Sommer 2012 | CHF 4.90 | www.suedtirolmagazin.ch
GRÖDEN/ VAL GARDENA SPEZIAL
Biken in den Dolomiten Höhlenbär und Haute Volée Schlemmen zwischen Himmel und Erde
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MAGAZIN AUCH
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Oswald von Wolkenstein war Spross einer Adelsfamilie. Hatte eine Ehefrau und eine fatale Geliebte, Ehekrach (logischerweise) und Schulden. «Heb auf und lass uns trinken von diesem guten Wein, und lähmt er uns die Schinken, so muss er doch hinein.» Auch deftig hat der geniale Einzelgänger manchmal gereimt. Um 1377 (vermutlich) im Pustertal geboren, 68 Jahre später in Meran gestorben. Er war Knappe, Glücksritter, Diplomat. Und der letzte mittelalterliche Minnesänger. Keine schöne Gestalt, er hatte sein rechtes Auge verloren oder litt, man weiss es nicht genau, an einer Lidlähmung. Aber seine Ausstrahlung zieht uns immer noch in ihren Bann. Sexy, in jetziges Deutsch übersetzt. Würde er heute als Rockstar wiedergeboren? Sie tragen vielleicht alle ein bisschen Oswald von Wolkenstein in ihrem Herzen, seine Nachfahrinnen und Nachfahren, die seinen Mut und seinen Humor geerbt haben. Die sich der Pflege von Althergebrachtem widmen und der Freude am Neuen nicht verschliessen. Die Menschen in diesem Landstrich südlich der Alpen, auf der Sonnenseite zwischen Vinschgau und Dolomiten, sind immer wieder überraschend. In ihrer Bodenständigkeit und mit ihrer Lust auf Entdeckungen. Und darum gibt es in dieser Ausgabe des Südtirol-Magazins wieder einiges zu entdecken. Auch über Oswald von Wolkenstein.
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ONLINE in. edtirolmagaz
Kulturbonus
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Speisekammer
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Schoggijob mit Nadelbäumen
Formfrage
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Biken in den Dolomiten Eine runde Sache
Bettgeschichten
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Luxus am Berg
Fahrtenschreiber
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Schlemmen zwischen Himmel und Erde
Gewinnspiel
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Was sieht der Wanderer?
Flaschenpost
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Immer schön der Nase nach
Topfgucker
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Vom Knödelglück im Alpenglühn
Entscheidungshilfe
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7 Gründe für eine Reise ins Südtirol
Treffpunkt
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Was man in und um Gröden nicht verpassen darf
Höhlenbär und Haute Volée
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Sü d t iro l e r Einsi c h t e n | 3
«Ich versuche, dem Holz eine Seele einzuhauchen» Aron Demetz
Die Bildhauerei habe ich in meinem einem Heimatort Wolkenstein an der Kunstschule schule erlernt. Eigentlich wollte ich ja einen n technischen Beruf ergreifen, wäre gerne Zahntechniker geworden. Aber das Leben hat es anders entschieden. Nach einigen Lehrr- und Wanderjahren bin ich wieder ins Grödental ental zurückgekehrt, wo ich seit 1998 in meiner iner Werkstatt tätig bin. Hier, umgeben von wunderschöner Berglandschaft, lebe ich mit meiner Partnerin und unseren beiden Kindern. n. Das kleine Tal ist wie ein Anker nker für mich, denn die Menschen, denen ich ch täglich begegne und die sich alle kennen,, beeinflussen meine Arbeit sehr. Der Mensch h hat mich seit je interessiert, deshalb drehen n sich meine Werke hauptsächlich um die menschliche Figur. Immer wieder daran weiterzuarbeiten, auch wenn wir alle selbstverständlich die menschliche Figur schon kennen, ist nicht leicht. Aber ich finde es sehr spannend. In allen meinen Arbeiten, von den ersten bemalten Skulpturen bis zu den «Verkohlten», versuche ich, dem Holz eine bestimmte Seele einzuhauchen. Bei meinen Harzskulpturen, die ich für die Biennale von Venedig 2009 geschaffen habe, ging es letztlich auch darum, das Lebendige des Baumes hervorzubringen. In Gröden hat die sakrale Bildhauerei eine grosse Tradition. Die weltberühmten Holzschnitzereien mit klassischen und religiösen Motiven, beispielsweise Marienstatuetten oder Christusfiguren, sind ein bedeutender Teil der ladinischen Kultur.
einen anderen Blickwinkel zu suchen, ohne die Tradition zu vergessen oder gar zu verleugnen. Man entwickelt sich einfach immer weiter. Seit 2010 bin ich Professor an der Accademia di Belle Arti in der Marmorstadt Carrara, geniesse ein sehr interessantes Umfeld und bin viel unterwegs. Die Landschaft ist im Grödental von grosser Bedeutung.
Aron Demetz wurde am 29. September 1972 in Sterzing geboren. Er besuchte die Kunstlehranstalt in Wolkenstein und die Akademie der Bildenden Kunst in Nürnberg. Seit 1998 lebt und arbeitet er in Wolkenstein im Grödental. Demetz konzentriert seit Jahren sein
Wir hängen sehr an unserem Tal, und ich bin oft und gerne draussen in der Natur. Die mächtigen Berge strahlen eine aussergewöhnliche Kraft aus, aber sie geben den Menschen auch das Gefühl einer behüteten Geborgenheit.
Augenmerk auf die menschliche Figur. Berühmt sind seine Figuren aus Holz und Harz, die bei der 53. Biennale von Venedig 2009 gezeigt wurden, oder seine Skulpturen aus verbranntem Holz, von denen auch eine limitierte Auflage in Bronze angefertigt wurde. Er arbeitet in der Regel mit Holz, sucht aber auch immer nach neuen
Das traditionelle Handwerk hat mich beeinflusst, doch habe ich versucht, meine eigene Handschrift zu entwickeln. Es geht darum,
Materialien. Seine jüngsten Werke sind beispielsweise aus Holz in Kombination mit Silikon. www.arondemetz.it
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Höhlenbär und Haute Volée Christina Gubler
Einst lockten die gesunde Bergluft und das bizarre Felsgebirge Feriengäste in die Dolomitenwelt. So auch heutzutage. Allerdings gibt es da noch einiges mehr zu entdecken. Das zeigt «Culturonda Dolomythos». Was so ein Kronprinz alles zu bewegen vermag: ganze Heere – und Heerscharen von Müssiggängern. Friedrich Wilhelm jedenfalls schaffte beides. Ersteres als deutscher
Das ehemalige Grand Hotel in Toblach im Pustertal.
Feldherr, das andere als kranker Mann, der im Herbst 1887 zur ärztlich verordneten Erholung in Toblach weilte, im Grand Hotel, damals erst seit neun Jahren offen und das Beste am Platz. Es sei ein «weitläufiger Bau in gefälligem Schweizerstil», rapportierte die Presse zu Hause in Preussen begeistert. Im Lärchenwald davor lasse sich «stundenweit promeniren», die nahen Dolomitengipfel seien überwältigend durch die «Abenteuerlichkeit ihrer Gestalten» und ihren «Farbenreiz», kurz: man könne sich «schwerlich einen landschaftlich schöneren Punkt denken». Das verlieh dem touristischen Höhenflug, zu dem Toblach nach der Erschliessung des damals ganz zu Österreich gehörenden Pustertals durch die Südbahn 1871 angesetzt hatte, mächtig Schub. Vor allem die Haute Volée liess sich jetzt mobilisieren. In komfortablen
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Salonwagons reiste der Hoch- und Geldadel aus Deutschland und ganz Europa zur Sommerfrische an. Man frönte dem gepflegten Nichtstun vor schönster Naturkulisse – und wäre vielleicht dankbar gewesen für all die Möglichkeiten, die sich dem heutigen Gast zur Erkundung der Dolomitenregion bieten. Und um die Broschüre «Culturonda Dolomythos», die dazu als kulturelle Wegweiserin viel Wissenswertes und Praktisches liefert, inklusive Tipps. Die Auswahl umfasst ein riesiges Spektrum: Das beginnt bei Expeditionen zurück in die tiefste Urzeit, als der Boden des Urmeers samt seinen Kalkablagerungen zum Gebirge zusammengeschichtet wurde. Eine
weitere Attraktion ist die Begegnung mit dem berühmten prähistorischen Conturines-Höhlenbären, der im neuen Museum «Ladin Ursus ladinicus» in St. Kassian im Gadertal eine schöne Bleibe gefunden hat. Da und dort öffnen sich Einblicke in die Zeit der mittelalterlichen Burgen und Schlösser. Zwischen Gestern und Heute bewegt man sich auf Ausflügen zu den Viles, den zu Weilern gruppierten Paarhöfen im Gadertal, wo noch viele Menschen in der dritten Sprache Südtirols, in rätoromanischem Ladinisch, parlieren. Und natürlich gehört zu den Programmvorschlägen, unter denen sich immer wieder Verknüpfungspunkte ausmachen lassen, auch ein Abstecher zum Hotel Toblach.
