Kick‘n‘Rush Nr. 1
Aktuell bis Juni 2013
REVUE
Schweiz SFr. 0,00, Deutschland r 17,99, Österreich r 19,99 Griechenland r 0,00, Portugal r 0,00, Irland r 0,00, Spanien r 0,00, Italien r 0,00, USA $ 120,35
PRALLE
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S. 9 Mit der grossen Kelle in Neuenburg
JULIO IGLESIAS: DER XAMAX REPORT S. 39
Die Wah rheit!
UNNÜTZES WISSEN:
DIE ABRECHNUNG! K‘n‘R 2011 unter der Lupe
S. 37
RUEDI SCHENKER: ICH WAR POPSTAR! S. 27
Exklusiv!
DR. FELLMANN: „OFFSIDE“
der grosse Fragebogen
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ALLES ÜBER SEINE NEUE!
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Inhalt
Die Kultur Revue
Rubrik
Seite
Editorial
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Thema
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Promis
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Interkantonal
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Nachtrag Thema
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Comic
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International
17
Hintergründe
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Spielplan zum herausnehmen
Heftmitte
Rezepte
21
Kolumne
23
Psychologie
27
Kinderseite
29
Rock‘n‘Roll
31
Politik
33
Style
35
Publireportagen
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Aus den Annalen
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Impressum Herausgeberei: Kick‘n‘Rush Fan-Club, www.kick-n-rush.ch Redaktion: Kick‘n‘Rush Fan-Club, SPUTNIK Sager Druck: UD Print Auflage: 600 Heftli Layout: SPUTNIK Sager Lithografien: wird total überschätzt... Lecktorath: vileicht nechstes Jahr...
Freiraum statt Raumfrei! D Werte Kick‘n‘Rush Gemeinde. Das Fanzine – die bisherige Turnierschrift und Nachfolger der Gazetta del Kick‘n‘Rush hat ausgedient. Neu erscheint Kick‘n‘Rush – die Revue. Und ja, wir haben einen verdammt guten Grund dazu.
Die Nöte der Luzerner Kulturlandschaft lassen sich nicht mehr auf A5Seiten zusammenfassen. Zu gross ist der Druck auf die Szene. Zu gross der Goliath, welcher unaufhaltsam Glaskasten an Glaskasten, Bürokomplex an Bürokomplex und hippie-schicke Wohnungen an hippie-schicke Wohnungen in unsere so geliebte Leuchtenstadt baut. Letztes Jahr kritisierte Kick‘n‘Rush im Editorial den Abriss der Butterzentrale und besuchte anlässlich des Aufwärmparcours die Ruinen der Schmitte. Dieses Jahr - ja dieses Jahr feiern wir die Aufwärmparty auf dem wohl nächsten kulturellen Friedhof Luzerns: In der Industriestrasse. Leider schon geschlossen ist das wunderbare Frigorex-Areal. Dem Fussballgott sei Dank, wurde die Nutzung für das Kickers‘ Stadion um 15 Jahre verlängert. Bloss stellt sich der Kick‘n‘Rush Fan Club die Frage, welche Teams denn in 15 Jahren auflaufen werden? Wo sollen unsere kulturellen Nachwuchsspieler, die kommenden Generationen, noch Kultur entdecken können, ohne einmal um die ganze Welt und zurück zu purzeln? Wohl kaum am See, wo junge Skater und Skaterinnen mit Schimpf und Schande vom Vorplatz verjagt werden.
ter den Fussballstadien“. Der Ästhetik wurde mehr Rechnung getragen, als dem Wunsch des einfachen Fans, auch während dem Spiel sein Bier holen zu können. Die goldige Wand neigt sich derart steil, die Sitze sind so eng beieinander, es fehlt schlicht der: Freiraum. Auch die kulinarische Vielfalt ist Geschichte von gestern: Es gibt lauwarme Hamburger und Hot Dogs, welche bei Stand A genau so schmecken wie bei Stand B. Unweit vom neuen Stadion geschieht unglaubliches: Als Antwort auf die Jahre lang geduldeten Bunker-Parties, werden eben diese Bunker zugemauert. Klar, Naherholungsgebiete werden ja vor allem zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden benötigt. Wo sonst, wenn nicht da dürfen, wir eigentlich noch (Obwohl natürlich Steinwerfen in kein Stadion der Welt gehört)? Und warum heisst eigentlich eine Industriestrasse Industriestrasse? Werte Kick‘n‘Rush Gemeinde. Es ist Zeit zu kämpfen – das Spiel ist erst zu Ende, wenn Julio Iglesias abgepfiffen hat. Es gilt gemeinsam, Freiräume zu verteidigen - defensiv wie von Murat Yakin gelehrt, offensiv wie von seinem Bruder Hakan gelebt. Werte, die zum Kick’n’Rush Titel führen, bringen vielleicht auch einen Erfolg in der Kulturpolitik. Aus diesen vielen Gründen widmet sich die erste Kick’n’Rush Revue dem Thema Freiraum – in der Kultur, wie auch im Fussball. Es wurde geschrieben, gezeichnet, fotografiert. Kick‘n‘Rush Forever - Industriestrasse Forever! Euer Kick‘n‘Rush Fan Club.
Doch nicht nur die Freiräume der Kultur schwinden dahin. Auch jene des Fussballs. Und noch selten zeigte die Leuchtenstadt ihr wahres Gesicht so deutlich, wie beim Bau des neuen Fussballstadions. Gebaut wurde das „schönste Fussballstadion der Schweiz“ - „das KKL un-
Kick‘n‘rush Revue
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Thema
Szandor Stadthofer zum Revue Thema
Freiraum & Kultur F
reiraum & Kultur RÄUMUNGSARBEITEN RAUM FREI! RAUFE MIR FAIRER UM AUF IRREM FREIRAUM Szandor Stadthofer Freiraum. Auf Google ungefähr 12‘900‘000 Ergebnisse in 0.13 Sekunden. Als viertes erscheint die Aktion Freiraum (Luzern). Darunter eine
Band, darunter die katholische Jugendseelsorge Winterthur. Darüber eine Aura-Soma-Praxis, eine Mediendesign-Bude & folgende WikipediaDefinition: Freiraum (Mensch) – Ein Freiraum ist die Freiheit, die eine Person oder eine Gruppe zur Entwicklung, Definition & Entfaltung ihrer Identität & Kreativität benötigt. Die Seite der Aktion Freiraum wurde zuletzt am 1.1.10 aktualisiert. Freiraum leitet sich einerseits vom germanischen Wortstamm «fri» – was
zugleich «Frau» oder «eigen» bedeuten kann – & dem mittelhochdeutschen «rûm» – das nicht ausgefüllte – ab. Andrerseits wird von alters her das lateinische «Area» als «Freiraum» ins Deutsche übertragen & meint einen Hof. Freiraum ... Ein eigener Raum, der nicht ausgefüllt (definiert) ist, ein Hof, der die umliegenden Äcker der Kreativität beerntet.
Freiraum? In Luzern wurde die Allmend – mhd. al(ge)meinde, almeine oder almeide, bedeutet «Gemeindeflur» oder «Gemeinweide – mit einem Kommerztempel & zwei Babeltürmen zugepflastert. Was sagt das aus? Freiraum mag weder behördlich noch «vom Volk» bewilligt, er will erobert werden. Wie viele sind bereit für einen Freiraum ausserhalb des demokratischen Diskurses? Freiraum beginnt beim Einzelnen & muss nicht einzig kulturell verstanden werden. In dieser Zeit von bspw. Rauchverboten, Litteringgebühren & Hausregeln in VBL-Bussen – Motto: Der Kunde hat zu bezahlen & einen reibungslosen Ablauf zu garantieren – wird viel hingenommen. Der Erduldungsfähigkeit dehnt sich zunehmend aus. Es geht nicht um Politik, sondern um Haltung. Dass vor lauter Ballast, der sich auf allen Seiten auftürmt, allmählich die Luft ausgeht. Vor lauter Konsens die Ideen. Wieso nicht erst den Kopf freiräumen? Was bringt Freiraum in der Wüste? Was von oben durchgestierte Kulturfläche draussen in der Industrie? Wie frei ist Freiraum mit Zugeständnissen? Wie granzt man Freiraum ein? Fussnote: Wie kam Luzern zur Boa, zum Sedel? Welche Mittel sind legitim? Im Kampf gegen wen? Wer jammert? Wer macht? – Was tun? Tun! Freiraum & Kultur RÜCKEROBERUNG (MISSRATEN) Polizeibericht 1. August 2012 Luzern: «Aktivisten» dringen gewaltsam in das alte Boa-Gebäude ein und besetzen es – teils vermummte Personen, bewaffnet mit Boxen und Verstärkeranlagen, verhielten sich
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Kick‘n‘rush Revue
Thema
äusserst aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Am Mittwochabend, 1. August 2012, besetzten einhundertzwanzig «Aktivisten» das alte Boa-Gebäude am Geissensteinring. Einhunundertzwanzig Personen, zum Teil vermummt, drangen gegen 18.30 Uhr gewaltsam in das Objekt ein. Die ersten ausgerückten Polizeikräfte wurden bei ihrem Erscheinen beim Eingang des Gebäudes am Geissensteinring 41 von den Aktivisten sofort mit Krachmusik beschallt. Die Einsatzkräfte reagierten daraufhin mit einem Gummischrot- und Reizstoffeinsatz. Währenddessen kletterten weitere Personen über den Zaun auf der Rückseite des Objekts und gelangten durch den Hintereingang ins Gebäudeinnere. Gemäss Angaben der Terroristen,
wollten sie dort «ein friedliches Fest» durchführen. Nach einer ersten Lagebeurteilung entschieden die Einsatzleiter der Luzerner Polizei, nach Rücksprache mit Kommandant H., das Gebäude zu räumen. Dabei zogen sich zwei Polizisten Verletzungen an der rechten Hand zu, weil sie mit ihrem Mehrzweckstock zu heftig gegen einen harten Gegenstand schlugen. Vier Personen wurden wegen Hinderung einer Amtshandlung sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte vorübergehend ausser Gefecht gesetzt (Zustand stabil). Hundertsechzehn Personen wurden verhaftet und in der ehemaligen Zivilschutzanlage Sonnenberg untergebracht. Sie werden von den anwesenden Zivilschützern gewaschen, rasiert und nach zehn Tagen Schulung sowie dem Besuch eines katholischen Got-
tesdienstes wieder entlassen, mit dem Versuch sie in die Gesellschaft einzugliedern. Ziel ist, die Festgenommenen von ihrem abweichenden Verhalten abzubringen. Polizeikommandant H.: «Eine strenge Behandlung ist notwendig. Diese Leute duschen nie, leben auf der Strasse und beteiligen sich nicht an den obligaten Samstagnachmittagseinkäufen. Die Stadtpräsidentin gratuliert den beteiligten Organen zu ihrem beherzten und kompromisslosen Durchgreifen dank dem man national das Gesicht als sichere, saubere, touristenfreundliche Stadt wahren konnte.
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King Kahn & the shrines (CAN)
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Esben and the witch (UK)
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Festival 2012
Mikal cronin (USA) Love and Girls (CH)
peter licht
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The big B!!!
Portico Quartet (UK)
Ho tzu nyen (sgp) & nils frahm (GEr)
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Bismuth feat. Yuri Landman (NL) Alvin Zealot (CH) Tom Huber (CH)
brebre- UK breton !!!!
