfall zwangen ihn zur vorübergehenden Aufgabe jeder sportlichen Aktivität. Erst langsam konnte Werner wieder in den Gesundheitssport einsteigen.

PERSÖNLICHES: Lisa-Maria absolviert ein zeitaufwändiges „Doppel­studium“ – „daher spielt Sport für mich als notwendiger Ausgleich eine ganz wichtige Rolle.“ Zuletzt ging sie regelmäßig ins Fitness­studio, wobei sie aber immer wieder von Kniebeschwerden (nach einer zurückliegenden Operation) eingebremst wurde.

WERNERS ZIEL: Im Oktober 2013 fühlte er sich wieder so gut, dass er den Entschluss fasste, heuer noch einmal einen großen Wettbewerb ins Auge zu fassen: den Ironman Austria am 29. Juni in Klagenfurt!

LISA-MARIAS ZIEL: Ein klar strukturiertes Training, das aber auch auf ihre Knieprobleme Rücksicht nimmt, soll ­Lisa-Maria zu deutlich mehr Fitness verhelfen.

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FIT SPORTakiv SERIE BODY & PAIN DEIN EIGENER KÖRPER ist dein wichtigstes „Sportgerät“. Dementsprechend sollst du ihn auch pflegen und schützen. ­Unsere Body & Pain-Serie hilft dir ­dabei.

Frostschutz für die Haut Noch ist‘s nicht vorbei mit dem Wintersport – und damit auch nicht die harten Zeiten für deine Haut!

Draußen feucht und eiskalt, drinnen trocken und heiß: Für unsere Haut bedeutet dieses Temperatur-Wechselbad totalen Stress. Und braucht vor allem bei Sport in der Kälte deine Hilfe!

DIE AUSWIRKUNGEN Strapazierte Oberhaut reagiert erst mit dem Gefühl von Trockenheit und Spannung, später mit Juckreiz, bis hin zu deutlich sichtbaren Äderchen und einen ungesunden Teint im Gesicht. Nicht sichtbar, aber gefährlich: DIE URSACHEN In der Kälte ziehen sich die BlutKÖRPER Die äußere Hautschicht, die sogenannte Hornschicht, die sogefäße in unserem Körper zuPFLEGE zusagen als B ­ arriere für alle sammen. Dadurch wird die Haut Hautschichten dient, kann ihre schlecht durchblutet. Zudem proSchutzfunktion nicht mehr ausreiduzieren die Talgdrüsen, die unchend erfüllen – die Haut wird kranksere Haut mit einem leichten Schutzfilm heitsanfällig. bedecken, in kalten Zeiten weniger von diesem Fett. Die Folge ist, dass unsere Haut trockener, spröder – und damit DIE PFLEGE auch anfälliger wird für Einwirkungen Am wichtigsten ist, die Haut ausreivon außen. chend mit Fett und Feuchtigkeit zu ver-

sorgen! Hände sollen möglichst oft eingecremt werden, ebenso die empfindlichen Lippen und die heikle Region um die Augen. An sehr kalten Tagen oder eben beim Sport sollten Gesicht und Hände zusätzlich mit einer speziellen Schutzcreme versorgt werden. Die allerdings nicht stark wasserhältig sein darf, da sich das wieder „frostig“ für die Haut auswirkt. In den eigenen vier Wänden beugt ein Luftbefeuchter trockener Haut vor, auch ein Vollbad (mit Pflegeöl-Zusatz) hilft. Aber ganz wichtig: Auch deinem ganzen Körper musst du im Winter viel Feuchtigkeit zuführen – daher: Viel Wasser bzw. ungezuckerten Tee trinken!

Pollen-Alarm! Was tun, wenn auch die Nase läuft ... Viele Hobbysportler leiden unter Pollenallergie. Hier einige Tipps, wie ­Betroffene auch in der „Hochblüte“ trotzdem Sport betreiben können.

Nicht alle, die in den nächsten Wochen mit einem Taschentuch und einer roten Nase herumlaufen, sind erkältete „Virenschleudern“, denen man tunlichst ausweichen sollte: Viele Österreicher leiden an „Heuschnupfen“, sprich: an einer Pollenallergie! DIE HARTEN ZEITEN Es beginnt mit dem Pollenflug bereits im

die ärgsten Beschwerden. Speziell Sportler/-innen können sich von ihrem Hausarzt medikamentös gut auf den Pollenangriff einstellen lassen.

DIE ALTERNATIVEN Auch mit Akupunktur in Verbindung mit DIE URSACHENFORSCHUNG Chinesischer Kräutertherapie kann LinNur ein medizinischer Allergietest zeigt derung erzielt werden. Dafür sind fünf klar an, wer oder was der Verurbis zehn Behandlungen notwendig. sacher der rinnenden Nase ist. Auch Salz­wasser-Nasenspülun­ Denn außer Pollen können auch gen (aus der Apotheke) befreiERSTE Hausmilben oder sogar Tiere für en die Schleimhäute von ­Pollen;­ HILFE Allergien sorgen. und ganz wichtig: Haarewaschen nach dem Sport im Freien! DIE BEHANDLUNG Gegen eine leichte Pollenallergie helDIE RICHTIGE ZEIT fen Mittel, die man in der Apotheke beIn der Stadt herrscht ab 18 Uhr die kommt und die während der gesamten größte Pollenbelastung – da ist also Pollenzeit eingenommen werden. Diese Frühsport angesagt, auch gelüftet wird leichten Medikamente verhindern das nur morgens. Am Land aber dreht sich Freisetzen von Entzündungsstoffen. Im das um, denn ausgeschüttet werden die Akutfall lindern auch Antihistaminika in Pollen bereits um 6 Uhr – trainiert (und Form von Augentropfen oder Tabletten gelüftet) wird also abends oder nachts!

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SPORTaktiv

FOTOS: ÖAMTC, Reuters, Shutterstock

Februar, wenn Erle und Hasel die Pollensaison eröffnen, dicht gefolgt von Birke und Esche, die im März lästig werden. Im April kommen dann die Gräserpollen dazu, die bis in den Juli hinein ihre „Opfer“ quälen.


VON FALL

SERIE

PISTENCRASH MIT TEUREN FOLGEN

ZU FALL

„Von Fall zu Fall“: In unserer neuen Serie wollen wir ab sofort an konkreten Beispielen aufzeigen, in welch missliche Lage Hobbysportler geraten können. Und wie sie sich absichern können, um zumindest finanziellen Schaden abzuwenden.

D

ie nagelneuen Skischuhe brachten Peter M., einem 37-jährigen erfahrenen Hobbyskifahrer, kein Glück. Bei einem Sturz verweigerte die Sicherheitsbindung auf seinen erst ein Jahr alten Skiern nämlich ihren Dienst. Peter erlitt einen schmerzhaften, komplizierten Unterschenkeldrehbruch, musste von der Piste mit dem Hubschrauber ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen und dort sofort operiert werden. Sieben Tage dauerte die Anschlussbehandlung im Spittal, ehe er mit Gipsbein und auf Krücken in die häusliche Pflege entlassen wurde. Ein Krankenstand mit langwieriger Physiotherapie folgte. Angesichts der Verletzung waren die „Begleitumstände“, die das ungeplante Ende eines Skiausflugs mit sich brachte, zwar das kleinere Problem – aber ein „Klacks“ waren sie auch nicht. Im Fall von Peter M. (der den Skitag allein verbracht hatte) stand dessen Auto verwaist an der Talstation, 240 Kilometer vom Heimatort entfernt. Für den Krankenhausauf­ enthalt benötigte er dringend Kleidung und Toiletteartikel. Ein Freund Peters machte sich daher mit dem Zug auf den Weg, brachte ihm das Benötigte und fuhr mit dessen Auto heim. Peters Hotelzimmer ließ sich kurzfristig auch nicht stornieren – und die teuren Ski haben den Crash auch nicht unversehrt überstanden.

ßergewöhnliche Skiunfall vor Augen führt: Nicht nur die oft zitierte Hubschrauberbergung frisst im Bedarfsfall ein Loch ins Budget – auch vermeintliche Kleinigkeiten in der Krankenhausbehandlung und Rehabilitation, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht getragen werden, summieren sich.

KOSTEN: 6.200 EURO Freilich, mit rund 5.000 Euro war die Hubschrauberbergung der größte finanzielle Brocken, aber auch die sonstigen finanziellen Folgen des Skiunfalls läpperten sich zusammen: Zugfahrt für Peters Bekannten € 40,plus Telefonate € 10,-; beschädigte Ski € 300,-; nicht genutzter Hotelaufenthalt € 200,-; nicht genutzter Skipass € 90,-; Selbstbeteiligung Heilbehelfe (Krücken) € 30,-; Selbstbehalt für Medikamente € 30,- und für Physiothera­ pien € 400,- sowie die Taxifahrten zu den Therapien € 100,-. Macht in Summe 6.200 Euro , die der Skiunfall an Kosten verursachte, und Peter zahlen hätte müssen – wenn er sich nicht vorher versichert hätte! So aber wurden die gesamten Kosten von seiner privaten Freizeit­ unfallversicherung übernommen! Was uns dieser durchaus nicht au-

WAS IST INKLUDIERT? Und noch eine wichtige Erkenntnis für alle Sportler: Beim Abschluss einer Freizeitunfallversicherung empfiehlt es sich, nicht nur auf die Versicherungsprämie zu schauen, sondern auch die inkludierten Leistungen genau in Augenschein zu nehmen. Da gibt es nämlich erhebliche Unterschiede – und es lassen sind manche Leistungen dazu- oder abwählen. Zum Beispiel sind der Ersatz der Hotelkosten, einer beschädigten Ausrüstung usw. oft nicht automatisch inkludiert. Von Peter M. nicht in Anspruch genommen, aber für einen ähnlichen Fall überlegenswert wäre noch eine Versicherung, die den Transport in ein Krankenhaus nach Wahl übernimmt. Das fällt unter die sogenannten ­„Assistance-Leistungen“ vieler Versicherungen. Der wichtigste Schluss aber, der aus diesem beschriebenen Fall zu ziehen ist: Ohne zusätzliche Unfallversicherung kann der Freizeitsport schnell zum sündteuren „Spaß“ werden ...


FIT

POWER AUS DER NATUR

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as die Natur ohne manipulierenden Eingriff des Menschen hervorbringt, kann kein richtiger Leistungsbooster sein? Ein Irrtum, dem viele im Sport aufsitzen. Leistungssteigerer werden jedenfalls viel zu oft allenfalls in der Apotheke (oder gar auf dem Schwarzmarkt) vermutet. In Wahrheit liegen viele Powerpflanzen einfach in Supermärkten und Reformhäusern, wie Ernährungsexpertin Mag. (FH) Doris Hiller-Baumgartner weiß: „Es gibt Lebensmittel, die für Sportler besser sind als andere – weil sie die für die Ausdauer- oder auch Konzentrationsleistung benötigten Mikronährstoffe im richtigen Verhältnis beinhalten.“ Zwei Dinge aber stellen wir vorweg noch klar. Erstens: Ohne ausgewogene, sportlergerechte Ernährung nützen auch solche Powerpflanzen recht wenig. Das Fundament heißt: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

(denn Wasser ist der allererste leistungslimitierende Faktor) und mindestens 55 Prozent der Tagesenergiezufuhr aus Kohlenhydraten! Und Punkt 2: Ebenso wichtig, wie nur auf die Leistung zu schauen, ist genuss- und freudvolles Essen. Also: Zu den Lebensmitteln greifen, die einem auch schmecken. Aber zum Glück gibt es eine b ­ reite Auswahl an optimalen Lebensmitteln.

TEXT: C h r i s t o f D o m e n i g

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FÜR DIE AUSDAUER Magnesium, Eisen, Antioxidantien wie Vitamin A, C und E – das sind die besonders relevanten Mikronährstoffe für die Ausdauerleistung. „Entscheidend ist aber auch das Verhältnis der Nährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) zum Energiegehalt, sprich die Nährstoffdichte“, erklärt Hiller-Baumgartner und listet hier „Powerprodukte“ aus der Natur auf: Quinoa. Die eigentlich in Südamerika beheimatete Pflanze wird auch in

Europa immer öfter kultiviert. Gekochte Quinoa-Körner schmecken nussähnlich und können wie Reis verwendet werden, passen aber auch ins Müsli, als Suppeneinlage oder in Form von Laibchen. Kamut. Aus dieser uralten Weizenart hergestelltes Brot oder Nudeln gibt es in vielen Reformhäusern zu kaufen. Haferflocken. Am besten wirken sie, wenn man sie über Nacht im Wasser quellen lässt und am Morgen mit Früchten bzw. Beeren ein Müsli zubereitet. Oder als Porridge. Emmer. Frisch gemahlen eignet sich diese alte Weizenart sehr gut, um schmackhafte Palatschinken (pikant oder süß gefüllt) herzustellen. Kichererbsen. Sie werden zum Beispiel für Eintöpfe, Püree, Salate oder (in gemahlener Form) zur Zubereitung von Falafel und Laibchen verwendet. Rote Rüben und Co. Dieses Wurzelgemüse (auch Karotten, Knollensellerie oder Pastinaken zählen dazu) besticht SPORTaktiv

FOTOS: Thomas Polzer

NATÜRLICHE LEISTUNGSSTEIGERER – also Nahrungsmittel, die der sportlichen Leistung einen Schub verpassen, sind zahlreicher, als man denkt. Freilich: Wer auf eine stimmige Gesamtbilanz in der Ernährung vergisst, dem nützt die stärkste Powerpflanze nichts.


Die Expertin MAG. (FH) DORIS HILLERBAUMGARTNER ist freiberufliche Diätologin in Ligist (St) und Vorstandsmitglied der ÖGSE (Österr. Gesellschaft für Sporternährung in Graz – siehe Kasten unten). KONTAKT: Tel. 0664/350 69 75 E-MAIL: doris.hiller@chello.at INTERNET: www.dorishiller.at

durch seinen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Gekochtes Wurzelgemüse ist sehr gut verträglich und als Teil der Mahlzeit unmittelbar vor dem Training zu empfehlen. Kräuter. Deren wichtigste Wirkstoffe sind die flüchtigen, aromatischen ätherischen Öle. Tipp: Aus reifen Früchten (Äpfel, Birnen, Bananen ...), Blattsalaten, frischen Garten- oder Wildkräutern (Petersilie, Koriander, Minze ...) und Wasser lassen sich feine „grüne Smoothies“ herstellen.

FÜR DIE KONZENTRATION „Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe haben auch einen riesigen Einfluss auf das Gehirn – und damit auf Leistungsfähigkeit, Konzentration, Stimmung und Regeneration“, weiß unsere Expertin. „Viele sportliche Bewerbe werden auch im Kopf gewonnen – nicht nur bei echten Konzentrationssportarten wie etwa Schießen.“ Neben ausreichend Sauerstoff Nr. 1; Februar / März 2014

und Flüssigkeit benötigt auch das Gehirn bestimmte Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Nüsse, Wurzeln, diverse Getreidearten und Körner – also viele der Lebensmittel, die auch für die Ausdauerleistung gut sind, passen auch fürs Gehirn. „Auch Beeren, Wild und Fisch sind zu empfehlen, ebenso wie Kräuter.“ Leinöl, Walnussöl, Rapsöl. Entscheidend ist die Optimierung der „Fettsäurezusammensetzung“: Gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sollen in einem ausbalancierten Verhältnis zueinander stehen, genauso wie das Verhältnis der Omega-3- zu den Omega-6-Fettsäuren. Deshalb kann man für die drei oben genannten Öle eine klare Empfehlung aussprechen. Wichtig: Leinöl und Walnuss­öl sind kalt zu verwenden (also zum Beispiel für die Salatmarinade), während sich Rapsöl auch zum Kochen und Braten eignet. 

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Die „Österr. Gesellschaft für Sporternährung“ SPORTaktiv ist Medienpartner der 2013 gegründeten ÖGSE. Hinter der ÖGSE – Österreichische ­Gesellschaft für Sporternährung – steht eine Gruppe von Wissenschafter/-innen um den Nährstoffforscher und SPORT­ aktiv-Experten Priv.-Doz. DDr. Manfred Lamprecht. Eines der Hauptzziele der ÖGSE ist es, Wissen über Sporternährung auf einer streng wissenschaftlichen Basis an die Endverbraucher, also die Sportlerinnen und Sportler, zu bringen. Unter anderem über regelmäßige, exklusive Beiträge im Medienpartner SPORTaktiv. Alle, die sich für die Tätigkeiten der ÖGSE interessieren oder Mitglied werden möchten, sind eingeladen, sich zu informieren. Schau auf die Homepage oder richte deine Fragen per E-Mail an: office@oegse.at ALLE INFOS: www.oegse.at


FIT SPORT aktiv SERIE

DER ENERGIESCHUB AM MORGEN Mit Biss in den neuen Tag: Ein gesundes Frühstück bringt dein ­Gehirn und ­deinen­Körper in Schwung.

TEXT: A g n e s

ERNÄHRUNG Obwohl bekanntlich „ein guter Morgen den Tag macht“, sind viele von uns ziemliche Frühstücksmuffel!­Dabei ist der ­e rste Energieschub des Tages wichtig, um unseren Motor anzukurbeln – und das Gehirn mit Kraftstoff zu versorgen. Wir verraten hier, wie du richtig in den Tag startest!

Meyer

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SPORTaktiv


K

FOTO: Shutterstock

eine Zeit am Morgen? Oder keinen Hunger? Weil diese beiden Faktoren die gängig­ sten „Frühstückskiller“ sind, stellen wir gleich an den Anfang dieser Geschichte zwei simple Ratschläge, wie du diese Hemmnisse aus dem Weg räumst: Wenn die Zeit daran schuld ist, dass du ein Frühstücksmuffel bist, dann plane und organisiere dein Frühstück doch einfach am Abend zuvor, genau gesagt beim Abend­essen! Wenn du sowieso schon in der Küche aktiv bist, bereite einfach extra ein Weckerl zum Mitnehmen für den nächsten Tag vor. So verlierst du in der Früh zumindest keine Zeit! Fehlt in der Früh der Hunger oder der Appetit, dann pack dein Weckerl, Obst oder was immer (siehe nächste Seite) in eine Jausenbox, lass eine Stunde, oder auch zwei vergehen, und warte, bis der Appetit auf dein mitgebrachtes Frühstück kommt! Anfangs wird der Umstieg ungewohnt sein, und es sind auch nur zwei Ersatzlösungen – aber Hauptsache, du wartest mit der ersten Mahlzeit des Tages nicht allzu lange. Und schon gar nicht bis zum Mittag, denn dann ist der Hunger meist so groß, dass du riesengroße, ungesunde Portionen verschlingst, die dich für den nachmittag müde und träge machen.

BUNT UND VIELFÄLTIG Aber davon einmal abgesehen: Die „frühe“ Mahlzeit ist so wichtig, weil du in erster Linie deinem Gehirn damit die Botschaft sendest, dass es quasi losgeht! Das Gehirn kann ausschließlich mit frischer Glukose (also mit Kohlenhydraten) denken – das erklärt auch, warum du zum Tages­start zum Beispiel Vollkornbrot oder Müsli essen sollst, statt fettreich ham & eggs oder ähnliches zu frühstücken, das keine gesunden Kohlenhydrate enthält. Was aber nicht heißt, dass das Frühstück je nach geschmacklicher Vorliebe sehr unterschiedlich und abwechslungsreich ausfallen kann. Das zeigt allein schon die Liste der Nahrungsmittel, die bei deinem Frühstück nicht fehlen sollten: Etwas Frisches. Bist du ein „süßer Frühstücker, dann kannst du dein Nr. 1; Februar / März 2014

Die Expertin AGNES MEYER arbeitet als ausgebildete Diätologin in einem Reha-Zentrum und ist spezialisiert auf Stoffwechsel- sowie Sport­ernährung. Diätologen haben eine medizinisch fundierte Ausbildung, weshalb es ihnen auch erlaubt ist, in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern zu arbeiten. KONTAKT: Praxis 2432 Schwadorf bei Wien E-MAIL: diaet.meyer@gmx.at

Müsli mit frischem Obst aufwerten. Wenn du lieber pikant frühstückst, dann belege dein Brot am besten gleich mit geschnittenem Gemüse. Etwas Komplexes: Vollkornbrot oder (ungezuckertes) Müsli sind perfekt. Bei Cornflakes oder Haferflocken achte darauf, dass deine Cerealien nicht zusätzlich gezuckert sind. Ganz sicher kannst du gehen, indem du dir dein Müsli selbst zusammenmischst – zum Beispiel Cornflakes, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Weizenkleie und getrocknetes Obst ergeben eine wunderbare Mischung. Achte auf die Packungsangaben: In der Zutatenliste solltest du keine Worte wie: Zucker oder Glukosesirup finden. Etwas Milchiges. Milchprodukte wie Joghurt, Käse, Milch oder Topfen bereichern jedes Frühstück – wichtig ist nur, dass sie aus der fettarmen Ecke kommen.

FLÜSSIGER NACHSCHUB Bleibt noch das Thema Trinken: Gerade als Sportler solltest du deinem Körper am Morgen einen Nachschub an Flüssigkeit geben! Erst recht, wenn du den Tag gleich mit einer schweißtreibenden Trainingseinheit starten

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willst. Aber in jedem Fall hast du über Nacht viel Flüssigkeit verloren und dieses Defizit sollst du gleich in der Früh wieder mit Mineralwasser oder mit Fruchtsaftgemisch auffüllen. Natürlich spricht nichts gegen den morgendlichen Kaffee – aber auch dazu solltest du stets ein Glas Wasser trinken. Kaffee entzieht dir zwar keine Flüssigkeit, wie oft behauptet wird – er fördert aber die Diurese. Das bedeutet, dass die getrunkene Flüssigkeit schneller den Körper verlässt. Trinkst du Wasser dazu, hast du dieses Manko gleich von vornherein abgedeckt. Vermeiden solltest du zum Frühstück stark zuckerhaltige Getränke und sehr fette oder süße Speisen. Zum Beispiel Schoko-Müsli, Croissants, fette Wurstsorten, Leberkäsesemmeln oder Nougat-Cremes. Sie liefern dir weder hochwertige Kohlenhydrate noch andere Nährstoffe, die du (erst recht als Sportler) brauchst. Außerdem erschweren sie die Verdauung und machen damit deinen Körper, der eigentlich in Schwung kommen sollte, wieder müde!

DIE SPORTEINHEIT AM MORGEN Aus ernährungstechnischer Sicht spricht absolut nichts gegen eine sportliche Einheit am Morgen. Bloß solltest du sie nie mit vollem Magen, also nach einem ausgiebigem Frühstück absolvieren. Besser ist, du nimmst vor dem Frühstück eine kleine Portion einfache Kohlenhydrate ( z. B. eine Banane oder ein Stück Toastbrot) zu dir. Das eigentliche Frühstück folgt dann erst nach dem Sport. Achte aber auch hier darauf, dass du deinen Körper nicht gleich mit einem deftigem Essen (so nach dem Motto: „Das hab ich mir jetzt verdient“) belastest, weil du ohnehin noch etwas erschöpft von der Bewegung bist. Machst du deine Bewegung nach dem Frühstück, ist es gut zu wissen, wie lange Speisen im Magen liegen. Also: Die Magenverweildauer einer Mischkostmahlzeit beträgt 3 bis 4 Stunden. Demnach kannst du beispielsweise locker um zehn Uhr laufen gehen, wenn du um sieben Uhr mit einem ausgiebigem Frühstück fertig bist.


FIT

ZUM NACHMACHEN: „GESUNDE“ FRÜHSTÜCKS-IDEEN

JOGHURTBROT SELBST GEMACHT Das brauchst du:

150 g Dinkelvollkornmehl 100 g Weizenmehl (oder jedes ­andere Mehl, weiß oder Vollkorn) ½ Packung Backpulver 5 EL Walnüsse 3 EL Sonnenblumenkerne 1 TL Zucker 1 TL Salz 300 g Joghurt

AKTIVMÜSLI

Das brauchst du:

6 EL Haferflocken 1 EL Weizenkleie 1 EL Flohsamen 1 EL Kürbiskerne 2 EL Rosinen oder andere Trocken­ früchte nach Belieben 3 EL Wasser 150 ml Naturjoghurt 1 Birne gerieben

So wird’s gemacht:

Müsli und Kleie im Wasser kurz quellen lassen. Mit den restlichen Zutaten verrühren und kalt genießen.

DAS PIKANTE FRÜHSTÜCK:

325 kcal, 15 g Eiweiß, 12 g Fett, 37 g Kohlenhydrate

Das brauchst du:

Das ist drin:

So wird’s gemacht:

1. Das Rohr auf 180 Grad vorheizen 2. Mehl und Backpulver vermischen 3. Nüsse, Kerne, Salz und Zucker untermischen 4. Joghurt untermengen und zu ­einem Teig verkneten 5. Brotteig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform legen 6. Bei 180 Grad 40 Minuten backen. Ein Tipp: Eine Schale mit Wasser im Rohr verbessert die Bildung einer schönen Kruste. Nach Belieben kann man auch geriebene Karotten oder Zucchini in den Brotteig geben. Die Sonnenblumenkerne können auch durch Kürbiskerne, Leinsamen oder Sesam ausgetauscht werden. Das ist drin (in 2 Scheiben): 193 Kcal, 5,5 g Eiweiß, 5 g Fett, 30 g Kohlenhydrate.

VARIANTE 1: VOLLKORNBROT MIT SPORTLER-TOPFEN

2 Scheiben Vollkornbrot, 250 g Magertopfen 3 EL Magermilch 2 Radieschen 1 roter Paprika 2 Essiggurkerl ½ Zwiebel Kräuter nach Belieben, Salz, Pfeffer

So wird’s gemacht:

Schneide alle Gemüsezutaten klein würfelig und verrühre sie mit einem Schneebesen unter den Topfen. Gib etwas Milch dazu und würze nach Geschmack. Den Aufstrich kannst du in die Arbeit mitnehmen, oder gleich am Morgen essen. VARIANTE 2: VOLLKORNBROT MIT GEMÜSEAUFSTRICH

WINTER-PORRIDGE Das brauchst du:

100 ml Magermilch 5 EL Vollkorn-Haferflocken 1 EL Sonnenblumenkerne 1 EL Leinsamen 1 Orange, geschält, klein geschnitten etwas geriebener Ingwer etwas Zimt

So wird’s gemacht:

Die Milch mit Haferflocken, S ­ amen und wenn möglich Orangenresten aufkochen und etwas einkochen. Von der Hitze ­nehmen und die restlichen Z ­ utaten unterrühren. Ein Tipp: Fehlt dir die Zeit am Morgen, kannst du dieses Müsli auch am Abend zuvor machen und es am nächsten Tag kalt genießen.

Das ist drin:

332 kcal, 12 g Eiweiß, 15 g Fett, 36 g Kohlenhydrate.

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Das brauchst du:

2 Scheiben Vollkornbrot 250 g Magertopfen 3 EL Magermilch 1 kleiner Apfel, fein geraspelt 2 Karotten, fein geraspelt Kräuter nach Belieben, Salz, Pfeffer

So wird’s gemacht:

Alle Zutaten verrühren. Nach Vorliebe abschmecken. Ist der ideale ­Eiweiß-Lieferant mit frischen ­Vitaminen ­verpackt!

Das ist in beiden drin:

260 kcal, 12 g Eiweiß, 3 g Fett, 46 g Kohlenhydrate DIE SCHNELLE VARIANTE: VOLLKORNBROT MIT PUTENBRUST

So wird’s gemacht:

2 Scheiben Vollkornbrot, die du mit Tomaten- oder Gurkenscheiben und mit drei Blatt geräucherter Putenbrust belegst.

SPORTaktiv

FOTOS: Shutterstock

SPORTaktiv-Ernährungsexpertin Agnes Meyer liefert hier einige Beispiele für gesundes Frühstück.


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Gut für den Rücken!

Top Five der Welt

Oft zu hören, aber so nicht richtig: dass bei Rückenschmerzen aufs Laufen verzichtet werden soll. Bei leichten, chronischen Beschwerden, die auf Muskelverspannungen zurückzuführen sind, bringt die Laufrunde oft sogar eine Verbesserung mit sich!

Wer noch nach einem MegaEvent sucht: New York war 2013, gemessen an den 50.304 Finishern, der größte Marathon weltweit. Auf den weiteren Plätzen: Chicago (38.873), ­Paris (38.609), Berlin (36.601, Bild) und Tokio (34.678). Alle fünf konnten im Vergleich zum Vorjahr (bzw. bei New York zu 2012) die Teilnehmerzahlen teils sogar deutlich steigern.

RUN

HOTSPOTS Spannende Laufevents zum Vormerken

TRAINING / WETTKAMPF / PRODUKTE

FOTOS: ASICS, Trail Maniak, Salomon, Gore-Running Wear, Berlin-Marathon, Red Bull Content Pool/Vidic

INS TRAIL-MANIAK CAMP Eventveranstalter Trail-Maniak bietet ein Vorbereitungs­camp an: 12.-19. April auf Mallorca, mit Toptrainern; ab € 680,–. www.trail-maniak.com

WINGS FOR LIFE WORLD RUN Am 4. Mai veranstaltet die Wings-for-Life-Stiftung von Dietrich Mateschitz ihren weltweiten Laufevent. In Österreich wird in St. Pölten zu Gunsten der Querschnittslähmungsforschung gelaufen. www.wingsforlifeworldrun.at

Fünf Tipps fürs Bergablaufen 1 BLICKTECHNIK. Vor allem im ­Gelände die Strecke möglichst umfassend und vorausschauend im Blick haben; dabei detailliert und frühzeitig planen, wo man seine Schritte setzen wird. 2 KLEINE SCHRITTE. Ist das Auftreten laut hörbar, dann sind die Schritte viel zu groß. Kleine Schritte sind nicht nur gelenkschonender, sondern lassen auch mehr Spielraum für rasche Korrekturen.

Nr. 1; Februar / März 2014

3 ABFEDERN. Neben kurzen Schritten hilft auch das weiche Aufsetzen und flexible Abfedern gegen die Stoßbelastung. 4 KÖRPERSCHWERPUNKT. Nicht nach vorne oder hinten lehnen – der Oberkörper sollte eine Achse mit den Knien bilden. 5 LANGSAM STEIGERN. Beim Bergablaufen werden spezielle Muskelgruppen belastet. Wer es nicht gewohnt ist, sollte die Belastung nur langsam steigern.

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SALOMON 4 TRAILS Der spektakuläre Salomon-­ Trailrun von Garmisch (D) nach Samnaun (CH) geht 2014 in die vierte Runde: Von 9. bis 12. Juli sind gesamt 160 km und 9.000 hm zu laufen. www.4-trails.com


FOTO. The North Face

RUN

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LAUF­FIEBER

Schön für dich, wenn du dich mit diesem Virus angesteckt hast! Denn das Lauffieber wirft dich nicht ins Bett, sondern treibt dich hinaus in die freie Natur; es macht dich nicht schlapp, sondern verleiht dir Power. Die Evolution beweist es: Laufen ist für uns Menschen der natürlichste Sport der Welt! Mit unserem „Run special“ wollen wir mithelfen, dass dieses Fieber auch weiterhin in dir brennt!

Nr. 1; Februar / März 2014

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RUN

Laufen ist Leben WARUM LAUFEN WIR VON A NACH B, wenn es mit dem Auto viel schneller geht? Wieso rennen wir zehn oder gar 42 Kilometer weit, statt die Beine hochzulegen? Weil wir uns selbst bei kaum ­einem ­anderen Sport so intensiv spüren. Ja, Laufen ist Leben.

Alles rennt! Vom Knirps bis zum Senior – Laufen ist der urtümlichste Sport des Menschen.

TEXT: S o n j a

Burger

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FOTOS: Shutterstock, KK

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ie viele Menschen in Österreich (halbwegs) regelmäßig in ihre Laufschuhe schlüpfen, ist ein großes Fragezeichen. Selbst die Zahl der verkauften Laufschuhe, die Jahr für Jahr im Sporthandel für Topumsätze sorgt, eignet sich nur bedingt zur Klärung dieser Frage. Dass sich der Laufboom, der vor rund zwei Jahrzehnten auch unser Land erfasste, auf ein nahezu gleichbleibend hohes Niveau eingependelt hat, ist jedoch eine unübersehbare Tatsache. Ob in den frühen Morgenstunden, nach der Arbeit oder einfach nur, um ein wenig Zeit für sich selbst zu haben: Laufen gehört mittlerweile für viele Menschen einfach zu einem gesundheitsbewussten, aktiven Lebensstil genauso dazu wie vernünftige Ernährung oder Vorsorgeuntersuchungen. Die gesundheitlichen Benefits für Körper, Geist und Seele, die zeitliche und örtliche Flexibilität, das individuell gestaltbare Training und nicht zuletzt die geringen Kosten – Nr. 1; Februar / März 2014

Der Wissenschafter

Die Medizinerin

UNIV.-PROF. MAG. DR. ERICH MÜLLER, ist Sportwissenschafter und Leiter der Arbeitsgruppe Trainings- und Bewegungswissenschaft des IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft an der Universität Salzburg. Weiters leitet er in Kooperation mit der Firma Atomic das „Christian Doppler Labor Biomechanics in Skiing“.

OÄ DR. ANDREA PODOLSKY ist Fachärztin für Innere Medizin und Internistische Sportmedizin, leitet das Institut für Sportmedizin am Landesklinikum Krems. Spezialgebiet sportmed. Untersuchungen und Beratung (auch chronisch Kranker) sowie die Rehabilitation von Herzkranken. KONTAKT: andrea.podolsky@krems.lknoe.at

KONTAKT: erich.mueller@sbg.ac.at WEB: www.uni-salzburg.at

all das sind dicke Pluspunkte. Und einer der wichtigsten: „Prinzipiell eignet sich der Laufsport für alle – vom Kind bis hinauf zum Senior. Auch der Einstieg ist in jedem Alter möglich“, weiß der Sportwissenschaftler Univ. Prof. Dr. Erich Müller vom Interfakultären Fachbereich Sport- & Bewegungswissenschaft der Universität Salzburg. „Und dabei gilt: Auch der große gesundheitliche Nutzen von regelmäßigem Laufen in einer sinnvollen Intensität – wie die positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, auf eine verbesserte Hirndurchblutung, auf kognitive Funktionen und vieles mehr – schlägt sich in jedem Alter nieder.“

LEARNING BY DOING Noch ein Trumpf: „Laufen ist von der Bewegungskoordination her recht einfach. Was sich durch regelmäßiges Training quasi von selbst verbessert, ist die Laufökonomie“, erklärt Prof. Müller. Das heißt, dass man bei gleicher Geschwindigkeit weniger Sauerstoff verbraucht und somit ökonomischer läuft. Stichwort Sauerstofftransportkapazität: „Da sind Frauen“, erklärt Sportmedizinerin OÄ Dr. Andrea Podolsky, Leiterin des Instituts für Präventiv- und Angewandte Sportmedizin am Landesklinikum Krems, „benachteiligt

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und daher langsamer als ein gleich gut trainierter Mann. Das gleicht sich bei Langdistanzläufen aber wieder aus, weil Frauen eine ökonomischere Energiebereitstellung haben.“ Zurück zum „Generationensport“: Für die Intensität und Dauer des Trainings bzw. der Erholungsphasen spielen Alter, aktuelles Leistungsniveau und die Zielsetzung eine zentrale Rolle. „Wer sich überschätzt und die altersspezifischen Umstände nicht berücksichtigt“, sagt Univ. Prof. Müller, „läuft Gefahr, mit einer zu hohen Intensität zu trainieren.“ Die Folgen: Das Training kostet viel Überwindung und wird oft abgebrochen. Speziell Laufeinsteigern rät daher der Experte, „anfangs unbedingt mit niederer Intensität, sprich einem Anstrengungsgrad zwischen Drei und Vier auf einer Skala von Null bis Zehn zu trainieren.“

SPIELREGELN EINHALTEN Aber egal, ob Neuling oder fortgeschritten – für alle Läufer/-innen gilt: Um diesen Sport ein Leben lang ausüben und genießen zu können, müssen in jedem Alter bestimmte Spielregeln eingehalten werden. Die sich zwar individuell, wie das Laufen nun mal ist, ziemlich verschieben können. Aber die wichtigsten Eckpunkte aus fünf großen Altersgruppen haben wir mit unseren Experten auf den folgenden Seiten aufgearbeitet.


RUN

8–18 Jahre

SPIELERISCH ZUM (LAUF-)SPORT Um Kinder und auch Jugendliche tatsächlich für den Laufsport zu gewinnen, muss ­z uerst grundsätzlich die Begeisterung für Sport geweckt werden.

DIE STUFEN DER ENTWICKLUNG Um junge Menschen langfristig beim Sport zu halten, sind Spaß und Spiel eine ganz wichtige Komponente. Am besten ist es, wenn Kinder bei Sportspielen quasi „nebenbei“ zu ihren Bewegungseinheiten kommen – „das Laufen muss gar nicht so sehr im Vordergrund stehen“, sagt Univ. Prof. Müller, „grundsätzlich sind die ohnehin üblichen Freizeitaktivitäten von Kindern, wie etwa Radfahren oder

Pokale als Belohnung Lukas Schiller, 12 Jahre Mit dem richtigen Laufen habe ich schon mit sechs Jahren angefangen – und es hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Mein erster Wettkampf war der Millennium City Kinderlauf im Mai 2007, den ich auch gewonnen habe! Inzwischen ist meine Pokalsammlung auf 150 Stück angewachsen, worauf ich doch sehr stolz bin! Seit drei Jahren bin ich auch Mitglied beim Laufverein KUS ÖBV Pro Team in Wien und trainiere zweimal wöchentlich mit einer kleinen Gruppe, die alle so alt sind wie ich. Der Trainer bringt uns in der „Laufschule“ technisch korrektes Laufen bei. Ansonsten machen wir Intervalltraining oder arbeiten im Sprint- und Schnelligkeitsbereich. Am Wochenende mache ich zusätzlich noch Dauerlauf. Das Training in der Gruppe macht Spaß, weil man sich an den Besseren orientieren kann. In den Spitzensport will ich trotzdem nicht einsteigen, sondern einfach weiterhin Spaß an der Bewegung haben und mich fit halten. Und dazu taugt mir das Laufen total!

Schwimmen, bestens geeignet, um sie nachhaltig für Sport – und auch fürs Laufen zu begeistern. Die Entwicklungsphasen, die in diesem Alter durchgemacht werden, beeinflussen klarerweise auch einen gezielten „Bewegungsplan“. Dazu ein grober Überblick: • bis 10 Jahre: Hier gilt es, einen großen Bewegungsschatz zu vermitteln. • 10 – 12 Jahre: Erstmals werden Bewegungen automatisiert – und auch am leichtesten falsche Muster eingelernt.

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Das Beiziehen von Experten hilft, bestimmte sportliche Bewegungsabläufe exakt zu vermitteln. • 12 – 14 Jahre: Das Hormon Testosteron sorgt für Wachstumsschübe und muskuläre Entwicklung. Zum koordinativen Training kommt erstmals kontrolliertes Konditionstraining. • 14 – 18 Jahre: Dieses zweite „Lern­ alter“ in der Wachstumsphase gibt die Chance, diverse Techniken zu verbessern. Trainingsmethodisch bereits Annährung an Erwachsene. SPORTaktiv

FOTOS: Sonja Burger, privat,

D

ie Frage, die sich gleich aufdrängt: Wann steigt man am besten in den Laufsport ein? Möglichst früh, sagen die einen. Tatsächlich liegt der ideale Zeitpunkt, um mit dem Laufsport anzufangen, für Dr. Andrea Podolsky bereits zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr. „In diesem Alter erlernen Kinder beiderlei Geschlechts verschiedene koordinative Fähigkeiten, und auch Schnelligkeit lässt sich nun sehr gut aufbauen. Letzteres spielt vor allem dann eine Rolle, wenn man den Nachwuchs ganz bewusst zum ambitionierten Laufsport hinführen will.“ Doch unabhängig davon, ob ein Kind nun schlicht Spaß an der Bewegung entwickeln oder zum echten Sportler gemacht werden soll, gilt bei Laufeinheiten zu berücksichtigen, „dass die Bewegungsmuster von Kindern grundsätzlich anders sind als die von Erwachsenen. Sie beschleunigen schnell, um nach einer kurzen Distanz wieder rasch zu verlangsamen“, erklärt Dr. Podolsky. „Längere Strecken zu laufen ist für Kinder deshalb eher untypisch. Es ist zwar nicht unmöglich, aber auch nicht ideal.“ Besser sei es, im Kindesalter auf ein möglichst breites Spektrum an Sport­ arten zu achten, damit es nicht zu einseitigen Belastungen komme. „Wachsen Kinder polysportiv auf, stehen die Chancen gut, dass sich ihr Körper entsprechend entwickelt und eine gute Basis für später gelegt wird.“


SALOMON.COM

Mit Motivation und Ehrgeiz

. Heidi Kindermann, 26 Jahre Vor etwa vier Jahren begann ich mit dem Lauftraining, weil ich mir vorgenommen hatte, am Ironman Austria teilzunehmen. Ich war beim Laufen wirklich eine totale Anfängerin, hatte eigentlich keine Ahnung von diesem Sport. Nach einem Jahr habe ich dann angefangen, richtig mit einem Trainer zu arbeiten. Heute ist mir eine gute Lauftechnik besonders wichtig, ich achte aber auch sehr auf die Regeneration und die entsprechende Ernährung. Wer in diesem A ­ lter zu laufen anfängt, dem kann ich nur raten: Haltet durch, auch wenn es anfangs anstrengend ist! Und setzt euch realistische, aber durchaus ehrgeizige Ziele, denn das ist gut für die Motivation. Das Training sollte immer abwechslungsreich sein, eine Pulsuhr ist sicher eine gute Investition – und ein Leistungstest hilft euch, eure Trainingsbereiche kennenzulernen. Ein kleiner Tipp noch: Wenn es mit der Motivation mal nicht so klappt, ist ein Trainingspartner ideal.

X-Scream

19–40 Jahre

VOLLGAS MIT PAUSEN Am Höhepunkt der Leistungsfähigkeit sind trotzdem Vernunft und Planung gefragt.

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er jetzt in den Laufsport einsteigt, erwischt einen günstigen Zeitpunkt: Die körperlichen Voraussetzungen sind voll ausgebildet und bei beiden Geschlechtern heißt es, dass sie jetzt ihren Leistungszenit erreichen, folglich beim Training, wenn sie gesund sind, so richtig Gas geben können. Freude an der Bewegung ist jedoch auch in diesem Alter das Um und Auf: „Wer keinen Spaß am Laufen hat,“ – was für Dr. Podolsky unabhängig Nr. 1; Februar / März 2014

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Wien CityTrail


RUN vom Alter sowieso das wichtigste Kriterium ist – „sollte sich besser ­einen anderen Sport suchen.“ Alljene aber, die das Lauffieber richtig gepackt hat, warnt Dr. Podolsky, „trotz aller Leistungsorientiertheit und Laufbegeisterung unbedingt auf Abwechslung zu achten. Das Training darf ja nicht zu einseitig sein. Zusätzlich zum Laufen sollte man daher auch noch andere Sport­ arten ausüben“. Denn mittels Cross­ training (Kraft-/Koordinations-/Beweglichkeitstraining) werden viele Muskelgruppen gleichmäßig trainiert, was sich positiv auf Kraft und Ausdauer auswirkt. Beim Laufen selbst ist nun ein systematischer Trainingsaufbau unverzichtbar – egal, ob Wettkämpfer oder bloß Jogger. Ohne gezieltes Training herrscht bald Leistungsstillstand, „vor allem aber ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen zu achten“, ergänzt die Sportmedizinerin. Denn wie die Trainingslehre sagt: Erst durch die richtige Regeneration erfolgt der nächste Leistungsschub! Wie lange eine Erholungsphase dauert, hängt natürlich ebenfalls vom aktuellen Leistungsniveau ab.

Heinz Wurzian, 41 Jahre Ich bin grundsätzlich ein sehr bewegungsfreudiger Mensch, schon als Kind habe ich viele verschiedene Sportarten wie Fußball oder Skifahren aktiv ausgeübt. Seit 27 Jahren spiele ich Squash und ich bin auch immer wieder gelaufen, aber nicht regelmäßig. Damit habe ich erst vor vier Jahren begonnen, eigentlich durch die Teilnahme am Business Run – dieser Event hat mich so richtig dazu motiviert! Heute gehe ich zwei Mal pro Woche laufen, immer so zwischen acht und zehn Kilometer. Was mich dazu antreibt? Es ist die Bewegung an sich, die mir Spaß macht, aber mittlerweile sind mir auch die gesundheitlichen Aspekte und der Muskelaufbau wichtig. Jetzt in der kalten Jahreszeit trainiere ich meist allein, aber wenn es wärmer wird, laufen wir zu zweit oder zu dritt. Mein Tipp für Einsteiger? Wer in meinem Alter mit dem Laufen beginnt, sollte es keinesfalls übertreiben, also stets über fünf Minuten pro Kilometer bleiben. Man kann es ruhig gemütlich angehen – ein Power Run ist nicht nötig.

41–65 Jahre

SCHRITT FÜR SCHRITT Für Einsteiger empfiehlt sich die Strategie der kleinen Schritte. Und die sportliche Fraktion braucht noch mehr Planung und Kontrolle. 46

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s ist nie zu spät! Das sagen sowohl Experten als auch erfahrene Läufer. Nur: Ein bisschen mehr Anstrengung und Überwindung als in jungen Jahren kostet es meistens schon, in dieser Altersphase mit dem Laufen zu beginnen oder auch den Level aus jüngeren Jahren zu halten. Das sollte jedoch mehr ein Ansporn denn ein Hindernis sein. Speziell jene, die in den Jahren davor eine andere Sportart regelmäßig betrieben haben, sollten mit einem Einstieg ins Laufen in diesem Lebensabschnitt keine Probleme haben. Zwar kann es sein, dass die körperliche Leistungsfähigkeit nun schon ein wenig nachlässt – seine eigene Leistung zu steigern, ist jedoch immer SPORTaktiv

FOTOS: Sonja Burger

VORSICHT VOR ÜBERTRAINING Ob Vielläufer oder Einsteiger: Laut Dr. Podolsky sollte unbedingt einmal eine orthopädische Abklärung stattfinden, also ob etwa Abweichungen der Beinachse (X- oder O-Beine) bestehen, „denn das würde zwangsläufig irgendwann zu Beschwerden führen.“ Noch ein Risikofaktor in dieser ambitionierten Altersgruppe, die meist ja auch beruflich stark engagiert ist: Wer ständig überdurchschnittlich viel von sich fordert, riskiert neben Verletzungen oder Überlastung auch die negativen Folgen eines Übertrainings. „Wird Laufen exzessiv betrieben“, sagt Sportwissenschaftler Prof. Müller, „kann das Ganze ins Negative kippen. Die Alarmglocken sollten schrillen, wenn jemand über einen längeren Zeitraum chronisch müde ist und sich plötzlich zum Training zwingen muss.“ Aber wie gesagt: Das beste Controlling lautet auch hier: Immer nur so viel, wie es Spaß macht ...

Nur nicht übertreiben


17. INTERNATIONALER WACHAUMARATHON noch drin, da der Körper ein Leben lang trainierbar ist. Die Frage ist bloß: An wem orientiert man sich? Hier rät Dr. Podolsky dringend davon ab, sich gleich zum Einstieg mit anderen in diversen Laufevents zu messen, denn meist schneidet man da schlechter ab – und holt sich bereits den ersten Motivationsdämpfer. „Sich mit sich selbst zu vergleichen macht mehr Sinn“, sagt die Expertin, „und selbst zu erkennen, welche Fortschritte man macht und wie gut einem das Laufen tut.“

DIE GELENKE SCHONEN Was sich in diesem Alter langsam verändert, ist die Art der Sportverletzung. Beim Laufen kann es nun verstärkt zu Sehnenansatzproblemen, etwa an Ferse, Knie oder Oberschenkel kommen. Das Gewebe enthält weniger Flüssigkeit und ist nicht mehr so elastisch. „Besonders achten sollte man auf Gelenksknorpel“, erklärt Dr. Podolsky. „Bestehen bereits Abnutzungserscheinungen, können diese beim Laufen Probleme machen. Knorpel ermüden nach rund einer Stunde Belastung und verlangen nach Regeneration. Bei älteren Menschen erholen sich die Knorpel meist schlechter und langsamer. Hat man damit Probleme, sollte man generell darauf verzichten, längere Strecken zu laufen. In diese Altersgruppe fallen auch viele, denen der Laufsport aus gesundheitlichen Gründen ans Herz gelegt wird, die aber bisher kaum sportlich aktiv waren. Die Gefahr auch hier: Wagt man sich hochmotiviert an eine hohe Trainingsintensität heran und kann man logischerweise diesen Level nicht halten, sind Enttäuschungen vorprogrammiert und Frustration macht sich breit. „Wer in diesem Alter mit dem Laufen beginnt, für den ist speziell der Anfang mühsam und es kann rasch zu Frust und Trainingsabbruch kommen“, gibt Univ. Prof. Müller zu bedenken. Deshalb empfiehlt der Experte zum Beispiel all jenen, die etwa mit Übergewicht kämpfen, statt gleich mit Laufen lieber mit der Formel „10.000 Schritte pro Tag“ zu beginnen, die ein gutes Maß für eine täglich sinnvolle Ausdauerleistung ist. Zusätzlich zu Laufschuhen lohnt sich also die Investition in einen Schrittzähler. Anfangs macht das Ziel, zwischen 4.000 und 5.000 Schritte in den Alltag zu integrieren, viel Sinn. „Im Laufe der Zeit kann man sich dann auf 10.000 Schritte steigern. Das sind kleine, aber bewältigbare Ziele. Auf diese Weise baut man nachhaltig Kondition auf, hat Erfolgserlebnisse und bleibt eher dabei als gleich mit einem anspruchsvollen Lauftraining.“ AUF DIE KRAFT NICHT VERGESSEN Die sportliche Fraktion dieser Altersgruppe aber kann selbstverständlich durchaus noch leistungsorientiert laufen. Immer wichtiger aber wird dabei eine klare Struktur beim Trainingsaufbau, regelmäßige Kontrollen (zumindest einmal jährlich) am besten im Rahmen einer Leistungsdiagnostik. Und, was oft übersehen wird: In diesem Alter brauchen gerade Ausdauersportler auch ein gezieltes (Ganzkörper-)Krafttrainining, denn denkt daran: Der Muskelabbau schreitet munter voran. Nr. 1; Februar / März 2014

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Das Lauferlebnis im Niederösterreichischen Weltkulturerbe

14. SEPTEMBER

2014 10,5

21,1

www.wachaumarathon.com

42,2


RUN

Teil des Lebens Friederike Bieber, 69 Jahre

ab 61 Jahren

BEWEGT ALTERN Dass Sport und Bewegung ganz allgemein „Jungbrunnen“ sind, weiß man längst. Und auch der Laufsport macht bis ins hohe ­Alter Spaß.

Eigentlich komme ich vom Bergsteigen, aber jetzt laufe ich schon seit 1983. Damals hieß es, dass es da etwas Neues gibt: Jogging! Ohne Grund, einfach nur so zum Spaß zu laufen, das war fast eine Sensation. Heute leite ich noch zwei Mal pro Woche Lauftreffs und am Wochenende mache ich in der Gruppe einen zweistündigen Long-Jog. Die gelaufenen Kilometer sind dabei weniger wichtig als die Dauer. An Wettkämpfen nehme ich jetzt seltener teil. Und ich bin natürlich auch langsamer geworden, aber das stört mich nicht und mir geht es sehr gut damit. Laufen ist einfach ein fester Bestandteil meines Lebens. Auf jeden Fall kann man auch mit über 60 noch getrost mit dem Laufen beginnen. Aber wer das wirklich machen will, dem empfehle ich unbedingt das Training in einer Gruppe. Läuft man nämlich allein, macht man den großen Fehler, viel zu schnell zu laufen. Dann verliert man auch schnell die Freude daran. Unter professioneller Betreuung wirst du gleich mit einem: „Halt, nicht so schnell!“ h ­ erunter gebremst.

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FOTOS: xxx

ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN


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rfolgserlebnisse, Spaß und Motivation durch andere sind in jedem Lebensabschnitt der Antrieb, Neues zu versuchen. Der Laufsport bildet hier keine Ausnahme – und der Körper ist prinzipiell bis ins hohe Alter trainierbar. Wer Spaß am Laufen hat und auf ein paar Grundregeln achtet, für den ist es selbst im sogenannten „Herbst des Lebens“ noch nicht zu spät, damit anzufangen. Vorausgesetzt natürlich, man beginnt nicht bei null! Wer bis jetzt eher Sportverweigerer war, wird nicht plötzlich zum Läufer mutieren können. In diesem Fall ist etwa moderates Nordic Walking sicher die vernünftigere Möglichkeit, um in die Bewegungswelt einzusteigen. Wer aber Zeit seines Lebens immer halbwegs regelmäßig Sport betrieben und sich bewegt hat, kann auch im Seniorenalter noch mit vernünftigem Lauftraining an seinen Ausdauerwerten feilen. Ja, sogar Schnelligkeit kann in diesem Alter noch trainiert werden! Eines muss aber allen Kandidaten aus dieser Gruppe klar sein: Je älter man wird, umso öfter muss abgeklärt werden, in welchem Ausmaß der „Motor“, sprich Herz-Kreislauf, aber auch der gesamte Stütz­apparat noch belastet werden dürfen. Gleich ein spezieller Rat dazu von unserem Sportwissenschafter: „Wer im höheren Alter im hügeligen Gelände unterwegs ist, sollte vor allem das Bergab-Laufen eher durch Bergab-Gehen ersetzen, und auch dann Nordic-Walking-Stöcke zur Unterstützung verwenden. Diese reduzieren deutlich die Belastung für die Kniegelenke und zugleich wird die Rumpf- und Oberkörpermuskulatur trainiert.“

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MIT PROFESSIONELLER HILFE Noch ein Tipp für alle, die tatsächlich erst spät ihre Lust am Laufen entdecken: Um es von Anfang an richtig zu machen und so nicht nur Verletzungen vorzubeugen, sondern auch mehr Spaß zu haben, ist gerade für Sportler/-innen höheren Alters ein Einstieg unter professioneller Betreuung zu empfehlen. Unter Aufsicht, also in einem Verein, in einem Laufkurs oder auch guten Lauftreff, wird genau darauf geachtet, welche Intensität und Dauer der Trainings­einheit sinnvoll ist. Und auch die wichtigsten Grundsätze einer ökonomischen Lauftechnik werden hier vermittelt. Übrigens eine Hilfe, die durchaus auch von vielen vermeintlich versierten Laufsenioren in Anspruch genommen werden sollte ... Eine gewisse Gelassenheit gegenüber dem, was nicht mehr so gut läuft wie in jungen Jahren ist aber in jedem Fall empfehlenswert. Schließlich baut man dafür woanders auf, wie Dr. Andrea Podolsky betont: „Ältere Sportler haben mehr Erfahrung und teilen sich ihre Kraft­ reserven besser ein als in jungen Jahren. Und so können Spaß, Freude und Ehrgeiz sogar noch zunehmen.“ Zwar sind Ironman-Teilnehmer oder Marathonläufer in dieser Altersgruppe schon eher die Ausnahme, sie zeigen aber trotzdem auf, dass bei entsprechendem Training nach wie vor auch in der Altersklasse 61plus Höchstleistungen machbar sind. Und wenn mal nicht mehr die gelaufene Zeit, sondern das Dabeisein im Vordergrund steht – auch schön. Hauptsache, es macht noch Spaß, das Laufen!

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RUN

DU BRAUCHST EINEN PLAN! FOTO: Suunto

Wir können dir hier keinen Trainingsplan schnitzen, weil wir nicht wissen, wie du drauf bist und was du heuer erreichen willst. Aber wir geben dir eine „Bastelanleitung“ mit, wie du dir selbst einen guten Plan zurechtlegen kannst.

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SPORTaktiv


DER COACH AN DER HAND

6 SCHRITTE ZU EINEM GUTEN TRAINING Was du bei deiner persönlichen Trainingsplanung beachten musst

Fünf Top-Pulsuhren der Generation 2014: Was sie können, was sie kosten.

1. RAUS AUS DEM „SCHWEINSGALOPP“ Weil das vor allem in der großen Gruppe der reinen „Fitness-Jogger“ noch immer nicht angekommen ist, sagen wir es einmal mehr gebetsmühlenartig auf: Ohne Trainingsplanung, ohne Abwechslung bei der Trainingsgestaltung gibt‘s auf Dauer keine Leistungs- und somit auch keine Fitnessverbesserung! 2. ZUR BESTANDSAUFNAHME Wie willst du wissen, wie viel und was du trainieren sollst, wenn du nicht weißt, wie du körperlich drauf bist? Nur ein professioneller Leistungstest (beim Arzt oder Sportwissenschafter) zeigt dir nicht nur deinen Ist-Stand an, sondern definiert auch deine persönlichen Pulswerte für die verschiedenen Trainingsbelastungen. Derart gebrieft, hast du eine ­solide Grundlage für deine Trainingsplanung. 3. OHNE ZIEL LÄUFT GAR NICHTS Willst du mit dem Laufen ein paar Kilo verlieren? Willst du heuer einen Marathon bestreiten? Oder willst du einfach schneller und länger laufen können? Du musst dein Ziel ganz klar definieren – denn unterschiedliche Ziele brauchen auch unterschied­ liche Trainingspläne. 4. WISSEN UM DIE TRAININGSGESTALTUNG Ein gutes, abwechslungsreiches Training setzt sich aus den Trainingsbereichen Grundlagenausdauer (GA) 1 und 2, Entwicklungsbereich, Spitzenbereich und Regeneration zusammen. Welchen Bereich du wie oft in deine Trainingsplanung einbaust, hängt von den Zielen ab, die du erreichen willst. Beispiele: Willst du einen Marathon laufen, wirst du viel im GA1 und GA2 laufen, musst aber auch pro Woche einen Long Jog einbauen. Willst du schneller werden, brauchst du mehr Tempoeinheiten im Plan. Falls du in Sachen Trainingslehre völlig unbeleckt bist, solltest du dich zumindest einmal (z. B. im ­Internet) einlesen!

