Jan / Feb 2022
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Titel der Meldung
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Titel der Meldung
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Umschlagfotos: Ana Yoffe, Schauspiel Joshua Haines, Tanztheater Jelena Banković, Musiktheater Jörn Hansen, Staatsorchester
Sparte
Fotografie: Volker Conradus
Liebes Publikum, ein Editorial wird einige Wochen vor Erscheinen der Zeitung geschrieben, das heißt gegenwärtig: kurz vor der Premiere von »Die Zauberflöte«. Wir müssen Ihnen nicht sagen, wie fragil die jetzige Lage ist. Von Tag zu Tag kann sich unsere Situation verändern. Indessen arbeiten wir mit hoher Motivation, aber auch unter hohen Sicherheitsauflagen weiter, und die Karten für unsere Vorstellungen werden gekauft. Wir freuen uns an jedem Tag, an dem wir für Sie spielen dürfen und sind auch täglich gerührt über die Treue unseres Publikums. Es läuft also gut, wir haben viel positives Feedback und es sind viele sehenswerte Produktionen in Identitti unserem Repertoire. Eine große Bandbreite wird dabei geboten Mitglieder des Schauspiel-Ensembles lesen am 02. Januar aus dem Buch »Identitti« und darauf sind wir stolz. Hoffen wir also, dass die mit dieser von Mithu M. Sanyal. Eine Professorin für Zeitung angekündigten Premieren und Konzerte in den kommenPostcolonial Studies an einer deutschen den Wochen über die Bühne gehen werden und unser Spielbetrieb Universität entpuppt sich als Betrügerin – die guruartig verehrte Saraswati ist weiß wie geplant laufen kann. und keineswegs indischer Abstammung. Nachdem wir beliebte Opernklassiker auf dem Programm Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu haben, ist es nun wieder Zeit, uns der zeitgenössischen Oper zuM. Sanyal erzählt in ihrem Buch scharfsinzuwenden. Mit »Dead Man Walking« präsentieren wir ein musika- nig über Fragen kultureller Identität. Moderation Katharina Gerschler & Ursula Thinnes. lisch wie inhaltlich packendes Musiktheater nach dem gleich02.01., 19:30 Uhr, Kleines Haus. namigen bekannten Film, das sich engagiert gegen die Todesstrafe einsetzt. Das Schauspiel zeigt mit dem berühmten Frisch-Stück Max Goldt liest »Biedermann und die Brandstifter«, wie Menschen eine konkrete Gefahr wie z. B. aufkeimenden Rechtspopulismus nicht wahrhaben Seit vierzig Jahren beobachtet Max Goldt wollen, sondern sich lieber wegducken und die Augen verschließen. das Alltägliche, Banale, und entwickelt daraus absurd-komische Szenen. Sein In der Romanadaption »Was Nina wusste« wie auch in der musika- neuestes Hörbuch trägt den Titel »Genieß lischen Uraufführung »Sehr schön und sehr tot« stehen FrauenDeinen Starrsinn an der Biegung des figuren im Fokus. Der Tanz macht die Bühne frei für ein »Gemisch- Flusses«. »Nur wenig geht über die Texte von Max Goldt, höchstens die Lesung der tes Doppel«, zwei junge Choreografieteams, die bereits am Anfang Texte von Max Goldt durch Max Goldt. ihrer Karriere viel Aufmerksamkeit generieren konnten. Wir sind Besser geht’s nicht.« (Westfalenpost). 21. Januar, 19:30 Uhr, Großes Haus. sehr gespannt auf die choreografische Sprache dieser jungen Künstler:innen. Die Sinfoniekonzerte widmen sich im Januar Unikaten Filmkonzert von César Franck und Jean Sibelius, bevor im Februar Bruckners Das Staatsorchester Braunschweig lädt am 9. erklingt, mit welcher der Zyklus »Mythos 9. Sinfonie« fort27. Januar anlässlich des Tages des Gedengesetzt wird. kens an die Opfer des Nationalsozialismus Ihre Dagmar Schlingmann Generalintendantin
Titel der Meldung Verwaltungsdirektor
Stefan Mehrens
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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
zum Filmkonzert »Die Stadt ohne Juden« in das westand Kultur- und Eventzentrum Westbahnhof. Messerscharf analysierte der österreichische Regisseur Hans Karl Breslauer in seinem Stummfilm von 1924 die Bildung Titel antisemitischer Parolen und Titel der Meldung der Meldung Gesinnung in Wien. Und wie ahnungsvoll Breslauer ins, präsentiert Bild setzt, was Jahre später Zum Ausklang des Beethovendas15 Staatsorchesindas die Shoa münden ist bis auf jahres 2020 präsentiert ter untersollte, der Leitung vonden Srba heutigen Tag verstörend. Das Werkdes wurde Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang und 2019 neu2020 vertont von einen »Fidelio«, wie Sie2017 ihn restauriert Beethovenjahres präsendafür mit dem »Opus noch nie gehört haben.Olga Um Neuwirth, tiertdie das Staatstheater BraunKlassik« ausgezeichnet wurde. Live gespielt den erforderlichen Maßnahschweig einen »Fidelio«, wie vom Staatsorchester Braunschweig men hinsichtlich der KontaktSie ihn noch nie gehört unter haben. Leitung von den Helmut Imig wird das beschränkungen – die der auch für Um erforderlichen MaßAuftragswerk aus Wien, London, Paris, Orchestergräben gelten – krenahmen hinsichtlich der Hamburg und Basel nun endlich auch in ativ zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die Braunschweig zu für erleben sein. Beginn auch Orchestergräben 19:30 Uhr. gelten – kreativ.
