Theaterzeitung Februar 2012

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Sonderbeilage:

theater|zeitung Premieren im Schauspiel

Woyzeck Bier f端r Frauen Szenische Lesung

B端chnersTod

februar 2012


2 theater|zeitung Editorial

schauspiel

„Jeder Mensch ist ein Abgrund“

Büchners Tod und Woyzeck zu Georg Büchners 175. Todestag im Staatstheater Darmstadt

Sehr geehrtes Publikum, eigentlich hätte mir der gute Petrus nach sechs Jahren Türkeiaufenthalt die RückkehrnachDeutschlandleichtermachen können, aber ich will mich nicht beklagen: immerhin konnte ich mittlerweile einen hellen Planeten am Himmel ausmachen, der meine verblasste Erinnerung an die Sonne weckte! Seit dem 1. Dezember 2011 bin ich als Chordirektor am Staatstheater Darmstadt engagiert, lerne immer noch eifrig Namen und versuche mich daran zu gewöhnen, dass in meinem Heimatland sonntags die Geschäfte geschlossen sind, dass man allgemein an roten Ampeln hält und sich nicht zur Begrüßung links und rechts die Wangen küsst. Aber ansonsten wurde mir meine„Reintegration“ in Darmstadt wirklich leicht gemacht: Ich bin hier von meinen KollegInnen und den Menschen in der Stadt sehr warm und freundlich empfangen worden und ich meine, dass Darmstadt in diesem Punkt auf jeden Fall die ideale Partnerstadt für die türkische Stadt Bursa darstellt, mit deren Sinfonieorchester ich letztes Jahr ein Konzert geben durfte – à propos, haben Sie gewusst, dass es in Bursa eine „Darmstädter Straße“ gibt? Ich habe in Darmstadt das Glück, mit einem großartigen, enorm flexiblen und hoch motivierten Chor arbeiten zu dürfen und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Außerdem bieten sich mit dem Extrachor, dem Musikverein und dem Jugendchor vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für meine Arbeit. Ich bin in Stuttgart geboren, habe in Freiburg studiert, danach an der Oper Frankfurt, dem Südthüringischen Staatstheater Meiningen und der Staatsoper IstanbulalsChordirektorundKapellmeister und dann als GMD an der Staatsoper der Hafenstadt Samsun am Schwarzen Meer gearbeitet. Natürlich träume ich davon, mit meiner Liebe zur türkischen Kultur und Sprache unsere türkischen MitbürgerInnen für das Musiktheater zu begeistern. Besonders freue ich mich auf die kommende Premiere von Glucks OrpheusundEurydike, dessen Musik mich immer schon zu begeistern wusste und die nun in einem überaus spannenden und kreativen Zusammenwirken von Tanztheater und Oper in ganz neuem Licht erscheinen wird. Und natürlich freue ich mich auf Darmstadt, auf Sie und Ihre Begeisterung für dieses wunderbare Haus und unsere Arbeit!

Ihr Markus Baisch

Am 19. Februar 1837 stirbt der Dichter und Naturwissenschaftler, Philosoph und Sozialrevolutionär Georg Büchner, erst dreiundzwanzigjährig, in Zürich. Am 17. Oktober 1813 in Goddelau im Ried geboren und in Darmstadt aufgewachsen, hatte ihn sein Lebensweg über die Städte Straßburg und Gießen nach Zürich in die Schweiz geführt. Als Mitverfasser des Hessischen Landboten, der, die gesellschaftlichen Missstände im

Woyzeck von Georg Büchner Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan | Konzept von Robert Wilson |Textfassung von AnnChristin Rommen und Wolfgang Wiens Inszenierung Malte Kreutzfeldt Bühne und Kostüme Nikolaus Porz mit Sonja Mustoff, Margit SchulteTigges, Maika Troscheit | Matthias Kleinert, Simon Köslich, Andreas Manz, Hubert Schlemmer, Aart Veder, István Vincze, Uwe Zerwer Premiere 3. Februar 2012 | 19.30 Uhr Kleines Haus Vorstellungen 10. Februar 2012 | 19.30 Uhr 19. Februar 2012 | 18 Uhr Großherzogtum Hessen aufzeigend, die Bevölkerung nach französischem Vorbild zum Aufstand bewegen sollte, musste er sich dem Zugriff der Obrigkeit durch Flucht entziehen. Von Straßburg aus war er in die sichere Schweiz gekommen, um, neben zahlreichen anderen Exilanten, an der Universität Zürich zu lehren. Im Nachlass des vermutlich an Typhus Gestorbenen fand sich ein unbetiteltes Manuskript aus schwer leserlichen, eng beschriebenen Seiten. Es handelte sich um das Fragment eines Dramas, dessen kurze, teils nur aus wenigen Sätzen

bestehende Szenen nur lose verbunden oder noch in gar keine Reihung gebracht worden waren. Man benannte das Werk nach seinem Protagonisten – erst als ‚Wozzeck’, schließlich als ,Woyzeck’ entziffert. Entdeckt wurde so eine Tragödie, die in Form und Inhalt ihrer Zeit um Längen voraus war und die erst 1913, 100 Jahre nach der Geburt ihres Verfassers, in München zur Uraufführung gebracht wurde. Mit seinem Woyzeck stellte Georg Büchner erstmals einen Vertreter der untersten Gesellschaftsschicht in den Mittelpunkt eines dramatischenWerkes: Ort der Handlung ist eine mittlere Garnisonsstadt mit gleichzeitig angesiedelter Universität. Woyzeck ist einfacher Soldat, Dienstbote und medizinisches Versuchsobjekt. Er schiebt Wache, schneidet Stöcke für Bestrafungen und rasiert seinen Hauptmann. Über Monate nimmt er im Dienst der Wissenschaft eine sehr einseitige Erbsenkost zu sich und darf nicht einmal seine Notdurft ohne medizinische Durchleuchtung verrichten. Das mit vielen schlecht bezahlten Arbeiten mühsam verdiente Geld erhält seine Geliebte Marie für das gemeinsame uneheliche Kind. Auf seine apokalyptischen Visionen, Ausdruck eines zerrissenen Inneren, reagiert seine Umgebung mit Unverständnis. Woyzeck ist ein Mann wie in einem Hamsterrad, getrieben von seiner Außenwelt, nicht von sich selbst. Als er Anzeichen für Maries Untreue entdeckt und ihm sein einziger Bezug zu entgleiten droht, kommt ein Messer ins Spiel. Die aufgeladene Situation Woyzecks eskaliert. Die Songs der amerikanischen Musiklegende Tom Waits mit ihrem eigenen Klang zwischen Rauheit und Melancholie erzeugen eine ganz eigene Atmosphäre. Kathleen Brennans assoziativeTexte geben den Figuren als innere Monologe eine zusätzliche Dimension: Büchners Stück wird zur großen Ballade vom entfremdeten Leben. Die Inszenierung von Woyzeck ist der Auftakt einer über drei Spielzeiten geplanten Reihe anlässlich Büchners Todes- und Geburtstages, in der Regisseur Malte Kreutzfeldt und Bühnen- und Kostümbildner Nikolaus Porz Georg Büchners dramatisches Schaffen im Kleinen Haus mit dem Schau-

Büchners Tod von Gaston Salvatore Szenische Lesung Leitung Reinar Ortmann mit Gabriele Drechsel, Karin Klein | Heinz Kloss, Harald Schneider, Tom Wild, Gerd K. Wölfle, Klaus Ziemann Premiere 2. Februar 2012 | 20 Uhr Kammerspiele

Büchner, gezeichnet von Muston.