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5. GENAUES ZEITLICHE KONZEPT Planen heißt auch, sich ein zeitliches Gerüst festzulegen. Die oben angeführten Trainingsbereiche gehören also entsprechend deiner Ziele in deine Wochen- und Monatsplanung aufgenommen. Entscheidend ist, dass nach einigen Wochen stets eine kleine Steigerung der Belastung (längere Dauer bzw. längere Strecke) im Plan festgehalten wird. Denn dein Körper braucht immer wieder neue Reize, um sich weiterzuentwickeln. Und ganz wichtig: Er braucht vor allem Regenerationstage – auch die gehören fix im Wochenplan verankert!

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6. EHRGEIZ IST GUT, KONTROLLE IST BESSER Nutze die moderne Technik bei deiner Trainingsgestaltung: Eine moderne Pulsuhr ist sowieso ein unverzichtbarer Begleiter, weil sie dir hilft, die oben angeführten unterschiedlichen Trainingsbereiche sinnvoll in dein Training einzubauen (und sie auch einzuhalten). Aber auch Trainings-Apps, die du dir auf dein Handy runterladen kannst, oder mit einem Trainingsplan aus dem Internet (einfach googeln!) hast du sofort einen virtuellen Coach zur Seite, der dir hilft, deine Laufziele 2014 zu erreichen.

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„AUGEN ZU“ BEIM LAUFTRAINING MIT SEINER NEUEN SERIE „SCHWARZ AM ZUG“ gibt Sportwissenschafter und Ex-Olympiatrainer Werner Schwarz Hobbysportlern „einfach ungewöhnliche“ Tipps zum Besserwerden.

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m 14. April 2014 steigt der Vienna City Marathon, also rund zwei Monate nach dem Erscheinen dieser Kolumne. Wien-Aspiranten muss ich also nichts mehr vom Ausdauertraining erzählen – denn erstens muss die Vorbereitung sowieso schon durchgeplant sein, und zweitens sind bezüglich Ausdauer eh alle gut beraten und fleißig. Ich will lieber daran erinnern, wie wichtig – und leider vernachlässigt – Koordinationsfähigkeiten und Kraftaspekte für die Laufleistung sind. Sich einem Marathon nur übers Ausdauertraining zu nähern, ist in etwa so, wie einem Auto einen riesigen Tank zu verpassen, aber weder auf ein optimales Motormanagement noch ein gutes Fahrwerk Wert zu legen. Man wird damit ans Ziel kommen, aber spaßbefreit und auch nicht sonderlich flott unterwegs sein. Das Gute: Die für Marathonläufer spezifischen Koordinationsfähigkeiten kann man mit vielen Übungen trainieren, die Spaß machen

SCHWARZ AM ZUG SERIE

Der Experte MAG. DR. WERNER SCHWARZ (55) ist promovierter Sportwissenschafter und seit vielen Jahren in führenden Positionen im Leistungsund Breitensport tätig. U. a. Vorstand im Expertenbeirat von „Peeroton“. Im „Brotberuf“ Direktor des Sportgym­ nasiums Zehnergasse in Wr. Neustadt. TEXT: W e r n e r

Schwarz

– und oft ist auch ein Kräftigungsanteil ­enthalten. 15 Minuten vor der Laufrunde, einmal pro Woche eingebaut – damit ist schon viel passiert. Ohne lange mit Theorie zu quälen, sei nur noch erwähnt, dass für Marathonläufer vor allem zwei Arten der koordinativen Fähigkeiten leistungsbestimmend sind: die sogenannte „Differenzierungsfähigkeit“ und die „Rhythmisierungsfähigkeit“. Was darunter zu verstehen ist, sollen am besten die folgenden Beispiele zeigen: ÜBUNG 1: AUGEN ZU BEIM LAUFEN Was ihr dafür braucht, ist ein Laufpartner. Ihr lauft 15 Sekunden mit offenen Augen, dann fünf Sekunden mit geschlossenen Augen – immer abwechselnd, der Laufpartner passt auf euch auf. Steigert die blind gelaufenen Passagen langsam auf bis zu 15 Sekunden – ihr werdet euch immer wohler dabei fühlen. Ziel soll sein, immer längere Passagen mit geschlossenen Augen zu absolvieren – und zwar bis zu drei Minuten. Die Königsklasse? Blind auf unterschiedlichen Untergründen laufen! Zur Erklärung dazu: Stellt euch vor, ihr springt mit verbundenen Augen von einem Sessel. Was passiert? Ihr werdet die Muskulatur ängstlich von Absprung bis Landung anspannen. Macht ihr das aber öfter, verbessert sich euer Timing und Gefühl und ihr werdet die Mukelspannung immer ökonomischer einsetzen. Das Gleiche passiert beim blinden Laufen: Die notwendige Muskelspannung beim Landen wird unwillkürlich vom Gehirn gesteuert. Den Sehsinn wegschalten schult die dafür nötige Koordination – das Energieeinsparungspotenzial ist gewaltig. ÜBUNG 2: VERSCHIEDENE SCHUHE So geht’s: Beim Aufwärmen ziehst du links einen Laufschuh an, der sich vom rechten beim Dämpfen, Stabili-

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sieren und Führen völlig anders verhält. Damit lehrst du deinen Körper, sich nicht zu sehr auf die Schuhe zu verlassen; eingefahrene Bewegungsmuster werden aufgebrochen und die Lauftechnik wird besser. Der Nutzen ist ähnlich wie beim Blindlaufen. ÜBUNG 3: SEITWÄRTS ZIEHEN Du hast ein Theraband ums Becken gewickelt. Der Partner, der ­ neben dir läuft, versucht, dich im Laufen in seine Richtung zu ziehen – und du musst dagegenhalten, in deiner Spur bleiben. Wirst du nach links gezogen, muss sich das rechte Bein anspannen und umgekehrt. Das stabilisiert nicht nur die Hüfte durch Stärkung der Muskulatur, sondern ist auch eine Spitzenübung zur Stabilisierung der Beinführung sowie zur „Links-Rechts-Differenzierung“. ÜBUNG 4: RHYTHMISIERUNG Stell durch Zählen deine Schrittfrequenz fest – und versuche dann, bei gleichem Lauftempo, um fünf bis zehn Schritte pro Minute zu steigern. Oder: Verfolge deinen Laufpartner und pass dich in deinem Schrittrhythmus möglichst exakt dem seinen an – so, als wärst du sein Schatten. Noch eine Steigerung: Der Vorauslaufende gibt einen ständig wechselnden Schrittrhythmus vor, und der Hinterherlaufende passt sich so schnell wie möglich daran an. Was diese Übung bringt? Die meisten Hobbyläufer haben immer noch jene Schrittfrequenz verinnerlicht, die für sie als Laufeinsteiger gepasst hat. Seitdem hat sich aber vieles verändert – die Ausdauer, die Muskulatur usw. Mit diesen Rhythmisierungsübungen kannst du deine eingefahrenen Muster aufbrechen und die Schrittfrequenz optimieren. Eines ist sicher: Mit diesen Übungen läuft’s dann beim WienMarathon garantiert noch besser! SPORTaktiv


Neue Partner: VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad (Mitte), Andreas Trippl (li.), Reinhard Möseneder (re., beide Peeroton).

VIENNA CALLING Peeroton macht den über 40.000 Teilnehmern am Vienna City Marathon ab 2014 schnelle Beine : als neuer, offizieller Ernährungscoach!

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n dieser Funktion ergänzt Peeroton die Trainingspläne auf der Website www.vienna-marathon.com um präzise Ernährungstipps. Zum besseren ­Verständnis: Die österreichischen Sportnahrungsexperten haben ja in den vergangenen 20 Jahren schon viele Sportler/-innen auf deren Weg zu Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen unterstützt. Aber eine Trainingsgruppe mit über 40.000 Läufer/-innen zu mehr Leistung und schnellerer Regeneration zu coachen? Das gab es auch bei Peeroton noch nie! „Das ist unsere Aufgabe als Ernährungscoach. Von unserem Ernährungssystem sollen alle Teilnehmer/-innen am Vienna City Marathon profitieren: im Training, im Wettkampf und in der Regeneration nach dem Rennen“, erklärt Peeroton-Geschäftsführer Andreas Trippl – und bedankt sich bei Veranstalter Wolfgang Konrad für das Vertrauen. Die Mission von Peeroton passt aber auch zielgenau zu Österreichs Topmarathon: der richtigen Ernährung im Sport einen höheren Stellenwert zu verschaffen! „Unterm Strich hilft das Peeroton’sche System allen, ihre anvisierten Ziele zu erreichen – und dank verbesserter Regeneration mit Freude an die nächste sportliche Herausforderung zu denken“, freut sich auch Reinhard Möseneder von Peeroton. „Wenn das geschafft ist, haben wir als Ernährungscoach des Vienna City Marathon einen wirklich guten Job gemacht!“

LANGANHALTENDE TOPFORM

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peeroton.com

Die Besten vertrauen Peeroton.


RUN

RAUS AUS DEM TROTT! Verbesserungspotenzial orten viele in der Hobbylaufszene nur über die Ausdauerleistung. „Dabei wäre es für viele besser, bei der Lauftechnik anzusetzen“, weiß SPORTaktiv-Laufexperte Mag. ­Christian Röhrling – und liefert hier die „Basics“.

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üftstreckung, Oberkörperhaltung, Armarbeit, Blick: Das sind die „Key Elements“ eines guten und damit effizienten Laufstils – die aber nur wenige Hobbyläufer wirklich gut beherrschen. Und zwar nicht, weil sie so schwierig zu erlernen sind, sondern eher im Gegenteil: weil man sie mit der Zeit verlernt. Das Grund­übel liegt in der Einseitigkeit, weiß Leichtathletik- und SPORT­aktiv-Laufexperte Christian Röhrling. „Einseitiges Training schafft Monotonie, es entstehen Überlastungen und Abschwächungen. Vielseitiges Training dagegen schafft Abwechslung, macht Spaß und bringt Balance in die Bewegungen“, führt Röhrling aus. Nicht umsonst trainieren ja auch Spitzenathleten abwechslungsreich und arbeiten ständig an ihrer Lauftechnik. Das oberste Gebot für Hobbyläufer lautetalso: Raus aus dem Trott! „Schon einmal an einen Querfeldeinlauf oder Laufen auf Schnee gedacht? Der Körper ist von der Koordination und der Belastung her gleich ganz anders gefordert“, so ein Vorschlag des Experten. Optimal sind aber Übungen, wie sie der Laufcoach hier für die SPORTaktiv-Leser zu einem kleinen, aber wirkungsvollen Programm zusammengestellt hat, und wie sie Spitzenläufer Edwin Hollauf exakt vorzeigt. Und Christian Röhrling versichert: „Zweimal wöchentlich 20 Minuten lang ins Lauftraining einbauen – damit wird jeder in kurzer Zeit ein deutlich besserer, schnellerer Läufer.“

Der Experte MAG. CHRISTIAN RÖHRLING ist Sportwissenschafter, Konditions- und Leichtathletik-Experte mit Schwerpunkt auf den Nachwuchs. KONTAKT: E-Mail: croehrling@a1.net

ARMARBEIT IM STAND

AUSFÜHRUNG: Achte auf eine aufgerichtete Oberkörper­position und auf Lockerheit in den Schultern (am besten die Schultern vor der Übung ausschütteln). Die Ellbogen nun locker vor und zurück schwingen und dabei tief in den Brustkorb atmen. ANMERKUNG: Auch ­während des Lauftrainings immer auf Lockerheit in den ­Schultern achten. Viele Hobbyläufer sind in den Schultern verspannt, was sich bis zum Brustkorb fortsetzt und die freie Atmung behindert.

SKIPPINGS MIT THERABAND ÜBER DEM KOPF

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FOTOS: Thomas Polzer

AUSFÜHRUNG: Wie die bekannte LaufABC-Übung „Kniehebelauf“ – also im langsamen Lauf jeweils das Schwungbein bis zum rechten Winkel hochziehen (eventuell auch mit Zwischenschritt). Der Unterschied: Ein Theraband wird schulterbreit mit gestreckten Armen über den Kopf gehalten. Das richtet Becken und Oberkörper so auf, wie es sein soll, und stärkt zudem die Rückenmuskulatur. ANMERKUNG: Läufer, die nicht ­gerade über ein sehr gutes Körpergefühl verfügen, sollten sich von jemandem kontrollieren lassen: A ­ rme-Oberkörper-Becken müssen eine Linie ergeben. Aufpassen: Nicht während der Übung unbewusst mit Armen und Oberkörper nach vorn zu kippen.

SPORTaktiv


EINBEINIGE SKIPPINGS MIT EINSEITIGEM ARMKREISEN

AUSFÜHRUNG: Der „Kniehebelauf“ (wie links unten beschrieben) wird hier einseitig durchgeführt. Wird das linke Knie gehoben, vollführt gleichzeitig der linke Arm e ­ inen Kreis, während der rechte nach oben gerichtet fixiert bleibt. Nach ca. 15 Metern die Seite wechseln. ANMERKUNG: Auch diese Übung lehrt, Hüfte und Oberkörper gestreckt zu halten. Dazu schult die Übung die Koordination und stärkt die Schultermuskulatur.

LAUFEN MIT DER SPRUNGSCHNUR

AUSFÜHRUNG: Im lockeren Lauftempo erfolgt bei jedem zweiten – oder für Fortgeschrittene: bei jedem – Schritt eine Drehung mit der Sprungschnur. Der Oberkörper ist aufgerichtet, der Blick nach vorn gerichtet. ANMERKUNG: Eine Übung mit vielfachem Nutzen: Auch diese Übung schärft das Bewusstsein für Oberkörperhaltung und Blickführung; sie schult die Koordination, den Fußaufsatz und den Bodenkontakt, die Sprungkraft, kräftigt wichtige Muskelgruppen.

ARME ISOLIEREN – UND EINBEZIEHEN

AUSFÜHRUNG: Beginne mit fünf bis sechs Skippings mit zur Seite gestreckten Armen. Erst danach erfolgt ein flüssiger Wechsel in die ­normale, zügige Laufbewegung mit betontem Armeinsatz. ANMERKUNG: Die Übung sensibilisiert Läufer für den Nutzen der Arm­arbeit und schafft Lockerheit in den Schultern. Viele Hobbyläufer haben das natürliche Mitschwingen der Arme in Laufrichtung verlernt – mit Übungen wie dieser kommt das Gefühl dafür zurück.

GESÄSSMUSKEL KRÄFTIGEN

SCHRITTLÄNGEN-ENTWICKLUNG

AUSFÜHRUNG: Mach im Vorwärtsgehen einen Ausfallschritt, so dass das Knie des vorderen Beins ungefähr einen rechten Winkel bildet. Der Rücken bleibt gerade, der Blick nach vorne gerichtet. Kurz die Position halten, dann gleich mit dem anderen Bein in den Ausfallschritt. Für den Anfänger reichen drei bis vier Serien mit jeweils zehn Wiederholungen (fünf pro Seite). ANMERKUNG: Der große Gesäßmuskel ist der wichtigste Muskel für die Hüftstreckung im Laufen und bei ­vielen abgeschwächt. Diese einfache Übung, regelmäßig durchgeführt, schafft hier Abhilfe.

AUSFÜHRUNG: Funktioniert am besten mit ca. acht Markierungshütchen, die im gleichmäßig wachsenden Abstand (2 Fußlängen – 2,5 – 3 – 3,5 ... bis 5 Fußlängen) aufgelegt werden. Beim Durchlaufen im zügigen Tempo wird, wenn der Fuß stets in der Mitte zwischen den Hütchen aufsetzt, folglich jeder Schritt etwas länger. Danach noch 15 Meter mit verschärftem T ­ empo weiterlaufen ANMERKUNG: Die Übung sensibilisiert für die Schrittlänge und hilft Läufern, eingefahrene Bewegungsmuster aufzubrechen. Bei regelmäßigem Durchführen funktioniert diese Übung bald auch ohne Bodenmarkierung.

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RUN

HELMUT LINZBICHLER UND DIE ...

287 MARATHONS

Helmut, kannst du dich noch an deinen ersten Marathon erinnern? Aber natürlich! Als ich etwa 40 Jahre alt war, hatte ich eine Reihe von grippalen Infekten. Ich wollte mich abhärten und habe deshalb mit dem Laufen begonnen. Im Jahr 1985 bin ich dann in Graz meinen ersten Marathon gelaufen. Es war nur eine Quälerei. Gleichzeitig war ich unglaublich stolz. Trotzdem wollte ich mir so etwas eigentlich kein zweites Mal antun. Was aber gründlich in die Hose ging: Bis zum heutigen Tag bist du 234 Marathons und 53 Ultra-Marathons gelaufen … Tja, so läuft’s im Leben. Wenige Tage nach meinem ersten Marathon rief ein Freund an, ob ich mit ihm den Marathon in München laufen möchte. Da wollte ich nicht kneifen. So ging’s los. Und irgendwann wollte ich einfach wissen, was ich zu leisten in der Lage bin, welche Strecken ich bewältigen kann. Addiert man allein die gelaufenen Marathon-Distanzen, kommt man auf

stolze 22.650 Kilometer. Welche Kilometer davon waren die schlimmsten? Ich denke, das war der Badwater Lauf im Death Valley. Dort steigen die Temperaturen auf bis zu 50 Grad. Bei Hitze hatte ich immer fürchterlich schlechte Zeiten. Also wollte ich es wissen – und habe mir den brutalsten Lauf rausgesucht. Ich wollte die 217 Kilometer in 48 Stunden schaffen. Am Ende waren es 58 Stunden. Das ist ­einer der wenigen Läufe, bei denen ich definitiv kein zweites Mal an den Start gehen würde. Gab’s auch einen besonders schönen Kilometer? Da denke ich an den letzten Kilometer in Sevilla. Ich war 54 Jahre alt und bin das erste und letzte Mal unter drei Stunden gelaufen. Bei Kilometer 40 habe ich die Uhr abgestellt, weil ich gesehen habe, dass ich es schaffen werde … das war ein großartiges ­Gefühl. Im Laufe der Jahre wurde dein ­Hobby zur Weltanschauung. Du bist in Bhutan gelaufen, auf La Réunion und in 50 verschiedenen Staaten der USA.

TEXT: A x e l R a b e n s t e i n

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Welche Orte, welche Plätze sind dir heute noch besonders präsent? Der Nordpol. Da sind wir bei minus 37 Grad gelaufen. Der Eismarathon in der Antarktis. Ebenso faszinierend. Das waren natürlich extreme Erlebnisse. Aber ich wollte nicht nur verreisen, sondern dabei auch immer eine Leistung vollbringen. Was war denn die größte Leistung? Das war wohl der Transamerika Lauf von Los Angeles nach New York. 4.265 Kilometer, insgesamt 528 Stunden in 64 Etappen. Da sagst du dir zwischendurch schon: Jetzt reicht’s wirklich! Aber dann stehst du doch wieder am nächsten Tag um 3.30 Uhr auf und um 5 Uhr früh am Start. Ehrlich – hast du es auch einmal übertrieben? Ja, da gab’s eine richtige Dummheit: Den Tenzing-Hillary-Marathon in Nepal bin ich genau 36 Stunden nach meiner erfolgreichen Besteigung des Mount Everest gelaufen! Das war natürlich kompletter Blödsinn und hätte ganz böse ausgehen können. Seitdem schalte ich auch mal SPORTaktiv

FOTOS: privat

Er lief am Nordpol, am Mount Everest und im Death Valley. Ob in Bhutan, auf den Bermudas oder den Osterinseln – bis heute absolvierte er 287 Marathons. Eine unglaubliche Leistung. Für Helmut Linzbichler ist es aber weit mehr: Für den 72-Jährigen wurde das Laufen zu seiner eigenen Weltanschauung.


Der Weltenbummler HELMUT LINZBICHLER wurde am 31. August 1941 in Graz geboren. Bis heute absolvierte er 234 Marathons und 53 Ultra-Marathons in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten der Welt. Am 25. Februar 1996 lief er in Sevilla in 2:59:18 Stunden seinen schnell­sten Marathon. Parallel zu seinen Laufabenteuern startete Linzbichler zahlreiche Expeditionen und Bergbesteigungen. Bis h ­ eute­ist er der älteste Europäer, der (im Alter von 66 Jahren) auf dem Gipfel des Mount Everest (8.848 m) stand. Nachdem er im Jahr 2009 den Mt. Vinson (4.892 m) in der Ant­ arktis bestiegen hat, ist er zudem der älteste Mensch der Welt, der die höchsten Gipfel aller geografischen Kontinente (Seven Summits) bezwang. Der pensionierte Lehrer Helmut Linzbichler ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Kapfenberg (Steiermark).

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einen Gang zurück. Ich strenge mich gerne an – aber ich möchte mich nicht mehr quälen. Wie erlebst du die Grenze deiner Leistungsfähigkeit: Ist das eine Linie? Oder eher eine Zone, die unter höchster Anstrengung noch verschoben werden kann? Mit Sicherheit gibt es einen physischen Punkt, an dem einfach Schluss ist. Aber die richtige mentale Einstellung eröffnet einem neue Kraftreserven. Ich sage mir immer ganz sarkastisch: Das war deine Idee, du Trottel … also bring’s jetzt zu Ende! Manchmal denke ich auch an Menschen, denen es viel schlechter erging, als ich mich jemals fühlen werde. An Menschen, die im Krieg vielleicht keine andere Wahl hatten, als immer weiter zu laufen. Es klingt ein wenig seltsam, aber solche Negativbilder verwandle ich für mich in positive Energie. Wie kommunizierst du mit deinem Körper, wenn du deine Grenzen ausreizt? Ich bin ein akribischer Beobachter meiner Physis. Wenn es nach 70 Kilometern links unten zu zwicken beginnt, dann weiß ich meistens: In drei Kilometer hört das auf. Dann geht’s rechts los. Nur wenn etwas Neues auftritt, dann gehe ich tief in mich rein, werde langsamer, versuche, etwas zu verändern. Meistens sind es muskuläre Probleme oder mal eine beleidigte Sehne. Die enge Beziehung zu meinem Körper war aber mit Sicherheit der Grund, warum ich bislang alle Marathons ins Ziel gebracht habe, bis … … auf den in Myanmar. Da musstest du im vergangenen Jahr die Segel streichen. Richtig. Da hat mich und auch andere

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Läufer eine Lebensmittelvergiftung erwischt. Bei Kilometer 27 ging’s los und bei Kilometer 31 habe ich dann abgebrochen. Ich habe am ganzen Leib gezittert. Vor zehn Jahren wäre ich vielleicht noch auf allen Vieren weiter gekrochen – diesmal war eben Schluss. Aber selbstverständlich fliege ich noch einmal hin. Ich will meinen Job erledigen. Du bist jetzt 72 Jahre alt. Mit dem Alter hat deine Leistungsfähigkeit sukzessive abgenommen. War das nicht frustrierend – festzustellen, dass du immer langsamer wirst? Diese Phase hat es gegeben. Aber es ist nur logisch. Nun sehe ich nicht mehr meine Bestzeiten, sondern ich vergleiche mich mit anderen Läufern in meiner Altersgruppe. Und ich nehme häufiger an Bergläufen teil, bei denen die Geschwindigkeit nicht so hoch ist. Außerdem stehen inzwischen der Spaß und das Erlebnis eindeutig im Vordergrund. So wie im letzten Jahr der Lauf auf den Osterinseln. Meine Frau und ich haben das mit einer Reise auf die Galapagos-Inseln verknüpft, wo wir schon immer mal hin wollten. Das war einfach wunderbar … Trotz all dieser Reisen bleibt die Heimat dein Fixpunkt. Deinen 100. wie auch den 200. Marathon bist du in Graz gelaufen. Wird das auch der Ort für deinen 300. Marathon sein? Ich weiß gar nicht, wie lange ich noch laufe. Ich laufe, so lange es mir gut tut – und es mir Spaß macht. Mein letzter Marathon könnte also auch Nummer 297 in Dschibuti sein. Aber wer weiß: Vielleicht wird der 300. wirklich in Graz stattfinden ... SPORTaktiv

FOTOS: Linzbichler, asics

Bei seinen 287 Marathons überquerte Helmut Linzbichler in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten die Ziellinie.


DANKE, DER PASST! Schuhe anziehen, schnüren und losrennen! Die geniale Einfachheit des Laufens gilt nur bei einer einzigen Sache nicht: Nämlich, wenn es um das Finden des richtigen Laufschuhs geht. Es lohnt sich, genug Zeit bei der Suche zu investieren und sich beraten zu lassen.

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ie richtigen Laufschuhe sind nicht nur eine Frage des Spaßes, den man beim Sport hat, sondern auch eine der Gesundheit. Von Überlastungsschmerzen bis zu ernsthaften ­Schäden am Bewegungs­ apparat reichen die Folgen vom Laufen in falschen Schuhen. Wir reden hier bewusst von „richtig“ und „falsch“ und nicht von „schlechten“ Laufschuhen, denn qualitativ hochwertig sind alle, die in den Laufstores zu finden sind. Die Kunst ist es eben, unter all den guten Laufschuhpaaren das individuell passende herauszufinden. Und dafür wiederum gibt es eine Reihe von Auswahlkriterien: Nr. 1; Februar / März 2014

Muskulärer Zustand, orthopädische Voraussetzungen, Lauftechnik, Körpergewicht, Laufumfang oder die Frage, ob es um kurze oder lange Einheiten geht – um nur einige zu nennen. Die Beratung durch geschulte Verkäufer zahlt sich hier doppelt und dreifach aus: Die Suche beginnt mit einer Reihe von gezielten Fragen, die der Verkaufsprofi stellt – nach Trainingsumfang, nach den Zielen, nach bisherigen Erfahrungen mit Laufschuhen usw. Außerdem bittet der Experte zum Vorlaufen – auf dem Laufband oder ein Stück durch den Shop. Hilfreich ist auch, dass Laufschu-

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he in Kategorien eingeteilt werden. Diese „Schubladen“ werden zwar von Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich ausgelegt, aber es ist schon gut, die fünf Haupkategorien von Laufschuhen zu kennen. Was es mit jeder Kategorie auf sich hat, erklären wir auf den folgenden Seiten – und stellen auch gleich die aktuellen Modelle dazu vor. Klar gibt’s keine Garantie. Aber anhand des mit dem Schuh­experten erarbeiteten Fragenkatalogs und mit dem Wissen um die fünf Kategorien sollte die Trefferquote bei der Suche nach dem idealen Laufschuh eigentlich fast bei hundert Prozent liegen ...


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GUT GESTÜTZT Die einst wuchtigen Bewegungs­ kontrollschuhe mit ihren massiven ­Stützelementen haben in ihrer modernen Ausprägung deutlich abgespeckt. So viel Stabilität wie nötig, so wenig wie möglich ist die Devise.

DAS BIST DU: Es macht schon Sinn, warum in jedem guten Sportfachhandel die Verkäufer ihre Kunden zunächst zum Vorlaufen bitten und dafür teilweise auch Videoanalyse einsetzen: Das Abrollverhalten des Fußes zu überprüfen ist essenziell, damit der Kunde beim richtigen Schuh landet. Womit wir beim Thema sind: Wenn L­ äuferfüße übermäßig nach innen (Überpronation) abknicken, dann sind Schuhe aus dem Stabilitäts-Segment erste Wahl! Zumindest beim Trainingsschuh, mit dem der Großteil der Wochenkilometer zurückgelegt wird. Wobei sich in den vergangenen Jahren die Erkenntnis breit machte, dass es sich bei diesem Abknicken (auch) um ein nützliches Dämpfungssystem des Körpers handelt, das die Stoßbelastungen beim Laufen insgesamt verringert. Erst wenn der Fuß über ein tolerierbares Maß hinaus abknickt, werden Stabilschuhe empfohlen.

DAS IST DEIN SCHUH:

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FOTOS: Craft

Schuhe aus dem Stabilitäts- bzw. Stützsegment waren lange Zeit die mit Abstand am meisten verkauften Laufschuhe. Heute verlieren sie zugunsten der Neutralschuhe (siehe nächste Seite) an Terrain. Aber auch die Stabilschuhe waren in den jüngsten Jahren einem Wandel unterworfen: Früher wurden Stützelemente so konstruiert, dass sie die seitliche Abweichbewegung beim Aufsetzen des Fußes einfach stoppten. Im heutigen Laufschuhbau werden Stützelemente leichter und flexibler ausgeführt – das Abknicken des Fußes wird eher sanft eingebremst. Daraus resultiert auch, dass die gestützten Laufschuhe eher abgespeckt haben: Gewicht, Dämpfung, Standhöhe (früher auch Ergebnis der massiven Stützelemente) sind im Vergleich zu früher reduziert, der Fuß bekommt wieder mehr Freiheiten. Noch zur Erklärung: Manchmal wird zwischen „Stabillaufschuhen“ mit tendenziell weniger Stützfunktion und „Motion Control“Schuhen für starke Überpronierer unterschieden. Gestützte Laufschuhe sind sie alle – es liegt wiederum am Fachverkäufer, das passende Modell herauszufinden.

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860v4

HIGHLIGHT

Ein stabiler und komfortabler Runningschuh, leicht und dynamisch. Charakteristisch ist das entkoppelte „Formotion“-Fersenelement, womit sich der Schuh an den Laufstil individuell anpasst.

Die 20. Jubiläumsauflage der Legende Gel Kayano ist leichter geworden; zwei Mittelsohleschichten („FluidRide“) sorgen für noch bessere Dämpfungseigenschaften und eine Rückfederung.

Zum 100-jährigen Brooks-Firmenjubiläum kommt der 14. Adrenaline GTS auf den Markt. Mit reduziertem Gewicht – sonst blieb der Lieblingsschuh vieler Läufer mit Überpronation ­unverändert.

Der neue M ­ izunoSupportschuh verhindert Überpronation, ohne das Fußgelenk übermäßig einzuschränken. Insgesamt bietet der Schuh ein ausgewogenes Maß von Stabilität und Dämpfung.

Der neue 860v4 wird hohen Ansprüchen an Stabilität, Dämpfung und Funktion gerecht. Die Geometrie gibt vor ­allem im Mittel- und Vorfuß ein passgenaues Gefühl beim Laufen.

PREIS (UVP)

€ 129,95

€ 175,–

€ 130,–

€ 145,–

€ 130,–

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.mizuno.eu

www.newbalance.de

HERSTELLER MODELL

NEWTON Performance Trainer

PUMA Faas 600s

SALOMON X-Wind Pro

SAUCONY Guide 7

SKECHERS GOrun ride 3

HIGHLIGHT

Ein Schuh für alle, die einen vieseitigen und stabilen Trainingspartner suchen, ohne ihren Füßen zu viel Freiheit zu rauben. Er eignet sich auch für schnelle Läufe und sogar Wettkämpfe.

Der Faas 600s ist ein speziell auf Frauenfüße abgestimmter Schuh mit 8 mm Sprengung. Er verhindert Überpronation und fördert das Aufsetzen mit dem Mittelfuß.

Salomon stellt diesen neuen ­„Citytrail“Trainingsschuh auf eine stabile, dämpfende Plattform und rüstet ihn mit einer MultiTerrain-Grip-Sohle für jeden Untergrund im ­urbanen Bereich aus.

Mit seiner moderaten Pronationsstütze beweist der „Guide 7“, dass stabile Schuhe nicht steif und unbeweglich sein müssen. Der Abrollvorgang gelingt flüssig, flexibel, dynamisch.

Der ride 3 bietet 25 Prozent mehr Dämpfung als die anderen Schuhe der preisgekrönten GOrun-­Serie und ist damit die leichte Option für alle, die mehr Dämpfung und Unterstützung ­benötigen.

€ 175,–

€ 120,–

€ 130,–

€ 130,–

€ 80,–

PREIS (UVP) WEB

ASICS

www.newtonrunning.com www.puma.com

Nr. 1; Februar / März 2014

www.salomon.com

61

www.saucony.com

www.skechers.com


RUN

BESTE FREUNDE Kommen sie grundsätzlich für einen in Frage – und das bestimmt einzig das Abrollverhalten des Fußes – dann sind „Neutrallaufschuhe“ die besten Freunde in fast allen laufenden Lebenslagen.

DAS BIST DU: Wer einen Neutralschuh laufen kann, das entscheidet das Abrollverhalten des Fußes. Geschieht dieses Abrollen innerhalb eines natürlichen Rahmens – knickt der Fuß also nicht beim Aufsetzen über Maßen nach innen oder außen ab, dann ist man mit Schuhen aus diesem Segment bestens bedient. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der verkauften Neutrallaufschuhe im Vergleich zu ihren „Gegenstücken“, den Laufschuhen mit Stütz- und Führungs­ elementen, deutlich gestiegen. Wie ja zuvor beim Segment der Stabilschuhe schon ausgeführt, wird nach neueren Erkenntnissen nicht mehr jede Form der Überpronation als korrekturbedürftig angesehen.

DAS IST DEIN SCHUH: Im Segment der Neutrallaufschuhe sind Trainingsschuhe mit guten Dämpfungseigenschaften eingeordnet, aber eben ohne Stütz- und Führungsfunktion. Sie sind Schuhe für einen Großteil der Trainingskilometer: für die langen Läufe, für den täglichen Einsatz, für (fast) jeden Untergrund – ohne dass die Gefahr besteht, Fuß- und Beinmuskulatur, Sehnen und Gelenke zu überlasten. Klar: Neutrallaufschuhe sind keine Superleichtgewichte. Aber sie sind, ebenso wie die Schuhe aus dem Stabilsegment, sukzessive leichter geworden als die plumpen Joggingschuhe früherer Zeiten (deren „Dicke“ nach heutigem Wissen sogar für viele Verletzungen und Abnützungen verantwortlich gemacht werden). Neue Materialien machen diese schlankere Bauart möglich. Neu ist etwa auch die Erkenntnis, dass ein allzu großer Höhenunterschied zwischen Vorfuß und Ferse (Sprengung genannt) eher den Fersenauftritt fördert und im Sinne der Gesundheit vermieden werden sollte. Die allgemeine medizinische Empfehlung hat sich auf ein gesundes Mittelmaß bei Dämpfung und Sprengung eingependelt – und diesem werden die modernen Neutrallaufschuhe gerecht.

62

SPORTaktiv


FOTOS: asics, Hersteller

NEUTRAL-LAUFSCHUHE: 10 MODELLE

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

BROOKS

MIZUNO

NEW BALANCE

MODELL

Energy Boost 2

Gel-Nimbus 15

Glycerin 11

Wave Sayonara

1080v

HIGHLIGHT

Der neutral ausgelegte Trainingsschuh hat die Boost-Technologie für höchste Energierückgewinnung und Top-Komfort eingebaut. Das elastische Obermaterial sorgt für die perfekte ­Passform.

Asics Bestseller in der Dämpfungs­ kategorie bietet hervorragenden Komfort, passt für Neutralläufer und Unterpronierer. Ganz neu ist das gezielt in zwei Richtungen dehnbare Mesh-Obermaterial.

Wie ein Handschuh schmiegt sich der ­Glycerin 11 an den Fuß. Brooks hat für 2014 den Bodenkontakt verbessert und das Gewicht reduziert, ohne an der komfortablen Ausrichtung zu rütteln.

Mit 230 Gramm ist der Wave ­Sayonara­ ein ­Fliegengewicht in der Neutral-Kategorie. Ein ­neues Zwischensohlen­ material trotz des kleinen Gewichts für erstaunliche Dämpfungseigenschaften.

„1080“ ist die New Balance Premiumlinie und seit Langem auch das Lieblingsmodell der New Balance-Läufer. Er besitzt eine spezielle Dämpfung im Vorfußbereich und eine ausbalancierte Geometrie.

PREIS* (UVP)

€ 149,95

€ 170,–

€ 160,–

€ 125,–

€ 150,–

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.mizuno.eu

www.newbalance.de

HERSTELLER

ON

PUMA

SALOMON

SAUCONY

SKECHERS

MODELL

Cloudsurfer

Faas 500 v3

X-Scream

Triumph 11

GOrun 3

HIGHLIGHT

Das 2014er-Modell des Cloudsurfers ist mit einem „Speedboard“ in der Zwischensohle ausgestattet, das die Druckverteilung der Aufprallkräfte optimiert und ein noch effizienteres Abrollen ermöglicht.

Der neue Faas 500 v3 ist eine Weiter­entwicklung des beliebten v2 mit nochmals verbesserter Passform, u. a. durch das neue Obermaterial und das „EverFit“-System im Fersenbereich.

Trailrunning-Spezialist Salomon zieht 2014 auch in die Stadt – mit diesem agilen ­„Citytrail“-Schuh, der für dynamisches und gedämpftes Lauf­ erlebnis sorgt.

Der Triumph 11 ist Sauconys komfortabelster Neutralschuh. Dafür sorgt die ­durchgängige „PowerGrid“-­ Zwischensohle. ­Unterstützende Elemente im Obermaterial geben den notwendigen Halt.

Ein 187 Gramm leichter Neutrallaufschuh mit nur 4 mm Sprengung. Im Vergleich zum Vorgänger hat ­Skechers den Schuh mit „Power-Prene-Mesh“ bestückt, das für Stabilität im Vorfußbereich sorgt.

PREIS* (UVP)

€ 149,95

€ 120,–

€ 120,–

€ 150,–

€ 80,–

WEB

www.on-running.com

www.puma.com

www.salomon.com

www.saucony.com

www.skechers.com

Nr. 1; Februar / März 2014

63


RUN

LAUFENDE FREERIDER Trailrunning ist zum Trendsport ­geworden, der in Stadtnähe genauso wie im Gebirge gelebt wird. Entsprechend groß ist die Auswahl an ­Trailrunningschuhen geworden.

DAS BIST DU: Was der Freerider unter den Skifahrern, ist der Trailrunner unter den Läufern! Gegeben hat es ihn schon immer, aber in den letzten Jahren hat sich die Szene vervielfacht. Du liebst das Gefühl von Abenteuer und schätzt den vielfachen Benefit, den ein ständiger Wechsel des Untergrunds und von Bergauf- und Bergabpassagen für die Fitness mit sich bringt. Ein starker Schub fürs Trailrunning kam in den letzten beiden Jahren aus der Skitouren- und Bergsportszene – mehrere dort beheimatete Marken (wie Dynafit oder Mammut) brachten hervorragendes Trailrunning-Material auf den Markt. Gleichzeitig leben Trailrunner von heute ihre Leidenschaft nicht nur im Bergland aus, sondern überall, wo es unbefestigte Wege gibt: in den Wäldern rund um die Städte genauso wie auf Feldwegen zwischen Äckern des Flachlandes.

DAS IST DEIN SCHUH: Trailrunningschuhe unterscheiden sich in ganz wesentlichen ­Punkten von Straßenlaufschuhen, weil das Laufen auf weichem Untergrund wesentlich andere Eigenschaften vom Schuh verlangt als das auf Asphalt: Eine grob profilierte Sohle sorgt für Halt auf unbefestigten Wegen; das Obermaterial ist meist massiver ausgeführt, um die Füße vor Steinen oder Ästen zu schützen, sowie um die Lebensdauer der Schuhe bei großer Beanspruchung zu verlängern. Oft ist eine wasserdichte Membran eingebaut. Nicht auf den ersten Blick ersichtlich, aber ein wesentliches Merkmal vieler „echter“ Geländeschuhe: Dämpfung und Standhöhe sind reduziert! Der Grund: Weicher Untergrund besitzt ja selbst dämpfende Eigenschaften – und die Gefahr des Umknickens auf unebenem Untergund steigt, je höher man im Schuh steht. Je nachdem, ob es sich um ein reinrassiges Geländemodell oder einen „Kombinierer“ für Straße und Trail handelt, sind die „Geländemerkmale“ mehr oder weniger stark ausgeprägt. Es gilt also abzuwägen, wie hoch der Anteil der gelaufenen Geländekilometer tatsächlich ist. Tipp für die richtige Größe: Für Bergabpassagen etwas mehr Spielraum im Zehenbereich einkalkulieren.

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SPORTaktiv


FOTOS: North Face, Hersteller

TRAILRUNNING: 10 TOPMODELLE

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

BROOKS

COLUMBIA

DACHSTEIN

MODELL

Adistar Raven 3m

Gel-Fujitrainer 3 GTX

Pure Grit 2

Conspiracy II Outdry

T41 EL EV

HIGHLIGHT

Eine Continental-­ Trailrunningsohle garantiert für Grip und gibt Sicherheit; das extrem leichte und elastische Obermaterial sorgt für eine starke Passform und ein natürliches Laufgefühl.

Der Gel-Fujitrainer ist ein „Hybrid“-Laufschuh für die Straße und (leichtes) Gelände. Ein ­leichter und schneller Schuh mit GoreTex-Membran sowie einer Sohle für guten Grip auf Naturboden.

Diesen leichtgewichtigen Trailschuh hat Brooks zusammen mit dem Trailrunning-Profi Scott Jurek entwickelt. „Spüre den Trail“ ist das Motto. Das Multistollen-Profil sorgt für Grip im Gelände.

Der ultraleichte, wasserfeste und atmungsaktive Schuh macht nicht nur beim Trailrunning, sondern bei vielen Outdoorsportarten eine gute Figur. Die Außensohle ist ­besonders rutschfest.

Eine ­spezielle DachsteinTechnologie sorgt für Fersenhalt, eine neu entwickelte Sohle für dynamisches Abrollen, die atmungaktive und wasserdichte Membran für trockene Füße.

PREIS* (UVP)

€ 139,95

€ 120,–

€ 120,–

€ 99,95

€ 149,95

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

HERSTELLER

DYNAFIT

LA SPORTIVA

MAMMUT

SALOMON

SCOTT

MODELL

MS Feline Ghost

Ultra Raptor

MTR 201 Pro Low

Speedcross 3

T2 Kinabalu 2.0

HIGHLIGHT

Berglaufprofis und ­ambitionierte Athleten bis 70 Kilo sind hier die Zielgruppe. Das Außenmaterial ist hoch widerstandsfähig, die Passform anatomisch exakt; die Sohle hält auch auf nassem Fels sicher.

Ein Schuh für „Endurance“-Strecken, Ultramarathon-Wettkämpfe oder ­besonders ­lange Trainings­ einheiten. Er vereint eine halt­ spendende Konstruktion mit einer komfortablen ­Passform.

Der Schuh aus Mammuts Alpine Performance-Linie besteht aus extra-robustem Obermaterial. Seine Sohle bietet höchsten Grip, die Stollen besitzen gerundete Kanten fürs angenehme Laufgefühl.

Salomons leichter, schneller und aggressiver Schuh für Wettkämpfe oder schnelle Trainingseinheiten hat für 2014 eine Gore-Tex-Membran bekommen. Heißt also: Noch mehr Laufspaß bei jedem Wetter.

Dieser Trail- und Multi-TerrainSchuh wurde bereits mehrfach preisgekrönt. Für 2014 wurde vor allem das Obermaterial hinsichtlich Komfort und Schutzwirkung verbessert.

€ 134,90

€ 140,–

PREIS* (UVP) WEB

€ 130,– www.dynafit.com

Nr. 1; Februar / März 2014

www.brooksrunning.at

www.lasportiva.com www.mammut.ch

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www.columbiasportswear.at www.dachsteinschuhe.com

€ 145,– www.salomon.com

€ 129,95 www.scott-sports.com


RUN

AUF ZEITENJAGD Starke, erfahrene Laufsportler/-innen auf der Suche nach Speed werden hier fündig.

DAS BIST DU: Du läufst Straßenwettkämpfe von Volkslauf bis Marathon nicht nur durch, sondern hast dabei auch die Zeit und Konkurrenten im Visier. Du verfügst über einen technisch sauberen, ausgereiften Laufstil und weißt aus Erfahrung, welche Belastung du deiner Bein- und Fußmuskulatur zumuten kannst. Je kürzer die Renndistanz, desto eher wirst du zu einem dieser extraleichten Wettkampfschuhe greifen. Aber auch für schnelle Trainings­ einheiten wie zum Beispiel Intervallläufe passt der Schuh.

DAS IST DEIN SCHUH: Leichtes Gewicht, flache Bauweise (für direkten Bodenkontakt) und ein gebogener Leisten für einen dynamischen Abdruck: Das sind die Hauptcharakteristika von Laufschuhen aus dem Wettkampfsegment. Dämpfungselemente sind reduziert, leichte Stützelemente je nach Schuh durchaus möglich – schließlich können auch Überpronierer starke Wettkampftypen sein. Neben den reinrassigen Rennschuhen lassen sich auch „Lightweight-Trainer“ gut für Wettkämpfe verwenden, wobei die Übergänge zwischen beiden Schuhtypen fließend sind.

MEHR SPÜREN Wer Natural Running-Schuhe kauft, sollte sich besonders gut beraten lassen.

DAS BIST DU: Du verfügst über viel Lauferfahrung und willst – um die Leistung nicht nur über die Ausdauer zu verbessern und langfristig vor Verletzungen besser geschützt zu sein – dein Training mit gezielten Übungen zur Kräftigung der Fuß- und Beinmuskulatur ergänzen. Oder aber du suchst einfach mehr Erlebnis, mehr Spüren, ein natürlicheres Laufgefühl ...

66

SPORTaktiv

FOTOS: xxx

Für beide oben genannten Zwecke bietet das Natural Running-Segment zahlreiche „abgespeckte“ Modelle – die aber oft außer der Schublade, in der sie stecken, wenig gemeinsam haben. So gibt es die vollständig abgerüsteten Modelle, die wirklich „Laufen wie barfuß“ versprechen, keine Dämpfung und null Sprengung besitzen. Die gehören nur an Füße von Läufern, die ganz genau wissen, wie sie damit umgehen (z. B. für Lauf-ABC-Übungen)! Und es gibt die sehr technischen Natural Running-Schuhe, die keineswegs auf Dämpfung und nicht zur Gänze auf Stütze verzichten, sondern diese dosiert einsetzen. Und die damit für viel mehr Läufer/-innen passen. Wichtig ist daher: Unbedingt gut im Shop beraten lassen!

FOTOS: xxx

DAS IST DEIN SCHUH:


WETTKAMPFSCHUHE: 5 MODELLE

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

BROOKS

SALOMON

SCOTT

MODELL

Adizero Adios Boost

Gel-DS Trainer 18

Racer ST 5

Sense Pro

Race Rocker 2.0

HIGHLIGHT

Der leichte und flache Wettkampfschuh besitzt die Boost-Zwischensohle für h ­ öchste Energierückgewinnung und überragenden Komfort. Das leichte Obermaterial gibt Stabilität und Halt.

Der Gel-DS ­Trainer ist ein ­legendärer leistungsorientierter Trainingsschuh, der aber auch im Wettkampf starke Zeiten verspricht. Und er sorgt auch bei Überpronation für einen stabilen Laufstil.

Dieser sehr leichte Wettkampfschuh verfügt über eine leichte Stütze im Mittelfußbereich. ­Fortgeschrittene Läufer benutzen ihn sowohl im Training als auch im Wettkampf für Mittel- bis Langdistanzläufe.

Der Salomon ist ein Natural Motion-Trainingsund zugleich Rennschuh mit Racing-Leisten, der das o ­ ptimale Gleichgewicht zwischen Schutz und Bodengefühl sucht – und ­findet.

Der Race Rocker 2.0 ist eine leichte Rennmaschine mit flacher Sohle für schnelles Abrollverhalten sowie ­einem ­neuen, leichten und ­extrem atmungsaktiven Ober­ material.

PREIS* (UVP)

€ 149,95

€ 140,–

€ 110,–

€ 130,–

€ 119,95

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.salomon.com

www.scott-sports.com

FOTOS: asics, Thomas Polzer, Hersteller

NATURAL RUNNERS: 5 MODELLE

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

MERRELL

SAUCONY

SKECHERS

MODELL

Adipure Gazelle 2

Gel-Super J33

Bare Access 3

Kinvara 4

GOrun Speed

HIGHLIGHT

Adidas setzt bei seinem puristischen Natural RunningSchuh auf leichte 170 Gramm, ein ­spezielles, ­flexibles Obermaterial und eine 7-mm-Sprengung.

Dieser Schuh erlaubt auch Läufern mit Überpronation eine gefahrlose, natürliche Bewegung des Fußes. Der leichte, flexible Schuh mit 6-mmSprengung besitzt zudem ein nahtloses Obermaterial.

Für alle, die Natural Running gerade für sich entdecken, bietet Merrell den Bare Access mit schützender 8-mmDämpfung bei gleichzeitiger „Null-Sprengung“ für eine natürliche Bewegung.

Der Kinvara 4 ist das Highlight unter Sauconys Flexibilitäts-Schuhen. Durch FlexFilm“Obermate­rial und die flache Zwischensohle mit 4-mm-Sprengung entsteht ein sehr direktes Laufgefühl.

Der offizielle Schuh des US-Marathonläufers Meb Keflezighi besitzt eine ­patentierte Dämpfung und eine Konstruktion, die das Landen auf dem Mittelfußbereich statt auf der Ferse fördert.

PREIS* (UVP)

€ 99,95

€ 120,–

€ 99,95

€ 125,–

€ 110,–

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

www.merrell.de

www.saucony.com

www.skechers.com

Nr. 1; Februar / März 2014

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RUN GEWINNE eine professionelle Marathonvorbereitung und einen Startplatz beim Berlin Marathon am 28. September – mit insgesamt 4 Übernachtungen!

Isotonischer Durstlöcher

ERDINGER Alkoholfrei und SPORTaktiv machen dich fit für Europas Marathonhighlight am 28. September.

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ehr als 40.000 Teilnehmer machen den Berlin Marathon zu einem der weltweit größten Laufevents. Und mittendrin in der Meute wird am 28. September 2014 auch ein ­Leser oder eine Leserin von SPORTaktiv sein – als Marathondebütant/-in, eingeladen von ERDINGER Alkoholfrei und professionell auf die Premiere über 42,195 Kilometer vorbereitet. Konkret schaut der Fahrplan zum Berlin Marathon so aus: Wenn du aus allen Bewerber/-innen für diese Aktion ausgewählt wirst, reist du von 25. bis 27. April nach Regensburg in Bayern, um deine Vorbereitung zu starten. Du besuchst dort ein Wochen­end-Laufseminar inklusive professioneller Leistungsdiagnostik. Dein Betreuer ist der Sportphysiotherapeut und Lauftrainer Robert Mücke, der dir auch deinen Trai-

ningsplan für die fünf Monate bis zum Berlin Marathon im September auf den Leib schneidern wird. Sämtliche Kosten für das Wochen­endseminar inklusive zwei Übernachtungen in Regensburg,

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alkoholfrei.at

sowie dann die Startgebühr und zwei Übernachtungen in Berlin von 27. bis 29. September übernimmt ERDINGER Alkoholfrei (du musst ­ also lediglich die Anreisekosten bezahlen). Damit du als MarathonNeuling auch optisch eine gute Figur macht, bekommst du eine hochwertige Laufausstattung aus der ERDINGER Collection Sports. Wer diese Herausforderung annehmen möchte, schickt einfach ein kurzes Motivationsschreiben an info@team-erdinger-alkoholfrei.at, Stichwort: „Berlin Marathon 2014“. Bewirb dich und überzeug die Verantwortlichen von ERDINGER Alkoholfrei davon, dass du für die Herausforderung Marathondebüt genau der/ die Richtige bist. Einsendeschluss ist am Montag, 7. April. Mit etwas Glück ist dein Weg nach Berlin dann demnächst schon geebnet! SPORTaktiv

FOTOS: Erdinger

STARTKLAR FÜR DEN BERLIN MARATHON

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RUN

Gelten für Läuferinnen grundlegend andere Trainingsempfehlungen als für laufende Männer? Nicht wirklich. Sehen Frauen den Laufsport unter anderem Blickwinkel als Männer? Sehr wahrscheinlich! Bei der Laufmode kommt jetzt aber der Gleichschritt!

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SPORTaktiv

FOTOS: Hersteller

Bunter macht munter!


Die Laufszene treibt es immer bunter. Die Modelle (v.l.): Vaude, North Face, Salomon, Odlo, La Sportiva, ­Löffler, Gore. Großes Bild: Craft.

Nr. 1; Februar / März 2014

71


RUN

D

as schnell gefällte Urteil: „Männer sind Technik­freaks, Frauen Ästhetinnen“, klingt zwar nach billigem Klischee. Aber wenn man sich bisher auf den beliebtesten Laufstrecken ein wenig umschaute, dann wird schon was dran sein, dass Frauen auch beim Laufen immer noch mehr auf ihr Äußeres schauen. Und da passen gleich die sonnigen Aussichten auf das Laufjahr 2014 dazu. Denn das wird bunt wie selten zuvor! Katrin Auer, Sport Eybl-Expertin für den Bereich Running-Textilien, kennt die aktuellen Trends: „Von Orange, Blau, Lime bis Türkis – Knalliges bis hin zu Neonfarben sind

COLOUR BLOCKING Was sonst noch farblich auf den Laufstrecken 2014 im Trend liegt, weiß Katrin Auer natürlich auch: • Einer der Style-Codes, gültig in erster Linie für Läuferinnen, nennt sich „Colour Blocking“ und beschreibt die kontrastreichen, klar akzentuierten Farbkombinationen bei den neuen Lauf-Outfits. Bekleidungsteile punkten mit unterschiedlichen und großflächigen Farbblöcken, Shirts haben zum Beispiel vorn eine andere Farbe als hinten. Von Top bis zum Schuh, vom Handyholster bis zum Haarband – moderne Lauf-Ladys machen jeden

NATURTALENT COCONA Für alle, denen auch beim Laufsport ökologische Verantwortung wichtig ist: Einige Laufoutfits der neuen Generation sind bereits reine Naturtalente! Cocona heißt die sanfte Öko-Faser, die aus Kokosschalen hergestellt wird. Sie kann, was synthetische Funktionsgewebe auch können. Und: Sie verhindert ganz natürlich, dass aus schweißtreibenden Laufeinheiten Buttersäureanschläge werden – das Naturwunder Cocona ist PVC-frei, atmungsaktiv und geruchsneutral. Cocona-Highlights sind ab Herbst erhältlich. ÜBERDRÜBER: JACKEN & HOODIES

ein absolutes Must in dieser Saison.“ Aber was bei aller Farbenpracht sicher am meisten auffallen wird: Die obige Feststellung, dass Männer eher (Lauf-)Mode-Muffel sind, sollte mit dieser Laufsaison eigentlich der Vergangenheit angehören! Farbenfroh statt fad gilt heuer für Männer genauso wie für Frauen. Und so lautet das generelle Running-Credo 2014 auf allen Laufstrecken dieses Landes: Bunter macht munter! Ab Frühjahr ist jedenfalls der „schwarze Mann“ auf Laufstrecken ein absolutes Auslaufmodell – es kommt endlich auch kräftig Farbe auch in die Herren-Kollektionen der führenden Marken. Und hier wurde die Farbpalette in Orange, Blau, Lime und Neon-Looks angepinselt – keine Frage: Man(n) wird gesehen.

Laufweg zum Laufsteg. Aber trotz Farbenpracht: Nicht jede Kombi ist erlaubt – natürlich wird auch beim „Colour Blocking“ alles farblich passend aufeinander abgestimmt.

LOOSE-FIT-TRAGEKOMFORT Vielfalt also in der Farbwahl. Aber die Laufmode 2014 beweist auch Schnittvielfalt für alle Ansprüche: Es ist nicht mehr alles tight – obwohl Kompressionselemente zur Muskel­ aktivierung im Performancebereich mittlerweile schon in die Bekleidung integriert sind. Durch die modische Brille betrachtet geht der Trend der Topmarken durchaus auch in Richtung „Loose fit“-Tragekomfort. Gegenbeispiele wie cool gemusterte Laufleggins bestätigen lediglich die Regel ...

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Fortschritt durch Materialtechnik: Die Laufjacken sind heuer leichter denn je, praktisch nur noch ein leiser Hauch von „zweiter Haut“. Und trotzdem schützen diese wind- und wasserabweisenden Jacken zuverlässig vor Kälte und Nässe beim Laufen. Dass sich auch bei den Überziehern die Farb­palette an den Trend angepasst hat, versteht sich wohl von selbst (siehe auch übernächste Seite). Trotzdem: Die Laufjacken als Klassiker fürs Überdrüber könnten heuer zumindest beim jüngeren Laufvolk Konkurrenz bekommen: Hoodies, die funktionellen Kapuzenpullis, werden nämlich beim style­affinen Publikum immer beliebter. Ist auch irgendwie nachvollziehbar, denn für dieses Klientel sind Hoodies gleichzeitig ein hippes Freizeitteil. SPORTaktiv

FOTOS: Hersteller

Die Hersteller setzen leuchtende Signale. Die Modelle (v. l.): Adidas, Gore Running, Asics.


