FIT FIT || RUN RUN || BIKE BIKE || OUTDOOR OUTDOOR
FIT
DIE SECHS SÄULEN DEINER FITNESS RUN
LÖSE DEINE BLOCKADEN! BIKE
BEREIT FÜRS WINTERBIKEN? ALLSPORT
SPORTRODELN FÜR JEDERMANN TRAVEL-TIPPS MATERIAL-TIPPS WINTER-WETTKÄMPFE
WEGE ZUM WINTERGIPFEL
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Nr. 6 – Dezember ´13 / Jänner ´14 _ € 3,–
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E D I T O R I A L Nr. 6; Dezember ´13 / Jänner ´14
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GERHARD POLZER SPORTaktiv-Chefredakteur gerhard.polzer@sportaktiv-magazin.at
Da wären wir also wieder. Dezember-Jänner. Jahresabschluss-Jahresneustart. Die Zeit der Bilanzen und der Aufarbeitung – und die Zeit der Neuplanung und des Durchstartens. Ohne prosaisch zu werden: Die Natur nimmt in dieser Zeit sehr wohl das Tempo raus, mit der Kälte und dem Schnee legt sich auch Ruhe über das Land – zumindest dort, wo der Mensch nicht stört. Nur für unsere Wunder-Spezies ist keine andere Zeit des Jahres so intensiv und so vollgepackt wie diese zwei Monate. Mit den meisten Feiertagen, mit Stimmungs- und Geschäftemacherei, mit Hektik, Stress und Trubel. Damit diese zwei Monate nicht ganz in der punschgeschwängerten Luft verdampfen, geben wir euch mit dieser Doppelnummer von SPORTaktiv ein paar wertvolle Tipps und Hilfestellungen für die Wochen der Besinnung, des Schenkens, des Wünschens und des Durchstartens mit auf den Weg: Für die Zeit des Besinnens: Lasst euer Sportjahr Revue passieren und zieht eure Lehren aus Erfolgen und Misserfolgen. Und wer unzufrieden mit sich und dem Geleisteten ist: Lest einfach nach auf den Seiten 42, 54 und 76 ... Für die Zeit des Schenkens: Da findet ihr in dieser Ausgabe wieder jede Menge wunderbarer Geschenke für Sportler/-innen. Wenn nicht: Sport & Fitness schenken kann man schon auch mit Gutscheinen aus dem Sporthandel. Eine sichere Sache. Für die Zeit des Wünschens: Klar sollt ihr euch zum Jahreswechsel wünschen, dass 2014 sportlich euer Superjahr wird. Aber um ein Wunschziel erreichen zu können, müsst ihr ein realistisches Fundament dafür schaffen. Einen „Bauplan“ dafür liefern wir euch ab Seite 12. Ein Tipp noch: Auch kleine Ziele zu erreichen, macht Mut und Lust auf mehr ... Und für die Zeit des Durchstartens? Den Läufern (ab Seite 36)und Bikern (ab Seite 48) zeigen wir, wie sie sogar die kalten Wochen sinnvoll nützen können, um dann im Frühjahr frisch gestärkt zu neuen Ufern aufbrechen zu können. Aber nicht vergessen: Noch ist Dezember-Jänner! Und das ist nicht nur die Zeit des Besinnens, Schenkens und Wünschens, sondern vor allem die Zeit für wunderbaren Wintersport! Unser Tipp: Hinsetzen, hier in SPORTaktiv ab Seite 78 weiterlesen – und dann in aller Ruhe den Extra-Winterguide zur Hand nehmen! Wetten, dass ihr damit schon beim Lesen endlich zur Ruhe kommt?
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I N H A L T
PROLOG
8 Star der Stunde Vom Nichtsportler zum Marathonmann und Ironman
12 Die sechs Säulen deiner Fitness Alles für ein fittes Jahr 2014: - Ausdauer - Kraft - Koordination - Beweglichkeit - Mentale Stärke - Ernährung 26 Das ist deine Chance Leser/-innen gesucht, die mit Proficoaches ihre Ziele erreichen wollen 28 Die Kraft der Mitte Stark mit Pilates: Die besten Übungen für Einsteiger
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54 Ein wahrer Ironman Ein Para-Triathlet zeigt vor, wie man Ziele erreicht
ALLSPORT
58 Mit dem ClipCoach in Bewegung Profitiere von der weltweit größten Bewegungs-Mediathek 60 Mitten durchs Strandbad Ein „Schul Olympics“-Bundesfinale ist gelaufen – zehn folgen noch
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66 Sportrodeln für Jedermann Viel mehr als nur Schlittenfahren: Das geht im Rodelverein ab
31 Weihnachtsgeschenke ... für Fitnesssportler
RUN
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70 Erklär mir ... den Skibobsport Aufsitzen und Spaß haben: eine Sportart im Kurzporträt
36 Mehr Speed im Winter 2014 wird dein Laufjahr! Und so legst du den Grundstein dafür
AUTO AKTIV
41 Weihnachtsgeschenke ... für Hobbyläufer
72 Flottes für sportliche Typen Mobil: Wir testen die besten „Transporter“ für Hobbysportler
42 Laufen mit Herz Warum für eine junge Wienerin jeder Lauf ein Geschenk ist
DAS NÄCHSTE SPORTaktiv ERSCHEINT AM
44 Im Reich des Königs SPORTaktiv live dabei beim Haile-Marathon in Äthiopien
BIKE
48 Bereit fürs Winterradeln? So wird auch die kalte Jahreszeit zur Bikesaison 53 Weihnachtsgeschenke ... für Hobbybiker
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13. FEBRUAR 2014
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OUTDOOR
76 Die Welt im Griff „Sehenden die Augen öffnen“: Blind Climber Andy Holzer 78 Verschneites Gipfelglück Warum du auch im Winter Gipfelsiege feiern kannst 80 Marschier los! Alles, was man zum Winterwandern wissen muss
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13 / Jänner ´14
FOTOS: Shutterstock, Fotolia, Thomas Polzer, Klaus Höfler, KTM, Österr. Rodelverband, Andreas Scharnagel, Dynafit, Koasalauf
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FOTOS: Shutterstock, Fotolia, Thomas Polzer, Klaus Höfler, KTM, Österr. Rodelverband, Andreas Scharnagel, Dynafit, Koasalauf
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82 Auf leisen Sohlen Auf Schneeschuhen Schritt für Schritt die Winterwelt erobern 88 Das 1 x 1 des Skibergsteigens Acht Ratschläge machen den Boomsport schöner und sicherer 98 Leicht oder komfortabel? Die Suche nach der passenden Tourenbindung 102 Weihnachtsgeschenk ... für Outdoorsportler
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104 Das Abenteuer ruft wieder SPORTaktiv und Fischer laden zur 4. Skitouren-Transalp 106 Drei Skitouren in drei Ländern Für Einsteiger und Genießer: Unser Alpe Adria-Skitourencamp
TRAVEL
109 SPORTaktiv-Hotels nach Maß Unser Internetportal verschaff t dir den besten Überblick 113 Osttirol Eine Skitourendestination stellt sich vor
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EVENT
114 An den Start Die besten Events für Winterläufer und Langläufer 120 Im Vierteltakt „Wanko und der Wolf“ live dabei beim Graz Marathon
114 APP GEHT’S! SPORTaktiv gibt es nicht nur gedruckt, sondern auch als App für iPad und iPhone. Einfach im Apple App-Store gratis herunterladen und elektronisch reinlesen! 5
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QUINZIS SPORTLEXIKON
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
Karikatur: Franz Quinz – franz.quinz@aon.at
Gesunde Weihnachten. Der größte Wunsch von Herrn und Frau Österreicher ist laut Umfrage bekanntlich „Gesundheit“ (= langes Leben). Und tatsächlich nimmt für so manchen dieser Wunsch zu Weihnachten reelle Formen an – in Gestalt von geschenkten Hometrainern und Hantelbänken. Fakt ist: „Fitness schenken“ gehört mittlerweile zu den beliebtesten Bescherungen. Ob darüber bei den Beschenkten allerorts Weihachtsstimmung aufkommt, mag zu bezweifeln sein. Ein Tipp: Rechnung aufbewahren, zwecks Umtausch. Um im nächsten Jahr doch lieber wieder die bewährte Krawatte schenken ...
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Karikatur: Franz Quinz – franz.quinz@aon.at
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P E R S O N A L I T Y
„DO YOU REMEMBER?“ Ende 2003 bewarb sich „Nichtsportler“ Leopold Poyss, als wir Kandidaten für eine professionelle Trainingsbetreuung suchten. Ende 2013 meldete sich Leopold wieder – als Marathonmann und stolzer „70.3“-Finisher!
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SPORTaktiv SUCHT DEN . . .
STAR DER STUNDE BEWIRB DICH! Nicht die Weltrekordleistung entscheidet – jeder Hobbyathlet, jede Hobbysportlerin kann „Star der Stunde“ sein! Was zählt, ist einzig und allein die gute Geschichte – und eine ganz persönliche Topleistung. Wer sich oder jemanden aus seinem Bekanntenkreis gern als „SDS“ in unserer nächsten Februar-Ausgabe sehen würde, schickt einfach bis spätestens 9. Jänner eine E-Mail mit einer Kurbeschreibung der Story an office@sportaktiv-magazin.at.
ie letzten 15 Jahre habe ich nur meiner Firma und der Familie gewidmet. Jetzt kommt auch mein Körper dran. Ich will abnehmen, fit für die Firma werden, mich beim Laufen entspannen lernen. Ja, und ein Traum wär‘s, wenn sich heuer noch ein Halbmarathon ausginge.“ So stellte sich Leopold Poyss, damals 40, im Februar 2004 in unserem Magazin vor und startete damit sein achtmonatiges Betreuungsprogramm. „Dreamteam“ nannten wir es damals – Motto: „Lang gehegte Träume verwirklichen“. Wir ermöglichten Hobbysportlern ein Training unter Profianleitung, so, wie wir es auch jetzt wieder tun (siehe Seiten 26/27). Über Leopolds Bild stand damals: „Nichtsportler.“
Unter allen Einsendungen wählt dann eine Jury unseren „Star der Stunde“ aus. Als Belohnung gibt es von unserem SDS-Partner Sport Eybl einen 200-€-Gutschein, eine ganzseitige Story in SPORTaktiv – und als Erinnerung und Trophäe ein mit dem persönlichen Foto gestaltetes SPORTaktiv-SDS Cover!
Leopolds „Danke“ auf der 70.3-Ziellinie richtete sich an Familie, Freunde und Betreuer. Aber auch auf seinen „medialen Coach“ SPORTaktiv hat er nicht vergessen.
STAR DER STUNDE LEOPOLD POYSS (50) ist Unternehmer aus Großkrut im Weinviertel (NÖ). Der einstige „No-Sports“-Typ absolvierte mittlerweile 10 Marathons, schenkte sich zum 50er seinen ersten Triathlon, den 70.3 in Zell am See. Leopold kann sich seit zehn Jahren ein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen – und begonnen hat alles mit einer Betreuungsaktion des SPORTaktivVorgängermagazins toptimes. KONTAKT: office@poyss.at
unterstützen. Allen voran meine Frau Regina und meine Kinder Gernot und Kristina. Und an meinen Sportkumpel Helmut, der bei allen meinen Sporthighlights ebenfalls an den Start ging.“ Auch wir freuen uns mit Leopold, und danken unsererseits für die großartige Rückmeldung. Es kann kein besseres Beispiel dafür geben, dass es gelingt, ins sportliche Leben zu starten, wenn man nur den richtigen Anstoß dazu hat. Unsere „Star der Stunde“-Auszeichnung hat sich Leopold jedenfalls redlich verdient!
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„EINFACH NIE MEHR AUFGEHÖRT“ Das hat sich gehörig geändert: „Do you remember?“, betitelte der Niederösterreicher seine E-Mail, das er uns unlängst schickte und in der er erzählte: „Eure kostenlose Laufbetreuung mit dem Abschluss Wachau-Halbmarathon war das beste, was mir passierte: Ich hab danach nämlich nicht mehr aufgehört zu laufen!“ Im Zeitraffer: 16 Monate nach dem Ende unseres „Dreamteams“ schaffte Leopold seinen ersten ganzen Marathon. Neun weitere folgten (darunter Berlin, New York) und die erfolgreiche Teilnahme am Strongmanrun. 2011 zwang ihn eine Knieverletzung zum zwischenzeitigen Umstieg aufs Rad – und so enstand die Idee, sich zum „50er“ 2013 einen Triathlon zu schenken: Den „70.3“ in Zell am See finishte er dann heuer auch souverän. Was Leopold wichtig ist: „Danke an alle, die mich sportlich begleiten und
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Die soziale Wohnpolitik hält die Wohnkosten unter Kontrolle Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Gäbe es nicht eine Million Menschen, die in Wien in geförderten Wohnungen leben, wäre der Markt diesem unkontrollierten Spiel auch wirklich ausgesetzt. So aber ist die Stadt mit rund 220.000 Gemeindewohnungen, fast ebenso vielen geförderten Genossenschaftswohnungen oder neuen Programmen wie den SMART-Wohnungen und der Wiener Wohnbauinitiative Garant dafür, dass die Wohnkosten in Wien eben NICHT in den Himmel schießen. Und das nicht nur mit dem größten, sondern auch mit einem vielfältigen Angebot. Wien hält nicht nur möglichst viele Wohnungen für jene bereit, die’s brauchen, sondern auch Wohnungen für alle Ansprüche und Lebenssituationen. Das macht Wien zur Stadt fürs Leben.
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ÜBERGEWICHT ERNST NEHMEN! Das „Österreichische akademische Institut für Ernährungsmedizin“ (ÖIAE) schlägt Alarm: Übergewicht im Kinder- und Jugendalter werde in Österreich zu oft auf die leichte Schulter genommen. Die ÖIAE sieht dabei auch Wissenschaft und Politik in der Verantwortung: Es brauche viel mehr Präventionsprojekte nach dem Muster, das die ÖIAE derzeit in vier Wiener Schulen forciert. 10- bis 12-Jährige werden dort durch gezielten Ernährungsunterricht und Sportangebote bei einer Lebensstiländerung unterstützt. www.oeaie.org
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BUCHTIPP 1: ESSEN FÜR SIEGER Die Frage, die sich die Autoren Dr. Allen Lim (Sportwissenschafter) und Biju Thomas (Koch) stellten: Funktioniert Sporternährung auch ohne Pastaparty, Riegel und Gels? Mit ihrem Buch „Essen für Sieger“ treten sie den Beweis an. Die 150 vorgestellten Rezepte sind allesamt schnell zubereitet (der Untertitel lautet: „Das Bestzeiten-Kochbuch) und bieten Sportlerkost abseits von Klischees. Dafür verantwortlich ist sicher auch die Herkunft der in den USA lebenden Autoren: Lim hat chinesische und philippinische Wurzeln, Thomas ist in Indien geboren. Das 320-seitige Buch aus dem Spomedis-Verlag steht jetzt um € 24,95 neu im Buchhandel. www.spomedis.de
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
LÄNGE UM LÄNGE FÜR GUTEN ZWECK 500 Teilnehmer ließen sich auch bei strömendem Regen nicht davon abhalten, beim 24-Stunden-Schwimmen in der Parktherme Bad Radkersburg Länge um Länge im 26 Grad warmen Wasser abzuspulen. Schließlich gingen für jede geschwommene Länge 5 Cent an „Licht ins Dunkel“. In Summe waren das diesmal 133.498 Längen und somit 6.675 Spenden-Euro. Mittendrin im Feld war auch eine SPORTaktiv-Staffel mit unseren Leser/-innen Andreas Petschar, Klaus Kramer, Claudia Müller, Barbara Engel und Martina Haubenwallner, die tolle 1.353 Längen beisteuerten.
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DIE
6 SÄULEN
DEINER FITNESS T R A I N I N G
Dein Sportjahr geht zu Ende. Und auch als Hobbysportler/-in solltest du dir die Frage stellen: Was war gut, was war weniger zufriedenstellend? Und vor allem: Was kannst du im neuen Sportjahr 2014 besser machen? Die Bilanz für 2013 kannst du nur selbst ziehen – aber für den Neustart leisten wir dir Schützenhilfe. Nicht mit Wundertrainingsplänen, sondern mit der Lehre von den 6 Säulen deiner Fitness! TEXT: C H R I S T O F D O M E N I G
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KOORDINATION SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ’13/Jänner ’14
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holt. Das passt deshalb so gut, weil in „Österreichs erstem Zentrum für Bewegungsmedizin“ eben jener ganzheitliche Ansatz bei der Betreuung verfolgt wird, den wir hier propagieren wollen. Mediziner, Sportwisenschafter, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschafter und sogar eine Psychotherapeutin kümmern sich dort im Teamwork um Gesundheit und Erfolg nicht nur vieler Spitzenathleten, sondern genauso von Hobbysportlern. Großes Team, großer Aufwand – und die logische Einstiegsfrage: Wie schafft es ein Hobbysportler mit engem Zeitbudget, sich nicht nur um eine, sondern um sechs Fitness-Säulen zu kümmern? „Indem man die richtigen Prioritäten setzt und sich einen schriftlichen Trainingsplan erstellen lässt“, erklärt Dr. Gruber. „Der soll in sinnvoller Weise die Bereiche Ausdauer, Kraft,
Koordination, Beweglichkeit und auch Regeneration kombinieren. Gerade bei knappen Zeitbudgets ist das Wissen, wann welcher Bereich trainiert werden soll, sehr wichtig. Und dann funktioniert es auch“, meint der mza-Leiter. Ein ganz grober Abriss eines soliden Wochen-Trainingsplans für allgemeine Fitness und Gesundheit schaut so aus: Ausdauer 2 x (optimal 3 x) je 30 Minuten; Krafttraining 2 x, am besten als zeitsparendes Zirkeltraining (812 Übungen, z. B. mit 45 sec. Belastung und 45 sec. Pause, zu 2-3 Serien); Koordination täglich 10 Minuten oder auch in Verbindung mit einem Krafttraining. Wenige Minuten täglich reichen auch für effektives Verbessern der Beweglichkeit. Die mentale Stärke sowie die Ernährung sind sowieso eine Frage des permanenten Lebensstils. Also: Zeitausreden gelten schon einmal nicht!
FOTOS: Shutterstock, Fotolia, Merida Bike, Asics,
en Gedankenanstoß, den wir geben wollen: Zum fitten und gesunden Leben gehört mehr als nur Ausdauertraining allein. Oder nur Krafttraining. So wie es leider viele machen und dabei andere ebenso wichtigte Bereiche vernachlässigen. Unsere Fitness steht auf den sechs Säulen Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Koordination, mentale Stärke und Ernährung. Es ist wie mit einem Haus, das sein Gewicht auf viele tragende Mauern (oder eben sinnbildlich Säulen) verteilt: Ist nur eine Säule zu schwach, treten Risse auf, und schwächeln mehrere, herrscht Einsturzgefahr. Als Ratgeber für diese thematisch doch sehr umfangreiche Story haben wir uns ein Expertenteam vom Medizinzentrum Alserstraße (mza) in Wien, geleitet von ÖSV- und Olympiaarzt 2010 Dr. Martin Gruber, an Bord ge-
BEWEGLICHKEIT
MENTALE STÄRKE
ERNÄHRUNG 13
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SÄULE 1:
DIE AUSDAUER
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usdauer ist das Fundament jeder sportlichen Betätigung. Weder Kraft, noch Koordination, noch Technik lassen sich ohne dieses Fundament gut trainieren“, stellt mza-Leiter Dr. Martin Gruber gleich klar. Trotzdem: Wie das Fundament kein Haus ergibt, ist eine gute Ausdauer nicht mit guter Fitness gleichzusetzen. Aber gerade im Hobbysport unterliegen viele diesem Irrtum. Grundsätzlich gesprochen wirkt Ausdauertraining auf das Herz-Kreislaufsystem. Die Atemkapazität wird verbessert, vor allem aber wird die Sauerstoff-Transportkapazität im Körper erhöht. Der Herzmuskel wird trainiert und dem Herz dadurch die Arbeit erleichtert; es kann insgesamt mehr Blut durch die Gefäße schicken und dadurch können wiederum die Muskeln besser versorgt werden. Die Effekte eines wirksamen Ausdauertrainings gelten allgemein als gesund – und das sind sie oft auch. Aber eben nicht automatisch. Ein plakatives Beispiel: Extremer Ausdauerleistungssport (Ultraläufe und Co.) hat mit Gesundheitssport sicher nichts zu tun. Als „Gesundheitsbereich“ gilt im Ausdauertraining vor allem der „aerobe Stoffwechselbereich“, also Training mit unterer bis mittlerer Belastung, wie mza-Experte Mag. Gerald Riedmüller erklärt. Da zeigen sich vor allem die für einen gesunden, kräftigen Organismus wichtigen Auswirkungen: Der Stoffwechsel verbessert sich, der Blutdruck reguliert sich (und zwar nach oben wie nach unten), das Immunsystem wird gestärkt, Regenerationszeiten verkürzt und die Energiebilanz im Körper verbessert sich. Ja, sogar die Psyche profitiert: Stimmungsaufhellende Endorphine werden ausgeschüttet, Stress wird abgebaut.
Klingt doch alles gut, oder? Das Hauptproblem, das die mza-Experten sehen: Viele Hobbysportler/-innen trainieren zu einseitig – und vor allem, ohne ihren Körper zu kennen. Sozusagen „auf Verdacht“. Und was kaum jemand beachtet: Nicht jeder Mensch ist für jeden Ausdauersport geeignet. Dabei geht es nicht nur um gesundheitliche Probleme, sondern auch um die Frage, wie praktikabel eine Sportart auf Dauer für die persönlichen Voraussetzungen ist. Die zweite große Problemzone: Durch Fehler, die viele Hobbysportler im Ausdauertraining machen, holen sie im besten Fall weniger raus, als möglich wäre. Im schlimmsten Fall aber drohen Verletzungen. „Eine sportärztliche Grunduntersuchung mit sportorthopädischem, sportphysiotherapeutischem und leistungswissenschaftlichem Check sollte die Basis jedes Ausdauertrainings sein“, sagt Dr. Gruber. Auch die richtigen Belastungsbereiche sollten nicht per „Faustformeln“ gefunden werden, sondern individuell auf einer Spiroergometrie fußen. „Ein Trainingsplan soll immer auf den Einzelnen zugeschnitten sein. Das heißt aber nicht, dass jede Trainingseinheit im Detail vom Experten vorgegeben ist: Im Idealfall lernt der Sportler seine persönlichen Leistungsbereiche kennen, und kann sich dann sein persönliches Training selbst maßschneidern.“ Der Trainingsstart gemeinsam mit einem Sportwissenschafter oder anderen Trainingsprofis hilft auch, die im Hobbysport typischen Fehler zu vermeiden. Wie zum Beispiel einseitiges Training (siehe dazu die nebenstehenden empfohlenen Trainingsprinzipien). Aber genau in die Kategorie „zu einseitig“ fällt auch, wer nur Ausdauer trainiert, und die anderen fünf Säulen der Fitness vernachlässigt ...
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14 PRINZIPIEN FÜR EIN ERFOLGREICHES TRAINING GILT FÜR AUSDAUER, KRAFT UND ÜBERHAUPT JEDES TRAINING: DIESE PRINZIPIEN SOLLTE LAUT MZASPORTWISSENSCHAFTER MAG. YUE-ZONG TSAI JEDER FÜR ERFOLGREICHES TRAINING BEACHTEN.
7 PRINZIPIEN DER BELASTUNG ... UM ANPASSUNGEFFEKTE AUSZULÖSEN 1) TRAININGSWIRKSAMER REIZ Training wirkt nur dann, wenn die Belastung so gewählt wird, dass der Körper zu einer Anpassung gezwungen wird. Oft empfundene „Wohlfühlbereiche“ sind meist nur bedingt wirksam. 2) INDIVIDUALISIERTE BELASTUNG Trainingspläne müssen individuell zum Sportler passen. Pläne, die für alle passen, gibt es nicht. 3) ANSTEIGENDE BELASTUNG Umfang und Intensität müssen gesteigert werden, damit ein Training wirksam bleibt. 4) RICHTIGE BELASTUNGSFOLGE In Trainingseinheiten, die unterschiedliche Inhalte zusammenfassen, ist diese Reihenfolge zu empfehlen: 1. Koordination/Kraft, 2. Schnelligkeit/Kraftausdauer, 3. Ausdauer. 5) VARIIERENDE BELASTUNG Ab einem gewissen Leistungsniveau ersetzen Belastungsvariationen eine (gar nicht mögliche) ständige Belastungssteigerung. 6) WECHSELNDE BELASTUNG Unterschiedliche Belastungsformen (Ausdauer, Kraft, Koordination) brauchen auch unterschiedlich lange Regenerationszeiten.
... ZUR SICHERUNG DER ANPASSUNG 1) KONTINUIERLICHE BELASTUNG Eine kontinuierliche, regelmäßige Trainingsfolge lässt die sportliche Leistungsfähigkeit steigen. Durch zu große Pausenintervalle wird die Leistungsfähigkeit wieder abgebaut. 2) PERIODISIERTE BELASTUNG Um Übertraining zu vermeiden, ist übers Jahr ein periodischer Wechsel zwischen Belastungs- und Entlastungsphasen notwendig. 3) PERIODISIERTE REGENERATION Gezielt geplante Zeiträume der Erholung machen den Körper wieder aufnahmefähiger für Trainingsreize. Vor allem bei hohen Umfängen und Belastungen von Bedeutung.
2 PRINZIPIEN DER SPEZIALISIERUNG ... ZUR SPEZIFIZIERUNG DES TRAININGS 1) ALTERSGEMÄSSE BELASTUNG Je nach Lebens- und biologischem Alter ändert sich die Aufnahmefähigkeit des Körpers für unterschiedliche Trainingsreize. 2) ZIELGERICHTETE BELASTUNG Ziele, Methoden, Inhalte und Strukturen des Trainings sollen aufeinander abgestimmt sein.
2 PRINZIPIEN DER PROPORTIONALISIERUNG ... ZUR AUSBILDUNG DER LEISTUNGSVORAUSSETZUNGEN 1) OPTIMALE RELATION VON ALLGEMEINER UND SPEZIELLER AUSBILDUNG Die allgemeine Ausbildung soll der speziellen (z. B. sportartspezifischen) vorausgehen. 2) OPTIMALE RELATION DER ENTWICKLUNG DER LEISTUNGSKOMPONENTEN Sämtliche veränderbare Komponenten (konditionelle, koordinative, technische Fähigkeiten etc.) bedingen und beeinflussen sich wechselseitig.
FOTO: Asics, Thomas Polzer
7) OPTIMALE RELATION VON BELASTUNG UND ERHOLUNG Anpassungsvorgänge durch Belastungsphasen werden im Körper erst durch entsprechende Erholungsphasen wirksam.
3 PRINZIPIEN DER ZYKLISIERUNG
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DIE KRAFT
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rafttraining braucht jeder, egal, welche Sportart er oder sie betreibt. „Ja, sogar für Nichtsportler“, sagt mza-Experte Mag. Yue-Zong Tsai, „wäre es unbedingt zu empfehlen“. Dabei geht es nicht um das „Schupfen“ von Gewichtsbergen und das Aufbauen dicker Muskeln – für die meisten Menschen ist ein Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht völlig ausreichend! „Rumpfstabilität“ heißt das Zauberwort, „denn diese Core-Stability ist die Grundlage jeder erfolgreichen und sinnvollen Sportausübung“, erklärt mzaLeiter Dr. Martin Gruber. Und verantwortlich für diese Stabilität sind hauptsächlich kleine, tief liegende Muskeln, die nur durch gezieltes Krafttraining gestärkt werden können. Richtiges Krafttraining schafft aber auch einen Ausgleich für muskuläre Dysbalancen. Kaum eine Sportart belastet den Körper nämlich gleichmäßig, beim Laufen etwa arbeitet nur eine Minderheit immer gleichbleibender Muskeln. Damit trotzdem ein harmonisches Körperbild entsteht, müssen folglich die muskulären Gegenspieler trainiert werden. Denn dieses harmonische Körperbild ist keine Frage der Optik, sondern der Gesundheit: Dysbalancen
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führen erst zu Fehlhaltungen, daraus resultieren Haltungsschäden, und irgendwann kommt es dann unweigerlich zu strukturellen Schädigungen. Typisches Beispiel: Die Bandscheibenprobleme bei Menschen, die keinen ausreichenden Ausgleich zum vielen Sitzen schaffen. Eine andere unangenehme Folge ungleich ausgebildeter Muskulatur sind sogenannte „Instabilitäten“: Man schafft es nicht mehr, beim Sport gewisse Gelenke (typischerweise Knie und Schultern) so zu stabilisieren, wie es für die richtige Bewegungsausführung nötig wäre. Die Folgen sind auch hier schmerzhaft: Überbelastungen und frühzeitige Gelenksabnutzungen. Und da im Schnitt ab dem 30. Lebensjahr die Muskulatur von Natur aus immer stärker abgebaut wird, sind solche Probleme vorprogrammiert. Es sei denn, man wirkt ihnen rechtzeitig entgegen – mit Krafttraining ... JE ÄLTER, DESTO WICHTIGER Beim Krafttraining gilt also: Je älter man wird, umso wichtiger wird es. Und andererseits: Je früher man damit beginnt, desto besser. „Krafttraining ist auch im Jugendalter keineswegs abzulehnen, wie es früher hieß. Im Gegenteil, es ist unbedingt zu empfehlen. Vorausgesetzt, es wird kontrolliert und altersangepasst durchgeführt“, weiß Dr. Gruber. Wenn schon Beschwerden bestehen, ist vor dem Einstieg ins Krafttraining professionelle Unterstützung von einem Sportarzt oder Sporttherapeuten unbedingt notwendig, um nicht mehr Schaden anzurichten als Nutzen zu generieren. Gefahren bestehen sowohl durch eine falsche Technik, als auch durch falsches Ausmaß. Auch hier gilt, gleich wie beim Ausdauertraining: Die individuellen Voraussetzungen bestimmen, was passt und was nicht. Einsteigern ins Krafttraining empfiehlt Mag. Tsai, vor allem auf eine hochqualitative Einschulung zu achten: „Lieber Qualität statt Quantität“, so lautet ein Grundsatz. Wer die Bewegungsausführung einmal mit einem Trainingsprofi erlernt hat, kann dann natürlich allein trainieren. Weil sich aber bei fast jedem mit der Zeit Fehler einschleichen, sollte gemeinsam mit dem Profi von Zeit zu Zeit nachkorrigiert werden.
TRAININGSBEISPIELE SO UNTERSCHIEDLICH IST KRAFTTRAINING:
BASISTRAINING Dabei steht der Ausgleich muskulärer Dysbalancen und das Entgegenwirken bei Fehlhaltungen im Mittelpunkt. Die intra- und intermuskuläre Koordination wird gefördert: TRAININGSBELASTUNG: 30 bis 40 Prozent der Maximalkraft. WIEDERHOLUNGEN: 15 bis 30 UMFANG: 2 bis 3 Sätze pro Gerät/Übung PAUSEN: 1 bis 1,5 Minuten zwischen den Sätzen. GUT ZU WISSEN: Organisationsform als „Zirkeltraining“. Anfänger schaffen anfangs wahrscheinlich keine 15 Wiederholungen, sollten bei Ermüdung zunehmend leichtere Gewichte verwenden.
FÜR SPORTLICHE EINSTEIGER Ziel ist hier die Entwicklung einer guten Kraftbasis für zukünftiges forciertes Krafttraining: TRAININGSBELASTUNG: ca. 50 Prozent der Maximalkraft WIEDERHOLUNGEN: 10 bis 15 UMFANG: 5 Sätze pro Gerät/Übung PAUSEN: Nicht länger als zwei Minuten zwischen den Sätzen.
FÜR FORTGESCHRITTENE Wenn schon eine Kraftbasis vorhanden ist, kann weiter an der komplexen Kraftentwicklung gearbeitet werden: TRAININGSBELASTUNG: 70-85 Prozent der Maximalkraft WIEDERHOLUNGEN: 5 bis 10 bzw. bis zur vollständigen Muskelermüdung UMFANG: 3 bis 6 Sätze pro Gerät/Übung PAUSEN: 2 bis 3 Minuten zwischen den Sätzen.
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FOTOS: mza, Wien
SÄULE 2:
DAS EXPERTEN-TEAM DR. MARTIN GRUBER ist Orthopäde und orthopädischer Chirurg, ÖSV-Teamarzt, Gründer und Leiter des mza in Wien. Das mza – „Medizinzentrum Alser Straße“ ist Österreichs erstes Zentrum für Bewegungsmedizin. Schwerpunkte sind u. a. Innere Medizin und Rheuma, Orthopädie, orthopädische Chriurgie und Unfallchirurgie, Sportwissenschaften (Leistungsdiagnostik, Trainingsplanung etc.), Physiotherapie, Osteopathie, Ernährung etc. für Spitzen- und Breitensportler/-innen. Zur Ausstattung gehören u. a. ein Schwimmkanal inkl. Gegenstromanlage und Unterwasserlaufband, auch Therapeutisches Boxen wird angeboten. KONTAKT: mza, 1080 Wien, Alser Straße 69, Tel. 01/40 202 40 E-MAIL: office@mza.at, WEB: www.mza.at NEBEN DR. MARTIN GRUBER STAND UNS AUCH FOLGENDER MZA-EXPERTENPOOL MIT SEINEM FACHWISSEN FÜR DIE FÜNF FITNESS-SÄULEN AUSDAUER, KRAFT, KOORDINATION, BEWEGLICHKEIT UND MENTALE STÄRKE ZUR SEITE:
DR. MARGARETE WOLNER ist Sport- und Allgemeinmedizinerin, in den Bereichen Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung im mza tätig. KONTAKT: margarete.wolner@mza.at
MAG. GERALD RIEDMÜLLER ist Sportwissenschafter, Sporttherapeut, Personal Trainer, in den Bereichen Sportwissenschaft und Schwimmtraining im mza tätig. KONTAKT: gerald.riedmueller@mza.at
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CHRISTINA GUTMANN ist (Sport-)Physiotherapeutin und Osteopathin, leitet den Bereich Physiotherapie im mza. KONTAKT: christina.gutmann@mza.at
Vorbereitung ● Aufbau Regeneration bei Sportproblemen ANITA GRASSEL ist Physiotherapeutin im mza, u. a. mit Schwerpunkt Prävention. KONTAKT: anita.grassel@mza.at
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SÄULE 3:
DIE KOORDINATION Mag. Anita Frauwallner, Institut Allergosan in Graz
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as, was die meisten Sportler im Winter fürchten, sind Infekte, die vielfach für Wochen den Trainingsaufbau unterbrechen und somit den Traum von optimalen Leistungen zunichte machen. Nun hat sich bei vielen Sportlern bereits herumgesprochen, dass medizinisch geprüfte Probiotika eine immunstabilisierende Wirkung haben können und daher präventiv und langfristig eingesetzt werden sollten. Doch was sollte man tun, wenn zum Beispiel eine bakterielle Stirnhöhleninfektion oder eine eitrige Bronchitis den Einsatz eines Antibiotikums notwendig machen? Mein Tipp: Achtet darauf, ab dem ersten Tag der Antibiotikagabe ein Spezialprodukt wie OMNiBiOTiC 10 AAD in euer Programm aufzunehmen! Zum einen ist es durch dieses Probiotikum möglich, den Nebenwirkungen von Antibiotika, wie z. B. Magenkrämpfen und Durchfällen, sofort entgegenzuwirken oder sie zumeist sogar ganz auszuschalten. Aber vor allem erhaltet ihr euch dadurch die wichtigsten Funktionen eures Darms: die Abwehrkraft gegen schädliche Keime, die Aufnahme von Vitalstoffen aus der Nahrung und die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren, die für etwa 25 Prozent eures Energiereservoirs zuständig sind. So muss euer Trainingsprogramm nur für relativ kurze Zeit unterbrochen werden und die Regeneration schreitet insgesamt schnell voran. Mehr Info: www.allergosan.at 18
zielt trainieren. Was man allerdings wissen muss: Sich ein persönliches Standardprogramm mit einem feststehenden Übungsrepertoire zuzulegen und dieses dann ewig auszuführen, hat wenig Wert. Hat nämlich der Körper eine Bewegung einmal erlernt, ergibt sich am Üben kein weiterer Nutzen mehr, es braucht vielmehr einen neuen, unbekannten Reiz. Die Beispielübungen rechts sind daher auch nur für alljene gedacht, für die sie noch eine Herausforderung darstellen. LEBENSLANG DAZULERNEN Ebenfalls wichtig zu beachten: Man soll sich mit den Übungen zwar immer fordern, aber Überforderung ist kontraproduktiv. „Die Übungen sollten so gestaltet sein, dass man das Gefühl hat, an der Kippe zwischen Schaffen und Nichtschaffen zu sein. Und wenn sich dann der Lernfortschritt einstellt, wird der Schwierigkeitsgrad wieder ein Stück erhöht“, rät Christina Gutmann, Physiotherapeutin im mza. Wenn sich bei richtig gewähltem Schwierigkeitsgrad ein Erfolgserlebnis nach dem anderen in rascher Folge einstellt, dann beginnt Koordinationstraining auch wirklich Spaß zu machen. Ideal ist zum Beispiel eine „instabile Unterlage“ (z. B. Wackelbrett), worauf sich unzählige Übungsvariationen ausführen lassen. Überhaupt kann man sich beim Finden neuer Übungen kreativ betätigen – für Balancierübungen etwa findet sich auf jedem Spaziergang Gelegenheit. Am leichtesten lassen sich koordinative Fähigkeiten übrigens im Kindesalter erlernen, aber dennoch gilt das Motto: Es ist nie zu spät. Und „lebenslanges Lernen“ ist nicht nur Schlagwort, sondern hier wirklich einfach umzusetzen.
FOTOS: Merida Bikes
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on „Verletzungsvorbeugung“ war vorher beim Thema Kraft schon die Rede. „Aber mindestens so effektiv vor Verletzungen, Abnützungen und Überlastungen im Sport schützt eine gute ausgebildete Koordinationsfähigkeit“, weiß mza-Leiter Dr. Martin Gruber. Das ist der wichtigste Grund, warum gute Kordinationsfähigkeiten nicht nur in technischen Sportarten gefragt sind, sondern in jedem Sport. Auch beim Erhalten der Mobilität und damit Lebensqualität bis ins hohe Alter (Stichwort: Sturzprophylaxe) haben koordinativ gut ausgebildete Menschen die viel besseren Karten in der Hand. Zwei ebenso interessante wie gute Nachrichten dazu: Koordinationsfähigkeiten lassen sich wesentlich schneller aufbauen als Ausdauer und Kraft. Und: Sobald der Körper ein „Programm“ (also ein Bewegungsmuster) abgespeichert hat, bleiben zumindest die Grundlagen dafür ein Leben lang vorhanden. Aber was tut sich eigentlich im Körper, wenn Koordination trainiert wird? Grundsätzlich geht es um das Zusammenspiel von Gehirn und zentralem Nervensystem mit der Skelettmuskulatur. Trainiert man diese Bewegungssteuerung, dann werden Synapsen (die Verknüpfungen der Nervenzellen mit den Muskelzellen) gebildet und die Nervenleitgeschwindigkeit erhöht sich. Die Synapsen bilden sich auch nicht mehr zurück, was die oben genannte Tatsache erklärt, dass einmal erworbene koordinative Fähigkeiten auch nach langem Brachliegen wieder relativ mühelos abgerufen werden können. Elemente eines Koordinationstrainings kann man einfach in den Alltag einbauen (z. B. auf einem Bein stehen beim Zähneputzen), man kann sie aber natürlich auch ge-
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ÜBUNGSBEISPIELE FÜR EIN KOORDINATIONSTRAINING KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN LASSEN SICH ZEITSPAREND IN KRÄFTIGUNGSÜBUNGEN VERPACKEN: MZA-PHYSIOTEHRAPEUTIN CHRISTINA GUTMANN ZEIGT, WIE ES GEHT.
KNIEBEUGE IM AUSFALLSCHRITT AUSGANGSSTELLUNG: Ausfallschritt, unter der vorderen Fußsohle befindet sich eine weiche Unterlage (Balance Pad, gerolltes Handtuch). Die Füße zeigen in gerader Linie nach vorn, eine Langhantelstange (Alternative: Besenstiel) wird im Nacken gehalten. DURCHFÜHRUNG: Mit dem hinteren Bein so weit Richtung Boden gehen, dass das Knie fast den Boden berührt. Dabei mit dem vorderen Bein so stabil wie möglich bleiben. Je nach Trainingszustand kann die Langhantelstange mit Gewichten beschwert werden. Tipp: Haltung in einem Spiegel kontrollieren. 3 x 15 Wiederholungen pro Seite. BETEILIGTE REGIONEN: Gesamte Beinmuskulatur, Rücken.
KOORDINATION/STABILISATION RUMPF & SCHULTER AUSGANGSSTELLUNG: Unterarmliegestütz auf einer instabilen Unterlage (MFT-Platte, weiche, zusammengerollte Matte o. ä.) DURCHFÜHRUNG: Mit beiden Händen die instabile Unterlage so ruhig wie möglich halten, dabei kein Hohlkreuz machen. Die Position statisch ca. 20 Sekunden lang halten und die Übung mehrmals wiederholen. Zur Steigerung kann abwechselnd ein Bein angehoben werden. BETEILIGTE REGIONEN: Ganzkörperstabilisierende Übung mit Schwerpunkt auf Rumpf und Schulterregion, sowie eine hervorragende Koordinationsübung.
