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arpfenfischen bleibt in Ă–sterreich das Zugpferd in der gesamten Fischerei“, stellt GĂźnter Hiesberger, GeschäftsfĂźhrer von HiKi, dem grĂśĂ&#x;ten Angelversandhaus Ă–sterreichs, fest. Der Bedarf an hochpreisiger Qualitätsware fĂźr die Jagd nach den kampfstarken Fischen steigt sogar in Zeiten wie diesen: „Preise zwischen 300 und 400 Euro fĂźr Karpfenruten sind nichts AuĂ&#x;ergewĂśhnliches mehr. Der Kunde weiĂ&#x;, dass mit qualitativ hochwertigem Material grĂśĂ&#x;ere Erfolge erzielt werden kĂśnnen.“ Und auch wenn rund 90 Prozent aller Karpfentrends aus GroĂ&#x;britannien kommen und erst

heuer gegen FrĂźhsommer hierzulande eingefĂźhrt werden, bringt der Ăśsterreichische Karpfenprofi Kurt Grabmayer in seiner eigenen Geräteserie eine raffinierte Vorfach-Hauptschnur-Verbindung namens „Split Linx“ heraus. Der rund einen Meter lange Mix aus geflochtener und monofiler Schnur mit einer Tragkraft von neun Kilo steckt voller Details: Der geflochtene Teil mit Bleikern schmiegt sich unauffällig an den Gewässergrund und mĂźndet in die Hauptschnur. Der transparente Teil ist fĂźr den Fisch schwer erkennbar und dient gleichzeitig als StoĂ&#x;dämpfer, jedoch nicht so drastisch wie ein Feedergum. Er nimmt auch

das Blei entweder als Inline oder mit einem so genannten Safety Lead Clip auf. Die Materialien sind bombenfest verarbeitet und haben eine Schlaufe an jedem Ende. Kurt Grabmayer sieht im Allgemeinen zwei Trends in der Karpfenfischerei. Der eine sind extreme Wurfweiten, wofĂźr die heimischen Gewässer jedoch oft einfach zu klein sind. Der andere geht in Richtung feine Fischerei im Nahbereich, um so das Naturerlebnis zu intensivieren – kurz gesagt: „back to the roots“, zurĂźck zu den Wurzeln. Neuigkeiten gibt es auch drauĂ&#x;en am Ende der Schnur. „Arma


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Mesh“ nennt sich ein BekĂśderungsnetz aus dem Haus Fox. Mit dem Netzschlauch, nicht zu verwechseln mit Wasser lĂśslichem PVA, lassen sich weiche KĂśder wie etwa Fleischpaste wurst- oder knĂśdelfĂśrmig abfĂźllen und damit auch am Haar präsentieren. So kann man alle nur vorstellbaren KĂśder, auch winzige Partikel, sicher vor Kleinfischattacken präsentieren. Bewiesen ist es nicht, aber Karpfen nehmen metallische Gegenstände im Wasser angeblich wahr. Der Gamakatsu-G-Carp-Specialist-Camouflage-Haken soll dies mit seiner wahlweise sandfarbenen oder grĂźnen Kunststoffummantelung verhindern. Zusätzlich bietet er erhĂśhte Tarnwirkung. Verkaufsgag oder Revolution auf dem Hakenmarkt? Das Feedback der Angler, die den neuen Haken vertrauen, wird es zeigen.

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Eine Alternative zu herkĂśmmlichen Boilies stellen die neuartigen „Semmelboilies“ dar. „Dieser KĂśder ist vĂśllig naturbelassen, er wird ausschlieĂ&#x;lich aus Semmeln hergestellt.“, beschreibt Paul Kastinger, GeschäftsfĂźhrer der programmatisch „Semmelboilie“ genannten Firma, den wesentlichen Pluspunkt der Kreation. Die Palette reicht von acht, zwĂślf und 16 Millimeter groĂ&#x;en Boilies bis hin zu den „Mega-Rollen“, die ein wenig an japanische Maki-Sushi erinnern.

Die bereits aufgefädelten Boilies halten rund anderthalb Stunden im Wasser, die Maki-Rolle bis zu 16 Stunden. Das Aromaspektrum reicht von deftigen Fischdßften oder gar Knoblauch bis zum verspielten Pfirsich-Ananas. Angenehmer Nebeneffekt: Semmelboilies kÜnnen auch dort verwendet werden, wo klassische Boilies verboten sind, und durch ihren Auftrieb eignen sie sich auch zum Oberflächenfischen. Preis fßr 30 Gramm: 4,40 Euro.