Vorstellungen 10. Februar 2012 | 20 Uhr 19. und 27. Februar 2012 | 18 Uhr

Woyzeck (Simon Köslich) ‑ getrieben von der Außenwelt. spielensemble des Staatstheaters Darmstadt realisieren werden. Ab der Spielzeit 2012 | 2013 wird die Komödie Leonce und Lena zu sehen sein. Im Herbst 2013 folgt das Revolutionsdrama Dantons Tod. Zu Büchners 200. Geburtstag werden alle drei Werke an einem Tag gezeigt. Der Person Georg Büchner in ihrer charakterlichen Zerrissenheit widmet sich Gaston Salvatore in seinem Stück Büchners Tod, mit dem 1972 das Kleine Haus des Staatstheaters eröffnet wurde. Die letzten Tage im Leben Büchners: Fiebervisionen wechseln sich ab mit Momenten quälender Klarheit. Mal sieht sich der Dichter konfrontiert mit seinen Weggefährten wie mit seinen Verfolgern, mal fühlt er, dem die Flucht ins sichere Exil gelang, sich als Verräter der gemeinsamen Sache, der sich in die Privatheit zurückgezogen hat. Er ist konfrontiert mit der Frage nach den Mitteln, mit denen sich die Welt begreifen und beschreiben lässt. Sind es die subjektiven der Literatur oder sind es die der streng objektiven Wissenschaft? Salvatore, Veteran der Studentenbewegung von 1968 und Weggefährte Rudi

Georg Büchner, seine Familie und seine Zeit

Nicht nur auf den Bühnen des Schauspiels, sondern auch im Foyer des Staatstheaters geht es um Georg Büchner: Ab dem 19. Februar 2012 ist im Foyer des Kleinen Hauses eine Ausstellung des Stadtarchivs Darmstadt und des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt über den großen Dichter mit hessischen Wurzeln zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist zu den Vorstellungszeiten im Kleinen Haus geöffnet. Dutschkes, schlägt eine Brücke über die Jahrhunderte und thematisiert, mit der Figur Georg Büchner im Zentrum, Erfolg und Scheitern der Revolution. Als szenische Lesung in den Kammerspielen kehrt sein Schauspiel an den Ort seiner Uraufführung zurück. (ro)


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schauspiel

Annäherung an das große Egal Premiere von Felicia Zellers Bier für Frauen in der Reihe BarFestspiele

Mephisto (Gabriele Drechsel) zeigt Faust (Uwe Zerwer) die kleine und die große Welt.

„EsirrtderMenschsolang’erstrebt.“ Goethes Faust. Der Tragödie Erster Teil im Kleinen Haus Ab dem 8. Februar ist Johann Wolfgang Goethes Faust – Der Tragödie Erster Teil in einer veränderten, leicht reduzierten Neufassung der Inszenierung von 2009 wieder im Kleinen Haus des Staatstheaters zu sehen. „Vor Langeweile muss sich keiner fürchten, in diesen drei Stunden und einer Inszenierung, die sich völlig unbeschwert gibt.“ Darmstädter Echo

Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Stefan Heyne Musik Michael Erhard Mit Gabriele Drechsel, Anne Hoffmann, Karin Klein | Simon Köslich, Harald Schneider, Aart Veder, Uwe Zerwer Vorstellungen 8. und 29. Februar 2012 | 19.30 Uhr Kleines Haus

Das Leben ist eine Show. Warten auf den Auftritt. Funktionieren auf Knopfdruck. Alles ist darauf ausgerichtet, wie man sich nach außen hin präsentiert. Und dann ist man wieder ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Zwölf Anmerkungen hat Felicia Zeller Bier für Frauen vorangestellt. Die Personen sind nur Zitate und austauschbar. Auf der Bühne darf nichts getrunken werden. Weder Bier noch gelbes Wasser. Und das Stück ist eine Annäherung an das große Egal. Eine scheinbar beliebige Aneinanderreihung von Gesprächsfetzen und Worthülsen der Alltagssprache. Themen sind das Trinken, die Männer, das Leben. Und doch finden keine Gespräche statt, denn die Redenden drehen sich im Kreis. Man wiederholt sich, hört sich nicht zu, redet aneinander vorbei. Eine Dramaturgie des Rausches, die die Einsamkeit der Sprechenden offenbart, eine Versuchsanordnung über die Langeweile, Leere und Kommunikationsunfähigkeit in unserer Zeit. Bier für Frauen ging nach Aussagen der Stuttgarter Autorin, Medienkünstlerin und Filmemacherin jahrelange Recherchearbeit voran. Zellers Stücke sind „Partituren der Trostlosigkeit – ohne jedes Pathos“ schreibt die taz. Drei Schauspieler nähern sich in der Bar der Kammerspiele spielerisch leicht und mit Gespür für die absurde Komik des Alltäglichen dieserTextfläche. In Szene gesetzt wird der Abend von Judith Kuhnert. (cz)

Allein zu dritt: Stefan Schuster, Anne Hoffmann und Katharina Uhland. Inszenierung Judith Kuhnert Kostüme Veronika Bischoff Mit Anne Hoffmann, Katharina Uhland | Stefan Schuster

Radio Noir

Workshop Szenisches Schreiben

Von Albert Ostermaier

Seit der Entstehung der ersten Theaterstücke der griechischen Antike vor 2500 Jahren ist derText wesentlichster Bestandteil des abendländischen Theaters. Ob im Monolog oder Dialog – er lässt die Figuren Gestalt werden. Ihre Aussagen transportieren ihn und sie werden von ihm geprägt. In Form der Regieanweisungen wird sogar stummes Spiel, Bild und Atmosphäre vom Text bestimmt. Über die Jahrtausende habensichganzunterschiedlicheDramenformen entwickelt: Tragödie und Komödie, Mysterienspiel und Posse, Tragikomödie und Melodram, Kammerspiel und Dokumentarstück. Genauso vielfältig sind die zugrunde liegenden Themen wie die Schreibstrategien. Im Kabarett entwickeltensichdieFormenderConférenceunddes Sketches. Mit dem Aufkommen der technischen Medien erweiterte sich das Feld des szenischen Schreibens um die Bereiche Hörspiel und Drehbuch. Für alle, die gerne schreiben und die Grundlagen der Dramentechnik kennenlernen wollen, ist dieser mehrteilige Workshop gedacht. Neben der künstlerischen Inspiration steht das Handwerk der Stückentwicklung dabei im Fokus. Am Beginn stehen theoretischeVorüberlegungen und ein Überblick über die Vielfalt der aktuellen Dramenliteratur zwischen so unterschiedlichen Polen wie dem imdeutschsprachigenRaummeistgespielten Roland Schimmelpfennig und der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek

