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Vorschau Nicht besonders zu motivieren braucht Rosen­ heims Trainer Dr. Wohl seine Mannschaft gegen den heutigen Gegner. Der SC Rießersee fügte dem SBR vor Wochen eine mehr als schmerzhaf­ te Niederlage bei, und danach gab es kübelweise spott und Hohn für den hohen Favoriten. Diese Schmach will der Gastgeber heute ausmerzen, am besten natürlich mit einem haushohen Sieg.

Noch einmal wird dem SBR das damalige Übel, als die Mannschaft ihren Gegner maßlos unter­ schätzte, nicht passieren. Jeder Akteur brennt auf seinen Einsatz, ist heiß auf den Gegner. Doch Übereifer schadet nur. Dies hat man erst wieder gegen Kaufbeuren oder auch in Schwenningen gesehen, wo die Rosenheimer teilweise zu offen­ siv agierten, bei Kontern anfällig wirkten.

Vor heimischer Kulisse sollte es aber keinen Aus­ rutschergeben, noch dazu, wo sich die Verfolger gegenseitig die Punkte abnehmen werden, dem SBR die Chance winkt, seine Tabellenführung zu verteidigen oder gar auszubauen. Nur der EV Landshut hat in umgekehrter Reihenfolge das gleiche Programm wie der SB Rosenheim an die­ sem Wochenende: Zu Hause gegen Essen und dann in Garmisch. Der Gedanke an bayerische Nachbarschaftshilfe ist gut und schön, in Rosen­ heim hofft man, daß der EV Landshut dafür sorgt und nicht die Heimmannschaft.

Zwei Spieler sind in diesem Match besonders motiviert. Auf Rosenheims Seite der Ex-Garmischer Franz Reindl und auf Rießerseer Seite der Ex-Rosenheimer Peter Stankovic. In der ersten Auseinandersetzung blieben beide etwas hinter den Erwartungen zurück, diesmal wollen sie die­ sen Eindruck verwischen. Die Klasse von Reindl ist unbestritten, er befindet sich in Topform, führt auch die Rosenheimer Torschützenliste m it 12 Treffern an.

Hoffentlich bleibt dem Rosenheimer Publikum, zur heutigen Begegnung werden rund 4000 Zu­ schauer erwartet, eine ähnliche Nervenschlacht wie zuletzt gegen den ESV Kaufbeuren erspart.

Das hängt natürlich wesentlich vom Schiedsrich­ ter ab, und diesmal hat der SB Rosenheim Glück, kommt mit dem Landshuter Böhm einer der be­ sten und erfahrensten Leute an den Inn. Ziel des SB Rosenheim ist eine neue Serie. Nach­ dem man zuletzt acht Spiele ungeschlagen blieb, folgte am Sonntag das 2 :5 in Schwenningen.

Jetzt hoffen die Verantwortlichen, Trainer, Spie­ ler und natürlich auch die Anhänger des SB Ro­ senheim, daß erneut eine ebenso lange Serie oh­ ne Niederlage anbricht. Die ersten Schritte dazu könnte die heimische Mannschaft heute gegen den SC Rießersee und am Sonntag beim noch immer pluspunktlosen Schlußlicht Essen ma­ chen.

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I Gegner im Portrait Schafft der SC Rießersee eine neuerliche Überra­ schung? Diese Frage wird am heutigen Abend beantwortet, wenn die Werdenfelser im heimi­ schen Stadion ihre Visitenkarte abgeben. Bereits einmal gelang dem finanziell so arg gebeutelten Verein eine Riesensensation, als er vor eigenem Anhang den hohen Favoriten Rosenheim mit 4 :2 ein Bein stellte. Damals wuchs die Mannschaft des SC Rießersee über sich hinaus und verließ als verdienter Sieger gegen die überheblich wir­ kenden Rosenheimer das Eis. Im heutigen Match würden sie dies gerne wiederholen, sind aber nicht so vermessen, an einen Sieg zu glauben.

Doch sie wollen ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen.

