Staatstheater Nürnberg - Spielzeitheft 2017 / 2018

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SPIELZEIT

: 2017 / 2018


UNSER DUETT FÜR DEN PERFEKTEN AUFTRITT. Was das Staatstheater Nürnberg und BMW gemeinsam haben? Starke Charaktere, laute und leise Töne und immer einen gelungenen Auftritt. Letzterer startet mit BMW schon vor Ihrer Haustür: mit den besten Plätzen in der ersten Reihe, einer grandiosen Akustik und maximalem Komfort. Perfekt inszeniert, voller Dynamik und purer Eleganz. Genießen Sie eine unvergessliche Vorstellung, wo und wann immer Sie wollen und erleben Sie unsere neuen Stars und Klassiker live in Ihrer BMW Niederlassung Nürnberg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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2017 / 2018

: SPIELZEIT

SPIELZEITÜBERSICHT 07

OPER 19 SCHAUSPIEL 59 BALLETT 101 KONZERT 115

:

U18 PLUS   JUNGES PUBLIKUM 155 STAATSTHEATER EXTRA

179

MITARBEITER*INNEN

193

PARTNER*INNEN

207

SERVICE

217


Peter Theiler, Staatsintendant und Operndirektor  Schweiz


2017 / 2018

: SPIELZEIT

LIEBE FREUND *INNEN DES STAATSTHEATERS, in den ersten Jahren nach der Ernennung der ehemals Städtischen Bühnen zum Staatstheater Nürnberg fragten sich manche, was wohl das „Staatstheater-mäßige“ ausmache und ob Nürnberg dies denn könne. Seither ist viel passiert. Vor allem aber darf mit selbstbewusstem Stolz festgestellt werden: Ja, Nürnberg kann Staatstheater. In der Metropolregion steht nicht nur das einzige freistaatliche Staatstheater außerhalb Münchens, nein, es ist auch das größte Mehrspartenhaus in Bayern. Und das kann was: So entwickelte das Staatstheater in den vergangenen Jahren über alle Sparten hinweg eine ungewöhnliche künstlerische und wirtschaftliche Dynamik. Zu Beginn der Intendanz befand sich das Schauspielhaus gerade in der Umbauphase. Unter Schauspieldirektor Klaus Kusenberg, der mit dieser Spielzeit nach achtzehn erfolgreichen Jahren als Schauspieldirektor in den Unruhestand wechselt, folgte das Publikum erst bereitwillig an ungewöhnliche Spielorte, um dann umso begeisterter in sein neues Schauspielhaus zurückzukehren. Ballettdirektor Goyo Montero mischte von Anfang an das Publikum mit einem spannenden Mix aus überraschend interpretierten Handlungsballetten und Choreographien internationaler Stars und Neuentdeckungen auf. Und der Neubeginn im Konzert unter Generalmusikdirektor Marcus Bosch wurde geschmückt mit der Ernennung der ehemaligen Philharmoniker zur Staatsphilharmonie Nürnberg. Seither brilliert das Orchester in verschiedensten innovativen Formaten ebenso wie in den Philharmonischen Konzerten, die sowohl von Deutschlandradio Kultur bundesweit übertragen, wie auch als CDs veröffentlicht werden. In der Sparte Oper ist es uns durch klare Programmatik, spannende Regiehandschriften, internationale Kooperationen und vielfältige Vernetzungen gelungen, das Staatstheater national und auch international als ernstzunehmendes Haus zu etablieren. Damit verbunden waren ein Anwachsen der Fördervereine, die Unterstützung durch die regionale Wirtschaft, eine verlässliche Begleitung durch die Politik und vor allem ein beeindruckendes Bekenntnis der Besucher*innen zu ihrem Theater: Die Zahl der Abonnent*innen ist über die Jahre um 54 % entgegen dem bundesweiten Trend stark gestiegen. Damit einhergehend hat sich das Publikum gewandelt, ist neugieriger und jünger geworden: Die sogenannten gemischten – weil spartenübergreifenden – Abonnements bilden inzwischen einen starken Grundstamm unseres Publikums, und der Anteil der Besucher*innen, die unter achtzehn Jahren sind, liegt bei 20 %. Das lässt nur einen Schluss zu: In der Metropolregion Nürnberg hat Theater Zukunft!


SPIELZEIT

: 2017 / 2018

Und wir machen uns fit dafür. Nach dem Umbau des Schauspielhauses wurde der Neubau der Werkstätten erfolgreich abgeschlossen und hinter den Kulissen laufen seit Jahren Maßnahmen zur Absicherung des Spielbetriebes im Opernhaus. Nicht zu vergessen: Für die Sanierung des über hundertzehn Jahre alten Hauses finden bereits intensive Vorplanungen statt. Für dieses Bauvorhaben ziehen das Staatstheater als Immobilienbetreiber, die Stadt Nürnberg als Bauherr und der Freistaat als Mitfinanzierer an einem Strang, um die Generationenaufgabe gemeinsam zu stemmen. Freuen Sie sich aber, wie wir, erst einmal auf eine außergewöhnlich spannende Spielzeit 2017/2018: Es ist die Abschiedsspielzeit von Klaus Kusenberg, Marcus Bosch und mir als Operndirektor. Alle drei packen noch einmal alles aus, um Sie zu begeistern; und Goyo Montero, der für fünf weitere Jahre das Ballett leiten wird, zeigt, warum diese Aussicht Grund zur Freude ist ... Die Dynamik, mit der wir angetreten sind, um in Nürnberg zukunftsfähiges, lebendiges und ansprechendes Theater zu machen, wird also nicht nachlassen. Genauso wenig sicherlich wie Ihre Neugierde, durch die Sie sich als unser Publikum so ausgezeichnet haben. Wandel, Offenheit und Dialogbereitschaft sind die Parameter, nach denen Kunst, Theater und die Demokratie, in der das Theater bekanntlich seinen Ursprung hat, funktionieren. Lassen Sie uns weiterhin dafür einstehen. Bleiben Sie neugierig – und begrüßen Sie in der Spielzeit 2018/2019 das neue Leitungsteam um Jens-Daniel Herzog mit der gleichen Offenheit, mit der sie unsere Arbeit stets begleitet haben. Für jeden eine Bühne!

Peter Theiler

Christian Ruppert

Staatsintendant und Operndirektor

Geschäftsführender Direktor

Hauptsponsor des Staatstheaters: BMW Niederlassung Nürnberg


Christian Ruppert, Geschäftsführender Direktor  Deutschland


Klaus Kusenberg, Schauspieldirektor  Deutschland


2017 / 2018

: SPIELZEIT

OPER : PREMIEREN DIE TROJANER LES TROYENS  Hector Berlioz 08. OKTOBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 22

DIE LUSTIGE WITWE   Franz Lehár 05. NOVEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 24

THE LIGHTS OF BROADWAY  Musical-Revue 29. DEZEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 27

IDOMENEO   Wolfgang Amadeus Mozart 17. FEBRUAR 2018, OPERNHAUS  SEITE 28

DIE SOLDATEN   Bernd Alois Zimmermann 17. MÄRZ 2018, OPERNHAUS  SEITE 30

DER BARBIER VON SEVILLA IL BARBIERE DI SIVIGLIA  Gioacchino Rossini 13. MAI 2018, OPERNHAUS  SEITE 33

DIE RÜCKKEHR DES ODYSSEUS IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA  Claudio Monteverdi 03. JUNI 2018, OPERNHAUS  SEITE 34

: WIEDERAUFNAHMEN NORMA   Vincenzo Bellini 22. SEPTEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 37

MY FAIR LADY   Frederick Loewe 01. OK TOBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 37

LA BOHÈME   Giacomo Puccini 20. OKTOBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 39

DIE ZAUBERFLÖTE   Wolfgang Amadeus Mozart 24. NOVEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 39

OTHELLO   Giuseppe Verdi 14. JANUAR 2018, OPERNHAUS  SEITE 40

CARMEN   Georges Bizet 27. JANUAR 2018, OPERNHAUS  SEITE 40

LA TRAVIATA   Giuseppe Verdi 07. APRIL 2018, OPERNHAUS  SEITE 42

TOSCA   Giacomo Puccini 15. JUNI 2018, OPERNHAUS  SEITE 42

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SPIELZEIT

: 2017 / 2018

: AUSSERDEM LIEDGUT 12. NOVEMBER, 10. DEZEMBER 2017; 18. FEBRUAR, 04. MÄRZ, 08. UND 22. APRIL, 17. JUNI 2018, GLUCK-SAAL  SEITE 45

LIEDGUT EXTRA: „WANDERER“ MIT JOCHEN KUPFER 18. JANUAR 2018, OPERNHAUS  SEITE 45

KRIEG, IRRFAHRT UND HEIMKEHR   Symposium DER MYTHOS TROJA BEI BERLIOZ, MOZART UND MONTEVERDI 19. NOVEMBER 2017, GLUCK-SAAL  SEITE 49

WAHRNEHMUNGSTHEATER   Symposium INTERDISZIPLINÄRE DEBATTEN ÜBER BERND ALOIS ZIMMERMANNS OPER „DIE SOLDATEN“ 14. UND 15. APRIL 2018, GLUCK-SAAL  SEITE 50

INSZENIERUNG VON MACHT UND UNTERHALTUNG AUSSTELLUNG ZUM FORSCHUNGSPROJEKT 14. JUNI 2018 BIS 06. JANUAR 2019, DOKUMENTATIONSZENTRUM  SEITE 52

2. GESANGSWETTBEWERB „DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“ 2018 21. BIS 26. JULI 2018, OPERNHAUS UND HAUPTMARKT  SEITE 54

SCHAUSPIEL : PREMIEREN SCHAUSPIELHAUS KASIMIR UND KAROLINE   Ödön von Horváth 06. OKTOBER 2017  SEITE 62

ABGEFRACKT!   Alistair Beaton  : DSE 21. OKTOBER 2017  SEITE 69

DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS   Joël Pommerat 16. DEZEMBER 2017  SEITE 74

DRAUSSEN VOR DER TÜR   Wolfgang Borchert 24. FEBRUAR 2018  SEITE 78

WIE ES EUCH GEFÄLLT   William Shakespeare 14. APRIL 2018  SEITE 82

RAUMSTATION SEHNSUCHT   Bettina Ostermeier und Friederike Engel  : UA 02. JUNI 2018  SEITE 86

: PREMIEREN KAMMERSPIELE MAN MUSS DANKBAR SEIN ∙ IHR KÖNNT FROH SEIN (DE) ∙ WIR SIND GLÜCKLICH (UA)   Volker Schmidt 13. OKTOBER 2017  SEITE 66

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Goyo Montero, Ballettdirektor  Spanien


Marcus Bosch, Generalmusikdirektor  Deutschland


2017 / 2018

: SPIELZEIT

IM SCHATTEN KALTER STERNE   Christoph Nußbaumeder   : UA 15. DEZEMBER 2017  SEITE 73

ROBERT REDFORDS HÄNDE SELIG   Rebekka Kricheldorf 07. APRIL 2018  SEITE 81

: PREMIEREN BLUEBOX HÖHENRAUSCH   Jörn Klare  : UA 07. OKTOBER 2017  SEITE 65

NEKROPOLIS – DIE STADT GEHÖRT UNS!  Anita Augustin und Eike Hannemann  : UA 14. DEZEMBER 2017  SEITE 70

AUFERSTEHUNG   nach Leo Tolstoi 09. FEBRUAR 2018  SEITE 77

KÖRPER (ARBEITSTITEL)   Adeline Schebesch  : UA 10. MAI 2018  SEITE 85

SIEGERSTÜCK VON TALKING ABOUT BORDERS 2017   : UA 27. JUNI 2018  SEITE 89

: WIEDERAUFNAHMEN DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH   Tennessee Williams 24. OKTOBER 2017, SCHAUSPIELHAUS  SEITE 90

DER ROTE LÖWE   Patrick Marber 24. OKTOBER 2017, KAMMERSPIELE  SEITE 90

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS   Friedrich Schiller 28. OKTOBER 2017, SCHAUSPIELHAUS  SEITE 93

GIFT. EINE EHEGESCHICHTE   Lot Vekemans 28. OKTOBER 2017, K AMMERSPIELE  SEITE 93

EWIG JUNG   Erik Gedeon 31. OKTOBER 2017, IN DER DRITTEN SPIELZEIT, SCHAUSPIELHAUS  SEITE 94

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Max Frisch

08. NOVEMBER 2017, KAMMERSPIELE  SEITE 94

EIN FEST FÜR ATATÜRK   Rechercheprojekt / Stückentwicklung 11. NOVEMBER 2017, K AMMERSPIELE  SEITE 95

DIE 39 STUFEN   John Buchan und Alfred Hitchcock 15. NOVEMBER 2017, IN DER SECHSTEN SPIELZEIT, KAMMERSPIELE  SEITE 95

PENSION SCHÖLLER   Wilhelm Jacoby und Carl Laufs 24. NOVEMBER 2017, SCHAUSPIELHAUS SEITE 95

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SPIELZEIT

: 2017 / 2018

: AUSSERDEM TALKING ABOUT BORDERS 2018   Das Festivalwochenende 28. JUNI BIS 01. JULI 2018, SCHAUSPIELHAUS  SEITE 98

GLÜCK GEHABT   Ein Abschiedsabend mit Überraschungsgästen und viel Musik 14., 15. UND 22. JULI 2018, SCHAUSPIELHAUS   SEITE 97

BALLETT : PREMIEREN DÜRER’S DOG   : UA Tanzstück von Goyo Montero  09. DEZEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 104

POWERHOUSE  Choreographien von Hofesh Shechter, Alexander Ekman und Goyo Montero  : UA 21. APRIL 2018, OPERNHAUS  SEITE 106

DEKADE: ZEHN JAHRE BALLETT NÜRNBERG  Jubiläumsgala 23. JUNI 2018, OPERNHAUS  SEITE 109

: WIEDERAUFNAHMEN DON QUIJOTE   Tanzstück von Goyo Montero 14. OKTOBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 110

DER NUSSKNACKER   Ballett von Goyo Montero 03. MÄRZ 2018, OPERNHAUS  SEITE 110

KONZERT : PHILHARMONISCHE KONZERTE „LEUCHTTÜRME“ IM KASTEN   1. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Antonín Dvoˇrák und Sergej Prokofjew 13. OKTOBER 2017, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 119

GLAUBENSFRAGEN   2. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Leonard Bernstein 10. NOVEMBER 2017, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 120

LÄRM DER ZEIT   3. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Dmitri Schostakowitsch 19. JANUAR 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 123

KRAKAUER GÄSTE   4. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Karol Szymanowski, Witold Lutosławski, Frédéric Chopin und Krzysztof Penderecki Mit den Krakauer Philharmonikern 23. MÄRZ 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 124

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Anja Sparberg, Leiterin Theaterpädagogik  Deutschland


Johann Casimir Eule, Stellv. des Staatsintendanten in kĂźnstlerischen Fragen  Deutschland


2017 / 2018

: SPIELZEIT

JEWISH GUYS   5. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler 20. APRIL 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 127

HIMMEL UND ERD’   6. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Bernd Alois Zimmermann und Gustav Mahler 18. MAI 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 128

ENDLICH SCHUBERT!   7. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Franz Schubert und Fazıl Say 22. JUNI 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 131

LETZTE DINGE   8. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Bernd Alois Zimmermann und Gustav Mahler 13. JULI 2018, MEISTERSINGERHALLE  SEITE 132

: SONDERKONZERTE VERLEIHUNG DES INT. MENSCHENRECHTSPREISES 2017  24. SEPTEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 135

STUMMFILM PHILHARMONISCH   „Der Rosenkavalier“ 16. NOVEMBER UND 22. DEZEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 135

NEUJAHRSKONZERTE

WIENER BLUT

Werke von Johann, Josef und Eduard Strauß u. a. 03., 04., 05. UND 06. JANUAR 2018, OPERNHAUS 07. JANUAR 2018, FESTSPIELHAUS CONGRESS CENTRUM HEIDENHEIM  SEITE 136

EINKEHR MIT BEETHOVEN Ludwig van Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123 30. APRIL 2018, GUSTAV-ADOLF-GEDÄCHTNISKIRCHE  SEITE 136

KONZERT ZUR BLAUEN NACHT 05. MAI 2018, OPERNHAUS  SEITE 139

GASTSPIELKONZERT IN KRAKAU Werke von Bernd Alois Zimmermann und Gustav Mahler 25. MAI 2018, KRAKAU  SEITE 128

KONZERT IM RAHMEN DER INTERNATIONALEN ORGELWOCHE NÜRNBERG Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur (2. Fassung) 11. JUNI 2018, ST.-LORENZ-KIRCHE  SEITE 139

ERÖFFNUNGSKONZERT DER OPERNFESTSPIELE HEIDENHEIM Werke von Franz Schubert und Fazıl Say 24. JUNI 2018, FESTSPIELHAUS CONGRESS CENTRUM HEIDENHEIM  SEITE 139

NUR IM RATHAUS   Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Joseph Haydn u. a. 01. JULI 2018, HISTORISCHER RATHAUSSAAL  SEITE 140

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SPIELZEIT

: 2017 / 2018

KLASSIK OPEN AIR   Werke von George Gershwin 22. JULI 2018, LUITPOLDHAIN  SEITE 140

: PHIL&YOUNG KINDERKONZERTE 22. OKTOBER UND 13. NOVEMBER; 17. UND 21. DEZEMBER 2017; 04. FEBRUAR, 04., 08. UND 20. JULI 2018, OPERNHAUS; 22. JULI 2018 FAMILIENKONZERT, LUITPOLDHAIN  AB SEITE 160

JUGENDKONZERT 13. DEZEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 165

: PHIL&MORE PHIL&CHILL 15. SEPTEMBER 2017 UND 13. APRIL 2018, FESTSAAL IM KÜNSTLERHAUS - KUNSTKULTURQUARTIER SEITE 144

PHIL&LUNCH AN JEDEM ERSTEN DONNERSTAG IM MONAT, CAFÉ ARTE IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM  SEITE 144

: AUSSERDEM KAMMERKONZERTE DER PHILHARMONIE NÜRNBERG E.  V. 29. OKTOBER, 17. DEZEMBER 2017; 21. JANUAR, 11. MÄRZ, 29. APRIL, 27. MAI, 10. JUNI 2018, GLUCK-SAAL; 02. JULI 2018, OPERNHAUS  AB SEITE 147

STAATSTHEATER EXTRA TOM SCHILLING & THE JAZZ KIDS

NÜRNBERG.POP ERÖFFNUNGSKONZERT

VORBAND: A TALE OF GOLDEN KEYS

Eine Kooperation von Nürnberg.Pop und dem Staatstheater Nürnberg 22. OK TOBER 2017, SCHAUSPIELHAUS  SEITE 180

BEI EGERSDÖRFERS UNTERM SOFA  Talk, Musik und Kabarett im Opernhaus mit Matthias Egersdörfer, Claudia Schulz und Gästen 01. NOVEMBER 2017; 19. JANUAR UND 16. MAI 2018, OPERNHAUS  SEITE 181

MARK GUILIANA JAZZ QUARTET UND AVISHAI COHEN QUARTET  NUEJAZZ STARKONZERT   Eine Kooperation von NUEJAZZ und dem Staatstheater Nürnberg 10. NOVEMBER 2017, OPERNHAUS  SEITE 183

VESPERKIRCHE NÜRNBERG Das Staatstheater Nürnberg ist offizieller Kulturpartner AB 12. NOVEMBER 2017, GUSTAV-ADOLF-GEDÄCHTNISKIRCHE  SEITE 184

ADDIO DEL PASSATO Festliche Abschiedsgala 30. JUNI 2018, OPERNHAUS  SEITE 186

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Hiroki Ichinose, Tänzer  USA


Michaela Maria Mayer, Sopran  Deutschland



OPER

: 2017 / 2018

LIEBE FREUND * INNEN DES MUSIKTHEATERS, in den vergangenen Jahren war es mir mit meinem Team und Ihnen als neugierigem Publikum möglich, eine Vielzahl an ungewöhnlichen Opern, selten gespielten Werken, herausfordernden Regiehandschriften oder einfach unterhaltsamen Titeln der leichten Muse auf die Bühne des Opernhauses zu bringen. Das ist ein großes Geschenk, bleibt die Bühne doch der fantasieanregende Möglichkeitsraum, der keine Begrenzung kennt als die, die uns unser eigener Horizont gibt ... In diesem Sinne blicke ich mit Wehmut zurück – und mit Spannung und Freude auf das verbleibende zehnte Jahr. Schließlich verspricht der Spielplan noch manch eine Besonderheit, manch eine programmatische Abrundung, Vertrautes und Neues. So eröffnen wir die Spielzeit mit „Die Trojaner“ von Hector Berlioz. Ein Abschluss der Berlioz-Pflege, eine Erinnerung an die Werke der Grand opéra und ein immer noch zu selten gespieltes musikalisches Meisterwerk in der Deutung von Calixto Bieito. Es folgen als Kontrast mit „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár und der Musical-Revue „The Lights of Broadway“ zwei Positionen des Unterhaltungstheaters. Mit Lehárs „Witwe“ präsentieren wir eine der besten Operetten der Silbernen Ära in der Regie von Thomas Enzinger und mit der Musical-Revue, die Gaines Hall für das Staatstheater kreiert, erinnern wir an die Erfolge, die in den letzten Jahren in Nürnberg mit diesem Genre gefeiert werden konnten. Weiter geht es mit Wolfgang Amadeus Mozarts frühem „Idomeneo“ – Generalmusikdirektor Marcus Bosch hat sich diese Oper lange gewünscht – und mit dem international erfolgreichen Regisseur David Bösch, der zum ersten Mal bei uns arbeiten wird, konnten wir einen kongenialen szenischen Interpreten für das Werk finden. Es folgt mit „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann das wichtigste und vielleicht herausforderndste Musiktheaterwerk der Nachkriegszeit. Peter Konwitschny deutet dieses Werk im 100. Geburtsjahr des Komponisten und krönt somit seine Regiearbeiten für Nürnberg nach „La traviata“, „Boris Godunow“ und „Attila“. Natürlich darf auch der Belcanto im Spielplan nicht fehlen. Nach Gioacchino Rossinis ernsten Opern „Moses und Pharao“, „Wilhelm Tell“ sowie den komischen Opern „Die Reise nach Reims“ und „Die Italienerin in Algier“ erklingt nun „Der Barbier von Sevilla“. Der Österreicher Josef E. Köpplinger ist als Intendant des Münchener Gärtnerplatztheaters quasi berufen dazu, hier dem musikalischen Witz Zucker zu geben. Und zum Abschluss wenden wir uns noch einmal der Alten Musik zu: Claudio Monteverdis Oper „Die Rückkehr des Odysseus“ führt uns unter der Musikalischen Leitung des Spezialisten Wolfgang Katschner und der umsichtigen Regie von Mariame Clément an die Anfänge des Musiktheaters zurück.


2017 / 2018

: OPER

Besonders wichtig sind mir zum Abschluss noch zwei unterschiedliche Projekte: Zum einen mündet das groß angelegte Forschungsprojekt „Inszenierung von Macht und Unterhaltung – Propaganda und Musiktheater in Nürnberg von 1920-1950“ in der gleichnamigen Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle, die auch das Opernhaus mit seinen Akteur*innen in der Geschichte der Stadt gespielt hat, ist mir genauso ein Anliegen wie das Wieder-zuGehör-Bringen einst verfemter Komponisten mit Werken wie „Die Jüdin“, „Die Hugenotten“, „Der ferne Klang“ oder „Die tote Stadt“. Und mit der zweiten Ausgabe des noch jungen internationalen Gesangswettbewerbs „Die Meistersinger von Nürnberg“ bündelt sich auf wunderbare Weise die vielfältige Unterstützung, die das Staatstheater von Fördervereinen, Sponsor*innen und Politik bisher erhalten hat; wie auch unsere Bemühung, das Staatstheater Nürnberg über Vernetzungen und Kooperationen – in dieser Spielzeit mit Paris und Antwerpen – nicht nur regional, sondern auch international zu einem starken Kulturbotschafter der Metropol­region zu machen. In diesem Sinn: Auf die Spielzeit 2017/2018! Ihr

Peter Theiler Staatsintendant und Operndirektor

Mäzenin der Oper: Henriette Schmidt-Burkhardt †


OPER

: PREMIEREN

PREMIERE 08. Oktober 2017, Opernhaus NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG

Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung

DIE TROJANER LES TROYENS  Hector Berlioz GRAND OPÉRA IN FÜNF AKTEN

Libretto von Hector Berlioz In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Hector Berlioz war noch ein Kind, als er sich bereits für die großen Dichtungen der Antike – allen voran die „Aeneis“ des Bühne römischen Dichters Vergil – begeisterte. Besonders angerührt Susanne Gschwender hatte den Knaben dabei die tragische Liebesgeschichte zwischen Kostüme dem trojanischen Helden Aeneas und der karthagischen Königin Ingo Krügler Dido ... Später, als Berlioz plante, aus diesem Stoff „Die Trojaner“ Chor Tarmo Vaask zu formen, schrieb er darüber in der für ihn charakteristischen Mischung von Selbstbewusstsein und abgrundtiefem Pessimismus: Dramaturgie Johann Casimir Eule „Mir erscheint das Thema erhaben, grandios und zutiefst bewegend, was ohne Zweifel bedeutet, dass die Pariser es geistlos und Oper aktuell langweilig finden werden.“ 27.09.2017 Geistlos und langweilig fand das Publikum das Werk beiVorstellungen leibe nicht. Allerdings erschien es als zu groß, unzeitgemäß und 15.10.; 04., 11., 18., aufwendig – weshalb „Die Trojaner“ ihre „Uraufführung“ 1863 in 26.11.2017 Paris zwar noch zu Lebzeiten des Komponisten, aber nur äußerst verstümmelt erlebten. Nach seinem Tod galt es lange als das nicht spielbare Vermächtnis des exzentrischen Komponisten. Dem Dirigenten Rafael Kubelík und seiner vollständigen Aufführung des Werks in Covent Garden 1957 ist es zu verdanken, dass „Die Trojaner“ heute unbestritten neben Werken wie „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner oder „Othello“ von Giuseppe Verdi stehen. Das Werk selbst gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil „Der Fall Trojas“ erzählt Berlioz, wie sich die Trojaner, trotz der eindringlichen WarMit „Die Trojaner“ von Hector Berlioz, „Idomeneo“ von Wolfgang Amadeus nung Kassandras vor Mozart und „Die Rückkehr des Odysseus“ von Claudio Monteverdi stehen der List der Griechen drei Opern unterschiedlicher Epochen auf dem Spielplan, die alle Homers und ihrem trügerigroße Epen um den Fall von Troja und die Odyssee zum Ausgangspunkt schen Geschenk, dem ihrer musikdramatischen Erzählung machen. Die Lust am Erzählen, die Siegestaumel hingelebendige Gegenwärtigkeit der alten Mythen und was Regisseur*innen und Wissenschaftler*innen an diesem Stoff und ihren Vertonungen begeistert, soll ben und in den UnThema der Publikumstagung „Krieg, Irrfahrt und Heimkehr“ sein. Diese tergang gehen. Allein findet in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenAeneas gelingt mit Nürnberg statt. (siehe Seite 49) wenigen Getreuen die Flucht; verbunden mit dem göttlichen Auftrag, in Italien ein neues Troja zu gründen. In „Die Trojaner in Karthago“ landen die Kriegsflüchtlinge an den Gestaden Karthagos. Sie treffen auf die friedlich-prosperierende Welt Nordafrikas unter der Herrschaft Didos. Und es bleibt nicht aus, dass sich Dido und Aeneas verlieben. Calixto Bieito

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PREMIEREN

: OPER

Aber was vorderhand wie die romantische Erfüllung höchsten Glückes erscheint, endet in tiefer Tragik, als sich Dido, enttäuscht und erzürnt über Aeneas’ Liebesverrat, dem Feuertode hingibt. Hector Berlioz hat mit „Die Trojaner“ in stilistischem Rückgriff auf den von ihm verehrten Christoph Willibald Gluck und in der äußeren Form der Grand opéra ein reifes Spätwerk geschaffen. Unter Aufgebot all seiner Instrumentationskunst und Klangfarbenzauberei entstand ein mit großem Atem erzähltes, fast schon klassizistisches Werk voller Innerlichkeit, höchster Tragik, vollendeter Figurenzeichnung und berauschend schöner Melodien. Der katalanische Regisseur Calixto Bieito führt nach „Turandot“ und „Aus einem Totenhaus“ zum dritten Mal in Nürnberg Regie, Generalmusikdirektor Marcus Bosch hat die Musikalische Leitung inne. Und nachdem Staatsintendant Peter Theiler im Herbst 2008 seine erste Spielzeit mit Berlioz’ genialischer Oper „Benvenuto Cellini“ eröffnet hat und der Komponist in den Folgejahren mit „Fausts Verdammnis“ und der „Symphonie fantastique“ auch in Ballett und Konzert auf den Spielplänen erschienen ist, schließt sich mit „Die Trojaner“ der Kreis der Berlioz-Pflege.

Mit freundlicher Unterstützung von PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE 05. November 2017, Opernhaus Nürnberger Erstaufführung 09. Dezember 1906

Musikalische Leitung

Guido Johannes Rumstadt Inszenierung

Thomas Enzinger Bühne und Kostüme

Toto Choreographie

Ann-Marie Jarvis Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Christina Schmidl Operette aktuell

30.10.2017 Vorstellungen

07., 12., 15., 17.11.; 11., 17., 21., 30.12.2017; 08., 26.01.; 01., 03., 16., 18., 24.02.2018

DIE LUSTIGE WITWE Franz Lehár OPERETTE IN DREI AKTEN

Libretto von Leo Stein und Victor Léon nach der Komödie „L’attaché d’ambassade“ von Henri Meilhac in der Übersetzung als „Der Gesandtschafts-Attaché“ von Alexander Bergen Hanna Glawari ist schön, jung und reich und verdreht ganz Paris den Kopf. Das ist problematisch, denn unter keinen Umständen darf Hanna mit einem Ausländer ihre Millionen verjubeln. Ihr Vermögen soll schließlich die leere Staatskasse ihres Heimatlandes Pontevedro sanieren – und zwar durch die Hochzeit mit einem Landsmann. Ein geeigneter Heiratskandidat ist mit Graf Danilo schnell gefunden, doch der Altar scheint noch in weiter Ferne zu liegen, denn Hanna und Danilo haben eine schwierige gemeinsame Vergangenheit … „Dos is ka’ Musik!“, lautete das Urteil der Direktoren des Theaters an der Wien, als Franz Lehár ihnen 1905 seine Operette vorstellte. Sie prophezeiten dem mit Ironie und Erotik gewürzten Stück über die Selbstbehauptung einer starken Frau in einer oberflächlichen und geldfixierten Gesellschaft keinen Erfolg. Doch mit ihrer Einschätzung lagen die Wiener Theaterdirektoren falsch, denn besonders Franz Lehárs kosmopolitische, mit slawischen, wienerischen und pariserischen Anklängen angereicherte Musik ließ „Die lustige Witwe“ nicht nur in den deutschsprachigen Ländern zum Kassenschlager avancieren. Melodien wie „Da geh’ ich zu Maxim“, das „Vilja-Lied“ oder „Lippen schweigen“ begeisterten auch das Publikum von Moskau über New York bis Buenos Aires und wurden zu regelrechten Evergreens. So war bereits fünf Jahre nach der Uraufführung das Stück ein Welterfolg und in zehn verschiedene Sprachen übersetzt worden.

Mit freundlicher Unterstützung von ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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Katrin Adel, Sopran  Deutschland


Lilly Gropper, Schauspielerin  Deutschland


PREMIEREN

THE LIGHTS OF BROADWAY MUSICAL-REVUE

Mit Sophie Berner, Frederike Haas, Christian Alexander Müller und Gaines Hall Mehr als nur ein Hauch von Broadway: Mit der Revue „The Lights of Broadway“ hält der Glamour des Musicals Einzug ins Staatstheater Nürnberg. Entertainment pur, das ist diese Revue aus berühmten Songs, gefühlvollen Balladen und mitreißenden Ohrwürmern. Von George Gershwin bis Cole Porter, von „Cabaret“ bis „Singin’ in the Rain“, von „Funny Girl“ bis zu „Sweet Charity“ reicht das Programm, das damit zugleich an einige der erfolgreichen Musical-Produktionen am Staatstheater Nürnberg erinnert. Musicals feiern im Opernhaus seit Langem rauschende Erfolge. In der Revue „The Lights of Broadway“ kommen noch einmal vier Sängerinnen und Sänger zurück, die hier in den letzten zehn Jahren die Musical-Hits zum Leuchten gebracht haben: Frederike Haas, gefeierter Star u. a. in Berlin und Wien, war in den Titelrollen von „Sweet Charity“ und „Funny Girl“ zu erleben. Sophie Berner eroberte die Herzen der Nürnberger*innen als hinreißend komische Stummfilm-Diva Lina Lamont und begeisterte in „Kiss me, Kate“ und in „Sugar – Manche mögen’s heiß“. Christian Alexander Müller, der als jüngster Darsteller des „Phantom der Oper“ bekannt wurde, brillierte hier ebenfalls in „Kiss me, Kate“. Und Gaines Hall feierte in „Silk Stockings“ und „Singin’ in the Rain“ große Erfolge. Er ist auch der künstlerische Kopf von „The Lights of Broadway“ und bringt einige seiner Schüler*innen von der Bayerischen Theaterakademie August Everding mit, die die Stars singend und steppend unterstützen. Den swingenden Sound liefert die elfköpfige „Lights of Broadway“-Band, die der versierte Musical-Spezialist Kai Tietje zusammenstellt.

: OPER

PREMIERE 29. Dezember 2017, Opernhaus

Musikalische Leitung

Kai Tietje Konzept, Inszenierung und Choreographie

Gaines Hall Bühne

Marie Pons Kostüme

Lena Scheerer Dramaturgie

Kai Weßler Es spielt die „Lights of Broadway“Band Musical aktuell

18.12.2017 Vorstellungen

31.12.2017; 07., 14., 26., 27., 28., 29.01.; 11., 25.02.; 21., 23.03.; 13.04.2018

In Kooperation mit

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE 17. Februar 2018, Opernhaus Nürnberger Erstaufführung 06. Dezember 1941

Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung

David Bösch Bühne

Patrick Bannwart, Falko Herold Kostüme

Falko Herold Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Christina Schmidl Oper aktuell

12.02.2018 Vorstellungen

21.02.; 04., 11., 26., 31.03.; 17., 28.04.2018

IDOMENEO Wolfgang Amadeus Mozart DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN

Text von Giambattista Varesco nach dem Libretto von Antoine Danchet für die Tragédie-lyrique „Idoménée” von André Campra In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Wolfgang Amadeus Mozarts „Idomeneo“ ist Königs- und Familiendrama zugleich und handelt – ganz in der Tradition von griechischer Tragödie und Opera seria – von der Prüfung eines Herrschers, der zwischen der Pflicht gegenüber den Göttern und der Verantwortung für Familie und Volk zerrissen ist. Nach dem Sieg über Troja gerät der kretische König Idomeneo auf seiner Rückkehr in die Heimat in einen grauenvollen Konflikt: Als Gegenleistung für seine Rettung aus Seenot verspricht er dem Meeresgott Poseidon den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegnet – und das ist ausgerechnet sein Sohn Idamante. Verzweifelt sucht Idomeneo nun nach einem Ausweg, um sein Kind nicht opfern zu müssen … Mit der Opera seria „Idomeneo”, die Mozart 1780/81 in einer Mischform aus französischen und italienischen Stilelementen komponierte und die zeitlebens sein Lieblingsbühnenwerk war, zeigt das Staatstheater Nürnberg erstmals eine Arbeit des Regisseurs David Bösch. Bösch begann seine Karriere als Schauspielregisseur und inszeniert regelmäßig am Burgtheater Wien, am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Theater Berlin oder am Schauspielhaus Zürich. Seit 2009 arbeitet er auch als Opernregisseur u. a. an den Häusern in München, Frankfurt, London, Amsterdam oder Lyon. David Bösch erzählt Mozarts Oper multimedial als Geschichte gebeutelter Kriegsheimkehrer, die als Marionetten der Götter verzweifelt versuchen, in emotionalen und existenziellen Ausnahmesituationen die Kontrolle über ihr Schicksal wiederzuerlangen.

Koproduktion mit der Opera Vlaanderen, Antwerpen Mit freundlicher Unterstützung von ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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Daniel Roces, Tänzer  Spanien


OPER

: PREMIEREN

PREMIERE 17. März 2018, Opernhaus Nürnberger Erstaufführung 08. Juni 1974

Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung

Peter Konwitschny Bühne und Kostüme

Helmut Brade Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Kai Weßler Oper aktuell

12.03.2018 Vorstellungen

20., 25.03.; 08., 14., 23.04.2018 Symposium 14. und 15. April 2018, jeweils 11.00 Uhr, Gluck-Saal (weitere Informationen auf Seite 50)

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DIE SOLDATEN Bernd Alois Zimmermann OPER IN VIER AKTEN

Text nach dem gleichnamigen Schauspiel von Jakob Michael Reinhold Lenz In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Ein überbordender Tumult, ein wüster Aufschrei des Orchesters, so beginnt Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die Soldaten“. Nur das unbeirrte Pochen einer Pauke erinnert daran, dass es im Chaos eine Ordnung geben könnte. Es sind überwältigende Klänge, faszinierend wie verstörend, mit denen das bedeutendste Musiktheaterwerk der Nachkriegszeit beginnt. Marie ist ein Mädchen aus gutem Hause. Eigentlich sollte sie den Tuchhändler Stolzius heiraten, aber als der Offizier Desportes sie umwirbt, gefällt ihr das viel besser. Die Verlobung mit Stolzius platzt, doch Maries Traum vom sozialen Aufstieg in den Offiziersadel erfüllt sich nicht, denn Desportes lässt sie sitzen. Marie hält sich an den nächsten Soldaten – und schon bald taumelt sie in einen sozialen Abgrund. Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ nach dem gleichnamigen Drama von Jakob Michael Reinhold Lenz erzählt zunächst die Geschichte eines gefallenen Bürgermädchens, doch darüber hinaus entwirft sie das Panorama einer durch und durch verrohten Gesellschaft. Der 1918 geborene Zimmermann macht aus dem Sturm-und-Drang-Stück über den Fall der Marie ein Drama über die Katastrophe einer Menschheit, die alle Werte über Bord geworfen hat. Die zwischen 1957 und 1965 komponierte und 1965 in Köln uraufgeführte Oper ist ein Werk der Extreme, das mit allen Kräften eines Opernhauses buchstäblich eine Welt abbildet. Mit einem riesenhaften Orchester, zusätzlichen Schlagzeugern auf der Bühne, einer Jazz-Combo, Simultanszenen und elektronischen Zuspielungen schafft Zimmermann ein musikalisches Raumtheater, das die Zuschauer*innen mit allen Sinnen in den Bann zieht. Im letzten Akt des Werkes schließlich löst sich die Ordnung von Raum und Zeit auf, und das Publikum wird Teil eines „totalen Theaters“, das die Wahrnehmung und das Verständnis herausfordert.


PREMIEREN

: OPER

Zimmermanns Oper „Die Soldaten“, die lange Zeit als unspielbar gegolten hat, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem internationalen Erfolgsstück, das in all seiner Radikalität u. a. das Publikum in Berlin, München, Zürich, bei den Salzburger Festspielen und zuletzt bei den Maifestspielen in Wiesbaden begeisterte. In Nürnberg wurden „Die Soldaten“ bereits 1974 unter der Musikalischen Leitung von Hans Gierster und in der Inszenierung von Hans-Peter Lehmann aufgeführt. Neben der Bayerischen Staatsoper ist das Staatstheater Nürnberg erst das zweite Opernhaus, das dieses epochale Musiktheaterwerk Im März 2018 würde der Komponist Bernd Alois Zimmermann hundert Jahre alt. Grund genug, diesen bedeutenden Komponisten der Nachkriegszeit, dessen zum zweiten Mal letztes Orchesterwerk „Stille und Umkehr“ ein Kompositionsauftrag der Stadt auf den Spielplan Nürnberg zum Dürer-Jahr 1971 war, in Nürnberg mit einer Aufführung seiner setzt. GeneralmuOper „Die Soldaten“, mit mehreren Orchesterwerken im Konzert sowie mit sikdirektor Marcus einem Symposium zu ehren. Zimmermanns Idee des pluralistischen KompoBosch, der 2013 mit nierens, bei dem in eine serielle musikalische Struktur die unterschiedlichsten York Höllers deutlich Musikstile von Zitaten oder Chorälen bis hin zu Blues oder Jazz integriert werden, lässt seine streng organisierte Musik immer spontan und sinnlich von „Die Soldaten“ zugänglich erscheinen. beeinflusster Oper „Der Meister und Margarita“ an der Hamburgischen Staatsoper große Erfolge feierte, ist der Musikalische Leiter der Produktion. Peter Konwitschny, in Nürnberg durch seine Inszenierungen von „La traviata“, „Boris Godunow“ und „Attila“ bereits bekannt, hat in den vergangenen Jahren immer wieder komplexe Werke der Neuen Musik (u. a. Nonos „Al gran sole carico d’amore“ in Hannover 2009 oder Rihms „Die Eroberung von Mexiko“ in Salzburg 2015) mit einem stark politischen Zugriff an die Gegenwartserfahrung der Zuschauer*innen herangeholt.

Liveübertragung der Premiere auf

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Oscar Alonso, Tänzer  Spanien


PREMIEREN

DER BARBIER VON SEVILLA IL BARBIERE DI SIVIGLIA  Gioacchino Rossini KOMISCHE OPER IN ZWEI AKTEN

Text von Cesare Sterbini nach der Komödie „Le Barbier de Séville ou La Précaution inutile“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Wer wird Rosina für sich gewinnen können? Der alte geldgierige Doktor Bartolo? Oder doch der junge charmante Graf Almaviva? Mit einem virtuosen Intrigen- und Verkleidungsspiel sorgt der gewiefte Figaro – stadtbekanntes Faktotum, Barbier und Vertrauter des Grafen – dafür, dass am Ende auch die Richtigen zueinanderfinden. Die Uraufführung von „Der Barbier von Sevilla“ 1816 in Rom war ein riesiges Fiasko. Aber schon mit der zweiten Vorstellung trat das Werk seinen Siegeszug über die Opernbühnen der Welt an. Rossinis Opera-buffa-Kunst, die er bereits drei Jahre zuvor in „Die Italienerin in Algier“ gezeigt hatte, sei dank: Seine brillante und schwungvolle Musik entwickelt in Kombination mit einer temporeichen und witzigen Handlung eine solch soghafte Dynamik, dass neben den Bühnenfiguren auch das Publikum in ein musikalisches Delirium versetzt wird. Hat sich das Staatstheater Nürnberg bereits mit den Aufführungen von „Die Reise nach Reims”, „Moses und Pharao” und „Wilhelm Tell” mit dem Spätwerk des Komponisten beschäftigt, so steht nun nach „Die Italienerin in Algier” mit „Der Barbier von Sevilla” nicht nur Rossinis wohl bekanntestes Bühnenwerk auf dem Spielplan, sondern laut Giuseppe Verdi auch „die schönste Opera buffa, die es gibt“. Der österreichische Regisseur Josef E. Köpplinger, der seit Herbst 2012 Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München ist und in Nürnberg bereits „Ariadne auf Naxos” inszeniert hat, bringt das Werk als rasante Klipp-klappKomödie auf die Bühne des Opernhauses.

: OPER

PREMIERE 13. Mai 2018, Opernhaus Nürnberger Erstaufführung 02. Februar 1827

Musikalische Leitung

Volker Hiemeyer Inszenierung

Josef E. Köpplinger Bühne

Harald B. Thor Kostüme

Gabriele Heimann Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Christina Schmidl Oper aktuell

07.05.2018 Vorstellungen

15., 19., 21., 31.05.; 06., 10., 16., 26.06.; 03., 05., 15.07.2018

Mit freundlicher Unterstützung von

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE 03. Juni 2018, Opernhaus Nürnberger Erstaufführung 22. Dezember 1978

Musikalische Leitung

Wolfgang Katschner

DIE RÜCKKEHR DES ODYSSEUS IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA Claudio Monteverdi TRAGEDIA DI LIETO FINE IN EINEM PROLOG UND DREI AKTEN

Text von Giacomo Badoaro In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Inszenierung

Mariame Clément Bühne und Kostüme

Julia Hansen Dramaturgie

Kai Weßler Oper aktuell

28.05.2018 Vorstellungen

05., 14., 17., 27.06.; 01., 09., 18.07.2018

Zehn Jahre hat Odysseus, König von Ithaka und Stratege des trojanischen Krieges, vor Troja gekämpft, zehn Jahre braucht er, um nach vielen Irrfahrten nach Hause zurückzukehren. Doch damit beginnen neue Probleme: Kann sich Odysseus sicher sein, dass seine Frau Penelope, die seit vielen Jahren von schmarotzenden Freiern bedrängt wird, noch treu ist? Wie wird sein Sohn Telemach, der seinen Vater fast nicht kennt, auf die Rückkehr reagieren? Wie fremd ist die Heimat, in die Odysseus zurückkehrt? Die letzte Premiere der Spielzeit ist eine der ersten erhaltenen Opern überhaupt. In Monteverdis Oper – entstanden 1641, als ganz Europa von Kriegen verheert war – bilden Helden, Götter und die komischen Dienerfiguren ein Panorama des Kosmos und der Gesellschaft. Wie kein Komponist vor ihm erschafft Monteverdi mit seiner Musik komplexe Figuren, deren Hoffnungen, Schmerzen und Enttäuschungen mit musikalischen Mitteln dargestellt werden. Monteverdis Partitur ist, wie im 17. Jahrhundert üblich, nur ein Gerüst für eine Aufführung, das von den Interpret*innen zum Leben erweckt werden muss. Für Nürnberg wird der Dirigent und Lautenist Wolfgang Katschner, der seit vielen Jahren das Berliner Orchester „Lautten Compagney“ leitet und mit seiner Aufführung von Monteverdis „L’Orfeo“ 2016 bei der Internationalen Orgelwoche Nürnberg für Furore sorgte, diese Musik realisieren. Die Regisseurin Mariame Clément, deren Inszenierungen von „Platée“ und „Die Hochzeit des Figaro“ bereits in Nürnberg zu erleben waren, inszenierte „Die Rückkehr des Odysseus“ 2017 für das Théâtre des Champs-Élysées in Paris und wird diese Inszenierung mit den Sänger*innen des Staatstheater Nürnberg neu erarbeiten.

Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Élysées, Paris und der Opéra de Dijon Mit freundlicher Unterstützung von PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG

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Hrachuhí Bassénz, Sopran  Armenien


Michael Hochstrasser, Schauspieler  Schweiz


WIEDERAUFNAHMEN

NORMA   Vincenzo Bellini MELODRAMMA IN ZWEI AKTEN

Text von Felice Romani nach der Tragödie „Norma ou l’infanticide“ von Alexandre Soumet In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Gallien droht die Eroberung durch die Römer. Das Volk plant einen Aufstand und befragt die Hohepriesterin Norma nach den Chancen des Widerstands. Aber Norma ist befangen, denn sie unterhält eine heimliche Beziehung zu dem römischen Prokonsul Pollione. Als Norma entdecken muss, dass Pollione eine Liaison mit der jüngeren Priesterin Adalgisa hat, kennt ihre Verzweiflung keine Grenzen  ... Das Staatstheater Nürnberg bringt Vincenzo Bellinis Meisterwerk „Norma“, das er selbst für „die beste seiner Opern“ hielt, in der Regie des französischen Regisseurs Stéphane Braunschweig auf die Bühne.

Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Élysées, Paris und der Opéra de Saint-Étienne

MY FAIR LADY   Frederick Loewe MUSICAL

Text von Alan Jay Lerner nach dem Stück „Pygmalion“ von George Bernard Shaw in zwei Akten. In deutscher Sprache Ist es möglich, dem einfachen Blumenmädchen Eliza Sprache und Manieren einer Lady beizubringen? Phonetikprofessor Higgins geht diese Wette ein … Die Adaption von G. B. Shaws Komödie „Pygmalion“ ist einer der größten Musical-Erfolge überhaupt und erobert seit ihrer Uraufführung die Bühnen der Welt. Das Staatstheater Nürnberg setzt dabei ganz auf regionalen Charme: Das fränkische Komödianten-Duo Heißmann & Rassau bereichert das Ensemble sowohl mit originärer Mundart – Volker Heißmann alias Alfred P. Doolittle – als auch mit britischer Vornehmheit: Martin Rassau in der Rolle der Mrs. Higgins.

: OPER

WIEDERAUFNAHME 22. September 2017 Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung und Bühne

Stéphane Braunschweig Kostüme

Thibault Vancraenenbroeck Choreographie

Johanne Saunier Chor

Tarmo Vaask Lichtdesign

Marion Hewlett Dramaturgie

Johann Casimir Eule Vorstellungen

30.09.; 03., 09.10.2017

WIEDERAUFNAHME 01. Oktober 2017 Musikalische Leitung

Andreas Paetzold Inszenierung

Thomas Enzinger Bühne und Kostüme

Toto Choreographie

Joshua Monten Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Sonja Westerbeck Vorstellungen

07., 22.10.2017

„Riesenbeifall für alle Akteure und uneingeschränktes fränkisches Lob in Superlativform: Des wor fei werkli ned schlechdd!“ Nürnberger Nachrichten

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Guido Johannes Rumstadt, Dirigent  Deutschland


WIEDERAUFNAHMEN

LA BOHÈME   Giacomo Puccini „SCÈNES DE LA VIE DE BOHÈME“ VON HENRI MURGER IN VIER BILDERN

Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Es ist ein Leben am Rande des Existenzminimums, aber trotzdem voller Lebensgier und Unbekümmertheit, das Puccini in seiner Erfolgsoper „La Bohème“ schildert: Der Dichter Rodolfo teilt sich mit dem Maler Marcello, dem Philosophen Colline und dem Musiker Schaunard eine ärmliche Wohnung im Pariser Künstlerviertel Quartier Latin. Bei einer zufälligen Begegnung verlieben sich Rodolfo und seine Nachbarin Mimì ineinander und verbringen den Weihnachtsabend mit ihren Freunden. Doch dieses Glück ist nur von kurzer Dauer, denn bald trennen nicht nur Eifersucht und Streit die Liebenden: Mimì ist unheilbar erkrankt ...

: OPER

WIEDERAUFNAHME 20. Oktober 2017 Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung Bühne und Kostüme

Alexandra Szemerédy, Magdolna Parditka Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Christina Schmidl Vorstellungen

29., 31.10.; 13., 19., 25.11.; 02., 07., 26.12.2017

„Nicht modisch, nicht angestrengt, sondern sehr unterhaltsam.“ BR 24

DIE ZAUBERFLÖTE   Wolfgang Amadeus Mozart GROSSE OPER IN ZWEI AUFZÜGEN

WIEDERAUFNAHME 24. November 2017

Libretto von Emanuel Schikaneder

Musikalische Leitung

„Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder begeisterte schon 1791 das Wiener Publikum mit der märchenhaft-geheimnisvollen Reise Taminos und Papagenos zur Festung Sarastros, der zeitlosen Magie von Mozarts Musik und dem üppigen Bühnenzauber der volkstümlichen Kasperl- und Zauberoper. Laura Scozzi und ihr Team zaubern mit Flugwerken, Versenkungen und realistischen Bühnenelementen spektakuläre Szenen wie Paminas und Papagenos atemberaubende Flucht vor Monostatos, aber auch intime kammertheatralische Momente wirkungsvoll auf die Bühne – etwa wenn Sarastro sich der verzweifelten Pamina in „diesen heil’gen Hallen“ tröstend nähert.

Koproduktion mit der Opéra National de Bordeaux „Laura Scozzis Gefühl für Bewegungsabläufe, für Körperarbeit und -ausdrucksformen macht die Nürnberger ‚Zauberflöte‘ zu einem wirklich sehenswerten Geschlechterkampf.“ Bayerischer Rundfunk

Guido Johannes Rumstadt Inszenierung und Choreographie

Laura Scozzi Bühne

Natacha Le Guen de Kerneizon Kostüme

Jean-Jacques Delmotte Chor

Tarmo Vaask Videokunst

Stéphane Broc Lichtdesign

Marie-Hélène Pinon Dramaturgie

Judith Debbeler Vorstellungen

01., 03., 10., 15., 23., 28.12.2017; 10., 16., 23.01.2018

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OPER

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME 14. Januar 2018 Musikalische Leitung

Guido Johannes Rumstadt Inszenierung

Gabriele Rech Bühne

Dieter Richter Kostüme

Gabriele Heimann Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Kai Weßler Vorstellungen

21., 30.01.; 02., 10., 23.02.2018

OTHELLO   Giuseppe Verdi DRAMMA LIRICO IN VIER AKTEN

Text von Arrigo Boito nach „The Tragedy of Othello, the Moore of Venice“ von William Shakespeare In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Eigentlich hat Othello es weit gebracht: Trotz seiner dunklen Hautfarbe hat die Weltmacht Venedig ihn zum General ernannt, er wird als Kriegsheld gefeiert und seine Frau Desdemona liebt ihn innig. Doch Othello hat eine Schwäche: seine Eifersucht. Und sein Untergebener Jago nutzt diese Schwäche gnadenlos aus, um den Erfolgreichen zu Fall zu bringen ... In seiner 1887 uraufgeführten, vorletzten Oper bricht Giuseppe Verdi mit fast allen Konventionen der italienischen Oper und schafft so ein musikalisches Drama, in dem Sprache und Musik kompromisslos zu einer Einheit verschmolzen sind.

Koproduktion mit der Opéra National de Bordeaux „Gabriele Rechs Inszenierung entfaltet diese Oper gekonnt als Psychodrama.“ Nürnberger Zeitung

WIEDERAUFNAHME 27. Januar 2018 Musikalische Leitung

Volker Hiemeyer Inszenierung

Laurent Laffargue Bühne

Philippe Casaban, Eric Charbeau Kostüme

Hervé Poeydomenge Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Judith Debbeler Vorstellungen

04., 13., 19.02.; 28.03.; 02., 25., 29.04.; 06.05.2018

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CARMEN   Georges Bizet OPÉRA IN VIER AKTEN

Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die tragische Geschichte um die schöne und wilde Zigeunerin Carmen, die Don José derart den Kopf verdreht, dass er, blind vor Liebe, seine Verlobte Micaëla, seine bürgerliche Existenz und schließlich sein Leben in den Wind schlägt, gehört zu den meistgespielten Opern überhaupt. Das Team um den französischen Regisseur Laurent Laffargue verortet die Geschichte im Schmugglermilieu an der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze und bringt das Werk in der Originalversion mit gesprochenen Dialogen auf die Bühne.

Koproduktion mit der Opéra National de Bordeaux „Es ist einfach ein ungeheuer gut gestricktes Stück, dessen Charaktere über das Typenhafte – gerade auch in der in Nürnberg gezeigten Dialogfassung – hinausgehen und das die zeitlose Wirklichkeit transportiert.“ Nürnberger Nachrichten


Thomas Nunner, Schauspieler  Ă–sterreich


OPER

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME 07. April 2018 Musikalische Leitung

Marcus Bosch Inszenierung

Peter Konwitschny Bühne und Kostüme

Johannes Leiacker Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Bettina Bartz Bernd Krispin Vorstellungen

15., 22., 26.04.; 12., 27.05; 07., 09.06.; 04., 10., 20.07.2018

LA TRAVIATA

Giuseppe Verdi

MELODRAMMA IN DREI AKTEN

Text von Francesco Maria Piave nach dem Drama „La Dame aux Camélias“ von Alexandre Dumas In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Violetta Valéry gehört zu den großen Kurtisanen der Pariser Gesellschaft – bis sie Alfredo Germont trifft, sich in ihn verliebt und ihr bisheriges Leben aufgibt. Doch Alfredos Vater verlangt, dass sie seinen Sohn wieder freigibt, um seine Familie nicht zu kompromittieren. Giuseppe Verdi war auf der Suche nach „neuen, grandiosen, schönen, abwechslungsreichen, gewagten Stoffen“, als er auf das Drama „Die Kameliendame“ stieß. Peter Konwitschnys spannende Neudeutung der Oper hatte bereits an der Oper Graz für Furore gesorgt, bevor sie 2012 in Nürnberg Premiere hatte und ein Jahr später an der English National Opera zum Sensationserfolg wurde.

Eine Produktion der Oper Graz und der English National Opera London „Nürnbergs Oper besitzt in Hrachuhí Bassénz eine Titelheldin, deren Koloraturen auch Erschauern, Angst und zitterndes Lebensgefühl ausdrücken können, deren Sopranlyrik auch zur Expansion einer großen Leidenschaft fähig ist – zu Recht Ovationen!“ Die Deutsche Bühne

WIEDERAUFNAHME 15. Juni 2018 Musikalische Leitung

Volker Hiemeyer Inszenierung

Jens-Daniel Herzog Bühne und Kostüme

Mathis Neidhardt Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Johann Casimir Eule Vorstellungen

19.06.; 08., 14., 19.07.2018

TOSCA   Giacomo Puccini MELODRAMMA IN DREI AKTEN

Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama „La Tosca“ von Victorien Sardou In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Giacomo Puccinis Oper über die gefeierte Sängerin Floria Tosca, die aufgrund ihrer Eifersucht in eine tödliche Intrige gerät, markiert in ihrer minutiösen Verzahnung von Text und Musik, von Drastik und Genauigkeit einen Meilenstein in der Kunst veristischen musikalischen Erzählens auf der Opernbühne. Mit „Tosca“ schuf Puccini einen wahren Opernthriller, in dem sich Verfolgung, Folter, versuchte Vergewaltigung, Totschlag, Erschießung und Selbstmord in einer schier atemlosen Handlungskette aneinanderreihen.

„Die Nürnberger Tosca ist nichts für schwache Nerven, aber schaurig-schön.“ BR-Klassik

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Ksenia Leonidova, Mezzosopran  Russland


Stefan Lorch, Schauspieler  Deutschland


LIEDGUT

„WANDERER“ LIEDGUT EXTRA MIT JOCHEN KUPFER Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms, Hugo Wolf, Claude Debussy, Hans Sommer, Richard Strauss, Arnold Schönberg u. a.

: OPER

18. Januar 2018, 20.00 Uhr, Opernhaus

Mit

Ks. Jochen Kupfer, Bariton Marcelo Amaral, Klavier

In der Reihe „LiedGut Extra“ wird der Bariton Jochen Kupfer gemeinsam mit dem Pianisten Marcelo Amaral ein besonderes Liedprojekt auf die Bühne des Opernhauses bringen: „Wanderer“. Das Motiv des Wanderers, der als Fremder einzieht und als Fremder weiterzieht, ist ein Schlüsselmotiv romantischer Dichtung und Liedvertonung. Komponisten wie Franz Schubert, Robert Schumann oder Hugo Wolf schildern den Wanderer als Fremden in der Welt, der die Natur sucht, Menschen trifft und dabei Freude und Enttäuschung erlebt. Das Wandern wird so zur Metapher des Lebens. Jochen Kupfer erzählt in seinem szenischen Liederabend „Wanderer“ die individuell-persönliche und zugleich allgemeingültig-moderne Geschichte einer Lebenswanderung. Von der Suche nach Glück, nach Liebe, nach dem Sinn des Lebens, nach Identität und dem eigenen Selbst. Von enttäuschten Erwartungen und Depression. Aber auch von Hoffnung und neuem Aufbruch. Gemeinsam mit dem Videokünstler Boris Brinkmann entstehen dazu Bilder, die die Geschichte atmosphärisch erlebbar machen. „Wanderer“ ist ein multimedialer Liederabend, der die Zuhörer*innen mitnimmt auf die Reise eines Wanderers auf der Suche nach dem Ich.

LIEDGUT In über dreißig Liederabenden präsentierten sich Sän­ ger*innen des Staatstheaters und Mitglieder des Internationalen Opernstudios Nürnberg bisher dem Publikum und stellten mit ihren individuellen Liedprogrammen ihre musikalische Bandbreite und Vielfältigkeit unter Beweis. Auch in dieser Spielzeit wird die beliebte LiedGut-Reihe fortgesetzt und der Gluck-Saal wieder zur Konzertbühne. Lassen Sie sich in moderierten Gesprächen von dem musikalischen Reichtum der Ensemblemitglieder überraschen. Das aktuelle LiedGut-Programm können Sie dem Monatsleporello, der Internetseite und dem ausliegenden Flyer entnehmen.

Termine, jeweils 20.00 Uhr, Gluck-Saal 12. November 2017

Antonio Yang 10. Dezember 2017

Katrin Adel 18. Februar 2018

Sophie Berner 04. März 2018

Internationales Opernstudio 08. April 2018

Ida Aldrian 22. April 2018

Ilker Arcayürek 17. Juni 2018

Leah Gordon

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OPER

: INTERNATIONALES OPERNSTUDIO

Kontakt

Susanne Hörburger Tel.: 0911-231-145 76 Fax: 0911-231-35 22 susanne.hoerburger@ staatstheater.nuernberg.de

INTERNATIONALES OPERNSTUDIO NÜRNBERG 14. JAHRGANG Bereits seit vierzehn Jahren besteht die erfolgreiche Kooperation des Staatstheaters mit der Hochschule für Musik Nürnberg. Im Internationalen Opernstudio werden einjährige Stipendien an junge Sänger*innen sowie Korrepetitor*innen vergeben. Konsequent werden dazu die besten jungen Stimmen aus aller Welt bei zwei großen Vorsingen pro Spielzeit gesucht – und gefunden. Die Zeit in Nürnberg gibt den Künstler*innen die Gelegenheit, viele kleinere und mittlere Opernpartien zu studieren, szenisch zu lernen und durch die Praxis zahlreicher Vorstellungen auch zu trainieren. Immer wieder ist dabei zu beobachten, wie sich innerhalb dieses Praxisjahres die jungen Sänger*innen von zurückhaltenden Studierenden zu wirklichen Bühnenkünstler*innen und Darsteller*innen entwickeln. Als wichtiger zweiter Pfeiler steht daneben der breitgefächerte Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Nürnberg. Hier erhalten die Stipendiat*innen Gesangsunterricht sowie ergänzende Unterrichtsangebote, können sich bei Meisterkursen renommierter Gesangslehrer*innen einschreiben und fakultativ an Kursen der Hochschule teilnehmen (z. B. Bewegungstraining, Tanzunterricht, Workshops in Barockgesang und Liedgestaltung). Die Stipendiat*innen der Spielzeit 2017/ 2018 sind die Sopranistin Theresa Steinbach (Deutschland), die Mezzosopranistin Irina Maltseva (Russland), der Tenor Chang Liu (China), der Bariton Petro Ostapenko (Ukraine) sowie der Korrepetitor Francesco Greco (Italien). Ermöglicht werden die Stipendien im Internationalen Opernstudio allein durch die großzügige Unterstützung unserer Freund*innen und Förder*innen.

In Kooperation mit

Mit freundlicher Unterstützung von

ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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Tal Eitan, Tänzerin  Deutschland / Israel


Martin Platz, Tenor  Deutschland


SYMPOSIEN

KRIEG, IRRFAHRT UND HEIMKEHR DER MYTHOS TROJA BEI BERLIOZ, MOZART UND MONTEVERDI Die Eroberung von Troja durch die Griechen, die Ermordung und Verschleppung der Trojaner und die schwierigen Heimfahrten der Sieger: Der Mythos Troja ist eine der Säulen der europäischen Kulturgeschichte. Homers Epen, die „Illias“ und die „Odyssee“, sind die beiden ersten großen Erzählungen der Weltliteratur, an denen sich Generationen von Künstler*innen abgearbeitet haben und die uns auch heute noch große Geschichten erzählen können. In der Spielzeit 2017/2018 bildet der Mythos Troja einen thematischen Leitfaden: Berlioz’ „Die Trojaner“ erzählt aus der Sicht der Besiegten von der Zerstörung Trojas und der Flucht des Aeneas nach Karthago, die in die mythische Gründung Roms mündet. Mozarts „Idomeneo“ handelt von ungesühnter Schuld und lässt die unglücklichen Kinder von Siegern und Besiegten aufeinandertreffen. Monteverdis „Die Rückkehr des Odysseus“ schließlich zeigt die schwierige Rückkehr eines Kriegers und erzählt von Fremdheit und Verlust. Das Symposium findet kurz nach der Premiere von „Die Trojaner“ statt. Ausgehend von Berlioz’ Oper stehen wichtige Aspekte des Mythos im Mittelpunkt: der Mythos als Raum für große Emotionen; der Mittelmeerraum als kultureller Ort, der uns heute wieder beschäftigt; die faszinierenden Frauenfiguren und nicht zuletzt die Zukunftsvisionen, die in allen drei Opern eine Rolle spielen. Wie bereits bei den früheren Symposien wendet sich die Veranstaltung an alle Zuschauer*innen des Staatstheaters ebenso wie an Fachleute und Wissenschaftler*innen.

: OPER

19. November 2017, 11.00 Uhr, Gluck-Saal

Konzeption und Leitung:

Johann Casimir Eule, Kai Weßler (Staatstheater Nürnberg), Prof. Dr. Clemens Risi (FAU Erlangen-Nürnberg)

Mit

Prof. Dr. Kay Kirchmann (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. David J. Levin (University of Chicago), Prof. Dr. Ulrike Ludwig (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Juliane Vogel (Universität Konstanz)

In Zusammenarbeit mit

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OPER

: SYMPOSIEN

14. und 15. April 2018, jeweils 11.00 Uhr, Gluck-Saal

WAHRNEHMUNGSTHEATER INTERDISZIPLINÄRE DEBATTEN ÜBER BERND ALOIS ZIMMERMANNS OPER „DIE SOLDATEN“

Leitung

Prof. Dr. Dörte Schmidt (Universität der Künste, Berlin; Bernd Alois ZimmermannGesamtausgabe) Kai Weßler (Staatstheater Nürnberg) Vorträge

Andreas Dorfner (Frankfurt) Prof. Dr. Erika FischerLichte (Berlin) Prof. Dr. Günther Heeg (Leipzig) Prof. Dr. Silke Leopold (Heidelberg) Prof. Dr. David J. Levin (Chicago) Dr. Ralph Paland (Köln) Prof. Dr. Marion Saxer (Frankfurt) Prof. Dr. Dörte Schmidt (Berlin) Prof. Dr. Juliane Vogel (Konstanz)

Zum 100. Geburtstag des Komponisten Bernd Alois Zimmermann steht dessen Oper „Die Soldaten“ im Mittelpunkt des zweitägigen Symposiums, das das Staatstheater Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften/Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz) veranstaltet. Zimmermanns Oper, zu Beginn der 1960er Jahre noch als unspielbar eingeschätzt, hat sich in den letzten Jahren international zu einem regelrechten Erfolgsstück des zeitgenössischen Musiktheaters entwickelt. Dabei ist das Stück mit seiner musikalischen Komplexität und seiner medialen und theatralen Überschreitung der traditionellen Mittel der Oper immer noch eine Herausforderung für Ausführende und Zuhörer*innen. Das Symposium stellt die Oper einer interdisziplinären Debatte und fragt aus der musik-, theater-, literatur- und medienwissenschaftlichen Perspektive nach der Bedeutung von Zimmermanns „Die Soldaten“ für die Gegenwart. Bezüge zu den bildenden Künsten der 1960er Jahre werden dabei ebenso zur Sprache kommen wie Fragen von Theatralität und Medialität und der Verbindung zum Sturm-und-Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, der die Vorlage der Oper schrieb. Ein Podium mit dem Regisseur Peter Konwitschny bildet den Abschluss der Veranstaltung, die sich an interessierte Zuschauer*innen und an Fachpublikum richtet. Aus Anlass des 100. Geburtstags Zimmermanns – der sein letztes Orchesterstück „Stille und Umkehr“ im Auftrag der Stadt Nürnberg komponiert hat – kommen renommierte Wissenschaftler*innen zu einer Debatte über „Die Soldaten“ aus der Sicht verschiedener Disziplinen am Staatstheater Nürnberg zusammen. Darunter der Theaterwissenschaftler David J. Levin, die Musikwissenschaftlerin Silke Leopold oder die Literaturwissenschaftlerin Juliane Vogel. Dörte Schmidt, die das Symposium gemeinsam mit dem Dramaturgen Kai Weßler konzipiert, ist die Leiterin der Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe, dem ersten musikwissenschaftlichen Gesamtausgabenvorhaben für die Musik nach 1945.

In Zusammenarbeit mit der Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz

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Ina Yoshikawa, Sopran  Japan


OPER

: AUSSTELLUNG ZUM FORSCHUNGSPROJEKT

ERÖFFNUNG 14. Juni 2018 AUSSTELLUNG 15. Juni 2018 bis 06. Januar 2019

Leitung

Johann Casimir Eule (Staatstheater Nürnberg) Prof. Dr. Anno Mungen (fimt.) Dr. Alexander Schmidt (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände) Projektteam

Silvia Bier M. A. (fimt.) Hermann Feuchter (Ausstellungsarchitektur) Christian Koch (kochbüro architektur innenarchitektur) Tobias Reichard M. A. (fimt.) Daniel Reupke M. A. (fimt.)

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INSZENIERUNG VON MACHT UND UNTERHALTUNG Eine Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände zum Forschungsprojekt „Inszenierung von Macht und Unterhaltung – Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920-1950“ des Forschungsinstituts für Musiktheater (fimt.) der Universität Bayreuth Als im Jahre 2013 das Staatstheater Nürnberg zusammen mit dem Forschungsinstitut für Musiktheater Thurnau (fimt.) das Forschungsprojekt „Inszenierung von Macht und Unterhaltung – Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920-1950“ initiierte, konnte noch nicht klar sein, wie sich dieses im Detail entwickeln würde. Es war aber doch überdeutlich, dass mit diesem Projekt ein wichtiges und bisher unerforschtes Kapitel von Nürnberg und auch der deutschen Theaterkulturgeschichte erhellt werden würde. Seither wurde, nach umfangreichen Vorarbeiten des For­ schungsinstituts, der Antrag zur Förderung des Projektes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich gestellt. Seit Januar 2017 läuft die Förderung, was für acht junge Wissenschaftler*innen bedeutet, dass sie sich mit unterschiedlichen Fragestellungen ganz dem Projekt widmen können. Im Vorfeld wurden neben den Grundlagenrecherchen unter anderem Interviews mit Zeitzeug*innen geführt, einzelne Zwischenberichte veröffentlicht, die Tagung „Leichte Muse im Wandel der Zeiten“ zum Schwerpunktthema Operette sowie „HITLER.MACHT.OPER“ als mehrtägiges Überblickssymposium veranstaltet. Zentraler Baustein des Projektdesigns war von Beginn an die Frage nach der Vermittlung der Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit. Hierzu gehört – neben den Tagungen und Zwischenberichten – die zusammen mit dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg ausgerichtete und konzipierte Ausstellung „Inszenierung von Macht und Unterhaltung – Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920-1950“. In der Ausstellung werden Aspekte des Forschungsvorhabens nicht nur gezeigt und kommentiert, sondern durch eine installative Präsentation unmittelbar erfahrbar gemacht und in den größeren Kontext der Inszenierungsformen des NS-Staats gestellt.


AUSSTELLUNG ZUM FORSCHUNGSPROJEKT

: OPER

Im Zentrum steht dabei die Geschichte der Stadt und ihres Opernhauses: In ihr spiegelt sich der Gang von der alljährlichen Eröffnung der NSDAP-Reichsparteitage mit Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ über die tiefgreifenden Veränderungen des deutschen Kulturlebens unter nationalsozialistischer Herrschaft bis schließlich zur finalen Aufführung der „Götterdämmerung“, mit der das Haus im August 1944 seine Pforten schloss. Damit ist bereits jetzt überdeutlich, dass die charakteristische Nähe von Ästhetik und Politik faschistischer Herrschaft auch vor dem Musiktheater in Nürnberg nicht Halt gemacht hat. Im Gegenteil, das Theater wurde zum (willfährigen?) Instrument politischer Kommunikation und diente wie andere Medien auch der Beeinflussung und Kontrolle der Massen. Gleichzeitig war es der Nationalsozialismus, der von den Inszenierungsstrategien der Theaterbühne lernte: So kam regelmäßig ein Bühnenbildner zum Einsatz, um den Massenveranstaltungen der Partei einen gesamtkunstwerklichen Charakter zu verleihen. In diesem Wechselspiel nahmen die Bühnen in Nürnberg eine besondere Funktion ein: Denn Nürnberg hatte als „Stadt der Meistersinger“ und als „Stadt der Reichsparteitage“ gleichermaßen als theatrale wie als politische Bühne eine Sonderstellung unter den deutschen Städten.

In Kooperation mit

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OPER

: GESANGSWETTBEWERB

21. bis 26. Juli 2018 Semifinale 23. Juli 2018, Opernhaus

2. GESANGSWETTBEWERB „DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“ 2018

Finalkonzert 25. Juli 2018, Opernhaus

Schirmherrschaft:

Aufzeichnung von

Präsident der Jury: Prof. Siegfried Jerusalem

Preisträger*innenKonzert 26. Juli 2018, Hauptmarkt

Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Nach dem großen Erfolg im Jahr 2016 findet im Sommer 2018 zum zweiten Mal der internationale Gesangswettbewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“ statt. Der junge Wettbewerb hat bereits bei der ersten Austragung für großes Aufsehen gesorgt. So bewarben sich weltweit über 500 Sänger*innen um die Teilnahme. Knapp die Hälfte von ihnen wurde in internationalen Vorrunden in Toronto, Moskau, Stockholm, Paris, Hamburg und Nürnberg live angehört. Die 80 Besten wurden anschließend nach Nürnberg zum eigentlichen Wettbewerb eingeladen, um dort vor der hochkarätig besetzten Jury und einem begeisterten Publikum um die Preise wettzueifern. Der ausschließlich durch Mäzene, Sponsor*innen und Unterstützer*innen getragene Wettbewerb ist international ausgerichtet und schließt mit der zweiten Fokussierung auf das Deutsche Fach eine Lücke in der Wettbewerbslandschaft. Die Zusammensetzung der Fachjury unter der Leitung des berühmten Wagnertenors Prof. Siegfried Jerusalem garantiert die Qualität des Wettbewerbs. Das festliche Finale mit der Preisverleihung findet im Opernhaus statt und ist öffentlich. Es spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch. Und zum krönenden Abschluss gibt es am 26. Juli 2018 auf dem Hauptmarkt, im Herzen der Meistersingerstadt, in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg, ein kostenloses Open-Air-Konzert mit allen Preisträger*innen und der Staatsphilharmonie Nürnberg.

„Diese Veranstaltung ist ein Gewinn für alle Seiten. Auf künstlerisch hohem Niveau kann Nürnberg mit seinem „Meistersinger“Image punkten. Der Wettbewerb unterstreicht zudem die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Staatsphilharmonie und des Opernhauses überhaupt. Und er rückt einmal mehr die Funktion der Stadt als kulturelles Oberzentrum in den Fokus.“ Nürnberger Nachrichten

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GESANGSWETTBEWERB

: OPER

Die detaillierten Wettbewerbsbedingungen und Termine unter: www.staatstheater.nuernberg.de oder www.nuernberg-competition.com (ab Juni 2017) Mäzene Hauptsponsor Unterstützer*innen ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG

Preisstifter*innen und Preissponsor*innen

Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg e. V. KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft Marcel und Marco Megerle Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V. Richard-Wagner-Verband Nürnberg Stadt Nürnberg Basispartner

alpha Gruppe – Gerd Schmelzer DEFACTO X-stiftung I. K. Hofmann GmbH KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft NürnbergMesse Group OBI Sheraton Carlton Nürnberg (Hotelpartner) Motel One Nürnberg (Hotelpartner) Partner Open-Air-Konzert Medienpartner Stand: April 2017

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1. SOPRAN Eun Joo-Ham · Franziska Kern · Hyun-Mi Kim · Dominique Lepeudry · Dorota SalomonczykWisniewska · Andrea Schwendtner · ZinoviaMaria Zafeiriadou Vidovic

2. SOPRAN Stephanie GröschelUnterbäumer · Annette Constanze Kroll · Irène LepetitMscisz · Ntombizodumo Mahlaba · Yuko Oba · Halina Zubel-Wannicke

1. ALT Kerstin Geitner Halina Holzwarth Martina Langbauer Raquel Luis Angelika Straube

2. ALT Angelika Fichtinger Elisabeth Kuck Joanna Limanska-Pajak Sabine Lippmann Annette Ostermeier

1. TENOR Klaus Brummer Yu-Sun Hong Sebastian Köchig Luzuko Mahlaba Chool Seomun Primoz Vidovic

2. TENOR Tibor Acs Timothy Hamel Han-Bo Jeon Emanoel Velozo Taeseok Oh

1. BASS Gor Harutyunyan Tobias Link Kurt Schober Dariusz Siedlik Benjamin Weaver

2. BASS Alexander Alves de Paula Hyoung-Jong Ham Rüdiger Krehbiel Suren Manukyan Moon Shick Oh

CHOR STAATSTHEATER NÜRNBERG


Frederik Bott, Schauspieler  Deutschland


Julia Bartolome, Schauspielerin  Deutschland / Österreich



SCHAUSPIEL

: 2017 / 2018

» GLÜCK GEHABT! «

VEREHRTES SCHAUSPIELPUBLIKUM, LIEBE ABONNENT *INNEN, mit der Spielzeit 2017/2018 geht meine Schauspieldirektion nach achtzehn Jahren zu Ende, und zum letzten Mal stelle ich Ihnen das neue Programm der Sparte Schauspiel vor. Der Abschiedsspielzeit haben wir ein ungewöhnliches Motto vorangestellt: GLÜCK GEHABT! Die vielfältigen und widersprüchlichen Gefühle beim Rückblick auf diese lange Zeit könnten nicht besser zusammengefasst werden als in diesem vieldeutigen Stoßseufzer – und zumindest dieses eine Mal sollte beim Motto die persönliche Perspektive der Macher bestimmend sein, und nicht Politik, Philosophie oder die Weltlage. Achtzehn Jahre sind eine lange Zeit, nicht nur am Theater. Familien werden gegründet, Kinder werden zu Erwachsenen, Ehen werden geschieden. Junge Leute sind erst Mitglieder im Jugendclub und machen anschließend Theaterkarrieren, Intendanten kommen und gehen – es wäre völlig normal gewesen, wenn ich (und mit mir viele andere Mitglieder des Ensembles) mittlerweile zur nächsten und zur übernächsten Theaterstation weitergezogen wären. Dass wir das nicht getan haben, hat vor allem einen Grund: Sie! Von Beginn meiner Direktion an trugen Sie, das Nürnberger Theaterpublikum, die damit verbundene Wende zu neuen Regiehandschriften und zur Gegenwartsdramatik mit. Großstadttheater auf der Höhe der Zeit war das Versprechen – und jeder Spielplan, jede einzelne Inszenierung war der Versuch, dieses Versprechen einzulösen. Unterm Strich hatten wir dabei Glück, aber vor allem hatten wir das Glück, Sie als Publikum zu haben. Es entwickelte sich eine lebhafte, sich gegenseitig anspornende Beziehung, deren Wegmarken sind: Gründung des Fördervereins, Ernennung zum Staatstheater, Generalsanierung des Schauspielhauses, Einladungen zu Festivals nach Heidelberg, Berlin und Peking, der internationale Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS – und nicht zuletzt eine Verdoppelung der Schauspielabonnements auf jetzt über 4.100. Wir haben also großes Glück gehabt, auch ich persönlich. Und vielleicht gilt das ja auch ein klein wenig für Sie, unser Publikum. An dieser Stelle dürfen drei Danksagungen nicht fehlen: Die erste richtet sich an das Modehaus Breuninger. Es unterstützte von Anfang an die Arbeit des Nürnberger Schauspiels und wurde 2009 Hauptsponsor der Sparte. Der zweite ganz besondere Dank geht an die DATEV eG, durch deren großzügige Unterstützung der internationale Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS im Jahr 2014 nach Nürnberg geholt werden konnte und auch in diesem Jahr stattfinden kann, diesmal mit den Partnerländern Estland, Lettland und Litauen. Und danken möchte ich vor allem dem 2003 gegründeten Förderverein des Schauspiels – Stifter des Nürnberger Theaterpreises, ideeller Mitstreiter sowie finanzieller Förderer unserer Autor*innen und vieler wichtiger Produktionen.


2017 / 2018

: SCHAUSPIEL

Beim Spielplan bleiben wir uns auch im letzten Jahr treu: Erst- und Uraufführungen in allen drei Spielstätten, Shakespeare und moderne Klassiker in entschiedener, heutiger Interpretation, und, nicht zu vergessen, intelligente Unterhaltung. Wir freuen uns auf Inszenierungen der vertrauten Weggefährten Georg Schmiedleitner und Frank Behnke, auf Schirin Khodadadian, Sascha Hawemann, Bettina Bruinier, Patricia Benecke und Eike Hannemannn sowie auf die junge Anne Bader und die Regieabsolventin Julia Prechsl. Und wir sind stolz darauf, dass Autor*innen wieder neue Stücke für uns geschrieben haben: Jörn Klare, der preisgekrönte Christoph Nußbaumeder, Volker Schmidt und der erfahrene britische Satireprofi Alistair Beaton – und nicht zuletzt unsere Nachwuchsautorin Adeline Schebesch. Als inhaltliches Motto für die vor uns liegende Spielzeit müsste man GLÜCK GEHABT natürlich mit einem dicken Fragezeichen versehen. Wenn die Arbeitslosigkeit die Liebe zwischen „Kasimir und Karoline“ sterben lässt? Wenn gewissenlose Konzerne die Akteur*innen des Widerstands in „Abgefrackt!“ zu hilflosen Opfern machen? Wenn der traumatisierte Kriegsheimkehrer in „Draußen vor der Tür“ an der neuen Wirklichkeit verzweifelt? Wenn „Im Schatten kalter Sterne“ Waffenhändler, Arbeitsmigrant*innen und Selbstoptimierer*innen die Welt zur zombiehaften Albtraumzone machen, wenn die doch von allen ersehnte Liebe zwischen den Menschen so unwahrscheinlich scheint wie „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ – ist das „Wie es euch gefällt“? Aber andererseits: Wodurch kann man das alles überstehen, all die Zumutungen, Prüfungen und Niederlagen, wenn nicht durch das, was die Figuren auf der Bühne uns vorleben: Vitalität, Mut, Aufbäumen, Liebe! Fragen, nachdenken, streiten, entscheiden! Ein großes Glück, ein Stück Utopie kann es sein, das auf der Bühne zu verfolgen, das Theater auftrumpfen zu sehen mit dem, was es nur bei uns gibt: fiktive Wirklichkeit, live erlebt – keine Fake News, sondern spielerisch und kunstvoll ausgetragene existenzielle Auseinandersetzung. Auf Wiedersehen im Schauspielhaus! Herzlichst Ihr

Klaus Kusenberg Schauspieldirektor Hauptsponsor Schauspiel: Modehaus Breuninger Nürnberg


SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 06. Oktober 2017, Schauspielhaus

KASIMIR UND KAROLINE Ödön von Horváth

Inszenierung

Georg Schmiedleitner Bühne

» NEHMEN WIR AN, SIE LIEBEN EINEN MANN. UND NEHMEN

Stefan Brandtmayr

WIR WEITER AN, DIESER MANN WIRD NUN ARBEITSLOS.

Kostüme

Cornelia Kraske

DANN LÄSST DIE LIEBE NACH, UND ZWAR AUTOMATISCH. «

Dramaturgie

Friederike Engel, Jascha Fendel Schauspiel aktuell

24.09.2017 Vorstellungen

07., 14., 15., 26.10.; 09., 12., 21., 25., 29.11.; 07., 22., 28.12.2017; 10., 20., 27.01.; 04., 06., 27.02.; 14., 20.03.; 22.04.; 03.05.; 12., 20.06.; 11.07.2018 weitere in Planung

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Stimmung und Gaudi sind angesagt auf dem Münchner Oktoberfest, doch Kasimir ist nicht nach Feiern zumute. Seine Kündigung hat ihm die Laune verdorben und so entzündet sich schnell ein Streit zwischen ihm und seiner Freundin Karoline. Doch diese will sich den Spaß nicht verderben lassen und zieht alleine weiter. Schnell kommt sie ins Gespräch mit dem aufmerksamen Zuschneider Schürzinger, der sie zu einer Achterbahnfahrt einlädt. Doch auch die älteren Herren Rauch und Sperr sind in Bierlaune und wollen sich mit Karoline vergnügen. Und da sie sich von den betuchten Herren, der eine ist Kommerzienrat und der andere Landgerichtsdirektor, einen gesellschaftlichen Aufstieg erhofft, sagt sie nicht Nein. Kasimir hat in der Zwischenzeit den zwielichtigen Merkl Franz und seine Freundin Erna getroffen. Als Karoline ihm ein zweites Mal einen Korb gibt, lässt er sich überreden, bei einem Autodiebstahl Schmiere zu stehen … Eine „Ballade von stiller Trauer, gemildert durch Humor“ nannte Horváth sein Stück über die Angst vor dem sozialen Abstieg und die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Das Motto „Und die Liebe höret nimmer auf“ stellte der Autor diesem Volksstück voran. Auf dem Rummelplatz des Lebens stehen die Menschen „halt mit so einer Sehnsucht“ orientierungslos zwischen Achterbahn und Abnormitätenkabinett. Sie träumen von einer besseren Zukunft und schaffen es doch nicht, ihre innere Leere zu überwinden.


Isidora Markovic, Tänzerin  Serbien


Tarmo Vaask, Chordirektor und Dirigent  Estland


PREMIEREN

HÖHENRAUSCH   Jörn Klare

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 07. Oktober 2017, BlueBox

URAUFFÜHRUNG Inszenierung

Ein Bergsteiger erreicht in Rekordzeit den Gipfel seines vierzehnten und somit letzten Achttausenders. Es ist das ultimative Ziel und der Höhepunkt einer so einzigartigen wie rücksichtslosen Karriere. Routiniert kramt er die Werbebanner hervor, die seine Sponsoren auf dem Gipfelfoto wollen, und erledigt das zur weltweiten Vermarktung gehörende Prozedere. Der Funkkontakt zu seinen Unterstützer*innen im Basislager ist jedoch gestört. Während er ihre Informationen und Hinweise hören kann, dringt seine Stimme nicht zu ihnen durch. Das gilt auch, als er den entscheidenden Entschluss fasst: „Ich steige nicht ab.“ Am Gipfel befindet er sich in der sogenannten „Todeszone“, jenem Höhenbereich, in dem Bergsteigende nur kurze Zeit überleben können. Während ein Unwetter naht, jagen ihn die Erinnerungen seines Lebens: die bedrückende Kindheit als Außenseiter, die Berge als Fluchtpunkt, die schuldbeladenen Erinnerungen an den tödlichen Absturz seines einzigen Freundes. Schließlich erreicht ihn noch einmal die Stimme der Frau, deren Liebe ihn hätte retten können. Der Dramatiker, Sachbuchautor und Journalist Jörn Klare ist selbst Bergsteiger. Er hat mit der Besteigung des 6962 Meter hohen Aconcagua bereits den Gipfel des höchsten Berges außerhalb Asiens erklommen und sich dabei schwere Erfrierungen zugezogen. In seinem Auftragswerk „Höhenrausch“ für das Staatstheater Nürnberg entwirft er nun das faszinierende Porträt eines Grenzgängers, der sich auf dem wortwörtlichen Gipfel seines Erfolgs dem ewigen „höher, schneller, weiter“ verweigert.

Julia Prechsl Bühne und Kostüme

Birgit Leitzinger Musik

Fiete Wachholtz Dramaturgie

Jascha Fendel Vorstellungen

10., 12., 14., 18., 20., 25., 29.10.2017 weitere in Planung

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SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 13. Oktober 2017, Kammerspiele

Inszenierung

Anne Bader

MAN MUSS DANKBAR SEIN · IHR KÖNNT FROH SEIN (DE) · WIR SIND GLÜCKLICH (UA) Volker Schmidt

Bühne und Kostüme

Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Welt haben sich umgekehrt: Dort, wo früher Armut herrschte, befinden sich heute die Musik Matthias Schubert sogenannten Industrieländer und im einst reichen Europa sind die Lebensbedingungen schlecht. Darunter leiden Liesl, Kathi und Dramaturgie Friederike Engel Hanni – drei Näherinnen in einer großen Billiglohnfabrik. Sie versuchen zwar, die Vertreter*innen der NGOs davon zu überzeugen, Vorstellungen dass hier alles in bester Ordnung ist, aber schnell wird deutlich, 15., 18., 25., 29.10.; wie prekär ihr Leben wirklich ist. Könnten sie doch woanders neu 25.11.; 07., 28.12.2017; anfangen! Es bleibt nur die Flucht. Und tatsächlich schaffen sie es 20.01.; 17.02.; 20.04.2018 über die Grenze eines der völlig abgeschotteten Industrieländer. weitere in Planung Aber auch hier nichts als illegale Arbeit und Ausbeutung. Was sollen sie tun? Gehen? Bleiben? Sich integrieren? Wie macht man das? Und liegt darin dann das Glück? Mit einer bitterbösen, an Werner Schwab erinnernden Kunstsprache zeichnet der österreichische Autor Volker Schmidt das Schicksal seiner drei Protagonistinnen in einer unbarmherzigen, durchökonomisierten Volker Schmidt (*1976) ist Autor, Regisseur, Schauspieler. Seine Stücke Welt. Ihm gelingt mit wurden an vielen großen deutschen und österreichischen Theatern sowie seiner Stück-Trilogie, die auch international von Utrecht bis Nowosibirsk gespielt und bisher in zehn 2007 mit „Man muss Sprachen übersetzt. Volker Schmidt ist Gewinner mehrerer Preise, u. a. dankbar sein“ in Wien des Jury- und Publikumspreises des Heidelberger Stückemarktes und des ihren Anfang nahm und Berliner Kindertheaterpreises. 2017 mit dem Auftragsstück „Wir sind glücklich“ ihren Abschluss in Nürnberg findet, ein bestechender, kunstvoll zugespitzter Blick auf die Globalisierung und Arbeitsmigration mit all ihren Abgründen und Absurditäten. Luisa Wandschneider

In Kooperation mit dem Stadtarchiv Nürnberg

» SIE GLAUBEN, SIE KÖNNEN IHRE FABRIKEN UND BORDELLE AN DIE UNSICHTBAREN RÄNDER DIESES GLOBUS VERPFLANZEN. ABER DIE ERDE IST EINE KUGEL UND EINE KUGEL KENNT KEINE RÄNDER . «

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Josephine Köhler, Schauspielerin  Deutschland


Joel Di Stefano, Tänzer  Australien


PREMIEREN

ABGEFRACKT! Alistair Beaton

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 21. Oktober 2017, Schauspielhaus

Deutsch von Michael Raab DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

Inszenierung

Klaus Kusenberg Bühne

Um seine Profite in die Höhe zu treiben, plant der Öl-Riese Beate Faßnacht, Günter Hellweg „Deerland Energie“ eine neue Fracking-Anlage. Ausgerechnet in Kostüme einem schottischen Kleinstadtidyll soll sie errichtet werden. EigentBettina Marx lich müsste man in einem solchen Fall mit Widerstand rechnen, Dramaturgie doch die Geschäftsführung kann auf Erfolg hoffen. Nicht nur der Katja Prussas Gemeinderat scheint lukrativen Geschäften offen gegenüber zu stehen, auch aus der Wissenschaft kommt Rückenwind, schließlich Vorstellungen wird das „Institut für Energiemanagement und Nachhaltigkeit“ 25., 29.10.; großzügig mit Forschungsgeldern aus dem Konzern bedacht. 02., 17., 19., 30.11.; 29.12.2017; 09.01.; Obwohl zusätzlich noch eine PR-Agentur um Zustimmung 10., 17.02.; buhlt, kommt es während einer Informationsveranstaltung 06., 11.03.; 20.04.; zum Eklat. Eine pensionierte Dozentin stört die als Bürgerforum 08.05.; 07., 19., 25., 28.06.; 02.07.2018 getarnte Werbeveranstaltung mit ihrem Protest und wird von weitere in Planung Sicherheitskräften aus dem Saal geführt. Ein Video dieser Auseinandersetzung wird verbreitet und macht sie zur unfreiwilligen Ikone der ortsansässigen Anti-Fracking-Bewegung. Die PR-Agentur und der Ölkonzern Nach „Feelgood“ findet nun mit „Abgefrackt!“ bereits die zweite deutschsehen plötzlich eisprachige Erstaufführung des britischen Autors Alistair Beaton am Staatsnem Desaster enttheater Nürnberg statt, und erneut wird auch Regisseur Klaus Kusenberg gegen, nicht nur der seine Beschäftigung mit dem Autor fortsetzen. Rückhalt in der Bevölkerung ist ungewiss, auch die Mehrheit im opportunistischen Gemeinderat wackelt. „Abgefrackt!“ ist nicht nur eine tiefschwarze Komödie, sondern auch ein Plädoyer für das bürgerliche Aufbegehren gegen die ungehemmte Profitgier der Großkonzerne.

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SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 14. Dezember 2017, BlueBox

Inszenierung und Ausstattung

Eike Hannemann

NEKROPOLIS – DIE STADT GEHÖRT UNS!  Eine Live-Hörspiel-Serie von Anita Augustin und Eike Hannemann URAUFFÜHRUNG

Dramaturgie

Arne Bloch Vorstellungen

20., 23.12.2017; 07., 11.01.2018 weitere in Planung

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„Nekropolis – Die Stadt gehört uns!“ ist eine Serie von LiveHörspielen mit viralem Charakter. Das Subjekt: die Ausrottung der Menschheit durch eine globale Seuche in Gestalt von Zombies. Die erste Folge wurde in diesem Jahr in St. Gallen produziert. Ausgehend von diesem Infektionsherd pflanzt sich das Virus systematisch fort, von Theater zu Theater, von Ort zu Ort. Konstanz, Aachen, Nürnberg und Saarbrücken sind weitere Städte, in denen das Virus in mutierter Form in Erscheinung treten wird. Jede Folge hat einen lokalen Bezug! Vor siebzig Jahren hat man die ersten lebenden Toten ge­ sichtet, da sind sie auf der Bildfläche erschienen. Traurige Gestalten aus der untersten Splatterschublade. Die frühen Zombiefilme lassen so manchen nostalgisch werden. Doch was ist eigentlich ein Zombie? Was bedeutet er und wie hat er sich in all den Jahren verändert? Die Zeitreise kann beginnen. Eike Hannemann und das Format des Live-Hörspiels sind in Nürnberg seit der Kultaufführung von „Winnetou“ eine bekannte Größe.