Eine Sirene der Nacht ruft über den Äther auf zu Sex, Anarchie und Zerstörung. Doch wer ist sie, die verschiedene Stimmen zu haben scheint und Geschichten über die Schicksale vieler Einzelner zu erzählen weiß? Ihr Name, Parthenope, verweist auf den antiken Mythos der Sirenen und ihren Selbstmord, nachdem ihre Verführungskräfte auf den trojanischen Helden Äneas keinen Einfluss mehr ausüben können. So sieht sich auch die Protagonistin in Ostermaiers Radio Noir mehr und mehr auf sich selbst zurückgeworfen und findet sich am Ende auf dem Balkon eines nächtlich-beleuchteten Hochhauses wieder. Die Schauspielerin Janina Sachau war von 2000bis2002EnsemblemitglieddesStaats-

theaters Darmstadt und ist seit 2006 am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Sie bringt Albert Ostermaiers in expressiver Sprache geschriebenes Großstadtpoem zusammen mit der international bekannten CellistinJuliaKentunddemSound-Designer Michael Kamp/Leopath zum Klingen. Die Musik spiegelt dabei die Seelenlagen der Hauptfigur. Der in Darmstadt geborene Düsseldorfer Künstler Walter Padao ließ sich durch den Text zu drei großformatigen Bildern inspirieren, die den Bühnenraum gestalten und weitere Assoziationsebenen eröffnen. Die szenische Leitung übernahm der Dramaturg Reinar Ortmann. (ro) 25. Februar 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele

Ein Engel der Dunkelheit (Janina Sachau) spricht.

mit ihren freien Textflächen. Die nächsten Termine sind der Themenfindung und Recherchegewidmet.EsfolgendieErstellung eines Handlungsgerüstes, des Szenariums, schließlich die Entwicklung von Figuren und Situationen, die Sprachfindung und die Umsetzung in Dialoge. Die schrittweisen Arbeitsergebnisse werden bei den jeweiligen, einmal im Monat stattfindenden Sitzungen gemeinsam besprochen und weiterentwickelt. Zum Abschluss werden die entstandenen Kurzstücke in einer Lesung von Schauspielern des Ensembles im Rahmen der Schultheatertage im Juni 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Leiter des Workshops Reinar Ortmann ist Schauspieldramaturgundbetreutebislang zahlreiche Uraufführungen und Autorenprojekte, unter anderem mit jungen Dramatikern aus Israel und Deutschland. (ro) Szenisches Schreiben jeweils 17 Uhr | Sitzungszimmer Treffpunkt Verwaltungseingang Teil 1/5 23. Februar 2012 Teil 2/5 8. März 2012 Teil 3/5 19. April 2012 Teil 4/5 10. Mai 2012 Teil 5/5 14. Juni 2012 Theaterspielplatz für Jugendliche ab 14 Jahren 28. Februar 2012 | 16 Uhr | Treffpunkt Foyer Großes Haus

Premiere 5. Februar 2012 | 20 Uhr Vorstellungen 10. Februar 2012 | 22 Uhr 19. Februar 2012 | 20 Uhr Bar der Kammerspiele

Hörbars im Februar Aufgewachsen in einem englischen Armenhaus, lernt der junge Oliver das Leben vor allem von der schweren Seite kennen: Um Essen muss er betteln und nach der Flucht aus seiner Heimat gerät er in die Fänge einer Diebesbande. Den Kreislauf aus Elend und Verbrechen zu überwinden, wird sein härtester Kampf. Anlässlich des 200. Geburtstages von Charles Dickens, liest Gerd K. Wölfle am 7. Februar 2012 Auszüge aus seinem bekanntesten Roman Oliver Twist. DasTheater ist der Ort der großen Diven und eitlen Künstler. Der beste Platz für Skandale aller Art. Wer kennt sie nicht, die Erzählungen über dieses ganz spezielleVölkchen:Von dem Regisseur, der in den Endproben mit Stühlen wirft. Oder dem Schauspieler, der erst ab mittags zur Probe erscheint. Am 28. Februar 2012 werfen wir einen gewagten Blick hinter die Kulissen der Theaterwelt: Katharina Uhland und Tom Wild lesen Skandalöses aus dem Theater. (mg) Oliver Twist 7. Februar 2012 | 17 Uhr | Kammerspiele Skandalöses aus dem Theater 28. Februar 2012 | 17 Uhr | Kammerspiele


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konzert | musiktheater

„Ich hab’es getragen sieben Jahr“ Liederabend mit Balladen von Carl Loewe Schon zu Lebzeiten Loewes erregten seine Balladen berechtigtes Aufsehen, zeugen sie doch vom modernen Denken seiner Zeit. Anders als Schubert stellt Loewe den Text in den Vordergrund, was für die Inter­ preten seit jeher eine große Herausforde­ rungdarstellt.DieMelodikderSingstimme

zeugt dabei von genialer Schlagkraft und überraschender Kühnheit. Die Klavierbe­ gleitung reicht von einfachen Formen über reiche tonmalerische und leitmotivische Wirkungen und wächst sich oft zu selb­ ständigen Klavierstücken aus. Arnold Schönberg, der 1912 eine Ballade für Or­

4. Februar 2012 | 16 Uhr Foyer Großes Haus

Andreas Wagner und Hubert Bischof.

4. Sinfoniekonzert erst im Mai Aufgrund der für das Gastspiel des Ma­ riinskyTheaters notwendigen, umfang­ reichen Vorbereitungen musste das für Februar angesetzte 4. Sinfoniekonzert auf den 6. Mai 2012 verschoben wer­ den. Die Karten behalten ihre Gültigkeit oder können an derVorverkaufskasse umge­ tauscht werden.

chester instrumentierte, mag die bildhafte Sprache Loewes genauso fasziniert haben wiedessenZeitgenossenJohannesBrahms oderRobertSchumann,dermeinte,dasser wie kein anderer „deutschen Geist und deutsches Gemüt bekundet und es im Zar­ testen wie imWildesten, in der Sprache der ersten Liebe wie im Ausbruche des tiefsten Zorns ausgesprochen“ habe. Hubert Bischof, langjähriges Mitglied des Darmstädter Opernensembles, interpretiert, begleitet von AndreasWagner am Klavier, ei­ neAuswahlderschönstenBalladen,darunter bekannte und beliebteTitel, aber auch entle­ genere Beispiele, die es zu entdecken oder wiederzuentdecken gilt. (tl) Wahnsinnig vor Liebesschmerz: Lucia (Julie Davies).

