Jahresbericht 2016
S&X
Sexuelle Gesundheit Zentralschweiz Museggstrasse 27 6004 Luzern info@sundx.ch www.sundx.ch T 041 410 69 60 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do 13.30 – 17.30 Di
9.00 – 12.00
Freitag geschlossen
Persönliche Beratung Bitte melden Sie sich für ein persönliches Gespräch an (telefonisch oder per Mail), damit wir uns ausreichend Zeit für Ihr Anliegen nehmen können. Beratungen sind auf Wunsch und Anfrage auch ausserhalb unserer regulären Öffnungszeiten möglich. HIV- und Syphilistest: Mo
12.00 – 17.00
Mi
12.00 – 17.00
Do
16.00 – 19.00
Impressum Jahresbericht
© S&X/April 2017 Konzept: Marlies Michel Gestaltung: sputnik-sager.ch Druck: UD Medien AG 2
«Ist wie ist, kommt wie kommt»
Das Stigma ist geblieben
Mit diesem kurzen Zitat von Fräulein Schneider auf der
Das Problem für Betroffene in der Schweiz ist heute
Todesanzeige hat sich am 28. Oktober 2016 unser
nicht das Virus an sich, sondern die Stigmatisierung,
langjähriger Präsident und Gründungsmitglied des Ver-
welche noch immer einschneidende Konsequenzen
eins Aids Hilfe Luzern, Urs Baumeister, für immer von
und Benachteiligung zur Folge haben kann. Wir bera-
uns verabschiedet.
ten HIV-positive Menschen heute vor allem in arbeits-
Als sein Nachfolger, zusammen mit der Geschäftsleite-
rechtlichen und versicherungstechnischen Belangen
rin, ist es uns ein Bedürfnis, ihm die ersten Zeilen im
sowie in anderen Lebensbereichen, welche alle Men-
Jahresbericht 2016 zu widmen. Der Tod von Urs hat
schen zeitweilig belasten können, unabhängig von HIV.
Vorstand, Geschäftsleitung und das ganze Team tief berührt. Gleichzeitig hat Urs uns aber auch gezeigt, wie
Sexuelle Gesundheit
man mit Würde Abschied nehmen kann. Ich selber durf-
Als Konsequenz wurde die Präventionsarbeit immer
te sechs Jahre im Vorstand mit ihm zusammenarbeiten
bedeutender. So bieten wir heute den HIV- und Sy-
und konnte viel von seiner Professionalität und Herz-
philistest an, beraten zu vielfältigen Themen rund um
lichkeit lernen. Da wir fast bis zum Schluss mit ihm in
Sexualität, Beziehung, sexuelle Orientierung, sexuell
Kontakt bleiben konnten, hatten wir auch Gelegenheit,
übertragbare Infekte, Geschlechtsidentität usw. Wir
ihm unseren Dank für seine langjährige Treue und Ver-
sind an Schulen und in der Lehrpersonenausbildung
lässlichkeit auszusprechen und zu zeigen.
präsent, wir beraten Jugendliche und engagieren uns in Themenfeldern wie Jugendsexualität, Sexua-
Neue Weichenstellung
lität und Alter, Sexualität und Behinderung, Präven-
Noch unter der Präsidentschaft von Urs Baumeister
tion bei besonders vulnerablen Zielgruppen. Unsere
haben wir 2016 die Weichen in Richtung Namens-
Arbeit wurde vielfältiger und breiter und insgesamt
wechsel gestellt. Nach über 25 bewegten, intensiven
geht es um die sexuelle Gesundheit allgemein. Der
Jahren sollte sich die kontinuierliche Neuausrichtung
Namenswechsel soll diese erweiterten Aspekte un-
und Weiterentwicklung der Aids Hilfe Luzern – sie
serer Arbeit abbilden.
wurde am 1. Dezember 2016 zu S&X, Sexuelle Gesundheit Zentralschweiz – auch im Namen zeigen.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf
Als der Verein Aids Hilfe Luzern 1987 gegründet wur-
ein weiteres engagiertes Jahr im Verein S&X, Sexuelle
de, ging es noch darum, HIV-betroffene Menschen im
Gesundheit Zentralschweiz.
