Theaterzeitung Dezember

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Sonderbeilage:

D E R E G E rE S E O E

theater|zeitung

dezember 2011

Premiere im Musiktheater

Die lustigeWitwe Premiere im Schauspiel

DerTheatermacher | Der Raub der Sabinerinnen

Rie Akiyama und Anthony Kirk in Romeo und Julia

300 Jahre Theatertradition 1711-2011


2 theater|zeitung Editorial

musiktheater

Da geh’ich zu Maxim …

Franz Lehárs Operetten-Welterfolg Die lustige Witwe als Neuinszenierung im Großen Haus

Liebe Theaterfreunde, erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Theaterbesuch? Fand er in Ihrer Kind­ heit statt?Wissen Sie noch, wie feierlich es war, als Sie erstmals, zusammen mit vielen anderen, meistens völlig Frem­ den im Zuschauerraum Platz nahmen? Voller Erwartung auf etwas Unbekann­ tes, auf einen roten oder blauen Vor­ hang oder nur in ein dunkles Loch blick­ ten. Wie es war, als es um Sie herum langsam dunkel wurde, der Vorhang sich öffnete, die Bühne sichtbar wurde und Sie mit neugierigen Augen etwas sehr Merkwürdiges sahen? Möglicher­ weise konnten Sie einen Wald erken­ nen, ein Schloss oder das Innere eines Bauernhauses. Vielleicht sahen Sie Menschen in altertümlicher Kleidung, Tiere, die sprechen konnten, arme, hungrige Kinder, fliegende Fabelwesen, orientalischen Prunk, glänzende Kron­ leuchter, Feen, Prinzessinnen oder lau­ fende Sterne und Planeten. Es wurde gesungen, es schneite, Nebel kam auf – alles, wie in der Natur und im Zauber­ land zugleich. Es war eine Geschichte, die Sie aus dem Märchenbuch oder aus Erzählungen der Eltern oder Großeltern kannten. Idealerweise fand Ihr erster Theaterbesuch in der Kindheit statt: Sie waren in einem Weihnachtsmärchen. Ein vielleicht prägendes Ereignis, mög­ licherweise eine Weichenstellung für eine Liebe auf Lebenszeit. Aber viel­ leicht war es damals auch eine große Enttäuschung: Sie hatten sich Peterchens Mondfahrt oder den Froschkönig völlig anders vorgestellt. Die Prinzessin war zu alt, der Frosch zu groß, der Brun­ nen wackelte, Maikäfer Sumsemann war kein Käfer und beim Fliegen war deutlich sichtbar, dass Rakete und Schauspieler an Drahtseilen hingen. Ihre Erwartungen wurden einfach nicht erfüllt! Ein klassisches Problem – so alt wie dasTheater selbst:Wir können nicht alle Erwartungen an das Ergebnis unse­ rer Arbeit bedienen. Zu subjektiv und individuell ist der Geschmack jedes Ein­ zelnen. Zeitweise müssen wir Publikum negativ enttäuschen, im günstigsten Falle aber gelingt eine positive Überra­ schung. Das ist unser Berufsrisiko. Wir sind uns der großen Verantwortung immer bewusst. Eine besinnliche Adventszeit, ein ge­ segnetesWeihnachtsfest und ein glück­ liches Jahr 2012 wünscht Ihnen

Martin Apelt

Am 30. Dezember 1905 ging Die lustige Witwe im Theater an der Wien zum ersten Mal in Szene – und was keiner vorausge­ sehen hatte, geschah: Gemeinsam mit Hanna Glawari eroberte Lehár die Herzen der Musikliebhaber auf der ganzen Welt. Lehárs wohl berühmtester Operette war jedoch eine Flaute des Erfolgs voraus­ gegangen, bis der Zufall ihm schließlich das Libretto der Lustigen Witwe in die Hände spielte, das sich als das gelungenste herausstellte, das er je vertonen sollte. Die Librettisten Victor Léon und Leo Stein hatten, basierend auf der Grundidee des französischen Lustspiels Der Gesandtschaftsattaché von Meilhac – dem Libret­ tisten Jacques Offenbachs – ein Operet­ tenbuch verfasst, welches in seiner end­ gültigen Fassung zwar thematisch andere Wege ging, aber dennoch eine Dosis fran­ zösischen Charmes besaß. In der Lustigen Witwe offenbart sich eine schillernde Dop­ pelatmosphäre – halb Paris, halb Ponte­ vedro –, die in satirischer Weise Bezug nimmt auf gesellschaftspolitische Themen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Schauplatz der Handlung ist Paris, wo das kurz vor dem finanziellen Ruin stehende Balkanfürstentum Pontevedro mit einer sehr mondänen Botschaft vertreten ist. Um die Staatsfinanzen zu sanieren, be­ auftragt der pontevedrinische Bot­ schafter Mirko Zeta ausgerechnet Danilo Danilowitsch, einen umtriebigen Lebe­ mann, der seiner Arbeit gerne mal den Besuch des Maxim vorzieht, mit einer höchst delikaten Mission: Danilo soll die millionenschwere Witwe Hanna Glawari heiraten, um so das Vermögen im eigenen Land zu behalten. Somit setzt sich eine spannende und amüsante Liebesgeschich­ te in Gang, die von allerhand Irrungen und Wirrungen bestimmt wird.

Hanna und Danilo haben sich und ihre Begierden fest im Griff. Probenfoto mit Adréana Kraschewski und Malte Godglück. Doch nicht nur das Libretto war es, das den Geist der Zeit einfing, sondern auch Lehárs Musik – eine Mischung aus Pariser und Wiener Akzenten mit slawischen Rhythmen –, die mit einem einzigen Schlag Revolution machte und statt des bisher üblichen Genres einen neuen Stil, die Tanzoperette, schuf. Lehár, der Meister der leichten Muse, wirbelt das Innerste nach außen und macht die offenen wie die verdeckten Antriebskräfte der Beteiligten sichtbar, spürbar und hörbar. Durch den Zuschauerraum tönt ein zaghaftes„Lippen schweigen“, in dem erotische Funken

knistern. So ist es nicht verwunderlich, dass Die lustige Witwe bis zum heutigen Tage nichts von ihrer Faszination ein­ gebüßt hat und zu den meistgespielten Bühnenwerken weltweit zählt. (tl) Musikalische Leitung Witolf Werner Inszenierung Chas Rader-Shieber Bühne und Kostüme David Zinn Choreographie Beate Vollack Choreinstudierung André Weiss Mit Christina Bockschweiger, Elisabeth Hornung, Margaret Rose Koenn,

Adréana Kraschewski, Anja Vincken | MalteGodglück,MonteJaffe,Minseok Kim, Werner Volker Meyer, Bruce Miller, Lasse Penttinen, David Pichlmaier, Walter Renneisen, Andreas Wagner Premiere 23. Dezember 19.30 Uhr Großes Haus Vorstellungen 25. Dezember | 18 Uhr 31. Dezember | 19 Uhr

