abl
magazin
Allgemeine Baugenossenschaft Luzern
Nummer 1 路 Januar 2007 路 80. Jahrgang
IN DIESER AUSGABE Ein neues Erscheinungsbild!
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Zu Gast in TribschenStadt
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Budget und Strategie 2007
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Chef der technischen Anlagen
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Infos und Varia
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Rezepte gegen das Januarloch
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Cafe-Bar Peperoncini
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Wohnungsmarkt 12
abl MAGAZIN 01/07
Editorial
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In eigener Sache – die Zukunft
Bruno Koch, Geschäftsleiter ABL
Mit dem Jahreswechsel ist bei der abl einiges anders geworden. Sichtbar und greifbar sind die Veränderungen mit unserem neuen Erscheinungsbild. Sie halten ein neues Mitteilungsblatt in den Hän den – das abl magazin. Ungewohnt und doch vertraut. Es ist ein Zeichen des neuen Auftritts der abl. Schrittweise werden Sie neues Brief papier, neue Beschriftungen an den Häusern der abl, den Geschäftsbericht im neuen Erscheinungsbild entdecken und wenn Sie online gehen auch die neue www.abl.ch. Veränderungen können auch irritieren und verunsichern. Das Neue ist eine Zeit lang fremd. Es ist ein Prozess, ein neues Erschei nungsbild in allen Bereichen einzuführen. Es verlangt in eingefahrenen Bahnen ein Umdenken, eine neue Sicht auf alte Dinge und Gewohn heiten. Das neue Erscheinungsbild bedeutet Zukunft. Diese möchte die abl aktiv gestalten, wie sie es auch in den vergangenen Jahren gemacht hat. Kontinuierlich hat sich die abl mit Erfolg zu der Genossenschaft entwickelt, die sie heute ist. Auf dieser Basis bauen wir weiter, gestalten Wohnraum für Menschen, erneuern unsere alten Liegenschaften und gehen neue Projekte an. TribschenStadt ist bereits Gegenwart. Auch diese neue Siedlung ist Zeichen der Entwicklung. Wir denken bereits weiter. Im Rahmen der jährlichen Klausur haben wir die Strategie für die kommenden Jahre entwickelt. Die abl will weiter bauen. An der Industriestrasse möchten wir im städtischen Projekt «Wohnwerk» als Genossenschaft präsent sein. Und für die TribschenStadt haben wir uns um das attraktive Baufeld 3 beworben. Diese neuen Projekte entsprechen der strategischen Ausrichtung der abl, einerseits neuen Wohnraum zu erstellen und andererseits die Wohnqualität in den älteren Liegenschaften durch umfassende Sanierungen zu verbessern. – Mit Vertrauen wagen wir den Schritt ins Neuland, in die Zukunft.
Foto Jean-Pierre Grüter abl MAGAZIN 01/07
SCHWERPUNKT
3 Ateliergespräch mit den visuellen Gestaltern Tino Küng und René Sager
Marlise Egger Andermatt
Zwei Gestalter – ein neues Erscheinungsbild für die abl
Zwei visuelle Gestalter – Tino Küng und René Sager mit unab hängigen Ateliers – fanden eine gemeinsame Vision für das neue Erscheinungsbild der abl. Aus ihren unterschiedlichen Standpunkten entwickelten sie parallel die Elemente des neuen Auftritts und brachten sie auf einen Punkt. Wie das ging? Ein Einblick in einen spannenden Gestaltungsprozess. Für die beiden Gestalter René Sager, sputnik Luzern, und Tino Küng, Emmenbrücke, war die Ausgangslage eine klassische: Ein bekanntes The ma mit einem veralteten Erscheinungsbild, das zum Teil neuen Ideen und Projekten im Weg war. Die Sprache des alten Logos ist die Sprache der 70er Jahre. Mit der Zeit passte das markante Logo nicht mehr. «Offensichtlich wurde dies auch im Zusammenhang mit dem neuen Bauen der abl in der TribschenStadt», meint René Sager. Dieses Projekt mit seiner sehr klaren Architektur verlangte nach einer neuen Sprache, einem neuen
visuellen Auftritt. Für Tino Küng war Tribschen Stadt «das Initialprojekt für eine neue Art der Kommunikation, der Visualisierung». Tino Küng weiss aus Erfahrung, dass der Umgang mit dem alten Logo immer schwieriger wurde. So hat er für das TribschenStadt-Projekt
«TribschenStadt – das Initialprojekt für eine neue Art der Kommunikation, der Visualisierung». (Tino Küng) und für das 80-Jahr-Jubiläum in den vergangenen Jahren verschiedene neue Drucksachen gestaltet
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SCHWERPUNKT
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Frisch aus der Druckerei – die ersten Visitenkarten, Kuverts und Briefpapiere im neuen Kleid.