Daß der SCR keineswegs nur ein Kanonenfutter ist, bewiesen sie in jüngster Vergangenheit schon des öfteren. Erst am letzten Sonntag gelang ih­ nen in Düsseldorf ein 4 : 4-Unentschieden. Und in Garmisch hatte der ERC Schwenningen, die Mannschaft der Stunde, größte Mühen, um als glücklicher 4 :3-Sieger die Heimfahrt antreten zu können.

Pepi Heiß im Tor hat heuer seine Nervenschwä­ che abgelegt, ist zu einem sicheren Rückhalt sei­ ner Mannschaft geworden. Vor ihm stehen mit Ignaz Berndaner und Ron Fisher zwei erfahrene Verteidiger, wobei besonders Ron Fisher durch seine Härte, die er auch sich gegenüber zeigt, beeindruckt. Der Paradesturm der Garmischer wurde mittlerweile wieder auseinandergerissen, um die anderen Reihen durchschlagskräftiger zu machen. Besonders ins Zeug legen wird sich in Rosenheim Martin Hinterstocker, der vor Jahren beim SBR agierte. Besondere Beachtung ver­ dient natürlich der Tschechoslowake Libor Havlicek, der im Hinspiel bester Mann am Eis war, be­ sonders durch seine klugen Pässe beeindruckte, mittlerweile aber auch ein gefürchteter Goalget­ tergeworden ist. Nicht in der Form des Vorjahres, als er als Entdeckung der Saison gefeiert wurde, ist der 20jährige Günther Preuß, dem einfach nur ein Erfolgserlebnis abgeht.

Rießersees Trainer Jan Eysselt wird seine Mann­ schaft mit einer betont defensiven Einstellung aufs Eis schicken - eine Maßnahme, die den Rosenheimern überhaupt nicht behagt. Doch die Garmischer werden alles tun, um sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Gilt es doch bereits, Werbung für das Derby gegen den EV Landshut zu machen, wo man im Werdenfelser Land hofft, endlich wieder mehr Zuschauer ins Stadion zu locken. Die Kulisse gegen Schwenningen war mit 1000 Besuchern ziemlich dürftig, und Präsident Kraus hat schon mit finanziellen Konsequenzen gedroht, wenn der Saisonschnitt von 1800 Besu­ chern nicht erreicht wird. Und die Spieler wissen, daß man nur durch gute Leistungen Leute ins Stadion bringt, sie werden sich deshalb in RosenI heim vor Ehrgeiz zerreißen.

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K ritik Drei Punkte hat man sich beim SB Rosenheim als Ziel in den beiden Spielen gegen den ESV Kauf­ beuren und in Schwenningen gesetzt, zwei sind es geworden. Doch deshalb herrscht beim SBR keine gedrückte Stimmung, niemand läßt den Kopf hängen. Trainer Wohl war in den beiden Auseinandersetzungen mit seiner Mannschaft im großen und ganzen zufrieden, bemängelte nur die Chancenauswertung.

Im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren, wobei das Spiel unter einer katastrophalen Schieds­ richterleistung litt, wurde alles gezeigt, was die­ sen Sport so schön macht. Das Spiel war schnell, torreich, und es wurden auch gelungene Kombi­ nationen gezeigt. Dr. Wohl meinte damals nur, ein zweistelliges Ergebnis wäre leicht möglich gewesen. Doch ein vorzüglicher Gerhard Hegen im Tor und eine Portion Pech verhinderten dies.

Chancen wurden genügend herausgearbeitet, und das ist die Hauptsache. Schlimmer wäre es andersrum. In diesem Spiel sorgte der zweite Block für fünf der sieben Tore, doch er war auch für die Mehrzahl der Gegentreffer verantwortlich.

Diese Reihe harmoniert noch nicht so, wie es sich die Verantwortlichen vorstellen, es fehlt an der Abstimmung zwischen Verteidigung und Sturm.

In diese Lücken stößt dann der Gegner, Tore sind die logische Folge.

