Theaterzeitung November 2011

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Sonderbeilage:

D+E++R+E++G+E++r E++S+E++O+E

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november 2011

Premieren im Musiktheater

Lucia di Lammermoor Premieren im Schauspiel

Der Zauberer von Oz Die Goldberg-Variationen „Wünschte, Maschine stürzt ab“ Premiere im Tanztheater

Romeo und Julia Chorkonzert

Verdi Requiem

Diana Wolf und Andreas Vögler in Das Ende des Regens

300 Jahre Theatertradition 1711-2011


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musiktheater

Editorial

Liebe Tanzfreunde, sehr verehrtes Publikum, am 4. November ist es soweit: Die Tanztheatersaison wird mit der Uraufführung meines neuen Tanzstückes Romeo und Julia im Kleinen Haus eröffnet. Shakespeares zeitloser Stoff ist ein Klassiker unter den schönsten Liebesgeschichten der Welt. Nachdem ich bereits vor einigen Jahren eine Choreografie zu Sergej Prokofjews berühmter Ballettmusik kreiert hatte, hat es mich nun außerordentlich gereizt, die tragische, zum Scheitern an den äußeren Umständen verurteilte Liebe zwischen Romeo und Julia erneut auf die Bühne zu bringen. Das Ausloten von Grenzen und Abgründen, die Unüberwindbarkeit von äußerer und innerer Welt und die Modellhaftigkeit von großen Emotionen wie Liebe und Hass stehen im Zentrum meiner Inszenierung. Um für Sie, sehr verehrtes Publikum, diese Spannungsmomente neu sichtund auch hörbar machen zu können, habe ich den Komponisten Serge Weber beauftragt, eine neue Musik zu komponieren. Auf beeindruckende Weise wird seine Neukomposition die Gefühlswelt der Figuren musikalisch unterstützen und erfahrbar machen. Eine wunderbare Nachricht, die mein Tanztheaterensemble und mich mit großem Stolz erfüllt, möchte ich gern mit Ihnen teilen: Meine Inszenierung Die Brautschminkerin, die wir Ihnen in der vergangenen Spielzeit präsentiert haben, wurde für den deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. DER FAUST ist die höchste Anerkennung für künstlerisches Schaffen in Deutschland. Nach der Premiere von Romeo und Julia geht es für das Tanztheaterensemble ähnlich bewegt weiter, denn nur eine Woche später, ab dem 12. November, steht die Produktion Blind Date – Variationen wieder auf dem Programm. Aufgrund des überwältigenden Erfolges in der vergangenen Spielzeit werde ich die Suche nach dem großen Glück um einige Episoden ergänzen und im Kleinen Haus einem größeren Publikum zeigen können.

Lucia tritt im Brautkleid den wohl schwersten Gang ihres Lebens an. Das Foto mit Julie Davies und dem Opernchor entstand bei den szenischen Proben auf der Bühne des Großen Hauses.

In Wahnsinn und Tod liegt die Erlösung Neuinszenierung von Donizettis Belcanto-Oper Lucia di Lammermoor „Die Krise ist nahe, das Publikum hat Verdauungsstörungen, die Società teatrale wird demnächst aufgelöst werden, der Vesuv raucht und der Ausbruch steht nahe bevor“, schrieb Gaetano Donizettis in einem Brief an seinen Namensvetter Cobianchi im Juli 1834, es schien also kein guter Stern über der Neapolitaner Uraufführung seiner neuesten Oper zu stehen, für die er erstmals mit dem Librettisten Salvatore Cammarano zusammengearbeitet hatte. Doch in der Folge avancierte das Werk zur vielleicht beliebtesten Schöpfung ihres Komponisten, die als eine der wenigen italienischen Opern jener Zeit bis zum heutigen Tage im Repertoire verblieben ist. Grundlage der Handlung bildete der im Jahre 1819 erschienene Roman The Bride of Lammermoor von Walter Scott, der bereits

einige Bearbeitungen für die Opernbühne nach sich gezogen hatte – eine davon in dänischer Sprache mit einem Libretto von Hans Christian Andersen – keine davon jedoch mit nennenswert nachhaltigem Erfolg. Die Gestaltung von Cammarano und Donizetti schlug hingegen wie eine Bombe ein, da die Titelfigur konsequent nicht als Handelnde, sondern als Erleidende dargestellt wurde. Lucia, die Schwester des verarmten schottischen Adligen Enrico Ashton, soll mit dem vermögenden Lord Bucklaw verheiratet werden, doch ihr Herz schlägt für Edgardo, den verschollen geglaubten Rivalen ihres Bruders. Als dies heraus kommt, zwingt Enrico seine Schwester mit einer List dazu, in die Hochzeit mit Lord Bucklaw einzuwilligen. Enrico fordert Edgardo zum Duell, während-

dessen ersticht Lucia in der Hochzeitsnacht in einem Anfall vonWahnsinn ihren Bräutigam. Das Duell findet nicht statt, Edgardo gibt sich aber selbst den Tod, als ihn die Nachricht vom Ableben Lucias erreicht. Donizetti kleidete die Szene nach Lucias Gattenmord auf nie gehörte Weise in den Schönklang und die Koloraturenseligkeit des Belcanto ein, so dass eine opernhafte Wahnsinnsszene entstand, die den entsprechenden Szenen in den Schauspielen von Shakespeare in nichts nachstand. Sängerinnen wie Giuseppina Strepponi, Jenny Lind, Adelina Patti, Nellie Melba, Lily Pons, Maria Callas und Joan Sutherland haben das Übrige getan, um das Werk zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Repertoires werden zu lassen (cg)

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung Lothar Krause Bühne Dirk Hofacker Kostüme Ricarda Marose Choreinstudierung André Weiss Mit Julie Davies/Alexandra Lubchansky, Elisabeth Hornung | Bastiaan Everink/Oleksandr Prytolyuk, John In Eichen, Minseok Kim, Joel Montero, Lasse Penttinen Premiere 5. November | 19. 30 Uhr Großes Haus Vorstellungen 11., 19. und 25. November | jeweils 19.30 Uhr Großes Haus

Heißbegehrte Opernklassiker Mit Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte kehrt eines der beliebtesten und meistgespielten Bühnenwerke überhaupt zurück auf die Bühne des Großen Hauses. Ein weiteres Lieblingswerk der Darmstädter, Giuseppe Verdis Nabucco, steht nach der begeisternden Wiederaufnahme auch im November wieder auf dem Programm.

Die Zauberflöte 30. November | 19.30 Uhr Großes Haus Nabucco 24. November | 19.30 Uhr Großes Haus

Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen im Theater. Ihre

Mei Hong Lin

Ein Glück, dass sich der Schleier über der von Papageno (David Pichlmaier) erträumten Papagena (Margaret Rose Koenn) noch lüften wird!