wie den Prospekt, die Abstimmungsbroschüren, die Vermietungsbroschüre für die Siedlung Tribschen Stadt. «Das Jubiläum im Jahr 2004 mit einem spektakulären Flug durch Raum und Zeit an der Luga hat sicher einen Schub Richtung neuer Auf tritt ausgelöst», ist Tino Küng überzeugt. Das alte Logo hat er jeweils mit einem hohen Mass an Zurückhaltung eingesetzt. Der Umgang in der Pra xis war in letzter Zeit allgemein sehr pragmatisch – wo möglich schwarz-weiss und reduziert auf die Erkennbarkeit. Der Auftrag für das neue Erscheinungsbild lautete eigentlich «Zukunft». Geschäftsleiter Bruno Koch wollte einen durchdachten Auftritt, der sich auf allen Ebenen durchsetzen wird, von der Be schriftung der abl-Liegenschaften, über die Brief s achen, Dokumentationen, Inserate, Drucksachen aller Art bis zum Auftritt im Internet und der Gestaltung der Geschäftsstelle mit neuem Empfang. Die neue abl, die auch in Zukunft mit ihren Bauten und Wohnungen Zeichen setzen wird in der Stadt Luzern und darüber hinaus, soll auch als moderne und dynamische Genossenschaft wahrgenommen werden. Viel Spielraum und hohe Übereinstimmung «Wir waren völlig frei; weder Farbe noch Schrift wurden uns von Seiten der abl vorgegeben», erklärt René Sager. «Die abl wollte sich überraschen lassen. Wir haben breit recherchiert. Parallel abl MAGAZIN 01/07
haben wir unsere Ideen entwickelt. Wir einigten uns jeweils auf zwei Varianten». Die beiden Gestalter zeigten auf Wunsch des Auftraggebers weitere Möglichkeiten, öffneten die Va rian ten, loteten die Auswahl aus den Recherchen aus. Entstanden ist in einem spannenden Aus tausch unter Fachleuten einerseits und mit dem abl-Team andererseits eine neue visuelle Sprache. Der Ansatz für die Entwicklung des neuen Corporate Design war ungewohnt und auch etwas gewagt: Zwei Gestalter entwickelten zuerst getrennt ihre Lösungen, brachten sie zusammen
«Das war das Gute an dieser Art von Zusammenarbeit, wir sind auf unterschiedlichen Wegen zur gleichen Erkenntnis gekommen». (Tino Küng)
und es hat immer auf Anhieb geklappt. Sie gingen unbefangen an die Problemlösung heran, haben verschiedene Lösungen unabhängig voneinander entwickelt und haben sich immer gefunden. «Das war das Gute an dieser Art von Zusammenarbeit, wir sind auf unterschiedlichen Wegen zur gleichen Erkenntnis gekommen», sagt Tino Küng und beide nicken. Wo haben die Gestalter angefangen? Bei der Farbe, der Schrift? Wie läuft so ein CD-Entwick lungsprozess ab? «Eigentlich haben wir bei der Geschichte der drei Buchstaben angefangen: a b
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Die neue Homepage www.abl.ch verstärkt den visuellen Auftritt mit einer eigenen Bildsprache. In spannender Zusammenarbeit mit Markus Schulthess von mesch.ch, web consulting & Design, Luzern, wurde die Website entwickelt und neu strukturiert. Aktuelle Informationen, Wissenswertes rund um Genossenschaft, Siedlungen, freie Wohnungen, Projekte, Dienstleistungen für die MieterInnen und über die Darlehenskasse sind ab heute im neuen Outfit online abrufbar. Schauen Sie nach. l», erklärt René Sager. «Allein erzählen die drei Buchstaben zu wenig. Wir waren uns einig, dass eine rein typografische Lösung nicht genügt». Die Suche nach einem Signet begann, ein Zeichen, das Bezug nimmt zur Genossenschaft. «Wir haben Begrifflichkeiten um das genossenschaftliche Woh nen und Bauen gesucht», ergänzt Tino Küng. Er hatte bereits bei den früheren Drucksachen ver-
«Allein erzählen die drei Buchstaben ‹abl› zu wenig. Wir waren uns einig, dass eine rein typografische Lösung nicht genügt». (René Sager) sucht, das Wesen der abl in Bildern, in Zeichen umzusetzen und hat als Illustrator figürlich das Thema «Raum für Menschen» umgesetzt, so etwa bei der Dokumentationsmappe. René Sager ging eher von der technischen, grafischen Seite an die Fragestellung heran und entwickelte das neue Signet mit dem Haus im neu interpretierten Copyright-Zeichen. «Mit diesem Zeichen wird Auszeichnung, Qualität, registrierte Handelsmarke und bezogen auf die abl Bauqualität und Wohnqualität assoziiert», erklärt er. Deshalb das Haus, das in diesem Signet sinnbildlich für die abl-Stärken steht. Diese eher technische visuelle Umsetzung des Signets zeigt die Hülle, das Haus, den Raum. Dazu kommen mit den Illustrationen von Tino Küng tertiäre Elemente, die mit dem
Figürlichen auf die Inhalte hinweisen, auf die Menschen, die hinter der abl stehen, die Genos senschafterInnen und MieterInnen. Mit Illustratio nen lassen sich themenabhängig zusätzlich zum Logo Geschichten erzählen. In geeigneten Umsetzungen können diese verschiedenen visuellen Elemente gut kombiniert werden. Weniger ist mehr Das neue Erscheinungsbild wirkt fein, zurückhaltend und von kritischer Vorstandsseite wurde denn auch befürchtet, dass das Logo zu klein sei. «Das neue Erscheinungsbild ist die Antwort auf das alte, das nicht grad sensibel gestaltet war»,
«Die Kunst ist, einfach zu werden, aber nicht banal». (René Sager)
äussert sich René Sager pragmatisch. «Ein Brief papier ist kein Plakat». Das alte Logo füllte das Bild. Das ist nicht nötig, sind sich beide Gestalter einig, denn mit Zurückhaltung kann oft mehr erreicht werden. «Die Kunst ist, einfach zu werden, aber nicht banal», erläutert René Sager, der sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet der Corporate Design-Entwicklung für verschiedene öffentliche und private Unternehmen mitbringt. Unterschied lich sind die beiden Gestalter und sie sind mit ihrer unterschiedlichen Art an die Sache herangegangen. Zum Ergebnis sind sie immer in erstaunlicher Übereinstimmung gekommen. abl MAGAZIN 01/07
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René Sager und Tino Küng in den SPUTNIK-Räumen an der Dornacherstrasse.
