Die Zukunft so hell 2020/21
Die Zukunft so hell
2020/21
Inhalt
Vorwort 4 SpielzeitĂźbersicht 2020/21
6
Musiktheater 18 Schauspiel 44 Tanztheater 84 JUNGES! Staatstheater 106 Staatsorchester 126 Extras 146 Partnerschaften und Kooperationen 152 Service 162 Mitarbeiter*innen 170 Saalpläne & Preise 178 Impressum 187
Liebe Wissensdurstige, liebe Zukunftsforscher*innen, liebe Theaterbesucher*innen von heute und morgen,
da ist er, der Spielplan 2020/21. Coronatauglich, flexibel und sehr lebendig. Die vergangenen Monate waren für uns alle eine große Herausforderung. Wie sollen wir planen, wenn so vieles nicht vor ausgesagt werden kann, mit welchen Situationen müssen wir rechnen? Aber nun ist es uns gelungen, eine Saison zu präsentieren, bei der wir davon ausgehen können, dass wir sie auf den Bühnen des Staatstheaters erleben werden. Nach etlichen Lockerungen in den letzten Wochen sollte es auch den Theatern wieder erlaubt sein zu spielen. Natür lich unter Beachtung der notwendigen Schutz maßnahmen. Wir sind gewappnet und freuen uns auf den Herbst. Freuen uns vor allem auf Sie, liebes Publikum, das uns so treu in den letzten Wochen begleitet hat. Haben Sie uns doch mehr als einmal gezeigt, wie solidarisch Sie zu Ihrem Theater in der schweren Zeit stehen. Der direkte Kontakt mit Ihnen hat uns sehr gefehlt, wir können es kaum erwarten, wieder für Sie Theater zu spielen. »Die Zukunft so hell« lautet unser Motto. Nach den Aufbrüchen in fremde Welten, den Fäden der Geschichte(n) und den großen, extremen Gefühlen, die wir in den vergangenen Spielzeiten untersucht haben, rücken wir nun das Morgen in den Mittelpunkt. Die Zukunft so hell? Haben wir etwa Grund, leicht und fröhlich in die Zukunft zu blicken? Wohl kaum. Selbst wenn wir die gegenwärtige Corona-Krise für einen Moment außer Acht lassen, tauchen sofort zahlreiche Herausforderungen wie Klimawandel, Rechtspopulismus, Spaltung der Welt in arm und reich auf. Wie sollen wir angesichts der vielen Probleme unseren Mut nicht verlieren? Wir leben in einer Zeit der Umbrüche, vieles wird sich verändern, vieles muss sich verändern. Geben wir
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unseren Planeten noch nicht ganz verloren, son dern stellen uns den brennenden Zukunftsfragen. Viele Menschen arbeiten an Perspektiven, Lösungsund positiven Denkansätzen. Braunschweig ist eine Forschungsstadt, und das Thema Forschung interessiert auch uns in der kommenden Saison. Wir loten Utopien wie Dystopien mit spielerischem Ernst aus und zeigen die Welt als eine, die man verbessern kann. Wir sehen die Gefahr des Scheiterns, loten aber alle Möglichkeiten aus, um dies verhindern zu können. Die Zukunft so hell – das ist ein trotziges Motto, ein Aufruf, sich einer vermeintlichen Vergeblichkeit entgegen zu stemmen. Das Schauspiel unter Leitung der neuen Schau spieldirektorin Ursula Thinnes, die wir in unserem Leitungsteam herzlich willkommen heißen, nimmt das Thema Zukunft in seiner ganzen Wider sprüchlichkeit ins Visier: Vergangene, aber hoch brisante Visionen wie Shelleys » Frankenstein« und »Her: Olimpia« nach Hoffmanns »Der Sandmann« über die Grenzen von Forschung und Künstlicher Intelligenz stehen neben »Pfisters Mühle: Ein Hei matverein«, einer Adaption von Raabes Umwelt skandal-Roman, und einer Theaterfassung von »Alles was wir geben mussten« des Nobelpreis trägers Kazuo Ishiguro um drängende Fragen der Medizin und Ethik. Martina Clavadetschers Stück »Frau Ada denkt Unerhörtes« blickt zurück auf die Visionärin des Computer-Zeitalters Ada Lovelace, ohne deren Errungenschaften unsere durchdigitali sierte Welt nicht denkbar wäre. »Des Teufels Gene ral« von Zuckmayer und »Der Prozess I« vom Regieduo krügerXweiss um den Eichmann-Prozess greifen Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus auf.
VORWORT
Das Aquarium verwandeln wir in eine analoge Spiel-und Forschungsstätte, das Analogicum, Früher war alles besser? Untersuchen wir, wie sich das Zusammenleben durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändert hat und noch verändern wird. Im Musiktheater wird weiterhin der Schwerpunkt des Zeitgenössischen erforscht. Jake Heggies eindrucksvolles Werk »Dead Man Walking« erzählt von Schuld, Vergebung und Menschlichkeit im Angesicht der Hinrichtung eines Schwer verbrechers, in Toshio Hosokawas Oper »Hanjo« verschwimmt in endlosem Warten der Übergang von Wirklichkeit und Fantastik. Wir eröffnen die Spielzeit im Musiktheater mit »Fidelio« in einer Fassung, die Sie überraschen wird. Weitere große Opernklassiker wie Dvořáks »Rusalka«, Händels »Alcina« und Mozarts »Die Zauberflöte« stehen auf dem Programm. Dem Mut, ohne den sich Zukunft und Aufbruch nicht denken lassen, verschreibt sich das Tanz theater. Mit den Tanzabenden »Die Zeit ist reif«, »Narben« in Kooperation mit dem Schauspiel und »All You Need is Less« greifen Gregor Zöllig und eingeladene Gastchoreograf*innen wichtige Themenkomplexe wie Gemeinschaft, Abgrenzung, körperliche (Un-)Versehrtheit und den Überfluss der Dinge auf und unterziehen sie einer tänzeri schen Überprüfung. In zwei »tanzwärts!«-Projekten sind Braunschweiger Tanzbegeisterte wieder eingeladen, die Bühnen zu erobern. Mit vier Uraufführungen in Musiktheater, Schauspiel und tanz JUNG! sowie einer neu eingerichteten Interimsspielstätte im Lokpark geht
2020/21
das JUNGE! Staatstheater mit Volldampf Richtung Zukunft. Während Hartmut El Kurdi in »Clevergirl« für alle ab 8 Geschlechterklischees so humor- wie lustvoll auflöst, widmen sich das experimentelle Musiktheater »Fake Voices« von Erich Lesovsky, die Romanadaption »Die Insel des Dr. Moreau« nach H. G. Wells und das Tanzstück »Die letzte Pflanze« von Teresa Rotemberg der Trias Mensch – Natur – Maschine und ihren widersprüchlichen Beziehungen. Vergangene Zukünfte prägen den neuen Sinfonie konzert-Zyklus »Avantgarde« des Staatsorchesters. Komponisten wie Schreker, Ligeti, Ravel, Strawinsky, Schulhoff, Gershwin, Foote, Antheil und Copland stehen neben Mozart, Brahms, Tschaikowsky, Mahler und Beethoven, deren Werke, neben vielen weiteren, zu erleben sein werden. Beethovens 9. Sinfonie eröffnet als über wältigende Menschheitsutopie das Jahr 2021, unter der Leitung von Generalmusikdirektor Srba Dinić. Entgegen den vorherigen Ansagen bleiben wir mit den Sinfoniekonzerten in der Stadthalle. Durch die Verschiebung der Renovierung ist das möglich geworden. Wir bedanken uns bei der Stadthalle, denn sie bietet mehr Raum für die Musiker*innen und für Sie, liebes Publikum. Und nun noch eine schöne Nachricht: In der neuen Saison wird es keine Preiserhöhungen geben. Auf in die Zukunft – wir erwarten Sie!
Dagmar Schlingmann Generalintendantin
Stefan Mehrens Verwaltungsdirektor
5
6
SPIELZEITÜBERSICHT
Musiktheater Fidelio
Ludwig van Beethoven
35
The Last Five Years
Jason Robert Brown
36
Rusalka
Antonín Dvořák
28.11.2020 GROSSES HAUS
37
Alcina
Georg Friedrich Händel
16.01.2021 GROSSES HAUS
38
Dead Man Walking
Jake Heggie
27.02.2021 GROSSES HAUS
39
Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
10.04.2021 GROSSES HAUS
40
Hanjo
Toshio Hosokawa
22.05.2021 GROSSES HAUS
41
Madama Butterfly
Giacomo Puccini
03.07.2021 BURGPLATZ
42
Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck
42
10.10.2020 GROSSES HAUS 17.10.2020 KLEINES HAUS
PREMIEREN
34
06.12.2020 GROSSES HAUS
WA
Opernjukebox
ab 30.10.2020 KLEINES HAUS
EXTRAS
42
Liederabende
ab 20.12.2020 LOUIS-SPOHRSAAL
43
Silvester-Gala
31.12.2020 GROSSES HAUS
2020/21
7
Schauspiel Frankenstein
nach Mary Shelley
66
Gaslicht
Patrick Hamilton
12.09.2020 KLEINES HAUS
74
Bouvard und Pécuchet
Christian Franke nach Gustave Flaubert
20.09.2020 AQUARIUM
75
Frau Ada denkt Unerhörtes
Martina Clavadetscher
13.11.2020 AQUARIUM
67
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein
Rebekka David nach Wilhelm Raabe
14.11.2020 KLEINES HAUS
68
Der Prozess I
krügerXweiss
09.01.2021 KLEINES HAUS
11.09.2020 GROSSES HAUS
(UA)
76
8
Her: Olimpia
(AT) (UA) Christoph Diem nach E.T.A. Hoffmann
(UA)
15.01.2021 AQUARIUM
69
Woyzeck
70
Alles, was wir geben mussten
Kazuo Ishiguro
19.03.2021 KLEINES HAUS
71
Des Teufels General
Carl Zuckmayer
20.03.2021 GROSSES HAUS
77
Ti a boo [siabo:]
Georg Büchner, Tom Waits, Kathleen Brennan, Robert Wilson
(UA)
David Castillo, Ensemble
30.01.2021 GROSSES HAUS
12.05.2021 AQUARIUM
SPIELZEITÜBERSICHT
PREMIEREN
65
Die Reise nach Kallisto
Michel Decar
78
Koyaanisqatsi jetzt erst recht
Lukas Pergande, Josef Bäcker
15.05.2021 KLEINES HAUS
PREMIEREN
72
29.05.2021 AQUARIUM
(UA)
Die Kinder
Lucy Kirkwood
03.10.2020 KLEINES HAUS
79
Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten
Alessandro Baricco
20.10.2020 KLEINES HAUS
79
Kassandra
Christa Wolf
24.10.2020 KLEINES HAUS
80
Lichter der Großstadt
Charlie Chaplin (Diem, Barth, Schröder)
20.11.2020 KLEINES HAUS
80
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Edward Albee
81
Der Fiskus
Felicia Zeller
82
Die große Transformation
Thementage
82
Jeder Mensch ist schön
Johannes Koch
WIEDERAUFNAHMEN
79
04.02.2021 GROSSES HAUS
AQUARIUM
EXTRAS
22. – 25.04.2021 KLEINES HAUS, AQUARIUM
Juni 2021 KLEINES HAUS
(AT) (UA)
2020/21
9
10
SPIELZEITÜBERSICHT
Tanztheater 104
101
102
Die Zeit ist reif
Gregor Zöllig (UA)
tanzwärts! Körper.Kontakt?
23.10.2020 GROSSES HAUS
Pauline de Laet, Tiago Manquinho
27.11.2020 KLEINES HAUS
Gregor Zöllig, Jörg Wesemüller
29.01.2021 KLEINES HAUS
All You Need is Less
Rainer Behr, James Wilton, Henrietta Horn
30.04.2021 GROSSES HAUS
tanzwärts! Leichtes Gepäck
Gregor Zöllig, Ensemble
26.06.2021 GROSSES HAUS
Narben
PREMIEREN
100
(UA)
(UA)
(UA)
104
2020/21
(UA)
11
JUNGES! Staatstheater JUNGES! Musiktheater Erich Lesovsky, Team
25.09.2020 LOKPARK
Leonard Evers, Flora Verbrugge
04.06.2021 LOKPARK
WA
Clevergirl
Hartmut El Kurdi
13.09.2020 LOKPARK
DEMOCRISIS. (K)ein Ausweg
Jules Buchholtz
08.10.2020 LOKPARK
PREMIEREN
109
Fake Voices
PREMIERE
108
(UA)
Gold!
JUNGES! Schauspiel 110
(UA)
111
(UA)
112
Alice im Wunderland
Lewis Carroll
113
Die Insel des Dr. Moreau
H. G. Wells
18.03.2021 LOKPARK
114
Djihad
Ismaël Saidi
17.11.2020 LOKPARK
114
Die Mitte der Welt
Andreas Steinhöfel
115
BIENE!
Martin Grünheit, Kathrin Simshäuser, Ensemble
08.11.2020 GROSSES HAUS
(UA)
20.05.2021 LOKPARK
SPIELZEITÜBERSICHT
WIEDERAUFNAHMEN
12
20.05.2021 KLEINES HAUS
tanz JUNG! Die letzte Pflanze
Teresa Rotemberg
19.12.2020 KLEINES HAUS
PREMIERE
117
Grauzonen
Henrietta Horn
16.09.2020 KLEINES HAUS
117
Sportomania
Sara Angius
WIEDERAUFNAHMEN
116
(UA)
MOBIL IN SCHULEN
JUNGES! Konzert 27. & 28.09.2020 GROSSES HAUS
118
Wo dampft die Lok?
26. & 28.03.2021 LOKPARK
119
Vom Träumen
13. & 14.06.2021 KLEINES HAUS
119
Planet B – von Planeten und Göttern
15. & 16.06.2021 GROSSES HAUS
120
Babykonzerte
120
Konzertprobenwerkstatt
120
Notenkarussell
2020/21
HAUSBAR
23.04.2021 VOLKSWAGEN HALLE
KONZERTREIHEN
Vom Lärm der Welt
PREMIEREN
118
06., 07. & 09.05.2021 LOKPARK
13
Staatsorchester Beethoven, Schubert
1. Sinfoniekonzert
20. & 21.09.2020 STADTHALLE
140
Schreker, Beethoven
2. Sinfoniekonzert
25. & 26.10.2020 STADTHALLE
140
Sarri, Haydn, Vivaldi, Telemann, Mozart
3. Sinfoniekonzert
15. & 16.11.2020 STADTHALLE
141
Mahler, Beethoven
4. Sinfoniekonzert
17. & 18.01.2021 STADTHALLE
141
Ligeti, Wagner, Ravel, Strawinsky
5. Sinfoniekonzert
15. & 21.02.2021 STADTHALLE
142
Bruch, Tschaikowsky, Glasunow
6. Sinfoniekonzert
14. & 15.03.2021 STADTHALLE
142
Sibelius, Mahler
7. Sinfoniekonzert
11. & 12.04.2021 STADTHALLE
14
SPIELZEITÜBERSICHT
SINFONIEKONZERTE
139
09. & 10.05.2021 STADTHALLE
143
Foote, Antheil, Copland, Gershwin
9. Sinfoniekonzert
30. & 31.05.2021 STADTHALLE
143
Beethoven, Brahms
10. Sinfoniekonzert
20. & 21.06.2021 STADTHALLE
144
Kammerkonzerte
144
Lunchkonzerte
144
Pop Meets Classic
144
Filmkonzert
144
Silvester-Gala
144
Neujahrskonzert
02.01.2021 STADTHALLE
144
Klassik im Park
24.05.2021 BÜRGERPARK
2020/21
AB 18.10.2020 LOUIS-SPHOR-SAAL
17.10.2020 VOLKSWAGEN HALLE
SONDERKONZERTE
8. Sinfoniekonzert
KONZERTREIHEN
Schulhoff, Dvořák, Milhaud
SINFONIEKONZERTE
142
02.11.2020 STADTHALLE 31.12.2020 GROSSES HAUS
15
16
SPIELZEITÜBERSICHT
Extras 148
Spielzeitauftakt
149
GroßerHausBesuch
149
Die Lange Nacht der Literatur
31.10.2020 KLEINES HAUS
149
Verleihung des Wilhelm-RaabeLiteraturpreises
01.11.2020 KLEINES HAUS
149
Preisverleihung 34. Internationales Filmfest Braunschweig
150
Salut Salon – Die Magie der Träume
Gastspiel
27.11.2020 GROSSES HAUS
150
125 Jahre Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
Gastspiel
10.01.2021 GROSSES HAUS
151
Bodo Wartke: Antigone
Gastspiel
26.02.2021
2020/21
September 2020 GROSSES & KLEINES HAUS Live-Konzerte
in Planung GROSSES HAUS
07.11.2020 GROSSES HAUS
17
Mu sik thea ter 18
MUSIKTHEATER
Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an die Zukunft denken? Sind Sie optimistisch, gespannt? Oder aber machen Sie sich Sorgen, fürchten sich gar? Welche Themen sind es vorwiegend, die Sie bewegen – jene, die globale oder gesellschaftliche Implikationen tragen oder zunächst die, die Sie persönlich und Ihr direktes Umfeld betreffen? Und lassen Sie die Dinge geschehen oder gestalten Sie die Zukunft selbst? Diese Zeilen und Fragen formulierten wir bereits im Februar für das Spielzeitheft der Saison 2020/21. Heute, drei Monate später, lesen sie sich unter gänzlichen neuen Vorzeichen – Ihre per sönlichen Antworten haben sich wahrscheinlich ebenfalls verändert. Auch wir sehen uns veranlasst, unsere Planung den Gegebenheiten dieser besonderen Zeit anzupassen. So wird die Saison mit einem Werk eröffnet, das bereits im Mai hätte Premiere feiern sollen: Ludwig van Beethovens »Fidelio«. Um etwaigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen kreativ zu begegnen, werden Sie bei uns eine besondere Fassung der Oper erleben, die auf einer Einrich tung von Wenzel Sedlák für Kammerensemble basiert und von Beethoven autorisiert worden ist. In den folgenden Premieren stehen die Schicksale und Handlungen zweier unterschiedlicher Frauen im Zentrum: Rusalka will ihre Zukunft selbst bestimmen und ist bereit, für ihren Traum vom Menschsein alles zu riskieren, während die Zauberin Alcina im Reich ihrer Vergangenheit und von der Täuschung anderer lebt. Als ihr Bann aber gebrochen wird, ist sie nicht nur ihrer Vergangenheit beraubt, sondern auch ihrer erhofften Zukunft.
Mit Hosokawas »Hanjo« zeigen wir eine Frau, deren Gegenwart ausschließlich aus der Hoffnung eines längst vergangenen Versprechens besteht: Yoshio hatte sie einst mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen verlassen. Nun verbringt die Geisha ihre Tage als Eigentum einer anderen Frau und wartet tagein tagaus auf die Rückkehr ihres Geliebten ... Im Kammermusical »The Last Five Years« im Kleinen Haus werden Vergangenheit und Gegenwart direkt aufeinanderprallen und auf charmante Weise zeigen, wie subjektiv doch unser Verständnis vom Lauf der Zeit und der Wahrnehmung von Ereignissen oder Handlungen und deren Folgen ist. Möglicherweise kann das Musiktheater einige Ihrer Fragen beantworten und Sie Ihre Zukunft sängste während Ihres Besuchs bei uns vergessen lassen. Vor allem aber kann es ein Ort sein, an dem Sie sich auf die verschiedensten Schicksale einlassen dürfen und emotionale Geschichten erfahren können, die Aspekte Ihres eigenen Lebens berühren. Wir laden Sie ein, mit uns in diese Welten einzutauchen und Oper auch unter besonderen Bedingungen zu erleben und genießen.
Isabel Ostermann und das Team des Musiktheaters
Mit »Die Zauberflöte« steht nicht nur der Klassiker des Opernrepertoires auf dem Programm, sondern auch ein Stück, das die Menschlichkeit diskutiert und fragt, auf welcher Grundlage, mit welchen Prinzipien wir miteinander leben und umgehen. Diese Debatte wird zuvor schon »Dead Man Walking« mit einer Geschichte über Schuld und Vergebung, moralisches Handeln und die mensch liche Fehlbarkeit anstoßen.
2020/21
19
Milda Tubelytė
MUSIKTHEATER
2020/21
Jisang Ryu
Zachariah N. Kariithi
MUSIKTHEATER
2020/21
Ekaterina Kudryavtseva
Rainer Mesecke
MUSIKTHEATER
2020/21
Zhenyi Hou
Valentin Anikin
MUSIKTHEATER
2020/21
Isabel StĂźber Malagamba
Joska Lehtinen
MUSIKTHEATER
2020/21
Maximilian Krummen
Kwonsoo Jeon
MUSIKTHEATER
2020/21
Jelena Banković
Opernchor
MUSIKTHEATER
2020/21
Fidelio Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven Libretto von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke in deutscher Sprache mit Übertiteln
10.10. 2020 Premiere
Unter dem Namen Fidelio – »der Treue« – verdingt sich Leonore als Gehilfe beim Gefängniswärter Rocco. Sie will ihren Gatten Florestan befreien, der widerrechtlich inhaftiert wurde. Doch während sie noch um Florestans Freiheit kämpft, ordnet der korrupte Gouverneur Don Pizarro schon die Hinrichtung des ihm unliebsa men Gefangenen an, um seine eigene Haut zu retten. Nicht umsonst aber gilt Beethovens Werk als Befreiungsoper … Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig eine ganz besondere Fassung von Beethovens einziger Oper: basierend auf der von Wenzel Sedlák eingerichteten Fassung für ein »Harmoniemusik« genanntes Kammerensemble, die auch in der reduzierten Besetzung nichts von der Faszination dieses mächtigen Werkes missen lässt – wie auch von Beethoven selbst verbürgt, der Sedláks Bearbeitung autorisierte. Ein »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben!
34
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Srba Dinić Regie: Dagmar Schlingmann Co-Regie: Alexandra Holtsch Bühne: Sabine Mader Kostüme: Inge Medert Dramaturgie: Theresa Steinacker
MUSIKTHEATER
The Last Five Years
17.10. 2020
Musical von Jason Robert Brown Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell Originalproduktion Northlight Theatre, Chicago, USA in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere
KLEINES HAUS Die Vorstellungstermine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Johanna Motter Regie: Jessica Schauer Bühne und Kostüme: Julia Burkhardt Dramaturgie: Sarah Grahneis
2020/21
Die letzten fünf Jahre haben Schriftsteller Jamie und Musical darstellerin Cathy zusammen verbracht. Abwechselnd berichten sie von den Hochs und Tiefs ihrer gemeinsamen Zeit – wie sie sich verliebten, heirateten und wie die Beziehung schließlich schmerzlich endete. Dabei schildert Jamie die Geschichte chronologisch vom Beginn zum Ende, während Cathy die letzten fünf Jahre rückwärts erzählt. Jason Robert Brown hat mit »The Last Five Years« ein charmantes und musikalisch vielseitiges Kammermusical geschaffen, bei dem Freud und Leid buchstäblich dicht beieinanderliegen: Durch die Verschiebung der erzählten Zeiten wechseln sich Upbeat-Nummern wie »Moving Too Fast« mit Balladen wie »Still Hurting« ab. Dennoch sind die beiden Protagonisten auch in der Partitur eng verbunden, da sie sich oft das musikalische Material teilen, auch wenn es sich in einer ganz anderen Stimmung präsentiert. Als Cathy und Jamie sind Sophia Gorgi und Markus Schneider zu Gast, die in der letzten Spielzeit im Musical »Chicago« begeisterten.
35
Rusalka Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák Libretto von Jaroslav Kvapil nach der Erzählung »Undine« von F riedrich de la Motte Fouqué, dem Märchen »Die kleine Meerjungfrau« von Hans Christian Andersen, dem Drama »Die versunkene Glocke« von Gerhart Hauptmann und Motiven aus »Ein Blumenstrauß aus Volkserzählungen« von Karel Jaromír Erben in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
28.11. 2020
Während die Waldelfen ihr neckisches Spiel mit dem mürrischen Wassermann treiben, richtet die Wassernixe Rusalka den Blick nur nach oben: zu den Gestirnen, die die Welt der Menschen beleuchten. Rusalka liebt einen menschlichen Prinzen, doch um ihm begegnen zu können, muss sie alles zurücklassen und sogar ihre Stimme opfern. Unter den Menschen findet sie keinen Halt, und die anfängliche Liebe des Prinzen zu der stummen Fremden erweist sich als wankelmütig. Eine Rückkehr ins Wasserreich ist Rusalka jedoch nur gestattet, wenn sie ihrem Liebsten den Tod bringt ... Mit »Rusalka« schuf Dvořák eine der beliebtesten tschechischen Opern – ein berührendes »lyrisches Märchen«, das zwischen volksliedhafter Melodik und Wagner-Einflüssen, zwischen sinfonisch dichtem Orchestersatz und zarten Momenten von unerfüllten Sehn süchten und der Unvereinbarkeit zweier Elemente erzählt.
