Nuremberg Ballet, Season 2016/2017

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SPIELZEIT

: SEASON 2016 / 2017


Goyo Montero, Latent


STAATSTHEATER NÜRNBERG BALLETT NUREMBERG BALLET

Das Ballett des Staatstheater Nürnberg wird nun bereits in der neunten Spielzeit von seinem Ballettdirektor und Chefchoreographen Goyo Montero geführt. Inzwischen ist die junge Compagnie weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt und zählt zur 1. Liga in der internationalen Ballettszene. Neben Goyo Montero erarbeiten Choreographen von Weltrang, wie z.B. Jiˇrí Kylián, Mats Ek, Nacho Duato, Johan Inger, Mauro Bigonzetti, Crystal Pite, Douglas Lee, Cayetano Soto, Ohad Naharin, William Forsythe und Christian Spuck mit der Compagnie immer aufs Neue atemberaubende Choreographien und Tanzstücke. Zeugnis davon sind die vielen ausverkauften Vorstellungen am Staatstheater Nürnberg und die wachsende Zahl an Einladungen zu nationalen und internationalen Tanzfestivals. Beim Aufbau der Compagnie verfolgte Goyo Montero das Ziel, ein Solisten-Ensemble zu begründen. Obwohl alle Compagnie-Mitglieder unterschiedliche Persönlichkeiten mitbringen und jede und jeder über seinen eigenen Hintergrund verfügt, arbeiten Monteros Tänzerinnen und Tänzer mit Hingabe als Team. Sie alle haben eine exzellente klassische Basisausbildung und zugleich große Erfahrung in zeitgenössischen Tanztechniken. Da die meisten Arbeiten von Goyo Montero auf der Entwicklung einer Geschichte basieren, ist seinen Tänzerinnen und Tänzern Interesse und Talent an der darstellerischen Gestaltung einer Rolle gemeinsam. Bis heute haben fünf der 22 Tänzerinnen und Tänzer als Auszeichnung ihrer Leistungen den Bayerischen Kunstförderpreis erhalten und Sayaka Kado, unter anderem Titel-Solistin in „Cinderella“, wurde für den FAUST-Theaterpreis 2014 als beste Tänzerin nominiert.

In 2008, ballet director and main choreographer Goyo Montero founded the ballet company of the Nuremberg Ballet. Since then, the company established its reputation far beyond German bounds and ranks among the international ballet scene’s ‘First League’. Alongside his own choreographic work, Montero has succeeded to invite world-class choreographers like Jiˇrí Kylián, Mats Ek, Johan Inger, Nacho Duato, Mauro Bigonzetti, Crystal Pite, Douglas Lee, Cayetano Soto, Ohad Naharin, William Forsythe and Christian Spuck to Nuremberg, who have entrusted and created spectacular choreographies and dance pieces for the company. Many sold out performances and the growing number of invitations to (inter)national dance festivals confirm the ballet company’s story of success. In building his company Goyo Montero followed his aim to create an ensemble of soloists. Though bestowed with different personalities and coming from different backgrounds, his dancers are committed to work as a team. All of them have a strong classical base and at the same time great skills in contemporary dance and techniques. As most of Goyo Montero’s works emphasize on the telling of a story, his dancers need to have interest in acting and all of them take delight in the theatrical performance of their individual roles. Up until now five of the 22 dancers of the company have been awarded with the Bavarian Art Sponsorship Award and Sayaka Kado, soloist amongst others in “Cinderella”, has been nominated for the German FAUST award as best dancer in 2014.

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Goyo Montero, Four Quartets

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GOYO MONTERO

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GOYO MONTERO Goyo Montero wurde 1975 in Madrid geboren. Er absolvierte seine Ausbildung zunächst bei Carmen Roche und dann am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz in Madrid und an der Schule des Kubanischen Nationalballetts. Als Tänzer wurde er u. a. 1993 mit dem Prix de Lausanne sowie der Goldmedaille und dem Großen Preis beim Internationalen Ballettwettbewerb Luxemburg ausgezeichnet. Kritiker des „Dance Europe Magazine“ nominierten ihn als Besten Tänzer der Saison 2003/2004. Goyo Montero war Erster Solist an der Deutschen Oper Berlin und Solist an der Oper Leipzig, dem Staatstheater Wiesbaden und dem Königlichen Ballett Flandern. Als Gastsolist wurde er u. a. vom Mexikanischen Nationalballett, dem Perth City Ballet und dem Ballet d’Europe zur Zusammenarbeit eingeladen. Als Choreograph kreierte er u. a. Werke für die Deutsche Oper Berlin, die Oper Kiel, das Staatsballett von Ankara und Izmir, die Compagnie Modern Dance Turkey, das Ballett Carmen Roche, das Kubanische Nationalballett, das Ballet de Teatres de la Generalitat Valenciana und die Compagnien Maggio Danza und Compañia Nacional de Danza. Mit seinen Choreographien wurde Goyo Montero zu verschiedenen internationalen Festivals eingeladen, u. a. zum 20. Internationalen Ballettfestival Havanna, zum 71. Maggio Musicale Fiorentino, zum Internationalen Tanz- und Musikfestival Granada, zur Expo Zaragoza, zum Festival Veranos de la Villa Madrid und zur Expo Aichi in Japan. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Goyo Montero Direktor und Chefchoreograph des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seine Choreographien für das Staatstheater Nürnberg Ballett umfassen Werke wie „Romeo und Julia“ (2009), „El Sueňo de la Rázon – Traum der Vernunft“ (2010), „Carmen“ (2010), „Treibhaus“ (2011), „Der Nussknacker“ (2011), „Don Juan“ (2012), „Faust“ (2012), „Cinderella“ (2013), „Black Bile“ (2014), „Cyrano“ (2014), „111“ (2015), „Latent“ (2015) und „Four Quartets“ (2016). 2012 war Goyo Montero Mitglied der Jury des 40. Prix de Lausanne. Seit 2013 sind seine Choreographien Bestandteil des zeitgenössischen Repertoires dieses Wettbewerbs.

Goyo Montero wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Preis „Villa de Madrid“, dem 1. Preis des Iberoamerikanischen Choreographie-Wettbewerbs 2006, dem Preis „Villanueva“ 2006 (verliehen von der UNEAC Vereinigung kubanischer Autoren und Journalisten) und dem Preis „Teatro de Madrid“. 2008 wurde Goyo Monteros „Dornröschen“ vom Tanzmagazin „Danza & Danza“ zur „besten italienischen Produktion des Jahres 2008“ gewählt. Für den erfolgreichen Start mit seiner neuen Compagnie des Staatstheater Nürnberg Ballett wurde Goyo Montero 2009 mit dem Kulturpreis der IHK der Mittelfränkischen Wirtschaft ausgezeichnet. 2010 wurde Goyo Monteros Arbeit der Harlequin Award verliehen. 2011 ehrte das spanische Ministerium für Kultur den Choreographen und Tänzer Goyo Montero mit dem „Premio Nacional de Danza“. 2013 brachte Goyo Montero seine Choreographie „Romeo und Julia“ mit der Compañia Nacional de Danza am Teatro Real Madrid zur Aufführung. Die Produktion wurde von „Dance for you“ als beste moderne Choreographie 2012/2013 und in „Dance Europe“ als beste Wiederaufnahme nominiert. 2014 wurde Goyo Montero mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde Monteros Compagnie von „Dance Europe“ als bestes Ensemble nominiert sowie „Black Bile“ als beste Choreographie. Für seine herausragende Kreation „Black Bile“ wählte das Tanzmagazin „Dance for You“ in seiner Dezemberausgabe Goyo Montero zum „Choreographen des Jahres 2014“. 2015 nominierte das Fachmagazin „Dance Europe“ Goyo Monteros Ballett „Cyrano” in der Kategorie „Beste Premieren” der Spielzeit 2014/2015. Erneut nominierte „Dance for you” Goyo Montero in der Ausgabe „Best of season 2014-2015” als herausragenden Choreographen. Auf Einladung des Internationalen Tschechow-Theaterfestival Moskau gastierte das Nürnberger Ballett mit Goyo Monteros „Cinderella“ im Sommer 2015 in Moskau. Dank vier ausverkaufter und umjubelter Vorstellungen im Staatlichen Akademietheater Mossovet trug dieses Gastspiel entscheidend zum Ausbau der internationalen Reputation des Ensembles bei.

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SPIELZEIT

PREMIERES

MONADE Choreographies by Mauro Bigonzetti and Goyo Montero (World Premiere) 10 DECEMBER 2016, OPERA

DON QUIJOTE  : WORLD PREMIERE Dance piece by Goyo Montero; Music: new composition by Owen Belton 22 APRIL 2017, OPERA

MADE FOR US II  : WORLD PREMIERE Choreographies by Jiˇrí Bubeníˇcek and Jeroen Verbruggen 23 JUNE 2017, THEATRE

INTERNATIONAL BALLET GALA  MARCH 10 AND 11, 2017 REVIVALS

KAMMERTANZ Choreographies by William Forsythe, Christian Spuck and Goyo Montero 08 OCTOBER 2016, OPERA

CYRANO Dance piece by Goyo Montero 04 FEBRUARY 2017, OPERA

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GOYO MONTERO

Born in 1975 in Madrid, Spain. He was formed by Carmen Roche and completed his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance in Madrid and the School of the National Ballet of Cuba. Among others he received the following awards as a dancer: Winner of the Prix Lausanne in 1993 and Gold Medal and Grand Prix at the International Ballet Competition of Luxembourg. Critics of “Dance Europe Magazine” nominated him Best Dancer of the season 2003/2004. Goyo Montero was Principal Dancer at the Deutsche Oper Berlin and soloist at the Oper Leipzig, Staatstheater Wiesbaden and the Royal Ballet of Flanders. He has been invited as guest soloist with the National Ballet of Mexico, the Perth City Ballet and the Ballet d‘Europe among others. As a choreographer he created pieces for Deutsche Oper Berlin, Opera of Kiel, Ankara and Izmir State Ballet, Modern Dance Turkey, the Company Gregor Seyffert, Ballet Carmen Roche, National Ballet of Cuba, the Ballet de Teatres de la Generalitat Valenciana, the Company Maggio Danza and Compañia Nacional de Danza among others. With his choreographies Goyo Montero took part in different festivals, amongst others in Havanna (XX International Ballet Festival), Florence (71th Maggio Musicale Fiorentino), Granada (International Festival of Dance and Music), Zaragoza (Expo Zaragoza), Madrid (Madrid en Danza and Veranos de la Villa) and Tokyo (Expo Aichi Tokio Forum). With season 2008/2009 Goyo Montero is ballet director and principal choreographer of Nuremberg Ballet. His works for Nuremberg Ballet include: “Romeo and Juliet” (2009),“El Sue˜no de la Rázon - The Dream of Reason” (2010), “Carmen”(2010), “Treibhaus - Greenhouse” (2011), “Nutcracker” (2011), “Don Juan” (2012), “Faust” (2012), “Cinderella” (2013), “Black Bile” (2014), “Cyrano” (2014), “111” (2015), “Latent” (2015) and “Four Quartets” (2016). In 2012 Goyo Montero has been member of the jury at the 40th Prix de Lausanne. Since 2013 his choreographies became part of the contemporary repertoire of this competition.

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Among his awards: “Villa de Madrid” (2006), the 1st award of the Iberoamerican competition of Choreography (2006), the Villanueva award by the UNEAC (Union of Writers, Critics and Artits of Cuba) in 2006 and the “Teatro de Madrid” award. Goyo Montero’s “Sleeping Beauty” has been awarded “best Italian production of the year 2008” by the dance magazine “Danza & Danza”. For the successful start with his new company Goyo Montero has been awarded in 2009 with the cultural prize of the Chamber of Industry and Commerce of Middle Franconia. In 2010 Goyo Montero received the Harlequin Award for his work. In 2011 Goyo Montero got awarded by the Spanish Ministry of Culture with the Premio Nacional de Danza. In 2013 Goyo Montero’s restaging of his choreography “Romeo and Juliet” for Compañia Nacional de Danza has been nominated in dance magazine “Dance for you” as best modern choreography 2012/2013 as well in “Dance Europe” as best revival. In 2014 Goyo Montero received the Bavarian Culture Award. In 2014 Nuremberg Ballet has been nominated by “Dance Europe” as best company as well as Montero’s “Black Bile” as best choreography. And dancemagazine “Dance for You” awarded Goyo Montero “Choreographer of the Year 2014” for his “outstanding production ‘Black Bile’” in its December issue. In 2015 Magazine “Dane Europe” nominated Goyo Montero’s ballet “Cyrano” within the category “Best Premiere” in season 2014/2015. Goyo Montero got again nominated as outstanding choreographer by “Dance for you” within the issue “best of season 2014-2015”. Invited by the Chekhov International Theatre Festival Moscow the Nuremberg Ballet gave a guest performance of Goyo Montero’s “Cinderella” in Moscow in summer 2015. Four sold out and highly acclaimed guest performances at the State Academical Theatre of Mossovet contributed essentially to the development of the company’s international reputation.

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Goyo Montero, Four Quartets


: TANZ IST ALLES, WAS IST

TANZ IST ALLES, WAS IST Licht blendet auf. Die Leuchtkörper am Boden tauchen die Bühne in ein geheimnisvolles Halbdunkel. Man erahnt Kuben. Sie erinnern an Särge. Schemenhaft schält sich die Compagnie aus dem Zwielicht. Ihre Bewegungen sind verhalten, fast scheu. Doch auf einmal kommt Dynamik in die Körper. Die Tänzer*innen in dunklen Trikots scheinen für einen Moment zu explodieren, dann sinken sie wieder in sich zurück. Vom Band kommt Musik. Das Streichquintett „The Forge Players“ spielt Lieder von John Dowland, der im Juni 2016 verstorbene Schwede Freddie Wadling, für dessen perfekt unperfekten Gesang das Wort herzergreifend erfunden zu sein scheint, singt: „Hark, you shadows that in darkness dwell“ – „Horcht auf, ihr Schatten, die ihr in der Dunkelheit haust“.

er schlottert ihm um den drahtigen Körper. Sinnbild für die Verlorenheit seiner namenlosen Rolle, die er verkörpert. Er grübelt, dann beginnt er von Griff zu Griff die Wand entlang zu krabbeln, einem Käfer gleich. Ein verrückter Tanz oder der Tanz eines Verrückten? Am Ende steht Zachrisson auf dem Kopf. Wieder hört man eine Soundcollage von Belton, später auch die „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz. Für das Werk, in dem der Komponist seine an Besessenheit grenzende Liebe zur Schauspielerin Harriet Smithson in Programmmusik verwandelte, hat er eine Inhaltsangabe geschrieben. Darin heißt es: „Ein junger Musiker von krankhafter Empfindsamkeit und glühender Phantasie, hat sich in einem Anfall verliebter Verzweiflung mit Opium vergiftet.“

Dämmerung. Ein Beau in Uniform steht in eleganter Pose vor einer herrschaftlichen Fassade, reckt seinen Kopf sehnsuchtsvoll in die Höhe und schmachtet seine Angebetete an. Es ist Christian. Über ihm ein Balkon, darauf Roxane. Ihr weißes Kleid erstrahlt im Lichtkegel. Sie lauscht verzückt. Was sie nicht weiß: Hinter Christian hat sich ihr wahrer Verehrer versteckt, der unglücklich verliebte Cyrano, Held der Gascogner Kadetten, vor allem aber ein poetisches Genie mit einer viel zu großen Nase. Er legt dem einfältigen Christian die Worte in den Mund, die diesem niemals zu Gebote stünden. Dazu erklingt aus dem Orchestergraben Musik von Jean-Philippe Rameau, aber es gibt auch Störgeräusche: Dunkel dräuende Computersamples von Owen Belton.

