1 | Oper
Sonderbeilage:
Theaterzeitung
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Mai | Juni 2012 Das neue Spielzeitheft ist ab 10. Mai da!
Premiere im Musiktheater Madame Butterfly Premieren im Schauspiel Eisenstein Luise & Mathilde Der Tod eines Handlungsreisenden Spiel mit mir Tod! Kopenhagen Laurel & Hardy Gastspielpremieren Dornröschen „Immer zu! Immer zu!“
1. Darmstädter Singalong am 27. Mai 2012 Händels Messiah zum Mitsingen
2 | Musiktheater
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Editorial
Liebes Publikum „Jeder Mensch ist ein Abgrund“ – so begrüßt ein Transparent am Haupteingang seit einiger Zeit unsere Besucher mit einem Zitat Georg Büch ners. Der Dichter, dessen Lebensweg eng mit Darmstadt verbunden ist, fragte sich, „was es ist, das in uns hurt, stiehlt, mordet“ und beklagte den „grauenhaften Fatalismus der Geschichte“. Georg Büchner lebte in der ‚bleiernen Zeit’ des Vormärz, während der jede Aussicht auf poli tische und gesellschaftliche Veränderung weit entfernt lag. Von Seiten des Staates war die Überwachung und brutale Unterdrückung Frei heitsliebender etabliert worden. Trotzdem suchte Büchner nach unterschiedlichen Wegen, die Realität zugunsten des Einzelnen umzu gestalten. Die Gegenwart erscheint uns als Zeit des Um bruchs: Für unveränderbar gehaltene politische Situationen haben sich aufgelöst, wie der arabische Frühling des vergangenen Jahres gezeigt hat. Das als sichere Bank geltende System des Kapitalismus ist dauerhaft fragil geworden – „Selbst das Geld geht in Verwesung über“, formulierte Georg Büchner. Der Ruf ‚Empört Euch!’, gar der nach einem ‚kommenden Aufstand’, durchdringt inzwischen ganze Gesell schafts schichten. All dessen bewusst haben wir die neue Spielzeit 2012 | 2013 geplant. Aber vor unserer Sommerpause erwartet Sie noch eine ganze Reihe spannender Premieren: Im Schauspiel unternehmen wir mit Eisenstein eine Zeitreise durch die Geschichte der Bun desrepublik. Der Tod eines Handlungreisenden erzählt, wie der Glaube an den individuellen Erfolg verloren geht. In der Uraufführung des Stücks Luise & Mathilde erwartet Sie ein Têteà-tête mit Georg Büchners Schwestern. Mit Ko penhagen verlassen wir den gewohnten Thea terraum und stellen im Darmstadtium die Frage nach der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Entdeckungen. Und natürlich wird uns Georg Büchner, erst 23-jährig verstorben und über soviel Weltsicht verfügend, weiter begleiten in das nächste Jahr – das seines 200. Geburtstages. So gastiert die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit ihrer tempera mentvollen Aufführung Immer zu! Immer zu! in unseren Kammerspielen. In zwei Stunden ist eine ganz eigene Sicht auf Woyzeck und Leonce und Lena, auf das Sozialdrama und das Lustspiel, zu erleben. Wir freuen uns auf Sie – zum Finale dieser Spiel zeit und zur Eröffnung der neuen Saison! Ihr
Erste Masken- und Perückenprobe für Susanne Serfling, die Darstellerin der Cio-Cio-san
Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini | Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Nach dem Erfolg seiner Oper Tosca begab sich Giacomo Puccini im Frühjahr 1900 auf die Suche nach einem neuen Opernsujet. Im Sommer desselben Jahres sah er in London die Aufführung eines kurz zuvor in New York aus der Taufe gehobenen Ein akters Madame Butterfly: A Tragedy of Japan von David Belasco. Letzterer hatte dabei auf eine 1898 publizierte Kurzgeschichte von John Luther Long zurückgegriffen, die wiederum eine bereits durch Pierre Lotis Roman Madame Chrysanthème exponierte Konstellation weiter ausgestaltete: das Verhalten eines ausländischen Offiziers, der während seiner Stationierung in Japan eine eheliche Verbindung mit einer Japanerin eingeht, diese je doch nach seiner Abkommandierung verlässt, da er sich durch das Eheversprechen nicht gebunden fühlt. Am Ende sieht die Protagonistin keinen an deren Ausweg als den Selbstmord, da sie erkennt, dass ihr einstiger Mann niemals zu ihr und dem gemeinsamen Kind zurückkehren wird. Obwohl er nur schlecht Englisch sprach, erkannte Puccini bei
Das neue Spielzeitheft! ab 10. Mai 2012 302 Jahre Theater
Spielzeit 2012 | 2013
der besagten Londoner Aufführung das Potenzial des Stoffes und bemühte sich um die Vertonungsrechte am Stoff, den dann das bewährte Duo Giacosa und Illica zu einem Libretto ausgestaltete. Gegenüber der sehr pointierten Darstellung Belascos, welcher noch dazu durch das korrumpierte Englisch der Protagonistin eine erheiternde Note zu eigen war, stärkten Giacosa und Illica die tragischen Aspekte, wiewohl der Erste Akt mit dem turbulenten Auf tritt der Verwandtschaft Cio-Cio-sans (so der an die italienische Phonetik angeglichene Name der Pro tagonistin, die alle nur „Butterfly“ nennen) hier auch einen Kontrapunkt setzt. Puccini hatte bereits im Vorfeld der eigentlichen Kompositionsarbeit beträchtliche Mühe dafür aufgewendet, sich über japanische Musik zu informieren, was in etlichen Zitaten japanischer Melodien einen Niederschlag gefunden hat. Nach dem inszenierten Fiasko der Mailänder Erstaufführung im Jahre 1904 brachte die drei Monate später in Brescia herausgebrachte Neufassung Puccini dann den erhofften Triumph,
welcher aufgrund der geglückten Balance von exo tischem Kolorit, lyrischem Schmelz und emotionaler Verdichtung unbedingt berechtigt erscheint und dem Werk bis zum heutigen Tage größte Beliebtheit und Anerkennung beschert hat. (cg) Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch Mit Erica Brookhyser, Susanne Serfling, Anja Vincken | Malte Godglück, Peter Koppelmann, Arturo Martin, Thomas Mehnert, Werner Volker Meyer, Lasse Penttinen, Oleksandr Prytolyuk Premiere 16. Juni 2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Vorstellungen 23. und 29. Juni | 19.30 Uhr
Hoffmanns Erzählungen im Radio Am 12. Mai 2012 überträgt der Hessische Rund funk die Vorstellung von Jacques Offenbachs Phantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen. Die Liveübertragung beginnt um 19.05 Uhr auf hr2 mit einer Vorberichterstattung und schaltet ab 19.30 Uhr in das Große Haus des Staatstheaters zur Aufführung. Für alle Musikbegeisterten, die nicht nur live mithören, sondern auch das Bühnengeschehen mitverfolgen wollen, bietet sich noch bis zum Ende der Spielzeit die Chance. Sendetermin 12. Mai 2012 | 19.05 Uhr | hr2
Reinar Ortmann Dramaturg Schauspiel
Vorstellungen 4., 10., 12., 24. und 30. Mai 2012 19.30 Uhr | Großes Haus 2., 8., 22. und 26. Juni 2012 | 19.30 Uhr 10. Juni 2012 | 18 Uhr
Im Weinkeller geht es hoch her!
Schauspiel | 3
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Familienchronik und Geschichtspanorama Christoph Nußbaumeders Eisenstein im Kleinen Haus Die Geschichte einer Familie ist meist nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch eine durch den Raum. Der Mittelpunkt verlagert sich. Christoph Nußbaumeders Eisenstein ist ein großer Bilderbogen durch bewegte Zeiten. Der Weg führt aus dem gleichnamigen Dorf an der Grenze Niederbayerns zu Tschechien in die Metropole München – und wieder zurück. Der Zeitrahmen erstreckt sich von der Zeit der chaotischen Auflösung im letzten Kriegsjahr 1945 bis in ein wiedervereintes Deutschland 2008. Erzählt wird die Biografie Georg Schatzschneiders und sein wechselhaftes Verhältnis zur Familie Hufnagel. Auf der Flucht vor der russischen Armee gezeugt, kommt er auf dem Gut der Hufnagels zur Welt. Seine Mutter Erna konnte dem Familienoberhaupt Josef einreden der Vater zu sein. Aus Angst vor Gesichtsverlust muss diese Vaterschaft verschwiegen werden. Erna hei ratet Josefs Bruder Vinzenz, einen ehemaligen SSSchergen. Zwanzig Jahre später, in der Mitte der 60er Jahre, blüht der Bundesrepublik das Wirtschaftswunder. „Wohlstand für alle“, lautet die Parole des Bundes kanzlers Ludwig Erhard. Der ehrgeizige Georg ver liebt sich in Josef Hufnagels Tochter Gerlinde. Aber in die Beziehung der beiden treibt Josef einen Keil, könnten sie doch Bruder und Schwester sein. Zur gleichen Zeit wird Corin, die ehemalige Magd, schwanger von einem afroamerikanischen Soldaten. Die Jahre 1972-1975: Die internationale Ölkrise lässt
wieder zusammen. Helmut Kohl ist immer noch Bundeskanzler und für Georg eröffnen sich unge ahnte Geschäftsmöglichkeiten. Der 30-jährige Albert lernt seine Mutter Gerlinde kennen. Im Jahr 2008 geht in den Vereinigten Staaten eine Bank bankrott und die Finanzkrise bricht sich auf der ganzen Welt Bahn. Die versprengten Mitglieder der Familien Hufnagel und Schatzschneider begegnen sich auf einem Begräbnis im Heimatort Eisenstein wieder. Der 1978 in Niederbayern geborene Christoph Nußbaumeder setzt die Tradition des kritischen Volks stücks fort, die, von Ödön von Horváth und Marieluise Fleißer begonnen, durch Autoren wie Franz Xaver Kroetz und Martin Sperr fortgesetzt wurde. (ro) Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch Bühnenprospekt von Anna-Sophia Blersch das Wachstum stagnieren, und die Studentenbewe gung von 1968 hat die Verhältnisse in der Bundes republik auf den Kopf gestellt. Gerlinde, von der Liebe enttäuscht, heiratet den pragmatischen Facharbeiter Lothar. Georg leitet erfolgreich ein Bauunternehmen und geht eine Beziehung zu Heidi ein, Gerlindes jüngerer Schwester. Zu Beginn der 80er Jahre wird Helmut Kohl Bundes