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
36
Premiere
GROSSES HAUS
Musikalische Leitung: Christopher Lichtenstein Regie: Dirk Schmeding Bühne: Ralf Käselau Kostüme: Julia Rösler Dramaturgie: Theresa Steinacker
MUSIKTHEATER
Alcina 16.01. 2021
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel Libretto von einem unbekannten Autor nach Antonio Fanzaglias Textbuch zu Riccardo Broschis »L’isola di Alcina«, nach Ludovico Ariostos »Orlando furioso« in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
GROSSES HAUS
Im Reich der Zauberin Alcina ist nichts, wie es scheint: Ruggiero, der eigentlich mit Bradamante verlobt ist, hat unter dem Einfluss von Alcinas Liebeszauber sein früheres Leben völlig vergessen. Um Ruggiero zurückzugewinnen, begibt sich Bradamante – verkleidet als ihr Zwillingsbruder Ricciardo – in Alcinas Reich, doch gilt es dort nicht nur, Alcinas mächtige Magie abzuwehren. Denn Alcinas Schwester Morgana fühlt sich zu »Ricciardo« so hingezogen, dass sie ihren Liebhaber Oronte verlässt, was diesen zu eifersüchtigen Intrigen veranlasst, die Bradamante zusätzlich in Gefahr bringen. Händel komponierte für die fantastische Geschichte über Liebe und Täuschung eine psychologisch fein gezeichnete Oper, die in ebenso virtuosen wie berührenden Arien das Ringen der Figuren spürbar werden lässt. Mit Ben Baur kehrt der Regisseur ans Staatstheater Brauschweig zurück, der das hiesige Publikum zuletzt mit seiner »La bohème«-Inszenierung verzauberte.
Premiere
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Christopher Lichtenstein Regie und Bühne: Ben Baur Kostüme: Julia K. Berndt Dramaturgie: Theresa Steinacker
2020/21
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Dead Man Walking
Oper in zwei Akten von Jake Heggie Libretto von Terrence McNally nach dem gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean Auftragswerk der San Francisco Opera in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
27.02. 2021
Joseph de Rocher ist wegen Vergewaltigung und Mord zum Tode verurteilt. Im Todestrakt hat er bisher schon per Brief Beistand durch Sister Helen erhalten. Nun, da der Tag seiner Hinrichtung näher rückt, bittet er um ein persönliches Treffen. Damit beginnt für Helen eine Folge von Begegnungen und Erfahrungen, die sie vor zahlreiche emotionale wie moralisch-religiöse Konflikte und ihre tiefsten Überzeugungen auf eine harte Probe stellt. »Dead Man Walking!« lautet der Ausruf, der in US-amerikanischen Gefängnissen ertönt, wenn ein zum Tode Verurteilter seinen letzten Weg zur Hinrichtung gehen muss. Ordensschwester HelenPrejean wählte diesen Ruf als Titel ihres Buchs, welches 1995 von Tim Robbins als Film und schließlich von Jake Heggie als Oper adaptiert und im Jahr 2000 uraufgeführt wurde. Mit suggestiv-atmo sphärischer Musik schildert Heggie eine eindringliche Geschichte über Schuld und Vergebung, moralisches Handeln und vor allem über Menschlichkeit – mit all ihren Schwächen und Fehlern.
GROSSES HAUS
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Premiere
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Christo pher Lichtenstein Regie: Florentine Klepper Bühne und Kostüme: Adriane Westerbarkey Dramaturgie: Sarah Grahneis
MUSIKTHEATER
10.04. 2021
Die Zauber flöte Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart Dichtung von Emanuel Schikaneder in deutscher Sprache
Premiere
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Srba Dinić Regie: Dagmar Schlingmann Bühne: Sabine Mader Kostüme: Inge Medert Dramaturgie: Sarah Grahneis
2020/21
Heute gilt Mozarts »Zauberflöte« als der Klassiker für Jung und Alt, doch schon kurz nach der Uraufführung 1791 entbrannten die Diskussionen um das Gedankengut dieser Oper. Zum einen stand Mozart mit der »Zauberflöte« in der Tradition der Wiener Kasperlund Zauberoper. Zum anderen wimmelt es in der »Zauberflöte« nur so von freimaurerischen Ideen. Aus dem bösen Zauberer aus dem Genre Märchen wurde der weise Herrscher Sarastro, aus der guten Fee seine Gegenspielerin, die Königin der Nacht. Diese nutzt den Prinzen Tamino, um ihre Tochter Pamina aus dem Tempel Sarastros zu befreien. Der Anblick von Paminas Bild genügt für den jungen Mann, sich sofort mit dem Vogelfänger Papageno an seiner Seite auf den Weg zu machen. Doch bis Pamina und Tamino einander in die Arme schließen können, müssen zahlreiche Prüfungen bestan den werden …
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Hanjo Oper in einem Akt von Toshio Hosokawa Libretto von Toshio Hosokawa nach dem gleichnamigen Nō-Spiel von Yukio Mishima, ins Englische übersetzt von Donald Keene in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
22.05. 2021 Premiere
Jeden Tag wartet Hanako am Bahnhof auf die Rückkehr ihres Geliebten Yoshio – und das schon so lange, dass in ihrer Wahr nehmung allmählich die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen. Die Künstlerin Jitsuko, die Hanako bei sich aufgenommen hat, sieht mit Sorge, dass man auf Hanakos auffälliges Verhalten aufmerksam wird. Sie liebt Hanako und versucht mit aller Macht, Yoshios Rückkehr zu verhindern. Doch als Yoshio schließlich vor Hanako steht, scheint diese ihn nicht wiederzuerkennen: Hanakos Warten endet nicht. Toshio Hosokawa, der zu den wichtigsten japanischen Komponisten der Gegenwart gehört, verbindet in seiner 2004 uraufgeführten Oper »Hanjo« japanische und europäische Musiktraditionen zu einem faszinierenden und berückend schönen Vexierspiel, das immer wieder vieldeutig offenlässt, wo die Realität endet und die Fantastik beginnt.
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GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis Regie: Isabel Ostermann Bühne und Kostüme: Stephan von Wedel Dramaturgie: Theresa Steinacker
MUSIKTHEATER
Madama Butterfly 03.07. 2021 Premiere
BURGPLATZ Sa So Di Mi Do Fr Sa So Di Mi Do Fr Sa So Di Mi
Japanische Tragödie in drei Aufzügen von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach »Madame Butterfly« von David Belasco und der gleichnamigen Erzählung von John Luther Long in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
03.07.2021 04.07.2021 06.07.2021 07.07.2021 08.07.2021 09.07.2021 10.07.2021 11.07.2021 13.07.2021 14.07.2021 15.07.2021 16.07.2021 17.07.2021 18.07.2021 20.07.2021 21.07.2021
»Madama Butterfly« erzählt die tragische Geschichte einer Geisha, die sich in den amerikanischen Soldaten Pinkerton verliebt. Zwar heiratet Pinkerton sie, um eine »Ehe auf Zeit« zu führen, doch bedeutet seine Rückkehr nach Amerika für ihn auch das Ende ihrer Beziehung. Nur einmal besucht Pinkerton Butterfly noch – zusam men mit seiner neuen amerikanischen Frau, um das Kind, das er mit Butterfly hat, nach Amerika zu holen ... In mitreißender Musik lässt Puccini das »exotische« Japan auf amerikanische Sorglosigkeit treffen und erzählt an der Figur Butterflys die herb enttäuschte Sehnsucht nach der westlichen Welt. Hauptsponsor
Musikalische Leitung: Srba Dinić Regie: Andrea Schwalbach Bühne: Stephan von Wedel Kostüme: Pascal Seibicke Dramaturgie: Theresa Steinacker
2020/21
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GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Musikalische Leitung: Christine Strubel Regie: Brigitte Fassbaender Bühne und Kostüme: Bettina Munzer Kinderchor: Mike Garling Video: Grigory Shklyar Dramaturgie: Sarah Grahneis
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Szenerie: Jessica Schauer an den Tasten: Alexis Agrafiotis u. a. Conférencières: Sarah Grahneis, Theresa Steinacker
20.12. 2020 LOUIS-SPOHR-SAAL So 20.12.2020 So 24.01.2021 So 20.06.2021
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Oper von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette in deutscher Sprache mit Übertiteln Der Weihnachtsklassiker kehrt zurück! Lassen Sie sich und Ihre Familie mitnehmen auf Hänsels und Gretels Irrweg, begegnen Sie der Lebkuchen knuspernden Hexe und erleben Sie, wie Mut und Klugheit schließlich das Böse besiegen. »Die Aufführung ist eine runde Sache, wie aus einem Guss. […] Eine Aufführung für alle zu gestalten und zugleich etwas Neues, was mit den Gewohnheiten nicht bricht, sondern sie weiterdenkt, war Brigitte Fassbaenders Ziel. Es ist ihr gelungen.« — Online Merker
Opernjukebox An diesem Abend werden die Sängerinnen und Sänger aus unserem Ensemble zu Ihrer persönlichen Live-Jukebox. Auf dem Programm stehen natürlich Opernhits und -raritäten, aber auch das ein oder andere Schmankerl aus anderen Genres – das jeweilige Musikmenü ist bei jedem Termin anders und von den jeweiligen Solist*innen selbst gewählt. Jeder Song kostet (mindestens) einen Euro – wie in der Jukebox eben – und die erwirtschaftete Summe kommt einer sozialen Einrichtung zugute.
Liederabende Nachdem wir in der letzten Spielzeit eine musikalische Reise in verschiedene Länder unternommen haben, widmen sich die Liederabende programmatisch nun bestimmten Themen. So erwarten Sie ein Abend mit Liedern von Komponistinnen, Don-Quixote-Vertonungen sowie ein Programm, das sich nicht dem Kunstlied, sondern dem unterhaltenden Genre widmet.
MUSIKTHEATER
EXTRAS
30.10. 2020
Hänsel und Gretel
WIEDERAUFNAHME
06.12. 2020
Silvester-Gala
EXTRAS
31.12. 2020
Ein ganz besonders herausforderndes und in jeder Hinsicht spezielles Jahr 2020 möchten wir mit einer musikalischen Gala ausklingen lassen. Josef & Friends, ein von Josef Ziga vor vier Jahren gegründetes Ensemble aus Mitgliedern des Staatsorchesters, wird den Abend gemeinsam mit Sänger*innen unseres Musiktheater-Ensembles und dem Opernchor gestalten. Es erwartet Sie ein bunt gemisch tes Programm von Klassik bis Rock & Pop in einem unvergesslichen Jahresausklang.
GROSSES HAUS
siehe ab Seite 108
JUNGES! Musiktheater FAKE VOICES Erich Lesovsky und Team Jugend & Erwachsene ab 25.09.2020 LOKPARK
PREMIERE
GOLD! Leonard Evers und Flora Verbrugge Kinder ab 6 Jahren & Familien ab 04.06.2021 LOKPARK
WA
2020/21
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Schau spiel
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SCHAUSPIEL
Nur einmal kurz die Welt retten 2020 überlagert ein Thema unser Nachdenken über Welt. Eine Virus-Pandemie hat sich in alle Bereiche unseres Lebens gedrängt und bestimmt, wie wir leben, arbeiten, wie wir Kultur und Theater erleben können. Wie unter einem Brennglas vergrößert sich in dieser Krise das, was uns stark macht, aber auch das, was unser gesellschaftliches Miteinander in Frage stellt. Dabei sahen wir uns auch ohne diese globale Herausforderung einer unübersichtlichen Zahl von Krisen gegenüber: Klimawandel, Digitalisie rung, Migrationsbewegungen, Populismus und internationale Konflikte. »Die Welt ist groß und Rettung lauert überall« schreibt Ilija Trojanow und so setzen wir auf Lösungen aus Wissenschaft und Forschung. Diese haben der Menschheit zweifelsohne ungeheure Entwicklung ermöglicht, man denke nur an Rad, Buchdruck, Glühbirne, Penicillin oder Solarzelle. Doch es geht nie nur um technologische Frage stellungen, auch das hat die Pandemie an vielen Stellen gezeigt.
David Castillo in seinem Projekt »Ti a boo« zum Klimawandel. Die ästhetischen Handschriften sind breit gefächert, einige Regisseur*innen wie Felicitas Brucker, Ulrike Arnold, Matthias Rippert oder Milena Mönch werden erstmals in Braunschweig arbeiten. Gemeinsam mit den Schauspieler*innen des Staatstheaters stellen wir uns Fragen nach der ethischen Verantwortung, die Technik und Innovation aufwerfen, Fragen, die wir lustvoll und sinnlich durchspielen, im besten Fall so offen, wie es Karl Popper formulierte: »Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.« Neugier und Experimentierlust sind entscheidende Tugenden erfolgreicher Wissenschaftler*innen, Kreati vität und Hartnäckigkeit gehören dazu – alles Schlüsselqualifikationen von Theaterschaffenden und Publikum: Lassen Sie uns gemeinsam die Welt erforschen!
Ursula Thinnes und das Team des Schauspiels
Die Spielzeit 2020/21 beschäftigt sich mit Fragen aus Wissenschaft und Forschung: Was bedeutet technologischer Fortschritt heute? Welche Hoff nungen und Gefahren verbinden sich mit Digi talisierung und Künstlicher Intelligenz? Warum erodieren demokratische Werte? Was bedeuten in einer globalisierten Welt Solidarität, Gerechtigkeit und Teilhabe? Wie zukunftstauglich sind wir? Das Theater ist ein Ort spielerischer Forschung. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Wir wollen die Fragen, die uns als Gesellschaft beschäftigen, in der künstlerischen Arbeit reflektieren, auf der Bühne wie in unseren Arbeitsprozessen und im gemeinsamen Austausch mit Ihnen. Sie werden auf klassische Stoffe von Georg Büchner, Wilhelm Raabe und Carl Zuck mayer treffen, auf Autorinnen wie Mary Shelley, die in »Frankenstein« einen künstlichen Menschen erschuf, und Martina Clavadetscher, die sich mit der Computerpionierin Ada Lovelace auseinan dersetzte. Das Theater als sozialer Raum wird neu ausgelotet in dem Flaubert-Projekt von Christian Franke. Das Theaterkollektiv krügerXweiss forscht in einem Rechercheprojekt zu Fritz Bauer und dem Eichmann-Prozess, der junge Regisseur
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Saskia Petzold
Robert Prinzler
SCHAUSPIEL
2020/21
Ana Yoffe
Saskia Taeger
SCHAUSPIEL
Joshua Seelenbinder
2020/21
Klaus Meininger
Saskia Taeger
Gertrud Kohl
SCHAUSPIEL
Cino Djavid
2020/21
Luca Füchtenkordt
Naima Laube
SCHAUSPIEL
Robert Prinzler
2020/21
Mattias Schamberger
Johannes Kienast
SCHAUSPIEL
2020/21
Saskia Petzold
Gina Henkel
SCHAUSPIEL
2020/21
Cino Djavid
Georg Mitterstieler
SCHAUSPIEL
2020/21
Roman Konieczny
Nina Wolf
SCHAUSPIEL
Tobias Beyer
2020/21
Tobias Beyer
Larissa Semke
SCHAUSPIEL
2020/21
Heiner Take
Gรถtz van Ooyen
SCHAUSPIEL
Franken stein Mary Shelley für die Bühne bearbeitet von Michael Talke Die Faszination des Frankenstein-Mythos ist auch 200 Jahre nach Erscheinen des Romans ungebrochen. Das Meisterwerk der damals erst 20-jährigen Mary Shelley erzählt von Traum und Alptraum der Erschaffung eines menschenähnlichen Wesens. In vielfältigen Varianten haben das namenlose Monster und der ehrgeizige Forscher, der es in die Welt brachte, sich seither in unser kollektives Gedächtnis eingeschrieben. Abstoßend, ungeliebt, fremd, unheimlich und ohne Möglichkeit zu normaler sozialer Interaktion rächt sich das Werk schließlich bitter an seinem Schöpfer. Noch nie waren wir so nah an der Verwirklichung der Visionen von Shelleys Viktor Frankenstein. Die Selbstoptimierung des Menschen wird – nicht nur – in der Forschung immer weiter vorangetrieben. Wo sind die Grenzen?
2020/21
11.09. 2020 Premiere
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Michael Talke Bühne: Barbara Steiner Kostüme: Agathe MacQueen Musik: Johannes Mittl Dramaturgie: Katharina Gerschler
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Gaslicht Patrick Hamilton Deutsch von Günther Blöcker Bella lebt mit ihrem Mann Jack in einem viktorianischen Haus im Londoner Nebel. Es ist schaurig, zugig und gaslampenbeleuchtet. Um die Ehe steht es auch nicht zum Besten. Es herrscht Psychoterror. Bella macht nicht nur alles falsch, nein, offenbar ist sie krank, ein Opfer von Wahnzuständen und unbewussten Zwangshandlungen – oder soll dies zumindest glauben. Es gäbe wohl eine gute Erklärung für die Geräusche aus der Wohnung darüber. Und auch dafür, dass das Gaslicht immer wieder infolge Druckabfalls an Kraft verliert. Nur: Wer würde ihr glauben? Was glaubt sie, selbst zu glauben? Diese Welt ist von Desinformation und Dauerlüge perforiert. Diese Welt ist hysterisch und paranoid. Diese Welt ist bewohnt von bloßen Spinnern und manipulativen Psychopathen. »Gaslicht« wurde 1940 als »Das Haus der Lady Alquist« mit Ingrid Bergman und Joseph Cotten verfilmt. Heute, da der psychologische Thriller gänzlich ins Fernsehen gewandert ist, verlangt das Genre auf der Bühne einen ganz eigenen Groove.
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12.09. 2020 Premiere
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Christoph Diem Musik: Daniel »D-flat« Weber Bühne: Kim Winkler, Christoph Diem Kostüme: Inge Medert Dramaturgie: Claudia Lowin
SCHAUSPIEL
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein 14.11. 2020
nach Wilhelm Raabe für die Bühne bearbeitet von Rebekka David
Premiere
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Rebekka David Bühne: Robin Metzer Kostüme: Florian Kiehl Dramaturgie: Katharina Gerschler
2020/21
Es ist eine veritable Ökokatastrophe: Die neue Zuckerfabrik leitet Abwässer in den Mühlbach, erfüllt die Gegend mit Gestank und bringt so Gewerbe und Menschen zu Tode. Was Wilhelm Raabe in seinem nachhaltig aktuellen Roman beschrieb, verdankte er Spaziergängen um Braunschweig, wo man 1882 im Prozess gegen einen ortsansässigen Mühlenbesitzer einem massiven Fischsterben in der Wabe nachging. Mit dem Gerichtsgutachter bekannt, durfte der Autor Einsicht in die Akten nehmen. Wie nebenbei beschreibt er in »Pfisters Mühle« dann auch den Sprung vom vorindustriellen Deutschland in die Moderne. Die Ablösung der alten Welt durch eine neue geschieht dabei irritierend geräuschlos, hat aber Merkmale einer Revolution: Sie verschlingt Natur und Lebensgrundlagen, ver nichtet jene, die den Schritt in die Zukunft nicht mehr gehen können und nivelliert ihre Vergangenheit.
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Der Prozess I krügerXweiss Ein Projekt über den Prozess gegen Adolf Eichmann aus dem Jahr 1961 steht am Anfang einer Trilogie des Regie-Duos krügerXweiss über Prozesse, die für die deutsche Vergangenheit bahnbrechend waren und die Gegenwart prägen. Eichmann organisierte als Hitlers Schreibtischtäter die Deportation und Ermordung von Millionen Menschen. Der NSU und die Anschläge in Halle und Hanau zeigen: Verdrängen, Vergessen- und Nicht-Aufarbeiten-Wollen hängen wie ein Damoklesschwert über den Deutschen. So ist es kein Zufall, dass die Trilogie mit einem Prozess eröffnet, der nicht in Deutschland stattfand, weil die Behörden ihn dort verhinderten. krügerXweiss suchen in ihren Recherche-Projekten nach neuen ästhetischen Formen und der Auseinandersetzung mit benachbarten Künsten und digitalen Medien. Ihre Arbeiten sind Auseinanderset zungen mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen. Sie entwickeln Aufführungsformate, welche Besucher*innen durch reale und imaginierte Räume führen. Der Audio-Walk »Inside the Orchestra«, eine Koproduktion von krü gerXweiss und dem Staatstheater Braunschweig, wurde für den Preis »Innovatives Orchester« der Deutschen Orchesterstiftung nominiert.
09.01. 2021 Uraufführung
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Konzept und Regie: Marie-Luise Krüger und Christian Weiß Bühne und Kostüme: Andrea Jensen Musik und Soundmontage: Antimo Sorgente Video: André Elbeshausen Dramaturgie: Katharina Gerschler Koproduktion mit
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SCHAUSPIEL
Woyzeck 30.01. 2021
nach Georg Büchner von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Konzept von Robert Wilson Textfassung von Ann-Christin Rommen und Wolfgang Wiens
GROSSES HAUS
Mit nur 23 Jahren stirbt Georg Büchner 1837 in Zürich an den Folgen einer Typhusinfektion, im Exil, auf der Flucht vor der hessischen Obrigkeit, die den politischen Aufrührer steckbrieflich verfolgte. In seinem Nachlass ein Dramenfragment, ein Monolith der Moderne: »Woyzeck« – der Held einfacher Soldat, die Sprache dem Leben abgelauscht. Woyzeck ist ein Außenseiter, vom Hauptmann verhöhnt, in einem medizinischen Experiment missbraucht, von seiner Frau betrogen, von der Welt ausgespuckt. Immerzu, immerzu dreht sich die Spirale für ihn nach unten. Grässlich begegnen ihm seine Mitmenschen als Fratzen, der Wahnsinn zerrt an ihm – bis eine Wahnsinnstat sich mehr ereignet als begangen wird. Einem sozialen Alptraum gleicht Büchners Drama, kongenial erweitert durch die betörenden Songs von Tom Waits und Kathleen Brennan, denen es gelingt, Büchners messerscharfe Sätze in wilde, raue Musik zu verwandeln, in Musik, die unmittelbar berührt.
Premiere
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Ulrike Arnold Musikalische Leitung: Clemens Rynkowski Bühne: Bartholomäus Martin Kleppek Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Ursula Thinnes
2020/21
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Alles, was wir geben mussten Kazuo Ishiguro für die Bühne bearbeitet von Felicitas Brucker Hailsham, South Essex. Hier, in einem typischen englischen Internat wachsen Kathy, Tommy und Ruth heran. Gut behütet in diesem scheinbaren Idyll, gedeiht ihre Freundschaft. Wie alle Jugendlichen ringen sie um Anerkennung und Zuneigung und kämpfen gegen die Feindseligkeiten des Alltags. Und dennoch scheint etwas Rätselhaftes über den Schüler*innen von Hailsham zu liegen wie dunkler Nebel. Stück für Stück entdecken Kathy, Tommy und Ruth das Geheimnis ihres Lebens – ihre grausame Bestimmung. Der Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro hat 2005 eine Geschichte über sehr aktuelle Fragen der Medizin geschrieben, die so emotional ist, dass man sich ihr einfach nicht entziehen kann. Ishiguro stellt die Frage nach dem, was einen Menschen ausmacht und welche ethischen Grenzen das wissenschaftlich Mögliche hat – Fragen, die nicht alleine von Wissenschaftler*innen beantwortet werden können, sondern die eine Gesellschaft immer wieder neu auszuhandeln hat.
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19.03. 2021 Premiere
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Felicitas Brucker Dramaturgie: Ursula Thinnes
SCHAUSPIEL
Des Teufels General
20.03. 2021
Carl Zuckmayer
Premiere
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Christoph Diem Bühne, Kostüme und Video: Florian Barth Dramaturgie: Katharina Gerschler
2020/21
Harras, hedonistischer Superstar der Lüfte, hat sich über das NS-Regime nie Illusionen gemacht. Ohne innere Überzeugung stellte er sich dennoch in dessen Dienst. Nun fühlt er sich immer fremder im eigenen Leben – und in einer Welt, die er nicht mehr versteht. Als eine Reihe von Flugzeugabstürzen auf Sabotage aus seinen eigenen Reihen zurückgeführt wird, wählt Harras den fast sicheren Tod. Keine Heldentat, sondern Verzweiflungsgeste eines alternden Mannes, der nichts anderes kann als Fliegergeneral. Zuckmayers im Exil geschriebenes und 1946 uraufgeführtes Stück stellt große und nachhaltig gültige Fragen um Verstrickung und Schuld. Der Autor zeichnet um seinen ambivalenten »Helden« auch das Drama einer moralisch in Auflösung begriffenen Gesellschaft: »Was kann denn der Einzelne tun – in einer Welt, die ihm den Don ner ihres fürchterlichen Ablaufs – und seines eigenen rettungslosen Mitgerissenseins – mit jedem Herzschlag in die Ohren dröhnt?«
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Die Reise nach Kallisto Michel Decar An Bord des Raumschiffs »Zimorodok I«, zu Beginn des 22. Jahrhun derts: Sechs russische Kosmonaut*innen sind unterwegs zum Plane ten Kallisto. Die ungefähre Reisedauer wird ein knappes Jahr betra gen, begleitet von Sonnenstürmen und anderen Unwägbarkeiten im zur Unordnung strebenden Kosmos. Das einzige, was man dem entgegensetzen könne, sei Haltung, wie die Kernphysikerin an Bord, Sonja Laschko, feststellt. Dennoch gerät im Verlauf der Reise einiges in Schieflage. Persönliche Verschrobenheiten beeinflussen die wachsenden erotischen Wechselspiele, während das Raumschiff immer wieder verdächtige Geräusche absondert. In pointierten Miniaturen entwirft Michel Decar das Bild einer Gesellschaft, die sich auf einer Reise befindet, die länger andauert, als es zunächst den Anschein hat. »Die Reise nach Kallisto« weckt Erinnerungen an kultische Sci-Fi-Klassiker wie »Dark Star« und ist gleichzeitig eine absurd komische Reflexion auf unsere aktuelle Wirklichkeit. Michel Decar studierte Szenisches Schreiben an der UDK Berlin. 2012 bereits im Rahmen des Berliner Theatertreffens mit einem Förderpreis für neue Dramatik ausgezeichnet, erhielt er 2014 den Kleist-Förderpreis für sein Stück »Jenny Jannowitz«. Zusammen mit Jakob Nolte schreibt er auch als Nolte Decar.