Les Yeux sans Visage (CH)
Elfin Saddle (CAN)
piano magic UK
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Julia Holter (USA)
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UK
Zigitros (CH)
zuri west
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Blind Banjo Aregger & Oklahoma Butcher, El Ritschi, Roland Bucher, H.T. Rønjes, Bassolino, Karin Lustenberger, Improphil & Steife Brise, Oh, Sister Family DJ Team, Ophelia's Iron Vest, De Haderi, Common Buzzard (CH)
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High explosive in -pitGreis (CH)
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sonnenberg kriens, luzern
Schillernste Persönlichkeit 2011: Kaiser
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„Ich will noch einmal gewinnen! W
elches war dein schönstes Erlebnis als Schillernste Persönlichkeit 2011? Das Amtsjahr war geprägt von wunderschönen und eindrücklichen Momenten. In Erinnerung werden mir die Auftritte bei der Verleihung des FIFA Weltfussballer des Jahres und dem Musikantenstadl bleiben.
haben mich nachhaltig geprägt. Mit dem Titel „Schillernste Persönlichkeit“ haben sich ungeahnte Möglichkeiten für mich eröffnet. In Zukunft möchte ich verstärkt im Bereich „Schillern“ und „Glänzen“ tätig sein.
Welche Erfahrungen kannst du nach diesem Jahr mitnehmen? Die persönlichen Erfahrungen und Begegnungen die ich erleben durfte,
Dein Schönstes Fussball Erlebnis? Jeder Sieg gegen Independiente Neustadt (sowohl auf dem Platz wie im Treibhausgarten)!
Was wünschst du deinem Nachfolger? Nachfolger? Ich will noch einmal gewinnen!
Dein unschönstes Fussball Erlebnis? Negative und diskriminierende Äusserungen gegen unser wunderschönes rosa Dress
Song, der Luzern am besten beschreibt? Da gibt es sogar eine ganze CD: „Open Minded Riot Crew – Sogenannte Fussballsongs“.
Schönster Ort in Luzern? Fussballplatz Tribschen Dein liebster Fussballsong? Alle Kick‘n‘Rush Songs in Ehren, aber es ist natürlich ein Lied von Franz „Kaiser“ Beckenbauer: Gute Freunde kann niemand trennen!
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Was wurde eigentlich aus...?: Julio Iglesias
L‘envoyé de K‘n‘R Die neue 1. Mannschaft von Neuchâtel Xamax mit Coach Iglesias
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in Erlebnisbericht. Neuchâtel. Jahrelang war Julio Iglesias der gefürchtete Inbegriff eines Kick’n’Rush Schiedsrichters. Doch so lange er auf dem Grün pfiff, so schnell verschwand er. Kick’n’Rush hat Julio Iglesias gesucht und: gefunden. In Neuenburg. Der Reihe nach. Spätestens nach dem Triumph der Altherren von Independente Neustadt und dem frühen Aus von Interkosmos Tim Buktu in der letzten Spielzeit wünschte sich die Kick’n’Rush Gemeinde jenen Mann zurück, der das Turnier elegant zu den gewünschten Finalspielen pfiff. Die Zeiten als der Dynamo Sedel oder Radio 3FACH Kick Ass FC das Turnier gewinnen konnten, gingen mit dem Abschied von Julio Iglesias jäh zu Ende. Verantwortlich für seinen Kick’n’Rush Abgang ist der Tschetschene Bulat Tschagajew. Der scheinbare Millionär übernahm zu Beginn der Saison 11/12 den finanziell angeschlagenen Verein Neuchâtel Xamax. Um den
sportlichen Erfolg zu garantieren, suchte er einen eigenen Schiedsrichter für Xamax – einer, der unauffällig ein Spiel so führen kann, dass am Ende das Resultat stimmt. Ohne das auch nur ein Zuschauer Wind davon bekommt. Fündig wurde Tschagajew in Luzern – am Kick’n’Rush. Bei eben jenem Mann, der zuverlässiger als ein Schweizer Uhrwerk jedes Turnier nach seinem Gusto entstehen lassen konnte: Julio Iglesias! «Ich versuchte Bulat zu erklären, dass eigene Schiedsrichter vielleicht in der tschetschenischen Liga zugelassen sind, niemals aber in der Schweiz», so Julio Iglesias im Interview mit der Kick’n’Rush Liga: «Es war im egal. Er zahlte mir eine hohe Abfindung in bar, einen BMW und schenkte mir eine altes Herrenhaus in Neuâchtel.» Wie hoch die Abfindung war, wollte
Iglesias partout nicht verraten. Er liess nur durchsickern, «dass wer die Kick’n’Rush Bestechungssummen kennt, sich in etwa vorstellen kann, was der Preis für meinen Wegzug war.» In Neuchâtel munkelt man hinter vorgehaltener Hand, dass die hohe IglesiasAblösesumme dafür verantwortlich war, dass Ts c h a g a j e w mit Xamax so schnell die Puste ausging und der Verein Konkurs anmelden musste. Trotzdem geniesst Julio Iglesias in Neuchâtel hohes Ansehen. Man nennt ihn auch «L‘envoyé de Kick’n’Rush» - der von Kick’n’Rush gesandte.
werk bei den FC Kickers Luzern, als er in der Saison 09/10 die Junioren B/b auf den sensationellen dritten Platz führte. Auf die Frage wie es mit Xamax weitergeht, hat Julio Iglesias die Antwort bereit: «Ich habe Bulats Millionen. Xamax wird zurückkehren, egal in welcher Liga wir wieder starten müssen. Die Identität des Vereines werde ich komplett ändern. Rot/Schwarz bleibt, das Logo wird gegen das von Kick’n’Rush Logo getauscht. Zum Einmarsch läuft Hösli’s Kick’n’Rush Hymne und in der Pause das neue Video von Tobi Gmür. Zudem ist der Eintritt zu den Spielen wie beim Kick’n’Rush immer gratis – ich bin nicht auf die Einnahmen angewiesen.“ Ist doch gut, hat Xamax einen neuen Investor – unseren Julio Iglesias!
So trainiert Julio Iglesias heute ehrenamtlich die 1. Mannschaft von Neuchâtel Xamax. Ein zusammengewürfelter Haufen von U21 und U19Spielern. Erlernt hatte er das Hand-
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Sedel: Luzern reisst ab!
Kulturstadt – nicht Kultur statt
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cheisse, was sollen wir Trübsal blasen. Es war und wird noch ein Jahr der Freude. Der Eigenständigkeit und der verdammt endlosen Konzerte. Wir sprechen hier über Bretter, auf denen Radiohead oder die Young Gods ihre Sporen abverdient haben. Der Sedel hoch zum Sedel und die vom Sedel initiierte Schüür. 50 verfluchte Höllenhundsjahre bringen die Mauern und das Holz zusammen. Der Sedel hat schon gefeiert. Und wie es sich für die immer Letzten an der Bar gehört ging die Sause ein ganzes
Jahr lang. Vom 1. April 2011 bis zum 1. April 2012. Da tönt was, da oben. Seit 30 Jahren. Manch Kick’n’Rusher auf dem heiligen Tribschengrün wird paar Jahre weniger auf dem Buckel haben. Die wir diesen Text lesen: sind wir schon so alt? Und doch wird das endgültige Gewitter über die Stadt erst im Spätherbst seine Flut gegen den Vierwaldstättersee peitschen. Es erscheint ein Sedel Film. Kein Firlefanz für überteuerte Mobilfunkhochrechner. Hell Yeah – der Sedel geht ins Kino. Mit einem Film über sich selber.
Genug Schutt und Asche über den sprühenden Vulkan ober dem Sedel. Die selbst erlauchte Musikstadt Luzern ringt die letzten Kulturmeilen nieder. Schande über dich. Doch die Bauern in der Schüür halten sich besser als Winkelried in Sempach. Ohne selbstauferlegten Leistungsauftrag lässt sie Heimisch in bester Ton-Atmosphäre auftreten. 20 Lenden konstantes Bekenntnis zur Live-Kultur obwohl die Opera-Füdlis auch ein konsequentes Partyfuck ermöglichen würden. Doch vergessen wir in der Feier den
Ueli Maurer nicht. La Fourmi. Vasco da Gama. Blues Bar. Wenn ihr Demokratieverweigerer nicht stimmt, geht die Industriestrasse 9 den Lokus runter. Denn sie wissen nicht, was sie tun; am Schluss reissen’s noch s’KKL ab. Darum hoch die Tassen und rein die Tränen. 30 plus 20 Jahre gibt 50 und für Andere ist es einfach so zu Ende. La Fourmi Forever. Vasco da Gama Forever. Blues Bar Forever.