So war es auch bei der Farbdefinition. Beide blieben unabhängig voneinander bei Rot und be stimmten genau das gleiche Rot. Nach Abklärungen mit der Druckerei ist es sogar das bisherige Rot der abl. In Kombination mit Schwarz nimmt es Bezug zum bisherigen Erscheinungsbild, interpretiert dieses aber neu. Knacknuss Magazin Einig waren sich Tino Küng und René Sager auch bei den Entwürfen für das jetzt hier vorliegende neue Magazin, das das alte Mitteilungsblatt ablöst. Das war wohl die höchste der Heraus forderungen, denn das abl Mitteilungsblatt gehörte zu jenen Gewohnheiten, die sich nicht einfach so über Bord werfen lassen. Der Name wie auch die eher ungewohnte Schreibweise mit den Trennungen hat sich in den letzten Jahren allen Mitgliedern der abl eingeprägt. So gestaltete sich gerade die Namenssuche als sehr schwierig. Auf verschiedenen Ebenen – auch in der Kommission für Kommunikation und Marketing – lief das Brain storming auf Hochtouren. Der Vorschlag der Grafiker kam schlicht und einfach daher: abl magazin. Was für die Gestalter klar war, musste auch die abl überzeugen und neben dem Geschäfts leiter und seinem Team den ganzen Vorstand. «Im Team war alles klar; wir waren einer Meinung», beschreibt Tino Küng die Situation. In der Kom abl MAGAZIN 01/07
mission für Kommunikation und Marketing kamen Name und Entwurf gut an. Der Vorstand wies das Ganze zur Überarbeitung zurück. Zu gross seien die Lettern des Titels und auch der Name «magazin» vermochte nicht auf Anhieb zu überzeugen. Als Alternative wurde «abl.ch» eingegeben. Die Namensgebung wurde von der emotionalen auf die fachliche Ebene verlegt und mit Fachleuten am MAZ, dem Medienausbildungszentrum Luzern, diskutiert. Diese sprachen sich uni sono für abl magazin aus. So heisst es ja jetzt auch und hält hoffentlich dem kritischen Blick von einem breiten Kreis von Leserinnen und Lesern stand. Eine einfache Sache ist weder die Entwick lung noch die Umsetzung eines neuen Corporate Design. Veränderungen bewegen die Gemüter und sie brauchen Zeit. So wird die Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes nach und nach passieren. Bis heute konnten die wichtigsten Brief schaften wie das Briefpapier, Visitenkarten und Kuverts neu gedruckt werden. Und wenn Sie on line www.abl.ch anwählen, so kommt Ihnen auch die Homepage neu entgegen. Angefangen bei der TribschenStadt werden nach und nach alle Siedlungen im neuen Erscheinungsbild beschriftet. Es wird einige Zeit vergehen, bis das neue Erscheinen der abl selbstverständlich und wieder zur Gewohnheit geworden ist.
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Die Gestalter: René Sager (oben, 34), Grafik-Designer, Ateliergemeinschaft SPUTNIK seit 2000. SPUTNIK ist ein professionelles Team im Bereich Corporate Design, Web-Design, Plakat-Design, AusstellungsDesign. Nach 25 Jahren Atelier Steinemann bilden Edita Vertot, René Sager und Tino Steinemann die Ateliergemeinschaft SPUTNIK mit Satelliten in Luzern und Neuenkirch. Tino Küng (unten, 43), Visueller Gestalter, Illustrator, seit 2000 eigenes Atelier in der alten Viscose Emmenbrücke. Fotos Jean-Pierre Grüter abl MAGAZIN 01/07
ABL AKTUELL
Interessante Investitions projekte für die Zukunft
Bruno Koch
Deutlich gesteigerter Mietertrag ermöglicht heute Abschreibungen und Rück-stellungen, die die Zukunft der ABL sichern. Zudem wer den Neubauprojekte evaluiert, welche das Angebot an Mitobjekten weiter diversifizieren sollen und die Genossenschaft auf dem Immobilienmarkt attraktiv machen. 8
Die ABL wendet bei der Berechnung ihrer Miet zinsen die Kostenmiete an. Die gesamten Aus gaben der Genossenschaft geben also das Mass für die Berechnung der Mieten vor. Diese Ausga ben setzen sich vor allem zusammen aus den Passivzinsen für Hypothekar- und Bankkredite und den Zinsen der Darlehenskasse, den Steuern und Versicherungsprämien, den Kosten für die Verwaltung, den Abschreibungen auf den Liegen schaften und Rückstellungen für Grossreparatu ren und dem Unterhalt und der Erneuerung des gesamten Immobilienbestandes. Dazu kommt die Verzinsung des Genossenschaftskapitals, also der eigentliche Gewinn des jeweiligen Rechnungs jahres, der den Genossenschafterinnen und Ge nos senschaftern immer nach der General ver sammlung ausbezahlt wird. Die Situation auf dem Zinsmarkt hat sich nach einer vorübergehenden leichten Hektik, mit vereinzelten Prognosen hin zu deutlich steigenden Zinsen, wieder beruhigt und nur unwesentlich höher als im Vorjahr eingependelt. Die Verwal tungs kosten verteuern sich im Rahmen der zu erwartenden Teuerung und kleinen Anpassungen wegen der Vergrösserung des Liegenschafts bestandes. Die Abschreibungen und Rückstellun gen erhöhen sich deutlich, aber ebenfalls wegen der Zunahme an Gebäude- und Wohnungswer ten. Der Liegenschaftsunterhalt bewegt sich im Rahmen des Vorjahres.
abl MAGAZIN 01/07
Mietertrag deutlich gesteigert Um alle diese Kosten decken zu können, ist ein Mietertrag in der Höhe von 24.9 Millionen Fran ken notwendig. Dieser wird in erster Linie erwirtschaftet durch die nach oben angepassten Mieten der Altliegenschaften, den Mehrertrag aus den sanierten Siedlungen und die sehr erfolgreiche Vermietung der neuen Siedlung in TribschenStadt. Die Anstrengungen der letzten Jahre, die Ertragslage unserer Genossenschaft nachhaltig zu verbessern, haben sich also gelohnt. Denn heute ist es möglich, die dringend notwendigen Ab schrei bun gen und Rückstellungen im geforderten Mass budgetieren zu können. Und ebenso wird erstmals nach einigen Jahren die Verzinsung des Genossenschaftskapitals auch für Mieterinnen und Mieter wieder möglich sein – übrigens bereits für das Jahr 2006. Der Vorstand wird der General versammlung die Verzinsung zum Satz von 2% für das Pflichtanteilkapital (Mieterinnen und Mieter) und 4% für das freie Genossenschaftskapital beantragen. Strategie bis 2017 An der jährlichen Klausurtagung des ABL-Vor stan des und der -Geschäftsstelle im vergangenen November wurden wichtige Weichen für die Zukunft unserer Genossenschaft gestellt. Ein Strategiepapier für Sanierungs- und Erneuerungs vorhaben für die nächsten zehn Jahre wurde verabschiedet.