Der Regisseur der Operette Die lustige Witwe im Interview Der Amerikaner Chas Rader-Shieber inszeniert Franz Lehárs bekanntesten Operettenklassiker Wie ist es für Sie als Amerikaner, an einem typisch europäischen Stoff wie der Operette Die lustige Witwe zu arbeiten? Es ist faszinierend! Eine Wiener Oper­ ette über die Be­ wohner des fiktiven Fürstentums Ponte­ vedro in Paris, die in Deutschland von ei­ nem Amerikaner in­ Chas Rader-Shieber szeniert wird – hier kommen viele Län­ der zusammen! Das macht es aufregend, vergnüglich und charmant zugleich. Sehen Sie große Unterschiede zwischen Oper und Operette? Ich denke, dass es keine großen Unter­ schiede gibt. In den meisten Opern gibt es nur wenige Gesprächspassagen, lediglich diese schöne Konvention des Rezitativs –

diese wunderbare Verbindung von Ge­ spräch und Gesang, die sich aus den Emotionen entwickelt. Aber im Endeffekt singen die Charaktere in der Operette ebenso wie in der Oper, weil sie es müssen. Nur der Weg von der Sprache zum Gesang ist in der Oper ein kürzerer als in der Operette. WelcheHerausforderungen stellt Die lustige Witwe an Sie? Dieselben, wie jede neue Inszenierung. Ich weiß, dass ich bereits verliebt in das Werk bin, und muss versuchen, die Geschichte gemeinsam mit vielen anderen Menschen zu erzählen. Dabei ist das Problem, dass meine Vorbereitungen viel früher begin­ nen und alle anderen Protagonisten erst später dazukommen. Bildlich gesprochen: Wenn der Dirigent und ich die Steuermän­ ner eines Schiffes wären, müssen wir dafür sorgen, dass alle in eine Richtung rudern.

Und das ist immer eine wunderbare und aufregende Herausforderung. Wissen Sie bereits, ob Sie dem Stück ein Happy End geben werden oder eher nicht? Eine Sache, die ich besonders an dem Stück liebe, ist, dass es zwar ein Happy End hat, dass dieses aber von wunder­ schöner, bitter­süßer Qualität ist. Aber zurzeit sind wir noch mitten in den Proben. Daher kann ich noch nicht ganz genau sagen, wie es enden wird. Kommen Sie in die Aufführung und lassen Sie sich über­ raschen! Ist es das erste Mal, dass Sie in Deutschland oder in Darmstadt sind? Nein, ich war schon einige Male hier zur Vorbereitung des Stückes. Jetzt proben wir seit zweiWochen. Davor war ich bereits als Tourist in Deutschland und habe mir viele Opern angeschaut.

Gibt es etwas, das Sie vermissen, wenn Sie hier in Deutschland sind? Ja, Erdnussbutter! Aber ernsthaft: Es gibt hier so viel zu tun, dass ich kaum Zeit habe etwas zu vermissen. Auch lerne ich gerne neue Leute kennen und verbringe viel Zeit mit dem Team. Ich bin hier wirklich sehr gerne! Heißt das, dass Sie Deutschland und Darmstadt vermissen werden, wenn Sie wieder in den USA sind? Ja, bestimmt! Aber es ist auch schön, Dinge zu vermissen, denn das heißt, dass man gute Erfahrungen gemacht hat und dass es einem etwas bedeutet.

Das Interview führte Lucinda Browne.


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schauspiel

Theater ums Theater

Hermann Schein inszeniert Thomas Bernhards Der Theatermacher und Paul und Franz von Schönthans Der Raub der Sabinerinnen an einem Abend im Kleinen Haus

Wie geht eigentlich Theater? Diese Frage würden die beiden folgenden Künstler mit Sicherheit ganz unterschiedlich beant­ worten. Zunächst„Theatermacher“ Bruscon: Er hat schon an vielen Orten gespielt. Aber nir­ gendwo war es so schrecklich wie in Utzbach. Utzbach wie Butzbach. Der Saal ist heruntergekommen: Die Bretter, die die Welt bedeuten, sind morsch, die Bühne ist voller Gerümpel. An vernünftiges Essen ist nicht zu denken, denn es ist ausgerech­ net Blutwursttag – und der fordert alle Ressourcen. Doch damit nicht genug: Auch das Reise­Ensemble macht ihm zu schaf­ fen. Seine permanent kränkelnde Frau kann sich keine Textzeile merken, die beiden Kinder sind ohne jegliches schau­ spielerisches Talent. Das größte Problem ist jedoch ein anderes: Für sein großes Werk Das Rad der Geschichte soll es in den letzten Minuten vollständig dunkel sein. Dazu muss auch das Notlicht abgeschaltet werden – doch wie, wenn der zuständige Feuerwehrmann kaum zu erreichen ist? Letzten Endes droht sein Stück mit all den Berühmtheiten der Menschheitsge­ schichte an einer Realität zu scheitern, die auf Kunst nicht ausgerichtet zu sein scheint. Bruscon ist ein Visionär, der versucht, die ganze Welt nach seinen Idealen zu er­ ziehen: Die Vorstellung vom perfekten Dasein, bei dem alles nach seinem Willen geschieht. Der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard (1931–1989) fühlte sich von Kindesbeinen an von seinen Eltern alleingelassen. Nach mehreren Konflik­ ten mit seiner Mutter wurde er im Alter von zehn Jahren in einem national­ sozialistischen Erziehungsheim unterge­ bracht. Sein Trauma der dortigen Ereignis­ se spiegelt sich in vielen seiner Werke

Prof. Gollwitzer (Matthias Kleinert, rechts) in Nöten. Wird Direktor Striese (Aart Veder, links) seine Römertragödie zum Erfolg oder zum Skandal führen? wider, in denen er seinen unbändigen Hass auf das Land Österreich nieder­ schreibt. Theaterdirektor Striese hingegen quälen ganz andere Sorgen. Bei weitem nicht so erfolgreich wie Bruscon, ist er froh, als ihm die Römertragödie Der Raub der Sabinerinnen von Professor Gollwitz in die Hände fällt. Er ist dafür bekannt, jedes Stück auf die Bühne zu bringen, egal wie. Dreiund­ vierzig handelnde Charaktere – kein Pro­ blem. In der Not werden einfach die ur­ sprünglichen fünf Akte auf drei gekürzt. Dies geschieht sehr zum Leidwesen von Professor Gollwitz. Nach langen Jahren als Lehrer hat er nun die größte Angst vor dem Verlust seines guten Rufs. Nur widerwillig hat er seine „Jugendsünde“ in die Hände des Theaterdirektors übergeben. Auch nach der Entscheidung quält ihn die Frage, ob er das Richtige getan hat. Der gesell­

Taboris Die Goldberg-Variationen neu in den Kammerspielen

schaftliche Druck ist für ihn sogar so stark, dass er versucht, das Projekt vor seiner Familie geheim zu halten. Dabei sind die Konflikte vorprogrammiert: Dass es sich, anstatt einer heimlichen Geliebten, um ein Theaterstück handelt, ahnt seine Frau natürlich nicht. Die ebenfalls aus Österreich stammenden Brüder Franz und Paul von Schönthan waren beide als Journalisten, Schriftsteller und Regisseure tätig. Aber erst mit dem SchwankDerRaubderSabinerinnengelang ihnen 1884 ein großer Bühnenerfolg. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte dieses Werk zu den meistgespiel­ ten Komödien. Leicht und unterhaltsam entwarfen sie die Charaktere, die um das Bestehen der eigenen Kunst und ihrer Familie kämpfen. Bruscon ist ein unübertroffener Visionär, der die ganze Welt von seiner Kunst über­

Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch Mit Maika Troscheit | Hubert Schlemmer, Harald Schneider, Tom Wild, Uwe Zerwer, Klaus Ziemann

Vorstellungen 2. und 22. Dezember jeweils 20 Uhr | Kammerspiele 11. Dezember | 18 Uhr 31. Dezember | 19 Uhr

Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Lukas Noll

MitAnneHoffmann,KarinKlein,Sonja Mustoff, Katharina Uhland | Matthias Kleinert, Simon Köslich, Andreas Manz, Aart Veder, Andreas Vögler, Gerd K. Wölfle Premiere 2. Dezember | 19. 30 Uhr Kleines Haus Vorstellungen 11. und 31. Dezember | jeweils 18 Uhr 10., 20. und 29. Januar | jeweils 19.30 Uhr

Lebensmüde?!