Nicolai Karnolsky, Bass  Bulgarien


Alexandro Akapohi, Tänzer  Brasilien


PREMIEREN

IM SCHATTEN KALTER STERNE  Christoph Nußbaumeder

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 15. Dezember 2017, Kammerspiele

URAUFFÜHRUNG Inszenierung

Schirin Khodadadian Die Kriege von morgen finden bereits heute und im Geheimen Bühne und Kostüme statt, in den Labors der Rüstungsfirmen und Technologiekonzerne. Daniel Roskamp Ihre Strategie stützt sich auf autonome Waffentechnik, ÜberwaDramaturgie chung, selektive Tötungen und Anonymität. Katja Prussas Dr. Wolfgang Anders, ein junger und aufstrebender Soft­ wareentwickler für künstliche Intelligenz, startet in einem RüsVorstellungen tungsunternehmen seine Karriere. Ihm wurde die Leitung für 16., 23.12.2017; eine hochfinanzierte Forschungsgruppe übertragen, die in einem 14.01.; 03., 28.02.; 08., 21., 25.03.; 19.04.; Prestigeprojekt vollautonome Mikrodrohnen entwickelt. Privat 18.05.2018 scheint ihm ebenfalls das Glück gewogen: In einem Nachtclub lernt weitere in Planung er die Tänzerin Milena kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Eigentlich könnte es nicht besser laufen. Doch irgendwas stimmt nicht, etwas fühlt sich unbehaglich an. Spätestens als er erfährt, dass sein ehemals bester Freund Thomas bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, sickern peu à peu unwillkommene Gedanken in sein Bewusstsein. Zweifel an seiner Tätigkeit machen sich breit, obwohl er seine umstrittene Arbeit Christoph Nußbaumeder wurde 1978 in Niederbayern geboren. Seine Stücke wurden u. a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, an der Berliner Schauargumentativ funbühne, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Köln uraufgeführt. diert und durchaus Nach „Das Fleischwerk“ in der Spielzeit 2015/2016 ist nun zum zweiten selbstbewusst zu Mal ein Stück von ihm am Staatstheater Nürnberg zu sehen. rechtfertigen weiß. Nach einem großen Terroranschlag will seine Firma den Mitarbeiter*innen aus Sicherheitsgründen Mikro-Chips implantieren lassen, mit denen man sie jederzeit und überall orten kann. Wissenschaftler*innen wie er seien besonders bedroht, entführt zu werden, heißt es aus der Vorstandsebene. Sein Unbehagen wächst. Plötzlich sieht sich Wolfgang mit unausweichlichen politischen Fragen konfrontiert. Auch die Liebe zu Milena steht auf dem Spiel.

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SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 16. Dezember 2017, Schauspielhaus

DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS  Joël Pommerat

Inszenierung

Klaus Kusenberg

Deutsch von Isabelle Rivoal

Kostüme

Bettina Marx Dramaturgie

Jascha Fendel

» LIEBE ALLEIN REICHT NICHT. DOCH, SO IST ES, ICH WEISS, ES IST SCHRECKLICH, ABER LIEBE ALLEIN REICHT NICHT. «

Vorstellungen

17., 20., 23., 30.12.2017; 11., 19., 23.01.; 03., 15., 28.02.; 01., 08., 21., 27.03.; 19., 26.04.; 15., 23., 29.06.; 08., 17.07.2018 weitere in Planung

Was ist die Liebe in Zeiten von Individualismus und unbegrenzten Wahloptionen? Inspiriert von Arthur Schnitzler, Anton Tschechow und Ingmar Bergmann beleuchtet der französische Autor Joël Pommerat in zwanzig szenischen Miniaturen die Aporien der Liebesbeziehungen im 21. Jahrhundert. Vierundzwanzig Männer und siebenundzwanzig Frauen lässt er in unterschiedlichsten Konstellationen aufeinandertreffen, Wahrheiten aussprechen, Geheimnisse preisgeben, für die Liebe kämpfen und an ihr scheitern. Da ist eine Frau, die sich nach über zwanzig harmonischen Ehejahren plötzlich trennt, weil sie ihren Mann nie geliebt hat; ein Mann, der Tag für Tag versucht, seiner dementen Frau ihre Liebe in Erinnerung zu rufen; ein Paar, das sich verzweifelt vorspielt, Kinder zu haben, um die unerträgliche Leere ihrer Ehe zu überwinden … Von absurd-komischen Begebenheiten bis zu tieftraurigen Augenblicken der Trostlosigkeit reicht dieser Der Autor und Regisseur Joël Pommerat (*1963) gilt als einer der wichtigsten französischen Gegenwartsdramatiker. Seit 1990 schreibt und kluge und feinfühlige inszeniert er hauptsächlich für sein eigenes Ensemble, die Compagnie Louis Szenenbogen. Was, Brouillard. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. bereits drei wenn die Liebe zwiMal mit dem wichtigsten französischen Theaterpreis, dem „Prix Molière“. schen den Menschen gelänge? Es wäre, als würde die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea wieder geöffnet. Vielleicht eine Unmöglichkeit – vielleicht eine Utopie, für die es sich zu kämpfen und zu leiden lohnt?

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Julian Keck, Schauspieler  Deutschland


Levent Bakirci, Bariton  TĂźrkei


PREMIEREN

AUFERSTEHUNG  Nach dem Roman von Leo Tolstoi

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 09. Februar 2018, BlueBox

In einer Fassung von Akin Isletme und Friederike Engel Inszenierung

Vor vielen Jahren hat der Fürst Nechljudow die junge Jekatarina Maslowa verführt. Jetzt ist er Geschworener, sie sitzt als Prostituierte auf der Anklagebank und wird zu Unrecht schuldig gesprochen. Nechljudow erträgt diesen Umstand nicht. Er fühlt sich persönlich verantwortlich für ihr Schicksal und beschließt zu handeln. Er gibt seine Ländereien und sein gesamtes Vermögen auf, um ihr in die Verbannung nach Sibirien zu folgen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Er hilft auch den anderen Inhaftierten, wird immer mehr zum selbstlosen Wohltäter und zieht damit den Spott und das Unverständnis seiner Familie und der höheren Gesellschaft auf sich. Was sind seine wirklichen Beweggründe? (Nächsten-)Liebe? Schuld? Moral? Leo Tolstois dritter großer Roman ist eine Abrechnung mit der Welt, ihren Ungerechtigkeiten und institutionalisierten Lügen. Eine harsche Kritik an staatlicher und strafrechtlicher Repression und der Aufruf zu Menschlichkeit. Eindringlich zeichnet er seine Protagonist*innen, ihre Gefühlswelt, die Sehnsüchte, den Kummer und die Hilflosigkeit. Wie sollen wir leben? Was ist gutes Handeln? Wie verhalten wir uns im Angesicht von Unrecht? Eine leidenschaftliche, moralische und politische Anklage, ein zeitlos aktuelles Werk.

Akin Isletme Dramaturgie

Friederike Engel Vorstellungen

13., 18., 20., 24.02.2018 weitere in Planung

» JETZT WURDE IHM KLAR, WOHER ALL DAS ENTSETZLICHE KAM, DAS ER GESEHEN HATTE, UND WAS MAN TUN MUSSTE, UM ES ZUNICHTE ZU MACHEN. DIE ANTWORT, DIE ER NICHT HATTE FINDEN KÖNNEN, WAR EBEN DIE, DIE CHRISTUS PETRUS GEGEBEN HATTE, NÄMLICH DASS MAN IMMER VERZEIHEN MUSS, ALLEN, ENDLOS OFT VERZEIHEN MUSS, WEIL ES KEINE MENSCHEN GIBT, DIE SELBER NICHT SCHULDIG WÄREN UND DAHER BESTRAFEN ODER BESSERN KÖNNTEN. «

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SCHAUSPIEL

PREMIERE 24. Februar 2018, Schauspielhaus

Inszenierung

Sascha Hawemann Bühne

Wolf Gutjahr

: PREMIEREN

DRAUSSEN VOR DER TÜR  Wolfgang Borchert

» EIN MANN KOMMT NACH DEUTSCHLAND. ER WAR LANGE WEG, DER MANN. SEHR LANGE. VIELLEICHT ZU LANGE. UND ER KOMMT GANZ ANDERS WIEDER, ALS ER WEGGING. «

Kostüme

Hildegard Altmeyer Dramaturgie

Beckmann kehrt nach Krieg und Gefangenschaft zurück in seine Heimat. Er findet sich im Hamburg des Nachkriegsdeutschlands wieder. Doch das ist kein Platz mehr für ihn. Der Krieg hat ihn Vorstellungen schuldig gemacht, die Gesellschaft ihn ausgeschlossen. Für sie ist 25.02.; 03., 10., 16., 22., 29., 31.03.; 08., 28.04.; er nur noch einer von vielen Gestrandeten, denn „wie die Fliegen 02., 16.05.; 03.07.2018 kleben die Toten an den Wänden des 20. Jahrhunderts“. In einem weitere in Planung fieberähnlichen Zustand wandert Beckmann durch die Straßen und an der Elbe entlang, auf der Suche nach einem Sinn. Doch er bleibt stecken zwischen Leben und Tod, Vergangenheit und Gegenwart. Das Heimkehrerdrama „Draußen vor der Tür“ ist ein Protestschrei gegen den Fluch des Krieges, der auf der Menschheit lastet. Es handelt von Sinn„Draußen vor der Tür“ ist das einzige Drama des Autors Wolfgang Borchert. losigkeit und OrienEs machte ihn zum bekanntesten Vertreter der „Trümmerliteratur“. An der tierungsverlust der Ostfront zog er sich schwere Verletzungen zu, die ihn nach dem Krieg an das menschlichen ExisBett fesselten. Er starb bereits mit sechsundzwanzig Jahren an den Folgen tenz. Ein Text, der einer Lebererkrankung, einen Tag vor der Uraufführung seines Werkes an in seiner Aktualität den Hamburger Kammerspielen. schmerzt, denn auch im 21. Jahrhundert haben die Kriege und das Morden nicht aufgehört. Ob in Aleppo oder der Ukraine. Und auch heute noch kehren Soldat*innen von ihren Einsätzen zurück und können das Gesehene und Erlebte nicht mehr loslassen. Nicht mehr heimkehren. Katja Prussas

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Sveta Belesova, Schauspielerin  Ukraine


Hans Kittelmann, Tenor  Deutschland


PREMIEREN

ROBERT REDFORDS HÄNDE SELIG  Rebekka Kricheldorf

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 07. April 2018, Kammerspiele

Alice und Ben sitzen vor ihrem Canvas-Zelt in einem SafariInszenierung Camp in Namibia und hören Radio Kudu. Ach, wie schön wäre Bettina Bruinier es, mal wieder Marlene Dietrich zu hören, doch jetzt gibt es von Bühne und Kostüme morgens bis abends nur Gospel. „Christ the Lord is ris’n today. Mareile Krettek Halleluja!“. Etwas anders hatten sie sich das Leben in Afrika Dramaturgie Katja Prussas schon vorgestellt, als sie vor zwei Jahren ausgewandert sind. Erwartungsvoll zogen sie nach Swakopmund, der von Buren und Deutsch-Namibiern dominierten Küstenstadt. Doch seit in ihr Haus Vorstellungen 12., 14., 25., 29.04.; eingebrochen wurde, leidet Alice unter Panikattacken. Nachts ver19., 27.05.; folgen sie Albträume von schwarzen Horden, die ihr ihren Wohl09., 13., 14.06.2018 stand neiden, tagsüber schwärmt sie von Robert Redford, Robert weitere in Planung Redford alias Großwildjäger Denis Finch Hatton, der unsterbliche weiße Gutmensch in „Jenseits von Afrika“. Und so setzt Alice alles daran, die Abreise aus dem Camp, zum Die mit zahlreichen Preisen, u. a. dem Kleist-Förderpreis im Jahr 2003, ausgezeichnete Autorin Rebekka Kricheldorf schrieb Auftragswerke für das großen Ärger ihres Staatstheater Stuttgart, das Theater am Neumarkt Zürich, das Deutsche Mannes, mit allen Theater Berlin und immer wieder für das Staatstheater Kassel. Außerdem war Mitteln zu verhin- sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim und am Theaterhaus Jena. dern. Da taucht ein Mit ihren Stücken „Die Ballade vom Nadelbaumkiller“ und „Alltag & Ekstase“ Gegenüber auf: Ein wurde sie 2005 bzw. 2014 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. junges, frisch verliebtes Pärchen aus Deutschland. Sie sind gekommen, um bei einem AIDS-Hilfe-Projekt mitzuarbeiten. Ein Wettbewerb eitler Selbstdarstellungen beginnt. Mit bitterbösem Humor erzählt Rebekka Kricheldorf von Deutschen, die in der Fremde nach der Bestimmung ihres Lebens suchen und in ihrer Ignoranz die politischen Realitäten eines Landes, das noch von den kolonialistischen Spuren Kaiser Wilhelms geprägt ist, verkennen.

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SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 14. April 2018, Schauspielhaus

Inszenierung

Frank Behnke Bühne

Peter Scior Kostüme

Ay¸se Özel Dramaturgie

Friederike Engel Vorstellungen

15., 17., 25., 27.04.; 17., 19., 26., 27.05.; 06., 09., 14., 17., 24.06.; 05., 18.07.2018 weitere in Planung

WIE ES EUCH GEFÄLLT  William Shakespeare Wer sich im Unrechtsstaat von Herzog Frederick nicht fügt, wird mundtot gemacht und kurzerhand in den Ardenner Wald verbannt. Schnell entsteht hier eine bunte Gemeinde aus Flüchtlingen, eine illustre Gegengesellschaft der Künstler*innen und Andersdenkenden. Der Bruder des Herzogs und eigentlich rechtmäßige Herrscher des Landes musste sich samt seinem Gefolge hierher zurückziehen, ebenso wie seine rebellische Tochter Rosalind. Nicht zuletzt stößt auch noch Orlando, dessen Bruder ihn um sein Erbe gebracht hat und ihn jetzt töten will, zu ihnen. Noch am Hof waren Orlando und Rosalind ein Paar – in der Freiheit des Ardenner Waldes lebt Rosalind nun aber als Ganymed in Männerkleidern und Orlando, sie nicht erkennend, glaubt, sie verloren zu haben. Liebende, Verirrte, Narren und Philosophen begegnen sich hier im Schatten des Waldes. Alle suchen sie nach einem alternativen Leben, nach sich selbst und der Liebe. Wie leben wir, wenn keine Regeln gelten? Wie frei sind wir wirklich? Das zwischen 1599 und 1600 entstandene Stück von William Shakespeare entwirft mit der Fiktion des Ardenner Waldes eine Utopie vom freien Leben jenseits der herrschenden Ordnung. In der Natur fernab des Hofes wird alles auf den Kopf gestellt: Geschlechterrollen, Liebesbeziehungen, Weltanschauungen. Jeder ist hier, wer er sein will ... Aber haben wir wirklich die Wahl? Können wir uns die Rolle, die wir im Leben spielen wollen, tatsächlich aussuchen – und so eine etablierte Ordnung verändern oder gar stürzen? Ein verlockendes Gedankenexperiment!

» DIE GANZE WELT IST BÜHNE UND ALLE FRAUEN UND MÄNNER BLOSSE SPIELER: SIE TRETEN AUF UND GEHEN WIEDER AB. «

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David Yim, Tenor  Südkorea


Heimo Essl (und Sohn), Schauspieler  Österreich


PREMIEREN

KÖRPER (ARBEITSTITEL)   Adeline Schebesch

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 10. Mai 2018, BlueBox

Szenen für drei (Schau-)Spieler*innen und ein Gewand URAUFFÜHRUNG Der Körperwahn unserer Zeit ist allgegenwärtig. Wir fühlen uns zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß oder einfach nur hässlich. Selten entsprechen unsere Vorstellungen von einem perfekten Körper dem tatsächlichen Aussehen. Der milliardenschwere Markt für Diäten, Fitnessprogramme, Schöhnheits-OPs und anderen Formen von Bodystyling boomt. Nicht selten soll aus dem menschlichen Körper nicht nur ein Kunstwerk mit den perfekten Maßen und dem gerade angesagten Aussehen, sondern gleich eine leistungsstarke Maschine werden. Fitness um jeden Preis! Unser Körper wird zur Ware, zum Designerprodukt, welches gleich einem Automodell nach individuellem Wunsch gefertigt werden soll. Nicht selten sind schwere körperliche und langwierige Krankheiten die Folge. Auch so manche Psyche bekommt einen Knacks. Wo aber soll die Seele hin, wenn sie ihr eigenes Zuhause verliert? Nach „Letzte Stunde(n). Ein Abend für Marilyn Monroe“ schreibt die Nürnberger Kammerschauspielerin Adeline Schebesch erneut einen Text für das Theater.

Inszenierung

Julia Prechsl Vorstellungen

13., 15., 22.05.; 02.06.2018 weitere in Planung

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SCHAUSPIEL

: PREMIEREN

PREMIERE 02. Juni 2018, Schauspielhaus

RAUMSTATION SEHNSUCHT  Songs of love and change Bettina Ostermeier und Friederike Engel

Musikalische Leitung

Bettina Ostermeier Inszenierung

Patricia Benecke Dramaturgie

Friederike Engel Vorstellungen

05., 10., 11., 16., 21., 22.06.; 04., 07., 19., 21.07.2018

URAUFFÜHRUNG Wir schreiben das Jahr 2018. Früher als erwartet stehen wir vor einem historischen Wendepunkt: Die Planeten Trappist 1b bis 1h können besiedelt werden, und eine ausgewählte Delegation von Erdenbewohner*innen soll bald die Raumfähre in eine andere Welt besteigen. Ein großes Wagnis – aber auch eine große Chance. Abschied, Ende, Neustart – ob man will oder nicht, das Leben hält immer wieder solche Situationen für uns bereit. Ob beim Umzug von Nürnberg nach Fürth oder auf dem Flug ins All ohne Rückfahrkarte – das Entdecken neuer Dimensionen kann überall stattfinden. Ängste, Träume, Sehnsüchte und Hoffnungen gehören in jedem Fall dazu und sind mit jedem Umbruch verbunden. Bahnsteige, Flugplätze und demnächst eben vielleicht Weltraumbahnhöfe sind Schauplätze von Entscheidungen, die das Leben verändern. Natürlich liegen große Gefühle in der Luft: Liebe, Schmerz, Wut, Euphorie ... und für alles gibt es die passende Musik. Man trifft sich ein letztes Mal, und jeder hat ein Lied mitgebracht, das alles ändern soll. Musikalisch war das Schauspiel Nürnberg schon immer, besonders aber seit 2009 Bettina Ostermeier die Musikalische Leitung übernahm. Aufführungen wie „Die Schutzbefohlenen“, „Immer noch Sturm“, „Das Leben der Bohème“ oder rein musikalische Abende wie die „Rocky Horror Show“ und „Ewig jung“ werden allen Musikfreund*innen noch in bester Erinnerung sein. Nach achtzehn Jahren Schauspieldirektion Klaus Kusenberg heißt es am Schauspiel Nürnberg für viele Abschied nehmen und ins Neue aufbrechen. Wie könnte sich dieses bittersüße Gefühl besser ausdrücken als in Form einer musikalischen Produktion? Mit einer vielköpfigen Band, den sangesfreudigen Mitgliedern des Ensembles und vielen unvergesslichen Songs der Musikgeschichte wird Bettina Ostermeier das Schauspielhaus also noch einmal zum Beben bringen, bevor der Countdown läuft.

» IM BLICK ZURÜCK ENTSTEHEN DIE DINGE. IM BLICK NACH VORN ENTSTEHT DAS GLÜCK. « Tocotronic

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Nuria Fau, Tänzerin  Spanien


Wonyong Kang, Bassbariton  Südkorea


PREMIEREN

SIEGERSTÜCK VON TALKING ABOUT BORDERS 2017 TSCHECHIEN UND SLOWAKEI

: SCHAUSPIEL

PREMIERE 27. Juni 2018, BlueBox

Vorstellungen

URAUFFÜHRUNG

01., 04., 06., 16.07.2018 weitere in Planung

Nach dem polnischen Theaterstück „Life is Loading“ von Mariusz Więcek und Jerzy Wójcicki im April 2017, den Stücken „Angry Bird“ von Basa Janikashvili aus Georgien und „Die Lotterie / Frauen des Krieges“ von Karine Khodikyan aus Armenien in den Vorjahren wird auch in der Spielzeit 2017/2018 das Siegerstück des internationalen Dramenwettbewerbs TALKING ABOUT BORDERS in der BlueBox des Staatstheaters uraufgeführt. Der Wettbewerb wurde diesmal in den Ländern Tschechien und Slowakei ausgeschrieben. Mit der Wahl dieser Partnerländer begab sich TALKING ABOUT BORDERS auf eine Spurensuche nach den Entwicklungen im Theaterschaffen der beiden Ländern nach der Auflösung der ČSSR. Bis Mai 2017 waren tschechische und slowakische Au­tor*innen eingeladen, ihre Theatertexte zum Thema „Über Grenzen sprechen“ einzureichen. Eine international besetzte Jury bewertet die eingereichten Texte und zeichnet den / die Autor*in des besten Stückes mit einem Preisgeld, der Übersetzung des Textes ins Deutsche sowie der Uraufführung am Staatstheater Nürnberg in der Spielzeit 2017/2018 aus.

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SCHAUSPIEL

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME 24. Oktober 2017, Schauspielhaus Inszenierung

Georg Schmiedleitner Bühne

Florian Parbs Kostüme

Cornelia Kraske Musik

Maike Hilbig Dramaturgie

Friederike Engel Vorstellungen

01.02.; 23.04.2018 weitere in Planung

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH   Tennessee Williams Deutsch von Jörn van Dyck Der 65. Geburtstag von Plantagenbesitzer Harvey Pollitt – „Big Daddy“ – steht bevor. Alle sind zu diesem Anlass angereist. Auch wenn es eigentlich nichts zu feiern gibt. Denn „Big Daddy“ ist schwer an Krebs erkrankt und alle, außer ihm und seiner Frau, wissen es. Da sind Gooper, der älteste Sohn, und Mae, seine habgierige Ehefrau, samt ihrer Horde von ungezogenen Kindern. Auf der anderen Seite Brick, der jüngere Sohn, Ex-Footballer und schwerer Alkoholiker, mit Margaret, seiner temperamentvollen Ehefrau. Während Gooper und Mae das perfekte bürgerliche Paar darstellen, ist die Beziehung von Margaret und Brick dauerhaft in der Krise. Den Kampf um das bevorstehende Erbe glauben Gooper und Mae deshalb schon für sich entschieden zu haben. Aber so schnell gibt Margaret nicht auf ...

„Die ersten Szenen […] gehören zum schauspielerisch Stärksten, was man am Nürnberger Staatstheater zuletzt gesehen hat.“ Süddeutsche Zeitung

WIEDERAUFNAHME 24. Oktober 2017, Kammerspiele

DER ROTE LÖWE   Patrick Marber Deutsch von John Birke

weitere Vorstellungen in Planung

Für die drei Männer in Patrick Marbers Stück dreht sich alles um das Runde, das in das Eckige muss. Yates ist Zeugwart eines semiprofessionellen Fußballvereins im Süden Englands. Ihm kann man so schnell nichts vormachen. Wer Talent auf dem Platz hat, erkennt er sofort, denn schließlich war er in jungen Jahren ein echter Profi, und so nimmt er den jungen Spieler Jordan väterlich unter seine Fittiche, um ihn aufzubauen. Doch auch Kidd, der Trainer, hat ein Auge auf den hochtalentierten Jungen geworfen. Mit ihm könnte der Aufstieg des Vereins gelingen und ihn reich machen, wenn dann die hohen Transfersummen fließen. Das Machtspiel um Karriere, Ruhm und das große Geld beginnt.

Gastspiele: 04.11.2017, Bozen; 08.06.2018, Leverkusen

„Glänzend aufeinander eingespielt, gerät das scheinbare Fairplay der drei Fußballfreunde zum gnadenlosen Schlagabtausch.“

Inszenierung

Klaus Kusenberg Bühne

Günter Hellweg, Birgit Leitzinger Kostüme

Bettina Marx Dramaturgie

Jascha Fendel

Donaukurier

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Ida Aldrian, Mezzosopran  Ă–sterreich


Janco Lamprecht, Schauspieler  Deutschland


WIEDERAUFNAHMEN

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS  Eine romantische Tragödie von Friedrich Schiller Jeanne d’Arc, das lothringische Bauernmädchen mit göttlichem Auftrag: für die einen eine Heilige, ein Engel, eine gottgesandte Prophetin oder eben die heilige Jungfrau von Orleans. Für die anderen ist sie ein Phantom des Schreckens, ein Gespenst der Nacht, eine Gauklerin, eine Zauberin, ein jungfräulicher Teufel, die Fürchterliche oder – ganz den mittelalterlichen Vorstellungen entsprechend: die Hexe von Orleans! Friedrich Schiller lässt seine Johanna nicht, wie es die Prozessakten der Historie belegen, als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen enden und nach fünfundzwanzig Jahren in einem Revisionsverfahren heiligsprechen, sondern als strahlende Kämpferin mit Gott für König und Vaterland auf dem Schlachtfeld sterben.

GIFT. EINE EHEGESCHICHTE  Lot Vekemans Deutsch von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach Nach mehr als zehn Jahren finden ein Mann und eine Frau wieder zueinander. Alte Emotionen werden geweckt und unbearbeitete Konflikte treten an die Oberfläche, denn ein Schicksalsschlag war für ihre Trennung verantwortlich. Die beiden Kammerschauspieler Adeline Schebesch und Michael Hochstrasser widmen sich einem der herausforderndsten Dialoge der Gegenwartsdramatik. „Gift“ ist eine emotionale Begegnung zwischen Aussöhnung und Abrechnung.

: SCHAUSPIEL

WIEDERAUFNAHME 28. Oktober 2017, Schauspielhaus Inszenierung

Peter Wittenberg Bühne

Florian Parbs Kostüme

Nicole von Graevenitz Musik

Bettina Ostermeier Dramaturgie

Horst Busch, Jascha Fendel Vorstellungen

10., 11., 18.11.; 03., 10., 21.12.2017; 30.01.; 01.03.2018 weitere in Planung

WIEDERAUFNAHME 28. Oktober 2017, Kammerspiele Inszenierung

Christina Gegenbauer Bühne und Kostüme

Birgit Leitzinger Dramaturgie

Jascha Fendel Vorstellungen

02., 26.11.; 27.12.2017; 14.02.; 24.03.2018 weitere in Planung

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SCHAUSPIEL

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME 31. Oktober 2017, Schauspielhaus Inszenierung

Kathleen DraegerOstermeier Musikalische Leitung

Bettina Ostermeier Bühne und Kostüme

Franziska Isensee Dramaturgie

Friederike Engel weitere Vorstellungen in Planung

EWIG JUNG  Ein Songdrama von Erik Gedeon Wir befinden uns in einer noch einige Jahrzehnte entfernten Zukunft. Das Theater wurde geschlossen und zu einem zentral gelegenen Seniorenheim umfunktioniert. Vor allem ehemalige Schauspieler*innen verbringen hier gemeinsam ihren Lebensabend. Wann immer es die Oberschwester erlaubt, versammeln sie sich vor dem seit Jahren geschlossenen eisernen Vorhang und zeigen, was noch in ihnen steckt. Erik Gedeons komödiantischer Liederabend entstand 2001 am Hamburger Thalia Theater unter dem Titel "Thalia Vista Social Club" und begeistert dort seit vielen Jahren das Publikum von Jung bis Alt. Das Rezept ist unschlagbar: jede Menge Evergreens aus den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern, gesungen von verrückten jungen Alten, dazu viel Slapstick und schräger Humor. Fertig ist der perfekte Bühnenspaß!

„Das Nürnberger Schauspiel hat einen neuen Publikumsrenner. […] Dieser musikalische Seniorenteller garantiert einen Heidenspaß!“ Nürnberger Nachrichten

WIEDERAUFNAHME 08. November 2017, Kammerspiele Inszenierung

Christoph Mehler Bühne und Kostüme

Jennifer Hörr Musik

David Rimsky-Korsakow Dramaturgie

Katja Prussas weitere Vorstellungen in Planung

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BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER   Max Frisch Als gewissenhafter Zeitungsleser ist Biedermann über sein Heimatstädtchen bestens informiert und weiß immer, was vor sich geht. Daher sind ihm die Taten und die Vorgehensweise einer Bande von Brandstiftern, die gerade ihr Unwesen treibt, wohl bekannt. Eines Abends klingelt ein Unbekannter an seiner Tür und appelliert eindringlich an Biedermanns Menschlichkeit. Es ist der ehemalige Ringer Josef Schmitz, der sich in einer Notlage befindet. Da Biedermann einem Mitarbeiter fristlos gekündigt hat und dieser daraufhin Selbstmord beging, fühlt er sich verpflichtet, etwas Gutes zu tun. Biedermann lässt sich erweichen und stimmt zu, dass Schmitz auf dem Dachboden seines Hauses übernachten darf. Am nächsten Tag taucht plötzlich der Kellner Eisenring im Haus auf, der gemeinsam mit Schmitz Benzinfässer auf dem biedermannschen Dachboden deponiert.


WIEDERAUFNAHMEN

EIN FEST FÜR ATATÜRK

Rechercheprojekt / Stückentwicklung 1923 rief Mustafa Kemal Atatürk die türkische Republik aus. Sein Ziel: Die Türkei sollte ein moderner, streng säkularer und europäisch orientierter Staat werden. Es ist seither viel Zeit vergangen. Was ist aus der Türkei geworden? Wie steht es tatsächlich um Atatürks Erbe? Wir schreiben das Jahr 2023: Ein Festkomitee soll das künstlerische Programm der Hundertjahrfeier der türkischen Republik für die deutsch-türkische Gemeinde entwerfen. Aber: Wie feiert man ein solches Ereignis? Wie repräsentiert man die nicht einfache politische Geschichte eines Landes? Welche Geschichten werden erzählt? Welche verschwiegen? Wie kritisch darf und muss man sein?

DIE 39 STUFEN   John Buchan und Alfred Hitchcock Für die Bühne bearbeitet von Patrick Barlow Vergessen Sie James Bond: Richard Hannay ist zurück! Ab dem ersten Schuss heißt es: Agenten, Abenteuer, schöne Frauen. Alfred Hitchcocks Spionagefilm aus dem Jahre 1935 um den alerten Junggesellen Richard Hannay, der auf seiner aberwitzigen Flucht den Spionagering der „39 Stufen“ zur Strecke bringt und dabei die Liebe seines Lebens trifft, zieht alle Register einer guten Kriminalkomödie.

„Hitchcocks Meisterwerk gerät in den Kammerspielen zum furiosen Bühnenspaß mit allem Drum und Dran.“ Donaukurier

PENSION SCHÖLLER Wilhelm Jacoby und Carl Laufs In einer Fassung von Bernadette Sonnenbichler

: SCHAUSPIEL

WIEDERAUFNAHME 11. November 2017, Kammerspiele Leitung

Friederike Engel, Akin Isletme, Ay¸se Özel Bühne und Kostüme

Ay¸se Özel Vorstellungen

18.11.2017; 10., 25.01.; 18., 23.03.2018 weitere in Planung

WIEDERAUFNAHME 15. November 2017, Kammerspiele Inszenierung

Petra Luisa Meyer Bühne

Stefan Brandtmayr Kostüme

Cornelia Kraske Dramaturgie

Katja Prussas weitere Vorstellungen in Planung

WIEDERAUFNAHME 24. November 2017, Schauspielhaus Inszenierung

Philipp Klapproth hat ein hübsches Vermögen. Gerne möchte er seinem Neffen Freddy bei dessen Existenzgründung unter die Arme greifen – aber nicht ohne dafür zumindest eine kleine Gegenleistung zu bekommen: Er möchte eine Irrenanstalt mit echten Verrückten besichtigen. Aber wie soll Freddy das anstellen? Ganz einfach: Die Pension Schöller, in der allerhand extrovertierte Persönlichkeiten verkehren, muss für den Schwindel herhalten  … „Pension Schöller“ ist seit seiner Uraufführung im Jahr 1890 nicht mehr von den Theaterspielplänen wegzudenken. Es ist ein praller Schwank über Unterhaltungs- und Geltungssucht. Über Träume und den Wunsch nach Aufmerksamkeit und Liebe. Ein schrilles Spiel um Macken und Manien. Ein bissiger theatraler Kommentar auf die gnadenlose Schaulust und Authentizitätshungrigkeit der Menschen und ihre geheime Faszination fürs Anormale.

Bernadette Sonnenbichler Bühne

Martin Miotk Kostüme

Kristopher Kempf Musik

Cico Beck Dramaturgie

Friederike Engel Vorstellungen

24.11.; 19., 27.12.2017; 31.01.; 13., 28.03.; 18., 24.04.; 06.05.2018 weitere in Planung

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Stefanie Pechtl, Tänzerin  Österreich


EXTRA

GLÜCK GEHABT Ein Abschiedsabend mit Überraschungsgästen und viel Musik

: SCHAUSPIEL

TERMINE 14., 15., 22. Juli 2018, Schauspielhaus

Der Countdown läuft, die Schauspieldirektion von Klaus Kusenberg geht zu Ende, und es wird Zeit für einen gemeinsamen Blick zurück. Achtzehn Jahre sind eine lange Zeit, und in der vergänglichen Welt des Theaters sind sie eine kleine Ewigkeit. Achtzehnmal Neugier auf den neuen Spielplan geweckt, achtzehnmal neue Schauspieler*innen und neue Regisseur*innen vorgestellt, und fast immer – Glück gehabt! – stetig wachsende Abonnementzahlen verkündet. Jetzt ist die Zeit für einen Wechsel, für einen Neuanfang gekommen – und für den großen Abschied. Diesen möchte das Team vom Nürnberger Schauspiel rund um Klaus Kusenberg in den letzten Tagen der Spielzeit gemeinsam mit Ihnen feiern. Mit Ihnen, die Sie mit Ihrer Treue und Ihrer Neugier diese achtzehn Jahre zu einem Vergnügen gemacht haben. Und zusammen mit vielen Freund*innen, die dabei waren, inzwischen aber längst über die Welt verstreut sind und nun als Überraschungsgäste zurückkehren. Es werden Szenen, Monologe und Lieder aus vergangenen Inszenierungen gezeigt, tolle Momente auf der Bühne in Erinnerung gerufen und ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten gefeiert – und es wird versucht, eine Bilanz zu ziehen, sowohl künstlerisch als auch ganz persönlich.

WEIHNACHTSLESUNGEN Erleben Sie in weihnachtlicher Atmosphäre an den Samstagen vor den vier Adventstagen, jeweils um 16.00 Uhr, die traditionellen Weihnachtslesungen mit Mitgliedern des Schauspielensembles. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.

THEATERWERKSTATT In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Nürnberg bietet die Schauspieldramaturgie zum Herbst und zum Frühjahr jeweils Arbeitskurse zum Theater an. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den aktuellen Inszenierungen des Spielplans. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne ins Theater gehen und sich intensiver mit dem Medium auseinandersetzen wollen.

Advents­­samstage 2017 16.00 Uhr Foyer Schauspielhaus

Ab September 2017 Foyer Schauspielhaus

Informationen erhalten Sie über das Servicebüro des Bildungszentrums unter Tel.: 0911-231-3147. Weitere Sonderveranstaltungen rund um den Spielplan sind geplant. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatsspielplänen, der Theaterzeitung IMPULS oder der Internetseite des Staatstheaters.

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SCHAUSPIEL

: TALKING ABOUT BORDERS

28. Juni bis 01. Juli 2018 DAS FESTIVAL

Preisverleihung u. a. an die Autor*in des Siegerstückes 2018 Uraufführung des Siegerstückes des Dramenwettbewerbes 2017 in Tschechien und der Slowakei (siehe auch S. 89)

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TALKING ABOUT BORDERS – ÜBER GRENZEN SPRECHEN INTERNATIONALER DRAMENWETTBEWERB UND FESTIVAL IN PARTNERSCHAFT MIT DEN BALTISCHEN LÄNDERN, ESTLAND, LETTLAND UND LITAUEN Der internationale Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS widmet sich in dieser Spielzeit einem der spannendsten Gebiete Osteuropas, dem Baltikum. Trotz des gemeinsamen Namens bilden sie alles andere als eine Einheit. Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben jeweils ganz eigene Wurzeln: drei Nationen mit langer, wechselvoller Geschichte – drei Sprachen – drei Kulturen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind es, die bei TALKING ABOUT BORDERS interessieren. Zwar weisen alle drei Gastländer durchaus signifikante historische Parallelen auf, aber wo Begriffe wie Freiheit oder Selbstbestimmung über Jahrhunderte hinweg nur als Utopie wahrgenommen wurden, findet heute umso mehr eine Rückbesinnung auf die eigene Tradition statt. Die estnische Hauptstadt Tallinn war 2011 europäische Kulturhauptstadt und besitzt eine einzigartige mittelalterliche Altstadt, eine der besterhaltenen in Europa. Riga beeindruckt durch sein imposantes Jugendstilviertel, während Vilnius, 2009 europäische Kulturhauptstadt, als barockes Juwel Litauens glänzt. Doch ohne den Blick auf die jeweilige Geschichte eines Landes, hinter seine Fassade und die damit verbundenen ungeschminkten Lebensumstände lässt sich eine spezielle Kultur nicht verstehen. Was macht die Balten innerhalb der eigenen Grenzen einzigartig, was verbindet sie darüber hinweg, und wie stehen sie zu Europa? Mit dem Dramenwettbewerb 2017/2018 wollen wir uns auf Spurensuche begeben. TALKING ABOUT BORDERS ist immer auch politisch zu verstehen und der ausgeschriebene Dramenwettbewerb wird wieder künstlerische Auseinandersetzungen mit großen politischen Fragen und Umbrüchen in Europa sammeln, um sie als Beitrag für die deutschsprachige Theaterlandschaft nutzbar zu machen. Daher lädt das Schauspiel Nürnberg auch diese Spielzeit wieder Schriftsteller*innen ein, über Grenzen zu sprechen und neue Stücke zum Lebensgefühl in Zeiten des Wandels zu schreiben.


TALKING ABOUT BORDERS

: SCHAUSPIEL

Der internationale Dramenwettbewerb – seit über zehn Jahren der Wichtigste seiner Art im osteuropäischen Raum – ist seit der Spielzeit 2014/2015 samt seinem Initiator und Leiter Dr. Christian Papke fest mit dem Staatstheater verbunden, das Schauspiel Nürnberg ist Ausrichter und Uraufführungstheater. „Ein Riesenverdienst des Hauses“, schrieb die Süddeutsche Zeitung anlässlich des Nürnberger Starts von TALKING ABOUT BORDERS und lobte die Autor*innenpflege und den Blick des Staatstheaters über die Grenzen Deutschlands hinaus. Nach dem erfolgreichen Start 2015 mit der Uraufführung des georgischen Siegerstückes „Angry Bird“ von Basa Janikashvili durch Christoph Mehler, gefolgt von der Uraufführung des armenischen Preisträgerstückes „Die Lotterie / Frauen des Krieges“ von Karine Khodikyan 2016 (Inszenierung: Patricia Benecke) und des polnischen Siegerstückes „Life is Loading“ von Mariusz Więcek und Jerzy Wójcicki 2017 in der Inszenierung von Julia Prechsl werden im späten Frühjahr 2017 die Gewinner*innen des Wettbewerbs in Tschechien und der Slowakei ausgewählt. Das Siegerstück wird dann im Rahmen des Festivalwochenendes im Sommer 2018 am Staatstheater Nürnberg uraufgeführt.

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Esther Pérez, Tänzerin  Spanien



BALLETT

: 2017 / 2018

LIEBES PUBLIKUM, um die ersten zehn Jahre des Nürnberger Balletts zu feiern, wollen wir einen Blick zurückwerfen auf die Fundamente, auf die unser Anfang begründet war. Seit Langem wollte ich mich mit dem Maler Albrecht Dürer, dem berühmtesten Sohn Nürnbergs, intensiver beschäftigen, um ein Stück über die komplexe Persönlichkeit und kreative Vielschichtigkeit dieses Genies zu kreieren. Dürer und Nürnberg gehören untrennbar zusammen, auch für unsere Ballett-Compagnie hat diese Stadt eine besondere Bedeutung. Mein neues Orchesterballett „Dürer’s Dog“ ist damit nicht nur eine Hommage an den großen Künstler Albrecht Dürer, sondern auch an die Stadt, die mir und meinen Tänzer*innen zur zweiten Heimat geworden ist. Als zweite Produktion planen wir einen dreiteiligen Abend, auf dessen Realisierung wir besonders stolz sind. Denn es ist uns dabei gelungen, zwei der momentan gefragtesten und wichtigsten Choreographen, die an den weltweit ersten Bühnen gastieren, nach Nürnberg zu holen: Hofesh Shechter und Alexander Ekman. Ein besonderer künstlerischer Appetithappen für meine Compagnie, aber vor allem für unser Publikum! Zusammen mit meiner eigenen Kreation bilden die Gastchoreographien von Shechter und Ekman ein Programm unter dem Titel „Powerhouse“. Zuletzt möchte ich mit „Dekade: Zehn Jahre Ballett Nürnberg“ einen neuen Blick auf die repräsentativsten Momente unserer Arbeit der letzten Jahre werfen. Der Fokus wird dabei auf unserer Compagnie und unserem Repertoire liegen. Und mit der Beteiligung und Mitwirkung unserer Freund*innen, internationaler Tanzstars, die kommen werden, um mit uns zu feiern, werden wir gemeinsam zurückblicken und gleichzeitig einen Schritt nach vorne machen.


2017 / 2018

: BALLETT

Komplettiert wird unser Programm der Spielzeit 2017/2018 durch die Wiederaufnahme von „Don Quijote“, meiner Version der Abenteuer des „Ritters von der traurigen Gestalt“ zu einer Partitur von Owen Belton, die er eigens für uns geschrieben hat. Zudem erfreuen wir alle Fans des klassischen Handlungsballetts mit der Wiederaufnahme unserer Version von „Der Nussknacker“ zur unsterblichen Musik von Peter Tschaikowski. Unser Publikumsliebling aus dem Jahr 2011 ist in komplett neuer Besetzung wieder ab März 2018 zu erleben. Feiern Sie diese Dekade mit uns, auf dem Weg in ein weiteres Tanzjahr voller Entdeckungen und künstlerischer Abenteuer!

Goyo Montero Ballettdirektor und Chefchoreograph

Hauptsponsor Ballett: Sparda-Bank Nürnberg eG


BALLETT

: PREMIEREN

PREMIERE 09. Dezember 2017, Opernhaus

DÜRER’S DOG   Tanzstück von Goyo Montero URAUFFÜHRUNG

Musikalische Leitung

Guido Johannes Rumstadt Choreographie und Inszenierung

Goyo Montero Bühne

Goyo Montero, Eva Adler Kostüme

Goyo Montero, Angelo Alberto Lichtdesign

Goyo Montero, Olaf Lundt Video

Frieder Weiss Staatsphilharmonie Nürnberg Ballett aktuell

02.12.2017 Vorstellungen

12., 14., 16., 20., 25., 27.12.2017; 13., 15., 20., 28., 31.01.; 09.02.2018

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Musik von Owen Belton, Philip Glass, Krzysztof Penderecki, Max Richter, Dmitri Schostakowitsch u. a. Dass Gemälde und Grafiken zum Vertanzen anregen, Künstlerbiographien faszinierende Inspirationsquellen sind und Bildende Kunst und Tanz eine spannende Symbiose eingehen können, bewies Ballettdirektor Goyo Montero bereits in seiner zweiten Spielzeit in Nürnberg mit dem abstrakten Ballett „El Sueño de la razón – Traum der Vernunft“. Regte ihn damals das von einem großen Freiheitsstreben geprägte Schaffen des spanischen Malers und Grafikers Francisco de Goya zu einer Choreographie an, widmet sich Goyo Montero in seiner zehnten Spielzeit nun dem Œuvre eines der bedeutendsten Künstler der deutschen (Kunst-)Geschichte und des wohl berühmtesten Sohnes Nürnbergs: Albrecht Dürer. Ein melancholisch sinnierender Engel, ein schreibender Putto, ein mysteriöser Polyeder, eine Kugel, zahlreiche (mathematische) Werkzeuge, runde und eckige Objekte und ein Hund – der Kupferstich „Melencolia I“ aus dem Jahr 1514 zählt neben den Werken „Ritter, Tod und Teufel“ und „Der heilige Hieronymus im Gehäus“ zu den drei Meisterstichen Albrecht Dürers. Schuf Dürer damit eine Allegorie auf die Melancholie, ein Temperament, das in der damaligen Zeit für das kreative Schaffen als unabdingbar galt? Auch nach über fünfhundert Jahren entzieht sich diese Arbeit Dürers einer endgültigen Interpretation und gibt in ihrer Mehrdeutigkeit ihren Betrachter*innen und der Forschung weiterhin Rätsel auf. Gerade diese Rätselhaftigkeit und der Facettenreichtum sowohl dieses Kupferstiches als auch des gesamten (graphischen) Werkes Albrecht Dürers bilden für Goyo Montero einen spannenden Ideenfundus, aus dem er Inspiration für seine neue abendfüllende und abstrakte Ballettkreation „Dürer’s Dog“ schöpft. Für eine innovative Bildersprache hat Goyo Montero erneut den Video- und Installationskünstler Frieder Weiss an das Staatstheater eingeladen, der bereits für „Cinderella“ die Videoprojektionen designte und weltweit für (Tanz-)Performances oder Musikshows und -videos interaktive Bühnenprojektionen und Lichtkonzepte kreiert. Mit „Dürer’s Dog“ setzt Goyo Montero außerdem seine Zusammenarbeit mit dem kanadischen Soundkünstler und Komponisten Owen Belton fort, der bereits für „Cyrano“, „Latent“ und „Don Quijote“ Musik komponierte.