ABL AKTUELL
Budget 2007 2007
Vorjahr
CHF
CHF
Passivzinsen Steuern Sachversicherungen Heiz- und Nebenkosten Büro- und Verwaltungskosten Diverse Unkosten Abschreibungen + Rückstellungen Fonds-Einlagen
8‘011‘000.00 540‘000.00 355‘000.00 120‘000.00 1‘491‘000.00 663‘000.00 4‘585‘000.00 38‘000.00
7‘238‘000.00 360‘000.00 320‘000.00 100‘000.00 1‘365‘000.00 640‘000.00 3‘840‘000.00 14‘000.00
Liegenschaftsunterhalt: Dachdeckerarbeiten Elektrische Anlagen Waschmaschinenreparaturen Maurer- und Gipserarbeiten Bodenbelagsarbeiten Malerarbeiten Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten Sanitär- und Spenglerarbeiten Schlosserarbeiten Erneuerung/Modernisierung Schreinerarbeiten Planung und Verwaltung Zentralheizungen Hausbetreuung Umgebungsunterhalt Autoeinstellhallen/Garagen Rückstellung Grossreparaturen Mehrwertsteuer
50‘000.00 204‘000.00 65‘000.00 250‘000.00 300‘000.00 956‘500.00 87‘000.00 295‘000.00 571‘000.00 4‘726‘500.00 132‘500.00 260‘000.00 66‘000.00 70‘000.00 649‘000.00 47‘500.00 200‘000.00 75‘000.00
20‘000.00 170‘000.00 65‘000.00 255‘000.00 280‘000.00 877‘500.00 66‘000.00 142‘500.00 585‘000.00 4‘860‘000.00 140‘000.00 275‘000.00 61‘000.00 70‘000.00 641‘500.00 49‘500.00 300‘000.00 65‘000.00
24‘808‘000.00
22‘800‘000.00
Mietzinseinnahmen Ertrag Gästewohnung TribschenStadt Leerstand/Mietzinsverlust Uebriger Ertrag
24‘900‘000.00 8‘000.00 -350‘000.00 250‘000.00
22‘920‘000.00 0.00 -200‘000.00 80‘000.00
Total Ertrag
24‘808‘000.00
22‘800‘000.00
AUFWAND
Total Aufwand
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ERTRAG
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ABL AKTUELL
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Aktuelle Projekte Im Jahr 2007 werden folgende Projekte ausgeführt: Gesamterneuerung Himmelrich 2, 2. Etappe (Bundesstrasse 24, 26, 28, Bleicherstrasse 2) Erneuerung der Heizungssteuerung Himmelrich Sanierung der Einzelgaragen am Eigerweg Erneuerung Weinberglistrasse 11 – 17 inkl. Umgebung Erneuerung Gebäudehülle und Wärmedämmung Hirtenhofstrasse 22 / 24, Studhaldenhöhe 12, 14, 16, 18, 20 Umnutzung der Sauna Zumbachweg in Wohn- / Atelierraum Erneuerung der Heizung Grünauring 12, Littau Bis im Sommer 2007 wird der Architekturwett bewerb Weinbergli juriert und das Siegerprojekt bestimmt sein. So sollte an der Generalversamm lung 2008 ein Sanierungs- und Erneuerungs projekt vorgestellt werden können, welches eine optimale qualitative Verdichtung im Weinbergli möglich machen soll. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden anschliessend an einer Urabstimmung über die Zukunft der Wein bergli-Siedlung entscheiden können. Zudem wird die Planung der Gesamterneuerung der Siedlung Himmelrich 1 in Angriff genommen, welche ab 2009 ausgeführt werden soll. Mögliche Investitionsprojekte Bereits seit einiger Zeit sehen sich die Verant wortlichen der ABL nach weiteren Investitions objekten vor allem in Wohnbauten um. Nach der erfolgreichen Vollendung der Neubausiedlung TribschenStadt soll diese Suche nun verstärkt werden. Dazu haben Vorstand und Geschäftsstelle an der bereits erwähnten Klausurtagung Prioritäten festgelegt. Baufeld 3 TribschenStadt Luzern Als erstes hat die ABL bei der Stadt Luzern eine Offerte für die Überbauung des Baufeldes 3 in TribschenStadt eingereicht. Das Baufeld 3 ist das Areal, auf welchem sich heute die Bauten der GOWA AG und der Spielleute-Pavillon befinden (die entsprechenden Verträge sind per Ende 2006 ausgelaufen). Das Areal könnte mit sicher 100 Wohnungen und einigen Ateliers sowie einer Autoeinstellhalle überbaut werden, analog der bisherigen Bebauung der Baufelder in Tribschen Stadt. Die ABL hat die Offerte (Kauf oder Bau recht) zusammen mit der Oekumenischen Wohn baugenossenschaft Luzern OeWL eingereicht. Diese ist seit einigen Jahren mit ihrer Geschäftsstelle Untermieterin bei der ABL-Geschäftsstelle an der Claridenstrasse. abl MAGAZIN 01/07
Wohnwerk Industriestrasse Luzern Auf ganz besonderes Interesse ist bei der ABL das Projekt Wohnwerk an der Industriestrasse in Luzern gestossen. Das gesamte Areal ist Teil des Entw icklungsschwerpunktes Bahnhof-SteghofTribschen und befindet sich im Eigentum der Stadt Luzern. Ein Gruppe von Initiantinnen und Initianten des «Wohnwerk Luzern Industriestrasse» verfolgt seit einiger Zeit das Ziel, die Idee einer nachhaltigen und kontinuierlichen Entwicklung des Gebietes Industriestrasse in der Stadt Luzern aufzuzeigen und in der bestehenden Arbeits- und Wohnzone (Zonenplan) umzusetzen. Aus ihrer Sicht eignet sich dieses Gebiet hervorragend für ein Projekt, das Arbeiten und Wohnen auf innovative Weise verbindet. Davon konnte sich auch die ABL überzeugen. Sie hat sich denn auch bereit erklärt, bei diesem Projekt als Mitinitiantin und mög liche Investorin mitzumachen. Das «Wohn werk Luzern Industriestrasse» wäre längerfristig auch als Standort für die Büroräumlichkeiten der ABL-Geschäftsstelle bestens geeignet. Die heutigen Raumverhältnisse in den umgenutzten Wohnungen an der Claridenstrasse genügen einer effizienten Verwaltung mit über 240 eigenen Liegenschaften und über 2‘000 Wohnungen nicht mehr. Der Stadtrat von Luzern wird in diesen Wochen entscheiden müssen, ob dieses Areal unter potenziellen Investoren ausgeschrieben werden soll, was zu hoffen ist, oder ob es allenfalls, und mit einem Zeithorizont von ungefähr zehn Jahren, als strategische Reserve im Rahmen der anste-henden Bau- und Zonenrevision verbleibt. Untergrund (Bernstrasse, Kanonenstrasse, Stollberg) Auch in diesem Gebiet ist die Stadt Luzern Eigen tümerin von Bauland, welches sie mittelfristig dem Markt zuführen will. Die ABL ist ebenfalls Besitze rin von 76 Wohnungen in diesem Gebiet und für sie wird es besonders interessant sein, was in diesem Quartier geschehen soll. Soll sie sich an einer «Aufwertung» der Bausubstanz aktiv beteiligen, indem sie zum Beispiel neu baut? Oder soll sie nur sanieren und renovieren? Diese Fragen werden uns in den kommenden Jahren stark beschäftigen, zählen doch die Liegenschaften im Untergrund mit Baujahr 1928 zu den ältesten der Genossen schaft. Die Herausforderungen der Zukunft sind enorm. Durch geeignete Strukturen und professionelles Arbeiten und Auftreten am Immobilienmarkt wird und kann sich die ABL diesen getrost stellen. Und Wohnen werden wir schliesslich immer müssen – so gesehen, ist die Zukunft unserer Genossenschaft bereits gesichert.
