Jun/Jul 2021
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Titel der Meldung
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Titel der Meldung
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Umschlagfotos: Zachariah N. Kariithi, Musiktheater Gertrud Kohl, Schauspiel István Sebestyén, Staatsorchester Bettina Bölkow, Tanztheater
Sparte
Fotografie: Volker Conradus
Liebes Publikum, hurra, wir spielen wieder – ab dem 4. Juni im Großen und Kleinen Haus, in der Stadthalle und im Lokpark (so zeichnet es sich zu Redaktionsschluss ab), ab dem 18. Juni auf einer neuen Open Air-Bühne im Theaterpark und schließlich ab dem 3. Juli mit »Madama Butterfly« auf dem Burgplatz. Das ist ein unbeschreiblich schönes und aufregendes Gefühl am Ende einer nicht enden wollenden Zeit der geschlossenen Säle und Foyers, nicht nur in unserem Theater. Wir möchten Sie in den nächsten Wochen zu sage und schreibe 12 Premieren und einer Fülle von Vorstellungen der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, JUNGES! und Staatsorchester einladen: von der Uraufführung »Narben«, ein Gemeinschaftsprojekt von Tanztheater und Schauspiel, über die Opern-Premiere »Rusalka«, das vorerst letzte Sinfoniekonzert in der Stadthalle, die Schauspiel-Premieren »Der Prozess I» im Kleinen Haus und »Unter dem Milchwald« im Theaterpark, das Gameplay »Democrisis. (K)ein Ausweg« des JUNGEN! Staatstheaters im Lokpark bis zur Burgplatz-Premiere von Puccinis »Madama Butterfly». Zu allen Produktionen finden Sie die wichtigsten Informationen und alle Termine in dieser Zeitung. Ein besonderer Dank geht an alle Mitarbeiter:innen in unseren technischen, künstlerischen und verwaltenden Abteilungen des Hauses, die innerhalb kürzester Zeit eine neue Open Air-Bühne geschaffen haben, die »Bühne im Theaterpark«. Diese Bühne haben wir für Sie direkt neben dem Staatstheater zwischen unseren Werkstätten und Tanzprobenräumen errichtet als sicheren Ort für bis zu 100 Zuschauer:innen in Zeiten einer abklingenden Pandemie, Motto: »DraußenSpielen«. Karten für die Bühne im Theaterpark sind ab sofort erhältlich, der Vorverkauf für die Häuser ist ab 2. Juni geplant und der Freiverkauf für den Burgplatz kann wegen der großen Nachfrage und der noch ungeklärten Publikumskapazitäten erst am 26. Juni fortgesetzt werden. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Stefan Mehrens Verwaltungsdirektor
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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Foto: Björn Hickmann / Stage Picture
Dagmar Schlingmann Generalintendantin
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»Unsere Dramaturgie war nur noch mit dem Zollstock unterwegs« Die Leiter:innen der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Staatsorchester und JUNGES! Staatstheater und Staatsorchester im Gespräch über das zurückliegende Arbeitsjahr als künstlerische Grenzerfahrung Jörg Wesemüller Der erste Lockdown kam natürlich nicht völlig überraschend, das zeichnete sich ja ab. Aber andererseits gibt es im Theater das eherne Gesetz »der Vorhang muss aufgehen«. Darum war es dann trotzdem krass, als uns das plötzlich verboten wurde. In den letzten beiden Vorstellungen von unserem Tanz-Schauspiel »Als wir träumten« hatten wir noch zwei Umbesetzungen. Einer der Tänzer, der als Gast in der Produktion war, kam aus Nord-Italien, das bereits Hotspot war. Er befürchtete, dass er nach seiner Ankunft in Berlin in Quarantäne gesteckt würde und durfte dann nicht mehr nach Deutschland einreisen. Ein Kollege sprang ein. Als ich meine Ansage machte, haben alle Zuschauer:innen beim Stichwort »Italien« wissend gelächelt. Und eine Woche später durften wir selbst nicht mehr spielen.
Isabel Ostermann Wir haben kurz vor dem Lockdown ja noch die wichtige Produktion von Peter Eötvös’ Oper »Angels in America« zur Premiere gebracht. Die Endproben waren schon von Angst überschattet. In dem Stück über Menschen in Auseinandersetzung mit AIDS gibt es am Ende eine apokalyptische Vision, dass nach AIDS eine andere gefährliche Krankheit kommen könnte. Und in den Einführungen war die Rede von einem neuen Virus, das man noch nicht benennen und wirklich einschätzen könne. Das überlaOperndirektorin gerte sich gruselig mit den Nachrichten über Isabel Ostermann COVID-19. Trotzdem waren am Premieren-
Interview
abend alle glücklich. Es war in dieser Zeit auch ein berührendes Gefühl, die Bühne zu betreten, weil man plötzlich ahnte, dass es vielleicht bald nicht mehr gehen würde. Nach dem »Eugen Onegin« am 12. März war erstmal Schluss. Bei aller Verunsicherung gab es im Ensemble aber auch eine große Solidarität, das gemeinsam durchstehen zu wollen.
Srba Dinić Ich habe diese Vorstellung dirigiert, aber es gab schon Gerüchte, dass die Grenzen dichtgemacht würden. Meine Familie lebt in Bern, da hatte ich Angst, dass ein Lockdown kommt und ich die ganze Zeit von ihr getrennt sein würde. Also bin ich noch ausgereist, bis zur nächsten Vorstellung in drei Tagen hätte ich ja wiederkommen können. Aber dann kam wirklich der Lockdown, und ich war froh, mit meiner Familie vereint zu sein. Das Orchester durfte dann ja sehr lange nicht gemeinsam proben. Aber die Musiker:innen haben sich, sobald es erlaubt war, bei der GeneralmusikAktion »Wir kommen zu Ihnen« mit Auftritten als Duo oder Mini-Ensemble in Gärten direktor Srba Dinić und Höfen engagiert.
Gregor Zöllig Für das Tanzensemble tat sich mit dem Lockdown ein großes Loch auf. Alles, was bisher Gültigkeit hatte, fiel plötzlich weg. Für Tänzer:innen ist der ganze Tagesablauf darauf ausgerichtet, den Körper fit zu halten, zu trainieren und zu proben. Und sich bei den Vorstellungen durch das Publikum immer neue Motivation zu holen. Jetzt sollte das plötzlich jede:r allein bei sich zu Hause tun. Wer heute noch tanzt, gehört zu den Überlebenskünstler:innen der Pandemie. Wir haben sehr bald andere Kanäle gesucht, um mit unserem Publikum in
Kontakt zu treten: Online-Trainings mit über 80 Teilnehmenden, Podcasts, Streamings unserer Stücke, Newsletter, welche über laufende Projekte informieren, die Übertragung der Reihe tanzwärts! in digitale Formate – sei es ein Film wie im Juni 2020 oder wie jetzt im Herbst ein Audio-Video-Walk durch die Stadt, der es den Laien und uns ermöglicht, weiterhin aktiv und kreativ zu sein und miteinander zu interagieren.