Gegen seine Tochter Abigaille (Katrin Gerstenberger) scheint König Nabucco (Juan Orozco) machtlos zu sein.


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tanz

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Bis über den Tod hinaus Die Uraufführung von Mei Hong Lins Tanzstück Romeo und Julia eröffnet die Tanztheatersaison Vom Schicksal sind sie füreinander bestimmt, dennoch ist ihre Liebe ausweglos: Mit seinen Figuren Romeo und Julia hat William Shakespeare sicherlich eines der berühmtesten Liebespaare der Weltliteratur geschaffen, das tragisch an den äußeren Umständen scheitert. In ihrem neuen Tanzstück, das am 4. November im Kleinen Haus uraufgeführt wird, stellt sich Tanztheaterdirektorin Mei Hong Lin der großen Herausforderung, einen der meist rezipierten literarischen Stoffe neu und überraschend zu erzählen. Wie in einem Brennglas fokussiert sie hierbei auf die beiden Hauptfiguren. In Anlehnung an Shakespeares Original, in dem Julia nicht einmal 14 Jahre alt ist, führt sie ein sehr junges Paar, getanzt von Rie Akiyama und Anthony Kirk, wie ein Symbol für Hingabe, Hoffnung und bedingungslose Liebe durch den ganzen Abend. In einzelnen Szenen verwandeln sich jedoch alle Tänzerinnen und Tänzer in Romeo und Julia. Mei Hong Lin setzt hierbei auf die Modellhaftigkeit

der Gefühle und zeigt eindringlich, wie nah Liebe und Hass beieinander liegen. Denn auch in Momenten höchster Intimität und Glückseligkeit sind Verzweiflung und Angst allgegenwärtig, zu groß ist die Gefahr, die von den erbitterten Kämpfen der beiden verfeindeten Familien ausgeht. So schmiedet Julia einen kühnen Plan, der sie und Romeo aus der ausweglosen Lage befreien soll – und beide in den Tod führt. Auch musikalisch betritt Mei Hong Lin Neuland. Der Komponist Serge Weber ist dem Darmstädter Publikum spätestens seit der letzten Spielzeit kein Unbekannter mehr, als seine Musik zu Johann Kresniks Choreografischem Theater Ulrike Meinhof im Kleinen Haus zu erleben war. Eigens für diese Uraufführung hat er dem Tanztheaterensemble eine Musik auf den Leib komponiert, die in ihrem Abwechslungsreichtum von Klangfarben, Stilen und Gefühlswelten den Zuschauer unweigerlich in den tragischen Sog der Geschichte ziehen wird. (sm)

Inszenierung und Choreografie Mei Hong Lin | Musik Serge Weber | Bühne Dirk Hofacker | Kostüme Bjanka Ursulov Mit Rie Akiyama, Sabra Johnson, Eszter Kozár, Wencke Kriemer de

Matos, Andressa Miyazato, Sabine Prokop, Laura Witzleben | Lee Bamford, Damián Cortes Alberti, Julio Andrés Escudero, Wout Geers, Peter de Grasse, Anthony Kirk, Celedonio Indalecio Moreno Fuentes, Trung Pham Bao, Pavel Povrazník

Premiere 4. November | 19.30 Uhr Kleines Haus Vorstellungen 17. und 25. November jeweils 19.30 Uhr Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Foyer

Tanztheaterdirektorin Mei Hong Lin erarbeitet mit ihrem Tanztheaterensemble im Ballettsaal Schritt für Schritt ihre neue Inszenierung

Neu im Tanztheaterensemble

Ist das Liebe auf den ersten Blick? Tänzerin Wencke Kriemer de Matos und ihr Kollege Pavel Povrazník demonstrieren in Blind Date die erste Annäherung zwischen Frau und Mann.

Neueinstudiert für das Kleine Haus:

Blind Date – Variationen Die Suche nach der großen Liebe geht weiter – jetzt mit neuen Szenen im Kleinen Haus Aufgrund des überwältigenden Erfolges von Blind Date in der vergangenen Spielzeit wird Mei Hong Lins amüsante und temperamentvolle Spurensuche nach der großen Liebe um einige Episoden ergänzt

und auf der Bühne des Kleinen Hauses einem größeren Publikum präsentiert. 12. November | 19.30 Uhr Kleines Haus

Rie Akiyama Geboren: Japan | Ausbildung: Kai Ballet Academy (Japan), Ballettschule für das Opernhaus Zürich (Denise Lampart), Workshops bei der Limon Dance Company | Engagements: Opernhaus Zürich, Stromereien Performance Festival Zürich, Solistin im Erfolgsmusical Space Dream, mit dem sie durch die Schweiz tourte | 2009 und 2011 Teilnahme am Schweizerischen Internationalen Weiterbildungskurs für Choreografie (SiWiC) Zürich Damián Cortes Alberti Geboren: Argentinien | Ausbildung: Tanzschule Arte XXI, Instituto Universitario Nacional del Arte und Teatro Colón Buenos Aires | Engagements: El Escote, Ballet de Bolsillo, Ballet Neoclásico de Buenos Aires, Ballet Contemporáneo del Teatro San Martín Buenos

Aires, Art Trànsit Dansa Barcelona | tanzte Choreografien u.a. von Mauricio Wainrot, Marc Ribaud, Richard Wherlock Julio Andrés Escudero Geboren: Argentinien | Ausbildung: Schule für Zeitgenössischen Tanz Teatro San Martín Buenos Aires (Abschluss mit Auszeichnung als Jahrgangsbester durch CID der UNESCO) | Engagements: Ballet del Mercosur, MR Danza, Ballet de Bolsillo, Ballet Contemporáneo del Teatro San Martín Buenos Aires, Art Trànsit Dansa Barcelona | 2006 Projekt Les noces de l’enfant roi in Versailles (mit Ana María Stekelman) | Mitwirkung in zahlreichen Tanzvideoproduktionen Sabra Johnson Geboren: USA | Ausbildung: Dance Impressions Bountiful Utah, The Dance Zone Las Vegas, Workshops bei der New York City Dance Alliance | Engagements: Cedar Lake Contemporary Ballet New

York, Tania Pérez Salsa Compañía Mexiko-Stadt | Touren durch USA, Norwegen und Südafrika | tanzte in Film und Fernsehen, u.a. in der Walt-Disney-Produktion High School Musical

Laura Witzleben Geboren: Deutschland | Ausbildung: ArtEZ Arnhem (Niederlande) | Engagements: Tanzcompagnie Gießen beim TanzArt-ostwest 2007, La Compagnia Rom, MacPie Music Dance Company Amsterdam, Round Corner Dance Company Rabotheater Hengelo, Station Zuid Tilburg (Niederlande) | tanzte Matteo Grazianos Choreografie Metamorphosis am Danswerkplaats Amsterdam | Soloprogramm beim Festival Tanzlandschaft Sur Darmstadt 2011