LAUFMODE MIT TOPFUNKTION

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

BROOKS

ERIMA

GORE RUNNING W.

MODELL

Adizero Shortsleeve Tee, Adistar 2in1-Short

Inner Muscle Half Zip-Top, Speed 7-Short

Infiniti SS Shirt, Infiniti 3 Split Short

Premium OneShirt, MarathonShort

Urban Run Long Shirt und Shorts

HIGHLIGHT

Das Shortsleeve hat einen Mesh-­ Einsatz am Rücken fürs Feuchtigkeitsmanagement. Die Innenhose der 2in1-Short besitzt Kompressions­ wirkung.

Asics Motion Muscle SupportTechnologie zielt auf optimierte Leistung und ­Regeneration. Die Short sorgt durch Rundum-Reflektoren für Sicherheit.

Das modischeSommer-Laufshirt für Frauen ist ­extrem leicht; die Split Short ist minimalistisch ­designt und sitzt wettkampftauglich.

Das Running-Shirt besteht aus Hightech-Material, besitzt Flachnähte und kühlende Mesh-Einsätze. Die superleichte Short ist ideal für lange Strecken.

Das „Urban“Longshirt bietet einen hohen Merino-Anteil – top für kühlere Tage. Mit den Baggy-­ Laufshorts setzen Läufer modische Akzente.

PREIS* (UVP)

€ 54,95 (Shirt), € 59,95 (Shorts)

€ 65,- (Top), € 55,- (Shorts)

€ 34,90 (Shirt), € 39,90 (Short)

€ 39,95 (Shirt), € 29,95 (Shorts)

€ 119,95 (Shirt), € 99,95 (Shorts)

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

HERSTELLER

LÖFFLER

ODLO

SALOMON

SKINS

X-BIONIC

MODELL

Running ZipShirt, Funktions-Short

T-Shirt VIS, Tights Short VIS

Park Tee und 2in1-Short

A 200 Long Sleeve Top und Long Tights

The Trick Shirt und Pants

HIGHLIGHT

Das Shirt ist körpernah geschnitten mit Stehkragen und Half Zip, hochelastisch, schnelltrocknend. Die leichte Short bietet einen komfortablen Schnitt.

Odlo setzt auf weiches, leichtes und elastisches Material mit optimaler Feuchtigkeitsregulierung. Die Tight hat einen Stützeffekt für die Muskulatur.

Das Material des Park Tee fühlt sich an wie Baumwolle und arbeitet wie ein Funktionsstoff. Die Trailrunningshort hat eine Kompressionstight integriert.

Skins hat seine A200-Serie ­einem „Facelift” unterzogen. Neuer Look und bewährte Leistungsfähigkeit ist die Devise beim Kompressionsspezialisten.

Länger und schneller laufen, ohne zu überhitzen: X-Bionics „The Trick” hat ein intelligentes ­System zur Kühlung beim ­Laufen eingebaut.

PREIS* (UVP)

€ 59,99 (Shirt), € 69,99 (Shorts)

€ 74,90 (Shirt), € 119,90 (Tights)

€ 45,- (Shirt), € 55,- (Shorts)

€ 82,– (Shirt), € 89,– (Tights)

€ 94,- (Shirt), € 99,- (Pants)

WEB

www.loeffler.at

www.odlo.com

www.salomon.com

www.skins.net

www.x-bionic.com

Nr. 1; Februar / März 2014

www.brooksrunning.at

73

www.erima.at

www.goreapparel.com


RUN Nahrungsergänzung die wirkt

ISOSport FIT

Mit diesem Stichwort sind wir beim letzten, aber gewichtigen modischen Aspekt angelangt: Generell hat das Motto: „Running meets Life­style!“ absolute Gültigkeit! Was die Laufschuhe in den letzten Jahren bereits vorgemacht haben, trifft nun immer mehr auch auf die Laufmode zu: Sie in der Freizeit und in der Stadt zu tragen, gilt als schick. Vorausgesetzt natürlich, der modische Touch passt ...

TEXTILE FUNKTIONEN Die „schöne Seite“ am sportlichen Lauf-Steg 2014 haben wir damit ordentlich beleuchtet. Aber bei aller Wichtigkeit des äußeren Scheins wird

... Kühlung des Körpers bei Hitze und Wärmeschutz des Körpers bei Kälte! Möglich machen das die modernen Stoffe, deren meist synthetischen Fasern (Polyamit, Polyster, Elastan usw.) dafür sorgen, dass Temperatur­ unterschiede ausgeglichen und die Körpertemperatur somit konstant gehalten werden kann. ... Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit! Und zwar von außen genauso wie von innen! Wo so stark geschwitzt wird wie beim Laufen-Sport ist es ganz wichtig, dass der Schweiß von der Haut wegtransportiert wird, und somit den Körper warm und trocken

Farbe trifft Funktion. Die Modelle (v.l.): Gore Running, Odlo.

www.naturalpower.at

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hält. Eine Funktion, die eben auch von moderner Laufkleidung nachweislich erfüllt wird. Und wahre technische Wunderwuzzis sind ja die Laufjacken. Denn die übernehmen einerseits den Schweiß vom Funktions­ shirt und transportieren ihn nach nach draußen – und andererseits halten sie nach innen dicht, wenn man wirklich in einen Regenguss läuft. Atmungsaktivität nennt man sowas.

... Sichtbarkeit und damit Sicherheit! Reflektierende Elemente speziell an den Laufjacken und -hosen sorgen dafür, dass man bei einer Laufrunde in der Dunkelheit besser gesehen wird. Denn bei allem m ­ odischen Chic: Da ist selbst ein Shirt im knalligen Orange oder Lime zu ­wenig ... SPORTaktiv

FOTOS: Herstelller

● liefert wertvolle Elektrolyte und Vitamine ● auch als Warmgetränk ● frei von künstlichen Aromen und Farbstoffen ● aspartam- und saccharosefrei ● Made in Österreich

bei der neuen Laufmode von ­allen Herstellern natürlich weiterhin ganz stark auf die „inneren Werte“ geachtet! Soll heißen: Selbstverständlich sind die neuen Lauftextilien allesamt „hochtechnisch“ entwickelt – vom Schnitt bis zur Atmungsaktivität passt auch funktionell einfach alles. Weil es gerade unter den Laufeinsteigern aber noch immer manche gibt, die mit diesem Begriff „Funktionalität“ nicht viel anfangen können, ihn eher als Marketing-Spruch einstufen, seien hier wieder einmal alle Anforderungen aufgelistet, die an eine moderne Laufkleidung gestellt werden – und die sie letztlich auch erfüllen. Zum besseren Verständnis daher nochmals: Laufkleidung sorgt für ...


LAUFJACKEN: 10 TOPMODELLE

HERSTELLER

ADIDAS

ASICS

BROOKS

ERIMA

GORE RUNNING W.

MODELL

Adizero Anthem

Featherweight

Essential Run II

Razor Running

Urban Run SO

HIGHLIGHTFEATURES

Die leichte Laufjacke trägt sich durch den Materialmix (50 % Merinowolle, 50 % Polyester) angenehm und funktioniert so problemlos, wie es sein soll.

Das „Federgewicht“ hält auch bei schlechtem Wetter warm und trocken, ist klein packbar, ­bietet­ eine Reißverschlusstasche am Rücken und ausreichend Reflektoren.

Eine klassisch ­designte, sportliche und leichte Basicjacke für Laufeinsteiger. Sie ist windund wasserabweisend, bietet 3M-Scotchlite-­ Reflektoren vorn und hinten.

Hervorragend belüftet durch kühlende Mesh­ einsätze ist die Razor-Jacke. Auch gut: Der MP3Player hat in der speziellen Oberarmtasche seinen Fixplatz.

Diese multifunktionale Windstopper-SoftshellJacke verbindet Style mit F ­ unktion. Für kühle Tage kann der Kragen aufgestellt und mit einem Magnet verschlossen werden.

PREIS* (UVP)

€ 99,95

€ 90,–

€ 79,90

€ 49,95

€ 179,95

WEB

www.adidas.com

www.asics.at

www.brooksrunning.at

www.erima.at

www.goreapparel.com

HERSTELLER

LÖFFLER

ODLO

PUMA

SALOMON

X-BIONIC

MODELL

Hybrid

Windproof VÄG

Pure Nightcat

Park WP

SphereWind

HIGHLIGHTFEATURES

Die körpernah ­geschnittene Jacke ist windabweisend, wasserdicht und atmungsaktiv, dazu schnelltrocknend. Eine praktische Zip-Brusttasche nimmt Kleinzeug auf.

Diese ­ultraleichte­ Jacke ist winddicht und wasser­ abweisend. MeshEinsätze unter den Armen unter­ stützen die Atmungsaktivität, Rundum-Reflektoren die Sichtbarkeit bei Nacht.

Für alle, die im Frühling und Sommer im Dunkeln laufen, ist die superleichte Pumajacke ideal: Ihr reflektierendes Garn sorgt für Sicherheit und fürs Körperklima ist optimal gesorgt.

Die SalomonJacke hat eine aktive Passform, ist wasserfest und atmungsaktiv. Die Brustasche besitzt einen Kopfhörer-Ausgang, ­Reflektoren sorgen für Sicherheit.

Die X-Bionic-Jacke ist aerodynamisch geschnitten, winddicht und sehr atmungsaktiv. Ums Körper­klima kümmern sich die spezielle Membran sowie High­techStrickeinsätze am Rücken.

PREIS* (UVP)

€ 129,95

€ 119,90

€ 100,–

€ 140,–

€ 249,–

WEB

www.loeffler.at

www.odlo.com

www.puma.com

www.salomon.com

www.x-bionic.com

Nr. 1; Februar / März 2014

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RUN

RUN NEWS

COOL BLEIBEN Aus der Sommerkollektion 2014 stammen die Zero R ­ ules SS-Shirts von Columbia. Sie sind für heiße Tage ideal, denn Schwitzen löst bei diesen modischen Shirts dank spezieller Columbia-Technologie einen angenehmen Kühleffekt aus!

www.columbiasportswear.at

Smarter Laufen ADIDAS präsentiert seine Smartwatch für Läufer! Die micoach Smart Run besitzt einen Touch Screen und GPS-Funktion zur Geschwindigkeits- und Distanzmessung; sie misst die Herzfrequenz übers Handgelenk, gibt Anweisungen fürs Training und ist gleichzeitig MP3-Player.

FÜR LÄUFER OPTIMIERT SUUNTO hat seine hochgelobte Ambit2 nun ­speziell fürs Laufen optimiert und mit dem Zusatz „R“ versehen. Die Ambit2 R bietet mit GPS und Beschleunigungssensor genaue Daten zu Geschwindigkeit, Schrittfrequenz und Distanzen, während die vollständige Routennavigation selbstverständlich weiter an Bord ist. (Trail-)Runner werden begeistert sein.

www.adidas.de/running

FOTOS: Hersteller

EIN BUFF FÜR ALLE FÄLLE GERADE BEIM LAUFEN sind die Schlauchtücher von BUFF unverzichtbar, weil sie für alle Wetterbedingungen ideal sind – bei Wind, Kälte, Regen oder auch Hitze. Und sie lassen sich im Handumdrehen zur M ­ ütze, zum Halstuch, zum Stirnband, zur Sturmhaube oder zum Piratentuch verwandeln.

www.epmsports.at, www.buff.at

Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.

www.suunto.com

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TOMTOM RUNNER ÜBERZEUGT DIE TESTEXEMPLARE der TOMTOM Runner GPS, die wir letzten Oktober verlosten, wollten über 230 Leserinnen und Leser ausprobieren. Fünf durften es – hier nur einige ausgewählte Feedbacks: „Sehr praktische Steuerung über den 4-Wege-Controller“, meint Leser Philipp aus Graz. „Sehr übersichtlich mit vielen Funktionen“, sagt Gewinnerin Julia aus Vöcklabruck. Wo du diese tolle GPS-Sportuhr bekommst, erfährst du am schnellsten im Internet – auf www.tomtom.com/sport

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SPORTaktiv


WELTNEUHEIT: FRÜHER KÜHLEN, BESSER PERFORMEN! Mit The Trick® bietet X-BIONIC® premium Performance Wear für die Leistungselite

H

igh Performance Automobile besitzen ausgefeilte Kühlsysteme. Sie verhindern Kraft zehrende Überhitzung und ermöglichen extreme Performance. Für ambitionierte Läufer gilt jetzt dasselbe, dank der neuesten Entwicklung der Schweizer High­ tech-Marke X-BIONIC®: THE TRICK®. THE TRICK® ist ein patentiertes System, um die Thermoregulierung des Körpers zu unterstützen. Spezialstrukturen an der Wirbelsäule täuschen die Wärmerezeptoren und starten die Körperkühlung durch Schweiß deutlich früher. Resultat: bessere Performance! Das Problem: Normale Thermoregula­ tion bei sportlicher Aktivität folgt festen Regeln. Steigt bei sportlicher Aktivität die Körpertemperatur über einen bestimmten Punkt an, melden Sensoren im Rücken den Bedarf nach Kühlung über das Rückenmark an das Gehirn. Erst dann wird Schweiß produziert und der bereits überhitzte Körper gekühlt. Der Körper muss hohe Temperatur­ spitzen absenken, was einen enormen Energieaufwand bedeutet.

Der Thremoscan zeigt deutlich die verstärkte Isolation an der Wirbelsäule.

3

Die Lösung: Mit THE TRICK® haben

die X-BIONIC®-Entwickler einen neuen, überlegenen Weg zur Thermoregulation gefunden: Eine speziell entwickelte ­Isolationszone an der Wirbelsäule erzeugt eine lokale Wärmezone und simuliert so eine Erwärmung des gesamten Körpers. Resultat: Das Gehirn löst die Schweißproduktion früher aus!

FRÜHER KÜHLEINTRITT = MEHR ENERGIE FÜR LEISTUNG. Der Körper befindet sich daher noch im leistungsoptimalen Bereich, wenn dank THE TRICK® bereits die Schweißproduktion ausgelöst wird. Frühzeitig einsetzende Kühlwirkung senkt die noch niedrige Körpertemperatur rasch und wirkungsvoll ab. Der

Athlet schont seine Energiereserven und kann mehr Leistung abrufen.

BIONIK = VON DER NATUR LERNEN. X-BIONIC® = SIE ZU ÜBERTREFFEN. Die Thorny Devil-Technology: Der in Australien heimische „­ Dornenteufel“ („Thorny Devil“) hat ein System aus mikroskopischen Rillen in seiner Haut. Sie erlauben es, dass durch Kapillarkräfte Wasser aus Regen und Nebel zum Maul der Echse transportiert werden. Diesen Kapillar­ effekt haben X-BIONIC®-Entwickler in die THE TRICK® Running Pants übertragen, um Schweiß gezielt an kühlungsintensive Körperzonen (z. B. zur Oberschenkelmuskulatur) zu befördern. Diesen ausgefeilten Kühlprozess ermöglichen eigens entwickelte und speziell eingearbeitete Materialien.

Signal als Anzeichen für die Überhitzung löst die Schweißproduktion aus.

2

1

Die neue Technologie THE TRICK® ist bereits in über 39 Ländern patentiert.

Thorny Devil (moloch horridus)

DER AUSTRALISCHE DORNENTEUFEL: DAS BIONISCHE VORBILD DER THORNY DEVIL TECHNOLOGY.

THE TRICK® RUNNING WEAR

IST DAS NEUE TECHNOLOGIE-WUNDER DER SCHWEIZER HIGHTECH-MARKE X-BIONIC®. ERHÄLTLICH IN KURZUND LANGVARIANTE.

Spine Insulation Zone 2 Sensoren entlang der baut eine lokale Wärmezone Wirbelsäule registrieren eine starke Erwärmung. auf. 1

Nr. 1; Februar / März 2014

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A N Z E I G E / FOTOS: X-Bionic

THORNY DEVIL


RUN

VORSICHT, SCHMERZGEFAHR! Laufen ist kein Risikosport , aber trotzdem kann es richtig weh tun. Hier die Top 5 auf der Schmerzliste:

1.

RUNNERS KNEE Stechende Schmerzen an der Knieaußenseite zählen zu den häufigsten Läuferleiden. Ursache: Durch Beinfehlstellung, falsche Schuhe, schlechten Laufstil kommt es zu einem ständigen Reiben der Muskelfaszie an der Knieaußenseite und in Folge zu einer chronischen Reizung samt Schleimbeutelentzündung. Ärztliche Betreuung und Laufpause sind unbedingt notwendig.

2.

ERMÜDUNGSBRUCH Hauptsächlich sind es Langstrecken-Läufer, die sich dieses Leiden „eintreten“. Denn es ist die dauernde Überlastung eines Knochens, die zu einem Ermüdungsbruch führt. Betroffen sind Mittelfußknochen sowie Ober- und Unterschenkelknochen. Typische Symptome: Bei jeder Belastung treten Schmerzen auf, die dann ständig zunehmen. Eine Ruhigstellung bis zu 6 Wochen ist unvermeidbar.

3.

SCHIENBEIN­ KANTENSYNDROM

ACHILLESSEHNE

Auch diese stechenden Schmerzen an der Achillessehne sind Klassiker im Leidenskatalog der Läufer. Schließlich muss diese Sehne bei jedem Schritt ein Vielfaches des Gewichts abfedern. Auch hier ist Überlastung meist der Auslöser, aber auch zu hohes Körpergewicht. Beim ersten Auftauchen der Beschwerden hilft oft ein Wechsel auf weicheren Untergrund, auch die Schuhe sind zu überprüfen. Dauerschmerzen unbedingt medizinsich abklären.

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FOTOS: xxx

4.

Eine Überlastung der Unterschenkelmuskulatur ist verantwortlich für die Reizung an der vorderen Schienbeinkante – und zu Schmerzen während und nach dem Training führt. Die Ursache liegt fast ausschließlich in der Kombination von zu großen Laufumfängen und zu wenigen Pausen, eher selten im falschen Schuhwerk. Fakt: Wer es nicht therapieren lässt, riskiert chronische Schmerzen, die auch in Ruhe aus­ strahlen.

SPORTaktiv


ERKLÄR

mir ...

...

5.

JOGGERS FOOT

Es beginnt mit „eingeschlafenen“ Zehen, mit einem kribbelnden Gefühl – und es ­endet mit einem anhaltend brennenden Schmerz im Fußgewölbe oder an der ­Ferse. ­„Joggers Foot“ heißt das Leiden, oder medizinisch korrekt: Hinteres Tarsaltunnelsyndrom.

E

FOTOS: Salomon, privat

s sind Symptome, die meist während oder nach intensiven Trainingsphasen auftreten: Der sogenannte „Jogger’s Foot“ – oder medizinisch korrekt, das Hintere Tarsaltunnelsyndrom, martert Hobbysportler, die intensiv auf den Beinen unterwegs sind – und zwingt jeden Betroffenen über kurz oder lang dazu, sich professionelle Hilfe zu suchen. „Beim Jogger’s Foot ­ handelt es um eine Einengung eines ­Fußsohlennervs­, hervorgerufen dadurch, dass diese Extremität praktisch die Hälfte unseres Körpergewichts tragen muss“, sagt Dr. Veith Moser vom 1. Wiener Nervenschmerzzentrum. „Durch dieses Abdrücken der überaus empflindlichen Nerven schlafen zeitweise entweder zwei bis drei der inneren Zehen, die Fußsohle oder

Nervus tibialis

Der Experte

der ganze Fuß ein.“ In vielen Fällen werden Sportler nur während des Trainings von Schmerzen und Miss­ empfindungen geplagt, sind aber in Ruhephasen schmerzfrei. Allerdings deuten oben angeführte Symptome nicht gleich zwingend auf einen eingeengten Nerv hin. „Bandscheibenprobleme können für Nervenschmerzen ebenso verantwortlich sein, oder auch geschwollenes Sehnengleitgewebe, ein Überbein oder eine Gelenkausstülpung“, erklärt Dr. Moser. Eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung könne zwar für Klarheit sorgen, aber auch zu einem falschen Ergebnis führen. „Starkes Indiz für ein Tarsaltunnelsyndrom sind oft elektrische Missempfindungen bei Beklopfen des entsprechenden Nervenversorgungsgebietes sowie Druckempfindlichkeit.“

DR. VEITH MOSER ist Facharzt für plastische Chirurgie. Gemeinsam mit der N ­ eurologin Dr. Pia Hollosi und dem Sporttraumatologen Dr. Arthur Schultz hat er sich im 1. Nervenschmerzzentrum in Wien u. a. auf die Behandlung von Nervenengpass-Syndromen spezialisiert. KONTAKT: www.nervenschmerz.at

KONSERVATIV ... Aber nicht bloß Überbelastung und zu intensives Training sind die Auslöser des „Joggers Foot“– auch falsche Schuhe können die Urheber sein. „Häufig treten diese Beschwerden speziell nach der Anschaffung neuer Laufschuhe auf. Deshalb ist die Wahl des richtigen Schuhwerks sehr

Nr. 1; Februar / März 2014

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wichtig“, sagt Dr. Moser – der als Nervenspezialist natürlich auch die Problemlösungen kennt: „Da gibt es einmal die konservativen Möglichkeiten wie die Trainingskarenz, Iontophorese, eine Physiotherapie, Kompression, Ruhigstellung, das Auflegen von Eis oder Salben. Oder auch die Einnahme ­steroidaler Antirheumatika, die allerdings Magenprobleme wie Blutungen oder Geschwüre verursachen können. Ansonsten aber ist die konservative Therapie relativ nebenwirkungsarm.“

... ODER OPERATIV Sofern aber diese Behandlung keine Wirkung zeigt, bleibt die doch drastischere Option der operativen Behandlung. „In diesem Fall wird der eingeengte Nerv mikrochirurgisch befreit und nach etwa drei bis vier Monaten sollte der Patient wieder fit sein. Dr. Moser warnt aber: „Möglichst viel Bewegung nach der Operation ist sehr wichtig, damit der Nerv nicht vernarbt. Das Bein darf keinesfalls eingegipst oder ruhiggestellt werden, da der Nerv sonst nicht gleiten bzw. gut heilen kann.“ Wie jede Operation birgt natürlich auch diese gewisse Risiken wie Blutergüsse, Wundinfektionen, etc. In seltenen Fällen kann es zu einer inneren Narbenbildung kommen, die zur erneuten Nerveneinengung führt. Und Tatsache ist auch, dass sich bei Erwachsenen über 40 ein verletzter Nerv prinzipiell schlechter erholt als bei jüngeren Menschen. „Aber wie immer in der Medizin“, sagt Dr. Moser, „ist eben auch beim Jogger‘s Foot abzuwägen, welche Behandlungsmethode für den Betroffenen am besten ist.“ TEXT: S o n j a

Streit


skins.net

PERFORM BETTER RECOVER FASTER SKINS dynamisch gradiente Kompression wurde entwickelt, um den perfekten Druck auf spezifische Körperteile auszuüben und damit den Kreislauf in Schwung zu bringen. So werden die aktiven Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgt. Du kannst länger und härter trainieren, mit mehr Kraft während des Sports und weniger Muskelkater nach dem Sport. Klingt nach einer mutigen Behauptung? Das wissen wir. Wenn du uns nicht glaubst, schau einfach auf unserer Webseite vorbei. Dort findest du Informationen zu unabhängigen, wissenschaftlichen Studien, die es beweisen.


Mit dem Rad um die Welt

2,4 Millionen mögen ihn Bei einer Auswertung von Sportler-­Accounts anlässlich „10 Jahre Facebook“ stieg ausgerechnet Dopingsünder Lance Armstrong nun als unumstrittene Nummer eins unter den Radsportlern aus – mit rund 2,4 Millionen „Likes“!

Anita Burgholzer und Andreas Hübl radelten 36.500 Kilometer durch 35 Länder auf drei Kontinenten. An diesem Abenteuer können alle teilhaben: am Sonntag, 23. Februar, um 11 Uhr im alten AKH Wien, denn dort lädt das radelnde Paar zu einem faszinierenden Bildvortrag. Reservierung: www.allesleinwand.at

BIKE

HOTSPOTS Termine und News aus der Bikewelt

TR AINING / MATERIAL / TO UREN

FOTOS: Istrien Tourismus/Igor Zirojevic, Reuters, Thomas Polzer, ÖRM Artwork, KK

STARTPLATZ-VERLOSUNG Beim Ötztaler Radmarathon kann man sich nicht einfach anmelden – die 4.000 Startplätze werden am 7. März verlost! Bis 28. Februar ist Zeit zum Registrierern – auf www. oetztaler-radmarathon.com

AB IN DIE WÜSTE Der Titan Desert by Garmin führt auf sechs Etappen durch die Wüste Marokkos. Erstmals wird heuer auch die Orientierungsfähigkeit der Biker getestet. Termin: 27. April-2. Mai. Infos: www.titandesert.com

Fahr mit beim Saisonauftakt! MIT DEM „POREC GRANFONDO“ geht am 12./13. April ein neuer Rennradmarathon auf Istrien über die Bühne. Ideal für sonnensüchtige Rennradler, um die Saison einzuläuten, denn am 13. April ist Palmsonntag, es folgt also die Osterwoche und die Gelegenheit, gleich ein paar Urlaubstage anzuhängen. 573 km Küste, mildes Klima, malerische Städte und gutes Essen sind wohl gute Argumente dafür.

hm und eine mit 125 km und 1.400 hm. Von einer landschaftlich attraktiven Streckenführung darf ganz sicher ausgegangen werden.

ZWEI STRECKEN sind beim Porec Granfondo geplant: Eine mit 65 km und 700

ALLE INFOS ZUM RENNEN: www.porecgf.com

Nr. 1; Februar / März 2014

UNSER SERVICE: Die ersten zehn, die sich mit dem Kennwort „SPORTaktiv“ bei den Veranstaltern melden, bekommen einen Gratisstartplatz! Einfach ein kurzes Mail schreiben an: info@porecgf.com

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ERSTES E-BIKE MIT ALLRAD Das „Starfighter“ von Biketronic aus Pasching (OÖ) ist das erste Allrad-E-Bike der Welt – und wie viele Biketronicräder 2014 erstmals in Österreich mit 45 km/h typengenehmigt! Preis: ab € 5.700,–. www.biketronic.at


BIKE

Reife(n)prüfung ES KRIBBELT. Die Tage werden länger und vorausschauende Hobbyradler beginnen bereits an ihren Sportgeräten zu schrauben, um sie für die erste Tour einsatzbereit zu machen. Gut so, aber nicht vergessen: Schaut vor allem auf eure „Patscherln“!

A

usnahmen bestätigen auch hier bloß die Regel: Einmal abgesehen von der Hardcore-Fraktion der Rennradfahrer (die schon aus reinem Selbstschutz stets ein Auge auf den Zustand ihrer dünnen „Asphaltschneider“ haben) fristen bei einem Großteil der Mountainbiker und Tourenfahrer ausgerechnet die Reifen ein ziemliches Mauerblümchen-Dasein. So nach dem Motto: Drauf g’schaut wird erst, wenn es „pffffft“ gemacht hat ... Allen Pneu-Ignoranten sei deshalb diese Botschaft gewidmet: Ein „fertig gefahrener“ Reifen bedeutet

TEXT: C H R I S T O P H

viel mehr als bloß erhöhten Pannenalarm, sondern einen erheblichen Verlust an Fahrkomfort, was sich zwangsweise auch auf den Fahrspaß niederschlägt. Verminderte Haftung im Gelände und bei Nässe sowieso auf jedem Terrain sind – neben der höheren Pannenanfälligkeit – die Folge von Reifenmaterial, das seinen Zenit bereits überschritten hat. Prinzipiell gibt es keine Faustregel dafür, wann ein Reifenwechsel stattfinden soll, da es auf den Grad der (Ab-)Nutzung ankommt. Experten empfehlen aber auch Wenigfahrern aufgrund von Materialermüdung,

LAMPRECHT

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nach spätestens zwei bis drei Jahren den Mantel zu erneuern. Fakt ist: Durch Umwelteinflüsse und andere wechselnde Bedingungen verlieren Fahrradreifen mit der Zeit enorm an Qualität und damit an Funktion. Mit fortlaufender Lebensdauer büßt die Gummimischung ihre Weichmacher ein und verhärtet sich, was unter anderem feine Risse an Lauffläche und Flanke hervorruft. Bemerkt man dies, ist es höchste Zeit in neue Reifen zu investieren. Allerhöchste Zeit ist es in jedem Fall, wenn vormals grobe Stollen klare Profilschwächen erkennen lassen. Wer den Großteil seiner Frei-

SPORTaktiv


FOTO: Michelin

zeit auf dem Mountainbike verbringt, kann im Grunde vor jeder Saison die Reifen wechseln. Auf diese Weise erspart man sich ärgerliche, zeiraubende Pannen – und das bei einer Investition, die im Verhältnis zu anderen Fahrradteilen doch eher gering ausfällt. Ein Reifenwechsel vor Saisonbeginn bietet aber auch die ­Gelegenheit, sich grundsätzlich ­ Gedanken über Einsatzgebiet bzw. Anforderungen zu machen. Dabei sollten sich vor allem unerfahrene Biker Rat vom Experten im Fachhandel holen. Zum besseren Verständnis liefern wir hier eine Vorschulung für die „­ Reife(n)prüfung“

Nr. 1; Februar / März 2014

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BIKE

te Reifen, und Semislicks, schmale Reifen mit leichtem Profil, bewähren sich durch ihren geringen Widerstand besonders in der Stadt, sind jedoch für das Gelände gänzlich ungeeignet. Schwere Reifen mit markigem Stollenprofil sind für anspruchsvolles Terrain gedacht, können durch ihre Bauweise und relativ hohe Abnutzung auf der Straße jedoch kaum glänzen. Weil aber das Gros der Radler die Bikes im gemischten Terrain bewegt, hat die Reifenindustrie zwischen diesen beiden Extremen noch eine großzügige Profilpalette angesiedelt. Gummimischung: Sie bestimmt nicht unwesentlich die Eigenschaften des Reifens. Idealerweise ist die Lauf­fl äche weich und griffig, darunter etwas härter, sodass die Stollen nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Sogenannte Dual-Compound-­Reifen ermöglichen ein gutes Abrollverhalten bei achtbaren Traktionswerten. Hier werden zur Aufgabenteilung unterschiedliche Gummiarten eingesetzt, um die Performance des Reifens speziell im Gelände ohne größere Kompromisse zu optimieren. Bei geländegängigen Reifen ließe sich zwar endlos differenzieren, wir aber unterscheiden an dieser Stelle vier Haupteinsatzbereiche: Enduro, All-Mountain, Touren und Race. Enduro-Reifen sind sozusagen die „wilden Reißer“. Geeignet ist dieser dicke und verhältnismäßig schwere Reifen vor allem für den Downhill-Bereich – bei dem man bergauf eher den Transport mit der Gondel vorzieht. All-Mountain-Reifen eignen sich, wie der Name bereits verrät, für jegliches Gelände. Mit diesem Allrounder kann man bergab seinen Spaß haben, aber auch Steigungen und Übergänge stellen kaum Probleme dar. Touren-Reifen empfehlen sich für den durchschnittlichen Mountainbiker, der keine Ambitionen aufweist, sich in extremes Gelände zu verirren. Race-Reifen nimmt man, wenn man sich möglichst flink durch die Flora bewegen will. Ausgerichtet auf Geschwindigkeit, weisen diese Renner trotzdem ein solides Profil auf und sorgen somit für nötige Sicherheit.

PLEITEN-, PECH- UND PANNENLOS Spätestens nach einer Reifenpanne sind Biker mit Reparatur bzw. Reifenwechsel konfrontiert. Der Unterschied zwischen konventionellen und faltbaren Reifen ist in diesem Fall vor allem bei der Montage ein Thema: Faltbare Reifen sind zwar etwas teurer, verfügen aber im Wulst über einen Ring aus Kevlarfasern anstatt eines Drahtgeflechts. Dadurch lassen sie sich deutlich einfacher montieren – und nebenbei spart man auch beim Gewicht des Reifens. (Anm.: Zum Thema Reifenmontage siehe S. 86) Mit der Entwicklung von speziellen „Pannenschutzreifen“ rannte man in den letzten Jahren bei Mountainbike-Junkies offene Türen ein. Pannenschutzreifen sorgen durch eine spezielle Schicht im Inneren des Mantels für eine deutlich erhöhte Sicherheit gegenüber spitzen Steinen, Glasscherben und Nägeln. Der zusätzliche Schutz spiegelt sich dementsprechend im Gewicht des Reifens und leider auch preislich wider, was sich aber durch die längere Lebensdauer und „Patschenlosigkeit“ relativiert. Die sogenannten Tubeless-Reifen schließlich kommen in Verbindung mit speziellen Felgen ganz ohne Schlauch aus. Sie werden fast ausschließlich bei Mountainbikes verwendet, und bieten einen deutlich erhöhten Pannenschutz gegenüber Schlauchreifen. Wobei man auch hier Abstriche bei Gewicht und Abnutzung hinnehmen muss. Aber wofür man sich auch entscheidet: Einziges „No go“ bleibt die Kombination „teures Bike – billiger Reifen“. Wer sich im Gelände über mangelnde Qualität ärgern muss, macht diesen Fehler aber ohnehin nur einmal.

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AUF DEN ERSTEN BLICK Zugegeben, für reine Freizeitradler kann ein Reifen dem anderen zum Verwechseln ähnlich sehen. Um der größten Verwirrung entgegenzuwirken, liefern die Hersteller die wichtigsten Informationen sichtbar auf den Flanken der Reifen mit. Hier findet man neben Marke, Modellnamen und Bauart auch Auskunft über die Reifendimension (Außendurchmesser x Breite in Zoll, z. B. 26 x 2,25) bzw. die Angabe nach der ETRTO-Norm (Breite und Innendurchmesser in Millimeter, z. B. 54 – 622). Die optimale Reifendimension hängt natürlich vom Bike selbst, aber auch dem Einsatzgebiet sowie den Ansprüchen des Fahrers ab. Breitere Reifen sorgen zwar für etwas mehr Rollwiderstand, verfügen aber über höheren Komfort durch spürbar besseres Fahrverhalten und Pannensicherheit. Sollte es nicht bereits aus dem Profil ersichtlich sein, kennzeichnet zusätzlich ein kleiner Pfeil die Laufrichtung des Reifens. LUFTIG LEICHT Oft vernachlässigt wird der Luftdruck. Der ist abhängig vom Reifen­­typ, Einsatzgebiet, Fahrweise­und Gewicht des Fahrers. Ist man vorwiegend auf Asphaltstraßen unterwegs, empfiehlt es sich, den Reifen möglichst prall aufzupumpen. Auf diese Weise senkt man den Rollwiderstand und verringert zugleich das Risiko einer Beschädigung des Reifens durch Scherben oder kleine Nägel. Aber aufgepasst, zu hoher Luftdruck kann zur Folge haben, dass es zu einem unangenehmen Holpern der Laufräder kommt. Ein geringerer Luftdruck ist im Gelände ratsam, denn er sorgt für ein deutlich besseres Fahrgefühl, da sich weichere Reifen besser an den Untergrund anpassen können. Prinzipiell empfehlen Experten für MTB-Reifen einen Druck zwischen 2,4 und 2,8 bar, bei Trekking- und Rennrädern ist der Druck wesentlich höher. Fazit: Auch wenn Alterserscheinungen bei beiden auftreten, ermüdet im Idealfall der Sportler vor seinem Material – ver­schlissene Teile lassen sich aber beim Bike leichter tauschen als beim Biker. Und dafür wäre die Winterpause genau richtig. SPORTaktiv

FOTOS: Scott Bikes, Hersteller

Reifenprofil: Slicks, also schmale glat-


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BIKE

FIT FÜR DEN RUNDEN TRITT Jetzt hat es also vielerorts die Hoffnung der Hobbyradler auf einen frühen Saisonstart doch noch zugeschneit. Schade? „Nein, gut so“, sagt unser Mediziner-Duo Dr. Kocher und Dr. Zwick – „so bleibt ihnen noch etwas Zeit, um gezielt an ihrer Fitness zu arbeiten!“

D

ZWEI MUSKELSCHLINGEN Der viel gerühmte „runde Tritt“ also. Wie der genau funktioniert und was man dafür an Ausrüstung braucht, das zeigen wir euch im großen Bike Special in der nächsten Ausgabe. Diesmal gilt es, die körperliche Basis zu schaffen, um für die neue Radsaison gut gerüstet zu sein. Denn wie es unsere beiden SPORT­aktiv-Mediziner realistisch beurteilen: Außer eben bei den Oberschenkeln schaut’s bei vielen Radlern eher schwach aus mit der Muskulatur! Dr. Zwick: „Tatsächlich sind aber beim Radeln zwei ­ große Muskelschlingen im Einsatz. Die Schlinge 1 geht vom Fuß über Wade, Kniestrecker, Gesäß, Bauchdecke, Hüftbeuger bis zum hinteren oberen Rücken. Und Schlinge

Die Mediziner UNIV. DOZ. DR. ERNST BERNHARD ZWICK (r.) betreibt als Facharzt für Orthopädie eine Praxis in Graz; KONTAKT: Tel. 0 316/42 23 00; E-Mail: office@dr-zwick.at Web: www.dr-zwick.at DR. ROBERT KOCHER (l.)etreibt als Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie eine Paxis in J­ udenburg. KONTAKT: Tel.: 0 664/88 66 71 96 E-Mail: office@dr-kocher.at web: www.dr-kocher.at

2 verläuft gegengleich von der Unterschenkel-Vorderseite über Oberschenkel-Rückseite, Becken, unterer Rücken bis zum Brustkorb. Und nur, wenn diese beiden Schlingen gut trainiert sind, kann Biken Spaß machen.“ Damit sind wir schließlich dort angelangt, wo wir euch haben wollen: bei den „Hausaufgaben“, die ihr bis zum Saisonstart unbedingt erledigen solltet! Mit den hier gezeigten Gymnastikübungen, gleicht ihr viele typische Defizite in den relevanten Bereichen dieser beiden Muskelschlingen aus. Und wenn ihr dieses Fitnessprogramm zwei-, dreimal die Woche durchführt, dann seid ihr garantiert topfit, wenn draußen die Ampel auf „Grün“ geht.

KRÄFTIGUNG OBERSCHENKELRÜCKSEITE UND GESÄSS

AUSFÜHRUNG: Eine Fußschaufel wird an einem Theraband fixiert. Das Bein wird zuerst nach hinten gezogen, dann aus dem Knie gebeugt und in die Ferse in einer Kreisbewegung geführt. Gleicht muskuläre Dysbalancen am Bein aus, die dadurch entstehen, dass im Tritt zu sehr aus der Streckmuskulatur gearbeitet wird. ANMERKUNG: Die Fußspitze bleibt während der gesamten Übung Richtung Schienbein gezogen. Standbein leicht gebeugt, Hüfte stabilisieren, ruckartige Bewegungen vermeiden. 2-3 mal 15-20 Wiederholungen.

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SPORTaktiv

FOTOS: Thomas Polzer

ie Betonung liegt dabei auf „gezielt“. „Die Freizeitradler – und dazu gehören sehr wohl auch die sportlich ambitionierten – definieren ihre Fitness meist nur über die Kraft, die in ihren Beinen, und da genau genommen nur in ihren Oberschenkeln steckt“, weiß Dr. Bernhard Zwick aus seiner Praxis. „Oder anders gesagt: Für sie zählt nur, mit wie viel ,Dampf‘ sie in die Pedale treten können.“ „Aber richtig und gut Rad zu fahren bedeutet nicht nur, nach unten zu treten, sondern auch nach oben ziehen zu können“, stellt Dr. Robert Kocher richtig, „oder anders gesagt: Es geht ausschließlich um eine effiziente Muskelarbeit, damit die eingesetzte Kraft auch in den bestmöglichen Vortrieb des Rades umgesetzt wird.“


Der Experte KRÄFTIGUNG SCHIENBEINMUSKEL

AUSFÜHRUNG: Im Lang­ sitz wird eine Fußschaufel im Theraband eingehängt und das Band auf Vorspannung gebracht. Dann die Fußschaufel gleichmäßig Richtung Körper ziehen, kurz halten und langsam wieder in die Ausgangsposition zurückführen. 2-3 mal 15-20 Wiederholungen pro Bein. ANMERKUNG: Mit dieser Übung aktiviert man den vorderen Schienbeinmuskel und wirkt gleichzeitig muskulären Dysbalancen entgegen.

MAG. THOMAS GMOSER ist Sportwissenschafter und bietet als Personal Coach in seiner Praxis „tom – Bewegung fürs Leben“ in Graz/Annenstraße 17 vor allem Leistungsdiagnostik, individuelle Trainingsberatung und Personal Training an. KONTAKT: 0 676/423 07 43; E-Mail: tom@tom-gmoser.com Web: tom-gmoser.com

RUMPFSTABILISATION

MOBILISATION HÜFTBEUGER

KRÄFTIGUNG HÜFTSTABILISATOREN

AUSFÜHRUNG: Ausgangsposition einnehmen. Dann mit der Hüfte leicht über den hinteren Unterschenkel gehen, das Becken nach hinten kippen, (dabei Gesäßmuskulatur und untere Bauchmuskulatur anspannen). Nun die Hüfte nach vor schieben (Bild rechts), ohne das Becken nach vorne kippen zu lassen. Im 1-Sekundentakt nach vorne und nach hinten arbeiten. Dauer: 20 Sekunden ANMERKUNG: Nie ins „Hohlkreuz“ fallen.

AUSFÜHRUNG: Im Sitzen die Füße aufstellen, Knie ca 90° gebeugt. Füße auf den Fußaußenrand stellen und Fußspitzen leicht nach außen zeigen lassen. Die Beine nun langsam abwechselnd leicht vom Boden abheben. 2-3 mal 10-15 Wdh. ANMERKUNG: Auch hier muss das Becken völlig stabil bleiben (kein seitliches Wegkippen oder Verdrehen). Und: Je breiter die Fußstellung, desto schwieriger wird die Übung.

Nr. 1; Februar / März 2014

AUSFÜHRUNG: Mit gestreckten Armen wird ein Ball etwas unter Schulterhöhe gehalten. Beine leicht gebeugt. Becken stabilisieren und den Ball durch minimale Rotation aus der Lenden- und Brustwirbelsäule nach links und rechts bewegen. Die Bewegungsgeschwindigkeit wird so gewählt, dass das Becken gerade ruhig gehalten werden kann. 5 mal 20-40 Sekunden. ANMERKUNG: Diese Übung stärkt deinen Core (Körperkern). Eine starke Mitte ist Grundvoraussetzung, um im Sport, aber auch im Alltag unnötigen Wehwechen vorzubeugen, die sich über Jahre hinweg zu ernsthaften Problemen entwickeln können.

MOBILISATION HÜFTROTATOREN

AUSFÜHRUNG: Im Sitzen die Füße breit auf der Fuß­ innenkante aufsetzen, Knie nach innen klappen lassen. Dann die Knie im 1-Sekundentakt aufeinander zu und wieder auseinander bewegen. Dauer: 20 Sekunden. ANMERKUNG: Mit dieser simplen Lockerungsübung kann man bestehenden Bewegungseinschränkungen entgegenwirken oder ihnen vorbeugen.

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ERKLÄR

BIKE

mir ...

DAS REIFENWECHSELN Das Austauschen eines Reifens oder eines defekten Schlauchs ist keine Hexerei: Der Eybl-Profi zeigt in fünf Schritten, wie es gemacht wird.

Der Experte MARKUS WIMMER ist Sportberater für Bikes bei Sport Eybl in Graz. WEB: www.eybl.at

SCHRITT 3: LAUFRICHTUNG BEACHTEN

SCHRITT 2: LAUFRAD KONTROLLIEREN SCHRITT 1: ALTEN MANTEL DEMONTIEREN

AUSFÜHRUNG: Knapp am Ventil stülpt man zunächst mit dem Reifenheber den Mantel über die Felge und fixiert ihn anschließend mit dem Haken an einer Speiche. Nun führt man den zweiten Heber entlang der Felge und zieht dabei ohne große Anstrengung den Reifen ab.

AUSFÜHRUNG: Bevor ein neuer Reifen montiert wird, empfiehlt es sich, sowohl die Innenseite des Mantels als auch die der Felge auf scharfe Spitzen (wie Nägel o. ä.) zu überprüfen. Dies geschieht durch Abtasten bzw. optische Kontrolle.

AUSFÜHRUNG: Bei der Montage oft übersehen, bildet die Laufrichtung einen wichtigen Faktor in Sachen Funktionalität des Reifens. Viele Hersteller markieren ihre Produkte deshalb auf der Seitenwand des Mantels mit einem Pfeil. Erfahrene Biker brauchen dafür aber meist nur einen Blick auf das Profil.

AUSFÜHRUNG: Für ein besseres Handling sollte der Schlauch bereits leicht aufgepumpt sein. Auch hier wird vor dem Einsetzen der Schlauch nochmals genau begutachtet, ob etwa bereits eine Materialermüdung (erkennbar durch Sprödigkeit) vorliegt. Das Einsetzen des Schlauchs beginnt wieder beim Ventil.

SCHRITT 5: NEUEN MANTEL MONTIEREN

AUSFÜHRUNG: Mit den Reifenhebern hebelt man den neuen Mantel gefühlvoll unter die Felge. Zu beachten ist, dass entlang des Reifens keine Unregelmäßigkeiten zu sehen sind oder der Schlauch zwischen Felge und Mantel eingeklemmt wird. Dann aufpumpen – fertig.

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SPORTaktiv

FOTOS: Thomas Polzer

SCHRITT 4: SCHLAUCH EINSETZEN


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wie läuft`s denn so heuer? Es gibt die Unbeirrbaren, die auch im Winter ihr regelmäßiges Laufpensum absolvieren, unbeeindruckt von Temperatur, Terrain und Tageszeit. Und es gibt die anderen, die es cooler finden, wenn es nicht so kalt ist. Die lieber ohne Haube, Handschuhe und Stirnlampe laufen. Der Running-Frühling 2014

ist für die einen wie für die anderen die Chance, sich im laufenden Jahr selbst neu zu erfinden. Wieder einmal. Das Patent dafür? Der farbenprächtige Ausblick der eybl-Trendscouts auf die unendliche Leichtigkeit der neuen Laufoutfits und die Trainingstipps erfolgreicher Profis. Und los geht´s!


starke farben – starke fasern Laufmotto 2014: Bunter macht munter! Der schwarze Mann auf Laufstrecken ist ein Auslaufmodell, denn jetzt ist auch Farbe in die Herren-Kollektionen gekommen: Orange, Blau, Lime, Neon-Looks. „Colour Blocking“ heißt der Trend und besteht aus

Response Icon Hoodie. 59,99 Gr. 36-40

kontrastreichen Farbkombinationen. Von Top bis Schuh, vom Handyholster bis zum Haarband. Noch stärker ist der Trend bei den Ladies zu beobachten: Der Laufweg wird quasi zum Laufsteg.

Herren Flyweight Run Shirt. 31,99 Gr. S-XL

Herren Escape 7 Solid Short. 27,99 Gr. S-XL

Ultraleichte Laufjacke vs. Hoody Innovation trifft auf Trend: Laufjacken sind leichter denn je, wie die Jacket Väg von Odlo die nicht nur ultraleicht, sondern auch winddicht und wasserabweisend ist. Aber auch Hoodies (funktionelle Kapuzenpullis) sind wieder stark im Kommen - loose fit-Tragekomfort und 100 Prozent freizeittauglich. Dass die neuen Running-Essentials allesamt auch zu Jeans und Sneakers einen schönen Eindruck machen, tut der Funktionalität überhaupt keinen Abbruch.

Herren Laufjacke Väg. 119,99 Gr. S-XXL

Damen Element Hoody. 74,99 Gr. XS-XL

Herren Response Icon Hoodie. 59,99 Gr. S-XXL


interview Benjamin Klingler Marathonläufer und eybl-Mitarbeiter

mach dich zum mythos Die kürzeste Frage im Leben eines Läufers hat acht Buchstaben: Marathon? Falls bei Ihnen für 2014 innerlich ein „JA!“ aufleuchtet: Hier Ihr Motivations-Startpaket für 42.195 Kilometer.

eybl: Die wichtigste Regel für Marathon-Einsteiger? Klinger: Ganz klar – eine Leistungsdiagnose! Man analysiert den IST-Zustand „was kann ich“ und anschließend setzt man sich das Ziel „wo will ich hin“. eybl: Als zweiter Schritt?

Einen Marathon laufen geht nicht im Vorbeigehen. Ihre Planung beginnt mit der Gewissenserforschung: Mehrere Monate Vorbereitung mit mindestens drei Laufeinheiten pro Woche - ziehen Sie DAS durch? Ja!? Dann brauchen Sie einen Fitnesscheck! Ein Medizin-Test gibt a) grünes Licht, b) ein gutes Gefühl. Im März können Sie Ihre Fitness gratis bei Personal Fitness Guru Michael Mayrhofer in einer Ihrer Sport Eybl Filialen überprüfen lassen (nähere Infos auf eybl.at). Wählen müssen Sie dann nur noch das Ziel: Wo und wann wollen Sie einen Marathon laufen? Tipp: Sport Eybl ist Sponsor beim Graz-, Linz- und Wachau-Marathon mit professioneller Beratung und Materialsupport, ebenso bei zahlreichen regionalen Laufevents wie der Night Run in Linz und beim Salzburger Businesslauf.

Über eybl-Reisen (www.eybl-reisen.at/ laufsport) können Sie Ihren Start auch grenzüberschreitend in Berlin, New York oder - noch weiter - in Tokio fixieren. Was jetzt? Trainingsplan erstellen und Equipment überprüfen. Denn die richtige Kaufentscheidung bei Laufschuhen ist die Basis für jedes Laufvergnügen. Bei Sport Eybl sind ihre Füße jedenfalls in besten Händen, denn erst nach eingehender Fuß-, Laufstil- und Lauftyp-Analyse lässt es sich sagen welches Modell aus dem größten Laufschuh-Sortiment Österreichs das Rennen macht. Ab hier führt jeder Schritt zum Ziel, selbst zum Lauf-Mythos zu werden.

Klingler: Ein g’scheides Equipment! eybl: Der Effekt vom häufigen Laufschuhwechsel? Klingler: Als Marathonläufer braucht man verschiedene Trainingsbegleiter: Bei kürzeren, schnellen Distanzen laufe ich mit flacheren, bei langen Strecken mit weicheren Schuhen. eybl: Was motiviert dich, täglich zu trainieren? Klingler: Der Spaß und die Freude am Laufen. eybl: Dein Lieblingsmarathon? Klingler: Frankfurt war mein erfolgreichster Marathon aber am liebsten laufe ich natürlich Daheim – in Linz.

Mut zum gesunden Seitensprung Ihre Füße verzeihen viel – nur keine falschen Lauschuhe! Damit Ihre Lauftour nicht zur Tortur wird: Professionelle Lauftyp-Analyse beim eybl-Runningberater. Laufgewohnheiten Anatomie, Laufstil

führen in einem videounterstützten Auswahlprozess zum für Sie idealen Paar Laufschuhe! Nach neuesten biomechanischen Erkenntnissen sollten Sie mindestens zwei Paar abwechselnd in Ver-

wendung haben. Denn: Die Fußmuskulatur liebt Abwechslung – gönnen Sie ihr also immer wieder einen gesunden Seitensprung mit Trail- oder Natural-Running-Modellen als Ergänzung.

Ideal für lange Trainingseinheiten

Für schnelle (kurze) Laufeinheiten

Für Zwischendurch. Laufen wie barfuß

Adrenaline. 129,99 Gr. 41-49,5

Fastwitch 6. 119,99 Gr. 41-48

Free 5.0+. 114,99 Gr. 41-47


best of skitour

Bestverkaufte Sicherheitsprodukte

Das „Best of Skitour“ der eybl-Profis mit den erfolgreichsten Produkten der Saison für Ihre Expedition:

Suchgerät DSP Sport Set. 299,99 LVS-Gerät DSP Sport (3-Antennen-Gerät, 50 Meter Reichweite), Schaufel, Alusonde

In kaum einer Sportart ist das Privileg der Naturschönheit Österreichs so unmittelbar erlebbar wie beim Skitourengehen. Und in keiner Sportart ist qualitativ hochwertiges Equipment so elementar wichtig! Sport Eybl hat die Sicherheit am Berg professionalisiert. Speziell geschulte Berater filtern aus dem Premium-Sortiment im Tourenskisport die richtige Ausrüstung für Sie heraus und liefern das – manchmal überlebenswichtige – Knowhow für das richtige Handling von Sicherheitsequipment gleich mit. Lawinen-Rettungstestcenter in den zehn Megastores ermöglichen den Umgang mit Sonden, Suchgeräten und Airbag-Rucksäcken wirklichkeitsnah zu testen und trainieren.

TourenfellInnovation Vacuum Base. 149,99 mittels Ansaugfunktion am Ski fixiert, ISPO-Award-Gewinner 2013

Bestverkaufte Tourenbindung TLT Radical ST. ab 399,99 Speed-Step-Steighilfe, Stopper und Gleitplatte

Lawinenairbag Vario Base Unit. 649,99 und im eybl-Verleih 170 Liter Auftriebsvolumen zum Aufzippen auf unterschiedliche Rucksäcke

Bestverkaufter Tourenskischuh

Maestrale. 489,99 39° Amplitude, 3.060 Gramm

Bestverkaufter Tourenski Chimera 2.1. 499,99 Erstklassig zum Spuren, top für Abfahrten bei allen Bedingungen dank 84er-Taillierungen


Wenn in unseren B ­ reiten noch ­tristes Nassgrau vorherrscht, hat auf Istrien schon das k­ urze Biketrikot Saison.

Package-Tipp „Road Biking Weeks“ im Valamar Pinia Hotel 3* ISTRIABIKE und das Valamar ­Pinia Hotel bieten zwischen 23. März bis 17. Mai diese Pakete für Straßenradfahrer an – als 3-, 5oder 7-Tage-Varianten.

A N Z E I G E / FOTOS: Valamar Biking-Holidays

Das Angebot im Detail: • Begrüßungsdrink • Tägl. Frühstück und Abend-­ essen vom Buffet • 2, 4 oder 5 geführte Touren und Coaching durch die IstriabikeExperten (wie z. B. Triathlon-Pro Barbara Tesar) • Tägl. Versorgung mit IsoGetränken und Energieriegel • Infomappe mit allen Infos und Services rund ums Biken in der Region • Versperrter Bikeraum •M öglichkeit zum Schwimm­ training im nahen Pical Hotel PREIS: ab € 67,– p. Zimmer/Nacht

INFOS UND BUCHUNGEN: Valamar Reservierungscenter Tel.: +385 52 465 140 E-Mail: biking@valamar.com

www.valamar.com/ biking-holidays

Nr. 1; Februar / März 2014

MIT DEM BIKE IN DIE SONNE Sonne, Meerblick, milde Temperaturen: Istrien, die Insel Krk und die Valamar Hotels sind ideal für den Start ins Bikejahr.

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as Radlerglück liegt nur wenige Autostunden entfernt. Istrien, die kroatische Halbinsel mit ihren wunderschönen Hügeln und Küstenstrichen, aber auch die Insel Krk werden immer mehr zu europäischen Frühlings-Hotspots der Bikerszene. Denn wenn in Mittel europa noch Nass und Grau dominieren, herrschen etwas weiter südlich schon Bikebedingungen wie aus dem Bilderbuch. In den letzten Jahren wurde einer­seits die Infrastruktur mit mittlerweile 2.000 Kilometer ausgewiesener Mountainbike Routen kräftig aufgewertet. Andererseits hat sich in Istrien auch eine interessante Rennszene etabliert: Neu ist heuer zum Beispiel der „Poreč Granfondo“-Marathon für Straßenradler in und um Porec am 12. und 13. April. Alle, die

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sich schon in der frühen Saisonphase einem Formtest stellen wollen, klicken für Infos auf: www.porecgf. com. Aber auch zum Trainieren und Genussbiken ist Istrien jetzt perfekt – übrigens auch fürs Triathlontraining. Bikerzentren sind die Städte Poreč und Rabac sowie die Insel Krk. Kräftig am Istrien-Radboom mitgedreht haben auch die fünf Valamar-Hotels – die sind ganz auf die bikende Klientel eingestellt: Top-Routen können dort aufs GPSGerät heruntergeladen werden; Radwaschplätze, Werkzeug, ein versperrter Bikeraum oder ein Wäscheservice gehören ebenfalls überall zum Angebot. Die Valamar-Hotels mit 3- und 4-Sterne-Niveau finden sich in Poreč, Rabac und auf Krk – und alle Infos dazu gibt es auf: www.valamar.com/biking-holidays


BIKE

BIKE NEWS

Comeback des Waffenrades

„Verheiratet“

Wieder „daheim“

TREK hat die ­Lifestylemarke ELECTRA gekauft! Oder, wie es Nicola Bowen (Bild), Electra-Marketing ­Director ­Europe, sagt: „Trek und Electra haben sich verheiratet! Das gibt uns Rückenwind.“

MIKE KLUGE, Gründer von Focus, feiert als Markenbotschafter und Berater seine Rückkehr bei der sportlich­ sten Marke im Hause Derby Cycle. Für Kluge ist das „eine Herzensangelegenheit“.