Ilker Arcayürek, Tenor  Österreich


BALLETT

: PREMIEREN

PREMIERE 21. April 2018, Opernhaus

Choreographie und Inszenierung

Alexander Ekman, Hofesh Shechter, Goyo Montero Bühne

Alexander Ekman; Hofesh Shechter; Goyo Montero, Eva Adler Kostüme

Nancy Haeyung Bae; Hofesh Shechter; Goyo Montero, Angelo Alberto Lichtdesign

Amith Chandrashaker; Hofesh Shechter; Goyo Montero, Olaf Lundt

Ballett aktuell

07.04.2018 Vorstellungen

24., 27.04.; 10., 17., 20., 26.05.; 02., 04., 08.06.2018

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POWERHOUSE  Choreographien von Hofesh Shechter, Alexander Ekman und Goyo Montero (UA) Musik u. a. von Hofesh Shechter und Mikael Karlsson William Forsythe, Jiří Kylián, Nacho Duato, Mats Ek, Mauro Bigonzetti ... – die Liste der namhaften Choreographen, die Ballettdirektor Goyo Montero in den vergangenen neun Spielzeiten nach Nürnberg eingeladen hat, um ihre Werke mit seiner Compagnie zu erarbeiten, ist lang. Und jetzt wird sie um zwei weitere Namen ergänzt. Für den neuen ‚triple bill‘-Abend „Powerhouse“, für den er selbst abermals ein neues Stück entwerfen wird, hat Goyo Montero zwei Choreographen eingeladen, deren Werke – dem Titel des Abends entsprechend – auch wesentlich durch Kraft, Energie und Stärke geprägt sind. Alexander Ekman beendete bereits im Alter von zweiundzwanzig Jahren seine Tänzerkarriere, die er am Königlich Schwedischen Ballett begonnen und die ihn dann an das Nederlands Dans Theater 2 und schließlich an das Cullberg Ballet geführt hatte, um fortan als Choreograph durchzustarten. Als Shootingstar gefeiert und mit zahlreichen Preisen – u. a. einem Olivier Award und dem FAUST-Theaterpreis 2016 – geehrt, entwirft er seither seine Arbeiten für renommierte Compagnien wie das Norwegische Nationalballett, das Königlich Schwedische Ballett, die Compañia Nacional de Danza, das Ballet de l’Opéra national du Rhin, Les Ballets de Monte Carlo, das Boston Ballet oder das Semperoper Ballett in Dresden. In seinen Kreationen kombiniert Ekman intelligenten Humor und originellen Einfallsreichtum mit rasanten Bewegungsabläufen und geschickten Übergängen und sorgt so immer wieder für große Abwechslung und szenische Überraschungen. Mit der Compagnie des Staatstheater Nürnberg Ballett studiert Alexander Ekman seine temporeiche und pulsierende Choreographie „Tuplet“ zur elektronischen Musik von Mikael Karlsson ein.


PREMIEREN

: BALLETT

Zum ersten Mal ist außerdem der israelische Choreograph Hofesh Shechter – einer der aufregendsten und gefragtesten Protagonisten der zeitgenössischen Tanzszene – mit seinem preisgekrönten Werk „Disappearing Act“ am Staatstheater Nürnberg zu Gast. Markant, wild, die Schwerkraft betonend und zugleich ironisch sind Shechters Arbeiten, in denen er oftmals nur fragmentarisch Sequenzen aneinanderreiht und damit harte Kontraste, Reibungen und Dissonanzen erzeugt. Hofesh Shechter, der sich auch als Schlagzeuger ausbilden ließ, begann seine Karriere als Ensemblemitglied in Ohad Naharins Batsheva Dance Company in seiner israelischen Heimat und wechselte später in die Compagnie von Jasmin Vardimon in London. Für beide Compagnien entstanden auch erste eigene choreographische Arbeiten. Seither kreierte Hofesh Shechter nicht nur zahlreiche Werke u. a. für das Cedar Lake Contemporary Ballet, das Nederlands Dans Theater oder das Royal Ballet in London, sondern vor allem auch für sein eigenes Ensemble: Seit ihrer Gründung 2008 in Brighton hat sich die Hofesh Shechter Company schnell mit weltweit gefeierten Gastspielen als eine der führenden zeitgenössischen Tanzcompagnien etabliert.

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Frank Damerius, Schauspieler  Deutschland


PREMIEREN

DEKADE: ZEHN JAHRE STAATSTHEATER NÜRNBERG BALLETT JUBILÄUMSGALA

: BALLETT

PREMIERE 23. Juni 2018, Opernhaus

Choreographie und Inszenierung

Goyo Montero

Zehn Jahre Staatstheater Nürnberg Ballett unter der künstlerischen Leitung von Ballettdirektor Goyo Montero – ein gebührender Anlass, um dieses Jubiläum mit einer Gala voller tänzerischer Höhepunkte zu feiern und die vergangenen Jahre künstlerisch Revue passieren zu lassen! Viel ist passiert, seit Goyo Montero mit der Spielzeit 2008/2009 seine Arbeit als Ballettdirektor in Nürnberg begonnen hat: Neunzehn Eigenkreationen, für die er oftmals neue Wege beschritt und ungewöhnliche Konzepte erarbeitete, konnte Goyo Montero inzwischen dem Nürnberger Publikum präsentieren. Sein Ensemble, das anfangs siebzehn Tänzer*innen zählte und nun auf zweiundzwanzig angewachsen ist und inzwischen durch die Mitglieder der Young Company ergänzt wird, hatte regelmäßig die Möglichkeit, mit Gastchoreographen von Weltrang zusammenzuarbeiten und deren Werke einzustudieren. Fünfmal wurden Tänzer*innen der Compagnie mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet, zweimal wurden Ensemblemitglieder für ihre Leistungen für den FAUST-Theaterpreis nominiert. Zum Spielzeitjubiläum präsentieren Goyo Montero und das Staatstheater Nürnberg Ballett nun mit dem Galaprogramm „Dekade: Zehn Jahre Staatstheater Nürnberg Ballett“ eine Werkschau mit tänzerischen und choreographischen Höhepunkten aus den Produktionen der letzten zehn Jahre – vom abstrakten Tanzstück bis hin zum Handlungsballett, von Soli bis hin zu Gruppennummern. Dabei bietet sich nicht nur die Gelegenheit, die aktuelle Compagnie des Staatstheaters auf der Bühne tanzen zu sehen, sondern auch wichtige Weggefährt*innen Goyo Monteros – darunter Weltstars und international renommierte Künstlerkolleg*innen – in Ausschnitten aus ihren Kreationen zu erleben. Goyo Montero wird dazu ausgewählte Choreographien neu inszenieren und ermöglicht so eine frische Perspektive auf einige seiner populärsten Arbeiten. Die Freund*innen des Nürnberger Balletts erwartet im Übrigen bei jeder der fünf Vorstellungen eine Überraschung, denn kein Abend gleicht völlig dem anderen, sondern ist in sich einzigartig.

Vorstellungen

24., 28., 29.06.; 06.07.2018

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BALLETT

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME 14. Oktober 2017

Choreographie und Inszenierung

Goyo Montero Bühne

Goyo Montero, Eva Adler Kostüme

Goyo Montero, Angelo Alberto Lichtdesign

Goyo Montero, Olaf Lundt Vorstellungen

19., 21., 28.10.; 06., 09., 14., 23.11.2017

WIEDERAUFNAHME 03. März 2018

Musikalische Leitung

DON QUIJOTE   Tanzstück von Goyo Montero Musik von Owen Belton (Auftragskomposition) Der Roman „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes ist zweifellos eines der wichtigsten Werke der Weltliteratur. Sein zentrales Thema ist der Konflikt zwischen Ideal und Realität. Ist Don Quijotes Wahnsinn ein bewusstes Spiel oder bewegt er sich jenseits geistiger Normalzustände? Goyo Montero lotet in seinem Tanzstück die Grenzen zwischen Realität und Fantasie bzw. Wahnsinn aus, indem er dabei Don Quijotes Abenteuer nicht einfach nacherzählt, sondern Ereignisse und Figuren aus einem neuen, ungewöhnlichen Blickwinkel betrachtet und somit Geschlechter und geistige Normen infrage stellt. Owen Belton, der Klangkünstler und Sound-Erfinder, der schon bei „Cyrano“ und „Latent“ mit seiner Musik das Seelenleben der Protagonisten atmosphärisch verdichtet hat, schrieb eigens für „Don Quijote“ eine Partitur.

DER NUSSKNACKER   Ballett von Goyo Montero Musik von Peter Tschaikowski

Volker Hiemeyer Choreographie und Inszenierung

Goyo Montero Bühne

Goyo Montero, Verena Hemmerlein Kostüme

Goyo Montero, Angelo Alberto Lichtdesign

Goyo Montero, Olaf Lundt Vorstellungen

10., 16., 18., 24., 27., 29.03.; 01., 06.04.2018

Tschaikowskis „Nussknacker“ gehört zu den unbestrittenen Klassikern des Ballettrepertoires. Ausgehend von der literarischen Vorlage von E. T. A. Hoffmann betont Goyo Montero bei seiner Interpretation die dunkle Sphäre und die psychologische Komponente des Märchens. Anstelle von opulentem Zuckerguss erzählt er den „Nussknacker“ als Coming-of-Age-Geschichte, in der sich Clara mit Hilfe des Nussknackers von einem verzogenen Kind zu einer liebesfähigen Frau entwickelt.

„Mit Masken, Puppen und unheimlichem Getier bleibt der Klassiker bei Goyo Montero ein fantasievolles Tanzmärchen, aber der spanische Choreograph erzählt es als erstaunlich aktuelle Geschichte eines bösen Mädchens, in Bildern von großer Symbolkraft und düsterer Poesie.“ tanz „Eine Klassiker-Deutung voller poetischer Kraft und kreativer Fantasie.“ Nürnberger Nachrichten

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Ivan Delgado, Tänzer  Spanien


Stefan Willi Wang, Schauspieler  Deutschland


YOUNG COMPANY

: BALLETT EXTRA

YOUNG COMPANY Die Young Company des Staatstheater Nürnberg Balletts ist seit 2015 neben dem Internationalen Opernstudio und der Orchesterakademie die dritte Form der künstlerischen Nachwuchsförderung am Nürnberger Staatstheater. Junge Tänzer*innen aus aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom Abschluss ihrer Tanzausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben. Im Rahmen ihres Engagements trainieren sie gemeinsam mit den Tänzer*innen der Ballettcompagnie, tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires und haben ein Jahr lang die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit, ihre Technik, ihren Ausdruck und ihre Musikalität weiterzuentwickeln. Seit ihrer Gründung in der Spielzeit 2015/2016 waren die Mitglieder der Young Company u. a. in den Choreographien von Ohad Naharin, Johan Inger und Christian Spuck zu sehen und tanzten in den Uraufführungen bzw. Wiederaufnahmen von „Cyrano“, „Latent“, „Kammertanz“, „Monade“ und „Don Quijote“ von Goyo Montero. Zudem bereicherten sie die Tanzensembles der Musicalproduktionen der Opernsparte. Damit konnten die jungen Tänzer*innen die für eine Tanzlaufbahn notwendigen ersten Bühnenerfahrungen sammeln und sich eine ideale Ausgangssituation für den Start ihrer Bühnenkarriere schaffen. Für drei der ehemaligen Young-Company-Mitglieder, Sofie Vervaecke, Daniel Roces und David Valls, beginnt diese sogar in der Compagnie des Staatstheater Nürnberg Ballett mit der Übernahme in ein Festengagement. Das Ziel des Young-Company-Konzeptes von Goyo Montero – in der Arbeit mit heranwachsenden Tänzer*innen zukünftige Persönlichkeiten für die eigene Compagnie auszubilden – wurde somit erreicht.

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Ludwig Mittelhammer, Bariton  Deutschland



KONZERT

: 2017 / 2018

» LEUCHTTÜRME «

LIEBE KONZERTFREUND *INNEN, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, wenn ich Ihnen hiermit meine letzte Konzertspielzeit als Generalmusikdirektor des Staatstheaters vorstelle, dann möchte ich Ihnen zunächst herzlich danken für Ihre leidenschaftliche Anteilnahme an der Musik, für die Treue zu „Ihrem“ Orchester und für das Engagement, mit dem Sie unsere Arbeit begleiten. „Wegweiser“ hieß meine erste Spielzeit in Nürnberg, und ich freue mich, Ihnen heute ein Programm vorzustellen, das wir „Leuchttürme“ genannt haben. Leuchttürme bieten – wie Wegweiser – Orientierung, aber sie strahlen auch in die Ferne. Viel hat sich in den letzten sechs Jahren getan: Wir haben neue Konzertformate entwickelt, und unsere Konzertangebote für Schüler*innen ab dem Grundschulalter müssen wir wegen der großen Nachfrage ständig erweitern, womit wir viele neue Zuschauer*innen für uns gewinnen konnten. Im Oktober 2017 haben wir dann alle Sinfonien und Sinfonische Dichtungen von Antonín Dvořák auf CD eingespielt und durch die Übertragungen auf Deutschlandradio Kultur, BR, ARTE etc. die Staatsphilharmonie Nürnberg national und international zum Leuchtturm gemacht. Zudem konnten wir in den vergangenen Jahren das Orchester um fünfeinhalb Stellen vergrößern und eine Orchesterakademie für zwölf junge Musiker*innen gründen. Und seit meinem Amtsantritt wird die Staatsphilharmonie von der Commerzbank als Sponsor großzügig unterstützt. Ich bedanke mich sehr herzlich bei denen, die diese Entwicklung befürwortet und ermöglicht haben. Von Biber bis Zimmermann, vom Frühbarock bis zur Neuen Musik reicht in diesem Jahr die Spanne der Musik, die wir Ihnen vorstellen möchten. 2018 sind die 100. Geburtstage zweier Komponisten, die mich in den letzten Jahren immer wieder beschäftigt haben: Bernd Alois Zimmermann, dessen Hauptwerk „Die Soldaten“ wir in der Oper spielen, und Leonard Bernstein, dessen Sinfonien mich seit Langem faszinieren und dessen Enkelschüler ich über meinen Lehrer, den langjährigen Bernstein-Assistenten Wolfgang Seelinger, bin. Zimmermanns letztes Orchesterstück „Stille und Umkehr“, musikalisch eine Fortführung von „Die Soldaten“, entstand 1970 als Auftragswerk der Stadt Nürnberg zum Dürer-Jahr und wurde vom Orchester mit seinem damaligen Generalmusikdirektor Hans Gierster 1971 uraufgeführt. Wir holen dieses Werk nun zurück nach Nürnberg, gefolgt von Zimmermanns wunderbar jazzigem Trompetenkonzert und der witzigen „Musique pour les soupers du Roi Ubu“.


2017 / 2018

: KONZERT

Mit dem Dvořák-Projekt haben wir eine ideelle Brücke zur Partnerstadt Prag gebaut. In dieser Spielzeit gehen wir mit dem Philharmonischen Orchester der Partnerstadt Krakau eine reale Partnerschaft ein: Die Krakauer werden mit ihrem Chefdirigenten Charles Olivieri-Munroe in Nürnberg eines der Philharmonischen Konzerte mit Werken polnischer Komponisten präsentieren. Im Gegenzug gastieren wir mit Werken von Bernd Alois Zimmermann und Gustav Mahler in Krakau und Katowice. Als Gäste begrüßen wir in dieser Spielzeit eine Reihe von Künstler*innen, mit denen mich eine lange Zusammenarbeit verbindet. Dazu gehört u. a. Matthias Kirschnereit, der das Klavierkonzert von Mendelssohn spielen wird, er ist über die Jahre ein guter musikalischer Freund geworden. Mit Brigitte Fassbaender habe ich Bernsteins „Kaddish“ bereits dreimal aufgeführt, u. a. zu ihrer Verabschiedung als Intendantin in Innsbruck. Und Leonid Grin, der bei uns Werke von Dmitri Schostakowitsch dirigieren wird, war mein Chef am Staatstheater Saarbrücken, und ich weiß, wie eng er gerade mit der Musik dieses sowjetischen Komponisten verbunden ist. Besondere Bedeutung haben für mich die großen Chorprojekte, die wir in diesem Jahr realisieren können. Nach der Aufführung von Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ kommen erneut die von mir gegründeten Chöre „Vokalwerk Nürnberg“ und „vocapella“ zusammen, um eines der großartigsten, aber auch anspruchsvollsten Chorwerke überhaupt aufzuführen: Beethovens „Missa solemnis“. Für den großen Chorpart in „Kaddish“ von Bernstein haben wir erneut den wunderbaren Tschechischen Philharmonischen Chor Brünn zu Gast. Und mit dem Opernchor des Staatstheaters, der in der Oper auch diese Spielzeit wieder Hervorragendes leistet, führen wir Mahlers Zweite Sinfonie auf und lassen beim Klassik Open Air die Spielzeit ausklingen. Bei diesem europaweit größten OpenAir-Konzert der klassischen Musik werden wir dann auch das Konzert mit Werken von George Gershwin nachholen, das wir 2016 wegen des Amoklaufs von München nicht spielen konnten. Ich freue mich, Sie alle bei unseren Konzerten zu sehen! Herzlichst, Ihr

Marcus Bosch

Generalmusikdirektor Sponsor Konzert: Commerzbank AG


David Valls, Tänzer  Spanien


PHILHARMONISCHE KONZERTE

IM KASTEN 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Antonín Dvoˇrák SINFONIE NR. 2 B-DUR OP. 4 „DAS GOLDENE SPINNRAD“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 109 Sergej Prokofjew KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 2 G-MOLL OP. 16 Seit 2011 haben Generalmusikdirektor Marcus Bosch und die Staatsphilharmonie Nürnberg alle Sinfonien von Antonín Dvořák aufgeführt und als CD eingespielt. Die 1865 entstandene Zweite Sinfonie des böhmischen Komponisten ist das letzte Werk, das noch fehlt, damit die Gesamtaufnahme „im Kasten“ ist. Mit der Sinfonie, die den jungen Dvořák auf der Suche nach seinem eigenen Stil zeigt, startet die Staatsphilharmonie Nürnberg in ihre neue Spielzeit. Eine ganz andere Facette Dvořáks sind die Sinfonischen Dichtungen, die der Komponist 1896 schrieb und die Marcus Bosch und die Staatsphilharmonie ebenfalls eingespielt haben. „Das goldene Spinnrad“ ist eine Aschenputtel-Geschichte um ein Mädchen, das von der Schwester ermordet wird, damit diese an ihrer Stelle den König heiraten kann. Die Tondichtung „erzählt“ in dem für Dvořák typischen böhmischen Ton das grausame Märchen nach. Zum Abschluss des Konzertes geht es noch einmal in eine ganz andere musikalische Welt: Sergej Prokofjew hat mit seinem Zweiten Klavierkonzert einen der großen „Reißer“ der modernen Klavierliteratur geschaffen. Die kroatische Pianistin Martina Filjak wird dieses Konzert, in dem das Klavier mit der Wucht eines Schlaginstrumentes auftrumpft, zusammen mit der Staatsphilharmonie spielen. „Mitreißend, begeisternd – und im besten Dvořák’ schen Sinne erzmusikalisch.“ Die Gesamtaufnahme der Dvořák-Sinfonien mit der Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Leitung von Marcus Bosch hat in den letzten Jahren auch international für Aufsehen gesorgt. Zum Abschluss des Projektes, das in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und dem Label Coviello Classics entstanden ist, werden die neun Sinfonien sowie Dvořáks späte Sinfonische Dichtungen als Box erscheinen.

: KONZERT

13. Oktober 2017, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

Solistin

Martina Filjak, Klavier Musikalische Leitung

Marcus Bosch

Liveübertragung auf Es erscheint eine CD bei Coviello Classics.

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

10. November 2017, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

GLAUBENSFRAGEN 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy SINFONIE NR. 5 D-MOLL OP. 107 „REFORMATIONSSINFONIE“

Leonard Bernstein SINFONIE NR. 3 „KADDISH“ Solist*innen

Stefania Dovhan, Sopran Brigitte Fassbaender, Sprecherin Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn (Einstudierung: Petr Fiala) Musikalische Leitung

Marcus Bosch

KONZERT ZUM REFORMATIONSJAHR 2017 „Das Werk, das ich mein ganzes Leben lang immer wieder geschrieben habe, handelt von jenem Kampf, der aus der Krise unseres Jahrhunderts, einer Krise des Glaubens, erwächst.“ Der Zweifel an Gott und am eigenen Glauben war ein Thema, das Leonard Bernstein sein ganzes Leben lang beschäftigt hat. Der Sohn einer aus Russland ausgewanderten Rabbinerfamilie, dessen 100. Geburtstag die Musikwelt 2018 feiert, benutzt in seiner Dritten Sinfonie mit dem Kaddish einen der wichtigsten jüdischen Gebetstexte. Doch „Kaddish“ ist kein liturgisches Werk, sondern ganz in der Tradition Gustav Mahlers die persönliche Auseinandersetzung eines modernen Menschen mit dem Glauben und mit Gott. Bernstein verschmilzt darin Elemente der Zwölftonmusik mit der sinfonischen Tradition, aber auch mit Unterhaltungsmusik des 20. Jahrhunderts. Generalmusikdirektor Marcus Bosch hat „Kaddish“ bereits mehrfach mit verschiedenen Orchestern aufgeführt. Mit dabei als Sprecherin war in allen diesen Aufführungen Brigitte Fassbaender, die als legendäre Sängerin eng mit dem Dirigenten Leonard Bernstein zusammengearbeitet hat und die in den letzten Jahren als Intendantin und Regisseurin hervorgetreten ist. Der fabelhafte Tschechische Philharmonische Chor Brünn übernimmt den anspruchsvollen Chorpart des Werkes. Anders als Bernstein hat Felix Mendelssohn Bartholdy seinen jüdischen Glauben als Kind abgelegt und sich als Komponist entschieden zum Protestantismus bekannt. Seine „Reformationssinfonie“ wurde zum 300. Jahrestag von Luthers Reformationsbekenntnis komponiert. Der Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“, den Mendelssohn im Finale zitiert, ist ein Zeugnis der Festigkeit, mit der der Komponist selbst zu seinem protestantischen Glauben stand, aber auch der politischen Bedeutung, die die Reformation für Deutschland hatte und hat.

Mit freundlicher Unterstützung von

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Adeline Schebesch, Schauspielerin  Deutschland


Leah Gordon, Sopran  Kanada


PHILHARMONISCHE KONZERTE

LÄRM DER ZEIT 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Dmitri Schostakowitsch SUITE AUS „DAS GOLDENE ZEITALTER“ OP. 22A KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER A-MOLL OP. 77 SINFONIE NR. 6 H-MOLL OP. 54 Zwischen Petersburg und Moskau: Kaum ein Komponist ist so eng mit seiner Epoche verbunden wie Dmitri Schostakowitsch. Geboren im zaristischen Russland, erlebte Schostakowitsch Revolution und Bürgerkrieg, den künstlerischen Aufbruch der 20er Jahre und den stalinistischen Terror, den großen Krieg und die Tauwetterperiode nach dem Tod Stalins. Und Schostakowitsch hat in seinen Werken alle diese gesellschaftlich-politischen Ereignisse verarbeitet und reflektiert. Sein 1929 entstandenes Ballett „Das goldene Zeitalter“ handelt von der Reise einer sowjetischen Fußballmannschaft in den Westen und konfrontiert witzig und satirisch die Werte des „neuen Menschen“ der Sowjetunion mit denen des Kapitalismus. Die Sechste Sinfonie dagegen entstand 1939 mitten in der Zeit des Terrors, dem auch zahlreiche Freunde und Bekannte des Komponisten zum Opfer fielen. Ursprünglich als Huldigung an Lenin geplant, ist die Sinfonie eines der rätselhaftesten Werke des Komponisten geworden: Grüblerisch mit einem langsamen Satz, gefolgt von einem ironischen Scherzo und einem grotesken Zirkusmarsch, wie er typisch für Schostakowitsch ist. Das 1955 entstandene Violinkonzert zählt bereits zu den Spätwerken des Komponisten, in dem Trauer und grimmiger Humor immer eng miteinander verbunden sind. Mit dem ukrainischen Dirigenten Leonid Grin kommt ein Musiker als Gast zur Staatsphilharmonie Nürnberg, der noch zu Lebzeiten Schostakowitschs in Moskau studiert hat und damit nicht nur mit dessen Musik vertraut ist, sondern auch mit der Welt, die diese beschreibt.

: KONZERT

19. Januar 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

Solistin

Christina Brabetz, Violine Musikalische Leitung

Leonid Grin

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

23. März 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

KRAKAUER GÄSTE 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Karol Szymanowski KONZERT-OUVERTÜRE E-DUR OP. 12 Witold Lutosławski VARIATIONEN ÜBER EIN THEMA VON PAGANINI

Solist

Szymon Nehring, Klavier Krakauer Philharmoniker

Frédéric Chopin FANTASIE ÜBER POLNISCHE THEMEN A-DUR OP. 13 Krzysztof Penderecki SINFONIE NR. 2

Musikalische Leitung

Charles Olivieri-Munroe

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Veit Stoß lässt grüßen: Jahrhunderte alt ist die Beziehung der beiden Städte Nürnberg und Krakau, die seit dem Mittelalter Handel trieben und ihre Künstler*innen austauschten. Seit 1979 verbindet eine Städtepartnerschaft die Krönungsstadt Krakau und die Kaiserstadt Nürnberg. Den kulturellen Austausch zwischen Weichsel und Pegnitz begehen nun die Krakauer Philharmoniker und die Staatsphilharmonie Nürnberg, indem sie sich gegenseitig in ihren Konzertreihen „vertreten“. Zuerst sind die Krakauer Philharmoniker mit ihrem Chefdirigenten Charles Olivieri-Munroe in Nürnberg zu Gast mit einem polnischen Programm, das ein ganzes Panorama der polnischen Musikkultur abbildet: Frédéric Chopin ist der polnische Nationalkomponist schlechthin und ist mit seiner selten gespielten Fantasie über Melodien seines Heimatlandes vertreten. Karol Szymanowski ist der Impressionist der polnischen Musik, der in seinen brillant instrumentierten Werken Spätromantik und schillernde neuartige Harmonik verbindet. Für den künstlerischen Aufbruch Polens nach dem Zweiten Weltkrieg steht Witold Lutosławski, dessen Variationen über die bekannte Caprice Nr. 24 von Niccoló Paganini ein mitreißendes und farbenprächtiges Stück Neuer Musik sind. Und schließlich steht die Zweite Sinfonie des wohl wichtigsten polnischen Komponisten des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Krzysztof Penderecki, auf dem Programm. Die Sinfonie markierte 1979 die Wende Pendereckis von radikaler Avantgarde zu einem neo-romantischen Stil, der sich vor tonalen Klängen und großen sinfonischen Emotionen nicht scheut. Im Mai bricht die Staatsphilharmonie Nürnberg dann zu einem Gegenbesuch in Polen auf.


Laura Armendariz, Tänzerin  Spanien


Thomas Klenk, Schauspieler  Deutschland


PHILHARMONISCHE KONZERTE

JEWISH GUYS 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 1 G-MOLL OP. 25 Gustav Mahler SINFONIE NR. 6 A-MOLL

: KONZERT

20. April 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

Solist

Matthias Kirschnereit,

Zwei Komponisten, beide jüdischer Herkunft, beide als DiriKlavier genten fremder und eigener Werke europaweit gefeiert. Und doch Musikalische Leitung liegen Welten zwischen Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Marcus Bosch Mahler. Mendelssohn, 1809 als Sohn einer wohlhabenden Berliner Familie geboren, verkörpert wie kein anderer deutscher Komponist die Romantik. Sein Erstes Klavierkonzert entstand 1830 in Rom, zur gleichen Zeit wie die „Italienische“ Sinfonie. Das Konzert steht zu Unrecht im Schatten des berühmteren Violinkonzertes und zeigt den Komponisten Mendelssohn als einen romantischen Feuerkopf, der sein Soloinstrument virtuos und ungestüm in das Getümmel des Orchesters schickt. Ganz anders Gustav Mahler, der aus dem Abstand von siebzig Jahren auf die romantische Ära zurückschaut. Seine Sechste Sinfonie erzählt von den Krisen und Verwerfungen der Moderne, verkörpert durch den motorisch stampfenden Marsch, mit dem das Werk beginnt. Die Schönheit der Natur klingt immer wieder als ferne Erinnerung in eine Musik hinein, die von Zerrissenheit, von Tragik und Schmerz Mit dem deutschen Pianisten Matthias Kirschnereit verbindet Marcus Bosch erzählt. Das in den eine lange und enge Künstlerfreundschaft. Nicht zuletzt deshalb ist der Jahren 1903 und 1904 1962 geborene Kirschnereit die erste Wahl für das Klavierkonzert von Felix entstandene Werk Mendelssohn Bartholdy. Der Pianist wiederum hat eine enge Beziehung zum handelt von der UnWerk Mendelssohns, schließlich war er es, der 2009 die Rekonstruktion des entrinnbarkeit des verlorenen Dritten Klavierkonzertes dieses Komponisten aufnahm und dafür den ECHO Klassik erhielt. Schicksals, dessen Hammer Mahler im letzten Satz buchstäblich auf seinen Helden herunterdonnern lässt. Dennoch: Die Sechste Sinfonie ist nicht zuletzt ein brillantes Orchesterstück, dessen Sog und Wucht sich niemand entziehen kann.

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

18. Mai 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle

HIMMEL UND ERD’ 6. PHILHARMONISCHES KONZERT

Konzertführer Live 19.15 Uhr

Bernd Alois Zimmermann STILLE UND UMKEHR Bernd Alois Zimmermann KONZERT FÜR TROMPETE UND

Solist*in

ORCHESTER „NOBODY KNOWS DE TROUBLE I SEE“ Gustav Mahler SINFONIE NR. 4 G-DUR

Simon Höfele, Trompete Michaela Maria Mayer, Sopran

„Wir genießen die himmlischen Freuden“, singt der Sopran im Finale von Gustav Mahlers Vierter Sinfonie. Eine sehr irdische Musikalische Leitung Vision des Jenseits nach Worten der romantischen GedichtsammGünter Neuhold lung „Des Knaben Wunderhorn“ hat Mahler ans Ende seines Werkes gesetzt. In einem fast kindlich naiven Ton erzählt Mahler in seiner Gastspielkonzert in Krakau populärsten Sinfonie von dem Übergang vom Leben zum Tod, von 25. Mai 2018, irdischem und jenseitigem Leben. Heiter, fast idyllisch ist der Blick, 20.00 Uhr den Mahler in dieser Sinfonie auf das Leben wirft. Doch die Naivität Solist*in ist doppelbödig und durch Ironie gebrochen: Hinter der Heiterkeit Simon Höfele, Trompete lauern Verzweiflung und Tod. Michaela Maria Mayer, Ein Werk des Übergangs zum Tod ist auch „Stille und Umkehr“ Sopran des 1918 geborenen Bernd Alois Zimmermann. Entstanden als Musikalische Leitung Marcus Bosch Auftragswerk der Stadt Nürnberg zum Dürer-Jahr 1971, ist das Mit freundlicher Werk eine musikalische Fortsetzung der Oper „Die Soldaten“ – und Unterstützung von zugleich ist es das musikalische Vermächtnis des Komponisten, der sich 1970 das Leben genommen hat. Ähnlich wie Gustav Mahler überschreitet Zimmermann die Grenzen zwischen musikalischer Hochkultur und Unterhaltungsmusik. „Stille und Umkehr“ ist im Grunde ein Blues mit einer kleinen Jazzcombo als Zentrum. Vom Jazz inspiriert ist auch Zimmermanns 1955 entstandenes Trompetenkonzert, Am 20. März 2018 würde der deutsche Komponist Bernd Alois Zimmermann dem das Spiritual hundert Jahre alt. Zimmermann ist einer der wichtigsten Komponisten der „Nobody knows the Nachkriegszeit, der einerseits zu den Vertretern der „seriellen“ Musik gehört trouble I’ve seen“ und andererseits die strenge Kompositionsweise der Serialisten durch einen zugrunde liegt. Wie Pluralismus der Stile geöffnet hat. Die Staatsphilharmonie und das Staatstheeine Choralvariation ater Nürnberg begehen Zimmermanns Geburtstag mit der Aufführung von drei wichtigen Orchesterstücken und Zimmermanns einziger Oper „Die Soldaten“. umspielt die TromAußerdem beschäftigt sich ein Symposium mit Zimmermanns Hauptwerk. pete diese bekannte Melodie – und tönt dabei von der abgrundtiefen Verzweiflung des afro-amerikanischen Liedes. Der junge Trompeter Simon Höfele, Preisträger des U21-Sonderpreises des ARD-Wettbewerbs, ist der Solist des Konzertes. Günter Neuhold dirigiert das Konzert, bevor die Staatsphilharmonie Nürnberg mit dem Programm unter Leitung ihres Generalmusikdirektors Marcus Bosch in Krakau und Katowice gastieren wird.

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Sofie Vervaecke, Tänzerin  Belgien


Mikolaj Zalasinski, Bariton  Polen


PHILHARMONISCHE KONZERTE

ENDLICH SCHUBERT! 7. PHILHARMONISCHES KONZERT Franz Schubert SINFONIE NR. 3 D-DUR D 200 Fazıl Say KONZERT FÜR KLARINETTE UND ORCHESTER Franz Schubert SINFONIE NR. 5 B-DUR D 485

: KONZERT

22. Juni 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

Solist

Worte, die Gewalt auslösen: Als der türkische Pianist Fazıl Say 2012 einige Verse des persischen Dichters Omar Khayyam getwittert hatte, erstatteten drei türkische Bürger Anzeige gegen den Künstler wegen Verunglimpfung religiöser Werte. Say wurde 2012 trotz internationalen Protestes zu einer Haftstrafe von zehn Monaten verurteilt. Ein Jahr zuvor hatte er sich in seinem Klarinettenkonzert bereits mit dem persischen Dichter und Universalgelehrten Khayyam auseinandergesetzt, der schon im 11. Jahrhundert eine aufklärerische Haltung zu Religion und religiösem Fundamentalismus eingenommen hatte. Das Konzert, ein Auftragswerk der Klarinettistin Sabine Meyer, vertont wichtige Lebensstationen Khayyams, es ist aber auch ein Bekenntnis zu Says Heimatstadt Istanbul, einem Ort zwischen Orient und Okzident. In Nürnberg spielt nun der Schweizer Klarinettist Reto Bieri das Werk, das gerade durch die aktuellen Ereignisse zu einem der politischsten Musikstücke unserer Zeit geworden ist. Umrahmt wird Fazıl Says Werk von zwei Sinfonien eines Komponisten, der in den vergangenen Jahren selten auf dem Programm der Staatsphilharmonie Nürnberg stand. Franz Schubert war kaum zwanzig Jahre alt, als er in den Jahren 1815 und 1816 seine Dritte und seine Fünfte Sinfonie schrieb. Wie alle Sinfonien dieses Komponisten wurden die beiden Sinfonien erst lange nach Schuberts Tod öffentlich gespielt, und noch Johannes Brahms war der Meinung, man solle diese Jugendwerke zwar dokumentieren, aber besser nicht aufführen. Doch Brahms irrte, denn gerade in diesen frühen Sinfonien ist bereits der ganze Schubert mit seiner abgründigen Melancholie und seinen feinen instrumentalen Farben enthalten.

Reto Bieri, Klarinette Musikalische Leitung

Josep Caballé Domenech

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

13. Juli 2018, 20.00 Uhr, Meistersingerhalle Konzertführer Live 19.15 Uhr

Solistinnen

Leah Gordon, Sopran Ida Aldrian, Alt Conférencier

Matthias Egersdörfer Chor und Extrachor des Staatstheater Nürnberg, (Einstudierung: Tarmo Vaask) Musikalische Leitung

Marcus Bosch

LETZTE DINGE 8. PHILHARMONISCHES KONZERT Bernd Alois Zimmermann MUSIQUE POUR LES SOUPERS DU ROI UBU Gustav Mahler SINFONIE NR. 2 C-MOLL „AUFERSTEHUNGSSINFONIE“ Von der irdischen Welt in die Hölle und in himmlische Höhen: Im letzten Konzert der Spielzeit konfrontiert der scheidende Generalmusikdirektor Marcus Bosch noch einmal die musikalische Welt von Gustav Mahler mit der von Bernd Alois Zimmermann. Dessen „Musique pour les soupers du Roi Ubu“ aus dem Jahr 1966 ist eine irrwitzige Collage berühmter Musikstücke von der Renaissance über Berlioz und Wagner bis zu neuer Musik wie Zimmermanns eigener Oper „Die Soldaten“. Angelehnt an Alfred Jarrys Tyrannen-Groteske „König Ubu“ ziehen in diesem „schwarzen Ballett“ Komponisten aus vierhundert Jahren Musikgeschichte am Publikum vorbei – und werden von König Ubu mit einer Falltür ins Jenseits befördert. Von dieser Höllenvision aus kann es mit Gustav Mahlers Zweiter Sinfonie nur aufwärts gehen: Von einer monumentalen Totenfeier aus durchstreift Mahler mit seiner Musik eine ganze Welt, in der das Bieder-Behagliche ebenso seinen Platz hat wie das Groteske, das Naive ebenso wie das Religiöse. Tod und Auferstehung bilden die beiden Pole dieser gewaltigen musikalischen Reise, für die Mahler das große spätromantische Orchester, zwei Sängerinnen und einen großen Chor aufbietet. Am Ende steht der Hymnus von der Auferstehung nach einem Text von Klopstock und damit die Vision eines Paradieses. Die beiden Werke von Bernd Alois Zimmermann und Gustav Mahler ziehen auf sehr unterschiedliche Weise Bilanz. Zum Abschluss der Konzertspielzeit kommen auf der Bühne der Meistersingerhalle noch einmal die Staatsphilharmonie Nürnberg, der Opernchor sowie Ida Aldrian und Leah Gordon aus dem Ensemble des Staatstheaters zusammen. Und der Nürnberger Kabarettist Matthias Egersdörfer wird den Part des Conférenciers in Zimmermanns „König Ubu“ übernehmen.

Liveübertragung auf

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Ruth Macke, Schauspielerin  Deutschland


Dayne Florence, Tänzer  Australien


SONDERKONZERTE

VERLEIHUNG DES INT. MENSCHENRECHTSPREISES 2017 DER STADT NÜRNBERG

: KONZERT

24. September 2017, 11.00 Uhr, Opernhaus Musikalische Leitung

Marcus Bosch

Mit dem Nürnberger Menschenrechtspreis 2017 wird die „Gruppe Caesar“ ausgezeichnet. „Caesar“ ist der Deckname eines ehemaligen syrischen Militärfotografen, der über 50.000 Fotos aus dem Land gebracht hat, darunter 28.000 Bilder von Gefangenen, die in syrischen Gefängnissen durch Folter, Krankheit, Unterernährung oder andere Misshandlungen getötet oder hingerichtet worden waren. Die Staatsphilharmonie Nürnberg umrahmt die Preisverleihung mit Werken syrischer Komponisten, die mittlerweile in Europa leben.

STUMMFILM PHILHARMONISCH DER ROSENKAVALIER Stummfilm von Robert Wiene, Musik von Richard Strauss (Bearbeitung von Bernd Thewes, eingerichtet von Frank Strobel)

16. November und 22. Dezember 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus Musikalische Leitung

Frank Strobel

Ein Höhepunkt der Stummfilmreihe: Nachdem die Staatsphilharmonie Nürnberg in den letzten Jahren die großen Filmkomödien von Charlie Chaplin zum Klingen gebracht hat, steht bei „Der Rosenkavalier“ auf ganz besondere Weise die Musik im Mittelpunkt. Der Film ist eine Adaption der gleichnamigen Oper und Richard Strauss selbst hat dafür seine Partitur neu eingerichtet. Während normalerweise die Musik nach dem fertigen Film komponiert wird, fanden bei „Der Rosenkavalier“ die Dreharbeiten auf der Basis der fertigen Musik statt, und so ist eine einzigartige Harmonie von Schauspieler*innen, Kamera und Musik entstanden. Erzählt wird die Geschichte der Feldmarschallin, die sich über die Abwesenheit ihres kriegführenden Mannes mit dem jungen Octavian tröstet. Als sich ihr ungehobelter Verwandter Baron Ochs durch die Heirat mit der reichen Erbin Sophie finanziell sanieren will, schickt sie Octavian als Brautwerber – und kann nicht verhindern, dass Octavian und Sophie sich näherkommen. Aus der bittersüßen Opernkomödie über das Älterwerden und die Vergänglichkeit machte Regisseur Robert Wiene ein pralles Sittengemälde des Rokoko. Viele Jahre lang waren Film und Partitur des „Rosenkavalier“ aus rechtlichen Gründen nicht verfügbar. Seit der Wiederaufführung in der Dresdener Semperoper 2006 kann man wieder erleben, in welch genialer Weise hier Film und Musik zusammenspielen.

In Zusammenarbeit mit

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KONZERT

: SONDERKONZERTE

03., 04., 05. Januar 2018, 19.30 Uhr; 06. Januar 2018, 11.00 und 19.00 Uhr (Benefizkonzert), Opernhaus 07. Januar 2018, 18.00 Uhr, Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim

Musikalische Leitung

Mihkel Kütson

30. April 2018, 19.00 Uhr, Gustav-AdolfGedächtniskirche

Solist*innen

Hrachuhí Bassénz, Sopran Elisabeth Jansson, Alt Tilmann Unger, Tenor Ks. Jochen Kupfer, Bass Chöre

Chor der vocapella, Vokalwerk Nürnberg (Einstudierung: Marcus Bosch / Andreas Klippert) Musikalische Leitung

Marcus Bosch

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NEUJAHRSKONZERTE WIENER BLUT Werke von Johann, Josef und Eduard Strauß u. a. Alles Walzer beim Neujahrskonzert 2018. Ganz im Zeichen der Wiener Walzerdynastie Strauß steht das Konzert, mit dem die Staatsphilharmonie Nürnberg das neue Jahr einläutet. Die Walzer, Polkas und Galopps der Brüder Johann, Josef und Eduard Strauß nebst ihrem Vater Johann Strauß entstanden für die Ballsäle Europas und gehören längst zum unverzichtbaren Ritual des Jahresbeginns. Auf dem Programm des Neujahrskonzertes stehen neben bekannten Werken wie den Walzern „Wiener Blut“ oder „Dorfschwalben aus Österreich“ auch unbekannte Fundstücke und einige Ausflüge zur musikalischen „Konkurrenz“ wie dem Walzerkomponisten Joseph Lanner.

EINKEHR MIT BEETHOVEN Ludwig van Beethoven MISSA SOLEMNIS D-DUR OP. 123 Nach einem großartigen Konzert mit Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ in der letzten Spielzeit gehen Marcus Bosch und die Staatsphilharmonie Nürnberg erneut in die Gustav-AdolfGedächtniskirche, um eines der Hauptwerke der Chormusik aufzuführen. Ludwig van Beethovens 1824 uraufgeführte „Missa solemnis“ ist einer der Gipfelpunkte der geistlichen Musik – und lässt zugleich die Funktion einer Musik für den Gottesdienst weit hinter sich. Stattdessen wendet sich Beethovens Musik wie kaum jemals zuvor unmittelbar an die Hörer*in, um religiöse Gefühle zu wecken, wie Beethoven selbst geschrieben hat. So wird etwa aus der Bitte um Seelenfrieden am Ende des Werkes mit dem Einbruch „kriegerischer“ Trompeten ein Flehen um den Frieden auf Erden. Mit ihrer direkten emotionalen Ansprache ist die „Missa solemnis“ ein Werk, das die Hörer*innen unmittelbar berührt. Für die Aufführung von Beethovens Werk führt Marcus Bosch erneut die beiden großartigen Chöre, die „vocapella“ und das „Vokalwerk Nürnberg“, zusammen. Als Solist ist u. a. der Nürnberger Publikumsliebling Kammersänger Jochen Kupfer zu erleben.


Bettina Ostermeier, Musikalische Leiterin Schauspiel  Deutschland


Bettina Langehein, Schauspielerin  Deutschland


SONDERKONZERTE

KONZERT ZUR BLAUEN NACHT Mikis Theodorakis „ALEXIS ZORBAS“-SUITE u. a. Nikos Skalkottas FÜNF GRIECHISCHE TÄNZE Der Komponist Mikis Theodorakis ist nicht nur der bekannteste griechische Komponist des 20. Jahrhunderts, er wird in seiner Heimat wegen seines Kampfes gegen die Militärdiktatur der 1970er Jahre auch als Volksheld verehrt. Weltweit bekannt wurde er nicht zuletzt durch seine Musik zu dem Film „Alexis Zorbas“, dessen Tanz jeder kennt, der nur einmal in die Nähe einer griechischen Taverne gekommen ist. Zur Blauen Nacht 2018 widmet die Staatsphilharmonie Nürnberg dem politisch engagierten Künstler ein Konzert, bei dem neben Theodorakis noch weitere griechische Komponisten auf dem Programm stehen. Dirigent ist Stefanos Tsialis, der Chefdirigent des Staatlichen Orchesters Athen.

KONZERT IM RAHMEN DER INT. ORGELWOCHE NÜRNBERG

: KONZERT

05. Mai 2018, Opernhaus Musikalische Leitung

Stefanos Tsialis

11. Juni 2018, 20.00 Uhr, St.-Lorenz-Kirche

Anton Bruckner SINFONIE NR. 4 ES-DUR (2. FASSUNG) Musikalische Leitung

Bruckner und die Internationale Orgelwoche Nürnberg (ION), das gehört seit Langem zusammen. In diesem Jahr steht eine der populärsten Sinfonien Bruckners auf dem Programm der Staatsphilharmonie Nürnberg und ihres Generalmusikdirektors Marcus Bosch: Die Vierte Sinfonie, die „Romantische“, ist das Werk, das Bruckner in mehreren Neufassungen am stärksten verändert hat. Es ist aber zugleich das Werk, in dem Bruckners monumentale Sinfonie am unmittelbarsten zu ihren Zuhörer*innen spricht.

ERÖFFNUNGSKONZERT DER OPERNFESTSPIELE HEIDENHEIM Franz Schubert SINFONIE NR. 3 D-DUR D 200 Fazil Say KONZERT FÜR KLARINETTE UND ORCHESTER Franz Schubert SINFONIE NR. 5 B-DUR D 485

Marcus Bosch

24. Juni 2018, 20.00 Uhr, Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim

Solist

Reto Bieri, Klarinette Musikalische Leitung

Josep Caballé Domenech

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KONZERT

: SONDERKONZERTE

30. Juni 2018, 11.00 Uhr, Historischer Rathaussaal Musikalische Leitung

Paul Agnew

NUR IM RATHAUS VON KRIEG UND FRIEDEN Heinrich Ignaz Franz Biber BATTALIA-SUITE D-DUR Joseph Haydn SINFONIE NR. 100 G-DUR „MILITÄRSINFONIE“ sowie weitere Werke 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal, aber zugleich erinnern wir uns an den Beginn des Dreißigjährigen Krieges, der Europa nicht weniger verheert und das Weltbild umgewälzt hat, als der erste große Krieg des 20. Jahrhunderts. Das Programm des Rathauskonzertes schlägt einen Bogen von der Musik des frühen Barock bis zur Wiener Klassik: Komponisten wie Heinrich Ignaz Franz Biber oder Giovanni Gabrieli schildern in ihrer Musik das Lagerleben der Söldnerheere ebenso wie das Schlachtengetümmel. Und sie beklagen mit ergreifenden Lamenti die Opfer der Kämpfe. In Joseph Haydns 1794 entstandener „Militärsinfonie“ tönen bereits die Klänge der Revolutionskriege ins Orchester, die Europa ein weiteres Mal umwälzen sollten. Der Dirigent Paul Agnew kommt nach Rameaus „Les Indes galantes“ und einem Bach-Konzert zum dritten Mal nach Nürnberg. Als Sänger und Musikalischer Leiter des Barockensembles „Les Arts Florissants“ gehört Agnew zu den wichtigsten Protagonisten der Alte-Musik-Szene.