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schauspiel

Der Zauberer von Oz Theaterstück von Nicoletta Talbi nach L. Frank Baum | für alle ab 5 Jahren Riesige Mohnblumen, freundliche Munchkins, böse und gute Hexen, mächtige Zauberer, eine Stadt, die grün wie aus Smaragd ist – all das gibt es im geheimnisvollen Land Oz. Hierhin hat ein Sturm Dorothy mitsamt ihrem Hund Toto gewirbelt. Doch wie kommt sie wieder zurück nach Kansas, wo sie mit Tante Em und Onkel Henry lebt? Nur der Zauberer von Oz kann da helfen. Dorothy trifft die Vogelscheuche, die gerne klug wäre, den Blechmann, der sich ein Herz wünscht und den Löwen, der mutig sein möchte. Gemeinsam mit den neuen Freunden macht sich Dorothy auf den abenteuerlichen Weg, damit jedem von ihnen sein sehnlicher Wunsch erfüllt wird. Doch nicht nur das Ziel hält eine Menge Überraschungen bereit. Im Jahr 1900 veröffentlichte der amerikanische Autor Lyman Frank Baum seinen Zauberer von Oz und erntete damit seinen ersten und einzigen großen Erfolg. Die fantasievolle Erzählung wurde zu einem Klassiker der modernen Kinderliteratur und vielfach verfilmt. Am berühmtesten wurde die Kinoversion mit Judy Garland von 1939, die über Generationen Zuschauer begeisterte. Ina Annett Keppel inszeniert in Gesine Kuhns Ausstattung eine bilderreiche Reise durch das Zauberland mit viel Musik für alle Abenteuerlustigen ab 5 Jahren. (ro) Inszenierung Ina Annett Keppel Bühne und Kostüme Gesine Kuhn Musik Michael Erhard Dorothy (Diana Wolf) geht auf eine stürmische Reise

„Hohe Theater-Erzählkunst“

Schauerballadenabend

Pressestimmen zu Das Ende des Regens

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“ in den Kammerspielen

„Bovells Familiendrama kommt mit der Wucht einer griechischen Tragödie daher, und es ist beeindruckend zu sehen, wie aus diesem vormodernen Weltmodell absolut gegenwärtiges, spannendes Theater entsteht. Patricia Benecke spielt in ihrer Inszenierung am Staatstheater Darmstadt die Verwandtschaft mit dem Mythos konsequent aus.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung „Im Ganzen jedoch besticht die Inszenierung mit ihren Wellenbildern und dem geheimnisvollen Koffer von Gabriel/Kloss mit den unverständlichen Souvenirs der entrückten, abgeschliffenen Familiengeschichte. Ein wirksames Stück, sensibel und doch gestisch-kräftig inszeniert.“ Frankfurter Neue Presse „Die Regie verschiebt und überblendet Zeiten, Orte und Figuren szenisch derart

Zu Halloween und als Einstimmung auf den Totenmonat November sind die rund zwanzig Gedichte in siebzig Minuten mit Krähenruf, Hundeknurren und Wolfsgeheul eine düster schillernde Einstimmung auf die dunkle Zeit. Martin Apelt hat diese Geisterstunde deutscher Dichtkunst konzipiert, eine szenische Lesung mit bleich geschminktem Ensemble, morbide im Dekor zwischen Sofa und Sarg, glimmenden Leuchtern und mumifiziertem Männertorso. Darmstädter Echo

geschickt, dass man gebannt folgt, auch wenn man (noch) nicht alles begreift. Und wenn man nach der Vorstellung wieder auf den Stammbaum im Programmheft schaut, dann erkennt man dahinter einen ganzen Familienroman. Wie Patricia Benecke darin blättert, das ist hohe Theater-Erzählkunst.“ Darmstädter Echo „Trotz der Ansagen, wann die jeweilige Szene spielt, dauert es eine Weile, sich zu orientieren. Aber es ist eine spannende und lohnende Weile. Man erkennt dann nach und nach die Fäden – auch ein Kriminal-Faden darunter – die sich durch die Familie ziehen, weiß bald mehr als die Figuren. Sie können es nicht ahnen, wir aber sogar sehen. Im Staatstheater Darmstadt jetzt in einer wirkungsvollen Inszenierung von Patricia Benecke.“ Frankfurter Rundschau

Harald Schneider als rezitierender Vampir

20. November | 20 Uhr Kammerspiele

Mit Gabriele Drechsel/Christina Kühnreich, Margit Schulte-Tigges/Judith Achner, Diana Wolf/Isabell Dachsteiner | Thomas Cermak/Antonio Lallo, Stefan Schuster/Alexander Baab, István Vincze/Jochen Döring Premiere 20. November 2011 11.30 Uhr | Kleines Haus Vorstellungen 20. November | 15 Uhr Kleines Haus 26. und 27. November jeweils 11.30 Uhr | Kleines Haus

Im Dialog mit dem Theater! Die Premiere des Weihnachtsmärchens Der Zauberer von Oz ist nun ganz nah! Wir freuen uns auf alle, die uns ab dem 20. November 2011 zu einer Vorstellung besuchen und sich dabei verzaubern lassen. Wir, die Theaterpädagogik, bieten über den Vorstellungsbesuch hinaus ein vielseitiges Programm zur Vertiefung des Stücks an. Vor- und Nachbereitungsworkshops, Führungen hinter die Kulissen und Publikumsgespräche mit dem Ensemble bieten die Möglichkeit, mehr über die Inszenierung zu erfahren. Gerne besuchen wir Klassen zu einem persönlichen Gespräch und zur Vor- und Nachbereitung in der Schule. Zu unserem Weihnachtsmärchen befinden wir uns derzeit in einer Zusammenarbeit mit einer Patenklasse, die die gesamte Entwicklung des Stückes miterleben kann. Dieses Angebot besteht nicht nur für den Zauberer von Oz, sondern auch für viele andere Inszenierungen in der Spielzeit. Wer jetzt Lust bekommen hat, auch mal ein Stück vom Konzeptionsgespräch bis zur Premiere zu begleiten, kann sich bei uns melden. Alle, die den Zauberer von Oz näher kennen lernen möchten, laden wir herzlich zu unserem Theaterspielplatz mit einem Programm für die ganze Familie ab 5 Jahren ein. Tickets sind für 5 €/ermäßigt 2,50 € an der Vorverkaufskasse erhältlich. (mr) Monika Reichle und René Reith Telefon: 06151/2811-600 E-Mail: theaterpaedagogik@ staatstheater-darmstadt.de Theaterspielplatz rund um den Zauberer von Oz 23. November | 16 Uhr bis 17.30 Uhr Foyer Großes Haus


