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2/13 Herausgeber: Schweiz. Weisses Kreuz, Fachstelle für Lebensschutz, Sexualethik und Beziehungsfragen, 5724 Dürrenäsch | www.wkz.ch Erscheint fünfmal jährlich | Jahresabonnement Fr. 8.— (durch Spenden ab Fr. 8.— gedeckt)

Abschied von Hansruedi Mettler Liebe Mitglieder, Freunde, Leserinnen und Leser Dies wird unser letztes Editorial sein. Wir werden Ende April in den Ruhestand treten. Unsere letzten neun Jahre Berufsleben in der abwechslungsreichen, spannenden Arbeit im Weissen Kreuz verbringen zu dürfen, war für uns ein grosser Segen. Wir haben die Grosszügigkeit und das Wohl­ wollen, das wir im Schweiz. Weissen Kreuz erfahren durften, sehr geschätzt. Sie sind, liebe Leser/innen, die Menschen, die uns all die Jahre zugehört haben. Dank Ihrem Teilhaben, Mitbeten und Ihrer regel­ mässigen Unterstützung durften wir Segen und Wachstum in allen unseren Arbeits­ zweigen erleben. Der Vorstand hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, zwei neue 50% Stellen für ein zweites «Jugend+Sex»-Mann/Frau-Team zu schaffen. Wir durften bereits Gespräche mit Bewerber/innen für diese Stellen füh­ ren und planen auf Juni die Anstellung des Mannes. Wir hoffen, dass wir mit einem zweiten Team mehr Anfragen berücksichtigen kön­ nen. Dadurch wird es möglich sein, mehr jungen Menschen auf ihrem Entwicklungs­ weg konkrete Antworten auf ihre bren­

«Ich bin

nenden Fragen zu geben. Wir wollen sie unterstützen im Prozess ihrer Persönlich­ keitsentwicklung und Identitätsfindung. Die Jahre der körperlichen Veränderungen zusammen mit den gesellschaftlichen Trends sind für die meisten Jugendlichen nicht nur eine grosse Herausforderung, sondern eine Lebensphase, in der sie Orientierung suchen und brauchen – spe­ziell zum Thema Sexualität. Wir sind dankbar, dass der Vorstand unse­ re Nachfolge frühzeitig klären konnte. Es ist uns eine ganz besondere Freude, dass Stephan Schneider sich mit seiner Fami­ lie in dieser Nummer vorstellt und über seinen beruflichen Werdegang berichtet. Er wird am 1. Mai 2013 seinen Dienst im Weisskreuz-Zentrum antreten. Was es in den anderen Arbeitszweigen Ak­ tuelles gibt, können Sie ebenfalls in dieser Info lesen. Ich (Elfi) bin momentan mit zwei jungen Paaren im Ehevorbereitungs­ kurs unterwegs. Sie heiraten schon bald und es ist für mich eine grosse Freude, sie in diesem Prozess begleiten zu dürfen. Nach fast 42 Ehejahren kann ich mich immer noch gut einfühlen in die Zeit vor der Ehe, den Start mit den Flitterwochen, Geburten, Kinderphasen und die tägliche Herausforderung, sich gegenseitig aufei­

Mitglied des Schweiz. Weissen Kreuzes, weil ...

... das Werk ein klares JA fürs Leben hat. Die verschiedenen Angebote und Hilfeleistungen umfassen den Menschen vom ungeborenen Baby bis ins Alter, das begeistert mich.» Rahel Jenster ist Mutter von fünf erwachsenen Kindern, engagiert in einer Frauen­ gruppe, im Besuchsteam ihrer Gemeinde, freiwillige LEA-Mitarbeiterin und viel mit dem E-Bike in Schaffhausen unterwegs.