kanzler. Georg macht erfolgreich Geschäfte mit Günst lingen des Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß und ist mit der Familie nach München gezogen. Ein Georg merkwürdig ähnelnder Devisen beschaffer der DDR taucht auf. Nach dem Unfalltod des gemeinsamen Sohnes zerbricht die Ehe mit Heidi. Georg findet wieder mit Gerlinde zusammen. 1992 ist die Mauer gefallen und Deutschland wächst
Mit Gabriele Drechsel, Christina Kühnreich, Katharina Uhland, Diana Wolf | Matthias Kleinert, Heinz Kloss, Stefan Schuster, Tom Wild, Gerd K. Wölfle Offene Probe 3. Mai 2012 Premiere 11. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Vorstellungen 16., 19. und 26. Mai | 19.30 Uhr 5., 15. und 28. Juni | 19.30 Uhr
Der Dschungel ist dunkel, aber voller Diamanten Peter Hailer inszeniert Arthur Millers Der Tod eines Handlungsreisenden im Kleinen Haus Noch 24 Stunden bis zu Willy Lomans Selbstmord. Erschöpft kehrt er mitten in der Nacht von einer abgebrochenen Geschäftsreise nach Hause zurück. Seit Monaten hat er keinen Umsatz gemacht. Die Hypothek ist fällig und die Rechnungen stapeln sich. Seine verzweifelte Situation will er nicht wahrhaben, überdeckt sie mit Zweckoptimismus. Zudem sind Willys Söhne Biff und Happy zu Besuch. Beide ha ben es mit Mitte 30 noch nicht besonders weit ge bracht. Happy verschleudert als Schürzenjäger sein Geld und Biff, der Ältere, als Kind der ganze Stolz seines Vaters, ist ein Versager ohne Ausbildung und Perspektive. Zwischen Vater und Sohn herrscht ein angespanntes Verhältnis. Doch auch hier redet Willy sich die Dinge schön und verliert sich in fantastischen Zukunftsträumereien. Seine Frau Linda erkennt die prekäre Lage ihres Mannes nicht. Zuviele Jahre hat sie sich von seinen Prahlereien blenden und von sei nem Geltungsbedürfnis unterdrücken lassen. Willy flüchtet sich mehr und mehr in die Erinnerung an alte Zeiten, als der Traum von Erfolg und dem großen Geld noch zum Greifen nahe schien. In all den Jahrzehnten als Vertreter bei der gleichen Firma hat er nicht nur Waren, sondern auch seine Seele verkauft. Nun steht er vor dem Nichts. Gegenwart und Vergangenheit vermischen sich im- mer mehr und Willy zieht Bilanz über ein Leben, das ganz anders verlaufen ist, als er es sich immer erträumt hatte. Die letzte Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen und seine Familie vor dem sozialen Unter gang zu retten, sieht er nur noch in seinem eigenen Tod. Der ursprüngliche Titel von Arthur Millers bekann testem Stück (1949 uraufgeführt) war Inside his Head, der die neuartige und dem Expressionismus
entlehnte Technik der Überblendung von Szenen nutzt. Aufgrund des Bankrotts des Vaters in seiner Kindheit ist das Thema Verlust in Millers Stücken immer zu finden. Wie sein Vorbild Henrik Ibsen rückt er Menschen in den Mittelpunkt, die sich mit einer Lebenslüge arrangiert haben. Willy Loman ist ein Produkt des American Dream, der mit dem Willen zum Erfolg im Kopf und einer guten Geschäftsidee in der Tasche den Weg an die Spitze verspricht. Viele haben sich von diesem Mythos lei ten lassen und sind an ihren Illusionen gescheitert. Mittlerweile leben wir in einem Gesellschaftssystem, das Menschen, die bestimmte Erfolgskriterien nicht mehr erfüllen, gnadenlos aussortiert. (cz) Inszenierung Peter Hailer Bühne und Kostüme Dirk Becker Mit Maika Troscheit, Diana Wolf | Simon Köslich, Andreas Manz, Harald Schneider, Stefan Schuster, István Vincze, Andreas Vögler, Tom Wild Offene Probe 23. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere 2. Juni 2012 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Vorstellungen 9. und 27. Juni | 19.30 Uhr
„Eines Tages hab ich mein eigenes Geschäft!“ Willy (Andreas Manz) teilt seine Träume mit Sohn Biff (István Vincze)
4 | Schauspiel
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Der Bruder ist die Suppe des Glücks Drei Fragen an Peter Schanz, Autor und Regisseur der Uraufführung von Luise & Mathilde In den Büchner-Gedenkjahren 2012 und 2013 gibt es eine Fülle von Inszenierungen seiner Werke und Veranstaltungen zur Person. Wie entstand die Idee seine beiden Schwestern in den Fokus eines Stückes zu rücken? Das ist ja recht eigentlich eine eher naheliegende Idee – und schon gar in Darmstadt. Die ganze Büchnerfamilie ist hier doch ziemlich präsent, nicht nur in Erinnerungstafeln an den alten Adres sen: in der Hölgesstraße, in der Grafenstraße, in Pfungstadt, natürlich in Goddelau. Da setzt schnell die Neugierde ein, zumal Familiengeschichten meistens schön viel Stoff hergeben. Und schließ lich gibt es hier am Hause diese wunderbaren Schauspielerinnen Sonja Mustoff und Margit Schulte-Tigges – die mag man doch liebend gerne einmal in eine „Schwesterlichkeit“ schicken.
Inszenierung Peter Schanz Bühne und Kostüme Martin Apelt Mit Sonja Mustoff, Margit Schulte-Tigges | Finn Henrik Hanssen Offene Probe 2. Mai 2012 | 20 Uhr Uraufführung 12. Mai 2012 | 20 Uhr Kammerspiele Vorstellungen 16., 19. und 26. Mai | 20 Uhr 28. Juni 2012 | 20 Uhr (zum letzten Mal in dieser Spielzeit)
Die Unschärfe der Wahrheit Michael Frayns Kopenhagen im Darmstadtium
Luise und Mathilde Büchner sind sehr unter schied liche Charaktere. Wie sehen Sie die beiden? Zunächst versuche ich, die beiden so zu sehen, wie sie gewesen sind. Oder gewesen sein könnten: von Luise ist ja einiges überliefert; von Mathilde hingegen wissen wir wenig. Das muss also unse- re Fantasie anspornen, und so spielen bei uns die Schwestern mit den unterschiedlichen Vorstel lungen ihrer Unterschiedlichkeit und Ähnlichkeit. Das Stück spielt nicht nur in der Lebenszeit der Büchners, sondern spannt einen zeitlichen Bogen bis heute. Was ist die Intention dieses Kunstgriffs? Weil wir unser schwesterliches Kammer-Spiel na turgemäß aus einer heutigen Perspektive spielen, haben wir das Aufspüren möglicher Parallelitäten gleich mit zu unseren Spiel-Regeln genommen: so sind Luise & Mathilde zwischen 1837, 1848, 1968, 1877 und 2012 unterwegs und stellen sich – zwischen Resignation und Engagement – die Fra gen nach dem Stand der Frauenemanzipation und nach dem Älterwerden in Darmstadt.
Bohr (Hubert Schlemmer) und Heisenberg (Uwe Zerwer) diskutieren über die Verantwortung des Wissenschaftlers
Peter Schanz Geboren in Bamberg | Studierte Germanistik, Ge schichte und Politologie in Würzburg, Graz und München | Ab 1984 Engagements als Dramaturg und Regisseur u. a. an den Theatern in KrefeldMönchengladbach und Coburg | 1997 bis 1999 Künstlerischer Direktor am Staatstheater Braunschweig | Seit 1999 freiberuflicher Autor und Dra maturg | Verfasser verschiedener Theaterstücke, Lesungen und Hörfunkbeiträge | Reportagen für die taz, Süddeutsche Zeitung und mare | 2010 wurde sein Monolog Anna sagt was! am Staatstheater Darmstadt in der Reihe BarFestspiele inszeniert.
Eine wahre Geschichte: Im Jahr 1941 tobt in ganz Europa der Weltkrieg. Noch ist Deutschland auf dem Vormarsch und hat die meisten seiner Nachbar- länder besetzt. So auch Dänemark. Der deutsche Physiker Werner Heisenberg, der erstmals die Un schärferelation formulierte, reist in die dänische Hauptstadt Kopenhagen, um seinen Mentor Niels Bohr zu treffen. Die Erinnerung an die gemeinsame erfolgreiche Forschungsarbeit wird überschattet von der aktuellen politischen Lage. Die beiden Wissenschaftler unternehmen einen Spaziergang von dem Bohr entsetzt zu seiner Frau Margrethe zurückkehrt. Über das, was dabei unter vier Augen besprochen wurde, gibt es nachher voneinander abweichende Aussagen. Ging es um eine generelle Einschätzung praktischer Nutzung der neu ent deckten Kernspaltung? Oder suchte Heisenberg Bohrs Einverständnis für seine Arbeit auf Seiten der Deutschen zu erlangen? Oder galt es, die gemein samen alten Kollegen, die auf Seiten Amerikas ähnliche Forschungen betreiben, vor einer mög
lichen deutschen Atombombe zu warnen? Die lang- jährige Freundschaft zwischen Bohr und Heisenberg zerbricht. Das, was man Wahrheit nennt, unterliegt dem Prinzip der Unbestimmtheit. Die Beherrschbar- keit und Nutzung der Kernkraft mit ihren unvor stellbaren Energien ist nicht erst seit der Katastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr 2011 in Frage gestellt. Der Brite Michael Frayn beschäftigt sich immer wieder mit den Biografien historischer Persönlichkeiten. Er zeigt seine Figuren in politisch brisanten Situatio nen und konfrontiert sie mit der Herausforderung, Stellung zu beziehen. (ro) Inszenierung Reinar Ortmann Mit Gabriele Drechsel | Hubert Schlemmer, Uwe Zerwer Premiere 20. Juni 2012 | 20 Uhr | Darmstadtium
„Immer zu! Immer zu!“ Zweimal Büchner in zwei Stunden – Gastspielpremiere der HfMdK Frankfurt Zwischen Gruselmärchen und Wunschtraumphanta sie, zwischen Liebe und Totschlag lotet Georg Büch ner in den Jahren 1836/37 die Welt aus: Utopieverlust und Perspektivlosigkeit als Abgesang auf die Zeit der Aufklärung und des Idealismus zeigt er in sei nen Dramen mit melancholischer Heiterkeit und lakonischer Bitternis. Seine Helden sind seelenlose Automaten oder vieh ische Kreaturen, Ausgeburten ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse. Was damals galt, ist noch heute aktuell. In einem furiosen Kaleidoskop an poetischen Bildern, brillanten Witz und anrührenden Szenen nehmen die Schauspielstudierenden der Frankfurter Hoch schule den Autor beim Wort und beweisen durch ihre körperliche Präsenz und Spielfreude die Brisanz sei ner Gedanken: So heutig und leicht, so selbstver ständlich und so unverstellt hat man beide Dramen selten gesehen. „Immer zu! Immer zu!“ dreht sich das Leben zweihundert Jahre nach Büchner unter den selben Vorzeichen unbarmherzig weiter.
