Junges Staatstheater Braunschweig Spielzeit 2015 / 2016

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Spielzeit

2015 / 2016

Staatstheater Braunschweig Junges Staatstheater


Hallo !


Inhalt

2 Vorwort  4 Der Spielplan 2015 / 2016 im Überblick 7 Theater.Fieber 9 Premieren 31 Das Team, Wiederaufnahmen, Extras / Theaterpartnerschaft 39 Langfristige Kooperationen / Junges Konzert 43 Theater und Schule / Theater für alle 53 Mehr Theater für Euch 57 Service / Kontakte 63 Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter 64 Kontakte


Herzlich willkommen im Jungen Staatstheater, einem Kulturort vor allem für Kinder und Jugendliche. Hier können junge Zuschauer Theaterinszenierungen in verschiedenen ästhetischen Formen erleben. Wir erzählen Geschichten, die für ihr Leben von Bedeutung sind: für das Kind sein, das Aufwachsen und das Erwachsenwerden. Dort, wo junge Zuschauer Theater schauen können, müssen sie auch die Möglichkeit haben, selbst kreativ zu werden. Dafür bieten wir vielfältige Möglichkeiten. Von Expeditionen zu aktuellen Inszenierungen bis zur DenkPause können sich unsere Zuschauer aktiv mit den Themen des Spielplans auseinandersetzen. Und es ist ein Ort, an dem sich unser Publikum austauschen und begegnen kann, zum Beispiel bei unserer monatlichen Reihe »Nachtlager«, die im Herbst zum 50. Mal stattfindet. Das Junge Staatstheater ist ein Ort, wo Kinder und Jugendliche am gesellschaftlichen Leben der Stadt teilhaben können. Die vergangene Spielzeit war durch die Einladung einer Produktion zu dem wichtigsten Festival für ein junges Publikum in Berlin »Augenblick mal!« mit besonderem Erfolg gekrönt. Darüber hinaus stand sie im Zeichen zweier wichtiger gesellschaftlicher Themen: Einerseits der Frage, wie wir mit der digitalen Revolution umgehen und mit dem Internet leben und andererseits, welche Verantwortung wir für das Klima unserer Erde tragen. Alle diese Produktionen – »35 Kilo Hoffnung«, »This is for everyone« und »Die Klimakonferenz« – sind als Wiederaufnahmen auch in dieser Spielzeit zu erleben. Wir starten die Spielzeit 2015 / 2016 mit der Uraufführung des neuen Stücks von Michael Müller. Er erzählt in »Die Füße im Himmel« von Simon, der ohne Vater weiter leben muss. Dieser ist als deutscher Offizier in Afghanistan bei einem Einsatz getötet worden. Erich Kästner, der Pionier der engagierten Literatur für Kinder, schrieb die Geschichte von einem Jungen aus der Kleinstadt, dem auf seiner Reise in die große Stadt Berlin alles Geld gestohlen wird. Aber Glück im Unglück: In Berlin findet er schnell neue Freunde, die ihm bei der Verbrecherjagd helfen. »Emil und die Detektive« heißt der weltberühmte Roman, den wir dieses Jahr als Familienstück vor Weihnachten im Großen Haus zeigen. Das Tanztheater Braunschweig unter der neuen

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Anja Andreas Steudtner Anja Joachim Klement künstlerischen Leitung von Gregor Zöllig bringt das Tanzstück »Schnick Schnack Schnuck« zur Uraufführung. Choreografin Dominika Willinek widmet sich hier der Frage, warum es bei fast allen Spielen Gewinner und Verlierer geben muss. »Nichts. Was im Leben wichtig ist« heißt der vielbeachtete Jugendroman von Janne Teller, die der Frage nachspürt, was es ist, das dem Leben einen Sinn verleiht. Gerd Knappe lässt in »Der nackte Kaiser« die zwei Untertanen des eitlen Kaisers, Wiebke und Manne, einen Plan ersinnen, mit dem sie dem Regenten vor Augen führen können, wie ungerecht seine Herrschaft ist – bis er entblößt vor seinem Volk nachgibt. Die Spielzeit beschließen wir mit »Das Tierreich«, verfasst von dem Autorenduo Nolte Decar. Es erzählt von Vanessa, Niko, Nele, Marko, Elisabeth, Franziska, Britta, Vincent, Jasper, Regine, Pinar, Heiner, Lilli, Babet, Lennart, Klaus, Paul, Miri, Nicole, Sven und Steffen, die alle die Sommerferien in ihrer kleinstädtischen Heimat verbringen. Es passiert, was eben so passiert in den Ferien, nicht nur in Bad Mersdorf: Banalitäten des Alltags, die Entführung eines Chinchillas, Liebesgeschichten, Theaterprobe. Bis zu dem Augenblick, als ein Panzer aus heiterem Himmel auf das Schulgebäude stürzt und die dösige Ferienruhe abrupt beendet. Mit »Mehr Licht!« setzen wir unser Anliegen fort, Theater für die allerkleinsten Zuschauer als ästhetischen Erfahrungsort anzubieten. Wir erforschen das Phänomen Licht und was passiert, wenn jemand auf den Schalter drückt, einen Stromkreis schließt und wieder unterbricht. Im Jungen Staatstheater können (nicht nur) junge Zuschauer was erleben! Wir und das Team des Jungen Staatstheaters wünschen Ihnen und Euch viel Spaß und aufregende Momente in der neuen Spielzeit. Wir sehen uns im Theater!

Joachim Klement Generalintendant

Andreas Steudtner Leiter Junges Staatstheater

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Spielplan 2015 /  2016 Junges Staatstheater | Premieren Die Füße im Himmel | 9+ von Michael Alexander Müller | Uraufführung 26. September 2015 | Haus Drei Mehr Licht! | 2+ von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble Uraufführung. Stückentwicklung | Theater für die Allerkleinsten 7. November 2015 | Haus Drei Emil und die Detektive | 6+ nach Erich Kästner | Familienstück 14. November 2015 | Großes Haus Schnick Schnack Schnuck | 6+ von Dominika Willinek | Uraufführung | Junger Tanz 13. Dezember 2015 | Haus Drei Nichts. Was im Leben wichtig ist | 13+ von Janne Teller 26. Februar 2016 | Kleines Haus Der nackte Kaiser | 6+ von Gerd Knappe 9. April 2016 | Haus Drei Das Tierreich | 14+ von Nolte Decar 20. Mai 2016 | Haus Drei

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Junges Staatstheater | Wiederaufnahmen Leonce und Lena | 13+ von Georg Büchner 1. Oktober 2015 | Kleines Haus Die Klimakonferenz | 12+ eine theatrale Installation | Uraufführung 10. Oktober 2015 | Haus Drei Der kleine häßliche Vogel | 2+ nach Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel Theater für die Allerkleinsten 18. Oktober 2015 | Haus Drei 35 Kilo Hoffnung | 9+ nach Anna Gavalda und Petra Wüllenweber 12. Januar 2016 | Haus Drei »This is for everyone« | 12+ von Thomas Freyer, Ulrike Hatzer, Stephan Thiel und Ensemble | Uraufführung. Stückentwicklung 20. Januar 2016 | Haus Drei Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet | 6+ von Jakob Vinje | Junge Oper 31. Januar 2016 | Kleines Haus

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Wir danken der Gesellschaft der Staatstheaterfreunde f端r die Finanzierung einer neuen Zuschauertrib端ne f端r unsere Spielst辰tte Haus Drei.

Danke!

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Theater.Fieber ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig und dem Braunschweiger Land Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. 44 Schulen mit über 20.000 Schülern sind beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und Schule durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste begeistern können und eröffnen ihnen neue Perspektiven zum kulturellen Leben. Der Kooperationsvertrag von »Theater.Fieber« ermöglicht es jedem / jeder Schüler / in, über drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erleben sowie in einem extra für Schüler / innen organisierten »Tag der offenen Tür«, das Theater als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen. Das Projekt wird durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ unterstützt. Dies ermöglicht die Kostenübernahme des Theaterbesuchs für sozial benachteiligte Schüler / innen und sichert entsprechend der Forderung der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages zum Thema »Kultur in Deutschland«, »das Recht eines jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst und Kultur«. Die Schirmherrschaft haben die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić und der oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, übernommen. Die teilnehmenden Schulen (Stand: März 2015) Weiterführende Schulen Haupt- und Realschule Lehre, Niedersächsisches Internatsgymnasium Bad Harzburg, Gaußschule Gymnasium am Löwenwall, Bodenstedt-Wilhelm Schule Peine, IGS Franzsches Feld, Giordano-Bruno-Gesamtschule Helmstedt, Realschule Groß Ilsede, Realschule Seesen, Schule am Schloss Liebenburg, Lessinggymnasium, Kranich-Gymnasium Salzgitter-Lebenstedt, CJD Braunschweig, Gymnasium Hoffmann-von-Falllersleben Schule, Gymnasium Neue Oberschule, Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfenbüttel, Realschule Maschstraße, Haupt- und Realschule Königslutter, Hans-Würtz-Schule, Gymnasium Martino-Katharineum, Hauptschule Sophienstrasse, Gymnasium Ricarda-Huch-Schule, IGS Querum, Otto-Bennemann-Schule, Wilhelm-Bracke Gesamtschule, Realschule Salzgitter-Bad, Realschule Georg-Eckert-Straße Grundschulen Grundschule Isoldestraße, Alte Dorfschule Bortfeld, Ganztagsgrundschule Rühme, Grundschule Hohestieg, Grundschule Gliesmarode, Grundschule Comeniusstraße, Grundschule Heidberg, kath. Grundschule Hinter der Masch, Grundschule Rautheim, Hans-Würtz-Schule, Grundschule Völkenrode / Watenbüttel, Grundschule Destedt, Offene Ganztagsschule Bebelhof, Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme, Grundschule Schunteraue, Grundschule Altmühlstraße, Grundschule Edith Stein, Grundschule Am Schwarzen Berge

Gefördert von

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»Ich hab keine Probleme, nur Fragen.«

»Wenn wir die Bedeutung aufgeben, ist nichts übrig!«

»Und wie steht’s um deine Perle?«

»Lieber Feste feiern, als feste arbeiten.«

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»Habt ihr wirklich doll organisiert euren Krimi!«