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15.05. 2021 Premiere
KLEINES HAUS Die Vorstellungstermine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Matthias Rippert Bühne: Fabian Liszt Kostüme: Johanna Lakner Musik: Robert Pawliczek Dramaturgie: Holger Schröder
SCHAUSPIEL
Das ANALOGICUM im AQUARIUM. Ein KLUBHAUS. Wie war das damals, vor dem Siegeszug des Binären? In den analogen Jahrhunderten, als es noch physi sche Tonträger gab, Zelluloid, Magnetbänder, Matrizen und Overheadprojektoren. Als wir an der Schnur telefonierten. Als man Daten per Hand notierte – in einen Kalender. Wir müssen einen Diskurs führen über Vernetzung, Digitalisierung und KI. Und damit wir diesen Diskurs mit möglichst wenig Heuchelei bestreiten, räumen wir diese ganze digitale Realität aus dem Aquarium und suchen nach analogen Träumen – und nach Möglichkeiten, Theater, Konzerte, Installationen, Kunst von und mit Hand und Bordmitteln zu machen. Ging früher ja auch. Eine technische Zeitreise, hinein in die Klub- und Kulturhäuser des längst vergangenen Jahrhunderts, die uns vielleicht hineinführt in die Zukunft – und in eine ganz neue, dem Menschen gemäße Ästhetik. Format ANALOGE SCHNITTSTELLE Wir sind nicht allein. Performative und installative Kunst- und Diskursschaffende sind gebeten, mit und bei uns die Ketten des Digitalen abzuwerfen – und hier – in der lustvollen Beschränkung – die Unendlich keit radikalen Fühlens zu finden – oder den Kartoffeldruck. Je nachdem. Format NICHT MEHR GANZ JUGEND FORSCHT Am Staatstheater sind fabelhafte Menschen auf der Suche nach ihren Formen – abseits der fixen Dispo sition, der Abos und der Verwertbarkeit. Schauspieler*innen, die sich in der Performance prüfen wollen, Tänzer*innen, die Choreografien testen, Regieassistent*innen, die Szenen dehnen und Filme drehen. Das ist deren Format. Format BLINDTEXT Theatrale Schnellschüsse. Dramaturgische Übernahmen. Lautes Lesen mit Absicht. Dieses Format dient dem Unfertigen. Blindtext überspringt das Üben und stößt so gleich durch zum Tun. Halbgeprobt, aber ganz gewollt, egal ob Kunst tatsächlich von Können kommt. Text-Jonglage in geschwind und schmutzig. Format D/A-WANDLER Töne aus analogen Instrumenten, Texte aus Flüstertüten, Filme auf 16mm oder in VHS. Hierzu gehören auch 1a Erfolgskisten wie die Direktmusik und die Musik bei Freunden. Nur jetzt mit noch mehr Seele – und ganz ohne bits und bytes. Format HANDGEMACHTES THEATER Bouvard und Pécuchet Frau Ada denkt Unerhörtes Her: Olimpia Ti a boo [siabo:] Koyaanisqatsi jetzt erst recht
2020/21
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Bouvard und Pécuchet nach Gustave Flaubert unter Zuhilfenahme aller möglicher wissenschaftlicher Quellen Projekt von Christian Franke In der sommerlichen Hitze von Paris begegnen sich die Büro angestellten Bouvard und Pécuchet. Die beiden schließen sofort Freundschaft und lassen – als Bouvard unverhofft Geld erbt – ihren gemeinsamen Plänen Taten folgen: Auf dem Land werden sie sich fortan nur noch den Wissenschaften widmen! Aber welcher genau? Wo fängt man da an? Die methodischen Maulwürfe beginnen beim Ackerbau, vergraben sich in entsprechende Bücher und kommen doch auf keinen grünen Zweig. Das tut ihrem Eifer allerdings keinen Abbruch ... Flauberts großes Spätwerk blieb unvollendet und unbeliebt. Es hat keine richtige Handlung, keine echten Figuren und erst recht keine Madame Bovary – die Flaubert nach eigener Aussage ja ohnehin selbst war. Bouvard und Pécuchet aber sind wir. Das werden uns die beiden späten Aspiranten der Erwachsenenbildung schon beibringen – und dabei von einem gewissen Flaubert zu berichten wissen, der von den Fluten moderner Dummheit erstickt wurde.
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20.09. 2020 Uraufführung AQUARIUM Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Christian Franke Rauminstallation und Kostüme: Sabine Mäder Musik: Tim Roth Dramaturgie: Claudia Lowin
SCHAUSPIEL
Frau Ada denkt Unerhörtes 13.11. 2020
Martina Clavadetscher
Premiere
AQUARIUM Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Milena Mönch Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Lou Hinderhofer Dramaturgie: Holger Schröder
2020/21
Ada Lovelace, Mathematikerin und Tochter Lord Byrons, blieben zu Lebzeiten wissenschaftliche Karriere wie selbstbestimmtes Leben durch gesellschaftliche Konventionen verwehrt. Inzwischen gilt sie als Visionärin des Digitalzeitalters, ihre Auseinandersetzung mit Entwürfen zu einer dampfgetriebenen Rechenmaschine legte begriffliche Grundlagen für unsere multimediale Welt. Martina Clavadetscher erforscht die Lebens- und Denkwelt der »Countess of Computing« und spannt einen Bogen bis in die Gegenwart. Erzieht in einem ersten Teil die Mutter ihr begabtes Kind weg von dunkel romantischen väterlichen Neigungen zum angepassten Roboter, zerbricht Ada am Zwiespalt zwischen fragilem Körper und revolu tionärem Geist, so verselbständigt sich im zweiten Teil eine von ihr vorausgedachte künstliche Intelligenz zum Monstrum, das plötzlich eigenen Geist entwickelt. Ein Auswuchs des menschlichen Triebs zur Selbstoptimierung.
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Her: Olimpia mit Motiven von E.T.A. Hoffmanns »Der Sandmann« Projekt von Christoph Diem E.T.A. Hoffmann, ist das noch dunkle Romantik oder schon Science Fiction? Oder ist es doch sehr Jetztzeit, zu erleben, wie der Student Nathanael in »Der Sandmann« der mechanischen Olimpia verfällt? Sex könnte in Zukunft zu etwas mit Mechatronik werden. Kaum ist die Gesellschaft pornografisiert, da lockt das nächste Level. Nach der verdinglichenden »Benutzung« des begehrten Menschen folgt die Vermenschlichung des begehrten Dings. Aber: Hat das Ding Lust? Wie sähe das aus? Was sieht das Ding in mir, und wie löse ich sie aus, die Lust des Dings? KI heißt: Das Ding lernt. Kann man, kann KI Lust lernen? Hingabe ist schön und gut, aber was hat das Ding denn hinzugeben? Sein Selbst? Was soll das sein? Geht Lust ohne Bewusstsein? »Her: Olimpia« ist ein Theaterprojekt über Kontrollverlust und die Erotik von Betriebssystemen. Und über die Perspektivübernahme, den Blick aus den Maschinenaugen auf den erregten Menschen. Dunkle Romantik.
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15.01. 2021 Uraufführung AQUARIUM Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Christoph Diem Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Holger Schröder
SCHAUSPIEL
Ti a boo [siabo:]
Wie man ein Aquarium flutet und 43 Strategien, das wieder auszubaden
12.05. 2021
David Castillo und Ensemble
Uraufführung AQUARIUM
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
Kiribati. Ein Inselstaat im Pazifik. 32 Atolle, 110.000 Menschen. Zwei Meter über dem Meeresspiegel. Drei Flugstunden bis zum nächsten Archipel. Das Wasser steigt. »Ti a boo« (»Wir werden uns treffen«) ruft man sich auf Kiribati zum Abschied zu. Doch wo, wenn das Wasser die Füße umspült, wo, wenn es bis zum Halse steht? Noch 30 Jahre lang wird Kiribati bewohnbar sein. In 50 Jahren wird man Kiribati nur noch von Schiffen aus sehen können. Dann kommt das Wasser. Dann werden wir uns verantworten müssen. Dann wird ein Expert*innenteam 43 Strategien entwickelt haben, um eine unterge hende Inselgruppe zu retten. Dann werden sie da sein. Hoffentlich.
Regie: David Castillo Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Annika Bethke Dramaturgie: Ursula Thinnes
2020/21
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Koyaanisqatsi jetzt erst recht Lukas Pergande, Josef Bäcker Entschleunigung war lange Zeit eine Sehnsucht. Nun wurde sie zum Kollateralschaden der Krise. Was ungerecht ist, denn je weniger Achtsamkeit desto mehr Katastrophe. »Koyaanisqatsi jetzt erst recht« ist ein Achtsamkeits-Seminar, ein Selbstversuch mit dem schon vorher erklärten Ziel, zu Held*innen zu werden angesichts der Katastrophe. Eine Katastrophe ohne Held*in, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Vielleicht gelingt es durch schiere Achtsamkeits anstrengung. Vielleicht muss es aber doch Kunst sein, die uns hilft, zu jenen Held*innen zu werden. Mit der Ahnung im Gepäck, dass die Zerstörung von Sinn, von Zivilisation und von Umwelt keine Erfindung der letzten Jahre war, tasten sich der und die Held*in der Katastrophe zurück ins analoge Zeitalter, ins Zeitalter der Rechtschaffenheit. Und da führt kein Weg an »Koyaanisqatsi« vorbei. Koyaanisqatsi. Jetzt erst recht.
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29.05. 2021 Uraufführung AQUARIUM Regie: Lukas Pergande, Josef Bäcker Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Holger Schröder
SCHAUSPIEL
Die Kinder
KLEINES HAUS
an der englischen Küste. Überraschend bekommt das Ehe
Lucy Kirkwood
Nach dem GAU, am Rande einer kontaminierten Schutzzone
WIEDERAUFNAHMEN
03.10. 2020
paar Hazel und Robin Besuch von einer ehemaligen Arbeits Weitere Termine entnehmen Sie
kollegin. Die drei haben das Kraftwerk einst aufgebaut. Und
bitte den Monatsspielplänen und
Rose hatte zu jener Zeit eine Affäre mit Robin. Was will sie?
unserer Website.
In ihrem Kammerspiel, das sich zum beklemmenden Thril ler ausweitet, verknüpft Lucy Kirkwood virtuos Politisches
Regie: Antje Thoms
mit Privatem und untersucht kritisch das Verhalten einer
Bühne und Kostüme: Florian Barth
älteren Generation vor dem Hintergrund ihrer ökologischen
Dramaturgie: Holger Schröder
Verantwortung für die Zukunft.
20.10. 2020
Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten
KLEINES HAUS
Alessandro Baricco Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen
Tief unten im Bauch eines ausrangierten Ozeanriesen
und unserer Website.
sitzt ein Mann. Er hat sein ganzes Leben auf diesem Schiff verbracht. Für Novecento ist der Transatlantik-Dampfer die
Regie, Bühne und Kostüme:
Welt. Als Findelkind hier zurückgelassen, bereiste er als
Uta Gosselck-Perschmann,
sagenhaft begabter Pianist die Ozeane, sah Passagiere kom
Götz van Ooyen
men, gehen und erblickte das feste Land nur von der Reling aus. Gemeinsam mit den Zuschauer*innen lässt Götz van Ooyen in diesem Monolog nach Alessandro Bariccos 1994 geschriebener Novelle die Seereise eines ganzen Lebens wiederauferstehen.
24.10. 2020
Kassandra
KLEINES HAUS
trojanische Königstochter, wartet in der Fremde auf ihre
Christa Wolf
Die Helden sind gemetzelt, die Sieger erschöpft. Kassandra, Hinrichtung. Saskia Taeger leuchtet von innen, im Verlies,
Weitere Termine entnehmen
diese Figur aus. Uneinverstanden, besessen und mit
Sie bitte den Monatsspielplänen
grimmigem Humor erzählt sie die Geschichte einer Frau im
und unserer Website.
Spannungsfeld von Egomanie, Macht, Opportunismus und alternativen Fakten.
Regie: Nora Somaini Bühne: Nora Somaini, Saskia Taeger
2020/21
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Lichter der Großstadt
WIEDERAUFNAHMEN
20.11. 2020
Charlie Chaplin
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Christoph Diem Bühne, Kostüme und Video: Florian Barth Musik: Pär Hagström von »Next Stop: Horizon« Dramaturgie: Holger Schröder
für die Bühne bearbeitet von Christoph Diem und Holger Schröder Der Tramp tut alles, um einem blinden Blumenmädchen Geld für eine Augenoperation zu besorgen. Dabei könnte es so einfach sein! Immer wieder kreuzt ein exzentrischer Millionär seinen Weg. Wenn er betrunken ist, ist der Tramp sein Freund, doch aus dem Rausch erwacht, kann er sich an nichts erinnern. Chaplin feierte mit der Liebesgeschichte 1931 einen Triumph. Das Staatstheater Braunschweig hat mit der schwedischen Indie-Pop-Band »Next Stop: Horizon« die europaweit erste Theateradaption realisiert.
CITY LIGHTS © Roy Export S.A.S. All Rights Reserved. Charlie Chaplin ™ © Bubbles Incorporated SA 2020
04.02. 2021
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Edward Albee
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Dariusch Yazdkhasti Bühne: Simeon Meier Kostüme: Julia Burkhardt Dramaturgie: Claudia Lowin
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»Das ist doch eine Party, oder?« fragt weit nach Mitternacht George seine Frau Martha, die Nick und Honey – ein erst kürzlich hergezogenes junges Paar – noch auf einen Schlummertrunk eingeladen hat. George kennt die Bedürf nisse seiner Frau nur zu gut: Immer wieder beansprucht sie Publikum für ihre mit Alkohol getränkten »Gesellschafts spiele«, denn ihre Ehe lebt sowohl vom leidenschaftlichen Gefecht mit- und gegeneinander als auch von den Scherben einer großen Liebe. Aber plötzlich geht es um alles.
SCHAUSPIEL
AQUARIUM
Felicia Zeller
Regie: Christoph Diem Bühne: Sabine Mader Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Holger Schröder
Wie genau nimmt es eigentlich der gemeine Steuerzahler, vertritt er eine penible oder eher lockere Einstellung zur geltenden Rechtsauffassung? Wo findet er Steuerschlupf löcher? Und wer kennt sie nicht, die besten Steuertricks: Weniger arbeiten spart Steuern. Felicia Zeller erzählt von Angestellten des Finanzamtes, die sich hineinträumen in CumEx-Existenzen oder in solche, in denen sie ihren Job als Bestverdiener glücklich hinter sich gelassen haben. Aber wenn sie wieder aufwachen, sehen sie sich mit Dienstaufsichtsbeschwerden und Drohbriefen von Rechtsanwälten konfrontiert. Illegales wird legalisiert und Wissenschaftler werden bezahlt, um das Steuerrecht im Sinne der Hinterzieher auszulegen. Reisen Sie auf Kosten des Finanzamts zu den Sehenswürdigkeiten dieser Welt! Setzen Sie Geburtstagsgeschenke ab! Schieben Sie das Getrenntleben vor Ihrer Scheidung, solange es geht, hinaus! Tun Sie etwas für Ihre Schönheit und setzen Sie es von der Steuer ab!
29.01. 2021
Narben
Stückauftrag des Staatstheaters Braunschweig
Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig
Uraufführung
Weitere Informationen zu dieser Produktion finden Sie auf S. 101.
KLEINES HAUS
2020/21
KOOPERATION MIT DEM TANZTHEATER
Der Fiskus
WIEDERAUFNAHMEN
Die Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
Juni 2021 KLEINES HAUS Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
Die große Transformation Thementage
Unsere vierten Thementage beschäftigen sich mit Strategien für eine Gesellschaft im Wandel. Technisch, ökologisch, kulturell: Während manche schon lang darauf warten, dass Chauvinismus, Kolonialismus und Raubbau an unseren Ressourcen, sexuelle und institutionelle Gewalt enden, sehen sich andere verwirrt um, weil sich plötzlich Regeln ändern. Regeln, die die Voraussetzungen unseres Zusammenlebens in jedem Winkel umkrempeln. »Das darf man heute nicht mehr« ist aber immer die andere Seite von »Das geht heute nicht mehr«. In der großen Transformation herrscht deshalb die große Ungleichzeitigkeit: »Endlich tut sich was!« gegen »Was passiert uns/hier – und warum so schnell?« Gemeinsam mit Expert*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen fragen wir: Wie umfassend muss der Umbruch sein, den wir für eine sozial und ökologisch gerechte Welt brauchen? Welche Errungenschaften gilt es zu verteidigen? Und welche Prozesse können wir auf dem Weg wie mitgestalten?
Jeder Mensch ist schön
(und wenn einer nicht schön ist, dann ist er auch kein Mensch) (AT)(UA) Johannes Koch aus dem Schreibwettbewerb (in Kooperation mit dem Theater Magdeburg) Im Rahmen der Thementage »Anders schreiben« (April 2020) lobten das Staatstheater Braunschweig und das Theater Magdeburg erstmals gemeinsam einen Wettbewerb für junge Autor*innen aus: Zwei der führenden Institute für Szenisches Schreiben, das Leipziger Literaturinstitut und das Hildesheimer Institut für deutsche Sprache, konnten ausgewählte Texte in szenischen Lesungen vorstellen. Eine Jury wählte einen Siegertext, der neben einem Preisgeld die Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit einem der beiden Theater sowie die Uraufführung beinhaltete. In der Spielzeit 2020/21 wird das Stück von Johannes Koch am Theater Magdeburg uraufgeführt und am Staatstheater Braunschweig als Gastspiel gezeigt. In der Spielzeit 2021/22 wird wiederum ein Wettbewerb ausgelobt, dessen Sieger stück in der Spielzeit darauf am Staatstheater Braunschweig zur Uraufführung gebracht wird.
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SCHAUSPIEL
EXTRAS
22.–25.04. 2021
siehe ab Seite 110
JUNGES! Schauspiel Hartmut El Kurdi Kinder ab 8 Jahren & Familien ab 13.09.2020
LOKPARK
PREMIEREN
CLEVERGIRL
DEMOCRISIS. (K)EIN AUSWEG Jules Buchholtz Jugend & Erwachsene ab 08.10.2020
LOKPARK
ALICE IM WUNDERLAND Lewis Carroll Kinder ab 6 Jahren & Familien ab 08.11.2020
GROSSES HAUS
DIE INSEL DES DR. MOREAU H. G. Wells Jugend & Erwachsene ab 18.03.2021
LOKPARK
Ismaël Saidi Jugend & Erwachsene ab 17.11.2020
LOKPARK
DIE MITTE DER WELT
WIEDERAUFNAHMEN
DJIHAD
Andreas Steinhöfel Jugend & Erwachsene ab 20.05.2021
KLEINES HAUS
BIENE! Martin Grünheit, Kathrin Simshäuser, Ensemble Kinder ab 6 Jahren & Familien ab 20.05.2021
LOKPARK
2020/21
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Tanz thea ter
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TANZTHEATER
Mut. Den braucht man, wenn man der Welt offen begegnen möchte. Das (Zusammen)Leben ist komplex und Komplexität erfordert Verständnis, Geduld und Kreativität der Einzelnen, um den noch verbindend zu wirken. Sich auf Tanz einzulassen, braucht auch Mut. Warum? Und was hat das mit dem Zusam menleben zu tun? Der nach einer Vorstellung ausgesprochene Satz »Hast du etwas verstanden?« führt uns zur Frage, was es braucht, um etwas nachvollziehen zu können, um einander zu verste hen. Je konkreter die Worte und die Situation, je homogener die Gruppe, umso scheinbar eindeuti ger die Kommunikation. Die Welt, in der wir leben, ist jedoch weit und vielschichtig. Und doch ist es möglich, dass wir zusammenkommen. Wir stehen uns mit unterschiedlichen Erfahrungen, Einstel lungen und Träumen gegenüber und versuchen, einander zu begegnen. Auch der Körper hat eine eigene Sprache, eine innere Welt, aus der er schöpft, wenn er tanzt. Das Ideal, dass Sender und Empfänger in der Kom munikation genau dasselbe fühlen und sagen und hören, verliert sich in der Heterogenität unserer modernen Welt. Statt an dem Wunsch zu schei tern, das Verständnis an den Sender zu koppeln, kann es umso befreiender sein, den Blick nach innen zu wenden und das wirken zu lassen, was zum Herzen spricht; was aus eigenen Erfahrungen in die Gegenwart reicht. Abstrakte Kommunika tion in Form von Bewegung anzunehmen und für sich schlüssig umzuwandeln, beansprucht Mut. Mut zur Lücke, Mut zur Leerstelle und letztendlich Mut, Dialoganstöße zuzulassen und mitzunehmen. Mut, das Gesehene und das Gefühlte nach einer Vorstellung mit eigenen Worten zu versehen und diese als wahr und gültig aus dem Theater zu tragen. So wie im richtigen Leben. Wir danken für Ihre Neugier an unserer Arbeit und freuen uns auf viele neue Begegnungen mit Ihnen.
Gregor Zöllig und das Team des Tanztheaters
2020/21
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Brendon Feeney
TANZTHEATER
2020/21
Fenia Chatzakou
Levente Bรกlint
TANZTHEATER
2020/21
Nao Tokuhashi
Johannes Lind
TANZTHEATER
2020/21
Steffi de Leeuw
Maria Gabriela Luque
TANZTHEATER
2020/21
Yuri Fortini
Anna Degen
TANZTHEATER
2020/21
Mariateresa Molino
Bettina Bรถlkow
TANZTHEATER
2020/21
Adrian J. Wanliss
Mรกtyรกs Ruzsom
TANZTHEATER
2020/21
Joshua Haines
Die Zeit ist reif Ein Manifest für die Gemeinschaft
Gregor Zöllig Mut, der Welt neu zu begegnen, brauchten wir vor allen Dingen zu Beginn des Jahres 2020, als das soziale Leben, so wie wir es kannten, aus den Fugen geriet. Von Abstand, Isolation und Rücksicht war die Rede. Geduld, Konzentration und Zuversicht die Aufgabe. Der Rück zug in die eigenen vier Wände, in die Gemeinschaft von engen Bin dungen, legte die Frage nach der sozialen Gruppe als ursprünglichste Form des Zusammenlebens frei. Mit der langsamen Wiederkehr in ein Leben, das sich aus dem Austausch sozialer Kontakte nährt, reift nun die Zeit heran, Gemeinschaft erneut zu denken, zu fühlen und zu spüren. Wie wollen wir miteinander leben, unsere Zeit gemeinsam verbringen? Was ist das Besondere an der Unmittelbarkeit einer Begegnung, eines Blicks, einer Berührung? – Die bewusste Ausein andersetzung mit Einsamkeit und Abgrenzung denkt auch unsere Auffassung von Gemeinschaft und deren Lebensnotwendigkeit mit. Gregor Zöllig überträgt in seiner ersten Premiere der neuen Spielzeit den Inhalt auf die Form: Ein Performance- und Tanz-Parcours durch Räume des Theaters – Orte der Begegnung und Auseinandersetzung – provoziert durch das Vermeiden eines Aufeinandertreffens die Frage nach den Werten, Zielen und Motivationen der Gemeinschaf ten, in denen wir leben.
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23.10. 2020 Uraufführung
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Inszenierung und Choreografie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen Bühne und Kostüme: Sabine Mader Dramaturgie: Ira Goldbecher
TANZTHEATER
Narben 29.01. 2021
Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel
Uraufführung
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Inszenierung und Choreogra fie: Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig, Ensemble Bühne und Kostüme: Hank Irwin Kittel Dramaturgie: Ira Goldbecher Autorin: Katharina Kern
2020/21
Ein Kratzer, der von selbst zuwächst, oder eine tiefe Wunde, die genäht werden muss: Narben auf der Haut verändern nicht nur das Erscheinungsbild des Körpers. Sie sind Landschaften. Sie erzählen Geschichten. Sie sind die lebenslang sichtbaren Zeugen einer Heilung, einer Reparatur, eines innerlichen Prozesses, der im Äußeren seine Spuren hinterlässt und den Körper zum Medium des Gedächtnisses macht. Wenn man ihnen zuhört, wird die Haut zu einer Chronik, verwandeln sich Narben in Filmstreifen, welche über das Erzählen gleichsam entwickelt und sichtbar gemacht werden. – Die spartenübergreifende Stückentwicklung zwischen Schauspiel und Tanztheater unter der künstlerischen Leitung von Gregor Zöllig und Jörg Wesemüller greift den Zusammenhang von Erfahrung, Erinnerung und Körper auf. Sie liest Narben als Zeichen gewonnener Schlachten und überwundener Hindernisse. Sie feiert Narben als Trophäen des Überlebens, der Entwicklung, und kämpft um die Schönheit des Beschädigten.