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SÄULE 4:
DIE BEWEGLICHKEIT
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inseitige Belastungen beim Sport, vor allem aber der sitzende Lebensstil sind dafür verantwortlich, dass der menschliche Bewegungsumfang von kaum jemandem ausgeschöpft wird. „Der Körper ist nicht nur ein Bewegungswunder, sondern auch ein Meister der Effizienz: Was er nicht braucht, lässt er verkümmern“, sagt mza-Leiter Martin Gruber. Das Resultat sind Einseitigkeiten und Bewegungseinschränkungen, ferner Verhärtungen und Verspannungen. Und wieder geht es dabei nicht nur darum, dass im Sport viele Möglichkeiten durch mangelnde Beweglichkeit (bzw. uneffiziente, „energievernichtende“ Bewegungsabläufe) nicht ge-
nutzt werden können, sondern es geht schlicht um die Gesundheit: Haltungsschwächen und -schäden, Verletzungsanfälligkeit, Gelenksabnützungen – all das droht denen, die ihre Beweglichkeit vernachlässigen. HANDLUNGSBEDARF FESTSTELLEN Im Idealfall holt man sich zunächst einen professionellen Befund über den Zustand der eigenen Beweglichkeit ein, rät mza-Sportärztin Dr. Margarete Wolner. Sportmediziner, Sportwissenschafter oder Physiotherapeuten können sehr gut feststellen, wo Handlungsbedarf ist. Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch prüfen, ob durch die Bewegungseinschränkungen und Ein-
seitigkeiten schon medizinisch relevante Folgen wie Abnützungen entstanden sind. Und auf Basis der Diagnose lässt sich auch ein individuelles, optimales Übungsprogramm zusammenstellen. Durch regelmäßiges Dehnen der Muskuskulatur (am besten als Abschluss jeder Sporteinheit!) sowie durch spezielle Beweglichkeitsübungen (die am besten täglich in „kleinen Dosen“ ausgeführt werden) lässt sich der allgemeine körperliche Zustand enorm verbessern. Und viele Übungen lassen sich auch in den Alltag einbauen. Und auch hier gilt: Egal, wie „eingerostet“ die Beweglichkeit ist – es lassen sich in jedem Alter durch relativ wenig Aufwand positve Effekte erzielen.
BEWEGLICHKEITSTRAINING EINFACH IN DEN ALLTAG EINBAUEN! AUSGLEICH ZUM „SITZENDEN LEBENSSTIL“: NUR ZWEI ÜBUNGSBEISPIELE VON MZA-PHYSIOTHERAPEUTIN ANITA GRASSEL.
DEHNEN DES HÜFTBEUGERS AUSGANGSSTELLUNG: Sehr weiter Ausfallschritt, die Zehen des vorderen Beines sind weit vor dem Kniegelenk. Mit den Händen am Boden abstützen. DURCHFÜHRUNG: Langsam die Dehnung in der vorderen Leistengegend und auf der Vorderseite des hinteren Oberschenkels aufbauen, die Position für ca. 20 Sekunden halten. Drei Wiederholungen pro Seite. WIRKUNG: Dehnt Hüft- und Oberschenkelmuskulatur. Durch langes Sitzen neigt der Hüftbeuger, der seinen Ursprung tief in der Wirbelsäule hat, zum starken Verkürzen, was Wirbelsäulenbeschwerden und „Hohlkreuz“ begünstigt.
DEHNEN DES SEITLICHEN RUMPFES/MOBILISIEREN DER WIRBELSÄULE AUSGANGSSTELLUNG: Breiter Stand DURCHFÜHRUNG: Den Rumpf zur Seite neigen und dabei eine Hand am Oberschenkel abstützen. Den anderen Arm über den Kopf zur Seite führen. Die Position drei Sekunden lang halten, dann in die Ausgangsstellung zurück und zur anderen Seite neigen. 20 bis 30 Wiederholungen.
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FOTOS: mza
WIRKUNG: Bauch- und Rückenmuskulatur werden gedehnt, die Wirbelsäule mobilisiert. Diese Übung ist perfekt bei Wirbelsäulenproblemen, Verspannungen und Steifigkeiten, weil sie jederzeit zwischendurch und mit wenig Zeitaufwand ausgeführt werden kann. SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ’13/ Jänner ’14
SÄULE 5:
DIE MENTALE STÄRKE
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aut Dr. Sonja Tarbuk, Psychotherapeutin im mza, kann man die menschlichen Grundbedürfnisse auf fünf Punkte herunterbrechen: 1.) Lustgewinn und Unlustvermeidung 2.) Bindungsbedürfnis 3.) Erhöhung bzw. Erhalt des Selbstwerts 4.) Orientierung und Kontrolle 5.) die vier Obengenannten sollen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Der Sport kann sehr viel zur Erfüllung dieser Grundbedürfnisse beitragen. Er kann Spaß machen, Emotionen auslösen, uns mit anderen zusammenbringen, Erfolgserlebnisse feiern lassen – oder auch die Wahrscheinlichkeit wesentlich erhöhen, Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter genießen zu können. Positive Erfahrungen aus dem Sport
lassen sich auch auf andere Lebensbereiche, berufliche wie private, umlegen. Dass regelmäßig betriebener Sport daher mentale Stärke mit sich bringt, liegt auf der Hand. Aber wie schaut’s umgekehrt aus – sprich: Wie schafft man es, sich selbst mentale Stärke anzueignen, um sich zum Beispiel zu regelmäßigem Training zu motivieren? Gerade zum Jahreswechsel schaut’s ja oft so aus: Die Vorsätze sind gut, aber das war’s dann meistens schon. „Eine allgemein gültige Anleitung für Willensstärke gibt es keine“, weiß mza-Leiter Dr. Martin Gruber, „aber es gibt zumindest einige Hilfestellungen und Tricks, mit denen gerade die Motivation leichter fallen sollte“: • Oft scheitert der Vorsatz bereits an einer unrealistischen Zielsetzung. „Viel besser ist: Teilziele formulieren, sich
etappenweise weiterhanteln.“ • Auch die Sportart muss passen – „jeder sollte einmal seine körperlichen Voraussetzungen und zeitlichen Ressourcen hinterfragen“. • Sowohl bei der Zielsetzung als auch beim Definieren des Wegs zahlt sich professionelle Hilfe auch aus Motivationsgründen unbedingt aus. • Sporttermine gehören wie Geschäftstermine in den Kalender eingetragen. • Sich selbst fürs Geleistete belohnen, sollte selbstverständlich sein. • Erfolgserlebnisse muss man zunächst erwarten können. „Aber sie kommen – und motivieren dann zu weiterem Einsatz“, wissen die mza-Profis. „Und wem es gelungen ist, aus geleistetem Einsatz und Erfolgserlebnis eine ,Spirale nach oben’ in Gang zu setzen, der ist auf einem sehr guten Weg ...
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SÄULE 6:
DIE ERNÄHRUNG Die 6. Säule in deinem Fitnessfundament für 2014 ist die Ernährung. „Ich werde abnehmen“, „... gesünder essen“, „... auf Naschereien verzichten“ – Standardprogramm bei Neujahrswünschen – mit dem eingebauten „Selbstauslöser“ des vorprogrammierten Scheiterns. Beim Sport geht nichts von 0 auf 100, und bei der Ernährung geht es nicht von 100 auf 0. In Wahrheit ist es viel einfacher: Zieh die folgenden acht Basics durch – und du bist ernährungsmäßig im Jahr 2014 schon auf dem Erfolgsweg. Garantiert!
TEXT: A G N E S M E Y E R
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Mehr Ballast im neuen Jahr! Genauso wichtig, nur leider weniger bekannt als Vitamine, sind Ballaststoffe! Sie sind Pflanzenbestandteile, quasi alle Fasern in Obst, Gemüse und Getreideprodukten. Obwohl sie unverdaulich sind, sind sie enorm wichtig fürs Verdauungssystem – und sie sorgen vor allem dafür, dass du länger kein Hungergefühl hast. Besonders ballaststoffreich sind Vollkornprodukte. Und das ermöglicht dir fol-
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genden einfachen Trick: Du ersetzt einfach so viele Weißmehlprodukte wie möglich durch Vollkorn. Das klappt bei Brot, Gebäck, Nudeln, ja selbst das Mehl lässt sich in den meisten Rezepten zumindest zu 50 Prozent durch Vollkornmehl austauschen. Versuche mal bei Nockerlteig, Pizzateig oder Biskuitteig einen Vollkornmehl-Anteil unterzuschummeln. Du wirst sehen: Es schmeckt genauso gut – und du bist lange satt.
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Trink wirklich genug! Der menschliche Körper besteht nun mal zu rund zwei Drittel aus Wasser. Und jedes Prozent Flüssigkeit, das wir verlieren, macht uns schwächer, müder! Damit wir gut funktionieren, müssen wir täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit (am besten Wasser – Alkohol zählt nicht!) trinken. Und pro Stunde Sport mit extremem Schwitzen sogar noch 1 Liter extra. Aber trink nicht erst, wenn du Durst hast, denn dann bist du bereits im Minus. Und es bringt auch nichts, einen Liter auf einen Sitz runterzustürzen. Erinnere dich öfter am Tag ans Trinken: Durch post-its auf dem Computerbildschirm, Handyerinnerungen oder am besten mit Wasserkrügen und -flaschen, die in Griffweite stehen. Bleib besonders zu Beginn hartnäckig und kontrolliere auch, wie viel du an einem Tag wirklich trinkst – solange, bis sich diese Trinkroutine in deinem Alltag gefestigt hat.
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Mehr würzen, weniger salzen! Geschmack bringst du nicht nur durch Zucker und Salz in dein Essen! Abgesehen von frischen Kräutern, die auf jeder Fensterbank wachsen, wie z. B. Schnittlauch oder Petersilie, kannst du auch mal neue Kräuter versuchen wie Koriander oder Maggikraut. Und wie weit hast du dich schon durchs Gewürzregal durchgekostet? Kennst du den Geschmack von Kreuzkümmel, Majoran, Thymian? Viele Bücher oder Rezepte aus dem SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Shutterstock/George Dolgikh, KK
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Mach deinen Speiseplan bunt! Klar, den Rat hast du schon oft gehört – Vitamine und so. Aber ehrlich, wie oft baust du Obst und Gemüse tatsächlich in deinen Speiseplan ein? Optimal wären täglich drei Gemüseportionen (funktionieren auch als Snacks) und zwei Obstportionen. So sollte es funktionieren: Ein Apfel, eine Birne, eine Kiwi, geschnittene Gurken, Karotten, Cocktail-Tomaten – all das kannst du auch schon am Abend vor der Arbeit, Schule oder Uni vorbereiten. Überhaupt: Vorbereitung und Planung, beim Einkaufen wie auch beim Zubereiten, sind bei der Ernährung bereits die halbe Miete. Was gekauft wird, wird auch gegessen. Heißt fürs neue Jahr: Schau schon beim Einkaufen darauf, dass du stets genug Gemüse und Obst im Haus hast – und dadurch bestens mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen versorgt bist. Und jede Wette: Du verzichtest locker auf süße Kalorienbomben, wenn du Obst und Gemüse knabberst ...
Gute Vorsätze fangen beim Essen an. Aber nicht mit unrealistischen Zielen, sondern mit dem Einhalten der Grundregeln.
Internet verraten dir die Geheimnisse über das Würzen von Speisen – und du wirst problemlos auf Salz und Zucker verzichten können. Denn zu viel Salz begünstigt Bluthochdruck. Und zu viel Zucker bringt extra Kalorien und schadet nicht nur der Figur, sondern auch den Zähnen.
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Nimm dir Zeit Sitzt du beim Essen? Wie viel Zeit nimmst du dir tatsächlich, um dein Essen zu kauen? Und kaust du einen Bissen wirklich mindestens bis zu 20 Mal, wie es empfohlen wird? Im Durchschnitt ist eine Mahlzeit in 10 Minuten gegessen, aber oft nehmen wir uns nicht einmal die Hälfte dieser Zeit. Doch dein Magen hat keine Zähne mehr – einmal hinunter geschlungen, mutest du die restliche Arbeit deinem Verdauungstrakt zu. Und der ist eigentlich nicht fürs Beißen verantwortlich. Außerdem dauert es bis zu 15 Minuten, bis das Sättigungsgefühl eintritt. Schlingst du also eine große Menge in kurzer Zeit hinunter, so nimmst du unnötige Kalorien zu dir, die du dir locker sparen könntest. Also: Nimm dir im neuen Jahr Zeit für Essen! Iss nie im Stehen, immer im Sitzen.
Leg zwiwschendurch immer wieder das Besteck zur Seite. Trink immer ein Glas Wasser zum Essen. Kau jeden Bissen richtig und andächtig, konzentriere dich auf den Geschmack des Essens. Und wichtig: Lass dich nicht durch Fernseher oder Zeitung ablenken.
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Trau dich, Neues zu probieren! Fenchel, Melanzani, Kaki, Avocado und vieles mehr: Bislang für dich „exotische“ Lebensmittel bringen neuen Geschmack in deinen Speiseplan. Nutze die Vielfalt der Natur aus und achte schon beim Einkauf auf neue Lebensmittel. Rezepte und kreative Ideen findest du leicht im Internet oder in Kochbüchern. Unterschiedliche Lebensmittel haben auch unterschiedliche Inhaltsstoffe. Wenn du nicht jeden Tag dasselbe isst, kann es dir auch nicht so leicht passieren, dass dir ein Nährstoff fehlt. Außerdem bleibt so der EssAlltag spannend!
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Mit Maß und regelmäßig! „Weniger essen, ein bisserl abnehmen“ – das sind so Standardwünsche zu Jahresbeginn. Unser Tipp: Wenn du dir zum Beispiel vornimmst, im neuen Jahr gänzlich
auf Schokolade zu verzichten, wirst du das vermutlich im Februar schon wieder bereuen. Besser ist, sich bestimmte Lebensmittel nicht zu verbieten, sondern sich vorzunehmen, sie nur mehr in kleinen Mengen zu kaufen. Mit denen kannst du den Gusto genauso stillen, aber das schlechte Gewissen, das dir die Freude am Genuss verdirbt, bleibt aus.
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Schreib auf, was du isst! Bei einer Ernährungsumstellung hilft dir in der ersten Zeit, bis sich dein neuer Ernährungsplan eingespielt hat, das Führen eines Ernährungstagebuchs! In dem notierst du jeden Bissen, den du isst, und alles, was du trinkst. Klingt mühsam, dauert aber in Wahrheit immer nur ein paar Sekunden. Schwarz auf Weiß in der eigenen Handschrift zu sehen, was und wie viel man zu welcher Uhrzeit gegessen und getrunken hat, bewirkt sehr viel, denn damit kannst du nicht nur die Mengen, die du zu dir nimmst, kontrollieren, sondern auch die Regelmäßigkeit deiner Mahlzeiten überprüfen! Schaffst du die drei empfohlenen Hauptmahlzeiten oder holst du erst abends alles nach? Das Wichtigste: Du wirst dadurch viel bewusster und mit mehr Genuss essen.
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SPANNENDE SPORTERNÄHRUNG Die „Österreichische Gesellschaft für Sporternährung“ (ÖGSE) transportiert wissenschaftliche Erkenntnisse zum „Endverbraucher“. Sprich: zu den Sportler/-innen.
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Auch anderweitig ist die junge „Österreichische Gesellschaft für Sporternährung“ aktiv: Mit großem Interesse bei Sportwissenschaftern, Trainern und Sportlern wurde die „ÖGSE-Tagung Sporternährung“ im letzten November aufgenommen. Expert/-innen referierten etwa zur gezielten Flüssigkeitszufuhr im Sport oder über „Lebensmittel zur Förderung der Konzentration im Sport“. 2014 geht die Tagungsreihe weiter – teilnehmen kann jeder Intessierte. Infos zu den Terminen sind zeitgerecht auf der ÖGSEHomepage zu finden.
INFO UND KONTAKT Der Verdauungstrakt als Sportler-Problemzone: Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen Lösungsansätze.
Jeder, der sich für die Tätigkeiten der ÖGSE interessiert oder dort Mitglied werden möchte, ist eingeladen, sich zu informieren. Schau auf die Homepage oder richte deine Fragen per E-Mail an: office@oegse.at Info-Tel.: 0664/51 51 993 WEB: www.oegse.at
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portaktiv-Stammleser wissen: Das Thema „Probiotika in der Sporternährung“ hat uns dieses Jahr schon einige Male beschäftigt. Genauso wie sich die heuer neu gegründete „Österreichische Gesellschaft für Sporternährung“ (ÖGSE) dieses Themas intensiv angenommen hat. Kein Wunder, gehört ÖGSE-Mitbegründer Priv.-Doz. DDr. Manfred Lamprecht doch zu den weltweit führenden Wissenschaftern bei der Probiotika-Erforschung. Lamprecht ist es ein Anliegen, die jüngsten Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen: „Gerade im Leistungs- und Hochleistungs-Ausdauersport sind Probleme, die den Verdauungstrakt betreffen, weit verbreitet“, weiß der Nährstoff-Forscher. Lamprecht hat den Nachweis erbracht, dass ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel für Sportler/-innen tatsächlich zwei Dinge bewirken kann: Einerseits das Immunsystem stärken, andererseits bei sportlicher Belastung auftretende Verdauungsprobleme (die ihre Ursache in einer sogenannten „löchrigen Darmwand“ haben) zu verbessern.
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n der vorigen Trinktipp-Folge war ja vom Wiederauffüllen der Speicher unmittelbar nach sportlicher Belastung die Rede – der „Restitution“. Nur um nochmals klarzustellen, welches Zeitfenster das betrifft: Dieses Auffüllen sollte längstens eine bis drei Stunde nach Belastungsende passieren! Diesmal schauen wir uns an, was im Anschluss daran geschieht. Es geht um die „Regenerationsphase“, die den Zeitraum etwa 3 bis 24 Stunden (bei hochintensiver Belastung auch bis 72 Stunden und länger) nach der Belastung betrifft; und wie man auch in dieser Phase den Körper beim Wiederherstellen von Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit mit richtigem Trinken unterstützen kann.Wir erinnern uns: Unmittelbar
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DER EXPERTE MAG. DR. WERNER SCHWARZ (54) ist promovierter Sportwissenschafter und seit vielen Jahren in führenden Positionen im Leistungs- und Breitensport tätig. U. a. Vorstand im Expertenbeirat von „Peeroton“. Im „Brotberuf“ Direktor des Sportgymnasiums Zehnergasse in Wr. Neustadt.
nach der Belastung verlangt der Körper in erster Linie nach Kohlenhydraten; ein geringer, hochwertiger Proteinanteil unterstützt den Einbau der Kohlenhydrate in die Zellen. Für die Muskelreparatur wäre Eiweiß unmittelbar nach Belastungsende sinnlos, weil die Proteinsynthese in dieser Phase gehemmt ist. Dann tritt aber eine Änderung ein: Nach Auffüllen der Speicher beginnt die Phase des Proteinwiederaufbaus. ZEIT FÜR PROTEINE Das heißt: Der Körper benötigt in dieser zweiten Phase nun in erster Linie hochwertiges Eiweiß, um wichtige Reparaturen durchführen zu können! Aber nicht allein: Auch ein Kohlenhydratanteil soll dabei sein, und ebenso die richtigen, strukturaufbaufördernden Vitamine und Mineralstoffe. Hintergrund für den Eiweißbedarf ist, dass bei Trainingsbelastung in der feinen Muskulatur dünne Eiweißfäden verletzt, richtig „abgeschabt“ und ins Blut abgeschwemmt werden. Diese kleinsten Verletzungen muss der Körper reparieren. Daraus ergibt sich auch das „offene Fenster des Immunsystems“ nach sportlicher Belastung: Die „Eiweißschollen“ beschäftigen die Abwehrstoffe im Blut, sie treten in Konkurrenz zu Viren und Bakterien. Mit freien Radikalen und den richtigen Vitaminen kann und soll man auch zusätzlich die Immunabwehr des Körpers in der Regenerationsphase unterstützen. All das kann ein qualitativ hochwertiges, auf die Regenerationsphase abgestimmtes Sportgetränk leisten!
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Wir alle wissen: Der Weg vom Vorsatz bis zum Ziel ist gepflastert mit Hindernissen und endet oft im Niemandsland. Dass es mit professioneller Betreuung um vieles leichter geht, wollen wir so beweisen: Wir suchen vier Leser/-innen, die sich im Jahr 2014 acht Monate lang kostenlos von Profis coachen lassen!
SO BEWIRBST DU DICH – UND DARÜBER MUSST DU DIR IM KLAREN SEIN: Wenn du an der Testaktion teilnehmen willst, musst du ... - den Willen haben, das Trainingsprogramm, das dir die Experten vorgeben, auch tatsächlich von Anfang bis Ende durchzuführen. - zu den ausgemachten Tests erscheinen. Der Einstiegstest wird Mitte Jänner stattfinden (Termin wird abgesprochen). - einverstanden sein, dass wir in den fünf SPORTaktiv-Ausgaben von Februar bis Oktober 2014 über deine Fortschritte und deine Eindrücke berichten. DEINE BEWERBUNG, mit Namen, Adresse, Tel.-Nr., einem kurzen Steckbrief über dein bisheriges sportliches Leben schickst du per E-Mail an office@sportaktiv-magazin.at. EINSENDESCHLUSS IST DER 7. JÄNNER 2014. Unter allen Einsendungen, die die Anforderungsprofile erfüllen, werden die vier Kandidatenplätze ausgelost, die Gewinner werden sofort verständigt.
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ass ein solcher Test auch bei den Fachleuten auf großes Interesse stößt, beweist ja die Tatsache, dass wir zwei absolute Profiteams für die Betreuung gefunden haben: Zum einen das mza-Team rund um ÖSV-Arzt Dr. Martin Gruber, das im Medizinzentrum Als er Straße in Wien bei der Betreuung von Hobby- und Spitzensportlern erfolgreich auf ganzheitliches Coaching setzt. Und zum zweiten die Firma pulse7 in Traun, die erst unlängst weltweit für Aufsehen sorgte: Pulse7 brachte den ersten EKGBrustgurt für Sportler auf den Markt, mit dem über eine Handy-App eine genaue Messung der Regeneration und eine exakte Trainingssteuerung möglich ist. Mit diesen doch unterschiedlichen Ansätzen – einmal das große Medizinerteam, andererseits ein sportwissenschaftliches App-Coaching übers Handy – sind zwei unabhängige, aber trotzdem spannende Testaktionen garantiert. Fehlen nur noch die vier Kandidaten: Wenn du dich im neuen Sportjahr 2014 acht Monate lang kostenlos von Profis betreuen lassen willst – dann bewirb dich!
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DIESE EXPERTEN BETREUEN EUCH MZA - MEDIZINZENTRUM ALSERSTRASSE IN WIEN KONTAKT: mza, 1080 Wien, Alser Straße 69, Tel. 01/40 202 40 oder 0664/40 202 40 (Sabine Rapp) E-MAIL: office@mza.at, WEB: www.mza.at DIE EXPERTEN des Medizinzentrums Alser straße (mza) in Wien haben wir ja zuvor bei den „6 Säulen deiner Fitness“ ausführlich vorgestellt. Für Dr. Martin Gruber und sein Team von Sportwissenschaftern, Physiotherapeuten und anderen Spezialisten ist diese SPORTaktiv-Betreuungsaktion „eine perfekte Gelegenheit, um aufzuzeigen, was ein professionelles Coaching mit ganzheitliche Ansatz über mehrere Monate auch bei reinen Hobbysportlern bewirken kann.“ DIE ZWEI KANDIDATEN: Gesucht werden ... • ein Hobby-Triathlet mit bereits gutem Trainingszustand, der sich für das Jahr 2014 durchaus ehrgeizige Ziele vorgenommen hat; • eine Freizeitsportlerin, die über regelmäßigen Ausdauersport (Laufen, Radfahren
etc.) einfach ihre Fitness und ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern will. DAS COACHING: Ausgehend von einer umfassenden Leistungsdiagnostik zum Start im Jänner 2014 werden für beide Kandidaten von Dr. Gruber und seinen mza-Experten individuelle Trainingspläne erstellt. Im Abstand von sechs bis acht Wochen (jeweils vor Erscheinungstermin von SPORTaktiv) werden bei beiden Kandidaten im mza die Fortschritte überprüft und die persönlichen Trainingspläne dementsprechend adaptiert. Ernährungsberatung, Alternativtraining, beim Triathleten zum Beispiel Technikschulung im mza-Schwimmkanal – bei diesem Projekt wird die ganze Vielfalt der mza-Betreuungsmöglichkeiten ausgeschöpft.
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DIE FIRMA PULSE7 ist weltweit der erste Hersteller eines echten EKG-Brustgurts, der mit einem Smartphone kommunizieren und deshalb von Sportlern selbst zur Ermittlung ihres genauen Regenerationsstatus und somit zur perfekten Trainingssteuerung verwendet werden kann. Das gesamte Projekt pulse7 ist „made in austria“ und wurde im Oktober mit dem Internationalen Innovations-Award ausgezeichnet. DIE ZWEI KANDIDATEN: Gesucht werden ... • eine Hobbyläuferin, die bisher maximal 5 bis 10 km gelaufen ist, im Sommer 2014 erstmals bei einem Halbmarathon starten will; • ein Hobbysportler aus den Bereichen Laufen, Biken oder Triathlon, der bereits regelmäßig an Rennen teilnimmt und im nächsten Jahr seine Leistung noch verbessern will.
Beide Kandidaten müssen ein iPhone S4/5 oder ein Android ab Version 4.0 besitzen und sich verpflichten, zweimal am Tag für 2 Minuten eine EKG-Messung durchzuführen. DAS COACHING: Durch einen Laktattest wird im Jänner bei beiden Kandidaten der aktuelle Leistungsstand definiert und nach ihren Zielen von Sportwissenschafter Mag. Bernhard Schimpl ein individueller Trainingsplan erstellt. Durch die Kontrolle der zwei täglichen EKG-Messungen kann der pulse7Experte jederzeit über die App am Handy in die Trainingssteuerung eingreifen. Nach ca. drei Monaten wird ein weiterer Laktattest gemacht, um die Fortschritte zu kontrollieren und die Trainingspläne zu adaptieren. Am Ende des Tests erfolgt wieder ein Test, um das Ergebnis des pulse7-Coachings zu ermitteln.
G E D A N K E N
MMAG.DR. PETER GURMANN ist Sport- und Gesundheitspsychologe sowie Beratungslehrer in Klagenfurt.
VIELE ALTERN, MANCHE REIFEN Zwei in meinem engsten Freundeskreis haben begonnen, regelmäßig Ausdauersport zu betreiben. Wie es dazu kam? Sie ist leicht übergewichtig und hatte starke Rückenschmerzen. Ein Arzt hat ihr empfohlen, sich einen Ergometer zu kaufen, zu trainieren und Ausgleichsgymnastik zu machen. Er, ehemaliger Spitzenfußballer und knapp über 40, schied bei den Altherrenfußballspielen aufgrund muskulärer Verletzungen vorzeitig aus. Leichtes Lauftraining ermöglicht es ihm jetzt, die Spiele verletzungsfrei zu beenden. Im Wartezimmer eines Sportarztes hängt folgender drastischer Spruch: Wer glaubt, keine Zeit für körperliche Fitness zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen. Lustvolle Bewegung im Alter erleichtert vieles: Eine an der Duke-Universität durchgeführte Studie hat gezeigt, dass man weder jung noch gesund sein muss, um vom Ausdauertraining zu profitieren. Bereits drei Mal in der Woche zu walken hatte bei Patienten zwischen 50 und 67, die an einer Depression litten, nach vier Monaten dieselbe Wirkung wie die Einnahme eines Antidepressivums. Es gab nur einen einzigen Unterschied zwischen Training und Medikament: Das Medikament beseitigte die Symptome rascher, jedoch nicht so nachhaltig. Einiges spricht auch dafür, dass regelmäßiges körperliches Training depressiven Phasen vorbeugt. Menschen, die regelmäßig Ausdauersport betreiben, haben ein deutlich vermindertes Risiko eine depressive Episode zu erleben. Wenn wir dabei auch noch geistig rege bleiben, können wir mit einem Lächeln feststellen: „Viele altern, manche reifen.“
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DIE KRAFT DER MITTE T R A I N I N G
Pilates – oft gehört, nie ausprobiert? So geht’s wahrscheinlich einigen. Deshalb laden wir hier zur Pilates-Schnupperstunde ein. Denn diese Trainingsmethode bringt genau das, woran es vielen (Nichtsportlern wie Sportlern) mangelt: eine starke Körpermitte!
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ie Pilates-Methode als Ganzkörpertraining ist über 100 Jahre alt – und zugleich topmodern, wie Personal Trainerin Claudia Novak-Tropper weiß: „Pilates erhöht die Körperkraft, die Flexibilität und die Bewegungskoordination. Vor allem aber bekommt man eine starke Mitte, eine aufrechte, stabile Haltung und eine sehr gute Körperwahrnehmung.“ Alles Dinge, die heute vielen fehlen, und die typische Zivilisationserkrankungen (Stichwort Rückenschmerzen) verhindern würden. Zugleich aber ist die starke Mitte auch Basis für fast jeden Sport. Und weil jetzt Zeit ist, Versäumtes nachzuholen, wollen wir hier auf das Pilatestraining (das ja Standardangebot in fast
allen Fitnessstudios ist) aufmerksam machen – und mit der WIFI-Expertin zur „Schnupperstunde“ bitten. ZWEI „KRAFTHÄUSER“ Claudia Novak-Tropper zeigt hier „PrePilates“-Übungen speziell für Einsteiger, die damit einmal erspüren sollen, was diese Trainingsmethode ausmacht. Ein wenig Vorwissen ist allerdings nötig: Dass die Atmung bewusst in die Übungsausführung mit einfließt, Konzentration und Kontrolle gefordert sind, und die Übungsausführung einen „Bewegungsfluss“ ergeben soll. Zentrum bei Pilates ist das „Powerhouse“, die starke Mitte. Und dieses Powerhouse wird bei den Übungen be-
1. PELVIC CLOCK (BECKENUHR)
wusst aktiviert – über das Nach-innenZiehen der Bauchdecke, die während der Übung gehalten wird. „Man spricht von ‚Transversusaktivität‘ – die Aktivität der queren Bauchmuskulatur“, erklärt die Trainerin. Daneben gibt es laut Pilates-Lehre ein „zweites Krafthaus“ im Bereich der Schulterblätter. Die hier gezeigten Übungen haben zum Ziel, die Pilates-Basiselemente – neutrales Becken, Powerhouse-Aktivierung und Schultergürtelstabilität – wahrzunehmen und zu schulen, sowie ein Gefühl für Stabilität und Konzentration zu erlangen. Unser Tipp: Ausprobieren – und wer sich angesprochen fühlt: ab in den PilatesKurs!
2. SCAPULA STABILISATION (STABILES SCHULTERBLATT)
1a
ZIEL: Wahrnehmen der neutralen Beckenausrichtung. AUSGANGSPOSITION: Rückenlage, Beine hüftbreit aufgestellt. sanft vor und zurück, nach links und nach rechts bewegen.
KONZENTRATION & KONTROLLE: Dreht das Becken
ZIEL: Wahrnehmen der neutralen Schulterblattausrichtung und Kräftigen der Muskeln, die die Schulterblätter senken.
nach vor, hebt sich die Lendenwirbelsäule (1a) sanft; dreht das Becken zurück, liegt die Lendenwirbelsäule am Boden auf (1b). Gemeinsam mit den Beckenbewegungen nach rechts und links verbinden sich die einzelnen Positionen zur „Beckenuhr“.
AUSGANGSPOSITION: Rückenlage, Beine hüftbreit aufgestellt, Arme senkrecht nach oben gestreckt.
DAUER: Für diese Übung gibt es kein Zeit- oder Wiederholungslimit. Man sollte sich Zeit lassen, um ein Gefühl für den Zusammenhang von Beckenstellung und Lendenschwingung zu entwickeln.
blätter nach hinten ziehen, und beim Einatmen wieder locker lassen.
1b
BEWEGUNG: Beim Ausatmen die SchulterKONZENTRATION & KONTROLLE: Nur die Schulterblätter aktiv nach unten ziehen, die Arme folgen lediglich der Bewegung der Schulterblätter; neutrale Beckenausrichtung halten.
DAUER: Sechs bis acht Wiederholungen.
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Claudia Novak-Tropper
BEWEGUNG: Den Atem fließen lassen und dabei das Becken
3. FRONT SUPPORT (BANKSTELLUNG)
ZIEL: Neutrale Beckenausrichtung und Schulterstabilität bei Extremitätenbewegung halten können.
AUSGANGSPOSITION: Bankstellung – also aufgestützt auf Armen und Knien. BEWEGUNG: Beim Ausatmen ein Bein und einen Arm (gegengleich) strecken, beim Einatmen wieder Rückkehr in Ausgangsposition. Es folgen anderes Bein und anderer Arm.
KONZENTRATION UND KONTROLLE: Die neutrale Beckenausrichtung soll über die Transversusaktivität (siehe Erklärung im Einleitungstext) bei der Streckbewegung gehalten werden; die Schulter soll sich nicht Richtung Ohr bewegen (Schulterstabilität). DAUER: Vier bis sechs Wiederholungen pro Seite.
4. HIP EXTENSION (HÜFTSTRECKUNG)
DIE EXPERTIN MAG. CLAUDIA NOVAK-TROPPER hat Sportwissenschaften und Leibeserziehung studiert und ist als Personal Trainerin sowie als Lehrgangsleiterin am WIFI Steiermark (in den Ausbildungen „Dipl. Pilatestrainer“ und „Dipl. Wirbelsäulentrainer“) tätig. KONTAKT: www.cgym.at
ZIELE: Stabilisierung des Lendenbereichs und Kräftigung der Gesäßmuskulatur. AUSGANGSPOSITION: Bauchlage, die Stirn auf den Händen abgelegt, Fersen berühren einander, Powerhouse aktivieren (wie im Einleitungstext beschrieben).
BEWEGUNG: Beim Ausatmen die beiden geschlossenen Beine vom Boden heben, und sie beim Einatmen wieder senken und ablegen.
KONZENTRATION UND KONTROLLE: Die Beine werden so gestreckt wie möglich aus der Hüfte heraus gehoben – aber nur so hoch, dass die Bauchdecke nach innen gehalten werden kann. Die Schultern bleiben tief.
6. SPINAL ROTATION (WIRBELSÄULENVERWRINGUNG)
DAUER: Sechs Wiederholungen. 6a
6b
5. SWAN PREP (SCHWANEN-VORBEREITUNG)
FOTOS: Claudia Novak-Tropper
ZIEL: Stabilisieren des Lendenbereichs, Kräftigung des Rückenstreckers und des Bereichs der Lendenwirbelsäule.
AUSGANGSPOSITION: Bauchlage, Fersen geschlossen, Arme in „U-Haltung“, Ellbögen gebeugt, Fingerspitzen in Augenhöhe.
BEWEGUNG: Beim Ausatmen den Brustkorb von der Matte abheben und beim Einatmen wieder absenken. KONZENTRATION UND KONTROLLE: Den Rumpf sanft heben, die Bauchdecke bleibt dabei nach innen aktiviert; das Schambein wird sanft in Richtung Matte geschoben, die Schultern bleiben inaktiv. DAUER: Sechs Wiederholungen.
ZIEL: Mobilisieren der Brustwirbelsäule durch Rotation. AUSGANGSPOSITION: Seitenlage, die Beine befinden sich annähernd im rechten Winkel zum Rumpf, die Knie liegen übereinander, die Taille ist sanft von der Matte gehoben; Arme sind nach vorne gestreckt (Bild 6a).
BEWEGUNG: Beim Ausatmen dreht sich der Rumpf nach hinten auf (Bild 6b), und beim Einatmen in die Ausgangsposition zurück. KONZENTRATION UND KONTEROLLE: Den Rumpf nur so weit drehen, dass die Knie Kontakt zueinander sowie zum Boden halten. DAUER: Sechs bis acht Wiederholungen pro Seite.
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VERSCHENK DOCH SICHERHEIT!
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um Freizeitsport gehört eine passende Versicherung fix dazu – das haben wir in den bisherigen fünf Folgen unserer „Versicherungsserie“ gezeigt. Da wäre es, passend zur Jahreszeit, doch eine gute und originelle Idee, sportlichen Typen ein Paket „Sicherheit“ unter den Weihnachtsbaum zu legen. Und zwar in Form des maßgeschneiderten Versicherungsschutzes. Mit dem Stichwort „maßgeschneidert“ ergeben sich allerdings ein paar Fakten, die man vorher beachten muss. Vor allem sollte man auch auf den Christkindl-Überraschungseffekt verzichten und sich unbedingt mit dem Beschenkten gemeinsam genau anschauen, welches Produkt wirklich für ihn passt. Doppelt versichert hilft nämlich nicht doppelt – es wäre bloß hinausgeworfenes Geld. Und es kann ja durchaus sein, dass ein Versicherungsschutz bereits besteht, auch ohne eigens abgeschlossene Versicherung – z. B. über eine Mitgliedschaft bei Alpenverein oder Naturfreunden, oder für Skifahrer beim Österreichischen Skiverband. Am Beispiel ÖSV-Mitgliedschaft: Dort ist in der Mitgliedschaft automatisch eine Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz und zusätzlich eine Skikaskoversicherung inkludiert. Die wichtigen drei Bausteine Unfall, Halftpflicht und Rechtsschutz gelten dort übrigens auch für andere Sportarten als das Skifahren, nicht aber generell im Freizeitbereich.
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Wenn der Heli zur Bergung ausrücken muss, kann es ohne Versicherung teuer werden.
Auch Kreditkartenbesitzer sind versichert – allerdings mit zahlreichen Einschränkungen, die es ebenfalls mitzubedenken gilt (zum Beispiel sind hier oft Angehörige nicht mitversichert). Wenn schließlich (wie gesagt am besten gemeinsam) die richtige „Geschenks-Versicherung“ gefunden ist, sollte natürlich auch noch die Frage abgeklärt werden, wer denn nach dem ersten „geschenkten“ Jahr das Weiterzahlen der Prämien übernimmt – Schenkender oder Beschenkter? DIE DREI WICHTIGSTEN BAUSTEINE An der grundsätzlichen Sinnhaftigkeit von „geschenkter Sicherheit“ besteht natürlich kein Zweifel – trotzdem wollen wir hier noch einmal an die drei wichtigen Bausteine erinnern, und zwar aus aktuellen Gründen gleich am Beispiel Wintersport:
Private Unfallversicherung: Durch die gesetzliche Sozialversicherung sind Ski- und andere Freizeitunfälle gegenüber Arbeitsunfällen vielfach schlechter abgesichert. Eine private Unfallversicherung gleicht dieses Manko aus. Sie erlaubt freie Arzt- und Krankenauswahl, zahlt bessere Rehabilitation, Bergungskosten oder Rückholskosten. Auch Einkommensverluste als Folge eines Freizeitunfalls werden abgefedert. Private Haftpflichversicherung: Im „Verkehrsgewühl“ auf den Skipisten reicht oft eine kleine Unachtsamkeit, dass etwas passiert. Unversichert müsste man als Unfallverursacher mit seinem Privatvermögen für Sach- oder gar Personenschäden haften. Üblicherweise sind Haushaltsversicherungen mit einer Privathaftpflichtversicherung kombiniert. Es empfiehlt sich aber, die Bedingungen (z. B. die Versicherungshöhe und unter welchen Umständen auch Angehörige mitversichert sind) genau anzuschauen und bei Bedarf nachzubessern. Rechtsschutzversicherung: Ist man umgekehrt selbst Opfer bei einem Zusammenstoß auf der Skipiste, dann ist das ein Paradefall, bei dem eine Rechtsschutzversicherung benötigt wird – um etwa die eigenen Ansprüche einklagen zu können. Damit ist auch klar, warum der Baustein Rechtsschutz in vielen Kombipaketen mit Unfall- und Haftpflichtversicherung mitangeboten wird.
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EIn Freizeitunfallversicherungspaket als sinnvolles und nachhaltiges Weihnachtsgeschenk? Damit wollen wir uns im sechsten Teil unserer Versicherungsserie für Sportler beschäftigen.
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Wenn beim Ausdauertraining nichts mehr weitergeht, ist vielleicht Eisenmangel die Ursache.
Dr. Yvonne Rottensteiner, Spezialistin im Bereich Eisenmangeltherapie, Graz
WIE ENTSTEHT EISENMANGEL? „Durch ein Missverhältnis von Aufnahme und Verbrauch. Erhöhter Verbrauch besteht vor allem bei Ausdauersportlern, Vegetariern und Frauen im Menstruationsalter, sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.“
Wenn bei Sportler/-innen eine Leistungssteigerung trotz Trainingsfleiß ausbleibt, steckt manchmal eine Ursache dahinter, der viel zu wenig Beachtung geschenkt wird: Eisenmangel!
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or allem bei Ausdauersportarten muss die Diagnose „Eisenmangel“ öfter gestellt werden, als vielen bekannt ist. Ursache? Durch die starke Belastung entstehen mitunter Mikroblutungen im Darm, die einen signifikanten „Eisenverlust“ bedeuten. Außerdem ist der Bedarf bei Sportlern grundsätzlich erhöht. Verstärkt wird das Problem durch eine einseitige Ernährung (z. B. vegetarisch oder sogar vegan), bei Sportlerinnen zusätzlich durch die Menstruationsblutung. Da die Symptome aber meist unspezifisch sind (z. B. Kopfschmerzen, ständige Müdigkeit, Blässe – siehe auch Interviews rechts), wird das Problem oft gar nicht erkannt. Doch Eisen ist elementar für Transport und Speicherung von Sauerstoff und steht damit in direktem Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit der Muskeln. AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG REICHT MEIST NICHT AUS Steht die Diagnose Eisenmangel fest, dann ist es mit einer Ernährungsumstellung meist nicht getan. Denn nur 10 Prozent des in Lebensmitteln enthal-
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tenen Eisens können überhaupt vom Körper aufgenommen werden – jenes im Fleisch noch besser als das Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln. Abseits der Einnahme von Eisenpräparaten, die häufig mit MagenDarm-Problemen verbunden sind und nur langsam (erst nach einigen Wochen oder gar Monaten) Verbesserungen zeigen, gibt es heute sehr gute Therapiemöglichkeiten bei Eisenmangel. Intravenöse Therapien können inzwischen sehr schnell und ambulant in entsprechend ausgestatteten Ordinationen verabreicht werden. Sie wirken in kürzester Zeit und sind sehr gut verträglich. Meist reicht sogar eine Infusion aus, um die Eisenspeicher wieder zu füllen. Basis für die Behandlung eines Eisenmangels ist eine Blutuntersuchung. Neben der Therapie ist natürlich die genaue Abklärung der Ursache wichtig: Unter www.eisencheck.at findet man erste Informationen sowie eine Liste von Ansprechpartnern, die sich eingehend mit dem Thema befassen! Mehr Infos: www.eisencheck.at
VERURSACHEN EISENPRÄPARATE NEBENWIRKUNGEN? „Oral aufgenommene Präparate werden sehr schlecht vom Körper resorbiert, sie sind daher meist unzureichend wirksam. Eiseninfusionen hingegen sind bei sehr guter Verträglichkeit viel effektiver.“ Dr. Helmuth Ocenasek, Sportmediziner, Ärztlicher Leiter Cardiomed Linz
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WARUM SIND GERADE SPORTLER HÄUFIG VON EISENMANGEL BETROFFEN? „Durch hohe Trainingsumfänge haben rote Blutkörperchen eine verkürzte Lebenszeit. Außerdem tritt vermehrt eine mechanische Schädigung der roten Blutkörperchen ein, z. B. durch Erschütterungen beim Laufen.“ WIE BEMERKT MAN EINEN EISENMANGEL? „Betroffene weisen meist unspezifische Symptome auf wie Müdigkeit, verlängerte Regeneration, fehlende Trainingsresponse oder Infektanfälligkeit. Auch die Konzentrationsfähigkeit sinkt häufig.“ IST AUCH EINE ÜBERDOSIERUNG MÖGLICH? „Durch die normale Ernährung praktisch nicht, außer es liegt ein genetischer Defekt vor. Bei der Einnahme von Eisenpräparaten ist jedenfalls unbedingt ein Arzt zu Rate zu ziehen.“
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember´13/Jänner´14
A N Z E I G E / FOTOS: Shutterstock, Dr. Yvonne Rottensteiner, Cardiomed
KAMPF DEM EISENMANGEL
WELCHE LEBENSMITTEL ENTHALTEN BESONDERS VIEL EISEN? „Gute Eisenquellen sind z. B. dunkles Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte oder Vollkornbrot. Vitamin C hilft bei der Verwertung – Kaffee, Tee oder Milchprodukte aber hemmen sie.“
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5 TIPPS FÜR „KÄLTELÄUFER“
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RICHTIG ANZIEHEN. Und zwar mit drei Schichten hochwertiger Funktionsbekleidung nach dem oft beschriebenen „Zwiebelschalen-Prinzip“.