Bühnenbildillustration von Adriane Westerbarkey, nach »Lager« von Andreas Gursky
Großes Haus
Alcina
Die Zauberflöte
In Alcinas Reich ist nichts, wie es scheint: Für Alcina hat Ruggiero sein früheres Leben und seine Verlobte Bradamante verlassen, die sich – verkleidet als ihr Zwillingsbruder Ricciardo – aufmacht, um ihren Geliebten zurückzugewinnen. Liebe, Verführung und Täuschung stehen im Zentrum von Händels psychologisch fein gezeichneter Oper, die Ben Baur am Staatstheater Braunschweig inszeniert hat. Vorstellungen am 05. & 16.01., Großes Haus.
Die Königin der Nacht benutzt Tamino, um ihre Tochter Pamina aus dem Tempel ihres Widersachers Sarastro zu befreien. Während ihrer Rettungsmission werden Tamino und sein Begleiter Papageno mit unterschiedlichen Gedankenwelten und Prüfungen konfrontiert. Schließlich aber sind sie es, die ihre eigenen Werte und damit auch ihren eigenen, neuen Weg in die Zukunft finden müssen. Vorstellungen am 08., 14. & 29.01. sowie 02., 13. & 27.02., Großes Haus.
Musiktheater | Premiere
D ead Man Walking »Dead Man Walking« ist die erste Oper des US-amerikanischen Komponisten Jake Heggie und basiert auf dem gleichnamigen Buch der Ordensschwester Helen Prejean, das 1995 mit Sean Penn und Susan Sarandon mit großem Erfolg verfilmt wurde. Seit der Uraufführung im Jahr 2000 in San Francisco ist das Werk eine der weltweit meistgespielten neueren amerikanischen Opern. Wenn ein zum Tode Verurteilter seinen letzten Weg zur Hinrichtung gehen muss, lautet der Ausruf, der in US-amerikanischen Gefängnissen ertönt, »Dead Man Walking!«. Joseph de Rocher ist wegen Vergewaltigung und Mord zum Tode verurteilt. Im Todestrakt hat er bisher schon per Brief Beistand durch Sister Helen erhalten. Nun, da der Tag seiner Hinrichtung näher rückt, bittet er um ein persönliches Treffen. Damit beginnt für Helen eine Folge von Begegnungen und Erfahrungen, die sie vor zahlreiche emotionale wie moralisch-religiöse Konflikte und ihre tiefsten Überzeugungen auf eine harte Probe stellt. Mit suggestiv-atmosphärischer Musik schildert Heggie eine eindringliche Geschichte über Schuld und Vergebung, moralisches Handeln und vor allem über Menschlichkeit – mit all ihren Schwächen und Fehlern. Für diese Produktion kehren Regisseurin Florentine Klepper und Ausstatterin Adriane Westerbarkey zurück ans Staatstheater Braunschweig, die hier zuletzt mit »Angels in America« einen großen Erfolg bei Presse und Publikum feierten. Die Musikalische Leitung übernimmt Mino Marani, der neue 1. Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig, den Chor leiten Georg Menskes und Johanna Motter, Dramaturgie: Sarah Grahneis. Titel der Meldung Titel der Meldung Titel der Meldung Mit Isabel Stüber Malagamba, Michael Mrosek, Milda Tubelytė, Jelena Banković, Rainer Mesecke, Fabian Christen, Ekaterina Kudryavtseva, Maximilian Krummen, Kwonsoo , präsentiertJeon, das Zachariah StaatsorchesZumund Ausklang des Beethovenpräsentiert das StaatsorchesN. Kariithi Ross Coughanour sowie mit, dem Staatsorchester Braunter unter der schweig, Leitungdem vonChor Srbades Staatstheaters jahres 2020 präsentiert Braunschweig dasund dem terKinderchor unter der Leitung des Staatstheavon Srba Dinić. Zum Ausklang ters Braunschweig. des Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsenwie Sie ihn Vorstellungen Beethovenjahres 2020 präsenPremiere im Großeneinen Haus»Fidelio«, am 22. Januar, weitere am 09. und 25. Februar, tiert das Staatstheater nie 25. gehört Um tiertam das Braun26. März, 29.BraunApril sowienoch 18. und Mai.haben. Einführungsmatinee 09.Staatstheater Januar.