Premiere der Textinstallation „Wünschte, Maschine stürzt ab“ im K1 Ein Flur im Kellergeschoss des Staats­ theaters. Bedrückende Atmosphäre, kaltes Licht, Stahlbeton.Wie geschaffen für einen Abend, der sich am Ende des Totenmonats November dem Thema Freitod widmet. Mit Texten von Kierkegaard, Sylvia Plath, Baudelaire und vielen anderen nähern sich drei Schauspielerliterarischundmusikalisch diesem Phänomen und machen sich auf die Suche nach Erkenntnis.

Jeder hat seinen eigenen Blick auf das groteske Welttheater. Und trotzdem können sie voneinander nicht lassen: Goldberg (Harald Schneider) und Mr. Jay.

zeugen möchte. Sein hoher Anspruch ist es aber letztendlich, der das Ganze auch zum Scheitern bringt. Ist der Pragmatismus von Theaterdirektor Striese dafür das Erfolgs­ rezept? So unterschiedlich sie auch den­ ken, haben sie jedoch beide eines gemein­ sam: Das eigentliche Theater fängt in der Familie an. (mg)

Inszenierung Judith Kuhnert Mit Gabriele Drechsel, Diana Wolf, István Vincze Premiere 30. November | 22 Uhr K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang Vorstellungen 8. Dezember | 20 Uhr 22. Dezember | 22 Uhr

Am Ende werden Wünsche war: Der Zauberer von Oz (Antonio Lallo) erfüllt sie dem Löwen (Margit Schulte-Tigges), dem Blechmann (István Vincze), Dorothy (Diana Wolf) und dem Strohmann (Stefan Schuster).

„Dorothy träumt sich ins Fantasieland“ Pressestimmen zum Weihnachtsmärchen Der Zauberer von Oz „Das Talent der Regisseurin für eine stim­ migeKompositionausBildundBewegung, Charakter und Komik kommt im Kinder­ theater besonders gut zur Geltung. Sie verbündet sich mit Michael Erhards gelun­ gener Musik, die auch den Bogen schlägt zum Musical: Dorothy träumt sich ins Fan­ tasieland, für das die Ausstatterin Gesine Kuhn ebenso einfache wie starke Bilder gefunden hat – ob es die schwebenden Häuser der Munchkins sind oder das Feld aus riesigen Mohnblumen, der Zauberer­

palast, der die Menschen klein aussehen lässt oder der Hexenthron mit gehörntem Schädel.“ Darmstädter Echo 3., 4., 10., 11., 18. und 30. Dezember jeweils 11.30 Uhr | Kleines Haus 13. Dezember | 15 Uhr 21. Dezember | 15, 17 und 19.30 Uhr 25. Dezember | 16 Uhr 22., 23., 28. und 29. Dezember 15 und 17 Uhr


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3. Sinfoniekonzert Raschèr Saxophone Quartet

Josef Suk Fantastisches Scherzo op. 25 Kalevi Aho Kellot Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Raschèr Saxophone Quartet Christine Rall Sopransaxophon Elliot Riley Altsaxophon Bruce Weinberger Tenorsaxophon Kenneth Coon Baritonsaxophon Johannes Debus Musikalische Leitung Dass tschechische Komponisten dem sinfonischen Repertoire mehrfach Glanzlichter aufgesteckt haben, wird im Programm des 3. Sinfoniekonzerts nicht nur an Antonín Dvořáks vitaler und erdverbundener Sechster Sinfonie deutlich, sondern gleich zu Beginn mit dem 1903 komponierten Fantastischen Scherzo, einem brillant instrumentierten und atmosphärisch

dichten Beitrag zum künstlerischen Genre des Totentanzes, mit welchem sich Josef Suk (1874–1939) als würdiger Nachfolger Smetanas und Dvořáks auszuweisen vermochte. Zwischen den beiden Werken steht das Konzertstück Kellot (zu Deutsch: „Die Glocken“), das Kalevi Aho im Jahre 2008 komponierte. Der 1949 geborene Finne, ein Schüler Einojuhani Rautavaaras und Boris Blachers, stellt in diesem Werk ein Saxophonquartett dem Orchester gegenüber. Bereits beim Komponieren hatte er dabei das Raschèr Saxophone Quartet im Sinn, welches den Namen des deutschen Saxophon-Pioniers Sigurd Raschèr (1907–2001) trägt und durch unermüdliches Engagement – vor allem durch Auftragskompositionen und Uraufführungen – dazu beigetragen hat, das Saxophon, neben der anerkannten Verwendung in Jazz und Militärmusik, auch als Instrument der so genannten Kunstmusik

konzerte

zuetablieren.DiemusikalischeLeitungdes Konzertes wird von Johannes Debus übernommen, der seit 2009 als Musikdirektor der Canadian Opera Company in Toronto amtiert. Um auch jüngeren Menschen die Veranstaltungsform „Sinfoniekonzert“ nahe zu bringen, wird das Konzert erstmalig als sogenanntes „Konzert kompakt“ am Donnerstag, den 8. Dezember 2011 wiederholt. Das „Hauptstück“, also Dvořáks Sechste Sinfonie, wird ins Programm übernommen, hinzu kommt ein Auftritt des Orchesters der Viktoriaschule Darmstadt, für welches das Staatsorchester Darmstadt kürzlich eine zweijährige Patenschaft übernommen hat. Im Rahmen dieser

Werke von Michael Altenburg, Johann Eccard, Francis Cutting, Georg Corne­ lius Freundt, Erasmus Kindermann, Jakob Prätorius, Michael Praetorius, Balthasar Resinarius, Antonius Scandellus, Johann Hermann Schein, Johann Schelle, Leonhart Schröter, Heinrich Schütz und Johann Walther In unserem Advents-Kammerkonzert präsentieren Ihnen die Sopranistin Anna Maria Friman und das von der Gambistin Hille Perl ins Leben gerufene Ensemble The Sirius Viols Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die den insbesondere in der Weihnachtszeit zum Ausdruck gebrachten Wunsch nach Ruhe und Frie-

Sonntag, 3. Dezember | 11 Uhr Großes Haus Montag, 4. Dezember | 20 Uhr Großes Haus Donnerstag, 8. Dezember | 19 Uhr Großes Haus Einführung im Foyer jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn

unter Mitwirkung des neuen Patenorchesters Benedikt Brydern Salsa Bells Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Orchester der Viktoriaschule Darmstadt Staatsorchester Darmstadt Cäcilia Krämer und Martin Lukas Meister Musikalische Leitung Donnerstag, 8. Dezember | 19 Uhr | Großes Haus Einführung im Foyer 45 Minuten vor Konzertbeginn Eintrittspreis 14 € auf allen Plätzen (7 € ermäßigt für Einzelpersonen, 5 € für Schüler im Klassen- oder Kursverband bei Buchung durch die Schule) Studierende der Darmstädter Hochschulen sowie der Hessischen Theaterakademie erhalten gegenVorlage ihres Studierendenausweises und Personalausweises ab dreiTagen vor dem Konzert eine kostenlose Karte zum persönlichen Gebrauch.

Das Orchester der Viktoriaschule Darmstadt, für welches das Staatsorchester Darmstadt vor kurzem eine zweijährige Patenschaft übernommen hat.

