Frühling 2008 | CHF 4.90 | www.meranerland.com
Meran – Stadt der Gärten und der Liebe Von berühmten Dichtern besungen
Geadelte Familientradition Hotel Meranerhof im Herzen der Stadt
Therme Meran – Oase der Behaglichkeit
So M nde er r an au er sg La ab nd e
Wasser, Luft und viel Grün drumherum
Türöf fner |
Liebe Leserinnen, liebe Leser Was im Wallis die Suonen oder auch Bissen, sind in Südtirol die Waale: Vor Jahrhunderten in mühseliger Arbeit angelegte und immer wieder von den Naturkräften bedrohte Wasserkanäle entlang den Hängen hoch über den Tälern. Wie wichtig sie für die Landwirtschaft waren – und zum Teil noch sind – ist in der Erzählung «An heiligen Wassern» von J. C. Heer nachzulesen. Das war ein Schweizer Heimatdichter ohne folkloristischen Schmus. Wer etwas über die Südtiroler Variante der Suonen erfahren will, kann sie sich auf den Waalwegen erwandern. Da ist zum Beispiel der Marlinger Waalweg der über zwölf Kilometer von der Töll bis nach Lana führt. Wer in der Ferienregion Meraner Land zu Gast ist, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen. Doch die Waale sind nur ein Aspekt zum Thema Wasser, das sich gerade in und um Meran in seinen vielfältigen Erscheinungsformen zeigt. Da gibt es eisige Gletscher und kleine Badeseen, die wilde Passer, den 100 Meter hohen Partschinser Wasserfall, die elf Spronser Seen auf knapp 2600 Metern überm Meer – und schliesslich die Jungbrunnen in der Therme Meran. Wasser: ein im Sinne des Wortes unerschöpfliches Thema. Nur in Form von Regen ist es hier praktisch keins.
Thema |
Therme Meran – Oase der Behaglichkeit 10 Wasser, Luft und viel Grün drumherum
Meran – Stadt der Gärten und der Liebe 4 Von berühmten Dichtern besungen
Im Kräutergarten von Traudl Schwienbacher 8
Die Natur sein lassen, wie sie ist
Versteckspiel 13 Ferienwoche in Meran zu gewinnen
Geadelte Familientradition 14 Hotel Meranerhof im Herzen der Stadt
Erinnerungen an die Schwanburg 18 Die Weine des Dieter Rudolph
Ob zu Fuss oder mit dem Sessellift 22 Das Saxifraga ist den Weg wert
7 Gründe für eine Reise ins Südtirol 25 Aufgezählt von Walter Moosmair
Südtirol-Classic 26 Die Oldtimer-Rallye der Sympathie
Meraner Agenda 2008 30
Für Fragen zu Südtirol und Katalogbestellungen: Marketinggesellschaft Meran, Gampenstr. 95, I-39012 Meran, Telefon 0039 0473 200 443, info@meranerland.com, Urlaubsangebote unter: www.meranerland.com – Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Perathonerstrasse 10, I-39100 Bozen, Telefon 0039 0471 945 690, info@suedtirolerwein.com, www.suedtirolerwein.com – Impressum: Redaktion: Erich Grasdorf (erich@grasdorf.ch) – Gestaltung/Realisation: CAT AG, Zürich (office@cat.ch) – Druck: Druckerei Zollikofer, St. Gallen – Fotografen: Marketinggesellschaft Meran, Blaha, Tappeiner, Südtirol Marketing Rier, Blickle, Transart Titelbild: Therme Meran
Südtiroler Einsichten |
Meran liegt am Mittelmeer Es gibt Plätze, die hat man für ein Leben gern. Meiner ist die Terrasse auf Schloss Trauttmansdorff in Meran. Stadt und Umgebung spielen grosses Theater und mein Blick fährt einen grossen Schwenk darüber. An die 20 Burgen und Ansitze könne man von hier aus sehen, heisst es. Eine weiss ich in meinem Rücken: Schloss Rametz. Dort lebte über Jahre Fritz von Herzmanovsky-Orlando, einer der skurrilsten Käuze der Kulturszene Alt-Wiens. «Pack deine Sachen, komm nach Meran,» schrieb er an seinen Malerfreund Alfred Kubin, « ein bisschen subtropisches Norwegen wird dir auch nicht schaden!» Subtropisches Norwegen? Da blicke ich über Olivenbäume, Lorbeer und Zypressen hinunter auf den grossen Teich mit seinen Lotosblumen. Obwohl Trauttmansdorff mitten in den Bergen liegt, gedeihen hier Pflanzen, deren Heimat viel weiter südlich liegt. Manchmal im Winter, wenn Schnee fällt und in meinem Garten in MeranObermais der Olivenbaum sich buckelt, die Myrte sich duckt und die Fächerpalme bizarr eine Haube trägt, frage ich sie: «Ist euch denn nicht kalt?» Doch in ein paar Tagen ist alles vorbei und sie werden sich wohlig recken und strecken bei vorfrühlingshaften Temperaturen. Meran liegt am Mittelmeer – klimatisch zumindest. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne hier lebe. Wenn mich Fernweh packt, brauche ich nur die Augen zu schliessen und mich im Duft der Exoten weit wegzuträumen. Im Januar, Februar bin ich in China und Japan, wenn der Calycanthus seinen verschwenderischen Duft verströmt, die japanische Zaubernuss blüht, die japanische Mispel die wolligen Blüten öffnet. Mitte, Ende März liegt Bittermandelduft in der Luft: Ein reizvolles Bild, das zartrosa getupfte Weiss der Mandelblüte vor verschneiten Bergen. Im April bin ich wieder im Fernen Osten: das Auge ertrinkt in den Blütenkaskaden der Kamelien, Azaleen, Rhododendren und Glyzinien. Dazu das Farbenfest der Tulpenblüte.
Wenn Meran im Lindenblütenduft schwelgt, bin ich heimatverwurzelt. Meran hat die schönsten Lindenalleen, die ich kenne und man geht unter ihrem Astgewölbe hindurch wie in einer gotischen Kathedrale. Derweil blühen oben auf den Hochgebirgsmatten die Alpenrosen. Der Sommer gehört dem Süden. Im Garten wuchert die Banane, blühen Granatapfel und Passionsblume. Und kommt der Herbst, blüht und duftet es schon wieder mit Osmanthus und Ölweide.
Sebastian Marseiler, geboren in Schluderns, Südtirol, studierte in Verona. Er ist vielseitig tätig als Kulturpublizist, Buchautor, Kurator für Dauerausstellungen und Drehbuchautor für Dokumentarfilme für den Bayerischen Rundfunk und RAI Sender Bozen. Sein Film «Auf den Spuren des Rätoromanischen
im
Vinschgau»
wurde auch im Schweizer Fern-
Manchen Pflanzen ist dieses Dolce-vita-Klima doch zu angenehm: sie wachsen zu schnell. Die Libanonzeder wird in ihrer Heimat über tausend Jahre alt. In Meran sind es gerade mal hundert Jahre. Anders bei den Menschen: im 18. Jahrhundert heiratete ein gewisser Bernhard von Paravicini mit gut 82 Jahren eine 18-Jährige und zeugte in 22 Jahren Ehe noch vier Töchter. Muss wohl am Klima gelegen haben. Text: Sebastian Marseiler
sehen SRG SSR ausgestrahlt. Er lebt in Meran.