Ursula Thinnes Ich war ja im letzten Februar noch am Schauspiel Frankfurt engagiert. Im Sommer, als ich nach Braunschweig kam, hatten wir die Perspektive, spielen zu können. Wir hatten dann eine Saisoneröffnung mit vier Stücken in allen Spielstätten, die wir auch in richtigen Vorstellungsserien zeigen konnten. Ende Oktober waren drei weitere fast zu Ende geprobt, dann kam der zweite Lockdown. Keiner hätte damals geglaubt, dass er bis jetzt andauern würde. Insofern war das ein schwieriger Start. Dennoch bin ich ausgesprochen froh darüber, wie das Ensemble in dieser Zeit zusammengehalten hat. Da ist ein ungemein guter Spirit Schauspieldirektorin vorhanden. Schauspieler:innen brauchen Ursula Thinnes den Austausch, die Begegnung auf der Probe, um ihre Kunst ausüben zu können. Was man alleine probieren kann, ist begrenzt. Die Salamitaktik der immer nur um Wochen verlängerten Schließung war für uns heikel. Wenn ich bereit sein will, in zwei Wochen zu öffnen, muss ich die Stücke, die ich dann zeigen will, frisch halten. Hätten wir gewusst, dass der Lockdown bis Ende Mai dauert, hätten wir eher noch ein digitales Projekt gemacht, aber so ging das Analoge vor.
Isabel Ostermann Wir wussten nicht, wie der Spielplan weitergehen kann. Gesundheit musste vorgehen. Auch im Theater. Unsere Jobs hängen sehr am Atem und an der Fitness. Wir haben als Leitende eine Fürsorgepflicht. Es gibt beim Singen besondere Abstands-gebote. Unsere Dramaturgie war nur noch mit dem Zollstock unterwegs, um auf der Bühne die Corona-Abstände zu messen. Andererseits darf ich Sänger:-innen auch nicht zu lange unbeschäftigt lassen, damit die Leistung nicht absackt. Es hält auch gesund, wenn man täglich zur Probe gehen kann. Wir haben da mit Plexiglaswänden zwischen dem Korrepetitor am Klavier und den Sänger:innen schnell eine Lösung gefunden, damit wenigstens Lieder und die erhofften Partien der nächsten Stücke vorbereitet werden konnten. Und so haben wir ja Titel der Meldung dann auch recht schnell »Wir kommen zu Ihnen« realisieren können. Unsere Sänger:innen waren da , präsentiert dasArien Staatsorchesschon auch etwas skeptisch: ein paar im ter unter der Leitung von Srba Hinterhof zu E-Klavier, aber sie waren dann auch Dinić. Zum Ausklang des ganz gerührt über die Reaktionen, oft von Menschen, Beethovenjahres 2020 präsendie sonst nicht ins Theater gehen.
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tiert das Staatstheater BraunGregor Zöllig Eine große schweig Herausforderung einen »Fidelio«, war fürwie uns Sie ihn noch nieuns gehört haben. die veränderte Zeitstruktur. Alles ist bei auf eine Um den erforderlichen Premiere hin organisiert. Dieses Korsett konntenMaßwir hinsichtlich derdurften nun verlassen. Für »Dienahmen Zeit ist reif« im Oktober Kontaktbeschränkungen wir das ganze Große Haus in ein Stationendrama – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
verwandeln, mit aufwändigen Installationen in verschiedenen Räumen, an denen nur je wenige Tanzende vor wechselnden kleinen Zuschauergruppen agieren. Das wäre im Abo-Betrieb nicht gegangen. Und wir konnten uns mehr Zeit für ein Stück wie »Narben« nehmen, eine Kooperation von Ensemblemitgliedern aus Tanz und Schauspiel fürs Junge Staatstheater, das für uns geschrieben wurde und im Probenprozess auch noch verändert werden konnte.
Ursula Thinnes Inszenierungen haben einen Vorlauf von bis zu anderthalb Jahren. Wir haben Verpflichtungen gegenüber Gastregisseur:innen, die wir einhalten wollen. Diese Anregungen von außen sind für unser Ensemble enorm wichtig, die Kontakte wollen wir halten. Manche Produktionen wie z.B. »Woyzeck« haben wir zwar verschoben, aber nicht aufgegeben. Uns war wichtig: Wir dürfen in der Pandemie nicht schlechter werden. Da wirft man nicht alles, was sorgfältig geplant war, über den Haufen. Manches haben wir aber natürlich auch ganz schnell entwickelt wie z.B. unsere digitale »Werther«-Version. Glücklich bin ich über unsere Intervention »Helle Zukunft« über Boschs »Garten der Lüste«, die Christoph Diem mit dem Ensemble im Kleinen Haus gezeigt hat. Passant:innen konnten über fünf Wochen die Szenen durch die großen Foyerscheiben miterleben. Da gab es sehr emotionale Reaktionen. Viele kamen jeden Abend wieder, um zu sehen, was sich entwickelte. Auch in Zukunft sollten wir Mut zu solchen Formaten haben, die die Grenzen zwischen Kunst und Theater ausloten. Und wir sollten auch über die Grenzen der Mauern hinausdenken. Ich hoffe nach Corona auf Kooperationen mit anderen Institutionen der Stadt, um inhaltlich wie ästhetisch neue Formate zu entwickeln. Das Digitale wird dabei eine Rolle spielen, wir haben uns ja dem theaternetzwerk.digital angeschlossen. Dabei denken wir nicht so sehr an das Streamen von Vorstellungen, sondern an das Digitale als zusätzliches Ausdrucksmittel, zum Beispiel die raumsprengenden Effekte von VR-Brillen. Gregor Zöllig Für uns geht es darum, die Herausforderungen der Technik zu nutzen, aber auch zu hinterfragen. Wir mussten uns technisch erst mal fit machen, sehen aber, dass die digitale Interaktion auch Menschen einschließt, die erst dadurch Berührungspunkte mit dem Theater aufbauen konnten. Ich bin natürlich Theatermacher und stehe für Tanz, der sich im Live-Moment auf der Bühne entfaltet. Bei der Verfilmung von »Grauzonen« haben wir gemerkt, dass die Kamera Titel der anders Meldung Titel der Meldung Bewegungen wahrnehmen lässt. Möglichkeiten zu Slowmotion, BeschleuniZum gung Ausklang oder Überblendung des Beethovenzeigen uns,, präsentiert dass das Staatsorchesjahres 2020 präsentiert ter unter der Leitung von Srba der Film vielleicht anderedas Schritte und Staatstheater Dinić. Zum Ausklang des Tempi verlangt Braunschweig als die Bühne. Andererseits einen wie Sie ihn wie dieBeethovenjahres Gregor2020 Zöllig, präsenwollen»Fidelio«, wir auch diskutieren, digitanoch len Medien, nie gehört die einen haben. ständig Um erreichbar tiert das Staatstheater Künstlerischer Braunden erforderlichen Maßnahschweig einen Leiter »Fidelio«, des wie machen oder in Avataren Ersatzidentitäten men hinsichtlich der KontaktSie ihn nochTanztheaters nie gehört haben. schaffen, unser Wertesystem verändern.
beschränkungen – die auch für Um den erforderlichen MaßOrchestergräben Isabel Ostermann gelten Die–Videoaufnahmen krenahmen von hinsichtlich der ativDvořáks zu begegnen. – die »Rusalka« und jetzt der Kontaktbeschränkungen zeitgenössischen auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Oper »Hanjo« von Toshio Hosokawa waren für uns wichtige Erfahrungen. Die Filmregisseur:innen haben etwas über Oper gelernt, und wir übers Filmen. Es hat uns auch nochmal gezeigt, wie vielschichtig Musiktheater ist, so dass die enge Disposition, um Musik, Szene, Gewerke auf den Punkt zu bringen, auch nötig ist. Trotzdem wollen wir versuchen, vielleicht nicht mehr ganz so dicht zu produzieren. Es war für die Sänger:innen im ersten Lockdown wohl auch mal ganz gut, nach dem Staccato der ersten Spielzeiten etwas durchatmen zu können.