Premieren

»Hell und dunkel. Dunkel und hell.«

»Wir gewinnen!«

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»Die Füße im Himmel« 10


Die Füße im Himmel | 9+ von Michael Alexander Müller | Uraufführung Premiere am 26. September 2015 im Haus Drei Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Musik Andreas Dziuk »Mein Vater hat mal zu mir gesagt, ich sollte niemals im Leben Angst vor etwas haben.« Simon ist elf Jahre alt, als sein Vater Helge bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Er war Offizier und nach sechs Jahren sollte das sein letzter Einsatz werden. Doch Helge will nicht sterben. Fast jede Nacht sitzt er bei seinem Sohn auf dem Bett. Erzählt immer wieder die gleiche Geschichte von seinen Erlebnissen, kommt aber nie bis zu deren Ende. Oder ist es Simon, der nicht loslassen kann? Simons Mutter weiß keinen Ausweg mehr und schickt ihren Sohn zu einem Psychologen. Doch Simon hat keine Probleme, er hat Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Als er eines Tages einem alten Mann das Leben rettet, ändert sich alles. Bei Hein Mesutat, einem spirituellen Reiseabenteurer, kann Simon in eine andere Welt eintauchen. In ihm findet er einen Freund, der ihm hilft, mit seinen Gefühlen besser leben zu können. Das Stück »Die Füße im Himmel« erzählt einfühlsam und humorvoll zugleich von einer außergewöhnlichen Familiengeschichte, einer besonderen Freundschaft und von einem Krieg in der Fremde, der – auch wenn er ganz weit weg scheint – zur Folge hat, dass ganz nah daheim einer fehlt. Ulrike Hatzer, Schreinerin, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete von 2000 bis 2005 die TheaterFABRIK Gera. Sie lehrt am Regiestudiengang der Universität Mozarteum Salzburg und ist seit 2007 Jurymitglied des Theatertreffens der Jugend in Berlin. Sie inszenierte u. a. am Theater Marabu Bonn, am Hans Otto Theater Potsdam und arbeitet seit 2010 regelmäßig am Staatstheater Braunschweig. So entstanden hier u. a. mit dem Stadt-Theater »My Own Private Odyssee«, »Wolkenkuckucksheim« und »Marie / Woyzeck«. Am Jungen Staatstheater inszenierte sie »Der zerbrochene Schlüssel« von Bente Jonker, »Die besseren Wälder« von Martin Baltscheit, die Uraufführung »Projekt: Illegal!«, »Monster« von David Greig und zuletzt die Stückentwicklung »This is for everyone«.

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Was sind Expeditionen? Zu den Inszenierungen »Die Füße im Himmel«, »Schnick, Schnack, Schnuck«, »Nichts. Was im Leben wichtig ist«, »Der nackte Kaiser« und »Das Tierreich« werden Expeditionen für Schulklassen angeboten: An drei bis vier Vormittagen forscht eine Gruppe künstlerisch zu einem Hauptthema der jeweiligen Inszenierung und präsentiert das Ergebnis zur Premiere. Die Exponate können ganz unterschiedlich sein: Hörspiele, Fotos, Texte, Videos oder eine kleine Theaterpräsentation. Darüber hinaus beinhalten die Expeditionen einen theaterpädagogischen Workshop zur Inszenierung und einen gemeinsamen Probenbesuch. Expedition »Die Füße im Himmel« Was bedeutet Krieg für uns? Haben wir Angst davor? Warum gibt es ihn überhaupt? Wie wird man eigentlich Soldat und warum? Und wieso brauchen wir die Bundeswehr? Gemeinsam wollen wir diesen Fragen nachgehen. Wir führen Interviews mit Berufssoldaten, lesen Briefe von deutschen Soldaten in Afghanistan, fragen unsere Eltern und uns selbst wie wir darüber denken. Anschließend gestalten wir aus den Ergebnissen eine Ausstellung, die im Haus Drei präsentiert wird. Kontakt & Anmeldung Thiemo Hackel Was sind Materialmappen? Materialmappen zu Inszenierungen eignen sich zur Vor- und Nachbereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen zu Autorinnen, Autoren, Komponistinnen, Komponisten und stückspezifischen Themen als auch Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen gibt es kostenlos unter www.staatstheater-braunschweig.de Materialmappe Simon verliert seinen Vater in einem Krieg, der eigentlich ganz weit weg ist. Und plötzlich ist er hier, bei uns, ganz nah. Wie geht man mit solch einem Verlust um? Was tut die Bundesregierung für die Hinterbliebenen und wie viele Familien in Deutschland sind betroffen? Wie hat sich der Krieg in Afghanistan entwickelt und wie laufen Auslandseinsätze ab?

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»Mehr Licht!« 13


Mehr Licht! | 2+ von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble Uraufführung. Stückentwicklung | Theater für die Allerkleinsten Premiere am 7. November 2015 im Haus Drei Inszenierung Esther Jurkiewicz Da ist ein Schalter. Im Dunkeln schleicht eine Frau heran, drückt auf den Schalter. Das Licht geht an – hell. Und drückt noch einmal, das Licht geht aus – dunkel. An und aus, an und aus und wieder an. Hell und dunkel, hell und dunkel, hell und dunkel. Hell. Da kommt ein Zweiter, kann er das Licht anfassen? Er versucht das Licht zu fangen. Wenn ihm das gelingt, ist es dann weg oder kann er es woanders hinbringen? Die Frau hält ihre Hand vor das Licht, da ist an der Wand gegenüber eine riesengroße Hand zu sehen. Die Frau wackelt mit dem Finger, die Schattenhand wackelt auch. Plötzlich sieht das Licht ganz anders aus. Alles ist farbig, auch die Hand. Aber nicht ihr Schatten. Die Farbe ändert sich langsam zu einer anderen. Lange Schatten fallen plötzlich auf den Boden und beginnen sich zu bewegen. Sie bilden immer wieder neue Formen und verschwinden auch wieder. Das Licht spiegelt sich und wirft kleine Reflexionen an die Wand, schimmert zu etwas Neuem zusammen. Kleine Bewegungen des Spiegels lassen das Licht tanzen und füllen den ganzen Raum mit Lichtpunkten, bis der Raum zu einem Meer aus kleinen Reflexionen wird. Da zieht die Frau den Vorhang auf, lässt das Tageslicht herein: verschwunden sind die Farben und das Meer. Esther Jurkiewicz, Jahrgang 1983, studierte Kulturpädagogik an der Hochschule am Niederrhein und internationales Kunstmanagement an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie arbeitete u. a. am Staatstheater Kassel als Theaterpädagogin und ging später nach Berlin, wo sie zunächst am Berliner Ensemble und dann in verschiedenen freien (Film-)Projekten als Regieassistentin und Theaterpädagogin arbeitete. Am JugendtheaterBüro Berlin entwickelte sie mit Jugendlichen verschiedene Stücke. Seit der Spielzeit 2014 / 2015 ist sie Regieassistentin am Jungen Staatstheater in Braunschweig.

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Theater für die Allerkleinsten Kinder lieben Theater. Schon ganz früh beginnen sie von allein, beim Spielen in andere Rollen zu schlüpfen. Auch als Zuschauer ist Theater für Kinder ein eindrucksvolles Erlebnis. Theater stärkt die Wahrnehmungsfähigkeit von Kindern, zeigt, dass es nicht nur eine Perspektive gibt, vermittelt emotionale Kompetenzen und macht Gemeinschaft erfahrbar. Das jüngste Publikum fordert durch seine Art und Weise die Welt wahrzunehmen, ein direktes, unverstelltes Spiel. Kleine Kinder sind nicht daran interessiert, dass ihnen etwas »vor«-gespielt wird. Sie sind interessiert, Vorgänge zu beobachten, zu erleben.

Materialmappe Licht begegnet uns in jedem Moment unseres Lebens. Wann ist es hell, wann dunkel? Wie fühlt man sich bei Dunkelheit und wie, wenn es hell ist? Was kann man alles mit Licht machen? Wie gestaltet man Schattenbilder? Wieso ist Theater für die Allerkleinsten wichtig und sinnvoll? Was erfahren die Kinder und welche Chance bietet diese spezielle Theaterform?

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ÂťEmil und die DetektiveÂŤ 16


Emil und die Detektive | 6+ nach dem Roman von Erich Kästner | Familienstück Premiere am 14. November 2015 im Großen Haus Inszenierung Krystyn Tuschhoff Bühne Uta Materne Kostüme Britta Leonhardt Musik Martin Glos, Christian Ziegler Gestatten: Tischbein. Emil Tischbein aus Neustadt. In diesem kleinen Ort lebe ich mit meiner Mutter. Wir kommen gut miteinander aus, aber viel Geld haben wir nicht. Daher ist es umso ärgerlicher, dass mir ein Hund von einem Bösewicht namens Grundeis 140 Mark geklaut hat. Im Zug, während ich schlief, nahm er mir das Bündel Scheine ab. Ich war auf dem Weg nach Berlin, zu meiner Großmutter und meiner Cousine Pony Hütchen. Das Geld war für meine Oma bestimmt und ich sollte gut darauf aufpassen. Jetzt hab’ ich den Salat. Zur Polizei kann ich nicht gehen, denn – nun ja – ich bin in Neustadt kein Unbekannter. Es geht um ein Denkmal, dass ich ›verschönert‹ habe. Jedenfalls hier in Berlin hab ich mich halb dämlich gefreut, als ich Gustav, Dienstag, die Brüder Mittenzwey und all die anderen getroffen habe, die sich in dieser kolossal lauten und großen Stadt bestens auskennen. Dienstag hält in der Kommunikationszentrale bei sich zu Hause Verbindung zu allen. Der Rest der Bande und ich sind der Kanaille Grundeis auf der Spur, der sich hübsch mondän im Hotel Kreid eingemietet hat. Wenn uns der Typ mal nur nicht durch die Lappen geht. Also: Parole Emil! Erich Kästner veröffentlichte diesen Kinderbuchklassiker 1929, er wurde ein großer Erfolg. Inspiriert von seiner eigenen Biografie schuf Kästner Literatur für Kinder, die zu der ersten gehörte, die realistische Kinderfiguren in den Mittelpunkt stellte und keine überzeichneten oder märchenhaften Charaktere. »Emil und die Detektive« ist eine spannende und humorvolle Abenteuergeschichte über Freundschaft und Solidarität zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunft. Krystyn Tuschhoff, geboren in Herdecke, begann am Bochumer Schauspielhaus bei Jürgen Kruse und Leander Haußmann zu hospitieren, bevor sie Sozialwissenschaften studierte und später unter der Intendanz von Elmar Goerden in Bochum assistierte. Von hier ging sie zu Markus Müller ans Oldenburgische Staatstheater. Seit 2011 ist sie freie Regisseurin und arbeitet u. a. am Theater Kaiserslautern, Theater Bremerhaven, am Oldenburgischen Staatstheater, am Schauspielhaus Bochum und am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. »Emil und die Detektive« ist ihre erste Arbeit am Staatstheater Braunschweig.

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Materialmappe »Emil und die Detektive« Emil wird im Zug Geld gestohlen. Zunächst hilflos, findet er in der Detektivbande um Gustav mit der Hupe Hilfe bei der Suche nach dem Dieb. Sie lauern ihm auf eigene Faust auf und landen mitten in einem Verfolgungskrimi in der Berliner Großstadt. Hätten sie lieber gleich zur Polizei gehen sollen? Haben sie sich ohne Not in Gefahr gebracht? Wo enden Mut und Eigenverantwortung und beginnen Leichtsinnigkeit und Unfug? Adventskalender | 6+ Auch in diesem Jahr öffnet sich täglich vom 1. bis 24. Dezember ein Türchen im Adventskalender des Staatstheaters. Hinter jedem Türchen versteckt sich ein / e Mitarbeiter / in des Theaters. Hier verkürzen Schauspieler / innen, Tänzer / innen, Beleuchter / innen, Requisiteure / innen, Dramaturgen / innen, Sänger / innen und Choristen / innen uns, Ihnen und Euch die Zeit bis zum Weihnachtsabend.

