2021 2022
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2021 2022
Staatstheater Braunschweig Spielzeit 2021 / 22
Liebes Publikum, wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen auf den folgenden Seiten unser Programm für die Spielzeit 2021/22 vorstellen dürfen. Wir sind optimistisch, dass wir diesen Spielplan für Sie umsetzen können und bauen dabei auf die in Fahrt kommende Impfkampagne und unsere Schutzkonzepte. Wir alle haben schwierige Monate durchlebt und hin und wieder mussten auch wir Theaterleute uns Trost spenden lassen von unserem gelben Banner »Die Zukunft so hell«. Ein Motto, das sich trotzig den Widrigkeiten entgegengestellt und ein Signal der Zuversicht in die Stadt gesendet hat. Das Theater liegt nun seit Monaten in seinem Dornröschenschlaf und es wird Zeit, dass wir uns durch die Dornenhecke kämpfen und es wachküssen. Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre Treue in dieser Zeit bedanken. Wir haben sehr viel Zuspruch erhalten und wissen, wir können uns auf Sie verlassen. Der Sonderpreis zum »Publikum des Jahres« ist deshalb mehr als verdient und wir sind stolz, dass unser Publikum ihn errungen hat. Das Theater und sein Publikum – das eine ist ohne das andere nicht zu denken. Es ist eine komplexe Beziehung, die wir miteinander eingehen. Hoffentlich eine, die geprägt ist von Vertrauen und einer tiefen Verbindung. Eine Beziehung, die den lebendigen Austausch sucht und die Auseinandersetzung nicht scheut. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist wichtig. Unsere Beziehung ist in den letzten Jahren gewachsen. Gerade, als wir im März 2020 unseren Spielbetrieb einstellen mussten, waren die Besuchszahlen höher als je zuvor, und nun freuen wir uns darauf, mit der neuen Saison daran anzuknüpfen. Das vorliegende Programm ist für Sie gemacht. Bebildert ist es mit einer Auswahl neuer Porträts von unseren Künstler:innen – da hier nicht alle Fotos Platz finden, setzen wir die Reihe selbstverständlich in den kommenden Theaterzeitungen fort. Im Musiktheater schärfen wir unser zeitgenössisches Profil weiter mit »Dead Man Walking« und »Das große Heft«, demgegenüber stehen »Alcina« und »Die Zauberflöte« als bekannte Werke mit märchenhaften Erzählungen. Das Schauspiel verhandelt drängende Themen in sechs Uraufführungen und in großen Titeln wie »Woyzeck« von Büchner/Waits/Brennan/Wilson, Max Frischs
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»Biedermann und die Brandstifter« oder »Was Nina wusste« nach David Grossmans Roman. Im Tanztheater können Sie neben Gregor Zöllig tatsächlich sieben (!) weitere Choreograf:innen und deren Handschriften in drei Produktionen erleben, »All You Need is Less«, »Narben« und »Gemischtes Doppel«. Das JUNGE! Staatstheater zeigt aktuelle Formate wie »Fake Voices« (Musiktheater) und »Trojan Rooms« (tanz JUNG!), zieht inhaltliche Verbindungen zum Schauspiel mit »Freiheit und Widerstand« über einstige und heutige Widerstandskämpfer:innen und bietet eine riesige Bandbreite an Konzerten für alle Altersstufen. Das Staatsorchester richtet in drei seiner zehn Sinfoniekonzerte den Fokus auf »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« und widmet sich weiter dem »Mythos 9. Sinfonie«. Wir alle lieben Festivals und wir freuen uns auf die erste Ausgabe der Theaterformen unter der neuen künstlerischen Leitung von Anna Mülter. Festivals öffnen Türen, sind internationaler Austausch und erweitern unser Spektrum. Wir als Theater in dieser Stadt haben dagegen ein großes Interesse, regional unwiderstehlich zu sein, natürlich mit dem Ehrgeiz, überregional, manchmal auch international auszustrahlen. Hier vor Ort entstehen die Ergebnisse, die wir Ihnen auf unseren Bühnen zeigen. Hier arbeiten 500 Menschen an dem einen gemeinsamen Ziel: für Sie Theater zu machen. Wir setzen auf die emotionale Kraft des Theaters, wir setzen auf die Denkanstöße, die Theater geben kann und wir setzen auf Sie, das Braunschweiger Publikum und die Impulse, die Sie uns geben. Bitte unterstützen Sie auch die freischaffenden Künstler:innen und Veranstalter:innen, die durch die Pandemie in teils prekärer Situation sind. Das kulturell vielfältige Leben ist für unsere Gesellschaft so wichtig. Wir brauchen diese besonderen Orte der Begegnung.
Ihre Dagmar Schlingmann Generalintendantin
Stefan Mehrens Verwaltungsdirektor
Editorial
September
Oktober
Woyzeck Schauspiel nach Georg Büchner von Tom Waits,
Narben Kooperation von Schauspiel & Tanztheater
tanzwärts! Neue Wege Audio-Video-Walk mit Braunschweiger:innen
Alcina Oper von Georg Friedrich Händel
Theaterfest Spielzeitauftakt
Gaslicht Schauspiel von Patrick Hamilton
Clevergirl JUNGES! Schauspiel von Hartmut El Kurdi
Batterie zum Anschließen der Liebe (inklusive Starterkabel) Schauspiel von Lars Werner
PREMIERE
Kathleen Brennan und Robert Wilson R: Ulrike Arnold, ML: Clemens Rynkowski 17.09.2021, Großes Haus
URAUFFÜHRUNG
C: Tanztheater-Ensemble 19.09.2021, Stadtgebiet Braunschweig
19.09.2021, Großes & Kleines Haus
ab 23.09.2021, Lokpark
Feuerkopf Schauspiel von Manfred Karge URAUFFÜHRUNG
R: Manfred Karge 24.09.2021, Kleines Haus
Rusalka Oper von Antonín Dvořák
ab 25.09.2021, Großes Haus
1. Sinfoniekonzert Werke von Hensel, Lutosławski & Brahms ML: Srba Dinić 26. & 27.09.2021, Großes Haus
Lokparkfest Familienfest 26.09.2021, Lokpark
Her. Olimpia. Maschinenerotik. Schauspiel-Projekt von Christoph Diem nach Motiven von E.T.A. Hoffmann ab September 2021, Aquarium
Ti a boo [siabo:]
R: Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig ab 09.10.2021, Kleines Haus
PREMIERE
R: Ben Baur, ML: N.N. 16.10.2021, Großes Haus
ab 22.10.2021, Kleines Haus
URAUFFÜHRUNG
R: Josua Rösing 22.10.2021, Aquarium
2. Sinfoniekonzert Werke von Mahler, Mendelssohn Bartholdy & Schostakowitsch ML: Stefan Soltesz, Solist: Roman Simović 24. & 25.10.2021, Großes Haus
Alles, was wir geben mussten Schauspiel von Kazuo Ishiguro PREMIERE
R: Felicitas Brucker 28.10.2021, Kleines Haus
All YouDreiteiliger Need is Less Tanztheaterabend von Henrietta URAUFFÜHRUNG
Horn, James Wilton, Rainer Behr | ML: Alexis Agrafiotis 30.10.2021, Großes Haus
Frau Ada denkt Unerhörtes
PREMIERE Schauspiel von Martina Clavadetscher R: Milena Mönch Herbst 2021, Aquarium
Schauspiel-Projekt von David Castillo & Ensemble ab September 2021, Aquarium
Koyaanisqatsi jetzt erst recht
Schauspiel-Projekt von Josef Bäcker & Lukas Pergande ab September 2021, Aquarium
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Spielzeitübersicht
November
Dezember
Braunschweig International Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Filmfestival ML: Srba Dinić, R: Dagmar Schlingmann Preisverleihung 04.12.2021, Großes Haus PREMIERE
06.11.2021, Großes Haus
Wilhelm-RaabeLiteraturpreis Preisverleihung 07.11.2021, Kleines Haus
MaxJUNGES! undKonzert Moritz für Kinder ab 6 Jahren & Familien PREMIERE
nach Wilhelm Busch, Musik von Gisbert Näther 07.11.21, Großes Haus
4. Sinfoniekonzert Werke von Korngold, Mahler & Zemlinsky
ML: Alexander Joel, Solist:innen: Anne Schuldt, Orhan Yildiz 12., 13. & 14.12.2021, Großes Haus
Trojan tanz Rooms JUNG! URAUFFÜHRUNG
C: Tiago Manquinho 18.12.2021, Kleines Haus
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein Schauspiel nach Wilhelm Raabe PREMIERE
R: Rebekka David 12.11.2021, Kleines Haus
AliceFamilienstück im Wunderland zur Weihnachtszeit von Lewis Carroll PREMIERE
R: Katharina Schmidt 14.11.2021, Großes Haus
3. Sinfoniekonzert Werke von Schulhoff, Mozart, Weill, Schreker & Abraham ML: Srba Dinić, Solistin: Olga Scheps 21. & 22.11.2021, Großes Haus
tanzwärts! Leichtes Gepäck Tanzprojekt mit Braunschweiger:innen URAUFFÜHRUNG
C: Sara Angius 26.11.2021, Kleines Haus
Freiheit und Widerstand (AT) JUNGES! Schauspiel zum 100. Geburtstag von URAUFFÜHRUNG
Sophie Scholl | R: Regina Wenig 28.11.2021
Freiraum (AT) Schauspielprojekt in der Stadt URAUFFÜHRUNG
R: Antje Thoms November 2021, Stadtgebiet
außerdem in Planung für 2021/22
Die letzte Pflanze… wird die erste sein URAUFFÜHRUNG tanz JUNG!
C: Teresa Rotemberg
Die Insel des Dr. Moreau
JUNGES! Schauspiel nach H. G. Wells
GroßerHausBesuch Konzert Herbst 2021, Großes Haus
Fake Voices
URAUFFÜHRUNG JUNGES!
Musiktheater von Erich Lesovsky R: Iris Kleinschmidt, Stefanie Fischer
Kassandra 5
Schauspiel von Christa Wolf Kleines Haus
Januar
Februar
Dead Man Walking
Biedermann und die Brandstifter
PREMIERE Oper von Jake Heggie ML: N.N., R: Florentine Klepper 22.01.2022, Großes Haus
Was Nina wusste
PREMIERE Schauspiel nach David Grossman R: Alice Buddeberg 29.01.2022, Kleines Haus
5. Sinfoniekonzert Werke von Sibelius & Strauss ML: Srba Dinić, Solist: Roman Simović 30. & 31.01.2022, Großes Haus
Schauspiel von Max Frisch R: Markus Heinzelmann 05.02.2022, Großes Haus PREMIERE
Sehr schön und sehr tot (AT) Musikalische Séance R: Rebekka David 06.02.2022, Aquarium
URAUFFÜHRUNG
knistern knuspern rauschen URAUFFÜHRUNG JUNGES!
Konzert R: Johanna Schatke, Iris Kleinschmidt 08.02.2022, Kleines Haus
Gemischtes Doppel
Zweiteiliger Tanzabend C: Annamari Keskinen, Ryan Mason, Danae & Dionysios 18.02.2022, Großes Haus
URAUFFÜHRUNG
Salut Salon: Die Magie der Träume Gastspiel 19.02.2022, Großes Haus
6. Sinfoniekonzert Werke von Scartazzini & Bruckner ML: Gerd Schaller 20. & 21.02.2022, Großes Haus
6
Spielzeitübersicht
März
April
Wie dem Herrn Mockinpott Der Diamantenherzog und das Leiden ausgetrieben das brennende Schloss Gastspiel, Hip-Hop-Oper mit der Jazzkantine wird ab 08.04.2022, Großes Haus Musiktheater von Stefan Litwin nach dem Theaterstück von Peter Weiss | ML: Alexis Agrafiotis, R: Christoph Diem 05.03.2022, Kleines Haus
URAUFFÜHRUNG
Der Wildschütz
PREMIERE Oper von Albert Lortzing ML: N.N., R: N.N. 12.03.2022, Großes Haus
Eleos
SHIFT
Festival junger Choreograf:innen aus dem Tanztheater-Ensemble 23.04.2022, Kleines Haus
URAUFFÜHRUNG
8. Sinfoniekonzert Werke von Johann Sebastian Bach ML: Ricardo Magnus 24., 25.04. & 01.05.2022, Großes Haus
Schauspiel von Caren Jeß R: Nils Zapfe 18.03.2022, Aquarium
URAUFFÜHRUNG
7. Sinfoniekonzert Werke von Haydn, Bach & Mozart ML & Solist: Maurice Steger 19., 20. & 21.03.2022, Großes Haus
Maria Stuart
PREMIERE Schauspiel von Friedrich Schiller R: Dagmar Schlingmann 25.03.2022, Großes Haus
Die Reise nach Kallisto
PREMIERE Schauspiel von Michel Decar R: Matthias Rippert 26.03.2022, Kleines Haus
Cage to Go
PREMIERE JUNGES! Konzert für Kinder ab 5 Jahren & Familien ML: Alexis Agrafiotis 27.03.2022, Hausbar
außerdem in Planung für 2021/22
Djihad
JUNGES! Schauspiel von Ismaël Saidi
Democrisis. (K)ein Ausweg
JUNGES! Schauspiel von Jules Buchholtz Gameplay
Werther: A Few Love Songs nach Johann Wolfgang Goethe
Bouvard und Pécuchet
Projekt von Christian Franke nach Gustave Flaubert Aquarium
Novecento 7
Schauspiel von Alessandro Baricco Kleines Haus
Mai
Juni
Die Polizey
Die Schritte der Nemesis
PREMIERE
URAUFFÜHRUNG
Preis der jungen Dramatik
10. Sinfoniekonzert
Das große Heft
Wo dampft die Lok?
Schauspiel von Björn SC Deigner nach Friedrich Schiller R: Christoph Diem 13.05.2022, Kleines Haus
Präsentation & Preisverleihung 15.05.2022, Kleines Haus
Musiktheater von Sidney Corbett ML: N.N., R: Isabel Ostermann 14.05.2022, Großes Haus PREMIERE
Häppi Bürste URAUFFÜHRUNG JUNGES!
Schauspiel R: Jörg Wesemüller, ML: Jörg Wockenfuß 22.05.2022, Lokpark
9. Sinfoniekonzert
Schauspiel von Nikolaj Evreinov R: Yuri Birte Anderson / International Laboratory Ensemble 04.06.2022, Kleines Haus
Werke von Dvořák & Tschaikowsky ML: Srba Dinić, Solist: Roman Simović 12. & 13.06.2022, Großes Haus
PREMIERE JUNGES!