Unser langjähriger und überaus geschätz­ ter ehemaliger Geschäftsführer Hansruedi Mettler ist am 27. Februar 2013 plötzlich gestorben. Wir sind sehr betroffen. Sein Nachruf wird in der nächsten WKZ-Info erscheinen. Der Weisskreuz-Vorstand und das Mitar­ beiterteam nehmen herzlich Anteil und stehen im Gebet hinter den Trauernden: Ehefrau Iris, den sechs Kindern, ihren Ehepartnern und den zwei Enkelkindern. Wir danken auch Ihnen für Ihr Mittragen.

nander einzulassen. Ich staune immer wie­ der, wie offen und ehrlich junge Menschen zusammen unterwegs sind. Früher war also doch nicht alles einfach nur besser! Der Erfahrungsschatz des Alters gibt uns eine gewisse Gelassenheit und Weisheit, die wir mit anderen teilen dürfen. So Gott will und wir leben, werden wir das auch als AHV-Teenager weiterhin tun. Auch werden wir die grossartige Arbeit des Schweiz. Weissen Kreuzes weiterhin inte­ ressiert verfolgen und nach Kräften unter­ stützen. Herzlichen Dank, auch Ihnen allen, für Ihre treue Unterstützung.

Ihre Elfi und Ruedi Mösch

Werden auch

Sie Mitglied

des Schweiz. Weissen Kreuzes und fordern Sie die dafür nöti­ gen Unterlagen bei uns an (s. Talon auf Seite 6)!


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wkz.ch Familie Schneider stellt sich vor

Im Mai 1989 durften meine Frau und ich an unserem Hochzeitstag diesen Vers als Leitbild für unsere gemeinsame Zukunft entgegennehmen. Es war uns stets ein Anliegen, unsere Ehe und Familie auf diesem Fundament aufzubauen. Nach bald 24 Jahren Ehe und Familie staunen wir, wie Gott uns durch all diese Jahre getragen und gesegnet hat. Zur Zeit wohnen wir noch in Hallwil und arbeiten im Begegnungs- und Beratungszentrum der Heilsarmee in Seon als Betriebsverantwortliche. Wir schätzen es sehr, mit jungen Familien zusammen im «BabySong», Mittagstisch und «KidsTreff» zu singen und Gemeinschaft zu pflegen. Oft ergeben sich aus diesen Begegnungen

e Noëlle, 11 Jahr Klasse in geht in die 5. bt Geräte­ Dürrenäsch, lie rspielen und turnen, Klavie ihre Katze.

medizinische Praxisassistentin und neben ihrer Arbeit als Mutter ergänzt sie jeweils meine Tätigkeiten in meinem Beruf. Ich selber habe Konstruktionsschlosser gelernt und mich dann in die­ser Branche bis zum Schlossermeister weitergebildet. Obwohl mir der Beruf

Stephanie, 20 Jahre Matura-Abschluss und bald in Ausbildung an der Päd. Hochschule, spielt gerne Klavier, malt Ölbilder und reitet sehr gerne.

offene und tiefe Gespräche über alltägli­che Probleme und Glaubensfragen. Mit Eheund Erziehungskursen (PEP4Kids) haben wir die Möglichkeit, positive Akzen­te für den Alltag dieser Menschen weiterzugeben. Für diese Anliegen brennt unser Herz. Gelernt haben wir aber ursprünglich ganz etwas anderes. Meine Frau Marianne ist

ich zahlreiche Kinderlager, Kinderstun­den in Gemeinden und Heimen, FamilienGottesdienste, Biblischer Un­terricht mit Teenagern und Events durchführen. Ein besonderes Anliegen war mir jeweils auch die Schulung und Förderung der Mitarbeiter. So war ich während vielen

Doron, 18 Jahre rHochbauzeichner 3. Leh haft nsc de jahr, spielt mit Lei et Schlagzeug und zeichn sehr gerne.

gefiel, war mir eigentlich immer klar, dass ich einmal hauptberuflich in einem geistlichen Dienst stehen möchte. In meiner Freizeit half ich jeweils in Kin­ derwochen, Lagern und in der Sonntagschule mit. Als mir die Heilsarmee 1999 eine Stelle als Kinder­sekretär anbot, wusste ich sofort, dass dies mein Platz war. Während dieser Zeit durfte

Raphael, 22 Jahre Landschaftsgärtn er, zur Zeit in Ausbildung am IGW. Er spielt Gitarre, fährt Snowboard und verbrin gt viel Zeit mit jungen Mensc hen.