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All You Need is Less
Dreiteiliger Tanzabend Rainer Behr, James Wilton, Henrietta Horn
Im Schnitt besitzt jede deutsche Familie 10.000 Dinge. Vor hundert Jahren waren es noch 180. Die materielle Mengensteigerung ist mitt lerweile jedoch nicht nur ein Zeichen des Wohlstands, sondern weist auch negative Seiten auf. Ungleichere Vertei-lung, Umweltschäden und die steigende Zahl von psychischen Krankheiten machen längst die Gleichung von Wohlstand und qualitativem Fortschritt zunichte. Denn: Zufriedenheit scheint nicht unweigerlich mit der materiellen Ausstattung zusammenzuhängen. Minimalismus stellt eine Art Gegenbewegung zu Konsum und Materialismus dar; der bewusste Verzicht schafft Raum für das Wesentliche. Wer wenig besitzt, muss sich auch um weniger kümmern, hat dafür aber mehr Platz, Zeit und Geld. Indem wir unsere Aufmerksamkeit von den Dingen abziehen, konzentrieren wir uns innerlich und auch im Außen auf das, was wichtig ist. Und das kann glücklich machen. – Mit der Frage, was wir wirklich brauchen, beschäftigen sich an diesem Tanzabend drei Cho reograf*innen, die zu Minimal Music von Philip Glass, John Adams und Steve Reich eine Bestandsaufnahme der Dinge zeichnen.
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30.04. 2021 Uraufführung
GROSSES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Inszenierung und Choreografie: Rainer Behr, James Wilton, Henrietta Horn Bühne und Kostüme: Imme Kachel Dramaturgie: Ira Goldbecher mit dem Staatsorchester Braunschweig
TANZTHEATER
siehe ab Seite 116
tanz JUNG! Teresa Rotemberg Kinder ab 4 Jahren & Familien ab 19.12.2020
KLEINES HAUS
Henrietta Horn Jugend & Erwachsene KLEINES HAUS
SPORTOMANIA
WIEDERAUFNAHMEN
GRAUZONEN
ab 16.09.2020
PREMIERE
DIE LETZTE PFLANZE
Sara Angius ab Klasse 5 MOBIL IN TURNHALLEN
2020/21
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TANZVERMITTLUNG
tanzwärts! Wer Lust hat auf Bewegung und sich traut, etwas ganz Neues auszupro bieren, ist herzlich eingeladen, mit uns zu tanzen – ganz explizit auch ohne Vorkenntnisse! Bereits über 800 Braunschweiger*innen im Alter von 7 bis 81 Jahren haben die Bühnen des Staatstheaters in den letzten Jahren erobert und den Rollentausch von Zuschauer*in zu Tänzer*in gewagt. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Ensemble und Gästen entsteht in den »tanzwärts!«-Projekten in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professi onellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Die künstlerische Erfahrung der Teilnehmenden mit den Choreograf*innen sowie die Arbeit des Tanztheaters Braunschweig stehen im Mittelpunkt. Thematisch lehnt sich jedes »tanzwärts!«-Projekt an die jeweils aktuelle Produktion des Tanztheaters an. Anmeldung: brigitteuray@staatstheater-braunschweig.de
27.11. 2020
tanzwärts! Körper.Kontakt?
KLEINES HAUS Fr 27.11.2020 Sa 28.11.2020 So 29.11.2020
Bezugnehmend auf Gregor Zölligs Performance- und Tanz-Parcours »Die Zeit ist reif – Ein Manifest für die Gemeinschaft« beschäftigen sich auch die Teilnehmenden in »tanzwärts!Körper.Kontakt?« mit dem Thema der Gemein schaft und ihrer Lebensnotwendigkeit für das menschliche Zusammenleben.
Uraufführung
Choreografie: Pauline de Laet, Tiago Manquinho Bühne und Kostüme: Julia Burkhardt
26.06. 2021
tanzwärts! Leichtes Gepäck
GROSSES HAUS Sa 26.06.2021 So 27.06.2021
In »Leichtes Gepäck« gehen die Teilnehmer*innen unter der Leitung von Gregor Zöllig und dem Ensemble der Frage nach, was wir in dieser Zeit des Überflusses wirklich brauchen, um glücklich zu sein. Denn es reist sich leichter mit wenig Gepäck …
Uraufführung
Choreografie: Gregor Zöllig, Ensemble Bühne und Kostüme: Katharina Andes
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TANZTHEATER
So 25.10.2020 So 08.11.2020 »DIE ZEIT IST REIF« So 24.01.2021 So 07.02.2021 »NARBEN« So 25.04.2021 So 02.05.2021 »ALL YOU NEED IS LESS«
TANZSAAL IM PARK / GGF. ONLINE jeweils 15:00 – 18:00 Mo 02.11.2020 »SPORTOMANIA ODER DER MIT DEM BALL TANZT« Tanz mal ganz sportlich
Tanzworkshops für alle
mit Brigitte Uray und Tänzer*innen des Ensembles
TANZVERMITTLUNG
TANZSAAL IM PARK / GGF. ONLINE jeweils 15:00 – 18:00
Die »Tanzworkshops für alle« bieten Tanzinteressierten Gelegenheit, sich mit Körper und Geist auf die jeweilige Produktion des Tanztheaters einzustimmen. Die Teilneh menden sind eingeladen, einen Auszug aus dem aktuellen Tanzrepertoire zu erlernen und sich kreativ mit dem Thema des jeweiligen Tanzabends auseinander zu setzen. Alle sind willkommen, egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € (ermäßigt 2,50 €). Bitte passend in bar mitbringen. Anmeldung: brigitteuray@staatstheater-braunschweig.de
Lehrkraftfortbildungen mit Brigitte Uray
Bei unseren Lehrkraftfortbildungen werden Pädagog*innen Tanzimpulse für den Unterricht an Schulen vermittelt. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Terminen Mo 22.02.2021 erhalten Sie auf unserer Website. Die Teilnahmegebühr »ROBOTIC DANCE IN VIRTUELLEN beträgt 40 € (für Theater.Fieber plus-Schulen 20 €). WELTEN« Anmeldung: www.vedab.nibis.de Willkommen auf dem Planeten B max. 5 Teilnehmende (Stand Mai 2020) Mo 22.03.2021 »BEWEGUNGSSPIELE IM KLASSENZIMMER« Tanz geht auch mit wenig Platz SCHAROUN THEATER WOLFSBURG 03., 04. & 05.04.2021
Movimentos Akademie tanzwärts! Die Movimentos Akademie der Autostadt in Wolfsburg und das Staatstheater Braunschweig verbindet eine langjährige, gewachsene Kooperation. Seit fünf Jahren werden bei der »Movimentos Akademie tanzwärts!«, auch unter Leitung von Gregor Zöllig, Choreografien zu den Themen der Movimentos Festwochen erarbeitet. Das Ergebnis sind zeitgenössische Stücke mit jungen Tänzer*innen aus der Region, die diese Partnerschaft lebendig machen. Weitere Informationen: www.movimentos-akademie.de
2020/21
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JUN GES! Staats theater 106
JUNGES! STAATSTHEATER
Kinder haben ein Recht auf kulturelle Teilhabe! Liebes Publikum, liebe Freund*innen des JUN GEN! Staatstheaters, ursprünglich war an dieser Stelle vorgesehen, den Durchbruch beim Kampf um die neue Spielstätte für das JUNGE! Staatstheater Braunschweig zu feiern. Das Land Niedersachsen hat uns nach großem Einsatz und der Unterstützung unzähliger Menschen die Zusage über 4,8 Millionen Euro für unsere neue Spielstätte gegeben. Dafür sollte sich großer Dank anschließen, der alle Unterstüt zer*innen aus Politik, Medien, Kunst, Schule und der Bürgerschaft aufzählt und sie zitiert. Und wir haben ein tolles Programm unter dem Motto »Planet B« für unser Publikum zusammen gestellt, das allen hoffentlich Lust am Theater macht, aber auch kritische Fragen an unser aller Zukunft stellt, die vor allem junge Menschen betrifft. Dafür haben wir unsere neue Spielstätte im schönen und familienfreundlichen Lokpark – gleich hinter dem Hauptbahnhof – für Sie neu eingerichtet, in der wir für die nächsten 2 Jahre JUNGES! Theater zeigen. Die Corona-Pandemie hat mittlerweile vieles auf den Kopf gestellt. Es ist in der jetzigen Situation sehr deutlich wahrzunehmen, dass die Bedürf nisse von Kindern und Jugendlichen im öffent lichen Diskurs kaum vorkommen. Während des Lockdowns und den teilweisen Lockerungen wird nur selten gefragt, wie es den Kindern und Jugend lichen geht. Jugendpsychiater warnen längst vor den Langzeitfolgen, die die Corona-Maßnahmen für junge Menschen haben. Kulturelle Teilhabe kann in dieser Situation von großem Wert sein. Der utopische Raum des Theaters und die eigene kreative und spielerische Auseinandersetzung mit Fragen des Zusammenlebens waren schon immer wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Gerade jetzt sind sie jedoch absolut notwendig, um jungen Menschen Angebote zu machen, die Belastungen und persönlichen Auswirkungen der Krise in einem geschützten Rahmen zu verarbeiten und ihren Ängsten und Wünschen Raum zu geben und Gehör zu verschaffen. Die Theater haben im Hinblick auf das auch von der Bundesrepublik Deutschland anerkannte Recht auf kulturelle
2020/21
Teilhabe auch eine besondere Verantwortung für bildungsbenachteiligte Kinder aus Risikolagen übernommen. Aber gerade die darstellenden Künste für junges Publikum sind in besonderer Weise durch die aktuelle Krise und ihre inzwischen vorherseh baren Nachwirkungen betroffen, weil sie in Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen als Theaterpublikum agieren. Diese kommen meist in Gruppen ins Theater – mit der Schule, der Kita, dem Hort. Leider ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, wann und in welcher Weise Kinder und Jugendliche wieder das JUNGE! Staatstheater besuchen können werden. Wir geben unser Bestes, um gemeinsam mit Schulen und Politik Perspek tiven für unser junges Publikum zu entwickeln, damit kulturelle Teilhabe und die persönliche Begegnung bald wieder möglich sein werden. Bitte unterstützen Sie das Theater für junges Publikum in Braunschweig auch weiterhin mit ganzem Herzen, wie Sie es auch im Ringen um die neue Spielstätte getan haben. Sie und wir sind die Lobby, die Kinder und Jugendliche brauchen. Jetzt mehr denn je.
Ihr Jörg Wesemüller und das Team des JUNGEN! Staatstheaters
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JUNGES! Musiktheater
Fake Voices
von Erich Lesovsky und Team in deutscher und englischer Sprache Jugend & Erwachsene
Was ist echt, was ist fake in unserer schönen neuen Datenwelt? Alles lässt sich bearbeiten, alles kann man speichern und analysieren. Unser Leben ist geprägt von Algorithmen, die uns helfen, uns zu verbessern. Was geht verloren, wenn wir uns in allem, was wir sind, optimieren? Wie verändert sich unser Zusammenleben in Zeiten einer allumfassenden Digitalisierung? Was passiert mit der Kunst, wenn Maschinen plötzlich intelligent werden und beginnen, nach Algorithmen Musik zu produzieren? »Fake Voices« verbindet Musik theater und neue Technologien und erforscht, wie eine mögliche Zukunft des Musiktheaters in Zeiten der Digitalität aussehen könnte. Ein Experiment mit elektronischer und analoger Musik, Software und Social Media-Videos, das unsere Wahrnehmungsgewohnheiten in einer medialen Welt reflektiert.
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25.09. 2020 Uraufführung LOKPARK Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Komposition und Klanginstal lation: Erich Lesovsky Bühne: Flaut M. Rauch, Ekachai Eksaroj Kostüme: Ekachai Eksaroj Video: Erich Lesovsky, Marta Bala Text und Konzept: Iris Kleinschmidt, Stefanie Fischer Dramaturgie: Iris Kleinschmidt
JUNGES! STAATSTHEATER
Wiederaufnahme
Gold! Musik von Leonard Evers Libretto von Flora Verbrugge nach den Brüdern Grimm aus dem Niederländischen von Barbara Buri
LOKPARK
Kinder ab 6 Jahren & Familien
Weitere Termine entnehmen Sie
Ein kleiner Junge findet einen Zauberfisch und will mit
bitte den Monatsspielplänen und
dessen Hilfe seine Familie aus der Armut retten. Frei nach
unserer Website.
dem Märchen »Vom Fischer und seiner Frau« erzählt
WIEDERAUFNAHME
04.06. 2021
Leonard Evers’ preisgekröntes Musiktheater für Kinder von Musikalische Leitung:
Wünschen, Hoffnungen und davon, wie wenig es eigentlich
Johanna Motter
braucht, um glücklich zu sein. Katharina Schmidt inszeniert
Regie: Katharina Schmidt
diese Kinderoper, die mit Schlagwerk und Gesang die Fan
Bühne, Kostüme und Video:
tasie beflügelt, als ein poetisches Spiel von Musik, Sprache
Philine Rinnert
und Bildern. Dabei geht es nicht nur um eine Geschichte
Dramaturgie: Iris Kleinschmidt
über das Wesentliche im Leben, sondern auch um die Kraft unserer Fantasie.
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JUNGES! Schauspiel
Clevergirl
Mit Angstmän auf intergalaktischer Mission 13.09. 2020 Uraufführung LOKPARK Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Jörg Wesemüller Bühne und Kostüme: Jasna Bošnjak Musik: Jörg Wockenfuß Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
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Hartmut El Kurdi Kinder ab 8 Jahren & Familien Wie gut, dass Angstmän seine Anti-Strahlen-Isolier-Unterwäsche und seinen Schutzhelm niemals ablegt – so konnte er den Verblö dungsstrahlen der fiesen Schurken entgehen, die urplötzlich die Macht auf dem Planeten Superus 4 übernommen haben. Doch was tun? Alle sind plötzlich dumm geworden! Nun ist es also an Angstmän, mutig zu sein. Er sucht seine kluge Drillingsschwester Clevergirl, um mit ihrer Hilfe den Planeten zu retten. Doch bis jetzt ahnt Aylin nicht einmal, dass sie eine Superheldin ist… Ein Stück über Geschlechterklischees, Superheld*innen und den Mut, so zu sein, wie man möchte.
JUNGES! STAATSTHEATER
DEMOCRISIS. (K)ein Ausweg 08.10. 2020
Gameplay von Jules Buchholtz Jugend & Erwachsene
Uraufführung LOKPARK
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie und Konzeption: Theresa Meidinger, Kathrin Simshäuser, Rike Breier, Merle Delling Bühne und Kostüme: Ruby Heimpel Dramaturgie: Kathrin Simshäuser Kooperation mit dem Theater Magdeburg und dem Natio naltheater »Marin Sorescu« in Craiova, Rumänien im Rahmen von »Young Europe III« der ETC – European Theatre Convention
2020/21
2035. Die Folgen des Klimawandels sind in der Realität angekom men, die Lebensumstände auf dem Planeten Erde sind ungemütlich geworden – doch zum Glück gibt es den globalen Konzern Planet Tech, mit dessen Hilfe sich noch Schlimmeres vermeiden lässt. Jona Assault kämpft im Untergrund allerdings gegen den Konzern – was hat er vor, und ist die Katastrophe vielleicht schon näher, als alle dachten? In dem immersiven Gameplay »DEMOCRISIS. (K)ein Ausweg« sind die Spielenden einem möglichen Zukunftsszenario ausgesetzt. Was würden wir tun, um das Klima zu retten? Wie wichtig sind uns unsere demokratischen Werte? Ein höchst brisantes Spiel zu den Themen Demokratie, Nationalismus und Ökototalitarismus.
Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union
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Alice im Wunderland 08.11. 2020 Premiere
GROSSES HAUS Termine für Familien und Schulgruppen entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Katharina Schmidt Bühne und Kostüme: Ivonne Theodora Storm Musik: Pär Hagström Video: Franziska Junge Dramaturgie: Kathrin Simshäuser, Sarit Streicher
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Familienstück zur Weihnachtszeit von Lewis Carroll für die Bühne bearbeitet von Katharina Schmidt Kinder ab 6 Jahren & Familien
Huch, was war denn das? Ein weißes Kaninchen, das sprechen kann? Nichts wie hinterher! Alice folgt ihm in seinen Bau, stürzt einen tie fen Schacht hinunter und findet sich in einer Welt wieder, die wun dersamer nicht sein könnte. Dass sie von nun an ihre Größe nach Belieben ändern kann und auf Gestalten trifft, die so fantastisch und bizarr wie einzigartig sind, erscheint ihr in dieser Umgebung beinahe selbstverständlich. Doch war alles am Ende nur ein Traum? Noch immer – knapp eineinhalb Jahrhunderte nach der Erstveröf fentlichung – zählt Lewis Carrolls Klassiker »Alice im Wunderland« zu den beliebtesten Werken der Weltliteratur, nicht zuletzt, weil er eine große Ode an die Fantasie ist. Nicht nur für Kinder.
JUNGES! STAATSTHEATER
Die Insel des Dr. Moreau
18.03. 2021
H. G. Wells für die Bühne bearbeitet von Markolf Naujoks Jugend & Erwachsene
Uraufführung LOKPARK
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie und Musik: Markolf Naujoks Bühne und Kostüme: Marina Stefan Dramaturgie: Kathrin Sims häuser, Sarit Streicher
2020/21
Dem Tode nah, wird der Schiffbrüchige Prendick auf offener See von einem Schiff aufgelesen. Seine Dankbarkeit weicht schnell einer Furcht, denn irgendetwas stimmt nicht. Der Diener hat grün leuchtende Augen und die Ladung sind wilde, lebende Tiere. Am Ziel, einer einsamen Insel, angekommen, kommt Prendick schnell hinter das Geheimnis: Der Biologe Dr. Moreau führt mithilfe des Arztes Montgomery schauerliche Experimente durch, mit der Absicht, Tieren menschliche Züge und Fähigkeiten einzupflanzen, um so vollkommen neue Wesen zu schaffen. Doch so menschlich diese auch scheinen, ihre tierischen Instinkte sind stärker und eines Tages probieren sie Blut … Regisseur und Musiker Markolf Naujoks verdichtet den 1896 erschie nenen, zivilisationskritischen Roman des Sci-Fi- und Horrorgenres mit Blick auf unsere Gesellschaft. Wie lange kann der Mensch noch in die Natur eingreifen, bis diese sich endgültig wehrt?
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Djihad
WIEDERAUFNAME
17.11. 2020
Ismaël Saidi Jugend & Erwachsene
LOKPARK Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Jörg Wesemüller Bühne und Kostüme: Jasna Bošnjak Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
Warum reisen junge Menschen nach Syrien, um im soge nannten »Heiligen Krieg« zu kämpfen? Hilal, Ben und Reda machen sich von Deutschland aus auf den weiten Weg und lassen ihre Heimat zurück, entschieden, im Namen Allahs Ungläubige zu töten und letztlich als Märtyrer ins Paradies zu kommen. Die Realität im Kriegsgebiet ist aber unüber sichtlicher als gedacht, Zweifel machen sich breit, doch für Ben und Reda gibt es kein Zurück. Eine humorvolle, aber letztlich tragische Komödie, die uns schmunzeln lässt und zum Nachdenken über unsere Gesellschaft anregt.
Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaften, dem Seminar für ev. Theologie & Religionspädagogik und der Union Muslimischer Studierender der TU Braunschweig
20.05. 2021
Die Mitte der Welt Andreas Steinhöfel Fassung von Kathrin Simshäuser Jugend & Erwachsene
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Franziska-Theresa Schütz Bühne und Kostüme: Philipp Kiefer Musik: Jan Fritsch Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
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Die Zwillinge Phil und Dianne leben mit ihrer Mutter Glass am Rande einer spießigen Kleinstadt in einer verwunsche nen Villa. Der liberale Lebensstil der Familie will so gar nicht zu der bürgerlichen Norm der » Jenseitigen« passen, doch was ist schon normal? Dianne hat eine magisch anmutende Beziehung zu Tieren und hütet mehr als ein Geheimnis, während Phil seine Sexualität entdeckt und von großer Sehnsucht getrieben ist: Nicht nur nach dem hübschen Nicholas, sondern auch nach dem unbekannten Vater und nicht zuletzt nach seiner Mitte der Welt.
JUNGES! STAATSTHEATER
BIENE! Martin Grünheit, Kathrin Simshäuser, Ensemble Kinder ab 6 Jahren & Familien
LOKPARK Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Regie: Martin Grünheit Bühne und Kostüme: Imke Paulick Musik: Frieder Hepting Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
2020/21
WIEDERAUFNAME
20.05. 2021
Sie ist das kleinste und für viele das wichtigste Nutztier überhaupt: die Biene. Rund ein Drittel unserer Lebensmittel gibt es nur, weil u. a. die Biene die dafür notwendigen Nutzund Kulturpflanzen bestäubt – doch allerorts schlägt man Alarm. Was ist denn da los? Auf Grundlage wissenschaftlicher Texte und Interviews mit Braunschweiger Bienenexpert*innen ist ein assoziatives und ästhetisch spannendes Theaterstück entstanden, in dem auch mal die Perspektiven getauscht werden.
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tanz JUNG!
Die letzte Pflanze Teresa Rotemberg Kinder ab 4 Jahren & Familien In diesem Tanztheaterstück blicken wir in eine zukünftige Welt, die von Robotern und Plastik bestimmt wird. In all dieser Künstlichkeit hat sich ein letztes kleines, aber standfestes Pflänzchen gehalten, das noch aus voller Kraft blüht. Nur wenige Wesen bemühen sich, es zu erhalten. Was wird passieren, wenn die Roboter die letzte Pflanze entdecken? Wollen sie sie für sich haben und in Ehren halten? Wol len sie sie wie alle anderen Pflanzen zerstören? Welche Abenteuer stehen dem kleinen Pflänzchen noch bevor? Teresa Rotemberg, die am JUNGEN! Staatstheater in der Spielzeit 2017/18 die erfolgreiche Produktion »Angsthase Pfeffernase« verantwortet hat, beschäftigt sich in dieser Stückentwicklung mit großen weltpolitischen Fragen, die für junge Zuschauer*innen von Brisanz sind: Auf welche Zukunft steuern wir zu? Wie gehen wir mit Umweltzerstörung und Artensterben um?
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19.12. 2020 Uraufführung
KLEINES HAUS Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Choreografie: Teresa Rotemberg Bühne und Kostüme: Sophie Krayer Musik: Tanja Müller
JUNGES! STAATSTHEATER
Grauzonen Henrietta Horn Jugend & Erwachsene
Wiederaufnahme
WIEDERAUFNAHMEN
16.09. 2020 KLEINES HAUS
Die Räume zwischen Schwarz und Weiß, die Grauzonen, zwischen dem, was man ist oder zu sein hat, was als normal gilt, sind zumeist voll mit knalligen Farben und prallem Weitere Termine entnehmen Sie Leben. In unserer Selbstwahrnehmung und unseren bitte den Monatsspielplänen und Selbstbildern sind wir nie eindeutig. Wir positionieren unserer Website. uns um, verändern uns, verorten uns neu. Je nach Kontext verändern sich Fokus und Perspektive. Fragen wie »Is who I Choreografie: Henrietta Horn Bühne und Kostüme: Miriam Grimm am a choice?« oder »When am I my most me?« laden ein zur Auseinandersetzung, denn: »Ich« bin Teil von vielen »Wirs«. Musik: Benedikt ter Braak
Wiederaufnahme buchbar für Schulen
Sportomania
Sara Angius Anfragen an schulgruppen@staats ab Klasse 5 theater-braunschweig.de Schbääm! Boing! »Sportomania« verwandelt die Schulsport halle. Turngeräte kommen bei der abenteuerlichen Reise Choreografie: Sara Angius von zwei Tänzer*innen als Bühnenbild zum Einsatz. Die Kostüme: Julia Burkhardt beiden Charaktere finden sich in eine mysteriöse Dimension Musik: Erich Lesovsky katapultiert, in welcher sie Level für Level Hindernisse und Prüfungen meistern müssen. Wird ihnen das mit akro batischem Geschick und vollem Körpereinsatz gelingen? Sara Angius’ mobiles Tanzstück macht die Sporthalle zum Schauplatz, an dem über das Erreichen von Zielen und Teamwork erzählt wird.
tanz JUNG! wird unterstützt von
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JUNGES! Konzert Vom Lärm der Welt Eine musikalische Geschichte über die Kunst des Zuhörens von Thomas Dorsch mit einem Text von Thomas Lange Kinder ab 6 Jahren & Familien Mit Hilfe einer sonderbaren Spieluhr gelangt Apolline am Abend vor ihrem zwölften Geburtstag nach Parturia, in die Welt der Noten. Von Prinzessin Scala erfährt das Mädchen, dass die Notenwelt nicht mehr lange existieren wird. Es entstehen keine Noten mehr, weil der Lärm unserer Welt in Parturia eindringt und das Schloss zerstört und den König Harmon und die Kaiserin Dissonanzia daran hindert, neue Noten in die Welt zu setzen.