Premiere 1. Juni 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele Vorstellungen 2. Juni 2012 | 20 Uhr 4. und 5. Juni 2012 | 11 und 20 Uhr
Leitung Werner Wölbern | Kostüme Susanne Reul | Bühne Ensemble Erinnerung an gemeinsame Jahre: Luise (Margit Schulte-Tigges), Mathilde (Sonja Mustoff) und ein junger Spielmann (Finn Henrik Hanssen)
Mit Kathrin Berg, Marlene Hoffmann, Karoline Stegemann | Christoph Bahr, Tom Bartels, Rajko Geith, Daniel Rothaug
Frischer Blick auf Büchner
Tanz | 5
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Tanz mit dem Tod Mit Sylvia Plath wird der Johann-Kresnik-Zyklus fortgesetzt Sylvia Plath war eine geniale Dichterin, doch wurde sie erst nach ihrem Tod im Jahr 1963 weltweit be- kannt. Hinter ihrer fröhlichen Maske einer erfolg reichen Schriftstellerin und glücklichen Ehefrau und Mutter verbarg sich eine widersprüchliche, getrie bene Persönlichkeit, die schließlich an ihrer Zerris senheit zwischen gesellschaftlichen und familiären Verpflichtungen und ihrem inneren Schaffensdrang zugrunde ging. Nach Ulrike Meinhof in der vergangenen Spielzeit wird mit Sylvia Plath der Johann-Kresnik-Zyklus zur Repertoirepflege des modernen Tanzes am Staats- theater Darmstadt fortgesetzt. Kresnik, unbestrit ten einer der bedeutendsten Regisseure und Choreografen im deutschsprachigen Raum, greift in seiner Inszenierung über die US-amerikanische Schriftstellerin Sylvia Plath Stationen ihrer Biograf ie auf und fügt sie zu einem großen poetischen Bil derbogen über ein Künstler-Leben auf der Überhol- spur, das in der Verzweiflung eines Selbstmordes endet. Bildhafte und eindringliche Motive aus Sylvia Plaths wortgewaltigen Gedichten setzt Kresnik be hutsam und drastisch zugleich in Szene. Walter Haupt, auch als Dirigent und Regisseur inter national renommiert, hat für die Uraufführung 1985 am Theater Heidelberg eine Musik komponiert, deren orchestraler Klang die besessene, fieberhafte Suche nach innerem Ausdruck ebenso schildert wie er den enormen Leidensdruck, unter dem Sylvia Plath zwei felsohne gestanden haben muss, hörbar macht.
Nach der Uraufführung wurde Sylvia Plath unter an derem in Bremen und Berlin und international auf vielen Gastspielen gezeigt. Jetzt ist die preisgekrönte Inszenierung als genuine Neuproduktion des Tanz theaters im Staatstheater Darmstadt zu erleben. (sm) Sylvia Plath Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt Inszenierung, Choreografie, Bühne und Kostüme Johann Kresnik | Musik Walter Haupt | Einstudierung Christina Comtesse | Co-Bühnenbild und Co-Kostümbild Nora Johanna Gromer Mit Rie Akiyama, Sabra Johnson, Eszter Kozár, Christiane Lüder, Andressa Miyazato, Denise Noack, Sabine Prokop, Laura Witzleben | Lee Bamford, Damián Cortes Alberti, Julio Andrés Escudero, Wout Geers, Peter de Grasse, Anthony Kirk, Celedonio Indalecio Moreno Fuentes, Trung Pham Bao, Pavel Povrazník Vorstellungen 6. Mai 2012 | 16 Uhr | Kleines Haus 12. und 18. Mai | 19.30 Uhr | 27. Mai | 18 Uhr 3. Juni 2012 | 18 Uhr 8., 16. und 26. Juni | 19.30 Uhr (zum letzten Mal) Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Foyer
Tanz hautnah für Jung und Alt
Sonnenschein Mei Hong Lin bittet zum Tanz: Ein Projekt für die ganze Familie Die Spielzeit neigt sich ihrem Ende entgegen, auch im Tanztheater. Pünktlich vor der Sommer pause wird – wie in den vergangenen Spielzeiten auch – allen Tanztheaterbegeisterten wieder die Möglichkeit gegeben, unmittelbar die Arbeit des Tanztheaters zu erleben. Im Tanzprojekt Sonnen schein zum Mitmachen für alle zwischen 6 und 99 Jahren wird in einem mehrtägigen Workshop am Ausdruck eigener Gefühle mit dem Körper gearbeitet und eine Choreografie einstudiert. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Zum krönenden Abschluss werden die Ergebnisse in einer öffentlichen Aufführung auf der Bühne des Kleinen Hauses dem Publikum präsentiert. Schon jetzt können Karten für die Tanzprojekt präsentation am 23. Juni 2012 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus erworben werden (12 € für Erwach sene, 6 € ermäßigt). Bedingungen für die Teilnahme sind: Anmeldung und verbindliche Zusage für alle angeführten Termine einer Projektgruppe und für die Projekt präsentation mit voriger Generalprobe um 14 Uhr am 23. Juni. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teil nahmegebühr pro Person 50 € (35 € ermäßigt) (sm)
Termine: Mittwoch 20. Juni 2012 17-19 Uhr: Gruppe 1 und 2 19-21 Uhr: Gruppe 3 und 4 Donnerstag 21. Juni 2012 17-19 Uhr: Gruppe 1 und 2 19-21 Uhr: Gruppe 3 und 4 Freitag 22. Juni 2012 17-19 Uhr: Gruppe 1 und 2 19-21 Uhr: Gruppe 3 und 4 Samstag 23. Juni 2012 14 Uhr: Generalprobe 19.30 Uhr: Präsentation | Bühne Kleines Haus Weitere Informationen und Anmeldung zur Pro jektteilnahme an der Vorverkaufskasse oder auf der Homepage des Staatstheaters im Bereich Tanz. Die Teilnehmerzahl ist pro Gruppe auf 30 Personen begrenzt. Seien Sie, ob als Mitwirkender oder Zuschauer, dabei, wenn das Tanztheater die Saison mit dem Tanzprojekt Sonnenschein festlich ausklingen lässt!
Dornröschen zu Gast am Staatstheater Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert mit Stephan Thoss’ Version des Märchenklassikers
Zerrissen zwischen Wunsch und Anspruch: Sylvia Plath
Das dritte Rendez-vous – Hier wird getanzt Zum dritten und zumindest in dieser Spielzeit zum letzten Mal werden am 16. Mai die Türen zum Ballettsaal für eine außergewöhnliche Begegnung zwischen Publikum und Tänzerinnen und Tänzern geöffnet: In der intimen und unmittelbaren Atmo sphäre ihres täglichen Arbeitsortes präsentieren Mitglieder des Tanztheaters eigene choreografische Arbeiten. Seien Sie dabei, wenn die Compagnie Schrittmaterial, Kreativität und Improvisation zu
einem experimentellen und abwechslungsreichen Programm zusammenfügt! (sm) Mit dem Tanztheater des Staatstheaters Darmstadt 16. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Ballettsaal Treffpunkt Foyer Kammerspiele
Ab dem 11. Mai 2012 ist im Großen Haus des Staatstheaters das Austauschgastspiel aus Wiesbaden Dornröschen mitzuerleben. Stephan Thoss’ Hand- lungsballett greift auf zentrale Motive aus dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm zurück. Angefangen von Marius Petipa, für den Peter Tschaikowsky diese Musik in enger Zusammen arbeit komponierte, befassen sich seither Genera tionen von Choreografen mit dem musikalischen Meisterwerk Tschaikowskys. Thoss schuf eine Cho- reografie, die das Königspaar und später dann dessen Tochter in ihrer seelischen Entwicklung zeigt: vom unerfüllten Kinderwunsch der Eltern bis zum Geheimnis um die Herkunft der Prinzessin – facettenreich, hochemotional, packend. Begleitet werden die Tänzer dabei vom Staats orchester Darmstadt unter der Leitung von Markus Baisch. Choreografie Stephan Thoss | Musikalische Leitung Markus Baisch | Bühnenbild Kaspar Zwimpfer | Kostüme Carmen Maria Salomon
Mit dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden | Staatsorchester Darmstadt Premiere 11. Mai 2012 | 19.30 Uhr | Großes Haus Vorstellungen 17. und 28. Mai 2012 | 18 Uhr 15. Juni 2012 | 19.30 Uhr
Märchenhaftes Ballett aus Wiesbaden
Mai-Spielplan Mittwoch Kammerspiele | offene Probe | 20 Uhr
2
Luise & Mathilde
Einblick und Einführung in die Probenarbeit
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Samstag
12
Donnerstag Großes Haus | Oper für die ganze Familie | 19.30 bis 21 Uhr
3
Engel der Armen
Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer
Bar der Kammerspiele | Uraufführung | 22 bis 23.15 Uhr
Kammerspiele | Premiere | Uraufführung | 20 Uhr
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Luise & Mathilde
Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz Sonntag
13
von Oliver Bukowski
Zoom
von Andrew Bovell
Konstantin Wecker & Band: Wut und Zärtlichkeit
Bar der Kammerspiele | Uraufführung | 22 bis 23.15 Uhr
Kleines Haus | 19.30 bis 22 Uhr
Kleines Haus | 11 Uhr
oder Sogar für die Revolution braucht man Profis von Kurt Appaz
von Friedrich Schiller
von Lutz Hübner
14
Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte
Sylvia Plath
Dienstag Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
15
Kammerspiele | 20 Uhr
Kleines Haus | 19.30 bis 20.45 Uhr
von und mit dem Jugendclub backstage
von Georg Büchner Konzept Robert Wilson | Musik Tom Waits Liedtexte Kathleen Brennan
Woyzeck
Malsaal | Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 18 Uhr Centralstation zu Gast am Staatstheater Darmstadt
Fräulein Else
21
7. Sinfoniekonzert-kompakt Werke von Ottorino Respighi (Fontane di Roma, Pini di Roma)
Einführung und Einblick in die Probenarbeit Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 15.30 Uhr
Theaterführung für Familien
Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt Telefon 06151 2811-600
Ballettsaal | Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 19.30 Uhr
Kleines Haus | 20 Uhr
Choreografien von Mitgliedern des Tanztheaters
Werke u.a. von Claudio Monteverdi, Carlo Gesualdo, John Cage und Salvatore Sciarrino
Großes Haus | Premiere des Austauschgastspiels 19.30 bis 22 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Dornröschen
Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr
Eisenstein
von Christoph Nußbaumeder Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
Fräulein Else
von Arthur Schnitzler
24
18
Lateinamerikanische Tänze – Workshop für Erwachsene mit Vorstellungsbesuch Sylvia Plath Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
von Felicia Zeller
Mittwoch Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
30 31
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Donnerstag Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr
Nichts Schöneres von Oliver Bukowski
Immer aktuell: www.staatstheater-darmstadt.de
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr
Sandmann
Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss
Spielplatz Theater
Bier für Frauen
9. Kammerkonzert
Donnerstag Großes Haus | 18 bis 20.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Foyer Großes Haus | 17 Uhr
Einen Jux will er sich machen
Donnerstag Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Rendez-vous – Hier wird getanzt
Freitag
Kleines Haus | 18 bis 20 Uhr Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. und des Staatstheaters Darmstadt
von Kai Hensel
von Georg Büchner Konzept Robert Wilson | Musik Tom Waits Liedtexte Kathleen Brennan
Dornröschen
Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie Stephan Thoss
Welche Droge passt zu mir?
Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
17
Dornröschen
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
von Christoph Nußbaumeder
Kleines Haus | 19.30 bis 20.45 Uhr
von Felicia Zeller
28
Großes Haus | 18 bis 20.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr
Bier für Frauen
von Lutz Hübner Montag
Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr
Hoffmanns Erzählungen
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
Dramoletti
von Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas
Der Tod eines Handlungsreisenden
zum Kinderstück Das Märchenreich in Gefahr
Luise & Mathilde
Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr
Programm wie am 20.05.2012
Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr
Eisenstein
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
7. Sinfoniekonzert
Mittwoch Großes Haus | 19 Uhr | 18.15 Uhr Einführung im Foyer
Theaterspielplatz
1. Darmstädter Singalong G. F. Händel: Messiah (Der Messias)
Sylvia Plath
Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer
nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
23
Großes Haus | 18 Uhr
Kleines Haus 18 bis 19.50 Uhr | 17.30 Uhr Einführung im Foyer
Die Leiden des jungen Werther
Kleines Haus | 19.30 Uhr
Woyzeck
11
Montag
Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen
im Rahmen der Pfingstmusiktage 2012
von und mit dem Jugendclub backstage
Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr
Donnerstag Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
27
Zoom
nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
16
von Arthur Schnitzler Sonntag
Kammerspiele | 20 Uhr
Die Leiden des jungen Werther
von Arthur Schnitzler
Freitag
von Urs Widmer
Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr
Huch, ein Buch! 2. Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt
Painting Marlene – Thriller für Mütter und Töchter
10
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
Das Ende vom Geld
von Kai Hensel
Zoom
9
Kleines Haus | Uraufführung | 18 Uhr
Welche Droge passt zu mir?
