Südtirol-Magazin Frühling 2012

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Fr端hling 2012 | CHF 4.90 | www.suedtirolmagazin.ch

MERAN SPEZIAL

Neuer Weinbau f端r den Weinbau Lebensart im Kunsthotel Schmale Schienen ins Gl端ck


Tü rö f f n e r | 2

Sü d t iro l e r Einsi c h t e n | 3

Magazin auch

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Kulturbonus

4

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ch

Online in. edtirolmagaz

Die Freude, für eine der schönsten Regionen Europas zu arbeiten

Neuer Weinbau für den Weinbau Hermann Schnitzer

Topfgucker Sie sehen aus wie Tempel oder Kathedralen. Sie fangen den Blick und können einem den Atem rauben, wie beispielsweise das Metallrebengeflecht am Dorfeingang von Tramin. Ja, die neuen Kellereien Südtirols sind Kunstwerke. Und manchmal sieht man sie kaum – wie das Weingut Manincor in Kaltern, dessen dreigeschossiges Gebäude in der Erde verschwindet. Und trotzdem ein unübersehbares Zeichen setzt. Die herausragende Qualität der Südtiroler Weine mit einer adäquaten Architektur zu krönen, ist eine Imagepflege, wie sie besser nicht sein kann. Und dass zeitgenössische Architektur – vom Museum bis zum Sakralbau – eine magnetische Anziehung auf Touristen ausübt, hat das Südtirol schon vor einiger Zeit erkannt. So betreibt man eine kluge Selbstdarstellung jenseits von Tradition und Brauchtumspflege – ohne diese verdrängen oder verleugnen zu wollen. Die «Süddeutsche Zeitung» bezeichnet das neue Bauen als «Aufbruch hinterm Brenner», der Architekturkenner und Südtirolspezialist Roman Hollenstein schreibt in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Südtiroler Architekturboom. Wir stellen Ihnen den neuen Wein-Bau im Überblick vor. Und wenden uns dann einer anderen Südtiroler Ausnahmeerscheinung zu: einer der grössen Privatsammlungen, die es in Europa gibt.

10

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Formfrage

12

Laufen im Hoch

Bettgeschichten

16

Lebensart im Kunsthotel

Fahrtenschreiber

18

Schmale Schienen ins Glück

Gewinnspiel

21

Was sieht der Wanderer?

Flaschenpost

22

Weinwallfahrt zum heiligen Berg

Speisekammer

Entscheidungshilfe

Treffpunkt

26

29

30

Laugenrind und Lebenslust

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Scannen Sie mit einem beliebigen Code-Reader diese QR-Codes und Sie erhalten Videos und Bilder direkt auf Ihr Smartphone. Mehr Südtirol für Ihr Smartphone oder Tablet hier zum Runterladen: www.suedtirol.info/apps Gaby Labhart, Chefredaktion

Freunden Sie sich an mit der Südtirol-Facebookgruppe: www.facebook.com/altoadige.suedtirol.

Für Fragen zu Meran und Umgebung: Marketinggesellschaft Meran, Telefon 0039 0473 200 443, www.meranerland.com Für Fragen zum Südtirol: Südtirol Information, Bozen, Telefon 0039 0471 999 999, www.suedtirol.info Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Telefon 0039 0471 945 774, www.suedtirolerwein.com Impressum: Redaktion: Gaby Labhart Gestaltung und Konzept: HESSKISSSULZERSUTTER, Zürich Realisation: cat ag | prepress factory, Zürich Druck: Swissprinters, St. Gallen Fotos: Alex Filz, Bozen Titelbild: Hotel Imperialart, Meran

Wenn man das Glück hat, in Südtirol geboren zu sein, und nach einigen Jahren Wanderschaft in der weiten Welt wieder zurückkommt, ist es schon etwas Besonderes, wenn man noch einiges bewegen und miterleben kann. So ist es mir vergönnt, seit vierzig Jahren im Tourismus meiner Geburtsstadt Meran aktiv zu sein und mit Genugtuung zu sehen, dass sich der Kurort weiterentwickelt und imstande ist, mit neuen Facetten zu begeistern. Meran und seine Umgebung sind eine Einheit, in der man die Jahreszeiten besonders intensiv erleben kann: Eigentlich ist immer Saison, es verschieben sich nur die Schwerpunkte der Aktivitäten. Und manchmal kommt auch alles zusammen, der Winter und der Sommer, denn eine perfekte Infrastrukur ermöglicht ganz besondere Kombinationen: Wo kann man am Vormittag auf 2000 Metern skifahren und nachmittags auf einem 18-Loch-Kurs den Golfschläger schwingen? Ein Highlight, auf das ich besonders stolz bin, sind die Meraner Musikwochen. Im Jahr 1986 feierte Meran als Kurstadt seinen 150. Geburtstag. Dafür wurden grosse Feierlichkeiten und viele Veranstaltungen geplant. Und mit dabei sollte auch etwas Bleibendes, etwas Unvergängliches sein. Südtirol ist ein dreisprachiges Land, Schweizer wissen, was das bedeutet: etwas finden, das die Menschen aus allen Landesprachen – bei uns sind es Deutsch, Italienisch und Ladinisch – anspricht. Es gibt nur eine Sprache, die das schafft: die Musik. So entstanden die Meraner Musikwochen. Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer, dann bleibt es halt einmalig. Aber wenns ein Erfolg wird, machen wir weiter. Mittlerweile

hat das internationale Klassikfestival seine 26. Ausgabe erfolgreich beendet.

Hermann Schnitzer (70) ist in Meran geboren, verheiratet,

Heinrich Schiff gestaltete einst eine eigene Konzertreihe für das Klassikfestival, 1992 wirkte Sir Neville Marriner in der künstlerischen Leitung mit. Die Academy of St. Martin in the Fields wurde zum Residenzorchester, Charles Dutoit, Carlo Maria Giulini, Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Kurt Masur, Sir Roger Norrington, Mstislav Rostropowitsch sorgten für unvergessliche Aufführungen.

hat drei erwachsene Kinder, die alle im Tourismus tätig sind. Schnitzer war Hoteldirektor, dann über 30 Jahre lang Reisebürodirektor, ehrenamtlich zehn Jahre lang Präsident der Kurverwaltung Meran. Er gründete die Meraner Musikwochen und ist seit Anbeginn Präsident des

Der lichtdurchflutete Jugendstil-Kursaal, der als einer der schönsten Konzertsäle Europas gilt, der prächtige «Pavillon des Fleurs», das Stadttheater, ebenfalls ein Jugendstiljuwel, der Rittersaal im Schloss Tirol und Schloss Schenna bilden einen grossartigen Rahmen für die Meraner Musikwochen. Die Vorbereitungen für die 27. Ausgabe von Ende August 2012 sind schon in vollem Gang.

berühmten Festivals. Seine Firma SMT Consulting ist ein Familienunternehmen im Bereich des Tourismus. Schnitzers Hobbys sind Reisen, Wandern, Golfen und Skifahren. www.meranofestival.com www.smtconsulting.it


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Die Freude, für eine der schönsten Regionen Europas zu arbeiten

Neuer Weinbau für den Weinbau Hermann Schnitzer

Topfgucker Sie sehen aus wie Tempel oder Kathedralen. Sie fangen den Blick und können einem den Atem rauben, wie beispielsweise das Metallrebengeflecht am Dorfeingang von Tramin. Ja, die neuen Kellereien Südtirols sind Kunstwerke. Und manchmal sieht man sie kaum – wie das Weingut Manincor in Kaltern, dessen dreigeschossiges Gebäude in der Erde verschwindet. Und trotzdem ein unübersehbares Zeichen setzt. Die herausragende Qualität der Südtiroler Weine mit einer adäquaten Architektur zu krönen, ist eine Imagepflege, wie sie besser nicht sein kann. Und dass zeitgenössische Architektur – vom Museum bis zum Sakralbau – eine magnetische Anziehung auf Touristen ausübt, hat das Südtirol schon vor einiger Zeit erkannt. So betreibt man eine kluge Selbstdarstellung jenseits von Tradition und Brauchtumspflege – ohne diese verdrängen oder verleugnen zu wollen. Die «Süddeutsche Zeitung» bezeichnet das neue Bauen als «Aufbruch hinterm Brenner», der Architekturkenner und Südtirolspezialist Roman Hollenstein schreibt in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Südtiroler Architekturboom. Wir stellen Ihnen den neuen Wein-Bau im Überblick vor. Und wenden uns dann einer anderen Südtiroler Ausnahmeerscheinung zu: einer der grössen Privatsammlungen, die es in Europa gibt.

10

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Formfrage

12

Laufen im Hoch

Bettgeschichten

16

Lebensart im Kunsthotel

Fahrtenschreiber

18

Schmale Schienen ins Glück

Gewinnspiel

21

Was sieht der Wanderer?

Flaschenpost

22

Weinwallfahrt zum heiligen Berg

Speisekammer

Entscheidungshilfe

Treffpunkt

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Laugenrind und Lebenslust

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Scannen Sie mit einem beliebigen Code-Reader diese QR-Codes und Sie erhalten Videos und Bilder direkt auf Ihr Smartphone. Mehr Südtirol für Ihr Smartphone oder Tablet hier zum Runterladen: www.suedtirol.info/apps Gaby Labhart, Chefredaktion

Freunden Sie sich an mit der Südtirol-Facebookgruppe: www.facebook.com/altoadige.suedtirol.

Für Fragen zu Meran und Umgebung: Marketinggesellschaft Meran, Telefon 0039 0473 200 443, www.meranerland.com Für Fragen zum Südtirol: Südtirol Information, Bozen, Telefon 0039 0471 999 999, www.suedtirol.info Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Telefon 0039 0471 945 774, www.suedtirolerwein.com Impressum: Redaktion: Gaby Labhart Gestaltung und Konzept: HESSKISSSULZERSUTTER, Zürich Realisation: cat ag | prepress factory, Zürich Druck: Swissprinters, St. Gallen Fotos: Alex Filz, Bozen Titelbild: Hotel Imperialart, Meran

Wenn man das Glück hat, in Südtirol geboren zu sein, und nach einigen Jahren Wanderschaft in der weiten Welt wieder zurückkommt, ist es schon etwas Besonderes, wenn man noch einiges bewegen und miterleben kann. So ist es mir vergönnt, seit vierzig Jahren im Tourismus meiner Geburtsstadt Meran aktiv zu sein und mit Genugtuung zu sehen, dass sich der Kurort weiterentwickelt und imstande ist, mit neuen Facetten zu begeistern. Meran und seine Umgebung sind eine Einheit, in der man die Jahreszeiten besonders intensiv erleben kann: Eigentlich ist immer Saison, es verschieben sich nur die Schwerpunkte der Aktivitäten. Und manchmal kommt auch alles zusammen, der Winter und der Sommer, denn eine perfekte Infrastrukur ermöglicht ganz besondere Kombinationen: Wo kann man am Vormittag auf 2000 Metern skifahren und nachmittags auf einem 18-Loch-Kurs den Golfschläger schwingen? Ein Highlight, auf das ich besonders stolz bin, sind die Meraner Musikwochen. Im Jahr 1986 feierte Meran als Kurstadt seinen 150. Geburtstag. Dafür wurden grosse Feierlichkeiten und viele Veranstaltungen geplant. Und mit dabei sollte auch etwas Bleibendes, etwas Unvergängliches sein. Südtirol ist ein dreisprachiges Land, Schweizer wissen, was das bedeutet: etwas finden, das die Menschen aus allen Landesprachen – bei uns sind es Deutsch, Italienisch und Ladinisch – anspricht. Es gibt nur eine Sprache, die das schafft: die Musik. So entstanden die Meraner Musikwochen. Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer, dann bleibt es halt einmalig. Aber wenns ein Erfolg wird, machen wir weiter. Mittlerweile

hat das internationale Klassikfestival seine 26. Ausgabe erfolgreich beendet.

Hermann Schnitzer (70) ist in Meran geboren, verheiratet,

Heinrich Schiff gestaltete einst eine eigene Konzertreihe für das Klassikfestival, 1992 wirkte Sir Neville Marriner in der künstlerischen Leitung mit. Die Academy of St. Martin in the Fields wurde zum Residenzorchester, Charles Dutoit, Carlo Maria Giulini, Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Kurt Masur, Sir Roger Norrington, Mstislav Rostropowitsch sorgten für unvergessliche Aufführungen.

hat drei erwachsene Kinder, die alle im Tourismus tätig sind. Schnitzer war Hoteldirektor, dann über 30 Jahre lang Reisebürodirektor, ehrenamtlich zehn Jahre lang Präsident der Kurverwaltung Meran. Er gründete die Meraner Musikwochen und ist seit Anbeginn Präsident des

Der lichtdurchflutete Jugendstil-Kursaal, der als einer der schönsten Konzertsäle Europas gilt, der prächtige «Pavillon des Fleurs», das Stadttheater, ebenfalls ein Jugendstiljuwel, der Rittersaal im Schloss Tirol und Schloss Schenna bilden einen grossartigen Rahmen für die Meraner Musikwochen. Die Vorbereitungen für die 27. Ausgabe von Ende August 2012 sind schon in vollem Gang.

berühmten Festivals. Seine Firma SMT Consulting ist ein Familienunternehmen im Bereich des Tourismus. Schnitzers Hobbys sind Reisen, Wandern, Golfen und Skifahren. www.meranofestival.com www.smtconsulting.it


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Neuer Weinbau für den Weinbau Christina Gubler

Die Südtiroler Architekturszene ist seit gut zwei Jahrzehnten in Bewegung. Jetzt aber ist sie am Boomen. Das zeigt sich an den neuen Kellereien – wie in Terlan (siehe Bild). Die Pfarrkirche zu Terlan wird von Touristen oft übergangen. Ihr Glockenturm ragt wohl 75 Meter in die Höhe, doch ihre Fassaden sind unspektakulär. Zu einem Halt fühlt sich deshalb nur bemüssigt, wer weiss, dass sich unter ihrem Dach Kunstkostbarkeiten erster Güte verbergen: die Marienkrönungsgruppe, die früher aussen über dem Hauptportal platziert war, und das grösste zusammenhängende Sakralwerk der «Bozner Schule». Neuerdings gibt es in dem Winzerdorf auch einen zeitgenössischen Bau, von dem man Kenntnis haben muss, um ihn nicht zu verpassen. Die Genossenschaftskellerei Terlan hat 2009 ihr Stammhaus renoviert und um 18‘000 Quadratmeter erweitert. Das liesse ein weitherum sichtbares Annexgebäude erwarten. Doch der Entwurf des ortsansässigen Architektenduos Stefan Trojer und Johann Vonmetz fügt sich ebenso sanft wie sinnig in das historische

Ensemble und das terrassierte Hanggelände ein und enthüllt seine Geheimnisse erst, wenn man sich Zeit nimmt, sie zu entdecken. Es beginnt schon vor der Tür. Die moderne Abfüllhalle versteckt sich hinter einer Natursteinmauer, der neue Pavillon für Weinpräsentationen ist mit Porphyrplatten verkleidet. Sie sind rötlich wie die Felswände des Tschögglbergs, der sich hinter der Anlage erhebt – und stammen auch von dort. Bezug zur Gegend nimmt sogar der hochgestellte, mit rostiger Patina überzogene Stahlquader für den Lastzug. Er findet sein formales Pendant im Bergfried der Ruine Maultasch, die über Terlan thront. Trotz aller Zurückhaltung: Noch vor ein paar Jahren hätte sich ein solches Projekt hier auf dem bäuerlich geprägten Flecken kaum realisieren lassen. Damals war moderne Architektur im Südtirol nicht einmal im urbanen Raum ein grosses Thema. Auch historisch begründet: Nach der Annexion durch Italien nach dem Ersten Weltkrieg litt das vorher zum Habsburgerreich gehörende Land von Burgen, Schlössern und Jugendstil unter Repressionen. Das faschistische Regime versuchte, es seiner Identität zu berauben. Als logische Folge hielt man später erst recht an der Tradition fest und fand nur langsam zu einem neuen Selbstverständnis.


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Neuer Weinbau für den Weinbau Christina Gubler

Die Südtiroler Architekturszene ist seit gut zwei Jahrzehnten in Bewegung. Jetzt aber ist sie am Boomen. Das zeigt sich an den neuen Kellereien – wie in Terlan (siehe Bild). Die Pfarrkirche zu Terlan wird von Touristen oft übergangen. Ihr Glockenturm ragt wohl 75 Meter in die Höhe, doch ihre Fassaden sind unspektakulär. Zu einem Halt fühlt sich deshalb nur bemüssigt, wer weiss, dass sich unter ihrem Dach Kunstkostbarkeiten erster Güte verbergen: die Marienkrönungsgruppe, die früher aussen über dem Hauptportal platziert war, und das grösste zusammenhängende Sakralwerk der «Bozner Schule». Neuerdings gibt es in dem Winzerdorf auch einen zeitgenössischen Bau, von dem man Kenntnis haben muss, um ihn nicht zu verpassen. Die Genossenschaftskellerei Terlan hat 2009 ihr Stammhaus renoviert und um 18‘000 Quadratmeter erweitert. Das liesse ein weitherum sichtbares Annexgebäude erwarten. Doch der Entwurf des ortsansässigen Architektenduos Stefan Trojer und Johann Vonmetz fügt sich ebenso sanft wie sinnig in das historische

Ensemble und das terrassierte Hanggelände ein und enthüllt seine Geheimnisse erst, wenn man sich Zeit nimmt, sie zu entdecken. Es beginnt schon vor der Tür. Die moderne Abfüllhalle versteckt sich hinter einer Natursteinmauer, der neue Pavillon für Weinpräsentationen ist mit Porphyrplatten verkleidet. Sie sind rötlich wie die Felswände des Tschögglbergs, der sich hinter der Anlage erhebt – und stammen auch von dort. Bezug zur Gegend nimmt sogar der hochgestellte, mit rostiger Patina überzogene Stahlquader für den Lastzug. Er findet sein formales Pendant im Bergfried der Ruine Maultasch, die über Terlan thront. Trotz aller Zurückhaltung: Noch vor ein paar Jahren hätte sich ein solches Projekt hier auf dem bäuerlich geprägten Flecken kaum realisieren lassen. Damals war moderne Architektur im Südtirol nicht einmal im urbanen Raum ein grosses Thema. Auch historisch begründet: Nach der Annexion durch Italien nach dem Ersten Weltkrieg litt das vorher zum Habsburgerreich gehörende Land von Burgen, Schlössern und Jugendstil unter Repressionen. Das faschistische Regime versuchte, es seiner Identität zu berauben. Als logische Folge hielt man später erst recht an der Tradition fest und fand nur langsam zu einem neuen Selbstverständnis.


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Ku l t u r b o n us | 7 Kellerei Schreckbichl in Girlan: Fassade aus unbehandeltem Eichenholz.

Renaissance angelehnten Überetscher Stil. Sie demonstrierten, dass sich mit dem Rebensaft gut wirtschaften liess.

Doch jetzt erlebt hochwertige Baumeisterkunst einen Boom. Und weil man sich auch im Weinbau neu orientiert und hin zu Spitzenprodukten bewegt hat, liegt nichts näher, als beides zusammenzubringen. Wenn man in dieser Liga spiele – die Terlaner Weissweine gehören zu den weltbesten –, «dann muss man es nach aussen präsentieren», findet Johann Vonmetz. Zu Wein und Architektur führt denn auch einer der 12 Wege von «Culturonda Wein». Dieser Kompaktführer mit Hintergrundinfos sowie Hinweisen auf reale Erlebnisstationen lässt auf vielfältige Weise sicht- und spürbar werden,

dass mit dem Südtiroler Rebensaft höchster Sinnesgenuss und höchst spannende Kulturgeschichte verbunden sind. Aufgefächert werden dabei auch Themen wie Landschaft, Terroir, alte Rebsorten und Weinbau, Kulinarik, Kunst und Klöster, Sagen – und natürlich verbürgte Geschichte.

