Projektwoche Vrin 2010 HBZ 2 DEF

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Vrin 2010 Einführung

Projektleitung

1- 3

Tagesbrichte

div. Schüler

4- 9

Wohnen alt

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erstes Haus am Dorfeingang Doppelhaus unterhalb der Schule zweites Wohngebäude gegen Metzgerei altes Doppelhaus am Dorfplatz Haus hinter Dorfplatz Wohnhaus mit neuem Zwischenbau

11- 12 13- 14 15- 18 19- 20 21- 22 23- 24

Kevin Tatyana Roman, Jeannine Desiree Luca R Sina

Wohnen neu

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EFH am Schulplatz EFH am Hang gegen Metzgerei MFH EFH gegenüber Terri EFH hinter Kirche

26- 27 28- 29 30- 31 32- 33 34- 35

Lea Janis, Yves Pascal, Dominic Reto Sheena

Nutzgebäude

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Mehrzweckhalle Stiva Gemeindeverwaltung

37- 38 39- 42 43- 44

Pius Lisa, Fabienne Luca L

Ställe

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ein Gemeinschaftsstall Metgerein Stall an Strasse

Gian Caminada

Stefan Andrea Patrick

46- 47 48- 49 50- 51

Kevin

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Inhalt

Inhaltsverzeichnis


Projektwoche Vrin Projektbeschrieb

Info

Projektbeschrieb 1. Die Ausgangslage Die Projektwoche ist Bestandteil des Lehrplans im Blockunterricht für HochbauzeichnerInnen. Die Arbeitswoche gibt eine Standortbestimmung und markiert ein Zwischenziel in der Berufsausbildung. In dieser Woche wird der behandelte Unterrichtsstoff einerseits geübt und vertieft, anderseits wird die praxisnahe Anwendung am Objekt den beruflichen Alltag zeigen und Gelerntes festigen.

Im Pilotlehrgang für HochbauzeichnerInnen liegt die vor uns liegende Projektwoche am Ende HBZ 2 13.6.–18.6.10 des 2. Lehrjahres - in der Lehrmitte! Das definierte Leitthema ist „ Raum „. Den Landschafts- und Siedlungs-raum wollen Vrin dient als Ausgangspunkt wir in einem intakten und für Touren in die Greina-Hochinnovativen Bergdorf erfahren, ebene. ergründen, interpretieren und dokumentieren. 3. Der Projektinhalt 2. Der Ort Diese Woche ermöglicht ein umUnter dem Leitthema „Raum“ fassendes Einarbeiten auf das Vrin, 1448 m ü.M, liegt hinten werden wir uns mit verschieLeitthema und seine Bereiche im romanischsprachigen Val denen Themen der Dorfund führt im Team zu positiv Lumnezia, „Tal des Lichts“, ein siedlung, der sie prägenden erlebtem Lernen. Durch die Seitental des Vorderrheins. Landschaft und dem Leben im fortlaufende Dokumentation Das fast 400 Jahre alte Dorf Dorf Vrin beschäftigen. aller Arbeiten wird die bietet, mit den dicht zusammenpersönliche und gemeinsame gedrängten und verschachtelten Wir werden feststellen, dass die Leistung sichtbar. Bauten aus dunklem Holz, einen Architektur nur im Kontext dieser Nicht zuletzt stärken Arbeitseinmaligen Anblick. Heute leben Einheit verstanden werden wochen die soziale Bindung in 280 EinwohnerInnen im Dorf. kann. der Klasse und Gruppe und Die wirtschaftliche Grundlage tragen im wesentlichen auch zur liegt vor allem in der LandwirtIdentitätsfindung im Beruf bei. schaft, ergänzt durch einen sanften Sommertourismus.

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Projektwoche Vrin Themen Der Einstieg in die Projektarbeit erfolgt in zwei Gruppen. Die Gruppe von Herr Riesen setzt sich in einfachen Schemaskizzen mit der Dorfstruktur Vrins auseinander. Die Gruppe von Herr Hofer beschäftigt sich mit der Lage des Siedlungskerns in Relation zur Landschaft und zur Topografie. Nach einem kurzen Austausch am Mittag und einem Rundgang durchs Dorf, wird jeder Person ein Gebäude für die weitere Projektarbeit zugeteilt. Dabei ist wichtig, dass die Auswahl zwischen Alt- und Neubauten, Wohn- und Nutzgebäuden in der Klasse möglichst ausgeglichen ist. Inhalt der Tagesarbeit: In Ihrer Tagesarbeit erarbeiten Sie am Objekt folgende Themen:

Themenkreis Raum

Themenkreis Klimaschutz

Mo Nachmittag:

Mittwoch:

-Lage des Objekts in der Siedlung, (Beschrieb und Skizzenform) -Proportionen und volumetrische Gliederung des Objekts

-Witterungseinflüsse -ortstypische Konstruktionen und Bauweisen -Detaillösungen -Zierformen und Ornamentik

Dienstag: -proportionale Aufnahmen der Fassaden -Erkennen der tragenden/ nicht tragenden Strukturen im Gebäude -Grundriss- und Nutzungsannahme

Arbeitsumfang/Tag Jede Person bearbeitet alle Themen chronologisch am zugewiesenen Objekt. Mindestanforderung: 2 Seiten Eintrag ins persönliche Arbeitsbuch pro Tag (bildet die Grundlage für die Präsentation der Tagesarbeit am Abend). In der zweiten Blockwoche werden die erarbeiteten Inhalte in 2 Seiten verdichtet. Diese zwei Blätter werden im Gesamtdossier veröffentlicht.

Info

Programm Der Projektleitung ist es wichtig, dass alle Lernenden Eigenverantwortung über die Qualität und den Inhalt ihrer Arbeit übernehmen. Unterschiede in Qualität , Auseinandersetzungstiefe und der Arbeitshaltung der Lernenden werden dadurch sichtbar. Dies soll die Lehrbetriebe veranlassen, das Gespräch mit dem Lernenden zu suchen und den Leistungsstand des Lernenden im Quervergleich der Klasse zu diskutieren.

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Projektwoche Vrin

Info

Projektorganisiation Projektorganisation 4.1 Reise : Basel-Zürich-ChurIlanz -Vrin (Postauto) Hinreise: So 13. Juni 2010 Treffpunkt Schalterhalle: 10.00 Basel ab: 10.15 Vrin an: 14.23 Treffpunkt Liestal Kiosk: 10.15 Liestal ab: 10.27 Rückreise : Fr 18. Juni 2010 Vrin ab: 12.28 Basel an: 16.44 4.2 Unterkunft : Schulhaus VrinCons, 30 Minuten Fussmarsch von Vrin. 4.3 Wochenverlauf : Am Montag, Dienstag, Mittwoch arbeiten wir am Projekt. Am Do sind wir auf einer Exkursion. 4.4 Tagesverlauf : 08.00 Morgenessen 09.00 Arbeitsbeginn/Einführung 12.00 - 13.30 ind. Mittagspause 13.30 Arbeits-Fortsetzung 17.00 -18.00 gegenseitiges Vorstellen der Arbeiten, anschliessend aufarbeiten, ergänzen, und persönliche Reflexion zum Tag. 19.00 Nachtessen

4.5 Planungs- und Verpflegungsteams : Die Verpflegungsteams sind bereits gebildet. Ein Planungs-team begleitet die ganze Projektarbeit, plant und koordiniert mit der Projektleitung (Bild, Text und Digitalisierung, Druck etc.). 4.6 Persönliches Material : warme Kleidung, Schlafsack, Ersatzwäsche, Frottiertuch, Toil.Artikel, Sonnencrème, feste Schuhe (bergtauglich!), Regenschutz, Kopfbedeckung, Ruck-sack, Notiz-, Schreibund Zeichnungsmaterial, Arbeitsbuch, wenn möglich Foto- oder Filmkamera. Zusätzliches Material: Farben, Brettunterlagen und A3-Papier, Transparentpapier und Folien etc. sind vorhanden, bzw. werden von der Projektleitung mitgenommen. Verpflegung für Sonntag kann am Freitag, 11.6. ebenfalls verladen werden.

5. Die Kosten :

8. Die Kontakte in Vrin

Reise: 65.-Unterkunft: 5x16.80.-Essen: 5x15.75.-Dossier: 10.--

Gemeindeverwaltung 081 931 31 88 Bäckerei 081 931 12 27 Metzgerei 081 931 23 64 Volg 081 931 16 06 Arzt: Dr. Gian Bundi, Vella 081 931 11 12 Natel der Projektleitung wird noch bekanntgegeben.

Total:

230.--

6. Die Projektleitung Beat Hofer, Zeichnungslehrer und Berufsschullehrer Ruedi Riesen, Architekt und Berufschullehrer Thomas Meyer Allgemeinbildungslehrer 7. Die Rekognoszierung Absprachen, Feinplanung, Augenschein usw. mit lokalen Behörden, Architekt und Detaillisten durch die Projektleitung.

9. Die Regeln Es besteht eine Hausordnung. Alle Arten von Drogen sind strikte verboten. Nach dem Nachtessen ist Alkohol in gemässigtem Mass (nichts Hochprozentiges!) erlaubt. Alkoholkonsum auf den Zimmern ist verboten.