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag
Der Traum von der ewigen Jugend
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21 Uhr
4. Sinfoniekonzert
Fräulein Else
Neue Darmstädter Gespräche
Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt Telefon 06151 2811-600
Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer
Bar der Kammerspiele | 22 bis 23 Uhr
freier Verkauf 37,50 € bis 65,50 € (AK)
Theaterführung
Werke von Johannes Brahms (1. Klavierkonzert) und Ludwig van Beethoven (2. Sinfonie)
Kleines Haus 16 bis 17.50 Uhr | 15.30 Uhr Einführung im Foyer
von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste
Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 18 Uhr
4. Sinfoniekonzert
Programm wie vormittags
Foyer Großes Haus | 16 Uhr
Maria Stuart
Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer
Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Großes Haus | 20.30 Uhr | Einlass 20 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
von und mit dem Jugendclub backstage Montag
Luise & Mathilde
Werke von Maurice Ravel, Sergej Rachmaninov (2. Klavierkonzert) und Ottorino Respighi (Fontane di Roma, Pini di Roma)
Das Märchenreich in Gefahr
Dramoletti
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr
Luise & Mathilde
20
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
von Christoph Nußbaumeder
Ein kleines Welttheater von Carl Orff
7. Sinfoniekonzert
Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert
Eisenstein
Der Mond
Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer
nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party
Kleines Haus | 19.30 Uhr
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr
Sonntag
läd naid sürpries
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Großes Haus Oper für die ganze Familie | 19.30 bis 21 Uhr
Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Bar der Kammerspiele | 23 Uhr
My Fair Lady
von Christoph Nußbaumeder
Kammerspiele | 20 Uhr
Das Ende des Regens
26
Eisenstein
Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Werke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn, Wolfgang Rihm und Jan Koetsier
nach dem Roman von Theodor Fontane
Samstag
Kleines Haus | 19.30 Uhr
Soli fan tutti
Effi Briest
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.15 Uhr
7
19
Foyer Großes Haus | 11 Uhr
Kleines Haus | zum letzten Mal | 18 bis 20.30 Uhr
Oper von Christoph Willibald Gluck
Montag
Samstag
Oper von Christoph Willibald Gluck
Orpheus und Eurydike
25
oder Sogar für die Revolution braucht man Profis von Kurt Appaz
Orpheus und Eurydike
Großes Haus | 19.30 bis 21 Uhr
Freitag
Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte
Großes Haus | 18 bis 19.30 Uhr
Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert
Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr
von Clemens Berger
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Hoffmanns Erzählungen
Nichts Schöneres
Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr
Sylvia Plath
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr
6
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
von Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan
Sonntag
Sylvia Plath
Ein kleines Welttheater von Carl Orff
Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnen
5
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer
Hoffmanns Erzählungen
Kleines Haus | 19.30 bis 23.10 Uhr
Samstag
Gisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten
18
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Einführung und Einblick in die Probenarbeit
4
3. Familienkonzert
Freitag
Der Mond
Eisenstein Freitag
Großes Haus | 11.30 Uhr (neue Uhrzeit) 10.15 Uhr Instrumentenvorstellung im Foyer
Nachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann Freitag
25
Großes Haus Oper für die ganze Familie | 19.30 bis 21 Uhr
Der Mond
Ein kleines Welttheater von Carl Orff Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 Uhr
Das Ende vom Geld von Urs Widmer
Kammerspiele | Uraufführung | 20 Uhr
Dass wir Geister sind von Bettina Erasmy
Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de
Impressum Staatstheater Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt, 06151 2811-0 | Intendant John Dew | Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz (V.i.S.d.P.) Redaktion Kommunikation und Marketing | Beiträge Magnus Bastian (mb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg), Silke Meier (sm), Judith Metz (jm), Reinar Ortmann (ro), René Reith (rr), Caroline Zacheiß (cz) Abbildungen Barbara Aumüller, Mat Hennek (S. 8), Martin Kaufhold (S. 5), Leonore Poth (S. 10), Olli Rust (S. 8), Martin Sigmund (S. 8) | Grafik Nora Baumann | Titelbild Szene aus Sylvia Plath mit Eszter Kozár (Sylvia Plath)
Juni-Spielplan
Theaterzeitung Mai | Juni 2012 Freitag
1
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Samstag
9
Samstag
2
Welche Droge passt zu mir? von Kai Hensel Sonntag
10
Soli fan tutti
Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Nicola Mattheis, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Marco Uccellini und Johann Adolf Hasse
Hoffmanns Erzählungen
Der Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller
Montag
11
Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden Großes Haus | zum letzten Mal Oper für die ganze Familie | 16 bis 17.30 Uhr
Sylvia Plath
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt Montag
4
12
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 15 Uhr | freier Verkauf 5 € Mia und Rabella, eine unmögliche Mission Georg-Büchner-Schule Goddelau
Foyer Großes Haus | 17 Uhr | Eintritt frei Lehrer-Informationstag für die Spielzeit 2012 | 2013 mit Ansprechpartnern aus Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert Anmeldung unter theaterpaedagogik@staatstheater-darmstadt.de
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 20 Uhr | freier Verkauf 5 € Lass mich (d)ich(t) sein Georg-Büchner-Schule Darmstadt
„Immer zu! Immer zu!“
Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
5
Eisenstein
von Christoph Nußbaumeder Kammerspiele | 11 Uhr zum letzten Mal | 20 Uhr | Kammerspiele Gastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel
„Immer zu! Immer zu!“
Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
6
Das Ende vom Geld von Urs Widmer
Donnerstag Kleines Haus | 20 Uhr
7
10. Kammerkonzert
Werke von Jean-Philippe Rameau, Camille SaintSaëns, Marc-André Dalbavie und Jean-Féry Rebel Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung | 20 Uhr von Bettina Erasmy
Freitag
8
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Sylvia Plath
Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr
20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Uraufführung | 22 bis 23.15 Uhr
Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte oder Sogar für die Revolution braucht man Profis von Kurt Appaz
Spiel mit mir Tod! Freitag
15
Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Dornröschen
Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie von Stephan Thoss Kleines Haus | 19.30 Uhr
Eisenstein
von Christoph Nußbaumeder
20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation Sonntag
24
Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 16 bis 19 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Bier für Frauen von Felicia Zeller Montag
25 26
Foyergespräch
Programm wie am 24.6.2012
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Sylvia Plath
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt Mittwoch Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 Uhr
27
Der Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller
Donnerstag Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22.15 Uhr
28
Peter Benz im Gespräch mit Schauspieldirektor Martin Apelt über Georg Büchner
Elton John & Tim Rice’s AIDA
Musik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang Deutsch von Michael Kunze Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 Uhr
Eisenstein
von Christoph Nußbaumeder Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Uraufführung | 20 Uhr
Luise & Mathilde
Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr
Ein Kammer-Spiel um Georg Büchners Schwestern von Peter Schanz
Musik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang Deutsch von Michael Kunze
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | 22 bis 23 Uhr
Elton John & Tim Rice’s AIDA
Darmstadtium | Premiere | 20 Uhr
Kopenhagen
von Michael Frayn
Fräulein Else
von Arthur Schnitzler Freitag
29
Donnerstag Kleines Haus | 19.30 bis 23.10 Uhr
Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnen
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 23.10 Uhr
Der Theatermacher Der Raub der Sabinerinnen
Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt freier Verkauf 5 € | Kinder 2,50 € | Telefon 06151 2811-600
von Oliver Bukowski
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Hoffmanns Erzählungen
Phantastische Oper von Jacques Offenbach Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 21 Uhr
Das Ende vom Geld
Oper von Giacomo Puccini
nächtliches Überraschungsprogramm mit der Band Besidos, anschließend Party
Theaterführung für Familien
Nichts Schöneres
Madame Butterfly
läd naid sürpries Spezial
von Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan
Bar der Kammerspiele zum letzten Mal | 20 bis 21.15 Uhr
Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis etwa 22.15 Uhr
Foyer Großes Haus | 23 Uhr
Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 15.30 Uhr
22
8. Sinfoniekonzert
Kleines Haus | zum letzten Mal 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer
My Fair Lady
Foyer Großes Haus Verein der Freunde präsentiert | 20 Uhr
Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer
Dienstag Großes Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis 22.30 Uhr
Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag
Freitag
Werke von Jean Sibelius, Ralph Vaughan Williams und Maurice Ravel
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21 Uhr
von Friedrich Schiller
21
8. Sinfoniekonzert
von Georg Büchner | Konzept Robert Wilson Musik Tom Waits | Liedtexte Kathleen Brennan
Maria Stuart
20
Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer
Woyzeck
Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22 Uhr
von Urs Widmer
K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang Premiere | Schultheatertage 2012 | 22 Uhr
Nachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann
18
Das Ende vom Geld
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Sandmann
Montag
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 20 Uhr | freier Verkauf 5 € Migrantenlabyrinth – Mein Koffer ist mein zu Hause! Theaterlabor Darmstadt
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer
K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang | 22 Uhr
Kleines Haus 19.30 bis 21.20 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer
Der überforderte Sozialstaat Gastgeber Alexander U. Martens
Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 18 Uhr | freier Verkauf 5 € Aber sie hat es in die Zeitung geschafft Liebfrauenschule Bensheim Kartentelefon Theater Moller Haus: 06151 26540
Dass wir Geister sind
von Tom McGrath
Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 18 bis 19.15 Uhr
Neue Darmstädter Gespräche
Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 15 Uhr | freier Verkauf 5 € Klassengeflüster Darmstädter Singschule
Laurel & Hardy
Oper von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Kleines Haus | 11 Uhr
Donnerstag Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 21 Uhr
14
Von neuen Welten und fremden Galaxien Werke von A. Dvořák, J. Williams u.a.
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 20 Uhr | freier Verkauf 5 € Hör nur! Ich seh’, da riecht was! Viktoriaschule Darmstadt
Mittwoch Foyer Großes Haus | 20 Uhr | Eintritt frei Auftakt-Symposium Architektursommer Rhein-Main Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 21 Uhr
17
Nathan der Weise
Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 18 Uhr | freier Verkauf 5 € Supergirl Odenwaldschule Oberhambach Kartentelefon Theater Moller Haus: 06151 26540
Präsentation der Ergebnisse des Tanzprojekts
Spiel mit mir Tod!