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FUNKTIONSHAUBE AUF. Denn Kluge wissen: 40 Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren!
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HAUT SCHÜTZEN. Weniger Eigenschutz und höhere Beanspruchung trocknen die Haut aus. Regelmäßige Pflege und das Auftragen von Kälteschutzcremes vor dem Laufen helfen.
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GENUG TRINKEN. Der Flüssigkeitsverlust beim Laufen ist kaum geringer als im Sommer, auch trockene Winterluft trägt zum „Austrocknen“ bei.
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TEMPO DROSSELN. Bei kalter Luft stets durch die Nase atmen, um die Luft vorzuwärmen. Ab minus 5 Grad lieber aufs Laufen im Freien verzichten.
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Die Premiere des „Pitztal Gletscher Trail Maniak“ hat 2013 für
Noch ein Premieren-Run, der gleich im ersten Jahr richtig einschlug, war der Grazathlon in der steirischen Landeshautpstadt. Der „Adventure-Lauf“ mit seinen 15 Hindernissen wird 2014 am 14. Juni stattfinden – und die Anmeldeportale sind jetzt schon geöffnet. Tipp: Durch die Nenngeldstaffelung lohnt sich das „Frühbuchen“ absolut. Alle Infos dazu unter: www.grazathlon.at
Begeisterung gesorgt. 2014 wird das wieder so sein, wenn auch auf anderen Strecken: „Wir wollen jedes Jahr auf neuen Wegen laufen und den Teilnehmern die Chance geben, das ganze Pitztal kennenzulernen“, erklären
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die Veranstalter. Feststehen schon Termin und Distanzen: Von 25. bis 27. Juli 2014 wird über 95 km/7.000 hm, 42 km/2.500 hm bzw. 13 km/700 hm gelaufen. www.trail-maniak.com
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MEHR SPEED IM WINTER T R A I N I N G
Neues Laufjahr, neue Ziele, neue Hoffnungen. Aber um das zu schaffen, musst du auch neue Wege gehen. Und die beginnen genau – hier!
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ir könnten hier natürlich wie alle anderen Laufmagazine auch lang und breit erklären, wie ihr bei Kälte und Schnee eure geliebte Joggingrunde drehen könnt, um über den Winter nicht ganz außer Tritt zu kommen. Aber das haben wir im Telegrammstil schon auf der Run-Aufmacherseite vorher erledigt. Denn hier die große Laufstory wollen wir – eigentlich untypisch für diese Jahreszeit – anders nützen: Wir helfen euch, über den Winter stärker und schneller zu werden!
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Der Anstoß dazu kam von den medizinischen SPORTaktiv-Experten Dr. Bernhard Zwick und Dr. Robert Kocher: „Viele Hobbyläufer träumen im Winter davon, dass sie 2014 besser und vielleicht auch schneller laufen könnten. Und sie brüten jetzt schon über ihren Trainingsplänen; wie viele Kilometer sie in der 24. Trainingswoche mit welcher Pulsbelastung abspulen müssen, um ihre Saisonziele zu erreichen.“ Ist das falsch? „Gar nicht“, sagt Dr. Zwick, „das Problem ist generell, dass es für die breite Masse der Hobby-
läufer eben nur das Ausdauertraining gibt. Alles orientiert sich an der Summe der gelaufenen Trainingskilometer. Und am Ende einer Saison wundern sie sich dann, dass es wieder nicht so gelaufen ist, wie sie es anhand ihres Trainingsfleißes erwartet haben. Die Wahrheit ist: Die überwiegende Zahl der Hobbyläufer ist körperlich gar nicht in der Lage, besser und schneller zu werden!“ Eine harte Attacke, die unsere beiden Mediziner da reiten. Aber Dr. Kocher lässt die Erklärung gleich folgen: „Die meisten glauben, dass es beim
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Thomas Polzer
TEXT: G E R H A R D P O L Z E R
Laufen nur drauf ankommt, wie viel Kraft oder Ausdauer sie in den Beinen haben. Und darum ,fressen‘ sie Kilometer. Was sie nicht wissen: Die Verkürzungen und Schwächen, die sie in der Muskulatur, vor allem im Körperkern haben, werden eine echte Verbesserung ihrer Laufleistung stets verhindern. Und damit auch mehr Spaß am Laufen.“ Für alle, die davon träumen, schneller laufen zu können: Um das zu schaffen, muss man entweder die Schrittlänge vergrößern oder die Schrittfrequenz erhöhen –oder sogar beides verbessern. Gleich zur Info: In diese komplexe Materie tauchen wir ausführlich im Lauf-Special in der nächsten SPORTaktiv-Ausgabe ein. Hier vorab nur so viel: Schon die Vergrößerung der Schrittlänge um ein paar Zentimeter würde auf 10 km eine Zeitverbesserung von mehreren Minuten bringen! „Hört sich gut an“, sagt Dr. Zwick, „aber für die meisten ist es gar nicht möglich, über eine längere Zeit auch nur ein paar Zentimeter größere Schritte zu machen. Weil es ihre Athletik, ihre Muskulatur speziell im Körperkern gar nicht zulassen!“ Damit sind wir beim eigentlichen Thema dieser Winter-Laufstory: „Jetzt ist die richtige Zeit, um genau die Mängel zu beheben, die es boykotieren, dass ihr im Frühjahr besser und schneller laufen könnt“, sagt Dr. Zwick. „Alles, was ihr tun müsst: Zum einen einfache Lauf-ABC-Übungen ins Winterjoggen einbauen, und zugleich zwei-, dreimal die Woche gezielte Dehnungs- und funktionelle Kräftigungsübungen durchführen.“ Und damit übergibt der Mediziner an zwei andere Experten in seinem Team – an ÖLV-Trainer Christian Röhrling und an Fitness-Coach Tom Gmoser.
DER LAUFTRAINER MAG. CHRISTIAN RÖHRLING ist Sportwissenschafter, Nationaltrainer und Konditionsexperte beim ÖLV mit Schwerpunkt auf den Nachwuchs; KONTAKT: Tel. 0 676/847 464 172 E-MAIL: croehrling@a1.net
MOBILISIERUNG FUSSGELENKE
AUSFÜHRUNG: Im lockeren Lauf werden in einem Wechselspiel Fußballen, Sohle und Ferse betont gehoben bzw. gesenkt. Wichtig ist dabei ein aufgerichtetes Becken, das auch einen aufrechten Oberkörper bewirkt; der Blick ist gerade aus.
DIE MEDIZINER UNIV. DOZ. DR. ERNST BERNHARD ZWICK betreibt als Facharzt für Orthopädie eine Praxis in Graz; KONTAKT: Tel. 0 316/42 23 00; E-Mail: office@dr-zwick.at WEB: www.dr-zwick.at DR. ROBERT KOCHER betreibt als Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie eine Paxis in Judenburg. KONTAKT: Tel.: 0 664/88 66 71 96 E-Mail: office@dr-kocher.at WEB: www.dr-kocher.at
DAUER: Lauf über 15 bis 20 m; 2 – 3 Wiederholungen.
KLEINES LAUF-ABC MIT GROSSER WIRKUNG Zurück zu den Basics: Mit einfach Laufübungen verbesserst du deine Technik und muskuläre Defizite. „Und sie rennen und rennen und rennen.“ Mag. Christian Röhrling, seit 20 Jahren als Trainer in der Leichtathletik tätig, kann sehr oft den Kopf schütteln über das „Training“ der meisten Hobbyläufer. „Dabei würden ihnen einfache Übungen aus dem Lauf-ABC mehr Abwechslung und Nutzen bringen als nur auf Laufumfänge zu schauen.“ Gerade die Wintermonate sind ideal dafür, brauchen nicht viel Zeit: „Zweimal die Woche je 20 Minuten genügen bereits, man kann es locker in ein normales Lauftraining einbauen“, sagt der ÖLV-Trainer. „Für Ungeübte: Bitte langsam beginnen, euer Körper muss sich erst an die Übungen gewöhnen.“ Sechs davon hat Christian Röhrling ausgewählt – und Reinhold Hollauf, Topsprinter vom LAC Wolfsberg, zeigt vor, wie sie richtig gemacht werden.
SKIPPING AUSFÜHRUNG: Beim Skipping wird im langsamen Laufschritt jeweils das Knie des Schwungbeines bis zum rechten Winkel hochgezogen. Die Arme unterstützen aktiv den Schwung des Kniehubs. Wichtig ist wieder, dass Oberkörper und Hüfte immer aufrecht stehen, Blick ist geradeaus. ÜBE VERSCHIEDENE VARIANTEN: Kniehub auf einer Strecke immer mit dem gleichen Bein; Kniehub abwechselnd, mit und/oder ohne Zwischenschritt DAUER: Auf einer Strecke von 20 m wieder 2 – 3 Wiederholungen.
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SEITLICHE NACHSTELL-SCHRITTE
AUSFÜHRUNG: Dein Körper ist seitlich zur Laufrichtung ausgerichtet, Arme in die Hüfte gestützt oder weggestreckt; aus dieser Position drückst du dich kräftig vom Boden ab, springst seitlich in Richtung deiner Schulterlinie weiter. Dabei zieht immer ein Bein vor, das andere Bein wird nachgeführt. Zurück Wechsel der Beine. Wichtig: Du musst die Spannung und den Impuls des Abdrückens vom Boden im ganzen Körper spüren. DAUER: Auf einer 20-m-Strecke wieder jeweils 2 – 3 Wiederholungen in jede Richtung.
SPRUNGLAUF AUSFÜHRUNG: Bei dieser Übung, mit der die Entwicklung der Schrittlänge trainiert wird, geht beim impulsiven Hochziehen des Schwungbeines die Bewegung viel stärker in die Horizontale als beim Hopserlauf. Also kräftiges Abdrücken vom Stützbein, der Impuls wird durch das Schwungbein und die Arme als Schwungmasse unterstützt. Wichtig: Der Fußabdruck muss flächig passieren, also mit der ganzen Fußsohle und nicht mit dem Fußballen. DAUER: Lauf über 25 bis 30 m; 2 – 3 Wiederholungen.
SEITLICHES ÜBERSTEIGEN HOPSERLAUF AUSFÜHRUNG: Auch bei dieser Übung, die der Entwicklung der Sprungkraft dient, wird während des Laufens abwechselnd ein Bein impulsiv nach oben gezogen. Am höchsten Punkt wird der Oberschenkel kurz abgestoppt, um eine kurze Flugphase zu produzieren. Wieder: Oberkörper und Hüfte stehen aufrecht. DAUER: Lauf über 25 bis 30 m; 2 – 3 Wiederholungen.
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AUSFÜHRUNG: Bei dieser Übung, die der Hüftmobilisierung dient, bewegst du dich wieder in der seitlichen Position vorwärts, indem in eine Richtung immer das gleiche Bein betont über das andere drübergeführt wird. Retour steigt dann das andere Bein über. DAUER: Lauf über 20 m; wieder 2 – 3 Wiederholungen. pro Bein.
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AUCH DIE MUSKELN MÜSSEN MITSPIELEN
Das Probiotikum zum Antibiotikum.
Mit Dehnungs- und funktionellen Kräftigungsübungen kannst du über den Winter die gröbsten „Blockierer“ in deinem Körper beseitigen. Was hilft es dir, wenn du viel Kraft in den Beinen hast, aber diese Kraft nicht auf die Straße bringst? Fitnesstrainer Tom Gmoser kennt das Hauptproblem der meisten Hobbyläufer: „Der Schub der Beine und der Schwung der Arme sollte eigentlich in Geschwindigkeit umgesetzt werden. Leider verpufft diese Energie oft im Becken oder im Rumpf, weil die Stützmuskulatur einfach zu schwach ist. Außerdem verhindern verkürzte Hüftbeuger und -strecker eine größere Schrittlänge. Dadurch wird mehr Geschwindigkeit unmöglich.“ Was vielleicht kompliziert klingt, kann tatsächlich einfach behoben werden: mit Dehnungs- und funktionellen Kräftigungsübungen, die zwei-, dreimal die Woche gemacht werden. Wie bei allen Gym-Übungen ist die exakte Ausführung entscheidend. Daher macht es schon Sinn, sich vor den „Hausaufgaben“ einmal vom Profi einschulen zu lassen.
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MAG. THOMAS GMOSER ist Sportwissenschafter und bietet in seiner Praxis „tom – Bewegung fürs Leben“ in Graz vor allem Leistungsdiagnostik, individuelle Trainingsberatung und Personal Training an. KONTAKT: Tel.: 0 676/423 07 43 E-MAIL: tom@tom-gmoser.com WEB: tom-gmoser.com
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FOTOS: Thomas Polzer
DEHNUNG OBERSCHENKEL-VORDERSEITE
AUSGANGSPOSITION: Seitenlage, das untere Bein ist rechtwinklig angezogen, um die Hüfte zu stabilisieren. AUSFÜHRUNG: Obenliegendes Bein gebeugt nach hinten führen und die Ferse mit der Hand Richtung Gesäß ziehen. Entscheidend ist, dass alle Körperachsen gerade sind, d. h.: Beine, Fußgelenke, Hüfte, Oberkörer, Kopf sind nicht verdreht, sondern immer in einer Linie. Die Dehnung 30 bis 60 sec. halten, jeweils 3 Wiederholungen pro Bein.
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DEHNUNG DER WADE
AUSFÜHRUNG: Stand auf einer Stufe; ein Bein an die Kante stellen und die Ferse dieses Fußes so weit absenken, bis das Knie ganz durchgestreckt ist. Die Dehnung 30 bis 60 sec. halten. Jeweils 1-3 Wiederholungen pro Bein. ANMERKUNG: Diese Dehnungsübung gegen verkürzte Wadenmuskulatur sollte grundsätzlich nach jedem Training gemacht werden; sie kann aber auch jederzeit im Alltag (z. B. beim Stiegensteigen) eingebaut werden.
KRÄFTIGUNG UNTERE BAUCHMUSKULATUR AUSGANGSPOSITION: Rückenlage, die Hände sind seitlich an die Hüften gelegt. AUSFÜHRUNG: Untere Bauchmuskulatur anspannen (Lendenwirbelsäule in den Boden drücken) und Rumpf stabilisieren. Mit den Händen kontrollieren, dass das Becken stabil bleibt und sich nicht bewegt. Die Beine nun abwechselnd langsam (etwa alle 4 bis 6 Sekunden) abheben. Immer auf die Stabilität der Hüfte achten! ANMERKUNG: Entscheidend ist bei dieser Übung die richtige Anspannung/Stabilisierung der Bauchmuskulatur. Zum Vergleich: Es sollte sich so anfühlen, wie wenn du zu enge Jeans anziehst und den Bauch extrem einziehen musst. Oder: Wie wenn du den Bauchnabel fest Richtung Wirbelsäule ziehst!
DEHNUNG RÜCKSEITE OBERSCHENKEL
DEHNUNG HÜFTBEUGER
AUSGANGSPOSITION: Aus einer sehr langen Schrittstellung tief gehen und das hintere Bein weit nach hinten schieben. Der Unterschenkel des vorderen Beines bleibt senkrecht. AUSFÜHRUNG: Aus dieser Position die Hüfte in Richtung Ferse des vorderen Beines schieben. Wichtig wieder, dass die Körperachsen gerade gehalten werden. Die Dehnung 30 bis 60 sec. halten, jeweils 3 Wiederholungen pro Bein. ANMERKUNG: Diese Dehnungsübungen müssen nicht unbedingt statisch gehalten werden, sondern können auch mit leichten Wippbewegungen erfolgen.
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KRÄFTIGUNG GESÄSSMUSKULATUR AUSGANGSPOSITION: Vierfüßerstand auf die Ellbogen gestützt, die großen Gelenke im rechten Winkel, Oberkörper und Kopf waagrecht. AUSFÜHRUNG: Aus dieser Ausgangsposition wird ein Bein gebeugt nach hinten hochgehoben; die Fußspitzen dabei anziehen. Unbedingt wieder auf gerade (nicht verdrehte) Körperachsen achten. Das hochgezogene Bein nun in kleinen Bewegungen maximal nach oben bewegen und wieder absenken. 15 bis 25 Widerholungen pro Seite; 2 bis 3 Sätze.
KRÄFTIGUNG UNTERE RÜCKENMUSKULATUR AUSGANGSPOSITION: wie bei Kräftigung Gesäßmuskulatur. AUSFÜHRUNG: Diesmal einen Arm gerade nach vor strecken und zugleich das gegenüberliegende Bein nach hinten strecken. Entscheidend wieder, dass Arm, Kopf, Oberkörper, Hüfte und Bein eine gerade Linie bilden und auch die Körperachsen nicht verdreht sind. Aus dieser Position Bein und Arm leicht heben und senken, ohne die Stabilität im Rumpf zu verlieren. 15 bis 25 Wiederholungen pro Seite. 1 bis 3 Sätze.
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FOTOS: Thomas Polzer
AUSGANGSPOSITION: Aufrechter Stand, ein Bein wird gestreckt auf einen Sessel gelegt; Oberkörper, Kopf sind aufrecht, Standbein ist leicht gebeugt. AUSFÜHRUNG: Das Becken leicht nach hinten schieben und den Oberkörper aus der Hüfte nach vorn klappen, bis sich Spannung an der Oberschenkel-Rückseite aufbaut. Wichtig: Oberkörper nicht aus der Wirbelsäule nach vor beugen oder rollen, also keinen Rundrücken machen. Die Dehnung 30 bis 60 sec. halten, jeweils 3 Wiederholungen pro Bein.
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LAUFEN MIT HERZ P E R S O N A L I T Y
Sie lief bei „Kärnten Läuft“, verbesserte in der Wachau ihre persönliche Halbmarathon-Bestzeit und genoss im Oktober in ihren Flitterwochen einen 4-Meilen-Lauf auf Hawaii. Aber für Caroline Machazcek war’s nicht deshalb ein so gutes Jahr, weil sie tolle Events miterlebte. Die Wiener Studentin läuft mit Herz – einfach, weil sie es wieder kann! Und weil jeder Lauf für sie ein Geschenk ist. TEXT: G E R H A R D P O L Z E R
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Defibrillator, der sofort aktiv werden würde, falls das Herz wieder aussetzen sollte.“ Aber künftig müsse sie ein ruhiges Leben führen, ohne große Belastungen. Und auf jeden Fall ohne Laufsport. Denn das wäre in ihrem Fall viel zu gefährlich, sagten die Ärzte zum Abschied nach einem Monat Krankenhausaufenthalt. „Das war im Juli. Und im Ok-
DIE LUSTLÄUFERIN CAROLINE MACHACZEK (28), geb. Musilek; lebt in Wien und studiert dort Rechtswissenschaft. Caroline erlitt im Jahr 2009 beim 5-km-Frauenlauf in Wien einen Herzstillstand; seit der Implantation eines Defibrillators läuft Caroline wieder regelmäßig; Halbmarathon-Bestzeit: 2:04:35. E-MAIL: caroline.musilek@gmail.com
tober bin ich bei einem 5-km-Lauf über die Wiener Ringstraße am Start gestanden und ganz gemütlich mitgelaufen. Und ehrlich, ich habe mich großartig gefühlt!“ Im Juni 2010, genau ein Jahr nach ihrem Herzstillstand, ist sie auch beim Wiener Frauenlauf wieder mitgelaufen – „und diesmal habe ich das Rennen auch richtig beendet ...“ Es ist nicht brennender Ehrgeiz oder gar eine Trotzreaktion wider die Vernunft, die Caroline zurück zum Laufen brachte. Für sie war das Laufen die gefühlte beste Therapie, um möglichst schnell in ein normales Leben zurückzukommen. „Und ich habe auch immer ganz genau gespürt, was ich meinem Herz zumuten kann.“ ZUM „GLOBAL HERO“ ERNANNT Natürlich ist die Vorsicht immer mitgelaufen, das Hineinhören in den eigenen Körper wurde zum inneren Coach. „Das Problem war eigentlich, dass ich selbst zwei Jahre nach meiner Operation noch immer von keinem gehört hatte, der ebenfalls mit einem Defi-Implantat gelaufen ist. Eigentlich fühlte ich mich schon ziemlich einsam mit meinem Schicksal, weil es in Österreich überhaupt kein Netzwerk gibt, das dich da auffängt.“ Bis sich im Vorjahr die Firma Medtronic aus den USA bei Caroline meldete und sie zum „TC 10 Mile“ nach Min-
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FOTOS: privat
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elaufen ist Caroline früher auch. Sporadisch, mit der ganzen Familie, aber ohne größere Ambitionen. Dabei sein war alles, bei einem geselligen Night Run oder auch beim Frauenlauf. Und dort, beim großen Frauenlauf über 5 Kilometer mitten in Wien, als eine von 30.000 gut gelaunten Starterinnen, hat sich im Jahr 2009 das Leben der damals 24-jährigen Studentin mit einem Schlag völlig verändert: Nur wenige Meter vor der Ziellinie brach Caroline mit einem plötzlichen Herzstillstand zusammen! „Bis heute weiß ich eigentlich nicht, was da passiert ist. Ich war kerngesund, habe normal Sport betrieben, aber nie übertrieben. Es gab nicht die geringsten Anzeichen einer Herzerkrankung oder von Herzrthyhmusstörungen. Auch während des Laufes – da waren keinerlei Beschwerden! Und die 5 Kilometer haben mich sicher nicht total erschöpft“, erinnert sich Caroline. „Und trotzdem war’s auf einmal aus. Finster.“ Caroline hat überlebt, weil sofort Hilfe zur Stelle war und ihr Herz mit einem Defibrillator wieder zum Schlagen gebracht wurde. „Die genaue Ursache des Herzstillstandes wurde nie festgestellt. Nach der Reanimation hat man mich zuerst in künstlichen Tiefschlaf versetzt, dann wurde mir ein ICD in die Brust eingesetzt. Sozusagen ein kleiner
Laufen als Botschaft: Caroline Machaczek will anderen Menschen, die wie sie ein Implantat (kl. Bild) bekommen haben, Mut machen.
nesota einlud. „Aus der ganzen Welt hat Medtronic 25 Menschen eingeladen, die nicht nur eines ihrer medizintechnischen Implantate tragen – sondern die dank dieses Implantats sogar wieder bei Laufbewerben mitmachen können. Ich war nun auch einer dieser ,Global heroes‘, wie sie es nennen und wurde mit einem Award ausgezeichnet. Für meine Leistung, aber auch für die Inspiration, die ich damit an andere Menschen weitergebe.“ Genau das macht Caroline Machaczek bis zum heutigen Tag: „Ich will anderen Menschen, die ebenfalls mit einem Herzimplantat leben müssen, mit
ES WAR EIN GUTES JAHR! Zum Jahresende ziehen auch Hobby- und Gesundheitssportler/-innen Bilanz. Freut euch über erreichte Ziele – aber jammert nicht, wenn erhoff te Leistungssteigerungen ausgeblieben sind. Zieht vielmehr daraus eure Lehren und geht frisch motiviert ins neue Sportjahr 2014! Und als kleinen Motivationsschub stellt SPORTaktiv in dieser Ausgabe drei ganz besondere Sportler/-innen vor, für die ein „Sportjahr“ in jedem Fall ein sehr gutes Jahr ist. Eine davon ist Läuferin Caroline Machaczek.
meinen Läufen Mut machen. Ich will ihnen zeigen, was man weiterhin alles leisten kann.“ Mit ihrem Lachen, das sie ständig begleitet, ist die Studentin mittlerweile tatsächlich die beste Botschafterin für ihren selbsternannten Auftrag. Das war heuer so im August bei „Kärnten Läuft“, im September beim Halbmarathon in der Wachau („da hab ich mich über meine neue Halbmarathonbestzeit von 2.04:35 riesig gefreut“) – und das war auch jetzt so im Oktober. Bei einem 4-Meilenlauf in den Sonnenaufgang – während ihrer Flitterwochen auf Hawaii! Seit September ist Caroline
nämlich verheiratet, „mit dem Mann, der auch während meines Herzstillstandes an meiner Seite war und der seit meinem Neustart ins Läuferleben bei jedem Wettkampf mein treuester Anfeuerer ist“. Deshalb lächelt die frisch verheiratete Caroline derzeit noch ein bisschen mehr beim Laufen. „Aber ich tu mir halt auch leicht mit dem Lächeln, denn für mich ist das Laufen wirklich ein Geschenk. Ich habe eine zweite Chance im Leben bekommen und möchte diese so gut es geht nutzen. Für mich – und für andere, denen ich auf diese Art Mut machen kann.“ 43
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SPORT aktiv LIVE DABEI
... BEIM HAILE GEBRSELASSIE-MARATHON
IM REICH DES KÖNIGS L A U F R E P O R T
TEXT: K L A U S H Ö F L E R
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FOTO: Mike King, sxc.hu
Als einer von nur 80 Ausländern beim ersten „Volksmarathon“ im Läuferland Äthiopien – das allein ist schon ein Highlight. Wenn du dann auch noch vom „König des Marathons“ selbst Tipps bekommst, dann rettet dich das zwar nicht vor den Schmerzen ab Kilometer 35 – aber es lässt sie schneller vergessen. Zurück bleiben 42.195 Megabyte Erinnerungen, abgespeichert in der Kopfdatei „Einmalig“. FOTOS: Klaus Höfler/Rich Jane
„Der König und ich“. Das Treffen mit Haile Gebrselassie war der größte Motivationsschub für den Marathon in Äthiopien.
FOTO: Mike King, sxc.hu
FOTOS: Klaus Höfler/Rich Jane
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ehr begeistert scheinen sie nicht zu sein. Mit finsteren Blicken beobachten die Marabus – bis auf Schulterhöhe aufgeblasene große Brüder unserer Störche mit einer imposanten Flügelspannweite von bis zu drei Metern – das Treiben. Unter den nächtlichen Schlafplätzen der Riesenvögel in den Baumkronen laufen oder hüpfen Menschen, einzeln oder in kleinen Gruppen, die Uferpromenade des örtlichen Sees auf und ab. Man spürt eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude. Sehen kann man sie nicht. Es ist noch finster. Die Uhr zeigt kurz vor halb 6 in der Früh. In einer Dreiviertelstunde fällt hier in Hawassa, 150 Kilometer südlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, der Startschuss für den Marathon mit dem weltweit wohl prominentesten Namenspatron, den ein Langdistanzrennen haben kann: Haile Gebrselassie.
PLATZ 99 BEIM DEBÜT Der mittlerweile 40-Jährige ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der internationalen Sportszene. Sein erstes Rennen gewann er mit acht Jahren, seinen ersten Marathon absolvierte er mit 15. Eher zufällig. Denn das eigentlich am Plan stehende 10-km-Rennen wurde kurzfristig abgesagt. Gebrselassie meldete sich spontan für die Königsdisziplin an. Mit 2:48 Stunden wurde er 99. – „nicht Hunderster, das ist wichtig!“, erinnert er sich und umarmt mich mit dem zum Markenzeichen gewordenen Lächeln. „Aber frage mich nicht, wie es mir danach gegangen ist. Ich konnte eine Woche lang nicht gehen.“ Knapp zehn Stunden nach dem Gespräch mit dem Marathon-König glaube ich, dieses Gefühl – nun ja, sagen wir, nicht besonders ausgeprägter Stärke gerade im Selbstversuch zu erleiden. Dabei war da hinten doch gerade erst einmal die 30-km-Tafel. Ursachenforschung: Ist es die Höhe von knapp 800 Metern? Die trockene Luft? Die Tageszeit? Die Hitze? Mittlerweile ist es kurz nach 8 Uhr, aber seit die Sonne so gegen 7 über die Horizontkante gekrabbelt ist, treibt sie die Temperaturen unerbittlich in die Höhe. Zumindest die Marabus scheinen es zu genießen. Sie rekeln sich in den
Rauf und runter durch die Straßen von Hawasse: Der erste „Volks-Marathon“ in der äthiopischen Stadt hatte auch was „Schachbrettartiges“.
Baumkronen über der Strecke. Plötzlich kommt mir der am Vorabend gelesene Wikipedia-Eintrag in den Sinn: „Als Aasfresser benutzt der Marabu seinen äußerst kräftigen, ca. 35 Zentimeter langen Schnabel zum Aufbrechen der Bauchdecke verendeter Tiere, um an deren Eingeweide zu kommen.“ Ein Bild, das einen dann doch hurtig vorwärts treibt. Sofern es halt möglich ist. Hatte der offizielle Streckenvermesser Hugh Jones – selbst einst Weltklassemarathonläufer – nicht gemeint, der Kurs des „Haile Marathons“ sei „pretty flat“? Was macht dann dieser Anstieg da vor mir? Schon bei der ersten Runde des zweimal zu durchlaufenden Rundkurses durch das eher schmucklose Zentrum Hawassas hatte sich diese stetig bergauf führende Gerade in Kopf und Wadeln eingebrannt. Jetzt, beim zweiten Mal, tut’s wirklich weh.
SPORTaktiv GEHT AUF REISEN SPORTaktiv ist rund um den Globus unterwegs und liefert hier regelmäßig einen sportlichen Reisereport ab. Diesmal war Klaus Höfler, Redakteur der Kleinen Zeitung und begeisterter Ausdauersportler, für uns beim Haile Gebrselassie-Marathon in Äthiopien.
OHNE HARTE ARBEIT KEIN ERFOLG Knapp über zwei Stunden bin ich mittlerweile unterwegs. Für Gebrselassie war da zu seiner besten Zeit schon Schluss. Mit 2:06,35 finishte er im Jahr 2002 beim London Marathon. Ein erstes Aufzeigen auf der Straße, nachdem Gebrselassie ab Mitte der 90er-Jahre die langen Bahndistanzen dominierte. Aber erst 2007 schaffte er es, auch den Marathon-Weltrekord zu brechen. Warum das so lange gedauert hat? „Deshalb nennt man es ja Marathon“, kontert Haile – und lacht. 2:04,26 lief er 2007 in Berlin, ein Jahr später knackte er ebendort als erster die 2:04, lief genau 2:03,59. Zwei von 27 Weltrekorden auf Distanzen von zwei bis 42 Kilometer im Laufe seiner zudem mit ausreichend goldigem WM- und olympischen Edelmetall verzierten Karriere. Deshalb und auch aufgrund seines Charisma gilt Gebrselassie noch immer als König des Langstreckenlaufs. Wie man so etwas schafft? „Man muss Disziplin und ein Ziel haben und hart dafür arbeiten“, nennt der „König“ sein DreiSäulen-Modell für Erfolg. Denn: „Menschen ohne Disziplin haben keine Ziele. Ohne Ziele gibt es kein hartes Arbeiten. Und ohne Arbeit gibt es keinen Erfolg.“ BARFÜSSIGE SCHRITTMACHER Mein Ziel liegt noch sieben Kilometer vor mir. Die konkrete Laufarbeit ist
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Sogar ein Brautpaar tanzte zum Start an.
EIN SUPERSTAR ZUM ANFASSEN Zwar fehlen am Ende die absoluten Topzeiten, aber die Dichte einheimischer Läufer ist beeindruckend. Alle wollen in die Fußstapfen des aus ihren Reihen stammenden Superstars treten. Die von Gebrselassie vorgezeichneten Spuren bleiben aber übermächtig. Er selbst belässt es an diesem Oktoberwochenende bei der Rolle des Starters, Einpeitschers, Anfeuerers, Gratulanten, Siegerehrers – und Stars zum Anfassen. „Es gibt wohl fast in jedem Fotoapparat in Äthiopien ein Foto von mir“, scherzt er. Ganz falsch dürfte er damit aber nicht liegen. Der 40-Jährige ist in seiner Heimat eine Ikone. Als er – lächelnd, was sonst – in der Früh im Aufwärmgelände auftaucht, scharrt sich umgehend eine Traube an Läufern um ihn. Einmal von ihm umarmt werden, einmal mit ihm abklatschen, von ihm die besten Wünsche einzufangen: Das reicht vielen hier. Als er während des Rennens eigenhändig Was-
Siegerbild mit dem großen Vorbild Haile.
MIT TEMPO IN DIE POLITIK Heute, im Abspann seiner Karriere, ist er neben Starts bei gut dotierten Straßenläufen in Europa, den USA und Asien daheim in Äthiopien zum erfolgreichen Geschäftsmann aufgestiegen: Zu seinem Imperium mit knapp 1.000 Mitarbeitern gehören ein Luxushotel, Kinos, Einkaufszentren, Schulen und ein neu initiiertes Kaffeeplantagen-Projekt. Das nächste Ziel ist aber bereits im Visier: Haile hat ernsthafte Ambitionen, als One-Man-Show 2015 ins Parlament einzuziehen. „Äthiopien entwickelt sich gut, aber nicht schnell genug“, gibt er sich auch in diesem Wettkampf ehrgeizig und will aufs Tempo drücken. Die Läufer auf der Strecke machen das auch. Die letzten zwei Kilometer beim Marathon in Hawassa gehen nämlich leicht bergab. Man ertappt sich, ein Gebrselassie-Lächeln zu lächeln. Dass plötzlich eine Ziegen-Familie die Strecke kreuzt, sorgt zusätzlich für entspannende Heiterkeit. Und mit Blickrichtung auf den See wird auch für mich endlich das Ziel sichtbar. „Yichalal!“ - „Es ist möglich!“. Haile Gebrslassies Lauf- und Lebensmotto dient als Doping für die letzten Meter. Die Marabus haben sich da längst aus den Baumkronen Richtung Himmel verabschiedet. „Das Flugbild des Marabus erinnert an das von Geiern, da er mit weit ausgebreiteten Schwingen schwebend nach Kadavern Ausschau hält“, lehrmeistert Wikipedia. An diesem Sonntagvormittag, in Hawassa im südlichen Äthiopien, müssen die Riesenvögel nach anderen Opfern Ausschau halten. Meine Füße fühlen sich zwar kadaverartig an, der Rest des Körpers aber surft auf einer riesigen Endorphin-Welle. Danke, Haile!
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FOTOS: Stadt Villach, Sledgehammer, Polar
ser an die vorbei hechelnden Läufer verteilt, gibt das doppelt Kraft. Als er bei der von ihm vorgenommenen Siegerehrung zum Gaudium der Hunderten Schaulustigen auch noch zu tanzen beginnt, hat er die Herzen der Landsleute wieder einmal mit Bestzeit erreicht. Manchmal scheint es, als könne er sogar den grimmigen Mienen der Marabus oben in den Baumkronen ein Lächeln entlocken.
FOTOS: Rich Jane
mit „hart“ recht treffend beschrieben. Das schachbrettartig angelegte Straßennetz Hawassas und das diesem Grundmuster folgende Streckendesign – ewig lange Gerade hin, 180 Grad-Wende, ewig lange Gerade zurück, 90 GradKurve, ewig lange Gerade weiter ... – sind eine Flaniermeile für den inneren Schweinehund. Die stärkste Waffe gegen ihn sind die Kinder, die sich immer wieder aus der Streckenabsperrung herausschälen und einen barfuß laufend für ein paar hundert Meter als Schrittmacher begleiten. Mit spitzbübischem Lachen fragen sie einem Löcher in den Bauch. Aber sorry, Kids, mir ist gerade nicht nach reden. Sie freuen sich zwar auch über ein dahingeschnauftes „Austria“, noch mehr aber, wenn sie ein halbvolles Wassersackerl abstauben können, das man als Läufer von einer der alle fünf Kilometer aufgestellten Labestation mitgenommen hat. Ein zum Nachdenken anregendes, klischeehaftes Afrikaerlebnis, wenn man an die „Teppiche“ an größtenteils verschütteter Trinkbecker bei Läufen in unseren Breiten denkt. Bei der nächsten Station schnappe ich mir jedenfalls gleich vier, fünf dieser Wassersackerl. Eines für mich, die anderen für meine wieder neuen Schrittmacher. Ihr Lächeln gibt Kraft für den letzten Abschnitt. „Wenn man einen Marathon läuft, ist das kein Wettkampf gegen die Konkurrenten, auch kein Rennen gegen die Zeit. Es ist ein Lauf gegen diese Distanz an sich“, hatte Gebrselassie mir am Vorabend ins Gewissen geredet. Das mit der Konkurrenz ist in Hawassa jedenfalls exklusiv: Es ist nach vier Halbmarathons der erste Marathon mit VolkslaufCharakter (also Anmeldemöglichkeit für Jedermann) in Äthiopien überhaupt. Eine kalifornische Agentur hatte zu den rund 300 inländischen noch 80 ausländische Läufer aus 16 Nationen nach Äthiopien gelotst. Mit dem Sieg haben die Gäste freilich nichts zu tun. Im Halbmarathon musste man bei den Männern unter 1:13 Stunde laufen, um unter die besten 30 zu kommen (Sieger: 1:02,28), beim Marathon waren 2:20 für den zehnten Rang notwendig (Sieger: 2:15,23).
BIKE
M A T E R I A L
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T R A I N I N G
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NEUES ALPE ADRIA-BIKE FESTIVAL Ex-Profi Paco Wrolich (li. vorne) und Ironman Austria-Gründer Helge Lorenz (re.) sind die Köpfe des neuen „Alpe Adria Bike Festivals“. Von 19. bis 22. Juni 2014 steigt die Premiere als Mountainbike- (85 km/1.700 hm) und als Rennrad-Marathon (156 km/2.200 hm). Start/Ziel ist in Villach, die Rennen führen durch die drei Länder Kärnten, Italien und Slowenien. www.alpe-adria-bikefestival.com
KONFLIKTFREI DURCH DIE ALPEN DIE ALPENVEREINE UND DAS MOUNTAINBIKEN. Mit der „Alpinen Spielform Mountainbike“ beschäftigten sich in einer großen Tagung die Alpenvereine Österreichs, Deutschlands, Südtirols und aus Trentino. Tenor: Mountainbiker gehören zur Bergwelt heute fix dazu,
FOTOS: Stadt Villach, Sledgehammer, Polar
FOTOS: Rich Jane
wenn auch die rechtliche Situation oft ungeklärt ist.
SPASS MIT DEM „SKIBIKE“ Kein Skibob – nein, ein „Skibike“ ist im Bild zu sehen. Der österreichische Hersteller „Sledgehammer“ brachte soeben seinen Bestseller „Freerider“ komplett überarbeitet auf den Markt und verspricht „ein vollgefedertes Spaßgerät für die Skipiste, das in Technik, Optik und Fahrverhalten einem modernen Mountainbike ähnelt“. Passionierte Biker, denen der Winter immer zu lang vorkommt, dürfte auch der Preis interessieren: Um € 649,– ist der „Freerider“ zu haben. www.sledgehammer.at
Die Alpenvereine appellieren zum gegenseitigen Respekt zwischen Wegeerhaltern und Nutzern, aber auch zwischen Bikern und anderen Bergsportlern. Das Ausweisen touristischer Trails mit Einverständnis der Grundbesitzer und abseits von Hauptwanderrouten wird ausdrücklich begrüßt. www.alpenverein.it
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BEREIT FÜRS WINTER-RADELN? T R A I N I N G
Spinning? Schinderei ohne Erlebniswert. Ergometer? Lähmende Eintönigkeit. Radurlaub auf der Sonneninsel? Kurz und teuer. Verständlich, dass angesichts dieser Alternativen die meisten Hobbyradler ihr Gefährt einwintern und erst im Frühjahr wieder aus der Dunkelhaft entlassen. Dabei spricht eigentlich nichts dagegen, dass ihr auch im Winter euren Freiluft-Spaß beim Kurbeln habt! Für fröstelnde Zweifler: SPORTaktiv macht euch fit fürs Winterradeln!