„Black Bile – Schwarze Galle“ (2014), „Cyrano“ (2014) und „Latent“ (2015) – drei Uraufführungen, drei Impressionen. Melancholie, Liebe, Wahnsinn. Seit Goyo Montero in der Spielzeit 2008/2009 Direktor und Chefchoreograph des Staatstheater Nürnberg Balletts wurde, zieht sich ein roter Faden durch alle seine Arbeiten. Mit jeder Choreographie knüpft der gebürtige Madrilene an die vorangegangene an, ohne sich zu wiederholen. Er schöpft stetig Neues und bleibt doch seiner Handschrift treu. Egal, ob er ein abendfüllendes Handlungsballett wie „Der Nussknacker“, „Cinderella“ oder eben „Cyrano“ in Szene setzt oder mit „Black Bile“, „111“ und zuletzt mit „Four Quartets“ den entgegengesetzten Weg einschlägt und der reinen Bewegung nachspürt – immer handelt es sich bei den Inszenierungen um dichte und eindrückliche Gesamtkunstwerke, die noch lange nachwirken. Darin verschmelzen die Kostüme, die Bühne, das Licht und zuletzt die Musik mit dem sublimen Tanz, in den klassische Ballett-Elemente ebenso auf harmonisch-ungezwungene Weise einfließen wie

Ein Tisch und ein Stuhl vor einer kahlen Wand. Der Raum – eine Zelle? – ist sparsam beleuchtet, er atmet Kälte. In die Wand sind Pauschen eingelassen. Der großgewachsene Tänzer Max Zachrisson trägt einen dunkelblauen Anzug,

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TANZ IST ALLES, WAS IST

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Zeitgenössisches, zu einem großen Ganzen. Dieses kennt gleichermaßen die Zärtlichkeit wie die Brutalität, die Schönheit wie die Hässlichkeit, die Freude wie den Schmerz. Goyo Montero hat im Laufe der Jahre Künstler um sich versammelt, mit denen gemeinsam er seine ästhetischen Ideen verwirklichen kann. Zu nennen sind hier unter anderem der Lichtdesigner Olaf Lundt, die Bühnenbildner*innen Eva Adler, Verena Hemmerlein und der Kostümbildner Angelo Alberto. Monteros Arbeiten wissen um den gezielt eingesetzten Effekt. Etwa den somnambulen Umgang mit Licht zur Erzeugung verschatteter Tanzkreationen oder den subtilen, niemals nur untermalenden oder dekorativen Einsatz von Musik. Am Wichtigsten freilich: die zunächst überraschende, dann natürlich überraschend stimmige und folgerichtige Bewegungsfindung, eine leichtfließende Drehung hier, eine roboterhaft

abgehackte Schrittfolge oder eine elegante Hebefigur dort. Bei allem Sinn für Effekt: Effekthascherisch sind die Werke nie. Sie besitzen eine klare Struktur und vibrieren vor tänzerischer Energie. Einer Energie, die man ganz unmittelbar erleben konnte, als Goyo Montero für seine Miniatur „111“ (2015) noch einmal selbst die Hauptrolle – ein Mann blickt auf sein Leben zurück – ebenso kraftvoll wie leicht und federnd tanzte. Goyo Montero hat eine Vorliebe für die Nichtfarbe Schwarz. Sie dominiert seine Choreographien. Woher sie rührt? Vielleicht ist sie ein (unbewusstes) Erbe des strengen spanischen Hofzeremoniells, das das Tragen schwarzer Kleidung vorsah. Wenn sich Monteros Arbeiten der Gegenstandslosigkeit annähern, ist man zudem geneigt, an ein ikonographisches Kunstwerk der Moderne zu denken: Kasimir Malewitchs „Schwarzes Quadrat“. Doch das ist nur bedingt richtig. Denn die Abstraktion bei Montero ist eine vermeintliche. Der Spanier ist und bleibt letztlich immer ein Erzähler von Geschichten von äußerster Emotionalität und Intensität. Diese sind stets beredt, doch niemals geschwätzig. Montero interessiert sich für menschliche Innenwelten, erkundet Seelenlandschaften. Er ist nicht nur ein verführerischer Magier, sondern auch ein versierter Psychologe des Tanzes. Für „Latent“ besuchte er im Vorfeld die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Nürnberg. „Black Bile – Schwarze Galle“, das Stück wofür der Ballettdirektor vom Tanzmagazin „Dance for You“ zum „Choreographen des Jahres 2014“ gewählt wurde, setzt uns noch auf eine weitere Spur, der es nachzugehen lohnt: Die Geburt von Monteros Schaffen aus dem Geist der Melancholie. Die, vereinfacht gesagt, auf den griechischen Arzt Galen zurückgehende Lehre von den vier Temperamenten weist dem Melancholiker ein Übermaß an schwarzer Gallenflüssigkeit zu, die für Schwermut und Trübsal verantwortlich ist. In diesem Gemütszustand sah man gleichzeitig eine Voraussetzung für außerordentliche Kreativität und Schaffenskraft bis hin zur Raserei. Eindrücklich nachgezeichnet findet man den spannenden Konnex in dem Katalog „Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst“, der 2006 zur gleichnamigen Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie in Berlin erschien. Aber in der Dürer-Stadt Nürnberg hieße das Eulen nach Athen zu tragen. Schließlich schuf Dürer das wohl berühmteste Kunstwerk zu dem Thema: den Kupferstich „Melencolia I“.

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Goyo Montero, Cyrano

Zur Keimzelle von „Black Bile – Schwarze Galle“ wurde aber nicht die bildende Kunst, sondern die Musik. Als Goyo Montero die Lieder des englischen Renaissance-Komponisten John Dowland hörte, war er, wie er seinerzeit in einem Interview für das Programmheft gestand, geschockt, „wie eng sie mit dem Heute, mit meinen Gefühlen und Gedanken“ verbunden sind. Auf dieser Basis entstand zunächst ein Konzept für Licht und Bühne, erst dann wandte er sich der Choreographie zu. Häufig dient Montero ein Musikstück oder ein Werk der Literatur als Ausgangspunkt für seine Tanzkreationen. So auch für das jüngste Stück „Four Quartets“. Dieses fußt sowohl auf zwei Kammermusikwerken – Schuberts mirakulösem Streichquintett in C-Dur, D 956, sowie Brahms’ hell leuchtendem Streichsextett B-Dur, op. 18. Als auch auf T.S. Eliots Langgedicht „Burnt Norton“ aus der gewaltigen Spätdichtung „Four Quartets“. Interessant zu wissen: Eliot bekam die Inspiration

zu seinen Gedichten beim Hören von Beethovens späten Streichquartetten: „And puts a record on the gramophone.“ Eine Schallplatte läuft auch bei Monteros Uraufführung. Und zwar eine Tonbandaufnahme, auf der ein alter T.S. Eliot mit immer noch fester, sonorer Stimme „Burnt Norton“ (seelen)ruhig vorträgt. Das Gedicht handelt von der Zeit, von „Zeit Gegenwart“ und „Zeit Vergangenheit“ und „Zeit Zukunft“ und wie die eine mit der anderen in Beziehung steht. Doch es ist eben auch ein Gedicht über den Tanz. „Except for the point, the still point / There would be no dance, and there is only the dance“, heißt es an einer Stelle. Norbert Hummelt übersetzt sie folgendermaßen: „Ohne den Punkt, den stillen Mittelpunkt / Wäre kein Tanz, aber Tanz ist alles, was ist.“ Auch Lyrik ist so gesehen natürlich immer Tanz, und Montero überträgt mit seiner fabelhaften Compagnie den Tanz der von Eliots

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TANZ IST ALLES, WAS IST

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Stimme in Bewegung gesetzten Worte in eine fesselnd entfesselte, abstrakte Körpersprache. Bis die Tänzer*innen schließlich und endlich wieder zum stillen Mittelpunkt zurückkehren und die Bühne sich zu leeren beginnt, bis wieder nur Dunkelheit herrscht. Wer von Tanz- oder Körpersprache spricht, benutzt eine Metapher. Der Dramatiker Heiner Müller erzählte einmal die Geschichte einer russischen Tänzerin, die gefragt, was sie mit einem bestimmten Tanz sagen wolle, schnippisch antwortete: „Wenn ich das mit Worten sagen könnte, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, es zu tanzen.“ Tanz besitzt mithin eine nicht greifbare Dimension, die vor bzw. jenseits unserer Sprache liegt. Davon abgesehen: Zwischen Goyo Montero und der Compagnie, die er im Laufe der Jahre von 16 auf 22 TänzerInnen erweitern konnte, herrscht mittlerweile eine Verbundenheit, die im Probensaal eine Kommunikation fast ohne Worte ermöglicht. Man versteht einander in einem umfassenden Sinne. Die Wände der Nürnberger U-Bahn-Station Maxfeld zieren Aphorismen Goethes. Einer von ihnen lautet: „Wenn man einmal weiß, worauf es ankommt, hört man auf gesprächig zu sein.“ Voraussetzung dafür sind Neugier aufeinander sowie gegenseitiges Vertrauen. Beides ist bei der Compagnie und ihrem Leiter in Übermaß vorhanden. Und von der Energie, die von Goyo Montero ausgeht, war schon weiter oben die Rede. Der Spanier ermutigt seine Tänzer*innen zudem immer wieder, selbst ein Stück zu erarbeiten und sich als Choreograph auszuprobieren. Dazu hat er 2011 die Reihe „Exquisite Corpse“ ins Leben gerufen. Seitdem kann man alle zwei Jahre erleben, was für ästhetische und tänzerische Ideen die Ensemblemitglieder aus aller Herren Länder umtreibt. Es sind Aufführungen, die zum Entdecken einladen. Wie sehr die Compagnie unter der Leitung von Montero auch überregional nicht nur wahrgenommen, sondern auch geschätzt wird, kann man daran ablesen, dass in den vergangenen Jahren die wichtigsten Choreographen des zeitgenössischen Tanzes wie Jiří Kilian, Mats Ek und Nacho

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Duato dem Staatsballett bedeutende Aufführungen anvertraut haben. Die Auswahl der Werke, die in den beiden zurückliegenden Spielzeiten einstudiert wurden, ist ebenfalls beeindruckend. Zu nennen ist hier beispielsweise das vor gagaeskem Witz sprühende „Minus 16“ (1999) des Israeli Ohad Naharin, das im Frühjahr 2015 zu sehen war. 2015/2016 gab es dann die formvollendet strenge, mit vielen klassischen Elementen gespickte Choreographie „das siebte blau“ des Züricher Ballettdirektors Christian Spuck. Sowie, als Krönung, William Forsythes höchst vertracktes, aus einer Serie von Pas de Deux bestehendes Stück „Approximate Sonata“ von 1996. Es verlangt den Tänzern all ihr Können ab. Zuletzt sei noch auf die Reihe „Made for us“ hingewiesen, in der eine jüngere, an allen Häusern gefragte Choreographengeneration speziell für Nürnberg Werke entwirft. Ein Name unter vielen: Douglas Lee mit seinen „Doll Songs“. Die Reihe wird fortgesetzt. Zuletzt lag die Auslastung in der Sparte Tanz bei 88%, die Zahl der Abonnenten in den Aboserien des Balletts konnte in der letzten Saison noch einmal gesteigert werden, von 1.100 auf nun mehr als 1.200 Plätze. Beachtliche Zahlen, die eines faktisch untermauern: Das Nürnberger Publikum hat Goyo Montero ins Herz geschlossen. Obwohl oder vielleicht gerade weil er ihm viel abverlangt, folgt es seinem Ballettdirektor bereitwillig. Es spürt, dass es hier jemand ernst meint. Der aber auch das Publikum ernst nimmt und den Dialog sucht. Gegen das Publikum zu inszenieren, käme dem Spanier nie in den Sinn. Vielmehr ist es ihm von Anfang an gelungen, alle von seiner Tanz-Vision zwischen klassischer und zeitgenössischer Formensprache zu überzeugen. Bei Montero gehen Sinnlichkeit, Emotionalität und Intellektualität Hand in Hand. Jede Aufführung verlässt man mit einer Vielzahl neuer Gedanken und Bilder im Kopf. Wenn man nicht gar ein wenig mehr über sich und das Leben gelernt hat.

Florian Welle Der Autor ist Kulturjournalist und schreibt u. a. für die „Süddeutsche Zeitung“ und „Die Deutsche Bühne“.


Goyo Montero, Four Quartets

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DANCE IS EVERYTHING THAT EXISTS

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DANCE IS EVERYTHING THAT EXISTS Light fades in. The fixtures on the ground dip the stage into a mysterious twilight. Cubes are vaguely perceptible. They resemble coffins. The companies‘ silhouettes emerge from the semidarkness. Their movements are subdued, almost shy. But suddenly, the bodies gain momentum. The dark-clad dancers seem to explode for a moment before receding back into themselves again. Recorded music is playing. The string quintet “The Forge Players” performs songs of John Dowland; the Swedish singer Freddie Wadling, passed away in June 2016, for whose perfectly un-perfect singing the word heart-touching seems to have been coined, chants „Hark, you shadows that in darkness dwell“. Twilight. A beau in uniform poses elegantly in front of a grand facade, cranes his neck longingly and adores his beloved. It is Christian. Above him a balcony, on it Roxane. Her white dress shines in the beam of light. She listens, enchanted. She does not know that behind Christian her true admirer is hiding – Cyrano, tragically in love with her, the hero of the Gascony cadets, but most of all a poetic genius with a much too large nose. He provides the simple Christian with words which would never be at his disposal. In addition, Jean-Philippe Rameau’s music sounds from the orchestra pit but there is noise interference as well: darkly looming computer samples by Owen Belton. A table and a chair in front of a naked wall. The room – a cell? – is sparingly illuminated, it breathes bleakness. Pommels are embedded in the wall. The tall dancer Max Zachrisson wears a darkblue suit hanging loosely around his wiry body. A symbol of his nameless character’s forlornness. He ponders, then starts to climb along the wall from handle to handle, like a beetle. A mad dance or the dance of a madman? In the end, Zachrisson is upside down. Again, a sound collage of Belton is played, later on Hector Berlioz‘ „Fantastical Symphony“ as well. He wrote a preface for his work, which features the transformation of his almost obsessive love for actress Harriet Smithson into programme music. As it reads in the preface: „A young musician of extraordinary sensibility and

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abundant imagination, in the depths of despair because of hopeless love, has poisoned himself with opium“. „Black Bile“ (2014), „Cyrano“ (2014) and „Latent“ (2015) – three premieres, three impressions. Melancholia, love, madness. Since Goyo Montero became director and chief choreographer of the State Theatre Nuremberg’s ballet company in season 2008/2009, there has been a recurrent element in all of his works. The born Madrilenian builds with each choreography on the previous one without repeating himself. Continually, he creates something new and still remains true to his hallmark. Whether he stages a full-length narrative ballet like „The Nutcracker“, „Cinderella“ and „Cyrano“ or heads for the opposite direction and traces pure movement in „Black Bile“, „111“ and most recently „Four Quartets“ – his productions are always dense and impressive artistic synthesis with a long-lasting effect. In his works, the costumes, the stage, the light and lastly the music merge with the sublime dance – which features classical ballet elements in an equally harmonically casual manner like contemporary ones – into an ample entity. It is aware of tenderness and brutality, of beauty and ugliness, of joy and pain. Over the years, Goyo Montero has gathered artists around him helping to put his aesthetical ideas into effect. Among them are lighting designer Olaf Lundt, stage designers Eva Adler, Verena Hemmerlein and costume designer Angelo Alberto. Montero’s works know of purposefully applied effect. For instance, the somnambulistic use of light to produce shaded dance creations or the subtle, never just accentuating or ornamental employment of music. Certainly most important: the initially suprising, then astonishingly coherent and consistent development of movement – a light-bodied turn here, a robotic jerky sequence of steps or an elegant lift there. Despite all sense of effect: the works are never effect-seeking. They have a distinct structure and radiate dancing energy. An energy which could be experienced directly when Goyo Montero performed the


: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

William Forsythe, „Approximate Sonata“

leading part – a man looks back on his life - of his miniature „111“ once more himself, in an equally powerful as light and springy manner. Montero is partial to the noncolour black. It dominates his choreographies. What does it stem from? Maybe, it is an (unconscious) legacy of the strict Spanish court ceremonial, which intended wearing black clothes. When Montero’s works approach the abstract, an iconographic piece of modern art comes to mind: Kazimir Malevich’s „Black Square“. But this is only partly accurate. For Montero’s abstraction is a supposed one. In the end, the Spaniard always is and shall remain a narrator of stories of utmost emotionalism and intensity. They are at all times eloquent but never talkative. Montero is interested in the world within human beings, he explores the landscapes of souls. He is not only a seductive magician but also an accomplished psychologist of dance. When he prepared „Latent“, he visited the psychiatry and psychotherapy department of the Klinikum Nürnberg. „Black Bile“, the production for which the ballet director was chosen as „Choreographer of the Year 2014“ by the dance magazine Dance For You, points us to another trace worthwhile to pursue: the birth of Montero’s work by the spirit of melancholia. Broadly speaking, the theory of the Four Temperaments dating back to Greek physician Galen ascribes an excess of black bile fluids to the melancholic type, causing gloom and misery. This state of mind was simultaneously seen as

precondition for extraordinary creativity and inventiveness right up to frenzy. Impressively portrayed, this exciting connexion is to be found in the catalogue „Melancholy: Genius and Madness in Art“, published in 2006, at the same time as the identically-named exhibition in Berlin’s New National Gallery. But in the case of Dürer-city Nuremberg, this would be akin to carrying coals to Newcastle. After all, Dürer created the arguably most significant artwork of this theme: the copper engraving „Melencolia I“. However, the fine arts did not become the germ cell for „Black Bile“ – music did. When Goyo Montero listened to the songs of English Renaissance composer John Dowland, he was – like he stated at that time during an interview for the programme – shocked about „how closely they are [related] with today, with my feelings and thoughts“. On this basis, he created a concept for lighting and stage, only then setting to work on the choreography. Often, a piece of music or literature serves Montero as origin for his dance creations. As it did for his most recent work „Four Quartets“. It is based on two chamber music texts – Schubert’s miraculous string quintet in C major, D 956, and Brahms‘ brightly gleaming string sextet in B major, op. 18 - plus T.S. Eliot’s poem „Burnt Norton“ out of the phenomenal last work „Four Quartets“. Interestingly enough, Eliot was inspired in turn by listening to Beethoven’s late string quartets: „And puts a record on the gramophone“.

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DANCE IS EVERYTHING THAT EXISTS

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A record is playing during Montero’s premiere as well. In fact, it is a recording of an old T.S. Eliot reading with a still firm and full voice „Burnt Norton“ in a (completely) calm way. The poem is about time, „time present“, „time past“ and „time future“ and how they interrelate. But likewise, it is a poem about dance. A passage reads: „Except for the point, the still point/There would be no dance, and there is only the dance“. The German version of Norbert Hummelt would translate into English as „without the point, the calm centre/There would be no dance but dance is everything that exists“. Poetry is, in this sense, of course always dance, and Montero plus his fabulous company transfer the dance of the words set into motion by Eliot’s voice into a captivatingly unleashed, abstract body language. Up to the point when the dancers return to the calm centre after all is said, danced and done, and the stage starts to empty until only darkness reigns. Speaking of dance or body language involves using a metaphor. The playwright Heiner Müller once told the story of a Russian dancer, who, upon being asked what the meaning of a specific dance was, replied snappishly: „If I was able to say it in words, I wouldn’t have bothered to dance it“. Hence, there is a non-graspable dimension to dance existing before respectively beyond our language. Apart from that: by now there is such a bond between Goyo Montero and his company, expanded over the years from 16 to 22 dancers, that they communicate almost wordlessly in the rehearsal room. There is a mutual comprehensive understanding. The walls of the Maxfeld subway station in Nuremberg are adorned with Goethe’s aphorisms. One of them reads: „Once you know what matters, you stop being talkative“. The requirements for it are mutual curiosity and trust. The company and their leader have both in abundance. And the energy emanating from Goyo Montero has already been mentioned earlier. The Spaniard keeps encouraging his dancers to develop a play and to try their hand at being a choreographer. For this purpose, Montero created the series „Exquisite Corpse“ in 2011. Since then, we have been shown every two years the aesthetical and dance-related ideas of the dancers from all over the world. These performances invite us to discover.