Malaktion Emil und seine Detektive sind der Kanaille Grundeis auf der Spur, ein fieser Typ in schickem Anzug. So wird er in Erich Kästners Roman beschrieben. Aber wie stellt ihr euch einen Bösewicht vor? Was hat er an, wo versteckt er sich? Und von wo aus können Emil und seine Freunde ihn beobachten, ohne entdeckt zu werden? Die schönsten Bilder werden ausgestellt. Bitte schickt uns eure Bilder bis zum 20. Oktober an: Junges Staatstheater, Am Theater, 38100 Braunschweig. Eure Bilder könnt ihr auch am Bühneneingang des Großen Hauses abgeben. Einfach unter dem Stichwort »Malaktion: Emil und die Detektive« dort hinterlegen. Bitte knickt die Zeichnungen nicht und vermerkt euren Namen, die Schule und Klasse sowie euer Alter auf der Rückseite. Kontakt carsten Weber

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»Schnick Schnack Schnuck«   19


Schnick Schnack Schnuck | 6+ Tanzstück von Dominika Willinek Uraufführung | Junger Tanz Premiere am 13. Dezember 2015 im Haus Drei Choreografie Dominika Willinek Kostüme Noélie Verdier Auf der Bühne liegt ein großer Berg von Wolldecken. Vier Gestalten krabbeln daraus hervor. Neugierig beginnen sie, ihre Umgebung zu erkunden und miteinander in Kontakt zu treten. Sie rollen übereinander, schlittern auf den Decken herum, rennen um die Wette. Wer ist der Schnellste? Wer kann den anderen alle Decken klauen? Wer kann den höchsten Deckenturm bauen? Die Tänzerinnen und Tänzer versuchen, sich gegenseitig auszutricksen, sie verbünden sich zu kleinen Grüppchen und schließen mal den einen, mal den anderen aus. Spiel und Streit, Miteinander und Gegeneinander liegen nah beieinander. Manchmal ist jeder ganz für sich allein. Doch gelingt es ihnen auch, mal gemeinsam am selben Strang zu ziehen? »Schnick Schnack Schnuck« oder auch »Schere Stein Papier« heißt das bekannte Spiel, bei dem es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Gewinnen und Verlieren gehören zu fast allen Spielen dazu. Aber warum macht es uns eigentlich solchen Spaß, zu gewinnen? Und wohin mit seinen Gefühlen, wenn man ›raus‹ ist? Der Junge Tanz befasst sich in »Schnick Schnack Schnuck« auf spielerische Weise mit alltäglichen kleinen Machtkämpfen und dem großen Wunsch, dazuzugehören. Ein quirliges Tanzstück zum Mitfiebern, Staunen und Lachen. Für die Entwicklung von »Schnick Schnack Schnuck« arbeitet die Choreografin mit einer Braunschweiger Grundschulklasse zusammen. Erlebnisse und Ideen der Kinder fließen in das Tanzstück mit ein. Dominika Willinek, geboren 1982, studierte Bühnentanz am Laban Conservatoire in London und absolvierte einen Master in Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit dem Mimen Fabian Cohn gründete sie 2010 die yET Company, mit der sie seither diverse eigene Bühnenprojekte im Bereich Tanz und Bewegungstheater verwirklichte. Daneben arbeitet Dominika Willinek als Tanzpädagogin mit Kindern und Jugendlichen. Ab der Spielzeit 2015 / 2016 ist sie am Staatstheater Braunschweig als Tanzvermittlerin tätig.

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Expedition Warum macht es solchen Spaß, zu gewinnen? Und wie fühlt es sich an, zu verlieren? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, probieren wir gemeinsam Bewegungsspiele aus, bei denen man gewinnt – oder eben verliert. Wir sprechen über das »Dazugehörenwollen« und fragen, welche Erfahrungen von Ausgeschlossensein jeder Einzelne schon gehabt hat. Die Gedanken der Kinder werden als Klangcollage in das Bühnenstück »Schnick Schnack Schnuck« einfließen. Kontakt & Anmeldung Dominika Willinek

Materialmappe Gewinnen und Verlieren sind essentieller Bestandteil des Spielens. Ob auf dem Schulhof, beim Kindergeburtstag oder an einem ganz gewöhnlichen Nachmittag auf der Spielstraße: Fast immer geht es in irgendeiner Form darum, wer der oder die Beste, Schnellste, Geschickteste ist … oder einfach, wer am meisten Glück hat. Was ist dran, am Gewinnen? Warum ist das Verlieren so schwierig? Und wie fühlt es sich erst an, wenn man auf einmal gar nicht mehr mitspielen darf?

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»Nichts. Was im Leben wichtig ist« 22


Nichts. Was im Leben wichtig ist | 13+ von Janne Teller | Deutsch von Sigrid C. Engeler für die Bühne bearbeitet von Andreas Erdmann Premiere am 26. Februar 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne & Kostüme Annegret Riediger Musik Bastian Brand »Nichts bedeutet irgendwas, das weiß ich seit Langem. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.« Mit diesen Worten verlässt Pierre Anthon am ersten Tag nach den Sommerferien das Klassenzimmer. »Alles ist egal. Denn alles fängt nur an, um aufzuhören.« Er klettert auf einen Pflaumenbaum, wirft mit unreifen Pflaumen auf seine Mitschüler, übt sich im Nichtstun und philosophiert über die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Seine Mitschüler allerdings wollen die völlige Bedeutungslosigkeit ihrer Leben so nicht auf sich sitzen lassen, wollen nicht glauben, dass nichts von dem, was sie tun, nichts von dem, was sie sind, etwas zu bedeuten hat. Es ist klar: Sie müssen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen. Aus den Dingen, die sie auf der Suche nach Wert und Sinn nach und nach zusammentragen, wird allmählich ein Berg. Doch bedeutet der jetzt irgendwas? Zweifel daran lassen innerhalb der Gruppe eine Dynamik entstehen, die sie immer drastischere Dinge voneinander fordern lässt. Was harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren, denn je größer das Opfer für den Spender, desto größer seine Bedeutung. »Nichts. Was im Leben wichtig ist« ist eine erschütternde Parabel über Gruppenzwänge, das Erwachsenwerden, Erziehung und die Suche nach dem Sinn des menschlichen Daseins. Der Roman, 2000 in Dänemark erschienen, wurde zunächst an dänischen Schulen verboten, 2001 aber mit dem Kinderbuchpreis des dänischen Kultusministeriums ausgezeichnet. In Deutschland, erst 2010 veröffentlicht, wurde er für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Ronny Jakubaschk, geboren 1979, studierte Dramaturgie an der Hochschule in Leipzig. Er assistierte am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater und von 2006 bis 2009 am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur am Theater Basel, Schauspiel Frankfurt, Oldenburgischen Staatstheater, Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Mainz und dem Theater Junge Generation Dresden. Seine Inszenierungen wurden u.  a . zu den Festivals Kaltstart, »Radikal jung«, Wildwechsel und »Augenblick mal!« eingeladen. Am Jungen Staatstheater entwickelte und inszenierte er 2014 »Rewind: The Story of Bonnie and Clyde«.

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Expedition »Nichts. Was im Leben wichtig ist« Wofür leben wir? Was bedeutet uns etwas? Von was können wir uns nur schweren Herzens trennen? Wer gibt vor, was bedeutsam ist oder nicht? Gemeinsam wollen wir uns über Werte, Bedeutung und den Sinn des Lebens unterhalten. Entstehen soll eine Videocollage, die zu den Vorstellungen im Foyer des Kleinen Haus gezeigt wird. Kontakt und Anmeldung Thiemo Hackel

Materialmappe Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der ›wahrhaftigen Bedeutung‹ gehen die Jugendlichen in Janne Tellers Roman an die Grenzen des moralisch Vertretbaren. Wie weit sind Jugendliche bereit zu gehen? Warum wurde der Roman in Dänemark zunächst verboten?

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»Der nackte Kaiser«   25


Der nackte Kaiser | 6+ ein Märchen aus alter Zeit von Gerd Knappe nach Hans Christian Andersen Premiere am 9. April 2016 im Haus Drei Inszenierung Martin Grünheit Bühne & Kostüme Imke Paulick Musik Frieder Hepting Der eitle Kaiser hat nur seine Gewänder und das eigene Wohl im Kopf. Darüber vergisst er sein Volk und weiß nichts von dessen Ängsten und Nöten. Eines Tages demonstrieren die Leute vor dem kaiserlichen Schloss und machen ihrem Ärger Luft: Veräppeln lassen sie sich nicht länger. Seit der Regent auf dem Thron sitzt, lässt er Theater schließen und Schulen verkommen. Und die Arbeitslosigkeit nimmt auch noch zu. Unter den Demonstranten befinden sich Manne und Wiebke, zwei verarmte Untertanen, die von einem besseren und gerechteren Leben träumen. Kurzum fassen sie einen Plan und werden zu »Weber» und »Schneiderin» um dem Kaiser zu geben, wonach ihm dürstet. Sie bieten ihm Kleider an, die ganz besondere Eigenschaften haben: Nur derjenige sei im Stande sie zu sehen, der für sein Amt geeignet sei. In Wahrheit kann niemand die neuen Kleider sehen, weil sie nicht existieren. Doch sowohl Beamte und Minister bescheinigen den Stoffen die höchste Qualität, um das eigene Amt und den Ruf nicht zu verlieren. Bis hin zum Kaiser selbst, der von den Gewändern durch und durch verzaubert zu sein scheint. Ganz in seine funkelnagelneuen Roben gehüllt, will er sich seinen Untertanen präsentieren, doch diese nehmen kein Blatt vor den Mund und sagen dem Kaiser die nackte Wahrheit. Gerd Knappe adaptiert das weltbekannte Märchen von Hans Christian Andersen, »Des Kaisers neue Kleider«, mit groteskem Wortwitz und schreibt eine Geschichte über soziale Gerechtigkeit und die Frage nach sinnvoller Arbeit, über Kritik an vermeintlichen Autoritäten und Hierarchien. Martin Grünheit, geboren 1987 in Gera, studierte Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Er inszenierte u. a. am Theater Marabu Bonn und auf Kampnagel Hamburg. Er ist Mitbegründer des Theaternetzwerkes ›cobratheater.cobra‹ unter dessen Namen er verschiedene Projekte realisiert. Mit seinen Inszenierungen »Ein Bodybild« am Theater Marabu und »35 Kilo Hoffnung« nach Anna Gavalda und Petra Wüllenweber am Jungen Staatstheater Braunschweig ist er 2015 zum Festival des Theaters für ein junges Publikum »Augenblick mal!« in Berlin eingeladen.