Jahren mitverantwortlich für die Mitarbei­terschulung im Jugendbereich in der ganzen Schweiz. Dies machte mir viel Freu­de und entsprach mir sehr. In dieser Zeit bis 2009 bildete ich mich in den Bereichen Kinderseelsorge, christliche Leiterschaft und an der IGNIS Akademie in christlicher Psychologie und Pädagogik weiter.

Im Sommer 2009 starteten meine Frau und ich ein Projekt in der Heilsarmee Seon mit dem Ziel, Begegnungen und Beratungen für Familien und Kinder an­ zubieten. Dieser Begegnungsort ist für viele Familien zu einer Art familiä­ren und geistlichen Heimat geworden.

Marianne, 44 Jahre Med. Praxis-Assistentin, Mutter und Hausfrau. Ich male gerne Ölbilder, musiziere und bin kreativ.

Stephan, 4 5 Jahre Konstr.-Sc hlosser, W eiterbildung in Christlicher Psyc hologie un d Pädagogik . In der Fre izeit gehe ic h geocach en oder fotog rafieren.

Nun steht wieder ein Wechsel bei uns an: Wir freuen uns auf eine neue Herausforderung im Schweizerischen Weissen Kreuz und sind gespannt, wie sich der Bibelvers in Josua 24,15 weiter in unserem Leben bestätigen wird.

Stephan Schneider

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LEA Schweiz Bericht aus der LEA-Sektion Berner Oberland

«Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.» (Josua 24,15)

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teten für die Eltern und für den Schutz Anliegen rund um die Schwangerschaft der Ungeborenen. Provisorisch wurde sind sehr persönlich. Es erfordert Mut, ein Abtreibungstermin festgelegt, weil sich zu öffnen und sie mit jemand Fremdie 12. Schwangerschaftswoche beden zu teilen. Es geht um Vertrauen, Verreits begonnen hatte. Bis zu diesem schwiegenheit und «Sich-sicher-sein», Zeitpunkt ist in der Schweiz ein strafdass das Gegenüber einem mit Wohlwolfreier Schwangerschaftsabbruch möglen begegnet. Oft gelangen darum Menlich. Doch der Termin wurde wieder abschen über Umwege zu uns. gesagt, weil die junge Frau immer noch Den LEA-Sektionen kommt gerade desweunsicher war, ob sie abbrechen soll. Die gen eine besondere Bedeutung zu: FreiZeit drängte, der Entscheid musste willige Mitarbeiter/innen stehen mitten fallen. Die Frau und ihr Partner rangen im Leben. Ihr Anliegen für den Schutz des um die richtige Lebens gehört ganz Unsere Sektion Berner OberEntscheidung. natürlich zu ihnen land hat das Anliegen des Schliesslich stand und ist in ihrem Schwangerschaftskonfliktes für sie fest, dass persönlichen Beauf- und ernstgenommen. Ein sie die Kinder doch ziehungsnetz beschneller, unbürokratischer behalten wollten. kannt. So kann es und herzlicher Kontakt ist geschehen, dass entscheidend, um Menschen in Ermutigt von ihsich plötzlich jeNotsituationen weiterzuhelfen. rem Umfeld, nahm mand aus einem der Vater der Kinanderen Landesteil Mit dem Entscheid für die Kinder dann auch bei einer LEA-Mitder sind oft viele Folgefragen den Kontakt mit arbeiterin meldet, noch nicht beantwortet. LEA-Schweiz auf. wie der folgende So konnten miteinander Gedanken und Bericht von der Sektion Berner Oberland auch ganz praktische Fragen geordnet zeigt: und verschiedene Lösungswege aufgezeigt werden. Monika (Name geändert) erfuhr, dass eine 21-jährige Frau mit Zwillingen Unsere Sektion Berner Oberland hat das ungeplant schwanger ist. Sie spürte, Anliegen des Schwangerschaftskonfliktes dass sich diese Frau, trotz vielen auf- und ernstgenommen. Ein schneller, Gesprächen mit ihr nahe stehenden unbürokratischer und herzlicher Kontakt Bezugspersonen, weder für eine ist entscheidend, um Menschen in NotsiAbtreibung noch für ihre Kinder enttuationen weiterzuhelfen. Mit dem Entscheiden konnte. Monika meldete sich scheid für die Kinder sind oft viele Folgetelefonisch bei der Sektion Berner fragen noch nicht beantwortet. Oberland, weil sie unsere Mitarbeiterin Bethli Wäfler persönlich kennt. Weil Ich konnte diese werdende Familie weiter Bethli zu jener Zeit in der «LEA-Ferienbegleiten und ihnen zusätzlich eine Fachwoche für Alleinerziehende» mitarbeistelle vor Ort vermitteln. Zudem haben tete, wurde Monika an die Adresse von wir ihnen finanzielle LEA Schweiz weitervermittelt. Überbrückungshilfe zugesichert und eine Baby­ Eine wichtige Stütze in unserer Arbeit aussteuer angeboten. sind LEA-Mitarbeitende, die treu für solche Situationen beten. Sie wurden Therese Streit über das Anliegen informiert und be-