Neujahrskonzert

Verleih uns Frieden gnädiglich – Musik zur Weihnachtszeit

den in verschiedenen musikalischen Facetten aufleben lassen. Die schwedische Sopranistin Anna Maria Friman erhielt ihre Gesangsausbildung bei Thorbjørn Lindhjem am Barratt Due Musikkinstitutt Oslo sowie am Trinity College of Music in London, wo sie bei Linda Hirst und Barbara Bonney studierte. Sie ist Mitglied des Vokalensembles Trio Mediæval, das sich neben der Interpretation englischer, italienischer und französischer Musik des Mittelalters intensiv der zeitgenössischenMusik sowie den traditionellen Liedern und Balladen Norwegens widmet. Seit 2003 versammeln die international gefeierte Gambistin Hille Perl und Anna Maria Friman der renommier-

„Konzert kompakt“ richtet sich an Menschen aller Altersstufen und bietet zudem mit einem Einheitspreis von 14 € auf allen Plätzen (7 € ermäßigt, 5 € für von Schulen gebuchte Gruppen im Klassen- oder Kursverband) einen zusätzlichen Anreiz zum Besuch. (cg)

3. Sinfoniekonzert – kompakt

4. Kammerkonzert Anna Maria Friman Sopran The Sirius Viols: Frauke Hess, Juliane Laake, Sarah Perl, Marthe Perl Viola da Gamba Lee Santana Laute und Theorbe Hille Perl Musikalische Leitung und Viola da gamba

Patenschaft werden den jungen Musikerinnen und Musikern Probenbesuche im Staatstheater, Coaching für die schuleigenen KonzertprojekJohannes Debus te durch Mitglieder des Staatsorchesters und weitere gemeinsame Konzertprojekte ermöglicht. Im „Konzert kompakt“ werden die jungen Schülerinnen und Schüler das Stück Salsa Bells von Benedikt Brydern zu Gehör bringen, eine humorvolle Variationenfolge über das Weihnachtslied Jingle Bells.

te Lautenist Lee Santana unter dem Namen The SiriusViolshauptsächlich Gambisten, je nach Projekt und Repertoire aber auch andere Instrumentalisten oder Sänger um sich, um verschiede- Hille Perl ne musikalische Ideen oder Ansätze auszuprobieren. Die Beteiligten sind gegenwärtige oder ehemalige Studierende von Hille Perl, sowie jeweils ihre am meisten bewunderten und geliebten Kollegen aus benachbarten Disziplinen. (mb)

Donnerstag, 1. Dezember | 20 Uhr Kleines Haus

Werke von Ernő von Dohnányi, Ernst Fischer, Michail Glinka u. a. sowie von Mitgliedern der Strauss­Familie Staatsorchester Darmstadt Constantin Trinks Musikalische Leitung und Moderation Was 1941 in dunkler Zeit auf Initiative des Dirigenten Clemens Krauss in Wien begann, ist heute eine weltweit überaus geschätzte Gepflogenheit: Das neue Jahr mit einem Konzert zu begrüßen, in welchem die Kompositionen der Strauss-Dynastie im Mittelpunkt stehen. Das Oeuvre dieser Wiener Musikerfamilie (die tatsächlich korrekt mit Doppel-s geschrieben wird) umfasst viele hundert Kompositionen, welche insbesondere die im 19. Jahrhundert in Wien populären Tanzformen zu orchestraler Prachtentfaltung bringen und oft auch mit einer kräftigen Prise Humor gewürzt sind. Im Neujahrskonzert 2012 wird eine erlesene Auswahl aus den Walzern, Polkas, Galopps und Quadrillen gespielt werden, welche vor allem die Strauss-Brüder Johann, Josef und Eduard mit unerschöpflichem Ideenreichtum ge-

schaffen haben. Dass bei entsprechender Stärke des Applauses auch das bekannteste Stück von Johann Strauss Vater zu erwarten ist, bei welchem das Publikum traditionellzumMitklatschenaufgefordert wird, dürfte sich von selbst verstehen. Neben den musikalischen Geniestreichen der Strauss-Familie sollen aber auch andere Juwelen der unterhaltenden Musik für Sinfonieorchester im Lichte des Jahreswechsels aufblitzen. Nach dem großen Erfolg der beiden letzten Neujahrskonzerte wird erneut ein Stück von Ernst Fischer auf dem Programm stehen, außerdem wird das Programm auch auf Jubiläen im dann soeben vergangenen bzw. im soeben begonnen Jahre Bezug nehmen. Mit dem Hochzeitswalzer aus der Musik zur Ballettpantomime Der Schleier der Pierrette aus der Feder des ungarischen Komponisten Ernő von Dohnányi wird etwa des 150. Geburtstages von Arthur Schnitzler gedacht, dessen 80. Todestag ja im Herbst 2011 bereits durch die Schauspielsparte des Staatstheaters Darmstadt eingehend gewürdigt worden ist. (cg) Sonntag, 1. Januar | 18 Uhr | Großes Haus


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extra

„Einfach und effektvoll“ Kritikerstimmen zu Lucia di Lammermoor

Lucia (Julie Davies) zerrissen in Gedanken an ihren Geliebten in der Ferne.

„Eine eisige Atmosphäre von Intrige, Korruption und Betrug tauchte die Pre­ miere der Neuproduktion von Gaetano Donizettis (1797 bis 1848) schottischem Schauerstück Lucia di Lammermoor am Staatstheater Darmstadt in ein so be­ drückendes wie stimmiges Licht. Die ein­ drucksvolle Bühne von Dirk Hofacker ist ein Irrgarten aus Stelen, mal Eispalast, mal Spiegellabyrinth, in dem sich das blutige Geschehen mitunter beunruhigend ver­ doppelt. Die Inszenierung von Lothar Krause zeigt mit kalt waberndem Nebel, bedrohlicher Beleuchtung und minutiöser Personenführung das Psychogramm einer Familie am Abgrund. Die Darmstädter Inszenierung bringt Donizettis Meister­ werk in knapp drei Stunden auf die Büh­ ne – mit wenigen Streichungen, dafür aber im dritten Akt mit einer stimmigen Einlage aus Donizettis Soirées d’automne von aparten Harfenklängen traurig um­ flort.“ Main Echo

„Von hoher ästhetischer Wirkung“

„Das Darmstädter Tanztheater zeigt den Klassiker in atemlosen 75 Minuten mit Blick zurück in altem Zorn. Das ist hart, das ist grimmig, das ist gut. Jubel und Bravos nach der Uraufführung am Freitag im Kleinen Haus. Der Schweizer Serge Weber

hat fürs Staatstheater eine stilistisch viel­ gestaltigeunddabeihochexpressiveMusik komponiert, die Mei Hong Lin dazu dient, das erzählerische Geflecht aufzulösen, bis nur noch ein dünner Leitfaden von der Liebe zum Tod führt. Das ist zärtlich und grausam zugleich. Ein kurzer Abend über den Tod der Liebe, den man mehrfach sehen kann, vielleicht sogar muss. Schließ­ lich erzählen die sieben Romeos mit ihren Julias parallel verdichtet auch viele Spiel­ artendereinenaltenGeschichte.Eskommt im Theater ja auch nicht oft vor, dass man die Vorstellung nach der Premiere gleich noch einmal sehen möchte.“ Darmstädter Echo „Drei Prologe bietet das 75­minütige Stück, um den Zuschauer in die abstrakte