ZWEI JAHRE nach seiner Rückkehr als Bikemarke schenkt PUCH Nostalgikern eine Neuauflage des legendären Waffenrades: Mit authentischem, gemufftem Stahlrahmen, Trommelbremsen und drei Gängen fürs perfekte Retrogefühl.

www.puch-bike.at

E-MOTION

HOPES STÄRKSTE LAMPE

Die spanische Marke BH BIKES hat coole E-Bikes im außergewöhnlichen Design im Programm – wie das „Easy Motion Neo Jumper 650B“. Das sportliche E-­Fully hat einen 350 Watt-Motor, einen in den Rahmen verpackten Akku, der für bis zu 90 km Reichweite sorgt, und eine Shimano XT-30Gang-Schaltung.

DIE BRITISCHE Zubehör-Edelschmiede HOPE präsentiert ihre stärkste Lampe: Die „Vision R8 LED“. Acht LEDs mit bis zu 3.000 Lumen leuchten jede Strecke aus – auch, weil verschiedene Optiken (4 Spots, 2 diffuse und 2 elliptische Linsen) die Lichtstreuung optimieren. Zwei Betriebsmodi, drei Einstellungen für Lichtleistung und Akkulaufzeit, sowie ein extra für die R8 entwickelter Akku komplettieren das Paket.

www.hopetech.com

www.bhbikes.com

GIB DIEBEN KEINE CHANCE!

FOTOS: xxx

Leicht und klein zusammenlegbar, andererseits stark und auch so a ­ uffällig designt, dass unehrliche Zeitgenossen gar nicht erst in Versuchung kommen: Das ABUS uGrip Bordo ist genau so, wie man es sich von einem Top-Bikeschloss erwartet. Mit 80 Zentimetern Gesamtlänge erlaubt das Faltschloss mühelos, das Bike an feste Gegenstände anzuhängen. Und für den Transport lässt es sich kompakt im „Zollstockprinzip“ zusammenlegen. N ­ eben der auf den Bildern gezeigten Farbe „Lime“ ist das uGrip Bordo auch in Schwarz, Pink, Orange oder Blau erhältlich.

www.abus.com

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SPORTaktiv


Manche mögen´s bunt – das neue uGrip Bordo!

Mittendrin

ERNST SITTINGER ist Mitglied der Kleine-ZeitungChefredaktion, erfolgreicher ­Kaba­rettist und begeister­ter Mountainbiker

DIE FREUDEN DES WINTERS Fünf bewährte Wege, sich locker durch die kalte Jahreszeit zu turnen. Das halbwegs würdevolle (nämlich: konditionsbewahrende) Überwintern ist für Radsportler in unseren Breiten nach wie vor ein ungelöstes Problem. Mehrere Wege stehen zur Wahl. Erstens: Man tut so, als wäre nichts, und fährt unverdrossen ohne W ­ interpause­durch. In Wintern wie dem heurigen, der weite Teile Flachösterreichs mit exzeptioneller Schneearmut adelte, ist das leichter als sonst. Trotzdem ist die Mitnahme dreifacher Kleidung ratsam, denn die Abfahrt auf luftigen Bergstraßen ist im durchnässten Zustand wenig erbaulich. Und die wunderbaren, jegliche Physik verhöhnenden Werbeversprechen der Funktionswäsche halten der Realität leider auch nicht stand.

NEU

Zweitens: Man fliegt nach Teneriffa, Fuerteventura oder ein anderes drei­dimensional aufgebautes Eiland und lässt sich dort die pralle Sonne auf den Radhelm knallen. Nachteil: Erforderlich sind wahlweise ein riskanter Fahrradtransport in fummeligen Fluggepäck-Taschen – oder alternativ die Vor-Ort-Leihe eines klapprigen 19-Kilo-Waffenrades, das ab der dritten Kurve nur mehr mit zwei von 27 Gängen funktioniert. Vorteil: Man trägt durch die Flugzeugabgase zum raschen Klimawandel und damit zur Vertreibung des Winters aus heimischen Gefilden bei.

Das uGrip Bordo 5700 Sicherheitspaket: • Fahrradschloss im Zollstockformat • Speziell vernietete Stahlstäbe • Kompaktes Maß dank ausgefeilter Gelenkkonstruktion • Mit nur einem „Klick“ in der Transporttasche verstaut

FOTOS: Hersteller, Ernst Fuchs

Drittens: Man kramt Tourenski, Langlaufski und Eislaufschuhe aus dem Keller und gibt sich der Illusion hin, man könne seine Form mit fallweiser Verwendung dieser Ersatzsportgeräte halbwegs ins Frühjahr retten. Viertens: Man schreibt sich um ein halbes Monatsgehalt im Fitnessstudio ein und gewöhnt sich daran, statt der ­Stille­einsamer Bergtäler nun Schweiß, Gestank, Musiklärm und den angeberischen Smalltalk alternder Beinahe-Arnies zu genießen. Fünftens: Man bleibt mit guten Büchern­auf der Couch liegen und murmelt i­rgendwas von einer „von der Natur vorgegebenen Regenerationsphase“ für den Körper. Die sieben Kilo Übergewicht nimmt man als Kollateralgepäck in Kauf. Ob das klug ist? Mehr darüber im kommenden Frühjahr! Nr. 1; Februar / März 2014

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www.abus.com


BIKE

ZUM „ANRADELN“ IN DEN CANYON SPORT aktiv

on Tour

Auf der Suche nach ­einer Genuss­tour zum „Anradeln“ 2014? Wir hätten da was: Auf der „Ciclovia“ übers Wochen­ende zu den Nachbarn! Der Alpe-­ Adria-Radweg von Villach nach Grado – ­familientauglich, in atemberaubender Umgebung, und auf 258 km von den Bergen bis zum Meer!

D

rei Tage haben wir Zeit – und los geht’s von unserem Startort Villach. Und zwar folgen wir vom Bahnhof aus einfach der Drau, bis nach wenigen Kilometern der „Tarvis-Radweg“ Richtung Grenze führt. Man radelt entspannt entlang der Gail und wunderschöner Auwälder sanft und – obwohl dann leicht bergauf – ziemlich gemütlich weiter nach Arnoldstein und Thörl-Maglern. Zwischen Thörl und Tarvis sind die einzigen, nennenswerten Höhenmeter zu überwinden – aber alle in Summe kurz und problemlos. Tarvis ist dann der eigentliche Startpunkt einer wirklich atemberaubenden Fahrt durchs Kanaltal – und das verkehrsfrei auf der alten Bahntrasse! Diese wurde liebevoll restauriert, neu asphaltiert, radlerfreundlich markiert und unübersehbar mit zahlreichen Hinweistafeln versehen.

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Man fährt dabei – immer mit sanftem Gefälle – wie durch einen Canyon und blickt auf eine unglaubliche technische Leistung: Alte Bundesstraße, Autobahn, die alte und die neue Bahntrasse teilen sich hier einen eigentlich gar nicht vorhandenen Raum. Die Sichtweise ist eine völlig andere: Auch wenn man das Kanaltal schon viele Male mit dem Auto passiert hat – jetzt vom Bike aus ist das ein ganz neues und faszinierendes Gefühl! Bis Resiutta ist die alte Bahntrasse restauriert, dann endet der Radweg abrupt. Nun gilt es, den abenteuerlichen Weg, der im „Bike­line“-Führer beschrieben ist, zu suchen. Was wir auch tun – und nicht bereuen: Es geht nämlich einfach nach Moggio hinein und bei der ersten Gelegenheit nach links! Nun immer links halten, bis man nach einigen Kilometern zur Bundesstraße kommt. Die überqueren wir und fädeln schräg links in SPORTaktiv

FOTOS: Felner & König

Nur ja nicht schrecken lassen: In Resiutta endet zwar der Radweg abrupt – für die Weiterfahrt nach Carnia stehen zwei Varianten offen.


Die wunderschön restaurierte alte Bahntrasse führt durch ursprüngliche Ortschaften. Vorsicht: Hinweistafeln mutieren zu Aufklebern!

Die 2 auf Tour ERIKA KÖNIG und CHRISTIAN FELNER sind begeisterte Freizeitbiker, radeln gemeinsam von Wien und Graz aus im Jahr ca. 6.000 km – und lassen hier die SPORT­aktiv-Leser in ihrem „Radtagebuch“ mitlesen. KONTAKT: E-Mail: felner@aon.at

den Weg ein. Über die Brücke, über die Felder und unter der Bahnbrücke durch geht es schließlich nach Carnia. Die Alternative (und die offizielle Version der „Ciclovia“): Man fährt am Ende des Radwegs in Resiutta einfach weiter auf der SS13 bis Carnia – spannender aber ist Variante 1.

MITTEN DURCHS HERZ VON UDINE In Carnia ändert sich der Charakter des Radwegs von Kurbeltritt zu Kurbeltritt: Das Tal weitet sich, wir folgen der Fella und dem Tagliamento über (das liebevoll wieder aufgebaute) Venzone auf Nebenstraßen und Wirtschaftswegen Richtung Udine. Wichtig: Ab Carnia verlangt die Beschilderung mehr Aufmerksamkeit – die Tafeln sind zu simplen Aufklebern mutiert, die auf allen möglichen und unmöglichen Stellen zu finden sind. Es geht dann flach und überraschend abwechslungsreich weiter Nr. 1; Februar / März 2014

nach Buja. Vorsicht: Hier nimmt der Radweg einen anderen (markierten) Verlauf, als der Bikeline-Führer uns weismachen will. Nach etwa 15 km trifft die Ciclovia im Valle del Cormor auf den „In@natura Radweg“ und bringt uns direkt vor die Tore von ­Udine, wo dann die altbekannte Markierung wieder dominiert. Der Radweg führt mitten durch die Stadt, über die Piazza della Libertá und dann, bestens beschildert, wieder hinaus auf die Via Julia Augusta. Man merkt die Bemühungen, hier einen wirklich guten Radweg anzulegen – es ist toll zu fahren! Nächste wesentliche Station ist Palmanova, eine im perfekten 9-Eck angelegte Stadt. Das historische Aquilea passieren wir auf dem schnurgeraden Weg von Palmanova nach Grado. Und das Grande Finale: Bis ans Meer und damit ans Ende dieser Genuss­ tour, geht alles auf Radwegen dahin!

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3 Tipps zur Tour TIPP 1: Wir hatten nur drei Tage Zeit, somit lautete unser Fahrplan:­Tag 1: 89 km, Villach–Resiutta (Hotel Albergo Fella am Radweg); Tag 2: 109 km, Re­ siutta–Palmanova (Hotel Ai Dogi am Hauptplatz); Tag 3: 60 km, Palmanova–Grado. Nach der Stadttour von Grado auf dem FVG 2 nach Monfalcone. Dieser Radweg führt entlang der SP 19, zweigt dann ab ins Naturschutzgebiet (sehenswert!) und kommt auf den letzten 7 km wieder auf die SP19 zurück. Die sind dann ohne Radweg bis zum Bahnhof Monfalcone zurückzulegen. TIPP 2: Zugverbindung: Monfalcone–Udine stündlich, ­Udine–Villach 2 x täglich (morgens, nachmittags). TIPP 3: Alle Infos zur Tour: www.alpe-adria-radweg.com. Es gibt auch eine App für Android und iOS!


MIT FLYER UND SPORTaktiv RUND UM DEN DACHSTEIN:

FOTOS: Salzburger Land Tourismus/Heiko Mandl

Zehn 足SPORTaktiv-Leser/-innen足 werden im Juni durch die traumhafte Landschaft rund um den Dachstein radeln. Die Kooperation mit der ARGE Dachsteinrunde macht es 足m旦glich.


DAS ANGEBOT:

Vier Tage/ drei Nächte mit exklusiven Geschenken und eine (Leih-) Ausrüstung gibt es um

€ 249,–

Dachstein Radtour 2014 Termin: 19. bis 22. Juni 2014 DIE TOUR: 1. Tag: Anreise nach Bad Goisern 2. Tag: Bad Goisern - Gröbming 3. Tag: Gröbming - Annaberg 4. Tag: Annaberg - Bad Goisern DER SPEZIALPREIS FÜR DIE EXKLUSIVE E-BIKE-TOUR:

€ 249,–

IM PREIS SIND INKLUDIERT: • 3 Nächte in Drei- und Vier-Sterne Hotels entlang der Dachsteinrunde • Begleitung und Betreuung durch ­SPORTaktiv • Täglicher Gepäcktransfer • Duschmöglichkeit am Abreisetag • Dachsteinrunde-Mountainbikekarte

DIE AUSSTATTUNG: DAS BEKOMMST DU AUF LEIHBASIS: • ein E-Bike FLYER RS-Serie DAS BEKOMMST DU GESCHENKT: • ABUS-Helm (Hill Bill) und Satteltasche • Endura SPORTaktiv-Biketrikot • SPORTaktiv-Camp-Versicherung der GARANTA 24 für drei Tage • SPORTaktiv-Peeroton-Trinkflasche

INFOS UND BUCHUNG: OÖ Touristik GmbH, Kennwort: „SPORTaktiv Dachsteinrunde“ Tel. 0732/72 77-232 E-Mail: info@touristik.at Alle Infos: www.sportaktiv.com

ZEHN LESER UNTERWEGS IM DACHSTEINGEBIET Einmal rund um den Dachstein! Diese ­einzigartige Radrunde gibt es ab heuer auch als genussvolle ­E-Bike-Variante. Und der Hit dazu: 10 SPORTaktiv-­Leser können an einer exklusiven Biketour teilnehmen!

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artgesottene Biker haben sie schon in einem Tag geschafft. Aber das ist schon sehr ambitioniert, schließlich umkreist die Dachsteinrunde einen der imposantesten Wanderberge in Österreich. Bis zu 230 Kilometer lang eröffnen sich verschiedenste Blickwinkel, werden atemberaubende Steilwände sichtbar, radelt man an herrlichen Uferpromenaden und saftigen Almen entlang und durchquert immerhin drei Bundesländer. Die Topmeldung für alle, die sich bislang von schweißtreibenden Fakten abschrecken ließen: Dieses Touren­erlebnis ist seit heuer auch für echte Genuss­biker erlebbar! Eine adaptierte Strecke der beliebten Dachsteinrunde wurde nämlich eigens für E-Bikes ausgeschildert und lädt von Frühling bis Herbst zu einem erfrischenden 4-Tage-Outdoor-Erlebnis ein. Einsteigen kann man in die Dachsteinrunde vielerorts, besonders beliebt ist jedoch ein Start im Salzkammergut. Und genau das haben wir von SPORTaktiv gemeinsam mit zehn unserer Leser/-innen im Juni vor: Nach einem Anreisetag mit Übernachtung in Bad Goisern starten wir am 20. Juni das Unternehmen „Dachsteinumrundung“ auf sportlichen Leih-E-Bikes von Flyer. Drei Radfahrtage sieht der Plan vor, wobei pro Tag zwischen 60 und 80 Kilometer und 700 bis 1.300 Höhenmeter zu bewältigen sind. Übernachtet wird in 3- und 4-Sterne-Hotels – am 22. Juni schließt sich der Kreis, wenn wir wieder am Ausgangspunkt in Bad Goisern eintreffen. Alle, die sich den körperlichen Anforderungen gewachsen fühlen und drei Tage Genussbiken in einer der schönsten Regionen Österreichs und in einer lustigen Gruppe erleben wollen, sind eingeladen, sich für diese Tour zu bewerben. Die „Spielregeln“ dazu: Bei dieser exklusiven E-Biketour – deren Sonderpreis von 249 Euro sich allein schon durch die Benefits (siehe links) bezahlt macht – kommen genau zehn Leser/-innen zum Zug. Ausgelost werden sie aus allen Bewerbungen, die bis 19. Mai bei der Oberösterreich ­Touristik GmbH (siehe Info links) eingelangt sind!


TRIATHLON

TRIATHLON? YES, YOU CAN!

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ch, einen Ironman? Ich spinn doch nicht!“ – Wer als Unbedarfter an Triathlon denkt, hat gleich die Bilder der völlig erschöpften Athleten in der Gluthitze des Ironmans auf Hawaii im Kopf. Bilder etwa einer Julie Moss, die einst in Führung liegend kurz vor dem Zieleinlauf völlig dehydriert zusammenbrach und die letzten Meter auf allen Vieren krabbelnd zurücklegte ... Aber Triathlon ist viel mehr als ein verrückter Extremsport. Triath-

lon ist ein Trend, auf den immer mehr Leute aufspringen – denn: Mit etwas Training kann wirklich jeder einen Triathlon bewältigen. Und im Ziel Glücksmomente erleben, die er in seinem bisherigen Sportlerleben in dieser Intensität kaum gekannt hat.

NUTZEN DURCH ABWECHSLUNG Das Wichtigste für Einsteiger: Analog dem Laufsport gibt es auch im Triathlon Bewerbe über verschiedene Distanzen. Angefangen vom Sprint-

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triathlon (ca. 750 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) über die Olympische Distanz (1,5/40/10) bis hin zur Königsklasse Ironman (3,8/180/42,2) und weiteren Variantionen bietet sich eine Vielfalt, in der praktisch jeder Athlet die passende Herausforderung findet. Neben einer neuen Motivation, gibt es allerdings noch weitere Gründe, die dafür sprechen, in diesem Jahr auch einmal einen Triathlon zu absolvieren: Allein schon dieses Vorhaben SPORTaktiv

FOTOS: Shutterstock, Leitner

DU HAST ALS LÄUFER(-IN) schon alle Distanzen und Events bewältigt, die dir wichtig waren? Du hast daheim schon genug Startnummern von Bike-Marathons hängen? Zeit also, was Neues auszuprobieren, oder? Wir glauben jedenfalls, du bist absolut reif für deinen ersten Triathlon!


Die Experten

bringt neuen Schung in deinen Trainingsalltag, denn Triathlon-Training ist vor allem eines: abwechslungsreich! Die Laufstrecken in deiner Nähe sind dir schon wohlbekannt? Jetzt wirst du deinen Aktionsradius mit dem Rad ordentlich erweitern! Du fängst auf einmal an, deine Umgebung ganz bewusst neu kennenzulernen. Und der Badesee oder das Schwimmbad, die du bislang bloß als Erholungszone gesehen hast, werden plötzlich für dich auch zur Sport- und Trainingsarena.

GANZHEITLICHES TRAINING Und schließlich bringt dieses Triplepack auch körperlichen und gesundheitlichen Nutzen: Hobbysportler, die oft durch die einseitige Belastung eines Lauf- oder Radtrainings das eine oder andere Problem beispielsweise mit dem Knie bekommen, entlasten durch das nun unterschiedliche Training einerseits ihre Schwachstellen, stärken zugleich aber bislang vernachlässigte Zonen ihres Körpers. Das Training für den ersten (und die hoffentlich danach folgenden) Triathlon-Bewerbe ist also allein aus ganzheitlicher Sicht auf deinen Körper sinnvoll: Das Schwimmen trainiert vorwiegend den Oberkörper, du bekommst die starken Beinmuskeln eines Radfahrers und sorgst zusätzlich für den geringen Körperfettanteil eines Langstreckenläufers. Die Gründe, warum du genau heuer eure Triathlon-Premiere feiern solltet, sind also vielfältig – ich trau mich allerdings alle Argumente auf eine Aussage zusammenzufassen: Triathlon ist einfach geil! Und das ­ wisst ihr spätestens ab dem Moment, an dem ihr euren ersten Zieleinlauf so richtig genießen werdet. Nr. 1; Februar / März 2014

MARISA & STEFAN LEITNER sind seit Jahren erfolgreiche Triathleten, mit bereits ­mehrmaliger Qualifikation zu den IRONMAN-Weltmeisterschaften auf Hawaii. Nach individueller Weiterbildung auch in den Bereichen Trainingslehre und Ernährung schufen Marisa und Stefan 2007 die Internet-Plattform www.trinews.at. www.trinews.at ist das g ­ rößte österreichische ­Triathlonportal im Internet. Neben tagesaktueller Berichterstattung aus der Welt des Triathlons gibt es auf trinews.at auch jede Menge Trainings-, Technik- und Ernährungsinformationen für Einsteiger, Hobbysportler und Profis. KONTAKT: www.trinews.at

KEINE GROSSEN INVESTITIONEN Werfen wir in dieser „Einstimmungsstory“ nun einen Blick auf die Materieal-Voraussetzungen, die für einen Triathlon und das Training davor benötigt werden. Für die erste Disziplin, das Schwimmen, benötigst du zum Einstieg echt nicht mehr als Sportbadehose und Schwimmbrille. Auch in der zweiten Disziplin, dem Radfahren, musst du keine großen Investitionen machen: Klar, du benötigst ein gut funktionierendes Fahrrad und einen Radhelm. Nichts, was die meisten von euch nicht sowieso daheim hätten. Für den Einstieg in den Triathlonsport ist es unerheblich, ob du mit einem Mountainbike, einem Trekkingrad oder einem Rennrad am Start stehst. Gefällt dir der Sport und du möchtest regelmäßig an Bewerben teilnehmen, dann kannst du noch immer in das Material investieren und nachrüsten. Und für die dritte und

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letzte Disziplin, für das Laufen? Ein paar gute Laufschuhe, fertig. Und die hast du ja sicher im Schrank.

KEIN KUMMER MIT DER TECHNIK Bleibt noch die Frage nach der körperlichen Eignung: Als passionierter Läufer und/oder als Biker mit halbwegs regelmäßigem Trainingsumfang bringst du ja sowieso die notwendigen Grundlagen und Techniken für die beiden „Landdisziplinen“ mit. Sofern keine Verletzung vorliegt, schaffst du es also ausdauermäßig bei einem Sprint- oder anderem Kurztriathlon auf alle Fälle ins Ziel. Das Schwimmen stellt das Sorgenkind der meisten Neulinge (und nach wie vor vieler Triathleten) dar. Aber keine Bange: Wenn du in der Lage bist, 25 Meter durchzukraulen, dann schaffst du auch die Schwimm­ strecke bei deinem ersten Triathlon! Wobei als Schwimmstil anfangs durchaus auch Brust möglich ist – aber auch, wenn es viele Neulinge nicht glauben: Kraulen ist leichter! Aber wie auch immer: Mach dir nicht zu viele Gedanken um Training oder Technik – am Anfang soll der Spaß im Vordergrund stehen und das Erreichen deines Zieles – nämlich ­einen Triathlon zu finishen! Und damit auch das Gesamtpaket stimmt: Für deine Premiere empfehlen wir beispielsweise den „Steeltownman“ in Linz über die Sprintdistanz, den „Mostiman“ bei Amstetten oder den wunderschönen Triathlon am Traunsee in Gmunden. Alle drei Bewerbe sind sehr einsteigerfreundlich. Noch Fragen? Dann schick uns eine E-Mail (s.leitner@trinews.at) oder geh auf www.trinews.at – und wir stehen dir beim „Abenteuer Triathlon“ mit Rat und Tat zur Seite!


AUTO AKTIV NEWS + TES TS FÜR AKTIVSPORTLER Vermessen und getestet von: F a b i a n

Steiner

HIGHLIGHT

LATEST NEWS

PEUGEOT 308 ALS KOMBI Mit einer sehr guten Performance ist der Peugeot 308 der Favorit auf den Titel „Auto des Jahres 2014“. Nach dem Hatchback zeigen die Franzosen jetzt auch die Kombiversion 308 SW. Mit 610 Liter BasisKofferraumvolumen liegt er an der Segment-Spitze, nur der neue Honda Civic Tourer überbietet ihn noch leicht.

MAGISCHE ZAHLEN GRÖSSE. Nissan hat das Nutzfahrzeug

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LADERAUM-LÄNGE: 1.105 – 1.565 mm LADERAUM-HÖHE: 1.135 mm LADERAUM-BREITE: 1.190 mm LADERAUM-VOLUMEN: 900 – 3.100 l DATEN & FAKTEN MOTOR & GETRIEBE: 1,5-Liter-Diesel, 110 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe PERFORMANCE: Vmax 160 km/h, Verbrauch im SPORTaktiv-Test: 6,8 Liter PREIS: 24.080 Euro (inkl. 7 Sitze,Topausstattung)

NV200 in einen Freizeittransporter umgewandelt – daher muss man Einschränkungen beim Fahrkomfort machen, bekommt aber einen riesigen Laderaum: Bis zu 3.100 Liter Stauraum bei nur 4,40 Meter Autolänge! Wenn fünf Sitze genutzt werden, ist der Kofferraum großzügig, bei sieben aufgestellten Sitzen wird es dahinter eng. Tolle Laderaumhöhe! SITZSYTEM. Die mittlere Reihe kann man geteilt hochklappen. Die Sitze der dritten Reihe werden auf die Seite geklappt – dort stören sie etwas beim Laden. Wir bevorzugen daher den Fünfsitzer. Klappmechanismus etwas umständlich, erfordert Kraft. Komplettausbau der Sitze nur mit Werkzeug. DETAILS. Sehr niedrige Ladekante, sehr große Laderaumöffnung, Verzurr-Ösen.

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DAS WIRD DER NÄCHSTE CX90 Lass dich nicht von den zwei Türen ablenken. Volvo gibt mit der XC Coupé Studie einen konkreten Vorgeschmack auf das Design des nächsten XC90, der im Herbst 2014 starten wird.

BYE, BYE BULLI! Der „Großvater“ aller VW Nutzfahrzeuge beendet auch die Produktion in Brasilien und geht in den wohlverdienten Ruhestand.

FOTOS: Hersteller

Nissan Evalia 1,5 dci: 3.100 Liter Ladevolumen in einem Auto mit nur 4,40 Meter Länge – magische Zahlen für Aktivsportler.

SPORTaktiv


GRÖSSE. 650 Liter Basis-Stauraum als Fünfsitzer sind top, die

fast 2.000 Liter bei dachhoher Beladung des Zweisitzers ebenfalls. Aktivsportler bringen z. B. drei Bikes plus Passagiere und Gepäck locker unter. Da können nur die größten SUV und Vans mithalten. Die Laderäume der direkten Konkurrenz von Audi A6 Avant und BMW 5er Touring sind spürbar kleiner. SITZSYSTEM. Sitzbank in der 2. Reihe kann asymmetrisch geteilt umgeklappt werden, das ergibt eine völlig ebene Ladefläche. Der Klappmechanismus funktioniert auch vom Kofferraum aus und ist sehr einfach und komfortabel zu bedienen. DETAILS Durch niedrige Ladekante angenehmer zu beladen als SUV. Optionales Laderaummanagement-Set mit Schienen, T­eleskopstangen, Ladekantenschutz. Praktische Ablagenetze.

SCHLEPPEN MIT STIL Mercedes E 300 Bluetec Hybrid T-Modell. Komfortabler fährt man großes Ladegut selten. LADERAUM-LÄNGE: 1.165 – 2.010 mm LADERAUM-HÖHE: 710 mm LADERAUM-BREITE: 1.100 mm LADERAUM-VOLUMEN: 650 – 1.905 l

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DATEN & FAKTEN MOTOR & GETRIEBE: Hybrid mit 2,2-Diesel (204 PS) + E-Motor, 7-Gang-Automatik PERFORMANCE: Vmax 232 km/h, 0-100 in 7,8 sec., Verbrauch im SPORTaktiv-Test: 7,3 Liter PREIS: ab 57.750 Euro

FAHRBERICHT: IST DER E 300 BLUETEC... ...sportlich? Nicht unbedingt sportlich, aber souverän: Der Vierzylinder-Diesel kriegt vom Elektromotor noch etwas Extra-Schub. H

...komfortabel? Die E-Klasse ist eines unserer

B

Lieblings-Reiseautos. Super Fahrwerk, tolle Sitze, sehr leise – man steigt nach 500 km aus, als wäre nichts gewesen.

L V max

...sparsam? Ja, die Werte um sieben Liter

sind toll! Aber dafür braucht es nicht unbedingt die teurere Hybridversion.

DESIGN MUSS SEIN Volvo XC60 D5 AWD. Bietet der aufgefrischte, schicke Schwede auch ausreichend Nutzwert?

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H

B L V max

LADERAUM-LÄNGE: 970 – 1.760 mm LADERAUM-HÖHE: 705 mm LADERAUM-BREITE: 1.125 mm LADERAUM-VOLUMEN: 495 – 1.455 l DATEN & FAKTEN MOTOR & GETRIEBE: 2,4-FünfzylinderDiesel, 215 PS, 6-Gang-Automatik PERFORMANCE: Vmax 205 km/h, 0-100 in 8,3 s, Verbrauch im SPORTaktiv-Test: 8 l PREIS: ab 47.299 Euro

Nr. 1; Februar / März 2014

IST DER XC60... ...sportlich? Die Fahrleistungen sind gut. Das Fahrverhalten ist nicht unsportlich, aber der XC60 bleibt immer gelassen: „Nur keine Hektik“, scheint er sagen zu wollen.

...komfortabel? Der

Diesel brummelt ein bisschen, ist aber nicht laut. Das Fahrwerk gibt manchmal eine Querfuge weiter, macht seinen Job sonst aber gut. Hochwertiger, individueller Innenraum.

GRÖSSE. Der Laderaum des XC60 ist guter Klassenschnitt bei

den mittelgroßen SUV, das Volumen liegt leicht über dem BMW X3. Der Basisstauraum ist mit fast 500 l Volumen sehr gut. Beim maximalen Volumen bis unters Dach merkt man, dass der Volvo wie die meisten SUV design-orientiert ist und ein schräges Heck hat – für sperrige Gegenstände weniger praktisch. Da ziehen sogar günstige Kompaktkombis vorbei, aber die sind eben nicht so schick ... SITZSYSTEM. Dreifach geteilte Rückbank, mit wenigen Handgriffen klappbar – ergibt eine fast ebene Ladefläche. DETAILS. Ladekante wie bei vielen SUV relativ hoch. Laderaum gut nutzbar, weil es keine Nischen gibt. Edler, dank der dunklen Farbe auch nicht empfindlcher Teppichboden im Laderaum.

...sparsam? Der

Motor genehmigt sich in der Praxis rund acht Liter, der Kaufpreis ist relativ selbstbewusst.

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Hier findet wintersport in ecHtzeit statt.

Jetzt im neuen look


Meilenstein für den Sport

Promis carvten für den Skinachwuchs

Die EU hat den Sport in ihr Förderprogramm „Erasmus+“ aufgenommen – das österreichische Sportministerium freut sich über den „Meilenstein“: Damit stehen 265 Millionen Euro bis 2020 für Sportprojekte bereit.

Promis und Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich in Schladming zum traditionellen „Sporthilfe Ski Gold Charity“. Otto W. Retzer (re.), Armin Assinger (li.) und Co. hatten beim Rennen des WSV Schladming viel Spaß – und fuhren 30.000 Euro für den heimischen Skinachwuchs ein. www.sporthilfe.at

ALLSPORT VER BÄNDE / J UGEND / SP OR T P OL I T I K

HOTSPOTS Neues aus der heimischen Sportwelt

NEUER BSO-CHEF „Dem Sport in Österreich den großen Stellenwert geben, der ihm zusteht!“ Das ist das Hauptanliegen von Herbert Kocher, der nun Dr. Peter Wittmann als Präsident der Bundessportorganisation (BSO) nachfolgte.

FOTOS: SCHUL OLYMPICS, BSO, KK, gepa/Sporthilfe

Die Schul Olympics im Frühling ÖSTERREICHS HANDBALLTEAM hat durch seinen starken Auftritt sicher auch den Handball-Nachwuchs motiviert. Dem­ entsprechend kann man beim SCHUL OLYMPICS-Finale von 24. bis 27. Februar in Rif (S) tolle Leistungen der besten Schulteams aller Bundesländer erwarten. IM FRÜHJAHR herrscht überhaupt Hochbetrieb bei den SCHUL OLYMPICS. Denn da werden die folgenden Bundesfinali ausgespielt:

Nr. 1; Februar / März 2014

HALLENHOCKEY von 5. bis 7. März in ­Klagenfurt (K) SNOWBOARD von 12. bis 14. März in Saalbach (S) VOLLEYBALL 18. bis 21. März, Melk (NÖ) BADMINTON von 24. bis 26., März in Wolfsberg (K) TURNEN von 5. bis 7. Mai in Wien BOULDERN 12. bis 14. Mai in ­Dornbirn (V) ORIENTIERUNGSLAUF von 26. bis 28. Mai in Litscha (NÖ) Alle Infos: ww.schulsportinfo.at

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FEUER IM SCHNEE Elf Skirennfahrer/-innen des AustriaSkiTeams stellen sich vor – und gewähren tiefe Einblicke in den Behinderten­ (renn)sport. „Paralympisches Feuer im Schnee“,Tyrolia Verlag, um € 19,95. www.tyrolia-verlag.at


ALLSPORT

Behindertensport ist vielfältig; in der Praxis muss oft ein Kompromiss zwischen Angebot und Wunschsport gefunden werden.

EIN HÜRDENREICHER WEG ZUM SPORT

Laut Daten des Behindertensportverbands gibt es 480.000 Österreicher/-innen mit einer Bewegungs­ einschränkung, 456.000 Hör- und 407.000 Sehbehinderte. Weiß man eigentlich, wie hoch der Anteil der Menschen mit Behinderung ist, die auch Sport betreiben? Man weiß es lediglich von denen, die in den Behindertensportvereinen erfasst sind. Da haben wir österreich-

weit 6.800 Mitglieder. Die anderen, die außerhalb der Vereine Sport betreiben oder in normalen Vereinen mitspielen und trainieren, sind nicht zu erfassen. Sport kann ja enorm viel Positives bewirken. Kann man es kurz auf einen Punkt bringen, warum Menschen mit Behinderung Sport betreiben sollen? Sport bietet zum Beispiel die Möglichkeit, sich intensiv mit Einschränkungen und Grenzen zu befassen –

TEXT: C h r i s t o f D o m e n i g

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und mit der Frage: Wie kann ich diese Grenzen hinausschieben? Sport gibt Mut und hilft bei der Selbsteinschätzung. Es gibt unzählige Fälle, in denen Menschen die Grenzen von Ärzten vorgegeben werden – und im Sport bemerken sie dann, dass es gar nicht so ist. Und viele Menschen im Behindertensport schaffen es tatsächlich, sich durch regelmäßiges Training nach und nach in den Einstufungsklassen, SPORTaktiv

FOTOS: gepa pictures, ÖBSV

DER BEHINDERTENSPORT schreibt großartige Erfolgsgeschichten. Aber der Weg für Menschen mit Behinderung zum ganz normalen Hobbysport ist (frei nach Xavier Naidoo) oft genug „steinig und schwer“. Wir fragten Andrea Scherney, Sportdirektorin im Behindertensportverband, wie der Einstieg in den Sport dennoch gelingen kann.


Die Sportdirektorin MAG. ANDREA SCHERNEY (47) ist Sportdirektorin im Österr. ­Behindertensportverband. Die Niederösterreicherin gewann drei Mal Gold in der Leichtathletik bei den Paralympics 2008. Im Alter von 20 Jahren verlor die damalige Sportstudentin einen Unterschenkel nach einem Motorradunfall. KONTAKT: E-MAIL: scherney@oebsv.or.at

die es gibt, hochzuarbeiten – und damit persönliche Erfolgserlebnisse zu verbuchen, die für ihr Selbstbewusstsein ganz wichtig sind. 6.800 Sportler/-innen in Behindertenvereinen klingt nicht viel. Wie einfach oder schwierig ist es für Menschen mit Behinderung in Österreich, eine Sport­art betreiben zu können? Auch da gibt es erhebliche Unterschiede, je nach Art der Behinderung. Aber einfach ist es in der Regel nicht. Nehmen wir einen typischen Fall: Nach einem Unfall besteht eine plötzliche Bewegungseinschränkung; in der Rehabilitation wird der- oder diejenige mit großer Wahrscheinlichkeit mit Sport und Bewegung in Berührung kommen. Trotzdem wird Sport nicht das sein, woran er oder sie denkt – da geht es ja zunächst darum, sich im Leben wieder zurechtzufinden. Je schwieriger der Zugang zum Sport ist, desto unwichtiger wird er sein. Der Idealfall wäre, Betroffene nach der Rehabilitation gleich in die Sportvereine zu bringen. Aber das gelingt nur selten. Laut ÖBSV-Homepage ist die Anzahl der Behindertensportvereine überschaubar, beispielsweise in der Steier­ Nr. 1; Februar / März 2014

mark sind lediglich drei aufgelistet. Was tun, wenn man nun nicht zufällig in der Nähe eines solchen Vereins wohnt? Es ist völlig klar, dass niemand 70 Kilometer zum Sportverein fahren wird. Zudem gibt es natürlich auch innerhalb der Behindertensportvereine Schwerpunktsetzungen – nicht jeder passt in jeden Verein. Deshalb sind auch die Nichtbehindertenvereine gefordert, die sich viel mehr für Sportler mit Einschränkungen öffnen sollten. Der organisierte Sport müsste sich hier völlig umgestalten. Wie gut funktioniert derzeit die Integration von Menschen mit Behinderung in die allgemeinen Sportvereine? Das Prinzip der „Inklusion“ wurde unlängst in das neue Bundessportfördergesetz aufgenommen, was ja grundsätzlich sehr erfreulich ist. Und Integration funktioniert auch manchmal schon recht gut. Aber es ist ein langwieriger Prozess, der nicht von heute auf morgen funktioniert. Was heißt „Inklusion“? Vereinfacht gesagt: Alles wird so gestaltet, dass alle daran teilhaben können. Also eine verbesserte Form von Integration. Das Ziel wäre, dass jedes Sportangebot geprüft wird und entsprechende Adaptierungen vorgenommen werden, so dass auch Menschen mit Behinderung daran teilnehmen können. Konkret: Woran scheitert es derzeit meist, dass Menschen mit Behinderung nicht einfach in jeden Sportverein einsteigen können? An den Menschen, an den Sportstätten? An beidem. Turnsäle befinden sich oft im Untergeschoss, zu Schwimmbädern sind Stufen zu überwinden. Die Ö-Norm für behindertengerechtes Bauen gilt heute noch als Schreckgespenst bei Architekten und Planern. Dabei ginge es, abseits der Ö-Norm, oft nur um Kleinigkeiten, die schon helfen würden. Eine Rampe, oder ein Klappsitz um 30 Euro in der Dusche. Vieles wäre auch bei alten Gebäuden ganz leicht zu adaptieren. Ist Österreich im Vergleich zu anderen Ländern hier im Hintertreffen? Ich bin ja kein großer Fan der USA, aber was dieses Thema angeht, sind sie Vorbild. Ich hab gerade ein Interview mit dem Rollstuhlbasket-

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EINWURF

Vorbilder für uns alle Über eine Million Österreicherinnen und Österreicher sind auf irgendeine Art gehandicapt und dennoch meistern sie den Alltag zumeist mit bewundernswerter Bravour. Auch im Bereich des Sports beweisen uns jene Menschen, die es aufgrund einer Behinderung schwerer haben als andere, dass man aus körperlicher Betätigung auch positive Kraft für Geist und Seele schöpfen kann. Damit werden diese Aktiven zu Vorbildern für die gesamte Gesellschaft, sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport. Bei den Paralympischen Spielen und den verschiedensten Weltund Europameisterschaften tragen unsere Behindertensportler/-innen durch ihre zahlreichen Erfolge zum Ansehen des Sportlandes Österreich bei. Bei den Paralympischen Sommerspielen in London holten unsere Athlet/-innen 13 Mal Edelmetall, davon viermal Gold, und auch unsere Teilnehmer/-innen in Sotschi werden wieder für eine hervorragende Bilanz sorgen. Mit der zweifachen Paralympics-Siegerin Claudia Lösch und Rennrollstuhlfahrer Thomas Geiers­ pichler geben in dieser Ausgabe zwei der arriviertesten österreichischen ÖBSV-Aktiven aller Zeiten Einblicke auf ihre persönliche Sichtweise des Sports. Die beiden stehen stellvertretend für tausende Lebensläufe, die trotz eines persönlichen Tiefschlages in ein erfülltes Leben mündeten. Denn auch jene 6.800 Menschen, die in Österreichs Behindertensportvereinen organisiert sind, und jene noch viel größere Zahl an Freizeitsportler/-innen, die trotz Handicap Freude an der Bewegung finden, erringen Tag für Tag Erfolge, die noch weit über Titel und Medaillen zu stellen sind.

Mit sportlichen Grüßen Dr. Samo Kobenter Sektionschef BMLVS


ALLSPORT

baller Andi Kraft gelesen, der in Texas ein Stipendium hat und dort in der College-Liga spielt. Er sagt: „In den USA fühlst du dich einfach nicht behindert“. Im Vergleich mit Österreich ist es dort ein Schlaraffenland. Was ist mit der menschlichen Komponente? Man hört, oft sind es rechtliche Bedenken, wenn Behinderte mit Nichtbehinderten gemeinsam Sport betreiben sollen – nach dem Motto: „Wer haftet, wenn etwas passiert“? Überspitzt gesagt, steht jede Person, die im Sport oder Freizeitbereich Gruppen betreut, so oder so mit einem Bein im Gefängnis. Oft mangelt es aber schlicht am Wissen, wie mit Behindertensportlern umgegangen werden kann und soll. Man sieht es auch in den Schulen: Alle Eltern, Lehrer, Schularzt und Direktor müssen zustimmen, damit behinderte Schüler/-innen am regulären Sport­ unterricht teilnehmen können. Den Betroffenen wird es wirklich nicht leicht gemacht, und man wundert sich nicht, wenn spätere Paralympics-Medaillengewinner berichten, dass sie als Kind turnbefreit waren. ­Eigentlich eine Katastrophe. Dass ein Sportlehrer sagt: „Allein schaffe ich die Betreuung nicht“, ist ja durchaus nachvollziehbar. Es gibt theoretisch die Möglichkeit, Zusatzlehrer anzufordern, aber da ist halt das Fach „Bewegung und Sport“ bei uns von der Wertigkeit her ziemlich weit hinten. Wenn Sie sagen, dass es oft auch am Wissen mangelt: Wo und wie können

sich Menschen mit Behinderung, die gern Sport betreiben wollen, über ihre Möglichkeiten informieren? Der ÖBSV versteht sich auch klar als Kompetenz- und Servicestelle. In unseren sechs Fachausschüssen (Anm.: Amputiertensport, Rollstuhl­ sport, Blindensport, Hörbehindertensport Cerebralparetikersport und Mentalbehindertensport) finden sich Expertinnen und Experten, die sich bei allen Varianten von Behindertensport bestens auskennen, die auch wissen, wo Probleme liegen und worauf zu achten ist. Es gibt auch in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden spezielle Übungsleiter-Schulungen in verschiedenen Sportmodulen, wie etwa „Spiel- und Sportangebote in heterogenen Gruppen“. Kurz gesagt: Behinderte Sportler/-innen, als auch Vereinsverantwortliche können sich jederzeit an uns wenden, dann versuchen wir, in den einzelnen Fällen die beste Lösung zu finden. Spezielle Sportgeräte für Behinderte Sportler/-innen sind vermutlich kosten­ intensiv. Gibt es Förderungen? Es gibt einen Sportgerätepool bei unseren ÖBSV-Landesverbänden. Vereine können für ihre Mitglieder einen Zuschuss beantragen; je höher der Kader, in dem der Sportler oder die Sportlerin eingestuft ist, desto höher fällt der Zuschuss aus. Für reine Breitensportler ist das zugegebenermaßen aber schwieriger. So wird es etwa immer mühsamer, von den Krankenkassen einen „Aktivrollstuhl“ genehmigt

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zu bekommen, der für Freizeitsport schon gut geeignet wäre. Der kostet rund 2.500 Euro, was den Kassen offenbar meist zu viel ist. Statt Mobilität und Bewegungslust zu fördern, wird den Leuten lediglich ein „Großvaterrollstuhl“ zugestanden, obwohl jeder um die riesigen Folgekosten des Bewegungsmangels Bescheid weiß. In so einem Fall muss man – leider – oft einfach lästig sein, Bescheide beeinspruchen, kämpfen. Auch dabei helfen wir. Als abschließende Message: Kann man trotz der offensichtlichen Hindernisse auf dem Weg zu einem sportlichen Leben allen Menschen mit Behinderung sagen: „Es gibt immer einen Weg, damit du deinen Wunschsport ausüben kannst?“ Wir können keine Sportart garantieren. Aber Bewegung und Sport, Spiel und Spaß können wir allen Menschen mit Behinderung garantieren. Das Wichtigste ist, sich der Herausforderung zu stellen, sich selbst zu sagen: „Ja, es ist mir wichtig, Sport betreiben zu können“. Dann findet sich praktisch immer auch ein gangbarer Weg. Integration und Inklusion voranzutreiben, sehe ich als große Chance und Herausforderung. Wir als Verband können dabei helfen, Ängste wegzunehmen, aber wir können auch nicht allein alles schaffen. Daher sind alle im Sport Verantwortlichen aufgefordert, mitzuhelfen, behinderten Menschen den so wichtigen Zugang zu Bewegung und Sport zu ermöglichen. SPORTaktiv

FOTO: gepa pictures, ÖBSV

Sport in der Gemeinschaft ist für Menschen mit Behinderung ein ganz entscheidender Faktor der Integration.


Mit nicht behinderten­ Menschen gemeinsam in einem Sportverein: Für Sportler/-innen mit Behinderung sollte das durchaus möglich sein.

„SPORT SOLL FÜR ALLE MÖGLICH SEIN“ Von Breiten- bis Spitzensport: Der Österreichische Behindertensportverband (ÖBSV) ist der oberste Ansprechpartner für alle Menschen mit Behinderung, die in Österreich Sport ­b etreiben wollen.

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istorisch gesehen liegen die Wurzeln des Österreichischen Behindertensportverbandes (ÖBSV) im Versehrtensport nach dem zweiten Weltkrieg – und da in erster Linie beim Skifahren: Das war nämlich die beliebteste Sportart vieler österreichischer Kriegsversehrter, die sich in Vereinen organisierten und (auch) durch den Sport die Lebensfreude nach dem Trauma Weltkrieg wieder zurückgewannen. Heute gehört das Skifahren bei uns auch im Behindertensport nach wie vor zu den populärsten Sportarten, ingesamt aber werden im Rahmen des ÖBSV 38 Sportarten betreut und gefördert. Und die Motive, Sport zu betreiben, sind für Menschen mit Behinderung heute ebenso vielfältig wie sie generell in der gesamten Sportwelt Gültigkeit haben: „Sportliche Bewegung ist Ausgleich zum Alltag; durch Sport entstehen Freundschaften – er ist somit wichtige Triebfeder für die Integration; der Erfahrungs­austausch, nicht nur zwischen Sportlern, auch

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zwischen Betreuern und Angehörigen, wird gefördert; sportliche Bewegung schenkt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und steigert damit die Eigenständigkeit“, zählt ÖBSV-Generalsekretär Matthias Bogner auf. Nicht zuletzt ist der Behindertenleistungssport ein wichtiges Forschungslabor in der Entwicklung von Prothesen und Hilfsgeräten.

DAS IST DER ÖBSV Gründungsjahr: 1958 Präsidentin: KR Brigitte Jank Generalsekretär: Mag. Matthias Bogner Sportdirektorin: Mag. Andrea Scherney Mitglieder: 6.878 Vereine: 104 Verbandsadresse: 1200 Wien Brigittenauer Lände 42 KONTAKT: Tel.: 01/332 61 34 E-Mail: sekretariat@oebsv.or.at Web: www.oebsv.or.at

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Seit sich im Jahr 1958 der „Österreichische Versehrtensportverband“ (ÖVSV) zusammengeschlossen hat, ist vieles anders und besser geworden. Damals wurden die drei Gruppen „Amputiertensportler“, „Rollstuhl­ sportler“ und „Sehbehindertensportler“ vertreten. Bis heute hat sich die ÖBSV-Klientel wesentlich verbreitert – der Cerebralparetikersport und der Mentalbehindertensport sowie die Hörbehindertensportler (in Form der eigenständigen ÖBSV-Partnerorganisation „Österreichischer Gehörlosensportverband“) finden im Dachverband einen wichtigen Ansprechpartner und Förderer. Die Ende der Achtzigerjahre erfolgte Umbenennung von „Versehrten-“ in „Behindertensportverband“ folgte nicht nur in der Diktion dem Wandel der Zeit, sondern macht auch die Verbreiterung des Verbands, die im Wesentlichen zwischen 1988 und 1995 vorgenommen wurde, deutlich. Das Ziel: Alle Sportler/-innen mit Behinderung haben eine gemeinsame Vertretung! Das oberste ÖBSV-Anlie-


ALLSPORT gen kann gleichzeitig als Motto gelesen werden: „Sport soll für alle möglich sein.“ Mit welchen Mitteln der ÖBSV an der Umsetzung dieses großen Zieles arbeitet, dafür nennt Generalsekretär Matthias Bogner hier nur einige Beispiele: • Das Anbieten fachgerechter Betreuung für alle Gruppen von Behindertensportlern. „Der ÖBSV versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen, für Beratung und Vermittlung von Betreuer/-innen, sowie als Plattform für den Erfahrungs­austausch.“ • Weiterbildung von Betreuer/-innen, Übungsleiter/-innen und Trainer/-innen in den unterschiedlichen Sport­ arten mit dem Schwerpunkt auf die Arbeit im Behinderten-Sport. • Organisieren von Wettkämpfen und Trainingskursen – im Leistungs- wie im Breitensport. „Jährlich werden 150 Sportveranstaltungen in Österreich vom ÖBSV organisiert und bis zu 25 internationale Events mit Athletinnen und Athleten beschickt.“ • Ein Sportgerätefonds hilft in speziellen Fällen beim Anschaffen von in der Regel teuren Sportgeräten, wie zum Beispiel spezieller Sportprothesen.

WIE EINE FAMILIE In jüngster Zeit taucht häufig der Begriff „Inklusion“ als eine Art erweiterter Integrationsbegriff auf. Matthias Bogner: „Großes Ziel dieser Inklusion ist es, dass alle Mitglieder einer Gesellschaft in gleicher Art und Weise an allen Angeboten teilnehmen können, weil Barrieren jeder Art – physischer Natur, aber auch die in den Köpfen – beseitigt wurden. Dem Inklusionsgedanken folgt im Sport etwa das Bestreben, Menschen mit Behinderung zunehmend den Zugang zu den allgemeinen Sportvereinen und -angeboten zu ermöglichen, statt sie in speziellen Vereinen zu isolieren.“ Konsequent zu Ende gedacht, sollten irgendwann Behindertensportvereine und ein eigener Sportverband gar nicht mehr benötigt werden – doch daran denkt ÖBSV-Sportdirektorin Andrea Scherney nicht: „ÖBSV und Behindertensportvereine sind ja auch wie eine Familie. Sie sind für viele enorm wichtig, um das Selbstvertrauen zu stärken, um sich in Folge überhaupt zu trauen, sich einem allgemeinen Sportverein anzuschließen.“

DIE SECHS GRUPPEN IM BEHINDERTENSPORT Unterschiedliche Bedürfnisse bedingen spezielle Adaptionen: Im ÖBSV kümmern sich jeweils eigene Fachausschüsse um behindertengerechte Sportangebote für alle.

BLINDEN- UND SEH­ BEHINDERTENSPORT

AMPUTIERTENSPORT Der beinamputierte Skifahrer Matthias Lanzinger ist wahrscheinlich Östereichs bekanntester Spitzensportler, der in diese Gruppe des Behindertensports fällt. Der Amputiertensport umfasst generell alle Menschen mit Funktionsbeeinträchtigungen an Armen und Beinen – Amputationen, Miss­bildungen oder Lähmungen können hierfür Ursachen sein. Oft werden technische Hilfsmittel wie Prothesen eingesetzt, allerdings ist dies nicht zwingend in jeder Sportart. Gerade auch in der Rehabilitation nach Unfällen spielt der Sport eine entscheidende Rolle, um ein neues Körpergefühl zu entwickeln und körperliche Dysbalancen auszugleichen. DIE SPORTARTEN: Die am häufigsten von Amputiertensportlern ausgeübten Sport­arten sind laut ÖBSV der alpine und nordische Skisport, Leichtathletik, der Radsport und Schwimmen; zudem noch Sitzball, Sitzvolleyball, Sportschießen, Tennis und Tischtennis.

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Menschen mit fehlendem oder stark eingeschränktem Sehvermögen brauchen im Sport besondere Unterstützung – in ihrem Fall sind viele Sportarten nur mit einem Begleiter möglich. Gleichzeitig sind Bewegungsförderung und Sport als Ausgleich für sie besonders wichtig, da von vielen bereits im Alltag jede körperliche Bewegung als belastend empfunden und eher vermieden wird. „Blinde Menschen empfinden sich oft als hilflos. Der sportliche Vergleich mit anderen ist daher ganz besonders wichtig, weil sich dadurch Selbstwert entwickeln kann“, heißt es vom Fachausschuss Blindenund Sehbehindertensport des ÖBSV. Welche Leistungen aber möglich sind, zeigt z. B. „Blind Climber“ Andy Holzer, der bereits sechs der „Seven Summits“, also die höchsten Gipfel auf allen Kontinenten, bestiegen hat. DIE SPORTARTEN: Vom alpinen und nordischen Skifsport über die Leichtathletik und Schwimmen bis zum Schießen und Kegeln sind (bei entsprechender Unterstützung) viele Sportarten möglich. Mitunter hilft auch die Technik, etwa im akustisch gesteuerten Sportschießen oder in der speziell für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelten Sportart Torball. Infos: www.blindensport.at

SPORTaktiv


ROLLSTUHLSPORT Wer in Österreich an Behindertensport denkt, dem fällt mit hoher Wahrscheinlichkeit Paralympicssieger Thomas Geiers­ pichler ein. Wie in seinem Fall sind es oft Sportler/-innen mit Rückenmarksschäden und damit einhergehenden Lähmungen, die den Rollstuhl als Sportgerät nutzen. Sogenannte „Aktivrollstühle“ ermöglichen nicht nur im Alltag eine bessere Beweglichkeit, sondern sie lassen sich auch im Breitensport bereits adäquat nutzen. Je weiter es in den Leistungssportbereich geht, desto spezialisierter werden Rollstühle als Sportgeräte gebaut – und entsprechend kostspieliger werden sie. Bei Rennrollstühlen für den Spitzensport kommt oft Carbon als Werkstoff zum Einsatz. DIE SPORTARTEN im Rollstuhlsport: Leichtathletik, alpiner und nordischer Skisport, Tennis, Tischtennis, Handbike, Basketball, Sportschießen oder sogar Rugby.

HÖR­BEHINDERTENSPORT Beim Erlernen von Bewegungsformen kommt dem Hörsinn eine Rolle zu, die oft unterschätzt wird. Akustische Eindrücke, die von Hörenden nur unbewusst wahrgenommen werden (z. B. einen nahenden Mit- oder Gegenspieler), sind enorm wichtig. Daher ist auch klar, dass für Gehörlose keine Chancen­gleichkeit im sportlichen Wettstreit mit Hörenden bestehen kann und (trotz sonstiger körperlicher Unversehrtheit) ein eigener Bereich des Hörbehindertensports notwendig ist. Der Sport ist aber auch für die Integration besonders wichtig: Aufgrund von Kommunikationsproblemen ergeben sich für gehörlose Menschen viele Barrieren innerhalb der Gesellschaft. „Sport in der Gemeinschaft überwindet diese Isolation, gibt Lebensfreude, stärkt das Selbstbewusstsein, gilt somit als ,Lebenshilfe in jeder Beziehung‘.“ DIE SPORTARTEN: Generell sind fast alle Sportarten für Hörbehinderte möglich. Die wichtigsten, die in Österreichs Vereinen angeboten werden, sind Badminton, Fußball, Eishockey, Leichtathletik, Ski alpin, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Volleyball oder Sport­ schießen. www.oegsv.at

MENTALBEHINDERTENSPORT Neben allen schon beschriebenen positiven Auswirkungen des Behindertensports kommt im Mentalbehindertensport eine Komponente hinzu: Gezielte Bewegungsund Sporterziehung begünstigt laut ÖBSV nicht nur die motorische Entwicklung, sondern auch die kognitiven Lernprozesse. Sport wirkt sich also besonders förderlich auf die Gesamtpersönlichkeit aus. Sport hilft aber auch hier besonders bei der Integration durch den Abbau von Berührungsängsten, er vermittelt Erfolgserlebnisse und stärkt das Selbstbewusst­sein der Sportler/-innen. DIE SPORTARTEN: Der ÖBSV bietet in seinen Vereinen unterschiedlichste Sportarten für Menschen mit mentaler Behinderung an, richtet Meisterschaften aus mit der Möglichkeit, sich für EM oder WM zu qualifizieren. Die in Österreich bedeutendsten Sportarten sind wiederum der alpine und nordische Skisport, Schwimmen, Fußball, Tischtennis, Tennis, Stockschießen, Boccia und Kegeln.

FOTOS: ÖBSV

CEREBRALPARETIKERSPORT Unter Cerebralparese versteht man eine nicht fortschreitende Schädigung des Gehirns, die mit unterschiedlichen Einschränkungen einhergeht: Störungen des Bewegungsablaufs, der Muskelkraft bzw. des Muskeltonus oder auch des Raumempfindens. „Der Mensch steckt in einem Körper, der einem nicht gehorcht“, so kann man das Empfinden beschreiben. Behindertengerechte Sportarten im Cerebralparetikersport zu entwickeln ist laut ÖBSV eine besondere Herausforderung. DIE SPORTARTEN: Eine besondere Rolle kommt der Sportart Boccia zu, die Technik, Taktik und Teamgeist in idealer Weise vereint und sogar von Menschen mit starken Bewegungsbeeinträchtigungen ausgeführt werden kann. Das Angebot im Cerebralparetikersport umfasst weiters die Sportarten Schwimmen, Leichtathletik, Radfahren, Tischtennis und verschiedene Wintersportarten.