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Hinreise, Sonntag 13. 06. 2010 10.00 h morgens am Bahnhof SBB, Basel. Noch etwas müde und gezeichnet vom Wochenende versammelten sich die Ersten in der Schalterhalle um die Reise nach Vrin angehen zu können. Nach einer kurzen Einleitung von Herr Hofer torkelten wir auch Richtung Gleis, wo bereits unser Zug wartete. In Liestal stiegen die restlichen Klassenmitglieder ein. Nach 20 min. Fahrt mussten wir in Olten schon wieder umsteigen, was den Meisten gelegen kam, da man im Zug ja seit längerem nicht mehr Rauchen darf. Mit dem Schnellzug ging es dann direkt weiter nach Chur. Schon die Landschaft erinnerte uns stark an Heidis Abenteuer in den Bergen. Kaum in Chur angekommen, war die Zeit zu knapp um noch lange an Heidi zu denken und wir rannten mit all unserem Gepäck zum richtigen Gleis, wo schon die RHB stand. Mit dieser Bahn ging es Dreiviertelstunden nach Ilanz. Die Aussicht war voll mit gigantischen Felshügeln, einem Fluss, den Vorderrhein, und vielen Bäumen. Angetan von diesem Blick warteten wir mit Staunen auf den Bus der uns von der Zivilisation nach Vrin fuhr. 40 min dauerte die Fahrt, wobei Tatyana und ich die Fahrt als Schlafgelegenheit nutzen, da wir sonst nicht viel geschlafen hatten. In Vrin endlich angekommen schauten alle etwas erschrocken um sich. „Woooaaaahh, chico mega klei“, „Alltee, wo sind mir do??“, „Schlooooffeeeee!!“ waren die Hauptbemerkungen. Herr Riesen wartete bereits mit seinem Auto an der Post, um unser Gepäck aufzuladen und zu unserm Lagerhaus zu bringen. Wir staunten nicht schlecht über diesen Service, bis uns klar gemacht wurde, dass wir noch 30 min. bis nach Cons laufen mussten. Nachdem wir dies mühselig geschafft hatten, begutachteten wir unser Lagerhaus und vorallem unsere Schlafzimmer, Dusche und WC. Im Schlafzimmer krallten sich alle ihre Matratzen und Kissen zusammen, legten ihre Schlafsäcke aus und lagen sich hin. Dieser Schlaf hat mir sehr gut getan, doch nach kurzer Zeit riefen uns Herr Riesen und Hofer zusammen, um eine gemeinsame Besprechung zu starten.

Mit schwerem Gang setzten sich die Schüler in Bewegung. Es ging nach draussen, wo wir Vrin und die Alpenlandschaft anschauten. Herr Riesen erzählte uns Wissenswertes über Vrin. Danach ging es wieder zurück ins Haus, wo wir schon sehnsüchtig das Abendessen erwarteten. 19.00 h, Zeit zum Abendessen. Die Kochgruppe mit Luca L., Luca R., Kevin und Pascal tischte uns Bruscetto, einen giftgrünen Risotto und einen „Schoggimousse mit Bayles“ auf. Gut gespiesen und mit vollem Bauch ging es ab unter die Dusche und anschliessend Schlafen.

Sonntag

Tagesbericht Sonntag

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Montag

Tagesbericht Montag

Annäherung: Dorf in der Landschaft / Vrin / indiv. Objekt Wir starteten mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück in den Montagmorgen. Der Blick aus dem Fenster dämpfte auch die Unternehmenslust der grössten Optimisten. Anstelle des versprochenen Sonnenscheins präsentierte sich uns eine graue und triste Berglandschaft. Um diese erste Ernüchterung so schnell wie möglich vergessen zu machen, erklärten uns Herr Hofer und Herr Riesen das Tagesprogramm. Der heutige Tag steht im Zeichen der „Annäherung“. Im Verlaufe des Tages setzen wir uns vertieft mit den Hindernissen und der logischen Positionierung der Alpsiedelungen in der Gebirgslandschaft auseinander. Vrin befindet sich auf einem ebenen Plateau, in einer windgeschützten Bergmulde. Um dies zu vertiefen, zeichneten wir ein Panorama von Vrin und der umliegenden Landschaft. Auf dem Weg nach Vrin, erteilte uns Herr Hofer die Aufgabe einen Heuschober schnell zu skizzieren. Dabei legten wir besondere Aufmerksamkeit darauf, wie die bescheidenen Holzkonstruktionen im Hang errichtet wurden. In Vrin selber übertrugen wir die abwechslungsreiche Dächerlandschaft aus Stein, Blech und Ziegeln in unser Arbeitsbuch. Als wir uns genug mit dem Ort als solchen auseinandergesetzt hatten, widmete jeder seine Aufmerksamkeit auf ein

individuelles Dorfgebäude. Zunächst galt es das Gebäude von Aussen genauer zu betrachten um evtl. Hinweise für eine Ableitung des Grundrisses zu finden. Danach galt es eine Systematische Skizze des Objektes im Kontext mit den umliegenden Gebäuden zu zeichnen. Nach dieser ersten Annäherung mit Landschaft, Dorf und Haus machten wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft. Dort tauschten wir unsere neugewonnen Erkenntnisse aus und beendeten unser Arbeitspensum für den heutigen Tag.

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Montag

Tagesbericht Montag

Gruppe2 Herr Riesen Während die Gruppe1, welche mit Hernn Hofer beim Haus blieb und Aquarell zeichnete, gingen wir, die Gruppe2 mit Hernn Riesen nach Vrin. In Vrin angelangt, gingen wir auf einer Nebenstrasse ein wenig über Vrin, damit wir eine bessere Übersicht hatten. Herr Riesen erzählte uns dort ein wenig über Vrin, wie es entstanden ist (die ersten Bauten entstanden schon im 12ten und 13ten Jahrhundert) und wie es sich entwickelt hat. Auch über die Bewirtschaftung und das Leben der Leute hat er uns einiges erzählt. Die Dachlandschaft von Vrin, so lautete das nächste Thema an diesem Morgen. In Vrin sind 3 Arten von Eindeckungen zu sehen; Schiefer, Blech und Ziegel. In früheren Zeiten, als es noch günstig in der Produktion war, wurde Schiefer verwendet, danach kam das Blech, welches sich durch seine Langlebigkeit auszecihnete und heute wird hauptsächlich mit Ziegeln eingedeckt.

Wie schon gesagt wurden die ersten Bauten, welche zu Vrin gehören, im 12ten und 13ten Jahrhundert entdeckt. Das ist heute noch der Hauptteil von Vrin, sprich der Dorfkern. Dort sind nur Ställe an zutreffen, diese wurden alle mit der Frontfassade im Kreis gebaut, damit das Vieh geschützt ist. Zudem ergab sich so ein gut zu schützender Siedlungs-Mittelpunkt. Vrin blieb dann lange Zeit in diesem Siedlungsbild bestehen, bis in der 60er bis 70er Jahren die ersten Bauetappen recht und links des Kerns begannen. Die Kirche ist auch ein spezieller Teil von Vrin, der Turm im Barockstil, wurde noch vor dem Neubau der Kirche(1689) im Jahr 1676 erstellt. Die Schule, welche rechts im Dorf steht, wurde 1964 gebaut und 2001 mit einer neuen Mehrzweckhalle erweitert. Später kam dann die letze Etappe mit dem Gasthof Pez Terri.

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Objektvertiefung Am Dienstagmorgen bekamen wir ein noch besseres Frühstück als am Montag serviert. Jedoch schien auch heute die Sonne nicht und der Nebel versperrte die wunderbare Aussicht. Die Aufgabe heute war das Objekt, ein wenig vertieft zu analysieren. Wir mussten jede Fassade einzeln aufzeichnen und eine Annahme des Grundrisses zu erstellen. Auch die Verzierungen und die Konstruktionsarten durften wir etwas genauer anschauen. Am Ende des Tages besprachen wir alle Arbeiten mit Herrn Hofer und Herrn Riesen. Der Tag war sehr lehrreich.

Dienstag

Tagesbericht Dienstag

Highlights: In der Mittagspause bekam Luca L. eine Vuvuzela (Eine aus Plastik bestehende, trichterförmige, südafrikanische, lärmmachende WMTrompete um Stimmung zu machen) geschenkt. Mit diesem Instrument starben unsere letzten Nerven, die trotz des Wetters noch übrig geblieben sind, auch noch ab.

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Die letzen beiden Tag in Vrin Nach einer kurzen Nacht, mit vielen Ereignissen an die wir uns noch lange erinnern werden, ging es dran den letzten Arbeitstag, den Donnerstag, zu bestreiten. Am Morgen des benannten Tages hatten einige die Gelegenheit ergriffen, den Metzger zu besuchen und ihm zuzusehen, wie er ein Schwein schlachtet… Eine sehr eigenartige Erfahrung, da dies natürlich sehr rau zu und her geht. Die zweite Gruppe, die aus den Übrigen bestand, die nicht zum Metzger gehen wollten, hatten die Chance ab 9 Uhr ihr Arbeitsbuch nochmals aufzufrischen und etwa bis 11Uhr daran zu arbeiten. Dann ging es auf die abschliessende Exkursion nach Vattiz zu einem Bergsee, in welchem wir unsere Füsse tauchten und so manch mutiger Geselle sich sogar mit dem ganzen Körper rein wagte…Dort grillten wir und konnten uns darüber amüsieren, wie Herr Hofer und Herr Riesen sich mit dem Feuer abmühten… Wie gerufen kam direkt nachdem, auch der letzte seine Wurst verspeist hatte, der Regen. Neben den Fliegen einer der stetigen Begleiter im Lager.Nach kurzem unterstellen mussten wir uns, unter Schirmen und Regenjacken, wieder auf den Weg nach Vattiz machen wo die PostautoStation war.

Ab diesem Zeitpunkt hatten wir Zeit für uns, und so konnten wir noch einen Film schauen, ein Buch lesen oder sogar noch weiter an unseren künstlerischen Tätigkeiten wie zeichnen oder Songs schreiben arbeiten. Das letzte Abendessen war mit Abstand das „schärfste“ Essen das wir hatten, und mit „scharf“ mein ich wirklich SCHARF…trotzdem konnte es mit den anderen mithalten allgemein war das Niveau, was das Essen anging, sehr hoch und zufriedenstellend für fast jeden in der Klasse. Nach dem Essen haben sich alle auf den Weg in die Stube des Terri begeben, da wir den Match Mexico-Frankreich um keinen Fall verpassen

alle sehr freute da die Luft langsam aus uns raus war(nach 6 Tagen auch verständlich)... Abschliessend fuhren wir müde und trotzdem glaube ich recht glücklich gen Basel und blickten zurück auf die hinter uns liegende Woche, eine gute Woche! Voller Eindrücken, Erlebnissen, Emotionen und Erfahrungen… Rückblickend hatten wir eine sehr intensive Zeit da oben in dem 100 Sehlen Dorf und wir haben uns bei weitem nicht nur mit Zeichnungen auseinandergesetz, vielmehr war es auch eine Auseinandersetzung mit unserer Klasse, unseren Lehrpersonen und uns selbst. Was uns erwartet weis keiner so genau, aber eins kann ich schon mal sagen, bis hier her, zurückbli-

wollten. Dieser ging unerwartet und zur Freude der Klasse, wessen Favoriten Italien, Spanien und Schweiz sind, 2-0 für Mexico aus. Abschliessend gingen wir ein letztes Mal den Weg von Vrin nach Cons, leicht angetrunken in Richtung unseres Lagerhauses.

ckend auf diese 2 Jahre hat es sich gelohnt, und bis dahin werden wir in Erinnerungen an die schöne Zeit in Vrin schwelgen können.