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richtig – mit Radtouren, die mitten hineinführen in die Winterlandschaft! Wir wollen hier keinen Motivationskurs abhalten, um die Ofenbankerlsitzer umzustimmen. Aber mit den folgenden Tipps, wie man auch als Hobbyradler winterfest wird, können wir all jenen eine Freude machen, die zwar in den nächsten Wochen und Monaten auch die üblichen Alternativen wie Skifahren, Langlaufen und Tourengehen in ihr Sportprogramm aufnehmen, aber die eben auch zwischendurch ganz gern einmal ihr Bike durch die Landschaft treiben würden. Und zwar womit? Mit Recht! Winterfeste Beweggründe. Natürlich geht es im Winter nicht darum, möglichst viele Kilometer auf den
Tacho zu bekommen. Und wer in der Saison zuvor ordentlich gepowert hat, muss jetzt erst recht leiser treten. Aber nichts spricht bei einer vernünftigen Trainingsplanung dagegen, dass auch in dieser Regenerationsphase „leiser treten“ mit „locker kurbeln“ übersetzt wird. Konkret soll das heißen: Winterbiken ist aufgrund der Bedingungen bestens dafür geeignet (Ofenbankerlsitzer herhören!), um an der Fahrtechnik zu feilen und um Koordination und Beweglichkeit zu schulen. Winterfestes Rad. Ganz abgesehen von der Fahrtauglichkeit: Niemand wird ein HightechRennrad oder ein sündteures Carbonbike durch Schnee und Matsch treiben! Perfekt für den Winter sind „Zweit-
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FOTO: KTM
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iele Hobbyläufer haben es ja längst überrissen: Die einstigen „Bremsklötze“ wie Kälte, Schnee und Rutschgefahr haben für die Jogger und die immer mehr werdenden Trailrunner dank der Ausrüstungsindustrie praktisch ihren ganzen Schrecken verloren. Und was für das „Fußvolk“ gilt, das gilt doch genauso für die „berittene“ Abteilung: Wer heutzutage als Hobbyradler über eine „aufgezwungene, aber unabänderliche Winterpause“ klagt, der sucht entweder nach einer Ausrede, um sich hinter dem warmen Ofen verstecken zu können – oder der weiß wirklich nicht, dass mit dem richtigen Know-how und richtigen Material Radfahren im Winter keine Hexerei ist, sondern viel Spaß machen kann. Und zwar
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SPORT IN DEINEM ELEMENT
räder“, die ihre beste Zeit schon hinter sich haben, aber technisch noch völlig intakt sind (oder von dir wieder hingebracht werden). Richtig winterfit machst du dieses Bike, indem du die Kette ordentlich ölst, alle metallenen Verbindungen (wie Sattelstütze, Schnellspanner, Pedalgewinde etc.) einfettest, die Bremsbeläge und Felgen kontrollierst und Kotflügel aufsteckst. Robuste, pannensichere Reifen sind ebenfalls Pflicht, bei denen du auch etwas den Reifendruck verringerst, weil dadurch die Traktion erhöht wird. Und falls du ausschließlich auf Wald- und Forstwegen unterwegs sein willst, ist der Test eines Spikereifens durchaus eine Alternative. Falls vorhanden, solltest du ClickPedale abmontieren und durch FaltPedale ersetzen. Zwar hast du bergauf dann nicht mehr die volle Performance, dafür hast du mit diesen Pedalen besseren Grip für warme, feste Schuhe (siehe Ausrüstung). Und schließlich ganz wichtig bei der Winteradjustierung deines Bikes: Lichtanlage (vorn und hinten) nicht vergessen, gibt’s in LED-Ausführung zum Aufstecken. • Die Radpflege: Auch wenn es ein älteres Bike ist, braucht es im Winter Pflege, damit es länger gute Dienste leistet. Nach jeder „schmutzigen“ Ausfahrt sollte das Bike gereinigt werden – mit warmem Wasser, Schwamm, und keinesfalls mit Hochdruckreiniger. Danach werden wieder, wie oben angeführt, Kette usw. geölt und gefettet. Ganz wichtig: Das Rad nach dem Waschen halbwegs trocken wischen und dann in einem nicht eiskalten Raum parken. Winterfeste Ausrüstung. Ist dein Bike wintertauglich gemacht, dann geht es darum, auch dich als Fahrer/-in entsprechend zu adjustieren. Und zwar (SPORTaktiv-Leser wissen es ohnehin) kleidungsmäßig wieder mit der „Zwiebelschalen-Taktik“. Dieses Mehrlagenprinzip, bei der drei Schichten übereinander liegen, die wiederum untereinander „funktionieren“, hat ja das ganze Jahr über und in praktisch allen Outdoor-Sportarten Gültigkeit.Und es ist eben auch der beste und effektivste Kälteschutz. So funktioniert er:
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1. Lage: Feuchtigkeitsregulierung. Diese Lage, die direkt am Körper liegt (also die Unterwäsche) hat die Aufgabe, den Schweiß möglichst rasch vom Körper wegzutransportieren und somit ein Auskühlen zu verhindern. 2. Lage: Wärme-Isolation. Diese Lage übernimmt den Wärmeschutz, hält die Kälte von außen ab. Verwendet wird hier vorrangig Fleece, aber auch Merinowolle und andere Materialien, die aber alle in das Funktionssystem passen müssen. 3. Lage: Wetterschutz. Diese Lage hält in erster Linie vom Oberkörper Nässe und Wind ab – Softshelljacken als Windstopper, aber auch richtige Regenjacken aus Funktionsmaterialien leisten beste Dienste. Und wie es sich gehört, sind diese Jacken zusätzlich mit Reflektoren bestückt, die deine Sicherheit erhöhen. Für die Beine gibt es speziell gefütterte lange Radhosen, die über der Funktionsunterwäsche getragen werden. • Der Kopfschutz. Da bekanntlich 40 Prozent der Körperwärme über den Kopf entweichen, genügt an kalten Wintertagen nicht nur der (verpflichtende) Radhelm – mit einer dünnen Unterziehmütze (aus Funktionsmaterial) schützt du deinen Kopf gegen die kalte Zugluft. Und nicht vergessen: Auch an trüben Tagen trägst du zum Schutz der Augen eine Sportbrille! • Die Arme und Hände. Da sie an vorderster Front sind und beim Schalten und Bremsen immer voll einsatzbereit sein müssen, hältst du deine Finger mit winddichten Handschuhen (aus Softshellmaterial) warm. • Die Füße. Die leichten, aber kalten Bikeschuhe werden gegen wetterfeste, stabile Sportschuhe (z. B. Trailrunningschuhe) getauscht, die auch genug Halt geben, falls du mal eine Gehstrecke auf rutschigem Terrain einlegen musst. Idealerweise komplettierst du dein winterfestes Outfit mit einem kleinen Rucksack, in dem du ein zusätzliches warmes Kleidungsstück (für kalte Downhills), Überzieher für die Schuhe und andere Utensilien unterbringst. In diesem Rucksack kannst du dann auch die Ausrüstung (wie Unterziehmütze, Regenjacke) verstauen, die du an warmen Tagen doch zu viel mit hast.
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13 / Jänner ´14
GUT ZU WISSEN
Erklär mir ...
EIN CYCLO-CROSS FÜR WINTERBIKER
Kein Sport, wofür es nicht auch ein spezielles Sportgerät gibt! Rennradfahrer, die es über den Winter nicht auf der Walze aushalten, und MTBRacer, die auch über den Winter im Gelände trainieren wollen, können mit dem Cyclo Cross eine perfekte Fahrgemeinschaft eingehen. Peter Sommer, Produkt Manager von Siga/Nakita, erklärt, was ein Cyclo Cross kann.
GEOMETRIE Der Rahmen des Cyclo Cross hat ein kürzeres Oberrohr als ein normales Rennrad. Grund: Im Gelände ist aktives Fahren und rasches Reagieren gefordert – die dabei notwendigen Gewichtsverlagerungen werden durch den kürzeren Rahmen erleichtert.
FOTOS: EHS
Damit auch bei Schnee oder Schlamm zu jeder Zeit und verlässlich konstante Bremspower zur Verfügung steht, werden auch beim Cyclo Cross nur mehr Scheibenbremsen verwendet.
REIFEN
SCHALTUNG Bestückt ist dieses Cyclo Cross mit einer Shimano 105 (20-Gang). Diese Schaltung ist robust und präzise, mit einer Übersetzung von 1228 Zähnen, Kurbel Compact mit 50/34 Zähnen sind auch steile Anstiege problemlos zu meistern.
BREMSEN
EINSATZBEREICH Dank seiner Bauweise, der Robustheit und der Bestückung mit Stollenreifen ist das Cyclo Cross ein Sportgerät, das sich im Gelände bestens bewegen und steuern lässt, das sich aber zugleich auch auf schnellen, ebenen Passagen mit dem nötigen Tempo fahren lässt. Mit einem Wort: Überall, wo es sich im Winter radeln lässt, ist das Cyclo cross zu Hause.
Weil der Grip bei winterlichen Fahrbedingungen natürlich eine entscheidende Rolle spielt, ist das Cyclo Cross mit Stollenreifen bestückt. Z. B. Schwalbe Racing Ralph Dimension 33-622, die für einen geringen Rollwiderstand auf Asphalt sorgen, und zugleich ausreichenden Grip im Gelände garantieren.
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B I K E
Winterfester Körper. Gute Kleidung hält dich warm, keine Frage. Aber für die richtige „Betriebstemperatur“ zum Starten musst du bei Winterausritten schon selbst sorgen. Gutes Aufwärmen ist also Pflicht, bevor du in der Kälte die ersten Tritte machst. Und das absolvierst du am besten noch zu Hause, im Warmen: Zehn Minuten mit Laufen am Stand, Kniebeugen, Armschwingen usw. machen deine Muskeln betriebsbereit. Ebenfalls vorher geht’s zum „Schminken“: Mit speziellen Kältecremen schützt du dein Gesicht, die Lippen bekommen ebenfalls eine Schicht ab. Eines aber solltest du bei aller Begeisterung fürs Winterbiken schon beachten: Alles hat eine Grenze – bei Temperaturen unter minus 5 Grad solltest du auf eine Ausfahrt in jedem Fall verzichten. Denn sonst würdest du vor allem deine Gesundheit, speziell deine Atemwege extrem gefährden! Winterfeste Fahrtechnik. Prinzipiell unterscheidet sich die Fahrtechnik im Winter nicht wirklich von
jener im Sommer, im Details aber sind doch einige Besonderheiten zu beachten, um mit den verschärften Fahrbedingungen zurecht – und möglichst sturzfrei wieder heim zu kommen. • Das Tempo: Wie schon anfangs gesagt, ist Winterbiken nicht fürs Kilometerfressen gedacht, sondern prädestiniert für Technikschulung, Verbessern des Handlings, des Balancegefühls usw. Dementsprechend wenig Bedeutung kommt auch dem Fahrtempo zu. Und das ist auch gut so, denn oberste Regel beim Winterradeln heißt: Defensiv fahren, immer mit Reserve – so habt ihr stets die Möglichkeit, noch rasch zu reagieren, wenn Unvorhergesehenes auftritt. Eine Eisplatte, ein großer Stein unter dem Schnee, rutschiges Laub in der Kurve – kann alles gemeistert werden, wenn du nicht am Limit fährst. Und du fährst natürlich vorausschauend! • Das Bremsen: Zum einen ist im Wintergelände der Bremsweg um einiges länger, zum zweiten sind bei diesen Bodenverhältnissen abrupte Bremsma-
növer sowieso zu vermeiden. Anders aber als im Sommer: Die Vorderbremse, ansonsten der wirkungsvollere Stopp, wird nur sehr spärlich eingesetzt, um ein Wegrutschen des Vorderrads zu vermeiden. Und was du sowieso aus der Fahrtechnikschule weißt: Ein Bremsvorgang sollte immer schon abgeschlossen sein, bevor du in eine Kurve einfährst. Im Winter wird’s jedenfalls noch heikler, wenn du in Schräglage nochmals anbremsen musst! In der Kurve solltest du auch das innere Bein vom Pedal nehmen, um dich beim Wegrutschen abstützen zu können. Auf einem harten Waldweg oder auf einem verschneiten Forstweg bis ans Limit auszutesten, was für dich fahrtechnisch möglich ist, das ist einer der vielen Reize, die das Winterradeln ausmachen. Genauso wie das gute Gefühl zu haben, die Zeit bis zum Frühling mit sinnvollem Techniktraining zu nützen. Oder einfach wie der Genuss, sich auf einer gemütlichen Ausfahrt und gut „verpackt“ die Wintersonne ins Gesicht scheinen zu lassen ...
M I T T E N D R I N
WEIHNACHTEN IM SOMMER
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Freude, bei minus zehn Grad und gefrierendem Nieselregen den neuen Radhelm auszupacken? Werde ich das schmucke Radtrikot überhaupt noch in meinem Kleiderkasten finden, wenn ich in einigen Monaten zur ersten Frühjahrsausfahrt starte? Kann da unterm Christbaum wirklich Freude aufkommen? Schlimm genug, dass die Sportgeschäfte seit Monaten voll mit Pistenund Loipensportgeräten – die Fahrräder fristen ein kümmerliches Dasein in den hintersten Regalen, das meiste ist um diese Zeit sowieso nicht lieferbar. Es wird Zeit, der bitteren Wahrheit ins Auge zu blicken: Nur Wintersportler kommen zu Weihnachten geschenkmäßig auf ihre Rechnung. Deshalb sind die Liftspuren längst zum Catwalk für das neueste Skimode-Outfit mutiert, während Radler oft in ih-
ERNST SITTINGER Mitglied der Kleine-Zeitung-Chefredaktion, Kabarettist und begeisterter Biker
ren viele Jahre alten Klamotten daherschlurfen. Gegenmaßnahmen sind freilich rar. Was tun? Auf die Südhalbkugel auswandern? Die Sommerzeit im Winter einführen? Eine neue Weltreligion gründen, bei der der Erlöser am 24. Juni in einer Strandliege geboren wird? Vielleicht ist das die Lösung. Denn wenn es um unser liebstes Hobby geht, dann muss sogar der Glaube dran glauben. SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13 / Jänner ´14
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Für Sommersportler ist Weihnachten echt ein Problem: Warum gibt es reichlich Feiertage ausgerechnet zu einer Jahreszeit, wo man höchstens auf dem Zimmerfahrrad schwitzen oder im Fitnessstudio von den sommerlichen Almen träumen kann? Das ist echte Zeitverschwendung. In den Sommermonaten würden wir Bürohengste diese Block-Freizeit dringend brauchen. Stattdessen sind die Berge in den Weihnachtsferien überfüllt mit glücklichen Skisportlern, denen die arbeitsfreie Zeit gerade recht kommt. Und da habe ich jetzt noch gar nicht von den Geschenken gesprochen. Sportler sind zwar immer leicht zu beschenken, weil sich die Industrie ja dankenswerter Weise ständig neue Gadgets einfallen lässt – für jene, die sowieso schon alles haben. Aber bereitet es wirklich
DIE BESTEN NKE BIKE-GESCHE Bike-News 2013
DER KÄLTE TROTZEN Harte Winterbiker freuen sich über die Qimsa Softshell-Jacke von VAUDE: Sie ist zu 100 Prozent winddicht, hoch atmungsaktiv und sorgt bei frostigen Temperaturen für
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B I K E - T R I A T H L O N
EIN WAHRER „IRONMAN“ P E R S O N A L I T Y
Der Para-Triathlet Christian Troger gehört zu den derzeit Erfolgreichsten seiner Zunft. Nach einem überaus erfolgreichen Jahr 2013, mit WM- und EM-Medaillen, sprach der Kärntner „Ironman“ mit uns über Motivation, über sein „Leben vor dem Sport“ – und über das Erreichen von Zielen.
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rfolgreiche Athleten bekunden oft in Momenten des Triumphs, dass man alles erreichen könne, wenn der Wille nur stark genug sei. Reflexartig treiben derartige Aussagen viele Freizeitsportler in eine Abwehrhaltung: Keine Zeit, das Alter, diverse Schmerzen, die Genetik – diese Liste ist vielen von uns gut bekannt und ließe sich wohl noch lange fortsetzen. Gern wird auf natürlich gegebene Nachteile hingewiesen, bis man (selbst davon überzeugt) sich unter seinem sportlichen Wert verkauft. Der Para-Triathlet Christian Troger steht für das genaue Gegenteil. Er strebt danach, seine Leistungen kontinuierlich zu verbessern, anstatt seinen vermeintlichen „Start-Nachteil“ zu betrauern. Und statt sich hinter Ausreden zu verstecken, eilt der Kärntner Ausnahmesportler von Erfolg zu Erfolg. „Ausnahmesportler“? Blenden wir zurück, ins Jahr 1983: Als Christian Troger auf die Welt kam, fehlten ihm das linkes Bein und die linke Hüftpfanne. Mit der ärztlichen Prognose: „Christian wird niemals gehen können, sogar das Stehen wird eine enorme Belastung darstellen.“ Doch schon im Alter von 14 Monaten ließ Christian erahnen, wozu er noch im Stande sein sollte: Mit seiner ersten Prothese, die ohne Kniegelenk eher einem Holzbein glich, bewältigte der Knirps ohne fremde Hilfe seine ersten Schritte.
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Die Prothese ist heute eine andere, den Kampfgeist aber hat Christian behalten. 30 Jahre nach den ersten niederschmetternden Prognosen strafen Titel wie Duathlon-Weltmeister, Paratriathlon-Weltmeister auf der Langdistanz, Cross-Paratriathlon-Europameister und Paratriathlon-Vizeeuropameister jene Menschen Lügen, die Troger im Laufe seines Lebens ständig erklärten, was er leider nicht tun könne.
DER „EISERNE“ CHRISTIAN TROGER, 30, lebt in Seeboden am Millstätter See (K), und zählt zu den derzeit besten Para-Athleten Österreichs. Erfolge u. a.: 1. Langdistanz-Paratriathlon-WM, 1. Cross-Paratriathlon-EM, 1. Duathlon-WM, 2. Paratriathlon-EM. Den „Ironman“ 2013 in Klagenfurt (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad, 42 km Lauf) bewältigte Troger trotz Beinprothese in weniger als 15 Stunden. KONTAKT: E-Mail: christian.troger@drei.at WEB: www.christian-troger.com
Dabei ereilte den sympathischen Millstätter die Berufung zum professionellen Athleten erst verhältnismäßig spät. Zwar bestand Christian schon in der Schule darauf, am Sportunterricht teilnehmen zu können – als junger Erwachsener aber achtete Troger kaum auf seinen Körper, war Kettenraucher und auch sonst „kein Kind von Traurigkeit“. Bis ihm ein Arzt riet, etwas für seine Gesundheit zu tun und in Maßen Sport zu betreiben. „Ich habe nie gesagt, dass ich Behinderten-Sport machen will. Aber dann war ich als Zuschauer beim Kärntner Ironman dabei – und ich war begeistert, habe mir einfach in den Kopf gesetzt, dass ich den Ironman auch schaffen will.“ Das neuerliche Veto der Ärzte – „für Sie ist schon ein Halbmarathon medizinisch unmöglich“, tat Trogers Motivation keinen Abbruch: Getrieben von eisernem Willen versetzte er alle Zweifler in Staunen, als er im Sommer 2011 selbst zum „Ironman“ wurde – und als erster Triathlet mit Oberschenkelprothese diese unglaubliche Herausforderung (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen) bewältigte. Und was in Familie und Umfeld zunächst Sorgen und teils Befremdung auslöste, wich ein für allemal grenzenlosem Stolz. Troger lässt keinen Zweifel daran, dass sich Trainings- und Wettkampfqualen letztendlich immer loh-
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FOTOS: KK
TEXT: C H R I S T O P H L A M P R E C H T
ES WAR EIN GUTES JAHR! Zum Jahresende ziehen auch Hobby- und Gesundheitssportler/-innen Bilanz. Freut euch über erreichte Ziele – aber jammert nicht, wenn erhoff te Leistungssteigerungen ausgeblieben sind. Zieht vielmehr daraus eure Lehren und geht frisch motiviert ins neue Sportjahr 2014! Und als kleinen Motivationsschub stellt SPORTaktiv in dieser Ausgabe drei ganz besondere Sportler/-innen vor, für die ein „Sportjahr“ in jedem Fall ein sehr gutes Jahr ist. Einer davon ist Christian Troger.
Christian Troger ließ sich nie von seiner Behinderung unterkriegen. Trotz Prothese bewältigte der Kärntner sogar den „Ironman“!
nen. „Wer das einmal erlebt hat, wie sich der Schmerz und die Tränen des Rennens in absolutes Glück und Freudentränen im Ziel verwandeln, der möchte dieses Gefühl für nichts in der Welt eintauschen.“ So wundert es auch nicht, dass Troger jedem Sportler – egal, mit welchen Voraussetzungen – empfiehlt, selbst diesen Kick zu entdecken. Fehlende Trainingsdisziplin ist für Troger kein Thema. „Für mich ist das verhältnismäßig einfach: Training ist jetzt Teil meines Jobs. Natürlich gibt es Durchhänger, aber das ist auch bei jedem anderen Beruf so.“ NOCH LANGE NICHT AM ZENIT Trogers ansteckende Begeisterung klingt auch bei seinem Rat für Amateursportler durch: „Das Schöne am Triathlon sind die unterschiedlichen Aspekte. Ich setz mich aufs Rad, wenn ich keine Lust zum Laufen habe. Wenn es vom Wetter nicht passt, gehe ich einfach Schwimmen. Hat das Hallenbad geschlossen, mache ich ergänzendes Krafttraining. Irgendwas geht immer.“ Seinen persönlichen Trainingsaufwand schätzt Troger derzeit auf 25 bis 30 Stunden pro Woche. Dazu kommen noch etliche Kilometer im Auto, denn der Trainingsmittelpunkt des Kärntners liegt in Klagenfurt und damit circa 45 Minuten Fahrzeit von seinem Wohnort am Millstätter See entfernt. „In meiner Trainingsgruppe bin ich der einzige mit
Handicap. Selbst nehme ich das aber gar nicht mehr wahr. Mein Training unterscheidet sich ja auch nicht von dem anderer Athleten. Die Wahrheit liegt auf der Strecke, weil letztendlich jeder die gleiche Distanz zu schwimmen, laufen und radeln hat.“ Christian sieht sich noch lange nicht an seinem Zenit angekommen. Als Highlight des kommenden Jahres freut er sich bereits auf die TriathlonEM im Juni in Kitzbühel, langfristiges Ziel aber sind die paralympischen Spiele 2016 in Rio. „In meiner Karriere habe ich auf den verschiedenen Distanzen alles erreicht: zweimal Weltmeister, zweimal Europameister, Medaillen aller Formen und Farben in diversen Bewerben. Da kann das Ziel nur Olympia sein. Bis 2016 möchte ich der beste
Triathlet auf der Kurzdistanz werden“, formuliert Troger selbstbewusst. Doch was an Christian Troger am meisten fasziniert, ist seine „Jetzt erst recht!“-Mentalität, die ihm Kraft und Durchhaltevermögen beschert. Und mit seiner nicht endenwollenden Begeisterung ist der Kärntner Para-Triathlet auch ein vorbildlicher Botschafter für seine Sportart – und für den Sport überhaupt. „Ob dick, dünn, groß oder klein, ob mit oder ohne Handicap – in erster Linie kämpfst du im Sport nur gegen dich selbst. Und wenn du zum Sieger über dich selbst wirst, ist die Belohnung einfach unbeschreiblich. Im Sport gilt dasselbe wie im Leben: Bei Höhen und Tiefen einfach weitermachen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.“ 5555
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„TAG DES SPORTS“ HILFT KINDERN JETZT KOMMT „ERASMUS+“! Ein neues EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport startet am 1. Jänner 2014! Das Projekt „Erasmus+“ eröffnet für die Jahre 2014 bis 2020 neue Möglichkeiten für grenzüberschreitende Mobilität und Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Jugendorganisationen und Akteuren im Sportbereich. 14,7 Mrd. Euro stehen bis 2020 für Kooperationsprojekte in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport zur Verfügung. Am 22. Jänner 2014 veranstalten die vier zuständigen Bundesministerien (Sport, Unterricht & FOTOS: Sportministerium,
Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft & Familie) die Auftaktveranstaltung für Stakeholder in den Redoutensälen der Wiener Hofburg.
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
„Tag des Sports“, Sportministerium und Chevrolet Österreich unterstützen gemeinsam ein „Licht ins Dunkel“-Projekt des Vereins „Kinderhilfswerk“. Kinder und Jugendliche, die an Ängsten, Depressionen oder an den Folgen von Gewalt und Misshandlungen leiden, werden in diesem Projekt betreut. Chevrolet Österreich-Geschäftsführer Mag. Rainer Fillitz (im Bild li.) und „Tag des Sports“-Eventmanager RegRat Christian Felner (2. v. l.) überreichten nun an Kinderhilfswerk-Obmann Peter Begsteiger (re.) sowie -Psychologin MMag. Doris Assinger den (symbolischen) Schlüssel eines Chevrolet Trax. Das Auto hilft den Sozialpädagog/-innen und Psycholog/-innen des Kinderhilfswerks unter anderem dabei, die therapeutische und beratende Tätigkeit mobil in ganz Österreich auszuüben. Übrigens: Der „Tag des Sports 2014“ kann schon im Kalender notiert werden: Samstag, 20. September 2014, am Wiener Heldenplatz! www.tagdessports.at
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A L L S P O R T
MIT DEM CLIP COACH IN BEWEGUNG! Siebentausendachtzigmal bewegt! So viele kategorisierte Sportübungen umfasst der „ClipCoach“ – die weltweit größte Bewegungs-Mediathek, die im Auftrag des Sportministeriums mit „Fit für Österreich“ und dem Verein ÖLSZ zusammengestellt wurde. Ein „Video-Coach“ für all jene, die mit verschiedensten Zielgruppen systematisch und strukturiert arbeiten wollen.
VIELE ÜBUNGEN FÜR DIE PRAXIS Nach dem Konzept des Sportwissenschafters und AHS-Lehrers Mag. Richard Sobota und seines Kollegen Markus Hollauf wurden gemeinsam mit österreichischen Trainern und Lehrern zehn ClipCoach-DVDs ausgearbeitet und meist in Zusammenarbeit mit Sportler/-innen der österreichischen Nachwuchsleistungssportmodelle umgesetzt. In jedem einzelnen ClipCoachProjekt werden verschiedene sportliche Themenbereiche aufgegriffen und
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durch eine umfangreiche Übungssammlung mittels Videodarstellung für eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis aufbereitet. Die Übungssequenzen sind übersichtlich strukturiert, in verschiedene Themenbereiche unterteilt und einfach per Mausklick anzusehen. Zudem bietet jeder ClipCoach begleitende Infos wie Übungsbeschreibungen und Materialbedarf sowie eine benutzerfreundliche Software, die die Planung und
ZEHNMAL CLIPCOACH MIT DIESEN THEMEN CLIPCOACH 1: Training der koordinativen Fähigkeiten CLIPCOACH 2: Koordinationstraining mit Bällen CLIPCOACH 3: Bewegungskompetenzen im Kindergartenund Vorschulalter CLIPCOACH 4: Bewegungskompetenzen im Volksschulalter CLIPCOACH 5 : Bewegungskompetenzen für 10-14-Jährige CLIPCOACH 6: Fitness- und Athletiktraining im Jugendalter CLIPCOACH 7: Volleyball CLIPCOACH 8: Bewegungskünste – Jonglieren CLIPCOACH 9: Selbstverteidigung für Mädchen CLIPCOACH 10: Bewegungskompetenzen im Alter
Evaluierung dieser Bewegungs- und Sportangebote ermöglicht. Mit den ClipCoach-DVDs wird nahezu die gesamte Palette der Bewegung und des Sports vom Kindergarten bis ins Seniorenalter aufgearbeitet: von der Bewegungskompetenz im Kindergarten, in der Volksschule oder für 10- bis 14-Jährige über ein Athletiktraining für Jugendliche, Volley- und Beachvolleyball, Jonglieren und Bewegungskünste, Selbstverteidigung für Mädchen bis hin zur allgemeinen Koordination und zu Bewegungskompetenzen im Alter. Damit ist zugleich auch das größtmögliche Spektrum an Einsatzmöglichkeiten dieser Übungssammlung abgedeckt und ein Werkzeug geschaffen, mit dem jede Trainerin, jeder Sporterzieher mühelos selbst Stundenbilder für den jeweiligen Bedarf entwickeln kann. IM INTERNET ODER DIREKTBEZUG Anschauen, überlegen, neu kombinieren und aus dem fast unerschöpflichen Fundus neu kreieren und konzipieren, heißt die Devise für alle Interessierten! Finden könnt ihr die komplette Sammlung an Kurzvideos im Internet auf www.clipcoach.at.
Und ein Direktbezug von Restbeständen an ClipCoach-DVDs ist im Sportministerium, Abteilung V/4, Sportservice, möglich! Einfach ein E-Mail senden an: sport.austria@sport.gv.at
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FOTOS: Sportministerium
N
ein, ein Youtube-Renner werden diese Clips nicht. Sollen sie auch nicht. Sie kommen nicht in cooler, reißerischer, abgefahrener Verpackung daher, um bei den Kiddies den WowEffekt auszulösen. Und sie sind auch nicht möglichst auffällig auf einer superknalligen Website verpackt. Nein, die Videoserie „ClipCoach“ ist solides fundiertes Handwerk – und erfüllt genau das, wofür sie im Auftrag des Sportministeriums von Sportwissenschaftern, Trainern und Bewegungserziehern geschaffen wurde: Eine hervorragende Trainingsgrundlage zu sein für Trainer/-innen, Übungsleiter/-innen und Bewegungserzieher/-innen, die für ihre Bewegungs- und Sportprogramme einen klaren, methodischen Zugang und eine umfangreiche Übungsauswahl schätzen. Also: Inhalt, Qualität, Wissen!
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IMPRESSUM Idee, Konzept, Projektkoordination und Redaktion: Mag. Richard Sobota, Mag. Markus Hollauf Autoren: Mag. Stefan Dlauhy, Mag. Alexander Dubisar, Mag. Markus Hollauf, Mag. Thomas Kopecky, Dr. Oliver Pintz, Mag. Richard Sobota, Mag. Heikko Stumvoll
Richard Sobota, Mag. Alexander Dubisar
Österreichische Bundes-Sportorganisation 79 66 - 111, Fax 01/504 79 66 - 900
Herausgeber: Geschäftsstelle „Fit für Österreich”, c/o Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO), Wohllebengasse 6, 1040 Wien, Telefon 01/504 79 66 - 111, Fax 01/504 79 66 - 900 office@fitfueroesterreich.at, www.fitfueroesterreich.at
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Produktion: Österreichisches Leistungssport-Zentrum Südstadt (ÖLSZ), Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf, Telefon 02236/26 833 - 204, Fax 02236/26 833 - 202 office@oelsz.at, www.oelsz.at
Metz, www.metz.at
Videoproduktion und Software: Metz Video, Helmut Metz, www.metz.at
www.bewegungskompetenzen.at www.clipcoach.atCC02-2 www.oelsz.at -ROM Version 1.2
www.bewegungskompetenzen.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
www.bewegungskompetenzen.att www.clipcoach.at www.oelsz.at
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T i i d Training der koordinativen Fähigkeiten von Richard Sobota und Alexander Dubisar
von Richard Sobota und Markus Hollauf -ROM Version 1.2
eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
03.05.11 16:22
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ald Erlbeck t Michlmayr rd Sobota
Christine Fritz Barbara Pflug Nike Tinodi
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Andi Seiser Mag. Richard Sobota Adam Thoroczkay Dr. Roland Werthner Mag. Franz Wilfan Judith Ziegler
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Herausgeber: Geschäftsstelle „Fit für Österreich”, c/o Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO), Wohllebengasse 6, 1040 Wien, Telefon 01/504 79 66 - 111, Fax - 900, office@fitfueroesterreich.at, www.fitfueroesterreich.at
www.bewegungskompetenzen.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
Videoproduktion und Software: Metz Video, Helmut Metz, www.metz.at
Version 1.04
www.bewegungskompetenzen.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
Bewegungskompetenzen im Kindergarten- und Vorschulalter
Version 1.10
von Richard Sobota und Markus Hollauf eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
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Bewegungskompetenzen im Volksschulalter von Richard Sobota und Markus Hollauf
Version 1.04
09.08.11 12:06
eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
CLEVER TRAINIEREN.
Version 1.10
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www.bewegungskompetenzen.at www.fitfueroesterreich.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
www.fitfueroesterreich.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
Bewegungskompetenzen der 10- bis 14-Jährigen
Athletiktraining im Jugendalter von Richard Sobota und Markus Hollauf
von Richard Sobota und Markus Hollauf eine Produktion im Auftrag des Sportministeriums
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l Warm, Florian Sedlacek, Stefan Hömberg g. Richard Sobota
o Österreichische Bundes-Sportorganisation 79 66 - 111, Fax 01/504 79 66 - 900
m Südstadt (ÖLSZ), Liese-Prokop-Platz 1, Fax 02236/26 833 - 202
t Metz, www.metz.at
www.bewegungskompetenzen.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
www.fitfueroesterreich.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
Version 1.0
Volleyball und Beach Volleyball von Michael Warm, Florian Sedlacek, Stefan Hömberg und Richard Sobota eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
Version 1.0
Jonglieren und Bewegungskünste von Richard Sobota und Markus Hollauf eine Produktion im Auftrag des Sportministeriums
Version 1.0
09.08.11 12:19
ferat für Frauen und Gleichbehandlung
FOTOS: Sportministerium
Video, Helmut Metz, www.metz.at
-ROM Version 1.0
www.fitfueroesterreich.at www.clipcoach.at www.oelsz.at
S lb Selbstverteidigung idi für Mädchen
Bewegungskompetenzen im Alter
von Richard Sobota und Günter Painter eine DVD-Produktion im Auftrag des Sportministeriums
von Richard Sobota und Markus Hollauf -ROM Version 1.0
eine Produktion im Auftrag des Sportministeriums
„Nein, ein Youtube-Renner werden die Clips nicht“, heißt es schon vorab von Seiten der Betreiber. Auf den ersten Blick könnte man in diesem Understatement eine vergebene Chance sehen, ein hochattraktives Angebot auch zielgruppengerecht und modernst verpackt zu präsentieren. In Wahrheit aber war es sehr klug, nicht der Versuchung zu unterliegen, mit der Konsolen-Ästhetik des Social Media-Zeitgeistes Schritt zu halten. In Wirklichkeit geht es ja darum, schlicht und schnörkellos darzustellen, welch faszinierende Kraft von Sport und Bewegung an sich ausgehen kann. Jede marktschreierische, mit raffiniertem Computer-Brimborium aufgemotzte Aufmachung würde nur den Blick für das Wesentliche verstellen: Körperlich aktiv zu sein ist auch in unserer virtuell unterfütterten Freizeitgesellschaft eine unschlagbare Alternative zu aktionsreichen Gegenwelten am Bildschirm. Kein Computerspiel der Welt kann so viel Action bieten wie diese Mediathek von insgesamt 7.080 Sportübungen. Ich bin überzeugt davon, dass diese wichtige Botschaft auf diese Weise am direktesten und besten ankommen wird. In diesem Sinne wünsche ich allen Fans des Aktivsports, insbesondere aber unseren Jugendlichen, einen guten Rutsch in ein möglichst bewegungsreiches Jahr 2014.
Richard Sobota nter, www.ikf-kobudo.org
www.clipcoach.at www.frauen.ktn.gv.at
MEHR ACTION ALS IN JEDEM COMPUTERSPIEL Die auf diesen Seiten präsentierte Bewegungs-Mediathek des Bundes stellt eine gleichermaßen innovative wie zukunftsträchtige Maßnahme von Sportministerium und „Fit für Österreich“ dar. Bemerkenswert finde ich dabei neben der Breite des Angebotes auch die völlig unprätentiöse Form, in welcher man an die Jugendlichen herangeht.
inkl. Begleitmaterialien »Gesund & Munter« Bewegungsinitiative Volksschule des
Idee, Konzept, Projektkoordination und Redaktion: Mag. Richard Sobota und Mag. Markus Hollauf Autorinnen und Autoren: Anita und Manfred Dobnik Christian Dufek Michael Ebert Mag. Dagmar Frick-Deby Traugott Graf Mag. Markus Hollauf Mag. Leonard Hudec Mag. Thomas Kopecky
-ROM Version 1.2
03.05.11 16:18
IMPRESSUM
ahrung und ihrem Know-how eleistet:
Koordinationstraining mit Bällen
Version 1.0
10.03.11 15:56
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Mit sportlichen Grüßen Dr. Samo Kobenter Sektionschef BMLVS
J U N I O R
MITTEN DURCHS STRANDBAD C R O S S L A U F
Über 300 laufbegeisterte Schüler/-innen ermittelten Anfang November in Weiden am Neusiedlersee die SCHUL OLYMPICS-Sieger/-innen im Cross Country-Lauf. BURGENLAND. Eine selektive Strecke am See verlangte den Unterstufen- und Oberstufen-Schüler/-innen alles ab: Wiese, Asphalt, aber auch Sand und Schotter waren dabei. Durch die spannende Platzziffernwertung, bei der die Platzierungen der besten vier jedes Teams in Punkte umgerechnet wurden, kämpften auch alle bis zur Ziellinie. Jeweils zwei Schul Olympics-Titel gingen am Ende nach Salzburg und nach Oberösterreich, je einer nach Niederösterreich und in die Steiermark (siehe Ergebnisse). Highlights im Rahmenprogramm waren der Eröffnungsabend am Lagerfeuer, ein Thermenbesuch und natürlich die große Siegerehrung.
Start zum spannenden Cross Country-Lauf – jede einzelne Platzierung floss am Ende in die Gesamtwertung ein.
DIE ERGEBNISSE: MÄDCHEN UNTERSTUFE: 1. Nord. Ski-MS Saalfelden (S), 2. BG BRG Seebacher Graz (St), 3. Gym. Neusiedl (B), 4. SMS Hohenems (V), 5. BG/BRG Zehnergasse Wr. Neustadt (NÖ), 6. BRG Wörgl (T), 7. NMS Kötschach-M. (K), 8. HS Lambach 1 (OÖ), 9. Theresianum (W), 10. NMS Gols (B)
BURSCHEN OBERSTUFE (OHNE SPORTSCHWERPUNKT): 1. BG/BRG Seebacher (St), 2. F. Josephinum Wieselburg (NÖ), 3. BHAK Wolfsberg (K), 4. BG/BRG Lienz (T), 4. BG/BRG Hallein (S), 6. Gym. Neusiedl (B), 7. HAK Bezau (V), 8. Gym. Dachsberg (OÖ), 9. Akad. Gym. Wien
BURSCHEN UNTERSTUFE: 1. Sport-NMS Wels (OÖ), 2. Nord. Ski-MS Saalfelden (S), 3. BG/BRG/ SRG Reithmannstr. Innsbr. (T), 4. SMS 10 Wendtstattg. (W), 5. Gym. Neusiedl (B), 6. FSSZ Spittal/Dr. (K), 7. NMS Deutschfeistritz (St), 8. Sport-MS Wr. Neustadt (NÖ), 9. NMS Gols (B), 10. SMS Rankweil (V)
MÄDCHEN OBERSTUFE (MIT SPORTSCHWERPUNKT): 1. Sport-RG Salzburg, 2. BORG Lienz (T), 3. BG Lerchenfeld (K), 4. BG/BRG/BORG Oberschützen (B), 5. BORG Wr. Neustadt (NÖ), 6. BORG Linz (OÖ), 7. HIB Liebenau (St), 8. GRG 17 Parhamerpl. (W) BURSCHEN OBERSTUFE (MIT SPORTSCHWERPUNKT): 1. BRG Wels Wallererstr. (OÖ), 2. BORG Wr. Neustadt (NÖ), 3. BG/BRG/BORG Hartberg (St), 4. BG Lerchenfeld (K), 5. BG/BRG/BORG Oberschützen (B), 6. BG/SportRG HIB Saalfelden (S), 7. BG/BRG/SRG Reithmannstr. Innsbruck (T)
Das gemeinsame Bild der sechs Siegerteams, die jeweils von fünf Schülerinnen bzw. Schülern plus einem Betreuer oder einer Betreuerin gebildet wurden.
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Alle Ergebnisse: www.schulsportinfo.at
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: SCHUL OLYMPICS
MÄDCHEN OBERSTUFE (OHNE SPORTSCHWERPUNKT): 1. HLW Hollabrunn (NÖ), 2. BBS Rohrbach (B), 3. BHAK Wolfsberg (K), 4. BG/BRG/BORG St. Johann/Pg. (S), 5. Gym. Neusiedl (B), 6. ORG St. Ursula (W), 7. BG/BRG/BORG Hartberg (St), 8. BG/BRG Lienz (T)
SEVEN SUMMITS EXTREME BY HERMANN MAIER WO HERMANN DRAUFSTEHT IST AUCH HERMANN DRIN Hermann Maier hat die gesamte Vorbereitungsphase f端r den Olympia-Winter an seiner perfekten Linie get端ftelt. Monatelang. Und sie wieder einmal gefunden. Endlich: Jetzt kommt die 13/14er-Kollektion von SEVEN SUMMITS EXTREME by Hermann Maier auf den Markt - exklusiv in den 10 Megastores und 6 Premiumfilialen von Sport Eybl. Noch sportlicher f端r extremste Radien. Noch ausgefeilter in der sportlichen Passform. Noch hochwertigere Materialien und auch als Kids-Edition erh辰ltlich.
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SAISON START FÜR DIE NEUE KOLLEKTION Auf diesen Moment freut sich Hermann Maier jedes Jahr zum Winterbeginn: Jetzt, wo seine Kollektion exklusiv im Sortiment von Sport Eybl erhältlich ist, hat er auch den ersten offiziellen Skitag der neuen Skisaison in seinen neuen Outfit hinter sich gebracht – bei strahlenden Sonnenschein am Hintertuxer Gletscher im Zillertal: Ein gutes Gefühl, wenn ich auf der Piste andere Skifahrer in dem G´wand sehe, das ich mitentwickelt habe.“ Von der Schnittzeichnung, über die Material- und Farbauswahl, die Definition aller technischen Features, bis hin zu den Härtetests auf der Piste bei Extrembedingungen, die er natürlich auch selbst macht: Wo Hermann Maier draufsteht, ist auch Hermann Maier drin. In jedem Detail - sein Knowhow, seine Präzision und seine Begeisterung für Ski-Material.
Fotos: ©Skarwan
Einen Hermann Maier lässt man nicht im Regen stehen – in diesem Fall kein Problem: die Jacke mit 20.000 mm Wassersäule bietet einen optimalen Schutz.
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FUNKTIONALITÄT, PASSFORM UND BEWEGUNGSFREIHEIT Was ist anders, was neu? Hermann Maier: „Wir sind heuer mit vier neuen Farben am Start, haben aber auch beim Material einiges verändert. Im Vorjahr war die grüne Race-Jacke mein persönlicher Favorit. Heuer werde ich mit dem G´wand im Melange-Stil und mit der grauen Jacke fahren. In der Melange Vision Pro-Linie haben wir ein 4-Weg-Stretch-Gewebe verarbeitet. Gibt noch mehr an Bewegungsfreiheit her und hat noch einmal bessere Werte bei der Luft-, Wärme- und Feuchtigkeitszirkulation“, freut sich der Herminator. 20.000 mm Wassersäule, spezialverschweißte Nähte - hochwertigster Standard und garantierter Nässeschutz.
TAILLIERT FÜR DIE LADIES UND COOL FÜR DIE SKI-KIDS Auch die Damen-Kollektion bleibt sportlich - ist im Winter 2013 / 2014 aber figurbetonter. Innovation bei der Herren Kollektion - ein weitenverstellbarer Hosenbund plus Gürteloption. „Wir haben jetzt ein spezielles Ripstopfutter in den Anzügen, abnehmbare Kapuzen, wasserdichte Reißverschlüsse und weitere Sturmkrägen.“ Jetzt, als frischgebackener Papa seiner Zwillingstöchter, hat er auch für deren erste Schwünge vorgebaut – oder besser: vordesigned. Die SEVEN SUMMITS EXTREME-Kollektion des Herminators gibt’s auch als Kids-Edition und ist ab Mitte November erhältlich.
