Bully 15.03.1985

ENDSPIEL-RUNDE

FREITAG, 15. MÄRZ 1985,19.30 Öhr

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Sport aus anderen Abteilungen 14 Eishockey-Kreisliga 16 17 Ergebnis-Info MANNSCHAFTS-AUFSTELLUNG 18 + 19 Der Nachwuchs berichtet...

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Z u m h e u tig e n S p ie l Jetzt hat es der SB Rosenheim in der Hand, nach drei Jahren wieder die Meisterschale an den Inn zu holen. Und der Gegner in den Finalspielen ist erneut der ERC Mannheim. Wenn das kein gutes Omen ist!

Diesmal sind die Voraussetzungen sogar noch weitaus besser als damals, als der SBR nur kras­ ser Außenseiter war. Der SBR braucht „n u r” seine Heimspiele zu gewinnen, dann ist ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Doch daraus ist sicher keinerlei Favoritenrolle abzuleiten, höchstens ein kleiner Vorteil. Und auch psychologisch steht die Rosenheimer Mannschaft besser da: Den Mann­ heimern läuft in den entscheidenden Spielen das Pech nach, sie konnten in den letzten Jahren, ob­ wohl sie dreimal im Finale standen, nie den Titel erobern. Warum sollte sich dieses Seriengesetz nicht bestätigen, ebenso wie jenes, daß seit 1969 noch kein Meister seinen Titel verteidigen konnte ?

Hinzu kommen aber noch weitere Kom ponen­ ten, die für den Gastgeber sprechen. Im Gegen­ satz zu Mannheim, das nur zwei erstklassige For­ mationen besitzt, verfügt der SBR über deren drei. Und besonders der dritte Sturm braucht sich nicht zu verstecken, ist enorm kam pfkräftig und auch torgefährlich. Ebenso wenig wie Laycock, Betz und Mörz den Vergleich m it Roedger, Wolf und Co. zu scheuen brauchen, ergibt sich kein Unterschied in den ersten Sturmreihen. Franz Reindl, Emst Höfner und Georg Franz schossen nur um gut zehn Treffer weniger als die Mannhei­ mer Paradereihe, sind aber im Defensivbereich stärker. Auch die Rosenheimer Abwehr erscheint insgesamt gesehen kompakter, und daß Karl Friesen Deutschlands bester Torhüter ist, steht wohl außerhalb jeglicher Diskussion.

So könnten, bei möglichen fünf Spielen, die grö­ ßeren Kraftreserven letztlich den Ausschlag zu­ gunsten des SB Rosenheim geben, der den Titel auch verdient hätte.

Die Mannschaft erwies sich, über die ganze Sai­ son hinweg gesehen, als die beste, erlitt keinerlei Rückschläge, steigerte sich in den Play-off-Spielen noch. Und Mannheim, zum indest ebensolan­ ge ein Angstgegner der Rosenheimer wie Kauf­ beuren, hat in dieser Saison seinen Schrecken verloren: Nur das allererste Saisonspiel über­ haupt ging mit 1:4 Toren verloren, das Rückspiel am Rhein gewannen die Rosenheimer knapp aber verdient 2:1, und bei den beiden Siegen zu­ hause hatte Mannheim weder beim 1 :7 noch beim 2 :5 den Hauch einer Chance.

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft, die kei­ nerlei Verletzungssorgen plagt, ist optimal, das notwendige Selbstvertrauen, nicht jedoch Über­ heblichkeit, ist vorhanden, die Zeichen stehen gut, daß den scheidenden Trainer Dr. Wohl und auch Karl Friesen das passende Abschiedsge­ schenk offeriert werden kann, diese beiden an­ dererseits mit ihrer Leistung hinter der Bande und im Tor ihrerseits Dank abstatten für eine schöne Zeit in Rosenheim.