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ALLSPORT

MEDAILLEN SIND NICHT ALLES Am 7. März beginnen in Sotschi die Paralympics. Dort zeigen uns wieder einmal körperbehinderte Athleten, dass nach einem schweren Unfall der Sport ­Rettungsanker sein kann – und das Leben auch im Rollstuhl nicht vorbei ist.

TEXT: K l a u s

Molidor

Die Paralympics Die Sportler werden nach Grad

und Art ihrer Behinderung in den sechs Kategorien klassifiziert: „Amputierte“, „Zerebralparese“, „Sehbehinderte“, „Rollstuhlsport“, „Kleinwüchsige“ und „Les Autres“ (behinderte Athleten, die in keine der ­anderen Kategorien fallen)

Paralympics Winterspiele:

7.–16. März in Sotschi (Russland) – mit Ski Alpin, Para-Snowboard, Biathlon, Langlauf, Ice-SledgeHockey, Rollstuhl-Curling. Bei den Sommerspielen (2015 in Rio) gibt es 22 Sportarten, u. a. Leichtathletik, Radsport, Reiten, Fußball, Judo, Gewichtheben, Rudern, Schwimmen, Tischtennis, Sitzvolleyball, Rollstuhl-Basketball, -Fechten, -Tennis ... KONTAKT: Österreichisches Paralympisches Committe (ÖPC), 1200 Wien, Adalbert-Stifter-Str. 65 Telefon: 01/33 111-627 Mail: office@oepc.at www.oepc.at

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Ski alpin, Langlauf, Biathlon, Sledge Hockey, Rollstuhl-Curling und (erstmals) Para-­Snowboard nur sechs Sport­ arten gibt. „Aber in jeder Sportart gibt es viele verschiedene Kategorien, eingeteilt nach dem Grad der Behinderung.“ In Vancouver hatte Österreich 3 Mal Gold, 4 Silberne und 4 Bronzene geholt – für Sotschi will sich Petra Huber aber auf keine Prognose oder gar ein Ziel einlassen. Denn es geht um mehr als sportliche Erfolge: „Die paralympische Bewegung soll ins Bewusstsein der Leute kommen, damit die Bekanntheit wächst – und Vorurteile und Berührungsängste schrumpfen.“ Dank charismatischer Sportler wie Rollstuhlsportler Thomas Geiers­ pichler oder Ex-ÖSV-Abfahrer Matthias Lanzinger gelingt das in Österreich schon ganz gut. „Solche Leute strahlen über den Sport hinaus“, sagt Huber, „und sie signalisieren anderen Betroffenen, dass man auch mit einer körperlichen Behinderung sehr wohl noch etwas erreichen kann.“ Genau diese Botschaft will ­Petra Huber noch stärker in die Bevölkerung hinaustragen. „Ein Unfall kann jedem passieren. Die Paralympics-Sportler zeigen uns aber, dass das Leben danach nicht vorbei ist!“ SPORTaktiv

FOTOS: Sportministerium/Gepa Pictures, ÖBSV, KK

S

pektakulärer geht es nicht: Männer sitzen festgeschnallt in einem flachen Schlitten auf einer Kufe und schieben sich mit zwei Stöcken vorwärts, um der kleinen Hartgummischeibe nachzujagen und sie ins Tor zu pfeffern. Das ist Sledge Hockey, die Eishockey-Variante für querschnittsgelähmte Sportler. Bei den Kurzberichten der Para­ lympics aus Sotschi, den Olympischen Spielen für körperbehinderte Sportler, werden ab 7. März Bilder wie diese wieder über unsere Bildschirme flimmern. Schließlich ist Österreich mit elf Skifahrer/-innen, einem Langläufer und einem Para-Snowboarder am Start. Seit 1960 in Rom werden die Paralympics ausgetragen, die ersten Winterspiele gab es 1976 im schwedischen Ömsköldsvik. Und seit 1988 steigen die Paralympics immer drei Wochen nach den Olympischen Spielen, am gleichen Ort. Geboren wurde die Idee in England. 1948, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, waren viele Leute versehrt, hatten Arm oder Bein verloren oder saßen nach einer Rückenmarksverletzung im Rollstuhl. Also erfand Sir Ludwig Guttmann, ein Neurologe, die Sportspiele für RollstuhlFahrer und veranstaltete während der Olympischen Spiele in London in der Kleinstadt Aylesbury die „Stoke Mandeville Games“. Weil das örtliche Krankenhaus so hieß ... „Auch heute noch gibt es unter den Teilnehmern viele Kriegsveteranen“, weiß Petra Huber, Generalsekretärin der Paralympics Österreich. 14 Männer und Frauen waren 1948 bei der Premiere dabei – 2010 in Vancouver waren es 503 Teilnehmer aus 44 Nationen. Und in Sotschi wird diese Zahl wieder übertroffen werden: 72 Medaillen-Entscheidungen stehen in den neun Tagen der Paralympics an, obwohl es mit


SAG UNS ...

DEINE MEINUNG CLAUDIA LÖSCH, 25, v­ isiert bei den Paralympics in ­Sotschi Gold in den SpeedDisziplinen an.

Zwei erfolgreiche Behindertensportler über Grenzen, Ziele und Erfolge.

Claudia, wie bist du zum Skisport gekommen? Skifahren konnte ich schon vor meinem Unfall im Oktober 1994. Ich sah dann einen Beitrag im ORF von der Ski-WM der Behinderten und war fasziniert. 1998 der erste Skikurs, 2000 das erste Rennen. Und 2004 in der Wildschönau die erste WM. In Vancouver hast du Gold im Slalom und Super-G geholt. Welche Ziele hast du für Sotschi? Gold ist definitiv anvisiert. Die Chancen sind sicher in den Speed-Disziplinen am besten. Wie intensiv ist dein Training? Sehr. Ich bin ca. 150 Tage im Jahr am Ski. Der „Winter“ beginnt für mich im August und endet Anfang Mai. Und wenn kein Schneetraining ansteht? Konditionell werde ich vom Olympiazentrum Innsbruck betreut. Handbike, Langlaufergometer, Krafttraining, Koordination, Mobilisation – alles in 11 bis 13 Trainingseinheiten pro Woche. Fahrt ihr eigentlich mit dem gleichen Skimaterial wie Marlies Schild oder Marcel Hirscher? Ja, teilweise haben wir auch schon Ski von nichtbehinderten Kollegen übernommen. Der größte Unterschied besteht sicherlich in der Präparierung, bei uns ist der Kantenschliff wesentlich weniger aggressiv. Was macht für dich die Faszination am Mono-Ski aus? Ich liebe das Spiel mit den Fliehkräften und mit der Geschwindigkeit. Das Bewegen an den Grenzen der Physik hat einen unglaublichen Reiz. In der Abfahrt erreichen wir Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h. Außerdem bin ich ein Wettkampftyp, ich brauch das Kribbeln vor einem Rennen, das Messen mit anderen. Wie schaut für dich das ideale Skigebiet aus? Parkplatz direkt an der Piste, keine Gondelbahnen – die sind unglaublich mühsam. Und ein Restaurant mit barrierefreiem Zugang und Behinderten-WC. Es gibt die Karriere danach. Wie stimmst du den Leistungssport und dein Studium aufeinander ab? Ich konzentriere mich im Sommer soweit wie möglich auf das Studium und im Winter auf den Sport. 2015 werde ich wohl mein Studium der Politikwissenschaft abschließen, mit Jus sollte es dann 2016 so weit sein. Zum Schluss: Dein Motto für das Skifahren lautet? Pokal oder Spital! Und generell: Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever! Nr. 1; Februar / März 2014

THOMAS GEIERSPICHLER, 37, ist Europameister, Weltmeister und Olympiasieger im Rennrollstuhlfahren.

Thomas, was bedeutet Sport für dich? Punkt 1: Sport macht Spaß und mich fit für den Alltag. Der Sport hilft aber auch, Barrieren oder Grenzen zu überwinden. Hier spielt neben konsequentem Training die mentale Komponente eine sehr große Rolle. Du bist Europameister, Weltmeister und Olympiasieger. Wie sehen deine weiteren sportlichen Ziele aus? Es geht mir eigentlich nicht um die Titel, sondern mir macht Sport Freude, auch wenn es manchmal wehtut. Wenn ich Visionen habe und diese verfolge, dann können Titel ein positiver Nebeneffekt sein. Wie hart trainierst du für deine Rollstuhlrennen? Ich trainiere 4 bis 6 Stunden netto täglich. Es ist wie beim Bau einer Pyramide angelegt: Je stärker und breiter das Fundament aus Grundlage und mittleren Bereichen ist, desto höher kann ich bauen und bin oben an der Spitze umso belastbarer. Was machen Rennrollstuhlfahrer im Winter? Da trainiere ich sehr viel auf der Rolle oder am Ergometer. Im Winter holst du dir die Basis über viele Umfänge. Dazu kommt auch viel Krafttraining und zum Ausgleich spiele ich Tennis. Wie siehst du das öffentliche Interesse an deinem Sport? Das hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Eigentlich bin ich zufrieden, aber das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! Das Sportministerium unterstützt ja dein Projekt „Der Sportbotschafter – Verein-innovativ-integrativ-visionär“. Ja, ich möchte Menschen ermutigen, an Visionen zu glauben, diese zu verfolgen und ihren eigenen Weg zu gehen. Wenn sich der Körper und der Geist verbinden, die Träume sich verwirklichen, dann bist du glücklich. Dieses Projekt ist echt cool, findet riesigen Anklang. Und es gibt kein Alterslimit bei diesem Projekt! Ganz was anderes. Der Wolf ist eines deiner Lieblingstiere! Woher rührt diese Liebe? Der Wolf ist einerseits ein Rudeltier, der die Bedeutung des Familienverbandes und -lebens kennt; andererseits ist er auch ein freiheitsliebender Einzelgänger. Ein Wolf kämpft für die Sache und sein Umfeld. Mich fasziniert aber auch die Mystik hinter dem jaulenden Wolf in einer Vollmondnacht. Dein Motto für den Sport lautet: „Alles ist möglich dem, der glaubt!“ (Markus 9, 23)

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Die Special Olympics Die Teilnehmer. Bei

Special Olympics-Organisation gegründet, von Eunice Kennedy-Shriver, Schwester des Ex-Präsidenten John F. Kennedy – weil ihre Schwester Rosemary selbst geistig behindert war. Prominentester In Klagenfurt finden Fürsprecher der Olymvon 12. bis 17. Juni pics war und ist aber Ardie ­Nationalen Spiele statt; im Juli 2015 in nold Schwarzenegger, Los Angeles die nächs- einst Schwiegersohn Kleinigkeit – immerhin ten Olympics-Sommer- der Gründerin. „Er hat spiele. Mit 20 Sportar3.000 Sportler aus 110 Natio- ten wie Schwimmen, sich aber schon immer nen, darunter rund 300 aus Leichtathletik, Basket- stark für diese MenÖsterreich, werden sich in ball, Radsport, Reiten, schen engagiert, noch sieben Sportarten (siehe Kas- Fußball, Golf, Turnen, bevor er seine Frau kenten re.) messen. Zehn zum Gewichtheben, Rollnengelernt hat“, weiß schuhlaufen, Tennis, Teil ehrenamtliche Mitar- Volleyball, Badminton, Pichler, der auch fix beiter werken jetzt schon für Handball etc. damit rechnet, dass „Ardiesen Event, in der heißen Graz und Schladnie“ 2017 live dabei sein Phase lässt sich dann auch ming veranstal­ten wird. Schließlich hat Pichler karenzieren, um sich 2017 die Special Olym­ er auch 1993 die Spiele ganz auf die Spiele konzen- pics-Winterspiele – mit nach Schladming geSkilauf, Langlauf, Eistrieren zu können. bracht, ist immer noch kunst- und EisschnellDie Teilnahmekriterien lauf, Floorhockey, Ehrenpräsident von für Special Olympics-Sport- Schneeschuhlauf, Special Olympics Österler? Neben der sportlichen Snowboard. reich. „Er hat viele TüQualifikation ein Mindestal- KONTAKT: Special ren geöffnet“, sagt Pichter von 8 Jahren – und durch Olympics Österreich
 ler, „sogar nach China. ein amtliches oder ärztliches Schladming, Ein Land, das ja nicht für Ramsauerstr. 129 Attest muss die Diagnose Tel.: 0 676/76 000 66
 seine Menschenrechte einer mentalen Behinde- E-Mail: bekannt ist. Aber nach rung bestätigt sein. „Es ist soo-schladming@ den Spielen in Shanghai wissenschaftlich erwiesen“, specialolympics.at 2007 hat man auch dort sagt Pichler, „dass Sport und www.specialolympics.org geistig Behinderte nicht Bewegung für geistig bemehr weggesperrt, sonhinderte Menschen extrem dern sogar Schulen für wichtig sind“. Dazu kommt auch der sie gebaut.“ Und genau darum geht es psychische Aspekt. „Ein Ziel anzustreauch bei den Special Olympics in der ben und zu erreichen, das sind Dinge, Hauptsache: Vorurteile abbauen, um die diese Menschen im Alltag kaum erMenschen mit geistiger Behinderung leben. Daraus ziehen sie Selbstbewuss­ in die Gesellschaft zu integrieren. tsein und Anerkennung.“ Seit 1968. „Das“, sagt Pichler „ist das eigentliche Denn damals wurde in den USA die Ziel dieser Bewegung.“

MISSION ANERKENNUNG Für mental behinderte Menschen ist Sport noch viel wichtiger als für gesunde. Und er baut Vorurteile ab. Nicht nur, weil sich Arnold Schwarzenegger für die Special Olympics-Athleten stark macht.

E

s ist dieser eine Moment, von dem Markus Pichler schwärmt. Diese Freude in den Augen, wenn Frauen oder Männer die Medaille umgehängt bekommen. Mental behinderte Frauen und Männer wohlgemerkt. „Oft wissen diese Sportlerinnen und Sportler vorher gar nicht, was eine Medaille ist. Aber wenn sie sie umgehängt bekommen, weißt du, dass sie die Medaille in ihrem Zimmer aufhängen werden und ewig stolz sein werden.“ 2017 wird Markus Pichler viele solcher Momente erleben. Denn da sind Special Olympics Weltwinterspiele in Graz und Schladming – und Pichler, Geschäftsführer der Sportunion Steiermark – ist einer der Organisatoren dieses Megaevents. Keine TEXT: K l a u s

Molidor

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SPORTaktiv

FOTOS: Sportministerium/Gepa Pictures

Special Olympics-Athleten (Mindestalter 8 Jahre) muss eine mentale Behinderung oder kognitive Entwicklungsstörung, die eine spezielle Begleitung erfordert, ärztlich diagnostiziert sein.


IMPRESSUM

EIGENTÜMER/VERLEGER TOP TIMES Medien GmbH, 8020 Graz, Belgiergasse 3 Tel.: 0 316/903 31-27 86, Fax: DW 27 64 Offenlegung gem § 25 MedienG mit der Url: www.sportaktiv.com/offenlegung

AUSBILDUNG ZUM SKIUND SNOWBOARDLEHRER

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. Alfred Brunner, MBA

E-Mail: alfred.brunner@styria-multi-media.com

Thomas Leskoschek, Christian Schmidt-Hamkens

IN ZEHN TAGEN zum Skilehrer-Anwärter oder Snowboardlehrer-Anwärter – wäre das etwas für dich? Das Ablegen dieser Prüfung berechtigt bereits zum Unterrichten in Skischulen, wo ja jedes Jahr großer Bedarf an geprüften Ski- und Snowboardlehrern herrscht. Ideal ist dieser Beruf übrigens auch als Nebenjob für Schüler und Studenten in den Ferien. Während der zehntägigen Ausbildung geht es morgens gleich hinauf auf den Berg. Den Großteil des Tages verbringst du auf der Piste und im Gelände und am späten Nachmittag geht es zum Theorieunterricht ins Hotel. Gleichzeitig bietet der Kurs die ideale Gelegenheit, mit einer Gruppe von Gleichgesinnten auch das eigene Fahrkönnen zu verbessern und im Schnee richtig fit drauf zu sein.

CHEFREDAKTION

Gerhard Polzer

Tel.: 0 699/12 39 02 88, 0 316/903 31-27 80 E-Mail: gerhard.polzer@sportaktiv-magazin.at REDAKTION Mag. Christof Domenig (-27 85), Thomas Polzer (-27 81); STÄNDIGE MITARBEITER Linda Freutel, Wolfgang Kühnelt, Christoph Lamprecht, Agnes Meyer, Klaus Molidor, Axel Rabenstein, Stefan Leitner, Magdalena Sassmann, Fabian Steiner, Martin G. Wanko FOTOREDAKTION: Thomas Polzer ANZEIGENLEITUNG Bertram Taferner, Tel.: 0 316/903 31-27 61 E-Mail: bertram.taferner@sportaktiv-magazin.at ANZEIGEN Arnold Pauly (-27 63), Ronald Tomandl (-27 62) Anzeigenassistenz: Mag. Birgit Schellnegger-Weinberger (-27 60) SEKRETARIAT Petra Ofner; E-Mail: office@sportaktiv-magazin.at Tel.: 0 316/903 31-27 86

Die nächsten Ausbildungskurse am Kitzsteinhorn: Osterferien: 11. bis 22. April 2014 Sommerferien: 28. Juni bis 9. Juli 2014

AUSBILDUNGS-HOTLINE: Tel. 0 650/500 55 22

office@snowsports.at / www.snowsports.at

DESIGN KONZEPT/CREATIVE CONSULTING Andreas Volleritsch; neubaudesign.com PRODUKTION m4! mediendienstleistungs gmbh & co. kg Design: Helga Schweinzer HERSTELLER Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Beiträge in den Themenbereichen TRAVEL und EVENT w ­ erden in Kooperation mit der Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge produziert.

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Beachvolleyball ist ein toller Sport – aber noch besser, wenn man ihn vom Profi lernt. IN DEN „TIMEOUT BEACHCAMPS“ findest du diese Profis – die Topanbieter von Beachvolleyball Camps in Österreich. Im Mittelpunkt steht naturgemäß die Sommersaison: Im Juli und August ist eine Reihe von Terminen (z. B. in Velden am Wörthersee und Podersdorf am See) geplant. Die Camps dauern drei bis fünf Tage, beinhalten zwei tägliche Trainingssessions mit Technik- und Taktiktraining und selbstverständlich die Möglichkeit zum freien Spielen. Maximal acht Teilnehmer kommen auf einen Trainer, was von der sportlichen Qualität zeugt. Alle Infos und Termine, wie und wo man sich anmeldet, findet ihr auf der Website von Timeout Beachcamps: www.timeout-beachcamps.at

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Jimmy Odén hat sein in langjähriger praktischer Erfahrung erworbenes Wissen im „Powderguide Free Ski“ gebündelt. Um € 34,95 erhalten Freeskier und Skitourensportler ein Top-Lehrbuch. www. tyrolia-verlag.at

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Wo Outdoorsportler hinschauen sollten

350 WINTER-TOURENTIPPS Winterwanderer auf der Suche nach neuen Wegen werden auf dem Portal der österreichischen Wanderdörfer fündig. 350 Touren sind im Angebot auf: www.winterwandern. wanderdoerfer.at

Skitourensport geht in die Breite EINE HALBE MILLION Österreicherinnen und Österreicher betreiben laut jüngsten Zahlen den Skitourensport regelmäßig. Und jede/r Zehnte von ihnen hat sich im vorigen Winter eine neue Tourenausrüstung zugelegt. 53.000 TOURENSKI gingen nämlich laut Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster (VSSÖ) 2012/13 über den Ladentisch – das sind mehr, als Langlaufski & Snowboards verkauft wurden.

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EIN ENDE DES BOOMS ist nicht in Sicht. Zweistellige jährliche Wachstumsraten machen den Skitourensport zum großen Hoffnungsträger der Industrie. CLIMB THE MOUNTAIN. Auch die Eventszene trägt zur Beliebtheit des Skitourensports bei. Gute Gelegenheit für Breitensportler: das „Climb the Mountain“ – ein Spaßrennen und Testevent am 15./16. März in der Silvretta/Montafon (V). Info: www.climb-the-mountain.com

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FILMFEST DER NATURFREUNDE Das Edelweiß-Bergfilmfestival der Naturfreunde tourt von 6.–16. März durch Österreich und präsentiert nicht nur starke Bergfilme, sondern auch Kletterin Ines Papert als Live-Stargast. Alle Termine und Infos: www.bergfilmfestival. naturfreunde.at


OUTDOOR

Alles ist fahrbar? Das Ausloten von Grenzen des Machbaren ist Teil der Faszination im freien 足Skiraum.

TEXT: G e r h a r d

Polzer

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SPORTaktiv


Haialarm! DER FOLGENSCHWERE STURZ von ­Michael ­Schumacher führte es uns auf dramatische Weise vor Augen: Wer im ungesicherten Skiraum seine Spuren zieht, muss auch um die Gnadenlosigkeit wissen, die sich in dieser vielgepriesenen „grenzenlosen Freiheit“ offenbart. Zwei Profis bringen hier etwas Licht in die Schattenseiten des Backcountrys.

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FOTO: Vlölkl

etter be ready when the shit goes down.“ Mit diesem Spruch machen die beiden Freeride-Experten Melanie Schönthier und Stephan Bernhard von Beginn an klar, was sie mit ihrem Werk, dem „Free­ride-Überlebenshandbuch“ bezwecken: Sicher nicht einen durchaus faszinierenden Sport bloß schön zu reden, indem sie die lauernden Gefahren klein schreiben, „sondern all den Skisportler/-innen, die im freien Gelände ihren Traum ausleben, professionelle Ratschläge für ihre Lines und Touren zu vermitteln“. Im Vorfeld die Risiken durch kluge Planung und Erfahrung minimieren – und im Ernstfall mit unvorgesehenen, auch durchaus dramatischen Ereignissen richtig umgehen können: Das ist die Botschaft – und das ist auch der Nut-

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zen, den die beiden Autoren mit ihrem „Handbuch“ stiften wollen. Zur Unterstützung haben sie sich Freeride-Topstars aus Österreich, aber auch aus der internationalen Szene geholt, die von ihren teils sogar dramatischen Erlebnissen bei Steilwandabfahrten, bei spektakulären Lines oder auch bei Lawinenabgängen berichten – und von den Lehren, die sie daraus gezogen haben. Hier in SPORTktiv wollen Melanie Schönthier und Stephan Bernhard zumindest einen Auszug aus diesem Erfahrungsschatz zur Verfügung stellen – um zumindest einen Einblick in die faszinierende, aber eben auch gefährliche Welt im Backcountry des Skisports zu geben. Und zu zeigen, wie man sich gegen „Haie“ „Sluff“ und andere Bedrohungen schützen kann.


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Angebot gilt von 1. März bis 6. April 2014 Im Paket inkludiert: 3 Nächtigungen inkl. Halbpension

(vitales Frühstücksbuffet + Wahlmenü abends); 3 x Lunchpaket für den sportlichen Tag; Skitourenführer „Bergeweise Urlaubsglück“; täglich Sauna, absperrbarer Skiraum.

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Aus dem Hinterhalt. „Sluff“ ist hinterhältig. Zuerst zeigt er sich nicht, dann schleicht er sich von hinten an und reißt dich schließlich schneller um, als du es dir jemals hättest vorstellen können! So bildlich beschrieben wird die Gefahr einer Neuschneerutschung, die beim Sprung in eine Rinne ausgelöst wird. „Sluff“ besteht nur zu maximal 15 Prozent aus Schnee, der Rest ist Luft. Ab einer Steilheit von 40 Grad lösen Turns praktisch immer „Sluff“ aus. Und weil in steilen Rinnen diese Rutschungen bis zu 90 km/h schnell werden, wird verständlich, warum diese „Luftlawine“ fast jeden Rider mühelos einholt, umbläst und ihn gegen Felsen schleudern kann. Ein120

ziger Vorteil: Durch die ganz geringe Schneemenge gibt es praktisch keine Verschüttungsgefahr.

Notausgang „Ich stelle mir vor jeder Abfahrt die Frage: Was tue ich, wenn eine Lawine abgeht?“, sagt Snowboard-Star und Filmer Jeremy Jones. „Und ich such mir schon vorher mehrere ,Rettungsinseln‘ aus, also Kämme und Grate, auf die ich im Notfall fliehen kann.“ Steilwandkurs.

Wann ist steil zu steil? Die steilste Piste Österreichs, die „Harakiri“ im Zillertal, hat ein Gefälle von 78 Prozent, das sind 38 Grad Neigung. Im freien Gelände können aber auch Steilstufen mit 50 Grad oder mehr vor dir abfallen. Extrem-Steilwandfahrer Glen Plake hat dafür ein paar Lektionen parat. Lektion 1: „Die richtigen Schneebedingungen sind entscheidend! Eine 50-Grad-Rinne kann bei Firn ein Riesenspaß sein – auf einem vereisten Face kann schon bei Grad von jedem Schwung dein Leben abhängen.“ Lektion 2: Eine extrem steile Route musst du erst hinaufklettern, wenn du sie runterfahren willst! „Kommst du schon beim Raufsteigen an deine

Das Buch DAS FREERIDE-ÜBERLEBENSHANDBUCH ist ein perfekter Ratgeber für alle Freerider und Skitourensportler. Hier erfährt man, wie man eine Line plant, wann Sluffs zum gefährlichen Gegner werden, welches Training dich perfekt auf die Saison vorbereitet, wie man Lawinen oder Steilwände einschätzen kann und vieles mehr. FAKTEN: 144 Seiten, VK € 16,95 ISBN 978-3-00-043255-2. Erhältlich in ausgewählten Shops sowie im Webshop unter www.freeride-survival-guide.de

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FOTOS: Atomic, privat

SKITOURENTAGE IM SKITOURENELDORADO LUNGAU

Vorsicht, Haie! Sie sind da. Auch wenn du sie nicht siehst – sie lauern knapp unter der weiß glitzernden Oberfläche. Sie fressen Kanten, Belag, und sie reißen dich im Bruchteil einer Sekunde von den Beinen – genau dann, wenn du es am wenigsten erwartet: Sharks! Gemeint sind damit die Felsbrocken, die knapp unter der Schneedecke liegen – „wobei ein Shark allein“, berichtet zum Beispiel Freerideprofi Eva Walkner, „meist noch das kleinere Übel ist, denn der verschafft dir nur den Crash des Tages oder schrottet dein Material. Böse wird es, wenn sie dich im Schwarm in die Zange nehmen.“ Fünf Rippen brach sich die Österreicherin, nachdem sie von einem „Hai“ brutal gestoppt worden war und auf weitere Felsen prallte – „eine Rippe durchbohrte sogar die Lunge. Und seither hab ich echt ein mentales Problem mit den Sharks“. Der größte Haialarm herrscht klarerweise bei einer geringen Schneedecke und darauf etwas Neuschnee. „In dieser Zeit“, sagt Walkner, „sollte man eher abwarten und erst richtig losriden, wenn die Basis passt. Und zur „Abwehrtechnik“? „Wenn man ein bisschen aufpasst, kann man schon erkennen, wo Sharks lauern. Ganz typisch ist eine leichte Wölbung im Neuschnee. Und wenn ich weiß, dass es etwas sharky ist, versuche ich, abgeblasene Schultern zu vermeiden und eher in Rinnen zu fahren.“


Grenzen, bist du im falschen Terrain.“ Und Lektion 3: Beim Steilwandfahren solltest du einen Eispickel in der Hand haben! „Wenn du auf hartem Schnee ausrutscht, dann hast du einen kurzen Augenblick, um den Pickel in den Boden zu rammen und die Talfahrt zu stoppen“, rät Glen Plake.

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Crashkurs. Egal, wie gut man sich vorher die Line, die man fahren will, angesehen hat: Vor Stürzen ist im Backcountry niemand gefeit. Dass Helm und Protektoren Pflicht sind, versteht sich ja von selbst – die Frage ist vielmehr, wie du mit einem Crash umgehst. Da wäre einmal der Klassiker „Tomahawk“: Du fliegst im steilen Gelände nach vorn und fängst an, dich wie ein Rad zu überDie Profis schlagen. Freeskier MELANIE SCHÖNTHIER-BERNTeddy Berr weiß: HARD, 32, gebürtige Münchne„Du fühlst dich rin, lebt nun am französischen wie in einer rie­Atlantik, ist selbst begeisterte Freeriderin, freie Journalistin sigen Waschmaund Autorin mehrerer Bücher. schine – und alles, was du kannst, STEPHAN BERNHARD, 41, beist, dich schön gewegt sich als Sportler und als streckt und völlig Journalist ebenfalls am liebsten im Grenzbereich. ohne Gegenwehr der Schwerkraft KONTAKT: E-Mail: contact@ hinzugeben, bis freeride-survivel-guide.de du zum Stillstand kommst.“ Gering sind auch die Möglichkeiten, wenn du bei einem Sprung über einen Felsen die Kontrolle verlierst – „das verzweifelte Rudern mit den Armen ändert kaum was an der Flugkurve. Besser ist es, jede Muskelfaser anzuspannen und sich dem Einschlag im Schnee, der folgen wird, aktiv entgegenzustemmen. Wie ein Wrestler, der seinen Gegner zermalmen will.“ „Hip Checks“ sind Landungen nach hohen Sprüngen, bei denen sich dein Körper völlig im Tiefschnee eingräbt. Entscheidend ist auch hier dass du schon vorher beim Planen deiner Abfahrt abgeklärt hast, wo du landen wirst, und ob dort genug Tiefschnee ist, um ein richtiges „Bomb hole“, das dich weich auffängt, zu schlagen.

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Die Tour im Detail TERMIN: 15. BIS 23. MÄRZ 2014 (inkl. zwei Reservetage bei­ ­Schlechtwetter)

Die sieben geplanten Etappen: 1. Tag: Cortina D’Ampezzo - Val de Fanes - Lavarella Hütte 2. Tag: Lava-

rella Hütte - Pragser Wildsee - Kasern 3. Tag: Kasern - Schüttelkopf oder Tauernkogel - Übergang über die Tauern Krimmler Tauernhaus 4. Tag: Krimmler Tauernhaus - Hoher Gabler - Gasthaus Finkau 5. Tag: Gasthaus Finkau - Königsleiten - Kramsach - Wiesing 6. Tag: Wiesing - Achenkirchen 7. Tag: Achenkirchen - Kreuth - Tegernsee

BEREIT FÜR DAS ABENTEUER

Sie gehen auf Tour: Diese acht Teilnehmer haben sich beim „Casting“ in Obertauern durchgesetzt:

Matthias Hirsch, Ottnang (OÖ) Josef Janker, Panschach (NÖ) Astrid Hainz, Klagenfurt (K) Doris Czech, Klosterneuburg (NÖ) Hermann Hölzlwimmer, Braunau (OÖ) Steffi Hadraschek-Jochem und Sebastian Lazar aus Deutschland Armin Pircher aus Südtirol

Die Experten CHRISTIAN LUTZ (l.) Fischer Marketing­leiter und einer der Chefplaner der Transalp AXEL NAGLICH, Extremsportler und „Mount Saint Elias“-Star

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us Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Ukraine und Spanien kamen diesmal die Bewerbungen für unsere vierte Skitouren-Transalp. Ein weiterer Beweis, welchen Kultstatus die Alpenüberquerung von Süd nach Nord, die von Fischer und SPORTaktiv ausgeschrieben wird, bereits erreicht hat. Aber wie bereits bekannt: Im Sinne der Sicherheit der Gruppe können nur acht konditionsstarke und erfahrene Hobbyskitourensportler gemeinsam mit den Profi-Bergführern sowie den Experten Christian Lutz und Naglich auf Tour gehen. Und wie schon in den letzten drei Jahren entschieden die Experten auch diesmal wieder im strengen Auswahlverfahren darüber, welche acht es letztlich ins Transalp-Team schaffen. 18 Vorausgewählte fanden sich dazu Mitte Jänner in Obertauern (S) ein.

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Bei eher unwirtlichen Bedingungen (siehe Bild) hatten sich die Bergprofis eine Tour mit rund 900 Höhenmeter als Qualifikationsbasis ausgedacht. Ziel war der Kesselspitz, und es wurde bei starkem Wind und schlechter Sicht gleich probehalber ein beschleunigtes Tempo angeschlagen. Freilich war es kein reines Wettrennen auf den Gipfel – auch die alpine Erfahrung, das skifahrerische Können und die Teamfähigkeit wurden unter die Lupe genommen. „Es war nicht leicht, weil wieder alle Castingteilnehmer sehr gut drauf waren. Aber letztlich können wir eben nur acht mitnehmen“, erklärt Fischer-Experte Christian Lutz. Wer diese sind, steht links im Kasten – so wie alle Details zum Abenteuer, das die acht in Angriff nehmen werden. Die Vorfreude ist schon riesig – der 15. März kann kommen!

SPORTaktiv

FOTOS: Fischer

Rund 200 wären bei der 4. Skitouren-Transalp von Fischer und SPORTaktiv im März gern dabei gewesen. Acht haben es ins Team geschafft.


SKITOURING – EIN NEUER TREND

A N Z E I G E / FOTO: Löffler

Die Ausstattung der TRANSALPTeilnehmer UNTERWÄSCHE-SET „TRANSTEX WARM“: Sie garantiert mit i­hrer überlegenen Zweischicht-Technologie höchste Atmungsaktivität und perfekten Feuchtigkeitstransport, auch bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Das hochelastische HightechMaterial macht jede Bewegung mit und ist der ideale Begleiter für unten drunter. GORE-TEX-JACKE UND GORE-TEX-ÜBERHOSE: Die neue Generation der 3-Lagen-Membrantechnologie von Gore: spürbar höhere Atmungsaktivität, daher ideal für alle Ausdauersportarten wie eben Skitouring. Jacke und Hose sind extrem a ­ tmungsaktiv, dauerhaft wasser- und winddicht, sehr leicht, einfach verstaubar und bieten hohen Tragekomfort.

Mit LÖFFLER sind die Teilnehmer der SkitourenTransalp perfekt ausgerüstet.

Transalp ist das Schlagwort: Es geht nicht zwingend um Geschwindigkeit, sondern um Funktionalität, ­Ausdauer, Leichtigkeit und Performance. Sowohl Aufstieg als auch Abfahrt liegen im Fokus. „Der Weg nach oben stellt hohe Ansprüche an Leistung und Ausdauer. Ausschlaggebend ist dabei hochfunktionelle Skitouring-Bekleidung, die atmungsaktiv ist und für ein angenehmes Körperklima sorgt, wenn Höchstleistungen gefordert

sind“, sagt Michael Bogner, Produktmanager beim Sportswear-Hersteller Löffler aus Ried im Innkreis (OÖ). „Die richtige Bekleidung schützt zuverlässig vor den Witterungseinflüssen in alpiner Umgebung. Und sie muss so leicht sein, dass kein Gramm zu viel auf dem Weg nach oben die Begeisterung einbremst.“ Funktionell, leicht, leistungsstark – eben Sportswear von LÖFFLER. Mehr Info: www.loeffler.at

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OUTDOOR

KONDITION SCHINDEN DER ANDEREN ART: Sportwissenschafter Erwin Gollner zeigt, wie man Schnee­schuhe für ein alternatives Ausdauertraining einsetzt.

Speed am Schnee » ActiveLift™ Steighilfe erleichtert direkte Anstiege » Weiches Schneeschuhende lässt den Fuß natürlich abrollen und sorgt für ein ermüdungsfreies Gehen » 3D geformte Seitenschienen bieten besten Grip beim Queren

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SPORTaktiv


DAS MATERIAL Moderne Schneeschuhe für den Snowhiking-Einsatz haben (z. B. bei Tubbs) eine ActiveLift™-Steighilfe und eine bewegliche FLEXTail™ für eine natürliche Abrollbewegung. Für Snowshoe­­­­-Runner wurde (z. B. von TSL) ein eigenes Step-in-Bindungssystem (auch für Trailrunningschuhe) entwickelt, mit dem das komplette Gewicht der Bindung ein-

SNOWHIKING Bei der winterlichen Form des Speed Hikings (= sportlich schnelles Bergwandern mit Stöcken) absolvierst du auf Schneeschuhen Tages- oder sogar Mehrtagestouren bis zu den Gipfeln im mittel- und auch hochalpinen Gelände. Das zügige Hochstapfen durch unberührte Schneelandschaft ist perfektes, extensives Grundlagenausdauertraining, wenn du deine Pulswerte stets im unteren Bereich hältst!

SNOWSHOE-RUNNING Wer als Trail- oder Straßenläufer bereits über eine gute Grundkondition verfügt, der kann jetzt im Aufbautraining intensive (Tempo-)Einheiten an der anaeroben Schwelle auch mit „Snowshoe-­Running“ absolvieren. Laufen mit Schneeschuhen ist zugleich intensives Krafttraining für Beine und Rumpf. Und für Fitnesss­orientierte: in 30 Minuten werden 500 kcal verbrannt! In USA, Italien oder Frankreich gibt‘s bereits Snowshoe-­Rennen mit tausenden Startern!

DIE TECHNIK FOTO: Steiermark Tourismus

Wer noch nie mit Schneeschuhen marschiert ist, sollte sich erst daheim im Garten oder auf der nächsten verschneiten Wiese ans Gerät gewöhnen. Snow­hiker suchen sich unverspurten Tiefschnee, üben dann das Bergauf- und Berg­ab-Marschieren. Snowshoe-Runner aber brauchen eine präparierte feste Schneedecke. Einziger Unterschied zum normalen Laufen: Breiterer Stand und etwas mehr Kniehub!

Nr. 1; Februar / März 2014

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OUTDOOR

DER EINDRUCK VOM ABDRUCK

Wie schnell kommt man als Anfänger mit Langlaufskiern zurecht? Und lieber im Klassik- als im Skatingstil einsteigen? SPORTaktiv-Redakteur Christof Domenig machte den Selbstversuch – mit überraschendem Ergebnis.

TAG 1: KLASSISCH LANGLAUFEN Dass ich mich fürs Erste mit klassischen Langlaufskiern in die Loipe

begab, hatte übrigens einen ganz profanen Grund: Beim Skatingkurs herrschte bei dieser Schnuppereinladung für Journalisten so ein Andrang, dass der schon überfüllt war, als ich zum Eintragen drankam. Richtig begeistert war ich davon ehrlich gesagt nicht: ,Wenn schon, dann ordentlich, und nicht im faden Klassikstil‘, so meine vorgefasste (Irr-)Meinung. Meine Vorurteile gegen das klassische „Dahinzockeln“ in der Loipe muss ich nach dem kurzen Schnuppererlebnis ganz ordentlich revidieren. Und kann hier guten Gewissens unseren Langlauftrainer Roli Lentner zitieren: „Klassisches Langlaufen ist schwieriger – aber wenn man es beherrscht, auch schöner als Skaten. Vorausgesetzt, man versteht es als Lang-

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laufen und nicht bloß Wandern in der Loipe.“ Und das stimmt mit meiner Kurzzeiterfahrung zu 100 Prozent überein. Ökonomischer Krafteinsatz im Diagonalschritt ist für einen reinen Anfänger nämlich koordinativ schlicht ein Wahnsinn! Über die eingangs erwähnten Pulswerte darf man sich daher nicht wundern.

ABDRUCK UND BALANCEGEFÜHL Um es zu präzisieren: Die für den Abdruck eingesetzte Kraft in Vortrieb umzusetzen und diesen in der Gleitphase auszunutzen, benötigt konkret zwei Dinge: Timing und Balancegefühl! Zum Timing: Als Loipenneuling tritt man immer wieder gnadenlos nach hinten durch! Überhaupt SPORTaktiv

FOTOS: Till Gottbrath

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eländeunebenheiten­­ nehmen ­­­Langläufer man­ch­ mal ­eher akustisch als optisch wahr. „Merke: Wenn sich das Schnaufen des Anfängers vor dir zum Stakkato steigert, geht’s eventuell leicht bergauf ...“ So kommentiert es der nette deutsche Kollege leicht hämisch, der auf der ersten Langlaufrunde meines Lebens die Ehre hat, hinter mir durch die Loipe zu gleiten. Mein Pulsmesser bestätigt ihn: 170 weist der gleich einmal als Höchstwert aus – und diese Zahl hab ich an meinem Premierentag noch locker getoppt.


Mit Madshus und Garmin in die Loipe Beim „Langlaufschnuppern“ im tirolerischen Seefeld

Langlaufen will von der Pike aufgelernt sein. Sowohl das Skaten, als auch das klassische Langlaufen – zur Übung auch ohne Stöcke und mit nur einem Ski (Bild unten).

Der älteste noch bestehende Skihersteller der Welt lud im Dezember deutschsprachige Pressevertreter zum Kennenlernen des Langlaufsports ins Tiroler Langlaufmekka­ Seefeld: MADSHUS gibt es seit 1906; die Norweger gehören zu den Top-Langlaufausrüstern im Weltcup wie auch im Hobbylanglaufsport. Ski, Skischuhe und -stöcke für alle Bedürfnisse sind im Sortiment.

Info: www.madshus.com

Dank des zweiten Gastgebers, GPS-Spezialist GARMIN, konnte SPORT­aktiv beim Langlaufen eine „Forerunner 910 XT“ testen. Die Multisportuhr mit barometrischem Höhenmesser ist nicht nur für die Zielgruppen Trailrunner und Schwimmer (die Uhr erkennt z. B. die Schwimmtechnik), sondern auch für Wintersportler aller Art interessant und liefert alle Daten zur Trainingsanalyse.

Info: www.garmin.com

sorgt nach meiner Erkenntnis genau dieser „Abdruck“ zu einem hohen Maß für den (guten wie schlechten) Eindruck, den wenig geübte Langläufer in der Loipe machen. Trost gab’s von unserer zweiten Trainerin Simone Adelwart, die es als Profi bis in den deutschen C-Nationalkader geschafft hat: „Wissenschaftlich wurde errechnet, dass der Punkt für den Abdruck in einer Zeitspanne von 0,2 Sekunden getroffen werden muss. Selbst Leistungssportler müssen das ständig üben.“ Natürlich bekamen wir dafür die passenden Übungen mit auf den Weg. Zum Beispiel: Ohne Stöcke laufen und sich dabei bewusst auf den Abdruck (mit übertriebener Be- und Entlastung durch Auf-/Abbewegung) Nr. 1; Februar / März 2014

Customize your performanCe 2014 schreibt Madshus Sportgeschichte und revolutioniert den Langlaufsport mit dem ersten „schlauen“ Langlaufski.

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OUTDOOR

TAG 2: SKATING Gern hätte ich am zweiten Tag gleich das am Vortag Gelernte weitergeübt. Aber da stand schon das SkatingSchnuppern auf dem Programm. Also die schwierigere Aufgabe, wie ich ursprünglich gedacht hatte. Aber zu meiner Überraschung gestaltete sich dieser Einstieg vergleichsweise sogar

einfach. Zumindest gefühlsmäßig. Freilich konzentrierten wir Skaterneulinge uns lediglich auf die „Zwei-Einser“-Technik. Und als Anfänger macht man natürlich elementare Fehler, wie etwa den Ski auf der Innenkante aufzusetzen. Bergauf würdest du zu Beginn sowieso am liebsten die Latten abschnallen und rauftragen, weil du skatend so gar nicht vom Fleck kommst. Aber obwohl für meine Skating-Einheit bei dieser Schnuppertour noch weniger Zeit zur Verfügung war als für die klassische Einführung, hatte ich dies-

mal trotzdem viel schneller das Gefühl: „Wow, jetzt geht’s richtig dahin“. Mein Fazit nach zwei (viel zu kurzen) Tagen? Langlaufen ist ein echt geiler Sport! In der Skating-, aber vor allem in der klassischen Variante! Gut, kann schon sein, dass mich auch der Imagefilm von Kursveranstalter Madshus beeinflusst hat, in dem norwegische Spitzenathleten im Diagonalstil eine Steigung „hinauffliegen“. Muss ein irres Gefühl sein. Auch wenn ich solche Anmut auf Langlauflatten mein Lebtag nie erreichen werde – träumen wird man wohl noch dürfen ... 

Die „Schnuppertruppe“ beim spannenden Langlauf-Meeting in Seefeld.

Augen auf!

DIE „NATUR-STARS“ DES JAHRES 2014 Nicht nur Preisrichter, Sido und Nedbal siert. So sieht man ihn auch am ehesten haben die Lizenz zum Wählen. Auch Naam Boden mit seinem kräftigen Schnabel turschutz und Fachverbände küren allnach Ameisenkolonien stochern, die er jährlich ihre „Stars“ aus den verschiededann mit seiner langen, klebrigen Zunnen Tier- und Pflanzengruppen. Dabei ge aufleckt. Für einen Specht trommelt geht es freilich nicht um Höchstleistuner auffallend ungern auf hohle Stämme – gen, Ruhm und Reichtum, sondern darer lacht lieber. Sein Gesang klingt nämum, das Bewusstsein der Öffentlichkeit lich wie gellendes Gelächter, was ihm auf diese Arten und ihre Lebensräume auch den Spitznamen „Lachvogel“ einzu lenken. Einige der gebracht hat. aktuellen Preisträger Ganz im Gegen­können uns beim Sporsatz zu diesem Spaßteln in Wald und Feld vogel gilt der „Lurch durchaus mal über den des Jahres“, die GelbWeg laufen – oder sobauchunke, eher als gar im Weg stehen, Unheilprophet, als Anwie etwa der ­aktuelle künder des Todes oder „Baum des Jahres“, die Inbegriff der HässRotbuche. lichkeit. Dieser kleine, Die Preisträger: Grünspecht und Umso mehr ver­warzige Froschlurch Gelbbauchunke dienen sie es, hier kurz mit den herzförmigen vorgestellt zu werden: Zum „Vogel des Pupillen und dem gelborange gefleckten Jahres“ wurde der Grünspecht gewählt. Bauch braucht nur winzige Tümpel zum Dieser große Specht mit dem grünen GeHeranwachsen. Oft reicht eine wasserfieder, roten Scheitel und schwarzer Auführende Traktorspur für die Entwicklung genmaske hat sich auf Ameisen spezialider Eier und Kaulquappen. Übrigens:

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KLAUS STEINER ist Zoologe und Hobbysportler – und will als „Natur-Verführer“ die SPORT­aktiv-Leser dazu anregen, auch beim Sport ein Auge für die Natur zu haben. web: http://biologgervinckensteiner.com

Auch wenn es dreckig sein mag – Heimat der Gelbbauchunke ist das Kleingewässer, nur da kann sie sich behaupten. Manchmal glauben Tierfreunde, die Kaulquappen aus ihrem Drecksloch „retten“ zu müssen und siedeln sie in einen Teich oder See um. Mit dem Ergebnis, dass diese jungen Unken bald zugrundegehen, weil sie der dortigen K ­ onkurrenz hoffnungslos unterlegen sind. Der Vollständigkeit hier die weiteren Promi-Tiere des Jahres 2014: „Fisch des Jahres“ wurde der Sterlet – das ist der einzige Stör, der in österreichischen Gewässern noch frei herumschwimmt. Die Spitze Sumpfdeckelschnecke ist das „Weichtier des Jahres“ und die Goldschildfliege vertritt das Insektenreich. Wir gratulieren den Preisträgern und hoffen auf die gebührende Aufmerksamkeit bei der nächsten Outdoor-Tour.

SPORTaktiv

FOTOS: KK

und die Gleitphase konzentrieren. Für zweitere – und überhaupt zur ersten Gewöhnung ans Gerät – ist es auch eine gute Übung, nur einen Ski anzuschnallen (wie im kleinen Bild vorne). Denn wem es anfangs noch an Balancegefühl mangelt, der läuft Gefahr, in Hektik zu verfallen, den „Motor“ in rote Bereiche zu drehen – und damit noch mehr vom Vortrieb zu vernichten. Ist mir auf meinen Übungsrunden in der Seefelder Loipe des Öfteren passiert. Aber genau darin liegt auch die Herausforderung und Würze. Und mit der Zeit – und eingebremst durch die Ein-Ski-Technik – wurde es spürbar besser.


ISPO NEWS

PFLEGE TIPP

SPORTBEKLEIDUNG IMPRÄGNIEREN UND PFLEGEN

GOLD FÜR ELAN

Pflegeprodukte von HEY Sport erhalten die Funktion von Sporttextilien – und schonen die Umwelt.

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Erholungszeiten messen ALS WELTWEIT SMARTESTEN Trainings­ computer bezeichnet POLAR seinen nagelneuen V800. GPS ist natürlich an Bord, vor allem aber kombiniert er die Trainingsaufzeichnung mit einer 24-Stunden-Aktivitätsmessung, so dass auch Erholungsphasen perfekt geplant werden können.

www.polarv800.com

EINEN ISPO-AWARD erhielt BUFF für sein ­„Balaclava Cross Tech Buff“. Diese Sturmhaube für härteste Bedingungen kombiniert Fleece am Hals mit Gore Windstopper-Material im Gesichtsbereich. Durch die F ­ lachnähte passt es auch beim Skifahren perfekt unter den Helm. Zusätzlich gibt es eine „Pro“-Version des Balaclava, die für Extrembedingungen komplett auf „Gore Windstopper“ setzt. Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.

www.buff.eu

FOTOS: Hersteller

Ein Buff für ganz kalte Tage

WOHLFÜHLSCHUH „AUF REISEN und in den relaxten Momenten zwischen alpinen Herausforderungen“ sieht SALEWA seinen Escape Mid GTX standesgemäß eingesetzt. Er ist in Partnerschaft mit Gore-Tex entstanden, setzt auf die völlig neue „Surround-Technologie“ und hebt dadurch den Tragekomfort auf ein neues Level. Der Mid GTX ist die Winterversion.

www.salewa.at Nr. 1; 1; Februar Februar // März März 2014 2014 Nr.

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Jede Freizeit- und Sportbekleidung kann man selbst imprägnieren. Eine Herausforderung jedoch sind Funktionsbekleidungen mit Membranen: Sie sind atmungsaktiv und schützen gegen Wind, Nässe und Kälte. Dafür sorgen die i­nnen­liegende Membran und ein perfekt imprägnierter Außenstoff. Viele Imprägnierer begnügen sich damit, die Oberfläche zu versiegeln – und unterbinden damit die Atmungsaktivität. Einen anderen Weg geht der HEY-Impra TEX-Vollimprägnierer. Er sorgt dafür, dass jede einzelne Faser umhüllt wird. Das Resultat: Wasser und Feuchtigkeit perlen vom Oberstoff ab und die Funktion der Membrane ist voll gewährleistet. Eine Besonderheit stellen Sporttextilien oder Schuhe aus Leder dar: Das hochwertige Naturmaterial ist ebenfalls hoch atmungsaktiv – und es ist mit der richtigen Pflege sowie einer konsequenten Nachimprägnierung auch wasserabweisend und gleichzeitig elastisch. Aber es benötigt eigene Pflegeprodukte – wie den HEY-Impra LEDER-Vollimprägnierer. Auch für Textil-Leder-Kombinationen ist der Leder-Vollimprägnierer erste Wahl. Top für die Umwelt: Hey Sport-Sprays funktionieren ohne Treibgas, sondern nur mit komprimierter Luft. Ein innovatives Zwei-Kammer-System macht es möglich.

Mehr Infos: www.hey-sport.at

Starkes Duo: Die HEY SPORT Vollimprägnierer für Sporttextilien mit Membran bzw. für solche aus Leder.

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Ab Winter 2014/15 erleichtert ELAN den Kindern das Erlernen des Skifahrens mit der revolutionären U-Flex-Technologie. Diese verbessert wesentlich den Flex bei Ski bis 100 cm Länge und eliminiert so einen alten Schwachpunkt. Auch bei den Elan-Kinderskischuhen kommt die Technologie zum Einsatz. Dafür gab‘s einen ISPO-Gold-Award!


OUTDOOR OUTDOOR

SKIBEKLEIDUNG PFLEGEN, ABER RICHTIG

RAN ANS EIS! Einsteigern und preisbewussten Eisklet­terern bietet STUBAI Bergsport das Eisgerät „Hornet“ um 79,90 Euro Listenpreis – und das für ein hochwertiges Gerät „made in Austria“! Das „Hornet“ ist einfach zu bedienen, zuverlässig und leicht. Und die fesche rot-weiß-rote Optik verrät die Herkunft ... www.stubai-bergsport.com

Preise (jeweils 300 ml): Tech Wash € 10,– Softshell Proof Wash-In € 14,– Softshell Proof Spray-On € 15,–.

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Neue Partner

Aufstieg bei Fenix

BMW und SALEWA wollen sich ab September in gemeinsamen Auftritten zeigen. BMW (Bild: BMW Austria-Gf. Kurt Egloff) mit der Serienversion seines neuen „Concept Active Tourers“ – und Salewa mit der dazupassenden Outdoorausrüstung.

GERHARD LIEBL ist seit 1. Februar der neue Country Manager bei FENIX Austria/­Italy, er hat damit die Marken Fjällräven, Hanwag, Brunton und Primus unter seinen Fittichen. Liebls Ziel: „Alle Fenix-Marken in Österreich weiter ausbauen“.

ABFAHRTSKAISER EINER DER BESTEN ­Tourenfreerider der Saison ist der V ­ ÖLKL Nanuq. Der Ski mit 94-mm-Mitte und 130- mm-Schaufel macht schon im Aufstieg mit 1.750 Gramm eine gute F ­ igur. Seine Stunde schlägt freilich beim Talwärtsgleiten – egal, wie gut oder schlecht die Schneebedingungen sind.

FOTOS: xxx

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www.voelkl.com

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SPORTaktiv

FOTOS: Hersteller

NUR WER SEINE SKIBEKLEIDUNG regelmäßig pflegt, erhält ihre W ­ asserdichte und Atmungsaktivität. Schmutz und Körperfette wirken diesen nützlichen Funktionen nämlich entgegen. Was man aber ebenfalls beachten sollte: Viele der angebotenen Imprägniermittel enthalten umwelt- und gesundheitsschädigende PFCs. NIKWAX verzichtet seit jeher auf schädliche Chemikalien, gefährliche Lösungsmittel sowie auf Treibgase. Nikwax Tech Wash reinigt dank milder Seifenlaugenformel Skibekleidung sanft schon bei 30 Grad und stellt die Atmungsaktivität wieder her. Für SkiSoftshells gibt es das speziell für deren besondere Eigenschaften entwickelte Nikwax SoftShell Proof, das die Imprägnierung des Obermaterials erneuert, ohne die Atmungsaktivität zu beeinträchtigen. Jacken mit Wasser abweisender, atmungsaktiver Membran lassen sich mit der Einwaschvariante einfach in der Waschmaschine imprägnieren. Für Jacken mit PU-Beschichtung und/oder feuchtigkeittransportierendem Innen­ futter wurde ein Pumpspray entwickelt. Nachimprägnieren muss man bei gleichzeitiger Verwendung von Tech Wash nur alle drei bis vier Waschgänge! Und auch das schont Umwelt und Geldbeutel: Dank wasserbasierender, PFC-freier Herstellung ist es nicht nötig, die Imprägnierung im Trockner zu aktivieren!

NEWS


Da schau her! ZIENER hat diese Hingucker-Kombination, die für Skitouren ebenso wie für Tiefschnee-Abfahrten passt, im Programm. Die Jacke „­ Scaven“ und die dazu ­passende Hose „Sallo“ verfügen beide über herausnehmbare Innenteile aus Primaloft.

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SKITOUREN IN EUROPAS NATURBELASSENSTEM TAL

ICEBREAKER, der neuseeländische Merino-Pionier, kombiniert in seiner aktuellen Outdoorkollektion Soft­shellmaterialien und Merinowolle. Das Ergebnis ist ebenso sportlich wie modisch und angenehm zu tragen – und das für männliche und weibliche Outdoorabenteurer.

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COOLER SCHUH FÜR WARME FÜSSE Der halbhohe DACHSTEIN „Lech“ ist ein Multitalent im unverwechselbaren Look, der vom Winterwandern bis zum Rodel­ ausflug passt. Highlights: ­Wasserdichte und atmungsaktive DTex-Membran mit zusätzlicher Isolierschicht, extrem gripreiches Profil, Schnellschnürung.