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schauspiel

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„Was für ein Auftritt, Sir!“ Martin Ratzinger inszeniert George Taboris Goldberg-Variationen Er liebt die großen Auftritte. Er liebt das Theater. Er liebt die Frauen. Und Regisseur Mr. Jay liebt es, den Allmächtigen zu spielen. Vor allem seinem Assistenten Goldberg gegenüber. „Wie geht’s dir, Goldberg?“ „Kann nicht klagen.“„Kommt noch.“ Und so peinigt er ihn und seine Schauspieler mit Hingabe. Von der Genesis bis zur Kreuzigung werden biblische Geschichten erzählt, die den Mikrokosmos Theater vertrackt vertraut erscheinen lassen. Die Schöpfung soll schon am ersten Tag durch sein. Am siebten ist Premiere. Was am Anfang schon kein Spaziergang ist – die Schaffung von Himmel und Erde, die Trennung von Land und Wasser – wird so richtig schwierig, als die Paradiesszene ansteht. Die Bühnenbildnerin findet Bananen eindeutig libidinöser als Äpfel, die Schauspielerin der Eva, in die Jay unsterblich verliebt ist, will partout nicht nackt auftreten. Ramaah, der den Adam geben soll, findet sein Feigenblatt viel zu

klein. Und bei Masch, der Schlange, reibt’s im Schritt und klemmt der Reisverschluss. Schließlich enden die drei dann doch zusammen im Bett und der eifersüchtige Jay ist endgültig bedient. Der Sündenfall als ein erster Fall von Produzentenhaftung für Regisseur und Schöpfer. Mit dem Schalk im Nacken schickt George Tabori (1914-2007) in seinem 1992 mit fünfundsiebzig Jahren geschriebenen Meisterdrama seinen allzumenschlich Allmächtigen und vom Assistenten Abhängigen auf eine ganz eigene, witzigweise, komisch-ironische Reise durch den Bilderreichtum der Bibel, an dessen Ende die genüsslich geschilderte Kreuzigung probiert wird. Natürlich muss Goldberg dafür herhalten. Wie kein Zweiter versteht es Tabori, eine der außergewöhnlichsten Theaterpersönlichkeiten des letzten Jahrhunderts, den Zuschauer mit Scherz und Schmerz gleich-

zeitig zu peinigen und zum Lachen zu bringen. Nach Mein Kampf sind Die GoldbergVariationen die zweite Tabori-Inszenierung von Martin Ratzinger am Staatstheater Darmstadt. (ack) Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch Mit Maika Troscheit | Hubert Schlemmer, Tom Wild, Uwe Zerwer, Klaus Ziemann Premiere 25. November | 20 Uhr | Kammerspiele Vorstellungen 30. November | 20 Uhr | Kammerspiele

Regisseur, Visionär und Theatergott Mr. J (Tom Wild) hat seine Schöpfung bereits vor Augen und sein Assistent Goldberg (Harald Schneider) die schlimmsten Befürchtungen

KleistLesungen Zum 200. Todestag des Dichters

Würde er doch endlich klingeln! Mechthild Huschke (Margit Schulte-Tigges) schwelgt in Erinnerungen an ihre Liebesnacht mit einem Studenten

Nichts Schöneres kehrt zurück in die Bar der Kammerspiele Mit Schnodderschnauze und tiefgründigem Witz erzählt Nichts Schöneres von der Sehnsucht nach dem späten Liebesglück.

3. und 23. November | jeweils 20 Uhr Bar der Kammerspiele

„Schnell und präzise“ mit „viel Spielschwung“ Pressestimmen zu Fräulein Else „Zu sehen bekommen wir Anne Hoffmann und eine Hand voll Bühnenelemente. Natürlich gibt sie ihre Figur, ein literarisches Wunderwerk an Charakterisierungskunst, als Solo. Weitere 100 000, weiß sie, werden ihrem Vater nicht helfen. Fatal für Fräulein Else. Anne Hoffmann aber, in unerschöpflicher Spiellust, verbreitet‚ eine Luft wie Champagner’“. Frankfurter Neue Presse „Schnell und präzise stürzt sich die

Schauspielerin in Haltungswechsel und Stimmungsschwankungen. Das ist so flott, dass sich der kesse Witz des Fräuleins zunächst über die familiäre Bredouille erhebt, doch langsam kippt die Stimmung, bis am Ende Verzweiflung und Ekel zu Besessenheit und Irrsinn werden. Die Agonie erspart uns der Regisseur, aber selbst das hätte man Anne Hoffmann bei so viel Spielschwung noch zugetraut.“ Darmstädter Echo

Am 21. November 1811 nahm sich Heinrich von Kleist vollkommen mittellos und innerlich zerrissen das Leben. Was bleibt, sind zahlreiche Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Die schönsten von ihnen werden Mitglieder des Schauspielensembles anlässlich des 200. Todestages am 21. November vortragen. Auch die Hörbar am 22. November wird sich unter dem Titel „Er war wahrhaft und litt viel“ diesem immer noch präsenten Autor widmen. Seien Sie dabei, wenn Simon Köslich und István Vincze Reflexionen von Schriftstellern über Heinrich von Kleist lesen werden. (mg) „Nun, o Unsterblichkeit bist du ganz mein!“ 21. November | 20 Uhr | Kammerspiele (freier Verlauf 11 € | ermäßigt 5,50 €) Hörbar – „Er war wahrhaft und litt viel“ 22. November | 17 Uhr | Kammerspiele (freier Verkauf 1 €)

Hörbar Heinz Kloss liest Das Streichelinstitut von Clemens Berger Wer möchte nicht gerne gestreichelt werden? Also warum sollte man daraus kein Geschäft machen? Mit seinen unglaublich zarten Händen und dem Wissen von den psychologischen Vorteilen des Streichelns gründet Langzeitstudent Sebastian sein eigenes Institut. Allerdings: Sex ist tabu. So die Bedingung seiner Freundin. Gleichzeitig gesellschaftskritisch und witzig ist dieser Roman von Clemens Berger, dessen Stück Engel der Armen zurzeit in den Kammerspielen zu sehen ist. (mg) 29. November | 17 Uhr | Kammerspiele freier Verkauf 1 €

Ein Ort wie geschaffen für das Thema Freitod: Gabriele Drechsle im K1 des Theaters

„Wünschte, Maschine stürzt ab“ Eine Textinstallation über die Sehnsucht der Lebensmüden Künstler wie Kurt Cobain, Sylvia Plath und Ernest Hemingway avancierten durch ihren Freitod zur Legende. Anna Karenina, Romeo und Julia oder Werther sind nur einige weltberühmte Selbstmörder aus der Literatur. Der Freitod bleibt, als Variation des Todes, ein Phänomen – faszinierend und erschütternd zugleich. Was geht in den Köpfen dieser Lebensmüden vor? Was treibt sie dazu, den letzten Schritt zu tun? In der bedrückenden Atmosphäre im Kellergeschoss des Theaters lesen drei Schauspieler Gedichte, Abschiedsbriefe, singen