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schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Großes Haus
Modellreihe zum Bühnenbild von Nicole Hoesli, Foto: Nicole Hoesli
Bühnenbild von Nicole Hoesli, Foto: Nicole Hoesli
Großes Haus
Schauspiel | Premiere
B iedermann und die Brandstifter Markus Heinzelmann inszeniert Max Frischs »Lehrstück ohne Lehre« als Zustandsbeschreibung einer Gesellschaft, deren demokratisches Selbstverständnis zunehmend erodiert. »Wir sind bereit, nicht bloß den Urhebern unsrer Katastrophe eine volle Amnestie zu gewähren, sondern sogar uns selbst, indem wir alle historischen Katastrophen, die gewesenen wie die kommenden, als ein schlichtes Schicksal betrachten, als unvermeidlich.« Diese Sätze aus Max Frischs 1952 entstandenem Hörspiel »Herr Biedermann und die Brandstifter« fehlen zwar im fünf Jahre später uraufgeführten Stück, doch umschreiben sie das vielleicht zentralste Anliegen, das Frisch mit seiner Parabel verfolgte: den »unbescholtenen« Bürger und dessen Schönfärberei angesichts drohenden Unheils in die Verantwortung zu nehmen. Erzählt wird vom Fabrikanten Biedermann und seiner Frau, in deren Stadt Brandstifter ihr Unwesen treiben, Häuser okkupieren und dann anzünden. Auch Biedermann erhält eines Tages Besuch von einem Fremden, zu dem sich bald noch ein zweiter gesellt. Sie nisten sich ein und verfolgen lustvoll einen Plan, der die Anschaffung von Petroleumfässern und Zündschnüren vorsieht. Und sie tun dies direkt vor den Augen Biedermanns, der die Bedrohung einfach nicht wahrhaben will. In Markus Heinzelmanns Inszenierung wird das groteske Spiel durch eine Live-Kamera Titel der Meldung Titel wie unter ein Brennglas gerückt. Dazwischen agiert ein Chor, der mit der Frageder ringt,Meldung was die Welt eigentlich braucht, damit sie eine Zukunft hat? Indem die Chorist:innen mahnen , präsentiert das StaatsorchesZum Ausklang des Beethovenund warnen, reiben sie sich an Biedermanns neoliberaler Selbstbezogenheit, ohne Gehör ter uns unter der Leitung Srba jahres 2020 präsentiert das finden zu können. Und so bewegen wir weiter zwischenvon gewesenen und kommenden Dinić. desAbgrund gekommen Staatstheater Braunschweig Katastrophen; nicht wissend, wie nahe wirZum dabeiAusklang bereits dem sind… Beethovenjahres 2020 präseneinenHuser »Fidelio«, wie Sie ihn In der Ausstattung und der Kameraregie von Nicole Hoesli und Matthias spielen tiert Djavid, das Staatstheater BraunnochLuca nie gehört haben. Um Georg Mitterstieler, Saskia Taeger, Cino Götz van Ooyen, Nina Wolf, Füchtenkordt und Klaus Meininger; den Chor schweig bilden Jugendliche einen »Fidelio«, aus Braunschweig. wie den erforderlichen MaßnahSieVorstellungen ihn noch nieam gehört haben. men Großes hinsichtlich Premiere am 05. Februar, weitere 12. und 24. Februar, Haus.der Kontaktden erforderlichen beschränkungen – die auch für Einführungsmatinee am 23. Januar Um um 11:15 Uhr im KleinenMaßHaus.
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nahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
Alice im Wunderland Alice Titelfolgt der einem Meldung weißen
Kaninchen in seinen Bau und findet , präsentiert sich in das einerStaatsorcheswundersater menunter Weltder wieder. Leitung Dassvon sie von Srba Dinić. nun anZum ihre Größe Ausklang nachdes Belieben Beethovenjahres ändern kann und auf 2020 Gestalten präsentiert trifft,das die so Staatstheater fantastisch und Braunschweig bizarr wieeinen einzigartig »Fidelio«, sind, wie Sie erscheint ihn noch ihr in nie dieser gehört Umgehaben. Um bungden beinahe erforderlichen selbstverständMaßnahmen lich. Dochhinsichtlich war alles amder Ende nur Kontaktbeschränkungen ein Traum? Vorstellungen am – die 02. auch & für 23.01., Orchestergräben Großes Haus. gelten – kreativ.
Großes Haus
Tanztheater | Uraufführung
G emischtes D oppel Tanzworkshops für alle Eingeladen sind alle Interessierten mit oder ohne Tanzerfahrung, einen Auszug aus den aktuellen TanztheaterProduktionen »Narben« und »Gemischtes Doppel« zu erlernen und sich kreativ mit den Themen der Stücke auseinanderzusetzen. Anmeldung über brigitteuray@staatstheaterbraunschweig.de. Termine am 23.01. sowie 20. & 27.02., Tanzsaal im Park.
All You Need is Less Zu Minimal Music von Gavin Bryars, Philip Glass und Steve Reich setzen sich die Choreograf:innen Rainer Behr, Henrietta Horn und James Wilton in einem dreiteiligen Abend mit der Frage auseinander, was wir im Leben wirklich brauchen. »Am Rande des Abgrunds entsteht neue Fülle. Mehr brauchen wir nicht.« (Braunschweiger Zeitung). Vorstellung am 09. & 15.01.
Großes Haus
Die Kollektive Danae & Dionysios sowie Ryan Mason und Annamari Keskinen zeigen in einem zweiteiligen Tanzabend ihre Uraufführungen »Valley of the Hummingbird« und »Blink«. Der Titel »Gemischtes Doppel« bezieht sich nicht nur auf die Tatsache, dass an diesem Abend zwei neue Tanzkreationen zu sehen sein werden. Zum ersten Mal präsentieren sich in dieser Doppelproduktion zwei Choreograf:innen-Teams, die durch kollektive Zusammenarbeit für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis sorgen und mit ihren choreografischen Arbeiten neue Perspektiven der Tanzszene auf die Bühne des Braunschweiger Staatstheaters bringen. Danae Dimitriadi und Dionysios Alamanos zeigten 2019 ihre beeindruckende Arbeit »Uncia« auf der im Staatstheater präsentierten Tanzgala »Ekstase« und hinterließen einen derart bleibenden Eindruck, dass sie Tanzdirektor Gregor Zöllig einlud, eine eigene Kreation für die gesamte Kompanie zu erschaffen. Beide studierten an der Griechischen Nationalschule für Tanz (KSOT) und performten als Mitglieder der Hellenischen Tanzkompanie in Choreografien von Akram Khan, Martha Graham und Anton Lachky. Seit 2015 arbeiten Danae & Dionysios als Kollektiv. In »Valley of the Hummingbird« lassen die beiden Choreograf:innen in lyrischen Sequenzen ein Ökosystem entstehen, welches von einer Katastrophe bedroht wird. Über den Körper erkunden sie dynamische Bewegungssprachen der Tiere und Naturphänomene und zeigen auf, was man auch als kleinstes Geschöpf zum Gelingen des Lebens auf diesem Planeten beitragen kann. Der US-Amerikaner Ryan Mason arbeitete bereits mehrmals als choreografischer Assistent am Staatstheater Braunschweig. Gemeinsam mit seiner Partnerin, der finnischen Choreografin und Tänzerin Annamari Keskinen, gründete er 2018 eine Forschungsplattform für Tanztheater, Bildung und Performance namens »Thar be Dragons«. In ihrer Produktion »Blink« für die Kompanie des Staatstheaters Braunschweig erkunden sie gemeinsam mit den Tänzer:innen das Gefühlsspektrum zwischen Vergnügen und Schmerz. Dabei geht es ihnen darum, die positiven sowie auch negativen Erfahrungen und Auswirkungen beider doch scheinbar unterschiedlichen Wahrnehmungen aufzuzeigen und dabei den Kipppunkt für Veränderungen bloßzulegen. Ihre Arbeitsweise ist explorativ und experimentell, stellt Fragen und ist offen für die Möglichkeit einer im Ungewissen liegenden Antwort. Premiere am 18. Februar, weitere Vorstellung am 26. Februar, Großes Haus. Einführungsmatinee am 06. Februar um 11:15 Uhr, Kleines Haus.