Auch in Schwenningen war der SB Rosenheim vierzig Minuten lang die dominierende Mann­ schaft, doch wiederum versäumte man es, die gebotenen Chancen zu nutzen. Geschäftsführer Josef Wagner meinte nachher, im ersten Drittel wurde der Sieg vergeben, man hätte nach zwan­ zig Minuten mit drei oder vier Toren führen müs­

sen. Auf der anderen Seite fielen unnötige Ge­ gentreffer, die bei mehr Konsequenz und Kon­ zentration zu vermeiden gewesen wären. Doch es ist beileibe keine Schande, in Schwenningen zu verlieren. Der ERC ist derzeit voll motiviert, hat mittlerweile 15:1 Punkte in Serie hingelegt.

Zum Schluß noch ein Wort zu Schiedsrichter Hagenmeyer aus Düsseldorf: Solche Leute machen das Eishockey kaputt, sorgen für Negativschlag­ zeilen. l/l/as der Unparteiische am letzten Freitag zusammenpfiff, geht schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Nur der Besonnenheit der Spieler beider Mannschaften war es zu verdan­ ken, daß es nicht zum Eklat kam. Bedenklich war vor allem, daß selbst einfachste Eishockey-Re­ geln außer acht gelassen wurden, was sicherlich nicht für das Können des Schiedsrichters aber auch seiner beiden Assistenten spricht. Wenn dann ein Spiel in ein unerfreuliches Fahrwasser gerät, braucht man sich nicht zu wundern.

Über Hagenmayer gabs wirklich viel zu meckern.

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P ressestim m en Sehr schlecht weg kam der Düsseldorfer Schiedsrichter Hagenmeyer nach dem Spiel ge­ gen den ESV Kaufbeuren. Im Sportkurier stand: „Der mehr als schwache Schiedsrichter Kurt Ha­ genmeyer aus Düsseldorf, dem in sechzig Minu­ ten kaum ein richtiger Pfiff aus seiner Pfeife kam, tat alles, um das an und für sich faire Match ka­ puttzumachen. Er fiel auf primitivste Foulprovo­ kationen herein, verteilte zwei fragwürdige Diszi­ plinarstrafen und vergaß mit den sich ebenfalls diesem Niveau anpassenden Linesmen einfach­ ste Regeln von Abseits- oder Zwei-Linien-Pässen. Hagenmeyer rückte sich selbst in den Mittel­ punkt des Geschehens, sorgte dafür, daß über das gute, spannende Spiel noch einiger Schatten fiel.” Soweit dieses Zitat aus dem Sportkurier, das in ähnlicher Form auch in den übrigen Tages­ zeitungen stand. Über die Rosenheimer Niederlage in Schwennin­ gen stand im neuesten Sportkurier zu lesen: „Auch der SB Rosenheim konnte den unter Voll’d ampf brausenden Schwarzwald-Expreß nicht aufhalten. Als die von den Bayern im ersten Drit­ tel gelegten Hindernisse durch zusätzlich ge­ schürtes Feuer weggeräumt wurden, gab es freie Fahrt im D-Zug-Tempo. Als eifrigste Heizer taten sich die beiden überragenden Harry PflügI und Brian Young hervor. Beide Trainer, Dr. Pavel Wohl und der Amerikaner Craig Sarner, waren sich ei­ nig, daß die Zuschauer begeistert sein konnten, da sie ein auf hohem Niveau stehendes spiele­ risch und kämpferisch großartiges Spitzenspiel zu sehen bekamen.”