Oder besser gesagt zum Grand Hotel Toblach. So wurde das ursprünglich als funktionale Unterkunft beim Bahnhof errichtete Haus genannt, nachdem es um einen Osttrakt und einen als «Fürstenhof» bezeichneten Flügel mit eleganten Suiten für die exklusive Klientel erweitert worden war. Gross ist das Gebäudeensemble mit dem Fachwerk und dem dekorativen Holzwerk an Giebeln und Balkonen nach wie vor. Seine Zeit als Luxusherberge hat es aber längst gesehen. Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 ging es in Konkurs, danach diente es meist als Ferienheim für Kinder. Zur Jahrtausendwende wurde es frisch saniert und als Kulturzentrum wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu seinen
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Der Sensationsfund vom Piz dles Conturines ist jetzt im neuen Museum «Ladin Ursus ladinicus» in St. Kassian zu sehen: Schädel des prähistorischen Höhlenbären.
Kernstücken gehört der Konzertsaal, in dem unter anderem die Gustav-Mahler-Musikwochen stattfinden – der Wiener Komponist hat während seiner Ferien in Toblach unter anderem seine 9. Sinfonie aufs Blatt gebracht. Es gibt zudem ein Naturparkhaus, das einen auch für Kinder sehr anschaulich präsentierten Überblick über den Naturpark Drei Zinnen und den östlichen Teil des Naturparks FanesSennes-Prags gewährt. Geologie, Flora und Fauna sowie die Kulturlandschaft der beiden Schutzgebiete stehen dabei im Mittelpunkt. Eindrücklich auch der nachgebildete Schützengraben der Dolomitenfront, an der im Ersten Weltkrieg österreichisch-ungarische und deutsche Soldaten mit vereinten Kräften die italienische Armee erfolgreich abwehrten.
In den Friedensverträgen musste Südtirol dann trotzdem Italien überlassen werden. Die Naturparks lassen sich selbstverständlich auch erwandern. Ebenso das alpine Kriegsgebiet, heute ein riesiges Freilichtmuseum um den Lagazuoi, den Sasso di Stira und die Cinque Torri. Die Ausgangspunkte erreicht man rasch, die Dolomiten sind samt ihren Pässen mit bestens ausgebauten Strassen erschlossen, die Fusswege gut unterhalten. Sogar die faszinierende Tour um die berühmten Drei
Zinnen ist so leicht zu bewältigen, da man vom im Süden liegenden und bereits zur Provinz Belluno gehörenden Ort Misurina über eine gebührenpflichtige Panoramastrasse zur Auronzo-Hütte hinaufkurven und dort starten kann. Zu Beginn des Dolomiten-Fremdenverkehrs waren Ausflüge mit dem Wagen zwar ebenfalls schon möglich, aber weitaus aufwendiger und deshalb wenig gefragt. Ab Toblach mussten beispielsweise für die 20-Kilometer-Fahrt mit dem Ein- oder Zweispänner durch das Höhlensteintal nach Misurina dreieinhalb Stunden eingerechnet werden. Vielerorts kam man überhaupt nicht hin, die grosse Dolomitenstrasse über Cortina nach Bozen wurde erst nach dem Ausbau des Falzaregojochs 1909 durchgängig. Eindringen konnten Urlauber damals auch noch nicht in die Bletterbach-Schlucht, die sich südlich von Bozen bei Aldein acht Kilometer tief in die Pyramide des Weisshorns eingräbt. Dieser «Grand Canyon Südtirols» gehört zu den 2009 von der Unesco als Weltnaturerbe ausgezeichneten Dolomiten-Gebieten. Auf dem Geo-Pfad, der zwischen den bis zu 400 Meter hohen Wänden durch führt, kann man nach 260 Millionen Jahre alten Saurierspuren suchen und aus den perfekt freigelegten Gesteinsschichten ein Stück Erdgeschichte herauslesen.
Grandioser Erlebnis- und Lernpark: In der Bletterbachschlucht wandert man auf dem Geo-Pfad durch Jahrmillionen.
Mit richtigen Büchern haben sich die Gäste des Grand Hotel Toblach vor über hundert Jahren die Zeit vertrieben. Vielleicht führte sich der eine oder die andere sogar die Lieder von Oswald von Wolkenstein zu Gemüte, die
von Politik, Religion, Kriegsgemetzel und vom prallen Leben des Spätmittelalters berichten. Einige der berührendsten soll der rastlose Südtiroler Ritter, Haudegen und Minnesänger gedichtet haben, als er um 1425 als Verwalter von Burg Neuhaus amtete.
Info
Sie liegt ob Gais, am Eingang des Ahrntals, und ist die nördlichste Station der «Culturonda Dolomythos». Ein Kulturweg führt hoch zu der Feste, die der derzeitige Schlossherr als Hotel-Restaurant betreibt. Unterwegs trifft man auf Skulpturen, die sich mit Künstlern befassen, die ebenfalls einst in der Burg wohnten. Und auf Lesepulte mit WolkensteinZitaten. So werden die «Culturonda»-Gänger einmal mehr auf unterhaltsame Weise mit dem Ort vertraut gemacht.
Der Kulturführer «Culturonda Dolomythos» bietet in zwölf thematisch gegliederten Kapiteln mit je drei Erlebnispunkten eine neue Sicht auf die Dolomiten, die Menschen, die dort leben und auf ihre Geschichte. www.suedtirol.info/culturonda_dolomythos www.bletterbach.info www.ursusladinicus.it www.grandhotel-toblach.com Die Routen sind individuell plan- und kombinierbar. Der Broschüre ist eine Karte mit den kulturellen Erlebnispunkten beigelegt. Kostenlos zu bestellen bei: info@suedtirol.info
QR-Code scannen und «Culturonda® Dolomythos» im Video erleben.
GAIS TOBLACH ST. KASSIAN
Die Burg Neuhaus wurde im 13. Jahrhundert von den
BLETTERBACH-SCHLUCHT
Herren von Taufers erbaut.
Die Viles sind charakteristisch für das Gadertal. Es sind Weiler mit mehreren dicht beeinander liegenden Paarhöfen, meist mit Kapelle.
Den berühmten Ritter und Minnesänger Oswald von Wolkenstein trifft man im Südtirol auf Schritt und Tritt: zum Beispiel auch auf dem Kulturweg von Gais zur Burg Neuhaus.
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Schoggijob mit Nadelbäumen nicht an. «Es tut ihm nix, mir schon», sagt sie lachend.