ABL AKTUELL
Marlise Egger Andermatt / Fotos J.-P. Grüter
Ein Leuchtkörper für Wärme und Stimmung
Seit Dezember 2006 ist in der Siedlung TribschenStadt ein Licht mehr aufgegangen. Das Peperoncini, die Cafe-Bar mit Kultur hat ihre Türen an der Ecke Rösslimatte / Werkhofstrasse geöffnet.
Die Idee der abl, in diesem Atelier an der Rössli matte eine Cafe-Bar einzurichten, ist Wirklichkeit geworden. Mit der Peperoncini-Gruppe hat die abl einen idealen Partner gefunden. «Peperoncini» steht für besonderen Kaffee, aber auch für eine viel fältige Tee-Kultur, ausgezeichneten Whisky und ausgewählten Grappa. Nach der Obergrund strasse 50 eröffnet das Team in TribschenStadt die zweite Cafe-Bar. Romano & Christen Architekten, Luzern, stehen für das gestalterische Konzept der Cafe Bar und haben auch den Umbau als Totalunternehmer im Auftrag der abl ausgeführt. Für den Wurf des Innenausbaus zeichnet der junge Archi tekt Christoph Zürcher verantwortlich. In Rekord zeit ist im 112 Quadratmeter grossen Raum ein stimmungsvoller Ort mit Wärme und Licht entstanden, der vor allem abends magisch anzieht. Im Gespräch mit Markus Romano wird deutlich, wie Architektur, Ort und Philosophie der CafeBar zusammenspielen. Was hat das PeperonciniTeam am neuen Standort gereizt? «Es ist hier ein neuer Stadtteil entstanden. Die WIT-Architekten haben für die abl ein wunderschönes, architektonisch einwandfreies Gebäude erstellt», beschreibt Romano die Ausgangslage. Es galt, in die fremde Architektur mit der Cafe-Bar eine eigene Sprache zu finden. Die Gestalter wollten nicht eine elitäre Bar einrichten, sondern einen Ort gestalten, der die Leute abholt: «Wir wollten den weichen
Wert herauskristallisieren», beschreibt Romano, was für den Architekten eine ebenso heikle wie spannende Aufgabe gewesen sei. Die Cafe-Bar sollte Stimmung provozieren, Emotionen wecken. Das Licht spielt dabei die zentrale Rolle. So zeigt sich die Cafe-Bar tags nüchterner als nachts, wobei die geschwungene Linie der Bar, die Toskana im Hintergrund und die Licht-Installation an der Decke und der besondere Lichtschirm in der Ecke ein stimmungsvolles Ambiente bieten. Abends, wenn die über 100 handgefertigten Glühbirnen aus Küssnacht am Rigi ihr Licht verströmen, ist die Cafe-Bar ein einziger Leucht körper. Sie blenden nicht, die nackten Glühbirnen. Gedimmt leuchten sie wie Glühwürmchen. Diese Idee von Christoph Zürcher zeigt auf eine ungewöhnlich kunstvolle Art, mit Licht Wärme und Stimmung zu erzeugen. Die Lichterdecke erinnert an Kronleuchter aus vergangenen Zeiten. «Der Zeitgeist kommt aber in der Architektur der Bar und der Gestaltung der Räume bis zum Bad klar zum Ausdruck», meint Markus Romano. So bekommen die Gäste in der Cafe-Bar vom sympathischen Peperoncini-Team nicht nur einen ausgezeichneten Kaffee oder Tee serviert, sondern als Supplément ein Stück Emotion. Das Peperoncini ist für Leute, die sich ein wenig Zeit nehmen, die Qualität schätzen und das Ambiente ebenso geniessen wie den Kaffee oder einer der über 40 Grüntees, wenn es nicht gar ein alter Whisky sein sollte. Neben den Getränken gibt es auch Kleines und Feines zum Essen. So sind Gäste aus der TribschenStadt und aus der ganzen Stadt herzlich willkommen. Im Unterschied zum Peperoncini an der Ober grundstrasse, wo im Sousol auch Raum für kulturelle Events vorhanden ist, steht in der Tribschen Stadt der Cafe-Bar-Alltag im Vorder grund. Das schliesst gelegentliche kulturelle High lights wie etwa bei der Voreröffnung am 7. Dezember 2006 mit «Bliss live – a capella für die Sinne» nicht aus. Und ausserhalb der Öffnungszeiten kann das Peperoncini für private Anlässe gemietet werden. Dann sind Sie für das Programm verantwortlich.