Sterben zu begleiten und Angehörige zu unterstützen. Dank des medizinischen Fortschritts in Form der Kombinationstherapie entwickelte sich HIV zu einer chro-
Thomas Eichenberger, Präsident
nischen Krankheit.
Marlies Michel, Geschäftsleitung
Bericht des Präsidenten und der Geschäftsleitung
Liebe Leserin, lieber Leser
3
Statistik
Beratungsstatistik 2016
Beratungen nach Geschlecht 2016
E-Mail 52 Telefonisch 238
(66)
(203)
Frauen 364 (351)
Persönlich 789 (797)
Männer 706 (671)
Davon Testberatungen 751
Unbekannt 9
(767)
(44)
Beratungen nach Kantonen
Die häufigsten Themen in der telefonischen Beratung
2016
Kanton Luzern Kanton Obwalden Kanton Nidwalden Kanton Uri Andere/Ausland/Unbekannt
1. Grundwissen zu HIV / STI 2. Risikoeinschätzungen 3. Testinformationen 4. Psychosoziale Aspekte 5. Schutzstrategien 6. Sexualität und Beziehung 7. PEP (Post-Expositions-Prophylaxe) 8. Prostitution 9. Sonstige
887 808 27 39 25 28 15 11 125 180
APiS (Aids Prävention im Sexgewerbe)
MSM (Männer, die Sex mit Männern haben)
Unsere Mediatorinnen kontaktierten 2016 insgesamt
Unser Outreachworker war 2016 an 13 Gayparties prä-
1’687 Sexarbeiterinnen in Bars, Salons, Studios, Nacht-
sent und besuchte 10-mal eine Gaysauna und diverse
und Saunaklubs. Die Frauen kamen mehrheitlich aus Bra-
Cruising Orte in der Stadt Luzern. Er leistete 3 Raststät-
silien, Ungarn, Rumänien, der Dominikanischen Republik
tenbesuche entlang der A2 und A14.
und aus Asien.
Veranstaltungen 2016
S&X-Hotline 2016
Persönlich 10 (8) Telefonisch 6 (5) E-Mail 7 (10) SMS 31 (43)
Beratungen nach Kantonen n Lektionen Volksschule Luzern n Lektionen Volksschule Obwalden n Lektionen Sekundarstufe II n Lektionen Erwachsenenbildung n Lektionen Ping-Pong n Lektionen GLL n Coachings mit Lehrpersonen
2016
2015
663 635 75 129 25 35 131 48 46 80 99 115 28 30
4
2015
Checkpoint Luzern
Jeden Donnerstagabend von 16–20 Uhr bieten wir eine Testberatung an für die Zielgruppe MSM, Männer die Sex mit Männern haben. Männer können sich auf HIV und Syphilis testen lassen und eine Beratung von Mann zu Mann in Anspruch nehmen. Wir bewerben dieses Angebot auf Gay Romeo und auf unserer Homepage. Es hat sich gezeigt, dass deutlich mehr MSM in die Beratung kommen, wenn auch nicht ausschliesslich zu diesen Testzeiten, sondern ebenso häufig zu den regulären Terminen über die Woche verteilt. Da der Checkpointabend grundsätzlich allen Männern, unabhängig ihrer sexuellen Orientierung, offen steht, erachten wir dieses Angebot als ein wichtiger Beitrag
ihm an dieser Stelle für sein Engagement. In der zweiten
zur Männergesundheit grundsätzlich.
Jahreshälfte blieb die Stelle vakant; ab Februar 2017
Ende Juli 2016 verliess Marco Fitzal nach vier Jahren
konnte neu Jürg Bläuer als Outreachworker im Bereich
die Fachstelle als Outreachworker MSM. Wir danken
MSM verpflichtet werden.
