Herbst 2009 | CHF 4.90 | www.suedtirol.info
Genuss vom Grill Schwarz Adler in Kurtatsch
Hoch über Bozen Der Salten – Paradies für Rösseler
Der Wein- und Kulturort Kaltern Punkt um Punkt
Türöf fner | 2
Thema | 2
Südtiroler Einsichten | 3
Schweizer Enklave in Südtirol Liebe Leserinnen, liebe Leser Es gibt wohl weltweit keine andere Weinbauregion, in der die Winzergenossenschaften so hervorragende Weine erzeugen wie in Südtirol. Doch es gibt nicht nur sie. Sondern zum einen die Privat-Kellereien. Und zum andern die Freien Weinbauern. Diese Selbstkelterer lassen praktisch nur eigenes Traubengut in ihre Weine einfliessen. Von Reben, die sie naturnah bewirtschaften. Sie sind Individualisten, deren Weine eine klare Identität haben. Geprägt sowohl von den Eigenheiten der Lage wie auch der Persönlichkeit des Winzers. Ein Gegenprogramm zur globalen Wein-Gleichmacherei. Von 39 dieser Freien Weinbauern berichtet ein brandneuer grossformatiger Bildband. Die Texte und Bilder stammen von zwei Schweizern: Martin Kilchmann und Jörg Wilczek. Sie haben bereits in «Ticino del Vino» für ebenso prägnante Texte wie stimmungsvolle Bilder gesorgt. So auch diesmal. Kurz: Ein sehr lesenswertes, sehenswertes und darum empfehlenswertes Buch – für Freunde des Südtiroler Weins. Aber nicht nur für sie.
Südtirols Freie Weinbauern Gelebte Weinkultur in den Alpen Folio Verlag Wien Bozen Fr. 60.–, ISBN 978-3-85256-482-1
Speisekammer
9
Karl Luggin vom Kandlwaalhof gibt Saures
Kulturbonus
Der Wein- und Kulturort Kaltern
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Formfrage 10 Reiten und Fahren auf dem Salten
Versteckspiel 13 Die Festung, die einen eigenen Bahnhof hat
Bettgeschichten 15 Das Bauhaus in den Alpen: Pension Briol
Flaschenpost 19 Die Vorzeigekellerei von Bozen
Topfgucker 22 Kurtatsch für Carnivoren und andere Geniesser
Entscheidungshilfe 25 7 Gründe für eine Reise ins Südtirol von Monika Pichler
Fahrtenschreiber 27 Die Brotbäume des Eisacktals
Südtiroler Agenda 30
Für Fragen zu Südtirol und Katalogbestellungen: Südtirol Information, Pfarrplatz 11, I-39100 Bozen, Telefon 0039 0471 999 999, info@suedtirol.info, Urlaubsangebote unter: www.suedtirol.info/urlaubspakete – Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Perathonerstrasse 10, I-39100 Bozen, Telefon 0039 0471 945 690, info@suedtirolerwein.com, www.suedtirolerwein.com – Impressum: Redaktion: Erich Grasdorf (erich@grasdorf.ch) – Gestaltung/Realisation: CAT AG, Zürich (office@cat.ch) – Druck: Druckerei Zollikofer, St. Gallen – Fotografen: Südtirol Marketing: Helmuth Rier, Archivmaterial: Clemens Zahn Titelbild: Kaltern
Reisegruppen sind nicht oft in unserem burgenähnlichen Kloster Muri-Gries in Bozen anzutreffen. Etwas verloren stand die Gruppe denn auch da und hörte ihrer Führerin zu, die vor unserem Kellertor stand, das früher einmal in die Kirche, heute aber in unseren Klosterkeller führt. Sie sprach über das darüber befindliche Fresko und meinte: Die dargestellte Person, die mit dem Apfel und Pfeil, müsse wahrscheinlich Wilhelm Tell sein, denn hier würden Schweizer Mönche wohnen und diese hätten vermutlich aus patriotischer Treue ihren Nationalhelden malen lassen. Ganz überzeugt schien sie aber nicht zu sein. Da entdeckte sie mich, denn ich war in meinem Ordenskleid nur unschwer als Bewohner des Klosters auszumachen. Sie bat mich um ergänzende Worte. Nachdem das Idiom der Führerin die Herkunft der Gruppe klar verriet, konnte ich in Schweizerdeutsch weiterfahren. «Ja, Sie haben recht! Seit 1845 wohnen wir Benediktiner von Muri aus dem Kanton Aargau hier in Gries bei Bozen. Das Kaiserhaus in Wien, die Nachfahren unserer Stifter, machten diese Weiterexistenz möglich, nachdem unser Kloster im Aargau aufgelöst wurde. Von Metternichs Gnaden erhielten wir das aufgelassene Augustiner Chorherrenstift.» Und dann musste ich noch klärend hinzufügen, dass hier bei diesem Fresko nicht Wilhelm Tell dargestellt sei, sondern der heilige Bischof Augustinus. Er hält in der Hand ein Herz, durchbohrt von einem Pfeil. Doch der Zahn der Zeit hat die Konturen halt etwas unscharf werden lassen. Unscharf, wie das Bild, das viele Besucher von uns Mönchen haben. Doch das benediktinische Leitwort «Ora et labora» ist ein offenes Guckloch in die Welt der Mönche, deren Leben geprägt wird vom regelmässigen Rhythmus des Gebetes und der Arbeit. Gesungen wird mit den jahrhundertealten Psalmen, die klagen, loben, danken, preisen und jubeln. Ausdruck von Lebensgefühlen, eigenen und fremden. Man betet für sich und die anderen.
Pater Urban Stillhard wurde in
Dann gibt‘s den Auftrag der Zeit: in der Seelsorge, in der Musik, in der Wissenschaft, in unseren Wirtschaftsbetrieben. Der Cashflow ist genauso wichtig wie der lateinische Bibeltext. Der verantwortungsbewusste Umgang mit unserer Umwelt verdient genauso Aufmerksamkeit wie die Erhaltung alter Kulturgüter. So prägen wir heute als Mönche unsere Welt mit. Heute vielleicht etwas leiser als früher. Aber immer in der ungebrochenen Kontinuität unserer Lebensform und im Gleichklang der Geschichte. Zuerst einige Jahrhunderte in Muri in der Schweiz, und jetzt seit über 150 Jahren hier in Südtirol. Text: P. Urban Stillhard, OSB
der Schweiz geboren und trat 1975 in das Kloster Muri-Gries in Bozen ein. Er ist Kirchenmusikreferent der Diözese Bozen-Brixen und arbeitet als freier Mitarbeiter beim RAI-Sender Bozen und bei lokalen Printmedien.
Kulturbonus | 5
Kaltern, Punkt um Punkt Das Weisse Rössl wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist einer der vielen sehenswerten Bauten am historischen Marktplatz von Kaltern.
Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Viele Punkte von wein.kaltern werden hier nicht abgehandelt. Denn bei rund sechzig Partnerbetrieben, die hinter der von der Projektgruppe Weindorf Kaltern vor zehn Jahren geschaffenen Schutzmarke stehen, gäbe es einfach zu viele Punkte abzuhaken. Dafür ist auch von Punkten die Rede, die nicht auf dem «Weinwegweiser» der Organisation figurieren: Aussichtspunkte etwa oder Höhepunkte der Architektur, mit denen Kaltern gross punkten kann. Start ist bei Punkt 1, der schlicht «Punkt» heisst. Denn das Weinhaus Punkt steht direkt am autofreien Marktplatz im Mittelpunkt von Kaltern und ist Treffpunkt von Einheimischen und Touristen, die auf ein Glas Wein reinschauen oder sich Infos über wein.kaltern beschaffen wollen. Das Eckhaus mit den Arkaden wurde 2005 vom Wiener Architekten Hermann Czech raffiniert umgebaut. Entstanden ist ein urbanes Lokal, das mit seiner verwirrenden Abfolge von Räumen auf mehreren Ebenen mit alten Gewölben, originalen Natursteinböden, Holztischen und -stühlen sowie Spiegeln aller Art schon immer da gewesen zu sein scheint. Mehr darüber lesen kann man im Führer «Neuere Bauten in Kaltern», der wie sein Pendant «Ältere Bauten in Kaltern» und weitere Broschüren beim Tourismusverein Kaltern schräg gegenüber vom Weinhaus Punkt erhältlich ist. Sehenswerte Gebäude gibt es mehr als genug. Dominiert wird der Marktplatz vom frei neben dem Rathaus stehenden, 72 Meter hohen Pfarrturm, dem unübersehbaren Wahrzeichen Kalterns. Dahinter verbirgt sich ein reizvolles Ensemble von Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Pfarrwidum mit Sebastianskapelle, altem Spital mit Josefskapelle und altem Friedhof mit kleiner Aussichtsterrasse auf den Resten des gotischen Chors der Pfarrkirche. Zurück auf dem Marktplatz geht es am stattlichen Gasthof Weisses Rössl (Punkt 45) vorbei
in die Goldgasse und ein paar Schritte weiter linksab in einen Innenhof hinein. Dort versteckt sich in den stimmungsvollen Räumen der ehemaligen Kellerei Di Pauli seit 1986 das Südtiroler Weinmuseum, das 1955 als erstes Weinmuseum südlich der Alpen gegründet wurde. Museumsbesuche machen durstig, ein Apéro ist angesagt. Orte dafür gibt es viele. Die Bar zum lustigen Krokodil an der Ecke der Goldgasse (Punkt 56) etwa, der man von aussen nicht ansieht, «dass sie ein Fall für Insider und Kenner ist, die mehr von einer Bar erwarten als nur eine lärmende Espressomaschine». Oder der nicht weit davon gelegene Ansitz Windegg (Punkt 47), wo man «im historischen Ambiente oder unter Palmen mit Blick auf den See» die Weine der hier untergebrachten Kellerei Josef Brigl verkosten kann. Sollte sich nach ein, zwei Gläsern Weissburgunder, Chardonnay oder Sauvignon leiser Hunger melden, ist Abhilfe nicht weit. Ein paar Schritte die Goldgasse hinauf, und man erreicht durch einen Durchgang das Schlosshotel Aehrental (Punkt 35). Hier lässt sich in den stilvollen Räumen des einstigen Jagdschlosses herrlich tafeln und, wenn man will, in den romantischen Zimmern mit Blick auf den gepflegten Park mit Swimmingpool auch ebenso herrlich schlafen. Wer noch nicht zu Bett gehen will, kann seinen Spaziergang fortsetzen und vorbei am Weingut Peter Sölva & Söhne (Punkt 13) die Goldgasse hinaufsteigen bis zum Rottenburger Platz, dessen Name an die mächtige Südtiroler Adelsfamilie erinnert. Hier hat man einen prächtigen Blick auf die Fraktionen Mitterdorf mit dem berühmten Weingut Castel Sallegg (Punkt 2) sowie St. Nikolaus mit Kirche samt Ersatzturm, Pfuss und St. Anton, wo sich die Talstation der Mendelbahn befindet. Wer noch nicht müde ist, soll beim Franziskanerkloster den Pflegangerweg nehmen und in
Goldener Herbst in den Dolomiten 6+1
Thema | 6
7 Übernachtungen mit Halbpension zum Preis von 6 inkl. • 1 Wellnessgutschein zu € 25 (ca. CHF 38) pro Zimmer • 1 Abendessen mit Tiroler Spezialitäten • Teilnahme am Wochenprogramm Selva Active: geführte Wanderungen, Mountainbiketouren, Nordic Walking, Fitnessprogramm • Benutzung des Wellnessbereiches
Wandern im Südtirols Süden 7 Tage Halbpension ab € 463 (ca. CHF 702) pro Person inklusive Wanderguide und Heilmassage Angebot gültig bis Ende Oktober 2009, Frühbucher erhalten ein Panorama-Balkon-Zimmer mit Blick auf die Dolomiten
vom 29.08. bis 04.10.2009 ab € 450 (ca. CHF 685) pro Person Hotel Oswald I-39048 Wolkenstein in Gröden/Südtirol Tel. +39 0471 795 151 info@hoteloswald.com www.hoteloswald.com
Herbstlichter und Kultur in Brixen vom 15.09. bis 03.12.2009
€ 400 (ca. CHF 608) pro Person 4 Übernachtungen im Comfort Doppelzimmer inkl. • Erlesenes Frühstücksbuffet • Genuss: Feines von Kastanie und Wild: 3 Gang Menü in unserem Restaurant, Getränke exkl. • Kultur- und Törggelewanderung
Weinberge zwischen dem Ort und dem See: Eine einmalige Kulturlandschaft. Mehr Infos unter www.wein.kaltern.com
die Andreas-Hofer-Strasse hinabwandern, wo er auf viele weitere interessante Bauten stösst. Unter anderem steht da das Hotel Jagdhof mit seinem mittelalterlichen Torgglkeller (Punkt 24), wo einem vielleicht noch ein Schlummerbecher serviert wird. Sonst ist das Weinhaus Punkt am Marktplatz sicher noch offen (zurück zu Punkt 1). Ein Must bei jedem Aufenthalt in Kaltern sind die beiden Kellereigenossenschaften, die an der Weinstrasse unten liegen und früher sogar einmal Gleisanschluss an die 1971 eingestellte Überetscherbahn von Bozen nach Kaltern und St. Anton hatten. Die heute unter Ensembleschutz stehende Abfolge von mehreren grossen Gebäuden erinnert daran, dass es in Kaltern noch bis vor Kurzem fünf Genossenschaften gab, nämlich die Erste Kellerei (1900) und die Neue Kellerei (1926), die 1986 zur Ersten & Neuen Kellerei fusionierten und 1991 auch die Kellerei Josef Baron Di Pauli (1932) inkorporierten (Punkt 3) sowie die Bauernkellerei (1906) und die Jubiläumskellerei (1908), die sich 1992 zur Kellerei Kaltern zusammenschlossen (Punkt 5). Der Platz reicht nicht, um die beiden Kellereien und ihre Spitzenweine vorzustellen. Es reicht gerade für eine Empfehlung, bei einem nächsten Halt in Kaltern unbedingt die beiden Häuser zu
besuchen. Und zwar umso mehr, als sie auch kunsthistorisch viel zu bieten haben: die Erste & Neue Kellerei mit ihrem vom Südtiroler Künstler Robert Scherer anlässlich des Hundertjahrjubiläums im Jahr 2000 bunt ausgemalten Puntaykellers, die Kellerei Kaltern mit ihrem kühnen, vom Wiener Architektenteam Feld 72 im Jahr 2006 erstellten Winecenter. Fast hätte ich es vergessen: Da ist noch der Kalterer See, der zur Fraktion St. Josef am See gehört, am schönsten aber von Altenburg oben eingesehen werden kann. Auf dem Weg zum See fährt man an den Weingütern Ritterhof (Punkt 14, neu wieder mit Restaurant), Castel Ringberg (Punkt 48, ebenfalls mit Restaurant) und Manincor (Punkt 8) vorbei. Alle drei Güter sind einen Besuch wert. So wie die direkt am See gelegenen Restaurants Seegarten (Punkt 36) und Gretl am See (Punkt 51). Ach ja, wenn wir gerade bei den Restaurants sind: Da gibt es in der Fraktion Oberplanitzing, die man über Unterplanitzing erreicht, ein kleines, feines Beizlein mit dem Namen «Siegi‘s Essen und Trinken» (Punkt 55). Aber jetzt gilt es einen Schlusspunkt zu setzen: Wein und Kaltern und Punkt. TEXT: ANDREAS KELLER
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HOTEL RESORT
TOLDER W ELLN ESS, S KI & REITEN KRON PL AT Z / DO LOMITEN
Gastfreundschaft seit beinahe 350 Jahren Bikerwoche im Hotel zum Mohren und Plavina im Obervinschgau vom 01.08. bis 07.10.2009
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Hinter dem Namen Hohenwart stehen drei Häuser mit einem unverwechselbaren Flair und vielen Annehmlichkeiten. Erleben Sie die warmherzige und freundschaftliche Atmosphäre des Hauses hautnah und lassen Sie sich von dem ausgezeichneten kulinarischen Angebot, den natürlich-alpinen Behandlungen im Wellness-Bereich und der Vielzahl an Aktivitäten in der atemberaubenden Natur rund um Schenna begeistern.