Zum Schluß eher noch etwas zum Schmunzeln, und es betrifft den nächsten Auswärtsgegner des SB Rosenheim, den EHC Essen-West. Unter dem Titel „Polizeischutz für Presse” schreibt der Sportkurier: Essen bleibt in der Eishockey-Bundesliga trotz Niederlagen des EHC Essen-West ein heißes Pflaster. Dabei brachten die Kölner Schiedsrichter Altmann und die lokale Presse im Spiel gegen Mannheim die Stimmung auf den Siedepunkt, so daß die Partie vier Minuten vor Schluß für 15 Minuten unterbrochen werden mußte. Wenig Vertrauen zum Essener Team hatte wohl die lokale Presse. Die erste Ausgabe einer in Essen erscheinenden großen Zeitung war zu Beginn des letzten Drittels verkauft worden. Von der lokalen Sportseite prangte ein Bild von Craig Topolinsky und von Henry Litschke mit der Unter­ zeile: „Auch sie konnten die Essener Niederlage nicht verhindern”. Zu diesem Zeitpunkt stand es allerdings 2:2. Der Berichterstatter dieser Zei­ tung mußte von der Polizei vor aufgebrachten Fans, die die Pressekabine stürmen wollten, ge­ schützt werden. Sein Glück: Essen verlor dann tatsächlich.

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Die Spiele vom 11.11.1984 ERC Schwenningen—SB Rosenheim Düsseldorfer EG — SC Rießersee

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Mannheimer ERC — ECD Iserlohn Kölner EC —EV Landshut ESV Kaufbeuren - EHC Essen-West

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Bundesliga-Tabelle nach dem 14. Spieltag 1. SB Rosenheim 2. Mannheimer ERC 3. Kölner EC 4. EV Landshut •5. ERC Schwenningen 6. ESV Kaufbeuren 7. Düsseldorfer EG 8. ECD Iserlohn 9. SC Rießersee 10. EHC Essen-West

69:41 82:47

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67:40 62:50 58:53 70:59

19: 9 19: 9 19: 9 15:13

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Die Spiele am Sonntag, 1 8 .1 1 .1 9 8 4 SC Rießersee —EV Landshut ECD Iserlohn —Düsseldorfer EG EHC Essen-West —SB Rosenheim ESV Kaufbeuren —Mannheimer ERC Kölner EC — ERC Schwenningen

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S B R o s e n h e im Stürmer:

Torhüter:

10 Reindl, Franz 29 Höfner, Ernst 22 Franz, Georg

27 Friesen, Karl 25 Huber, Karl

19 Mörz, Jochen 14 Laycock, Robin 28 Betz, Michael 20 Berwanger, Markus 17 Ahne, Manfred 21 Kämmerer, Axel 23 Ibelherr, Franz 3 Hilger, Raimond 6 Schlosser, Ralf

Verteidiger:

8 Scharf, Peter 2 Blum, Rainer 26 Masters, Jamie 30 Kretschmer H.-P. „C”

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Der Nachwuchs b erich tet.. • cp- Statistiken und Zwischentabellen haben so ihr Eigenleben. Konnte vor einigen Wochen im Bully bewiesen werden, daß der Rosenheimer Eishockeynachwuchs mit allen Mannschaften die Spitzenposition einnimmt, so ergibt sich optisch derzeit ein etwas anderes Bild. Das hat aber ei­ nen einfachen Grund.

Durch die Gegebenheiten des Terminplanes hat z. B. die Rosenheimer Jugend bis heute vier Spie­ le weniger absolviert als der derzeitige Tabellen­ führer SC Rießersee, welcher mit Pluspunkten mit vier Zählern vordem SBR liegt, aber anderer­ seits vier Minuspunkte mehr hat. Nach den näch­ sten Spielen wird sich die Position des Sport­ bunds wieder an der Tabellenspitze einstellen.

K artenvorverkaufszeiten im SBR-Büro Mittwoch Donnerstag Freitag

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr oder bis Spielbeginn

nur bei SonntagsKeim spielen: Samstag Sonntag

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr ab 17.00 Uhr bis Spielbeginn

Beachten Sie bitte auch unsere Vorverkaufsstellen in Rosenheim und Umgebung (ganztägiger Verkauf, teilweise auch Abendverkauf)

Wir helfen Ihnen Die T rauerH ilfe DENK, Bayerns ältestes privates Bestattungsinstitut, hat es sich seit Jahrzehnten zur Aufgabe gem acht, den H inter­ bliebenen bei einem T rauerfall hilfreich zur Seite zu stehen.