Gaby Labhart
In der süssesten Manufaktur im Sarntal kreiert Anton Oberhöller Aussergewöhnliches mit Schokolade. Neuste Schöpfung: Schokoladenhaselnusscreme. «Spinnscht jetzt?», sagte ihr Mann, als Paula ihm vorschlug, eine Schüttelbrotschokolade zu kreieren. Und das kam so: Wenn sie in ihrer Konditorei das lokale Schüttelbrot verkaufte, fielen jeweils ein paar Krümel auf den Ladentisch, die sie dann aufpickte. Und ab und an naschte sie dazu ein wenig Schokolade. Und siehe da: Es passte ausgezeichnet. Anton Oberhöller kreierte die Schüttelbrotschokolade. Sie ist heute fast die meistverkaufte im Sortiment der Oberhöllers, deren Manufaktur in Sarnthein steht, im Hauptort des verträumten Sarntales bei Bozen. Anton Oberhöller, der gelernte Konditor, und Paula vollbringen hier kleine Aromatikwunder. Probieren gehört zum Business, das ist keine Frage. Paula lacht: «Mein Mann ist sein bester Kunde.» Man sieht es ihm übrigens
Info Die veredelten Köstlichkeiten von Oberhöller erhält man in Sarnthein und im Rest des Südtirols, in Oberitalien und in Deutschland. Wer Genaues wissen will: Chocolatier Anton Oberhöller Runggenerstrasse 26 I - 39058 Sarnthein Tel. 0039 0471 622 016 www.antonoberhoeller.it
SARNTHEIN
Sie waren beide über fünfzig, als sich Anton Oberhöller entschloss, seine Konditorei zu schliessen, seinen langgehegten Wunschtraum zu verwirklichen und sich der Schokolade zu widmen. Genau genommen der Veredelung von Schokolade. Die Basis kaufen die Oberhöllers ein: in Frankreich und die Fair-Trade-Bioschokolade in Österreich. Für die Bio-Linie – je nach Saison mit Erdbeeren, Äpfeln, Birnen, Marillen – werden ausschliesslich Südtiroler Früchte aus kontrolliertem biologischem Anbau verwendet. Wie sagt dazu Ehefrau Paula? «Nur wenn man etwas Gutes reintut, kommt Gutes heraus.» Die eigenwilligste Schöpfung aus der Schokoladenmanufaktur Oberhöller ist indes die Schokolade mit der Latsche. Dieser spezielle Nadelbaum ist im Sarntal omnipräsent, und es gibt ihn in dieser Form ausschliesslich hier. Weshalb er auch Sarner Latsche, Pinus Sarentensis, genannt wird. Oberhöller tüftelte drei Jahre lang, bis er das Öl der Kiefer in der Bitterschokolade hatte. Das waldig-herbe Aroma mit Minzentouch passt hinreissend in den bitterdunklen Genuss. An der Mailänder
Lebensmittelmesse TuttoFood wurde die Latschenschokolade mit einem Preis für «Innovative Nischenprodukte» ausgezeichnet. Aktuelle Entwicklung bei Oberhöllers ist die Schokoladenhaselnusscreme mit 45 Prozent Haselnüssen, Milchpulver, Kakao, Zucker. Fertig! Luxus-Nutella home made sozusagen. Zur Abwechslung auch mit Pistazien erhältlich. Und weil die Zeit auch bei süssen Genüssen nicht stehen bleibt, gibts die ganze Leckerei sogar laktosefrei. Was in der Werkstatt im Sarntal noch für süsse Schätze ruhen, kann man nur ahnen. Es soll auch schon einmal die Rede von einer Speckschokolade gewesen sein…
Chocolatier Anton Oberhöller in seiner Manufaktur im Sarntal: höchste Konzentration für Pralinen und Zapfen von Latschenkiefern.
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Eine runde Sache Christina Gubler
Die Dolomiten bieten fantastische BikeTouren – von locker bis rasant. Königsstück ist die Umrundung des mächtigen Sellamassivs. Auch sie lässt sich auf mehr oder weniger anspruchsvolle Weise bestreiten. Unsere Teststrecke ist kurz, aber steil. Sie führt von Wolkenstein zur Talstation der Dantercëpies-Gondelbahn. Dass es eine Teststrecke ist, weiss aber nur Walter Mussner. Der Guide und Leiter der MTB-Schule Val Gardena – Gröden behält die ihm anvertrauten Biker hier genau im Auge. Kommt jemand ins Schnaufen und steigt vom Sattel, ist für die betreffende Person die Tagestour um den monumentalen Sellastock in der Regel zu Ende, bevor sie richtig angefangen hat. Gemein? Keineswegs. Wohl werden auf der nur geführt möglichen MountainbikeRundfahrt die ärgsten Steigungen mithilfe von fünf Liften schwebend leicht erklommen und vor allem Abwärtsstrecken gefahren. Gut 800 Höhenmeter bergauf bleiben aber zu bewältigen. Und rund 50 Wegkilometer – weitgehend auf Schotterpisten und schmalen Pfaden – wollen zurückgelegt sein. Die Tour könnte zur Tortur werden, wenn man nicht wenigstens über Kraft, Kondition und Fahrtechnik eines Durchschnittsbikers verfügt.
Wer fit ist, den erwartet ein berauschendes Sport- und Naturerlebnis. Das offenbart sich allein schon, wenn man auf Dantercëpies, etwas oberhalb des Grödner Jochs gelegen, samt Bike aus der Gondel steigt. Linkerhand öffnet sich der Blick ins Gadertal (italienisch Alta Badia), Ziel der ersten Abfahrt, die über «einen Singletrail mit ein paar kniffligen Holzstegen führt», wie Walter erklärt. Rechterhand ragt der Langkofel auf, der letzte markante Fixpunkt der Route, bevor man abends wieder hinunter nach Wolkenstein rollen wird. Dazwischen erheben sich mächtig die schroffen Sellawände, zu deren Füssen mäandert die das Felsgebirge wie einen Ring umschliessende Panoramastrasse. Auf ihrem Asphalt liesse sich die Sellaronda – so nennt sich jede Art von Sellastock-Umrundung –, natürlich ebenfalls pedalend bestreiten. Samt den vier Bergübergängen Grödner Joch, Sellajoch, Pordoijoch und Campolongo-Pass. Wer sich dafür entscheidet, sieht sich aber mitunter von vielen Autos und Töffs begleitet, deren Fahrern höchstens die Aussicht den Atem raubt. Doch es gibt Ausnahmen. Am letzten Sonntag im Juni wird die Strasse jeweils anlässlich des Sellaronda Bike Days für den motorisierten
Fit and Fun am Sellaronda Bike Day.
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Info
SELLARONDA
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Walter Mussner, Leiter der MTB-Schule Val Gardena, sorgt dafür, dass Mountainbiker auf der spektakulären Sellaronda-Tour heil über Stock und Stein kommen.
Info Bike-Anlässe Sellaronda Hero Montainbike Marathon, 23. Juni 2012, www.sellarondahero.com
Sellaronda Bike Day 24. Juni 2012, www.sellarondabikeday.com
Maratona dles Dolomites 1. Juli 2012, www.maratona.it
Eco-Sellaronda Bike Day 23. September 2012, www.sellarondabikeday.com
Geführte MTB-Touren: Val Gardena Active und MBT-Schule Val Gardena – Gröden Meisules Str. 213 I-39048 Wolkenstein Tel. 0039 0471 777 777 www.valgardena-active.com www.mtbvalgardena.com www.sellarondatour.com
Mountainbike-Verleih: SCOTT Bike Testcenter Meisules Str. 242 I-39048 Wolkenstein Tel. 0039 0471 770 905 www.scott-testcenter.it
Bike-Paradies Gröden und Seiser Alm 33 Touren verschiedenster Schwierigkeitsgrade Führer mit 33 Karten, Euro 9.90 Downloads unter www.mtb-dolomites.com www.valgardena.it/shop
QR-Code scannen und Videos der Südtiroler Bike-Events ansehen.