Konzert für Kinder ab 4 Jahren & Erwachsene Live-Zeichnungen von Meike Töpperwien 12.06.2022, Lokpark
Industrielandschaft mit Einzelhändlern Schauspiel-Projekt nach Egon Monk R: Josef Bäcker, Lukas Pergande 20.06.2022, Außenspielstätte PREMIERE
Werke von Sommer & Wagner ML: Srba Dinić 22., 23. & 24.05.2022, Großes Haus
tanzwärts! Entflammt
Ring: Pop Up Album
C: Gregor Zöllig, Ensemble 18.06.2022, Kleines Haus
JUNGES! Konzert Werke von Richard Wagner & Howard Shore 30.05.2022, Großes Haus PREMIERE
URAUFFÜHRUNG Tanzprojekt
mit Braunschweiger:innen
Festival Theaterformen 30.06.– 10.07.2022
SAWTIK / Deine Stimme (AT) tanz JUNG! URAUFFÜHRUNG
C: Taoufiq Izzediou Juni 2022
8
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Tobias Beyer, Schauspiel
Musiktheater 10
16.10.2021, Großes Haus Premiere
04.12.2021, Großes Haus Premiere
Alcina
Die Zauberflöte
Georg Friedrich Händel
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung: N.N. Regie & Bühne: Ben Baur Kostüme: Julia K. Berndt Choreografie: Robina Steyer Dramaturgie: Theresa Steinacker
Musikalische Leitung: Srba Dinić Regie: Dagmar Schlingmann Bühne: Sabine Mader Kostüme: Inge Medert Dramaturgie: Sarah Grahneis
Oper in drei Akten, Libretto von einem anonymen Autor nach Antonio Fanzaglias Textbuch zu Riccardo Broschis »L’isola di Alcina«, nach Ludovico Ariostos »Orlando furioso«, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Große Oper in zwei Aufzügen, Dichtung von Emanuel Schikaneder, in deutscher Sprache mit Übertiteln
Im Reich der Zauberin Alcina ist nichts, wie es scheint: Ruggiero, der eigentlich mit Bradamante verlobt ist, hat unter dem Einfluss von Alcinas Liebeszauber sein früheres Leben völlig vergessen. Um Ruggiero zurückzugewinnen, begibt sich Bradamante – verkleidet als ihr Zwillingsbruder Ricciardo – in Alcinas Reich, doch gilt es dort nicht nur, Alcinas mächtige Magie abzuwehren. Denn Alcinas Schwester Morgana fühlt sich zu »Ricciardo« so hingezogen, dass sie ihren Liebhaber Oronte verlässt, was diesen zu eifersüchtigen Intrigen veranlasst, die Bradamante zusätzlich in Gefahr bringen. Händel komponierte für die fantastische Geschichte über Liebe und Täuschung eine psychologisch fein gezeichnete Oper, die in ebenso virtuosen wie berührenden Arien das Ringen der Figuren spürbar werden lässt. Mit Ben Baur kehrt der Regisseur ans Staatstheater Brauschweig zurück, der das hiesige Publikum zuletzt mit seiner »La bohème«-Inszenierung verzauberte.
Heute gilt Mozarts »Zauberflöte« als der Klassiker für Jung und Alt, doch schon kurz nach der Uraufführung entflammten Diskussionen um das Gedankengut dieser Oper. Zum einen stand Mozart mit der »Zauberflöte« in der Tradition der Wiener Kasperlund Zauberoper. Zum anderen wimmelt es in dem Werk nur so von freimaurerischen Ideen. Aus dem bösen Zauberer aus dem Genre Märchen wurde der weise Herrscher Sarastro, aus der guten Fee seine Gegenspielerin, die Königin der Nacht. Diese nutzt Tamino, um ihre Tochter Pamina aus dem Tempel Sarastros zu befreien. Der Anblick von Paminas Bild genügt für den jungen Mann, sich sofort mit dem Vogelfänger Papageno an seiner Seite auf den Weg zu machen. Doch bis Pamina und Tamino sich in die Arme schließen können, müssen zahlreiche Prüfungen bestanden werden… Dagmar Schlingmann zeigt mit »Die Zauberflöte« eine surreale Welt, in der die Linien zwischen Gut und Böse verschwimmen und die Protagonist:innen nicht nur mit unterschiedlichen Systemen konfrontiert werden, sondern ihren eigenen Weg in die Zukunft finden müssen.
Musiktheater
22.01.2022, Großes Haus Premiere
05.03.2022, Kleines Haus Uraufführung
12.03.2022, Großes Haus Premiere
Dead Man Walking
Wie dem Herrn Mockinpott das Leiden ausgetrieben wird
Der Wildschütz
Jake Heggie
Stefan Litwin
Albert Lortzing
Musikalische Leitung: N.N. Regie: Florentine Klepper Bühne & Kostüme: Adriane Westerbarkey Dramaturgie: Sarah Grahneis
Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis Regie: Christoph Diem Bühne, Kostüme & Video: Florian Barth Dramaturgie: Sarah Grahneis, Holger Schröder
Musikalische Leitung: N.N. Regie: N.N. Bühne & Kostüme: N.N. Dramaturgie: Theresa Steinacker
Oper in zwei Akten, Libretto von Terrence McNally nach dem gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean, Auftragswerk der San Francisco Opera, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musiktheater nach dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Weiss, in deutscher Sprache
Komische Oper in 3 Akten, Libretto vom Komponisten nach dem Lustspiel »Der Rehbock oder Die schuldlosen Schuldbewussten« von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue, in deutscher Sprache mit Übertiteln
Joseph de Rocher ist wegen Vergewaltigung und Mord zum Tode verurteilt. Im Todestrakt hat er bisher schon per Brief Beistand durch Sister Helen erhalten. Nun, da der Tag seiner Hinrichtung näher rückt, bittet er um ein persönliches Treffen. Damit beginnt für Helen eine Folge von Begegnungen und Erfahrungen, die sie vor zahlreiche emotionale wie moralisch-religiöse Konflikte und ihre tiefsten Überzeugungen auf eine harte Probe stellt. »Dead Man Walking!« lautet der Ausruf, der in US-amerikanischen Gefängnissen ertönt, wenn ein zum Tode Verurteilter seinen letzten Weg zur Hinrichtung gehen muss. Ordensschwester Helen Prejean wählte diesen Ruf als Titel ihres Buchs, welches von Jake Heggie als Oper adaptiert und 1995 mit Sean Penn und Susan Sarandon verfilmt wurde. Mit suggestiv-atmosphärischer Musik schildert Heggie eine eindringliche Geschichte über Schuld und Vergebung, moralisches Handeln und vor allem über Menschlichkeit – mit all ihren Schwächen und Fehlern. Für diese Produktion kehren Florentine Klepper und Adriane Westerbarkey zurück ans Staatstheater Braunschweig, die hier zuletzt mit »Angels in America« einen großen Erfolg feierten.
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»Mockinpott« von Peter Weiss (1916 – 1982) ist eine in Knittelversen geschriebene sozialkritische Groteske, die an das Kasperlespiel anknüpft. Darin gerät die Hauptfigur in eine zunehmend mechanisierte Welt, in der sie selbst mechanisiert werden soll. Weiss hat eine Woyzeck-Travestie geschaffen. Das Individuum verliert seine Einzigartigkeit: Der geschundene Mockinpott wird in elf Bildern allmählich an die harte, seelenlose Gesellschaft angepasst. Nachdem Stefan Litwin bereits »Nacht mit Gästen« von Peter Weiss als Musiktheater realisiert hat, folgt nun eigens für das Staatstheater Braunschweig die Vertonung des Schwesterwerks als große clowneske Oper und als ein spartenübergreifendes Projekt. Die Musik zeichnet Mockinpotts Transformation mit düsterem Humor nach und kommentiert sie. Peter Weiss war einer der wichtigsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Mit seinem szenischen Oratorium »Die Ermittlung« oder dem Drama über »Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats…« schrieb er Theatergeschichte. Stefan Litwin ist neben seiner vielfältigen kompositorischen Tätigkeit auch ein international renommierter Pianist, der regelmäßig mit führenden Orchestern, Kammermusikpartner:innen und Sänger:innen auftritt.
Der Schulmeister Baculus hat ein Problem: Um bei seiner bevorstehenden Hochzeit ein üppiges Mahl auftischen zu können, hat er heimlich im Jagdrevier seines Dienstherren gewildert und nun droht der Graf, ihn für sein Vergehen zu entlassen. Dass Gretchen – seine Braut – anbietet, beim Grafen für ihn vorzusprechen, verschafft Baculus auch keine Erleichterung, denn die Vorliebe des Grafen für junge Frauen ist bekannt. Da kommt ein junger Student gerade recht, der scheinbar selbstlos anbietet, als Gretchen verkleidet um Gnade für Baculus zu bitten. Hinter dem studentischen Gebaren verbirgt sich jedoch die frisch verwitwete Baronin – die Schwester des Grafen –, die als vermeintliches Gretchen im Schloss nicht nur den Grafen bezaubert, sondern den Baron – den Bruder der Gräfin – gar dazu veranlasst, dem Schulmeister eine gewaltige Summe anzubieten, wenn dieser ihm »Gretchen« – also tatsächlich die verkleidete Baronin – abtritt. Hinter der äußerst charmanten Fassade wartet Lortzings Spieloper mit bissiger Satire auf, von der keine Figur verschont bleibt. Denn obwohl sich schließlich alles zum Guten fügt, muss am Ende nicht nur der Schulmeister erkennen, dass nicht jeder Bock, den man schießt, einen guten Braten abgibt…
Musiktheater
14.05.2022, Großes Haus Premiere
25.09.2021, Großes Haus Premiere / Wiederaufnahme
02.10.2021, Kleines Haus Wiederaufnahme
Das große Heft
Rusalka
The Last Five Years
Sidney Corbett
Antonín Dvořák
Jason Robert Brown
Musikalische Leitung: N.N. Regie: Isabel Ostermann Bühne & Kostüme: Stephan von Wedel Video: N.N. Dramaturgie: Theresa Steinacker
Musikalische Leitung: Srba Dinić Regie: Dirk Schmeding Bühne: Ralf Käselau Kostüme: Julia Rösler Video: Johannes Kulz Dramaturgie: Theresa Steinacker
Musikalische Leitung: Johanna Motter Regie: Jessica Schauer Bühne & Kostüme: Julia Burkhardt Dramaturgie: Sarah Grahneis
Musiktheater in fünf Abteilungen, Libretto nach dem Roman von Ágota Kristóf, eingerichtet von Sidney Corbett und Ralf Waldschmidt, in deutscher Sprache mit Übertiteln
Oper in drei Akten, Libretto von Jaroslav Kvapil, in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musical, Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell, Originalproduktion Northlight Theatre, Chicago, USA, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Es herrscht Krieg. Eine Mutter bringt ihre Zwillinge aus einer namenlosen Stadt aufs Land zur Großmutter. Auf sich allein gestellt, lernen die beiden Jungen, mit den harten Bedingungen ihrer neuen Umgebung zurechtzukommen, indem sie einander mit körperlicher und emotionaler Gewalt traktieren, um abzustumpfen gegen den allpräsenten Schmerz – um sich vom Schmerz überhaupt freizumachen. Ihre Erlebnisse halten die Jungen in Aufsätzen fest, die sie in einem großen Heft notieren. Und trotz allem sprechen ihre Aufzeichnungen nicht nur von Leid, sondern auch – auf eine ganz eigene Weise – von Liebe. Sidney Corbett, dessen Musiktheaterwerke u. a. in Bremen, Osnabrück und Magdeburg zur Uraufführung kamen, zeigt in »Das große Heft« die erschütternde Lakonik von Ágota Kristófs Roman ebenso eindrücklich wie die unvermittelten zärtlichen Momente, die vor dem Hintergrund einer kriegszerrütteten Umgebung manchmal schwerer auszuhalten scheinen als ein Schlag in die Magengrube.
Die Nixe Rusalka hat nur einen einzigen Wunsch: Sie sehnt sich danach, ihre Wasserheimat zu verlassen, als Mensch unter der warmen Sonne zu leben und die Liebe kennenzulernen. Für den Prinzen, von dem sie träumt, ist sie bereit, alles hinter sich zu lassen. Rusalka ignoriert die Warnungen des Wassermanns und lässt sich von der Hexe Ježibaba in Menschengestalt verwandeln, um ihrem Liebsten zu begegnen – wissend, dass sie einen hohen Preis dafür zahlen muss. Für einen herrlichen Moment schwebt Rusalka im seligen Liebestaumel mit ihrem Prinzen, doch das Glück währt nicht lang… Für das in vielen europäischen Traditionen bekannte, tragisch endende Märchen um die liebende Meerjungfrau schuf Antonín Dvořák hinreißend schöne Musik, die die zart-intimen Momente ebenso berührend einfängt wie die großen dramatischen Ausbrüche. Regisseur Dirk Schmeding, der am Staatstheater Braunschweig zuletzt mit einer vielbeachteten Inszenierung von Weinbergs »Die Passagierin« zu Gast war, erzählt in »Rusalka« von der Unvereinbarkeit zweier Elemente, die ein klassisches »Happy End« unmöglich macht.
Die letzten fünf Jahre haben Schriftsteller Jamie und Musicaldarstellerin Cathy zusammen verbracht. Abwechselnd berichten sie von den Hochs und Tiefs ihrer gemeinsamen Zeit – wie sie sich verliebten, heirateten und wie die Beziehung schließlich schmerzlich endete. Dabei schildert Jamie die Geschichte chronologisch vom Beginn zum Ende, während Cathy die letzten fünf Jahre rückwärts erzählt. Jason Robert Brown hat mit »The Last Five Years« ein charmantes und musikalisch vielseitiges Kammermusical geschaffen, bei dem Freud und Leid buchstäblich dicht beieinanderliegen: Durch die Verschiebung der erzählten Zeiten wechseln sich UpbeatNummern wie »Moving Too Fast« mit Balladen wie »Still Hurting« ab. Dennoch sind die beiden Protagonisten auch in der Partitur eng verbunden, da sie sich oft das musikalische Material teilen, auch wenn es sich in einer ganz anderen Stimmung präsentiert. Als Cathy und Jamie sind Sophia Gorgi und Markus Schneider zu Gast, die in der Spielzeit 2019/20 im Musical »Chicago« begeisterten.
weiterhin im Programm: Opernjukebox & Liederabende
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Musiktheater
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Fenia Chatzakou, Tanztheater
Schauspiel
17.09.2021, Großes Haus Premiere
24.09.2021, Kleines Haus Uraufführung
Woyzeck
Feuerkopf
Büchner, Waits, Brennan, Wilson
Manfred Karge
Regie: Ulrike Arnold Musikalische Leitung: Clemens Rynkowski Bühne: Bartholomäus Martin Kleppek Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Ursula Thinnes
Regie und Bühne: Manfred Karge Musik: Bo Wiget Kostüme: Jessica Karge Dramaturgie: Holger Schröder
Nach dem Stück von Georg Büchner, Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept von Robert Wilson, Textfassung von Ann-Christin Rommen und Wolfgang Wiens
Posse mit Musik und Gesang*
Woyzeck ist ein Außenseiter – in einem medizinischen Experiment missbraucht, vom Vorgesetzten verhöhnt, von seiner Frau betrogen, von der Welt ausgespuckt. Immerzu, immerzu dreht sich die Spirale für ihn nach unten. Grässlich begegnen ihm seine Mitmenschen als Fratzen, der Wahnsinn zerrt an ihm – bis eine Wahnsinnstat aus ihm herausbricht. Einem sozialen Alptraum gleicht Büchners Drama, das hier kongenial erweitert wird durch die betörenden Songs von Tom Waits und Kathleen Brennan. »Woyzeck« war ein Umsturz in der Literatur: Mit nur 23 Jahren hatte Büchner 1836/37 einem gesellschaftlichen Underdog eine Stimme gegeben und ihn zum Helden in einem der schönsten Dramen der Weltliteratur gemacht.