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Der heutige Gegner Viermal griffen die Spieler des ERC Mannheim in den letzten vier Jahren nach der Meisterschafts­ krone, und viermal verbrannten sie sich dabei die Finger: Heraus kamen drei zweite Plätze und ein dritter Platz im Vorjahr. Erneut sind nun die Blicke der Badener hinauf zum Gipfel gerichtet, und dies, so scheint es wenigstens, zum letzten Male für die nächsten Jahre. Der Mannschaft des Mannheimer ERC droht der Zerfall, die Gesprä­ che drehen sich weit m ehr um Abgänge denn um Zugänge von Spielern. So werden den ERC die Spieler Roy Roedger und Manfred Wolf in Rich­ tung Düsseldorf verlassen, Thomas Gandorfer unterschrieb bei seinem Stammverein Landshut einen Dreijahresvertrag, Andreas Niederberger wird m it Rosenheim in Verbindung gebracht, ein Fragezeichen steht hinter den beiden Ausländern Paul Messier und Ross Yates. Und auch Trainer Ladislav Olejnik, seit 1980 in Mannheim, verläßt den Club in Richtung Rosenheim.

Trotz dieser Aufbruchsstimm ung in Mannheim spielte sich die Mannschaft in den letzten Playoff-Begegnungen in einen wahren Spielrausch.

Dabei schienen die Mannheimer noch vor weni­ gen Wochen weg vom Fenster. Doch plötzlich entdeckte die Mannschaft wieder ihre Tugenden, setzte zu einem fulminanten Schlußspurt an, feg­ te sämtliche Gegner vom Eis. Jetzt geht nur noch der Titel ab. Und Trainer Olejnik form uliert: „D ie Meisterschaft wäre das schönste Abschiedsge­ schenk, das meine Spieler und ich dem Verein geben könnten.”

Worin liegen die Stärken des Gastes ? Da ist zu­ nächst die mannschaftliche Geschlossenheit, der hervorragende Teamgeist. Ein w ichtiger Faktor auch die Durchschlagskraft der ersten Mannhei­ m er Sturmreihe, die bisher 98 Tore auf ihr Konto brachte. So führt Ross Yates m it 39 Treffern die Torschützenliste der Bundesliga an, nur drei Tref­ fer weniger erzielte Paul Messier, und auf im m er­ hin 23 Einschüsse brachte es Peter Obresa, der im Verein erheblich stärker wirkt als im National­ trikot. Kaum weniger gefährlich ist die zweite Rei­ he der Mannheimer m it dem „gezähm ten Rauh­ bein” Roy Roedger, dem A rbeitstier Manfred Wolf und dem 31jährigen Ralph Pöpel. Stützen der Abwehr sind Torhüter Josef Schlickenrieder, die beiden Nationalverteidiger Harold Kreis, zuletzt im Eishockey-Fachblatt „S portkurier” zum Spieler des Monats gewählt, und Andreas Nie­ derberger. Hinzu kom m t m it Ladislav Olejnik ei­ ner der besten Fachleute hinter der Bande, der unbedingt den Ruf eines „Verlierers” abstreifen möchte.

Einziges Handicap der Badener ist der zu kleine Kader, so spielte Mannheim zuletzt gegen Köln nur m it zwei Verteidigungs- und Sturmreihen durch. Hier könnten Ausfälle das ganze Gefüge durcheinanderbringen. Doch daran wollen die Mannheimer nicht denken.

Die Taktik der Mannheimer deutete Harold Kreis zuletzt im „Aktuellen Sportstudio” an: „W ir m üs­ sen gegen die enorm offensivgefährlichen Ro­ senheimer aus einer verstärkten Deckung ope­ rieren, m it Kontern, wie gegen Köln, den Erfolg suchen. ” 6

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Mitte: Betreuer Max Arnold, Ralph Pöpel, Thomas Gandorfer, Roy Roedger, Paul Messier, Peter Just, Andreas N iederberger, Betreuer Peter Oberndorfer.

Unten: Peter Obresa, M ichael Eggerbauer, Joachim Casper, Trainer Ladislav Olejnik, Jo se f Schlickenrieder, H arold Kreis, Franz Jüttner.

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Duell der Trainer Das diesjährige Meisterschaftsfinale birgt nicht nur Zündstoff auf dem Eis, sondern auch hinter der Bande. Es ist von ganz besonderer Pikanterie, daß Mannheims Trainer Ladislav Olejnik Nachfolger von Rosenheims Coach, Dr. Pavel Wohl, wird. Daraus jedoch einen Vorteil für die heimische Mannschaft herauslesen zu wollen, ist grundverkehrt: Gerade der 52jährige D iplom ­ kaufmann, der seit fünf Jahren in Mannheim agiert, will sich dort m it einem Titel verabschie­ den - jenem Titel, dem er schon fünf Jahre ver­ gebens nachrennt. Und Trainer Dr. Wohl, der zu­ sammen mit dem Management aus dem SBR ei­ ne Spitzenmannschaft formte, denkt genauso: „Die Meisterschaft zum Abschied wäre die Krö­ nung meiner Arbeit.” Und dafür form te er den „besten SBR, den es je gab.”