Das Kollektiv »Danae & Dionysios«, Foto: Barlas Sahinoglu
Titel der Meldung , präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben Ryan Mason, Foto: Foto Flausen gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Titel der Meldung Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
Titel der Meldung
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben Annamari Keskinen, Foto: Ryan Mason gelten – kreativ.
J anuar So 02
M Musiktheater S Schauspiel T Tanztheater J! JUNGES! O Staatsorchester
15:00
J! S
Alice im Wunderland
GH
18:00
J! S
Alice im Wunderland
GH
18:00
O
Neujahrskonzert
VWH
Lesung »Identitti« von Mithu M. Sanyal
KH
19:30
Alice im Wunderland (ZLM)
GH
19:30
TS
Narben
KH
Mo 24
11:00
J!T
Trojan Rooms
Do 27
18:00
J!
JUNGES! spät, A*
Do 06
19:30
S
Feuerkopf
Fr
19:30
T
All You Need is Less, E* GH
19:30
S
Alles, was wir geben mussten, E*1
KH
19:30
M
Die Zauberflöte
GH
19:30
S
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein
KH
11:15
M
Einführungsmatinee zu KH »Dead Man Walking«, A*3
19:30
T
All You Need is Less, E*2 GH
19:30
S
Gaslicht
KH
11
11:00
J!T
Trojan Rooms
KH
Mi 12
10:00
J! S
Djihad
GS
Do 13
10:00
J! S
Djihad
GS
Fr
10:00
J! S
Djihad
GS
19:30
M
Die Zauberflöte
GH
19:30
S
Alles, was wir geben mussten
KH
19:30
T
All You Need is Less, E*2 GH
19:30
S
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein
KH
14:30
M
Alcina
GH
16:00
J!T
Trojan Rooms, E*1
KH
Mo 17
10:00
J! S
Djihad
GS
Mi 19
10:00
J! S
Djihad
GS
17:45
J! M
Achtung Durchlauf! zu »Dead Man Walking«, A*1
GH
10:00
J! S
Djihad
GS
19:30
S
Alles, was wir geben mussten (ZLM), E*1
KH
Gastspiel »Max Goldt liest«
GH
Narben
KH
19:30 19:30 20:00
TS
AQ
J! S
Frau Ada denkt Unerhörtes (ZLM)
21
Gastspiel »Musik bei Freunden«
20:00
16:00
S
Fr
KH
KH
20:00
Do 20
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein
TiP
GH
So 16
S
Tanzworkshop für alle zu »Narben«, A*2
Alcina
Sa 15
19:30
T
M
14
Dead Man Walking, E*2 GH
15:00
19:30
Di
M P
AQ
AQ
So 09
19:30
Einführungsmatinee zu KH »Biedermann und die Brandstifter« / »Was Nina wusste«, A*3
Frau Ada denkt Unerhörtes, E*1
Sa 08
Sa 22
P Premiere UA Uraufführung WA Wiederaufnahme ZLM Zum letzten Mal
S
S
07
IGS IGS Franzsches Feld LS Louis-Spohr-Saal TiP Tanzsaal im Theaterpark VWH Volkswagenhalle
11:15
20:00 Mi 05
GH Großes Haus KH Kleines Haus AQ Aquarium HB Hausbar
So 23
2
Lethe – ein Abend zum AQ Vergessen
20:00
Sa 29
19:30
M
19:30
S
P
21:00 So 30
Mo 31
P
KH JUZ
1
Gastspiel »Meisterkonzert mit Víkingur Ólafsson«
GH
Die Zauberflöte
GH
Was Nina wusste
KH
Tanz mit DJ Butch auf dem Vulkan
AQ
5. Sinfoniekonzert, E*2, GH K*
11:00
O
16:00
J!T
Trojan Rooms, E*1
18:00
O
5. Sinfoniekonzert, E*2
GH
20:00
O
5. Sinfoniekonzert, E*
GH
KH 2
F ebruar
A*1 Anmeldung: junges@ staatstheater-braunschweig.de A*2 Anmeldung: brigitteuray@ staatstheater-braunschweig.de A*3 Anmeldung: besucherservice@ staatstheater-braunschweig.de
H* Hörfassung (Audiodeskription) E*1 Einführung 30 min vor Beginn E*2 Einführung 45 min vor Beginn
Mi 02
19:30
M
Die Zauberflöte
GH
Do 03
18:45
J! S
Achtung Durchlauf! zu »Biedermann und die Brandstifter«, A*1
GH
Do 17
18:45
J!T
Fr
19:30
T
18
K* Kinderbetreuung ab 10:30 Uhr, Anmeldung bei A*1
Achtung Durchlauf! zu »Gemischtes Doppel«, A*1 P
GH
Gemischtes Doppel, E*2 GH
19:30
S
Was Nina wusste
KH
19:30
S
Was Nina wusste
KH
04
19:30
S
Was Nina wusste
KH
20:00
S
AQ
Sa 05
19:30
S
Biedermann und die Brandstifter
GH
Her. Olimpia. Maschinenerotik., E*1
18:00
J! S
21:00
M
Opernjukebox
KH
11:15
T
Einführungsmatinee zu KH »Gemischtes Doppel«, A*3
Freiheit und Widerstand IGS – Ich bin nicht Sophie Scholl
19:30
O
19:30
Fr
So 06
Di
08
Mi 09
P
18:00
S
Was Nina wusste, E*1
KH
20:00
O
Gastpiel »Meisterkonzert«
GH
20:00
S
Sehr schön und sehr tot
AQ
09:00
J! O P
knistern knuspern rauschen
KH
11:00
J! O
knistern knuspern rauschen
KH
18:00
J! S
Freiheit und Widerstand IGS – Ich bin nicht Sophie Scholl
P
09:00
J! O
knistern knuspern rauschen
KH
10:30
J! O
knistern knuspern rauschen
KH
12:00
J! O
knistern knuspern rauschen
KH
19:30
M
Dead Man Walking, E*
Do 10
20:00
J!