„Dabei ist ja in Darmstadt alles stimmig. Die Bühne von Dirk Hofacker lässt über iri­ sierend ausgeleuchtete Quader­Säulen sowohl ,Wald‘ als Imagination entstehen, als auch festliches Ambiente, wenn eine in Frack und Abendkleid auftauchende Hof­ gesellschaft auf die Ehelichung der Lucia mit Arturo wartet. Das Publikum darf sich wohlfühlen in Gaetano Donizettis Lucia di LammermooramStaatstheaterDarmstadt. DieSzenendervonAndréWeisseinstudier­ ten Chöre verströmen Kraft. Das Premie­ renpublikum war angetan von einer Lucia di Lammermoor, die ihren berechtigten Platz im Saisonrepertoire finden wird.“ Opernnetz

„Getragen werden sie von Dirigent Martin Lukas Meister, der den Chor und das präzise spielende Orchester des Staatstheaters

1., 3. und 30. Dezember jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus 18. Dezember | 16 Uhr | Großes Haus

ALTE OPER FRANKFURT

Romeo und Julia aus der Sicht der Presse „EinejungeLiebeinallihremÜberschwang zeigt Mei Hong Lin, die sich auch in den bald wieder aufgenommenen Blind Dates oder The Juliet Letters als Fachfrau für Liebesgeschichten traurigen Ausgangs profiliert hat. Lin hätte das Publikum wohl vollends zu Romeos und Julias gemacht. Das aber war auch so derart begeistert, dass die Applausordnung bei weitem nicht reichte, so lang und intensiv geriet der Beifall.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

Darmstadt straff, zupackend und rhyth­ misch eingängig leitet.“ Offenbach Post

„In jedem Fall sind Krauses Kunstgriffe ein­ fach und effektvoll, und sie bringen den Zuschauer im Idealfall näher heran an die reichen romantischen Gefühlslagen. Höchst anregend, wie Krause solche wirk­ mächtigen Bilder in seine Inszenierung einbezieht. Dieser Farbenreichtum wird vomOrchesteringleicherWeiseausgebrei­ tet,undsostützensichMusikerundSänger in idealerWeise gegenseitig. Dirigent Mar­ tin Lukas Meister arbeitet die vielen lieb­ lichen Motive, mit denen Donizetti das grausige Geschehen teils konterkariert, präzise heraus. Wie sie die Liebenden bin­ nen fünf Minuten Himmel und Hölle und dann wieder den Himmel durchleben lassen – ja, so ähnlich muss sich das in Neapel damals angefühlt haben, als das Publikum raste und schluchzte.“ Darmstädter Echo

Geschichte über Liebe, Tod und Leiden­ schaft hineinzuziehen. Es folgen zehn Tableaux, in denen die Tänzer bis an die Grenzen des körperlich Leistbaren gehen. Rituelle Einzeltänze, Pas de Deux und Formationstänze von hoher ästhetischer Wirkung bezirzen das Auge und die collagenartig komponierte Musik von Serge Weber ergänzt dieses gewagte Ballett zum Sinnenfest. In schneller Folge erklingen Technorhythmen, Renaissance­ artiges, sakrale Orgelakkorde und schließ­ lichatonaleKlangkaskaden.Einfeierliches, virtuos getanztes Oratorium.“ Frankfurter Neue Presse 3. und 15. Dezember | jeweils 19.30 Uhr Kleines Haus 18. Dezember | 18 Uhr | Kleines Haus

GASTSPIEL DES MARIINSKY-THEATERS ST. PETERSBURG Februar 2012

VALERY GERGIEV LEITUNG GESANGSSOLISTEN, CHOR & ORCHESTER DES MARIINSKY-THEATERS ST. PETERSBURG

Konzertante Opern in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Sonntag, 5. Feb. 2012 · 15.00 Uhr

SCHTSCHEDRIN, DER VERZAUBERTE PILGER

Oper für die Konzertbühne

Sonntag, 5. Feb. 2012 · 19.00 Uhr

MUSSORGSKY, BORIS GODUNOW Oper in vier Akten mit Prolog Montag, 6. Feb. 2012 · 19.00 Uhr

TSCHAIKOWSKY, PIQUE DAME Oper in drei Akten

Tickets 069 13 40 400 · www.alteoper.de

Ein Gemeinschaftsprojekt der Alten Oper Frankfurt und des Staatstheaters Darmstadt, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain

Wie nah Liebe und Hass beieinander liegen können, zeigt das Tanztheaterensemble in Mei Hong Lins Inszenierung des Shakespeare-Klassikers.


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Theatererlebnisse verschenken

Mozarts Opernklassiker zur Weihnachtszeit

Die Festtage rücken immer näher und es fehlen noch die passenden Geschenk­ ideen? Wir wäre es mit unterhaltsamen Stunden im Theater? Das Staatstheater bietet, nicht nur zur Weihnachtszeit, Geschenkgutscheine zu jedem Wunschwert. Damit kann man gar nicht falsch liegen! Oder darf es gleich ein ganzes Jahr voller erleb­ nisreicher Theateraben­ de sein? Dann empfehlen wir einen Wahlabonnement­ Gutschein. Flexibel ein­ setzbar, ist er die ideale AlternativezueinemAbon­ nement mit festen Termi­ nen. Für die Jüngeren und Jüngsten unter den Theaterfreunden können zudem noch Jugendabonnements und Musikalische Wundertüten erworben werden. Jede

Die Zauberflöte begeistert ab dem 30. November erneut Jung und Alt im Großen Haus des Staatstheaters

Musikalische Wundertüte ist eigens auf eine Altersgruppe zugeschnitten. Unsere Vorverkaufskasse berät Sie gerne! Als kleine Aufmerksam­ keit stehen ein Auswahl vonKonzertendesStaats­ orchesters auf CD sowie die ersten der lang­ ersehnten DVDs der Darmstädter Orff­Auf­ führungen, Antigonae und Oedipus der Tyrann, an der Vorverkaufs­ kasse bereit. Die schönsten Szenen­ fotos der beliebtesten Inszenierungen ver­ schenken Sie mit dem Theaterkalender 2012. Für noch mehr Theaterhunger ist der Bildband 100 Jahre Staatstheater Darmstadt. 300 Jahre Theatertradition 1711-2011 auch weiterhin er­ hältlich.

„Am Staatstheater Darmstadt lebt die Königin der Nacht in den Wurzeln eines knorrigen Baums, der für ihren ersten königlichen Auftritt gen Himmel fährt: eine besonders schöne Szene in Bettina Geyers märchenhafter und dezent gekürz­ ter Version von Mozarts meist gespielter Oper. So werden Mozarts Vorgaben kreativ erfüllt. Oft ist Die Zauberflöte ein Garant für volle Häuser, und auch in Darmstadt dürfte das mit seiner Neuinszenierung so sein. Denn diese lebt von vielen und sorg­ fältigen Details, die einen harmonischen Gesamteindruck vermitteln.“ Main Echo

Papageno (David Pichlmaier) wartet auf sein „schönes Weibchen“.