lea-schweiz.ch Wenn unsere Kleider reden könnten

LEA-Ferienwoche 2013 Ferienwoche für Einelternfamilien vom 20. bis 27. Juli 2013 im Ferienzentrum Männedorf

Hallo, ich bin’s der fröhlich grüngestreifAls Rebekka Hofer jeden einzelnen von te Pulli mit dem richtig grossen kleinen uns in die Hand nahm und sooo genau «b» vorne drauf. Klein wie mein Buchanschaute, wurde ich unter meinen grüstabe ist auch meine Grösse; ich bin ein nen Streifen schon etwas rot. Zu einigen 56. Und das ist – so vermute ich – im Freunden verlor ich dort den Kontakt, Moment mein Problem. Ich werde kaum dafür lernte ich schnell neue kennen. Jenoch aus dem Schrank geholt. Das letzder von uns hat seine eigene Geschichte Mal, als ich auf Tour war, spannte te, aber wir sind alle noch fit und seit es kräftig an den Armen und über den wir gewaschen und schön zusammengeBauch. Nun warte ich im Dunkeln, unten legt warten, sind wir sicher: Rebekka hat und oben eingeklemmt zwischen Kolmit uns etwas Besonderes vor! Die einen legen, die mit mir das Schicksal teilen. wurden von ihren Vorbesitzern hierher War’s das wirklich gebracht, einige schon? Dabei bin holte Samuel Wissen Sie, wo es Baby- und ich doch noch flau- Kinderkleider bis Grösse 92 Spätig auch extra schig weich, super hat, die ebenfalls nochmals an ihrem alten in Form und Wohnort ab. Der neu durchstarten möchten? habe keine Fleblaue Kapuzenpulli Auch Kinderwagen, Kindercken. Doch Mobetten, Wickelkommoden und im Nachbarstapel ment – da kommt sagt sogar, er sei Kindersitze fürs Auto sind jemand. Die schon einmal hier sehr willkommen! Schranktür geht gewesen, und weil auf, mein Stapel er sich bei seinen wird herausgezogen … damaligen Besitzern so gut gehalten habe, darf er nochmals raus ... Aber vielIch weiss gar nicht, wie ich die letzten leicht blufft der auch nur ... Ein herziges paar Tage beschreiben soll! Gut, dass Jäckchen vom oberen Tablar erzählt, es ich hier in meinem neuen Zuhause etsei extra für LEA genäht worden! was Zeit zum Durchatmen habe. Wir wurden alle in eine grosse Tasche geJetzt ist er da, der grosse Moment: Ich packt und dann fuhren wir lange Auto. reise in einer Tasche meiner neuen Freundlich wurden wir im WeisskreuzAufgabe entgegen! Jupii! Rebekka holte zentrum willkommen geheissen, mussuns alle aus dem Schrank und erzählte ten dann aber nochmals etwas warten. etwas von einem Bub – darum musste

Eine Woche mit Entspannung, gemeinsamen Aktivitäten und viel persönlichem Gewinn. Empfehlen Sie dieses Angebot weiter! Infos und Anmeldung unter www.lea-schweiz.ch > Ferienwoche

wohl das rosa Röckchen im Schrank zurückbleiben. Kaum lagen wir auf dem Tisch schön präsentiert bereit, ging die Türe auf und die überraschten Augen einer Frau hafteten an mir. Sie legte mich gleich zur Seite und las ein paar weitere Kleidungsstücke aus. Ich freue mich so mit der Frau auf das Baby und auf ein weiteres Kapitel in meinem Leben! Wissen Sie, wo es Baby- und Kinderkleider bis Grösse 92 hat, die ebenfalls nochmals neu durchstarten möchten? Auch Kinderwagen, Kinderbetten, Wickelkommoden und Kindersitze fürs Auto sind sehr willkommen! Wir haben sehr viele Anfragen und sind froh um Ihre Mithilfe.