Kulturbonus |
Meran – Stadt der Gärten und der Liebe Meran brachte Christian Morgenstern endlich das lang ersehnte Glück. Der schon nicht mehr ganz junge Dichter des Palmström und der Galgenlieder, fand dort endlich seine Margareta. Gefunkt hat es zwischen den beiden eigentlich schon in Dreikirchen im Eisacktal, doch geheiratet wurde in Meran, das für die Liebe offenbar noch im kleinsten Pensionszimmerchen «ein Klima» hat. Ein befristetes Glück: Morgenstern starb 1914. Der Wiener Arzt Arthur Schnitzler verliebte sich in Meran unsterblich in die unglücklich verheiratete Olga Waissnix. Ihr Kurschatten durfte er zwar sein, aber mehr lag nicht drin. Und der Münchner Paul Heyse, der 1910 den Nobelpreis für Literatur erhielt, schaffte es nicht, mit der in Meran geschriebenen Novelle «Unheilbar» über eine Wunderheilung, seine schwindsüchtige Frau zu retten. Die Mutter von vier Kindern wurde – gerade 28-jährig – auf dem evangelischen Friedhof von Meran-Obermais begraben. Der alte Friedhof wurde vor Jahrzehnten aufgehoben, stattdessen Ende der dreissiger Jahre der Marconipark errichtet, nach italienischem Renaissancemuster mit symmetrisch angelegten Beeten. Besonders schön: Im Marconipark wachsen mehr als 90 Rosenarten. Meran hat ein Klima für die Liebe. Und eines für die Flora. 300 Sonnentage, gesunde Gebirgsluft und nach Nordwesten der Schutz des Naturparks Texelgruppe – das gibt zwar kein klassisches Riviera-Feeling, aber angenehm ist es auf alle Fälle für Menschen, Pflanzen und Blumen. Meran, das sind nicht nur Kurwasser, die fabelhafte neue Therme mit dem 51 000 Quadratmeter grossen Park, Traubenkuren und mittelalterliche Laubengänge, die dank Graf Meinhard II. von Tirol die Altstadt von West nach Ost durchziehen. Das sind auch 18 Kilometer Promenadenwege und 16 Hektar Parkanlagen. Die vielen Privatgärten nicht mitgerechnet, auch nicht die Gasthausgärten, die idyllische Weintraubenpergola der Santer Klause zum Beispiel, der ummauerte lauschige Innenhof des eleganten Restaurant Kallmünz, der Biergarten der Birreria Forst in der Freiheitstrasse oder
der elegante Umschwung von Schloss Labers. Schon der Neuankömmling, egal ob mit der Vinschgerbahn oder mit dem Zug von Bozen, sieht sofort grün: Der Bahnhofpark wurde vor hundert Jahren angelegt, ein weitläufiges Parkgelände mit ovalen Beetanlagen entlang der Achse der Europaallee und rund um das Denkmal von Andreas Hofer. Sie sind angekommen.
Schloss Trauttmansdorff inmitten der botanischen Gärten.
In Meran schrieb Franz Kafka seine «Briefe an Milena». Und der Berliner Arzt und Dichter Gottfried Benn seinen berühmten «Brief nach Meran». Benn logierte damals in der heute noch existierenden Pension Westend an der Speckbacherstr. bei der Passerpromenade. Das war die erste Promenade, die in Meran entstand. Um das regelmässige Hochwasser des Flusses einzudämmen, wurden zwischen Postbrücke und Theaterbrücke ab 1817 Wassermauern errichtet, die von den Bürgern und Bürgerinnen wie auch von den Gästen als Spazierweg genutzt wurden. Die Passer ist in Meran eine Jahreszeitengrenze. Die Winterpromenade flankiert ihr rechtes und die Sommerpromenade ihr linkes Ufer. Dass die Bevölkerung gegen den Bau der Winterpromenade 1864 noch protestierte, weil da doch Wäsche getrocknet und Stoff gebleicht werden sollte, kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Die Promenade fängt an bei der im historischen Stil gebauten offenen Wandelhalle, die mit Fresken von idyllischen Ortsbildern und einigen Büsten dekoriert ist, und zieht sich hin bis zum 1624 erbauten Steinernen Steg. Auch die schattige Sommerpromenade, die ursprünglich landwirtschaftlich genutzt wurde, hat ihr Denkmal: da sitzt Sissi, die Kaiserin der Herzen. Wann waren königliche Auszeiten derart nachhaltig?
«Brief nach Meran» Blüht nicht zu früh, ach blüht/ erst, wenn ich komme, dann/ sprüht erst euer Meer und euren/ Schaum, Mandeln, Forsythien,
Die Promenaden sind üppig begrünt, subtropische Pflanzen aus aller Welt wurden angepflanzt und fühlen sich wohl. Was immer auch hier wachsen kann, es grünt so grün: Palmen und Zypressen, kalifornische Mammutbäume, Libanonzedern, Feigenkakteen, Stein- und Flaum-
unzerspaltene Sonne –/ Dem Tal den Schimmer und dem Ich den Traum… Gottfried Benn (1886-1956)
Kulturbonus |
eichen, japanische Pittosporum, Lorbeer, Kastanien, Wacholder… Vieles ist dankenswerterweise Weise sorgfältig angeschrieben, nicht nur in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff – seit der Eröffnung 2001 ein Publikumsmagnet. Lohnend ist auch ein Besuch des Touriseums: Südtirols lange Erfahrung mit dem Tourismus wird dort amüsant gefeiert. 1871 wurde auch noch die Gilfpromenade angelegt. Ideal im Blick hat man diese wildromantische Anlage samt Schlucht, Botanik-Wanderern, Wellness-Profis und auch ganz gewöhnlichen Touristen auf der mit Geranien geschmückten Terrasse des Café-Restaurant Gilf; es ist das erste ungarische Restaurant in Südtirol, in dem man den Sommer über auch vorzüglich speisen kann. Übrigens: Seit 1930 wird das öffentliche Grün in Meran von der Stadtgärtnerei betreut, gepflegt und verwaltet. Es gibt keine Standard-Gestaltung, alle Stilarten und Epochen sind vertreten, von den ornamentalen Blumenbeeten bis zum naturbelassenen wilden Pflanzenwuchs. Der bekannteste Spazierweg in Meran ist der Tappeinerweg. Gestiftet hat ihn der Kurarzt Franz Tappeiner, der von 1816 bis 1902 lebte – ein nimmermüder Botaniker, der in seinem Herbarium um die 6000 Pflanzen kategorisierte, und ein Mäzen dazu. Der Vinschgauer liess sich 1846 in Meran nieder. Er eröffnete eine Praxis und gemeinsam mit Kollegen eine Molkekuranstalt. Der Wiener Leibarzt Johann Huber empfahl seiner hochwohlgeborenen Fürstin Mathilde zu Schwarzenberg zwar bereits 1836 eine Luftkur, die auch anschlug, worauf er eine «Werbebroschüre» für Meran veröffentlichte. Aber damals war Meran noch ein «Kaff», ein «Kuhdorf». Das änderte sich jedoch schlagartig, als Kaiserin Sissi auf der Promenade lustwandelte.