Foyergespräch mit Markus Baisch Lucia erfreut im Großen Haus Der neue Chordirektor stellt sich vor In unserer Reihe„Foyergespräche“, die am 15. Februar erneut stattfindet, wird sich diesmal Markus Baisch, der am 1. Dezem­ ber das Amt des Chordirektors am Staats­ theater Darmstadt übernommen hat, den Fragen der Freunde des Staatstheaters stellen. Der gebürtige Stuttgarter kann dabei nicht nur von seinen zahlreichen Theatertätigkeiten im deutschsprachigen Raum berichten – besonders spannend

dürften sich dem Publikum seine Erfah­ rungen als Kapellmeister und Chordirektor an der Türkischen Nationaloper Istanbul und sein Engagement als GMD in der Staatsoper Samsun gestalten. (tl)

15. Februar 2012 | 20 Uhr Foyer Großes Haus

Gaetano Donizettis packende Oper Lucia di Lammermoor verzaubert auch im Februar ihr Publikum. Die bewegende Oper erzählt mit meisterhaftem Belcanto die tragische Geschichte von zwei Liebenden aus ver­ feindeten Adelsfamilien, die in der be­ rühmten „Wahnsinnsszene“ ihren Höhe­ punkt erreicht. Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung Lothar Krause

Bühne Dirk Hofacker Kostüme Ricarda Marose Choreinstudierung André Weiss Mit Julie Davies, Elisabeth Hornung | Bastiaan Everink/Oleksandr Prytolyuk, John In Eichen, Minseok Kim, Joel Montero, Lasse Penttinen Vorstellungen 19. Februar 2012 | 18 Uhr | Großes Haus

„So ist’s einmal und fertig!“

6. Kammerkonzert

Die lustige Witwe hat in Darmstadt eine gelungene Premiere hingelegt

Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Markus Baisch Musikalische Leitung

Franz Lehárs Operette erfreut sich nach der Premiere stetig steigender Beliebtheit und auch die Presse fand lobende Worte: „Dazu spielt das Orchester unter Leitung von Witolf Werner mit Elan förmlich zum Tanz auf. Der gelernte Militärkapellmeister Lehár hätte seine Freude daran gehabt.“ Darmstädter Echo „Bei einer soliden musikalischen Leistung des Staatsorchesters Darmstadt ist Die lustige Witwe nicht nur was fürs Ohr, sondern

vor allem fürs Auge: Beim Bühnenbild und den Kostümen setzt David Zinn auf fröh­ liche Farben und knallige Kontraste.“ Main Echo Musikalische Leitung Witolf Werner Inszenierung Chas Rader-Shieber Bühne und Kostüme David Zinn Choreographie Beate Vollack Choreinstudierung André Weiss Mit Christina Bockschweiger, Elisabeth Hornung, Margaret Rose Koenn,

Adréana Kraschewski, Anja Vincken | Malte Godglück, Monte Jaffe, Minseok Kim, Werner Volker Meyer, Bruce Miller, Lasse Penttinen, David Pichlmaier, Walter Renneisen, Andreas Wagner

Vorstellungen 16. und 24. Februar 2012 jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus

Hanna Glawari (Adréana Kraschewski) im Kreise ihrer Verehrer (Peter Koppelmann, Andreas Wagner).

Steve Reich Triple Quartet Henry Purcell Vier­ bis sechsstimmige Fantasien Z 735­7447 (Auswahl) John Adams Shaker Loops Henry Purcell hat in seinem kurzen Leben eine schier unbegreifliche Werkfülle ge­ schaffen, von seinen Zeitgenossen wurden insbesondere seine Vokalmusiken zu über 50 Theaterstücken geschätzt. Doch auch sein instrumentales Schaffen erfreut sich bis heute großer Beliebtheit, allen voran seine Fantasien, die Purcell um 1680 schrieb. Ihre Faszination liegt in der ständi­ gen Veränderung oft nur eines einzigen Themas, das in kunstvollen imitatorischen Variationen verschlungen wird, wobei schroffe und überraschende Dissonanzen durchaus freudigen Ohrenkitzel verbrei­ ten. Purcells Idee, kleine melodische Fragmen­ te zu nehmen und diese zu entwickeln, findet ihre konsequente Weiterführung in der„Minimal Music“ des 20. Jahrhunderts, zu deren prominentestenVertretern neben Philip Glass die Komponisten John Adams und Steve Reich gehören. 1978 stellte Adams ein Streichseptett mit dem Titel Shaker Loops vor, das er fünf Jahre später

für Streichorchester umarbeitete. Adams vereint in diesem Werk die Idee von wel­ lenartigen Kompositionsmustern mit sei­ ner Faszination des Schreibens von repeti­ tiven minimalistischen Einheiten. Der Titel bezieht sich dabei sowohl auf die Idee eines schnellen Trillers oder Tremolos (= shake), den die Musiker spielen, als auchaufdieekstatischenGebetsritualeder christlichen Shaker­Bewegung, die Adams in seiner Kindheit kennengelernt hatte. 1999 schuf Steve Reich für das Kronos Quartet sein Triple Quartet. Reichs Werk präsentiert sich stark der minimalistischen Tradition verhaftet, wobei der Komponist in der Übereinanderschichtung von drei Streichquartetten in jeweils eigenständi­ gen unterschiedlichen rhythmischen und motivischen Verläufen ein faszinierendes und beinahe hypnotisierendes Klangge­ mälde kreiert. Die musikalische Leitung des 6. Kammer­ konzertes liegt in den Händen von Markus Baisch. Nach Engagements in Frankfurt, Meiningen, Istanbul und als Generalmu­ sikdirektor im nordtürkischen Samsun ist er seit Dezember 2011 Chordirektor am Staatstheater Darmstadt. (mb) 16. Februar 2012 20 Uhr | Kleines Haus


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tanz

Liebesnacht am Valentinstag Das Tanztheater lädt zum besonderen Rendez-vous in den Ballettsaal

Nach dem überwältigenden Erfolg der Rendez-vous‘ in den vergangenen Spiel­ zeiten wird die Reihe auch in dieser Sai­ son ab Februar 2012 fortgesetzt. Aller­ dings kommt das Rendez-vous – Hier wird getanzt am 14. Februar 2012 – pünktlich zum Valentinstag – als beson­ derer Event daher. Nach der Vorstellung Orpheus und Eurydike im Großen Haus, bei der das Tanztheaterensemble unter anderem als Furien und Selige Geister Orpheus und Eurydike in der Unterwelt umgar­ nen, werden um 22 Uhr die Türen des Ballettsaals für das Publikum geöffnet. Allen Verliebten (und natürlich auch Nicht­Verliebten) präsentieren die Tän­ zerinnen und Tänzer aus zwölf Nationen eigene Kreationen rund um das Thema Liebe. Unter dem Motto „Liebesnacht am Va­ lentinstag“ werden Erotik und Sinnlich­ keit, Anziehung und Abstoßung, Mo­ mente höchsten Glücks und leidige Missverständnisse in menschlichen Lie­ besbeziehungen tänzerisch bearbeitet:

humorvoll, leidenschaftlich und tempe­ ramentvoll. In der unmittelbaren und intimen Atmosphäre des Ballettsaals, in dem die Tänzerinnen und Tänzer täglich trainie­ ren und proben, werden alle Facetten der Liebe ausgeleuchtet – vom eroti­ schen Knistern bis hin zur glückseligen Hingabe. Nach dem obligatorischen Blumenstrauß für den Liebsten oder die Liebste und dem romantischen Candlelight­Dinner zu zweit ist das Rendez-vous daher das idea­ le Angebot, den Valentinstag„liebestrun­ ken“ ausklingen zu lassen. (sm)