Lieder, philosophische Texte und vieles andere. Ein Abend, der sich mal bittersüßbewegend, mal rational-wissenschaftlich und dann wieder spielerisch-leicht dieser Erscheinung nähert. (cz) Inszenierung Judith Kuhnert Mit Gabriele Drechsel, Diana Wolf | István Vincze Premiere 30. November | 22 Uhr | K1 Treffpunkt Verwaltungseingang


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konzerte | gastspiele

Abschiedskonzert des langjährigen Chordirektors Giuseppe Verdi Messa da Requiem

André Weiss Nachdem Verdi sich bereits im Jahre 1868 im Zusammenhang mit der KollektivKomposition zum Gedenken an Gioacchino Rossini mit der lateinischen Totenmesse beschäftigt hatte, gab das Ableben einer weiteren Größe des italienischen Geisteslebens, des Dichters Alessandro Manzoni, im Jahre 1874 den Ausschlag für eine umfassende Auseinandersetzung mit diesem gleichermaßen wirkungsmächtigen wie poetischen Text. Zur Gedächtnisfeier der ersten Wiederkehr von Manzonis Tod im Mai 1874 wurde Verdis rund eineinhalbstündige Komposition erstmals aufgeführt und setzte der eindrucksvollen Gattungstradition ein weiteres Glanzlicht auf. Obwohl Verdi zum Katholizismus ein eher distanziertes Verhältnis eingenommen hatte, machte er sich Text und Gattung gänzlich zu eigen und brachte die musi-

Ralf Lukas kalischen Konventionen des Genres (ablesbar an den mächtigen Chorfugen) mit seiner eigenen, am Musiktheater geschulten musikalischen Sprache, in perfekte Balance. Hans von Bülows Diktum von der „Oper im Kirchengewande“ ist daher nicht recht zutreffend, eher schon Eduard Hanslicks wohlmeinende Frage, ob denn der Italiener nicht ein gutes Recht habe, zu fragen, ob er denn mit dem lieben Gott nicht italienisch reden dürfe. Mit dieser Aufführung wird sich André Weiss, der seit der Spielzeit 1992 | 1993 den hauseigenen Chor mitsamt dem Extrachor auf Opernaufführungen und Konzerte vorbereitet und überdies auch den Jugendchor des Staatstheaters und den Chor des Musikvereins betreut hat, vom Darmstädter Publikum in seiner

Susanne Serfling Sopran | Katharina Magiera Mezzosopran | Joel Montero Tenor | John In Eichen Bass Chor und Extrachor des Staatstheaters Darmstadt | Mitglieder des Jugendchores am Staatstheater Darmstadt | Chor des Musikvereins Darmstadt e.V. | Staatsorchester Darmstadt André Weiss Musikalische Leitung

Johannes Brahms Romanzen op. 33 (Die schöne Magelone) Ludwig Tieck Die wundersame Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der Provence (Auszüge)

Freitag 18. November 2011 20 Uhr | Großes Haus Mittwoch 23. November 2011 20 Uhr | Großes Haus

André Weiss in Aktion

Theater Transit

Orpheus in der Unterwelt Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt

Das Theater Transit ist zu Gast am Staatstheater und zeigt dort bereits zum zweiten Mal Zwei alte Frauchen nach Toon Tellegen. Regie führt Miriam Goldschmidt, die bereits mit namhaften Regisseuren wie Peter Brook, Luc Bondy, Peter Stein und Peter Zadek zusammenarbeitete. Das Zwei-Frauen-Stück wird von Ann Dargies und Gudrun Libnau bestritten und zeigt 15 teilweise ineinander verwobene Geschichten aus der Lebenswelt alter Menschen. Mit unverfrorenem Blick auf die Endlichkeit wagen sie das lustvolle Spiel mit derVergänglichkeit: Ein groteskkomisches wie leise-heiteres Stück über die letzten Dinge. Über Einsamkeit, Tod und Angst, aber auch über Freundschaft, Zärtlichkeit und Liebe.

in die Hölle, wo sich die olympischen Götter, die von ihrem Chef Jupiter ziemlich kurz gehalten werden, völlig enthemmt in den berühmtesten Cancan der Musikgeschichte stürzen. Mit Michael Quast und Rhodri Britton am Klavier 19. November | 20 Uhr | Kleines Haus

Klaus Doldinger’s Passport

Mit Soundtracks wie der Titelmelodie für die Krimiserie Tatort oder für Kinoerfolge wie Die unendliche Geschichte oder Das Boot wird der deutsche Jazzmusiker Klaus Doldinger wohl immer für den ein oder anderen Ohrwurm sorgen. Jetzt ist der Saxophonist und Komponist anlässlich seines 75. Geburtstags und dem 40-jährigen Bestehen seiner 1971 gegründeten Erfolgsband Passport unterwegs

mit seiner Jubilee Tour und macht dabei auch in Darmstadt halt. Das Doppelprogramm bietet im ersten Teil, Passport Classic, eine gelungene Zeitreise in die Hochphase des Jazzrocks, als Passport die internationalen Charts stürmte. Passport Today zeigt, wohin die Reise aktuell gehen könnte. 4. November | 20 Uhr | Großes Haus

Hubert Schlemmer

3. Kammerkonzert

Quast zu Gast

1 Tisch, 1 Stuhl, 1 Flügel – mehr brauchen Michael Quast und Rhodri Britton nicht für ihre außergewöhnliche Orpheus-Inszenierung. Eine komplette Operette, frech und komödiantisch aus dem Ärmel geschüttelt. In Jacques Offenbachs erstem abendfüllendem Stück um den Musiker Orpheus und seine lebenslustige Gattin Eurydike führt die turbulente Handlung buchstäblich vom Himmel

James Alexander

Funktion als Chordirektor verabschieden. Zum Jahreswechsel 2012 wird er seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. (cg)

11. November | 20 Uhr Kammerspiele Im Anschluss findet ein Nachgespräch mit den Schauspielerinnen und der Hospizgruppe Darmstadt statt.