len, flach wegen der rekonvaleszenten Gäste und insbesondere wegen der Damen, die damals nur trippeln durften. Bei seinem Denkmal aus Laaser Marmor, auf einer halbrunden Terrasse am Tappeinerweg oberhalb der gotischen Pfarrkirche St. Nikolaus, beginnt der fabelhafte Kräutergarten, der 2002 eröffnet wurde. Dieser ist auf einem 5000 m² grossen, ehemaligen Weinberg angeleget. 230 Heilkräuter und aromatische Pflanzen sind in 250 Beeten angepflanzt und kultiviert. Im Holzhäuschen mittendrin befindet sich eine didaktisch-wissenschaftliche Bibliothek. Den Sommer über ist der Garten öffentlich zugänglich – ein Erlebnis für Augen und Nase. Nochmals zurück zu Schnitzler: Ohne das Waissnix-Erlebnis wäre er möglicherweise kein Dichter geworden. Das mutmasste der Literaturkritiker Hans Weigel. Der Verzicht, das Verschmerzen brachten schon im ersten Jahr ihrer Bekanntschaft seine seit langem brachliegende schriftstellerische Produktion wieder in Gang. Wären Arthur Schnitzler und Olga Waissnix damals in Meran ein Paar geworden: «Schnitzler wäre vielleicht glücklich, aber vermutlich ein vielbeschäftigter Wiener Arzt und kein Dichter geworden.» TEXT: ESTHER SCHEIDEGGER
Tappeiner eröffnete seine Praxis also mit Weitsicht. Für seine Kurgäste liess er sich nebst weiterem Komfort einen unanstrengend flachen Weg durch den Sonnenhang über der Altstadt einfal-
Natur
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Wir können uns gar nicht entscheiden, was wir auf unsere Postkarten schreiben sollen: „Sonnige Saluti aus dem Süden“? oder doch lieber „Knackige Grüsse aus den Bergen“? In Naturns, nur wenige Kilometer von Meran entfernt, bieten sich uns tatsächlich zwei völlig verschiedene Urlaubswelten in einem Ort. Hier erstreckt sich der grösste Nature.Fitness.Park® der Alpen mit hervorragend beschilderten Strecken für Nordic Walking, Jogging, Inline Skating, Genuss-Biken sowie einem modernen Well-Fit-Parcours. Heute geht’s also erstmal hoch hinaus in den Naturpark Texelgruppe am Sonnenberg, der seinem Namen alle Ehre macht und uns mit seiner einzigartigen Fauna und einem grandiosen Ausblick fasziniert. Morgen geniessen wir dann das mediterrane Flair unten im Tal bei einem gemütlichen Waalweg-Spaziergang entlang historischer Wasserläufe und durch malerische Weinberge. Und dann werden wir ganz fleissig Karten schreiben - die eine Hälfte mit unseren hochalpinen Erfahrungen und die andere mit viel mediterraner Atmosphäre. Zwei Urlaube passen nun mal nicht auf eine Karte! Tipps zum Geniessen: » Sternenküche im Mondschein – Jeden Mittwoch im Juli 2008 Die Naturnser Wirte laden zur „Nacht der Lichter“ – Geniessermeile mit Südtiroler Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung. » Naturns lacht 05.08. – 22.08.2008 Comedians, Kabarettisten und Clowns sorgen beim 9. Internationalen Humorsommer für Stimmung. » Rieslingtage in Naturns 01.11 – 09.11.2008 Wieder steht der edle Weisswein im Mittelpunkt von Seminaren, Verkostungen, Waalwegwanderungen.
Gästeinformation Naturns Rathausstr. 1 - I-39025 Naturns Tel. +39 0473 66 60 77 info@naturns.it - www.naturns.it
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13.02.2008 17:05:51 Uhr
Speisekammer |
Im Kräutergarten von Traudl Schwienbacher darf die Natur sein, wie sie ist Sie ist mitreissend, wenn sie über ihre Lieblingsthemen spricht: die Natur, die Jahreszeiten, das Leben in, aus und mit der Natur. Sie sagt: «Die Stimme der Natur ist leise. Man muss täglich in die Stille gehen, um sie zu hören. Wir hören sie nicht mehr in unserem Dauersturm, unserem Gerenne und Gehetze.» Und man schämt sich ein bisschen, dass man es nur knapp geschafft hat, rechtzeitig einzutreffen zu Waltraud Schwienbachers Führung durch ihren berühmten Kräutergarten. Übrigens nennen sie alle Traudl. St. Walburg heisst das Dorf im Ultental, und gleich beim Stausee zweigt die Strasse nach rechts ab. Da steht auch schon das Signet des Wegleithofes: die gelbe Rose. Nach der Kurve kommt der habliche Hof ins Bild. Hier ist die neue Heimat der Familie, denn der alte Hof liegt unter Wasser, unten im Zoggler Stausee. Zwei Kilometer lang ist der grösste See des Ultentals, nach sechsjähriger Bauzeit wurde er 1963 fertiggestellt. Rund 32 Gehöfte liegen im kühlen Grund, für die Bauern hiess es, neue Existenzen aufzubauen.
Im malerischen Ultental hat sich Traudl Schwienbacher ihr faszinierendes erschaffen.
Kräuterreich
1990 wurde das Projekt «Lebenswertes Ulten» ins Leben gerufen, um das bäuerliche Kulturgut und den Lebensraum im Tal mit seinen vier Dörfern zu erhalten. Das Ergebnis ist beeindruckend: Die Selbstversorgung funktioniert, der sanfte Tourismus bringt Gäste ins Tal, die Freude an der Natur haben und von Schindeldächern, Holzzäunen und Trockenmauern sehr viel mehr halten als von Discos und Einkaufszentren. Die Schafzucht floriert, die Wolle wird verarbeitet, und letzthin, erzählt Traudl Schwienbacher
begeistert, habe eine Braut sogar ihr Hochzeitskleid selbst gefilzt. Jetzt steht Traudl in ihrem grossen Kräutergarten – selbstverständlich biologisch angebaut – und schwärmt vom Kochen mit der Natur: «Von einem Quadratmeter Wiese kann man ein ganzes Menü herstellen. Die Fülle der Natur, ihr Reichtum machen mich einfach sprachlos.» Das stimmt nicht ganz, denn Traudl Schwienbacher ist eine wortreiche Verfechterin ihrer Lieblingsthemen. In ihrem Kräuterreich herrscht keine militärische Ordnung, die Heil- und Küchenkräuter dürfen frischfröhlich wachsen und blühen, ob Brennnessel oder Spitzwegerich, der neuerdings zum Suppenstar in der Edelgastronomie avanciert. Die Vielfalt ist hinreissend, allein die Minzen sind kaum aufzuzählen, Apfel- und Orange- und Bergminze und – auch das gibt’s – Schokoladenminze, genannt «After Eight». Fröhlich leuchten die gelben Ringelblumen, dazwischen wachsen ungeniert die Ochsenzungen mit den blauen Blüten. Nein, sie dienen keinem Zweck, «sie sind einfach so dekorativ», sagt die Gärtnerin lächelnd. Schluss und ein Muss ist der Besuch im Hofladen, wo es beispielsweise Seifen mit Safran oder Holunder, Kräutersalze und etwas so Köstliches wie Honigessig mit Rosen und Erdbeeren gibt. Text: GABY LABHART
Info Kräuterreich Wegleit Wegleit 315 I-39016 St. Walburg Tel. 0039 0473 795 386 (Täglich erreichbar von 8.00 – 9.00 Uhr). Führungen von Mai bis Oktober an Dienstagen um 9.45 Uhr. Ab zehn Personen auch zu anderen Zeiten. Öffnungszeiten Hofladen: Dienstag, Donnerstag und Samstag von 16 bis 18 Uhr.