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Speisekammer | 9
Karl Luggin auf dem Kandlwaalhof: «Saures macht lustig» So rot war ein Apfel noch nie. Und zwar durch und durch, drinnen wie drumherum. Weirouge heisst diese Exklusivität, die auf dem Hof der Familie von Karl Luggin inmitten des Vinschgaus in Laas gedeiht. Laas liegt 900 Meter über Meer und ist im und ums Südtirol bekannt für seinen makellos weissen Marmor, weshalb es auch schlicht das Marmordorf heisst. Es bietet jedoch, wie figura zeigt, noch einiges anderes. Der Apfel mit dem ungewohnten Namen – «Wei» steht für Weihenstephan, deutsche Fachhochschule für Gartenbau und Agrarwirtschaft und Geburtsort der neuen Apfelsorte, «rouge» heisst rot – ist eine Schönheit. Allerdings eine etwas saure. Geschmack und Farbe rühren vom hohen Gehalt an Flavonoiden her, die wiederum voll von Antioxidantien sind, denen immerhin nachgesagt wird, sie verzögerten den Alterungsprozess. Also nix wie los und in den sauren Apfel beissen, denkt die kluge Eva. «Besser nicht», sagt schmunzelnd Karl Luggin, «der Weirouge ist kein Apfel zum Rohessen.» Sondern zum Verarbeiten, beispielsweise gepresst als Saft. Leuchtend rot, unerhört erfrischend ist dieser naturbelassene Apfelsaft aus der hauseigenen Presse, frei von jeglichen Zusätzen. Auch als Gelee zum Frühstück wird der Weirouge zu einer Köstlichkeit, die jede Konfitüre-Zweiflerin bekehrt. Und nicht zu vergessen: Als Dörrobst macht der Weirouge eine sehr gute Figur. Kandlwaalhof heisst Luggins Anwesen, das 1959 von seinem Vater gebaut wurde. Das alte Wort Kandl bezeichnet eine hölzerne Rinne zur Bewässerung, und man vermutet, dass sich Kanal von ebendiesem Kandl ableitet. Und die Waale sind die berühmten Bewässerungssysteme im Vinschgau. Der Kandlwaalhof ist ein Familienbetrieb, wie
Der neue Apfel Weirouge wird
Adresse
er im Buche steht. Vier Generationen Luggin sind am Werk, nun ja, der jüngste Spross vorläufig noch eher auf dem Dreirad als beim Apfelpflücken. Karl Luggin führt durch sein gepflegtes Anwesen – acht Hektar, das meiste davon Apfelplantage – mit Stolz, aber ohne grosse Worte. Er hat alles auf Bio umgestellt: «Der Weg führt dorthin, da gibt es gar keinen Zweifel. Die Menschen suchen ganz bewusst und immer mehr das Naturnahe.» Der Meister vom Kandlwaalhof ist zwar kein Mann grosser Worte, aber diejenigen, die er wählt, treffen ins Schwarze. Und wenn er über sein Land und seine Produkte redet, ist das leidenschaftliche Engagement spürbar. Karl Luggin ist indes auch nicht der Mann, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Es war der Essig, den er bei Pölzer in der Steiermark kennenlernte, der ihm ein ganz neues Wirkungsfeld eröffnete. Mit viel Experimentierfreudigkeit und «im Selbststudium» hat sich der Apfelpionier zu einem Essigspezialisten entwickelt. Sein Apfelbalsamico gilt als Geheimtipp unter Feinschmeckern, und sein Marillenessig – Marillen heissen hier die Aprikosen – ist Weltklasse. Mit Marillen hat Luggin, der sich übrigens vorgenommen hat, jedes Jahr ein paar neue Produkte zu entwickeln, ausserdem einen Senf kreiert, der auch ohne Wurst eine Köstlichkeit ist. Im kleinen Hofladen ist nicht nur das ganze Sortiment zu finden – man darf dort auch nach Herzenslust degustieren. Auch die Essigvariationen. Die vor allem. Wie sagt doch der Meister? «Sauer macht lustig.»
in einem schonenden Spezialverfahren luftgetrocknet und ist ansonsten völlig unbehandelt. Bei Luggins gibts auch gedörrte Birnen, Erdbeeren, Tomaten und Kirschen.
Kandlwaalhof Unterwaalweg 10 I-39023 Laas Tel. 0039 0473 626 627 www.luggin.net
Text: Gaby Labhart
F o r m f r a g e | 10
Reiten und mehr auf dem Salten Es ist so still hier oben, dass man den Blättern des Bergahorns beim Fallen nicht nur zusehen, sondern auch zuhören kann. Die Lärchen beginnen sich zu verfärben. Am Farbwechsel kann man den Stand der Jahreszeit ablesen. Die Föhren hingegen stehen immergrün gegen den strahlend blauen Herbsthimmel. Nur zwischen den Gipfeln der Dolomiten hängen ein paar Blumenkohlwolken. In einem kleinen Gehege Schafe und Zwergziegen – die Maskottchen des Saltner Edelweiss. Die Pension und der Stall liegen auf 1360 Metern über Meer. Das Restaurant mit der grossen Terrasse ist Raststätte für Wanderer und Nordic Walker. Bedient werden sie von Jack, der eigentlich anders heisst und bis zum ersten Schnee halblange Krachlederne trägt. Die 300 Hektar grosse Hochebene des Salten liegt noch einmal ein-, zweihundert Meter höher. Der Salten ist der grösste Lärchenwald Europas und ein Paradies für Rösseler. Ein paar Pferde werden abgesattelt. Andere für eine Kutschenfahrt eingeschirrt. Insgesamt acht Pferde – davon sechs Haflinger. Das ist die hier heimische Pferderasse mit dem fuchsfarbenen Fell, der weissblonden Mähne und dem sanften Gemüt. Sie sind kräftig und trittsicher, können «geritten und gefahren» werden, wie das in der Fachsprache heisst. Im Stall ist noch Platz für Gastpferde. Der Chef Ewald Höller und die aus dem Pustertal stammende Reitlehrerin Heidi Tasser – beides ausgebildete Wanderrittführer – begleiten die Reiter auf dem Salten. Angeboten werden stündige sowie Halb- und Ganztagesritte. Und wer noch nicht reiten kann, kann Platzunterricht nehmen. So wie die Frau aus Andelfingen, die eigentlich nur wegen ihrer kleinen Tochter hier ist und sich selber gar nicht in den Sattel wagen wollte. Am nächsten Tag schon reiten beide gemeinsam aus. Aber man kann es sich auch bequemer machen und sich für ein, zwei oder fünf Stunden in
einer Kutsche zu den schönsten Aussichtspunkten fahren lassen. Zum Beispiel zum höchsten Punkt, dem Langfenn. Die Aussicht wechselt ständig. Vom Osten des Plateaus sieht man hinüber zu den Dolomiten und den Sarntaler Alpen. Im Westen auf die Texelgruppe oberhalb Merans. Eine Variante dazu: Vollmondkutschenfahrten, während denen Ewald Sagen erzählt. Zum Beispiel die vom Pitteler Moos, in dem vor alter Zeit eine ganze Stadt versunken sein soll. Oder die von den Heuschupfen auf dem Salten. In denen ging es vormals scheints ganz munter zur Sache. Das lebenslustige Völkchen tanzte darin und nahm sich allerlei Freiheiten heraus. Als eine der Schupfen in Brand geriet, soll ein Teufel dicke Tränen vergossen haben. Und weil Ewald nicht nur Reitlehrer und Geschichtenerzähler, sondern auch Koch ist, komponierte er daraus seine Teufelsnudeln: Schwarze Nudelstreifen mit Tomatensauce und scharfer Salami auf Heu serviert. Und das ist nur eines der originellen Gerichte von der Speisekarte des «sagenhaften Gasthofs». Heidi und Ewald haben sich auf Entspannungsreiten für gestresste Erwachsene und Kinder spezialisiert. Und auch sonst wird im Saltner Edelweiss nicht gehetzt. Frühstück gibt es bis 15 Uhr. Kein Zwang zu festen Essenszeiten. Kein Fernsehen in den Zimmern. Nur die allernötigsten Uhren an den Wänden. Die Gäste können ganz ihrem eigenen Rhythmus folgen. Der nächste Tag ist grau und verhangen. Nebel hängt zwischen den Ästen und lässt die Konturen der Bäume verschwimmen. Diese Stimmung hat einen ganz eigenen, wie verzauberten Reiz. Und den Spass am Reiten lässt sich dadurch niemand verleiden. Fünf Haflinger werden gesattelt. Einer für Heidi, zwei für Nadia und Vera, die Teens aus Zürich. Und zwei für Mutter und Tochter aus Andelfingen. Eine reine Damenrunde. Doch das ist eher Zufall. So wie das Wetter. Denn Jenesien verspricht 300 Sonnentage pro Jahr. Ewald Höller muss kein «Pferdeflüsterer» sein, der Widerspenstige zähmt. Seine Tiere sind von Natur aus sanftmütig.