Kellerei Tramin: Zwei neue

Das erkannten auch die aus dem aargauischen Muri vertriebenen Benediktiner, als sie in Bozen 1845 das barocke Kloster MuriGries übernahmen, ursprünglich eine Burg. Sie begannen, Reben zu ziehen und zu keltern, und verkauften ihren Wein. Das tun sie nach wie vor und mit Erfolg. Gegärt wird in der ehemaligen Stiftskirche, im alten Burgkeller aus dem 13. Jahrhundert reift Südtirols Lagrein Nummer eins.

Flügelbauten heissen die Besucher schon von Weitem mit einladender Geste willkommen.

Eine über hundertjährige Geschichte, aber keine nennenswerten Gebäulichkeiten konnte die Kellerei Tramin bis vor kurzem vorweisen. Wohl auch deshalb liessen sich die Genossenschafter von Südtirols bekanntestem Architekten, Werner Tscholl, ein spektakuläres Zeichen in die Landschaft setzen: Vor dem Dorfeingang, inmitten eines unendlichen Rebenmeers, empfangen seit 2010 zwei das alte Haupthaus flankierende Flügelbauten die anfahrenden Besucher mit grosser Geste. Um die von oben bis unten verglasten Innenräume rankt sich ein grünes Stahlgerippe, das an blattlose Weinstöcke im Winter erinnert.

Tatsächlich war Wein schon im Mittelalter mit Prestige verbunden. Kirche und Adlige besassen Weingüter als gute zinstragende Kapitalanlage und zur Selbstversorgung. Zwischen 1550 und 1650 entstanden dann entlang der Südtiroler Weinstrasse viele bis heute erhaltene Höfe und Ansitze im an Gotik und

Info 1 Kellerei Terlan Silberleitenweg 7 I-39018 Terlan Tel. 0039 0471 257 135 www.kellerei-terlan.com Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Terlan, Tel.0039 0471 257 165 www.terlan.info

2 Kellerei Schreckbichl Weinstrasse 8 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 664 246 oder 0039 0471 664 467 www.schreckbichl.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

3 Klosterkellerei Muri-Gries Grieser Platz 21 I-39100 Bozen Tel. 0039 0471 282 287 www.muri-gries.com

Scannen Sie diesen QR-Code, und Sie gelangen zum Video «Culturonda Wein»

4 Kellerei Tramin Weinstrasse 144 I-39040 Tramin Tel. 0039 0471 096 633 oder 00 39 0471 096 634 www.kellereitramin.it

Genossenschaftskellerei Terlan: Der Stahlquader mit rostiger Patina ist

Einen kompakten Einstieg in die kontrastreiche Südtiroler Wein- und Kulturlandschaft mit Routenvorschlägen bietet die Broschüre «Culturonda Wein», die auf www.suedtirol.info gratis bestellt werden kann.

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nicht nur ein Blickfang,

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sondern beherbergt auch den Warenaufzug.

Bei der Kellerei Schreckbichl in Girlan fand sich eine andere Lösung, um den Betrieb herauszuputzen. Der Brixner Gerd Bergmeister hängte dem einen Bestandsgebäude aus den Achtzigerjahren 2006 eine Fassade aus unbehandeltem Eichenholz vor, zur Strasse hin wuchert ein hängender Garten. Entlang des anderen Gebäudes zog der Architekt im Rahmen der umfassenden energetischen Sanierung der Technik auf der ganzen Hofseite ein schwarzes, durchbrochenes Steckmetallgitter, das in einer grossen Überdachung endet. Durch sie wurde ein geschützter Arbeitsraum im Freien und Fläche für Photovoltaikelemente geschaffen.


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Ku l t u r b o n us | 7 Kellerei Schreckbichl in Girlan: Fassade aus unbehandeltem Eichenholz.

Renaissance angelehnten Überetscher Stil. Sie demonstrierten, dass sich mit dem Rebensaft gut wirtschaften liess.

Doch jetzt erlebt hochwertige Baumeisterkunst einen Boom. Und weil man sich auch im Weinbau neu orientiert und hin zu Spitzenprodukten bewegt hat, liegt nichts näher, als beides zusammenzubringen. Wenn man in dieser Liga spiele – die Terlaner Weissweine gehören zu den weltbesten –, «dann muss man es nach aussen präsentieren», findet Johann Vonmetz. Zu Wein und Architektur führt denn auch einer der 12 Wege von «Culturonda Wein». Dieser Kompaktführer mit Hintergrundinfos sowie Hinweisen auf reale Erlebnisstationen lässt auf vielfältige Weise sicht- und spürbar werden,

dass mit dem Südtiroler Rebensaft höchster Sinnesgenuss und höchst spannende Kulturgeschichte verbunden sind. Aufgefächert werden dabei auch Themen wie Landschaft, Terroir, alte Rebsorten und Weinbau, Kulinarik, Kunst und Klöster, Sagen – und natürlich verbürgte Geschichte.

Kellerei Tramin: Zwei neue

Das erkannten auch die aus dem aargauischen Muri vertriebenen Benediktiner, als sie in Bozen 1845 das barocke Kloster MuriGries übernahmen, ursprünglich eine Burg. Sie begannen, Reben zu ziehen und zu keltern, und verkauften ihren Wein. Das tun sie nach wie vor und mit Erfolg. Gegärt wird in der ehemaligen Stiftskirche, im alten Burgkeller aus dem 13. Jahrhundert reift Südtirols Lagrein Nummer eins.

Flügelbauten heissen die Besucher schon von Weitem mit einladender Geste willkommen.

Eine über hundertjährige Geschichte, aber keine nennenswerten Gebäulichkeiten konnte die Kellerei Tramin bis vor kurzem vorweisen. Wohl auch deshalb liessen sich die Genossenschafter von Südtirols bekanntestem Architekten, Werner Tscholl, ein spektakuläres Zeichen in die Landschaft setzen: Vor dem Dorfeingang, inmitten eines unendlichen Rebenmeers, empfangen seit 2010 zwei das alte Haupthaus flankierende Flügelbauten die anfahrenden Besucher mit grosser Geste. Um die von oben bis unten verglasten Innenräume rankt sich ein grünes Stahlgerippe, das an blattlose Weinstöcke im Winter erinnert.

Tatsächlich war Wein schon im Mittelalter mit Prestige verbunden. Kirche und Adlige besassen Weingüter als gute zinstragende Kapitalanlage und zur Selbstversorgung. Zwischen 1550 und 1650 entstanden dann entlang der Südtiroler Weinstrasse viele bis heute erhaltene Höfe und Ansitze im an Gotik und

Info 1 Kellerei Terlan Silberleitenweg 7 I-39018 Terlan Tel. 0039 0471 257 135 www.kellerei-terlan.com Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Terlan, Tel.0039 0471 257 165 www.terlan.info

2 Kellerei Schreckbichl Weinstrasse 8 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 664 246 oder 0039 0471 664 467 www.schreckbichl.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

3 Klosterkellerei Muri-Gries Grieser Platz 21 I-39100 Bozen Tel. 0039 0471 282 287 www.muri-gries.com

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4 Kellerei Tramin Weinstrasse 144 I-39040 Tramin Tel. 0039 0471 096 633 oder 00 39 0471 096 634 www.kellereitramin.it

Genossenschaftskellerei Terlan: Der Stahlquader mit rostiger Patina ist

Einen kompakten Einstieg in die kontrastreiche Südtiroler Wein- und Kulturlandschaft mit Routenvorschlägen bietet die Broschüre «Culturonda Wein», die auf www.suedtirol.info gratis bestellt werden kann.

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nicht nur ein Blickfang,

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sondern beherbergt auch den Warenaufzug.

Bei der Kellerei Schreckbichl in Girlan fand sich eine andere Lösung, um den Betrieb herauszuputzen. Der Brixner Gerd Bergmeister hängte dem einen Bestandsgebäude aus den Achtzigerjahren 2006 eine Fassade aus unbehandeltem Eichenholz vor, zur Strasse hin wuchert ein hängender Garten. Entlang des anderen Gebäudes zog der Architekt im Rahmen der umfassenden energetischen Sanierung der Technik auf der ganzen Hofseite ein schwarzes, durchbrochenes Steckmetallgitter, das in einer grossen Überdachung endet. Durch sie wurde ein geschützter Arbeitsraum im Freien und Fläche für Photovoltaikelemente geschaffen.


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Frühling am See

Wein & Gourmet pur 30. März bis 01. Juli 2012 ab € 97 pro Person inkl. Verwöhn-Halbpension im Komfortdoppelzimmer

4 Übernachtungen mit Geniesser-Halbpension Gültig vom 1. April bis 13. Mai 2012, ab E 580 p.P. im DZ Seeblick

Weinwanderung mit Degustation, kulinarische Themenabende, geführte Biketouren & Ausflüge.

Inklusivleistungen: 1 Wanderung mit Frau De Carli und Einkehr, 1 Wohlfühl-Massage 50 min. 1 Sonnenbaden im Solarium und 1 Pflege für zuhause

Südtiroler Weinstrassenhotels****S I-39052 Kaltern am See/Südtirol Tel. +39 0471 960 200 info@weinstrassenhotels.com www.weinstrassenhotels.com

Booking Südtirol Buchungsportal des Hotelverbandes Südtirol mit über 800 Hotels, Pensionen & Ferienwohnungen.

Direkt am Ostufer des Kalterer Sees – wärmster Badesee der Alpen (bis zu 29° C) – mit langer Abendsonne, umgeben von einer gepflegten Parkanlage mit 300 Sonnentagen. Genuss Pur: kulinarische Highlights auf der Seeterrasse, Beauty & SPA mit Südtiroler Produkten, Badestrand und Innenpool.

Dreissig Prozent des Stromverbrauchs kann der Betrieb heute selber decken. Mit Solarpaneelen und einem Wärmerückgewinnungssystem würden zudem siebzig Prozent des Warmwasserverbrauchs generiert, erzählt der junge Geschäftsführer Wolfgang Raifer während der Besichtigungstour stolz und zeigt auf die dazu nötigen Apparaturen mit ihren silbern glänzenden Rohren, als wären sie der grösste Schatz in seinem Keller. Auch Vonmetz bekommt glänzende Augen, als er mit den Gästen in den Untergrund der Kellerei Terlan steigt. «Es fliesst», sagt er – meint aber nicht die edlen Tropfen, die unter dem Gewölbe der 1953 eröffneten Weinbibliothek gehortet werden, sondern die Wegachse, die vom alten in den neuen Teil der Anlage führt. Doch man sieht sich rasch entschädigt: Durch ein aufgeschnittenes und in den Höhlungen mit frischem Weissweingrün gestrichenes Betonfass gelangt man in einen langen Gang, schreitet vorbei an Wandnischen, in welchen dezent beleuchtete Flaschen stehen, und fällt endgültig in bewundernde Andacht, als Vonmetz eine der grossen Stahltüren öffnet. Dahinter tut sich eine überdimensionale Schatulle auf: Decken, Boden, Wände und Säulen, alles Porphyr, die Barriquefässer gefüllt mit dem gleichnamigen Lagrein. Es herrscht eine weihevolle Stimmung, man wäre nicht verwundert, wenn sich aus der Tiefe des Raums ein Lobgesang erhöbe. Auf Dionysos und Hephaistos.

Top Angebote der Südtiroler Hotels das ganze Jahr direkt online buchbar.

Klosterkellerei Muri-Gries in Bozen: Schon die alten Benediktiner schätzten gute Architektur und guten Wein.

Parc Hotel am Kalterer See****S I-39052 Kaltern am See/Südtirol Tel. +39 0471 960 000 info@parchotel.cc

Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol Schlachthofstrasse 59 39100 Bozen/Südtirol

www.parchotel.cc

www.bookingsuedtirol.com

Wanderwochen

Der Flair des Südens

Weitere neue Kellereien 5 Kellerei Nals-Margreid Nein, das ist kein Museum für zeitgenössische Kunst, sondern ein «Tempel für Bacchus». So nannte die «Neue Zürcher Zeitung» den 2011 eingeweihten Erweiterungsbau des in Meran lebenden Architekten Markus Scherer. Vom fast zehn Meter hohen Produktionsgebäude mit rotbraunen Sichtbetonwänden spannt sich ein mächtiges, auf der Unterseite kantig geknicktes Dach über Vorplatz und den an eine Holzkiste mahnenden Barrique-Keller. Kellerei Nals-Margreid Heiligenbergerweg 2 I-39010 Nals Tel. 0039 0471 678 626 www.kellerei.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Nals, Tel. 0039 0471 678 619, www.nals.info

6 Winecenter Kaltern Die Kellerei Kaltern liess sich 2006 vom in Wien und Bozen domizilierten Feld72-Kollektiv an der nördlichen Einfahrtsstrasse zur Ortsmitte ein Verkaufsgebäude errichten. Durch die grossen Fensterverglasungen in den kupfrig schimmernden Fassaden fällt viel Licht ins Innere, die offene Raumfolge mit verschiedenen Ebenen und Galerien sorgt für elegante Leichtigkeit. So wird Probieren und Kaufen zum besonderen Vergnügen. Winecenter Bahnhofstrasse 7 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 966 067 www.winecenter.it

7 Kellerei Girlan Den typischen Überetscher Weinhof erweiterten die Terlaner Architekten Trojer Vonmetz 2011 mit neuen Hallen für den Betriebsverkehr, sie ins flache Gelände zu integrieren gelang ihnen so: Die Linien der Dächer nehmen jene der umliegenden Hügel auf, aus dem Aushub – hier Moränenboden – wurde das unterschiedlich gefärbte Mineralgestein ausgesiebt und zu einer Sichtmauer gegen Rebberg und Dorf hin geschichtet. Kellerei Girlan St. Martinstrasse 24 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 662 403 www.girlan.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

8 Weingut Manincor, Kaltern Architekt Walter Angonese, in Kaltern beheimatet, hat als Erster gezeigt, wie die Symbiose zwischen Alt und Neu gelingt. Im gegen den Kalterersee abfallenden Gelände des Renaissance-Ansitzes von Winzer Michael Graf Goëss-Enzenberg führt seit 2004 unterirdisch eine stählerne Treppenachse durch drei übereinander versetzte Produktionsgeschosse. Über Tage sind nur der von Holzregalen gestützte Verkaufsraum sowie der gläserne Verkostungspavillon. Manincor St. Josef am See 4 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 960 230 www.manincor.com Führungen auf Anfrage

vom 12. Mai bis 16. Juni 2012 ab € 574 pro Person mit Halbpension

09.03. bis 31.03.2012 & 15.04. bis 12.05.2012 7 Nächte HP ab € 723 p. P. – 7 Nächte ÜF ab € 583 p. P.

Inklusivleistungen: freie Fahrt mit Bus & Bahn in ganz Südtirol, freien Eintritt in über 50 Museen und Sammlungen, zwei geführte Wanderungen inklusive Busfahrt und Reiseleitung, Aquafitness, Wanderrucksack als Geschenk.

Inklusivleistungen: Gourmet-Verwöhnpension: 1 Wohlfühlpaket mit Südtiroler Produkten: Heu-Peeling, Apfel-Hagebutten-Packung & Massage, 3 geführte Wandertouren, Yoga & Pilates, Acqua-Gym, 1 Vitalpina Fragrance zum Durchatmen

Das 3-Sterne-plus-Hotel Heinrichshof ist eines der führenden Hotels in Meran und Umgebung und spezialisiert auf Wochenpauschalen. Bekannt für seine gute Küche und die herzliche Betreuung. Ein kleines Wander- und Wellnesshotel für Geniesser. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ein traumhafter Ausblick, ein kleines individuelles Haus, ein gemütliches, modernes Ambiente sowie Gastgeber aus Freude machen den Aufenthalt einmalig. Frische Südtiroler Produkte und Weinspezialitäten für Geniesser – Wellness im „Reich der Sinne“.

Hotel Heinrichshof***plus I-39022 Algund bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 222 532 info@heinrichshof.com

Hotel Ansitz Golserhof ****s I-39019 Dorf Tirol über Meran/Südtirol Tel. +39 0473 923 294 info@golserhof.it

www.heinrichshof.com

www.golserhof.it


Ku l t ur b o n us | 8

Frühling am See

Wein & Gourmet pur 30. März bis 01. Juli 2012 ab € 97 pro Person inkl. Verwöhn-Halbpension im Komfortdoppelzimmer

4 Übernachtungen mit Geniesser-Halbpension Gültig vom 1. April bis 13. Mai 2012, ab E 580 p.P. im DZ Seeblick

Weinwanderung mit Degustation, kulinarische Themenabende, geführte Biketouren & Ausflüge.

Inklusivleistungen: 1 Wanderung mit Frau De Carli und Einkehr, 1 Wohlfühl-Massage 50 min. 1 Sonnenbaden im Solarium und 1 Pflege für zuhause

Südtiroler Weinstrassenhotels****S I-39052 Kaltern am See/Südtirol Tel. +39 0471 960 200 info@weinstrassenhotels.com www.weinstrassenhotels.com

Booking Südtirol Buchungsportal des Hotelverbandes Südtirol mit über 800 Hotels, Pensionen & Ferienwohnungen.

Direkt am Ostufer des Kalterer Sees – wärmster Badesee der Alpen (bis zu 29° C) – mit langer Abendsonne, umgeben von einer gepflegten Parkanlage mit 300 Sonnentagen. Genuss Pur: kulinarische Highlights auf der Seeterrasse, Beauty & SPA mit Südtiroler Produkten, Badestrand und Innenpool.

Dreissig Prozent des Stromverbrauchs kann der Betrieb heute selber decken. Mit Solarpaneelen und einem Wärmerückgewinnungssystem würden zudem siebzig Prozent des Warmwasserverbrauchs generiert, erzählt der junge Geschäftsführer Wolfgang Raifer während der Besichtigungstour stolz und zeigt auf die dazu nötigen Apparaturen mit ihren silbern glänzenden Rohren, als wären sie der grösste Schatz in seinem Keller. Auch Vonmetz bekommt glänzende Augen, als er mit den Gästen in den Untergrund der Kellerei Terlan steigt. «Es fliesst», sagt er – meint aber nicht die edlen Tropfen, die unter dem Gewölbe der 1953 eröffneten Weinbibliothek gehortet werden, sondern die Wegachse, die vom alten in den neuen Teil der Anlage führt. Doch man sieht sich rasch entschädigt: Durch ein aufgeschnittenes und in den Höhlungen mit frischem Weissweingrün gestrichenes Betonfass gelangt man in einen langen Gang, schreitet vorbei an Wandnischen, in welchen dezent beleuchtete Flaschen stehen, und fällt endgültig in bewundernde Andacht, als Vonmetz eine der grossen Stahltüren öffnet. Dahinter tut sich eine überdimensionale Schatulle auf: Decken, Boden, Wände und Säulen, alles Porphyr, die Barriquefässer gefüllt mit dem gleichnamigen Lagrein. Es herrscht eine weihevolle Stimmung, man wäre nicht verwundert, wenn sich aus der Tiefe des Raums ein Lobgesang erhöbe. Auf Dionysos und Hephaistos.

Top Angebote der Südtiroler Hotels das ganze Jahr direkt online buchbar.

Klosterkellerei Muri-Gries in Bozen: Schon die alten Benediktiner schätzten gute Architektur und guten Wein.