Am darauf folgenden Morgen war hecktisches Treiben angesagt, da die ganze Klasse aufräumen musste denn, man glaubte es kaum, aber es war tatsächlich schon Freitag und somit auch der allerletzte Morgen im „schönen“;) Vrin. Trotz eines riesen Saustalls kamen wir doch gut voran, waren viel früher fertig als geplant und konnten sogar noch auf einen früheren Zug, was uns

Mittwoch

Tagesbericht Mittwoch

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Die letzen beiden Tag in Vrin Nach einer kurzen Nacht, mit vielen Ereignissen an die wir uns noch lange erinnern werden, ging es dran den letzten Arbeitstag, den Donnerstag, zu bestreiten. Am Morgen des benannten Tages hatten einige die Gelegenheit ergriffen, den Metzger zu besuchen und ihm zuzusehen, wie er ein Schwein schlachtet… Eine sehr eigenartige Erfahrung, da dies natürlich sehr rau zu und her geht. Die zweite Gruppe, die aus den Übrigen bestand, die nicht zum Metzger gehen wollten, hatten die Chance ab 9 Uhr ihr Arbeitsbuch nochmals aufzufrischen und etwa bis 11Uhr daran zu arbeiten. Dann ging es auf die abschliessende Exkursion nach Vattiz zu einem Bergsee, in welchem wir unsere Füsse tauchten und so manch mutiger Geselle sich sogar mit dem ganzen Körper rein wagte…Dort grillten wir und konnten uns darüber amüsieren, wie Herr Hofer und Herr Riesen sich mit dem Feuer abmühten… Wie gerufen kam direkt nachdem, auch der letzte seine Wurst verspeist hatte, der Regen. Neben den Fliegen einer der stetigen Begleiter im Lager.Nach kurzem unterstellen mussten wir uns, unter Schirmen und Regenjacken, wieder auf den Weg nach Vattiz machen wo die PostautoStation war.

Ab diesem Zeitpunkt hatten wir Zeit für uns, und so konnten wir noch einen Film schauen, ein Buch lesen oder sogar noch weiter an unseren künstlerischen Tätigkeiten wie zeichnen oder Songs schreiben arbeiten. Das letzte Abendessen war mit Abstand das „schärfste“ Essen das wir hatten, und mit „scharf“ mein ich wirklich SCHARF…trotzdem konnte es mit den anderen mithalten allgemein war das Niveau, was das Essen anging, sehr hoch und zufriedenstellend für fast jeden in der Klasse. Nach dem Essen haben sich alle auf den Weg in die Stube des Terri begeben, da wir den Match Mexico-Frankreich um keinen Fall verpassen

alle sehr freute da die Luft langsam aus uns raus war(nach 6 Tagen auch verständlich)... Abschliessend fuhren wir müde und trotzdem glaube ich recht glücklich gen Basel und blickten zurück auf die hinter uns liegende Woche, eine gute Woche! Voller Eindrücken, Erlebnissen, Emotionen und Erfahrungen… Rückblickend hatten wir eine sehr intensive Zeit da oben in dem 100 Sehlen Dorf und wir haben uns bei weitem nicht nur mit Zeichnungen auseinandergesetz, vielmehr war es auch eine Auseinandersetzung mit unserer Klasse, unseren Lehrpersonen und uns selbst. Was uns erwartet weis keiner so genau, aber eins kann ich schon mal sagen, bis hier her, zurückbli-

wollten. Dieser ging unerwartet und zur Freude der Klasse, wessen Favoriten Italien, Spanien und Schweiz sind, 2-0 für Mexico aus. Abschliessend gingen wir ein letztes Mal den Weg von Vrin nach Cons, leicht angetrunken in Richtung unseres Lagerhauses.

ckend auf diese 2 Jahre hat es sich gelohnt, und bis dahin werden wir in Erinnerungen an die schöne Zeit in Vrin schwelgen können.

Am darauf folgenden Morgen war hecktisches Treiben angesagt, da die ganze Klasse aufräumen musste denn, man glaubte es kaum, aber es war tatsächlich schon Freitag und somit auch der allerletzte Morgen im „schönen“;) Vrin. Trotz eines riesen Saustalls kamen wir doch gut voran, waren viel früher fertig als geplant und konnten sogar noch auf einen früheren Zug, was uns

Freitag Donnerstag

Tagesbericht DO/FR

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In Vrin hat es viele alte Wohngeb채ude. Wir haben einige dafon als Projekt ausgew채hlt. - Haus beim Dorfeingang - Doppelhaus unterhalb der Schule - zwei alte Wohnh채user bei der Strasse zur Metzgerei - Das alte Doppelhaus am Dorfplatz

Wohnen

Wohnen alt

- Das Wohnhaus mit neuem Zwischenbau Viele dieser Geb채ude sind sehr alt, haben aber meistens eine Aufstockung oder einen neuen Teil bekommen.

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Haus am Dorfeingang PERSPEKTIVE OBJEKT Kevin Guida

Dieses Haus, welches am südlichen Dorfrand

von Vrin steht, ist ein eher untypisches Walserhaus. Untypisch ist es vorallem wegen der Bruchsteinmauer hinter dem Haus, welche wahrscheinlich aus Wetterschutz - und Schneeschutzgründen zusätzlich dahin gebaut wurde. Die Strasse, welche direkt vor dem Haus durchführt, war vermutlich auch mal höher, deshalb ist nun so ein hoher Sockel vorhanden, welcher durch die Jahre erweiter wurde (sieht man an den verschiedenen Putzstärken). Zusätzlich sieht man, dass der Sockel schon älter ist, da er schon auffällige Risse und Flecken aufweist... Die Nord-Ost Fassade ist im System des Strickbaus gebaut. Durch die Mittleren Balken welche zum FLugsparren führen, erkennt man, dass es sich um ein Zweifamilien/ Zweigeneration Haus handelt. Eine Bewohnerin bestätigt dies und meint, dass das Erdgeschoss welches auf einem Sockel aus Bruchstein steht, etwas erhöht und zweigeteilt sei (im Bezug auf Zweigenerationen). Das Obergeschoss mit den angrenzenden Balkonen ist sogar dreiteilig. Zudem wurde der Nord-West und Süd-Ost Teil vor nicht all zu langer Zeit renoviert.

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Haus am Dorfeingang Kevin Guida

Lawinenschutz

Vor 100 Jahren war die Strasse welche direkt vor dem Haus durchführt, vermutlich höher. Durch das hinunterlegen der Strasse, musste, weil unmittelbar hinter der Strasse ein Abhang ist( in Skizze ersichtlich), ein stärkerer Schutz gebaut werden. Dieser Schutz ist nun als massiver Sockel des Hauses zu erkennen. Durch seine „feste“ Beschaffenheit kann kein Schnee in das Haus durchdringen wie zum Beispiel durch Ritzen zwischen den Holzstämmen etc. Der Schnee geht etwa genau bis zur Sockel -/ Holzkannte und wird so zurück gehalten, ohne dass es „schwerere“ Schäden am Gebäude hinterlässt.

Ornamente

Ein Ornament ,vom lateinischen „onare“ („schmücken“, „zieren“), ist ein meist sich wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahiertes Muster. Man findet Ornamente zum Beispiel auf Stoffen, Bauwerken, Tapeten und so weiter. Ein Ornament weicht formal deutlich vom Hintergrundmuster ab und wird häufig farblich oder durch Erhebung abgesetzt. Bei diesem Haus wurde die Ornamentik vor allem auf christliche Zeichen und Namen spezifiziert. Diese sollten Schutz vor bösen Geistern und bösen Ereignissen bringen. Zudem wurden an den Abschlüssen und Pfetten Pferdeköpfe eingeschnitzt, diese sollten zum einen zur Abschreckung vor bösen Geistern und bösen Ereignissen dienen, andererseits zur Wiedererkennung des Architekten oder des Erbauers. Man kann davon ausgehen, dass der Erbauer einst selbst im Haus lebte, da das Haus das einzige in Vrin ist, welches solche Pferdeköpfe vorweisen kann. In weiteren Dörfern findet man dann vereinzelt die Verzierung wieder. Ornamente können auch abstrackte Formen sein, wie zum Besipiel das Würfelfries, diese sind traditionelle Clanmuster oder Stammeszeichen oder einfach nur Stilzeichen der Baumeister, um die Dazugehörigkeit des Trägers zu verdeutlichen.

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Doppelhaus Tatyana Schüpbach

Mein Haus in Vrin Mein Haus in Vrin ist ein typisches Walserhaus und liegt am Rande des Dorfes in der Nähe der Schule. Eigentlich könnte ich noch schrieben das es auch in der Nähe der Kirche liegt, aber alle Häuser in Vrin liegen in der Nähe der Kirche. Der untere Teil des Hauses ist um einiges älter als der Neubau den man oben neu drauf gebaut hat. Mein Haus ist vor allem im Detail interessant, es hat kleine Verzierungen und Schnitzereien, die leider nicht bemalt sind wie bei den alten Häusern in Vrin.