KLASSIK OPEN AIR 22. Juli 2018, 20.00 Uhr, Luitpoldhain

Solist*innen

Melba Ramos, Sopran Kevin Short, Bariton Chor des Staatstheater Nürnberg (Einstudierung: Tarmo Vaask) Musikalische Leitung

Marcus Bosch

SUMMERTIME George Gershwin OUVERTÜRE ZU „GIRL CRAZY“, „EIN AMERIKANER IN PARIS“, „PORGY AND BESS“-SUITE „Summertime“ im Nürnberger Luitpoldhain: Mit den Songs aus George Gershwins „Porgy and Bess“ beenden die Staatsphilharmonie Nürnberg und ihr Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Spielzeit. Gershwins 1935 uraufgeführte Volksoper „Porgy and Bess“ ist die einzigartige Verbindung von klassischer Oper, Broadway und Spirituals aus dem afroamerikanischen Milieu, in dem die Oper spielt. Songs wie „It Ain’t Nessecarily So“, „I Got Plenty o’ Nuttin’“ oder eben „Summertime“ sind längst Klassiker und werden die Zuschauer*innen beim größten Klassik Open Air Europas verzaubern. Gershwins schwungvolle Ouvertüre zum Musical „Girl Crazy“ bildet den Auftakt zum Konzert, gefolgt von der populären Tondichtung „Ein Amerikaner in Paris“.

Eine Kooperation mit

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Alex Kim, Tenor  Südkorea


Jochen Kupfer, Bariton  Deutschland


PHIL&YOUNG

PHIL&YOUNG DER ZAUBERLEHRLING   1. KINDERKONZERT Paul Dukas DER ZAUBERLEHRLING u. a. Moderation: Ksch. Pius Maria Cüppers Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer

ZAUBERFLÖTE UND GLOCKENSPIEL  2. KINDERKONZERT

Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE (Ausschnitte) Musikalische Leitung: Esteban Dominguez-Gonzalvo

TUBBY, DIE TUBA

3. KINDERKONZERT Musik von George Kleinsinger u. a. Solist: Matthias Raggl, Tuba Musikalische Leitung: Jan Croonenbroeck

WIE WIRD MAN MUSIKER*IN?

4. KINDERKONZERT In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München

: KONZERT

Termine im Opernhaus

22. Oktober 2017, 10.00 und 12.00 Uhr 13. November 2017, 09.30 und 11.15 Uhr

17. Dezember 2017, 10.00 und 12.00 Uhr 21. Dezember 2017, 09.30 und 11.15 Uhr

04. Februar 2018, 10.00 und 12.00 Uhr

04. Juli 2018, 09.30 und 11.15 Uhr 08. Juli 2018, 10.00 und 12.00 Uhr 20. Juli 2018, 09.30 und 11.15 Uhr

FAMILIENKONZERT BEIM KLASSIK OPEN AIR George Gershwin EIN AMERIKANER IN PARIS Musikalische Leitung: Marcus Bosch

PHIL&YOUNG EXTRA JUGENDKONZERT: DIE PERFEKTE OPER Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE (Ausschnitte) Musikalische Leitung: Esteban Dominguez-Gonzalvo

LABORATORIUM MUSICALE

22. Juli 2018, 11.00 Uhr, Luitpoldhain

Termine im Opernhaus

13. Dezember 2017, 09.30 und 11.15 Uhr

10. Juni 2018, 11.00 Uhr

DIE MUSIKSCHULE NÜRNBERG STELLT SICH VOR

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Nürnberg Ausführlichere Informationen zu den Kinder- und Jugendkonzerten finden Sie unter u18 plus ab Seite 160 f.

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KONZERT

: PHIL&MORE

PHIL&MORE Festsaal im Künstlerhaus KunstKulturQuartier

Phil&Chill I 15. September 2017, 20.00 Uhr Solisten

Stanko Madic und Manuel Kastl, Violinen Phil&Chill II 13. April 2018, 20.00 Uhr Musikalische Leitung

Stefanos Tsialis

PHIL&CHILL Klassische Orchestermusik an ungewohnten Orten: Die Staatsphilharmonie Nürnberg verlässt in ihrer Reihe „Phil&Chill“ den klassischen Konzertsaal und ermöglicht ein Musikerlebnis der ganz anderen Art. Die Grenzen zwischen Orchester und Zuhörer*innen werden aufgebrochen, die gewohnte Konzertumgebung wird verlassen und auch musikalisch werden neue Wege beschritten. Für das erste Konzert wartet auch das musikalische Programm besonders auf: Eine Fusion aus Vivaldi und Piazzolla, Klassik und Tango, dabei unter demselben Titel „Die vier Jahreszeiten“. Während Stanko Madic Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ spielt, übernimmt sein Kollege Manuel Kastl den Jahresreigen Astor Piazzollas. Das zweite Konzert ist eine Hommage an die große griechische Gemeinde in Nürnberg und stellt Musik u. a. von Mikis Theodorakis in den Mittelpunkt. Anschließend legen Thommy Yamaha und Ekki Eletrico auf.

In Zusammenarbeit mit

PHIL&CHILL I Antonio Vivaldi „VIER JAHRESZEITEN“ Astor Piazzolla DIE VIER JAHRESZEITEN

PHIL&CHILL II Mikis Theodorakis „ALEXIS ZORBAS“-SUITE u. a. Nikos Skalkottas 5 GRIECHISCHE TÄNZE

Termine 05. Oktober, 02. November, 07. Dezember 2017; 04. Januar, 01. Februar, 01. März, 05. April, 03. Mai, 07. Juni, 05. Juli 2018, jeweils 13.00 Uhr, Café Arte im Germanischen Nationalmuseum

PHIL&LUNCH Musik zum Verweilen. Seit mehreren Jahren lädt die Staatsphilharmonie Nürnberg jeden ersten Donnerstag im Monat zum Lunchkonzert ins Café Arte des Germanischen Nationalmuseums. Von Kammermusik über kleine Orchesterwerke bis zu Liedprogrammen reicht das Angebot, das die Dauer einer Mittagspause nicht überschreitet. Längst haben sich die Lunchkonzerte zum Publikumsrenner entwickelt. Reservierungen werden empfohlen und sind möglich unter Tel.: 0911-133 12 86.

In Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum

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Luis Tena, Tänzer  Spanien


Jochen Kuhl, Schauspieler  Deutschland


KAMMERKONZERTE

: KONZERT

KAMMERKONZERTE PHILHARMONIE NÜRNBERG E. V. ZWEI BESTE FREUNDE   1. KAMMERKONZERT Franz Lachner SEPTETT ES-DUR Franz Schubert OKTETT F-DUR D 803 Der Bayer Franz Lachner hatte 1823 als Organist der lutherischen Kirche in Wien Aufnahme gefunden und sich rasch mit dem sechs Jahre älteren Franz Schubert angefreundet. In dessen letzten Lebensjahren wich er kaum von seiner Seite. Nachweislich stellte Lachner sein Gartenhaus auf der Wiener Landstraße für die Uraufführungen von Kammermusikwerken seines Freundes zur Verfügung, darunter für die Premiere des Oktetts. Beide Freunde hatten sich dazu entschlossen, die Besetzung des großen Vorbilds, des Beethoven-Septetts, zu variieren. Lachner, dessen Werk zu den originellsten Wiener Kammermusikstücken aus der reifen Zeit um Schubert zählt, blieb zwar beim Septett, ersetzte aber das Fagott durch eine Flöte, wodurch der Klang in seinem Bläsertrio – Flöte, Klarinette und Horn – licht, hell und brillant wird. Dem stehen mit Geige, Bratsche, Cello und Bass vier Streicher gegenüber. Schubert fügte in seinem Oktett eine zweite Geige hinzu. Das Werk sprengt die Grenzen der Kammermusik und weist in die sinfonische Richtung. Bläser und Streicher verschmelzen hier zu einem wunderbar verwobenen Klangteppich, ganz nach schubertscher Manier.

27 MONDGESÄNGE   2. KAMMERKONZERT Heejung Ahn „SHADOW OF THE MOON” FÜR FÜNF INSTRUMENTALISTEN Franz Schubert VIER LIEDER FÜR GESANG UND KLAVIER Ludwig van Beethoven KLAVIERSONATE NR.14 CIS-MOLL OP. 27, NR. 2 „MONDSCHEINSONATE“ Arnold Schönberg „PIERROT LUNAIRE“ OP. 21 Er lässt Wölfe heulen, Nachtschwärmer schlaflos, die Gezeiten sprudeln und erhellt unsere Nächte: Eine merkwürdige Anziehungskraft geht von unserem Mond aus – so hat er auch zahlreiche Komponisten dazu verführt, ihm Stücke zu widmen. Er wird als romantischer Botschafter verstanden, als kühles Gestirn mit mathematischer Genauigkeit vermessen – oder lässt Menschen in wilder zerstörerischer Manie zurück. Das zweite Kammerkonzert der Saison lässt durchscheinen, in welcher Weise der Mond die Künstler*innen inspiriert hat. Ludwig van Beethovens wohl

29. Oktober 2017, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Alice Morzenti, Flöte; Nicole Spuhler-Clemens, Klarinette; Roland Bosnyák, Horn; Wolfgang Peßler, Fagott; Stanko Madic und Jessica Hartlieb, Violinen; Sophia Kirst, Viola; Christoph Spehr, Violoncello; Tae-Bun Park-Reger, Kontrabass

17. Dezember 2017, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Ida Aldrian, Mezzosopran und Sprechgesang; Jessica Hartlieb, Violine/Viola; Beate Altenburg, Cello; Alice Morzenti, Flöte/Piccolo; Thomas Sattel, Klarinette/Bassklarinette; Rita Kaufmann, Klavier

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KONZERT

: KAMMERKONZERTE

populärstes Klavierstück, die Mondscheinsonate, steht im Kontrast zu einem zeitgenössischen Werk des koreanischen Komponisten Heejung Ahn. Schönbergs Melodrama für Sprechstimme und Kammerensemble „Pierrot lunaire“ gilt als Meilenstein der Moderne und vertont Albert Girauds gleichnamigen Gedichtzyklus in einundzwanzig grotesk-malerischen Bildern. Die Mezzosopranistin Ida Aldrian stellt diesen vier nacht-träumerische Lieder von Franz Schubert gegenüber.

21. Januar 2018, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Christiane Seefried, Ingrid Bauer, Violinen; Sebastian Rocholl, Viola; Christoph Spehr, Violoncello

11. März 2018, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Stefan Teschner, Katharina Büll, Rolf Gelbarth, Julia Horneber, Violinen; Gunther Hillienhoff, Christian Heller, Violen; Arvo Lang, Violoncello; Kathrin Münten, Kontrabass

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VIER SPIELEN QUARTETT   3. KAMMERKONZERT Joseph Haydn STREICHQUARTETT ES-DUR OP. 76 NR. 6 Anton Webern 6 BAGATELLEN FÜR STREICHQUARTETT OP. 9 Ludwig van Beethoven STREICHQUARTETT CIS-MOLL NR. 14 OP. 131 Die Quartette op. 76 schrieb der 65-jährige Haydn für den Grafen Erdödy und man kann nur staunen über die Frische und die Unverbrauchtheit dieser Musik. Der englische Musikhistoriker Burney schrieb an Haydn: „... alle Quartette sind voller Einfallsreichtum, Feuer, gutem Geschmack und neuen Effekten.“ Knapp dreißig Jahre später verblüffte Beethoven sein Publikum mit der ungewöhnlichen Tonart cis-moll und der Unklarheit bezüglich der Anzahl an Sätzen. Wiederum hundert Jahre später schrieb Webern sein Opus 9. Diese sechs Bagatellen sind für seine Entwicklung wie für die Entwicklung der Neuen Musik von zentraler Bedeutung. Jedes Stück dauert ungefähr zwei Minuten und man bekommt ein Gefühl dafür, was Webern mit seiner Beschreibung des Kompositionsvorgangs „... wenn die zwölf Töne abgelaufen sind, ist das Stück zu Ende“ gemeint haben könnte. Schönberg, der das Vorwort zur Partiturausgabe schrieb, staunte: „Diese Stücke wird nur verstehen, wer dem Glauben angehört, dass sich durch Töne etwas nur durch Töne Sagbares ausdrücken lässt.“

VIER UND VIER GEWINNT   4. KAMMERKONZERT Franz Schubert STREICHQUARTETT G-MOLL D 173 Theodor Wagner-Loeberschütz STREICHQUARTETT B-DUR OP. 15 Max Bruch STREICHOKTETT B-DUR Der junge Schubert komponierte zwischen 1810 und 1816 elf Streichquartette. Sie waren fürs häusliche Musizieren im Familienkreise bestimmt: „Für seinen Vater und die älteren Brüder war es ein vorzüglicher Genuss, mit ihm Quartette zu spielen ... Bei diesen spielte Franz immer Viola, sein Bruder Ignaz die zweite, Ferdinand die erste Violine, und der Papa Violoncello.“ Auch am


KAMMERKONZERTE

: KONZERT

g-moll-Quartett wird die Familie viel Vergnügen gehabt haben. Das unbekannte Werk von Wagner-Loeberschütz bringt einen in Vergessenheit geratenen Komponisten zurück auf die Bühne – eine Rarität ersten Ranges aus dem Jahre 1897! Nach der Pause wird das Quartett zu einem Streichoktett erweitert und vollendet das Konzert mit Bruchs letztem Kammermusikwerk: eine fulminante romantische Komposition voller musikalischer Extreme.

GESTATTEN: CHRISTOPH BRAUN, SOLOTROMPETER!   5. KAMMERKONZERT Werke von Rodion Schtschedrin, Theo Charlier und George Enescu

29. April 2018, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Christoph Braun, Trompete; Lukas Kuen, Klavier

Die Trompeten sind unzweifelhaft die glänzende Krone eines jeden Sinfonieorchesters! Solotrompeter Christoph Braun prägt die Staatsphilharmonie mit seinem strahlenden und ausdrucksstarken Spiel ganz wesentlich. Seit 2009 bildet er zudem als Professor an der Nürnberger Musikhochschule die nachwachsende Künstlergeneration auf seinem anspruchsvollen Instrument aus. Im 5. Kammerkonzert nun präsentiert Christoph Braun viele Facetten seines Instrumentes – oder vielmehr seiner Instrumente. Denn gefordert ist nicht nur Virtuosität und Klangschönheit auf der B- und C-Trompete, sondern auch auf deren Schwester, dem Kornett.

DIE WILDE 13  KAMMERKONZERT DER ORCHESTERAKADEMIE

27. Mai 2018, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Auch dieses Jahr gestalten unsere Akademist*innen im Rahmen der Kammerkonzerte der Philharmonie Nürnberg e. V. ein eigenes Programm. Dreizehn junge Musiker*innen, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dessen Abschluss befinden, sammeln in der Staatsphilharmonie praktische Erfahrungen, nachdem sie sich bei Probespielen gegen starke Konkurrenz durchsetzen konnten. Sie werden betreut und beraten von erfahrenen Kolleg*innen aus den Reihen des Orchesters. Freuen Sie sich auf ein Konzert, das vom Schlagzeug bis zum Piccolo vielfältigste Instrumente in faszinierenden Werken präsentiert!

Mitglieder der Orchesterakademie der Staatsphilharmonie Nürnberg

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KONZERT

: KAMMERKONZERTE

10. Juni 2018, 15.00 Uhr, Gluck-Saal Mit

Sornitza Bahorova, Violine; Ralph Krause, Violoncello; Jörg Krämer, Flöte; Felix Löffler, Klarinette; N. N., Trompete; Mirjam Alards, Horn; Paul Donat, Nikolas Keller, Felix Uttenreuther, Christian R. Wissel, Schlagzeug

02. Juli 2018, 19.00 Uhr, Opernhaus Mit

Martin Platz, Tenor Kammerorchester der Staatsphilharmonie Nürnberg In Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Nürnberg Ballett

SECHS MAL USArt   6. KAMMERKONZERT Steve Reich „DRUMMING PART ONE“ FÜR PERCUSSION QUARTETT Lou Harrison „SONGS IN THE FOREST“ FÜR FLÖTE, VIOLINE, KLAVIER, PERCUSSION Henry Cowell „SET OF FIVE“ FÜR VIOLINE, KLAVIER, PERCUSSION Charles Ives „ALL THE WAY AROUND AND BACK“ FÜR KLARINETTE, TROMPETE, KLAVIER, GLOCKENSPIEL Morton Feldman „DE KOONING“ FÜR HORN, VIOLINE, CELLO, KLAVIER, PERCUSSION John Cage „CREDO IN US“ FÜR PERCUSSION PLUS KLAVIER PLUS TONBAND PLUS RADIO Amerika ist seit seiner Entdeckung von Menschen verschiedener Kulturen besiedelt worden. Daraus hat sich eine neue, ganz eigene Mischkultur entwickelt, die heute die ganze Welt beeinflusst. Neben der offensichtlichen und allgegenwärtigen Präsenz der medialen Popkultur gibt es aber auch bedeutende Künstler*innen der E-Musik, die weltweit Musiker*innen der neueren Zeit beeinflusst haben. Charles Ives hat zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts sein Handwerk noch in Europa erlernt, aber Henry Cowell und John Cage haben bereits Generationen von Komponist*innen und Musiker*innen auf der ganzen Welt unterrichtet und inspiriert – bis heute. Die Musikszene der USA mal aus der Klassik betrachtet.

25 JAHRE JUNG!  JUBILÄUMSKONZERT DER PHILHARMONIE NÜRNBERG E. V.

Richard Wagner OUVERTÜRE ZUR OPER „DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“ (Kammerfassung von C. Reuter) JeanPhilippe Rameau ARIE Peter Tschaikowski SOUVENIR DE FLORENCE FÜR STREICHSEXTETT Jean Françaix SEPT DANSES FÜR 10 HOLZBLÄSER Georges Bizet SZENEN AUS DER OPER „CARMEN“ FÜR ZWEI SOLOTÄNZER (Fassung von R. Schtschedrin) Richard Wagner SIEGFRIED-IDYLL Vor fünfundzwanzig Jahren wurde die Philharmonie Nürnberg e. V. gegründet – wahrlich ein Grund, dies mit einem Konzert im Opernhaus zu feiern! Es erwarten Sie verschiedene Highlights. Vom feinen Barockgesang über getanzte „Carmen“-Ausschnitte bis hin zu Wagner bietet Ihnen das neue Kammerorchester mit Stanko Madic als Konzertmeister ein Feuerwerk der Kammermusik. Anschließend sind die Gäste zu einem Sektempfang in den GluckSaal eingeladen!

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Antonio Yang, Bariton  Südkorea


1. VIOLINE Stanko Madic · Manuel Kastl · Jérôme Benhaim* Sornitza Baharova · Christoph Klatt · Agata Policinska Malocco · Dr. Gabriela Scheler · Wolfgang Seifert ·

Stefan Teschner · Michael Rößeler · Hela Risto · Berthold Jung · Johanna Blatny · Julia Horneber · Andreas Mittler · Rolf Gelbarth

2. VIOLINE Jessica Hartlieb Christiane Seefried Richard Brunner Ewald Laube Susanne Rüßmann Regina Hausdorf Ingrid Bauer

Kea Wolter Chika Asanuma-Leistner Monika Hager-Zalejski Justin Texon Markus Henschel Katharina Büll

VIOLA Ulrich Schneider Frank Wolter Julia Barthel Christian Heller  Sebastian Rocholl Gunther Hillienhoff

Heidi Braun Larissa Gromotka Sophie von Hutten Sophia Kirst

VIOLONCELLO Christoph Spehr Beate Altenburg Arvo Lang · Arita Kwon Veronika Zucker Ralph Krause Inken Dwars · Salka Frey

KONTRABASS Tae-Bun Park-Reger Kathrin Münten Martin Huber Joachim Sevenitz Miljan Jakovljevic Konrad Fichtner


HARFE

FLÖTE

Prof. Lilo Kraus Elena-Anca StanescuBeck

Prof. Dr. Jörg Krämer Alice Morzenti Jong-Hyun Choi Susanne BlockStrohbach

OBOE Paulo Arantes Ralf-Jörn Köster Simone Preuin Annette Kiesewetter

KLARINETTE

FAGOTT

Prof. Felix Löffler Nicole Spuhler Thomas Sattel* Peter Reich

Matthias Topp Wolfgang Peßler Gunter Weyermüller Jörg Stasiewicz

HORN Michael Lösch Roland Bosnyák Mirjam Alards Fabian Borchers* Stefan Schaller Gergély Molnár

TROMPETE Bernhard Holzmann Prof. Christoph Braun Christian Martin Kirsch* Bernhard Plagg Günter Herzing

POSAUNE Harald Bschorr Holger Pfeuffer Michael Wolkober Patrick Adam Fabian Kerber

SCHLAGZEUG Nikolas Keller Sven Forker Christian Wissel

* ohne Bild

TUBA

PAUKE

Matthias Raggl

Christian Stier Paul Donat


Isabel Blechschmidt, Sopran  Deutschland



U18 PLUS

: 2017 / 2018

ENDLICH VOLLJÄHRIG Im Jahr 2018 wird unser Theaterjugendclub volljährig! Gegründet wurde er 2000, als ich die neu geschaffene Theaterpädagogik für das gesamte Haus und für alle Sparten entwickeln durfte und Klaus Kusenberg als Schauspieldirektor uns die Möglichkeiten für den Jugendclub geschaffen hat. Eine Vielzahl von Jugendlichen hat hier erste Theatererfahrungen gesammelt und manchmal auch den beruflichen Weg ans Theater gefunden. Heute können wir u. a. auf achtzehn junge Erwachsene blicken, die ihren Weg an die bekanntesten Schauspielschulen in Österreich, der Schweiz und in Deutschland gemacht haben. Mein Konzept, zusammen mit engagierten Schauspieler*innen und mit allen Möglichkeiten des Theaters Jugendliche an das Theaterspielen heranzuführen, trägt Früchte: Dramaturg*innen, Regisseur*innen, Bühnen- und Kostümbildner*innen, Autor*innen, Moderator*innen und Youtube-Stars sind ein Teil dieser intensiven Nachwuchsförderung. Und unsere Produktionen sind überaus erfolgreich – so wurden wir zweimal zum Bundestreffen der Theaterjugendclubs eingeladen und haben den Jugendtheaterpreis bei den 20. Bayerischen Theatertagen bekommen. Zum Abschluss seiner Schauspieldirektorenzeit möchten wir uns daher Ende Juli 2018 von Klaus Kusenberg und seinem Team mit einer „Jugendclub18performance“ verabschieden und für den Freiraum, den er uns immer gegeben hat und das große Vertrauen in unsere Arbeit bedanken. Doch zunächst startet die Spielzeit 2017/2018 mit einem großen Projekt im Schauspielhaus: Ein eigens von der Theaterpädagogik geschriebenes Stück zum Thema Zukunft und Beruf für und mit Mittelschüler*innen aus der Metropolregion wird am 16. November Premiere haben. Initiator ist Erich Schuster, der vor zehn Jahren mit der DEFACTO X-stiftung das Projekt „Schüler-Power“ gründete. Die Stiftung hat das Ziel, Mittelschüler*innen auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen und hat damit wichtige Impulse gesetzt. Wir gratulieren dieser erfolgreichen Nachwuchsarbeit mit unserem Kooperationsprojekt, denn auch eines unserer erklärten Ziele seit Gründung der Theaterpädagogik am Staatstheater Nürnberg vor achtzehn Jahren ist die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Mittelschulen. Dies nicht nur im Rahmen der Schulplatzmiete, die Mittelschüler*innen selbst sind auch auf der Bühne aktiv: 2014 kooperierten wir u. a. mit der Friedrich-Wilhelm-Herschel-Mittelschule bei dem Projekt „Ring.Tanz“, bei dem auf der Opernbühne über hundert Beteiligte zur Musik von Richard Wagner tanzten. 2015 sangen und spielten Schüler*innen der Theo-SchöllerMittelschule zusammen mit unseren Opernstudio-Sänger*innen in dem Projekt „Liebe ist ...“ in den Kammerspielen.


2017 / 2018

: U18 PLUS

Im Lauf der vergangenen achtzehn Jahre ist aber auch unsere Abteilung gewachsen: Als Peter Theiler 2008 Staatsintendant wurde, erkannte er sofort, dass die spartenübergreifende Arbeit für eine Person allein eine sehr große Herausforderung ist und schuf zusätzlich die Stelle für eine Musiktheaterpädagogin. Seit 2013 betreut nun Marina Pilhofer die Projekte mit dem Orchester, dem Chor, dem Opernensemble und Schulen und hat deren Zusammenarbeit intensiviert. In der Spielzeit 2015/2016 kamen dann neue Ideen und gesellschaftliche Herausforderungen auf uns zu und eine weitere Stelle wurde mit einer Theaterpädagogin für Performance und Integration von Geflüchteten eingerichtet. Dank Andra-Maria Jebeleans Engagement waren wir nun zu einem Festival in Bautzen eingeladen, das von der Bundeskulturstiftung organisiert wurde. Dort hatten wir Gelegenheit, uns zusammen u. a. mit den Kolleg*innen der Münchner Kammerspiele, des Maxim Gorki Theaters Berlin und des Düsseldorfer Schauspielhauses über neue Konzepte mit und für Geflüchtete und Bürger*innen einer Stadt auszutauschen. Viele spannende Ideen und Projekte sind daraus entstanden, die es in der neuen Spielzeit umzusetzen gilt. Wir sind neugierig auf alle, die sich für unser Theater interessieren, gehen auf die zu, die sich erst noch begeistern lassen wollen, und freuen uns auf Gespräche und den Austausch von Ideen. Vor allem freuen wir uns darüber, dass der Dialog in den nächsten Spielzeiten kontinuierlich weitergehen kann und wir unsere Arbeit so nachhaltig in der Stadt verankern können.

Anja Sparberg Leiterin Theaterpädagogik


Lorenzo Terzo, Tänzer Italien


PROJEKTE

„SCHÜLERPOWER“ EIN STÜCK ÜBER JUGENDLICHE, DIE IHREN PLATZ IM LEBEN SUCHEN

: U18 PLUS

:

PREMIERE 16. November 2017, Schauspielhaus Inszenierung und

Du bist fünfzehn und auf der Suche nach Deinem Traumberuf? Oder doch eher nach dem Traummann oder der Traumfrau? Den Kopf in den Wolken und alles ist irgendwie ziemlich konfus? Wer holt mich hier raus? Ein Stück über Jugendliche, die vor DER Entscheidung ihres Lebens stehen. Dass die Jugendlichen bei diesem Schritt nicht allein gelassen werden, dafür sorgt – neben den Eltern und Lehrer*innen - das Projekt „Schülerpower“ der DEFACTO X-stiftung. 2017 blickt das Projekt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück, in denen über sechshundert Schüler*innen vor und während ihrer Ausbildung mit Persönlichkeitstrainings, praktischer Berufskunde, Vermittlung von Praktika und einem anschließenden Coaching bis zum ersten Lehrjahr unterstützt wurden. „Schülerpower“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für den Gründer Erich Schuster. Zum Jubiläum entwickelt die Theaterpädagogik des Staatstheaters mit Schüler*innen aus Mittelschulen der Region ein eigenes Stück, in dem sie zeigen, was in ihnen steckt.

Dramaturgie

Andra-Maria Jebelean, Marina Pilhofer, Anja Sparberg Weitere Informationen zu „Schülerpower“ unter www.schueler-power.de

Eine Kooperation zwischen dem Staatstheater Nürnberg, den Mittelschulen der Region und der DEFACTO X-stiftung

KONFERENZ DER KINDER EINE GESELLSCHAFTSINSZENIERUNG DES PAPIERTHEATERS NÜRNBERG  Die „Konferenz der Kinder“ beschäftigt sich mit den Ängsten und Wünschen von Kindern und Jugendlichen ab neun Jahren in Bezug auf ihr anstehendes Leben und ist Forum für ihre Forderungen an die Gesellschaft. Hierfür hat das Papiertheater Nürnberg ein Fragebuch entwickelt, das Kinder weltweit von 2014 bis 2018 beantworten und gestalten können. Zudem entwickeln die Kinder zusammen in Workshops Szenen und Lieder über ihre Lebenswelt. An dieser Stelle verbindet sich das Staatstheater Nürnberg mit dem Projekt: Die Theaterpädagoginnen laden Lehrer*innen und Pädagog*innen in der Spielzeit 2017/2018 ein, diese Lieder in drei Fortbildungen zu erlernen und an ihre Schüler*innen weiterzugeben. Die Gipfelkonferenz am 20. September 2018 (deutscher Weltkindertag) tagt im Saal des Germanischen Nationalmuseums und ist in der ganzen Stadt präsent, u. a. durch die Lieder der Schüler*innen der Region.

Gipfelkonferenz 20. September 2018, Germanisches Nationalmuseum

Weitere Infos unter www.daspapiertheater.de

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U18 PLUS

: PROJEKTE / KINDERKONZERTE

24. bis 26. November 2017 Villa Leon

DEUTSCH-TÜRKISCHE LITERATURTAGE  Zum 9. Mal lädt Junge Stimme e. V. gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und zahlreichen Unterstützer*innen zu den deutschtürkischen Literaturtagen in die Villa Leon ein. Das Programm ist wieder deutsch-türkisch gemischt. Angefragt wurden Hakan Günday, Pınar Selek, Emrah Serbes, Ece Temelkuran u. a. Schwerpunkt der Eröffnung am 24. November, um 19 Uhr sind Texte von Nâzim Hikmet, die u. a. von unserer Theaterpädagogin Andra-Maria Jebelean, Burak Uzun (ehemaliger Jugendclubberer / Schauspielschüler), Elif Mese und Somayeh Farzaneh in Szene gesetzt werden. Unterstützt werden sie bei ihrer Recherche von Susanne Schneehorst (Stadtbibliothek im Bildungscampus) und dem Inter-Kultur-Büro.

KINDERKONZERTE  5 PLUS 1. Kinderkonzert 22. Oktober 2017, 10.00 und 12.00 Uhr 13. November 2017, 09.30 und 11.15 Uhr Opernhaus Musikalische Leitung

Volker Hiemeyer Moderation

Ksch. Pius Maria Cüppers

2. Kinderkonzert 17. Dezember 2017, 10.00 und 12.00 Uhr 21. Dezember 2017, 09.30 und 11.15 Uhr Opernhaus Musikalische Leitung

Esteban DominguezGonzalvo

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DER ZAUBERLEHRLING Pauls Dukas DER ZAUBERLEHRLING u. a. Zauberei und Hexerei haben Komponist*innen schon so lange fasziniert, wie es Musik überhaupt gibt. Kein Wunder, denn mit einem großen Orchester kann ein Komponist vortrefflich musikalisch zaubern. Und als Zuhörer*innen sind wir immer wieder von der Musik selbst ganz verzaubert. Gemeinsam mit dem Schauspieler und Zauberkünstler Pius Maria Cüppers begibt sich die Staatsphilharmonie Nürnberg ins Zaubereich der Musik. Ein Konzert mit Tricks und doppeltem Boden ...

ZAUBERFLÖTE UND GLOCKENSPIEL Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE (Ausschnitte) Tamino und Papageno sind Freunde – jedenfalls so lange, bis sich Tamino spontan in Pamina verliebt, obwohl er nur ein Bild des Mädchens gesehen hat. Papageno geht auf die Suche nach Pamina, aber eigentlich möchte er sich auch gern verlieben, am besten in eine Papagena. Aber einen Menschen zu finden, den man lieben kann, ist gar nicht so einfach. Wie gut, dass Papageno und Tamino eine Flöte und ein Glockenspiel mit magischen Kräften besitzen. Ein Kinderkonzert über Freundschaft und Liebe und über die Welt der Oper – mit Musik aus Wolfgang Amadeus Mozarts beliebtester Oper, „Die Zauberflöte“.


Elke Wollmann, Schauspielerin  Deutschland


Nobel Lakaev, Tänzer  Australien

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KINDERKONZERTE

TUBBY, DIE TUBA Musik von George Kleinsinger u. a. Immer nur Humpah-humpah: Die Tuba hat es satt, immer nur die Begleitstimme zu spielen. Wenn das große Blechblasinstrument doch auch nur einmal die schöne Melodie anstimmen dürfte! „Tubby, die Tuba“ ist ein Klassiker der Musik für Kinder, bei dem junge und alte Zuhörer*innen nicht nur die Tuba, sondern auch die anderen Instrumente des Orchesters kennenlernen und einiges über Melodien und die Schönheit des „Humpah“ erfahren.

WIE WIRD MAN MUSIKER*IN? Wie wird man eigentlich Orchestermusiker*in? Wie lange muss man üben, um sein Instrument zu beherrschen? Wer entscheidet, wer mitspielen darf? Und was muss man überhaupt können, um im Orchester bestehen zu können? Im vierten Kinderkonzert der Spielzeit schicken wir einen Anfänger oder eine Anfängerin in das Getümmel eines professionellen Orchesters. Die großen und kleinen Zuhörer*innen erleben die Mitglieder der Staatsphilharmonie als Mitspieler*innen bei einem witzigen Bewerbungsmarathon – und lernen so das Orchester kennen.

: U18 PLUS

3. Kinderkonzert 04. Februar 2018, 10.00 und 12.00 Uhr, Opernhaus Solist

Matthias Raggl, Tuba Musikalische Leitung

Jan Croonenbroeck

4. Kinderkonzert 04. Juli 2018, 09.30 und 11.15 Uhr 08. Juli 2018, 10.00 und 12.00 Uhr 20. Juli 2018, 09.30 und 11.15 Uhr Opernhaus

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München Die vier Kinderkonzerte der Staatsphilharmonie Nürnberg am Sonntagvormittag um 10.00 Uhr gibt es im Abonnement für Kinder und ihre Eltern. Nähere Informationen finden Sie im beiliegenden Heft zum Abonnement.

FAMILIENKONZERT BEIM KLASSIK OPEN AIR George Gershwin EIN AMERIKANER IN PARIS Ein Konzert für die ganze Familie: Am Sonntagmorgen spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg im Luitpoldhain. Mit dabei ist wieder Moderator Malte Arkona, der als Fernsehmoderator („Die beste Klasse Deutschlands“) und als Musikvermittler u. a. bei den Berliner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig unterwegs ist. Mit der Musik von George Gershwins „Ein Amerikaner in Paris“ unternehmen Malte Arkona und die Staatsphilharmonie Nürnberg eine musikalische Reise an die Seine.

22. Juli 2018, 11.00 Uhr, Luitpoldhain Musikalische Leitung

Marcus Bosch Moderation

Malte Arkona

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Pius Maria CĂźppers, Schauspieler  Deutschland


PHIL&YOUNG EXTRA

: U18 PLUS

PHIL&YOUNG EXTRA JUGENDKONZERT: DIE PERFEKTE OPER  11 bis 14 Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE (Ausschnitte) Wozu dient eine Ouvertüre? Warum werden in manchen Arien die Worte so oft wiederholt? Warum singen in der Oper mehrere Sänger*innen durcheinander und doch gleichzeitig gemeinsam? Wozu braucht eine spannende Geschichte überhaupt Gesang und Musik? All diesen und noch mehr Fragen geht das neue Format unseres Jugendkonzertes „Die perfekte Oper“ nach. Am Beispiel einer Kurzfassung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ lernen junge Zuschauer*innen, wie Musiktheater funktioniert.

13. Dezember 2017, 09.30 Uhr und 11.15 Uhr, Opernhaus Musikalische Leitung

Esteban DominguezGonzalvo

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Opernstudio Nürnberg

LABORATORIUM MUSICALE Die Musikschule Nürnberg stellt sich vor Ein Haus voller Musik. Dreihundert Kinder und Jugendliche verwandeln das Opernhaus für einen Vormittag in einen klingenden Zauberkasten. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre kommt die Musikschule Nürnberg erneut mit all ihren Ensembles und Musikgruppen ins Opernhaus und zeigt beim „Laboratorium musicale“, wie viel Spaß gemeinsames Musizieren machen kann. Dabei sind nicht nur die preisgekrönten Instrumentalsolist*innen zu erleben, sondern genauso die Ensembles von der Blockflöte bis zu den Blechbläsern, von der Früherziehung bis zur Nachwuchsband.

10. Juni 2018, 11.00 Uhr, Opernhaus Moderation

Kai Weßler, Rudolf Wundling

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Nürnberg

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Richard Kindley (und Enkelkinder), Tenor  USA


ANGEBOTE

: U18 PLUS

IM STAATSTHEATER KÖNNT IHR / KÖNNEN SIE ...

SPIELEN PREMIERE: 21. JULI 2018

ENDLICH VOLLJÄHRIG! JUGENDCLUB-PERFORMANCE ZUM ABSCHIED DER ÄRA KUSENBERG Der Jugendclub des Staatstheaters wird 2018 volljährig und verabschiedet sich in diesem Jahr von Klaus Kusenberg und seinem Team. Dank seiner Initiative konnten im Theaterjugendclub viele Jugendliche das Theater in all seinen Facetten entdecken und für viele wurde aus einem Traum ein Beruf am Theater. Die Jugendclubberer gehörten immer dazu, haben gerne mitgefiebert und mitgefeiert, wenn Premieren waren, und möchten sich nun mit einer Jugendclubperformance verabschieden. Alle aktiven und ehemaligen Mitglieder sind aufgefordert zu kommen und mitzumachen!

THEATERJUGENDCLUB

16 PLUS

Jugendliche ab sechzehn Jahren können freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr das Theater intensiv kennenlernen. Im Jugendclub können sie improvisieren, recherchieren und ihr eigenes Stück entwickeln, das sie am Ende der Spielzeit vor Publikum präsentieren.

FREUNDE & FESTE

17 PLUS

Der Samstagsclub setzt seine 2016 begonnene Reihe auch in der neuen Spielzeit fort. Die Gruppe trifft sich drei Monate lang auf einer der Probebühnen im Staatstheater. Danach geht es ins Museum und ab April werden die wöchentlichen Treffen in die Stadt verlegt. Es sind alle eingeladen, die Lust auf Bewegung und Theater haben und sich auf kreative und performative Weise mit den unterschiedlichsten Themen auseinandersetzen möchten. Der Fokus der Arbeit liegt nicht auf der Erarbeitung einer Inszenierung, sondern auf dem Prozess selbst. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen treffen sich, um gemeinsam zu spielen, sich zu bewegen, zu hinterfragen und Theater zu machen. Nach drei Monaten werden die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit im Rahmen einer internen Werkschau und einem Fest präsentiert. Alle sind herzlich willkommen: Interessierte können bei einem der Feste mitmachen oder bei allen. Auch ein Quereinstieg ist möglich. Um vorherige Anmeldung bei der Theaterpädagogik wird gebeten. Das Einstiegsalter ist siebzehn Jahre. TERMINE: Freunde & Feste 1: 30. September bis 16. Dezember 2017, im Staatstheater Freunde & Feste 2:  13. Januar bis 14. April 2018, im Museum Freunde & Feste 3: 21. April bis 14. Juli 2018, in der Stadt

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U18 PLUS

: ANGEBOTE

LAND & LEUTE Zusammen mit der Theaterpädagogin Andra-Maria Jebelean entdecken Geflüchtete die deutsche Sprache und das Theater. Mittwochs besuchen sie das Germanische Nationalmuseum. Der Fokus liegt auf dem Beschreiben und dem Austausch über das Gesehene. Gemälde erwachen zum Leben, Lieblingskleider werden pantomimisch angezogen, es wird über das Leben in vergangenen Zeiten philosophiert. Vielfach ergeben sich Bezüge zu den Inszenierungen des Staatstheaters, die gemeinsam besucht werden können. Besucher*innen ausgewählter Generalproben begrüßt die Theaterpädagogin mit einer Einführung in verschiedenen Sprachen im Gluck-Saal des Opernhauses. Montags besucht sie zusammen mit den Teilnehmer*innen Einrichtungen in der Nachbarschaft des Theaters, hilft bei Hausaufgaben, kommt mit Leuten ins Gespräch und lädt zu Treffen auf der Probebühne ein. Geflüchtete können an allen Programmpunkten der Theaterpädagogik teilnehmen, sie haben die Möglichkeit, im Kinderchor mitzusingen oder in den Theaterclubs zu spielen.

In Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)

THEATER VOR ORT KÖRPERSPRACHE ∙ AUSDRUCK ∙ BEGEGNUNG ∙ ANKOMMEN Gemeinsam mit städtischen Partnern suchen und schaffen die Theaterpädagoginnen des Staatstheaters die Möglichkeit, Theaterarbeit an Schulen und in Kultureinrichtungen vor Ort zu erproben. In Theaterworkshops oder wöchentlichen Kursen liegt der Fokus auf der Auseinandersetzung mit zielgruppenrelevanten Themen und der deutschen Sprache als Fremdsprache. Teil jeder Veranstaltung sind die Einladung zu den Programmen des Staatstheaters und damit verbundene thematische Vorbereitungen und Führungen durch den Backstagebereich.

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend Nürnberg (EJN), Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Nürnberg (Villa Leon) und der AFI Akademie Nürnberg

ICH LADE GERN MIR GÄSTE EIN

50 PLUS

Selbst spielen, das Staatstheater neu oder wieder entdecken, Gespräche über die Inszenierung und Probenbesuche: Für die Generation 50 plus bieten wir zu verschiedenen Musiktheaterinszenierungen ein spannendes Programm.

DAS SENIORENTHEATER TEMPO 100 ... spielt seit über zwanzig Jahren in den Kammerspielen!

KINDER- UND JUGENDSTATISTERIE ... mit den Profis auf die Bühne in der Kinderund Jugendstatisterie 17 PLUS

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6 BIS 9

50 PLUS


Andreas Paetzold, Dirigent  Deutschland


Alexey Birkus, Bass  Weißrussland


ANGEBOTE

: U18 PLUS

OPERNSTUDIO-PROJEKT

Die Sänger*innen des Internationalen Opernstudios erobern Schulen mit ihrem Gesang. Die Faszination Oper und die Internationalität der Künstler*innen stehen dabei im Mittelpunkt.

FERIENWORKSHOPS Hast Du Lust, in den Ferien auf der Probebühne Deinen Körper, Deine Stimme und Deine Präsenz im Raum zu erforschen? Möchtest Du etwas Neues ausprobieren, Dich auf gruppendynamische Prozesse mit spannenden Menschen einlassen und einfach mal wieder ganz viel Theater machen? Die Theaterpädagogik bietet in den Ferien sowohl Workshops für Erwachsene als auch für Schüler*innen an. Detaillierte Informationen über die aktuellen Angebote sind auf der Internetseite des Staatstheaters zu finden.

SCHAUEN

... fast jeden Tag auf allen Bühnen! Oper, Ballett, Schauspiel, Konzert!  ... günstig mit der Schulplatzmiete (weitere Infos Seite 233) und dem Gutscheinheft für Studierende und Auszubildende.

ANGEBOTE FÜR SCHULEN / HORTE / KINDERGÄRTEN : SCHAUSPIEL / OPER / BALLETT

KULTURFREUND * INNEN

Auch in diesem Jahr entdecken ehrenamtliche Kulturfreund*innen zusammen mit Eltern, Kindern und Erzieher*innen das Opernhaus.

KULTURRUCKSACK 1.600 gut vorbereitete Grundschüler*innen und 800 Mittelschüler*innen besuchen die Kinderkonzerte bzw. das Jugendkonzert.

GANZ  T HEATER Von der 5. Klasse bis zum 12. Jahrgang wird in allen Klassen und Stufen des Pirckheimer-Gymnasiums kontinuierlich Theater gespielt und geschaut. Unterstützt wird dieses Modellprojekt vom Gostner Hoftheater, dem Staatstheater Nürnberg, der Sparkasse Nürnberg und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

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U18 PLUS

: ANGEBOTE

FÜHRUNGEN

… auf den Spuren der Theatermitarbeiter*innen aus Schneiderei, Bühnentechnik und Maskenbildnerei im Opern- und Schauspielhaus. Weitere Informationen auf Seite 193

RICHARD, DIE OPERNMAUS   5 bis 7 … führt unsere kleinsten Besucher*innen durch das Opernhaus.

GESPRÄCHE MIT UNSEREN KÜNSTLER * INNEN UND MITARBEITER  * INNEN Von der Maskenbildner*in bis zur Opernsänger*in stehen unsere Theaterleute Rede und Antwort auf alle Fragen rund um das Theatergeschehen.

PROBEN- UND TRAININGSBESUCHE

15 PLUS

BALLETT ∙ OPER ∙ SCHAUSPIEL ... von der ersten Probe bis zur Premiere

VOR- UND NACHBEREITUNGEN Wissenswertes rund um unsere Inszenierungen

MATERIALMAPPEN Zu ausgewählten Neuproduktionen gibt es Materialien zur Vorbereitung Ihres Vorstellungsbesuches mit Schulklassen und Gruppen.

WORKSHOPS / PROJEKTTAGE KÖRPER ∙ STIMME ∙ GESANG ∙ BÜHNE ∙ KOSTÜM ∙ IMPROVISATION ∙ SZENISCHE INTERPRETATION ∙ TANZ ∙ PRÄSENTATION ∙ LICHT ∙ TON ∙ MASKE ∙ MUSIK … zu den verschiedensten Themenschwerpunkten selbst aktiv werden

FORTBILDUNGEN … für Lehrer*innen sowie Gruppenleiter*innen zum Weitergeben

„THEATERFÜHRER LIVE“ UND „NACHGEFRAGT!“ Unsere Dramaturg*innen erläutern sowohl vor als auch nach den Vorstellungen die inhaltlichen Kontexte der Inszenierungen. Alle Termine sind im Monatsspielplan und auf der Internetseite zu finden.

CHORPAT * INNEN ... unsere Chorsänger*innen besuchen Schulen und stellen ihren Beruf vor. Außerdem laden wir Schulklassen ins Theater ein, um eine Chorprobe hautnah zu erleben.

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ANGEBOTE

: U18 PLUS

: KONZERT

ORCHESTERPAT * INNEN 4  PLUS

Musiker*innen besuchen die Kinder im Unterricht oder im Kindergarten, unter anderem mit „Otto, der Kontrabass“ mit Martin Huber, „Die Geschichte vom kleinen Bären“ mit der Bratschistin Heidi Braun und Cellist Ralph Krause mit seinem „Klanglabor“.

DIE TON-ANGEBER  8 bis 12

Workshops mit den Schlagzeugern, Kammermusik mit den Streicher*innen oder Instrumentenvorstellung bei den Blasinstrumenten – Musiker*innen der Staatsphilharmonie laden Kinder zu verschiedenen Formaten ins Opernhaus ein.

ERZÄHL-KONZERTE 4  bis 8

An ausgewählten Terminen bietet die Staatsphilharmonie kleine Konzertformate für die jüngsten Besucher*innen an.

SIT-IN-PROBEN 10  PLUS

Das Orchester hautnah beim Proben erleben!