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Therme Meran – Oase der Behaglichkeit Meran ist zwar nicht New York und auch nicht London, gleichwohl kann sich die Stadt in einer Beziehung mit den Weltmetropolen messen: Mitten im Zentrum dominiert eine riesige grüne Fläche. Was dort der Central- und der Hyde Park sind, ist in Meran die Therme mit Ihrem Thermenpark. Über 50 000 Quadratmeter gross ist die mediterran bestückte Oase, die geprägt ist von diversen Aussenpools, einem romantischen Seerosenteich sowie dem Herzstück der Anlage, einem eindrücklichen, lichtleichten Glaskubus des Berliner Architekturbüros Baumann&Zillich. Die Innenarchitektur stammt vom einheimischen Star-Architekten Matteo Thun. Die Anlage war nicht unumstritten. Wie immer, wenn jemand einen grossen Wurf wagt, gab es auch hier Opposition. Doch seit der Eröffnung im Dezember 2005 haben sich die Gemüter beruhigt. Das «Produkt» überzeugt, die Therme lockt immer mehr Gäste in die sympathische Stadt und brachte dank des Erfolges auch die Kritiker zum Schweigen. Und dass immer mehr Interessenten hierher reisen, hängt neben der schieren Eindrücklichkeit der Anlage in erster Linie mit dem umfassenden Angebot der Therme zusammen, das schlicht überzeugt.
Alle, die das Wasser mögen, werden sich hier in ihrem Element fühlen: 13 gedeckte Becken und 12 Pools im Aussenbereich laden den Sommer über zum Baden ein, wobei die diversen Pools unterschiedlichste Temperaturen und Ausprägungen aufweisen. Es gibt Whirlpools, Strömungs- und Kneippbecken, und wer es richtig sportlich mag, kann sich im grossen Sportbassin austoben.
Mitten in Meran liegt wie abgehoben ein kubischer Glaspalast, der umgeben ist von prächtigen mediterranen
Pflanzen,
grün-
leuchtendem Rasen und erfrischenden Schwimmbädern. Das grosszügige und vielschichtige Angebot – wie hier das stilvolle Molkebad – lockt immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland
Grossartig auch das Angebot im Bereich der Saunen: Je nach Neigung stehen Biosaunen, Finnische Saunen, ein Caldarium und Dampfbäder zur Verfügung. Und als Kontrast zur suhligen Wärme ist ein Schneeraum eingerichtet worden, in dem man sich abkühlen kann. Die Therme Meran bietet aber noch weit mehr. Hier wird Gesundheit als Gesamtangebot praktiziert. Neben der passiven Verwöhnkultur wird der aktiven Bewegung im Sinne der Fitnessförderung viel Platz eingeräumt. Auf 620 Quadratmetern wird Körperertüchtigung unter Anweisung betrieben. Auf Basis moderner Sportmedizin und Trainingslehre lässt sich nach dem Spassprinzip arbeiten. Geführt wird das Trainingszentrum von einem qualifizierten Fitnesstrainer, der vor allem den Gedanken der
in die Südtiroler Stadt.
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Über 50 000 Quadratmeter gross ist die mediterrane Oase mit ihren vielen Aussenpools.
Prävention durch Bewegung huldigt. «Es gibt immer mehr übergewichtige Menschen», weiss der Fitnesstrainer, «und man kann nicht in kurzer Zeit verlieren, was man über Jahre hinweg aufgebaut hat.» Es braucht dafür ein regelmässiges Programm, in dem Training, Bewegung und Ernährung ineinandergreifen. Rund 750 Mitglieder weist der Fitnessclub inzwischen auf.
Gründen die Einrichtungen der Therme Meran in Anspruch nehmen, können sich hier umfassend medizinisch betreuen lassen. Das Angebot umfasst Thermalkuren, Fangotherapie, Komplementärmedizin, Physiotherapie und Dermatologie. Und für die Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen ist das vom Vigiljoch stammende, radonhaltige Thermalwasser direkt ideal.
Bevor man sich hier stählt und spielerisch «quält», kann man sich anhand diverser Tests medizinisch beurteilen lassen. Es gibt Lactatund Körperfettmessungen, sodass das Training individuell angepasst werden kann. Die Tests erlauben auch festzustellen, unter welchen Konditionen am meisten Fett abgebaut wird. Neben Kraft und Ausdauer lässt sich auch Pilates (ganzheitliches Körpertraining) und Yoga betreiben. Und natürlich beinhaltet das Wohlfühlprogramm im Spabereich auch physiotherapeutische Behandlungen, Massagen und diverse Kräuterbäder. Insgesamt stehen dafür 26 Behandlungsräume zur Verfügung. Diese sind entsprechend der Aktivität eingerichtet. Es gibt mosaikverzierte Zimmer für Wasserbehandlungen, hölzerne Bottiche für Molke- und Wollbäder sowie edle Ambertöne für Sandbad und Kosmetik. Und überall sorgen Kerzen und Blumen für eine behagliche Atmosphäre.
Ob gesund oder rekonvaleszent, in Meran ist ein umfassendes Angebot vorhanden, das nicht zuletzt auch dem uralten menschlichen Bedürfnis gerecht wird, möglichst lange jung zu bleiben. Insbesondere den Äpfeln, die der Gewebestraffung dienlich sein sollen, wird diese Eigenschaft nachgesagt. Dieser Eigenschaften bedient sich auch die Therme Meran mit Ihren Anwendungen, bspw. bei einem Apfel-Essenzen-Bad oder oder einer Apfel-Honig-Lehm-Packung. Und Äpfel gibt es im Südtirol genug: Rund 8 000 Obstbauern sorgen für steten Nachschub.
Personen, die nicht nur vorbeugend oder zwecks Wohlbefinden, sondern aus gesundheitlichen
Text: Piero Schäfer
Info Therme Meran Thermenplatz 9 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 252 000 www.thermemeran.it info@thermemeran.it
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Der wilde Fluss durchs sanfte Meran Der Fluss entspringt am Timmelsjoch hoch oben in einem dicht bewaldeten Seitental der Etsch, in die er später mündet. Auf dem Weg dorthin, durchfliesst er Meran. Er gibt sich ungestüm und unzähmbar – und setzt damit einen Kontrapunkt zum doch eher entspannten Geschehen auf den Promenaden und Plätzen an seinen städtischen Ufern.
der hängten einst die Soldaten nach Ende ihrer Dienstzeit die Schlösser ihrer Spinde – und warfen die Schlüssel in den Fluss. Bei einer Renovierung mussten die Schlösser später entfernt werden. Den besten sowie verkehrsfreien Zugang von der Stadt und dem alten Kurhaus zur neuen Therme Meran aber hat man über den historischen Meraner-Hofsteg.
Von der einen zur anderen Seite gelangt man in Meran über einige sehenswerte Brücken. Die schönste ist wohl die Postbrücke. Ihr eleganter Bogen und das golden glänzende Geländer weisen sie als typisches Jugendstil-Bauwerk aus. Eine andere ist die Theaterbrücke, ebenfalls mit Jugendstilelementen. An deren Gelän-
Vom Lieblingsfluss der Kanuten und Rafter hat sich übigens Stararchitekt Matteo Thun bei der Innengestaltung der Therme Meran inspirieren lassen. Denn die Oberflächen der von ihm verwendeten Materialien – Holz und Stein – sind so behandelt, als ob jahrhundertelang Wildwasser darüber hinweggerauscht wären.