JUNGES! spät
HB
Fr
19:30
S
Was Nina wusste, E*1
KH
20:00
S
Sehr schön und sehr tot, E*1
AQ
19:30
S
Biedermann und die Brandstifter
GH
20:00
S
Direktmusik
11:00
O
14:30
M
14:30
J! O
16:00
J! O
18:00
J! S
3. Kammerkonzert LSS , präsentiert das StaatsorchesDie Zauberflöte, H* GH ter unter der Leitung von Srba knistern knuspern KH Dinić. Zum Ausklang des rauschen Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunknistern knuspern KH schweig einen »Fidelio«, wie rauschen Sie ihn noch nie gehört haben. Freiheit und Widerstand IGS Um den erforderlichen Maß– Ich bin nicht Sophie der nahmen hinsichtlich Scholl Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
11
Sa 12
So 13
Di
15
2
GH
KH Titel der Meldung
Sa 19
6. Sinfoniekonzert, E*2
GH
S
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein, E*1
KH
11:00
O
6. Sinfoniekonzert, E*2, GH K*
15:00
T
Tanzworkshop für alle zu »Gemischtes Doppel«, A*2
TiP
18:00
S
Novecento
KH
20:00
O
Gastspiel »Meisterkonzert«
GH
20:00
S
Her. Olimpia. Maschinenerotik.
AQ
Mo 21
20:00
O
6. Sinfoniekonzert, E*2
GH
Di
22
18:00
J! S
Freiheit und Widerstand IGS – Ich bin nicht Sophie Scholl
Do 24
19:30
S
Biedermann und die Brandstifter, E*1
GH
20:00
S
Koyaanisqatsi. Jetzt erst recht.
AQ
19:30
M
Dead Man Walking
GH
19:30
S
Was Nina wusste
KH
18:00
J! S
Freiheit und Widerstand IGS – Ich bin nicht Sophie Scholl
19:30
T
Gemischtes Doppel, E*2 GH
20:00
S
Gastspiel »Musik bei KH Freunden« Titel der Meldung
So 20
Fr
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Sa 26
Titel der Meldung
P
20:00 S Sehr schön und AQ Zum Ausklang des Beethoven- , präsentiert das Staatsorchessehr tot jahres 2020 präsentiert das ter unter der Leitung von Srba KH So 27 11:15 M Einführungsmatinee zu des Staatstheater Braunschweig Dinić. Zum Ausklang 3 »Der Wildschütz«, A* einen »Fidelio«, wie Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsennoch nie gehört haben. Um tiert das Staatstheater BraunTiP 15:00 T Tanzworkshop für den erforderlichen Maßnahschweig einen »Fidelio«, wie alle zu »Gemischtes men hinsichtlich der KontaktSie ihn noch nie gehört haben. Doppel«, A*2 beschränkungen – die auch für Um den erforderlichen Maß18:00gelten M– kre- Dienahmen Zauberflöte GH Orchestergräben hinsichtlich der ativ zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die 19:30 S Was Nina wusste KH auch für Orchestergräben 20:00 S Sehr schön und AQ gelten – kreativ. sehr tot
Seit Beginn dieser Spielzeit finden die Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters Braunschweig im Großen Haus statt Foto: Thomas M. Jauk / Stage Picture
Neujahrskonzerte Das Motto des Neujahrskonzerts des Staatsorchesters unter der Leitung von Srba Dinić am 02. Januar in der Braunschweiger Volkswagen-Halle lautet »Günstige Prognosen«, frei nach einer Walzerkomposition von Josef Strauß. Die Neujahrskonzert-Termine in der Region sind: Gifhorn (01.01.), Wolfsburg (09.01.), Helmstedt (15. & 16.01.) und Celle (17.01.).