„Mit Klamauk, Ironie und einer guten Por­ tion jugendlichen Überschwangs wird der naive Vogelfänger zum komödiantischen Überflieger des Abends. Alle anderen Besucher der Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte am Sonn­ tagabend im Staatstheater Darmstadt

zollten der kurzweiligen Inszenierung von Bettina Geyer anhaltenden Beifall. Die Interpretation setzt auf Tempo und Dyna­ mik. Das Orchester demonstrierte den ganzen Abend über Spielfreude. Die Sän­ ger zeigten sich gut disponiert.“ Gießener Allgemeine

30. November | 19.30 Uhr Großes Haus 7., 15. und 17. Dezember jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus 26. Dezember | 16 Uhr | Großes Haus 8. Januar (zum letzten Mal) | 16 Uhr Großes Haus

Die Feiertage im Staatstheater Lassen Sie sich an den Feiertagen entfüh­ ren in märchenhafte Welten und vergan­ gene Zeiten! In der besten Theaterzeit des Jahres bietet das Staatstheater Darmstadt ein buntes Programm für Jung und Alt: TauchenSieeinindasReichderKöniginder Nacht mit Mozarts Zauberflöte, reisen Sie in das ferne Ägypten mit Elton John & Tim Rice’s AIDA, begleiten Sie Dorothy auf ihrer Suche nach dem Zauberer von Oz oder treffen Sie unsere Tanzcompagnie zum Blind Date. Das gesamte Feiertagsprogramm in der Übersicht: Donnerstag, 22. Dezember 2011 Der Zauberer von Oz 15 und 17 Uhr | Kleines Haus Elton John & Tim Rice’s AIDA 19.30 Uhr | Großes Haus Die Goldberg­Variationen 20 Uhr | Kammerspiele „Wünschte, Maschine stürzt ab“ 22 Uhr | K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang Freitag, 23. Dezember 2011 Der Zauberer von Oz 15 und 17 Uhr | Kleines Haus

Premiere Die lustige Witwe 19.30 Uhr | Großes Haus Nichts Schöneres 20 Uhr | Bar der Kammerspiele Sonntag, 25. Dezember 2011 Die lustige Witwe 18 Uhr | Großes Haus Der Zauberer von Oz 16 Uhr | Kleines Haus Montag, 26. Dezember 2011 Die Zauberflöte 16 Uhr | Großes Haus Effi Briest 18 Uhr | Kleines Haus Leutnant Gustl 20 Uhr | Bar der Kammerspiele Mittwoch, 28. Dezember 2011 Der Zauberer von Oz 15 und 17 Uhr | Kleines Haus Nabucco 19.30 Uhr | Großes Haus Donnerstag, 29. Dezember 2011 Der Zauberer von Oz 15 und 17 Uhr | Kleines Haus Elton John & Tim Rice’s AIDA 19.30 Uhr | Großes Haus

Das kunstseidene Mädchen 20 Uhr | Bar der Kammerspiele

Freitag, 30. Dezember 2011 Lucia di Lammermoor 19.30 Uhr | Großes Haus Der Zauberer von Oz 11.30 Uhr | Kleines Haus Blind Date Variationen 19.30 Uhr | Kleines Haus Nachtgeschichte 20 Uhr | Kammerspiele Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man Profis 22 Uhr | Bar der Kammerspiele Samstag, 31. Dezember 2011 Die lustige Witwe 19 Uhr | Großes Haus DerTheatermacher | Der Raub der Sabinerinnen 18 Uhr | Kleines Haus Die Goldberg­Variationen 19 Uhr | Kammerspiele Sonntag, 1. Januar 2012 Neujahrskonzert 18 Uhr | Großes Haus Der Zauberer von Oz 16 Uhr | Kleines Haus

Effi Briest (Anne Hoffmann) und Major Crampas (Andreas Vögler) beim winterlichen Spaziergang.

Das Staatstheater Darmstadt auf dem Weihnachtsmarkt

Diana Wolf als Sekretärin Doris in dem BarFestspiel Das kunstseidene Mädchen.

Quasi schon traditionell wird das Staats­ theater Darmstadt auch in diesem Jahr wieder einen Stand auf dem Kunsthand­ werkermarkt im Schlosshof des Residenz­ schlosses Darmstadt haben. Am 2. und 3. Adventswochenende können Sie uns dort besuchen! Und zwar am Samstag, den 3. und Sonntag, den 4. Dezember sowie am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. Dezember (samstags von 14 bis 20 Uhr und sonntags von 11.30 bis 20 Uhr). Wir beraten Sie gerne zu unserem

Weihnachtsprogramm und beantworten auch alle weiteren Fragen rund umsThea­ ter. Außerdem finden Sie bei uns eine Menge Geschenkideen: Der Theaterka­ lender 2012 mit einer Auswahl vieler bunter Szenenfotos, unser Theaterregen­ schirm („Theater habe ich auf dem Schirm!“) oder auch Geschenk­Gut­ scheine für das Staatstheater Darmstadt machen sich bestimmt gut unter Ihrem Weihnachtsbaum. Mit Gewinnspielen ist für beste Unterhaltung gesorgt – natür­

lich mit der Chance auf viele tolle Kartengewinne. Unsere traditionelle Kartenverlosung lässt Sie schon vor Ort erfahren, ob Sie der glückliche Gewinner eines Opern­, Tanz­, Konzert­ oder Schauspiel­Besuches sind. Und das Los ist wie immer gekoppelt an eine süße Gau­ menfreude: Sie zahlen 2 Euro für ein Los und erhalten in jedem Fall eine Süßigkeit dazu. Kommen Sie uns besuchen – wir freuen uns auf Sie!


theater|zeitung 7

extra Hugos Les Misérables als Theaterstück Gastspiel der Compagnie de Théâtre Tour De Force

Émile Bayards Illustration der Cosette Die Compagnie de Théâtre Tour De Force zeigt auch in diesem Jahr am Staatstheater eine französischsprachige Inszenierung. In dieser Spielzeit präsentiert die Kompanie Les Misérables von Victor Hugo, der als einer der bedeutendsten, französischen Dichter sowohl der Romantik als auch des Realismus gilt. In Les Misérables werden die einfachen Leute zu wahren Helden. Sie kämpfen um ihr Überleben, ohne einander dabei aus den Augen zu verlieren und beweisen Warmherzigkeit und großen Sinn für Menschlichkeit. Die Neuinszenierung der Compagnie de Théâtre Tour De Force begleitet den ehemaligen Sträfling Jean Valjean durch das Paris des frühen 19. Jahrhunderts. 5. Dezember | 20 Uhr | Kleines Haus

Junge Nasen schnuppern Theaterluft Das Theater und der Film Ein Blick hinter die Kulissen der Jugendclubs Mit 14 Jahren das erste Mal auf der großen Bühne stehen, die erste Premiere feiern. Für viele ist das einTraum, der hier in unserem Theater wahr werden kann. Schon in den vergangen Jahren wurde durch die Theaterpädagogik das Programm backstage für junge Menschen von 14 bis 25 Jahren angeboten. Die Anmeldung ist jeweils zum Ende einer Spielzeit für die folgende Saison möglich. Die Jugendlichen lernen das ganze Theater kennen, besuchen Vorstellungen, die im Anschluss noch intensiv mit Dramaturgen, Regisseuren und Schauspielern diskutiert werden. Durch die vielfältigen Besuche wird das Theaterauge geschult und die Jugendlichen bemerken schnell die Unterschiede und Raffinessen der einzelnen Inszenierungen. Alle Spielbegeisterten haben durch Workshops sowie den Spielclub die Möglichkeit, selbst ins Spielen zu kommen und sich von Profis, wie dem Schauspieler Simon Köslich und der Theaterpädagogik, Monika Reichle und René Reith, inspirieren zu lassen. In erster Linie geht es bei backstage aber darum, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Ideen umzusetzen und sich selbst kreativ herauszufordern, so dass aus ihren Ideen aktuell ein ganzes Theaterstück entwickelt wird. Die „backstageler“ haben schon ein Thema ins Auge gefasst. Aber das wird natürlich noch nicht verraten. Nur soviel: Jeder hat eine eigene Figur erfunden, die nun in zunächst frei improvisierten Szenen aufeinandertreffen. Später wird alles Schritt für Schritt zu einem ganzen Theaterstück zusammen gefügt. In dieser Spielzeit werden zum ersten Mal auch choreografische und musikalische Elemente vielseitig in das Stück integriert. Nicht zu vergessen: Auch das Büh-