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Geadelte Familientradition Normalerweise beschert einem die frühe Morgenstunde im Hotel ein paar ruhige Momente. Das ist im Meranerhof ganz anders: Bereits kurz vor acht Uhr herrscht ein emsiger Betrieb. Die Kellner in klassischen weissen Westen schwirren um die Gäste, bringen Kaffee und Tee in schönsten Silberkännchen an die Tische und am Buffet wird geschöpft, was der Teller hält. Ein munteres Volk von Frühaufstehern mit angegrauten Schläfen hat sich im grosszügigen Raum mit dem Glasdach versammelt.
Das Hotel Meranerhof liegt im Herzen der Stadt und bietet gediegene Gelassenheit.
Ein grossartiger Tag kündigt sich an. Die Sonne geht langsam am wolkenfreien Himmel auf, die Temperaturen sind – trotz Wintersaison – mild. Ein idealer Tag, um im Garten, der sich hinter dem Hotel ausbreitet, ein paar Mussestunden einzulegen und die alten Bäume zu geniessen. Denn diese, so erklärt uns Kellner Franco mit grossen Gesten und vielen Worten, sind nicht irgendwelche Bäume, sondern 200 Jahre alte Zypressen, die unter Schutz stehen. Einige sind dem Bau der Therme zum Opfer gefallen.
Heute steht die Therme in ihrer ganzen Pracht gleich neben dem Meranerhof. Innovation und Tradition. Wer Lust auf zeitgemässe Architektur hat, kann im Bademantel über die Strasse huschen und für ein paar Stunden in die Wasserwelt des Architekten Matteo Thun eintauchen. Wir bleiben im Meranerhof und lassen uns von der gelassenen Stimmung, die durch jahrelanges «Savoir-faire» im ganzen Haus zu spüren ist, bezaubern. Der Meranerhof mit seinen vier Sternen (es ist ein 4*Superior Hotel) gehört zu den traditionellen Häusern der Kurstadt. Die Architektur und die Raumanordnung sind klassisch. Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Räume – der blaue Speisesaal mit dem lichtdurchlässigen Glasdach, der pompöse rote Ball- und Bankettsaal, die frische grüne Bar und das kleine Fumoir, wo man dem Gesetz trotzt und nach dem Essen eine Zigarette rauchen kann. Das ist das Reich von Frau Eisenkeil. Die rüstige Rentnerin, die seit dem Tod ihres Ehemanns zusammen mit
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den Töchtern Astrid und Claudia das Haus führt, wacht mit Adlerauge über den Gang der Dinge. Wie sie da steht, in ihrem Dirndl, «das ist seit über 40 Jahren meine Uniform», mit kerzengerader Haltung und unermüdlichem Willkommenslächeln auf dem Gesicht, verkörpert sie die Hotellière schlechthin und gibt jedem Gast das Gefühl: «Sie sind angekommen, ab jetzt und solange Sie bei uns sind, kümmern wir uns um alles». Die Zimmer sind kürzlich renoviert worden. Sie verfügen über eine angenehme Grösse, sind komfortabel und mit klassischen Möbeln eingerichtet. An den Wänden prangen bunte Tapeten, auf den Böden liegen flauschige Teppiche. Auch hier fallen die Details auf: das bestickte Nadelkissen im Schrank, die frische Rose in der Porzellanvase, die bereitgelegte Frotteewäsche für den eventuellen Saunabesuch. Besonders glücklich sind die Gäste, die ein Zimmer zur Gartenseite ergattern: Von einem kleinen Balkon aus, der mit attraktiven Gartenmöbeln bestückt ist, geniesst man einen ansprechenden Ausblick auf die umliegenden Berge. Im Untergeschoss liegt der SPA-Bereich: Das weiträumige Schwimmbad wird von modernen Glaskuben, die mit unterschiedlichen
Adresse Hotel Meranerhof Manzonistrasse 1 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 230 230 www.meranerhof.it
Farben ausgestattet sind, flankiert. In diesen Räumen kann man entweder duschen, saunieren oder die Herzfrequenz mit Velofahren oder Steppen in die Höhe treiben. Wer die Ferienfrische noch zusätzlich unterstreichen möchte, gönnt sich einen Besuch im Kosmetiksalon von Claudia Eisenkeil. Nebst klassischen Behandlungen wie Gesichtspflege, diversen Massagen oder Fuss- und Handpflege bietet sie gemeinsam mit ihrem Team auch Ayurveda-Behandlungen an. Unseren Meranerhof-Tag beenden wir dort, wo wir ihn angefangen haben: Im blauen Speisesaal. Durch das Glasdach drängt der Sternenhimmel, auf dem Tisch flackert Kerzenlicht und auf dem Teller liegt Gutes aus der Region, angereichert mit ein paar Grüssen aus Frankreich. Klassisch, traditionell und von bester Qualität. Diese Umschreibung passt nicht nur zur Küche, sondern zum gesamten Erlebnis «Meranerhof».
Der Meranerhof gehört zu den traditionellen Häusern der Kurstadt. Und bietet viel Raum, um
Text: Monique Rijks
es sich gemütlich zu machen.
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Tourismusvereinigung Ultental - Proveis St. Walburg 154 I-39016 Ulten Tel.: 0039 0473 795 387 Fax 0039 0473 795 049 www.ultental-deutschnonsberg.it info@ultental-deutschnonsberg.info
Kurverwaltung Meran Freiheitsstr. 45 I-39012 Meran Tel.: 0039 0473 272 000 Fax 0039 0473 235 524 www.meran.eu info@meran.eu
Tourismusverein Lana und Umgebung Andreas-Hofer-Str. 9/1 I-39011 Lana Tel.: 0039 0473 561 770 Fax 0039 0473 561 979 www.lana.info inf@lana.info
Tourismusverein Marling Kirchplatz 5 I-39020 Marling Tel.: 0039 0473 447 147 Fax 0039 0473 221 775 www.marling.info mail@marling.info
Tourismusverein Naturns-Plaus Rathausstr. 1 I-39025 Naturns Tel.: 0039 0473 666 077 Fax 0039 0473 666 369 www.naturns.it info@naturns.it
Tourismusverein Nals Rathausplatz 1/A I-39010 Nals Tel.: 0039 0471 678 619 Fax 0039 0471 678 141 www.nals.info info@nals.info
Tourismusverein PartschinsRabland-Töll Spaureggstr. 10 I-39020 Partschins Tel.: 0039 0473 967 157 Fax 0039 0473 967 798 www.partschins.com info@partschins.com
Tourismusverein Schenna Erzherzog Johann Platz 1/D I-39017 Schenna Tel.: 0039 0473 945 669 Fax 0039 0473 945 581 www.schenna.com info@schenna.com
Tourismusverein Dorf Tirol Hauptstr. 31 I-39019 Tirol Tel.: 0039 0473 923 314 Fax 0039 0473 923 012 www.dorf-tirol.it info@dorf-tirol.it
Tourismusverein Deutschnonsberg Dorf Nr. 2 I-39040 Laurein Tel.: 0039 0463 530 088 Fax 0039 0463 532 100 www.ultental-deutschnonsberg.it info@deutschnonsberg.it
Tourismusverein Schnalstal Karthaus 42 I-39020 Schnals Tel.: 0039 0473 679 148 Fax 0039 0473 679 177 www.schnalstal.it info@schnalstal.it
Tourismusverein Tisens - Prissian Bäcknhaus 54 I-39010 Tisens Tel.: 0039 0473 920 822 Fax 0039 0473 921 010 www.tisensprissian.com info@tisensprissian.com
Tourismusverein Passeiertal Passeirerstrasse 40 I-39015 St. Leonhard in Passeier Tel.: 0039 0473 656 188 > Info St. Leonhard Tel.: 0039 0473 641 210 > Info St. Martin Tel.: 0039 0473 643 558 > Info Hinterpasseier Tel.: 0039 0473 241 076 > Info Riffian / Kuens Fax 0039 0473 656 624 www.passeiertal.it, info@passeiertal.it
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Erinnerungen an die Schwanburg
Ihr heutiges Aussehen im Stil der
Der Abend bricht schon herein, als wir uns von Dieter Rudolph vor der Schwanburg verabschieden. Den ganzen Nachmittag haben wir zusammen im Berggasthof Jäger in Sirmian hoch über Nals verbracht, deftige Kastanienspezialitäten gegessen und dazu den süffigen VernatschSchlosswein getrunken, der auch Königin Elisabeth II. von England gemundet haben soll. Der Schlossherr ist sehr aufgeräumt gewesen, wir haben viel geschwatzt und gelacht. Aber einmal ist alles zu Ende. Dieter Rudolph gibt uns noch ein paar Flaschen aus der modernen Vinothek zum Degustieren mit, und dann schütteln wir uns die Hände. «Ach so», meint er plötzlich, «jetzt haben wir gar nicht mehr in den Keller hineingeschaut, aber den kennt ihr ja schon von früher. Und sonst geht ihr auf unsere Website, da ist alles abgebildet.» Wir sagen endgültig Adieu und fahren los. Im Rückspiegel sehe ich den Schlossherrn noch winken.