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Skitourentage im Lesachtal gültig bis 25. März 2014 DIESES PAUSCHALANGEBOT BEINHALTET: • 3 Nächte (Do.–So.) oder 4 Nächte (So.–Do.) in geräumigen Hotel-Appartements • Frühstück vom Buffet mit Produkten aus der Landwirtschaft • Tee und Jause (Selbstzubereitung vom Buffet) für die Touren (mit Obst, Müsliriegel, Naschereien) • 1 Infoabend gemeinsam mit dem Bergführer • 2 geführte Tagestouren (Do.–So.: Tourentage sind Freitag und Samstag); oder 3 geführte Tagestouren (So.–Do.: Tourentage sind Montag, Dienstag und Mittwoch) • Leih-LVS (Lawinen-Suchgerät), Sonde und Schaufel • 3-gängiges Abendessen • Einführungsabend in die Schnapsbrennerei inkl. Verkostung unserer selbsterzeugten, preisgekrönten Edelbrände • Saunabesuch BUCHUNG UND KONTAKT: GÄSTEHAUS ORTNER 9653 Liesing 8 Tel. 0 47 16/303, Fax: 0 47 16/303-4 E-Mail: gaestehaus.ortner@aon.at

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A N Z E I G E / FOTO: Lesachtal

Merino-Jacken

Das Lesachtal gilt als das Skitourenparadies Kärntens. Lass dich beim Aufstieg von der mehrfach ausgezeichneten Landschaft inspirieren, genieße am Gipfel atemberaubende Fernsichten und freue dich auf die Abfahrt, wo du im traumhaften Pulverschnee genussvoll deine Schwünge ziehen kannst.Und das alles abseits der Massen! Nach der Tour empfiehlt sich eine köstliche, wohlverdiente Bauernjause mit regionalen Produkten. Weitere Infos für deinen Winterurlaub findest du unter www.lesachtal.com


OUTDOOR

Ziel erreicht: Das Team DYNAFIT auf dem Gipfel des Gran ­Paradiso – mit 4.061 Meter der höchste Berg Italiens.

CORPORATE SUMMITS

D

ie sieben Mitarbeiter des Skitouren-Spezialisten und Komplettanbieters ­Dynafit haben das Projekt lange vorbereitet. Die Ak­tion startet in Slowenien mit dem Triglav (2.864 m), gefolgt vom Großglockner (3.798 m) sowie der Zugspitze und der Vorderen Grauspitze in Liechtenstein. Dann die Viertausender – die 4.634 Meter hohe Dufourspitze in der Schweiz,

der Gran Paradiso in Italien und schließlich der Mont Blanc in Frankreich. Der Plan: Die Gipfel sollen in möglichst kurzer Zeit und „by fair means“ mit eigener Muskelkraft vom Tal aus be­stiegen werden – mit dem Rad, zu Fuß oder auf Skiern. Insgesamt liegen 180 Kilometer und 18.000 Aufstiegshöhenmeter vor dem Team. Aber warum eigentlich der ganze

TEXT: A x e l R a b e n s t e i n

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Aufwand? „Projekte wie diese wachsen aus der inneren Begeisterung heraus“, sagt Benedikt Böhm, General Manager von Dynafit. „Jeder hat Spaß dabei. Wir geben das Beste für unser Unternehmen – und wir genießen es, unter Kollegen Arm in Arm auf dem Gipfel des Mont Blanc zu stehen.“

SIEBEN GIPFEL – EIN ZIEL Das Team setzt sich neben den DeutSPORTaktiv

FOTOS: Dynafit

SIEBEN ATHLETEN vom Team Dynafit brechen auf und besteigen in sieben Tagen sieben Gipfel in sieben Ländern der Alpen. Das Projekt X7 zeigt, wie sich Mitarbeiterbindung, gelebte Work-Life-Balance sowie Stärkung von Brand und CI auf einfache Weise verbinden lassen. So kann ein Unternehmen ganz schnell in neue Höhen klettern.


schen Benedikt Böhm und Schorsch Nickaes aus dem Österreicher Elmar Tritscher, dem Schweizer Andreas Schuwey, dem Italiener Mario Scanu sowie dem Spanier Javi Martin zusammen. Komplettiert wird die Gruppe durch den Dynafit-Athleten Eric Hjorleifson. Und die Teilnehmer, allesamt erfahrene Sportler, werden gleich zu Beginn des Projektes auf die Probe gestellt. „Gleich der X7-Auftakt am Triglav hat uns alles abverlangt. Bei Sturm, horizontalem Eisregen und zehn Meter Sicht mussten wir uns den Weg über einen unendlich scheinenden Gipfelgrat bahnen“, erzählt Schorsch Nickaes. Nach 2.533 Höhenmeter und etwas über fünf Stunden stehen sie um 11 Uhr auf dem ersten der sieben Gipfel. Auch am zweiten Tag erschweren die Wetterbedingungen den Aufstieg zum Großglockner. Aber trotz Orkan­ b­öen und dichtem Schneefall bewältigt das Team die 2.500 Höhenmeter in fünf Stunden und 30 Minuten.

MATERIALTEST INKLUSIVE „Das X7 Projekt wird mir unvergess­ lich in Erinnerung bleiben“, sagt Dynafit-Sales Manager Elmar Tritscher. „Solche Projekte stärken die Freundschaft. Und der Bezug zur Arbeit ergibt sich von selbst. Wir testen Ausrüstung, beanspruchen Material. Unsere Erkenntnisse geben wir direkt an das Produktmanagement. Oftmals sind es nur Details – aber die machen letztlich den Unterschied aus.“ Außerdem stärkt diese Form der Unternehmenskultur die GlaubwürNr. 1; Februar / März 2014

digkeit gegenüber den eigenen Kunden. Fürs Unternehmen war es damit ganz logisch, dass im Rahmen dieser einzigartigen Marketingkampagne alle sieben Bergtage auch reguläre Arbeitstage waren.

GUTE FREUNDE – GUTES PERSONAL An der Schweizer Dufourspitze muss das Team eine Niederlage einstecken. Die angekündigte Kaltfront mit Gewitter und Hagel zwingt die Truppe 900 Höhenmeter unter dem Gipfel auf 3.700 Meter zum Rückzug. Am sechsten Tag ist der Gran Paradiso in Italien das Ziel. 2.300 Höhenmeter Aufstieg in vier Stunden. Das Finale schließlich auf dem Mont Blanc: Nach sieben Stunden und zehn Minuten erreichen die sieben Bergsportler nach 3.544 Höhenmetern Aufstieg den höchsten Berg der Alpen. Zurück kehren zufriedene Gemüter – und motiviertes Personal. „Gute Mitarbeiter suchen sich ihr Unternehmen selbst aus. Im Bereich von Schuhen und Bindungen gibt es nicht so viele talentierte Ingenieure. Um diese Fachkräfte für dich zu gewinnen, musst du als Arbeitgeber attraktiv sein und es auch bleiben“, weiß Benedikt Böhm. Arbeitnehmer verbringen einen Großteil ihres Lebens im Job – sie seien Teil des Erfolgs und müssen in ihrem Tun gestärkt werden: „Fehler zu machen gilt in unserer Welt nach wie vor als Schwäche. Fehler zwingen uns aber, neue Lösungen zu finden, innovativ zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Und genau das können wir vom Bergsteigen lernen.“

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Treten, laufen, klettern: In sieben Tagen wurden von den sieben ­Dynafit-Mitarbeitern knapp 18.000 Höhen­ meter bewältigt.

Das ist Dynafit Der ursprünglich österreichische Skischuh-Hersteller DYNAFIT ist seit 2003 Teil der italienischen SALEWA/ Oberalp Group. Im Jahr 2005 kam es zu einem umfassenden Redesign der Marke – seitdem trägt das Unternehmen den Schneeleoparden im Logo. WELTWEIT beschäftigt DYNAFIT heute knapp 200 Mitarbeiter und hat sich zum führenden Anbieter für Skitourenausrüstung entwickelt. Das Sortiment umfasst u.a. Ski, Schuhe, Bindungen und Bekleidung. Inzwischen gibt es auch eine eigene Sommerkollektion. www.dynafit.com


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Skiweekend in den Dolomiten

Langlaufwoche in Saalfelden

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Die Region Saalfelden-Leogang ist ein Eldorado für nordische Wintersportler. Passend dazu hat das SPORTaktiv-Hotel Ritzenhof in Saalfelden Lang­ laufpauschalen im Angebot. Die Loipe startet direkt vorm 4-­Sterne-Superior-Haus. Highlight: Drei private LL-Trainingsstunden mit Ex-Profi Andrea ­Großegger. www.ritzenhof.at

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TRAVEL R E G I O N E N / A N G E B O T E / R E P O R TA G E N

HOTSPOTS Neues von den SPORTaktiv-Hotels

DER SPORTaktiv HOTELGUIDE Die 35 SPORTaktiv-Hotels aus Österreich, Südtirol und Kroatien präsentieren sich und ihre Angebote auf 52 Seiten! Die erste Ausgabe dieses sehenswerten Hotelguides findest du in dieser SPORTaktiv-Ausgabe.

Neuer Look für sportaktiv.com UNSERE SPORTaktiv-HOMEPAGE www.sportaktiv.com bekommt ab März ein völlig neues Outfit. Eine Plattform – sieben Themen: Laufen, Radfahren, Wandern/Klettern, Triathlon, Ski Alpin, Ski Tour, Langlauf. NEWS UND REPORTAGEN: Die wichtigsten Neuheiten und besten Storys aus der Welt des Aktivsports – und des ­Aktiv­urlaubs.

Nr. 1; Februar / März 2014

HOTELS: Die besten Aktivsport-­Hotels und deren Angebote in Österreich, ­Südtirol und Kroatien. EVENTS: Aktuelle Termine und Tipps. PRODUKTE: Infos zu den trendigsten ­Produkten im Sport- und Freizeitbereich. REINKLICKEN AB 1. MÄRZ: www.sportaktiv.com

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SKITOURENWOCHE IN TUX Das SPORTaktiv-4-Sterne-­ Hotel Tirolerhof in Tux lädt von 29. März bis 5. April zur Skitourenwoche. Fünf Nächte, vier geführte Touren, Wellnessen – alles inkludiert. Mehr Infos: www.tirolerhof-tux.at


TRAVEL

AUF TOUR MIT BIKE & FAMILY Mountainbiken als Erlebnis für die ganze Familie? Wenn Kinder größer werden, dann ist das perfekt. Besonders in der Urlaubsregion Bregenzerwald (V) – und wenn die Familie ihr Quartier in einem der ­dortigen „Mountainbike Holiday Hotels“ aufschlägt.

INFOS AUS ERSTER HAND „Noch gilt der Bregenzerwald als Geheimtipp unter Mountainbikern. Eines ist jedoch sicher: Jeder, der einmal hierher kommt, wird wiederkommen“, erzählt uns Johannes nach unserer Ankunft. Er ist

g­ eprüfter ­Bikeguide, Betreiber einer Mountainbikeschule und somit auch für die geführten Touren in dieser Bike­region zuständig. „Von leichten Touren entlang der Bregenzerache bis hin zu anspruchsvollen Touren am Schetter­egg-Schreibersattel oder beim Diedamskopf ist alles möglich. Die Kombination aus sanften Hügeln, weiten Ebenen, romantischen Flusstälern und imposanten Gipfeln machen einen Tourenmix für alle Ansprüche möglich“, macht uns Johannes die Mountainbikeregion schmackhaft. Na, das klingt doch schon mal vielversprechend!

BLAUE, ROTE, SCHWARZE TOUREN Bestens informiert machen wir uns an die Planung für die kommenden Tage. Fürs Erste soll es eine gemütliche Einfahrrunde für die ganze Familie werden. Die vom Hotel zur

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Verfügung gestellte Tourenmappe mit 15 Toprouten ist uns dabei eine große Hilfe. Gut sortiert werden hier Touren mit hohen Anforderungen an Kondition und technisches Können für Extrembiker schwarz markiert; sportlich ambitionierte Biker wählen bevorzugt aus den rot markierten Touren aus; und wir nehmen uns für morgen mal eine blaue Tour vor. Blau bedeutet: Diese Touren sind speziell für Genussbiker, Einsteiger und ­Familien, bei denen Geselligkeit und Landschaft im Vordergrund stehen.

NUR NOCH BIKEN IM KOPF Das Frühstücksbuffet hätte uns beinahe die Zeit vergessen lassen. Aber immerhin fast pünktlich starten wir schließlich zur Bergkristall-Tour, ideal für unseren Familien-Mountainbiketag. Die Tour der Kategorie „leicht“ führt uns dann hauptsächlich SPORTaktiv

FOTOS: Bregenzerwald Tourismus

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uf der Website der Vorarlberger Urlaubsregion Bregenzerwald werden wir, urlaubsplanende Eltern von Kindern mit ausgeprägtem Bewegungsdrang, sofort fündig: „Kinderabenteuer Bregenzerwald“, steht dort. Nach längerem Surfen sind wir überzeugt – hier finden wir ein viel­ seitiges und umfassendes Angebot, familienfreundliche Unterkünfte sowie tolle Sommer-Attraktionen. Kurz: Bregenzerwald ist die ideale Basisstation für unseren diesjährigen Mountainbike-Familienurlaub!


In der Bike­ region Bregenzerwald warten Traumlandschaften und tolle Strecken.Und in den Mountain Bike Hotels Tourentipps für jeden Geschmack.

Infos Mehr Informationen zur Mountainbikeregion: BREGENZERWALD TOURISMUS GMBH

www.bregenzerwald.at THEMENSPEZIALISIERTE HOTELS in der Region, Mitglieder bei „Mountain Bike Holidays“: HOTEL ADLER,

www.adler-au.at

ALPEN HOTEL POST,

www.mtb-hotel.at

Informationen zu allen Regionen und Hotels:

über Asphalt und Schotter und ist bis auf ein steileres Teilstück tatsächlich für die ganze Familie locker zu fahren. Am frühen Nachmittag kommen wir ins Hotel zurück – da bleibt für die Kids noch genügend Zeit, um die anderen Kinder im Hotel kennenzulernen, während wir im großen Saunabereich bereits im Kopf die nächste Tour durchgehen. Die Kinder freuen sich schon auf den morgigen Kinderclub, für uns Eltern aber s0ll es schon etwas höher und weiter gehen. Zur Auswahl stehen die rote Tour zum Diedamskopf für konditionsstarke Biker und die Hochblanken-Tour mit knapp 1.750 Höhenmetern. Taktisch klug entscheiden wir uns für die Tour mit weniger Höhenmetern – wohlwissend, dass wir auch die nächsten Urlaubstage noch im Sattel unserer Bikes verbringen werden ... Nr. 1; Februar / März 2014

www.bike-holidays.com

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TRAVEL

AUF ZU ÖSTERREICHS GRÖSSTER SKIHÜTTEN-GAUDI! „SKIHÜTTEN-GAUDI-WOCHEN“ von 8. bis 30. März und die preisgünstigen „SuperSki-

I Veranstaltungshighlights in den Skihütten-Gaudi-Wochen: 8. 3.: Weißwurst Party bei der Stoagrub’n-Hütte in Hopfgarten 15. 3.: ORF Radio Tirol Skitag mit DJ Alex – auf der Salvenalm, Hopfgarten 23. 3.: Après Skiparty – in Seppis Stadl bei der Talstation Bergbahn Hopfgarten 23. 3.: O’grun mit „Mia 3“ im Gipfel­ restaurant Hohe Salve 29. 3.: Musikantenhoagascht – im Sporthotel Tirolerhof, Itter INFO & BUCHUNG Ferienregion Hohe Salve Bahnhofstraße 4a A-6300 Wörgl Tel.: 0 57 507 7000 info@hohe-salve.com

www.hohe-salve.com

n der SkiWelt Wilder Kaiser-­ Brixen­tal kommt die größte ­Gaudi­ dieses Winters erst – und zwar vom 8. bis 30. März! In diesen Wochen der „Skihütten-Gaudi“ wird jeweils von Montag bis Freitag, immer ab 9 Uhr, kompetentes Ski­g uiding durch das riesige Skigebiet mit seinen 279 Pistenkilometern angeboten. Dabei führen die „Local Heros“ über die perfekt präparierten Pisten und zeigen den Gästen die schönsten Plätze und die tollsten Abfahrten des Skigebietes. Für alle Übernachtungsgäste mit gültiger Gästekarte ist die Teilnahme am Skiguiding kostenlos. Und nach dem Pistenvergnügen ist noch lange nicht Schluss mit dem Spaß im Schnee. Die Skiguides machen den finalen Einkehrschwung nämlich bei jenen Hütten in der SkiWelt, die bei der „Skihütten Gaudi“ mit Livemusik für besonders gute Stimmung auf ihren Sonnenterrassen sorgen. Während bei der einen Hütte zu Partysound abgetanzt wird, lädt die nächste mit uriger Volksmusik zum Sitzenbleiben und mit Schunkeln.

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ÖSTERREICHS GRÖSSTES ZUSAMMENHÄNGENDES SKIGEBIET Ab März, wenn der Schnee firnig wird und die Sonnenliegestühle „in“ sind, beginnt rund um die Hohe Salve also der Skispaß erst so richtig. Skifahren im strahlenden, bereits wärmenden Sonnenschein – und ringsum w ­ eiße Gipfel! Auch wenn es die meisten bereits wissen, soll noch einmal erwähnt sein, dass die SkiWelt WilderKaiser-Brixental das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs ist – mit 279 (ehrlichen) Pistenkilometern. Die Orte Itter und Hopfgarten sind optimale Einstiegspunkte mitten ins Skiareal, und Hopfgarten ist auch ideal mit dem Zug zu erreichen. Nicht umsonst heißt die Haltestelle der ÖBB „Hopfgarten-Berglift“ ... Preislich ist die Zeit der SuperSkiWochen vom 15. bis 30. März 2014 besonders attraktiv: Hier winken 25 Prozent Rabatt – und zwar auf den gesamten Urlaub inklusive Skipass und Unterkunft, Skiverleih und Skischule. Da macht die (Skihütten-)Gaudi gleich noch mehr Spaß! SPORTaktiv

FOTOS: SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

Wochen“ von 15. bis 30. März: Das sind nur zwei von vielen guten Gründen, auch im letzten Saisondrittel noch auf die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental voll abzufahren.


FOTOS: Tourismus

ZUM FREERIDEN INS MONTAFON

WINTER „DE LUXE“ ZUM FAIREN PREIS

EXTRA LANGER WINTERGENUSS

Auf der Silvretta geht’s mit Sicherheit in den freien Skiraum.

Olympiaregion Seefeld bietet feine Kurzurlaubspakete für zwei.

In Obertauern ist voller Ski- und Hüttenbetrieb bis Anfang Mai.

VORARLBERG. Dass Silvretta Montafon im Vorjahr von skiinfo.de als bestes Skigebiet Österreichs für Tourenskifahrer und Freerider ausgezeichnet wurde, ist kein Zufall. Das neue Freeride-­Center in der Grasjoch-Bahn informiert über die ­aktuelle­Schnee- und Lawinensituation auf den 31 Kilometern an ausgewiesenen Skirouten im freien Gelände. Absolut top: die 7-stündige Madrisa Rundtour in die Schweiz und zurück und die Nidla-Variantenabfahrt in Gargellen, die über 387 Schwünge talwärts führt. Alle Infos: www.montafon.at

TIROL. Mit Schneesicherheit und der nach Süden offenen Hochplateau-­Lage punktet Seefeld nicht nur bei nordischen Profis, sondern vor allem auch bei Genussurlaubern. Beim Skifahren, Langlaufen, Winterwandern, Schneeschuhtouren kann man tief in die Natur eintauchen. Pauschalangebote mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es jetzt – etwa: „Nordisch Fit“ im 4-Sterne-Wellnesshotel, inklusive drei Nächte mit Genusspension, 2-Tage-Loipen­ ticket, Massage. Ab € 797,– für zwei!

SALZBURG. Obertauern, zwischen 1.740 und 2.526 hoch gelegener Ski-Hotspot, garantiert beste Pistenbedingungen – bis Anfang Mai! Und insbesondere im Frühling ist das Skifahren hier besonders attraktiv: Viel Sonne, noch mehr Schnee und Winterspaß garantiert ohne Frieren. Da macht die Tauernrunde, eine der attraktivsten Skirunden im Salzburger Land, noch mehr Spaß. Günstige Packages warten außerdem, zum Beispiel in den „Familienskiwochen“ vom 22.–29. März und vom 19.–26. April.

Alle Infos: www.seefeld.com

Alle Infos: www.obertauern.com

BEWEGEN UND ERLEBEN AUF DEM SONNENPLATEAU

DER SKICIRCUS UNTER BLITZBLAUEM HIMMEL

Region „Mieming & Tirol Mitte“ lädt ihre Gäste zum Ausprobieren zahlreicher Sportarten ein.

Ab März bricht im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang die schönste Zeit des Jahres an.

TIROL. Der Schlüssel zu den vielen kostenlosen Winter-­ angeboten ist die „Gäste.Card“ – ab der ersten Übernachtung gibt es sie automatisch vom Vermieter. Beispiele? Rodelpartien mit Hütteneinkehr, romantische Schneeschuhwanderungen, abendliche Laternenwanderungen; oder geführte Skitouren für Eltern, während Kinder im Skikurs bestens aufgehoben sind ... Auch Langlauf-Schnupperkurse finden sich im speziellen Gäste.Card-Angebot. Also: Rauf auf das Sonnenplateau, das nur 30 Kilometer westlich von Innsbruck liegt!

SALZBURG. Jedenfalls empfinden ganz viele die Zeit des Sonnenskilaufes im Salzburger „Skicircus“ als besonders attraktiv: Frühaufsteher schwärmen von den morgendlichen Firnpisten, von sonnenüberfluteten Hängen und vom mühelosen Gleiten über den griffigen Schnee, der auch weniger guten Technikern extrem entgegenkommt. Es ist die Zeit der Sonnenbäder auf den Terrassen vor den Skihütten – und wer Après Ski-Gaudi sucht, wird natürlich ebenfalls fündig. Tipp: Ins Internet klicken – dort finden sich viele aktuelle Angebote!

Alle Infos: www.sonnenplateau.net Nr. 1; Februar / März 2014

Alle Infos: www.saalbach.com

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CUP-HANDY, TEL.:

0 676/68 67 166

VOLKSLAUFCUP TERMINE 2014

info@volkslaufcup.net www.volkslaufcup.net

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VOLKSLAUFCUPTERMINE 2014

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Neue Austragungsorte beim Volkslaufcup 2014

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TOP-LAUFEVENTS IN 7 BUNDESLÄNDERN!

ALTERSKLASSEN Jahrgang U6 2009/jünger U8 2007/2008 U10 2005/2006 U12 2003/2004 U14 2001/2002 U16 1999/2000 U18 1997/1998 U20 1995/1996 MH/WH 1985–1994 M/W 30 1980–1984 M/W 35 1975–1979 M/W 40 1970–1974 M/W 45 1965–1969 M/W 50 1960–1964 M/W 55 1955–1959 M/W 60 1950–1954 M/W 65 1945–1949 M/W 70 1940–1944 M/W 75 1935–1939 M/W 80 1930–1934 M/W 85 1925–1929

Klasse WWW.VOLKSLAUFCUP.NET

Zigtausende Sportler/-innen erleben Jahr für Jahr den traditions­reichen Volkslaufcup der s Bausparkasse als größte zusammenhängende Cup-Veranstaltung der österreichischen Laufszene. Begeistert und überzeugt von 30 Laufevents auf Topniveau! Alle Infos dazu auf www.volkslaufcup.net oder unter der Volkslaufcup-Hotline

0 676 / 68 67 166.

FOTO: VLC

So, 02.03. „Laufen hilft“-Laufopening, W Sa, 22.03. 1. Vulkanland-Frühlingslauf, ST Sa, 12.04. 7. St. Ruprechter Marktlauf, ST Sa, 26.04. Mattighofener Sparkassen-Lauf, OÖ Sa, 26.04. 10. Maissauer Stadtlauf, NÖ Do, 01.05. 26. Kapfenberger Stadtlauf, ST So, 04.05. 29. Landstraßer Bezirkslauf, W Sa, 10.05. 24. Happy-Lauf Anger, ST Sa, 17.05. 12. Leitzersdorfer Cross-Lauf, NÖ WWW.VOLKSLAUFCUP.NET Fr, 30.05. 29. Passailer Volkslauf, ST Sa, 07.06. 8. Hollenburg-Lauf in Maria Rain, K Fr, 13.06. 13. Energielauf Weiz, ST Fr, 13.06. 10. Nachthalbmarathon Ossiach, K Sa, 14.06. 13. Lipizzanerheimatlauf Piber, ST So, 22.06. 7. Weinberglauf Retzer Land, NÖ Sa, 28.06. 12. MM-Frohnleitner Stadtlauf, ST So, 29.06. Ruppersthaler Weintraubenlauf, NÖ Fr, 04.07. 24H-Lauf Irdning, ST Sa, 05.07. 13. Almenland-Lauf Fladnitz, ST Sa, 19.07. Römerlauf Leibnitz, ST Sa, 09.08. 19. Int. Stinatzer Halbmarathon, B Sa, 16.08. HerzBergLand-Lauf Trofaiach, ST So, 24.08. 6. Augarten-Benefizlauf, W Sa, 30.08. 29. Langenloiser Weinstadtlauf, NÖ Sa, 13.09. 18. Gamperner Lauf, OÖ So. 14.09. 30. Feldbacher Stadtlauf, ST Sa, 20.09. 13. Gerasdorfer Stadtlauf, NÖ Sa, 04.10. 9. Königstetter Herbstlauf, NÖ So, 05.10. 8. 3-Länder-Marathon Bodensee, V Sa. 18.10. 20. St. Pauler Mostlandlauf K

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SPORTaktiv


Durch die Weinberge

Energiegeladen in den Frühling

Bei der Kamptal Klassik Trophy werden jährlich die Weinberge zur Renntstrecke – und das seit 1991. Am 29./30. März geht Österreichs größtes Cross Country-Rennen über die Bühne. www.urclangenlois.at

Der Wien Energie-Halbmarathon am 16. März ist auch für Hobbyläufer die erste Standortbestimmung und zugleich ein idealer Testrun für den Linz Marathon oder den Vienna City Marathon. Die Strecke verspricht schnelle Zeiten – der Rekord ist sogar die drittschnellste je in Österreich gelaufene Halbmarathonzeit! www.halbmarathon.at

EVENT

13 TOP EVENTS

RUN / BIKE / LA NGLAUF / SKITO UR

BITTE VORMERKEN 15./16. FEB. 2014 LANGLAUFMARATHON Langschlag (NÖ) www.langlaufmarathon.at 21.–23. FEB. 2014 BIG MOUNTAIN GOLDECK (Skitour); Baldramsdorf (K), www.sportberg-goldeck.com 1.–2. MÄRZ 2014 INT. GANGHOFERLAUF (Langlauf) Leutasch (T) www.ganghoferlauf.at

3.

14./15. MÄRZ 2014 VOLKSBIATHLON PILLERSEETAL Hochfilzen (T), www.volksbiathlon.com 16. MÄRZ 2014 RAMSKULL TROPHY (Skitour) Gargellen(V) www.ramskull.at 22. MÄRZ 2014 HOHE TAUERN TROPHY (Skit.) Matrai (T), www.askimo.at

Ab durch die Karwendeltäler! DER ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF wurde 2010 „wiederbelebt“ und zählt seither zu den Highlights unter den heimischen Volkslangläufen. Da heißt das Motto jährlich: Gut wachseln – und dann ab durch die drei Karwendeltäler! AM 22./23. FEBRUAR ist es so weit. Start/ Ziel-Ort ist Pertisau am Achensee. SAMSTAG IST SKATINGTAG: Streckenlängen von 14 oder 28 km stehen zur Wahl.

Nr. 1; Februar / März 2014

AM SONNTAG SIND DIE KLASSIKER an der Reihe – mit Streckenlängen von 10 oder 33 km. Nachnennungen sind für alle Bewerbe noch vor Ort am Renntag möglich. NEU AB 2014: Der Achensee 3-Täler-­Lauf­ gehört erstmals zur Austria Loppet-Rennserie. Auf die Teilnehmer wartet außerdem ein prall gefülltes Startersackerl. Ein Anreiz mehr, bei diesem Top-Volkslanglauf mitzulaufen. www.achensee.info

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23. MÄRZ 2014 HALBMARATHON WELS (OÖ) www.wels-halbmarathon.at 5. APRIL 2014 TIROL MILCH FRÜHLINGSLAUF Innsbruck (T), www.frueh lingslauf-innsbruck.com 6. APRIL 2014 BOREALIS LINZ MARATHON www.linz-marathon.at 13. APRIL 2014 VIENNA CITY MARATHON www.vienna-marathon.com


FOTO Ă–tscher Marathon, Rainer Miran

EVENT

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SPORTaktiv


Quer durchs ganze Land

Nr. 1; Februar / März 2014

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Sie rennen in der City genauso wie durch die verlassensten Winkel unseres Landes. Was sie verbindet? Es ist dieses besondere Flair ­eines Wettkampfs, das Messen mit der Zeit und mit den Gegnern. Oder auch nur dieses „Einfach dabei ein“. Die Rennsaison 2014 ist wieder „angerichtet“, wie die fast 500 Events im folgenden großen SPORTaktiv­Laufkalender eindrucksvoll belegen.


59 Lauftermine in WIEN UND BURGENLAND

LAUFKALENDER 2014 WIEN

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

23. Feb.

42. Cricket-Wintercup - 4. Lauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr

2,1 bis 9,3 km

www.vienna-cricket.at

2. März

Cross im böhmischen Prater, Wien, 10.00 Uhr

5 km

www.runnersworld.at

2. März

7. Österreichisches Laufopening, Wien-Prater, 10.00 Uhr

5, 10, 21,1 km

www.laufenhilft.at

9. März

VCM Winterlaufserie - 3. Lauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr

7, 14, 21,1, 28 km

www.winterlaufserie.at

16. März

WIEN ENERGIE Halbmarathon, Wien-Donauzentrum, 8.30 Uhr

0,5 bis 21,1 km

www.halbmarathon.at

23. März

LCC-Eisbärlauf III, Wien-Prater, 10.00 Uhr

7, 14, 21,1 km

www.lcc-wien.at

5. April

17. Wiener Feuerwehrlauf, Wien-Prater, 11.00 Uhr

5, 10, 15 km

www.feuerwehrlauf.at

6. April

12. Run 15, 1150 Wien, 9.30 Uhr

0,3 bis 8 km

www.run15.at

12. Apr.

Vienna City Marathon Coca-Cola Run 4.2 und 2.0, Weiskirchnerstr., 17.00 Uhr

4,2 km

www.vienna-marathon.com

13. April

31. Vienna City Marathon, Wien, 10.00 Uhr

21,1, 42,2 km, Staffel

www.vienna-marathon.com

23. April

Frauen Fun Run, Wien-Prater, 18.30 Uhr

2,5 km, 5 km

www.frauenfunrun.at

4. Mai

Adolf Gruber Gedenklauf, Wien-Prater, 9.00 Uhr

7, 21,1, 42,2 km

www.lcc-wien.at

4. Mai

29. Landstraßer Bezirkslauf/7.Donaukanallauf, Wien-Landstraße, 9.30 Uhr

0,5 bis 9,5 km

www.landstrasserlauf.at

4. Mai

Wiener LCC Frühlingsmarathon, Wien, 9.00 Uhr

7, 21,1, 42,2 km

www.lcc-wien.at

5. Mai

Herzlauf Österreich, Wien, Donaupark, 18.30 Uhr

3, 6, 9 km

www.herzlauf.at

10. Mai

Millennium City Run, Wien-Millennium City, 15.00 Uhr

5 km, 10 km

www.funcup.at

24. Mai

Kinderlauf powered by „Urlaub am Bauernhof“, Wien-Prater, 11.00 Uhr 0,2 bis 1 km

www.kinderlauf.at

25. Mai

27. Österreichischer Frauenlauf ®, Wien-Prater, 9.00 Uhr

5 km, 10 km

www.oesterreichischer-frauenlauf.at

1. Juni

Self Transcendence 6-Stunden-Lauf, Wien-Prater, 9.00 Uhr

6 St. (inkl. Staffeln)

www.at.srichinmoyraces.org

12. Juni

LCC-Firmen- und Teamlauf, Wien-Prater, 19.30 Uhr

5 km

www.lcc-wien.at

19. Juni

Brigittenauer Bezirksläufe, Wien-Brigittenau, 14.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.wat20.at

29. Juni

5. WALD-UND-WIESEN-LAUF, Rustenschacherallee 50, 10.00 Uhr 1 bis 10 km

www.wald-und-wiesen-lauf.at

6. Juli

1. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Prater, 9.00 Uhr

7 km, 21,1 km

www.sommerlaufcup.at

20. Juli

2. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Donaupark, 9.00 Uhr 3,8 km, 10 km

www.sommerlaufcup.at

3. Aug.

27. Donauparklauf, Wien-Donaupark, 8.00 Uhr

10 km

www.srichinmoyraces.org/at

10. Aug.

3. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Prater, 9.00 Uhr

7 km, 21,1 km

www.sommerlaufcup.at

24. Aug.

6. AUGARTENLAUF - BENEFIZLAUF, Wien/Augarten, 10.00 Uhr

1 bis 10 km

www.augartenlauf.at

24. Aug.

4. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Donaupark, 9.00 Uhr 3,8 oder 10 km

www.sommerlaufcup.at

31. Aug.

Stammersdorfer Winzerlauf, Wien/Stammersdorf, ab 9.00 Uhr

4,2 km, 12,6 km

www.stammersdorfer-winzerlauf.at

7. Sep.

8. Donauparklauf, Wien-Donaupark, 11.00 Uhr

0,8 bis 7,2 km

http://omv-la.askoe.or.at

7. Sep.

Liesinger Herbst­lauf / Liesing läuft, Wien/Liesing, 9.00 Uhr

2 km, 5 km

www.liesinglauf.at

14. Sep.

WAT Meidling Lauf, Wien/Meidling, 9.45 Uht

0,4 bis 6,5 km

http://meidling.wat.at

18. Sep.

55+ Lauf, Wien/Donauinsel, 15.30 Uhr

1 km, 3 km

www.wat.at/termine/14/main

20. Sep.

Rekordjagd 2014- Teamstaffellauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr

30/42/100x1000 m Team-Staffellauf

www.rekordjagd.at

21. Sep.

LCC-Babenbergerlauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr

7, 14, 21,1, 28 km

www.lcc-wien.at

21. Sep.

Hernalser Herbstlauf, Wien/Hernals, 10.00 Uhr

0,4 bis 11 km

www.hernalserherbstlauf.at

27. Sep.

13. Groß Jedlersdorf-Lauf, Wien-Groß Jedlersdorf, 11.15 Uhr

0,6 bis 6,6 km

http://grossjedlersdorf.wat.at

28. Sep.

Jubiläumswartenlauf , Wien - Jubiläumswarte,

1,4, 3,6, 6,3 km

www.wienläuft.at

30. Sep.

ERSTE BANK Vienna Night Run, Wien, Heldenplatz, 20.00 Uhr

5 km, NW

www.viennanightrun.at

4. Okt.

66. Int. Höhenstraßenlauf, Wien-Leopoldsberg, 14.00 Uhr

14,3 km

www.hoehenstrassenlauf.com

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014 14.-15.06.2014 Lackenhof

70km 1850+1150 Hm 50km 1850 HM

presented by

20km 1150 Hm www.oetschermarathon.at Staffel 30+20km 1850 Hm

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SPORTaktiv


WIEN

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

12. Okt.

25. Int. Kahlenberglauf, Wien-Kahlenbergerdorf, 10.00 Uhr

8,6 km/406 hm

www.hoehenstrassenlauf.com

19. Okt.

LCC-Herbstmarathon, Wien-Prater, 10.00 Uhr

7, 21,1, 42,2 km

www.lcc-wien.at

26. Okt.

Finale Grande - Wien Läuft-WAT, Wien/Prater, 9.30 Uhr

1,6, 3,2, 6,4 km

www.wienläuft.at

9. Nov.

SIE + ER-Lauf, Wien-Prater, 11.00 Uhr

je 4 km

www.sie-er-lauf.at

13./14. Dez.

indoor marathon vienna, 1021 Wien, Messeplatz 1, 16.00 Uhr

21,1 km, 42,2 km

www.indoormarathon.at

14. Dez.

LCC-Adventlauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr

10 km

www.lcc-wien.at

31. Dez.

Int. Silvesterlauf des LCC Wien, Wien

5,4 km

www.lcc-wien.at

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

5. April

Horitschoner Straßenlauf, Horitschon, 14.00 Uhr

6 km

www.lc-horitschon.at

26. April

Mörbischer Lauftag, Mörbisch, ab 9.00 Uhr

21,1 km

www.rchohewand.at

1. Mai

17. Ritzinger Tintnfassllauf, Ritzing, 9.30 Uhr

7,5 km, 21,3 km

http://lauf.ritzinger-tintnfassl.at

3. Mai

Stadtlauf Frauenkirchen, Frauenkirchen, ab 14.00 Uhr

5 km, 10 km

www.hoadlaeufer.at

18. Mai

7. Leuchtturmlauf, Podersdorf am See, 10.30 Uhr

1 bis 10 km

www.leuchtturmlauf.at

BURGENLAND

30.5.-2.6. 7. Golser Ultralauftage, Gols, 10.00 Uhr

6 und 48 Stunden www.zeitnehmung.at

14. Juni

15. Int. Parndorfer Straßenlauf, Parndorf, 9.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.lc-parndorf.com

14. Juni

Charity Night Run, Großpetersdorf, 20.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.svgrosspetersdorf.at

9. Aug.

19. Int. Halbmarathon & Nordic Walking, Stinatz, 18.30 Uhr 1 bis 21,1 km;

www.lc-tiger.com

22. Aug.

Pamaner Sommernachtslauf, Pama, 17.30 Uhr

3,7; 7,4; 11,1 km

http://web.vfb-energy-pama.at

30. Aug.

Austria Race across Burgenland, Kittsee-Kalch, 6.00 Uhr

218 km/800 hm

www.lauffestival.com

5. Okt.

WIFI Landhauslauf Eisenstadt, Eisenstadt, 9.00 Uhr

0,5 bis 11 km

www.sparkasse-marathon.at

MIT (WIEN) ENERGIE INS LAUFJAHR Wien Energie Halbmarathon Fakten im Überblick TERMIN: So, 16. März START: 10 Uhr ORT: Wien, Donauzentrum (Wagramer Straße 79) BEWERBE: Halbmarathon, Staffel-Halbmarathon, Fun Run, Nordic Walking (beide 6,8 km), Junior Run, Kid‘s Run, Mini Run

www.halbmarathon.at

ALLE INFOS zu den Wien Energie Sportwochen:

www.wienenergiebewegt.at Nr. 1; Februar / März 2014

Der Wien Energie Halbmarathon am 16. März eröffnet nicht nur die Rennsaison vieler Hobbyläufer, sondern auch die Wien Energie Sportwochen. Mit rund 3.500

Teilnehmern ist der Wien Energie Halbmarathon nicht nur der erste große Laufevent im Jahr, sondern auch ein idealer „Testrun“ vier Wochen vor dem Vienna City Marathon. ­ Gleichzeitig bietet der 15. Halbmarathon ein Sportfest für die gesamte Familie, mit zahlreichen Wettkampfdisziplinen (siehe im Kasten links) für Läufer und Nordic Walker. Und abseits der Rennstrecke wartet auf Teilnehmer wie Zuschauer ein attraktives Rahmenprogramm. Der Halbmarathon markiert auch

145

den Auftakt für die 11. Wien Energie Sportwochen: Mit vielen Veranstaltungen von Breiten- bis Spitzensport wird bis Mitte April in der Bundeshauptstadt Spaß an der Bewegung vermittelt. Der Bonus: Kund/-innen der Wien Energie profitieren in den Sportwochen von ermäßigten Eintrittspreisen zu Sportevents, Einkaufsvergünstigungen, Gutscheinen und einem Gewinnspiel mit tollen Preisen. Mehr dazu steht auch im „Sportwochen Extra“-Magazin, das überall bei den Events aufliegt.


145 Lauftermine in NIEDERÖSTERREICH

LAUFKALENDER 2014 NIEDERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

16. Feb.

P3TV 2-Städte Cross-Cup powered by Sparkasse, St. Pölten-Ratzersdorfer See, 10.00 Uhr

1,9 bis 6,2 km

www.st-poelten.naturfreunde.at

22. Feb.

16. Waldviertler Crosslaufserie - Finale, Schwarzenau, 14.30 Uhr 1 bis 7,4 km

www.lcwaldviertel.com

1. März

Benefizlauf „Sterntalerhof“, Deutsch-Wagram, ab 14.00 Uhr

1 bis 20 km

www.udw.at

2. März

5. Mistelbacher Kasernenmarathon, Mistelbach, 10.00 Uhr

5, 10, 21,1 km

www.lac-harlekin.at

8. März

Hohenauer Kellerberglauf, Hohennau an der March, ab 16.00 Uhr

6 km

http://weinviertler-laufcup.at

9. März

P3TV 2-Städte Cross-Cup powered by Sparkasse, Melk, 10.00 Uhr

1,4 km, 5,7 km

www.lauftria-hsvmelk.at

9. März

Melker Crosslauf, Melk, 11.30 Uhr

1,4 km, 5,6 km

www.lauftria-hsvmelk.at

15. März

2. Gigasport Lauf, Vösendorf, 10.30 Uhr

Kinder, 6, 11,4 km

www.whc-voesendorf.at

16. März

Hofstettner Josefilauf, Hofstetten-Grünau, 10.00 Uhr

0,5 bis 5,5 km

www.lauftreffpielachtal.at

22. März

9. Hafnerbacher Ruinenlauf, Hafnerbach, 14.30 Uhr

0,5 bis 5 km

www.pielachtal-laufcup.at

29. März

10. Raiffeisen Donau-Au Halbmarathon, Ardagger, 14.30 Uhr

0,3 bis 21,1 km

www.ulcardagger.sportunion.at

30. März

Fischamender Stadtlauf, Fischamend, 9.00 Uhr

0,3 bis 10 km

www.outdoor-aktiv.at

5. April

34. St. Veiter Straßenlauf, St. Veit/Gölsen, 13.40 Uhr

0,4 bis 10 km

www.ulc-st-veit.sportunion.at

5. April

Spannberger City Run, Spannberg, 16.00 Uhr

5 km

www.lce.at

5. April

Lasseer Benefizlauf, Lassee, 10.00 Uhr

3/6 Stunden

www.lasseer-benefizlauf.at

5. April

Orther Bärlauch-Lauf, Orth/Donau, 15.00 Uhr

4 km, 8 km

www.orth.at/baerlauchtage

6. April

Rund um den Wienerwaldsee, Tullnerbach, 10.30 Uhr

4,1 km, 8,3 km

www.lcw.at

6. April

10 Meilen von Andlersdorf, Andlersdorf, ab 10.00 Uhr

16 km

www.asv-andlersdorf.at

12. April

3. Schloßberglauf und 32. Birnbauer Gedenklauf, Seebenstein, 10.00 Uhr

3,5 km/230 hm

www.fremdenverkehrsvereinseebenstein.at

19. April

Jauerling-Berglauf, Spitz/Donau, 14.00 Uhr

8,5 km/ 750 hm

www.runnersworld.at

21. April

32. Melker Osterstadtlauf, Melk, 13.00 Uhr

1 bis 10 km

www.lauftria-hsvmelk.at

21. April

Osterlauf, Mödling, ab 9.30 Uhr

1,1 bis 21,1 km

www.osterlauf.at

26. April

10. Maissauer Stadtlauf, Maissau, 14.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.lurs.at

26. April

IMPULS Buisiness RUN, Maissau, 18.30 Uhr

2,5 km

www.lurs.at

26. April

30. Int. Sparkassen-Stadtlauf, Waidhofen/Ybbs, 13.45 Uhr

0,3 bis 6,1 km

www.sportunion-waidhofen.at

27. April

26. Alfred Vogel Gedenklauf, Pottenbrunn, 10.00 Uhr

0,3 bis 6,1 km

www.laufportal.info/skvg-pottenbrunn

27. April

Gänserndorfer Stadtlauf, Gänserndorf, 14.00 Uhr

0,5 bis 5 km

www.sv-omv.gaenserndorf.at

27. April

Zwei-Städte-Lauf, Korneuburg-Stockerau, 09.00 Uhr

1 bis 22,6 km

www.zweistaedtelauf.at

27. April

Absdorfer Wagramlauf, Absdorf, ab 10.00 Uhr

5 km, 10 km

http://absdorf.sportunion.at

1. Mai

14. Leobersdorfer Brückenlauf, Leobersdorf, 9.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.brueckenlauf.at

1. Mai

13. Stadtler Stadtlauf, Großenzersdorf, 10.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.grossenzersdorf.sportunion.at

1. Mai

Loosdorfer Mailauf, Loosdorf, 9.15 Uhr

0,3 bis 5 km

www.ask-ortner-loosdorf.com

3. Mai

Traiskirchner Adventure-Run, Traiskirchen

6 km, 12 km

www.adventure-run.at

4. Mai

11. Bad Erlacher Sparkassenlauf, Bad Erlach, 10.00 Uhr

0,4 bis 10 km

edi.horvath@gmx.at

4. Mai

Schöpfl-Berglauf, Laaben, 10.00 Uhr

7,5 km

www.runnersworld.at

4. Mai

Wings for Life World Run, St. Pölten, 12.00 Uhr

100 km

www.wingsforlifeworldrun.com

5. Mai

NÖ Campuslauf, Krems, ab 17.10 Uhr

2,8, 5,7, 11,4 km

www.campuslaufkrems.at

10. Mai

17. Garser Straßenlauf, Gars am Kamp, 15.30 Uhr

0,4 bis 10 km

www.waldviertelcup.at

10. Mai

4. Drei-Hügel-Lauf Zöbern, Zöbern, 14.00 Uhr

0,4 bis 9 km/300 hm

www.toblers.info

14.-15.06.2014 Lackenhof

70km 1850+1150 Hm 50km 1850 HM

presented by

20km 1150 Hm www.oetschermarathon.at Staffel 30+20km 1850 Hm

146

SPORTaktiv

FOTOS: xxx

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014


NIEDERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

10. Mai

Sonntagberger Marktlauf + Nordic Walking, Sonntagberg, 13.00 Uhr

0,3 bis 8 km; 4 km NW

www.marktlauf-sonntagberg.at

10. Mai

20. Falkensteiner Berggerichtslauf, Falkenstein, 16.30 Uhr

0,5 bis 10 km

www.scu-poysbrunn-falkenstein.at

10. Mai

ICH-DU-WIR Lauf & Nordic Walking, Felixdorf, 15.00 Uhr

3,4, 6, 11,2 km

www.noe.lebenshilfe.at

16. Mai

12. Sunset Run, Berndorf, 15.00 Uhr

0,4 bis 5 km

www.sunsetrun.at

17. Mai

12. NÖ Mittelpunktlauf, Kapelln, 13.45 Uhr

7,5 km

www.mittelpunktlauf.at

18. Mai

Raiffeisen Schlössermarathon, Schloßhof, 9.00 Uhr

0,1-42,2 km

www.schloessermarathon.com

18. Mai

13. Ottensteiner Seelauf, Rastenfeld, 8.30 Uhr

0,2 bis 9 km

www.seelauf.rastenfeld.at

24. Mai

22. Matzner Straßenlauf, Matzen, 16.00 Uhr

7,7 km

www.lc-cafehaferl.at

29. Mai

Kurstadtlauf (1-Stundenlauf), Bad Vöslau, 10.00 Uhr

0,1 km bis 1-Stundenlauf

http://kurstadtlauf.at

31. Mai

30. Deutsch-Wagramer Lauftag, Deutsch-Wagram, 16.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.udw.at

1. Juni

Absdorfer Weingarten-Lauf, Absdorf, ab 10.00 Uhr

1 bis 10 km

www.absdorf.at/ontherun

1. Juni

22. Akademieparklauf, Wr. Neustadt, 10.30 Uhr

0,4 bis 10 km

www.hsv-marathon-wn.at

6. Juni

15. Brucker Sparkasse Citylauf, Bruck/Leitha, 15.30 Uhr

0,5 bis 10 km

www.hsv-laufsport.com

7. Juni

4. Neudorfer Pfingstlauf, Neudorf bei Staatz, 17.30 Uhr

0,5 bis 10 km

www.lac-harlekin.at

9. Juni

Sonnwendstein Bergkriterium, Maria Schutz, 9.30 Uhr

3,5 km/721 hm

www.sonnwendstein-aktiv.at

9. Juni

26. Landeshauptstadtlauf, St. Pölten, 10.00 Uhr

0,6 bis 10 km

www.st-poelten.naturfreunde.at

13. Juni

20. Sparkasse Stadtlauf, Waidhofen/Thaya, 17.30 Uhr

0,3 bis 6,9 km

www.ltuwaidhofen.at

6. Vösendorfer Ortsstraßenlauf, Vösendorf, 10.00 Uhr

Kinderläufe; 5, 10 km

www.whc-voesendorf.at

6, 20, 50 km

www.oetschermarathon.at

14. Juni

14./15. Juni 18. ESPA Ötscher12:19 Ultra-Marathon, inserat_osterlauf.qxp_Layout 1 29.01.14 Seite 1 Lackenhof, 9.00 Uhr


LAUFKALENDER 2014

NIEDERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

15. Juni

11. Trumauer Lauferlebnis, Trumau, 9.30 Uhr

10 km

www.trumauerlauferlebnis.at

15. Juni

Ober-Grafendorfer Marktlauf, Ober-Grafendorf, 10.00 Uhr

0,5 bis 5 km

www.union-obergrafendorf.com

18. Juni

4 Städte Grand Prix 2014, Laakirchen, 10.00 Uhr

5,2 km, 7 km

www.lcav-doubrava.com

21. Juni

26. Zwettler Sparkasse Stadtlauf, Zwettl, 18.00 Uhr

0,7 bis 8,6 km

www.sc-zwickl.zwettl.at

22. Juni

Badener Sparkassen Stadtlauf, Baden, 9.00 Uhr

0,6 bis 21,1 km

www.badenerstadtlauf.at

22. Juni

11. Opponitzer Hügellauf, Opponitz, 10.00 Uhr

0,6 bis 6 km

www.svoturnen.blogspot.co.at

22. Juni

Weinberglauf Retzer Land, Retz, 10.00 Uhr

0,8 bis 10 km

www.weinberglauf.at

25. Juni

Tullner Rosenarcadelauf presented by Raiffeisen, Tulln, 15.00 Uhr 0,3 bis 9,6 km

www.rosenarcadelauf.at

29. Juni

14. Int. Weintraubenlauf, Ruppersthal, 10.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.weintraubenlauf.at

4. Juli

Berglauf zur Donauwarte, Krems, 19.00 Uhr

4 km

www.runnersworld.at

5. Juli

7. Hutwisch Berglauf, Bad Schönau, 10.00 Uhr

5 5 km/428 hm

www.hutwischberglauf.at

5. Juli

Veldner Panoramalauf, Altenfelden, 15.30 Uhr

0,3 bis 7 km

www.schiunion-altenfelden.com

6. Juli

Rabensteiner Geisbühellauf, Rabenstein/Pielach, 10.00 Uhr

0,2 bis 5,5 km

www.lauftreffpielachtal.at

6.Juli

Eisenstraßenlauf , Göstling/Ybbs

0,5, 1, 2, 8,5 km

0 74 84/50 20 13

13. Juli

Ochsenburger Berglauf, St. Georgen – Ochsenburg, 10.00 Uhr

8,2 km/320 hm

www.redplates.at

19. Juli

Aspanger Ortslauf, Aspang, ab 18.10 Uhr

8,4 km

www.lauftour.at

19. Juli

Pielachtaler Erlebnislauf, Kirchberg an der Pielach, 9.30 Uhr

22,7 km

www.pielachtaler-erlebnislauf.at

26. Juli

12. Mistelbacher Panoramalauf, Mistelbach, 16.00 Uhr

5,5 km, 10,8 km

www.lac-harlekin.at

26. Juli

7. Wilhelmsburger Stadtlauf, Wilhelmsburg, 17.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.naturfreunde-wilhelmsburg.at

2. Aug.

Dirndltal Extrem Ultra-Marathon , Ober-Grafendorf

111 km/5000 hm

www.dirndltalextrem.com

3. Aug.

Lauf zur Ruine Aggstein, Aggsbach, 10.00 Uhr

3 km

www.runnersworld.at

GENUSS UND LAUFERLEBNIS Die Anmeldung zum 17. WACHAUmarathon am 13./14. September hat schon begonnen.

148

sen und die edlen Wachauer Weine verkosten: Das sind die Zutaten zum WACHAUmarathon. Gut, dass die Anmeldeportale schon jetzt geöffnet haben, so können sich die vielen Fans des größten Genusslaufs in Österreich schon jetzt ihren Startplatz sichern. In den vergangenen Jahren waren ja immer über 10.000 am Start – und die beliebtesten Strecken sogar regelmäßig ausgebucht. Wie gewohnt, wird 2014 der Marathon (42,195 km) wieder ab Emmersdorf, der „Halbe“ (21,1 km) ab Spitz und der Viertelmarathon (10,55 km) ab Dürnstein gelaufen. Gemeinsamer Treffpunkt aller ist das Ziel in Krems. Der Viertelmarathon kann auch im Viererteam bestritten werden, für Nordic Walker ist der Halbmarathon vorgesehen, Kinderläufe (als einziger Programmpunkt schon am Samstag) sind natürlich auch wieder eingeplant. Eine Wachau-Spezialität ist die flexible Staffel: Zwei, drei oder vier Läufer können sich die volle Distanz untereinander aufteilen – eine Variante, die in den vergangenen Jahren immer mehr Anhänger fand. Die Anreise zu den Startorten funktioniert ab Krems mit öffentlichen Verkehrsmitteln – also per Bus, Bahn oder Schiff auf der Donau. Fix zum WACHAUmarathon gehört für die meisten auch die Übernachtung in der Region, um die einzigartige Atmosphäre – und das eine oder andere Glaserl Wein zu genießen ...

SPORTaktiv

FOTO: WACHAUmarathon

Laufen durchs Weltkulturerbe, die Landschaft wirken las-



LAUFKALENDER 2014

NIEDERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

3. Aug.

Gmünder Sporttag, Gmünd, ab 9.30 uhr

0,2 bis 6,5 km

www.ltgmuend.at

9. Aug.

6. Lunzer Aktivlauf, Lunz am See, 14.00 Uhr

0,5 bis 8,9 km

www.svlunzamsee.at

9. Aug.

27. Alpkogellauf, Trattenbach, 13.00 Uhr

0,3 bis 7,4 km

www.su-trattenbach.at

15. Aug.

Hinteralm Brutal-Berglauf, Lilienfeld, 10.00 Uhr

5,4 km

www.runnersworld.at

16. Aug.

Flugplatzlauf, Wr. Neustadt, Flugplatz, 21.00 Uhr

5 km

http://flugplatzlauf.piranho.de

23. Aug.

12. Windradllauf, Neusiedl/Zaya, 16.00 Uhr

6 km

www.weinviertler-laufcup.at

23. Aug.

4. Stadtlauf Weitra, Weitra, 14.20 Uhr

0,7 bis 5,7 km

www.oberwindhag.at

23. Aug.

Zdarsky-Hütten Berglauf, St. Ägyd/W., 10.30 Uhr

6,3 km

www.st-aegyd.naturfreunde.at

23. Aug.

27. Ybbsitzer Marktlauf, Ybbsitz, 16.00 Uhr

0,3 bis 6,4 km

www.ybbsitz.at

24. Aug.

NÖ Frauenlauf, St. Pölten, 9.00 Uhr

3,3 bis 10 km

www.noe-frauenlauf.at

24. Aug.

3. Wienerwaldlauf, Sittendorf/Wienerwald, 9.30 Uhr

4,8 bis 9,6 km

www.wienerwaldlauf.at

30. Aug.

13. Annaberger Berglauf, Annaberg, 10.30 Uhr

9,4 km/630 hm

www.annaberger-berglauf.at

30. Aug.

Kellerberglauf, Großkrut, 16.00 Uhr

10 km/125 hm

http://weinviertler-laufcup.at

30. Aug.

Int. Langenloiser Weinstadtlauf, Langenlois, ab 13.30 Uhr

31. Aug.

Weinstraßenlauf , Pfaffstätten-Mödling, 10.00 Uhr

10 km

www.weinstrassenlauf.at

5. Sep.

30 km Donaulauf , Mitterarnsdorf, 14.00 Uhr

7,5 km/470 hm

www.runnersworld.at

6. Sep.

8. Frühschoppenteamlauf, Gaubitsch, 15.00 Uhr

0,4 bis 8 km

www.lvlandumlaa.com

6. Sep.

Kirchberger Marktlauf, Kirchberg a.d. Pielach, 16.15 Uhr

0,5 bis 10 km

www.lauftreffpielachtal.at

6. Sep.

St. Valentiner Stadtlauf, St. Valentin, ab 13.00 Uhr

0,25 bis 10 km

http://stadtlauf.wordpress.com

7. Sep.

Ravelsbacher Marktlauf, Ravelsbach, ab 16.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.silvesterlauf.stetteldorf-wagram.at

13. Sep.

Benefizlauf Hochwolkersdorf, Hochwolkersdorf, 10.30 Uhr

4,5 km

www.hochwolkersdorf.com

www.ulc-langenlois.at

SAUSE(N) ÜBER ACHT BRÜCKEN 14 Jahre Hexenkessel: Der 1. Mai steht in ­ eo­b ersdorf (NÖ) im Zeichen des „Brückenlaufs“. L 1. Mai / 14. tecon Brückenlauf. Dieser „Zehner“ steht für viele schon fix in ihrem persönlichen Laufkalender. Die 10 km-Strecke (AIMS vermessen!) führt quer durch Leobersdorf und über alle acht Ortsbrücken! Mehr als 1.800 Läufer­ werden erwartet – und dazu 4.000 Fans an der Strecke. Für Nordic Walker ist eine 5-km-Schleife reserviert, der Güssinger Kinder-, Schüler- und Jugendlauf rundet das Programm ab. ­Heuer neu: der „Kinderwagerl Lauf“, der den ­Familiencharakter ­dieses Top-Events noch unterstreicht. „Laufend“ helfen können die Teilnehmer/-innen auch schwerkranken Kindern im Stern­ talerhof. Für die schnellsten 250 Anmelder gibt es eine praktische Kulturtasche zum ohnehin schon prallen Startsackerl. Alle Finisher erhalten einen coolen Brückenlauf-Kapuzenschal! Am Vortag können die Läufer bei der großen Bobby‘s Sport-Laufmesse gustieren und shoppen – und natürlich gibt‘s wieder den beliebten Läuferempfang mit Kaiserschmarrnparty! 1.800 Teilnehmer machen sich vom Leobersdorfer Rathausplatz aus auf die 10 km lange Strecke. Info und Anmeldung: www.brueckenlauf.at

150

SPORTaktiv


WIR SUCHEN eine 2er-Staffel für den Ötscher Mountain Marathon! Für beide gibt es e ­ inen Gratisstartplatz plus ein komplettes Salomon-Set – mit Lauf­schuhen, Shirt, Hose & Jacke. Rauf auf den „Rauen Kamm“: Die zweite Etappe bietet TraumFernblicke – schwindelfrei sollten Teilnehmer aber in jedem Fall sein.