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erlebt die klassische Spinnfischerei mächtig Konkurrenz. Dropshot, Twitchen und andere Methoden feiern seit einigen Jahren Einzug in das heimische Methodenrepertoire. Aber was ist das Besondere daran? Bei diesen Techniken steht die FĂźhrung so genannter No-Action-KĂśder (KĂśder ohne Eigenbewegung) im Vordergrund. Dabei wird mit relativ feinem Gerät durch mĂśglichst gefinkelte Schlag-, Zupfund Ruhephasen ein kranker Beutefisch imitiert. Im Gegensatz zu Gummifischen, die eine hohe Eigenbewegung beim gleichmäĂ&#x;igen Einkurbeln haben, wird der KĂśder bei diesen Methoden durch Schnurspannung und Rutenhaltung zum Leben erweckt. Ob die Techniken, die es in den USA schon seit etwa 15 Jahren in den USA gibt, fängiger sind als das herkĂśmmliche Spinnfischen mit Blinker oder Spinner, bleibt Ansichtssache; unter


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verhindert. Fßr alle Weitwurf-Freaks glänzen rostfreie Edelstahl-Open-EndFeeders mit spitzem Bleizylinder. Sie verbiegen sich auch nicht nach holprigen Landungen.

%PQQFMU HFCSFNTU Wer glaubt, dass Stationärrollen mit zwei Bremssystemen ein Märchen seien, irrt. Shimano verpasste seiner speziell fĂźr das Feederfischen geeigneten Rolle „Twin Power Ci4 FA“ sowohl eine Front- als auch eine Heckbremse mit zusätzlicher Kampfbremse als

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Anglern gilt ja immerhin 5SFVF .BUDIGJTDIFS vielfach noch die Devise: „Matchfischer sind treue Der beste KĂśder ist der, Seelen“, meint hingegen dem man vertraut. DenGĂźnter Hiesberger von noch handelt es sich um HiKi. „Dies zeigt sich sehr aktiv zu fischende daran, dass in Ă–sterreich Methoden, die eine neudie Feederfischerei diese artige KĂśderpräsentation Methode längst nicht so ermĂśglichen und so simassiv abgelĂśst hat wie cher eine interessante Aletwa in Deutschland, ternative darstellen. Frankreich oder GroĂ&#x;Beim Rätselraten nach britannien“. Und Frerk der bevorzugten DelikaPetersen von Zebco ertesse von GroĂ&#x;hechten )BLFOUBSOVOH LBOO OJDIU gänzt: „Bei der Matchstehen absolut realistisch TDIBEFO ;VEFN TPMM EJF und Feederfischerei gibt wirkende GroĂ&#x;kĂśder wie 6NNBOUFMVOH EFN NFUBM es generell wenig Neues, etwa dreiteilige Wobbler MJTDIFO 4Q STJOO EFS ,BSQ da eingefleischte Matchhoch im Kurs. Durch mo- GFO FOUHFHFO XJSLFO fischer ihre persĂśnlichen derne HerstellungsverfahErfolgsrezepte haben und ren ähneln die Laufeigenschaften im- davon nur schwer abzubringen sind.“ mer mehr denen lebender Fische. Laut Dennoch bleibt die Feederszene am Kurt Grabmayer bleibt deshalb die Ball. So bringt der Hersteller Balzer im klassische Spinn- und Schleppfischerei Rahmen des „Michael Zammataro“nach wie vor unangefochten, wenn es Programms, benannt nach dem deutum kapitale Hechte geht. An eine Ver- schen Feeder-GroĂ&#x;meister, eine sich drängung der altbekannten Methoden verjĂźngende Schlagschnur mit Schlaufglaubt hingegen Frerk Petersen, Mar- montage heraus. „0,32 Millimeter ketingmanager von Zebco Sports Eu- Durchmesser beim Korb und 0,20 rope: „Aktives Raubfischangeln erlebt Millimeter vor der Hauptschnur erlauderzeit einen allgemeinen Boom. Dabei ben kräftige WĂźrfe mit ausgewogenen spielt die Mode eine ganz wesentliche Flugeigenschaften“, urteilt Georg CsaRolle, weshalb neue KĂśder und neue po, Balzer-Teamangler in Ă–sterreich. Methoden sich enorm groĂ&#x;er Nach- Ebenso aus Zammataros Werkstatt frage erfreuen. Die Angler freunden stammt der „Feeder-Doppelsnap“; sich auch gerne und schnell mit neuen das ist, grob gesagt, ein doppelseitiger Methoden an, da sie aktiver und span- Karabiner, der das Eindrehen des Futnender sind als herkĂśmmliche.“ terkorbes beim Einholen der Montage