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Expedition Ich bin ein Trendsetter, du bist keiner! Ich trage immer die neusten Klamotten, du nicht! Wie wichtig ist Kleidung heute für uns? Brauchen wir wirklich immer das Neuste vom Neusten? Kann man nicht auch alte Klamotten wieder schön aussehen lassen? Gemeinsam machen wir Alt zu Neu. Wir gestalten unsere eigenen T-Shirts um zu zeigen, dass weniger auch mehr sein kann. Kontakt & Anmeldung Thiemo Hackel

Materialmappe Machen Kleider Leute? Wer bestimmt über das ›Oben‹ und ›Unten‹ in einer Gesellschaft? Was sind Autoritäten? Muss man sich ihnen unterwerfen? Ist ein König mehr wert als eine Schneiderin? Wie gehen wir mit verletztem Stolz um? Und wie sähe ein nackter Kaiser heute überhaupt aus?

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»Das Tierreich« 28


Das Tierreich | 14+ von Nolte Decar Premiere am 20. Mai 2016 im Haus Drei Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas Musik Daniel Freitag Die Sommerferien haben begonnen im beschaulichen Bad Mersburg. Regine Hummel vermisst ihr Chinchilla und glaubt, dass Babet Müller es gestohlen hat. Babet hat aber eher Augen für den schüchternen Heiner Liliencron, der in Novellen alle Sätze unterstreicht, die was mit Küssen zu tun haben. Niko Antonopoulos ist in Nicole Schneider verliebt, traut sich aber nicht, es ihr zu sagen. Nicole, die neben Spaghetti Carbonara auch Vincent Hagen gut findet, hatte Sex mit Marko Fehring, der gerne mal ins Fernsehen will. Die Theatergruppe probt derweil »Prinz Friedrich von Homburg« und Klaus Nöhler, der schon sehr dichte Brusthaare hat, weiß nach einem Kuss mit Steffen Thalbrück nicht, ob er schwul ist. Ganz normale Ferien also, bis ein Leopard-II-Kampfpanzer vom Himmel herab auf die Schule fällt. War dieser Teil einer Waffenlieferung an eine saudi-arabische Kleinstadt? Jasper Hauff-Samel, der mit Lilli Meier die Liebe zum Hockey und die Abneigung gegenüber Reclam-Heften teilt, baut derweil mit dem Jaguar seines Vaters einen Unfall, bei dem Lilli ein Bein verliert. Die Unbeschwertheit endet, die Sommerferien auch. »Unfassbar, dass am Montag wieder Schule ist.« In »Das Tierreich« teilen 21 Jugendliche mal mehr, mal weniger nebensächliche Ereignisse miteinander, philosophieren über Grundsatzfragen und große Gefühle. Das Autorenduo Jakob Nolte und Michel Decar wirft einen aberwitzigen Blick auf die Lebenswelt fast Erwachsener – auf jene Zeit im Leben, in der die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein nicht mehr eindeutig zu erkennen ist. Juliane Kann studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste und anschließend Regie an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin. Ihre Stücke sind mehrfach ausgezeichnet und an Theatern in Berlin, Düsseldorf und Hamburg nachgespielt worden. Am Jungen Staatstheater wurde ihr Stück »Hotel Braunschweig« 2011 uraufgeführt, sie inszenierte hier den Roman »No und Ich« in einer eigenen Dramatisierung (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2013), »Die drei Räuber« und »Der kleine häßliche Vogel«. Sie arbeitet am Jungen Theater Göttingen, dem Staatstheater Mainz und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Mit ihrer Inszenierung von Kleists »Prinz Friedrich von Homburg« am Staatstheater Darmstadt ist sie 2015 zum Festival »Radikal jung« eingeladen.

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Expedition »Das Tierreich« Erwachsenwerden, Schule, Alltag, die erste Liebe! Ständig passiert etwas Neues, Unverhofftes. Doch was ist wirklich wichtig? Wie ist es das erste Mal verliebt zu sein? Wofür lohnt es sich, zu kämpfen? Und welche Rolle spielt dabei das Schicksal? Gemeinsam entwickeln wir verschiedene Fotolovestorys zum Thema Jugend, Liebe und das Erwachsenwerden. Kontakt & Anmeldung Thiemo Hackel

Materialmappe Was ist ein Leopard-II-Kampfpanzer und was genau hat es mit den Waffenlieferungen in den Nahen Osten auf sich? Was wissen Jugendliche darüber und vor allem: Interessieren sie sich dafür? Womit verbringt man seine letzten Sommerferien, bevor man (fast) erwachsen ist und das gemachte Nest zuhause verlassen muss?

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Das Team

Wiederaufnahmen

Extras / Theaterpartnerschaft

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Wir machen Theater f端r Euch!

Kathrin Dramaturgin Nina Schauspielerin

Ralph Schauspieler

Andreas Leiter

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Esther Regieassistentin


Anja Schauspielerin

Thiemo Theaterp채dagoge

Sinem Schauspielerin Anja Schauspielerin

Nikolaij Schauspieler

Ravi Marcel Schauspieler Carsten Dramaturg 33


»Leonce und Lena« | 13+ wieder ab 1. Oktober 2015 im Kleinen Haus

»Der 34  kleine häßliche Vogel« | 2+ wieder ab 18. Oktober 2015 im Haus Drei


»Die Klimakonferenz« | 12+ wieder ab 10. Oktober 2015 im Haus Drei

»35 Kilo Hoffnung« | 9+ wieder ab 12. Januar 2016 im Haus Drei

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»This is for everyone« | 12+ wieder ab 20. Januar 2016 im Haus Drei

»Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet« | 6+ wieder ab 31. Januar 2016 im Kleinen Haus 36


Extras  DenkPause | 14+ Sie möchten ein Thema aus dem Unterricht oder dem Studium theatral mit Ihrem Kurs oder Ihrer Klasse aufarbeiten und im Haus Drei präsentieren? Dann ist die »DenkPause« genau das richtige Format für Sie, denn Ihre Themen finden hier Platz: Ob aus den Unterrichtsfächern Werte und Normen, Politik, Gesellschaftskunde, Religion, Darstellendes Spiel oder aus einem Studienseminar spielt dabei keine Rolle. Gemeinsam wird ein theatraler Parcours entwickelt, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Der zeitliche Rahmen wird individuell abgesprochen. Kontakt Thiemo Hackel, Andreas Steudtner

Nachtlager | 14+ Die Nachtreihe im Haus Drei, ein- oder zweimal im Monat um 20.00 Uhr Eintritt frei Innerhalb des Nachtlagers präsentieren sich abwechselnd drei Formate. Format 1: Das Ensemble des Jungen Staatstheaters beschäftigt sich in szenischen Lesungen mit zeitgenössischen Texten und Stücken in Anlehnung an den Spielplan. In lebendigen Lesungen werden aktuelle Denkansätze vorgestellt und theatral aufbereitet. Format 2: Die Theater-Soap startet in die dritte Staffel, große Liebe und Katastrophen vorprogrammiert. Format 3: Der »Hidden Track« ist ein Experimentierraum, in dem Spieler / innen und Regieassistenten / innen des Schauspiels ihre Ideen auf die Bühne bringen. Die Winter- und Sommerfeste mit Lagerfeuer, Bands und besonderen Events gibt es weiterhin. Nach den Bühnenabenteuern ist die Bar geöffnet, es gibt Musik und es wird getanzt.

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KinderKulturKarawane | 12+ »M.U.K.A.– Projekt«, Johannesburg / Südafrika am 7. & 8. Oktober 2015 im Haus Drei Zum zweiten Mal macht die KinderKulturKarawane Station in Braunschweig. Die Produktion »Inheritance - Das Erbe« des »M.U.K.A. – Projekt« wird dieses Mal gastieren, für die die Jugendlichen intensiv zum Thema ›Klimawandel und Klimagerechtigkeit‹ recherchierten. Dabei betrachteten sie sowohl die reichen Vorstädte als auch die verarmten Stadtteile von Johannesburg und deren Umgang mit dem Thema Erderwärmung. Ihre Erkenntnisse bringen die Jugendlichen in ihrer packenden Theaterinszenierung mit Musik und Tanz auf die Bühne. In Braunschweig soll es zu dem Gastspiel einen Austausch zwischen den südafrikanischen und den deutschen Jugendlichen unseres Jugendklubs geben. Pädagogen.Plausch! Austauschplattform für Pädagogen / innen und Theatermachende am 14. Oktober 2015, 13. Januar, 6. April & 15. Juni 2016 im Haus Drei Lassen Sie den stressigen Schulalltag hinter sich und kommen Sie zu unserem neuen »Pädagogen.Plausch!«. Viermal in der Spielzeit möchten wir, das Junge Staatstheater, uns mit Ihnen zum Plaudern treffen. Gemeinsam wird in entspannter Atmosphäre über aktuelle und zukünftige Inszenierungen, Ihre Wünsche an das Theater und über allerhand anderes gesprochen! Die Termine werden überdies im Leporello und im Newsletter des Jungen Staatstheaters veröffentlicht. Anmeldung Thiemo Hackel

Theaterpartnerschaft Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Die Jungen Staatstheater in Berlin und Braunschweig sind durch einen Austausch von Gastspielen miteinander verbunden. Das Theater an der Parkaue ist das größte und einzige eigenständige Junge Staatstheater Deutschlands. Mit seinen Inszenierungen und Festivals ist es eine feste Größe in der nationalen und internationalen Kinder- und Jugendtheaterszene.

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Langfristige Kooperationen

Junges Konzert

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Langfristige Kooperationen Theater.Fieber Das Projekt »Theater.Fieber«, an dem etwa 20.000 Schüler teilnehmen, besteht seit der Spielzeit 2010 / 2011. In einer langfristigen Partnerschaft soll es jeder Schülerin und jedem Schüler ermöglicht werden, die ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Theaters zu erfahren. Weitere Informationen siehe Seite 7. »Theater in die Schule« ein Kooperationsprojekt mit der Bürgerstiftung Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten Gesamtschule Volkmarode Mit dem Ziel, Schüler / innen für das Theater zu begeistern und nachhaltig einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, gibt es einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger Schulen und dem Staatstheater: Bei Besuchen von ausgewählten Inszenierungen, Proben und Workshops erhalten die Schüler / innen einen Einblick in den Erarbeitungsprozess einer Inszenierung. Themen und Aspekte dieser werden über das Schuljahr hinweg in den Fachunterricht integriert. Mit Mitarbeiter / innen des Staatstheaters erforschen die Schüler / innen abschließend in Expertengruppen ein spezifisches Gebiet rund um das Theater. Es entstehen vielfältige Ergebnisse, die gemeinsam präsentiert werden. »Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, kooperative, interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und prozessund projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Das Projekt ist einzigartig im Großraum Braunschweig und außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kulturschule gegangen und dies bereits im achten Projektjahr. Kontakt Anne Hartmann »Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von

47. Schultheaterwoche vom 31. Mai bis 3. Juni 2016 Im Kleinen Haus und dem Haus Drei des Staatstheaters, dem LOT-Theater und dem Kulturzentrum Brunsviga zeigen theaterbegeisterte Kinder und Jugendliche aller Schulformen und Altersstufen aus der gesamten Region, wie sie sich theatral mit ihren Themen, Ansichten und Lebenswelten auseinandersetzen. Mit Förderung des Landes Niedersachsen, der Stadt und der Landesschulbehörde Braunschweig. Information www.schultheaterwoche.de