Parc Hotel am Kalterer See****S I-39052 Kaltern am See/Südtirol Tel. +39 0471 960 000 info@parchotel.cc

Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol Schlachthofstrasse 59 39100 Bozen/Südtirol

www.parchotel.cc

www.bookingsuedtirol.com

Wanderwochen

Der Flair des Südens

Weitere neue Kellereien 5 Kellerei Nals-Margreid Nein, das ist kein Museum für zeitgenössische Kunst, sondern ein «Tempel für Bacchus». So nannte die «Neue Zürcher Zeitung» den 2011 eingeweihten Erweiterungsbau des in Meran lebenden Architekten Markus Scherer. Vom fast zehn Meter hohen Produktionsgebäude mit rotbraunen Sichtbetonwänden spannt sich ein mächtiges, auf der Unterseite kantig geknicktes Dach über Vorplatz und den an eine Holzkiste mahnenden Barrique-Keller. Kellerei Nals-Margreid Heiligenbergerweg 2 I-39010 Nals Tel. 0039 0471 678 626 www.kellerei.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Nals, Tel. 0039 0471 678 619, www.nals.info

6 Winecenter Kaltern Die Kellerei Kaltern liess sich 2006 vom in Wien und Bozen domizilierten Feld72-Kollektiv an der nördlichen Einfahrtsstrasse zur Ortsmitte ein Verkaufsgebäude errichten. Durch die grossen Fensterverglasungen in den kupfrig schimmernden Fassaden fällt viel Licht ins Innere, die offene Raumfolge mit verschiedenen Ebenen und Galerien sorgt für elegante Leichtigkeit. So wird Probieren und Kaufen zum besonderen Vergnügen. Winecenter Bahnhofstrasse 7 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 966 067 www.winecenter.it

7 Kellerei Girlan Den typischen Überetscher Weinhof erweiterten die Terlaner Architekten Trojer Vonmetz 2011 mit neuen Hallen für den Betriebsverkehr, sie ins flache Gelände zu integrieren gelang ihnen so: Die Linien der Dächer nehmen jene der umliegenden Hügel auf, aus dem Aushub – hier Moränenboden – wurde das unterschiedlich gefärbte Mineralgestein ausgesiebt und zu einer Sichtmauer gegen Rebberg und Dorf hin geschichtet. Kellerei Girlan St. Martinstrasse 24 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 662 403 www.girlan.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

8 Weingut Manincor, Kaltern Architekt Walter Angonese, in Kaltern beheimatet, hat als Erster gezeigt, wie die Symbiose zwischen Alt und Neu gelingt. Im gegen den Kalterersee abfallenden Gelände des Renaissance-Ansitzes von Winzer Michael Graf Goëss-Enzenberg führt seit 2004 unterirdisch eine stählerne Treppenachse durch drei übereinander versetzte Produktionsgeschosse. Über Tage sind nur der von Holzregalen gestützte Verkaufsraum sowie der gläserne Verkostungspavillon. Manincor St. Josef am See 4 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 960 230 www.manincor.com Führungen auf Anfrage

vom 12. Mai bis 16. Juni 2012 ab € 574 pro Person mit Halbpension

09.03. bis 31.03.2012 & 15.04. bis 12.05.2012 7 Nächte HP ab € 723 p. P. – 7 Nächte ÜF ab € 583 p. P.

Inklusivleistungen: freie Fahrt mit Bus & Bahn in ganz Südtirol, freien Eintritt in über 50 Museen und Sammlungen, zwei geführte Wanderungen inklusive Busfahrt und Reiseleitung, Aquafitness, Wanderrucksack als Geschenk.

Inklusivleistungen: Gourmet-Verwöhnpension: 1 Wohlfühlpaket mit Südtiroler Produkten: Heu-Peeling, Apfel-Hagebutten-Packung & Massage, 3 geführte Wandertouren, Yoga & Pilates, Acqua-Gym, 1 Vitalpina Fragrance zum Durchatmen

Das 3-Sterne-plus-Hotel Heinrichshof ist eines der führenden Hotels in Meran und Umgebung und spezialisiert auf Wochenpauschalen. Bekannt für seine gute Küche und die herzliche Betreuung. Ein kleines Wander- und Wellnesshotel für Geniesser. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ein traumhafter Ausblick, ein kleines individuelles Haus, ein gemütliches, modernes Ambiente sowie Gastgeber aus Freude machen den Aufenthalt einmalig. Frische Südtiroler Produkte und Weinspezialitäten für Geniesser – Wellness im „Reich der Sinne“.

Hotel Heinrichshof***plus I-39022 Algund bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 222 532 info@heinrichshof.com

Hotel Ansitz Golserhof ****s I-39019 Dorf Tirol über Meran/Südtirol Tel. +39 0473 923 294 info@golserhof.it

www.heinrichshof.com

www.golserhof.it


To p f g u c ke r | 10

To p f g u c ke r | 11

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden Gaby Labhart

Mit einer Prise Souveränität, einer Handvoll Leidenschaft, einem Schuss Gelassenheit und den besten Produkten aus der Gegend: So wird im Gasthaus Oberlechner die Gästeschar bezaubert. Peter Gamper hält hier oben die Fäden und – als gelernter Koch – die Kelle in der Hand. Und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Auch nicht, wenn sich in seinem Garten und auf seiner Terrasse Spaziergänger, Wanderer, Biker und Familien in grosser Zahl niederlassen. Auch nicht, wenn sich auf seinem berühmten Balkon, wo die umwerfende

Aussicht am umwerfendsten ist, zwei Handvoll Gourmets an die schön gedeckten Tische setzen und der Dinge harren, die da kommen. Und wie sie kommen! Seit zwei Jahrzehnten wirten Peter und Sabine Gamper im «Oberlechner» auf 960 m über Meer, so beständig und sorgfältig, eigenständig und gradlinig, ehrlich und kompetent, dass alle kommen. Immer wieder. Selbstverständlich trifft man hier auch tout Meran, vorzugsweise an den Sommerabenden, wenn unten die Hitze drückt und hier oben angenehme Frische herrscht. Von der Aussicht ganz zu schweigen: Am Südhang der Texelgruppe liegt der Hof der Familie Gamper im Weiler Vellau, und man sieht von hier aus über den Vinschgau, von Meran bis nach Bozen, vom Ortlermassiv bis zu den Dolomiten.

Angefangen hat die neuzeitliche Geschichte dieses Hauses, das schon im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Es begann so, wie viele Gaststätten Südtirols einst begonnen haben: mit halt «ein bisserl was ausschenken», wie es Peter Gamper formuliert, vielleicht etwas Speck aufschneiden für den Wanderer, der vorbeikam. Ende der Fünfzigerjahre wurde dann richtig umgebaut und dann wieder und nochmals, und heute steht der stattliche «Oberlechner» da mit seinem grossen Garten unter den Bäumen, der Terrasse und dem Feinschmeckerbalkon, alles in allem finden draussen achtzig Personen Platz. Und drinnen in den renovierten alten Stuben grad nochmals so viele. Nicht zu vergessen der grosse Festsaal, wo gerne Taufen und Hochzeiten gefeiert werden.

Wer zum Mittagessen kommt, kann das natürlich aus allen Richtungen zu Fuss oder per Velo oder schlicht auch mit dem Auto machen; wer sich aber ein besonderes Vergnügen gönnen will, sollte unbedingt den Sessellift Vellau besteigen: Baujahr 1957, seit jeher in Privatbesitz, eine nostalgische Rarität mit Einzelsesselchen aus Holz, versteht sich. Über Mittag ist eine Stunde Pause von halb eins bis halb zwei. Man startet in Mittelplars bei Algund mitten in den Weinbergen und Mohnblumen, schaukelt zart über den berühmten Algunder Waalweg und schaut den Wanderern zu; dann wirds plötzlich ganz still, der Nadelwald breitet sich aus. Und bald danach erklingen die ersten Kuhglocken, und man ist oben angelangt und holt tief Luft, weil die Aussicht einfach atemberaubend ist. Peter Gamper auf seinem Gourmetbalkon im Gasthaus Oberlechner in Vellau: Genuss mit Aussicht.

Denn nichts weist bei der Lektüre darauf hin, dass Peter Gamper in jeder Hinsicht auf der Höhe ist. Hinter unspektakulären Gerichten wie «Hausgemachte Schlutzer mit Brennnesselfülle» oder dem Klassiker «Kalbswangelen mit Morchelsosse» und den Fleischkrapflen (nein, kein Krapfen, sondern Hacktätschli aus Kalbfleisch!), hinter seinen Knödeln und Ravioli oder dem Rinderschmorbraten mit Kartoffelpüree verbergen sich Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, leicht und frisch und neu interpretiert, berückend einfach angerichtet, makellos in den Garzeiten, perfekt in den Kombinationen. Und wenn dann der Topfenschmarrn mit Sauerrahmeis oder das Mascarponetörtchen den Schmaus beschliessen und Peter Gamper, der gross gewachsene Mittvierziger mit dem schwarzen Haarschopf, an den Tisch kommt, weiss man endgütlig, dass er nicht nur ein Meister der Untertreibung, sondern auch einer der Zurückhaltung ist. Ja, auch der verbalen. Man lobt und gratuliert, fragt nach der Entstehungsgeschichte seiner so unverwechselbaren Küchenhandschrift, seiner Ideen für diese Cuisine de Terroir, wie diese Küche neuerdings neudeutsch-modisch heisst. Gamper aber sagt mit wortkarger Bescheidenheit: «Ich habe schon immer so gekocht. Der Rest ist Glück.» Und dass der frisch geschnittene Salat aus der Region einfach besser schmeckt als ein weitgereister Exote und das Rind vom nachbarlichen Biobauern besser als das wachstumsgeförderte Importbeef, sei ja mittlerweile auch schon eine Binsenwahrheit. Und «ja, ja, stimmt schon», dass der Superstar der europäischen Kochszene, der Bayer Alfons Schuhbeck, begeistert im «Oberlechner» getafelt hat. Gamper hängt auch das nicht an die grosse Glocke. Dass dieser Gasthof von den kulinarischen Weihen der Gastroführer unberührt geblieben und weder besternt noch bepunktet ist, bleibt unbegreiflich. Wenn es die Gampers kratzen sollte, lassen sie es sicher niemanden merken.

Info Gasthof Oberlechner Vellau 7 I – 39022 Algund-Vellau Tel. 0039 0473 448 350 Fax 0039 0473 222 557 Die Karte klingt einfach, die Gerichte sind Köstlichkeiten, sorgfältig zubereitet, bewusst ALGUND

Nach wenigen Schritten sitzt man auch schon bei Gampers im «Oberlechner», die Sonne scheint wohltuend warm, der Gewürztraminer, den Weinkennerin Sabine Gamper empfohlen hat, funkelt kühl im Glas, man liest die kleine, unscheinbare Speisekarte und ahnt, dass da wohl ein Meister im Understatement am Werk ist.

einfach angerichtet: Vorspeise im Oberlechner aus Peter Gampers sicherer Hand.

Über ihnen strahlt ohnehin der Himmel, und der ist voller Sterne, die für sie und ihre Gäste heller als jeder andere Stern leuchten.


To p f g u c ke r | 10

To p f g u c ke r | 11

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden Gaby Labhart

Mit einer Prise Souveränität, einer Handvoll Leidenschaft, einem Schuss Gelassenheit und den besten Produkten aus der Gegend: So wird im Gasthaus Oberlechner die Gästeschar bezaubert. Peter Gamper hält hier oben die Fäden und – als gelernter Koch – die Kelle in der Hand. Und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Auch nicht, wenn sich in seinem Garten und auf seiner Terrasse Spaziergänger, Wanderer, Biker und Familien in grosser Zahl niederlassen. Auch nicht, wenn sich auf seinem berühmten Balkon, wo die umwerfende

Aussicht am umwerfendsten ist, zwei Handvoll Gourmets an die schön gedeckten Tische setzen und der Dinge harren, die da kommen. Und wie sie kommen! Seit zwei Jahrzehnten wirten Peter und Sabine Gamper im «Oberlechner» auf 960 m über Meer, so beständig und sorgfältig, eigenständig und gradlinig, ehrlich und kompetent, dass alle kommen. Immer wieder. Selbstverständlich trifft man hier auch tout Meran, vorzugsweise an den Sommerabenden, wenn unten die Hitze drückt und hier oben angenehme Frische herrscht. Von der Aussicht ganz zu schweigen: Am Südhang der Texelgruppe liegt der Hof der Familie Gamper im Weiler Vellau, und man sieht von hier aus über den Vinschgau, von Meran bis nach Bozen, vom Ortlermassiv bis zu den Dolomiten.

Angefangen hat die neuzeitliche Geschichte dieses Hauses, das schon im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Es begann so, wie viele Gaststätten Südtirols einst begonnen haben: mit halt «ein bisserl was ausschenken», wie es Peter Gamper formuliert, vielleicht etwas Speck aufschneiden für den Wanderer, der vorbeikam. Ende der Fünfzigerjahre wurde dann richtig umgebaut und dann wieder und nochmals, und heute steht der stattliche «Oberlechner» da mit seinem grossen Garten unter den Bäumen, der Terrasse und dem Feinschmeckerbalkon, alles in allem finden draussen achtzig Personen Platz. Und drinnen in den renovierten alten Stuben grad nochmals so viele. Nicht zu vergessen der grosse Festsaal, wo gerne Taufen und Hochzeiten gefeiert werden.

Wer zum Mittagessen kommt, kann das natürlich aus allen Richtungen zu Fuss oder per Velo oder schlicht auch mit dem Auto machen; wer sich aber ein besonderes Vergnügen gönnen will, sollte unbedingt den Sessellift Vellau besteigen: Baujahr 1957, seit jeher in Privatbesitz, eine nostalgische Rarität mit Einzelsesselchen aus Holz, versteht sich. Über Mittag ist eine Stunde Pause von halb eins bis halb zwei. Man startet in Mittelplars bei Algund mitten in den Weinbergen und Mohnblumen, schaukelt zart über den berühmten Algunder Waalweg und schaut den Wanderern zu; dann wirds plötzlich ganz still, der Nadelwald breitet sich aus. Und bald danach erklingen die ersten Kuhglocken, und man ist oben angelangt und holt tief Luft, weil die Aussicht einfach atemberaubend ist. Peter Gamper auf seinem Gourmetbalkon im Gasthaus Oberlechner in Vellau: Genuss mit Aussicht.

Denn nichts weist bei der Lektüre darauf hin, dass Peter Gamper in jeder Hinsicht auf der Höhe ist. Hinter unspektakulären Gerichten wie «Hausgemachte Schlutzer mit Brennnesselfülle» oder dem Klassiker «Kalbswangelen mit Morchelsosse» und den Fleischkrapflen (nein, kein Krapfen, sondern Hacktätschli aus Kalbfleisch!), hinter seinen Knödeln und Ravioli oder dem Rinderschmorbraten mit Kartoffelpüree verbergen sich Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, leicht und frisch und neu interpretiert, berückend einfach angerichtet, makellos in den Garzeiten, perfekt in den Kombinationen. Und wenn dann der Topfenschmarrn mit Sauerrahmeis oder das Mascarponetörtchen den Schmaus beschliessen und Peter Gamper, der gross gewachsene Mittvierziger mit dem schwarzen Haarschopf, an den Tisch kommt, weiss man endgütlig, dass er nicht nur ein Meister der Untertreibung, sondern auch einer der Zurückhaltung ist. Ja, auch der verbalen. Man lobt und gratuliert, fragt nach der Entstehungsgeschichte seiner so unverwechselbaren Küchenhandschrift, seiner Ideen für diese Cuisine de Terroir, wie diese Küche neuerdings neudeutsch-modisch heisst. Gamper aber sagt mit wortkarger Bescheidenheit: «Ich habe schon immer so gekocht. Der Rest ist Glück.» Und dass der frisch geschnittene Salat aus der Region einfach besser schmeckt als ein weitgereister Exote und das Rind vom nachbarlichen Biobauern besser als das wachstumsgeförderte Importbeef, sei ja mittlerweile auch schon eine Binsenwahrheit. Und «ja, ja, stimmt schon», dass der Superstar der europäischen Kochszene, der Bayer Alfons Schuhbeck, begeistert im «Oberlechner» getafelt hat. Gamper hängt auch das nicht an die grosse Glocke. Dass dieser Gasthof von den kulinarischen Weihen der Gastroführer unberührt geblieben und weder besternt noch bepunktet ist, bleibt unbegreiflich. Wenn es die Gampers kratzen sollte, lassen sie es sicher niemanden merken.

Info Gasthof Oberlechner Vellau 7 I – 39022 Algund-Vellau Tel. 0039 0473 448 350 Fax 0039 0473 222 557 Die Karte klingt einfach, die Gerichte sind Köstlichkeiten, sorgfältig zubereitet, bewusst ALGUND

Nach wenigen Schritten sitzt man auch schon bei Gampers im «Oberlechner», die Sonne scheint wohltuend warm, der Gewürztraminer, den Weinkennerin Sabine Gamper empfohlen hat, funkelt kühl im Glas, man liest die kleine, unscheinbare Speisekarte und ahnt, dass da wohl ein Meister im Understatement am Werk ist.

einfach angerichtet: Vorspeise im Oberlechner aus Peter Gampers sicherer Hand.

Über ihnen strahlt ohnehin der Himmel, und der ist voller Sterne, die für sie und ihre Gäste heller als jeder andere Stern leuchten.


Fo r m f r a g e | 13

Laufen im Hoch Christina Gubler

Keine Bange: Zwar trainiert hier auch Champion Viktor Röthlin, aber Südtirol bietet Laufbegeisterten auf jedem Niveau etwas an. Von Genussroute bis Volkslauf bleibt kein Fuss am Boden. Als Marathon-Europameister und Schweizermeister über 10 Kilometer muss der Mann topfit und mit einer starken Pumpe ausgerüstet sein. Doch jetzt steht Viktor Röthlin da in seinem Trainingsanzug, zeigt Richtung Puflatschalpe – eine flache Erhebung der Seiser Alm – und sagt: «Für mich zu steil.» Wie das? Just dort oben ist eine nach ihm benannte Laufrunde ausgeschildert, und er selber schafft es nicht hinauf? Der Widerspruch ist rasch aufgelöst: Es geht nicht um Können, sondern um die richtige Konditionierung des Körpers. Als Langstreckenspezialist sollte der Athlet aus Obwalden Steigungen meiden – auch beim Höhentraining. Und genau deshalb bestreitet er nun schon den dritten Sommer einen Teil seiner Wettkampfvorbereitung an der Seite des kenianischen Welteliteteams auf der Seiser Alm. Denn das zwischen 1800 und

2300 Meter gelegene, mit 56 Quadratkilometern grösste Bergplateau Europas bietet für jeden Läufertyp ideale Routen. Überhaupt: Ganz Südtirol ist ein einziger Running Park. Entlang alter Bewässerungskanäle, zwischen Reben und Apfelbäumen, in gebirgigem Gelände – allenthalben finden sich Tracks für gemütliches und ambitioniertes Joggen. Viele sind mit Wegweisern markiert. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst stehen zudem Laufveranstaltungen unterschiedlichster Anforderungsgrade auf dem Programm, für welche sich auch viele Lauftouristen eine Startnummer überstreifen. Zum Beispiel Maja Luder-Gautschi. Drei bis vier Mal pro Jahr macht die Zürcher Oberländerin mit ihrer vierköpfigen Familie Ferien in Südtirol. «Weil die Gegend wunderschön und vielfältig ist, die Küche vorzüglich schmeckt und man freundlichen Menschen begegnet», sagt sie begeistert. Wenn möglich verbänden sie und ihr Mann den Aufenthalt jeweils «mit einem Läufli». In ihrem Fall gar mit grossem Erfolg: Seit 2005 stand sie beim Volkslauf rund um den idyllischen Bergsee am Reschen stets auf dem Podest. Vier Mal ganz oben. Den Sieg trug sie 2011 auch beim Frauenlauf davon, der dem Etschufer folgend mitten durch die mediterrane Kurstadt Meran führt.

2008 hat sie zudem den Kalterersee-Halbmarathon gewonnen. Auf dem Putting Green vor dem Hotel auf der Seiser Alm widmet sich der Olympiasechste Viktor Röthlin inzwischen dem nachmittäglichen Zeitvertreib. Mit seinen Sparringpartnern aus dem afrikanischen Kontinent – im internationalen Laufwettbewerb seine harten Konkurrenten – locht er um die Wette Golfbälle ein. Von Ferien mag er aber nicht reden. Schliesslich muss er die ganzen drei Wochen lang jeden Morgen und Abend in die Laufschuhe steigen und Kilometer abspulen, und «der Körper hat am Anfang Mühe, den Trainingsumfang zu tolerieren». Die Natur um sich herum weiss er trotzdem zu schätzen. Unterwegs habe er stets «diese faszinierende Dolomitenkulisse» vor Augen und zu Füssen «eine wahnsinnig schöne Alpenflora». Und vielleicht gehe er dann doch noch auf den Puflatsch. In der Mittagspause, mit der Seilbahn. Denn das Panorama soll dort noch himmlischer sein – besonders von der Aussichtsplattform in der Nähe des Bergrestaurants aus. Sie heisst Engelsrast.