TRAILRUNNING VOM FEINSTEN: DER ÖTSCHER WARTET AUF DICH! Trailrunning liegt voll im Trend – auch in der internationalen Laufszene. Umso schöner, wenn einer der attraktivsten Trail-Events im eigenen Land stattfindet.

FOTOS: Ötscher Marathon, Rainer Miran

D

ie Rede ist vom 18. ESPA ­Ö t s c h e r - U l t r a - M a r a t h o n , der heuer am 14. und 15. Juni stattfindet. Mit diesem Klassiker geht einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten ­Landschaftsläufe der Welt im Osten Österreichs über die Bühne. Laufen durch die Natur der Ötscherregion mit ihren ­Ötschergräben und grünen, wilden Wassern, mit der Königsetappe über den „Rauen Kamm“ – diese Reize ­haben sich längst bis zu den Stars der Szene herumgesprochen: Jonathan Wyatt (NZL), Salameh Al Aqra (JOR) oder die Ungarin Ildiko Wermescher sind seit Langem Stammgast in Niederösterreich, genauso wie die heimischen Elite-Ultraläufer, angeführt von Lokalmatador Heinz Prokesch. Eine Variante ist aber im Angebot, die den „Ötscher Ultra“ einer etwas breiteren Masse von Hobby-

Nr. 1; Februar / März 2014

läufern öffnet: Die 50 km und 1.850 Höhenmeter des ersten Tages kann man sich nämlich auch zu zweit als Staffel teilen. Trotzdem: Auch 30und 20-km-Strecken mit ständigem Bergauf und Berg­ ab sind freilich nichts für „Wochenendtrainierer“ ...

18. ESPA-ÖtscherUltra-Marathon Daten und Fakten TERMIN: 14. und 15. Juni 2014 14. Juni: ESPA Mountain Marathon, 50 km/1.850 hm 15. Juni: ESPA Mountain Run, 20 km/1.150 hm Beide Etappen zählen als e ­ igen­ständige Rennen, es gibt aber auch eine Gesamtwertung (50 km/3.000 hm) ALLE INFOS: www.oetschermarathon.at

151

SPORTaktiv-STAFFEL GESUCHT Um in unserer Ausgabe nach dem Lauf authentisch vom ­Ötscher Ultra 2014 berichten zu können, möchten wir heuer eine SPORT­aktiv-LeserStaffel aufstellen. Wir suchen also ein Zweierteam, für das am ersten Tag Gratisstartplätze auf der 30+20-Kilometer-Staffelstrecke ­reserviert sind. Unser Team wird hier im Magazin, online und auf Facebook vorgestellt – und zudem von Salomon mit Laufschuhen, Shirt, Hose und Jacke bestens ausgestattet. Interessiert? Dann bewerbt euch als 2er-Team einfach mit einem kurzen „Motivationsschreiben“ plus kleinem „Lauflebenslauf“ – schließlich wollen wir sicher sein, dass ihr den Anforderungen bei diesem harten Rennen auch gewachsen seid. Bewerbungen bis spätestens 21. März an: office@sportaktiv-magazin.at!


LAUFKALENDER 2014

NIEDERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

13. Sep.

Schnidahahnlauf, Hochwolkersdorf, 13.00 Uhr

0,3 bis 9 km

www.hochwolkersdorf.com

13. Sep.

Coca Cola Junior Marathon Wachau, Krems, 15.00 Uhr

0,2- 2,1 km

www.wachaumarathon.com

14. Sep.

17. Int. WACHAUmarathon, Krems, 9.30 Uhr

10,5, 21,1, 42,2 km www.wachaumarathon.com

14. Sep.

13. Int. Ebreichsdorfer Stadtlauf & NW, Ebreichsdorf, 9.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.ebreichsdorf.at

14. Sep.

Raxlauf, Payersbach

8,9 km/1100 hm

www.wsv-payerbach.at

20. Sep.

Laaber Herbstlauf, Laab im Walde, 14.00 Uhr

0,3 bis 10 km

www.laaberlauf.at

20. Sep.

Anningerlauf & Nordic Walking, Mödling, 10.00 Uhr

6,1 km/510 hm

www.anningerlauf.at

20. Sep.

13. Zwentendorfer Donaulauf, Zwentendorf, 13.00 Uhr

0,2-2,5; 5, 10 km

www.zwentendorf.at

20. Sep.

25. Euratsfelder Marktlauf, Euratsfeld, 13.45 Uhr

0,4 bis 5 km

www.lcu-euratsfeld.at

20. Sep.

Enzersdorfer Benefiz-Herbstlauf, Enzersdorf/Fischa, 13.00 Uhr

0,4 bis 10 km

0 664/450 21 05

20. Sep.

Bandlkramer Stadtlauf, Groß-Siegharts, ab 14.15 Uhr

2,26 km, 6,75 km

www.lcwaldviertel.com

20. Sep.

Gerasdorfer Stadtlauf, Gerasdorf, ab 13.30 Uhr

21. Sep.

Oberpullendorfer Stadtlauf, Oberpullendorf, ab 10.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.lauftour.at

27. Sep.

3. Benefizlauf Volkshilfe Hohenberg, Hohenberg, 13.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.noe-volkshilfe.at/events

27. Sep.

18. Int. Raiffeisen Schneeberglauf, Puchberg, 10.00 Uhr

10 km, 32 km

www.schneeberglauf.at

27. Sep.

Lauf durch die Amstettner City, Amstetten, ab 15.00 Uhr

4,3 km, 10 km

http://lca-umdasch.at/stadtlauf

27. Sep.

Puchenstubener Panoramalauf, Puchenstuben

11,8 km/420 km

www.puchenstuben.at

28. Sep.

NÖ Landhauslauf, St. Pölten, 14.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.landhauslauf.at

28. Sep.

Traiskirchenlauf, Traiskirchen, 10.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.traiskirchenlauf.at

28. Sep.

Schwarzalm-Berglauf, Krems, 10.00 Uhr

4 km/200 hm

www.runnersworld.at

4. Okt.

9. Königstetter Herbstlauf, Königstetten, 14.00 Uhr

0,3 bis 10 km

www.koeav.at

4. Okt.

11. Schwechater Laufsportfest, Schwechat, 10.00 Uhr

5 km bis 6 Stunden www.SVSchwechat.at

4. Okt.

Ennsbrückenlauf, Ennsdorf

3; 8; 12,5 km

www.ennsdorf.gv.at

5. Okt.

4. Marchfelder Halbmarathon, Großenzersdorf, 11.00 Uhr

21,1 km

www.grossenzersdorf.sportunion.at

5. Okt.

Gloggnitzer Innenstadtlauf, Gloggnitz, ab 10.00 Uhr

0,5 bis 8 km

www.lauftour.at

11. Okt.

31. Poysdorfer Winzerlauf, Poysdorf, 14.00 Uhr

3,3 km, 10 km

www.winzerlauf.at

11. Okt.

4. NV Citylauf, St. Pölten, 17.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.ustp-la.net

11. Okt.

Wieselburger Stadtlauf, Wieselburg, 13.00 Uhr

2, 4, 10 km

0 74 16/523 19-15

19. Okt.

Baumit Piestingtallauf, Waldegg Wopfing, 10.00 Uhr

0,5 bis 21,1 km

www.piestingtallauf.com

26. Okt.

Prochenberglauf, Ybbsitz, 10.00 Uhr

7 km/710 hm

www.ybbsitz.at

31. Okt.

Halloweenlauf am Wienerwaldsee, Tullnerbach

4,3 km

www.runnersworld.at

9. Nov.

22. Stadtlauf Ternitz, Ternitz, 9.30 Uhr

Kinder, 5 u. 10 km

www.nurmis.at

9. Nov.

17. Weinburger Crosslauf, Weinburg, 10.00 Uhr

0,6 bis 7 km

www.crosslauf.at.vu

29. Nov.

Deutsch-Wagramer Crosslauf, Deutsch-Wagram, 14.00 Uhr

4,7 km

www.udw.at

30. Nov.

Riverside Altstadt Adventlauf, Mödling

0,7 bis 10,5 km

www.altstadtadventlauf.at

6. Dez.

29. Krampuslauf, Purgstall, 13.00 Uhr

0,6 bis 8,3 km

www.sportunion-voba-purgstall.at

7. Dez.

17. Klosterneuburger Adventlauf, Klosterneuburg, 9.45 Uhr

0,6 bis 8 km

www.ulc-klosterneuburg.at

8. Dez.

3. Ruppertsthaler Mammut Crosslauf, Ruppertsthal, 11.00 Uhr

5,5 km

www.mammutlauf.at

14. Dez.

Adventlauf Grafenegg, Grafenegg, 13.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.adventlauf-grafenegg.at

28. Dez.

Altjahreslauf, St. Pölten, 10.00 Uhr

5 km

www.runnersworld.at

31. Dez.

30. Grestner Silvesterlauf, Gresten, 13.10 Uhr

0,3 bis 5,7 km

www.gresten.naturfreunde.at

31. Dez.

Gaubitsch Silvesterlauf, Gaubitsch, 11.00 Uhr

1 km, 4 km

http://clemento.lima-city.de

31. Dez.

Gmünder Silvesterlauf, Gmünd, 13.30 Uhr

1,3, 2,6, 6,5 km

www.ltgmuend.at

31. Dez.

Kremser Silvesterlauf, Krems, ab 12.15 Uhr

5 km, 10 km

www.silvesterlaufkrems.at

31. Dez.

Stockerauer Silvesterlauf, Stockerau, ab 13.15 Uhr

4,4 km, 8,8 km

http://silvesterlauf.asv2000.at

www.gerasdorf-wien.gv.at

152

SPORTaktiv


(L)AUF IN DEN FRÜHLING! In fünf Bundesländern wird bei den Nestlé Austria Schulläufen noch um Tickets fürs Bundesfinale gekämpft.

FOTO: Nestlé Schulläufe

Die 15. Ausgabe von Österreichs großer Schullaufserie ist im Herbst schon sehr gut angelaufen – mit tollen Teilnehmerfeldern in den Bundesländern Burgenland, Oberösterreich, Wien und Niederösterreich. In den restlichen fünf Ländern – also Kärnten, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und Tirol – geht es nach der langen Winterpause ab 9. April wieder weiter. Da können noch die restlichen Tickets für das große Bundesfinale am 12. Juni in Wien abgeholt werden. Eben dieses Finale wird am neu eröffneten „WLV Cricket Platz“, einer tollen neuen Leichtathletikanlage, über die Bühne gehen. Zum Kraft-

Nestlé SchullaufSerie 2013/2014 tanken wird es ein großes Nestlé Kaiserschmarren-Essen geben und Olympiateilnehmer Andreas Vojta (selbst einst Sieger der Schullaufserie) wird die Pokale überreichen. Ein Teil d ­ er Nenngelder (erwartet werden an die 6.000 Euro) geht an den ­Behindertensport. Gute Gründe also für alle, die noch nicht angemeldet sind, sich noch für die Teilnahme in ihrem Bundesland zu entscheiden – online unter www.schullauf.at!

Die Läufe im Frühling MI., 9. APRIL: Kärnten – Leopold Wagner Arena Klagenfurt DO., 10. APRIL: Salzburg – Uni-Sportzentrum Rif, Hallein DO., 24. APRIL: Steiermark – ASKÖ-Stadion Graz-Eggenberg MO., 19. MAI: Vorarlberg – Casino Stadion Bregenz DI., 20. MAI: Tirol – Stadion Schwaz DO., 12. JUNI: Wien – Bundes­ finale am WLV-Cricket Platz ALLE INFOS:

www.schullauf.at

UND ERLEBEN

LAUFEN SIE IN DER

SIE EIN HEILENDES

EUROPÄISCHEN

BAD NACH

HAUPTSTADT DER

DEM RENNEN!

THERMALBÄDER: UNGARN, EU-MITGLIED SEIT 2004

13. APRIL 2014

14. SEPTEMBER 2014

29. 9 TELEKOM VIVICITTA VIVICI A

29. BUDAPEST

FRÜHLING HALBMARATHON • 21 KM • 10 KM • 7KM • 3,2 KM 15.000 LÄUFER

Széchenyi Bad

Rudas Bad

HALBMARATHON • 21 KM • STAFFEL • 3 KM

12. OKTOBER 2014 29.

BUDAPEST

M A R AT H O N

®

• 42 KM • STAFFEL • 30 KM • 7 KM • 3 KM

13.000 LÄUFER

22.000 LÄUFER

Budapest ist die einzige Hauptstadt der Welt, die mit so vielen Thermalbädern heilender Qualität aufwarten kann. Dank seines einzigartigen geologischen Standorts „sitzt“ Budapest auf mehr als 100 Thermalquellen, welche die berühmten Badehäuser der Stadt speisen. Budapest ist außerdem einer der wenigen Orte, an dem die traditionellen Türkischen Bäder, die auf das 16. und 17. Jahrhundert zurückgehen, im Original erlebt werden können. Nichts ist vergleichbar mit dem Gefühl, nach einem langen Lauf ein heilendes Bad zu erleben. Komm und sieh selbst!

WWW.BUDAPESTMARATHON.COM

Lukacs Bad

Gellért Bad


85 Lauftermine in OBERÖSTERREICH

LAUFKALENDER 2014

OBERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

22. Feb.

ASKÖ-DELTA-4-Stunden-Lauf, Marchtrenk, 13.00 Uhr

2,95-km-Runden

www.askoe-marchtrenk.at

15. März

Lambacher Traunuferlauf, Lambach

0,3 bis 8,3 km

www.traunviertler-laufcup.at

15/16. März

LÖFFLER MESSE Lauf und MAXIMARKT Kinderläufe Ried/I., Ried 0,2 bis 0,9 km im Innkreis, 11.30 Uhr

www.messe-ried.at

16. März

14. Florianer Frühlingslauf, St. Florian bei Linz, 10.30 Uhr

9,2 km

www.fruehlingslauf.at

23. März

23. Welser Sparkasse OÖ Halbmarathon, Wels, 10.00 Uhr

7,1; 3 x 7, 21,1 km

www.wels-halbmarathon.at

30. März

21. Marktlauf Kremsmünster (mit ÖM 5/10km), Kremsmünster, 12.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.marktlauf.at

6. April

13. Borealis Linz Donau Marathon, Linz, 9.00 Uhr

10,5, 21,1, 42,2 km www.linz-marathon.at

21. April

19. Eferdinger Osterlauf, Eferding, 13.00 Uhr

0,4 bis 8 km

www.eferdingerosterlauf.jimdo.com

26. April

29. Sparkassenstadtlauf, Mattighofen, 16.30 Uhr

0,2 bis 10 km

www.tsvmattighofen.at

26. April

26. Int. Linzer 3-Brückenlauf, Linz, 15.00 Uhr

6 km

www.3-brueckenlauf.at

26. April

Pichler Innbachtallauf, Pichl bei Wels, ab 9.00 Uhr

4 km, 8 km

0 664/923 00 41

27. April

TU WAS GUTES! - Lauf, Linz-Pleschingersee, 10.00 Uhr

0,2 bis 6,5 km

www.tuwasguteslauf.com

27. April

11. Vöcklataler Volkslauf, Fornach, 9.00 Uhr

0,4 bis 12,2 km

www.voecklataler-volkslauf.at

27. April

2h Lauf im Stadtgut Steyr, Steyr, 9.30 Uhr

2 Stunden

www.100km.at

1. Mai

11. „Neue Heimat“ Gartenstadtlauf, Puchenau, 11.30 Uhr

0,1 bis 5 km

www.gartenstadtlauf.org

1. Mai

2. Innviertler Frauenlauf & Genusswalk, Sportbauernhof Waldzell, 11.00 Uhr

4,3 km, 6,5 km

www.lg-innviertel.at

1. Mai

10. Ennser Sparkassen Stadtlauf, Enns Hauptplatz, 16.00 Uhr

0,5 bis 10 km

www.team-zisser.at

1. Mai

Irrsee­Lauf mit Nordic Walking, Zell am Moos, 9.00 Uhr

14 km

www.irrseesport.at

3. Mai

30. Int. Attnanger Spitz Meile, Attnang-Puchheim, 13.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.lcav-doubrava.com

4. Mai

27. Int. Sparkassen Hallstättersee-Rundlauf, Hallstatt, 10.05 Uhr 21,1 km

www.hallstatt.net/seerundlauf

10. Mai

3.Lasberger Brückenlauf, Lasberg, 15.30 Uhr

10,6 km

www.lasberger-brueckenlauf.at

10. Mai

Hausruck-Challenge, Geboltskirchen, 15.00 Uhr

0,2 bis 26,2 km/430 hm

www.lc-hausruck.at

17. Mai

3. Gmundner 5000-er, Gmunden, 16.30 Uhr

0,2 bis 5 km

www.lcav-doubrava.com

17. Mai

5. Baumkronenweglauf, Kopfing, 13.00 Uhr

0,3 bis 10,8 km

www.clublaufrad.at

24. Mai

10. Puckinger Seelauf, Pucking, 16.00 Uhr

0,2 bis 6 km; Teams

www.naturfreunde-pucking.at

24. Mai

Kiwanis Teamlauf Schärding, Schärding

0,88 km

www.kiwanis-schaerding.at

25. Mai

15. Schafberglauf „Mensch gegen Dampflok“ + OÖLV-M, St. Wolfgang, 9.00 Uhr

5,8 km/1190 hm

www.schafbergbahn.at

29. Mai

Über-Drüber-Marathon + Kirchdorfer Stadtlauf, Kirchdorf/ Krems, 8.30 Uhr

0,2-6,8 km, 21,1 bis www.laufgemeinschaft.at 63,3 km/1950 hm

29. Mai

27. SV sedda Trattnach Uferlauf, Bad Schallerbach, 10.00 Uhr

0,8 bis 10,3 km

www.svsedda.at

30. Mai

9. Sparkassen Stadtlauf, Vöcklabruck, 17.30 Uhr

0,2 bis 5,8 km

www.lcav-doubrava.com

7. Juni

33. Pfingstlauf und Nordic Walking, Vorchdorf, 14.00 Uhr

0,4 bis 5,4 km

www.traunviertler-laufcup.at

7. Juni

9. Sparkassen Jedermannslauf, Grein, 14.00 Uhr

0,2 bis 5 km

www.tv-grein.at

7. Juni

Int. Raml-Gastro 7-Brückenlauf, Zwettl an der Rodl, 15.00 Uhr

7,5 km

www.7-brueckenlauf.at

7. Juni

Sturm auf den keine Sorgen Turm, Linz, OK Platz 1, 13.00 Uhr

336 Stiegen hinauf/21 hinunter

www.keinesorgen.at/turmlauf

8. Juni

Schirmfestlauf, Dietach, 10.15 Uhr

0,1 bis 6,6 km

www.oeaab-dietach.at

13. Juni

5. Welser Businessrun, Wels, 19.00 Uhr

3,6 km (Walk), 5 km (Run)

www.welser-businessrun.at

15. Juni

16. OÖGKK Frauenlauf, Linz-Pichlinger See, 9.15 Uhr

3,4 und 6,8 km

www.frauenlauf.at

15. Juni

18. Katrinberglauf, Bad Ischl, 10.00 Uhr

4,5 km/943 hm

www.katrinberglauf.at

20. Juni

2-er Teamstundenlauf, Ried im Innkreis, 18.00 Uhr

1 Stunde

www.teamstundenlauf.lg-innviertel.at

20. Juni

2-er Teamstundenlauf Ried, Ried im Innkreis, 18.30 Uhr

1 Stunde

www.teamstundenlauf.lg-innviertel.at

154

SPORTaktiv


LINZ HAT DIE NASE VORN

FOTO: BOREALIS Linz Donau Marathon

Der 13. Borealis Linz Donau Marathon am 6. April 2014 wirft seine Schatten voraus. Fix: Günther Weidlinger jagt den Strecken­ rekord über die Halbmarathonstrecke.

Zum zweiten Mal nach 2011 haben die Leser des deutschen Laufsport-Portals „Marathon4you“ 2013 den Linz-­ Marathon zur Nummer eins unter Österreichs Marathonläufen gewählt! Damit aber auch nach der 2014er-Ausgabe am 6. April wieder viele positive Rückmeldungen eintreffen, dafür sind die Weichen längst gestellt. Beispiel: Günther Weidlinger, Österreichs schnellster Marathonmann,

konnte als Zugpferd für die Halbmarathonstrecke gewonnen werden, wo er den Streckenrekord von 1:02:36 in Angriff nehmen wird. Der Schweizer Europameister 2010 Viktor Röthlin arbeitet wieder an einem Marathon-Elitefeld mit extrem starken Kenianern. Neuerdings ist der ­Linz-Marathon auch auf YouTube aktiv: Es gibt einen eigenen Linz-Marathon-Kanal, der in den kommenden Wochen mit

Filmen des Linzer Künstlers Werner Pfeffer bestückt wird. Und neu ist mit „Bilfinger“ auch der Namenspatron des Staffelmarathons. Seit Jahren bewährt ist dafür die Organisation unter Ewald Tröbinger, die 2013 wieder 16.000 Starter aus mehr als 80 Nationen überzeugte. Die Anmeldungsportale für den 6. April sind natürlich weiterhin geöffnet unter: www.linz-marathon.at

06.04.2014 13. BOREALIS Linz Donau Marathon am 06.04.2014

WELCOME TO LINZ! The Local Time is

2:07:33

Alexander Kuzin (Ukraine)

Der schnelle Weg durch Linz


LAUFKALENDER 2014

OBERÖSTERREICH

DATUM

VERANSTALUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

21. Juni

2. Grabenseelauf, Peerwang am Grabensse, 14.00 Uhr

10,5 km, 21,1 km

www.grabenseelauf.at

28. Juni

Rohrbacher Stadtlauf, Rohrbach, 16.00 Uhr

7,5 km

www.union-rohrbach-berg.at

28. Juni

12. Gunskirchner Marktlauf, Gunskirchen, 16.30 Uhr

0,2 bis 9 km

www.askoe-gunskirchen.at

28. Juni

14. Subener Geländelauf, Suben/Inn, 16.30 Uhr

7,5 km

www.gelaendelauf.at

28. Juni

13. Citylauf Gallneukirchen, Gallneukirchen, 14.00 Uhr

0,3 bis 6,4 km

www.sv-gallneukirchen.at

29. Juni

34. Oberbank Toscanalauf, Gmunden, 10.00 Uhr

4,2 km, 10 km

www.toscanalauf-gmunden.at

29. Juni

32. Steyrer Stadtlauf, Steyr, 9.30 Uhr

0,5 bis 6,2 km

www.lac-amateure.at

5. Juli

31. Steinbacher Dorflauf, Steinbach am Attersee, 18.00 Uhr

0,4 bis 11 km

www.steinbach.or.at

5. Juli

Ternberger Marktlauf, Ternberg, 15.30 Uhr

0,3 km bis 7 km

www.ternbergermarktfest.at

5. Juli

18. Raiffeisen Ortslauf, Schlierbach, 17.00 Uhr

0,2 bis 5,4 km

union.schlierbach.at

5. Juli

Bergmarathon „Rund um den Traunsee“, Gmunden,

70 km/4500 hm

www.bergmarathon.at

20. Juli

Neukirchen läuft, Neukirchen bei Lambach, 9.20 Uhr

5,4 km, 9,8 km

www.traunviertler-laufcup.at

26. Juli

7. Zipfer Crosslauf, Braugasthof Zipf, 18.00 Uhr

0,4 bis 10,2 km

www.zipfercrosslauf.at

9. Aug.

8. Scharnsteiner P.Max Abendmeile, Scharnstein, 14.00 Uhr

0,2 bis 6,7 km

www.lrc-almtal.at

9. Aug.

21. Mühlbacher Ortsrundenlauf, Garsten-Mühlbach, 15.00 Uhr

1,2 bis 9 km

www.sv-muehlbach.at

15. Aug.

Stadt-Grand-Prix-Marchtrenk, Marchtrenk, 10.00 Uhr

1, 5, 10 Meilen

www.stadt-grand-prix-marchtrenk.at

15. Aug.

13. Sickinger Rundlauf, Schörfling, 14.30 Uhr

0,2 bis 9 km

www.lc-sicking.at

23. Aug.

Rieder Stadtlauf, Ried im Innkreis, ab 15.00 Uhr

5 km, 10 km

www.rieder-stadtlauf.at

24. Aug.

28. Sparkassen Sternsteinlauf, Bad Leonfelden, 10.30 Uhr

0,3 bis 6,2 km/400 hm www.sportunionbadleonfelden.at

30. Aug.

11. Linzer Bergmarathon, Linz, 9.00 Uhr

12, 28, 54, 108 km/3400 hm

www.linzer-bergmarathon.at

30. Aug.

Kurparklauf, Bad Hall, 14.30 Uhr

0,3 bis 10 km

www.kurpark-lauf.at

30. Aug.

St. Konrader Panoramalauf, St. Konrad

4,3 km

www.tsv-stkonrad.at

4. Sep.

13. WKO Businesslauf, Linz-Guglstadion, 19.00 Uhr

5,6 km

www.wko-businesslauf.at

6. Sep.

KAKIHE Fünf Brückenlauf, Laakirchen , 10.00 Uhr

10 km/120 hm

www.kakihe.at/

13. Sep.

18. Gamperner Lauf, Gampern, 15.30 Uhr

0,2 bis 9 km

www.ulc-gampern.at

13. Sep.

7. Stadtgut Steyr Ultralauf Event, Steyr, 7.00 Uhr

50 km, 100 km

www.laufwunder.at

13. Sep.

9. Zweibrückenlauf, Wernstein am Inn, 13.00 Uhr

0,4 bis 13,4 km

ch.rakaseder@wnet.at

20. Sep.

2. Erlebnislauf Ansfelden/Ritzlhof, Ansfelden, 8.30 Uhr

6 km

www.ask-nettingsdorf.at

21. Sep.

12. Perger Sparkassen Halbmarathon, Perg, 11.00 Uhr

5,2 bis 21,1 km

www.perger-halbmarathon.at

21. Sep.

Langbathsee-Lauf, Ebensee, ab 10.00 Uhr

0,1 bis 7,2 km

www.langbathseelauf.at

21. Sep.

3-Schlösser-Lauf Mining, Mining, ab 9.00 Uhr

10 km

www.sc-mining.org

25. Sep.

4. Linzer Sparkasse City Night Run, Linz, 20.30 Uhr

4,6 km

www.linzercitynightrun.com

27. Sep.

41. Int. VKB Gislauf, Linz-Urfahr, 14.30 Uhr

10 km

www.gislauf.at

28. Sep.

4. Aufiowi Vitallauf Wallern, Wallern, 10.00 Uhr

9 km/220 hm

http://aufiowi.svwallern.at

5. Okt.

13. Raiffeisen Halbmarathon-Kaiserlauf, Bad Ischl, 10.30 Uhr

6,7 km, 21,1 km

www.kaiserlauf.at

19. Okt.

43. Int. Lauf „Rund um den Wolfgangsee“ + Salzkammergut-marathon, St. Wolfgang, 9.25 Uhr

5,2 bis 42,2 km

www.wolfgangseelauf.at

26. Okt.

16. Donautal Halbmarathon & Volkslauf, Untermühl, 10.00 Uhr

7,5 km, 21,1 km

www.pesenbachtallauf.at

8. Nov.

28. Pesenbachtallauf, Feldkirchen /Donau, 14.00 Uhr

0,4 bis 11 km

www.untermuehl.com

9. Nov.

Therme Geinberg-Lauf, Geinberg, 9.45 Uhr

0,6 bis 10 km

www.geinberg-thermenlauf.at

22. Nov.

10. Steyrer Christkindl-Lauf, Steyr, 17.00 Uhr

0,7 bis 5 km

www.lac-amateure.at

14. Dez.

29. Katsdorfer Altjahrslauf, Katsdorf, 13.30 Uhr

0,9 bis 7,2 km

www.askoe-katsdorf.at

31. Dez.

Linzer Silvesterlauf, Linz, 14.00 Uhr

1,2, 3, 6 km

www.finisher.at/silvesterlauf

31. Dez.

Int. Peuerbacher Silvesterlauf, Peuerbach, 15.05 Uhr

1,7, 5,1, 6,3 km

http://www.silvesterlauf.at

31. Dez.

Welser Silvesterlauf, Wels, ab 13.30 Uhr

1,6 km, 5 km

www.welser-silvesterlauf.at

156

SPORTaktiv


TIPP

Wels 23. März 2014 IDEALE GENERALPROBE FÜR IRONMAN UND CO.

Halbmarathon

Neuer, etwas späterer Termin des Linztriathlon kommt den Langdistanz-Athleten entgegen. 31. MAI / LINZTRIATHLON. Durch seinen etwas späteren Termin wird der Linztriathlon zur idealen G ­ eneralprobe für die sommerlichen Langdistanz-Events. Mehr als 1.000 Athleten werden am letzten Maitag über Sprintund Halbiron-Distanz erwartet. Somit gehört der Event zu den beliebtesten Triathlons in Österreich. Neu: In Linz werden heuer die oberösterreichischen Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz und die Staatsmeisterschaften der Fachhochschulen ausgetragen.

www.wels-halbmarathon.at facebook.com/welserhalbmarathon

ALLE INFOS UND ANMELDUNGEN: www.linztriathlon.at

Die elf besten Laufveranstaltungen im

AB INS INNVIERTEL

oberösterreichischen Innviertel haben sich unter der Dachmarke „Innviertel Läuft“ zusammengeschlos­sen. 4.000 Teilnehmer waren im Vorjahr bei den Läufen mit dabei. Heuer erfolgte der Auftakt schon am Dreikönigstag – und weiter geht es am 16. März mit dem Löffler Messe-Lauf in Ried, im Rahmen von ­ Österreichs größter Sport-Erlebnismesse. „Innviertel Läuft“ wird einerseits durch seine Stadtläufe geprägt – wie jenen in Mattighofen (26. April) oder auch den Rieder Stadtlauf am 23. August (mit 700 Teilnehmern der topgebuchte Event im Vorjahr). Es ist aber auch die Vielfalt unterschiedlicher Veranstaltungen, die überzeugt: Der Frauenlauf und Genusswalk (am 1. Mai), der 2er-Teamstundenlauf (20. Juni) oder der Subener Geländelauf (28. Juni) sind allesamt nicht alltäglich. Jeder einzelne Event hat seinen Reiz für sich – bis hin zum Finale, dem Therme Geinberg-Lauf am 9. November. Damit ist das Motto klar: Laufschuhe einpacken – und so oft wie möglich ins schöne Innviertel!

Keinen Cup – sondern einfach schöne Laufevents unterschiedlichster Natur bietet „Innviertel Läuft“.

GRAFIK: Innviertel Läuft

Termine 2014: 16. 3.: Löffler Messe-Lauf Ried 26. 4.: Mattighofner Stadtlauf 1. 5.: Innviertler Frauenlauf Waldzell 24. 5.: Kiwanis Teamlauf Schärding 20. 6.: 2er-Teamstundenlauf Ried 28. 6.: Subener Geländelauf 23. 8.: Scheuch Stadtlauf Ried 13. 9.: Zweibrückenlauf Wernstein Neuburg am Inn 21. 9.: 3-Schlösser-Lauf Mining 9.11.: Therme Geinberg-Lauf Mehr Informationen unter:

www.innviertel.at

Nr. 1; Februar / März 2014

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45 Lauftermine in TIROL und VORARLBERG

LAUFKALENDER 2014 TIROL

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

22. März

5. Frühlings-Crosslauf am Schwarzsee, Kitzbühel, 12.30 Uhr

0,5 bis 8,5 km

www.lsv1990kitzbuehel.com

5. April

TirolMilch Frühlingslauf, Innsbruck, 15.00 Uhr

3 bis 21,1 km

www.innsbrucklaeuft.com

5. April

Brixlegger Lauf, Brixlegg, 14.30 Uhr

0,7 bis 10 km

www.bsv-brixlegg.at

12. April

Peerhoflauf, Innsbruck, ab 11.00 Uhr

0,3 bis 8,4 km

http://peerhoflauf.ti-leichtathletik.at

26. April

Tiroler Abenteuerlauf, Hall in Tirol, 8.00 Uhr

12, 20, 40, 60 km

www.abenteuerlauf.at

27. April

2. Happy Run, Innsbruck, 10.00 Uhr

5 bis 21,1 km

www.happyrun.at

3. Mai

Ruetz-Halbmarathon, Kematen in Tirol, 10.00 Uhr

3,5, 10,5, 21,1 km

www.ruetz.at

11. Mai

St. Johanner Sparkassenlauf, St. Johann in Tirol, 12.00 Uhr

0,3 bis 10 km

www.sparkasse-lauf.at

18. Mai

30. Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf, Innsbruck, 15.00 Uhr

1,5 bis 10 km

www.innsbrucklaeuft.com

24. Mai

Raiffeisen Halbmarathon, Hall in Tirol, 16.00 Uhr

4,8, 21,8 km;

www.halbmarathon-hall-wattens.at

14. Juni

„step the trepp“ - Charity Treppenlauf, Fügen, 10.00 Uhr

0,6 bis 7,2 km

www.treppenlauf.at

15. Juni

Kraftalm Berglauf, Itter, 10.00 Uhr

7,9 km/750 hm

www.lg-itter.com

21. Juni

Sonnwendlauf Baumkirchen, Baumkirchen, 13.00 Uhr

0,4 bis 10 km

www.sonnwendlauf-baumkirchen.at

21. Juni

Tiroler Frauenlauf, Innsbruck, ab 14.00 Uhr

5 km

www.tiroler-frauenlauf.at

22. Juni

Mountainrun Seefeld, Seefeld, 9.45 Uhr

6 km/1000 hm

www.mountainrun-seefeld.at

28. Juni

Hochpustertal Run, Sillian, 18.00 Uhr

0,4 bis 21,1 km

www.hochpustertal-run.com

5. Juli

Seen-Lauf Tannheimer Tal, Tannheim, ab 15.30 Uhr

1, 2, 10, 22,2 km

www.seen-lauf.com

6. Juli

Gletschermarathon Pitztal-Imst, Pitztal-Imst, 8.30 Uhr

11,2 bis 42,2 km

www.gletschermarathon.at

13. Juli

int. Zugspitz Extrem-Berglauf, Ehrwald, 9.15 Uhr

16,9 km, 17,9 km

www.getgoing.de

19. Juli

Silvrettarun 3000, Ischgl – Galtür, ab 8.00 Uhr

15,8; 28,6; 43,3 km www.ischgl.com

26. Juli

Arlberger Jakobilauf, St. Anton/Arlberg, 16.00 Uhr

21,1 km

www.arlbergadler.eu

26.-28. 7.

Pitztal-Gletscher TRAIL-MANIAK, Mandarfen, 9.00 Uhr

13; 42; 95 km

www.woerthersee-trail.com

3. Aug.

Glungezer Berglauf, Tulfes am Glungezer, 10.00 Uhr

15,5 km/2120 hm

www.svtulfes.at

9. Aug.

Ganghofer Trail, Leutasch, 7.00 Uhr

2,1; 12; 21,1 km

www.ganghofertrail.at

10. Aug. 24. Aug.

Kufsteiner Stadtlauf, Kufstein 36. Int. Kitzbüheler Horn-Bergstraßenlauf, Kitzbühel, 9.30 Uhr

0,2 bis 5,5 km 2,4; 12,9 km

www.tri-x-kufstein.at www.hornlauf.com

30. Aug.

Karwendelmarsch, Scharnitz-Pertisau, 6.00 Uhr

35 km, 52 km

www.karwendelmarsch.info

7. Sep.

15. Int. Achenseelauf, Pertisau, 10.00 Uhr

23,2 km

www.achenseelauf.at

21. Sep.

9. Raiffeisen Turmlauf, Hall in Tirol, 9.30 Uhr

0,5 km/590 Stufen

www.turmlauf.at

27. Sep.

15. Itterer Herbstlauf, Itter, 13.00 Uhr

10 km

www.lg-itter.com

28. Sep.

int. Lauf „Rund um den Heiterwangersee“, Heitenwang,

7,2 km, 10 km

www.heiterwangerseelauf.at

3.–5. Okt.

„Tour de Tirol“ (10er, HM, M) Reith/Alpbachtal, Söll

10, 23, 42,2 km

www.tourdetirol.com

26. Okt.

Pillerseetal Halbmarathon, St. Ulrich, 10.00 Uhr

21,1 km

www.pillerseebiker.at

31. Dez.

Innsbrucker Silvesterlauf, Innsbruck, ab 16.15 Uhr

5,3 km

www.silvesterlauf-innsbruck.com

DATUM

VERANSTALUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

6. April

Bludenz läuft (+VLV-M), Bludenz, 9.30 Uhr

0,4 bis 21,1 km

www.ulc-bludenz.at

10. Mai

11. Int. Sparkasse Feldkirch Älpele-Lauf, Feldkirch, 14.00 Uhr

9,2 km/840 hm

www.lsv-feldkirch.at

29. Mai

Alpenregion Bludenz Tour, Bludenz, 10.00 Uhr

14, 15, 17, 21,1 km

www.alpenregion-bludenz-tour.com

8. Juni

30. Int. Muttersberglauf (Grand Prix), Bludenz, 10.00 Uhr

8,2 km/840 hm

www.berglaufteam.com

5. Juli

Montafon-Arlberg-Marathon, Silbertal, ab 9.00 Uhr

42,2 km/1300 hm

www.montafon-arlberg-marathon.com

16. Aug.

Lecher Höhenhalbmarathon, Lech, 10.00 Uhr

22 km

www.lech-zuers.at

6. Sep.

Trailrun Lorüns, Lorüns, 13.00 Uhr

6,5 und 14 km

www.trailrun.cc

21. Sep.

Kumm Lauf Mit, Satteins, 11.00 Uhr

0,7 bis 21,1 km

www.kumm-lauf-mit.at

5. Okt.

Sparkasse 3 Länder Marathon, Lindau-Bregenz, 11.00 Uhr

10,5, 21,1, 42,2 km

www.landhauslauf-eisenstadt.at

19. Okt.

Staufenlauf, Dornbirn, ab 10.00 Uhr

3,7 km/1000 hm

www.staufenlauf.at

VORARLBERG

158

SPORTaktiv


Der 3. Silvrettarun 3000 Daten und Fakten TERMIN: 19. Juli 2014, Start um 8 Uhr (Medium, Hard) bzw. 10 Uhr (Small) START: Ischgl, ZIEL: Galtür •„Small“: 11 km/417 hm •„Medium“: 28,6/1.412 •“Hard“: 43,4/1.821

Ein Berglauf, drei Varianten: Der ­Silvrettarun 3000 passt für alle, vom Hobbyläufer bis zum Profi.

INFOS UND ANMELDUNG:

www.ischgl.com/ silvrettarun3000, www.galtuer.com/ silvrettarun3000

LAUFEN IM ANGESICHT DER DREITAUSENDER Vom Einsteiger bis zum Berglauf-Profi: Der Silvrettarun 3000 ermöglicht es wirklich allen, die Paznauner Bergwelt im ­Renntempo auszukundschaften.

FOTOS: Silvrettarun 3000

B

erglaufen vor der beeindruckenden Kulisse der Paznauner 3000er – eine schöne, aber zugegeben nicht gerade einfache Aufgabe. Um nicht nur einer kleinen Minderheit das Erlebnis „Silvrettarun 3000“ zu ermöglichen, stehen zwischen Start in Ischgl und Ziel in Galtür drei unterschiedliche Strecken zur Auswahl. Die Herausforderung startet als „Small“-Variante bei 11 Kilometern Länge und etwas über 400 Höhenmetern, wobei die Strecke großteils entlang des Talbodens verläuft. „Zur Sache“ geht es schon bei der Medium-Distanz. Einem steilen Anstieg nach dem Start folgt eine wunderschöne Strecke durchs Fimbatal. Höhepunkt ist das 2.866 Meter hoch gelegene Ritzenjoch. Die 28 Kilometer und 1.412 Höhenmeter rufen nach einer akribischen Vorbereitung. Nr. 1; Februar / März 2014

Die „Königsstrecke“ des Silvrettarun 3000 übertrifft sogar die Marathondistanz: 43,4 Kilometer, 1.821 Höhenmeter sind die Eckdaten für die stärksten Bergläufer. Bis zur Heidelbergerhütte wird gleich wie auf der Mediumstrecke gelaufen, dann geht es hinauf auf das Kronenjoch und weiter auf über 3.000 Metern Seehöhe. Vorbei an der Jamtalhütte, wird das Ziel in Galtür von bergwärts angesteuert. Im Startgeld von € 32,– sind beim Silvrettarun 3000 übrigens viele Zusatzleistungen inkludiert: Strecken- und Zielverpflegung, der Gepäcktransport vom Start ins Ziel, Duschmöglichkeiten und Schwimmbadbenützung im Sportzentrum Galtür sowie ein hochwertiges Fini­ sher-Trikot. Für Begleitpersonen gibt es einen kostenlosen Shuttle vom Start ins Ziel und wieder retour.

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ZIMMERBUCHUNG: TVB Paznaun-Ischgl Tel. 050 990 100 E-Mail: info@ paznaun-ischgl.com

www.ischgl.com www.galtuer.com

URLAUB MIT DER SILVRETTA CARD Logisch: Es liegt wohl nahe, die Teilnahme am Silvrettarun 3000 am 19. Juli mit einem Urlaub in einem der schönsten Tiroler Täler, dem Paz­ naun, zu verbinden. Da passt bestens dazu, dass jeder Gast bereits ab der ersten Übernachtung vom Gastgeber kostenlos die „Silvretta Card All Inclusive“ erhält. Von dieser profitieren Urlauber vielfach: Die Benützung der Bergbahnen in Ischgl, Samnaun, Galtür, Kappl und See; der öffentliche Verkehr in der Region; das Befahren der Silvretta Hochalpenstraße; der Eintritt in Hallen- und Freibäder, ins Alpinarium Galtür und ins Seilbahnmuseum Ischgl; die Teilnahme an geführten Wanderungen sowie am Kinder- und Jugendprogramm des Tourismusverbandes: All das bekommt man mit der Karte gratis!


LAUFKALENDER 2014

LAUFEN WIE DIE PROFIS

I

st der Schnee geschmolzen, ist die Bergwelt von Lech Zürs wie gemacht für Sportlerinnen und Sportler, um Kraft und Energie zu tanken. Der Ort präsentiert sich dann etwas ruhiger als im Winter, bietet aber (vor allem von Juni bis Oktober) allen ambitionierten Läufern/-innen ideale Voraussetzungen, um sich in herrlicher Natur auf bevorstehende sportliche Aufgaben vorzubereiten. Diese optimalen Bedingungen nutzt zum Beispiel Bergläuferin Sabine Reiner regelmäßig. Die Vorarlberger Spitzensportlerin zeigt sich begeistert von den zahlreichen Laufstrecken in alpiner Landschaft – und bietet deshalb selbst für interessierte Sportler/-innen Lauf- und Trailrunningcamps in Lech Zürs an. „Vom Höhentraining profitieren alle“, erklärt sie, „abgesehen von der gesteigerten Leistungsfähigkeit verkürzt diese Trainingsmethode auch die Regenerationszeit.“ (Mehr Infos zu Sabine Reiners Camps stehen rechts).

DER HÖHENLAUFPARK LECH Mit dem „Höhenlaufpark Lech“ bietet das Walserdorf ein beeindruckendes Streckennetz für alle Leistungsstufen: Vier leichte Strecken, zwei mittelschwere und zwei schwierige Kurse sind darunter – von der leichten Runde zum Warmlaufen bis zum „Weibermahd-Anstieg“ mit 521 Höhenmetern und veranschlagten drei Stunden Laufzeit. Alle Laufstrecken wurden von Experten ausgesucht, geprüft, markiert und entsprechend klassifiziert – und sie lassen sich inklusive Strecken- und Höhenprofil auf einer virtuellen Karte anzeigen! DIE HIGHLIGHTS IM AUGUST Die meisten Läufer werden sich 2014 insbesondere den August für eine Reise nach Lech Zürs vormerken. Denn am 16. August startet zunächst der 12. Lecher Höhenhalbmarathon, der wieder eine spannende Herausforderung für alle Teilnehmer sein wird. Die 21,7 km lange Strecke führt

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sie – meist über Wanderwege – durch herrliche Alpenlandschaft. Insgesamt 1.000 Höhenmeter müssen die Läufer dabei überwinden. Und auch, wenn sie sich vor allem auf die Strecke konzentrieren, ist es natürlich die Bergkulisse mit den Gipfeln von Karhorn, Mohnenfluh und Omeshorn, die den Lecher Höhenhalbmarathon bei den Läuferinnen und Läufern so beliebt macht. Highlight Nummer zwei: Am 31. August startet in Lech-Zürs der Transvorarlberg-Triathlon. Dieser legendäre Triathlon wurde 2012 erstmalig ausgetragen, findet also heuer zum dritten Mal statt. Wie im letzten Jahr führt die Radstrecke über den Hochtannbergpass nach Lech, wo schließlich die Laufstrecke nach Zug und wieder zurück zum Zieleinlauf im „sport.park.lech“ den krönenden Abschluss bildet. Mehr Details zu den Lech Zürs-­ Events stehen rechts – und alles zur Laufregion auf www.lech-zuers.at! SPORTaktiv

FOTOS: Lech-Zürs xxx Tourismus

Laufsportler freuen sich jetzt schon auf die warme Jahreszeit – und landen dabei gedanklich in Lech Zürs am Arlberg: Dort bereiten sich viele Spitzenläufer jährlich auf ihre Events vor – einfach, weil die Bedingungen dort ideal sind. Und das wissen mittlerweile nicht nur die Profis.


Foto © Lech Zürs Tourismus by Hanno Mackowitz

Veranstaltungen 2014 12. LECHER HÖHENHALBMARATHON | Sa., 16. August Laufen als Hochgenuss: Die 21,7 km lange Strecke führt großteils über Wanderwege, vorbei an den Gipfeln von Karhorn, Omeshorn und Mohnenfluh. Rund 1.000 Höhenmeter sind für die Halbmarathonläufer in die Strecke eingebaut. Wer auf eine gute Zeit aus ist, sollte sich einige Tage zuvor akklimatisieren, gut profiliertes Schuhwerk und genügend Kondition im Gepäck haben. Alle, die es etwas gemütlicher angehen und die Natur noch mehr genießen möchten, können sich im Rahmen des Höhenhalbmarathons aber auch zum kürzeren Raiffeisen Fitnesslauf (13 km) anmelden.

Alle Infos & Anmeldungen unter http://www.lech-zuers.at/ 12-lecher-hoehenhalbmarathon

TRANS VORARLBERG TRIATHLON 2014 | So., 31. August Der besondere Reiz: Es ist ein Triathlon, der durch ganz Vorarlberg führt! Vom Bodensee hinauf zum Arlberg nach Lech. Nach den 1,2 Schwimmkilometern im Bodensee warten 102 Kilometer auf dem Rad von Bregenz durch den Bregenzerwald bis Lech. Ein 12-km-Lauf bildet den krönenden Abschluss. Für Einzel- wie für Staffelteilnehmer ist dieser Triathlon eine Herausforderung der besonderen Art – an die 1.000 Sportler werden mit dabei sein.

Infos und Anmeldungen unter www.transvorarlberg.at

Laufcamps 2014 mit Sabine Reiner

Laufen

auf höchstem Niveau

mit Vizeweltmeisterin im Berglauf SABINE REINER in Lech - Trailrunning & Lauftechnik - Berglaufkompetenz - Ernährung & Regeneration - Höhentrainingseffekt - Wettkampfstrategie

WEDL-WADL-WOCHEN |

So., 30. März. – Do., 3. April

Skispaß und zwei Tage Laufgenuss als ideale „Fit in den Frühling“-Kombi – oder als Topvorbereitung für erste Saisonevents! Im Laufcamp mit Berglauf-Vizeweltmeisterin Sabine Reiner erhältst du jede Menge Tipps zum richtigen Laufen sowie wertvolle Infos zu Ernährung und Regene­ration. Und du kannst garantiert noch die Pisten im Skigebiet Lech Zürs inklusive der neuen Verbindung nach Warth Schröcken genießen. BERGLAUFCAMP „BASIC“ | Do., 3. – Sa., 5. Juli Drei Tage geführte Running- und Wandertouren, Lauf-ABC, Stretching, Kraftzirkel, Mobilisation, Fahrtspiel – all das sind Inhalte von Sabine Reiners „Basic“-Laufcamp. Dazu gibt es viele Profi-Lauftipps- und Tricks. In der schönen Natur erlebst du, wie sehr Laufen Balsam für die Seele ist!

LAUFCAMPS mit SABINE REINER

BERGLAUFCAMP „PROFESSIONAL“ | Mi., 13. – Sa., 16. Aug. Das ideale Vorbereitungscamp mit Vizeweltmeisterin und ­Vorjahressiegerin Sabine Reiner zum Akklimatisieren für den 12. Lecher H ­ öhenhalbmarathon. Der Lecher Höhenhalbmarathon führt dann am 16. August 2014 großteils über Wan­ derwege rund um die imposanten Gipfel und ist der krönende Abschluss dieses Berglaufcamps!

03.07.-05.07.2014 Trailrunning - Berglauf - Laufcamp „Basic“

Mehr Infos zu den Laufcamps unter: www.lech-zuers.at/laufen Nr. 1; Februar / März 2014

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30.03.-03.04.2014 Wedel - Wadl - Wochen – „Marathonvorbereitung“ Skifahren und Laufen

13.08.-16.08.2014 Trailrunning - Berglauf - Laufcamp „Professional“ 6764 Lech am Arlberg t. +43 5583-2308 office@theodul.at

w w w. t h e o d u l . a t


56 Lauftermine in der STEIERMARK

LAUFKALENDER 2014

STEIERMARK

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

22. März

Vulkanland-Frühlingslauf, Leitersdorf i.R. bei Feldbach, 11.00 Uhr

21,1 km

www.vulkanlandlauf.at

5. April

Radio Steiermark Lauf, Bad Waltersdorf, 12.00 Uhr

0,8 bis 12 km

www.badwaltersdorf.com

12. April

7. Marktlauf St. Ruprecht, St. Ruprecht/Raab, 13.50 Uhr

0,5 bis 10,6 km

www.fc-donald.at

12. April

Arnfelser Weinwallfahrtslauf, Arnfels,

14 km, 24 km

www.weinwallfahrtslauf.at

26. April

Windischgarstener Marktlauf, Windischgarsten, ab 16.00 Uhr

6 km

www.sportunion-windischgarsten.at

27. April

Strassengler Lauf, Judendorf-Straßengel, 10.00 Uhr

0,3 bis 9,4 km

0 650/825 55 60

1. Mai

14. Lauffestival Bad Blumau, Bad Blumau, 9.30 Uhr

0,5 bis 21,1 km

www.lauffestival.com

1. Mai

KSV-ece Stadt­Lauf, Kapfenberg, 14.30 Uhr

0,8 bis 10 km

www.lca-hochschwab.at

3. Mai

WelschLauf Südsteiermark, Leutschach, 10.00 Uhr

10,8, 21,1, 42,2 km

www.welschlauf.com

10. Mai

24. Angerer Volkslauf, Anger, 13.30 Uhr

8,2 km

www.happy-lauf-anger.at

10. Mai

LadiesRun Graz pres. by Kleine Zeitung, Graz, 17.30 Uhr

5 km

www.ladiesrun.at

15. Mai

Raiffeisen Businesslauf (Lauf und Nordic Walking), Graz, 19.30 Uhr

4,2 km

www.raiffeisenbusinesslauf.at

15. Mai

Gleisdorfer Solarlauf, Gleisdorf, ab 17.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.city-lauf.com

17. Mai

12/6 Stundenlauf, Vogau, ab 8.00 Uhr

6/12 Stunden

www.hoadlaeufer.at

17. Mai

Ardninger Volkslauf, Ardning, 11.00 Uhr

5 km, 10 km

www.laufcup-liezen.at

23. Mai

12. Steirischer Leukämiehilfelauf, Graz, 18.00 Uhr

2,5 km, 5 km

www.multisportaustria.at

24. Mai

13. Parkthermen-Wüstenlauf, Bad Radkersburg, 16.00 Uhr

8,7 bis 21,1 km

www.wuestenlauf.com

29. Mai

33. Narzissenlauf, Altaussee, 12.00 Uhr

8,1 km, 15,5 km; 11,1 km NW

www.wsv-altaussee.at

30. Mai

Passailler Volkslauf, Passail, 20.00 Uhr

0,2 bis 12 km

www.rtt-passail.at

30. Mai

Gaishorner Sonnwendlauf, Gaishorn, 11.00 Uhr

0,1 bis 12,5 km

www.laufcup-liezen.at

7. Juni

Sommeralm-Marathon, Schönegg/Pöllau, 7.30 Uhr

42, 2 km/1730 hm

www.lauffestival.com/sommeralmmarathon

7. Juni

Keltenberglauf, Hohentauern, ab 14.00 Uhr

6,8 km, 8,5 km

www.laufcup-liezen.at

13. Juni

Energielauf, Weiz, ab 18.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.energielauf.at

14. Juni

Lipizzanerheimatlauf, Piber, ab 10.30 Uhr

0,4 bis 42,2 km

www.lipizzanerheimatlauf.at

14. Juni

Grazathlon - „beat the city“, Graz/Augarten, 17.30 Uhr

8,3 bis 10 km

www.grazathlon.at

21. Juni

Brunnenlauf Fürstenfeld, Fürstenfeld, 16.30 Uhr

0,5 bis 42,2 km

www.brunnenlauf.com

22. Juni

Trail-Challenge, Lannach, 16.30 Uhr

9,7 km

www.radteamlannach.at

28. Juni

28. Grenzstaffellauf und Ultra-Alpinmarathon, Veitsch, 9.00 Uhr

56 km/2060 hm; 3er-Staffel

www.grenzstaffellauf.com

28. Juni

Int. Frohnleiten Stadtlauf, Frohnleiten, ab 14.45 Uhr

0,3 bis 9,6 km

www.frohnleiten.or.at/stadtlauf

28. Juni

Gesäuseperlelauf, Admont, 16.30 Uhr

0,2 bis 21,1 km

www.laufcup-liezen.at

29. Juni

18. Int. Zirbitzkogel-Berglauf, St. Anna/Lavantegg, 10.30 Uhr

10 km/1106 hm

www.zirbitz-berglauf.at

4./5. Juli

24-Stunden-Benefizlauf Festival - 12 und 24h-Lauf, Irdning, 17.00 Uhr

0,1 bis 10 km,12 und 24 Stunden;

www.24h-lauf.at

5. Juli

Almenlandlauf, Fladnitz/Teichalm, ab 15.30 Uhr

0,2 bis 11 km

www.almenlandlauf.at

19. Juli

Römerlauf, Kaindorf/Leibnitz, 17.00 Uhr

0,5 bis 21,1 km

www.roemerlauf.at

2. Aug.

ORF Holzstraßenlauf, St. Peter am Kammersberg, 16.00 Uhr

21,1 km

www.holzstrassenlauf.com

9. Aug.

Int. Erzberg-Lauf/Nordic Walking, Erzberg/Eisenerz, 10.30 Uhr

12,5 km/745 hm

www.erzbergsport.at

10. Aug.

25. Int. Bergmarathon (mit ÖM+ STLV-Meist.), Kainach, 9.00 Uhr

44 km/1800 hm

www.tus-kainach.at

16. Aug.

Lauf „Rund um den Putterersee“, Aigen im Ennstal

10 km

www.laufcup-liezen.at

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014 14.-15.06.2014 Lackenhof

70km 1850+1150 Hm 50km 1850 HM

presented by

20km 1150 Hm www.oetschermarathon.at Staffel 30+20km 1850 Hm

162

SPORTaktiv


STEIERMARK

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

16. Aug.

HerzBergLand-Lauf, Trofaiach, ab 13.00 Uhr

23. Aug.

Altenbach Klammlauf, Oberhaag, ab 15.00 Uhr

2,9 km/340 hm

www.altenbachklamm.at

29. Aug.

Liezener Stadtlauf, Liezen, ab 17.00 Uhr

6 km

www.laufcup-liezen.at

29. Aug.

Wartberger Teamlauf, Wartberg, 17.30 Uhr

4,4 km

www.polsv-leoben.at

6. Sep.

Preber-Panorama-Lauf, Krakauebene, 13.30 Uhr

0,1 bis 11,4 km

www.usvkrakauebene.sportunion.at

6.-8. Sep.