Ralf Lukas Bariton | James Alexander Klavier | Hubert Schlemmer Sprecher Ludwig Tiecks Erzählung von den Abenteuern der neapolitanischen Prinzessin und ihres provençalischen Ritters verzückte schon bei ihrem ersten Erscheinen 1797 eine große Leserschaft. In seine Übertragung dieses französischen Ritterromans aus dem 12. Jahrhundert hat Tieck 17 Gedichte eingeflochten, in denen die Empfindungen in der von Poesie, Trennung und Wiederfinden erfüllten Liebesgeschichte konzentriert werden. Zwischen 1861 und 1869 vertonte Johannes Brahms fünfzehn dieser Gedichte aus Tiecks Erzählung. Diese Romanzen op. 33 gelten als eine seiner bedeutendsten Schöpfungen, gelingt es Brahms hier doch trefflich, den emotionalen Gehalt der Gedichte

und ihre unterschiedlichen Stimmungen ausdrucksstark in Musik zu setzen. Der international gefeierte Bassbariton Ralf Lukas hat sich dem Darmstädter Publikum bereits in der Spielzeit 2008 | 2009 mit seinem fulminanten Debüt als Hans Sachs in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg vorgestellt. Im Darmstädter Ring ist er in dieser Spielzeit als Wotan bzw. Wanderer zu erleben. Der kanadische Pianist James Alexander wurde an der University of British Columbia sowie an der Juilliard School in New York ausgebildet und lebt mittlerweile in der Schweiz, wo er an den Musikhochschulen in Bern und Genf unterrichtet. Als Klavierbegleiter hat er unter anderem mit Dawn Upshaw, Thomas Demenga und Jakob Stämpfli musiziert. Hubert Schlemmer, der Brahms‘ Romanzen in Auszüge aus Tiecks Erzählung einbettet, ist seit 1992 Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt und hat seitdem das Publikum in unzähligen Rollen begeistert. (mb) 3. November 2011 | 20 Uhr Kleines Haus

Soli fan tutti – 2. Konzert Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste Gaetano Donizetti Trio F-Dur für Flöte, Violoncello und Klavier Carl Reinecke Undine Sonate e-Moll op. 167 für Flöte und Klavier Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 Lucia di Lammermoor, La fille au régiment, Norma, Don Pasquale und etwa 70 (siebzig!) weitere Opern... angesichts dieser Fülle verwundert es nicht, dass Gaetano Donizetti heute nur für seine Opern bekannt ist. Dabei gibt es neben den Opern über 100 sakrale Werke, mehr als 250 Lieder und gut drei Dutzend Kammermusikwerke zu entdecken. Die Musiker von Soli fan tutti helfen Ihnen dabei und präsentieren in ihrem zweiten Konzert Donizettis Trio für Flöte, Violoncello und Klavier, das in jedem Takt seinen Urheber verrät und wie eine Oper im Miniaturformat anmutet. Carl Reinecke war einer der bedeutendsten Kompositionslehrer des ausgehenden

19. Jahrhunderts, Schüler wie Max Bruch, Leoš Janáček, Edvard Grieg oder Isaac Albéniz reichten seinem Ruhm zur Ehre. Dabei brauchte sich Reinecke mit seinen eigenen Kompositionen nicht hinter denen seiner berühmten Schüler zu verstecken. Mit seiner Sonate für Flöte und Klavier Undine, deren nuancenreiche dramatische Gestaltung beide Spieler gleichermaßen fordert, hat er ein Werk geschaffen, das sowohl Spieler als auch Zuhörer beglückt und sich fest im Kammermusikrepertoire etabliert hat. Das g-Moll Klavierquartett von Johannes Brahms ist in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg als Brahms’ „5. Sinfonie“ bezeichnet worden. Bei Soli fan tutti erleben Sie die nicht weniger klanggewaltige Originalfassung des Werkes, Brahms quattro(sym)phonisch sozusagen. (mb) 6. November 2011 | 11 Uhr Foyer Großes Haus


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extra

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„Kühnheit vor dem Koloss“ Die Nibelungen aus der Sicht der Presse

„Dabei ist das, was Regisseur Richter, Dramaturg Reinar Ortmann und Ausstatter Klaus Noack unternommen haben, um diesen Trumm von einem Trauerspiel in den Griff zu kriegen, mehr als bloß respektabel. Sieben Jahre hat Friedrich Hebbel daran gearbeitet, dem Sagenstoff des Nibelungenliedes in drei Teilen und elf Akten eine Theaterform zu verleihen. Das kann man in zwei Anläufen angehen oder an einem einzigen Abend locker sechs Stunden darauf verwenden – in Darmstadt kommen sie mit Pause in wenig mehr als drei Stunden durch. Dramaturgisch ist das schon mal eine kleine Heldentat. Und auch das Regiekonzept zeugt von

Kühnheit vor dem Koloss: Zusammen mit Klaus Noack setzt Axel Richter drei Mal neu an, zerteilt den Brocken handlich in autarke Stücke.“ Darmstädter Echo „Was Richter in den ersten eineinhalb von drei Stunden Netto-Aufführungsdauer auf die Bühne bringt, ist mehr als ehrenwert, vermag stellenweise sogar zu begeistern. Das liegt auch an den Darstellern, denen es durchweg gelingt, die von Hebbel seinen Figuren zugedachte Ambivalenz in Gesinnung und Handeln abzubilden. Solide, schnörkellose Schauspielkunst.“ Allgemeine Zeitung Mainz

Königin Ute (Maika Troscheit) beobachtet die noch zaghaften Annäherungsversuche zwischen Krimhild (Karin Klein) und Siegfried (Uwe Zerwer) Das Staatstheater Darmstadt gratuliert! Seiner ehemaligen Auszubildenden, der Damenschneiderin Frau Sabine Reschke, zum Gewinn des Leistungswettbewerbes des Deutschen Handwerks 2011.

Zum Ring

Noch im perfekten Einklang: Die Comedian Harmonists beim Liedvortrag

Zum letzten Mal: Comedian Harmonists Teil 2 – jetzt oder nie Nutzen Sie die letzte Chance, die unvergesslichen Lieder des legendären Meistersextetts im Großen Haus mitzuerleben.

6. November | 18 Uhr Großes Haus

Neu hinter den Kulissen Judith Metz wird ab dem 15. November 2011 neue Leiterin der Abteilung Kommunikation und Marketing am Staatstheater Darmstadt. Von 2007 bis 2009 war sie am Pfalztheater Kaiserslautern als Marketingreferentin u.a. verantwortlich für den Relaunch der Marke Pfalztheater. Seit der Spielzeit 2009 leitet sie die Abteilung Marketing und Kommunikation am Theater Magdeburg. Die gebürtige Hessin studierte in Augsburg und Berlin Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Kulturmanagement. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden und den Staatlichen Museen zu Berlin und war als freie Ausstellungskuratorin in Berlin tätig. Silke Meier studierte Musikwissenschaft, Spanische Philologie und Theaterwissenschaft in Leipzig, Berlin und Buenos Aires. Nach Hospitanzen u.a. am Bremer Theater und am Teatro Colón Buenos Aires führte sie ihr erstes Engagement als Regieassistentin und Spielleite-

rin an die Staatsoper Stuttgart. Von 2006 bis 2009 war sie Ballettdramaturgin und Dramaturgieassistentin für Musiktheater am Theater Krefeld Mönchengladbach. 2009 arbeitete sie als Regieassistentin der Produktion Rigoletto am Teatro Real Madrid. In der Spielzeit 2009/2010 war Silke Meier am Theater Augsburg als Dramaturgin für Musiktheater und Konzert und Persönliche Referentin des Generalmusikdirektors Dirk Kaftan engagiert. Seit der Spielzeit 2011/2012 arbeitet sie als Organisationsleiterin und Dramaturgin im Tanztheater am Staatstheater Darmstadt. Reinar Ortmann studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Nach Assistenzen am Schauspiel Bonn arbeitete er als freier Dramaturg und Regisseur. Von 2001 bis 2009 leitete er das Off-Theater Die Pathologie in Bonn. Während dieser Zeit bearbeitete er zahlreiche literarische Vorlagen für die Bühne. Von 2009 bis 2011 war Reinar Ortmann Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus und betreute u. a. eine Kooperation mit dem HabimahTheater in Tel Aviv. Seit der Spielzeit 2011/12 ist er als Dramaturg des Schauspiels am Staatstheater Darmstadt engagiert.