Jörg Wesemüller Im Team des JUNGEN! Staatstheaters ging es früh um die Perspektiven, die sich aus Corona ergeben könnten. Wir haben in unseren Videochats die Chancen für Gesellschaft und Theater diskutiert. Vielleicht sind Ischgl, Ballermann und Kreuzfahrten ja Extreme einer gesellschaftlichen Entwicklung, die angesichts der Umweltbelastung sowieso fragwürdig sind. Die Millionenunterstützungen für Fluggesellschaften und Reiseunternehmen haben aber schnell gezeigt, was als relevant gilt. Auf Kinderrechte wurde überhaupt keine Rücksicht genommen, obwohl sich die Kinder vorbildlich an die Corona-Maßnahmen gehalten haben. Schulen und Spielplätze waren zu, aber jede:r durfte arbeiten gehen. Ich habe den Eindruck, dass alles, was nichts erwirtLeiter JUNGES! schaftet und keine Wählerstimmen bringt, Jörg Wesemüller keine Rolle spielt. Natürlich ist es wichtig, wenn in Wolfsburg die Bänder laufen. Aber die Vernachlässigung der Kinder im Homeschooling wird unsere Gesellschaft auch noch viel kosten. Immerhin konnten wir digitale Fortbildung für Lehrer:innen zum Homeschooling anbieten, haben uns selbst fortgebildet für digitale Vermittlungsarbeit und haben mit »Isola« ein partizipatives Filmprojekt für Kinderchor angeschoben, in dem sie das Stück und die Lieder teils selbst schreiben. Aber natürlich nur allein vorm Bildschirm singen dürfen. Dabei wäre für ihre Entwicklung gemeinsames Singen noch wichtiger als für Erwachsenen-Chöre.
Isabel Ostermann Unser Opernchor durfte seit März 2020 nicht mehr gemeinsam proben. Das ist für einen Gesamtklang auch schwierig. Dabei hat der Ensemblegedanke durch Corona einen neuen Wert bekommen. Ging es für Sänger:innen früher oft darum, freischaffend zu arbeiten und möglichst viel im Flieger zu sitzen, um jeden zweiten Tag woanders aufzutreten, schätzen jetzt auch Sänger:innen mit Karriere, einige Monate an einem Haus arbeiten zu können und mit einem Ensemble in Ruhe etwas zu entwickeln. Auch Gast-Regisseur:innen und Agenturen sind kooperativ, um verschobene Produktionen nachzuholen, aber zu vermeiden, dass sie dann an verschiedenen Häusern gleichzeitig sein müssten. Allgemein hat der Narzissmus hoffentlich abgenommen. Ich freue mich nach dem »Hanjo«-Film wieder aufs Live-Arbeiten, auf Live-Aufführungen, die jedes Mal anders sind, Liederabende auf der Terrasse und einen vollen Burgplatz.
Interview
Srba Dinić Ich hoffe, dass die Menschen auch wieder hungrig sind, uns live zu erleben. Ich habe zwischenzeitlich ein Konzert in Belgrad dirigiert, vor immerhin 300 Leuten, das ist ein ganz anderes Musizieren. Bei unserer Konzertaufnahme mit dem Staatsorchester im März saßen wir in der leeren Stadthalle, das ist nicht dieselbe Stimmung. Wir spüren das Publikum, es gibt uns die empfangene Energie zurück, das fehlte uns. Vor dem zweiten Lockdown hatte ich sehr viel in Braunschweig dirigiert, außer den Premieren auch das Kinderkonzert, das Gastkonzert in Wolfsburg, die CD-Aufnahme von »Hänsel und Gretel«. Es war für mich interessant, die ganze Bandbreite unseres Staatsorchesters mitzugestalten. Nun hatten wir lange nicht mehr zusammen gespielt, da muss ich einerseits sehr stark kontrollieren, will aber auch wieder musizieren, wie es meiner Emotion entspricht. Der Klang verändert sich durch die Coronabedingte kleinere Besetzung und die größeren Abstände durchaus. Die Bläser:innen hören die Streicher:innen jetzt später, müssen also eher meiner Dirigierhand als dem Klang folgen, das ist tückisch.
Jörg Wesemüller Die Rückmeldung auf unsere regelmäßigen Schul-Infobriefe zeigt eindeutig, dass Kinder und Jugendliche sich vor allem nach dem Analogen sehnen. Unseren tanz JUNG!-Film »Grauzonen« haben eher die Erwachsenen geguckt. Nach einem ganzen Tag voller Homeschooling und dann noch Zocken am Computer muss Theater etwas anderes bieten als Internet. Zocken funktioniert übrigens auch oft in Chatgruppen, hat also durchaus einen sozialen Aspekt. Wir kriegen die Kinder aber nicht dazu, statt zu zocken, Theatervideos zu gucken. Eher schon singen sie zu unserer Karaoke-Fassung die Lieder aus »Clevergirl«, das sie vorher im Theater gesehen haben. Was gefragt ist, sind unsere Lesungen an Parkbänken und die Minikonzerte der Orchestermusiker:innen im Schulhof. Da müssen Theater insgesamt agiler werden, Freiräume jenseits des Spielplankorsetts schaffen. Die spartenübergreifenden Ansätze des Staatstheaters halten uns da wach. Und wir haben zum Glück alle ein riesiges Interesse aneinander.
Ursula Thinnes Wir freuen uns wahnsinnig auf die Öffnung der Theater im Juni. Mit der Open Air-Bühne im Theaterpark haben wir einen neuen Ort geschaffen, wo wir uns, Theaterschaffende wie Publikum, begegnen können. Dieses kollektive Erleben im Theater, dieses sich gegenseitig spüren, ist das, was uns unglaublich gefehlt hat. Es ist aufregend. Aufgezeichnet und zusammengestellt von Andreas Berger.