Verkehr gesperrt. Dann geht es auf ihr munter zu, denn anders als der am Vortag und im Gelände stattfindende Sellaronda Hero MTBMarathon ist der Bike Day kein Wettkampf, sondern ein Volksevent, ähnlich den autofreien Slow-ups in der Schweiz.
härtere Variante. Im Gegenteil: Wir stoppen beim Chalet Gerard an der Passstrasse, geniessen die alpine Eleganz, bestellen ein Apfelschorle und warten auf den Kleintransporter, der uns – schwupps – aufs Sellajoch unterhalb des Langkofels bringen soll.
Da kurven dann nebst ambitionierten Amateuren auch gemütlich strampelnde Gruppen durch die Dolomitenwelt, der eine oder andere Familienvater hat gar ein Kind im Schlepptau, mitunter sind auch ein paar Spassvögel mit Einrad oder Hochrad unterwegs. Rastpausen werden nach Lust und Laune eingelegt, und wer es nicht an seinen Ausgangspunkt zurück schafft, wartet einfach auf den Shuttlebus, der ab Mitte Nachmittag Gestrandete aufliest.
Eine Abkürzung, die offiziell nicht vorgesehen ist. Und über die wir uns etwas schämen. Umso mehr als der in einem Rennradanzug steckende Deutsche am Nebentisch kundtut, er habe schon 12 Mal an der Maratona dles Dolomites teilgenommen. Künftig werde er aber leider bei diesem die Sellaronda einschliessenden Strassenmarathon nur noch für die Route mit sieben statt acht Pässen zugelassen, weil er jetzt 65 sei.
Der Anlass zeitigt riesigen Erfolg und wird neuerdings im September unter dem Motto «Eco» wiederholt. Bei dieser Ausgabe können dann sogar Hobbyradler mitmachen, die sich sonst Passfahrten nicht zutrauen, denn auch Elektrobikes sind zugelassen.
Doch unsere Zeit ist knapp, und wir wollen zumindest noch das spektakuläre Felssturzgebiet unterhalb des Langkofels durchqueren, die Steinerne Stadt, deren Felsentürme in ihrem Dornröschenschlaf weltberühmt sind. Dann geht es auch schon – den Po hinter dem Sattel fast bis auf den Pneu abgesenkt – in einer gespürten Fallgerade den Hang hinunter. Bevor wir in Wolkenstein einfahren, biegt Walter noch kurz ab, zum Übungspark seiner Bike-Schule. Im Gelände sind schmale Rampen und Wippen aufgestellt. Wenn wir das nächste Mal kommen, um die ganze Sellaronda in Angriff zu nehmen, werden wir hier zuerst ein wenig üben.
Wir setzen bald nach dem Start von Dantercëpies auch auf zusätzlichen Schub eines Vehikels. Statt ins Gadertal ist Walter mit uns nämlich über einen Singletrail wieder Richtung Wolkenstein gerollt. Nicht, weil wir die Tour statt im Uhrzeigersinn plötzlich in der Gegenrichtung machen möchten – die konditionell
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Luxus am Berg Martin Hauzenberger
Man steigt aus der Gondel der modernen Umlaufbahn, nimmt seinen Koffer, geht zum Lift und steht Minuten später in der edelsten Schutzhütte, die man sich nur vorstellen kann. Der wackerste Schweizer hier oben bringt satte siebzig Kilo Lebendgewicht auf die Waage, heisst Quinn und kann einen ein bisschen aus der Fassung bringen, wenn er sein riesiges Haupt begeistert über den Gartenzaun
Bernhardiner Quinn empfängt die Gäste, und Rita Schenk bekocht sie nach allen Regeln der Kunst.
Info Almhotel Col Raiser St. Christina in Gröden Tel. 0039 0471 796 302 www.colraiser.com
QR-Code scannen und auf die Col Raiser-Livecam zugreifen.
ST. CHRISTINA
streckt und dem nichtsahnenden Gast auf dem Liegestuhl sozusagen die Füsse küsst.
und wir haben beim Umbau einfach auf beste Qualität gesetzt.»
Quinn ist ein Bernhardiner und das Maskottchen des Almhotels Col Raiser, 2103 Meter über Meer. Stammgäste kennen und lieben ihn, und Stammgast wird sowieso fast jeder, der einmal da war. Die meisten kommen wieder. Und so sitzt man also im Liegestuhl mitten in dieser Dolomitenpracht, links die Sellagruppe, gegenüber der grossartige Langkofel, und im Glas wartet ein Sauvignon Blanc. Paradiesisch.
In der Küche waltet souverän Rita Schenk, Hans Schenks Ehefrau, die sich zum Ziel gesetzt hat, jedes Jahr einen Stage bei einem Spitzenkoch zu absolvieren, um noch besser zu werden. Ihre Stationen lesen sich wie ein Who’s who von Europas besten Küchenchefs. Herbert Hintner, der grosse Mann der Südtiroler Küche, der massgeblich zur Verschmelzung von Regionalität und moderner Küche beigetragen hat, ist dabei. Oder Hans Haas, der weltberühmte Tiroler (mit zwei Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault-Millau) im Münchner Kultrestaurant Tantris. Und letztes Jahr hatte Rita Schenk die Chance, Andreas Caminada über die Schulter zu schauen. Der Superstar im Schloss Schauenstein bei Thusis (19 Punkte im Gault-Millau und jüngster Dreisternekoch der Schweiz) und die Chefin vom Col Raiser haben sich offenbar bestens verstanden.
1963 wurde unter der Leitung des Bauernsohnes und Bergführers Luis Schenk die erste Gondelbahn des Grödentals gebaut. Von St. Christina hinauf auf den Col Raiser, der oft als das schönste Almgebiet Grödens bezeichnet wird. Neben der Bergstation errichtete Schenk eine Schutzhütte. Ein Dach über dem Kopf für Wanderer und Bergsteiger. Mehr nicht. Wenn einer nach dem stillen Örtchen fragte, habe man ihm den Weg zum nächsten Baum beschrieben. Zwei Tische, ein Tresen, sagt Hotelier Hans Schenk, Sohn des Bahnpioniers, und ergänzt schmunzelnd: «Zu essen gabs Gemüsesuppe mit Wurst oder Wurst mit Gemüsesuppe. Zum Trinken heissen Tee.» Der Mann hat gut lachen. Aus der ehemaligen Schutzhütte hat er in mehreren Umbauphasen ein alpines Juwel geschaffen, eine veredelte Berghütte mit jeglichem Komfort. Inklusive Sauna, Hallenbad und Panorama-Ruheraum. Grosszügige Räume mit eigenem Gartensitzplatz oder Balkon, alle mit Aussicht, alle mit Naturmaterialien eingerichtet: viel helles Holz, Kachelofen, gemütlich, geschmackvoll. Und jedes Zimmer ein Unikat. Hans Schenk hat die Zeichen der Zeit gut gelesen. Ruhe, Abgeschiedenheit, Natur und Komfort gelten heutzutage als gesuchter Luxus. «Bei uns», sagt Schenk, «landen Leute, die genau diese Mischung wollen. Unsere Gäste sind Kenner,
Nun hebt sie aber keineswegs ab, sondern bekocht ihre Gäste mit ihren ganz eigenen Kompositionen aus italienischen und traditionell-alpinen Rezepten, modern und leicht interpretiert. Pasta, sagt die gertenschlanke Frau mit den blonden Haaren unter der Kochmütze, ist sicher dabei. «Wir sind hier in Italien. Und wir haben viele italienische Gäste.» Ansonsten hört man auch viele andere Sprachen im Almhotel auf dem Col Raiser. «Die Welt ist ein Dorf, tutto il mondo è paese», sagt Hans Schenk. Und wenn die Crafuncins, Schlutzkrapfen mit Spinatfüllung, auf der Speisekarte stehen, kann ohnehin niemand widerstehen. Egal, aus welcher Weltgegend. Nur Quinn schaut von weitem tieftraurig den Tellern nach, die von der Küche zu den Gästen getragen werden. Wohlerzogener Schweizer, der er ist, kennt er seine Grenzen.