Für alle, die noch keine Karten für Richard Wagners Der Ring des Nibelungen ergattern konnten oder für diejenigen, die noch tiefer in den Wagnerkosmos eintauchen möchten, bietet die Evangelische Akademie Darmstadt im Rahmen der Vortragsreihe Die Schattenseite: Das Böse zwei Vorträge zum Werk von Kirchenpräsident Peter Steinacker. 15. und 22. November | jeweils 19.30 Uhr Offenes Haus (Rheinstrasse 31) Der Theaterkalender 2012 ist da! Ab dem 15. November ist der neue Theaterkalender 2012 mit Szenenfotos der schönsten und beliebtesten Inszenierungen Ihres Staatstheater für 10 € an der Theaterkasse erhältlich.

Ausstellung zur Geschichte des deutschen P.E.N Zwei Wochen vor der Vergabe des Hermann-Kesten-Preis 2011 an den ägyptischen Verleger Mohamed Hashem wird eine umfassende Ausstellung des P.E.N.-Zentrums Deutschland im Staatstheater Darmstadt eröffnet. Die Ausstellung P.E.N. – Die internationale Schriftstellervereinigung, ihre deutsche Geschichte, ihre Aufgaben widmet sich der vielschichtigen, politischen Geschichte des deutschen P.E.N. und seinen gegenwärtigen Tätigkeiten. Ausstellung 31. Oktober 2011 – 30. November 2011 | eine Stunde vor und während Vorstellungen | Foyer Großes Haus Eröffnung 31. Oktober | 18 Uhr | Foyer Großes Haus Hermann-Kersten-Preis 2011 15. November | 19 Uhr | Kammerspiele

Preisrätsel 5 x 2 Theaterkarten zu gewinnen

Ein ganz besonders kniffliges Rätselwort scheint unsere Else gewesen zu sein. Das junge Fräulein ist seit dem 21. Oktober an der Bar der Kammerspiele anzutreffen. Nicht verstecken konnte sie sich vor diesen Ratefüchsen: Johanna Gabel aus Trebur | Bärbel Schmidtchen aus Ober-Ramstadt | Simone Stahl aus Groß-Umstadt | Gabriele Spiewock aus Darmstadt | Ludwig Schreiner aus Darmstadt Wenn auch Sie einmal zu unseren glücklichen Gewinnern gehören möchten, versuchen Sie doch einfach dieses Mal Ihr Glück. So einfach geht’s: Alle gesuchten Buchstaben oder Buchstabengruppen notieren, einmal bunt durcheinander würfeln und neu zusammensetzen. Kleiner Tipp: Das Lösungswort steht immer in Bezug zur aktuellen Ausgabe Ihrer Theaterzeitung. Gewinnen können Sie zwei Freikarten für eine Inszenierung Ihrer Wahl (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). Einsendeschluss ist Mittwoch, der 16. November. Und nun viel Glück! Dieser intrigante Bruder wird seiner Schwester Lucia zum Verhängnis Dritter Buchstabe des Vornamens sowie letzter Buchstabe des Nachnamens Der 21. November 1811 ist der Todestag dieses bedeutenden Dramatikers Erster und letzter Buchstabe des Nachnamens Begleiten Sie Michael Quast in die Unterwelt… Moment mal, das war doch eigentlich… Die ersten beiden Buchstaben dieses mythologischen Sängers Auf eine unfreiwillige, aber lehrreiche Reise nach ... begeben sich Dorothy und Toto Letzter Buchstabe des zauberhaften Reiseziels Hemingway, Kleist, Cobain und Werther – alle verbindet der selbst gewählte Ausstieg aus dem Leben und alle kommen sie hier zu Wort Vierter gefolgt vom fünften Buchstaben des zweiten Wortes des Titels Neues Tanzstück namensgleich und inspiriert von der Tragödie des großen Meisters des elisabethanischen Theaters Gesucht wird nicht nur der zweite Buchstabe des Titels, sondern auch der letzte Buchstabe des Nachnamens des alten Meisters Schicken Sie bitte Ihr richtig zusammengesetztes Lösungswort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an folgende Adresse: Staatstheater Darmstadt Kommunikation & Marketing Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt E-Mail: presse@staatstheater-darmstadt.de


8 theater|zeitung Premieren

Nabucco

Romeo und Julia Tanzstück von Mei Hong Lin | frei nach William Shakespeare | Uraufführung Premiere 4. | Vorstellungen 17. und 25. jeweils 19.30 Uhr | Kleines Haus

Lucia di Lammermoor Oper in zwei Teilen von Gaetano Donizetti Premiere 5. | Vorstellungen 11., 19. und 25. | jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus

Der Zauberer von Oz

Theaterstück mit Musik von Nicoletta Talbi | für alle ab 5 Jahren Premiere 20. | 11.30 Uhr | Vorstellungen 20. | 15 Uhr | 26. und 27. | jeweils 11.30 Uhr | Kleines Haus

Die Goldberg-Variationen

Drama in drei Akten von George Tabori Premiere 25. | Vorstellung 30. jeweils 20 Uhr | Kammerspiele

„Wünschte, Maschine stürzt ab“

Eine Textinstallation über die Sehnsucht der Lebensmüden Premiere 30. | 22 Uhr | K1 | Treffpunkt Verwaltungseingang

Oper von Giuseppe Verdi | in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 24. | 19.30 Uhr

Die Zauberflöte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme 30. | 19.30 Uhr

Das Rheingold Vorabend zu dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 12. | 19.30 Uhr (bereits ausverkauft!)

Erster Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 13. | 16 Uhr (bereits ausverkauft!)

Siegfried Zweiter Tag aus dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 20. | 16 Uhr (bereits ausverkauft!)

Götterdämmerung

Dritter Tag zu dem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner 27. | 16 Uhr (bereits ausverkauft!)