Dylan Thomas (1914 – 1953), Foto: Francis Reiss Schauspiel | Premiere
Unter dem Milchwald Christoph Diem inszeniert das »Spiel für Stimmen« des walisischen Autors Dylan Thomas für die neue Open Air-Bühne im Theaterpark Frühling, eine mondlose Nacht – »sternlos und bibelschwarz«. Unter dem Milchwald liegt eine walisische Kleinstadt im Schlaf: der blinde Kapitän Cat, Myfanwy Price, die heimlich sehnsuchtsvolle Briefe schreibt, oder Willy Nilly, der Briefträger. Ob Organist, Lehrerin oder Dienstmädchen, in seiner wucherndpoetischen Sprache lauscht Dylan Thomas sämtlichen Bewohner:innen des winzigen Küstenorts ihre Träume ab, den Lebenden wie den Toten. Denn tagund nachtträumen tun sie alle. Von geheimen und offenen Sehnsüchten. Und sie belauschen einander in ihren Selbstgesprächen, brechen Briefgeheimnisse, phantasieren Giftmorde, vernehmen Stoßseufzer unerfüllter und erfüllter Liebe oder lassen sich von Liedern der Schulkinder in Erinnerungen zurücktragen.
Titel der Meldung
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nahmen hinsichtlich der
Orchestergräben gelten – kre-
Der von Erich Fried kongenial ins Deutsche übertragene Text »Unter dem Milchwald« des Säuferpoeten,ist präsentiert ein großartiges das StaatsorchesGespinst voller banaler Zum Ausklang Realität,des Beethoventer und unter der Leitung von Srba 2020 das überbordender Lebenslust trotziger Schwermut. Kaum jahres eine Zeile, diepräsentiert nicht Dinić. Zum Ausklang des »Unter dem Staatstheater erstaunt, verblüfft und zum Lachen reizt. So feiert Milchwald« Braunschweig nicht Beethovenjahres 2020 präsen»Fidelio«, wie Sie ihn nur einen Frühlingstag im Leben des fiktiven Orts, sondern einen die Gemeinschaft tiertKlanginstallation das Staatstheater noch nie gehörtvon haben. Um und das Leben als solches. vonBraunJörg Wockenfuß, Kostüme schweig »Fidelio«, wieHenkel, den erforderlichen MaßnahErnst Herlitzius. Es spielen Luca einen Füchtenkordt, Gina Naima Laube, SieNäger-Guckeisen, ihn noch nie gehört haben. men hinsichtlich Georg Mitterstieler, Mirko Mattias Schamberger, Götz van der Kontaktbeschränkungen – die auch für Ooyen und Nina Wolf. Um den erforderlichen Maß-
Kontaktbeschränkungen dieund ativ zu begegnen. Premiere am 18. Juni, weitere Vorstellungen am 19.,–25. 26. Juni sowie 2., 4., 9., 10., 16. und 17. Juli, auchBühne für Orchestergräben im Theaterpark
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gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
»DraußenSpielen« Innerhalb kürzester Zeit haben die technischen, künstlerischen und verwaltenden Abteilungen des Hauses in einem gemeinsamen Kraftakt neben dem Staatstheater eine neue Open Air-Bühne geschaffen, die Bühne im Theaterpark. Unter dem Motto »DraußenSpielen« wird dort ab dem 18. Juni vier Wochen lang ein Schauspielund Musikprogramm unter freiem Himmel mit Platz für 100 Zuschauer:innen geboten. Karten sind ab sofort erhältlich.
Konzerte Das Staatsorchester ist in drei
Titel Konzerten deraufMeldung der Bühne im
Theaterpark zu erleben. Am 24. Juni , präsentiert sowie 3. und das 11. StaatsorchesJuli spielen ter Kammerformationen unter der LeitungWerke von Srba Dinić. von Johann Zum Ausklang Sebastian des Bach bis Beethovenjahres Robert Stolz. Am 27. 2020 Junipräsenund tiert am 18. das Juli Staatstheater finden zwei Konzerte Braunschweig der Reiheeinen »Direktmusik« »Fidelio«,statt. wie Sie Schauspieler:innen ihn noch nie gehört singen haben. Hits Um einmal denanders, erforderlichen begleitet Maßvon Jörg nahmen Wockenfuß hinsichtlich & Band. derBeginn Kontaktbeschränkungen aller Konzerte ist um 20:00–Uhr. die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Theaterpark
Das Burgplatz Open Air in 2012, Foto: Bernd Karwasz
Musiktheater | Premiere
Madama Butterfly Comeback des Burgplatz Open Air mit Giacomo Puccinis Oper in einer Neuinszenierung von Andrea Schwalbach und unter der Musikalischen Leitung von Srba Dinić Fasziniert lässt sich der US-amerikanische Soldat Pinkerton sein neues japanisches Häuschen zeigen. Die flexible Bauweise ist ebenso nach seinem Geschmack wie der Mietvertrag: gültig für 999 Jahre, doch für ihn monatlich kündbar. Ebenso steht für ihn fest, dass mit seiner Abberufung aus Japan auch die Ehe mit der jungen Geisha Butterfly enden wird. Lieber stößt er mit dem Konsul Sharpless auf seine zukünftige, ›richtige‹ Hochzeit an: eine Hochzeit mit einer amerikanischen Braut. Butterfly hingegen ist noch Jahre nach Pinkertons Abreise überzeugt, dass er zu ihr zurückkehren werde. Als Sharpless sie vom Gegenteil überzeugen will, überrascht Butterfly ihn mit der Tatsache, dass aus der Ehe ein Kind hervorgegangen ist. Und kurz darauf steht Pinkerton wieder vor Butterflys Tür – doch nur, um mit seiner neuen amerikanischen Frau das Kind nach Amerika zu holen… In hinreißend schöner Musik prallen in Puccinis »Madama Butterfly« zwei Welten aufeinander: Während Pinkerton sich eine reizvolle, doch letztlich folgenlose Ablenkung verspricht, richtet Butterfly ihre ganze Hoffnung auf ein neues, besseres Leben mit ihm. Für die tragische Geschichte um die enttäuschten Hoffnungen dieser jungen Frau ist Regisseurin Andrea Schwalbach erstmals am Staatstheater Braunschweig zu Gast. Das Bühnenbild entwarf Stephan von Wedel, die Kostüme Pascal Seibicke. Mit Sänger:innen des Musiktheaterensembles – darunter Julie Adams als Cio-Cio-San/Butterfly und Kwonsoo Jeon als Pinkerton –, dem Staatsorchester Braunschweig, dem Chor des Staatstheaters Braunschweig und Unterstützung unseres Hauptsponsors BS ENERGY. Premiere am 3. Juli um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 4., 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14., 15., 16., 17., 18., 20. und 21. Juli, Burgplatz Open Air
Vorverkauf
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, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020 präsentiert das Staatstheater Braunschweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
2020 musste die Premiere »Madama Butterfly« abgesagt werden, in diesem Jahr kann Titel das Burgplatz der Meldung Open Air nach aktuellem Stand stattfinden. ,Noch präsentiert aber istdas nicht Staatsorchesabzusehen, ter wieunter viele Plätze der Leitung wir provon Srba Vorstellung Dinić. Zum Ausklang anbieten dürfen. des Beethovenjahres Besucher:innen, die 2020 bereits präsenTickets tiert daserworben Staatstheater haben,Braunschweig werden ineinen jedem»Fidelio«, Fall durchwie Sie unseren ihn noch Besucherservice nie gehört haben. zuerst Um kontaktiert. den erforderlichen Wir bitten daher Maßnahmen um Verständnis, hinsichtlich dass der Kontaktbeschränkungen Freiverkauf erst am 26. Juni– die auch fortgesetzt für Orchestergräben werden kann. gelten – kreativ.