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Früher war Heidi beim Skifahren immer die Allerallererste - beim Einkehrschwung, weil ihr die Füße so weh getan haben. Aber jetzt ist sie immer die Allerallerletzte - auf der Piste. Weil ihr die Berater vom Sport Eybl aus hunderten Modellen den perfekten Skischuhe ausgesucht haben per Fußanalyse. Und zwar den Atomic Hawx 90 Woman um 359,99 Jetzt hat Heidi sogar beim Skimarathon ein Leibl - oder sie kriegt ihr Geld zurück.
österreichs beliebtester damenskischuh Atomic Hawx 90 Woman. Kraftvolle Pisten-Performance, perfekt auf die weibliche Fußanatomie ausgerichtet. Gr. 23,5-27 [53015180649]
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HOLT EUCH DIE OLYMPICS-TICKETS!
FOTO: Shutterstock
Von den elf Schul Olympics-Bewerben im Schuljahr 2013/14 ist erst einer gelaufen, bei zehn folgen die Entscheidungen noch. Ab Ende Februar geht es mit den Bundesfinali weiter – hier die Übersicht.
HANDBALL
HALLENHOCKEY
NUR DIE „PROFIS“ KÖNNEN SICH NICHT QUALIFIZIEREN
TECHNIK, TRICKS UND GUTE LAUFARBEIT
Passen, springen, werfen! Handball ist ein Sport, der auch in der Schule zu den beliebtesten Teamspielen gehört. Bei diesem Olympics-Bewerb rittern Oberstufen-Schulteams (Burschen und Mädchen getrennt) in ihrem Bundesland um die Qualifikation für das große Finale von 24. bis 27. Februar in Rif/Salzburg. Und damit Chancengleichheit herrscht, sind die Teams aus den „HandballSchulen“ nicht dabei. Anmeldung/Infos: Peter Schandl, Tel. 0 664/357 44 50; E-Mail: peter.schandl@schule.at
Bei den Großen ist Hallenhockey nicht unbedingt ein Massensport, in den Schulen aber ein ganz großer Renner. Entsprechend stark ist die Beteiligung an den Quali-Turnieren zu den Hockey-Olympics, ausgeschrieben für die Buben der Unterstufe. Die jeweils besten Teams (6 bis 8 Spieler braucht ein Team) aus den Bundesländern spielen dann das große Finale von 5. bis 7. März in Klagenfurt. Anmeldung/Infos: Wolfgang Sternberger, Tel. 0 650/922 09 01; E-Mail: w.sternberger@gmx.at
SNOWBOARD
VOLLEYBALL
BADMINTON
RASSIGE WETTKÄMPFE IN DER BOARDERBAHN
DIESE ART DES „ANBAGGERNS“ BEGEISTERT AUCH DIE MÄDELS
DER SCHNELLE ERFOLG BRINGT AUCH VIELE TEILNEHMER
Auch Teams aus den sogenannten „Flachländern“ im Osten Österreichs haben bei den Wintersport-Olympics immer wieder mit starken Leistungen überrascht. Ein Snowboardteam besteht aus 4 Schülerinnen bzw. Schülern (Unter- und Oberstufe getrennt), gefahren wird im direkten Kampf gegeneinander im Banked Course. Die besten Länderteams bestreiten das Finale von 12. bis 14. März in Saalbach (S). Anmeldung/Infos: Andreas Oberhauser; Tel. 0 650/277 70 01; E-Mail: andreas.oberhauser@schule.at
Gerade die Mädchen in der Oberstufe sind ja nicht mehr leicht für „uncoolen“ Sport im Allgemeinen zu begeistern. Das Volleyballspiel aber ist da eine der großen Ausnahmen – und entsprechend groß ist die Teilnahme von 10er-Schulteams an den Olympics der Oberstufe (Burschen und Mädchen getrennt). Wer die Landesqualifikation gewinnt, spielt im Olympics-Finale von 18. bis 21. März in Melk (NÖ). Anmeldung/Infos: Franz Kaiser, Tel. 0 650/947 76 44; E-Mail: franz_kaiser@yahoo.com
Das schnellste Racketspiel der Welt ist ein Sport, bei dem auch Einsteiger schnell Erfolgserlebnisse haben. Bei den Badminton-Olympics wird in der Unterstufe mit 6er-Mixed-Teams gespielt, in der Oberstufe mit 5er-Teams, Burschen und Mädchen getrennt. Jedes Team bestreitet drei Einzel und zwei Doppel. Die Besten aus der Landesqualifikation sind von 24. bis 26. März beim Bundesfinale in Wolfsberg (K). Anmeldung/Infos: Otto Wendlik, Tel. 0 664/598 45 38; E-Mail: o.wendlik@aon.at
TURNEN
BOULDERN
LEICHTATHLETIK
Mit dem attraktiven System von „Turn10“ macht den Kids in der Unterstufe auch der klassische Turnunterricht viel Spaß. Das Olympics-Finale der besten Schulteams steigt von 5. bis 7. Mai in Wien. Anmeldung/Infos: Jürgen Frick, Tel. 0 676/ 729 41 08; E-Mail: reckjf@hotmail.com
Das Klettern auf der künstlichen Felswand ist auch in den Schulen zum absoluten Trendsport geworden. Das Boulder-Olympics-Finale findet von 12. bis 14. Mai in Dornbirn (V) statt. Anmeldung/Infos: Helmut Gangl, Tel. 0 664/455 42 13; E-Mail: gangl.helmut@gmx.at
ORIENTIERUNGSLAUF
VIELSEITIGKEIT
Nicht nur die schnellsten Beine entscheiden, wer das Finale (26. bis 28. Mai in Litscha/ NÖ) gewinnen wird, sondern auch die klugen Köpfe, die mit Karte und Kompass die Kontrollpunkte im Gelände schnellstmöglich finden. Anmeldung/Infos: Eugen Kainrath, Tel. 0 33 57/424 91-247; E-Mail: eugen.kainrath@htlpinkafeld.at
Bei „Active kids“, wie dieser OlympicsBewerb heißt, besteht ein Team aus der ganzen Klasse (5./6. Schulstufe). Die besten jedes Bundeslandes fahren zum Bundesfinale, das von 11. bis 13. Juni in Saalfelden (S) steigt. Anmeldung/Infos: Romana Moschinger, Tel. 0 53 52/626 54; E-Mail: rommos11@gmail.com
Die „Grundschule“ der Leichtathletik ist Kernstück dieses Olympics-Bewerbes, der für die Unterstufe (Mädchen/Buben getrennt) ausgeschrieben ist: Schlagballwerfen, 60-m-Lauf und Weitspringen – die jeweils fünf besten Dreikampfergebnisse ergeben das Gesamtresultat eines 6er-Schulteams. Zum Abschluss wird eine 5 x 80-mStaffel gelaufen. Ins Bundesfinale geht es von 23. bis 25. Juni in Bregenz (V). Anmeldung/Infos: Christian Edletzberger, Tel. 0 664/75 10 84 71; E-Mail: edletzberger@utanet.at
ALLE INFORMATIONEN ZUR ANMELDUNG UND TEILNAHME FINDET IHR AUF WWW.SCHULSPORTINFO.AT 65
F IL TL S P O R T A
SPORTRODELN FÜR JEDERMANN R O D E L N
Nur eine Handbreit über dem Boden liegend dahinrauschen und in den Kurven die gewaltigen Fliehkräfte spüren: Um die ganze Dynamik moderner Rennrodeln auszukosten, muss man weder ein potenzieller Olympiakandidat noch für den Naturbahnrodel-Weltcup qualifiziert sein. Die Schlittenpartie mit sportlichem Mehrwert für alle heißt schlicht: „Sportrodeln“!
TEXT: C H R I S T O F D O M E N I G
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Sportminsiterium/gepa pictures, Österreichischer Rodelverband
In der Rodlerszene hat sich das „Sportrodeln“ auf hölzernen und daher billigeren Rennschlitten zum Trendsport für die breite Masse entwickelt.
„Kunstbahnrodeln“ – die exklusive olympische Disziplin: 18 Medaillen konnte Österreich seit 1964 im Eiskanal errodeln.
„Naturbahnrodeln“ wird von einer überschaubaren Rennszene betrieben: Ca. 300 Österreicher/-innen zählen dazu.
FOTOS: Sportminsiterium/gepa pictures, Österreichischer Rodelverband
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emessen an Olympiamedaillen ist das Rodeln die zweiterfolgreichste österreichische Sportart nach dem Skifahren: Seit 1964 sammelten Österreichs Rodler/-innen 18 Medaillen, davon fünf Goldene. Das Manko: Als Sportplatz für die breite Masse ist der Eiskanal selbstverständlich gänzlich ungeeignet. Die zweite Schlitten-Disziplin, bei der Österreich ebenfalls zu den führenden Nationen gehört, ist das Naturbahnrodeln. Doch auch da gibt es bei uns nur eine eingeschränkte (Renn-) Szene von rund 300 Ausübenden. Mit ein Grund? Allein die dafür notwendige stählerne Rennrodel kostet zwischen 3.000 und 4.000 Euro! Bleibt also dem ambitionierten Freizeitrodler nur die abendliche Rodelpartie im Skiurlaub? Nein, keineswegs: Die meisten der 24.000 Mitglieder in den knapp 300 österreichischen Rodelvereinen sind „Sportrodler“! Oder anders gesagt: Das „Sportrodeln“ hat sich in den letzten zehn Jahre als neuer Freizeit-, aber auch Wettkampfsport etabliert! „Möglich gemacht haben das
technische Entwicklungen am Materialsektor“, erklärt der Tiroler Erich Eder, Vizepräsident im heimischen Rodelverband und als solcher auch für den Breitensport zuständig. „Gecarvte Kurven auf Eis, wie sie heute auch mit den vergleichsweise günstigen Sportrodeln möglich sind, waren früher für den reinen Hobbysportler undenkbar.“ SPORTLICHKEIT FÜR ALLE Der große Unterschied zwischen Naturbahn- und Sportrodel besteht im Material, aus dem sie gefertigt sind. Und damit auch im Preis. Während eine Naturbahnrodel komplett aus Stahl besteht und bei spezialisierten Herstellern um bis 4.000 Euro zu erwerben ist, gibt es gute Sportrodeln schon um 200 bis 250 Euro im normalen Sportfachhandel. Wenn man so will, ist die Sportrodel unter den Rodeln, was der Golf GTI unter den Autos ist – ein echter „Volkssportler“. Laut Reglement bestehen Sportrodeln aus Holz und besitzen geschwungene Stahlkanten, die ein Carven wie auf Ski ermöglichen. Einen Unterschied zwischen Naturbahn- und Sportro-
del gibt es auch beim „Kufenwinkel“: Bei der Naturbahnrodel sind bis zu 45 Grad Schrägstellung erlaubt – bei der Sportrodel sind es nur 25 Grad. Und mit diesen günstigen, aber trotzdem dynamischen Sportgeräten werden seit einigen Jahren auch Rennen ausgetragen, die sich vor allem in den Rodelhochburgen im österreichischen Westen regen Zulaufs erfreuen. Von Tirol aus hat sich mittlerweile sogar ein zweiter Rodelweltverband etabliert: Die „ISSU“ (International Sledge Sports Union) als Weltvereinigung der Sportrodler hat heuer die erste Europameisterschaft durchgeführt. Und in diesem Winter gibt es auch erstmals eine Weltmeisterschaft – Ende Jänner in Südtirol. Weltverbandspräsident der ISSU ist einer, den man auch – aber nicht in erster Linie als begeisterten Rodler kennt: Schauspieler Tobias Moretti ... AUF SCHNEE UND EIS Auch im Sportrodeln geht es richtig zur Sache. Die Fahrtechnik (Bremsen mit den Schuhsohlen, Lenken mit der kurveninneren Hand) ist die gleiche wie beim Naturbahnrodeln. Sportrodler
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F IL TL S P O R T A
22.000 RENNRODLER An Rennen teilzunehmen ist für Sportrodler kein Muss. Aber sehr viele tun’s: „22.000 Starter vom Weltcup- bis zum Feuerwehrrennen, von den Kinderbis zu den Seniorenklassen“, hat Erich Eder innerhalb eines Jahres in Österreich unlängst zusammengezählt – bei 24.000 Vereinsrodlern! Zwar können Vereins- und Wettbewerbsrodler nicht
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DER SCHNELLSTE WEG ZUM RODELN
DER EXPERTE ERICH EDER ist Vizepräsident des Österreichischen Rodelverbandes und unter anderem für die Bereiche Sportrodeln, Rollenrodeln und Breitensport zuständig. KONTAKT: erich.eder@ge.com
zwingend gleichgesetzt werden, aber einen gewissen Konnex gibt es: „Hauptargument, das Rodeln im Verein auszuüben, sind die Trainingsangebote. Es macht ungleich mehr Spaß, wenn man von einem Trainer die Basics wie richtige Sitzposition, Gewichtsverlagerung, Kurventechnik und ähnliches gelernt hat“, weiß der Experte. Und mit zunehmendem Können steigt eben auch die Lust, sich mit anderen zu messen. AB ACHT IN DEN EISKANAL Apropos Rennen: Will man es in der Rodlerszene bis an die Spitze bringen, ist früher Einstieg zu empfehlen. Und ebenso frühe Spezialisierung: „Je nach Können dürfen Kinder ab acht, neun Jahren auf die Rennbahn; zehn bis zwölf ist dann der späteste Zeitpunkt für den Übertritt zum Kunstbahnrodeln, weil die Fahrtechnik zwischen Natur- und Kunstbahn sich zu stark unterscheidet“, weiß Erich Eder. Im Innsbrucker Leistungszentrum werden rund 80 jugendliche Kunstbahnrodler – und damit potenzielle künftige Olympiasieger betreut. Mehr Kapazitäten gibt es bei nur einem Eiskanal nicht. Zu verdienen gibt es höchstens etwas für Toprodler auf der Kunstbahn; selbst die besten Naturbahnrodler sind reine Amateure, „die froh sind, mit Sponsoren ihre Kosten abdecken zu können“. Umso geerdeter und freunschaftlicher geht es in der Rodelszene zu: Die Vereine heißen Interessierte jeden Alters immer herzlich willkommen. Noch ein guter Grund mehr für alle, den „Golf GTI“ unter den Rodeln einmal selbst probezufahren.
DER ÖSTERREICHISCHE RODELVERBAND GRÜNDUNGSJAHR: 1945 PRÄSIDENT: HR Mag. Friedl Ludescher GENERALSEKRETÄR: MMag. Reinhard Poller VERBANDSADRESSE: 6020 Innsbruck, Stadionstraße 1 KONTAKT: Telefon: 0512/57 99 94 E-MAIL: office@rodel-austria.at WEB: www.rodel-austria.at MITGLIEDER: 24.000 VEREINE: 284 SPARTEN: Kunstbahnrodeln, Naturbahnrodeln, Sportrodeln, Rollenrodeln, Hornschlitten RODEL-EMPFEHLUNGEN DES ÖRV 1. NIMM RÜCKSICHT auf andere Rodelbahnbenützer. 2. BEACHTE Sperren und Warnhinweise, informiere dich über Zustand und Verlauf der Bahn. 3. VERWENDE GUTE AUSRÜSTUNG: Qualitätsrodel, Helm, festes Schuhwerk mit Bremseinrichtung. 4. IMMER RECHTS UND HINTEREINANDER aufsteigen, die Bahn nur an übersichtlichen Stellen queren. 5. KONTROLLIERT und auf Sicht fahren, Abstand halten. 6. MACH AUF DICH AUFMERKSAM. Warne unaufmerksame Aufsteiger durch Rufen; bei Dunkelheit Stirnlampe und reflektierende Kleidung verwenden. 7. NIE AN UNÜBERSICHTLICHEN Stellen auf der Rodelbahn anhalten 8. AUF SKIPISTEN ist das Rodeln gefährlich und daher verboten. 9. KEINE HUNDE beim Rodeln mitnehmen, die Kollisionsgefahr ist erheblich. 10. KEIN ALKOHOl beim Rodeln. Auch eine Beeinträchtigung durch Medikamente ist zu vermeiden. WIE BEIM SKIFAHREN GILT AUCH BEIM RODELN: Bei Unfällen ist Erste Hilfe zu leisten – und es besteht ebenfalls die Pflicht, sich im Schadensfall auszuweisen.
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13 / Jänner ´14
FOTOS: Sportminsiterium/gepa-pictures, KK
sitzen 13 Zentimeter (das vorgegebene Mindestmaß) über dem Boden. „Sitzen“ stimmt dabei nur bedingt – meist liegen ja die Sportler aus aerodynamischen Gründen auf ihrem Sportgerät. Sportrodelbahnen sind spektakulär, unterscheiden sich von jenen im Naturbahnrodeln im Wesentlichen dadurch, dass Sportrodeln nicht nur auf Eis-, sondern auch auf (vereisten) Schneebahnen ausgeübt wird, während Naturbahnrodler ausschließlich blankes Eis unter die Kufen nehmen. Was nichts daran ändert, dass da wie dort an den Sportgeräten (im Rahmen des Erlaubten) gefeilt und getüftelt wird: „Auch die Sportrodel entwickelte sich zum ausgereiften, hochwertigen Sportgerät mit vielfältigen Abstimmungsmöglichkeiten“, erklärt Erich Eder. Der ÖRV-Vizepräsident gebraucht auch gern diesen Vergleich: „Sportrodeln ist zum Naturbahnrodeln wie die Formel 2 zur Formel 1“. Mit dem Unterschied, dass im Sportrodeln jeder mitfahren kann, der Lust darauf hat. Zumindest bei lokalen Rennen. Für die heurige WM läuft die Qualifikation zum Beispiel über den „Austria Cup“. Der junge Sportrodel-Weltverband ISSU versteht sich übrigens keineswegs als Konkurrenz zum etablierten Rodelweltverband „FIL“: „In der FIL organisiert sich der Leistungssport im Kunstund Naturbahnrodeln. Die ISSU betreut den Unterbau, den Breitensport – und eben auch den leistbaren Rennsport für eine Vielzahl an Rodlern. ISSU-Bewerbe sind auch perfekt für die Talentefindung, es haben schon einige den Weg vom Sportrodeln zum Naturbahnrodeln gefunden. Der Österreichische Rodelverband ist beiden Weltverbänden in gleicher Weise verbunden“, betont Erich Eder.
SAG UNS . . .
DEINE MEINUNG
Eine Kunstbahn- und eine Naturbahnrodlerin über die Lust, auf zwei Kuven unterwegs zu sein.
FOTOS: Sportminsiterium/gepa-pictures, KK
Die 29-jährige Nina Reithmayer betreibt bereits seit 1992 den Rodelsport. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gewann sie die Silbermedaille im Einsitzerbewerb.
Kunstbahnrodeln ist nicht unbedingt populär. Wie bist du dazugekommen? Mein Vater war früher Bobpilot und trainierte in Igls. Ich war von klein auf mit auf der Bahn, aber ich musste bis zum 8. Lebensjahr warten, bis ich erstmals durch den Eiskanal fahren durfte. Seither bin ich Kunstbahnrodlerin. Was macht deinen Sport so einzigartig? Man muss einen Schlitten auf einer vereisten Bahn bei mehr als 100 km/h auf zwei Schienen mit ganz feinen und sanften Lenkbewegungen in die perfekte Fahrtlinie führen. Millimeter entscheiden einen perfekten Lauf! Der Körper muss in einer Kurve bis zu 3G aushalten. Wir müssen also körperlich und mental sehr stark sein. Deine „Silberne“ von Vancouver war eine Sensation. Deine Ziele für die Spiele in Sotschi? Die Silbermedaille in Vancouver war mein hart erarbeiteter Erfolg in meiner bisherigen Rodelkarriere. Und natürlich möchte ich auch in Sotschi eine Medaille gewinnen. Jeder, der seinen Sport aus tiefstem Herzen macht, möchte mit einer Medaille um den Hals nach Hause kommen. Welche besonderen Eigenschaften braucht man für das Kunstbahnrodeln? Willensstärke, Ehrgeiz, Mut, Rhythmusgefühl, Kraft, Durchhaltevermögen, Selbstvertrauen. Und was natürlich nicht fehlen darf: die Freude an der Sportart! Mit welchen Kosten müssen denn Eltern rechnen, wenn der Nachwuchs auf die Kunstbahn möchte? Meine Eltern haben vor allem viel Zeit in mein Training gesteckt, dafür mit den „SU Eisbären“ sogar einen eigenen Verein gegründet. Dafür bin ich heute noch dankbar, denn ohne die elterliche Unterstützung hätte es wohl nicht funktioniert. Welche Kosten für sie bei Rodel-, Helm- oder Anzugkauf usw. angefallen sind, das weiß ich leider nicht. Wie lange dauert es, bis ein Anfänger das erste Mal die Kunsteisbahn in Igls hinunterflitzen kann? Wenn man sich entschließt, Kunstbahnrodler zu werden, und wenn man alt genug, also zumindest acht Jahre alt ist, dann wird man bei uns in Igls eigentlich gleich auf die Rodel gesetzt und den Eiskanal hinunter geschickt. Natürlich von weiter unten, mit viel weniger Tempo. Abschließend: Deine Werbebotschaft für das Kunstbahnrodeln lautet ...? Du stehst auf Speed, Nervenkitzel und Millimeter-Arbeit? Dann komm zum Kunstbahnrodeln und du kannst alles das erleben – auf einer Rodel, nur 30 Zentimer über dem Eis.
Die 27-jährige Tina Unterberger aus Bad Goisern ist seit 2002 Mitglied des österreichischen Naturbahnrodelteams. Bei der EM 2012 gewann sie die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb.
Tina, was begeistert dich am Naturbahnrodeln? Alles! Die Geschwindigkeit; ein paar Zentimeter über pickelhartem Eis eine steile kurvige Strecke runter zu glühen; das Gefühl, wenn sich die scharfen Schienen wie zwei lange Messer ins Eis verkannten; ausprobieren, wie viel Geschwindigkeit eine Kurve verträgt! Naturbahnrodeln ist einfach eine tolle Sportart. Und wir fahren auf Bahnen, ohne dass die Natur verändert oder belastet werden muss. Wie bist du zu dieser Sportart gekommen? 1992 wurde bei uns in Bad Goisern die WM ausgetragen und dort hat mich die Faszination gepackt. 1993 startete ich beim ersten Rennen – ich bin einfach irgendwie hängen geblieben. Ist Naturbahnrodeln ein kostenintensiver Sport? Im Vergleich zu anderem Wintersport eher nein. Man benötigt Helm und Brille, Bremsschuhe, Starthandschuhe, einen Rennanzug. Und natürlich die Rodel mit drei bis vier Paar Schienen. Das ist zwar einmal kostenintensiv, aber dafür kann man mit ein bisschen Glück jahrelang das Equipment verwenden. Und Rodler müssen keine Liftkarten kaufen wir tragen unser Sportgerät selbst an den Start. Welche Fähigkeiten braucht man fürs Rodeln? Wie in jedem Sport eine gute Grundfitness! Gefühl für die Geschwindigkeit und fürs Lenken, schnelles Reaktionsvermögen für enge Kurvenkombinationen, schnelles Reagieren auf sich ständig ändernde Bahnbedingungen – alles das lernt man im Training. Zum Anfangen braucht man nur Spaß an der Sache! Was machen Naturbahnrodler/-innen im Sommer? Sommerrodeln! Eine Rollenrodel ist das gleiche Sportgerät, nur mit je 10 Inline-Skater-Rollen auf jeder Kufenseite, mit der wir beim Sommerrodelcup über steile, kurvenreiche Asphaltstraßen brettern. Hast du vor der Wintersaison ein paar Tipps für die Freizeitrodler? Immer dran denken: Safety first! Helm und festes Schuhwerk – keine „Turnpatschn“ – sind für alle ein Muss, überhaupt, wenn man mit Kindern rodelt. Auf der Rodelbahn markante Stellen wie Kreuzungen, Kehren einprägen. Und natürlich die Geschwindigkeit anpassen! Taschen- oder Stirnlampe, wenn man auf einer Nachtrodelbahn unterwegs ist. Stichwort Rodeln auf Sicht – das gilt auch am Tag! Und bitte Finger weg von Plastikbobs und -schlitten,und ebenso vom Alkohol! Wie man sich auf einer Rodelbahn bewegt und benimmt und andere Tipps gibt es in der „Rodelfibel“ auf www.rodel-austria.at oder auf www.sicheresrodeln.com. 69
F IL TL S P O R T A
GUT ZU WISSEN
DIE AUSRÜSTUNG Einzige „Sonderanschaffung“ ist das Sportgerät an sich – also der Skibob (inkl. der Kurzskier). Moderne Skibobs kosten ab rund € 1.000,–, Jugendskibobs ab € 500,– und High-End-Geräte für den Rennsport (mit Carbonrahmen) € 5.000,– oder mehr. Zum Reinschnuppern können in den Clubs Skibobs auch ausgeliehen werden. Ansonsten benötigt man lediglich die vom Skifahren bekannte Ausrüstung: Anorak, Skihose, Skischuhe, Handschuhe, Helm und Brille.
DER SKIBOB
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FOTOS: Name des Fotografen, Bildagentur FOTO: Plohe
Der Skibob, im englischsprachigen Raum als „Snowbike“ bezeichnet, wird von der Internationalen Skibob-Federation (FISB) so definiert: Ein Sportgerät, das aus einem Rahmen, einer Sitzbank, einem Lenker, einem Vorder- und Hinterski und zwei Fußskiern besteht. Das Höchstgewicht beträgt 23 kg und die Gesamtlänge darf 2,30 m nicht überschreiten; die Fußskier dürfen maximal 55 cm lang sein. Stoßdämpfer vorn und „Shockabsorber“ (eine Sattelfederung) hinten sind obligatorisch. Als Erfinder des Skibobs gilt übrigens der Halleiner Engelbert Brenter, der 1949 seinen „Sitzski“ zum Patent anmeldete. Bis heute gehört „Brenter Snowbike“ in Oberndorf (S) zu den wenigen Herstellern, so wie auch „Stalmach“ in Saalfelden (S).
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember´13/Jänner´14.
FOTO: Plohe
Erklär mir . . .
. . . DEN SKIBOBSPORT Der Skibob ist eine österreichische Erfindung, heißt im Englischen „Snowbike“. Und eigentlich trifft’s die englische Bezeichnung ganz genau. Denn so wie jeder Radfahren kann, so kann mit diesem Spaßgerät jeder – vom Kind bis zum Senior – eine Skipiste runterheizen. So verspricht es zumindest der Österreichische Skibobverband. Was man über diese Sportart noch wissen sollte, haben wir hier kompakt zusammengefasst.
DER BESTE EINSTIEG
VERBAND UND VEREINE
Der Österreichische Skibobverband (ÖSBV) betreibt in vielen Bundesländern Stützpunkte in Wintersportregionen. Dort werden regelmäßige „Stützpunkttage“ mit Schnupperkursen angeboten (siehe www.oesvb.at, unter dem Menüpunkt „Stützpunkte“). Das Erlernen des Skibobfahrens ist laut ÖSBV einfach, vor allem für Umsteiger von anderen Schneesportarten. Laut Hersteller Brenter dauert die Eingewöhnung ans Gerät überhaupt nur 15 Minuten ...
Der 1961 gegründete Österreichische Skibobverband (ÖSBV) ist der älteste und erfolgreichste der Welt. Rekordverdächtig: Markus Moser aus Eugendorf (S) ist mittlerweile 37-facher Weltmeister. 62 Skibobvereine gibt es in Österreich, und die Atmosphäre dort kann durchaus als familiär bezeichnet werden: Breiten- und Spitzensportler freuen sich über alle, die sich für diese Sportart interessieren, gesellschaftliche Aktivitäten stehen weit oben. Auf der Homepage des ÖSBV finden sich unter dem Link „Landesverbände“ auch sämtliche Vereine samt Kontaktadressen. www.oesbv.at
DIE TECHNIK Der Einstieg ist einfach: Locker und leicht gebeugt am Gerät sitzen, Hände an den Lenker, die Knie möglichst schließen (sodass sie die Sitzbank berühren) – und los geht’s. Wer Ski- oder Snowboarderfahrung besitzt, für den sollte das Bewältigen einer einfachen Piste im langsamen Tempo fast intuitiv gelingen. Gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung und Druck auf den Lenker, für einen „Schwung“ wird der Skibob kurz entlastet und zur anderen Seite geneigt. Bei zunehmendem Tempo wird der Knieschluss immer wichtiger – er stabilisiert das „System Skibob und Fahrer“. Das Gerät wird beim Schräg- und Kurvenfahren auf der Piste stärker geneigt als der Oberkörper, also nach unten gedrückt, und der talseitige Ski bei stärkerer Schräglage angehoben. 71
AUTO AKTIV N E W S
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A K T I V S P O R T L E R
Vermessen und getestet von F A B I A N S T E I N E R
LATEST NEWS
HIGHLIGHT
LIEBLING DER ÖSTERREICHER Die zweite Generation des Nissan Qasqai ist etwas länger und rüstet mit neuer Technologie auf, darunter auch Voll-LED-Scheinwerfer. Die Designphilosophie bleibt aufrecht, wird aber dynamischer. Diesel Benziner mit 115 bis 150 PS, Allrad optional. Start im Februar, Preise noch offen.
AUCH HONDA BAUT BABY-SUV
SEAT LEON ST. Für seinen neuen Kombi durfte Seat das beste aus den Wolfsburger Konzernregalen zusammenraffen. Das Ergebnis ist so gut wie VW und Audi, aber günstiger.
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LADERAUM-VOLUMEN: 587 l – 1.470 l LADERAUM-LÄNGE: max. 2.670 mm (bei umgelegtem Beifahrersitz) LADERAUM-BREITE : 1.090 mm
DATEN & FAKTEN
MOTOR & GETRIEBE: 1,4-Turbo-Benziner, 122 PS, 200 Nm, 6-Gang-Schaltgetriebe PERFORMANCE: Vmax 202 km/h, 0-100 in 9,6 sec, Verbrauch im ersten SPORTaktiv-Test: rund 7,5 Liter. PREIS: ab 22.590 Euro
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Größe. Das Basisvolumen von 587 Liter ist ein sehr guter Wert, da liegt der Leon ST vor vielen Kompaktkombi-Konkurrenten. Das Maximalvolumen, gemessen bis unters Dach, ist mit 1.470 Litern eher Klassendurchschnitt. Das liegt daran, dass bei Seat auch ein Kombi keinesfalls ein Spießer sein soll und ein sportives Heckdesign bekommen hat. Sitzsystem. Die Fernentriegelung der Fondlehnen über einen Knopf im Kofferraum ist superpraktisch – und ergibt eine ebene Ladefläche. Durch den umklappbaren Beifahrersitz kann man die Laderaumlänge auf bis zu 2,67 m ausweiten – ein seltenes Highlight in dieser Klasse und ideal für Sportler. Ablagen und Co. Details wie Taschenhacken,Verzurrösen und vor allem der doppelte Laderaumboden erleichtern das Verstauen von Sportgerät und Kleinigkeiten.
LEXUS GREIFT BMW X3 AN Das kompakte LexusSUV geht im Herbst 2014 in Serie, um gegen BMW X3 und Co. anzutreten. Das 4,60 Meter lange Showcar von Tokio hat einen Zwei-Liter-Turbomotor unter der Haube. Das Auto könnte der Durchbruch für Lexus in Europa werden, wenn das Design der Studie in Serie geht.
AUCH VANS BEKOMMEN SUV-STIL Mitsubsihi und Suzuki zeigen auf der Tokio Motorshow, dass sie weiter auf das Thema Kompaktvan setzen, aber auch in diesem Bereich nicht ohne SUV-Einflüsse auskommen werden. Die Studie Concept AR hat unter der Haube einen kleinen Turbo-Benziner. Eine Van-Studie, die SUV-Elemente aufgreift, ist auch der Suzuki Hustler. Die Serien-Zukunft ist aber in beiden Fällen noch ungewiss.
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Hersteller
DIE SPANISCHE SHOPPINGTOUR
Am Messestand in Tokio zeigt Honda die Serienversion des Baby-SUV, die aber optisch nicht mehr sehr stark von der Studie im Bild abweichen wird. Nach Österreich kommt das noch namenlose Auto 2014.
Größe. Das Ladevolumen ist mit 575 bis 1.600 Liter eine Freude für Aktivsportler – man muss aber fairerweise sagen, dass andere Marken bei 4,81 m Autolänge noch mehr Stauraum rausholen. Der mit einem Facelift aufgefrischte Schweden-Klassiker ist allerdings im Detail top, da merkt man die große Kombi-Erfahrung: Der Laderaum ist dank ebener Seitenwände super nutzbar, 1.223 mm Laderaumbreite und 1.878 mm -länge bis zu den Vordersitzen sind in der Praxis genial. Nur die Laderaum-Höhe ist nicht so groß, Fahrräder zerlegt man also besser. Sitzsystem. Rücksitze lassen sich im Verhältnis 40:20:40 umlegen – ideal für Wintersportler. Ladefläche völlig eben. Ablagen & Co. Wende-Laderaumboden, Laderaumteiler, gute Fahrradträger – auch das Zubehör ist Spitze.
DIE ALTE SPEZIALIÄT DER SCHWEDEN VOLVO V70 D4 AWD. Wie gut ist die Diesel-Allrad-Version des Kombi-Klassikers nach dem Facelift? VOLUMEN (min.): 575 l, VOLUMEN (max.): 1.600 l LADERAUM-LÄNGE: 1.089 - 1.878 mm LADERAUM-BREITE: 1.223 – 1.434 mm LADERAUM-HÖHE: 724 – 950 mm HIGHLIGHTS: Dreiteilig umklappbare Rückbank, vollkommen ebene Ladefläche, elektrische Heckklappe.
FAHRBERICHT: IST ER... V min
DATEN & FAKTEN
MOTOR & GETRIEBE: 2,4-Fünfzylinder-Diesel, 163 PS, 420 Nm, 6-Gang-Automatikgetriebe PERFORMANCE: Vmax 205 km/h, 0-100 in 10,8 sec, Verbrauch im SPORTaktiv-Test: 8,7 Liter PREIS: ab 46.632 Euro
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… SPORTLICH? Weniger. Der Motor ist absolut souverän, aber sonst steht der V70 für schwedische Gemütlichkeit. … KOMFORTABEL? Das Fahrwerk ist auf der komfortablen Seite und die Geräuschdämmung gut – der V70 ist ein echtes Reiseauto. In der Stadt hört man den Diesel etwas, merkt Stöße manchmal. Multimedia-Bedienung etwas filigran. … SPARSAM? Preis sehr gut, Verbrauch o. k.
FRANZÖSISCHE FINESSEN CITROEN GRAND PICASSO. Vans bleiben eine französische Spezialität – mit viel Chic und Raum.
FAHRBERICHT: IST DER C4 PICASSO... V min H
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VOLUMEN (7-Sitzer): 170 l VOLUMEN (5-Sitzer): 575 - 704 l VOLUMEN (2-Sitzer): 1.843 l LADERAUM-LÄNGE: 2.750 mm (bei umgelegtem Beifahrersitz) HIGHLIGHT: Dritte Sitzreihe, versenkbar
… SPORTLICH? Der Motor ist sportlich und durch das gute Drehmoment sehr souverän. Das Fahrverhalten insgesamt ist eher gemütlich-komfortabel. … KOMFORTABEL? Das Fahrwerk bügelt Unebenheiten brav weg, die Geräuschdämmung ist Klassendurchschnitt. Multimedia-System: Viele Funktionen, Bedienung mittelmäßig. … SPARSAM? Sparsamer Diesel, attraktive Preise.
Größe 16 Zentimeter mehr Außenlänge als beim normalen C4 Picasso bedeutet 145 Liter mehr Ladevolumen. Der Nutzwert der gestreckten Variante übersteigt die üblichen Werte im Kompaktvan-Segment, der C4 Grand Picasso kann in einigen Disziplinen schon eine Klasse höher mithalten. Sportler schätzen die niedrige Ladekante, vor allem aber das gute Basis-Kofferraumvolumen: bis zu 704 Liter auch als Fünfsitzer! Sitzsystem Perfekt! Die zweite Sitzreihe besteht aus Einzelsitzen, die man separat verschieben kann, um den Laderaum zu variieren. Klappt man die Sitze um, erhält man eine nahezu ebene Ladefläche. Die optionale dritte Sitzreihe kann man komplett im Boden versenken. Weil auch der Beifahrersitz umlegbar ist, erreicht die maximale Laderaum-Länge mit 2,75 m Rekordwerte. Ablagen & Co. Viele großzüge Extra-Staufächer.
FOTOS: Hersteller
DATEN & FAKTEN
MOTOR & GETRIEBE: 2,0-Diesel, 150 PS, 370 Nm, 6-Gang-Schaltgetriebe PERFORMANCE: Vmax 210 km/h, 0-100 in 9,8 sec, Normverbrauch 4,2 Liter. PREIS: ab 27.650 Euro (mit Start-Bonus) 73
FOTOS: Naturfreunde/Raffalt, Nationalpark Hohe Tauern, KK
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TREVOR HUNT 1 ST DESCENT FEBRUARY 19 TH 2013 UNNAMED PEAK SQUAMISH, BRITISH COLUMBIA
TLT 6 P E R F O R M A N C E CLIMB AN YWHERE. SKI ANYTHING.
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OUTDOOR W A N D E R N / S K I T O U R E N / S C H N E E S C H U H
VON PROFIS LERNEN! Im Rahmen ihrer Sicherheitskampagne „No reset am Berg“ bieten die Naturfreunde kostenlose Skitouren-Sicherheitstage an. Die Termine: 14. 12. Faistenau (S) und Wattener Lizum (T), 15. 12. Mariazell/Mitterbach (St/NÖ), 21. 12. Spital/ Pyhrn (OÖ), 28. 12. Türnitz (NÖ), 5. 1. Eisenerzer Ramsau (St), 11. 1. Bodenwies-Niglalm (OÖ), 18. 1. St. Oswald/BKK (K), 25. 1. Rax-Preiner Gscheid (NÖ) und 1. 2. Spital/Pyhrn (OÖ). Infos und Anmeldungen: www.sicherheitstage. naturfreunde.at
FOTOS: Naturfreunde/Raffalt, Nationalpark Hohe Tauern, KK
ÜBERLEBENSWICHTIG Snowboarder und Freeskier wie Glen Plake, Jeremy Jones oder GLÜCKSTREFFER Sven Kueenle geben im „FreerideÜberlebenshandbuch“ Einblicke in ihren Erfahrungsschatz: Wie planen Profis ihre Lines? Welches Training bereitet dich bestmöglich auf das Backcountry vor? Wie errichtet man ein Notbiwak? Diese und viele weitere (überlebens-) wichtige Fragen werden hier geklärt. Wir verlosen drei Bücher unter allen, die bis 17. Jänner eine E-Mail mit dem Betreff „Freeride-Buch“ an gewinn@sportaktiv-magazin.at schreiben. Oder du bestellst es dir gleich um € 16,95 auf www.freeride-survival-guide.de
BERG-PARTNERSCHAFT
Salewa und der Nationalpark Hohe Tauern gehen gemeinsame Wege. Konkret werden zum Beispiel die „Nationalpark Ranger“ mit Salewa-Material ausgestattet und deren Erfahrungen dann in die Produktentwicklung bei Salewa einfließen. „Mit dem Nationalpark Hohe Tauern haben wir einen Partner gefunden, der unsere Philosophie teilt, mit dem wir Synergien nutzen und gemeinsame Projekte umsetzen können“, so Salewa-Geschäftsführer Chris Mannel (Mitte), im Bild mit den Nationalparkdirektoren Hermann Stotter (li.) und Peter Rupitsch. www.salewa.com, www.hohetauern.at
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DIE WELT IM GRIFF P E R S O N A L I T Y
Andy Holzer bezwingt die höchsten Gipfel der Welt, klettert in den steilsten Felswänden. Mit seinen Vorträgen will der Osttiroler motivieren und „den Sehenden die Augen öffnen“. Denn der leidenschaftliche Bergsportler Andy Holzer selbst ist seit seiner Geburt völlig blind ...
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echs von sieben. Tatsache: Der Osttiroler Andy Holzer war bereits auf sechs Gipfeln der Seven Summits, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente! Eine an sich schon unglaubliche Leistung, der „Adelstitel“ für alle Extrembergsportler. Aber eigentlich unbegreiflich wird die Leistung, wenn man weiß: Andy Holzer ist seit seiner Geburt blind ... Der „blind climber“, wie er sich selbstbewusst bezeichnet, wuchs in einem Dorf in den Lienzer Dolomiten auf. „Dort muss man Bergsteiger sein, wenn man bei der Haustür raus und ein halbwegs lebenswertes Leben führen will“, sagt Holzer. Seine ersten Erfahrungen am Berg machte er mit seinen Eltern. Im Alter von neun Jahren führte ihn sein Vater auf den Gipfel des Spitzkofels – die Erfahrung sollte prägend für Holzers weiteres Leben werden: „Vier Stunden über Steine, Schutt und anderes schwieriges Terrain bedeuteten zunächst Stress und Qualen. Doch oben am Berg habe ich zum ersten Mal Hand an einen richtigen Fels gelegt. Und plötzlich hatte ich das Gefühl, mit meinen Fingerspitzen die Welt in den Griff zu bekommen. Das war eine ganz neue Freiheit für mich“, erinnert sich Andy Holzer noch heute. Der Ehrgeiz des Tirolers war geweckt und so wollte er in Zukunft selbst voranklettern. Eltern und Umfeld hatten zunächst Bedenken, doch ließen sie zu, dass der junge Andy seine eigenen Erfahrungen machen konnte.