F o r m f r a g e | 12
Ve r s t e c k s p i e l | 13
Die Festung, die nie fertig wurde
Wer sich nicht in den Sattel wagt, der wird über den Salten kutschiert. Auch das ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Das Saltner Edelweiss ist nur eine von fünf gastlichen Stätten auf dem Salten, von denen Ausritte und Kutschenfahrten angeboten werden. Gäste, die auf Schusters Rappen unterwegs sind, werden ebenso herzlich willkommen geheissen. Die Reiterhöfe liegen alle auf dem Gemeindegebiet von Jenesien. Der Wietererhof und der Landgasthof zum Hirschen im Dorfkern. Die anderen mitten im Grün: das Hotel König Laurin, der Oberfahrerhof und eben das Edelweiss. Was allen gemeinsam ist: die hervorragende Küche und eine gut sortierte Weinkarte. Aber das gehört in Südtirol ja schon zu den Selbstverständlichkeiten. Es führen viele Wander- und Reitwege über den Salten. Und er ist sicher einer der schönsten Teilstücke der E5. So heisst der Wanderweg, der von der Bretagne nach Venedig führt. Puristen nehmen dafür auch den Aufstieg vom Bozner Talboden bis Jenesien unter die Füsse. Doch es gibt auch einen bequemeren Weg – den mit der Seilbahn. Und Gasthäuser hat es überall am Weg. Auch für Nichtreiter. Text: Erich Grasdorf
Infos Saltner Edelweiss Salten 6 I-39050 Jenesien Tel. 0039 0471 354 106 www.saltner-edelweiss.it
Geplant wurde das imposante Bauwerk in der Nähe von Brixen zu Zeiten der Donau-Monarchie unter Kaiser Franz I. von Österreich. Es sollte die wichtigte Verkehrsverbindung durch das Eisacktal militärisch sichern. Ausgeführt wurde der Plan von 1833 bis 1838 unter Kaiser Ferdinand I.
Nur: Das Bauwerk wurde nie vollendet und wurde auch nie in irgendwelche kriegerischen Handlungen verwickelt. Ein Riesenirrtum also, der sowohl von der Autobahn wie auch von der Eisenbahn betrachtet werden kann. Und der es wert ist, einen Zwischenhalt einzulegen.
Je nach Jahreszeit waren 3500 bis 4600 Mann am Bau aktiv. In der Höhe mit den in den Felsen gehauenen Kavernen sollte Munition gelagert und von dort aus das Tal mit Geschützen bestrichen werden können. Im Tal wurden die Kasernen gebaut. Verbunden wurden die beiden Teile durch eine in den Felsen gebaute, gedeckte «Ewige Stiege» mit 433 Stufen. Zum Bauwerk gehörte ein Bahnhof, der noch heute den Namen der Festung führt.
Um die Festung ranken sich viele Gerüchte. So sollen Goldtransporte der italienischen Nationalbank hier während des Zweiten Weltkrieges Station gemacht haben. Wirklich sinnvoll genutzt wurde die Festung im vergangenen Jahr, als sie einer der Ausstellungsorte der Manifesta war, der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst. Und kulturell soll der Ort auch weiter genutzt werden.
Unsere Gewinnspiel-Frage: Wie heisst die Festung, die nach ihrem Planer benannt wurde? Geben Sie Ihre Lösung ein auf: www.suedtirol.info/versteckspiel Der Gewinner vom Frühling 2009 Die richtige Lösung lautete: «Therme Meran».
Landgasthof zum Hirschen Schrann 9 I-39050 Jenesien Tel. 0039 0471 354 195 www.hirschenwirt.it
Der Gewinner: Herr Christof Zellweger, aus Au
Hotel König Laurin Simml 5 I-39050 Jenesien Tel. 0039 0471 354 157 www.hotel-koeniglaurin.com Oberfahrerhof Flaas 16 I-39050 Jenesien Tel. 0039 0471 340 084 www.reiterhof-oberfahrer.com Wietererhof Dorfstrasse 40b I-39050 Jenesien Tel. 0039 0471 354 066 www.wietererhof.com
1. Preis
2. – 10. Preis
Eine Woche für zwei Personen in der Pension Briol in Barbian mit Frühstück, eigene Anreise. Die interessante Geschichte zur Pension lesen Sie auf Seite 15 oder auf www.briol.it
Trehs – die Kraft aus den Bergen Körperpflegeprodukte, Natur zum Wohlfühlen aus dem Sarntal. Infos unter www.trehs.com
Wenn Sie in der Schweiz wohnen und volljährig sind, geben Sie einfach bis zum 27.09.2009 Ihre Lösung ein. Die Preise werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Wie üblich ist der Rechtsweg ausgeschlossen und es findet keine Korrespondenz über das Gewinnspiel statt. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.
B e t t g e s c h i c h t e n | 15
Pension Briol: Das Bauhaus in den Alpen hat keine Sterne, dafür grosse Architektur und Geschichte Nach Briol führen genau zwei Wege: einer zu Fuss, der dauert je nach Kondition (und man braucht sie) eine recht gute Stunde, der andere dauert in einem Geländewagen etwa eine Viertelstunde und ist ein Abenteuer. Die Strecke mit dem Alpen-Taxi von Barbian hinauf nach Briol, auf den 1300 Meter hohen Westhang des unteren Eisacktals, erfordert Präzisionsarbeit. Souverän geleistet von Seniorchef Torggler, und zwar einhändig, weil der andere Arm den kleinen Enkel hält, der stolz auf den Knien des Grossvaters sitzt. Zentimetergenau, so scheint es, passt der Jeep auf den schmalen, steilen Weg, der sich durch Mischwald nach oben windet. Hinauf zum Ziel auf einem kleinen Hochplateau. Empfangen wird man von der liebenswürdigen Hausherrin und einem Schnaps. Den man mit grosser Bereitschaft sofort und ex trinkt. Wärme macht sich wohlig breit im Bauch, jetzt erst einmal tief durchatmen und sich umschauen. Die Aussicht raubt einem sogleich wieder den Atem. Sella, Schlern und Langkofel, die Stars der Dolomiten, erheben sich am Horizont, auf der Wiese flattern im Wind weisse Leintücher. Die Hotelwäsche wird hier jeden Morgen zum Trocknen aufgehängt. Gleich daneben liegt das ovale Schwimmbecken, nein, kein Pool. Von Quellwasser gespeist, chlorfrei, ungeheizt, ohne Poolbar und Lounge. «Das Auge Gottes» nennen es die Einheimischen, weil sich der Himmel darin völlig ungestört widerspiegelt. Und dann der dreistöckige Bau, die Pension Briol mit den vier markanten Säulen an der Front, welche die Loggen tragen. Ein Bauhaus in den Alpen: klar, kubisch, schnörkellos, enorm modern, aber nicht gestylt. Und schon gar nicht geschniegelt. Die Patina gehört hier zum guten Ton, sie wird bewusst gepflegt. Und so gibt es hier alles nicht, was es überall sonst zur Genüge gibt: keine flachen und andern Bildschirme, keine Lobby, keine Rezeption, keinen Wellnessbereich, keinen Etagenservice. Die dreizehn grosszügigen Gästezimmer – mit Paradies für Ruhesuchende und Puristen: Das Maiensäss ist kein Bauernhaus, vielmehr ein Bauhaus und Pilgerstätte für Architekten.
Balkon, teilweise mit Zusatzbetten für Familien mit Kindern – tragen keine Nummern. Sie sind ein Paradies für Puristen: gekalkte Wände, Riemenböden und das Allernötigste, sprich Betten, Schrank, Tisch, Stühle, Nachttische, Waschtisch mit Krug und Schüssel. Der Speiseraum: lichtdurchflutet, warmes Holz an Wänden und Böden, für Tische und Stühle. Der kleine «Salon»: ein Ort zum Basteln und Spielen für die Kinder, zum Lesen und Schmökern in den reich bebilderten Gästebüchern und Fotoalben der Familie. Unbedingt Zeit dafür reservieren, es ist ein Muss. Das grosszügig konzipierte Treppenhaus, das alles miteinander verbindet: Kokosläufer auf dem Boden, elegante Weitläufigkeit und überall der Duft von Lärchenholz. Ausser abends, wenn aus der Küche Verführerisches durch die Gänge zieht und man von Kräutertopfennudeln und Knödeln zu träumen beginnt… Um 19 Uhr ist es dann so weit: Die Kuhglocke ruft zum Abendessen. Meistens gibt es drei Gänge mit regionalen Spezialitäten, erstklassige Weine aus der Gegend kommen aus kühlem Felsenkeller. Briol ist ein Kuriosum und eine Rarität. Ja, elektrisches Licht ist auch da. Auf den Etagen sind Toiletten und Duschen eingebaut worden – «einziges Zugeständnis an die Neuzeit», sagt Johanna von Klebelsberg, die Briol zusammen mit ihrem Mann Urban von Klebelsberg besitzt und leitet. Sie ist eine warmherzige, charmante Gastgeberin und erzählt mitreissend von der bewegten Geschichte des Hauses. Erbaut wurde es 1898 auf den sogenannten Priolerwiesen im Auftrag von Johanna Settari, der Urgrossmutter von Johanna von Klebelsberg. Die weise Frau wünschte sich von
Adresse Pension Briol I-39040 Barbian-Dreikirchen Tel. 0039 0471 650 125 www.briol.it
Charmantes Wellness & Sporthotel Muchele****
B e t t g e s c h i c h t e n | 16
Herbst-Entspannungswoche pro Person € 480 (ca. CHF 728) ab 17. Oktober 2009: 7 Tage mit Langschläferfrühstück, abends fünfgängiges Abendessen, 30°C Hallenbad mit Schleuse ins Freibad, NEUE Sauna Lounge, eine Südtiroler Wanderkarte, Weinprobe im Much´Keller, Tennis und Bikebenützung
Genuss hat immer Saison Etwas Besonderes muss es sein Outdoor-Wander- und Beautykick mit Spassgarantie 7 Übernachtungen mit Geniesser-Halbpension, aktives Wochenprogramm mit: • 2 geführten Wanderungen, 1 Radtour mit Bike-Verleih, Aqua-Fitness, Yoga & Pilates, Nordic Walking mit Stöckeverleih • Geniessen und Entspannen im „SPA EU SILENCE“ • 15% Rabatt auf alle Beautyanwendungen
Ganzjährig buchbar: im eleganten Doppelzimmer ab € 924 (ca. CHF 1.406)
Johanna von Klebelsburg mit ihrer jüngsten Tochter Victoria vor dem Haus, dessen Grundstein ihre Urgrossmutter einst legte.