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Info Tourismusverein St.Ulrich Tel. 0039 0471 777 600 www.valgardena.it www.skydinner.it
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ST. ULRICH
Schlemmen zwischen Himmel und Erde Gaby Labhart
Wenn sich am frühen Abend in St. Ulrich an der Talstation der Umlaufbahn auf die Seiser Alm eine erwartungsvolle Gästeschar trifft, dann ist das der Auftakt zum Kulinarikereignis der Saison: Val Gardena Sky Dinner. Auf die Idee muss man zuerst einmal kommen: einen Fünfgänger in einer Gondelbahn
zu servieren. Dazu muss man erstens die Kabinen mit Tischen ausstatten (die Sitze sind eingebaut) und sie zweitens mit allem bestücken, was in einem gepflegten Restaurant dazugehört: Tischwäsche, Gläser, Besteck, alles vom Schönsten. Für die Küche holt man drittens die Topshots der Gastronomie im Grödental. Raimund Brunner ist mit von der Partie, der neue Chef der hochdekorierten «Anna Stuben», der nicht die Extravaganz, aber die beste regionale Qualität sucht und sie zu klaren Gerichten ohne Chichi verarbeitet.
Die schönste Gondel am Sky Dinner 2011: Die sechs Freundinnen aus Gröden haben ihren Frauenstamm in luftige Höhe verlegt.
Weiter gehört dazu Haimo Demetz, Besitzer des Restaurants Tubladel, der traditionelle Gerichte nach alten Rezepten interpretieren lässt. Natürlich mit dabei sein muss Rudi Pescosta, Inhaber des Restaurants Concordia, der seit dreissig Jahren seine Gäste mit hinreissender Pasta, Wild und Leidenschaft beglückt. Und dann ist da noch der Initiant des Ganzen, der umtriebige Ezio Prinoth mit seinem Blue Restaurant. Nicht zu vergessen das Finale – dort, wo alles ein süsses Ende und einen krönenden Abschluss mit Musik nimmt: im Bergrestaurant Mont Sëuc auf der Seiser Alm. Nach dem Aperitif an der Talstation setzen sich die Gäste auf ihre reservierten Plätze
in den Kabinen – 20 Kabinen, maximal 6 Gäste pro Gondel –, und die Fahrt beginnt. Gleichzeitig kommt die erste Vorspeise angeflogen: das Carpaccio von der Jakobsmuschel. Und dann gehts Schlag auf Schlag. Alles perfekt, jeder Gang sitzt, sogar der «Risotto al caffè» mit kleinen Tintenfischen
und Peperoniessenz ist all’onda. «Da musst du einfach unglaublich schnell sein, damit es klappt. Der Teller muss in dreissig bis vierzig Sekunden angerichtet und in der Kabine beim Gast sein», sagt Pescosta vom Restaurant Concordia schmunzelnd. Wie das überhaupt abläuft? In der improvisierten Küche an der Bergstation sind die Köche mit ihren Teams am Werk, in der Talstation der Sommelier. Es ist Franz Lageder, der Sommelier der Anna Stuben, der sich um die Weine kümmert. Unten bekommt der Gast den Wein serviert, oben den jeweiligen neuen Gang auf den Tisch. Ungefähr 25 Minuten dauert eine Fahrt, genügend Zeit, das Essen und den Wein zu geniessen. Und während man über diese grossartige Landschaft gondelt und schlemmt, geht langsam die Sonne unter und taucht die Dolomiten in ein magisches rosafarbenes Licht. Schöner kann man nicht essen. Am zweiten Mittwoch im Juli wird das Sky Dinner wieder losfahren. Es ist das sechste Mal. Wer was kocht, wird mit keiner Silbe verraten. Verraten darf man allerdings, dass die 120 Plätze immer blitzartig ausverkauft sind.
Keine Hexerei, aber Tempo: Rudi Pescosta vom Restaurant
Wenn 120 Gäste in 20 Kabinen ins
Concordia gibt Gas beim
Himmelreich der Haute Cuisine fahren,
Anrichten, bevor der schwebende
wird aus der Umlaufbahn auf die Seiser
Speisesaal abfährt.
Alm eine Gourmetgondelbahn.
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Das Südtiroler Preisrätsel Was sieht der Wanderer durch den Feldstecher? Der gesuchte Bildausschnitt ist in diesem Magazin zu finden. Auf welcher Seite haben Sie ihn entdeckt? Geben Sie Ihre Lösung ein auf: www.suedtirolmagazin.ch/suchspiel
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Balance der Sinne 16. Mai bis 07. Juli und 08. September bis 13. Oktober 2012, 7 Tage 3/4 Wohlfühlpension ab € 760 p.P. im DZ De Luxe Inklusivleistungen: 1 Alpines Heublumen- und Wacholderbad, 1 therapeutische Rücken- und Fussreflexmassage (50 Min.), 1 Ganzkörpermassage mit alpinen Aromaölen, 3 geführte Wanderungen, alle Annehmlichkeiten des Wellnesshotels.
Ein sonniges, persönlich geführtes Wellnesshotel, grosszügig angelegt, inmitten einer traumhaften Naturlandschaft mit idyllischen Bergwiesen und bizarren Felsentürmen im Herzen der Dolomiten in Südtirol. Stilvolle Badelandschaft mit grosser Wellnesswelt mit SPA BelSana.
Almhof Hotel Call****S I-39030 St. Vigil Enneberg/Südtirol Tel. +39 0474 501 043 info@almhof-call.com www.almhof-call.com
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Immer schön der Nase nach Auf einer kleinen Anhöhe am Dorfeingang von Tramin erhebt sich seit zwei Jahren ein modernes Dornröschenschloss. Im Innern der von wild wuchernden grünen Metallranken umwachsenen Kellerei Tramin ist die Zeit aber nicht stehen geblieben. Da ist alles wachgeküsst worden.
Magazins vor acht Jahren die Rede. Damals konnten wir aber noch nicht über den faszinierenden Erweiterungsbau des Südtiroler Architekten Werner Tscholl berichten, der Anfang 2010 eingeweiht worden ist. Seinerzeit stand an Stelle des neuen Wahrzeichens von Tramin ein bescheidenes Kellereigebäude, das den nüchternen Charme so vieler Kooperativen verströmte. Heute dagegen empfängt die Kellerei den Besucher mit weit ausgestreckten Armen, die vom sanft renovierten alten Gebäudekörper in der Mitte ausgehen.
Von Kellermeister Willi Stürz und seinem betörend erotischen Gewürztraminer war schon in der allerersten Ausgabe des Südtirol
«Wir investierten zuerst einmal im Rebberg», meint Willi Stürz fast entschuldigend, während er uns zur Vinothek führt, die im
Andreas Keller
linken Gebäudeflügel untergebracht ist. «Erst nach der Ernte dieser Früchte kam der Keller dran.» Heute können Willi Stürz und mit ihm Verkaufsleiter Wolfgang Klotz, Geschäftsführer Stefan Dezimi, Obmann Leo Tiefenthaler und alle 270 Mitglieder der 1898 gegründeten Genossenschaft stolz auf www.kellereitramin.it verkünden: «Das ist das neue Heim des Gewürztraminers: ständig vom Licht durchflutet, mit dem Blick auf die Weinberge und mit grünen Armen, die – von Reben umrankt – über das Fliessen der Jahreszeiten wachen.» Die Website übertreibt nicht. Es gibt wohl kaum einen schöneren Degustationsraum als die
Info Kellerei Tramin Weinstrasse 144 I-39040 Tramin Tel. 0039 0471 096 633 www.kellereitramin.it
QR-Code scannen und «Culturonda® Wein» im Video erleben.