In ihrer Arbeitsweise sind beide Trainer recht ver­ schieden, in den erzielten Erfolgen fast gleich.

Olejnik ist eher ein harter Antreiber, agiert enga­ giert und gestenreich hinter der Bande. Trainer Wohl ist eher der Partner, der Freund der Spieler, veiteilt lieber Zuckerbrot als die Peitsche. Beide indes sind von ihrer A rbeit besessen, analysieren jedes Match auf das genaueste, wissen um Stär­ ken und Schwächen säm tlicher Bundesligaspieler. Olejnik hat dies m it seiner Zettelwirtschaft bis ins Detail festgehalten, Dr. Wohl studiert mehr ganze Spielzüge, taktisches Verhalten, als A ktio­ nen einzelner.

Beide Trainer waren sich in der Vergangenheit nicht immer wohlgesonnen. Doch rührt dies nicht von mangelndem gegenseitigen Respekt, son­ dern allein aus dem hundertprozentigen Engage­ ment für ihre Vereine her. Hinter allem stand aber immer die gegenseitge Anerkennung.

Beide sind ausgebuffte Füchse hinter der Bande, kennen alle Schliche und Wege, die zum Erfolg führen. Ab Freitag werden sowohl Dr. Pavel Wohl als auch Ladislav Olejnik ganz tie f in ihre Trickki­ ste greifen, um den Gegner zu überrumpeln. So gelten die Blicke der Trainer nicht nur den eige­ nen Spielern, dem Geschehen auf dem Eis, son­ dern aus den Augenwinkeln auch dem gegneri­ schen Trainer — was hat der vor, was macht der jetzt.

Eishockey wird manchmal m it Schach vergli­ chen, auch wenn dies auf den ersten Blick wider­ sinnig erscheint, doch entscheidet auch hier bei gleichstarken Gegnern die bessere Taktik.

Bereits einmal hat Rosenheims Trainer seinen Konkurrenten ausgetrickst, im M eisterschaftsfi­ nale 1981/82 dem hohen Favoriten ein Bein ge­ stellt, ihn schachmatt gesetzt. Jetzt strebt er die Wiederholung an. Doch diesmal sind die Rollen vertauscht, der SBR allgemein als erster Titelan­ wärter angesehen.

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Erinnern Sie sich?

März 1982. Der Tabellenfünfte der Vorrunde, der SB Rosenheim, sorgte für Furore. Zunächst wur­ de im Viertelfinale der SC Rießersee, damals noch eine absolute Startruppe, Titelverteidiger, ausgeschaltet. Dem 4 : 3-Auswärtssieg folgte ein Krim i auf eigenem Eis. Erst in der Verlängerung erlöste Wacki Kretschmer den SBR. Dann die nächste Sensation: In Landshut deklassierte der SBR den Gastgeber beim 5 :0 , verlor anschlie­ ßend zuhause m it 3 :6 , siegte aber im entschei­ denden Match in Landshut m it 4 :3 , als Torhüter Englbrecht in der 59. Minute einen harmlosen Schuß von Gerhard Baldauf über den Fanghand­ schuh ins Netz kullern ließ.

Dann die Finalspiele gegen den haushohen Favo­ riten Mannheim, der SBR in der krassen Außen­ seiterrolle. Doch mußten die Mannheimer m it ei­ nem Handicap fertig werden: Nationaltorhütei Erich Weishaupt war verletzt, Casper mußte in den Kasten. Im ersten Spiel erwischten die Ro­ senheimer einen Blitzstart, lagen durch Treffei von Berwanger und A dlm eier schnell m it 2 :0 ir Führung. Rainer Blum, damals noch im ERC-Trikot, schaffte in der 14. Minute den Anschluß unc Adams gleich zu Beginn des zweiten Drittels der Ausgleich. Rosenheim ließ sich aber nicht aut dem Konzept bringen, eroberte sich durch einet Doppelschlag von Maidl und Berwanger erneu einen Zwei-Tore-Vorsprung. Im Schlußdritte scheiterten die Mannheimer im m er wieder ai Karl Friesen, und Scharf sowie Kokoschka schraubten das Ergebnis auf 6:2.