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Junges Konzert Schüler- & Jugendkonzerte | 14+ Handy klingelt … am 4. März 2016 im Großen Haus David Baker »Konzert für Mobiltelefone und Orchester« Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester Revolution ! am 2. Juni 2016 im Großen Haus George Antheil Sinfonie Nr. 6 »Nach dem Barrikaden-Gemälde von Eugène Delacroix« Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller Konzertprobenwerkstätten | 14+ N-ta-ta-ta-tah am 13. November 2015 in der Stadthalle Braunschweig Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Moderation Martin Weller Anmeldung Franziska Pester

History am 15. Januar 2016 in der Stadthalle Braunschweig Sergei Prokofjew »Alexander Newski« Musikalische Leitung Ernst van Tiel Moderation Martin Weller Anmeldung Franziska Pester

pop meets classic am 22. April 2016 in der Volkswagenhalle Braunschweig Musikalische Leitung Helmut Imig Moderation Franziska Pester Anmeldung Franziska Pester

Klasse im Konzert | 14+ Vor dem Konzertbesuch laden wir zu einer Konzertprobe ins Große Haus ein. Neben einer 30minütigen Werkeinführung gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit Dirigenten / innen, Solisten / innen und den Orchestermusikern / innen. Anmeldung Franziska Pester

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Expedition zum Sinfoniekonzert | 14+ Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten sind Schulklassen ab dem 9. Jahrgang eingeladen, mit eigenen künstlerischen Mitteln intensiv zu Werken und Komponisten zu forschen. Mit Techniken der bildenden Kunst, der Klangkunst, des Tanzes oder dem kreativen Schreiben entsteht eine eigene künstlerische Auseinandersetzung mit Themen und Kompositionsprinzipien der jeweiligen Werke. Daneben beinhaltet die Expedition einen Proben- und Konzertbesuch. Anmeldung Franziska Pester

Kinderkonzert im Schulpaket | 5+ N-ta-ta-ta-tah am 7. Oktober 2015 im Kleinen Haus Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Franziska Pester Notenkarussell | 5+ Die vier Elemente am 20. & 21. Juni 2016 auf der Probebühne 1 /2 Wie entstehen Kompositionen? All das zeigt uns ein Komponist; und Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters Braunschweig musizieren. Taucht in die Welt der Klänge ein! Feuer, Wasser, Luft und Erde – kann das zu Musik werden? Anmeldung Franziska Pester

Kinder- & Familienkonzerte | 5+ N-ta-ta-ta-tah am 4. Oktober 2015 im Kleinen Haus Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Franziska Pester Die vier Jahreszeiten am 14. Februar 2016 im Großen Haus Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten Musikalische Leitung Thomas Williams Moderation Franziska Pester Das musikalische Nashorn am 1. Mai 2016 im Kleinen Haus Ralf Hoyer Eine musikalische Ballade für Kinder zu einem Text von Peter Hacks Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester

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Theater und Schule

Theater f端r alle

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Theater und Schule Unter der Leitung von Gregor Zöllig setzt das Tanztheater Braunschweig einen neuen Schwerpunkt in der Vermittlung von zeitgenössischem Tanz. Erstmals in der Geschichte des Staatstheaters gibt es die Position der Tanzvermittlerin. Dominika Willinek wird als Projektleiterin und Managerin von »tanzwärts«, dem zukünftigen Community-Tanzprojekt und in der Tanzvermittlung tätig sein. Dementsprechend gibt es ein umfangreiches Angebot an Tanzworkshops für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, welches sich praxisorientiert mit den aktuellen Produktionen des Tanztheaters Braunschweig beschäftigt. Diese großzügige Erweiterung des Vermittlungsangebotes im Bereich »Theater und Schule« wird ermöglicht durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die Braunschweigische Stiftung sowie die Erich Mundstock Stiftung. Kern aller Angebote im Bereich »Theater und Schule« ist es, Schülerinnen und Schülern einen intensiven Einblick in die Theaterarbeit zu vermitteln. Hierzu werden im Zusammenhang mit dem Besuch einer Inszenierung Probenbesuche, Workshops sowie Vor- und Nachgespräche angeboten. In eigener künstlerischer Praxis werden Texte, Bewegungen und Musik verwendet, um sich einer Inszenierung anzunähern. Diese Praxis knüpft an die Neugier, Beobachtungsgabe und Empathiefähigkeit der Kinder und Jugendlichen an, mit dem Ziel, Fantasie und Kreativität zu fördern. Als außerschulischer Lernort trägt Theater dazu bei, interdisziplinäre und praxisnahe Lehrund Lernformen anzuregen, um prozess- und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. In geballter Form ist Theater von und mit Schülerinnen und Schülern wieder zur 47. Schultheaterwoche zu erleben. Theater.Fieber – Berufsinformationstag am 27. Mai 2016 Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« ermöglicht es jeder Schülerin und jedem Schüler, langfristig die ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erleben. Zum Berufsinformationstag öffnet das Theater für alle 8. oder 9. Jahrgänge der »Theater.Fieber«-Schulen die Türen und stellt Arbeitsplätze und berufliche Werdegänge am Theater vor.

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Für Lehrkräfte und Kulturvermittelnde Spielplanvorstellung am 17. September 2015 von 16.00 bis 18.30 Uhr im Großen Haus Speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten, sowie Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stellt das Team des Staatstheaters den Spielplan sowie die dazugehörigen theaterpädagogischen Angebote vor. Anmeldung Iris Kleinschmidt In Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Schulentwicklung wird diese Veranstaltung als Fortbildung anerkannt und dementsprechend zertifiziert.

Materialmappen Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vor- und Nachbereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten Hintergrundinformationen, Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen können unter www.staatstheater-braunschweig.de im Bereich »Theater und Schule« oder auf den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden. Achtung Durchlauf! Für Lehrerinnen und Lehrer ermöglicht das Junge Staatstheater vor der Premiere einen Einblick in seine Inszenierungen. Es wird das Konzept vorgestellt, eine Probe besucht und im Anschluss gibt es ein Gespräch mit den Beteiligten. Die Termine werden im Leporello und dem Newsletter des Jungen Staatstheaters, im Lehrerbrief und unter www.staatstheater-braunschweig.de veröffentlicht. Lehrerfreiticket Alle Inszenierungen des Abendspielplans können von Lehrerinnen und Lehrern der weiterführenden Schulen vor dem Besuch mit der Klasse kostenlos angeschaut werden. Gegen Vorlage eines Nachweises werden die Lehrerfreitickets zu den im Lehrerbrief veröffentlichten Terminen an der Kasse im Großen Haus vergeben. Für Vorstellungen im Jungen Staatstheater ist nach Kapazität immer ein Lehrerfreiticket erhältlich (Premieren und Sonderveranstaltungen ausgenommen).

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Fortbildungen Konzert, Schauspiel, Musiktheater & Tanztheater Fortbildungen vermitteln pädagogische Methoden zur Vor- oder Nachbereitung des Theater- oder Konzertbesuchs in der Schule. Im Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch statt. Ansprechpartner sind je nach Sparte die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung »Theater und Schule«. Neben den inszenierungsbegleitenden Fortbildungen aller Sparten gibt es in dieser Spielzeit im Rahmen der Tanzvermittlung neue Impulse für den Unterricht: Bewegungsspiele für Gruppen am 5. Oktober 2015 von 15.00 bis 18.00 Uhr Egal, ob als »Eisbrecher«, als Wachmacher, im Sportunterricht oder in der Pause: diese Bewegungsspiele für kleine oder große Gruppen sind vielseitig einsetzbar und machen nicht nur Kindern Spaß. Tanzimprovisation »Bewegen nach inneren Bildern« am 7. März 2016 von 15.00 bis 18.00 Uhr Auch »frei« zu tanzen will geübt sein! Mit Hilfe von Improvisationsaufgaben und »inneren Bildern« eröffnet dieser Workshop neue Wege, sich tänzerisch zu bewegen und die eigenen körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen. Choreografische Werkzeuge am 23. Mai 2016 von 15.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop werden grundlegende choreografische Prinzipien vermittelt und praktisch erprobt. Gemeinsam setzen wir selbst entwickelte Bewegungselemente zu einer eigenen kurzen Choreografie zusammen. Die Teilnahmegebühr für die Fortbildungen im Rahmen der Tanzvermittlung beträgt jeweils 25 Euro / Theater.Fieber-Schulen 15 Euro. Treffpunkt Staatstheater Großes Haus | Bühneneingang Infos & Anmeldung Dominika Willinek In Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Schulentwicklung werden diese Fortbildungen zertifiziert. Dieses Angebot gilt auch für Studentinnen und Studenten des Darstellenden Spiels an den Universitäten Hildesheim, Hannover und Braunschweig.

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Für Gruppen Workshops zu Inszenierungen des aktuellen Spielplans In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierungen. Die Workshops finden im Theater oder im Klassenzimmer statt, sind kostenfrei und stehen in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch. Vor- und Nachgespräche Fragen Sie Stückeinführungen und Nachgespräche mit den Künstler / innen und Dramaturg / innen für Schulklassen und andere Gruppen bei uns an. Probenbesuche Besuchen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern eine Probe. Dieses Angebot kann nur nach Absprache mit der Pädagogin oder dem Pädagogen der jeweiligen Sparte und in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch wahrgenommen werden. Premierenklassen Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer Inszenierung unmittelbar mitzuerleben. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere und ggf. die Präsentation eines eigenen Projekts zur Inszenierung. Expeditionen Eine Gruppe forscht künstlerisch zu den Themen einer Inszenierung des Jungen Staatstheaters, der Jungen Oper und des Jungen Tanzes und präsentiert ihre Ergebnisse zur Premiere im Foyer der jeweiligen Spielstätte. Darüber hinaus beinhalten die Expeditionen einen Workshop und einen Probenbesuch. Theaterführungen Hinter den Kulissen lernen Kinder und Jugendliche kennen, was alles zum Theater gehört. Theatergeschichte und alltägliche Abläufe werden altersgemäß vermittelt. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind Theaterführungen kostenfrei. 100 Schüler in das Musical Seit 2008 lädt BS|Energy 100 Schülerinnen und Schüler zum Burgplatz Open Air ein. Wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die theaterpädagogische Vorbereitung vor Ort, welche das Ereignis Musical hautnah erlebbar macht. Alle 9. oder 10. Jahrgänge von Schulen der Region können sich bis zum 30. April 2016 für die Inszenierung der Spielzeit 2016 /  2017 unter presse@bs-energy.de bewerben. Hauptsponsor

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Expedition zum Sinfoniekonzert | 16+ Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten sind Schulklassen ab dem 9. Jahrgang eingeladen mit eigenen künstlerischen Mitteln intensiv zu Werken und Komponisten zu forschen. Mit Techniken der bildenden Kunst, der Klangkunst, des Tanzes oder des kreativen Schreibens entsteht eine eigene künstlerische Auseinandersetzung mit Themen und Kompositionsprinzipien der jeweiligen Werke. Daneben beinhaltet die Expedition einen Probenbesuch und den Besuch des Konzertes. Notenkarussell | 5+ Zur Konzertreihe für die Allerkleinsten laden wir Vorschul- und Grundschulkinder ein, klassische Musik zu erleben. In einem circa 60minütigen Programm werden sie selbst aktiv, produzieren eigene Klänge, erfinden ein Instrument, lauschen konzentriert der Musik und lernen Musikerinnen und Musiker samt Instrument kennen. Das Programm finden Sie auf Seite 42. Orchestermusiker mobil | 5+ Musiker des Staatsorchesters Braunschweig kommen in den Kindergarten oder die Grundschulen, um Kindern frühzeitigen Kontakt zu klassischer Musik zu ermöglichen. In 30 bis 45 Minuten erzählen sie Geschichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens. Konzertprobenwerkstätten | 14+ Dreimal in der Spielzeit gibt es dieses Angebot für alle ab 14, die Lust auf mehr als einen Konzertbesuch haben. Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt, dort stimmt das Tempo noch nicht genau. Wie ein Klangkörper mit seinen vielen Musikern schließlich ein musikalisches Ergebnis hervorzaubern kann, ist in der Konzertprobenwerkstatt zu erleben. Das Programm finden Sie auf Seite 41.