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The most important choreographers of contemporary dance, among them Jiří Kilian, Mats Ek and Nacho Duato, having entrusted significant performances to the State Ballet in the past years is evidence of Montero’s company not only being noticed transregionally, but also appreciated. The choice of works rehearsed over the past two seasons is impressive as well. For instance „Minus 16“ (1999) by Israeli Ohad Naharin, brimming with gagaesque wit and performed in the spring of 2015. Followed in 2015/2016 by the choreography „das siebte blau“ (the seventh blue) by ballet director Christian Spuck from Zurich - perfectly structured, strict and studded with many classical elements. Plus, as capstone, William Forsythe’s extremely tricky „Approximate Sonata“ of 1996, consisting of a series of pas de deux. It demands utmost expertise from the dancers. Lastly, the series „Made for us“ deserves to be mentioned, for which a younger generation of choreographers in demand of all theatres creates specially Nuremberg-designed plays. One example among many: Douglas Lee and his „Doll Songs“. The series is being continued. Recently, the percentage of sold seats amounted to 88% in the dance sector; the number of subscribers to the ballet’s series of season tickets was increased once again during the last season from 1,100 to more than 1,200 seats. Remarkable figures proving effectively that Goyo Montero has won the heart of the audience in Nuremberg. It follows its ballet director eagerly, even though or maybe precisely because he demands a great deal from it. It senses that Montero is serious about it. And that he takes the audience seriously and seeks talks. To stage against the audience would never cross the Spaniard’s mind. Rather, he succeeded right from the start in convincing everybody of his dance vision ranging between classical and contemporary use of forms. In Montero’s works, sensuality, emotionalism and intellectuality go hand in hand. After each performance, your head is filled with a multitude of new thoughts and pictures. If not with a bit more insight into yourself and life.

Florian Welle The author is cultural journalist and writes i.a. for the “Süddeutsche Zeitung” (South German Newspaper) and “Die Deutsche Bühne” (The German Stage)


: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

Goyo Montero, Cyrano

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REPERTOIRE

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BENDITOS MALDITOS  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: December 13, 2008, Tafelhalle

Texts by Joaquín Sabina Music by Vinícius de Moraes, Joan Manuel Serrat, Luz Casal, John Dowland, Claudio Monteverdi, Giuseppe Verdi, Manuel Penella, Jacques Brel, Tom Waits and Franz Schubert Choreography: Goyo Montero  Set / Décor and Costumes: Verena Hemmerlein, Goyo Montero Light Design: Goyo Montero, Dominique You Montero und seine Tänzer haben die Herzen des Nürnberger Publikums im Sturm erobert. Montero and his dancers took the hearts of the Nuremberg audience by storm.

Nürnberger Zeitung

ROMEO AND JULIET  BALLET BY GOYO MONTERO Music by Sergei Prokofiev World premiere: February 21, 2009 Choreography: Goyo Montero  Conductor: Philipp Pointner  Set / Décor and Costumes: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Light Design: Goyo Montero, Olaf Lundt Es ist wahrlich nicht leicht, neben der so klar erzählten und bisher nie übertroffenen Fassung John Crankos zu bestehen – umso stärker beeindruckt diese kleiner besetzte, modernere und doch ähnlich klare, stringente Version. It is truly not an easy task to pass next to the version of John Cranko that is so clear in its narrative and has never been outclassed so far. All the more impresses this version with its smaler cast that is more modern but at the same time similarly clear and striking.

Tanznetz

DESDE OTELLO  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: July 18, 2009

Music by Claudio Monteverdi, John Dowland, Giuseppe Verdi, István Márta and Godspeed You! Black Emperor Choreography: Goyo Montero  Set / Décor and Costumes: Verena Hemmerlein, Goyo Montero Light Design: Goyo Montero, Dominique You, Olaf Lundt Das ist interessantes, emotional berührendes (Tanz-)Theater. Nürnberg mausert sich mit seinem Choreographen Goyo Montero zu einem Tanztheater-Mekka – nicht nur für Tanz-Freaks. This is interesting, emotionally touching dance theatre. Nuremberg develops with his choreographer Goyo Montero into a dance theatre-Mekka not only for dance freaks.

Klassikinfo


: REPERTOIRE

SLEEPING BEAUTY  BALLET BY GOYO MONTERO Music by Peter Tchaikovsky Nuremberg premiere: December 12, 2009 Choreography: Goyo Montero  Conductor: Philipp Pointner  Set / Décor: Josep Simon, Manuel Zuriaga  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Eine fantastische, visuell beeindruckende, moderne Version von „Dornröschen“, mit der auch Freunde der klassischen Aufführung ihren Spaß haben werden. Phantastic, visually impressive, modern version of “Sleeping Beauty“ that will also be fun for the friends of the classical performance.

Bayerischer Rundfunk / BR-Klassik

VASOS COMUNICANTES – COMMUNICATING VESSELS DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Nuremberg premiere: April 24, 2010

Music by Johann Sebastian Bach Choreography: Goyo Montero  Set / Décor and Costumes: Verena Hemmerlein, Goyo Montero Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Bewegung in Vollendung zeigt Goyo Montero in seinem neuen Tanzstück „Vasos comunicantes“. Das Publikum hält den Atem an, während das Ensemble bezaubernde Bilder zur Musik auf der Bühne komponiert. Movement to perfection is presented in Goyo Montero’s new dance piece “Vasos Comunicantes”. The audience is holding its breath while the ensemble creates magical images to the music on stage.

Der Fränkische Tag

EL SUENO DE LA RAZÓN – DREAM OF REASON DANCE PIECE BY GOYO MONTERO World premiere: June 19, 2010

Music by Ludwig van Beethoven, Set fire to flames, Jonny Greenwood, Lera Auerbach, Diego Carrasco, Michael Gordon Idea and Concept: Goyo Montero  Choreography: Goyo Montero  Set / Décor and Costumes: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Eine hochmotivierte und bestens trainierte Compagnie. Ein faszinierender, lange gefeierter Abend. A highly motivated and at all times optimal trained company. A fascinating evening, celebrated long-lastingly.

Abendzeitung


REPERTOIRE

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CARMEN

BALLET BY GOYO MONTERO

World premiere: December 11, 2010

Music by Georges Bizet and Rodion Shchedrin Choreography: Goyo Montero  Conductor: Sebastian Kennerknecht  Collaboration Flamenco Choreography: Goyo Montero Cortijo  Set / Décor: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Dafür, für die Bravour von Solisten und Corps de ballet tosender Beifall, Ovationen für Montero. For all this, for the bravura of the soloists and the corps de ballet thunderous applause, ovations for Montero.

Bayerische Staatszeitung

TREIBHAUS – GREEN HOUSE  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: June 18, 2011, as a part of “Kylián / Duato / Montero“

Music by Richard Wagner Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Goyo Montero; Realisation: Florian Angerer Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Ein blitzendes Juwel von Tanzabend. Der lang anhaltende Jubel gehörte einer Premiere für Premiere noch besseren Compagnie, die jeden Stil beherrscht und Goyo Montero, der in Nürnberg den Blick auf die große Ballett-Welt öffnet. An dance evening like a shimmering juwel. The long lasting elation at the premiere was dedicated to a company that gets better and better with every premiere, masters every style – and to Goyo Montero who opens for Nuremberg the perspective into the grand ballet world.

Abendzeitung Nürnberg

THE NUTCRACKER

BALLET BY GOYO MONTERO

Music by Peter Ilitsch Tchaikowsky World premiere: December 10, 2011 Choreography: Goyo Montero  Conductor: Philipp Pointner  Set / Décor: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Damit befindet er (Goyo Montero) sich in der geradlinigen Nachfolge der Balletterzähler Cranko und Neumeier. Fassungslos applaudierte man lange dem leuchtenden Stück hinterher. Hereby he (Goyo Montero) is in a direct line with the story tellers of ballet Cranko and Neumeier. In the end one applauded stunned for a long time this luminous choreography.

Tanznetz


: REPERTOIRE

DON JUAN  DANCE PIECE BY GOYO MONTERO Music by Lera Auerbach, Luigi Boccherini, Cake, Arcangelo Corelli, Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart and Tom Waits Texts by Johann Wolfgang von Goethe, Tirso de Molina and José Zorilla y Moral World premiere: July 21, 2012 Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Am Ende gab es zehn Minuten begeisterten Applaus – das hat man auch im erfolgsgewöhnten Schauspielhaus nicht alle Tage. Und es müsste schon mit dem Teufel zugehen; wenn sich das Nürnberger Publikum von diesem „Don Juan“ nicht scharenweise verführen ließe. In the end the audience applauded enthusiastically for ten minutes – one does not experience this everyday even in the blessed with success Schauspielhaus. And the devil would have his hand in the game if the Nuremberg audience should not fall for this Don Juan in droves.

Nürnberger Zeitung

FAUST

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

Music by Lera Auerbach Based on texts by Johann Wolfgang von Goethe, Thomas Mann, Michail Bulgakow and William Blake World premiere: December 8, 2012 Concept and Choreography: Goyo Montero  Conductor: Philipp Pointner  Set / Décor: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt,

Goyo Montero Goyo Montero […] erweist sich vor allem in den Gruppenszenen seines neuen „Faust“-Balletts als ein geschickter Arrangeur fließender, sich brillant mit der Musik Lera Auerbachs arrangierender Sequenzen. […] Tanz und Musik verschmelzen perfekt auf einer Ebene brillanter Blendung Goyo Montero […] proves his capability as a smart arranger especially in the fluent ensemble scenes of his new “Faust”-ballet, brilliantly harmonizing with the musical sequences of Lera Auerbach. […] Dance and music melt in perfectly on a level of brilliant blinding.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

CINDERELLA

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

Music by Sergei Prokofiev World premiere: December 21, 2013 Concept and Choreography: Goyo Montero  Conductor: Gábor Káli  Set / Décor: Verena Hemmerlein, Goyo Montero  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Vielleicht genügen doch drei kurze Worte, um Sayaka Kado, damit aber auch die gesamte Produktion zu charakterisieren: „Hin – Reis – Send”. Maybe three words are yet enough to describe Sayaka Kado and with her the total production: “A - Dor - Able”.

Der Opernfreund


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Christian Spuck, das siebte blau


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REPERTOIRE

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BLACK BILE  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO World premiere: April 26, 2014, as a part of “Duato / Montero: Melancholia”

Music by John Dowland Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Goyo Montero; Eva Adler  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Mit „Melancholia” tanzt das Ballett Nürnberg in der Top-Liga. With “Melancholia” Ballet Nuremberg ranks with the premier league in dance.

Nürnberger Zeitung

CYRANO

DANCE PIECE BY GOYO MONTERO

Music by Jean-Philippe Rameau, Charles Ives und Owen Belton World premiere: December 13, 2014 Concept and Choreography: Goyo Montero  Conductor: Gábor Káli  Set / Décor: Goyo Montero; Eva Adler  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero  Graphic Design: Oliver Schuck Der Spanier Montero ist ein Theatervollblut. Seine Tanzstücke sprühen von Verwandlungskünsten, raffinierten Lichtspielen, Witz und Theatralik. Seine faszinierend originelle choreografische Handschrift überrascht immer wieder mit neuen Bewegungen, Mustern und Ausdruck. The Spaniard Montero is a theater-full-blood. His dance-pieces sparkle from change of scenery, subtle play of light, humor and theatrics. His fascinating original choreographic handwriting manages to surprise again and again with new movements, patterns, and expressions.

Theater pur

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CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO

World premiere: May 08, 2015, as a part of “Dreiklang: Inger / Montero / Naharin”

Music by Ludwig van Beethoven Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Goyo Montero; Eva Adler  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Montero paart Kraft mit Leichtigkeit. Seine Schrittfolgen sind federnd, die Drehungen elegant, die Sprünge athletisch mühelos. Tanzgenuss pur. Montero pairs power with ease. His step sequences are resilient, the turns graceful, the jumps effortless. Pure dance enjoyment.

Süddeutsche Zeitung


: REPERTOIRE

LATENT

A SYMPHONIC BALLET BY GOYO MONTERO

World premiere: December 12, 2015

Music: “Symphonie fantastique” by Hector Berlioz and a commissioned work by Owen Belton Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Goyo Montero; Eva Adler  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero This was simply Montero at his best. Einfach ein Goyo Montero vom Feinsten.

Dance Europe Außerordentliche Künste der Compagnie des Nürnberger Meisterchoreographen Goyo Montero Outstanding art of the company of Nuremberg’s master choreographer Goyo Montero

Der Opernfreund

FOUR QUARTETS  CHOREOGRAPHY BY GOYO MONTERO Music: Franz Schubert, György Kurtág, Dieter Fenchel, Thom Willems et al. World premiere: April 30, 2016, as a part of “Kammertanz” Concept and Choreography: Goyo Montero  Set / Décor: Goyo Montero; Eva Adler  Costumes: Angelo Alberto, Goyo Montero  Light Design: Olaf Lundt, Goyo Montero Musicians: Apollon Musagète Quartet „Kammertanz“ ist ein Höhepunkt im Schaffen von Montero und des Balletts Nürnberg! “Kammertanz” is the peak of Montero’s and Nuremberg Ballet’s craft!

Nürnberger Zeitung Ein fulminanter Abend und ein Triumph für die unglaubliche leistungsstarke Nürnberger Compagnie. A fulminate evening and a success for the incredibly powerful company.

Nürnberger Nachrichten Montero gelingt ein neues künstlerisches Niveau, an das gerade nicht viel heranreicht. Montero manages a new aesthetic level that is not to be reached by many.

Süddeutsche Zeitung


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

JOSÉ HURTADO

STELLVERTRETENDER BALLETTDIREKTOR / PRODUKTIONSLEITER  REPRESENTATIVE BALLET DIRECTOR / PRODUCTION MANAGER

José Hurtado wurde in Bilbao (Spanien) geboren. Dort erhielt er auch seine Ausbildung und absolvierte die Abschlussprüfung am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz in Madrid. Ab 1987 war er beim Jungen Ballett Bilbao und später beim Ballett Baskenland engagiert. 1994 folgte ein Engagement beim Ballett des Theater St. Gallen. Ab der Spielzeit 1994/1995 bis 2000/2001 arbeitete José Hurtado unter der Leitung von Uwe Scholz beim Leipziger Ballett. Anschließend wechselte er zum Ballett der Deutschen Oper Berlin, wo er bis August 2004 tätig war. José Hurtado tanzte Solopartien in Choreographien von Uwe Scholz und wirkte ferner als Tänzer in Choreographien von Jiří Kylián, John Cranko, Heinz Spoerli, Yuri Vamos, Mario Schröder u. a. sowie auch im klassischen Repertoire mit. Pädagogisch bildete sich José Hurtado mit der Waganowa Methode und mit dem System der Royal Academy of Dance weiter und war bisher als Tanzlehrer in Berlin, Sevilla, Barcelona und Bilbao sowie als Probenleiter im Gastspiel bei der United Dance Company (Paris) tätig. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist José Hurtado Erster Ballettmeister und Stellvertretender Ballettdirektor von Goyo Montero am Staatstheater Nürnberg.

Born in Bilbao (Spain). Received his education in his hometown and completed his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance, Madrid. In 1987 he has been engaged with Young Ballet of Bilbao and subsequently with Ballet Basque. Afterwards he became dancer at the ballet of Theater St.Gallen. From 1994-1995 until 2000-2001 he was member of Leipzig Ballet under the direction of Uwe Scholz. Afterwards he changed to the ballet of Deutsche Oper Berlin where he has been engaged until August 2004. He danced soloparts in choreographies by Uwe Scholz. He also danced in choreographies by Jiˇrí Kylián, John Cranko, Heinz Spoerli, Yuri Vamos, Mario Schröder et al. as well as parts of the classical repertoire. Regarding education he is trained with the Waganowa Method and the method of the Royal Academy of Dance. He worked as balletmaster in Berlin, Sevilla, Barcelona and Bilbao as well as supervisor for the guestperformance of United Dance Company (Paris). Since the season 2008/2009 José Hurtado is engaged as First Balletmaster and Deputy Balletdirector at Staatstheater Nürnberg. SOLOPARTIEN: Priester („Romeo und Julia“); Bischof („El sueño de la razón - Der Traum der Vernunft“)Rattenkönig („Der Nussknacker“); Vater („Cinderella“)

DOROTHEA MOSL

PERSÖNLICHE REFERENTIN DES BALLETTDIREKTORS PERSONAL ASSISTANT TO THE BALLET DIRECTOR

Dorothea Mosl wurde in Vilseck, Deutschland, geboren und studierte in Tübingen, London und Berlin Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte. Nach ihrem Studium arbeitete sie am Philologischen Seminar der Universität Tübingen bei Prof. Szlezak. Anschließend absolvierte Dorothea Mosl eine Ausbildung zur PR-Referentin bei Klett WBS in Stuttgart und arbeitete von 1998 bis 2001 als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei „Musik der Jahrhunderte“ in Stuttgart. Danach übernahm sie für zwei Jahre die Leitung der Geschäftsstelle der „Akademie für gesprochenes Wort“ in Stuttgart, ehe sie 2003 an den TREFFPUNKT Rotebühlplatz wechselte. Dort war Dorothea Mosl als Assistentin der Direktion und stellvertretende Leiterin tätig. Zudem engagierte sie sich als freie Redenschreiberin und Autorin. Von 2006 bis 2008 war Dorothea Mosl Assistentin der Choreographin und Direktorin Daniela Kurz und Pressesprecherin des Tanztheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Dorothea Mosl als Persönliche Referentin des Ballettdirektors Goyo Montero für das Ballett des Staatstheater Nürnberg engagiert.