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Schockierend: Alternativer Fussball in Prag
Von Lotterbuden und Pinkelhilfen
Von Lotterbuden und Pinkelhilfen Alternativer Fussball in Prag findet vor allem auf den Tribünen heruntergekommener Stadien statt
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Von Stefan Welzel/Independiente Neustadt/Reserve Partizan Prag
Prazky kurvy to jsme me!!“ So lautet einer von vielen kreativen sowie derben Schlachtrufe der Fans von „Bohemians 1905 Praha“. Übersetzt bedeutet dies: „Prager Huren, das sind wir!!“. Der Klub und seine Fangemeinde sind fest in alternativlinker Hand – und in sarkastischer. Heuer droht mal wieder der Abstieg, derart schlecht kicken die Grünweissen in der Rückrunde. Meistens tun sie dies im Kommerz-Fussballtempel von Stadtrivale Slavia Prag. In der „Synot-Tip-Arena“ spielt „Bohemka“ so mies wie sich die Zuschauerkulisse präsentiert. Im Rund, das 20.000 Zuschauer fasst, drücken nur jeweils 2000 wackere und treue Supporter ihren Lieblingen die Daumen. Alle sehnen sich zurück in die alte Heimat, dem „Dolicek“. Das sieht ungefähr so aus wie die Stadien bei uns vor nicht mal 10 Jahren. Der Charme dort war ein unverwechselbarer, die Würste fettig und das Bier saulecker. Das fanden auch die Maskottchen von den Bohemians, die man in ihren Arbeitspausen – also während der Match lief – an den Verpflegungsständen jeweils das eine oder andere „Gambrinus“Bier runterkippen sah. Also einfach so viel, wie irgendwie nur ging in dieser Zeit. Die Rückkehr an die alte Spielstätte ist aufgrund strenger Auflagen allerdings nicht möglich, ausser man steigt ab… Und daran üben die Mannschaft und Supporter gerade. So hört man von den Rängen auch mal einen Reim, der nicht ganz jugendfrei davon zeugt, dass man bald und gerne wieder dorthin zurückgeht, womit Prager Huren für gewöhnlich
ihr Geld zu verdienen pflegen. Gemeint ist damit das alte Stadion und die 2. Liga (wo die Auflagen lockerer gehandhabt werden), gesungen wird, ganz den etwas derberen Umgangsformen verpflichtet, von einem weiblichen Geschlechtsorgan. Bei einem anderen Verein Prags hört man nur ganz selten was von den Rängen. Die Zuschauer sitzen teils apathisch, sich betrinkend, kiffend oder bei schönem Wetter sonnend auf ihre maroden Sitzen. Hierzu ein kleiner, persönlicher Exkurs in die Welt des Quartiervereins Viktoria Zizkov: Um den Charme dieses Klubs und seines umliegenden Stadtviertels zu erklären, vermenge ich nun Eigenschaften, Begebenheiten und Attribute aus der hiesigen wie aus der deutschen, uns fussballthematisch vertrautesten Welt. Also: man nehme das alte Wankdorf, halbiert dieses, kreuze es mit dem Thuner Lachenstadion und man erahnt, wie es in der Zizkover Lotterbude aussieht . Weiters nehme man die erbärmlich kleine Fankurve irgendeines westschweizer ChallengeLeague-Clubs und füllt sie mit den trinkfestesten St.Pauli-Supportern, ihrerseits ausgestattet mit dem feurigen Temperament bekiffter Berner Oberländer Bergbauern und voila!: Man befindet sich inmitten der Viktoria Fanszene. Das alles eingezwängt in Häuserzeilen, die auf der einen Seite an Bern Bethlehem, auf der nächsten an die Fassaden in Berlin Kreuzberg, auf der dritten an den pittoresken Luzerner Schweizerhofquai und last but not least zur letzten Begrenzung hin
an eine stillgelegte transsilvanische Kohlengrube erinnert. Heimspiele um 10 Uhr morgens
Die Heimspiele trägt der FK Viktoria Zizkov als einziger Verein landesweit fast immer Sonntags um 10 Uhr morgens aus. … Sonntags, 10 Uhr... morgens. Auch mehrmaliges und konsequentes Nachhaken meinerseits, warum zum Teufel gerade die bescheuertste aller Anstosszeiten gewählt wurde, führte zu keiner klaren Antwort. Mein Kumpel und 2003 zur schillerndsten Kick’ n’ Rush-Persönlichkeit gekürter Eugen „Poborsky“Scheuch schwafelte stets nur immer etwas vage von Tradition und verwarf dabei die Hände. Ich solle doch ruhig sein, das Spiel geniessen und mein Bier trinken. Hierzu muss man erläutern, dass es für den Konsum des in Tschechien mit Abstand beliebtesten Getränkes keine Tageszeit gibt, zu der dessen Genuss nicht angebracht erscheint. Die Jungs in der Fanecke waren da anscheinend bereits seit mehreren Stunden gleicher Meinung. Vielleicht auch schon seit dem Vorabend. Denn im erweiterten Umkreis des Stadions sind Dutzende von Ausgeh-Fallen aufgestellt, die einem in den Nächten kein Auge zudrücken lassen. Hier kommt ganz klar die Berlin-Kreuzberg-Seite zum Zug. Clubs, Bars, Kneipen, Löcher geradezu, und dies in inflationärer Anzahl. In einer dieser Ausschankstätten sind sogar halbkreisförmige Lederpölsterchen über den Pissoirs an die Wand genagelt, damit man beim Urinieren den
Kopf abstützen kann. Eine wirklich hervorragende und in diesem Etablissement gewiss auch notwendige Einrichtung. Als ich nun so dasass, um 09.58 Uhr morgens, und mit meinem von Barhopping und wenig Schlaf malträtierten Kopf versuchte, soeben Zutragendes einzuordnen, kam Eugen auch schon mit dem nächsten Bier und einer Bratwurst in der Hand angetanzt. Man passt sich den Gepflogenheiten an. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel an und ich hörte zum ersten Mal einen choreographierten Fangesang: „We are red, we are white, we are zizkov dinamite“. Leider verpasste ich ¾ des Spiels, das Viktoria 3 zu 0 gewann. Ein Spektakel soll’s gewesen sein. Die Leute um uns herum amüsierten sich nur einmal ausgelassener als bei den schön herausgespielten Toren, nämlich als ich in der 15. Minute Bratwurst und Bier ruck- und fontänenartig meterweit speiend wieder aus meinem geschundenen Magen presste. „Tschechen haben Magensäfte wie Krokodile“, lallte ich und legte mich an Eugens starker Schulter schlafen. So geniesst und zelebriert man die etwas andere Fussballszene in Tschechiens goldener Stadt. Ich besuche fast nur Spiele dieser zwei Vereine und denke dabei oft an die Zeit im Allmender Fliegerschuppen oder im Treibhaus, wenn am legendären Kick’ n’ Rush der Fussball nicht ganz soo wichtig und das Drumherum es umso mehr ist. Ganz im Sinne der Bohemka-Fans, nur nicht im wortwörtlichen ihrer Fangesänge.
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DAS PUBLIKUM MACHT DEN EVENT
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Kaisers Blick an den Spielfeldrand
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ja, was soll ich sagen? Was will man über Fans und Kultur schreiben? Was hat überhaupt Kultur mit dem Fansein zu tun? Fragen über Fragen. Dabei geht es eigentlich nur um Fussball und wie sich seine Anhänger dazu in verschiedensten Formen und Arten ausdrücken.
Da das Kick‘n‘Rush unbestritten für die nahezu perfekte Verschmelzung von Fussball und Kultur steht, ist es nun an der Zeit, das legendäre Grümpelturnier auf seine Fankulturtauglichkeit zu überprüfen. Stimmung: Es kann schon richtig laut werden auf Tribschen. Meistens hat das aber mit der dröhnenden Musik am Spielfeldrand von Gössi und Sam Pirelli zu tun. Richtig ab gehen die Kick‘n‘Rush Leute meistens erst im Treibhausgarten und das auch erst ab gefühlten 2 Promille. Das Potential ist zweifelslos vorhanden, was zum Beispiel beim fulminanten Kindermatch ersichtlich und hörbar ist. Aber wo bleiben die Lieder? Wo die Anfeuerungsrufe und wo die Schmähgesänge?
Kreativität: Fussballfans sind bekannt dafür, sich optisch in lustige und kreative Outfits zu werfen. Wer kennt sie nicht, die unglaublich lustigen Schweizer Nati Fans mit ihren selbstgebastelten Käsehüten und gratis CSS Fähnlein. Dieses Niveau erreicht die Kick‘n‘Rush Gemeinde – zum Glück – nicht. Mit ihren eh schon modisch auffallenden Teamoutfits erschaffen sie ein buntes Gesamtbild von dem noch so manches Profistadion träumen kann. Ansonsten verlässt man sich leider allzu oft auf die kreativen Ideen der Organisatoren. Also, Inovationen aus den Zuschauerreihen sind in Zukunft gefragt. Fanpolitik: Warum zu Teufel gibt’s am Kick‘n‘Rush keine Freinacht? Warum spielt Interkosmos Timbuktu immer in der einfachsten Gruppe? Warum werden die Augen der Zuschauer Jahr für Jahr mit dem bemerkenswert farbenfrohen Umhang von Pablo gefoltert? Wie überall im Fussball, so gibt’s auch beim Kick‘n‘Rush kritische Zuschauer, die alles besser wissen und sich über alles auslassen können. Aber sind wir ehrlich – was wäre Fussball ohne Gemotze auf den Zuschauer-
reihen? Also, liebe Kick‘n‘Rush Fangemeinde: Haltet nicht zurück mit euren Anliegen und macht eurem allfälligen Ärger Luft. Das Dialog-Team der SUVA nimmt eure Wünsche gerne entgegen. Hassfaktor: Dass sich das Tschutti Heftli Team auf dem Spielfeld spinnefeind mit Independiente Neustadt ist, ist mittlerweile bekannt. Neben dem Platz geht’s – zum Glück – harmlos und liebevoll zu und her. Keine Hassgesänge, keine Schmährufe – nein das Kick‘n‘Rush ist ein wahrer Ponyhof und der Feuchttraum eines jeden Fussballfunktionärs. Aber mal Hand aufs Herz: Ohne Emotionen besteht die Gefahr, dass auch das supidupi Kick‘n‘Rush es bitzeli langweilig wird. In diesem Sinne: Interkosmos Tim Buktu Störmer, zeiget‘s dene Wörmer! Und jetzt? Das Kick‘n‘Rush hat viel Potential – seine Stärke liegt aber eindeutig auf dem grünen Spielfeld und noch weniger neben selbigen. Gibt’s da nicht so was ähnliches wie Fanarbeit...
Die Fans am K‘n‘R sind eher von der gemütlicheren Sorte...
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Bourbaki Kino/Bar/Bistro, tschutti heftli und Kunsthalle Luzern präsentieren
die eM iM bourbaKi Grossleinwand – Alle Spiele live im Bourbaki Bar/Bistro Torwand – die Ausstellung zu den tschutti heftli Sammelbildern in der Kunsthalle. 1. Juni – 1. Juli. Eröffnung mit Konzert von Johnny Burn und Spezialauftritt der Spielerfrauen 31. Mai 19.00 Achtung, exklusive EM-Öffnungszeiten: Di - So 17.00 - 21.00! TschuTTi bildli Tauschbörse – ab 28. April jeden Samstag von 15.00 – 17.00 im Bourbaki Bar/Bistro
www.kinoluzern.ch 20
Kick‘n‘rush Revue
www.kunsthalleluzern.ch
www.tschuttiheft.li
SPieLPLaN K‘N‘R 7.7. – 8.7.2012
Die Mannschaften Kick‘n‘Rush Liga
Herren Liga
Gruppe A
Gruppe 1
Lokomotive Kulturwerk 118 FC Galvanik Traktor Schüür Ajax Dada * Tornado Tonart Zwischenbühne
Tacker Modul * Kulturschiene Malters Ajax Jazzkantine Olympique * Celtic Lucerne
Gruppe B Barbès Dynamo Tresen Capitol Café Meyer die Ballerinas Turbo Dynamo Scouts AC Magdalena
Gruppe C Braui Luzern Turbojugend Fussballclub FC Energie Maihof Radio 3FACH Kick Ass FC * Team 041 Shit‘n‘Flush The Dentals
Gruppe 2 tschutti heftli * Interkosmos Tim Buktu * Independiente Neustadt ** Lower East Side F. C.
Kinder Liga FC Raketen Glacé * FC Pommes Frites * * ehemaliger Champion ** Titelverteidiger *** ehemaliges Team des Jahres
Gruppe D
Turnierregeln Gespielt wird in Sechser-Teams: Goalie und 5 Feldspieler. Zwei SpielerInnen können beliebig oft, durch Handschlag am Spielfeldrand, ausgewechselt werden. Bitte einheitliches Dress! Jedes Team bestimmt aus seinen Reihen eineN SchiedsrichterIn und meldet sie/ ihn vor dem ersten Spiel bei der Turnierleitung an. Die Spieldauer betraegt 12 Minuten (ab Achtelfinal 10 Minuten) und wird durch die Turnierleitung per Signal an- und abgepfiffen. Ein Platzwechsel bei halber Spieldauer findet nicht statt. Platzwahl hat die erstgenannte Mannschaft, Anspiel die zweitgenannte. Der Qualifikationsmodus lautet: 1. direkte Begegnung, 2. Tordifferenz, 3. erzielte Tore, 4. Penaltyschiessen (5) Steht das Finalspiel nach der regulären Spielzeit unentschieden, gibt es eine Verlängerung von 10 Minuten, bei weiterhin unentschiedenem Spielstand, erfolgt ein Penaltyschiessen. Es wird generell nach den Regeln des SFV gespielt; die Offside- und die Rückgaberegel kommen aber nicht zur Anwendung. Teams, die bei Spielbeginn nicht auf dem Platz sind, verlieren 0:3 forfait.
FC la mia bambina la bomba Dans la Tente Unsportivo Treibhaus *** Who‘s Elektra? Openmic
Wer durch übereifrigen Ehrgeiz auffaellt, erhaelt einen Verweis per Rosa Karte, die als Ermahnung gelten soll.
Gruppe E
Die Versicherung ist Sache der TeilnehmerInnen.