Wo dampft die Lok? Kinder ab 4 Jahren & Familien Unsere Lok klingt! Unsere Lok fährt nach keinem Plan! Da fährt sie in großen Bögen durch Wald und Wiesen, an Seen vorbei, lässt Leute aussteigen und wartet geduldig auf heraneilende Kinder ... Mit echter Lokunterstützung und viel schöner Lokomotiven-Musik von Strauss bis Honegger und Livezeichnungen von Meike Töpper wien. Einsteigen und mitschunkeln!
27.09. 2020 Premiere
GROSSES HAUS So 27.09.2020 Mo 28.09.2020 mit dem Staatsorchester Braunschweig
26.03. 2021 Premiere
LOKPARK Fr 26.03.2021 So 28.03.2021 mit dem Staatsorchester Braunschweig
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JUNGES! STAATSTHEATER
Vom Träumen Robert Schumann – Träumerei Edward Elgar – Dream Children op. 43 und andere Traumstücke Kinder ab 5 Jahren & Familien
13.06. 2021 Premiere
Wie klingt das Träumen? Wie male ich meinen Traum? Zu diesem besonderen Konzertformat sind alle geladen, die gern träumen und auch malen. Live zur Musik können die Pinsel geschwungen werden und eigene Traumlandschaften entstehen passend zur Musik. Für Material ist gesorgt, bitte passende Kleidung wählen.
KLEINES HAUS So 13.06.2021 Mo 14.06.2021 Dramaturgische Leitung: Johanna Schatke mit dem Staatsorchester Braunschweig
Planet B – von Planeten und Göttern Gustav Holst – Die Planeten (The Planets) op. 32 Jugend & Erwachsene An die etwaige Notwendigkeit eines »Planet B« dachte der englische Komponist Holst bei der Entstehung seiner Orchestersuite sicher nicht. Von fernen Planeten träumen und die verschiedenen über Jahrtausende entstandenen Geschichten damit in Verbindung zu setzen, war aber damals wie heute eine willkommene Abwechslung vom Alltag. Zu dieser Auszeit, einer phantastischen Weltraumreise, lädt das Staatsorchester Braunschweig in der besonderen Atmosphäre der Hinterbühne ein. Für Wissensdurstige genauso geeignet wie für Entspannung suchende Genießer*innen.
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15.06. 2021 Premiere
GROSSES HAUS, HINTERBÜHNE Di 15.06.2021 Mi 16.06.2021 mit dem Staatsorchester Braunschweig
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Die Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. GROSSES HAUS, HAUSBAR
Babykonzerte Kinder ab 0 Jahren & Familien In gemütlicher Atmosphäre, bei Kaffee und Gebäck, spielen die Musiker*innen des Staatsorchesters für Sie. Ihre Kleinen kuscheln dabei auf der Babydecke oder krabbeln los.
06.05. 2021 Premiere
LOKPARK Do 06.05.2021 Fr 07.05.2021 So 09.05.2021 Kooperation mit einem Familienzentrum aus Braunschweig
23.04. 2021 VOLKSWAGEN HALLE Weitere Termine sind nach individueller Absprache möglich (s. S. 117)
Notenkarussell Kinder ab 4 Jahren & Familien Zu dieser Konzertreihe laden wir Vor- und Grundschulkinder ein, klassische Musik zu erleben. In einem ca. 45minütigen Programm werden sie selbst aktiv, produzieren eigene Klänge oder erfinden ein Instrument und lauschen konzentriert der Musik.
Konzertprobenwerkstatt Schulklassen und Interessierte allen Alters laden wir zu einer Probe ein. Hier wird noch am richtigen Ton gefeilt, bevor ein Klangkörper mit so vielen einzelnen Musiker*innen ein harmonisches Musiker lebnis zaubern kann, zum Beispiel bei »Pop Meets Classic«, gerne aber auch für jedes Sinfoniekonzert.
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JUNGES! STAATSTHEATER
ab 10 Jahren
Vor dem Konzertbesuch laden wir zu einer Probe des Orchesters und zu einem begleitenden Workshop im Rahmen eines Projekttages für eine Jahrgangsstufe ein. Neben dem Probenbesuch und dem einführenden Workshop gibt es die Möglichkeit, mit den Dirigent*innen, Solist*innen und den Orchestermusiker*innen ins Gespräch zu kommen. Selbstverständlich sind auch einzelne Klassen bei einem Probenbesuch herzlich willkommen! Das Vermittlungsangebot bezieht sich auf alle Sinfoniekonzerte und kann individuell vereinbart werden.
KONZERTVERMITTLUNG
Jahrgang im Konzert
Orchester mobil von 3 bis 18 Jahren
Musiker*innen des Staatsorchesters Braunschweig kommen in den Kindergarten, die Grund schule und in die Klassen der Sekundarstufe I bis II, um Kindern und Jugendlichen Kontakt zu klassischer Musik zu ermöglichen. In rund 45 Minuten erzählen sie Geschichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens.
Ein Tag – tausend Töne ab 6 Jahren
Wir laden Grundschulklassen zu einem Tag voller musikalischer Erlebnisse ein! In der Städti schen Musikschule ertasten, erproben und erforschen die Kinder unterschiedlichste Instrumente, im Staatstheater dürfen sie im Anschluss den Profis über die Schulter blicken – bei einer Orches terprobe oder einer Führung durchs Theater. Kooperation mit der Städtischen Musikschule, gefördert durch die Bürgerstiftung Braunschweig
SoloKonzert ab 10 Jahren
Vor dem Sinfoniekonzert besucht der / die Solist*in eine Schule, spielt für die Schüler*innen und stellt sich ihren Fragen. Im lebendigen Austausch kommen die Jugendlichen mit den Künstler*in nen über so unterschiedliche Dinge wie Musik, Disziplin, Freizeit oder Facebook ins Gespräch. Kooperation mit der Initative »Rhapsody in School«
Information und Kontakt für die Angebote der Konzertvermittlung: Johanna Schatke, Dramaturgin und Konzertvermittlerin Tel.: 0531 1234 508 johannaschatke@staatstheater-braunschweig.de
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Projekte und Festivals
Projekte zum Mitmachen Die »goldenen Zwanziger« sind jetzt einhundert Jahre her – eine glitzernde Zeit voller Auf- und Umbrüche. Damals wurde der Rundfunk erfunden. Jetzt heißt es volle Fahrt voraus für neue, kluge Ideen! Wo würde das besser gehen als auf dem Gelände der Braunschweiger Verkehrsfreunde, dem Lokpark, wo das JUNGE! Staatstheater ab dieser Spielzeit unterkommt. Wo sonst geölt und geschraubt wird, entstehen ab jetzt neue Ideen. Welche Geschichte soll geschrieben, welche Bewegung getanzt und welche Szene gespielt werden? Lasst uns verstaubte Dramen durchschütteln, Alteisen Ballett tanzen und Eisenbahnwaggons Kopf stehen lassen. Diese Spielzeit ist voller Experimente!
LOKPARK
Nach welchem Algorithmus die nächste Aufführung funktioniert und ob daran nur menschliche Intelligenz arbeitet, ist dir überlassen. Was braucht diese volle, laute Welt eigentlich noch? Ist nicht schon alles da oder schon viel zu viel? Die Erde steht kurz vor dem Kollaps und wir sinnieren noch über Fortschritt. Was brauchen wir wirklich? Keine Ahnung. Ok Google, sag mir, was wir brauchen. Weniger von allem? Etwas ganz anderes, neues? Wir schicken unsere Ideen durch den 3D-Drucker Theater und lassen sie Wirklichkeit werden. Kontakt: klubs@staatstheater-braunschweig.de Kick off beim Theaterfest am 06.09.2020
Amo – Braunschweig Postkolonial Wir sind ein diverses und basisdemokratisches Kollektiv, das sich mit Themen der rassismuskriti schen Bildungsarbeit auseinandersetzt. Neben Vorträgen, Ausstellungen und Diskussionsrunden wird es Workshops zu Themen wie Empowerment und Powersharing, weiße Privilegien, Kolonia lismus, Rassismus als Struktur und offene Vernetzungstreffen geben. Kontakt: celinebartholomaeus@staatstheater-braunschweig.de
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JUNGES! STAATSTHEATER
PROJEKTE ZUM MITMACHEN
Planet B.
LOKPARK
Die Abendreihe des JUNGEN! Staatstheaters kann vieles sein – Open Stage, Live-Hörspiel, szeni sche Lesung, spoken word, Konzert, Klamauk und Ernst, verspricht dabei so Einiges und hält es auch: Immer für alle. Immer neu. Immer anders. Immer toll. Immer um 20:15 Uhr. Immer Eintritt frei. Ab jetzt im Lokpark.
PROJEKTE ZUM MITMACHEN
JUNGES! spät
Internationales Regieseminar der ASSITEJ Deutschland 2021 Wenn die Teilnehmer*innen des Internationalen Regieseminars am 7. Juni 2021 in Braunschweig ankommen, wissen sie nicht, wer die anderen 25 Regisseur*innen aus aller Welt sein werden. Die Teilnehmenden sind verabredet zu einer Reise zum Musiktheater der Zukunft. Im Rahmen aktu eller Projektentwicklungen für die kommenden zwei Spielzeiten schaut das JUNGE! Staatstheater als Gastgeber dieses Seminars weit über die eigenen Tellerränder hinaus in die Welt, um Musik theaterformen für ein junges Publikum international zu reflektieren und mit unterschiedlichen Praxen zu experimentieren. FESTIVALS
52. Braunschweiger Schultheaterwoche 28.06. – 01.07.2021 Kleines Haus, Lokpark, LOT-Theater, Brunsviga
Die Braunschweiger Schultheaterwoche hat Tradition. Sie ist das älteste Schultheaterfestival Deutschlands für alle Schulformen. Knapp 70.000 Schüler*innen von 6 bis 20 Jahren haben in den letzten 51 Jahren auf vier professionellen Bühnen in der Stadt gezeigt, was sie in ihren Kursen und AGs erarbeitet haben. Auch dieses Jahr widmen wir wieder vier Tage dem breiten Spektrum des Braunschweiger Schultheaters. Das vollständige Programm finden Sie ab April 2021 auf www.schultheaterwoche.com
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Vermittlungs angebote
THEATER.FIEBER Seit der Spielzeit 2017/18 umfasst das Label THEATER.FIEBER alle Angebote für Schulen. Durch die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertagesstätten gelingt es uns, jungen Menschen das Recht auf kulturelle und künstlerische Teilhabe zu gewähren. Unterschiedliche Formate vermitteln Grundlagen darstellender Kunst sowie des Zuschauens und Zuhörens. Zu unseren Angeboten zählen: Newsletter und Infobriefe, Spielplanvorstellungen in Schulen sowie inhaltliche Abstimmungen von Theaterbesuchen, Workshops, Probenbesuche, Vor- und Nachgespräche und die Bereitstellung von Begleitmaterial zu ausgewählten Inszenierungen. Premierenklassen und Projekttage intensivieren diese Zusammenarbeit. Fortbildungen für Pädagog*innen finden Sie in unserem Spielplan und können Sie jederzeit bei uns anfragen. THEATER.FIEBER plus intensiviert die Kooperation zwischen Schule und Theater mit dem Ziel, die Angebote des Spielplans und seiner Vermittlung in den Schulalltag zu integrieren. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages wird diese Zusammenarbeit verbindlich vereinbart. Jede Schule verpflichtet sich, mit jedem Jahrgang mindestens einmal im Jahr eine Vorstellung des Spielplans zu besuchen, um eine kontinuierliche Begegnung der Schüler*innen mit dem Theater zu ermöglichen. Unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur des Landes Nieder sachsen und des Oberbürgermeisters der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, präsentieren alle unsere Projekte ihre Sicht auf die Welt mit ihrer Spielfreude.
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JUNGES! STAATSTHEATER
Mit dem Ziel, Schüler*innen für das Theater zu begeistern und nachhaltig einen Beitrag zur kul turellen Bildung zu leisten, etablierte sich die Kooperation bereits in der Spielzeit 2008/09. Hier wird in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kulturschule gegangen.
VERMITTLUNGSANGEBOTE
Theater in die Schule
Kooperationsprojekt mit der Bürgerstiftung Braunschweig, der Erich Mundstock Stiftung, der Hauptschule Sophienstraße und der Realschule Sidonienstraße
Workshops und »Achtung! Durchlauf« Zu jedem Theaterbesuch bieten wir für Schulklassen einen kostenlosen theaterpraktischen Work shop an, der das Thema der Inszenierung spielerisch aufbereitet. Zur Sichtung des Stückes vor der Premiere sind Lehrkräfte eingeladen, eine Probe bei »Achtung! Durchlauf« zu besuchen.
Rhapsody in School – Rhapsody goes Opera! 2005 wurde Rhapsody in School vom Pianisten Lars Vogt initiiert. Nun gibt es einen Projektableger für die Oper: Rhapsody goes Opera! Schüler*innen kommen in eine Probe und in die Aufführung – im Gegenzug kommen Sänger*in nen zum persönlichen Gespräch in die Schule. Gemeinsam mit der Musikalischen Leitung berich ten sie von ihrer Arbeit an den jeweiligen Stücken. Neben der Staatsoper Berlin, der Deutschen Oper Berlin sowie der Oper Köln ist das Staatstheater Braunschweig Partner im Projekt. Kontakt: iriskleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de
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Staats orches ter
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STAATSORCHESTER
Liebes Konzertpublikum, zu meiner vierten Spielzeit als Generalmusik direktor des Staatsorchesters Braunschweig möchte ich Sie herzlich begrüßen und mich für Ihre Treue und Ihren Zuspruch bedanken. Auf beides sind wir im Moment aufgrund der Corona-Krise, die unsere ursprüngliche Planung erheblich durcheinandergewirbelt hat, ganz besonders angewiesen. Wir hoffen, dass Ihre Konzertlust trotzdem ungebrochen bleibt und wir die besondere Situation durch kulturelle Erlebnisse gemeinsam besser bewältigen. Glück im Unglück ist es für uns, dass wir Ihnen noch eine weitere Spielzeit die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle Braunschweig präsentieren können, da die vorgesehene Sanierung verschoben wurde. Wir haben dort die Möglichkeit, auch mit eventuell reduzierter Platzkapazität eine höhere Zuschauer zahl unterzubringen.
Meine besondere Liebe zur russischen Konzert literatur begründet meine Freude, Alexander Glazunows 8. Sinfonie erstmalig in Braunschweig dirigieren zu dürfen. Auch in dieser Spielzeit dürfen wir beliebte Gast dirigenten wie Maurice Steger, Stefan Soltesz und Alexander Joel sowie hochkarätige Solist*innen, darunter Roman Simović als Artist in Residence, in Braunschweig begrüßen und Sie kommen ebenfalls in den Genuss, einige Mitglieder unseres Staatsorchesters solistisch zu erleben. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns zusammen in eine künst lerisch vielfältige und hoffentlich bald wieder Corona-freie Zukunft starten.
Ihr Srba Dinić Generalmusikdirektor
In dieser Saison präsentieren wir Ihnen ein Konzertprogramm mit Kompositionen aus über 200 Jahren Musikgeschichte. Wir beginnen mit Franz Schuberts 9. Sinfonie und führen damit den Zyklus fort, der neben Mozart auch Ludwig van Beethovens weltberühmte Neunte umfasst, die ich bereits 2017 in Braunschweig dirigieren durfte. Die überwältigend positive Publikumsresonanz hat uns dazu veranlasst, das Werk erneut aufzuführen. Mit dem neuen Zyklus Avantgarde knüpfen wir an unser aktuelles Spielzeitmotto an, denn die Musik dieser Strömung, deren Hauptphase sich im 20. Jahrhundert verortet findet, ist unmittelbar mit Fortschritt und Innovation verbunden. Als »Vorhut« einer musikalischen Revolution agierten Komponisten wie Igor Strawinsky, dessen Ballett musik »Le Sacre du printemps« bei ihrer Urauf führung 1913 einen veritablen Skandal auslöste, oder Erwin Schulhoff, ein flammender Verteidiger der Wiener Schule, der den Jazz ebenso in seine Musik integrierte wie George Gershwin in seiner »Rhapsody in Blue«. Aaron Copland gewann für seine Orchestersuite »Appalachian Spring«, die wiederum ebenfalls auf einem Ballett basiert, 1945 sogar den Pulitzer-Preis. Diese und viele weitere Werke sind im Kanon unserer Sinfoniekonzerte vertreten.
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Srba Dinić
STAATSORCHESTER
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Karin Allgeier
Jenny Salomon-Christ
STAATSORCHESTER
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ร ron Kรถnczei
Johannes Denhoff
STAATSORCHESTER
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Jueer Wang
Salomo Schweizer
STAATSORCHESTER
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Daniel Romberger
Joachim Heimbrock
STAATSORCHESTER
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Istvan Sebestyen
Joanna Liberadzka
STAATSORCHESTER
Sinfonie konzerte in der Stadthalle 1. Sinfoniekonzert Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Ludwig van Beethoven Tripelkonzert C-Dur op. 56 Franz Schubert Sinfonie Nr. 9 C-Dur D 944 2020/21
20. & 21.09. 2020 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist*innen: Stanko Madić, Violine Nemanja Stanković, Violoncello Vladimir Milošević, Klavier
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2. Sinfoniekonzert Zyklus Avantgarde
Franz Schreker Kammersinfonie 1916 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 3. Sinfoniekonzert Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Domenico Natale Sarri Flรถtenkonzert a-Moll Joseph Haydn Sinfonie Nr. 9 C-Dur Hob. 1:9 Antonio Vivaldi Flรถtenkonzert a-Moll RV 108 Georg Philipp Telemann Blockflรถtenkonzert E-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73 140
25. & 26.10. 2020 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Srba Diniฤ Solistin: Martina Filjak, Klavier
15. & 16.11. 2020 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Maurice Steger Solist: Maurice Steger, Blockflรถte
STAATSORCHESTER
4. Sinfoniekonzert Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Gustav Mahler Adagio aus dem Fragment der Sinfonie Nr. 10 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 5. Sinfoniekonzert Zyklus Avantgarde
György Ligeti Atmosphères Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug der Oper »Lohengrin« Maurice Ravel Shéhérazade Igor Strawinsky Le Sacre du printemps
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17. & 18.01. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Srba Dinić mit Solist*innen, dem Chor des Staatstheaters und dem KonzertChor Braunschweig
15. & 21.02. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz Solistin: Michaela Selinger, Mezzosopran
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6. Sinfoniekonzert Zyklus Tschaikowsky
Max Bruch Kol Nidrei op. 47 Peter I. Tschaikowsky Rokoko-Variationen op. 33 Alexander Glasunow Sinfonie Nr. 8 Es-Dur op. 83 7. Sinfoniekonzert
Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur 8. Sinfoniekonzert Zyklus Avantgarde
Erwin Schulhoff Suite für Kammer orchester op. 37 Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53 Darius Milhaud Le bœuf sur le toit op. 58 142
14. & 15.03. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Karl Huros, Violoncello
11. & 12.04. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Alexander Joel Solist*innen: Hayoung Lee, Sopran Roman Simović (Artist in Residence), Violine
09. & 10.05. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Aleksandar Kojić Solist: Roman Simović (Artist in Residence), Violine
STAATSORCHESTER
9. Sinfoniekonzert Zyklus Avantgarde
Arthur Foote Serenade für Streich orchester E-Dur op. 25 George Antheil A Jazz Symphony (Version 1955) Aaron Copland Appalachian Spring George Gershwin Rhapsody in Blue 10. Sinfoniekonzert Zyklus Epochal X Historismus
Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
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30. & 31.05. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Christopher Lichtenstein Solist: Daniel Ciobanu, Klavier
20. & 21.06. 2021 STADTHALLE
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Johannes Denhoff, Violine
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Lunchkonzerte
Filmkonzert Silvester-Gala
18.10.2020 31.01.2021 28.02.2021 21.03.2021 02.05.2021 06.06.2021 t. b. a.
17.10.2020 VOLKSWAGEN HALLE 02.11.2020 STADTHALLE
31.12.2020 GROSSES HAUS
Neujahrskonzert
02.01.2021 STADTHALLE
Klassik im Park
24.05.2021 BÜRGERPARK
Klimakonzerte Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind für unsere Orchestermusiker*innen von besonderer Bedeutung. Das Staatsorchester Braunschweig ist zusammen mit weiteren renommierten Orchestern wie der Staatskapelle Berlin Gründungsmitglied der deutschlandweiten Initiative »Orchester des Wandels«. In diesem Rahmen werden ab der Spielzeit 2020/21 in Braunschweig Benefizkonzerte und weitere Aktionen zu Gunsten verschiedener Klima- und Artenschutz-Projekte veranstaltet. Die genauen Termine der Klimakonzerte und nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Website www.orchester-des-wandels.org.
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STAATSORCHESTER
SONDERKONZERTE
Pop Meets Classic
Sonntags um 11:00 LOUIS-SPOHR-SAAL
KONZERTREIHEN
Kammerkonzerte
siehe ab Seite 118
JUNGES! Konzert VOM LÄRM DER WELT Kinder ab 6 Jahren & Familien 27. & 28.09.2020 GROSSES HAUS WO DAMPFT DIE LOK? Kinder ab 4 Jahren & Familien 26. & 28.03.2021 LOKPARK VOM TRÄUMEN Kinder ab 5 Jahren & Familien 13. & 14.06.2021 KLEINES HAUS PLANET B – VON PLANETEN UND GÖTTERN Jugend & Erwachsene 15. & 16.06.2021 GROSSES HAUS, HINTERBÜHNE BABYKONZERTE Kinder ab 0 Jahren & Familien GROSSES HAUS, HAUSBAR NOTENKARUSSELL Kinder ab 4 Jahren & Familien LOKPARK
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Extras
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EXTRAS
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Spielzeit auf takt September 2020 GROSSES UND KLEINES HAUS
Zur Zeit des Redaktionsschlusses war aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht abzusehen, ob GroĂ&#x;veranstaltungen im September 2020 wieder erlaubt sein werden. Daher laden wir unser Publi kum und alle Theaterinteressierten in diesem Jahr zum Auftakt der neuen Spielzeit zu verschiedenen Corona-konformen Formaten ein, die wir ab Mitte Juli auf unserer Website bekanntgeben.
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EXTRAS
GroßerHaus Besuch
Die Lange Nacht der Literatur
in Planung GROSSES HAUS
31.10.2020 KLEINES HAUS
Das Große Haus beherrscht die große Geste, hat Stil u n d klingt gut. Das ist der rechte Ort für unsere Konzertreihe »GroßerHausBesuch«. Hierher kommen erfolgreiche Künstler*innen und Bands der Pop- und Rockmusik. In der Spielzeit 2019/20 hatten wir einen großartigen Auftakt mit Tocotronic und Kettcar. Auf der Bühne des Großen Hauses verbinden sich die besondere Atmosphäre unseres Theaters mit lauten Tönen und Hymnen des Pop. Zusammen mit Ihnen, die ganz besondere Konzertabende erleben wollen, empfangen wir die Großen der deutschen und internationalen Pop-Musikszene: »GroßerHausBesuch«.
Aktuelle Literaturpreisträger*innen lesen. Eine Veranstaltung der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig.
Hauptsponsor
Verleihung des Wilhelm-RaabeLiteraturpreises 01.11.2020 KLEINES HAUS Die Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk stiften jährlich den mit 30.000 € dotierten Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u. a. Petra Morsbach, Judith Schalansky und Heinz Strunk. Der Preis wird im Kleinen Haus des Staatsthea ters Braunschweig überreicht.
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Preisverleihung 34. Internationales Filmfest Braunschweig 07.11.2020 GROSSES HAUS Das Internationale Filmfest Braunschweig widmet sich seit langer Zeit einem unbeachteten Aspekt der Filmgeschichte und -kultur: der engen Verbindung zwischen Film und Musik. Seit 2002 werden bekannte Komponist*innen eingeladen, um eine Auswahl ihrer Filme vorzustellen und über ihre Werke zu sprechen. In Kooperation mit dem Staatsorchester Braunschweig führt das Internationale Filmfest Braunschweig darüber hinaus Filmkonzerte mit Neukompositionen auf.
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Salut Salon – Die Magie der Träume 27.11.2020 20:00 GROSSES HAUS Das Hamburger Quartett Salut Salon begeistert seit über 17 Jahren das Publikum mit Klassik von Bach bis Prokofjew, mit Tangos von Astor Piaz zolla, eigenen Chansons, Instrumental-Akrobatik und poetischem Puppenspiel. 2020 verzaubern Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Olga Shkrygunova (Klavier) und Anna-Lena Perenthaler (Cello) ihr Publikum mit ihrer neuen Bühnenshow: Die Magie der Träume. Ob mit Tschaikowskys »Winterträume«, Ysaÿes »Rêve d’enfant« oder »Hedwig’s Theme« aus der Film musik zu Harry Potter – die vier Musikerinnen zaubern und verzaubern, spielen und singen, rappen und steppen.
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Liebe, Jazz und Übermut – 125 Jahre Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys 10.01.2021 19:30 GROSSES HAUS »Liebe, Jazz und Übermut« steht sinnbildlich für die lange, erfolgreiche Wegstrecke, die Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys zurückgelegt haben und die sie in der Geschichte der populären Musik einzigartig macht. Nach wie vor steht die Formation wie ein Fels in der Brandung des wechselnden Geschmacks, denn die vier alterslosen Musiker Ulrich Tukur, Günter Mär tens, Ulrich Mayer und Kalle Mews garantieren gleichbleibende Qualität auf höchstem Niveau und gewähren Ihnen so die kostbare Illusion der Permanenz.