Born in Vilseck, Germany. Studied German and English Language and Literature and Art History in Tübingen, London and Berlin. After she completed her studies she got engaged by Prof. Szlezak at the Classical Philology Department of the University Tübingen. Subsequently she received her diploma as PR-Referee at Klett WBS Stuttgart. From 1998 to 2001 Dorothea Mosl worked as press relations manager for “Musik der Jahrhunderte Stuttgart”. She then became managing director of the “Akademie für gesprochenes Wort” in Stuttgart before switching to TREFFPUNKT Rotebühlplatz in 2003 where she got employed as assistant and representative of the artistic director. Moreover she engaged herself as free author and ghost writer. From 2006 to 2008 assistant to the artistic director Daniela Kurz and spokesperson of the Tanztheater Nürnberg. Since the season 2008/2009 Dorothea Mosl is engaged as personal assistant to the balletdirector at Nuremberg Ballet. 0 28


BIOGRAPHIES

CARLOS LÁZARO

: BIOGRAPHIEN

BALLETTMEISTER  BALLET MASTER

Carlos Lázaro wurde in Spanien geboren. Er erhielt seine Tanzausbildung von 1992 bis 2005 an der María de Ávila-Schule in Zaragoza, Spanien. 2004 führte ihn ein Stipendium zu den Internationalen Ballett-Meisterkursen in Prag. Im selben Jahr erhielt Carlos Lázaro den Princess Grace Foundation Award des Monaco Dance Forum. 2004 und 2005 folgten erste Engagements beim Englischen Nationalballett und dem Ballet du Rhin in Straßburg. Carlos Lázaro arbeitete u. a. mit den Choreographen Nacho Duato, William Forsythe und Jo Strømgren zusammen. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Compagniemitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Carlos Lázaro Ballettmeister am Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his dance education from 1992 to 2005 at the María de Ávila School in Zaragoza, Spain. In 2004 he gained a scholarship at the International Ballet Master Classes in Prague. Within the same year he won the Princess Grace Foundation Award of Monaco Dance Forum. In 2004 and 2005 he was engaged with English National Ballet and the Ballet du Rhin Strasbourg. Worked amongst others with choreographers Nacho Duato, William Forsythe and Jo Strømgren. Since season 2008/2009 member of the company of Nuremberg Ballet. Since season 2015/2016 Carlos Lázaro is engaged as ballet master at Nuremberg Ballet. SOLOPARTIEN u. a.: Romeo („Romeo und Julia“); Amor dov’è la fe’; Bajos los puentes; De pie sigo; What if I never speed; Tal para cual („Benditos Malditos – Gesegnete Verdammte“); Otello („Desde Otello“); Allemande, Prelude („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Prinz („Dornröschen“); Don José („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“; Vater („Der Nussknacker“), „A sort of...“; Faust („Faust“); „Cantata“; Prinz, Stiefmutter („Cinderella“); De Guiche („Cyrano“)

LEONARDO BARBU

BALLETTMEISTER  BALLET MASTER

Leonardo Barbu wurde in Rumänien geboren und absolvierte die Kunstschule in Bukarest. Nach dem Abitur wurde er von Uwe Scholz als Tänzer an das Leipziger Ballett engagiert. Nach acht Jahren wechselte er als Solist an das Theater Erfurt. Von 2002 bis 2006 war er als Solist am Theater Regensburg engagiert. Nach Beendigung seiner Karriere als aktiver Tänzer war Leonardo Barbu Leiter für Training, Kommunikation, Koordination und Ballettproben am Anhaltischen Theater Dessau. Es folgte ein beruflicher Aufenthalt in den USA, nach dem er als Ballettmeister und Assistent von Ballettdirektor Olaf Schmidt an das Theater Regensburg zurückkehrte. Gleichzeitig absolvierte er ein Studium in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und International Management und machte danach seinen Master of Arts im Fach Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Von 2013 bis 2016 war er Ballettmeister und Probenleiter von Ballettdirektorin Mei Hong Lin am Landestheater Linz und wurde Mitglied der Kommission für Postdoktorale Qualifikationen an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Als Gast-Ballettmeister war er außerdem u. a. in München, Göteborg, Münster und Darmstadt tätig. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Leonardo Barbu Ballettmeister am Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Romania. He began his dance education at the Arts School of Bucharest. After finishing his A-Levels he got his first contract as a dancer with Uwe Scholz at the Leipzig Ballet. After eight years he joined the Theater Regensburg as a soloist. After finishing his dance career he continued working as ballet coach for training, communication and coordination of ballet rehearsals at Anhaltisches Theater Dessau. He then moved to the USA after being the ballet director Olaf Schmidt’s assistant at the Theatre Regensburg. Meanwhile he studied Business Economics and International Management and graduated as a Master of Arts in Dance Education at the Palucca Hochschule for Dance in Dresden. He was balletmaster at the Landestheater Linz under the direction of Mei Hong Lin from 2013 until 2016 and became a member of the commission for postdoctoral qualifications at the Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. He also worked as a guest ballet master in Munich, Goteborg, Münster and Darmstadt. Since season 2016/2017 Leonardo Barbu is engaged as ballet master at Nuremberg Ballet.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

CLAUDIO FRASSETO

SOLOREPETITOR  SOLOIST TUTOR

Claudio Frasseto schloss sein Studium am Musikkonservatorium São Paulo in Brasilien ab. In São Paolo war er von 1985 bis 1987 als Repetitor für das Ballett Stagium und von 1987 bis 1993 für das Ballett da Cidade de São Paulo tätig. 1994 kam Claudio Frasseto nach Deutschland, wo er von 1994 bis 2002 an der Volksbühne Berlin bei Johann Kresnik engagiert war. Als Pianist wirkte er u. a. in den Kresnik-Produktionen „Macbeth“, „Gastmahl der Liebe“, „Goya“, „Don Quixote“ und „Picasso“ mit. Unter der Ballettdirektion von Henning Paar war er 2002 bis 2003 am Staatstheater Braunschweig tätig und von 2003 bis 2008 erneut unter der Leitung von Johann Kresnik am Opernhaus Bonn. Dort begleitete der Pianist Kresniks Tanzstücke „Hannelore Kohl“, „Hans Christian Andersen“ und „Ring der Nibelungen I und II“. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Claudio Frasseto als Solorepetitor für das Ballett des Staatstheater Nürnberg tätig.

Completed his studies at music conservatory São Paulo, Brasil. In São Paulo from 1985 to 1987 engaged as repetitor for Ballet Stagium and from 1987 to 1993 for Ballet de Cidade de São Paulo. Claudio Frasseto moved to Germany in 1994, working from 1994 to 2002 with Johann Kresnik at Volksbühne Berlin. As Pianist he took part in Kresnik’s productions “Macbeth”, “Gastmahl der Liebe”, “Goya”, “Don Quixote” and “Picasso” among others. With ballet director Henning Paar he worked from 2002 until 2003 at Staatstheater Braunschweig and from 2003 to 2008 again under the direction of Johann Kresnik at Opera Bonn. There he accompanied as pianist Kresnik’s dance pieces “Hannelore Kohl”, “Hans Christian Andersen” and “Ring der Nibelungen I und II”. Since season 2008/2009 Claudio Frasseto is engaged as Solorepetitor at Staatstheater Nürnberg.

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: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

Goyo Montero, Four Quartets

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

ALEXANDRO AKAPOHI

TÄNZER  DANCER

Der gebürtige Brasilianer erhielt seine Ausbildung zum Professionellen Tänzer von 2011 bis 2015 an der Akademie für Bühnentanz Princesse Grace, die angeschlossen ist an die Ballettcompagnie Les Ballets de Monte Carlo. In Workshops u. a. bei Lucia Geppi, Glen Tuggle, Crystal Pite, Toshie Kobayashi und in „Gaga-Klassen“ bei Stefan Ferry intensivierte und spezialisierte er sein Training. Bühnenerfahrungen sammelte er in zahlreichen Choreographien von renommierten Choreographen wie Marius Petipa, Jean Christophe Maillot, George Balanchine und Kenneth MacMillan. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Akapohi Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Brazil. He received his education as a professional dancer at Academy Princess Grace Monte Carlo. Workshops with Lucia Geppi, Glen Tuggle, Crystal Pite, Toshie Kobayashi and “Gaga-Classes“ with Stefan Ferry. He took part in choreographies by Marius Petipa, Jean Christophe Maillot, George Balanchine und Kenneth MacMillan. Alexandro Akapohi is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN u. a.: Doppelgänger („Latent“), „Approximate Sonata“

OSCAR ALONSO

TÄNZER  DANCER

Oscar Alonso, geboren in Spanien, begann seine Ausbildung an der Ballettakademie von María Montero de Espinosa in Bajadoz. 2005 setzte er diese am Königlichen Konservatorium für Professionellen Tanz „Mariemma“ in Madrid fort, wo er 2009 graduierte. Als Tänzer war er u. a. bei der Santamaría Compañía de Danza in Madrid sowie dem Internationalen Tanzfestival FIB Danza Benicassím engagiert. Als Solist trat er u. a. in Choreographien von Nacho Duato, Jiří Kylián und Thierry Malandain auf. In der Spielzeit 2009/2010 war er bereits als Gasttänzer beim Staatstheater Nürnberg Ballett tätig; Seit der Spielzeit 2010/2011 ist Oscar Alonso Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Oscar Alonso started his education with the ballet academy of Maria Montero de Espinosa in Bajadoz. In 2005 he continued his studies at the Royal Conservatory for Professional Dance “Mariemma” in Madrid, where he graduated in 2009. He performed with the Santamaría Dance Company and at the International Dance Festival FIB Danza Benicassím. As soloist he appeared in choreographies by Nacho Duato, Jiˇrí Kylián and Thierry Malandain. In the season 2009/2010 he has been guest dancer with Nuremberg Ballet; Oscar Alonso is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2010/2011. SOLOPARTIEN u. a.: Adagio („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Wunde („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“; „Der Nussknacker“; „Walking Mad“; „A sort of…“; „Short Works: 24“; Stiefschwester („Cinderella“); „Por Vos muero“; Tybalt („Romeo und Julia“), „Black Bile“; Cyrano, Valvert („Cyrano“); „111“; „Latent“; Carabosse („Dornröschen“)

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BIOGRAPHIES

SOPHIE ANTOINE

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Die in Frankreich geborene Sophie Antoine erhielt ihre Tanzausbildung in Avignon, am Nationalen Konservatorium unter der Leitung von Calisse Petracchi. 2007 und 2008 war sie beim Junior Ballett Biarritz engagiert. Von 2008 bis 2010 wirkte die Tänzerin bei der Dantzaz Kompainia unter der Direktion von Adriana Pous mit. Sie übernahm Partien u. a. von Eric Gaulthier, Itzik Galili und Thomas Noone. In der Spielzeit 2009/2010 war sie bereits als Gasttänzerin beim Staatstheater Nürnberg Ballett tätig; Seit der Spielzeit 2010/2011 ist Sophie Antoine Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in France. Sophie Antoine received her dance education at the National Conservatory Avignon under the direction of Calisse Petracchi. 2007 and 2008 she has been engaged with Junior Ballet Biarritz. From 2008 until 2010 she worked with director Adriana Pous for the Dantzaz Kompainia. Amongst others she performed within choreographies by Eric Gaulthier, Itzik Galili and Thomas Noone. In the season 2009/2010 she has been guest dancer with Nuremberg Ballet; Sophie Antoine is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2010/2011. SOLOPARTIEN u. a.: Dornröschens Schatten („Dornröschen“), Adagio („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Carmen („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“; „Walking Mad“, „Por vos muero“

IVÁN DELGADO

TÄNZER  DANCER

Der Spanier Iván Delgado erhielt von 2000 bis 2006 seine Ausbildung zum Tänzer am Konservatorium für professionellen Tanz in Sevilla. Danach ging er für ein Jahr nach London, um seine Kenntnisse am London Studio Center zu intensivieren. Es folgten zwei Jahre an der English National Ballet School. Währenddessen hatte er Auftritte mit dem Englischen Nationalballett in „Dornröschen“, in „Der Nussknacker“ von Christopher Hampson und in „Manon“ von Kenneth MacMillan. In den folgenden Jahren erweiterte er sein Repertoire um zahlreiche Partien u. a. in Balletten wie „Romeo und Julia“ von Krysztof Pastor beim Schottischen Ballett, in „Schwanensee“ von Angel Corella beim Corella Ballet und „Aschenbrödel“ von Ashley Page. Er tanzte in renommierten Compagnien wie z.B. beim Ballet de Carmen Roche (2011), dem New English Ballet Theatre und zuletzt bei der Londoner Compagnie Matthew Bourne’s New Adventures. Weiterhin zählen Tanzstücke wie „Legends“ (Michael Corder), „Resolution“ (Wayne Eagling), „Synergies“ (Jenna Lee), „In the Grass“ (Amaya Galeote) und „Tierras de Secano“ (Ramon Oller) zu seinem Repertoire. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Iván Delgado Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his dance education at the Conservatory for professional dance in Sevilla from 2000 to 2006. Then he visited the London Studio Center and studied two more years at the English National Ballet School. There he took part in “Sleeping Beauty”, “The Nutcracker” by Christoph Hampson and “Manon” by Kenneth MacMillan. Afterwards he danced at the Scottish Ballet, the Corella Ballet, the Ballet de Carmen Roche (2011), at the New English Ballet Theatre and at last at the London company Matthew Bourne’s New Adventures and studied numerous parts in significant pieces like “Swanlake” and “Romeo and Juliette”. Iván Delgado is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN u. a.: Blauer Vogel („Dornröschen“)

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William Forsythe, Approximate Sonata


BIOGRAPHIES

JOEL DI STEFANO

: BIOGRAPHIEN

TÄNZER  DANCER

Joel Di Stefano wurde in Australien geboren und erhielt seine Ausbildung am Victorian College of the Arts sowie der Australian Ballet School. Er tanzte als Gast beim Australian Ballet und der Australian Ballet’s Dancers Company Tour. Von 2013 bis 2016 war er als festes Ensemblemitglied des Ballett Augsburg unter der Leitung von Robert Conn engagiert. Hier tanzte er unter anderem in Stücken wie „das siebte blau“ von Christian Spuck oder „Chimera“ von Douglas Lee. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Joel Di Stefano Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Joel Di Stefano was born in Australia and received his dance education at the Victorian College of the Arts as well as at the Australian Ballet School. He was a guest dancer with the Australian Ballet and the Australian Ballet’s Dancers Company Tour. He was a member of the Ballet Augsburg under the direction of Robert Conn since 2013 and danced in pieces as “das siebte blau” by Christian Spuck and “Chimera” by Douglas Lee. Joel Di Stefano is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

NURIA FAU

TÄNZERIN  DANCER

Nuria Fau wurde in Tarragon, Spanien geboren und begann ihre Tanzausbildung an der heimischen Artemis Dansa. Dort absolvierte sie ein professionelles Studium im Klassischen Tanz. Im Jahr 2011 nahm Nuria Fau am „Tanzolymp“-Wettbewerb teil, bei dem sie den 3. Platz belegte. Darüber hinaus erhielt sie beim Ballettwettbewerb von Castellón ein Stipendium für das Königliche Konservatorium für Professionellen Tanz „Mariemma“ in Madrid, wo sie zwei Jahre bei Marisa Martinez, Ricardo Franco und Marivi Hinojosa studierte. Im Anschluss an ihr Studium war sie Elevin der Otra Danza Compagnie. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Nuria Fau Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Tarragon, Spain, Nuria Fau received her dance education at the local school Artemis Dansa where she completed a professional degree in classical dance. In 2011, she finished third in the “Tanz Olymp” competition. Furthermore, she took part in the Nacional ballet competition of Castellón and won a scholarship for the Royal Conservatory for Professional Dance “Mariemma”, where she studied with Marisa Martinez, Ricardo Franco, and Marivi Hinojosa for two years. Upon finishing her studies, she joined the contemporary dance company Otra Danza as an apprentice. Nuria Fau is member of the company of Nuremberg Ballet since the season 2014/2015.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

MACARENA GONZÁLEZ

TÄNZERIN  DANCER

Ihre Ausbildung erhielt Macarena González, geboren in Spanien, zwischen 1998 und 2002 am Konservatorium für Professionellen Tanz in Sevilla und zwischen 2002 und 2006 am Centro De Artes Escénicas Carmen Roche. Während ihres Trainings tanzte sie im Ballet Carmen Roche u. a. in den Produktionen „Der Nussknacker“, „Romeo und Julia“ von Pascal Touzeau, „Desde Otello“ von Goyo Montero und „Traviata“ von Ángel Rodríguez. Von 2006 bis 2009 wurde Macarena González von der Compañía nacional de Danza II als Tänzerin engagiert, ab 2009 bis 2010 dann von der Compañía Nacional de Danza I (Produktionen von „Coming Together“, „Remansos“, „Rassemblement“ bis hin zu „Arenal“, „Herrumbre“ zählen zu ihrem Repertoire). Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Macarena González Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received her dance education between 1998 and 2002 at the Conservatory for Professional Dance in Sevilla and between 2002 and 2006 at the Centro De Artes Escénicas Carmen Roche. During her training she danced at Ballet Carmen Roche in productions like “Nutcracker”, “Romeo and Juliet” by Pascal Touzeau, “Desde Otello” by Goyo Montero and “Traviata” by Ángel Rodríguez. During the years 2006 to 2009 Macarena González was engaged as a dancer at the Compañía nacional de Danza II, from 2009 to 2010 she danced for the Compañía nacional de Danza I (productions like “Coming Together”, “Remansos”, “Rassemblement”, “Arenal”, “Herrumbre” are part of her repertoire). Macarena González is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2011/2012. SOLOPARTIEN: „Por vos muero“; Roxanne („Cyrano“)

HIROKI ICHINOSE

TÄNZER  DANCER

Geboren in Maui, Hawaii, hat Hiroki Ichinose seine Ausbildung zum professionellen Tänzer an der Tisch School of the Arts der New York University und dem Konservatorium für Bühnentanz in San Francisco absolviert. Er intensivierte seine Fähigkeiten bei Trisha Brown und beim Springboard Danse Montréal, wo er mit Choreographen wie Tom Weinberger und Crystal Pite arbeitete. Sein erstes Engagement bekam er 2011 bei der Second Avenue Dance Company in New York. Er tanzte hier in Stücken von Shannon Gillen, Alex Ketley und Mark Morris. Weitere Engagements führten ihn zur Danielle Russo Dance Company und zur Santa Fe Opera. Weiterhin tanzte er in New York bei der Compagnie Cunningham Trust in „Rebus“ von Merce Cunningham, bei Rashaun Mitchell Dance in „Before my Eyes”, „Performance“ und „Dance on the Greenway“. Zuletzt trat er mit „Abraham.In.Motion“ in New York auf und ging mit Azure Barton & Artists auf Russland- und USA-Tournee. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Hiroki Ichinose Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Maui, Hawaii. Received his education as a professional dancer at the Tisch School of the Arts of New York University and the San Francisco Conservatory of Dance. Moreover he studied with Trisha Brown and at the Springboard Danse Montréal where he worked with choreographers like Tom Weinberger and Crystal Pite. In 2011 first engagement with Second Avenue Dance Company in New York. He took part in pieces by Shannon Gillen, Alex Ketley and Mark Morris. Further engagements at Danielle Russo Dance Company and at Santa Fe Opera and in New York with Merce Cunningham and Rashaun Mitchell Dance. Hiroki Ichinose is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016.