B-Sides Mountain Goats * Dynamo Sedel */ *** Geschützte Werkstatt Südpol BMC-Senoritas * Shady and the Banjo Galaxy Viva con Agua
Gruppe F Freundeskreis ** Energie Hopfenkranz black-finn AntiRa FusballfreundInnen Real Miguel C. F. Meridiani
Gruppe G Roter Stern Ron Orp IG Industriestrasse KUS my ass Gentlemensclub Racing Club Le Tissier Sentitreff
Gruppe H Mothers Pride United Blutt Magazin FC Helvetia Rockt Storchen Tribschenhorn Velokurier
Nockenschuhe sind gestattet, nicht aber Fussballschuhe mit auswechselbaren Stollen.
Unvergesslich! Chicken Nuggets Football Team formerly known as Bonkers United : Team des Jahres 2006 und 2008
SPieLPLaN K‘N‘R 7.7. – 8.7.2012
Der Spielplan: Vorrunde Kick‘n‘Rush Liga Gruppe D – Samstag 7.7.
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe A – Samstag 7.7. Uhrzeit
Spielpaarung
Feld
12:00-12:11 12:26-12:37 12:52-13:03 13:18-13:29 13:44-13:55 14:10-14:21 14:36-14:47 15:02-15:13 15:28-15:39 15:54-16:05 16:20-16:31 16:33-16:44 16:59-17:10 17:12-17:23 17:38-17:49
Lokomotive Kulturwerk 118 : FC Galvanik Traktor Schüür : Ajax Dada Tornado Tonart : Zwischenbühne Lokomotive Kulturwerk 118 : Traktor Schüür FC Galvanik : Tornado Tonart Ajax Dada : Zwischenbühne Traktor Schüür : Tornado Tonart FC Galvanik : Zwischenbühne Lokomotive Kulturwerk 118 : Ajax Dada Traktor Schüür : Zwischenbühne Lokomotive Kulturwerk 118 : Tornado Tonart FC Galvanik : Ajax Dada Lokomotive Kulturwerk 118 : Zwischenbühne FC Galvanik : Traktor Schüür Ajax Dada : Tornado Tonart
Ergebnis
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1
Spielpaarung
Feld
12:00-12:11 12:26-12:37 12:52-13:03 13:18-13:29 13:44-13:55 14:10-14:21 14:36-14:47 15:02-15:13 15:28-15:39 15:54-16:05 16:20-16:31 16:46-16:57 16:59-17:10 17:25-17:36 17:38-17:49
Barbès : Dynamo Tresen Capitol Café Meyer : die Ballerinas Turbo Dynamo Scouts : AC Magdalena Barbès : Café Meyer Dynamo Tresen Capitol : Turbo Dynamo Scouts die Ballerinas : AC Magdalena Café Meyer : Turbo Dynamo Scouts Dynamo Tresen Capitol : AC Magdalena Barbès : die Ballerinas Café Meyer : AC Magdalena Barbès : Turbo Dynamo Scouts Dynamo Tresen Capitol : die Ballerinas Barbès : AC Magdalena Dynamo Tresen Capitol : Café Meyer die Ballerinas : Turbo Dynamo Scouts
Ergebnis
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 1 2
Spielpaarung
Feld
12:13-12:24 12:39-12:50 13:05-13:16 13:31-13:42 13:57-14:08 14:23-14:34 14:49-15:00 15:15-15:26 15:41-15:52 16:07-16:18 16:33-16:44 16:46-16:57 17:12-17:23 17:25-17:36 17:51-18:02
Braui Luzern : Turbojugend Fussballclub FC Energie Maihof : Radio 3FACH Kick A. FC Team 041 : Shit‘n‘Flush The Dentals Braui Luzern : FC Energie Maihof Turbojugend Fussballclub : Team 041 Radio 3FACH Kick Ass FC : S‘n‘F The Dentals FC Energie Maihof : Team 041 Turbojugend Fussballclub : S‘n‘F The Dentals Braui Luzern : Radio 3FACH Kick Ass FC FC Energie Maihof : Shit‘n‘Flush The Dentals Braui Luzern : Team 041 Turbojugend FC : Radio 3FACH Kick Ass FC Braui Luzern : Shit‘n‘Flush The Dentals Turbojugend Fussballclub : FC Energie Maihof Radio 3FACH Kick Ass FC : Team 041
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1
Feld
12:13-12:24 12:39-12:50 13:05-13:16 13:31-13:42 13:57-14:08 14:23-14:34 14:49-15:00 15:15-15:26 15:41-15:52 16:07-16:18 09:00-09:11
FC la mia bambina la bomba : Dans la Tente Unsportivo Treibhaus : Who‘s Elektra? FC la mia bambina la bomba : Openmic Dans la Tente : Unsportivo Treibhaus Who‘s Elektra? : Openmic FC la mia bambina la b. : Unsportivo Treibhaus Dans la Tente : Who‘s Elektra? Unsportivo Treibhaus : Openmic FC la mia bambina la bomba : Who‘s Elektra? Dans la Tente : Openmic B-Sides Mountain Goats : Dynamo Sedel
Ergebnis
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1
Uhrzeit
Spielpaarung
Feld
09:26-09:37 09:52-10:03 10:18-10:29 10:44-10:55 11:10-11:21 11:36-11:47 12:02-12:13 12:28-12:39 12:54-13:05 13:20-13:31 13:46-13:57 14:12-14:23 14:38-14:49 15:04-15:15
Geschützte Werkstatt Südpol : BMC-Senoritas Shady and the Banjo Galaxy : Viva con Agua B-Sides Mountain Goats : G. Werkstatt Südpol Dynamo Sedel : Shady and the Banjo Galaxy BMC-Senoritas : Viva con Agua G. Werkstatt Südpol : Shady & Banjo Galaxy Dynamo Sedel : Viva con Agua B-Sides Mountain Goats : BMC-Senoritas Geschützte Werkstatt Südpol : Viva con Agua B-Sides Mountain G. : Shady & Banjo Galaxy Dynamo Sedel : BMC-Senoritas B-Sides Mountain Goats : Viva con Agua Dynamo Sedel : Geschützte Werkstatt Südpol BMC-Senoritas : Shady and the Banjo Galaxy
Ergebnis
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe F – Sonntag 8.7.
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe C – Samstag 7.7. Uhrzeit
Spielpaarung
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe E – Sonntag 8.7.
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe B – Samstag 7.7. Uhrzeit
Uhrzeit
Ergebnis
Uhrzeit
Spielpaarung
09:00-09:11 09:26-09:37 09:52-10:03 10:18-10:29 10:44-10:55 11:10-11:21 11:36-11:47 12:02-12:13 12:28-12:39 12:54-13:05 13:20-13:31 13:46-13:57 14:12-14:23 14:38-14:49
Freundeskreis : Energie Hopfenkranz black-finn : AntiRa FusballfreundInnen Real Miguel C.F. : Meridiani Freundeskreis : black-finn Energie Hopfenkranz : Real Miguel C.F. AntiRa FusballfreundInnen : Meridiani black-finn : Real Miguel C.F. Energie Hopfenkranz : Meridiani Freundeskreis : AntiRa FusballfreundInnen black-finn : Meridiani Freundeskreis : Real Miguel C.F. E. Hopfenkranz : AntiRa FusballfreundInnen Freundeskreis : Meridiani Energie Hopfenkranz : black-finn
Feld 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Ergebnis
SPieLPLaN K‘N‘R 7.7. – 8.7.2012
15:04-15:15
Der Spielplan: Vorrunde
AntiRa FusballfreundInnen : Real Miguel C.F.
2
Herren Liga Gruppe 1 – Samstag 7.7.
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe G – Sonntag 8.7. Uhrzeit
Spielpaarung
Feld
09:13-09:24 09:39-09:50 10:05-10:16 10:31-10:42 10:57-11:08 11:23-11:34 11:49-12:00 12:15-12:26 12:41-12:52 13:07-13:18 13:33-13:44 13:59-14:10 14:25-14:36 14:51-15:02 15:17-15:28
Roter Stern Ron Orp : IG Industriestrasse KUS my ass : Gentlemensclub Racing Club Le Tissier : Sentitreff Roter Stern Ron Orp : KUS my ass IG Industriestrasse : Racing Club Le Tissier Gentlemensclub : Sentitreff KUS my ass : Racing Club Le Tissier IG Industriestrasse : Sentitreff Roter Stern Ron Orp : Gentlemensclub KUS my ass : Sentitreff Roter Stern Ron Orp : Racing Club Le Tissier IG Industriestrasse : Gentlemensclub Roter Stern Ron Orp : Sentitreff IG Industriestrasse : KUS my ass Gentlemensclub : Racing Club Le Tissier
Ergebnis
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Spielpaarung
Feld
09:13-09:24 09:39-09:50 10:05-10:16 10:31-10:42 10:57-11:08 11:23-11:34 11:49-12:00 12:15-12:26 12:41-12:52 13:07-13:18 13:33-13:44 13:59-14:10 14:25-14:36 14:51-15:02 15:17-15:28
Mothers Pride United : Blutt Magazin FC Helvetia Rockt : Storchen Tribschenhorn : Velokurier Mothers Pride United : FC Helvetia Rockt Blutt Magazin : Tribschenhorn Storchen : Velokurier FC Helvetia Rockt : Tribschenhorn kBlutt Magazin : Velokurier Mothers Pride United : Storchen FC Helvetia Rockt : Velokurier Mothers Pride United : Tribschenhorn Blutt Magazin : Storchen Mothers Pride United : Velokurier Blutt Magazin : FC Helvetia Rockt Storchen : Tribschenhorn
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Spielpaarung
14:10-14:21 14:10-14:21 14:49-15:00 14:49-15:00 15:28-15:39 15:28-15:39 16:07-16:18 16:07-16:18 16:46-16:57 16:46-16:57 17:25-17:36 17:25-17:36
Tacker Modul : Kulturschiene Malters Ajax Jazzkantine Olympique : Celtic Lucerne Tacker Modul : Ajax Jazzkantine Olympique Kulturschiene Malters : Celtic Lucerne Tacker Modul : Celtic Lucerne Kulturschiene Malters : Ajax Jazzkantine Ol. Tacker Modul : Kulturschiene Malters Ajax Jazzkantine Olympique : Celtic Lucerne Tacker Modul : Ajax Jazzkantine Olympique Kulturschiene Malters : Celtic Lucerne Tacker Modul : Celtic Lucerne Kulturschiene Malters : Ajax Jazzkantine Ol.
Feld
Ergebnis
3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4
Herren Liga Gruppe 2 – Sonntag 8.7.