Viktor Röthlin auf dem «Running Park Seiser Alm»: Die Laufstrecken sind nach kenianischen Läufern benannt. Einzige Ausnahme bildet der «Viktor Röthlin Track».


Fo r m f r a g e | 13

Laufen im Hoch Christina Gubler

Keine Bange: Zwar trainiert hier auch Champion Viktor Röthlin, aber Südtirol bietet Laufbegeisterten auf jedem Niveau etwas an. Von Genussroute bis Volkslauf bleibt kein Fuss am Boden. Als Marathon-Europameister und Schweizermeister über 10 Kilometer muss der Mann topfit und mit einer starken Pumpe ausgerüstet sein. Doch jetzt steht Viktor Röthlin da in seinem Trainingsanzug, zeigt Richtung Puflatschalpe – eine flache Erhebung der Seiser Alm – und sagt: «Für mich zu steil.» Wie das? Just dort oben ist eine nach ihm benannte Laufrunde ausgeschildert, und er selber schafft es nicht hinauf? Der Widerspruch ist rasch aufgelöst: Es geht nicht um Können, sondern um die richtige Konditionierung des Körpers. Als Langstreckenspezialist sollte der Athlet aus Obwalden Steigungen meiden – auch beim Höhentraining. Und genau deshalb bestreitet er nun schon den dritten Sommer einen Teil seiner Wettkampfvorbereitung an der Seite des kenianischen Welteliteteams auf der Seiser Alm. Denn das zwischen 1800 und

2300 Meter gelegene, mit 56 Quadratkilometern grösste Bergplateau Europas bietet für jeden Läufertyp ideale Routen. Überhaupt: Ganz Südtirol ist ein einziger Running Park. Entlang alter Bewässerungskanäle, zwischen Reben und Apfelbäumen, in gebirgigem Gelände – allenthalben finden sich Tracks für gemütliches und ambitioniertes Joggen. Viele sind mit Wegweisern markiert. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst stehen zudem Laufveranstaltungen unterschiedlichster Anforderungsgrade auf dem Programm, für welche sich auch viele Lauftouristen eine Startnummer überstreifen. Zum Beispiel Maja Luder-Gautschi. Drei bis vier Mal pro Jahr macht die Zürcher Oberländerin mit ihrer vierköpfigen Familie Ferien in Südtirol. «Weil die Gegend wunderschön und vielfältig ist, die Küche vorzüglich schmeckt und man freundlichen Menschen begegnet», sagt sie begeistert. Wenn möglich verbänden sie und ihr Mann den Aufenthalt jeweils «mit einem Läufli». In ihrem Fall gar mit grossem Erfolg: Seit 2005 stand sie beim Volkslauf rund um den idyllischen Bergsee am Reschen stets auf dem Podest. Vier Mal ganz oben. Den Sieg trug sie 2011 auch beim Frauenlauf davon, der dem Etschufer folgend mitten durch die mediterrane Kurstadt Meran führt.

2008 hat sie zudem den Kalterersee-Halbmarathon gewonnen. Auf dem Putting Green vor dem Hotel auf der Seiser Alm widmet sich der Olympiasechste Viktor Röthlin inzwischen dem nachmittäglichen Zeitvertreib. Mit seinen Sparringpartnern aus dem afrikanischen Kontinent – im internationalen Laufwettbewerb seine harten Konkurrenten – locht er um die Wette Golfbälle ein. Von Ferien mag er aber nicht reden. Schliesslich muss er die ganzen drei Wochen lang jeden Morgen und Abend in die Laufschuhe steigen und Kilometer abspulen, und «der Körper hat am Anfang Mühe, den Trainingsumfang zu tolerieren». Die Natur um sich herum weiss er trotzdem zu schätzen. Unterwegs habe er stets «diese faszinierende Dolomitenkulisse» vor Augen und zu Füssen «eine wahnsinnig schöne Alpenflora». Und vielleicht gehe er dann doch noch auf den Puflatsch. In der Mittagspause, mit der Seilbahn. Denn das Panorama soll dort noch himmlischer sein – besonders von der Aussichtsplattform in der Nähe des Bergrestaurants aus. Sie heisst Engelsrast.

Viktor Röthlin auf dem «Running Park Seiser Alm»: Die Laufstrecken sind nach kenianischen Läufern benannt. Einzige Ausnahme bildet der «Viktor Röthlin Track».


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Bauernhof spüren

Info

Design & Genuss 3 - 4 Nächte mit allen La-MaienaGenussleistungen (Do-So oder So-Do), DZ Giardino ab € 321

Eine Ferienwohnung für die ganze Familie liegt bei € 450 pro Woche

Kalterersee Halbmarathon 25. März 2012 www.kalterersee-halbmarathon.com

Neuer Spa, Pools innen & aussen, Aktivprogramm und ausgezeichnete Haubenküche.

Mitten in der Natur Erholung finden, köstliche Produkte aus Bauers Hand geniessen, mit den vielen Tieren Freundschaft schliessen: Ferien auf dem Bauernhof sind ein Erlebnis für die ganze Familie.

La Maiena Life Resort****S I-39020 Marling bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 447 000 info@lamaiena.it

19. Südtiroler Frühlingshalbmarathon Meran–Algund 29. April 2012 www.marathon-meran.com

www.lamaiena.it Blütenlauf Natz–Schabs Datum noch offen www.natz-schabs.info/de/bluetenlauf

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Brixen Dolomiten Marathon 30. Juni 2012 www.brixenmarathon.it

Reschensee-Lauf 28. Juli 2012 www.reschenseelauf.it

Seiser Alm Running Datum noch offen (Juli 2012?) www.seiseralm.it

Roter Hahn - Ferien auf dem Bauernhof I-39100 Bozen/Südtirol Tel. +39 0471 999 308 info@roterhahn.it

Classic Hotel Meranerhof****S I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 230 230 info@meranerhof.com

www.roterhahn.it

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Genuss in Meran

Unser Geheimtipp

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Tradition verpflichtet. Kleines Grandhotel mit grosser Geschichte in zentraler Lage.

Ab Mai bis September, Genuss & Wellnesstage mit Verwöhnhalbpension und Wellnesspaket für € 449 p.P.

Inklusivleistungen: Wochenpauschale 7 Nächte mit HP im DZ Superior für € 972 (CHF 1184) p.P., Wochenende (Fr.-So.) 2 Nächte mit HP im DZ Superior für € 331 (CHF 404) p.P., mit einer Wohlfühlmassage oder einem Greenfee.

Inklusivleistungen: 4 Tage mit Verwöhnhalbpension im Komfortzimmer, 2 kleine Wellnessanwendungen für Gesicht & Körper. Neu gestylte Hotelbar mit gemütlicher Moroso-Lounge & kostenloses Wlan.

Eleganz, Raffinesse und Charme mit mediterranem Flair. Kreative Gourmetküche mit kulinarischen Köstlichkeiten. Rosen-Dachterrasse mit Panoramablick zum Relaxen. Herrliche Natur spüren beim Wandern. Zum Verwöhnen: Arrangements für Feinschmecker, Golfer und Wellnessliebhaber.

Geheimtipp vor Meran … kleines charmantes Haus, mit familiärem Charme. Herrliche Aussicht auf die Berge, Frühstück und Abendessen auf der Terrasse, mediterranes Ambiente und eine unbeschwerte lässige Atmosphäre. Der neue Wellness- und Badebereich ist modern und gemütlich.

Hotel Pienzenau am Schlosspark****S I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 234 030 info@hotelpienzenau.com

Hotel Muchele**** I-39014 Burgstall bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 291 135 info@muchele.com

www.hotelpienzenau.com

www.muchele.com

QR-Code scannen und Südtiroler Running-Highlights erleben.

Zum «Seiser Alm Running» trifft sich auf Europas grösster Hochalp die Laufelite aus allen Weltgegenden.


Fo r m f r a g e | 14

Bauernhof spüren

Info

Design & Genuss 3 - 4 Nächte mit allen La-MaienaGenussleistungen (Do-So oder So-Do), DZ Giardino ab € 321

Eine Ferienwohnung für die ganze Familie liegt bei € 450 pro Woche

Kalterersee Halbmarathon 25. März 2012 www.kalterersee-halbmarathon.com

Neuer Spa, Pools innen & aussen, Aktivprogramm und ausgezeichnete Haubenküche.

Mitten in der Natur Erholung finden, köstliche Produkte aus Bauers Hand geniessen, mit den vielen Tieren Freundschaft schliessen: Ferien auf dem Bauernhof sind ein Erlebnis für die ganze Familie.

La Maiena Life Resort****S I-39020 Marling bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 447 000 info@lamaiena.it

19. Südtiroler Frühlingshalbmarathon Meran–Algund 29. April 2012 www.marathon-meran.com

www.lamaiena.it Blütenlauf Natz–Schabs Datum noch offen www.natz-schabs.info/de/bluetenlauf

Geniessen Sie Meran Meraner Frauenlauf 9. Juni 2012 www.frauenlauf.it

7 Tage HP ab € 805 pro Person mit Wellness, Bus Card Meran & Eintritt in den Botanischen Garten.

Unter www.roterhahn.it können Sie aus über 1.480 Angeboten Ihren persönlichen Traumbauernhof auswählen und dazu noch viele interessante Infos über Südtirol und seine bäuerliche Welt erfahren. Oder bestellen Sie kostenlos den Katalog:

Kronplatz Run 9. Juni.2012 www.kronplatzrun.com

Brixen Dolomiten Marathon 30. Juni 2012 www.brixenmarathon.it

Reschensee-Lauf 28. Juli 2012 www.reschenseelauf.it

Seiser Alm Running Datum noch offen (Juli 2012?) www.seiseralm.it

Roter Hahn - Ferien auf dem Bauernhof I-39100 Bozen/Südtirol Tel. +39 0471 999 308 info@roterhahn.it

Classic Hotel Meranerhof****S I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 230 230 info@meranerhof.com

www.roterhahn.it

www.meranerhof.com

Genuss in Meran

Unser Geheimtipp

Klein & fein – geniessen Sie bei uns die besondere Atmosphäre! 23. März bis 05. August 2012

Südtirol Drei Zinnen Alpin Lauf 9. September 2012 www.dreizinnenmarathon.com

Tradition verpflichtet. Kleines Grandhotel mit grosser Geschichte in zentraler Lage.

Ab Mai bis September, Genuss & Wellnesstage mit Verwöhnhalbpension und Wellnesspaket für € 449 p.P.

Inklusivleistungen: Wochenpauschale 7 Nächte mit HP im DZ Superior für € 972 (CHF 1184) p.P., Wochenende (Fr.-So.) 2 Nächte mit HP im DZ Superior für € 331 (CHF 404) p.P., mit einer Wohlfühlmassage oder einem Greenfee.

Inklusivleistungen: 4 Tage mit Verwöhnhalbpension im Komfortzimmer, 2 kleine Wellnessanwendungen für Gesicht & Körper. Neu gestylte Hotelbar mit gemütlicher Moroso-Lounge & kostenloses Wlan.

Eleganz, Raffinesse und Charme mit mediterranem Flair. Kreative Gourmetküche mit kulinarischen Köstlichkeiten. Rosen-Dachterrasse mit Panoramablick zum Relaxen. Herrliche Natur spüren beim Wandern. Zum Verwöhnen: Arrangements für Feinschmecker, Golfer und Wellnessliebhaber.

Geheimtipp vor Meran … kleines charmantes Haus, mit familiärem Charme. Herrliche Aussicht auf die Berge, Frühstück und Abendessen auf der Terrasse, mediterranes Ambiente und eine unbeschwerte lässige Atmosphäre. Der neue Wellness- und Badebereich ist modern und gemütlich.

Hotel Pienzenau am Schlosspark****S I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 234 030 info@hotelpienzenau.com

Hotel Muchele**** I-39014 Burgstall bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 291 135 info@muchele.com

www.hotelpienzenau.com

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Zum «Seiser Alm Running» trifft sich auf Europas grösster Hochalp die Laufelite aus allen Weltgegenden.


B e t t g e s c h i c h t e n | 17

Lebensart im Kunsthotel Gaby Labhart

Was geschieht, wenn alles anders kommt, als man denkt? Dann entstehen die grossen Überraschungen. Wie beispielsweise das Hotel Imperialart in Meran. Wer es erlebt hat, weiss, was für ein Vergnügen Kunst am Bau und im Bau bereiten kann. Von aussen ist dem aufregenden Innenleben dieses kleinen und feinen Kunsthotels nichts anzumerken. Die Jugendstilfassade aus dem Jahre 1899 ist renoviert und leuchtet im

Die Dachsuite im Meraner «Imperialart» ist eine Oase der Entschleunigung. Eine Treppe führt hinauf zur Dachterrasse mit geheiztem Whirlpool und atemberaubender Aussicht.

Info Kunsthotel Imperialart Freiheitsstr. 110 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 237 172 www.kunsthotel.it

QR-Code scannen und TV-Reportage ansehen.

imperialen Glanz vergangener Zeiten. Man steht vor dem Viersternehotel Imperialart mittendrin in Meran, zentraler gehts nicht. Gleich gegenüber liegt das Kurhaus, ebenfalls ein Jugendstiljuwel, davor die berühmte Promenade entlang der Passer, und nach wenigen Schritten über die Brücke ist man auch schon bei der Therme Meran (für Gäste des Imperialart ist der Eintritt gratis).

elf Hotelzimmer ganz nach ihrem Gutdünken zu gestalten. Fast ganz, ein paar Vorgaben waren da: Das Notwendigste an Möbeln, Minibar und Flachbildschirm musste vorhanden sein.

Kaum betritt man das Imperialart, wird sonnenklar, dass hier alles anders ist. Denn dieses Hotel hat alles, was Viersternehotels haben müssen, und zugleich fast nichts von dem, was Viersternehotels so haben. Elegantes Entrée, Lobby für den grossen Auftritt? Von wegen. Ein schmaler Gang und ganz hinten die Réception, klein wie eine Telefonkabine. Dort sitzt jetzt gerade Directrice Barbara Meraner, die das Haus seit seiner Eröffnung 2010 führt und aus ihrer Begeisterung dafür keinen Hehl macht. Dieses Hotel sei so speziell, dass es eigentlich gar nicht in die gängigen Kategorien passe: «Und es ist ein so aussergewöhnliches Haus, dass man es richtig mit Herz und Seele erleben kann.»

Ein oranger «Fussgängerstreifen» führt die Wände entlang durchs ganze Haus und ist so etwas wie der Ariadnefaden als Orientierung für die Gäste. Er endet zuoberst im vierten Stock, wo das zweistöckige Penthouse, das absolute Kronjuwel, über den Dächern thront. Ulrich Egger hat einen lichtdurchfluteten Himmel in Weiss geschaffen.

Alfred Strohmer, jüngster Spross einer alteingesessenen Meraner Hoteldynastie, kaufte im Herbst 2009 das ehemalige Café Imperial in Meran, um es zu modernisieren und aus den darüberliegenden Zimmern eine Dépendance für sein nahegelegenes Hotel Europa Splendid zu machen. Als die Arbeiten starteten, erkannten die Bauingenieure, dass man das Haus sehr viel stärker sanieren musste, als anfänglich geplant gewesen war. Und Strohmer entschied, das Gebäude von Grund auf zu erneuern und daraus ein Kunsthotel zu machen. Künstlerinnen und Künstler sind eigensinnige und unabhängige Wesen, das liegt in der Natur der Sache. Vorschriften mögen sie nicht. Und so erforderte es wohl ein bisschen Mut, drei einheimische Kunstschaffende zu bitten,

Strohmer wagte und gewann die berühmte Künstlerin Elisabeth Hölzl, Bildhauer Ulrich Egger und Designkünstler Marcello Jori für sein Projekt.

Die Räume haben hier Namen und ihre eigene Geschichte. So werden sie zu alten Bekannten, die man lieb gewinnt, zu Freunden, die man immer wieder gerne besucht. Die Künstlerin Elisabeth Hölzl hat die zweite Suite des Hotels als Hommage an die alte Therme von Meran kreiert. Mit Kristalllüster, Nostalgie und zarter Ironie. Ob Penthouse oder Zimmer: Überraschung, Schalk und Wohnlichkeit an allen Ecken und Enden. Der Designer und Künstler Marcello Jori beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Kristallen, die er auf weisser Wand golden leuchten lässt oder als fiktives Sternenbild am tiefblauen Nachthimmel über das Bett gemalt hat. Zwei Tage lang habe er sich dafür eingeschlossen, erinnert sich Barbara Meraner. Klein und fein, wie es sich für dieses Kunsthaus gehört, präsentiert sich auch das Frühstücksbuffet, das im Parterre in der Café-Bar serviert wird. Das ist höchst vergnüglich und keine Minute langweilig, weil ganz Meran hier Cappuccino trinkt. Und zum Apéro seinen Veneziano. Es heisst, er sei der beste der Stadt.


B e t t g e s c h i c h t e n | 17

Lebensart im Kunsthotel Gaby Labhart

Was geschieht, wenn alles anders kommt, als man denkt? Dann entstehen die grossen Überraschungen. Wie beispielsweise das Hotel Imperialart in Meran. Wer es erlebt hat, weiss, was für ein Vergnügen Kunst am Bau und im Bau bereiten kann. Von aussen ist dem aufregenden Innenleben dieses kleinen und feinen Kunsthotels nichts anzumerken. Die Jugendstilfassade aus dem Jahre 1899 ist renoviert und leuchtet im

Die Dachsuite im Meraner «Imperialart» ist eine Oase der Entschleunigung. Eine Treppe führt hinauf zur Dachterrasse mit geheiztem Whirlpool und atemberaubender Aussicht.

Info Kunsthotel Imperialart Freiheitsstr. 110 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 237 172 www.kunsthotel.it

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imperialen Glanz vergangener Zeiten. Man steht vor dem Viersternehotel Imperialart mittendrin in Meran, zentraler gehts nicht. Gleich gegenüber liegt das Kurhaus, ebenfalls ein Jugendstiljuwel, davor die berühmte Promenade entlang der Passer, und nach wenigen Schritten über die Brücke ist man auch schon bei der Therme Meran (für Gäste des Imperialart ist der Eintritt gratis).

elf Hotelzimmer ganz nach ihrem Gutdünken zu gestalten. Fast ganz, ein paar Vorgaben waren da: Das Notwendigste an Möbeln, Minibar und Flachbildschirm musste vorhanden sein.

Kaum betritt man das Imperialart, wird sonnenklar, dass hier alles anders ist. Denn dieses Hotel hat alles, was Viersternehotels haben müssen, und zugleich fast nichts von dem, was Viersternehotels so haben. Elegantes Entrée, Lobby für den grossen Auftritt? Von wegen. Ein schmaler Gang und ganz hinten die Réception, klein wie eine Telefonkabine. Dort sitzt jetzt gerade Directrice Barbara Meraner, die das Haus seit seiner Eröffnung 2010 führt und aus ihrer Begeisterung dafür keinen Hehl macht. Dieses Hotel sei so speziell, dass es eigentlich gar nicht in die gängigen Kategorien passe: «Und es ist ein so aussergewöhnliches Haus, dass man es richtig mit Herz und Seele erleben kann.»

Ein oranger «Fussgängerstreifen» führt die Wände entlang durchs ganze Haus und ist so etwas wie der Ariadnefaden als Orientierung für die Gäste. Er endet zuoberst im vierten Stock, wo das zweistöckige Penthouse, das absolute Kronjuwel, über den Dächern thront. Ulrich Egger hat einen lichtdurchfluteten Himmel in Weiss geschaffen.