Was macht ein Theater-Direktor, dem die Herren und Damen des Schauspiel-Ensembles kurz vor Beginn der Vorstellung die Arbeit verweigern, da sie mit ihrer Bezahlung nicht einverstanden sind? Soll er das Publikum nach Hause schicken? Geplant ist eine »Posse mit Musik und Gesang« mit einer fulminanten Besetzung von gut zwei Dutzend Rollen. Das Stück dreht sich um einen Kerl namens Feuerkopf, der in einer Ortschaft nahe dem Gut derer von Rabenaas erscheint – dort aber, wie alle anderen Rothaarigen auch, verfemt und verfolgt wird. Er kommt durch Zufall in den Besitz einer schwarzen Perücke, die es ihm ermöglicht, einen gesellschaftlichen Aufstieg par excellence hinzulegen. Was der äußere Schein alles bewirken kann! Wie der Theaterdirektor sich nun aus der peinlichen Affäre zieht, zeigt ein turbulentes Spektakel. Ein herrlich komödiantisches Stegreifspiel voll beißenden Spottes und mit viel Raum für Improvisation. Manfred Karge – Schauspieler, Regisseur und Bühnenautor – hat eine Reihe von erfolgreichen Stücken geschrieben wie »Jacke wie Hose«, »MauerStücke« (beide uraufgeführt am Burgtheater Wien) und »Die Eroberung des Südpols« (uraufgeführt am Schauspielhaus Bochum). *Mein Dank für einige Motive des Stücks geht an den großen österreichischen Komödienschreiber Johann Nepomuk Nestroy. M.K.
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Schauspiel
22.10.2021, Aquarium Uraufführung
Datum in Planung, Stadtgebiet Uraufführung
29.01.2022, Kleines Haus Premiere
Batterie zum Anschließen der Liebe (inklusive Starterkabel)
Freiraum (AT)
Was Nina wusste
Lars Werner
Antje Thoms
David Grossman
Regie: Josua Rösing Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Mira König Dramaturgie: Claudia Lowin, Ursula Thinnes
Regie: Antje Thoms Bühne, Kostüme & Video: N.N. Dramaturgie: Katharina Gerschler
Regie: Alice Buddeberg Bühne & Kostüme: Emilia Schmucker Dramaturgie: Katharina Gerschler
Kann man gegen die Liebe wetten? Man kann, sagt Schmitti, wie gegen oder auf alle Katastrophen, die das Leben bereithält. Schmitti ist der Buchmacher, bei dem der notorisch unterfinanzierte Malik versucht, aus keinem Geld ein bisschen zu machen. Bei dem auch Ella ihren blauen Van einsetzt, um gegen das Glück zu wetten. Doch dann bricht sie aus, die Liebe, so unwahrscheinlich wie unausweichlich. Die Wette läuft – unerbittlich gegen die Liebe, gegen Ella und Malik. Lars Werner erzählt über das Suchen und Finden zweier Stadtnomaden, wie sie übereinander stolpern, sich ineinander verhaken und wieder auseinandertreiben. Das Stück ist »ein Mixtape« unterschiedlicher Phasen der Beziehung und spürt deren Sound nach. Denn das Leben ist ein Song, die Liebe aber viele. 1988 in Dresden geboren, studierte Lars Werner zunächst Medienkunst und Sculpture in Leipzig und London, bevor er mit dem Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK in Berlin begann. 2018 erhielt er für sein Stück »Weißer Raum« den KleistFörderpreis.
Welche Räume öffnen sich, wenn wir uns – wie gerade jetzt – kaum mehr in Räumen begegnen? Wie können wir sie als Freiräume für die Zukunft denken, uns in ihnen neu bewegen lernen, sie dabei möglichst nachhaltig mit Sinn – und unbedingt auch mit Unsinn! – füllen? Nutzen wir sie! Wir jedenfalls versuchen das in doppelter Hinsicht: Während die Pandemie nicht nur eine große Leere hinterlässt, sondern auch massenhaft Müll (Maskenmüll, Plastik vom einsam verzehrten Essen »to go«, Testkits in individueller Verpackung zum isolierten Gebrauch…), sammeln sich am Theater ungespielte Produktionen. Und die sollen nicht ungesehen vergammeln, sondern dringend gezeigt werden. Deshalb lassen wir an dieser Spielplanposition Freiraum für all das, was Sie noch nicht sehen konnten. Gleichzeitig haben wir die Regisseurin Antje Thoms gebeten, mit unserem Ensemble in der Stadt nach Freiräumen zu suchen. Wo genau wir diese finden und wie sie dann aussehen werden, wissen wir noch nicht. Was wir aber wissen, ist: Wir wollen Ihnen direkt begegnen, Ihnen (zu) nah kommen – denn wir glauben fest daran, dass wir endlich wieder den direkten Kontakt und Austausch (miteinander) brauchen.
Nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman, für die Bühne bearbeitet von Alice Buddeberg, Deutsch von Anne Birkenhauer
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Es gebe einen bekannten Film, der Titel falle ihr gerade nicht ein, stellt Gili zu Beginn des neuen Romans von David Grossman fest, in dem der Held in die Vergangenheit zurückkehrt, um dort etwas zu korrigieren, »um einen Weltkrieg zu verhindern oder so«. Und das ist das Thema: Lässt sich die Vergangenheit erzählend korrigieren? Am 90. Geburtstag ihrer Großmutter Vera beschließt Enkelin Gili, einen Film zu drehen. Mit Gilis Mutter, Veras Tochter Nina, werden sie nach Kroatien, auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok reisen. Veras Lebensgeschichte soll endlich erzählt werden, Stück für Stück rekonstruiert und auf Film gebannt, bevor Ninas beginnende Demenz deren eigene, verdrängte Erinnerungen auslöscht. Was genau geschah damals, als Vera von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre kleine Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? In einem Vexierspiel aus Dokumentation und Fiktion formt der israelische Erfolgsautor aus der wahren Geschichte seiner guten Freundin Eva Panić-Nahir einen emotionalen Roman über das Erinnern und die zerstörerische Wirkung unaufgearbeiteter Traumata.
Schauspiel
05.02.2022, Großes Haus Premiere
06.02.2022, Aquarium Uraufführung
18.03.2022, Aquarium Uraufführung +
Biedermann und die Brandstifter
Sehr schön und sehr tot (AT)
Eleos
Max Frisch
Rebekka David, Gina Henkel, Ensemble
Caren Jeß
Regie: Markus Heinzelmann Bühne, Kostüme & Video: Nicole Hoesli, Matthias Huser Dramaturgie: Holger Schröder
Regie: Rebekka David Musik: Camill Jammal Rauminstallation: Robin Metzer Kostüme: Florian Kiehl Dramaturgie: Katharina Gerschler
Regie: Nils Zapfe Rauminstallation: Robin Metzer Dramaturgie: Holger Schröder
Fabrikant Biedermann empört sich über eine wachsende Zahl von Brandstiftungen in seiner Stadt. Scheinbar in Not geratene Menschen begehren bei unbescholtenen Bürger:innen Einlass, besiedeln deren Dachböden, um dann über kurz oder lang die Häuser abzubrennen. Bald klingelt es auch an Biedermanns Haustür… Max Frischs »Lehrstück ohne Lehre« ist ein böser, lustiger Streich, eine clowneske Zuspitzung. Vor zwanzig Jahren hätte man nicht geglaubt, dass es heute wieder ein Zeitstück ist. Immer frecher agieren Populist:innen, die sich als repräsentativ für »das Volk« verstehen und das demokratische Miteinander mit Füßen treten. Und wie Biedermann verliert sich nach wie vor ein zu großer Teil des »aufgeklärten« Bürgertums angesichts dieser Schamlosigkeiten in Schönfärberei und Verharmlosung. Markus Heinzelmann entwickelte am Staatstheater Braunschweig bisher als kollektives Projekt den Abend »Reich und Himmel« und führte gemeinsam mit Bo Wiget Regie bei »Sgt. Pepperʼs Lonely Hearts Come Back«. Mit seiner Inszenierung von »Andorra«, 2016 am Saarländischen Staatstheater, hat er schon einmal die bestürzende Aktualität des Autors Max Frisch unter Beweis gestellt.
Eine musikalische Séance
Eine Empörung in 36 Miniaturen
Was haben »Twin Peaks«, »True Detective« und »The Killing« gemeinsam? Am Anfang steht immer eine tote Frau*. Auch eine weibliche* Leiche am Ende hat nie geschadet (Anna Karenina, Emilia Galotti), ach was, sogar ein Scheintod tut’s (Dornröschen, Schneewittchen). Nur »schön« sollte sie sein, denn für nicht normschöne Frauen* bieten die Geschichten, die wir uns ansehen, hören, lesen und erzählen, sowieso kaum andere Rollen als die böse Stiefmutter. Filmschaffende Frauen* forderten kürzlich, im »Tatort« fortan nur nackte männliche* Leichen unters Messer zu legen, aber wohin würde das führen – die Lust am weiblichen* Tod ist schließlich eine kulturelle Konstante, die verteidigt und reproduziert gehört. Geschichten organisieren unsere Fantasie und damit unser Handeln in der Welt.
»Eleos« ist ein Empörungsschub in »affektiver Vielgestaltigkeit« (Caren Jeß), ein Resonanzraum, in dem sich in einzelnen Miniaturen Äußerungen von Wut, geprägt durch Ahnungslosigkeit oder Vorsatz und ausgelöst durch Demütigung oder Schmerz, entfalten. Scheinbar zusammenhanglos lösen sich Hassfetzen pöbelnder Querdenkender mit zeitlos aggressiven Suaden ab. Eine geheimnisvolle Black Box auf der Bühne schaltet sich immer wieder unvorhersehbar ein und verstärkt damit eine merkwürdige Stimmung des Ungefähren. Gleichwohl ist ein atemberaubender Text entstanden, voller Rhythmik und Poesie, der der Ohnmacht und Unruhe in einer aufgerauten Zeit sehr konkret nachspürt. Was aber passiert nach der empörten Entäußerung? Kommt dann die große Leere oder die große Gleichgültigkeit? Caren Jeß belegte 2017 mit ihrem Stück »Deine Mutter oder Der Schrei der Möwe« den dritten Platz des Osnabrücker Dramatikerpreises. Mit der Grazer Uraufführungsinszenierung von »Bookpink« wurde sie 2020 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert und zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres erklärt. Nils Zapfe hat am JUNGEN! Staatstheater 2017 das viel bejubelte Stück »Stella Incognita« geschrieben und inszeniert. Außerdem führte er Regie bei der filmischen Adaption von »Ein Sommernachtstraum« im Frühjahr 2020.
Studien gehen davon aus, dass jede dritte Frau* mindestens einmal im Leben von Gewalt betroffen ist. Im letzten Jahr dazu befragt, was sie täten, lebten sie für 24 Stunden in einer Welt ohne das andere Geschlecht, sagten Männer* Dinge wie »Nichts«, »Mit meinen vergebenen Freunden trinken gehen«. Frauen* hingegen: »Nachts im Park spazieren«, »Feiern gehen, ohne begrapscht zu werden«. Aber die tote Frau* am Sonntagabend wollen wir uns nicht wegnehmen lassen. Noch Fragen? https://intothewild-mentoring.com/
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Das Schauspielhaus Graz und das Staatstheater Braunschweig teilen die Uraufführung von »Eleos«. In Braunschweig werden bislang unveröffentlichte Textteile zu sehen sein.
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Schauspiel
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Saskia Taeger, Schauspiel
25.03.2022, Großes Haus Premiere
26.03.2022, Kleines Haus Premiere
13.05.2022, Kleines Haus Premiere
Maria Stuart
Die Reise nach Kallisto
Die Polizey
Friedrich Schiller
Michel Decar
Björn SC Deigner
Regie: Dagmar Schlingmann Bühne: Sabine Mader Kostüme: Inge Medert Musik: Alexandra Holtsch Dramaturgie: Ursula Thinnes
Regie: Matthias Rippert Bühne: Fabian Liszt Kostüme: Johanna Lakner Musik: Robert Pawliczek Dramaturgie: Katharina Gerschler
Regie: Christoph Diem Bühne: Kim Winkler, Grigory Shklyar, Christoph Diem Kostüme: Inge Medert Dramaturgie: Holger Schröder
Ein Machtkampf auf Leben und Tod. Zwei ungleiche Königinnen, die eine die mächtigste Frau der Welt, rational und kühl handelnd, die andere stürmisch und emotional. Elisabeth I. von England und die inhaftierte schottische Königin Maria Stuart liefern sich ein erbittertes Duell um die Krone, aus dem die eine als politische, die andere als moralische Siegerin hervorzugehen scheint. Oder sind beide Verliererinnen? Sind sie Spielbälle einer Politik, die auf Machterhalt und Besitzstandswahrung zielt? Die den Königinnen nur sehr begrenzte Handlungsoptionen innerhalb klar definierter Rollenzuschreibungen erlaubt? Welche Entscheidungen können und wollen sie autonom treffen, wie sehr unterliegen sie den Manipulationen und Intrigen einer männlich dominierten politischen Kaste?
An Bord des Raumschiffs »Zimorodok I«, zu Beginn des 22. Jahrhunderts: Sechs russische Kosmonaut:innen sind unterwegs zum Planeten Kallisto. Die ungefähre Reisedauer wird ein knappes Jahr betragen, begleitet von Sonnenstürmen und anderen Unwägbarkeiten im zur Unordnung strebenden Kosmos. Das einzige, was man dem entgegensetzen könne, sei Haltung, wie die Kernphysikerin an Bord, Sonja Laschko, feststellt. Dennoch gerät im Verlauf der Reise einiges in Schieflage. Persönliche Verschrobenheiten beeinflussen die wachsenden erotischen Wechselspiele, während das Raumschiff immer wieder verdächtige Geräusche absondert. In pointierten Miniaturen entwirft Michel Decar das Bild einer Gesellschaft, die sich auf einer Reise befindet, die länger dauert, als es zunächst den Anschein hat. Das Stück weckt Erinnerungen an Sci-Fi-Kult-Klassiker wie »Dark Star« und ist gleichzeitig eine absurd komische Reflexion auf unsere Wirklichkeit. Michel Decar studierte Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. 2012 im Rahmen des Berliner Theatertreffens bereits mit einem Förderpreis für neue Dramatik ausgezeichnet, erhielt er 2014 den Kleist-Förderpreis für sein Stück »Jenny Jannowitz«. Mit Jakob Nolte schreibt er auch als Nolte Decar.
Nach Friedrich Schiller
Friedrich Schiller hat in »Maria Stuart« zwei große Frauenfiguren geschaffen, wie es in der klassischen Literatur nur wenige gibt. Maria Stuart und Elisabeth sind komplexe Charaktere: leidenschaftlich und intelligent, gleichzeitig monströs und gewaltbereit. In ihrem Handeln wird alles Machtstreben fragwürdig und das Ringen um das, was den Menschen groß macht, die eigentliche Herausforderung.