14. Februar 2012 | 22 Uhr | Ballettsaal Treffpunkt Foyer Kammerspiele Mit dem Tanztheater des Staatstheaters Darmstadt

Voller Hingabe an die Liebe: Anthony Kirk und Rie Akiyama vom Tanztheaterproben für das Rendez-vous „Liebesnacht am Valentinstag“.

Die Liebe allüberall

Valery Gergiev voll konzentriert beim Dirigat.

Mariinsky in der Alten Oper Das Mariinsky Theater St. Petersburg wird in der Alten Oper Frankfurt drei konzer­ tante Opernaufführungen in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln präsen­ tieren. Die einmalige Chance, das gesamte Musiktheaterensemble des weltberühm­ ten Traditionshauses unter der musika­ lischen Leitung von Valery Gergiev zu er­ leben, bietet sich im Rahmen des durch die Unterstützung des Kulturfonds Rhein­ Main ermöglichten Gastspiels. Eine Be­ sonderheit wird die deutsche Erstauf­ führung der 2002 in New York zur Urauf­ führunggebrachten„Oper fürdenKonzert­ saal“ Der verzauberte Pilger von Rodion Schtschedrin sein. Zudem werden zwei Glanzstücke der russischen Opernliteratur gespielt: Modest Mussorgskys ebenso elementare wie dramatische Oper Boris

Godunow und Peter Tschaikowskys Pique Dame. Termine Der verzauberte Pilger 5. Februar 2012 | 15 Uhr Alte Oper Frankfurt | Großer Saal Boris Godunow 5. Februar 2012 | 19 Uhr Alte Oper Frankfurt | Großer Saal Pique Dame 6. Februar 2012 | 15 Uhr Alte Oper Frankfurt | Großer Saal Für die Ballettabende im Staatstheater sind noch wenige Restkarten erhältlich.

Nicht nur im Rendez-vous zum Valentins­ tag, sondern auch in den anderen beiden Produktionen des Tanztheaters, die im Februar auf dem Spielplan stehen, dreht essichumdieLiebe.Einesderberühmtes­ ten, aber auch tragischsten Liebespaare der Weltliteratur ist in Mei Hong Lins packender Neudeutung von William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia zu erleben. Seit ihrer Uraufführung im vergangenen November ist die neue In­ szenierung der Tanztheaterdirektorin ein Publikumsrenner. Leichtfüßig und humorvoll hingegen prä­ sentiert sich die Liebe in Blind Date Variationen: Wie schwierig sich die Suche nach dem Traummann oder der Traumfrau zu­ weilen gestalten kann und was die Liebe und das türkische Gericht Dürüm gemein­ sam haben, das verrät dasTanztheateren­ semble sehnsuchtsvoll und augenzwin­ kernd im Kleinen Haus. (sm)

„Wär ich der Handschuh doch auf dieser Hand und küsste diese Wange!“ Romeo (Trung Pham Bao) und Julia (Wencke Kriemer de Matos) kommen sich in der Balkon-Szene vorsichtig näher.

Romeo und Julia Vorstellungen 12. Februar 2012 | 18 Uhr Kleines Haus 24. Februar 2012 | 19.30 Uhr Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Foyer Blind Date Variationen Vorstellungen 7. und 15. Februar 2012 jeweils 19.30 Uhr Kleines Haus

Ein „Blind Date“ funktioniert auch beim Tango-Tanzen. Ob sich daraus auch die Liebe des Lebens entwickelt, wagen Damián Cortes Alberti und Julio Andrés Escudero zu bezweifeln.


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Effi Briest Liebe und soziale Restriktionen, Schuld und Entsagung, Strafe und Vergänglichkeit: Theodor Fontanes Roman aus dem Jahr 1895 hatte seinerzeit enorme gesellschaftliche Brisanz und gilt als eines der Hauptwerke des poetischen Realismus. FürdasStaatstheaterDarmstadtwurdeder Roman vom Regisseur der Inszenierung Peter Hailer in Zusammenarbeit mit Bernd Schmidt neu für die Bühne bearbeitet. Herausgekommen ist „bestes Handwerk“

Frankfurter Neue Presse und gar „Eine Wohltat“ Gießener Allgemeine. Inszenierung Peter Hailer Bühne und Kostüme Martin Fischer Mit Julia Hansen, Anne Hoffmann, Christina Kühnreich, Siham Mosleh, Maika Troscheit | Matthias Kleinert, Heinz Kloss, Andreas Manz, Harald Schneider, Andreas Vögler 14. und 25. Februar 2012 | 19.30 Uhr Kleines Haus

schauspiel | extra An der Theaterbar im Februar Im Februar 2012 werden wieder viele abwechslungsreiche Stücke in der Bar der Kammerspiele zu sehen sein. So trifft man allerlei Frauen an der Theaterbar: Junge Damen der gehobenen Gesellschaft wie Fräulein Else, solche die es noch werden möchten wie Das kunst­ seidene Mädchen und auch ältere Damen, die noch einmal auf das große Glück hoffen wie Mechthild in Nichts Schöneres. Nichts Schöneres 4. Februar 2012 | 20 Uhr

Sowohl Leutnant Gustl (István Vincze)...

Bier für Frauen Premiere 5. Februar 2012 | 20 Uhr 10. Februar 2012 | 22 Uhr 19. Februar 2012 | 20 Uhr Das kunstseidene Mädchen 8. Februar 2012 | 20 Uhr Leutnant Gustl 12. Februar 2012 | 20 Uhr 16. Februar 2012 | 22 Uhr Welche Droge passt zu mir? 15. und 28. Februar 2012 | jeweils 20 Uhr Fräulein Else 23. Februar 2012 | 20 Uhr

Allein auf weiter Flur: Effi Briest (Anne Hoffmann) und Major von Crampas (Andreas Vögler).

Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man Profis 24. Februar 2012 | 22 Uhr 29. Februar 2012 | 20 Uhr

... als auch Fräulein Else (Anne Hoffmann) sind in ihrer Ehre verletzt.

Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler in der Stadtkirche

Much Ado About Nothing

Melange aus Klang, Rhythmus, Performance und Lesung Weltliches und Sakrales, Musikalisches und Poetisches treffen aufeinander bei dem von derevangelischenKircheinHessenundNassau gemeinsam mit Künstlern gestalteten Aschermittwoch. Gedacht als kreativer Beitrag zum Dialog zwischen Kunst, Kirche und Kultur steht der mittlerweile zum 15. Mal veranstaltete Abend in diesem Jahr unter dem Motto„GrenzÜbergänge“. Neben einer textilen Installation von Marie Luise FreyJansen präsentieren der Organist Christoph Bornheimer, der Schlagzeuger Jeremias Pe-

tersen, die Tänzerin Sabine Prokop vom Staatstheater Darmstadt und Mitglieder des Schauspielensembles des Staatstheaters präsentieren ein die Kunstformen transzendierendes Programm. Der Eintritt ist frei, Spenden für das Projekt Rabbiner für Menschenrechte sind willkommen. Sie kommen, wie in den vergangenen Jahren auch, einem guten Zweck zu Gute. (ack) 22. Februar 2012 19.30 Uhr | Evangelische Stadtkriche

Neue Darmstädter Gespräche Das tut man nicht – sind Manieren von gestern? Die ersten Neuen Darmstädter Gespräche des Jahres beschäftigen sich mit den sogenannten guten Manieren und den Auswirkungen ihres Fehlens. Gastgeber und Initiator der Neuen Darmstädter Gespräche Alexander U. Martens diskutiert dieses Mal mit dem Unternehmensberater und politischen Analysten Asfa-Wossen Asserate, der dem äthiopischen Kaiserhaus entstammt, und Moritz Freiherr Knigge, dessen Vorfahr sprichwörtlich das Benehmen

prägte und der als studierter Betriebswirt eine „Agentur für wertschätzende Konstruktion und Kommunikation“ gründete. Am Gespräch nehmen außerdem der Redakteur und Autor Johannes Saltzwedel sowie die ehemalige Richterin und Präsidentin des OLG Frankfurt am Main Brigitte Tilmann teil. 12. Februar 2012 | 11 Uhr Kleines Haus

So fröhlich bleibt es nicht für Richard (Lars Wellings), Josta (Sybille Weiser) und Christian (Michael von Burg).

Zum letzten Mal Der Turm Schauspiel nach dem Roman von Uwe Tellkamp in derTheaterfassung von John von Düffel Gastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Der Turm von John von Düffel nach dem erfolgreichen Roman von Uwe Tellkamp ein letztes Mal im Staatstheater Darmstadt. Inszenierung Tilman Gersch Bühne und Kostüme Ariane Salzbrunn

WilliamShakespearesVielLärmumnichts ist in einer englischsprachigen Inszenierung des TNT Theatre Britain am Staatstheater zu Gast. Um welches Thema wenn nicht um die Liebe sowohl in all ihren absurden als auch in all ihren tragischen Facetten könnte es sich in ShakespearesWerk drehen, das in einer schwindelerregenden Szenenfolge hohe Schauspielkunst mit großartigem Witz und wunderbarer Poesie verbindet. Besonders geeignet für Schulklassen. 27. Februar 2012 16.30 und 20 Uhr | Kleines Haus

Mit Doreen Nixdorf, Lissa Schwerm, Sybille Weiser | Zygmunt Apostol, Michael von Bennigsen, Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Michael von Burg, Benjamin Krämer-Jenster, Uwe Kraus, Lars Wellings, Jörg Zirnstein

Vorstellungen 5. Februar 2012 | 16 Uhr | Kleines Haus 9. und 17. Februar 2012 | 19.30 Uhr 26. Februar 2012 | 18 Uhr

Das Chandos­Portrait zeigt den Meister des elisabethanischen Theaters.


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extra

Aus dem TheaterBauch Wo die Fäden zusammenlaufen – der Alltag eines Inspizienten Sie führen von den Proben bis zur letzten Vorstellung zusammen, was zusammen gehört.Wenn die Premiere gespielt wurde, die Regisseure abgereist sind und der Vor­ stellungsalltag beginnt, dann sorgen sie

Karin Sauer hat alles bestens im Blick. weiterhin dafür, dass alles auf, hinter und unter der Bühne perfekt zusammenläuft: unsere Inspizienten. Zwei von ihnen durf­ ten wir einmal bei der Arbeit über die Schultern schauen. Sie sitzt gut gelaunt vor einem Pult mit vielen leuchtenden Knöpfen, zwei Monito­ ren,Telefon und Mikrofon. Sie scherzt fröh­ lich mit Schauspielern und Technikern. Es ist die 53. Märchenvorstellung Der Zauberer von Oz der Spielzeit für Karin Sauer, In­ spizientin im Schauspiel. Die gebürtige Magdeburgerin und Mutter zweier mitt­ lerweile erwachsener Kinder ist seit 1994 am Staatstheater. An ihrem Inspizienten­ pult sorgt sie für wesentlich mehr als dass zur rechten Zeit derVorhang hochgeht. Der englische Begriff des stage managers trifft es am Besten, findet Karin Sauer. Als Inspi­ zient muss man die Einsätze für alle an der Inszenierung beteiligten Abteilungen ge­ ben: den Darstellern für ihren Auftritt, der Bühnentechnik für die Umbauten, derTon­ abteilung für die Einspielungen, der Be­ leuchtung für die Lichtwechsel und und und. Auch das Bühnengeschehen und der Zuschauerraum müssen im Blick behalten