EIN, ZWEI ODER ALLE ANGEBOTE ... WIR BESPRECHEN ZUSAMMEN, WAS SICH FÜR IHR PROJEKT, IHRE GRUPPE, IHRE SCHULKLASSE ODER IHR P- UND W-SEMINAR EIGNET! Kontakt: Anja Sparberg (Leiterin Theaterpädagogik)

Tel.: 0911-231-30 37, anja.sparberg@staatstheater.nuernberg.de Marina Pilhofer (Konzert- und Musiktheaterpädagogin)

Tel.: 0911-231-68 66, marina.pilhofer@staatstheater.nuernberg.de Andra-Maria Jebelean (Theaterpädagogin)

Tel.: 0911-231-30 37, andra-maria.jebelean@staatstheater.nuernberg.de Brigitte Schuck (Ansprechpartnerin Schulplatzmiete)

Tel.: 0911-231-35 15, schulplatzmiete@staatstheater.nuernberg.de Oder allgemein unter: theaterpaedagogik@staatstheater.nuernberg.de Weitere Informationen zur Schulplatzmiete auf Seite 233 oder unter u18 plus auf der Internetseite: www.staatstheater.nuernberg.de

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Marco Steeger, Schauspieler  Deutschland


KINDERTHEATER

: U18 PLUS

KINDERTHEATER FÜR NÜRNBERG UND DIE REGION SEIT MEHR ALS FÜNFZEHN JAHREN GIBT ES DIE KÜNSTLERISCHE KOOPERATION VON THEATER MUMMPITZ UND THEATER PFÜTZE MIT DEM STAATSTHEATER NÜRNBERG In der Spielzeit 1997/1998 betraten die damaligen Städtischen Bühnen mit den zwei freien Bühnen, dem Theater Mummpitz und dem Theater Pfütze, kulturpolitisches Neuland: In enger organisatorischer und künstlerischer Absprache mit dem Haus am Richard-WagnerPlatz übernahmen die zwei Häuser mit ihren charakteristischen Angeboten den kulturellen Auftrag, die Stadt und die Region mit hochklassigem Kindertheater zu versorgen. Diese bundesweit einmalige und von der Politik unterstützte Kooperation beinhaltete eine abgestimmte Spielplangestaltung, eine Umschichtung der vorhandenen finanziellen Mittel sowie anfangs noch eine gemeinsame Nutzung der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Die regionalen, überregionalen und internationalen Erfolge geben dem Kooperationsmodell recht: Der Ruf der Stadt als Kindertheater-Hochburg hat sich gefestigt, Produktionen aus Nürnberg sind vielfach preisgekrönt und oft auch auf internationalen Festivals zu Gast. Viel hat sich getan seit den Anfängen: Aus den Städtischen Bühnen ist ein Staatstheater geworden, das Theater Pfütze bespielt erfolgreich seit 2007 seine neue Spielstätte in den Sebalder Höfen und das Theater Mummpitz bietet seine Produktionen seit 2001 im eigenen Theater im Kachelbau an. Geblieben ist der grundlegende Charakter der Kooperation, mittlerweile getragen vom Stiftungsvorstand des Staatstheaters und den Leitungen der beiden freien Theater für ein junges Publikum: Niemand ist besser geeignet als die Spezialist*innen von Theater Mummpitz und Theater Pfütze, hochwertiges Kindertheater für Nürnberg und die Region sicherzustellen. Die besonderen Anforderungen beim Spielen für Kinder und Familien, das umfangreiche Repertoire, die hohe Anzahl von Vorstellungen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden – all dies könnte das Schauspiel des Staatstheaters neben dem aufwendigen Abendspielplan nur in weit geringerem Maße ermöglichen. An die zwanzig Produktionen sind bisher im Rahmen der Kooperation entstanden. Hunderttausend Kinder erlebten die vielfältigen Vorstellungen, zunächst in den Kammerspielen und im Schauspielhaus sowie mittlerweile in den eigenen Spielstätten der beiden Partner. Auch in dieser Spielzeit unterstützt das Staatstheater wieder im Rahmen dieser beispielhaften Kooperation je eine Neuproduktion sowie mehrere Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke aus dem Repertoire.

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U18 PLUS

: THEATER PFÜTZE

AUSGEZEICHNETES THEATER! Theater Pfütze Äußerer Laufer Platz 22 90403 Nürnberg Tel.: 0911-28 99 09

Das ausführliche Programm und die Termine dieser Spielzeit finden Sie auf

Im Herzen der Nürnberger Altstadt ist das Theater Pfütze zu Hause. Mit den Sparten Pfütze-Schauspiel und dem Musiktheater jungeMET hat sich das Ensemble einen festen Platz im Herzen des Publikums und in der deutschen Theaterlandschaft erspielt. Die Stücke erzählen von den Herausforderungen und Chancen, von der Schönheit und der Lust am Leben. Die Pfütze öffnet die Tür zur Fantasie, lässt Raum für eigene Gedanken und Gefühle und ermutigt kleine wie große Zuschauer*innen, das Leben in die eigene Hand zu nehmen.

www.theater-pfuetze.de

AKTUELLE KOOPERATIONEN: PREMIERE  November 2017 Inszenierung

Marcelo Diaz

WIEDERAUFNAHME  Dezember 2017 Inszenierung

Jürgen Decke

WIEDERAUFNAHME  Januar 2018 Inszenierung

Christopher Gottwald

WIEDERAUFNAHME Februar 2018 Inszenierung

Christopher Gottwald

PREMIERE  Juli 2018 Inszenierung

Marcelo Diaz

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DER NAME DER ROSE   nach dem Roman von Umberto Eco Pfütze-Schauspiel für Jugendliche ab vierzehn Jahren und Erwachsene In einem labyrinthischen Bühnenbild mit mittelalterlicher Atmosphäre, mit Chorgesang und viel Humor erweckt das Pfütze-Ensemble einen der erfolgreichsten Romane des letzten Jahrhunderts zum Leben.

DER BESUCH   nach dem Bilderbuch von Antje Damm Pfütze-Schauspiel für Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene Eine zarte Geschichte über die Begegnung zwischen der menschenscheuen Elise und dem neugierigen kleinen Emil, der ordentlich Farbe in den Alltag der alten Dame bringt.

KRABAT  nach dem Roman von Otfried Preußler Pfütze-Schauspiel für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene Mit düsterer und magischer Stimmung zieht uns „Krabat“ in seinen Bann und entlässt uns dennoch mit der hoffnungsvollen Botschaft, dass Vertrauen und Liebe mächtiger sind als die Angst und der Tod.

DAS KIND DER SEEHUNDFRAU  von Sophie Kassies und Martin Zels
 Pfütze-jungeMET für Kinder ab neun Jahren und Erwachsene Inuit-Märchen über ein ungleiches Liebespaar, dessen Leidenschaft und Familienglück und darüber, warum nicht immer alles so bleiben kann, wie es ist.

DAS BUCH VON ALLEN DINGEN   nach dem Buch von Guus Kuijer Pfütze-Schauspiel für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene Mit jeder Menge skurrilem Humor, aber frei von Pathos, bringt die Familie Klopper das Thema „häusliche Gewalt“ auf den Küchentisch.


THEATER MUMMPITZ

: U18 PLUS

THEATERGESCHICHTEN FÜR ALLE SINNE! Theater Mummpitz ist ein freies Theater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit eigener Spielstätte im Kinderkulturzentrum Kachelbau in St. Leonhard. Seit der Gründung 1980 sind über fünfzig Produktionen entstanden, das Repertoire umfasst zehn Stücke, die sowohl im Kachelbau als auch bei Gastspielen im In- und Ausland zu sehen sind. Zudem ist das Theater Mummpitz seit dem Jahr 2000 Ausrichter des biennalen europäisch-bayerischen Kindertheaterfestivals „panoptikum“ (23. bis 28.01.2018), bietet ein breites theaterpädagogisches Angebot und hat 2009 den Nürnberger KulturRucksack ins Leben gerufen, der Kindern auch aus benachteiligten Stadtteilen vier Kulturausflüge pro Schuljahr ermöglicht. Für Theater Mummpitz bedeutet Theater für junge Zuschauer*innen – ohne die Erwachsenen auszuschließen – Unterhaltung und Kunst gleichermaßen: Theater als Schule des Sehens, Theater, das die Sinne schärft, seine Zuschauer*innen unterhält und zum Weiterdenken anregt und sie am Ende mit neuen Erfahrungen entlässt. Kurzum: Theatergeschichten für alle Sinne!

Theater Mummpitz Michael-Ende-Str. 17 90439 Nürnberg Tel.: 0911-60 00 50

Das ausführliche Programm und die Termine dieser Spielzeit finden Sie auf www.theater-mummpitz.de

AKTUELLE KOOPERATIONEN:

PINGUIN GEFUNDEN (UA)  nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Oliver Jeffers für Kinder ab vier Jahren und Erwachsene Eine kleine feine Geschichte über etwas ganz Wunderbares: Freundschaft.

KLEINER ZAUBER, GROSSER ZAUBER  von Michael Schramm für Kinder ab vier Jahren und Erwachsene Ein Stück mit kleinen Zaubereien, wunderschöner Musik und dem großen Zauber des Lebens.

DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR   von Martin Baltscheit für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Ein poetisches Stück über das Älterwerden und das Zusammenleben der Generationen.

TISCHLEIN DECK DICH   frei nach den Brüdern Grimm

WIEDERAUFNAHME Januar 2018 Inszenierung

Andrea Maria Erl

WIEDERAUFNAHME  Sommer 2018 Inszenierung

Andrea Maria Erl

WIEDERAUFNAHME   Juli 2018 Inszenierung

Andrea Maria Erl

für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene

WIEDERAUFNAHME Juli 2018

Eine Erzählung von dem Abenteuer, die Welt zu entdecken, vom Wunder, plötzlich reich zu sein, und dem Unglück, alles wieder zu verlieren.

Alex Byrne

Inszenierung

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Natsu Sasaki, Tänzerin Japan



STAATSTHEATER EXTRA

22. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Mit

Tom Schilling & The Jazz Kids A Tale Of Golden Keys Weitere Informationen auf www.nuernberg-pop.de

: NÜRNBERG.POP

TOM SCHILLING & THE JAZZ KIDS NÜRNBERG.POP ERÖFFNUNGSKONZERT Vorband: A Tale of Golden Keys Als das Nürnberg.Pop Festival im Jahre 2011 erstmals stattfand, ahnte keiner, dass es bereits wenige Jahre später nicht mehr wegzudenken sein würde aus der bundesweiten Pop-Musik-Szene. Inspiriert vom berühmten Reeperbahnfestival in Hamburg, haben es die Initiatoren mit kluger Programmpolitik und sorgfältiger Erweiterung vom reinen Wochenendfestival hin zur Kulturwoche verstanden, das Festival breit in der Clubszene wie der städtischen Kulturlandschaft zu verankern. Höchste Zeit also, im siebten Jahr des Bestehens auch das Staatstheater Nürnberg mit einem ganz besonderen Konzert im Rahmen der Nürnberg.Pop Woche zu erobern. Der Schauspieler Tom Schilling und seine Band The Jazz Kids stellen ihr Debütalbum „Vilnius“ live vor. Den Abend eröffnen die gegenwärtigen Nürnberger Kulturpreisträger („Nürnberg Stipendium“) A Tale Of Golden Keys.

» IM RAUSCH DER MUSIK – DAS FESTIVAL › NÜRNBERG POP ‹ IST EINE ECHTE FUNDGRUBE «  Süddeutsche Zeitung Tom Schilling war bisher vor allem als Schauspieler bekannt. Tatsächlich komponiert und schreibt er seit vielen Jahren eigene Lieder. Seit seiner Bekanntschaft mit den Jazz Kids – diese gewannen den Deutschen Filmpreis für den Soundtrack zu „Oh Boy“ – machen sie gemeinsam als Tom Schilling & The Jazz Kids in der Tradition von Kurt Weill und Hildegard Knef, Tom Waits, Element of Crime oder Nick Cave Musik. Und im April 2017 ist es soweit: Bei Embassy of Music, wo auch Größen wie Judith Holofernes, Leslie Clio, Hundreds oder Asgeir veröffentlichen, bringen Tom Schilling & The Jazz Kids ihr Debütalbum „Vilnius“ heraus! A Tale Of Golden Keys veröffentlichten im Oktober 2015 ihr fulminantes Debütalbum „Everything Went Down As Planned“. Seither begeistern A Tale Of Golden Keys mit ihren gefühlvollen Popsongs nicht nur ihre Fans bei Spotify und in zahlreichen Konzerten, sondern auch die Jury des Nürnberger Kulturpreises: Dieser wurde der Band 2016 in Form des Nürnberg-Stipendiums feierlich verliehen – allein dies Grund genug, A Tale Of Golden Keys mit zum Eröffnungskonzert des Nürnberg.Pop Festivals 2017 einzuladen!

Eine Kooperation von Nürnberg.Pop und dem Staatstheater Nürnberg Mit freundlicher Unterstützung von

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BEI EGERSDÖRFERS UNTERM SOFA

: STAATSTHEATER EXTRA

BEI EGERSDÖRFERS UNTERM SOFA TALK, MUSIK UND KABARETT „Bei Egersdörfers unterm Sofa“ heißt die neue Veranstaltungsreihe mit Matthias Egersdörfer, die im Mai 2017 im Opernhaus des Staatstheater Nürnberg startete. Talk, Musik und Kabarett aus dem Nürnberger Kulturleben stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die auch in dieser Spielzeit dreimal stattfinden wird. In „Bei Egersdörfer unterm Sofa“ lädt der bekannte fränkische Kabarettist gemeinsam mit seiner Partnerin Carmen (Claudia Schulz) zu einem Blick in die chaotische Wohnung „bei Egersdörfers“. Während Claudia in der Küche kocht und Egersdörfer sie vom Sofa aus kritisiert, schauen wechselnde Gäste vorbei: bekannte Kabarettist*innen, eine Band, die „die Egersdörfers“ aus der Nachbarwohnung akustisch behelligt, sowie Gäste aus dem Nürnberger Kulturleben. Und auch Protagonist*innen aus dem Staatstheater Nürnberg schauen vorbei in der merkwürdigen Wohnung, die Anne Cierpka und Lena Scheerer auf der Vorbühne des Opernhauses eingerichtet haben. Könnte Kult werden ...

01. November 2017; 19. Januar 2018, 16. Mai 2018, jeweils 20.00 Uhr, Opernhaus

Mit

Matthias Egersdörfer, Claudia Schulz und Gästen

Medienpartner

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Rachelle Scott, Tänzerin  Frankreich / USA


NUEJAZZ

: STAATSTHEATER EXTRA

MARK GUILIANA JAZZ QUARTET UND AVISHAI COHEN QUARTET

10. November 2017, 20.00 Uhr, Opernhaus

NUEJAZZ STARKONZERT Mit

NUEJAZZ feiert seinen 5. Geburtstag! Hierzu gratuliert das Staatstheater Nürnberg herzlich den Organisatoren und den vielen begeisterten Jazz-Liebhaber*innen, die das Festival in den vergangenen Jahren zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Musikhighlight eigenen Formats, das aus der Metropolregion nicht mehr wegzudenken ist. Dazu gehört nun bereits zum zweiten Mal das Starkonzert im Opernhaus des Staatstheaters. Gleich zwei Bands der Extraklasse konnten zu einem Doppelkonzert nach Nürnberg eingeladen werden: Der vielseitige Schlagzeuger Mark Guiliana nahm unter anderem mit dem Jazz-Bassisten Avishai Cohen sechs Alben auf, gründete mit Brad Mehldau das Duo Mehliana und arbeitete mit David Bowie für dessen letztes Album „Blackstar“ zusammen. Nach Nürnberg kommt Mark Guiliana mit seinem Jazz Quartett, mit dem er gerade in New York für Furore sorgt. Nicht weniger prominent ist der Gegenpart des Abends mit dem Quartett um den Jazztrompeter Avishai Cohen besetzt. Thomas Conrad schrieb in der Zeitschrift JazzTimes über den Klangartisten: „Cohen is a multicultural jazz musician, among whose ancestors is Miles Davis. Like Davis, he can make the trumpet a vehicle for uttering the most poignant human cries.” Avishai Cohen spielte mit dem Young Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, Kurt Masur und Kent Nagano und wurde mehrmals zum „Rising Star“ für Trompete gewählt. Neben seinem Trio Triveni mit Omer Avital und Nasheet Waits war er sechs Jahre lang Mitglied des SFJAZZ Collective. Zu Avishai Cohens musikalischen Partnern zählen Musiker wie Mark Tuner und Kenny Werner. Cohen war außerdem Teil der Mingus Big Band und der Band Mingus Dynasty. Das Konzert im Rahmen von NUEJAZZ ist ein Doppelkonzert, das das MARK GUILIANA JAZZ QUARTET zusammen mit dem AVISHAI COHEN QUARTET exklusiv 2017 in Deutschland geben wird. Ein echter Coup zum 5. Geburtstag!

Eine Kooperation von NUEJAZZ und dem Staatstheater Nürnberg Das Konzert wird unterstützt von

5 JA

MARK GUILIANA JAZZ QUARTET Mark Guiliana, Schlagzeug; Jason Rigby, Tenorsaxofon; Fabian Almazan, Klavier; Chris Morrissey, Bass AVISHAI COHEN QUARTET Avishai Cohen, Trompete; Yonathan Avishai, Klavier; Barak Mori, Bass; Nasheet Waits, Schlagzeug

Weitere Informationen auf www.nuejazz.de / NueJazz

EJ U N E HR

A ZZ

In Kooperation mit

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STAATSTHEATER EXTRA

Auftakt– Benefizkonzert 12. November 2017, 19.00 Uhr Sonntags-Benefizveranstaltungen 14., 21., 28. Januar, 04. Februar 2018, jeweils 17.00 Uhr freier Eintritt Spenden erwünscht

Vesperkirche Nürnberg-Lichtenhof Tel: 0911-93 99 57 58 oder 0911-43 19 88 8 www.vesperkirchenuernberg.de kontakt@vesperkirchenuernberg.de

: VESPERKIRCHE

VESPERKIRCHE NÜRNBERG Das Staatstheater Nürnberg ist offizieller Kulturpartner Vesperkirche ist, wenn über 350 Ehrenamtliche mithelfen und an über 40 Tagen mehr als 20.000 Essen verteilt werden. Vesperkirche ist aber auch, wenn eine Kirche sich sechs Wochen lang zum Stadtraum öffnet und Herz und Seele wärmt. Vesperkirche ist ebenfalls, wenn sich alle sozialen Gruppen unter dem Dach der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche treffen können zu Gespräch, Begegnung, Austausch und Gottesdienst. Und Vesperkirche ist, wenn das Staatstheater Nürnberg als offizieller Kulturpartner dieses Projekt für eine offene und solidarische Stadtgesellschaft durch Benefizkonzerte und -lesungen mit unterstützt ... 2018 wird bereits zum dritten Mal die Vesperkirche in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Lichtenhof ausgerichtet. Das Staatstheater Nürnberg war von Anfang an begeistert von der Idee, gibt es doch zwischen dem Konzept der Vesperkirche und unserer Vorstellung eines offenen Theaters als Ort für alle Bürger*innen der Stadt viele Gemeinsamkeiten. Gerade in Zeiten des Wandels, der gefühlten Verunsicherung und des tatsächlichen Auseinanderklaffens der sozialen Sphären sind Orte und Frei-Räume wichtig, an denen sich die Menschen begegnen und austauschen können – glaubwürdig und frei von tagespolitischen Zwängen und Notwendigkeiten. Deshalb unterstützt das Staatstheater Nürnberg mit allen seinen Sparten das Projekt wieder gerne mit einem AuftaktBenefizkonzert sowie vier verschiedenen Programmen an den Sonntagen der Vesperkirche. Kommen Sie und nehmen Sie teil an diesem wunderbaren Projekt für eine solidarische Stadtgesellschaft. Sollten Sie darüber hinaus das Projekt tatkräftig unterstützen wollen: Pfarrer Bernd Reuther und sein Team freuen sich über jegliche Form der Mithilfe.

In Kooperation mit

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KULTURDREIECK

: STAATSTHEATER EXTRA

KULTURDREIECK LESSINGSTRASSE DIE BLAUE NACHT 2018

05. Mai 2018, Ab 17.00 Uhr

www.blauenacht. nuernberg.de

Blau, blau, blau ... leuchtet die lange Nacht der Kultur auch wieder im Mai 2018. Und mittendrin das KulturDREIeck Lessingstraße, der erfolgreiche Zusammenschluss von DB Museum, Museum für Kommunikation und Staatstheater Nürnberg. Gemeinsam stellen die drei Kulturinstitutionen seit 2010 ein Programm für die Blaue Nacht zusammen, das den Besucher*innen eine ungewöhnliche Fülle unterschiedlichster Darbietungen zum jeweiligen Motto der Blauen Nacht bietet. Am Staatstheater Nürnberg beteiligen sich jedes Jahr vom Schauspiel über die Oper, das Ballett und die Staatsphilharmonie sämtliche Sparten an der Programmgestaltung, um allen Besucher*innen mit dem „Blaue-Nacht-Bändchen“ einen unvergesslichen Abend zu präsentieren. Apropos Abend: Seit dem Jahr 2017 beginnt das Programm im KulturDREIeck Lessingstraße bereits um 17 Uhr. Schön für all diejenigen, die etwas mehr Zeit zum Flanieren haben wollen, für Familien und solche, die anschließend noch länger feiern möchten ... Die Blaue Nacht wird vom Projektbüro im Kulturreferat der Stadt Nürnberg ausgerichtet. Zugang zu den Veranstaltungen haben alle Träger*innen eines Blaue-Nacht-Bändchens, die mit dessen Erwerb das vielfältige Kulturangebot Nürnbergs unterstützen.

In Kooperation mit

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STAATSTHEATER EXTRA

30. Juni 2018, 19.30 Uhr, Opernhaus

: ABSCHIEDSGALA

ADDIO DEL PASSATO FESTLICHE ABSCHIEDSGALA

10 Jahre Intendanz Peter Theiler Mit

Peter Theiler Marcus Bosch Klaus Kusenberg Goyo Montero Mit Mitgliedern des Staatstheater-Ensembles aus Oper, Schauspiel und Ballett Es spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg Im Anschluss an die Gala findet im Gluck-Saal eine Feier statt

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„Addio del passato“, singt Violetta im Finale des dritten Aktes von „La traviata“. Mit einem herzlichen und auch wehmütigen „Adieu an die Vergangenheit“, aber auch an alle Freund*innen, Förder*innen, getreuen Abonnent*innen sowie Wegbegleiter*innen verabschiedet sich Staatsintendant Peter Theiler mit seinem Team und Mitgliedern der Ensembles der Oper, des Schauspiels und des Balletts nach 10 Jahren wunderbarer Zusammenarbeit von Nürnberg. Es waren, das kann sicherlich bereits jetzt gesagt werden, zehn abwechslungsreiche, schöne, eindrückliche und nachhaltige Theaterjahre. Zusammen mit Schauspieldirektor Klaus Kusenberg, Balletdirektor Goyo Montero, Generalmusikdirektor Marcus Bosch und dem Geschäftsführenden Direktor Christian Ruppert leitete Staatsintendant Peter Theiler die künstlerischen und wirtschaftlichen Geschicke des größten Mehrspartenhauses in Bayern. Dennoch heißt es einmal Abschied nehmen – und gehen soll man bekanntlich, wenn es am schönsten ist! Zum Abschluss erklingen unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch Arien und Ensembles aus prägenden Werken der vergangenen Jahre, gesungen von den Mitgliedern des Opernensembles und begleitet von der Staatsphilharmonie Nürnberg; und da man nie des Vergangenen gedenken sollte, ohne auch nach vorne zu blicken, entführt eine Sonderausgabe des Schauspiel-Hits „Ewig jung“ mit Künstler*innen aller Sparten in die Zukunft ... Lassen Sie sich überraschen und feiern Sie anschließend mit den Beteiligten im Gluck-Saal!


Roswitha Christina MĂźller, Mezzosopran  Deutschland


Volker Hiemeyer, Dirigent  Deutschland


FÜHRUNGEN

: STAATSTHEATER EXTRA

FASZINATION THEATER FÜHRUNGEN IM OPERN- UND SCHAUSPIELHAUS Einmal selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten, stehen, hinter die Kulissen blicken und das Theater aus einer neuen Perspektive erleben – das können Sie bei den Führungen des Staatstheaters. Lassen Sie sich bei einer Tour durch das Opern- oder Schauspielhaus von der Vielseitigkeit und dem Erlebnisreichtum des Theaters verzaubern. Bei einer Führung wird Ihnen der Produktionsprozess in Oper, Ballett und Schauspiel vorgestellt und Sie erhalten Einblicke in den Theateralltag. ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Für Einzelpersonen bieten wir meist am Samstag und Sonntag öffentliche Führungen an. Im Opernhaus nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Theater- und Architekturgeschichte des Hauses, das seit mehr als hundertzehn Jahren das Theaterleben der Stadt prägt. Im Schauspielhaus hingegen, das 2010 nach der Generalsanierung neu eröffnet wurde, beeindrucken neueste Bühnentechnik und ein hochmoderner Theaterbetrieb. FAMILIENFÜHRUNGEN Was genau ist Theater eigentlich und was passiert alles auf, über und neben der Bühne? Bei den Opernhaus-Führungen für die ganze Familie erleben alle großen und kleinen Theaterbegeisterten, was die Faszination des Theaters ausmacht. Die öffentlichen Familienführungen finden einmal im Monat an einem Samstag oder Sonntag statt. INDIVIDUELLE GRUPPENFÜHRUNGEN Sie möchten gemeinsam mit Kolleg*innen, Freund*innen oder Bekannten eine Führung am Staatstheater machen? Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für eine individuelle Gruppenführung. Die Gruppenführungen sind auf Anfrage auch in englischer und russischer Sprache möglich.

Öffentliche Führungen und Familienführungen

Termine im Monatsspielplan und auf der Internetseite Karten sind im Vorverkauf an den Theaterkassen, über die StaatstheaterHotline oder im Webshop erhältlich. Preis

9,90 € pro Teilnehmer*in (4,95 € für Kinder bis vierzehn Jahren) Treffpunkt für die Führungen ist die Kassenhalle im Opernbzw. Schauspielhaus. Dauer

ca. 1 ½ Stunden Individuelle Führungen Preis

99,00 € pro Gruppe (max. 25 Personen) Kontakt und Terminvereinbarung

fuehrungen@ staatstheater.nuernberg.de oder Staatstheater-Hotline Für Schulklassen

theaterpaedagogik@ staatstheater.nuernberg.de Tel.: 0911-231-68 66 oder -30 37 Preis

2,00 € pro Schüler*in

Die Führungen sind leider nicht barrierefrei. Für weitere Informationen zu individuellen barrierefreien Führungen wenden Sie sich über die angegebene Kontaktadresse an uns.

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STAATSTHEATER EXTRA

Infos und Termine

zu den Zusatzangeboten auf den Monatsspielplänen und der Internetseite

: ZUSATZANGEBOTE

MATINEEN UND SOIREEN Hintergrundinformationen zu den Stücken und Inszenierungen erhalten Sie vor der Premiere bei den Einführungsmatineen und -soireen „Oper aktuell“, „Operette aktuell“, „Schauspiel aktuell“ und „Ballett aktuell“. Mitglieder des Leitungsteams der jeweiligen Produktion stellen bei diesen Veranstaltungen, die wenige Tage vor der jeweiligen Premiere stattfinden, ihre Deutung des Stoffes vor. In der Regel können Sie im Opernhaus im Anschluss eine öffentliche Bühnenorchesterprobe besuchen. Die Termine für Opern- und Ballettproduktionen finden Sie bei den Stückbeschreibungen vorne im Heft, die Termine für das Schauspiel in unseren aktuellen Veröffentlichungen.

THEATERFÜHRER LIVE EINFÜHRUNG UNMITTELBAR VOR DER VORSTELLUNG Zu allen Neuproduktionen und Wiederaufnahme-Terminen mit Abonnement aus Oper und Ballett, bei den Philharmonischen Konzerten sowie bei ausgewählten Vorstellungen des Schauspiels geben die Dramaturg*innen vor einer Vorstellung (ausgenommen Premieren) Einführungen in die Konzeption sowie die Entstehungsund Stoffgeschichte im Gluck-Saal, im Foyer der BlueBox bzw. der Meistersingerhalle. Die Einführungstermine sind als Opern-, Ballett-, Schauspiel- und Konzertführer live auch auf Ihrer Eintrittskarte vermerkt.

NACHGEFRAGT! Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen, denn Theater bietet immer Diskussionsstoff. Spannende Zeitfragen, brisante politische oder gesellschaftliche Themen, besondere ästhetische Konzepte oder künstlerische Herausforderungen – bei „Nachgefragt!“ haben Sie Gelegenheit, mit Regisseur*innen und Dramaturg*innen über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen.

Weitere Infos

ballett@ staatstheater.nuernberg.de Tel.: 0911-231-8185

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ZU BESUCH BEIM BALLETT Interessierte Gruppen haben an ausgewählten Terminen die Möglichkeit zu Trainingsbesuchen beim Staatstheater Ballett. Erleben Sie die Tänzer*innen jenseits der Bühne und erfahren Sie mehr über ihre Arbeit und ihr Berufsleben.


ZUSATZANGEBOTE

: STAATSTHEATER EXTRA

SIT-IN-PROBEN DER STAATSPHILHARMONIE Die Staatsphilharmonie Nürnberg hautnah erleben – bei den Sit-in-Proben sind Sie mittendrin. Wir laden Sie ein zu einem Probenbesuch und lassen Sie mitten im Orchester, neben einem Cello, zwischen Geigen oder vor der Pauke Platz nehmen. Ganz unmittelbar erleben Sie dann die Arbeit der Dirigent*innen an der Musik und hören die Kompositionen auch räumlich von einer ganz anderen Seite.

Anmeldung

Marina Pilhofer, Tel.: 0911-231-6866 theaterpaedagogik@ staatstheater.nuernberg.de

PHILHARMONISCHE LOUNGE Nach jedem Philharmonischen Konzert lädt die Staatsphilharmonie Nürnberg das Publikum zur Philharmonischen Lounge im Foyer der Meistersingerhalle ein. Lassen Sie den Konzertabend mit einem Glas Wein und einer musikalischen Zugabe ausklingen und kommen Sie beim lockeren Zusammensein im Foyer der Meistersingerhalle mit den Beteiligten des Konzertes ins Gespräch.

„Die kleinen Partys nach den Konzerten der Staatsphilharmonie Nürnberg gehören mit zum Lässigsten, was die Stadt am Abend zu bieten hat.“ Süddeutsche Zeitung

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Shawn Throop, Tänzer Kanada


: STIFTUNGSRAT

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly Vorsitzender des Stiftungsrates

MITARBEITER*INNEN

MITARBEITER VORSTAND UND SPARTENLEITER

Franziska von Au Assistentin des Staatsintendanten

Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner Finanzreferent Harald Riedel Staatsminister Dr. Markus Söder Ministerialrat Dr. Tobias Haumer Stiftungsräte

Susanne Hörburger Mitarbeiterin des Staatsintendanten

Dr. Yvonne Eggert Pers. Referentin des Geschäftsführenden Direktors

STIFTUNGSVORSTAND

Peter Theiler Staatsintendant

Christian Ruppert Geschäftsführender Direktor

Petra Siebert Büroleiterin der Geschäftsführenden Direktion

Hendrik Schröder Orchesterdirektor

N. N. SPARTENLEITER

Pers. Referent*in des Generalmusikdirektors

Peter Theiler Operndirektor

Julia Pabst Assistentin des Orchesterdirektors

Prof. Marcus Bosch Generalmusikdirektor

Friederike Engel Stellv. des Schauspieldirektors

Klaus Kusenberg Schauspieldirektor

Isabelle Schober Assistentin des Schauspieldirektors

Goyo Montero Ballettdirektor und

José Ignacio Hurtado

Chefchoreograph

Produktionsleiter und Stellv. des Ballettdirektors

LEITUNGSEBENE

Johann Casimir Eule Pers. Referent und Stellv. des Staatsintendanten in künstlerischen Fragen

Thomas Hermann Chefdisponent und Castingmanager

Susanne Wissen Leiterin Marketing

Verena Kögler

Dorothea Mosl Pers. Referentin des Ballettdirektors

Nora Böttger Assistentin Ballettbüro

Marie Pons Pers. Referentin des Technischen Direktors und Leiterin der Ausstattungsassistenten

Arzu Imre Büroleiterin der Technischen Direktion

Leiterin Presse und Kommunikation

Hans-Peter Gormanns Technischer Direktor

Stefan Schill Eva Weber Kostümdirektion

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MITARBEITER*INNEN

:

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

PRESSE UND KOMMUNIKATION

Thomas Hermann

Verena Kögler

Chefdisponent und Castingmanager

Leiterin Presse und Kommunikation

Ulrich Proschka

Agnes Manier

Disponent Musiktheater

Referentin Presse und

Gabriele Nutz Leiterin Theaterbibliothek / Archiv

Maryna Chabanyuk Mitarbeiterin Theaterbibliothek / Archiv

Kommunikation

Christine Haas Leiterin Künstlerisches

Miriam Meister

Betriebsbüro Schauspiel,

Assistentin Presse

Disponentin Schauspiel

und Kommunikation

1. Kapellmeister der Oper

Volker Hiemeyer

Schauspiel

2. Kapellmeister,

Anne Bader Frank Behnke Patricia Benecke Bettina Bruinier Kathleen Draeger-Ostermeier Christina Gegenbauer Sascha Hawemann Eike Hannemann Akin Isletme Schirin Khodadadian Klaus Kusenberg Christoph Mehler Petra Luisa Meyer Julia Prechsl Georg Schmiedleitner Bernadette Sonnenbichler Peter Wittenberg

Mitarbeiterin Künstlerisches

MUSIKALISCHE LEITUNG

Betriebsbüro

UND EINSTUDIERUNG

Marcus Bosch DRAMATURGIE

Generalmusikdirektor

Christina Schmidl Kai Weßler

Gábor Káli

Dramaturg*in Oper,

des Generalmusikdirektors

1. Kapellmeister und Stellv.

Ballett und Konzert

Prof. Guido Johannes Rumstadt Leitende Schauspieldramaturgin

Jascha Fendel Katja Prussas Dramaturg*in Schauspiel

Arne Bloch  Dramaturgieassistent Schauspiel

musik. Assistent des GMD

Rita Kaufmann Studienleiterin

Andreas Paetzold Kapellmeister, koordinierter

THEATERPÄDAGOGIK

Anja Sparberg Leiterin Theaterpädagogik

Marina Pilhofer Musiktheater- und Konzertpädagogin

Andra-Maria Jebelean Theaterpädagogin

Studienleiter und Leiter des Opernstudios

Christian Reuter /  Jan Croonenbroeck Kapellmeister und Solorepetitor

Marie-Elise Boyer Esteban Domínguez-Gonzalvo Solorepetitor*in mit Dirigierverpflichtung

MARKETING

Susanne Wissen

Lars Finneisen Sophia Mohr Referent*in Marketing

Julia Elberskirch Jenny Hobrecht Grafikerinnen

Oper

Chordirektor und Dirigent

Gaines Hall Ann-Marie Jarvis Joshua Monten Johanne Saunier Laura Scozzi

Paul Agnew Leonid Grin Josep Caballé Domenech Wolfgang Katschner Andreas Klippert Mihkel Kütson Günter Neuhold Charles Olivieri-Munroe Frank Strobel Kai Tietje Stefanos Tsialis Gastdirigenten Oper und Konzert

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CHOREOGRAPHIE

Tarmo Vaask

Leiterin Marketing und Gesamtleitung Besucherservice

Oper

Calixto Bieito Stéphane Braunschweig David Bösch Mariame Clément Thomas Enzinger Gaines Hall Jens-Daniel Herzog Josef E. Köpplinger Peter Konwitschny Laurent Laffargue Magdolna Parditka Gabriele Rech Laura Scozzi Alexandra Szemerédy

Lara Aichinger

Friederike Engel

REGIE

Ballett

Alexander Ekman Goyo Montero Hofesh Shechter


:

MITARBEITER*INNEN

BÜHNE/KOSTÜME

BÜHNENMUSIK SCHAUSPIEL

SCHAUSPIELENSEMBLE

Oper

Cico Beck Maike Hilbig Bettina Ostermeier David Rimsky-Korsakow Matthias Schubert Fiete Wachholtz

Julia Bartolome Sveta Belesova Frederik Bott Ksch. Pius Maria Cüppers Frank Damerius Heimo Essl Lilly Gropper Ksch. Michael Hochstrasser Julian Keck Thomas Klenk Josephine Köhler Jochen Kuhl Janco Lamprecht Bettina Langehein Nicola Lembach Stefan Lorch Ruth Macke Ksch. Thomas Nunner Ksch. Adeline Schebesch Marco Steeger Stefan Willi Wang Elke Wollmann

Patrick Bannwart Helmut Brade Stéphane Braunschweig Philippe Casaban Eric Charbeau Jean-Jacques Delmotte Susanne Gschwendner Julia Hansen Gabriele Heimann Falko Herold Natacha Le Guen de Kerneizon Ingo Krügler Johannes Leiacker Mathis Neidhardt Magdolna Parditka Herve Poeydomenge Marie Pons Dieter Richter Lena Scheerer Alexandra Szemerédy Harald B. Thor Toto Thibault Vancraenenbroeck Schauspiel

Hildegard Altmeyer Falk Bauer Stefan Brandtmayr Beate Faßnacht Nicole von Graevenitz Wolf Gutjahr Eike Hannemann Günter Hellweg Jennifer Hörr Franziska Isensee Kristopher Kempf Elena Köhler Cornelia Kraske Mareile Krettek Birgit Leitzinger Bettina Marx Martin Miotk Ay¸se Özel Florian Parbs Daniel Roskamp Peter Scior Luisa Wandschneider

OPERNENSEMBLE

Katrin Adel Ida Aldrian Ilker Arcayürek Levent Bakirci Hrachuhí Bassénz Alexey Birkus Isabel Blechschmidt * Leah Gordon Wonyong Kang Nicolai Karnolsky Alex Kim Richard Kindley Hans Kittelmann Ks. Jochen Kupfer Ksenia Leonidova Michaela Maria Mayer Ludwig Mittelhammer Roswitha Christina Müller Martin Platz Margarita Vilsone * Jens Waldig Antonio Yang David Yim Ina Yoshikawa Mikolaj Zalasinski Sänger*innen Oper Gäste

Sophie Berner Susanne Elmark Frederike Haas Gaines Hall Volker Heißmann Guido Jentjens Helena Köhne Jordanka Milkova Christian Alexander Müller Leila Pfister Martin Rassau Mirko Roschkowski Uwe Stickert David Szigetván

Ballett

Eva Adler Angelo Alberto Alexander Ekman Nancy Haeyung Bae Verena Hemmerlein Goyo Montero Hofesh Shechter

*

Internationales Opernstudio

Francesco Greco Irina Maltseva Petro Ostapenko Chang Liu Theresa Steinbach

Teilspielzeitvertrag  Ks.  Kammersänger  Ksch. Kammerschauspieler*in

Schauspieler*innen

Bettina Ostermeier Musikalische Leiterin Schauspiel Schauspiel Gäste

Karen Dahmen Stefan Drücke Daniel Scholz Philipp Weigand

BALLETTENSEMBLE

Alexandro Akapohi Oscar Alonso Laura Armendariz Iván Delgado Joel DiStefano Tal Eitan Nuria Fau Dayne Florence Hiroki Ichinose Nobel Lakaev Isidora Markovic Stefanie Pechtl Esther Pérez Daniel Roces Natsu Sasaki Rachelle Scott Teresa Silva Luis Tena Lorenzo Terzo Shawn Throop David Valls Sofie Vervaecke Tänzer*innen

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MITARBEITER*INNEN

:

Leonardo Barbu Carlos Lázaro

Tibor Acs Timothy Hamel Han-Bo Jeon Emanoel Velozo Taeseok Oh

Ballettmeister

2. Tenor

Luiz Claudio Frasseto

Gor Harutyunyan Tobias Link Kurt Schober Dariusz Siedlik * * Benjamin Weaver

Young Company Gast

Andy Fernandez

2. Violine

Ballettrepetitor

CHOR

Chordirektor

Timothy Hamel Chorinspektor

Eun Joo-Ham Franziska Kern Hyun-Mi Kim Dominique Lepeudry Dorota SalomonczykWisniewska Andrea Schwendtner Zinovia-Maria Zafeiriadou Vidovic 1. Sopran

Stephanie GröschelUnterbäumer Annette Constanze Kroll Irène Lepetit-Mscisz Ntombizodumo Mahlaba Yuko Oba Halina Zubel-Wannicke 2. Sopran

Kerstin Geitner Halina Holzwarth Martina Langbauer Raquel Luis Angelika Straube * * 1. Alt

Angelika Fichtinger Elisabeth Kuck Joanna Limanska-Pajak Sabine Lippmann Annette Ostermeier

Klaus Brummer Yu-Sun Hong Sebastian Köchig * * Luzuko Mahlaba Chool Seomun Primoz Vidovic 1. Tenor

Chorvorstand

2. Bass

Viola

STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

Stanko Madic (1. Konzertmeister koord.) Manuel Kastl (1. Konzertmeister koord.) Jérôme Benhaim (1. Konzertmeister koord., Zeitvertrag) N. N. (stellv. 1. Konzertmeister) Sornitza Baharova (2. Konzertmeisterin) Christoph Klatt (Vorsp.) Agata Policinska Malocco (Vorsp.) Dr. Gabriela Scheler Wolfgang Seifert Stefan Teschner Michael Rößeler Hela Risto Berthold Jung Johanna Blatny Julia Horneber Andreas Mittler Rolf Gelbarth N. N. 1. Violine

Jessica Hartlieb (Stimmführerin) Christiane Seefried (stellv. Stimmführerin) N. N. (Vorsp.) Richard Brunner (Vorsp.) Ewald Laube * * * Susanne Rüßmann Regina Hausdorf Ingrid Bauer Kea Wolter * * *

2. Alt

* *

Alexander Alves de Paula Hyoung-Jong Ham Rüdiger Krehbiel Suren Manukyan Moon Shick Oh

N. N. (Solo) Ulrich Schneider (stellv. Solo) Frank Wolter (Vorsp.) Julia Barthel (Vorsp.) Christian Heller * * * Sebastian Rocholl Gunther Hillienhoff Heidi Braun * * * Larissa Gromotka Sophie von Hutten Sophia Kirst

1. Bass

Tarmo Vaask

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Chika Asanuma-Leistner Monika Hager-Zalejski Justin Texon Markus Henschel Katharina Büll N. N.