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BIOGRAPHIES

SAYAKA KADO

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Die Tänzerin Sayaka Kado wurde in Japan geboren. Seit 1993 Ausbildung an der Ikuko Watanabe Ballettschule, unter der Leitung von Ikuko Watanabe. Sayaka Kado absolvierte ihren Abschluss mit Diplom 2006 an der Elmhurst School for Dance, England. Als Studentin trat sie mit der Asami Maki Ballett Compagnie Tokio in Japan und dem Königlichen Ballett Birmingham auf, seit 2007 war sie Mitglied des Aalto Ballett Theater Essen. Die junge Tänzerin gewann jeweils den 1. Preis beim Japanischen Ballett-Wettbewerb für junge Tänzer und dem Saitama Ballett-Wettbewerb in Japan 2004 und erreichte im Jahr 2005 das Finale des Prix de Lausanne. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Sayaka Kado Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett. Sayaka Kado wurde 2014 für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Tänzerin“ nominiert. Für ihre tänzerischen Leistungen wurde Sayaka Kado mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2016 ausgezeichnet.

Born in Japan. Since 1993 she joined Ikuko Watanabe ballet school under the direction of Ikuko Watanabe. In 2006 she completed her dance education with diploma at the Elmhurst School for Dance, England. As student Sayaka Kado performed with the Asami Maki Ballet Company Tokyo in Japan and the Birmingham Royal Ballet. Since 2007 member of the Aalto Ballett Theater Essen. Received first prizes at the Japan Ballet Competition for young dancers and the Saitama Ballet Competition in Japan in 2004. Finalist at the Prix de Lausanne in 2005. Sayaka Kado is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2008/2009. Sayaka Kado has been nominated for the German theatre award DER FAUST as best dancer in 2014. Sayaka Kado received the Bavarian Art Sponsorship Award 2016. SOLOPARTIEN u. a.: Julia („Romeo und Julia“); That’s the way – The briar and the rose, Romance de Curro, Amor dov’è la fe’, Ave Maria, What if I never speed („Benditos Malditos – Gesegnete Verdammte“); Desdemona („Desde Otello“); Blauer Vogel Pas de Deux, Dornröschens Schatten („Dornröschen“); Allemande, Sarabande („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“); Carmen („Carmen“); „Duende“, „Sechs Tänze“, „Der Nussknacker“, „Walking Mad“, „A sort of...“, Doña Inés‘ Schatten („Don Juan“); Asasello („Faust“), „Short Works: 24“; Cinderella („Cinderella“); „Por vos muero“, „Black Bile“, „111“, „Minus 16“; Idee Fixe („Latent); „Four Quartets“; „das siebte blau“; Dornröschen („Dornröschen“), Four Quartets

NOBEL LAKAEV

TÄNZER  DANCER

Der gebürtige Australier Nobel Lakaev erhielt seine Tanzausbildung an der Juilliard School in New York, wofür er diverse Stipendien erhielt und welche er 2016 mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss. Erste professionelle Erfahrungen sammelte er in Stücken wie „Torrent“ von Brian Brooks, „Night Light“ von Kate Weare und „Gilded Gala“ von Larry Keiwig. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Nobel Lakaev Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Australia. Nobel Lakaev started his dance education at the Juilliard School in New York for which he received various scholar ships and from which he graduated with the Bachelor of Fine Arts in 2016. He gained his first professional experiences in pieces like “Torrent” by Brian Brooks, “Night Light” by Kate Weare and “Gilded Gala” by Larry Keiwig. Nobel Lakaev is a member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

MAEVA LASSERE

TÄNZERIN  DANCER

Maeva Lassere, geboren in Frankreich, begann ihre Ausbildung in Klassischem Ballett und Jazz an der Akademie Stéphanie Agin. 2004 setzte sie ihre klassische Ausbildung an der École Nationale Supérieure de Danse de Marseille unter der Leitung von Marie-Claude Dubus und Sylvie Clavier fort. Nachdem sie 2009 am Wettbewerb Prix de Lausanne teilnahm, erhielt sie eine Einladung von der Nationalen Ballettakademie Kanada, wo sie bei choreographischen Arbeiten u. a. von Nacho Duato mitwirkte. 2011 führte sie ihre Ausbildung im zeitgenössischen Tanz an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden fort. 2013 trat Maeva Lassere der Delattre Dance Company bei. Sie tanzte bereits in Choreographien von Erik Bruhn, Regina van Berkel, Marco Goecke und Stephen Delattre. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Maeva Lassere Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in France. Maeva Lassere received her dance education in classical ballet and jazz first at the Acadamy Stéphanie Agin, then at the École Nationale Supérieure de Danse de Marseille. Took part in the competition Prix de Lausanne and gained an invitation of the National Ballet Academy Canada. In 2011 she continued her education at the Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. In 2013 she joined the Delattre Dance Company. She danced in pieces by Erik Bruhn, Regina van Berkel, Marco Goecke and Stephen Delattre. Maeva Lassere is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN: Weiße Fee („Dornröschen“)

MAX LEVY

TÄNZER  DANCER

Der Tänzer Max Levy wurde in den USA geboren. Er begann sein Ballettstudium 2001 an der Boulder Ballet School unter der Leitung von Rob Kuykendall, ehe er 2006 ein TraineeProgramm beim San Francisco Ballett absolvierte, in dessen Verlauf er u. a. von Lola de Ávila, Jorge Esquivel und Parrish Maynard unterrichtet wurde. 2007 bis 2008 nahm er an Improvisations-Workshops von William Forsythe teil, unter der Leitung von Amy Raymond und Natalie Thomas. 2008 wurde Max Levy als Tänzer beim American Repertory Ballett engagiert, ehe er 2009 dem North Carolina Dance Theatre beitrat. Er wirkte bislang u. a. in Choreographien von John Neumeier, Twyla Tharp, Graham Lustig und Peter Abbit mit. In den Jahren 2002 bis 2005 war er jährlich der 1. Gewinner der Denver Ballet Guild Young Dancer’s Competition. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Max Levy Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in the USA. Max Levy started his ballet studies 2001 at the Boulder Ballet School under the direction of Rob Kuykendall before he completed in 2006 a trainee program with San Francisco Ballet (teachers: Lola de Ávila, Jorge Esquivel and Parrish Maynard). In 2007 and 2008 he took part in Forsythe Improvisation Workshops taught by Amy Raymond and Natalie Thomas. In 2008 he has been engaged as dancer with American Repertory Ballet before joining North Carolina Dance Theatre in 2009. Max Levy appeared in choreographies by John Neumeier, Twyla Tharp, Graham Lustig and Peter Abbit amongst others. From 2002 to 2005 he yearly won the first prize in the Denver Ballet Guild Young Dancer’s Competition. Max Levy is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2011/2012. SOLOPARTIEN: „Walking Mad“, Asasello („Don Juan“), „Short Works: 24“, Mercutio („Romeo und Julia“); „111“; „Minus 16“, Blauer Vogel („Dornröschen“); „Approximate Sonata“

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BIOGRAPHIES

ISIDORA MARKOVIC

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Geboren in Serbien, begann Isidora Markovic ihre Ballettausbildung an der National Ballet School Lujo Davico in Belgrad. Von 2013 bis 2014 setzte sie diese an der Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München fort. Erste Erfahrungen sammelte sie mit der Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, wo sie 2014 ihr erstes Engagement erhielt, in Choreographien von Hans von Manen („Concertante“), Balanchine („Valse Fantasie“, „Solo in Allegro Brilliante“) und Nacho Duato („Jardi Trancat“). 2013 belegte sie den 2. Platz beim internationalen Wettbewerb „Tanzolymp“ in Berlin und schaffte es bis ins Halbfinale des Prix de Lausanne. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Isidora Markovic Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Serbia. Started her dance education at the National Ballet School Lujo Davico in Belgrade and continued it from 2013 until 2014 at the Balletacademy for Music and Theatre Munich. She gained her first experiences with the Junior Company of the Bavarian State Ballet in choreographies by Hans von Manen (“Concdertante”), Balanchine (“Valse Fantasie”, “Solo in Allegro Brilliante”) and Nacho Duarto (“Jardi Trancat”), where she also got her first engagement. She received the 2nd prize in the international competition “Tanz­olymp” in Berlin and made it into the semi finals of the Prix de Lausanne in 2014. Isidora Markovic is member of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

STEFANIE PECHTL

TÄNZERIN  DANCER

Die gebürtige Österreicherin absolvierte ihre Ausbildung zur Tänzerin an der der École Supérieure de Danse de Cannes, der Académie de Danse de Princess Grace Monte Carlo, sowie der Ballettschule der Wiener Staatsoper. Dort wurde sie 2007 als Elevin in die Compagnie des Wiener Staatsballetts übernommen. Ein Engagement beim Györi Balett führte sie 2008 nach Ungarn, sowie 2014 an das Landestheater Linz. Während ihrer Tänzerkarriere wirkte sie bei Produktionen von Choreographen wie Jiři Kylián („Symphonie in D“), Ben van Cauwenbergh („Tanzhommage an Queen“) und Hans von Manen („Lieder ohne Worte“) mit. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Stefanie Pechtl Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Austria. Received her dance education at the École Supérieure de Danse de Cannes, the Académie de Danse Princess Grace Monte Carlo and the Ballet School of the Vienna State Opera where she was taken over as an apprentice for the Vienna State Ballet. Being engaged as a dancer for the Györi Balett brought her to Hungary in 2008 as well as to the Landestheater Linz in 2014. During her career she has danced in productions by choreographers like Jiˇri Kylián (“Symphonie in D”), Ben van Cauwenbergh (“Tanzhommage an Queen”) and Hans van Manen (“Lieder ohne Worte”). Stefanie Pechtl is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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PRESSESTIMMEN / BEST CRITICS

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:


: PRESSESTIMMEN

Goyo Montero, Cyrano

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

ESTHER PÉREZ

TÄNZERIN  DANCER

Geboren in Valencia, Spanien, absolvierte Esther Pérez ihre Tanzausbildung am Konservatorium für Bühnentanz in Valencia. Weitere Förderungen für ihr Ausbildung erhielt sie u. a. von der Stiftung Alicia Alonso El Escorial in Madrid, der Summer Stage École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower und bei einem Workshop des Kubanischen Nationalballetts in Valencia. Sie konnte bei zahlreichen Wettbewerben Preise gewinnen, darunter 2008 den 2. Preis im Wettbewerb Ribarroja del Turia. Ihren ersten Festvertrag als Tänzerin hatte sie von 2009 bis 2011 mit dem Theater Dortmund, 2012 wechselte sie zum Zürcher Ballett. In ihrer bisherigen Tänzerlaufbahn arbeitete sie mit namhaften Choreographen wie Mauro Bigonzetti (in „Cantata“), Xin Peng Wang (u. a. „Fantasia“, „Schwanensee“, „Hamlet“, „Identities“ und „Element X“), George Balanchine („Rubies“), Christian Spuck (u. a. „Sleeper Chambers“, „Sonet“ sowie Dolly in „Ana Karenina“), Cayetano Soto (in „Carmen“) und William Forsythe („The second detail“). In Zürich tanzte sie überdies in Stücken von Heinz Spoerli, Jiří Kylián, Douglas Lee und Marco Goecke. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist sie Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in spain. Received her dance education at the Professional conservatory of dance in Valencia, Spain. Further advancement from the Foundation Alicia Alonso El Escorial Madrid, the Summer Stage École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower and from a workshop of the Ballet Nacional de Cuba in Valencia. Her first engagement was at Theater Dortmund (2009-2011), in 2012 she transitioned to the Zürcher Ballett. She worked with well-known choreographers such as Mauro Bigonzetti (“Cantata“), Xin Peng Wang (e.g. “Fantasia“, “Swanlake“, “Hamlet“, “Identities“ and “Element X“), George Balanchine ( “Rubies“), Christian Spuck (e.g. “Sleeper Chambers“, “Sonet“, “Ana Karenina“), Cayetano Soto ( “Carmen“) and William Forsythe (“The second detail“). In Zürich she danced in pieces of Heinz Spoerli, Jiˇrí Kylián, Douglas Lee and Marco Goecke. Esther Pérez is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016.

DANIEL ROCES

TÄNZER  DANCER

Daniel Roces stammt aus Spanien und erhielt seine Ausbildung zum professionellen Tänzer zunächst am Königlichen Konservatorium für Bühnentanz „Mariemma“ (2008-2011). 2011/2012 besuchte er die School of American Ballet in New York. Seine ersten Erfahrungen auf der Bühne sammelte er bei der Compagnie La Real in Spanien und anschließend beim Atlantic City Ballet in New Jersey unter der Leitung von Phyllis Papa. Er tanzte u. a. in Stücken von Nacho Duato („Sinfonia India“), Jorge García („Majisimo“), Tony Fabre („Sous le Soleil“) und in Goyo Monteros „Benditos Malditos“. Seit der Spielzeit 2014/2015 wirkt er in Stücken des Staatstheater Nürnberg Ballett mit, darunter in Goyo Monteros „Cyrano“ und „Cinderella“, in Johan Ingers „Raindogs“ und in Ohad Naharins „Minus 16“. In der Spielzeit 2015/2016 war er Mitglied der neu begründeten Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Daniel Roces Mitglied des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Spain. Received his education as dancer at Royal Conservatory of dance “Mariemma” (20082011). 2011/2012 he visited the School of American Ballet in New York. First experiences on stage at Compagnie La Real in Spain and at Atlantic City Ballet of New Jersey under the direction of Phyllis Papa. He took part in pieces of Nacho Duato (“Sinfonie India”), Jorge García (“Majismo”), Tony Fabre (“Sous le soleil”) as well as in Goyo Montero’s “Benditos Malditos”. Since season 2014/2015 he took part in pieces of Nuremberg Ballet, such as “Cyrano” und “Cinderella” by Goyo Montero, Johan Ingers “Raindogs” and Ohad Naharins “Minus16”. In season 2015/2016 member of the new founded Young Company of Nuremberg Ballet. Daniel Roces is member of the company of Staatstheater Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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BIOGRAPHIES

NATSU SASAKI

: BIOGRAPHIEN

TÄNZERIN  DANCER

Die japanische Tänzerin Natsu Sasaki erhielt ihre Tanzaubildung von 1995 bis 2001 an der École de Danse Classique in der Schweiz und von 2001 bis 2002 an der École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower in Frankreich. Nach der Ausbildung folgten für Natsu Sasaki erste Engagements am Stadttheater Gießen, an der Volksoper Wien, am Opernhaus Graz und zuletzt am Stadttheater Bern. Natsu Sasaki gewann 1996 und 2000 die Goldmedaillen im Klassischen Nationalen Wettbewerb in Solothurn, Schweiz, und tanzte u. a. Solopartien in „Dornröschen“ und „Romeo und Julia“. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Natsu Sasaki Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Japan. Dance education at École de Danse Classique in Switzerland (1995-2001) and at École Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower in France (2001-2002). Engagements with Stadttheater Gießen, Volksoper Wien and Opera Graz. Last engagement with Stadttheater Bern. 1996 and 2000 winner of the gold medal at the Classic National Competition in Solothurn, Switzerland. Took over solo roles in “Sleeping Beauty” and “Romeo and Julia” amongst others. Natsu Sasaki is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2008/2009. SOLOPARTIEN u. a.: Tal para cual, Mi memoria, What if I never speed („Benditos Malditos – Gesegnete Verdammte“); Mab („Romeo und Julia“); Dornröschens Schatten („Dornröschen“); Allemande, Sarabande („Vasos Comunicantes – Kommunizierende Röhren“), „Duende“, „Sechs Tänze“; Carmen („Carmen“), Popota („Faust“), „Short Works: 24“, „Cantata“; „Black Bile“, Blauer Vogel („Dornröschen“)

RACHELLE SCOTT

TÄNZERIN  DANCER

Die französisch-amerikanische Tänzerin begann ihre Ausbildung an der Alvin Ailey School in New York und führte diese an der Juilliard School fort, wo sie 2012 graduierte. Im Jahr 2013 belegte sie den 1. Platz des Princess Grace Award. Nach ihrem Studium führte sie ihr erstes Engagement an das Cedar Lake Contemporary Ballet unter der Direktion von Benoit-Swan Pouffer und Alexandra Damiani, wo sie unter anderem in Stücken von Jiří Kylián, Hofesh Shechter und Johan Inger tanzte. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Rachelle Scott Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

French-American dancer Rachelle Scott started her studies at the Alvin Ailey School in New York and continued them at the Juilliard School where she graduated in 2012. She received the first prize at the Princess Grace Award in 2013. Her first engagement was at the Cedar Lake Contemporary Ballet under the direction of Benoit-Swan Pouffer and Alexandra Damiani, where she danced in pieces by Jiˇrí Kylián, Hofesh Shechter and Johan Inger. Rachelle Scott is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

LUIS TENA

TÄNZER  DANCER

Luis Tena erhielt seine Ausbildung am Konservatorium für Bühnentanz in Valencia, Spanien. 2012 gewann er ein Stipendium beim Ribarroja Tanz Wettbewerb in Valencia und wurde dort zugleich als bester männlicher Tänzer im neoklassischen Genre ausgezeichnet. Bühnenerfahrung konnte der junge Tänzer im Rahmen der Gala beim Castellón Tanzfestival 2012 erwerben wie auch auf Einladung der Tanzcompagnien Cienfuegos und Alerevent, beide mit Sitz in Valencia. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Luis Tena Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Received his education at the Professional Conservatory of Dance in Valencia, Spain. In 2012 he won the scholarship at Ribarroja Dance Competition in Valencia and got mentioned as best male dancer within the neoclassical groups. Luis Tena gained stage experience by participating within the Castellón Dance Competition Gala in 2012 and on invitation of dance companies Cienfuegos and Alerevent, both based in Valencia. Luis Tena is member of the company of Nuremberg Ballet since season 2013/2014. SOLOPARTIEN: Christian („Cyrano“); „111“; Doppelgänger („Latent“); „Approximate Sonata“

LORENZO TERZO

TÄNZER  DANCER

Der gebürtige Italiener erhielt seine Tanzausbildung von 2010 bis 2013 an der Scuola Balletto di Toscana in Florenz. In der Junior Company des Balletto di Toscana arbeitete er bereits mit Choreographen wie Mauro Bigonzetti, Francesco Nappa und Arianna Benedetti zusammen. 2013 wirkte er bei der Dancecyprus Company mit und wechselte ein Jahr später zum Maggio Danza Firenze unter der künstlerischen Leitung von Davide Bombana. Hier wirkte er in Stücken von Cayetano Soto, Marco Goecke und David Bombana mit. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Lorenzo Terzo Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Italy. Received his dance education at Scuola Balletto di Toscana in Florence, Italy between 2010 and 2013. As a member of the Junior Company of the Balletto di Toscana he worked with choreographers like Mauro Bigonzetti, Francesco Nappa and Arianna Benedetti. In 2013 he first fworked with the Dancecyprus Company, then danced at the Maggio Danza Firenze. He took part in choreographies of Cayetano Soto, Marco Goecke and David Bombana. Lorenzo Terzo is member of the company of the Nuremberg Ballet since season 2015/2016.