TRAMIN
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weitläufige, helle und doch vor zu direktem Sonnenlicht geschützte Vinothek der Kellerei Tramin. Da kann man sich in aller Ruhe die edlen Flaschen in den eigenwillig geformten Weingestellen aus massivem Holz anschauen, bevor man sich endlich an einen der riesigen, ebenfalls massiven Holztische zum Degustieren setzt und dabei den Blick über die weiten Rebberge bis hin zum Kalterer See schweifen lässt. Ich blättere beiläufig in einer herumliegenden Broschüre, bis ich folgendes Zitat lese: «Die Menschen konnten die Augen zumachen vor der Grösse, vor dem Schrecklichen, vor der Schönheit und die Ohren verschliessen vor Melodien oder betörenden Worten. Aber sie konnten sich nicht dem Duft entziehen. Denn der Duft war ein Bruder des Atems. Mit ihm ging er in die Menschen ein, sie konnten sich seiner nicht erwehren, wenn sie leben wollten. Und mitten in sie hinein ging der Duft, direkt ans Herz, und unterschied dort kategorisch über Zuneigung und Verachtung, Ekel und Lust, Liebe und Hass. Wer die Gerüche beherrschte, der beherrschte die Herzen der Menschen.»
Ein Zitat aus Patrick Süskinds «Das Parfum» als Motto einer Weinkellerei? Seltsam. Aber es geht noch weiter: «Wir arbeiten mit Leidenschaft und Hingabe und möchten den Zauber der Düfte enthüllen, der wie ein Funke den Geschmack entzündet, das Herz öffnet und ein unvergessliches Weinerlebnis beschert.» Aha, ist mir nicht schon immer aufgefallen, wie intensiv alle Weine von Willi Stürz duften? Ist da womöglich ein zweiter Grenouille am Werk, der ein olfaktorisches Meisterwerk erschaffen will? Befinden wir uns gar nicht auf Dornröschens Schloss, sondern auf Blaubarts Burg? Wie viele hübsche Südtiroler Jungfrauen mussten hier wohl schon dran glauben? Mit leicht mulmigem Gefühl mache ich mich ans Degustieren. Zuerst präsentiert uns Willi Stürz Pinot Bianco aus der klassischen Linie, darunter auch einen biodynamisch erzeugten Wein, und wir tauchen ein in die Welt von Apfelblüten und reifen Äpfeln. Doch dann kommen zu den Äpfeln plötzlich noch Birnen, der Pinot Grigio duftet vorbei, und schon riecht es nach Mirabellen und Brennnesseln,
wir sind beim Sauvignon. Endlich künden uns intensive Aromen von Rosenblütenblättern mit Muskatnoten den Gewürztraminer an. Ein kurzer Break mit dem Stoan, und das Spiel wiederholt sich in der Selektionslinie. Ach so, der Stoan (Stein) und Loam (Lehm). Das sind zwei muntere Tafelgenossen, die sich vor allem in der Spitzengastronomie gut machen. Beides sind Assemblagen. Der weisse Stoan besteht mehrheitlich aus Chardonnay und Pinot Bianco sowie etwas Sauvignon und Gewürztraminer und eignet sich vorzüglich als Begleiter von Meerfischen und Krustentieren. Der rote Loam setzt sich aus Cabernet und Merlot zusammen und passt als Bordeaux-Blend perfekt zu allem roten Fleisch vom Grill. Aromenmässig bewegen wir uns zwischen den Welten von exotischen Früchten sowie schwarzen Beeren und Steinfrüchten. Bleiben noch die reinsortigen Roten, der seidige Blauburgunder mit dem zarten Duft von roten und schwarzen Beeren und der samtene Lagrein mit den kräftigen Aromen von Zwetschgen und Backpflaumen. Und zu all diesen Eindrücken mischen sich noch mehr oder weniger starke Röstnoten von Barriques. Unsere Nasen sind überfordert, nicht aber jene von Willi Stürz, der still vor sich hin lächelt und als «Reparaturwein» uns seinen besten Vernatsch einschenkt. Dezente Weichsel- und Mandelaromen umschmeicheln unsere Nasen, was für eine Wohltat nach all dieser Konzentration! Da mag man gar nicht mehr spucken, das ist Trinkvergnügen pur.
Kellermeister Willi Stürz, der Herr der intensiven Gerüche, hat der Kellerei Tramin ein olfaktorisches Feuerwerk beschert.
Entdecken Sie die Spitzenweine der
Kellerei Tramin Als «Südtirol Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine der Kellerei Tramin zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen.
1 Unterebner Pinot Grigio 2011
Wandern & Wellness Juni bis Oktober 7 Tage Hohenwart-Verwöhnpension ab € 922 Inklusivleistungen: 7 Tage SchennaCard für freie Fahrt mit div. Aufstiegsanlagen im Wandergebiet Schenna-Meran 2000, 1 «Gsund» Belvita Treatment, 1 Ganzkörpermassage, Wanderkarte und die vielen Hohenwart-Inklusivleistungen.
Südtirol-Alto Adige DOC Helles Gelb; Aromen von reifen Äpfeln, Butterbirnen, Haselnüssen mit Zitrusnoten; vollmundig, präsente Säure, langer Abgang; eleganter, harmonischer Wein Spezialpreis Fr. 167.40 pro Sechserkarton (statt Fr. 186.00), zuzüglich Versandkosten
Nach dem Motto «Zuhause bei Freunden» steht das Belvitahotel Hohenwart in Schenna für Tradition, Komfort und Herzlichkeit. In allen Bereichen des Hauses zeigt sich stets der bewusste Umgang mit der Natur – so auch im neuen 1.200 Quadratmeter grossen Wellnesstempel «Vista Spa».
2 Nussbaumer Gewürztraminer 2011 Südtirol-Alto Adige DOC Mittleres Gelb; intensive Aromen von blühenden Rosen, Litschis, Muskat; vollmundig, präsente Säure, unendlich langer Abgang; grosser, monumentaler Wein
Hotel Hohenwart****S I-39017 Schenna/Südtirol Tel. +39 0473 944 400 info@hohenwart.com www.hohenwart.com
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Rosenduft einatmen 13. Mai bis 15. Juli 2012 ÜF € 345 pro Person inklusive Frühstück im Doppelzimmer Deluxe 3-Gänge-Menü, Flasche Prosecco, Tageszeitung, Parkplatz, Rosenessenzen u. Blätter im Zimmer.
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Hotel Elephant****S I-39042 Brixen/Südtirol Tel. +39 0472 832 750 info@hotelelephant.com www.hotelelephant.com
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Sommerträume in Meran
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Das Hotel Sonnenburg befindet sich im sonnigen Park- und Villenviertel von Meran.
Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine.
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Hotel Sonnenburg**** I-39012 Meran/Südtirol Tel. +39 0473 230 050 info@sonnenburg.it www.sonnenburg.it
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Vom Knödelglück im Alpenglühn Gaby Labhart
Die Danielhütte auf der Seceda kann einem aus vielen Gründen den Atem rauben. Aber keine Angst: Atemlos wird man beim Aufstieg nicht. Samuel Demez hat eine Theorie. Die geht ungefähr so: Um die Berge richtig zu sehen, darf man nicht zu tief unten und nicht zu hoch oben bauen. Am besten sieht man die Berge, wenn sie auf Augenhöhe liegen. Genau so liegt seine Danielhütte: Sie steht auf einer Almwiese, die einst Samuels Vater
Info Danielhütte I- 39046 St. Ulrich Tel. 0039 335 648 2660 www.seceda.cc
ST. ULRICH
Daniel vom Schwiegervater geerbt hat, 2240 Meter Höhe über Meer, auf einer natürlichen Aussichtsterrasse am Seceda-Berg, zu Füssen der berühmten spitzen Gipfel, genannt Odles. Was auf Ladinisch Nadeln heisst. Wer die Berge sieht, weiss sofort, warum. Man sitzt hier auf einer Art Tribüne, hoch über dem Grödental, die Megastars der Dolomiten, Plattkofel, Langkofel und Sellagruppe, liegen genau gegenüber – selbstverständlich auf Augenhöhe! Das atemberaubende Panorama sieht aus, als hätte es ein göttlicher Bildhauer in das blaue Firmament geschnitzt. 1971 baute Daniel Demez in dieser herrlichen Hochgebirgslandschaft des Col Raiser zusammen mit Freunden die erste Danielhütte auf der Seceda-Alm. Und begann 1974 an
drei Tischen und mit dem, was halt so da war, Wanderer zu bewirten. Mit der Zeit gabs es allerdings sehr viel mehr Gäste, die Hütte wurde umgebaut, und 1995 übernahm Samuel mit Frau Brigitte und den beiden Buben Martin und Daniel den Betrieb seines Vaters. Baute eine Wohnung für seine Familie, erweiterte die Terrasse, alles im Stil des ursprünglichen Hauses, mit alten Hölzern und viel Sorgfalt. Die Danielhütte ist eine Gourmethütte. Und das ist kein Geheimnis: Bei schönem Wetter geht es auf der Terrasse hoch zu und her, die Stimmung ist bestens, das Stimmengewirr international. Wenn alles rappelvoll ist, können gut und gerne dreihundert Mittagessen serviert werden.