werden. Dazu gibt es bewegliche Kameras kranker Sänger, Versagen der Technik oder und Monitore, über die der Bühnen­, aber Feueralarm inklusive zweier Löschzüge auch der Zuschauerraum beobachtet wer­ neben dem Inspizientenpult – egal was den. So kann dem Inspizienten nichts ent­ hinter der Bühne passiert:„the show must gehen, was den Verlauf der Vorstellung go on“. Somit gehört Gelassenheit zu den stören könnte. Für einen wichtigsten Eigenschaften, die ein Inspizi­ reibungslosen Ablauf ist ent mitbringen muss. Um die Nerven so aber noch viel mehr nö­ bewahren zu können, sollte man schon tig, als zu jeder Zeit die fest im Leben stehen, findet Kaiser. Aber rechten Signale zu geben. die richtige Entscheidung verrät einem Besonders liegt Karin dann doch das Bauchgefühl. Kaiser ist ein Sauer dabei ein gutes waschechter Theatermensch und hat das Miteinander am Herzen. Theater schon als kleiner Junge geliebt. So sieht sie sich auch als Dem Darmstädter Theater ist er besonders „Mutti des Ensembles“, verbunden. Denn hier hat er als Knusper­ die für Aufmunterung kindinHänselundGretel–damalsnochauf sorgt, sowohl durch gute der Bühne der Orangerie – den festen Ent­ Worte als auch hin und schluss gefasst, am Theater arbeiten zu wieder durch Süßigkei­ wollen. Nach seiner Ausbildung zum ten, aber auch bei Proble­ Sänger hat er viele Häuser kennengelernt, men hilft und ein An­ blieb dem Darmstädter Theater aber im­ sprechpartner sein will, zu dem man Ver­ mer durch Gastauftritte verbunden. Als er trauen haben kann. Das Miteinander und nach 25 Jahren von der Bühne hinter die derUmgangmitimmerneuenundinteres­ Bühne wechseln wollte, kam ihm der Tipp santen Menschen macht den Beruf für sie eines Freundes sehr gelegen: gerade wur­ zu etwas ganz Besonderem. de ein Inspizient am Staatstheater Darm­ Mit dem Strippenziehen ist eine großeVer­ stadt gesucht. Diesen Beruf einmal auszu­ antwortung verbunden und die kann auch üben konnte er sich schon während seiner schon mal ganz schon fordernd sein. So Studienzeit bei Harro Dicks sehr gut vor­ erinnert sich Karin Sauer, dass sie, als stellen. So begann er 1998 als Inspizient sie noch ganz neu in Darmstadt war, den am Staatstheater und hat bis heute, so sagt Vorhang einmal zu früh heruntergelas­ er, keinen einzigen Tag davon bereut. (kw) sen hat und sich selbst diesen Fehler so sehr zu Herzen nahm, dass ihr sogar die Tränen kamen. Aber heute weiß sie, nach insgesamt 21 Jahren Inspizienten­Da­ sein: „Da muss man ein­ fach die Ruhe bewahren. Rückgängigmachenkann man das ohnehin nicht mehr.“ Ruhe bewahren muss auch Bernd Kaiser. Und er hat die nötige Coolness auch schon einige Male Behält auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf: unter Beweis gestellt. Ob Bernd Kaiser.

600 Besuchern über 3000 Euro gespen­ det, die im gesamten Umfang der AIDS­ Hilfe Darmstadt e.V. zugute kommen! Wir danken, auch im Namen der AIDS­Hilfe

Auch die Kinokooperation steht im Zei­ chen des 175. Todestages Georg Büch­ ners. Gezeigt wird Werner Herzogs Versi­ on des Dramas Woyzeck, das als Neuin­ szenierung im Kleinen Haus zu sehen ist. So ergibt sich die Gelegenheit die ganz unterschiedlichen Umsetzungen des ersten sozialen Dramas der deutschen Literatur auf der Bühne und im Film zu vergleichen. „Das Beste, was in unserer Sprache geschrieben wurde“, bemerkte Werner Herzog zu seiner Vorlage und verfilmte sie im Jahr 1978 im tschechi­ schen Telč, kurz nach seinem großen Er­ folg Nosferatu. In seiner Umsetzung be­ tonte er ihren fragmentarischen Charak­ ter des Büchnerschen Textes mit dem filmischen Mittel scharfer Schnitte. Mit­

tels langer Kameraeinstellungen, oft in der Totale, stellte er die Nähe zum Thea­ ter her. Die Hauptrolle des getriebenen Underdogs Woyzeck besetzte er mit sei­ nem bevorzugten Hauptdarsteller, Weltstar Klaus Kinski, der ihr entspre­ chend manische Züge verlieh. Eva Mat­ tes, die Woyzecks Geliebte Marie verkör­ perte, erhielt bei den Filmfestspielen von Cannes 1979 den Preis als beste Ne­ bendarstellerin.

13. Februar 2012 | 20.30 Uhr Rex Kinos

Preisrätsel 5 x 2 Theaterkarten zu gewinnen

Das erste Lösungswort im neuen Jahr wird auch Böhmisches Meer genannt, entspringt in Tschechien und entstammt dem Titel unseres 1. Familienkonzerts am 29. Januar 2012: Die Moldau. Unter den vielen richtigen Einsendungen könnten wieder nur fünf glückliche Gewinner sein. Dieses Mal gehen je zwei Freikarten an: Hannelore Ochs aus Darmstadt | Andrea Pfeifer aus Darmstadt | Stephanie Stiefler aus Dieburg | Claudia Wamßer aus Michelstadt | Roland Herling aus Darmstadt Wenn auch Sie einmal zu unseren glücklichen Gewinnern gehören möchten, nutzen Sie doch einfach dieses Mal Ihre Chance. So einfach geht’s: Alle gesuchten Buchstaben oder Buchstabengruppen notieren, einmal bunt durcheinander würfeln und neu zusam­ mensetzen. KleinerTipp: Das Lösungswort steht immer im Bezug zur aktuellen Ausga­ be Ihrer Theaterzeitung. Gewinnen können Sie zwei Freikarten für eine Inszenierung Ihrer Wahl (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Veran­ staltungen für Kinder). Einsendeschluss ist Freitag, der 17. Februar 2012. Und nun viel Glück! Durch Höhen undTiefen führt dieser Herr seit Beginn des Jahres die Stimmen unserer Chöre. Erster Buchstabe des Nachnamens Ein Theaterabend aus Fragmenten mit schaurig-schöner Musik. Fünfter Buchstabe des gesuchten Stücktitels „GrenzÜbergänge“ werden künstlerisch und sakral ausgelotet am… Dritter und vierter Buchstabe

Ein großes Dankeschön! Die Darmstädter Theaterfans haben wie­ der einmal ihr großes Herz unter Beweis gestellt. Beim Benefiz­Liedernachmittag am 14. Januar 2012 wurden von rund

Werner Herzogs Woyzeck in der Kinokooperation rexFilmTheater

Darmstadt e.V. allen Besuchern ganz herzlich für ihre Spenden!

Zum dritten Mal der Erste Tag des Bühnenfestspiels, Die… Fünfter Buchstabe An unserer Theaterbar gibt es nicht nur Sekt und Wein für jedermann, sondern ganz neu im Februar auch … Letzter Buchstabe des letzten Worts des gesuchten Stücktitels Die schönsten Balladen dieses Herren werden Ihnen am 4. Februar 2012 von Hubert Bischof und Andreas Wagner präsentiert. Dritter Buchstabe des Vornamens

Bartholomew Berzonsky, Robert Hale und Julie Davies beim Schlussapplaus eines rundum gelungenen Benefizliedernachmittags.