Der Schm erz um einen lieben M enschen m acht es den A n g e h ö ­ rigen schwer, sich in der Vielfalt der A ufgaben zurecht zu finden.

Rufen Sie uns sofort bei einem Trauerfall, gleichgültig ob er im K rankenhaus, im Altersheim oder in der W ohnung eingetreten ist. Wir veranlassen alles W eitere.

Bayerische M eisterschaft Junioren SB Rosenheim — EV Pfronten 1 4 :0 (5 :0 , 5 : 0 , 4 :0 ) Die Begegnung m it dem bisherigen Tabellenvier­ ten aus dem Allgäu wurde zu einem Fiasko für die Gäste. Von Beginn an im eigenen Verteidigungs­ drittel von den Rosenheimern eingeschnürt, brachten auch vereinzelte Breakversuche der Pfrontener keine Entlastung. Die SBRIer operier­ ten mit vier Sturmreihen und drei Verteidigungs­ paaren, zeigten Traumspielzüge und kämpften vorbildlich. Besonders erfreulich aber der Um­ stand, daß die Partie äußerst fair geführt wurde, (SBR 6 Min., EVP 4 Min. Strafzeiten).

Tore/Beihilfen SBR: Barnet 3/0, Hilger, Brunner 2/1, Arians, Kapella, Pohl M., Schlosser 1/2, För­ ster 1/1, Wimmer, Gleixner 1/0, Keiler, Rumrich, Schädler, Kiefl 0/1.

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SB Rosenheim — EV Landshut 1 3 :6 (3 :3 , 6 : 0 , 4 :3 ) Nach dem klaren Sieg vom Vortage fühlten sich unsere Junioren so siegessicher, daß vor lauter Überheblichkeit nur m it halber Kraft begonnen wurde. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Landshut führte nach wenigen Minuten mit 2:0, und vor un­ serem Tor brannte es lichterloh. Mit viel Kraftan­ strengungen gelang dann wenigstens der Aus­ gleich bis zum Drittelende. Nach der Pause zeig­ ten dann unsere Junioren ihr wahres Gesicht und spielten die Niederbayern förmlich an die Wand.

Doch in den abschließenden 20 Minuten kehrte wieder der Schlendrian in unsere Aktionen zu­ rück. Wir stürmten zwar weiter gegen das Landshuter Tor, doch wurde die Verteidigung sträflich vernachlässigt, so daß die Gäste noch zu drei un18

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Panorama R O S E N H E I M

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nötigen Toren kamen. Eishockey ist nun mal ein Mannschaftsspiel, der Drang, auf eigene Faust zu Erfolgen zu kommen und die Kombinationen mit den Nebenleuten zu vernachlässigen, kann ge­ gen einen stärkeren Gegner leicht ins Auge ge­ hen.

Tore/Beihilfen SBR: Pohl M. 2/2, Schlosser 2/1, Gleixner 2/0, Kapella, Wimmer 1/1, Arians, Rumrich, Brunner, Barnet 1/0, Kiefl, Förster, Schädier, Heinold, Buchecker 0/1.

Qualifikationsrunde Bayern Schüler SB Rosenheim — EV Landshut 6 : 4 (2 :0 , 1 :2, 3 :2 ) Die Gäste aus Niederbayern kamen mit dem fe­ sten Vorsatz an die Mangfail, die knappe Nieder­ lage auf eigenem Eis m it einem Erfolg in Rosen­ heim vergessen zu machen. Schon in Landshut gab es erbitterte Zweikämpfe um die Scheibe und unschöne Szenen auf dem Eis. Aus diesem Grunde hatten die Niederbayern auch Verbands­ aufsicht für diese Begegnung beantragt.

Rosenheim dominierte im ersten Drittel klar und war den Gästen sowohl technisch wie läuferisch überlegen. Das Spiel wurde zusehends härter, versteckte Fouls waren an der Tagesordnung; das Zerstören des gegnerischen Spiels war auf beiden Seiten wichtiger als die eigenen guten Kombinationen. Das Schiedsrichtergespann Tafertshofer/Betzenbichier griff hart durch und schickte die Kampfhähne reihenweise auf die Strafbank. Am Ende hatten dann die etwas be­ sonneneren Rosenheimer verdient beide Punkte gewonnen.