Alfred Strohmer, jüngster Spross einer alteingesessenen Meraner Hoteldynastie, kaufte im Herbst 2009 das ehemalige Café Imperial in Meran, um es zu modernisieren und aus den darüberliegenden Zimmern eine Dépendance für sein nahegelegenes Hotel Europa Splendid zu machen. Als die Arbeiten starteten, erkannten die Bauingenieure, dass man das Haus sehr viel stärker sanieren musste, als anfänglich geplant gewesen war. Und Strohmer entschied, das Gebäude von Grund auf zu erneuern und daraus ein Kunsthotel zu machen. Künstlerinnen und Künstler sind eigensinnige und unabhängige Wesen, das liegt in der Natur der Sache. Vorschriften mögen sie nicht. Und so erforderte es wohl ein bisschen Mut, drei einheimische Kunstschaffende zu bitten,

Strohmer wagte und gewann die berühmte Künstlerin Elisabeth Hölzl, Bildhauer Ulrich Egger und Designkünstler Marcello Jori für sein Projekt.

Die Räume haben hier Namen und ihre eigene Geschichte. So werden sie zu alten Bekannten, die man lieb gewinnt, zu Freunden, die man immer wieder gerne besucht. Die Künstlerin Elisabeth Hölzl hat die zweite Suite des Hotels als Hommage an die alte Therme von Meran kreiert. Mit Kristalllüster, Nostalgie und zarter Ironie. Ob Penthouse oder Zimmer: Überraschung, Schalk und Wohnlichkeit an allen Ecken und Enden. Der Designer und Künstler Marcello Jori beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Kristallen, die er auf weisser Wand golden leuchten lässt oder als fiktives Sternenbild am tiefblauen Nachthimmel über das Bett gemalt hat. Zwei Tage lang habe er sich dafür eingeschlossen, erinnert sich Barbara Meraner. Klein und fein, wie es sich für dieses Kunsthaus gehört, präsentiert sich auch das Frühstücksbuffet, das im Parterre in der Café-Bar serviert wird. Das ist höchst vergnüglich und keine Minute langweilig, weil ganz Meran hier Cappuccino trinkt. Und zum Apéro seinen Veneziano. Es heisst, er sei der beste der Stadt.


Fa h r t e ns c h r e ib e r | 18

Schmale Schienen ins Glück Martin Hauzenberger

Modelleisenbahnen können Männer aller Altersstufen in begeisterte Knaben verwandeln. In die «Eisenbahnwelt» von Rabland kommen sogar Mütter und Schwestern mit. Schneller kommt man nicht quer durchs ganze Südtirol. Und auch nirgends vergnüglicher. Die Nachbildung der Südtiroler Sehenswürdigkeiten in der Eisenbahnwelt von Rabland bei Meran ist sowohl ein technisches Wunderwerk als auch ein anschaulicher Reiseführer. Christian Schöpf ist hier der Mann für alles. Wenn «der Chrischtian» mit viel Wissen und noch mehr Begeisterung durch seine bewegte Welt führt, dann vermag der gelernte Elektrotechniker auch sein Publikum zu elektrisieren. Und wie es seinem Namen entspricht, setzt der Technische Leiter seine schöpferischen Fähigkeiten vielseitig ein. So hat er für die heiklen Lokomotiven der Modellanlage ein «Trockendock» gebaut: ein mit Schaumgummi gepolstertes Holzkistchen, in das die kleinen Triebwagen genau hineinpassen. Über einen kleinen Kontakt werden die Räder der wie Schildkröten auf dem Rücken liegenden Lokomotiven zum Rotieren gebracht und vom Cheftechniker mit Wattestäbchen «und einer ruhigen Hand» gereinigt – jede einzelne jeden Tag. Auch die Miniaturgeleise werden täglich geputzt: mit einer eigenhändig zu einem fahrenden Staubsauger umgebauten Modelleisenbahn. «Ein bisschen verrückt muss man schon sein», kommentiert Christian Schöpf mit einem Schmunzeln. Am Anfang stand ein leerer Stadel neben dem beliebten Viersternehotel Hanswirt in Rabland. Der Hotelier wusste nicht so recht,

was er damit anfangen sollte. Einer seiner Gäste, der deutsche Arzt Gunther Steitz, hatte eine Idee. Er habe zu Hause eine riesige Sammlung von Modelleisenbahnen, die man hier ausstellen könnte. Man wurde sich einig, der Stadel wurde umgebaut – «in einem Jahr, einem Monat und zwei Tagen», wie Christian Schöpf berichtet –, und dann rollten eines Tages vier riesige Lastwagen aus Deutschland vor den «Hanswirt», die Dr. Steitz’ riesige Sammlung herankarrten: mehr als 23’000 Stück Rollmaterial und Miniaturgebäude aller Art. Sie machten Rabland auf einen Schlag zum Pilgerort für Fans von Modelleisenbahnen – und das sind nicht wenige. Die Einführung in die Rablander Eisenbahnwelt geschieht im Erdgeschoss mit der Fantasielandschaft «Mittelgebirge», einer Mischung aus der bayrischen Stadt Burghausen und dem österreichischen Linz. Die Stadt steht in einer erfundenen Landschaft, durch die kleine Züge aus verschiedensten Ländern kurven – beispielsweise eine RE 460 mit dem Signet des Schweizer Fernsehens. Seinen deutschen Gästen stellt Christian Schöpf die Fantasiestadt gerne als Buxtehude, schweizerischen dagegen als Hintertupfingen vor. Vom «Mittelgebirge» geht es eine Treppe höher ins mittlere der drei Geschosse. Hier steht das Prunkstück der Sammlung: die Nachbildung des Südtirols vom Brenner im Nordosten über Bozen im Süden bis zum oberen Vinschgau im Nordwesten. Die Wahrzeichen des Südtirols sind hier im Kleinformat nachgebaut worden – von den Autobahnviadukten am Brenner über die mächtigen Schanzen der Franzensfeste, den Dom von Brixen, das hoch über Klausen thronende Kloster Säben und die markanten Gebäude von Bozen und Meran bis zu Reinhold Messners Schloss Juval über dem Eingang zum Schnalstal. Aus Platzgründen stehen die Südtiroler Highlights deutlich näher zusammen, als es dem

gewählten Massstab 1:87 enstprechen würde. Und weil dem Publikum im Modell nur die nördlichen Flanken der Täler von Eisack und Etsch gezeigt werden können, wechselt eine Attraktion wie die Marmorbahn von Laas eben aus technischen Gründen auf die andere Talseite. Einige Bergbahnen und die Bagger eines Bauunternehmens in der Nähe von Meran lassen sich auf Knopfdruck selbst in Bewegung setzen. Sogar den Drehstern von Mals unweit der Schweizer Grenze hat man minutiös nachgebaut: Mit einigen Hin-und-her-Fahrten über den fünfzackigen Geleisestern werden ganze Züge ohne Drehscheibe gewendet. Und hinter dem Bahnhof Mals haben sich die Modellbauer einen Zukunftswunsch en miniature erfüllt: Da führt nämlich ein Tunnel in den Berg, der – wenn er denn wirklich existieren würde – den Vinschgau mit dem Engadin verbände. Das Engadin allerdings hat im Modell keinen Platz gefunden, den Zielbahnhof Scuol muss man sich hinter den Gipsbergen selbst dazudenken. Und so kehrt der kleine Eisenbahnzug nach angemessener Zeit unverrichteter Dinge in den Modell-Vinschgau zurück. Selbst im Kleinformat sind nicht alle Träume zu realisieren. Neben den Verkehrsanlagen ist auch das tägliche Leben genauestens rekonstruiert worden. Mit Hunderten von kleinen Menschlein im Massstab 1:87 wird der Südtiroler Alltag nachgestellt. Und wer genau hinschaut, kann manch kleinen Spass der Gestalter entdecken – Imker und Osterhasen, ein Velo- und Traktorenrennen übers Stilfserjoch, ein OpenairKonzert, ein gut getarntes Liebespärchen beim handfesten Schäferstündchen.

Info Eisenbahnwelt Geroldplatz 3 I-39020 Partschins/Rabland Tel. 0039 0473 521 460 www.eisenbahnwelt.it

QR-Code scannen und die Eisenbahnwelt im Video anschauen

Zwei Etagen Seligkeit für Eisenbahnfans: Im Erdgeschoss der «Eisenbahnwelt» in Rabland die Fantasielandschaft «Mittelgebirge», im ersten Stock das Südtirol im Kleinformat.

RABLAND


Fa h r t e ns c h r e ib e r | 18

Schmale Schienen ins Glück Martin Hauzenberger

Modelleisenbahnen können Männer aller Altersstufen in begeisterte Knaben verwandeln. In die «Eisenbahnwelt» von Rabland kommen sogar Mütter und Schwestern mit. Schneller kommt man nicht quer durchs ganze Südtirol. Und auch nirgends vergnüglicher. Die Nachbildung der Südtiroler Sehenswürdigkeiten in der Eisenbahnwelt von Rabland bei Meran ist sowohl ein technisches Wunderwerk als auch ein anschaulicher Reiseführer. Christian Schöpf ist hier der Mann für alles. Wenn «der Chrischtian» mit viel Wissen und noch mehr Begeisterung durch seine bewegte Welt führt, dann vermag der gelernte Elektrotechniker auch sein Publikum zu elektrisieren. Und wie es seinem Namen entspricht, setzt der Technische Leiter seine schöpferischen Fähigkeiten vielseitig ein. So hat er für die heiklen Lokomotiven der Modellanlage ein «Trockendock» gebaut: ein mit Schaumgummi gepolstertes Holzkistchen, in das die kleinen Triebwagen genau hineinpassen. Über einen kleinen Kontakt werden die Räder der wie Schildkröten auf dem Rücken liegenden Lokomotiven zum Rotieren gebracht und vom Cheftechniker mit Wattestäbchen «und einer ruhigen Hand» gereinigt – jede einzelne jeden Tag. Auch die Miniaturgeleise werden täglich geputzt: mit einer eigenhändig zu einem fahrenden Staubsauger umgebauten Modelleisenbahn. «Ein bisschen verrückt muss man schon sein», kommentiert Christian Schöpf mit einem Schmunzeln. Am Anfang stand ein leerer Stadel neben dem beliebten Viersternehotel Hanswirt in Rabland. Der Hotelier wusste nicht so recht,

was er damit anfangen sollte. Einer seiner Gäste, der deutsche Arzt Gunther Steitz, hatte eine Idee. Er habe zu Hause eine riesige Sammlung von Modelleisenbahnen, die man hier ausstellen könnte. Man wurde sich einig, der Stadel wurde umgebaut – «in einem Jahr, einem Monat und zwei Tagen», wie Christian Schöpf berichtet –, und dann rollten eines Tages vier riesige Lastwagen aus Deutschland vor den «Hanswirt», die Dr. Steitz’ riesige Sammlung herankarrten: mehr als 23’000 Stück Rollmaterial und Miniaturgebäude aller Art. Sie machten Rabland auf einen Schlag zum Pilgerort für Fans von Modelleisenbahnen – und das sind nicht wenige. Die Einführung in die Rablander Eisenbahnwelt geschieht im Erdgeschoss mit der Fantasielandschaft «Mittelgebirge», einer Mischung aus der bayrischen Stadt Burghausen und dem österreichischen Linz. Die Stadt steht in einer erfundenen Landschaft, durch die kleine Züge aus verschiedensten Ländern kurven – beispielsweise eine RE 460 mit dem Signet des Schweizer Fernsehens. Seinen deutschen Gästen stellt Christian Schöpf die Fantasiestadt gerne als Buxtehude, schweizerischen dagegen als Hintertupfingen vor. Vom «Mittelgebirge» geht es eine Treppe höher ins mittlere der drei Geschosse. Hier steht das Prunkstück der Sammlung: die Nachbildung des Südtirols vom Brenner im Nordosten über Bozen im Süden bis zum oberen Vinschgau im Nordwesten. Die Wahrzeichen des Südtirols sind hier im Kleinformat nachgebaut worden – von den Autobahnviadukten am Brenner über die mächtigen Schanzen der Franzensfeste, den Dom von Brixen, das hoch über Klausen thronende Kloster Säben und die markanten Gebäude von Bozen und Meran bis zu Reinhold Messners Schloss Juval über dem Eingang zum Schnalstal. Aus Platzgründen stehen die Südtiroler Highlights deutlich näher zusammen, als es dem

gewählten Massstab 1:87 enstprechen würde. Und weil dem Publikum im Modell nur die nördlichen Flanken der Täler von Eisack und Etsch gezeigt werden können, wechselt eine Attraktion wie die Marmorbahn von Laas eben aus technischen Gründen auf die andere Talseite. Einige Bergbahnen und die Bagger eines Bauunternehmens in der Nähe von Meran lassen sich auf Knopfdruck selbst in Bewegung setzen. Sogar den Drehstern von Mals unweit der Schweizer Grenze hat man minutiös nachgebaut: Mit einigen Hin-und-her-Fahrten über den fünfzackigen Geleisestern werden ganze Züge ohne Drehscheibe gewendet. Und hinter dem Bahnhof Mals haben sich die Modellbauer einen Zukunftswunsch en miniature erfüllt: Da führt nämlich ein Tunnel in den Berg, der – wenn er denn wirklich existieren würde – den Vinschgau mit dem Engadin verbände. Das Engadin allerdings hat im Modell keinen Platz gefunden, den Zielbahnhof Scuol muss man sich hinter den Gipsbergen selbst dazudenken. Und so kehrt der kleine Eisenbahnzug nach angemessener Zeit unverrichteter Dinge in den Modell-Vinschgau zurück. Selbst im Kleinformat sind nicht alle Träume zu realisieren. Neben den Verkehrsanlagen ist auch das tägliche Leben genauestens rekonstruiert worden. Mit Hunderten von kleinen Menschlein im Massstab 1:87 wird der Südtiroler Alltag nachgestellt. Und wer genau hinschaut, kann manch kleinen Spass der Gestalter entdecken – Imker und Osterhasen, ein Velo- und Traktorenrennen übers Stilfserjoch, ein OpenairKonzert, ein gut getarntes Liebespärchen beim handfesten Schäferstündchen.

Info Eisenbahnwelt Geroldplatz 3 I-39020 Partschins/Rabland Tel. 0039 0473 521 460 www.eisenbahnwelt.it

QR-Code scannen und die Eisenbahnwelt im Video anschauen

Zwei Etagen Seligkeit für Eisenbahnfans: Im Erdgeschoss der «Eisenbahnwelt» in Rabland die Fantasielandschaft «Mittelgebirge», im ersten Stock das Südtirol im Kleinformat.

RABLAND


G e w in nsp i e l | 21

Das Südtiroler Preisrätsel Am Bahnhof von Naturns im Vinschgau haben die Modellarchitekten sogar das Modell eines Modells gebaut. Dort steht nämlich im richtigen Leben eine kleine Eisenbahn, auf der die Kinder herumkutschieren können – die gibts hier als Miniatur der Miniatur. Und vor dem Modell der Rablander Eisenbahnwelt, des Museums, in dem wir gerade stehen, sind die Abbilder der Lastwagen zu sehen, welche die Steitzsche Sammlung damals aus Deutschland gebracht haben. Im obersten Stock der Eisenbahnwelt stehen Nachbildungen berühmter Eisenbahnzüge von Bayernkönig Ludwig II. über Adolf Hitler, Erich Honecker und Konrad Adenauer bis hin zu Harry Potter. Zu ihrem Recht kommen aber

auch andere Transportmittel: Im Jahr 2011 beispielsweise wurde eine Sonderausstellung mit Rettungsfahrzeugen und -helikoptern aus aller Helfern Ländern gezeigt, unter anderem mit einem Modell jener Cadillac-Ambulanz, in der Elvis Presley auf seiner letzten Fahrt unterwegs war. Dieses Jahr gehts martialischer zu: Jetzt werden Militärfahrzeuge aller Art präsentiert. Die Rablander Eisenbahnwelt funktioniert auch als Kinderhort: Während die Eltern durch den Vinschgau wandern, beschäftigt sich der Nachwuchs spielerisch mit anderen Fortbewegungstechniken. Zudem ist die Eisenbahnsammlung ein kleiner Zoo: Da gibt es Lokomotiven mit so tierischen Namen

wie «Elefant» (eine alte Dampflok aus der Schweiz) oder «Krokodil» – ebenfalls aus der Schweiz und dank ihrer unverwechselbaren Form bereits zur Legende geworden. Auch eine Lokomotive namens «Muli» ist zu sehen, und aus Italien kommen die «Tartaruga» und der «Caimano», die Schildkröte und der Kaiman. Und das Schönste an der Sache: Man darf sich am Computer nebenan auch mal selbst als Dirigent des Bahnorchesters betätigen. Denn Cheftechniker Schöpf hat natürlich alles aufs Raffinierteste programmiert und gibt Interessierten gerne Einblick in die technische Wunderwelt. Da lassen auch Väter gerne eine Wanderung aus.

Was sieht der Wanderer durch den Feldstecher? Der gesuchte Bildausschnitt ist in diesem Magazin zu finden. Auf welcher Seite haben Sie ihn entdeckt? Geben Sie Ihre Lösung ein auf: www.suedtirolmagazin.ch/suchspiel

1. Preis

2. – 10. Preis

Zwei Übernachtungen für 2 Personen im Designhotel Aurora

Je eine Ausgabe des neuen Gault Millau Südtirol 2012.

im Herzen von Meran, direkt gegenüber der Therme.

104 Restaurants, davon 63 Hauben-Lokale wurden in der

Spektakuläre Suiten, verführerische Küche, herzlicher Service

Gourmet-Bibel getestet und bewertet. Auch Dutzende Hotels

und aufregende Events. www.hotelaurora.bz

und die besten Weingüter werden vorgestellt.

Wenn Sie in der Schweiz wohnen und volljährig sind, geben Sie einfach bis zum 9.4.2012 Ihre Lösung ein. Die Preise werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Wie üblich ist der Rechtsweg ausgeschlossen, und es findet keine Korrespondenz über das Gewinnspiel statt. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.

Vitalpina im Frühling 14. April bis 06. Mai 2012 - ab € 567 pro Person im DZ mit Balkon und Blick auf ein Meer von blühenden Apfelbäumen

Ein Mann mit Fingerspitzengefühl: Der Technische Leiter Christian Schöpf.

Wellness-Genuss-Tage Für 5 Übernachtungen mit 3/4 Verwöhnpension ab e 835 pro Person - Gültig ab 29. März bis 04. November 2012

Inklusivleistungen: 7 Tage ¾ Geniesserpension, 4 Wanderungen auf idyllischen Waalwegen, 2 Nordic-Walking-Kurseinheiten, Weinverkostung im Schlossweingut, Fahrt mit der Texel-Seilbahn, Eintritt in den Botanischen Garten.

Inklusivleistungen: 1 Gesichtsbehandlung „Mediterran“, 1 wohltuende Entspannungsmassage, 1 pflegendes Ganzkörper-Peeling, 1 Rückenmassage, 1 „Mediterran“-Packung, Nutzung der Wellnessanlagen.

Faszinierend alpine Ferienfreuden: das spassgeladene Aktivangebot, lebendige Ruhe im grosszügigen Wohlfühlbereich, traditionsreiche Anwendungen mit Bergheu, Marille & Apfel, die raffinierte Naturküche mit alpinmediterraner Note. Kurz gesagt: Vitalpina pur!

Geheimtipp Südtirol. Eingebettet in eine Naturidylle und ideal gelegen für Südtiroler Ferientage voller Genuss, Wellness und Aktivität. Träumen Sie im mediterranen Garten, geniessen Sie unsere exzellente Feinschmeckerküche, erkunden Sie die traumhafte Umgebung rund um Meran.