Burgplatz
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Staatsorchester Open Air
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Der Prozess I – Eichmann
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Digitale Bühne
www.staatstheater-braunschweig.de/digitale-buehne Sa 05.06.
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Hanjo (Premiere)
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Lieder-Lounge
Mo 14.06.
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9. Sinfoniekonzert
Sa 26.06.
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Ludwig van Beethoven: 9 Sinfonien
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Die Insel des Dr. Moreau LOK
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Staatsorchester Open Air
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Die Insel des Dr. Moreau LOK
Tickethotline 0531 1234 567 Kasse Kassenhalle, Großes Haus Am Theater, 38100 Braunschweig Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00 Telefon 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de Buchung für Schul- und Kindergartengruppen: schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de Die Veranstaltungskasse öffnet in den Spielstätten 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn, auf dem Burgplatz jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Vorverkauf Karten für die Bühne im Theaterpark sind ab sofort erhältlich, der Vorverkauf für die Häuser ist ab 2. Juni geplant und der Freiverkauf für den Burgplatz kann wegen der großen Nachfrage und der noch ungeklärten Publikumskapazitäten erst am 26. Juni fortgesetzt werden. Detaillierte Hinweise zu Ihrem Besuch und darüber, was beim Einlass zu beachten ist, ob es eine Pause und gastronomische Angebote gibt und ob Sie auch während der Vorstellung einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, lassen wir Ihnen bei Ihrem Kartenkauf oder rechtzeitig vor der Vorstellung per E-Mail zukommen.
Titel der Meldung Unter dem Milchwald PARK
Titel der Meldung
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Madama Butterfly BP , präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von Srba Madama Butterfly BP Dinić. Zum Ausklang des Beethovenjahres 2020PARK präsenDirektmusik tiert das Staatstheater BraunMadama Butterfly BP schweig einen »Fidelio«, wie Sie ihn Butterfly noch nie gehörtBP haben. Madama Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Zum Ausklang des BeethovenM Musiktheater jahres 2020S präsentiert Schauspieldas T Tanztheater Staatstheater Braunschweig J! JUNGES! einen »Fidelio«, wie Sie ihn O Staatsorchester noch nie gehört haben. Um den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der KontaktP Premiere WA Wiederaufnahme beschränkungen – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen.
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Musiktheater | Premiere
Rusalka
Julie Adams und Ekaterina Kudryavtseva in »Rusalka« Foto: Thomas M. Jauk / Stage Picture
Nach der begeistert aufgenommen Online-Premiere im April ist die Neuinszenierung von Antonín Dvořáks berührender Oper »Rusalka« nun endlich auch live im Großen Haus des Staatstheaters zu erleben Die Nixe Rusalka hat nur einen einzigen Wunsch: Sie sehnt sich danach, ihre Wasserheimat zu verlassen, als Mensch unter der warmen Sonne zu leben und die Liebe kennenzulernen. Für den Prinzen, von dem sie träumt, ist sie bereit, alles hinter sich zu lassen. Für das in vielen europäischen Traditionen bekannte, tragisch endende Märchen um die liebende Meerjungfrau schuf Antonín Dvořák hinreißend schöne Musik, die die zart-intimen Momente ebenso berührend einfängt wie die großen dramatischen Ausbrüche. Regisseur Dirk Schmeding erzählt in seiner Inszenierung von der Unvereinbarkeit zweier Elemente, die ein klassisches »Happy End« unmöglich macht. Es spielt das Staatsorchester Braunschweig unter der Musikalischen Leitung von Srba Dinić eine Fassung für reduziertes Orchester von Marián Lejava. In der Titelpartie glänzt die US-amerikanische Sopranistin Julie Adams, in weiteren Rollen Kwonsoo Jeon/Joska Lehtinen, Valentin Anikin/Jisang Ryu, Ekaterina Kudryavtseva, Edna Prochnik, Milda Tubelytė, Zachariah N. Kariithi/ Maximilian Krummen, Jelena Banković, Isabel Stüber Malagamba und Zhenyi Hou. Premiere am 12. Juni, weitere Vorstellung am 18. Juni, Großes Haus
Tanztheater | Wiederaufnahme
Die Zeit ist reif Der Performance- und Tanzparcours »Die Zeit ist reif – Ein Manifest für die Gemeinschaft«, inszeniert und choreografiert von Gregor Zöllig, führt das Publikum quer durch Räume, Ebenen, Gänge und Winkel des Staatstheaters Performative Installationen an elf verschiedenen Stationen, aufgeführt von 15 Tänzer:innen des Ensembles, laden kleine Publikumsgruppen zu Perspektivenwechseln ein. Gemeinschaft wird von außen und von innen betrachtet, im Liegen mit dem Blick gen Himmel oder von oben mit den Augen auf jene gerichtet, die nicht dazugehören. An den einzelnen Stationen dieses geführten Parcours tun sich doppelte Böden auf und geben den Blick frei auf Konstellationen der Gemeinschaftsbildung und des Zusammenhalts.
Großes Haus
10., 13., 19., 25. & 27. Juni, Durchgänge ab 17:30 Uhr, Großes Haus
Joshua Haines und Mátyás Ruzsom in »Narben« Foto: Staatstheater Braunschweig
Tanztheater & Schauspiel | Uraufführung
Narben
Das kreative Kollektivteam bestehend aus Jörg Wesemüller und Gregor Zöllig (Regie & Choreografie), Ira Goldbecher (Dramaturgie), Hank Irwin Kittel (Ausstattung), Gabriele Nagel (Video) sowie 15 Tänzer:innen und drei Schauspieler:innen entwickeln spartenübergreifend das Stück »Narben« nach einem Text von Katharina Kern Ein Kratzer, der von selbst zuwächst, oder eine tiefe Wunde, die genäht werden muss: Narben auf der Haut verändern nicht nur das Erscheinungsbild des Körpers. Sie sind Landschaften. Sie erzählen Geschichten. Sie sind die lebenslang sichtbaren Zeugen einer Heilung, einer Reparatur, eines innerlichen Prozesses.