Konzert des Patenorchesters Viktoriaschule Darmstadt
Neue Szenen: Präsentation des Workshops Szenisches Schreiben anschließend Konzert und DJ
Mittwoch Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.30 Uhr
13
Sonnenschein
Foyer Großes Haus | Schultheatertage 2012 | 15.30 Uhr
Abschlussparty der Schultheatertage 2012
Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 18 Uhr | freier Verkauf 5 € Cut Albert-Einstein-Schule Groß-Bieberau Kartentelefon Theater Moller Haus: 06151 26540
Kammerspiele | 11 Uhr | 20 Uhr Gastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel
Dienstag Kleines Haus | 19.30 Uhr
von Friedrich Schiller
Madame Butterfly
Kammerspiele | Premiere | 20 Uhr
Foyer Kammerspiele | Schultheatertage 2012 17.30 Uhr | Eintritt frei Eine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt mit dem Theater Moller Haus
Sonntag
Großes Haus | 19.30 bis etwa 22.15 Uhr
Kleines Haus | 19.30 Uhr
Choreografisches Theater von Johann Kresnik Musik von Walter Haupt
Dienstag Kleines Haus | 19.30 bis 22 Uhr
Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert
Oper von Giacomo Puccini
Sylvia Plath
von und mit dem Jugendclub backstage
Maria Stuart
23
Madame Butterfly
Zoom
Ein kleines Welttheater von Carl Orff
Samstag
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 20 Uhr | freier Verkauf 5 € Change Bertolt-Brecht-Schule Darmstadt
Großes Haus | Premiere | 19.30 bis etwa 22.15 Uhr
Foyer Großes Haus | Schultheatertage 2012 16 Uhr | Eintritt frei Eine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt mit dem Theater Moller Haus
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 zum letzten Mal | 20 bis 21.30 Uhr
Der Mond
Kleines Haus 18 bis 19.50 Uhr | 17.30 Uhr Einführung im Foyer
16
Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 17.30 Uhr | freier Verkauf 5 € EKS-Doublefeature: Der Fluch & Fütter deine Angst (A.T.) – 2 Erich Kästner-Schule Darmstadt
„Immer zu! Immer zu!“
3
Samstag
Eröffnung der Schultheatertage 2012
Kammerspiele | 20 Uhr Gastspiel der HfMDK Frankfurt/Schauspiel
Sonntag
Hoffmanns Erzählungen Kleines Haus | 11 Uhr
Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr
Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr
Großes Haus | 18 bis 21 Uhr
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
Kammerspiele | Schultheatertage 2012 15 Uhr | freier Verkauf 5 € Swimmy Christian-Morgenstern-Schule Darmstadt Theater Moller Haus | Schultheatertage 2012 18 Uhr | freier Verkauf 5 € Als die Sonne nicht mehr kam Marienschule Dieburg Kartentelefon Theater Moller Haus: 06151 26540
Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | 20 bis 21 Uhr
Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert
Phantastische Oper von Jacques Offenbach
15
von Arthur Miller
Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing
Georg Büchners Woyzeck/Leonce und Lena Zweimal Büchner in zwei Stunden
Oper von Christoph Willibald Gluck
Freitag
Der Tod eines Handlungsreisenden
Nathan der Weise
„Immer zu! Immer zu!“
Orpheus und Eurydike Kleines Haus | 19.30 Uhr
Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr
Kammerspiele | 20 Uhr Premiere des Gastspiels der HfMDK Frankfurt/Schauspiel
Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21 Uhr
von Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan Samstag
30
Großes Haus | 20 Uhr
Kehrauskonzert
Musikalischer Rückblick auf die Spielzeit 2011 | 2012 und Ausblick auf die Spielzeit 2012 | 2013 Kleines Haus | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 bis 21.30 Uhr Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. und des Staatstheaters Darmstadt
Einen Jux will er sich machen
von Urs Widmer
von Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas
Treffpunkt Foyer Kammerspiele | 18 Uhr
Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21.30 Uhr
Theaterführung für Menschen mit Hörgerät
Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt freier Verkauf 5 € | Kinder 2,50 € | Telefon 06151 2811-600
Verlag Echo Zeitungen GmbH, Holzhofallee 25–31, 64295 Darmstadt | Druck Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0 Eine Beilage des Verlags Echo Zeitungen GmbH vom 28. April 2012 Redaktionsschluss 25. April 2012 | Änderungen vorbehalten
Dramoletti
Kabarett von Lutz Hübner
8 | Konzert
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Sinfoniekonzerte 4. Sinfoniekonzert Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Bernd Glemser Klavier Martin Lukas Meister Musikalische Leitung Das für das erste Februarwochenende angesetzte 4. Sinfoniekonzert musste seinerzeit wegen des unerwarteten bühnentechnischen Aufwandes der Mariinsky-Ballettaufführungen verschoben werden, es wird nun am ersten Sonntag im Mai nach geholt, wobei zu beachten ist, dass das Montags konzert auf den Sonntagabend rückt. Auf dem Programm steht mit Beethovens Zweiter Sinfonie ein Werk, welches nie recht aus dem Schatten heraustreten konnte, welchen die späteren Sinfo nien Beethovens auf ihr Vorgängerwerk warfen. Die zwischen 1800 und 1802 herangereifte Kom position besticht indes durch einen heiteren und weltzugewandten Zugang, was vor allem in der Beethoven-Literatur des 19. und frühen 20. Jahr hunderts Anlass zur Frage gab, wie ein solcher Tonfall mit Beethovens lebensgeschichtlicher Situation zu vereinbaren sei, die im nahezu zeit gleich entstandenen Heiligenstädter Testament – einem erschütternden Briefdokument, in welchem Beethoven seine fortschreitende Ertaubung und das damit verbundene Gefühl der Isolation zur Sprache bringt – zum Ausdruck kommt.
der spanischen Komödie, seiner Angebeteten ein Ständchen darbietet. 1916 entstand für das von Leonide Massine choreografierte Ballett Les jardins d’Aranjuez eine farbenreiche Orchesterfassung. Im selben Jahr schuf Ottorino Respighi den ersten Teil seiner so genannten „römischen Trilogie“. In Fon tane di Roma (Die Brunnen Roms) versuchte er, die vierteilige Sinfonieform mit Elementen der Pro grammmusik anzureichern. Das Nachbilden von Wassergeräuschen spielt dabei eine unterge ordnete Rolle. Die konkret in den Überschriften genannten Namen der Brunnen sind nur Auslöser für ein eigengesetzliches gedankliches Spiel, für die Ausarbeitung musikalisierbarer Szenerien und Situationen. Deutlicher noch wird dies im 1924 fertig gestellten Folgewerk Pini di Roma, wo die titelgebenden Pinien, die im Medium der Musik sinnlich nicht unmittelbar erfahrbar zu machen sind, gewissermaßen nur die schattenspendende Kulisse für vier Genrebilder abgeben, die das Publikum durch ihre Suggestivität und brillante Instrumentation bis heute in den Bann ziehen. In der Mitte des Programms steht schließlich Rach maninows um 1900/1901 vollendetes Zweites Kla vierkonzert, das er sich selbst auf den Leib schrieb und damit zu Lebzeiten die ungeheure Zahl von 143 Aufführungen mit Orchester bestritt. (cg) Sonntag 20. Mai 2012 | 11 Uhr | Großes Haus Montag 21. Mai 2012 | 20 Uhr | Großes Haus 8. Sinfoniekonzert Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Ralph Vaughan Williams Oboenkonzert Maurice Ravel Suite Nr. 2 aus der Ballettmusik Daphnis et Chloé
Bernd Glemser Gespielt von Bernd Glemser, der in den vergang enen Jahren gleich zweimal im Rahmen der Kammerkonzertreihe im Kleinen Haus des Staats theaters Darmstadt zu erleben war, erklingt vor der Pause Brahms’ erstes Klavierkonzert, welches die für Brahms typischen Spuren einer gründlichen Auseinandersetzung mit Beethoven zeigt, und dem ein gewisses Changieren zwischen den Aus druckshaltungen des Sinfonischen und des Kon zertanten zu eigen ist. (cg) Sonntag 6. Mai 2012 11 Uhr und 20 Uhr | Großes Haus 7. Sinfoniekonzert Maurice Ravel Alborada del gracioso aus Miroirs (Orchesterfassung) Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Ottorino Respighi Fontane di Roma Ottorino Respighi Pini di Roma Boris Giltburg Klavier Martin Lukas Meister Musikalische Leitung Episoden aus dem städtischen oder dörflichen Leben in Südeuropa bilden die inhaltliche Klam mer des 7. Sinfoniekonzertes. Maurice Ravel imaginierte in seinem Klavierstück Alborada del gracioso, wie ein „gracioso“, die lustige Person
Albrecht Mayer Oboe Yordan Kamdzhalov Musikalische Leitung Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskrei ses Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. Gegenüber der Ankündigung im Spielzeitheft haben sich Dirigent und Programm des 8. Sinfonie konzerts geändert; statt Paul Ruders’ Concerto in pieces erklingt die zweite Orchestersuite aus Maurice Ravels Daphnis et Chloé, einer 1912 urauf geführten und für die legendären Ballets Russes entstandenen Ballettmusik, welche das antikisie rende Szenario (nach Longos’ Schäferroman) in höchst raffiniert gestaltete tönende Stimmungs bilder und elektrisierende Momente rhythmischen Vorantreibens übersetzte. Das „nördliche“ Gegen stück bildet Jean Sibelius um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstandene Erste Sinfonie, welche sich in nicht unbeträchtlicher vom Erlebnis von Tschaikowskys sechster Sinfonie beeinflusst zeigt. 1943 widmete Ralph Vaughan Williams sei- ne Fünfte Sinfonie seinem finnischen Kollegen Sibelius, ein Jahr später schrieb er für Léon Goos sens sein Oboenkonzert, welches ähnlich wie die vorangegangene Sinfonie den atmosphärischen Bereich der Pastorale aufsucht und das Werk damit den Einflüssen der von Angst und Schrecken gezeichneten Entstehungszeit enthebt. Solist in der Darmstädter Aufführung ist Albrecht Mayer, der Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, der mit zahlreichen CD-Einspielungen zu großer Bekannt heit gelangt ist. Sein Engagement wurde durch die großzügige Förderung durch den Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. ermöglicht. Die
musikalische Leitung des Konzerts liegt bei dem jungen bulgarischen Dirigenten Yordan Kamdzhalov, der infolge seiner Erfolge bei wichtigen internation alen Wettbewerben bereits das DSO in Berlin sowie das Philharmonia Orchestra in London dirigierte und mit Beginn der Spielzeit 2012 | 2013 das Amt des Generalmusikdirektors der Stadt Heidelberg antre ten wird. (cg) Sonntag 24. Juni 2012 | 11 Uhr | Großes Haus Montag 25. Juni 2012 | 20 Uhr | Großes Haus
Albrecht Mayer
Einführungen zu den Sinfoniekonzerten finden 45 Minuten vor Konzertbeginn im Foyer statt.