Renaissance erhielt die Schwanburg im 14. Jahrhundert. Typisch sind die vielen Loggien, besonders schön ist der Innenhof.
14 Tage später erreicht uns die Nachricht vom Tod Dieter Rudolphs. Der 64-Jährige ist während eines Tauchurlaubs auf den Malediven an
einem Herzinfarkt gestorben. Wir können es kaum fassen, selbst als wir später den Nachruf des Verbands der Weingüter Südtirols lesen, dem er lange als Vizepräsident und zuletzt als Präsident vorstand: «Dieter Rudolph verstand sich als Vermittler für die gute Zusammenarbeit in der Südtiroler Weinwelt. In der Bemühung, Brücken zwischen Verbänden und Politik zu schlagen, übernahm er auch in schwierigen Zeiten stets Verantwortung. Seine grosse Herausforderung, die Zusammenführung der Verbände, hat er bis zum Schluss vehement verfolgt. Leider kann er den Fortgang seines Bemühens nicht mehr miterleben. Umso mehr werden wir uns bemühen, die von ihm eingeschlagene Richtung weiterzugehen.» Das wäre es also gewesen. Ich sitze vor dem Computer und rufe die Website der Schwanburg auf. Schliesslich möchte ich den verwinkelten Schlosskeller, wo neben vielen Barriques auch noch einige Holzfässer aus der Zeit Maria Theresias liegen, nachträglich wenigstens virtuell besichtigen. Vielleicht würde ich sogar dem Inhaber von Castel Schwanburg irgendwo im Bild begegnen. Aber keine Menschenseele ist hier anzutreffen und auch kein Hinweis auf den unerwarteten Tod des Schlossherrn. Vielleicht ist das im Sinn von Dieter Rudolph, der sich nie in den Vordergrund gestellt hat. Nicht einmal sein Name figuriert auf der Website. Zu den Besitzverhältnissen heisst es unter «Geschichte» einzig kurz und bündig: «Die Nalser Familie Thaler überliess die Burg ihrem Neffen Rudolf Carli, dessen Nachkommen den typisch Südtiroler landwirtschaftlichen Betrieb samt Kellerei heute führen.» Ich klicke mich auf der Menüleiste vorwärts zu «Impressionen», wo den Besucher «die virtuelle Bildergalerie mit ausdrucksstarken 360Grad-Fotos zum Eintauchen in die Welt von Castel Schwanburg einlädt». Mit niedergedrückter Maustaste lasse ich den pittoresken Innenhof des Schlosses, das bereits 1286 als «Haus
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in der Gaul» erwähnt und im 14. Jahrhundet in das heutige Renaissance-Anwesen verwandelt wurde, an mir vorübergleiten und suche in den weitläufigen Loggiengängen mit den blühenden Geranien nach den römischen Steinen, die dort eingemauert sein sollen. In QuickTime geht es hoch zum zwölf Hektar grossen Weinberg über dem Schloss mit den gepflegten Rebanlagen. Ich glaube sogar jene Felsplatte zu erkennen, von der aus uns Dieter Rudolph seine Obstplantagen und Spargelfelder tief unten im Tal zeigte. Dann surfe ich wieder hinab zum Schloss mit seinem romantischen Park. Aber auch die animierteste Website bleibt seelenlos. Ich schalte den Computer aus und hole mir eine Flasche Cabernet Sauvignon Privat 2003 aus dem Weinschrank. Der Wein, der seit
unserer Degustation vor drei Tagen im Anbruch herumsteht, schmeckt noch immer hervorragend. Nicht umsonst gilt Dieter Rudolph, der in den sechziger Jahren beim legendären Kellermeister Raoul Blondin auf Château MoutonRothschild mit der Bordeaux-Sorte umzugehen lernte, als Südtirols Cabernet-Pionier. Und während ich den Privat ganz privat geniesse, fühle ich mich auf einmal wieder in den Degustationsraum von Castel Schwanburg versetzt. Ich sehe die hellen Reben und dunklen Zypressen vor den vergitterten Fenstern und höre Dieter Rudolph sagen: «Ich will keine Qualitäten vortäuschen, die nicht vorhanden sind. Denn ich strebe nicht nach Drei-Gläser-Ehren. Meine Weine sollen einfach typisch und trinkig sein.» Text: Andreas Keller
Entdecken Sie die Spitzenweine von Castel Schwanburg Als «Südtirol Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine von Castel Schwanburg zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen. Pinot bianco Pitzon 2006 Südtirol – Alto Adige DOC
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13.02.2008 16:52:55 Uhr
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Ob zu Fuss oder mit dem Sessellift: Das Saxifraga ist den Weg wert Markus Brunner schmunzelt, ein bisschen verlegen, auch ein bisschen stolz und sagt, er sei halt «gastronomiegeschädigt». Will heissen: Er kommt aus einer Hoteliersfamilie. Seine Eltern besitzen den Sittnerhof in Meran, ein gepflegtes Viersternehotel, das nun seine jüngere Schwester führt. Und er selber hat mit seiner Frau Raffaella die Villa Saxifraga an Merans berühmtem Tappeinerweg zu neuem Leben erweckt. Dennoch wirkt Brunner nicht wie ein routinierter Wirt, sondern eher wie ein liebenswürdiger Gastgeber. Das mag damit zu tun haben, dass der 34-Jährige auch schon auf einem ganz andern Parkett Erfolge feierte: als Profi-Eishockeyspieler, unter anderem in Kanada. Kurzer Ausflug in eine andere Geschichte: 1906 baute sich ein reicher holländischer Geschäftsmann ein Feriendomizil als eigenwillige Mischung aus Neuschwanstein, Chalet und Zauberberg. Der herzkranke Mann war Patient von Merans erstem Kurarzt, dem hoch angesehenen Franz Tappeiner, der mit neuen Heilmethoden von sich reden machte. Das Haus wurde Saxifraga genannt. Zu Deutsch: Steinbrech. Wie hiess es doch einst im Poesiealbum? «Wir wissen nicht, / womit der Steinbrech Steine bricht. / Er übt die Kunst auf seine Weise, / und ohne Lärm. Gott liebt das Leise.» Leise zog auch der betuchte Herr aus Holland eines Tages ab, und es begann die wechselvolle Geschichte des prächtigen Hauses,
das dann Mimosa hiess, später einer kirchlichen Stiftung vermacht wurde und allmählich in Vergessenheit geriet. 1995 wurde es zum Kauf angeboten. Hansjörg Brunner, Markus Brunners Vater, griff zu. 1999 entschieden Sohn Markus und dessen Frau Raffaella, das Haus als Café-Restaurant neu zu eröffnen. Am 1. Juli 2001 erwachte die schöne Saxifraga aus ihrem Dornröschenschlaf. Und so thront der Gast nun am Hang über Meran, beispielsweise auf dem obersten Balkon – fast ein Adlerhorst –, und geniesst die Aussicht, die Ruhe, den Weitblick. Oder setzt sich auf eine der Terrassen, nach Lust und Laune mehr im Schatten oder mehr in der Sonne, und lässt sich verwöhnen. Mit Knödeln oder mit Gegrilltem vom einheimischen Rind, mit Süssem aus der eigenen Konditorei und mit Weinen aus den eigenen Rebbergen. Wenns kühl ist, gehts hinein in eine der originalen Tiroler Stuben, die mit viel Liebe und Aufwand wieder hergestellt wurde. Ein bisschen in einer andern Welt darf sich der Gast in diesem stilvollen Haus aus der Jahrhundertwende schon fühlen. Und man darf vermuten, dass das durchaus im Sinne von Markus Brunner ist. Text: Gaby Labhart
Adresse Café-Restaurant Saxifraga Zenobergstr. 33 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 239 249 info@saxifraga.it Öffnungszeiten: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr (auf Bestellung auch Abends) Dienstag Ruhetag
Im Saxifraga geniesst man die Aussicht auf die Stadt und die heimischen Speisen.