Öffnungszeiten Peperoncini in der TribschenStadt: Montag bis Mittwoch 7 – 21 Uhr; Donnerstag / Freitag 7 – 0.30 Uhr; Samstag 7 – 19 Uhr; Sonntag 9 – 18 Uhr. abl MAGAZIN 01/07
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WOHNUNGSMARKT PER 1. FEBRUAR 2007
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PER 1. MÄRZ 2007
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3.5-ZIMMER-DACHWOHNUNG – MÖNCHWEG 8 3. Etage, Netto-Wohnfläche ca. 76 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘650.– plus CHF 150.– NK
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4.5-ZIMMERWOHNUNG – GRÜNAURING 12, LITTAU 7. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 85 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘201.– plus CHF 190.– NK (inkl. Lift)
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4.5-ZIMMERWOHNUNG – GRÜNAURING 12, LITTAU 7. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 82 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘201.– plus CHF 190.– NK (inkl. Lift)
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4.5-ZIMMERWOHNUNG – GRÜNAURING 12, LITTAU 9. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 85 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘223.– plus CHF 190.– NK (inkl. Lift)
5
4.5-ZIMMERWOHNUNG – MITTLERHUSWEG 7, KRIENS 3. Etage Ost, Netto-Wohnfläche ca. 96 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘277.– (mit Vergünstigung) bis. max. CHF 1‘775.– (ohne Vergünstigung) plus CHF 129.– NK (subventioniert; bitte letzte def. Veranlagungsverfügung beilegen)
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4.5-ZI-MAISONETTE-DACHWOHNUNG – JUNGFRAUWEG 6 2. + 3. Etage, Maisonette, Netto-Wohnfläche ca. 142 m2 monatlicher Mietzins CHF 2‘400.– plus CHF 220.– NK
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5-ZIMMERWOHNUNG – ZUMBACHWEG 8A 1. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 107 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘591.– plus CHF 165.– NK
8
5.5-ZIMMERWOHNUNG – SCHACHENWEIDSTR. 44, EBIKON 1. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 122 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘392.– (mit Vergünstigung) bis max. CHF 1‘932.– (ohne Vergünstigung) plus CHF 190.– NK (inkl. Lift) (max. 5 Jahre subv.; letzte def. Veranlagungsverfügung beilegen)
9
1.5-ZIMMERWOHNUNG – BREITENLACHENSTRASSE 17 3. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 41 m2 monatlicher Mietzins CHF 598.– plus CHF 75.– NK
WOHNUNGSMARKT
PER 1. APRIL 2007 10
3-ZIMMERWOHNUNG – SPANNORTSTRASSE 2 2. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 67 m2 monatlicher Mietzins CHF 782.– plus CHF 146.– NK (inkl. Lift)
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3.5-ZIMMER-DACHWOHNUNG – NARZISSENWEG 4 3. Etage, Netto-Wohnfläche ca. 73 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘618.– plus CHF 150.– NK
12
4-ZIMMERWOHNUNG – STOLLBERGHALDE 10 Parterre links, Netto-Wohnfläche ca. 76 m2 monatlicher Mietzins CHF 655.– plus CHF 160.– NK (Parterre = Reinigungspflichten im Freien inkl. Schneeräumung)
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4-ZIMMERWOHNUNG – NEUWEG 21 3. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 77 m2 monatlicher Mietzins CHF 708.– plus CHF 135.– NK
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4-ZIMMERWOHNUNG – BLEICHERSTRASSE 6 5. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 76 m2 monatlicher Mietzins CHF 900.– plus CHF 175.– NK (inkl. Lift) (befristeter Mietvertrag bis ca. Februar 2008)
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4.5-ZIMMERWOHNUNG – GRÜNAURING 12, LITTAU 2. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 82 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘076.– plus CHF 190.– NK (inkl. Lift)
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4.5-ZIMMERWOHNUNG – VORDERRAINSTRASSE 17 3. Etage West, Netto-Wohnfläche ca. 99 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘261.– plus CHF 185.– NK (inkl. Lift)
17
2-ZIMMERWOHNUNG – ZUMBACHWEG 8 1. Etage Mitte, Netto-Wohnfläche ca. 37 m2 monatlicher Mietzins CHF 655.– plus CHF 75.– NK
18
5.5-ZIMMERWOHNUNG – MITTLERHUSWEG 12, KRIENS 3. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 112 m2 monatlicher Mietzins CHF 1‘966.– plus CHF 160.– NK (inkl. Lift)
19
2.5-ZIMMERWOHNUNG – HIRTENHOFSTRASSE 25A 1. Etage rechts, Netto-Wohnfläche ca. 57 m2 monatlicher Mietzins CHF 595.– plus CHF 130.– NK (inkl. Lift)
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4-ZIMMERWOHNUNG – TÖDISTRASSE 10 4. Etage links, Netto-Wohnfläche ca. 82 m2 monatlicher Mietzins CHF 854.– plus CHF 175.– NK (inkl. Lift)
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PER 1. MAI 2007
PER 1. JUNI 2007
Bewerbung und Anmeldefrist auf Seite 14 abl MAGAZIN 01/07
WOHNUNGSMARKT / INFOS
BEWERBUNG UND ANMELDEFRIST Bewerbungen können bis spätestens Mittwoch, 24. Januar 2007, 16.30 Uhr, mit dem offiziellen Formular «Wohnungsbewerbung» per Post oder bei unserer Geschäftsstelle an der Claridenstrasse 1 eingereicht werden.
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Wohnungsbewerbungs-Formulare können am Schalter bezogen oder ab unserer Homepage www.abl.ch heruntergeladen werden. Bitte lesen Sie die Fragen aufmerksam durch und füllen Sie die Anmeldung vollständig und gut leserlich aus. Vielen Dank!