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Die Polizei, so wie wir sie bis heute als Organisation innerhalb der Legislative wahrnehmen, hat sich infolge der Französischen Revolution gegen Ende des 18. Jahrhunderts ausgebildet. Und gleich der erste Polizeichef war ein Mörder, Spitzel und Hochstapler: Vidocq. Der Geist der Denunziation wird dem Polizeiwesen von allem Anfang an als eine wesentliche Konstante eingeimpft; genauso eine Mentalität der Abschottung nach außen. Friedrich Schiller hat dies bereits 1800 in seinem Fragment »Die Polizey« thematisiert. Auf dieses Fragment Schillers bezieht sich Björn SC Deigner. Er lässt einen Chor agieren, aus dem heraus die Spielenden treten, um einen Bogen von den Anfängen des Polizeiwesens bis in die Gegenwart zu spannen und eine Geschichte permanenter Rechtsverletzungen und Grenzüberschreitungen zu erzählen. Vom Drill im Wilhelminischen Kaiserreich mit Hetze gegen alles »Rote« oder »Proletarische« bis hin zu faschistischen Positionen einzelner Polizeibeamt:innen im Zuge des NSU-Prozesses: Das Stück ist beeindruckend in seiner Konstruktion und in der präzisen Zuspitzung. Es hat einen geradezu furchterregenden Groove – und lässt keinen Raum zur Distanzierung vom Geschilderten.
Schauspiel
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Sunguk Choi, Opernchor
15.05.2022, Kleines Haus
04.06.2022, Kleines Haus Uraufführung
Sommer 2022, Außenspielstätte Premiere
Preis der jungen Dramatik
Die Schritte der Nemesis
Industrielandschaft mit Einzelhändlern
Nikolaj Evreinov
nach Egon Monk
Regie: Yuri Birte Anderson / International Laboratory Ensemble
Regie: Josef Bäcker, Lukas Pergande Dramaturgie: Katharina Gerschler
Dramatische Chronik aus dem Parteileben der UdSSR (1936-1938) in sechs Bildern, aus dem Russischen von Regine Kühn, Kooperation mit der Universität Zürich und dem International Laboratory Ensemble
Ein Projekt von Josef Bäcker und Lukas Pergande nach der Erzählung von Egon Monk
Kooperation mit dem Theater Magdeburg Der in der Spielzeit 2019/20 erstmals gemeinsam mit dem Theater Magdeburg ausgelobte Nachwuchs-Autor:innenwettbewerb »Preis der jungen Dramatik« geht in die zweite Runde. Und in diesem Jahr sind nicht nur Studierende der Literaturinstitute von Leipzig und Hildesheim, sondern auch des Instituts für Szenisches Schreiben an der UdK Berlin eingeladen, Stückentwürfe einzureichen. Aus allen Einsendungen treffen die Dramaturgien in Magdeburg und Braunschweig gemeinsam eine Auswahl von fünf Entwürfen, die im Mai 2022 im Rahmen der »Langen Nacht der jungen Dramatik« an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Magdeburg und Braunschweig in szenischen Skizzen dem Publikum vorgestellt werden. Eine hochkarätige Fachjury ermittelt aus den Beiträgen ein Siegerstück für den »Preis der jungen Dramatik«. Neben einem Preisgeld umfasst die Auszeichnung einen Stückauftrag mit Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Braunschweig.
Inszenierung. Rollen. Maskerade: Ein Gerichtsprozess theatralisiert Recht und Gesetz, um – idealerweise – Recht zu sprechen und sichtbar zu machen. In Diktaturen verkommen diese inszenierten Abläufe zur Show – am prominentesten in den stalinistischen Schauprozessen der 1930er Jahre in Moskau. Der russische Theatertheoretiker Nikolaj Evreinov beobachtete die Prozesse im französischen Exil. Als Spezialist für die »Theatralisierung des Lebens« erkannte er das perverse juristische Spektakel und antwortete auf das verborgene Theater mit einem Stück. Doch »Die Schritte der Nemesis« ist nicht bloß eine Entlarvung des juristischen Theaters, sondern ein fiktiver Blick hinter die Kulissen. Evreinov schreibt keinen alternativen Gerichtsprozess, sondern eine Hinterzimmerposse. Und dort, in den Hinterzimmern der Macht, finden wir nicht etwa die Wahrheit, sondern nur eine andere Form von Theater, ein intrigantes politisches Schmierentheater, eine Art House of Cards der 30er Jahre in der Sowjetunion. Warum, so die Frage von Evreinov, schauen wir uns das an? Was erhoffen wir uns von einem Blick hinter die Kulissen? Und was hat das mit der heutigen politischen Situation zu tun?
Stellvertretend für den gesamten Einzelhandel glaubt der namenlose Protagonist in Egon Monks Erzählung – die in den frühen 70er Jahren (mit Horst Tappert!) verfilmt wurde – nicht nur an die Vernunft, sondern an die höhere Gerechtigkeit der Marktwirtschaft. Nach ausgeklügelter kaufmännischer Gegenwehr, sich selbst in so vergeblichen wie aberwitzigen Experimenten marktkonform zurichtend, geht er dennoch bankrott – an der Konkurrenz der Supermärkte, der Ladenketten, des Versandhandels. Und träumt derweil doch immer noch von der schönen kapitalistisch-marktwirtschaftlichen Industrielandschaft. Monk, Schüler und Mitarbeiter Brechts am Berliner Ensemble, später in der BRD Begründer des politischen Fernsehspiels, liefert in seiner Erzählung eine analytischelegische Beschreibung, die in Zeiten so entleerter wie seelenloser Innenstädte frappierend aktuell wirkt. Josef Bäcker und Lukas Pergande überprüfen den Text, der vor allem innere Denkprozesse seines »Einzelhändlers« nachzeichnet, nicht nur auf seine Bühnentauglichkeit, sondern transportieren ihn beobachtend, dokumentarisch und spielerisch ins Heute, sodass das Denken nicht im Halse stecken bleibt, sondern herausgeschrien werden will.
Die Inszenierung entsteht als mehrsprachiges Projekt in Kooperation mit Sylvia Sasse (Universität Zürich) und wird von einem Workshop begleitet, der nach Gerichtsprozessen als einem Mittel politischer Inszenierung in der Gegenwart fragt. Die Regisseurin, Yuri Birte Anderson, realisiert seit 2006 (oft mehrsprachige) Theaterprojekte, u. a. am Theaterlabor Bielefeld, aber auch in England, Schottland, Frankreich, Polen, Schweden, Serbien und der Ukraine. Das Projekt ist gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds.
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Schauspiel
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Julius Ferdinand Brauer, Schauspiel
22.10.2021, Kleines Haus Wiederaufnahme
28.10.2021, Kleines Haus Premiere / Wiederaufnahme
12.11.2021, Kleines Haus Premiere / Wiederaufnahme
Gaslicht
Alles, was wir geben mussten
Pfisters Mühle: ein Heimatverein
Patrick Hamilton
Kazuo Ishiguro
Wilhelm Raabe, Rebekka David, Ensemble
Regie: Christoph Diem Bühne: Christoph Diem, Kim Winkler Kostüme: Inge Medert Musik: Daniel D-Flat Weber Dramaturgie: Claudia Lowin
Regie: Felicitas Brucker Bühne & Kostüme: Heike M. Goetze Musik: Philipp Weber Video: Stephan Chamier Dramaturgie: Ursula Thinnes
Regie: Rebekka David Bühne: Robin Metzer Kostüme: Florian Kiehl Musik: Camill Jammal Dramaturgie: Katharina Gerschler
Ein viktorianisches Haus im Londoner Nebel, zugig, gaslampenbeleuchtet. In der Ehe von Bella und Jack herrscht Psychoterror. Bella ist Opfer von Wahnzuständen und unbewussten Zwangshandlungen – oder soll dies jedenfalls glauben. Sonderbare Geräusche und das ständige Flackern des Gaslichts wären wohl rational erklärbar. Nur: Wer würde ihr glauben? Was glaubt sie, selbst zu glauben? Diese Welt ist von Desinformation und Dauerlüge perforiert und bewohnt von manipulativen Psychopathen. »Gaslicht« wurde 1940 als »Das Haus der Lady Alquist« verfilmt. Heute, da der psychologische Thriller ins Fernsehen gewandert ist, verlangt das Genre auf der Bühne einen eigenen Groove.
Ein typisch englisches Internat, grüne Hügel, spielende Kinder, herumhängende Teenager. Worum handelt es sich hier? Eine Internatsgeschichte mit den gängigen Freundschaften, gegenseitigen Verletzungen und der ersten Verliebtheit? Oder doch eher ein Wissenschaftskrimi, der eine ethisch entfesselte Medizin anprangert? Man verbindet sich unweigerlich mit Ishiguros Protagonist:innen, mit ihren Nöten, die an eigene Kindheits- und Jugenderinnerungen rühren. Und doch gibt es eine Differenz zwischen dem Realen und dem Imaginierten, etwas zunächst nicht Fassbares, eine beklemmende Zukunftsvision, in der Menschen auf ihre Verwertungsmöglichkeiten reduziert werden.
Niedergang einer Wassermühle und Verseuchung eines Flusses durch Fabrikabwässer. Was Wilhelm Raabe 1884 beschrieb, hatte er in Braunschweig selbst erlebt. »Pfisters Mühle«, der erste deutsche Umweltroman, zeigt den Sprung vom vorindustriellen Deutschland in die Moderne: Die neue Welt verschlingt die Natur und vernichtet jene, die den Schritt in die Zukunft nicht mehr gehen können. Mit der leitmotivischen Frage »Wo bleiben alle die Bilder?« untersucht Rebekka David die Aktualität des Phänomens der Zeitenwende. Was bedeuten »Heimat« – und ihr Verlust?
September 2021, Aquarium Uraufführung / Wiederaufnahme
September 2021, Aquarium Uraufführung / Wiederaufnahme
September 2021, Aquarium Uraufführung / Wiederaufnahme
Her. Olimpia. Ti a boo [siabo:] Maschinenerotik. Wie man ein Aquarium flutet und 43 Strategien, das wieder auszubaden
Koyaanisqatsi jetzt erst recht
Regie: Christoph Diem Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Anne Buffetrille Dramaturgie: Holger Schröder
David Castillo, Ensemble
Josef Bäcker, Lukas Pergande
Regie: David Castillo Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Annika Bethke Dramaturgie: Ursula Thinnes, Katharina Gerschler
Regie & Kostüme: Josef Bäcker, Lukas Pergande Rauminstallation: Sabine Mäder Musik: Jakob Zimmer-Harwood Dramaturgie: Holger Schröder
mit Motiven von E.T.A. Hoffmanns »Der Sandmann«
Kiribati. Ein Inselstaat im Pazifik. 32 Atolle, 110.000 Menschen. Zwei Meter über dem Meeresspiegel. Drei Flugstunden bis zum nächsten Archipel. Das Wasser steigt. Noch 30 Jahre lang wird Kiribati bewohnbar sein. In 50 Jahren wird man Kiribati nur noch von Schiffen aus sehen können. Dann kommt das Wasser. Dann werden wir Strategien entwickelt haben, um eine untergehende Inselgruppe zu retten. Hoffentlich.
Entschleunigung war lange eine Sehnsucht. Nun wurde sie zum Kollateralschaden der Krise. Was ungerecht ist, denn je weniger Achtsamkeit, desto mehr Katastrophe. »Koyaanisqatsi jetzt erst recht« ist ein Selbstversuch mit dem erklärten Ziel, zu Held:innen zu werden angesichts der Katastrophe. Vielleicht gelingt es durch schiere Achtsamkeitsanstrengung. Vielleicht muss es aber doch Kunst sein, die uns hilft. Mit der Ahnung im Gepäck, dass die Zerstörung von Sinn, Zivilisation, Umwelt keine Erfindung der letzten Jahre war, tasten sich der und die Held:in zurück ins analoge Zeitalter, ins Zeitalter der Rechtschaffenheit.
Menschen verlieben sich in Betriebssysteme. Sie ersinnen sich kybernetische Puppen, um mit ihnen zu spielen, sich mit deren Hilfe selbst zu beglücken. Und machen diese sich so ähnlich. [Der letzte Schrei auf dem Markt sind Dolls mit kleinen Narben, geklonten Unperfektheiten.] Was Menschen darin sehen, damit tun wollen, das ist einigermaßen klar. Aber was sehen die Dolls in uns? Wie lernen sie uns kennen? Was weckt ihren Ehrgeiz? Dieses Projekt ist ein freudenspendender Gruß aus der Garage, eine installative Liebeserklärung, eine verkaufsfördernde Maßnahme.
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Schauspiel
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Jisang Ryu, Musiktheater
Aquarium Premiere / Wiederaufnahme
Aquarium Wiederaufnahme
Aquarium Wiederaufnahme
Frau Ada denkt Unerhörtes
Bouvard und Pécuchet
Werther: A Few Love Songs
Martina Clavadetscher
nach Gustave Flaubert
nach Johann Wolfgang Goethe
Regie: Milena Mönch Rauminstallation: Sabine Mäder Kostüme: Lou Hinderhofer Dramaturgie: Holger Schröder
Regie: Christian Franke Rauminstallation & Kostüme: Sabine Mäder Dramaturgie: Claudia Lowin
Regie: Grigory Shklyar, Jörg Wockenfuß Video: Grigory Shklyar Musik (Arrangements und Produktion): Jörg Wockenfuß Dramaturgie: Holger Schröder
Ada Lovelace, Tochter Lord Byrons, blieb zu Lebzeiten eine wissenschaftliche Karriere verwehrt. Heute gilt sie als Visionärin des Digitalzeitalters, ihre Anmerkungen zu einer dampfgetriebenen Rechenmaschine legten begriffliche Grundlagen für die erste Programmiersprache. Im Stücktitel schwingen beide Aspekte mit – das patriarchalische System, das Frauen Zugang zu Wissen versperrte, und das große Potenzial, das sich in Adas Entdeckung offenbart. Martina Clavadetscher erforscht die Lebens- und Denkwelt der »Countess of Computing« und spannt einen Bogen bis in die Gegenwart.
Im sommerlich heißen Paris begegnen sich zwei Büroangestellte, schließen Freundschaft und lassen – als einer unverhofft Geld erbt – ihren Plänen Taten folgen: Auf dem Land werden sie sich fortan den Wissenschaften widmen! Aber welchen? Wo fängt man an? Beginnend beim Ackerbau vergraben sich die methodischen Maulwürfe in Bücher und kommen doch auf keinen grünen Zweig. Das tut ihrem Eifer aber keinen Abbruch. Christian Franke schickt die beiden in ihrem scheiternden Erwachsenenbildungsprojekt durch Flauberts unvollendetes Spätwerk.
Projekt nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe
Kleines Haus Wiederaufnahme
Kleines Haus Wiederaufnahme
Kassandra
Novecento
Christa Wolf
Alessandro Baricco
Regie: Nora Somaini Bühne: Nora Somaini, Saskia Taeger
Regie, Bühne & Kostüme: Uta GosselckPerschmann, Götz van Ooyen Sounddesign: Thomas Wolter
Übernahme aus dem Theaterhaus Jena
Tief unten im Bauch eines ausrangierten Ozeanriesen sitzt ein Mann. Er hat sein ganzes Leben auf diesem Schiff verbracht. Für Novecento ist der Transatlantik-Dampfer die Welt. Als Findelkind auf dem Schiff zurückgelassen, bereiste er als sagenhaft begabter Pianist die Ozeane, sah Passagiere kommen und gehen und erblickte das feste Land nur von der Reling aus. Gemeinsam mit dem Publikum lässt der Schauspieler Götz van Ooyen in diesem Monolog nach Alessandro Bariccos 1994 geschriebener Novelle die Seereise eines ganzen Lebens wiederauferstehen.