ihrem Gatten, einem Bozner Porzellan- und Seidenhändler, zur Geburt jedes ihrer fünfzehn Kinder eine Wiese oder ein Waldstück in der Gegend. Genug Platz, um hier mit der ganzen Familie den Sommer zu verbringen. Und so wurde gebaut. Zunächst in Dreikirchen, rund zweihundert Meter talabwärts gelegen, dann auch auf den umliegenden Parzellen und etwas weiter oben das Haus Briol, ursprünglich als Dependance für Kurgäste von Dreikirchen konzipiert.
Ihre heutige Form erhielt die Pension 1928 von Hubert Lanzinger, einem Schwiegersohn der Settaris, Maler im Einflussbereich der Wiener Moderne. Er entwarf den quaderförmigen Bau mit Pultdach, Loggiakonstruktion und Lärchenholzverblendung im Obergeschoss. Und er entwarf auch gleich die ganze Einrichtung, vom Stuhl bis zum Geschirr, inklusive Farbgebung und Wandbemalungen der Räume. Lanzinger erwarb in späteren Jahren zweifelhaften Ruhm als Vorzeigekünstler der Nazis und malte das Porträt Hitlers als Bannerträger. Lanzinger war eng befreundet mit Lois Welzenbacher, einem der wichtigsten Architekten der Zwischenkriegszeit, und führte ihn in die Familie Settari ein. Auch Welzenbacher baute auf dem «Frauenberg», wie der grosse Besitz genannt wurde, weil von den fünfzehn Kindern der Johanna Settari vierzehn Mädchen waren. Für Maria Settari, von allen Mimi genannt, entwarf er ein aussergewöhnliches Sommerhaus, das als eines seiner Schlüsselwerke gilt. Dass Mimi und ihren Architekten noch mehr verband als der Hausbau, nun ja, das ist ein andere Geschichte…
Klein & fein, mit nur 26 Zimmern & Suiten. Es erwartet Sie eine herrliche Aussicht auf die Bergkulisse und eine traumhafte Küche. Die unbeschwerte Atmosphäre, der geballte Familiencharme und die freundliche Umsorgung machen das Muchele besonders. Neu: das beheizte Hallen- und Freischwimmbad, die Wellness Oase „Sensi Spa“ und der lauschige Garten. Das lässig elegante Haus liegt 5 km vor Meran und ist fabelhafter Ausgangspunkt für Mountainbiker, Golfliebhaber (Lana Golf à 2 km) und Tennisfreunde (2 Plätze).
Vielfalt und Individualität der Zimmerausstattung, fragen Sie nach.
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Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit ganz im Zeichen von purer Entspannung, herrlicher Ruhe und feinem Luxus fern vom Alltagsstress. Hier verwöhnen rund 30 Mitarbeiter rund 80 Gäste. Das einzigartige Ambiente besticht durch die unverwechselbare Kombination von Romantik und Moderne, Wellness und Kulinarik.
Bauernhof spüren
Urlaub in Südtirol, direkt auf der Seiser Alm
Mitten in der Natur Erholung finden, die tägliche Arbeit am Hof miterleben, köstliche Produkte aus Bauers Hand geniessen, mit den vielen Tieren Freundschaft schliessen: Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol – ein Erlebnis für die ganze Familie!
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Eine Woche HP (von August bis Oktober) ab € 413 (ca. CHF 625) pro Person
1 Ferienwohnung für die ganze Familie liegt bei € 450 (ca. CHF 685) pro Woche
Die Welzenbacher-Bauten sind ebenso wie Briol Pilgerstätten für Architekten. Und wer einen Blick ins Gästebuch der Pension wirft, findet darin viele berühmte Namen. Übrigens gibt es in Briol auch keine Zentralheizung. Weshalb das Haus jeweils etwa Mitte Oktober geschlossen wird. Und Ende April wieder aufgeht.
Hier können Sie, wie kaum anderswo, zu Fuss oder mit Seilbahnen die vielfältigen märchenhaften DolomitenLandschaften erkunden und durchwandern. Entspannen Sie in unserer 450 m2 grossen Wellness-Anlage mit Whirlpool, Hallenbad, diversen Saunen und Massagen. Hotel SALTRIA „mountain-resort“ I-39040 Seiser Alm/Südtirol Tel. +39 0471 727 966 hotel@saltria.com www.saltria.com
Ankommen und Entspannen im Hotel Sonnenburg****
Text: Gaby Labhart
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vom 01.08. bis 17.10.2009 7 Tage Halbpension ab € 602 (ca. CHF 916) Das Hotel Sonnenburg befindet sich im ausgesucht schönen und sonnigen Park- und Villenviertel von Meran/Obermais, mitten im Grünen und sehr ruhig gelegen. 15 Gehminuten ins Zentrum von Meran. Freier Ausblick auf die Bergwelt. Busverbindung 100 Meter vom Haus.
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Die Vorzeigekellerei der Weinstadt Bozen Stephan Filippi, der grossgewachsene, gutaussehende 45 Jahre alte Kellermeister der Kellerei Bozen, die aus einem Zusammenschluss der Kellereien St. Magdalena und Gries im Jahre 2001 hervorging, holt uns im Bozner Jugendstilhotel Stiegl ab. Und während wir mit ihm den Berg hinauffahren, möchte ich wissen, ob das Stiegl eigentlich eine Dépendance der direkt daran angebauten Kellerei St. Magdalena sei. «Nein», meint er, «eher umgekehrt. Der Besitzer des Hotels interessiert sich nämlich für die Kellerei, die ebenso wie jene von Gries in den kommenden Jahren zugunsten eines Neubaus beim Anreiterhof im Ortsteil Moritzing aufgegeben wird. Aber wir sind mit dem Stiegl sehr eng verbunden, bringen dort unsere Gäste unter und essen auch gerne mit Besuchern im lauschigen Garten hinter dem Haus.»
Kellermeister Stephan Filippi und die Weinberge ob Bozen, die teilweise bis weit in die Stadt reichen.