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Theater für alle Teil Dich mit! Express yourself! La hadal! Govori! telaffus etmek! Beszélj! Kalbėk! »Theater für alle« bietet allen eine Bühne: Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ihren Geschichten, Meinungen und ihrer Lust am Spielen. Neu: Der neue Leiter der Tanztheatersparte Gregor Zöllig, seine Company und Dominika Willinek als Tanzvermittlerin geben interessierten Jugendlichen und Erwachsenen aus Braunschweig und der Region neue Impulse. In Tanzworkshops sowie in dem generationsübergreifend angelegten Community-Tanzprojekt »tanzwärts« stellt sich das neue Team vor. Die Klubs sind jede Spielzeit aufs Neue für alle offen. In wöchentlichen Proben und zwei intensiven Wochen wird über ein halbes Jahr lang ein eigenes Stück entwickelt. Theaterlabore in den Ferien ermöglichen kurzfristiges, aber intensives Eintauchen in die Theaterarbeit. Mit dem Schreibprojekt #LoewenMaul wird das Theaterlabor im Herbst zum kreativen Schreiben angeboten. In den Osterferien steht die Erfahrung von Tanz und Text im Mittelpunkt. Ein interkultureller Austausch und das Finden von ästhetischen und performativen Erscheinungsformen spielt bei allen Projekten eine wichtige Rolle. Auch in dieser Spielzeit wollen die Interkulturellen Theaterscouts ihr Kulturnetzwerk ausbauen und neue Partner sowie Begegnungsräume finden. Im Rahmen des Bürgerprojekts Stadt-Theater wird unter professionellen Produktionsbedingungen mindestens einmal in der Spielzeit ein Thema mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auf die Bühne gebracht. Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche Spielzeit mit Euch. Auftaktveranstaltung »Theater für alle« am 19. September 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Hausbar | 8+ am 24. Oktober 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Hausbar | 18+ Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Spielleiter / innen sich und ihre Ideen der Theaterspielangebote vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch genauer zu informieren und anzumelden. Kontakt Iris Kleinschmidt

Ein Fest für Löwen | Einladung zum Tanz! Zum Theaterfest am 13. September lädt das neue Tanztheater alle Braunschweiger / innen ein, mitzutanzen und sich an einem Flashmob zu beteiligen. Wir zeigen Ihnen – online oder live beim Theaterfest – eine kleine Bewegungskombination, die jeder kann und die wir gemeinsam mit 300 Tänzerinnen und Tänzern vor dem Staatstheater aufführen. Mitmachen und die Freude an der Bewegung stehen im Mittelpunkt.

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Workshops Tanzworkshops für alle »Rasender Stillstand« am 25. Oktober 2015 von 15.00 bis 18.00 Uhr »Ein Deutsches Requiem« am 24. Januar 2016 von 15.00 bis 18.00 Uhr »Auftaucher« am 24. April 2016 von 15.00 bis 18.00 Uhr Für diejenigen, die sich aktiv mit dem jeweils aktuellen Tanzabend auseinandersetzen möchten, gibt es die Möglichkeit, sich für einen dreistündigen Tanzworkshop anzumelden. Diese Workshops richten sich an alle, die Lust haben, sich im Tanzen auszuprobieren (auch ohne Tanzerfahrung). Infos & Anmeldung Dominika Willinek

Theaterlabore Theaterlabor in den Herbstferien | 10+ talentCAMPus »Kreatives Schreiben« Gemeinsam kreativ sein und seine Stärken entdecken. Gefühle und Gedanken in Worte fassen und auf die Bühne bringen! Im Theaterlabor in den Herbstferien widmen wir uns eine Woche lang dem Kreativen Schreiben! Die Teilnehmer / innen erfinden ihre eigenen Texte: Geschichten, Gedichte, Lieder, Gebrauchsanweisungen oder Sprichworte. Am Ende der Woche werden die Texte auf der Bühne aufgeführt. Der Präsentation sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Schreib- und Performance-Workshops werden von Autoren / innen, Theaterpädagogen / innen und jungen Poeten / innen unterstützt. Kontakt Anne Hartmann

Theaterlabor in den osterferien | 8+ talentCAMPus »Tanz trifft Text« Das Theaterlabor in den Osterferien findet dieses Jahr unter dem Motto »Tanz trifft Text« statt. Eine Woche lang wird auf der Bühne experimentiert, improvisiert und herausgefunden, was es heißt, eine sprechende Tänzerin bzw. ein tanzender Sprecher zu sein. Angelehnt an das Tanzstück des Jungen Tanzes entsteht dann zum Ende der Woche eine Präsentation, die im Theater gezeigt wird. Kontakt Thiemo Hackel talentCAMPus ist eine Kooperation mit der VHS Braunschweig, dem Alexander-David Zentrum e. V. und dem Haus der Kulturen im Rahmen von »Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung« des Bundesministerium Bildung und Wissenschaft

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Klubs Kinderklub | 8+ Vor der Kamera rumalbern. Rückwärts die Treppen hoch springen. Töne abgehackt abspielen. Der Kinderklub experimentiert vor und mit der Kamera mit Liedern und deren Geschichten. In der Kooperation von Kinderchor und Kinderklub treffen Musik und szenisches Spiel aufeinander. Leitung Meria-Ann Schmieding Kontakt Iris Kleinschmidt

Jugendklub »Let’s play game theatre« | 12+ Videospiele sind fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Im Aktionsjahr Medien 2015 werden wir virtuelle Spiele auf ihre Theatertauglichkeit überprüfen. Denn im Theater sind die Spielfiguren aus Fleisch und Blut, in Games bestehen sie aus Pixeln. Press start! Let’s play! Leitung Kai Müller

#LoewenMaul l 14+ ein interkulturelles Schreibprojekt für junge Leute In offenen Schreibworkshops werden unterschiedliche Formen des kreativen Schreibens ausprobiert und schließlich auf der Bühne gezeigt. #LoewenMaul hat sich nach dem Vorbild der »Mouthy Poets« aus Nottingham gegründet. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich willkommen! Leitung Anne Hartmann, Axel Klingenberg

Interkultur »Laborinth« | 16+ Klub für Interkulturelle Theaterscouts In einem Labyrinth und Labor zugleich geht es um das gemeinsame Handeln, den lustvollen Umgang mit fremder Sprache, Melodie und Takt. Dazu laden wir uns Gäste aus aller Welt, die in Braunschweig leben, zum Essen, Singen, zur Diskussion über Gesellschaft, Zukunft und Theater ein. Bei Wochenendworkshops wird ein theatraler Parcours entstehen. Leitung Franziska Pester

Interkulturelle Theaterscouts Sag Hallo zu einem Fremden Die Interkulturellen Theaterscouts bieten erstmalig an, mit euch ins Theater zu gehen. Einzelpersonen, aber auch kleine Gruppen sind eingeladen, die Scouts auf unserer Facebook-Seite »Interkulturelle Theaterscouts Staatstheater Braunschweig« zu kontaktieren. Koreanische, hebräische, brasilianische, arabische, englische, chinesische, deutsche und türkische Muttersprachler sind im Moment als Scouts aktiv. Kontakt Franziska Pester

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Die Theatersoap – Staffel 3 | 16+ Die Theatersoap im Haus Drei geht ins dritte Jahr. Gemeinsam entwickeln wir neue Folgen. Ob mit Textvorlage, improvisiert oder einer Mischung aus beidem: Hass, Liebe, Freundschaft und Intrigen stehen auf dem Spielplan. Präsentiert werden die Folgen alle zwei Monate im »Nachtlager«, der Nachtreihe im Haus Drei. Leitung Thiemo Hackel

Jugendklub trifft KinderKulturKarawane | 12+ am 7. & 8. Oktober 2015 im Haus Drei | Eintritt frei Zu diesem Gastspiel treffen sich Jugendliche aus Südafrika und aus dem Jugendklub des Staatstheaters. In gemeinsamen Workshops blicken alle gemeinsam über eigene und gemeinsame Tellerränder (weitere Informationen siehe Seite 38). Projekte Transit (Arbeitstitel) von und mit dem Stadt-Theater Premiere im November / Dezember 2015 Konzept, Inszenierung & Leitung Sven Hönig, Anne Hartmann, Thiemo Hackel, Franziska Pester, Katrin Breschke Körperarbeit & Choreografie Anna Fingerhuth Ausstattung Anke Vorwick Wir schreiben das Jahr 2033: »Es gilt mittlerweile als cool, nur noch so viel wie nötig und so wenig wie möglich zu haben. Es ist der Lifestyle des Loslassens (neudeutsch LORAF = Lifestyle of Relief and Fun). Das kulturelle Modell heißt: Lebenskunst. Das zugehörige Adjektiv: »leicht«. So könnte sie aussehen, unsere Zukunft. Muss sie aber nicht. Dieser Utopie stellt der Soziologe Harald Welzer ein Modell gegenüber: »Mit der Globalisierung trat ein rapide sich beschleunigender Prozess der Ressourcenübernutzung ein. In dem Augenblick, in dem nicht mehr genug für alle da war, kehrte die Gewalt zurück.« Wie unsere zukünftige Welt aussehen könnte und sollte – damit beschäftigt sich das Stadt-Theater. Verschiedene Geschichten und Figuren entstehen, die in einem Parcours der zukünftigen Dinge besucht werden können. Kontakt Stadt-Theater

tanzwärts Hinter »tanzwärts« verbergen sich Tanzprojekte mit Braunschweiger Bürger / innen jeglichen Alters. Jeder kann mittanzen und damit etwas ganz Neues wagen. Dazu braucht es lediglich etwas Mut, Zeit und die Lust, sich durch Bewegung auszudrücken (weitere Informationen finden Sie im Spielzeitbuch 2015 / 2016).