Zum Bersten voll war das Rosenheimer Stadioi beim Rückspiel, drei Stunden vor dem Mato mußten bereits die Stadiontore geschlossen wer den. Die Hektik machte auch vor dem Eis nich halt. Als Roedger beim Warmlaufen den damah gen Kapitän Hans Zach umsäbelte, entwickelt sich eine Massenschlägerei, an der sich fast all Spieler beteiligten. Doch die Gemüter beruhigte sich schnell. Von Beginn an stürm te der ER( Mannheim, doch die Tore schossen die Roser, heimer, das 1:0 bereits in der 6. Minute durch e, nen Schlagschuß von Peter Scharf. Und auch ir 2. D rittel ein fulm inanter Beginn der Gastgebe als Baldauf in Unterzahl Torhüter Casper verlui aus spitzem Winkel das 2 :0 erzielte. Friese raubte dann m it unglaublichen Paraden de Mannheimern den letzten Nerv. Sie trauten sic schon gar nicht mehr, aus der Distanz auf sei Tor zu schießen. Und nach 45 Minuten war da Match endgültig entschieden: Charly Meister un Ernst Adlm eier hatten eine beruhigende 4:C Führung herausgeschossen.

Nach der Schlußsirene war im Stadion die Höll los, in der Kabine floß der Sekt in Strömen. Toi Maidl löste seine Wette ein, drehte barfuß ein Runde auf dem Eis. Rosenheim war fest in de Hand der Fans, die die Nacht zum Tage machtet Die Wirte stellten kurzfristig ihre Speisekarte\ um: Plötzlich gab es Friesen-Schnitzel um Baldauf-Auflauf. Eishockey-Rosenheim flipph aus: Ausgerechnet im siebten Jahr der Bundesli gazugehörigkeit wurde die Saison mit de Meisterschaft gekrönt.

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Sport aus anderen Abteilungen

Der vom Sportbund DJK Rosenheim im Auftrag des Bayerischen Fechterverbandes (BFV), Bezirk Oberbayern, durchgeführte Fechtlehrgang fand großen Anklang. Insgesamt 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus München, Burghausen, Schrobenhausen, Reichersbeuern und Rosen­ heim trafen sich für einen Tag in der WolfgangPohle-Halle. Die Leitung des Lehrganges lag ir den Händen von Tamas Mandy, Landestraine, Nord. Ihm zur Seite standen vier Übungsleiter darunter auch SBR-Fechtabteilungsleiter Rudol Hell. Aufgrund des positiven Echos ist bereits fü Ende April ein weiterer Lehrgang in Rosenhein geplant.

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SB Rosenheim - Mannheimer ERC —

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Das Spiel am Sonntag, 17. 3.1 9 8 5 Mannheimer ERC —SB R osenheim

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Das Spiel am Dienstag, 19. 3.1 9 8 5 SB Rosenheim - Mannheimer ERC

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Das Spiel am Freitag, 22. 3.1 9 8 5 Mannheimer ERC — SB R osenheim

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Das Spiel am Freitag entfällt, wenn eine Mannschaft dreimal gewonnen hat.

Das Spiel am Sonntag, 24. 3.1985,15.00 Uhr SB Rosenheim - Mannheimer ERC

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Das Spiel am Sonntag entfällt, wenn eine Mannschaft dreimal gewonnen hat.