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Preis im Vordergrund, wie auch Buran eingesteht: „GesplieĂ&#x;te Fliegenrute haben gefĂźhlvolle Aktionen, bei Karpfenruten kommt das Bambusmaterial aber wohl nicht an die Eigenschaften der High-Tech-Kohlefaser heran.“ DafĂźr macht man mit ihnen ganz gute Figur am Wasser. Der All-Time-Klassiker Sportex feiert derzeit ein kleines Revival auf dem Rutenmarkt. Grund dafĂźr ist die Ăœbernahme durch die Firma Ockert im Juni 2006. „In den letzten vier Jahren haben wir versucht, der Marke Sportex wieder das zu geben, wofĂźr

bereich neu entdeckt, und da bieten gesplieĂ&#x;te Bambusruten mit Sicherheit besonderes NostalgiegefĂźhl. Ob volles Bambusrohr, sechskantig GesplieĂ&#x;te oder gar Ganzmetallruten – fĂźr die kommende Saison bietet der deutsche Angelversandriese „Askari“ all das un- 'JTDIFO XJF EBNBMT ter der Eigenmarke LAGO &JOF OFVF 3VUFOTFSJF an. FĂźr rund 165 Euro [V ,BNQGQSFJTFO CJF bekommt man schon eine UFU (FTQMJF‡UF OJDIU 2,40 Meter lange gesplieĂ&#x;te OVS G S 'MJFHFOGJTDIFS Spinnrute; eine Karpfenrute TPOEFSO BVDI G S aus Bambusvollrohr mit ge- 4QJOO VOE ,BSQGFO splieĂ&#x;ter Spitze gibt es um BOHMFS 100 Euro; eine Fliegenrute der Klasse 5/6, 2,40 Meter lang, kostet 165 Euro. „Es gibt immer sie stand.“, erklärt Felix von Nolting, moderner und futuristischer ausseh- Produktmanager von Sportex. „Es ende AusrĂźstung. Aber viele Angler wurde viel in die Blank-Entwicklung wollen auch heute noch natĂźrlich aus- investiert, und die Ruten wurden in sehendes Material in der Hand hal- ihren Eigenschaften den modernen ten“, erklärt Dirk Buran, Produktma- Angelmethoden angepasst“. So wurnager von Askari, die Idee hinter der den etwa das Halbmetall Boron und Retro-Rutenserie. Freilich, in man- die aus Japan stammende Faser Zylon chen Bereichen der Fischerei stehen mit Carbon verarbeitet, was zu bruchder Nostalgiefaktor der Serie und der sicheren und schnellen Ruten fĂźhrte.

„Dies vereint die UnverwĂźstlichkeit von Glasfaser mit der straffen Elastizität von Carbon“, begrĂźndet von Nolting die Zusammensetzung der Ruten. Zusätzlich hat Sportex die Garantie fĂźr alle Blanks auf zehn Jahre verlängert.

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Blick unter das Boot gewährt neueste Sonartechnologie. Sie berechnet das Bild aus reflektierten Schallwellen so, dass es einer Kamerafahrt unter Wasser nahe kommt. Auf dem Bildschirm fßgt sich der Gewässergrund mit al-

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Draufgabe („Tri-Drag Bremssystem“). Die Frontbremse dient zur Einstellung der Schnurtragkraft, die Heck- und Kampfbremse bleibt fĂźr das DrillvergnĂźgen. Fragt sich nur, ob bei so vielen Bremsen noch eine Hand zum Keschern Ăźbrigbleibt. Der Preis liegt bei etwa 200 Euro.

len Strukturen und Hindernissen zu einem dreidimensionalen Bild zusammen - zusätzlich zur bekannten zweidimensionalen Technik, die die Bodenstrukturen nur grob darstellt, kĂśnnen Hindernisse und groĂ&#x;e Fische detailliert eruiert werden. Der Preis fĂźr das Sonargerät LOWRANCE Structure Scan Sonar LSS-1 exklusive Display liegt bei rund 650 Euro.


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