Die Helden sind gemetzelt, die Sieger erschöpft. Kassandra, trojanische Königstochter, wartet in der Fremde auf ihre Hinrichtung. Saskia Taeger leuchtet von innen, im Verlies, diese Figur aus. Uneinverstanden, besessen und mit grimmigem Humor erzählt sie die Geschichte einer Frau im Spannungsfeld von Egomanie, Macht, Opportunismus und alternativen Fakten. Der Monolog war sieben Spielzeiten am Theaterhaus Jena zu sehen und Christa Wolfs Text hat an Aktualität (leider) nichts eingebüßt.
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Nachdem er gerade selbst das Herz eines Mädchens gebrochen hat, begegnet Werther in Lotte eine für ihn unerreichbare Frau. Vergebliche Sehnsucht und ein Hang zur Egomanie lassen ihn einen Reigen aus Euphorie, Überwältigung, Eitelkeit und Schmerz inszenieren. Ist Lotte nur eine Projektion, die er nutzt, um den Seelentaumel in Gang setzen zu können? Lieder und Songs, vom Volkslied über Nick Cave zu Nirvana, ersetzen in Ana Yoffes Solo die Naturbeschreibungen Goethes – und dienen doch in gleicher Weise dazu, die seelische Ausnahmesituation eines Menschen widerzuspiegeln, der sich seinen Obsessionen hingibt.
Schauspiel
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Milda Tubelytė, Musiktheater
Tanztheater 26
30.10.2021, Großes Haus Uraufführung
09.10.2021, Kleines Haus Uraufführung / Wiederaufnahme
All You Need is Less
Narben
Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis Choreografie: Henrietta Horn, James Wilton, Rainer Behr Bühne & Kostüme: Imme Kachel Dramaturgie: Ira Goldbecher
Regie: Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig Choreografie: Ralf Jaroschinski, Jörg Wesemüller, Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Ensemblemitgliedern Stücktext: Katharina Kern Bühne & Kostüme: Hank Irwin Kittel Video: Gabriele Nagel Dramaturgie: Ira Goldbecher
Dreiteiliger Tanzabend, Musik von Philip Glass, Steve Reich und Gavin Bryars, mit dem Staatsorchester Braunschweig
In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel
Im Schnitt besitzt jede deutsche Familie 10.000 Dinge. Vor hundert Jahren waren es noch 180. Die materielle Mengensteigerung ist mittlerweile jedoch nicht nur ein Zeichen des Wohlstands, sondern weist auch negative Seiten auf. Ungerechte Verteilung, Umweltschäden und die steigende Zahl von psychischen Krankheiten machen längst die Gleichung von Wohlstand und qualitativem Fortschritt zunichte. Zufriedenheit scheint nicht unweigerlich mit der materiellen Ausstattung zusammenzuhängen. Minimalismus stellt eine Art Gegenbewegung zu Konsum und Materialismus dar; der bewusste Verzicht schafft Raum für das Wesentliche. Wer wenig besitzt, muss sich auch um weniger kümmern, hat dafür aber mehr Platz, Zeit und Geld. Indem wir unsere Aufmerksamkeit von den Dingen abziehen, konzentrieren wir uns innerlich und auch im Außen auf das, was wichtig ist. Und das kann glücklich machen. Mit der Frage, was wir wirklich brauchen, beschäftigen sich an diesem Tanzabend drei Choreograf:innen, die zu Minimal Music von Philip Glass, Steve Reich und Gavin Bryars eine Bestandsaufnahme der Dinge zeichnen.
Ein Kratzer, der von selbst zuwächst, oder eine tiefe Wunde, die genäht werden muss: Narben auf der Haut verändern nicht nur das Erscheinungsbild des Körpers. Sie sind Landschaften. Sie erzählen Geschichten. Sie sind die lebenslang sichtbaren Zeugen einer Heilung, einer Reparatur, eines innerlichen Prozesses, der im Äußeren seine Spuren hinterlässt und den Körper zum Medium des Gedächtnisses macht. Wenn man ihnen zuhört, verwandelt sich die Haut zu einer Chronik und die Narben in Filmstreifen, welche über das Erzählen gleichsam entwickelt und sichtbar gemacht werden. Die spartenübergreifende Stückentwicklung unter der künstlerischen Leitung von Jörg Wesemüller und Gregor Zöllig greift den Zusammenhang von Erfahrung, Erinnerung und Körper auf. Sie liest Narben als Zeichen gewonnener Schlachten und überwundener Hindernisse. Sie feiert Narben als Trophäen des Überlebens, der Entwicklung, und kämpft um die Schönheit des Beschädigten.
Tanztheater
18.02.2022, Großes Haus Uraufführung
23.04.2022, Kleines Haus Uraufführung
Tanzsaal im Park wiederkehrendes Format
Gemischtes Doppel
SHIFT
Tanzworkshops für alle
Choreografie: Annamari Keskinen und Ryan Mason, Danae & Dionysios Bühne & Kostüme: Imme Kachel Dramaturgie: Ira Goldbecher
Choreografie: Alice Baccile, Levente Bálint, Anna Degen, Joshua Haines, Johannes Lind, María Gabriela Luque, Nils Röhner, Mátyás Ruszom, Adrian J. Wanliss Bühne & Kostüme: Sabine Mader Dramaturgie: Ira Goldbecher
mit Brigitte Uray Tanzsaal im Park oder im digitalen Raum
Zweiteiliger Tanzabend
Das Festival junger Choreograf:innen aus dem Tanztheater-Ensemble
Die »Tanzworkshops für alle« bieten Tanzinteressierten Gelegenheit, sich mit Körper und Geist auf die jeweilige Produktion des Tanztheaters einzustimmen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, einen Auszug aus dem jeweils aktuellen Tanzrepertoire zu erlernen und sich kreativ mit dem Thema des jeweiligen Tanzabends auseinander zu setzen. Alle sind willkommen, egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung. Ob im analogen oder digitalen Format, wir freuen uns darauf, wieder gemeinsam mit euch und Ihnen in Bewegung zu kommen!
»Gemischtes Doppel« gibt zwei jungen Choreograf:innen-Teams die Möglichkeit, ihre Bewegungssprache auf die Bühne des Kleinen Hauses zu bringen. Annamari Keskinen und Ryan Mason konzentrieren sich in ihrem Stück »Blink« auf das Gefühlsspektrum zwischen den Polen Euphorie und Schmerz. Nicht nur im privaten Raum, sondern auch innerhalb des gesellschaftlichen Miteinanders dient diese Wahrnehmungsskala als katalytisches Werkzeug für große Momente der Veränderung. Die beiden Griech:innen Dionysios Alamanos und Danae Dimitriadi sind dem Braunschweiger Publikum keine Unbekannten. Zur Tanzgala zu Beginn der Spielzeit 2019/20 zeigten sie einen Ausschnitt ihres viel getourten Stücks »UNCIA«, welches sich mit der animalischen Wandelbarkeit des Schneeleoparden beschäftigte. Das Duo, welches seit 2015 zusammenarbeitet, begreift sich als Lehrling der Natur, ihrer Tiere und einheimischen Kulturen. Anhand der sich daraus ergebenen Bewegungssprache erschaffen sie in ihrem Stück »Sobhet« ein mystisches Gespräch über mystische Dinge.
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Verlagern, verlegen, versetzen, verschieben. In dem Wort SHIFT steckt vor allen Dingen eines: Bewegung. Aber nicht nur der Körper setzt sich mit der Veränderung von Formen auseinander, auch das choreografische Konzept reagiert auf Gedanken, in denen Wandel oder die Wandelbarkeit eine Rolle spielen. Neun Choreograf:innen des Tanztheater-Ensembles setzen die Idee der Verschiebung und Verschichtung in Bewegungssprache um. Das Festival findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit jeweils unterschiedlichen Stücken im Kleinen Haus des Staatstheaters statt. Neben der Stimme einer Fachjury erhalten auch die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Lieblingsstücke zu prämieren und so den Inhalt der dritten Tanzproduktion der Spielzeit 2021/22 aktiv mitzubestimmen. Denn: Die Auswahl an Gewinnerchoreografien geht in den regulären Vorstellungsbetrieb über und wird so einem breiteren Publikum vorgestellt.
Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € (ermäßigt 2,5 €). Bitte passend in bar mitbringen. Anmeldung: brigitteuray@staatstheaterbraunschweig.de
Tanztheater
19.09.2021, Stadtgebiet Uraufführung
26.11.2021, Kleines Haus Uraufführung
tanzwärts!
tanzwärts! Neue Wege
tanzwärts! Leichtes Gepäck
Projektleitung: Brigitte Uray
Choreografie: Ensemble Video: Jeury Tavares Konzeption: Brigitte Uray Dramaturgie: Ira Goldbecher
Choreografie: N.N. Bühne & Kostüme: Julia Burkhardt Dramaturgie: Ira Goldbecher
Zahlreiche Braunschweiger:innen im Alter von 8 bis 80 Jahren haben die Bühnen des Staatstheaters in den letzten Jahren erobert und den Rollentausch von Zuschauer:in zu Tänzer:in gewagt. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanztheater-Ensemble und Gästen entsteht in den »tanzwärts!«-Projekten in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Die künstlerische Erfahrung der Teilnehmenden mit den Choreograf:innen sowie die Arbeit des Tanztheaters Braunschweig stehen im Mittelpunkt. Thematisch lehnt sich jedes »tanzwärts!«-Projekt an die jeweils aktuelle Produktion des Tanztheaters an. Neben den »tanzwärts!«-Bühnenprojekten entstehen auch andere Formate, wie Filmprojekte oder der bewegte Audio-Video-Walk durch Braunschweig. Wer Lust hat auf Bewegung und sich traut, etwas ganz Neues auszuprobieren, ist herzlich willkommen – ganz explizit auch ohne Vorkenntnisse!
Ein Audio-Video-Walk durch Braunschweig
Thematisch angelehnt an den dreiteiligen Tanztheaterabend »All You Need is Less« gehen die tanzwärts!-Teilnehmenden in »Leichtes Gepäck« der Frage nach, was wir in dieser Zeit des Überflusses wirklich brauchen, um glücklich zu sein. Denn es reist sich leichter mit wenig Gepäck…
Anmeldung und Informationen: brigitteuray@staatstheater-braunschweig.de
»tanzwärts! Neue Wege« lehnt sich thematisch an die aktuelle Crossover-Produktion zwischen Tanztheater und Schauspiel »Narben« an und beschäftigt sich vor allem mit dem Aspekt der »vernarbten Landschaft«. Dazu werden nicht nur Orte in Braunschweig gesucht, die historische Narben aufweisen, sondern auch verlassene Orte, vergessene Orte und Orte, die bereits »geheilt« sind… Dort werden die Choreograf:innen mit den tanzwärts!-Teilnehmer:innen Site-Specific-Performances kreieren und filmisch festhalten. Zusätzlich geben Podcasts informative Einblicke in die Geschichte des jeweiligen Ortes. Textausschnitte aus der Produktion »Narben« sowie persönliche Geschichten der Teilnehmenden machen diesen Rundgang zu einem spannenden und individuellen Erlebnis. Unser Projekt wird als Audio-Video-Walk umgesetzt, bei dem das Publikum vom 19. September bis einschließlich 3. Oktober selbständig mit Hilfe eines Stadtplans die verschiedenen Orte aufsucht. An den Stationen kann es mit seinen mobilen Endgeräten durch QR-Codes die vorher aufgenommenen Tanzfilme und AudioDateien abrufen. Diese beinhalten nicht zuletzt auch Bewegungsaufgaben, um die am Walk Teilnehmenden durch das Hören selbst zum Tanzen und in Bewegung zu bringen.
18.06.2022, Großes Haus Uraufführung
tanzwärts! Entflammt Choreografie: Gregor Zöllig, Ensemble Bühne & Kostüme: Katharina Andes Dramaturgie: Ira Goldbecher Euphorie, Leidenschaft, Wut, Angst, Ärger… starke Gefühle, die wir alle kennen. Sie sind Motor, treiben uns an, pushen uns ans Limit und zum Höhenflug. Wenn sie jedoch eine Grenze überschreiten, können die gleichen Gefühle unkontrollierbar werden und überfordernd, gar zerstörerisch auf uns wirken. Wann übernimmt der Instinkt die Steuerung unseres Handelns? Wann folgen wir einfach, ohne nachzudenken, unseren Trieben? Und wann springt der Funke über? Unter der Leitung von Gregor Zöllig und dem gesamten Tanztheater-Ensemble suchen die Teilnehmenden nach den doppelten Böden unserer Gefühlswelten.
tanzwärts! wird unterstützt von
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Tanztheater
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Isabel Stüber Malagamba, Musiktheater
JUNGES!
Datum und Spielstätte in Planung Uraufführung
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Datum und Spielstätte in Planung Uraufführung
Die letzte Fake Voices Pflanze… wird die erste sein tanz JUNG! Kinder ab 6 Jahren & Familien Choreografie: Teresa Rotemberg Bühne & Kostüme: Sophie Krayer Musik: Tanja Müller Dramaturgie: Sara Dirks
JUNGES! Musiktheater Jugend & Erwachsene Klang- & Videoinstallation: Erich Lesovsky Video: Marta Bala Regie & Text: Iris Kleinschmidt, Stefanie Fischer Bühne: Flaut M. Rauch, Ekachai Eksaroj Kostüme: Ekachai Eksaroj Dramaturgie: Iris Kleinschmidt
Was ist nur auf der Erde passiert? Schon lange leben dort nur noch Roboter und alles ist voller Beton, Metall und Plastik – nirgends gibt es mehr Blumen, Wiesen, Sträucher oder Bäume. Die Roboter sehnen sich nach einer Zeit, in der die Welt noch grün war und stellen sich der großen Aufgabe, eine neue Pflanze in ihrem Labor zu züchten. Immer wieder scheitern sie und müssen neue Hindernisse überwinden. Schaffen sie es am Ende, die Pflanze am Leben zu erhalten? Teresa Rotemberg, die am JUNGEN! Staatstheater in der Spielzeit 2017/18 die erfolgreiche Produktion »Angsthase Pfeffernase« verantwortet hat, beschäftigt sich in dieser Stückentwicklung mit großen, weltpolitischen Fragen, die für junge Menschen von Brisanz sind: Auf welche Zukunft steuern wir zu? Wie gehen wir mit Umweltzerstörung und Artensterben um?
