techno/techno/zyrechts - # 1 # - 11.10.2013 gedruckt am 21.11.2013 11:22:52
Techno
Energieeffizienzklassen So kann man mit neuen Geräten Geld sparen
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Freitag I 11. Oktober 2013 I www.kurier.at/techno
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Haushalt per Fernsteuerung
Techno
Die neuen Smartphones
Eine neue Generation erobert den Markt, wir sind gespannt.
TECHNO XX
Donnerstag I 3. Jänner 2013 I www.kurier.at/techno urier.
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Waschmaschinen und Kühlschränke werden immer intelligenter. Man kann sie nicht nur über das Smartphone steuern, sondern sie melden sich auch, wenn einmal etwas schiefläuft. So wird man zum Beispiel darüber benachrichtigt, wenn man dieKühlschranktüreoffengelassen hat. Bei Waschmaschinen hingegen kann man den Waschvorgang von unterwegs starten und sogar die Temperatur einstellen. Ob Küchengeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Kühlschränke – der Haushalt der Zukunft wird immer vernetzter. Lediglich kochen muss man noch selbst.
Warnung bei Fehlfunktion Vernetzte Haushaltsgeräte bringen für den Nutzer mehrere Vorteile: Man wird über Fehlfunktionen, wie etwa ein WasserschadenanderWaschmaschine, sofort informiert. Zum anderen kann man Geräte aus der Ferne steuern, beispielsweise den Kühlschrank für die bevorstehende Party noch eine Spur käl-
ter drehen. Eine Vorreiterrolle bei vernetzten Haushaltsgeräten nimmt Miele ein. Der deutsche Hersteller testet gerade in Pilotprojekten das System „Miele@home“ in Deutschland. Dabei kommunizieren die Geräte überdasStromnetzmiteinander und können auch über das Smartphone gesteuert werden.
Früh zu berücksichtigen Da man das Smartphone nicht immer in der Küche parat hat, können beim System von Miele mehrere Geräte am großen Display des Backrohres verwaltet und gesteuert werden. Auch die Benachrichtigung von Status undFehlermeldungenpereMail ist möglich. Im Falle einer Fehlfunktion kann das die Fehlersuche erleichtern und gröbere Schäden vermeiden. Auch wenn der vernetzte Haushalt nach einer Menge Bequemlichkeit klingt, ein Wermutstropfen trübt jedoch die Freude: „Die technischen Rahmenbedingungen fehlen“, analysiert Josef Asböck, Produktmanager von Miele Österreich. Denn: „Man muss schon beim Hausbau so eine Vernetzung be-
rücksichtigen“, ergänzt er. Die Konsumenten seien noch nicht bereit, die hohen Kosten für eine Vernetzung in Kauf zu nehmen. Pro Gerät kostet das mehrere Hundert Euro. Zudem eignen sich nur teure High-End-Haushaltsgeräte zum Betrieb im Netzwerk. Bei der Kommunikationstechnologie gibt es bisher noch keine einheitlichen Standards, sondern verschiedene, teils unreife Systeme. Weitaus unkomplizierter ist da schon der Herd, der mit der Dunstabzugshaube „spricht“. Die Gebläseleistung wird an die jeweilige Kochsituation angepasst – automatisches Ein- und Ausschalten inklusive. Brät man zum Beispiel mit großer Hitze, steigert die Haube ihre Leistung.
Exotische Kühlschränke Obwohl schon seit vielen Jahren im Bereich intelligenter Kühlschränke experimentiert wird, den richtigen Durchbruch hatallerdingsnochkeinHerstellergeschafft.DieAngebotspaletteistgroß:EsgibtKühlschränke, die ihren Inhalt protokollieren
Samsung T9000: Großes Display, um die Einkaufsliste per digitalem Notizblock Evernote zu führen und mit dem Smartphone zu synchronisieren
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Social-Media-Kühlschrank Die Erfassung der Lebensmittel erfolgt entweder über manuelle Auswahl am Display des Kühl-
schranks, via Spracherkennung oder über das Scannen des Kassazettels. Dies ist aber recht fehleranfällig. Gleichzeitig matchen sich Hersteller mit kleinen Spielereien, wie etwa Wetterbericht und Kochvideos am großen Kühlschrank-Display, bis hin zur Social-Media-Integration. Oder: Rezeptvorschläge, die auf die vorhandenen Lebensmittel basieren.
In den Küchen der Zukunft lassen sich die miteinander verbundenen Geräte sogar mit dem Smartphone steuern
Geld sparen mit intelligenten Stromzählern
Die WLAN-fähige Waschmaschine von Samsung meldet dem Smartphone, wenn sie fertig ist
Miele Con@ctivity: Herd spricht mit Dunstabzugshaube. Brät man scharf, steigt automatisch die Saugleistung
undAblaufdatenderLebensmittel überwachen. Bei besonders raffinierten Modellen lässt sich via Smartphone-App der Bestand an Lebensmitteln checken – etwa um Doppeleinkäufe im Supermarkt zu vermeiden.
So könnte ein vernetzter Haushalt aussehen. Die Kommunikationsmodule sind aber noch sehr teuer
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Smart Meter. Smart-Meter-fähige Haushaltsgeräte haben Zukunftspotenzial. So starten Waschmaschinen automatisch, wenn der Strompreis am günstigsten ist. Voraussetzung dafür ist aber ein Smart Meter (digitaler Stromzähler), der vom Energieversorger unterstützt werden muss. Alternativ können Zeiten mit billigem Strom auch in einen Kalender eingetragen werden.Soweitsogut,dochfehlen hier die technischen Rahmenbedingungen. Nur rund 200.000 Haushalte in Österreich haben einen Smart Meter, vorwiegend in Pilotprojekten. Aufgrund der geringen Verbreitung gibt es auch vonseiten der Energieversorger kaum geeignete Tarife dafür, um etwa
Smart-Meter-fähige Haushaltsgeräteoptimalzunutzen.Obder Plan aufgeht, bis 2019 österreichweit 5,5 Millionen Smart Meter zu installieren, ist derzeit unklar. Es macht sich Kritik am Datenschutz breit. Smart Meter verraten durch die Übermittlung des Stromverbrauchs auch die Lebensgewohnheiten. STEPHAN PIETZKO/FOTOLIA
VON STEFAN TESCH
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Küchengeräte. Wenn die Waschmaschine mit dem Smartphone spricht
Mittels Smart Meter (intelligente Stromzähler) können Haushaltsgeräten starten, wenn der Strom günstig ist
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