Ansprechperson vor Ort
Nach wie vor arbeiten in Luzern und Umgebung viele Sexarbeiterinnen aus Ungarn, Rumänien und der Ukraine, aber auch viele Brasilianerinnen. Der niederschwellige Kontakt zu den Frauen ist wichtig, da es für sie eine grosse Hürde ist, Beratungsangebote wahrzunehmen, nicht zuletzt deshalb, weil sie Nomadinnen sind und häufig den Arbeitsort wechseln. Da APiS ein nationales Angebot ist, welches auch andere Kantone anbieten, besteht eine Chance, dass den Frauen die Besuche der Mediatorinnen vertraut sind und sie Ansprechpersonen vor Ort haben, sollten sie sich in Schwierigkeiten befinden. 5
Bilanz und Erfolgsrechnung
Bilanz per 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015 AKTIVEN CHF CHF Umlaufvermögen Flüssige Mittel Kasse 354.65 332.60 Postkonto 140’356.35 74’807.09 Bankguthaben 332’703.25 333’819.51 473’414.25 408’959.20 Forderungen aus Lieferungen & Leistungen Debitoren 2’160.00 8’737.00 2’160.00 8’737.00 Aktive Rechnungsabgrenzungen 5’490.50 22’650.35 481’064.75 440’346.55 Anlagevermögen Sachanlagen Einrichtungen / Umbau 1.00 1.00 EDV-Anlagen 1.00 1.00 2.00 2.00
2015 CHF
Betriebsertrag Kantonsbeiträge 453’300.00 463’300.00 Mitgliederbeiträge 3’310.00 3’590.00 Spenden an Betrieb 3’320.20 7’161.30 Ertrag Diverses 7’265.65 7’221.70 Ertrag aus Veranstaltungen und Produkten 47’213.00 18’566.25 514’408.85 499’839.25 Betriebsaufwand Personalaufwand -467’294.99 -437’649.40 Buchführung/Revision -7’784.70 -10’878.30 Materialaufwand -3’319.65 -1’481.50 Aufwand für Veranstaltungen -6’815.02 -4’554.00 Aufwand für Öffentlichkeitsarbeiten -7’703.65 -3’616.10 Raumkosten -43’834.80 -41’746.20 Unterhalt und Reparaturen -5’258.75 -13’876.06 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren -511.15 -568.95 Allgemeiner Verwaltungsaufwand -4’749.40 -4’675.77 -547’272.11 -519’046.28 2.00 2.00 Betriebsergebnis -32’863.26 -19’207.03 TOTAL AKTIVEN 481’066.75 440’348.55 Finanzergebnis Finanzertrag 134.76 255.32 134.76 255.32 PASSIVEN CHF CHF Mehraufwand/ErtragsFremdkapital überschuss ohne Fonds-32’728.50 -18’951.71 ergebnis Schulden aus Lieferungen Fondsrechnung und Leistungen Ertrag Projekte 146’978.21 125’280.50 Kreditoren 34’260.10 38’975.65 Ertrag Einzelhilfe 3’000.00 7’500.00 34’260.10 38’975.65 -91’821.96 -84’138.42 Aufwand Projekte Aufwand Einzelhilfe -8’077.05 -4’792.80 Passive RechnungsFondsentnahmen 42’594.03 30’454.96 abgrenzungen 27’483.05 4’400.00 Fondszuweisungen -56’194.03 -46’156.51 36’479.20 28’147.73 61’743.15 43’375.65 Fondskapital 3’750.70 9’196.02 Jahresgewinn/-verlust Zweckgebundene Fonds Fonds Einzelhilfe 58’937.70 58’937.70 Fonds MSM 23’267.00 9’667.00 Fonds APIS 14’000.00 14’000.00 Fonds Jugend / S&X 100’000.00 100’000.00 Fonds Ping Pong 26’425.45 26’425.45 Fonds GLL 19’515.10 19’515.10 Fonds Frauen 3’881.15 3’881.15 246’026.40 232’426.40 Organisationskapital Freie Reserven 135’235.40 130’235.40 Erarbeitetes freies Kapital Vereinsvermögen 34’311.10 25’115.08 Jahresgewinn/-verlust 3’750.70 9’196.02 38’061.80 34’311.10 419’323.60 396’972.90 TOTAL PASSIVEN
6
Erfolgsrechnung vom 1.1.16 bis 31.12.16 2016 CHF
481’066.75
440’348.55
Fonds MSM Zweck: Prävention bei der Zielgruppe Männer, die Sex mit Männern haben
ORGANISATIONSKAPITAL
Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag MSM Aufwand MSM Total Erfolg 2016 (=Zuweisung an Fonds MSM)
Rückstellungen allgemein Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Keine Veränderung Saldo am Ende des Jahres 2016
36’250.00 0.00 36’250.00
Rückstellungen Jubliläum 2017 Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Bildung Rückstellung Jubiläum 2017 Saldo am Ende des Jahres 2016
0.00 5’000.00 5’000.00
Rückstellungen Löhne Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Keine Veränderung Saldo am Ende des Jahres 2016
25’600.00 0.00 25’600.00