Mein Haus ist ein Zweifamilienhaus, das auch dafür genutzt wird. Das Haus ist nicht wie viele Häuser in Vrin an einer Steilen Lage gebaut, es ist auf einer ebenen Fläche im Dorf platziert. Der Dachraum ist mit einem Typischen Kniestock ausgebaut. Das Haus hat je auf beiden Seiten ein Balkon. Lustig ist, das man auf der einen Seite noch das alte Plumpsklo sehen kann, das bei der gegenüberliegenden Familie abgebaut wurde oder ersetzt durch eine Art Abstellkammer. Die Balken sind ineinander verkeilt und sind alle aus Holz. Weiter hinten sieht man genau wo die Küche liegt, weil dort die Brandschutzwand platziert ist, die sehr auffällig aus Stein oder aus einem Steinsandgemisch besteht, Brandschutz ist

ein sehr wichtiger Teil bei den aus Holz gebauten Valserhäusern. Das Schöne an Vrin ist die wunderscherbare Naturlandschaft und das man dort nicht vom Großstadt Lärm hört, man könnte eigentlich richtig entspannen wenn man nicht skizzieren oder auf komische Wanderungen gehen müsste.

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Doppelhaus Tatyana Sch체pbach

Verzierungen Bei meinem Haus hat es mehrere Schwellenbalken mit verzierten Keilbogen die sehr hervorstechen und zum Teil sogar bemalt waren. Die Verzierung die man oben sieht ist eine vorkragene Verzierung ( vorkragender Blockteil). Manche Verzierungen wie oben rechts werden bei den vielen H채usern wiederholt und sogar bemalt. Bei meinem Geb채ude hatte es zwei verschiedene Arten die ich oben aufgezeigt habe.

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Zweifamilienhaus Roman Lerf

Altes Zweifamillienhaus Beschrieb zum Objekt Mein Gebäude ist eines der zwei alten Wohngebäude, die gegen die Metzgerei stehen. Es ist ein aus Holz (Riegelbau) gebautes Haus. Nur das Untergeschoss und das Fundament, sind aus Bruchstein. Die Lage sieht wie folgt aus: Das Gebäude steht eher am Rande des Dorfes gegen das Tal hin. Vor dem Eingang ins Untergeschoss ist ein Garten der an eine Strasse grenzt. Da es zwei Eingänge hat, kann man daraus schliessen, dass es ein Zweifamilienhaus ist. Auch die Innenwände, die beim Strickbau von aussen zu sehen sind, deuten auf zwei getrennte Parteien. Auf der einen Seite des Gebäudes (Richtung Wohnhaus nebenan) ist einen Balkon aufgehängt am Dach. An der Holzart und Struktur sieht man, dass es zum Grundgebäude eine Aufstockung gegeben hat. Das Dach besteht aus zwei Schwellen, zwei Mittelpfetten und einer Firstpfette. Gedeckt ist es mit Tonziegeln. Im Dachstock hat es zwei bei Walserhäusern typische Kniestöcke. In der östlichen Partei, lebt ein freundlicher Herr, der mir sogar erlaubte, einen Teil des Hauses von innen anschauen zu gehen. Das Haus passt sehr gut in die Gebäudestruktur des Dorfes.

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Zweifamilienhaus Rechts: Hier sieht man die Grundrisse die wir annehmen mussten. Da mann die Innenwände von aussen sieht, kann ich auch daraus schliessen, wie es innen mit der Raumaufteilung gemacht wurde. Dank den Kaminen, die man auf dem Dach sehen kann, weiss man wo die Küche ist.

Roman Lerf Unten: Dies ist das Eckdetail der Aussenwand. Oben, wie die Balken sich überkreuzen, ohne eine Lücke zu erzwingen. Unten wie die Ecke von aussen aussieht.

Oben: Dies ist ein Würfelfries. Diese Friese als Verzierung findet man sehr viel in Vrin bei den alten Gebäuden. Leider sieht man diese in der Urform (durchlaufendes Band) nur noch sehr wenig. Heute sind diese meist duch Fenster unterbrochen wenn sie z.B. grösser wurden und man das Holz auswechseln musste.

Dies ist ein optimales Beispiel eines Würfelfreises. Dieser ist noch durchlaufend.

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Zweifamilienhaus Jeannine BĂśnzli

Mein Gebäude ist ein Zweifamilienhaus, welches im Dorfkern steht. Es ist nahe der Kirche und der Metzgerei und zur Rechten befindet sich ein Hang. Der Sockel besteht aus Beton. Die Schwellen liegen auf dem Mauerwerk auf und haben Verzierungen. Das Haus ist im Strickbau erbaut und steht unter Denkmalschutz! Es hat keine Firstpfette, sondern zwei Mittelpfetten. Die Balken sind in den Ecken ineinander verkeilt (Auf der zweiten Seite sichtbar). Das bestehende Haus besitzt ein ortstypisches Steindach => Gneis. Das Dach des Anbaus hingegen hat Ziegel und ein CheminÊe aus Backstein. Ebenfalls typisch ist, dass die eher kleinen Fenster innen angeschlagen sind.

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Zweifamilienhaus Jeannine Bönzli

Die Westfassade ist am meisten von der Verwitterung betroffen. Das Holz wird zum Dach hin immer dunkler. Hier befindet sich auch der Eingang zum Treppenhaus. Früher befand sich hier eine Brandschutzmauer, was man an dem Sockel noch sehen kann. Dieser wurde der Fassade entlang hochgezogen, wahrscheinlich weil sich die Küche dahinter befindet. Der rechte Teil der Nordfassade ist am neusten und durch die Lasur Honigfarben. Sie wird von Würfelfriesen verziert. Der linke Teil ist etwas neuer als der bestehende Teil aber sichtlich älter als die Honigfarbene Fassade. Die Ostfassade ist durch das Nachbarshaus etwas geschützt. Die Südfassade hat sich gut gehalten und sieht noch ziemlich schön aus. In der Nord- und Südfassade befindet sich nochmals je einen Eingang.

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altes Doppelhaus Doppelte Firstpfette

Hausrandabschluss weisen oft Tierformen auf: hier ein Esel

Fensterfries/Gurtbalken in Form von Würfelfries

Désirée Ercoli vorkragender Blockteil

Das ´Casa da Vrin´ ist ein typisches Walserhaus und liegt direkt am Dorfplatz, südlich der Kirche. Es gehört zu den ältesten Hausbauten Vrins und wurde etwa im Jahre 1753 erbaut. In diesem Gebäude leben zwei Familien, das erkennt man schnell durch die unterschiedliche Gestaltung der Fassaden. So fällt die linke Seite der Südfassade durch ihre farblich gestalteten Verzierungen auf, wobei der rechte Fassadenteil schlichter wirkt, da dieser in seiner Natürlichkeit (Holz) belassen wurde. Ausserdem ist das Haus durch eine Trennwand in der Nordfassade getrennt, was daraus schliessen lässt, dass es zwei Wohnungen sind. Während meiner Beobachtung sind mir die Be-

Schwellenbalken verziert mit Keilbogen

Unterzüge und Konsolen als Stützen des Vorkragens

Südfassade

Nordfassade

wohner dieses Hauses aufgefallen, da diese aus zwei unterschiedlichen Haustüren kamen: Der Eingang von der ersten Familie A. Caviezel und L. Caminada ist in der Nordfassade, während der Andere, von Frau Rita Caminada, auf der Westfassade liegt. Das Haus selbst ist mir durch seine Verzierungen sofort aufgefallen. Diese Verzierungen und Ornamente haben einen christlich-religiösen Hintergrund und dienten früher zur Abschreckung der bösen Geister.

Das Casa da Vrin hat einen Steinsockel, welches aus wettertechnischen Gründen errichtet worden ist. Somit kommt die Feuchtigkeit vom Schnee oder Regen schlechter ins Gebäudeinnern. Der obere Gebäudeteil ist im Strickbau konstruiert, an den Ecken ist die Verstrickung am Besten ersichtlich. Die unbehandelten hellen Balken färbten sich wegen der Sonne schwarz. An der Südfassade ist die Farbe des Holzes noch relativ gut erhalten, jedoch auf der Nordfassade sieht man die Verdunkelung.

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altes Doppelhaus Wo es leicht spaltbare Gneisplatten gab, wurden die Dächer damit gedeckt. Diese Dächer, wie auch bei Casa da Vrin, sind oft auch heute noch im Originalzustand anzutreffen. Da sich das Holz noch lange nach dem Bau verzog, wurden vertikale Elemente möglichst klein gehalten. Dies ist der Grund für die kleinen Fenster der alten Walserhäuser. Damit trotzdem genügend Licht einfallen konnte, wurden Zeilen aus mehreren Fenstern errichtet. Diese Fensterreihen wurden mit verschiedenen Friesen verziert, an denen sich oft das Alter des Gebäudes ablesen lässt. Bei Fensterrenovationen oder –vergrösserungen werden die Friese oft zerstört.

Désirée Ercoli

Erdgeschoss

Obergeschoss

Dachgeschoss Legende: 1) 2) 3) 4) 5) 6)

Essen/Wohnen Küche Erschliessungen Schlafen Bad/WC Reduit

Da ich keine Möglichkeit hatte dieses Haus von Innen zu begutachten, habe ich anhand der, von Aussen, sichtbaren Trennwände eine Grundrissanalyse entwickelt. Dabei bin ich beim Erdgeschoss darauf gekommen, dass die Küche (2) im hinteren Teil des Gebäudes liegt, weil das Cheminee weiter hinten platziert ist und dies bei Küchen oft vorhanden war. Neben dem Eingangsbereich, vorne im Haus, könnte der Ess- oder Wohnbereich (1) sein. Im oberen Stockwerk muss der intimere Hausbereich sein, das heisst die Schlafräume (3). Da das Haus klein gebaut ist habe ich im Dachgeschoss die Bäder/WC (5) platziert.

Im übrigen Kniestock des Geschosses sind Reduits (6). Die Giebelseite ist zur Sonne gerichtet, was eine Dauersiedlung zeigt. Früher wurden die Häuser von Vater und Sohn erbaut, um günstig nebeneinander wohnen zu können. Zwei Varianten haben sich herausgebildet: Häuser mit einem Quergang, wie hier, oder mit einem Längsgang. Der Quergang ergibt sich ganz einfach aus dem zweiraumtiefen Gebäude, von dessen Küchenteil ein Gang abgetrennt wird, wodurch die traufseitigen Eingänge verbunden werden.