Einsam durchstreift die Figur des Stücks virtuelle Räume und kommuniziert mit einer angenommenen Wirklichkeit dort draußen. Ein Fluss von Videos kommentiert ununterbrochen die Handlung. Er umkreist das Publikum und löscht jede Distanz. Alle sind im gleichen Raum. Digital und doch echt. Der Mensch präsentiert sich hier als den neuen Medien ausgeliefert. Seine Gefühlswelt beeinflussen permanent verfügbare Vergleiche und Optimierungsvorschläge für die eigene Performance. Die Komposition von Erich Lesovsky verbindet digitale Bearbeitungsprogramme, Live-Performance, digitale Räume, Videos, klassisches Musiktheater und dessen Verfremdungen. In einer Gesamtkomposition greifen alle Elemente ineinander. Körperliche und digitale Präsenz werden ästhetisch gegenübergestellt, vermischen sich und geraten gemeinsam in einer installativen Raumanordnung in einen Strom aus Klängen und Bildern. Dieses Solo für eine Sopranistin fragt: Was ist eigentlich das »Echte« hinter den Algorithmen?
JUNGES!
07.11.2021, Großes Haus Premiere
14.11.2021, Großes Haus Premiere
28.11.2021, Ort in Planung Uraufführung
Max und Moritz
Alice im Wunderland
Freiheit und Widerstand (AT)
JUNGES! Konzert Kinder ab 6 Jahren & Familien Musikalische Leitung: N.N. Szenische Einrichtung: Johanna Schatke, Jörg Wesemüller
JUNGES! Schauspiel Kinder ab 6 Jahren & Familien Regie: Katharina Schmidt Bühne & Kostüme: Ivonne Theodora Storm Video: Franziska Junge Musik: Pär Hagström Dramaturgie: Sarit Streicher
JUNGES! Schauspiel Jugend & Erwachsene Regie: Regina Wenig Bühne & Kostüme: Loriana Casagrande Dramaturgie: Sarit Streicher
Orchestermusik mit Bildern, nach Wilhelm Busch, Musik von Gisbert Näther, mit dem Staatsorchester Braunschweig und Mitgliedern des Schauspiel-Ensembles
Familienstück zur Weihnachtszeit nach Lewis Carroll, für die Bühne bearbeitet von Katharina Schmidt
Der Name Sophie Scholl steht exemplarisch für den Widerstand und für beispielhafte Zivilcourage gegen das NS-Regime. Die junge Studentin war Mitglied der Widerstandsgruppe »Weiße Rose«, die die Zivilbevölkerung mit öffentlichen Aktionen, Flugblättern und Parolen dazu aufrief, sich gegen die NS-Diktatur aufzulehnen. Das 6. Flugblatt richtete sich an Münchner Studierende und prangerte die Instrumentalisierung der Begriffe »Freiheit« und »Ehre« der Nationalsozialisten an. Die Gruppe forderte ein »neues, geistiges Europa«. Das JUNGE! Staatstheater Braunschweig und das Leitungsteam um Regina Wenig nehmen den 100. Geburtstag von Sophie Scholl zum Anlass für eine Stückentwicklung über junge Frauen, die einst im Widerstand um die geistige Freiheit kämpften und solche, die es gegenwärtig tun.
Kennst du die Geschichte von Max und Moritz? Was sie mit Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel und Onkel Fritz alles anstellen, ist überhaupt nicht artig. Aber lustig ist es schon, wenn zwei Mitglieder des Schauspiel-Ensembles die allseits bekannten Streiche erzählen und ein ganzes Orchester auf der Bühne sitzt und diese Streiche musikalisch wunderbar passend untermalt: riesige Kontrabässe, kauzige Klarinetten und die Geigen, die jeden Streich begleiten können. Wenn dann noch die Musizierenden geärgert werden, ist so einiges los auf der Bühne.
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Huch, was war denn das? Ein weißes Kaninchen, das sprechen kann? Nichts wie hinterher! Alice folgt ihm in seinen Bau, stürzt einen tiefen Schacht hinunter und findet sich in einer Welt wieder, die wundersamer nicht sein könnte. Dass sie von nun an ihre Größe nach Belieben ändern kann und auf Gestalten trifft, die so fantastisch und bizarr wie einzigartig sind, erscheint ihr in dieser Umgebung beinahe selbstverständlich. Doch war alles am Ende nur ein Traum? Noch immer – knapp eineinhalb Jahrhunderte nach der Erstveröffentlichung – zählt Lewis Carrolls Klassiker »Alice im Wunderland« zu den beliebtesten Werken der Weltliteratur, nicht zuletzt, weil er eine große Ode an die Fantasie ist, nicht nur für Kinder.
JUNGES!
18.12.2021, Kleines Haus Uraufführung
08.02.2022, Kleines Haus Uraufführung
Trojan Rooms
knistern knuspern Häppi Bürste rauschen
tanz JUNG! Jugend & Erwachsene Choreografie: Tiago Manquinho Dramaturgie: Sara Dirks
JUNGES! Konzert Kleinkinder bis 3 Jahre & Familien Regie & Dramaturgie: Iris Kleinschmidt, Johanna Schatke Bühne & Kostüme: Gretl Kautzsch Musik: Clemens K. Thomas
JUNGES! Schauspiel Kinder ab 6 Jahren & Familien Musikalische Leitung: Jörg Wockenfuß Regie: Jörg Wesemüller Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak Dramaturgie: Sarit Streicher, Kathrin Simshäuser
Untrennbar mit unseren Leben verwoben, bieten virtuelle Räume unendliche Möglichkeiten, sich mit anderen zu vernetzen, auszuprobieren und das eigene Ich zu erfahren. Tagtäglich erleben wir Ströme von Bildern und Eindrücken, welche unzählige Zugänge zu anderen, neuen Welten schaffen. Wir schlüpfen in Rollen, die uns in der physischen Welt vielleicht manchmal verborgen bleiben. Gleichzeitig konfrontieren die grenzenlosen Möglichkeiten des virtuellen Raums uns mit Angriffsflächen, durch die wir uns navigieren müssen. Wie handeln wir, wenn wir dort Situationen ausgesetzt sind, in denen wir vielleicht verwundbar sind? Die Choreografie »Trojan Rooms« greift die Komplexität und Mehrdeutigkeit virtueller Geschehnisse auf und fragt, wie Kommunikation dort stattfindet. Welche Spielräume haben wir und wie harmoniert unsere Existenz im virtuellen Raum mit unserem Leben im physischen Raum?
mit Mitgliedern des Staatsorchesters Braunschweig und des MusiktheaterEnsembles
Musikalische Stückentwicklung
Aus Naturmaterialien gibt es hier eine Musiktheaterlandschaft für die Allerkleinsten zu entdecken. Musikalisch und szenisch erzählt das Ensemble eine kleine Geschichte vom Geräusch zur Musik. Mit Klopfen, Streichen, Schlagen auf Holz bringen Musiker:innen die Luft zum Klingen. Blätter rauschen, schweben zur Erde. Still. Plötzlich – ein Pusten, ein Atemstoß. Aus Atem wird Gesang, viele Töne ergeben eine gemeinsame Musik. Die Kinder dürfen sich bei diesem Konzert im Bühnenbild frei bewegen, Geräusche und Teilnahme gehören zur Inszenierung.
27.03.2022, Hausbar Premiere
Cage to Go JUNGES! Konzert Kinder ab 5 Jahren & Familien Musikalische Leitung & Klavier: Alexis Agrafiotis
22.05.2022, Lokpark Uraufführung
Nur noch einmal schlafen und dann ist es endlich soweit! Muffins, Schnitzeljagd, Luftballons, Hot Dogs, KÜSSIGSEITEN und jede Menge Geschenke. Geschenke! SCHEGENKE! Der Geburtstag ist für jedes Kind eines der wichtigsten und aufregendsten Ereignisse im Jahr. Nicht umsonst liegen die Nerven des GeFURZstagskindes schon zu Beginn der Feier blank. Da kann es schnell passieren, dass man lieber ein grünes statt eines roten Fahrrads mit KLANGschaltung bekommen hätte. Wenn es nun zu allem FLÜBERUSS Würstchen mit BARBIE-KUHSOSSE anstatt SCHNIPSEL mit TOMMES zum Essen gibt, dann ist die STATAKROPHE vorprogrammiert. Die geladenen Gäste werden zu DOOFMÄNNERN und in einem wilden Durcheinander endet der sorgfältig vorbereitete Kindergeburtstag in einem großen Partydesaster. Mit »Häppi Bürste« widmet sich Regisseur und Leiter des JUNGEN! Staatstheaters Jörg Wesemüller dem schönsten und wahnsinnigsten Ereignis im Jahr – dem Kindergeburtstag. Ausgehend von lautmalerischen und surrealistischen Gedichten entstehen mit zunehmender Eskalation des Geburtstages urwitzige Wortschöpfungen der Kinder, die sicherlich nicht nur junges Publikum begeistern werden.
Musik von John Cage John Cage war ein berühmter amerikanischer Komponist und Künstler. Er ließ mit bekannten Instrumenten neue Klänge entstehen und ebnete z. B. dem Präparierten Klavier den Weg. Geräusche, Töne, Klänge und Stille werden in seinen Kompositionen gleichwertig eingesetzt und experimentiert wird mit der Zeit und dem Zufall. So wird jedes Konzert einzigartig und unterschiedlich. In diese spannende Welt führt der Dirigent und Musiker Alexis Agrafiotis das neugierige Publikum ein, an seinen Klavieren!
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JUNGES!
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Adrian J. Wanliss, Tanztheater
30.05.2022, Großes Haus Premiere
12.06.2022, Lokpark Premiere
im Rahmen des Festivals Theaterformen Uraufführung
Ring: Pop Up Album
Wo dampft die Lok?
SAWTIK / Deine Stimme (AT)
JUNGES! Konzert Jugend & Erwachsene
JUNGES! Konzert Kinder ab 4 Jahren & Familien Dramaturgie: Johanna Schatke Live-Zeichnungen: Meike Töpperwien
tanz JUNG! Kinder & Jugendliche Choreografie: Taoufiq Izzediou
Musik von Richard Wagner und Howard Shore, mit dem Staatsorchester Braunschweig
Reisemusik von Strauss bis Honegger, mit dem Staatsorchester Braunschweig
Zum ersten Mal kooperiert das JUNGE! Staatstheater mit dem Festival Theaterformen und zeigt eine Choreografie für junges Publikum von Taoufiq Izeddiou. Dieser ist Begründer der ersten zeitgenössischen Tanzcompany und der ersten Ausbildungsstätte für zeitgenössischen Tanz in Marokko. Izeddiou leitet das »On Marche« – Festival in Marrakech und ist Künstlerischer Leiter der afrikanischen Tanzbiennale in 2021. Mit großer Lust am Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen sucht er in seinen Arbeiten stets nach Neuinterpretationen von Tanz als Kunstform. Getanzt von jungen Tänzer:innen aus Marokko und dem Nahen Osten, ist seine sinnliche, choreografische Sprache erstmalig in Braunschweig zu erleben.
Woran erkennt man Held:innen? Wie klingen Götter, Zwerge, Macht oder Schmerz? Und was ist überhaupt mit den Göttinnen los? Hat Richard Wagners Musik, die vor 150 Jahren entstand, wirklich etwas mit unserer heutigen Filmmusik zu tun? Genug Gründe, um das Orchester einmal aus dem Graben auf die Bühne zu holen und Wagners Welt des Musikdramas ebenso wie die Filmmusik genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu erleben gibt es in diesem moderierten, etwa einstündigen Konzert Ausschnitte aus Wagners »Der Ring des Nibelungen« sowie Musik von Howard Shore aus der Filmtrilogie »Der Herr der Ringe« mit dem groß besetzten Staatsorchester Braunschweig.
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Unsere Lok klingt! Unsere Lok fährt nach keinem Plan! Da fährt sie in großen Bögen durch Wald und Wiesen, an Seen vorbei, lässt Leute aussteigen und wartet geduldig auf heraneilende Kinder… Im Lokpark Braunschweig, zwischen Rangiergleisen und alten Werkhallen, fahren und pfeifen alte Lokomotiven und unterstützen die Orchestermitglieder beim Musizieren. Einsteigen und mitschunkeln!
Geprägt ist diese Neukreation von Fragen, Themen und Herausforderungen, die für junge Menschen aktuell bedeutsam sind. Dabei begibt sich das Stück auf eine Zeitreise, die in frühesten Kindheitserinnerungen beginnt und hin zu den gegenwärtigen Träumen der Tänzer:innen führt. Ausgehend von einer Sehnsucht nach Verbindung und Berührung erkundet Taoufiq Izeddiou mit den Tänzer:innen so neue Wege des Zusammenlebens. Diese internationale Stückentwicklung ist gleichzeitig auch eine Plattform für den Austausch und erforscht das Intime und das Politische jenseits von Stereotypen.
JUNGES!
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Sophie Günther, Staatsorchester
23.09.2021, Lokpark Wiederaufnahme
Datum und Spielstätte in Planung Wiederaufnahme
Datum und Spielstätte in Planung Wiederaufnahme
Clevergirl. Mit Angstmän auf intergalaktischer Mission
Die Insel des Dr. Moreau
Democrisis. (K)ein Ausweg
Hartmut El Kurdi
H.G. Wells
Jules Buchholtz
JUNGES! Schauspiel Kinder ab 8 Jahren & Familien Regie: Jörg Wesemüller Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak Musik: Jörg Wockenfuß Dramaturgie: Kathrin Simshäuser, Sarit Streicher
JUNGES! Schauspiel Jugend & Erwachsene Regie & Musik: Markolf Naujoks Bühne & Kostüme: Marina Stefan Dramaturgie: Sarit Streicher
JUNGES! Schauspiel Jugend & Erwachsene Regie & Konzept: Theresa Meidinger, Rike Breier, Kathrin Simshäuser Bühne & Kostüme: Ruby Heimpel, Gretl Kautzsch Video: Stephan Chamier Dramaturgie: Kathrin Simshäuser, Sarit Streicher
Wie gut, dass Angstmän seine Anti-StrahlenIsolier-Unterwäsche und seinen Schutzhelm niemals ablegt – so konnte er den Verblödungsstrahlen der fiesen Schurken entgehen, die urplötzlich die Macht auf dem Planeten Superus 4 übernommen haben. Doch was tun? Alle sind plötzlich dumm geworden! Nun ist es also an Angstmän, mutig zu sein. Er sucht seine kluge Drillingsschwester Clevergirl, um mit ihrer Hilfe den Planeten zu retten. Doch bis jetzt ahnt Aylin nicht einmal, dass sie eine Superheldin ist… Ein Stück über Geschlechterklischees, Superheld:innen und den Mut, so zu sein, wie man möchte.
Romanbearbeitung für die Bühne von Markolf Naujoks
Gameplay
Dem Tode nah, wird der Schiffbrüchige Prendick auf offener See von einem Schiff aufgelesen. Seine Dankbarkeit weicht schnell einer Furcht, denn irgendetwas stimmt nicht. Auf einer einsamen Insel angekommen, kommt Prendick schnell hinter das Geheimnis: Der Biologe Dr. Moreau führt mithilfe des Arztes Montgomery schauerliche Experimente durch, mit der Absicht, Tieren menschliche Züge und Fähigkeiten einzupflanzen, um so vollkommen neue Wesen zu schaffen. Doch so menschlich diese auch scheinen, ihre tierischen Instinkte sind stärker und eines Tages probieren sie Blut…
2035. Die Folgen des Klimawandels sind auf dem Planeten Erde angekommen – doch zum Glück gibt es den globalen Konzern PlanetTech, mit dessen Hilfe sich noch Schlimmeres vermeiden lässt. Jona Assault kämpft im Untergrund allerdings gegen den Konzern – was hat er vor, und ist die Katastrophe vielleicht schon näher, als alle dachten? In diesem Gameplay sind die Spielenden einem möglichen Zukunftsszenario ausgesetzt. Was würden wir tun, um das Klima zu retten? Wie wichtig sind uns unsere demokratischen Werte? Ein höchst brisantes Spiel zu den Themen Demokratie, Nationalismus und Ökototalitarismus.
Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union
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JUNGES!
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Alice Baccile, Tanztheater
Datum und Spielstätte in Planung Wiederaufnahme
online wiederkehrendes Format
Osterferien 2022, Lokpark Klima-Musikprojekt
Djihad
Jungesnetzwerk
JUNGES! Klimakonzert
Ismaël Saidi
ab 14 Jahren Spielleitung: Rike Breier
ab 10 Jahren Projektleitung: Johanna Schatke und die Klimagruppe des Staatsorchesters Braunschweig
Hilal, Ben und Reda machen sich von Deutschland aus auf den weiten Weg nach Syrien und lassen ihre Heimat zurück, entschieden, im Namen Allahs Ungläubige zu töten und letztlich als Märtyrer ins Paradies zu kommen. Die Realität im Kriegsgebiet ist aber unübersichtlicher als gedacht, Zweifel machen sich breit, doch für Ben und Reda gibt es kein Zurück. Eine humorvolle, aber letztlich tragische Komödie, die uns schmunzeln lässt und zum Nachdenken über unsere Gesellschaft anregt.
»Jungesnetzwerk« öffnet sich für neue theaterbegeisterte junge Menschen. Was in der Spielzeit 2020/21 als digitale Theaterwerkstatt für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren begann, soll in dieser Saison fortgeführt und erweitert werden. Nachdem wir uns über Monate im digitalen Raum getroffen, gemeinsam musiziert, getanzt, gestaltet und Videos gedreht haben, ist ein digitaler Parcours über die App »Actionbound« entstanden. Jetzt können sich weitere Jugendliche dem Netzwerk anschließen und gemeinsam neue Arbeitsweisen kennenlernen. Wie kann das, was digital begann, analog oder hybrid weitergeführt werden? Was kann jede:r von uns zu diesem Netzwerk beitragen?
Das Staatsorchester Braunschweig ist Gründungsmitglied der neu ins Leben gerufenen Initiative »Orchester des Wandels Deutschland e.V.«. Zugunsten des Klimaund Artenschutzes sollen bei den Klimakonzerten u. a. Spenden gesammelt warden. Musikerfahrungen außerhalb des Orchestergrabens sollen im Rahmen eines partizipativen Jugendprojektes ausgelotet und zum Klingen gebracht werden. Anmeldung und Informationen unter johannaschatke@ staatstheater-braunschweig.de
ab Oktober 2021, Hausbar (Großes Haus) wiederkehrendes Format
Lokpark wiederkehrendes Format
Babykonzerte
JUNGES! spät
JUNGES! Konzert Kinder von 0 – 2 Jahren & Familien
Jugend & Erwachsene
Kammermusik mit Mitgliedern des Staatsorchesters & Johanna Schatke
Die Abendreihe des JUNGEN! Staatstheaters kann vieles sein – Open Stage, LiveHörspiel, szenische Lesung, Spoken Word, Konzert, Klamauk und Ernst, verspricht dabei so Einiges und hält es auch: Trotz der Einstellung des Spielbetriebs konnte »JUNGES! spät« mit Live-Telegram-Performances, Radiosendungen bei Radio Okerwelle und vielen verschiedenen digitalen Formaten weiterhin beeindrucken, anregen und mitreißen. Immer für alle. Immer neu. Immer anders.
JUNGES! Schauspiel Jugend & Erwachsene Regie: Jörg Wesemüller Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
In gemütlicher Atmosphäre gibt es bei diesem Format Kammermusik für die Babys und ihre Begleitungen. Der Raum ist mit weichem Teppichboden ausgelegt, mitgebrachte Babydecken dürfen gerne ausgebreitet werden, Stühle und Sitzkissen stehen auch bereit, so dass sich alle wohlfühlen. So können alle der Musik lauschen, summen, klatschen oder tanzen und Kinderlieder (neu) kennenlernen. Für Wickelmöglichkeiten ist gesorgt.
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JUNGES!
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Mátyás Ruzsom, Tanztheater
Husarenstraße u. a. wiederkehrendes Format
Husarenstraße u. a. wiederkehrendes Format
ab 21.06.2022, Kleines Haus, Lokpark
Amo – Braunschweig Postkolonial
Ring-Modulator
Schultheaterwoche
Jugend & Erwachsene
Die übernächste Spielzeit wirft ihre Schatten voraus. Das künstlerische Team am Staatstheater Braunschweig begibt sich in die spartenübergreifende Umsetzung des Zyklus »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner. Das ist ein großes Vorhaben und die Teilhabe der Stadt an einem solchen Projekt steht im Mittelpunkt. Dafür steht der Ring-Modulator. Musik, Motive, Geschichten, Orte und Figuren der Wagnerschen Vorlage moduliert es auf eine ganz eigene Braunschweiger Frequenz. Sie ermöglicht es, aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf den Stoff und seinen Komponisten zu schauen. Das JUNGE! Staatstheater geht im Laufe der Spielzeit auf unterschiedliche Einrichtungen und Akteur:innen der Stadt zu und befragt mit ihnen den »Ring«.
Seit über 50 Jahren findet einmal jährlich eine Woche lang ein buntes SchultheaterProgramm mit Aufführungen von Schulen aus dem Regionalabteilungsbezirk der Landesschulbehörde Braunschweig statt. Diese Region umfasst unter anderem die Städte Wolfsburg, Braunschweig, Göttingen, Helmstedt, Peine und Gifhorn. Pro Jahr werden mit ca. 40 Aufführungen von rund 1000 Beteiligten etwa 5000 Gäste erreicht. Alle teilnehmenden Gruppen werden bei ihrer Arbeit beraten und betreut. Präsentiert werden Ergebnisse einzelner Kurse und Arbeitsgemeinschaften in den Schulen, die sich mit den vielfältigen Formen des Darstellenden Spiels befassen. Die Teilnahme beinhaltet neben der Präsentation der eigenen Aufführung auch Besuche anderer Aufführungen, Gespräche mit anderen Gruppen, die Besichtigung der Werkstätten am Staatstheater Braunschweig und ein vielfältiges Workshop-Programm.
Amo – Braunschweig Postkolonial e.V. ist ein rassismuskritisches, intersektional und progressiv agierendes Kollektiv unterschiedlicher gesellschaftlicher Positionierungen. Wir bieten Aktionen an, um sich mit postkolonialer Geschichte auseinanderzusetzen. Wichtig ist die Bewusstmachung und Auseinandersetzung mit Themen der rassismuskritischen Bildungsarbeit. Nebst Veranstaltungen wie Vorträgen, Ausstellungen und Diskussionsrunden besteht unsere Arbeit vor allem aus Workshops zu Themen wie Empowerment und Powersharing, (weißen) Privilegien, Kolonialismus und Rassismus als Struktur. Unsere Meeting Points weiß und BIPoC finden monatlich statt und bieten Menschen mit Rassismuserfahrungen einen Safer Space zum Austausch und weißen Menschen die Möglichkeit, in einem fehlerfreundlichen Umfeld miteinander ins Gespräch zu kommen. Beide Gruppen werden von Mitgliedern des Kollektivs moderiert und begleitet.
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JUNGES!
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Robert Prinzler, Schauspiel
Staatsorchester
26. & 27.09.2021 Großes Haus
24. & 25.10.2021 Großes Haus
1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert Zyklus Komponistinnen
Zyklus 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Musikalische Leitung: Srba Dinić
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz Solist: Roman Simović (Artist in Residence), Violine
Fanny Hensel Ouvertüre C-Dur
Witold Lutosławski Konzert für Orchester
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Gustav Mahler Adagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
20. & 21.02.2022 Großes Haus
19., 20. & 21.03.2022 Großes Haus
6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Zyklus Mythos 9. Sinfonie
Musikalische Leitung: Gerd Schaller
Musikalische Leitung & Blockflöte: Maurice Steger Solist:innen des Staatsorchesters
Andrea Lorenzo Scartazzini Torso
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 9 C-Dur Hob. I:9
Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049 Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73
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Staatsorchester
21. & 22.11.2021 Großes Haus
12., 13. & 14.12.2021 Großes Haus
30. & 31.01.2022 Großes Haus
3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert Zyklus 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Zyklus 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solistin: Olga Scheps, Klavier Suite im neuen Stil
Musikalische Leitung: Alexander Joel Solist:innen: Anne Schuldt, Mezzosopran, Orhan Yildiz, Bariton Damenchor des Staatstheaters und des KonzertChores Braunschweig
Wolfgang Amadeus Mozart
Erich Wolfgang Korngold
Klavierkonzert d-Moll KV 466
»Tomorrow« op. 33 (Tondichtung nach dem Film »The Constant Nymph«)
Erwin Schulhoff
Kurt Weill Suite aus dem Wintermärchen »Der Silbersee«
Gustav Mahler
Franz Schreker
Alexander Zemlinsky
Intermezzo aus »Der ferne Klang«
Lyrische Symphonie op. 18
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Roman Simović (Artist in Residence), Violine Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40
Lieder eines fahrenden Gesellen
Paul Abraham Vorspiel zu »Ball im Savoy«
24., 25.04. & 01.05.2022 Großes Haus
22., 23. & 24.05.2022 Großes Haus
12. & 13.06.2022 Großes Haus
8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert 10. Sinfoniekonzert Musikalische Leitung & Cembalo: Ricardo Magnus Solist:innen des Staatsorchesters Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 Cembalokonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052 Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051 Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
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Zyklus Ausweitung des Ringgebiets
Zyklus Tschaikowsky
Musikalische Leitung: Srba Dinić
Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Roman Simović (Artist in Residence), Violine
Hans Sommer 5 Gesänge der Lorelei
Richard Wagner (aus »Götterdämmerung«) Siegfrieds Rheinfahrt Trauermarsch Schlussszene
Antonín Dvořák Violinkonzert a-Moll op. 53
Peter I. Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
Staatsorchester
Großes Haus wiederkehrendes Format
Louis-Spohr-Saal oder Kleines Haus wiederkehrendes Format
Lunchkonzerte
Kammerkonzerte Pop Meets Classic
Die Lunchkonzerte erfreuen sich im Staatstheater größerer Beliebtheit denn je. Daher dürfen Sie sich auch in der Spielzeit 2021/22 bei freiem Eintritt (Spenden sind willkommen) auf musikalische und kulinarische Leckerbissen zur Mittagszeit freuen.
Auch in dieser Saison präsentiert der Kammermusikverein aus Mitgliedern des Staatsorchesters Braunschweig im Rahmen der Kammerkonzertreihe Programme mit unterschiedlichsten Besetzungen, großer stilistischer Bandbreite sowie einer ausgewogenen Mischung aus berühmten Werken und hörenswerten Raritäten der Kammermusikliteratur. Dabei erweitern befreundete Musiker:innen außerhalb des Staatsorchesters regelmäßig den Kreis der Mitwirkenden. Je nach Pandemielage werden die Konzerte im Louis-Spohr-Saal des Großen Hauses oder im Kleinen Haus stattfinden.
01.11.2021 Spielstätte in Planung
02.01.2022 Spielstätte in Planung
Filmkonzert
Neujahrskonzert
Das Konzert im Rahmen des Braunschweig International Filmfestival wird auch in dieser Saison wieder mit dem Staatsorchester stattfinden. Programm und Spielstätte standen mit Redaktionsschluss noch nicht fest, weitere Informationen erhalten Sie über die Monatsspielpläne und unsere Website.
»Prosit Neujahr!« heißt es auch 2022, wenn das Staatsorchester in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter, Wolfsburg, Celle und Helmstedt mit zwei verschiedenen Konzertprogrammen den Jahreswechsel gemeinsam mit Ihnen feiert. Programme und Spielstätten entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen und unserer Website.
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23.04.2022, Volkswagen Halle
2022 findet die vierzehnte Ausgabe von Pop Meets Classic statt. Der Beginn musste um eine Stunde vorverlegt werden, Einlass ist also um 17:30 Uhr und Beginn um 19:00 Uhr. Bereits gekaufte Tickets behalten für den neuen Termin ihre Gültigkeit UND es sind weiterhin Tickets verfügbar. Freuen Sie sich auf das Staatsorchester Braunschweig unter der Leitung von Generalmusikdirektor Srba Dinić und Künstler:innen der Popularmusik wie Afrob, Andreas Kümmert, Kroner und viele mehr.
Staatsorchester
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Andreja Schmeetz, Opernchor
Extras
19.09.2021, Großes und Kleines Haus
26.09.2021, Lokpark
Theaterfest
Lokparkfest
Auftakt zur Spielzeit 2021/22 Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und denen, die es werden wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus.
Das JUNGE! Staatstheater öffnet in seiner Spielstätte für Kinder und Jugendliche beim Lokparkfest für Groß und Klein die Hallenund Waggontüren.
Herbst 2021, Großes Haus
06.11.2021, Großes Haus
GroßerHausBesuch
Preisverleihung Braunschweig International Filmfestival
Das Große Haus ist der rechte Ort für unsere Konzertreihe »GroßerHausBesuch«. Hierher kommen erfolgreiche Künstler:innen und Bands der Pop- und Rockmusik. Auf der Bühne des Großen Hauses verbindet sich die besondere Atmosphäre unseres Theaters mit lauten Tönen und Hymnen des Pop. Die Beats lassen unser Opernhaus vibrieren. Zusammen mit Ihnen, die ganz besondere Konzertabende erleben wollen, empfangen wir die Großen der deutschen und internationalen Pop-Musikszene: »GroßerHausBesuch«.
Die offizielle Preisverleihung des Braunschweig International Filmfestivals. Acht Preise im Wert von insgesamt 53.500 € werden an diesem Abend verliehen – das Highlight des Abends stellt die Verleihung des europäischen Schauspielpreises »Die Europa« dar.
Hauptsponsor
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Extras
07.11.2021, Kleines Haus
08.04.2022, Großes Haus Uraufführung, Gastspielserie
08. – 18.07.2021 in Hannover 30.06. – 10.07.2022 in Braunschweig
Verleihung des Wilhelm-RaabeLiteraturpreises
Der Diamantenherzog und das brennende Schloss
Festival Theaterformen
Die Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk stiften jährlich den mit 30.000 € dotierten Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Zu den bisherigen Preisträger:innen gehören u. a. Petra Morsbach, Judith Schalansky und Heinz Strunk. Der Preis wird im Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig überreicht.
Christian Eitner, Peter Schanz Musikalische Leitung: Christian Eitner Regie: Peter Schanz Choreografie: Sonja Böhm Bühne: Caroline Schwarz Kostüme: Eva-Maria Huke Eine Hip-Hop-Oper von Eitner & Schanz mit der Jazzkantine
19.02.2022, Großes Haus
Salut Salon – Die Magie der Träume Das Hamburger Quartett Salut Salon begeistert seit über 17 Jahren das Publikum mit Klassik von Bach bis Prokofjew, mit Tangos von Astor Piazzolla, eigenen Chansons, Instrumental-Akrobatik und poetischem Puppenspiel. 2021 verzaubern Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Olga Shkrygunova (Klavier) und Anna-Lena Perenthaler (Cello) ihr Publikum mit ihrer neuen Bühnenshow: Die Magie der Träume. Ob mit Tschaikowskys »Winterträume«, Ysaÿes »Rêve d’enfant« oder »Hedwig’s Theme« aus der Filmmusik zu Harry Potter – die vier Musikerinnen zaubern und verzaubern, spielen und singen, rappen und steppen.