Großes Haus
Staatsorchester
5. Sinfoniekonzert Unter der Leitung des jungen ukrainischen Dirigenten Yaroslav Shemet präsentiert das Staatsorchester Braunschweig zwei sinfonische Unikate von César Franck und Jean Sibelius. César Franck Sinfonie d-Moll op. 40
Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
Musikalische Leitung Yaroslav Shemet Solist & Artist in Residence Roman Simović Staatsorchester Braunschweig
1889 – ein Jahr vor seinem Tod – erlebte die erste und einzige Sinfonie César Francks ihre Uraufführung. In ihr setzte Franck sich mit der traditionellen Sinfonik derart auseinander, dass er schließlich einer ganzen Komponistengeneration mit seinem Werk einen Weg ins 20. Jahrhundert wies. Um ein »Unikat« handelt es sich auch bei Jean Sibelius’ Violinkonzert, ist es doch das einzige Solokonzert, das er geschrieben hat. »Die Geige hatte mich ganz in ihren Bann geschlagen. Zehn Jahre war es mein frommster Wunsch gewesen, ein großer Geigenvirtuose zu werden«, offenbarte Sibelius. »Es bedeutete ein schmerzhaftes Erwachen, als ich eines Tages feststellen musste, dass ich für den mühsamen Pfad eines Virtuosen meine Ausbildung zu spät begonnen hatte.« Sein eigenes Violinkonzert gehört wahrscheinlich ebenfalls zu jenen Werken, die Sibelius’ violinistische Fähigkeiten überstiegen. Auch heutzutage stellt es Interpret:innen vor große technische und musikalische Herausforderungen, die Roman Simović als Artist in Residence im Sinfoniekonzert in Braunschweig meistern wird. Sonntag, 30. Januar 2022, 11 und 18 Uhr sowie Montag, 31. Januar 2022, 20 Uhr, Großes Haus.
Staatsorchester
6. Sinfoniekonzert Fortsetzung des Zyklus »9. Sinfonie« mit Anton Bruckners Sinfonie Nr. 9 d-Moll in einer von Dirigent und Bruckner-Experte Gerd Schaller nach originalen Quellen ergänzten und vervollständigten viersätzigen Version Anton Bruckners letzte Sinfonie, die er »dem lieben Gott« widmete, endet mit Zyklus Mythos 9. Sinfonie einem Adagio, wie es feierlicher kaum sein könnte: Elegische Tubeneinsätze und Zitate aus seinen sakralen und sinfonischen Werken machen gerade diesen Andrea Lorenzo Scartazzini Torso Satz zu einer im pianissimo verklingenden Rückschau auf ein musikalisch erfülltes Leben. Anton Bruckner »Ich hab auf Erden meine Schuldigkeit getan; ich tat, was ich konnte, und Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 nur eines möchte ich mir noch wünschen: wär’s mir doch vergönnt, meine 9. Titel der Meldung Titel der(viersätzige Meldung Version | Finalsatz Titel nach deroriginalen Meldung Quellen Sinfonie zu vollenden!«. Die Erfüllung dieses frommen Wunsches war Bruckner ergänzt und vervollständigt von Gerd Schaller) jedoch nicht mehr vergönnt, denn er starb, ohne den vierten Satz fertiggestellt , präsentiert das StaatsorchesZum Ausklang des Beethoven- , präsentiert das Staatsorcheszu haben. Das Staatsorchester Braunschweig spielt diese Sinfonie trotzdem in einer viersätzigen Fassung, die Dirigent ter unter und der Bruckner-Experte Leitung von Srba Gerd jahres Schaller 2020Musikalische präsentiert das Leitung ter unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Staatstheater Gerd Braunschweig Schaller Dinić. Zum Ausklang des vervollständigt hat. Beethovenjahres präsen-Werk einen »Fidelio«, wie Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsenErgänzt wird das Programm durch Andrea Lorenzo2020 Scartazzinis tiert »Neunter« das Staatstheater Braunnoch nie gehört Staatsorchester haben. Um Braunschweig tiert das Staatstheater Braun»Torso«, das im Gegensatz zu Bruckners einen Beginn markiert: schweig einen »Fidelio«, wie den erforderlichen Maßnahschweig einen »Fidelio«, wie »Torso« aus dem Jahr 2018 ist die erste Komposition einer Reihe von Orchesterstücken Scartazzinis, die von der Jenaer Sie ihn Philharmonie noch nie gehört in Auftrag haben. gegeben men hinsichtlich der KontaktSie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßwurden und jeweils in Bezug zu einer Sinfonie Gustav Mahlers stehen. beschränkungen – die auch für Um den erforderlichen MaßOrchestergräben gelten – krenahmen hinsichtlich der Samstag, 19. Februar, 19:30 Uhr,nahmen Sonntag,hinsichtlich 20. Februarder 2022, 11 und 18 Uhr – die ativ zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die sowie Montag, 21. Februar 2022, 20 Kontaktbeschränkungen Uhr, Großes Haus.
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auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Großes Haus
Schauplatz von »Was Nina wusste«, die kroatische Adria-Insel Goli Otok. Foto: Emilia Schmucker Schauspiel | Premiere
W as Nina wusste Alice Buddeberg inszeniert eine eigens erarbeitete Bühnenfassung des Romans »Was Nina wusste« von Bestsellerautor David Grossman. Reales Vorbild ist die Lebensgeschichte von Eva Panić-Nahir, einer kroatischen Jüdin. Der Roman des israelischen Autors David Grossman, erschienen 2020, erzählt die Geschichte eines Verrats, der aus Liebe geschah und das Leben einer ganzen Familie für immer veränderte. Es gebe einen Film, der Titel falle ihr gerade nicht ein, sagt die Figur Gili darin einmal, in dem der Held in die Vergangenheit zurückkehrt, um dort etwas zu korrigieren, »um einen Weltkrieg zu verhindern oder so«. Und das ist das Thema: Lässt sich Vergangenes erzählend korrigieren? Am 90. Geburtstag ihrer Großmutter Vera beschließt Enkelin Gili, einen Film zu drehen. Mit Gilis Mutter, Veras Tochter Nina, werden sie auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok reisen. Veras Lebensgeschichte soll endlich erzählt werden, Stück für Stück rekonstruiert und auf Film gebannt, bevor Ninas beginnende Demenz deren eigene, verdrängte Erinnerungen auslöscht. Was genau geschah damals, als Vera von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre kleine Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? Alice Buddeberg erarbeitet eine Bühnenfassung, die das Vexierspiel aus Dokumentation und Fiktion aufnimmt, in dem David Grossman aus der wahren Geschichte seiner Freundin Eva Panić-Nahir eine emotionale Erzählung über das Erinnern und die zerstörerische Wirkung unaufgearbeiteter Traumata formt. Bühne: Emilia Schmucker, Musik: Matze Kloppe, Dramaturgie: Katharina Gerschler. Es spielen: Tobias Beyer, Naima Laube, Saskia Petzold und Ana Yoffe. Premiere ist am 29. Januar, weitere Vorstellungen am 03., 04., 06., 11., 18., 25. und 27. Februar, Kleines Haus. Einführungsmatinee am 23.01. um 11:15 Uhr im Kleinen Haus.