Kammerkonzerte 9. Kammerkonzert Neue Vocalsolisten Susanne Leitz-Lorey Sopran | Truike van der Poel Mezzosopran | Daniel Gloger Countertenor Martin Nagy Tenor | Guillermo Anzorena Bariton Andreas Fischer Bass
von John Cage nehmen überdies Bezug auf die Ausstellung A House Full of Music, die am 13. Mai 2012 auf der Mathildenhöhe Darmstadt eröffnet wird. (mb) Donnerstag 24. Mai 2012 | 20 Uhr | Kleines Haus
Claudio Monteverdi Drei Madrigale aus den Madrigalbüchern II-IV Karin Haußmann Klage für sechs Stimmen Carlo Gesualdo Sechs Madrigale aus den Madrigalbüchern V und VI Salvatore Sciarrino L’alibi della parola John Cage Five | Aria Michelangelo Rossi Drei Madrigale aus dem Madrigalbuch I Manuel Hidalgo Cuatro Citas de Juan Goytisolo
10. Kammerkonzert
1984 als Ensemble für zeitgenössische Vokalmusik gegründet, verstehen sich die Neuen Vocalsolisten als Forscher und Entdecker. Im Zentrum ihres Interesses steht die Recherche: das Erforschen neuer Klänge, neuer Stimmtechniken und vokaler Artikulations formen, wobei dem Dialog mit Komponisten eine große Bedeutung zukommt. In seinem Programm lässt das Ensemble in geistreichem Dialog Werke des 20. und 21. Jahrhunderts auf Madrigale von Claudio Monteverdi, Michelangelo Rossi und Carlo Gesualdo treffen. Das Ergebnis ist faszinierend und durchaus überraschend, finden sich in den Werken des 17. Jahrhunderts doch außergewöhnlich kühne Dissonanzen, die gar nicht so weit von der heutigen Klangsprache entfernt scheinen. Die beiden Werke
Mit französischer Kammermusik aus 300 Jahren wol len wir Sie in den Sommer schicken. Den Auftakt macht ein Concert von Jean-Philippe Rameau, der als bedeutendster französischer Barockkomponist gilt; es ist eine Zusammenstellung von vier Sätzen aus Rameaus Nouvelles Suite de Pièces de Clavecin und wurde von unbekannter Hand für sechs Instrumente gesetzt. Dem 1. Satz mit seiner Imitation von Hüh nergegacker verdankt das Werk den Beinamen La Poule. Rameaus Zeitgenosse Jean-Féry Rebel ist heute fast nur noch durch seine Ballettsuite Les éléments bekannt, in der er eindrucksvoll die Ent stehung der vier Elemente aus dem kosmischen Chaos nachvollzog. 1880 bat die Amateurmusikervereinigung La Trom pette Camille Saint-Saëns um ein Werk. Dieser schuf eines der wenigen Kammermusikstücke mit Klavier, Streichern und Trompete. Augenzwinkernd spielt er mit Eigenheiten der verschiedenen Instrumente, greift aber in der viersätzigen Anlage durchaus ernst- haft die Tradition der französischen Tanzsuite auf. Auch Marc-André Dalbavie griff 2002 in Palimpseste gewissermaßen eine bestehende Form auf. Das Werk verdankt sein Entstehen Dalbavies Lektüre von E.T.A. Hoffmanns Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler, in denen Murr Blätter aus Kreislers Memoiren nimmt, um darauf seine eigenen zu no tieren. Ähnlich wie die Novelle oszilliert Palimpseste zwischen zwei Ebenen, Dalbavie hat ein Madrigal aus der Renaissance von Carlo Gesualdo genommen und es mit einer eigenen Kompositionsebene „über schrieben“. (mb)
Neue Vocalsolisten
Donnerstag 7. Juni 2012 | 20 Uhr | Kleines Haus
Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Elias Grandy Musikalische Leitung Jean-Philippe Rameau Concert Nr. 6 La Poule Camille Saint-Saëns Septett Es-Dur für Trompete, Streicher und Klavier op. 65 Marc-André Dalbavie Palimpseste Jean-Féry Rebel Les éléments
Konzert | 9
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Händels Messiah zum Mitsingen
Neuer GMD
Erstes Darmstädter Singalong
Der gebürtige Züricher Martin Lukas Meister ist der neue Generalmusikdirektor am Staatstheater. Seit 2006 ist der 36-jährige Dirigent in Darmstadt ver pflichtet. Aktuell steht er bei Glucks Orpheus und Eurydike am Pult und studiert die letzte Premiere der Saison im Musiktheater Madame Butterfly ein.
Ein Konzert mit zwei Dirigenten, vier Solisten, ca. fünfzig Musikern und hunderten von SängerInnen auf der Bühne und im Zuschauerraum. Wir befragen die beiden Dirigenten Markus Baisch und Christian Roß, wie sie einen Riesenchor vor sich, das Orchester dazwischen und das singende Publikum hinter sich in den musikalischen Griff bekommen.
Singalong fördern können. Alle Beteiligten sollen mit dem guten Gefühl erfüllt aus diesem Konzert gehen, wie viel Freude gemeinsames Singen und Musizieren bereiten kann – auch ohne Perfektionsanspruch. Vielleicht kann dieses Mitsingkonzert einen Impuls geben, sich in einem der Darmstädter Chöre aktiv zu engagieren und Spaß am Singen zu finden. (jm)
Meine Herren, wie soll so was gehen? Dirigieren Sie mit Rückspiegel? Baisch/Roß: Das wird sicher eine sportliche Heraus forderung für uns beide, wir werden wohl einige „Drehungen“ auf dem Podest absolvieren müssen!
www.darmstaedterkantorei.de www.musikverein-darmstadt.de
Musikalische Leitung Markus Baisch (Chordirektor Staatstheater Darmstadt) und Christian Roß (Kantor der Stadtkirche Darmstadt) Aki Hashimoto Sopran | Erica Brookhyser Alt Wer macht wann was? Baisch/Roß: Wir teilen uns das große Stück in mehr- Minseok Kim Tenor | Werner Volker Meyer Bass Darmstädter Kantorei | Chor des Musikvereins ere Abschnitte, so dass jeder gleich viel zu tun hat. Darmstadt e.V. | Mitsingende aus dem Sie sind mit schönen Tenor-Stimmen gesegnet, Zuschauerraum | Staatsorchester Darmstadt singen Sie auch mit? Baisch/Roß: Ja, natürlich singen wir in den Dirigier 27. Mai 2012 | 18 Uhr | Großes Haus pausen im Favoritenchor auf der Bühne mit. Machen Sie so was zum ersten Mal? Baisch: Ich habe mal vor 10 Jahren in der Kölner Kir che Maria im Kapitol ein Adventsmitsingkonzert mit mehr als 1000 Sängerinnen und Sängern dirigiert. Roß: Selbst mitgemacht habe ich so ein Projekt noch nicht, aber viele begeisterte Berichte darüber gehört. Zum Beispiel von den jährlichen großen Singalongs in Berlin mit jeweils über 2000 Sängerinnen und Sängern. Seit wann proben Ihre Chöre dafür? Baisch/Roß: Wir haben uns fünf Monate Zeit genom men, das Werk ist umfangreich und anspruchsvoll. Was wünschen Sie sich für dieses Projekt? Baisch/Roß: Wenn ich sehe, welchen Zulauf Kinderund Jugendchöre wieder haben, denke ich, dass der Chorgesang in Deutschland wieder mehr geschätzt wird. Das finde ich toll, wenn wir das mit so einem
Kundige Sängerinnen und Sänger, die das Chorwerk schon einmal gesungen haben, können bis zum 15. Mai 2012 bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www. darmstaedterkantorei.de oder unter Tel. 06151 2811-600 Mitsingkarten zum Einheits preis von 7 € erwerben. Zuhörerkarten erhalten Sie nur an der Kasse des Staatstheaters Darmstadt Tel. 06151 2811-600 | 14 €, ermäßigt 7 €
Darmstädter Kantorei
Musikverein Darmstadt e. V.
Soli fan tutti 5. Konzert
6. Konzert
Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste
Darmstädter Barocksolisten
Robert Schumann Intermezzo aus Liederkreis op. 39 Wolfgang Rihm Fremde Szene II für Klaviertrio Robert Schumann Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 1 f-Moll für Klarinette, Bassetthorn und Klavier op. 113 Jan Koetsier Quintett für Englischhorn, zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 43a Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 2 d-Moll für Klarinette, Bassetthorn und Klavier op. 114 Ein besonderer Reiz der Konzerte von Soli fan tutti liegt darin, dass Ihnen die Musiker des Staats- orchesters neben bekannten Werken auch immer wieder spannende und selten zu hörende „Ausgra bungen“ präsentieren. Und so steht im 5. Konzert der Reihe ein Quintett für die außergewöhnliche Besetzung Englischhorn und Streichquartett des vor allem als Komponist von Blechbläsermusik be kannten Niederländers Jan Koetsier auf dem Pro gramm. Das Intermezzo Dein Bildnis wunderselig aus Schumanns 1840 komponiertem Liederkreis op. 39 fand auf mehrfache Weise Widerhall in anderen Werken. Schumann selbst zitiert dieses Lied intensiv in seinem 1847 entstandenen 2. Klaviertrio op. 80. Wolfgang Rihm wiederum schrieb drei als Fremde Szenen betitelte Klaviertrios, von denen die Fremde Szene II eine Auseinandersetzung mit Schumanns Trio op. 80 ist. Felix Mendelssohn verband eine enge Freundschaft mit Heinrich Joseph Baermann, dem seinerzeit bedeutendsten Klarinettisten, der gemeinsam mit seinem Sohn Carl in ganz Europa konzertierte. Für diese beiden schrieb Mendelssohn seine virtuosen Konzertstücke op. 113 und 114 für Klarinette und Bassetthorn. (mb) Sonntag 13. Mai 2012 | 11 Uhr | Foyer Großes Haus
Markus Baisch (li) und Christian Roß dirgieren im Wechsel das 1. Darmstädter Singalong
Georg Philipp Telemann Ouvertüre D-Dur für Oboe, Trompete, Streicher und Basso Continuo aus der Tafelmusik Production II Andrea Falconieri Ciaconna – Follie all’italiana Alessandro Scarlatti Sinfonia II D-Dur für Trompete, Flöte, Streicher und Basso Continuo Georg Friedrich Händel Where’er you walk aus der Oper Semele HWV 58 Heinrich Ignaz Franz Biber Battalia a 10 D-Dur Georg Philipp Telemann Conclusion e-Moll für Flöte, Oboe, Streicher und Basso Continuo aus der Tafelmusik Production I Nicola Mattheis Vier Stücke aus Ayres for the Violin Band IV Georg Friedrich Händel Lascia ch’io pianga aus der Oper Rinaldo HWV 7a Marco Uccellini Aria sopra La Bergamasca Johann Adolf Hasse Sinfonia g-moll Im letzten Soli fan tutti-Konzert dieser Saison la den Sie die Darmstädter Barocksolisten zu einer musikalischen Reise quer durch Europa ein! Aus gangsort ist Neapel, die Wirkungsstätte von Ales- sandro Scarlatti. Andrea Falconieris quirlige Cia conna nimmt Sie mit an den norditalienischen Hof von Modena, an dem auch Marco Uccellini wirkte. Über die Salzburger Residenz, wo Heinrich Ignaz Franz Bibers eindrucksvolles, bisweilen naturnahkakophones Klanggemälde La Battalia erklang, geht es an den sächsischen Hof August des Starken, hier prägte Johann Adolf Hasse 30 Jahre lang als Hofkapellmeister das Musikleben. Aus Sachsen nach London zog es nach einigen Umwegen Georg Friedrich Händel, der dort zum führenden Opern- komponisten avancierte, und auch der gebürtige Neapolitaner Nicola Mattheis konnte als Geigen virtuose an der Themse sein Glück machen. Georg Philipp Telemanns Tafelmusik war ein früher „Ver kaufsschlager“ und wusste in ganz Europa das Publikum zu verzücken. Und wird es sicherlich auch in unserem Darmstädter Konzert tun! (mb) Sonntag 10. Juni 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus
Wer hat Lust am Singen im Kinderchor oder Extrachor des Staatstheaters Darmstadt? Das Staatstheater Darmstadt sucht junge und erwachsene Sängerinnen und Sänger für seinen Kinderchor und Extrachor – wer schon immer gerne mal singend auf einer professionellen Bühne stehen wollte und als Mitwirkender das aufregende Erlebnis einer Opernaufführung erfahren will, ist herzlich eingeladen, sich für einen der beiden Chöre unter der Leitung von Chordirektor Markus Baisch und Joachim Enders zu bewerben. Der Kinderchor nimmt Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 16 Jahren auf. Notengrundkenntnisse sind erwünscht. Der Extrachor sucht ebenfalls Neumitglieder, die Freude am Singen haben, die nötige Zeit für Proben und Vorstellungen aufbringen und dazu eine stimmliche Grundausbildung und Chorerfahrung haben. Eine Aufwandsentschädigung wird bezahlt.