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Mehr Theater f端r Euch

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Mehr Theater für Euch eine Auswahl an Inszenierungen aus dem Abendspielplan Dantons Tod | 16+ Schauspiel in vier Akten von Georg Büchner Premiere am 3. Oktober 2015 im Großen Haus Inszenierung Martin Schulze Bühne Ulrich Leitner Kostüme Pia Maria Mackert Musik Dirk Raulf Paris 1794. Die Französische Revolution geht in ihr fünftes Jahr. Das Volk wütet auf den Straßen. George Danton und andere wollen die Gewalt und den Terror, die Robespierre mit seinen Maßnahmen auslöst, nicht weiter mittragen. Robespierre sieht durch Danton den Erfolg der Revolution bedroht und beschließt dessen Beseitigung. Dantons Freunde drängen zur Flucht. Doch Danton vertraut auf seine Popularität und stellt sich der Verhandlung. – Wie unter einem Brennglas beschreibt Büchner eine Phase des gesellschaftlichen und politischen Übergangs. Das rigorose Ringen um Freiheit mündet in der Unfreiheit der Andersdenkenden, die bürgerlichen Ideale – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – fallen einer Spirale der Gewalt zum Opfer, deren Schwungräder Angst und Extremismus sind. Pique Dame | 15+ Oper in drei Akten von Peter I. Tschaikowsky nach einer Erzählung von Alexander Puschkin Deutsche Textfassung von Bettina Bartz & Werner Hintze Premiere am 5. März 2016 im Großen Haus Musikalische Leitung Adrian Müller Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes Der deutsche Ingenieur Hermann ist Tschaikowskys vielleicht tragischster Opernheld. Obwohl er bereits viel erreicht hat, plagen ihn Gefühle der Minderwertigkeit. Die oberen gesellschaftlichen Kreise bleiben ihm verschlossen wie auch scheinbar das Herz seiner Angebeteten Lisa, die sich mit dem Grafen Jelezki verlobt hat. Doch dann erfährt er von einem möglichen Ausweg aus seiner desolaten Situation: Lisas Vormund, die alte Gräfin, kenne angeblich eine Kartenfolge, durch die einem der Sieg im Spiel immer gewiss sei. Der Wunsch, durch das Geheimnis der »Pique Dame« zu Geld zu kommen und so schließlich Lisa zu ›verdienen‹, wird für Hermann zur alles bestimmenden fixen Idee mit tödlichen Konsequenzen.

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Effi Briest | 16+ Schauspiel nach dem Roman von Theodor Fontane Premiere am 19. März 2016 im Großen Haus Inszenierung Anna Bergmann Bühne Katharina Faltner Kostüme Lane Schäfer Sounddesign Heiko Schnurpel Im Alter von nur 17 Jahren heiratet Effi Briest den sehr viel älteren Baron von Innstetten. Er gilt als gute Partie. Die Eheleute ziehen nach Kessin, wo Innstetten arbeitet und Effi sich langweilt. Eine Liebesbeziehung zu Major von Crampas tröstet sie, besiegelt aber auch ihr Schicksal. Bald wird Effis Ehemann Liebesbriefe des Majors finden. Effi wird verstoßen werden und muss fortan ganz alleine leben. Die Frage nach Schuld und Verantwortung durchläuft wie ein roter Faden die Geschichte und hebt das Handlungsgeflecht weit über seine historische Verortung hinaus. Auftaucher | 10+ Auftaucher | Tanzstück von Henrietta Horn Am sechsten Tag… | Tanzstück von Tiago Manquinho | Uraufführung Premiere am 7. Mai 2016 im Kleinen Haus Ein leerer Bühnenraum, 8 Stühle, 15 Tänzer und 30 Rasseln – »Auftaucher« fordert die Vorstellungskraft der Zuschauer / innen heraus. Innerhalb weniger Minuten entsteht im Zusammenspiel von Bewegung, Licht und Rhythmus ein atmosphärischer Sog, der alle in seinen Bann zieht. »Am sechsten Tag…« stellt die Frage nach dem Ursprung dessen, was uns Menschen eigentlich ausmacht. Der Choreograf Tiago Manquinho begibt sich auf die Suche nach dem »natürlichen«, vorgesellschaftlichen Zustand des menschlichen Miteinanders. Die Jungfrau von Orleans | 16+ von Friedrich Schiller Premiere am 21. Mai 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Stephan Rottkamp Frankreich, Anfang des 15. Jahrhunderts, der Krieg mit England um die Thronfolge, um Besitztümer und die politische Macht hat die Staatsfinanzen ruiniert, Regionen verwüstet, die Bevölkerung demoralisiert. Da taucht eine junge Frau auf, keine 18 Jahre alt. Sie erklärt, die von Gott auserwählte Retterin Frankreichs zu sein. In einer für Frankreich aussichtlosen Situation reißt sie das Ruder herum und bringt Karl VII. zurück auf Frankreichs Thron. Nur sie selbst wird ihre eigene Erfolgsgeschichte nicht überstehen. Schillers »romantische Tragödie« von 1801 ist das Drama des funktionalisierten Menschen, ob im Namen eines Staates oder einer Religion. Lust auf mehr? Weitere Informationen im Spielzeitbuch 2015 / 2016.

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Wiederaufnahmen im Schauspiel Alle meine Söhne | 16+ Schauspiel von Arthur Miller in der Übersetzung von Berthold Viertel, überarbeitet von Bernd Schmidt wieder ab 16. Oktober 2015 im Großen Haus Inszenierung Martin Nimz Bühne Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer Video Thorsten Hallscheidt In seinem ersten Erfolgsstück »Alle meine Söhne« erzählt Arthur Miller die Geschichte einer Familie und einer Katastrophe. Millers Figuren enthüllen dabei weit mehr als bloß die Wahrheit hinter einer Lüge, denn seine Charaktere kämpfen: mit den unerbittlichen Widersprüchen zwischen Erfolg und Scheitern, Selbst- und Fremdbild, Ideologie und Wirklichkeit. Im Westen nichts Neues | 15+ nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenbearbeitung von Nicolai Sykosch wieder ab 4. November 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Alissa Kolbusch »Kann man den Krieg auf die Bühne bringen? Bauchschüsse, Giftgasangriffe aufgerissene Rücken, Nahkampf, Todesangst? […] Nicolai Sykoschs […] Inszenierung setzt puristisch auf gut gesprochenen, packenden Text und variantenreiche szenische Spielideen des Ensembles. […] Langer Beifall für Darsteller und Regie, aber auch für einen zeitlos beeindruckenden Text.« Braunschweiger Zeitung Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück | 16+ von Gotthold Ephraim Lessing wieder ab 22. Dezember 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Michael Talke Bühne & Kostüme Barbara Steiner Musik Andreas Dziuk »Tränen gelacht. Eine krachend komische Kiste, halb Albtraum, halb Boulevard, angereichert mit Elementen des schauerromantischen Stummfilms, clownesken Einlagen, Slapsticks, Zeitlupen, surrealem Nonsense. […] Talke gelang […] eine Inszenierung, die die alte Komödie mit unbekümmert überbordender Phantasie zeitgemäß aufpeppt, ohne ihr den Gehalt zu rauben. Heftiger Beifall.« Braunschweiger Zeitung

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Service Kontakte

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Schulpakete Das Schulpaket bietet Schulgruppen eine bestimmte Anzahl ausgesuchter Inszenierungen innerhalb einer Spielzeit zu einem günstigeren Preis an. Sie bestellen das Paket beim Besucherservice, zu erreichen unter: (0531) 1234 556 oder KatrinWiegand@staatstheater-braunschweig.de. Schulpaket 6+ (bitte drei Produktionen auswählen | Preis 16,50) Emil und die Detektive Großes Haus Schnick Schnack Schnuck Haus Drei Kinderkonzert Kleines Haus Der nackte Kaiser Haus Drei Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet (WA) Kleines Haus Der kleine hässliche Vogel (WA, für 1. Klassen) Haus Drei Schulpaket 9+ (bitte drei Produktionen auswählen | Preis 16,50) Die Füße im Himmel Haus Drei Emil und die Detektive Großes Haus Kinderkonzert Kleines Haus Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet (WA) Kleines Haus 35 Kilo Hoffnung (WA) Haus Drei Schulpaket 13+ (bitte drei Produktionen auswählen | Preis 16,50) Nichts. Was im Leben wichtig ist Kleines Haus Das Tierreich Haus Drei »This is for everyone« (WA) Haus Drei Die Klimakonferenz (WA) Haus Drei Leonce und Lena (WA) Kleines Haus Schulpaket 16+ (bitte zwei Produktionen auswählen | Preis 11,00)

Es ist auch möglich, das Paket individuell mit Frau Wiegand vom Besucherservice abzusprechen und Produktionen zu wählen, die nicht aufgelistet sind.

Nichts. Was im Leben wichtig ist Kleines Haus Das Tierreich Haus Drei Dantons Tod Großes Haus Effi Briest Großes Haus Die Jungfrau von Orleans Kleines Haus Leonce und Lena (WA) Kleines Haus »This is for everyone« (WA) Haus Drei Im Westen nichts Neues (WA) Kleines Haus Minna von Barnhelm (WA) Kleines Haus WA = Wiederaufnahme

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Ausgewählte Abos Familienkonzert-Abonnement Ob Kinder, Eltern oder Großeltern – die Familienkonzerte des Staatsorchesters geben einen spannenden Einblick in die Welt des Theaters und der Musik. Mit unserem Familienkonzert-Abonnement haben Sie die Gelegenheit alle Konzerte besonders günstig zu erleben (Erwachsene 36,00, Kinder 18,00). Der Preis gilt nur für die Buchung der drei Familienkonzerte im Paket. Das Programm finden Sie auf Seite 114. 04.10.2015 N-ta-ta-ta–tah 14.02.2016 Die vier Jahreszeiten 01.05.2016 Das musikalische Nashorn

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Schnupper-Abonnement Sie sind neugierig auf das Programm des Staatstheater und möchten uns besser kennenlernen? Dann empfehlen wir Ihnen das Schnupper-Abo, mit dem Sie absolut flexibel bleiben. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen Ihrer Wahl. Platzgruppe Preise Ermäßigt

I II III IV V 145,00 130,00 115,00 95,00 75,00 72,50 65,00 57,50 47,50 37,50

TheaterCARD Für Theater-Fans: Für alle, die gerne und oft ins Theater gehen, flexibel sein wollen und deshalb kein Abo möchten, ist die TheaterCARD ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren) 30 % Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCARD ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Zusätzlich senden wir Ihnen exklusive Angebote, Informationen und besondere Aktionen per Mail. Die TheaterCARD kostet 59 Euro. StarterCARD Unser Angebot für Schüler / innen, Studenten / innen sowie Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr: Mit der StarterCARD kostet jeder Platz nur 5 Euro (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren). Die StarterCARD ist 12 ­Monate gültig und nicht übertragbar. Weitere besondere Angebote, Informationen und Aktionen senden wir Dir per Mail. Die StarterCARD ist für 29 Euro erhältlich. TheaterBonusCARD Die TheaterBonusCARD bekommen Sie beim Besucherservice kostenfrei. Mit der TheaterBonusCARD erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5 Euro. Am Ende der Spielzeit 2015 / 2016 werden Ihnen 3  % Bonus Ihres eingesetzten Kaufpreises für Theaterkarten gutgeschrieben. Regelmäßig werden Ihnen Aktionen, Informationen und Angebote per Mail zugesandt.