Kleines Haus
Schauspiel | Uraufführung
S ehr schön u nd sehr tot Rebekka David entwickelt mit ihrem Team im Aquarium eine musikalische Séance über die Lust an attraktiven weiblichen Leichen. Was haben »Twin Peaks«, »True Detective« und »The Killing« gemeinsam? Am Anfang gibt’s eine tote Frau. Auch weibliche Leichen am Ende schaden nie (Anna Karenina, Emilia Galotti) und sogar ein Scheintod tut’s (Schneewittchen). Nur »schön« sollte sie sein, denn für nicht normschöne Frauen bieten die Geschichten, die wir uns ansehen, hören, lesen und erzählen, oft nur Rollen wie die böse Stiefmutter. Die Lust an attraktiven Leichen hingegen ist – von Märchen bis »Tatort« – eine kulturelle Konstante. Geschichten organisieren unsere Fantasie und damit unser Handeln in der Welt. Studien gehen davon aus, dass jede dritte Frau mindestens einmal im Leben von Gewalt betroffen ist – Transfrauen noch häufiger. Dazu befragt, was sie täten, lebten sie für 24 Stunden in einer Welt ohne das andere Geschlecht, sagen Männer Dinge wie »Nichts«, »Mit Freunden trinken gehen«. Frauen hingegen: »nachts im Park spazieren«, »feiern, ohne begrapscht zu werden«. Aber die tote »Tatort«-Frau bleibt. Noch Fragen? Regie: Rebekka David, Raum: Robin Metzer, Kostüme: Florian Kiehl, Musik: Camill Jammal, Dramaturgie: Katharina Gerschler. Mit Gina Henkel, Valentin Fruntke, Camill Jammal und Amy Lombardi. Uraufführung am 06. Februar 2022, weitere Vorstellungen am 11., 26. und 27. Februar 2022, Aquarium.
JUNGES! Konzert | Uraufführung
k nistern knuspern rauschen Musiktheater für die Allerkleinsten in einer märchenhaften Musiktheaterlandschaft nach einer Komposition von Clemens K. Thomas, inszeniert von Iris Kleinschmidt und Johanna Schatke. Drei Musiker und eine Sängerin laden ein zu einer Reise vom Geräusch zum Ton. Luft und Holz, leise oder schnell: Klarinette, Bratsche, Schlaginstrumente und Gesang weisen den Weg zum ganzheitliches Erlebnis für Kinder ab dem Krabbelalter. Die dürfen sich frei bewegen, anfassen, nachmachen und ausprobieren. Geräusche und Teilnahme des Publikums sind Teil der Inszenierung. Die Erwachsenen halten im Hintergrund den Kleinen den Rücken frei und machen Mut zum Entdecken. Titel Meldung Titel K. der Meldung Titel der Meldung Dender Freiburger Komponisten Clemens Thomas interessiert das besondere Publikum: »Ich erlaube meiner Musik zwei Dinge: Sie darf alles, in dem Sinne, dass ich mich nicht ,an präsentiert irgendwelche dasKonventionen Staatsorches-halten Zum muss Ausklang – schließlich des Beethovenkennt die Zielgruppe , präsentiert diese das Staatsorchester unter der Leitung vonnicht Srba– und jahres 2020istpräsentiert das auch: tergespielte unter der Leitung von Srba Konventionen ja noch gar zweitens die Musik immer Musik, Dinić. Zum Ausklang des Braunschweig Dinić. Zum spielerische Musik, verspielte MusikStaatstheater und Musik zum Mitspielen.« Ausstatterin GretlAusklang des Beethovenjahres präseneinen »Fidelio«, wieSinne Sie ihn Beethovenjahres 2020 präsenKautzsch bietet im2020 Bühnenund Kostümgestalterischen ein weites Experimentierfeld, tiert dasSpaß Staatstheater Braunnoch nie gehört tiert das Staatstheater Braundas viel für die kleinen Gäste verspricht, die so haben. selbst zuUm kleinen Gestalter:innen schweig des sehr poetischen einen »Fidelio«, Musikprojektes wie den werden. erforderlichen Mit JulianeMaßnahDennert, Jörg Oesterle, schweig Santiago einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch gehört haben. men hinsichtlich der KontaktSie ihn noch nie gehört haben. Osorio, Danielnie Romberger. Um Premiere den erforderlichen Maßbeschränkungen – die auch für den erforderlichen Maßam 8. Februar (9 und 11 Uhr), weitere Vorstellungen am 9. Um Februar (9, 10:30 & nahmen hinsichtlich der Orchestergräben gelten – krenahmen hinsichtlich der 12 Uhr) und 13. Februar (14:30 und 16 Uhr), Kleines Haus.