Anmeldungen Kinderchor Proben wöchentlich mittwochs um 17 Uhr (außer Schulferien) Herr Joachim Enders | Chordirektion | E-Mail: kinderchor@staatstheater-darmstadt.de Anmeldungen Extrachor Schriftliche Bewerbung per Post an: Herrn Joachim Enders | Chordirektion Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1 | 64283 Darmstadt E-Mail: enders@staatstheater-darmstadt.de
10 | Theaterpädagogik & Für Junges Publikum
3. Familienkonzert Gisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten
Bernd Kaiser Erzähler Staatsorchester Darmstadt Bartholomew Berzonsky Musikalische Leitung
Die Bremer Stadtmusikanten auf Reise
Ein Hahn, eine Katze, ein Hund und ein Esel, die ein wenig in die Jahre gekommen sind und von ihren Besitzern gründlich die Nase voll haben, beschließen, zusammen nach Bremen zu wandern und dort Stadt musikanten zu werden. Da sie die Reise dorthin nicht an einem Tag schaffen können, brauchen sie ein Nachtlager. Im Wald finden sie ein Haus, das von einer Räuberbande bewohnt wird. Mit Geschrei und Getöse verjagen die vier tierischen Freunde die Räuber, und weil es ihnen in dem leeren Räuberhaus so gut gefällt, bleiben die vier Tiere schließlich ein fach dort, anstatt nach Bremen weiter zu ziehen. Dieses Märchen, das die Gebrüder Grimm aufge zeichnet haben und durch diese erstmals im Jahre 1819 in einem ihrer Märchenbücher veröffentlicht wurde, wird im Familienkonzert von Bernd Kaiser vorgetragen, der bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten als Erzähler in Familienkonzerten in Erscheinung getreten ist, namentlich mit dem
Huch, ein Buch!
12. Mai 2012 | 11.30 Uhr | Großes Haus Instrumentenvorstellung ab 10.15 Uhr im Foyer Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit
Mitmachkonzerte Neuer Name für bewährte Konzertreihe Die in der Amtszeit von Generalmusikdirektor Hans Drewanz ins Leben gerufene Reihe der Arbeitskonzerte, die seit vielen Jahren von Ulrich Pietsch, Musiklehrer an der Georg-BüchnerSchule Darmstadt, gestaltet und moderiert wird, hat unlängst einen neuen Namen erhalten. Die Konzerte, die unter Beteiligung von Musikern des Staatsorchesters Darmstadt an zehn Vormit tagsterminen pro Spielzeit durchgeführt werden, bieten immer auch Gelegenheit zur Publikums beteiligung, zumeist durch das Mitsingen eines oder mehrerer Lieder. Daher werden sie künftig unter dem Namen „Mitmachkonzerte“ geführt. Die im Rahmen der Saison 2011 | 2012 noch anstehenden Konzerte am 23. Mai und 14. Juni sind bereits voll belegt, die Termine für das zweite Halbjahr 2012 werden dann im August 2012 bekannt gegeben, sie können an der Vorver kaufskasse des Staatstheaters erfragt werden, wo künftig auch Anmeldungen entgegen genommen werden. Die Mitmachkonzerte werden durch das Staatliche Schulamt mitverantwortet und von der Wissenschaftsstadt Darmstadt gefördert. (cg)
Konzert des Patenorchesters
Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt
Seit Januar 2012 hat das Staatsorchester Darmstadt für das Orchester der Viktoriaschule Darmstadt eine zweijährige Patenschaft über nommen. Nach einem ersten Auftritt des Patenorchesters zur Eröffnung des Konzert-kompakt-Programms im Dezember 2011 wird es nun am 16. Juni 2012 um 15.30 Uhr im Foyer des Großen Hauses ein Konzert geben, bei welchem das Patenorchester auf etwas umfangreichere Weise sein Können unter Beweis stellt. Unter der Leitung von Cäcilia Krämer erklingen Ausschnitte aus Antonín Dvořáks e-Moll-Sinfonie (Aus der neuen Welt) sowie Filmmusiken US-amerikanischer Komponisten. Der Eintritt ist frei. (cg)
Vom 7. bis zum 11. Mai 2012 findet in Darmstadt bereits zum zweiten Mal in Folge das Jugend- und Kinderliteraturfestival statt. Jungen Literatur interessierten wird hier an insgesamt 11 Veran staltungsorten die Gelegenheit geboten, die Welt der Bücher auf spannende und unkonventionelle Art und Weise zu entdecken. Dabei reicht das An gebot von gemütlichen Schmökerecken bis hin zu Autorenlesungen und Signierstunden. Auch das Staatstheater Darmstadt ist mit von der Partie. Im Malsaal wird Painting Marlene – ein Thriller für Mütter und Töchter – von Autorin Sabi- ne Ludwig gelesen. Teilnehmen können Schüler innen und Schüler ab der 10. Klasse, Treffpunkt ist das Foyer der Kammerspiele. (rr)
16. Juni 2012 | 15.30 Uhr | Foyer Großes Hauses
Tickets über die Centralstation Tel. 06151 809460 | Email: huch@centralsticket.de
Informationstag für Lehrerinnen und Lehrer
Painting Marlene | 7. Mai 2012 | 18 Uhr | Malsaal Treffpunkt Foyer Kammerspiele
Spielplan Vorschau 2012 | 2013
Schultheatertage 2012 Zwischen dem 11. und 16. Juni 2012 stehen an lässlich der diesjährigen Schultheatertage wieder Chöre, Tanzensembles, Musicalgruppen, Orchester und Theater-AGs aus ganz Darmstadt und Um gebung im Rampenlicht. Hier spielen Kinder und Jugendliche für Kinder und Jugendliche – aber selbstverständlich ist auch das erwachsene Publi kum herzlich willkommen. Nach langer Bewerbungsphase und kniffligen Auswahlentscheidungen freuen sich nun alle Beteiligten, die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Kam- merspielen des Staatstheaters Darmstadt und auf der Bühne des Theaters Moller Haus zu präsen tieren. Im Anschluss an die Vorstellungen bietet sich den Besuchern dann die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre mit den Mitgliedern der jeweil- igen Ensembles ins Gespräch zu kommen.
Gestiefelten Kater im April 2010 sowie den GeigenGeschichten im Juni 2011. Das Staatsorchester Darmstadt macht zur Geschichte die passende Musik, die von dem in Potsdam lebenden Komponisten Gisbert Näther komponiert wurde. Das Konzert war in der Spielzeitvorschau eigentlich für Sonntag, den 6. Mai angekündigt. Es musste um eine knappe Woche verschoben werden und kann wegen der Verschiebung nur vormittags stattfinden. Entgegen den Angaben in einigen Druckwerken beginnt das eigentliche Konzert erst um 11.30 Uhr. Ab 10.15 Uhr stehen jedoch Musikerinnen und Musiker des Staats orchester Darmstadt im Foyer bereit, um dem Publikum in hautnahem Kontakt ihre Instrumente vorzuführen und ungefähr gegen 11 Uhr wird auf der Terrassen-Ebene des Foyers das Lied der Stadt musikanten eingeübt, auf dass die Zuhörer dann im Saal kräftig mitsingen können. (cg)
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem Montasspielplan. Karten erhalten Sie an den Vor verkaufsstellen der jeweiligen Spielstätte. (rr) Schultheatertage 2012 | 11. bis 16. Juni 2012 Theater Moller Haus und Kammerspiele des Staats theaters Darmstadt Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen im Staatstheater D armstadt: Vorverkaufskasse: 06151 2811-600 Oder unter: www.staatstheater-darmstadt.de Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen im Theater Moller Haus: Vorverkaufskasse: 06151 26 54 0 Oder unter: kontakt@theatermollerhaus.de
Die Planungen für die nächste Spielzeit sind schon in vollem Gange. Vor diesem Hintergrund war es der theaterpädagogischen Abteilung des Staatstheaters Darmstadt ein besonderes Anliegen, Lehrerinnen und Lehrer, dieses Jahr schon vor den Sommerferien einen Überblick über die Veranstaltungen der kom menden Spielzeit zu geben. Daher lädt die Theater pädagogik interessierte Lehrkräfte am 4. Juni 2012 um 17 Uhr herzlich zu einem Informationstag ins Foyer des Großen Hauses ein. Dort besteht die Möglichkeit, mit Vertretern der Sparten Musiktheater, Tanz, Schauspiel und der Theaterpädagogik ins Gespräch zu kommen und sich über den neuen Spielplan und das theaterpädagogische Angebot zu informieren. Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter und einen informationsreichen Austausch. (rr) 4. Juni 2012 | 17 Uhr | Foyer Großes Haus
Noch mehr Theater für Jung und Alt! Theaterspielplatz für Kinder ab 4 Jahren zum Kinderstück Das Märchenreich in Gefahr 16. Mai 2012 | 16 Uhr | Foyer Großes Haus 5 € | 2,50 € ermäßigt Spielplatz Theater für Erwachsene Workshop – Lateinamerikanische Tänze mit Vorstellungsbesuch Sylvia Plath 18. Mai | 17 Uhr | Foyer Großes Haus Workshop + Theaterticket | 25 € Theaterführung für Familien 23. Mai 2012 | 15.30 Uhr 21. Juni 2012 | 15.30 Uhr Treffpunkt Foyer der Kammerspiele 5 € | 2,50 € ermäßigt Vorverkaufskasse: Tel. 06151 28 11-600 www.staatstheater-darmstadt.de
Extras | 11
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Spiel mit mir Tod!
Könige der Komik
20 Schulen. 21 Täter. 142 Tote. Eine Textinstallation
Laurel & Hardy von Tom McGrath in den Kammerspielen
„Die besten Kinder Amerikas gehen durch diese Hallen“ lautet eine Inschrift der Columbine High School. Eric Harris und Dylan Klebold gehörten auch zu ihnen, als sie am 20. April 1999 zwölf Schüler und einen Lehrer töteten. Sie wollten berühmt werden, aber anders als alle anderen und das ist ihnen ge lungen. Es war der erste durch Schüler verübte Amoklauf an einer Schule, aber Nachahmungstaten ließen nicht lange auf sich warten: Fast genau drei Jahre später am 26. April 2002 stürmt der ehema lige Schüler Robert Steinhäuser sein früheres Gym nasium in Erfurt mit einer Waffe desselben Typs wie die der Columbine-Attentäter. Damit war die einst so weit entfernte Bedrohung nun auch in Deutsch land angekommen. Seitdem gab es hierzulande be reits vier ähnliche Taten, und es wurde viel speku
Der dicke Ollie und sein dünner Freund Stan. Noch bekannter als Laurel und Hardy. Und als Dick und Doof unvergessen. In Tom McGrath Stück sind Stan Laurel und Oliver Hardy bereits gestorben und warten auf den Einlass ins Paradies. Zeit genug für das ungleiche Paar um Bilanz zu ziehen und die Stationen ihres Lebens und ihrer Karriere Revue passieren zu lassen. Beide, der eine in England, der andere in Amerika aufgewachsen, verspüren seit Kindertagen den Wunsch und das Talent die Menschen zum Lachen zu bringen. Beide zieht es von den Music Halls zum Film, wo sie von einem Produzenten als Komikerduo „erfunden“ werden. Im Jahr 1927 steigt ihr gemein samer Stern am Horizont der Filmgeschichte auf. 106 Filme drehen sie zusammen und erhalten 1932 einen Oscar für den Kurzfilm The Music Box. Während Stan viele der Drehbücher schreibt und die meisten
liert: über unfähige Eltern, vernachlässigte Kinder und das Schulsystem. Zehn Jahre später sollen sie hier nun anhand von Originaldokumenten und fik tionalen Texten alle selbst zu Wort kommen: Wie war das Leben der Todesschützen vor der Umset zung ihres zerstörerischen Plans? Was waren ihre Hoffnungen, Ängste und Träume? Wie reagieren andere Jugendliche? Und was unterscheidet sie von den Tätern? (mg) Leitung Marietta Gollwitzer Premiere 14. Juni 2012 | 22 Uhr | K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang Vorstellung 23. Juni 2012 | 22 Uhr
Neue Darmstädter Gespräche Die Neuen Darmstädter Gespräche widmen sich in regelmäßigen Abständen kultur- und gesellschaftskritischen Themen von aktueller Relevanz. Im Mai diskutiert Gastgeber und Initiator Alexander U. Martens mit seinen Gästen über den Traum der ewi- gen Jugend. Die einstige Vorstellung von einem legendären Jungbrunnen ist dem heutigen Glauben an die Verheißungen des AntiAging gewichen. Eine ganze Beauty-Industrie, vom Kosmetikhersteller über die Produzenten von Nahrungsergänzungsund Schlankheitsmitteln bis zur Schönheitschir urgie, lebt vom verbreiteten Wunsch, das Altern aufschieben zu können.