Inzwischen sind wir auf dem Huck-am-BachHof angekommen, der am Ende des Rivelaunwegs am wilden Katzenbach gleich an der Grenze zwischen den Ortsteilen St. Magdalena und St. Justina liegt. Schäferhündin Lady
begrüsst uns laut bellend, aber nicht allzu unfreundlich. Beim Wohnhaus oben tritt uns Helga Plattner entgegen, die zusammen mit ihrem Mann Gottfried und Sohn Hannes den Hof bewirtschaftet. Paradiesisch schön ist es hier, man fühlt sich fast wie in einem botanischen Garten. Zedern und Zypressen umgeben das Gehöft, während Eichen und Eschen die Reben säumen. Vereinzelt stehen auch Pfirsich-, Mandel- und Zürgelbäume in der Gegend, und auf dem kargen Boden über den nackt zutage tretenden Felsbändern entlang des Weges wachsen Hauswurz, Feigenkaktusse und wilde Rosen. Kein Wunder fühlen sich da auch die Reben wohl. Seit 31 Jahren hegen und pflegen Plattners ihre zum Teil bis zu sechzigjährigen Vernatschstöcke, die nach alter Tradition im Mischsatz mit einigen Lagreinstöcken auf Pergeln am Steilhang gezogen werden. Trockensteinmauern halten den Berg in Form, endlose Treppen führen in die Höhe. «Da musst du schon überlegen, was du mit hinauf nimmst», lacht Gottfried Plattner. «Sonst merkst du erst oben, dass du den Schraubenschlüssel unten gelassen hast.» Zusammen mit der ganzen Familie schreiten wir den Weg hinauf bis zu einer Stelle, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Rebhänge und die Kirchturmspitzen von St. Magdalena und St. Justina hat. Tief in der Ebene unten breitet sich ein Feld von Cabernetstöcken aus, denen die besondere Liebe von Sohn Hannes gilt. Plattners keltern ihre Trauben nicht selbst, sondern liefern ihre gesamte Lese an die Kellerei Bozen. Das war nicht immer so. Onkel Anton Plattner war Selbsteinkellerer und lieferte noch bis in die siebziger Jahre all seinen Magdalener in die Schweiz. Doch dann kam die grosse Krise. Plötzlich wollten die Schweizer nichts mehr wissen vom Südtiroler Vernatsch. Und neue Absatzmärkte fanden sich nicht ohne weiteres. Da war man natürlich gut daran bera-
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Entdecken Sie die Spitzenweine der Kellerei Bozen Als «Südtirol Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, Weine der Kellerei Bozen zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen. Sauvignon Mock 2007 Südtirol Sauvignon DOC Mittleres, grünliches Gelb; Aromen von Holunderblüten, Zitrus, Grapefruit mit Brennnesselnoten; mittelgewichtig, saftige Säure, feine Bitterkeit im langen Abgang; kräftiger, eleganter Wein Spezialpreis Fr. 96.– pro Sechserkarton (statt Fr. 101.40), zuzüglich Versandkosten
St. Magdalener Classico Huck am Bach 2008 Südtirol St. Magdalener DOC
Lagrein Riserva Taber 2006 Südtirol Lagrein DOC Dunkles, jugendliches Rot; Aromen von schwarzen Beeren und Steinfrüchten mit würzigen Noten; vollmundig, saftige Säure, kräftiges, gut integriertes Tannin; markanter, charaktervoller Wein mit Potenzial
Mittleres, jugendliches Rot; Aromen von Johannisbeeren, Weichseln mit dezenten Mandelnoten; mittelgewichtig, frische Säure, feines, strenges Tannin, lang; fruchtbetonter, gut strukturierter Wein Spezialpreis Fr. 66.– pro Sechserkarton (statt Fr. 77.40), zuzüglich Versandkosten
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Probierangebot: Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine Klaus Mumelter bewirtschaftet den Taberhof in Gries und gehört zu den rund 200 Mitgliedern und Lieferanten der Kellerei Bozen.
ten, einer Kellereigenossenschaft anzugehören. Denn diese garantiert einen anständigen Preis für die Trauben und kümmert sich um die Vermarktung der Weine. Sicher zwei gute Gründe, warum die Kellerei Bozen heute über 200 Mitglieder und Lieferanten zählt, die insgesamt rund 300 Hektar Reben in und um Bozen bewirtschaften. Zu ihnen gehört auch Klaus Mumelter, der mit seiner Frau Christa auf dem Taberhof in Gries residiert. Stephan Filippi fährt uns vom Huckam-Bach-Hof wieder hinunter und quer durch Bozen auf das andere Vorzeigegut der Kellerei, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Kurz nach der imposanten Klosteranlage von Muri-Gries biegen wir in den schmalen Eisenkellerweg ein, der uns in ein Meer von Reben hinausführt. Bei einem stattlichen Ansitz hält Stephan Filippi vor einem massiven Stahltor an, steigt aus und unterhält sich kurz über die Gegensprechanlage. Wie von Geisterhand öffnet sich darauf das Tor und gibt den Blick frei auf einen rundum von einem Zaun umschlossenen Weingarten und eine von noch jungen Zypressen gesäumte Allee, an deren Ende zwei ultramoderne Baukuben stehen. Die Neubauten sind, wie wir erfahren, ein Ersatz für den alten Taberhof neben uns, der Mumelters wohl zu eng geworden und deshalb von diesen verkauft worden ist. Wir steigen aus und gehen zu Fuss unter den weit ausladenden Pergeln hindurch, wo Josef Eder, Mitarbeiter von Mumelters, gerade mit Laubarbeiten beschäf-
tigt ist. Zum Glück ist es heute nicht so heiss, sonst wäre die Arbeit sicher fast unerträglich. «Die Hitze macht mir nichts aus», widerspricht Klaus Mumelter, der zu uns hinzutritt. «Ein kühles Glas Lagrein Kretzer sorgt jederzeit für Erfrischung.» Klaus Mumelter, der im Hauptberuf als Zahnarzt arbeitet, ist eigentlich Hobbywinzer. So wie er auch noch Hobbyastronom mit eigener Sternwarte ist. Seine beiden Hobbys verbindet er, indem er mit den Weinen immer wieder nach den Sternen greift. Das beweist die Vertikaldegustation, zu der uns Stephan Filippi in den Hauptsitz der Kellerei Bozen am Grieser Platz lädt. Der Lagrein Riserva Taber ist ein grosser Wein, der sehr gut lagern kann. Das beweisen die älteren Jahrgänge von 1999 bis 2005, die alle überzeugen. Höchstes Lob verdient insbesondere der noch im vollen Saft seiner Jugend stehende 2000er. Womöglich noch eindrücklicher präsentiert sich aber der St. Magdalener Huck am Bach. Neben dem tollen 2007er sticht hier wieder der 2000er heraus. Ganz andächtig wird uns bei diesem zwar stark gereiften, aber immer noch sehr schönen Wein, und wir wären nicht aus dem Staunen herausgekommen, wenn uns nicht die Glocken des nahen Klosters mit erst tiefem, dann hohem Läuten und acht schweren Hammerschlägen an die Endlichkeit allen Seins erinnert hätten. Text: Andreas Keller
Spezialpreis Fr. 124.– (statt 132.60), zuzüglich Versandkosten Kellerei Bozen, Grieser Platz 2, I-39100 Bozen, Tel. 0039 0471 270 909, Fax 0039 0471 289 110, info@kellereibozen.com, www.kellereibozen.com Bestellen bei Fläschehals Martin Hartmann AG, Weine Getränke Spirituosen, Langenfeld 1, 5070 Frick, Tel. 062 871 21 71, Fax 062 871 49 10, info@flaeschehals.ch, www.flaeschehals.ch – Bitte bei Ihrer Bestellung den Vermerk «Südtirol Magazin» angeben. Angebot nur solange Vorrat oder bis 31. Dezember 2009 für Personen ab 18 Jahren in der Schweiz gültig.
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Ein Muss für Fleischliebhaber: Der Schwarz Adler in Kurtatsch In Cédric Dumonts «Kulinarischem Lexikon» steht unter dem Stichwort Grillade: frz: über einer Feuerstelle, auf dem Grill oder Rost gegartes Stück Fleisch, seltener Geflügel, Fisch, siehe auch Barbecue. Und weiter unter Grillen, Grillieren: (gewürzte, a. marinierte) Nahrungsmittel auf dem mit Öl bepinselten (Holzkohlen-)Rost, am (Dreh-)Spiess oder ähnlichen Geräten garen, einst zur Ernährung, heute meist als Freizeitvergnügen… Nun wissen wir wohl alle aus leidvoller Erfahrung, wie ein solches sommerliches Open-AirFreizeitvergnügen selbst ernannter Grillmeister in Missvergnügen umschlagen kann. Nämlich dann, wenn sich statt eines saftigen Steaks ein Stück Fleischkohle auf dem Teller findet. So wie das wohl bei unseren jagenden und sammelnden Vorfahren war, die das Fleisch an einem Stecken in die offene Flamme hielten. Abgesehen davon, dass die noch gar keine Teller hatten. Dafür, wie man es richtig macht, erhält man im Schwarz Adler in Kurtatsch an der Südtiroler Weinstrasse perfekten Anschauungsunterricht. Der an einer Küchenwand senkrecht (!) angebrachte Holzgrill ist für die Gäste von der Bar aus einsehbar. Nachdem der erste Feuerzauber – während des Apéros – vorüber ist, glüht und glimmt das Holz weiter unten still vor sich hin und liefert die genau dosierte Hitze – beispielsweise für eine saftige, kiloschwere Costata vom Scottona-Rind, welche auch für
Adresse Gasthaus Schwarz Adler Kirchgasse 2 I-39040 Kurtatsch Tel. 0039 0471 880 600 www.schwarzadler.it Die Weine von Gert Pomella findet man in der Schweiz bei der Weinhandlung déjà bu… in Wetzikon. www.dejabu.ch
zwei Personen nur schwer zu bewältigen ist. Oder dann für eine leichtere, aber immer noch währschafte Tagliata vom Kalbsrücken mit Rosmarinbutter. Und selbst ein Gemüseteller mit Camembert hat die Gluthitze durchlaufen. Denn Chef Claudio Marcumin serviert die Gerichte mit gegrilltem Gemüse und ebensolchen Kartoffeln.