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altes Dorfhaus Luca Riggio

Haus Analyse Bei meinem gebäude handelt es sich um ein altes Zweifamilienhaus. Die Teilung des Gauses, in zwei Parteien, ist von Aussen sehr gut vdurch die herausragenden Balkenenden zu erkennen. Besonders an „meinem“ Haus sind die schönen Zierbänder. Oftmals sind diese mit christlichen Symbolen versehen. Die Zierbänder an der Fassade werden durch die Fenster unterbrochen, dies lässt auf eine nachträgliche Fenstervergrösserung schliessen. Nebst der herausstehenden Balkenenden sind auch die Schornsteine ein markanter Indikator für die Raumeinteilung. Bei meinem Objekt findet man vier Kamine, pro Hauspartie zwei. Die zentraen Schornsteine gehören zum Heizungsofen in der Mitte des Hauses. Die Erdsteckkamine an der Rückseite des Hauses sind ein deutliches Merkmal für die Position der Küchen. Eine Seite der Fassade ist besse erhalten, vermutlich hat man sie zwischenzeitlich renoviert. Der Baustoff für dieses Objekt ist hauptsächlich Holz; aussgeschlossen der Sockel, dieser ist gemauert. Das Sockelgeschoss fungiert als Keller. Zuerst nahm ich an, dass sich früher Tiere (Ziegen, Schafe) im Sockelgeschoss untergebracht wurden, diese hätten als natürliche heizung gedient. Herr Hofer belerte mich jedoch eines besseren.

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altes Dorfhaus DETAIL Luca Riggio

Organisation von Alpdörfern Viele kleine Ansiedelungen organisieren sich in Gemeinde- Verbände. Dabei fungiert eine dieser Siedlung als Kopfgemeinde. Einer der entscheidenen Gründe für die Aufspaltung dieser Siedlungen ist der knappe Bauplatz. Siedlungen enstehen auf Plateaus. Um Platz für eine Besiedelung zu schaffen, müssen zuerst Bäume gerodet werden. Leider wurde dies oft übertrieben. Die negative Konsequenz davon ist die erhöhte Erdrutschgefahr. Im Winter müssen die Gemeinde so gut organisiert sein, dass sie auch einen Transportengpass ohne Probleme überleben.

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Haus mit Zwischenbau Sina Faccioli

Mein Objekt ist ein Zweifamilienhaus, das gerade an der Hauptstrasse steht. Die Kirche sowie der Volg sind nicht weit. Es ist ein altes Gebäude, das aus 4 „Einzelgebäuden“ besteht. Das Wohngebäude, den Zwischenbau, das Lager/Stall und die Garage. Durch den Bau des neuen Zwischenbaus, welcher zwischen Wohngebäude und Lager steht, treffen Alt und Neu aufeinander, was bei diesem Gebäude sehr gut harmoniert. Das Gebäude ist mehrmals „zusammengeflickt“ worden, was man sehr gut an den Fenstern sowie an den Fassaden sieht. Der Zwischenbau schliesst jedoch nur an die eine Hälfte des Wohnhauses an. In diesen Teil des Gebäudes führen zwei Eingänge: Einer zwischen Garage und Lager/ Stall und der andere auf der Südseite. Es wurde sehr platzsparend gebaut, was man am Zwischenbau sieht. Der Bau ist somit ein Komplex aus vielen zusammenhängenden Gebäuden und doch findet man irgendwo immer wieder einen kleinen Zwischengang. Es ist ein sehr interessantes Gebäude, mit vielen „versteckten“ Ecken und Kanten, wodurch es noch interessanter wirkt.

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Haus mit Zwischenbau Sina Faccioli

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Wohnen

Wohnen neu

-EFH am Schulplatz, Cam. Beck -EFH am Hang gegen Metzgerei -MFH -EFH gegen端ber Terri -DEFH hinter Kirche

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EFH am Schulplatz Lea Winter

Lage Das Haus des Dorfbäckers befindet sich am Ende des Dorfes, Richtung Cons und ist nahe der Schule. Allgemeine Informationen Es ist ein Neubau. Das Haus ist an einem anderen Haus angebaut. Es besteht aus einem Stall und Wohnhaus. Der Eingang befindet sich im Sockelgeschoss.

Witterungseinflüsse Was einem direkt ins Auge fällt, sind die verschiedenen Farbe der Holzfassade. Das Holz hat seine anfängliche,helle Farbe durch die Witterungseinflüsse verloren. Wie ich erfahren habe, schützen die Einwohner das Holz vor den Witterungseinflüssen nicht, wie wir es tun.

Im Osten hat die Fassade ein “Honigbraun“ und im Westen ist die natürliche Farbe zum grössten Teil erhalten geblieben. Im Süden ist die Fassade schon fast Schwarz, durch den vielen Regen und Schnee. Sehr hell, schon fast weiss, ist die Fassade im Norden. Die Sonne hat auch noch einen grossen Einfluss auf die Farbe des Holzes.

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EFH am Schulplatz Lea Winter

Detail Bild oben: Dach - Wand Ansicht

Bild unten: Wandecken Detail. Holzbalken sind ineinander verkeilt.

Grundrissannahme Im Sockelgeschoss ist der Eingang. Von dort kommt man durch die Treppe in das erste und zweite Obergeschoss. Dorf befindet sich die K端che, das Wohnen und das Bad. Vom Eingang aus kommt man in den Abstellraum und in die Garage. Der Stall befindet sich rechts vom Wohnhaus.

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EFH bei Metzgerei Janis Külling

Perspektive

Westfassade

Südfassade

Ostfassade

Nordfassade

Beschrieb zum Haus

An der Geländegrenze liegt dieses Objekt. Es ist am Rande von Vrin und in der Nähe der Kirche. Es ist ein Neubau des Vriner Architekten Gion A. Caminada. Dieser Neubau passt hervorragend an den Rand des alten Vriner Dorfkerns. Da es mit einem neuen Holz aber mit der gleichen Technik gebaut ist. Das Haus ist auf einem Betonsockel aufgebaut, welcher zur Hälfte im Boden liegt. Auf diesem Betonsockel ist eine wunderbare Holzkonstruktion, die man Strickbauweise nennt. Fast alle Häuser in Vrin sind mit der Strickbauweise gebaut, die auf

einem festen Sockel stehen. Unser Haus steht in der Nähe der Metzgerei, im unteren Teil von Vrin. Das Dach ist nicht mit Blech eingefasst oder mit Ziegeln, sondern mit Schieferplatten. Die Fenster bei diesem Objekt sind nicht einfach normale Fenster, wie bei den anderen Häusern, sie sind nur ein weiteres mal in Vrin zu sehen, und zwar bei der Totenstube Stiva da Morts. Diese Fenster sind speziell, weil diese auf zwei verschiedenen Ebenen liegen.

Situation

Detail Strickbauweise

Beim Strickbau werden die einzelnen Balken vorgefertigt auf die Baustelle gebracht. Anschliessend werden die Balken von den Zimmerleuten verarbeitet. Die einzelnen Balken werden vor Ort auf einander gesetzt, verzäpft und verschraubt. Als Strickbau betitelt man eine langbewährte Zimmermannstechnik bei welcher massive, oft hauslange, rechteckige und glatt gehobelte Holzstämme (Holzbalken) zu tragenden Wänden hochkant übereinandergeschichtet und über die Ecken ineinander verschränkt werden.

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EFH bei Metzgerei Yves Meier

Wandaufbau

Erdgeschoss

Materialien

Im Sockelgeschoss des Hauses sind die Wände aus Beton erstellt worden. Der Wandaufbau im Sockelgeschoss, von Innen nach Aussen: Holzschalung, Dämmung, Betonmauerwerk, evtl. Bruchsteinmauerwerkt. Auf diesem Sockelgeschoss steht das eigentliche Haus. Es ist in der Strickbauweise gebaut worden. Wandaufbau, von Innen nach Aussen: Holzschalung, Dämmung, eine aus Kanthölzern in Strickbau hochgezogene Wand. Strickbauweise

Details

Bei dem obigen Detail ist zu sehen wie die vorgefertigten Balken auf der Baustelle verarbeitet werden. Bei diesem Detail (links) sieht man den Dachrandabschluss des Hauses. Die Balken vom Dach laufen bis nach aussen und ist durch die Fassadenschalung abgetrennt. Das Dach ist zwischen den Balken gedämmt. Die Ziegellattung dient auch zur hinterlüftung. Die Ziegel sind einfache Schieferplatten, die perfekt ins Dorfbild passen. Dachrandabschluss

Obergeschoss

Grundrisse

Spannend bei einem Strickbauhaus ist, das von aussen zu sehen ist, wie sich in etwa das Leben im Inneren des Hauses abspielt. Durch diese Wände die man von aussen sehen kann, ist es ganz einfach die Grundrisse zu antizipieren. Bei den alten Objekten kann man genau sehen wo in etwa die Küche ist, da der Sockel des Hauses bis ins Erdgeschoss hochgezogen wird. Das hat man bei den Neubauten vermieden können, da es heute jegliche Brandschutzvorschriften gibt.

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Mehrfamilienhaus PERSPEKTIVE OBJEKT Dominic Borer

Mehrfamilienhaus in Vrin

Südostfassade

Nordostfassade

Nordwestfassade

Südwestfassade

sie eine beruhigende Wirkung auf das Gesamtbild und dämpfen die Wuchtigkeit des Wohnhauses. Es ist die grösste Fassade des Wohnhauses und gleichzeitig auch die interessanteste Fassade am Objekt.

der gleichen vertikalen Ebene, wie der Balkon auf der gegenüberliegenden Fassade. Der Eingang wird durch das Vordach gebildet und wird durch zwei Pfosten gestützt.