Im Juni widmen sich die Neuen Darmstädter Ge spräche dem überforderten Sozialstaat, unter anderem mit Bert Rürup. Das Sozialsystem wird in vielen Fällen, anders als ursprünglich gedacht, als Garant für einen durchschnittlichen Lebens standard missverstanden. Dafür gibt der Staat jährlich 126,5 Milliarden Euro aus, was einem Drit- tel des Haushaltes entspricht. Können die hohen Sozialausgaben bei der voranschreitenden Staats verschuldung beibehalten werden? 20. Mai 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus 17. Juni 2012 | 11 Uhr | Kleines Haus
der bekannten Gags entwickelt, vergnügt sich Ollie beim Golf und beim Pferderennen. Die vielen Ehen und Affären nicht zu vergessen. Doch auch die Schattenseiten ihres Lebens werden nicht ausge spart. Bis hin zu ihrem letzten Film in Frankreich, der, nach schwierigen Drehtagen und gesundheitlichen Problemen, zum Flop geriet. Das begnadete Künstlerpaar präsentiert sich selbst in einem komödiantischen Bilderbogen mit Filmzi taten, Melonen, Slapstick, Wortwitz und viel Musik. Inszenierung Romy Schmidt Bühne und Kostüme Martin Apelt Mit Aart Veder, Klaus Ziemann Premiere 23. Juni 2012 | 20 Uhr | Kammerspiele
Kinokooperation rexFilmTheater Lola und Tod eines Handlungsreisenden Eine kleine Stadt in Bayern ist der Schauplatz von R. W. Fassbinders Film Lola, den wir zu unserer Ins- zenierung von Christoph Nußbaumeders Familiensaga Eisenstein zeigen. Es ist die Zeit des Wirtschafts wunders und man prosperiert mit legalen und illegalen Mitteln. Der neue Baudezernent tritt sein Amt mit moralischen Prinzipien an. Doch er trifft auf Lola, die Geliebte des örtlichen Baulöwen. 1985 verfilmte Volker Schlöndorff Arthur Millers Stück Tod eines Handlungsreisenden mit Dustin Hoffmann
und John Malkovich in den Hauptrollen. Detailgetreu rekonstruiert der Film das Amerika der späten vier ziger Jahre und erzählt die Geschichte Willy Lomans, dessen Traum vom immerwährenden Erfolg tragisch scheitert. Schlöndorffs Version lädt zum Vergleich mit unserer Aufführung ein. Lola 10. Mai 2012 | 20.15 Uhr | Rex Kinos Tod eines Handlungsreisenden 14. Juni 2012 20.15 Uhr | Rex Kinos
Kultur braucht gesellschaftliches Engagement Drei Fördervereine engagieren sich für das Staatstheater Darmstadt Das Staatstheater Darmstadt erfreut sich an den Aktivitäten und Unterstützungen von gleich drei Fördervereinen: Der Verein der Freunde des Staatstheaters e. V. hat sich zum Ziel gesetzt das Theater- und Konzertleben in Darmstadt zu fördern. Er unterstützt regelmäßig die Konzertreihe Soli fan tutti, sowie besondere Projekte wie Der Ring des Nibelungen oder eine Groß produktion der kommenden Spielzeit. Aber auch Veranstaltungen wie die Schultheatertage stehen auf der Förderliste.
Es gibt viele Möglichkeiten und Anlässe sich für das Staatstheater Darmstadt in allen Sparten einzu bringen. Das Theater braucht seine Anhänger, Lieb haber, Multiplikatoren, Türöffner, Unterstützer und Spender. Wer immer die Theaterkultur in Darmstadt ideell und materiell unterstützen möchte – die drei Fördervereine des Staatstheaters freuen sich über neue Mitglieder! Angebote für Vereinsmitglieder vom Theater
Vereinsmitglieder profitieren auch von Extra-Ange boten wie dem freien Eintritt zu folgenden Veran Der Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V. staltungen: Offene Probe, Foyergespräche und Aus widmet sich seit seiner Gründung 1989 ausschließ- John Dews Plattenschrank und 50 % Ermäßigung auf lich der Förderung der Sinfoniekonzerte und berei Konzertkarten für Soli fan tutti. Ganz neu ab der chert so in kontinuierlicher Weise das musikalische nächsten Saison ist das spezielle Freundes-Abo. Programm des Staatstheaters, z.B. mit dem Engagement von namhaften Gastsolisten und herausragen Das Freundes-Abo den Künstlerpersönlichkeiten, aber auch mit der Finanzierung von Kompositionsaufträgen junger Für alle Mitglieder der drei Fördervereine bietet das Komponisten. Im Jahr 2013 wird es ein besonderer Staatstheaters Darmstadt ein exklusives Abonne Gastkünstler für das 4. Sinfoniekonzert sein. ment an. Erleben Sie die Vielfalt eines MehrspartenTheaters an fünf Premieren-Vorstellungen aus Oper, Der Verein der Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V. Musical, Tanz, Schauspiel und einem Sonderkonzert hat sich ganz der Sparte Tanz verschrieben und unter- zum besonderen Freundschaftspreis. Das Abo gilt in stützt das Tanztheaterensemble bei dessen Arbeit den Platzgruppen von 1-4, Sie erhalten einen Rabatt an besonderen Projekten. So wurden junge Tanz- von 10 % auf den Gesamtpreis. Dieses Abo kann nur Talente mit Stipendien unterstützt. Weiterhin sol nach Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweises er len Produktionen von professionell hergestellten worben werden. (jm) Video-Clips finanziert werden. Daneben werden für Mitglieder Reisen zu anderen Tanzaufführungen im In- und Ausland veranstaltet.
Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e. V. Peter Benz, 1. Vorsitzender | Kriemhild Kern, 2. Vorsitzende Schuchardstraße 7 | 64283 Darmstadt | Telefon (AB) und Fax 032 224157929 E-Mail: briefkasten@freunde-des-staatstheaters.de | www.freunde-des-staatstheaters.de Mitgliedsbeitrag: mind. 30 € Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V. Dr. Karl Heinz Hamsch, 1. Vorsitzender | Erika Schwinck, Stellv. Vorsitzende Helmut Buck, Schatzmeister | Helgard Brunswig, Geschäftsführerin Holzhofallee 34 | 64295 Darmstadt Telefon 06151 23107 | Fax 06151 105718 | E-Mail: bruhel@web.de Mitgliedsbeitrag: 60 € Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V. Dr. Margrit Juraszyk, 1. Vorsitzende | Lilo Barth, Schriftführerin Dr. Helge Schütt, Schatzmeister | Marianne Wagner, Beisitzerin Kleiner Ring 14 | 64342 Seeheim-Jugenheim Telefon 06257 83240 | E-Mail: mjuraszyk@web.de Mitgliedsbeitrag: Einzelperson 50 € | Paar 75 € | ermäßigt 20 € | Firmen 250 €
Der Vorstand des Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.
Der Vorstand der Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V.
Theaterzeitung Mai | Juni 2012
Veranstaltungen der Philharmonie Merck Serenade Vivaldi, Rosauro, Janáček, Dvořák Ev. Kirche Neunkirchen i. Odw. Sa. 12. Mai – 17 & 20 Uhr Centralstation Darmstadt So. 13. Mai – 11 Uhr
Serenade
Die zwei großen romantischen Serenaden von Dvořák und Janáček bilden den Rahmen für das Streicherkonzert der Philharmonie Merck. Die junge japanische Schlagzeugerin Rie Watanabe ist Solistin in Vivaldis „La temptesta di mare“, bearbeitet für Marimba.
25. Darmstädter Gartenkonzert
Orchesterwerkstatt 2012 Weber, Gershwin, Rimskij-Korsakow, Tschaikowsky
Das Programm des diesjährigen Jubiläumskonzertes dreht sich ganz um Flüsse und Meer. So erklingt u.a. Smetanas Tondichtung „Die Moldau“, „Siegfrieds Rheinfahrt“ von Wagner sowie Schumanns 3. Sinfonie „Rheinische“. Genießen Sie dieses traditionelle open air Konzert, das erstmals in der romantischen Kulisse mitten im Bürgerpark Nord stattfinden wird, bei Kerzenschein, Fackelknistern und kulinarischen Köstlichkeiten.
darmstadtium, Darmstadt So. 01. Juli – 16 Uhr 25. Darmstädter Gartenkonzert Wagner, Strauss, Schumann, Smetana Bürgerpark Nord Darmstadt Sa. 07. Juli – 19.30 Uhr European Union Youth Orchestra Tschaikowsky, Causton, Debussy, Respighi Staatstheater Darmstadt Sa. 25. August – 20 Uhr
European Union Youth Orchestra
zu Gast bei der Philharmonie Merck Das Eliteorchester mit über 100 jungen Musikern aus allen EU-Ländern ist nach genau zehn Jahren nun endlich wieder in Darmstadt zu erleben, diesmal mit dem charismatischen Italiener Gianandrea Noseda am Pult. Und mit einem besonders wirkungsvollen, in Deutschland noch nicht gehörtem Auftakt im Programm: der Hymne „Twenty-Seven Heavens“, eigens komponiert für die Olympischen Spiele 2012 in London. Außerdem zu hören ist Tschaikowskys 1. Klavierkonzert mit dem amerikanischen Pianisten Garrick Ohlsson, die Nocturnes von Debussy sowie Respighis „Feste Romane“. Die Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck.
043_12_BS_CC_PhM_TheaterAZ_rz.indd 1
Und dies alles im malerischen Ambiente in der ev. Kirche auf der Neunkirchner Höhe im Odenwald mit Kaffee und Kuchen, Wein und Sekt im Pfarrgarten – oder einen Tag später zum Muttertag in der Centralstation.
Karten erhältlich über unsere Homepage sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, die mit dem Vorverkaufssystem ztix zusammenarbeiten (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo).
www.facebook.com/ philharmonie-merck
www.philharmonie-merck.com 24.04.12 09:51