nenbild, die Requisite, die Maske, die Kostüme und die Dramaturgie übernehmen die Jugendlichen gemeinsam mit denaltenTheaterhasendesStaatstheaters. Wer nun neugierig geworden ist, sollte sich unbedingt den Premierentermin am 14. April 2012 um 20 Uhr frei halten. Auch für die jungen Menschen, die noch nicht auf der Bühne waren, hat die Theaterpädagogik einiges im Programm: im Dezember den Theaterspielplatz zur Operette Die lustige Witwe für Kinder ab 10 Jahren. (mr) 7. Dezember | 16 Uhr | Treffpunkt Foyer Großes Haus Kartentelefon 06151 2811600 Monika Reichle und René Reith Theaterpädagogik Telefon 06151 2811 314 E-Mail theaterpaedagogik@staatstheaterdarmstadt.de

läd naid sürpries Wer die kommende läd naid sürpries kaum abwarten kann, der darf sich freuen. Denn aufgrund der anstehenden Feiertage findet die nächste Veranstaltung der beliebten Theaterimprovisationsreihe mit anschließender Party bereits am 16. Dezember statt: dann als Antwort auf die läd naid vom 26. November. 16. Dezember | 23 Uhr Bar der Kammerspiele

Ein einzigartiger Operngenuss wird, zeigen die Gesangslinien doch schon die feine psychologisierende Kunst; manchmal klingt die Gestaltung der großen Chor-Ensembles so, als habe Verdi schon hier für seinen Otello geübt, der fast ein halbes Jahrhundert später entstand.“ Darmstädter Echo

Nabucco

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung Lothar Krause Bühne und Kostüme Dirk Hofacker Choreinstudierung André Weiss Die erfolgreiche Inszenierung von Giuseppe Verdis Nabucco ist im Dezember gleich drei Mal mitzuerleben. Einen besonderen Hochgenuss verspricht die Vorstellung mit Gast-Star Bruno Caproni, die am 16. Dezember nachgeholt wird. „Gewaltige Stimmen, die einen buchstäblich gefangen nehmen: Der ‚Gefangenenchor‘erzeugtEhrfurchtundjagtdemDarmstädter Publikum einen wohligen Schauer über den Rücken; er erfüllt das Große Haus

mit hymnengleichen Klängen und den Chorleiter André Weiss zu Recht mit Stolz.“ Main Echo „So lädt die Inszenierung dazu ein, eine Oper, die ja vor allem durch den Wunschkonzert-Dauerbrenner des sogenannten Gefangenenchors bekannt ist, gründlicher kennenzulernen und über das musikdramatische Genie auch des frühen Giuseppe Verdi zu staunen. Und auch, wenn jeder Konflikt inWohllaut eingehüllt

Mit Erica Brookhyser/Anja Vincken, Katrin Gerstenberger, Margaret Rose Koenn/Hildegard Schnitzer | Bruno Caproni/Bastiaan Everink, John In Eichen, Thomas Mehnert, Joel Mon­ tero, Lasse Penttinen Termine 9. und 28. Dezember | jeweils 19.30 Uhr Großes Haus Operngala mit Bruno Caproni als Nabucco 16. Dezember | 19.30 Uhr | Großes Haus

Live aus der Met

Unter dem Titel The Metropolitan Opera live im Kino überträgt Citydome Darmstadt einige der bekanntesten Opern mit Starbesetzung live auf die Darmstädter Kinoleinwände. Als wunderbare Ergänzung zum Theaterbesuch wird unseren Abonnenten gegenVorlage ihres Abonnementsausweises ein Rabatt von 2 € auf alle Vorstellungen dieser Reihe gewährt. In den nächsten Monaten erwarten Sie hochkarätige Live-Übertragungen: Charles Gounods Faust am 10. Dezember, ein Pasticcio mit dem Titel The Enchanted Island mit einer Auswahl aus Werken von Händel, Rameau, Vivaldi und anderen, am 21. Januar, Richard Wagners Götterdämmerung am 11. Februar und Jules Massenets Manon am 7. April sowie zum Abschluss der Saison Giuseppe Verdis La Traviata am 14. April. Weitere Informationen finden Sie unter www.kinos-darmstadt.de.

Kinokooperation rexFilmTheater geht weiter

Mit Shakespeare in love wird die Kooperation des Staatstheaters mit den Rex Kinos in der Grafenstraße in dieser Spielzeit fortgesetzt. Anlässlich der Uraufführung von Mei Hong Lins neuem Tanzstück Romeo und Julia frei nach William Shakespeare wird in den Rex Kinos John Maddens Erfolgsfilm aus dem Jahr 1998 (OmU) gezeigt. Diese Liebeskomödie erzählt die Entstehungsgeschichte von William ShakespearesTragödie RomeoundJulia, indem sie auf originelle Weise Shakespeares Biografie mit der Erschaffung des berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur verquickt. In den Hauptrollen sind Joseph FiennesundGwynethPaltrow,diefürdiese Rolle mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, zu erleben. 12. Dezember | 20.30 Uhr | Rex Kinos

Preisrätsel 5 x 2 Theaterkarten zu gewinnen

Mit unserem heißbegehrten Chorkonzert lagen Sie als Lösungswort der Novemberausgabe richtig. Ein besonderes Lob an die Rätselfreude, die uns die Antwort gleich auf der passenden Postkarte zum Konzert sendeten. Diese Damen und Herren haben es geschafft, aus den vielen korrekten Einsendungen gezogen zu werden: Ingrid Wilk aus Darmstadt | Walburga Bormet aus Gräfenhausen | J. G. Festag aus Seeheim-Jugenheim | Petra Kumm aus Michelstadt | Georg Krah aus Darmstadt Wenn auch Sie einmal zu unseren Gewinnern gehören möchten, versuchen Sie doch einfach dieses Mal Ihr Glück: Alle gesuchten Buchstaben notieren, bunt durcheinander würfeln und neu zusammensetzen. Kleiner Tipp: Das Lösungswort steht immer im Bezug zur aktuellen Ausgabe IhrerTheaterzeitung. Gewinnen können Sie zwei FreikartenfüreineInszenierungIhrerWahl(ausgenommenPremieren,Gastspiele,Sonderveranstaltungen). Einsendeschluss ist Freitag, der 9. Dezember. Und nun viel Glück! Messer, Schere und vor allem Feuer und Licht sind für unseren …mann nicht. Dritter und vierter Buchstabe gesuchten Wortes Zu Besuch in Paris, mit der Mission ein Frauenherz zu erobern, ist dieser Herr… Erster Buchstabe des Namens – Vor- oder Nachname, das ist dieses Mal Ihnen überlassen Ein Mann, eine Inszenierung, eine Schöpfung – so sieht das Mr. Jay in Taboris Stück Die … Zweiter Buchstabe des fehlenden Teils des Titels Mit einemWerk dieses Komponisten startet das Orchester derViktoriaschule in die zweijährige Patenschaft mit dem Staatsorchester. Dritter Buchstabe des Nachnamens Das musikalische Traumpaar Papagena und Papageno können Sie in dieser Oper für die ganze Familie erleben. Vorletzter Buchstabe des Titels In der Schauspielpremiere im Dezember wird dem Theaterdirektor Striese der Theatermacher Bruscon gegenüber gestellt. Die berühmte Figur des Striese entstammt der Feder dieser Brüder… Dritter Buchstabe des Nachnamens Schicken Sie bitte Ihr richtig zusammengesetztes Lösungswort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an folgende Adresse: Staatstheater Darmstadt, Kommunikation & Marketing Georg­Büchner­Platz 1, 64283 Darmstadt E­Mail: presse@staatstheater­darmstadt.de