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1830 wurde in Braunschweig – wieder einmal – Geschichte geschrieben: Die Bevölkerung machte ihrem Chef buchstäblich Feuer unterm Hintern, fackelte das Schloss am Bohlweg ab und vertrieb ihren Herzog Karl II. aus Stadt und Land. Diese Ereignisse gelten als die einzige erfolgreiche Revolution auf deutschem Boden. Zumindest bis zur Implosion der DDR 1989. Da ist ein junger Mann, der Zeit seines Lebens gegen das erdrückende Vorbild seines Vaters anrennt, des als Helden verehrten Schwarzen Herzogs. Karl wird als Kind verwöhnt und gedemütigt, als Junge von Hofschranzen abhängig gehalten, entwickelt einen extrem widersprüchlichen Charakter: Er ist jähzornig und zärtlich, unwiderstehlich und unausstehlich, herrschsüchtig und verschwendungssüchtig, hochintelligent und nicht immer zurechnungsfähig. Am Hof bangt der Adel um seine Privilegien, in der Stadt werden Brot und Bier immer teurer, in den Wirtshäusern rumort es. Die Geschichte vom Diamantenherzog und der Braunschweiger Widerständigkeit bietet faszinierenden Stoff für ein Hip-Hop-Historical, aufgespannt zwischen Politik & Kunst, Genie & Wahnsinn, Liebe & Intrige, Herzogshaus & Wirtshaus, Schloss & Straße.
Das Festival Theaterformen zeigt seit 1990 internationales zeitgenössisches Theater. Gesellschaftspolitische Themen in neuen performativen Formen verhandelt das Festival in engem Austausch mit der Stadt und den dort Lebenden. Zum jährlichen Programm, das im Sommer abwechselnd in Hannover und Braunschweig stattfindet, gehören experimentelles Theater, partizipative Projekte und Arbeiten im öffentlichen Raum. Programmveröffentlichung und Kartenvorverkauf im Frühjahr auf www.theaterformen.de. Das Festival Theaterformen ist eine Veranstaltung der Staatstheater Hannover und Braunschweig. Finanziert wird das Festival vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, von den gastgebenden Städten Braunschweig und Hannover, von der Stiftung Niedersachsen und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Seit September 2020 ist Anna Mülter künstlerische Leiterin des Festivals. www.theaterformen.de welcome@theaterformen.de
Extras
Service
Karten & Information
Vorverkauf & Gastronomie
Besucherservice
Vorverkaufsstart Spielzeit 2021/22: 3. Juli 2021
Kassenhalle (Großes Haus) Am Theater 38100 Braunschweig
Weitere Vorverkaufsstellen
Di – Fr 10:00 – 19:30 Sa 10:00 – 14:00 (montags, sonn- & feiertags geschlossen) Tel Fax
0531 1234 567 0531 1234 570
Mail besucherservice@ staatstheater-braunschweig.de Die Veranstaltungskasse öffnet in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, im Lokpark 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Öffnungszeiten während der Spielzeitpause (27.07. – 06.09.2021) Di – Sa 10:00 – 14:00
Buchung für Schulund Kindergartengruppen Tel 0531 1234 556 Di – Fr 10:00 – 14:30 Mail schulgruppen@ staatstheater-braunschweig.de
Buchung für Firmenund Erwachsenengruppen Tel Fax
0531 1234 556 0531 1234 532
Konzertkassen der Braunschweiger Zeitung Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo Kleine Burg 14 38100 Braunschweig Universum Filmtheater Neue Straße 8 38100 Braunschweig Musikalienhandlung Bartels Wilhelmstr. 89 38100 Braunschweig Wolfsburger Allgemeine Porschestraße 74 38440 Wolfsburg Kulturbund Wolfenbüttel Stadtmarkt 7a 38300 Wolfenbüttel Konzertkasse Gifhorn Steinweg 78 38518 Gifhorn
Gastronomie Unsere Gastronomieteams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den Vorstellungen Ihre Bestellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie diesen Service und genießen Sie die Pause ohne Warteschlange.
Mail gruppen@ staatstheater-braunschweig.de
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Service
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Nina Wolf, Schauspiel
Abos
TheaterCards
Ermäßigungen & Gutscheine
Wer gerne regelmäßig ins Theater geht, kann mit einem unserer Abos einen Stammplatz und feste Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit zu einem ermäßigten Preis buchen (ausgenommen ist das Premieren-Abo). Da die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unser Abo-System bei Redaktionsschluss dieser Zeitung noch nicht vollends absehbar waren, bitten wir Sie, sich bei Interesse an einem Abo an unseren Besucherservice zu wenden. Unsere Abonnent:innen erhalten wie gewohnt vor Beginn der Spielzeit die üblichen Unterlagen mit allen Vorstellungsterminen.
TheaterCard Für Theater-Fans und alle, die es werden wollen, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen) 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie kostet einmalig 69 €. Zusätzlich zu dieser TheaterCard können Sie für eine Begleitperson Ihrer Wahl eine PartnerCard für nur 39 € erwerben. Diese gilt ebenfalls 12 Monate.
Karten zum ermäßigten Preis erhalten, gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises, Schüler:innen, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Inhabende des Braunschweig-Passes oder eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) und Bundesfreiwilligendienstleistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien eine Freikarte für eine Begleitperson.
StarterCard
Last-Minute
Unser Angebot für (Berufs-)Schüler:innen und Studierende: Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5 € (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Die StarterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und ist für 29 € erhältlich.
Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten die oben Genannten Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 7 € (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 9 € (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren.
TheaterBonusCard
TheaterFLAT
Die TheaterBonusCard bekommen Sie an der Theaterkasse im Großen Haus kostenfrei. Am Ende jeder Spielzeit erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe von 3 % Ihrer Ticketkäufe. Mit der TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5 €.
Mit der TheaterFLAT kommen Studierende der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig in den Genuss, sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen des Hauses anzuschauen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Studierendenausweis wird für sie zur Eintrittskarte für das Programm in allen fünf Sparten. Ab drei Tagen im Vorfeld eines Vorstellungstermins erhalten sie an der Theaterkasse im Großen Haus die besten noch verfügbaren Plätze.
30 % gespart
jeder Platz nur 5 €
3 % Gutschrift
Allen Gästen, die im Besitz einer Card sind, senden wir auf Wunsch gerne exklusive Angebote und Informationen per E-Mail zu.
für Ermäßigungsberechtigte
für Studierende
Geschenkgutscheine der Klassiker
Geschenkgutscheine über einen beliebigen Wert können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Geschenkgutscheine können Sie auch in unserem Webshop erwerben und als print@ home-Variante innerhalb weniger Minuten direkt ausdrucken.
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Service
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Fabian Christen, Musiktheater
Theater barrierefrei
Gruppen & Firmenkunden
Audiodeskription im Theater
Hörhilfen
Gruppenbesuche
Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Staatstheater Braunschweig ausgewählte Produktionen mit live gesprochener Audiodeskription an. Zu erleben und hören ist, wie sich Musik und Bilder der Inszenierung durch zeitgleiche Beschreibung im Kopf zu einem Ganzen verbinden. Vor jeder Vorstellung gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen Einführung in Werk und Inszenierung durch die Dramaturgie. Dort können Teile des Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile oder Perücken ertastet werden. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich gestattet. Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir Ihnen geeignete Plätze zur Verfügung stellen können.
Für Menschen mit leichter Hörschädigung, die im Alltag noch ohne Hörgerät auskommen, stellen wir Hörhilfen (inkl. Ohrhörer) zur Verfügung, die den Bühnenton verstärken. Die Hörhilfen sind gegen ein Pfand an den Garderoben erhältlich.
Sie wünschen sich eine außergewöhnliche Vereins-, Gruppen- oder Familienfeier? Von der Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen bis zum Vorstellungsbesuch mit Stückeinführung durch die Dramaturgie sorgen wir für einen rundum gelungenen Theaterbesuch. Gern beraten wir Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15% auf den Kartenpreis. Ist Ihre Gruppe kleiner als 15 Personen? Kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gerne. Informationen für Schulgruppenbuchungen finden Sie auf S. 48.
Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 2021/22 mit Audiodeskription an: Woyzeck Sa, 02.10.2021, 20:00 Schauspiel, Großes Haus Alcina Fr, 12.11.2021, 19:30 Oper, Großes Haus Alice im Wunderland So, 12.12.2021 18:00 JUNGES! Schauspiel, Großes Haus Die Zauberflöte So, 13.02.2022 14:30 Oper, Großes Haus Maria Stuart So, 27.03.2022 14:30 Schauspiel, Großes Haus Biedermann und die Brandstifter So, 15.05.2022 19:30 Schauspiel, Großes Haus
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Vorstellungen mit Gebärdensprache Das Staatstheater Braunschweig bietet auch in der Spielzeit 2021/22 Vorstellungen für gehörlose Menschen an, die von Gebärdensprachdolmetschenden übersetzt werden. Eine Stunde vor den Vorstellungen findet eine kostenlose Stückeinführung durch die Dramaturgie und die dolmetschende Person statt. Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 2020/21 mit Gebärdensprache an: Alice im Wunderland Familienvorstellung mit öffentlicher Einführung: So, 19.12.2021, 11:00 Schulvorstellung: Di, 07.12.2021, 09:00
Parken barrierefrei Am Großen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze (Bühneneingangsseite, gegenüber dem Theaterpark). Dort ist auch ein barrierefreier Eingang in das Große Haus zu finden. Kontakt und Informationen für alle Angebote: barrierefrei@staatstheaterbraunschweig.de Tel 0531 1234 567 Fax 0531 1234 570
Theaterreisen für Gruppen Wir stehen Ihnen bei der Planung und Buchung Ihrer Theaterreise gern als Service-Partner zur Verfügung. Entdecken Sie tagsüber Braunschweigs Sehenswürdigkeiten oder bummeln Sie durch die zahlreichen Passagen und Quartiere. Am Abend besuchen Sie eine Vorstellung am Staatstheater Braunschweig. Gern vermitteln bzw. organisieren wir Ihnen Ihre Übernachtung und eine Stadt- oder Theaterführung. Mit folgenden Angaben können wir Ihnen ein individuelles Angebot erstellen: – Name und Datum der gewünschten Veranstaltung – Anzahl der Personen und Übernachtungen – Budget pro Person und gewünschte Platzkategorie – Kontaktdaten mit Telefonnummer für Rückfragen
Firmenkunden Als Dankeschön an Ihr Team oder zur Kundenpflege – Ihre Firmenfeier, mit oder ohne Vorstellungsbesuch, bekommt bei uns den richtigen Rahmen. Oder mieten Sie doch gleich das ganze Haus. Mit bis zu 300 Personen feiert es sich bestens im Kleinen Haus, mit bis zu 900 Personen finden Sie Platz im Großen Haus. Unsere Theatergastronomie bietet Ihnen vom Sektempfang über ein Finger-Food-Buffet bis zum gehobenen Menü ein kulinarisches Angebot.
Service
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Naima Laube, Schauspiel
Preise 2021 / 22 Platzgruppen Großes Haus Musiktheater, Tanztheater mit Orchester 1 Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester 1 Sinfoniekonzerte Familienstück Kinder Erwachsene JUNGES! Konzert Kinder Erwachsene tanzwärts! Liederabende (Louis-Spohr-Saal) Babykonzerte in der Hausbar Theaterführung Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater 1 JUNGES! Kinder & Fam. 2 Erwachsene tanzwärts! Theater für die Kinder & Fam. 2 Allerkleinsten Erwachsene Opernjukebox Aquarium Schauspiel, Direktmusik Lokpark JUNGES! Kinder & Fam. 2 Erwachsene Schul- und Kindergartengruppen Musiktheater, Tanztheater mit Orchester Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester, JUNGES! Familienstück Theater für die Allerkleinsten
Ⅰ
Ⅱ
ⅡⅠ
Ⅳ
Ⅴ
Ⅵ
49,00
44,00
38,00
29,00
22,00
15,00
37,00
34,00
27,00
20,00
14,00
10,00
40,00 9,00 18,00 8,00 16,00 16,00 16,00 4,00 5,00
37,00 8,00 16,00 7,00 14,00
31,50 7,00 14,00 6,00 12,00
25,50 6,00 12,00 5,00 10,00
21,50
17,50
33,00
30,00
26,00
21,00
15,00
11,00
9,00 18,00 16,00 6,00
8,00 16,00
7,00 14,00
6,00 12,00
7,00
7,00
7,00
7,00
7,00
12,00 5,00 19,00 8,00 16,00 9,00 7,00 7,00 5,00
1 Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 € erhoben. 2 Familienpreis für max. 2 Erwachsene in Begleitung von Kindern Informationen zu Ermäßigungen auf S. 50. Bei Sonderveranstaltungen (Gastspiele, GroßerHausBesuch, »Der Diamantenherzog und das brennende Schloss« etc.) variieren die Preise. (Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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Service
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Josef Ziga, Staatsorchester
Herausgeber Staatstheater Braunschweig Am Theater 38100 Braunschweig
Generalintendantin
Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.
Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention und von Opera Europa.
Dagmar Schlingmann
Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens
Redaktion Dramaturgie, Presse/Marketing, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice
Kulturpartner
Konzept & Gestaltung Christian Löffel, runningwater.eu
Druck oeding print GmbH, Braunschweig
Redaktionsschluss
Das JUNGE! Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche.
Das Staatstheater Braunschweig hat die Niedersächsische Erklärung der Vielen unterschrieben.
06.05.2021
Auflage 20.000 Änderungen vorbehalten
Unsere Partnerschaften & Kooperationen:
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Impressum
Neues Bandmitglied gefunden?
Da, wenn du ihn brauchst: Der Ratenkredit. Mit Online-Sofortzusage unter www.vwfs.de/ratenkredit Auf einen Blick: • Nettodarlehensbetrag (Kreditbetrag) zwischen 1.000,– Euro und 50.000,– Euro • Laufzeit frei wählbar zwischen 12 und 120 Monaten • Effektiver Jahreszins von 2,99 % bis 6,99 % 1 • Sollzinssatz (gebunden) von 2,95 % bis 6,78 % p. a.
Filialen Filiale Braunschweig Gifhorner Str. 57 Terminvereinbarung 0531 212-859559 termine.vwbank.de
Telefon 0531 212-859504 Mo. bis Fr.: 8.00 bis 20.00 Uhr Sa.: 9.00 bis 15.00 Uhr
Dies ist ein Angebot der Volkswagen Bank GmbH.
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Zinssatz ist bonitäts- und laufzeitabhängig. Bonität vorausgesetzt. Stand: April 2021
Z. B.
5.000,– € für nur
l. 68,16 € mt
Online www.vwfs.de/ratenkredit
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Staatstheater Braunschweig