Das Mehrfamilienhaus liegt im Norden von Vrin und östlich der Hauptstrasse. Zwischen der Hauptstrasse und dem Mehrfamilienhaus liegt die dazugehörige Garage, die vor Verkehrslärm und Wetter schützt. Die Südostfassade ist durch den Strickbau in drei vertikale Bereiche gegliedert. Der mittlere Teil ist durch einen hervorstehenden Balkon geprägt und im oberen linken Teil liegt eine Loggia. Die Fenster haben einen Versatz ins Zentrum, so erreichen

Die Nordostfassade ist im Sockelbereich ans Gelände angepasst und das dazugehörende Küchenfenster ist durch die Ummauerung geschützt. Diese Fassade ist, wie auch die Südwestfassade, durch eine tragende Wand unterteilt. Die Nordwestfassade hat als einzige Fassade eine Vertikalschalung. Der Haupteingang liegt auf

Die Südwestfassade wird ebenfalls durch einen Eingang geprägt. Der Eingang ist zurückgesetzt und wird durch eine Stützte unterteilt. Dieser liegt ein Geschoss tiefer als der Haupteingang im Nordwesten und ist über eine Treppe mit dem Vorplatz zum Haupteingang erschlossen. Durch das Gebäude und die Garage wird auf dieser Seite ein Atrium gebildet.

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Mehrfamilienhaus Pascal Lotz

Balkon Das Haus wurde so geplant, dass möglichst wenige Terrainanpassungen notwendig waren. Dementsprechend wurde auch der Sockel in verschiedene Höhen betoniert. Das Gebäude beinhaltet 4 Wohnungen und jede Wohnung erstreckt sich über mehrere Geschosse. Dies verursacht unterschiedliche Grundrisse der Wohnungen und mehrere interne Treppen. Das Haus wurde in der traditionellen Strickbauweise erstellt die für diese Umgebung typisch ist.

DETAIL

Der herausragende Balkon hat eine interessante Konstruktion. Der gesamte Balkon besteht aus Balken die in sich miteinander verkeilt sind (siehe Detail). Die Strickkonstruktion bilden die Seitenwände und Brüstung. Der Boden wird durch die Balkenlage gebildet. Der Balkon wird von zwei innenherauslaufenden Balken getragen. Das kleine Metallgeländer auf der Brüstung ist in Verbindung mit dem Balkon ein optischer Hinkucker. Das Dach ist mit Blech verkleidet und ist so gegen Umwelteinflüsse geschützt.

Holzverbindung

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EFH bei Pez Terri Reto Bodmer

Das EFH steht am Ortseingang, rechts der Hauptstrasse, im Hang eingelassen. Es wurde vom orts-ansässigen und bekannten Architekten Gion A. Caminada geplant und realisiert. Das Sockelgeschoss sowie die Treppe zum Eingang im Erdgeschoss sind in Sichtbeton ausgeführt. Am Sockelgeschoss, an der Südfassade, ist ein Balkon angebaut, welcher zur kleinen Terrasse auf der Westseite führt. Im Sockelgeschoss ist zusätzlich zum Haupteingang, ein direkter Nebeneingang, welcher den durchlaufenden Betonsockel unterbricht. Das Erdgeschoss wie auch das 1. Obergeschoss sind in moderner Strickbauweise mit Kanthölzern ausgeführt. Die Holz-Schiebeläden sind ein typisches Fassadenelement für den Baustil von Gion A. Caminada.

Nordfassade

Ostfassade

Südfassade

Westfassade

Nun möchte ich noch etwas tiefer auf mein Objekt eingehen; Auf der Wetterseite sieht man, wie die Balken- und Sparrenköpfe durch die äusseren Einflüsse schon schwarz gefärbt sind. Flächig sind jedoch noch keine Verwitterungen zu sehen, da es ein Neubau ist. Wie schon gesagt, sind das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss in moderner Strickbauweise ausgeführt, die Balken sind jeweils mit Nut und Kamm versehen, sogenannt quadratisch gespundet. Im Grundriss, auf den Betonsockel bezogen, sind die Fassaden jeweils um eine Balkenbreite nach innen gerückt (eine Balkenbreite ist normalerweise 12cm). Die Balkenköpfe enden in den Ecken überlappend und sind dann fluchtig mit dem Betonsockel.

Was die Grundrissannahmen meines Gebäudes angeht, ist folgendes aus den Fassaden zu entnehmen. Auf der Ost- wie auch Westfassade sind keinerlei Auskragungen von tragenden Wänden sichtbar, deshalb ist an zunehmen, dass längs im Gebäude Leichtbauwände genutzt werden. In der Nord- und Südfassde sind dann zwei Auskragungen ersichtlich, dadurch auch eine klare dreiteilung in der Querrichtung des Gebäudes. In dem mittleren Abschnitt, ist durch die Haupteingangstür an zunehmen, dass der Treppenaufgang links vom Eingang liegt. Die Küche und das Wohnzimmer, sind den Fenstern nach zu urteilen, süd-östlich im Gebäude-Grundriss platziert, die Loggia ist im allgemeinen, mittleren Abschnitt, südlich.

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EFH bei Pez Terri Detail; Abschluss bei der Loggia mit einer festen Schwalbenschwanz verbindung. Auf der Zeichnung fehlen jedoch die die Nut und Kamm mit welchen die Balken versehen sind. Die Strickbauweise ist eine langbewährte Zimmermannstechnik bei welcher massive, oft hauslange, rechteckige und glatt gehobelte Holzstämme (Holzbalken) zu tragenden Wänden hochkant übereinander geschichtet und über die Ecken ineinander verschränkt werden. Oben ist ein Anschluss Detail bei der Loggia meines Objektes zu sehen. Die Balken sind dann aber jeweils noch mit Nut und Kamm versehen. Da der in diesem Detail ein Abschluss zu machen ist, werde die Balken mit Schwalbenschwänze ineinander verschränkt, somit ist die Dichtheit der Fugen und die Statik, versteifung gegeben. In der Fassade, ist durch den Absatz des Betonsockels an zunehmen, dass der Boden im EG genau in einer Balkenlage liegt. Detail; Der Sockelabsatz ist klar ersichtlic, die Decke liegt im Vorderen Bereich womöglich auf, die mittleren Wände sind nicht durchlaufend.

Die Dachlandschaft von Vrin. Diese glidert sich in drei Eindeckungsmaterialien; Schiefer, Blech und Ziegel. Früher als die Produktuion noch günstig war, kam Schiefer zum Einsatz, danach kam durch die Langlebigkeit ausgezeichnet, die Blecheindeckung in Bahnen, meist mit doppelter Falltung. Bei Neubauten werden hauptsächlich nur noch Ziegel verwendet, ausser es benötigt für das Dorfbild eine Schiefereindeckung.

Reto Bodmer

Der Dorfkern, wie er im der oben abgebildeten Dachlandschaft auch angedeutet ist, besteht in seinen ersten Balken und Steinen schon seit dem 12ten bis 13ten Jahrhundert. Das Dorfbild ist grob in drei Teile zu gliedern. Der Dorfkern, rechts und links davon die nächsten Bauetappen in den 60er und 70er Jahren und ganz links die dritte und bislang letzte Bauetappe Neubauten ab den 80er Jahren. Ein wichtiger Bestandteil des religiösen Teils von Vrin ist die Stiva da morts, die Totenstube, welche im Jahr 2002 vom Architekten Gion A. Caminada erbaut wurde. Die Fassade ist mit einer Kalk-Quark Lasierung getränkt und wirkt sehr schlicht. Im Inneren ist alles mit Schelllack lasiert.

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MFH DADO BASELGIA Nordwest

Südwest

Sheena Hürbi

Südost

Das neue Doppeleinfamilienhaus steht neben der Kirche am Dorfrand von Vrin. Es ist kein typisches Vrinerhaus und ist unter dem Namen „Dado Baselgia“ bekannt, was übersetzt „neben der Kirche“ heisst. Der Architekt Gion Caminada hat es gebaut. Die Eigentümer sind Joseph und Reto Casanova. So wie es von Aussen zu sehen ist, ist die Wohnung in Richtung Nordwesten etwas kleiner.

Die Südost,- Nordost- und teils die Nordwestfassade bestehen aus einem neuen Strickbau, der andere Teil der Nordwestfassade und der grösste Teil der Südwestfassade bestehen aus Beton. Dieser dient als Brandschutz zu den älteren Gebäuden nebenan und nimmt die Kräfte des Daches auf, welches mit dunkeln Natursteinen bedeckt ist. Die Verwitterung ist an der Südostfassade gut zu sehen, da sie sich dunkel verfärbt hat.

Nordost

Die Firstpfette ist nicht in der Mitte und ich nehme an, dass die darunterliegende, tragende Strickwand durchgehend ist. Der Sockel besteht ebenfalls aus Beton, welcher im Nordosten etwas zurück steht. Dort sind Rohre eingebaut, welche als Entlüftung dienen. Im Untergeschoss, unter der Entlüftung, ist man vor dem Regen geschützt. Dort sind jegliche Gartengeräte untergebracht.

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MFH DADO BASELGIA Dachrandabschluss

Sheena Hürbi

Die Fassaden sind einfach gestaltet, ohne jegliche Ornamente. Die Fenster haben keine Regelmässigkeit aufzuweisen. Sie sind mit Schiebefaltläden zu öffnen bez. zu schliessen. Die zwei Wohnungen sind durch einen Gang in der Mitte getrennt, wo sich auch die Eingangstüren befinden. Dieser Korridor ist im Südwesten durch eine grosse Schiebetür, welche aus Holzfaserbeton besteht, und vom Untergeschoss mit einer Treppe zu erreichen.

Grundriss Erdgeschoss

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Wie in jedem Därfechen braucht es Nutzgebäude, welche in Vrin öfters Neubauten sind, z.B.: - Die Mehrzweckhalle - Das Stiva da Morts - Die Gemeindeverwaltung

Nutzen

Nutzgebäude

Die Mehrzweckhalle und das Stiva da Morts sind Neubauten vom Architekten Caminada, die Gemeindeverwaltung ist noch ein Altbau von Vrin.

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Mehrzweckhalle Pius Galli

Die Mehrzweckhalle von Vrin Lage

Sie liegt direkt am Ende von Vrin Richtung Cons auf der Spitze der Gebirgsnase und so ist sie sehr exponiert. Die Primarschule ist links neben der Mehrzweckhalle.

Nutzung

Die Mehrzweckhalle wird f체r Gemeindeversammlungen sowohl auch f체r die Schule genutzt, daneben verwenden auch viele Vereine die Mehrzweckhalle z.B.: der Musikverein, Turnverein, Theaterverein usw.