Rebekka Hofer


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lea-schweiz.ch Wenn unsere Kleider reden könnten

LEA-Ferienwoche 2013 Ferienwoche für Einelternfamilien vom 20. bis 27. Juli 2013 im Ferienzentrum Männedorf

Hallo, ich bin’s der fröhlich grüngestreif­ Als Rebekka Hofer jeden einzelnen von te Pulli mit dem richtig grossen kleinen uns in die Hand nahm und sooo genau «b» vorne drauf. Klein wie mein Buch­ anschaute, wurde ich unter meinen grü­ stabe ist auch meine Grösse; ich bin ein nen Streifen schon etwas rot. Zu einigen 56. Und das ist – so vermute ich – im Freunden verlor ich dort den Kontakt, Moment mein Problem. Ich werde kaum dafür lernte ich schnell neue kennen. Je­ noch aus dem Schrank geholt. Das letz­ der von uns hat seine eigene Geschich­ te Mal, als ich auf Tour war, spannte te, aber wir sind alle noch fit und seit es kräftig an den Armen und über den wir gewaschen und schön zusammenge­ Bauch. Nun warte ich im Dunkeln, unten legt warten, sind wir sicher: Rebekka hat und oben eingeklemmt zwischen Kol­ mit uns etwas Besonderes vor! Die einen legen, die mit mir das Schicksal teilen. wurden von ihren Vorbesitzern hierher War’s das wirklich gebracht, einige schon? Dabei bin holte Samuel Wissen Sie, wo es Baby- und ich doch noch flau­ Kinderkleider bis Grösse 92 Spätig auch extra schig weich, super hat, die ebenfalls nochmals an ihrem alten in Form und Wohnort ab. Der neu durchstarten möchten? habe keine Fle­ blaue Kapuzenpulli Auch Kinderwagen, Kindercken. Doch Mo­ betten, Wickelkommoden und im Nachbarstapel ment – da kommt sagt sogar, er sei Kindersitze fürs Auto sind jemand. Die schon einmal hier sehr willkommen! Schranktür geht gewesen, und weil auf, mein Stapel er sich bei seinen wird herausgezogen … damaligen Besitzern so gut gehalten ha­ be, darf er nochmals raus ... Aber viel­ Ich weiss gar nicht, wie ich die letzten leicht blufft der auch nur ... Ein herziges paar Tage beschreiben soll! Gut, dass Jäckchen vom oberen Tablar erzählt, es ich hier in meinem neuen Zuhause et­ sei extra für LEA genäht worden! was Zeit zum Durchatmen habe. Wir wurden alle in eine grosse Tasche ge­ Jetzt ist er da, der grosse Moment: Ich packt und dann fuhren wir lange Auto. reise in einer Tasche meiner neuen Freundlich wurden wir im Weisskreuz­ Aufgabe entgegen! Jupii! Rebekka holte zentrum willkommen geheissen, muss­ uns alle aus dem Schrank und erzählte ten dann aber nochmals etwas warten. etwas von einem Bub – darum musste

Eine Woche mit Entspannung, gemeinsamen Aktivitäten und viel persönlichem Gewinn. Empfehlen Sie dieses Angebot weiter! Infos und Anmeldung unter www.lea-schweiz.ch > Ferienwoche

wohl das rosa Röckchen im Schrank zu­ rückbleiben. Kaum lagen wir auf dem Tisch schön präsentiert bereit, ging die Türe auf und die überraschten Augen ei­ ner Frau hafteten an mir. Sie legte mich gleich zur Seite und las ein paar weitere Kleidungsstücke aus. Ich freue mich so mit der Frau auf das Baby und auf ein weiteres Kapitel in meinem Leben! Wissen Sie, wo es Baby- und Kinder­ kleider bis Grösse 92 hat, die ebenfalls nochmals neu durchstarten möchten? Auch Kinderwagen, Kinderbetten, Wickelkommoden und Kindersitze fürs Auto sind sehr will­ kommen! Wir haben sehr viele Anfragen und sind froh um Ihre Mithilfe.