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Mit der Vinschgerbahn nach Meran Meranerhof
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7 Gründe für eine Reise ins Südtirol 1. Südtirol heisst Kultur Die facettenreiche Kultur Südtirols zeigt sich auch in der Architektur. Meran ist von einer Vielfalt an Kontrasten zwischen bäuerlichen und städtischen Gebäuden geprägt. Vom eleganten Stadtkern im Jugendstil gelangt man in kurzer Zeit ins Passeiertal zu den historischen Schildhöfen, charakteristisch in ihrer Bauweise aus Holz – oft mit einem turmartigen Zubau und geschwärzten Mauern. 2. Südtirol heisst Genuss Kulinarisch treffen in Südtirol Kulturen aufeinander. Die mediterrane Leichtigkeit vereint sich mit alpiner Bodenständigkeit und so entstehen neue Geschmackskombinationen. Das besondere Extra ist die Vielfalt regionaler Erzeugnisse. Neben Milchprodukten, Fleisch- und Wurstspezialitäten und dergleichen gibt es originelle Angebote wie die Heusuppe. 3. Südtirol heisst mildes Klima Über 300 Sonnentage im Jahr, sagt man. Die milden Temperaturen lassen gute Weine und südländische Pflanzen gedeihen. Man findet sie in den Parks und auf den Promenaden von Meran und natürlich in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff. In Meran sind auch die Winter mild, doch zugleich bietet sich die Möglichkeit, in den alpinen Talschaften oder am Gletscher den Winter zu geniessen. 4. Südtirol heisst gelebte Tradition Feste, Umzüge und Prozessionen bestätigen, dass Südtiroler sich auf Traditionen besinnen. Die Tracht ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens, das auch den jungen Südtirolern am Herzen liegt. In der Architektur spiegelt sich das Traditionsbewusstsein der Südtiroler in der Erhaltung typischer Bausubstanz. 5. Südtirol heisst Freunden zu begegnen In Südtirol gibt es überwiegend familiengeführte Betriebe, die sich Zeit für Ihre Gäste nehmen. Da kommt es schon einmal vor, dass bei einem Glas Wein gemeinsam geplaudert wird, oder der Kaufmann einen guten Tipp für den nächsten Ausflug gibt.
6. Südtirol heisst aktiv zu sein Es gibt unzählige Wanderwege. Von sich gemütlich schlängelnden Waalwegen für leichte Ausflüge bis zu beeindruckenden Gipfeln, die erobert werden möchten. Schutzhütten überzeugen mit einfachen, hausgemachten Gerichten und laden zum Pausieren ein. Unterwegs begegnet man Bauern, die sich gerne Zeit zum Reden nehmen.
Walter Moosmair lebt mit seinen Eltern auf dem Niedersteinhof in Schlattach, einer Fraktion des Ortes St. Leonhard im Passeiertal. 2007 wurde er zum Jungbergbauern Italiens gekürt, gerade wegen seiner originellen Initiativen neben seinem Beruf. Er ist Mitbegründer der Bergwiesenheu-
7. Südtirol heisst alpine Wellness Sich wohlfühlen – ganz alpin. Regionale Produkte einmal nicht auf dem Teller, sondern auf der Haut wie Heu und Molke für Bäder, Polenta und Traubenkernöl für Peelings oder Honig und Wolle für Packungen. Auch die Pflegeproduktlinie der Therme Meran konzentriert sich auf das, was vor Ort gedeiht. Text: Walter Moosmair
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zweier
Struk-
turen, die aus Begeisterung für natürliche Produkte aus seiner Heimat entstanden sind. www.niedersteinhof.com
Fahr tenschreiber | 27
Südtirol-Classic: Die Rallye der Sympathie Schenna ist ein Oldtimer-Mekka, in dem sich jedes Jahr Fans aus der Schweiz, Deutschland und den umliegenden Ländern treffen.
Sie sind schon von Weitem zu hören – zu sehen aber noch lange nicht. Ziehen sie an einem vorbei, machen sie Eindruck und wecken Erinnerungen: Oldtimer. So auch die Boliden, die nach und nach in Schenna eintrudeln. Zum Event des Jahres, der Südtirol-Classic vom 06. bis 13. Juli 2007. War Schenna bis dato ein ruhiger beschaulicher Ort, geht es hier nun rund – eine ganze Woche lang. 80 OldtimerLiebhaber aus der Schweiz, Deutschland und umliegenden Ländern sind bereits am Sonntag beim Apéro im Hotel Hohenwart dabei. Die Wiedersehensfreude ist gross. Alte Bekannte treffen auf neue. Jüngere auf Ältere. Manch einer weiss den Namen des anderen nicht mehr, dafür aber dessen Fahrzeug. Franz Innerhofer, Direktor des Tourismusbüros Schenna, begrüsst die Ankömmlinge und erläutert das zweitägige Kulturprogramm sowie den Startschuss und Streckenplan zur Rallye am Donnerstag. «Herrlich», meint Gisela Clemens, die mit ihrem Mann und einem BMW 327/28, Baujahr 1938 aus Wiesbaden angereist ist, »mit den gemütlichen Ausfahrten können wir uns wunderbar auf den sportlichen Teil einstimmen». Tags darauf treffen sich 33 Teams und brausen los – nach Gufidaun bei Klausen durch
das wunderschöne Eisacktal. Abends wird im Weingut Kränzel in Tscherms geschmaust. Die Besichtigung der Weinkellerei San Michele bei Mezzocorona steht am Dienstag auf dem Plan, der mit einem Abendessen im Restaurant Trauttmansdorff endet. Dass Schenna tatsächlich ein Oldtimer-Mekka ist, zeigt der Mittwoch: Die restlichen RallyeTeilnehmer sind im Anmarsch und nehmen mit ihren Oldtimern das Dorf – sowie Hansi Krause, den Automechaniker – in Beschlag. Spannungsgeladen fängt der Donnerstag mit Fahrzeugkontrolle, Ausgabe der Roadbooks und Startnummern sowie einer Fahrerbesprechung an. Es gilt, 130 Oldtimer an den Start zu bringen. Und es gelingt. Punkt 18 Uhr fällt der Startschuss. Die Rallye der Sympathie 2007 beginnt mit einem Abendprolog durch die Ferienregion Meraner Land. Schon auf dieser Fahrt sind zwei Zeitkontrollen zu bewältigen. «Kein Problem, man muss nur sein Fahrzeug und sich im Griff haben», meint Ehepaar Darms aus Ilanz, das mit einem Ford A Roadster, Baujahr 1930 unterwegs ist. Diese Ansicht teilen auch die anderen Oldtimer-Freaks.