Konstruktion

Typologie der Konstruktion: -Sockel und Boden, Sichtbeton -W채nde, Skelettbau, Ausgefacht -Dach, Fachwerk als Binderkonstruktion Die Mehrzweckhalle ist ein Skelettbau. Die Dachkonstruktion ist mit einem Binder versehen.

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Mehrzweckhalle Pius Galli

Er ist nicht verleimt, sondern nur auf einander gestapelt. (Siehe Abb. 1) Fachwerk: Bestehend aus Obergurt und Untergurt und Ausfachung. Obergurt: Sparren, bestehend aus ver schraubten Kanthölzer (nimmt die Druckkräfte auf). Untergurt: Zugband, bestehend aus Brettern, am Ende mit Blechlaschen und Stahlbolzen am Obergurt

befestigt (nimmt Zugkräfte auf). Jedes einzelne Brett muss alleine Arbeiten Kön nen.

Durch die exponierte Lage der Mehrzweckhalle muss sie sehr viel aushalten (Wind usw.) und muss so sehr gut ausgesteift werden. Die Dachkonstruktion kann 2-3m Schnee tragen. Ingenieurarbeit durch Conzett, ing. Chur.

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Stiva da Morts Der Tod in Vrin Mit der Totenglocke wird in Vrin verkündet das jemand hingeschieden ist. Während den ersten drei Tagen wird der Tote im Wohnhaus aufgebahrt und betrauert. Während dieser Tage, kommen Verwandte und Dorfbewohner und statten Kondolenzbesuche ab. Das Wohnhaus mit seinen verschiedenen Räumen bietet jedem die Möglichkeit, individuelle Nähe oder Distanz zum Toten zu finden. Man kann im Gang stehen bleiben und den Toten von weitem betrachten, sich zum Sarg setzten oder in der Küche bei einem Kaffee über den Verstorbenen unterhalten. Dadurch das die Dorfgemeinschaft moderner wurde, kam das Bedürfnis auf den Toten nicht mehr zu Hause aufzubewahren. So kam Gion A. Caminada zu seiner neuen Aufgabe: Eine „Aufbahrungshalle“ zu bauen. Er löste sie, in dem er in seinem Projekt auf die Bedürfnisse der Vriner Dorfbevölkerung einging. Er studierte die verschiedenen Abläufe und die Funktion des Wohnhauses während der Aufbahrung. Im Nachdenken und Diskutieren mit den Dorfbewohnern, entstand das Projekt „Stiva da Morts“. Die Vriner haben dabei über ihren Umgang mit den Toten nach gedacht und mit Caminada darüber gesprochen. Sie kamen zum Ergebnis, dass es ein Raum sein muss, der für die Toten und die Lebenden, darin ihre individuelle Trauer im kollektiven Rahmen des dörflichen Trauerrituales ermöglichen sollte.

Fabienne Saladin

Lage Die Totenstube ist eine aussergewöhnliche Ergänzung des Dorfes. Sie steht zwischen der Kirche und dem Dorf, zwischen den Wohnstätten der Lebenden und deren der Toten. Das Gebäude wurde nicht mehr auf dem sakralen Boden der Kirche gebaut, aber ist doch sehr eng mit dem Friedhof verbunden. Gleichzeitig glieder sich die „Stiva da morts“ auch an das Dorf an. Der Baukörper steht zwar am Rande, nimmt aber durch seine Holzkonstruktion Bezug auf die Dorfgebäude. Doch blickt man auf das gedeckte Walmdach merkt man dass es ein wenig komplizierter und kostbarer ist wie die anderen Dächer.

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Stiva da Morts Profan oder Sakralbau? Caminada hat die Ähnlichkeit zu einem Wohnhaus geschaffen, in dem er Stube, Küche, Gänge und Toilette eingebaut hat, und es nun fast ein kleines Wohnhaus sein könnte. Trotzdem sollte es kein reiner Profanbau werden, eher eine Mischung aus Profan- & Sakralbau. Wie die üblichen Bauten in dieser Gegend ist das Gebäude in Holz und als Strickbau ausgeführt, sie hebt sich allerdings in der Konstruktion von den Wohnbauten ab, da bei ihr ein doppelter Strickbau zur Anwendung gekommen ist. Die asymetrische Eckausbildung, welche sich vom Gebäude abhebt, erinnern an die Eckabschlüsse der Kirchen. Die Oberfläche wurde anstatt, wie üblich das Holz in seiner Natur zu lassen, mit einer Quark-Kalk Mischung bestrichen, so entstand eine weisse Färbung des Holzes. Massivität zusammen mit der weissen Färbung der Aussenfassade heben die „Stiva“ von den übrigen Dorfbauten ab, und nähert sie im Ausdruck der Kirche an.

Lisa Mangold

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Stiva da Morts Lisa Mangold

Material und Oberfläche Aussen wurde eine Quark-Kalk Farbe angebracht. Dadurch wirkt das Gebäude ausgebleicht. Nebst der Kirche ist die Stiva das einzige Gebäude in Vrin das weiss ist. So erzeugt die Farbe eine Verwandtschaft mit der Kirche. Im Innern sind alle Böden, Wände und Decken mit Schellack behandelt. Ausser im Hauptraum ist der Boden aus Blockparkett Der Schelllack gibt dem ganzen Innenraum eine Gold leuchtende und glänzende Wirkung. Durch diese starke Veredelung des Holzes, erinnert es an den Kirchen Innenraum der auch mit viel Gold geschmückt wurde.

Raumfunktion Im Inneren bietet die Stiva unterschiedliche Räume für das gemeinschaftliche Trauern. Im unteren Stock befindet sich der Aufbahrungsraum mit einer grossen Tür welche nach aussen geöffnet eine grosse Rampe ergibt, wo die Särge rein getragen werden können und für den Trauerzug wieder hinaus. Eine Treppe führt in den oberen Gang, welcher auch der Haupteingang ist, und zu einer Toilette und einem Aufenthaltsraum mit Küche. Durch die verschiedenen Ebenen und Räumlichkeiten der „Stiva“ kann sich jeder seinen Platz suchen bei dem er sich wohlfühlt.

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Stiva da Morts Fenster Für die Raumwirkung der „Stiva“ sind die Fenster sehr wichtg. Die Fenster bestehen aus zwei Nischen, von denen sich eine nach innen, eine nach aussen hin öffnet. Das Fenster verschränkt damit Innen und Aussen in einer räumlichen Geste; ein Effekt, der durch das Spiel von Licht und Schatten noch verstärkt wird. Der Ausblick steht dabei nicht so sehr im Zentrum. Man kann ihn zwar erhalten, indem man sich frontal vor das Fenster stellt, indem man nahe tritt oder gar den Kopf in die Fensternische steckt. Man kann ihn aber auch vermeiden und umgekehrt einem allzu aufdringlichen Einblick ausweichen. Trotz der recht grossen Öffnungen bewahren so die Innenräume der Totenstube eine grosse Intimität.

Lisa Mangold

Zitat von Caminada: "Diese Zeit sich nehmen, diese Zeit für das Loslassen, für die Verabschiedung, das finde ich extrem wichtig. Also in den Häusern daheim wird das so gemacht; das hat sehr gut funktioniert. Ich glaube, die Leute brauchen diese Zeit der Verabschiedung. Das spürt man auch immer wieder bei Menschen, die anders gestorben sind, wo man überhaupt keine Zeit, keine Möglichkeit hatte, Abschied zu nehmen, die tun sich sehr schwer. Diese Zeit des Loslassens, der Verabschiedung ist extrem wichtig, und die funktioniert hier, in der Totenstube, sehr, sehr gut, finde ich, weil die Leute kommen und die trauern mit der Familie, mit den direkt Betroffenen und helfen ihnen, über das hinweg zu kommen."

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Gemeindeverwaltung Luca Cico Lonigro

Nord

Ost

Ich habe dieses Objekt gewählt, weil es mir von Anfang an, wegen dem neuen Anbau un dem Einschnitt im Dach, am besten gefiel. Bis es mir jemand sagte, wusste ich gar nicht, dass dies das Gemeindehaus von Vrin ist. Früher war das Objekt ein Bauernhaus mit einer Scheune. Doch die alte Scheune wurde abgerissen und ein neuer Teil wurde angebaut, welcher sich sehr gut mit dem alten verträgt. Nach dem Umbau wurde das Bauernhaus zum Gemeindehaus von Vrin.

Süd

Das Gebäude steht ziemlich weit hinten in Vrin, was mich eigendlich überrascht, denn Gemeindehäuser stehen normalerweise etwa in der Mitte eines Dorfes. Das Spezielle an dem Gebäude ist, dass kein anderes daran grenzt. Das Haus ist von drei Seiten von Strassen und von einer Seite von einem Parkplatz umgeben. In ganz Vrin stehen ansonsten meistens ein paar Häuser dicht beieinander. Lageplan

West

Wie fast alle Bauten in Vrin bestehr das Haus aus einem Strickbau. Das Aussergewöhnliche an dem Gebäude ist, dass es vier verschiedene Beplankungen besitzt. Einmal ist sie vertikal, einmal horizontal, einmal besteht sie aus kleinen Quadraten und dann gibt es noch den alten Steinsockel, welcher jedoch beim neuen Anbau aus Sichtbeton besteht. Zudem hat das Objekt einen schmalen Balkon, der sich auf die ganze Länge des Hauses ausweitet. Dies ist mir sonst bei keinem anderen Haus aufgefallen.