Tore/Beihilfen SBR: Pohl Th. 2/1, Kummer, Daipiaz Ch., Slezak 1/1, Pantle 1/0.

Strafzeiten: SBR 18 Min., EVL 22 + 10 Min.

Bayerische M eisterschaft Kleinstschiiler ERSC Ottobrunn — SB Rosenheim 1 :3 (1 :2 , 0 :0 , 0 :1 ) Die Kleinsten der Eishockeyfamilie kämpften ver­ bissen um jede Scheibe. Dabei hatten die Gast­ geber eine leichte Feldüberlegenheit, bei den SBRIern war die Hintermannschaft aber sicherer.

Daß es zu einem doppelten Punktgewinn für uns kam, verdankt die Mannschaft jedoch hauptsäch­ lich ihrem überragenden Torhüter.

Tore/Beihilfen SBR: Kain 2/0, Boiesny 1/0.

Tabellen Junioren 1. SB Rosenheim 2. ESV Kaufbeuren 3. SC Rießersee

72.:29 71.\37 73.:42

18: 2 12: 6 12: 8

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5.

6.

7.

8.

EC Bad Tölz EV Pfronten EV Füssen Augsburger EV EV Landshut

49:61 45 :66 36 :54 35 :63 42:71

11: 9 9: 9 6:14 4 :1 4 4 :1 4

Jugend 1. SC Rießersee 2. EV Füssen 3. EC Bad Tölz 4. SB Rosenheim 5. EV Landshut 6. ESV Kaufbeuren 7. EV Landsberg 8. VERE Selb

113: 58 68: 42 85: 47 70: 22 69: 46 55: 52 29:121 17:118

16: 8 13: 5 13: 7 12: 4 12: 6 10:10 2 :1 6 0:2 2

Schüler 1. ESV Kaufbeuren 2. SB Rosenheim 3. EV Landshut 4. EV Füssen 5. EV Landsberg 6. SC Rießersee 7. EC Bad Tölz 8. EHC Straubing

76:20 8 1 :25 46 :27 46 :55 33:54 31 :49 2 7 :5 6 16:71

16: 4 15: 3 10: 6 9: 9 8: 8 6 :1 0 2 :1 2 0: 14

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1. Eishockey-Fan-Club Rosenheim e. V. Spitzenspiel wurde abgesagt Gleich das erste Punktspiel des Rosenheimer EFC in der neuen Kreisliga-Saison mußte abge­ sagt werden. Da der Gegner, EFI Brannenburg, ohne Torhüter dastand, mußte dieses Spitzen­ spiel ausfallen. Ein Nachholtermin konnte noch nicht vereinbart werden. Möglicherweise wird diese Begegnung der beiden Topfavoriten um den Meistertitel erst in der Rückrunde ausgetra­ gen.

die DDR schoß ? ... was rund um den Gewinn der Bronzemedaille 1976 passierte?

Erich Kühnhackl beantwortet diese Frage. ... wie Eishockey im Jahr 2000 aussieht ?

Karel Gut beantwortet diese Frage. ... daß bei einem Olympiaturnier Orangenscha­ len auf die schadhafte Eisfläche gelegt wur­ den!

Das alles findet man in dem neuen Buch

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Nächster REFC-Gegner: EC R. Schloßberg

Name

Das Eishockeyteam des Rosenheimer EFC trifft im nächsten Punktspiel auf den Kreisliga-Neuling EC Raiffeisen Schloßberg. In der letzten Saison trug diese Mannschaft unter dem Namen Haid­ holzen nur Freundschaftsspiele aus. Heuerwollte sie ursprünglich in der Hobby-Runde starten, was aber nicht möglich war, da die Teilnehmer dort schon feststanden. So blieb für Schloßberg nur noch ein Platz in der Kreisliga übrig, in die der Neuling ohne große Hoffnungen geht. Es wird vermutet, daß er eine ähnliche Rolle wie EssenWest in der Bundesliga spielt.