Rebekka Hofer


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jugendsex.ch

Jugend+Sex Reflektieren und ermutigen

Ich habe aber gemerkt, dass genau die­ ses Reflektieren auch ein grosser Be­standteil der Arbeit unseres «Ju­gend+ Sex»-Teams ist. Auf unseren manchmal langen Heimfahrten von einem Einsatz reden wir darüber, was gut gewesen ist, ob es Themen gegeben hat, denen wir nicht gerecht geworden sind und welche Punkte wir an einem nächsten Anlass verändern möchten. Simone Spätig und ich gehen bewusst kritisch und direkt an die Auswertung unserer Einsätze heran. Wir sind beide überzeugt davon, dass

«Ich spürte ihr Engagement und die Nähe zu den Schülern, ihre Freude am Lehren und ihre Wertschätzung gegenüber den Schülern, die als Jugendliche durchaus viele Ecken und Kanten haben.»

wir diese «Nacharbeit» brauchen, auch um die Eindrücke der ständig wechseln­ den Begegnungen mit unterschiedlichs­ ten Jugendlichen zu verarbeiten. Im Moment haben unsere Besprechun­ gen aber auch noch eine andere, eine vorbereitende Aufgabe: Die Einarbei­ tung des zweiten Frau/Mann-Teams in der «Jugend+Sex»-Arbeit diesen Som­ mer und die Neuverteilung von ver­ schiedenen Aufgaben. Was möchten wir genau erreichen? Wonach richten wir un­se­ren Qualitätsmassstab aus, welche Werte möchten wir in unserer Arbeit hochhalten, usw. Kürzlich waren wir an einem Einsatz im Berner Oberland. Es ist die Konfirman­ dengruppe einer reformierten Kirchge­ meinde, in die wir seit drei Jahren regel­ mässig eingeladen werden. Dieses Mal hatten wir einen Bewerber mitgenom­ men, damit er in der Gruppe eine Lek­tion halten und wir ihn in der Praxis erleben konnten. Und wir baten auch den Pfarrer, den gesamten Einsatz zu beurteilen.

Seine Rückmeldung freute uns sehr und bestärkte uns in unserer Auswahl des neuen Mitarbeiters: «Ich bin sehr beeindruckt von allen drei Lehrperso­nen. Es war didaktisch und methodisch durchdacht. Ich spürte ihr Engagement und die Nähe zu den Schülern, ihre Freude am Lehren und ihre Wertschätzung gegenüber den Schülern, die als Jugendliche durchaus viele Ecken und Kanten haben. Das Thema Glauben kam als Ihren persönlichen Hintergrund so zur Sprache, dass ich der Meinung bin, sogar in öffentlichen Schulen könnte so gesprochen werden. (…) Die drei sind bestimmt ein Stück weit Vorbild für die Schüler geworden. Ein sehr gewinnender und wichtiger Nachmittag für meine Schüler.» Wir freuen uns auf unseren neuen Mit­ arbeiter. Sein Gesicht, sein Name und wer er ist, stellen wir Ihnen in der nächsten WKZ-Info vor.

Michael Recher

Symbolbild _ istockphoto.com

Ich bin dankbar, dass ich neben meiner Tätigkeit im Weissen Kreuz die Ausbil­ dung zum Sexualpädagogen machen kann. Dort setzen wir uns zwar immer wieder mit theoretischen Schlagwörtern, Modellen und Hinweisen ausein­ander, die uns Studenten für die tägliche Arbeit nicht besonders relevant erscheinen. So werden wir in sozialen Stu­dien­gängen oft dazu angehalten, Projekte nach de­ ren Abschluss noch ein­­mal genau unter die Lupe zu nehmen («Unwort: Evalua­ tion»).