Titel der Meldung
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Für die Uraufführung »Narben« hat die junge Autorin Katharina Kern, die 2020 den Sonderpreis für Studierende des Szenischen , präsentiert Schreibens das im Rahmen Staatsorchesdes »Frankfurter Zum Ausklang Forum des Beethovender Leitung von jahres 2020 präsentiert das Junges Theater« erhalten hat, einen ter Textunter geliefert, der nicht nurSrba in den Körperarchiven Dinić. Zum Ausklang des zuwendet, Staatstheater Braunschweig unserer Haut fündig wird, sondern sich auch den Auswirkungen die die Wunden Beethovenjahres 2020 präsen- einen »Fidelio«, wie Sie ihn anderer auf uns haben.
schweigam einen »Fidelio«, den erforderlichen MaßnahPremiere am 4. Juni, weitere Vorstellungen 8. und 17. Juni, wie 19:30 Uhr, Kleines Haus
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Kinderkonzert: Vom Träumen Zu diesem Titel derbesonderen Meldung Konzertformat für Kinder ab 5 Jahren , präsentiert & Familien sind das alle Staatsorchesgeladen, die ter unter gern träumen der Leitung und auchvon malen. Srba Dinić. Live zur Zum Musik Ausklang könnendes die Pinsel Beethovenjahres geschwungen werden 2020 und präsentiert das eigene Traumlandschaften Staatstheater Braunschweig einen entstehen passend »Fidelio«, zur Musik. wie Sie ihn Für Material nochist niegesorgt, gehört bitte haben. Um den erforderlichen passende Kleidung wählen. Maßnahmen hinsichtlich Sonntag, 13. Juni, 16 Uhr, der Kontaktbeschränkungen Kleines Haus – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Kleines Haus
Schauspiel | Uraufführung
Der Prozess I – Eichmann Ein Projekt über den Prozess gegen Adolf Eichmann steht am Anfang einer Trilogie des Regie-Duos krügerXweiss über Prozesse, die für die deutsche Vergangenheit wegweisend waren und die Gegenwart prägen Vor 60 Jahren fand in Jerusalem der Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann statt. Als Leiter des sogenannten »Judenreferats« im Berliner Reichssicherheitshauptamt wirkte er maßgeblich an der planmäßigen Tötung der europäischen Juden mit. Das Regieduo krügerXweiss (Marie-Luise Krüger und Christian Weiss), deren Produktionen sich im Grenzbereich zwischen Theater, Tanz, Performance und Installation bewegen, hat aus Prozessakten, Transkripten und Videomitschnitten eine Stückfassung erstellt, in deren Mittelpunkt die Frage steht: Was verrät ein Gerichtsprozess, der zum Ziel hat, ein begangenes Verbrechen im Namen des Volkes aufzudecken, über unseren Umgang mit dem Geschehenen? Es spielen Ruth Bohsung, Cecilia Perez (beide HMTM Hannover), Saskia Petzold und Saskia Taeger. Fortgesetzt wird die Trilogie mit dem Prozess gegen die erste RAF-Generation, 1975 bis 1977 in Stuttgart, koproduziert vom Staatstheater Braunschweig und den KunstFestSpielen Herrenhausen. Diese Produktion wird im Juni/Juli auch in einem Container vor der Volkswagen Halle in Braunschweig zu sehen sein. Premiere am 26. Juni um 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 2. & 3. Juli, Kleines Haus
tanz JUNG! | Uraufführung
Die letzte Pflanze… wird die erste sein Saskia Petzold und Ruth Bohsung in »Der Prozess I – Eichmann« Foto: Bettina Stöß
Teresa Rotemberg hat ein neu entwickeltes Tanztheaterstück für Kinder ab 6 Jahren choreografiert
Was ist nur auf der Erde passiert? Schon lange leben dort nur noch Roboter und alles ist voller Beton, Metall und Plastik. Nirgends mehr Blumen, Wiesen, Sträucher oder Bäume. Die Roboter sehnen sich nach einer Zeit, in der die Welt noch grün war und stellen sich der großen Aufgabe, eine neue Pflanze in ihrem Labor zu züchten. Immer wieder scheitern sie und müssen neue Hindernisse überwinden – schaffen sie es am Ende, die Pflanze am Leben zu erhalten? Teresa Rotemberg, die am JUNGEN! Staatstheater in der Spielzeit 2017/18 die erfolgreiche Produktion »Angsthase Pfeffernase« verantwortet hat, beschäftigt sich in dieser Stückentwicklung mit großen, weltpolitischen Fragen, die für junge Zuschauer:innen von Brisanz sind: Wie sieht unsere Zukunft aus? Wie gehen wir mit Umweltzerstörung und Artensterben um? Bühne und Kostüme von Sophie Krayer, Musik von Tanja Müller, mit Alice D'Angelo, Florian Entenfellner und Miriam Kaya. Premiere am 24. Juni um 11 Uhr, weitere Vorstellungen am 25. und 27. Juni, Kleines Haus
Kleines Haus
Schauspiel | Uraufführung
Koyaanisqatsi. Jetzt erst recht. Ein Projekt von Josef Bäcker und Lukas Pergande über eine Welt im Ungleichgewicht
Brightness und Darkness sind wie Geister auf einem verstaubten Dachboden. Sie sind gänzlich abwesend. Doch nach Ewigkeiten haben wir wieder mal die Luke geöffnet und staunen darüber, dass sie nur für uns spielen. Sie spielen mit dem, was einmal war, was verloren ist und was vielleicht noch einmal wiederkehren kann. Immer und immer wieder. Sie beschwören durch ihr Spiel verklungene und noch hörbare Stimmen, in einer Welt, die aus der Balance geraten ist, so, wie es die Hopi in der Prophezeiung nennen: »Koyaanisqatsi«. Es spielen Ana Yoffe und Tobias Beyer in einer Rauminstallation von Sabine Mäder, Musik von Jakob Zimmer-Harwood, Ausstattung Josef Bäcker und Lukas Pergande, 16mmFilm von Thomas Bartels. Premiere am 5. Juni, 20 Uhr, weitere Vorstellungen am 19. und 24. Juni, Aquarium
Schauspiel | Uraufführung
Ti a boo [siabo:] Eine Stückentwicklung von David Castillo und Ensemble Kiribati. Ein Inselstaat im Pazifik. 32 Atolle, 110.000 Menschen. Zwei Meter über dem Meeresspiegel. Drei Flugstunden bis zum nächsten Archipel. Das Wasser steigt. »Ti a boo« (»Wir werden uns treffen«), ruft man sich auf Kiribati zum Abschied zu... In ihrer Stückentwicklung nehmen David Castillo und sein Team den winzigen Inselstaat zum Ausgangspunkt einer Recherche. Wie in einem Brennglas lässt sich an ihm ablesen, wie jahrhundertelange Eingriffe und wirtschaftliche, strategische, geopolitische Interessen der vorwiegend westlichen Staaten unsere (Um)Welt verändert und zerstört haben und das tagtäglich weiter tun. Es spielen, in einer Rauminstallation von Sabine Mäder, Julius Ferdinand Brauer, Robert Prinzler und Saskia Taeger; Kostüme von Annika Bethke. Premiere am 17. Juni, 20 Uhr, weitere Vorstellungen am 20. und 25. Juni, Aquarium
Schauspiel | Gastspiel
ANTIGONE :: COMEBACK Szenische 360°-Installation von Althoff/Kittstein/ Mikeska (RAUM+ZEIT) | Gastspiel im Rahmen der Thementage 2021 »Die große Transformation« eine Meldung Zeitreise 70 Jahre zurück in das Theaterlabor der Titel der»ANTIGONE Meldung:: COMEBACK« Titelistder Titel der Meldung Zukunft und eine Wiederbegegnung mit seinen Protagonist:innen: Bertolt Brecht und