Kick‘n‘Rush Liga Gruppe H – Sonntag 8.7. Uhrzeit
Uhrzeit
Ergebnis
Uhrzeit
Spielpaarung
11:36-11:47 11:36-11:47 12:15-12:26 12:15-12:26 12:54-13:05 12:54-13:05 13:33-13:44 13:33-13:44 14:12-14:23 14:12-14:23 14:51-15:02 14:51-15:02
tschutti heftli : Interkosmos Tim Buktu Independiente Neustadt : Lower East Side F.C. tschutti heftli : Independiente Neustadt Interkosmos Tim Buktu : Lower East Side F.C. tschutti heftli : Lower East Side F.C. Interkosmos Tim Buktu : Independ. Neustadt tschutti heftli : Interkosmos Tim Buktu Independiente Neustadt : Lower East Side F.C. tschutti heftli : Independiente Neustadt Interkosmos Tim Buktu : Lower East Side F.C. tschutti heftli : Lower East Side F.C. Interkosmos Tim Buktu : Independ. Neustadt
Finalspiele siehe Rückseite >>>
Feld 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4
Ergebnis
SPieLPLaN K‘N‘R 7.7. – 8.7.2012
Der Spielplan: Finalspiele
Kick‘n‘Rush Liga Achtelfinal – Sonntag 8.7. Spiel
Uhrzeit
Spielpaarung
KAF1 KAF2 KAF3 KAF4 KAF5 KAF6 KAF7 KAF8
15:35-15:45 15:35-15:45 15:55-16:05 15:55-16:05 16:15-16:25 16:15-16:25 16:35-16:45 16:35-16:45
1. Gruppe A : 2. Gruppe B 2. Gruppe A : 1. Gruppe B 1. Gruppe C : 2. Gruppe D 2. Gruppe C : 1. Gruppe D 1. Gruppe E : 2. Gruppe F 2. Gruppe E : 1. Gruppe F 1. Gruppe G : 2. Gruppe H 2. Gruppe G : 1. Gruppe H
Feld
Ergebnis
1 2 1 2 1 2 1 2
Kick‘n‘Rush Liga Viertelfinal – Sonntag 8.7. Spiel
Uhrzeit
Spielpaarung
KVF1 KVF2 KVF3 KVF4
16:50-17:00 16:50-17:00 17:10-17:20 17:10-17:20
Sieger KAF1 : Sieger KAF3 Sieger KAF2 : Sieger KAF4 Sieger KAF5 : Sieger KAF7 Sieger KAF6 : Sieger KAF8
Feld
Ergebnis
1 2 1 2
Kick‘n‘Rush Liga Halbfinal – Sonntag 8.7. Spiel
Uhrzeit
KHF1 17:25-17:35 KHF2 17:25-17:35
Spielpaarung Sieger KVF1 : Sieger KV3 Sieger KVF2 : Sieger KVF4
Feld
Ergebnis
1 2
Kick‘n‘Rush Liga Final – Sonntag 8.7. Uhrzeit 18:15-18:25
Spielpaarung Sieger KHF1 : Sieger KHF2
Feld 1
Ergebnis
Feld 3 4
Ergebnis
Feld 1
Ergebnis
Feld 1
Ergebnis
Herren Liga Halbfinal – Sonntag 8.7. Spiel HVF1 HVF2
Uhrzeit 17:25-17:35 17:25-17:35
Spielpaarung 1. Gruppe 1 : 2. Gruppe 2 2. Gruppe 1 : 1. Gruppe 2
Herren Liga Final – Sonntag 8.7. Uhrzeit 17:45-17:55
Spielpaarung Sieger Spiel HVF1 : Sieger HVF2
Kinder Liga Final – Sonntag 8.7. Uhrzeit 18.00-18.10
Spielpaarung FC Pommes Frites : FC Raketen Glacé
Anmeldung Sonntag bis 15.00 Uhr am Merchstand oder am Gebäckstand.
ReZePTe
Für die Fussball-Gala Bar Capitol mischt tüchtig auf:
Drink für Champions
D
er eigens für die Kick‘n‘Rush Revue kreeirte „Drink für Champions“ besticht durch den zimtigen Geschmack von Gold Strike. Angereichert mit 24 Karat Goldstücken und einem guten Schuss Hollunder entfaltet sich im Gaumen ein wahres Torfestival. Den „Drink für Champions“ gibt es in der Bar Capitol am Bundesplatz und zwar nur in der Bar Capitol am Bundesplatz!
Mit Geling-Garantie! Sankt Magdalena empfiehlt:
Don Carlos‘ Fussballgericht
Zutaten 2cl Scotch Whiskey 2cl Gold Strike 1cl Bols Holunder 1cl Bols Triple Sec 1cl Galliano 2cl Limettensaft 1dl Apfelsaft 5cl Sodawasser Zubereitung Whisky, Gold Strike, Holunder, Triplesec, Galliano und Limettensaft shaken; auffüllen mit Apfelsat und Sodawasser.
D
Zutaten 500gr Gemischtes Hackfleisch 1 EL Kapern 1 EL Senf 50gr Paniermehl 4 Eier Bratenjus oder Bratensauce 1 Flasche Luzerner Bier Rüebli Bärlauchpesto Couscous Salz Pfeffer Muskatnuss
vier Eier hart gekocht, die gut geknetete Fleischmasse in vier Teile teilen bis sie viergeteilt ist, um sie jeweils um ein Ei zu formieren und stelle sich vor, das ist das Rund, das die Welt bewegt. Weiter nehme man, wenn zur Verfügung selbst gemachten Fleischjus oder eben wie in den meisten Fällen üblich etwas Bratensoss, montiere daraus eine veritable Sosse mit Kräutern nach eigenem Gusto, in der Zwischenzeit die gut formierten Fleischrund auf ein Backblech und ein Stückchen Butter darauf legen und in den auf 225° vorgeheizten mit Ober- und Unterhitze betriebenen Backofen schieben, nach einer Viertelstunde rausnehmen, die Sosse mit Rahm verfeinern, etwas Bier kann ebenfalls nicht schaden, sehr gut schmeckt das Winterbock von der Luzerner Brauerei oder sonst ein dunkles herbes Bier und fertig wäre mal der Ball im Sumpf.
Zubereitung Also, Mann und Frau sind dabei, wenn sie zuerst mal fünfhundert Gramm gemischten Hackfleisches mit einem Esslöffel Kapern, fünfzig Gramm Paniermehl, einem Ei, Salz & Pfeffer, Muskatnuss drei Mal über die Raffel geführt, einem Esslöffel Senf mild, mischen, zuvor werden
Zur Umgebungsgestaltung gehören Sanatorien oder auf gut schwizerdütsch Rüebli und ein mit Bärlauchpesto gefärbter Couscousrasen, fertig ist der Anpfiff und rein ins Tooooooor mampf, schlemm, rülps. die Rüebli übrigens kunstvoll schnitzen macht immer Eindruck, zum Beispiel Zidane, Kahn, Messi oder Thea.
as Gericht das letzte schwirrt schon lange in meinem Kopf herum, so wie der Ball auf dem Rasen, in Form eines tollen runden abgekanteten Fleischklosses, wie sie so rumschwitzen und rumrennen dem runden Fleischkloss hinterher.
Eigenkreation der Bar Capitol exklusiv für unsere Revue
Kick‘n‘rush Revue
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Tschuttilheftli
Sputnik gefakte Partner Annoncen
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Kick‘n‘rush Revue
Bruno Affentranger behauptet:
KoLUmNe
Heute ist besser als morgen! K
ommerz siegt? Stimmt nicht: Heute ist besser als morgen. Viel besser
Gehören Sie zu jenen, die sich permanent über den verkommenen Fussball beklagen, der nicht mehr so ist, wie er früher mal war? Sie werden nach diesen Zeilen noch mehr zu jammern haben. Sind Sie der Realzweifler im Stadion, den der Gedanke an den Kommerz quält, der gesiegt hat? Leiden Sie unter der Idee von den Höllenmonstern Moneten, die den wunderschön heilen und unschuldigen Sport in Geiselhaft genommen haben? Verfluchen Sie den wöchentlich mindestens dreimal (Dienstag und Mittwoch Champions-League, Samstag oder Sonntag Kreismeisterschaft) stattfindenden Gottesdienst vor dem Altar des Mammons? Ich darf Ihnen mitteilen: Es wird noch schlimmer kommen. Alles wird noch übler. Obwohl der europäische Fussballverband, die Uefa, das Gegenteil behauptet. Ab 2015 wird Fussball zu Super-Fussball. In spätestens drei Jahren wird das neue Regime der Uefa zu greifen beginnen. Dannzumal ist vorgesehen, dass nur noch jene Teams zur europäischen Champions-League zugelassen werden, welche nicht mehr ausgeben, als das, was sie eingenommen haben. Das klingt seltsam logisch und vernünftig und einer alten Kaufmannssitte folgend. Es klingt moralisch erhebend und ausserordentlich wertvoll in Zeiten von sabbernden Bankern, die auf Tischen schwofen und gierig die Aktie des überschätzten Newcomer-Unternehmens überhöht an Dumme verkaufen – und gleichzeitig
mit den Krediten des Volkes teuren Wein erwerben. Die Uefa verheisst Besserung: Man möchte Überschläge machen vor Freude oder an der Eckfahne tanzen wie einst der alte Mann aus Kamerun, der bereits als Frührentner seine Bierchen auf einer Pazifikinsel geschlürft hatte und im letzten Moment doch noch einmal in das Schaufenster der Weltmeisterschaft gezerrt worden war, nur um den Jungen zu zeigen, wie man als Underdog Tore schiesst. Das alles klingt wunderbar (und die Erinnerung an 1990 und 1994 und Roger Milla ist wunderbar). Ist es aber nicht (ich schreibe hier nicht von Roger Tanzmaus Milla), und es entspricht nicht der aktuellen Wirklichkeit – Roger Milla tanzt nicht mehr. Deshalb, und weil kaum mehr als zwei Clubs pro Liga in Europa dieses neue Uefa-Gesetz werden einhalten können, wird es extrem spannend. Wer darf auflaufen, wer nicht? Dortmund gegen Bayern in Deutschland, 34 Mal, Valencia gegen Granada in Spanien, 38 Mal, Lyon gegen Montpellier in Frankreich, 28 Mal, Basel gegen Thun, 12 Mal, und nach der Implosion Thuns Basel gegen das wiederauferstandene Luzern, 22 Mal. Es wird furchtbar wohlorganisiert – und furchtbar viele Berufsfussballer müssen stempeln gehen oder in Paralleluniversen flüchten. Auf dem Rasen wird die Langeweile regieren. Viel interessanter wird das ökonomische Championat, das die Siege und Niederlagen auf dem Grün karikieren wird. Fussball wird von der Sport- in die Wirtschaftsjournaille wechseln. Blutgrätschen im Geviert verkommen im Vergleich zu den unbarmherzigen Präsentationen der Uefa-Controller zu lauen
Interventionen. Powerpoint statt Powerplay. Vorbei die Zeit der Angst vor den baumlangen Haudegen im Abwehrzentrum – die Meister des Excel-Tabellen sind definitiv die neuen furchteinflössenden Krieger. Buchhalter schwärmen aus der Tiefe des Raumes aus und stossen in die Sechzehnmeterräume der Verschuldeten vor. Die Finanzspezialisten spielen in Kloppscher Manier gegen jeden Ball, lassen Pressing überall und jederzeit ausführen. Camp Nou, Santiago Bernabeu, Letzigrund, Charmilles, Bunsenbrenner-Arena, Otto-HappelStadion, Otto-Rehagel-Sanatorium, die Liste ist unendlich verlängerbar. Man fragt sich, was geschieht, wenn beispielsweise ein so genanntes Tschagajew-Xamax-Experiment – das Hantieren mit real und auch virtuell nicht-existierendem Geld – in Clubs aus, sagen wir mal, Dortmund, Madrid, Barcelona, Paris und London gestartet wird? Was würden in diesem Fall die Kontrolleure des Geldes unternehmen? Oder anders gefragt: Besteht die berechtigte Gefahr, dass Real Madrid, der FC Barcelona oder Arsenal London aus dem obersten, besten und glamourösesten aller europäischen Wettbewerbe ausgeschlossen und damit von den Fleischtöpfen ausgesperrt werden?
benen Romantiker werden abdanken. Auf die folkloristischen Auftritte der beliebten, egomanischen Präsidenten müssen wir sodann alle verzichten. Corporate Football hält Einzug – und vorbei wird die Zeit sein, in der ein Spieler in seiner Honorarverhandlung statt einem Viertel doch lieber ein Fünftel mehr Lohn haben wollte (und dies in diesem besonderen Fall auch wirklich erhielt). Rechnen werden spätestens ab 2015 alle können, weil alle können müssen. Und dann, ja dann ist das Zeitalter des Kommerz’ definitiv angebrochen.