Vitalpina Hotel Waldhof**** I-39020 Rabland/Partschins bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 968 088 info@hotelwaldhof.it

Völlanerhof****S, Ihr Südtirol Resort & SPA I-39011 Lana-Völlan bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 568 033 info@voellanerhof.com

www.hotelwaldhof.it

www.voellanerhof.com


G e w in nsp i e l | 21

Das Südtiroler Preisrätsel Am Bahnhof von Naturns im Vinschgau haben die Modellarchitekten sogar das Modell eines Modells gebaut. Dort steht nämlich im richtigen Leben eine kleine Eisenbahn, auf der die Kinder herumkutschieren können – die gibts hier als Miniatur der Miniatur. Und vor dem Modell der Rablander Eisenbahnwelt, des Museums, in dem wir gerade stehen, sind die Abbilder der Lastwagen zu sehen, welche die Steitzsche Sammlung damals aus Deutschland gebracht haben. Im obersten Stock der Eisenbahnwelt stehen Nachbildungen berühmter Eisenbahnzüge von Bayernkönig Ludwig II. über Adolf Hitler, Erich Honecker und Konrad Adenauer bis hin zu Harry Potter. Zu ihrem Recht kommen aber

auch andere Transportmittel: Im Jahr 2011 beispielsweise wurde eine Sonderausstellung mit Rettungsfahrzeugen und -helikoptern aus aller Helfern Ländern gezeigt, unter anderem mit einem Modell jener Cadillac-Ambulanz, in der Elvis Presley auf seiner letzten Fahrt unterwegs war. Dieses Jahr gehts martialischer zu: Jetzt werden Militärfahrzeuge aller Art präsentiert. Die Rablander Eisenbahnwelt funktioniert auch als Kinderhort: Während die Eltern durch den Vinschgau wandern, beschäftigt sich der Nachwuchs spielerisch mit anderen Fortbewegungstechniken. Zudem ist die Eisenbahnsammlung ein kleiner Zoo: Da gibt es Lokomotiven mit so tierischen Namen

wie «Elefant» (eine alte Dampflok aus der Schweiz) oder «Krokodil» – ebenfalls aus der Schweiz und dank ihrer unverwechselbaren Form bereits zur Legende geworden. Auch eine Lokomotive namens «Muli» ist zu sehen, und aus Italien kommen die «Tartaruga» und der «Caimano», die Schildkröte und der Kaiman. Und das Schönste an der Sache: Man darf sich am Computer nebenan auch mal selbst als Dirigent des Bahnorchesters betätigen. Denn Cheftechniker Schöpf hat natürlich alles aufs Raffinierteste programmiert und gibt Interessierten gerne Einblick in die technische Wunderwelt. Da lassen auch Väter gerne eine Wanderung aus.

Was sieht der Wanderer durch den Feldstecher? Der gesuchte Bildausschnitt ist in diesem Magazin zu finden. Auf welcher Seite haben Sie ihn entdeckt? Geben Sie Ihre Lösung ein auf: www.suedtirolmagazin.ch/suchspiel

1. Preis

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Zwei Übernachtungen für 2 Personen im Designhotel Aurora

Je eine Ausgabe des neuen Gault Millau Südtirol 2012.

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104 Restaurants, davon 63 Hauben-Lokale wurden in der

Spektakuläre Suiten, verführerische Küche, herzlicher Service

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und die besten Weingüter werden vorgestellt.

Wenn Sie in der Schweiz wohnen und volljährig sind, geben Sie einfach bis zum 9.4.2012 Ihre Lösung ein. Die Preise werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Wie üblich ist der Rechtsweg ausgeschlossen, und es findet keine Korrespondenz über das Gewinnspiel statt. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.

Vitalpina im Frühling 14. April bis 06. Mai 2012 - ab € 567 pro Person im DZ mit Balkon und Blick auf ein Meer von blühenden Apfelbäumen

Ein Mann mit Fingerspitzengefühl: Der Technische Leiter Christian Schöpf.

Wellness-Genuss-Tage Für 5 Übernachtungen mit 3/4 Verwöhnpension ab e 835 pro Person - Gültig ab 29. März bis 04. November 2012

Inklusivleistungen: 7 Tage ¾ Geniesserpension, 4 Wanderungen auf idyllischen Waalwegen, 2 Nordic-Walking-Kurseinheiten, Weinverkostung im Schlossweingut, Fahrt mit der Texel-Seilbahn, Eintritt in den Botanischen Garten.

Inklusivleistungen: 1 Gesichtsbehandlung „Mediterran“, 1 wohltuende Entspannungsmassage, 1 pflegendes Ganzkörper-Peeling, 1 Rückenmassage, 1 „Mediterran“-Packung, Nutzung der Wellnessanlagen.

Faszinierend alpine Ferienfreuden: das spassgeladene Aktivangebot, lebendige Ruhe im grosszügigen Wohlfühlbereich, traditionsreiche Anwendungen mit Bergheu, Marille & Apfel, die raffinierte Naturküche mit alpinmediterraner Note. Kurz gesagt: Vitalpina pur!

Geheimtipp Südtirol. Eingebettet in eine Naturidylle und ideal gelegen für Südtiroler Ferientage voller Genuss, Wellness und Aktivität. Träumen Sie im mediterranen Garten, geniessen Sie unsere exzellente Feinschmeckerküche, erkunden Sie die traumhafte Umgebung rund um Meran.

Vitalpina Hotel Waldhof**** I-39020 Rabland/Partschins bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 968 088 info@hotelwaldhof.it

Völlanerhof****S, Ihr Südtirol Resort & SPA I-39011 Lana-Völlan bei Meran/Südtirol Tel. +39 0473 568 033 info@voellanerhof.com

www.hotelwaldhof.it

www.voellanerhof.com


Thema | 22

F l a s c h e np o s t | 23

Weinwallfahrt zum heiligen Berg Andreas Keller

Die Eisacktaler Kellerei liegt am Fuss des Säbener Felsens, Südtirols heiligem Berg, der die Künstlerstadt Klausen majestätisch überragt. Ein alter Kreuzweg führt an der Burg Branzoll vorbei zum Kloster Säben. Auf ihm gelangt man nicht nur zur Wallfahrtskirche auf dem Gipfel, sondern auch zur Weissweinspitze Südtirols. «Das ist unsere Akropolis», meint Peter Baumgartner scherzend, als wir von der Kellerei im Tal unten zur Himmelsburg hinaufblicken. «Und von den alten Reben dort oben stammen unsere zwei wohl besten Weine», fügt der neben ihm stehende Josef Brunner hinzu. Peter Baumgartner ist der sechste Obmann der Eisacktaler Kellerei, die letztes Jahr als jüngste

Info Eisacktaler Kellerei Leitach 50 I-39043 Klausen Tel. 0039 0472 847 553 www.eisacktalerkellerei.it

KLAUSEN

Kellereigenossenschaft Südtirols fünfzig Jahre alt wurde und heute rund 130 Mitglieder mit 140 Hektaren Reben zählt. Unterstützt wird er von Vizeobmann Josef Brunner, der sich ausser um die Reben seines eigenen Weinguts oberhalb von Klausen auch um jene des Klosters Säben kümmert. Die beiden Obmänner führen uns durch die Kellerei, die vom heute in Meran lebenden Architekten Markus Scherer komplett umgebaut und im Mai 2011 fertiggestellt wurde. Markus Scherer war auch veranwortlich für den kürzlich eingeweihten Neubau der Kellerei Nals Margreid, die im letzten Südtirol-Magazin vorgestellt wurde. Anders als dort erbaute er hier keinen spektakulären Weintempel, sondern beschränkte sich auf die behutsame Erweiterung und Umgestaltung der bestehenden Bausubstanz. Seine sorgfältige Handschrift ist trotzdem erkennbar, etwa in der exklusiven Materialwahl und raffinierten Lichtführung.


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Weinwallfahrt zum heiligen Berg Andreas Keller

Die Eisacktaler Kellerei liegt am Fuss des Säbener Felsens, Südtirols heiligem Berg, der die Künstlerstadt Klausen majestätisch überragt. Ein alter Kreuzweg führt an der Burg Branzoll vorbei zum Kloster Säben. Auf ihm gelangt man nicht nur zur Wallfahrtskirche auf dem Gipfel, sondern auch zur Weissweinspitze Südtirols. «Das ist unsere Akropolis», meint Peter Baumgartner scherzend, als wir von der Kellerei im Tal unten zur Himmelsburg hinaufblicken. «Und von den alten Reben dort oben stammen unsere zwei wohl besten Weine», fügt der neben ihm stehende Josef Brunner hinzu. Peter Baumgartner ist der sechste Obmann der Eisacktaler Kellerei, die letztes Jahr als jüngste

Info Eisacktaler Kellerei Leitach 50 I-39043 Klausen Tel. 0039 0472 847 553 www.eisacktalerkellerei.it

KLAUSEN

Kellereigenossenschaft Südtirols fünfzig Jahre alt wurde und heute rund 130 Mitglieder mit 140 Hektaren Reben zählt. Unterstützt wird er von Vizeobmann Josef Brunner, der sich ausser um die Reben seines eigenen Weinguts oberhalb von Klausen auch um jene des Klosters Säben kümmert. Die beiden Obmänner führen uns durch die Kellerei, die vom heute in Meran lebenden Architekten Markus Scherer komplett umgebaut und im Mai 2011 fertiggestellt wurde. Markus Scherer war auch veranwortlich für den kürzlich eingeweihten Neubau der Kellerei Nals Margreid, die im letzten Südtirol-Magazin vorgestellt wurde. Anders als dort erbaute er hier keinen spektakulären Weintempel, sondern beschränkte sich auf die behutsame Erweiterung und Umgestaltung der bestehenden Bausubstanz. Seine sorgfältige Handschrift ist trotzdem erkennbar, etwa in der exklusiven Materialwahl und raffinierten Lichtführung.


Entdecken Sie die Spitzenweine der

F l a s c h e n p os t | 2 4

Eisacktaler Kellerei Als «Südtirol-Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine der Eisacktaler Kellerei zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen.

1 Müller Thurgau 2010

Frühlingserwachen € 295 pro Person für Übernachtung Frühstück & 4-Gänge-Menü in unserem Gourmetrestaurant, 25. März bis 13. Mai 2012 Inklusivleistungen: 3 Übernachtungen im Comfort-Doppelbettzimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet, 4-Gänge-Menü in unserem Gourmetrestaurant, Tageszeitung und ein saisonaler Willkommensgruss im Zimmer, Brixencard.

Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC Helles Gelb; dezente Aromen von weissen Blüten, Zitrus; mittelgewichtig, frische Säure, recht langer Abgang; rassiger, fruchtiger Wein Spezialpreis Fr. 85.80 pro Sechserkarton (statt Fr. 103.20), zuzüglich Versandkosten

Kellermeister Thomas Dorfmann trat 1991 in die Fussstapfen seines Vaters und prägt seither die Spitzenweine der Eisacktaler Kellerei.

Da es schon Abend ist, wirken die weitläufigen Räume der Kellerei recht verlassen. Geschäftsführerin Claudia Perbellini und das meiste Personal sind bereits weg. Erst im modernen Degustationsraum stösst Kellermeister Thomas Dorfmann zu uns, der 1991 in die Fussstapfen seines Vaters Franz trat. Dass das Kellermeisteramt «vererbt» wird, ist in Südtirol gar nicht so selten. Und vielleicht ist das sogar gut so. Denn zweifellos ist die Kontinuität der Arbeit grösser, wenn sie in der Familie bleibt. Die Weine des Senior-Kellermeisters können wir heute leider nicht mehr beurteilen, um so mehr gefallen uns jene des Juniors. Die Degustation, die bis in die Nacht hinein dauert, kommt der virtuellen Besteigung des Säbener Felsens gleich. Denn das vornehmlich weisse Sortiment der Eisacktaler Kellerei ist einer Pyramide ähnlich aufgebaut, mit breiter Basis und schmaler Spitze. Da ist die klassische Linie mit «eleganten, frischen, fruchtigen und mineralischen» Weissweinen sowie «feinen,

runden und angenehmen» Rotweinen. Schon etwas höher angesiedelt ist die aristokratische Linie Aristos mit «Selektionsweinen aus ausgesuchten Spitzenlagen». Und ganz an der Spitze figurieren die «Besonderen», die sich noch in die Unterlinien Dominius, Nectaris und Sabiona aufteilen. Mit Müller-Thurgau, Sylvaner, (Grünem) Veltliner, Ruländer (Pinot Grigio), Sauvignon und Kerner aus der klassischen Linie steigen wir ein. Obwohl wir uns an der Basis der Qualitätspyramide bewegen, ist das allgemeine Niveau schon erstaunlich hoch. Überaus sortentypisch kommen alle Weine daher, klar und lauter wie Bergwasser. Auf die virtuelle Besteigung des Säbener Felsens übertragen, befinden wir uns noch in den lebhaften Gassen der Altstadt von Klausen, die 2002 in den erlauchten Kreis der schönsten Altstädte Italiens aufgenommen wurde. Touristisch war Klausen immer ein Anziehungspunkt. Vor allem den Künstlern hatte es der Ort angetan. So machte hier schon 1494 der Maler Albrecht Dürer Halt und verewigte das fortan als «Dürerstadt» bezeichnete Städtchen in einem seiner Bilder. Der ganz grosse Künstlerboom setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein, als man den in der Umgebung von Klausen gelegenen Vogelweidehof als angebliche Geburtsstätte des grossen Minnesängers Walther von der Vogelweide «entdeckte». Wir setzen die virtuelle Besteigung des Säbener Felsens fort und degustieren weiter. Die Linie

Aristos führt uns auf dem steilen, steinigen Kreuzweg von Klausen zum Kloster Säben bis zur Burg Branzoll hinauf. Hier am einstigen Sitz der Herren von Säben und später auch der Fürstbischöfe von Brixen lassen sich die noblen Weine aus Spitzenlagen standesgemäss verkosten. Besonders gut schmeckt der Riesling, den es als Nischenprodukt nur als Aristos gibt. Er strahlt in hellem Gelb, duftet dezent nach weissen Blüten, gerösteten Haselnüssen und hat einen vollschlanken Körper mit rassiger Säure und langem, herbem Abgang. «Riesling soll so schmecken», kommentiert Peter Baumgartner unsere Begeisterung. Und dann öffnet er eine Flasche Sylvaner und Kerner Sabiona, «besondere» Weine, die, wie der Name sagt, aus den Spitzenlagen rund um das Kloster Säben stammen. Wenn wir vorhin noch geglaubt haben, den Riesling könne man kaum mehr toppen, sehen wir uns jetzt getäuscht. Die Eisacktaler haben offensichtlich viele Trümpfe. Der Sylvaner Sabiona ist absolute Spitze, die reine Inkarnation dieser immer wieder unterschätzten Rebsorte. Hoffentlich ist es den hoch oben auf dem heiligen Berg betenden und arbeitenden Benediktinerinnen der Abtei vom Heiligen Kreuz zu Säben auch gelegentlich vergönnt, von diesem herrlichen Nektar zu kosten. Was für Wein die Säbener Schwestern wirklich trinken, erfahren wir leider nicht. Denn zurzeit beten sie gerade die Komplet im oberen Chor der Klosterkirche hinter den trutzigen Ringmauern ihrer Himmelsburg.

Erleben Sie ein Haus mit 450 Jahre junger Tradition. Umgeben von einem einzigartigen Park inmitten der Barockstadt Brixen, bietet das Hotel Elephant ein unverwechselbares Ambiente, gepaart mit jahrhundertalter Geschichte.

2 Veltliner Aristos 2010 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC Helles Gelb; Aromen von Äpfeln, exotischen Früchten; vollmundig, schöne Säure, feine Bitterkeit im langen Abgang; rassiger, opulenter Wein

Hotel Elephant****S I-39042 Brixen - Südtirol Tel. +39 0472 832 750 info@hotelelephant.com www.hotelelephant.com

Spezialpreis Fr. 114.60 pro Sechserkarton (statt Fr. 137.40), zuzüglich Versandkosten

Aktiv in Südtirol 7 Nächte in 3/4-Pension ab E 653 pro Person im Doppelzimmer, gültig vom 28.04. bis 13.11.2012 4 geführte Wanderungen, 1 geführte Mountainbiketour, 1 Vitalpina-Rückenmassage.

3 Sylvaner Sabiona 2009 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt**** I-39040 Feldthurns/Südtirol Tel. +39 0472 855 225 info@unterwirt.com www.unterwirt.com

Mittleres Gelb; Aromen von reifen Birnen, Nüssen; vollmundig, saftige Säure, leicht bitterer, langer Abgang; grosser, fruchtbetonter Wein

Geniesser-Wochen

Spezialpreis Fr. 169.20 pro Sechserkarton (statt Fr. 203.40), zuzüglich Versandkosten

Vom 14. April bis 03. August 2012 ab € 574 pro Person und Woche mit Gourmethalbpension

Probierangebot

Das Hotel Sonnenburg befindet sich im sonnigen Park- und Villenviertel von Meran.

Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine.

Spezialpreis Fr. 123.20 (statt 148.00), zuzüglich Versandkosten Bestellen bei Georg Vogel Weine, Weinbergstrasse 69, 8006 Zürich, Tel. 044 362 36 50, Fax 044 361 12 29, info@weinvogel.ch, www. weinvogel.ch. Bitte bei Ihrer Bestellung den Vermerk «Südtirol-Magazin» angeben. Angebot nur solange Vorrat bis 31. Mai 2012 für Personen ab 18 Jahren in der Schweiz gültig.

Hotel Sonnenburg**** I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 230 050 info@sonnenburg.it www.sonnenburg.it


Entdecken Sie die Spitzenweine der

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Eisacktaler Kellerei Als «Südtirol-Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine der Eisacktaler Kellerei zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen.

1 Müller Thurgau 2010

Frühlingserwachen € 295 pro Person für Übernachtung Frühstück & 4-Gänge-Menü in unserem Gourmetrestaurant, 25. März bis 13. Mai 2012 Inklusivleistungen: 3 Übernachtungen im Comfort-Doppelbettzimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet, 4-Gänge-Menü in unserem Gourmetrestaurant, Tageszeitung und ein saisonaler Willkommensgruss im Zimmer, Brixencard.

Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC Helles Gelb; dezente Aromen von weissen Blüten, Zitrus; mittelgewichtig, frische Säure, recht langer Abgang; rassiger, fruchtiger Wein Spezialpreis Fr. 85.80 pro Sechserkarton (statt Fr. 103.20), zuzüglich Versandkosten

Kellermeister Thomas Dorfmann trat 1991 in die Fussstapfen seines Vaters und prägt seither die Spitzenweine der Eisacktaler Kellerei.