Straße/Hausnum m er

Im ersten Spiel gab es für Schloßberg eine klare Niederlage gegen die Black Sharks Rosenheim.

Auch gegen den REFC dürfte es am Donnerstag, den 22. November (Spielbeginn: 22.15 Uhr), eine Niederlage für den Neuling geben, was aber beim REFC nicht zu einer Unterschätzung des Gegners führen sollte.

Will der Kreisliga-Meister keine böse Überra­ schung erleben, so muß er von Beginn an gegen den bestimmt bis zum Umfallen kämpfenden Neuling konzentriert zu Werke gehen.

Wußten Sie schon... ... wie der Puck, das Tornetz, die Regeln und die blaue Linie erfunden wurden ?

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Wer begleitet unsere Mannschaft?

Am Sonntag, den 25.11.1984, veranstaltet der Fan-Club eine Schlachtenbummlerfahrt nach Landshut.

Abfahrt: Am Sonntag, den 25.11.1984 um 16.30 Uhr vor dem Eisstadion.

Fahrpreis: Mitglieder: DM 25,— Nichtmitgl.: DM 27,— incl. Eintrittskarte.

Anmeldungen zu der obengenannten Fahrt bei Funk Taxi Mayer, Tel. 08061/1660, in den Eis­ hockeyspielen am Souvenirstand in den Drittel­ pausen, im Fan-Club Büro nur dienstags von 19.00 - 21.00 Uhr, Tel. 0 8 031 /16 3 65, sowie beim Sportbund-Büro, von Montag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Tel. 08031/1 6322.

Anmeldeschluß ist jeden Dienstag vor dem be­ treffenden Spiel.

... daß die erste Weltmeisterschaft im Olympi­ schen Sommerprogramm war! ... daß Iren, Schotten und Indianer zu den Miter­ findern des Eishockey gehörten I

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... daß ein Team einmal 23 Tage zu einem Stanley-Cup-Match unterwegs war! ... daß Vsevolod Bobrov Kapitän von drei ver­ schiedenen Nationalteams war! ... wer immer die entscheidenden Tore gegen

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Übersichtstabelle 1984/85 BUNDESLIGA 8 4 /8 5

gegen DEG

Düsseldorfer EG

R

EHG Essen-West

2 :8

ESV Kaufbeoren EV Landshut Mannheimer ERC ' Kölner EC SC Rießersee ERC Schwenningen ECO Iserlohn

SB Rosenheim

gege n Essen

gegen Kaufbeuren

gegen Landshut

gegen

gegen

gege n

Mannheim

Köln

SCR

6 :1

10.11.84

4:1

3:4

23.11.84

4:4

03.02,85 7 :3

6:4

18.01.85 11.01.80 10.11.84

2:4

2 1 :©

3:5

s 4:3

8:4

3:3

6 :2

4:12

3

25.11.84

18.11.84

3:4

E 23.11.84

9 :4

7:1

3:3

N 2 :2

18.11.84 25.11.84

3:3

1 :5

25.01.85 01.02.85 04.01.es 20.12.84 30.12.84 02.12.84 25.11.84

4:1

2:5

4 :1 1

6:4

4 :7

8:3

6 :1

2 :7

3:0

23.11.84

2 :2

18.11.84

E 5 :4

3:4

I

7 :2 2 :3 2 :4 5 :9 1 :2 7 :4 11 .

12.84 03.02.85 18 .

01.85 02 .

12.04 28 .

12.84 04 .