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BIOGRAPHIES

SHAWN THROOP

: BIOGRAPHIEN

TÄNZER  DANCER

Der in Kanada geborene Shawn Throop begann seine Ausbildung ab 2004 an der Nationalen Ballettschule Kanada, an welcher er sein Studium 2010 abschloss. Daraufhin erhielt er seinen ersten Vertrag für die Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, wo er schließlich 2012 in die Compagnie übernommen wurde. Er tanzte bereits in Choreographien von Jiří Kylián („Zuvögel“, „27‘52‘“), Nacho Duato („Na Floresta“, „Multiplicity Forms of Silence and Emptiness“) und John Neumeier (Puck in „A Midsummer Night’s Dream”). Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Shawn Throop Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Canada. Started his dance education in 2004 at Canada’s National Ballet School from which he graduated in 2010. He then received his first contract for the Junior Company of the Bavarian State Ballet where he was taken over in the company in 2012. He danced in productions by Jiˇrí Kylián (“Zugvögel”, “27’52”), Nacho Duato (“Na Floresta”, “Mulitplicity Forms of Silence and Emptiness”) and John Neumeier (Puck in “A Midsummer Night’s Dream”). Shawn Throop is member of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

CAGLA TUNCDORUK

TÄNZERIN  DANCER

Die in Australien geborene Cagla Tuncdoruk begann ihre Ausbildung in einem zweijährigen Intensiv-Trainingsprogramm am Queensland College of Dance Excellence. 2009 absolvierte sie den Studiengang für Klassischen und Zeitgenössischen Tanz am Australian Dance Performance Institute, den sie 2010 mit ihrem Diplom abschloss. Daran anschließend wurde Cagla Tuncdoruk Mitglied in der Ballettschule des Theater Basel. Bis 2011 war sie Stipendiatin am Nederlands Dans Theatre Summer Intensiv Programm, bei dem sie ein Repertoire von führenden Choreographen wie Jiˇrí Kylián, Johan Inger und Ohad Naharin erlernte. Seit der Spielzeit 2011/2012 war sie regelmäßiger Gast der Compagnie des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Cagla Tuncdoruk Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Australian-born Cagla Tuncdoruk received her dance education in a full time intensive training program at the Queensland College of Dance Excellence. In 2010, she graduated from the Australian Dance Performance Institute with a diploma in classical and contemporary dance. Immediately thereafter, she was admitted to the Ballettschule Theater Basel. Up until 2011, she received a scholarship from the Nederlands Dans Theatre Summer Intensive Program, where she studied repertoire by Jiˇrí Kylián, Johan Inger and Ohad Naharin. She has been a continuous guest at the Nuremberg Ballet since the season 2011/2012. Cagla Tuncdoruk is member of Nuremberg Ballet since season 2014/2015.

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DIANA DUARTE

TÄNZERIN YOUNG COMPANY

DANCER YOUNG COMPANY

Diana Duarte wurde in Portugal geboren und erhielt ihre tänzerische Ausbildung am Nationalkonservatorium in Lissabon, wo sie ihren Abschluss mit Auszeichnung erhielt. Ihre ersten professionellen Erfahrungen sammelte sie in „Giselle“ als Praktikantin der Companiha Nacional de Bailado in Portugal. In der Saison 2015/2016 war sie Gasttänzerin am Staatstheater Nürnberg Ballett in den Produktionen „Latent“ und „Dornröschen“. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Diana Duarte Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Portugal. Received her dance education at the Escola de Dança do Conservatório Nacional in Lisbon where she graduated with distinction. She was given the opportunity to work as an intern for the production of “Giselle” by the Companhia Nacional de Bailado in Portugal. In 2015 she joined the Nuremberg Ballet as a guest dancer, participating in the productions of “Latent” and “Sleeping Beauty”. Diana Duarte is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

MAX OSSENBERG-ENGELS

TÄNZER YOUNG COMPANY DANCER YOUNG COMPANY

Der in Hannover geborene Max Ossenberg-Engels erhielt ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, welches ihn ab 2007 an die Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München führte, wo er im Sommer 2016 graduierte. Zudem sammelte er bereits erste Erfahrungen mit dem Bayerischen Staatsballett in Stücken wie „Le Corsaire“, „Illusionen wie Schwanensee“ und „Ein Sommernachtstraum“. 2015 erreichte er den 3. Platz beim Youth American Grand Prix. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Max Ossenberg-Engels Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Balletts.

Born in Hanover. Max Ossenberg-Engels received a scholarsips by the Stiftung des Deutschen Volkes which led him to the Balletacademy for Music and Theatre Munich in 2007. He graduated from there in summer 2016. He also gained his first experiences with the Bavarian State Ballet in pieces like “Le Corsaire”, “Illusionen wie Schwanensee” and “Sommernachtstraum”. He received the 3rd prize at the Youth American Grand Prix. Max Ossenberg-Engels is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since 2016/2017.

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YOUNG COMPANY

DAVID VALLS

: BALLETT STAATSTHEATER NÜRNBERG

TÄNZER YOUNG COMPANY  DANCER YOUNG COMPANY

David Valls wurde 1993 in Spanien geboren und erhielt von 2004 bis 2008 seine Ausbildung zum professionellen Tänzer am Centro Danza Prado in Sitges. 2008 bis 2010 ergänzte er seine Ausbildung bei der Junior Company de Ballet Classico de Catalunya in Barcelona bei Elise Lummis und absolvierte sein Diplom als klassischer Tänzer mit Auszeichnung. Danach folgte ein Jahr in London beim London Studio Center. David Valls wechselte darauffolgend zu Images of Dance nach London (2010/2011), bevor er von 2011 bis 2013 beim Sarasota Ballet in Florida im Corps de Ballet engagiert war. Dort tanzte er u. a. in „Diamonds”, „Donizetti Variations“ und „Serenade“ von George Balanchine, in „The two pigeons“, „Les Patineurs“ , „Valse Nobles et Sentimentales“ und „La fille mal gardée“ von Sir Frederick Ashton, in „Shostakovich Suite“ von Ricardo Graziano, in „The American” und „There Where She Loved“ von Christopher Wheeldon sowie in „Tchaikovsky’s Ballet Fantasy” und „John Ringling’s Circus Nutcracker“ von Matthew Hart. In der Spielzeit 2013/2014 war er bei der spanischen Compagnie LaMov unter der Leitung von Victor Jimenez engagiert und wirkte in „Dornröschen“ und „El Trovadore“ mit. Seit der Spielzeit 2014/2015 wirkt er in Stücken des Staatstheater Nürnberg Ballett mit, darunter in Goyo Monteros „Cyrano“ und „Cinderella“ und in Ohad Naharins „Minus16“. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist David Valls Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Spain. Received his education as professional dancer at Centro Danza Prado in Sitges. He completed his schooling at Junior Company of Ballet Classico de Catalunya in Barcelona. He passed through his diploma with honor. After that David Valls joined Images of Dance in London. His first engagement at Sarasota Ballet in Florida (corps de ballet, 2011-2013). He took part in choreographies by George Balanchine (“Diamonds”, “Donizetti Variations” and “Serenade”), Sir Frederick Ashton (“The two pigeons”, “Les Patineurs”, “Valse Nobles et Sentimentales” and “La fille mal gardée”) and much more. In season 2013/2014 he was engaged at the Spanish company LaMov under director Victor Jimenez. He took part in “Sleeping Beauty” and “El Trovadore”. Since season 2014/2015 he took part in pieces of Nuremberg Ballet, such as “Cyrano” und “Cinderella” by Goyo Montero and Ohad Naharins “Minus16”. David Valls is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since season 2015/2016. SOLOPARTIEN: „Minus 16“

SOFIE VERVAECKE

TÄNZERIN YOUNG COMPANY  DANCER YOUNG COMPANY

Ihre Ausbildung erhielt Sofie Vervaecke, geboren in Belgien, an der Königlichen Ballettschule Antwerpen zwischen 2010 und 2014 und schließlich an der Académie Princesse Grace in Monte Carlo von 2014 bis 2015 unter der Leitung von Luca Masala. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie unter anderem in Stücken wie „Schwanensee“ von Mats Ek und „La Bayadère“ mit dem Königlichen Ballett Flandern. In der Spielzeit 2015/2016 war sie Gasttänzerin des Staatstheater Nürnberg Ballett. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Sofie Vervaecke Mitglied der Young Company des Staatstheater Nürnberg Ballett.

Born in Belgium. Received her dance education at the Royal Balletschool of Antwerp from 2010 until 2014 and the Académie Princesse Grace in Monte Carlo from 2014 until 2015 under the direction of Luca Masala. She gained her first stage experiences in pieces like “Swan Lake” by Mats Ek and “La Bayadère” with the Royal Ballet of Flanders. She has been a guest with Nuremberg Ballet in 2015/2016. Sofie Vervaecke is member of the Young Company of Nuremberg Ballet since season 2016/2017.

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BIOGRAPHIEN

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: BIOGRAPHIES

William Forsythe, Approximate Sonata


BIOGRAPHIES

WILLIAM FORSYTHE

: BIOGRAPHIEN

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Forsythe wuchs in New York auf und begann seine Ausbildung bei Nolan Dingman und Christa Long in Florida. Er tanzte mit dem Joffrey Ballet und später mit dem Stuttgarter Ballett, dessen Hauschoreograf er 1976 wurde. In den folgenden sieben Jahren schuf er neue Werke für das Stuttgarter Ensemble und anderen Ballett-Compagnien in weltweit. 1984 begann seine 20-jährige Tätigkeit als Direktor des Ballett Frankfurt, mit dem er Arbeiten wie „Artifact“ (1984), „Eidos: Telos“ (1995), und „Decreation“ (2003) schuf. Nach der Auflösung des Ballett Frankfurt formierte Forsythe ein neues, unabhängiges Ensemble, The Forsythe Company, das er von 2005 bis 2015 leitete. Mit diesem Ensemble entstanden u. a. die Werke „Three Atmospheric Studies“ (2005), „Human Writes“ (2005), und „Sider“ (2011). Forsythes jüngste Werke wurden ausschließlich von dieser neuen Compagnie entwickelt und aufgeführt, während seine früheren Arbeiten einen zentralen Platz im Repertoire praktisch aller wichtigen Ballettensembles der Welt einnehmen. Forsythe und seine Ensembles haben u. a. folgende Auszeichnungen erhalten: den New Yorker Tanz- und Performance „Bessie“ Award (1988, 1998, 2004, 2007) sowie den Laurence Olivier Award der Stadt London (1992, 1999, 2009). 1999 wurde Forsythe von der französische Regierung zum Commandeur des Arts et Lettres ernannt. Darüber hinaus wurden ihm das Bundesverdienstkreuz (1997), der Wexner Prize (2002), sowie der Goldene Löwe der Biennale Venedig (2010) verliehen. Forsythe hat Architektur/Performance-Installationen als Auftragswerke für den Architekten und Künstler Daniel Libeskind (Groningen, 1989), ARTANGEL (London, 1997) und die SKD – Staatliche Kunstsammlungen Dresden (2013, 2014) entwickelt. Seine Performance-, Film- und Installations-Arbeiten werden in zahlreichen Museen und Ausstellungen gezeigt, u. a. Tate Modern (London, 2009), dem MoMA (New York, 2010) und der Biennale Venedig (2005, 2009, 2012, 2014). Forsythe wird regelmäßig eingeladen, an Universitäten und kulturellen Einrichtungen Vorträge zu halten und Workshops zu leiten. 2002 war er ein Gründungs-Mentor im Bereich Tanz der Rolex Mentor and Protégé Arts Initiative. Forsythe ist derzeit als Professor für Tanz und Künstlerischer Berater des Choreographischen Instituts an der University of Southern California Glorya Kaufman School of Dance tätig. Seit 2015 ist William Forsythe zudem beratender Choreograph des Balletts der Pariser Oper.

Forsythe grew up in New York and began his training with Nolan Dingman and Christa Long in Florida. He danced with the Joffrey Ballet and later with the Stuttgart Ballet, whose choreographer in residence he has been since 1976. During the following seven years he created new works for the Stuttgart ensemble and further ballet companies in the world. 1984 marked his 20-year tenure as director of the Ballet Frankfurt, where he created works such as “Artifact” (1984), “Eidos: Telos” (1995), and “Decreation” (2003). After the dissolution of the Ballet Frankfurt, Forsythe established a new, independent ensemble, The Forsythe Company, which he directed from 2005 until 2015. For this ensemble he created works like e.g. “Three Atmospheric Studies” (2005), “Human Writes” (2005), and “Sider” (2011). Forsythe’s most recent works have been developed and performed exclusively by the new company, while his earlier works hold a major position within the repertoire of virtually every major ballet company in the world. Forsythe and his ensembles have received several awards, e.g. the New York Dance and Performance “Bessie” Award (1988, 1998, 2004, 2007) and the Laurence Olivier Award of the City of London (1992, 1999, 2009). In 1999 Forsythe was appointed Commandeur of Arts and Letters by the French government. In addition he was awarded with the Federal Cross of Merit (1997), the Wexner Prize (2002), and the Golden Lion at the Venice Biennale (2010). He has developed architecture / performance installations commissioned by the architect and artist Daniel Libeskind (Groningen, 1989), ARTANGEL (London, 1997) and the SKD - Staatliche Kunstsammlungen Dresden (2013, 2014). His performance, film and installation works have been shown in numerous museums and exhibitions, among others Tate Modern (London, 2009), MoMA (New York, 2010) and the Venice Biennale (2005, 2009, 2012 2014). Forsythe is regularly invited to lecture and give workshops at universities and cultural institutions. In 2002 he was a founding mentor in dance of the Rolex Mentor and Protégé Arts Initiative. Forsythe is currently engaged as Professor of Dance and Artistic Advisor of the Choreographic Institute at the University of Southern California Glorya Kaufman School of Dance. Since 2015 William Forsythe is also a consulting choreographer of the Ballet of the Paris Opera.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

CHRISTIAN SPUCK

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Christian Spuck erhielt seine Ausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers’ Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble ROSAS. 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts. Als erste Uraufführung für die Compagnie entstand 1998 die Choreographie „Passacaglia“. 2001 wurde Christian Spuck Hauschoreograph des Stuttgarter Balletts und schuf dort insgesamt 15 Uraufführungen, darunter die drei abendfüllenden Handlungsballette „Lulu. Eine Monstretragödie“ nach Wedekind (2003), „Der Sandmann“ (2006) und „Das Fräulein von S.“ (2012), jeweils nach E.T.A. Hoffmann. 2006 wurde Spuck für eine Spielzeit zum Resident Choreographer der Hubbard Street Dance 2 Chicago Compagnie ernannt und erhielt den Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ für Choreographie. Für das Aalto Ballett Theater Essen entstand 2004 das Ballett „Die Kinder“, das für den Prix Benois de la Danse nominiert wurde. Am Theaterhaus Stuttgart kam 2007 „Don Q. Eine nicht immer getanzte Revue über den Verlust der Wirklichkeit“ zur Uraufführung. Seit 1999 hat Christian Spuck zahlreiche weitere Choreographien für renommierter Ballettcompagnien in Europa und den USA geschaffen, darunter „Morphing Games“ für das Aterballetto (1999), „Adagio“ für Tänzer des New York City Ballet (2000), „this-”  für das Ballett der Staatsoper Berlin (2003), „The Return of Ulysses“ (2006) für das Königliche Ballett Flandern (Gastspiel beim Edinburgh International Festival 2009) und „Woyzeck“ (2011) für das Nationalballett Oslo. Seit 2005 tritt Christian Spuck auch in den Bereichen Film und Musiktheater in Erscheinung: Am Theater Heidelberg inszenierte er 2005 erstmals eine Oper: „Berenice“ von Johannes Maria Staud. „Marcia Haydée als Penelope“, ein 25-minütiger Tanzfilm mit Marcia Haydée und Robert Tewsley, wurde 2006 von ARTE ausgestrahlt. 2009 schuf Christian Spuck bei Glucks „Orphée et Euridice“, einer Koproduktion der Staatsoper Stuttgart und des Stuttgarter Balletts, Regie und Choreographie. 2010 inszenierte er Verdis „Falstaff“ am Staatstheater Wiesbaden. Die Uraufführung von „Poppea// Poppea“ für Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart wurde von der Zeitschrift Dance Europe zu den zehn erfolgreichsten Tanzproduktionen weltweit im Jahr 2010 gewählt sowie mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2011 und dem italienischen Danza/Danza-Award ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Christian Spuck Direktor des Balletts Zürich. Hier waren bislang seine Choreographien „Romeo und Julia“, „Leonce und Lena“, „Woyzeck“, „Solitude“ und „Sonett“ zu sehen. An der Deutschen Oper Berlin inszenierte er 2014 Berlioz’ „Fausts Verdammnis“.