EXTRAS
Festival Theaterformen 02. bis 12. Juli 2020 in Braunschweig 08. bis 18. Juli 2021 in Hannover Das Festival Theaterformen, das weit über die Grenzen Niedersachsens von sich reden macht und im Sommer 2020 sein 30-jähriges Jubiläum in Braunschweig feiert, bildet am Ende der Spielzei ten ein ganz besonderes Großereignis.
Bodo Wartke: Antigone 26.02.2021 GROSSES HAUS Nach »König Ödipus« beweist Klavierkabarettist Bodo Wartke zum zweiten Mal sein Schau spieltalent mit einer Tragödie des Sophokles. Er und seine langjährige Bühnenpartnerin Melanie Haupt spielen alle Rollen in rasanten Wechseln mit wenigen Requisiten in minimalistischem Bühnenbild. Wie das Vorgängerstück ist auch Antigone komplett gereimt, die Sprache ist modern und es gibt wieder zahlreiche popkultu relle Verweise zu entdecken. Mit allem Respekt und doch humorvoll nähern sich die Macher des Stücks ihrer Antigone, ohne dem Stoff die Tragik zu nehmen.
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Das Festival präsentiert in den geraden Jahren in Braunschweig, in den ungeraden Jahren in Hannover neue Theaterformen, zeitgenössisches Sprechtheater, dokumentarische Projekte und Arbeiten, die außerhalb des Theaters die Stadt zur Bühne machen. Die Stücke kommen aus allen Teilen der Welt, sind deutsch und englisch übertitelt und nicht selten zum ersten Mal in Europa zu sehen. Das Theaterprogramm rahmen allabendliche Live-Konzerte im Festivalzentrum und Vermittlungsformate für Publikum und Schulklassen. Programmveröffentlichung und Karten vorverkaufsstart jeweils im Mai auf www.theaterformen.de Das Festival Theaterformen ist eine Veranstaltung der Staatstheater Hannover und Braunschweig, gefördert durch das Niedersächsische Minis terium für Wissenschaft und Kultur, die Städte Hannover und Braunschweig, die Stiftung Nie dersachsen und die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. www.theaterformen.de welcome@theaterformen.de
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Partner schaf ten und Koope rationen 152
PARTNERSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN
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StaatstheaterFreunde e. V.
Stiftung für das Staatstheater Braunschweig
Zuschauen – Diskutieren – Künstlergespräche
Möchten Sie das Staatstheater für eine gesicherte Zukunft stärken?
Unter diesem Motto erleben Sie als Staats theaterFreund*in die Menschen im Staatstheater aus nächster Nähe. • In den monatlichen »Theaterkreisen« kommen Sie in Kontakt zu Künstler*innen auf und hinter der Bühne. • Durch den Besuch von Bühnenproben erfahren Sie live etwas von den Arbeitsprozessen vor der Premiere. • Der »Premierentreff« im Louis-Spohr-Saal gibt Ihnen die Möglichkeit, sich bei einem Glas Wein mit Interessierten auszutauschen. Fördern Sie zusammen mit über 560 Staats theaterFreund*innen unser Staatstheater! Mitgliedsbeiträge und mögliche Spenden sind von der Steuer absetzbar und kommen dem Theater für besondere Projekte zugute, wie z. B. 2018/19 die Finanzierung eines Schwingbodens für das Tanztheater (s. Foto). Informationen unter www.staatstheaterfreunde-bs.de
Dann überweisen Sie eine Spende oder, noch nachhaltiger: Werden Sie Zustifter, um das seit 2005 kontinuierlich angestiegene Kapital weiter zu vergrößern. Ab einer Summe von 5.000 € haben Zustifter auch einen Platz im Stiftungskuratorium und sind an den Entscheidungen für die Stiftungs projekte beteiligt. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Ein Info-Flyer über Bestimmungen und Ziele der Stiftung ist in allen Spielstätten des Staatstheaters und über die Gesellschaft der StaatstheaterFreunde in Braun schweig e.V. erhältlich. Weitere Informationen und Kontakt: Stiftung für das Staatstheater Braunschweig Verwaltungsdirektion Am Theater, 38100 Braunschweig Telefon 0531 1234 401 | Fax 0531 1234 403 kontakt@stiftung.staatstheater-braunschweig.de www.stiftung.staatstheater-braunschweig.de Kontodaten: Nord / LB Braunschweig IBAN DE12 250 500 000 199 997 776 Vorstand der Stiftung Gernot Tartsch ( Vorsitzender), Stefan Mehrens (Stellvertretender Vorsitzender), Beate Kirchner, York Steifensand Kuratorium der Stiftung Christiane Wurdack-Scheibel (Vorsitzende), Udo von Kröcher (Stellvertretender Vorsitzender), Oberbürger meister Ulrich Markurth, Generalintendantin Dagmar Schlingmann, Ulrike Munte, Dr. Thies Vogel
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PARTNERSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Bürgerstiftung Braunschweig
Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sorgt seit 450 Jahren für die Kontinuität der kulturellen und historischen Identität der Regionen und sichert damit eine der Grundlagen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwick lung mit ihren drei Teilvermögen: Aus den Erträgen des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds von 1569 unterstützt die SBK kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die 1934 errichtete Braun schweig-Stiftung dient indes der Förderung der Universität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braunschweigischen Landesmuseums. Das übrige Stiftungsvermögen bildet neben der vom Land Niedersachsen übernommenen regionalen Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wol fenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter seit 2018 auch die Stiftung Dr. Helmut und Marianne Nebes, geb. Ding. Diese fördert das Städtische Klinikum Braunschweig, das Städtische Museum Braunschweig, die Kirchengemeinde St. Johannes in Hondelage und ebenfalls das Staatstheater Braunschweig.
Unser Hauptziel ist klar: Braunschweig soll auch künftig eine sozial friedliche, kulturell vielge staltige und aktive, lebendige Stadt bleiben. Es soll sich lohnen, hier zu leben – heute und in Zukunft. Die Bürgerstiftung Braunschweig will sich durch die von ihr geförderten Projekte und ihre sonstigen Aktivitäten im Bewusstsein der Braunschweiger Bürger*innen verankern – als eine feste Einrichtung bürgerschaftlichen Engage ments und bürgerschaftlicher Selbsthilfe, die breite Unterstützung verdient. Ein fester Bestandteil unserer Projektarbeit ist die seit 2008 bestehende Kooperation mit dem Staatstheater, der Realschule Sidonien straße und der Sally Perel Gesamtschule für das Projekt »Theater in die Schule«, das kulturelle Teilhabe, ästhetische Bildung und nachhaltige Begeisterung für das Theater vereint.
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Bürgerstiftung Braunschweig Haus der Braunschweigischen Stiftungen Löwenwall 16 38100 Braunschweig Telefon 0531 48 20 24 00 www.buergerstiftung-braunschweig.de
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Stiftung Niedersachsen
Erich Mundstock Stiftung
Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersach sen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung. Als Landeskulturstiftung stärkt sie durch die Förderung gemeinnütziger Projekte die Vielfalt der Kultur in Niedersachsen und trägt zur Profilierung des Kulturstandortes bei. Wichtig ist ihr dabei insbesondere die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Entwick lungen, eine hohe Qualität, die überregionale Ausstrahlung sowie die Teilhabe unterschied lichster Gruppen.
Die gemeinnützige Erich Mundstock Stiftung hat seit ihrer Gründung 1998 für vielschichtige Förderzwecke in Braunschweig und im Land kreis Peine über 2 Mio. € an Zuwendungen ausgeschüttet.
Die Stiftung verwirklicht ihren Zweck operativ mit aktuell zehn eigenen Programmen. Dazu zählen LINK – Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur, das Best OFF — Festival Freier Theater, der Internationale Joseph Joachim Vio linwettbewerb Hannover und der Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen. Zudem fördert die Stiftung jährlich rund 200 Projekte aus den Sparten Musik, Kunst, Theater und Tanz, Soziokultur, Literatur, Bildung und Wissenschaft.
Zweck der Erich Mundstock Stiftung ist: • die Förderung und Unterstützung von Personen, die infolge von Alter, Krankheit, Behinderung oder sonstigen Gründen auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind • die Pflege und Förderung der Jugend, insbesondere begabter Schüler*innen, Lehrlinge und Studierender Erich Mundstock Stiftung Am Weinberg 1 38159 Wedtlenstedt Tel. 05302 800 626 Fax 05302 800 618 E-Mail: info@erich-mundstock-stiftung.de www.erich-mundstock-stiftung.de
Weitere Informationen unter www.stnds.de
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PARTNERSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN
BS|ENERGY
Volkswagen Financial Services
Mit seiner besonderen Mischung aus Kultur und historischem Ambiente war und ist das Burgplatz Open Air in der Region und darüber hinaus einzigartig. Im Sommer 2021 entführt das Staatstheater sein Publikum mit Puccinis Oper »Madama Butterfly« in das Land der aufgehenden Sonne.
Kulturelle Horizonte erweitern, neue Formate genießen – Staatstheater Braunschweig gut gemixt! Die bevorstehende Spielzeit 2020/21 des Staatstheaters Braunschweig macht wieder Lust auf neue Erfahrungen und erweitert unsere kulturellen Horizonte. Wer sich in diesem Spielzeitheft einen Überblick über die vielen Programmpunkte verschaffen möchte, darf sich auf anspruchsvolle innovative und klassische Aufführungen und Konzerte freuen. Wie in jedem Jahr haben die Verantwortlichen einen leckeren Cocktail aus den Zutaten Schauspiel, Tanz und Musik zusammengemixt.
Einen Blick hinter die Kulissen einer solchen Opernproduktion ermöglichen wir als Haupt sponsor der ersten Stunde gemeinsam mit dem Staatstheater Schülerinnen und Schülern aus unserer Region seit dem Jahr 2008. Im Rah men des Projekts »100 Schüler in die Oper« lernen sie in einem theaterpädagogischen Workshop die Handlung, Charaktere und Hintergründe des aktuellen Stücks kennen. Zusätzlich erkunden sie bei einer Führung die Werkstätten des Theaters. Krönender Abschluss des Projektes ist der gemeinsame Besuch der Aufführung von »Madama Butterfly«. Wir wünschen den 100 Schüler*innen eine spannende Projektzeit und dem Staatstheater eine fantastische Spielzeit 2020/21.
Wir Volkswagen Finanzdienstleister sind jeden falls gespannt und möchten Ihnen insbesondere die neuen Formate »GroßerHausBesuch« und »tanz JUNG!«, die wir in dieser Spielzeit unterstützen, ans Herz legen. Als Unternehmen mit rund 6.000 Mitarbeiter*innen allein in Braunschweig fühlen wir uns dem kulturellen Leben dieser Region verpflichtet und engagieren uns daher gern und jedes Jahr aufs Neue. Liebe Kulturinteressierte und Sympathisant*in nen des Staatstheaters, lassen Sie sich von diesem Spielzeitheft zu möglichst zahlreichen Besuchen inspirieren. Dem Staatstheater, seinen Künstler*innen und Mitarbeiter*innen wünschen wir eine erfolgreiche Spielzeit 2020/21.
Julien Mounier Vorstandsvorsitzender BS|ENERGY
Dr. Frank Woesthoff Leiter Unternehmenskommunikation Volkswagen Financial Services AG
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Braunschweigische Öffentliche Landessparkasse Versicherung Braunschweig »Uns verbindet mehr als der Bildungsauftrag«, sagt Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung. Seit vielen Jahren besteht eine Partnerschaft mit dem Staatstheater Braunschweig, die sich stetig weiterentwickelt. So wurden in der Vergangenheit Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche wie das THEATER.FIEBER gefördert. Die Wissensvermittlung in unterschiedli chen Bereichen ist einer der Förderschwerpunkte der Braunschweigischen Sparkas senstiftung. Die Konzertvermittlung für junge Menschen gehörte ebenso wie die Förderung der Produktion »B-Boys Don’t Cry« zu den gemeinsamen Projekten. Ein wichtiger Aspekt bei diesen Förderun gen ist zunächst der Abbau von Berührungsängsten und dann – hoffentlich – die Begeisterung bei Kindern und Jugendlichen für das Theater in all seinen Facetten zu wecken. In der Spielzeit 2018/19 hatte das »Sparkassen-Abo« Premiere. Es wurde von den Kund*innen begeistert angenommen. Neben ausgewählten Operninszenie rungen hatten die Abonnent*innen die Möglichkeit, einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Staatstheaters zu werfen. Und dass man das Staatstheater auch für eine Nacht in eine angesagte »90er-Jahre-Partylocation« verwandeln kann, haben die Mitarbeiter*innen der Landessparkasse bei der Preview der von der BLSK als Hauptsponsor begleiteten Produktion »HYPER! HYPER!« eindrucksvoll bewiesen.
Liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde, »Hart am Wind« – treffender hätte man unsere Lebenswelt kaum auf den Punkt bringen können: eine turbulente und angespannte Weltpolitik, die Konsequenzen des Klimawandels, sogar die Demokratie selbst durchlebt momentan stür mische Zeiten. Es ist uns daher ein ganz besonderes Anliegen, das Festival »Hart am Wind« zu unterstützen. Denn wir können uns kaum Relevanteres vorstellen, als uns immer wieder neu und aus herausfordernden Perspektiven mit dem diesjährigen Festival-Motto »Demokratie (er) leben« auseinanderzusetzen. Außerdem ist es uns eine große Ehre, eine weitere Produk tion begleiten zu dürfen: Georg Büchners Klassiker »Woyzeck« – verfasst um 1837 und damit in einem ebenfalls sehr stürmischen Kapitel unserer Geschichte – mit Musik des großartigen amerikanischen Musikers Tom Waits: Wenn so unterschiedliche Stimmen gemeinsam sprechen, werden wir es auch in Zukunft schaffen, lauter als jeder Sturm zu sein! Wir von der Öffentlichen wünschen Ihnen zahl reiche erfrischende und anregende »Gegenwindstöße« mit der neuen Spielzeit unse res Staatstheaters. Knud Maywald Vorsitzender des Vorstandes
»Partnerschaft heißt für uns, gemeinsam Traditionen zu bewahren und Neues zu wagen.« Christoph Schulz Vorstandsvorsitzender
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PARTNERSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN
BaugenossenBuchhandlung schaft Graff ›Wiederaufbau‹ eG Die ›Wiederaufbau‹ fühlt sich eng verbunden mit Braunschweig. Das Projekt THEATER.FIEBER genießt in der Stadtgesellschaft einen hohen Stellenwert und wir wollen gern einen Teil zu deren Förderung beitragen. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die ›Wiederaufbau‹ für das kulturelle Leben an den Standorten, in denen wir Wohnungen haben. Ein gutes und breit gefächertes kulturelles Angebot kommt nicht nur den Institutionen und Bürgern zugute, Kultur stärkt zudem die Attraktivität der jeweiligen Stadt und ist für uns ein wichtiger Faktor mit Blick auf unsere Wohnquartiere. Kulturförderung verstehen wir als eine Förderung der allgemeinen Teilhabe am Schönen und am Nachdenklichen, eine Teilnahme am Fragen und Finden, am Erkennen und Entdecken, wozu uns das Theater immer wieder einlädt und dessen finanzielle Förderung wir gerne überneh men. Das brauchen wir, das ist lebensnotwendig für eine dynamische und innovative Stadtgesellschaft.
Das Staatstheater und die Buchhandlung Graff sind seit vielen Generationen herausragende kul turelle Treffpunkte in der Region. Das geschrie bene und das gespielte Wort sind dabei vielfältig miteinander verknüpft. Auch klassische Musik und Musiktheater sind bei beiden vertreten, in der Buchhandlung Graff mit der größten Auswahl an Klassik- und Opern-CDs und DVDs in der Region. Sie profitieren von der Partnerschaft beider Häuser: Mit der »GraffCard« erhalten Sie an der Theaterkasse nicht nur 1,00 € Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer bei Premieren und Sonderveranstaltungen), sondern können den angesammelten Bonus auf Ihrer »GraffCard« auch für einen Theatergutschein einlösen. Wir freuen uns in der kommenden Spielzeit auf lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen. Buchhandlung Graff Joachim Wrensch, Frederick Wrensch www.graff.de www.facebook.com/graffbraunschweig www.twitter.com/Graff_Aktuell
Joachim Blätz Vorstand
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Brunswiek Marketing GmbH
Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V.
Was wirklich wichtig ist, das sollte man nicht anderen überlassen! Theater ist keine Selbstver ständlichkeit, auch geht es nicht von alleine. Es ist ein wertvolles Kulturgut und braucht Partner, die sich über den Theaterbesuch hinaus engagieren. Für die Lebensqualität in der Region ist neben wirtschaftlicher Dynamik auch gesellschaftliche Verantwortung wichtig. Wir als Brunswiek Marketing GmbH und Veranstalter der »Sparkassen OPEN« möchten mit unserem Engagement dazu beitragen, das Staatstheater Braunschweig als kulturelle Institution unserer Stadt und Region zu stärken.
Theaterbesucherorganisation seit 1924
Harald Tenzer Geschäftsführender Gesellschafter
Die Freie Volksbühne Braunschweig e.V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen Preisen zehn Mal im Jahr den Theaterbesuch im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters und bietet damit einen Spielplan an, der das breite Spektrum des künstlerischen Schaffens in Musiktheater, Schauspiel und Tanz umfasst. Durch Auslosung erhält jedes Mitglied (Paar-Karten sind selbstverständlich) in geregeltem Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz. Das Mittei lungsblatt »die bühne« informiert über Ihre Vorstellungstermine und die Stücke, die Sie sehen werden. Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte des Staatsor chesters Braunschweig zu besuchen. Jugendliche (ab 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag. Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen. Es gibt keine preisgünstigere Möglichkeit des regelmäßigen Theaterbesuchs als durch die Volksbühne! Geschäftsstelle und Kontakt: Freie Volksbühne Braunschweig e. V. Hochstraße 18, 1. Etage 38102 Braunschweig Telefon 0531 2702 556 fvb-bs@t-online.de www.volksbuehne-braunschweig.de Öffnungszeiten: Di und Fr 9:00 – 12:00 Uhr Mi 10:00 – 12:00 Uhr
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PARTNERSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN
Streiff & Helmold GmbH ⁄ Streiff Gruppe
Richard-Wagner- Verband Braunschweig e. V.
Auch in der Spielzeit 2020/21 unterstützt die Streiff & Helmold GmbH das Kooperationsprojekt THEATER.FIEBER, das die Neugier und Begeg nung mit dem Unbekannten fördert. Das Theatererlebnis kann das Sehen erweitern und aktiviert Momente der Überraschung. In der Plötzlichkeit genauen Betrachtens werden zuweilen Selbstverständlichkeiten und zemen tierte Meinungen ad hoc pulverisiert. Das »Mach kein Theater!« der Eltern bedeutet, man soll nicht aus der Reihe tanzen, nicht zicken und sich benehmen. Was bei Oma am Kaffeetisch pragmatisch ist, hilft dem Fortschritt und der Erkenntnis indes nicht. In diesem Sinne lautet unser Wahlspruch: »Mach mal Theater!«
Junge Künstler*innen fördern, Wagners Werke in ihrer Bedeutung für die Gegenwart verständlich machen und diskutieren und das regionale Kulturleben bereichern – das sind die drei Hauptanliegen des Richard-Wagner-Verbands Braunschweig. Dazu veranstaltet er Vorträge, Gesprächsrunden und Theaterfahrten. Jungen Künstler*innen ermöglichen wir, die Bayreuther Festspiele als Stipendiaten zu besuchen und sich in Konzerten vorzustellen. Zu den Stipen diat*innen gehören regelmäßig Mitglieder des Musiktheaterensembles und des Staatsorchesters, in diesem Jahr die Harfenistin Joanna Liberadzka und die Sopranistinnen Jelena Banković und Ivi Karnezi. Auch in dieser Saison veranstalten der Richard-Wagner-Verband und das Staatstheater gemeinsam Liederabende, Vorträge und Gesprä che wie jüngst die Original-»Winterreise« von Franz Schubert mit unserem Ex-Stipendiaten Matthias Stier.
Helmut Streiff Streiff & Helmold GmbH Carl-Giesecke-Straße 2 38112 Braunschweig
Andreas Berger Vorsitzender
Tel: 0531 80 10 0 Fax: 0531 80 10 145 info@streiff.de www.streiff.de
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Ser vice
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SERVICE
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Karten/Vorverkauf Karten und Abos Kassenhalle Großes Haus Am Theater 38100 Braunschweig Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de Di – Fr 10:00 – 19:30 Uhr Sa 10:00 – 14:00 Uhr montags, sonn- und feiertags geschlossen Die Veranstaltungskasse öffnet in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Im Lokpark öffnet die Kasse 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Die Öffnungszeiten während der Spielzeitpause entnehmen Sie bitte den Aushängen am Haus und unserer Website. Vorverkaufsstart Spielzeit 2020/21: 22.08.2020 Telefonischer Vorverkauf: 0531 1234 567 Online-Kartenverkauf: www.staatstheater-braunschweig.de
Ermäßigungen Karten zum ermäßigten Preis erhalten, gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises, Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Braunschweig-Pass-Inhaber*innen, Schwerbehinderte (ab 50%) und Bundesfreiwilligendienstleistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien eine Freikarte für eine Begleitperson.
Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 7,00 € (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 9,00 € (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren.
TheaterFLAT für Studierende
Karten für Gruppen siehe Seite S. 169
Weitere Vorverkaufsstellen 1 Konzertkassen der Braunschweiger Zeitung 2 Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo Kleine Burg 14, 38100 Braunschweig 3 Universum Filmtheater Neue Straße 8, 38100 Braunschweig 4 Musikalienhandlung Bartels Wilhelmstr. 89, 38100 Braunschweig 5 Wolfsburger Allgemeine Porschestraße 74, 38440 Wolfsburg 6 Kulturbund Wolfenbüttel Stadtmarkt 7a, 38300 Wolfenbüttel 7 Konzertkasse Gifhorn Steinweg 78, 38518 Gifhorn
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Mit der TheaterFLAT kommen Studierende der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig in den Genuss, sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen des Hauses anzuschauen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Studierendenausweis wird für sie zur Eintrittskarte für das Programm in allen fünf Sparten. Ab drei Tagen im Vorfeld eines Vorstellungstermins erhalten sie an der Theaterkasse im Großen Haus die besten noch verfügbaren Plätze.
Geschenkgutscheine Der Klassiker: Geschenkgutscheine über einen beliebigen Wert können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Geschenkgutscheine können Sie auch in unserem Webshop erwerben und als print@home-Variante innerhalb weniger Minuten direkt ausdrucken.
SERVICE
Unsere TheaterCards TheaterCard 30 % gespart Für Theater-Fans und alle, die es werden wollen, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen) 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie kostet einmalig 69,00 €. Bei Abschluss eines Vertrags für eine TheaterCard, die sich jährlich um 12 Monate verlängert, beträgt der Preis nur 59,00 € pro Jahr.* Zusätzlich zu dieser TheaterCard können Sie für eine Begleitperson Ihrer Wahl eine PartnerCard für nur 39,00 € erwerben. Diese gilt ebenfalls 12 Monate. *Die Vertragslaufzeit verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der Vertrag nicht innerhalb von 6 Wochen vor Ablauf gekündigt wird.
StarterCard jeder Platz nur 5,00 € Unser Angebot für (Berufs-)Schüler*innen und Studierende: Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5,00 € (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Die StarterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und ist für 29,00 € erhältlich.
Theater BonusCard 3 % Gutschrift Die TheaterBonusCard bekommen Sie an der Theaterkasse im Großen Haus kostenfrei. Am Ende jeder Spielzeit erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe von 3 % Ihrer Ticketkäufe. Mit der TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5,00 €. Allen Card-Inhaber*innen senden wir auf Wunsch gerne exklusive Angebote und Informationen per E-Mail zu.
Querbeet-Paket Sie sind neugierig und möchten gerne alle Sparten des Staatstheaters besser kennenlernen oder Theater verschenken? Dann empfehlen wir Ihnen das Querbeet-Paket, mit dem Sie absolut flexibel bleiben. Sie sparen gegenüber dem Kauf von Einzelkarten bis zu 20%. Entscheiden Sie selbst, ob es das Paket mit 6 Gutscheinen oder das Paket mit 8 Gutscheinen sein soll. Im großen Querbeet-Paket befinden sich zusätzlich noch zwei Gutscheine für unsere Sinfoniekonzerte. Die Gutscheine sind an der Theaterkasse im Großen Haus einlösbar, die Plätze erhalten Sie nach Verfügbarkeit. Ausgenommen sind lediglich Premieren und Sonderveranstaltungen. Die Gutscheine sind ab Kaufdatum 12 Monate gültig. Um Ihnen eine bestmögliche Beratung bei der Wahl Ihres Querbeet-Pakets zu gewährleisten, sind alle hier vorgestellten Angebote nur vor Ort an der Theaterkasse erhältlich.
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In Zukunft: Abo Folgende Vorteile genießen unsere Abonnent*innen: Planungssicherheit
Flexibilität
Sie brauchen sich nicht mehr um Termine oder Karten für jede Vorstellung zu kümmern, stehen nicht in der Schlange an der Abendkasse und kennen Ihre festen Vorstellungstermine bereits zu Beginn der Spielzeit.
