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Vom Mut, anders zu sein. Airfield schreitet in seiner
„Wir schaffen ein begehrliches Produkt“, sagt Walter Moser, Inhaber von Airfield.
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AIRFIELD
VOM MUT, ANDERS ZU SEIN
Auf das eine verzichten, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Marke Airfield beschreitet diesen Weg in die Zukunft seit nunmehr drei Jahren.
Text: Nicoletta Schaper. Fotos: Airfield
2019 wurde Airfield von der Austrian Textile and Clothing Industry mit dem Preis für Innovation und Nachhaltigkeit sowie dem Titel Unternehmen des Jahres ausgezeichnet. „Eine tolle Ehrung für uns“, sagt Airfield-Inhaber Walter Moser. „Wir haben schon immer extrem darauf geachtet, wo unsere Materialien herkommen und wie wir produzieren. Vor allem im letzten Jahr haben wir einiges in Bewegung gesetzt, die Produktion weiter verbessert und die Kollektion geschärft.“
BEWEGUNG UND SUBSTANZ
Der Prozess ist ein längerer, vor allem für eine Marke mit Komplettkollektion beinhaltet er mehrere Schritte. Um Signale in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen, verzichtet Airfield fast vollständig auf den Einsatz von Daune und mit der aktuellen Saison Winter 2020/21 auch auf Echtpelz. Außerdem soll in Zukunft vermehrt nach Ökotex-Standard
Ecodaune statt echter Daune. Airfield setzt Zeichen für mehr Nachhaltigkeit.
produziert werden. „Den Zertifizierungsprozess treiben wir stark voran“, erklärt Moser. In Masse zu fertigen ist für den Österreicher keine Option. Lieber setzt er den Fokus wieder stark auf die DNA der Marke. „Unsere Kernprodukte sind Blazer, Indoor- und Outdoorjacken. Wir haben unsere ganze Kraft darauf verwendet, uns in der Kollektion darauf zu konzentrieren, was wir gut können: Mode in tollen Qualitäten mit großer Passformsicherheit zu machen.“ Die Kollektion wurde von früher 500 auf 200 Teile reduziert. Das heißt, weglassen, was andere Marken womöglich besser können, wie zum Beispiel Strick. „Wir haben uns auch nie auf Preiskämpfe eingelassen, denn es kostet seinen Preis, wenn die Qualität stimmen soll, die Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden und die Umwelt möglichst geschont wird“, sagt Walter Moser. Blazer von Airfield liegen im VK zwischen 299 und 469 Euro, Jacken zwischen 499 und 899 Euro. Airfield hat um die 450 Verkaufspunkte. Auch hier soll Qualität vor Quantität stehen und die Zusammenarbeit mit bestehenden Handelspartnern intensiviert werden. Nach Deutschland zählen Russland, Holland und Belgien zu den stärksten Exportmärkten. Zur Strategie passt, dass im Marketing das Hauptaugenmerk wieder mehr auf Airfield gerichtet wird; auf Instagram, Facebook sowie in hochwertigen Printmedien. „Wir möchten die Story von Airfield erzählen und das Unternehmen wie die Menschen hinter der Marke zeigen“, sagt Sophia Bitter, CMO Airfield. „Der neue Weg ist steinig, aber die Steine werden weniger“, resümiert Walter Moser. „Es zeigt sich, dass die Agenturen und Handelspartner, die den Weg mit uns beschreiten, auch erfolgreich sind. Wir haben für die neue Saison wirklich tolle Qualität und Innovation kreiert, um zu bieten, was der Kunde sucht. Und das ist das Besondere.“