BÜROUMBAU UND FASNACHT 2007 Nachdem unser Empfangsschalter im September 2006 umgebaut wurde, erhalten nun auch die Büros die dringend notwendigen Erneuerungen. Um die engen Platzverhältnisse zu verbessern, müssen teilweise sogar Wände und Türen versetzt werden. Das bedeutet viel Lärm und Schmutz während der Zeit vom 12. Februar bis 2. März 2007. Aus diesem Grund wird der Empfangsschalter von Montag, 12. Februar bis und mit Güdismontag, 19. Februar 2007, geschlossen bleiben. der Darlehenskassenschalter drei Wochen geschlossen sein, d.h. vom 12. Februar bis 2. März 2007. In der dritten Woche, d.h. vom 26. Februar bis 2. März können Sie jedoch einen Termin mit der Verwalterin der Darlehenskasse, Frau Gärtner, vereinbaren, um dringende Geldgeschäfte zu erledigen. Sie ist unter der direkten Telefonnummer 041 227 29 11 zu erreichen. Telefonisch sind wir während der ganzen Zeit erreichbar. Wir bitten Sie jedoch bereits heute für allfällige Einschränkungen um Verständ nis. Ausserdem sind wir dankbar, wenn Sie Ihre Schaltergeschäfte frühzeitig planen und diese entweder vor dem Umbau oder danach erledigen. An folgenden Tagen bleiben wegen der Fasnacht auch unsere Büros geschlossen und das Telefon unbeantwortet: Schmutziger Donnerstag, 15. Februar 2007 Güdismontag, 19. Februar 2007. Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen auch Ihnen eine herrlich närrische Zeit! abl MAGAZIN 01/07
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Sympathischer Empfang des Stadtrats bei Rosmarie und Hugo Weibel in ihrer Attikawohnung.
Gastfreundschaft in TribschenStadt
rr. Aussergewöhnliche Gäste versammelten sich am 8. November 2006 an der Werkhofstrasse 7 im TribschenStadt-Neubau. Mit Ausnahme des verhinderten Baudirektors war der ganze Stadtrat vertreten: Stadtpräsident Urs W. Studer, Finanzdirektor Franz Müller, Sozialdirektor Ruedi Meier, Stadtschreiber Toni Göpfert und Sicher heitsdirektorin Ursula Stämmer, die neue Präsidentin der ABL. In der Attika-Wohnung im siebten Stock luden Hugo und Rosmarie Weibel mittags zum Lachs-Risottoessen. Die Geste war nicht nur Ausdruck von Gastfreundschaft und etwas Stolz über die schöne, neue Wohnung mit einmaliger Fernsicht, sondern auch Zeichen für die Verbundenheit mit der ABL als ehemaliger Präsident und Ur-Genossenschafter. Mit Freude zeigten Rosmarie und Hugo Weibel ihre neue Wohnsituation über den Dächern der TribschenStadt, wobei sie auf die Vorzüge der Raumaufteilung, auf die schönen Materialien und funktionellen Einrichtungen aufmerksam machten.
Fotos Marlise Egger Andermatt
Stadtrat Ruedi Meier (Mitte) im Gespräch mit Bruno Koch, Werner Schnieper, René Regenass und Urs Baumann.
Schöne Aussichten von der Terrasse: Bruno Koch, Werner Schnieper und René Regenass.
Präsidenten-Trio: ABL-Präsidentin Ursula Stämmer mit ihren Vorgängern Werner Schnieper und Hugo Weibel.
Stadtpräsident Urs Studer – ein Freund des Gastgeber-Paares. abl MAGAZIN 01/07
ABL-PLATTFORM
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ZUFRIEDENE MIETERINNEN SIND IHM EIN ANLIEGEN
René Regenass (Text und Foto)
Kontrolle, Überwachung und Koordination gehören zu den zentralen Aufgaben von Urs Heller, Chef der technischen Anlagen bei der ABL. Zweimal sagte er es im Verlauf des Gesprächs: «Das oberste Ziel sind für mich zufriedene Mieter und Mieterinnen. Und wenn diese Absicht nicht durchdringt, dann muss ich halt reden mit den Leuten, bis sie einigermassen verstehen.» Urs Heller stellt sich bei Meinungsverschiedenheiten etwa die Frage, ob er selbst mit seiner Familie in dieser Wohnung leben könnte. Und wenn die Antwort positiv ausfällt, sagt er es der Mieterschaft. «Das wirkt manchmal.» Urs Heller, 51jährig, ist bei der ABL seit fünf Jahren Leiter der technischen Anlagen. Die Arbeit gefällt ihm. «Wir haben hier ein gutes Verhältnis untereinander; ab und zu geht es wohl hektisch, manchmal auch etwas laut zu und her, aber das Klima stimmt.» In seinem Büro wird mir am Com pu ter spontan und nachvollziehbar die elektronische Überwachung der Heizungs- und Lüftungs anlage in der Spannortsiedlung erklärt. Das BrauchWarmwasser wird dort über eine Solaranlage und falls notwendig über einen Gasheizkessel auf die erwünschten 60 Grad aufgeheizt. Am 17. Oktober am Nachmittag, als dieses Gespräch aufgezeichnet wurde, war das Brauch-Warmwasser 48 Grad warm. Das ist hoch für einen Herbsttag, doch die Sonne schien. Im Sommer geht es manchmal bis abl MAGAZIN 01/07
80 Grad. Dann ist das Wasser zu heiss und muss mit Kaltwasser vermischt werden. Urs Heller stellt auch Unterschiede fest. Wenn an einem Novem bertag über Luzern Nebel liegt und in Kriens auch nur schwach die Sonne drückt, ist die Wasser temperatur bei der Solaranlage im Mittlerhus spürbar wärmer als im Spannort. Die älteste Solar anlage der ABL steht im Vorderrain, wo sie 1981 installiert worden ist. Das Arbeitsfeld von Urs Heller ist breit. Ein paar zusätzliche Beispiele: Neben der Überwachung der Heizungs- und Lüftungsanlagen in allen ABLSiedlungen koordiniert er zusammen mit Malerchef Marcel Müller den Einsatz der Malerei, kontrolliert die Autoeinstellhallen, die Öltankanlagen, sammelt Daten für die Nebenkostenrechnung und erledigt Mietzinsberechnungen, wenn Mieter Sonderwünsche für die Ausstattung ihrer Woh nung haben. Viele Kontrollaufgaben würden heute auch durch die Handwerker wahrgenommen, sagt Urs Heller. In der neuen Siedlung TribschenStadt sind das zum Beispiel die Sumpfpumpen, die Filter für Abluft und Zuluft, die Sprinkler- und die Alarmanlagen, die automatische Parkieranlage, die Solaranlage des Minergiehauses und anderes mehr.
ABL-PLATTFORM
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Urs Heller bei der Kontrolle der Haustechnik im Kellergeschoss an der Bundesstrasse.