Zuweisung aus Fonds MSM an Betrieb Zuweisung an Fonds MSM von Betrieb
-27.90 13’600.00
Saldo Fonds MSM am Ende des Jahres 2016
23’267.00
Fonds APiS Zweck: Aidsprävention im Sexgewerbe Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag APIS Aufwand APIS Total Erfolg 2016 (=Zuweisung an Fonds APIS) Zuweisung aus Fonds APIS an Betrieb
14’000.00 2’500.00 -1’802.49 697.51
Saldo Fonds APIS am Ende des Jahres 2016
14’000.00
-697.51
Fonds Frauen Zweck: Prävention bei heterosexuellen Frauen
Rückstellungen Weiterbildung Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Keine Veränderung Saldo am Ende des Jahres 2016
8’000.00 0.00 8’000.00
Rückstellungen EDV Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Keine Veränderung Saldo am Ende des Jahres 2016
8’200.00 0.00 8’200.00
Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag Frauen Aufwand Frauen Total Erfolg 2016 (=Zuweisung aus Fonds Frauen)
3’881.15 285.00 -2’302.48 -2’017.48
Zuweisung an Fonds Frauen von Betrieb
2’017.48
Saldo Fonds Frauen am Ende des Jahres 2016
3’881.15
Fonds Jugend / S&X Zweck: Prävention bei Jugendlichen
Spezialreserven Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Keine Veränderung Saldo am Ende des Jahres 2016
9’667.00 2’000.00 -1’972.10 27.90
52’185.40 0.00 52’185.40
TOTAL FREIE RESERVEN ENDE DES JAHRES 2016 135’235.40
Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag Jugend/S&X (ohne Ping-Pong und GLL) Aufwand Jugend/S&X (ohne Ping-Pong und GLL) Total Erfolg 2016 (=Zuweisung an Fonds Jugend/S&X)
100’000.00 77’220.70 -54’024.61 23’196.09
Zuweisung aus Fonds Jugend/S&X an Betrieb Saldo Fonds Jugend am Ende des Jahres 2016
-23’196.09
Veränderungsnachweis Kapital
RECHNUNG ÜBER DIE VERÄNDERUNG DES KAPITALS 2016
100’000.00
Erarbeitetes freies Kapital Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Jahresgewinn 2016 Saldo am Ende des Jahres 2016
34’311.10 3’750.70 38’061.80
ZWECKGEBUNDENE FONDS
Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag Ping Pong Aufwand Ping Pong Total Erfolg 2016 (=Zuweisung an Fonds Ping Pong) Zuweisung aus Fonds Ping Pong an Betrieb Saldo Fonds Ping Pong am Ende des Jahres 2016
Fonds Einzelhilfe Zweck: Punktuelle Unterstützung Betroffener in Notsituationen Saldo zu Beginn des Jahres 2016
58’937.70
Spenden für Fonds Aufwand Unterstützungen/Einzelhilfe Total Erfolg 2016 (=Zuweisung aus Fonds Einzelhilfe)
3’000.00 -8’077.05 -5’077.05
Zuweisung an Fonds Einzelhilfe von Betrieb
5’077.05
Saldo Einzelhilfe am Ende des Jahres 2016
Fonds Ping-Pong Zweck: Prävention an Schulen durch Direktbetroffene
58’937.70
26’425.45 3’700.00 -3’668.50 31.50 -31.50 26’425.45
Fonds GLL Zweck: Information an Schulen zum Thema sexuelle Orientierung Saldo zu Beginn des Jahres 2016 Ertrag GLL Aufwand GLL Total Erfolg 2016 (=Entnahme aus Fonds GLL)
19’515.10 6’742.00 -18’320.00 -11’578.00
Zuweisung an Fonds GLL von Betrieb Saldo Fonds GLL am Ende des Jahres 2016
11’578.00 19’515.10
TOTAL FONDSVERÄNDERUNGEN PRO 2016: ZUNAHME 13’600.00
7
Anhang
Unsere Jahresrechnung wurde nach den Fachempfehlungen «Swiss GAAP FER 21 – Rechnungslegung für gemeinnützige, soziale NonProfit-Organisationen» erstellt, welche für Organisationen mit ZEWOGütesiegel massgebend sind. Gemäss diesen Richtlinien gilt unser Verein als kleine Non-Profit-Organisation. Entsprechend wurde auf die Erstellung einer Mittelflussrechnung verzichtet. Es gilt grundsätzlich die Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. Aufwand und Ertrag werden periodengerecht abgegrenzt. BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Sachanlagen Die Sachanlagen werden zum Anschaffungswert abzüglich den betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Übrige Aktiven und Passiven Die übrigen Aktiven und Passiven werden zu Nominalwerten, abzüglich allfällig notwendiger Wertberichtigungen ausgewiesen.