Kleines Haus

Comedian Harmonists Teil 2 – jetzt oder nie

Die Nibelungen

Stück von Gottfried von Greiffenhagen | Musikalische Einrichtung und Arrangements von Jörg Daniel Heinzmann | Eine Produktion des Nationaltheaters Mannheim 6. | 18 Uhr

Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel 5., 24. und 26. | jeweils 19 Uhr

Musik von Elton John | Gesangstexte von Tim Rice | Buch von Linda Woolverton und Robert Falls und David Henry Hwang | Deutsch von Michael Kunze 15. und 26. | jeweils 19.30 Uhr

Pressestimmen zu Dramoletti

Soli fan tutti

„Martin Apelt hat diesesTheater vor, hinter und im Theater kurzweilig inszeniert und die jeweils drei- bis vierminütigen Einzelszenen kunstvoll arrangiert. Die 80 Minuten Einblick in den Betrieb eines (Staats-) Theaters vergehen viel zu schnell. Dieser reizende Reigen musste endlich mal auf die Bühne gebracht werden!“ Frankfurter Neue Presse

Chorkonzert

„Dabei bekommen die Schauspieler et-

Einen Jux will er sich machen

Die Walküre

Großes Haus

Elton John & Tim Rice’s AIDA

Das Ende des Regens Schauspiel von Andrew Bovell 6. | 16 Uhr | 11. | 19.30 Uhr | 27. | 18 Uhr

Blind Date Variationen Neueinstudierung des Tanzstücks von Mei Hong Lin über Begegnungen und die Suche nach dem großen Glück Uraufführung Wiederaufnahme 12. | 19.30 Uhr

Komödie von Johann Nepomuk Nestroy ins Hessische übertragen von Heinz Thomas | Eine Produktion der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e. V. und des Staatstheaters Darmstadt 13. | 18 Uhr | 18. | 19.30 Uhr

Maria Stuart Trauerspiel von Friedrich Schiller 14. | 19.30 Uhr

Der Theatermacher | Der Raub der Sabinerinnen Thomas Bernhard | Franz und Paul von Schönthan offene Probe 23. | 19.30 Uhr

Kammerspiele | Bar Sandmann

Nachtstück von Andreas Jungwirth nach E.T.A. Hoffmann 2., 17. und 19. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Nichts Schöneres

Monolog von Oliver Bukowksi Wiederaufnahme 3. | Vorstellung 23. jeweils 20 Uhr | BarFestspiele Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

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termine im november

Die nächste Ausgabe erscheint am Samstag, den 26. November 2011

Staatstheater Darmstadt Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt 06151/2811-0 Intendant: John Dew Geschäftsführender Direktor: Jürgen Pelz (V. i. S. d. P.) Redaktion: Katharina Weber (kw) Beiträge: Dr. Matthias Ackermann (ack), Martin Apelt (ma), Magnus Bastian (mb), Dr. Christoph Gaiser (cg), Marietta Gollwitzer (mg), Silke Meier (sm), Reinar Ortmann (ro), Monika Reichle (mr), René Reith (rr), Rüdiger Schillig (rs), Laura Winkler (lw), Caroline Zacheiß (cz), u. a. Fotos: Barbara Aumüller, Matthias Stutte Titelbild: Szene aus Das Ende des Regens mit Diana Wolf (Gabrielle) und Andreas Vögler (Gabriel) Verlag: Echo Zeitungen GmbH Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim, Telefon 06142 8336-0 Holzhofallee 25-31 | 64295 Darmstadt

was von Artisten in einem Zirkus, die vor den Augen der Zuschauer die Manege in ein Wunderland verwandeln. Dieser Abend gehört ganz und gar ihnen. Sie führen den Zuschauern vor Augen, wie schön ein Lichtwechsel, wie unnachahmlich die Kultur der Theaterkritik und wie entscheidend die KlebebandMarkierung auf der Bühne für den Fortbestand ihrer Welt ist.“ Darmstädter Echo

Nachtgeschichte

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz 4. und 12. | jeweils 20 Uhr | Kammerspiele

Engel der Armen

Komödie von Clemens Berger Uraufführung 5., 13. und 26. | jeweils 20 Uhr Kammerspiele

Die Birnen von Ribbeck

nach einer Erzählung von Friedrich C. Delius 5. | 22 Uhr | 9. und 16. | jeweils 20 Uhr BarFestspiele

Fräulein Else

6. | 11 Uhr | Foyer Großes Haus Giuseppe Verdi Messa da Requiem 18. und 23. | 20 Uhr | Großes Haus

Extra Klaus Doldinger’s Passport: Jubilee Tour Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt 4. | 20 Uhr | Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

Zwei alte Frauchen mit Theater Transit | Gastspiel der Hospizgruppe Darmstadt 11. | 20 Uhr | Kammerspiele

Theaterführung Reservierung erforderlich, Teilnehmerzahl begrenzt 15. | 15.30 Uhr | für Familien Treffpunkt Eingang Kammerspiele 16. und 23. | 18 Uhr Treffpunkt Eingang Kammerspiele

Hermann-Kesten-Preis 2011 an Mohamed Hasheim 15. | 19 Uhr | Kammerspiele

Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt „Orpheus aus der Unterwelt“

von Arthur Schnitzler 6. | 20 Uhr | 18. | 22 Uhr | 27. | 20 Uhr BarFestspiele

19. | 20 Uhr | Kleines Haus

Dramoletti

Anlässlich des 200. Todestages lesen Mitglieder des Schauspielensembles Kleists schönste Texte 21. | 20 Uhr | Kammerspiele

Ein Kabarett von Lutz Hübner 10. und 18. | jeweils 20 Uhr | Kammerspiele

Leutnant Gustl

„Nun, o Unsterblichkeit bist du ganz mein!“

Von Arthur Schnitzler 12. | 22 Uhr | 22. und 29. | jeweils 20 Uhr BarFestspiele

Hörbar

Das kunstseidene Mädchen

nach dem Roman von Irmgard Keun 10. | 22 Uhr | 24. | 20 Uhr | BarFestspiele

Rund um den Zauberer von Oz für Kinder ab 8 Jahren 23. | 16 Uhr | Foyer Großes Haus

Der Mann, der mit Jimi Hendrix tanzte

läd naid sürpries

oder Sogar für die Revolution braucht man Profis

Stück nach Motiven aus dem Roman Klassentreffen von Kurt Appaz | Uraufführung 17. und 19. | jeweils 22 Uhr | BarFestspiele

22. und 29. | 17 Uhr | Kammerspiele

Theaterspielplatz

nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party 26. | 23 Uhr | Bar der Kammerpiele

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?“ Ein Schauerballadenabend 20. | 20 Uhr | Kammerspiele

Konzerte 3. Kammerkonzert

3. | 20 Uhr | Kleines Haus

City

Wilhelminenstr. 31 · Darmstadt Telefon 0 61 51/2 55 11

Lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen. Bei einem kellerfrisch gezapften Bier oder einem Schoppen Wein, dazu ein Schmankerl unserer deutsch-bayerischen Spezialitätenküche. Nur 2 Minuten Fußweg vom Theater, keine Parkplatzsuche. Besuchen Sie uns im Herzen der Stadt nach Ihrem Theater- oder Kinobesuch.


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