Am LKW-Steuer Europa kennen gelernt Urs Heller hat im November 1982 bei der ABL als Handwerker angefangen, zuerst in den Siedlun gen Maihof, Untergrund, Weinbergli und Brunn matt, später kamen Grünauring / Littau und Mittler hus / Kriens dazu. Er habe vor fünf Jahren den Hand werker-Job nicht aufgegeben, weil er ihm nicht mehr gefallen habe, will Urs Heller festhalten, doch als die Anfrage von Architekt Urs Baumann kam, ob er die Funktion des technischen Leiters übernehmen möchte, habe er nicht mehr lange gezögert. Die Lehre hat er zwischen 1970 und 74 als Heizungsmonteur gemacht, bei der Moeri AG. Dann kamen verschiedene Weiter bildungen im Heizungs- und Lüftungsbereich und der Abschluss als Servicemonteur. Bis dann gegen Ende der 70er Jahre die Ferne rief, oder die Lust auf Entdeckung. Urs Heller wurde Lastwagen fahrer, zuerst für Gemüse-Rölli in Luzern, dann für Galliker Transport, damals noch in Hofstatt im Lutherntal stationiert. «Das habe ich gerne gemacht. Da waren wir immer etwa eine Woche unter wegs, in Italien, Frankreich oder bis nach Skandinavien hinauf.» Damals habe es noch wenig Kontrollmöglichkeiten durch die Transportfirma ge geben als heute, wo Fahrten und Standorte
jedes Lastwagens auf die Minute genau ermittelt werden können. «Trotzdem, wir sind immer nach Hause gekommen», stellt Urs Heller zufrieden fest. Und dann war die Stelle bei der ABL ausgeschrieben. Urs Heller bewarb sich und hoffte. «Ich habe sie bekommen, vielleicht auch, weil ich bereits damals Genossenschaftsmitglied gewesen bin.» Urs Heller privat – was gibt es da zu berichten? Es gibt zuerst die Familie: Bernadette, Ehefrau und Mutter von Matthias (20) und Stefanie (19). Dann landen wir im Gespräch relativ zügig beim Jodeln, beim Jodelklub Ruopigen, den Urs Heller präsidiert und in dem er auch mit seiner Stimme präsent ist. «Ich bin nicht Jodler sondern Sänger», sagt Urs Heller auf die Frage, wo er denn das Jodeln gelernt habe. Das habe schon nach der RS angefangen, als ihn ein Kollege einfach mitgeschleppt habe. Der Jodelklub Ruopigen gehört zu den Trägervereinen des Eidgenössischen Jodler festes, das in zwei Jahren in Luzern stattfinden wird. – Hoffen wir einfach, dass in den Wochen vor dem Fest in den ABL-Siedlungen keine allzu grossen technischen Pannen auftreten.
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INFOS / VARIA
GV 2007
Die nächste ordentliche ABL-Generalversammlung findet am Montag, 21. Mai 2007, im Luzerner Saal des KKL statt. Anträge aus der Mitgliedschaft, die in der Zuständigkeit der Generalversammlung liegen (Artikel 24 der Statuten) sind spätestens bis am Donnerstag, 5. April 2007, beim Vorstand schriftlich einzureichen (gemäss Artikel 25 der Statuten).
Beachten Sie bitte auch den Hinweis zu Büroumbau und Fasnacht 2007 auf Seite 14! DARLEHENSKASSE 18
Aktuell werden langfristige Darlehen zu folgenden Konditionen verzinst: Laufzeit Zinssatz Laufzeit Zinssatz 2 Jahre 2.375 % 6 Jahre 2.875 % 3 Jahre 2.625 % 7 Jahre 3.250 % 4 Jahre 2.750 % 8 Jahre 3.250 % 5 Jahre 2.875 % Der Zinssatz für kurzfristige Anlagen beträgt 1.0 Prozent.
AGENDA ABL-SENIOREN
Montag, 12.2.2007, 14.00 Uhr JASSEN Treffpunkt: Freizeitlokal Spannort Leitung: Irma Geisseler Dienstag, 13.2.2007, 14.00 Uhr KEGELN ABL-Kegelbahn, Weinberglistrasse 20a Leitung: Walter Muff
Anton
Glaser,
Mittwoch, 14.2.2007, 13.15 Uhr WANDERN Treffpunkt: Bahnhofplatz Torbogen Leitung: Sophie Marty Abfahrt mit SBB um 13.30 Uhr Eschenbach – Waldibrücke
GRATULATIONEN
Caroline Baumann und Victor Martinez, Anna-Neumann-Gasse 8, freuen sich über die Geburt von Jordi Gael. Auch wir freuen uns über den Nachwuchs in TribschenStadt und gratulieren ganz herzlich!
IN MEMORIAM
Aus der Gemeinschaft der ABL-Mieterinnen und -Mieter sind in den vergangenen Wochen verstorben: Olga Lütolf, Mönchweg 5, im 75. Lebensjahr Johann Zbinden, Maihofmatte 15, im 86. Lebensjahr Martha Graber, Heimatweg 2, im 88. Lebensjahr Den Hinterbliebenen entbieten wir unser Beileid.
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FUNDSACHEN Leben und wohnen im Januar Tino K端ng
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magazin
IMPRESSUM Redaktion Barbara Brügger / bb Marlise Egger Andermatt / mea Bruno Koch / ko Ingrid Martin / im René Regenass / rr Gestaltung Tino Küng / René Sager Druck UD Print AG, Luzern Auflage 6100 Exemplare ABL Claridenstrasse 1 6000 Luzern 4 E-Mail: mitteilungsblatt@abl.ch Internet: www.abl.ch Telefon: 041 227 29 29 Telefax: 041 227 29 00 Postkonto: 60-1017-1
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Darlehenskasse ABL E-Mail: darlehenskasse@abl.ch Telefon: 041 227 29 11 Postkonto: 60-3666-8 Schalteröffnungszeiten Mo – Mi 09.00 – 12.00 13.30 – 16.30 Do + Fr geschlossen Beratungsstelle für Mieterinnen und Mieter der ABL E-Mail: beratungsstelle@abl.ch Neuweg 23, 6003 Luzern Telefon: 041 227 29 36
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