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Bestelltalon

Termine

Faltkarten Faltkartenserie(n) 2013 mit 4 Motiven aus dem Kinderbildkalender 2013, mit Einlageblättern und Couverts à Fr. 7.50 Serie(n) Faltkarten 2012 à Fr. 7.50 Serie(n) Faltkarten 2011 à Fr. 7.50

Schweiz. Weisses Kreuz Mitgliederversammlung 2013 • Die Mitgliederversammlung des Schweiz. Weissen Kreuzes findet am Samstag, 4. Mai 2013 im WeisskreuzZentrum in Dürrenäsch statt.

LEA-Memospiel Ein beliebtes Familienspiel mit lebendigen Kinderbildern, einige davon aus den Kalendern der letzten Jahre. Ein super Geschenk für Jung und Alt. Ex. Memospiel à Fr. 17.50

Der Erlös aus dem Verkauf dieser Produkte kommt vollumfänglich der LEA-Arbeit zugut.

n

Neu erschiene

Der neue LEA-Flyer Das Angebot von LEA in kompakter, ansprechender Form, auch zum Weitergeben. Ex. Flyer gratis Ferienwochen-Flyer Ex. Prospekt(e) zur Ferienwoche für Einelternfamilien 20. – 27. Juli 2013 in Männedorf gratis

Prospekte Jugend+Sex Ex. Prospekt(e) «Alles Sex – oder was?!» Angebot der Sexualerziehung in Schulen (für Schulleitungen und Lehrkräfte) Sex – Gottes geniale Idee Ex. Broschüre(n) «Sex – Gottes geniale Idee» à Fr. 5.— (auch in italienisch erhältlich) (für die Verwendung in der Jugendarbeit ab 20 Ex. à Fr. 4.—) Worte für Kranke, Sterbende und Trauernde Broschüre à Fr. 8.— Fotokartenserie à Fr. 12.— (12 A6-Karten mit Sinn- und Bibelsprüchen) Broschüre und Faltkartenserie als Set à Fr. 18.—

LEA Schweiz – die Ferienwoche 2013 www.lea-schweiz.ch

• Ferienwoche für Alleinerziehende und ihre Kinder, 20. – 27. Juli 2013 im Ferien­ zentrum Männedorf Die kostengünstige Woche um Kontakte zu knüpfen, Gemeinschaft mit anderen Frauen in ähnlichen Lebensumständen zu pflegen, auszutauschen, sich durch Referate heraus­ fordern und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Ehevorbereitung – die Ausbildungskurse 2013 www.ehevorbereitung.ch

• EBK-Einführungskurs in der Ehevorbereitung Samstag, 2. November 2013 in Aarau (8.30 – 17.00 Uhr)

Jugend+Sex – die Schulung 2013 www.jugendsex.ch

• «Schon aufgeklärt?!» – Tagesseminar für Eltern von Kindern im Alter von 0 – 9 Jahren Samstag, 19. Oktober 2013 in Basel

Mitgliedschaft Informationen und Unterlagen, um Mitglied beim Schweiz. Weissen Kreuz zu werden

• Schulungswochenende – für Leiter/innen und Leiterteams in der Teenager- und Jugendarbeit Samstag/Sonntag, 9./10. November 2013 in Männedorf

WKZ-Info weitere Ex. der WKZ-Info 2/13 gratis Abonnement WKZ-Info à Fr. 8.—

Adresse geändert?

rede mitenand Ex. der Jubiläumsausgabe zum Weitergeben gratis

Absender

Herr/Frau (Nichtzutreffendes bitte streichen)

Name Vorname Strasse|Nr. PLZ|Ort Datum|Unterschrift

Sind Sie umgezogen, hat Ihre Hausnummer geändert oder ist Ihre Strasse neu benannt worden? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie sie uns diese Änderung mitteilen! Sie helfen uns sehr, wenn Sie kurz zum Hörer (062 767 60 00) oder in die Tasten (info@wkz.ch) greifen.

Vielen Dank!

Kontaktadresse Schweiz. Weisses Kreuz, Weisskreuz-Zentrum Lindhübelstr. 4 • 5724 Dürrenäsch Tel. 062 767 60 00 • Fax 062 767 60 01 www.wkz.ch • E-Mail info@wkz.ch PC 50-6609-2


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