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Samuel Demez, Chef der Danielhütte: «Ich transportiere alles selber, im Winter mit der Schneekatze, im Sommer mit dem Jeep.»
Wer draussen keinen Platz findet, geht in die Gaststuben, wo es so richtig urchig-gemütlich ist. Die Gastfreundschaft ist einmalig: Wie es alle hier oben schaffen, selbst im grössten Gschtürm und mit den ungeduldigsten Gästen liebenswürdig und ruhig zu bleiben, grenzt fast an ein Wunder. Insider nennen diese Bergbeiz «Knödelhütte am Secedahang». Denn Samuel Demez und seine Crew servieren die köstlichsten Knödel von der Vorspeise bis zur Nachspeise: längliche mit Spinat, Käse oder Kräutern, runde mit Champignons oder Buchweizen, Speckknödel in der Suppe, süsse wie SchokoladeTopfenknödel oder Pflaumen-, Erdbeer- und Aprikosenknödel. Man möchte sie alle probieren. Die Spiegeleier mit Bauchspeck und Bratkartoffeln sehen ebenso zum Eintauchen gut aus wie die Spaghetti nach Art des Chefs mit Tomaten, Basilikum, Peperoni, Knoblauch, Rucola, Chili und Parmesan, serviert im Kupferpfännchen. Und ein bisschen hungrig darf man ja sein nach der Wanderung.
Mit den Bergen und der Haute Cuisine auf Augenhöhe: Die Danielhütte vor den mächtigen Dolomitengipfeln.
Von der Col-Raiser-Bergstation führen diverse Wege auf dieser weitläufigen Hochalm zu den begehrten Futtertrögen der Danielhütte. Die Direttissima von der Bergstation ist die Kürzestvariante: ein gutes Stündchen. Wer den grossen Rundweg über die SecedaSeilbahnstation und wieder abwärts unter die Wanderschuhe nehmen will, darf mit etwa vier Stunden rechnen. Man vergisst gerne, dass das, was unten selbstverständlich ist, es hier oben gar nicht ist. Jedes Radieschen, jedes Salatblatt und jede Flasche Wein muss irgendwie auf den Berg kommen. «Von alleine», sagt Demez in seiner ruhigen, liebenswürdigen Art, «geht es nicht.» Apropos Wein: Samuel Demez pflegt in seiner Feinschmeckerhütte einen hervorragend bestückten Weinkeller. Damit die ganze Logistik klappt, braucht es Köpfchen und Muskeln. «Ich transportiere alles selber», sagt der Chef, «im Winter mit der ‹Schneekatze›, im Sommer mit dem Jeep.» Hochsaison ist der Winter, aber auch im Sommer kehrt in der Danielhütte keine Ruhe ein. Denn immer wird jedes Gericht frisch zubereitet. Wärmebad und Self Service wird es hier oben nicht geben. Zum Schluss haben wir auch noch die Erdbeerknödel probiert. Und sind nach einem Gläschen vom selbstgebrannten Zirbelschnaps fröhlich talwärts gewandert. Im Winter übrigens wird man mit Fackeln auf der Talabfahrt begleitet.
Aroma aus der Natur
7 Tage Kulinarik 09. bis 16. Juni ab € 599 pro Pers. und vom 22. bis 29. September 2012 ab € 606 pro Pers. mit 3/4 Pension
Vom 05. bis 26. Mai 2012 7 Tage mit Halbpension ab € 418
2 Gourmet-Menüs mit Weindegustation, Besuch einer Käserei, 1 Weinverkostung.
Inklusivleistungen: Besuch des Kräuterhofes in St. Oswald bei Kastelruth, Stefaner’s Wanderrucksack, Themen-Kräuterabend, Mobilcard Rosengarten Latemar, geführte Wanderung im Naturpark Schlern-Rosengarten.
Hotel Post Tolderhof****S I-39030 Olang/Südtirol Tel. +39 0474 496 127 info@hotelresort-tolder.com www.hotelresort-tolder.com
Aktiv in Südtirol 7 Nächte in 3/4 Pension ab € 653 pro Person im Doppelzimmer, gültig vom 28.04. bis 13.11.2012
Zwischen duftenden Fichtenwäldern und blumenreichen Bergwiesen liegt das Kuschel- und Wanderhotel Stefaner in Tiers am Rosengarten in den Südtiroler Dolomiten. Als Gast der Familie Villgrattner werden Sie mit Köstlichkeiten aus der Alpinen Kräuterküche verwöhnt.
4 geführte Wanderungen, 1 geführte Mountainbiketour, 1 Vitalpina-Rückenmassage.
Kuschelhotel Stefaner***S I-39050 Tiers am Rosengarten/Südtirol Tel. +39 0471 642 175 info@stefaner.com
Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt**** I-39040 Feldthurns/Südtirol Tel. +39 0472 855 225 info@unterwirt.com
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Love Time & Wellness
Alpine Wohlfühlwoche
25. Mai bis 29. Juni und 08. September bis 15. Oktober 2012 3 Nächte € 320 pro Person, 4 Nächte € 410 pro Person
11.05. bis 07.07. und 13.10. bis 11.11.2012, 7 Nächte mit Geniesserhalbpension, € 709 p.P. im Komfortzimmer
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Inklusivleistungen: Geführte Erlebniswanderungen, Körperpackung mit der Sarner Latsche, PMP Roman Ritual – eine spezielle Fussbehandlung, Teilmassage mit Naturprodukt, Sonnenbehandlung – Spezialpflege für das Gesicht.
Im Herzen der Südtiroler Dolomiten, oberhalb von Seis, liegt das Silence & Schlosshotel Mirabell. Der einzigartige Mix aus historischem und zeitgemässem Ambiente machen unsere Ruheoase am Fusse der Seiser Alm zum Geheimtipp.
Naturparadies rund ums Hotel - Wir verwöhnen Sie mit dem Besten aus der Natur, bringen Geist und Seele in Einklang und schenken Ihnen besondere Momente. Ein echter Familienbetrieb mit Wohlfühlgarantie! Acht Geschwister plus Mutter Paula heissen Sie herzlich willkommen!