2016 2015 CHF CHF
Projektbeiträge der Aids Hilfe Schweiz Beiträge an verschiedene Projekte 35’737.00 27’664.50 Total 35’737.00 27’664.50 WEITERE ANGABEN ZUR JAHRESRECHNUNG Vergütungen an Vorstand Gesamtvergütungen an Vorstandsmitglieder 1’506.70 362.00 Vergütung an Präsident 200.00 1’400.00 Total 1’706.70 1’762.00 Da nur eine Person mit der Geschäftsführung betraut ist, wird auf die Offenlegung der Vergütungen verzichtet.
Angewendete Methode zur Berechnung des administrativen Aufwands sowie des Fundraising- und allgemeinen Werbeaufwandes Die Aufwendungen werden aufgrund ihres Zweckes detailliert erfasst DETAILS ZU EINZELNEN BILANZ- UND ERFOLGSRECHNUNGSund in der Jahresrechnung offengelegt. Aufteilbare Kosten bestehen POSITIONEN keine. 2016 2015 Unentgeltliche Leistungen/Ehrenamtliche Tätigkeiten CHF CHF Die Mitglieder des Vorstandes haben im Jahr 2016 insgesamt rund 80 Stunden für die Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit geleistet. Debitoren Guthaben Veranstaltungen 660.00 6’070.00 Guthaben GLL 0.00 400.00 Guthaben Produkte 1’500.00 1’792.00 Übrige Forderungen 0.00 475.00 Total 2’160.00 8’737.00 Transitorische Aktiven Vorausbezahlte Aufwendungen Noch nicht erhaltene Rückerstattungen Total Transitorische Passiven Einnahmen erhalten für 2017 Noch nicht bezahlte Aufwendungen Total
0.00 0.00 27’483.05 4’400.00 27’483.05 4’400.00
Kreditoren Kreditoren Projekte Kreditoren diverse Betrieb Total
24’067.85 27’275.00 10’192.25 11’700.65 34’260.10 38’975.65
MitarbeiterInnen Fachstelle Bruttolöhne und Sozialleistungen Löhne im Stundenlohn Spesen/übrige Personalkosten Total Weiterbildung und Supervision Weiterbildung Supervision Total Kantonale Beiträge Betrieb Kanton Luzern Kanton Luzern Beiträge S & X Kanton Nidwalden Kanton Obwalden Kanton Obwalden Beiträge S & X Kanton Uri Total Kantonale Beiträge Projekte Kanton Uri Beitrag MSM Kanton Uri Beitrag APIS Kanton Luzern Beitrag ROSA Kanton Nidwalden Beitrag GLL Total
8
3’986.20 14’080.80 1’504,30 8’569.55 5’490.50 22’650.35
426’275.40 407’012.70 25’778.01 16’214.25 3’499.78 1’940.35 455’553.19 425’167.30 10’035.10 10’570.10 0.00 150.00 10’035.10 10’720.10 203’300.00 213’300.00 215’000.00 215’000.00 8’000.00 8’000.00 6’000.00 6’000.00 11’000.00 11’000.00 10’000.00 10’000.00 453’300.00 463’300.00 1’500.00 1’500.00 2’500.00 2’500.00 0.00 10’000.00 1’540.00 1’700.00 5’540.00 15’700.00
Leistungsvertrag
Zur Leistungsfähigkeit der Organisation verweisen wir
Der Leistungsvertrag zwischen dem Bildungs- und
auf die ausführlichen Informationen im vorderen Teil
Kulturdepartement des Kantons Luzern als Auftragge-
des Jahresberichtes.