Gert Pomella ist der Weinmacher in der alteingesessenen Hoteliersfamilie.
Den Schwarz Adler als reinen Grilltempel zu bezeichnen, wäre jedoch falsch. Es gibt auch feine italienische Vorspeisen, wie den lauwarmen Meeresfrüchtesalat an einem dezenten Zitronendressing. Oder dann die Polentanocken mit Hirschragout und Steinpilzen in bester Südtiroler Tradition. Nur für eingefleischte (welch ein Widerspruch) Vegetarier wird die Auswahl ziemlich eng. Zum Restaurant Schwarz Adler gehört das gleichnamige Turmhotel. Oder umgekehrt. Die beiden Baulichkeiten liegen dies- und jenseits der Kirchgasse, am Ortseingang. Beide gastlichen Stätten werden vom Ehepaar Sonja
Der Schwarz Adler mit seinen stimmungsvollen Nebenräumen steht auf soliden Fundamenten.
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7 Gründe für eine Reise ins Südtirol und Manfred Pomella betrieben. Die Familie ist seit 1620 in Kurtatsch ansässig und betrieb hauptsächlich Landwirtschaft. 1975 übernahm Manfreds Mutter das Gasthaus, auf dem vor Zeiten einmal Josef Figl, einer der Mitkämpfer Andreas Hofers, wirtete. Und der wiederum war ja bekanntlich auch Wirt. Das Hotel ist neueren Datums. Es wurde erst anfangs der 1990er Jahre erbaut. Es fügt sich aber nahtlos ins Dorfbild ein, sieht aus, als habe es schon immer dort gestanden. Und ist ein beliebtes Fotomotiv für vorbei spazierende Passanten. «Wir sehen unser Hotel mit dem markanten Turm als Wohlfühl-Oase,» sagt Sonja Pomella. «Unsere Gäste sollen sich nicht uns anpassen, sondern wir uns den Gästen.» Ein spätes Frühstück? Lieber auf der Terrasse? Oder am Pool? Sonderwünsche? Kein Problem. Genussvolle Erholung steht im Vordergrund. So bieten speziell Spätsommer und Herbst ideale Bedingungen für so unterschiedlich interessierte Gäste wie Bergwan-
derer, Golfer, Kulturfreunde. Ausserdem ist Törggelezeit an der Weinstrasse.
Die Berge, allen voran König Ortler. Wo atemberaubende Ausblicke auf urgemütliche Hütten treffen, bleiche Dolomiten mit dunklen Schiefergesteinen und kristallklare Bergseen mit strahlend weissen Gletschern kokettieren – wer Südtirols Bergwelt erkundet, wird reichlich belohnt und die Seele des Landes erst richtig verstehen. Der höchste Berg Südtirols ist ein mächtiger „Brocken“ und auf ihm gestanden zu sein, ein erhabenes Gefühl.
Und der Name Pomella ist eben auch Kennern der Südtiroler Weinszene ein Begriff. Manfreds Bruder Gert kümmert sich um die Landwirtschaft. Und das heisst heute: Äpfel und Reben. Nicht unbedingt typisch für den Südtiroler Rebspiegel, konzentriert sich Gert Pomella auf seinen 3,5 Hektaren auf die Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot, die am Sonnenhang ideale Vorausetzungen finden. Logisch, dass er daraus zwei Bordeaux-Blends komponiert: den eher leichteren Centa und den gewichtigeren Milla. Die beiden Roten passen sehr gut zu den Grill-Spezialitäten des Schwarz Adlers und werden vom Service entsprechend in den Vordergrund gerückt. Und das ist keine schlechte Empfehlung.
Der Schlern, Südtiroler Symbolberg. Viele Wege führen hinauf. Jeder hat seinen eigenen Charme. Sie machen den Kultberg zu einem Paradies für Schlernhexen und grosse wie kleine Bergwanderer. Nach einer Gipfelrast am Petz fühlt man sich bei Knödel mit Gulasch im Schlernhaus oder einem Kaiserschmarrn im tiefer gelegenen Hofer Alpl wie im Paradies.
Text: Erich Grasdorf Die hohe Kunst des Grillierens – hier in Perfektion.
Das Wasser, in all seinen Formen. Wer Südtirol bereist, wird ein gutes Glas Quellwasser so zu schätzen wissen wie ich, wenn ich von einer Reise zurückkomme und den Wasserhahn aufdrehe. Auch in anderer Form ist das Südtiroler Wasser empfehlenswert: Im Sommer, um im Montiggler See Abkühlung zu suchen. Oder im Winter, um die eigene Spur in den Schnee zu ziehen.
Monika Pichler Journalistin, auf-
Der Aperitif, eine Institution. Die Sonnenbrille im Gesicht, in der Hand ein Glas «Hugo», das aktuelle Kultgetränk mit Weisswein, Soda, Holundersirup und Minzenblättern: Nirgends kann man besser Aperitif trinken als auf dem Waltherplatz in Bozen am Samstagvormittag: Anstossen, plaudern, sehen und gesehen werden.
Die bäuerliche Küche, ein Genuss. Köstliche Produkte aus Bauers Garten geniessen oder sich von einem herzhaften Bauernmenü verzaubern lassen, ist ein Leichtes. Die bäuerliche Küche verarbeitet, was der Boden hergibt – und der gibt viel her: eine Vielfalt von Obst und Gemüse, Eier von glücklichen Hühnern, Fleisch- und Milchprodukte und vieles mehr.
Der Wein, im Glas und in der Architektur. Wein hat in Südtirol eine lange Tradition. Seit den neunziger Jahren machen engagierte Winzer und Kellereigenossenschaften international von sich reden. Ein Muss ist das Degustieren der drei autochthonen Rebsorten Lagrein, Vernatsch und Gewürztraminer – ebenso wie der Besuch eines der Weingüter.
Die Burgen und Klöster. Ebenso wenig wie der Natur kann man sich der Kultur entziehen. Sofort ins Auge stechen die zahlreichen Burgen und Klöster, meist in luftiger Höhe. Ihr Inneres gibt Einblick in das Leben vergangener Zeiten – meist überaus farbenfroh, wie die Fresken auf der Bilderburg Runkelstein oder in der Krypta von Kloster Marienberg beweisen.
gewachsen in Gries bei Bozen. Dolmetscher- und Übersetzerstudium in Innsbruck und Brüssel. Mitarbeit in PR-Büros in Nordund Südtirol. Seit 2003 Leiterin der Südtirol-Redaktion des Tiroler Wirtschaftsmagazins
«wia-Wirt-
schaft im Alpenraum», seit 2006 stellvertretende Chefredakteurin.
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Eisacktaler Keschtnweg: Zwanzig Stunden zwischen «Brotbäumen» Der Keschtnweg führt über 60 Kilometer durch Kastanienwälder – und ist gut in Halbtagesetappen zu unterteilen.