Die Spiele um Platz 3 und 4 Freitag, 15. 3 1985 n

ESV Kaufbeuren - Kölner EC

Sonntag, 17. 3.1 9 8 5 Kölner EC - ESV Kaufbeuren

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24 Casper, Joachim 29 Schlickenrieder, Josef 30 Hipp, Rudolf

7 Messier, Paul 9 Obresa, Peter 11 Wolf, Manfred 3 /3 12 Roedger, Roy 13 Adams, Jürgen 14 Just, Peter Z ; 3 y 16 Yates, Ross 17 Draisaitl, Peter 23 Barczikowskij Thoi

Verteidiger: 3 Kreis, Harold 5 Maier, Thomas 19 Niederberger, Andreas

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Stürmer:

Torhüter:

10 Reindl, Franz c ? / / 29 Höfner, Ernst 7 , ' L f 22 Franz, Georg

27 Friesen, Karl ^ f 25 Huber, Karl 5 1 Dahlem, Fabian

19 Mörz, Jochen 14 Laycock, Robin 28 Betz, Michael 20 Berwanger, Markus 17 Ahne, Manfred yf -l_3 21 Kämmerer, Axel 23 Ibelherr, Franz 3 Hilger, Raimond 6 Schlosser, Ralf

^

Verteidiger: 8 Scharf, Peter 2 Blum, Rainer

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26 Masters, Jamie 30 Kretschmer H.-P. 9 Maidl, Anton 24 Klaus, Sepp

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Der Nachwuchs b e r ic h te t. . . cp.- Man soll die Plazierungen nicht vor dem Ende der Meisterschaftsrunden erstellen. Diese Erfahrung mußte der Verfasser der Nachwuchs­ berichte machen. Die Rosenheimer Knaben­ mannschaft brachte alle Vorberechnungen ins Wanken.

Dennoch bleibt die Feststellung, daß der SBRNachwuchs in Bayern die führende Stelle erreicht hat, gültig. Unsere Junioren, welche durch Verlet­ zungspech in der Deutschen Meisterschaft in den ersten Spielen gehandicapt waren, haben sich doch noch auf den 3. Tabellenplatz vorgearbei­ tet, die Jugend führt in der Deutschen M eister­ schaft m it 8 :0 Punkten, und die Schüler haben gute Aussichten, auch in den Spielen um die „D eutsche” vorne mitzumischen. Die Teilnahme am Endturnier ist den Knaben trotz des Verlustes des bayerischen M eistertitels dennoch sicher, und die Kleinschüler sind uneinholbare Erste in Bayern.

So kann man m it dem Abschneiden des SBRNachwuchses im Spieljahr 1984/85 hoch zufrie­ den sein.

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Raiffeisenbank Deutsche M eisterschaft Junioren ESV Kaufbeuren — SBR 3 : 3 (1:0, 1:1, 2:1) Wie bei allen Begegnungen m it dem ESV Kaufbeuren entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, in dem beide Mannschaften m it vollem Einsatz zu Werke gingen. Da zu gleicher Zeit die Rosenhei­ m er Jugendmannschaft gegen den EV Füssen antreten mußte, konnten die beiden besten Jugendspieler, Rumrich und Pohl Michael, die Juniorenreihen nicht verstärken. Unsere Junio­ ren bestätigten aber ihre starke Leistung auch gegen die A llgäuer und bewiesen dadurch, daß sie nicht zu Unrecht Sieger in Bayern wurden.

Auch der Ausfall von Verteidiger Keiler nach dem ersten D rittel konnte den Spielfluß der SBRIer nicht bremsen, und so führten die Rosenheimer bis 2 Minuten vor Spielende sogar m it 3 :2 , ehe den Gastgebern noch der Ausgleich gelang.

Tore/Beihilfen SBR: Kapella, Rybin, Schädler 1/0, Brunner 0/1.

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Jugend Klar überlegen SBR - EV Füssen 8 : 3 (1:0, 4 :1 , 3 :2 ) Die ersten zehn Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, doch anschließend kam unsere Jugend verdient zu ihrem ersten Treffer, bei dem Füssens Schlußmann keine Chance hat­ te. Ab der 20. Spielminute hatte Rosenheim die Gäste klar im Griff, kom binierte traum haft und schoß auch die nötigen Tore. Auch im Schlußdrit­ tel waren die SBRIer die klar bessere Mann­ schaft, wurden aber leichtsinnig und erm öglich­ ten so dem EV Füssen noch zwei Treffer. Tore/ Beihilfen SBR: Kummer 2/1, Pohl M. 1/2, Schurz­ mann 2/0, Schädler1/1, TrattnerO/2, Kühnhauser, Eylert 1/0, Flöß 0/1.