berin und der Aids Hilfe Luzern als Auftragnehmerin datiert vom 26. Januar 2015. Die Leistungsvereinba-
Vereinszweck
rung zwischen dem Zweckverband für institutionelle
Der Verein bezweckt, die sexuelle Bildung bei Jugend-
Sozialhilfe und Gesundheitsförderung (ZiSG) und
lichen und Erwachsenen aktiv zu fördern, die Präven-
der Aids Hilfe Luzern datiert vom 15. Dezember 2015.
Anhang
Leistungsbericht 2016
tion gegen HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen mit zielgruppenspezifischen Angeboten und
Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Uri datiert
Dienstleistungen für die Allgemeinbevölkerung sowie
vom 16.4.2004, diejenige mit dem Kanton Nidwalden
die psychosoziale Beratung HIV-positiver Menschen
vom 1. Februar 2001 und diejenige mit dem Kanton
und ihnen Nahestehenden.
Obwalden vom 22.12.2011.
Verbandsvorstand
Fachstelle
Urs Baumeister,
Marlies Michel, Geschäftsleitung, Sozialarbeiterin FH
Präsident bis 28.10.2016
seit 2007
Linda Bär, Sexualpädagogin, Primarlehrerin
Dr. Sonja Bertschy
seit 2010
Emiliano Enna, Sozialpädagoge (ab 25.8.2016) Marco Fitzal, Outreachworker MSM (bis 31.7.2016)
Thomas Eichenberger, Präsident ab 1.11.2016
seit 2010
Sara Frey-De Oliveira, Mediatorin APiS
Dr. Markus Herold
seit 2009
Rajka Matic, Mediatorin APiS
Marius Huber, Finanzen, Vizepräsident
seit 2014
Alvaro José Pena Diaz, Checkpoint,
Yvonne Zemp
seit 2016
Pflegefachmann (ab 9.6.2016) Bettina Roth, Sexualpädagogin, Soziokulturelle
Aufsicht und Führung
Animatorin FH
Seit der Mitgliederversammlung vom 12. Mai 2005 wer-
Yves Segura, Administration, Sozialpädagoge FH
den die Aufsicht und die strategische Führung durch
(ab 24.10.2016)
den Verbandsvorstand wahrgenommen. Die operative
Fedor Spirig, Sexualpädagoge, Sozialpädagoge
Führung obliegt der Geschäftsführerin.
Beatrice Stöckli, Administration, Pflegefachfrau (bis 31.10.2016)
Statuten Die derzeit gültigen Statuten wurden von der Mitgliederversammlung am 1.12.2016 genehmigt und ersetzten die vorherigen Statuten der Aids Hilfe Luzern. Revisionsstelle Als Revisionsstelle amtet seit dem 13.11.2006 die Firma Lufida Revisions AG Luzern, Eichwaldstrasse 15, 6002 Luzern. 9
10
Revisionsbericht
Team Linda Bär Fachfrau sexuelle Gesundheit SGS
Bettina Roth Fachfrau sexuelle Gesundheit SGS
Yves Segura Sozialpädagoge FH
Fedor Spirig Sexualpädagoge SGS
Jürg Bläuer Outreachworker MSM
Sara Frey-De Oliveira Mediatorin APiS
Rajka Matic Mediatorin APiS
Alvaro José Pena Diaz Dipl. Pflegefachmann HF
Thomas Eichenberger, Präsident Marketingplaner / PR-Fachmann
Marius Huber, Vizepräsident Dipl. Finanzexperte
Sonja Bertschy Ärztin / Infektiologin
Markus Herold Arzt / Infektiologe
Yvonne Zemp Prorektorin
Vorstand
Marlies Michel, Geschäftsleitung Sozialarbeiterin FH
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