* * *

Orchestervorstand

Christoph Spehr (Solo) Beate Altenburg (stellv. Solo) Arvo Lang (Vorsp.) Arita Kwon (Vorsp.) Veronika Zucker Ralph Krause Inken Dwars Salka Frey Violoncello

Tae-Bun Park-Reger (Solo) Kathrin Münten (stellv. Solo) N. N. (stellv. Solo) Martin Huber (Vorsp.) Joachim Sevenitz Miljan Jakovljevic Konrad Fichtner Kontrabass

Prof. Lilo Kraus (Solo) Elena-Anca Stanescu-Beck (koord. Solo) Harfe

Prof. Dr. Jörg Krämer (Solo) Alice Morzenti (Solo, koord.) Jong-Hyun Choi Susanne Block-Strohbach (Solo Piccolo) Flöte

Paulo Arantes (Solo)  Ralf-Jörn Köster (Solo, koord.) Simone Preuin Annette Kiesewetter (Solo Englischhorn) Oboe


Jens Waldig, Bass  Deutschland


Nicola Lembach, Schauspielerin Deutschland


: Prof. Felix Löffler (Solo) Andreas Lipp (Solo) Nicole Spuhler (Solo, koord.) Thomas Sattel Peter Reich (Bass-Klarinette) Klarinette

Michael Ultsch

GESCHÄFTSFÜHRENDE

Leitender Orchesterwart

DIREKTION

Paolo Fonzi Mario Guardo Oliver Scheit

Christian Ruppert

Orchesterwarte

Matthias Topp (Solo) Wolfgang Peßler (stellv. Solo) Gunter Weyermüller Jörg Stasiewicz (Kontrafagott)

REGIEASSISTENZ UND

Fagott

Lutz Schwarz

Michael Lösch (Solo) Roland Bosnyák (Solo, koord.) Mirjam Alards Fabian Borchers Stefan Schaller Gergély Molnár

ABENDSPIELLEITUNG

Trompete

Harald Bschorr (Solo) Holger Pfeuffer (Solo) Michael Wolkober * * * Patrick Adam Fabian Kerber Posaune

Matthias Raggl (Solo) Tuba

Christian Stier (Solo) Paul Donat (stellv. Solo) Pauke

Nikolas Keller (1. Schlagzeuger) Sven Forker Christian Wissel Schlagzeug

N. N. (1. Violine) Moritz König (2. Violine) Sara López Hernández (Viola) Youngsup Shim (Violoncello) Midori Eguchi (Kontrabass) Pauline Floreani (Flöte) Sachiko Uehara (Oboe) Markus Fellner (Klarinette) Adolfo Cabrerizo Martinez (Fagott) Nuría Rodríguez Diáz (Horn) Ursula Aumüller (Horn) Felix Uttenreuther (Schlagzeug) Orchesterakademie

Geschäftsführender Direktor

Volker Berger Stellv. Geschäftsführender Direktor

Dr. Yvonne Eggert Pers. Referentin des Geschäftsführenden Direktors

Koordinierender Spielleiter und

Petra Siebert

Regieassistent Oper

Büroleiterin der

Annika Nitsch Inga Schulte

Geschäftsführenden Direktion

Regieassistentinnen und

PERSONALWESEN, RECHT UND

Abendspielleitung Oper

ZENTRALE ANGELEGENHEITEN

Horn

Bernhard Holzmann (Solo koord.) Prof. Christoph Braun (Solo koord.) Christian Martin Kirsch (Stellv. Solo) Bernhard Plagg Günter Herzing

MITARBEITER*INNEN

Markus Hoppe Akin Isletme N. N. Regieassistent*in und Abendspielleitung Schauspiel

Volker Berger Leiter Personal und Recht, Zentrale Angelegenheiten

Sabine Gruß Stellv. Personalleiterin und Personalwirtschafterin

INSPIZIENZ UND SOUFFLAGE

Rainer Hofmann Susanne Hofmann

Sabine Kreiser Stellv. Recht und Personalwirtschafterin

Inspizient*in Oper, Ballett

Delia Matscheck Agnes Sevenitz

Thomas Nagel Michael Saur Sachbearbeiter

Inspizientin Übertitel Opernhaus

Tommy Egger Bernd Schramm Inspizienten Schauspiel

Teresa Erbe Brigitte Christine Tretter Souffleusen Oper

Ilka Nordhausen Marina Schütz Beatrice Zuber Souffleusen Schauspiel

FINANZWESEN

Mike Wittich Leiter Finanzwesen

Kevin Blersch Controlling und Wirtschaftsplanung

Martin Kleinlein Einnahmen-Controlling, Leiter Ticketvertriebssysteme

Birgit Zeitz Stellv. Leiterin Buchhaltung,

STATISTERIE UND BEWEGUNGSENSEMBLE

Sachbearbeiterin Rechnungswesen

Isabelle Schober

Ottilie Götz Andreas Saß

Leiterin Statisterie

Sachbearbeiter*in Rechnungswesen

Michael Dudek Statistenführer Musiktheater

Ann-Marie Jarvis Opernballettmeisterin und Leiterin des Bewegungsensembles

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MITARBEITER*INNEN

:

EINKAUF

Larissa Wall Leiterin Einkauf /  Hausbetriebsdienste

Gerhard Schicker Sachbearbeiter Einkauf

Angelika Krauss Mitarbeiterin Einkauf

Otmar Bauer Hausinspektor

Sebastian Mähner Hausmeister

Doris Arendt Meltem Balkaya Marion Graeber Eva Wild Pförtnerinnen

VERTRIEB UND BESUCHERSERVICE STAATSTHEATER NÜRNBERG SERVICE GMBH

Christian Ruppert Geschäftsführer Staatstheater Nürnberg Service GmbH

Ilona Bülow Prokuristin und Gesamtbetriebsleiterin Staatstheater Nürnberg Service GmbH

Jens Wiemann

Angelika Koppernock Gisela Gottschalk Mitarbeiterinnen Abonnement

Brigitte Schuck N. N. und Schulgruppen

Klaus Schäfer EDV-Administrator, Ticketsystem-Administrator

Serkan Ural N. N. Auszubildende*r zur Servicefachkraft für Dialogmarketing

Birgit Christopheri Doris Damm Pia Danhauser Marion Eitel Max Fasold Jane Gläser Wolfgang Hack Anika Koropecki Christa Lauke Gabriele Lechner Gabriele Mosonyi Matthias Nadler Susanne Papoutsidis Klaus Schäfer Christina Schiffel Anselm Wohlfarth Mitarbeiter*innen Einzelkartenvertrieb: Ticket-Hotline und Theaterkassen

THEATERBUCHLADEN

Robert Böhm

Isabelle Schober

Assistent der Lohn- und

Leiterin Theaterbuchladen

Finanzbuchhaltung

Susanne Papoutsidis Maximilian Graf von Faber-Castell

Mitarbeiterin Theaterbuchladen

Administrator Netzwerk

Eric Wuchold Facility Manager

Ilona Bülow Susanne Wissen Gesamtleitung Besucherservice

Ilona Bülow

Hagen Ristow Anne Struckmeyer

Birgit Christopheri Leiterin Ticket-Hotline und Theaterkassen

200

BESUCHERSERVICE

VERTRIEB

Vertriebsleiterin

Abenddienstleitung Besucherservice

Mitarbeiter*innen Schulplatzmiete

Buchhaltung für Lohn- und Finanzbuchhaltung

Christine Heide Eveline Huguet Erika Klebl Alexander Neigum Katja Walz

Leiter*in für Besucherservice

Michael Auernheimer Johanna Bauernschmit Michael Dudek Christian Feuerlein

Stefan Alfa-Stahl Gesine Allmann Klara Amstätter Johanna Analco Munoz Michael Auernheimer Alwine Bach Ulla Bähre-Hertlein Mirjam-Fee Barsties Johanna Bauernschmitt Monika Bayerköhler Erika Behling Ingrid Bogendörfer Gesine Breimessser Ilja Cherkasov Karoline Cherfi-Eberhardt Lou Denès Bojena Divaeva Monika Dombrowsky Helga Dominik Michael Dudek Britta Feinweber Christian Feuerlein Elisabeth Friedrich Ina Goßow Anna Grabarczyk Moritz Graeber Claudia Graf Christine Heide Eveline Huguet Erika Klebl Yvonne Knittel Katarina Kovalenko Jutta Krompaß Angela Krönert Helga Liess Alexander Mandel Frauke Mayer Tatiana Müller Alexander Neigum Claudia Oelsner Zora Ohnhauser Elisabeth Pimpl Melanie Richter Elvira Reisser Karin Sander Gabriella Scavo-Rodig Monika Schrödel-Hecht Georgia Spradley Elfride Stolle Lucy Stymelski Kadri Tomingas Christina Vilchez Vaquero


: MITARBEITER*INNEN Madeleine Volland Katja Walz Tobias Wasser Petra Wolf Alexandra Yesakova Mitarbeiter*innen Besucherservice

GESCHÄFTSSTELLE FREUNDE DER STAATSOPER NÜRNBERG E. V.

Nadia Sommer Mitarbeiterin der Geschäftsstelle Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V.

TECHNISCHE DIREKTION

Peter Gormanns Technischer Direktor

Marie Pons Referentin des Technischen Direktors und Leiterin der Ausstattungsassistenten

Arzu Imre

BÜHNENBETRIEB OPER

BÜHNENBETRIEB SCHAUSPIEL

Mario Schomberg

Florian Steinmann

Technischer Leiter

Technischer Leiter

Bühnentechnik Opernhaus und

Bühnentechnik Schauspiel und

stellv. Technischer Direktor

Stellv. Technischer Direktor

Michael Funk Rupert Ulsamer Bernd Wagner

Uwe Otten Thomas Schreiber

Klaus Beierlein Tobias Kern Robert Ritter Günther Rupp Uli Schertenleib Maschinisten Ober-/Untermaschinerie

Helmut Frieser Günter Liehret Martin Liehret Roland Pölloth Alain Weißmann Oliver Zippel

Tanja Berndt Linda Hofmann Margaux Manns Linda Siegismund Lena Scheerer Julie Veronique Wiesen Ausstattungsassistentinnen

Helena Derst Marco Filipovic Eva Gutsche Philipp Hain Katharina Kopp Vasilis Makris Alexander Mandel Malyphon Phimpaseut Benjamin Stiegler Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik

BAUUNTERHALT UND BAUPROJEKTE

Theatermeister

Frank Laubenheimer Meister Veranstaltungstechnik BlueBox

Jürgen Bäumler Benjamin Burkel Werner Herppich Stefan Lobenstein Amanj Omar Christian Pelzer Maschinist Ober-/Untermaschinerie

Gerd Baßler Jörg Brandl Thomas Cibulka Andreas Dörr Andreas Dreger Daniel Felgentreff Daniel Gezer Elmar Hauber Roland Horn Robert Katianda Serfercan Latifov Michael Maiß Carsten Nitz Michael Preußinger Sven Pürner Mathias Rechenbach Marek Reiter Stefan Schindlmaier Georg Schmickl Markus Schön Vernard Seebauer Thomas Tauber Rainer Walter Dieter Zintz

Andreas Maresch-Pelecudi Helmut Nagel Bruno Podszuweit Jürgen Sahm Andreas Wetzel

Bühnenhandwerker

Wirginius Kaleta Andreas Thrun

Silke Ludwig Leiterin Bauunterhalt/Bauprojekte

Oktay Alatali Stefan Joksch

Seitenmeister

Büroleiterin der Technischen Direktion

Theaterobermeister

Theatermeister

Andreas Böhm Tapeziermeister

Seitenmeister

Juan-Antonio Castro-Carro Mathias Holl Sven Jager Ahmad Jamil Philip Jovic Arnold Kramer Erdan Latifov Erkan Latifov Sebastian Maiß Heinz Matysik Bertram Peter Alex Schulz Kurt Wölfel Bühnenhandwerker

Helmut Bühner Tapeziermeister

Tapezierer

Hilmar Heise Projektkoordinator Bau

Ingrid Donhauser Armin Schöppl Tapezierer*in

201


MITARBEITER*INNEN

: Emil Conta Ulrich Speith Manuela Trier Stefan Witter Peter Zeilmann N. N.

Werner Billmann Margarete Trippel

Ton- und Videotechniker*in

Theaterplastiker*in

REQUISITE/RÜSTMEISTER

SCHREINEREI

Robert Niesslbeck

Urda Staples

Dieter Engelhardt

Oberbeleuchter

Leiterin Requisite/Rüstmeisterei

Leiter Schreinerei

Mario Solms

Peter Hofmann

Stellwerksbeleuchter

Rüstmeister

Stefan Frank Nikola Grubjesic Wolfgang Radtke Lothar Schmid Jens Schwenk Mario Schwenk Michael Solms Katharina Wiechert

Swantje Delvos Adrian Löhner Jarmila Munske Juliane Nielsen Katharina Scheunert Julia Theel Caroline Volz Gabriele Wunder

Thomas Adler Michael Jakobi Gerhard Kohlbrand Helmut Orend Maximilian Pöhlmann Josef Schell Klaus Welker Barbara Winter

Beleuchter*in

Requisiteur*innen

Auszubildender Schreiner

BELEUCHTUNG SCHAUSPIEL

DEKORATIONSWERKSTÄTTEN

SCHLOSSEREI

Tobias Krauß

Roman Declercq

Klaus Franke

Leiter Beleuchtung Schauspiel

Leiter Dekorationswerkstätten

Leiter Schlosserei

(interim)

und Konstruktionsbüro

Wolfgang Köper Günther Schweikart

Klaus Franke

BELEUCHTUNG OPER

Olaf Lundt Leiter Beleuchtung Oper

Karl Wiedemann Stellv. Leiter Beleuchtung Oper

Raumausstatter*in

Elke Brehm Jonas Kusz

Thomas Schlegel Beleuchtungsmeister

Stellv. Werkstättenleiter

Beleuchtungsmeister

Jana Schiebel Bernhard Lotter

Stellwerksbeleuchter

Artur Bickel Sabine Bock Bernd Fabich Axel Hack Philipp Koncsek Alexander Landgraf Michael Schmitt Beleuchter*in

TON- UND VIDEOTECHNIK

Boris Brinkmann Leiter Ton- und Videotechnik

N.N. Tonmeisterin

202

Tobias Müller

Tino Birkenmaier Johannes Hofmann Marco Siegmanski Walter Zölfl Schlosser

Produktionsleitung Konstruktion

Oberbeleuchter

Sevdin Karac Andreas Meister

Schreiner

Andreas Braun Carolin Husemann Produktionsassistent*in / Konstrukteur*in

KOSTÜMDIREKTION

Stefan Schill Leiter Herrenkostümabteilung

Eva Weber MALSAAL

Leiterin Damenkostümabteilung

Ulrike Neuleitner

Gustav Kloos Claudia Lange Marion Oelschlägel Susann Schlegel

1. Theatermalerin

Gewandmeister*innen

Markus Gaul Hemma Pirker Helena Segl

Angelo Alberto Norbert Amann Yusuf Aydogan Heike Behnke-Heffner Gunter Bickel Sabine Danninger (Vorarbeiterin) Wolfgang Erk

Thomas Büning Vorstand Malsaal

Theatermaler*in

Selina Wismeth Auszubildende Theatermaler*in


Esteban DomĂ­nguez-Gonzalvo, Dirigent  Spanien


MITARBEITER*INNEN

Gerlinde Gömmel Clarissa Grygier Linda Kandl Waldemar Konnerth Manuela Kutscher Erwin Priess Erwin Recker André Reichel Walter Römer Damaris Rönnecke Elisabeth Steger-Piehl Genadi Wenz Schneider*innen und Ankleider*innen Herren

Claudia Amler Manuela Baier Jacqueline Bauer Andrea Ben-Brahim Anja Dombrowsky Natalie Fischer Heidemarie Funk Angelika Furkert-Korsa Marina Gröner Andrea Hagenheimer Ute Hartung Angela Hausmann Petra Horn (Vorarbeiterin) Patricia Kohlstruck Magdalena Meier Margitta Ruis Kerstin Rupp Andrea Rustan (Elternzeit) Martina Schuster Elisabeth Strack Isabell Ströhlein Deike Wedemeyer Evelyn Weichselbaum Melanie Weiß Elke Wiethaler-Kuhl Verena von Zerboni Schneiderinnen und

: MASKENBILD

IT-TECHNIK

Helke Hadlich

Patrick Schultheiss

Chefmaskenbildnerin

Leiter IT-Technik

Dirk Hirsch Stellv. Chefmaskenbildner, Leiter

Maximilian Graf von Faber-Castell Natalia Rybakova

Maske Schauspiel

Mitarbeiter*in IT-Technik

Gerti Hauser Stellv. Chefmaskenbildnerin Musiktheater

Birgit Balke Ulrike Bast Sunnhilde Birthelmer Sieglinde Feck Armin Häfner Andrea Heyduck Alexandra Humphreys Isabel Kowol Stefanie Lais Antje MadüskeSalamonsberger Christine Meisel Hannelore Moosburger Andrea Petrovic Claudia Schnackig-Duma Kerstin Thierschmann Harald Utz

TRANSPORT

Karl-Heinz Utz Vorarbeiter

Armin Pöppl Leiter Dekorationsmagazine

Guido Bartels Ralf Hörndler Adrian Westphal Kraftfahrer/Transportarbeiter

PERSONALRAT

Dieter Lang Vorsitzender des Personalrats

Alain Weißmann Stellv. Personalratsvorsitzender

Maskenbildner*innen

Oktay Alatali Ksch. Pius Maria Cüppers

Sandra Constanza Andrada Isabelle Holocher Conny May

Mitglieder des Vorstandes

Auszubildende Maske

TECHNISCHES GEBÄUDEMANAGEMENT

Georg Lang Leiter Technisches

Claudia Amler Andreas Böhm Stefanie Gröschel-Unterbäumer Wolfgang Peßler Stefan Schaller Brigitte Christine Tretter Peter Zeilmann Personalrät*innen

Gebäudemanagement

Ankleiderinnen Damen

Adrian Lang Erika Kenner Cornelia Pickel

Oberwerkmeister

Modistinnen

Karl Gündisch Stellv. Oberwerkmeister

Heike Braun

GLEICHSTELLUNGS- UND BEM-BEAUFTRAGTE

Marion Graeber SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG

Wäscherin

Patrick Ludwigh Thomas Reitenspieß

Ayise Demirci

Maschinentechnik

Schwerbehindertenvertreterin

Salih Bakira Manfred Gurklies Kazim Kaygisiz Tefik Kioutsouk Chasan Michael Richter Ralph Stocker

Stephanie Gröschel-Unterbäumer

Marion Graeber

Büglerin

Andrea Rustan Verena von Zerboni Fundusverwalterinnen

Elektriker

204

Stellvertreterin


: MITARBEITER*INNEN JUGENDVERTRETUNG

Selina Wiesheier Jugendvertreterin

Lydia Giegold Stellvertreterin

DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE/R

Oktay Alatali Christiane Seefried Stellvertreterin

STAATSTHEATER NÜRNBERG GASTRONOMIE GMBH

Christian Ruppert Geschäftsführer Staatstheater Nürnberg Gastronomie GmbH

Ilona Bülow Gesamtbetriebsleiterin Staatstheater Nürnberg Service GmbH Gesamtgastronomie

Jens Wiemann Buchhalter für Lohn- und Finanzbuchhaltung

Robert Böhm Assistent der Lohn- und Finanzbuchhaltung

Joscha Feck Jennifer Ritter Demi-Chef de Bar Opernhaus / Schauspielhaus

Lotta Blum Fabian Engl Susanne Fassnacht Martina Feck Lorenz Grauvogel Nadine Hagemann Maja Hellfaier Martha Ioakeimides Luz del Carmen Martinez Sanchez Hedwig Mühlbauer Madeleine Nusko Deniz Osmanli Leon Patrik Franziska Reiser Antje Schnabel Stefanie Steible Erika Stein Maria Thurn Thomas Tzolas Tobias Wagner Felicitas Wenzler Christian Wonnerth

EHRENMITGLIEDER

Cesare Curzi Elizabeth KingdonGrünwald Erich Ude Erika Mayer Günther Neubert Hildegard Krämer Karl-Heinz Thiemann Ks. Heinz-Klaus Ecker Lothar Braun Marita Krâl Dr. Axel Emmerling

Mitarbeiter*innen Publikumsgastronomie

KANTINE

Thomas Mouratian Kantinenleiter und F & B-Manager

PUBLIKUMSGASTRONOMIE

Eric Wuchold Betriebsleiter Publikumsgastronomie

Sabrina Arbesmann Veranstaltungsleiterin Publikumsgastronomie

N. N. Assistenz der Betriebs- und Veranstaltungsleitung Publikumsgastronomie Projektmitarbeit Gastroticketing

Staatstheater Nürnberg Gastronomie GmbH

Bruno Alberti Küchenchef

Slavica Batistic Marion Eitel Manuela Grünbaum Marius Krauss Sabine Kölling Milena Lakic Violeta Podoseckaja Oi Spies Alexander Stevens Mitarbeiter*innen Kantine

Quirin Guillery Chef de Bar Opernhaus / Schauspielhaus

N. N. Chef de Rang Opernhaus / Schauspielhaus

205



: MÄZENIN UND SPONSOREN

MÄZENIN UND SPONSOREN Hauptsponsor

Mäzenin Oper

Henriette Schmidt-Burkhardt † Hauptsponsor Schauspiel

Hauptsponsor Ballett

Hauptsponsor TALKING ABOUT BORDERS

Sponsor Konzert

207


FÖRDERVEREINE

:

Angefangen hat alles im Jahr 1988 mit einem „Musikalischen Damentee“ nach dem Vorbild amerikanischer Charity-Veranstaltungen, initiiert durch die Sopranistin Nancy Hermiston, die damals dem Opernensemble angehörte. Ziel der Aktion war es, zusätzliche finanzielle Mittel für die Nürnberger Oper einzuwerben, um Dinge anschaffen zu können, die aus dem laufenden Etat des Opernbetriebs nicht zu realisieren waren, z. B. einen Konzertflügel. Das Projekt trug schnell Früchte und so sorgte Maja Novotny dafür, dass bereits zwei Jahre später ein gemeinnütziger Verein eingetragen wurde, der u. a. die Veranstaltungsreihe des „Damentees“ seit beinahe drei Jahrzehnten erfolgreich durchführt. Besonders intensiv engagiert sich der Damenclub für die Nachwuchsarbeit und fördert seit einigen Jahren maßgeblich das Internationale Opernstudio Nürnberg. Neben der finanziellen Unterstützung bietet der Damenclub den Stipendiat*innen auch regelmäßig eine Bühne für solistische Auftritte; im Rahmen der Damentee-Veranstaltungen können sich die jungen Sänger*innen mit eigenen Beiträgen im musikalischen Programm präsentieren. Auch bei einzelnen Produktionen des Musiktheaters griff der Damenclub dem Staatstheater unter die Arme, so zuletzt bei Wagners „Der Ring des Nibelungen“, Alban Bergs „Wozzeck“ und Rossinis „Italienerin in Algier“ sowie in der neuen Saison bei „Die lustige Witwe“ und „Idomeneo“. Die Mittel des Damenclubs stammen aus drei verschiedenen Quellen: Ein- bis zweimal im Monat findet nachmittags der beliebte „Musikalische Damentee“ im Gluck-Saal statt, mit Kaffee und Kuchen sowie einem kurzweiligen künstlerischen Unterhaltungsprogramm. Daneben veranstaltet der Damenclub zweimal pro Jahr große Benefiz-Gala-Abende im Opernhaus. Sämtliche Einnahmen aus den Veranstaltungen des Vereins kommen Projekten zugute, die die Arbeit des Staatstheaters unterstützen. Die dritte Einnahmequelle des Damenclubs sind die sogenannten „Minuten-Spenden“. Ausgehend von den Betriebskosten des Opernhauses pro Minute (ca. 65,- €) können Spender der Oper beliebig viele Minuten schenken: Spendenkonto IBAN: DE60 7605 0101 0001 0780 79 bei der Sparkasse Nürnberg (BIC: SSKNDE77XXX). Eine Spendenbescheinigung und ein Eintrag in das Spendenbuch, das im Foyer des Opernhauses öffentlich ausliegt, erfolgen umgehend. MUSIKALISCHER DAMENTEE, JEWEILS 14.45 UHR, GLUCK-SAAL: 16. & 17. Oktober, 13. & 14. November, 11. & 12. Dezember 2017; 26. & 27. Februar, 19. & 20. März, 23. & 24. April, 14. & 15. Mai 2018 BENEFIZ-GALA-KONZERTE, JEWEILS 19.30 UHR, OPERNHAUS: 17. Januar 2018, Benefizkonzert zum Jahresbeginn 07. Juni 2018, Sommernachts-Benefizkonzert Karten für die Veranstaltungen des Damenclubs erhalten Sie über die Staatstheater-Hotline 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, Mobil bis zu 41 ct/Min) Kontakt Damenclub: Maja Novotny, Tel.: 09122-77 149 Lisa Albersdoerfer, Tel.: 0911-59 93 94

208


: FÖRDERVEREINE PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG Der 2013 gegründete gemeinnützige Verein OPERA VIVA hat es sich zum Ziel gesetzt, die internationalen Kooperationen und Koproduktionen des Staatstheaters zu unterstützen, nicht zuletzt, um den europäischen Dialog über Kunst, Ästhetik, aber auch Wertvorstellungen lebendig zu halten. Durch grenzübergreifende Kooperationen mit renommierten europäischen Theatern hat sich die Nürnberger Oper unter der Intendanz von Peter Theiler in den letzten Jahren einen internationalen Ruf erarbeitet. Darüber hinaus ist es dem Verein ein Anliegen, spezielle Programminhalte der Oper zu unterstützen und damit die Schwerpunktsetzung der Spielplangestaltung und ihre Programmprofilierung weiter auszubauen. Gleich im Gründungsjahr unterstützte OPERA VIVA die Neuproduktion „Der Ring des Nibelungen“, eines der ambitioniertesten Projekte des Musiktheaters, das in der Spielzeit 2016/2017 zweimal im Zyklus zu sehen war. In der Spielzeit 2017/2018 sponsert OPERA VIVA die Neuproduktion „Die Trojaner“ und die Inszenierung „Die Rückkehr des Odysseus“ in Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Außerdem ist OPERA VIVA großzügiger Unterstützer des Gesangswettbewerbs „Die Meistersinger von Nürnberg“ 2018. Fördern Sie die Oper am Staatstheater Nürnberg durch eine Mitgliedschaft im exklusiven Patronatsverein OPERA VIVA. Sie begleiten so die Sparte Musiktheater auch auf ihrem weiteren Weg der Internationalisierung. Bei exklusiven Veranstaltungen können die Mitglieder von OPERA VIVA mit der Kunst und dem Staatstheater auf Tuchfühlung gehen. Sie erhalten zudem vertiefte Einblicke in die Entstehung einer Inszenierung und die Möglichkeit, gemeinsame Reisen zu den Koproduktionspartnern des Staatstheaters zu unternehmen. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft wenden Sie sich bitte an: Susanne Hörburger Tel.: 0911-231-14 576, Fax: 0911-231-35 22 susanne.hoerburger@staatstheater.nuernberg.de VORSTAND

Peter Prinz zu Hohenlohe-Oehringen (Vorsitz), Dr. Hans-Peter Mall, Angela Novotny MITGLIEDER

art & business hotel ∙ BNL Clean Energy AG ∙ BROCHIER Gruppe ∙ Gewerbepark Südstadt GmbH & Co. KG ∙ IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft ∙ I. K. Hofmann GmbH ∙ Klavier Kreisel ∙ NürnbergMusik GmbH Alexander Bogsch ∙ Dr. Heike Bogsch ∙ Wolf P. Carstanjen ∙ Sylvia van Eesbeeck-Böttcher ∙ Angelo Elsener ∙ Hansruedi Elsener ∙ Ursula Flechtner ∙ Susanne Hagemann ∙ Ingrid Hildebrandt ∙ Christian Hirschfelder ∙ Peter Prinz zu Hohenlohe-Oehringen ∙ Tina Huber ∙ Anneliese Kaiser ∙ Dr. Peter Küfner ∙ Evi Kurz ∙ Peter Kurz ∙ Dr. Christian Lex ∙ Dr. Hans-Peter Mall ∙ Heidrun Mall ∙ Marcel Megerle ∙ Rainer Megerle ∙ Angela Novotny ∙ Dr. Jörg Paetzke ∙ Christiane Piller ∙ Sabine Popp ∙ Barbara Regitz ∙ Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid ∙ Christian Schwaiger ∙ Galina Schwaiger Chkareuli ∙ Dr. Heike Söhnlein ∙ Dr. Wolfgang Söhnlein ∙ Marc Städtler ∙ Jörg K. Stengel ∙ Dr. Ludovit Szabo ∙ drs. Erwin Weijnen ∙ Jenny Weijnen ∙ Inge Weise ∙ Dr. Jan-Andreas Wobbe ∙ Dagmar Wöhrl ∙ Gerhard Wöhrl ∙ Brigitte Wübbenhorst ∙ Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst 209


FÖRDERVEREINE

:

Die „Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V.“ wurden im Jahr 1978 gegründet und sind heute mit rund 800 Mitgliedern der Förderverein des Opernlebens in der Frankenmetropole. Die Staatsopernfreunde sind damit wichtiges Bindeglied zwischen der Oper des Nürnberger Staatstheaters und ihrem Publikum in Stadt und Metropolregion Nürnberg. Unser Ziel ist es, das Musikleben Nürnbergs zu fördern. Im Mittelpunkt unserer ideellen und materiellen Unterstützungsleistungen steht dabei die Staatsoper Nürnberg. Es gilt, das Profil der Oper zu schärfen und ihren Ruf zu festigen – regional, national und international. Wir wollen dazu künstlerische Exzellenz und Nachwuchs zugleich fördern: In der Vergangenheit zum Beispiel die China-Gastspiele der Nürnberger Oper mit dem „Ring des Nibelungen“ in Peking oder mit Glucks Oper „Orpheus und Eurydike“ in Shenzhen. Aktuell fördern wir zwei Stipendien des Internationalen Opernstudios Nürnberg, den Internationalen Gesangswettbewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“ 2018, das Bühnen- und Kostümbild des Musicals „Sugar“, die „Matthäus.Passion“ und die Oper „Der Barbier von Sevilla“. Dank Unterstützung der Staatsopernfreunde konnten zahlreiche Stars des internationalen Opern- und Konzertlebens die Nürnberger Bühne betreten – darunter Hildegard Behrens, José Carreras, René Kollo, Waltraud Meier, Leo Nucci, Hermann Prey, Renata Scotto, Bernd Weikl und viele andere mehr. Auf unsere Mitglieder wartet auch in der Spielzeit 2017/2018 ein attraktives Angebot u. a.:

• Zugang zum preisgünstigen Staatsopernfreunde-Abonnement, das vom Staatstheater exklusiv für unsere Mitglieder aufgelegt wird. • Künstlerbegegnungen im Gluck-Saal des Opernhauses: Nach StaatsopernfreundeAufführungen treffen unsere Mitglieder Sänger*innen sowie weitere Künstler*innen des Abends, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten. • Beim Drei-Königs-Menü im Gluck-Saal starten unsere Freund*innen nach dem Neujahrskonzert am 06. Januar gemeinsam ins neue Musikjahr. • Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe OPERNFREUNDE-SPEZIAL werfen Sie als Mitglied einen Blick hinter die Kulissen oder besuchen eine Bühnen- bzw. Orchesterprobe und unterhalten sich exklusiv mit Dirigent*innen, Regisseur*innen und Künstler*innen. Unsere Bitte: Engagieren auch Sie sich für das Nürnberger Theater- und Konzertleben – egal ob als Einzel-, Familien- oder Firmenmitglied. Wir freuen uns auf Sie – nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Präsident Dr. Roland Fleck  Geschäftsführerin Ruth Beugel Geschäftsstelle Nadia Sommer, Geschäftsstelle der Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V. Richard-Wagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg Tel.: 0911-231-10 644 staatsopernfreunde@staatstheater.nuernberg.de www.staatsopernfreunde-nuernberg.de

210


: FÖRDERVEREINE

MÄZENE

alpha Gruppe Gerd Schmelzer Daimler AG Niederlassung Nürnberg IHK-Kulturstiftung Nürnberg Müller Medien GmbH & Co. KG

NÜRNBERGER Versicherungsgruppe Henriette Schmidt-Burkhardt † Schöller Familienstiftung

FÖRDERER

310Klinik GmbH Lisa und Joseph Albersdoerfer Dr. Ingrid Bär und Dr. Ralph Görtler BMW Niederlassung Nürnberg E. Breuninger GmbH Co. Business & Service Brigitte Schmedding DATEV eG Nürnberg Gabriele Degelmann und Dr. Armin Zitzmann Der Beck GmbH Deutsche Bank AG Norbert Fackelmann Ingrid und Siegfried Fergg Moritz Fürst GmbH & Co. KG Dr. Chrissanti Alexiou-Hauck und Dr. Sven Hauck Charlotte und Ulrich Hug Karin und Prof. Dieter Kempf Rita Kippes Willi Kippes KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Alena und Dr. Peter Küfner Franz Lauer Magold, Walter & Hermann Rechtsanwälte Christian Marguliés Dr. Hermann Meier Andreas W. Merk Musik Klier KG N-ERGIE Aktiengesellschaft Neumüller Ingenieurbüro GmbH Barbara und Dr. Günther Niethammer Nordbayerische Verlagsgesellschaft mbH NürnbergMesse GmbH Sabine und Dr. Manuel Ober Dorit Paneutz Christiane Piller und Hansruedi Elsener

Klaus-Heinz Poßner Marianne Postler ProLeiT AG Wolfgang Ebster REMA Fügetechnik GmbH Heide und Günther Riedel Dr. Walter Ringel Eva Maria Roer und Josef Süß Sieglinde Jeffries und David Roosevelt-Jeffries roeschke&roeschke GmbH Schaeffler Holding GmbH & Co. KG Barbara und Dr. Armin Scharrer Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid Hans-Peter Schmidt Siglinde und Dr. Walter Schuhmann Andrea und Dr. Thomas Schulz Schuster & Walther IT-Gruppe Ruth Jellinghaus-Schwarzer und Eckhard Schwarzer Dr. Heike und Dr. Wolfgang Söhnlein Renate und Dr. Kurt Söllner Helga Soldan Sparkasse Nürnberg Erhart und Brigitta Steger Gabriele Streng Erwin Telle GmbH Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG Peter Vorgel Viola Winter Rudolf Wöhrl AG Spedition Wormser Brigitte und Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst Prof. Dr. Peter Wünsch

211


FÖRDERVEREINE

:

BALLETTFREUNDE STAATSTHEATER NÜRNBERG E. V. Wenn Sie das Ballett lieben und noch tiefer in die Welt des Tanzes eintauchen möchten, dann werden Sie Mitglied im Förderverein „Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e. V.“. Ziel des Fördervereins ist die ideelle und materielle Unterstützung des Staatstheater Nürnberg Balletts und dessen künstlerischer Arbeit. Die Mitglieder im Förderverein genießen besondere Vorzüge: • Besuch von Proben und Trainings (in Absprache mit der Ballettleitung) • Reservierung von Eintrittskarten vor dem offiziellen Vorverkauf • Einladung zu Gesprächen mit dem Ballettdirektor, Choreograph*innen, Bühnenbildner*innen und Dramaturg*innen

Im Rahmen einer Mitgliedschaft haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten zur Gestaltung Ihres Förderbeitrages. Natürliche Personen zahlen einen jährlichen Beitrag von 40,00 €, Firmen und juristische Personen 200,00 €, Förder*in ist man ab 250,00 € und Mäzen*in darf sich nennen, wer das Ballett mit einem Betrag von 1.000,00 € unterstützt. Sollten Sie sich für eine Mitgliedschaft im Förderverein interessieren, dann treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns über Ihr Interesse und danken allen Mitgliedern, die sich bereits im Förderverein engagieren! Kontakt: Förderverein „Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e. V.“ c/o Ballettdirektion Richard-Wagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg Tel.: 0911/231 81 85 oder 09180/180 600 foerderverein.ballettfreunde@staatstheater.nuernberg.de Vorsitzender Peter Hering  Schirmherrschaft Petra Maly MÄZENE  Hein Verpackungen GmbH und Friederike Hein ∙ Prof. Dr. Werner Pfeiffer ∙

Stefanie und Helmut Stummvoll FÖRDERER  Dr. Claudia Balzer ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Iris Baumann ∙ Doris Braeschke ∙ Dr. Wenke

Dietrich ∙ Dr. Frank Dreves ∙ Christian Ginglseder ∙ Vera Gölitz ∙ Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl ∙ Petra und Klaus Gumpp ∙ Christine und Bernhard Haag ∙ Dr. Marianne Hagemann ∙ Alexandra und Robert Härtlein ∙ Heike und Peter Hering ∙ Dr. Kerstin Hiller ∙ Ilona Hirschmann ∙ Hotel Arvena Park und Oskar Schlag ∙ Hotel Drei Raben und Dr. Daniela Hüttinger ∙ Institut Rede & Antwort und Astrid Zapf ∙ Gabriele und Dr. Jürgen Jäger ∙ Dr. Lothar Kern ∙ Dr. Christiane und Prof. Dr. Johannes Kornhuber ∙ Thomas Krapp ∙ Dr. Gabriele und Dr. Ulrich Luber ∙ Christian Marguliés ∙ Dr. Susanne Meinhardt und Johannes Meinhard M.B.A. ∙ OrthoPraxis Altreuther & Klug und Dr. Stefan Klug ∙ Marianne Ott ∙ Retterspitz GmbH und Markus Valet ∙ Barbara und Armin Scharrer ∙ Anja Schmickal ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Ursula Kolb und Wolfgang Schmieg ∙ Schönwasser Haus- und Grund­besitz GmbH und Dipl. Kfm. Günther Schönwasser ∙ Manuela und Michael Schöpe ∙ Dr. Schwarz & Partner und Dr. Walter Schwarz ∙ Christian Schweiger ∙ Ute und Klaus Steger ∙ Martina M. und Jörg K. Stengel ∙ SUPOL Tank und Christiane und Dipl. Kfm. Michael Böhm ∙ Dagmar Taschenberger ∙ Therapiezentrum Sommer und Andrea Sommer ∙ Karin Urlichs ∙ E. Vollrath & Co. GmbH ∙ Karin von Vopelius ∙ Dr. Volker Weidinger ∙ Dr. Grit Weigel ∙ Wiegel Arbeitskultur und Martina Wiegel 212


PHANTASIEVOLL Bewegend, mitreißend und begeisternd. Seit über 120 Jahren sorgen wir für ein perfektes Zusammenspiel aller Komponenten und Systeme. Qualität,Technologie und Innovationskraft – daraus entstehen echte Publikumslieblinge. Auf diese Weise fügen wir der Geschichte der Mobilität stetig neue Facetten hinzu. Wir gestalten die Mobilität für morgen. www.schaeffler.com


FÖRDERVEREINE

:

Die PHILHARMONIE NÜRNBERG e.V. ist der Förderverein der Staatsphilharmonie Nürnberg. In Zusammenarbeit mit Generalmusikdirektor Marcus Bosch hilft er, international gefeierte Solist*innen und Dirigent*innen nach Nürnberg zu holen, und ermöglicht außergewöhnliche Konzertprojekte des Orchesters! Die PHILHARMONIE ist zudem Veranstalter der beliebten Kammerkonzerte im Gluck-Saal des Opernhauses. Ausgesuchte Kammermusik auf hohem Niveau, das bieten die Konzerte, fernab vom normalen Orchesterdienst und in eigener künstlerischer Verantwortung der Musiker*innen. Längst haben sich die Kammerkonzerte zu einer festen Größe im Konzertleben der Stadt entwickelt: In dieser Spielzeit feiern wir mit einem Festkonzert 25 Jahre PHILHARMONIE Nürnberg e. V.! Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Mitglieder erhalten Eintrittskarten und Abonnements für unsere Kammerkonzerte bevorzugt und zum Mitgliederpreis. Wir würden uns freuen, Sie als Mitglied der PHILHARMONIE NÜRNBERG e.V. begrüßen zu dürfen! Vorsitzende: Prof. Ulf Klausenitzer und Stephan Sebald Künstlerischer Geschäftsführer: Christian Heller Kontakt: Gesellschaft PHILHARMONIE Nürnberg e. V. c/o Commerzbank, Spitalgasse 5, 90403 Nürnberg z. Hd. Frau Doblinger Tel.: 0941–50 29 44 info@philharmonie-nuernberg.de www.philharmonie-nuernberg.de Unsere Kontoverbindung: Commerzbank Nürnberg IBAN: DE 7276 0400 6105 3638 3300 • BIC: COBADEFF760

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: FÖRDERVEREINE Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2003 ist die Mitgliederzahl auf über 450 angestiegen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass im Rahmen einer Mitgliedschaft die ideelle und finanzielle Unterstützung der Schauspielsparte am Staatstheater Nürnberg und das Genießen von Vorteilen Hand in Hand gehen.

• Der Förderverein bezuschusst Investitionen und Produktionen des Schauspiels. • Um außergewöhnliche Leistungen besonders zu würdigen, wird vom Förderverein alle zwei Jahre der Nürnberger Theaterpreis verliehen. • Grundlage dieser vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit sind Begegnungen und Gespräche zwischen Fördervereinsmitgliedern und Theaterschaffenden im Rahmen von Stammtischrunden, Diskussions- und Sonderveranstaltungen sowie beim traditionellen Neujahrsempfang. • Fördervereinsmitglieder können mehrmals pro Spielzeit kostenlos Hauptproben im Schauspielhaus und den Kammerspielen besuchen. • Die Mitglieder des Fördervereins werden bei Kartenwünschen für die Sparte Schauspiel bevorzugt, so diese vor Beginn des offiziellen Vorverkaufs reserviert werden.

Sie können zwischen verschiedenen Formen der Mitgliedschaft wählen: Eine persönliche Einzelmitgliedschaft (40,00 €), als Firma oder Institution (75,00 €), als Förder*in (ab 250,00 €) oder als Sponsor*in (ab 750,00 €). Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Wir würden uns sehr freuen, Sie schon bald im Kreise unserer besonders engagierten Theaterbegeisterten begrüßen zu dürfen. Haben Sie Interesse an einer Mitgliedschaft, dann wenden Sie sich bitte an: Isabelle Schober: Tel.: 0911-231-35 33 oder isabelle.schober@staatstheater.nuernberg.de; www.foerderverein-schauspiel-nuernberg.de SPONSOREN

AFI Private Akademie für Informatik GmbH Nürnberg · Innovatives Projektmanagement für Gebäude­ leittechnik GmbH Feucht · Juwelier Wilfart · nolte-innenarchitektur nürnberg · Prof. Dr. Werner Pfeiffer · Pyraser Landbrauerei-Marlies Bernreuther FÖRDERER

ABACUS Nachhilfeinstitut ∙ ARVENA Park Hotel ∙ Dietmar Balzert ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Gerd Bauer ∙ Claus Wilhelm Behnke und Gabriele Lenker-Behnke ∙ Dr. Jochen Blume ∙ Dr. Horst Brunner und Ingrid Brunner ∙ Wolfgang Graf zu Castell-Castell ∙ Petra Dieker ∙ Monika Eibl-­Eibesfeld ∙ Tanja und Claus Fesel ∙ Viktor Graf ∙ Ursula Hähner ∙ Dorothea Herzog ∙ Dr. Ulrich Hirschmann ∙ Helmut Höger ∙ Christa Huscher ∙ Gabriele Kaltenhäuser ∙ Jochen Köberich ∙ Anita und Klaus Köhler ∙ Prof. Dr. Bernd Lang und Regine Lamparter ∙ Uwe Lütke ∙ Elfi und Michael von Lüdinghausen ∙ Dr. Rudolf Niebler und Margarete Niebler ∙ Gunther Oschmann ∙ Irene Parsch-Braun und Gerald Parsch ∙ Carsten Pflug ∙ Helmut Reichert ∙ Romantik Hotel Gasthaus Rottner ∙ Maria Rupp und Oliver Lutsch ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Helmut Schmidt ∙ Gisela und Gerhard Schröder ∙ Elfriede Stolle ∙ Dr. Gerhard Wackerbauer ∙ Dr. Harald Wagner ∙ Thomas Winter und Claudia Fels VORSTAND

Manfred Schmid · Ralf Habermann · Dorothea Herzog · Christa Rennette-Arens · Christa Schmid-Sohnle · Fitzgerald Kusz · Schirmherrschaft: Dr. Ulrich Maly

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Im Jahr 2003, parallel zur Programmreform und Modernisierung des Programms, begann BR-Klassik, damals Bayern 4 Klassik, Partnerschaften mit ausgewählten Theatern, Orchestern und Konzertveranstaltern in Bayern einzugehen. Idee dieser Medienpartnerschaften war und ist die gegenseitige Stärkung und Unterstützung und somit eine gemeinsame Anstrengung für die Förderung und den Erhalt kultureller Juwelen in Bayern. Diese gemeinsamen Bemühungen haben in den vergangenen Jahren zu vielen interessanten Kooperationen mit Veranstaltern hochkarätiger Opern- und Konzertveranstaltungen geführt: Im Programm schlägt sich dies in informativen, manchmal heiteren, stets angeregten Gesprächen, anregenden Interviews und lebendigen Reportagen nieder. Seit Beginn gehört auch das Staatstheater Nürnberg zu unseren Medienpartnern, was eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit entstehen ließ. Zahlreiche Mitschnitte sowie Liveübertragungen von Premieren haben nicht nur das Hörfunkprogramm des BR bereichert, sondern auch dazu beigetragen, das Renommee des Staatstheater Nürnberg weit über die Region hinaus zu steigern und zu festigen. In der Spielzeit 2017 / 2018 kann folgende Produktion in BR-KLASSIK mitverfolgt werden, davon live und in Surround:

DIE SOLDATEN  Bernd Alois Zimmermann  Musikalische Leitung: Marcus Bosch  Inszenierung: Peter Konwitschny PREMIERE

: 17. MÄRZ 2018, 19.30 UHR, OPERNHAUS

Zudem begleitet BR-KLASSIK den 2. Gesangswettbewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“ und überträgt einen Mitschnitt des Finalkonzertes im Herbst 2018. Der genaue Sendetermin wird noch bekannt gegeben.

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AKTUELLES

:

SERVICE

IMMER AUF DEM LAUFENDEN ... : SCHWARZ AUF WEISS Das Spielzeitheft für die gesamte Saison, die Halbjahres- und Monatsspielpläne und die Theaterzeitung IMPULS liegen an der Theaterkasse, in unseren Spielstätten und an vielen weiteren Orten in Nürnberg und Umgebung für Sie gratis zum Mitnehmen bereit.

KOSTENLOSE AUSLAGE

Unsere Informationsmaterialien können Sie sich auch bequem gegen Berechnung der Portokosten und Bearbeitungsgebühren (Spielzeitheft 3,50 €, Monatsspielplan 7,50 €, IMPULS 15,00 € pro Spielzeit) nach Hause schicken lassen. Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn nicht zum Ende der Spielzeit gekündigt wurde. Die Zahlung erfolgt per Bankeinzug.

VERSANDSERVICE

Zu jeder Produktion erscheint zur Premiere ein Programmheft, das Sie sowohl im Vorverkauf als auch unmittelbar vor der Vorstellung an der Theaterkasse oder beim Vorderhauspersonal kaufen können. Gerne schicken wir es Ihnen auch zur Einstimmung auf Ihren nächsten Theaterabend gegen ein Entgelt zu. Die Bestellung von Programmheften ist auch in unserem Webshop möglich.

PROGRAMMHEFTE

Bestellung über info@staatstheater. nuernberg.de und die Staatstheater- Hotline

: DIGITAL Auf unserer Internetseite, auch optimiert für Ihr Smartphone, finden Sie neben dem tagesaktuellen Spielplan ausführliche Informationen zu weiteren Angeboten, Beschreibungen zu aktuellen Produktionen und Veranstaltungen sowie Aufführungsfotos und Audio- und Videoausschnitte der Inszenierungen. Auch mit der StaatstheaterApp fürs iPhone haben Sie Zugriff u. a. auf den Spielplan, Videos und Bilder und können direkt Karten buchen.

WWW. STAATSTHEATER. NUERNBERG.DE

Unser Newsletter versorgt Sie alle zwei Wochen mit aktuellen Ankündigungen, Informationen zu Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das Staatstheater und bietet immer wieder Gewinnspiele. Anmelden können Sie sich auf unserer Internetseite unter dem Menüpunkt „Service“ oder direkt im Webshop.

NEWSLETTER

STAATSTHEATER-APP

Videotrailer und Fotos, Impressionen von Proben, spannende Einblicke hinter die Kulissen, Verlosungen von Eintrittskarten oder Tipps zu besonderen Veranstaltungen auf den Plattformen facebook, twitter, instagram, vimeo und youtube runden unsere digitale Präsenz ab. Diskutieren, kommentieren, bewerten Sie uns in den sozialen Netzwerken, indem Sie uns folgen und Fan werden!

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SERVICE

: RUND UM IHREN THEATERBESUCH

RUND UM IHREN THEATERBESUCH GASTRONOMIE

Weitere Infos unter „Tickets & Abos“ auf www.staatstheater. nuernberg.de

Um Ihren Theaterbesuch auch kulinarisch abzurunden, bieten wir Ihnen in allen unseren Spielstätten einen gastronomischen Service an, den Sie jeweils vor der Vorstellung sowie in den Pausen in Anspruch nehmen können. Genießen Sie die besondere Atmosphäre der jeweiligen Spielstätte, indem Sie sich bei einem Glas Sekt oder Saft auf den Theaterbesuch einstimmen und sich in der Pause über das Gesehene und Erlebte austauschen.

: UNSER BESONDERER TIPP: DAS GASTROTICKET Das GASTROTICKET ist Ihre „Eintrittskarte“ für einen rundum angenehmen Vorstellungsbesuch. Buchen Sie bei Ihrer nächsten Ticketbestellung Ihr Gedeck, inkl. Speisen und Getränke, an einem Stehtisch im Opern- oder Schauspielhaus gleich mit. So können Sie die gesamte Pause eines Stückes genießen – eine Kleinigkeit essen, etwas trinken, die Zeit für ein geselliges Gespräch mit Ihrer Begleitung nutzen und einfach entspannen. Bestellungen (bis zum 3. Werktag vor der Vorstellung): an den Tageskassen, über die Staatstheater-Hotline oder info@staatstheater.nuernberg.de Eine Online-Buchung ist nicht möglich. THEATER-BUCHLADEN

Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr, Sa 9.00-13.00 Uhr und eine Stunde vor den Vorstellungen im Schauspielhaus

Im Foyer des Schauspielhauses bieten wir Ihnen in unserem Buchladen Programmhefte, Bücher, CDs und DVDs begleitend zu unseren aktuellen Produktionen an. Auch die großen Klassiker der Literatur sind in unserem Angebot vertreten. Eine Auswahl des Sortiments ist auch an der Theaterkasse im Opernhaus erhältlich. Gerne bestellen wir Ihnen Bücher, Noten, CDs und DVDs auf Wunsch. Schauen Sie doch bei Ihrem nächsten Kartenkauf oder Theaterbesuch einmal persönlich vorbei, wir beraten Sie gern. Bestellungen: Tel.: 0911-231-3533 oder isabelle.schober@staatstheater.nuernberg.de

CDS DER STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

Erhältlich im Theaterbuchladen, an den Theaterkassen und im Webshop Verkaufspreis: 17,99 € je CD oder Paketpreise

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Nicht weniger als die Gesamteinspielung aller Sinfonien Antonín Dvořáks hat sich die Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Musikalischen Leitung ihres GMDs Marcus Bosch vorgenommen. Und: „Dvořák liegt der Staatsphilharmonie Nürnberg“, attestierte der BR bereits bei der zweiten Aufnahme. Mittlerweile sind im Verlag Coviello Classics fünf CDs mit den Sinfonien Nr. 3 bis Nr. 9 erschienen. Im Herbst 2017 kommt die Sinfonie Nr. 1 in den Handel.