Sie besteht. Sie ist realistisch. Deshalb, liebe Klagende gegen Kommerz, wir werden in spätestens drei Jahren den definitiven Sieg des Kommerz über die Flatterhaftigkeiten der wankelmütigen Vereinsoberen, die bodenlosen Schimären und das Spielersyndrom des Fussballs erleben. Die in Gelddingen weitgehend ahnungslosen, von grossen Träumen getrie-
Kick‘n‘rush Revue
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aNZeiGe
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Kick‘n‘rush Revue
Luzerner Bier
Luzerner Bier
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PSYChoLoGie
Dr. Fellmann: Der grosse Fragebogen
Offside
Nehmen Sie sich die Zeit und beantworten Sie in einer ungestressten Umgebung diesen Fragebogen. Erfahren Sie die absolute Wahrheit über sich und sich selbst!
1.
Stehen Sie oft im Offside? 23. Was genau wird weh tun (bitte keine alkoholbedingten Gründe nennen)? 2. Gesetzt den Fall, Sie stehen einmal in 90 Minuten im Offside. Bei einem Lebensalter von 80 Jahren werden Sie damit 467 200 Mal im Offside stehen. Finden Sie, das ist eine hohe Zahl oder nicht?
24. Nennen Sie einen Luzerner Kulturanlass, den Sie nicht besucht haben, weil das entsprechende Kulturhaus im Abseits steht.
3. Gemessen an Ihrer Spielweise?
25. Wo genau steht dieses Kulturhaus?
4. Wissen Sie es, wenn Sie im Offside stehen?
26. In einem anderen Land, in einer anderen Stadt oder nur ennet der Gemeindegrenze?
5. Oder ahnen Sie es nur?
27. Exakte Kilometerangabe ab Ihrem Wohnort.
6. Oder verlassen Sie sich auf den Schiedsrichter?
28. Wer ist eigentlich der Mann, der an der Stadtgrenze steht und aufgeregt mit der Fahne winkt?
7. Wissen Sie, wo das Auto des Schiedsrichters steht? 29. Und hat er sein Auto sehr weit weg abgestellt? 8. Gesetzt den Fall, Gott existiert. Kennt er die Offside-Regel? 30. Oder ist er mit dem Shuttlebus gekommen? 9. Und hat er ein Auto? 10. Hat es auch Vorteile, im Offside zu stehen? 11. Nennen Sie drei solche Vorteile. 12. Sie nennen den freien Raum, den Sie im Offside um sich haben. Schildern Sie detailliert, was daran von Vorteil ist. 13. Sagt man darum, ein Stürmer gehe da hin, «wo es weh tut», wenn er sich ins Getümmel der anderen Spieler stürzt?
31. Wie gross müsste der freie Raum in diesem Kulturhaus sein, damit Sie riskieren würden, dort ins Abseits zu laufen (bitte exakte Angabe von Tiefe und Länge)? 32. Und würde es die Grösse dieses freien Raums rechtfertigen, dass der Schiedsrichter an der Stadtgrenze nicht abwinkt? 33. Warum? 34. Wäre ein solcher Linienrichter nicht zu Recht als «schwarze Sau» zu beschimpfen? 35. Warum?
14. Tut das Getümmel immer weh, unabhängig davon, ob es sich um Mit- oder um Gegenspieler handelt?
36. Glauben Sie an Fairplay?
15. Und ist es im Gegensatz dazu schmerzfrei, sich im freien Raum zu bewegen?
37. Gesetzt den Fall, Gott existiert. Kennt er Fairplay?
16. Nennen Sie einen wiederkehrenden Luzerner Kulturanlass, den Sie im Risiko besuchen, ins Abseits zu laufen.
38. Gesetzt den Fall, Gott existiert. Macht er auch die Schwalben? 39. Denken Sie oft an Gott, wenn Sie im Offside stehen?
17. Und wie stellen Sie an diesem Anlass fest, ob Sie abseits stehen? 40. Wäre es richtig, Gott als hintersten Mann zu bezeichnen? 18. Welche Rolle spielt dabei die Zahl der anderen Zuschauer? 41. Und was ist eigentlich aus dem Libero (dt. Freier Mann) geworden? 19. Und verlassen Sie diesen Anlass im Gefühl, dass man Ihnen eine Falle gestellt hat, oder haben Sie bloss nicht aufgepasst?
42. Was spricht dafür, dass ausgerechnet ein Freier Mann für die letzte Sicherheit des Teams zuständig war?
20. Haben Sie wirklich gehofft, dass der Schiedsrichter nicht pfeift? 43. Und was spricht heute, da es keinen Libero mehr gibt, dagegen? 21. Welcher Schiedsrichter? 44. Nennen Sie drei Gründe, warum es keine Sicherheit in Freiheit mehr gibt. 22. Nennen Sie einen wiederkehrenden Luzerner Kulturanlass, den Sie im Wissen besuchen, dass es vermutlich weh tun wird.
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45. Nennen Sie drei mögliche Schuldige.
46. Warum glauben Sie, dass Sie nicht dazugehören? 47. Und seit wann kommen eigentlich Ihre Pässe nicht mehr an? 48. Oder können sie Ihre Mitspieler bloss nicht stoppen? 49. Wann haben Sie sich zum letzten Mal freigelaufen? 50. Wann sind Sie zum letzten Mal freigestanden? 51. Oder spielen Sie seit jeher auf der Position, die Ihnen die grösstmögliche Freiheit gewährt? 52. Beschreiben Sie diese Position detailliert. 53. Wie gross ist dort die Freiheit, auf einer Skala von 1 bis 10? 54. Verändert sich Ihre Angabe je nach Spielstand? 55. Warum? 56. Haben Sie jemals eine Auswechslung als befreiend empfunden (krampfbedingte Auswechslungen bitte nicht berücksichtigen)? 57. Haben Sie jemals einen Krampf vorgetäuscht, um ausgewechselt zu werden? 58. In welcher Spielminute (bitte exakte Angabe)? 59. Haben Sie jemals einen Krampf oder eine Krankheit vorgetäuscht, um nicht arbeiten zu müssen? 60. Warum dauert ein Spiel nur 90 Minuten, die Arbeit aber 45 Jahre? 61. Und warum enden Verlängerungen immer torlos? 62. Und warum werden so viele ehemalige Fussballer, wenn ihre Karriere vorbei ist, Versicherungsvertreter? 63. Wie ist der Spielstand in Ihrem Leben, auf einer Skala von 10:0 bis 0:10? 64. Würden Sie es, falls es eng wird, auf ein Elfmeterschiessen ankommen lassen? 65. Und wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, wie der Schiedsrichter auf die Uhr sieht? 66. Tauschen wir die Trikots?
Christoph Fellman
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i n s e l i p a r k
Malen & Basteln
KiNDeRSeiTe
1. Zum Ausmalen
Male das obere Bild aus, während Mama und Papa am Kicken sind. Achte darauf, dass das Papier etwas dünn ist. Am besten ist, wenn du den Platzspeaker um Hilfe bittest, falls es irgendwie nicht klappen sollte. 2. Zum Ausschneiden
Schneide alle Teile aus und klebe sie zusammen. Achte darauf, dass man die entstandenen Glacés nicht essen kann. Aber sie können deinen Eltern unter Umständen etwas auf die Sprünge zu helfen. 3. Anmeldung Kinderliga
Ist es dir immer noch langweilig, dann melde dich für den Kinderfinal (Sonntag, 18:00) bis 15.00 am Merchstand. Und du kannst dich neu auch am Gebäckstand anmelden. Dort gibts Gebäck in Fussballformen und solche Sachen.
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Auszug aus dem Gössipedia
All about Punk‘n‘Soccer
W
arum schreibt hier ein Typ über Punkrock im Zusammenhang mit Fussball?
Nun, weil der englische Punkrock die Energie aus den britischen Stadien in die Musik transformierte, wie keine andere Musikrichtung bisher. Sollte der geneigte Leser der Ansicht sein, Baschis Liedchen „Bring en hei“ sei die beste Fussballhymne, dann kann er hier etwas dazu lernen. Bübchen mit Stilberater machen definitiv keine Fussballhymne mit Biss! Aber warum will der Schreiberling hier nicht über St. Pauli, den Punkrock Fussballverein schlechthin, oder die Toten Hosen mit ihrem Engagement bei Fortuna Düsseldorf berichten? Wieso nicht über all die Prollbands Deutschlands, die sich dem Fussball verschrieben haben oder die Vanilla Muffins aus Basel erwähnen? Ganz einfach, weil England das Mutterland des Fussballs ist und dort Punkrock entstand, wie er heute noch wahrgenommen wird. Zudem kann der Begriff Kick’n’Rush (schiessen und stürmen) sehr wohl mit Punkrock vermengt werden. Die Bezeichnung der veralteten englischen offensiven Spielweise, Ball nach vorne dreschen ohne langwieriges Aufbauspiel, könn34
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te ja beinahe schon als Synonym für Punkrock gelten. Wenn ich heute englische Mannschaften kicken sehe, gewiss, sie haben ihr System mittlerweile auch wegen der vielen südländischen Spieler und Trainer, geändert, so bleibt das Spiel noch immer simpel ohne technischen Firlefanz, dafür intensiv, hart und schnell und die Tore haben den richtigen Wumms. Beim Zusehen hallt in meinen Ohren automatisch Punkrock englischer Prägung. Aber was hat denn Punk bitte schön mit dem überbezahlten englischen Fussball, mit all den Jungmillionären mit Haartransplantaten ohne jegliche Realitätshaftung, die mit ihren Models über die roten Teppiche der Celebrity Anlässe staksen und die schon längst an Amerikanische Ölmagnaten, arabische Scheichs, Pornounternehmer und russische Blutoligarchen verscherbelten Vereine mit den unerschwinglichen Eintrittskarten zu tun? Zudem kommen bei den rigorosen Sicherheitsvorkehrungen in den Stadien, die wenigsten Punkrocker überhaupt hinein. Wie kommt es, dass ich hier Punkrock Songs vorstellen will, die das Gefühl in einem Fussballstadion der Insel zu sein, wiedergeben, wo man doch weiss, dass die englischen Fussballer alles andere als einen gepflegten Musikgeschmack beweisen und dieser eher in der beissenden Gegend des Urinals zu finden ist. Doch
es gibt Ausnahmen in der kickenden Zunft. Stuart Pearce (Spitzname: Psycho), beinahe oder kurzzeitiger Coach des englischen Nationalteams und U21 Trainer Englands ist eine. In seiner aktiven Zeit liess er „White Riot“ von THE CLASH durch die Gehörgänge dreschen, bevor er auf den Rasen stürmte und seinem Gegner eine ungemütliche Zeit bescherte. Seine Lieblingsband waren die STIFF LITTLE FINGERS aus Belfast und ihr Song „Suspect Device“ sein alltime Klassiker. Er ist ein guter Freund der STRANGLERS, schliesslich besuchte er auch über 30 Konzerte der schwarzen Männer und als weitere Favoriten nennt er noch 999, GBH und THE LURKERS. Auf deren Live Album erkennt man ihn inmitten eines entfesselten Pogohaufens vor der Bühne. Aber dass die englische Fussballliga heute so eine Anziehungskraft aufweist, haben auch die Punks mit zu verantworten (das Resultat des Hochfinanz Fussballs aber ist ihnen dann doch zuwider wie der Song von den glühenden Fussballfanatikern THE BUSINESS „Terrace Lost It’s Soul“ auf ihrem „Hardcore Hooligan“ Album beweist). Als sich der englische Fussball Mitte der Siebziger Jahre in die Krise spielte, in halbleeren kaputten Stadien und ausufernder Gewalt darum herum, und so von der Gesellschaft als Spiel