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Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
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Aquarium & Kleines Haus
Alles, was wir geben mussten Nach dem Roman von Kazuo Ishiguro. Stück für Stück entdecken Kathy, Tommy und Ruth das Geheimnis ihres Lebens – ihre grausame Bestimmung. »Eine packende, vor abgründig stummer Verzweiflung vibrierende Inszenierung« (taz). Vorstellungen am 07., 14. & 20.01., 19:30 Uhr, Kleines Haus. Abbildung: Gertrud Kohl Foto: Björn Hickmann / Stage Picture
Narben Nachdem Doras Bruder per Anruf aus dem Krankenhaus gebeten wird, seine Schwester nach einer Auseinandersetzung mit deren Ehemann abzuholen, werden nicht nur die Narben auf Doras verbranntem Gesicht erkennbar… Vorstellungen am 21. & 23.01. um 19:30 Uhr, Kleines Haus. Abbildung: Nao Tokuhashi, Foto: Bettina Stöß
Feuerkopf Eine aberwitzige Posse mit Musik und Gesang von Manfred Karge über den gesellschaftlichen Aufstieg des rothaarigen Feuerkopfs durch eine Lockenperücke. Vorstellung am 06.01. um 19:30 Uhr, Kleines Haus. Abbildung: Gertrud Kohl und Tobias Beyer, Foto: Thomas M. Jauk
Kleines Haus
Her. Olimpia. Maschinenerotik. Menschen verlieben sich in Betriebssysteme. Sie ersinnen sich kybernetische Puppen, um mit ihnen zu spielen, sich mit deren Hilfe selbst zu beglücken. Und machen diese sich so ähnlich. Aber was sehen die Dolls in uns? Vorstellungen am 18. & 20.02. um 20 Uhr, Aquarium Abbildung: Nina Wolf und Georg Mitterstieler, Foto: Joseph Ruben Heicks
Pfisters Mühle: Ein Heimatverein Rebekka David untersucht anhand von Wilhelm Raabes Roman die Aktualität des Phänomens Zeitenwende. Was bedeutet »Heimat«? Wie konstruieren wir im Erinnern Vergangenheit, übernehmen wir Verantwortung für die Gegenwart – und für unsere Zukunft? »Beklemmend und bemerkenswert gegenwärtig« (taz). Vorstellungen: 01., 08., 15., 22. & 19.02., Kleines Haus Abbildung: Robert Prinzler und Gina Henkel Foto: Thomas M. Jauk
Titel der Meldung , präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Trojan Rooms Dinić. Zum Ausklang des Eine Produktion des tanz JUNG!, dieBeethovenjahres zeigt, 2020 präsenwie virtuelle Räume unendliche Möglichkeitiert das Staatstheater Braunten bieten, sich mit anderen zu vernetzen, schweig einen »Fidelio«, wie auszuprobieren und das eigene Ich zu Sie ihn noch nie gehört haben. erfahren, indem wir in Rollen schlüpfen, Um den die erforderlichen Maßuns in der physischen Welt vielleichtnahmen hinsichtlich der verborgen bleiben. Vorstellungen am Kontaktbeschränkungen 11.01., – die 16.01., 24.01. und 30.01., Kleines Haus auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorches17 ter unter der Leitung von.
Titel der Meldung
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Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Aquarium & Kleines Haus
S ervice
Tickethotline 0531 1234 567
Kasse
Vorverkauf
Kassenhalle, Großes Haus Am Theater, 38100 Braunschweig Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00
Karten für Januar sind ab sofort erhältlich. Der Vorverkauf für Termine im Februar beginnt am 31.12., für Termine im März am 01.02., 10 Uhr. Abonnent:innen sowie StaatstheaterFreunde und Besitzer:innen der TheaterCard können bereits am 29.12. bzw. 28.01. ab 10 Uhr ihre Karten buchen.
Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de Die Veranstaltungskasse öffnet im Großen Haus und Kleinen Haus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, in der IGS Franzsches Feld 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.
Wir haben ein umfassendes Schutzkonzept entsprechend den geltenden Corona-Verordnungen für Ihren Theaterbesuch erstellt. Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen. Die aktuell geltenden Hygienebestimmungen finden Sie auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt »Ihr Theaterbesuch«.
Gut zu wissen Ermäßigungen für Staatstheater-Tickets, die nicht jede:r kennt: # Student:innen der TU und HBK erhalten ab drei Tage vor der Vorstellung Freikarten an der Tageskasse # Last-Minute-Tickets für Ermäßigungsberechtigte (7 bzw. 9 €) gibt es immer ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn nach Verfügbarkeit, auch bei Premieren # Schüler:innen, Student:innen, Braunschweig-Pass-Inhaber:innen, Schwerbehinderte u. a. erhalten Karten immer für den halben Preis, Schwerbehinderte mit »B« erhalten zusätzlich eine Freikarte für eine Begleitung
Herausgeber
Fotografie Umschlagseiten
Staatstheater Braunschweig Am Theater, 38100 Braunschweig
Volker Conradus
Generalintendantin
Farina Lichtenstein
Gestaltung
Dagmar Schlingmann
Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens
Redaktion Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Vermittlung, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice
Redaktionsschluss 02.12.2021 Änderungen vorbehalten
Sponsor der Produktionen »Alcina«, »Alice im Wunderland«, »Alles, was wir geben mussten«, »All You Need is Less«, »Dead Man Walking«, »Feuerkopf«, »Narben«, »Pfisters Mühle: Ein Heimatverein«, »Trojan Rooms«, »Was Nina wusste«
Sponsor von »Die Zauberflöte«
Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.
Sponsor von »Freiheit und Widerstand – Ich bin nicht Sophie Scholl«
Kulturpartner
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