RUND UM IHREN THEATERBESUCH

:

SERVICE

Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf Nach- und Wiedereinlass nach Beginn der Vorstellung. Sie können die Aufführung jedoch bis zur Pause über Monitore in den Theaterfoyers verfolgen. Nur in Ausnahmefällen wird inszenierungsbedingt und gemäß der Entscheidung der Theaterleitung der Nach- und Wiedereinlass gewährt, um die anderen Gäste und auch die Künstler*innen auf der Bühne möglichst wenig zu stören. In diesem Fall weist Ihnen unser Vorderhauspersonal einen adäquaten Platz zu. Es besteht kein Anspruch auf den gekauften Sitzplatz oder die Platzkategorie.

NACH- UND WIEDEREINLASS

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir vermieten unsere Bühnen und Räumlichkeiten in der einzigartigen Atmosphäre des Staatstheaters, sofern es die Disposition von Vorstellungen und Proben zulässt. Sie können Veranstaltungen bis zu 1.000 Personen in stilvollem Ambiente durchführen. Dafür bieten unsere Bühnen und Foyers einen unverwechselbaren Rahmen. Unser erfahrenes Gastronomieteam realisiert ein Speisenangebot nach Ihren Vorstellungen. Für das künstlerische Rahmenprogramm Ihrer Veranstaltung sprechen wir Ihnen gerne eine individuelle Empfehlung aus.

VERMIETUNGEN

Sie nehmen eine weite Fahrt auf sich, um eine unserer Vorstellungen zu besuchen, oder planen einen längeren Aufenthalt in Nürnberg? Auf der Internetseite können Sie im Menüpunkt „Service“ über unseren Partner CTZ Nürnberg schnell und gebührenfrei Hotels in der Nähe des Staatstheaters buchen.

ÜBERNACHTUNGEN

KONTAKT

Petra Siebert, Tel.: 0911-231-35 27, petra.siebert@ staatstheater.nuernberg.de

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STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG | MARCUS BOSCH live-recording

ANTONÍN DVOŘÁK

ANTONÍN DVOŘÁK

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

ANTONÍN DVOŘÁK

ANTONÍN DVOŘÁK

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

SINFONIE NR. 3 ES-DUR OP. 10 SINFONIE NR. 7 D-MOLL OP. 70

SINFONIE NR. 4 D-MOLL OP. 13 SINFONIE NR. 8 G-DUR OP. 88

SINFONIE NR. 5 F-DUR OP. 76 „DIE WALDTAUBE“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 110

„DER WASSERMANN“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 107 SINFONIE NR. 6 D-DUR OP. 60

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Aus der neuen Welt / From the New World Polednice / Die Mittagshexe / The Noon Witch

Staatsphilharmonie Nürnberg Marcus Bosch

ANTONÍN DVOŘÁK

ERSCHIENEN IM LABEL

„DIE MITTAGSHEXE“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 108 SINFONIE NR. 9, E-MOLL OP. 95 MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

CD JE ZUM PREIS VON 17,99 € ALLE CDS SIND ERHÄLTLICH AM STAATSTHEATER-INFOSTAND IN DER MEISTERSINGERHALLE, AN DEN THEATERKASSEN IM OPERN- UND SCHAUSPIELHAUS, IM THEATERBUCHLADEN SOWIE IM FACHHANDEL FÜR KLASSIK CDS UND DVDS.

NÜRNBERGER OBERLIGA! Am Donnerstag Kammermusik aus Hamburg, am Freitag ein Konzert mit der Staatskapelle Berlin, am Samstag „Die Meistersinger von Nürnberg“. Wir versuchen bei Deutschlandradio Kultur, der immensen Dichte an Kulturinstituten in Deutschland zu entsprechen. Weil diese Kulturlandschaft einzigartig ist, ist es auch unser Programm. Die Reaktionen aus der Hörerschaft bestätigen diese Strategie: ‚Wunderbar, dass Sie in die Fläche gehen, Ihr Programm ist ein Kulturführer durch Deutschland‘. Wir sind längst auch in Bayern, in Franken angekommen. Für uns ist es immer wieder überraschend, wie vielfältig die deutsche Musikszene ist, wie schnell sie sich entwickelt. Innovationen gehen dabei nicht nur von den Metropolen aus, im Gegenteil. Neue Formate, neue Angebote entstehen in allen Häusern. Marcus Bosch ist für uns ein solcher Ideen- und Impulsgeber, ein ‚Formatentwickler’, der ein gutes Maß zwischen Innovation und Tradition findet. Aus Nürnberg haben wir u. a. Dvořák-Abende unter Boschs Leitung gesendet – Dvořák pur und keinen Takt langweilig. Wichtig, dass wir innerhalb der Übertragung auch ‚ins Gespräch’ kommen, mit den Protagonist*innen Hintergründe der Planung reden, das ist auch für die Hörer*innen interessant. Die Kooperation hat sich über Jahre entwickelt und wir freuen uns auf weitere Projekte der Nürnberger Meister.

Stefan Lang, Leiter der Musikredaktion von Deutschlandradio Kultur ÜBERTRAGUNG IN DER SPIELZEIT 2017 / 2018: 13. OKTOBER 2017, 20.00 UHR, MEISTERSINGERHALLE

IM KASTEN  1. PHILHARMONISCHES KONZERT

Musikalische Leitung: Marcus Bosch

13. JULI 2018, 20.00 UHR, MEISTERSINGERHALLE

LETZTE DINGE  8. PHILHARMONISCHES KONZERT

Musikalische Leitung: Marcus Bosch


BARRIEREFREIHEIT

:

SERVICE

SERVICE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG : BARRIEREFREIHEIT Am Opernhaus ist an der linken Außenseite ein Fahrstuhl, der Sie ins Parkett sowie in den 1. Rang bringt. Der barrierefreie Eingangsbereich des Schauspielhauses und ein Fahrstuhl von den Kammerspielen bis zur BlueBox im dritten Stock ermöglichen Ihnen den Besuch aller drei Spielstätten. In der Meistersingerhalle sind alle Rollstuhlplätze ebenerdig zu erreichen.

FAHRSTÜHLE

Im Opernhaus befinden sich vier Rollstuhlplätze im Parkett. Auch im Schauspielhaus gibt es in allen drei Spielstätten ausgewiesene Rollstuhlplätze. In der Meistersingerhalle werden im Großen Saal insgesamt 12 Rollstuhlplätze angeboten. Die genauen Plätze entnehmen Sie bitte den Saalplänen, weitere Informationen erhalten Sie zudem an den Theaterkassen und unter der Staatstheater-Hotline. Denken Sie bitte beim Kartenkauf daran, ausdrücklich einen Rollstuhlplatz zu bestellen.

ROLLSTUHLPLÄTZE

In allen Spielstätten des Staatstheaters stehen behinderten­ gerechte Toiletten zur Verfügung.

BEHINDERTENGERECHTE TOILETTEN

: PARKMÖGLICHKEITEN Zwei ausgewiesene Behindertenparkplätze befinden sich auf dem Richard-Wagner-Platz. Die Zufahrt erfolgt über den Frauentorgraben, Richtung Hauptbahnhof, zwischen Opernhaus und Fußgängerampel. Im „Parkhaus Theater“ können mobilitätseingeschränkte Besucher*innen ebenfalls parken. Von dort kommen Sie barrierefrei ins Schauspielhaus und über den Fahrstuhl. Einen barrierefreien Zugang direkt vom Parkhaus ins Opernhaus gibt es leider nicht. Wenn Opern- und Schauspielhaus parallel bespielt werden, können Sie auch über den Schauspielhaus-Fahrstuhl auf die Ebene des Richard-Wagner-Platzes und erreichen von dort den Fahrstuhl am Opernhaus. Der Parkplatz an der Meistersingerhalle ist ebenerdig und ein barrierefreier Zugang zur Halle möglich.

: INDUKTIONSSCHLEIFEN Das Opernhaus, das Schauspielhaus und die Kammerspiele sind mit Induktionsschleifen ausgestattet. Da die Qualität von Platz zu Platz divergieren kann, bitten wir Sie, beim Kartenkauf auf Ihr Hörgerät hinzuweisen, damit wir Sie für ein uneingeschränktes Hörerlebnis individuell beraten können. In der BlueBox können wir Ihnen diesen Service leider nicht anbieten.

Ausführliche Informationen unter „Service“ auf www.staatstheater. nuernberg.de

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SERVICE

: ANFAHRT : ERMÄSSIGUNGEN Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises ohne Begleitperson erhalten auf ihre Eintrittskarten eine Ermäßigung von 25 % im Vorverkauf bzw. 40 % an der Abendkasse. Schwerbehinderte (mit Merkzeichen „B“ im Ausweis) haben die Berechtigung, eine Begleitperson mitzunehmen. In diesem Falle ist die Karte für die Begleitung kostenlos, es wird aber keine weitere Ermäßigung aufgrund einer Schwerbehinderung auf die Eintrittskarte gegeben.

DER WEG ZU DEN SPIELSTÄTTEN : MIT DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Ihre Eintrittskarte für eine Veranstaltung des Staatstheaters berechtigt am Veranstaltungstag zur Fahrt zum Veranstaltungsort mit allen VGN-Verkehrsmitteln vier Stunden vor der Veranstaltung bis zum Betriebsschluss (ganzer Verbundraum, DB 2. Kl., zuschlagfreie Züge) zur einmaligen Hin- und Rückfahrt. Es gilt die VGN-Kombi-Ticket-Regelung. Nur die Eintrittskarte oder das Print@Home-Ticket ermöglichen die kostenfreie Nutzung, die Buchungsbestätigung allein reicht nicht aus.

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EINGANG KAMMERSPIELE

Opern- und Schauspielhaus: U-Bahnlinien U2/U21 und U3, Haltestelle „Opernhaus“. Von dort haben Sie einen direkten Zugang zum Opernhaus. Das Schauspielhaus mit seinen Spielstätten erreichen Sie über den Richard-Wagner-Platz nur wenige Meter von der Haltestelle entfernt.

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ANFAHRT

:

SERVICE

Meistersingerhalle: Straßenbahnlinie 9 (ab Hauptbahnhof ), Straßenbahnlinie 6 (ab Plärrer) und Buslinie 36 Richtung DokuZentrum, Haltestelle „Meistersingerhalle“. Ausführliche Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.vgn.de und www.vag.de.

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: MIT DEM AUTO Die Zieladresse für Ihr Navigationsgerät bei Zufahrt „Parkhaus Theater“: Karl-Pschigode-Platz, 90443 Nürnberg, bei Anfahrt „Parkhaus Sterntor“: Grasersgasse 25-29, 90402 Nürnberg. Die Zieladresse für die Meistersingerhalle: Münchener Straße 21, 90478 Nürnberg.

: PARKMÖGLICHKEITEN Im unmittelbar an den Spielstätten gelegenen „Parkhaus Theater“ steht weiterhin nur ein begrenztes Parkplatzangebot zur Verfügung. Theaterbesucher*innen können dort zur Pauschale von 3,00 € parken. Aus Kulanz bietet der Betreiber, die Parkhaus Service Nürnberg GmbH, den Theatergästen im Falle der Vollbelegung oder im Vorverkauf des „Parkhaus Theater“ als Ausweichmöglichkeit das „Parkhaus Sterntor“ an. Nutzen Sie – unabhängig von der Belegung im Parkhaus Theater – das Parkhaus Sterntor. Ab sofort erhalten Theaterbesucher*innen die Tickets für das Parkhaus Sterntor zum Pauschalpreis von 3,00 € bereits im Vorverkauf (über die Tickethotline oder an den Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus). Buchen Sie bei Ihrer nächsten Kartenbestellung einfach ein Parkhausticket mit, das Ticket wird Ihnen umgehend zugesandt oder ausgegeben. Die Aktivierung des Tickets erfolgt bei Einfahrt vor der Vorstellung (Mo-Sa ab 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztags) an den dafür vorgesehenen Einschüben an der Zugangsschranke. Das Ticket ist 10 Stunden gültig und dient Ihnen auch als Ausfahrtticket nach der Vorstellung. An der Meistersingerhalle stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, hier können Sie während des Konzertbesuches zum Pauschaltarif von 4,00 € parken.

OPERNHAUS UND SCHAUSPIELHAUS

PARKTICKETS FÜR DAS PARKHAUS STERNTOR IM VORVERKAUF

MEISTERSINGERHALLE

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SERVICE

: KONTAKT

KONTAKT IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN

Besucherservice: Hagen Ristow, Tel.: 0911-231-10 415 hagen.ristow@staatstheater.nuernberg.de Anne Struckmeyer, Tel.: 0911-231-10 415 anne.struckmeyer@staatstheater.nuernberg.de

Gastronomisches Angebot: Sabrina Arbesmann, Tel.: 0911-810-19 98 gastronomie@staatstheater.nuernberg.de Vermietung: Petra Siebert, Tel.: 0911-231-35 27 petra.siebert@staatstheater.nuernberg.de Abonnement: Angelika Koppernock, Tel.: 0911-231-35 13 angelika.koppernock@staatstheater.nuernberg.de Gisela Gottschalk, Tel.: 0911-231-10 846 gisela.gottschalk@staatstheater.nuernberg.de Schulplatzmiete: Brigitte Schuck, Tel.: 0911-231-35 15 schulplatzmiete@staatstheater.nuernberg.de Sparten: oper@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 23 schauspiel@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 33 ballett@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-81 85 konzert@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 07 Theaterpädagogik: Anja Sparberg, Tel.: 0911-231-30 37 Marina Pilhofer, Tel.: 0911-231-68 66 Andra-Maria Jebelean, Tel.: 0911-231-23326 theaterpaedagogik@staatstheater.nuernberg.de Kommunikation und Presse: verena.koegler@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 09 agnes.manier@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 38 miriam.meister@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-14 318 Marketing: Lars Finneisen, Tel.: 0911-231-10 573 Sophia Mohr, Tel.: 0911-231-69 64 Susanne Wissen, Tel.: 0911-231-35 28 marketing@staatstheater.nuernberg.de

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Liebe Kulturfreunde, auch wir geben eine Zugabe – für die Kultur. Sie bereichert unser Leben. Deshalb unterstützen wir zahlreiche gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse und Initiativen in Nürnberg und in der Region. Diese Zugabe lohnt sich für alle. www.n-ergie.de


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7

44

2 41 4 7 71 27 28 48 0 39 40 29 30 31 49 9 7 32 33 34 35 36 37 38 73 50 100 8 6 51 5 7 6 74 99 2 53 66 6 75 98 54 55 56 64 65 76 97 57 58 59 60 61 62 63 77 7 101 96 28 5 9 8 79 102 7 1 94 80 81 103 6 12 92 93 2 1 82 83 84 85 1 9 104 0 9 5 86 87 88 89 129 105 24 12 106 1 157 130 123 1 07 108 56 131 121 122 109 110 5 1 132 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 4 15 5 1 158 133 1 187 34 135 2 153 159 186 151 15 136 137 160 185 149 150 138 139 140 161 188 184 141 142 143 144 145 146 147 148 162 1 3 218 8 189 1 2 63 16 217 190 4 165 181 18 216 9 180 191 166 167 215 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 17 192 214 193 1 3 1 2 219 94 19 247 1 212 220 5 196 46 210 21 2 197 198 1 9 221 0 2 5 8 0 99 200 201 202 203 204 205 206 207 2 24 222 244 223 2 248 7 24 225 2 243 249 6 27 241 24 226 227 250 5 27 239 240 228 229 230 251 4 27 231 232 233 234 235 236 237 238 278 252 2 08 73 27 53 25 279 7 3 272 2 4 255 280 6 30 0 271 256 257 281 5 30 8 269 27 6 2 0 258 259 260 261 2 7 3 6 2 282 2 6 6 2 4 5 62 263 264 26 83 284 03 30 309 302 3 285 286 338 310 300 301 287 288 28 337 311 9 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 336 312 3 5 3 4 3 13 314 339 333 33 68 315 316 340 331 332 67 3 317 318 31 341 9 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 66 3 342 3 65 3 43 344 369 364 3 99 345 346 2 363 370 98 3 347 348 349 0 361 36 371 97 3 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 36 372 3 396 3 73 374 5 9 3 400 394 375 376 427 392 393 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 401 4 26 02 40 425 4 4 2 3 404 4 4 05 406 4 2 423 07 408 409 410 0 421 42 428 454 411 412 413 414 415 416 417 418 419 42 429 4 30 431 2 453 451 45 432 433 449 450 434 435 436 455 7 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 456 76 47 457 475 4 458 459 4 473 474 60 461 462 463 4 64 465 466 467 468 469 470 471 472 478 4 5 79 494 49 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 496 510 497 498 508 509 499 500 501 502 503 504 505 506 507 53 7 6 55 53 6 7 58 55 511 0 512 8 61 53 58 5 9 8 9 55 63 60 539 4 2 5 9 5 66 64 1 59 8 0 67 540 0 66 1 60 553 7 591 541 70 07 552 67 6 542 54 0 8 641 3 550 551 70 592 0 6 6 5 642 9 4 4 0 4 5 5 45 546 547 548 6 6 593 605 659 594 59 679 4 643 5 603 60 699 644 680 596 597 598 599 600 601 602 658 8 7 9 5 6 6 645 64 702 681 6 655 656 717 697 682 647 648 649 650 651 652 653 654 703 696 716 683 68 5 4 694 69 704 685 686 687 688 689 690 691 692 693 715

5 53 7 4 58 53 6 58 8 533 63 532 7 63 530 531 585 528 529 584 636 582 583 580 581 635 0 73 633 634 631 632 9 72 7 8 77 72 76 7 7 3 72 81 5 9 77 726 2 87 4 81 725 8 77 3 1 3 724 87 81 92 77 23 7 96 0 2 22 7 87 81 2 21 7 92 6 72 720 7 96 7 1 C 87 718 719 1 771 92 5 70 96 B 0 87 9 7 0 92 4 A 8 76 96 E 76 87 9 91 3 87 8 2 91 87 7 1 91 87 6 0 91 87

8

1

■■■■■ 2 ■■ ■ ■■ ■■■ 3■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■3 ■ 4■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■45 5■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■■■■■■■■■ ■ ■■ ■ ■ ■ 6■ ■■■ ■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■67 7■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■8 ■■■ 8■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ 9 ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 9■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■■ ■■ ■■■ ■■ ■■■■ ■ 10■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■1110 11■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■■ ■■■ 12 ■■ ■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 12 ■■■ 13 ■■ 13 ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■■■■■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■ 14 ■ ●■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■●■14 ■ ■ ■ ■■ ■ 15 ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■15 ■ 16 ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ 16 ■ ■ ●■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● 17 ■■ ■■17 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ 18 ■■●■■■■■■■■■●■■ 18 ■ ■ 19 ■ 19 ■■ ● ■■ ■ ■ ■ ■ ■■■● ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■ ■■ ■■ ■■■ ■ ■ ■4 ■■■■■■ 4 ■ ■ ■■ ●■■■ ■■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 3 3■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● ■■ ■ ■■■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■■ ■ ■■■■■■■■■ ■■ ■■ ■2 2 1 1 ■■■■■■■■■■ ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● ■■ ■ ■■■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■■■ ■■■ ■ ■ ■ 43

66 4

524 525

627 628

576 577

9

1■ 22 23 ■ 24 2■ ■ 46 25 ■ 26 4

66 3

625 626

10

574 575

11

rechts

links

520 521 522 523

Loge

■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■■■ ■■ ■ ● ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ● ■■ ■■ ●■■

1. Rang

2. Rang

Prosc. Loge

■■■■■■

514 515 516 517 518 519

Bühne

■ ■■ ■ ■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■● ■■ ■■● ■■ ■■ ● ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■■■■●■ ■■ ■■■■■■ ■ ■■ ■ ■ ■■■ ■ ■ ■■■■ ■ ■ ■■ ■ ■■■■ ■■ ■

3. Rang

■■■■■■

Prosc. Loge

SITZPLÄNE

9

4 865 863 86 861 862

■ ■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■■■ ■■ ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■ 881 88 03 904 2 883 88 1 902 9 4 885 886 8 87 888 889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899 900 90 925 9 26 927 9 950 948 94 928 929 946 947 930 931 932 9 33 934 935 936 937 938 939 940 941 942 943 944 945 964 9 989 65 966 987 988 967 968 985 986 969 970 971 9 72 973 974 975 976 977 978 979 980 981 982 983 984 994 995 9 2 1013 1014 96 997 998 99 9 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1010 1011 101 1015 1016 1037 1038 1017 1018 101 34 1035 1036 9 1020 1021 1022 1023 1024 1025 1026 1027 1028 1029 1030 1031 1032 1033 10

3. Rang rechts

OPERNHAUS Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 1.031 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

Wir erlauben uns den Hinweis, dass es auf einigen Plätzen architektonisch und inszenierungsbedingt zu Beeinträchtigungen der Sicht auf die Bühne kommen kann. Unsere Mitarbeiter*innen an den Theaterkassen beraten Sie gerne bei der Sitzplatzwahl. Weiterhin bitten wir, die Übertitel als Service zu betrachten, von dem nicht auf allen Plätzen in gleichem Maße profitiert werden kann.

227


SITZPLÄNE

: SCHAUSPIELHAUS

Bühne 1■ 01 0 18 1 17 ■ ■2 ■ 03 04 16 ■ 15 ■ 05 06 07 14 ■ ■■ 13 ■ 08 09 10 11 12 ■ ■ ■■ 2■ 19 ■ 37 2 ■ ■ ■ 20 2 36 ■ ■ 5 1 3 22 23 ■■ 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 ■ ■■ 3■ 38 ■■■■■■■■■ 34 ■■56 57 3 39

Eingang

55

40

Eingang

■■ ■ 10 ■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■ 11■ ■ ■■■■ 11 ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 12 12 ■ ■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■ 13 13■ ■ ■ ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 14 14 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ 15■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■15 ■ 16 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■1617 17■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 18 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 1819 19 ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■■■ ■■ ■ 20 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 20 ■ ■ ■ ■■ ● ■■ ● ■ ■ ■■ ■ ■ ■ 10

Eingang

41 42 54 ■■ ■■ 53 ■ 43 44 45 4 52 ■ ■■ 4■ 4 58 47 48 49 50 ■ ■■■6 ■ 78 59 6 ■■■ 51 ■ 77 ■ ■ 0 61 76 ■ ■ 75 ■ 62 63 5■ ■ 74 ■ 79 3 7 ■ 6 4 2 7 102 5 6 5 66 67 68 69 70 71 ■ ■ 80 ■ ■ 101 ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ 0 1 ■ ■ ■ ■ 0 1 ■■ 82 83 99 ■ ■ 6■ 98 ■ 84 85 6 ■ 103 97 ■ 96 ■ ■ 86 87 88 89 95 ■ 104 127 ■ 4 9 3 6■ 9 2 9 9 0 1 ■ 9 2 ■ 1 105 1 ■■■■■■■■■ 22 123 ■ ■ 125 ■ 06 10 124 ■ ■ 7■ 7 108 1 128 ■ 53 7 1 ■ 1 0 1 9 2 ■ 1 1 1 2 0 1 2 2 0 1 9 ■■■ 111 112 113 114 115 116 117 118 119 ■■■ 15 ■ ■■ 130 1 151 ■ ■■■■■■■■ 47 148 149 ■ 150 ■ 132 13 ■31 ■ 8 8■ 154 134 135 180 ■3 ■ 1 ■■ 155 146 ■ 136 137 138 139 145 ■ 179 ■ ■ 156 ■ 144 ■ 140 141 142 143 ■ ■ 178 ■ ■ ■ 157 1 ■ ■ ■ 77 ■ ■ ■ ■ 1 9■ ■ 5 6 8 7 181 1 159 16 ■■ 208 9 4 175 ■■ 1 0

17 82 1 161 162 1 207 63 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 83 1 206 84 18 4 205 5 186 209 237 203 20 187 188 210 236 201 202 189 190 191 211 0 0 5 2 3 9 9 1 2 8 212 2 192 193 194 195 196 197 19 34 13 214 233 2 238 215 216 31 232 267 2 239 0 3 6 2 2 6 17 218 219 9 2 240 220 221 222 223 224 225 226 227 228 22 265 241 2 3 264 42 243 62 26 244 245 268 96 0 261 2 6 2 2 246 247 24 269 9 5 5 2 9 8 2 8 249 250 251 252 253 254 255 256 257 25 270 294 271 2 2 293 72 273 297 6 291 29 274 275 298 289 290 5 32 276 277 278 2 299 3 4 32 79 280 281 282 283 284 285 286 287 288 00 30 23 32 3 2 327 2 1 302 3 357 303 304 0 321 328 2 3 6 9 1 5 3 3 3 05 306 307 308 8 329 355 309 310 311 312 313 314 315 316 317 31 330 3 358 3 354 31 332 389 359 352 35 333 334 388 350 351 360 335 336 337 387 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 361 3 386 62 36 5 8 3 3 364 390 83 384 0 3 365 366 2 2 8 4 3 391 381 367 368 369 419 392 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 418 393 3 94 395 6 417 421 415 41 396 397 2 422 413 414 398 399 400 1 45 423 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 0 45 5 4 424 42 9 8 44 5 426 447 44 427 428 453 445 446 429 430 431 3 8 4 454 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 482 455 4 56 457 0 481 479 48 458 459 484 477 478 460 461 462 515 485 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 486 4 3 514 87 488 512 51 1 1 5 489 490 516 509 510 8 491 492 493 0 5 538 7 0 5 517 5 6 0 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 5 537 18 519 5 536 520 521 534 53 522 523 52 532 533 4 525 529 530 531 526 527 528

SCHAUSPIELHAUS Richard-Wagner-Platz 2–10 90443 Nürnberg 538 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

228

I

II

III

IV

V

bei Rollstuhlbelegung nicht verfügbar

Eingang


KAMMERSPIELE / BLUEBOX

:

SITZPLÄNE

Bühne

1■ 01 02 ■ 03 2■ ■ 04 24 ■ 0

1

■■ 2 ■■ ■■■■■■ 3 ■ 3 ■ ■■■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ 4 ■ ■ ■■ ■■ ■■■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■ 4 5 ■ ■■■ ■■ ■ ■ 5 ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■■ ■ 6 ■ ■■■ ■■ ■■■■■■■ 6 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■■ 7 7 ■ ■■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ 8 8 ■ ■■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ 9 9 ■ ■■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ links rechts 10 ■■■■■■■■■■ 10 5

25

26 27 28 29 50 51 73 52 74 53 75 76 95 77 96 78 97 98 118 99 1 119 00 120 1 2 1 142 122 123 143 144 145 163 146 164 165 166 181 182 48

06

07 08

49

30

54

09 10

31 32

55

79

56

33

57

80

58

81

11 12

34 35

36

59 60

82 83

14

13

17

15 16

40 41

37 38 39

61

84 85

64

62 63

86 87

65 66

88

101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111

5 124 125 12 6 127 128 129 130 131 132 133 134 13

147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157

18

19

21 20

3 42 4

45 44

8 67 6

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Eingang

Eingang

KAMMERSPIELE Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 205 Sitzplätze I II III IV V

Platzgruppen

optionale Plätze je nach Bühnengröße, im Abonnement nicht buchbar

BLUEBOX Spielort mit flexibler Bestuhlung

Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 55-99 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

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MEISTERSINGERHALLE Münchener Straße 21 90478 Nürnberg 1.579 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

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„M it Spitzen leistung ist meine Präsentation in Gelbe Seiten in Balance“ Tatjana R., Ballettsc hule Schwanensee

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SERVICE

: KULTURTICKET

KULTURTICKET NÜRNBERG C/O BÜRGERSTIFTUNG NÜRNBERG

Nordring 98 90409 Nürnberg Tel.: 0911 - 660 45 57 Fax: 0911 - 660 45 58 info@buergerstiftungnuernberg.de www.buergerstiftungnuernberg.de

KULTURTICKET NÜRNBERG DAS STAATSTHEATER NÜRNBERG IST PARTNER „Kostenlos in Konzert, Schauspiel, Oper oder Ballett“ – so heißt es nun bereits in der dritten Spielzeit dank der Bürgerstiftung Nürnberg und der Referate für Kultur sowie für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, die 2015 gemeinsam das Projekt „KulturTicketNürnberg“ ins Leben riefen. Wie das? KulturTicketNürnberg vermittelt kostenfreie Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen an Nürnberger Bürger*innen ab 16 Jahren mit niedrigem Einkommen (Inhaber*innen eines Nürnberg Passes), die sich als KulturGäste angemeldet haben. Die KulturGäste werden von mittlerweile 12 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen telefonisch über die verfügbaren Angebote der 65 teilnehmenden Nürnberger Kultur- und Sportveranstalter informiert und erhalten bei Interesse bis zu zwei kostenfreie Tickets, die dann an der Abendkasse bereit gelegt werden. Das Staatstheater Nürnberg hat diese gute Idee von Anfang an unterstützt, denn die Teilhabe aller Bürger*innen am kulturellen Leben der Stadt sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Mittlerweile werden monatlich bis zu 900 Karten von allen teilnehmenden Veranstaltern an die angemeldeten KulturGäste vermittelt. Weitere Informationen darüber, wie Sie KulturGast, KulturPartner oder Sozialpartner werden können, finden Sie auf der Internetseite der Bürgerstiftung oder durch die ausliegenden Flyer in öffentlichen Einrichtungen. KulturTicketNürnberg freut sich über jeden neuen KulturGast, aber auch über Ehrenamtliche, die Lust und Freude am Vermitteln der KulturTickets haben.

Mit freundlicher Unterstützung von

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Kulturreferat Referat für Jugend, Familie und Soziales

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SCHULPLATZMIETE

DIE SCHULPLATZMIETE EIN NÜRNBERGER ERFOLGSMODELL

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SERVICE

KONTAKT

Brigitte Schuck Tel.: 0911-231-35 15 schulplatzmiete@ staatstheater.nuernberg.de

» BEI ›1984‹ BEKAM ICH RICHTIGE GÄNSEHAUT IM ZUSCHAUERRAUM! «

Solche und ähnliche Aussagen hört man nicht nur von erwachsenen Besucher*innen des Staatstheaters beim Verlassen des Zuschauerraumes. Gerade auch die Schüler*innen aus Nürnberg und Umgebung, die mit der Schulplatzmiete ins Theater kommen, sind schnell vom „Theater-Virus“ infiziert und freuen sich auf die Vorstellungen in Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Seit über 60 Jahren gibt es diese spezielle Form des Schüler*innenAbonnements in Nürnberg und in manchen Familien gehört die Schulplatzmiete schon zur Tradition. Dabei hat das Nürnberger Modell einen entscheidenden Vorteil: Die Schüler*innen kommen freiwillig, sie melden sich in der jeweiligen Schule bei den zuständigen SchulplatzmietenLehrer*innen und entscheiden sich dann für die vorher ausgewählten Stücke. Kein Zwang im Klassenverband also, sondern die Möglichkeit, mit Freund*innen und Gleichgesinnten abends in die bunte Welt des Theaters einzutauchen. Mehr als 150 Schulen aus Nürnberg und Mittelfranken bieten die Schulplatzmiete an. Dank der Schulplatzmieten-Lehrer*innen und der Koordinatorin des Staatstheaters, Brigitte Schuck, finden jährlich rund 43.000 Schüler*innen ihren Weg ins Staatstheater Nürnberg.

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SERVICE

: ABONNEMENT

ABOBÜRO

Grasersgasse 25-29, 90402 Nürnberg Postadresse: RichardWagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg ANSPRECHPARTNERINNEN

Angelika Koppernock Tel.: 0911-231-35 13, Fax: 0911-231-81 88 angelika.koppernock@ staatstheater.nuernberg.de Gisela Gottschalk Tel.: 0911-231-108 46 gisela.gottschalk@ staatstheater.nuernberg.de ÖFFNUNGSZEITEN

Mo / Di / Do: 9.00–16.00 Uhr, Mi / Fr: 9.00–12.30 Uhr (in den Theaterferien vom 24.07. bis 06.09.2017, Mo–Fr 9.00–12.30 Uhr). Das Abonnementbüro ist in der Zeit vom 07.08. bis 25.08.2017 geschlossen.

ABONNEMENT Sie lieben das Theater, möchten gerne regelmäßig Aufführungen besuchen und sich dabei zahlreiche Vorteile sichern? Wählen Sie aus über 50 Abonnements oder stellen Sie sich mit unseren Theaterschecks Ihr Programm individuell zusammen. In unserem Begleitheft und auf unserer Internetseite finden Sie alle Informationen rund um unser Abonnementangebot. Werden Sie Mitglied im großen Kreis der StaatstheaterBegeisterten und profitieren Sie neben den Vorteilen auch von den exklusiven Angeboten unter ABOplus. IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK

:

Sie sichern sich Ihren Preisvorteil und sparen im Vergleich zum Einzelkartenkauf.

: Sie müssen sich nie wieder um Karten und Termine kümmern. : Sie wählen Ihren Sitzplatz für die gesamte Spielzeit. : Ihr Abonnement ist übertragbar. Alternativ können Sie einzelne

Vorstellungen telefonisch oder persönlich im Abonnementbüro umtauschen, dies ist allerdings nicht im Webshop möglich. Bei Abonnements mit mindestens acht Terminen können Sie bis zu drei Aufführungen tauschen, bei Abonnements mit bis zu sechs Terminen maximal zwei Vorstellungen.

:

Bei Zahlung des Gesamtbetrages bis zum 31. Oktober 2017 erhalten Sie als Bonus zwei Gutscheine mit dem Abo-Preisvorteil.

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Mit dem Abonnementausweis können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel der VGN zur Hin- und Rückfahrt (4 Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss) nutzen.

:

Einführungen zu den Produktionen: Die Dramaturg*innen geben vor Abonnementvorstellungen im Musiktheater, Ballett und Konzert sowie vor ausgewählten Vorstellungen im Schauspiel eine Einführung in die Konzeption sowie die Entstehungs- und Stoffgeschichte.

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ABONNEMENT

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SERVICE

ABOplus MEHR EIN- UND AUSBLICKE – EXKLUSIV FÜR ABONNENT*INNEN! Gehen Sie mit dem Staatstheater auf Tuchfühlung und erleben Sie die Faszination des Theateralltags hautnah. EXKLUSIVE VERANSTALTUNGEN

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u. a. Entdeckungstouren durch die Werkstätten, spezielle Themenführungen durch das Opern- oder Schauspielhaus, Besuche von ausgesuchten Endproben oder exklusive Abende am Inspizientenpult

: Exklusive Reiseangebote in Zusammenarbeit mit „Studiosus Reisen“ REGELMÄSSIGE INFORMATIONEN

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Als Abonnent*in werden Sie mehrmals im Jahr von der Theater leitung über aktuelle Themen und Neuerungen informiert.

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Vor der Vertragsverlängerung erhalten Sie detaillierte Informa- tionen zu Ihrem Abonnement. Die Veranstaltungen sind exklusive Angebote für Abonnent*innen (ausgenommen sind die Theaterscheck-Inhaber*innen und Schnupper-Abonnent*innen), pro Aboplatz kann eine Veranstaltung pro Jahr besucht werden (ausgenommen sind die Endprobenbesuche). Die Karten zum Preis von 5,50 € pro Veranstaltung sind an der Theaterkasse gegen Vorlage des Abonnementausweises erhältlich. Allen Abonnent*innen wird zu Beginn der Spielzeit das Programm von ABOplus zugesandt. Über die Reiseangebote in Zusammenarbeit mit „Studiosus“ werden wir Sie in einem gesonderten Schreiben informieren.

ABONNENT*INNEN WERBEN ABONNENT*INNEN Gewinnen Sie Bekannte, Verwandte, Freund*innen oder einfach jemanden, von dem Sie wissen, dass er oder sie ein/e Schauspiel-, Opern-, Ballett- oder Konzertliebhaber*in ist, für ein Abonnement des Staatstheater Nürnberg. Für alle Abonnent*innen, die jemanden für ein Abonnement werben, wird es als Dankeschön einen Theaterabend im Nürnberger Opern- oder Schauspielhaus mit einer Verlosung von besonderen Preisen geben. Unsere Aktion „Abonnent*innen werben Abonnent*innen“ läuft bis einschließlich 04. August 2017.

Wir danken folgenden Partnern für die Bereitstellung der Preise: BMW Niederlassung Nürnberg, Modehaus Breuninger Nürnberg, Maritim Hotel Nürnberg

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SERVICE

:

KARTEN

KARTEN STAATSTHEATERHOTLINE

0180-1-344-276

Informationen und Karten für alle Vorstellungen des Staatstheater Nürnberg sowie die Konzerte der Staatsphilharmonie Nürnberg erhalten Sie über folgende Wege:

3,9 ct/Min, Mobil bis zu 42 ct/Min

Mo-Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-18.00 Uhr info@staatstheater. nuernberg.de

Mit Beginn des Vorverkaufs können Sie hier Karten telefonisch bestellen und per Lastschrift oder Kreditkarte zahlen. Ihre Tickets schicken wir Ihnen umgehend gegen eine Servicegebühr zu, sofern mindestens sieben Werktage zwischen Bestellung und dem gewünschten Vorstellungstermin liegen. Bei kurzfristigen Kartenwünschen legen wir Ihre bezahlten Tickets an der jeweiligen Abendkasse für Sie bereit.

RESERVIERUNGEN

Über unsere Hotline können Sie Ihre Tickets auch zur Abholung reservieren. Die Karten sind sechs Tage, jedoch höchstens bis drei Werktage vor der Veranstaltung für Sie zurückgelegt. Sollten Sie die Karten bis dahin nicht abgeholt haben, wird die Reservierung automatisch aufgelöst.

THEATERKASSEN

Sowohl im Opernhaus als auch im Schauspielhaus beraten Sie die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse gerne bei Ihrem Kartenkauf und geben Ihnen weitere Informationen zu den Veranstaltungen. An jedem Spielort gibt es zudem eine Abendkasse, die jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn für Sie öffnet.

Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr; Sa 9.00-13.00 Uhr

ONLINEKARTENKAUF MIT PRINT@HOME

Auf WWW.STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE können Sie rund um die Uhr Eintrittskarten für Ihren nächsten Theaterbesuch kaufen. Beim Online-Kartenkauf zahlen Sie per Lastschrift oder mit Ihrer Kreditkarte, darüber hinaus können auch Geschenkgutscheine eingelöst werden. Sie können sich Ihre Eintrittskarten inkl. des VGNTickets anschließend im Print@Home-Verfahren selbst ausdrucken. Die Print@Home-Karten sind, damit diese nicht missbräuchlich genutzt werden können, auf den jeweiligen Namen des/der Besucher*in personalisiert und nur in Verbindung mit einem Ausweis gültig. Dieser ist bitte beim Einlass bereitzuhalten.

STAATSTHEATER-CARD

Sie sind regelmäßiger Gast des Staatstheaters, besuchen mindestens drei Vorstellungen pro Spielzeit und schätzen die Möglichkeit, sich die Stücke und Termine frei auswählen zu können? Aber Sie möchten sich nicht durch ein Abonnement binden und trotzdem Vorteile nutzen? Dann melden Sie sich für die kostenlose Staatstheater-Card an und nutzen Sie die Vorteile: Denn beim Kauf für die vierte und fünfte Vorstellung erhalten Sie 10 % und ab der sechsten Vorstellung sogar 20 % Preisnachlass auf bis zu zwei Karten pro Vorstellung des Staatstheaters.

Weitere Informationen und Anmeldung an den Theaterkassen und auf der Internetseite

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KARTEN

Sowohl im Internet als auch an allen Vorverkaufsstellen beginnt der Vorverkauf am 1. Werktag des Monats (jeweils ab 9.00 Uhr):

:

SERVICE

VORVERKAUFSBEGINN

:

Für die Produktionen im Musiktheater, Ballett und Konzert jeweils 3 Monate im Voraus (z. B. am 01. September für die Vorstellungen bis einschließlich 30. November).

: Für die Produktionen des Schauspiels jeweils 2 Monate im Voraus (z. B. am 01. Oktober für Aufführungen bis einschließlich 30. November).

:

Eine Sonderregelung betrifft die Vorstellungen zu Saisonbeginn im September und Oktober. Hierfür beginnt der Vorverkauf für alle Sparten bereits im Juli (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Gastspiele). An den Tageskassen im Opern- und Schauspielhaus, über die Staatstheater-Hotline sowie im Webshop des Staatstheaters erhalten Sie Gutscheine in dem von Ihnen gewünschten Wert. Die Wert- und Geschenkgutscheine sind für Veranstaltungen aller Sparten (Oper, Schauspiel, Ballett, Konzert) einlösbar. Gutscheine für ein Glas Sekt oder Canapé-Variationen runden Ihr Geschenk ab. Diese erhalten Sie ebenfalls an den Theaterkassen. Noch ein Hinweis: Die Gutscheine können auch beim OnlineKartenkauf im Webshop eingelöst werden. Bitte achten Sie beim Kauf auf die Einlösefristen. Gutscheine besitzen eine Gültigkeit von drei Jahren ab dem Kauf- bzw. Ausgabedatum.

GESCHENKGUTSCHEINE

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Stiftung Staatstheater Nürnberg können Sie unter www.staatstheater.nuernberg.de oder auf Wunsch auch an den Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus einsehen.

AGBs

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SERVICE

:

KARTEN

EINTRITTSPREISE Platzgruppe

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

Preis A

76,20 67,20 53,70 36,70 27,20 19,40 13,60 10,00

Preis B

70,20 59,80 48,70 33,40 24,40 19,40 13,60 10,00

Preis C

62,80 55,10 45,90 32,10 24,40 18,00 13,80 10,00

Preis D

61,10 53,70 42,50 29,00 21,30 16,60 12,50

Preis G

86,90 73,20 58,50 38,70 28,40 21,90 15,10 10,60

Preis H

22,80 19,80 17,20 14,30 12,80 10,20 10,20

Preis K

44,10 39,50 36,00 26,30 21,30

Preis M

8,70

7,70

110,00 93,10 73,90 49,00 34,40 27,90 20,60 13,40

Preis N

52,00 46,40 40,40 28,30 22,90

Preis P

42,00 36,30 30,70 23,00 15,70

Preis PH

18,70 (Mitglieder der Philharmonie e. V. 12,10)

Preis Q

48,00 41,90 36,30 25,20 20,20

Preis R

39,20 33,30 28,80 21,30 14,30

Preis S

28,80 24,60 20,10 17,20 14,30

Preis BlueBox

15,30

Alle Angaben in Euro.

ERMÄSSIGUNGEN FÜR KINDER BIS EINSCHLIESSLICH 14 JAHRE GILT EINE ERMÄSSIGUNG VON 50 %. Schüler*innen (ab 15 Jahren), Student*innen, Schwerbehinderte und Bundesfreiwilligendienstleistende und Inhaber*innen der Bayerischen Ehrenamtskarte erhalten im regulären Vorverkauf 25 %, beim Kartenkauf an der Abendkasse 40 % Ermäßigung. Inhaber*innen des Nürnberg-Passes erhalten 50 % Ermäßigung im regulären Vorverkauf. Die entsprechenden Ausweise sind auf Verlangen vor der Vorstellung dem Einlasspersonal zu zeigen. Bei Gastspielen, Sonderveranstaltungen, Silvestervorstellungen und Premieren können keine Ermäßigungen gewährt werden. Eine Kombination von Ermäßigungen, z.B. mit dem Abonnementrabatt, ist nicht möglich.

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN EINTRITTSPREISEN Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis

A Musical Fr/Sa / Neujahrskonzerte B Großes Musiktheater und Orchesterballett Fr/Sa / Musical So-Do C Oper und Bandballett Fr/Sa / Großes Musiktheater und Orchesterballett So-Do D Oper und Bandballett So-Do G Premieren Musiktheater und Ballett H Kinderkonzert K Philharmonisches Konzert M Sonderpreis Silvestervorstellungen N Musikalische Produktion im Schauspielhaus P Schauspiel Fr/Sa PH Kammerkonzerte Q Premiere Schauspielhaus R Schauspiel So-Do / Premiere Kammerspiele S Kammerspiele (außer Premiere)

Nähere Informationen zu den einzelnen Preisen erhalten Sie an den Theaterkassen.

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TENDENZA Fürth Hans-Vogel-Straße 53 90765 Fürth Fon. 0911 / 979 46 93 info@tendenza.de www.tendenza.de


IMPRESSUM

:

Das Begleitheft zum Abonnement fehlt? Dann melden Sie sich bitte bei uns unter: info@staatstheater.nuernberg.de oder Tel.: 0911-231-35 13 Wir senden Ihnen das Heft umgehend zu.

Staatstheater Nürnberg Richard-Wagner-Platz 2–10 90443 Nürnberg INFORMATIONEN UND TICKETS 0180-1-344-276 (3,9 ct/Min, Mobil bis zu 42 ct/Min) FAX: 0911-81019 99 INFO@STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE www.staatstheater.nuernberg.de Herausgeber: Stiftung Staatstheater Nürnberg Stiftungsvorstand: Peter Theiler (Staatsintendant) und Christian Ruppert (Geschäftsführender Direktor) Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg. Gestaltung: Julia Elberskirch, Jenny Hobrecht Porträts, Fotos Spielzeitheft: Ludwig Olah Redaktion: Susanne Wissen Texte und Inhalt: Horst Busch, Friederike Engel, Johann Casimir Eule,

Lars Finneisen, Christine Haas, Thomas Hermann, Susanne Hörburger, Martin Kleinlein, Verena Kögler, Jagoda Koziara, Agnes Manier, Miriam Meister, Sophia Mohr, Dorothea Mosl, Gabriele Nutz, Marina Pilhofer, Katja Prussas, Christina Schmidl, Isabelle Schober, Anja Sparberg, Kai Weßler Corporate Design: Claudia Puhlmann und Martina Filsinger Anzeigen: Renate Buckl Druck: Druck und Medien Osterchrist GmbH, Nürnberg Planungsstand April 2017 – Änderungen vorbehalten

Hauptsponsor

Mäzenin Oper

Hauptsponsor Schauspiel

Hauptsponsor Ballett

Hauptsponsor TALKING ABOUT BORDERS

Sponsor Konzert

Henriette Schmidt-Burkhardt †

Mobilitätspartner

Das Staatstheater Nürnberg ist Mitglied der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg


BREUNINGER NÜRNBERG

KAROLINENSTRASSE 34


Theatermagazin impuls 2017

Die schönsten Stunden erleben Sie an einem Ort, an dem alles stimmt.

Breitsprecher Kücheneinrichtung GmbH

www.bulthaup.de

www.bulthaup-nuernberg.de

Erlenstegenstraße 90 90491 Nürnberg Tel. 0911 9599154


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