Christian Spuck received his education as a professional dancer at the renowned John Cranko School in Stuttgart, he was a dancer with Jan Lauwers’s Needcompany and Anne Teresa de Keersmaeker’s ROSAS Ensemble. He became a member of Stuttgart Ballet in 1995. In 1998 he created his first ballet, “Passacaglia”, for the company. Christian Spuck was appointed resident choreographer of Stuttgart Ballet in 2001. He choreographed 15 productions for the company including three full-length works: “Lulu. Eine Monstretragödie”, (2003), “Der Sandmann” (2006) and “Das Fräulein von S.” (2012). He has also choreographed the ballet “Die Kinder” (2004) for Aalto Ballett Theater in Essen, a production which was nominated for the Prix Benois de la Danse. In 2006 Christian Spuck was appointed resident choreographer of the Chicagobased Hubbard Street 2 Dance Company for a season. He was also awarded the German “Zukunft” dance prize for his choreographic work. For Gauthier Dance in Stuttgart he created “Don Q. Eine nicht immer getanzte Revue über den Verlust der Wirklichkeit”. Christian Spuck has created further choreographies for renowned ballet companies in Europe and the USA. These include “Morphing Games” for the Aterballetto of Italy (1999), “Adagio for dancers of the New York City Ballet” (2000), “this-“ for the Berlin Staatsoper Ballet (2003), “The Return of Ulysses” for the Royal Ballet of Flanders (2006) and “Woyzeck” for the Norwegian National Ballet (2011). In recent years Christian Spuck has extended his artistic reach to film and opera. He directed his first opera, “Berenice” by J.M. Staud, for the Theater Heidelberg in 2005. “Marcia Haydée als Penelope”, a 25-minute dance film featuring Marcia Haydée and Robert Tewsley, was broadcast by ARTE in 2006. Three years later he was both director and choreographer for a co-production of Gluck’s “Orphée et Euridice” by the Staatsoper Stuttgart and the Stuttgart Ballet. In 2010 he directed Verdi’s opera “Falstaff” for the Staatstheater Wiesbaden. His piece “poppea//poppea“, created for Gauthier Dance at the Theaterhaus Stuttgart, was named one of the world’s ten most successful dance productions of 2010 by “Dance Europe” magazine, and also won the German theatre award DER FAUST 2011 and the Italian Danza/Danza award. Christian Spuck took over the directorship of Ballet Zurich at the beginning of the 2012/13 season. For his first work he has choreographed a new production of “Romeo and Juliet” and showed his productions “Leonce und Lena” and “Woyzeck”. At the Deutsche Oper Berlin he directed Berlioz’ opera “La Damnation de Faust”. 0 50


BIOGRAPHIES

MAURO BIGONZETTI

: BIOGRAPHIEN

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Mauro Bigonzetti wurde in Rom geboren. Nach Abschluss seines Studiums an der Ballettschule der Römischen Oper wurde er in deren Compagnie übernommen. Nach 10 Jahren an der Oper Rom wechselte er zum Aterballetto. Von 1982 bis 1983 tanzte er dort alle Choreographien des Repertoires der Compagnie sowie Werke von George Balanchine und Leonide Massine und arbeitete u.a. mit Alvin Ailey, Glen Tetley, William Forsythe und Jennifer Muller zusammen. 1990 kreierte er sein erstes Stück „Sei in movimento“ zu Musik von Johann Sebastian Bach, das am Teatro Sociale in Grassina erfolgreich uraufgeführt wurde. Anschließend verließ er das Aterballetto und begann als freischaffender Choreograph für das Balletto di Toscana, das Englische Nationalballett in London, das Nationalballett Marseille, das Stuttgarter Ballett, das Staatsballett Berlin, das Ballett der Semperoper Dresden, das Ballett des Teatro Argentino de la Plata, das Balé Da Cidade De São Paulo, das Ballet Gulbenkian in Lissabon, das Staatsballett Ankara und das Ballet du Capitole in Toulouse zu arbeiten. Außerdem kreierte er Werke für italienische Compagnien wie das Ballett des Teatro alla Scala in Mailand, der Römischen Oper, der Arena von Verona und des Teatro San Carlo in Neapel. Von 1997 bis 2007 war er Künstlerischer Direktor des Aterballetto. In dieser Zeit baute er die Compagnie mit einem neuen Repertoire neu auf. 2008 verließ er die Direktion des Aterballettos und arbeitete fortan bis 2012 als Leitender Choreograph der Compagnie, im Anschluss als freischaffender Choreograph. Seine wichtigsten Werke für das Aterballetto sind „Pression“, „Cantata“, „Rossini Cards“, „Vespro“, „Les Noces“, „WAM“, „Romeo und Julia“, „InCanto“, „Certe Notti“ und „Le Sacre“. Seine Werke studierte er außerdem mit Compagnien weltweit neu ein, u.a. mit dem Alvin Ailey Dance Theatre („Festa Barocca“), dem New York City Ballet („Vespro“, „In Vento“, „Oltremare“ und „Luce Nascosta“), Les Grands Ballets Canadiens („Le Quattro Stagioni“), dem Staatsballett Berlin („Caravaggio“), dem Stuttgarter Ballett („Il Concertone“), dem Ballett der Staatsoper Hannover („Le Piaf“, „Der Prozess“), dem Ballett Basel, der Gauthier Dance Company („Pietra Viva“, „Alice“).

Mauro Bigonzetti was born in Rome. He graduated from the Opera Ballet School in Rome and entered directly into the city’s company. After ten years at Rome’s Opera Ballet, he joined Compagnia Aterballetto, from 1982 until 1983. There he performed in all choreographies of the company’s repertoire and danced in many works by George Balanchine and Leonide Massine. His most significant collaborations were with Alvin Ailey, Glen Tetley, William Forsythe and Jennifer Muller. In 1990 he created his first work “Sei in movimento”, set to the music by J.S. Bach, which made its debut at the Teatro Sociale in Grassina. Afterwards he left Aterballetto and became a free lance choreographer working with Balletto di Toscana, English National Ballet in London, Ballet National de Marseille, Stuttgarter Ballett, Staatsballett Berlin, Ballett of Semperoper Dresden, Ballet of Teatro Argentino de la Plata, Balé Da Cidade de São Paulo, Ballet Gulbenkia, State Ballet Ankara, Ballet du Capitole in Toulouse. He also created ballets for Italian companies including the Ballets of Teatro alla Scala in Milan, the Opera Rome, the Arena in Verona, the Teatro San Carlo in Naples. From 1997 to 2007 he was Artistic Director of Compagnia Aterballetto, building a new repertoire and a new company. In 2008 he left the direction at Aterballetto becoming its principal choreographer until 2012 when he decided to totally focus on his freelance activity. His most significant works for Aterballetto are “Pression”, “Cantata”, “Rossini Cards”, “Vespro”, “Les Noces”, “WAM”, “Romeo and Juliet”, “InCanto”, “Certe Notti” and “Le Sacre”. In addition to this he was commissioned for several creations and restaging of his works by Alvin Ailey Dance Theatre („Festa Barocca“), New York City Ballet („Vespro“, „In Vento“, „Oltremare“ and „Luce Nascosta“), Les Grands Ballets Canadiens („Le Quattro Stagioni“), Staatsballett Berlin („Caravaggio“), Stuttgarter Ballett („Il Concertone“), Ballet of the Staatsoper Hannover („La Piaf“, „Der Prozess“), Ballett Basel, Gauthier Dance Company („Pietra Viva“, „Alice“) and many others.

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

JIŘI BUBENIČEK

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Jiří Bubeníček wurde 1974 in Lubin in Polen geboren und absolvierte seine Ausbildung am Konservatorium für Tanz in Prag. 1993 war er Mitglied des Hamburg Ballett. Seit 2006 ist er Erster Solist beim Semperoper Ballett in Dresden. Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören Rollen wie Romeo in „Romeo und Julia“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Solor in „La Bayadère“, Prinz in „Dornröschen“, Prinz in „Schwanensee“ oder Albrecht in „Giselle“. Im Jahre 2011 initiierte er mit seinem Bruder Otto die Ballettspendengala „Ballett für Japan or Dance for the Land of the Rising Sun“ mit vielen nationalen und internationalen Solisten, um die Opfer der Tsunami-Katastrophe zu Gute zu unterstützen. Für seine Darstellungen gewann er zahlreiche Preise und wurde von der Fachzeitschrift „Dance for you!“ zum Besten Tänzer des Jahres 2014 und 2015 gekürt. Jiří Bubeníček arbeitet auch als Choreograph und schuf Werke wie „Toccata“ für das New York City Ballet, „Le souffle de l´Esprit“ für das Zürich Ballett, „Unerreichbare Orte“ für das Hamburg Ballett, „Die innere Stimme“ für das Semperoper Ballett in Dresden oder im Jahr 2016 „L’Heure Bleue“ für das Tokyo City Ballet und „Les Jeux Jaloux“ für das Ballett der Staatsoper Hannover.

Born in Lubin, Poland, received his dance education at the Prague Dance Conservatory. He was a member of the Hamburg Ballet from 1993 and danced as a first soloist for the Semper Opera Dresden from 2006. His wide repertory includes roles like Romeo in “Romeo and Juliet”, Petruchio in “The Taming of the Shrew”, Solor in “La Bayadère”, the Prince in “Sleeping Beauty” and “Swan Lake” and Albrecht in “Giselle”. 2011 he initiated the charity ballet gala “Ballett für Japan or Dance for the Land of the Rising Sun” with his brother Otto with many national and international soloists to help the victims of the Tsunami catastrophe. He was given many awards for his work and was named “Best Dancer” by the magazine “Dance for you!” in 2014 and 2015. Bubeníˇcek also works as a choreographer and created pieces like “Toccata“ for the Hamburg Ballet, “Die innere Stimme“ for the Semper Opera in Dresden and in 2016 “L’Heure Bleue” for the Tokyo City Ballet and “Les Jeux Jaloux” for the ballet of the State Opera Hannover.

JEROEN VERBRUGGEN

CHOREOGRAPH  CHOREOGRAPHER

Jeroen Verbruggen wurde in Belgien geboren und begann seine Ausbildung an der Königlich Belgischen Ballettschule. 2000 gewann er beim Prix de Lausanne den Publikumspreis und eine Silbermedaille mit einem Stipendium für die Nationale Ballettschule Kanada. Mit seiner Solo-Choreographie „Hyperballad“ erreichte er 2011 den zweiten Platz beim Wettbewerb Eurovision for Young Dancers in London. Nach einem Sommer beim Ballet des jeunes d’Europe war Verbruggen zwei Jahre beim Königlichen Ballett Flandern engagiert und tanzte dort u.a. Zoomorph in „Schwanensee“ von Jan Fabre. 2003 war er Mitglied des Ballet d’Europe in Marseille und von 2004 bis 2014 schließlich beim Ballett Monte-Carlo, wo er nach 10 Jahren seine Karriere als Solotänzer beendete. Verbruggen tanzte Partien in Choreographien von Balanchine, Forsythe, Cherakaoui, Greco, Ekman, Johansson, Béjart, Inger und Kylián. Besonders intensiv war außerdem die Zusammenarbeit mit Marco Goecke. Zudem schuf er Choreographien für das belgische Nationalfernsehen, die Princesse Grace Academy, Junge-Choreographen-Abende des Ballett Monte-Carlo oder das Stück „Jack(L) in the box“ für das Monaco Dance Forum in Zusammenarbeit mit der ESAP Pavilion Bosio und der IUAV Venedig. Seit 2014 arbeitet Verbruggen hauptberuflich als freier Choreograph. Sein erstes abendfüllendes Ballett, eine eigene Interpretation von Tschaikowskis „Der Nussknacker“, entstand für das Ballett Genf (Kostüme: On aura tout vu). Nach weiteren Choreographien, u.a. „True & False Unicorn“ für das Ballett Monte-Carlo (2015), „A mighty Wind“ für die National Dance Company of Wales (2015), kehrte er 2016 in seine belgische Heimat zurück und schuf in Zusammenarbeit mit dem Designer Tim Van Steenbergen „Ma mère L’Oye“ für das Königliche Ballett Flandern. Für den 30. Geburstag des Ballett Monte-Carlo im Juli 2016 choreographierte er „L’Enfant et les Sortiglèges“. In der Saison 2016/2017 kreiert Verbruggen u.a. Werke für das Nationalballett in Marseille und das Ballett Genf.

Jeroen Verbruggen is Belgian. He studied firstly at the Royal Belgian Ballet School. He participated successively in 2000 to the Prix de Lausanne, which allowed him to study abroad at the National Ballet school of Canada in Toronto. With his own choreographed solo called Hyperballad he became second in 2011 at the

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BIOGRAPHIES

: BIOGRAPHIEN

Eurovision for Young Dancers contest in London. In the summer of 2001 he was part of Le Ballet des Jeunes d’Europe in Luberon. He then joined The Royal Ballet of Flanders, where he encountered Jan Fabre who created Zoomorph for his Swan Lake. In 2003, he danced with the Ballet d’Europe in Marseille, to finally join Les Ballets de Monte Carlo in 2004, where he dances for 10 years and finishes his career as a first soloist. Jeroen danced major roles for Balanchine, Forsythe, Inger, Kylian. But his most beautiful encounter was with Marco Goecke with whom he created several times. Parallel, Jeroen enjoys every occasion to choreograph for projects such as the Belgian national television, the solo piece “Jack(L)in the box for the Monaco Dance Forum in collaboration with the ESAP Pavilion Bosio and IUAV from Venice, several small works for the Princesse Grace academy of Dance and many young choreographer workshops or evenings he came upon. In 2014, Jeroen ends his dance career to devote all his energy to his choreography, he presents his first full evening ballet with his new interpretation of a Nutcracker for “Le Ballet de Grand Theatre de Genève”. He returns for the first time to his Belgian roots and creates Ma Mere L’Oye for Ballet Flanders in collaboration with Belgian Fashion designer Tim Van Steenbergen.

Christian Spuck, das siebte blau

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BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

EVA ADLER

BÜHNE  SET DESIGN

Eva Adler studierte an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur sowie Bühnenund Kostümbild an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin unter Professor Peter Schubert. Nach Hospitanzen bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater in Berlin „süßer vogel undsoweiter“ von Laura Naumann, war sie 2009 bis 2010 an der Schaubühne in Berlin und hospitierte u. a. bei Nina Wetzel und Katrin Hieronimus. Im Anschluss übernahm Sie an der Schaubühne ihre erste Assistenz beim Festival Internationale Neue Dramatik. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist sie Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg und entwarf neben ihrer Tätigkeit die Bühne und das Kostüm für „Vatersprache“, „Demut vor deinen Taten Baby“ und „Letzte Stunde(n)“. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.

Eva Adler studied architecture at Bauhaus University in Weimar and for one semester stage and costume design at Berlin-Weißensee School of Art. She attended Authorentheatertage at the German Theatre in Berlin, particularly “süßer Vogel undsoweiter” by Laura Naumann, and worked for Schaubühne Berlin from 2009 to 2010, assisting for instance Nina Wetzel and Katrin Hieronimus. Since the season 2011/2012, she has been set design assistant at the Staatstheater Nürnberg. For the plays “Vatersprache” and “Demut vor deinen Taten Baby” she did the stage and costume design. In the season 2012/2013 she has been in charge of the set design for the premiere “Letzte Stunde(n)”. Bühne (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Black Bile“ („Duato / Montero: Melancholia“), „Made for

us“, „Cyrano“, „111“ („Dreiklang“), „Latent”, Four Quartets („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“

OWEN BELTON

KOMPONIST  COMPOSER

Owen Belton komponiert Musik für den Tanz, seit er 1994 das Werk „Shapes of a passing“ zum Tanzstück der kanadischen Choreographin Crystal Pite für das in Toronto beheimatete Ballett Jorgen kreierte. Bereits kurze Zeit später schrieb er die Musik für den gefeierten Kurzfilm „Hollow Place“ in der Regie von Dan Sadler. Seitdem verfasste er zahlreiche Kompositionen für Tanzcompagnien wie Kidd Pivot, BJM Danse, das kanadische Nationalballett, Stuttgart Ballett, Ballett BC, Ballett Frankfurt, Nederlands Dans Theater und Cullberg Ballett. Darüber hinaus komponierte Owen Belton die Musik für verschiedene Kurzfilme und Theaterstücke, darunter auch das gefeierte Stück „Clark and I in Connecticut“ (2008). Im Juni 2009 gewann der Komponist den Dora Mayor Moore Preis für die beste Tanzkomposition zu dem Stück „Emergence“ von Choreographin Crystal Pite, welches durch das kanadische Nationalballett uraufgeführt wurde. Seinen Abschluss erhielt Owen Belton 1993 von der Universität „Simon Fraser School for the Contemporary Arts“, an der er ein Kompositionsstudium bei Owen Underhill and Barry Truax absolvierte. Bei seinen Studien im Bereich der Computermusik lernte er die Granularsynthese kennen, die ein wesentliches Element in vielen seiner Kompositionen bildet. Weiterhin integriert er ein weites Spektrum an akustischen und elektronischen Instrumenten in seine Musik, wie zeitweise auch zufällig aufgenommene und Alltagsgeräusche. Dabei kann nichts seltsam genug sein, um in Betracht zu kommen. In seinem eigenen Aufnahmestudio webt er dann an seinen Klangnetzen. Darüber hinaus arbeitet er als Toningenieur für Komponisten sowie Musiker und tritt als Sänger/Textdichter mit seiner Band „Lost Hombre“ auf.