Souverän EV Füssen - SBR 0 : 7 (0 :3 , 0 :1 , 0 :3 ) Da stimmte fast alles. Die Rosenheimer spielten wie aus einem Guß, ließen die Scheibe laufen und gaben den Füssenern keine Möglichkeit, ih r Spiel zu entfalten. Wenn man dabei noch bedenkt, daß zwei Leistungsträger in den SBR-Reihen wegen Krankheit fehlten, so ist diese Leistung um so hö­ her zu bewerten. Trainer Baldauf hat hier eine Mannschaft geformt, welche sich strikt an seine Anweisungen hält und der auch zuzutrauen ist, die beiden letzten Spiele um die Deutsche Mei­ sterschaft am kom m enden Wochenende in Düs­ seldorf und Iserlohn klar für sich zu entscheiden.

In der Rheinmetropole dürfte es allerdings leich­ ter sein, die Punkte zu erreichen als beim ECDI, haben uns doch die Waldstädter Rache ge­ schworen, und die Vorkommnisse hier an der Mangfall sind für unsere Jugend eine Warnung.

Der SBR-Jugend reicht jedoch aus diesen beiden Spielen ein einziger Punkt, um die Deutsche Mei­ sterschaft nach Rosenheim zu bringen. Sogar ei­ ne Niederlage in Iserlohn m it weniger als 5 Toren Unterschied sichert den Titel. Tore/Beihilfen SBR: Trattner 1/2, Pohl M., Thalmeier, Schädler 1/1, Schiffl 0/2, Schurzmann, Eylert, Kum m er 1/0, Elters, Rumrich 0/1.

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Tabelle Deutsche Meisterschaft Jugend 1. SB Rosenheim

2 4 ;: 7

8 :: 0

2. ECD Iserlohn

15. ■13

4. ■4

3. EV Füssen

16. ■22

4 .■4

4. Düsseldorfer EG

11 .■24

0 . ■8

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Meisterschaft verschenkt SC Rießersee - SBR 3 : 2 (2 :0 , 0 :1 , 1:1) Das war nicht notwendig. Die Werdenfelser hat­ ten unsere Knaben über die ganze Saison nie vor ein Problem gestellt und nur neun Feldspieler ge­ gen uns aufgeboten. So schien es nur noch eine Formsache, die Punkte abzuholen. Doch weit ge­ fehlt. Der Minikader der Garmischer überfuhr un­ sere überheblich wirkenden Schüler im ersten Drittel m it 2 :0 , und es nützte den SBRIern in der Folge nichts, den Umschwung m it der Brechstan­ ge erzwingen zu wollen.

Nun kann man nur hoffen, daß unsere Knaben bei dem deutschen Endturnier in Bad Nauheim bes­ ser motiviert sind und die Gegner nicht ebenfalls unterschätzen. Tore/Beihilfen SBR: Trattner, Bartl 1/0, Völkle M. 0/1.

Kleinstschüler Ohne Biß SBR — EV Landshut 1 :2 (0:1, 1 :0 , 0:1) Beide Teams zeichneten sich durch guten Ein­ satz aus, doch darunter litt die Spieltechnik. Die Niederbayern hatten das Quentchen Glück m ehr und konnten beide Punkte retten.

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Im Endspurt zum Erfolg In seinem vorletzten Kreisliga-Punktspiel ge EFI Brannenburg tat sich der Rosenheimer , ziem lich schwer. Nach dem ersten D rittel lag REFC m it 0:1 in Rückstand, vor dem Schiuf: schnitt hieß es 1:1, und erst in den letzten Spielminuten kam der Tabellenführer zu seit 4 : 1-Erfolg. Nach diesem Sieg in einem sehr ren Match (nur eine Strafzeit!) braucht der senheim er EFC aus seinem letzten Meis schaftsspiel gegen Schlußlicht Schloßberg Samstag, den 23. März (Spielbeginn: 20.30 i nur m ehr einen Punkt, um seinen Titel erfolgn zu verteidigen!