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, präsentiertHelene das StaatsorchesZum Ausklang des Beethoven, präsentiert das StaatsorchesWeigel. Von der Schweizer Fremdenpolizei argwöhnisch beäugt, kommt das Ehepaar ter unter der vonJanuartagen Srba jahres präsentiert das ter unter der Leitung von Srba inLeitung den ersten 19482020 unbekannt in Chur an. Brechts Bearbeitung der »Antigone« Dinić. Zum Ausklang des Staatstheater Dinić. in Zum Ausklang des für das experimentierfreudige Theater Braunschweig Chur ist seine erste Arbeit Europa, seit er 1933 Beethovenjahres 2020 präseneinen »Fidelio«, Sie ihn eigentlich Beethovenjahres 2020 präsenDeutschland verlassen hat. Auch Weigel, wie die 47-jährig zu alt ist für die Antigone, tiert das Staatstheater BraunnochBühne nie gehört Um Beide sind tiertvom das Erfolg Staatstheater Braunhat seit 15 Jahren auf keiner mehrhaben. gestanden. der »Antigone« schweig einen »Fidelio«, wie den erforderlichen einen »Fidelio«, existenziell abhängig. Unter den Konflikt vonMaßnahAntigone und schweig Kreon, von Tyrannei und wie Sie ihn nochWiderstand, nie gehört schiebt haben. sichmen der hinsichtlich Kampf zwischen der KontaktBrecht und seiner Sie ihn Partnerin. noch nieAuf gehört der Probe haben. Um den erforderlichen Maß-weniger beschränkungen – die auch für den erforderlichen geht es um nichts als um die Gesetze von Spiel und Um Realität. Ausgestattet mitMaßeiner nahmen hinsichtlich gelten – krenahmen hinsichtlich der VR-Brille, der begeben sich Orchestergräben die Zuschauer:innen alleine in die szenische Installation des Kontaktbeschränkungen – die ativ–zu begegnen. Kontaktbeschränkungen – die Künstlertrios RAUM+ZEIT auf eine subjektive Reise ins Innere. auch für Orchestergräben auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, Vorstellungen am 29. und 30. Juni & 1. Juli, Kleines Haus gelten – kreativ. Aquarium & präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von. Kleines Haus
JUNGES! Schauspiel | Uraufführung
Democrisis. (K)ein Ausweg Gameplay von Jules Buchholtz für Jugendliche und Erwachsene zu den Themen Demokratie, Nationalismus und Ökototalitarismus
Juri Jaworski in »Democrisis. (K)ein Ausweg« Foto: Stephan Chamier
2035. Die Folgen des Klimawandels sind in der Realität angekommen, die Lebensumstände auf dem Planeten Erde sind ungemütlich geworden – doch zum Glück gibt es den globalen Konzern PlanetTech, mit dessen Hilfe sich noch Schlimmeres vermeiden lässt. Jona Assault kämpft im Untergrund allerdings gegen den Konzern – was hat er vor, und ist die Katastrophe vielleicht schon näher, als alle dachten? In dem immersiven Gameplay »Democrisis. (K)ein Ausweg« sind die Spielenden einem möglichen Zukunftsszenario ausgesetzt. Was würden wir tun, um das Klima zu retten? Wie wichtig sind uns unsere demokratischen Werte? Ein höchst brisantes Spiel zu den Themen Demokratie, Nationalismus und Ökototalitarismus. Eine Kooperation mit dem Theater Magdeburg und dem Nationaltheater »K« Craiova, Rumänien im Rahmen von »Young Europe III« der ETC – European Theatre Convention. Premiere am 15. Juni, 11 Uhr, weitere Vorstellungen am 16., 17., 18., 20. und 22. Juni, Lokpark
»Jungesnetzwerk« Wir schreiben das Jahr 2121. Das virtuelle Start-up »Jungesnetzwerk« verwaltet ein universelles Datenarchiv und lässt dich daran teilhaben. Wie nimmst du deine Umgebung wahr? Was wird sich in 100 Jahren verändern? Die Digitale Theaterwerkstatt des Staatstheaters lädt zu einem Walk im öffentlichen Raum vom 16. bis 18. Juli ein. Ausgangspunkt ist der Vorplatz des Großen Hauses. Über die gratis zugängliche App Actionbound wird je eine Person mit dem eigenen Smartphone durch die Straßen Braunschweigs geführt. Der QR-Code als Zugang wird am 16. Juli um 15:00 Uhr veröffentlicht und bleibt bis zum 18. Juli online. Spielleitung Rike Breier, Ausstattung Julia Burkhardt, Webseite Mustafa Karakurt. Das Projekt wird gefördert von »Wege ins Theater«. Dank an die European Theatre Convention.
Lokpark
JUNGES! Schauspiel | Premiere
Die Insel des Dr. Moreau Regisseur und Musiker Markolf Naujoks verdichtet den 1896 erschienenen, zivilisationskritischen Roman von H. G. Wells mit Blick auf unsere Gesellschaft Dem Tode nah, wird die Schiffbrüchige Prendick auf offener See von einem Schiff aufgelesen. Ihre Dankbarkeit weicht schnell einer Furcht, denn irgendetwas stimmt nicht. Der Diener hat grün leuchtende Augen und die Ladung sind wilde, lebende Tiere. Am Ziel, einer einsamen Insel, angekommen, kommt Prendick schnell hinter das Geheimnis: Der Biologe Dr. Moreau führt mithilfe des Arztes Montgomery schauerliche Experimente durch, mit der Absicht, Tieren menschliche Züge und Fähigkeiten einzupflanzen, um so vollkommen neue Wesen zu schaffen. Doch so menschlich diese auch scheinen, ihre tierischen Instinkte sind stärker und eines Tages probieren sie Blut… Wie lange kann der Mensch noch in die Natur eingreifen, bis diese sich endgültig wehrt? Regie und Musik von Markolf Naujoks. Bühne und Kostüme von Marina Stefan. Es spielen Naima Laube, Julius Ferdinand Brauer und Robert Prinzler. Premiere am 1. Juli um 19:30 Uhr, weitere Vorstellung am 6. Juli, Lokpark
Staatsorchester | Online-Premiere
9. Sinfoniekonzert Aufzeichnung des Abschiedskonzerts vom Ersten Kapellmeister Christopher Lichtenstein mit Werken von Arthur Foote, George Antheil, Aaron Copland und George Gershwin Die beiden letzten Sinfoniekonzerte dieser Spielzeit stehen unter dem Zeichen des Abschieds – und des Aufbruchs: Nach über 10 Jahren verabschieden wir im 9. Sinfoniekonzert unseren Ersten Kapellmeister Christopher Lichtenstein, der nun als GMD die Dänische Nationaloper in Aarhus leitet. Er verabschiedet sich mit einem Programm, das die Avantgarde à l’américaine feiert. Beginnend mit Arthur Footes klassizistischeleganter »Serenade für Streichorchester« über Coplands »Appalachian Spring« (das – anders als der Titel zunächst vermuten lässt – keine poetische Naturbeschreibung ist, sondern als Ballettmusik für die Tänzerin und Choreografin Martha Graham entstand), folgen zwei Werke, die in den 1920er Jahren auf revolutionäre Weise Elemente der klassisch-sinfonischen Musik und des Jazz verbanden: George Antheils »Jazz Symphony« und George Gershwins berühmte »Rhapsody in Blue«, die der Komponist einmal als »musikalisches Kaleidoskop« seines Heimatlandes bezeichnete.
