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Vergoldete Pillen
Datierung: ca. 1780–1900
Größe: 3–4 mm
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Material: Arzneimittel, überzogen mit Blattgold oder Blattsilber
Der „Lucklift“ auf der Tasa-Piste in Vals wurde in den 1960er-Jahren erbaut – und ist ein beliebter Treffpunkt der Dorfkinder. Werner Fischnaller hat sein halbes Leben hier verbracht.
Herr Fischnaller, Sie sind gebürtig aus Vals, haben als Jugendlicher eine Mechanikerausbildung in Bozen absolviert, wurden dann aber in ihrem Heimatdorf zunächst Langlauflehrer, dann Skilehrer. Wie kam es dazu?
Ich habe die Arbeit im Freien immer geliebt. Schon seit meinem Militärdienst in Corvara Anfang der 1970er-Jahre. Dort war ich mit einem Kollegen für die Pistenrettung eingeteilt und konnte unter anderem meinen Fahrstil verfeinern. Langlauf- und Skilehrer bin ich geworden, als diese Berufe nach dem Ausbau des Skigebiets Jochtal 1975 immer gefragter wurden. Und es gibt für mich nichts Schöneres, als so wie hier und jetzt den Schnee und die Sonne genießen zu können.
Hat sich der Job im Laufe der Jahrzehnte verändert?
Ja, da hat sich einiges getan. Kleine Kinder sollen heute bereits mit drei Jahren mit dem Skisport anfangen. Ich finde, das ist ein bisschen zu früh, in dem Alter können die Kleinen rasch überfordert werden. Also ist eine spielerische Herangehensweise gefragt, die wiederum meine Arbeit als Skilehrer prägt. Die Skikurse mit den Erwachsenen haben sich auch weiterentwickelt: Früher legten die Gäste mehr Wert aufs gemütliche Beisammensein, heute wollen sie ihre Technik konsequent erlernen und perfektionieren.
Das Skigebiet Gitschberg Jochtal ist für Familien ideal. Und sobald der Name „ Lucklift“ – der heutige Tasalift – fällt, schwelgen viele Skifans aus der Gegend in liebevollen Erinnerungen. Was macht ihn so besonders?
Seine Lage und seine Geschichte! Unser „Lucklift“ auf der heutigen Tasa-Piste war der erste Schlepplift hier im Dorf. Er wurde Mitte der 1960er-Jahre dank des Einsatzes der Gastwirte, Pensionsbesitzer und Dorfbewohner erbaut, die im Winter in Skigebieten an der Zugspitze oder in Gröden als Maschinisten arbeiteten. Ähnliche Projekte konnten sie sich auch für ihre Heimat hier in Vals gut vorstellen.