Owen Belton has been writing music for dance since 1994 when he created the music for “Shapes Of A Passing”, Canadian choreographer Crystal Pite‘s piece for Toronto-based Ballet Jorgen. This was soon followed by music for the critically acclaimed short film, “A Hollow Place”, directed by Dan Sadler. Since then, he has created many scores for dance companies including Kidd Pivot, BJM Danse, The National Ballet of Canada, The Stuttgart Ballet, Ballet BC, Ballett Frankfurt, Nederlands Dans Theatre (NDT), and The Cullberg Ballet. Owen has also scored several short films and plays including Theatre Replacement‘s acclaimed “Clark & I in Connecticut” in 2008. In June of 2009 Owen won the Dora Mavor Moore award for best dance score for “Emergence” which was performed by The National Ballet of Canada and choreographed by Crystal Pite. Owen Belton 0 54


BIOGRAPHIES

: BIOGRAPHIEN

graduated from the Simon Fraser University School for the Contemporary Arts in 1993, where he studied composition with Owen Underhill and Barry Truax. He studied computer music where he was introduced to granular synthesis, an important element in many of his compositions. He incorporates a wide range of acoustic and electronic instruments in his music, as well as incorporating everyday and found sounds from time to time. Nothing is too strange to avoid consideration. Owen has his own digital music studio where he weaves his sonic webs. He also works as a recording engineer for other composers and musicians, and performs as a singer-songwriter with the band “Lost Hombre”. Komposition: „Cyrano“, „Latent“, “Don Quijote”

ANGELO ALBERTO

KOSTÜME  COSTUME DESIGN

Der Mode- und Kostümdesigner wurde auf der karibischen Insel Curaçao geboren. Nach seiner Ausbildung zum Schneider in Leiden studierte er Modedesign an der Utrechter Universität der Künste. Nach seinem Abschluss 1997 folgte eine Fortbildung zu Textilen Werkformen an der Hogeschool Rotterdam. 1996 bis 1998 war Angelo Alberto Assistent für die Haute-Couture-Kollektion von Edgar Vos Couture in Amsterdam, bevor er in die Kostümabteilung des Staatstheater Nürnberg wechselte. Dort assistierte er bei zahlreichen Kostümbildern des Tanztheater Nürnberg und entwarf eigene Kostüme. Seine Arbeit brachte ihm Aufträge u. a. von Benita Roth, Daniela Kurz, Rui Horta und Yuki Mori ein. Freischaffend arbeitete er u. a. mit Barish Karademir, Björn Ballbach, Lukas Scheja, Kuno Windisch und Melanie MacDonald. 2007 schuf er die Kostüme für den Ballettabend „Dance AMONG Friends“ beim Ballett Augsburg mit Choreographien von Roberto Campanella, Emily Molnar und Itzik Galili. 2008 folgte ein Engagement von ProArteDanza in Toronto für Emily Molnars „As for it now“ und Kevin O‘Days „We will …“. 2010 entwarf er die Kostüme für Gaetano Posterinos „Stravinsky Trilogie“ in Augsburg. 2012 arbeitete er für das Ballett Ulm und schuf die Kostüme von „Romeo und Julia“ in einer Choreographie von Roberto Scafati. In Zusammenarbeit mit Goyo Montero entwarf er die Kostüme zu „Dornröschen“, „Carmen“, „Treibhaus“ (Kylián/Duato/ Montero), „Der Nussknacker“, „Don Juan“ und „Faust“. Darüber hinaus war er im März 2012 als Kostümbildner für Roberto Scafati tätig und entwarf in diesem Zusammenhang die Kostüme für „Romeo und Julia“ und „Le Sacre“. Parallel dazu arbeitete er für das Ballett Ulm, wo er 2013 u. a. die Kostüme für Francesco Napas „Catatumbo Lightning“ gestaltete. Im März 2014 entwickelte er für den Ballettabend „In sich – selbst“ von Roberto Scarfati und Can Arslan die Kostüme.

Fashion and costume designer Angelo Alberto was born on the Carribean Island Curaçao (Netherlands Antilles) in 1968. After becoming a dressmaker in Leiden (Netherlands), he completed his studies in Fashion Design at the Utrecht University of Arts in 1997. Also in that year, he took part in a workshop on working with textiles at the University of Rotterdam. In 1998, Angelo Alberto concluded a two-year position as assistant for the haute-couture collection of Edgar Vos Couture in Amsterdam. He became and still is a member of the Costume Department of the Staatstheater Nürnberg, creating the costumes for numerous productions with and for the dancers of the Ballet Nürnberg. His work yielded him several assignments to assist costume design from Benita Roth, Daniela Kurz and Rui Horta. He is also engaged in working as a freelance costume designer for festivals and theater productions, working with, for example, Barisch Karademir, Björn Ballbach, Lucas Scheja, Kunno Windisch and Melanie MacDonald. In 2007 he was hired as costume designer for ballet director Robert Conn’s “Dance AMONG friends” in Augsburg and in 2008, he created the costumes for the “ProArteDanza Dance Company” in Toronto (Canada). In collaboration with Goyo Montero he designed the costumes for “Sleeping Beauty”, “Carmen”, “Treibhaus” (Kylián/Duato/Montero), “Nutcracker”, “Don Juan” and “Faust”. Furthermore he has been engaged as costume designer for Roberto Scafati in March 2012 and designed the costumes for “Romeo and Juliet” as well as “Le Sacre”. At the same time he worked for Ballet Ulm, creating in 2013 the costumes for Francesco Napa’s “Catatumbo Lighting” amongst others. In March 2014 he designed the costumes for the ballet evening “In sich – selbst” by Roberto Scafati and Can Arslan. Kostüme (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Dornröschen“, „Carmen“, „Treibhaus“ („Kylián / Duato / Montero“),

„Der Nussknacker“, „Don Juan“, „Faust“, „Cinderella“, „Black Bile“ („Duato/Montero: Melancholia“), „Cyrano“, „111“ („Dreiklang“), „Latent”, „Four Quartets“ („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“ 0 55


BIOGRAPHIEN

: BIOGRAPHIES

GÁBOR KÁLI

MUSIKALISCHE LEITUNG  CONDUCTOR

Gábor Káli studierte zunächst an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest Klavier und Dirigieren. Von 2004 bis 2009 setzte er seine Dirigierstudien bei Lutz Köhler an der Universität der Künste Berlin fort. Gábor Káli wurde 2009 in die Förderung des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats aufgenommen und besuchte Kurse bei Kurt Masur, Colin Metters, Sian Edwards und Peter Gülke. Er konzertierte bereits u. a. mit dem Zlin Philharmonie Festival Orchester der Philharmonie Bohuslav Martinů, dem Weiner-Szász-Kammerorchester im großen Saal der Musikakademie Franz Liszt und dem Sonarten-Ensemble für Zeitgenössische Musik in Barcelona. Von 2009 bis 2011 war Gábor Káli am Theater Aachen als Solorepetitor engagiert. Dort übernahm er u.a. die Einstudierung und Musikalische Leitung von Hans Werner Henzes Kinderoper „Pollicino“ mit 120 Kindern und Jugendlichen und dirigierte Vorstellungen von Mozarts „Die Zauberflöte“, Puccinis „Madame Butterfly“ und Tschaikowskys „Mazeppa“. Gábor Káli ist als 1. Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors am Staatstheater Nürnberg engagiert und dirigierte u.a. „My Fair Lady“, „Die Regimentstochter“, „Aida“, „Orpheus in der Unterwelt“, „Don Giovanni“, „Arabella“, „La Bohème“, „Die Perlenfischer“ und Goyo Monteros Ballette „Cinderella“, „Cyrano“ and „Latent“. Als Gastdirigent gab Gábor Káli mit Mozarts „Don Giovanni“ 2015 sein Debüt an der Ungarischen Staatsoper und und kehrte erneut als Musikalischer Leiter der Produktion „Don Pasquale“ dorthin zurück.

Gábor Káli first studied piano and conducting at the Franz Liszt Academy of Music in Budapest. From 2004 to 2009, he continued studying conducting with professor Lutz Köhler at the University of Arts in Berlin. In 2009, Gábor Káli was admitted into a support programme for conductors by the German Music Council and attended classes of Kurt Masur, Colin Metters, Sian Edwards and Peter Gülke. He conducted concerts, for example with the Zlin Philharmonic Festival Orchestra of the Philharmonie Bohuslav Martinu˚, the Weiner-Szász Chamber Orchestra in the main hall of the Franz Liszt Academy of Music and the Sonarten-Ensemble for Contemporary Music in Barcelona. Between 2009 and 2011, Gábor Káli was Solorepetitor at the Theater Aachen, where he took care of the rehearsal and musical direction of the children’s opera “Pollicino” by Hans Werner Henze, working with 120 children and adolescents. Gábor Káli is engaged as first conductor and substitute of the General Music Director at the Staatstheater Nürnberg and conducted “My Fair Lady”, “Die Regimentstochter”, “Aida”, “Orpheus in der Unterwelt”, “Don Giovanni”, “Arabella”, “La Bohème”, “Die Perlenfischer” und Goyo Montero’s ballets “Cinderella”, “Cyrano” and “Latent” . In 2015 he debuted at the Hungarian State Opera, conducting Mozart’s “Don Giovanni” and returned in 2016 to conduct “Don Pasquale” by Donizetti. Musikalische Leitung: „Cinderella“, „Cyrano“, „Latent”

TARMO VAASK

MUSIKALISCHE LEITUNG  CONDUCTOR

Der in Estland geborene Tarmo Vaask studierte Chor- und Orchesterleitung in Tallinn und Stuttgart. Tarmo Vaask war Künstlerischer Leiter des Akademischen Orchesters Freiburg und der Philharmonie Schwäbisch Gmünd. Weitere Engagements führten ihn zum SWR Vokalensemble Stuttgart, Choeur de Radio France, zum Estnischen Philharmonischen Kammerchor. Im Frühjahr 2016 folgte ein Gastdirigat mit MDR Rundfunkchor. Als Chordirektor und Kapellmeister war er an der Nationaloper Estland, bei Theater & Philharmonie Thüringen, am Theater Heidelberg, am Theater Bremen und am Theater Bern tätig. In Bremen wurde er darüber hinaus als Spezialist für zeitgenössische Opernwerke geschätzt und übernahm die Musikalische Leitung mehrerer Uraufführungen wie Ludger Vollmers Oper „Gegen die Wand“, nach Fatih Akims gleichnamigem Drehbuch. Seit September 2011 ist er als Chordirektor mit Dirigierverpflichtung am Staatstheater Nürnberg engagiert. Neben den zahlreichen Choreinstudierungen stand er hier auch öfters als Abenddirigent am Pult.

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BIOGRAPHIES

: BIOGRAPHIEN

Tarmo Vaask was born in Estonia and studied conducting in Tallinn and Stuttgart. He was artistic leader of the Academic Orchestra Freiburg and the Philharmonie Schwäbisch Gmünd. He also worked with the SWR Vokalensemble Stuttgart, the Choir of Radio France, the Estonian Philharmonic Chamber Choir and the MDR Rundfunkchor. He also worked as choir director and conductor at the Estonian National Opera, the Theater & Philharmonie Thüringen and the theatres in Heidelberg, Bremen and Bern. In Bremen he specialized in conducting contemporary operas and conducted amongst others the first performance of Ludger Vollmer’s opera “Gegen die Wand”, written after Fatih Akim’s screenplay. He is engaged as choir director and conductor at the Staatstheater Nürnberg since 2011 and conducted a vast number of performances and productions. Musikalische Leitung: „Monade“

OLAF LUNDT

LICHTDESIGN  LIGHT DESIGN

Geboren in Kropp bei Schleswig, absolvierte Olaf Lundt in Hamburg eine Ausbildung zum Beleuchtungsmeister und war zwischen 1981 und 1995 Beleuchter und Stellwerker am Staatstheater Braunschweig. 1995 wechselte er als Leiter der Beleuchtung ans Stadttheater Heilbronn. 1997 bis 2001 war er Beleuchtungsinspektor am Thalia Theater Hamburg, wo er u.  a. an Produktionen wie „Drei Schwestern“ und „Wie es Euch gefällt“ (Insz.: Jürgen Flimm) sowie „Poe Try” (Insz.: Robert Wilson) beteiligt war. Seit 2001 ist Olaf Lundt Leiter der Beleuchtung an der Oper des Staatstheater Nürnberg. Hier kreierte er das Licht für Opernproduktionen wie „Rigoletto“ und „Peter Grimes“ (Insz.: Andrea Raabe), „Der Ring des Nibelungen“ (Insz.: Steven Lawless) sowie „Hoffmanns Erzählungen“ (Insz.: Beverly Blankenship). Im Ballett war er u. a. in Produktionen wie „Wish I Would“ von Daniela Kurz und „Romeo und Julia” (Choreographie: Goyo Montero) für das Licht verantwortlich. Olaf Lundt hat die Lichtgestaltung und Gastspielbetreuung für zahlreiche freie Produktionen im In- und Ausland gemacht, u. a. in Russland, Spanien, Österreich, Polen, Israel, Norwegen, Südafrika, Hongkong und China.

Born in Kropp (Schleswig) Olaf Lundt completed his education in Hamburg. As light technician and positioner he has been engaged with State Theatre Braunschweig from 1981 to 1995. In 1995 he moved as head of the light departement to the theatre in Heilbronn. From 1997 to 2001 he has been supervisor of the light departement at Thalia Theatre Hamburg, where he collaborated in productions such as “Three Sisters” and “As you like it” (Dir.: Jürgen Flimm) as well as “Poe Try” (Dir.: Robert Wilson). Since 2001 Olaf Lundt is engaged as head of the light department at the opera of State Theatre Nuremberg. Here he created the light design e.g. for opera productions “Rigoletto” and “Peter Grimes” (Dir.: Andrea Raabe), “The Ring of the Nibelung” (Dir.: Steven Lawless) as well as “The tales of Hoffmann” (Dir.: Beverly Blankenship). For the ballet he has been responsible among others for productions “Wish I Would” by Daniela Kurz and “Romeo and Juliet” (Choreography: Goyo Montero). Olaf Lundt designed the light and organized guest performances for various free productions in Germany and abroad, among others Russia, Spain, Austria, Poland, Israel, Norway, South Africa, Hongkong and China. Lichtdesign (in Zusammenarbeit mit Goyo Montero) „Romeo und Julia“, „Desde Otello“, „Dornröschen“, „Vasos

Comunicantes - Kommunizierende Röhren“, „El sueño de la razón - Der Traum der Vernunft“, „Carmen“, „Treibhaus“, „Der Nussknacker“, „Don Juan“, „Faust“, „Cinderella“, „Black Bile“ („Duato/Montero: Melancholia“), „Cyrano“, „111“ („Dreiklang”), „Latent”, „Four Quartets“ („Kammertanz“), „Monade“, „Don Quijote“

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MÄZENE  Hein Verpackungen GmbH und Friederike Hein ∙ Prof. Dr. Werner Pfeiffer FÖRDERER  Dr. Claudia Balzer ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Iris Baumann ∙ Silvia und Dr. Hans-

Joachim Beyer ∙ Doris Braeschke ∙ Dr. Wenke Dietrich ∙ Dr. Frank Dreves ∙ Christian Ginglseder ∙ Vera Gölitz ∙ Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl ∙ Petra und Klaus Gumpp ∙ Christine und Bernhard Haag ∙ Dr. Marianne Hagemann ∙ Alexandra und Robert Härtlein ∙ Heike und Peter Hering ∙ Hotel Arvena Park und Oskar Schlag ∙ Hotel Drei Raben und Dr. Daniela Hüttinger ∙ Institut Rede & Antwort und Astrid Zapf ∙ Gabriele und Dr. Jürgen Jäger ∙ Dr. Lothar Kern ∙ Thomas Krapp ∙ Dr. Gabriele und Dr. Ulrich Luber ∙ Christian Marguliés ∙ Dr. Susanne Meinhardt und Johannes Meinhard M.B.A. ∙ OrthoPraxis Altreuther & Klug und Dr. Stefan Klug ∙ Marianne Ott ∙ Wolfgang Ratschmeier ∙ Retterspitz GmbH und Markus Valet ∙ Barbara und Armin Scharrer ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Ursula Kolb und Wolfgang Schmieg ∙ Schönwasser Haus- und Grund­besitz GmbH und Dipl. Kfm. Günther Schönwasser ∙ Manuela und Michael Schöpe ∙ Dr. Schwarz & Partner und Dr. Walter Schwarz ∙ Gertrud Sörries ∙ Ute und Klaus Steger ∙ Martina M. und Jörg K. Stengel ∙ SUPOL Tank und Christiane und Dipl.Kfm. Michael Böhm ∙ Dagmar Taschenberger ∙ Therapiezentrum Sommer und Andrea Sommer ∙ Karin Urlichs ∙ E. Vollrath & Co. GmbH ∙ Karin von Vopelius ∙ Dr. Volker Weidinger ∙ Dr. Grit Weigel ∙ Wiegel Arbeitskultur und Martina Wiegel Vorsitzender Peter Hering  Schirmherrschaft Petra Maly


Goyo Montero, Four Quartets

Herausgeber / Editor: Staatstheater Nürnberg Staatsintendant / Managing Director: Peter Theiler Ballettdirektor / Ballet Director: Goyo Montero Redaktion / Editorial: Dorothea Mosl, Christina Schmidl,

Kadri Tomingas (Übersetzung/translation), Florian Welle Umschlag / Cover: front Goyo Montero, “Four Quartets”; back Goyo Montero, “Latent” Fotos / Photos: Stephan Floss, Ludwig Olah, privat, Jesús Vallinas Gestaltung / Design: Julia Elberskirch, Jenny Hobrecht Corporate Design: Martina Filsinger, Claudia Puhlmann

Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg. Das Staatstheater Nürnberg Ballett dankt seinem Hauptsponsor, der Sparda-Bank Nürnberg eG. State Theatre Nuremberg is a public law foundation under joint organizing institution by the Free State of Bavaria and the city of Nuremberg. State Theatre Nuremberg Ballet gives sincere thanks to its main sponsor, Sparda-Bank Nürnberg eG.

Main Sponsor Staatstheater

Patron Opera

Henriette Schmidt-Burkhardt †

Main Sponsor Theatre

Main Sponsor Ballet

Main Sponsor Concert

Main Sponsor u18plus

Media Partner



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