Da es schon Abend ist, wirken die weitläufigen Räume der Kellerei recht verlassen. Geschäftsführerin Claudia Perbellini und das meiste Personal sind bereits weg. Erst im modernen Degustationsraum stösst Kellermeister Thomas Dorfmann zu uns, der 1991 in die Fussstapfen seines Vaters Franz trat. Dass das Kellermeisteramt «vererbt» wird, ist in Südtirol gar nicht so selten. Und vielleicht ist das sogar gut so. Denn zweifellos ist die Kontinuität der Arbeit grösser, wenn sie in der Familie bleibt. Die Weine des Senior-Kellermeisters können wir heute leider nicht mehr beurteilen, um so mehr gefallen uns jene des Juniors. Die Degustation, die bis in die Nacht hinein dauert, kommt der virtuellen Besteigung des Säbener Felsens gleich. Denn das vornehmlich weisse Sortiment der Eisacktaler Kellerei ist einer Pyramide ähnlich aufgebaut, mit breiter Basis und schmaler Spitze. Da ist die klassische Linie mit «eleganten, frischen, fruchtigen und mineralischen» Weissweinen sowie «feinen,

runden und angenehmen» Rotweinen. Schon etwas höher angesiedelt ist die aristokratische Linie Aristos mit «Selektionsweinen aus ausgesuchten Spitzenlagen». Und ganz an der Spitze figurieren die «Besonderen», die sich noch in die Unterlinien Dominius, Nectaris und Sabiona aufteilen. Mit Müller-Thurgau, Sylvaner, (Grünem) Veltliner, Ruländer (Pinot Grigio), Sauvignon und Kerner aus der klassischen Linie steigen wir ein. Obwohl wir uns an der Basis der Qualitätspyramide bewegen, ist das allgemeine Niveau schon erstaunlich hoch. Überaus sortentypisch kommen alle Weine daher, klar und lauter wie Bergwasser. Auf die virtuelle Besteigung des Säbener Felsens übertragen, befinden wir uns noch in den lebhaften Gassen der Altstadt von Klausen, die 2002 in den erlauchten Kreis der schönsten Altstädte Italiens aufgenommen wurde. Touristisch war Klausen immer ein Anziehungspunkt. Vor allem den Künstlern hatte es der Ort angetan. So machte hier schon 1494 der Maler Albrecht Dürer Halt und verewigte das fortan als «Dürerstadt» bezeichnete Städtchen in einem seiner Bilder. Der ganz grosse Künstlerboom setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein, als man den in der Umgebung von Klausen gelegenen Vogelweidehof als angebliche Geburtsstätte des grossen Minnesängers Walther von der Vogelweide «entdeckte». Wir setzen die virtuelle Besteigung des Säbener Felsens fort und degustieren weiter. Die Linie

Aristos führt uns auf dem steilen, steinigen Kreuzweg von Klausen zum Kloster Säben bis zur Burg Branzoll hinauf. Hier am einstigen Sitz der Herren von Säben und später auch der Fürstbischöfe von Brixen lassen sich die noblen Weine aus Spitzenlagen standesgemäss verkosten. Besonders gut schmeckt der Riesling, den es als Nischenprodukt nur als Aristos gibt. Er strahlt in hellem Gelb, duftet dezent nach weissen Blüten, gerösteten Haselnüssen und hat einen vollschlanken Körper mit rassiger Säure und langem, herbem Abgang. «Riesling soll so schmecken», kommentiert Peter Baumgartner unsere Begeisterung. Und dann öffnet er eine Flasche Sylvaner und Kerner Sabiona, «besondere» Weine, die, wie der Name sagt, aus den Spitzenlagen rund um das Kloster Säben stammen. Wenn wir vorhin noch geglaubt haben, den Riesling könne man kaum mehr toppen, sehen wir uns jetzt getäuscht. Die Eisacktaler haben offensichtlich viele Trümpfe. Der Sylvaner Sabiona ist absolute Spitze, die reine Inkarnation dieser immer wieder unterschätzten Rebsorte. Hoffentlich ist es den hoch oben auf dem heiligen Berg betenden und arbeitenden Benediktinerinnen der Abtei vom Heiligen Kreuz zu Säben auch gelegentlich vergönnt, von diesem herrlichen Nektar zu kosten. Was für Wein die Säbener Schwestern wirklich trinken, erfahren wir leider nicht. Denn zurzeit beten sie gerade die Komplet im oberen Chor der Klosterkirche hinter den trutzigen Ringmauern ihrer Himmelsburg.

Erleben Sie ein Haus mit 450 Jahre junger Tradition. Umgeben von einem einzigartigen Park inmitten der Barockstadt Brixen, bietet das Hotel Elephant ein unverwechselbares Ambiente, gepaart mit jahrhundertalter Geschichte.

2 Veltliner Aristos 2010 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC Helles Gelb; Aromen von Äpfeln, exotischen Früchten; vollmundig, schöne Säure, feine Bitterkeit im langen Abgang; rassiger, opulenter Wein

Hotel Elephant****S I-39042 Brixen - Südtirol Tel. +39 0472 832 750 info@hotelelephant.com www.hotelelephant.com

Spezialpreis Fr. 114.60 pro Sechserkarton (statt Fr. 137.40), zuzüglich Versandkosten

Aktiv in Südtirol 7 Nächte in 3/4-Pension ab E 653 pro Person im Doppelzimmer, gültig vom 28.04. bis 13.11.2012 4 geführte Wanderungen, 1 geführte Mountainbiketour, 1 Vitalpina-Rückenmassage.

3 Sylvaner Sabiona 2009 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt**** I-39040 Feldthurns/Südtirol Tel. +39 0472 855 225 info@unterwirt.com www.unterwirt.com

Mittleres Gelb; Aromen von reifen Birnen, Nüssen; vollmundig, saftige Säure, leicht bitterer, langer Abgang; grosser, fruchtbetonter Wein

Geniesser-Wochen

Spezialpreis Fr. 169.20 pro Sechserkarton (statt Fr. 203.40), zuzüglich Versandkosten

Vom 14. April bis 03. August 2012 ab € 574 pro Person und Woche mit Gourmethalbpension

Probierangebot

Das Hotel Sonnenburg befindet sich im sonnigen Park- und Villenviertel von Meran.

Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine.

Spezialpreis Fr. 123.20 (statt 148.00), zuzüglich Versandkosten Bestellen bei Georg Vogel Weine, Weinbergstrasse 69, 8006 Zürich, Tel. 044 362 36 50, Fax 044 361 12 29, info@weinvogel.ch, www. weinvogel.ch. Bitte bei Ihrer Bestellung den Vermerk «Südtirol-Magazin» angeben. Angebot nur solange Vorrat bis 31. Mai 2012 für Personen ab 18 Jahren in der Schweiz gültig.

Hotel Sonnenburg**** I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 230 050 info@sonnenburg.it www.sonnenburg.it


Sp e is e k am m e r | 26

Laugenrind und Lebenslust Gaby Labhart

Nein, mit Lauge hat dieses Rind rein gar nichts zu tun. Dafür mit Nachhaltigkeit, Bergbauern und Bio. Mit glücklichen Rindern und glücklichen Menschen: eine wahre Geschichte mit Happyend. Laugen heisst der Zweieinhalbtausender, der wie ein Eckpfeiler über dem Ultental bei Meran thront – notabene eines der schönsten, ursprünglichsten Täler des Südtirols. Und justament an seinen Hängen beginnt nach dem ersten BSE-Schock in den 1990er-Jahren die Geschichte der Milchkälber und Rinder – vorwiegend der Rasse Grauvieh –, die dereinst als Laugenrinder berühmt werden sollten. Rindfleisch war damals wenig geschätzt, und so beschlossen 1995 einige Bauern, einen Verband zu gründen, um ihrem Fleisch wieder zu einem guten Ruf zu verhelfen. Dafür formulierten sie strenge Vorgaben: Die Tiere sollten in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben artgerecht gezüchtet werden, weitgehend in der freien Natur aufwachsen, und sie sollten in Südtiroler, von der EU zertifizierten Betrieben geschlachtet werden und ohne lange Transportwege vor Ort weiterverarbeitet werden. Was so klein anfing, ist heute eine Organisation, die über fünfzig Bergbauern umfasst. Echte Laugenrinder müssen nach wie vor am Fusse des Laugen, in Deutschnonsberg, im Ultental oder im Vinschgau zur Welt kommen und auf einer Alp übersömmern. Die Kälber wachsen in ihrer Familie auf, geniessen die Muttermilch, Jungrinder fressen Heu und Getreide. Aromatische Wiesenkräuter und Berggräser sind Teil ihrer täglichen Nahrung.

Zu den wichtigsten Geburtshelfern des Projektes gehörte auch der umtriebige Karl Telfser, Metzger, Feinkostprofi und Slowfooder, der in seinem wohltuend unprätentiösen «Tante-Emma-Laden» im eleganten Meraner Stadviertel Obermais dafür schaut, dass die wirklich guten Produkte unter die Menschen kommen. Ohne Telfser, heisst es, wäre das Projekt Laugenrind nicht auf die Beine gekommen. Er sei halt, sagt er leicht ironisch, schon ein wenig ein Spinner, wenns ums Essen gehe. Das Laugenrind eroberte bei seiner Kundschaft bald einmal den Status Geheimtipp, die Spitzengastronomie servierte es mit Erfolg. Allerdings stürzten sich alle, wie heutzutage so üblich, auf die edelsten Teile der glücklichen Tiere. Von Hals und Brust und Haxen wollte niemand etwas wissen. Da stach Telfser der Hafer, und er machte sich zusammen mit seinem Geschäftspartner Christian Gruber – dessen neu gebaute Metzgerei in Prad ein Meisterwerk aus Lärchenholz geworden ist – auf, Rezepturen für Wurstwaren und Saucen zu erarbeiten. Zur Seite standen den beiden zwei Spitzenköche: Chris Oberhammer, der mit seinem neuen Restaurant Tilia in Toblach die Gourmetwelt zum Staunen bringt (siehe Südtirol-Magazin Ausgabe Winter 2011), und Luis Haller vom spektakulär schön gelegenen Viersternehotel Castel Fragsburg oberhalb von Meran. Die beiden waren sich nicht im Geringsten zu schade, an Bratensaft, Ragù (Bolognese) und Gulasch mitzukochen, bis es so perfekt war, dass man es selber nicht besser machen könnte. Die Zutaten? Fleisch, Rüebli, Zwiebel, Wein, Kraftbrühe, Meersalz (kein Pökelsalz!), Gewürze, keine chemischen Zusatzstoffe, keine künstliche Konservierungshilfe. Die Produkte werden schlicht und einfach pasteurisiert und in Gläser abgefüllt. Im Keller sind sie zwei Jahre lang haltbar.

Mit Partner Gruber kreierte Telfser auch einiges, das zum Besten gehört, was den Gaumen zwischen zwei Wurstzipfeln erfreuen kann. Dazu gehören die traditionellen kaltgeräucherten Südtiroler Kaminwurzen, zierlich-schmale Frankfurterli, eine Meraner Wurst und eine köstliche Cervelat, die im Südtirol Servelade heisst. Das sind Spezialitäten aus siebzig Prozent Laugenrind (!) und entsprechend fettarm und delikat. Last but not least eine Rindssalami, ebenfalls mit siebzig Prozent Laugenrind, ohne künstliche Konservierungsstoffe, ohne Pökelsalz. Telfser wäre nicht Telfser, wenn er auf seiner leidenschaftlichen Suche nach dem Besten aufhören würde. «Ich gebe erst Ruhe», sagt er, und man weiss auch diesmal nicht ganz genau, wie ernst er es meint, «wenn ich es geschafft habe, alles vom Laugenrind ins Glas zu bringen. Ausser den Edelstücken, versteht sich.» Man darf gespannt sein.

Info www.laugenrind.com www.selectedfood.com Metzgermeister Christian Gruber im Bauch seiner neu gebauten Metzgerei in Prad: Wo es um die beste Wurst geht, darf das Laugenrind nicht fehlen. Das ist meistens Grauvieh (siehe oben).

PRAD LAUREIN


Sp e is e k am m e r | 26

Laugenrind und Lebenslust Gaby Labhart

Nein, mit Lauge hat dieses Rind rein gar nichts zu tun. Dafür mit Nachhaltigkeit, Bergbauern und Bio. Mit glücklichen Rindern und glücklichen Menschen: eine wahre Geschichte mit Happyend. Laugen heisst der Zweieinhalbtausender, der wie ein Eckpfeiler über dem Ultental bei Meran thront – notabene eines der schönsten, ursprünglichsten Täler des Südtirols. Und justament an seinen Hängen beginnt nach dem ersten BSE-Schock in den 1990er-Jahren die Geschichte der Milchkälber und Rinder – vorwiegend der Rasse Grauvieh –, die dereinst als Laugenrinder berühmt werden sollten. Rindfleisch war damals wenig geschätzt, und so beschlossen 1995 einige Bauern, einen Verband zu gründen, um ihrem Fleisch wieder zu einem guten Ruf zu verhelfen. Dafür formulierten sie strenge Vorgaben: Die Tiere sollten in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben artgerecht gezüchtet werden, weitgehend in der freien Natur aufwachsen, und sie sollten in Südtiroler, von der EU zertifizierten Betrieben geschlachtet werden und ohne lange Transportwege vor Ort weiterverarbeitet werden. Was so klein anfing, ist heute eine Organisation, die über fünfzig Bergbauern umfasst. Echte Laugenrinder müssen nach wie vor am Fusse des Laugen, in Deutschnonsberg, im Ultental oder im Vinschgau zur Welt kommen und auf einer Alp übersömmern. Die Kälber wachsen in ihrer Familie auf, geniessen die Muttermilch, Jungrinder fressen Heu und Getreide. Aromatische Wiesenkräuter und Berggräser sind Teil ihrer täglichen Nahrung.

Zu den wichtigsten Geburtshelfern des Projektes gehörte auch der umtriebige Karl Telfser, Metzger, Feinkostprofi und Slowfooder, der in seinem wohltuend unprätentiösen «Tante-Emma-Laden» im eleganten Meraner Stadviertel Obermais dafür schaut, dass die wirklich guten Produkte unter die Menschen kommen. Ohne Telfser, heisst es, wäre das Projekt Laugenrind nicht auf die Beine gekommen. Er sei halt, sagt er leicht ironisch, schon ein wenig ein Spinner, wenns ums Essen gehe. Das Laugenrind eroberte bei seiner Kundschaft bald einmal den Status Geheimtipp, die Spitzengastronomie servierte es mit Erfolg. Allerdings stürzten sich alle, wie heutzutage so üblich, auf die edelsten Teile der glücklichen Tiere. Von Hals und Brust und Haxen wollte niemand etwas wissen. Da stach Telfser der Hafer, und er machte sich zusammen mit seinem Geschäftspartner Christian Gruber – dessen neu gebaute Metzgerei in Prad ein Meisterwerk aus Lärchenholz geworden ist – auf, Rezepturen für Wurstwaren und Saucen zu erarbeiten. Zur Seite standen den beiden zwei Spitzenköche: Chris Oberhammer, der mit seinem neuen Restaurant Tilia in Toblach die Gourmetwelt zum Staunen bringt (siehe Südtirol-Magazin Ausgabe Winter 2011), und Luis Haller vom spektakulär schön gelegenen Viersternehotel Castel Fragsburg oberhalb von Meran. Die beiden waren sich nicht im Geringsten zu schade, an Bratensaft, Ragù (Bolognese) und Gulasch mitzukochen, bis es so perfekt war, dass man es selber nicht besser machen könnte. Die Zutaten? Fleisch, Rüebli, Zwiebel, Wein, Kraftbrühe, Meersalz (kein Pökelsalz!), Gewürze, keine chemischen Zusatzstoffe, keine künstliche Konservierungshilfe. Die Produkte werden schlicht und einfach pasteurisiert und in Gläser abgefüllt. Im Keller sind sie zwei Jahre lang haltbar.

Mit Partner Gruber kreierte Telfser auch einiges, das zum Besten gehört, was den Gaumen zwischen zwei Wurstzipfeln erfreuen kann. Dazu gehören die traditionellen kaltgeräucherten Südtiroler Kaminwurzen, zierlich-schmale Frankfurterli, eine Meraner Wurst und eine köstliche Cervelat, die im Südtirol Servelade heisst. Das sind Spezialitäten aus siebzig Prozent Laugenrind (!) und entsprechend fettarm und delikat. Last but not least eine Rindssalami, ebenfalls mit siebzig Prozent Laugenrind, ohne künstliche Konservierungsstoffe, ohne Pökelsalz. Telfser wäre nicht Telfser, wenn er auf seiner leidenschaftlichen Suche nach dem Besten aufhören würde. «Ich gebe erst Ruhe», sagt er, und man weiss auch diesmal nicht ganz genau, wie ernst er es meint, «wenn ich es geschafft habe, alles vom Laugenrind ins Glas zu bringen. Ausser den Edelstücken, versteht sich.» Man darf gespannt sein.

Info www.laugenrind.com www.selectedfood.com Metzgermeister Christian Gruber im Bauch seiner neu gebauten Metzgerei in Prad: Wo es um die beste Wurst geht, darf das Laugenrind nicht fehlen. Das ist meistens Grauvieh (siehe oben).

PRAD LAUREIN


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Balance der Sinne

Feine Gourmettage 25.03. - 04.04. und 15.04.- 22.04.2012 7 Tage HP p. Pers. ab E 497 (CHF 604) 4 Tage HP p. Pers. ab E 308 (CHF 374)

Vom 16.05. bis 04.08.2012 & vom 25.08. bis 14.10.2012, 7 Tage 3/4-Wohlfühlpension im DZ de Luxe „Rajeta“ ab € 795

Täglich 6-Gang-Gourmetmenüs. Finnische Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Freibad.

Inklusivleistungen: 2 x Nordic Walking mit unseren Profis, 3 geführte Wanderungen, 1 Alpines Heublumen- und Wacholderbad, 1 Alpines Heubad, 1 Ganzkörpermassage mit alpinen Aromaölen und ein Willkommens-Aperitif mit Gala-Dinner. Hotel Burggräflerhof***S I-39022 Algund/Südtirol Tel. +39 0473 221 956 info@burggraeflerhof.com www.burggraeflerhof.com

Alexandra Ladurner

Frühlings-Genuss 15. März bis 12. Mai 2012 ab € 508 pro Person und Woche im Komfortzimmer mit Halbpension

Wir wollen ein Ruhepol in Ihrem Leben sein. Ihnen Kraft und Entspannung schenken. Entsprechend unserem Motto „Verträume nicht Dein Leben – lebe Deine Träume“ wollen wir dazu beitragen, dass Sie in Ihrem Urlaub der Verwirklichung Ihrer Träume ein Stück näher kommen.

1 Eintritt in den Botanischen Garten Meran, 1 Weinwanderung & Schenna Frühlings Card.

Wellnesshotel Almhof Call****S I-39030 St. Vigil in Enneberg/Südtirol Tel. +39 0474 501 043 info@almhof-call.com

Hotel Hilburger***S I-39017 Schenna/Südtirol Tel. +39 0473 945 754 info@hilburger.it

www.almhof-call.com

www.hilburger.it

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol 1. Das Essen Ich bin eine leidenschaftliche und gute Esserin, was man an meiner Statur nicht erkennt. Ich habe alles gerne, Alpenländisches und Südländisches. Die Mischung machts! Meine Mama und meine Oma sind wunderbare Köchinnen. 2. Die Mischung Das ist es eben, was mir hier so gefällt: dass wir vieles von verschiedenen Kulturen zusammenbringen. Bei uns gibts Pasta und Knödel und deutsche Pünktlichkeit und italienische Lockerheit.

6. Die Überschaubarkeit Meran ist die zweitgrösste Stadt Südtirols mit ungefähr 38 000 Einwohnern. Und doch – und das gefällt mir auch so gut – ist es ein Ort, wo man sich kennt. Wo man sich grüsst. «Die Welt isch kloan», sagt man bei uns im Dialekt. 7. Die Wanderungen Sobald es das Wetter erlaubt, gehen wir wandern. Das ist einfach so bei uns, und auch in meinem Freundeskreis. Am Sonntag gehen die Familien in die Berge. Geklettert sind wir nie. Aber seit ich mit dem Sportklettern angefangen habe, interessiert sich auch meine Familie dafür. Man darf das allerdings nicht mit Bergsteigen verwechseln. Sportklettern trainiere ich in der Halle. Alexandra Ladurner, am 22.2.1992 in Meran geboren, ist eine der

Wellness mit Aussicht 18. März bis 01. April 2012, 15. April bis 27. Mai 2012 4 Tage Hohenwart-Verwöhnpension ab € 604

Meran erleben 11. April bis 01. Juni 2012, 5 Tage ab € 640 / 7 Tage ab € 865 mit Geniesser-HP: Frühstücksbuffet, Mittagsgericht & 5-Gang-Dinner

3. Das Klima Beim Wetter halten wir uns an den Süden. Die Wolken bleiben am Brenner hängen. Und sollte es mal regnen, ists ja auch auf dem Sofa gemütlich.

erfolgreichsten Kletterinnen Südtirols. Zum Sportklettern kam sie duch Zufall. Eigentlich wollte sie in einen Badmintonkurs, aber der war ausgebucht. Da hat ihre Mutter sie zu einem Anfängerkletterkurs in

Inklusivleistungen: Mit dem Paket „Wellness à la Hohenwart“ geniessen Sie täglich eine Std. Beauty- oder Wellnessbehandlung Ihrer Wahl, das betreute Fitnessprogramm, eine geführte Wanderung, sowie eine Degustation.