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Gemeindeverwaltung Luca Cico Lonigro

Sockelgeschoss

Erdgeschoss

Obergeschoss

Aquarell Vrin

Perspektive

In Vrin (sowie allgemein in kleinen Bergdörfern) wird fast nur mit den naturgegebenen Materialien Holz und Stein gebaut. So fallen vorallem die mit massive Schieferplatten bedeckten Dächer auf. Alle alten Holzkonstruktionen sind in Blockbauweise und die neuen Anbauten in Ständerbauweise ausgeführt. Rundholz oder schwach behauene Stämme findet man nur an Wirtschaftsbauten. Die Wohnhäuser sind dagegen mit Kantholz errichtet. Auffällig ist dabei, dass besonders an alten Häusern die Vorstösse sehr unregelmässig gestaltet sind, während bei den neueren Bauten die Vorstösse regelmässiger und präziser behauen werden. Dies ist bei meinem Gebäude sehr gut zu sehen, da es einen neuen und einen alten Teil hat. Das Dach wird in Form des Pfettendaches konstruiert. Die Pfetten, insbesondere die Firstpfette, tragen die darübergehängten Rafen. Auf ihnen liegen die in der Firstrichtung verlaufenden Dachlatten, die ihrerseits als Unterlagen für das Deckungsmaterial (bei meinem Objekt sind es Gneisplatten) dienen. Schnitt

Detail

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Wie in vielen Bergdörfern wird auch in Vrin überwiegend Labndwirtschaft ausgeübt. Das beinhaltet natürlich auch Ställe für das Fieh. Anzutreffen sind sowohl alte als auch neue Ställe in Strikbauweise wie in den folgenden Beispielen: -der Gemeinschaftsstall -Ställe der Metzgerei und dem Schlachthaus -der Stall am Dorfplatz

Arbeiten

Ställe

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Gemeinschaftsstall Stefan Herzog

Vrin ist eine kleine Gemeinschaft von fünf Dörfern im Graubünden. Die Lage des Dorfes ist gut gewählt, denn praktisch das ganze Dorf befindet sich auf einer Terrasse. An einem kleinen Hang, ein bisschen unterhalb vom Dorfkern von Vrin, befinden sich drei Stallungen, unmittelbar neben der Metzgerei.Drei der vier Gebäude harmonieren miteinander, denn sie ergeben zusammen eine Kurve. Jedoch das vierte steht quer zu den andern. Wesshalb das so ist weiss ich nicht genau, doch ich vermute, dass das Quergebäude wie ein Abschluss der anderen Objekten darstellen sollte. Man sieht auch, dass das vierte Gebäude das letzte ist, welches gebaut wurde, denn das Holz das verwendet wurde ist

Süd- Ost

Süd- West

Nord- West

Nord- Ost

zwar das gleiche wie bei den andern, jedoch ist es noch sehr neu und hell. Diese Gebäude sind so zu sagen der Abschluss des Dorfes. Es sieht wie eine Mauer aus, der das Dorf von unten schützt, denn nach diesen Gebäuden gibt es eine kleine „Terrasse“ und dann ein steiler Abhang zum Bach. Deshalb habe ich auch eines dieser Objekt gewählt, weil es, wie gesagt, mit den anderen harmoniert und ein einfaches Gebäude darstellt. Mein Gebäude, welches ich ausgewählt habe, befindet sich neben der Metzgerei. Es hat ein Pultdach aus Blech, welches über die Fassade hinausläuft und ein kleines Vordach bildet. Mein gewähltes Objekt ist vom Optischen her sehr spannend, denn es hat zwei verschiedene

Fassaden. Was beide Fassadenarten aber gemeinsam haben sind Diagonalaussteiffungen. Die eine Fassade wird mit Balken von etwa 40 cm Abstand zueinander abgedeckt, die andere mit einer Bretterschalung. Bei der mit den Balken sieht man die Aussteiffungen. Was auch noch auffällt ist, dass es auf den zwei gegenüberliegenden Fassaden keine Fenster im EG und OG hat. Auf den anderen zwei hat es auch nicht viele Fenster, zwei im Obergeschoss und ein paar im Untergeschoss. Ein kleiner Anbau (Schopf) gibt es auf der Hangseite, welcher auch ein Pultdach besitzt. Das ganze Gebäude hat unten Betonwände mit etwa 14 cm Aussendämmung. Oben besteht es aus Fichtenholz.

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Gemeinschaftsstall Stefan Herzog

oder

An dem Gebäude welches ich ausgewählt habe, gibt es nicht so viele spezielle Details. Ich habe ein paar Details ausgewählt, die ich noch wichtig finde. Als erstes habe ich den Anschluss des Daches vom Schopf an die Wand des Gebäudes angeschaut. Ich habe zwei Möglichkeiten der Detaillösung aufgezeichnet. Auf der linken Seite (Detailskizzen) sieht man, dass ich angenommen habe, dass das Dach nochmals auf Bretter liegt (gestrichelte Linie). Auf der anderen Seite habe ich noch einen zusätzlichen Balken gezeichnet der an der Wand des Gebäudes angemacht wird. Das Dach wird dann auf diesen Balken befestigt und ich denke, dass das die bessere Lösung ist.

DETAIL Auf dem Bild unten links (Detailskizzen), habe ich den Sockel einer Wand studiert. Die Querbalken die an der Wand (Spanplatten) befestigt sind und die Wärmedämmung die ausserhalb der Betonwand angebracht wurde.

Auf dem Detail unten rechts (Detailskizzen) betrachtete ich eine Ecke. Auf dem Bild sieht man beide Fassadenarten, die es bei meinem Gebäude hat.

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Metzgerei Andrea Eggenschwiler

Metzgerei, Nutzgebäude Das Gebäude der Metzgerei wurde im Jahre 1999 vom einheimischen Architekten Gion A. Caminada erbaut. Die Metzgerei liegt unterhalb des Dorfkerns, vom Wind geschützt in einer Landschaftsmulde. Der Nutzbau besitzt über dem Schlacht- und Kühlteil im Sockelgeschoss, eine Fleischtrocknerei mit Verkaufsfläche im Dachstock.

Material/Aufbau:

Grundrissannahme:

Der Sockel wurde aus Beton hergestellt, jedoch mit rechteckigen Bruchsteinen aus der Region verputzt. Dies gleicht der alten walser Bauweise, welche sehr eindrücklich in der Berglandschaft erscheint.

Bei einem kurzen Besuch in der Metzgerei konnte ich mir eine Annahme zum Grundriss erarbeiten.

Der obere Teil des Gebäudes wurde in der traditionellen Strickbauweise aus Holz erstellt. Das Dach hat eine für die Gegend untypische Form eines Pultdaches, welches mit Blech bedeckt wurde.

Dabei sah ich, dass sich im Sockelgeschoss der Schlacht- und Verarbeitungsraum, sowie der Kühlraum befinden. Der Eingangsbereich, welcher sich über dem Erdgeschoss befindet enthält ein Büro und weitere Nutzräume. Die Trocknerei und das Ladenfläche wurde aus Herstellungsgründen im Dachraum eingerichtet.

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Metzgerei Andrea Eggenschwiler

Verwitterung: Die Metzgerei ist in Richtung Osten ausgerichtet. Auf Grund dieser Platzierung sind bereits Spuren der Verwitterung zu sehen. Da die Windböen aus dem Süden kommen, prallt der Regen an der witterungsausgesetzten Holzfassade ab. Durch die Feuchtigkeit, welche das Holz aufnimmt, verfärbt sich das Holz dunkel.

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Stall Patrick Pfister

Stall und Scheune am Dorfplatz Das Gebäude besteht aus 2 Stockwerken, einem SG (Stall) und einem EG(Scheune). Das Gebäude ist in zwei quadratische Kammern unterteilt, welche in Strickbauweise gebaut wurden, ausser die hangseitige Kammer des SG, die aus Bruchstein gemauert ist. In der linken Kammer des SG befindet sich eine kurze Innenwand, die Statisch ein Windverband ist, aber auch eine Raumunterteilung bietet.

Da das EG nur einen Eingang hat, ist die quadratische Unterteilung des Raumes mit einem Durchgang versehen. Aufgrund der grösseren Raumhöhe ist das EG mit zwei Innenwänden / Windverbände versehen. Im EG befinden sich ebenfalls 2 Galleriestockwerke aus eingeschobenen Brettern, die durch Leitern zu erreichen sind.

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Stall Patrick Pfister

Scharnier: Detail Scheunentor Der Holzramen des Tores wurde eingeschnitten und auf einem von der Zarge rausragendes „Gelenk“ steht, welches das gesammte Gewicht des Tores hält. Dieses Gelenk befindet sich nur am unteren Teil des Tores, oberhalb ist es mit einem Stab durch ein Loch in einem Balken befestigt. Beeindruckend ist dass das Tor troz den Einflüssen des Alters, Witterung, Schwinden und Quellen einwandfrei noch funktioniert.

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PERSPEKTIVE OBJEKT

Architekt

Gion A. Caminada

VOM HÄUSERBAUEN

Es ist an der zeit, wieder vom Häuserbauen zu schreiben. für einmal kann das Wort sehr ernst genommen werden: Es geht um Gion A. Caminada’s schaffen: Um gebaute Häuser und nicht mehr und nicht weniger. „Die Architektur wird gesteuert von ökonomischen, technischen und intellektuellen Fakten und ist dabei geprägt von fehlendem präzisem Nachdenken über Sinn und Wert. Der Boden, der uns die Sicherheit gibt, in Zusammenhängen zu denken, scheint abwesend zu sein. Die Realität manifestiert sich in Bildern von vorgefertigter Interpretation, intellektuellem Erfinden und zwanghaftem Streben nach Originalität.“ wenn man das Begriffen hat, versteht man auch Caminadas Bauten. Und man merkt, wenn man Caminadas Häuser anschaut, dass er versucht den Boden, der abwesend zu sein scheint, unter den Füssen zu behalten. villeicht ist das im 300-Bewohner dorf Vrin in Graubünden, wo er wohnt und arbeitet naheliegender und einfacher. so stehen auch ein grossteil seiner Bauten in diesem Dorf: landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe, Wohnhäuser, eine Turnhalle, eine Telefonzelle und eine Totenstube.

„Es braucht eine Kultur des Wertsetzens, mit Bezug zu einem größeren Zusammenhang, im Sinne der Pflege des Wertens, die man vernachlässigt hat, weil Werte nicht objektiv setzbar sind, also mit dem Instrumentarium der Wissenschaft nicht etablierbar sind. Eine Architektur mit dem Anspruch auf Kultur muss in der Lage sein, von sich aus solche Probleme zu erkennen und diese fortlaufend aufzulösen.“

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HBZ II


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