01.85 11.91.85 27.01.85 7 :5

6:4

3:4

1 0 :1

9:4

25.11.84

7 :1

4 :1

7:3

3:4

16. 11.84

5:5

4 :2

09.12.84 13.01.85 20.01.85

18.11.84 25.11.84

1 0 :1

18.11.84

06.01.85 13.01.85 26.12.84 30.12.84

00.01.85 18.01.85 07.12.84 01.02.85 11.01.85 11.12.84 27.01.85

4 :4

3:4

8:2 4:1 4:5 11.11.84 1 2 : 0 28.12.84 03.02.85 20.01.85 06.01.85 26,12.84

30.11.84 07.12.84 27.01.80 20.01.85 01.02.05 9:3

23.11.84

07.12.84 11.01.85 18.01.85 28.12.84 30.11.84 27.01.85

H

3:7

3:6

30.12.84 11.12.84 04.12.84 30.11.84 25.01.85 01.02.85 06.01,85

09.12.84 30.11.84 13.01.85 25.01.85 3:4

5:6

SBR

20.01.85 02.12.84 04.01.85 25.01.85 28.12.84 26.12.84 09.12.84 13.01.85

11.12.84 06.01.85 03.02.85 3

3:7

gegen

30.12.84 26.12.84 13.01.85 27.01.85 04.01.80 07.12.84 02.12.84 20.01.85 01.02.85

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gegen gegen Schwennin. Iserlohn

4 :2

16.11.84

5 :2

30.12.84 30.11.84

M 23.11.84

4 :4 07.12.84 ❖

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Verteidiger geb. 14.05.1955

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28 Betz, Michael

Verteidiger geb. 24.02.1958

Verteidiger geb. 24.07.1960

Stürmer geb. 19.02.1962

geb. 23.08.1957

22 Franz, Georg Stürmer geb. 09.01.1965

Dr. Pavel Wohl

3 0 Kretschmer, Horst-Peter

Zach, Hans

Trainer geb. 05.01.1942

Verteidiger geb. 19.10.1955

Co-Trainer geb. 30.03.1949

10 Reindl, Franz

29 Höfner, Ernst

19 Mörz, Jochen

17 Ahne, Manfred

Stürmer geb. 24.11.1955

Stürmer geb. 21.09.1957

Stürmer geb. 06.05.1957

Stürmer geb. 02.06.1961

21 Kämmerer, Axel

6 Schlosser, Ralf Stürmer

3 Hilger, Raimund

23 Ibelherr, Franz

11 Rybin, Roman

Stürmer geb. 03.12.1965

Stürmer geb. 03.07.67

Verteidiger geb. 12.05.1965

Stürmer geb. 21.07.1964

geb. 14.04.1965

20 Berwanger, Markus Stürmer geb. 07.06.1963

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Skorer-Tabelle nach dem 14. Spieltag, 11.11.84 Strafzeiten in Minuten Nr.

Name

Spiele

Tore

Assist

Punkte

2 Min.

5 Min.

10 Min.

Matchstrafe

Gesamtmin.

14 14 14 14 14 — 14 14 10 — 1 14 14 8 14 14 14 14 14 14 14

— — 4 4 1 — — 1

—

—

— 8 7 4 — 1 5

— —

— —

—

—

~

— —

—

— 13 6 6 10 1 2 7 3 6 6

— 9 10 2 6 5 4 5 2 3 17

10 — — — — — ~ -20 — — — — — — — — —

-— — — —

— —

— — — — — — — — — — —

—

— 4 3 3 — 1 4

27 Friesen, Karl 25 Huber, Karl 2 Blum, Rainer 8 Scharf, Peter 9 Maidl, Anton 11 Rybin, Roman 24 Klaus, Sepp 26 Masters, Jamie 30 Kretschmer, H.-P. „C” 3 Hilger, Raimond 6 Schlosser, Ralf 10 Reindl, Franz 14 Laycock, Robin 17 Ahne, Manfred 19 Mörz, Jochen 20 Berwanger, Markus 21 Kämmerer, Axel 22 Franz, Georg 23 Ibelherr, Franz 28 Betz, Michael 29 Höfner, Ernst

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— — 22 16 8 16 6 6 12 5 9 23

12 16 12 — 8 8 6 — — 10 10 6 16 20 10 6 4 2 6

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