Inklusivleistungen: bei Ankunft 1 Flasche Wein, 1 Teilmassage nach Wahl, 1 Eintritt in den Botanischen Garten oder Therme Meran (3h), 1 Wanderkarte, Meran Plus Card: 80 Museen, Bus, Bahn & Seilbahn südtirolweit gratis.

Nach dem Motto „Zuhause bei Freunden“ steht das Hohenwart in Schenna für Tradition, Komfort und Herzlichkeit. Für körperliches Wohlbefinden und seelische Ausgeglichenheit sorgen der neue Wellnesstempel „VistaSpa“ und die alpin-mediterrane Gourmetküche.

Mitten im eigenen Park mit Palmen und Zedern nahe den Promenaden, nur 8 Gehminuten zum Zentrum und Therme. Frei- und Hallenbad mit Whirlpool und Dampfbad. Bäder, Massagen und Medical Wellness. Die herzliche Atmosphäre und die exquisite Küche garantieren erholsame Ferientage.

Hotel Hohenwart****S I-39017 Schenna/Südtirol Tel. +39 0473 944 400 info@hohenwart.com

Hotel Bavaria**** I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 236 375 info@bavaria.it

www.hohenwart.com

www.bavaria.it

4. Der ÖV Ich pendle jeden Tag von Meran nach Bozen an die Uni. Für hundert Euro im Jahr kann ich als Studentin – unterstützt vom Land Südtirol – jeden Bus, jede Bahn, einfach jedes öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Man muss sich das einmal vorstellen! Und ab 70 Jahren darf man bei uns gratis auf dem gut ausgebauten Verkehrsnetz fahren. 5. Die Aktivitäten Man kann hier so viel Verschiedenes unternehmen, es wird einem nie langweilig. Jetzt blühen die Apfelwiesen, in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff hält der Frühling Einzug, es gibt das Haflinger-Galopprennen auf der Pferderennbahn von Meran oder den Frühlingshalbmarathon nach Algund. Es ist einfach immer etwas los. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu wohnen als in Meran.

der Meraner Rockarena angemeldet. Damals war sie zehn. Sie studiert in Bozen Wirtschaft und wohnt bei ihren Eltern in Meran.


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Feine Gourmettage 25.03. - 04.04. und 15.04.- 22.04.2012 7 Tage HP p. Pers. ab E 497 (CHF 604) 4 Tage HP p. Pers. ab E 308 (CHF 374)

Vom 16.05. bis 04.08.2012 & vom 25.08. bis 14.10.2012, 7 Tage 3/4-Wohlfühlpension im DZ de Luxe „Rajeta“ ab € 795

Täglich 6-Gang-Gourmetmenüs. Finnische Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Freibad.

Inklusivleistungen: 2 x Nordic Walking mit unseren Profis, 3 geführte Wanderungen, 1 Alpines Heublumen- und Wacholderbad, 1 Alpines Heubad, 1 Ganzkörpermassage mit alpinen Aromaölen und ein Willkommens-Aperitif mit Gala-Dinner. Hotel Burggräflerhof***S I-39022 Algund/Südtirol Tel. +39 0473 221 956 info@burggraeflerhof.com www.burggraeflerhof.com

Alexandra Ladurner

Frühlings-Genuss 15. März bis 12. Mai 2012 ab € 508 pro Person und Woche im Komfortzimmer mit Halbpension

Wir wollen ein Ruhepol in Ihrem Leben sein. Ihnen Kraft und Entspannung schenken. Entsprechend unserem Motto „Verträume nicht Dein Leben – lebe Deine Träume“ wollen wir dazu beitragen, dass Sie in Ihrem Urlaub der Verwirklichung Ihrer Träume ein Stück näher kommen.

1 Eintritt in den Botanischen Garten Meran, 1 Weinwanderung & Schenna Frühlings Card.

Wellnesshotel Almhof Call****S I-39030 St. Vigil in Enneberg/Südtirol Tel. +39 0474 501 043 info@almhof-call.com

Hotel Hilburger***S I-39017 Schenna/Südtirol Tel. +39 0473 945 754 info@hilburger.it

www.almhof-call.com

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7 Gründe für eine Reise ins Südtirol 1. Das Essen Ich bin eine leidenschaftliche und gute Esserin, was man an meiner Statur nicht erkennt. Ich habe alles gerne, Alpenländisches und Südländisches. Die Mischung machts! Meine Mama und meine Oma sind wunderbare Köchinnen. 2. Die Mischung Das ist es eben, was mir hier so gefällt: dass wir vieles von verschiedenen Kulturen zusammenbringen. Bei uns gibts Pasta und Knödel und deutsche Pünktlichkeit und italienische Lockerheit.

6. Die Überschaubarkeit Meran ist die zweitgrösste Stadt Südtirols mit ungefähr 38 000 Einwohnern. Und doch – und das gefällt mir auch so gut – ist es ein Ort, wo man sich kennt. Wo man sich grüsst. «Die Welt isch kloan», sagt man bei uns im Dialekt. 7. Die Wanderungen Sobald es das Wetter erlaubt, gehen wir wandern. Das ist einfach so bei uns, und auch in meinem Freundeskreis. Am Sonntag gehen die Familien in die Berge. Geklettert sind wir nie. Aber seit ich mit dem Sportklettern angefangen habe, interessiert sich auch meine Familie dafür. Man darf das allerdings nicht mit Bergsteigen verwechseln. Sportklettern trainiere ich in der Halle. Alexandra Ladurner, am 22.2.1992 in Meran geboren, ist eine der

Wellness mit Aussicht 18. März bis 01. April 2012, 15. April bis 27. Mai 2012 4 Tage Hohenwart-Verwöhnpension ab € 604

Meran erleben 11. April bis 01. Juni 2012, 5 Tage ab € 640 / 7 Tage ab € 865 mit Geniesser-HP: Frühstücksbuffet, Mittagsgericht & 5-Gang-Dinner

3. Das Klima Beim Wetter halten wir uns an den Süden. Die Wolken bleiben am Brenner hängen. Und sollte es mal regnen, ists ja auch auf dem Sofa gemütlich.

erfolgreichsten Kletterinnen Südtirols. Zum Sportklettern kam sie duch Zufall. Eigentlich wollte sie in einen Badmintonkurs, aber der war ausgebucht. Da hat ihre Mutter sie zu einem Anfängerkletterkurs in

Inklusivleistungen: Mit dem Paket „Wellness à la Hohenwart“ geniessen Sie täglich eine Std. Beauty- oder Wellnessbehandlung Ihrer Wahl, das betreute Fitnessprogramm, eine geführte Wanderung, sowie eine Degustation.

Inklusivleistungen: bei Ankunft 1 Flasche Wein, 1 Teilmassage nach Wahl, 1 Eintritt in den Botanischen Garten oder Therme Meran (3h), 1 Wanderkarte, Meran Plus Card: 80 Museen, Bus, Bahn & Seilbahn südtirolweit gratis.

Nach dem Motto „Zuhause bei Freunden“ steht das Hohenwart in Schenna für Tradition, Komfort und Herzlichkeit. Für körperliches Wohlbefinden und seelische Ausgeglichenheit sorgen der neue Wellnesstempel „VistaSpa“ und die alpin-mediterrane Gourmetküche.

Mitten im eigenen Park mit Palmen und Zedern nahe den Promenaden, nur 8 Gehminuten zum Zentrum und Therme. Frei- und Hallenbad mit Whirlpool und Dampfbad. Bäder, Massagen und Medical Wellness. Die herzliche Atmosphäre und die exquisite Küche garantieren erholsame Ferientage.

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4. Der ÖV Ich pendle jeden Tag von Meran nach Bozen an die Uni. Für hundert Euro im Jahr kann ich als Studentin – unterstützt vom Land Südtirol – jeden Bus, jede Bahn, einfach jedes öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Man muss sich das einmal vorstellen! Und ab 70 Jahren darf man bei uns gratis auf dem gut ausgebauten Verkehrsnetz fahren. 5. Die Aktivitäten Man kann hier so viel Verschiedenes unternehmen, es wird einem nie langweilig. Jetzt blühen die Apfelwiesen, in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff hält der Frühling Einzug, es gibt das Haflinger-Galopprennen auf der Pferderennbahn von Meran oder den Frühlingshalbmarathon nach Algund. Es ist einfach immer etwas los. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu wohnen als in Meran.

der Meraner Rockarena angemeldet. Damals war sie zehn. Sie studiert in Bozen Wirtschaft und wohnt bei ihren Eltern in Meran.


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Parco Rosegger 1 Kul La u b Rosegger-Park enga inarische Highlights Piazza ss e Parco Stazione Rosegger Parc P.zza Duomo Mazzini Pfarrplatz Das Köstlichste der Stadt liegt unter demCampo Sportivo Bahnhofspark Platz Corso Libertà Freiheitsstr. . -Str P.zza Teatro P.ta Passiria Foro Boario S t Kurhaus . G eorgen Sportplatz Viehmarkt Theaterplatz C.so Libertà Freiheitsstr. Passeirer Tor rg i o Boden: Zwei neue Hotspots der Kulin o Piazza Rena arik Teatro Puccini Sandplatz Stadttheater sind in uralten Gewölbekellern daheim. Puccini Theatre e Treffpunk Passerpromenade Seibstock, ß aße r a der St r i t cc 5 t nds Via Cardu o a ta Das Meraner Weinhaus assiri P.te Teatro Scena Feins ßsta chme ckergemeinde schlechthSin, PISTAder CICLABILE VAL VENOSTA ngo P str Vi Vi a chie Familienb etrieb in < R i o N ov ata Lu i g Theaterbrücke g aß e s Salita alla C tr. a RADWEG VINSCHGAU Pas e S h i P.zza e P.te d. Posta Um die vierzig offene sa Khier dritte r r Generation, hat sein Kellergewölbe ße CYCLABLE PATH e vour Flaschen sind röffing e irchs immer Fontana Piazza Terme Postbrücke V. del Ruscello i-Stra P a n grandios renoviert: nad a o i e z C V t n m eig a Sosta Bus turistici Brunnenpl. Reichenbachgasse Thermenplatz ro S a M p . i r o PASSO RESIA · RESCHENPASS (86 KM) c A i e he l zu finden. Und s V sehr vielCamehr Dort findet man jetzt ein fabel r Reisebushalteplatz Pas Parco Elisabetta verkorkte. Mit vou nna sag hafteCampo s Tage Sportivo s-Ristorante und eine asse ta Tourist-bus-stop er rstr Elisabeth Park s t ra ggia tr. < P (15 Min.) Sportplatz o aße Passe 2500 Weine n und ße über Elizabeth Parc Genusslandschaft, wo der Speck über i-S siriP.te Rezia Desti s ”COMBI” d llaten S. Spirito , vorne a hmarchaischen Felsen von ungo P Rätiabrücke Hl. Geist Kirche L ou Vi weissem Marmor lich ßevon Südtiroler Provenienz,Parco Church of the e aus Laas häng t… Darf man sich so das sseggiata t aP ist h hier c die chter Lei Holy Ghost r Schiller ira a - i PSchla Vi nd nland Via Lei ur Castel · Schloss a raffe te Weinauswahl des LandesPark Parco Marconi vogröss n vorstellen? www.seibstock.com el versammelt. La Labers lo nzo Marconi-Park Ca a Das Südtirol ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Mit Schweibe -S V M e e Marconi Parc g tr. a rs n ß ZONA ARTIGIANALE i i a Das If a A und auch die brauc om nnos a V c ht t Berat r ung, s a i t bietet r das Ch nna zs tr. a S n i zer ÖV (den SBB, der Rhätischen Bahn, dem Schweizer Postauto) und der Parco delle Terme a V HANDWERKERZONE ra Via ide gn Thermenpark Weinhaus. Der Südtiroler DeAuch Largo T.-Christo bei Siebenförc we stg Iv i her, der Spezialitätenm man tr. rei in gel a o Rosmini-Platz Po etzge S i V modernen Vinschgerbahn im Südtirol gelangen Sie bequem ans Ziel. Von . den n V .d er o signer Harry Thaler gestaltete W.v Oberen Lauben in Meran, hat sich im Castel · Schloss iri rling Via Parco Tessa ssr ein Kelle RametzZernez und im Postauto über den R Landquart fahren Sie per Bahn nach Ma kleines Paradies Pa La Texel Park F a t . Parco Maia P i e den neuen Verkostung be S trarca-Str. aufgetan. Alleine die Käseabteilung ist< sraum : r Maiserpark rs o Da eine e Reise Ve wert , ganz zu f g er S sind Ofenpass nach Mals zur Vinschgerbahn. Vinschgerbahn-Tickets f ran n e n a s t e z s traß de h eine Freude für die Augen e-A a schweigen von all den ande an Spez G c r i g e rn g t S ialitä g s ten und u l o l Leck erbis i F P sen an der Verkaufsstelle am Bahnhof Mals erhältlich. Die Bahn bringt aus g a ia i h V V i und den Gaumen. der hauseigenen Küche. www.siebenfo ercher.it Sie in rund fünfviertel Stunden nach Meran. Ihre besten Verbindungen Chiesameran Russa Ortodossa www. Castel · Schloss W erwei e Campo Sportivo r-Str. Russisch-Orthodoxe Kirchenhaus.com in k Rubein .-Brenne Sportplatz T raß t o r ins Südtirol finden Sie unter www.suedtirolmagazin.ch, Fahrpläne unter e S n ”CONFLUENZA” elw ren ot i Via St.-ValentinVia B co-T Via S. Valentino eg Stra Lu Enri n i S t r . . ße www.sbb.ch, www.rhb.ch, www.sii.bz.it, www.vinschgerbahn.it r is Z t MAIA ALTA ri ti-S r ue teot e t P f a f M gg . a h OBERMAIS G Via Chiesetta S. Valentino pi Sc F e ld w

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i gil 6 VirSakral er Gartenbau (Lana) a i V Der Klostergarten des Deutschen Ordens in Lana wurde 1854 gegründet und 2003 durch das Team der Gärtnerei «Galanthus» wieder rekonstruiert. Die parkähnliche Anlage ist traumhaft schön und lädt zum meditativen Verweilen ein. Auf keinen Fall den Kräutergarten verpassen. e aß Führungen ab s t r 5 Personen. www.galanthus.it ein

Parco Rosegger 1 Kul La u b Rosegger-Park enga inarische Highlights Piazza ss e Parco Stazione Rosegger Parc P.zza Duomo Mazzini Pfarrplatz Das Köstlichste der Stadt liegt unter demCampo Sportivo Bahnhofspark Platz Corso Libertà Freiheitsstr. . -Str P.zza Teatro P.ta Passiria Foro Boario S t Kurhaus . G eorgen Sportplatz Viehmarkt Theaterplatz C.so Libertà Freiheitsstr. Passeirer Tor rg i o Boden: Zwei neue Hotspots der Kulin o Piazza Rena arik Teatro Puccini Sandplatz Stadttheater sind in uralten Gewölbekellern daheim. Puccini Theatre e Treffpunk Passerpromenade Seibstock, ß aße r a der St r i t cc 5 t nds Via Cardu o a ta Das Meraner Weinhaus assiri P.te Teatro Scena Feins ßsta chme ckergemeinde schlechthSin, PISTAder CICLABILE VAL VENOSTA ngo P str Vi Vi a chie Familienb etrieb in < R i o N ov ata Lu i g Theaterbrücke g aß e s Salita alla C tr. a RADWEG VINSCHGAU Pas e S h i P.zza e P.te d. Posta Um die vierzig offene sa Khier dritte r r Generation, hat sein Kellergewölbe ße CYCLABLE PATH e vour Flaschen sind röffing e irchs immer Fontana Piazza Terme Postbrücke V. del Ruscello i-Stra P a n grandios renoviert: nad a o i e z C V t n m eig a Sosta Bus turistici Brunnenpl. Reichenbachgasse Thermenplatz ro S a M p . i r o PASSO RESIA · RESCHENPASS (86 KM) c A i e he l zu finden. Und s V sehr vielCamehr Dort findet man jetzt ein fabel r Reisebushalteplatz Pas Parco Elisabetta verkorkte. Mit vou nna sag hafteCampo s Tage Sportivo s-Ristorante und eine asse ta Tourist-bus-stop er rstr Elisabeth Park s t ra ggia tr. < P (15 Min.) Sportplatz o aße Passe 2500 Weine n und ße über Elizabeth Parc Genusslandschaft, wo der Speck über i-S siriP.te Rezia Desti s ”COMBI” d llaten S. Spirito , vorne a hmarchaischen Felsen von ungo P Rätiabrücke Hl. Geist Kirche L ou Vi weissem Marmor lich ßevon Südtiroler Provenienz,Parco Church of the e aus Laas häng t… Darf man sich so das sseggiata t aP ist h hier c die chter Lei Holy Ghost r Schiller ira a - i PSchla Vi nd nland Via Lei ur Castel · Schloss a raffe te Weinauswahl des LandesPark Parco Marconi vogröss n vorstellen? www.seibstock.com el versammelt. La Labers lo nzo Marconi-Park Ca a Das Südtirol ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Mit Schweibe -S V M e e Marconi Parc g tr. a rs n ß ZONA ARTIGIANALE i i a Das If a A und auch die brauc om nnos a V c ht t Berat r ung, s a i t bietet r das Ch nna zs tr. a S n i zer ÖV (den SBB, der Rhätischen Bahn, dem Schweizer Postauto) und der Parco delle Terme a V HANDWERKERZONE ra Via ide gn Thermenpark Weinhaus. Der Südtiroler DeAuch Largo T.-Christo bei Siebenförc we stg Iv i her, der Spezialitätenm man tr. rei in gel a o Rosmini-Platz Po etzge S i V modernen Vinschgerbahn im Südtirol gelangen Sie bequem ans Ziel. Von . den n V .d er o signer Harry Thaler gestaltete W.v Oberen Lauben in Meran, hat sich im Castel · Schloss iri rling Via Parco Tessa ssr ein Kelle RametzZernez und im Postauto über den R Landquart fahren Sie per Bahn nach Ma kleines Paradies Pa La Texel Park F a t . Parco Maia P i e den neuen Verkostung be S trarca-Str. aufgetan. Alleine die Käseabteilung ist< sraum : r Maiserpark rs o Da eine e Reise Ve wert , ganz zu f g er S sind Ofenpass nach Mals zur Vinschgerbahn. Vinschgerbahn-Tickets f ran n e n a s t e z s traß de h eine Freude für die Augen e-A a schweigen von all den ande an Spez G c r i g e rn g t S ialitä g s ten und u l o l Leck erbis i F P sen an der Verkaufsstelle am Bahnhof Mals erhältlich. Die Bahn bringt aus g a ia i h V V i und den Gaumen. der hauseigenen Küche. www.siebenfo ercher.it Sie in rund fünfviertel Stunden nach Meran. Ihre besten Verbindungen Chiesameran Russa Ortodossa www. Castel · Schloss W erwei e Campo Sportivo r-Str. Russisch-Orthodoxe Kirchenhaus.com in k Rubein .-Brenne Sportplatz T raß t o r ins Südtirol finden Sie unter www.suedtirolmagazin.ch, Fahrpläne unter e S n ”CONFLUENZA” elw ren ot i Via St.-ValentinVia B co-T Via S. Valentino eg Stra Lu Enri n i S t r . . ße www.sbb.ch, www.rhb.ch, www.sii.bz.it, www.vinschgerbahn.it r is Z t MAIA ALTA ri ti-S r ue teot e t P f a f M gg . a h OBERMAIS G Via Chiesetta S. Valentino pi Sc F e ld w

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Italien hat auch Monumente, die nicht aus Marmor sind.

Vor Jahrmillionen vom Meer umspült, erheben sich in der nördlichsten Provinz Italiens Dolomitengipfel wie die drei Zinnen über 3000 m in die Höhe. Sie stehen für eine lange Geschichte alpiner und mediterraner Einflüsse, welche Landschaft, Kultur und Menschen Südtirols so typisch macht. Die Dolomiten gehören seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Mehr übers Südtirol erfahren Sie unter www.suedtirolmagazin.ch


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