Sie haben etwas Anderes vor? Tauschen Sie Ihre Karte gegen eine geringe Gebühr ein oder verschenken Sie den Theaterbesuch weiter. Der Abo-Ausweis ist nicht personengebunden. Ein Abo können Sie auch während der laufenden Spielzeit abschließen. Der Preis wird entsprechend angepasst. Sie genießen alle Vorteile.
Zeit für Freunde Theater ist das ultimative Gemeinschaftserlebnis. Mit einem Abo können Sie mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden gemeinsame Vorstellungsbesuche vereinbaren und dadurch mehr Zeit miteinander verbringen.
Preisersparnis Sie sparen bis zu 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten (ausgenommen ist das Premieren-Abo). Auch Karten für Veranstaltungen außerhalb Ihres Abos erhalten Sie vergünstigt – und zwar um 20% gegenüber dem Normalpreis (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen).
Lieblingsplatz Den festen, persönlichen Sitzplatz abonnieren Sie gleich mit. Lehnen Sie sich auf Ihrem Lieblingsplatz zurück, auch bei ausverkauftem Haus.
Horizonterweiterung Ein Theater-Abo trägt zu einer umfassenden Allgemeinbildung bei. Viele unserer Abonnent*innen schätzen es sehr, dass sie durch ihr Abo viele interessante Stücke sehen, die sie normalerweise verpasst hätten.
Theater-Insider
Kooperationen Profitieren Sie von der Mitgliedschaft des Staatstheaters Braunschweig in der European Theatre Convention (ETC) und genießen Sie Vorstellungen weiterer ETC-Mitgliedstheater im europäischen Ausland kostengünstig. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren Ermäßigungen für Abonnent*innen.
Mobilität Mit Ihrem Abo-Ausweis können Sie drei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-GmbH im Stadtgebiet (Zone 40) fahren.
Vorrang Für die Termine der Spielzeitjahresübersicht und das Burgplatz Open Air haben Sie eine Woche Vorkaufsrecht. Sie erhalten Ihre Eintrittskarten an der Theaterkasse im Großen Haus und über den Abo-Login auf unserer Website.
Informationen Regelmäßig erhalten Sie interessante Neuigkeiten und auf Wunsch auch den Monatsspielplan per Post. Melden Sie sich auch gerne online für unseren E-Mail-Newsletter an.
Mit Ihrem Abo sind Sie Teil des Braunschweiger Kulturlebens und erleben unsere Ensembles immer live und hautnah. Mit den Premieren-Abos sind Sie automatisch zu unseren Premierenfeiern eingeladen und haben dort Gelegenheit, sich mit unseren Künstler*innen und dem Regieteam auszutauschen.
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SERVICE
Abo in Corona-Zeiten Auch in der Spielzeit 2020/21 werden wir weiterhin Aboserien anbieten. Bei Redaktionsschluss des Spielzeitheftes waren Dauer und Umfang der Spielverbote aufgrund der Corona-Pandemie für die Spielzeit 2020/21 zu schwer absehbar, um Termine und feste Sitzplätze vergeben zu können. Daher haben wir entschieden, im diesjährigen Spielzeitheft keine Abo-Termine aufzulisten, da wir unseren Kund*innen keine unzuverlässigen Informationen zukommen lassen möchten. Wir werden Ihnen ab Juli 2020 unsere Abonnement-Angebote unterbreiten können. Unser Besucherservice informiert Sie gerne über Möglichkeiten eines Abos in der Spielzeit 2020/21. Tagesaktuelle Neuerungen und Änderungen finden Sie auf unserer Website. Liebe Abonnent*innen, wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns herzlich für Ihre positiven Rückmeldungen und Ihre Treue zu bedanken, mit der Sie Ihr Staatstheater durch die Krise begleiten. Wir werden so schnell wie möglich wieder den gewohnten Service und Komfort Ihres Abos bieten.
Anfahrt Öffentliche Verkehrsmittel
Theaterkarten und Abo-Ausweise sind zugleich Ihre Fahrscheine zum Staatstheater Braunschweig: Die Eintrittskarte berechtigt am Tag der Vorstellung drei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-GmbH im Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40). Mit dem Bus können Sie direkt vor das Haus, Haltestelle »Staatstheater«, und mit der Tram zu den Haltestellen »Rathaus« oder »Museumstraße« fahren.
Parken
Parkhaus Magni, Bohlweg 72: 7:00 – 22:00 Uhr Die Ausfahrt ist auch nach 22:00 Uhr möglich (an Sonn- und Feiertagen ist die Ein- und Ausfahrt nur mit der Premiumkarte möglich). Parkhaus Wilhelmstraße, Wilhelmstr. 98: 6:00 – 23:30 Uhr Das Parkhaus Wilhelmstraße gewährt unseren Besucher*innen einen Pauschalpreis von 3,50 € für die Dauer von fünf Stunden oder einen Rabatt in Höhe von 50 Cent auf die gesamte Parkdauer. Wenden Sie sich bitte an unser Einlasspersonal. Bitte beachten Sie, dass uns die Angaben zu Anfahrt und Parkmöglichkeiten von Fremdanbietern zur Verfügung gestellt werden. Daher bitten wir Sie, auf geänderte Öffnungs- oder Fahrzeiten zu achten.
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Theater barrierefrei Audiodeskription im Theater Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Staatstheater Braunschweig ausgewählte Produktionen mit live gesprochener Audiodeskription an. Zu erleben und hören ist, wie sich Musik und Bilder der Inszenierung durch zeitgleiche Beschreibung im Kopf zu einem Ganzen verbinden. Vor jeder Vorstellung gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen Einführung in Werk und Inszenierung durch die Dramaturgie. Dort können Teile des Bühnenbildes,
Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet werden. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich gestattet. Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir Ihnen geeignete Plätze zur Verfügung stellen können.
Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 2020/21 mit Audiodeskription an: So 27.09.2020 18:00 So 29.11.2020 15:00 So 31.01.2021 18:00 Sa 13.03.2021 19:30 So 09.05.2021 19:30 So 13.06.2021 18:00
Frankenstein Alice im Wunderland Fidelio Woyzeck Alcina Die Zauberflöte
Schauspiel JUNGES! Staatstheater Musiktheater Schauspiel Musiktheater Musiktheater
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Hörhilfen
Parken barrierefrei
Für Menschen mit leichter Hörschädigung, die im Alltag noch ohne Hörgerät auskommen, stellen wir Hörhilfen (inkl. Ohrhörer) zur Verfügung, die den Bühnenton verstärken. Die Hörhilfen sind gegen ein Pfand an den Garderoben erhältlich.
Am Großen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze (Bühneneingangsseite, gegenüber dem Theaterpark). Dort ist auch ein barrierefreier Eingang in das Große Haus zu finden.
Kontakt und Informationen für alle Angebote: barrierefrei@staatstheater-braunschweig.de Tel: 0531 1234 567 Fax: 0531 1234 570
Folgende Vorstellung bieten wir in der Spielzeit 2020/21 mit Gebärdensprachdolmetscher*in an: So 06.12.2020 11:15
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Alice im Wunderland
JUNGES! Staatstheater
SERVICE
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Gruppenbesuche Sie wünschen sich eine außergewöhnliche Vereins-, Gruppen- oder Familienfeier? Von der Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen bis zum Vorstellungsbesuch mit Stückeinführung durch die Dramaturgie sorgen wir für einen rundum gelungenen Theaterbesuch. Gern beraten wir Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15% auf den Kartenpreis. Ist Ihre Gruppe kleiner als 15 Personen? Kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gerne.
Theaterreisen für Gruppen
Firmenkunden
Wir stehen Ihnen bei der Planung und Buchung Ihrer Theaterreise gern als Service-Partner zur Verfügung. Entdecken Sie tagsüber Braunschweigs Sehenswürdigkeiten oder bummeln Sie durch die zahlreichen Passagen und Quartiere. Am Abend besuchen Sie eine Vorstellung am Staatstheater Braunschweig. Gern vermitteln bzw. organisieren wir Ihnen Ihre Übernachtung und eine Stadt- oder Theaterführung. Mit folgenden Angaben können wir Ihnen ein individuelles Angebot erstellen: • Name und Datum der gewünschten Veranstaltung • Anzahl der Personen und Übernachtungen • Budget pro Person und gewünschte Platzkategorie • Kontaktdaten mit Telefonnummer für Rückfragen
Als Dankeschön an Ihre Mitarbeiter*innen oder zur Kundenpflege – Ihre Firmenfeier, mit oder ohne Vorstellungsbesuch, bekommt bei uns den richtigen Rahmen. Oder mieten Sie doch gleich das ganze Haus. Mit bis zu 300 Personen feiert es sich bestens im Kleinen Haus, mit bis zu 900 Personen finden Sie Platz im Großen Haus. Unsere Theatergastronomie bietet Ihnen vom Sektempfang über ein FingerFood-Buffet bis zum gehobenen Menü ein kulinarisches Angebot.
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Kontakt und Information: Gruppen- und Firmenbetreuung am Staatstheater Braunschweig Tel: 0531 1234 556 Fax: 0531 1234 532 gruppen@staatstheater-braunschweig.de
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Theaterleitung Generalintendantin Dagmar Schlingmann Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens Persönliche Referentin der Generalintendantin Ellen Brüwer Persönliche Assistentin des Verwaltungsdirektors Referentin Sponsoring Dörte Dobiaschowski Mitarbeiterin Intendanzbüro Nina Ohst
Künstlerische Leitung Generalintendantin Dagmar Schlingmann Generalmusikdirektor Srba Dinić Operndirektorin und Stellvertreterin der Generalintendantin in künstlerischen Fragen Isabel Ostermann Schauspieldirektorin Ursula Thinnes Leiter Tanztheater und Chefchoreograf Gregor Zöllig Leiter JUNGES! Staatstheater Jörg Wesemüller Orchesterdirektor Martin Weller
Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerischer Betriebsdirektor Guido Hackhausen Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors Anna Wawrzyniak Disponentin Beate Spaun Mitarbeiter und Leiter Statisterie Jiří Kobylka
Presse und Marketing Pressesprecher Johannes Ehmann Leiterin für Marketing Katharina Hohnsbehn Mitarbeiterin für Presse und Marketing Françoise Beaussant Mitarbeiterin für Online-Marketing Jessica Lüders Hausgrafiker Christian Löffel Werbetechnikerin Elke Gille
Musiktheater Operndirektorin Isabel Ostermann Assistentin der Operndirektion Marion Grünewald Dramaturginnen Sarah Grahneis, Theresa Steinacker Leiter Notenbibliothek und Archiv Thomas Krümpelmann Generalmusikdirektor Srba Dinić Erster Kapellmeister Christopher Lichtenstein Koordinierter Erster Kapellmeister und Chordirektor Georg Menskes Kapellmeister und Studienleiter Alexis Agrafiotis Kapellmeisterin und Maestro Suggeritore Christine Strubel Solorepetitorin und Stellvertreterin des Chordirektors Johanna Motter Solorepetitor*innen Sangho Lee, Eleonora Siciliano Regie Ben Baur, Brigitte Fassbaender, Florentine Klepper, Isabel Oster mann, Jessica Schauer, Dagmar Schlingmann, Dirk Schmeding, Andrea Schwalbach Bühne und Kostüme Ben Baur, Julia K. Berndt, Julia Burkhardt, Ralf Käselau, Sabine Mader, Inge Medert, Bettina Mun zer, Julia Rösler, Pascal Seibicke, Stephan von Wedel, Adriane Westerbarkey Video Grigory Shklyar Regieassistenz Beatrice Müller, Jessica Schauer
*Gast ⁄ Teilspielzeit
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MITARBEITER*INNEN
Inspizienz Juliana Albrecht, Sonja Horisberger Übertitel Christoph Dammann Ensemble Musiktheater Valentin Anikin, Jelena Ban ković, Zhenyi Hou, Kwonsoo Jeon, Zachariah N. Kariithi, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Joska Lehtinen, Rainer Mesecke, Edna Prochnik (Teilspielzeit), Jisang Ryu, Isabel Stüber Malagamba, Milda Tubelytė Gastsolist*innen Musiktheater Aile Asszonyi, Sophia Gorgi, Marc Horus, Markus Schneider Chor Jae Min Ahn, Sabine Brandt, Alek sandr Bukreev, Julia Chmielewska, Sunguk Choi, Ross Coughanour, Theresa Derksen-Bockermann, Steffen Doberauer, Marina Funke, Mike Garling, Krzysztof Gasz, Annegret Glaser, Mareike Glaßmann, Dagmar Goldschmidt, Yuedong Guan, Peter Hamon, Uwe Hornecker, Jasmin Jablonski, Romuald Jasinski, Sungmin Kang, Tatjana Kluge, Jennifer Kreßmann, Sebastian Matschoß, Marcellus Mauch, Janine Metzner, Wladimir Miakotine, Georg Michalkov, Andreas Sebastian Mulik, Henrike Ochmann, Jinkyung Park, Malgor zata Przybysz, Franz Reichetseder, Christiane Ritters, Andreja Schmeetz, Karen Antje Schultz, Masami Tanaka, Ilse Timmer, Daina Vingelyte, Leszek Wos Extrachor Alexandra Berg, Martina Bockhold, Ina Böger, Frank Bolte, Wiebke Braach, Sonja Braband, Frauke Büttner, Monika Burkhardt, Bastian Domin, Ingo Eilers, Malte Groß, Merle Groß,
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Lena Heubner, Christoph Heymer, Richard Hühn, Catrin Kademann, Diana Kager, Angelika Knackstedt, David Köhler, Dmitry Komin, Kathrin Koopmann, Martin Lagemann, Annemarie Lebbink, Annika Lohmann, Matthias Lotze, Verena Mai, Rolf Mende, Jee-Sook Min, Ursula Müller, Martin Mül ler-Schweinitz, Birthe Remmers, Kevin Riebandt, Gabriele Ruppelt, Robert Schrader, Sigrid Schrader, Justine Schulz, Carolin Trispel, Imke Wieckhorst, Ingrid Wieden roth-Gabler, Michael Wolf Kinderchor Leiter Mike Garling KonzertChor Braunschweig Leiter Matthias Stanze
Schauspiel Schauspieldirektorin Ursula Thinnes Programm Aquarium, Hausregisseur und stellvertr. Schauspieldirektor Christoph Diem Dramaturg*innen Katharina Gerschler, Holger Schröder Mitarbeit Programm Aquarium Lukas Pergande Regie Ulrike Arnold, Felicitas Brucker, David Castillo, Rebekka David, Christoph Diem, Christian Franke, Uta Gosselck-Perschmann, Marie-Luise Krüger, Milena Mönch, Lukas Pergande, Matthias Rippert, Nora Somaini, Michael Talke, Antje Thoms, Götz van Ooyen, Christian Weiß, Dariusch Yazdkhasti
Bühne und Kostüme Florian Barth, Annika Bethke, Anne Buffetrille, Julia Burkhardt, Uta Gosselck-Perschmann, Lou Hinderhofer, Andrea Jensen, Flo rian Kiehl, Bartholomäus Martin Kleppek, Johanna Lakner, Fabian Liszt, Agathe MacQueen, Sabine Mäder, Simeon Meier, Robin Metzer, Nora Somaini, Barbara Steiner, Saskia Taeger, Götz van Ooyen Ensemble Schauspiel Tobias Beyer, Julius Ferdinand Brauer, Cino Djavid, Luca Füch tenkordt, Katharina Hackhausen (Teilspielzeit), Gina Henkel, Johannes Kienast (Teilspielzeit), Gertrud Kohl, Roman Konieczny, Naima Laube, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Saskia Petzold, Robert Prinzler, Mattias Schamberger, Joshua Seelen binder (als Gast), Larissa Semke, Saskia Taeger, Heiner Take, Götz van Ooyen, Nina Wolf, Ana Yoffe Musik Pär Hagström (»Next Stop: Horizon«), Johannes Mittl, Robert Pawliczek, Tim Roth, Clemens Rynkowski, Antimo Sorgente Video Florian Barth, André Elbeshausen Regieassistenz David Castillo, Lukas Pergande, Sena Zahirović Inspizienz Simone Großmann, Céline Karow Soufflage Katja Gliese, Arne Frederik Ziegfeld
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Tanztheater Künstlerischer Leiter Tanztheater und Chefchoreograf Gregor Zöllig Dramaturgin Ira Goldbecher Disponentin, Trainings- und Probenleiterin Susan McDonald Tanzvermittlerin Brigitte Uray Trainings- und Probenleiter*innen Christine Biedermann, Ryan Mason Gasttrainingsleiter*innen Paolo Fossa, Ralf Jaroschinski Choreografie Rainer Behr, Pauline de Laet, Henrietta Horn, Tiago Manquinho, James Wilton, Gregor Zöllig Bühne und Kostüme Katharina Andes, Julia Burkhardt, Imme Kachel, Hank Irwin Kittel, Sabine Mader Ensemble Tanztheater Levente Bálint, Bettina Bölkow, Fenia Chatzakou, Steffi de Leeuw, Anna Degen, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Joshua Haines, Johannes Lind, María Gabriela Luque, Mariateresa Molino, Nils Röhner, Sofia Romano (Teil spielzeit), Mátyás Ruzsom, Nao Tokuhashi, Adrian J. Wanliss
JUNGES! Staatstheater Leiter Jörg Wesemüller Dramaturginnen JUNGES! Schauspiel Kathrin Simshäuser, Sarit Streicher
Dramaturgin JUNGES! Musiktheater, Vermittlerin Musiktheater und stellvertretende Leiterin Vermittlung Iris Kleinschmidt Dramaturgin tanz JUNG! Sara Dirks Dramaturgin für Kinder- und Jugendkonzerte und Konzertvermittlerin Johanna Schatke Vermittlerinnen Schauspiel Rike Breier, Theresa Meidinger Vermittlerin JUNGES! Staatstheater / Schwerpunkte Diversität und Intersektionalität Céline Bartholomaeus Vermittlerin Tanztheater Brigitte Uray Regie und Choreografie Sara Angius, Martin Grünheit, Henrietta Horn, Theresa Mei dinger, Markolf Naujoks, Teresa Rotemberg, Katharina Schmidt, Franziska-Theresa Schütz, Jörg Wesemüller Bühne und Kostüme Jasna Bošnjak, Julia Burkhardt, Ekachai Eksaroj, Miriam Grimm, Ruby Heimpel, Philipp Kiefer, Sophie Krayer, Imke Paulick, Flaut M. Rauch, Philine Rinnert, Marina Stefan, Yvonne Theodora Storm Musik Jan Fritsch, Pär Hagström, Frieder Hepting, Erich Lesovsky, Tanja Müller, Markolf Naujoks, Bene dikt ter Braak, Jörg Wockenfuß Musikalische Leitung Johanna Motter Video Marta Bala, Erich Lesovsky, Philine Rinnert Regieassistenz Berit Wilschnack
174
Produktionsassistenz Christine Wagenleiter
Staatsorchester Braunschweig Generalmusikdirektor Srba Dinić Orchesterdirektor Martin Weller stellvertretender Orchesterdirektor Martin Wiese Erster Kapellmeister Christopher Lichtenstein Gastdirigent*innen Alexander Joel, Aleksandar Kojić, Stefan Soltesz, Maurice Steger Orchesterinspektor Martin Hecht Orchesterbüro Kerstin Werner Orchestervorstand Karin Allgeier, Daniel Romberger, Robert Vogel Orchesterwarte Christoph Glaßmann, N.N. 1. Violine Johannes Denhoff, Felix Gutgesell, Joachim Heimbrock, Josef Ziga, Wolfgang Brodbeck, Luisa Heimbrock, Sabine Renz, Karin Allgeier, Barbara Buschenhenke, Maria Brunner, Anne Rothaupt, Marco Polizzi, Dobromila Hancka, Claudia Wink, N.N. 2. Violine George Dudea, Jueer Wang, Luciana Duta, Uwe Wagner, Anja Schönfelder, Cornelia Rumpp, Wiktor Gazda, Marit Helbig, Anne-Rose van Gils, Yunji Lee, N.N., Xing Li Viola N.N., Daniel Jerzewski, Jenny Salomon-Christ, Hans Ulrich Kolf, Matthias Ebert, Hubertus von Conta, Susanne Scholz, Santiago E. Osorio, N.N.