Stainzer Schilcherlauf, Stainz, 6. 9. ab 14.00 Uhr

1,1 bis 21,1 km

www.schilcherlauf.at

13. Sep.

LE-Laufevent, Leoben, ab 10.30 Uhr

1 Stunde

www.le-laufevent.at

13. Sep.

Kraftspende-Event, Vorau

5,3, 10,5, 21,1 km

www.vorau.istsuper.com

14. Sep.

30. Feldbacher Stadtlauf, Feldbach, 12.45 Uhr

0,2 bis 10,1 km

www.tus-feldbach.at

20. Sep.

2.Genussapfel Halbmarathon, Stubenberg am See, 12.00 Uhr

0,3 bis 21,1 km

www.lg-apfelland.at

20. Sep.

Stanzer Trialrun, Stanz im Mürztal, 9.00 Uhr

47,2 km/1880 hm

www.stanzer-trailrun.at

26. Sep.

Social Business Night Run, Graz, 19.30 Uhr

4,2 km

0 316/82 13 57

27. Sep.

Buschenschank-Halbmarathon, Loipersdorf, ab 10.00 Uhr

4,5, 10,8, 21,1 km

www.b-active.at

5. Okt.

10. Herbstfarbenlauf Frauental/Laufdorf „aqua fun“ ab 10.15 Uhr 0,4 bis 10 km

www.herbstfarbenlauf.at

5. Okt.

6. Wilde Wasser Lauf, Schladming-Rohrmoos, 9.05 Uhr

14 km/610 hm

www.wiwalauf.com

12. Okt.

Kleine Zeitung Graz Marathon, Graz, 10.00 Uhr

4,2 bis 42,2 km

www.grazmarathon.at

26. Okt.

Mürzer Sparkassen Halb- und Viertelmarathon, Mürzzuschlag, 10.00 Uhr

5,3, 10,5, 21,1 km

www.fun-sports.at

30. Dez.

Mürzer Bauernsilvesterlauf, Mürzzuschlag, 15.00 Uhr

1,5 bis 6 km

www.fun-sports.at

www.herzbergland.at

24 STUNDEN BIS AN DIE GRENZEN

FOTO: 24h-Lauf

In der Ultralaufszene ist der 24h-Lauf Irdning in der Schladming-Dachstein Region ganz oben angesiedelt. Von 4. bis 6. Juli folgt die 25. Auflage! Der Ultralauf ist aber nur der Rahmen für ein großes Lauffest für alle. Das lange Jubiläumswochenende von 4. bis 6. Juli 2014 (der Event jährt sich heuer zum 25. Mal) startet nämlich schon am Freitag mit dem 10-Kilometer-Bewerb und den Kinderläufen. Am Samstag und Sonntag wird es dann für die Ultraläufer ernst – wobei neben dem 24-Stunden-Lauf auch noch die Möglichkeit geboten wird, sich für den 12-Stunden-Einzelbewerb zu entscheiden. Beliebt ist stets auch die 24-Stunden-Staffel: Nr. 1; Februar / März 2014

WIR SUCHEN

Vierer-Team, Achter-­Teams oder auch Mega­staffeln mit bis zu 24 Läufern in einem Team können teilnehmen. Ja sogar ein Kinder-Megastaffel-Bewerb steht auf dem Programm. 2014 neu: Die Schleife wird zu Gunsten der Stimmung entlang der Strecke auf 1.250 Meter verkürzt. Und für die Spannung: Diesmal werden auch die österreichischen Meisterschaften im Ultralauf ausgetragen, dazu die steirischen Meisterschaften, 10-km-Straßenlauf. Und der „Zehner“ zählt zum Volkslaufcup.

163

ein Vierer-Team für den 24h-Lauf! Neben dem Gratis-Teamstartplatz gibt es für alle vier eine Brooks-Laufausstattung (Laufschuhe, Shirt, Short, Sweater)!

WERDET SPORTaktiv-STAFFEL SPORTaktiv sucht für einen authentischen Nachbericht eine Leser/-innenViererstaffel. Anreiz: Vier Start­plätze und vier tolle Brooks-Laufausrüstungen (Laufschuhe, Shirt, Hose und Sweater). Interessierte für die SPORT­ aktiv-Staffel bewerben sich mit kurzen „Lauflebensläufen“ bis 5. Mai per Mail ­an ­gewinn@sportaktiv-magazin.at! Infos/Anmeldung: www.24h-lauf.at


LAUFKALENDER 2014

BEREIT FÜR DEN GRAZATHLON? Er kommt wieder. Und er wartet auf dich. Der „­E-Grazathlon“ – das ultimative ­Abenteuer für alle, die glauben, dass sie beim Laufen schon alles erlebt haben.

B

eat the city! Als Manfred Rath, kreativer Kopf des Veranstalters Company Code, im Vorjahr das Format „Hindernislauf“ erstmals in Österreich städte­ tauglich machte, wagte im Vorfeld eigentlich niemand so recht Prognosen, wie dieser Event in der heimischen Laufszene angenommen werden würde. „Doch mehr als 500 Teilnehmer“ lautete die Hoffnung, von der 1.000er-Marke wurde nur geträumt – und geworden sind es dann 1.278 Läuferinnen und Läufer, die am 14. Juni 2013 an den Start gingen – und nach dem Abenteuer-Run über

8,3 km und 15 spektakuläre Hindernisse körperlich ausgepowert, aber emotional aufgepusht, ins Ziel liefen, gingen, wankten ...

NEUAUFLAGE AM 14. JUNI Damit stand fest: Schon mit der Premiere war ein neuer Kult-­Event geboren! Der noch Wochen danach die Laufcommunity im landesweiten Netz zum Erfahrungsaustausch zusammentrommelte – und der bereits im letzten Oktober, beim Öffnen des Anmeldeportals (neun Monate vor dem 2. Grazathlon!) sofort wieder einige hunderte Anmeldungen ver-

LAUF MIT IM SPORTAKTIV-TEAM! Als Medienpartner des Grazathlons wollen wir nicht nur über diesen einzigartigen Event berichten, sondern auch mittendrin sein! Darum suchen wir wieder zehn sportliche Frauen und Männer, die im SPORTaktiv-Team diese einzigartige Lauf-Challenge annehmen wollen. Wer einen Startplatz gewinnen will, schickt eine E-Mail mit Kennwort „Grazathlon“ an: ­ gewinn@sportaktiv-magazin.at; Anmeldeschluss ist der 15. März, die ­Gewinner werden verständigt und in der April-Ausgabe vorgestellt.

164

SPORTaktiv

FOTOS: gepa pictures,, Company code

Deine Extra-Chance


Das ist der 2. E-Grazathlon presented by Kleine Zeitung „Geburtshelfer“ des ­Grazathlons: ­Detlev Eisel Eiselsberg (ehem. Sportstadt­rat), Christian ­Purrer­ ­(Vorstandssprecher Energie Steiermark), Robert Helbig (Eventchef ­Kleine Zeitung, v. l.).

melden konnte! Samstag, 14. Juni 2014, 17.30 Uhr. Das ist der Termin, an dem die in der Laufszene durchaus üblichen Diktionen wie „Grenzen ausloten“, „Lust am Quälen“ oder „den inneren Schweinehund bezwingen“ neu definiert werden: Wieder gilt es, beim Run durch die wunderschöne Grazer Altstadt über künstliche Wände und echte Baumstämme zu klettern, durch Schlammbecken zu waten, in Röhren zu kriechen, sich über Netze und Leitern zu hanteln, oder was die wieder 15 mächtigen Hindernisse sonst noch an Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer abverlangen.

GRAZATHLON-FIEBER GRASSIERT „2.000 Teilnehmer könnten es werden“, lautet nun die Prognose des Veranstalters, angesichts des derzeitigen Anmeldestands von bereits 600 Startern – „vor allem viel mehr Frauen wollen es diesmal wissen.“ Und dass sich das Grazathlon-Fieber in der Laufszene breit macht, beweisen auch die „Vorbereitungscamps“, die jetzt schon in diversen Studios und Clubs angeboten werden! Bleibt nur noch die Frage: Bist auch du reif für das Abenteuer Grazathlon 2014?

Nr. 1; Februar / März 2014

DER TERMIN: Start des Rennens ist am Samstag, 14. Juni, um 17.30 im Grazer Augarten, wo sich auch das Ziel befindet. DAS RENNEN: Die Strecke führt auf einem Rundkurs durch die Grazer Altstadt – mit Hotspots wie Rathaus, Schloßberg, Karmeliterplatz, Freiheitsplatz, Schauspielhaus, Dom, Stadtpark etc. Die Streckenlänge wird zwischen 8,3 und 10 km betragen – die genaue Distanz wird erst festgelegt.

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HINDERNISSE

DIE BEWERBE: Es gibt wieder eine Damen- und Herrenwertung (in vier Altersklassen, Mindest­ alter 15 Jahre!) , eine Pärchen-Wertung sowie einen Teambewerb mit unbegrenzter Größe, bei dem die besten vier Zeiten eines Teams gewertet werden. DIE ANMELDUNG: Online auf www.grazathlon. at – einfach reinklicken! Ein Tipp: Wer nicht lang zögert, spart Geld! Bei Anmeldung bis 28. Februar beträgt das Nenngeld € 57,–! bis 15. Mai: € 63,–; bis 9. Juni: € 68,– (Nachnennungen bei der Startnummernausgabe: € 77,–). ALLE INFOS UND NEWS: Immer aktuell auf

www.grazathlon.at

165

www.grazathlon.at


KLEINE ZEITUNG

GRAZ MARATHON Der Herbstklassiker am 12. Oktober 2014

28.Veitscher Grenzstaffel

l au f Ultra-alpin-Marathon

Kleine Zeitung Marathon (42,2 km)

MULTISPORT-EVENT MIT „MEHRWERT“

Sport eybl Halbmarathon (21,1 km)

City Run

Vorau (St) zeigt vor, wie Integra­t ion durch Sport funktioniert.

(10,5 km) (4 x ca. 10,5 km)

Coca-Cola Juniormarathon (4,2 km)

 Ronald McDonald Kids Sprint (ca. 900 m)

Ultra-alpin-Marathon (Einzelläufer) 54 km/2060 hm

Und 2er+3er Staffel (18,5/16,0/21,5 km = 54 km

Veitsch 28. Juni 2014 www.grenzstaffellauf.com

NTER ELDEN U M N A T Z T JET RATHON.A GRAZMA

grenzstaffellauf@veitsch.at

13. SEPTEMBER / SPITZER ENGINEERING KRAFTSPENDE-EVENT VORAU. Das größte Multisportevent des steirischen „Jogllandes“ lädt auch 2014 wieder alle Sportbegeisterten zum Mitmachen ein! Auf dem Rundkurs um das Chorherrenstift Vorau stehen Halbmarathon (auch für 2er- und 4er-Staffeln), MTB-Cross-Country-Rennen, Kinderbewerbe sowie ein NW-Bewerb zur Auswahl. Und wie immer steht dabei auch die Integration von Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt.

INFOS UND ANMELDUNGEN: www.vorau.at

1.200 auf der Laufstrecke und einige Tausend mehr am Streckenrand: Der Holzstraßenlauf in der steirischen Region Murau gefällt einfach.

LAUF MIT AUF DER HOLZSTRASSE Die Region Murau (St) hat jedes Jahr einen Fixplatz in der Planung vieler Hobbyläufer. Anlass? Der Holzstraßenlauf. Termin 2014? Der 2. August! 2. AUGUST / 13. HOLZSTRASSENLAUF. Roman Weger, Karin Freitag, Markus Hohenwarter oder Thomas Rossmann sind nur einige der bekannten Namen, die im Vorjahr beim 12. Holzstraßenlauf mitliefen. Mit ihnen waren 1.200 Sportliche rund um St. Peter/Kbg. laufend auf den Beinen. Die Attraktivität der Strecke zwischen Bergen und grüner Landschaft hat sich eben längst herumgesprochen. Es geht über die „Holzstraße“ mit all ihren Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel direkt vorbei am Schloss Feistritz. Und auch das Rahmenprogramm lässt keine Wün-

166

sche offen, so dass es beim Holzstraßenlauf jährlich „Volksfestcharakter“ gibt. Bei den Distanzen gilt das Motto „Alles da“: Halbmarathon, Viertelmarathon, 6,1 km langer Hobbylauf, zwei Nordic Walking-Strecken (4 und 6 km) – und die beliebten Kinderläufe für jedes Alter wird es auch 2014 wieder geben. Der Start/Ziel-Bereich ist in St. Peter/Kbg. – und der dortige Tourismusverband hilft gern bei der Quartiersuche: Tel. 0 ­ 35 35/­ 76 11 20 oder office@greim.at.

Alle Infos und Anmeldungen: www.holzstrassenlauf.com

SPORTaktiv

FOTO: Holzstraßenlauf

Staffelmarathon


34 Lauftermine in SALZBURG SALZBURG

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

1. März

5. Anton-Holzleitner-Gedächtnislauf, Salzburg, Lehnerpark, 13.00 Uhr

0,9 bis 7,7 km

www.urc-bikestore.at

5. April

Frühlingslauf zum 16. Schwarzacher Lauffest, Schwarzach/Pongau, 13.00 Uhr

0,3 bis 8 km

www.triundrun.at

6. April

Ultratrail zum 16. Schwarzacher Lauffest, Schwarzach/Pongau, 8.00 Uhr

46 km/1600 hm

www.triundrun.at

6. April

5. GRAWE Oichtental Halbmarathon, Nußdorf am Haunsberg, 8.00 Uhr

0,4 bis 21,1 km

www.grawe.oichtental-halbmarathon.at

26. April

Georg Hohenwarter Gedächtnislauf, Weißbach, 14.30 Uhr

0,3 bis 8 km

www.sportverein-weissbach.at.tf

26. April

Bürgerauseelauf, Kuchl, 15.30 Uhr

0,4 bis 10 km

http://lg-kuchl.jimdo.com

3. Mai

Coca-Cola Junior Marathon, Salzburg, 17.00 Uhr

0,8 bis 1,9 km

www.salzburg-marathon.at

4. Mai

Salzburg Marathon (+ÖM+SLV+NÖLV-Meist.), Salzburg, 9.00 Uhr

1,8 bis 42,2 km

www.salzburg-marathon.at

25. Mai

5. Gesunde Gemeinde Fitnesslauf, Straßwalchen, 9.00 Uhr

0,5 bis 12 km

www.laufverein-strasswalchen.at

14. Juni

19. Int. Ritzensee Sonnwendlauf, Saalfelden, 14.00 Uhr

0,2 bis 6,6 km

www.ritzenseelauf.at

21. Juni

Mozart 100 - Ultra-Panoramalauf, Saalzburg, ab 5 Uhr

11,8 bis 101,3 km

www.mozart100.com

21. Juni

21. Panoramalauf + Nordic Waking, Abtenau, 14.30 Uhr

0,4 bis 6 km

www.panoramalauf-abtenau.com

29. Juni

Salzburger Frauenlauf, Salzburg, 9.30 Uhr

10 km

www.frauenlauf.net

28./29.Juni Lungauer Murtallauf, Lungau, 10.00 Uhr

4,5 bis 21,1 km

www.murtallauf.at

5. Juli

Fisherman´s Friend Strongman Run, Obertauern, 12.00 Uhr

18 km/400 hm

www.strongmanrun.at

6. Juli

16. Int. Gernkogel-Berglauf, St. Johann im Pongau, 9.30 Uhr

2 km, 10,4 km/1015 hm

www.aufiowi.at

3. Aug.

46. Lauf um den Sonnberg, Leogang, 9.00 Uhr

11,5 km/210 hm

www.sc-leogang.info

17. Aug.

Hochalmlauf, Rauris, 10.00 Uhr

6,2 km/840 hm

www.lc-rauris.at

31. Aug.

6. Asitzgipfel-Berglauf, Leogang, 10.00 Uhr

8 km-Lauf/ 12kmBike/1126 hm

www.asitzgipfelberglauf.com

7. Sep.

Int. Raiffeisen Halbmarathon „Rund um den Wallersee“, Seekirchen, 10.30 Uhr

0,2 bis 21,1 km

www.skiclub-seekirchen.at

14. Sep.

Plainfelder Volkslauf, Plainfeld,

0,2 bis 7 km

www.oevp-plainfeld.at/volkslauf

19.-21. Sep.

Women's Trail, Neukirchen, 19.30 Uhr

5, 9, 15 km/1300 hm

www.womens-trail.at

20. Sep.

Walser Dorflauf, Wals, ab 10.00 Uhr

0,3 bis 10 km

www.dorflauf.at

27. Sep.

Glasenbachklamm-Lauf, Elsbethen, 14.30 Uhr

0,32, 1,35, 4,1 km

www.skiclubelsbethen.at

28. Sep.

Salzach-Uferlauf, Salzburg/itzling, 9.00 Uhr

0,4 bis 8 km

www.asv-salzburg.at

5. Okt.

„Jedermannlauf“ (mit ÖM Halbmarathon), Salzburg, 9.30 Uhr

7, 14, 21,1 km

www.jedermannlauf.at

5. Okt.

Int. Wasserfall-Lauf, Krimml, 10.00 Uhr

12,5 km/550 hm

www.usc-krimml.at/wasserfalllauf

11. Okt.

Siezenheimer Crosslauf, Wals-Siezenheim, ab 14.00 Uhr

1, 2, 5, 8 km

www.siezenheimer-crosslauf.at

18. Okt.

6. Wolfgangsee Junior Marathon, Strobl, 13.30 Uhr

0,2 bis 1,2 km

www.wolfgangseelauf.at

Trailrunning Festival Salzburg - Salzburger City Trail, Salzburg,

Kinder, 6,7 km, 7,7 km

http://trailrunning-festival.at

26. Okt.

18. Oktoberlauf, St. Johann i. Pg., 9.30 Uhr

0,4 bis 6 km

www.aufiowi.at

31. Dez.

Leimüller Silvesterlauf und Nordic Walking, Seekirchen, 13.30 Uhr

5,8 km

www.leimueller-silvesterlauf.at

25./26.

Okt.

HALBMARATHON MIT VIEL CHARME

DER HALL-WATTENS-LAUF DURCHS REIZVOLLE INNTAL 24. MAI 2014: 8. RAIFFEISEN HALBMARATHON Hall-Wattens. Wer sich in der historischen Altstadt von Hall in Tirol an den Start stellt, wird mit einer außergewöhnlich schönen Streckenführung belohnt: Die ganze Region ist nämlich wie fürs Laufen gemacht, die Strecke führt durchs beliebte Erholungsgebiet im Inntal. Diese Atmosphäre kann man beim Halbmarathon oder beim 5 km langen Volkslauf genießen. Auch Kinder-, Jugend- und Firmenbewerbe stehen am Programm.

Alle Infos: www.halbmarathon-hall-wattens.at

Nr. 1; Februar / März 2014

167


43 Lauftermine in KÄRNTEN

LAUFKALENDER 2014

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

29. März

GIGASPORT Halbmarathon, Wolfsberg, 13.00 Uhr

0,8 bis 21,1 km

www.lac-wolfsberg.at

12. April

Glantaler Wasserweglauf, Sörg, 14.00 Uhr

7,4 km/720 hm

www.wasserweglauf.blogspot.co.at

26. April

St. Gertrauder Frühlingslauf, Frantschach-St. Gertraud, 14.30 Uhr

0,5 km, 5 km

www.frantschach.gv.at

27. April

10. St. Pauler Rabenstein - Berglauf, St. Paul/Lavanttal, 10.30 Uhr

9,9 km/529 hm

www.lg-stpaul.at

1. Mai

Int. Reißkofel-Lauf, Greifenburg, 10.00 Uhr

8 km/450 hm

0 47 12/707

4. Mai

11. Int. UNIQA Sonnenlauf, St. Veit/Glan, 9.30 Uhr

0,8 bis 21,1 km

www.lcvitus.com

10. Mai

Reißeck Waldbeißer, Kolbnitz , 9.30 Uhr

1 Stunde/1.518 m

www.verbund.com

25. Mai

Lauf- und Walking Erlebnis, Dellach im Gailtal, 8.00 Uhr

0,3 bis 21,1 km

www.laufevent.dellach.at

7. Juni

8. Hollenburglauf, Maria Rain bei Klagenfurt, 16.00 Uhr

0,3 bis 7,3 km

www.carinthia-sports.at

13. Juni

Nachthalbmarathon, Ossiach, 16.00 Uhr

0,2 bis 21, 1 km

www.nachthalbmarathon.at

14. Juni

Eberndorf Volkslauf, Eberndorf, 16.00 Uhr

0,2 bis 10 km

www.lgs.or.at

15. Juni

10. Int. Schwarzgupf-Berglauf, Campingp./Gotschuchen, 9.30 Uhr 0,2–12 km/1100 hm

www.schwarzgupfberglauf.at

21. Juni

IKEA SIE & ER Lauf, IKEA Klagenfurt, 18.00 Uhr

5 km + 5 km

http://lgs.or.at

21. Juni

11. Sonnwend-Crosslauf, Bergsteigerdorf Mauthen, 18.00 Uhr

0,5 bis 5 km

www.oeav-obergailtal.at

FOTOS: xxx

DATUM

FOTOS: Kärnten Läuft, Großglockner Berglauf

KÄRNTEN


KÄRNTEN

DATUM

VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT

STRECKE/KM/HM

ANMELDUNG/INFO

5. Juli

9. Int. Faakerseelauf, Faak am See, 9.00 Uhr

10,5 km, 21,1 km

www.faakerseelauf.at

5. Juli

Koschuta - Berglauf, Zell-Freibach, 10.00 Uhr

10 km/800 hm

www.lsc-rennweg.at

6. Juli

4. Gailbergmoorlauf, Gailbergsattel, 10.00 Uhr

0,3 bis 8 km

www.oeav-obergailtal.at

12. Juli

JUFA Lauf und Walk, Bleiburg, 10.00 Uhr

5 km

www.bleiburger-walker.at

13. Juli

Großglockner Berglauf, Heiligenblut, 10.00 Uhr

12,6 km/1514 hm

www.grossglocknerberglauf.at

25. Juli

Villacher Citylauf, Villach, 19.00 Uhr

0,5 bis 5,8 km

www.askoe-villach.at

27. Juli

19. Int. Obergailtaler Berglauf, Kötschach-Mauthen, 9.30 Uhr

8 km/800 hm

www.oeav-obergailtal.at

3. Aug.

Ulrichsberglauf, Maria Saal, 10.00 Uhr

9,5 km/560 hm

0 676/635 63 51

9. Aug.

Int. Klander-Berglauf, Greifenburg, 10.00 Uhr

11,5 km/1150 hm

0 699/88 44 62 05

10. Aug.

33. Zwei-Seen-Lauf, Afritz/See, 9.00 Uhr

0,5 bis 12 km

www.afritzer-turnverein.at

15. Aug.

Volkslauf rund um den Klopeiner See, St. Kanzian, 12.00 Uhr

5,2 km, 10,4 km

www.klc.at

24. Aug.

KÄRNTEN LÄUFT-Wörthersee-HM, Velden-Klagenfurt, 8.40 Uhr

4,2 bis 21,1 km

www.kaerntenlaeuft.at

31. Aug.

Krumpendorfer Promenadenlauf, Krumpendorf, 11.00 Uhr

5 km

www.hsvtriathlon.at

31. Aug.

Bad Kleinkirchheimer Kaiserburglauf, Bad Kleinkirchheim, 10.00 Uhr 6,7 km/378 hm

www.schiclub-bkk.at/veranstaltungen

6. Sep.

Int. Mohar-Berglauf, Sagritz/Großkirchheim, 10.30 Uhr

6,8 km/1350 hm

0 676/407 57 80

13. Sep.

Drautalbank-Kirchenmarathon, Feistritz/Drau, 9.00 Uhr

1, 10,5, 21,1, 42,2 km www.drautalbank.at

14. Sep.

Frauen laufen für… Zene tecejo za…, Klopeiner See, 10.00 Uhr 4 km, 8 km

http://lgs.or.at

20. Sep.

vom See zum Berg - Tauernberglauf, Velden-Koestenberg, ab 10.30 Uhr

9,2 km/518 hm

www.vomseezumberg.at

20./21. Sep. 6. Wörthersee TRAIL-MANIAK (Trail Running), Klagenfurt, 8.00 Uhr

15, 30. 57, 114 km

www.trail-maniak.com/woerthersee

27. Sep.

Rosenlauf des LLC Suetschach, Feistritz im Rosental, 15.00 Uhr

0,6, 1,7, 6,1 km

www.llcsuetschach.at

28. Sep.

Seppenbauer Berglauf , Friesach, 9.30 Uhr

9 km/700 hm

www.sr-kaernten.at

4. Okt.

Justizlauf, Hafner See, ab 13.00 Uhr

4,7 km, 9 km

0 463/584 04 16

11. Okt.

Lilienberglauf, Vöckermarkt, 11.00 Uhr

3,6 km, 9 km

www.xterrains.com

18. Okt.

20. Int. Mostlandlauf, St. Paul/Lavanttal, 15.00 Uhr

0,3 bis 10,5 km

www.lg-stpaul.at

19. Okt.

Köttmannsdorfer Volkslauf, Köttmannsdorf

4,6 km, 7 km

www.biketeam-k.com

26. Okt.

Veldener Casinolauf, Velden, ab 10.00 Uhr

1, 2, 5, 10 km

www.s-a-w.at

8. Dez.

Sauaalmlauf, Mösel, 10.00 Uhr

10,5 km/900 hm

www.saualmlauf.laufclub-krappfeld.at

31. Dez.

Greifenburger Silvesterlauf, Greifenburg, 10.00 Uhr

7,4 km

0 47 12/822 16

31. Dez.

St. Pauler Silvesterlauf, St. Paul, 18.00 Uhr

3 km

www.lg-stpaul.at

KLEINE ZEITUNG WÖRTHERSEE HALBMARATHON 24. August 2014 START 8.50 Uhr! www.kaerntenlaeuft.at www.facebook.com/kaerntenlaeuft

g ine Zeitun e Zeitung Zum Klein ATHON und zum Kle nd u HALBMAR ATHON anmelden GRAZ MAR

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SPAREN!


EVENT

UND WO MACHST DU LAUFURLAUB?

A

uch wenn noch der Winter regiert, ist es jetzt an der Zeit, die Laufsaison zu planen. Kärnten und die Steiermark haben dazu viel zu bieten. Kärnten als südlichstes Bundesland bietet nicht nur unglaubliche 1.271 Badeseen und hunderte ausgezeichnete Laufstrecken, sondern die perfekte Kombination aus beidem. Bestes Beispiel: Eine der schönsten Strecken, jene des Kleine Zeitung Wörthersee Halbmarathons, verläuft direkt entlang des Wörthersees! Die Kombination aus vielfältigem Programm und entspannter

Seeatmosphäre macht Kärnten Läuft heuer bereits zum 13. Mal zu einem Garanten für einen entspannten Badeurlaub mit sportlicher Betätigung!

GANZ SCHÖN INTERNATIONAL Eine Laufsaison will natürlich gut geplant werden, damit die Formkurve zum richtigen Zeitpunkt ganz oben ist. Eine ideale Möglichkeit bietet da zum zweiten Mal der Run Alpe Adria Cup – mit dem Auftakt beim Europa Marathon am 4. Mai entlang der oberen Adria in Triest. Selbstverständlich darf der Kleine Zeitung Wörthersee Halbmarathon

170

am 24. August in keinem Laufkalender fehlen, ist dies doch der perfekte Termin, Laufen mit Badeurlaub zu verbinden. Und wer dann noch nicht genug hat, der kann die Kombi-Anmeldung mit dem Kleine Zeitung Graz Marathon (Tipp: man spart 19 €!) nutzen oder unter dem Motto „Wasser & Wein“ eine Variation bestehend aus Wörthersee Halbmarathon und dem Wachau Halbmarathon am 14. September wählen. Für den krönenden Saisonabschluss und als finaler Bewerb der Run Alpe Adria-Aktion bietet sich schließlich der Volkswagen Laibach Marathon SPORTaktiv

FOTOS: Kärnten Läuft, kk

Sportlich geht es mit der Kleinen Zeitung durch das ganze Jahr. Auch heuer heißt es bei Kärnten Läuft wieder: „Pack die Laufschuhe und die Badehose ein“.


1

2

4

Kärnten Läuft – Laufurlaub-Special Drei oder vier Ü/F mit betreutem Laufprogramm ab € 249,–

3

1. Zentrum des Laufseminars, das Seeparkhotel. 2. Die beste Verkleidung wird am Freitag beim Nightrun prämiert. 3. Der See ruft, die Läufer folgen. 4. Das Programm am Samstag lockt unzählige Familien an den See.

am 26. Oktober in der ­slowenischen Hauptstadt an. Es warten also jede Menge an Laufkilometern darauf, bewältigt zu werden. Aber auch die Urlaubskomponente darf dabei nicht zu kurz kommen. Dafür bietet die Kleine Zeitung gemeinsam mit Partner Springer Reisen und Rail Tours Austria perfekte Lauf-Urlaubsangebote an (siehe Info rechts). Mehr Infos, alle Termine und Links siehe: www.kaerntenlaeuft.at

Zug zum See „Kärnten Läuft“ im Paket mit 4*-Hotel inkl. Anreise Klagenfurt, Arcotel Moser Verdino****

Bequem, sparsam und umweltfreundlich zu Kärnten Läuft? Die ÖBB bietet mit dem „Zug zum See“-Paket das ideale Sorglos-Paket zum Laufurlaub an. Leistungen: • Bahnfahrt 2. Klasse nach Klagenfurt und zurück mit den ÖBB • 2 Nächtigungen, inkl. Frühstück • Startplatz für den Kleine Zeitung Wörthersee Halbmarathon bei Kärnten Läuft 2014 • exklusives Kärnten Läuft-Goodiebag • Eröffnungsfeier am Freitag, 22. 8., und Kelag Energy Party mit Carbo Loading am Samstag, 23. 8.2014

ab € 179,–

(p. P. im DZ inkl. Bahnfahrt)

Unser Partner Springer Reisen bietet ein spezielles Hotelangebot rund um Kärnten Läuft 2014. Reisezeit: 21.–24. oder 25. August 2014. Im Paket: • 3 oder 4 x Übernachtungen/Frühstück in der gebuchten Kategorie • 3 x betreuter Lauftreff mit Carsten Eich und Michi Buchleitner • Rahmenprogramm, individuelle Stärken- und Schwächenanalyse, Laufvortrag, Taktikschulung und Rennmanagement, Erfahrungsaustausch • Welcome-Package inkl. Startplatz bei Kärnten Läuft (Viertel- oder Halbmarathon) • optional Teilnahme am Night Run • bei 4 Nächten Buchung eine Regenerationseinheit am Montag Preis pro Person im Doppelzimmer

ab € 249,–

z. B. in unseren Partnerhotels: Hotel Sandwirth**** und Seepark ­Hotel**** in Klagenfurt Einzelzimmer, Verlängerungsnächte oder höhere Kategorie auf Anfrage über Tel. +43 (0) 463/3870-413 oder per E-Mail astrid.siebert@springerreisen.at

Mehr Details zum Laufprogramm und Buchungslink auf www.kaerntenlaeuft.at

Also: Laufschuhe schnüren, trainieren und dann schon mal die Badehose für den Wörthersee einpacken! Nr. 1; Februar / März 2014

171


EVENT

Ambitionierte Hobbyradler aus 20 Nationen werden am 15. Juni beim 7. St. Pöltner Radmarathon erwartet.

ES GIBT GUTE GRÜNDE, IN ST. PÖLTEN MITZURADELN

I

7. St. Pöltner Radmarathon TERMIN: 15. Juni 2014 ORT: Start und Ziel sind im St. Pöltner Regierungsviertel, die Strecken führen durch die landschaftlich attraktivsten gebiete Niederösterreichs. STRECKEN: „Classic“ (80 km/1.110 hm) oder „Extrem“ (158 km/2.728 hm) QUALIFIKATIONSMÖGLICHKEIT für das UCI World Cycling Tour-Weltfinale von 28.–31. 8. ind Ljublijana (Slo) ANMELDUNGEN UND ALLE INFOS:

www.stp-radmarathon.at

m siebenten Jahr seines Bestehens gehört der St. Pöltner Marathon in Österreich zu den Topveranstaltungen für ambitionierte Hobbyradsportler. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre erwarten die Veranstalter rund 1.000 Teilnehmer aus 20 Nationen, die wieder ein Sportfest mit Klasse serviert bekommen. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe: • Es stehen wieder zwei wunderschöne Strecken durchs Sportland Niederösterreich zur Auswahl, die den „g’standenen“ Hobbyradlern genügend Herausforderungen bieten. Gleichzeitig ist die „Classic“-Strecke mit 80 Kilometern und 1.110 Höhenmetern auch einsteigertauglich. Und wer mehr will, macht eben sein Anmeldungskreuzerl bei der ­„Extrem“-Strecke (158 km/2.728 hm). • Die „Teamwertung“ steht auch wieder auf dem Programm. In den letzten Jahren nutzten bereits viele Firmen (allen voran Hauptsponsor Constantia Teich) die Chance, Mitarbeiter­ teams zum St. Pöltner Radmarathon

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zu entsenden – und im Vorfeld (im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung) die Vorbereitung darauf in Trainingsgemeinschaften „unter Kollegen“ zu bestreiten. • Den Organisatoren ist es zudem gelungen, den Radmarathon wieder als Rennen der UCI World Cycling Tour austragen zu können. Diese o ­ ffizielle, weltweite Jedermann-Rennserie der UCI bietet die Möglichkeit, sich fürs Weltfinale (28.-31. August) in ­Ljubljana/Slowenien zu qualifizieren. Die schnellsten 25 Prozent jeder Altersklasse in St. Pölten erhalten neben der UCI-Medaille eben auch die Startberechtigung fürs Weltfinale. Das Prädikat „sehenswert“ verdient das Ambiente bei Start und Ziel – mit vielen Zuschauern, mit wahlweise Pasta oder Kaiserschmarrn für die Finisher, und nicht zuletzt mit der Nähe zur Altstadt von St. Pölten. Die Online-Anmeldung ist bereits geöffnet – bis Ende März können sich alle noch einen Frühbucherbonus ­sichern. SPORTaktiv

FOTOS: St. Pöltner Radmarathon

Beim 7. St Pöltner Radmarathon am 15. Juni wartet ein Topevent auf Hobbyradler – und zugleich die Chance, sich fürs UCI-„Jedermann“-Weltfinale zu qualifizieren!


FAHR MIT im SPORTaktiv-TrophyTeam mit Nummer 55 und hol dir dein Endura ­Bike-Trikot, die AbusSatteltasche und die Haibike-Trink­ flasche.

DIE „TROPHY“ RUFT WIEDER! Für viele Mountainbiker ist die SalzkammergutTrophy (heuer: 11.-13. Juli) das Sporthighlight des Jahres. Für SPORTaktiv ist sie das auch!

Das Endura-SPORTaktiv„Slow-Motion-Team“

FOTOS: Salzkammergut Trophy

Trikot, Trinkflasche und Biketasche warten auf unsere Teammitglieder! EINE BESONDERHEIT der Salzkammergut-Trophy ist die „Slow-Motion-Wertung“: Für die Teams mit der höchsten Gesamtzeit gibt es eine eigene Wertung – und die Möglichkeit, schöne Preise zu gewinnen. Es gilt also, möglichst viele Fahrer/-innen auf möglichst langen Distanzen in einem Team zu vereinen. GEMEINSAM MIT UNSEREN LESERN versuchen wir es auch 2014 wieder. Unser offizieller Teamname heuer: „Endura-­ SPORTaktiv-Team“. Alle Biker/-innen, die bei der Trophy-Anmeldung unsere Teamnummer „55“ angeben, sind automatisch auch unser Teammitglied. DIE BELOHNUNG: Alle unsere Teammitglieder bekommen ein tolles Mountain-­ biketrikot von Endura Bike mit SPORT­ aktiv­-Aufdruck (Bild oben), damit man euch klar als Team erkennt; dazu gibt‘s noch eine Abus-Satteltasche aus der Onyx-Serie und eine Trinkflasche von Haibike! Also: mit Nummer 55 anmelden unter www.trophy.at/anmeldung

Nr. 1; Februar / März 2014

B

iken in der Welterberegion rund um den Hallstätter See, auf sieben Distanzen zwischen einsteigerfreundlichen 22 Kilometern (und knapp 700 hm) bis zur berüchtigten Extremstrecke mit über 200 Kilometern und 7.000 Höhenmetern: Mit diesen Zutaten gehört die Salzkammergut-Trophy zum Feinsten, was Biker mit Wettkampfambition finden können. 4.000 aus 40 Ländern sehen das Jahr für Jahr genauso. Zur 17. Trophy werden von 11. bis 13. Juli die „UEC European Mountainbike Marathon Masters Champion­ ships“ erstmals hier ausgetragen. Europameistertrikots werden für Herren auf der Strecke „B“ (119 km, 3.838 hm), für Damen auf „C“ (76,5 km, 2.246 hm) vergeben. Für die ganz harten Biker ist die schon angesprochene Extremdistanz

173

längst Kult: Start um 5 Uhr früh, 211 Kilometer, 7.000 Höhenmeter. Den Streckenrekord stellte im Vorjahr Luis Pinto aus Portugal in 9:53 Stunden auf. Für Hobbybiker ist wohl „etwas“ mehr Fahrzeit einzuplanen. Aber wie schon gesagt: Für jeden gibt es am Trophy-Wochenende das Passende. Und als Draufgabe noch spektakuläre Sidevents, wie den Mountainbike-Eliminator am Freitag, den Einrad-Downhill und die Junior-Trophy am Sonntag. Das Rahmenprogramm ist mit „Ö3Disco“ und großer Radmesse mit 70 Ausstellern auch „ein Hit“. Und auch SPORTaktiv ist wieder live dabei – und lädt alle Leser/-innen ein, in seinem Team mitzuradeln (mehr dazu im Kasten links). Alles weitere zur Trophy steht im Internet: www.salzkammergut-trophy.at


EVENT

Oben die Nockalmstraße, unten der Millstättersee: Der Kärnten Radmarathon gehört zu den landschaftlich schönsten Rennrad­ events in Österreich.

KLASSIKER MIT NEUEM TERMIN Der „ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim“ mit dem Ritt über die legendäre Nockalm-Panoramastraße rückt heuer in den Sommer – auf den 6. Juli!

D

er Grund für die terminliche Neupositionierung ist die Tatsache, dass in den letzten Jahren Ende Mai immer wieder noch der Winter oben auf der Nockalmstraße vorbeigeschaut hat. Da ist man nun am 6. Juli auf der sicheren Seite. Und auch das ist neu: Bei 1.000 Angemeldeten fällt die Schranke – also nicht lang zögern mit dem Anmelden! Sonst sind die Zutaten zum Radmarathon Bad Kleinkirchheim ebenso bekannt und bewährt: Die Nockalm-Panoramastraße ist wieder das Highlight, aber auch sonst ist der

landschaftliche Reiz des Rennens extrem hoch. Und es stehen wieder zwei Streckenvarianten zur Auswahl: die herausfordernde „Nockalmrunde“ mit 106 Kilometern und mehr als 2.000 Höhenmetern – über die Pass­ höhe Schiestlscharte (2.024 m) und die Eisentalhöhe (2.042 m), wo der „Nockalmkönig“ gekürt wird. Die entschärfte Variante ist die 65 Kilometer lange „2-Seen-Runde“, vorbei an Brennsee und Afritzer See. Entspannt wird auch wieder – im Thermal-Römerbad in unmittelbarer Nähe des Start-Ziel-Geländes. 

Infos & Anmeldung DATUM: Sonntag, 6. Juli 2014 START UND ZIEL: Kaiserburg-Talstation, Bad Kleinkirchheim STRECKENLÄNGEN: „Nockalmrunde“: 106 km, 2.150 hm; 2-Seen-Runde“: 65 km, 946 hm NENNGELD: bis 30. April € 55,– UND SONST: Nudelparty am Samstagabend, Nachnennmöglichkeit bis Sa. vor dem Rennen, 20 Uhr, im Rennbüro MEHR INFOS UND ANMELDUNG: Hotline: 0699/14 14 51 04; oder im Internet auf

www.kaernten-radmarathon.at

2100

Das Paket zum Radmarathon: • 2 Nächtigungen (4.–6. Juli) • Startplatz beim Radmarathon • Eintritt ins Thermal-Römerbad PREISE: € 209,– (4-Sterne Hotel); € 129,– (Frühstückspension) BUCHUNGSHOTLINE: Bad Kleinkirchheim Tourismus Tel. 0 42 40/82 12

www.badkleinkirchheim.at

1900 1800 1700

6. ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim

1600 1500 1400 1300 1200 1100 100 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

km

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SPORTaktiv

FOTOS: BKK, Tour de Kärnten

Package-Tipp

2000


ANSTURM AUF DIE TOUR DE KÄRNTEN Das größte mehrtägige Jedermann-Rennrad-Rennen Österreichs vom 18. bis 23. Mai verzeichnet Anmeldungen aus der ganzen Welt – und nur noch wenige Startplätze sind frei!

Mit’m Radl nach Dubai! 400 Kilometer, 6.700 Höhenmeter,

sechs Etappen – die Zahlen einer echten Herausforderung. Auch der Modus mit Tageswertungen und einem Gesamtsieger orientiert sich bei der „3. Tour de Kärnten“ von 18. bis 23. Mai ganz an den großen Rundfahrten. Und die Besten werden sich am Ende ein Preisgeld von € 3.000,- teilen. Die Veranstaltung lockt außerdem mit einem attraktiven Rahmenprogramm aus touristischen Angeboten, musikalischen Veranstaltungen, täglicher Siegerehrung und natürlich

DER DER

einer flotten Pastaparty. Das Versprechen der Veranstalter Bernd Neudert und Rüdiger Augustin, dem Ossiacher Tourismus­chef: „Die Woche am Ossiacher See wird nicht nur für die sportlichen Radler, sondern auch für deren Familien ein aktives Urlaubserlebnis zwischen Berg und See.“ Alle Tages­ etappen starten deshalb auch zentral in Ossiach.

Startern winkt eine einwöchige Reise mit Flug und Halbpension. Alle Starter bei der Tour de Kärnten 2014 können an einem Top-Gewinnspiel teilnehmen. Aufgabe: Ein originelles, lustiges Foto mit Radbezug auf Facebook posten. Die zehn Fotos mit den meisten „likes“ werden von einer Jury bewertet – und der Gewinner fliegt nach Dubai.

INFOS, ANMELDUNGEN UND TOURISTISCHE BUCHUNGEN:

www.tourdekaernten.at

SCHMERZ VERGEHT. STOLZ BLEIBT.

JETZT ANMELDEN! WWW.ZILLERTAL-BIKECHALLENGE.COM


EVENT

NEUES „ALPE-ADRIA BIKEFESTIVAL“ Premiere: Vom 19. bis 22. Juni stellt Villach unter dem Motto „United Cycling“ ein Drei-Nationen-Megaevent für Rennradfahrer und Mountainbiker auf die Beine.

SPORTaktiv RennradVorbereitungscamp mit Paco Wrolich

H

inter dem neuen Rennevent stehen zwei Meister ihres Fachs: Ex-Rennradprofi Paco Wrolich macht mit Ironman Austria-Erfinder Helge Lorenz gemeinsame Sache! Mit dem klaren Ziel, langfristig Österreichs größtes Bikefestival zu werden, geht es im Juni 2014 in die Premiere. Sowohl Mountainbiker als auch Rennradfahrer sollen tolle Strecken durch die drei Länder Österreich, Italien und Slowenien genießen. Der Alpe-Adria Mountainbike Giro startet am Samstag, 21. Juni, über 95 km und 1.590 hm. Highlight ist dann am Sonntag, 22. Juni, der Alpe-Adria-Giro für Rennradfahrer über 169 km und 2.430 hm (siehe

Streckenprofil). Die Strecke führt von Villach über Tarvis (I) auf den Predil Pass, runter nach Bovec (Slo) und weiter auf den spektakulären Vrsic Pass. Von dort rollen die Radler weiter nach Kranjska Gora, noch einmal nach Tarvis, vorbei am Faaker See und ins Ziel nach Villach. Feste in den durchfahrenen Städten werden zusätzlich für Stimmung sorgen. Fazit: Unter dem Motto „Cycling United“ soll ein Radspek­ takel der Sonderklasse in den drei Ländern gefeiert werden. Alle Details zu Strecke, Höhenprofil, Anmeldung, Startgebühr, usw. siehe www.bikefestivalvillach.com 

ALPE-ADRIA-GIRO 169 km

H Hotspot

L Labestation

www.karawankenhof.com 501m Villach

L H Faakersee

Grenze IT/AUT

750m Tarvisio

Rateče SLO/IT

L H

169 km Ziel

250 m

20

40

60

80

120

176

140

150

AUSTRIA

136

118

102 100

108

ITALIA

93

78,5

60

43

SLOVENIA

38

29

6,3 km

ITALIA

22

AUSTRIA

0m

Das Thermenhotel Karawankenhof ist die perfekte Homebase fürs Alpe-Adria Bikefestival. Genieß das Rennen, die Kulinarik und die Entspannung in der KärntenTherme inkl. 2000m² SPA. DATUM: wahlweise 19.-21. Juni oder 20.-22. Juni 2014 ORT: Karawankenhof****, Villach LEISTUNG: 3 Tage/2 Nächte inkl. Sportler-Frühstücksbuffet (am Renntag schon ab 6 Uhr) und Nutzung der gesamten KärntenTherme. PREIS: € 199,– p. P. im DZ (EZ-Zuschlag: € 60), exkl. Ortstaxe ALLE DETAIL-INFOS UND BUCHUNG: Tel. 0 42 42/30 01-10 E-Mail: reservierung@warmbad.at

H 810m Kranjska Gora

1611m Vršicˇ Trenta

500 m

L H Bovec

750 m

Cave del Predil IT/SLO

1000 m

750m Tarvisio

Grenze AUT/IT

501m Villach offizieller Start

1250 m

1156m Passo del Predil

Neutrale Phase

L H

Höchster Streckenpunkt

H L ▼

L

1750 m 1500 m

2000 m

H

Das Rennwochenende im Karawankenhof

160

SPORTaktiv

FOTOS: Alpe-Adria Bikefestival, Woche, kk

Die Kehren rauf auf den slowenischen Vrsic Pass, das „Dach“ des neuen Alpe-Adria-Giro. Nur eines von ­vielen Rennhighlights.

Das offizielle Partnerhotel des Alpe-­ Adria Bikefestivals „Thermenhotel ­Karawankenhof“ und die KärntenTherme laden vier Wochen vorm Rennwochenende zum Vorbereitungscamp mit den beiden Ex-Radprofis Paco Wrolich und Tadej Valjavec. Genieß ein professionelles Rennradtrainings-Wochenende und hol dir viele Tipps von den Profis. DATUM: 22. bis 25. Mai 2014 ORT: Karawankenhof****, Villach LEISTUNG: 4 Tage/3 Nächte inkl. Sportler-Halbpension und Nutzung der gesamten KärntenTherme inkl. 2000m² SPA zur Regeneration. 3 Leistungsgruppen mit 60 bis 120km Ausfahrten pro Tag. PREIS: € 299,– p. P. im DZ (EZ-Zuschlag: € 90), exkl. Ortstaxe


„RADKLASSIKER“ IM WEINVIERTEL FOTO: In velo veritas

Die 2. „In velo veritas“ am 14./15. Juni „rennradelt“ auf neuen Wegen.

Ein Radrennen, bei dem nicht die gefahrene, sondern die „gute, alte Zeit“ im Vordergrund steht? Das passt hervorragend zur genussvollen Gelassenheit des Weinviertels. Kein Wunder,

dass sich die klassische Radrundfahrt „In velo veritas“, bei der auf Rennrädern bis Baujahr 1988 durch die Landschaft gerollt wird, mittlerweile touristisch im Weinviertel etabliert hat.

Und am 14. und 15. Juni fällt die nächste Klappe für „In velo veritas“. Neu sind neben Start- und Zielort in Korneuburg auch die drei Routen (70, 140 und 210 km) durch das westliche Weinviertel, die keine Wünsche offen lassen. Begleitet wird diese in Österreich einmalige Radveranstaltung von einem umfangreichen Programm – Korneuburg steht zwei Tage lang ganz im Zeichen des Fahrrades. Sowohl kulinarisch als auch künstlerisch wird den radelnden Gästen die Region vor Wien nahegebracht. Bei der Premiere von „In velo veritas“ im Vorjahr waren an die 300 Rennradlerinnen und Rennradler aus 14 Ländern dabei. Auf alten Rennrädern mit Rahmenschaltung und ohne Clickpedale – so steht es auch heuer wieder in der Ausschreibung.

Infos & Anmeldung: www.inveloveritas.at

Die BelieBteste MtB RennseRie ÖsteRReichs GARDA, st. Veit An DeR GÖlsen, Kleinzell, PÖllAu, MARiA lAnKowitz, BAD GoiseRn, weissenBAch, GRAz / stAtteGG, KRuMBAch Challenge Termine 2014 30.03. 27.04. 08.06. 14.06. 21.06. 12.07. 02.08. 17.08. 24.08.

Granfondo città die Garda, it Voralpen Marathon, st. Veit an der Gölsen, nÖ Raiffeisen Granit Marathon, Kleinzell, oÖ MtB-Marathon naturpark Pöllauer tal, Pöllau, st stubalpen MtB-Marathon, Maria lankowitz, st salzkammergut trophy, Bad Goisern, oÖ Bike Battle, weißenbach bei liezen, st Grazer Bike-Marathon stattegg, Graz/stattegg, st Bike the Bugles Mountainbike Marathon, Krumbach, nÖ

Junior Challenge 2014 10.05. 07.06. 15.06. 22.06. 13.07. 03.08. 10.08. 16.08. 23.08.

Kids Bike-opening Graz/stattegg, st Kleinzell, oÖ Pöllau, st Maria lankowitz, st Bad Goisern, oÖ weißenbach bei liezen, st Flachau, s Graz/stattegg, st Bucklige welt/Krumbach, nÖ

www.centurion-mountainbike-challenge.at

Medienpartner

www.sportaktiv.com


EVENT

Gedanken MMAG. DR. PETER GURMANN ist Sportund Gesundheitspsychologe sowie Beratungslehrer in Klagenfurt.

AUF EIN NEUES (JAHR)

In den Weihnachtsferien fuhr ich mit meinen Freunden am Nass­feld Ski. Wir genossen es, als Erste unsere Spuren in die perfekt präparierten Pisten zu zeichnen. Am frühen Nachmittag fuhren wir über die Grenze zum Italiener (Calamari, Spaghetti und Pizzen schmeckten wie immer ausgezeichnet), und nach der Heimfahrt gab es bei mir noch einen Abschlussdrink. Ein perfekter Tag, könnte man meinen. Wenn da nicht diese Gedanken an meinen ersten Nassfeldskitag vor 30 Jahren wären: Keine großzügig ausgebauten Straßen, endlose Busfahrt, ein langer Einzelsessellift, auf dem einem alles abfror – und ohne Reisepass auch keine Pizza. Trotzdem: Die damalige Begeisterung, die fehlte mir heute. Irgendwann kann alles zur Selbstverständlichkeit werden. Das Besondere verliert seinen Reiz. Was man dagegen tun kann? Zum Beispiel die eigene Erwartungshaltung von vornherein zurückschrauben, im Sinne von George Bernard Shaw: „Ich habe gelernt, vom Leben nicht viel zu erwarten. Das ist das Geheimnis aller echten Heiterkeit und der Grund, warum ich immer angenehme Überraschungen statt trostloser Enttäuschungen erlebe.“ Noch ein Gedanke taucht auf: Dieses positive Körpergefühl nach einer intensiven Sporteinheit hat sich auch über die Jahre nicht abgenützt. Einziger Nachteil: Dieses einzigartige Gefühl muss ich mir immer wieder aufs Neue erarbeiten. Mache ich gerne.

EIN KLASSIKER ALS START INS MOUNTAINBIKEJAHR Mitradeln und Weltklassebiker treffen – bei der 23. Kamptal Klassik Trophy in Langenlois (NÖ). 29./30. MÄRZ. Europacuprennen und gleichzeitig Auftakt zur Mountainbike-Liga Austria: Diese K ­ ombination garantiert bei der 23. Kamptal Klassik Trophy wieder Top-Starterfelder: Jaroslav Kulhavy (Olympiasieger 2012), heimische Spitzenfahrer wie Alexander Gehbauer oder Karl Markt sowie Österreichs Topbikerin Lisi Osl werden dabei sein. Aber auch auf Hobbybiker jeder Leistungsklasse wartet an den beiden Renntagen das passende Angebot. 500 waren es im Vorjahr, die sich die Kamptal Klassik Trophy nicht entgehen ließen.

Alle Infos: www.urc-langenlois.at

23. neusiedler seeRADmarathon | sonntag, 27. april 2014 | 125 km 4. neusiedler see-EINZEL-PAARzeitfahren-mörbisch | samstag, 26. april 2014 | 24,6 km 24. mörbischer LAUFsporttag | samstag, 26. april 2014 | kinderlauf | 5000m lauf | halbmarathon www.rchohewand.at

Info: +43 676/574 35 94


Nachspiel

12.-13.4.2014. Poreč, Istria, Croatia 12.4. Individual time trial Recreational bike ride Expo area 13.4. Granfondo Classic 125 km / 1400 m Small 65 km / 700 m

VON DER ELFSTEDETOR IN DE­N GEBIRGSNIEDERLANDEN AUS UNRUHIGEN TRÄUMEN erwacht, war ich entsetzt: Österreich war besetzt! Kärnten und der Weißensee waren besetzt! Es waren aber nicht Russen oder Chinesen über Nacht in unser heiliges Land eingefallen, auch nicht Türken, Kroaten, Bosnier, Serben, Muslime – nein, es waren: Holländer! ­Richtige Holländer! Und die heimtückischen Schinkels waren nicht mit Infanterie oder Kavallerie, sondern mit der Skaterllerie einmarschiert. Die niederländischen Invasoren steckten in den landesüblichen Uniformen: oben eine Art transaquareller, schockfarbener, hautenger Kapuzenstrampel­anzug und unter den Sohlen sogenann­te „Friesen“, ­reine Angriffskufen, mit denen man nicht rückwärts, dafür – erbarmungslose Schlapp-schlapp-schlapp-Geräusche erzeugend – desto dynamischer vorwärts brausen konnte. Furchterregend! Die Schinkels hatten uns am falschen Fuß erwischt! Die Militär-Blitz-Aktion passierte unter dem Codewort „Elfstedetor“. Ich selbst konnte an niederländischen Metropolen nur Gatschach, Techendorf und Neusach ausmachen. Anführer war keiner zu erkennen, aber der riesige Iglu am Südufer, das musste die niederländische Kommandozentrale sein…

Über Nacht waren ausnahmslos alle

Häuser meiner verlorenen Heimat handstreichartig mit riesigen holländischen Fahnen verhängt, überall leuchtete von den Fassaden das Rot-Weiß-Blau. Übrigens die Farben unserer ehemaligen Berufspolizei! Damit nicht genug, hatten die holländischen Besetzer ein Transparent über die Techendorfer Brücke gespannt, darauf stand: „Harte-

Nr. 1; Februar / März 2014

Info & registration: www.porecgf.com Accommodation: www.valamar.com/biking-holidays

lijk welkom!“ So grüßten die Triumphatoren also die im Schlittschuhschritt unterworfenen Eingeborenen! Zynismus pur! „Wo ist jetzt das Zwangsbundesheer, um uns von dieser Schande zu befreien?“, fragte ich mich verzweifelt. Nirgendwo war es! Stattdessen hatten holländische Generäle, um ihr neues Revier zu markieren, mannshohe Holztulpen in die Schneehäufen vor den beflaggten Häusern gesteckt.

Über Nacht hatte Österreich zu

­ xistieren aufgehört und war durch e Hochholland, durch die Gebirgsniederlande ersetzt worden. Im Café am Süd­ ufer arbeitete ein holländischer Rundfunksender, die Stimme faselte etwas von Ajax gegen Feyenoord. (Das ist ja eine bekannte militärpolitische Tatsache, dass nach einem Putsch immer als erstes die Rundfunkanstalt besetzt wird!). Hinter dem Tresen (!) putzte ein Kellner aus Thüringen Gläser und war zuvorkommend, als sei er gerade aus einer Thomas-Mann-Novelle ausgebrochen. Nur ein knorriger, schwer traumatisierter Eingeborener, seinem Gewand nach ein Untergrundkämpfer (Eisarbeiter oder Müllmann und für den Abfall der Niederlande zuständig), raunzte die Thomas-Mann-Figur an, er solle einen anderen Sender suchen, er verstünde nicht ein Wort von dem Gegurgel! „Ich auch nicht“, antwortete der Ossi, und so erklang zu aller Glück schließlich Whitney Houston. EGYD GSTÄTTNER Der Klagenfurter ist freier Schriftsteller und Hobbysportler.

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