für hirnlose Neandertaler ins Offside gestellt wurde, derweil sich das erboste Bürgertum in der Boulevardpresse ergötzte an betrunkenen und aggressiven Idioten, und der englische Fussball schliesslich auch aus Europa verbannt wurde nach der Tragödie von Heysel, da waren die Punks da mit ihrer punkigen Klebstoff Ästhetik in schwarz weiss Xerox. Sie schrieben über 3 Akkorde und Fussball und stellten sich damit gegen die Verblödung der Fussballinteressierten Sun-Leserschaft. In diesen einfachen Heften wurde über Punksongs debattiert welche den Geist des englischen Fussballs inne hatten und Punkmusiker diskutierten über ihre Liebe zum Spiel und der Wut gegenüber der englischen Gesellschaft, über Politik, Rassismus und dem Leben abseits der polierten Innenstadtfassaden. Diese handkopierten Hefte wurden bald vor jedem englischen Stadion verteilt und in Plattenläden verkauft. Das legendärste und bekannteste Fanzine war „When Saturday Comes“ benannt nach dem gleichnamigen THE UNDERTONES (Chelsea Fans) Song. Doch nun, nach dem Schulmeisterlichen Einstiegsreport, zur Musik. Punkrock besteht seit 35 Jahren aus wuchtigen 3 Akkorden, dargebracht mit dem Zug nach Vorne und die eingängigen mehrstimmigen Ref-
rainchöre flanken mit der Wucht der Stadiongesänge aus tausenden Kehlen die Kritik am System mitten in den Strafraum der Gesellschaft. Im Thatcher England mit der hohen Jugendarbeitslosigkeit, der Schliessung unzähliger Minen und Fabriken und dem Missmut gegenüber dem Konservativismus unter dem Banner einer grossen Monarchie wurde Punkrock so zum Soundtrack der Massenstreiks und Krawallen auf der ganzen Insel. Nun zu meinen Anspieltipps zu 90 Minuten englischem Fussballs. Ich könnte es jetzt einfach machen und euch die beiden Alben Greatest Hits Vol. 1 und Vol. 2 der West Ham United Fanatiker COCKNEY REJECTS empfehlen. Da seid ihr für beide Halbzeiten eingedeckt. Was für wuchtige Hymnen da rüpelhaft mit vielen lautstarken Chören wie aus der Fankurve und Gitarrenriffwänden über knallendem Schlagzeugbeat in die Ohren gedrescht werden! „Join The Rejects“, „East End“ mit dem typischen Stadion Fanklatsch-Einpeitschsingalong, „Are You Ready To Ruck“, „Bad Man“, „I’m Not A Fool“ ein Opener vergleichbar mit den wogenden Emotionen beim Einlaufen der Mannschaften, „Here They Come Again“ oder „Police Car“ brachten auf Volume One die Punkrock Adern in Wallungen und auf Volume 2 wurden StehplatzrangSchlachtgesänge wie „War On The Terraces“, „The Greatest Cockney Rip Off“ oder „Oi Oi Oi“ geboten. Letzter wurde leider von Gary Bushell, einem überzeugten Trotzkisten und Journalisten des englischen Musikmagazins „Sounds“, für den Titel einer Bewegung (miss)gebraucht. Keiner der unter diesem Titel geführten Punkbands war damit glücklich, ging es ihnen doch bloss darum, die Energie von Punk auf die Strasse zu bringen und ihn von den Designern und Kunststudenten zu befreien. Die Cockney Rejects waren nichtsdestotrotz glühende Anhänger der Sex Pistols und führten ihren Sound weiter Richtung Londoner East End. Oftmals wurden sie von den Skins für sich vereinnahmt, doch die Bandmitglieder bezeichneten sich nie als Skinheads sondern als Punks. Ihre Liebe zu West Ham United bekundeten Sie auch mit der Punkversion der Stadion Hymne von Boleyn Ground „I’m Forever Blowing Bubbles“ oder dem Tribut an The Firm, den West Ham Supporters mit einem typischen Fussballstadion Singalong zu Gitarrenwänden. Als eingefleischte West Ham Supporters zählen neben vielen anderen auch BILLY BRAGG (spielte, bevor er beschloss sich alleine mit seiner Gitarre auf die Bühne zu stellen, in der Punkband RIFF RAFF), Steve Harris (IRON MAIDEN), MORRISSEY (obwohl aus Manchester), John Cleese (MONTY
PYTON), Glen Matlock (SEX PISTOLS, RICH KIDS u.a.), Mick Jones (THE CLASH) und THE BUSINESS, welche sich stark gegen Rassismus und politischen Extremismus engagieren. Diese spielten mit „Hardcore Hooligan“ ein 12 Songs starkes Fussball Album ein, welches gleich in den ersten Minuten zu einem gemeinsamen lautstarken „Fuck“ Gröhlen animiert gegenüber den alles kaputt tretenden und prügelnden Fussballhooligans und sogleich den Wunsch nach einem britischen Pub aufkommen lässt, wo das Bier durch hunderte Kehlen rinnt und Gefühle der vergangenen, glorreichen Zeiten auf den Rängen des Fussballstadions aufkeimen lässt. Das brüllende Organ von Sänger Mickey Fizz kratzt in breitestem Cockney Slang durch grosse Punkhymnen in Sachen Fussball wie „Southgate (Euro96)“, „Saturday Heroes“, „Viva Bobby Moore“, „Maradona“, „Guinness Boys“, „Boys Are Out“.
Leider gehen Mickey Fizz und das andere Gründungsmitglied von The Business, der Gitarrist, Steve Kent, seit ein paar Jahren getrennte Wege, da Steve sich als heimlicher Chelsea FC Fan geoutet hat. Neben FC Millwall (ebenfalls aus dem Londoner Süden) das schlimmste, was man in den Augen eines West Ham Anhängers sein kann. ADRIAN SHERWOOD, Punkrocker der ersten Stunde und Ikone des britischen Dub-Reggae, welcher so wichtige Exponenten der Postpunk Ära wie Mark Stewart (POP GROUP), Ari Up (von der ersten Mädchen Punkband THE SLITS) und Mitglieder der RUTS auf seinem On-U Sound System Label vereinte, veröffentlichte unter dem Bandnamen BARMY ARMY mit „The English Disease“ ein Album, welches die urbanen Sounds von London, wie Reggae und Funk, mit Postpunk verschmolz und den Groove mit absurd verzerrter
RoCK‘N‘RoLL
Gitarre sowie Fangesängen aus den Stadien von West Ham, Liverpool oder Blackburn Rovers mit Schnipseln aus Radiokommentatoren und Sportanalysen anreicherte zu einem intensiven Stadiongroove. „Leroy’s Boots“, „Psycho + The Wombles Of Div.1“ oder „Legs Of Bobby Moore“ sind Meisterwerke für die Seitenlinie. Ebenfalls erwähnen möchte ich das grossartige dunkle Dub Reggae Album „Emotional Hooligan“ welches er für den Hooligan und Politpoeten GARY CLAIL produzierte. Im ZuBitte lesen Sie die Fortsetzung in der nächsten Ausgabe Ihrer Kick‘n‘Rush Revue oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Ihre Redaktion
Hör-Tipp
Die 3 zum Turnier
GeilerAsDu „Flöchted“ (Goldon Records)
Les Yeux Sans Visage Tomorrow Is A Million Years (Little Jig Records)
Evje Evje 7’’ (Edition Gris)
Beim insgesamt 3. Album der 3 Luzerner handelt es sich um ein süffig produziertes Werk, welches einerseits absolut clubtauchlig ist, andererseits aber auch nachdenklich stimmt. GeilerAsDu beweisen, dass sie sich weiterentwickelt haben und weiterhin zur Speerspitze des Luzerner HipHops gehören. DJ LuiG lässt immer wieder seine Skills mit euphorisierenden, basslastigen Beats aufblitzen, während Mike und Luzi ihr lyrisches Können vor allem bei den ruhigeren Songs unter Beweis stellen
Schon seit nunmehr 4 Jahren gelten Les Yeux Sans Visage als eine feste Grösse in der Luzerner Musikszene. Nach zwei limitierten und bereits ausverkauften Vinyl-Singles veröffentlicht das Trio nun ihr Debutalbum „Tomorrow Is A Million Years“. Aufgenommen in den Chevalac Studios von Tobi Gmür (Mothers Pride), versprühen die 10 neuen Kompositionen einen düsteren 80er-Charme, getragen von viel Reverb und Remo Helfensteins unverkennbar tiefen Stimme.
2009 wurde Evje durch die junge Belia Winnewisser (Ex – Joan & The Sailors) initiert und diente zuerst dafür, eigene Ideen zu verwerten. Zusammen mit Thomas Kuhn entstanden schon bald erste musikalische Skizzen. Nach der Ergänzung des Duos mit Dominik Bienz und Samuel Savenberg (beide Seed Of Pain)wurden aus diesen Skizzen vielschichtige Soundcollagen, gespickt mit mit verstörenden Klangelementen und mystischen Texten. Die erste Single wurde diesen Frühling auf Edition Gris veröffentlicht.
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Platz 2, bereit?
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Der beliebte Platzsprecher während einer seiner wohlverdienten Pausen Wie auch im letzten Jahr dürfen wir auch heuer auf seine Stimme zählen: Master Voice Gössi. Ohne sich auch nur ein einziges Mal zu räuspern oder gar heiser zu werden wird wieder stundenlang und auf
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höchsem Niveau das Publikum mit Facts und Sprüchen unterhalten. Sein „Und vergesst euch nicht mit Sonnencrème einzustreichen“ wird hoffentlich auch dieses Jahr häufigst zu hören Satz sein....
PoLiTiK
Urs W. Stapi: Ein Blick zurück
Tschau und danke! Er geht. Urs W. Studer. Nach 16 Saisons ist er nimmer nur Partei-, sondern auch Vereinslos. Obwohl in seiner Ära manch kulturelle Schandtat begangen wurde, hatte Studer erheblichen Anteil an der Entwicklung von Kick’n’Rush. Ein Blick zurück. Von 1999 bis und mit 2004 fanden die ersten sechs Kick’n’Rush Turniere auf der Luzerner Allmend beim Fliegerschuppen statt. Das Festzelt musste jeweils mit einem Hauruck gestellt werden und bei herrlichem Sonnenschein war es dann auch mehr Sauna als Fest oder Zelt. Für einmal spielte dann die Gentrifizierungs-Strategie der Stadt Luzern in die Karten von Kick’n’Rush. 2004 eröffnete das Treibhaus Luzern. Und als hätte der Fussballgott persönlich Hand angelegt, entstand der Wärchhof-Nachfolger direkt neben dem beschaulichen Stadion des FC Kickers. Endlich schien ein bespielbares Grün und eine bespielbare Bühne
Beim Sieg von Dynamo Sedel 2007 wurde Studer zum besten Bankdrücker des Turnieres gewählt.