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Preise Haus Drei Junges Staatstheater Preise Kinder, Jugendliche und andere Ermäßigungsberechtigte: 6,50 Preise Erwachsene*: 13,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.

Theater für die Allerkleinsten Einheitspreis : 6,00

Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater Platzgruppe I Preise

II

III

IV

V

VI

28,00 25,00 22,00 17,00 12,00 9,00*

*Plätze mit Sichtbehinderung

Junges Staatstheater Platzgruppe I

II

III

IV

V

Preise Kinder 8,00 6,00 6,00 5,00 5,00 Preise Erwachsene* 18,00 14,00 14,00 12,00 12,00

Junge Oper (Kleines Haus und Vormittagsvorstellungen Großes Haus) Platzgruppe

I

II

III

IV

V

Preise Kinder 9,00 7,00 7,00 6,00 6,00 Preise Erwachsene* 20,00 16,00 16,00 14,00 14,00 * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.

Großes Haus »Emil und die Detektive« (Familienstück) Platzgruppe I

II

III

IV

Preise Kinder

9,50

8,00

6,50

5,00

Preise Erwachsene*

22,00

19,00

16,00

12,00

Kinder- und Jugendkonzerte Preise Kinder: 7,50 Preise Erwachsene*: 15,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20  % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.

Stadthalle Braunschweig Sinfoniekonzerte Platzgruppe I

II

III

IV

V

VI

Preise

31,00

27,00

21,00

18,00

14,00

60

34,00


Schul- und Kindergartengruppen Musiktheater 8,50 Schauspiel, Tanztheater  |  Junges Staatstheater | Junge Oper

6,50

Theater für die Allerkleinsten* und Notenkarussell

4,00

Kinder-, Schüler- und Jugendkonzerte

6,00

Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Vorstellungen mit Sonderpreisen. * Kindergartengruppen ab fünf Kindern Bitte beachten Sie unsere Konditionen bei Kartenbestellungen für Gruppen: Reservierungen und Buchungen können bis 21 Tage vor der Vorstellung insgesamt storniert werden. Im Krankheitsfall kann bei einer Gruppenbestellung ab 20 Personen eine Karte bis zum Beginn der Vorstellung an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Wir bitte Sie um Ihr Verständnis für die Regelung, die gewährleistet, dass bei der Rückgabe einer ganzen Gruppenbestellung die Plätze nicht freibleiben, sondern noch anderweitig verkauft werden können.

Geschenkgutscheine An der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum erhalten Sie Geschenkgutscheine für das Staatstheater Braunschweig. Diese Geschenkgutscheine können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als Geschenk für alle Kultur­liebhaber / innen! Ermäßigungsberechtigte Eintrittskarten zum ermäßigten Preis erhalten, gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises, Schüler / innen, Studenten / innen und Auszubildende / innen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 70 %) und Bundesfreiwilligendienstleistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungs­beginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 6 Euro (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 8 Euro (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei ­P remieren. Joker-Vorstellungen zum Einheitspreis von 7 Euro Achtung: Der Monatsleporello weist eine ausgewählte Inszenierung als JokerVorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit ab Vorverkaufsbeginn maximal zwei Karten zu erwerben. Die Karten werden nur im Direktverkauf an der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum ausgegeben. Eine Reservierung ist nicht möglich.

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Spielstätten Haus Drei Hinter der Magnikirche 6a, 38100 Braunschweig Großes Haus Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig Hausbar 3. Rang-Foyer, Großes Haus | Am Theater / Steinweg, 38100 BS Kleines Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig U 22 im Kleinen Haus | Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig Tanzsaal im Theaterpark, 38100 Braunschweig Stadthalle Leonhardplatz, 38102 Braunschweig

Karten / Vorverkauf Karten und Abonnements Kassenhalle Großes Haus, Mo bis Sa 10.00  bis 18.30 Uhr vom 25. Juli bis 15. August: Mo bis Fr 10.00 bis  18.30 Uhr Sa 10.00 bis 14.00 Uhr Universum, Neue Straße 8, 38100 BS | Mo bis So 12.00 bis 21.30 Uhr Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice Mo bis Fr 8.00  bis 18.00 Uhr | Sa 8.00  bis 13.00 Uhr | Telefon (0531) 1234 567 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Karten und Reservierungen für Schulgruppen Mo bis Fr 10.00 bis 18.30 Uhr Telefon (0531) 1234 556 | KatrinWiegand@staatstheater-braunschweig.de Die Abendkasse öffnet in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung. Der Vorverkauf der Vorstellungen im freien Verkauf für einen Kalendermonat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Sollte der erste Tag des Vormonats auf einen Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf am Samstag (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sinfoniekonzerte). Reservierte Karten werden bei Lastschriftverfahren gegen Gebühr zugeschickt. Bei Abholung gilt die angegebene Reservierungsfrist, in der die Karten an der Tageskasse abgeholt werden müssen. Der Vorverkauf für langfristig geplante Vorstellungen der Spielzeit 2015 / 2016 (siehe Jahresspielplan) beginnt am 13. Juni 2015.

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Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter Theaterleitung Generalintendant Joachim Klement Verwaltungsdirektorin & stellvertretende Generalintendantin Claudia Schmitz Chefdramaturg & stellvertretender Generalintendant in künstlerischen Fragen Axel Preuß Operndirektor Philipp Kochheim Künstlerischer Leiter Tanztheater & Chefchoreograf Gregor Zöllig Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Künstlerischer Betriebsdirektor Christian Jérôme Timme Orchesterdirektor Martin Weller Chordirektor Georg Menskes Technischer Direktor  Thomas Pasternak Persönliche / r Referent / in des Generalintendanten N. N. Künstlerisches Betriebsbüro Leiterin Johanna Manzewski Disponentin Beate Spaun Mitarbeiter Jiří Kobylka Dramaturgie Chefdramaturg Axel Preuß Musiktheater / Konzert / Junge Oper Leitender Dramaturg Christian Steinbock Dramaturgin Sarah Grahneis Schauspiel Katrin Breschke, Charlotte Orti von Havranek, Axel Preuß, Katrin Schmitz Assistentin Schauspiel Stephanie Auer Tanztheater Diether Schlicker Junges Staatstheater Kathrin Simshäuser, Andreas Steudtner, Carsten Weber Kommunikation Leiterin Kommunikation Alexa Gräfe Referentin Marketing Julia Stiller Referentin Presse Regina Peper Assistentin Kommunikation & Website Franziska Habelt Assistentin Kommunikation   Stephanie Auer Grafiker / in N. N. Werbetechnikerin Elke Gille Fotograf Volker Beinhorn Theater und Schule  /  Theater für alle Leiterin / Musiktheater Iris Kleinschmidt Schauspiel Angelika Andrzejewski, Kai Müller Tanzvermittlerin & Projektmanagerin »tanzwärts« Dominika Willinek Junges Staatstheater Thiemo Hackel Konzerte Franziska Pester Projekt »Theater in die Schule« Anne Hartmann Junges Staatstheater Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Dramaturgie & Organisation Kathrin Simshäuser, Carsten Weber Regie Martin Grünheit, Ulrike Hatzer, Ronny Jakubaschk, Esther Jurkiewicz, Juliane Kann, Mareike Mikat, Christina Sievert, Andreas Steudtner, Krystyn Tuschhoff Choreografie Dominika Willinek Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler, Ulrike Hatzer, Juliane Kann, Christiane Kleiber, Katharina Lackmann, Britta Leonhardt, Uta Materne, Imke Paulick, Annegret Riediger, Marie Roth, Stephan Thiel, Josephin Thomas Musik Bastian Brand, Andreas Dziuk, Daniel Freitag, Martin Glos, Frieder Hepting, Moritz Krämer, Francesco Wilking, Arne Frederik Ziegfeld, Christian Ziegler Musikalische Leitung Johanna Motter Regieassistenz Esther Jurkiewicz Schauspieler-innen & Schauspieler Ravi Marcel Büttke, Anja Dreischmeier*, Nikolaij Janocha, Nina El Karsheh*, Ralph Kinkel, Anja Signitzer*, Sinem Spielberg Technische Abteilungen Technischer Direktor Thomas Pasternak Stellvertretender Technischer Direktor Frank Kaster Haus Drei Veranstaltungstechnik Jens Hanking, Katharina Höffert, Frank-Wolfgang Rosenthal Produktionsassistenz Karin Haberich, Marzieh Sargaran, Christine Wagenleiter Bundesfreiwilligendienst Laurids Raue Die vollständige Mitarbeiterliste des Staatstheaters finden Sie im Spielzeitbuch 2015 / 2016. * Gast / Teilspielzeit

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Kontakte Junges Staatstheater Leitung AndreasSteudtner@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 521 Dramaturgie & Organisation KathrinSimshaeuser@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 542 CarstenWeber@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 524 Theater und Schule / Theater für alle Leitung | Musiktheater IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 549 Schauspiel | Theater.Fieber weiterführende Schulen AngelikaAndrzejewski@staatstheater-braunschweig.de Elternzeitvertretung: KaiMueller@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 553 Tanztheater | tanzwärts DominikaWillinek@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 507 Junges Staatstheater | Theater.Fieber Grundschulen ThiemoHackel@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 541 Konzert | Interkulturelle Theaterscouts FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 508 »Theater in die Schule« AnneHartmann@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 504 Stadt-Theater Stadt-Theater@staatstheater-braunschweig.de Karten & Reservierungen für Schulen KatrinWiegand@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 556 64


Impressum Herausgeber Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig Generalintendant Joachim Klement Verwaltungsdirektorin Claudia Schmitz Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Redaktion Kathrin Simshäuser, Dramaturgie, Theaterpädagogik Collagen Meike Töpperwien (Illustrationen), Kathrin Simshäuser (Fotos) Szenenfotos und Teamfotos Volker Beinhorn Vorabfoto »Die Klimakonferenz« Thiemo Hackel Konzept Heinrich Kreyenberg Gestaltung, Satz Christina Wildgrube Druck oeding print GmbH, Braunschweig Redaktionsschluss 17. April 2015 Änderungen vorbehalte

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Das Staatstheater Braunschweig wird Einrichtung des Landes Niedersachsen gefördert von der Stadt Braunschweig

Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention

Kulturpartner

Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied von Opera Europa

Das Junge Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder & Jugendliche

Das Staatstheater Braunschweig ist bei Facebook, Twitter und YouTube:

www. facebook.com/SBHausDrei www.facebook.com/staatstheaterbraunschweig www.twitter.com/STBraunschweig www.youtube.com/user/StaatstheaterBS



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