8 theater|zeitung Premieren

Kleines Haus

Der Theatermacher | Der Raub der Sabinerinnen

Der Zauberer von Oz

Thomas Bernhard Franz und Paul von Schönthan Premiere 2. | 19.30 Uhr Vorstellungen 11. und 31. jeweils 18 Uhr Kleines Haus

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár Premiere 23. | 19.30 Uhr Vorstellungen 25. | 18 Uhr | 31. | 19 Uhr Großes Haus

Großes Haus

Lucia di Lammermoor

Oper von Gaetano Donizetti 1. und 3. | jeweils 19.30 Uhr 18. | 16 Uhr | 30. | 19.30 Uhr

Elton John & Tim Rice’s AIDA

Musik von Elton John Gesangstexte von Tim Rice Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang Deutsch von Michael Kunze 2., 10., 22. und 29. | jeweils 19.30 Uhr

Die Zauberflöte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 7., 15. und 17. | jeweils 19.30 Uhr 26. | 16 Uhr

Nabucco

Oper von Giuseppe Verdi 9., 16. und 28. | jeweils 19.30 Uhr

Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

Die nächste Ausgabe erscheint am Samstag, den 17. Dezember 2011 Die Goldberg-Variationen

Theaterstück mit Musik von Nicoletta Talbi | für alle ab 5 Jahren 3., 4., 10., 11., 18. und 30. jeweils 11.30 Uhr | 13. | 15 Uhr 21. | 15, 17 und 19.30 Uhr 22., 23., 28. und 29. jeweils 15 und 17 Uhr 25. | 16 Uhr

Romeo und Julia

Tanzstück von Mei Hong Lin Frei nach William Shakespeare Musik von Serge Weber | Uraufführung 3. und 15. | jeweils 19.30 Uhr 18. | 18 Uhr

Blind Date Variationen

Neueinstudierung des Tanzstücks von Mei Hong Lin 4. | 18 Uhr | 14., 20. und 30. jeweils 19.30 Uhr

Von Arthur Schnitzler 10., 14. | jeweils 22 Uhr 21. | 20 Uhr BarFestspiele

Engel der Armen

Leutnant Gustl

Komödie von Clemens Berger Uraufführung 3., 16. und 20. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Von Arthur Schnitzler 9. und 17. | jeweils 22 Uhr 26. | 20 Uhr BarFestspiele

Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man Profis

Sandmann

Nach dem Roman von Theodor Fontane 6. | 19.30 Uhr | 26. | 18 Uhr

Die Nibelungen

Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel 7. und 16. | jeweils 19 Uhr

Die Birnen von Ribbeck

Konzerte

Nach einer Erzählung von Friedrich Christian Delius 4., 7. und 18. | jeweils 20 Uhr BarFestspiele (zum letzten Mal) Nach dem Roman von Irmgard Keun 6. und 29. | jeweils 20 Uhr BarFestspiele

Schauspiel von Andrew Bovell 9. und 17. | jeweils 19.30 Uhr

„Wünschte, Maschine stürzt ab“

Maria Stuart

Eine Textinstallation über die Sehnsucht der Lebensmüden 8. | 20 Uhr | 22. | 22 Uhr K1 (Treffpunkt Verwaltungseingang)

Trauerspiel von Friedrich Schiller 10. | 19.30 Uhr

Kammerspiele | Bar

Nachtgeschichte

Nichts Schöneres

Schauspiel von Lutz Hübner Mitarbeit Sarah Nemitz 10., 14. und 30. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Monolog von Oliver Bukowksi 1., 13. und 23. | jeweils 20 Uhr BarFestspiele

Impressum:

© topidentity GmbH

Staatstheater Darmstadt Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt 06151/2811-0

Weihnachtsgeschenke für Whisky Liebhaber Bücher, Schmuck und Kulinarisches. Ideal auch als Geschenk-Gutschein. Oder wie wäre es mit einer Einladung zu einem Whisky-Event? Fachgeschäft, Tastings & Whisky Dinner Weinbergstr. 2 | 64285 Darmstadt

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„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“

Ein Schauerballadenabend 18. | 18 Uhr Kammerspiele

Das kunstseidene Mädchen

Das Ende des Regens

Nachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann 15. und 19. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Dramoletti

Ein Kabarett von Lutz Hübner 4. | 18 Uhr | 9. und 17. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Effi Briest

Fräulein Else

Von George Tabori 2. | 20 Uhr | 11. | 18 Uhr | 22. | 20 Uhr 31. | 19 Uhr Kammerspiele

Stück nach Motiven aus dem Roman Klassentreffen von Kurt Appaz Uraufführung 3., 15., 20. und 30. | jeweils 22 Uhr BarFestspiele

Intendant: John Dew Geschäftsführender Direktor: Jürgen Pelz (V. i. S. d. P.) Redaktion: Katharina Weber (kw)

termine im dezember

4. Kammerkonzert

1. | 20 Uhr Kleines Haus

3. Sinfoniekonzert

4. | 11 Uhr | 5. | 20 Uhr Großes Haus

3. Sinfoniekonzert – kompakt

8. | 19 Uhr Großes Haus

Extra

Les Misérables

Theaterführung

Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt 5., 12., 15. und 21. jeweils 18 Uhr Treffpunkt Eingang Kammerspiele 20. | 15.30 Uhr für Familien Treffpunkt Eingang Kammerspiele

Hörbar

6. und 13. | jeweils 17 Uhr Kammerspiele

Theaterspielplatz

zur Operette Die lustige Witwe für Kinder ab 10 Jahren 7. | 16 Uhr Foyer Großes Haus

Aktion Theaterfoyer

10. | 15.30 Uhr Kammerkonzert Foyer Großes Haus 12. | 20 Uhr Cinemafoyer Foyer Großes Haus 14. | 16 Uhr Musikalischer Nachmittag Foyer Großes Haus 18. | 11 Uhr Frühschoppen Foyer Großes Haus

Adventskonzert für Seniorinnen und Senioren

Kartenverkauf durch das Stadtfoyer, das Bürgerbüro West, die Bezirksverwaltungen Arheilgen, Eberstadt und Wixhausen 11. | 10.30 und 13.15 Uhr Großes Haus

läd naid sürpries

La Compagnie de Théâtre Tour de Force in französischer Sprache 5. | 20 Uhr Kleines Haus

Nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party 16. | 23 Uhr Bar der Kammerpiele

Beiträge: Dr. Matthias Ackermann (ack), Martin Apelt (ma), Magnus Bastian (mb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg), Tobias Lind (tl), Silke Meier (sm), Reinar Ortmann (ro), Monika Reichle (mr), René Reith (rr), Rüdiger Schillig (rs), Katharina Weber (kw), Laura Winkler (lw), Caroline Zacheiß (cz) u. a.

Titelbild: Szene aus Romeo und Julia mit Rie Akiyama und Anthony Kirk als Symbol der jungen Liebe

Fotos: Barbara Aumüller, Uwe Arens, Tony Hauser, Malcom Crowthers, Viktoriaschule

Verlag: Echo Zeitungen GmbH Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0 Holzhofallee 25–31 | 64295 Darmstadt

City

Wilhelminenstr. 31 · Darmstadt Telefon 0 61 51/2 55 11

Lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.

Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein, dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche. Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche. Besuchen Sie uns im Herzen der Stadt nach Ihrem Theater- oder Kinobesuch.


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