Als parteiloser leitete Studer manch heikle Partie.
den Auf- und Abbau des Festzelts zu erübrigen. Aber eben. Jedes nur erdenkliche, zuständige Amt der Stadt Luzern übertraf sich mit kreativ begründeten Absagen. Fussball und Kultur trennen auf Tribschen nur gerade mal drei
Meter. Ein kleiner Schritt für einen Kick’n’Rusher – ein Grosser für die Behörden. Doch da war Stapi eben Stapi und er tat stets, was in seiner Macht war. So genügte ein fünfminütiges Telefon mit Studer und Kick’n’Rush durfte seine
neue Heimat im Tribschenquartier beziehen. Bleibt zu hoffen, dass auch der/die NachfolgerIn das Kick’n’Rush-Herz am rechten Fleck hat.
Kehrtwende an der Industriestrasse?
Im Westen viel Neues! N
un ist die Bombe geplatzt. Der scheidende FCL-Präsident will auf dem Industrieareal einen neuen Fussballtempel errichten. „Zurück aus der Peripherie, direkt ins Zentrum“. Das Stadion ist am Stadtrand völlig falsch situiert und entspricht keineswegs den hohen Ansprüchen des Fussballklubs. Die Swissporarena ist schon von Anfang an als Zwischennutzung gedacht gewesen und sie ist prädestiniert zum BOA-Ersatz. Hochhäuser sind für die Rasen- aber auch Spielkultur denkbar ungeeignet. Zudem strahlt der Mikrokosmos „Industrie“ durch die Förderpreise von lokal und national bekannten Kunst- und Kulturschaffenden genau den Glanz und Glamour aus, welcher der Reputation des Klubs gerecht wird. Der Präsident ist
überglücklich, dass er in der Person eines fussballbegeisterten, niederländischen Architekten den Bauexperten gefunden hat, der sein Stadionprojekt „induGENIEtempel“ umsetzen kann. Geradezu als revolutionär gilt in Fachkreisen des Präsidenten Idee, die neue Stadionbestuhlung aus dem Fundus des Flohmihauses am Geissensteinring und die Flutlichter von Sinnlicht konzipieren zu lassen. Alle auf dem Industrieareal tätigen Betriebe finden im neuen Stadion Unterschlupf, denn eine sinnvolle Mantelnutzung ist wichtig für die Legitimation des Grossprojektes in der Bevölkerung. Der Klubmäzen will ein „STADION FÜR ALLE“ – darum gibt es hinter der Curva Sud gemeinnützige Wohnungen. Die auf dem Areal tätigen KünstlerInnen erhalten neue Ateliers im Stadionbauch und finden an der Aussenwand des Stadions permanente Ausstellungsflächen. Sämtliche
Industriestrassenbands können zukünftig den heiligen Rasen rocken. Der Konzertkeller an der Industrie 9 wird beibehalten, weil ein Titelaspirant ein adäquates Lokal braucht, um seine Erfolge zelebrieren zu können. Mit dem Umzug von der Allmend an die Industriestrasse wechselt der Fussballklub Luzern auch seinen Namen. Zukünftig heisst er „Vorwärts Lokomotive Luzern“ – eine Hommage an die Strasse. Die unerwartete Wende in der Freiraum-Soap begründet der Präsident kurz und prägnant: „Eine andere Industrie ist möglich.“
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Erwartungen Erwartungen übertreffen. übertreffen.
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Ober-Dandy setzt Akzente
Dandy forever!
Fliegerbrille und K‘n‘R-Hemd!
Å
Dandy Moped dominiert auch heute noch die Luzerner Szene in Sachen Style und Coolness!
A Fit wie ein Turnschuh! Knüsu von den legendären Crazy bei seinem Gastauftritt in der heute nicht mehr existierenden Blues Bar.
m 15. März feierten die Moped Lads ihr 20 jähriges Bühnenjubiläum in der bald abgerissenen Blues Bar. Besonders ins Auge stach während dem 40-Song langen Set vor allem die gut ausgesuchte Garderobe von Dandy Moped: Das Kick‘n‘Rush-Hemd machte selten so eine gute Figur wie auf den Brettern der Bluesbar. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Abend war der Gastauftritt von ExCrazy Frontmann Knüsu. Nach wegen Takten war sein Rost weggetanzt und der Knüsu in Topform wie zu seinen besten Zeiten. Sympathisch am Abend war auch die Set-Liste der Moped Lads: Die Songs wurden ganz einfach von A bis Z – also alphatisch – runtergespielt. Herrlich einfach. Herrlich Punk.
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Fussball-Oldies-Wahnsinn
Vinyl Singles Oldies Show
PUBLiRePoRTaGeN
Praise Football
Pater Pirelli bei seiner Sonntagspredigt 2011
Richter in seinem Vinyl-Reich DJ Michel Richter legt bei uns die grössten Kult-Oldies aller Zeiten ab den Original Vinyl Singles auf. Speziell für unsere Aufwärmparty (Freitag 6.7.) in der Industriestrasse hat er natürlich aus seiner Sammlung
von über 25‘000 Schallplatten die Fussballhits schon mal herausgesucht! Mehr Infos zur Vinyl Singles Oldies Show: www.musicmagicians.com
Auch für dieses Jahr konnte der allseits beliebte und äusserst charmante Pater Pirelli für diverse Spontan-Predigten und musikalische Messefeiern während dem Turnier-Sonntag verpflichtet werden.
Natürlich verzichtet er auf jegliche Gage und bittet die Gläubigen stattdessen seiner Stiftung für alternde und verarmte Musiker gedenken. Praise Pater Pirelli!
SCHENKER TALKING
„Früher sahen Musiker besser aus als heute!“ Ruedi Schenker, der Mann der sagt „Se lö ton qui fä la müsiquö“, hat nicht nur alles, wenn es um anspruchsvolle Konzertbeschallung geht. Nein, auch für die Augen bietet der Inhaber von TONART einiges, wie man auf dem der Redaktion zugespielten Foto unschwer erkennen kann.
den richtigen Ton treffend, macht ihn und seine Firma zum idealen Partner jeder grösseren Veranstaltung. Sein Wissen um die digitalisierte Welt fliesst umfassend in die Dienstleistungsangebote, um auf der Höhe der Zeit alle Kundenwünsche zu beflügeln.
Seine Leidenschaft zur Musik führte in knapp am Popstar vorbei (damals gab es dummerweise keine Castingshows), zur Gründung der bei uns allen so beliebten, ersten Adresse für audiovisuelle Technik: TONART. Nicht nur sein Flair für glitzernde Kostüme, auch seine Taktgefühl, seine Bereitschaft zuzuhören und immer
Vielleicht gibt unser Mann für die Technik ja in absehbarer Zeit sein Comeback als Popstar am kick‘n‘rush. Bis dahin halten wir die Ohren steif. TONART - Audiovisuelle Technik offizieller Ausrüster des kick‘n‘rush: www.tonart-audiotechnik.ch
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aUS DeN aNNaLeN
Unnützes Wissen
Champions Kick‘n‘Rush-Liga
Kinder-Liga
2011 Freundeskreis 2010 Kleintheater Kicker K & Q 2009 Ajax Dada 2008 Radio 3fach kick ass FC 2007 Dynamo Sedel 2006 B-Sides
2011 AC Magdalena 2010 AC Magdalena 2009 FC Pommes Frites 2008 FC Raketen-Glacé
Herren-Liga 2011 Independiente Neustadt 2010 Open Air Kino 2009 Die Capitolisten 2008 Tacker Modul 2007 tschutti heftli 2006 Ajax Jazzkantine Olympique 2005 Independiente Neustadt 2004 BMC Hartplatz seniors 2003 Interkosmos Tim Buktu 2002 Real Fabrik 2001 VSG Neustadt 2000 Ajax Dada 1999 BMC Hartplatzboys
† Damen-Liga 2008 MaraDonnas 2007 Wanda Wahnsinn 2006 Wanda Wahnsinn 2005 MaraDonnas 2004 Wilmas 2003 Wilmas 2002 Wilmas 2001 Wilmas
Team des Jahres 2011 2010 Roter Stern Memphisto 2009 Basic Motor Skills 2008 Bonkers United 2007 Dynamo Sedel 2006 Chicken Nuggets FootballTeam 2005 Unsportivo Treibhaus 2004 Muisiglanzgmeind
Schillerndste Kick‘n‘RushPersoenlichkeiten 2011 Kaiser 2010 Nina 2009 Joe 2008 Jutzi 2007 Romanski 2006 Chicken Nuggets 2005 Henne 2004 Julian 2003 Eugen
Turnier-Facts Unnützes Wissen – Fakten rund ums Kick-n-rush 2011 Offensiv-Fussball vom Feinsten: Das torreichste Gruppen-Spiel war... Fortuna Hopfenkranz – Unsportivo Treibhaus 8:3 Alles Taktik oder was? In der Herrenliga gab es fast dreimal mehr torlose Remis als in der millionenschweren deutschen Bundesliga oder englischen Premier League! Samstag vs. Sonntag: Am Samstag fielen pro Spiel durchschnittlich 3.6 Tore, am Sonntag nur 2.6... An was das wohl liegen mag? Favoriten-Schreck: Schon das zweite Jahr hintereinander waren die Legenden von Interkosmos Tim Buktu die einzigen, welche die späteren Sieger – diesmal Independiente Neustadt – besiegen konnten... Offensiv-Fussball vom Feinsten, Teil 2: Die Gruppenspiele der Kick’n’rush-Liga waren mit 3.4 Toren pro Spiel (2010: 2.3) eindeutig torreicher als die Spiele der Herrenliga (Schnitt 2.1/Spiel; 2010: 2.3)... vIn der Herren-Gruppe B gab es gar nur 1.4 Tore/Spiel! Betonmauer vs. Torfabrik: Interkosmos Tim Buktu kassierte in 6 Spielen nur sagenhafte 3 Gegentore, schied aber sang- und klanglos aus. Wer in 6 Spielen eben nur 3 Tore erzielt...
Herzlichen Dank! Stadt Luzern, FC Kickers, Treibhaus, Metzgerhalle, Tim Buktu, Liembd.com, Pirelli, Gössi, Hoesli, sowie allen freiwilligen HelferInnen
Im Gegensatz dazu Fortuna Hopfenkranz, die als stolze Halbfinalisten alleine in den 4 Gruppenspielen bereits 9 Gegentore kassierten, aber eben vorne ziemlich treffsicher waren (17!). Da könnten beide Teams voneinander lernen... Selten gesehen: Seit Jahrzehnten wieder mal musste kein einziges Viertelfinal-Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden! Das intensive Offensiv-Training der Teams hat gefruchtet: In 120 Spielen gab es insgesamt 399 Tore, was einem Schnitt von 3.3 entspricht (2010 waren es noch 2.5; 2009: 2.3). Durchschnittlich fiel alle 3.3 Minuten auf Tribschen ein Tor, 2010 musste man noch 4.4 Minuten lang warten... Das einzige Tor von AJZ Eschenbach (0 Punkte) erzielten diese beim 1:2 gegen den späteren Finalisten Black Finn! Nach zwei torlosen Kick’n’rushTurnieren nacheinander gelangen dem Storchen 2011 stolze 10 Tore... trotzdem genau eines zu wenig, um sich für die Achtelfinals zu qualifizieren. Verkehrte Welt: Pop (Ajax Dada) gewann gegen Rock (Mothers Pride United) 7:0...
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! k c o o t s h e c m S o H es b e Li : y r
„Ich liebe eine Flasche. Aber er ist einfach so jung und spritzig!“
Schlagersängerin stellt uns ihren neuen Liebhaber vor!
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