Zyklus Avantgarde Arthur Foote Serenade für Streichorchester E-Dur op. 25
George Antheil A Jazz Symphony (Version 1955)
Aaron Copland Appalachian Spring
George Gershwin Rhapsody in Blue
Musikalische Leitung: Christopher Lichtenstein Solist: Daniel Ciobanu, Klavier
Abrufbar ab 14. Juni, 19 Uhr, Digitale Bühne
Staatsorchester
10. Sinfoniekonzert Finale der Konzertsaison vor Publikum in der Stadthalle – Srba Dinić und das Staatsorchester Braunschweig mit dem Violinkonzert D-Dur von Ludwig van Beethoven und die Sinfonie Nr. 1 von Sergei Prokofjew Im 10. Sinfoniekonzert begeht er noch nicht Zyklus Epochal X seinen letzten, aber seinen letzten solistiHistorismus schen Auftritt mit dem Staatsorchester: Seit 1984 ist Johannes Denhoff 1. Konzertmeister des Staatsorchesters Braunschweig. Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 Seinen Abschied als Solist nimmt er mit Beethovens Violinkonzert, das heute als Meldung Prokofjew Titel der Meldung geradezu prototypisches Beispiel fürTitel ein derSergei Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Virtuosenkonzert des 19. Jahrhunderts gilt. das Staatsorches- Zum Ausklang des BeethovenDer höchst anspruchsvolle Solopart,, präsentiert der ter unter der Musikalische Leitung vonLeitung: Srba jahres 2020 präsentiert das farbenreiche Orchestersatz und immer Dinić. Zum Srba Ausklang Dinićdes Staatstheater Braunschweig wieder lebhafte Anklänge an volkstümliche Beethovenjahres 2020 präsen- einen »Fidelio«, wie Sie ihn Melodik sicherten dem Werk einen untiert das Staatstheater Solist: Braunnoch nie gehört haben. Um umstößlichen Platz im Konzertrepertoire.
schweig einen Johannes »Fidelio«, Denhoff, wie Violine den erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen – die auch für nahmen hinsichtlich der Orchestergräben gelten – kreKontaktbeschränkungen – die ativ zu begegnen. auch für Orchestergräben gelten – kreativ zu begegnen, präsentiert das Staatsorchester unter der Leitung von.
Sie ihn noch nie gehört haben. Sonntag, 20. Juni, 11 und 18 Uhr sowie Montag, 21. Juni, 20 Uhr, Stadthalle Um den erforderlichen Maß-
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Beethoven-Sinfonien zum Nachhören Das Beethoven-Jahr 2020 ist vorübergegangen und viele Aufführungen mit Werken des sinfonischen Superstars der bürgerlichen Kunstmusik sind Corona-bedingt ausgefallen. Darauf reagiert das Staatsorchester Braunschweig mit der Präsentation von historischen Live-Aufnahmen der neun Sinfonien Ludwig van BeethoTitel vens aufder der Digitalen Meldung Bühne des Staatstheaters. Eingespielt ,wurden präsentiert sie indas denStaatsorchesfrühen 1990er Jahren ter unter unter derdem Leitung damaligen von Srba Dinić. Ehrendirigenten Zum Ausklang Carl Melles. des Zu Beethovenjahres jeder Sinfonie gibt 2020 es präseneine tiert Einführung das Staatstheater von OrchesterdirekBraunschweig tor Martineinen Weller, »Fidelio«, aufgenommen wie Sie in Kooperation ihn noch nie mit gehört dem Bürgerhaben. Um sender denRadio erforderlichen Okerwelle.MaßAb nahmen soforthinsichtlich wöchentlichder auf Kontaktbeschränkungen staatstheater-braunschweig.de. – die auch für Orchestergräben gelten – kreativ.
Stadthalle & Digitale Bühne
Musiktheater | Online-Premiere
Hanjo
Neuinszenierung der meisterhaften Oper von Toshio Hosokawa als Filmversion für die Digitale Bühne des Staatstheaters Nach dem großen Erfolg von Antonín Dvořáks »Rusalka« im März und April zeigt die Digitale Bühne des Staatstheaters Braunschweig mit Toshio Hosokawas »Hanjo« ab dem 5. Juni eine weitere Opern-Online-Premiere. Die Dreharbeiten dazu fanden im Mai auf der Bühne des Großen Hauses statt. Toshio Hosokawa ist einer der wichtigsten japanischen Komponisten der Gegenwart und verbindet in seiner 2004 uraufgeführten Oper japanische und europäische Musiktraditionen zu einem faszinierenden und berückend schönen Vexierspiel, das immer wieder vieldeutig offenlässt, wo die Realität endet und die Fantastik beginnt. Seit über einem Jahr lebt die ehemals berühmte Hanako größtenteils von der Welt abgeschieden bei Jitsuko. Jeden Tag aber geht Hanako zum Bahnhof und hofft darauf, ihren ehemaligen Geliebten Yoshio dort zu treffen – als Versprechen des Wiedersehens hatten beide Fächer getauscht. Hanako wartet bereits so lange, dass in ihrer Wahrnehmung allmählich die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen. Operndirektorin und Regisseurin Isabel Ostermann rückt gemeinsam mit Ausstatter Stephan von Wedel mit Hilfe von filmischen Mitteln vor allem das Spannungsfeld der unterschiedlichen emotionalen Zustände und Wahrnehmungen in den Fokus. Die Musikalische Leitung liegt bei Alexis Agrafiotis. Es singen Jelena Banković (Hanako), Milda Tubelytė (Jitsuko Honda) und Maximilian Krummen (Yoshio). Es spielt das Staatsorchester Braunschweig. Eine Filmproduktion der SiegersbuschFilm, Produktionsleitung und Schnitt von Ann-Marie Schwanke, Kamera von Ismail Khudida und Konzeption von Selina Girschweiler. Online-Premiere am 5. Juni, 19:30 Uhr, abrufbar über die Digitale Bühne bis zum 4. Juli 2021
Digitale Bühne
Milda Tubelytė, Jelena Banković und Maximilian Krummen in »Hanjo« Foto: Björn Hickmann / Stage Picture
Herausgeber
Fotografie Umschlagseiten
Staatstheater Braunschweig Am Theater, 38100 Braunschweig
Volker Conradus
Generalintendantin
Farina Lichtenstein
Förderer der Produktionen »Die letzte Pflanze...«, »Narben« und »Rusalka«
Förderer der Produktion »Die letzte Pflanze...«
Hauptsponsor des Burgplatz Open Air 2021
Kulturpartner
Gestaltung
Dagmar Schlingmann
Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens
Redaktion Presse- und Marketingabteilung, Dramaturgie, Künstlerisches Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice
Redaktionsschluss: 21.05.2021 Änderungen vorbehalten
Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.
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