MITARBEITER*INNEN
Violoncello Karl Huros, Guchao Zhao, Hen ning Bundies, Christoph Lage mann-Wink, Christian Bußmann, Roxana Blaga, Jan Bauer Kontrabass Christian Horn, Ulrich Förste, Norbert Wetzel, Michael Klaus, You Young Lee, N.N. Harfe Joanna Liberadzka Flöte Günther Westenberger, Sandrine Vialette, Hanna Reuter, N.N. Oboe Salomo Schweizer, Christiane Knetsch, Nicolai Borggrefe, Eriko Kößler-Nambu Klarinette Frank Strauch, Wolfgang Bayer, Daniel Romberger, Michael Hussing Fagott Jusara Moser, Berthold Weber, Alfred Böhm, Anette Falk Horn Àron Könczei, Michael Klamp, Sophie Günther, Robert Vogel, Martin Hecht, Jens Köhli, N.N. Trompete Martin Weller, Dennis Melzer, Friedemann Schulz-Klingner, N.N. Posaune Istvan Sebestyen, Stefan Zitka, Andreas Günther, Heinrich Auhage Tuba Frederik Bauersfeld Pauke und Schlagzeug Jörn Hansen, N.N., Matthias Lang, Jörg Oesterle
2020/21
Konzertsolist*innen Daniel Ciobanu, Johannes Den hoff, Martina Filjak, Karl Huros, Hayoung Lee, Stanko Madić, Vla dimir Milošević, Michaela Selin ger, Roman Simović, Nemanja Stanković, Maurice Steger,
Technische Abteilungen Technischer Direktor und Ausstattungsleiter Thomas Pasternak stellvertretender Technischer Direktor Frank Kaster Technischer Inspektor Großes Haus Dirk Schulze Technische Leiterin Kleines Haus Kim Winkler Mitarbeiterin Technische Direktion Sandra Engelhardt Ausstattungsassistent*innen Annika Bethke (Teilspielzeit), Hyun Hur, Jessica Krepinsky, Nico Pape, Kenny Rüdiger Bühnentechnik Bühnenmeister*innen Matthias Eberlein, David Els, Martina Meyer, Lars Röwer Vorarbeiter Maschinerie Lutz Papendorf, Marek Semela, Michael Uhr Maschinisten Renat Gabdulbarijew, Timo Kranzmann, Detlef Petri Vorarbeiter Bühne Ralf Gehrke, Heiko Haby, Andreas Höhnel, Marcus Müller, Jens Winters Bühnentechniker Klaus Beckmann, Nico Beher, Detlev Behme, Frank Behse, Mor ris Bewerich, Besim Dogan, Tobias Eitner, Kristof Göttling, Olaf Heinze, Thomas Jenderze, Steve Kopp, Peter Liebner, Marinus Löffler, Andreas Lüdecke, Wilfried Michalke, Hans-Joachim Morick,
Simon Nagel, Karsten Nitzsche, Michael Öhlstöter, Steffen Rath sack, Thomas Reineke, Andreas Rzenno, Torben Schmitke, Michael Sommer, Frank Wecke, David R. Wolter Leiter Betriebstechnik Gunnar Schulze Betriebstechniker Reiner Bendzus, Klaus Demian, Olaf Wilhelm Veranstaltungstechniker*innen Jan Bäumler, Jens Hanking, Katharina Höffert, Julian Huke, Lennart Illmann, Rasmus Kamieth Auszubildende Veranstaltungstechnik Daniel Bock, Johannes Brügge, Merlin de Jong Posthumus, Charlotte Dolles, Christian Jassner, Laura Kothe, Victoria Kulig, Marius Lang, Marlena Paetz, Michel Skornia, Alexander Treffenstedt Beleuchtungstechnik Leiter Frank Kaster stellvertretender Leiter Matthias Lebe Beleuchtungsmeister*innen John Fürntratt, Harry Heutink, Rasmus Huxhagen, Katharina Möller, Jörg Schmidt Stellwerker*innen Sebastian Arns, Walter Heinen, Henning Mahn, Bernhard Ment zendorff, Kai Olschewski, Claudia Agnes Rieckenberg-Rosenthal Vorarbeiter Beleuchtung Oliver Bohm Beleuchter Torsten Galla, Gero Granatowski, Dirk Hesse, Joost Himstedt, Kolja Löblich, Marc Miehe, Andreas Ohlms, Mark Reinecke, Aaron Schreiber, Stefan Skornia, Felix Stein, Lutz Tschibiras
175
Tontechnik Leiter Thomas Bohnsack Tonmeister*innen Anush Grigoryan, Katharina Heine, Eric Wood Tontechniker Jörg Jedamski, Rainer Leue, Matthias Schütte, Dominik Stenzel Video Gregor Dobiaschowski Deko- und Möbelabteilung Leiter Axel Meier Mitarbeiter*innen Frank Ede, Eckehard Engelke, Jens Heimers, Gülbin Kalayci, Anna Klause, Peter Lange Requisite Leiter Thomas Christmann Requisiteur*innen Gesche Gebert, Daniela Klosa, Renate Lange, Viola Menskes, Kristen Sonnenberg, Stefan Tietz, Ronja Wolfram
Werkstätten Dekorationswerkstätten Leiter Patrick Pohl Produktionsingenieur Stephan Busemann Mitarbeiter Technische Direktion / Konstrukteur David Maiwald Malsaal Leiter Steffen Amey stellvertretender Leiter Oliver Witt Theatermaler*innen und Theaterplastiker*innen Johannes Bösche, Sandra Hukić-Vuković, Sissy Teubert, Karoly Vadi
176
Maler*innen und Lackierer*innen Heike Behrens, André Cours Näherin Heike Fennen Auszubildende Gina Bauschert, Paulina Ludwig Tischlerei Leiter Peter Kranzmann Vorarbeiter Mario Kranzmann Tischler Torsten Brandes, Paul Brückmann, Sebastian Gerstenberg, Markus Jurzcyk, Jörg Laabs, Uwe Meyer, Victor Rabe Schlosserei Leiter Armin Zühlke Vorarbeiter Hans Bösel Gesellen Andreas Hoffmann, Karsten Kudla, Dirk Lenz Transportabteilung Leiter Roger Seegers Vorarbeiter Dieter Claus Transporteure Dirk Brandes, Salomon Ermisch, Dennis Herrmann, Torsten Sin dermann, Eduard Turbanisch Maskenbildnerei Leiter Nicolas Guth stellvertretende Leiterin Ursula Ullmann Maskenbildnerinnen Leslie-Ann Bay, Bernadette Bertkau, Angelika Kühnel, Maja-Ann Mayer, Julia Schmidt, Nina Schrader, Carolin Seiffert, Veronica Suteu, Maxi Weigand, Lisa Widdecke Kostümwerkstätten Leiter Ernst Herlitzius
stellvertretende Leiterin Birgit Matejat Assistentinnen der Kostümabteilung Nazan Gönülcan, Ewa Szultka Damenschneiderei Gewandmeisterin Susanne Weber Leiterin Lydia Spintzyk Schneiderinnen Martina Aniol, Ines Blankschyn, Martina Boike, Christine Kaiser, Johanna Krafzcyk, Kerstin Lerch, Susanne Pieruschka, Inge Steen ken, Ann-Marie Wanjek Auszubildende Malena Richter Damenfundusverwalterin Susanne Fuchs Damenschneidermeisterin und Ausbilderin Stefanie Schmitz Obergarderobiere Irina Buhlke Hutmacherinnen und Garderobieren Ulrike Himmelmann, Alexandra Hüttel Garderobieren Alice Brokatzky, Karen Hennecke, Iris Müller, Nelli Tskhvitaria Herrenschneiderei Gewandmeister*innen Gabriela Prange, Silvio Knollmann Schneider*innen Nina Dahl, Christiane Ebel, Kat harina Grimm, Jennifer Hörske, Nadia Kaster, Rainer Krüger, Jannick Lasch, Pina-Lotta Mollin, Simone Pernsch, Bärbel Rabold, Galina Seewaldt, Andrea Seidel Auszubildender Raphael Marchl Herrenfundusverwalterin Silvia Udich Obergarderobieren Ines Kern, Katharina Klein
MITARBEITER*INNEN
Garderobieren Sandra Feldbaumer, Kristin-Ma nuela Hellmund-Bendlin, Natalie Olbert Schuhmacherei Gabriele Prokscha Wäscherei Sadiye Özalp
Verwaltung Verwaltungsleiterin Friederike Ludewig Personalabteilung Sachbearbeiterin für Grundsatzfragen, Gästeabrechnung und Leiterin Entgelt Kathrin Lais Personalsachbearbeiter*innen Dustin Hoffmann, Sandra Rüchardt Mitarbeiterin Personalentwicklung Sonja Pallasch Auszubildende Kauffrau für Büromanagement Paula Rosalie Huismann Auszubildende Veranstaltungskauffrau Verena Dittert, Annika Jakobs, Rebecca Stickel Sachbearbeiterin Allgemeine Verwaltung Katerina Dörflinger Projektleitung Qualitätsmanagement Malvina Ratajszczak
Buchhalterinnen Antje Gehrke, Dorothea Meister, Andrea Nieber Controlling Nils Grabietz Besucherservice Leiter Axel Goerlt stellvertretender Leiter Andreas Figura,Audience Development Managerin und stellvertretende Leiterin Anke Giese Mitarbeiterinnen Eva Gasz, Marianne Jondral, Anja Krug, Astrid Roitsch, Yvonne Scholz, Simone Schulz, Katrin Wiegand Gebäudemanagement Leiter Heiner Heumann Sekretariat Ria Bohm Leiter Haustechnik Daniel Spitzer Haustechniker Peter Fligg, Thorsten Lange, Andreas Matzick, Hartmut Sieg, Wolfgang Unverhau Elektrotechniker Tim Bräuning, Gunnar Fricke Pförtnerin Ramona Loose Raumpflegerinnen Manuela Baeck, Barbara Fritsch, Melanie Roloff Arbeitsschutz Betriebsärztin Dr. Gesa Horst-Schaper Fachkräfte für Arbeitssicherheit Heiner Heumann, Gunnar Schulze
IT Leiter Marius Weinschenk IT-Systembetreuer Klaus Möhle
Hausservice Anke Kusber
Rechnungswesen Leiterin Kathrin Pupke
Ehrenmitglieder Wolfgang Gropper †, Thomas Lang, Monika Zeller-Schömig
2020/21
177
Aufgrund der Corona-Pandemie kann es in der Spielzeit 2020/21 zu Platzreduktionen kommen. Der Besucherservice informiert Sie gerne über vorhandene Einschränkungen.
178
SAALPLÄNE
Sitzplan Großes Haus Schauspiel und Tanztheater Am Theater, 38100 Braunschweig
Bühne
1
Orchestergraben
Orchestergraben
2 3
I II
1. Parkett links
1
5
31
7
33
59
9
35
61
11
37
63
13
39
65
15
41
67
17
43
69
19
45
71
21
47
73
23
49
75
25
51
77
27
53
79
26
55
81
24
54
83
22
52
84
20
50
82
18
48
80
16
46
78
14
44
76
12
42
74
10
40
72
70
8
38
6
36
68
4
34
66
2
32
64
62
30 60
28 58
87
89
91
93
95
97
99
101
103
105
107
109
111
113
114
112
110
108
106
104
102
100
98
96
94
92
90
88
86
V 115
117
119
121
1231
125
127
129
131
133
135
137
139
141
143
144
142
140
138
136
134
132
130
128
126
124
122
120
118
116
VI 145
147
149
151
153
155 2
157
159
161
163
165
167
169
171
173
175
174
172
170
168
166
164
162
160
158
156
154
152
150
148
VII 177
179
181
183
185
187 3
189
191
193
195
197
199
201
203
205
206
204
202
200
198
196
194
192
190
188
186
184
182
180
178
209
211
213
215
217
219
221
223
225
227
229
231
233
235
236
234
232
230
228
226
224
222
220
218
216
214
IX 237
239
241
243
245
247
249
251
253
255
257
259
261
263
264
262
260
258
256
254
252
250
248
246
244
242
II 295 III 321
267
269
297
271
299
323
273 301
275
302
277
305
307
281
309
283 311
285 313
287 315
289 317
291
319
293
320
292 318
290 316
288
314
286 312
284
310
282
308
280
306
327
329
333
335
337
339
341
343
345
347
346
344
342
340
338
336
334
332
351
353
355
357
359
361
363
365
367
369
370
368
366
364
362
360
358
356
354
V 371
373
375
377
379
381
383
385
387
389
388
386
384
382
380
378
376
VI 391
393
I
395
397
399
VII 401
403
405
394
402
400
398
276
302
330
274
300
272
240
270
238
268
298
176 208
266
296
328 326 324
2. Parkett rechts
294
322
352 350 348 374
372
392 390
396
2
1
404
278
304
325
IV 349
331
279
210
146
I
I 265
212
1. Parkett rechts
56
IV 85
VIII 207
2. Parkett links
3
29
57
III
4
Rollstuhlfahrer
3
6
5
1. Rang Seite links
1. Rang Seite rechts
8
7 10
9 11 14 52
16
15
51
20
19
55
56
18
17
53
54
13
49
50
II
12
II
2. Parkett
58
57
21
23
26
24
59
61
63
65
67
69
71
73
75
77
79
81
82
80
78
76
74
72
70
68
66
64
62
60
93
95
97
99
101
103
105
107
109
111
113
115
116
114
112
110
108
106
104
102
100
98
96
94
121
123
125
135
137
138
136
134
132
130
128
126
124
122
154
152
150
148
146
144
162
160
I
25
27
29
31
33
35
37
39
41
42
40
38
36
34
32
30
28
22
I
I
II
IV 117
119
17
141
143
145
147
159
161
14
92 120
118
29
71 73
31
33
77
79
35
37
81
83
39
41
85
87
43
109
111
113
115
IV 129
131
133
135
137
139
46
92
44
90
88
42
40
86
84
38
36
82
34
80
31
33
35
37
39
73
75
77
79
81
41
116
114
112
110
108
106
141
142
140
138
136
134
132
130
47
46
24 66
74
Mitte rechts
42
40
38
36
34
32
83
85
86
84
82
80
78
76
74
72
70
68
117
119
121
120
118
116
Platzgruppen
45
76
118
III 115
Mitte links
43
32
78
117
Mitte 2. Rang I
71
47
91
107
Mitte links
II
45
89
III 105
68
26 30
27
69
28
25
67
75
2. Rang Seite rechts
70
23
65
I II
2020/21
Mitte rechts
72
II
21
Mitte 1. Rang
II
157
Mitte links
64
VI 155
22
19
10
V 139
Mittelloge
16
15
2. Rang Seite links
91
18
13
III
44
Mitte 3. Rang
66
Mitte rechts
Ⅰ Ⅱ ⅢⅣ Ⅴ Ⅵ
179
Sitzplan Großes Haus Musiktheater Am Theater, 38100 Braunschweig
Bühne
I
1. Parkett links
1
III 57
5
31
7
33
59
9
35
61
11
37
63
13
39
65
67
15
41
17
43
69
19
45
71
73
21
47
23
49
75
25
51
77
27
53
79
81
26
55
24
54
83
22
52
84
20
50
82
80
18
48
16
46
78
76
14
44 74
12
42 72
10
40 70
8
38 68
6
36 66
4
34 64
2
32 62
30 60
28 58
1. Parkett rechts
56
IV 85
87
89
91
93
95
97
99
101
103
105
107
109
111
113
114
112
110
108
106
104
102
100
98
96
94
92
90
88
86
V 115
117
119
121
123
125
127
129
131
133
135
137
139
141
143
144
142
140
138
136
134
132
130
128
126
124
122
120
118
116
VI 145
147
149
151
153
155
157
159
161
163
165
167
169
171
173
175
174
172
170
168
166
164
162
160
158
156
154
152
150
148
146
VII 177
179
181
183
185
187
189
191
193
195
197
199
201
203
205
206
204
202
200
198
196
194
192
190
188
186
184
182
180
178
176
209
211
213
215
217
219
221
223
225
227
229
231
233
235
236
234
232
230
228
226
224
222
220
218
216
214
212
210
IX 237
239
241
243
245
247
249
251
253
255
257
259
261
263
264
262
260
258
256
254
252
250
248
246
244
242
240
238
I 265 II 295 III 321
267
269
297
271
299
323
273 301
327
329
351
353
V 371
373
IV 349
VI 391
275
302
325
277
305
331
279
307
281
309
283 311
285 313
287 315
289 317
291 319
293
320
292 318
290 316
288
314
286 312
284
310
282
308
280
306
278
304
276
302
274
300
272
337
339
341
343
345
347
346
344
342
340
338
336
334
332
355
357
359
361
363
365
367
369
370
368
366
364
362
360
358
356
354
352 350 348
375
377
379
381
383
385
387
389
388
386
384
382
380
378
376
374 372
I
397
399
394
VII 401
403
405 402
400
398
328 326 324
266
2. Parkett rechts
294
322
392 390
396
2
1
404
268 296
335
395
270
298
333
393
330
208
I
VIII 207
2. Parkett links
3
29
II
II
6 8
7
44
43 10
9
46
45
36
34
32
30
28
26
24
22
79
81
82
80
78
76
74
72
70
68
66
64
62
93
95
97
99
101
103
105
107
109
111
113
115
116
114
112
110
108
106
104
102
100
98
96
121
123
125
137
138
136
134
132
130
128
143
145
147
154
152
150
159
161
160
158
156
4 6
48 8
118
47
46
44
42
40
38
36
34
91
92
90
88
86
84
82
80
78
32 74
15
113
115
117
118
116
114
112
110
108
106
104
130
IV 125
127
129
131
133
135
137
139
141
142
140
138
136
134
132
130
128
126
VI 155
157
156
154
145
147
149
151
153
152
150
148
146
62
22
III
64
4
94
24
66
6
96
26 68
IV
98
144
162
160
158
54
164
IV 131
83
85
86
84
82
80
78
76
74
72
70
68
113
39
115
41
117
43
119
45
121
47
120
46
118
44
116
42
114
40
112
38
110
36
108
34
106
32 66 104
102
133
135
137
139
141
143
145
147
149
151
150
148
146
144
142
140
138
136
134
132
V 153
155
157
159
161
163
165
167
169
171
170
168
166
164
162
160
158
156
154
152
Mitte 3. Rang
Mitte links
Platzgruppen
130
Mitte rechts
Ⅰ Ⅱ ⅢⅣ Ⅴ Ⅵ
SAALPLÄNE
92
56 94
58
12 2
96
12 4
81
111
12 6
79
98
77 109
12 8
33
10 0
75 107
64
31
24 26
29
9 12
II
60
27
37
73 105
I
99
7 12
35
71 103
69
97
5 12
67
95
3 12
65
IV
93
28
25
63
91
Mitte rechts
62
23
61
89
Mitte 2. Rang
Mitte links
90
165
IV
163
161
22
159
21
59
87
20
V 143
14
111
19
57
III
109
17
55
107
30
53
105
18
13
51
103
16
76
III 101
12
45
89
48
43
87
50
41
85
12 0
39
83
70
28
37
81
12 4
3 12
11
49
35
79
1 12
9
II
33
2. Rang Seite rechts
12 2
73
99
119
29
71
97
IV
7
75
10 0
27
69
95
5
31 77
30
25
67
Mitte rechts
72
23
65
93
3
I II
54
12
140
14
92 120
II
162
94
142
56
122 144
58
124 146
21
63 III
1
Mitte 1. Rang
Mitte links
III 101
180
126 148
III
157
Mittelloge
19
61
VI 155
135
10
17
59
141
60
15
57
119
V 139
16
13
55
IV 117
60
18
11
53
91
2
III
52
9
III
52
40
88
42
I
38
77
2
37
75
8
35
73
10
33
71
50
31
69
52
29
67
10
27
65
51
41
I
14
25
63
84
16 56
88
20 58
23
61
90
89
7
49
57
87
5
19
55
85
18
17
53
54
15
51
83
86
13
49 III
3 II
39
50
12
11
48
47
1
21
59
I II
II
II
5
2. Parkett
I
I
2. Rang Seite links
1. Rang Seite rechts
4
Rollstuhlfahrer
3
1. Rang Seite links
12
Empore links
5 3 3
5
3
3
1
1
1
1
5
7
7
3
5
1
7
5
3
5
3
3
1
25
3
21
1
1
1
1
1
5
5
7
7
9
9
9
7
5
3
1
3
1
3
7
7
9
9
11
11
11
9
7
5
3
1
1
3
1
1
3
5
3 7
5
1
1
9
7
5
3
11
9
7
3 5
5
13
11
9
5
7
7
5
7
9
9
7
9
11
11
9
11
13
13
11
13
15
15
13
5
9
9
11
11
13
13
13
11
9
7
5
3
7
11
11
13
13
15
15
15
13
11
9
7
5
9
13
13
15
15
17
17
17
15
13
11
9
7
11
15
15
17
17
19
19
19
17
15
13
11
9
13
17
17
19
19
21
21
21
19
17
15
13
11
15
13
17
21
21
23
23
25
25
25
23
21
19
17
15
15
17
17
7
11
17
15
23
23
25
25
27
27
27
25
19
9
13
23
21
19
17
17
19
19
17
9
17
21
25
25
27
27
29
29
29
27
25
23
21
19
19
21
21
11
15
19
19
11
21
19
17
13
23
27
27
29
29
31
31
31
29
27
25
23
21
21
23
23
21
13
15
23
21
19
25
29
29
31
31
33
33
33
31
29
27
25
23
23
25
25
23
15
17
25
23
21
27
31
31
33
33
35
35
35
33
31
29
27
25
25
27
27
25
17
19
27
25
23
29
33
33
35
35
37
37
37
35
33
31
29
27
27
29
29
27
19
21
29
27
25
31
35
35
37
37
39
39
39
37
35
33
31
29
29
31
31
29
21
Platzgruppen
15
19
19
21
21
23
23
23
21
19
17
15
13
Mittelparkett links
3
5
5
3
15
7
Mittelparkett links
1
1
3
33
37
37
39
39
41
41
41
39
37
35
33
31
31
33
33
31
29
27
23
31
23
25
33
31
29
35
33
31
27 29
37
35
33
29 31
38
36
34
30 30
28
36
34
32
28
26
34
32
30
45
45
47
45
43 48
46
44
43
41
40
38
38
40
40
38
42
39
37
37
39
39
37
41
39
37
35
35
37
37
35
46
44
42
40
38
36
36
38
38
36
Mittelparkett
27
32
30
28
24
44
42
40
38
36
34
34
36
36
34
26
22
30
28
26
42
42
46
42
42
40
38
36
34
32
32
34
34
32
24
28
26
24
20
40
40
44
40
40
38
36
34
32
30
30
32
32
30
22
18
26
24
22
34
38
38
38
38
42
38
38
36
34
32
30
28
28
30
30
28
20
16
24
22
20
32
36
36
36
36
40
36
36
34
32
30
28
26
26
28
28
26
18
22
20
18
14
30
34
34
34
34
38
34
34
32
30
28
26
24
24
26
26
24
16
Ⅰ Ⅱ ⅢⅣ Ⅴ Ⅵ
43
43
41
39
37
35
33
33
35
35
33
25
12
20
18
16
28
32
32
32
32
36
32
32
30
28
26
24
22
22
24
24
22
14
18
16
14
10
26
30
30
30
30
34
30
30
28
26
24
22
20
20
22
22
20
12
16
14
20
24
28
28
28
28
32
28
28
26
24
22
20
18
18
8
12
20
18
10
6
14
12
10
6
12
10
8
4 4
2
10
8
6
2 4
8
6
2 4 6
2 4
14
16
16
14
12
14
14
12
10
12
12
10
8
10
10
8
6
8
8
6
4
6
6
4
2
2
2
4
4
22
26
26
26
26
30
26
26
24
22
20
18
16
20
24
24
24
24
28
24
24
22
20
18
16
14
18
22
22
22
22
26
22
22
20
18
16
14
12
16
20
20
20
20
24
20
20
18
16
14
12
10
14
18
18
18
18
22
18
18
16
14
12
10
8
12
16
16
16
16
20
16
16
14
12
10
8
6
10
14
14
14
14
18
14
14
12
10
8
6
4
8
12
12
12
12
16
12
12
10
8
6
4
2
Mittelparkett rechts
16
18
18
16
Mittelparkett rechts
8
2 4
6
10
4
8
8
8
10 10
8
12
8
8
6
10
14
10
10
8
6
4
2
2
2
2 4
2
6
6
6
6
10
6
6
14 16 18
3
4
4
4
4
8
4
4
10 14 16
12 14 16 18
16 18 20 20
18 20 22 24
18 20 20
24 26
20 22 22 20
22 22 24 24 22
2
2
2
2
2
2
6
18 18 18
4
18 20
1
23
2 4 6
4 6
2
Seitenparkett rechts
33
2 4 6
2 4 8
2 4 6
8 10 12 14 16
12 22
26 26 26 26
24 24
28 28 28 28
26
6 14 16
2 4 4
8 10 12 14 16 16 16
8
6 10 12 12
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Bühne
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Leonhardplatz, 38102 Braunschweig
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181
2
182
SAALPLÄNE
Sitzplan Kleines Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig
Bühne
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III
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Ⅰ Ⅱ ⅢⅣ Ⅴ Ⅵ
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NIEDERSÄCHSISCHE ERKLÄRUNG DER VIELEN Ich wäre gerne auch weise In den alten Büchern steht, was weise ist: Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit Ohne Furcht verbringen Auch ohne Gewalt auskommen Böses mit Gutem vergelten Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen Gilt für weise. Alles das kann ich nicht: Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! Bertolt Brecht (1939) Die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland ist eine positive. Unser Land ist bunter geworden und weltoffener. Daraus resultieren neue Fragen zum gesellschaftlichen Miteinander, für die wir gemeinsam Antworten finden müssen. Diese Anstrengung wird allerdings zunehmend auch von Populist*innen unternommen, die Ängste schüren und die eingeschlagene Entwicklung zurückdrehen wollen. Diesen Kräften wollen die niedersäch sischen Kulturinstitutionen mit ihrem Handeln entgegenwirken und sich mit vermittelnder und aufklärerischer Haltung einbringen. Demokratie ist nie ohne Widersprüche und muss täglich neu verhandelt und verteidigt werden. Als Kultur schaffende sind wir uns unserer Verantwortung diesbezüglich bewusst. Nach zwei Diktaturen auf dem Boden dieses Landes, der faschistischen Gewaltherrschaft mit immensen Verbrechen und einer sozialistischen Diktatur, sind wir in beson derer Weise sensibilisiert. Jeglicher ideologischen Bevormundung, menschenverachtenden Propa ganda und extremistischen Bedrohung unserer
freiheitlichen Gesellschaft treten wir entschieden entgegen, auch mit unserer künstlerischen Arbeit. Indoktrination, gleich welcher Art, wehren wir ab. Die Freiheit der Meinungsäußerung ist eine der wichtigsten Errungenschaften und Voraussetzun gen unseres Gemeinwesens. Sie ist unabdingbar, gerade auch für die Kunst. Mit ihren gelegentlich auch provokanten Ideen und Utopien treibt sie die notwendige gesellschaftliche Entwicklung mit voran. Die vom Grundgesetz garantierten Rechte dabei vehement zu verteidigen, ist unsere Aufgabe. Dezidiert werden wir uns daher immer wieder ausdrücklich und mit den Mitteln der Kunst gegen die Diffamierung Andersdenkender, gegen rassis tisch motivierte Gewalt, gegen die Unterdrückung sexueller Orientierungen, gegen Zensur und für das Recht auf freie Meinung positionieren. Mit dieser Haltung wollen wir gemeinsam mit vielen anderen Kulturinstitutionen in Deutschland dazu beitragen, unsere freiheitliche Grundordnung zu bewahren und damit auch die Freiheit der Künste.
Platzgruppen
PG Ⅰ
PG Ⅱ
PG III
PG Ⅳ
PG Ⅴ
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47,50 35,50 9,00 18,00 8,00 16,00 16,00 16,00 4,00 5,00
42,50 32,50 8,00 16,00 7,00 14,00
37,00 26,00 7,00 14,00 6,00 12,00
28,00 19,00 6,00 12,00 5,00 10,00
21,50 13,50
14,50 9,50
37,50
34,50
30,00
24,00
20,50
16,50
31,50 9,00 18,00 16,00 6,00 12,00 5,00
28,50 8,00 16,00
25,00 7,00 14,00
20,00 6,00 12,00
14,50
10,50
Großes Haus Musiktheater, Tanztheater mit Orchester Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester Kinder Familienstück Erwachsene Kinder JUNGES! Konzert Erwachsene tanzwärts! Liederabende im Louis-Spohr-Saal Babykonzerte in der Hausbar Theaterführung
Stadthalle Sinfoniekonzerte
Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater Kinder JUNGES! Staatstheater Erwachsene tanzwärts! Kinder & Familien1 Theater für die Allerkleinsten Erwachsene Opernjukebox
Aquarium Schauspiel, Direktmusik
19,00
Lokpark JUNGES! Staatstheater
Kinder & Familien1 Erwachsene
8,00 16,00
Schul- und Kindergartengruppen Musiktheater, Tanztheater mit Orchester Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester, JUNGES! Staatstheater Familienstück Theater für die Allerkleinsten
9,00 7,00 9,00 5,00
9,00
7,00
7,00
7,00
7,00
Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 € erhoben. 1 Familienpreis für max. 2 Erwachsene in Begleitung von Kindern Informationen zu Ermäßigungen auf S. 164 Bei Sonderveranstaltungen (z. B. Gastspiele, Musik bei Freunden etc.) variieren die Preise. Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten
2020/21
185
Impressum Herausgeber Staatstheater Braunschweig Am Theater 38100 Braunschweig
Das Staatstheater Braunschweig hat die Niedersächsische Erklärung der Vielen unterschrieben.
Generalintendantin Dagmar Schlingmann Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens Redaktion Dramaturgie, Presse & Marketing, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice Fotos Portraits: Volker Conradus Opernchor: Björn Hickmann / Stage Picture Konzept & Gestaltung runningwater.eu
Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.
Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention und von Opera Europa.
Redaktionsschluss 01.06.2020 Änderungen vorbehalten
Das JUNGE! Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche
Kulturpartner
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www.staatstheater-braunschweig.de