Silence & Schlosshotel Mirabell **** I-39040 Seis am Schlern/Südtirol Tel. +39 0471 706 134 info@hotel-mirabell.net
Hotel Plunhof**** I-39040 Ratschings/Südtirol Tel. +39 0472 656 247 info@plunhof.it
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7 Gründe für eine Reise ins Südtirol Isolde Kostner
1. Dolomiten Sie sind von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt worden. Für mich sind diese einmaligen Berge dadurch noch einmaliger geworden. Berge, die unter Schutz stehen. Das ist beeindruckend. Ich bin in meinen aktiven Zeiten als Skirennfahrerin viel in der Welt herumgekommen, aber solche Berge wie die Dolomiten gibt es nirgendwo. Direkt vor unserem «Garni Hotel Soraiser» in Wolkenstein erhebt sich der Langkofel, und hinter dem Haus sind die Geislerspitzen, die weltberühmt sind, weil Reinhold Messner dort in seiner Kindheit die ersten Klettertouren gewagt hat. 2. Kulturlandschaft Glücklicherweise werden bei uns die Bauern und Bergbauern sehr gefördert. So haben wir eine prächtige Landschaft, in den Hochtälern und auf den Almen werden die Wiesen genutzt und gemäht und sind gerade in dieser Jahreszeit eine Augenweide. Wandern ist unsere Lieblingsfreizeitbeschäftigung. Mein Mann und ich sind auch begeisterte Kletterer, und wenn unsere beiden Söhne grösser sind, gehen wir sicher gemeinsam klettern. 3. Sonne Der Süden Südtirols ist schönwettersicher. Meran und Bozen haben eine Vegetation, die könnte auch irgendwo in Ligurien am Meer vorkommen, und bieten eine einmalige Mischung von mediterranem und alpenländischem Flair. 4. Gaumenfreuden… Jetzt ist Spargelzeit, und da fahren mein Mann und ich sicher einmal zum Spargelessen nach Terlan. Die Terlaner Spargeln sind unvergleichlich gut.
5. …und Wein Südtirol ist ein Weinland. Jetzt habe ich mich für den Gewürztraminer und Lagrein aus der Kellerei St. Michael in Eppan begeistert. Und die Weine vom Weingut Baron di Pauli aus Kaltern gehören zu meinen allerliebsten. 6. Traditionen Die ladinischen Dolomitentäler sind reich an Traditionen und Bräuchen aus alter Zeit. Und die werden auch gehegt und gepflegt. Unter den Jugendlichen ist es bei uns Brauch, dass die Burschen den Mädchen im Herbst eine Birne schenken, während die Mädchen für die Burschen auf Ostern kunstvolle Ostereier malen. Das ist Flirten im Grödnertal. Auch in Zeiten von SMS!
Die gebürtige Grödnerin Isolde Kostner, ehemalige italienische Skirennfahrerin, ist die bisher erfolgreichste Sportlerin aus dem Grödental. Sie gewann drei olympische Medaillen und wurde zweimal Weltmeisterin. In ihrer Karriere erzielte sie 15 Siege (12 Abfahrten, 3 Super-G) und
7. Sport Ja, der muss bei mir sicher auf die Liste! Wintersportarten haben wir hier alle zu bieten. Im Sommer ist Wandern angesagt, von der einfachen Almwanderung auf der Seiser Alm bis zur anspruchsvollen in der Puez-GeislerGruppe und am Schlern oder Klettern auf den Klettersteigen oder in den Felsen der Sella- und Langkofelgruppe.
51 Podestplätze bei Weltcuprennen. Im Januar 2006 trat Kostner zurück, sie war schwanger und heiratete Werner Perathoner, dessen Familie das «Garni Hotel Soraiser» in Wolkenstein führt. Heute leitet die gelernte Fassmalerin zusammen mit ihrem Mann das Haus. www.soraiser.com
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Was man in Gröden nicht verpassen darf
1 Legendäre Hütte t, es so etwas wie Klassiker. Dor An jedem Ort dieser Welt gibt . ütte ici-H Com die es ist r muss. Hie wo man einfach gewesen sein die ist n stei ken Wol von b oberhal Auf 2200 Metern Meereshöhe nenterrasse grandios und die Son die nd, ube bera Aussicht atem Urbenannt nach dem Grödner Kulinarik fabelhaf t. Die Hütte, ici, lio Com gestein des Bergsteigens, Emi zola als Mar ilie Fam der von wurde 1955 sie genauso Schutzhütte gebaut. Heute ist legendär wie ihr Namensgeber. www.rifugiocomici.com
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Holz und Kunst
Gröden und Holzschnitzere Gr i: Das gehört einfach zusammen. Das Kunsthandwerk ist hier verw urzelt und ist längst auch ein gro u sses Geschäft. Vor einigen Jahr G en haben sich 60 Bildhauer unter dem Namen «Unika» auf das echte Handwe rk zurückbesonnen und fertigen wieder kunstvolle Einzelstücke an, die sich auc h mit aktuellen Themen auseinanderset zen. Gezeigt werden die Werke in der «Ga laria Unika» am Ortseingang von St. Ulri ch. ww w.unika.org
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nd gestern in In-Places kommen und gehen, sind hip und morgen hopp und weg.. Nicht so t Ulrich: t. das Restaurant Concordia in St. Seit dreissig Jahren kocht hier Rudi n nPescosta in seinem Familienbetrieb mit Leidenschaft und grossem Wissen. www.restaurantconcordia.com
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3 Kurze Wallfahrt zur Gotik Ulrich zum idyllischen Eine Wanderung von St. als ältestes GottesKirchlein von St. Jakob, das ört unverzichtbar zum haus der Gegend gilt, geh Historiker sind der Ferienprogramm. Einige um 1181 entstanden Meinung, dass die Kirche das Presby terium mit sei. Der wer tvollste Teil ist en Freskenzyklus aus seinem schönen gotisch rt. Aber auch draussen dem späten 15. Jahrhunde Aussichten himmlisch. vor der Kirchentür sind die
5 München 4 2 Rosenheim bo
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2 Bregenz
5 Zürich 4
5 Innsbruck 4
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2 Vipiteno/Sterzing
2 Chur
2 Brunico/Bruneck Glorenza/Glurns 2 Bressanone/Brixen 2 2 Merano/Meran iti d o l o m 2 Cortina
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Dolce far nien e te
Lust auf Süsses? U Un
bedingt bei Daniela Comploj in ihrer gemü chen Teestu tliube Villa Frainela in Wolkenstein vorbeisc ha ue n. Alles ist is hausgemacht, au ch die heisse Schoko lad e u und die Glace. Für ihr e Delikatessen ver we ndet Daniela ausschliess D lich lokal hergestellte Pro dukte. ww w.villafraine d la.it
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Spitzenhütte
Zu Füssen der mächtigen Langkofelgruppe auf 1545 Me-tern liegt frei auf einem Hügel die komfortable Almhütte L’Muline und blickt auf einen beeindruckenden Kranzz von Dolomitengipfeln. Hier serviert Besitzerin Heidi De-d lazer traditionelle Gerichte wie Zirbelrisotto, Mohn- und aus führt eine Hütte der Von . Gemüse mit Kartoffelravioli, Herrengröstl nsaussicht. Wahnsin mit Pana Monte zum einstündige Wanderung hinauf www.l-muline.com
Spittal an der Drau 2
5 Bolzano/Bozen 4
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6 Kreative Tradition Haimo Demetz, Inhaber des Restaurants «Tubladel» in St. Ulrich sag t, seine Küche sei einfach , einheimisch, sehr eigenwillig und voller überraschender kleiner Ideen. Demetz sucht alte Rezepte zusammen, lässt sie neu und überraschend interpretieren. www.tubladel.it
5 Salzburg 4
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5 Venezia 4
Nicht jede Gondel bringt Sie zur Piazza San Marco.
Im Südtirol gleiten Seilbahnen* gerne mal von der Stadt aus mitten in die Natur. Doch ist es nicht nur die reizvolle Nähe von urbaner und ländlicher Lebensweise, welche die nördlichste Region Italiens prägt, sondern LQVEHVRQGHUH DOO GLH YLHOIÀOWLJHQ PHGLWHUUDQHQ XQG DOSLQHQ (LQßØVVH * Die Rittner Seilbahn bringt Sie in 12 Minuten von Bozen auf das Rittner Sonnenplateau.
Mehr übers Südtirol erfahren Sie unter www.suedtirolmagazin.ch