Zuerst ein wenig Übersetzungshilfe: Was im Südtirol Keschtn heisst, sind bei uns die Kastanien – oder in gut italienischem Schweizerdeutsch die Maroni. Sie waren im Südtirol einst – wie im Tessin – als «Brot der Armen» bekannt und bitter nötig. Als Brotbaum wird der Kastanienbaum immer noch gelegentlich bezeichnet. Er ist an vielen Orten im Südtirol heimisch, doch fast überall wird neidlos eingestanden, dass die Keschtn eine ganz besondere Spezialität des Eisacktals seien. An den westlichen Hängen dieses Tals zwischen Brixen und Bozen führt denn auch der Keschtnweg entlang. Seine rund 60 Kilometer entsprechen etwa 20 Stunden Wanderung, aufgeteilt in sechs Etappen von 2 1/ 4 bis 4 3 / 4 Stunden. Zum Glück gibts unterwegs reichlich Gasthäuser. Aller Anfang ist schwer zu finden: Der Vahrner See, Ausgangspunkt des Wegs, versteckt sich zum einen hinter einem Industriegebiet und zum anderen hinter einer Schilflandschaft, die den See fast ganz erobert hat. Doch dann wird einem der Weg gewiesen: Das Hinweisschild zum Keschtnweg schickt die Wandersleute nicht nur in die richtige Richtung, sondern erläutert auch die verschiedenen Abschnitte der ersten Etappe, mit genauer Distanz, Gehzeit und den Höhenunterschieden – fein säuberlich nach Auf- und Abstiegen aufgeschlüsselt. So können sich alle ihren eigenen Keschtnweg zusammenstellen. Hilfe bietet auch eine «Wanderkarte mit Lexikon», die in lokalen Buchhandlungen oder an Tankstellen erhältlich ist und viel Wissenswertes enthält – über die Edelkastanie (Castanea stiva), die Ortschaften und Kunstdenkmäler am Weg und allerlei Sagen und Anekdoten. Beispielsweise jene vom «Keschtnmandl», das in früheren Zeiten in der Gegend von Feldthurns gelebt und sein Unwesen getrieben haben soll. Es habe sich in hohlen Stämmen alter Kastanienbäume versteckt und sich sogar
so klein machen können, «dass es in einem leeren Keschtn-Igel Platz hatte». Man wird den Verdacht nicht los, es sei von gestressten Autoritäten erfunden worden, denn das Keschtnmandl soll ein teuflischer Wicht gewesen sein, «der zur Herbstzeit unfolgsamen Kindern oder naschhaften Dienstboten gefährlich werden konnte». Auf dem Keschtnweg lohnt es sich immer wieder, vom Weg abzukommen. Etwa für einen Besuch im Augustinerkloster Neustift oder Novacella, das auf eine lange Geschichte zurückblickt. Die grandiose Stiftskirche verbindet Romanik, Gotik und Barock im weiten Bogen über die Jahrhunderte hinweg und brilliert mit reichen Fresken. Und in einem Hof steht der Wunderbrunnen, der allerdings keine christlichen Wunder erzählt, sondern in seinem Fries die sieben Weltwunder der Antike darstellt. Weil er achteckig gebaut wurde, hatte die Antike leider ein Weltwunder zu wenig zu bieten. Der Künstler wählte selbstbewusst das Naheliegende und setzte in das achte Feld das Kloster Neustift. Nun führt der Weg in die Höhe, und von da an hat man auf dem Keschtnweg das Eisacktal zu seinen Füssen. Bei der Aussicht auf die gegenüberliegende Talseite und zu den dahinter aufragenden Türmen der Dolomiten bleibt den Wandersleuten diesseits ein Trost: Auch wer halsbrecherisches Kraxeln nicht mag, bleibt hier drüben immer auf der Höhe – hoch über dem Tal mit seiner viel befahrenen, hier oben aber nur noch leise rauschenden Autobahn. Nur beim gewaltigen Kloster Säben ob Klausen, der «Akropolis von Tirol», – nach ungefähr einem Drittel des Wegs – muss man hinunter ins Tal und den Thinnebach überqueren. Dann gehts gleich wieder himmelwärts.
Mehr Infos Tourismusverband Eisacktal www.eisacktal.info Rubrik Aktiv/Sommer/Wandern/ Keschtnweg
Fahr tenschreiber | 28
Familienurlaub auf dem Bauernhof mit Hotelkomfort
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Oktoberfeeling Wine-Dine-Relax und Aktiv vom 03.10. bis 18.10.2009 ab € 507 (ca. CHF 772)
inkl. Frühstücksbuffet, Mittagssnack, Kuchen und Obst am Nachmittag, alkoholfreie Getränke und einem 5-Gänge Wahlmenü am Abend. Allergiefreie Zimmer, Streichelzoo und Ponys, neues Hallenbad mit Kinderbecken und Saunabereich. 10.000 m2 Naturspielplatz, 250 m2 Spielräume im Haus und 60 Stunden Kinderanimation pro Woche. Wir verwenden Produkte aus der eigenen Landwirtschaft.
Der Keschtnweg führt vorbei an oft jahrhundertealten Heiligenkapellen und Gotteshäusern, wie hier am Kloster Säben.
Und immer wieder locken kleine Abstecher zu Kirchen und Kapellen für die vielen Heiligen wie Cyrillus, Verena, Andreas, Laurentius, Antonius oder Mauritius alias St. Moritz. Meist stehen diese Gotteshäuser an Orten mit
prächtiger Aussicht, die nicht nur den Blick in die Heiligengeschichten, sondern auch hinaus in die Landschaft öffnen. Die eindrücklichsten findet man auf einem kleinen Umweg kurz vor Barbian im Weiler Bad Dreikirchen – zu Füssen der Pension Briol (siehe Seite 15). Der Name ist Programm: Hier stehen gleich drei Heiligenkapellen beieinander: je eine für Gertraud, Nikolaus und Magdalena, und sie sind alle drei mehrere hundert Jahre alt. Auch das Bad im Namen hat sein Alter: Man vermutet, dass an diesem Ort bereits zu heidnischen Zeiten ein Quellheiligtum existierte. Für alle echten Keschtnfans ist natürlich der Herbst der Höhepunkt des Jahres. Dann kommen die Früchte frisch auf den Tisch, vor allem beim Törggelen, der beliebten Verkostung junger Weine. Während der Eisacktaler Kastanienwochen, die 2009 vom 23. Oktober bis zum 8. November stattfinden, bietet eine ganze Reihe von Gasthäusern entlang des Keschtnwegs die Spezialität an. Und heute, da die Kastanie nicht mehr ein unverzichtbares Nahrungsmittel, sondern viel eher eine höchst willkommene Zutat auf dem Speisezettel ist, weckt sie umso mehr den Erfindungsgeist der Köche. Sie servieren sie als Suppe oder Ratatouille – und vor allem in verschiedensten Desserts wie etwa Kastanienschmarrn oder Halbgefrorenem. Kastanienexperten betonen, dass Keschtn – obwohl sie als Dickmacher gälten – nur wenig Fett und Kalorien enthielten. Sollte man in der Begeisterung trotzdem zu viel davon genossen haben, lässt sich das auf dem Keschtnweg problemlos wieder herunterlaufen. Text: Martin Hauzenberger
• 7 Tage Wohlfühlpension mit Alpenblick Geniesserleistungen • Tägliches Lunchpaket zur Mitnahme auf Ihre Wanderung und nachmittags Kuchenbuffet und Bergsteigerjause • 2 geführte Wanderungen mit unserem Wanderführer • 1 Törggeleabend mit gebratenen Kastanien, Nüssen und hausgemachten Krapfen bei Stimmungsmusik • Freie Benützung unserer Alpin-Wellnessanlage inklusive 1 Alpenblick-Alpin-Kräutermassage à 50 min. • Gemeinsame Wanderung mit Sabine und Markus auf eine Almhütte inkl. Stimmungsmusik Familie Hinteregger I-39040 Lüsen/Südtirol Tel. +39 0472 413 533 info@sonnwies.com
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Schweiz – Südtirol retour Südtirol ist bequem und rasch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Schweizer ÖV und Vinschgerbahn gelangen Sie im Stundentakt von Zürich nach Bozen. Die Rhätische Bahn bietet zwischen Landquart und Zernez eine tägliche Schnellverbindung in beiden Richtungen. Dazu gibt es täglich mehrere Postautokurse von Zernez über den Ofenpass nach Mals im oberen Vinschgau. Dort bietet die Vinschgerbahn nahtlose Anschlüsse nach Meran und auch direkt nach Bozen. Wer nur einmal umsteigen will, steigt in Zürich in den Schnellzug nach Wien und wechselt in Innsbruck in den Anschlusszug nach Bozen und Verona. Rückfahrt ab Bozen. Wieder mit direktem Anschluss in Innsbruck. www.sbb.ch und www.vinschgerbahn.it Jeden Samstag von März bis November startet in St. Gallen (via Zürich) der Car des SüdtirolExpress nach Meran. www.suedtirolexpress.ch
Wer per Auto anreist, kann das quasi parallel zu den ÖV-Routen tun: entweder über den Ofen- oder Reschenpass in den Vinschgau oder auf der Autobahn via Innsbruck über den Brenner. Den besten Weg nach Südtirol finden Sie unter www.suedtirol.info/anreise
Insel der Erholung Hotel Weihrerhof****
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Fit und schön im Alpinen Wellnesshotel Tyrol
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Geniessen, Wandern, Wohlfühlen - Vitalpina® Hotels Südtirol Die 33 Vitalpina® Hotels Südtirol sind eine Hotelgruppe, die sich auf Aktivsein in alpiner Landschaft, Wandern, gesunde, regionaltypische Ernährung und Wohlfühlanwendungen aus heimischen und traditionellen Naturprodukten spezialisiert hat.
Landesausstellung 2009 «Labyrinth :: Freiheit»
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22.06.2009 – 31.10.2009 Mehr Informationen erfahren Sie unter Tel. 0039 0472 836 401 Die gemeinsame Landesausstellung von Südtirol, Tirol und dem Trentino findet alle zwei Jahre statt und widmet sich 2009 anlässlich des Gedenkjahres «200 Jahre Tiroler Freiheitskampf 1809 – 2009» dem Thema Freiheit. Die Ausstellung in der k.u.k.-Festung Franzensfeste ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert und handelt von den vielfältigen Beziehungen zwischen Sprache, Bildung, Religion und Kunst einerseits und der Freiheit andererseits. Gezeigt werden Kunstobjekte, Alltagsgegenstände und vor allem Alltagsgeschichten.
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Italien hat auch Berge, die kein Feuer speien.