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So fuhr Holzer schon als Kind mit Ski, mit dem Fahrrad und kletterte auf Bäume – „kapitale Stürze inbegriffen. Aber auch sie halfen mir, Vertrauen in meine Fähigkeiten zu entwickeln.“ Die alpine Laufbahn begann für Holzer allerdings erst mit Anfang 20. Er lernte schnell, dass er sich im steilen Fels besser bewegen konnte als im flachen Gelände. Das normale aufrechte Gehen, bei dem er kaum etwas ertasten konnte, war die eigentliche Herausforderung – „aber wenn ich eine Felswand vor mir berühren konnte, dann war das,
DER „BLIND CLIMBER“ ANDY HOLZER, 47, von Geburt an blind, lebt in Tristach/Osttirol, ist Kletter-Profi, Autor und Vortragender. Seine Biografie „BALANCEAKT – Blind auf die Gipfel der Welt“ ist 2010 im Patmos Verlag erschienen. Für 2014 plant der Tiroler, unterstützt von der Firma Dachstein, den Gipfel des Mt. Everest und damit den letzten der Seven Summits zu besteigen. KONTAKT: www.andyholzer.com
als ob mir jemand die Fesseln abnähme. Ich war von einer Sekunde auf die andere frei“ Jede Tour wurde viel mehr als bloß ein Freizeitvergnügen: Holzer fand beim Klettern vor allem zu sich selbst. „Anfangs waren alle Kletterpartner besorgt und glaubten, ständig auf ihren blinden Begleiter aufpassen zu müssen. Aber das hat sich längst geändert.“ Mit seiner Erfahrung übernimmt Holzer die Verantwortung und macht dies seinen Begleitern auch klar. Genau das Vertrauen, das ihm dabei entgegengebracht wird, ist Holzers Motivation. „Die meisten vergessen schon nach der ersten Seillänge, dass da ein Blinder vorsteigt“, meint Holzer, spreizt dabei seine Finger und lacht: „Blindsein ist relativ. Ich habe zehn Augen, nicht nur zwei, und die möchten auch etwas sehen. Je steiler desto besser. Das ist pure Leidenschaft. Am Felsen ist ja so ziemlich der einzige Platz, wo ich mich frei bewegen kann.“ Wichtigster Teil seiner Klettertouren ist die Vorbereitung. „Jeder Schritt, den ich setze, speichert sich wie ein roter Faden ab. Deshalb bin ich mir dem Risiko oft bewusster als sehende Bergsteiger, die zum Teil von Bildeindrücken überflutet werden – und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen“, erklärt Andy Holzer. Nicht das Hochklettern, sondern danach der Abstieg stellt die größte Herausforderung dar – die Angst sieht der Tiroler dabei als besten Freund. „Sie sorgt dafür, nicht nachlässig zu werden,
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FOTOS: Andreas Scharnagel
TEXT: C H R I S T O P H L A M P R E C H T
„Ich habe nicht zwei Augen, sondern zehn!“ Andy Holzer, von Geburt an blind, fühlt und sieht als Kletterer den Fels mit seinen Fingern.
sondern auf das eigene Können und die bunte Vögel, die ihnen die Ohren öffpräzise Vorbereitung zu vertrauen. nen, damit sie einmal in die Welt hinHilflos fühlt sich der Osttiroler nur einhören“, ist Holzer überzeugt. in der Stadt, wo er auf die UnterstütDerzeit arbeitet der Tiroler mit der zung seiner Frau angewiesen ist. Am Bergsportfirma Dachstein, die ihn bei Berg lassen sich Gefahren für ihn viel seinen zahlreichen Projekten untereinfacher kalkulieren. „Die Umgebung stützt, auch an der Entwicklung eines ist statischer, das Wetter einfacher zu speziellen Bergschuhs, der im kommenhören, Umliegendes leichter zu ertasden Jahr vorgestellt werden soll. Die Beten. In der Stadt dagegen habe ich kein steigung des Mount Everest hatte HolVorne, kein Hinten, kein Rechts, kein zer eigentlich für 2011 geplant. Damit Links. Es ist für mich, wie wenn man in wäre er der erste blinde Europäer, der einer Waschtrommel rotiert.“ die Seven Summits bezwang. Den AufDurch die Besteigungen von sechs schub bis ins Frühjahr 2014 nimmt er der sieben höchsten Gipfel der Welt ist gelassen. Ihm ginge es nicht um Rekorder blinde Kletterer längst international de, versichert er und rät ganz allgemein bekannt. 2010 veröffentlichte der gelernte Heilmasseur das Buch „BALANCEAKT – Blind auf die Gipfel der Welt“ und hält Vorträge unter dem TiES WAR EIN tel: „Den Sehenden die Augen öffnen“. GUTES JAHR! Buch und Vorträge bieten dabei nicht Zum Jahresende ziehen auch Hobby- und Bergsteiger-Romantik, viel mehr geht Gesundheitssportler/-innen Bilanz. Freut es Holzer darum, Menschen zu moeuch über erreichte Ziele – aber jammert nicht, wenn erhoff te Leistungssteigerungen ausgeblietivieren. So dient das blinde Klettern ben sind. Zieht vielmehr daraus eure Lehren und gleichsam als Metapher für Unabhängeht frisch motiviert ins neue Sportjahr 2014! gigkeit und die Lösung aus Zwängen. Und als kleinen Motivationsschub stellt SPORT„Die Leute brauchen Impulse und aktiv in dieser Ausgabe drei ganz besondere Sportler/-innen vor, für die ein „Sportjahr“ in jedem Fall ein sehr gutes Jahr ist. Einer davon ist Kletterer Andy Holzer.
allen Bergsportlern: „Spaß muss es machen! Ich habe gelernt, meine Ziele nicht statisch zu verfolgen. Das rate ich auch den Managern bei meinen Vorträgen. Die haben oft nur ein Ziel im Kopf und arbeiten ohne Kompromisse darauf hin. Wenn sie es am Ende nicht erreichen, ist da immer große Enttäuschung und Leere.“ Man spürt, dass Holzer selbst lebt, was er anderen mit auf den Weg gibt. Mit erstaunlicher Willenskraft vollbringt er Außergewöhnliches, ohne sich zu fragen, was wäre wenn. „Ich suche nie nach Werkzeug, das ich nie haben werde. Es kommt alles von innen.“ Trotz seiner unglaublichen Leistungen in den Bergen sieht sich Holzer inzwischen mehr als „Lebensphilosoph“ denn als Bergsteiger, denn er weiß: „Die Leidenschaft und die Emotionen sind das Wichtigste. Sie bringen dich auf den Gipfel, nicht die Muskelkraft.“ Dazu passt auch diese Botschaft: „Die Leute in der Stadt haben oft keine Ahnung, wie schön es auf einem Gipfel ist. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, dass ich das erleben darf.“ 77
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VERSCHNEITES
GIPFELGLÜCK W I N T E R B E R G T O U R E N
Wenn sich die Äste der Bäume wieder unter zentimeterdickem Schnee biegen, der diamanten in der Sonne funkelt; und wenn aus den dampfenden Après-Ski-Schirmen am Rande der Pisten die Partymusik dröhnt – dann zieht es viele dorthin, wo die Natur noch leise und großteils unberührt ist, aber die Berge trotzdem zur Sportarena werden. Willkommen beim Wintersport der anderen Art!
WINTERWANDERN
SCHNEESCHUHWANDERN
SKIBERGSTEIGEN
Zum einen sind es die neuen, kälteschützenden Technologien bei Bergschuhen und Bergbekleidung, zum anderen die Aktivitäten der Touristiker, die mit Wintermarkierungen, Kartenmaterial und Hütten für die Infrastruktur sorgen: Die neuen „Winterwanderer“ ziehen längst nicht nur unten im Tal ihre Spuren, sondern marschieren auch zügig bergwärts.
Naturerleben und perfektes Fitnesstraining: Diese geniale Kombination ist wohl der Hauptgrund, warum das Schneeschuhwandern immer mehr Anhänger findet. Vor allem auch unter den richtig sportlichen Typen, die auf den „Snowfoots“ immer höher stapfen und eine neue Kategorie an Gipfelsiegern geschaffen haben.
Jahr für Jahr gehen mehr auf Tour! Rekrutiert einerseits aus dem Heer an Alpinskifahrern, die fernab des Pistenrummels eine neue Leidenschaft entdecken. Und zum zweiten aus der Riesenszene der sommerlichen Ausdauersportler, die vor allem das Bergaufsteigen als naturbelassene Alternative zum lähmenden IndoorKonditionstraining wählen.
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FOTO: Shutterstock/gevision
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MARSCHIER LOS! W I N T E R W A N D E R N
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ie Landschaft kann’s nicht sein, die euch in die Stuben verscheucht. Oder stört euch das Postkarten-Idyll eines tief verschneiten Bergpanoramas? Mögt ihr es nicht, wenn unter euren Schuhsohlen glitzernde Schneekristalle knirschen? Oder verwirrt euch die absolute Stille draußen, weil auch die Natur und ihre Protagonisten zur Ruhe gekommen sind? Nein, das ist es sicher nicht, was euch aus eurem Wanderparadies vertrieben hat. Aber das ist es vielleicht: Es ist zu kalt. Es ist nicht gesund. Und überhaupt: Es gibt im Winter keinen Weg, um zu Fuß in die Berge zu gehen. Das sagen alle, die es (noch) nicht besser wissen. Und die noch nichts von der neuen „Winterbewegung“ mitbekommen haben: Immer mehr sind unterwegs – zu Fuß, auf verschneiten Pfaden, und so hoch wie möglich hinauf in die Berge! Gegen die Kälte und gegen gesundheitliche Bedenken ist nämlich längst ein Kraut gewachsen! „Gezüchtet“ von den Sportausrüstern ... Die Ausrüstung. Nehmen wir nur die Bergschuhe, wichtigste Schnittstelle zwischen der (eiskalter) Schneespur und dem Winterwanderer: Absolut wasser- und kälteresistent ist das moderne Winterwander-Schuhwerk, atmungsaktiv und trotzdem warm, ausgestattet mit griffigen und steifen Sohlenprofilen, die auf Schnee und Eis „picken“. Und wenn es steiler wird, sind mit einem Handgriff die „Krallen“ montiert – das sind „leichte Schneeket-
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ten“ für Bergsportschuhe, aus Gummi oder auch aus Metall, die auf harten, eisigen Wegpassagen sicheren Halt geben. Bleiben wir noch kurz in der untersten „Region“: Funktionelle Sportsocken verstärken noch den Komfort der Bergschuhe. Zusätzlich sollte mit (kniehohen) Gamaschen verhindert werden, dass Schnee ins Schuh-Innenleben eindringen kann. Noch generell zum Verweigerungsfaktor „Kälte“: Was heute Bergsportkleidung an Minusgraden aus- und abhält, das beweisen ja hinlänglich die Bilder von Extremtouren in den Stür-
PERFEKT GERÜSTET FÜRS WINTERWANDERN DIE WANDERAUSRÜSTUNG: • Winterfeste Bergwanderschuhe • Winteroutdoorkleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip (Funktionsunterwäsche, Fleece, wasserabweisende und atmungsaktive Oberbekleidung) • Haube, Handschuhe, Mundschutz • Gamaschen • Teleskopstöcke • Eiskrallen • leichter Rucksack DAS KOMMT IN DEN RUCKSACK: • Jause bzw. Kraftriegel • Thermosflasche mit heißem Getränk • Funktionsshirt zum Wechseln • aufblasbares Sitzkissen • Stirnlampe • Kartenmaterial bzw. GPS • Handy • Geldbörse, Ausweis
men der 8.000er-Regionen. Mit solchem Outfit (inklusive Handschuhe, Schal und Haube) und angelegt nach dem „Zwiebelschalenprinzip“ (von der Funktionsunterwäsche über Fleece-Jacke bis wasser- und windabweisende, atmungsaktive Oberbekleidung) sollte es auch auf Winterwanderwegen kuschelig warm bleiben. Das Equipment. Komplettiert wird eine gute Winderwanderausrüstung mit (Teleskop-)Wanderstöcken, die mehr Standfestigkeit und Sicherheit geben. Und natürlich mit einem Rucksack für alle Utensilien, die man mithaben sollte (siehe Kasten links). Die Gesundheit. Um auch das Thema „ungesund“ kurz abzuhandeln: Marschieren bei kalten Temperaturen gefährdet nicht, sondern schützt sogar – weil dadurch nachweislich das Immunsystem gestärkt wird. Aber wie bei anderen Sportarten auch: Wird’s extrem kalt, bleibt man lieber zu Hause. Die Tourenwahl. Anders als im Sommer sind Winterwanderer von Wegen abhängig, die ein Zu-Fuß-Gehen möglich machen. Viele Tourismusregionen haben auf den Trend reagiert, räumen Wanderwege nicht nur im Tal, sondern auch Forstwege in höheren Regionen. Es gibt sogar schon eigens markierte Winterwanderwege. Zu achten ist bei der Planung einer Tour aber darauf, dass bei Kälte die Leistungsfähigkeit sinkt und dass das Stapfen auf Schneewegen doch mehr Energie braucht. Aber beherzige einfach dieses Motto: Winterwandern heißt ... Genusstouren statt Gewaltmärsche!
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FOTOS: Shutterstock, privat
Die waschechten „Sommerbergler“ – also die, die mit Ski und anderem Wintergerät nichts anfangen können – die trifft der Winter am härtesten. Weil nichts mehr geht, wenn es weiß wird in ihrem Wanderrevier. Aber hallo, Winterverweigerer: Gibt es wirklich einen einzigen vernünftigen Grund, warum ihr nicht auch im Winter ordentlich wandern könnt?
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A U F !
WINTERGÄSTE & SCHNEELIEBHABER Wenn wir durch den Schnee stapfen, pfeift uns eher der Wind um die Ohren als ein Vogel ein Liedchen. Kein Gesumme, kein Gekrabbel, nur ein paar Fährten lassen sich ausmachen. Das Leben läuft auf Sparflamme, aber ausgestorben ist die Winterlandschaft natürlich nicht, es spielt sich nur vieles im Verborgenen ab. Im Winter geht es ums Überleben und dabei dreht sich alles ums Thema Energie. Tiere gewinnen Energie nur über Nahrung und die ist rar. So haben unsere heimischen Arten verschiedene Strategien entwickelt, um diese harte Zeit zu überstehen. Im Wesentlichen sind das: in einen Standby-Zustand wechseln, in Wärmedämmung investieren, Depots anlegen – oder in den warmen Süden abhauen. Diesen Wintermuffeln zum Trotz gibt es auch Tiere, die unsere Winter aufrichtig zu schätzen wissen, und die wir nur jetzt zu Gesicht bekommen können. Allen voran unsere gefieder-
ten Wintergäste. Sie kommen in der Regel aus Skandinavien und Russland zu uns, so wie die Saatkrähen, die sich ab Herbst unsere Felder und Städte mit den angestammten Nebelkrähen teilen. Auch die Bergfinken kommen aus dem Norden und Osten. Sie ähneln den verwandten Buchfinken, sind aber kräftiger gezeichnet. Die Bergfinken finden sich gern zu lautstarken Schlafgemeinschaften aus mehreren Millionen Tieren zusammen. Wenn es mal so gar nicht still sein will im Winterwald, dann ist womöglich ein Trupp dieser schwatzhaften Gesellen in der Nähe. Es gibt sogar einige Krabbler, die den Schnee lieben. Schneeflöhe erwachen zum Beispiel erst im Dezember aus ihrem „Sommerschlaf“, können dann aber in solchen Massen auftreten, dass sie den Schnee dunkel färben. Diese nur einen Millimeter großen Gliederfüßer gehören zur Klasse der Springschwänze (Collembola)
KLAUS STEINER ist Zoologe, begeisterter Hobbysportler – und will als „Natur-Verführer“ in SPORT-
aktiv unsere Leser dazu anregen, auch beim Sport ein Auge für die Natur zu haben. KONTAKT: klaus@vinckensteiner.com WEB: http://biologger-vinkensteiner.com
und sind daher weder mit Hunde- noch Wasserflöhen verwandt. Auch die Klasse der Insekten kann mit einem ausgesprochenen Schneeliebhaber aufwarten: Der etwa 4 mm große, flugunfähige Winterhaft oder Gletschergast (Boreus hyemalis) schlüpft im Spätherbst und lebt bis zum Frühjahr an windgeschützten Waldrändern. Bei schönem Wetter können wir ihn mit etwas Glück auf dem Schnee beim Sonnenbaden beobachten. 81
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AUF LEISEN SOHLEN
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Schritt für Schritt erobert das Gehen mit Schneeschuhen unsere Winterwelt. Immer mehr Menschen nutzen diese sanfte und zugleich sportliche Variante des Winterwanderns, um auf leisen Sohlen durch die verschneite Landschaft zu stapfen. TEXT: E R W I N G O L L N E R
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Die Möglichkeit, zu Fuß in ansonsten verschlossene Winterlandschaften vorzudringen; das lautlose, ruhige, oft fast meditative Dahinstapfen durch die tief verschneite Winterlandschaft; die Gelegenheit, abseits von Pisten und Loipen Wintersport der anderen Art betreiben zu können – das ist es wohl, was den ungeheuren Reiz des Schneeschuhwanderns ausmacht. Und in Kombination mit einem modernen Sportgerät, mit bewährter Sportbekleidung und -Ausrüstung, ist dieser Sport zu einer hochinteressanten Alternative für eine breite Zielgruppe geworden: • Für Wanderer , die sich nun auch an der winterlichen Bewegung erfreuen können; • für Läufer und Trailrunner, die in Form des Snow Runnings ein intensives Ausdauertraining durchführen können; • für Naturenthusiasten, die das Natur-
FOTO: Dynafit
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chneeschuhe sind keine Erfindung der Sportartikelindustrie der Neuzeit. Die ältesten Zeugnisse des Wanderns mit Schneeschuhen sind schon 10.000 Jahre alt und wurden in Form von Höhlenmalereien im Altai-Gebirge in Zentralasien gefunden. Auch die Indianervölker Nordamerikas verwendeten bereits vor 7.000 Jahren ähnliche Gehhilfen zur Fortbewegung bei der Jagd, um das Einsinken in den Tiefschnee zu verhindern. Aber was einst aus Zweigen geflochten und mit Tiersehnen bespannt war, hat sich heute zu einem HightechGerät entwickelt. Und während früher Eskimos und Indianer über den Schnee stapften, um zu überleben, bietet das Schneeschuhwandern heute eine Mobilität, die als Freizeitbetätigung und sportliche Aktivität immer mehr Anhänger findet.
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erlebnis auch im Winter nicht missen möchten; • für Abenteurer, die sich auf längeren Touren auf die Suche nach winterlichen Grenzerfahrungen begeben; • für Familien, die gemeinsam Spaß und sportliche Abwechslung in der freien Natur suchen. DIE GEHTECHNIK MIT SCHNEESCHUHEN Dass die Zielgruppe so breit gestreut ist, liegt auch daran, dass dieser Sport einfach zu lernen ist. Sind die ersten Schritte mit den Schneeschuhen mal gemacht, stellt man schnell fest, dass das Gehen mit Schneeschuhen in der Ebene sehr leicht ist. Ein Tipp gleich dazu: Schneeschuhe legt man kniend an, da man so den besten Halt und die größte Kraft hat, um die Riemen um die Bergschuhe festzuziehen. Nach rund 10 Minuten Gehzeit bleibt man noch einmal stehen, um zu kontrollieren, ob alles fest sitzt. An den etwas breiteren Gang gewöhnt man sich schnell, und je nach Einsinktiefe im Schnee geht man automatisch in einen mehr oder weniger ausgeprägten „Storchengang“ über. Auch das Anlegen einer frischen Spur im leicht geneigten Gelände stellt kein Problem dar. Bei der Querung von Steilhängen ist allerdings eine Portion Beweglichkeit in den Fußgelenken erforderlich: Ähnlich wie beim Gehen mit Steigeisen muss hier das Fußgelenk seitlich etwas abgewinkelt werden, was vor allem bei längeren Querungen recht anstrengend sein kann. Steilpassagen im Aufstieg werden am besten in direkter Falllinie begangen. Vor allem bei harter Unterlage kommen bergauf die Harschkrallen zum Einsatz, die genauso wie die Frontalzacken beim Steigeisen in den Schnee getreten werden. Schwieriger ist, vor allem bei nassem Schnee oder Bruchharsch, das Bergabgehen im Steilgelände, da man sich mit den Schneeschuhen nicht wie vom Wandern gewohnt normal zurücklehnen kann. Hier ist langsames Absteigen angeraten, denn bohrt sich der Schneeschuh beim Bergabgehen mit der Spitze unter den Harschdeckel, ist ein Sturz meist unvermeidlich. Mit fixierter Heckverriegelung tut man sich hier zumeist am leichtesten. Grundsätzlich werden beim Schneeschuhwandern nach Möglichkeit harte Untergründe auf Wegen und Forststraßen, aber auch die Aufstiegsspuren von Skitourengehern vermieden – es ist ein viel angenehmeres und rhythmischeres Gefühl, durch unberührten Tiefschnee zu stampfen. Und man riskiert keine Konflikte mit Skitourensportlern ... FIT GENUG FÜR EINE TOUR Die Grundtechnik des Schneeschuhgehens kann eigentlich jeder, der über eine gewisse Ausdauer, Koordinationsvermögen und körperliche Fitness verfügt. Aber genau in diesem „Schnellstart“ liegt die Gefahr: Selbst wenn du ein versierter Wanderer bist – überschätze nur ja nicht deine eigene Leistungsfähigkeit und erst recht nicht die deiner Begleiter/-innen! Denn Entfernungen und Höhenmeter sind beim Winterwandern auf Schneeschuhen ganz anders zu beurteilen, weil die Schneelage und -menge auch eine völlig andere Herausforderung darstellt als ein normaler Wanderweg.
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DER SCHNEESCHUH ALLES ÜBER BAUART, EINSATZBEREICH, PASSFORM DIE BAUART: Aus der breiten Angebotspalette der zahlreichen Hersteller lassen sich grundsätzlich zwei Schneeschuhtypen unterscheiden. 1. Schneeschuhe mit Alurahmen und einer Bespannung aus Neopren, Plastik, Hypalon oder ähnlichem. 2. Schneeschuhe aus Kunststoff mit einer starren Grundplatte aus Plastik.
DER EINSATZBEREICH: Grundsätzlich sind beide Bauarten als Allroundschuhe sowohl für einfache Wanderungen wie auch für alpines Gelände geeignet. Eine Beratung im Fachhandel über Einsatzbereich, körperliche Voraussetzungen etc. hilft auch hier entscheidend beim Griff zum richtigen Schneeschuh. Für alle Modelle aber gilt als Qualitätskriterium: Bei der Anschaffung sollte das Augenmerk neben dem Rahmenmaterial vor allem auf Bindung, Harschkralle und Zacken sowie Steighilfen gelegt werden. Darauf musst du achten: • Die Bindung muss bruchsicher, verstellbar und für den entsprechenden Schuhtyp geeignet sein. Außerdem sollte sie eine uneingeschränkte Fersenfreiheit bieten und auch bei seitlicher Belastung im Steilgelände sicher führen. • Die Bindung muss den ganzen Schuh fest im Griff haben. Bei Querungen im Steilgelände trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Eine durchgehende Sohlenplatte dürfte wohl die beste Lösung sein. • Als stabilste Verbindung zwischen Schuh und Schneeschuh gilt die Kipphebelbindung, die aber einen schweren Berg- oder Tourenstiefel mit ausgeprägtem Sohlenrand voraussetzt. Tatsächlich steht dem eine gute Riemenbindung mit Fangkorb kaum nach. • Eine integrierte, aber im Bedarfsfall abnehmbare Harschkralle aus Stahl ist ein Muss für den Einsatz auf harten Hängen oder verharschtem Schnee. Harscheisen mit Dornen auf der Unterseite, die sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ein Abrutschen verhindern sollen, sind bei harter Auflage im extremen Gelände mit Querpassagen unbedingt notwendig. • Ein Tipp noch zur Auswahl: Von Vorteil für das Gehen ist es, wenn der Schneeschuh sich zum hinteren Ende hin verjüngt. DIE RICHTIGE GRÖSSE: Ein entscheidender Faktor beim Kauf ist es, dass die Größe des Schneeschuhs auf das jeweilige Körpergewicht abgestimmt ist. Spätestens in frischem Pulverschnee rächt sich eine zu kleine Auflagefläche, wenn du gnadenlos versinkst. Die meisten Modelle werden in unterschiedlichen Größen mit den dazugehörigen Gewichtsangaben angeboten. Vorsicht: Auch Damen- und Herrenmodelle unterscheiden sich im Querschnitt und im Eigengewicht. Schließlich spielt auch das Gewicht des Schneeschuhs eine Rolle – bei langen Touren summiert sich jedes Gramm, das „zuviel an Bord“ ist.
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Geht also die Tour immer ruhig an und wechselt euch beim Spuren gegenseitig ab. Einsteiger beginnen unbedingt mit relativ kurzen Touren im leicht hügeligen Gelände – der Auftrag lautet: „Gewöhnung ans Gerät“. Ideal ist es natürlich, wenn man sich an schon erfahrene Schneeschuh-Wanderer dranhängen kann. Die müssen aber auch gewillt sein, bei der Routenwahl und Länge der Tour Rücksicht auf die „Frischlinge“ zu nehmen und sie in den verschiedenen „Gangarten“ (bergauf, bergab, Hangqueren etc.) zu unterrichten. So leicht das Losmarschieren nämlich ist – im steileren Gelände wird deutlich, dass (wie bei Skitouren) eine gute Gehtechnik viel Kraft spart. VORSICHT, FREIE NATUR! Aber grundsätzlich stimmt schon: Es ist keine Hexerei, die richtige Technik mit Schneeschuhen relativ schnell zu lernen. Aber Vorsicht: Fehlt zu schnell die natürliche Bremswirkung der sportlichen Unzulänglichkeit und wird die Vernunft von Begeisterung und Ehrgeiz überholt, dann kann das fatale Folgen haben! Schneeschuhwanderer müssen sich zu jeder Zeit bewusst sein, dass sie sich genauso wie Skitourengeher oder Freerider in der freien „Wildnis“ aufhalten. In dieser Wildnis lauern in der Regel zwar keine wilden Tiere, aber dafür eine Naturgewalt, die noch viel gefährlicher sein kann. Wetterstürze, Stürme, Nebel – nichts, was Sommerbergsportler nicht auch kennen würden. Aber wer sich beim Schneeschuhwandern auf alpinem Terrain bewegt, der muss sich genauso wie ein Geländeskifahrer mit der Lawinengefahr auseinandersetzen! Zwar geht man als Schneeschuhwanderer größtenteils Hangneigungen bis maximal 25 Grad, also wo die Lawinengefahr noch nicht unmittelbar so groß ist. Aber bei entsprechend labilen Schneelagen können Lawinen sogar in lichte Waldbereiche vorstoßen. Damit ist klar: Wer über keine lawinenkundigen Kenntnisse verfügt, muss sich mit seinen Touren ausschließlich auf flache bis gering geneigte Gebiete beschränken – oder sich von geprüften Bergführern leiten lassen.
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DER EXPERTE PROF. (FH) MAG. DR. ERWIN GOLLNER, im Hauptberuf an der FH Burgenland, ist Sport- und Gesundheitswissenschafter. Der Nordic Walking-Pionier ist Ausbildungsleiter der österr. Speed Hiking-Organisation und Veranstalter von Schneeschuh-Kursen. KONTAKT: info@speed-hiking.at oder info@nwo.at; WEB: www.speed-hiking.at
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DER SPORTaktiv-KURS Auf Schneeschuhen in die tief verschneite Winterlandschaft vordringen, zu Zielen, die anderen verborgen bleiben: Dieses Outdoor-Erlebnis in seiner reinsten Form kannst du beim SPORTaktiv-Kurs in Ramsau am Dachstein buchen – und dich von professionellen Ausbildnern in diesen Trendsport einführen lassen. TERMIN: 10. Jänner (ab 18 Uhr) bis 12. Jänner (14 Uhr). UNTERKUNFT: Wander-Vitalhotel Steirerhof“ ****, Pichl-Vorberg in Ramsau am Dachstein (St); www.steirerhof.at PROGRAMM: - Vortrag über Technik, Führung von Gruppen, Verhalten im Winter usw.; - Materialkunde (Schneeschuhe, Stöcke, Ausrüstung, Erste Hilfe; - Notfallmanagement im Winter; - Arbeit mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) in Theorie und Praxis; 1 Schneeschuh-Tagestour; 1 Schneeschuh-Halbtagestour mit LVSÜbung; KOSTEN: 2 ÜN mit Halbpension, Foto-CD und Schneeschuh- bzw. Stockverleih; Preis: im DZ € 256,–; im EZ € 266,– INFO/ANMELDUNG: Nordic Walking Organisation (NWO); per E-Mail: info@nwo.at oder Tel. 0 664/501 74 14
Führt also eine Schneeschuhtour höher hinauf, ist eine ordentliche Planung von Strecke, Dauer, Schwierigkeit etc. gleich wie bei einer Bergtour im Sommer Pflicht. Beim Studium der Wetterlage aber ist es eben die Lawinengefahr, die in die Planung an oberster Stelle miteinbezogen werden muss – und die dann auch vor Ort ständig eine Beurteilung des Geländes auf die sichere Begehbarkeit verlangt. Um es abzukürzen: Schneeschuhwanderer, die in höhere Regionen vordringen, sind den Skitourengehern gleich zu stellen. Daher unser Rat: Unbedingt dann auf Seite 92 nachlesen, was in Sachen Sicherheitsausrüstung gebraucht wird, wenn Winterberge bestiegen werden. RÜCKSICHT AUCH AUF DIE TIERE Schneeschuhgeher sind an keine bestimmten Routen und Wege gebunden. Durch die besondere Konstruktion des Schneeschuhs, die ein Einsinken im tiefen Schnee weitgehend verhindert, kann der Winterwanderer nahezu jedes Gelände begehen – auch bis hinauf zu den Gipfeln im Hochgebirge. Dabei muss nicht nur auf lawinengefährdetes Gelände geachtet werden, sondern auch darauf, dass man sich auch im Lebensraum von Wildtieren bewegt. Unnötige Störungen aufgrund der Tourenwahl erhöhen den Fluchtreflex der Tiere und damit deren Energieverbrauch, was wiederum die Nahrungssuche erschwert. Fazit: Lawinenkundiges Wissen und Kenntnisse über Wildtiere sind unabdingbar für eine sichere und naturschonende Durchführung von Schneeschuhtouren. „Komm gut heim“. Der traditionelle Wunsch an die Skitourengeher gilt daher ebenso für die Schneeschuhwanderer, die auf ihren trendigen Sportgeräten alpine Regionen erobern und Wintergipfeln entgegenstapfen wollen. Eine neue faszinierende Dimension des Wintersports, der aber wie jeder Bergsport Vernunft und Erfahrung einfordert. Und für alle, die noch nicht so weit sind: In unteren, sicheren Regionen durch den tief verschneiten Märchenwald zu stapfen, wird euch genauso begeistern!
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DES SKIBERGSTEIGENS
Bei aller Naturbelassenheit, die diesen Sport immer auszeichnen wird: Längst hat auch beim Skibergsteigen absolute Professionalität Einzug gehalten, bei der Ausrüstung genauso wie bei der Einstellung und Ausbildung der Aktiven. Als Motivationsschub für alle potenziellen Neueinsteiger oder „Überläufer“ aus der Pistenfraktion, aber auch als durchaus nützliche Gedächtnisstütze für alle überzeugten Tourensportler: Acht Ratschläge, die das Skibergsteigen leichter, schöner und sicherer machen. TEXT: M A G D A L E N A S A S S M A N N
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Der Einstieg
Skitourengehen kann grundsätzlich jeder. Einsteigern allerdings, die wenig bis gar nicht Bescheid wissen über ihren körperlichen und konditionellen Zustand, empfiehlt Sportwissenschaftler Robert Bernecker vorab eine Untersuchung beim Sportmediziner: „Skitourengehen ist eine sehr beanspruchende Tätigkeit, die Belastung ist um ein Vielfaches höher als beim reinen Pistenskifahren. Der Energiebedarf ist ebenfalls hoch und somit auch die Belastung für das Herz-Kreislauf-System.“ Damit wird klar, dass es vor der ersten Tour (und das gilt auch für NichtNeulinge) ein halbwegs regelmäßiges Ausdauertraining gegeben haben muss. Denn eines muss klar sein: Umsteigen auf den bequemen Lift, wenn die Luft draußen ist, gibt’s nicht! Um sich an die Bewegung und ans Material zu gewöhnen, startet man am besten mit einer Tour am Rand einer Skipiste. Ein Tipp dazu: Wie man sich als Pistentourengeher verhält, hat das Kuratorium für Alpine Sicherheit in zehn Empfehlungen zusammengefasst, nachzulesen unter www.alpinesicherheit.at. Mehr Vorbereitung und Planung braucht es dann schon bei der ersten echten Tour im ungesicherten Gelände. „Neulinge sollten auf jeden Fall mit jemandem mitgehen, der die Tour kennt und auch den Sport beherrscht“, sagt Skitourenexperte Stefan Astner, Direktor der Kitzbüheler Alpen/Ferienregion Hohe Salve. Und je-
de Tour muss von der Länge und Schwierigkeit her auf das schwächste Mitglied in der Gruppe abgestimmt sein, auch kürzere Ausweichrouten werden gleich mitgeplant. Als Faustregel, wie lange eine Tour dauert, kann man so rechnen: 4 Kilometer horizontaler Marsch und 300 zu steigende Höhenmeter ergeben jeweils eine Stunde Gehzeit. Astners Tipp: „Anfangs lieber eine kürzere Tour wählen und sich zum Beispiel eine schöne Hütte als Ziel wählen, wo eine kulinarische Belohnung wartet.“
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Der Dresscode
Wer Narben hat, hat was erlebt... ... und schnallt wahrscheinlich nie wieder einen Skitourenschuh an, wenn er beim ersten Mal schmerzhafte Blasen davontrug. Der richtige Schuh ist beim Tourengehen sozusagen die Soll-Bruchstelle zwischen Lust und Frust, weiß unser Ratgeber Stefan Astner: „Es lohnt sich wirklich, den Fuß vorab im Fachhandel anschauen zu lassen, damit der hundertprozentig passende Schuh gefunden werden kann.“ Bewegungsfreiheit und Passform sind dabei das Um und Auf. Der von manchem Einsteiger angedachten Sparvariante, den alpinen Skischuh auch für die Skitour zu verwenden, erteilt Astner eine klare Absage: „Die Bewegungsfreiheit ist in normalen Skischuhen stark
eingeschränkt, die Innenschuhe sind nicht fürs Gehen gemacht; sie sind um einiges schwerer als Tourenskischuhe, und zudem ist man dann bei den Tourenskiern auf ein einziges Bindungssystem limitiert.“ Bleiben wir noch kurz bei der „Schnittstelle Fuß“: Ebenso wichtig wie der Schuh sind die Socken darunter. Wer seinen Fuß, beispielsweise vom Bergsteigen, schon gut kennt, der weiß, welche Socken ihm gut tun. Unerfahreren Toureneinsteigern empfiehlt Astner hochwertige Funktionssocken, „denn die saugen die Feuchtigkeit gut auf, rutschen und reiben nicht“, und verhindern damit lustkillende Blasenbildung. Funktionell und atmungsaktiv – das sind auch die Schlagworte für die Tourenbekleidung, die bei einem mehrstündigen Aufstieg mit allen Schwitzanfällen fertig werden, sprich die Feuchtigkeit nach außen transportieren muss. Trotzdem: „Beim Packen des Rucksacks nicht auf ein zusätzliches Shirt zum Wechseln, eine warme Weste und ein wärmeres Paar Handschuhe vergessen“, weiß Stefan Astner, „denn spätestens auf der Abfahrt kann es richtig kalt werden.“ Apropos Abfahrt: Auch bei Skitourensportlern heißt es längst: „Helm auf, wenn’s runter geht“! Mehr noch als auf der Piste lauern im offenen Gelände gefährliche „Stolpersteine“. Nur beim Aufstieg kann man auf den Kopfschutz verzichten, da wird der Helm außen am Rucksack montiert.
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DIE TOUREN-CHECK- UND PACKLISTE ZUM ABHAKEN: Funktions-Tourenjacke und -hose Funktionssocken dünne Skihaube (aus Funktionsmaterial) Skihelm (für die Abfahrt) dünne Handschuhe für den Aufstieg warme Überhandschuhe (für die Abfahrt) 30-Liter-Tourenrucksack Outdoor-GPS-Gerät und/ oder Kartenmaterial leichter Biwak-Sack Steigfelle Fellwachs (verhindert das Anstollen der Felle) Harscheisen
FÜR DIE SICHERHEIT: LVS-Gerät (Pieps) Lawinenschaufel Lawinensonde Universalwerkzeug Erste-Hilfe-Set Stirnlampe Handy Geld, Ausweis FÜR DEN SCHUTZ: Sonnenbrille Sonnencreme Sonnenschutz für Lippen FÜR DIE KRAFT: Nahrungsriegel isotonisches Getränk Thermosflasche mit warmem Getränk
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Das Safety-Paket
Wer sich im ungesicherten Gelände bewegen will, der muss erst recht auf seine Sicherheit bedacht – und dementsprechend ausgerüstet sein. „Beim Skitourensport geht gar nichts ohne die dazugehörige Sicherheitsausrüstung“, stellt Stefan Astner klar. Zwingende Grundausstattung jedes Tourengehers sind ein „Lawinenverschüttetensuchgerät“ (LVS), das vor dem Start im Tal am Körper befestigt und natürlich auch eingeschalten wird, eine Lawinensonde und eine (zusammenklappbare) Schaufel. „Mit dieser Ausstattung kann man im Fall eines Lawinenunglücks nicht nur selbst gefunden werden,“ sagt Astner, „sondern man kann eben auch sofort mithelfen, nach Verschütteten zu suchen. Auch bei fremden Tourengruppen.“ Angeboten werden mittlerweile auch „ABS-Rucksäcke“. Das sind Lawinenairbags, die im Ernstfall den Verunglückten an der Lawinenoberfläche halten können. „Die relativ hohen Preise schrecken zwar nach wie vor ab“, meint Astner, „wer aber regelmäßig und oft auf Tour geht, sollte sich trotzdem überlegen, in einen solchen Rucksack zu investieren. Denn das ist schon eine sinnvolle und womöglich lebensrettende Anschaffung.“ Der Vollständigkeit halber: Auch ein ErsteHilfe-Paket und ein Biwak-Sack sollten in jedem Skitourenrucksack Platz finden.
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Wissen, was zu tun ist
Eine gute Ausrüstung zu haben, ist eine Sache – mit diesen Geräten auch umgehen zu können, eine andere. Auch Stefan Astner weiß, dass es bei vielen Tourengehern gerade an diesem Wissen und Können scheitert: „Im Notfall ist der richtige Umgang mit den eigenen Geräten das Wichtigste. Das beginnt bereits beim Handy: Einen Notruf kann man auch ohne Netzempfang absetzen, aber dafür muss man eben auch die Nummern kennen!“ Zur Erinnerung: 140 ist die Notrufnummer des Österreichischen Bergrettungsdienstes, 112 wählt man für den Euronotruf, der ebenfalls ohne Netzempfang funktioniert. Wissen sollte man auch, ob sich das Handy bei Kälte schneller entlädt und man es deshalb besonders nah am Körper tragen sollte. „LVS-Gerät und Handy sollte man jedoch unbedingt in getrennten Taschen und ca. 30 bis 40 Zentimeter voneinander getrennt aufbewahren, da sonst die Frequenz des Suchgerätes gestört wird.“ Entscheidend aber: Wie man ein LVS-Gerät benutzt, wie man mit Schaufel und Sonde umgeht, das sollte man unbedingt vor der ersten Tour in einem der vielen Kurse lernen, die von den alpinen Vereinen, Bergrettung oder anderen Alpin-Profis angeboten werden. Noch ein Muss: „Vor dem Aufstieg wird in der Gruppe gegenseitig überprüft, ob die LVSGeräte funktionieren, also senden und empfangen können“, mahnt Stefan Astner. Ein Tipp: In manchen Regionen gibt es bereits Checkpoints, die diesen Partnercheck ersetzen.
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Auf die Natur hören
Wer sich in der Natur bewegt, muss die Natur und ihre Zeichen auch verstehen! Dafür werden Kurse angeboten, in denen man sich das Wissen über Wetter, Lawinen- und andere Gefahren am Berg aneignen kann, und die für jeden Skitourensportler Pflicht sein sollten. Für „Learning by doing“ ist jedenfalls kein Platz in der Natur. „Man muss schon vor einer Tour über Wind, Temperatur, Schneemenge, Neigung der Hänge, Windverfrachtungen Bescheid wissen“, sagt Astner, „und auch die Lawinenwarnstufe für das Gebiet muss man abrufen und auch einordnen können.“ (Siehe Kasten rechts). Dazu gleich eine Warnung von Astner: „Sogar auf Forstwegen und im Wald ist man nie sicher – man muss die Umgebung kennen und wissen, welche Hänge sich in der Nähe befinden.“ Und kennt man das Tourengelände nicht, in dem man unterwegs ist, so empfiehlt unser Experte: „Am besten einen Skiführer zu engagieren!“
EUROPÄISCHE GEFAHRENSKALA FÜR LAWINEN DIE FARBE ZEIGT DIR, MIT WELCHER GEFAHR DU RECHNEN MUSS 1 - FARBE GRÜN. LAWINENGEFAHR: GERING Eine Lawinenauslösung ist nur bei großer Zusatzbelastung an sehr wenigen, extremen Steilhängen möglich. Spontan sind keine Lawinen zu erwarten. Allgemein sichere Verhältnisse. 2 - FARBE GELB. LAWINENGEFAHR: MÄSSIG Eine Lawinenauslösung ist bei großer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Größere Lawinen sind nicht zu erwarten. Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt, außer an einigen Steilhängen. Vorsichtige Routenwahl bei Steilhängen und Hangexpositionen. 3 - FARBE ORANGE. LAWINENGEFAHR: ERHEBLICH Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich. Die Schneedecke ist an vielen Steilhängen nur mäßig bis schwach verfestigt. Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig. Angegebene Steilhänge und Hangexpositionen möglichst meiden. 4 - FARBE ROT. LAWINENGEFAHR: GROSS Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen möglich. An vielen Steilhängen ist die Schneedecke nur schwach gefestigt. Bei der Routenwahl Beschränkung auf mäßig steiles Gelände sowie Beachtung der Lawinenauslaufgebiete. Viel Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig. 5 - FARBE DUNKELROT. LAWINENGEFAHR: SEHR GROSS Spontan sind zahlreiche große Lawinen, auch in mäßig steilem Gelände, zu erwarten. Bei dieser Warnstufe ist in Skigebieten somit kein sicherer Betrieb mehr möglich. Die Schneedecke ist allgemein schwach verfestigt und instabil. Verzicht auf Touren ist empfohlen.