Fahr tenschreiber | 28
Abgesehen von ein paar kleinen Pannen meistern am Freitag alle mit Bravour die anspruchsvolle Dolomitenrundfahrt über vier Pässe. «Eine atemberaubende Landschaft und Kaiserwetter», schwärmt Marc Oesterle aus Bern, Besitzer eines Citroen 15-six Traction Avant, Baujahr 1952. Tags darauf rollen die traumhaften «alten Damen» wieder. Diesmal über den Tschöggelberg durch das Sarntal und über das Penserjoch bis nach Maiern zum Mittagessen im Hotel Schneeberg. Gestärkt geht es über den Jaufenpass zurück nach Schenna, wo die Rallye mit einem rauschenden Galadiner im Schloss Schenna noch einmal Revue passiert.
Kontrastreiche
Landschaften,
beeindruckende Panoramen und ein abwechslungsreiches Programm: die Rallye der Sympathie hat viel zu bieten.
Das
Augustiner
Chorherren-
Stift in Vahrn bei Brixen ist die grösste Klosteranlage Tirols. Hier wird seit Jahrhunderten Wein gekeltert – der nördlichste Italien.
Keine Wünsche bleiben an diesem Abend offen – nur die Frage: Wer hat gewonnen? Das Geheimnis wird erst am nächsten Tag gelüftet – beim Sonntagsfrühschoppen: Walter «Fuzzy» Kofler und seine Tochter Claudia aus Südtirol belegen Platz 1 als Gesamtsieger mit ihrem Porsche 356 A Baujahr 1958. Auf dem 2. Platz landen die Deutschen Manfred Feyrer und Maik Papenhagen mit einem Lagonda LM
45 aus dem Jahr 1936, gefolgt vom deutschen Ehepaar Strassl in einem Jaguar XK 120 OTS auf Platz 3. Die Teilnehmer sind sich einig: Die Südtirol Classic ist für jeden Oldtimerfahrer ein Muss! Für jeden, der kontrastreiche Landschaften, beeindruckende Panoramen, tolle Routen, hervorragendes Essen, sympathische Betreuung und neue Freunde sucht. Text: Nicole Trinkler-Jander
Mehr Infos zur Südtirol-Classic-Rallye 2008, die vom 6. bis 13. Juli stattfindet, unter www.schenna.com oder www.suedtirolclassic.com
Schweiz – Südtirol retour Südtirol ist bequem und rasch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Schweizer ÖV und Vinschgerbahn gelangen Sie im Stundentakt von Zürich nach Bozen. Die Rhätische Bahn bietet zwischen Landquart und Zernez eine tägliche Schnellverbindung in beiden Richtungen. Dazu gibt es täglich mehrere Postautokurse von Zernez über den Ofenpass nach Mals im oberen Vinschgau. Dort bietet die Vinschgerbahn nahtlose Anschlüsse nach Meran und seit dem 10. Dezember 2006 auch direkt nach Bozen. Wer nur einmal umsteigen will, steigt in Zürich in den Schnellzug nach Wien und wechselt in Innsbruck in den Anschlusszug nach Bozen und Verona. Rückfahrt ab Bozen. Wieder mit direktem Anschluss in Innsbruck. www.sbb.ch und www.vinschgerbahn.it Jeden Samstag, von April bis November, startet in St. Gallen (via Zürich) der Car des SüdtirolExpress nach Meran. www.suedtirolexpress.ch
Wer per Auto anreist, kann das quasi parallel zu den ÖV-Routen tun: entweder über den Ofen- oder Reschenpass in den Vinschgau oder auf der Autobahn via Innsbruck über den Brenner. Den besten Weg nach Südtirol finden Sie unter www.meranerland.com/de/anreise
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Agenda: Was in und um Meran 2008 alles veranstaltet wird Meran für Musikfreunde Südtirol Classic Festival – Meraner Musikwochen: 19. August bis 29. September Mehr Informationen erhalten Sie unter www.meranofestival.com Soireen auf Schloss Tirol 26. Juni / 3. Juli / 10. Juli / 17. Juli und 24. Juli Mehr Informationen erhalten Sie unter www.dorf-tirol.it Mittelalterliche Musik mit Kostproben für Ohr, Auge und Gaumen in den historischen Mauern von Schloss Tirol.
World Music in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff 19. Juni / 3. Juli / 17. Juli / 31. Juli / 14. August Mehr Informationen erhalten Sie unter www.trauttmansdorff.com Internationale Musikgrössen treten in der stimmungsvollen Kulisse der schönsten Gärten Italiens auf.
Meran für Ausdauernde 15. Frühlings-Halbmarathon 27. April Mehr Informationen erhalten Sie unter www.marathon-meran.com Von Meran nach Algund und zurück durch die Obstgärten. Mit Teilnehmern aus mehreren Ländern.
Meraner Frauenlauf 14. Juni Mehr Informationen erhalten Sie unter www.frauenlauf.it Ob solo oder im Mutter-Tochter-Team – immer nach der Olympischen Idee: Mitmachen ist wichtiger als Siegen.
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Meran für Geniesser Merano International WineFestival & Culinaria 7. bis 10. November Mehr Informationen erhalten Sie unter www.gourmetsi.com Die besten europäischen Erzeuger stellen ihre Weine und Delikatessen zur Verkostung. Ein echtes Highlight für Weinschmecker und Feinschmeckerinnen.
VinoCulti in Dorf Tirol 22. Oktober bis 12. November Mehr Informationen erhalten Sie unter www.vinoculti.com Eine Reihe von Veranstaltungen rund um das vielfältige und faszinierende Thema Wein.
Rieslingtage Naturns 1. – 9. November Mehr Informationen erhalten Sie unter www.rieslingtage.com Verkostung, Bewertung und Prämierung ausgewählter Weine dieser einzigartigen Rebsorte aus ganz Europa.
Meran für Pferdesportliebhaber Grosser Preis von Meran 28. September Mehr Informationen erhalten Sie unter www.meranomaia.it Höhepunkt der Südtiroler Rennsaison ist das hochdotierte 5000 Meter Hindernisrennen auf der Rennbahn in Meran-Untermais.