Zw eim al 7 : 9 gegen Bozen-Gries Im ersten Aufeinandertreffen in Bozen zu vor täglicher Stunde führten die Rosenheimer n 20 Spielminuten noch 2:1, erlebten dann abe M itteldrittel, das m it 6 :2 für die S üdtiroler er te, einen Zusammenbruch. Das REFC-Te ohnehin nur neun Mann stark, hatte wohl in vergangenen Nacht zu ausgiebig gefeiert. Da es auch nichts, daß der letzte Spielabschnitt i der zugunsten des Rosenheimer EFC ausi (3:2), das Freundschaftsspiel gewann der H Bozen-Gries m it 9 :7 .

Eine Woche später konnte der REFC zum Ri spiel wieder nicht in Bestbesetzung antreten, gegen verstärkten sich die Südtiroler Gäste Cracks anderer Teams. Wieder entwickelte ein abwechslungsreiches Match, in dem Hausherren zunächst dominierten, aber kei größeren Torevorsprung herausholen konn M it einer 6:5-Führung ging der REFC ins le Drittel, in dem Bozen gnadenlos die Unachts keiten vor dem Rosenheimer Tor zu vier Trel nützte und die Gastgeber nur m ehr die Kra\ einem Tor zum 7 :9-Endstand hatten.

Die Ergebnisse dieser Freundschaftsspiele ren aber zweitrangig, denn in erster Linie wui wieder Freundschaften aufgefrischt und für nächste Saison Einladungen ausgesprochei

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Ergebnisse vom Sonntag, den 10. 3. 8 5

Q ualifikation zur 1. Bundesliga Freitag, 15. März 1985

BSC Preußen Berlin — Krefelder EV

7 :4

Eintracht Frankfurt — EV Füssen

7 :3

Eintracht Frankfurt — SV Bayreuth

19.30 Uhr

Augsburger EV — SC Rießersee

1:3

EC Bad Tölz —Augsburger EV

19.30 Uhr

SV Bayreuth — Duisburger SC

7 :0

EV Füssen - BSC Preußen Berlin

19.30 Uhr

EC Bad Tölz - EHC Essen-West

3 :4

EHC Essen-West - Krefelder EV

19.30 Uhr

Duisburger SC — SC Rießersee

20.00 Uhr

Tabelle Bundesliga-Qualifikationsrunde

Sonntag, 17. M ärz 1985 BSC Preußen Berlin - EC Bad Tölz

15.30 Uhr

SC Rießersee — EV Füssen

18.00 Uhr

Krefelder EV - Duisburger SC

18.00 Uhr

SV Bayreuth - EHC Essen-West

18.30 Uhr

Augsburger EV — Eintracht Frankfurt

19.00 Uhr

Ergebnisse vom Freitag, den 8. 3. 85

1. SC Rießersee

63 30

19 : 3

2. BSC Preußen Berlin

59 32

17

5

3. SV Bayreuth

65 44

15

7

4. EHC Essen-West

53 35

14

6

5. Eintracht Frankfurt

42 49

12 10

6. Duisburger SC

42 62

11

7. Krefelder EV

41 50

7 13

8. Augsburger EV

41 39

7 15

11

SC Rießersee - Eintracht Frankfurt

8 :3

EHC Essen-West - BSC Preußen Berlin

4 :4

EV Füssen —SV Bayreuth

6 :8

Duisburger SC —Augsburger EV

4 :2

9. EV Füssen

48 72

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Krefelder EV — EC Bad Tölz

9:1

10. EC Bad Tölz

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geb. 12.05.1965

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Ceramic Ofenkacheln und alle Zubehör­ teile für den Kachelofen.

Skorer-Tabelle in der Play-off-Runde, 06.03.85 Strafzeiten in Minuten

Nr.

Spiele

Name

Tore

Matchstrafe

Punkte

Gesamtmin

27 Friesen, Karl 25 2 8

Huber, Karl______ _ Blum-, R ainer_______ Scharf, Peter_______ MaidTAnton 11 Rybin, Roman______ 24 Klaus,~Sepp_______ 26 Masters, Jamie 30 Kretschmer, H.-P. ,,C’ 3 Hilgen Raimond 6 Schlosser' R a lf ___ 10 Reindl, Franz______ 14 I avcock. Robin ^7^hneT M anW ed 1 9 Mörz. Jochen 20 Berwanger. Markus 21 Kammerer.Axel 22 ~ Franz. Georg 23 Ibelherr, Franz 28 Betz, Michael______ 29 Höfner. Ernst ~ 1 DahlemTFabian

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