SKITOUREN IN EUROPAS NATURBELASSENSTEM TAL Das Lesachtal gilt als das Skitourenparadies Kärntens. Lass dich beim Aufstieg von der mehrfach ausgezeichneten Landschaft inspirieren, genieße am Gipfel atemberaubende Fernsichten und freue dich auf die Abfahrt, wo du im traumhaften Pulverschnee genussvoll deine Schwünge ziehen kannst.Und das alles abseits der Massen! Nach der Tour empfiehlt sich eine köstliche, wohlverdiente Bauernjause mit regionalen Produkten. Weitere Infos für deinen Winterurlaub findest du unter www.lesachtal.com
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6 Aufsteigen & abfahren 7 Energieschub Startet man in die erste Skitour im freien Gelände, so sollte der Genuss und nicht die Leistung im Vordergrund stehen. „Also die Umgebung wahrnehmen, gemütlich gehen, sich nicht hetzen lassen und auf sich selbst hören“, sagt Tourenprofi Stefan Astner. Und Sportwissenschaftler Robert Bernecker ergänzt: „Man sollte sich nicht gleich überfordern, indem man die Anstrengung, die eine Skitour mit sich bringt, unterschätzt. Der Energieverbrauch beim Aufsteigen und beim Abfahren ist hoch, vor allem, wenn es kalt ist; man trägt auch einiges Gewicht mit sich, und die Bewegung im freien Gelände erfordert zusätzliche Konzentration und Anspannung.“ Womit wir bei der sportlichen Bewegung sind: Beim Bergaufgehen werden Arme und Beine (bzw. Stöcke und Ski) wie beim Langlaufen diagonal zueinander bewegt. „Wenn der Stockeinsatz bergauf nicht mithilft, steht man falsch am Ski und setzt den Schwerpunkt falsch. Folge: Man rutscht zurück – und dann wird es richtig mühsam“, weiß Bernecker. Auch im steilen Gelände hilft es, den Körperschwerpunkt (entgegen des logischen Körpergefühls) möglichst nach hinten zu verlagern, um die Ski nicht im vorderen Bereich, sondern mittig zu belasten, mehr Druck auf die Steigfelle zu kriegen und so ein Zurückrutschen zu vermeiden. Spezielle Techniken wie Spitzkehren in steilen Rinnen, Gehen mit Harscheisen etc. sollten unbedingt im leichten Gelände bzw. beim Pistengehen geübt werden. Selbst gute Skifahrer müssen als Tourenneulinge erkennen, dass die Bedingungen beim Abfahren höchst unterschiedlich sein können. Nicht immer schwingt man sich im pulvrigen Neuschnee die Hänge hinunter, die Abfahrten erfordern viel Kraft und Konzentration. Daher sind auch bergab Pausen absolut erforderlich. Bernecker empfiehlt: „Oben am Ziel sollte man sich erst mal gut ausrasten und Energie tanken, die Hütte oder den Gipfel genießen. So gestärkt geht es dann in die Abfahrt. Generell gilt: Wer eine gute körperliche Verfassung mitbringt, wird auch viel mehr Spaß an der ganzen Tour haben.“
Der Energiebedarf während einer Skitour ist weit höher als auf der Piste. Daher gehören auch auf kurzen Touren über ein paar Stunden zumindest 1 Liter Sportgetränk und Energieriegel in den Rucksack. Der Sportwissenschafter weiß: „Es ist wichtig, nicht erst dann zu essen und zu trinken, wenn die Speicher bereits leer sind. Das ist gefährlich: Das Immunsystem wird schwach, die Konzentration sinkt in den Keller, die Verletzungsgefahr steigt.“ Alle 20 Minuten sollte man einen kräftigen Schluck trinken. „Ein isotonisches Getränk macht beim Skitourengehen schon Sinn. Es verhindert zu starken Elektrolytverlust und gibt zwischendurch schnell Energie. Gut geeignet: Tee mit einem Löffel Honig oder einer ganz kleinen Prise Salz“ Essen sollte man in Abständen von eineinhalb bis zwei Stunden. Hier empfiehlt der Experte dem Hobbysportler Natürliches und leicht Verdauliches wie Bananen, Müsliriegel, Trockenobst oder Kekse. „Die liefern schnell Energie und halten den Blutzuckerspiegel aufrecht. Energy-Riegel und -Gels sollte man nur einsetzen, wenn man schon Erfahrung damit hat, denn nicht jeder verträgt sie gleich gut“,sagt Robert Bernecker.
8 Der richtige Ski Moderne Tourenski und auch Tourenbindungen sind genauso mit neuester Technologie ausgestattet wie die Top-Alpinski. Heißt im Vergleich zu alten Tourenski: Eine breitere Bauweise lässt sie im Tiefschnee (ähnlich dem Freerider) besser aufschwimmen, eine stärkere Taillierung verringert den Kurvenradius (ab 19 m) und macht sie dadurch drehfreudiger. Was vor allem auf steilen Hängen und in Rinnen ein Riesneplus ist. Schließlich macht sich das geringe Gewicht der Ski auf jedem Meter des Aufstiegs bezahlt. Dazupassend: Die Bindungen sind ebenfalls federleicht und spielen vor allem in Sachen Gehkomfort alle Stückln. Unser Service: Wer umblättert, kann sich gleich selbst ein Bild machen, was die Topmodelle unter den Tourenskiern bieten.
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Vielseitigkeit heftet sich der Blizzard Discovery auf seine Fahnen: Von der klassischen Skipiste bis zu den entlegenen Bergregionen bietet er Skitourensportlern die volle Freiheit.
Durch seine verhältnismäßig breite Geometrie und seine Laufruhe ist der Dynafit Baltoro spielerisch zu fahren – sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Tourengeher. Besonderheit: der „Dual Radius“.
Für alle, die den besten Kompromiss zwischen Aufstieg und Abfahrt suchen, ist der Cham Alti 79 erste Wahl. Leichtigkeit, 79 mm-Mitte und Tiprocker ermöglichen 100 Prozent Tourenspaß.
Die spezielle Geometrie der Skikonstruktion vermindert das Einsinken im Schnee, die Abfahrtseigenschaften begeistern Skitouren-Rennläufer genauso wie Genießer.
RADIUS
20 m (bei 175 cm)
15 m (bei 170 cm)
21/19 m (bei 167 cm)
20 m (bei 170 cm)
20 m (bei 177 cm)
TAILLIERUNG
118-86-106 mm
115-78-102 mm
115-84-102
114-79-102 mm
119-82-106 mm
PREIS (UVP)
€ 529,–
€ 449,–
€ 450,–
€ 349,95
€ 449,95
www.blizzard-ski.com
www.dynafit.com
www.dynastar.com
www.fischersports.com
BackUp
TX87
Black Apple
Inuk
K2
KÄSTLE
MOVEMENT
VÖLKL
der Hagan-Flotte. Perfekt abgestimmte Flex- und Torsionswerte verleihen dem Leichtgewicht mit 83 mmBreite eine tolle Fahrperformance.
Paulownia-Holzkern und Titanium ergeben einen sehr leichten Ski. Speed Rocker und progressiver Sidecut ermöglichen, dass er in jedem Gelände einfach zu bewegen ist.
Der BackcountryTourenski vereint Leichtigkeit und Fahrperformance. Tourengeher, die auf Spritzigkeit und Fahrspaß im Gelände und (mit wenigen Abstrichen) auf der Piste setzen, sind die Zielgruppe.
Die Schaufelform ist darauf ausgerichtet, sich leicht an die unterschiedlichsten Schneesituationen anzupassen. Und auch sonst ist der „Black Apple“ ganz auf Vielseitigkeit getrimmt.
Der Inuk ist einer der leichtesten Tourenski mit über 80 mm Breite, und er fährt sich überall mühelos: Ob weicher Schnee, zerfahrenes Gelände oder Piste – das Leichtgewicht macht alles mit.
RADIUS
16 m (bei 170 cm)
17 m (bei 167 cm)
18 m (bei 167 cm)
19,5 m (bei 179 cm)
20,3 m (bei 170 cm)
TAILLIERUNG
122-83-107 mm
124-82-105 mm
122-87-110 mm
118-80-107
120-83-106 mm
PREIS (UVP)
€ 499,99
€ 429,95
€ 579,–
€ 550,–
€ 649,95
WEB
www.hagan-ski.com
www.k2skis.com
www.kaestle-ski.com
www.movementskis.com
www.voelkl.com
WEB
MODELL
www.blackdiamond equipment.com
Chimera 2.1
HERSTELLER HAGAN 10 ALLMOUNTAINDer Chimera 2.1 ist ALLGEMEIN MODELLE der Top-Allrounder
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
10 FREERIDE TOURER FÜR POWDER-FANS, DIE AUCH GUT AUFSTEIGEN WOLLEN MODELL
Huascaran
HERSTELLER DYNAFIT 10 ALLMOUNTAINEin Ski, der wie geALLGEMEIN MODELLE schaffen fürs Free-
Cham 107
Himalaya
Watea 88
Y[wai]-Flow
DYNASTAR
ELAN
FISCHER
HAGAN
ride-Touring ist. Durch seine RockerTechnologie vereint er maximalen Auftrieb bei gleichzeitig optimaler Kraftübertragung auf den Untergrund.
Langer Rocker unter der Schaufel, klassische Vorspannung und Taillierung unter dem Fuß und ein flaches Ende: Mit diesen Zutaten verleiht Dynastar dem Cham 107 Top-Freeride-Eigenschaften.
Ein leichter Ski für schweres Gelände. Seine spezielle Brigde-Konstruktion liefert den nötigen Gewichtsvorteil im Aufstieg und Torsionsstabilität in der Abfahrt. Die Breite sorgt für ordentlich Auftrieb.
Der Watea 88 ist kein reinrassiger Tourenski, sondern eine Geheimwaffe für alle, denen die Liftstation noch nicht weit genug oben ist. Ein Ski mit Aufstiegseigenschaften und starkem Fahrverhalten in jedem Gelände.
Ein Y-Shape-Ski in Verbindung mit einem Gewicht von unter 1.200 Gramm bei gleichzeitig hervorragender Stabilität und Performance. Der Tourfreerider eignet sich dadurch auch für schnelle Aufstiege.
RADIUS
20 m (bei 186 cm)
20 m (bei 184 cm)
21,5 m (bei 177 cm)
19 m (bei 176 cm)
19 m (bei 173 cm)
TAILLIERUNG
135-114-124 mm
137-107-122 mm
127-97-114 mm
128-88-115 mm
130-87-110 mm
PREIS (UVP)
€ 700,–
€ 649,95
€ 499,95
€ 449,95
€ 599,99
WEB
www.dynafit.com
www.dynastar.com
www.elanskis.com
www.fischersports.com
www.hagan-ski.com
MODELL
WayBack
TX97
Response X
Evo Volare
Nanuq
KÄSTLE
MOVEMENT
SKITRAB
VÖLKL
tus ist breit und solide genug für jede Menge Spaß bei der Abfahrt. Lange und technische Aufstiege erleichtert er durch sein geringes Gewicht und die gemäßigte Taille.
Der TX97 wurde von und mit dem Kästle Guide Team entwickelt. Aussparungen in der Schaufel verringern das Gewicht der frei schwingenden Massen um 15 Prozent. Das sorgt für Stabilität und Laufruhe.
Der Response X ist Nachfolger des Logic X, bekam eine neue Light-Rocker-Schaufel und einen neuen Shape für besseres Verhalten im Pulverschnee verpasst. Aber auch im harten Schnee ist er sehr griffig.
Der breiteste Ski der Skitrab-Familie verbindet ein erstaunlich geringes Gewicht mit ausgezeichneter Performance. Ein Highlight ist der Aero-Kern, der das geringe Gewicht bei hoher Stabilität ermöglicht.
Der breite Nanuq lässt sich auch im Aufstieg erstaunlich mühelos handeln. Und auf dem Weg ins Tal herrscht ohnehin bei allen Schneeverhältnissen pure Fahrfreude.
RADIUS
20 m (bei 167 cm)
22 m (bei 177 cm)
18 m (bei 177 cm)
26,6 m (bei 178 cm)
24,6 m (bei 177 cm)
TAILLIERUNG
124-88-108 mm
128-97-117 mm
122-89-114 mm
129-99-116 mm
131-96-114 mm
PREIS (UVP)
€ 499,95
€ 599,00
€ 800,–
€ 699,90
€ 659,95
WEB
www.k2skis.com
www.kaestle-ski.com
www.movementskis.com
www.skitrab.com
www.voelkl.com
HERSTELLER K2 10 ALLMOUNTAINDer K2-Freeride ALLGEMEIN MODELLE Tourer mit Kultsta-
97
O U T D O O R
GUT ZU WISSEN
LEICHT ODER KOMFORTABEL?
K
omfortable Rahmenbindung oder rahmenloses Leichtgewicht? Vor dieser Frage stehen alle, die sich eine neue Tourenskibindung zulegen wollen. Ab Jänner 2014 gibt es aber möglicherweise die bisher beste Kombination aus beiden Welten zu kaufen: Dann nämlich bringt Fritschi nach vierjähriger Entwicklungsarbeit mit der „Diamir Vipec 12“ (links oben) seine erste rahmenlose Bindung auf den Markt! „Minimale 470 Gramm Gewicht und gleichzeitig hohe Stabilität und Sicherheit durch ein völlig neues Auslöseverhalten“, verspricht der Schweizer Marktführer. Grundsätzlich gelten aber auch im Jahr 2014 diese Entscheidungsparameter: Rahmenbindungen (wie etwa 98
die Hagan Z02, oben rechts) bieten ein komfortables Handling wie eine Alpinskibindung. Von dieser unterscheidet sie in erster Linie die Gehfunktion, die den Bindungssteg vom Bindungshinterbacken trennt. Wird es steil, schaltet man per Skistock bis zu drei Steighilfen dazu, um den Aufstiegswinkel zu verkleinern und Kräfte zu sparen. Solche Rahmenbindungen eignen sich ideal für komfortorientierte Tourenneulinge und Genuss-Skitourengeher. Neben dem Schweizer Marktführer Fritschi sind hier auch die Hersteller Hagan, Salomon, Atomic, Marker, Tyrolia, Fischer oder Head zu nennen. Das sehr leichte rahmenlose „Tech-“ oder „Pin“-System, das Dynafit erfand und seither beherrscht,
ermöglicht einen schnellen, leichten und sportlichen Aufstieg. Beim Einsteigen in die Bindung werden sogenannte Inserts der Skitourenschuhe mit dem Vorderbacken verbunden. Der Hinterbacken kann in unterschiedlichen Positionen einrastet. Zielgruppe der TechBindungen sind sportlich ambitionierte Tourengeher und Skibergsteiger – sprich: alle mit Faible für viele BergaufHöhenmeter. Seit Kurzem sind in diesem Marktsegment auch die italienischen Leichtbau-Fetischisten ATK und Trab vertreten. Und wie schon erwähnt, mischt ab Jänner auch Fritschi im leichten Segment mit. Ob die neue Vipec 12 wirklich das Beste aus beiden Welten vereint, wird man also bald wissen!
FOTOS: Fritschi, Hersteller
Touren-Skibindungen gehören zu jenen Produkten am Outdoormarkt, die in den letzten Jahren am meisten weiterentwickelt wurden. Wir zeigen, was Stand der Technik ist und stellen fünf Produkt-Highlights vor.
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
Collt
5 TOURENBINDUNGEN
MODELL
Vipec 12
TLT Radical ST
Z02
Tour EPF 12
AAAmbition
HERSTELLER
FRITSCHI DIAMIR
DYNAFIT
HAGAN
MARKER
TYROLIA
ALLGEMEIN
Die erste rahmenlose Fritschi-Bindung mit Auslösesystem im Frontautomaten wie bei einer Alpinbindung. Der Hersteller verspricht Komfortund Sicherheitsfeatures, wie sie so eine leichte Bindung noch nie bieten konnte.
Die Weiterentwicklung der legendären Radical ST macht das rahmenlose System durch kinderleichte Bedienung jedem Skitourengeher zugänglich. Der Stopper mit Gleitplatte sorgt für die optimale Seitenauslösung.
Die technisch ausgereifte Hagan Z02 besticht durch einfachste Handhabung, einen optimalen Drehpunkt für ein natürliches Gehgefühl und eine sehr komfortabel zu bedienende, dreistufige Steighilfe.
Markers Freeride Touring-Bindung bietet die bewährten Uphill-Features und kombiniert sie mit der Power seines „EPF“Rahmens für eine bärenstarke Kraftübertragung beim Abfahren.
Der Newcomer im Tourenski-Segment verfügt über Tyrolias „Alpine Touring“Backen, der leicht an Alpin- oder Tourenskinorm angepasst werden kann. Sie besitzt eine vierstufige Steighilfe.
GEWICHT
940 g/Paar
1062 g/Paar
1.680 g/Paar
1.775 g/Paar
1.760 g/Paar
PREIS
€ 449,99
€ 400,–
€ 299,99
€ 339,95
€ 329,–
WEB
www.diamir.com
www.dynafit.at
www.hagan-ski.com
www.marker.de
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTO: Fritschi
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DEM WINTER DIE KRALLEN ZEIGEN Elf Spitzen aus gehärtetem Edelstahl auf jeder Sohle verleihen sicheren Halt – beim Winterwandern, Rodeln, Trailrunning oder auch beim Arbeitseinsatz auf Schnee und Eis. Die SNOWLINE-Spikes sind in Sekundenschnelle an- und wieder abgelegt. www.kochalpin.at
BEGLEITER FÜR DIE SKITOUR „Randonnée“ heißt dieser neue SALEWASkitourenrucksack. Aufs Hauptfach wie auch auf die Lawinenausrüstung im eigenen „Sicherheitsfach“ kann blitzschnell zugegriffen werden. Es gibt ihn mit 36, 30 oder als „Superlight“-Variante mit 25 Litern
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„Protection Airbag System“ (P.A.S.) nennt MAMMUT sein für diesen Winter weiterentwickeltes Lawinenairbag-System. Es schützt dank neuer Form den Kopf-, Nacken- und Brustbereich noch besser. Unverändert: Die dazupassenden Rucksäcke in neun Größen kann man auch ohne Airbagsystem verwenden!
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Name des Fotografen, Bildagentur
Volumen.
DIE BESTEN OUTDOORGESCHENKE OUTDOORNews 2013
GEGEN DEN „STOLLEFFEKT“ Mit dem patentierten „Stick on“-Antistollsystem bietet STUBAI eine innovative und universelle Lösung gegen das gefährliche Anstollen von Schnee und Eis auf Steigeisen. Die Tiroler Bergsportschmiede bietet dieses aufklebbare System speziell für seine Steigeisen, aber auch als Universalvariante für andere Marken an.
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Ein Spitzengeschenk für Freerider ist die
KEIN RUTSCHEN MEHR
„Silver Edition“ der ABS Vario Base Unit plus dem 18 Liter fassenden Ultralight
Dieser „Wintersportler“ von LOWA hört
Zip-on-Rucksack. Herzstück ist das viel-
auf den Namen „Trident GTX“ und er ist
fach bewährte ABS TwinBag-System mit
ebenso robust wie warm und wasser-
besonders leichter Carbonpatrone.
dicht. Seine spezielle Sohle verspricht
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ein Höchstmaß an Grip auf Schnee und Eis. www.lowa.at
DAUNEN HOCH! DYNAFIT bietet mit der „Vulcan Down“ eine perfekte Daunenjacke auch für nasse, schneereiche Outdoorabenteuer. Sie ist wasserabweisend und wärmt super. www.dynafit.at
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103
FOTOS: Hersteller
HAGANS FLAGGSCHIFF
FISCHER UND SPORTaktiv LADEN ZUR 4. AUFLAGE DER SKITOUREN-TRANSALP
DAS ABENTEUER RUFT WIEDER
D
ie Skitouren-Transalp von Fischer und SPORTaktiv hat in der Szene bereits Kultstatus erreicht. Die Zutaten dieses Abenteuers sprechen aber auch für sich: Die verschneiten Alpen von Süd nach Nord in kleiner Gruppe zu durchqueren, ist ein Erlebnis mit nachhaltigem Erinnerungswert! Um die Sicherheit zu gewährleisten, bedarf es allerdings auch penibler Planung und der Führung durch Profis. Und genau das bietet die Fischer-SPORTaktiv-Transalp. Noch ein gutes Argument: Auf dieser Tour kann man Superstars aus der Welt des Outdoorsports hautnah kennenlernen: Bei der heurigen vierten Auflage werden wieder der Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander und Mount-Saint-Elias-Star Axel Naglich mit von der Partie sein. Schließlich ist auch (dank unserer Sponsoren) das Preis-Leistungs-Verhältnis unübertroffen: Zum Preis von € 850,– gibt’s nicht nur die siebentägige Tour, sondern auch Top-Ausrüstung – wie etwa nagelneue Fischer-Tourenski und noch viel mehr (siehe Kasten links). Die Zahl der Bewerber ist jedes Jahr groß. Aber nur acht Leser-/innen kommen letztlich in den Genuss der Exklusivtour: Um die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, muss nicht nur die Teilnehmerzahl beschränkt werden, sondern es müssen auch alle, die dabei sind, über eine starke körperliche Verfassung, genügend Erfahrung im Skitourensport und ein solides Wissen über Geländekunde verfügen. Deshalb erfolgt auch die Auswahl im „Castingmodus“. Wer dabei sein will, überzeugt uns und die Fischer-Experten in zwei Stufen: Erst mit einem Bewerbungsschreiben an SPORTaktiv und dann beim Casting im Jänner in Obertauern, wo die Fischer-Bergprofis die Teilnehmer aus einem Kreis von 20 Vorausgewählten ermitteln. Bewerben kannst du dich noch bis 31. Dezember – wie das genau funktioniert, steht ebenfalls im Kasten nebenan!
DIE TOUR IM DETAIL TERMIN: 15. BIS 23. MÄRZ 2014 (INKL. ZWEI RESERVETAGE FÜR SCHLECHTWETTER) Die sieben geplanten Etappen: 1. Tag: Cortina D’Ampezzo - Val de Fanes - Lavarella Hütte 2. Tag: Lavarella Hütte - Pragser Wildsee - Kasern 3. Tag: Kasern - Schüttelkopf oder Tauernkogel - Übergang über die Tauern - Krimmler Tauernhaus 4. Tag: Krimmler Tauernhaus - Hoher Gabler - Gasthaus Finkau 5. Tag: Gasthaus Finkau - Königsleiten - Kramsach - Wiesing 6. Tag: Wiesing - Achenkirchen 7. Tag: Achenkirchen - Kreuth - Tegernsee
SPEZIALPREIS FÜR DIESE EXKLUSIVE SKITOUR:
€ 850,–
Das Buchungspaket beinhaltet: • Hin- und Rückreise ab Salzburg nach Cortina D’Ampezzo und von Tegernsee zurück nach Salzburg • 7 Tage Halbpension • 6 Übernachtungen (teilweise in Berghütten), Transfer zum jeweils nächsten Etappenort, Liftkarten • Begleitung und Betreuung durch zwei professionelle Skitourenführer • Diese Ausrüstung bekommst du geschenkt: 1 Paar Fischer-Tourenski mit Fischer-Tourenbindung, Felle von G3, Skitourenjacke, Skitourenhose und Unterwäsche von Löffler • Als Leihausrüstung: Ortovox-Sicherheitspaket – mit Rucksack LVS-Gerät, Lawinensonde und Schaufel, Garmin-Navi E-Trex 30 SO KANNST DU DICH FÜR DIE TOUR BEWERBEN: Schick bis 31. Dezember 2013 eine E-Mail mit Kennwort „Transalp 2014“ mit einer kurzen Beschreibung deiner Skitourenerfahrung und deinen Kontaktdaten an office@sportaktivmagazin.at. Am 18. Jänner 2014 findet dann in Obertauern (S) ein Casting mit 20 von uns vorausgewählten Interessenten statt. Dort werden von den Fischer-Skitourenführern die acht Transalp-Teilnehmer/-innen nominiert.
DIE EXPERTEN IM TEAM CHRISTIAN LUTZ: Fischer Marketingboss und einer der „Chefplaner“ der Transalp HANS KAMMERLANDER: Bergsteiger-Legende aus Südtirol AXEL NAGLICH: Der Extremsportler, Mount-Saint-Elias-Star und Architekt ist wie schon 2011 wieder mit von der Partie.
FOTOS: Fischer Transalp
Die Skitouren-Transalp von Fischer und SPORTaktiv geht im März 2014 zum vierten Mal über die Bühne! Acht Leser/-innen sind wieder dabei – bewirb dich bis 31. Dezember!
BEWERBUNGEN für die vierte Fischer-SPORTaktivTransalp bitte per E-Mail an: office@sportaktivmagazin.at
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So much different Diamir VIPEC 12 – First toe release and easy switch: a different league of safety and comfort. To come January 2014
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14.11.13 15:25
SPORTaktiv UND KARAWANKENHOF**** PRÄSENTIEREN:
DREI SKITOUREN IN DREI LÄNDERN ... und drei Gipfel an drei Tagen: Mirnock (2.110 m), Forca dei Disteis (2.241 m) nahe Tarvis, und Križkar (2.410 m) nahe Kranjska Gora. Das sind die Zutaten zu unserem Alpe-Adria-Skitourencamp, mit dem Thermen-Basecamp Karawankenhof. Um es klarzustellen: Im Mittelpunkt steht nicht die sportliche Leistung – und trotzdem sollte unser 1. SPORTaktiv Alpe-Adria-Skitourencamp, das wir mit dem Vier-SterneThermenhotel Karawankenhof in Villach veranstalten, nicht nur Einsteiger in den Skitourensport anlocken. Denn erstens ist geplant, zwei Leistungsgruppen zu bilden, zweitens können von den Profiguides alle noch was lernen – und drittens sind drei Skitouren in drei Ländern auch für erfahrene Tourensportler ein Highlight. Noch dazu, wenn sie sich im schö-
nen Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien abspielen. Ein starkes Argument für die Teilnahme ist auch unser „Basecamp“: Der Karawankenhof ist das Tophotel der neuen „Kärnten Therme“, die ja erst vor knapp einem Jahr eröffnet wurde – und dort können wir nach den Touren relaxen und bei einem speziellen „Anti-Spatzen-Skitouren-Aufguss“ saunieren . Und das Beste? € 299,– für drei Tage und Nächte sind für dieses tolle Gesamtpaket (siehe Kasten rechts) ein echtes Schnäppchen.
FOTO: Fritschi Diamir
Extrem-Skibergsteiger und ElanAthlet Davo Karnicar ist bei einer Tour dabei und zeigt einen Film über sein Seven-Summit-Projekt.
DAS 1. SPORTaktiv„ALPE-ADRIA-SKITOURENCAMP“ CAMP-TERMINE: 20.–23. Februar und 13.-16. März 2014 (Do.–So.) UNTERKUNFT: 4-Sterne-Thermenhotel Karawankenhof in Warmbad Villach. Infos zum Hotel: www.karawankenhof.com PROGRAMM: Drei Skitouren in Kärnten, Italien und Slowenien mit staatlich geprüften DAS ANGEBOT: Bergführern der Alpinschule „high life“; zwei 3 geführte Skitouren und 3 Nächte mit Leistungsgruppen, damit Einsteiger und auch Halbpension im erfahrene Tourengeher Spaß haben. 4-SterneTEILNEHMER: max. 20 Personen Hotel um ZIELGRUPPE: Einsteiger und Könner € 299,–! IM PREIS INKLUDIERTE LEISTUNGEN: • Drei Übernachtungen mit Halbpension im DZ, inkl. Sportler-Frühstücksbuffet, 4-gängigem Abendmenü und Benutzung der gesamten Kärnten Therme • SPA-Bereich inkl. „Anti-Spatzen-Skitouren-Saunaaufguss“ • Sicherheitsprolog (Umgang mit Pieps, Schaufel, Sonde) • Drei geführte Touren mit staatlich geprüften Bergführern • Tipps zur Fahrtechnik im Tiefschnee mit praktischen Übungen für die Tourenabfahrt • Testmaterial von PIEPS (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde) • ELAN-Testmaterial (Ski, Bindung, Felle) • COLLTEX-Skitourenfell als Geschenk (Wert € 149,–) • SPORTaktiv-Camp-Versicherung der GARANTA 24 für drei Tage (Wert € 10,98) • SPORTaktiv-Peeroton-Trinkflasche als Geschenk DER TOPPREIS FÜR SPORTaktiv-LESER:
€ 299,–
zzgl. Ortstaxe, zahlbar vor Ort; EZ-Zuschlag: € 90,– Leihmöglichkeit von Tourenskischuhen um € 15,– pro Tag KONTAKT & BUCHUNG mit Kennwort „SPORTaktiv Alpe-Adria-Skitourencamp“: THERMENHOTEL KARAWANKENHOF**** TEL. 0 42 42/30 01-10, E-MAIL: RESERVIERUNG@WARMBAD.AT WWW.KARAWANKENHOF.COM, WWW.KAERNTENTHERME.COM
DAS GIBT’S ZUM TESTEN:
FOTO: Fritschi Diamir
ELAN-TOURENSKI, LVS-GERÄT, SONDE UND SCHAUFEL VON PIEPS
DAS GIBT’S GESCHENKT ZUM BUCHUNGSPAKET:
COLLTEX-SKITOURENFELL (Wert: € 149,–), PEEROTON-TRINKFLASCHE
GENUSSSKIFAHREN SCHNEE, SO WEIT UND GELD SPAREN DAS AUGE REICHT „SPECIAL TAGE“ DER BERGBAHNEN KITZBÜHEL STARTEN IM JÄNNER.
AB € 129,– MITTEN IM NATIONALPARK HOHE TAUERN URLAUBEN.
SALZBURG. Das Skigebiet GaissauHintersee bietet Familien, die die Möglichkeit haben, außerhalb der Ferienzeiten zu urlauben, ein Zuckerl an – nämlich die Aktion „Kids zum Nulltarif“: Zwischen 24. Februar und 30. März sind sowohl Skipässe als auch Unterkunft im Elternzimmer für bis zu zwei Kinder (Jahrgang 1998 oder jünger) kostenlos. Voraussetzung ist, dass mindestens ein Elternteil einen Skipass für drei oder mehr Tage kauft.
TIROL. Im neuen Jahr locken die Bergbahnen Kitzbühel regelmäßig mit vergünstigten Tagesskipässen – und zwar diese Gruppen: Jeden Montag ab 6. Jänner ist „Ladies Day“; jeden Dienstag und Donnerstag ab 7. Jänner „60plus“Tag; jeden Mittwoch ab 8. Jänner „Student’s Day“; jeden Freitag ab 10. Jänner „Men’s Day“. Wer an „seinem“ Tag zum Skifahren kommt, bekommt den Tagesskipass um € 37,50 statt € 47,–. Alle Infos und mehr Angebote auf:
SALZBURG. Im Norden das Skigebiet Kitzbüheler Alpen, im Süden die Hohen Tauern – und mittendrin im Nationalpark liegt Mittersill-HollersbachStuhlfelden. Die Urlaubsregion bietet perfekte Wintererlebnisse, unzählige Pistenkilometer genauso wie grandiose Einblicke in die Bergwelt des Nationalparks. Und natürlich Schnee, so weit das Auge reicht. Urlaubspauschalen für die Region Mittersill-HollersbachStuhlfelden sind ab € 129,– zu buchen!
ALLE INFOS: www.gaissauhintersee.at
www.bergbahn-kitzbuehel.at
ALLE INFOS: www.mittersill.info
... VON 24. FEBRUAR BIS 30. MÄRZ IN GAISSAU-HINTERSEE.
AUF GROSSE TOUR IN DIE LUNGAUER BERGWELT
TIERISCHE ERLEBNISSE IM VERSCHNEITEN WALDVIERTEL
Das Hotel Aloisia in Mariapfarr (S) ist ein idealer Stützpunkt für Skitouren-Genießer.
„Alaska Feeling Pur“ heißen die Winterpakete, bei denen jeder zum Schlittenhundeführer wird.
SALZBURG. Maßgeschneiderte Angebote finden Skitourensportler jetzt im „Aloisia“ in Mariapfarr, mitten in der schönen Lungauer Bergwelt. Neben den Nächtigungen mit Halbpension (Frühstück vom Buffet, Abendessen als Wahlmenü) sind auch der Skitourenführer „Bergeweise Urlaubsglück“, ein tägliches vitales Lunchpaket samt isotonischer Getränke, die Benutzung der hauseigenen Sauna und eine Teilkörpermassage mit dabei. Preise: € 275,– für drei oder € 410,– für fünf Nächte – ohne Einzelzimmeraufschlag! ALLE INFOS: www.hotelaloisia.at
NIEDERÖSTERREICH. Ein halbtägiger Schlittenhundeworkshop steht bei diesen originellen Paketen im Mittelpunkt: In kleinen Gruppen lernt man die Basics über den Umgang mit den Sibirian Huskies und dem Schlitten. Zwei Übernachtungen mit Frühstück und viergängiger Verwöhnhalbpension sowie eine Waldviertler Jause sind im Paket inkludiert. Termine richten sich nach der Schneelage und stehen immer aktuell auf der Homepage von Waldviertel Tourismus. Preise: ab € 232,– im 3-Sterne- bzw. € 282,– im Vier-Sterne-Hotel. ALLE INFOS: www.waldviertel.at
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SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Styria Tourismus Portale GmbH
KIDS URLAUBEN ZUM NULLTARIF
FOTOS: Anbieter Tourismus
T R A V E L
R E G I O N E N
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A N G E B O T E
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R E P O R T A G E N
SPORTLICH URLAUBEN! Wir wissen, dass 99 Prozent der SPORTaktiv-Leser vor allem Aktivsport-Urlaube machen. Die SPORTaktiv-Hotels sind die perfekten sportlichen Urlaubsadressen mit maßgeschneiderten Angeboten. Über 30 Top-Hoteladressen in Österreich, Südtirol und Istrien heißen dich herzlich willkommen. www.sportaktiv.com
TIROL
VORARLBERG
Tirolerhof
Tux
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Hotel Zamangspitze
Hotel Falknerhof
Niederthai
www.falknerhof.com
SÜDTIROL
Hotel Auenhof
Tux
www.hotel-auenhof.at
Alpenidyll Hotel Bergschlössl Lüsen/Luson
SALZBURG
FOTOS: Styria Tourismus Portale GmbH
FOTOS: Anbieter Tourismus
TRAVEL
Natur-Aktiv-Hotel Lamm
St. Gallenkirch
www.zamangspitze.at www.bergschloessl.com
Taufers i. Münstertal www.hotel-lamm.com
Hotel Aloisia
Mariapfarr
www.hotelaloisia.at
Aktiv & Wellnesshotel Zentral Prad am Stilfserjoch www.zentral.it
Alpine Palace
Hinterglemm
www.hotel-alpine-palace.com
Taubers Unterwirt
Feldthurns
Ritzenhof
Saalfelden
www.ritzenhof.at
Hotel Gallhaus
St. Johann - Ahrntal www.gallhaus.com
Hotel zum Jungen Römer
Radstadt
www.roemer.at
Hotel Alp Cron Hof Moarhof
Olang
www.alpcronmoarhof.com
Romantik Hotel Gmachl
Elixhausen
www.gmachl.com
Dolce Vita Hotel Jagdhof
Latsch
www.jagdhof.com
Der Krallerhof
Leogang
www.krallerhof.com
Schneeberg Resort
Ridnaun
www.schneeberg.it
Pulvererhof
Mareit
www.pulvererhof.it
Ratschings
www.alpenhotels.it
KÄRNTEN
www.unterwirt.com
Karawankenhof
Villach
www.karawankenhof.com
Alpenhof
Apart Hotel Legendär
Steindorf
aparthotel-legendaer.com
ISTRIEN
Hotel Katschberghof
Katschberg
www.katschberghof.at
Valamar Club Tamaris
Tar
www.valamar.com
Hotel Park‘s
Velden
www.parks-velden.at
Valamar Diamant Hotel
Poreˇc
www.valamar.com
Valamar Hotel Allegro
Rabac
www.valamar.com
STEIERMARK Hotel Schwaigerhof
Rohrmoos
www.schwaigerhof.at
Valamar Sanfior
Rabac
www.valamar.com
Aldiana
Bad Mitterndorf
www.aldiana-salzkammergut.at
Valamar Pinia
Poreˇc
www.valamar.com
Beiträge im TRAVEL-Bereich werden in Kooperation mit dem Tourismus und Anbietern gegen Druckkostenbeiträge produziert.
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SKI-TOUREN-ANGEBOT HOTEL ALOISIA Mariapfarr im Lungau, Salzburg
PREIS:
3 Nächte ab
275,-
T OP A NGE B O T E F Ü R IH
REN
W IN T E RU R L AU B
• 3 od. 5 Nächtigungen inkl. Halbpension (abwechslungsreiches Frühstücksbuffet + Wahlmenü abends) • Skitourenführer "Bergeweise Tourenglück" • tägliches, vitales Lunchpaket inkl. isotonischem Getränk • Benützung der hauseigenen Sauna, 1 Teilkörpermassage • gültig für die Wintersaison 2013/14, nach Verfügbarkeit • kein Einzelzimmeraufpreis 3 Nächte ab € 275,- p. P., 5 Nächte ab € 410,- p.P. Hotel Aloisia *** Bruckdorf 68, 5571 Mariapfarr im Lungau 0043 6473 8245, info@hotelaloisia.at www.hotelaloisia.at
WEISSE WOCHEN
360° WINTER-AKTIV PAKET
ALP CRON MOARHOF
BEIM TAUBERS UNTERWIRT
Olang, Südtirol
Feldthurns, Südtirol
PREIS:
7 Übernach
PREIS:
3 Nächte ab
tung ab
753,-
279,-
• • • •
7 Übernachtungen, 6 Tage Skipass Kronplatz Reichhaltiges Frühstücksbuffet Hallenschwimmbad (30° C) mit integriertem Whirlpool Ruheraum, Finnische Sauna, römisches Dampfbad, Kneippbäder, Infrarotkabine, Wellness by Night® • Kostenloser Skibus mit Haltestelle am Hotel • gültig von 18.01.2014 – 01.03.2014
• • • •
3/4-Verwöhnpension mit Vital-Fühstücksbuffet Nachmittags Kuchenbuffet mit Obst und Joghurt abends 5-Gang-Gourmet-Wahlmenü 2 geführte Schneeschuhwanderungen oder 2 Skiausflüge mit Skiguide (Skipass und Transfer extra) • Indoor- Programme (Nordic Walking, Fitness, uvm.) • freie Benutzung der Castanea Wasser- und Saunawelt
ab € 753,- p. P. (Doppelzimmer)
3 Ü. ab € 279,- p.P. je nach Saisonzeit u. Kategorie
Hotel Alp Cron Moarhof *** Bahnhofstraße 3 – 39030 Olang 0039 0474 496 241, info@alpcronmoarhof.com www.alpcronmoarhof.com
Taubers Unterwirt**** Josef Telser Str. 2, 39040 Feldthurns 0039 0472 855 225, info@unterwirt.com www.unterwirt.com
SPORTaktiv PRÄSENTIERT DIE BESTEN SPORTaktiv HOTELS SKITOURENIDYLLE AUF 1.560 m
ANSCHNALLEN & LOSLAUFEN
BERGIDYLLE FALKNERHOF
AUENHOF, FAMILIE STOCK
Ötztal, Tirol
Tux im Zillertal, Tirol
PREIS:
PREIS:
5 od. 7 Näch
4 Nächte ab
264,-
• • • • • •
4 Nächte inkl. Bergidyll-3/4-Genießer Pension Tourentee und Tourenproviant Ötztalkarte inklusive Hochmoderner Trockenraum, Ski- und Schuhkeller Nutzung des Wellness am Berg Teilnahme am Wochenprogramm (geführte Schneeschuhtour, Rodelpartie, Fackelwanderung, uvm.)
• • • • • • •
5 oder 7 Übernachtungen mit Verwöhnpension Genießen der Wohlfühloase, Kinderbetreuung (2 –16 Jahre) 4 mal Langlaufkurs direkt hinter unserem Hotel für je 1,5h "Langlaufset" für 4 Tage vom Tuxer Sporthaus Romantische Fackelwanderung mit Aktivprogramm in der Playarena, Sportbus im Tuxertal gültig von 08.02. - 15.02.2014
4 Nächte ab € 264,- p. P., Zeitraum: 15.12. - 27.04.2014
5 Tage ab € 545,- oder 7 Tage ab € 745,- p.P.
Hotel Falknerhof *** Niederthai 76, 6441 Niederthai 0043 800 924 509, info@falknerhof.com www.falknerhof.com
Auenhof, Familie Stock**** Lanersbach 340, 6293 Tux 0043 5287 874 88, info@hotel-auenhof.at www.hotel-auenhof.at
VOM BETT AUF'S BRETT
AUF DEN SPUREN
TIROLERHOF
DER WELTMEISTER! RITZENHOF
Tux im Zillertal, Tirol
Am Saalachtaler Höhenweg
7 Nächte ab
te ab
410,-
• • • • • • •
3 oder 4 Übernachtungen (Sa bis Mi od. Mi bis Sa) 3 Tage Skipass in der Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 reichhaltiges Frühstücksbuffet, Nachmittagsjause 4-gängiges Menü mit Wahlmöglichkeit wöchentlich abwechselnd Buffet- oder Fondueabend Benützung unserer großzügigen Saunalandschaft Benützung unseres Fitnessraumes, Gratis Sportbus
Auenhof
... da lacht das Herz!
PREIS:
PREIS:
3 od. 4 Näch
te ab
545,-
937,-
• 8 Tage/ 7 Nächte inkl. Pure Lebenslust Inklusivleistungen • 3 x 1 Stunde Training (Techniktraining, auf der WMLoipe direkt vorm Haus), Skiwachs-Kurs • 1 Spabehandlung Trainerin ist Andrea Großegger, die als einzige Österreicherin eine Medaille bei einer WM im Langlauf erreichen konnte.
3 oder 4 Nächte ab € 410,- p.P.