Schicken Sie bitte Ihr richtig zusammengesetztes Lösungswort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an folgende Adresse: Staatstheater Darmstadt Kommunikation & Marketing Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt E-Mail: presse@staatstheater-darmstadt.de


8 theater|zeitung Premieren

Götterdämmerung

Büchners Tod

Schauspiel von Gaston Salvatore Szenische Lesung Premiere 2. | 20 Uhr Vorstellungen 10. | 20 Uhr 19. und 27. | jeweils 18 Uhr Kammerspiele

Woyzeck

Von Georg Büchner Premiere 3. | 19.30 Uhr Vorstellungen 10. | 19.30 Uhr 19. | 18 Uhr Kleines Haus

Bier für Frauen

Von Felicia Zeller Premiere 5. | 20 Uhr Vorstellungen 10. | 22 Uhr 19. | 20 Uhr BarFestspiele

Großes Haus

Orpheus und Eurydike

Oper von Christoph Willibald Gluck in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 2., 14. und 17. | jeweils 19.30 Uhr 26. | 16 Uhr

Das Rheingold

Vorabend zu dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 11. | 19.30 Uhr

Die Walküre

Erster Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 12. | 16 Uhr

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár 16. und 24. | jeweils 19.30 Uhr

Siegfried

Zweiter Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 18. | 16 Uhr

Lucia di Lammermoor

Oper von Gaetano Donizetti in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 19. | 18 Uhr

Dritter Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 25. | 16 Uhr

Kleines Haus

Der Theatermacher | Der Raub der Sabinerinnen

Von Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan 4., 11. und 18. | jeweils 19.30 Uhr

Der Turm

Von John von Düffel nach dem Roman von Uwe Tellkamp Erstaufführung Gastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden 5. | 16 Uhr | 9. und 17. | jeweils 19.30 Uhr 26. | 18 Uhr (zum letzten Mal)

Blind Date Variationen

Neueinstudierung des Tanzstücks von Mei Hong Lin über Begegnungen und die Suche nach dem großen Glück Uraufführung 7. und 15. | jeweils 19.30 Uhr

Faust

Der Tragödie Erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Wiederaufnahme 8. | 19.30 Uhr Vorstellung 29. | 19.30 Uhr

Romeo und Julia

termine im februar 2012 Kammerspiele | Bar Nichts Schöneres

Monolog von Oliver Bukowski 4. | 20 Uhr | BarFestspiele

Das kunstseidene Mädchen

Nach dem Roman von Irmgard Keun 8. | 20 Uhr | BarFestspiele

Sandmann

Nachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann Uraufführung 9. und 17. | jeweils 20 Uhr 26. | 18 Uhr Kammerspiele

Die Goldberg-Variationen

Von George Tabori 11. und 18. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Elvis kommt nicht in die Bar Das BarFestspiel Elvis – Fett werden mit Stil kann in dieser Spielzeit leider nicht stattfinden. Die bereits angesetzten Termine am 17. Februar 2012 um 22 Uhr und am 26. Februar 2012 um 20 Uhr entfallen.

Engel der Armen

Tanzstück frei nach William Shakespeare von Mei Hong Lin Musik von Serge Weber Uraufführung 12. | 18 Uhr | 24. | 19.30 Uhr

Komödie von Clemens Berger Uraufführung 12. | 18 Uhr | 24. | 20 Uhr Kammerspiele

Nathan der Weise

Von Arthur Schnitzler 12. | 20 Uhr | 16. | 22 Uhr BarFestspiele

Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing 13. | 19.30 Uhr

Leutnant Gustl

Welche Droge passt zu mir?

Maria Stuart

Trauerspiel von Friedrich Schiller 22. | 19.30 Uhr

Schauspiel von Kai Hensel 15. und 28. | 20 Uhr BarFestspiele

Das Ende des Regens

Nachtgeschichte

Schauspiel von Andrew Bovell 23. und 28. | jeweils 19.30 Uhr

Effi Briest

Nach dem Roman von Theodor Fontane 14. und 25. | jeweils 19.30 Uhr

City

Schauspiel von Lutz Hübner Mitarbeit Sarah Nemitz 16. | 20 Uhr | Kammerspiele

Fräulein Else

Von Arthur Schnitzler 23. | 20 Uhr | BarFestspiele

Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man Profis

Stück nach Motiven aus dem Roman Klassentreffen von Kurt Appaz Uraufführung 24. | 22 Uhr | 29. | 20 Uhr BarFestspiele

Radio Noir

Von Albert Ostermaier 25. | 20 Uhr | Kammerspiele

Konzerte

„Ich hab’es getragen sieben Jahr“ Balladen von Carl Loewe 4. | 16 Uhr Foyer Großes Haus

6. Kammerkonzert

Werke von Henry Purcell, Steve Reich und John Adams 16. | 20 Uhr Kleines Haus

Extra

Theaterführung

Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt 7. | 15.30 Uhr | für Familien Treffpunkt Eingang Kammerspiele 23. und 28. | jeweils 18 Uhr Treffpunkt Eingang Kammerspiele

Hörbar

7. und 28. | jeweils 17 Uhr Kammerspiele

Neue Darmstädter Gespräche

Georg Büchner, seine Familie und seine Zeit 19. | 11 Uhr | Foyer Großes Haus

Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und des Staatstheaters Darmstadt 22. | 19.30 Uhr | Evangelische Stadtkirche

Spielplatz Theater

Szenisches Schreiben (Teil 1/5) Workshop für alle von 16 bis 99 Jahren 23. | 17 Uhr | Sitzungszimmer Treffpunkt Verwaltungseingang

läd naid sürpries

Nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party 25. | 23 Uhr | Bar der Kammerpiele

Much Ado About Nothing

William Shakespeare TNT Theatre Britain | in englischer Sprache 27. | 16.30 Uhr und 20 Uhr Kammerspiele

Foyergespräch

Theaterspielplatz

Mit dem neuen Chordirektor Markus Baisch Verein der Freunde präsentiert 15. | 20 Uhr Foyer Großes Haus

Rendez-vous – Hier wird getanzt

Liebesnacht am Valentinstag 14. | 22 Uhr | Ballettsaal Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Impressum: Staatstheater Darmstadt Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt 06151/2811-0 Intendant: John Dew Geschäftsführender Direktor: Jürgen Pelz (V. i. S. d. P.)

Lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.

Redaktion: Judith Metz (jm), Katharina Weber (kw)

Besuchen Sie uns im Herzen der Stadt nach Ihrem Theater- oder Kinobesuch.

Eröffnung der Georg Büchner-Ausstellung

„Das tut man nicht – sind Manieren von gestern?“ 12. | 11 Uhr | Kleines Haus

Wilhelminenstr. 31 · Darmstadt Telefon 0 61 51/2 55 11

Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein, dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche. Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche.

Das Ende des Regens

Beiträge: Dr. Matthias Ackermann (ack), Martin Apelt (ma), Magnus Bastian (mb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg), Tobias Lind (tl), Silke Meier (sm),

Szenische Improvisation zum Woyzeck für Jugendliche ab 14 Jahren 28. | 16 Uhr | Foyer Großes Haus

Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

Reinar Ortmann (ro), Monika Reichle (mr), René Reith (rr), Rüdiger Schillig (rs), Katharina Weber (kw), Caroline Zacheiß (cz) u. a. Fotos: Barbara Aumüller, Sebastian Hoppe, Terry Linke, Lena Obst Titelbild: Szene aus Orpheus und Eurydike, Erica Brookhyser (Orpheus) und Susanne Serfling (Eurydike). Verlag: Echo Zeitungen GmbH Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0 Holzhofallee 25–31 | 64295 Darmstadt


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