7 Nächte ab € 937,- p.P.
Tirolerhof**** Lanersbach 335, 6293 Tux 0043 800 924 508, info@tirolerhof-tux.at www.tirolerhof-tux.at
Ritzenhof - Hotel und Spa am See 4*S Ritzenseestrasse 33, 5760 Saalfelden 0043 6582 738 06, info@ritzenhof.at www.ritzenhof.at
Alle Infos: www.sportaktiv.com
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ADVENT IN DEN BERGEN
VERWÖHNZEIT GANZ NACH IHRER WAHL
PISTE VOR DER TÜR, WELLNESS IM HAUS
Warmbad-Villach, Kärnten
Rohrmoos/Schladming, Steiermark
PREIS:
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4 Nächte ab
3 Nächte ab
484,-
422,-
• 5 Tage / 4 Nächte inklusive Genießer-Halbpension • 80 freie Minuten für 2 Anwendungen nach Ihren Wünschen im PREMIUM SPA der KärntenTherme • kostenlose Nutzung der FUN, FIT & SPA Bereiche • SPA-Tasche mit Bademantel, Badetücher und Badeschuhe • umfangreiches Aktiv- und Vitalprogramm • liebevolle Kinderbetreuung im hoteleigenen Croco Club
Raus aus dem Bett, rauf auf die Ski – und ab auf die Piste direkt vor der Haustüre: • 3 Nächte inkl. Verwöhnpension • 2 Tagesschipass • großzügigen Spa-Bereich mit Hallenbad, Saunawelt und beheiztem Panorama-Aussenpool • gültig von 05. – 21.12.2013
ab € 484,– p. P. im DZ, EZ-Zuschlag € 30,–/Nacht
ab € 422,- p. P. im DZ
Thermenhotel Karawankenhof **** Kadischenallee 27, 9504 Warmbad-Villach 0043 4242 30 01-10, reservierung@warmbad.at www.kaerntentherme.com
Hotel Schwaigerhof 4*S Schwaigerweg 19, A-8971 Rohrmoos 0043 3687 614 22-0, info@schwaigerhof.at www.schwaigerhof.at
„RÖMER-WEDEL-WOCHE“
SHORT STAY IM WINTER
DIREKT AN DER SKIPISTE
HOTEL BERGSCHLÖSSL
Radstadt, Salzburg
Lüsen, Südtirol
PREIS:
PREIS:
4 Nächte ab
7 Nächte ab
309,-
787,-
• • • • • • •
7 Übernachtungen mit der Römers Verwöhnpension Willkommensgetränk in der Hotelhalle 6 Tages-Skipass 1x Nachtrodeln auf der flutlichtbeleuchteten Rodelpiste Benützung der Wellness-Oase kleines Abschiedsgeschenk gültig vom 08.02. – 31.03.2014
• 4 x Übernachtung mit Halbpension • Wellnessgutschein im Wert von €15,- pro Person • freier Eintritt in die Schlössl-Badewelt Adagio, die alpine Saunawelt und zur FKK-Dachterrasse mit Whirlpool • Wöchentliches Aktivprogramm • Wöchentliches Unterhaltungsangebot mit Livemusik • Gratis Skibus zum Skigebiet Plose (www.plose.org)
DZ ab € 787,- p.P. und Woche
ab € 309,- p. P.
Zum Jungen Römer **** Römerstraße 18 , 5550 Radstadt 0043 6452 6712, hotel@roemer.at www.roemer.at
Bergschlössl**** Lüsner Straße 24, 39040 Lüsen 0039 0472 41 39 33, info@bergschloessl.com www.bergschloessl.com
Alle Infos: www.sportaktiv.com
© Fischer Sports GmbH
TIPPS, TRENDS UND GEFÜHRTE TOUREN
Mit dem „1.Austria Skitourenfestival“ wird Lienz von 12. bis 15. Dezember zum Szene-Mekka. Aber Osttirol bietet Skitourensportlern die ganze Saison über alles, was man sich wünschen kann.
FOTOS: Thomas Gaisbacher
O
sttirol-Kenner wissen, dass den Skitourensportlern dort schier unbegrenzte Möglichkeiten offenstehen. Jedes der Täler hat seine Traumrouten, jeder Berg bietet neue Herausforderungen. Beste Voraussetzungen also für das „1. Austria Skitourenfestival“: Von 12. bis 15. Dezember stellen die Osttiroler Ski- und Bergführer die besten Touren vor, beim „Tyrolia H2000 Skitourenlauf“ kommt sogar Wettkampfstimmung auf und das Rahmenprogramm ist ebenfalls top. Interessierte klicken auf www.dolomitensport.at und finden alle Infos, buchbare Packages fürs Festival u. v. m. Ein besonderer Fleck für Skitourensportler ist das Villgratental. Dort hat man sich schon vor 30 Jahren für naturnahen Tourismus entschieden, weshalb die Gäste in eine heute ganz einzigartig stille Bergwelt mit Bilderbuchkulissen eintauchen können. Herzliche Gastgeber und sehr gute Infrastruktur für Tourengeher sind dabei selbstverständlich. Von seiner besten Seite zeigt sich das Skitourenpardies Osttirol schließlich bei der Skitourenwoche in Kals am Großglockner von 22. bis 29. März. Dort können alle Tourengeher gemeinsam mit den Kalser Bergführern in die Bergwelt aufbrechen und sogar den Großglockner besteigen. Aber auch bei Skitouren-Wettkämpfen punktet Osttirol! Zum Vormerken: 6. Jänner „Laserzlauf“ (Lienzer Dolomiten); 14. Februar „Tristacher Nachttourenlauf“ und 22. März „Hohe Tauern Trophy“ in Matrei. Mehr Infos: Osttirol Information Tel. 0 50 212 212 www.osttirol.com, www.dolomitensport.at
12. - 15. Dezember 2013 Skitourenexpo / Modenschau Skitourenparty Osttiroler Skitourensafari Sicherheit am Berg H2000 Tyrolia Skitourenlauf Freeriding in den Dolomiten
Festivalpaket: 3 Übernachtungen inkl. Festivalpass (Fachvorträge, Workshops, Skitourensafari und Skitourenparty) ab EUR 115,00 p.P. (DZ/F) 113
Information & Anmeldung:
www.dolomitensport.at
13 TOP EVENTS
EVENT
R U N / B I K E / L A N G L A U F / S K I T O U R
GÄNSEHAUT BEIM „KOASA“ Der „Koasalauf“ am 8. und 9. Februar 2014 zählt zu den traditionsreichsten Volks-langläufen in Österreich. 1973 war Premiere, noch mit Start in Kitzbühel. 41 Jahre später ist St. Johann in Tirol Zentrum des „Koasa“, perfekte Loipen und moderne Ausrüstung bestimmen das Geschehen. Aber eines wird sich sicher nie ändern: Die Gänsehaut, wenn beim Startschuss die Massen auf die 28 oder 50 Kilometer langen Strecken gehen ... ALLE INFOS: www.koasalauf.at
ES RENNT AUCH IM ADVENT
DIE LOIPE AM SEE
5.–8. 12. LANGLAUF-OPENING RAMSAU Ramsau/Dachstein (St), www.ramsausport.at ab 28. 12. „SILVESTERLÄUFE“ IN GANZ ÖSTERREICH siehe Laufkalender rechts 10./11. 1. RAMSAUER VOLKSLANGLAUF + TOUR DE RAMSAU Ramsau/Dachstein (St), www.ramsausport.at 11. 1. CHAMP OR CRAMP (SKITOURENRENNEN) Hintertux (T), www.hintertuxergletscher.at 12. 1. AUSTRIA SKITOURENFESTIVAL Lienz (T), www.dolomitensport.com
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19. 1.
„GRAZBOR“-RADRENNEN Graz-Marburg (St - Slo), http://grazibor.tumblr.com 24. 1. NACHTAUFSTIEG ROFAN (SKITOURENRENNEN) Maurach/Achensee (T), www.askimo.at 25./26. 1. SKIMARATHON SAALFELDEN Saalfelden (S), www.austrialoppet.at 2. 2. „STEIRALAUF“ (SKITOURENLAUF) Bad Mitterndorf, www.steiralauf.at 9. 2. „ERZTROPHY“ (SKITOURENRENNEN) Mühlbach (OÖ), www.askimo.at
Beiträge im EVENT-Bereich werden in Kooperation mit Veranstaltern gegen Druckkostenbeitrag produziert.
SPORTaktiv, Nr. 6; Dezember 2013/Jänner 2014
FOTOS: Koasalauf, Weissensee Tourismus, KK
Auch der Dezember eignet sich zum Laufen, wie nicht nur die vielen Silvesterläufe zeigen, sondern auch kleine feine Event: Wie der Murfelder Adventlauf in der Südsteiermark am 15. Dezember, bei dem passend zur Jahreszeit der Benefizgedanke im Mittelpunkt steht. www.advent-lauf.at
Beim Eiskristall-Volkslanglauf am Kärntner Weissensee ist klimatisch bedingt der Name Programm. In Nachbarschaft zum See, der ja auch als Eislauf-Eldorado bekannt ist, geht es am 5. Jänner über 15 und 30 Kilometer durch die Winterlandschaft. Start ist um 10 Uhr in Techendorf. Wer möchte, nimmt auch den LanglaufNachtsprint am Vorabend (4. Jänner, 19.30 Uhr) in Techendorf mit. www.weissensee-aktiv.at
S P O R T A K T I V
L A U F - K A L E N D E R
DEZEMBER ´13 BIS ANFANG FEBRUAR ´14
52 GUTE GRÜNDE FÜRS WEITERLAUFEN!
FOTOS: Koasalauf, Weissensee Tourismus, KK
Der Sportartikel-Industrie sei Dank: Laufen ist längst zum Ganzjahressport geworden – gut „verpackt“ und bestens beschuht spricht auch in unseren Breiten nichts gegen einen Start bei einem Silvester- oder anderem Winterlauf. 8. DEZ. STERNTALER LAUF Hall in Tirol (T) 0 52 23/455 44 35 8. DEZ. KLOSTERNEUBURGER ADVENTLAUF Klosterneuburg (NÖ), www.ulc-klosterneuburg.at 8. DEZ. BEZIRKSBLÄTTER KOLSASSBERG RUN Kolsass (T) www.kolsassberg-run.at 8. DEZ. SAUALMLAUF Mosel (K) www.saualmlauf.laufclub-krappfeld.at 8. DEZ. ADVENTLAUF DES LCC WIEN Wien (W) www.lcc-wien.at 15. DEZ. ADVENTLAUF SCHLOSS GRAFENEGG Grafenegg (NÖ), www.adventlauf-grafenegg.at 15. DEZ. KATSDORFER ALTJAHRSLAUF Katsdorf (OÖ) www.askoe-katsdorf.at 15. DEZ. INDOOR MARATHON VIENNA Wien/Messe (W), http://indoormarathon.at 15. DEZ. PODERSDORFER ADVENTLAUF Podersdorf (B) www.rsc-podersdorf.at 21. DEZ. FRIEDENSLICHT-MARATHON (LICHTERLAUF) Kremsmünster (Oö) www.friedenslicht-marathon.at 22. DEZ. FRIEDENSLICHT-MARATHON FÜR LICHT INS DUNKEL Molln (OÖ), 0 664/829 97 80 28. DEZ. GREINER ALTJAHRESLAUF Grein (OÖ) www.tv-grein.at 28. DEZ. ZILLINGDORFER SILVESTERLAUF, Zillingdorf (NÖ) www.lc-blattla.at 29. DEZ. SIEGENDORFER SILVESTERLAUF Siegendorf (B) www.silvesterlauf-siegendorf.at 29. DEZ. ALTJAHRESLAUF St. Pölten (NÖ), www.runnersworld.at 30. DEZ BAUERNSILVESTERLAUF Mürzzuschlag (St) www.fun-sports.at 31. DEZ. GAUPITSCH SILVESTERLAUF Gaupitsch (NÖ) www.lvlandumlaa.com
31. DEZ. GMÜNDER SILVESTERLAUF Gmünd (NÖ), www.ltgmuend.at 31. DEZ. INT. GREIFENBURGER SILVESTERLAUF Greifenburg (K), 0 47 12/822 16 31. DEZ. GRESTNER SILVESTERLAUF Gresten (NÖ), http://members.aon.at/ naturfreunde-gresten/ 31. DEZ. INT. HIRTENBERGER SILVESTERLAUF Hirtenberg (NÖ), 0 22 56/818 87 31. DEZ. INNSBRUCKER SILVESTERLAUF Innsbruck (T) www.silvesterlauf-innsbruck.com 31. DEZ. KREMSER SILVESTERLAUF Krems (NÖ) www.silvesterlaufkrems.at 31. DEZ. LINZER SILVESTERLAUF Linz (OÖ) www.finisher.at/silvesterlauf 31. DEZ. CRAZY KREBSLER SILVESTERLAUF Oberpullendorf (B) www.ck-runners.at/silvesterlauf 31. DEZ. INT. PEUERBACHER SILVESTERLAUF Peuerbach (OÖ) www.silvesterlauf.at 31. DEZ. INT. SILVESTERLAUF & WALK Saalfelden (S) www.silvesterlauf-saalfelden.at 31. DEZ. LEIMÜLLER SILVESTERLAUF UND NORDIC WALKING, Seekirchen (S), www.leimueller-silvesterlauf.at 31. DEZ. ST. PAULER SILVESTERLAUF St. Paul (K), www.lg-stpaul.at 31. DEZ. STETTELDORFER SILVESTERLAUF Stetteldorf am Wagram (NÖ) www.silvesterlauf.stetteldorf-wagram.at 31. DEZ. STOCKERAUER SILVESTERLAUF Stockerau (NÖ) http://silvesterlauf.asv2000.at 31. DEZ. INT. LAUF „RUND UM DEN WOLFGANGSEE“ - SALZKAMMERGUT MARATHON St. Wolfgang (OÖ) www.wolfgangseelauf.at 31. DEZ. WELSER SILVESTERLAUF Wels (OÖ) www.welser-silvesterlauf.at 31. DEZ. INT. SILVESTERLAUF DES LCC WIEN Wien/Prater (W), www.lcc-wien.at 1. JAN. KÄRNTEN LÄUFT NEUJAHRSLAUF Velden (K)), www.kaerntenlaeuft.at
4. JAN. MAISSAUER HEADLIGHT CHALLENGE Maissau (NÖ), www.lurs.at 5. JAN. DREIKÖNIGSLAUF FRAUENKIRCHEN Frauenkirchen (B) http://hoadläufer.at/rseebiker.at 6. JAN. PÖTTSCHINGER DREIKÖNIGSLAUF Pöttsching (B), http://dreikoenigslauf. sporteventtiming.at 6. JAN. 3-KÖNIGSLAUF Schildhorn (OÖ) www.lg-innviertel.at 6. JAN. SIMMERINGER HAIDE-DREIKÖNIGSLAUF Wien (W) www.endorphin-junkies.at 6. JAN. ST. PAULER NEUJAHRS CROSSLAUF St. Paul (K) www.lg-stpaul.at 12. JAN. MISTELBACHER CROSSLAUF Mistelbach (NÖ) www.lac-harlekin.at 18. JAN. WALDVIERTLER CROSSLAUFSERIE (6. LAUF) Kottes (NÖ) www.lcwaldviertel.com 26. JAN. EISBÄRLAUF I Wien/Prater (W) www.lcc-wien.at 26. JAN. FROHNLEITNER CROSSLAUF Frohnleiten (St) http://crosslauffrohnleiten.jimdo.com 1. FEB. 30 KM DONAULAUF Hollenburg (NÖ) www.runnersworld.at 1. FEB. PILLICHDORFER CROSSLAUF Pillichdorf (NÖ) www.lc-cafehaferl.at 22. FEB. STREIF VERTICAL UP - DIE SCHLACHT AM HAHNENKAMM-LAUF, Kitzbühlel (T) www.verticalup.at 22. FEB. 4-STUNDEN-LAUF Marchtrenk (OÖ) www.askoe-marchtrenk.at 22. FEB. WEINVIERTLER WINTERLAUFSERIE (4. LAUF), Matzen (NÖ) www.udw.at 22. FEB. WALDVIERTLER CROSSLAUFSERIE (2. LAUF) Schwarzenau (NÖ) www.lcwaldviertel.com 23. FEB. EISBÄRLAUF II Wien/Prater (W), www.lcc-wien.at
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E V E N T
Beim Nestlé Austria Schullauf mitlaufen, heißt auch, für den guten Zweck laufen. Im kleinen Bild: Organisator Wolfgang Eckel von FMS Event Network GmbH mit symbolischem Scheck für den Behindertensport.
TOLLER HERBST BEI DEN NESTLÉ SCHULLÄUFEN ie es sich für ein Jubiläumsjahr gehört: Der Start des Nestlè Austria Schullaufs ist bestens geglückt! Die Vorausscheidungsläufe in Niederösterreich, Wien, Burgenland und Oberösterreich gingen ja in der Herbstsaison über die Bühne – und die Begeisterung war überall greifbar. In Wien (3.400 Starter) und in Eisenstadt (760 Starter) konnten sogar neue Teilnehmerrekorde notiert werden. „Heuer war ja erstmals auch der Charitygedanke in unsere Laufserie eingebaut. Da freut es uns noch mehr, dass der Zuspruch so groß war“, berichtet Organisator Wolfgang Eckel. Unter dem Motto „Sportler helfen Sportlern“ war ein Teil der Nenngelder für die Landesorganisationen des Österreichischen Behindertensportverbandes reserviert. In Wien kamen
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€ 1.500,– zusammen, insgesamt in den vier bisherigen Läufen über € 2.700,–. IM 15. JAHR ZUM 15. MAL DABEI Zum 15-Jahr-Jubiläum von Österreichs großer Schullaufserie möchte Organisator Wolfang Eckel auch einmal der betreuenden Lehrerschaft danken: „Sie investieren jedes Jahr viel Zeit und Arbeit, um ihren Schüler/-innen die erfolgreiche Teilnahme zu ermöglichen. Ganz besonders freut es mich, dass es in den 15 Jahren Betreuer gibt, die auch zum 15. Mal beim Schullaufcup dabei sind! Das ist echter Enthusiasmus, durch die der Schulsport aurecht erhalten wird.“ Enthusiasmus für den Laufsport ist im Frühling dann noch in fünf Bundesländern gefragt (Anmeldung dafür ab Jänner, siehe Kasten rechts) – und natürlich beim großen Finale im Juni.
15. NESTLÉ AUSTRIA SCHULLAUF 2013/14 DIESE TERMINE FOLGEN NACH DER WINTERPAUSE: • MI., 9. APRIL: KÄRNTEN Leopold Wagner Arena, Klagenfurt • DO., 10. APRIL: SALZBURG Universitätssportzentr. Rif, Hallein • MI., 24. APRIL: STEIERMARK ASKÖ-Stadion, Graz-Eggenberg • MO., 19. MAI: VORARLBERG Casino Stadion, Bregenz • DI., 20. MAI, TIROL: Schwaz Stadion • FINALE IM JUNI: Wien (genauer Zeitpunkt und Ort werden erst festgelegt) ALLE INFOS: www.schullauf.at
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
FOTOS: Nestlé Austria Schullaufcup
W
Zwei Teilnehmerrekorde bei vier Bewerben! Das ist die erfreuliche Zwischenbilanz der Nestlé Austria Schullaufserie in der 15. Jubiläumsauflage.
AM ACHENSEE IN DER RICHTIGEN SPUR
FOTO: Achensee Tourismus
Am 21. Dezember wird am Achensee Langlauf-Opening gefeiert! Und danach finden in diesem LoipenParadies wieder zwei Langlauf-Topevents statt. Teil 1: der Nordische Achenseelauf am 11./12. Jänner. Das Langlauf-Opening im Loipenparadies rund um den Achensee steigt heuer am 21. Dezember zum ersten Mal – den Nordischen Achenseelauf aber gibt es bereits zum neunten Mal! Zum Rennwochenende am 11./12. Jänner werden viele hundert Teilnehmer erwartet. Logisch, denn fast alle Loipen am Achensee sind weltcuptauglich, die Stimmung ist toll, die Landschaft einzigartig – gute Argumente für ambitionierte Hobbylangläufer, Rennluft zu schnuppern. Samstag ist Skatertag. Es stehen eine 30- oder 15-km-Strecke zur Wahl – genauso wie am Sonntag, wenn die klassischen Langläufer an der Reihe sind. Im „Vorprogramm“ finden an beiden Tagen die liebevoll organisierten „Mini-Achenseeläufe“ für den Langlaufnachwuchs statt, dazu kommt ein
DATEN UND FAKTEN NORDISCHER ACHENSEELAUF/ RAIFFEISEN-STEINÖL-TROPHY SAMSTAG, 12. JÄNNER 2014: Ab 10 Uhr: Ausstellung/Material testen (Salomon, Atomic, Leki, Toko, HWK ...) 10.30 Uhr: Mini Achenseelauf Skating (0,5 bis 7,5 km) 12 Uhr: „Raiffeisen Steinöl Trophy“ Skating (15 und 30 km) Langlauf Saison-Highlight in Achenkirch: der Nordische Achenseelauf am 11./12. Jänner.
buntes Rahmenprogramm – mit Testmöglichkeiten, Tombola u. v. m. Für echte Achenseefans ist die Kombiwertung aus dem Achenseelauf im September, dem Nordischen Achenseelauf und dem 3-Täler-Lauf (siehe unten) gedacht – inklusive toller Gewinnmöglichkeiten!
SONNTAG, 13. JÄNNER 2014: 10.30 Uhr: Mini Achenseelauf Klassisch (0,5 bis 7,5 km) 12 Uhr: „Raiffeisen Steinöl Trophy“ Klassisch (15 und 30 km) An beiden Tagen: Siegerehrung ab 14.30 Uhr auf dem Eventgelände MEHR INFOS UND ANMELDUNGEN: www.langlaufen.achensee.info www.computerauswertung.at
DREI TÄLER IN EINEM VOLKSLANGLAUF
Der 3-Täler-Lauf am 23. Februar ist der zweite große Langlauf-Event am Achensee – und der gehört in diesem Winter erstmals zur Austria Loppet-Serie der sieben beliebtesten Volkslangläufe!
DATEN UND FAKTEN ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF
FOTO: Achensee Tourismus
SONNTAG, 23. FEBRUAR 2014: Ab 8 Uhr: großer Materialtest führender Langlaufmarken 9.30 Uhr: Start der klassischen Bewerbe (10 oder 33 km) 9.45 Uhr: Start der SkatingBewerbe (14 oder 28 km) 12.30 bis 12.45 Uhr: Start verschiedener Kinder- und Schülerbewerbe (0,5 km bis 3 km) DIE ACHENSEE-KOMBIWERTUNG: Diese Wertung hält Preise für die bereit, die sowohl beim Achenseelauf im September, beim Nordischen Achenseelauf (12./13. Jänner) und auch beim 3-Täler-Lauf ins Ziel kommen. MEHR INFOS UND ANMELDUNGEN: www.langlaufen.achensee.info www.anmeldesystem.com
Dieser populäre Volkslauf zählt nicht zuletzt wegen der beeindruckenden Naturkulisse zu den Höhepunkten der heimischen Langlaufsaison. Rennbegeisterte Hobbylangläufer messen sich am 23. Februar im Skating- oder Klassik-Stil auf Distanzen zwischen 10 und 33 Kilometern. Da sollte für jeden Konditionszustand das Passende dabei sein. Was den Achensee 3-Täler-Lauf in erster Linie auszeichnet, ist der Streckenverlauf: Die drei Karwendeltäler, die befahren werden, begeistern nicht nur durch landschaftliche Vorzüge, sondern auch durch unterschiedliche Charakteristika: Im Falzthurntal geht es erst bergauf und dann auf eine rasante Abfahrt; das Gerntal stellt mit seinem langen Anstieg die größte konditionelle Herausforderung dar; das Tristenautal schließlich ist kupiert und kurvig – hier können technisch starke Läufer
Teil zwei des Achenseer-Langlaufdoppels: Der 3-Täler-Lauf am 23. Februar.
ihre Vorzüge ausspielen. Übrigens: Die 2014er-Auflage bietet einen ganz neuen Anreiz – der 3-Täler-Lauf gehört erstmals zur Austria Loppet-Serie, in der die sieben bekanntesten und beliebtesten Volkslanglauf-Events Österreichs zusammengefasst sind. 117
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DIE „TOUR DE KÄRNTEN“ GEHT IN DIE DRITTE RUNDE
Und diese dritte Auflage wird zum internationalen Fixpunkt im österreichischen Radsportkalender: Vom 18. bis 23. Mai 2014 werden bei dem internationalen JedermannEtappenrennen am Ossiacher See mehr als 200 Rennradfahrer/-innen erwartet.
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über die Wimitzbräurunde (90 km, 1.500 hm) durch das „Tal der Gesetzlosen“. Hier kommt es am Nachmittag zum „Showdown“: Paco Wrolich, Kärntens mehrfacher Tour de France-Teilnehmer, tritt in Ossiach mit dem Mountainbike zum Duell gegen Reiterin Marlene und ihr Pferd an. Der Höhepunkt der „Tour de Kärnten“ im wahrsten Sinn des Wortes folgt dann am Mittwoch: Zuerst ist mit der Hochrindl der höchste Punkt der Tour (1.606 Meter) zu bezwingen, am Ende der Etappe ist noch der mehr als 16 Prozent steile Anstieg nach Buggl in Bach zu meistern. Erholen können sich die Finisher dann bei einer zünftigen Jause, zur zünftigen Musik des Kärntner Originals Volte Stubinger. Am Donnerstag, 22. Mai, geht es an der Franz Klammer Abfahrt und am Skiberg der Kärntner, der „Gerlitzen“, vorbei zum Ziel in Arriach. Und den Abschluss bildet am 23. Mai ein 10-km-
Das Duell: Marlene und Organisator Bernd Neudert
Bergzeitfahren auf die Gerlitzen Alpe. Rund 400 Kilometer und 6.700 Höhenmeter stehen am Ende der sechs Etappen zur „Tour de Kärnten“ auf dem Tripcomputer – eine Herausforderung, die jeder annehmen und bei der jeder gewinnen kann! Nämlich eine Flugreise nach Dubai mit 7 Nächten/ HP im Vier-Sterne-Hotel, die bei der großen Abschlusssiegerehrung unter allen Teilnehmern verlost wird. Informationen und Anmeldung zur 3. Tour de Kärnten: www.tourdekaernten.at
SPORTaktiv Nr. 6; Dezember ´13/Jänner ´14
2 FOTOS: Tour de Kärnten
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os geht’s eigentlich schon am 17. Mai, mit einer Radlerparade rund um den Ossiacher See, an der alle Rennteilnehmer sowie zahlreiche Promis teilnehmen. Die erste richtige TourEtappe wird dann am Sonntag, 18. Mai, als Einzelzeitfahren mit Start/Ziel in Ossiach ausgetragen. Am zweiten Renntag ist das Ziel nach 84 Kilometern die Ruine Landskron – mit einem mehr als 15-prozentigen Schlussanstieg. Die Siegerin und der Sieger werden direkt nach dem Rennen zur Freifrau bzw. zum Ritter geschlagen. Renntag drei, der Dienstag, führt
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WACHSELN, FERTIG, LOS!
FOTOS: Skimarathon Saalfelden
„International aktive Langläufer gegen Hobbyathleten“: Beim 9. Skimarathon Saalfelden am 25. und 26. Jänner 2014 lautet so wieder das Rennmotto.
Viele bekannte Namen haben in den vergangenen acht Jahren schon am Skimarathon Saalfelden teilgenommen – und am 26. Jänner 2014 wird das nicht anders sein. In erster Linie gehört der Event, der einer von sieben „Austria Loppet“-Volkslangläufen ist, aber den Hobbysportlern. Mehr als 500 waren im Vorjahr dabei. Neben den Wettkämpfen über 42 und 21 Kilometer wird es auch eine Mannschaftswertung geben: Drei
Läufer/-innen, die auf derselben Distanz starten, können sich als Team anmelden; die Zeiten werden zusammengezählt und der Mittelwert errechnet. Die Anmeldung dafür erfolgt direkt vor Ort bei der Startnummernausgabe. Für die Damen wird ein eigener Startkorridor vorbereitet. Natürlich kommen auch die Kinder nicht zu kurz: Schon am Samstag, 25. Jänner, bestreiten Kinder und Schüler beim Mini-Skimarathon den Auftakt in Saalfelden.
9. SKIMARATHON SAALFELDEN 25. JÄNNER 2014: MINI SKIMARATHON – Start um 13.30 Uhr 26. JÄNNER 2014: SKIMARATHON 42 km, 21 km und Mannschaftswertung, Massenstart um 10.30 Uhr in Saalfelden (Ortsteil Ramseiden) MEHR INFO: www.skimarathon.at
21.04.2013 DER SCHNELLE WEG DURCH LINZ LINZ DONAU DONAU MARATHON MARATHON LINZ Kontakt : ++43732 60 34 12 – www.linz-marathon.com
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13. Borealis Linz Donau Marathon am 06.04.2014
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IM VIERTELTAKT Schon wieder eine Premiere: Erstmals wird im ewigen Duell der Wanko vor dem Wolf ins Ziel laufen! Sicher? Ganz sicher! Denn Wanko und der Wolf liefen beim Graz-Marathon in der SPORTaktiv-Staffel, mit Bertl und Christof. Und der Wolf machte nach dem Wanko den Schlussmann.
Graz, 13. Oktober, vor dem Start: „Sei ja pünktlich!“, hat mir der Wolf am Vortag eingebläut. „Und vergiss nicht, bei der Übergabe mit dem Christof gemeinsam über die Linie zu laufen, sonst ist unser Lauf ungültig!“ Das ist ja nicht schwer zu begreifen. Okay, ich geb’s zu, ich bin schon mal über die Startmatte geflogen und die falsche Abzweigung in einem Lauf habe ich auch schon einmal genommen. Aber heute? Alles im Griff. „Eeernstl! Eeernstl!“ tönt es nebenan – Pech, der „Eeernstl“ wärmt noch auf und so gehen seinem Team wertvolle Sekunden verloren. Bei uns aber läuft’s perfekt: Da kommt das SPORTaktiv-Trikot, da kommt Christof – wunderbar, we are on the run! Es kribbelt im Wolfsbauch. Die Staffel hat ja ein paar Vorteile, zum Beispiel muss jeder nur knapp 10 km laufen. Aber der Spaß hat auch Nachteile. Die Warterei, die Unsicherheit, wann die Kollegen genau daher kommen; und auch die nachlassende Spannung im StartZiel-Gelände. Wenn der vierte Läufer so wie ich an die Reihe kommt, sind die schnellsten Marathonläufer schon im Ziel. Egal. Bei der Garderobe ist eine riesige Warteschlange: Ich hänge mein Sackerl einfach irgendwohin, fotografiere die Nummer am Garderobenhaken und dann geht es rüber zum Kunsthaus, wo ich starten soll. Kilometer 1 bis 3: Ein mulmiges Gefühl zu Beginn! Die Theodor-KörnerStraße zieht sich wie ein Strudelteig meiner Oma und die Verlängerung 120
rauf bis nach Weinzödl ist eine endlos lange Gerade. Alle Langdistanz-Läufer überholen mich. Und die haben 20 km mehr in den Beinen, beachtlich! Aber auch bei mir zeigt die elektronische Anzeigentafel 13 km/h. So schnell laufe ich selten, eigentlich nie. Wanko, chillen! Immerhin bist du laut Wolf die „Variable“ in der Mannschaft. Der Wolf wird sich hoffentlich schon aufwärmen! Traumhaft schönes Herbstwetter und noch etwas macht Vorfreude. Wanko und ich haben dasselbe Material bekommen wie die SPORTaktiv-Pacemaker. Danke, Clemens! Schauen wir mal, ob die neuen Produkte aus dem Hause Adidas uns wirklich „boosten“. Ich laufe zum Aufwärmen den Lendkai entlang – wenn die
WANKO UND DER WOLF MARTIN G. WANKO (r.), Dramatiker, bisher vier Romane, 16 Theaterstücke, und begeisterter Hobbyläufer. www.m-wanko.at WOLFGANG KÜHNELT (li.), Texter, Journalist, Autor, Ghostwriter– und einer der schnellsten Gastrokritiker auf der HalbmarathonDistanz. www.commercial.at
Straße schön breit ist, sehe ich den Wanko leichter. Und ich hoffe, wir liegen dann gut in der Zeit, immerhin ist unser Minimalziel das jedes ambitionierten Hobbyläufers: Unter vier Stunden bleiben. Kilometer 3 bis 5. Ich kenne ja die Strecke, also slow down. Langsam werde ich cooler, und mein Kopf füllt sich mit einem Hormoncocktail. Obwohl minutenlang keine Fans in Sicht sind, Graz schläft noch. Doch bei der Wende in Weinzödl werden wir von 25 kreischenden Mädels begrüßt. Schaut ganz nach Schulklasse aus, ich öffne meine Jacke, zeig meine Startnummer mit meinem Namen und alle rufen „Bravo Martin!“. Na bitte, wenn das nix is ...? Da, kurz nach 13 Uhr, taucht der Wanko bei der Keplerbrücke auf. Die letzten 200 Meter bis zur Übergabe laufen wir gemeinsam. Noch schnell ein Blick aufs Smart-Phone: Läuft die App wirklich? Ja, alles okay am Display, nur rutscht mir das blöde Ding aus der Pfote, ich werfe es gerade noch in die Höhe, kann es wieder nicht ordentlich fangen, und so jongliere ich bis zum Hotel Wiesler mit meinem iPhone. Weiter geht es die Mur abwärts, Richtung Messe. Wieder hat man am Marathon-Kurs geschraubt und gedreht. Aber sehen wir es positiv: In Graz gibt es immer Abwechslung. Kilometer 5 bis 8. Beim Rücklauf in die City passieren wir die Kepler-Brücke. Viel Publikum! Und viele ernst blickende Marathonläufer. Dabei kann Laufen doch sehr lustig sein. Kurzer Stopp beim Antenne Steiermark-Stand: „Was
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FOTOS: SPORTaktiv
TEXT: WO LFG A N G K Ü H N E LT & MARTIN G. WANKO
FOTOS: SPORTaktiv
SPORT aktiv LIVE DABEI
Wanko und der Wolf liefen diesmal mit Bertram Taferner und Christof Domenig (von links) in der SPORTaktiv-Staffel – und in der Zeit von 3:48,52 auf Rang 80 unter 292 Staffeln.
ist los, Martin?“, werde ich gefragt, ich antworte: „Beim GAK ist immer was los!“, und weiter geht’s. Doch jetzt, fast schon das Kunsthaus mit der Staffelübergabe in Sicht, dreht die Strecke zurück in den Norden, zur Kalvarienbergbrücke. Und direkt vor mir schert aus einem Innenhof ein Auto mit Deutschlandsberger Kennzeichen aus. „Ja, bin ich da in der Provinz oder was!“, schimpfe ich dem Diesel-Stinker nach. Aber es hilft nix! Auf Facebook sah ich vor Kurzem den Fan-Banner „Quäl dich, du Sau!“. Ja eh, strengen wir uns nochmals an! Als ich mich der Hötzendorf-Straße nähere, sehe ich den Franz. Mein eigentliches Idol. Er ist bisher jedes Jahr in Graz den Marathon gelaufen, seit es die Veranstaltung gibt. Nach der Schleife beim ÖAMTC pracke ich dem Franz, der schon etwas müde wirkt, von hinten auf die Schulter und schreie ihn an: „Du bist super!“ Das sollte man bei Wildfremden wirklich nur in Ausnahmefällen machen, dem Franz taugt es aber sichtlich. Und noch etwas sehe ich: Ich bin zu früh dran! Ich habe der Familie vorgerechnet, dass ich so um 13 Uhr 45 bei der Messe sein werde – und jetzt ist es 13.30. Und so schön es ist, zu wissen, dass die Zeitvorgabe locker zu schaffen ist, so schade ist
es, dass mich meine Family an diesem Tag nicht rennen sehen wird. Das habe ich nur dem Wanko zu verdanken – und dem Bertl und dem Christof. Kilometer 8 bis 10,5: An der Mur zu laufen, ist immer wunderbar. Aber manche Marathon-Menschen lassen jetzt Federn: Gernot vor mir muss kotzen, ich ermuntere ihn mit Omas Standard-Satz: „Wird schon wieder einmal passen, Gernot!“ Er lächelt mich traurig an – „gestern Fisch!“, sagt er fast zynisch, und rennt weiter. Voller Erwartungen holt der Wolf mich schon 200 Meter vor der Staffelübergabe ab. Ich
DER GRAZ-MARATHON DER KLEINEN ZEITUNG Zum 20. Jubiläum des Graz-Marathons gab es mit 11.094 Läufer/-innen einen neuen Teilnehmerrekord. MARATHONSIEGER wurden Kigen Philip-Kiblabat (2:16,04) und Ronsina-Lepkosgei Kiboino 2:43,03, beide Kenia); beste Österreicher: 3. Roman Weger (2:20,09) bzw. 2. Karin Freitag (2:46,04); Sport Eybl-Halbmarathon: Jürgen Mock (1:10,38) bzw. Katarina Pokorna (1:21,47); Staffel: Team Gigasport Graz (2:33,07). ALLE INFOS: www.grazmarathon.at
denke an die Rolling Stones und ihr Bootleg „Get your Leeds Lungs out“ und presse nochmals alles aus meiner Lunge heraus. Meine Stadt, I love you! Da macht es auch nix mehr, wenn ich im Ziel stilsicher von den Klostertalern mit „Drei Tiroler mit dem Gummiboot!“ empfangen werde. Wir laufen durch die Grazbachgasse in die Innenstadt. In der Schmiedgasse genau kein Zuseher, aber dafür in der Herrengasse jede Menge. Ich decke, schlau wie ich bin, mit der Hand Teile der Startnummer ab. So sieht das Publikum nicht das „D“ auf meiner Nummer und merkt nicht, dass ich nur der vierte Teil einer Staffel bin. Und da ich logischerweise schneller bin als die meisten der armen Kreaturen, die schon 40 km in den Beinen haben, bekomme ich viele Anfeuerungsrufe zu hören. „Gemma Wolfgang, bravo Wolfgang!“ So macht Marathon Spaß. Eine letzte Kurve noch und durchs Ziel. Unsere Endzeit muss um die 3:50 sein, ich schüttle Moderatorin Kathi Bellowitsch die Hand, da sind auch schon der Bertl, der Christof und der Wanko. Gruppenfoto. Auch mit meinem Idol, dem Franz, der es zum 20. Mal geschafft hat. Und dann ab ins VIP-Zelt zur steirischen Hopfenkaltschale. Prost und: Danke, Graz, das war’s. Für heuer! 121
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DER „LC BLATTLA“ LÄDT ZUM 26. MAL ZUM SILVESTERLAUF.
MOLLN (OÖ) BITTET WIEDER ZUM LAUFENDEN JAHRESABSCHLUSS.
16. MOUNTAIN ATTACK – DER KULTEVENT FÜR SKIBERGSTEIGER.
28. DEZEMBER. Schon drei Tage vorm Jahreswechsel geht der Zillingdorfer Silvesterlauf über die Bühne. Der traditionsreiche Lauf führt über 5 Kilometer, die zuschauerfreundlich in fünf Runden zurückzulegen sind. Es gibt einen Teambewerb (die drei schnellsten Zeiten jedes gemeldeten Teams werden addiert) und eine Kombiwertung für alle, die beim Zeitfahren im September gestartet sind. Die ersten 50, die sich anmelden, erhalten eine Funktionsmütze.
31. DEZEMBER. „Spaß und Natur pur“ lautet das Motto beim Silvesterlauf in der Kalkalpengemeinde Molln. Zum Jahresausklang werden Spitzenläufer genauso wie Hobbyläufer erwartet. Auch ein Nordic-Walking-Bewerb wird wieder ausgetragen, dazu ein Schnupperlauf (eine Runde ohne Zeitnehmung) sowie ein Kinderlauf. Und im Ziel können sich alle auf neu gestaltete Finishermedaillen sowie Sekt und Riesenkrapfen freuen.
17. JÄNNER. 1.000 Athleten aus 15 Nationen stürzen sich an diesem Tag um 16 Uhr in den Kultevent im Skicircus Saalbach Hinterglemm. Beim härtesten Skitourenrennen Österreichs stehen drei Bewerbe zur Wahl: Das „Schattberg Race“ mit 1.015 Höhenmetern, „Tour“ mit 2.035 und der „Marathon“ mit 3.008 Hm. Start und Ziel aller Klassen liegen im Saalbacher Ortszentrum, wo das abendliche Renngeschehen auch live auf Leinwand übertragen wird.
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FOTOS: Veranstalter
JAHRESAUSKLANG SILVESTERLAUF IM GIPFELSTÜRMEN IN ZILLINGDORF NATIONALPARK IN SAALBACH
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SPORTSACHEN SCHENKEN Die härteste Frage des Jahres: Was schenke ich zu Weihnachten? Der heimische Sporthandel möchte natürlich seine neuen Wintersportartikel an den Mann und die Frau bringen, als da wären: Die jetzt noch leichteren All-Mountainskier und die jetzt noch drehfreudigeren Rockerskier, der nachwachsende Ski für nachwachsende Kids (sogenannte Kinder), die materialverbesserten, leichteren, kürzeren, breiteren, schickeren Tourenski in Sandwichkonstruktion. Schick sollte auf der Piste unbedingt auch die Kleidung sein und sich farblich am Papageiengefieder orientieren: grellgelb, curacao-blau, orange-pink, giftgrün-lila. Und es muss natürlich alles zusammenpassen, vom DesignerHelm über die beschlagfreie Brille bis zu den abgefederten Socken. Ich könnte also – frei nach Helmut Qualtingers Travnicek – zunächst einmal das ganze Designer-Must zusammenkaufen und mir dann überlegen, wem ich es schenken könnte. Wer steht vor der Tür und pumpert? Es ist das Christkind mit seinem Glumpert! Das aber leider keiner braucht. Früher einmal hat jeder österreichische Mittelschüler am Weg zur Reife drei Pflicht-Schulschikurse absolvieren müssen. Heute jettet er mit der Schule nach Dublin und Athen: Da und dort braucht er Skier nicht. Der Österreicher ist vom Berg heruntergekommen und ein bisserl Europäer geworden, der sich ein bisserl an
Amerika orientiert, weshalb (wie ich entsetzt lesen muss) „das Skifahren bei den jungen Leuten nicht mehr den Stellenwert hat, den es einmal hatte“. Arme, arme Sportartikelindustrie! Armes, armes Christkind! Apropos Amerika: Weiters lese ich, dass Barack Obama Michelle Obama zu Weihnachten immer teure Perlenketten schenkt, seinerseits von Michelle aber immer nur „Sportsachen“ bekommt. Dabei sollte man – so jedenfalls der Redakteur der FAZ – die Augen des Beschenkten zum Glänzen, nicht zum Rollen bringen …; Ein Geschenk, das ich mir nicht leisten könnte, wäre eine Dreiviertelstunde Tennisspielen mit Andre Agassi und Steffi Graf, um 100.000 Euro. Obwohl da bereits ein Begrüßungscocktail inkludiert ist und ein Teil an die Agassi-Stiftung für benachteiligte Kinder geht… Jetzt weiß ich, was ich schenke: Nämlich Gutscheine im Wert von je 1.000 Euro für einen Elfmeter, bei dem ich im Tor stehe. 50 Prozent pro Elfer gehen an „Licht ins Dunkel“. Einfach anrufen! Aber eines sage ich gleich: Eine Stunde Jogging mit mir ist geradezu unerschwinglich: Dazu müssten Sie schon Bischof oder Renner-Instituts-Präsident sein… EG Y D G S TÄT T NER Der Klagenfurter ist freier Schriftsteller und Hobbysportler.
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